Verbesserte Annahmekriterien und Tipps für die Antragstellung

 

Die uniVersa hat ihre Annahmekriterien in der privaten Krankenversicherung (PKV) verbessert und bietet eine neue Arbeitshilfe „Hinweise und Tipps zur Antragstellung“ für Vermittler an.

Durch die neuen Annahmekriterien wird die Versicherungsfähigkeit von Berufen in der Krankenvollversicherung und Krankentagegeldversicherung jetzt einheitlich beurteilt. Damit kann jeder, der sich bei der uniVersa vollversichert ein bedarfsgerechtes Krankentagegeld abschließen und die Karenzzeit frei wählen. Dies ist insbesondere bei der Beratung von Selbstständigen und Freiberuflern ein Vorteil und gilt auch für das spartenübergreifende Einkommenssicherungskonzept „unisafe|HQ“. Darüber wird ein nahtloser Übergang vom Krankentagegeld zur Berufsunfähigkeitsrente gewährt. Neu aufgelegt wurde eine praktische Arbeitshilfe zur Antragstellung. Darin werden hilfreiche Tipps und Hinweise zu Antrags- und Gesundheitsfragen sowie zu Mindest- und Höchstsätzen bei Tagegeldtarifen und zu Kombinationsmöglichkeiten bei der Zusatzversicherung gegeben. Damit soll vermieden werden, dass es zu Nachbearbeitungen bei der Antragstellung kommt. Weiter angeboten wird ein VIP-Service: Damit erhalten Vermittler einen Direktkontakt zu qualifizierten Risiko- und Bestandsmanagern in der Unternehmenszentrale. „Der Weg vom Antrag zum Vertrag wird dadurch deutlich beschleunigt”, erklärt Manfred Krausse, Abteilungsdirektor Personenversicherung-Vertrag bei der uniVersa. Mit Experten können Fachfragen geklärt und Risikovoranfragen besprochen werden. Die Mitarbeiter sind mit Entscheidungsbefugnissen ausgestattet und täglich von 8 bis 19 Uhr erreichbar. Die Antragsbearbeitung erfolgt innerhalb von 24 Stunden. „Meist geht es sogar schneller”, so Krausse.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Willis Towers Watson Vertriebswege-Studie Lebensversicherung 2018 – Betriebliche Altersversorgung (bAV) ist zweitwichtigste Produktgruppe in der Lebensversicherung

 

Makler und Mehrfachagenten sind der wichtigste Vertriebskanal für betriebliche Altersversorgungsprodukte (bAV) in Deutschland. Sie verfügten 2018 mit einem Anteil von 40 Prozent über den größten Teil am Neugeschäftsvolumen nach APE, vor den Einfirmenvermittlern (35 Prozent) und Banken (16 Prozent). Dies zeigt die detaillierte Betrachtung nach Produktgruppen der Willis Towers Watson Vertriebswegestudie 2018 zur deutschen Lebensversicherung.

Insgesamt lösten die 88 in der Studie analysierten Lebensversicherer[3] im Jahr 2018 ein Volumen von 5,6 Milliarden Euro nach APE[4] ein. Davon machen bAV-Produkte mit 1,2 Milliarden Euro einen Anteil von 22 Prozent aus.

Führend bei einmaligen und laufenden Beiträgen

Die Unterscheidung nach laufenden und einmaligen Beiträgen zeigt: Bei den laufenden Beträgen liegen Makler und Mehrfachagenten mit 41 Prozent zwar nur knapp vor den Einfirmenvermittlern (38), bei den Einmalbeträgen hingegen ist der Vorsprung mit 35 Prozent gegenüber den Einfirmenvermittlern (15) deutlich zu erkennen. Banken spielen bei den laufenden Beträgen mit 15 Prozent eine untergeordnete Rolle, bei den Einmalbeträgen allerdings wiegen sie mit 30 Prozent deutlich schwerer als die Einfirmenvermittler. „Jedoch sind Einmalbeiträge in der bAV mit rund 11 Prozent APE-Anteil weit weniger bedeutsam als laufende Beiträge. Dies ist in der privaten Altersvorsorge (pAV) anders. Dort beträgt der APE-Anteil der Einmalbeiträge rund 52 Prozent“, sagt Henning Maaß, für die Studie verantwortlicher Berater bei Willis Towers Watson. „Während Bank- und Tagesgeldkonten derzeitig bestenfalls niedrige Zinsen bieten, nutzen Kunden die vergleichsweise guten pAV-Angebote der Versicherer, um höhere Geldbeträge aus mittelfristig sinnvoller zu investieren. Die bAV wurde hingegen für das langfristige Altersvorsorge-Sparen im Zusammenhang mit dem Erwerbseinkommen konzipiert. Sie ist daher für derartige Geldanlagen weniger geeignet.“

bAV zweitwichtigste Produktgruppe für die Vertriebswege

Nach der pAV ist die bAV die zweitwichtigste Produktgruppe für Einfirmenvermittler, Makler und Mehrfachagenten sowie für Banken, was sich in den bAV-Anteilen der einzelnen Vertriebswege widerspiegelt. Für den Direktvertrieb spielt die bAV eine untergeordnete Rolle. „Aber bei den laufenden Beiträgen liegt die Bedeutung der bAV für Makler und Mehrfachagenten mit 37 Prozent Anteil nur knapp hinter den 41 Prozent der pAV. Somit ist die bAV dort viel bedeutsamer als bei Einfirmenvermittlern (pAV: 51, bAV: 31) und Banken (pAV: 61, bAV: 22)“, erläutert Maaß.

bAV rangiert bei einigen Versicherern sogar vor pAV

Die hohe Bedeutung der bAV wird auch anhand folgender Daten sichtbar: Bei vier der sechs größten Lebensversicherer (nach laufenden Beiträgen) ist die bAV die bedeutendste Produktgruppe, noch vor der pAV. „Bei einem dieser sechs Unternehmen beträgt der bAV-Anteil an den laufenden Beiträgen 51 Prozent“, so Maaß. „Und es gibt sogar noch höhere bAV-Anteile bei einigen mittelgroßen Lebensversicherern. Fazit: Die bAV ist essenziell insbesondere für die größeren Marktteilnehmer und somit für den Gesamtmarkt. Für die kleineren Versicherer sind hingegen in der Regel die pAV oder sogar andere Produktgruppen bedeutender.“ Insgesamt schätzt Maaß die bAV als stark gefördertes Segment als Wachstumstreiber für die Branche ein.

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Ein Interview mit Lutz Göhler, Geschäftsführer und Partner der Revenue Maker GmbHAMC-Interview mit Lutz Göhler, Revenue Maker

 

Auf dem AMC-Meeting im Herbst 2019 verkündete Lutz Göhler in seinem Vortrag für die Experten aus Marketing und Vertrieb der Assekuranz, dass Game Changer heute mehr denn je gefragt sind. Es weht durchaus ein frischer Wind durch die Vertriebe der Versicherer. Göhler betont: Kaffeekränzchen mit dem Kunden war gestern. Für den AMC ein guter Aufhänger einmal genauer nachzufragen.

AMC: Herr Göhler, der Klimawandel ist ja aktuell in aller Munde. Aber was meinen Sie, wenn Sie vom „Klimawandel im Vertrieb” sprechen?

Wir nehmen seit einiger Zeit wahr, dass, bildlich gesprochen der eisige Wind, der früher durch die Einkaufsabteilungen der Konzerne wehte, endlich merklich abnimmt. In modern ausgerichteten Unternehmen ist geradezu eine Klimaerwärmung im positiven Sinne spürbar. Einkäufer sehen den Lieferanten zunehmend als Innovationstreiber und Problemlöser. Frostiger „Squeeze-Out“ weicht langsam der CO-Creation, also der partnerschaftlichen Suche nach der Realisierung bestmöglichen Kundennutzens. Wir nennen das, mit einem Augenzwinkern Richtung Klimawandel, „die sinnvolle Erhöhung des CO2-Wertes im Vertrieb“.

AMC: Alle haben doch den Kunden im Mittelpunkt – oder nicht? Warum ist eine klare Fokussierung auf den Kundennutzen JETZT eigentlich so wichtig?

Zumindest sagen alle, sie hätten den Kunden im Fokus. Wer aber weiterhin mit seiner 80 seitigen Power-Point-Präsentation den Kunden von seinen tollen Features überzeugen will und in Seminaren auf Einwandbehandlung getrimmt ist, verschenkt die Chance, dem Kunden mal Fragen nach seinem wirklichen Bedarf zu stellen. Viel zu oft geht immer noch die klassische Produktpräsentation am tatsächlichen Bedarf vorbei. Erarbeite und bediene ich aber nicht fokussiert die Bedürfnisse des Kunden, dann bin ich auch nicht relevant für ihn. Produkte zu Themen, die mich nicht betreffen, brauche und kaufe ich nicht. Bei Google wird dann einfach weitergeklickt, im persönlichen Gespräch wird der Kaffee höflich ausgetrunken und man verspricht: Ich melde mich wieder.

AMC: Sie sagen: „die Zeit der Kaffee-Kränzchen ist vorbei“. Was bedeutet das denn nun für die Versicherer?

Versicherer müssen sich noch viel konsequenter auf das sich ändernde Kundenverhalten einstellen. Und dies in allen Bereichen zwischen Angebot, Vertrieb, Betrieb und Schaden. Kundenerfahrungen bei Amazon, Idealo, Zalando etc. beeinflussen das Denken, Handeln und die Erwartungen der Kunden. Der Kauf von Versicherungen bedeutet aus Kundensicht gedacht: Die Lösung für seinen Bedarf muss fokussiert, verständlich und leicht verfügbar sein. Es gibt zunehmend Kunden, die ihre traditionell kompliziert formulierten Versicherungspolicen zurückschicken, nach dem Motto: Bei Zalando geht das doch auch.

AMC: Was sind Game Changer, warum werden sie gebraucht – und wie sehen die eigentlich aus?

Unter „Game Changern“ verstehen wir im Vertrieb Menschen, die beim Kunden relevant sind, weil sie sich konsequent der Lösung von deren Problemen verschrieben haben. Vorteil für den Kunden: Es wird nur über Themen geredet, die ihn wirklich interessieren. Vorteil für den Vertrieb: Es geht keine Zeit für Themen verloren, die den Kunden nicht interessieren. Der Kunde merkt, dass der Vertrieb sich wirklich für ihn interessiert. Der Vertrieb wird zunehmend angesprochen, weil er viel vom Kunden weiß und damit wirklich passgenaue Lösungen realisieren kann. Eine echte win-win-Stuation, die letztlich zu nachhaltigen Kundenbeziehungen führt.

AMC: Haben Sie mal ein konkretes Beispiel für einen Game Changer in der Versicherungsbranche?

Da könnte ich jetzt mehrere bekannte Unternehmen nennen, deren Logos übrigens auch auf unserer Website zu sehen sind. Wir arbeiten z.B. seit einiger Zeit in spannenden Projekten mit Versicherern zusammen, die ihre Produkte über Sparkassen anbieten. Durch die Veränderung von Kundenansprache und Vertriebsprozess mit dem Fokus auf die jeweilige Lebenssituation und Lebensphase, ist es gelungen, Kunden bei der Lösung ihrer Themen sehr individuell zu unterstützen. Das trägt dazu bei das Vertrauensverhältnis zwischen stationärem Berater und Kunden massiv zu verbessern. Sind wir doch mal ehrlich: Jeder von uns arbeitet lieber mit jemandem zusammen, der kompetent und vertrauenswürdig hilft, meine Probleme zu lösen, als mit jemandem, der mir sein Produkt in allen Varianten anpreist, meine Einwände abbügelt und spürbar das Verkaufen im Sinn hat.

So wird ein Versicherer zum Kundenversteher und Game-Changer:

Ehrliche Auseinandersetzung mit dem aktuellen Vertriebsprozess und der gelebten Kommunikation mit dem Kunden.

Verstehen der Notwendigkeit, den Kundennutzen in den Fokus zu stellen, um bei diesem überhaupt dauerhaft relevant zu sein.

Änderung des Mind-Sets im Vertrieb, weg vom Produktverkauf, hin zum Lösungsunterstützer.

Umfassendes und authentisches Interesse an der Lebenssituation des Kunden. Hilfsangebote über klassische Produkt-Features hinaus.

Es reicht nicht, wenn das Management sich mit Value Proposition, Business Model Generation, Blue Ocean Strategy etc. auskennt. Der Vertriebsmitarbeiter, der im direkten persönlichen Kontakt zum Kunden steht, muss die Werkzeuge und Methoden beherrschen, mit denen er die Probleme des Kunden analysieren und bedarfsgerecht lösen kann. Das setzt eine entsprechende Schulung von Methoden voraus.

Interviewpartner:

Lutz Göhler ist…..

… geschäftsführender Gesellschafter der Revenue Maker GmbH in Köln

… über 30 Jahren erfahren in B2B-Vertrieb und -Beratung

… über 10 Jahre erfahren als Executive Manager im Mittelstand

… branchenübergreifend methodenfest auf den Kundenutzen fokussiert

… erfahren in der Entwicklung & Begleitung von Beratungsprojekten in den Themenfeldern Vertriebsstrategie, Vertriebsstruktur & Vertriebskultur

Revenue Maker GmbH steht seit für über 15 Jahren für Vertriebs-und Recruiting Kompetenz im B2B-Umfeld und versteht sich als Partner für kreative und innovative Ideen im Vertrieb und HR. Revnue Maker berät und unterstützt seine Kunden im Auf- und Ausbau profitabler, neuer Vertriebskanäle sowie in der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften. Ziel ist es die Strategie, Struktur und Kultur der Kunden im B2B-Vertrieb und HR auf die Zukunft auszurichten und damit nachhaltig zu verbessern. Damit trägt Revenue Maker einfach ausgedrückt dazu bei, seine Kunden und ihre Mitarbeiter intern und extern besser „aussehen“ zu lassen.

 

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AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Die Zurich Versicherung baut ihre Assistance-Leistungen weiter aus.

 

Der Versicherer bietet Kunden ab sofort eine digitale Rechtsberatung im Online-Chat. Damit haben Kunden die Möglichkeit online eine Rechtsberatung von unabhängigen Fachanwälten zu erhalten, die zeitlich flexibel und an Kundenbedürfnisse angepasst ist. Auch DA Direkt bietet die digitale Rechtsberatung zukünftig an.

Köln, 2. März 2020 – Die Zurich Versicherung baut ihre Assistance-Leistungen weiter aus. Der Versicherer bietet Kunden ab sofort eine digitale Rechtsberatung im Online-Chat. Damit haben Kunden die Möglichkeit online eine Rechtsberatung von unabhängigen Fachanwälten zu erhalten, die zeitlich flexibel und an Kundenbedürfnisse angepasst ist. Auch die Zurich Versicherungstochter DA Direkt bietet die digitale Rechtsberatung zukünftig an. Die Auskünfte im Chat sind rechtsverbindlich.

„Als kundenorientierter Versicherer bauen wir unsere Assistance-Leistungen kontinuierlich aus. Im Bereich der Rechtsschutzversicherung bieten wir unseren Kunden ab sofort eine digitale Rechtsberatung, die schnell und mobil erreichbar und trotzdem rechtsverbindlich ist“, sagt Alexander Bernert, Head of Market Management bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Mit dem Anwalts-Chat schaffen wir einen weiteren wichtigen ‚Touchpoint‘ zu unseren Kunden. Die Assistance-Leistungen sind eine wichtige Ergänzung zu dem reinen Versicherungsschutz – das gilt insbesondere in puncto Unterstützung über digitale Kanäle.“

Digitale Rechtsberatung – rechtsverbindlich und ohne Selbstbeteiligung

Die neue Beratung im Online-Chat deckt alle Rechtsfragen des deutschen Rechts ab und ist für Versicherte über die Webseite der jeweiligen Gesellschaft abrufbar. Im Sinne einer rechtlichen Erstberatung erhalten Kunden auch ohne konkreten Versicherungsfall fachkundigen Rat. Unabhängig vom Rechtsgebiet werden alle Beratungsanfragen im Chat von unabhängigen und selbstständigen Rechtsanwälten beantwortet. Der zuständige Rechtsanwalt nimmt die Chat-Anfrage an und berät Kunden mit einer Rechtsschutzversicherung via Messenger – kostenlos und ohne Zeitlimit. Eine Selbstbeteiligung des Versicherten fällt nicht an.

Der komplette Chatverlauf kann am Ende der Beratung vom Kunden als PDF abgespeichert werden. Das Protokoll der Chat-Beratung ist also rechtsverbindlich, unter dem Vorbehalt, dass die Angaben des Kunden richtig und vollständig sind.

Echte Experten – digital vernetzt

Der Anwalts-Chat wird für Zurich Kunden auf zurich.de und für DA Direkt Kunden auf da-direkt.de angeboten. Die Rechtsanwälte sind im Chat von montags bis freitags von 8 – 22 Uhr erreichbar. Das Angebot ergänzt bereits bestehende Assistance-Leistungen von Zurich und DA Direkt für Rechtsschutz-Kunden. Neben der digitalen Beratung können Kunden weiterhin die telefonische Anwaltshotline nutzen. Auch die Suche für spezialisierte Fachanwälte, mit einer bevorzugten Terminvergabe, bleibt weiterhin bestehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die Top 3 der schlechtesten Versicherungstarife

 

Zum sechsten Mal prämiert der Bund der Versicherten e. V. (BdV) das schlechteste Versicherungsprodukt mit dem Versicherungskäse des Jahres. Aus 15 Vorschlägen, die von Verbraucher*innen, Journalist*innen und Expert*innen eingereicht wurden, hat die Jury nun die drei aussichtsreichsten Anwärter auf den Negativpreis ausgewählt. „Die Versicherer bringen immer wieder intransparente, zu teure und nutzlose Tarife auf den Markt – zu Lasten der Verbraucherinnen und Verbraucher“, erläutert BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein. „Mit dem Versicherungskäse machen wir jährlich darauf aufmerksam.“ Und das bleibt nicht folgenlos: Einige Preisträger wurden nach der Auszeichnung überarbeitet und sogar vom Markt genommen.

In der Endauswahl sind, gelistet nach der alphabetischen Reihenfolge des Tarifnamens:

„CleverFly“ / „CleverFly365“ – ein Produkt der BD24 Berlin Direkt Versicherung AG

Das Produkt der Berlin Direkt übernimmt Kosten für eine Flugumbuchung. Maximal werden im Tarif „CleverFly365“ Kosten in Höhe von 100 bis 300 Euro pro Person und Schadenfall übernommen – abhängig von der gewählten Tarifstufe. Kein Versicherungsschutz besteht unter anderem für Umbuchungen mit abweichendem Start- beziehungsweise Zielflughafen und wenn ein Streik oder eine Pandemie ursächlich für die Umbuchung ist. Besonders absurd ist laut Jury das Verhältnis zwischen Prämie und Versicherungsleistung. „Zum Beispiel sind für den Komfort-Schutz mit einer Leistung von 150 Euro knapp 24 Euro zu zahlen“, sagt Jury-Vorsitzende Edda Castelló. Wer die Kündigung vergisst, dessen Vertrag verlängert sich zudem um ein Jahr und kostet mit knapp 48 Euro dann das Doppelte.

„Mein Plan Kids“ – ein Produkt der Lebensversicherung von 1871 a. G. (LV 1871)

Die LV 1871 lobt ihr Produkt als Sparlösung für Kinder aus. Als herkömmliche fondsgebundene Rentenversicherung sei sie fürs Sparen jedoch nicht geeignet. Durch mögliche Zusatzbausteine wie Berufsunfähigkeits- und Pflegeversicherung verknüpfe das Produkt zudem Risiken, die demnach besser getrennt voneinander abgesichert werden sollten. „Preiswürdig fanden wir diese Versicherung allerdings vor allem wegen der enormen Kosten“, so Castelló.

„Zahn-Ersatz-Sofort“ – ein Produkt der Ergo Krankenversicherung AG

Die Zahnzusatzversicherung der Ergo wirbt damit, auch für laufende Behandlungen zu zahlen. Angesichts des sehr geringen Versicherungsschutzes, sei diese Leistung jedoch kaum etwas wert. Zahlen wolle die Versicherung nämlich nur den Betrag noch einmal, der als Festzuschuss von der gesetzlichen Krankenkasse geleistet wird. „Die in der Werbung angegebenen Beispielrechnungen zur möglichen Höhe dieses Zuschusses – und damit zur Leistungshöhe – sind unrealistisch hoch“, berichtet die Jury-Vorsitzende.

Welches der drei nominierten Produkte sie mit dem schlechtesten Gesamtpaket überzeugen konnte und warum, wird die Jury Ende März verraten: Der Versicherungskäse 2020 wird im Rahmen der 30. Wissenschaftstagung des BdV am 27. März in Berlin verliehen.

Neben der Juristin und Verbraucherschützerin Edda Castelló sitzen Kerstin Becker-Eiselen (Verbraucherzentrale Hamburg), Barbara Sternberger-Frey (Redaktionsbüro Sternberger-Frey), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Rechtsanwalt in der Kanzlei Juest & Oprecht) und Dr. Dirk Ulbricht (Volkswirt und Mitglied des BdV) in der Jury.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Umsatz steigt mit 15,2 Prozent deutlich über Markt / Erfreuliches Plus in allen drei Versicherungssparten / Neue Produkte erfüllen den Bedarf der Kunden

 

Die Allianz Deutschland hat im vergangenen Geschäftsjahr beim Umsatz in allen drei Versicherungssparten zugelegt. Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen im Jahr 2019 um 15,2 Prozent auf 42,0 (36,5) Milliarden Euro.

Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender: „Ich bedanke mich bei unseren mehr als 20 Millionen Kunden, die uns ihr Vertrauen schenken. Mein Dank gilt auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Vertreterinnen und Vertretern, die durch ihren großen Einsatz diesen Erfolg möglich gemacht haben. Wir erfüllen die Bedürfnisse unserer Kunden und begeistern sie mit unseren Produkten. Das zeigen unsere Geschäftszahlen.“

Das Allianz Kundenmodell: radikal einfach

Mit dem Allianz Kundenmodell vereinfacht das Unternehmen konsequent Produkte und Prozesse. Gleichzeitig werden Produkte und Services kostengünstiger, weil die neuen modularen Produktbausteine auch von anderen Allianz Gesellschaften genutzt werden können. „Mit dem Allianz Kundenmodell bieten wir unseren Kunden genau das, was sie möchten: einfache, verständliche Produkte ohne negative Überraschungen zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis – dazu schnelle, einfache Services, beispielsweise im Schadenfall“, sagt Röhler. „Das ist ein klarer Wettbewerbsvorteil für uns.“

Schnell und einfach: Dazu trägt auch die Erneuerung der IT-Systeme bei. Die Allianz Deutschland investiert dafür in den nächsten Jahren fast 600 Millionen Euro und schaltet bis zum Jahr 2025 rund drei Viertel der Altanwendungen ab.

Sehr gut angenommen von den Kunden wird der seit April 2019 neu konzipierte Internetauftritt www.allianz.de. Seit Einführung sind die Nutzerzahlen um 27 Prozent gestiegen. Auf allianz.de findet der Kunde schnelle, kompetente und personalisierte Inhalte verbunden mit einer nahtlosen Überleitung zum Kundenservice oder zu einem Vertreter, zum Beispiel für eine persönliche Beratung. Die Vertreter sind damit weiterhin wesentlicher Bestandteil der konsequenten Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse. Dass die Allianz damit auf dem richtigen Weg ist, belegt auch die Vertriebsleistung im Agentur- und Bankenvertrieb, die 2019 ein neues Rekordniveau erreicht hat.

„,Digital und persönlich‘ ist eines meiner wichtigsten Anliegen als CEO, da es für die Kunden das Beste aus beiden Welten vereint“, betont der Vorstandsvorsitzende. „Wir nutzen die Digitalisierung, um einfacher und schneller zu werden. Durch die so entstehenden Freiräume haben unsere Mitarbeiter mehr Zeit für unsere Kunden.“ Und weiter: „Das Feedback unserer Kunden bestätigt uns, wie wichtig weiterhin der persönliche Kontakt ist und bleibt – nicht nur im Schadenfall.“

Um die Bedürfnisse der Kunden noch besser zu verstehen, führt das Unternehmen in den Bereichen Betrieb und Schaden nun im Laufe der nächsten Monate zusätzliche Möglichkeiten ein, wie Kunden umgehend Feedback geben können, zum Beispiel über einen Link zu einer Online-Befragung oder persönlich direkt im Anschluss nach einem Telefonat. „So erhalten wir die Rückmeldung unserer Kunden flächendeckend in Echtzeit und können noch schneller darauf reagieren“, erläutert Röhler.

Sachversicherung: ADAC Joint Venture startet stark

In der Schaden- und Unfallversicherung setzt sich die erfolgreiche Entwicklung auch im Jahr 2019 fort. Die Beitragseinnahmen stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent auf 10,7 (10,5) Milliarden Euro. Bereinigt man den Umsatz im Jahr 2018 um den Direktversicherer AllSecur (jetzt Allianz Direct), betrug das Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung sogar 5,1 Prozent. Zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben sowohl das Privat- wie auch das Firmengeschäft.

Insbesondere in der Kfz-Versicherung war die Allianz Deutschland erfolgreich. Die Allianz Deutschland hat die AllSecur zum Jahreswechsel 2018/2019 an die Allianz SE verkauft und startete in das Jahr 2019 mit einem Bestand von 7,9 Millionen Fahrzeugen. Rund 600.000 Fahrzeuge kamen mit dem Joint Venture mit der ADAC Autoversicherung bereits Anfang 2019 dazu. Weitere 221.000 Fahrzeuge gewann die Allianz Deutschland im Jahresverlauf. Mit einer Steigerung von insgesamt 821.000 Fahrzeugen im Jahr 2019 erhöhte sich damit die Zahl der versicherten Fahrzeuge zum Jahresende 2019 auf 8,7 Millionen. „Wir hatten eine sehr erfolgreiche Abwerberunde und einen starken Verkaufsstart der ADAC Autoversicherung im vergangenen Jahr“, sagt Röhler, der seit Ende letzten Jahres als Vorstandsvorsitzender auch die Sachversicherung verantwortet. „Damit konnten wir die Anzahl der versicherten Fahrzeuge nach dem Wegfall des Direktversicherers AllSecur nicht nur kompensieren, sondern auch weiter ausbauen.“

„In der Sachversicherung haben wir in den vorigen beiden Jahren eine neue, sehr schlanke Produktarchitektur aufgebaut“, erläutert Röhler. Nach der Kfz-Versicherung wurde inzwischen der Privatschutz entsprechend überarbeitet. „Für den Kunden wird das Angebot viel übersichtlicher, und wir reduzieren Komplexität bei Entwicklung, Beratung und im Leistungsfall“, berichtet der Vorstandsvorsitzende. In den nächsten Jahren will die Allianz die Zahl der unterschiedlichen Produktgenerationen in der Sachversicherung deutlich verringern.

Lebensversicherung: Rekordjahr durch innovative Produktkonzepte

Die Allianz Lebensversicherung überzeugt die Kunden mit ihrer Finanzstärke und ihren innovativen Produktkonzepten. Die Beitragseinnahmen stiegen binnen Jahresfrist um deutliche 23,2 Prozent auf 27,7 (22,5) Milliarden Euro. Die Neubeiträge in der Lebensversicherung erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr sogar um 38,2 Prozent. „Das ist das beste Neugeschäft aller Zeiten und übertrifft selbst das Rekordjahr 2004“, so Röhler.

Teil der Wachstumsgeschichte der Allianz Leben ist der starke Fokus auf neue Produkte, die die Kunden begeistern. Mittlerweile haben Angebote mit neuen Garantien und Risikoprodukte einen Anteil von 93 Prozent am Neugeschäft. Das überzeugt auch international: Seit 2019 können beispielsweise auch Kunden in Italien einen „Perspektive“-Vertrag bei Allianz Leben abschließen.

Mit der PrivateFinancePolice startete Allianz Leben 2019 ein weiteres innovatives Produktkonzept. „Die Kunden können so an der Wertentwicklung unserer alternativen Anlagen teilhaben“, berichtet Röhler. „Das ist ein Investment, das für Privatanleger sonst eher schwer zugänglich war. Die gute Resonanz der Kunden mit 1.000 Policen in nur zwei Monaten bis Jahresende belegt einmal mehr die starke Position der Allianz.“

Krankenversicherung: Zahl der versicherten Personen steigt deutlich

Auch die private Krankenversicherung setzte ihre positive wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2019 fort. Die Beitragseinnahmen stiegen um 3,5 Prozent auf 3,6 (3,5) Milliarden Euro. Das Neugeschäft stieg sowohl in der Voll- als auch in der Zusatzversicherung – insgesamt um 12 Prozent. Ende 2019 waren mehr als 2,7 Millionen Personen bei der Allianz krankenversichert – 59.000 mehr als im Vorjahr.

Ganz besonders bei der Pflegezusatzversicherung und der betrieblichen Krankenversicherung punktete die Sparte. In beiden Bereichen führt das Unternehmen inzwischen im Neugeschäft den Markt an. Im vergangenen Jahr wurde nahezu jede dritte Pflegezusatzversicherung bei der Allianz abgeschlossen. Um weiter Aufmerksamkeit auf die auch gesellschaftlich so wichtige Pflegeversicherung zu lenken, hat die Allianz ihre Kooperation mit Dieter Hallervorden verlängert – eine TV-Spot-Kampagne startete am 1. März.

Zudem hat die Krankenversicherung ihr Serviceangebot weiter ausgebaut: unter anderem mit dem Zweitmeinungsservice HMO bei Krebserkrankungen oder den Tools „Check my knee“ und „Check my back“. Röhler betont: „Die Allianz Private Krankenversicherung war eine der ersten Krankenversicherungen, die ihren Versicherten kostenfrei Gesundheitsservices und Apps angeboten hat. Mit ihren hier aktuell 28 Angeboten hilft sie ihren Kunden in vielen Bereichen rund um die Gesundheit.“

Operatives Ergebnis steigt um mehr als 7 Prozent

Die verwalteten Kapitalanlagen des Versicherungsgeschäfts wuchsen um 14,2 Prozent auf 349,1 (305,8) Milliarden Euro. Das Kapitalanlagenergebnis erhöhte sich um 15,7 Prozent auf 11,9 (10,3) Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis erhöhte sich um 7,3 Prozent auf 2,6 (2,4) Milliarden Euro. Am stärksten legte die Sachversicherung zu. Diese konnte ihr Ergebnis aufgrund operativer Verbesserungen und eines höheren Kapitalanlageergebnisses steigern. Im operativen Ergebnis der Sachversicherung ist auch ein positiver Sondereffekt aus Immobilienverkäufen enthalten. Im Rahmen von Elementarschäden zahlte die Allianz Deutschland 547 (511) Millionen Euro an ihre unwettergeschädigten Kunden aus. In der Lebensversicherung stieg das operative Ergebnis leicht an, in der Krankenversicherung ging das operative Ergebnis moderat zurück, vor allem bedingt durch das Kapitalanlageergebnis.

Das Nettoergebnis der Allianz Deutschland stieg um 22,7 Prozent auf 2,0 (1,6) Milliarden Euro.

Ausblick

Die Allianz Deutschland setzt ihren Wachstumskurs im laufenden Jahr fort und rechnet weiter mit einer positiven Umsatzentwicklung. Vorausgesetzt, dass sowohl die Entwicklung an den Kapitalmärkten als auch Naturereignisse und Großschäden das Ergebnis insgesamt nur moderat beeinflussen, gehen wir beim operativen Ergebnis von einer stabilen Entwicklung auf hohem Niveau aus.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Anpassung der Marke an die Anforderungen neuer Geschäftsmodelle

 

Munich Re profitiert nachhaltig von ihrer starken Marke. Sie ist das Ergebnis einer ausgeprägten Kundenorientierung sowie einer starken Meinungsführerschaft. Darüber hinaus spiegelt sie das im Verlauf vieler Jahre aufgebaute Vertrauen in die Verlässlichkeit von Munich Re wider. Als Reaktion auf den dynamischen Wandel der Branche und die wachsenden Anforderungen innerhalb des Unternehmens und der Tochtergesellschaften stärkt Munich Re ihre eigenständigen Geschäftsmodelle und führt für jede Marke einen Zusatz ein, eine sogenannte Endorsement-Line.

Eine überzeugende und klare Markenstrategie bildet das Rückgrat der Geschäftsentwicklung von Munich Re. Ziel der Erneuerung der Markenarchitektur war es, die Regeln für den Gebrauch der Konzernmarke klar zu definieren und zu vereinfachen sowie gleichzeitig den Bezug zur Munich Re Gruppe zu festigen. Alle Änderungen der Architektur richten sich an den wachsenden Anforderungen des Geschäfts innerhalb und außerhalb der traditionellen Rückversicherung aus. Krista Dusak, Global Head of Brand & Design: „Durch die Schärfung unserer Markenarchitektur schaffen wir einen klaren Rahmen, der den Marktbedürfnissen Rechnung trägt und gleichzeitig die Marke Munich Re stärkt.”

Starke autonome Marken mit Bindung zur Gruppe

Ab sofort werden alle autonomen Marken den Zusatz „A Munich Re company“ in ihr unabhängiges Logo aufnehmen. Das schafft eine stärkere und engere Verbindung zu Munich Re, ohne die ursprünglichen und etablierten Unternehmensmarken zu verändern. Ziel ist es, die Zugehörigkeit dieser eigenständigen Marken zum Konzern deutlich zu unterstreichen.

Der deutsche Erstversicherer ERGO Group und der US-amerikanische Privatkundenversicherer American Modern Insurance Group waren die ersten, die die neue Markenarchitektur übernommen haben. Es folgten der Vermögensverwalter MEAG und die jüngste Akquisition der Gruppe, Relayr, ein IoT- und Sensorspezialist.

Hartford Steam Boiler (HSB) firmierte bisher unter einer Doppelmarke und kehrt nun zur Einzelmarke mit der neuen Zusatzzeile zurück. Die Erstversicherungsaktivitäten und Kundensegmente von HSB, insbesondere im Bereich IoT und Inspektionsleistungen, profitieren von einer starken Marke HSB innerhalb von Munich Re Gruppe.

Digital Partners (ehemals Munich Re Digital Partners), ein junges Unternehmen mit dem Ziel digitale Geschäftsmodelle zu fördern, ist bereits eine eigenständige Marke und verwendet den neuen Endorsement-Zusatz. Dies stärkt insbesondere die Positionierung auf dem US-amerikanischen Markt und bietet eine Plattform für weiteren weltweiten Erfolg.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Was in der Sachversicherung vor einigen Jahren zunächst in bestimmten Branchen begann, ist mittlerweile in nahezu allen Sparten und Industriezweigen angekommen:

 

Die Versicherer überprüfen ihre Kapazitäten, nicht selten reduzieren sie diese und fordern höhere Prämien. Sie stehen unter starkem Handlungsdruck, weil die Ergebnisse in der Industrieversicherung über viele Jahre hinweg defizitär waren. Anders als in der letzten Phase eines harten Marktes vor 15 Jahren geht diesmal der Impuls für diese Entwicklung nicht von den Rückversicherern, sondern von den Erstversicherern selbst aus. Dabei gibt es keine spartenübergreifenden Grundsätze, wie saniert wird. Die Zeiten sind vorbei, in denen jedes noch so große deutsche Unternehmen jede Deckung ausschließlich mit lokalen Kapazitäten platzieren konnte – und dies auch noch zu global marktführenden Preisen. Die dazu notwendigen Gespräche zu führen, nimmt mittlerweile das ganze Jahr in Anspruch. Das Renewal nach den Sommerferien schlank über die Bühne zu bringen, ist somit Geschichte. Die technischen und vor allen Dingen personellen Kapazitäten, die es benötigt, um dieser neuen Marktsituation gerecht zu werden, sind in den seltensten Fällen vorhanden – am wenigsten auf Seiten der Versicherer. Die Versicherungsbranche muss weiterhin an der Schaffung einer gemeinsamen Plattform arbeiten, was kompliziert und teuer ist. Damit die Plattform gelingt, müssen viele Beteiligte sich dazu bekennen, sie dann auch zu nutzen. Noch viel mehr sollten zwischenzeitlich die bestehenden Möglichkeiten und Mittel genutzt werden.

Mittlerweile ist es einfacher, die Sparten aufzuzählen, die von Prämienerhöhungen und Kapazitätsreduzierungen nicht betroffen sind, als anders herum. Zudem verfolgt jeder Versicherer seine individuelle Strategie und für Kunden bedeutet das meist: Bleibt alles anders. Darüber hinaus steigt der Druck auf die Ressourcen: bei Kunden, Versicherern und Maklern. Die Versicherungsbranche sollte nicht nur auf die Plattform als Allheilmittel bauen, sondern alle Möglichkeiten überprüfen und Zusammenarbeit neu denken. Technologie ist nicht die Lösung für menschliches Versagen.

Risikomanager sollten eine langfristige und ganzheitliche Strategie verfolgen. Dazu gehört, aktuelle Informationen über Werte sowie Lokationen zur Verfügung zu haben und diese mit ihren Risikopartnern zu teilen. Statt Deckungskonzepte unbesehen über Jahre hinweg fortzuschreiben und lediglich den Preis im Auge zu behalten, sind sie in viel kürzeren Abständen immer wieder grundsätzlich zu hinterfragen. Internationale Märkte spielen eine zunehmende Rolle, genauso wie die Rückversicherungsmärkte.

Der heute veröffentlichte Marsh Versicherungsmarktreport 2020 liefert fundierten Einschätzungen zu den Entwicklungen des deutschen Industrieversicherungsmarktes untergliedert nach Sparten, Branchen und Spezialrisiken. Das Branchenkapitel wurde gegenüber dem Vorjahr erweitert und das bedeutende Thema Digitalisierung hat einen eigenen Platz erhalten. Der jährliche Report entsteht in enger Zusammenarbeit der Experten aus den jeweiligen Sparten, Geschäftsbereichen und den Branchenteams von Marsh.

Aus dem Report:

In der industriellen Sachversicherung ist weltweit auf breiter Front eine Verhärtung des Marktes mit durchschnittlichen Steigerungen im Bereich von 5 bis 10 Prozent zu beobachten. Der deutsche Markt konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen und setzte somit den Trend aus dem Vorjahr fort. Während anfangs die Forderungen der Versicherer moderat und meistens nachvollziehbar waren, wurde der Markt gegen Ende des vergangenen Jahres zusehends schwieriger. Forderungen nach Verdoppelung und Verdreifachung der Prämien gegenüber dem Ist-Stand waren Ende 2019 keine Seltenheit. Einschränkungen des Versicherungsschutzes oder die Erhöhung der Selbstbehalte haben diese Forderungen nur sehr begrenzt gemindert. Nicht optimal geschützte Betriebe sowie Unternehmen der Chemie-, Stahl-, Gießerei-, Recycling-, Fleisch- und Lebensmittelbranche waren von dieser Entwicklung besonders betroffen.

Die Haftpflichtsparte für industrielle Risiken war seit fast zehn Jahren von sinkenden Prämien geprägt. Prämiensätze wurden regelmäßig reduziert und Umsatzerhöhungen nur in begrenztem Maße bei der Festlegung der Prämie berücksichtigt, was den Trend zusätzlich verstärkte. Nun steigen nicht nur die Schadenzahlungen, sondern auch die Bestrebungen der Versicherer, die Prämien zu erhöhen. Der Haftpflichtmarkt zeigte sich im Renewal zum 01.01.2020 (noch) uneinheitlich: Exponierte Risiken, insbesondere Rückrufkostenrisiken der Kfz-Zulieferer-industrie, aber auch Risiken der Bauwirtschaft, Pharma-/Chemie-Risiken und Krankenhäuser standen im Fokus der Versicherer für Prämienerhöhungen. Schadenbelastete Risiken – hier wiederum insbesondere große Schäden bei Kfz-Rückrufkostenrisiken – erfuhren zum Teil deutliche Prämienerhöhungen. Grundsätzlich waren aber auch Prämienreduzierungen für schadenunbelastete Verträge möglich. Versicherer sehen in der Sparte Haftpflicht weiterhin profitable Wachstumsmöglichkeiten und wollen Haftpflichtrisiken zeichnen. Gut verlaufende Verträge sollen um jeden Preis im Bestand erhalten bleiben.

Die Prämien für Cyber-Versicherungen steigen – insbesondere bei Großrisiken, aber auch bei mittelständischen Unternehmen sind bereits Prämienerhöhungen zu verzeichnen. Die Erhöhung der Deckungssummenzuschläge bei der Kalkulation von Exzedenten, besonders bei hohen Gesamtdeckungssummen, ist ebenfalls keine Seltenheit mehr. Zudem sind Versicherer nicht mehr automatisch bereit, Kapazitäten von 25 Mio. Euro bereitzustellen. Generell kann man beobachten, dass zahlreiche Versicherer ihre offerierte Gesamtkapazität im Gegensatz zu früher reduzieren und in ihrer Zeichnungspolitik vorsichtiger werden. Trotz Ersteindeckung verlangen die Versicherer häufig bereits bei der ersten Erneuerung der Verträge eine Prämienerhöhung. Das Phänomen Silent Cyber, also die unbekannte Cyber-Exponierung aus den verschiedenen Sparten in den Versichererportfolios, ist weiterhin ein großes Thema im Zusammenhang mit Cyber-Versicherungen. Die Interessen der Versicherer bei diesem Thema stehen jedoch geradezu konträr im Hinblick auf das Absicherungsbedürfnis der versicherungsnehmenden Wirtschaft: Während hier das Interesse besteht, möglichst umfangreichen Versicherungsschutz für sämtliche durch Cyber-Vorfälle potenziell verursachten Personen-, Sach-, Vermögensschäden usw. vorhalten zu können, liegt der Fokus der Versicherungsindustrie eher darauf, derzeit vorhandene (versteckte) Absicherungen sichtbar zu machen oder sogar den vorhandenen Versicherungsschutz in anderen Sparten einzuschränken. Hier ist es Aufgabe der Versicherungswirtschaft, eine für die Kunden über alle Sparten hinweg befriedigende Absicherungslösung zu entwickeln.

 

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Marsh GmbH, Lyoner Straße 36, 60528 Frankfurt am Main, Tel: + 49 (0) 69 6676 0, www.marsh.de

Immobilien, Rohstoffe oder doch lieber Aktien? In Zeiten niedriger Zinsen und politischer Unwägbarkeiten geht der Anlage-Trend häufig in Richtung Sachwerte.

 

Der Liechtensteiner Finanzdienstleister Quantum Leben AG gibt Aufschluss darüber, welche Sachwerte sich insbesondere aus Sicherheitsgesichtspunkten anbieten und welche sich für ein aussichtsreiches Investment besonders eignen.

Quantum Leben AG: Anlagen in Sachwerte mit doppeltem Nutzeffekt

Im aktuellen Niedrigzinsumfeld lassen sich weder mit den mageren Zinserträgen von klassischen Spareinlagen noch mit Anleiherenditen der Inflation und damit dem Kaufkraftverlust des Barvermögens entgegenwirken. Vor diesem Hintergrund sind Kapitalanlagen mit attraktiveren Renditeaussichten gefragt. Mit Investitionen in Sachwerte verfolgen Anleger neben dem Bestreben, der Inflationsrate einen Schritt voraus zu bleiben, ein weiteres Ziel: Sachwertanlagen sollen über die reine Rendite hinaus auch vor politischen und finanziellen Unsicherheiten wie etwa den Folgen von Staatspleiten oder Währungskrisen schützen. Immobilien und Rohstoffe stellen in diesem Zusammenhang die über viele Jahre bewährten Prototypen unter den Sachwerten dar. In der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart hat sich unter den Rohstoffen insbesondere ein Edelmetall hervorgetan: Gold ist aktuell bei sicherheitsbewussten Anlegern beliebt wie lange nicht. Die Anlageexperten der Quantum Leben AG empfehlen jedoch, sich bei der Strukturierung des Portfolios nicht zu sehr auf eine Anlageklasse zu fokussieren, sondern vielmehr auch bei einer sachwertorientierten Anlagestrategie dem Diversifizierungsprinzip zu folgen.

Diversifikation: Risikostreuung und Renditemaximierung

In der Finanzterminologie bezieht sich der Begriff der Diversifikation auf die Streuung des Anlagevermögens auf unterschiedliche Finanzprodukte zum Zweck der besseren Verteilung von möglichen Risiken. Dieses Ziel der Risikostreuung lässt sich jedoch nicht allein mit dem Kauf verschiedener Einzeltitel erreichen, vielmehr ist die Verteilung des Anlagekapitals über verschiedene Anlageklassen wie Immobilien, Aktien, Anleihen oder Rohstoffe, deren Wertentwicklung nicht oder wenig miteinander korreliert, vonnöten. Mit einer derartigen Vorgehensweise zur Risikostreuung können größere Wertverluste vermieden und die Renditeaussichten maximiert werden.

Wie die Finanzprofis der Quantum Leben AG betonen, können und sollten Anleger diesen Diversifizierungsansatz selbstverständlich auch in einem sachwertorientierten Fondsportfolio verfolgen. Die konkrete Strukturierung des Depots sollte sich dabei nach den individuellen Bedürfnissen und den Anlagezielen des Investors richten.

Quantum Leben AG: Auch Aktien sind Sachwert-Investments

Ein Investment in Sachwerte gilt Anlegern traditionell als sicherer Anker auf dem Finanzparkett und dient dazu, in Krisen vor Totalverlust zu schützen. Viele denken dabei vor allem an Immobilien und Edelmetalle wie Gold. Neben diesen altbewährten Klassikern wird ein Segment des breiten Sachwertspektrums häufig vergessen: Aktien. Mit dem Erwerb dieser Anteilsscheine wird der Käufer Miteigentümer des ausgebenden Unternehmens, die Wertpapiere verbriefen einen Anteil an dessen Produktionskapital wie etwa Maschinen und Gebäuden, aber auch Markenrechten und Patenten. So stellen auch Aktien als Beteiligung an realen Werten eine Sachwertanlage dar und können in schwierigen Zeiten zum Erhalt des Vermögens beitragen. Der Erfahrung der Quantum Leben AG zufolge zählen diese Unternehmensbeteiligungen sogar zu den Sachwertinvestments mit den attraktivsten Renditechancen.

Aktieninvestments: Von Blue Chips bis Small Caps

Aktien haben sich bereits über Jahre und Jahrzehnte als solide Renditetreiber im Portfolio von institutionellen Anlegern und Großinvestoren ebenso wie Privatanlegern bewährt. Die Bandbreite der Möglichkeiten bei Aktieninvestments ist immens. Als vergleichsweise “sichere Sache” gelten beispielsweise die ganz großen Namen am Aktienmarkt, die sogenannten Blue Chips. Diese Unternehmen, zu denen Global Player wie Microsoft, McDonald’s, Coca-Cola, Adidas oder die Anteile der Deutschen Börse AG zählen, gelten schon aufgrund ihrer Marktkapitalisierung als “too big to fail” und dürften wohl die meisten Wirtschaftskrisen vergleichsweise unbeschadet überstehen. Neben diesen Standardwerten bergen aber auch Nebenwerte ein nicht zu vernachlässigendes Renditepotenzial – darunter gegebenenfalls in besonderem Maße die von zahlreichen Investoren nur wenig beachteten kleineren börsennotierten Unternehmen, die Small Caps. Mit den Vertriebspartnern der Quantum Leben AG können Anleger die für sie spannendsten und aussichtsreichsten Aktieninvestments ausloten und dabei auf Wunsch auch auf eigene Präferenzen beispielsweise im Hinblick auf Branchen und Regionen eingehen. Dank der Vielseitigkeit der Fonds im Vertriebsportfolio der Liechtensteiner Aktiengesellschaft lassen sich auch interessante Nischenfonds von kleineren Gesellschaften als Beimischung in den Anlagemix integrieren.

Maßgeschneiderte Anlagelösungen mit der Quantum Leben AG

Das Spektrum an Fonds, die eine Investition in Sachwerte ermöglichen, ist so breit aufgestellt, dass sich mit ihnen ein in jeder Hinsicht maßgeschneidertes Fondsportfolio zusammenstellen lässt: Den Kunden der Quantum Leben AG steht zu diesem Zweck eine breite Palette von Aktien- und Immobilienfonds bis hin zu Edelmetall- bzw. Rohstofffonds zur Verfügung. Diese können entsprechend den Anforderungen des Anlegers in Bezug auf die persönlichen Anlageziele und das eigene Risikoprofil zu einem ausgewogenen und diversifizierten Portfolio zusammengestellt werden. So können Anleger bei dem Liechtensteiner Finanzdienstleister ihre individuellen Investmentstrategien umsetzen.

 

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Quantum Leben AG, Städtle 18, 9490 Vaduz, Fürstentum Liechtenstein, Tel: +423 236 19 30, www.quantumlebensversicherung.org

Mit einem Innovationsupdate hat HDI die Leistungen der Privat-Haftpflichtversicherung optimiert. Die Änderungen gelten ab sofort für Neu- und für Bestandsverträge.

 

Die Ende 2018 eingeführte HDI Privat-Haftpflichtversicherung hat bei renommierten Ratingagenturen und Verbrauchertests seitdem durchgehend hohe Bewertungen erzielt. „Ab sofort ist sie noch leistungsstärker“, sagt Cornelia Störmer, Leiterin des Produktmanagements HUS Privat bei HDI. Als Ergebnis der laufenden Marktbeobachtung und im gemeinsamen Austausch mit dem Vertrieb habe HDI erstmalig die in den Bedingungen verankerte Innovationsklausel genutzt und diverse Leistungen punktuell verbessert. „Regelmäßige Aktualisierungen sind ein wesentlicher Aspekt, um Kunden nachhaltig einen bedarfsgerechten Versicherungsschutz zu bieten“, fügt Störmer hinzu.

Die Innovationsgarantie und der garantierte GDV-Mindeststandard sind seit der Produkteinführung elementarer Bestandteil aller drei Produktlinien. Vertriebspartnern verleiht dies Beratungssicherheit: Bestandskunden mit einem Vertrag im entsprechenden Produkt profitieren automatisch von beitragsneutralen Verbesserungen der Versicherungsleistungen.

NEU: Aufnahme Betreuer-Haftpflicht

Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass nun die ehrenamtliche Tätigkeit als vormundschaftlich bestellter Betreuer inbegriffen ist. Zudem ist auch die private Haftpflicht der betreuten Personen über die Privat-Haftpflichtversicherung des Betreuers mitversichert.

In der Linie Komfort ist der Verlust von privaten, ehrenamtlichen und beruflichen Schlüsseln bis zu 100.000 Euro (vorher: 30.000 Euro) mitversichert. Körperlich oder geistig behinderte Kinder, die außerhalb der elterlichen Wohnung in einer Einrichtung leben, sind ohne Altersbegrenzung mitversichert (zuvor: geistig behinderte Kinder). Zusätzlich zu weiteren Leistungsoptimierungen wurden auch die nebenberuflichen Tätigkeiten erweitert.

Neugeschäft: Günstigere Beiträge für Familien mit Kindern

Eine Tarifoptimierung sorgt zudem teilweise für günstigere Preise im Neugeschäft, von denen insbesondere Haushalte mit Kindern profitieren können.

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Tests von Hausratversicherungen

 

Das Magazin WirtschaftsWoche hat gemeinsam mit dem Analysehaus Morgen & Morgen die besten Hausratversicherungen gekürt. Die NV-Versicherungen erhielten für ihr Produkt NV HausratPremium 6.0 ein „SEHR GUT“. Damit zählt die NV-Hausratversicherung zu den besten Hausratversicherungen am Markt.

Das Analysehaus Morgen & Morgen untersuchte dabei 29 Hausratversicherungen auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Grundlage für die ausgezeichnete Bewertung unseres Top-Produkts war folgendes Musterbeispiel:

„Eigenes Wohnhaus in einer gehobenen Ausstattung und Lage, Dresden Blasewitz PLZ 01309, Wohnfläche 275 qm, keine Selbstbeteiligung. Mitversicherung mindestens: Datenrettungskosten, Kurzschlussschäden, Sengschäden, Rauch- und Rußschäden, Diebstahl aus dem KfZ, Diebstahl von Gartenmöbeln, Sportausrüstung außerhalb der Wohnung, grobe Fahrlässigkeit. Eingeschlossen sind die Glasversicherung sowie die Elementarversicherung.“

„Wir freuen uns über die tolle Bewertung unserer Hausratversicherung. Es zeigt, dass unsere Produkte und Versicherungsbedingungen fair und transparent für den Kunden sind“, merkt Arend Arends, NV-Vorstandsvorsitzender, an.

 

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NV-Versicherungen VVaG, Ostfriesenstraße 1, 26425 Neuharlingersiel, Tel: 0 49 74 / 93 93 – 0, Fax: 0 49 74 / 93 93 – 499, www.nv-online.de

Herausragende Abschlussarbeiten im bAV-Bereich gesucht

 

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ruft dazu auf, an ihrer jährlichen Ausschreibung für hervorragende Hochschularbeiten in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) teilzunehmen. Der „Stuttgarter bAV-Preis“ wird zum 9. Mal in Folge am 28. April 2020 im Rahmen des 15. Alumnitreffens der bAV-Betriebswirte (Hochschule Koblenz) verliehen. Die Auszeichnung wird für (Abschluss-)Arbeiten verliehen, die im Vorjahr im Rahmen einer Hochschulaus- oder -weiterbildung erstellt wurden und als Thema schwerpunktmäßig die bAV behandelt haben. Die ausgezeichnete Arbeit sollte fundierte theoretische Kenntnisse und den Transfer in die Praxis vereinen, von der Ausbildung eine Brücke in den Arbeitsalltag schlagen sowie einen Bezug zur Versicherungsbranche aufweisen. Absolventen können ihre Arbeiten noch bis zum 31. März 2020 einreichen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und kann auch geteilt verliehen werden.

Hintergrund

In der bAV kommen viele rechtliche Themenfelder zusammen. Durch gesetzliche Änderungen und neue Rechtsprechung ist die bAV ständig in Bewegung. Deshalb hat die Aus- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert. Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. fördert nachdrücklich die Aus- und Weiterbildung der Branche und verleiht als Vorsorgeversicherer und Anbieter von bAV-Lösungen seit 2012 jährlich einen Preis für besondere wissenschaftliche Leistungen in der bAV.

Der Weg zur Nominierung

Ein Vorschlagsrecht haben insbesondere Professoren, Dozenten, Lehrbeauftragte und die jeweiligen Bildungseinrichtungen, bei denen eine solche Arbeit erstellt wurde. Die Entscheidung über die Preisträgerin/den Preisträger fällt eine Jury, in der u. a. Ralf Berndt, Vorstand der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., und Dr. Henriette Meissner, Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. und Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH, mitwirken. Arbeiten können im PDF-Format formlos per E-Mail an nadine.andree@stuttgarter.de eingereicht werden.

 

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Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Weil E-Rollerfahrer weniger Unfälle bauen als erwartet, senken viele Versicherer zum 1. März ihre Beiträge zur Haftpflichtversicherung.

 

“Der Schadenverlauf ist sehr positiv”, sagte Allianz-Sprecher Christian Weishuber dem Tagesspiegel. Deutschlands größtes Versicherungsunternehmen berechnet Fahrern ab 23 Jahren daher statt 54 nur noch 28 Euro im Jahr. Das läuft fast auf eine Halbierung der Beiträge hinaus. Das Versicherungsjahr läuft vom 1. März 2020 bis zum 28. Februar 2021.

Die Allianz steht damit nicht allein. Die R+V-Versicherung senkt den Haftpflichtbeitrag um zehn Euro auf 49,50 Euro. Zuvor hatte bereits die DEVK mitgeteilt, dass sie die Haftpflichtversicherung um 42 Prozent verbilligt. Keine Änderung plant dagegen die Huk Coburg, die allerdings mit einer Jahresprämie von 19 Euro schon vorher unter der Konkurrenz lag. Die Beitragssenkungen betreffen nur privat genutzte Roller und nicht das Verleihgeschäft. Hier sind nach Angaben der Allianz die Schäden deutlich höher.

Offizielle Unfallzahlen gibt es bislang nicht. Unfälle mit E-Rollern werden erst seit Januar dieses Jahres bundesweit statistisch erfasst. Nach Angaben der Verleihfirmen halten sich aber auch hier die Unfallzahlen in Grenzen. “Durchschnittlich wird bei uns ein Unfall pro 100.000 gefahrene Kilometer registriert”, sagte ein Sprecher des E-Tretrollerverleihers Tier dem Tagesspiegel. Beim Konkurrenten Bird gibt es nach eigenen Angaben einen Unfall pro 43.500 gefahrene Kilometer. https://www.tagesspiegel.de/verbraucher/versicherer-senken-die-beitraege-sind-e-rollerfahrer-doch-keine-verkehrsrowdys/25558428.html

 

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Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin, Tel: (030) 29021 0, www.tagesspiegel.d

Kfz-Direktversicherer unterstützt umweltfreundliches Fahren

 

Wer sich beim Autokauf für ein Elektrofahrzeug entscheidet, kann doppelt profitieren: Zusätzlich zum erhöhten Umweltbonus von bis zu 6.000 Euro, der aktuell von der EU-Kommission grünes Licht erhalten hat, gibt es bei Verti einen sogenannten CO2-Rabatt von zehn Prozent.

Sofern das Fahrzeug entweder ein reines E-Fahrzeug ist oder maximal 2,2 Tonnen wiegt und dabei einen CO2-Ausstoß von weniger als 110 Gramm pro Kilometer verursacht, ist es automatisch für den CO2-Rabatt bei Verti qualifiziert.

Produktvorstand Carlos Nagore erläutert: “Nachhaltigkeit hat bei uns Tradition. Wir haben den CO2-Rabatt bereits 2007 eingeführt, um schadstoffarmes Fahren zu belohnen und Anreize zu schaffen, durch das eigene Konsum- und Fahrverhalten die Umwelt zu entlasten.”

Besonders kundenfreundlich ist, dass der CO2-Rabatt bei Verti nicht extra beantragt werden muss. Wer sein entsprechend emissionsarmes Fahrzeug bei Verti versichert, erhält den Nachlass von zehn Prozent automatisch: Der Rabatt wird basierend auf den Schlüsselnummern direkt in die Prämie eingerechnet. Ob das eigene Auto in diese Kategorie fällt, kann auf der Website des Direktversicherers geprüft werden.

Derzeit beträgt der Anteil der bei Verti versicherten Fahrzeuge mit CO2-Rabatt rund fünf Prozent. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich dieser Satz auch aufgrund der staatlichen Förderung für E-Fahrzeuge künftig erhöht.

 

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Verti Versicherung AG, Rheinstraße 7A, 14513 Teltow, Tel: 030 – 890 003 003, Fax: 030 – 890 004 404, www.verti.de

Verbraucher können Versicherungen noch komfortabler online abschließen und bezahlen

 

Wirecard, der global führende Innovationstreiber für digitale Finanztechnologie, unterstützt SIGNAL IDUNA beim Ausbau ihres Online- und Mobilangebots um weitere Zahlmethoden. Zukünftig werden Verbraucher Reiseversicherungen online abschließen und direkt bezahlen können. Wirecard übernimmt dabei die Abwicklung der Zahlungen sowie die Auszahlungen im Schadensfall. SIGNAL IDUNA wurde vor über hundert Jahren gegründet und stellt sich derzeit erfolgreich dem digitalen Wandel.

Die Digitalisierung verändert den Versicherungsmarkt. Die Grenzen zwischen den Kommunikationskanälen verschwimmen, und der Wettbewerb wird weltweit immer intensiver. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Versicherer unmittelbare, personalisierte Kundenerlebnisse für die Versicherungsnehmer über alle Kanäle hinweg gewährleisten. Wirecard bietet alles, was Versicherer benötigen, um eine sichere Zahlungsabwicklung und ein optimales Erlebnis zu ermöglichen. Neben der schnellen und einfachen Integration in bestehende Systeme können die Lösungen von Wirecard Versicherungen somit helfen, die Kundenbindung systematisch zu erhöhen.

Durch die Zusammenarbeit mit Wirecard ist es SIGNAL IDUNA gelungen, neue Zahlmethoden nahtlos in einer intuitiven Benutzeroberfläche bereitzustellen, über die die Kunden rund um die Uhr zugreifen können.

SIGNAL IDUNA bietet leistungsstarke Versicherungs- und Finanzprodukte sowie exklusive Angebote für Privat- und Gewerbekunden, die auch online abschließbar sind. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über die maßgeschneiderte App “meine SIGNAL IDUNA”, die sowohl im App Store als auch in Google Play verfügbar ist, so dass die Kunden auch unterwegs ihre Versicherungsangelegenheiten schnell und unkompliziert erledigen können.

“Wir wollen unsere Kunden zielgruppengerecht und schnell bedienen. Die Kooperation mit Wirecard ist ein weiterer Schritt, uns auf die zunehmende Digitalisierung einzustellen und der digitalen Lebensweise gerecht werden. Dank einer intuitiven Zahlungsseite, die auf der Wirecard-Plattform basiert, können wir Reibungsverluste minimieren und ein optimales Erlebnis für unsere Kunden sicherstellen”, erklärt Arne Boysen, Abteilungsleiter Inkasso und Projektleiter für das Projekt “alternative Bezahlmöglichkeiten” bei SIGNAL IDUNA. “Vor allem die breite Auswahl an Zahlungsmethoden sowie die unkomplizierte und schnelle Integration haben uns bei Wirecard überzeugt. Zudem erfüllt Wirecard unsere extrem hohen Sicherheitsanforderungen”.

“Wirecard ist ideal positioniert, um digitale Transformationen wie die der SIGNAL IDUNA zu unterstützen, damit Unternehmen sich in einem sich schnell wandelnden Markt von der Konkurrenz abheben können”, ergänzt Christian Reindl, EVP Retail & Consumer Goods bei Wirecard.

 

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Wirecard AG, Einsteinring 35, 85609 Aschheim, Tel: 089 44241400, www.wirecard.com/de

Die DEURAG Deutsche Rechtsschutz-Versicherung AG hat zum Januar 2020 ein neues Tarifwerk eingeführt.

 

Neben Erweiterungen auf Produktseite  wurden auch die DEURAG Services im Tarif 01/2020 ausgeweitet. Besonders Geschäftskunden profitieren von zusätzlichen Leistungen.

DEURAG trägt zunehmender Digitalisierung Rechnung

Bei der Einführung ihres neuen Tarifs 01/2020 hat sich die DEURAG das Thema Digitalisierung auf die Fahnen geschrieben: Cyber-Rechtsschutz und Beratungs-Rechtsschutz bei Urheberrechtsverstößen im Internet wurden stärker gewichtet und sind sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden als Leistungen mit enthalten. So ist beispielsweise die Beistandsleistung eines Rechtsanwaltes für die Erstattung einer Strafanzeige „Cybermobbing“, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der Nutzung elektronischer Daten/Medien besteht, mitversichert. Damit trägt die DEURAG dem wachsenden Konfliktpotenzial von Streitigkeiten rund um das Thema Internet Rechnung – ein Thema, das für (unsere) Kunden aktueller denn je ist und bleibt.

Neue Beratungsleistungen für Privatkunden

Die Serviceleistungen rund ums Recht haben bei der DEURAG einen wichtigen Stellenwert: Sie schaffen echte Mehrwerte für Kunden. DEURAG punktet hier vor allem mit der kompetenten anwaltlichen telefonischen oder Online-Rechtsberatung – kostenfrei und unabhängig vom versicherten Rechtsgebiet nutzbar. Neue Angebote im Servicebereich für Privatkunden sind die Beratung zu Baurisiken und Kapitalanlagen.

Services und Kombinations-Rechtsschutz für Geschäftskunden ausgeweitet

Um die Attraktivität für Geschäftskunden weiter zu steigern, hat die DEURAG ihre speziellen Services für Geschäftskunden ergänzt: neben dem bereits etablierten professionellen Forderungsmanagement (AnspruchPLUS) und der Option, Wirtschaftsauskünfte (AuskunftPLUS) zu Sonderkonditionen einzuholen, bietet die DEURAG jetzt auch eine Prüfung von AGBs  auf offensichtlich unwirksame oder zweifelhafte Klauseln, kurz AGBCheck,  an.  Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine rechtswirksame Unternehmervorsorgevollmacht durch unabhängige, spezialisierte Fachanwälte erstellen zu lassen.

Eine weitere wichtige Neuerung für Geschäftskunden stellt die Integration des Berufs-Vertrags-Rechtsschutzes für Versicherungsverträge und Hilfsgeschäfte im Kombinations-Rechtsschutz dar – bislang ein separater Baustein, der im neuen Tarif jetzt inkludiert ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DEURAG Deutsche Rechtsschutz-Versicherung AG, Abraham-Lincoln-Str. 3, 65189 Wiesbaden, Tel: 0800 / 0338724, www.deurag.de

Die krankheitsbedingten Fehlzeiten Erwerbstätiger sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.

 

Das zeigt eine aktuelle Vorabauswertung des Gesundheitsreports 2020 der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach gab es 2019 einen durchschnittlichen Krankenstand von 4,21 Prozent, das ist ein Minus von 0,81 Prozent gegenüber dem Vorjahr (4,25 Prozent). Dementsprechend waren Erwerbspersonen im vergangenen Jahr durchschnittlich 15,37 Tage krankgeschrieben, im Jahr zuvor waren es 15,49 Tage.

Schwächere Erkältungswelle für Rückgang verantwortlich

Hauptursache für diesen Rückgang ist laut TK die weniger stark ausgeprägte Erkältungswelle. Albrecht Wehner, bei der TK zuständig für die Gesundheitsberichterstattung: “Die Erkältungswellen Ende Februar und vor Weihnachten sorgen regelmäßig für einen Anstieg der Fehlzeiten. Da diese Welle Anfang letzten Jahres im Vergleich zu 2018 geringer ausgefallen ist, beobachten wir für das Gesamtjahr 2019 einen leichten Rückgang der Fehlzeiten.”

Psychische Erkrankungen sorgen für die meisten Fehlzeiten

Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten der Erwerbstätigen sind auch im Jahr 2019 die psychischen Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen. Mit durchschnittlich 2,89 Arbeitsunfähigkeitstagen pro Kopf haben sie sogar noch einmal gegenüber den Vorjahren zugelegt (2018: 2,77, 2017: 2,71 Tage). Albrecht Wehner: “Psychische Erkrankungen sind für rund 19 Prozent aller Fehlzeiten verantwortlich, das ist der höchste Wert im Vergleich zu anderen Diagnosen – noch vor Rückenbeschwerden und Erkältungskrankheiten.”

Regionale Unterschiede

Auffällig bleiben auch weiterhin die regionalen Unterschiede. Mit 12,6 Fehltagen ist Baden-Württemberg nach wie vor das Bundesland mit den geringsten Fehlzeiten, gefolgt von Bayern (13,3). Die höchsten Fehlzeiten gibt es, wie auch in den Vorjahren, im Osten des Landes: Mecklenburg Vorpommern (19,8), Sachsen-Anhalt (19,5) und Brandenburg mit durchschnittlich 19,3 Fehltagen je Versichertenjahr. “Allerdings zeigt sich analog zum Bundestrend auch in den östlichen Bundesländern ein leichter Rückgang der Fehltage im Vergleich zum Vorjahr, der vermutlich auch auf die nicht so ausgeprägte Erkältungswelle zurückzuführen ist”, so Albrecht Wehner.

 

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Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, Tel. 0800 – 285 85 85, www.tk.de

Die deutschen Versicherer haben ihre Beitragseinnahmen im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark gesteigert. Sie kletterten um 6,7 Prozent auf 216,0 Milliarden Euro. Dabei konnten alle drei Sparten bessere Ergebnisse verbuchen als im Vorjahr.

 

„Insgesamt war 2019 von den Beitragseinnahmen her ein ausgesprochen zufriedenstellendes Jahr. Das ist allerdings kein Grund für Euphorie, denn das Marktumfeld bleibt wegen der niedrigen Zinsen extrem herausfordernd“, sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Wolfgang Weiler, in Berlin.

Für das laufende Jahr erwartet die Branche eine Normalisierung des Beitragswachstums auf 1,5 bis 2,0 Prozent. Für die Lebensversicherung wird dabei 2020 mit einem Zuwachs von gut 1,0 Prozent gerechnet, für die Schaden- und Unfallversicherung mit einem Beitragsplus von 2,5 Prozent. „Neben der schwächeren Konjunktur dämpft das anhaltende, extreme Niedrigzinsumfeld das Wachstum im Versicherungsgeschäft zusätzlich und spürbar“, sagte Weiler.

Überraschend hohes Wachstum in der Lebensversicherung

Die Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds verzeichneten 2019 zusammen ein Beitragsplus von 11,3 Prozent auf 102,5 Milliarden Euro. Davon entfielen 64,3 Milliarden Euro auf das Geschäft gegen laufenden Beitrag (+0,1 Prozent) und 38,2 Milliarden Euro auf Einmalbeiträge (+37,1 Prozent). „Die Beitragsentwicklung ist für unsere Branche ein klarer Vertrauensbeweis der Kunden“, sagte der GDV-Präsident.

Auch die Umstellung auf neue Produkte wird von den Kunden immer besser angenommen. Verträge mit modifizierten Garantien machen in der Lebensversicherung inzwischen 60,3 Prozent am gesamten Neugeschäft aus (Vorjahr: 57,2 Prozent). Ebenfalls erfreulich entwickelte sich die betriebliche Altersversorgung: Die gesamten Brutto-Beiträge wuchsen 2019 um 5,3 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro.

„Gutes Jahr für die Schaden- und Unfallversicherer“

In der Schaden- und Unfallversicherung kletterten die Beitragseinnahmen 2019 laut Hochrechnung um 3,2 Prozent auf 72,9 Milliarden Euro. Die Leistungen erhöhten sich um 1,7 Prozent auf 53,4 Milliarden Euro. Unterm Strich verbuchten die Unternehmen schwarze Zahlen. Der versicherungstechnische Gewinn dürfte bei 4,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,1 Milliarden Euro) liegen. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich auf rund 93 Prozent (Vorjahr: 94,1 Prozent). „2019 war damit ein gutes Jahr für die Schaden- und Unfallversicherer“, sagte Weiler.

In der größten Sparte Kraftfahrtversicherung nahmen die Einnahmen um 2,0 Prozent auf 28,5 Milliarden Euro zu, während die Leistungen um 4,5 Prozent auf 25,0 Milliarden Euro kletterten. Damit stieg die Schaden-Kosten-Quote von 96,1 auf 98,0 Prozent. Die Zahl der Verträge in der gesamten Kfz-Versicherung erhöhte sich um 2,0 Prozent auf 121 Millionen.

Private Krankenversicherung wächst ebenfalls

Die Beitragseinnahmen der privaten Krankenversicherer verbesserten sich 2019 um 2,3 Prozent auf 40,7 Milliarden Euro. Davon entfielen 38,0 Milliarden Euro auf die Krankenversicherung (+2,1 Prozent) und 2,7 Milliarden auf die Pflegeversicherung (+5,2 Prozent). Die ausgezahlten Versicherungsleistungen stiegen um 4,5 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro (Krankenversicherung: 28,4 Milliarden Euro; Pflegeversicherung: 1,5 Milliarden Euro). Der Bestand aus Voll- und Zusatzversicherungen nahm um 1,2 Prozent auf 35,2 Millionen zu.

Drei große Themen für 2020: Klimawandel, Riester und EZB-Geldpolitik

Für den GDV-Präsidenten dürfte 2020 aus Branchensicht von drei großen Themenbereichen geprägt werden: der Diskussion um den Klimawandel, der Notwendigkeit einer tiefgreifenden Reform der privaten Altersvorsorge und der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Bei der Bekämpfung des Klimawandels unterstützen die Versicherer den „Green Deal“ der EU-Kommission. „Wir sehen uns hier als idealen Partner für den Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit“, sagte Weiler.

Mit Blick auf die Zukunft der privaten Altersvorsorge lehnt Weiler Staatsfonds-Lösungen ab und plädiert stattdessen für eine tiefgreifende Reform der geförderten Privatvorsorge. Die gemeinsam mit anderen Verbänden vorgelegten Vorschläge wiesen dafür den Weg.

Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde forderte Weiler auf, eine Trendwende einzuleiten, um die Folgen der Niedrigzinsen für Sparer und Sparklima einzudämmen. Die von der EZB angekündigte Überprüfung der geldpolitischen Strategie werde von der Versicherungswirtschaft als große Chance ausdrücklich begrüßt.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Asmus­sen wird Fürs­ten­werth als Haupt­ge­schäfts­füh­rer des GDV nach­fol­gen

 

Das Präsidium des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft hat Jörg Asmussen mit Wirkung zum 1. April 2020 in die Geschäftsführung des Gesamtverbandes berufen und ihn zugleich zum 1. Oktober 2020 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung und zum geschäftsführenden Präsidiumsmitglied des GDV bestellt.

Jörg Asmussen folgt am 1. Oktober 2020 auf Dr. Jörg von Fürstenwerth, der nach fast 25 Jahren als Hauptgeschäftsführer und als geschäftsführendes Präsidiumsmitglied mit Vollendung seines 66. Lebensjahres aus den Diensten des GDV ausscheiden wird.

GDV-Präsident Dr. Wolfgang Weiler: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jörg Asmussen einen versierten Kenner des deutschen und des europäischen Finanzsektors für die Nachfolge von Dr. von Fürstenwerth, unserem langjährigen Hauptgeschäftsführer, gewinnen konnten. Mit seiner umfangreichen Erfahrung wird Herr Asmussen der deutschen Versicherungswirtschaft als zukünftiger Hauptgeschäftsführer eine gewichtige Stimme geben.“

Jörg Asmussen: „Die Versicherer können einen großen Beitrag bei der privaten Altersvorsorge und im Umgang mit Risiken wie dem Klimawandel und der Cybersicherheit leisten. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, die Interessen des starken deutschen Versicherungssektors in Zukunft als Hauptgeschäftsführer vertreten zu dürfen.“

Asmussen folgt am 1. Oktober 2020 auf Dr. Jörg von Fürstenwerth, der nach fast 25 Jahren als Hauptgeschäftsführer und als geschäftsführendes Präsidiumsmitglied mit Vollendung seines 66. Lebensjahres aus den Diensten des GDV ausscheiden wird. Dr. Weiler: „Dr. von Fürstenwerth hat sich um die Versicherungswirtschaft sehr verdient gemacht. Wir werden Gelegenheit haben, ihm Ende September anlässlich der Ämterübergabe zu danken.“

Jörg Asmussen, Jahrgang 1966, wechselt von Lazard Frankfurt/Berlin, wo er als Geschäftsführer und Head of M&A Europe, Head of Financial Institutions Group Continental Europa tätig ist, zum GDV. Vor seiner Zeit bei Lazard war Asmussen Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank und Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, wo er zuvor fünf Jahre Abteilungsleiter Finanzmärkte/Finanzdienst­leistungen war.

Seine Tätigkeit im Bundesministerium der Finanzen begann Asmussen als persönlicher Referent des Staatssekretärs für internationale und europäische Angelegenheiten und Finanzmarktregulierung. Drei Jahre leitete er das Ministerbüro. Asmussen hat ein volkswirtschaftliches Studium mit den Schwerpunkten Geld- und Wechselkurspolitik mit einem Master in Wirtschaftswissenschaften und einem Master in Business Administration abgeschlossen.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die Athora Lebensversicherung AG (Athora Leben) hat sich für die DWS als strategischen Partner für das Portfoliomanagement eines Teilbestandes entschieden.

 

Künftig werden die gemanagten Fondspolicen des Bestandsversicherers, sogenannte Unit-Linked-Produkte, mit einem Volumen in hoher zweistelliger Millionen-Höhe zusammen mit einer voll digitalisierten Orderabwicklung über die Digitale Investment Plattform der DWS verwaltet.

Die neue digitale Vermögensverwaltung zeichnet sich durch ein aktives Asset Management der DWS Gruppe aus und setzt als Zielinvestments insbesondere auf kostengünstige eigene Xtrackers ETFs. Der Versicherte partizipiert dadurch an Änderungen der Vermögensaufteilung durch den CIO View der DWS, einhergehend mit einer regelmäßigen Überprüfung der Zielinvestments über die gesamte Laufzeit. Im Chief Investment Office der DWS werden die Prognosen für die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte erarbeitet. Die breitgefächerte Marktexpertise der DWS wird unter der Leitung von CIO Stefan Kreuzkamp zusammengeführt. So wird die Investmentexpertise effizient und zum Vorteil der Kunden eingesetzt.

Die Lösung wird über das Portal der DWS, das für fondsgebundene Lebensver-sicherungen erweitert wurde, von der Athora Leben digital administriert. Dies beinhaltet nicht nur die digitale Erteilung der Aufträge, sondern auch die Freigabe der Verfügungen durch den Treuhänder. Eine Innovation im deutschen Markt ist die von der DWS eingeführte qualifizierte elektronische Signatur für den Treuhänder. Dadurch werden komplexe papierhafte Order- und Faxprozesse ersetzt.

Stefan Kropp, Leiter Kundendienst, Athora Leben:

„Für uns als Bestandsversicherer mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt rund 4 Milliarden Euro ist ein professionelles Asset Management entscheidend für die Zufriedenheit unserer Kunden. Mit der digitalen Investmentplattform der DWS können wir unseren Kunden, die sich für fondsgebundene Lebensversicherungen mit gemanagten Portfolios entschieden haben, eine sehr moderne und zeitgemäße Lösung bieten. Sie profitieren in Zukunft von der Anlageexpertise eines weltweit führenden Vermögensverwalters, der ihre Investments regelmäßig überprüft. Die DWS ermöglicht uns zudem eine kosteneffiziente digitale Verwaltung unserer Portfolios, was letztendlich auch unseren Kunden zugutekommt. Bei dem von der DWS betreuten Teilbestand handelt es sich um knapp 2 Prozent unseres gesamten verwalteten Vermögens in Deutschland.“

Thorsten Klingenmeier, Senior Relationship Manager für Versicherungen bei der DWS:

Athora Leben ist ein wichtiger Partner der DWS und wir freuen uns sehr, unsere Partnerschaft um ein neues Kapitel zu erweitern. Unsere digitalen Lösungen im Bereich des automatisierten Investierens haben wir auf die Zusammenarbeit mit Versicherungspartnern hin optimiert und bieten eine komplette Order-, Reporting und Dashboardsuite für Anbieter fondsgebundener Versicherungen an. Diese kann auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Versicherer wie z.B. die Buchhaltungs-anforderungen angepasst werden. Die DWS erweitert damit ihr Angebotsspektrum um ein neues Lösungsuniversum für Versicherungskunden im In- und Ausland und unterstreicht ihre führende Position im Bereich fondsgebundene Altersvorsorge.

 

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