Das ESG-Team von Allianz Global Corporate & Specialty identifiziert die wichtigsten Trends, die Unternehmen in 2020 zu beobachten haben: Klimawandel, Wassermanagement, Förderung der Artenvielfalt, Vermeidung von Ausbeutung in den Lieferketten und Richtlinien für eine gute Unternehmensführung

 

Für Unternehmen reicht es heute nicht mehr aus, sich auf Gewinnmaximierung und der Schaffung von Mehrwert für die Aktionäre zu konzentrieren. Sie müssen auch zeigen, dass sie sich für Umwelt und Gesellschaft engagieren. Unternehmen sind gefordert, ökologische, soziale und Governance-Aspekte (ESG/Environmental, Social und Governance) angemessen zu behandeln – sonst werden sie zunehmend von Verbrauchern, Investoren, Aufsichtsbehörden und anderen Interessengruppen zur Verantwortung gezogen. Auch könnten sie sich vermehrt mit Reputationsschäden, Haftungsforderungen oder rechtlichen Verpflichtungen konfrontiert sehen. Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), der Industrieversicherer der Allianz SE, beheimatet des ESG Business Services Team der Allianz Gruppe und hat fünf Schlüsseltrends identifiziert, die das ESG-Profil jedes Unternehmens im Jahr 2020 und darüber hinaus beeinflussen werden: Klimawandel, Wasserknappheit und -management, Verlust der Artenvielfalt und Ressourcenschonung, Ausbeutung in der Lieferkette und zunehmende Überprüfung der Unternehmensführung.

  1. Berücksichtigung des Klimawandels in der Unternehmensstrategie

Die Bekämpfung des Klimawandels ist die zentrale Herausforderung des kommenden Jahrzehnts. Im Allianz Risikobarometer 2020 rangiert das daraus resultierende Risiko für Unternehmen auf Platz 7 – die bisher höchste Position. Der Klimawandel wirkt sich bereits heute in vielerlei Hinsicht auf die Unternehmen aus, etwa durch eine Zunahme der Sachschäden durch schwerere Unwetter oder durch potenzielle Auswirkungen auf den Markt und die Regulierung, etwa durch den Ausgleich von Kohlenstoffemissionen. Auch die Gefahr von Rechtsstreitigkeiten nimmt zu. Weltweit gibt es bereits in 30 Ländern Klagen zum Klimawandel, die auf Unternehmen mit kohlenstoff-intensiven-Geschäften abzielen. Die meisten Fälle gibt es in den USA.

„Die Unternehmen sind sich bewusst, dass sie mit Verbraucherkritik, Rufschädigung und zunehmenden regulatorischen und rechtlichen Maßnahmen konfrontiert werden können, wenn sie den Klimawandel nicht angemessen in ihrer Geschäftsstrategie, ihren Aktivitäten und ihrem Produktangebot berücksichtigen”, sagt Chris Bonnet, Leiter der ESG Business Services bei AGCS. Viele Unternehmen ergreifen jetzt Maßnahmen, indem sie sich zur Klimaneutralität verpflichten und sich internationalen Dekarbonisierungsinitiativen anschließen. Die Allianz schätzt, dass die Reaktion auf die Herausforderungen des Klimawandels Unternehmen weltweit in den nächsten zehn Jahren 2,5 Milliarden Dollar kosten könnte. Sie kann aber auch neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, wie etwa Methoden zur Erzeugung erneuerbarer Energien, Kohlenstoffdioxid-Speicherung und -Entfernung oder die Herstellung von Batterien.

  1. Zugang zu Wasser sicherstellen

Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich auf 9,7 Milliarden Menschen anwachsen –während die globale Wassernachfrage voraussichtlich um 20 bis 30 % steigen wird, hauptsächlich aufgrund der Nachfrage im industriellen und häuslichen Bereich. Gegenwärtig leben über zwei Milliarden Menschen in Gebieten mit hohem Wassermangel, und fast die Hälfte der Weltbevölkerung – etwa vier Milliarden Menschen – ist mindestens während eines Monats im Jahr von starker Wasserknappheit betroffen. „Wasser ist ein großes Thema für Menschen und Unternehmen gleichermaßen“, sagt Bonnet. „Dabei geht es nicht nur um die Menge, sondern auch um Reinheit, Knappheit in einem sich erwärmenden Klima, seine übermäßige Nutzung und ein verbessertes Wassermanagement.”

Die Agrarindustrie und Landwirtschaft, Wärmekraftwerke, Textil- und Bekleidungshersteller, Fleischverarbeiter, Getränkehersteller, der Bergbau und Automobilhersteller gehören zu den Branchen, die stets sehr viel Wasser benötigen. Doch der Umgang gerade dieser Branchen mit der knappen Ressource wird immer stärker unter die Lupe genommen. Von den Unternehmen wird heute mehr denn je erwartet, dass sie Wasserressourcen schützen, die Verschmutzung verhindern und ihren Verbrauch durch moderne Wassermanagement-praktiken reduzieren. Die wachsende Bevölkerung und der Klimawandel mit mehr Unwetterereignissen und längeren Dürreperioden sollten Regierungen, die Gesellschaft und Unternehmen zur stärkeren Zusammenarbeit bewegen. „Unternehmen haben einzigartige Möglichkeiten und Instrumente und können so eine wichtige Rolle bei der Analyse und praktischen Bewältigung von Wasserproblemen spielen. Zudem müssen die Unternehmen auch ihre eigene Abhängigkeit von der lokalen Wasserversorgung und einen potenziellem Wassermangel im Rahmen ihrer Business-Continuity-Planung bewerten“, sagt Bonnet.

  1. Artenvielfalt und natürliche Ressourcen schützen

Ozeane voller Plastikmüll, das Aussterben von Tierarten und eine starke Landverödung durch Stürme, Dürre oder die zunehmende Industrialisierung – wie es sich zum Beispiel beim Abholzen des Amazonas-Regenwaldes zeigt – sind nur einige der offensichtlichsten Beispiele für Umweltzerstörung auf unserem Planeten. Nachhaltiges Handeln und schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen kann den Verlust an Artenvielfalt verlangsamen.

Als Reaktion darauf verfolgt eine wachsende Zahl von Unternehmen eine sogenannte “Kreislaufwirtschaft-Strategie”, die darauf abzielt, dass Produkte nach ihrem Gebrauch nicht mehr entsorgt werden. Stattdessen werden sie als Sekundärrohstoffe – das können Speisereste ebenso sein wie Baustoffe und Altreifen – wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt. Viele Konsumgüterunternehmen führen Rücknahme- und Recycling-programme ein oder bereiten gebrauchte Materialien für eine Verwendung über ihre eigenen Produkte hinaus auf.

„Unternehmen, die bei Produkten auf Nachhaltigkeit setzen oder Forschungs- und Entwicklungsressourcen für Recyclingprogramme aufwenden, werden sowohl von den Ressourcen selbst als auch durch eine bessere Reputation profitieren”, sagt Bonnet.

  1. Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten verhindern

Menschliche Ausbeutung kann in der Geschäftswelt viele Formen annehmen – Zwangsarbeit, Kinderarbeit oder unzureichende Arbeitsbedingungen – und sie kann in den heutigen globalen Lieferketten oft nur schwer erkannt werden. Weltweit sind schätzungsweise etwa 40 Millionen Menschen modernen Formen der Sklaverei unterworfen – auch in westlichen Industrieländern. Industrien wie Textil, Nahrungsmittel und Landwirtschaft, Elektronik, Sport, Bauwesen oder Gastgewerbe sind hierbei besonders stark betroffen.

Eine stärkere Einhaltung der Menschenrechte und die Verantwortung der Unternehmens-führung für die Transparenz der Lieferketten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die es versäumen, gegen menschliche Ausbeutung in ihren Lieferketten vorzugehen, könnten mit Klagen von Aktionären, mehr Haftungsforderungen an das Management und Reputationsrisiken konfrontiert werden.

„Die Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie für die Kontrolle ihrer Lieferketten verantwortlich sind“, sagt Bonnet. Unternehmen sollten Geschäftspartner und Lieferanten vertraglich zu fairen Löhnen und Arbeitszeiten und zu einer menschenwürdigen Behandlung verpflichten. Ein System gegenseitiger Kontrollen sichert die Einhaltung der vereinbarten Standards.

  1. Große Sorgfalt bei Compliance und Unternehmensführung erforderlich

Unternehmen und ihre Führungskräfte stehen unter zunehmendem Druck, eine solide Corporate Governance im Unternehmen aufrechtzuerhalten, da immer mehr Investoren bei der Bewertung eines Unternehmens die ESG-Standards beachten. Vergehen wie Bestechung oder Korruption, unangemessener Umgang mit Datenschutz, finanzielles Fehlverhalten und Geldwäsche haben in den letzten Jahren für Schlagzeilen gesorgt.

„Ein Unternehmen wird erheblich besser bewertet, wenn es seine Mitarbeiter korrekt behandelt, ethisch einwandfrei arbeitet, sich an die Vorschriften hält, Reputationsrisiken vermeidet und den Großteil seiner Einnahmen aus nachhaltigen Aktivitäten erzielt“, sagt Bonnet.

 

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Interview FinanzBusinessMagazin Ausgabe “Vertriebserfolg 2020″mit Hans-Gerd Coenen, Vorstandsvorsitzender GHV VERSICHERUNG

 

FBM: Herr Coenen, die GHV ist der mittelständische Versicherer mit der schnellsten Umsetzung auf ein komplett digitales Geschäftsmodell, wie auch die Auszeichnung „FinanzBusinessPreis 2020“ zeigt. Was waren die Beweggründe, einen mittelständischen Versicherer komplett neu digital aufzustellen?

Hans-Gerd Coenen: Als ich 2018 den Vorstandsvorsitz in Darmstadt übernommen habe, war die Neuausrichtung der GHV klare Zielsetzung. Zu diesem Zeitpunkt war die Digitalisierung der Versicherungswirtschaft schon in aller Munde, aber wenige Versicherer hatten wirklich etwas vorzuweisen. Uns war klar, dass wir neue, innovative Wege gehen müssen, um als kleiner Versicherer attraktiv zu bleiben. GHV online war die logische Konsequenz. Abgesehen davon, dass der Kunde aus anderen Branchen schnelle und schlanke Prozesse gewohnt ist, haben auch Vertriebspartner keine Lust auf lange Bearbeitungszeiten, Papierfluten und Verlagerung von Verwaltungsarbeit. Dem wollen wir gerecht werden. In einer Welt, in der man sich inzwischen mit dem persönlichen Kontakt von der Masse abheben kann, bieten wir unseren Partnern mit unseren digitalen Versicherungslösungen Freiraum für eben diesen. Denn unsere Abläufe sind schnell, schlank, papierlos und mit einem „Klick“ erledigt. Police, Zahlungsplan, Courtage – abgeschlossen. Bleibt mehr Zeit für den Kunden.

FBM: Wie lange hat es gedauert vom ersten Schritt bis heute und was waren die größten Schwierigkeiten in der Umsetzung?

Hans-Gerd Coenen: Vom ersten Schritt bis jetzt sind 18 Monate vergangen. Schon nach neun Monaten ging das erste Produkt online. Die restliche Zeit war nötig, um Kinderkrankheiten zu beheben und Prozesse zu optimieren. Im Gegensatz zu bekannten IT-Lösungen haben wir uns nicht für ein modulares, sondern für ein ganzheitliches, cloudbasiertes System entschieden. Ein und das selbe System, auf dem der Kunde abschließt, der Mitarbeiter Schäden bearbeitet, der Makler seine Kunden anlegt, Courtage erhält und die Abrechnungen für den Rückversicherer vorgenommen werden. Alle Prozesse im Unternehmen mussten mit einbezogen werden. Das war und ist die größte Herausforderung. Alle Abläufe wurden überprüft, verschlankt, verändert oder ganz abgeschafft. Sich von gewohnten Vorgehensweisen zu verabschieden und streng definierte Abläufe zu verlassen, ist nicht einfach. Überzeugungsarbeit und positive Erfahrungen sind notwendig, um das Team auf diesem neuen Weg mitzunehmen. Abläufe für die Zukunft zu gestalten und nicht nach den Erkenntnissen von gestern und heute zu denken, hat uns besonders gefordert.

FBM: Welche Vorteile hat die Digitalisierung für Ihre Kunden und Vermittler?

Hans-Gerd Coenen: Kunden erwarten heute schnelle Reaktionszeiten und mobile Anwendungen, mit denen Probleme sofort gelöst werden können. Ich selbst organisiere immer mehr von unterwegs aus, während einer Zugfahrt oder beim Warten auf die Bahn. Und das kann GHV online. Und was für Kunden gilt, gilt für Vermittler gleich in zwei Richtungen: Sie müssen genau diesen Anforderungen ihrer Kunden gerecht werden und erwarten von uns Versicherern entsprechende Lösungen.

FBM: Welche digitalen Versicherungs-Produkte sind für Sie besonders interessant?

Hans-Gerd Coenen: Grundsätzlich alle. Aufgrund der Komplexität von Gewerbeprodukten haben wir mit der Digitalisierung von Produkten im privaten Bereich begonnen. Als ältester Tierversicherer Deutschlands waren das ganzheitliche Versicherungslösungen für private Tierhalter: Hunde, Katzen und Pferde können komplett digital kranken- und OP-versichert werden. Die passende Haftpflichtversicherung gibt es bei Hund und Pferd gleich mit dazu und für die Tierhalter eine spezielle Unfallversicherung. Darauf folgte der Jagdsektor. Für 2020 haben wir uns die Digitalisierung unseres Herzstücks, der Betriebshaftpflichtversicherung für Land- und Forstwirtschaft, den Gartenbau und die grünen Berufe vorgenommen. Für dieses Kundensegment arbeiten wir auch an zwei digitalen Kfz- Lösungen: Zum einen an einer Kfz-Kleinflotte, zum anderen an der Einzeltarifierung für landwirtschaftliche Zugmaschinen und Oldtimer-Schlepper. Zeitgleich entwickeln wir einen Telematik-Tarif für PKWs.

FBM: Wo sehen Sie für Vertriebspartner die Highlights Ihrer Angebote?

Hans-Gerd Coenen: Die GHV ist Tierversicherer und Spezialversicherer für die Land- und Forstwirtschaft, den Gartenbau und grüne Berufe. Damit haben wir Zielgruppen im Fokus, die auf dem Versicherungsmarkt bisher wenig Beachtung fanden. Der Markt der privaten Tierhalter entwickelt sich gerade erst. Wenn man bedenkt, dass schon 2016 in 43 % der deutschen Haushalte ein Haustier gelebt hat, ist das ein riesiges Potenzial. Auch 2020 steigt die Zahl privater Tierhalter weiter. Mit unseren ganzheitlichen Versicherungslösungen haben Makler und Mehrfachagenten einen neuen Zugang, um diese Kunden zu erreichen und ihren Geschäftsbereich abzurunden.

FBM: Wie unterstützen Sie Ihre Vertriebspartner für mehr „Vertriebserfolg“?

Hans-Gerd Coenen: Unsere digitalen Prozesse minimieren den Verwaltungsaufwand für Vertriebspartner. Vorgänge können schnell und fallabschließend bearbeitet werden. So bleibt mehr Zeit für die Kommunikation mit dem Kunden, für den Ausbau von Kundenservice oder für die Freizeit. Aktuell arbeiten wir noch am Ausbau der Services für Makler. Wenn wir damit fertig sind, können Makler unsere Verkaufsstrecke auf ihrer Website einbinden. Alle Abschlüsse, die Kunden darüber tätigen, werden dem Makler automatisch zugeschlüsselt. Mit unserer ganzheitlichen Lösung für private Tierhalter bieten wir darüber hinaus ein einzigartiges Leistungspaket. www.ghv-versicherung.de / www.ghv-darmstadt.de

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GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-darmstadt.de, www.ghv-darmstadt.de , www.ghv-versicherung.de

Die für ihr attraktives Preis-Leistungsverhältnis bekannte HanseMerkur Krankenversicherung AG hat Anfang März 2020 einen neuen Hochleistungstarif für Angestellte auf den Markt gebracht.

 

„Modular aufgebaute Krankenvollversicherungen bieten Versicherten bestmöglichen Schutz“, weiß Eric Bussert, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der HanseMerkur, aus längjähriger Erfahrung. Anspruchsvollen Angestellten empfiehlt er Best Fit, neuestes Produkt der zigfach auch von Verbraucherschützern für ihre Produktqualität ausgezeichneten HanseMerkur.

Höchste garantierte Beitragsrückerstattung am Markt

Als Hochleistungsprodukt bietet Best Fit die höchste garantierte Beitragsrückerstattung am Markt in Höhe von sechs Monatsbeiträgen und punktet mit Leistungen ohne Selbstbeteiligung auch oberhalb der Höchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und Zahnärzte (GOZ) bei ambulanten, zahnärztlichen- und stationären Behandlungen, ohne dabei wichtige Vorsorgeuntersuchungen außer Acht zu lassen. „Nach langjähriger Erfahrung mit leistungsstarken Tarifen ist die HanseMerkur in der Lage, eine größtmögliche Beitragsstabilität auch für Hochleistungstarife verlässlich zu kalkulieren.  Unsere Beitragsanpassungen der letzten Jahre liegen durchschnittlich unter denen der Gesetzlichen Krankenversicherung“, so Bussert.

Einmaliges Beitragssicherungskonzept im Alter

Viele Privatversicherte und die, die es werden wollen, sorgen sich um die Beitragsstabilität im Alter. Um ihren Krankenvollversicherten hier einen sicheren Weg zu ebnen, hat die HanseMerkur ein am Markt bisher einmaliges Konzept etabliert, das die gesetzlich vorgeschriebenen Alterungsrückstellungen, die aus einem Teil der Beiträge für das Versichertenkollektiv gebildet werden,  noch um eine weitere individuelle Komponente ergänzt: Wahlweise lässt sich die Erstattung des Selbstbehaltes ab dem 65. Lebensjahr als gesonderter Tarifbaustein abschließen oder ein Modul zur monatlichen Beitragsreduktion ab Rentenalter vereinbaren. Ausgaben für die private Krankenversicherung sind auch steuerlich geltend zu machen.

In die PKV können diejenigen Angestellten wechseln, die im Jahr 2020 mindestens ein Bruttogehalt in Höhe von 62.550 Euro erhalten. Produktdetails erfahren Sie unter diesem Link: https://www.hansemerkur.de/private-krankenversicherung/angestellte

 

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HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Stündlich gibt es neue Benachrichtigungen über Infektionen auf der ganzen Welt und auch in Deutschland geht der Gesundheitsminister von einer raschen Verbreitung des Coronavirus aus.

 

Welche Versicherungen greifen, wenn eine Reise gebucht wurde oder eine Praxis bzw. der Bürobetrieb vorübergehend geschlossen werden müssen? Antworten auf die wichtigsten Versicherungsfragen rund um das Coronavirus.

Können Verbraucher von einer gebuchten Reise zurücktreten?

Grundsätzlich ist das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus über die Reiserücktritts- bzw. Reiseabbruchversicherung nicht versichert. Auch in der Stornokostenversicherung ist die Angst vor etwas, das eventuell eintreten könnte, nicht versicherbar. Versicherungsschutz besteht auch dann nicht, wenn der Verbraucher eine Reise in ein Krisengebiet wie China gebucht hat – unabhängig davon, ob eine offizielle Reisewarnung besteht oder nicht.

„Sollte man im Vorfeld der Reise jedoch tatsächlich an dem Virus erkranken, greift die Reiserücktrittversicherung und man kann selbstverständlich von der Reise zurücktreten“, erklärt Michael Schwarz, Leiter Sachversicherungen beim Finanzdienstleister MLP. Denn eine unerwartete schwere Erkrankung ist ein versicherter Rücktrittsgrund. „Das gilt jedoch nicht mehr, wenn das Virus als Pandemie eingestuft werden sollte; das ist ein Ausschlusskriterium und die Versicherungen bieten keinen Schutz mehr.“

Wer zahlt bei einer Erkrankung mit dem Virus?

Ist ein Arbeitnehmer erkrankt und wird krankgeschrieben, hat er wie gewohnt Anspruch auf sechs Wochen Lohnfortzahlung. Danach erhält er Krankengeld und die Krankentagegeldversicherung greift, falls eine abgeschlossen wurde. Erkrankt ein Selbstständiger oder Freiberufler und wird krankgeschrieben, erhält er – sofern er den allgemeinen Beitragssatz gewählt hat – direkt Krankengeld bzw. nach Ablauf der vereinbarten Karenzzeit Leistungen aus seiner Krankentagegeldversicherung.

Welche Versicherung leistet, wenn Unternehmer ihren Betrieb vorübergehend wegen Quarantäne schließen müssen?

Als Versicherungsfall gelten behördliche Quarantänemaßnahmen oder -verfügungen, die anlässlich einer Seuche oder Epidemie explizit gegen die versicherten Personen oder gegen den Betrieb selbst ergehen. Wenn die Regierung hingegen eine bestimmte Region unter Quarantäne stellt, wie es beispielsweise in Italien der Fall ist, und der Betrieb sich in dieser Region befindet, liegt kein Versicherungsfall vor.

Praxisausfallversicherung

Die Praxisausfallversicherung bietet Versicherungsschutz für Ärzte und bestimmte Freiberufler wie Anwälte oder Physiotherapeuten, sofern diese ihre Betriebstätigkeit wegen Quarantäne unterbrechen müssen. Die Versicherung deckt die fixen Betriebskosten für die Dauer von in der Regel einem Jahr ab.

Betriebsschliessungsversicherung

Diese Versicherung leistet bei Unterbrechungsschäden, wenn der Betrieb infolge einer meldepflichtigen Seuche nach Infektionsschutzgesetz geschlossen wird. „Diese Spezialabsicherung wird allerdings nur für Betriebe angeboten, die Lebensmittel verarbeiten, und für Betriebe des Hotel- und Gaststättengewerbes“, sagt Schwarz. Die Leistungsdauer ist ebenfalls wie die -höhe abhängig vom jeweiligen Tarif bzw. der individuellen Vereinbarung. Wichtig zu wissen: Bei bereits bestehenden Verträgen kann es vorkommen, dass Gesellschaften die Deckung für Versicherungsfälle durch das Coronavirus ablehnen. Das liegt daran, dass einige Gesellschaften meldepflichtige Krankheiten in den Bedingungen abschließend aufgezählt haben und das neue Virus nicht versichert ist, weil dafür erst nachträglich eine Meldepflicht erlassen wurde. „Zudem beobachten wir derzeit, dass viele Gesellschaften aufgrund der aktuellen Lage keine neuen Verträge abschließen“, erklärt Schwarz.

Sach-Betriebsunterbrechungsversicherung

Über diese Versicherung besteht kein Versicherungsschutz, da das Virus eine Seuche ist und keine Sachgefahr wie Feuer oder Leitungswasser darstellt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Versicherungskammer zieht drei Wochen nach Orkantief Sabine Bilanz und bringt modernste Drohnentechnik zum Einsatz

 

Das Orkantief Sabine sorgte insbesondere am 9. und 10. Februar in ganz Deutschland für hohe Sachschäden. Besonders Bayern hat es stark getroffen. Drei Wochen nach dem Sturmereignis geht die Versicherungskammer von einem Gesamtschadenaufwand zwischen 70 und 90 Millionen Euro aus. „Das Orkantief Sabine ist damit eines der großen Unwetterereignisse für die Versicherungskammer“, erklärt Christian Krams, Leiter Konzern Schaden für die Unternehmen im Konzern Versicherungskammer und Vorstand bei der BavariaDirekt.

Sabine hat das gesamte Geschäftsgebiet des Konzerns Versicherungskammer betroffen, besonders heftig hat der Orkan in Niederbayern und im Allgäu gewütet. Dies kann man auf der Wetterkarte der Deutschen Rück* gut erkennen. Zudem gab es viele gemeldete Schäden in den Landkreisen Ansbach, Augsburg und Kaiserslautern. Bei den Schäden handelt es sich größten Teils um Gebäudeschäden, wie zum Beispiel abgedeckte Dächer oder zerstörte Fassaden.

Extremwetterlagen nehmen in den vergangenen Jahren, bedingt durch den Klimawandel, zu und führen immer stärker zu höheren Kosten. „Bereits im Juni 2019 zog der Pfingsthagel Jörn über Bayern und sorgte für das bisher größte Schadenereignis im Konzern Versicherungskammer seit dem Münchner Hagel von 1984“, so Krams. Und die Sturmtiefs lassen nicht nach: Seit Sabine zogen bereits mehrere Tiefs, wie zum Beispiel Xanthippe, Yulia oder Bianca, über Deutschland.

Gebäudeschäden bei Kirchen und Burgen

Auch kirchliche und kulturelle Einrichtungen wurden von Sabine getroffen. So fegte der Orkan über eine Kirche in Bad Griesbach im Rottal und beschädigte das Dach. Ebenso hat es eine über 800 Jahre alte Burganlage in Passau erwischt. Vor allem die Turmdächer sind in Mitleidenschaft gezogen worden.

Die Drohne, der Helfer aus der Luft

Nach dem Unwetter heißt es nun für die Versicherungskammer, die verursachten Schäden zu besichtigen und möglichst zügig zu regulieren. Der Konzern setzt dabei auch Drohnen für die Begutachtung der Schäden ein. Die Drohnentechnologie ermöglicht mit Hilfe sehr guter Bildaufnahmen eine rasche und umfängliche Schadenerfassung, insbesondere, wenn Gutachter die Dächer und Gebäude nicht ohne weiteres begehen können.

Schadenregulierung auf Hochtouren

Ein großer Teil der Schäden aus den vergangenen Sturmtiefs wurde online dem Konzern Versicherungskammer gemeldet. Angesichts der Vielzahl an Eingaben bittet Krams die Versicherten um Verständnis, dass es zu Verzögerungen in der Bearbeitung kommen kann. Dennoch ist Krams überzeugt: „Trotz der herausfordernden Situation können wir unser Versprechen als Serviceversicherer und kompetenter Gebäudeversicherer gut einhalten. Die Versicherungskammer ist in den betroffenen Regionen vor Ort und verfügt über ein bewährtes Dienstleistungsnetzwerk und kann ihren Kunden dadurch im Schadenfall schnell zur Seite stehen. Gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern sind wir für betroffene Kunden da.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Die WWK Versicherungsgruppe ist seit Anfang März 2020 mit einer von Grund auf erneuerten Angebotssoftware auf dem Markt.

 

Das neue AVANTI-Angebot bietet allen Vertriebspartner/innen bei der Angebotserstellung für alle von der WWK angebotenen Versicherungstarife eine Vielzahl von Neuerungen und Verbesserungen für die tägliche Arbeit. Kornelius Niemeyer, Abteilungsleiter Verkaufstechnologie bei der WWK, betont: „Bei der Entwicklung haben wir größten Wert auf die User Experience gelegt. Im Fokus stehen gute Übersichtlichkeit, leichte Handhabung und Verständlichkeit.“

Besonders auffällig ist die deutlich reduzierte Anzahl der Masken und Dialoge die den Anwender intuitiv durch den Angebotsprozess führen. Unterstützt wird der Anwender zudem durch anwenderbezogene Hilfefunktionen und farblich differenzierte Fehler- und Hinweismeldungen. Neu hinzugekommen sind leicht verständliche und kurzweilige Erklärfilme, die die Arbeit am Bildschirm zusätzlich erleichtern. Ein besonderes Highlight ist der integrierte Fondsfinder mit dem sich anhand weniger Kriterien ein passgenaues Portfolio nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden zusammenstellen lässt.

Die ebenfalls zur Verfügung stehende eSignatur-Lösung „inSign“ ermöglicht dem Vermittler Unterschriften und notwendige Dokumente auf digitalem Weg dem Antrag beizufügen. Das erneuerte AVANTI ist auf allen Endgeräten (PC, Laptop, Tablet oder Smartphone) einsetzbar und für alle Touch-Geräte optimiert.

Anfang März wurden die Systeme der WWK automatisch auf das neue AVANTI-Angebot umgestellt. Für den Einsatz der neuen Angebotssoftware gibt es keine technischen Voraussetzungen. Sie kann in den gängigen Web-Browsern Edge, Firefox oder Chrome ohne Einschränkungen verwendet werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Beitrag von Holger Beitz, CEO PrismaLife AG

 

Der Doppelschlag von Coronavirus und Ölpreis-Streit hat nach den deutlichen Kursrückgängen der vergangenen Wochen nochmals zu massiven Kursverlusten an den Börsen geführt. Ebenso rasch wie das Virus verbreitet sich leider auch Angst.

Ich verstehe gut, dass Kunden mit Fondsanlagen in Versicherungspolicen die aktuelle Entwicklung mit Sorge betrachten und nach Lösungen suchen, um sich vor Verlusten zu schützen. Gleichwohl sollte die Beurteilung der Lage im Licht der Anlagephilosophie einer Vorsorgepolice betrachtet werden. Dazu ist es nötig, einmal durchzuatmen und sich (wieder) klarzumachen, welche Anlageziele die Altersvorsorge eigentlich verfolgt.

Natürlich waren die vergangenen Wochen an der Börse wahrlich kein Vergnügen. Aber die Anlageentscheidungen für eine Altersversorgung sind nicht auf 20 Tage, sondern auf 20 Jahre ausgelegt. Niemand weiß, wie es weitergeht. Was wir aber wissen: Wer in den vergangenen Jahrzehnten in einem beliebigen 15-Jahreszeitraum in einen weltweiten Aktienmix investiert hat und einfach abwartete, hat niemals Verlust gemacht.

Auf dieser Grundlage sind drei Dinge wichtig:

  1. „Stick to the plan“: Langfristiger Vermögensaufbau fusst auf langfristigen Entwicklungen Mit der Wahl einer fondsgebundenen Lebensversicherung haben die Kunden sich für eine langfristige Anlagestrategie entschieden. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Nutzung der langfristigen positiven Entwicklung der Kapitalmärkte. Kurzfristige – und letztlich zu kurz gedachte – Eingriffe laufen dieser Strategie zuwider.
  1. Entscheidungsgrundlagen: Orientierung an Fundamentaldaten statt an temporären Einflüssen Die Corona-Epidemie hat Folgen für die Wirtschaft, ändert aber wenig an den Fundamentaldaten. Weltweit suchen große Mengen Kapital, unter anderem wegen der Negativzinsen, geeignete Anlageziele und sorgen für hohe Nachfrage. Da die Erkrankungswelle vermutlich wenige Wochen oder Monate Einfluss auf die Wirtschaft nimmt, werden nach einer Beruhigung der Lage die Märkte entsprechend wieder anziehen. Die kurzfristige Realisierung von Verlusten durch Verkäufe birgt damit das Risiko, den richtigen Einstiegszeitpunkt zu verpassen.
  1. Cost-average-Effekt: Sparmechanik konsequent nutzen Langfristige Sparpläne basieren maßgeblich auf dem Cost-average-Effekt. Das bedeutet, dass bei konstanten Sparraten in Zeiten hoher Kurse wenige Fondsanteile erworben werden, bei niedrigeren Kursen entsprechend mehr. Letztere bieten dann auch das höhere Kurspotenzial. Auch hier wäre ein Aussetzen dieser Strategie kontraproduktiv, weil die aktuell günstigeren Einstiegskurse nicht genutzt würden.

Angst ist ein schlechter Ratgeber – Panik ein noch schlechterer. Wir empfehlen eine Politik der ruhigen Hand, die an langfristigen Anlageentscheidungen festhält.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Versicherungsverein legt bei der Privatvorsorge zu

 

Wachstum bei den Beitragseinnahmen, Kapitalanlageergebnissen und beim Neugeschäft. Die uniVersa blickt nach vorläufigen Zahlen auf eines ihrer erfolgreichsten Geschäftsjahre zurück. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit konnte vor allem in den Bereichen Krankenzusatz, Fondsrente und Berufsunfähigkeit zulegen.

Die uniVersa Versicherungsunternehmen konnten ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2019 fortsetzten. Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen um 3,7 Prozent auf 759,4 Millionen Euro. Aus den Kapitalanlagen wurde ein Ergebnis von 213,2 Millionen Euro (Vorjahr: 175,4) erzielt. Die gesamten Bruttoleistungen betrugen 934,2 Millionen Euro (Vorjahr: 857,4). Unter dem Strich konnte ein Geschäftsergebnis nach Steuern von 116,5 Millionen Euro (Vorjahr: 86,8) erwirtschaftet werden. „Wir haben unser Rekordjahr von 2017 fast erreicht und konnten das zweitbeste Geschäftsergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Baulig. Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die den versicherten Mitgliedern zugutekommt, wurden 100,6 Millionen Euro (Vorjahr: 73,7) zugeführt. Die Kapitalanlagen stiegen auf 6,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,1). Das Eigenkapital konnte um 4,9 Prozent auf 299,0 Millionen Euro gestärkt werden.

Überdurchschnittliches Wachstum in der Krankenversicherung

Die Bruttobeitragseinnahmen in der Krankenversicherung konnten um 3,9 Prozent (Markt: 2,3) auf 613,6 Millionen Euro gesteigert werden. Sehr positiv entwickelte sich im Neugeschäft die Zusatzversicherung. „Hier konnten wir in allen Bereichen zulegen, vor allem aber weiter bei der Zahnzusatzversicherung, die ohne Gesundheitsfragen abschließbar ist“, sagte Baulig. Die Zahl der vollversicherten Personen blieb mit 140.155 (Vorjahr: 141.383) nahezu konstant. Die Nettoverzinsung aus den Kapitalanlagen stieg auf 3,4 Prozent (Vorjahr: 3,0). Das Eigenkapital konnte um 11,0 Millionen Euro auf 203,9 Millionen Euro gestärkt werden. Die Eigenkapitalquote stieg damit auf 33,2 (Vorjahr: 32,7).

Deutlicher Zuwachs bei den laufenden Beiträgen in der Lebensversicherung

In der Lebensversicherung konnte die uniVersa vor allem bei der Berufsunfähigkeitsversicherung und fondsgebundenen Rentenversicherung zulegen. Die Beitragssumme des selbst abgeschlossenen Neugeschäfts stieg im Vergleich zum Vorjahr um 36,6 Prozent. Die gebuchten Bruttobeiträge wuchsen um 3,5 Prozent auf 118,8 Millionen Euro. Erfreulich ist die Entwicklung bei den laufenden Beiträgen, die um 3,3 Prozent (Markt: 0,2) gesteigert werden konnten. „Hier sieht man, dass sich immer mehr Verbraucher bei der langfristigen Vorsorge für unsere vorteilhaften Produkte entscheiden“, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Im Geschäftsjahr 2019 konnte ein Kapitalanlageergebnis von 40,4 Millionen Euro (Vorjahr: 34,9) erzielt werden. Ausschlaggebend für den Anstieg der Ergebnisse waren positive Performancebeiträge eines breiten Spektrums von Asset-Klassen innerhalb der Wertpapierspezialfonds und steigende Erträge aus Beteiligungen. Die Zinszusatzreserve, die der dauerhaften Erfüllbarkeit von garantierten Leistungen dient, wurde um 8,1 Millionen Euro auf 99,6 Millionen Euro gestärkt. Die Eigenkapitalquote betrug 42,5 (Vorjahr: 41,2).

Allgemeine setzt auf neue Privat-Haftpflichtversicherung

Die Bruttobeitragseinnahmen der uniVersa Allgemeine, die das Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung betreibt, blieben mit 27,0 Millionen Euro (Vorjahr: 27,1) nahezu konstant. Das Kapitalanlageergebnis konnte auf 3,0 Millionen Euro (Vorjahr: 2,0) gesteigert werden. Dadurch erhöhte sich die Nettoverzinsung aus Kapitalanlagen auf 3,8 Prozent (Vorjahr: 2,6). Die Brutto-Schadenkostenquote liegt mit 87,6 weiter unterhalb der des Marktes (Markt: 93). Im Neugeschäft konnte die uniVersa in allen Sparten zulegen. Die Unfallversicherung bleibt mit einer Beitragseinnahme von 10,5 Millionen Euro die bedeutendste Sparte. Im aktuellen Jahr erwartet Baulig eine weitere Steigerung im Neugeschäft. Dazu wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen und eine neue Privat-Haftpflichtversicherung auf den Markt gebracht, die auch online abschließbar ist und mit der die uniVersa zu den Spitzenanbietern aufgeschlossen hat.

Veränderte Kundenbedürfnisse

Mit dem digitalen Wandel in der Gesellschaft steigen auch die Ansprüche an Unternehmen. „Versicherte und Geschäftspartner erwarten heute einfache, schnelle und digitale Prozesse“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Hierzu hat die uniVersa ihre Digitalkompetenz in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Anträge können per elektronischer Unterschrift eingereicht oder bei einfachen Produkten gleich online gestellt werden. „Bei Bestandsaktionen bekommen wir rund 94 Prozent der Anträge papierlos“, erklärte Baulig. In der Krankenversicherung reichen die Versicherten mittlerweile 55 Prozent ihrer Leistungsbelege elektronisch ein. Mit 1,5 Millionen Euro hat sich die uniVersa im vergangenen Jahr an einem Startup-Fonds für digitale Gesundheitsinnovationen beteiligt. Damit sollen unter anderem digitale Gesundheitsanwendungen, Telemedizin und die Digitalisierung der Pflege gefördert werden. Im Innendienst hat die uniVersa 805 Mitarbeiter beschäftigt. Die Zahl der Auszubildenden betrug 40, davon begannen 18 ihre Ausbildung im vergangenen Jahr. Die Zahl der Außendienst- und Vertriebspartner lag bei 6.268.

Die endgültigen Geschäftszahlen wird die uniVersa nach ihrer Mitgliedervertreterversammlung Anfang Juni im Geschäftsbericht 2019 veröffentlichen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Policen Direkt legt zweite große Transparenzstudie zu den Standmitteilungen in der Lebensversicherung vor

 

Sämtliche Lebensversicherer haben ihre Standmitteilungen mittlerweile überarbeitet und die seit Juli 2018 geltenden Gesetzesvorschriften weitgehend umgesetzt. Für viele Verbraucher ist das aber dennoch nicht ausreichend für die umfassende Bewertung des (Zu-)Stands ihrer privaten Altersvorsorge. Das zeigt die zweite Auflage der großen systematischen Transparenzstudie von Policen Direkt.

Seit der Überarbeitung der Standmitteilungen profitieren die Versicherten von besseren, verständlicheren und umfangreicheren Informationsschreiben. Standmitteilungen erfüllen dann ihren Zweck aber nicht, wenn einzelne Versicherer die Neuregelung des §155 VVG nicht im Sinne der Kunden auslegen. Darüber hinaus gibt es Gesellschaften, die ihrer gesetzlichen Veröffentlichungspflicht zwar nachkommen, aber von weiteren sinnvollen Angaben für die Bewertung absehen.

„Die neuen Vorschriften haben nicht zu einem einheitlichen Standard geführt, weil die Angabe weiterer wichtiger Informationen und deren Darstellung weiter im Ermessen der Versicherer liegen“, erklärt Henning Kühl, Chefaktuar von Policen Direkt und Versicherungsmathematiker (DAV) die großen Qualitätsunterschiede. „Genau wie es Versicherer gibt, die die neue Verordnung für eine Qualitätsoffensive genutzt haben, gibt es auch Versicherer, die nur die Informationen mitteilen, zu denen sie nach eigener Auffassung verpflichtet sind.“

Transparenzstudie: Warum Standmitteilungen in der Lebensversicherung so wichtig sind

Wer rechtzeitig und zusätzlich fürs Alter vorsorgt, will wissen, ob das Geld für die Zukunft auch gut und sicher angelegt ist. Die zentrale Frage der Vorsorgesparer: Reicht die private Lebensversicherung, die Rentenlücke zu schließen? Ob die jährlichen Infobriefe helfen, diese zentrale Frage zu beantworten, untersucht Policen Direkt.

„Alle Gesellschaften haben ihre Standmitteilung überarbeitet“, erklärt Henning Kühl „Gerade aber Kunden mit älteren Verträgen profitieren oft deutlich weniger von der Überarbeitung oder warten in Einzelfällen sogar noch auf die Umsetzung. Aber nur mit vollständigen und verständlichen Informationen können Vorsorgesparer die Entwicklung der Verträge transparent nachvollziehen und damit auch fundierte Entscheidungen treffen.“

Die Ergebnisse in der Übersicht

      66 von 78 (2019: 60 von 73) untersuchten Lebensversicherern erfüllen die seit 1. Juli 2018 geltenden gesetzlichen Mindestanforderungen vollständig.

      34 Lebensversicherer erfüllen dazu sämtliche BaFin-Anforderungen zu den Bewertungsreserven.

      9 Lebensversicherer teilen Ihren Kunden diese Pflichtangaben und sämtliche notwendigen Angaben mit.

Generell ist festzustellen, dass sich die Darstellung des Rückkaufswertes und der Bewertungsreserven deutlich verbessert hat. Negativ fällt auf, dass Gesellschaften vor allem bei älteren Policen darauf verzichten, unsichere Überschüsse aufgeschlüsselt mitzuteilen. Gerade aber bei diesen Verträgen machen derartige Bonuszahlungen entgegen landläufiger Meinung immer noch oft einen beträchtlichen Teil der Werte aus.

Im Punktesystem der Studie gibt es für eine Standmitteilung 85 Punkte für den Fall, dass alle gesetzlichen und notwendigen Informationen enthalten sind.

Dass weitere Gesellschaften die Punktzahl erreichen, liegt daran, dass auch Punkte für Bonus-Angaben vergeben werden. Das betrifft beispielsweise die im Vertrag enthaltenen laufenden Kosten, die nun immer mehr Versicherer in unterschiedlicher Ausprägung mitteilen. Auch Angaben zur aktuellen Höhe der Überschussbeteiligung werden gelegentlich veröffentlicht. Bei einzelnen Unternehmen kann man auch Angaben zu Ablaufleistungen zu verschiedenen Abrufterminen oder zu künftigen Teilauszahlungen finden. Allgemein gilt, je neuer der Vertrag, desto mehr Bonus-Informationen gibt es. Wie viel hier Gesellschaften mitteilen, hängt zudem auch von der grundsätzlichen Informationspolitik ab. Insgesamt kommen so 34 Gesellschaften auf mindestens 85 Punkte.

Erstmals im Blick: Mängel bei weiteren Transparenzpflichten

Erstmals hat Policen Direkt auch untersucht, ob Lebensversicherer ihre Kunden mit den jährlich verschickten Dokumenten gesetzeskonform darüber informieren, wie sie an den Überschüssen beteiligt werden. Laut Mindestzuführungsverordnung (MindZV) §15 sind die Versicherungsnehmer auf diese Veröffentlichung der Ertragsquellen unter Angabe der Fundstelle hinzuweisen.

64 von 78 Gesellschaften kommen dieser Pflicht tadellos nach. Bei 14 Versicherern sind Mängel festzustellen. In einigen Fällen wird der Hinweis auf der Standmitteilung nicht korrigiert, wenn beispielsweise die Website überarbeitet wird. Kühl: „Hier entsteht der Eindruck, dass einzelne Versicherer diese Pflicht mehr als unverbindliche Empfehlung sehen. Möglicherweise geschieht dies in der Annahme, dass Verbraucher diese Informationen ohnehin nicht abrufen.“

Erläuterungen zur Studie

Mit der zweiten Auflage der Transparenzstudie nimmt Policen Direkt als größter institutioneller Versicherungsnehmer jetzt erneut in den Blick, ob alle Lebensversicherer die gesetzlichen Pflichten erfüllen. Untersucht wurde über die Pflichtangaben des § 155 VVG hinaus, ob Lebensversicherer Ihren Kunden weitere durch die BaFin vorgeschriebene Informationen zu den Bewertungsreserven mitteilen. Weitere Grundvoraussetzungen dafür, die Kunden in die Lage versetzen, dass sie die Entwicklung ihres Vertrags verstehen, gehen damit in die Bewertung ein.Die Transparenzstudie zu den Standmitteilungen umfasst vier Bereiche:

  1. Im ersten Bereich geht es um die gesetzlichen Mindestanforderungen an die jährliche Information der Versicherer laut §155 VVG. An dieser Stelle bewertet Policen Direkt auch, inwieweit die Vorgaben der BaFin zu den Bewertungsreserven erfüllt sind.
  2. Der zweite Bereich zeigt, inwieweit Versicherer wichtige optionale Informationen in den Infobriefen machen.
  3. Im dritten Bereich untersucht Policen Direkt weitere sinnvolle Bonus-Angaben.
  4. Der vierte Untersuchungsbereich, der nicht in die Gesamtpunktzahl eingeht, widmet sich der Verständlichkeit der Standmitteilung. Hier geht es um Umfang, Textqualität, um verständliche Vertragswerte und darum, ob der Versicherer einzelne Begriffe gesondert erklärt.

Die Studie nimmt klassische kapitalbildende Lebensversicherungen in den Blick und ist deshalb vor allen Dingen eine Transparenzuntersuchung für Bestandskunden. Sie wird laufend aktualisiert. Das heißt, Versicherer, die gesetzeskonforme Standmitteilungen nachreichen, finden Eingang in die Studie unter www.standmitteilungen.de.

 

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Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt: Internetkriminelle können trotz aller Sicherheitsmaßnahmen nahezu überall zuschlagen.

 

Die Württembergische Versicherung AG rät daher insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen zum Abschluss einer Cyber-Versicherung. Sie hat ihr Angebot jetzt den aktuellen Kundenbedürfnissen noch besser angepasst.

Die Informations- und Kommunikationstechnik entwickelt sich rasant weiter. Eine der Kehrseiten: Immer mehr Kriminelle können sich per Internet Zugang zu den Netzwerken von Unternehmen verschaffen, vertrauliche Daten stehlen, den Betriebsablauf stören oder gar lahmlegen.

Als Partner des Mittelstands hat die Württembergische Versicherung AG deshalb bereits vor einigen Jahren eine Cyber-Versicherung für kleine und mittelständische Betriebe entwickelt. Diese schützt Unternehmen vor den wirtschaftlichen Folgen von Cyberrisiken. Im Schadenfall stehen über ein Service-Telefon der Württembergischen Spezialisten wie zum Beispiel Forensiker bereit und leisten schnelle Hilfe.

Jetzt hat der Versicherer sein Angebot aktualisiert und um einige neue Leistungen erweitert. Damit besteht künftig unter anderem Versicherungsschutz der Daten auch in einer Cloud inklusive der daraus resultierenden Ertragsausfälle. Mitversichert sind außerdem die finanziellen Folgen der digitalen Betrugsmethode „Fake President“ sowie von Cyber-Schäden, welche die Beschäftigten verursacht haben. Ferner wird auf den Erfüllungsschadenausschluss verzichtet, und es gilt eine zeitlich unbegrenzte Rückwärtsversicherung. Eine Vereinfachung gibt es auch bei den Selbstbehalt-Richtlinien: So wird beim Selbstbehalt nicht mehr nach Risikoklassen differenziert. Bei Unternehmen unter 20 Millionen Euro Umsatz wird ein Selbstbehalt von 500 Euro oder 1.000 Euro vereinbart, ab 20 Millionen Euro Umsatz sind es 2.500 Euro. Die Ertragsausfallversicherung wurde ebenfalls verbessert: Hier sind in Zukunft auch die vorsorglichen Systemabschaltungen mitversichert. Zudem wurde die Haftungszeit von sechs Monaten auf zwölf Monate erhöht.

Ein Beispiel zeigt, wie massiv ein Hackerangriff die finanzielle Situation und das Image eines Unternehmens bedrohen kann: Ein vom Ausland operierender Betrügerring drang ins Kassensystem eines renommierten mittelständischen Unternehmens ein und spionierte über Monate die Kreditkarten von bis zu 400 Kunden aus. Der Schaden für den Unternehmer belief sich auf 115.000 Euro, denn er musste einen hochspezialisierten IT-Forensiker kommen lassen, der eine Woche lang nach dem Virus suchte. Außerdem musste er ein komplett neues Warenwirtschafts- und Kassensystem anschaffen.

Mit der Cyber-Versicherung der Württembergischen sind die finanziellen Folgen einer solchen Cyberattacke abgedeckt und den Kunden stehen die Experten des Versicherers zur Seite.

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Moped, Roller und E-Scooter ab März versicherbar

 

Die Debeka Allgemeine Versicherung erweitert ab März ihr Angebot in der Kraftfahrt-Versicherung mit sogenannten Versicherungskennzeichen und -plaketten für Mopeds, Roller und E-Scooter. Für Zweiräder dieser Klasse beginnt das Versicherungsjahr am 1. März und gilt bis Ende Februar des Folgejahres. “Mit dem neuen Produkt wollen wir speziell der jungen Zielgruppe jetzt auch die Möglichkeit bieten, ihr Fahrzeug bei uns zu versichern”, sagt Paul Stein, Vertriebsvorstand der Debeka. “Der Versicherungsschutz ist bereits ab 27 Euro für die E-Scooter und 35 Euro für Mopeds und Roller jährlich zu haben. Damit gehören wir zu den preisgünstigsten Anbietern am Markt.”

Vorteile für Fahranfänger

Mit dem neuen Angebot will die Debeka Fahranfängern auch einen zusätzlichen Anreiz bieten. Dadurch, dass Neueinsteiger mit dieser Versicherung nachweisen, dass sie bereits Erfahrungen im Straßenverkehr sammeln, steigen sie später in der Kfz-Versicherung günstiger ein. So rechnet die Debeka den Anfängern die schadensfreie Zeit aus der E-Scooter- und Moped-Versicherung später für die eigene PKW- oder Motorrad-Versicherung an. Bis zu vier schadensfreie Jahre kann man sich so für seine Zukunft sichern.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

René Schoenauer, Director Product Marketing EMEA bei Guidewire Software unterstreicht die Bedeutsamkeit von Diversity Management in Unternehmen

 

Diversity Management ist nicht nur ein Trendbegriff, sondern vielmehr ein äußerst vielversprechender Baustein, der zunehmend in die Werte der Unternehmen einfließt. Die Versicherungsbranche, in der laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. derzeit rund eine halbe Million Menschen tätig sind, hat sich auf den Weg gemacht um dieses Potenzial zu nutzen.

Diversity Management bedeutet die Wertschätzung und Unterstützung des einzelnen Mitarbeiters als Individuum, basierend auf den sechs Kerndimensionen Geschlecht, Alter, Religion, ethnische Herkunft, sexuelle Orientierung und Identität sowie Behinderung. Immer häufiger wird der Ruf laut, dass auch die soziale Herkunft beachtet werden sollte. Die Förderung der Individualität steigert die Motivation, fördert das Einbringen kreativer Ideen und trägt dazu bei, dass sich Mitarbeiter in ihrem Arbeitsumfeld wohler fühlen. Dadurch erhöht sich nicht nur die Kollegialität und der Teamgeist, sondern es kann sich durch eine gesteigerte Produktivität auch positiv auf die Geschäftsergebnisse auswirken. Ein weiterer positiver Effekt ist die gestiegene Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber und die dadurch geringere Fluktuation.

Die neueste Page Group Studie von 2018 belegt den hohen Stellenwert von Diversity Management in Unternehmen. Die Umfrage ergab, dass das Thema in 69 Prozent der Fälle in der Personalabteilung und bei 22 Prozent der befragten Unternehmen sogar auf oberster Management-Ebene angesiedelt ist. Dies lässt sich auf die zahlreichen positiven Auswirkungen von Diversity Management zurückführen – sowohl unternehmensintern als auch -extern. So verzeichneten 60 Prozent der Befragten eine bessere Zusammenarbeit innerhalb heterogener Teams sowie 44 Prozent eine stärkere Mitarbeiterbindung, was gerade im derzeitigen ‘War for Talents’ eine große Rolle spielt. Rund 70 Prozent der Studienteilnehmer verzeichneten einen direkten Zusammenhang zwischen der Umsetzung von Diversity-Management-Strategien und gestiegener Bewerberzahlen. Des Weiteren gaben 48 Prozent der Befragten an, dass sich das Image ihres Unternehmens seit der Umsetzung entsprechender Maßnahmen zum Positiven gewandelt hätte.

So funktioniert Diversity Management

Eine angemessene Integration aller Mitarbeiter ins Unternehmen fungiert als Basis des Diversity Managements. Dieses beginnt jedoch bereits im Einstellungsprozess durch explizite Offenheit bei der Auswahl der Bewerber und nicht erst während eines bestehenden Arbeitsverhältnisses. Artikel 3, Absatz 3 des deutschen Grundgesetzes sieht genau das vor: Niemand darf wegen manifester individueller Attribute bevorzugt oder benachteiligt werden. Ganz abgesehen von einer gesetzlichen Pflicht der Arbeitgeber, Interkulturalität zu schaffen, fördert eine plurale Belegschaft Agilität. Denn wenn verschiedene Kulturen, Lebensrealitäten und Anschauungen auf einem fruchtbaren Boden aufeinandertreffen, dann hat diese Form der Zusammenarbeit großes Potential, Früchte zu tragen. Unterschiedliche Sichtweisen und persönliche Hintergründe bereichern Diskussionen, rücken Entscheidungen in verschiedenes Licht und regen zum Überdenken von Strategien und Maßnahmen an.

Um diesen fruchtbaren Boden aber zu schaffen, müssen Unternehmen der Diversität auch Raum und Zeit geben. Ihre Umsetzung ist ein Prozess und kann nicht per Verordnung von heute auf morgen verwirklicht werden. Um Diversität in eine Unternehmenskultur integrieren zu können, braucht es einen gewissen Freiraum und auch die Gewissheit, dass jeder Mitarbeiter seine Persönlichkeit in einer sicheren Umgebung entfalten und einbringen kann. Unterschiedliche Arbeits- und Denkweisen, verschiedene Werte und Ansichten werden, wenn sie produktive Integration finden, zu wertvollen Stützpfeilern im Unternehmen und sind nicht mehr deren Korrosionselemente.

Diversity Management und Frauen in Führungspositionen

Lediglich drei von zehn Führungspositionen in der Versicherungsbranche sind laut Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen von Frauen besetzt. Und das, obwohl gut die Hälfte aller Mitarbeiter weiblich sind. Dass Frauen in Spitzenpositionen noch unterrepräsentiert sind, ist kein alleiniges Problem der Versicherungsbranche, aber gerade eine Industrie, in der Frauen überproportional stark repräsentiert sind, könnte eine Vorreiterrolle übernehmen. Denn Diversity Management bedeutet auch, neue Wege zu gehen und alte, scheinbar in Stein gemeißelte Missstände, aufzubrechen. Falsche Glaubensmuster, wie das der Versicherungsbranche als reine Männerdomäne, sollten ebenfalls neu überdacht werden.

In der Studie ‚Managerinnenbefragung – Ein Blick auf die Karrieren weiblicher Führungskräfte in der Versicherungswirtschaft‘ nennen die Befragten zwei Hauptgründe für zu wenig Frauen in den Führungsetagen. Zum einen sei die Führungskultur nach wie vor männlich geprägt, zum anderen gebe es Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Entfaltung des Diversity Managements im Unternehmen

Laut der 2006 ins Leben gerufenen Charta der Vielfalt, anhand derer sich 349 Unternehmen selbstverpflichtet haben, die Diversität in ihren Unternehmen zu stärken, fällt dem Top-Management als dem wichtigsten Treiber für Diversity Management die entscheidende Rolle in der Umsetzung zu. Entscheidend für den Erfolg dieses Ansatzes ist die Implementierung über alle Hierarchieebenen hinweg. Erst, wenn alle Unternehmensbereiche von positivem Diversity Management durchzogen sind, kann sich Diversität positiv auf die Unternehmenskultur und den Unternehmenserfolg auswirken. Natürlich sollte dabei die oberste Riege des Unternehmens eine vorbildhafte Position einnehmen und als Kontrollinstanz für alle weiteren Unternehmensbereiche wirken.

Es gibt bereits viele ermutigende Beispiele quer über alle Branchen – in dieser Diversity Best Practice Datenbank kann man sich die Beispiele ansehen – gefiltert nach Branche, Unternehmensgröße, Region und Art der Diversity.

Erste Schritte sind laut einer Studie zum 10-jährigen Bestehen der Charta der Vielfalt von 2016 schon gemacht. Immerhin eines von fünf Unternehmen (18 Prozent) fördert bereits Mitarbeiternetzwerke, um die Vielfalt im Unternehmen weiter zu stärken. So gibt es beispielsweise Netzwerke für Eltern, Migranten und die LGBTQ Community.

Diversity Management bei Guidewire Software

Es ist sicherlich einfacher, Diversität in einem jungen, wachsenden Unternehmen von Beginn an zu implementieren als in einem oft von starren Strukturen geprägten etablierten Konzern. Diesen Vorteil hat sich Guidewire, Anbieter einer Industrieplattform für Schaden- und Unfallversicherer, von Beginn an zu Nutze gemacht. Das Unternehmen legt sehr großen Wert auf Heterogenität und unterstützt diese maximal. Es gab schon früh in der Geschichte des Unternehmens wichtige weibliche Führungspersönlichkeiten, die einflussreiche Positionen innehatten. Guidewire ermöglicht Mitarbeitern, im Home Office zu arbeiten und damit Arbeit mit Familie und Freizeit besser zu vereinbaren. Darüber hinaus können flexible Arbeitszeitmodelle sowie genderspezifische Förderangebote in Anspruch genommen werden.

Das Resultat ist eine sehr zufriedene, sich gegenseitig wertschätzende Belegschaft, die über Diversität nicht einmal mehr reflektiert, sondern sie täglich lebt. Diversität ist, neben den täglich gelebten Werten Kollegialität, Rationalität und Integrität, fester Bestandteil der DNA von Guidewire und gleichzeitig das Fundament des Unternehmenserfolgs. Aber auch hier gilt, wie in allen anderen Unternehmen: Diversität ist immer „Work in Progress“ und ein „wir sind perfekt“ gibt es nicht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Guidewire Software, Hopfenstraße 8, 80335 München, Tel: +49 89 20 60 54 210, Fax: +49 89 20 60 54 110, www.guidewire.com

Die Gothaer Leben geht neue Wege im Bereich der BU-Prävention und hat Ende vergangenen Jahres ein Pilotprojekt mit dem Namen FEEL gestartet

 

Per Sensoren-Armband und der FEEL-App werden die Teilnehmer dabei unterstützt, stressige und belastende Alltagssituationen zu erkennen und diese entspannter zu meistern.

Psychische Erkrankungen immer öfter Ursache für Berufsunfähigkeit

Psychische Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen und Angststörungen sind mittlerweile mit 37 Prozent die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit, also dem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben (Quelle: versicherungsmagazin 25.4.2019). Veränderungen in der Arbeitswelt, Digitalisierung und hohe Anforderungen an Flexibilität und Geschwindigkeit führen unter anderem dazu, dass Stress und psychische Belastungen ansteigen. Die Versicherungsunternehmen stellen gestiegene Leistungszahlungen aufgrund von psychischen Krankheiten fest. Auch die Patienten leiden unter dem allgemeinen Anstieg der psychischen Erkrankungen, die Wartezeiten auf der Suche nach Unterstützung durch einen Therapeuten werden immer länger.

Gothaer Leben testet digitale Prävention per App und Armband

Mit dem Pilot-Angebot im Bereich Prävention psychischer Erkrankungen möchte die Gothaer Ihren Kunden Unterstützung anbieten, bevor es zu einem Leistungsfall kommt. Dazu bietet der Kölner Versicherer ausgewählten Kunden die Teilnahme am Pilotprojekt des FEEL-Programms an. Ein Sensoren-Armband misst Biosignale wie Hautleitwert, Schweiß, die Herzfrequenz und den Puls. Ein spezieller Algorithmus wertet diese Signale aus. Wird eine Stresssituation erkannt, gibt die dazugehörige FEEL-App Tipps und Übungen an die Hand, die in solchen Stresssituationen angewendet werden können. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer in wöchentlichen online-Sitzungen mit dem persönlichen Mental-Coach unkomplizierte Übungen zum Auf- und Ausbau der eigenen mentalen Stärke.

“Das FEEL-Programm basiert auf den Ansätzen der kognitiven Verhaltenstherapie“ erklärt Maike Gruhn, Leiterin Innovation bei der Gothaer Leben „Studien haben gezeigt, dass Patienten mit dieser Methode wesentlich besser mit Stress umgehen können und sich insgesamt besser fühlen. Das möchten wir auch unseren Kunden ermöglichen und sie so vor einer Berufsunfähigkeit schützen.“

Positive Resonanz der Kunden

Für den Start des Pilotprojektes wurden gezielt Versicherte aus den Berufsunfähigkeitsbeständen der Gothaer Lebensversicherung ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen. Die Resonanz der Versicherten auf das Kundenschreiben war äußerst positiv. Partner der Gothaer sind der Rückversicherer SCOR und Sentio Solutions, ein Unternehmen aus San Francisco, das Biomarker und digitale Therapeutika entwickelt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

AKTIVBANK Factoring erweitert Produktpalette für produzierende Unternehmen

 

Die AKTIVBANK AG erweitert ihre Factoring Produktpalette. Die Factoring Spezialbank bietet ab sofort deutschlandweit produzierenden Unternehmen mit “Fabrikationsrisiko” auch bis zu 100% Absicherung ihrer Produktionskosten an. Unternehmen können so mit nur einem Ansprechpartner auch die erheblichen Risiken ihrer Produktionskosten absichern.

Normalerweise sind im Factoring nur die von einem Factoring Unternehmen angekauften Rechnungen versichert. Für alle produzierenden Unternehmen bleibt dabei ein erhebliches Risiko bestehen: Ein Auftraggeber wird während der Auftragserfüllung (vor Rechnungsstellung) plötzlich zahlungsunfähig. Sämtliche für die Produktion aufgelaufenen Kosten werden dann nicht mehr bezahlt.

Mit “Fabrikationsrisiko” bietet die AKTIVBANK AG ab sofort die Absicherung der Produktionskosten zu Selbstkosten an. Dies ist für jeden Kunden (Debitor) des produzierenden Unternehmens innerhalb eines zur Verfügung gestellten Rahmens (Limits) möglich. Für die zusätzliche Absicherung mit “Fabrikationsrisiko” fällt nur ein Aufschlag von 0,1% auf die Factoring Gebühr an.

Es besteht mit einem Onlinerechner die Möglichkeit, den eigenen Liquiditätsgewinn und die Kosten sofort selbst zu berechnen. Der neue Aufschlag wird einfach hinzugerechnet. AKTIVBANK Factoring bietet “Fabrikationsrisiko” Neukunden als auch Bestandskunden an.

Zusätzlich gilt für “Fabrikationsrisiko”:

– Ausfallversicherung für alle Aufträge bis zu 180 Tage Laufzeit

– Gilt für jedes genehmigte Debitorenlimit

– Keine gesonderte Anfrage notwendig

Die AKTIVBANK AG ist eine Spezialbank für Zentralregulierung und Factoring. Sie ist seit 1990 für über 15.000 mittelständische Unternehmen tätig. Seit 2009 ist sie eine hundertprozentige Tochter der DZB BANK GmbH. Mit ihr ist sie Teil der ANWR Group eG (beide mit Sitz in Mainhausen). In 2019 übernahm sie das Zentralregulierungsgeschäft der VR LEASING.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AKTIVBANK AG, Herriotstraße 1, 60528 Frankfurt am Main, Tel: 07231 444360, www.aktivbank-factoring.de

N2G Worldwide Insurance Services bietet globale Lösungen für nationale und internationale Kunden an

 

Da Unternehmen weiterhin über Grenzen hinweg expandieren und international konkurrieren, erwarten sie zunehmend eine Versicherungslösung, die ihnen ein effektives Management globaler Geschäftsrisiken ermöglicht. Aus diesem Grund gehen Nationwide Mutual Insurance Company (Nationwide), eines der größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen in den Vereinigten Staaten, und Generali, einer der größten globalen Versicherungs- und Vermögensverwaltungsanbieter, über seine Komposit-Einheit Generali Global Corporate & Commercial (GC&C) ein innovatives Joint Venture ein. Heute gaben die beiden Unternehmen die Gründung von N2G Worldwide Insurance Services, LLC (N2G) bekannt, um multinationale Lösungen für internationale kommerzielle Kunden zu unterstützen. Heute werden die Bruttoprämien für gewerbliche Komposit-Versicherungen in multinationalen Programmen auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt auf ca. 33 Mrd. US-$ geschätzt.

N2G wird exklusiv im Namen beider Organisationen Versicherungslösungen für multinationale Risiken anbieten, vertreiben und verwalten. Das Geschäft mit N2G wird über unabhängige Agenten, Makler und Großhändler abgewickelt. N2G wird die starke Markenbekanntheit und den Vertrieb von Nationwide in den USA und die Präsenz von Generali als führender globaler Versicherer mit einem großen internationalen Netzwerk und Marketingkapazitäten im gesamten Komposit-Spektrum nutzen. Durch die Nutzung der gemeinsamen Ressourcen von Nationwide und Generali wird N2G gut positioniert sein, um die Bedürfnisse multinationaler Organisationen mit US-Betrieben sowie von in den USA ansässigen Kunden mit komplexen multinationalen Versicherungsanforderungen zu erfüllen. Nationwide wird US-Risikopositionen übernehmen, und Generali (direkt oder über seine Partner) wird Nicht-USA-Risiken übernehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Knapp ein Drittel aller Mitarbeiter in Deutschland hält Altersvorsorge für nicht ausreichend – Verträge der betrieblichen Altersversorgung (bAV) seit 2008 um 30 Prozent auf über 16 Millionen gestiegen

 

Ganz entspannt auf später freuen, das Alter ohne große Einschnitte genießen – das schwebt wohl jedem bei der Vorstellung auf den Lebensabend vor. Aber um den gewohnten Standard im Alter zu sichern, werden die gesetzlichen Leistungen allein nicht genügen. Und so befürchtet auch rund ein Drittel aller Mitarbeiter in Deutschland, dass ihre aktuelle Vorsorge fürs Alter nicht ausreichen wird.

„Die Rolle der privaten und auch der betrieblichen Absicherung wird immer wichtiger, weil die staatliche Absicherung durch die demographische Entwicklung sinken muss“, so Dr. Thilo Schumacher, verantwortlich für das Personenversicherungsgeschäft im Vorstand der AXA Konzern AG. „Wer nachhaltig und sicher anlegen will, für den gibt es keine Alternativen zu Versicherungen, weil niemand anderes langfristig Zinsen garantieren und das Langlebigkeitsrisiko absichern kann. Darüber hinaus erhält der Kunde bei seinem bAV-Spezialisten eine umfassende Beratung, damit er sich für die richtige Lösung entscheidet.“

Um den gewohnten Lebensstandard auch in Zukunft halten zu können, ist eine zusätzliche Vorsorge unverzichtbar. Eine zunehmend populäre Möglichkeit ist die betriebliche Altersvorsorge; so ist die Anzahl der bAV-Verträge im Zeitraum von 2008 bis 2018 von 12,35 Millionen auf 16,11 Millionen gestiegen. Zusätzlich ist die bAV durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz seit 2019 nochmal gestärkt worden. Dennoch sind zahlreiche politische Fragen zur Zukunft des Alterssicherungssystems zurzeit ungeklärt, darüber hinaus wirkt die Komplexität auf viele Arbeitgeber und -nehmer noch abschreckend.

„Viele Arbeitgeber scheuen vor der bAV zurück, weil sie rechtliche und wirtschaftliche Risiken fürchten“, so Professor Gregor Thüsing von der Uni Bonn. Hier sieht er die Anbieter von bAV-Lösungen in der Verantwortung, diesen Ängsten durch kompetente Beratung zu begegnen. Gleichzeitig kann er sich auch eine höhere Variabilität in der rechtlichen Ausgestaltung vorstellen. „Zum Beispiel kann eine Begrenzung der Vertragslaufzeit oder eine Kopplung der bAV-Verträge an das wirtschaftliche Ergebnis des jeweiligen Unternehmens die Hemmschwelle bei den Arbeitgebern möglicherweise senken.“ Der Gesetzgeber sollte hier klarstellend Rechtssicherheit schaffen.

Mitarbeiterabsicherung aus einer Hand

An einer möglichst umfassenden und kompetenten Beratung führt für den Arbeitgeber bei der Absicherung seiner Mitarbeiter also kein Weg vorbei. „Bei AXA bieten wir seit 2019 eine am deutschen Markt einzigartige Lösung an. Durch Bündelung von betrieblicher bzw. internationaler Krankenversicherung sowie der betrieblichen Altersvorsorge im Geschäftsfeld ‚Corporate Employee Benefits‘ schaffen wir die Voraussetzungen für eine integrative Beratung und Betreuung aus einer Hand“, beschreibt Dr. Frederick Krummet, Leiter des neuen Bereichs CEB. „Mit diesem Schritt setzen wir die konsequente Ausrichtung unserer Organisation auf die Kundenbedürfnisse auch im Firmenkundengeschäft fort.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre Beteiligung an dem Schweizer Insurtech-Start-up Dextra Versicherungen AG aus Zürich in Form einer Kapitalerhöhung und weiterer Übernahme von Aktien von 20 Prozent auf rund 37 Prozent erhöht.

 

Gleichzeitig erhöht die Pax Holding aus Basel ihre Anteile auf rund 44 Prozent.

Die Dextra Versicherungen AG ist der innovativste und am schnellsten wachsende (Verdreifachung des Umsatzes in 2019) Autoversicherer in der Schweiz und hat seit Ihrer Gründung im Jahre 2016 über verschiedene Kapitalisierungsrunden mehr als 37 Millionen Schweizer Franken aufgenommen. Gemeinsam mit der genossenschaftlich organisierten PAX Holding aus Basel hält die Bayerische damit Anteile in Höhe von mehr als 80 Prozent.

Die Dextra Versicherungen AG kann nun aufgrund der erfolgreichen letzten Kapitalisierungsrunde über 12 Millionen Schweizer Franken ihren durch Innovation getriebenen Wachstumskurs weiterführen. Für die Bayerische übernimmt die Dextra die Rolle eines Innovators in der Autoversicherung. Hier sind 2020 gemeinsame Projekte auch für den Markt in Deutschland geplant.

„Wir sind über die neuen Kapitalmaßnahmen sehr zufrieden“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Durch die stabile Aktionärsstruktur ist die Basis für die weitere Expansion von Dextra gelegt.“

„Die beiden Anker-Aktionäre bringen Planungssicherheit für das Unternehmen“, sagt Dextra Chief Executive Officer Dr. Patrick Eugster. „Damit können wir unsere ehrgeizige Innovationsstrategie weiter vorantreiben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Kombischutz für lückenlose Sicherheit

 

Der Übergang zwischen einer Transport- und Montageversicherung ist oftmals fließend. Deshalb kommt es im Schadenfall häufig zu Unklarheiten zwischen den Beteiligten. Mit dem Kombiprodukt Basler TransportMontage Plus sind alle Beteiligten sicherer: Vermittler und Unternehmen – denn sie genießen perfekt abgestimmten Versicherungsschutz aus einer Hand.

Oft hängen Transport und Montage von Gütern eng zusammen, doch viel zu selten ist beides versichert, noch seltener bei einer Gesellschaft. Dadurch entstehen im Schadenfall regelmäßig Unklarheiten, ob und welche Versicherung den Schaden reguliert. Die Basler TransportMontage Plus Versicherung umgeht dieses Risiko für den Kunden.

Mit nur einem Erfassungsbogen, einer Police, einer Rechnung und insbesondere einer koordinierten Schadenbearbeitung am Standort Bad Homburg ist der Kunde während des gesamten Ablaufs von Neukauf oder Demontage über Transport, Zwischenlagerung, (Re-) Montage und Inbetriebnahme abgesichert.

Dabei besteht für Transporte Versicherungsschutz unabhängig vom eingesetzten Transportmittel. In der Montageversicherung besteht durchgängiger Versicherungsschutz – mit Beginn der ersten Montagearbeiten, egal ob Neu- oder Demontage, bis hin zur Abnahme nach erfolgreichem Probebetrieb. Es handelt sich dabei um eine echte Allgefahren-Deckung, bei der Beschädigung oder Verlust während des Transportes versichert sind, ebenso wie Schäden, die aus der Montage oder der Inbetriebnahme oder durch äußere Einflüsse entstehen. Bei den dargestellten Inhalten handelt es sich um eine erste Kurzbeschreibung – die genauen Leistungen finden Kunden und Vermittler detailliert in den Versicherungsbedingungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

Bilanz 2019: Private Krankenversicherung mit Rekordzuwachs – Einnahmen der Debeka-Gruppe erreichen 13 Milliarden Euro

 

Die Debeka-Versicherungsgruppe setzt in Zukunft auf mehr Nachhaltigkeit. Unter anderem stellt sie dafür die aktienbasierten Altersvorsorgeprodukte um und berücksichtigt bei Investitionen am Kapitalmarkt strenge Nachhaltigkeitskriterien. Basis dieser Veränderung ist auch der “United Nations Global Compact”, die weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung, die Menschenrechte, Arbeitsnormen, den Schutz der Umwelt und Korruptionsbekämpfung beinhaltet. In einer sich stark verändernden Welt will die Debeka damit nicht nur selbst stärker nachhaltig agieren, sondern insbesondere Altersvorsorgekunden in Zeiten niedriger Zinsen optimale Angebote bieten, mit denen Versicherte auch selbst die Möglichkeit haben, bewusst und nachhaltig vorzusorgen. “Diese neue Ausrichtung entspricht unserer genossenschaftlichen Prägung, nach der die Versicherten gegenseitig füreinander einstehen und gemeinsam etwas bewegen”, erläutert Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka Versicherungen. Dazu zähle auch schon immer ein faires Miteinander, das der Debeka zuletzt dreimal mit dem deutschen Fairnesspreis – herausgegeben vom Deutschen Institut für Servicequalität und dem Nachrichtensender n-tv – bescheinigt wurde.

Lebensversicherung im Aufwind

Trotz der Niedrigzinsphase und der damit schwindenden Bereitschaft der Menschen, mehr Geld fürs Alter zurückzulegen, konnte die Debeka im vergangenen Jahr im Bereich der Lebensversicherung weiter wachsen. Mit 3,71 Milliarden Euro Beitragseinnahmen erreichte die Debeka hier eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent. Davon entfielen 3,36 Milliarden Euro auf laufende Beitragseinnahmen (+1,3 Prozent) und 355 Millionen Euro auf Einmalbeiträge (+24 Prozent). Vorstandsvorsitzender Thomas Brahm zeigte sich auf der Jahrespressekonferenz mit dem Ergebnis zufrieden, machte aber auch deutlich, dass die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) immer stärkere Herausforderungen für die Unternehmen mit sich bringe. Er setze darauf, dass sich Frau Lagarde – wie angekündigt – mehr mit den Auswirkungen der Geldpolitik der EZB beschäftige und dann entsprechend handeln werde. “Neukunden bieten wir mit unseren nachhaltigen Produkten interessante Angebote für die Altersvorsorge, da diese stärker in Aktien investieren. Hohe Garantieverpflichtungen aus früheren Verträgen müssen aber langfristig gesichert werden und das wird bei Minuszinsen zunehmend schwierig. Das Milliardenloch auf den Sparkonten der Bürger wird Jahr für Jahr größer”, sagt Brahm.

Private Krankenversicherung mit Rekordzuwachs

In der privaten Krankenversicherung konnte die Debeka im vergangenen Jahr einen Rekordzuwachs verbuchen. So kamen 2019 mehr als 89.000 neue private Vollversicherungen hinzu – der höchste Wert seit 2005. Die Zahl der Vollversicherten wuchs dadurch netto um 41.243 neue Mitglieder auf mehr als 2,4 Millionen. Damit ist die Debeka mit Abstand Marktführer in dieser Sparte – mehr als jeder vierte Privatversicherte ist bei dem Unternehmen mit Sitz in Koblenz versichert. Zusammen mit den Zusatzversicherten, die neben ihrer gesetzlichen Krankenversicherung einen Ergänzungsschutz bei der Debeka vereinbart haben, kommt das Unternehmen auf fast fünf Millionen Versicherte. Die Beitragseinnahmen der Debeka Krankenversicherung stiegen – ohne dass es zu wesentlichen Beitragserhöhungen gekommen ist – um 3,3 Prozent auf 6,24 Milliarden Euro. “Die Nachfrage nach privaten Krankenversicherungen ist ungebremst. Die Menschen in unserem Land legen großen Wert auf eine gehobene medizinische Versorgung. Und dort, wo ein Wechsel aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht möglich ist, ergänzen viele Menschen den Grundschutz, den die gesetzliche Krankenversicherung bietet”, erklärt Thomas Brahm. Die PKV “lohne” sich gerade auch im Alter, denn mit hohen Rückstellungen für ältere Versicherte erreiche sie, dass Beiträge im Alter nicht mehr stark steigen oder sogar gesenkt werden könnten.

Positive Gesamtbilanz für 2019

Nicht nur in der Kranken- und Lebensversicherung konnte die Debeka 2019 wachsen. Auch die Debeka Allgemeine Versicherung – der Schaden- und Unfallversicherer der Gruppe – wuchs um 5,4 Prozent und übersprang erstmals die Marke von einer Milliarde Euro an Beiträgen. Damit hat sich die einst kleine Debeka-Tochter zu einer wichtigen Säule der Gruppe entwickelt. Im vergangenen Jahr erzielten die Debeka-Versicherungen mit Beitragseinnahmen von elf Milliarden Euro ein Wachstum von 3,4 Prozent. Mittlerweile erreicht die genossenschaftlich geprägte Debeka einen Marktanteil von über fünf Prozent. Sie ist damit die fünftgrößte deutsche Versicherungsgruppe. Zusammen mit den Geldeingängen der hauseigenen Bausparkasse kommt die Debeka-Gruppe auf Einnahmen von 13,5 Milliarden Euro.

Mehr Verträge und Mitglieder…

Auch 2019 hat die Debeka-Gruppe wieder viele neue Kunden hinzugewonnen. Insgesamt wurden bei der Unternehmensgruppe 750.000 neue Verträge abgeschlossen, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der betreuten Mitglieder wuchs damit um 42.000 neue Kunden auf mittlerweile mehr als 7,2 Millionen Menschen mit rund 21 Millionen Verträgen (+ 0,8 Prozent). “Diesen Erfolg führen wir auch sehr stark auf die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft unserer Mitglieder zurück, denn wir verzichten – entsprechend unserer sparsamen Philosophie – beispielsweise auf teure Werbung in Funk und Fernsehen. Wir setzen schon immer auf die Strategie, dass sich ein “gutes” Produkt herumspricht und durchsetzt. Dass uns das gelingt, zeigen auch Auszeichnungen als ´vertrauenswürdigste Marke`, ´Versicherer des Jahres 2019` oder die Bewertung der Verbraucher im Kundenmonitor Deutschland, die uns die ´zufriedensten` Kunden bescheinigt”, erklärt Vorstandsvorsitzender Brahm.

… und mehr Leistungen

An direkten und indirekten Versicherungsleistungen erbrachten die Unternehmen der Debeka im vergangen Jahr 13,4 Milliarden Euro – 21 Prozent mehr, als sie an Beiträgen (elf Milliarden Euro) einnahmen. Möglich ist dies durch 3,3 Milliarden Euro an Erträgen aus Kapitalanlagen, die mittlerweile auf über 100 Milliarden Euro angewachsen sind. Für 400.000 Krankenversicherte, die keine Leistungen zur Abrechnung eingereicht hatten, zahlte die Debeka 2019 rund 273 Millionen Euro als Beitragsrückerstattung.

Versicherung als Teil des deutschen Gemeinwohls

Welche Organisationen und Unternehmen leisten den höchsten Beitrag zum Gemeinwohl in Deutschland? Diese Frage beantwortet der “GemeinwohlAtlas”, der im Mai 2019 zum zweiten Mal nach 2015 erschienen ist. Untersucht wurden die 137 wichtigsten und bekanntesten Institutionen aus verschiedenen Bereichen und Branchen. Ein hoher Gemeinwohlbeitrag bemisst sich daran, inwieweit Grundbedürfnisse in vier Dimensionen erfüllt werden: Leistet die Organisation im Kerngeschäft gute Arbeit? Trägt sie zum Zusammenhalt bei? Trägt sie zur Lebensqualität bei? Verhält sie sich anständig? Fast 12.000 Menschen wurden zu diesen Kriterien befragt. Die vorderen Plätze der Studie belegen erwartungsgemäß Hilfsorganisationen wie die Feuerwehr oder das Deutsche Rote Kreuz. Die Debeka liegt im Gesamtranking auf Rang 74 und schneidet von den fünf in die Wertung gekommenen Versicherungsunternehmen mit Abstand am besten ab.

Digitalisierung

Wie alle etablierten Versicherer steht auch die Debeka in der Informationstechnologie vor großen Herausforderungen. So müssen die bestehenden Backend-Systeme abgelöst werden. Gleichzeitig erwarten die Kunden vermehrt digitale Services, so wie sie es von Apple, Google oder Amazon gewohnt sind. Auch der Schutz gegen Cyber-Attacken muss sichergestellt sein. Vor diesem Hintergrund hat die Debeka ihre IT-Organisation im vergangenen Jahr komplett umstrukturiert und setzt verstärkt auf die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern und weniger auf Eigenentwicklungen.

An der Kundenschnittstelle bietet der Koblenzer Versicherer immer mehr Services: Die Leistungs-App in der Krankenversicherung wird von 700.000 Versicherten regelmäßig genutzt. Inzwischen gehen 50 Prozent aller Leistungsaufträge per App ein – das sind mehr als 100.000 Rechnungen und Rezepte pro Tag. Diese App ist damit die meistgenutzte App eines deutschen Versicherers. Neue Versorgungsprogramme werden mit intelligenten Apps gekoppelt und das bisher auf Baden-Württemberg begrenzte Angebot zur Telemedizin wird jetzt bundesweit ausgedehnt.

In schneller Folge kommen neue, interessante digitale Services auf den Markt. Sie müssen volldigital an die bestehenden Backend-Systeme angebunden werden, was oft sehr aufwendig ist. Die Lösung für diese Probleme bietet die Plattform “SDA SE Open Industry Solutions”, an der sich die Debeka neben anderen großen Versicherern beteiligt hat, weil sie SDA als strategische Plattform mit hohem Potenzial betrachtet. Mit ihr werden bestehende IT-Systeme einfach und zeitnah integriert. Selbst mit den Altsystemen kann man damit den Kunden eine 24/7-Erreichbarkeit bieten. “Der Ansatz von SDA SE ist konsistent, technologisch führend und sicher. Er ermöglicht ein 360-Grad-Kundenverständnis und hat das Zeug, zu einem führenden Industriestandard zu werden”, erklärt Roland Weber, IT-Vorstand der Debeka.

25 Jahre Debeka BKK

Neben der Privaten Krankenversicherung wuchs 2019 auch die gesetzliche Krankenkasse der Debeka, die Debeka BKK, mit 10,2 Prozent besonders stark. Insgesamt kommt die Kasse mittlerweile auf 141.000 Versicherte. Sie zählt damit längst zu den 50 größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Die finanzielle Situation der Debeka BKK zeigt sich weiterhin sehr solide, sodass das Unternehmen den Zusatzbeitragssatz für 2020 sogar von 0,8 auf 0,7 Prozentpunkte senken konnte – im Gegensatz zu den meisten anderen Kassen.

In diesem Jahr begeht die mittlerweile bundesweit geöffnete Betriebskrankenkasse ihr 25-jähriges Jubiläum. Gestartet war sie – wie viele andere Betriebskrankenkassen – 1995 zunächst als Kasse für die Mitarbeiter der Debeka. 2003 wurde die Debeka BKK dann für alle Menschen geöffnet. Damit existierte die Marke Debeka nicht mehr nur als Private Krankenversicherung, sondern auch als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seit 2011 verzeichnet die Kasse ein starkes Wachstum und die Versichertenzahl hat sich in wenigen Jahren vervielfacht. Mittlerweile beschäftigt die Betriebskrankenkasse mehr als 200 Mitarbeiter in ihrer Zentrale in Koblenz.

Betriebsrentenstärkungsgesetz: Das RENTENWERK Vor gut zwei Jahren hatte die Politik die betriebliche Vorsorge reformiert; das neue sogenannte Sozialpartner-Modell ist aber noch nicht verbreitet. Dieses Modell erlaubt es, Gelder der Arbeitnehmer in ertragreichere Anlagen zu investieren, etwa in Aktienfonds. “Das ist in Zeiten negativer Zinsen ein Muss”, so Debeka-Vorstand Dr. Normann Pankratz. “Denn eines ist klar: Erstens sollten deutlich mehr Beschäftigte als heute Betriebsrenten abschließen, und zweitens sollten dabei Aktien eine Rolle spielen. Sonst wirkt der Mix aus Mini-Zinsen, Inflation und mangelnder Vorsorge künftig wie ein Brandbeschleuniger für Altersarmut.”

DAS RENTENWERK, ein Konsortium fünf genossenschaftlich geprägter Versicherer unter der Führung der Debeka, begrüßt daher den Plan der Regierung, Betriebsrentner stärker zu entlasten. “Wir halten den Beschluss des Bundestags für ebenso richtig wie notwendig. Er belohnt Arbeitnehmer, die fürs Alter gespart haben. Und er sendet ein deutlich hörbares Signal: Ohne Betriebsrenten geht es auch künftig nicht”, so Pankratz. Wir sind mit dem neu geschaffenen Angebot für eine entsprechende Absicherung startklar, nun müssen aber die Sozialpartner und Politik der neuen Betriebsrente endlich auf die Sprünge helfen und sie mit Leben füllen.”

Fachkräfte gesucht

Zum Jahresende waren bei der Debeka 16.336 Mitarbeiter beschäftigt – das sind 142 mehr als Ende 2018. Davon sind 8.540 im angestellten Außendienst tätig (+ 65). Zudem bildet die Unternehmensgruppe aktuell 1.545 Lehrlinge und dual Studierende aus. Damit ist die Debeka unverändert der größte Ausbilder in der Versicherungsbranche. Besonders am Standort ihrer Hauptverwaltung sucht die Debeka aber unverändert eine hohe Anzahl an Fachkräften – so sind in den Bereichen IT und Mathematik derzeit über 100 Stellen ausgeschrieben.

Debeka Bausparkasse

Bei ihrer Bausparkasse konnte die Debeka im vergangenen Jahr rund 54.000 neue Bausparverträge mit einem Gesamtvolumen von 2,3 Milliarden Euro Bausparsumme verzeichnen. Das entspricht einer Steigerung von 38 Prozent. Der gesamte Vertragsbestand lag Ende 2019 mit 890.000 Verträgen leicht unter dem Vorjahr (909.000 Verträge), der Bestand an Bausparsumme wuchs dagegen von 20,9 auf 22 Milliarden Euro. Ebenfalls positiv verlief das Finanzierungsgeschäft von Immobilien mit einem Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro – eine Steigerung um 39 Prozent. Der gesamte Geldeingang der Bausparkasse stieg um 0,7 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro.

Immobilienvermittlung wird ausgebaut

Mit der Ausweitung ihres Engagements in der Vermittlung von Immobilien will die Debeka Bausparkasse als “Zuhause-Vermittler” ein zusätzliches Standbein etablieren, um in der Niedrigzins-Welt weitere Einnahmequellen zu generieren. “Wir wollen dabei bewusst mit unseren genossenschaftlichen Wurzeln punkten und – wie in allen anderen Zweigen auch – ein fairer Anbieter sein und uns damit ganz gezielt in diesem stark umworbenen Markt behaupten” erklärt Paul Stein, Vertriebsvorstand der Debeka. Bisher war das Unternehmen in diesem Segment zwar bereits tätig, betrachtete das Angebot jedoch nur als eine Zusatzleistung bei Immobilienfinanzierung. Mit der Neuausrichtung will die Debeka die Umsätze deutlich ausbauen. Darüber hinaus soll das Cross-Selling Potenzial im Bereich Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen sowie bei den Finanzierungen durch kürzere Bearbeitungs- und schnellere Reaktionszeiten aus einer Hand gehoben werden.

Ausbau des Hauptsitzes am Standort Koblenz

Der Bau der Erweiterung der Debeka-Hauptverwaltung kommt zwischenzeitlich gut voran – die finale Baugenehmigung erfolgte im letzten Quartal 2019 und letzte Fragen bezüglich einer Einflugschneise der Rettungshubschrauber zu benachbarten Krankenhäusern konnten geklärt werden. Das neue Gebäude, welches in unmittelbarer Nähe zum Debeka-Hochhaus im Koblenzer Stadtteil Rauental entsteht, wird Platz für rund 1.350 Mitarbeiter bieten. Mit dem Neubau will die Debeka ihre Büros, die zwischenzeitlich an bis zu 16 Standorten im Stadtgebiet verteilt waren, wieder näher zusammenbringen und mit der Investition letztlich auch nachhaltig und kostensparend agieren. Die energetische Sanierung des Debeka-Bestandsgebäudes konnte nach fünfjähriger Bauzeit inzwischen wie geplant abgeschlossen werden.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Canada Life wächst zum sechsten Mal in Folge. Die 2019 erzielten Beiträge im Neugeschäft wuchsen um fast 20 Prozent. Zugpferd war die Altersvorsorge mit starkem Wachstum über alle Schichten.

 

Der Lebensversicherer Canada Life ist zum sechsten Mal in Folge gewachsen. Die Beiträge im Neugeschäft sowie die Gesamtbeiträge erreichten die höchsten Werte seit dem Markteintritt im Jahr 2000. So steigerte das Unternehmen die Beiträge im Neugeschäft auf 249 Mio. Euro– ein Zuwachs um 19 Prozent. Das durchschnittliche jährliche Wachstum der Neugeschäftsbeiträge der letzten 6 Jahre liegt bei 19%. Gemessen in APE wuchs das Neugeschäft 2019 um 9 Prozent auf 100,2 Mio. Euro.

„Dass wir auch 2019 erfolgreich abschließen und somit unseren langjährigen Wachstumskurs konstant fortsetzen ist großartig“, freut sich Markus Drews, Hauptbevollmächtigter des Versicherers in Deutschland.“ Damit zeigen wir, dass wir in unserem 20. Jahr auf dem deutschen Markt ein etablierter Player im Maklermarkt geworden sind. Mit Beitragseinnahmen von 840 Mio. Euro wollen wir uns nun der Milliardengrenze nähern.“, so Drews.

Nachfrage nach Altersvorsorge-Lösungen weiterhin hoch

Canada Life wuchs in allen Schichten der Altersvorsorge: Gemessen in Neugeschäftsbeiträgen legte das Geschäft mit Basisrenten um 9% zu, ebenso wie die betriebliche Altersvorsorge und die private Vorsorge um 23%. „Ganz besonders freut uns, dass wir auch bei laufenden Beiträgen gut zulegen konnten.“, ergänzt Drews.

Kräftiger Zuwachs auch bei wichtigen Bestandskennzahlen

Das von Canada Life Deutschland verwaltete Vermögen hat um 18 Prozent auf knapp 7,3 Mrd. Euro signifikant zugelegt. Die Zahl der Verträge im Bestand kletterte um 6 Prozent auf 520.000 Stück.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de