Für junge Menschen im Alter von 18 bis 20 Jahren sind Versicherungen kein Thema.

 

Das zeigt eine Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, keine Kenntnisse zu Versicherungsprodukten zu besitzen. Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Unsere Umfrage zeigt, wie erschreckend wenig die Generation Z über Versicherungen weiß. Da müssen bei Politik und Versicherungen die Alarmglocken läuten. Sie sind gut beraten, ihre Kommunikation mit dieser Zielgruppe vor allem über digitale Kanäle neu aufzustellen.”

Die Generation Z in Deutschland ist die “Null-Bock”-Generation in Bezug auf Versicherungen. Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag von BearingPoint unter jungen Menschen zwischen 18 und 20-Jahren hervor – Mitgliedern also der sogenannten Generation Z.

Für die Versicherungsbranche ist dies eine ganz wichtige Zielgruppe, schließlich sind das die Kunden von morgen. Doch wie die BearingPoint-Umfrage zeigt, erreichen die Versicherer diese Generation bisher kaum. So gaben 41 Prozent der jungen Erwachsenen an, überhaupt keine Kenntnisse zu Versicherungsprodukten zu haben. Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Unsere Umfrage zeigt, wie erschreckend wenig die Generation Z über Versicherungen weiß. Da müssen bei Politik und Versicherungen die Alarmglocken läuten. Sie sind gut beraten, ihre Kommunikation mit dieser Zielgruppe vor allem über digitale Kanäle neu aufzustellen.”

Generation Z beschäftigt sich nicht gerne mit dem Thema Versicherungen

Die Generation Z hat viele Interessen. Versicherungen gehören nicht dazu. Vielmehr stehen bei den jungen Menschen die Karriere (53 Prozent), das Studium (51 Prozent) und auch Themen wie Reisen (44 Prozent) sowie Familiengründung (39 Prozent) im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Nur ein Drittel hat eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, ein Viertel eine Auslandskrankenversicherung, 15 Prozent haben eine Rentenversicherung und nur jeder Zehnte verfügt über eine Hausratversicherung. Die Mehrheit dieser jungen Menschen macht sich zudem auch bisher wenig Gedanken beispielsweise über Risikolebensversicherungen, kapitalbildende Lebensversicherungen oder Cyberversicherungen. Entsprechend sind sie im Durchschnitt nicht ausreichend über Versicherungen informiert. Dazu kommt, dass bei der Generation Z die Versicherungsbranche als Arbeitgeber insgesamt nicht besonders attraktiv ist. Laut der Umfrage können sich 40 Prozent der Befragten nicht vorstellen, künftig bei einem Versicherer zu arbeiten.

Digital Natives erreicht man nicht über den Versicherungsmakler

Die Befragten sind sogenannte Digital Natives, also die erste Generation, die mit Smartphones und Tablets sowie Handy-Apps aufgewachsen ist. Nur jeder fünfte der Generation Z möchte für eine Beratung noch mit einem Versicherungsmakler in Kontakt treten. Die Umfrage unterstreicht, dass diese Generation vor allem über digitale Kanäle erreicht wird beziehungsweise erreicht werden will. Mehr als ein Drittel bevorzugt eine Beratung über die Internetseite des Versicherers (37 Prozent) und ein weiteres Drittel würde dafür ein Internet-Vergleichsportal wählen (33 Prozent). Will man die Generation Z also erreichen – so BearingPoint – müssten klassische Versicherungsprodukte bei dieser Zielgruppe digital beworben werden und anschließend könne der persönlichen Kontakt mit dem Versicherer vor Ort erfolgen.

Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Für die Generation Z ist es selbstverständlich, dass sie all ihre Anliegen jederzeit online erledigen und nachvollziehen kann. Versicherungen müssen daher ihre digitalen Dienste dringend an dieser Zielgruppe ausrichten. Denn nur die Versicherungen, die sich modernisieren, ihren Schwerpunkt auf digitale Kommunikationswege legen und die Social-Media-Kanäle bespielen, können die Generation Z als Kunden oder Arbeitnehmer gewinnen.”

 

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Momentan ist die Versicherungswirtschaft von COVID19 weitaus weniger betroffen als Industrien wie etwa Tourismus oder die Automobilwirtschaft.

 

Die Rahmenbedingungen werden sich jedoch auch hier bis 2030 grundlegend verändern und zwar weit über die aktuell diskutierten Themen hinaus. Versicherungsunternehmen werden Antworten auf nahezu unausweichlich eintretende Entwicklungen und auch auf ungewisse Bedrohungsszenarien finden müssen. Das zeigt die Studie „Versicherungen 2030“ von Oliver Wyman.

Die Auswirkungen der demographischen Veränderungen auf die Versicherungswirtschaft in Deutschland werden immer noch unterschätzt. Diese Tatsache überrascht, denn bis 2030 soll es schätzungsweise 4,0 Millionen weniger Bestands- und potenzielle Neukunden im Alter bis zu 60 Jahren, dagegen 3,4 Millionen mehr Kunden in der Altersgruppe über 60 geben.

Auf die neuen Prioritäten und neuen Bedarfe ist die Versicherungswirtschaft bisher nicht ausreichend vorbereitet. „Nie zuvor ist innerhalb eines Jahrzehnts eine derart große Verschiebung um Millionen Nachfrager nach Versicherungs- und Altersvorsorgeprodukten erfolgt. Die Auswirkungen auf das Geschäft zu kompensieren, wird eine immense Herausforderung für alle Versicherer, zumal sich auch die Bedarfe der nachrückenden Generationen ändern“, warnt Dietmar Kottmann, Partner bei der Strategieberatung Oliver Wyman und Co-Autor der Studie. Die Unternehmen werden neue Konzepte für flexible Altersabsicherungen auch im fortgeschrittenen Alter und neue Instrumente zur Behauptung im Wettbewerb eines gesättigten Versicherungsmarktes entwickeln müssen.

„Im zukünftigen Konkurrenzkampf geht es um Spitzenplätze in Anbieterrankings durch bessere, passgenaue Produkte und überzeugende Verkaufsargumente am Puls der Zeit. Die Neukunden von morgen suchen Transparenz, Convenience und wirklich erlebbaren Kundenmehrwert, auch neue Leistungsangebote in der Schadenabwicklung“, so Rouget Pletziger, Principal bei Oliver Wyman und Co-Autor der Studie. Der Wettbewerb wird härter und mit intelligenteren Waffen ausgetragen: Mehr Dynamik bei Produkt- und Preisanpassungen, intelligente Mehrjahreskalkulation zur Nutzung preislicher Spielräume auch zum Wohle des Kunden, aber ebenfalls ein rigoroses Bestandsmanagement gehören dazu.

Amazon ist überall: die Plattformökonomie hält Einzug in den Versicherungsmarkt

Die Plattformökonomie wird nach dem Handel nun auch die Versicherungswirtschaft dominieren. Produkt- und Preisvergleiche für Kunden und Makler sind heute schon Alltag, umfassende Produktangebote über Drittanbieter-Plattformen der nächste Schritt. Oliver Wyman prognostiziert, dass Plattformen bis 2030 von bisher weniger als 30 auf über 60 Prozent des Neugeschäftes im ungebundenen Vertrieb kontrollieren werden.

„Versicherungsunternehmen konkurrieren in der Plattformökonomie mit fremden Branchen: Immer leichter lassen sich Versicherungslösungen in andere Angebote integrieren oder von Anbietern außerhalb des Versicherungssektors separat über digitale Kanäle vertreiben“, sagt Pletziger. Plattform- und andere Anbieter können Versicherungsunternehmen zum Teil obsolet machen, sie aus einzelnen Produktfeldern drängen, auf Teilfunktionen im Hintergrund degradieren oder zur Flucht in Dienstleistungsfelder außerhalb ihres traditionellen Kerngeschäfts zwingen. Aus diesem neuen Wettbewerb werden auch neue Gewinner hervorgehen. „Plattformen ändern die Spielregeln im Drittvertrieb. Nur wer sich konsequent darauf einstellt, kann davon profitieren. Halbherzige Strategien der Vergangenheit werden zukünftig nicht mehr funktionieren” sagt Kottmann. Während in der Vergangenheit die Uhren der Veränderung langsam tickten, nutzen die Dynamischen jetzt ihre Chancen. InsurTechs, die sich heute schon erfolgreich über Plattformen positionieren, können Versicherern dabei helfen.

Versicherer mit starken Eigenvertrieben werden zu kämpfen haben, um auch zukünftig als Risikopartner des Kunden erste Wahl zu bleiben. „Zwei Drittel der Kunden würden für maßgeschneiderte Finanzangebote ihre Daten offenlegen, aber nur in seltenen Fällen einem Versicherer. Und fast 60 Prozent würden über ihre Hausbank Produkte anderer Finanzanbieter beziehen“, so Kottmann über die Gefahr des Kundenkontaktverlustes für die etablierten Versicherungsunternehmen. Die Vision innovativer Banken ist das Financial Home als neue digitale Allfinanzplattform der Zukunft. Für die Versicherer bedeutet diese Entwicklung einen Wettlauf um die Position als bester Partner und Produktanbieter auf solchen Plattformen.

Unzureichende Vorsorge – ungewisse Vorsorgesystementwicklung

Eine weitere Bedrohung für die Branche liegt in der ungewissen Zukunft des Altersvorsorgesystems in Deutschland. Oliver Wyman geht davon aus, dass der Staat mit weiteren Reformen noch stärker auf eine effektiv geförderte betriebliche Altersversorgung setzen wird – je nach Szenario zu Lasten der Versicherungswirtschaft. Im Extrem könnte es – dies zeigen Beispiele aus anderen Ländern – so weit kommen, dass 70 bis 80 Prozent der gesamten Neuanlagen nicht mehr über Versicherungen, sondern über Versorgungswerke und Pensionsfonds, möglicherweise sogar über einen diskutierten „Deutschlandfonds“ erfolgen.

„Die private Krankheitskostenvollversicherung ist ebenfalls kein Wachstumsmarkt mehr für die Versicherungsunternehmen. Das Damoklesschwert der Bürgerversicherung schwebt zudem immer noch über der Branche. Wer nicht nur abwarten will, steuert sein Geschäft um in Zusatzversicherungen und die betriebliche Krankenversicherung“, sagt Kottmann. Hier entstehen neue  Potenziale und Verbindungen zum digitalen Gesundheitsmarkt. Insbesondere die betriebliche Krankenversicherung im Zusammenspiel mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement wird für alle Branchen ein immer wichtigeres Mittel zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung. Hier gibt es reichlich Gestaltungsraum für Versicherungsunternehmen.

 

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Oliver Wyman, Marstallstraße 11, D-­80539 München, Tel.: 089 939 49 763, Fax: 089 939 49 515, www.oliverwyman.de

Betriebsschließungen und unterbrochene Lieferketten gefährden den Transport von Frachtgütern weltweit

 

Der Transport von Frachtgütern wird von Regierungen auf der ganzen Welt trotz der derzeitigen Sperrmaßnahmen als essentiell angesehen. „Viele Unternehmen mussten jedoch aufgrund des Coronavirus ihren Betrieb einstellen und können deshalb aktuell keine Fracht abfertigen“, warnt Volker Dierks, der bei der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in Zentral- und Osteuropa für die Schiffs- und Transportversicherung zuständig ist. Zudem erreichen die Anbieter entsprechende Nachrichten über Betriebsschließungen mitunter erst nach der Ankunft am Bestimmungsort, was laut den Risikoberatern der AGCS zunehmende Risiken für Besitzer und Abfertiger hochwertiger und verderblicher sowie temperaturempfindlicher Güter mit sich bringt.

Eine AGCS-Analyse der Schadenfälle in der Transportversicherungsbranche zeigt, dass beschädigte Waren bereits jetzt eine der häufigsten Schadenursachen sind und über einen Zeitraum von fünf Jahren mehr als jeden fünften Schadenfall ausmachen.

„Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die globalen Lieferketten in noch nie dagewesener Weise. Risiken für die Fracht bei der Lagerung und dem Transport haben erheblich zugenommen – insbesondere für hochwertige und temperaturempfindliche Güter”, sagt Volker Dierks. „Verschlossene und nicht besetzte Einrichtungen bedeuten nicht nur ein erhöhtes Diebstahl- und Brandrisiko für die Ladung, sondern diese könnte auch durch  längere Lagerzeiten Schaden nehmen. Transportunterbrechungen aufgrund geschlossener Grenzen, verspäteter Zollabfertigung oder einfach aufgrund von Personalmangel können zu langen Verzögerungen der Lieferzeiten führen. „Unternehmen benötigen deshalb aktuell eine solide Planung ihrer Frachttransporte, um sicherzustellen, dass sie wegen der weltweit zu beobachtenden Stillstände über geeignete Notfallpläne verfügen“, sagt Björn von Diepenbrock, Risiko-Berater der AGCS.

In einer neuen Veröffentlichung „Coronavirus: Loss Prevention Measures For Cargo Storage And Transportation” (Maßnahmen zur Schadenverhütung bei der Lagerung und beim Transport von Gütern) heben AGCS-Experten eine Reihe von Praktiken hervor, die sich insbesondere auf zwei Bereiche konzentrieren: Risiken für die Lagerung der Fracht und Risiken für Waren im Transit.

Risiken bei Lagerung der Fracht

Die Anhäufung unbeaufsichtigter Fracht in Lagerhäusern erhöht die Gefahr von Diebstahl und organisierter Kriminalität. Wo immer möglich, sollten Unternehmen in Erwägung ziehen, die Sicherheit im Lager zu erhöhen und die Diebstahlsicherungen zu überprüfen. Unternehmen sollten auch in Erwägung ziehen, zu prüfen, ob ein längeres Aufstellen beladener Anhänger außerhalb der Lagerstandorte vermieden werden kann, da dies das Risiko von Diebstahl und Beschädigung der Ware erhöht. Da der Ausbruch des Coronavirus das Potential hat, eine längere Unterbrechung der Lieferketten zu verursachen, werden die Umschlagzeiten der Lagerbestände zunehmen und die Kapazität der Lagerräume begrenzt sein. Daher sollten Unternehmen in Erwägung ziehen, alternative Lagerkapazitäten zu finden, falls die vorhandenen Räume keine weitere Fracht aufnehmen können.

Risiken beim Gütertransport

Unternehmen sollten vor Beginn des Transports eine Bestätigung einholen, dass am endgültigen Bestimmungsort weiterhin Fracht angenommen werden kann. Da sich dies mitunter sehr kurzfristig ändern kann, gelte es zugleich Vorbereitungen für eine mögliche Nichtannahme zu treffen. Der Einsatz von Fahrzeugen und Aufliegern, die, wann immer möglich, über integrierte GPS-Technologie verfügen sollten sowie die Integration von Internet of Things- (IoT)-Überwachungsgeräten in den Verpackungen der Ladung, können die Transparenz der Sendung erhöhen. Diese Geräte können bei Sendungsabweichungen oder -verzögerungen Standortinformationen in Echtzeit liefern.

Zudem sollten Verpackungs-Systeme für verderbliche Güter idealerweise so ausgerichtet werden, dass sie in der Lage sind, die erforderliche Produkttemperatur über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.

 

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Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Die Versicherungsgruppe die Bayerische bietet ihren Kunden und Beratern künftig einen voll digitalen Service an und führt den Versicherungs- und Vertragsmanager „Meine Bayerische“ ein.

 

Der neue Kundenmanager ist ein entscheidender strategischer Baustein im Rahmen des Unternehmensprojekts „die Bayerische goes Amazon“. Damit können Kunden künftig ihre Versicherungen online verwalten, eine persönliche Beratung anfordern oder ihre Daten schnell und einfach selbst ändern.

„’Meine Bayerische’ ist der Zugang zu einer modernen Versicherung: Immer erreichbar, immer zuverlässig und immer genau mit dem, was unsere Kunden brauchen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Dabei bietet der Vertragsmanager viel mehr als reine Bestandsdatenverwaltung. Der Funktionsumfang ist darauf ausgerichtet, dass unsere Kunden dort alle bestehenden Versicherungsverträge verwalten können. Als Ansprechpartner wird stets der persönliche Berater angezeigt und damit verbinden wir ganz im Sinne unserer Strategie den individuellen Service mit digitalen Angeboten. Denn wir sind davon überzeugt, dass die persönliche Beratung gerade in Zeiten wie diesen von unschätzbarem Wert bleibt. Mittelfristig wird ‘Meine Bayerische’ auch auf Wunsch des Kunden die Möglichkeit bieten, alle Versicherungsverträge zu verwalten, selbst wenn diese noch nicht bei der Bayerischen bestehen.“

Per Mausklick können Kunden Verträge und Daten jederzeit selbst bearbeiten. Auch das Einreichen von Rechnungen, Kilometerstand melden oder eine Partnerwerkstatt suchen ist ab sofort über den Versicherungsmanager möglich.

Die Versicherungsunterlagen erhalten die Kunden in einem digitalen Postfach, papier- und platzsparend. Umgekehrt können sie darüber mit der Bayerischen oder aber mit ihrem Berater in Kontakt treten.

Ein weiteres Highlight, was in Kürze online gehen wird: Kunden sehen demnächst alle vergangenen Vorgänge, Änderungen oder eingereichten Schäden in einer übersichtlichen Darstellung.

Der neue Versicherungs- und Vertragsmanager der Bayerischen ist unter https://www.diebayerische.de/service/meine-bayerische-info/ erreichbar.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Online-Plattform „Macher-Hilfe“ bietet allen Unternehmern und Kunden eine kostenlose, schnelle Orientierung und erleichtert den Zugang zu staatlich finanzierten Förderprogrammen

 

Als Antwort auf die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise der Realwirtschaft haben sowohl die Bundesregierung als auch die Regierungen der Bundesländer verschiedene Programme zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen und zum Erhalt der Liquidität von Unternehmen angekündigt und umgesetzt. Herausforderungen bestehen jedoch bei der Umsetzung und Erfüllung der Voraussetzungen für die verschiedenen Förderprogramme – insbesondere für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, die eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft darstellen.

Speziell für diese kleinen und mittleren Unternehmen hat die Generali in Deutschland mit ihrem Rechtsschutzversicherer Advocard und dem strategischen Partner Flightright die Online-Plattform „Macher-Hilfe“ ins Leben gerufen. Auf der Website www.macher-hilfe.de finden alle Unternehmen und Kunden Informationen, die ihnen helfen, die richtigen Schritte zur Beantragung von Unterstützungsleistungen vorzunehmen. Die Online-Plattform „Macher-Hilfe“ enthält nicht nur umfassende Informationen zu diesem Thema, sondern bietet auch eine aktive Orientierung im Umgang mit den verschiedenen Programmen und unterstützt bei der Beantragung der Mittel.

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, sagt: „Viele kleine und mittlere Unternehmen kämpfen gerade um das wirtschaftliche Überleben. Die Covid-19-Maßnahmenpakete von Bund und Ländern sind in dieser herausfordernden Situation eine wichtige und entscheidende Hilfe. Mit der ‚Macher-Hilfe‘ bieten wir allen Unternehmern und Kunden eine kostenlose, schnelle Orientierung und unterstützen sie mit hilfreicher Beratung beim Zugang zu den staatlichen Hilfsprogrammen. Dabei setzen wir auch auf die Kraft unserer erfolgreichen Vertriebsorganisationen und modernste Technologien.“

Mithilfe unserer digitalen Plattform werden die Anwender durch einen dynamischen Fragebogen geführt und bekommen als Ergebnis die für sie infrage kommenden Hilfsprogramme angezeigt. In künftig weiteren Ausbaustufen der Plattform sollen Services angeboten werden, die sich speziell nach den Bedürfnissen der Nutzer richten.

NOTHILFEFONDS ÜBER 30 MIO. € AUFGELEGT

Die Initiative erfolgt im Rahmen des Covid-19-Hilfsprogramms der Generali in Deutschland, das zudem einen 30 Mio. € Nothilfefonds umfasst. Damit will die Generali vor allem kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, die Firmenkunden der Generali sind und von der Covid-19-Pandemie besonders schwer betroffen sind – wie zum Beispiel Gaststätten und Hotels. Seit Beginn der weltweiten Covid-19-Krise hat die Generali Group entscheidende Schritte unternommen, um ihre Kunden, Vertriebspartner und sonstige Stakeholder bei der Minderung von Risiken und Auswirkungen zu unterstützen. Unterstützt wird die Online-Plattform durch den Verlag Handelsblatt.

 

Verantwortlich für den Inhalt

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Barmenia Kranken schafft Trendwende in der Vollversicherung – Barmenia Leben mit starkem Wachstum – Gruppenstruktur optimiert

 

Die Barmenia Versicherungen blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. So wurde dank einer hervorragenden Vertriebsleistung das ambitionierte Ziel, auf 2,5 Millionen Kunden im Bestand zu wachsen, übertroffen. Die Beiträge wuchsen 2019 um 3,2 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. „Besonders erfreulich ist, dass wir in der Krankenvollversicherung Personen anbauen konnten, das könnte eine Trendwende sein“, berichtet Barmenia-Chef Andreas Eurich. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass die Gruppenstruktur optimiert wurde, um die Gruppe zukunftsfähig zu halten und Profitabilität und Wettbewerbsposition dauerhaft zu sichern.

Geschäftsentwicklung in den einzelnen Unternehmen

Barmenia Allgemeine schließt mit marktüberdurchschnittlicher Entwicklung und setzt damit Wachstumspfad fort

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7,1 Prozent auf 212,4 Mio. Euro. Damit entwickelte sich die Allgemeine erneut deutlich besser als der Markt. In den letzten acht Jahren wuchs sie konstant und konnte ihr Beitragsvolumen seit 2012 verdoppeln. Wachstumstreiber im Jahr 2019 waren die Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung sowie die Tier-Operationskostenversicherung.

Ein Teil der Wachstumsstrategie des Unternehmens ist die kontinuierliche Verbesserung bestehender Produkte. So wird in 2020 im Bereich der Tierversicherungen das Angebot durch die Ausweitung der Produktpalette abgerundet. Die Hausrat- und Privat-Haftpflichtversicherung wurden im Sinne der Markenwerte „Einfach.Menschlich“ weiterentwickelt. Die neuen Produkte sind leistungsstark, einfach und kundenfreundlich gestaltet, um den Kundenerwartungen bestmöglich gerecht zu werden. Im Jahr 2020 werden weitere nach diesen Maßstäben entwickelte Produkte folgen.

Barmenia Kranken schafft die Trendwende in der Bestandsentwicklung

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) erlebt Schub

Die Barmenia Kranken konnte ihren Bestand um 3,4 Prozent auf nunmehr 1.292.074 Versicherte ausbauen. Die gebuchten Brutto-Beiträge erhöhten sich im Geschäftsjahr marktüberdurchschnittlich um 2,7 Prozent auf 1.772,4 Mio. Euro. Gegen den Markttrend erzielte der Krankenversicherer in der Vollversicherung ein Nettobestandswachstum von 1.125 Personen. Der Personen-Nettobestand in der Krankheitskosten-Teilversicherung stieg mit einem Wachstum von rund 43 Tsd Personen noch deutlicher an.

Erfreulicherweise konnten an 82.000 in der Kranken-Vollversicherung leistungsfrei gebliebene Kunden 62,2 Mio. Euro aus der erfolgsunabhängigen RfB ausgeschüttet werden. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 207,9 Mio. Euro um 5,5 Prozent über dem des Vorjahres.

Positive Effekte erlebte die bKV mit einem bKV-Abschluss mit Signalwirkung. So konnte die Barmenia Kranken mit Evonik Industries einen der größten bKV-Abschlüsse der Branche verzeichnen. Darüber hinaus gelang der Barmenia in einem Konsortium mit zwei weiteren Versicherern mit CareFlex Chemie zum ersten Mal ein Abschluss im tarifvertraglichen Umfeld für weit mehr als eine halbe Million Beschäftigte. Die Anfang des Jahres 2020 eingeführte neue Produktlinie der GKV-Zusatzversicherung („Mehr-Für-Sie“-Produkte) ist von den Außendienstpartnern sehr gut angenommen worden und lässt erwarten, dass diese leistungsstarken Tarife erheblich zum Neugeschäft der Barmenia Kranken beitragen werden.

Barmenia Leben überzeugt mit starkem Wachstum

Die Barmenia Lebensversicherung konnte ihr Neugeschäft im Jahr 2019 noch einmal deutlich ausbauen. Das Annual Premium Equivalent (APE) lag im abgelaufenen Jahr bei 37,4 Mio. Euro – ein Plus von 9,8 Prozent. Die gebuchten Bruttobeiträge erreichten einen Stand von 264,4 Mio. Euro – ein Plus von 3,4 Prozent.

Die Barmenia Leben behauptete sich im Umfeld mit hoher Marktliquidität und extrem niedrigem Zinsniveau weiter. Treiber waren Rentenversicherungen mit optionaler Indexbeteiligung, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie fondsgebundene Rentenversicherungen. Damit konnte die Barmenia erneut die Marktentwicklung stückzahl-, versicherungssummen- als auch zahlbeitragsbezogen spürbar übertreffen.

Ausblick

„In das neue Geschäftsjahr sind wir gut gestartet. Wie sich das Jahr insgesamt entwickeln wird, bleibt – aufgrund der Corona-Krise – abzuwarten. Um unseren Kunden das sicherere Gefühl zu geben, dass die Barmenia auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner ist, halten wir einen engen Kundenkontakt. Wir wollen unseren Kunden die Sicherheit geben, dass wir auf die aktuelle Situation ganz im Sinne von Einfach. Menschlich. reagieren und versuchen, in jeder Situation eine passende Lösung zu finden. Wir haben ein Maßnahmenpaket geschnürt, das viele Erleichterungen bringt, sowohl für Kunden als auch für unsere Vermittler“, erklärt Andreas Eurich. „Wir stehen vor einer echten Herausforderung! Aber wir werden sie meistern.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Der Alltag in Deutschland ändert sich durch die Coronavirus-Pandemie derzeit grundlegend.

 

Auch in dieser Zeit der großen Herausforderungen stehen die Unternehmen der Württembergischen Versicherungsgruppe ihren Kunden zur Seite: von der Krankenversicherung über die Schadenregulierung bis hin zu Leistungen für Firmenkunden.

Virus unter Mikroskop

Mit dem Gesundheitsdienstleister TeleClinic, einem Kooperationspartner der Württembergischen Krankenversicherung, bietet die Württembergische ihren Kunden die Möglichkeit für ein kostenfreies Corona-Arztgespräch per Videotelefonie an. Dieses Angebot richtet sich bewusst an alle Kunden und nicht nur an die Kunden der Krankenversicherung.

Da die Kinder derzeit aufgrund der Schließung von Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen zu Hause sind, haben sie keinen Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Gerade zu Hause passieren jedoch die meisten Unfälle. Deshalb bietet die Württembergische ihren Kunden für deren Kinder einen bis zum 31. Mai 2020 bestehenden, kostenfreien Unfallversicherungsschutz. Versichert sind alle Kinder bis zum 18. Geburtstag, die aufgrund der Einrichtungsschließungen zu Hause sind.

Gerade in Zeiten der Krise ergeben sich auch viele rechtliche Fragen, etwa in Bezug auf die Lohnfortzahlung im Falle der Kinderbetreuung. Um allen Kunden schnell und unkompliziert zu helfen, hat die Württembergische die telefonische Rechtsberatung für konkrete rechtliche Fragestellungen für alle ihre Rechtsschutzkunden geöffnet und nicht nur für Kunden, die die Leistung vertraglich eingeschlossen haben.

Neben zusätzlichen Angeboten setzt die Württembergische auch darauf, Kunden zu helfen, die in wirtschaftliche Notlagen geraten: So sind beispielsweise in den Bereichen Krankenversicherung und Lebensversicherung Stundungen der Beiträge möglich. Im Bereich der Krankenversicherung sind zudem vorübergehende Leistungsreduzierungen mit Rückkehroption in den bisherigen Tarif möglich. Darüber hinaus bietet die Württembergische Krankenversicherung die Verlängerung der Deckung in der Auslandsreisekrankenversicherung bei ungeplanter Verlängerung des Auslandsaufenthalts aufgrund der Corona-Pandemie.

Auch für den Mittelstand hat die Württembergische zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet, um kurzfristig und schnell helfen zu können. Je nach Bedarf und geltenden Versicherungsbedingungen besteht die Möglichkeit der Summenherabsetzung, der Erhöhung von Selbstbehalten, der Reduzierung des Gefahrenkatalogs und von veränderten Zahlungsweisen.

Im Bereich der Betriebsschließungsversicherung der Württembergischen sind Fälle wie Covid-19 nicht Gegenstand der Versicherung und demzufolge durch diese auch nicht gedeckt. Insofern besteht für die Württembergische keine Einstandspflicht. Angesichts der existenzbedrohenden Situation für viele Betriebe insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe hat sich die Württembergische jedoch bereit erklärt, aus Solidarität mit den Kunden in ihrer schwierigen Situation ohne weiteren Rechtsanspruch gegenüber der Württembergischen unbürokratisch eine Entschädigungsquote von bis zu 15 Prozent zu zahlen.

Im Bereich der Kraftfahrtversicherung ist für die Kfz-Firmenkunden der Württembergischen eine Corona-Soforthilfe im Rahmen einer fiktiven Stilllegung ohne behördliche Grundlage bis Ende Mai 2020 möglich. Die Regelung kann für alle gewerblich genutzten und entsprechend versicherten Fahrzeuge mit Ausnahme von Fahrzeugen im Oldtimer-, Exoten, Handel- und Handwerks- sowie Versicherungskennzeichentarif angeboten werden. Der Antrag hierzu kann über die Außendienst-Partner des Unternehmens vor Ort angefordert werden.

In der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) ist bis auf Weiteres eine Listenmeldung ohne Unterschrift der Mitarbeiter in ausgewählten bKV-Tarifen möglich, was die Vertragsabwicklung stark vereinfacht.

Die Schadenregulierung läuft in allen Bereichen der Versicherung wie gewohnt weiter, damit berechtigte Forderungen ohne zeitlichen Verzug ausgezahlt werden können. Zur Meldung von Schäden stehen zahlreiche Schaden-Hotlines der Württembergischen zur Verfügung, die auf der Webseite des Unternehmens zu finden sind.

Auch jetzt stehen den Kunden der Württembergischen ihre gewohnten Ansprechpartner zur Verfügung. Selbstverständlich unterstützt die Württembergische hierbei die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung des Virus und setzt überwiegend auf eine kontaktlose Beratung. Hier kommt der Württembergischen zugute, dass sie bereits vor Jahren in ihre IT-Infrastruktur investiert hat und über eine Vielzahl an digitalen Kontaktmöglichkeiten verfügt – von Formularen auf der Webseite bis zu Chatfunktionen und Videoberatungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Mehrleistungen für nachhaltigen und fairen Schadenersatz in der Privathaftpflichtversicherung und ganzheitliches klimaorientiertes Handeln

 

Die Ostangler Brandgilde (OAB) bietet ab sofort den Tarif „Green Fair Play Plus“. Damit geht das unabhängige Sachver­sicherungsunternehmen einen weiteren Schritt in puncto Klimaschutz, denn in der gesamten Wertschöpfungskette der Versicherung steht nachhal­tiges Wirt­schaften und Agieren im Vordergrund. Die Ostangler Versicherung mindert die Auswirkungen von Klimagasen durch Klimafreundlichstellung. Außerdem gibt es zum Beispiel Mehrleistungen bei Reparatur eines Total­schadens und einer zertifi­ziert nachhaltigen Schadens­regulierung. Der Tarif ist automatisch mit der „Fair Play Plus“-Klausel ver­knüpft. Diese unterstützt bei­spielsweise den privaten und gewerblichen Betrieb von Photo­voltaik­anlagen.

„Die Ostangler Brandgilde ist eines der ältesten, unabhängigen Sachversicherungs­unternehmen in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen 1788. Allein diese Tatsache zeigt, dass wir nachhaltig, langlebig und zukunftsorientiert denken und han­deln. Dies betrifft sowohl unsere tägliche Arbeit, wie z.B. das papierlose Büro, sowie unsere Werte als Unternehmen als auch unsere Produkte. Im Sinne der Nachhaltig­keit bieten wir unser neues Produkt, die Privathaftpflicht Green Fair Play Plus, an. Dieses ist eines der wenigen nachhaltigen Produkte in Deutschland in diesem Be­reich“, erklärt Jens-Uwe Rohwer, Vorstands­vorsitzender bei Ostangler Brandgilde.

Klimafreundlich handeln mit Privathaftpflicht „Green Fair Play Plus“

Der neue Tarif „Green Fair Play Plus“ beinhaltet Mehrleistungen für nachhaltigen und fairen Schadenersatz in der Privathaftpflichtversicherung. Er umfasst unter anderem eine generationengerechte Schadenregulierung. Jeder Schaden verursacht durch die Schadenbehebung (z.B. Reparatur oder Wieder­beschaffung) klimawirksame Gase. Die OAB mindert diese Auswirkungen durch Klimafreundlich­stellung. Mit Einsparung von Klimagasen durch Kompensation in Klimaschutz­projekten entsteht eine faire und generationengerechte Schadenregu­lierung durch die Ostangler Versicherung. Je Euro Schadenregulierung stellt die Ostangler Versicherung 1,5 Cent für die Klimafreundlichstellung zur Verfügung. Diese erfolgt ausschließlich über Klimaschutz­projekte, die mit dem Qualitätslabel »Gold Standard« zertifiziert sind.

Zudem tritt das Unternehmen beispielsweise mit Mehrleistung für Reparatur ein. Liegt bei beschä­digten Sachen ein Totalschaden vor, d.h. die Reparaturkosten übersteigen den ver­sicherten Zeitwert oder Neuwert, leistet das Unternehmen auf Wunsch des Ver­­sicherungsnehmers Mehrkosten für eine Reparatur von bis zu 20 Prozent über dem versicherten Zeitwert. Des Weiteren gibt es Mehrleistungen für Nachhaltigkeits­siegel und Baubiologie und die Versicherung bietet unter an­derem eine kostenfreie Nachhaltigkeitsberatung.

Kernelemente von „Green Fair Play Plus“ im Überblick:

– Generationengerechte Schadenregulierung durch Einsparung von Klimagasen und Unterstützung von Klimaschutzprojekten mit 1,5 Cent je Euro der Schadenregulier­ungssumme

– Entschädigung von Reparaturkosten bis zu 20 % über dem versicherten Zeit- oder Neuwert trotz Totalschadenfall

– Nachhaltiger Schadenersatz in Form von Mehrleistungen in Höhe von 20 -30 % vom Schadenersatz für Umweltsiegel

– Reduzierung von Umweltgiften durch Mehrleistung bis zu 20 % vom Schadenersatz für baubiologische Produkte und Beratung

– Übernahme der Rabattrückerstattung und Selbstbeteiligung bei Vollkaskoschäden von geliehenen KFZ

– Erstattung von Betankungsschäden an geliehenen KFZ

– Kostenfreie Beratung zur Nachhaltigkeit

„Immer mehr Menschen sorgen sich darum, wie es um die Zukunft unseres Planeten bestellt ist. Sie setzen auf Ökostrom, fair gehandelte Waren und vieles mehr. Auch in der Versicherungswelt muss der Klimawandel einen hohen Stellenwert besitzen. Ins­besondere im Bereich Haftpflicht- und Hausratversicherung er­halten unsere Vermit­tler immer häufiger Anfragen in diese Richtung. Wir sind als Unternehmen seit vielen Jahrzehnten auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und verstärken die Maßnahmen sowohl intern als auch in unserer Angebotspalette aktuell immer weiter“, erklärt Jens-Uwe Rohwer.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ostangler Brandgilde VVaG, Flensburger Str. 5, 24376 Kappeln, Tel: +49 (4642) 9147-0, www.ostangler.de

Das Darknet-Screening-Tool cysmo® Private warnt Versicherungsunternehmen, wenn persönliche Daten ihrer Kunden in illegalen Kanälen auftauchen. Die BD24 Berlin Direkt Versicherung AG bietet bereits Cyberschutz-Policen mit diesem Service an.

 

Im Darknet kursieren Millionen Datensätze, mit denen Kriminelle bares Geld machen. Da ist es für Verbraucher völlig unmöglich herauszufinden, ob auch Informationen über sie darunter sind – oder? Nicht mehr, sofern ihre Cyberversicherung ein integriertes Darknet-Screening anbietet. Denn dann bekommt die Versicherungsgesellschaft eine Warnung, sobald Daten ihrer Kunden in dunklen Onlinekanälen auftauchen. Sie kann diese schnell informieren und ihnen entsprechende Gegenmaßnahmen vorschlagen. Das können beispielsweise das Ändern von Passwörtern oder Benutzernamen sein, das Stilllegen von Accounts oder Kreditkartensperrungen.

Folgen von Datendiebstahl eingrenzen

Damit werden die ausgespähten Fakten für Cyberkriminelle nutzlos. „Onlineeinkäufe, digitale Sprachassistenten, Smart-Home-Anwendungen und vieles mehr – jeder Mensch generiert ständig digitale Informationen. Datenklau ist im Fall des Falles kaum zu verhindern, aber die Folgen lassen sich bei rechtzeitiger Warnung minimieren“, sagt Linus Töbke, Cyber Consultant bei der Hamburger PPI AG. Das Unternehmen hat mit cysmo® Private das Screening-Tool entwickelt, das diesen innovativen Frühwarnservice erst möglich macht. Rund um die Uhr prüft der Mehrwertdienst für Cyberversicherungen, ob im Darknet Daten der Versicherungsnehmer auftauchen. „Eine Versicherung, die cysmo® Private in ihre Police integriert, schützt ihre Kunden, bevor sie Opfer werden“, erklärt Linus Töbke.

Bedarf für Cyberversicherungen besteht

Die Berliner BD24 bietet als erste Versicherung ein entsprechendes Schutzpaket an. „cysmo® Private ist das derzeit leistungsfähigste Darknet-Screening am Markt. Sein einzigartiger Service entspricht genau den Wünschen unserer Kunden“, sagt Dr. Mirko Kühne, Vorstand der BD24. Notwendig sind Cyberschutzmaßnahmen allemal: Deutschen Privathaushalten entstand 2017 durch Cyberkriminalität ein Schaden in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Der Betrag dürfte seitdem noch einmal angestiegen sein, offizielle Zahlen hat nicht einmal das Bundeskriminalamt.

Mehrwertdienst kann schlechte Versicherungsquote heben

Trotz der materiellen Folgen haben nur schätzungsweise fünf Prozent der Bundesbürger eine Versicherung gegen Schäden durch Cyberkriminalität abgeschlossen. „Ein präventiv wirkender Mehrwertdienst, wie er durch cysmo® Private möglich wird, führt hier hoffentlich zu einem Umdenken der Verbraucher“, sagt Linus Töbke. Vor allem kann ein solcher Schutz den Verbrauchern das Sicherheitsgefühl zurückgeben, das vielfach abhandengekommen ist. Denn einer Kundenbefragung der Swiss Re von 2019 zufolge, fürchten mehr als 80 Prozent der Konsumenten einen unerlaubten Zugriff auf ihre Finanzdaten, 75 Prozent einen Identitätsdiebstahl, 69 Prozent Datenverluste und 59 Prozent eine unerlaubte Veröffentlichung personenbezogener Daten.

Einfach einsetzbar

cysmo® Private lässt sich durch REST-Technologie und Industriestandards problemlos in die jeweilige IT-Infrastruktur des Versicherungsunternehmens einbinden. Durch die einzigartige „Hashing-Logik“ des Programms wird verhindert, das personenbezogene Daten nach außen gelangen. Das Tool lässt sich so in jede private Cyberpolice integrieren.

Durch die Kombination von Prävention und Schutz bekommt der Versicherungsnehmer am Ende eine Komplettlösung für mehr Sicherheit im Cyberraum. „Die Kunden können ruhig schlafen, weil ihre Versicherung nicht nur mögliche Schäden übernimmt, sondern sie aktiv davor schützt kann – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, fasst Linus Töbke zusammen.

 

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PPI AG, Moorfuhrtweg 13, 22301 Hamburg, Tel:+49 (40) 227433-0, www.ppi.de

Absicherungslücke durch Wegfall der gesetzlichen Unfallversicherung schließen

 

Die Versicherungsgruppe BGV / Badische Versicherungen unterstützt in der aktuellen Situation bei ihr versicherte Familien. Da durch die angeordneten Schulschließungen für die Schüler der gesetzliche Unfallversicherungsschutz keine Wirkung entfaltet, kann ab sofort jeder Kunde des BGV seine Kinder, die von Kita- oder Schulschließungen betroffen sind, bis zum 31. Mai 2020 kostenlos unfallversichern lassen. Dafür genügt ein bestehender Vertrag beim BGV – es muss keine Unfallversicherung sein. Unter www.bgv.de/kinderschutz kann die Absicherung ab sofort einfach und schnell beantragt werden – ohne einen Cent Mehrkosten für den Kunden.

„Wir leisten damit unseren Beitrag zur Sicherheit der Menschen in Baden in dieser besonderen Situation“, sagt Prof. Edgar Bohn, Vorstandsvorsitzender des BGV.

Im Falle einer Invalidität bietet der kostenlose Kinder-Unfallschutz des BGV eine Absicherung in Höhe von bis zu 75.000 Euro. Zusätzlich gibt es ein „Corona-Gipsgeld“ über 50 Euro, wenn eine Fraktur durch einen Arzt mit einem Gips versorgt werden muss.

Nach der Registrierung auf www.bgv.de/kinderschutz erhält der Kunde eine Bestätigungsmail. Damit ist der Versicherungsschutz sofort gültig. Eine Kündigung ist nicht nötig: Der zusätzliche Schutz läuft am 31. Mai 2020 automatisch aus.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BGV Badische Versicherungen, Durchlacher Allee 56, 76131 Karlsruhe, Tel: 0721­6600, Fax: 0721­6601688, www.bgv.de

Digitale Risiken gibt es nicht nur im Geschäftsleben.

 

In den privaten vier Wänden werden immer häufiger „smarte“ Hilfsmittel genutzt, die das Leben einfacher und sicherer machen, gleichzeitig aber auch eine Hintertür für digitale Angreifer öffnen. Hannah Taege, Underwriter Art & Private Clients bei Hiscox, kommentiert die Ergebnisse der aktuellen Umfrage des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft zu Cyber-Policen für Privatpersonen: „Laut GDV-Umfrage würden 40% der befragten Privatpersonen eine Cyber-Police abschließen. Da es sich um ein recht neues Produkt am Markt handelt, gibt es große Unterschiede bei den Deckungsinhalten. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung aus dem gewerblichen Cybermarkt empfehlen wir, besonders auf die Assistance-Leistungen zu achten, denn dies ist das Herzstück des Versicherungsproduktes. In den vom GDV vorgeschlagenen Cyber-Assistance-Leistungen werden die folgenden Deckungen empfohlen: Cyber-Mobbing, Identitätsmissbrauch, Datenwiederherstellung und Datenverlust.

Eine gute private Cyber-Absicherung ist in der derzeitigen Situation wichtiger denn je: Google meldete kürzlich 350% mehr Phishing Webseiten. In unsicheren Zeiten werden Menschen leichter zum Opfer, weil sie sich anders verhalten als sonst und z.B. leichter auf Fakenews und Phishing-Mails reinfallen.

Auch Hiscox Privatkunden können auf einen zusätzlichen Cyber-Schutz setzen, der den Gefahren der digitalen Welt im privaten Umfeld Rechnung trägt. Haus & Kunst by Hiscox ist eine Rundum-sorglos-Versicherungslösung für Privatpersonen, die ihren Besitz – darunter Hausrat, Kunst und Wertgegenstände sowie optional auch ihr Wohngebäude – maßgeschneidert absichern möchten. Über den Schutz von Vermögenswerten hinaus lassen sich Zusatzbausteine ergänzen, die Lebenswerk und Familie vor speziellen und auch digitalen Risiken schützen. Optional bieten wir mit dem neuen Private-Cyber-Baustein eine weiterreichende Deckung an, die auf großes Interesse stößt: Damit sind Kunden umfassend geschützt bei Cyber-Mobbing, Netzwerksicherheitsverletzung, Diebstahl von Zahlungsmitteldaten und Kryptowährungen, ausbleibenden Lieferungen von Internetkäufen, Urheberrechtsverletzungen bis hin zu Cyber-Erpressungsfällen. Nach eigenen Recherchen bieten wir damit das weitgehendste Deckungskonzept für Privatkunden am deutschen Markt an. Unser Partner, der sehr erfahrende Krisenberater Digital Shelter, unterstützt unsere Kunden und hilft ihnen, die richtigen Sofortmaßnahmen zu ergreifen, z.B. Reputationsschäden zu begrenzen und digitale Risiken zu managen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leben in Deutschland rund 16,9 Millionen Menschen allein in ihrer Wohnung, 35 Prozent davon sind 65 Jahre und älter.

 

Bereits ein „harmloser“ Beinbruch kann den gewohnten Alltag von Alleinlebenden schlagartig auf den Kopf stellen: Wer kauft ein, kocht, räumt auf oder begleitet mich zum Arzt? Die private Unfallversicherung bietet hierfür spezielle Assistanceleistungen, um nach einem Unfall nicht auf sich allein gestellt oder auf Freunde und Angehörige angewiesen zu sein. Bei der uniVersa Versicherung umfasst das Hilfspaket zum Beispiel einen täglichen Menüservice mit einer Hauptmahlzeit, zweimal pro Woche Besorgungen und Einkäufe sowie einmal wöchentlich die Reinigung der Wohnung und einen Wäscheservice inklusive waschen, trocknen, bügeln und aufräumen. Zudem sind dort auch Begleitung zu Arztbesuchen, Tierbetreuung und ein Hausnotrufdienst mit 24-stündiger Rufbereitschaft mitversichert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Hygieneregeln werden in Zeiten von Corona noch größer geschrieben als unter normalen Umständen.

 

Das gilt auch in Verbindung mit der Reparatur von Kraftfahrzeugen, zum Beispiel nach einem Unfallschaden. Vor und nach der Reparatur durch die Werkstatt werden jetzt zum Schutz von Mitarbeitern und Kunden umfangreiche Reinigungsmaßnahmen fällig.

Die HDI Versicherung kommt ihren Partnerwerkstätten daher entgegen und erstattet ihnen zusätzlich eine Aufwandpauschale für die Fahrzeugreinigung. Pro Schadenfall können diese einen Betrag in Höhe von 50 Euro als „Corona Pauschale“ in der Reparaturrechnung berücksichtigen. Sollten darüber hinaus Corona bedingte Lieferengpässe von Ersatzteilen dazu führen, dass sich Reparaturen verzögern und etwaige Grenzen der Ersatzfahrzeugdauer überschritten werden, bietet HDI an, individuelle Lösungen zu finden, die nicht zu Lasten der Werkstatt-Partner gehen. Die HDI greift damit ihren betroffenen Partnern in der aktuellen Krise unbürokratisch unter die Arme.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Das Coronavirus verändert unser Leben aktuell drastisch und stellt uns vor ungeahnte Herausforderungen.

 

Auch viele Unternehmen sehen sich mit völlig neuen Fragestellungen konfrontiert. In dieser Zeit gilt es, die Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig den Betrieb des Unternehmens zu sichern. Insbesondere die enorme Dynamik der Informationslage, die rasante Ausbreitung sowie sich kurzfristig verändernde staatliche Anordnungen erfordern es, täglich neue Entscheidungen zu treffen. Daher bietet die Gothaer interessierten Unternehmen ab sofort CoronaPuls – eine Plattform rund um das Corona-Krisenmanagement – an.

Alles Wichtige auf einen Blick

CoronaPuls ist eine Plattform, die aktuelle Informationen rund um Corona bündelt und Antworten zu den wichtigsten Fragestellungen gibt. Es werden beispielsweise Fragen im Bereich Arbeitsrecht geklärt, notwendige Maßnahmen im Rahmen einer betrieblichen Pandemieplanung sowie telemedizinische Angebote vorgestellt.

Gemeinsam durch die Krise

Hinter CoronaPuls steht ein starkes Netzwerk: Die Plattform vereint das Know-how unterschiedlicher Experten, die Unternehmer, Personalabteilungen oder Krisenstäbe dabei unterstützen, ihr Unternehmen erfolgreich durch die Corona-Krise zu steuern. Hier kann die Gothaer unter anderem auf bewährte Kooperationen zurückgreifen.

Sofort verfügbar und tagesaktuell

CoronaPuls steht unter https://www.coronapuls.de/ ab sofort kostenlos zur Verfügung. Sobald ein Kunde sich registriert hat, wird die Registrierungsanfrage per Mail bestätigt. Die Informationen auf der Plattform werden von der Gothaer und den beteiligten Partnern täglich aktualisiert und die Plattform sukzessiv ausgebaut. Die Plattform wird in den nächsten Wochen weiter wachsen.

„Viele Unternehmen stehen vor erheblichen Herausforderungen. Sowohl die Dynamik als auch die Vielzahl an sich ständig ändernden Informationen überfordern Unternehmen. Mit dem CoronaPuls möchten wir unsern Beitrag leisten, Unternehmern einen geordnenten und aktuellen Blick auf wichtige Instrumente im Corona-Management zu ermöglichen“, betont Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender Gothaer Krankenversicherung AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die HUK-COBURG verzeichnet aufgrund der Ausgangsbeschränkungen und zurückgehendem Verkehr durch die Corona-Krise aktuell deutlich weniger Schadenfälle in der KFZ-Versicherung.

 

Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist das Unternehmen seit seiner Gründung seinen Mitgliedern und Kunden gegenüber besonders verpflichtet.

„Auch, wenn sich das Ausmaß der Reduktionen im Schadenaufwand durch Corona endgültig erst mit Ablauf des Geschäftsjahres 2020 bewerten lässt, wird die HUK-COBURG ihre Mitglieder und Kunden entsprechend ihrer Philosophie an diesem entlastenden Effekt partizipieren lassen“, stellt Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG, bereits jetzt in Aussicht. „In dieser einmaligen Sondersituation sollen sich Mitglieder und Kunden auf ihren Versicherer verlassen können“, fügt er an.

Neben der Bewertung des endgültigen Corona-Effektes sei eine weitere wesentliche Rahmenbedingung das sich entwickelnde Schadengeschehen im Laufe des Jahres, z.B. aus Naturkatastrophen, wie Hagel oder Sturm. „Da diese erfahrungsgemäß im Sommer und Herbst über Deutschland hinwegziehen, müssen wir auch hier abwarten, wie hoch die Schadenaufwendungen für die HUK-COBURG am Ende des Jahres insgesamt ausfallen“, erläutert Heitmann. „Das Versprechen, dass wir unsere Mitglieder und Kunden finanziell an einer möglichen Kostenersparnis teilhaben lassen, die uns als Unternehmen durch weniger Schäden entsteht, geben wir aber bereits jetzt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Die veränderte Arbeitslage durch COVID-19 hat erhöhte Cyber-Risiken zur Folge. Das betrifft auch die Versicherungsbranche.

 

Natürlich stehen in der aktuellen Situation rund um die rapide Ausbreitung des Coronavirus humanitäre und gesamtwirtschaftliche Belange im Vordergrund. COVID-19 und die neue Situation, vor allem wie und von wo aus gearbeitet wird, birgt jedoch auch veränderte Cyber-Risiken, die nicht unterschätzt werden dürfen. Welche das sind und wie die Versicherungsbranche damit umgehen sollte, kommentiert René Schoenauer, Director Product Marketing EMEA, Guidewire Software.

Neue Arbeitsumgebung – veränderte Cyber-Risiken

Viele Firmen haben quasi in einer Ad-hoc-Aktion ihre Mitarbeiter für die Arbeit aus dem Home Office ausgestattet. Für viele, Firmen wie Mitarbeiter, gleicht dies der Erkundung unentdeckten oder zumindest noch nicht lange bewohnten Neulandes. Diese relativ spontane Anpassung an die neue Wirklichkeit birgt eine ganze Reihe von digitalen Risiken: Angefangen von unzureichender IT-Kapazität bis hin zu inadäquaten VPNs (Virtual Private Networks), fehlenden Datenregulierungen und mangelhaftem Risikomanagement.

Diese Risiken stellen ein Einfallstor für Cyber-Kriminelle dar, die auch in angespannten Zeiten wie momentan auf ihre Chancen warten. Social Engineering, Überweisungsbetrug, DoS (Denial-of-service)-Attacken sowie Spam- und Phishing-Mails sind nur einige der Angriffsmethoden, vor denen sich IT-Sicherheitsverantwortliche von Unternehmen wappnen müssen.

Veränderte Cyber-Risiken – Neue Empfehlungen

Genauso wie Hygiene-Vorschriften in Bezug auf COVID-19 aktualisiert werden, so sollten auch Empfehlungen für die „Cyber-Hygiene“ von Mitarbeitern angepasst werden. Eine Mehrfach-Authentifizierung, eine robuste VPN-Verbindung und eine Verpflichtung zur Nutzung von ausschließlich privaten WLAN-Netzwerken sind dabei sinnvolle erste Schritte. Auch das Einhalten einer hohen Passwort-Sicherheit sollte sichergestellt werden. Zudem gilt es, die Mitarbeiter in diesem Bereich kontinuierlich weiterzubilden und für Risiken und Bedrohungen zu sensibilisieren.

Anpassungen von Cyber-Versicherungen – Risikotransfer und veränderte Deckungen

Auch wenn die Cyber-Risiken per se nicht neu sind, so ist doch die aktuelle Bedrohungslage durch die veränderte Arbeitssituation in vielen Bereichen erhöht. Deshalb müssen auch bestehende Deckungen im Bereich der Cyber-Versicherungen auf die veränderte Lage und ihre Anwendbarkeit hin geprüft werden. Dies gilt zum Beispiel bei Datenschutzverletzungen, der Haftpflicht gegenüber Dritten, Netzwerkunterbrechungen, Cyber-Erpressung und Datenbestands-Verlust.

Es sind jedoch auch Versicherungs-Bereiche außerhalb der Cyber-Versicherungen betroffen – weil sie entweder direkt oder indirekt mit der gleichen Bedrohungslage zusammenhängen: Hierbei geht es um die allgemeine Haftung, Ansprüche bei Sach- und Gebäudeschäden in Zusammenhang mit einem Netzwerkausfall oder Sachschäden, die auf Cyber-Angriffe zurückzuführen sind. Zudem kommen Haftungsfragen im Finanzbereich hinzu, beispielsweise durch Cyber-Wirtschaftskriminalität.

Akkumulationspotenzial von Cyber-Risiken

Für Versicherungs- und Finanzdienstleister ist eine der sekundären Auswirkungen von COVID-19 die Akkumulation von Cyberrisiken. Branchenübergreifend sind Unternehmen stärker auf Informations- und Telekommunikationsinfrastrukturen angewiesen. Es erfolgt zwar eine Effizienzsteigerung durch den Einsatz von Internet Access Points, Cloud-Infrastrukturen und Breitbandverbindungen, aber es werden ebenso Korrelationen und Abhängigkeiten erhöht und Risikopotenziale gebündelt. Dies hat zur Folge, dass systemische Schäden weitaus gravierendere Auswirkungen haben können.

Viele Versicherungspolicen decken sowohl böswillige als auch nicht böswillige Vorfälle bei Ausfällen in der Dienstleistungskette ab. Dies stellt angesichts der Globalisierung und der engen Kopplung von Lieferketten eine Herausforderung dar. Unternehmen können Schwierigkeiten haben, ihre kritischen Lieferanten, störende Auswirkungen auf die Lieferkette und mögliche alternative Lieferanten zu identifizieren. Die dadurch entstehende Informationsasymmetrie stellt eine Herausforderung für das Management des Akkumulationspotenzials dar.

Einschätzung, Erkennung, Diagnose, Prognose

Wie bei der Strategie zur Bekämpfung von COVID-19 liegt der Schlüssel zur Verringerung der Cyber-Risiken im Verständnis der Art, des Umfangs und der voraussichtlichen Auswirkungen des Problems. Für Versicherer ist dies von vergleichbarer Bedeutung für die Definition von Risiko-Segmenten und die Preisgestaltung sowie der Bestimmung von Risiken, die nicht gezeichnet werden sollten. Ebenso ist das Verständnis der Risikoexposition in einem Portfolio und der Bestimmung des richtig dosierten Einsatzes von Automatisierung in der Schadenbearbeitung wichtig. Die Fähigkeiten von Data Analytics and Data Science kann den Sachbearbeitern im Bestand, Underwritern und Risiko- und Schaden-Managern helfen, Cyberrisiken zu diagnostizieren, zu quantifizieren, genauer zu prognostizieren und zu beheben.

Während wir also in unserer analogen Antwort auf COVID-19 von der Prävention zur Minderung übergegangen sind, haben wir immer noch die Möglichkeit, die sekundären, risikoreichen Auswirkungen auf IT-Umgebungen und die veränderte digitale Arbeitswelt zu verhindern und zu bewältigen.

 

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Guidewire Germany, Hopfenstraße 8, ­80335 München, Tel: +49 89 20 60 54 210, www.guidewire.com/de

Bundesregierung und Kreditversicherer sichern gemeinsam Lieferantenkredite

 

Die deutsche Bundesregierung spannt gemeinsam mit den Kreditversicherern einen Schutzschirm in Höhe von 30 Milliarden Euro auf, um Lieferantenkredite deutscher Unternehmen zu sichern und die Wirtschaft in schwierigen Zeiten zu stützen. Auch Coface kooperiert in diesem umfangreichen Programm für Inlands- und Exportgeschäfte. Die EU-Kommission hat dem Programm zugestimmt.

Starkes Zeichen an Unternehmen

“Dieses Programm ist ein starkes Zeichen an die deutschen Unternehmen”, sagt Katarzyna Kompowska. Die Regional CEO für Nordeuropa bei Coface sieht darin eine gute Lösung, um den Spagat zwischen den Anforderungen des unternehmerischen Risikomanagements und dem aktuell notwendigen Krisenmanagement zu bewältigen. “Wir können so Engagements aufrechterhalten, die unter normalen Risikogesichtspunkten nicht mehr haltbar wären.” Die hohe finanzielle Beteiligung der Kreditversicherer zeige, dass es sich nicht um einen staatlichen Schutzschirm für die Versicherer handele, sondern um ein breites Stabilisierungsprogramm für die Wirtschaft, sagt Katarzyna Kompowska.

Der Schutzschirm ist ein weiterer wichtiger Baustein aus dem umfangreichen Hilfspaket der Bundesregierung, um die Wirtschaft weiter zu stabilisieren. Das ist aktuell besonders wichtig, weil auch langjährige und solvente Kunden von Versicherungsnehmern in der Corona-Krise plötzlich und unverschuldet in Zahlungsschwierigkeiten geraten können.

Der Bund übernimmt für das Jahr 2020 eine Garantie für Entschädigungszahlungen der Kreditversicherer von bis zu 30 Milliarden Euro. Die Kreditversicherer beteiligen sich substantiell und überlassen dem Bund 65 Prozent der Prämieneinnahmen im Jahr 2020. Zudem tragen sie Verluste bis zu einer Höhe von 500 Millionen Euro selbst und übernehmen die Ausfallrisiken, die über die Garantiesumme des Bundes hinausgehen. Für die Versicherungskunden ändert sich nichts am Prozedere: Vertrags- und Ansprechpartner bleibt Coface.

“Beträchtliche Störung” beheben

“Kreditversicherer können mit Hilfe des Schutzschirms bestehende Deckungszusagen weiter aufrechterhalten und auch neue übernehmen – trotz erheblich gestiegener Ausfallrisiken. Wir handeln hier vorausschauend, denn im Moment können viele Kunden die Schwierigkeiten sehr oft noch ohne unsere Hilfe lösen”, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz in Berlin. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ergänzte: “Für viele Unternehmen ist diese Krise bedrohlich, weil sie keine Aufträge mehr erhalten. Und wenn noch Aufträge da sind, ist ungewiss, ob der Kunde am Ende zahlen kann. Deshalb sorgen wir mit einem Schutzschirm in Höhe von 30 Milliarden Euro dafür, dass Kreditversicherer weiter für etwaige Zahlungsausfälle einstehen und tragen dazu bei, die Lieferketten in Deutschland und weltweit aufrechtzuerhalten.”

Dies sieht auch die EU-Kommission so. Die für Wettbewerbspolitik zuständige Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission, Margrethe Vestager, erklärte zur Genehmigung nach den EU-Beihilfevorschriften: “Die deutsche Regelung trägt dazu bei, dass Handelskreditversicherungen weiterhin für alle Unternehmen verfügbar sind. Die Maßnahme wird die Liquiditätslage europäischer Unternehmen erleichtern und ihnen dabei helfen, in diesen schwierigen Zeiten ihren Geschäftsbetrieb fortzusetzen.” Die deutsche Regelung sei erforderlich, geeignet und angemessen, “eine beträchtliche Störung im Wirtschaftsleben eines Mitgliedsstaates zu beheben”.

Kreditversicherung kein Vollkasko

Ohne die Garantie des Bundes hätten die Kreditversicherer im Rahmen ihrer Risikopolitik in der Corona-Pandemie Limite stärker einschränken oder aufheben müssen. Denn: Kernkompetenz der Kreditversicherer ist die Risikoanalyse. Sie bewerten die Bonität von Unternehmen und damit das Forderungsausfallrisiko, das ihre Kunden bei Geschäften eingehen. Ist dieses Risiko erkennbar zu hoch oder nicht mehr kalkulierbar, passen die Versicherer Limite an oder heben sie auf. “Eine Kreditversicherung ist aktives Risikomanagement, kein Vollkaskoschutz für riskante Geschäfte. Das Ziel ist immer die Schadenverhütung im gemeinsamen Interesse von Versicherungsnehmer und Versicherer”, erklärt Katarzyna Kompowska.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

Kreditversicherungen und Bund treffen weitreichende gemeinsame Vereinbarung, um deutsche Unternehmen und ihre Lieferketten in Zeiten von Corona abzusichern

 

Die sich weiter ausbreitende Coronapandemie setzt immer mehr – auch zuvor gesunde – deutsche Unternehmen unter erheblichen Druck. Um diese Unternehmen und ihre Lieferketten abzusichern, haben der Bund und die privaten Kreditversicherungen im Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einen weitreichenden Schutzschirm für deutsche Unternehmen gespannt: Dieser soll dafür sorgen, dass die Warenkreditversicherungen, den größten Teil der bestehenden Deckungszusagen auch weiterhin aufrechterhalten und sogar neue übernehmen können.

Die Vereinbarung sieht konkret vor, dass der Bund gegenüber den Kreditversicherungen bis Jahresende eine Rückgarantie in Höhe von 30 Milliarden Euro (Mrd. EUR) für die Absicherung von Geschäftstransaktionen deutscher Unternehmen mit ihren in- und ausländischen Abnehmern stellt.

Die Kreditversicherer leisten einen signifikanten Eigenbeitrag zu diesem Schutzschirm für die deutsche Wirtschaft: Sie geben 65% der Prämieneinnahmen an den Bund ab und tragen Verluste in Höhe von 500 Millionen EUR sowie die Ausfallrisiken, die über die Garantie des Bundes hinausgehen.

Außergewöhnliche Zeiten – außergewöhnliche Maßnahmen: Deckungszusagen trotz steigender Risiken

“Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen”, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. “Wir stehen an einem Wendepunkt für die deutsche Wirtschaft. Gerade jetzt sind wir für unsere Kunden da. Wir haben deshalb sehr frühzeitig den Schulterschluss mit dem Bund gesucht, um gemeinsam deutsche Unternehmen in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen. Gerade auch für den Mittelstand ist dies elementar. Wir müssen sicherstellen, dass zuvor gesunde Unternehmen weiterhin genügend Spielraum haben und dass Lieferketten möglichst aufrechterhalten werden. Vorrangiges Ziel ist es, das Vertrauen in den Handel zu stabilisieren. Er ist das Rückgrat der Wirtschaft. Durch die nun getroffene Vereinbarung können wir unsere Deckungszusagen für genau diese zuvor gesunden Unternehmen aufrechterhalten, Kettenreaktionen vermeiden und leisten so einen wichtigen Beitrag für die deutsche Wirtschaft und die Unternehmen.”

Im Jahr 2019 haben die Kreditversicherer für deutsche Unternehmen Deckungszusagen in Höhe von mehr als 400 Mrd. EUR gegeben. Knapp die Hälfte der versicherten Lieferungen und Leistungen in Deutschland entfielen auf Marktführer Euler Hermes. Fällt die Zahlung eines Abnehmers aus, übernimmt der Kreditversicherer diesen finanziellen Schaden. Insofern ist dieser Schutz gerade in schwierigen Situationen wie der aktuellen Coronapandemie die Grundlage für stabile Lieferketten und Vertrauen in den Handel. Insbesondere auch für die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist das elementar.

Unter anderem schützen die Deckungszusagen der Kreditversicherungen in Deutschland nach Schätzungen des GDV rund 15% der deutschen Ausfuhren und tragen damit erheblich zur Sicherheit der deutschen Exportwirtschaft bei.

Schutzschirm: Gemeinsame Maßnahme, um zuvor gesunde Unternehmen zu schützen

Unternehmen, die losgelöst von der Corona-Pandemie in finanziellen Schwierigkeiten sind, fallen nicht unter die nun getroffene Vereinbarung zwischen Kreditversicherungen und Bund. Die Entscheidung über Kreditlimite erfolgt durch Euler Hermes. Wie üblich erfolgt dies auf Basis einer individuellen Bewertung, bei denen neben der Bonität noch zahlreiche andere Faktoren eine Rolle spielen.

“Der mit dem Bund vereinbarte Schutzschirm ist eine gemeinsame Maßnahme, um explizit die zuvor gut aufgestellten Unternehmen in diesen schwierigen Zeiten zu schützen”, sagt Van het Hof. “Wir können so den größten Teil unserer Deckungszusagen aufrechterhalten und sogar neue übernehmen. Bei einigen Unternehmen wirkt Corona jedoch nicht als primäre Ursache, sondern vielmehr als Katalysator für bereits bestehende finanzielle Probleme. Für diese Unternehmen gibt es dadurch keinen generellen Freifahrtschein. Die detaillierte Analyse erfolgt jedoch für jedes Unternehmen individuell – genau das ist unsere Expertise.”

Kreditversicherung: Analyse und Bonitätsbewertung erfolgt für jedes Unternehmen individuell

Die weltweit mehr als 1.600 Risikoanalysten von Euler Hermes bewerten täglich die Bonität von 80 Millionen Unternehmen weltweit, davon mehr als drei Millionen allein in Deutschland.

Diese Analyse erfolgt für jedes Unternehmen individuell. Sie berücksichtigt neben den individuellen Finanzkennzahlen wie beispielsweise Bonität, Verschuldung, Liquidität oder Cashflow auch Länder- und Branchenrisiken, sowie Faktoren wie unter anderem Marktposition, Diversifizierung, Absatzmärkte, Management, Strategie oder Alleinstellungsmerkmale.

Verändern sich wirtschaftliche Parameter wie jetzt bei Corona, kann das selektiv zu Anpassungen bei der Risikobewertung führen, muss es aber nicht zwingend. Es gehört zum Tagesgeschäft eines Kreditversicherers, Limite anzupassen – nach oben und nach unten. Dabei sucht Euler Hermes stets den engen Austausch mit seinen Kunden und Partnern sowie deren Abnehmern und anderen Stakeholdern – auch in Zeiten der Coronapandemie.

Eine globale, branchen- und ländergreifende negative Wirtschaftsentwicklung und damit verbundene stark verschlechterte Bonität von Unternehmen kann jedoch Signalwirkung haben und letztlich dazu führen, dass Lieferanten die betroffenen Unternehmen nicht mehr beliefern können. Das kann durch den Schutzschirm für die deutschen Unternehmen nun aber größtenteils vermieden werden.

 

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Euler Hermes Deutschland Niederlassung der Euler Hermes SA, Friedensallee 254, 22763 Hamburg, Tel: +49 (0) 40/88 34-0,Fax: +49 (0) 40/88 34-77 44, www.eulerhermes.de

Die deutsche Bundesregierung und die Kreditversicherer spannen gemeinsam einen Schutzschirm in Höhe von 30 Milliarden Euro – mit Beteiligung der R+V Versicherung.

 

Das Ziel: Auch in der Corona-Krise Lieferanten umfassend gegen Zahlungsausfälle abzusichern.

Die Kreditversicherung greift immer dann, wenn ein Abnehmer im In- oder Ausland seine Rechnung nicht bezahlen kann. “Wir müssen die Lieferanten in dieser schweren Zeit schützen. Als großer Versicherer des deutschen Mittelstands sehen wir uns hier in der Verantwortung”, sagt Edgar Martin, Komposit-Vorstand bei der R+V Versicherung. “Deshalb haben wir uns dieser Initiative der Bundesregierung sofort angeschlossen und sie maßgeblich mitgestaltet.”

Die Vereinbarung beinhaltet folgendes: Der Bund stellt eine Garantie für Entschädigungszahlungen der Kreditversicherer bis zu 30 Milliarden Euro und zwar von März bis Ende 2020. Auch die Kreditversicherer leisten einen erheblichen Beitrag. Sie erhalten die Versicherungssummen im bestehenden Umfang von rund 400 Milliarden Euro aufrecht und tragen Verluste in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro selbst. Außerdem übernehmen sie die Ausfallrisiken, die über die Garantie des Bundes hinausgehen. “Im Gegenzug verpflichten wir uns mit dieser Vereinbarung, zwei Drittel unserer Prämieneinnahmen des Jahres 2020 an den Bund abzuführen”, sagt Martin. “Als genossenschaftlich orientierter Versicherer leisten wir damit einen erheblichen Beitrag zur Stabilisierung der Wirtschaft und Lieferketten in dieser Ausnahmesituation.”

Alexander Niemeyer, Bereichsleiter Banken/Kredit ergänzt: “Viele eigentlich gesunde Unternehmen sind nur durch die Corona-Krise in Not geraten. Sie brauchen diese Versicherungssummen, um weiterarbeiten zu können.” Ein zusätzliches Plus der R+V: Unsere Versicherungsnehmer können ihren Abnehmern helfen, indem sie Zahlungsziele von März bis Juni um zwei Monate verlängern können, ohne dass dies negative Auswirkungen auf den künftigen Versicherungsschutz hat. Das ist aber kein Freifahrtschein für unsichere Geschäfte: Die R+V prüft auch zukünftig die Bonität der Abnehmer in gewohnter Art und Weise.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Der weltweit zweitgrößte Kreditversicherer Atradius begrüßt das von der Bundesregierung Deutschland beschlossene Maßnahmenpaket zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft.

 

Der weitere Ausbau der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hat viele Unternehmensbranchen nahezu zum wirtschaftlichen Stillstand gebracht. Nach derzeitigen Einschätzungen wird für das BIP in 2020 ein erheblicher Rückgang erwartet. Die Insolvenzzahlen werden stark ansteigen.

Atradius hat bereits in den vergangenen Wochen auf die sich verschärfenden Bedingungen bei nationalen und internationalen Handelsgeschäften reagiert. “Wir haben unsere Verträge angepasst, um unseren Kunden mehr Flexibilität bei der Vereinbarung von Zahlungsmodalitäten mit ihren Abnehmern zu verschaffen. Daher haben wir die Meldefrist für die Überschreitung des maximalen Verlängerungszeitraums von 30 auf 60 Tage erhöht. Ferner können unsere Versicherungsnehmer auch innerhalb dieser 60-Tage-Frist mit ihren Abnehmern verlängerte Zahlungsbedingungen vereinbaren”, erklärt Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa. “Unsere internen Prozesse sind so angepasst, dass wir auch in diesen besonderen Corona-Zeiten in gewohntem Umfang unsere Servicequalität und Erreichbarkeit für unsere Kunden sicherstellen können. In den entsprechenden Fachbereichen haben wir die Mitarbeiterzahl bereits jetzt erhöht, um auch bei dem zu erwartenden erhöhten Schadenaufkommen die gewohnte Schnelligkeit der Schadenauszahlung zu gewährleisten.”

Maßnahmenpaket der Bundesregierung sichert zusätzlich die Geschäftsbeziehungen der deutschen Wirtschaft

Die Lösung, die die Bundesregierung mit den Warenkreditversicherern nun gefunden hat, umfasst eine Garantie des Bundes in Höhe von 30 Milliarden Euro für durch deutsche Versicherer oder deutsche Versicherungsniederlassungen versicherte Forderungen von Unternehmen mit Sitz in Deutschland sowie deren mitversicherten ausländischen Niederlassungen für Lieferungen und Leistungen im Jahr 2020. Atradius hat sich als Mitglied im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) an der Erarbeitung des jetzt offiziell veröffentlichten umfangreichen Maßnahmenpakets zwischen der Bundesregierung und den deutschen Warenkreditversicherern maßgeblich beteiligt. “Wir sind uns der Verantwortung, die wir gegenüber den Unternehmen in Deutschland und der deutschen Wirtschaft tragen, sehr wohl bewusst. Wir haben daher aktiv das Gespräch mit der Bundesregierung gesucht, um den Unternehmen in Deutschland gemeinsam Zusagen machen zu können, dass die Warenkreditversicherer die Kreditlinien für in- und auch ausländische Abnehmer offenhalten werden”, sagt Dr. Thomas Langen, der zugleich Sprecher der Kommission Kreditversicherung im GDV ist.

Atradius hat infolge der Corona-Pandemie keine Kundenverträge gekündigt, sondern Neugeschäft und Kreditlimite unter individueller Berücksichtigung der Kreditwürdigkeit jedes Abnehmers auch weiterhin gezeichnet. “Die Garantie-Zusage des Bundes ermöglicht es uns, Kreditlimite für Abnehmer, die grundsätzlich gesunde Unternehmen darstellen, aber durch Corona in Schwierigkeiten geraten sind, aufrechtzuerhalten beziehungsweise zu zeichnen. Diese wären unter gewöhnlichen Risiko-Underwriting-Grundsätzen mit Blick auf die Einordnung von Corona als pandemisches Risiko nicht versicherbar gewesen”, so Thomas Langen abschließend.

Insgesamt hat Atradius in den vergangenen drei Jahren seinen Kunden weltweit mehr als 2 Milliarden Euro an Schäden ausbezahlt und damit circa 42 Prozent seiner eingenommenen Prämien an seine Versicherungsnehmer zurückgegeben.

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de