Die beiden passiven ETFs Franklin FTSE China UCITS ETF und Franklin FTSE India UCITS ETF sind seit kurzem im Rahmen von fondsgebundenen Versicherungsverträgen der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung erhältlich.

 

„Franklin Templeton positioniert sich aktiv im Versicherungs- und Altersvorsorgemarkt, wobei wir sorgfältig darauf achten, einen Mehrwert zu den bestehenden Angeboten unserer Partner zu schaffen“, sagt Martin Stenger, Sales Director Business Development Insurance and Retirement bei Franklin Templeton. „Wir freuen uns deshalb, dass wir mit der ALTE LEIPZIGER eine Kooperation für zwei unserer kostengünstigen passiven Schwellenländer-ETFs initiiert haben.

Kunden der ALTE LEIPZIGER werden in der Lage sein, kosteneffizient China und Indien in ihre Portfolios aufzunehmen. Dies sind zwei der größten und am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt und sollten dementsprechend einen größeren Anteil an Kundenportfolios ausmachen.“

“Passiv investieren mit ETFs bietet Versicherungskunden viele Vorteile“, ergänzt Frank Kettnaker, Vorstand Vertrieb und Marketing ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung. „Sie schätzen vor allem Einfachheit, breite Risikostreuung, Transparenz und geringe Fondskosten. Kunden können marktweit aus einem immer größer werdenden Angebot wählen und ihre Altersvorsorge mit ETFs aufbauen. Wir bieten unseren Kunden mittlerweile 33 ETFs zur Auswahl an.“

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Die Zahl der im sogenannten Notlagentarif der Privaten Krankenversicherung (PKV) versicherten Personen ist auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gesunken.

 

2019 zählte der PKV-Verband insgesamt 97.100 Versicherte in diesem Tarif. Das entspricht einem Rückgang von fast 5.000 Versicherten bzw. fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr und dem zweitniedrigsten Wert überhaupt: Lediglich im Jahr seiner Einführung 1993 waren mit 93.600 weniger Menschen im PKV-Notlagentarif versichert.

Der Notlagentarif ist kein PKV-Tarif im eigentlichen Sinn, sondern eine automatische Umstellung für Beitragsschuldner: Wer seinen Beitragsrückstand nach zweimaliger Mahnung des Versicherers nicht begleicht, wird dorthin umgestuft; der ursprüngliche Versicherungsschutz ruht dann vorübergehend. Notlagentarif-Versicherte haben Anspruch auf medizinische Versorgung von Akuterkrankungen, bei Schmerzen sowie rund um Schwangerschaft und Geburt.

Der Notlagentarif wirkt – auch in der Corona-Krise

Dafür ist der Beitrag mit durchschnittlich 100 Euro deutlich geringer als der vorherige Tarifbeitrag, sodass die Betroffenen schneller die Chance haben, ihre Schulden abzuzahlen und wieder in ihren Normaltarif zurückzukehren. Die durchschnittliche Verweildauer im Notlagentarif beträgt etwa ein Jahr. Das zeigt, dass er – genau wie vom Gesetzgeber beabsichtigt – den Betroffenen hilft, ihre vorübergehende Notlage zu überwinden.

Damit ist der Notlagentarif auch in der Corona-Krise gut geeignet, insbesondere selbstständigen Privatversicherten, die aufgrund der Pandemie unter Einkommenseinbußen leiden, zu helfen. Idealerweise würde der Gesetzgeber nun noch den sogenannten Standardtarif der PKV auch für seit 2009 neu Privatversicherte öffnen. Die PKV könnte dann all ihre Versicherten mit guter Rückkehroption in die Alttarife durch die Krise bringen.

Standardtarif und Basistarif kaum verändert

Übrigens gibt es auch für den genannten Standardtarif sowie für den Basistarif neue Zahlen, wobei die Bestände hier nahezu unverändert blieben: 2019 waren 51.400 Menschen im Standardtarif versichert, das sind 100 mehr als im Vorjahr. Der PKV-Basistarif verzeichnete 32.400 Versicherte, ein Plus von 400. Insgesamt befinden sich in diesen beiden Sozialtarifen weniger als ein Prozent aller Privatversicherten.

 

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Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Jacques Wasserfall (44) wird ab dem 1. Juli 2020 neues Vorstandsmitglied der Württembergischen Lebensversicherung AG (WürttLeben), wo er das Leben-Ressort übernehmen wird.

 

Er ist derzeit Mitglied des Vorstands der Zurich Herold Lebensversicherung AG. Wasserfall tritt bei der WürttLeben die Nachfolge des im Frühjahr 2019 verstorbenen Norbert Heinen an. Das Leben-Ressort wird derzeit interimsweise von Vorstandschef Thomas Bischof mitgeführt.

Jacques Wasserfall wird ab dem 1. Juli 2020 neues Vorstandsmitglied der Württembergischen Lebensversicherung AG.

Jacques Wasserfall ist seit April 2018 Vorstandsmitglied der Zurich Herold Lebensversicherung AG und verantwortlich für das Ressort Leben Technik. Zuvor war er seit 2012 verantwortlicher Aktuar der Zurich Group in Deutschland. Der 1975 in Pretoria geborene Wasserfall absolvierte in Südafrika auch sein Studium der Aktuarwissenschaften. Er hatte danach mehrere leitende Funktionen unter anderem bei Ernst & Young und dem Gerling-Konzern inne.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG und zugleich Aufsichtsratschef der WürttLeben: „Mit Jacques Wasserfall haben wir einen ausgewiesenen Experten für das Lebensversicherungsgeschäft der Württembergischen gewonnen. Diese Sparte zählt zu den Kernbereichen der W&W-Gruppe. Ich wünsche ihm für seinen Start im Führungsteam des Württ-Vorstandschefs Thomas Bischof alles Gute.“

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Das unabhängige Software- und Analysehaus MORGEN & MORGEN hat ein neues Rating veröffentlicht.

 

Das M&M Rating Grundfähigkeit vergleicht 53 Tarife und Tarifkombinationen am Markt. 22 Tarife erhalten die Bestbewertung von 5 Sternen. Insgesamt beobachten die Analysten unterschiedliche Bedingungswerke. Der Markt für Grundfähigkeitstarife wird sich in den nächsten Jahren überdurchschnittlich weiterentwickeln.

Stelle dir vor, du bist Handwerker. Wenn nun elementare Fähigkeiten wie Sehen, Sprechen und der Gebrauch von den eigenen Händen nicht mehr möglich sind, leidest du schnell unter den finanziellen Einbußen. Denn arbeiten kannst du so nicht mehr. „Als Handwerker ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung oftmals zu teuer – die Prämien sind finanziell häufig nicht darstellbar. Mit einer Grundfähigkeitenversicherung erhält man einen Schutz von großen Teilen seiner für den Beruf wichtigen Fähigkeiten und das zu einem bezahlbaren Preis“, erläutert Andreas Ludwig, Bereichsleiter Analyse & Ratings bei MORGEN & MORGEN, die Entscheidung für das neue Rating, „Körperlich Arbeitende sind auf ihre Grundfähigkeiten angewiesen. Ab sofort unterstützen wir die Vermittler mit unserem neuen Rating in der Beratung“.

Im Fokus des M&M Ratings Grundfähigkeit liegt die Qualität und somit die Definition der einzelnen Auslöser bei Beeinträchtigung der Grundfähigkeit. Die Analysten haben einen Standard für die einzelnen Grundfähigkeiten entwickelt. Insgesamt besteht die Bedingungsanalyse aus 69 Fragen. 36 Fragen sind ratingrelevant und beurteilen Sachverhalte und Produkteigenschaften, die als wesentlich für die Qualität eines Versicherungsprodukt der Grundfähigkeit anzusehen sind. Die Kundenfreundlichkeit steht klar im Vordergrund. Weiter werden die Aussagen im Bedingungswerk auf Verständlichkeit und Eindeutigkeit geprüft. Unübliche Einschränkungen werden erfasst und entsprechend beurteilt.

„Bei den Versicherungen der Grundfähigkeiten ist eine unheimliche Dynamik zu beobachten. Die Top-Versicherer sind die, die in den letzten Monaten ihre Bedingungen aktualisiert haben. Älteren Bedingungen sieht man an, dass sie noch keinem großen Wettbewerb ausgesetzt waren“, so Ludwig.

Kritisch sieht MORGEN & MORGEN die immer größer werdende Anzahl an Leistungsauslösern. Die Grundfähigkeitenversicherung soll eine bezahlbare Alternative der Einkommensabsicherung sein. Einer flächendeckenden Absicherung der Arbeitskraft würde es entgegenwirken, wenn das Versicherungsprodukt durch weitere Zusatzoptionen und Erweiterungen nicht mehr für die primäre Zielgruppe der körperlich Tätigen finanzierbar ist.

Aus dieser Motivation heraus bewertet das Analysehaus 15 Grundfähigkeiten als ratingrelevante Leistungsauslöser. Andere Leistungsauslöser werden analysiert, aber nicht als ratingrelevant gewertet. Insgesamt zeigt sich der Markt der Grundfähigkeiten dynamisch. Die Analysten erwarten eine sowohl quantitative als auch qualitative Weiterentwicklung in den kommenden Jahren.

 

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MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Eine neue App hilft Smartphone-Nutzern, das Risiko einer COVID-19 Ansteckung mittels Standortdaten zu reduzieren. Die Z Zurich Foundation, die gemeinnützige Stiftung von Zurich, unterstützte die Entwicklung der App mit einer einmaligen Spende.

 

Eine neue App hilft Smartphone-Nutzern, das Risiko einer COVID-19 Ansteckung mittels Standortdaten zu reduzieren. Mit der GeoHealth-App können Nutzer ihr Infektionsrisiko ermitteln, den eigenen Gesundheitsstatus beobachten und Infektionsgebiete vermeiden. Die Z Zurich Foundation, die gemeinnützige Stiftung von Zurich, unterstützte die Entwicklung der App mit einer einmaligen Spende.

Die GeoHealth-App erlaubt es Nutzern, ihr individuelles Infektionsrisiko mit COVID-19 zu bestimmen: Anhand von Standortdaten ermittelt eine künstliche Intelligenz, ob in den letzten 14 Tagen Kontakt mit infizierten Personen bestand. Die gespendeten, anonymen Bewegungsdaten können wiederum andere Nutzer warnen und veranschaulichen das eigene Risiko, inwiefern sich die eigenen Wege mit COVID-19 Infizierten gekreuzt haben könnten. Mit dem Symptom-Checker können Nutzer Symptome angeben und so den eigenen Gesundheitsstatus überprüfen. Auf diesem Wege sollen Beschränkungen, wie Kontaktsperren möglichst schnell wieder gelockert werden können und die Verbreitung des Coronavirus langfristig verlangsamt werden.

Die GeoHealth-App wurde entwickelt und ist in vollständigem Besitz der GeoHealthApp gGmbH, die sich als gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Hannover als Reaktion zur weltweiten COVID-19 Pandemie gründete. Die Z Zurich Foundation förderte GeoHealth bei der Entwicklung der App mit einer einmaligen Spende. Damit reagiert die Zurich Stiftung auf die weltweite COVID-19 Pandemie und hilft, Risiken in der Gesellschaft aufzudecken und gemeinschaftlich zu reduzieren.

“Teil unserer DNA als Versicherer ist es, unsere Kunden durch Services und Innovationen in ihrem Alltag zu unterstützen und umfänglich zu schützen. Eine App wie GeoHealth kann dabei helfen, weitere COVID-19 Infektionen einzudämmen und zu einem normalen Alltag zurückzukehren. Dabei ist es wichtig, dass wir weiterhin Maßnahmen, wie soziale Distanz, gründliche Handhygiene sowie das Tragen einer Maske kontinuierlich einhalten. Gerade deshalb beteiligen wir uns seit mehreren Wochen an der Initiative #maskeauf und statten alle Zurich Mitarbeitende in Deutschland mit einem Mundschutz aus“, so Alexander Bernert, Head of Innovation and Marketmanagement der Zurich Gruppe Deutschland.

Die GeoHealth-App kann nun in Deutschland und der Schweiz im App Store kostenfrei heruntergeladen und genutzt werden. Eine Bluetooth-Lösung ist in einer nächsten Version der App geplant.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Im Streit um die Finanzierung der zugesagten Bonuszahlungen in der Altenpflege von 1500 Euro pro Pflegekraft hat die Private Krankenversicherung eine Finanzierung aus den verbliebenen Geldern des Pflegepersonalstärkungsgesetzes gefordert.

 

PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther verwies darauf, dass einmalige Boni auf Kosten der Beitragszahler in der Pflegeversicherung ungerecht wären. “Damit würden auch viele Beitragszahler belastet, die weniger verdienen als ausgebildete Pflegefachkräfte”, sagte er der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Montag). Reuther erklärte, sollte die Politik einen Bonus auf Kosten der Pflegeversicherung finanzieren, “dann muss sie zusätzliche Belastungen der Beitragszahler vermeiden, indem sie die verbliebenen Gelder aus dem Pflegepersonalstärkungsgesetz verwendet, die nicht für zusätzliche Pflegestellen benötigt wurden.” Dem Gesetz zufolge zahlen gesetzliche und private Pflegeversicherungen seit 2019 pro Jahr 684 Millionen Euro für die Neuschaffung von Pflegestellen. Da die Stellen bisher nicht besetzt werden konnten, sind im vergangenen Jahr nur zehn Prozent der Mittel abgeflossen.

 

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Rheinische Post, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf, Tel: 0211/505-2621, www.rp-online.de

Die freiwillige Selbstverpflichtung bringt Kunden handfeste Vorteile

 

Die Restkreditversicherung (RKV) ist für viele Kreditnehmer ein sinnvoller Schutz vor unverschuldeten finanziellen Engpässen. Maßgebliche Restkreditversicherer haben sich nun selbst verpflichtet, das Produkt für Verbraucher flexibler und transparenter zu machen.

Die freiwillige Selbstverpflichtung geht in wesentlichen Punkten über die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen hinaus: Unter anderem räumen Unternehmen, die die freiwillige Selbstverpflichtung unterzeichnet haben, ihren Kunden grundsätzlich eine Widerrufsfrist von 30 Tagen ein.

Kein Stornoabschlag bei Kreditverlängerung

Zudem werden Abschluss- und Verwaltungskosten der bestehenden RKV ohne Stornoabschlag anteilig auf die neue RKV angerechnet, wenn Kunden einen Kreditvertrag stornieren und direkt durch einen Neuvertrag ersetzen. In Höhe des zuvor bestehenden Versicherungsschutzes gibt es dann keine erneute Wartezeit für die versicherten Risiken.

Die Regelungen der freiwilligen Selbstverpflichtung gelten unabhängig davon, ob der Kunde selbst der Versicherungsnehmer ist oder die kreditgebende Bank. Der Beitritt zur Selbstverpflichtung steht allen in- und ausländischen Versicherern kostenlos offen, die Restkreditversicherungen für Verbraucher in Deutschland anbieten.

Weitere Informationen zur freiwilligen Selbstverpflichtung und zur RKV gibt es unter der Adresse www.dierestkreditversicherer.de.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

PKV-Sozialtarife

 

Privatversicherte, die wegen der Einkommenseinbußen aufgrund der Corona-Krise in den Basistarif wechseln, sollen zu vereinfachten Bedingungen in ihren vorherigen Tarif zurückkehren können. So sieht es ein aktueller Gesetzentwurf der Bundesregierung vor. Besser wäre es jedoch, den bewährten Standardtarif auch für neuere Versicherte zu öffnen.

Geplant ist, dass Versicherte, die nach dem 16. März 2020 wegen Hilfebedürftigkeit in den Basistarif wechseln, mit ihren vormals erworbenen Rechten ohne erneute Gesundheitsprüfung in ihren Ursprungstarif zurückkehren dürfen. Voraussetzung ist, dass sie die Hilfebedürftigkeit innerhalb von drei Jahren überwunden haben und innerhalb von drei Monaten nach deren Ende die Rückkehr beantragen.

Bedauerlich: Geplante Lösung konzentriert sich nur auf den Basistarif

Es ist bedauerlich, dass sich die geplante Neuregelung allein auf den Basistarif konzentriert. Erstens, weil dies eine Lösung zu Lasten der übrigen Beitragszahler ist. Zweitens, weil somit ausgeblendet wird, dass es in der PKV bereits bestehende und bessere Werkzeuge gibt: Bei Zahlungsschwierigkeiten werden schon jetzt individuelle Vereinbarungen zum Zahlungsaufschub oder zum Tarifwechsel in andere Normaltarife geschlossen. Daneben existieren gleich drei Sozialtarife, bestehend aus Basistarif, Notlagentarif und Standardtarif.

Vor allem der Standardtarif hat sich bewährt und bietet eine hervorragende Lösung für Privatversicherte, die ihre Beiträge reduzieren müssen oder möchten. Allerdings hat die Politik diesen Tarif für alle Versicherten, die ihre Verträge seit dem 1. Januar 2009 unterzeichnet haben, geschlossen. Der PKV-Verband fordert seit Jahren, dass die Versicherungsunternehmen diese gut funktionierende Möglichkeit wieder für alle Versicherte anbieten dürfen. Unterstützt wird diese Forderung vom Bund der Versicherten.

Gerade angesichts der Corona-Krise, die insbesondere Selbständige in eine wirtschaftliche Existenzkrise bringen kann, wird die Öffnung des Standardtarifs überfällig. Dabei wäre es durchaus denkbar, sein bewährtes Regelwerk temporär zu erweitern und allen wirtschaftlich von der Krise Betroffenen einen zeitlich befristeten Zugang zu ermöglichen.

 

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Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet Versicherten mit Corona-Infektion oder Corona-Verdacht ab Dienstag (28. April 2020) eine ärztliche Fernbehandlung an.

 

Alle TK-Versicherten mit entsprechenden Symptomen können sich an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr unter der Telefonnummer 040 – 46 06 61 91 00 beraten lassen. Bei Bedarf können die Versicherten sich in einem separaten Angebot – der TK-Onlinesprechstunde – behandeln, Medikamente verordnen und eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) ausstellen lassen. Für den direkten E-Rezept-Anschluss an die Apotheken kooperiert die TK mit dem Gesundheitsdienstleister NOVENTI.

Arztbehandlung ohne Ansteckungsgefahr

TK-Vorstandsvorsitzender Dr. Jens Baas: “Gerade die Corona-Pandemie zeigt die großen Vorteile der Fernbehandlung. Patienten mit Corona-Verdacht können sich von Ärzten behandeln lassen, ohne sich selbst, die Praxismitarbeiter oder andere Menschen auf dem Weg zum Arzt anzustecken. Die Digitalisierung bietet zahlreiche Chancen und Lösungen, die wir nicht nur jetzt, sondern auch nach der Corona-Zeit sehr gut für die Versorgung unserer Versicherten nutzen können.”

Kontaktlose Übergabe der Medikamente durch Botendienst

Bei der TK-Onlinesprechstunde behandeln die Ärzte die Versicherten über die TK-Doc-App per Videotelefonie. Bei Arzneimittelverordnungen können die Versicherten zwischen einem klassischen Papierrezept und einem elektronischen Rezept wählen. Hierzu erhält der Versicherte einen QR-Code auf sein Smartphone, den er direkt an Apotheken weiterleiten kann. Durch den Botendienst der Apotheken ist auch eine Lieferung nach Hause inklusive einer kontaktlosen Übergabe des Arzneimittels möglich. Die TK unterstützt ihre Versicherten bei Bedarf mit einer speziellen Hotline, wenn sie eine Apotheke mit Botendienst suchen, bei der sie auch digitale Rezepte einlösen können.

Gute Erfahrungen mit dem E-Rezept

Der stellvertretende TK-Vorstandsvorsitzende Thomas Ballast sagt dazu: “Wir haben im vergangenen Jahr hervorragende Erfahrungen mit dem elektronischen Rezept gemacht. Die können wir jetzt sehr gut für die aktuellen Herausforderungen der Corona-Krise nutzen. Wir arbeiten gerade daran, dieses Erfolgsmodell flächendeckend mit zahlreichen Ärzten und Apotheken auszubauen.” Um den direkten E-Rezept-Anschluss der Arztbehandlung an die Apotheken sicherzustellen, haben die TK und NOVENTI eine gemeinsame Schnittstelle entwickelt, mit der bundesweit bis zu 7.000 Apotheken E-Rezepte erhalten und mit der TK abrechnen können. Dr. Hermann Sommer, Vorstandsvorsitzender von NOVENTI Health SE: “Wir freuen uns sehr, damit einen echten Beitrag zum Infektionsschutz zu leisten. Wir sehen in der aktuellen Krise, wie wichtig die Apotheken vor Ort für das deutsche Gesundheitssystem sind. Durch die Integration des E-Rezepts in unsere Apothekensysteme wird das Handling für den Apotheker deutlich einfacher und fügt sich nahtlos in den täglichen Apothekenbetrieb ein.”

Netzwerk offen für weitere Anbieter

Die technische Umsetzung des E-Rezepts liegt bei der Firma eHealth-Tec, mit der die TK bereits in einem Pilotprojekt in Hamburg erfolgreich zusammenarbeitet. Thomas Ballast von der TK sagt: “Mit unseren Partnern verfügen wir über eine gute Grundlage für ein bundesweites Versorgungsnetz. Weitere Apotheken sind in unserem Netzwerk jederzeit willkommen.” Die TK ist hierzu mit weiteren Vor-Ort- und Versandapotheken sowie Apothekensoftware-Herstellern im Gespräch. Auch der einfache Anschluss von weiteren Arztpraxen über Standard-Praxissoftwaresysteme ist geplant.

Auf Wunsch auch elektronische Übermittlung der AU an die TK

Auch bei einer Krankschreibung erfolgt die Übermittlung an die TK auf Wunsch des Versicherten auf elektronischem Weg. Der Versand der Durchschläge für den Versicherten und den Arbeitgeber muss derzeit aus rechtlichen Gründen noch auf dem Postweg erfolgen.

Zur Nutzung der Onlinesprechstunde können Versicherte die TK-Doc-App kostenlos in dem Play Store von Google und dem App Store von Apple (in den kommenden Tagen) herunterladen und sich in der Onlinefiliale “Meine TK” authentifizieren. Für die Behandlung hat die TK einen Vertrag zur besonderen Versorgung mit der ife Gesundheits-GmbH im schleswig-holsteinischen Nehmten geschlossen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, Tel. 0800 – 285 85 85, www.tk.de

BdV sieht große Probleme in den Zwangs-Garantien der Lebensversicherungen

 

Die Corona-Finanzkrise stellt viele Unternehmen vor große Schwierigkeiten bei der Kapitalanlage – jetzt trifft es die ersten Riester-Verträge. So hat das Startup Fairr.de erst kürzlich ETF-Fondsanteile seiner Riester-Fondssparpläne verkauft. Durch dieses Anlageverhalten soll erreicht werden, dass der Anbieter die gesetzlich verpflichtende Beitragsgarantie zum vereinbarten Auszahlungsbeginn einhalten kann. Sicher ist dies aber nicht. „Das Riester-Konzept war von vornherein nur für optimistische Zinsphasen gedacht, um die Sparerinnen und Sparer letztlich in Lebensversicherungsprodukte zu treiben und taugt nicht für kapitalmarktnahes Sparen“, so Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV). Doch was passiert, wenn die Zusage, zu Beginn der Auszahlungsphase zumindest die eingezahlten Beiträge und geflossenen Zulagen für die Auszahlungsphase zur Verfügung zu stellen, nicht eingehalten werden kann, darüber informiert der BdV.

Kann Fairr.de die Zusage nicht einhalten und greift die Einlagensicherung für Banken nicht, haften die SutorBank oHG und die Gesellschafter als Gesamtschuldner persönlich und unbeschränkt – und das auch mit ihrem Privatvermögen. Ist dies jedoch auch nicht ausreichend, die Zusage sicherzustellen, müssen Sparer*innen gegebenenfalls weniger verrenten, als sie eingezahlt und an Zulagen erhalten haben. „Fairriester zeigt, dass die unausgegorenen politisch gewollten Zwangsgarantien mehr schaden als nützen“, kritisiert Axel Kleinlein. Die Riester-Garantie zwingt die Riester-Anbieter – so wie in diesem Fall – Wertpapiere bei niedrigen Kursen zu verkaufen und in renditeschwache Zinsanlagen umzuschichten. Das kann für langfristige Altersvorsorgebemühungen eine Katastrophe sein.

Die gute Nachricht für die Kund*innen: Der Anspruch auf Zulagen und Steuergutschriften bleibt erhalten, solange der Vertrag zertifiziert ist. „Auch, wenn die Zusage zum Beitragserhalt gesetzlich vorgeschrieben ist, müssen keine Zulagen zurückgezahlt werden, wenn der Beitragserhalt nicht erreicht wird“, sagt BdV-Vorstand Kleinlein. „Der nominale Beitragserhalt für die Verrentung muss zu Vertragsbeginn nur versprochen werden, damit ein Vertrag Riester-förderfähig ist. Ob dieses Versprechen tatsächlich eingehalten werden kann, das ist dabei zunächst völlig unwichtig“, so Kleinlein weiter.

Riester ist für nahezu alle Sparer*innen und Steuerzahler*innen ein Verlustgeschäft. Das war zwar schon immer so, wird aber jetzt besonders deutlich. „Die Corona-Finanzkrise dürfte viele Riester-Verträge entwerten. Was wir hier bei solchen Fondssparplänen erleben, ist erst der Anfang“, so Kleinlein. Problematisch ist zudem, dass alle Riester-Verträge bedingungsgemäß zur Verrentung in einen Vertrag bei einem Lebensversicherer münden. „Selbst, wenn mit dem Riester-Vertrag zum Rentenbeginn noch mit gewissem Erfolg angespart worden sein sollte, frisst spätestens die Zwangsverrentung die Rendite auf“, kritisiert der Versicherungsexperte. Denn die durch die Garantieversprechen bei der Verrentung ausgelösten hohen Kosten sind der Grundsatzfehler bei Riester- und Rürup-Renten.

Daher spricht sich der BdV für ein offenes Altersvorsorgeprodukt ohne Verrentungszwang aus: der Basisdepot-Vorsorge. Näheres dazu kann der Pressemitteilung hier entnommen werden.

Bevor ein Vertrag jedoch vorschnell gekündigt wird, empfiehlt der BdV eine individuelle anbieterunabhängige und neutrale Beratung, beispielsweise über die Verbraucherzentralen oder im Rahmen einer Mitgliedschaft über den BdV.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Die ERGO-Vorsorge Lebensversicherung AG erzielt im BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg die Höchstnote FFF+ („hervorragend“).

 

Das Unternehmen überzeugt in allen Teilbereichen des Prüfverfahrens gleichermaßen. Eine besondere Stärke: Die Kundenorientierung in der Regulierungsphase.

Die Analysen für das BU-Unternehmensrating sind ausgefeilt: Neben Kundenorientierung in der Angebots- und Leistungsphase bewertet Franke und Bornberg, ob und in welchem Umfang ein Versicherer die Voraussetzungen für ein langfristig stabiles und professionelles BU-Geschäft erfüllt. Dafür nehmen die BU-Experten – zusätzlich zu ihren datenbasierten Analysen – umfangreiche Stichproben vor Ort. Dieser aufwendigen und anspruchsvollen Untersuchung hat sich ERGO zum wiederholten Mal gestellt. Das zahlt sich aus: In der aktuellen Ratingsaison erzielt die ERGO-Vorsorge Lebensversicherung AG insgesamt 82 von 100 möglichen Punkten und spielt somit in der FFF+-Topliga.

ERGO-Kundenorientierung in der Angebots- und Antragsphase – schnelle Prüfung, bedarfsorientierter BU-Schutz

Für ihre Kundenorientierung in der Angebots- und Antragsphase erhält ERGO Vorsorge 82 von 100 möglichen Punkten. Das Unternehmen verwendet kundenorientierte und übersichtliche Antragsformulare. Es informiert Antragsteller ausführlich über die Rechtsfolgen einer Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht. Zur schnelleren Bearbeitung hochvolumiger Anträge bindet ERGO auch externe Dienstleister in die Datenerhebung ein. Hier entscheidet der Kunde über Ort und Zeit der medizinischen Untersuchung – ob zuhause, am Arbeitsplatz oder einem anderen geeigneten Ort. Innerhalb weniger Tage liegt eine vollständige Dokumentation des Gesundheitszustands vor. „Die Gesundheitsprüfung ist ein besonders sensibler Bereich“, erklärt Christian Monke, Fachlicher Leiter Analyse von Franke und Bornberg und verantwortlich für das BU-Unternehmensrating. „Hier eine optimale Unterstützung für Antragsteller und Vermittler zu bieten ist Kundenorientierung pur.“

Die sehr gute Qualität der Antragsbearbeitung spiegelt sich zudem in einer schnellen Prüfung der Neugeschäftsanträge wider. Das durchschnittliche versicherte Endalter erreicht bei ERGO mit über 65 Jahren einen neuen Höchstwert. Das spricht für risikoadäquate Beratung. Maßnahmen zur Prävention von Anzeigepflichtverletzungen könnten hingegen noch ausgeweitet werden.

ERGO-Kundenorientierung in der Leistungsregulierung – verständlicher Fragebogen, zügige Entscheidung

Neben der originären Leistungsfallbearbeitung untersucht Franke und Bornberg, wie ein BU-Versicherer seine Kunden in dieser schwierigen Phase begleitet und ob seine Leistungsentscheidung transparent und nachvollziehbar ist. Auch für diesen Bereich erhält die ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG 82 von 100 möglichen Punkten und damit das Qualitätsurteil „hervorragend“.

Neu aufgenommen in dieser Ratingsaison hat Franke und Bornberg die Zeitspanne, die ein Versicherungsnehmer für die Vervollständigung des Kundenfragebogens benötigt. Darüber entscheiden vor allem ein verständlicher Fragebogen sowie Hilfen beim Ausfüllen. Die ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG agiere hier vorbildlich, so Monke. ERGO-Versicherte beantworten die Fragen in kürzerer Zeit als Kunden der Vergleichsgruppe. Das wirkt auch positiv auf die Regulierungsdauer: ERGO entscheidet über BU-Ansprüche schneller als andere Versicherer.

Zeitliche Befristungen liegen bei ERGO ebenfalls unter dem Durchschnitt. Besonders erfreulich: Die Prozessquote verharrt seit Jahren deutlich unter einem Prozent. Entwicklungspotential hingegen gibt es noch bei der Transparenz im Schriftverkehr. Gründe, die zur Anerkennung oder Ablehnung von Leistungen führen, könnten noch detaillierter dargestellt werden.

ERGO-Stabilität im BU-Geschäft – exzellentes Controlling, rückläufige Schadenquoten

Stabilität ist gerade im BU-Geschäft eine der wichtigsten Voraussetzungen für dauerhafte Leistungen. Franke und Bornberg analysiert für die BU-Stabilität die Aspekte Bestand, Risikoprüfung, Leistungsprüfung und Controlling. Hier erzielt ERGO 81 Punkte. Damit habe das Unternehmen sehr gute Voraussetzungen, seine Bestände und Tarife auch in Zukunft stabil zu führen, zeigt sich Monke überzeugt.

Insbesondere im Controlling beweist die ERGO Vorsorge ihre Exzellenz: Bestand, Neugeschäft und Leistungen werden mithilfe umfangreicher Controlling-Instrumente regelmäßig analysiert. Das erlaubt frühzeitige Erkenntnisse zu relevanten Entwicklungen. Risiken werden auf dieses Weise rechtzeitig erkannt und Maßnahmen daraus abgeleitet. Die Schadenquote der letzten fünf Jahre, ein wichtiger Anhaltspunkt für Stabilität im Bestand, bewegt sich bei der ERGO seit Jahren leicht nach unten. Das Unternehmen setzt seine Annahmerichtlinien konsequent um, so dass keine negativen Auswirkungen durch subjektive Risiken zu erwarten sind. Dafür spricht ebenfalls der angebotene Deckungsumfang für Schüler, Studenten, Auszubildende, Hausfrauen/Hausmänner und Existenzgründer, der stabil leicht unter dem marktüblichen Niveau liegt.

Die ERGO-Bewertung nach Teilbereichen

Franke und Bornberg bewertet die ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG mit dem Gesamturteil „hervorragend“. Als bemerkenswert bezeichnet Christian Monke das gleichmäßige Leistungsniveau in den einzelnen Teilbereichen. „Auch wenn es bei Angebot, Leistung und Stabilität im Detail Bewertungsunterschiede gibt, erzielt ERGO in Summe in allen drei Bereichen nahezu die gleiche Punktzahl.“

Der Ratingjahrgang 2020

Das BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg untersucht, ob und in welchem Umfang Lebensversicherer die Voraussetzungen für ein langfristig stabiles und professionelles Betreiben der Berufsunfähigkeitsversicherung erfüllen. Zudem steht die Kundenorientierung auf dem Prüfstand. Franke und Bornberg untersucht in diesem Zusammenhang die Arbeitsabläufe vor Ort und analysiert anonymisierte Daten aus Vertragsbestand und Leistungsfällen. Das BU-Unternehmensrating ist somit das einzige BU-Bewertungsverfahren, das die bewerteten Daten vor Ort per Stichprobe verifiziert.

Wie in den Vorjahren wurden die Teilbereiche BU-Kundenorientierung und BU-Stabilität unter die Lupe genommen. Die neue Ratinghöchstnote FFF+ vergibt Franke und Bornberg, sofern ein Unternehmen mindestens 80 Prozent der möglichen Gesamtpunkte sowie in mindestens zwei Teilbereichen ebenfalls mindestens jeweils 80 Prozent erzielt. Kein Teilbereich darf unter 75 Prozent abfallen. Neu aufgenommen wurden Bewertungen für die Bearbeitungszeit für den Leistungsfall-Fragebogen beim Kunden sowie die Nettoregulierungsdauer nach Eingang des Fragebogens beim Versicherer. Beide Werte gelten als aussagekräftige Indikatoren für die Qualität der Kundenorientierung in der Leistungsphase.

Franke und Bornberg veröffentlicht die Ergebnisse der jeweiligen BU-Unternehmensratings kostenlos in der Rubrik BU-Unternehmensrating. Die teilnehmenden Gesellschaften erhalten darüber hinaus einen detaillierten Untersuchungsbericht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische führt mit der Zahnzusatzversicherung Prestige Plus ihren leistungsstärksten Tarif ein.

 

Dieser bietet eine vollumfängliche Abdeckung für gesunde und schöne Zähne. Dazu zählen: 100 Prozent Kostenübernahme für Zahnbehandlungen und Zahnersatz, für kieferorthopädische Behandlungen, für jährliche professionelle Zahnreinigungen und Zahnaufhellung, für den Kauf einer elektrischen Zahnbürste sowie für schmerzstillende Maßnahmen. Im Leistungsfall garantiert der Tarif eine Überweisung innerhalb von zehn Tagen.

„Wir haben unseren Testsieger-Tarif nochmals verbessert“, sagt Martin Gräfer, Vorstand Versicherungsgruppe die Bayerische. „Mit dem neuen Angebot erhalten anspruchsvollen Kunden eine Rundum-Sorglos-Absicherung, die in dieser Form am Markt einmalig ist.“

Das neue Produkt deckt eine enorme Vielfalt zahnmedizinischer und auch ästhetischer Leistungen ab. Neben der kompletten Erstattung aller Zahn- und Zahnersatzbehandlungen leistet der Tarif auch für professionelle Zahnreinigungen und Maßnahmen zur Aufhellung der Zähne, wie zum Beispiel Bleaching (jährlich bis zu 250 Euro).

Zusätzliche Highlights: Ohne Summenbegrenzung übernimmt die Police Maßnahmen zur Schmerzlinderung wie Akupunktur, Narkose oder Hypnose. Außerdem finanziert der Tarif Kunden im ersten Versicherungsjahr den Kauf einer neuen elektrischen Zahnbürste im Wert von bis zu 60 Euro als Teil der Prophylaxe. Zusätzlich erhält jeder neue Kunde bei Abschluss des Tarifs einen 30-Euro-Gutschein für eine elektrische Schall-Zahnbürste der Marke happybrush. Im Fall eines Unfalls versichert die Police Kinder beitragsfrei mit.

Prestige Plus ergänzt die Zahnzusatz-Tarife Prestige (Stiftung Warentest Testsieger 2019 und 2018) sowie die beiden Tarife Smart und Komfort. Von allen Policen bietet der Tarif Prestige Plus den größten Leistungsumfang.

Kunden berechnen ihren individuellen Beitrag per Angabe ihres Geburtsdatums einfach und schnell über den Online-Rechner unter: diebayerische.de/krankenzusatzversicherungen/zahnzusatzversicherung/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Policen Direkt analysiert vierte Auflage der Solvenzberichte: Im Schnitt sind die Solvenzquoten der 84 Lebensversicherer um 12 Prozent zurückgegangen.

 

Kein einheitliches Bild bei Betrachtung ohne Bilanzierungshilfen: 13 Unternehmen mit Nettoquote unter 100 und damit in enger Manndeckung der BaFin, 29 dagegen mit deutlichen Puffern angesichts Auswirkungen der Coronakrise und niedriger Zinsen. 20 Versicherer haben Fristverlängerung aufgrund der Corona-Pandemie in Anspruch genommen.

Die für die Aufsicht relevanten Solvenzquoten der deutschen Lebensversicherer liegen im Schnitt bei 428 Prozent und damit rund 12 Prozent unter dem Vorjahr. 13 Gesellschaften befinden sich jetzt in enger Manndeckung der BaFin (2018: 12) In der Übersicht ist zu erkennen, welche Finanzstärke die Gesellschaften zum 31.12.2019, vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, hatten.

„Die deutschen Lebensversicherer sind trotz verschärfter Zinssituation weitgehend stabil in die Corona-Krise gegangen. Das zeigt unsere Analyse der relevanten Solvenzquoten, die jetzt komplett für alle 84 Gesellschaften vorliegen“, erklärt Henning Kühl, Versicherungsmathematiker (DAV) und Chefaktuar von Policen Direkt.

Er hält hier die Solvenzquoten ohne Übergangsmaßnahmen für relevant, die angesichts der Zinslage 2019 im Marktschnitt im Vergleich zum Vorjahr vergleichsweise geringe Schwankungen aufweisen. Diese Nettoquote +VA blendet kurzfristige Marktentwicklungen eher aus, weil sie die Volatilitätsanpassungen mit einbezieht. Diese Bilanzierungshilfen berücksichtigen, dass Lebensversicherer ihr Kapital langfristig anlegen und damit kurzfristige Schwankungen und Schocks eher „aussitzen“ können.

Die wichtigsten Zahlen in Kürze:

  • Aufsichtsrelevante Bruttoquote: 428% (2018: 489%)
  • Nettoquote +VA: 279% (2018: 321%)
  • Nettoquote: 256% (2018: 278%)
  • Mindestanforderung MCR-Quote: 713% (2018: 728%)
  • 9 Versicherer mit Nettoquote +VA < 100% (2018: 6)
  • 13 Versicherer mit Netto-Quote < 100 (2018: 12)
  • 7 Versicherer mit MCR-Quote < 100 (2018: 4)
  • 57 Versicherer haben sich bei der relevanten Netto-Quote +VA im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert, 26 verbessert.
  • Übergangsmaßnahmen verbessern die Quoten im Schnitt um 149 Prozentpunkte (2018: 168)
  • 20 Versicherer haben die Fristverlängerung der BaFin in Anspruch genommen und bis dato nur den quantitativen Anhang veröffentlicht. Wegen der Corona-Pandemie gewährt die Aufsicht Fristverlängerung für den kompletten Solvenzbericht bis zum 2. Juni.

Sämtliche Quoten liegen angesichts erwartungsgemäßer Rückgänge im Marktschnitt bei stabilen Werten über denen der Erstauflage von 2016 – der Blick auf die Einzelfälle zeigt, welche Versicherer weiter große Herausforderungen zu bewältigen haben.

Unter solvenzquoten.de veröffentlicht Policen Direkt die relevanten Solvenzquoten inklusive Verlinkung zu den Solvenzberichten der Lebensversicherer im Vergleich seit Einführung dieser Transparenzpflicht.

Korridor-Analyse: 29 Unternehmen mit Risikopuffern

„Wie sich die Corona-Pandemie auf deutsche Lebensversicherer auswirkt, ist aktuell noch schwer zu sagen. Ein genauer Blick auf die Entwicklung zeigt, welche Unternehmen mit starken Puffern in die Krise gegangen sind“, erklärt Henning Kühl.

Aus den Solvenzquoten ohne Übergangsmaßnahmen leitet er ab, welche Unternehmen besonders gut gewappnet sind und welche ohnehin vor größeren Herausforderungen stehen. Für Kühl bleiben niedrige Marktzinsen das größte Problem für Lebensversicherer, weil sie Kundengelder hauptsächlich in festverzinsliche Papiere anlegen und hohe Garantien in den Beständen bedienen müssen. Effekte aktueller Wertverluste am Aktienmarkt sieht er in diesem Zusammenhang für die Branche eher weniger bedrohlich, während die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Neugeschäft unklar sind.

21 Unternehmen vor großen Herausforderungen

(Nettoquote +VA unter 150%)

21 Unternehmen stehen mit einer Solvenzquote ohne Bilanzierungshilfen von unter 150 Prozent (2018: 20) aktuell vor  Herausforderungen, insbesondere wenn sie noch Neugeschäft betreiben wollen. Bei der Wahl der Produkte für das Neugeschäft und bei der Höhe der Überschussbeteiligung sind sie ohnehin eingeschränkt.

34 Unternehmen weitgehend gerüstet

(Nettoquote +VA 150 – 300%)

34 Unternehmen sieht Kühl im grünen Bereich, mit einer Nettoquote von 150 bis 300 Prozent (2018: 27), und damit weitgehend finanzstark und gerüstet für Extremszenarien. Sie sind in der Lage, den eingegangenen Versprechen unverändert auch in Zukunft nachzukommen.

29 Unternehmen mit Spielraum für Garantien

(Netto +VA über 300%)

29 Unternehmen sind aufgrund ihrer komfortablen Solvenzkapitalausstattung mit einer Nettoquote +VA von mehr als 300 Prozent gut gewappnet (2018: 36) in die aktuelle Krise gegangen und können ihren Kunden auch weiter höhere Leistungen anbieten, zum Beispiel in Form von Überschüssen oder Garantien im Neugeschäft. Wie ein Unternehmen vorhandene Puffer nutzt, ist eine Frage der Unternehmensstrategie.

Ertragsquellen und Gewinnbeteiligungen geben weitere wichtige Einblicke

Policen Direkt verwaltet rund 12.000 Lebensversicherungsverträge im Wert von knapp 1 Mrd. Euro. Auch für den nachhaltig erfolgreichen Ankauf von Lebensversicherungen sind die Transparenzdaten deutscher Lebensversicherer extrem wichtig. Neben individueller Vertragsdaten geht es darüber hinaus um die langfristige Sicherheit der Gesellschaften. Da nicht alle Ratings veröffentlichen, greift das Unternehmen auf frei zugängliche Quellen zurück und teilt die Analysen zu den Standmitteilungen, zur laufenden Verzinsung, zur Mindestzuführungsverordnung und zu den Solvenzquoten mit der Öffentlichkeit. „Wir betreiben damit Verbraucherschutz aus Geschäftsinteresse“, erklärt Kühl.

Die Solvenzquoten sind ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit der Lebensversicherer und geben sichere Anhaltspunkte dafür, wie krisenfest die Gesellschaften sind.Wer sich ein umfassenderes Bild seines Lebensversicherers machen will, sollte die Transparenzdaten und die Veröffentlichungen zur laufenden Verzinsungen zu Rate ziehen. Policen Direkt bietet diesen Service frei zugänglich auf der Website an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Sonderregelungen für den PKV-Standardtarif sind dringend angezeigt

 

Die Corona-Pandemie ist für alle Bürger*innen eine existenzielle Belastung, in wirtschaftlicher Hinsicht besonders für Selbständige. Etwa für Kleinunternehmer*innen oder Kulturschaffende sind hohe Beiträge für eine private Krankenversicherung jetzt oft existenziell belastend. Um betroffenen Versicherten zu helfen, fordert der Bund der Versicherten e. V. (BdV), den sogenannten Standardtarif auch für PKV-Kund*innen mit Versicherungsbeginn nach 2009 zu öffnen und die Altersgrenzen sowie die Vorversicherungszeiten befristet zu lockern. „Der Krankenversicherungsschutz ist der wichtigste Versicherungsschutz – besonders in der Corona-Zeit“, sagt BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein. „Es ist höchste Zeit, dass die Große Koalition ihre jahrelange Blockadehaltung aufgibt und das Problem um den PKV-Standardtarif löst.“

Für PKV-Versicherte mit Zahlungsschwierigkeiten auf Grund der Corona-Krise gibt es aktuell nur zwei Optionen: Entweder sie setzen die Prämien aus – müssen diese aber später nachzahlen, ohne zu wissen, wie. Oder sie wechseln in einen prämiengünstigeren Tarif mit niedrigeren Leistungen, dann jedoch mit der Gefahr, keinen bedarfsgerechten Versicherungsschutz mehr zu haben. Die Lösung des BdV: „Bundesregierung und Deutscher Bundestag sollte allen wirtschaftlich von Corona betroffenen PKV-Versicherten befristet den Zugang zum Standardtarif öffnen“, so Kleinlein. Dies würde betroffene Verbraucher*innen entlasten.

Der Gesetzgeber führte 1994 den PKV-Standardtarif als brancheneinheitlichen Tarif ein, um für langjährig PKV-Versicherte einen vergleichsweise günstigen Versicherungsschutz sicherzustellen. Dieser orientiert sich an den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. 2009 hat ihn die Große Koalition aber für Neuversicherte geschlossen. „Der Standardtarif wäre eine bedarfsgerechte und transparente Lösung in der Corona-Krise. Hier ist die Bundesregierung gefordert, privatversicherten Kleinselbständigen eine gesundheitliche Perspektive zu geben,“ so Kleinlein.

Informationen zur PKV-Versicherung gibt der BdV in den Infoblättern „Private Krankenversicherung“ und „PKV-Sozialtarife“.

Die Corona-Pandemie hat bei Verbraucher*innen zu vielen Fragen geführt. Der BdV hat die wichtigsten davon zu privaten Versicherungen in einer umfangreichen Übersicht zusammengestellt und beantwortet: https://www.bundderversicherten.de/versicherungen-corona

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Für junge Menschen im Alter von 18 bis 20 Jahren sind Versicherungen kein Thema.

 

Das zeigt eine Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, keine Kenntnisse zu Versicherungsprodukten zu besitzen. Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Unsere Umfrage zeigt, wie erschreckend wenig die Generation Z über Versicherungen weiß. Da müssen bei Politik und Versicherungen die Alarmglocken läuten. Sie sind gut beraten, ihre Kommunikation mit dieser Zielgruppe vor allem über digitale Kanäle neu aufzustellen.”

Die Generation Z in Deutschland ist die “Null-Bock”-Generation in Bezug auf Versicherungen. Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag von BearingPoint unter jungen Menschen zwischen 18 und 20-Jahren hervor – Mitgliedern also der sogenannten Generation Z.

Für die Versicherungsbranche ist dies eine ganz wichtige Zielgruppe, schließlich sind das die Kunden von morgen. Doch wie die BearingPoint-Umfrage zeigt, erreichen die Versicherer diese Generation bisher kaum. So gaben 41 Prozent der jungen Erwachsenen an, überhaupt keine Kenntnisse zu Versicherungsprodukten zu haben. Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Unsere Umfrage zeigt, wie erschreckend wenig die Generation Z über Versicherungen weiß. Da müssen bei Politik und Versicherungen die Alarmglocken läuten. Sie sind gut beraten, ihre Kommunikation mit dieser Zielgruppe vor allem über digitale Kanäle neu aufzustellen.”

Generation Z beschäftigt sich nicht gerne mit dem Thema Versicherungen

Die Generation Z hat viele Interessen. Versicherungen gehören nicht dazu. Vielmehr stehen bei den jungen Menschen die Karriere (53 Prozent), das Studium (51 Prozent) und auch Themen wie Reisen (44 Prozent) sowie Familiengründung (39 Prozent) im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Nur ein Drittel hat eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, ein Viertel eine Auslandskrankenversicherung, 15 Prozent haben eine Rentenversicherung und nur jeder Zehnte verfügt über eine Hausratversicherung. Die Mehrheit dieser jungen Menschen macht sich zudem auch bisher wenig Gedanken beispielsweise über Risikolebensversicherungen, kapitalbildende Lebensversicherungen oder Cyberversicherungen. Entsprechend sind sie im Durchschnitt nicht ausreichend über Versicherungen informiert. Dazu kommt, dass bei der Generation Z die Versicherungsbranche als Arbeitgeber insgesamt nicht besonders attraktiv ist. Laut der Umfrage können sich 40 Prozent der Befragten nicht vorstellen, künftig bei einem Versicherer zu arbeiten.

Digital Natives erreicht man nicht über den Versicherungsmakler

Die Befragten sind sogenannte Digital Natives, also die erste Generation, die mit Smartphones und Tablets sowie Handy-Apps aufgewachsen ist. Nur jeder fünfte der Generation Z möchte für eine Beratung noch mit einem Versicherungsmakler in Kontakt treten. Die Umfrage unterstreicht, dass diese Generation vor allem über digitale Kanäle erreicht wird beziehungsweise erreicht werden will. Mehr als ein Drittel bevorzugt eine Beratung über die Internetseite des Versicherers (37 Prozent) und ein weiteres Drittel würde dafür ein Internet-Vergleichsportal wählen (33 Prozent). Will man die Generation Z also erreichen – so BearingPoint – müssten klassische Versicherungsprodukte bei dieser Zielgruppe digital beworben werden und anschließend könne der persönlichen Kontakt mit dem Versicherer vor Ort erfolgen.

Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Für die Generation Z ist es selbstverständlich, dass sie all ihre Anliegen jederzeit online erledigen und nachvollziehen kann. Versicherungen müssen daher ihre digitalen Dienste dringend an dieser Zielgruppe ausrichten. Denn nur die Versicherungen, die sich modernisieren, ihren Schwerpunkt auf digitale Kommunikationswege legen und die Social-Media-Kanäle bespielen, können die Generation Z als Kunden oder Arbeitnehmer gewinnen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Momentan ist die Versicherungswirtschaft von COVID19 weitaus weniger betroffen als Industrien wie etwa Tourismus oder die Automobilwirtschaft.

 

Die Rahmenbedingungen werden sich jedoch auch hier bis 2030 grundlegend verändern und zwar weit über die aktuell diskutierten Themen hinaus. Versicherungsunternehmen werden Antworten auf nahezu unausweichlich eintretende Entwicklungen und auch auf ungewisse Bedrohungsszenarien finden müssen. Das zeigt die Studie „Versicherungen 2030“ von Oliver Wyman.

Die Auswirkungen der demographischen Veränderungen auf die Versicherungswirtschaft in Deutschland werden immer noch unterschätzt. Diese Tatsache überrascht, denn bis 2030 soll es schätzungsweise 4,0 Millionen weniger Bestands- und potenzielle Neukunden im Alter bis zu 60 Jahren, dagegen 3,4 Millionen mehr Kunden in der Altersgruppe über 60 geben.

Auf die neuen Prioritäten und neuen Bedarfe ist die Versicherungswirtschaft bisher nicht ausreichend vorbereitet. „Nie zuvor ist innerhalb eines Jahrzehnts eine derart große Verschiebung um Millionen Nachfrager nach Versicherungs- und Altersvorsorgeprodukten erfolgt. Die Auswirkungen auf das Geschäft zu kompensieren, wird eine immense Herausforderung für alle Versicherer, zumal sich auch die Bedarfe der nachrückenden Generationen ändern“, warnt Dietmar Kottmann, Partner bei der Strategieberatung Oliver Wyman und Co-Autor der Studie. Die Unternehmen werden neue Konzepte für flexible Altersabsicherungen auch im fortgeschrittenen Alter und neue Instrumente zur Behauptung im Wettbewerb eines gesättigten Versicherungsmarktes entwickeln müssen.

„Im zukünftigen Konkurrenzkampf geht es um Spitzenplätze in Anbieterrankings durch bessere, passgenaue Produkte und überzeugende Verkaufsargumente am Puls der Zeit. Die Neukunden von morgen suchen Transparenz, Convenience und wirklich erlebbaren Kundenmehrwert, auch neue Leistungsangebote in der Schadenabwicklung“, so Rouget Pletziger, Principal bei Oliver Wyman und Co-Autor der Studie. Der Wettbewerb wird härter und mit intelligenteren Waffen ausgetragen: Mehr Dynamik bei Produkt- und Preisanpassungen, intelligente Mehrjahreskalkulation zur Nutzung preislicher Spielräume auch zum Wohle des Kunden, aber ebenfalls ein rigoroses Bestandsmanagement gehören dazu.

Amazon ist überall: die Plattformökonomie hält Einzug in den Versicherungsmarkt

Die Plattformökonomie wird nach dem Handel nun auch die Versicherungswirtschaft dominieren. Produkt- und Preisvergleiche für Kunden und Makler sind heute schon Alltag, umfassende Produktangebote über Drittanbieter-Plattformen der nächste Schritt. Oliver Wyman prognostiziert, dass Plattformen bis 2030 von bisher weniger als 30 auf über 60 Prozent des Neugeschäftes im ungebundenen Vertrieb kontrollieren werden.

„Versicherungsunternehmen konkurrieren in der Plattformökonomie mit fremden Branchen: Immer leichter lassen sich Versicherungslösungen in andere Angebote integrieren oder von Anbietern außerhalb des Versicherungssektors separat über digitale Kanäle vertreiben“, sagt Pletziger. Plattform- und andere Anbieter können Versicherungsunternehmen zum Teil obsolet machen, sie aus einzelnen Produktfeldern drängen, auf Teilfunktionen im Hintergrund degradieren oder zur Flucht in Dienstleistungsfelder außerhalb ihres traditionellen Kerngeschäfts zwingen. Aus diesem neuen Wettbewerb werden auch neue Gewinner hervorgehen. „Plattformen ändern die Spielregeln im Drittvertrieb. Nur wer sich konsequent darauf einstellt, kann davon profitieren. Halbherzige Strategien der Vergangenheit werden zukünftig nicht mehr funktionieren” sagt Kottmann. Während in der Vergangenheit die Uhren der Veränderung langsam tickten, nutzen die Dynamischen jetzt ihre Chancen. InsurTechs, die sich heute schon erfolgreich über Plattformen positionieren, können Versicherern dabei helfen.

Versicherer mit starken Eigenvertrieben werden zu kämpfen haben, um auch zukünftig als Risikopartner des Kunden erste Wahl zu bleiben. „Zwei Drittel der Kunden würden für maßgeschneiderte Finanzangebote ihre Daten offenlegen, aber nur in seltenen Fällen einem Versicherer. Und fast 60 Prozent würden über ihre Hausbank Produkte anderer Finanzanbieter beziehen“, so Kottmann über die Gefahr des Kundenkontaktverlustes für die etablierten Versicherungsunternehmen. Die Vision innovativer Banken ist das Financial Home als neue digitale Allfinanzplattform der Zukunft. Für die Versicherer bedeutet diese Entwicklung einen Wettlauf um die Position als bester Partner und Produktanbieter auf solchen Plattformen.

Unzureichende Vorsorge – ungewisse Vorsorgesystementwicklung

Eine weitere Bedrohung für die Branche liegt in der ungewissen Zukunft des Altersvorsorgesystems in Deutschland. Oliver Wyman geht davon aus, dass der Staat mit weiteren Reformen noch stärker auf eine effektiv geförderte betriebliche Altersversorgung setzen wird – je nach Szenario zu Lasten der Versicherungswirtschaft. Im Extrem könnte es – dies zeigen Beispiele aus anderen Ländern – so weit kommen, dass 70 bis 80 Prozent der gesamten Neuanlagen nicht mehr über Versicherungen, sondern über Versorgungswerke und Pensionsfonds, möglicherweise sogar über einen diskutierten „Deutschlandfonds“ erfolgen.

„Die private Krankheitskostenvollversicherung ist ebenfalls kein Wachstumsmarkt mehr für die Versicherungsunternehmen. Das Damoklesschwert der Bürgerversicherung schwebt zudem immer noch über der Branche. Wer nicht nur abwarten will, steuert sein Geschäft um in Zusatzversicherungen und die betriebliche Krankenversicherung“, sagt Kottmann. Hier entstehen neue  Potenziale und Verbindungen zum digitalen Gesundheitsmarkt. Insbesondere die betriebliche Krankenversicherung im Zusammenspiel mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement wird für alle Branchen ein immer wichtigeres Mittel zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung. Hier gibt es reichlich Gestaltungsraum für Versicherungsunternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Oliver Wyman, Marstallstraße 11, D-­80539 München, Tel.: 089 939 49 763, Fax: 089 939 49 515, www.oliverwyman.de

Betriebsschließungen und unterbrochene Lieferketten gefährden den Transport von Frachtgütern weltweit

 

Der Transport von Frachtgütern wird von Regierungen auf der ganzen Welt trotz der derzeitigen Sperrmaßnahmen als essentiell angesehen. „Viele Unternehmen mussten jedoch aufgrund des Coronavirus ihren Betrieb einstellen und können deshalb aktuell keine Fracht abfertigen“, warnt Volker Dierks, der bei der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in Zentral- und Osteuropa für die Schiffs- und Transportversicherung zuständig ist. Zudem erreichen die Anbieter entsprechende Nachrichten über Betriebsschließungen mitunter erst nach der Ankunft am Bestimmungsort, was laut den Risikoberatern der AGCS zunehmende Risiken für Besitzer und Abfertiger hochwertiger und verderblicher sowie temperaturempfindlicher Güter mit sich bringt.

Eine AGCS-Analyse der Schadenfälle in der Transportversicherungsbranche zeigt, dass beschädigte Waren bereits jetzt eine der häufigsten Schadenursachen sind und über einen Zeitraum von fünf Jahren mehr als jeden fünften Schadenfall ausmachen.

„Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die globalen Lieferketten in noch nie dagewesener Weise. Risiken für die Fracht bei der Lagerung und dem Transport haben erheblich zugenommen – insbesondere für hochwertige und temperaturempfindliche Güter”, sagt Volker Dierks. „Verschlossene und nicht besetzte Einrichtungen bedeuten nicht nur ein erhöhtes Diebstahl- und Brandrisiko für die Ladung, sondern diese könnte auch durch  längere Lagerzeiten Schaden nehmen. Transportunterbrechungen aufgrund geschlossener Grenzen, verspäteter Zollabfertigung oder einfach aufgrund von Personalmangel können zu langen Verzögerungen der Lieferzeiten führen. „Unternehmen benötigen deshalb aktuell eine solide Planung ihrer Frachttransporte, um sicherzustellen, dass sie wegen der weltweit zu beobachtenden Stillstände über geeignete Notfallpläne verfügen“, sagt Björn von Diepenbrock, Risiko-Berater der AGCS.

In einer neuen Veröffentlichung „Coronavirus: Loss Prevention Measures For Cargo Storage And Transportation” (Maßnahmen zur Schadenverhütung bei der Lagerung und beim Transport von Gütern) heben AGCS-Experten eine Reihe von Praktiken hervor, die sich insbesondere auf zwei Bereiche konzentrieren: Risiken für die Lagerung der Fracht und Risiken für Waren im Transit.

Risiken bei Lagerung der Fracht

Die Anhäufung unbeaufsichtigter Fracht in Lagerhäusern erhöht die Gefahr von Diebstahl und organisierter Kriminalität. Wo immer möglich, sollten Unternehmen in Erwägung ziehen, die Sicherheit im Lager zu erhöhen und die Diebstahlsicherungen zu überprüfen. Unternehmen sollten auch in Erwägung ziehen, zu prüfen, ob ein längeres Aufstellen beladener Anhänger außerhalb der Lagerstandorte vermieden werden kann, da dies das Risiko von Diebstahl und Beschädigung der Ware erhöht. Da der Ausbruch des Coronavirus das Potential hat, eine längere Unterbrechung der Lieferketten zu verursachen, werden die Umschlagzeiten der Lagerbestände zunehmen und die Kapazität der Lagerräume begrenzt sein. Daher sollten Unternehmen in Erwägung ziehen, alternative Lagerkapazitäten zu finden, falls die vorhandenen Räume keine weitere Fracht aufnehmen können.

Risiken beim Gütertransport

Unternehmen sollten vor Beginn des Transports eine Bestätigung einholen, dass am endgültigen Bestimmungsort weiterhin Fracht angenommen werden kann. Da sich dies mitunter sehr kurzfristig ändern kann, gelte es zugleich Vorbereitungen für eine mögliche Nichtannahme zu treffen. Der Einsatz von Fahrzeugen und Aufliegern, die, wann immer möglich, über integrierte GPS-Technologie verfügen sollten sowie die Integration von Internet of Things- (IoT)-Überwachungsgeräten in den Verpackungen der Ladung, können die Transparenz der Sendung erhöhen. Diese Geräte können bei Sendungsabweichungen oder -verzögerungen Standortinformationen in Echtzeit liefern.

Zudem sollten Verpackungs-Systeme für verderbliche Güter idealerweise so ausgerichtet werden, dass sie in der Lage sind, die erforderliche Produkttemperatur über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Die Versicherungsgruppe die Bayerische bietet ihren Kunden und Beratern künftig einen voll digitalen Service an und führt den Versicherungs- und Vertragsmanager „Meine Bayerische“ ein.

 

Der neue Kundenmanager ist ein entscheidender strategischer Baustein im Rahmen des Unternehmensprojekts „die Bayerische goes Amazon“. Damit können Kunden künftig ihre Versicherungen online verwalten, eine persönliche Beratung anfordern oder ihre Daten schnell und einfach selbst ändern.

„’Meine Bayerische’ ist der Zugang zu einer modernen Versicherung: Immer erreichbar, immer zuverlässig und immer genau mit dem, was unsere Kunden brauchen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Dabei bietet der Vertragsmanager viel mehr als reine Bestandsdatenverwaltung. Der Funktionsumfang ist darauf ausgerichtet, dass unsere Kunden dort alle bestehenden Versicherungsverträge verwalten können. Als Ansprechpartner wird stets der persönliche Berater angezeigt und damit verbinden wir ganz im Sinne unserer Strategie den individuellen Service mit digitalen Angeboten. Denn wir sind davon überzeugt, dass die persönliche Beratung gerade in Zeiten wie diesen von unschätzbarem Wert bleibt. Mittelfristig wird ‘Meine Bayerische’ auch auf Wunsch des Kunden die Möglichkeit bieten, alle Versicherungsverträge zu verwalten, selbst wenn diese noch nicht bei der Bayerischen bestehen.“

Per Mausklick können Kunden Verträge und Daten jederzeit selbst bearbeiten. Auch das Einreichen von Rechnungen, Kilometerstand melden oder eine Partnerwerkstatt suchen ist ab sofort über den Versicherungsmanager möglich.

Die Versicherungsunterlagen erhalten die Kunden in einem digitalen Postfach, papier- und platzsparend. Umgekehrt können sie darüber mit der Bayerischen oder aber mit ihrem Berater in Kontakt treten.

Ein weiteres Highlight, was in Kürze online gehen wird: Kunden sehen demnächst alle vergangenen Vorgänge, Änderungen oder eingereichten Schäden in einer übersichtlichen Darstellung.

Der neue Versicherungs- und Vertragsmanager der Bayerischen ist unter https://www.diebayerische.de/service/meine-bayerische-info/ erreichbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Online-Plattform „Macher-Hilfe“ bietet allen Unternehmern und Kunden eine kostenlose, schnelle Orientierung und erleichtert den Zugang zu staatlich finanzierten Förderprogrammen

 

Als Antwort auf die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise der Realwirtschaft haben sowohl die Bundesregierung als auch die Regierungen der Bundesländer verschiedene Programme zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen und zum Erhalt der Liquidität von Unternehmen angekündigt und umgesetzt. Herausforderungen bestehen jedoch bei der Umsetzung und Erfüllung der Voraussetzungen für die verschiedenen Förderprogramme – insbesondere für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, die eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft darstellen.

Speziell für diese kleinen und mittleren Unternehmen hat die Generali in Deutschland mit ihrem Rechtsschutzversicherer Advocard und dem strategischen Partner Flightright die Online-Plattform „Macher-Hilfe“ ins Leben gerufen. Auf der Website www.macher-hilfe.de finden alle Unternehmen und Kunden Informationen, die ihnen helfen, die richtigen Schritte zur Beantragung von Unterstützungsleistungen vorzunehmen. Die Online-Plattform „Macher-Hilfe“ enthält nicht nur umfassende Informationen zu diesem Thema, sondern bietet auch eine aktive Orientierung im Umgang mit den verschiedenen Programmen und unterstützt bei der Beantragung der Mittel.

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, sagt: „Viele kleine und mittlere Unternehmen kämpfen gerade um das wirtschaftliche Überleben. Die Covid-19-Maßnahmenpakete von Bund und Ländern sind in dieser herausfordernden Situation eine wichtige und entscheidende Hilfe. Mit der ‚Macher-Hilfe‘ bieten wir allen Unternehmern und Kunden eine kostenlose, schnelle Orientierung und unterstützen sie mit hilfreicher Beratung beim Zugang zu den staatlichen Hilfsprogrammen. Dabei setzen wir auch auf die Kraft unserer erfolgreichen Vertriebsorganisationen und modernste Technologien.“

Mithilfe unserer digitalen Plattform werden die Anwender durch einen dynamischen Fragebogen geführt und bekommen als Ergebnis die für sie infrage kommenden Hilfsprogramme angezeigt. In künftig weiteren Ausbaustufen der Plattform sollen Services angeboten werden, die sich speziell nach den Bedürfnissen der Nutzer richten.

NOTHILFEFONDS ÜBER 30 MIO. € AUFGELEGT

Die Initiative erfolgt im Rahmen des Covid-19-Hilfsprogramms der Generali in Deutschland, das zudem einen 30 Mio. € Nothilfefonds umfasst. Damit will die Generali vor allem kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, die Firmenkunden der Generali sind und von der Covid-19-Pandemie besonders schwer betroffen sind – wie zum Beispiel Gaststätten und Hotels. Seit Beginn der weltweiten Covid-19-Krise hat die Generali Group entscheidende Schritte unternommen, um ihre Kunden, Vertriebspartner und sonstige Stakeholder bei der Minderung von Risiken und Auswirkungen zu unterstützen. Unterstützt wird die Online-Plattform durch den Verlag Handelsblatt.

 

Verantwortlich für den Inhalt

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Barmenia Kranken schafft Trendwende in der Vollversicherung – Barmenia Leben mit starkem Wachstum – Gruppenstruktur optimiert

 

Die Barmenia Versicherungen blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. So wurde dank einer hervorragenden Vertriebsleistung das ambitionierte Ziel, auf 2,5 Millionen Kunden im Bestand zu wachsen, übertroffen. Die Beiträge wuchsen 2019 um 3,2 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. „Besonders erfreulich ist, dass wir in der Krankenvollversicherung Personen anbauen konnten, das könnte eine Trendwende sein“, berichtet Barmenia-Chef Andreas Eurich. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass die Gruppenstruktur optimiert wurde, um die Gruppe zukunftsfähig zu halten und Profitabilität und Wettbewerbsposition dauerhaft zu sichern.

Geschäftsentwicklung in den einzelnen Unternehmen

Barmenia Allgemeine schließt mit marktüberdurchschnittlicher Entwicklung und setzt damit Wachstumspfad fort

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7,1 Prozent auf 212,4 Mio. Euro. Damit entwickelte sich die Allgemeine erneut deutlich besser als der Markt. In den letzten acht Jahren wuchs sie konstant und konnte ihr Beitragsvolumen seit 2012 verdoppeln. Wachstumstreiber im Jahr 2019 waren die Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung sowie die Tier-Operationskostenversicherung.

Ein Teil der Wachstumsstrategie des Unternehmens ist die kontinuierliche Verbesserung bestehender Produkte. So wird in 2020 im Bereich der Tierversicherungen das Angebot durch die Ausweitung der Produktpalette abgerundet. Die Hausrat- und Privat-Haftpflichtversicherung wurden im Sinne der Markenwerte „Einfach.Menschlich“ weiterentwickelt. Die neuen Produkte sind leistungsstark, einfach und kundenfreundlich gestaltet, um den Kundenerwartungen bestmöglich gerecht zu werden. Im Jahr 2020 werden weitere nach diesen Maßstäben entwickelte Produkte folgen.

Barmenia Kranken schafft die Trendwende in der Bestandsentwicklung

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) erlebt Schub

Die Barmenia Kranken konnte ihren Bestand um 3,4 Prozent auf nunmehr 1.292.074 Versicherte ausbauen. Die gebuchten Brutto-Beiträge erhöhten sich im Geschäftsjahr marktüberdurchschnittlich um 2,7 Prozent auf 1.772,4 Mio. Euro. Gegen den Markttrend erzielte der Krankenversicherer in der Vollversicherung ein Nettobestandswachstum von 1.125 Personen. Der Personen-Nettobestand in der Krankheitskosten-Teilversicherung stieg mit einem Wachstum von rund 43 Tsd Personen noch deutlicher an.

Erfreulicherweise konnten an 82.000 in der Kranken-Vollversicherung leistungsfrei gebliebene Kunden 62,2 Mio. Euro aus der erfolgsunabhängigen RfB ausgeschüttet werden. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 207,9 Mio. Euro um 5,5 Prozent über dem des Vorjahres.

Positive Effekte erlebte die bKV mit einem bKV-Abschluss mit Signalwirkung. So konnte die Barmenia Kranken mit Evonik Industries einen der größten bKV-Abschlüsse der Branche verzeichnen. Darüber hinaus gelang der Barmenia in einem Konsortium mit zwei weiteren Versicherern mit CareFlex Chemie zum ersten Mal ein Abschluss im tarifvertraglichen Umfeld für weit mehr als eine halbe Million Beschäftigte. Die Anfang des Jahres 2020 eingeführte neue Produktlinie der GKV-Zusatzversicherung („Mehr-Für-Sie“-Produkte) ist von den Außendienstpartnern sehr gut angenommen worden und lässt erwarten, dass diese leistungsstarken Tarife erheblich zum Neugeschäft der Barmenia Kranken beitragen werden.

Barmenia Leben überzeugt mit starkem Wachstum

Die Barmenia Lebensversicherung konnte ihr Neugeschäft im Jahr 2019 noch einmal deutlich ausbauen. Das Annual Premium Equivalent (APE) lag im abgelaufenen Jahr bei 37,4 Mio. Euro – ein Plus von 9,8 Prozent. Die gebuchten Bruttobeiträge erreichten einen Stand von 264,4 Mio. Euro – ein Plus von 3,4 Prozent.

Die Barmenia Leben behauptete sich im Umfeld mit hoher Marktliquidität und extrem niedrigem Zinsniveau weiter. Treiber waren Rentenversicherungen mit optionaler Indexbeteiligung, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie fondsgebundene Rentenversicherungen. Damit konnte die Barmenia erneut die Marktentwicklung stückzahl-, versicherungssummen- als auch zahlbeitragsbezogen spürbar übertreffen.

Ausblick

„In das neue Geschäftsjahr sind wir gut gestartet. Wie sich das Jahr insgesamt entwickeln wird, bleibt – aufgrund der Corona-Krise – abzuwarten. Um unseren Kunden das sicherere Gefühl zu geben, dass die Barmenia auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner ist, halten wir einen engen Kundenkontakt. Wir wollen unseren Kunden die Sicherheit geben, dass wir auf die aktuelle Situation ganz im Sinne von Einfach. Menschlich. reagieren und versuchen, in jeder Situation eine passende Lösung zu finden. Wir haben ein Maßnahmenpaket geschnürt, das viele Erleichterungen bringt, sowohl für Kunden als auch für unsere Vermittler“, erklärt Andreas Eurich. „Wir stehen vor einer echten Herausforderung! Aber wir werden sie meistern.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de