Die deutschen Versicherer haben Anfang April ihre aktuellen SFCR-Berichte vorgelegt.

Sowohl die privaten Krankenversicherer als auch die Lebensversicherer hinterließen einen soliden Eindruck bei der Eigenmittelausstattung. Nur noch drei Anbieter erreichten ohne Übergangsmaßnahmen eine Bedeckungsquote von 100% nicht. Bei den Beitragseinnahmen zeigten die Lebens- und Krankenversicherer unterschiedliche Tendenzen.

Die Lebensversicherer und privaten Krankenversicherer wurden vom map-report erneut einer Analyse der Solvabilitätsquoten nach dem Solvency-II-Regime unterzogen. Neben der Größe des Unternehmens und der Marktlage im jeweiligen Segment, ist auch das individuelle Risikoprofil zu berücksichtigen. Individualisierungsmöglichkeiten, wie die Nutzung von unternehmensspezifischen Parametern oder internen Modellen, wirkten sich dabei ebenfalls auf die Höhe der Bedeckung aus. In der Neuauflage der Untersuchung wird die Entwicklung der Eigenmittelquoten über die vergangenen zehn Jahre grafisch dargestellt.

Solvenzquoten der Lebensversicherer

Die aufsichtsrechtlich relevante SCR-Quote der LV-Branche (anrechenbare Eigenmittel der Branche im Verhältnis zum SCR der Branche inklusive Übergangsmaßnahmen) beläuft sich auf 663,6 %. Im Vergleich zum Jahresende 2022 (711,2 %) ist die Kennzahl damit um rund 48 Prozentpunkte gesunken. Maßgeblich daran beteiligt ist das gegenüber dem Jahr 2022 gefallene Zinsniveau, das zu einer Erhöhung der Solvenzkapitalanforderungen geführt hat. Zusätzlich nimmt der Einfluss der bis zum Jahr 2023 geltenden Übergangsnahmen jedes Jahr etwas ab. In diesem Durchschnittswert nicht enthalten sind Lebensversicherer, die auf Übergangsmaßnahmen verzichten.

Die Spannweite zwischen den einzelnen Anbietern ist dabei noch immer sehr breit. Den höchsten Wert verzeichnete die Signal Iduna a.G. mit einer Quote von 1.317,1 % %. Und auch die R+V a.G. (1.266,8 %), SV Sparkassenversicherung (1.164,3 %), Münchener Verein (1.113,3 %), Provinzial Rheinland (1.102,7 %), und Süddeutsche (1.059,6 %) notierten über dem Zehnfachen der geforderten Bedeckung. Die niedrigsten Quoten unter Berücksichtigung sämtlicher Übergangsmaßnahmen veröffentlichten BL die Bayerische (192,8 %), Gothaer (278,5 %) und Öffentliche Oldenburg (305,1 %).

Wie in den Vorjahren haben die Übergangshilfen den Solvenzquoten der Lebensversicherer deutlichen Auftrieb gegeben, maßgeblich beeinflusst durch die Wirkung der Übergangsmaßnahme bei den versicherungstechnischen Rückstellungen. Vielfach beträgt der Unterschied zwischen der Basisquote (ohne Hilfsmaßnahmen) und dem aufsichtsrechtlichen Nachweis mehr als 300 Prozentpunkte, nicht selten sogar weit über 500 bis hin zu 1.100 Prozentpunkten. Marktdurchschnittlich lag die Abweichung bei 342,9 Prozentpunkten. Die größten Auswirkungen hatten die Übergangshilfen bei der Signal Iduna a.G., bei der sich die SCR-Quote mit 1.317,2 % um 1.106,9 Prozentpunkte von der Basisquote (210,3 %) unterscheidet.

Marktweit stiegen die Basis-Quoten geringfügig. In der Berechnung ohne Maßnahmen ging es für die Solvenzquote des Marktes von 317,4 % im Vorjahr auf 320,8 % rauf. Auch bei dieser Kennzahl zeigte sich eine enorme Streuung der Ergebnisse. Die höchste Quote hatte die Europa mit 893,2 % (2022: 820,5 %), gefolgt von der LVM mit 767,5 % (Vorjahr 745,9 %). Die geringsten Werte verzeichneten die LPV mit 11,7 %, Öffentliche Oldenburg mit 87,0 % und Cosmos mit 91,7 %.

Drei Lebensversicherer erreichten zum 31.12.2023 die Bedeckungsquote ohne Hilfs- und Übergangsmaßnahmen von 100 % nicht. Bei der erstmaligen Berichterstattung nach Solvency II zum Jahresende 2016 waren es noch 21 Gesellschaften, denen es nicht gelang eine SCR-Bedeckung von 100 % zu erzielen. Aber genau für diese Situation wurden die Hilfsmaßnahmen erarbeitet, um den Gesellschaften den Übergang vom alten ins neue Aufsichtsregime zu erleichtern.

Auch PKV gut gerüstet

Die privaten Krankenversicherer zeigten sich bei ähnlich breiter Streuung der Ergebnisse wie in der Lebensversicherung durchweg solvent. Die Ergebnisse schwanken zwischen 1.047,3 % (UKV) und 192,5 % (Ergo). Die PKV ist dank anderer Spielregeln als in der Lebensversicherung gut gerüstet. Hier können die Beiträge angepasst werden. Dadurch wird ein Großteil des Risikos von den Kunden getragen. Insgesamt hat der Markt die SCR-Bedeckung von 521,7 % in 2022 auf 527,4 % in 2023 erhöht. Dabei variieren die Ergebnisse der einzelnen Unternehmen recht deutlich. Von Veränderungsraten wie in der Lebensversicherung ist die PKV aber weit entfernt. Ein sehr hoher Wert kann in der Krankenversicherung auch bedeuten, dass es für einen Anbieter gilt, eine schlechte Risikosituation innerhalb und zwischen den Tarifwerken zu kompensieren.

Für den Umbau des Geschäfts gemäß der Solvency II-Vorgaben dürfen die Versicherer zwar Übergangsmaßnahmen nutzen. Diese laufen im Jahr 2032 aus, was die Branche unter Zeitdruck setzt. Acht Jahre erscheinen zunächst als ein vergleichsweise langer Zeitraum. Doch es gilt Milliardenbestände umzuschichten und das braucht Zeit. „Ob die anstehenden Herausforderungen, sei es auf demografischer, regulatorischer oder zinstechnischer Ebene, von allen Anbietern bewältigt werden können, ist zweifelhaft. Insofern dürfte sich die Konsolidierung vor allem unter den Lebensversicherern weiter beschleunigen“, konstatiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-report.

Gegenläufige Entwicklungen der Beitragseinnahmen

Neben den Bedeckungsquoten enthält die Auswertung auch Übersichten zu den verdienten Beitragseinnahmen. In der Lebensversicherung beliefen sich die verdienten Bruttobeiträge gemäß SFCR-Berichten im Jahr 2023 auf 87,73 Mrd. € (Vorjahr 91,40 Mrd. €). Das entspricht einem Minus von vier Prozent und dem dritten Jahr in Folge mit rückläufigen Beitragseinnahmen. Elf Gesellschaften gelang es die Beitragseinnahmen zu steigern, sechs Anbieter lagen mit bis zu -1 % in etwa auf Vorjahresniveau und 60 Versicherer verloren zwischen -1,3 und -42,7 %. Relativ betrachtet brachen die Beitragseinnahmen bei der SV Sachsen um 42,7 % auf 382,8 Mio. Euro € am deutlichsten ein. Ausschlaggebend dafür waren laut SFCR-Bericht der SV Sachsen die geringen Einmalbeiträge.

Dahinter folgen die Ösa mit einem Rückgang von 31,6 % auf 115,7 Mio. €, Axa (-28,7 %), Ideal (-25,9 %) und Zurich Deutscher Herold (-23,6 %). Die Rückgänge bei der Axa und Zurich Deutscher Herold basieren vornehmlich auf den Bestandsübertragungen auf der Ager bzw. Zurich Life Legacy. Ohne diese Bestandsübertragungen läge der Rückgang bei der Zurich lediglich bei 3,5 %, bei Axa 4,2 %. Deutlich zulegen konnten hingegen die noch neue Signal Iduna AG (119,4 %), BL die Bayerische (22,8 %), die Dortmunder (9,0 %) und Swiss Life (5,1 %).

„Der Trend zu Produkten ohne nennenswerte Garantien setzte sich fort und fördert gleichzeitig die Solvabilität. Schließlich werden die Kapitalanforderungen unter Solvency II risikobasiert ermittelt. Sinkt also das Zinsrisiko eines Versicherers, gilt das auch für seinen Kapitalbedarf“, erläutert Reinhard Klages, Verantwortlicher des map-reports.

Die privaten Krankenversicherer haben im Jahr 2023 ihre verdienten Bruttobeiträge um 3,2 % auf 48,4 Mrd. € gesteigert. Auch in der Gesundheitsvorsorge haben die einzelnen Marktteilnehmer an dem Zuwachs einen sehr unterschiedlichen Anteil. Auf die Beitragsentwicklung der PKV-Anbieter wirken mehrere Einflussfaktoren. Neben Kündigungen, Neuabschlüssen und Tarifwechseln innerhalb der privaten Krankenversicherung, wirken sich auch Übertritte zur und von der gesetzlichen Krankenversicherung, Geburten, Todesfälle und natürlich die oft im Kreuzfeuer der Kritik stehenden Prämienanpassungen auf die Entwicklung der Beitragseinnahmen aus. Welche Anteile diese Variablen an den Prämien der einzelnen Versicherer haben, lässt sich den SFCR-Berichten nicht entnehmen. Ottonova als jüngste Gesellschaft wuchs ausgehend von einem niedrigen Niveau mit 29,8 % relativ am stärksten. Unter dem Top-Dutzend mit über einer Milliarde Euro Beitragseinnahmen konnten die Hallesche (8,0 %), HanseMerkur (7,8 %), Barmenia (7,2 %), Generali (4,1 %) und Allianz (4,0 %) die Bruttobeiträge relativ am deutlichsten steigern.

Ab sofort lieferbar

Der map-report 934 – „Solvabilität im Vergleich 2014 bis 2023“ ist ab sofort im PDF-Format lieferbar. Interessenten wenden sich an map-report@franke-bornberg.de

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

GENERATION basic plus: Updates für höchstmögliche Flexibilität

Canada Life macht die fondsgebundene Basisrente GENERATION basic plus für die lebensbegleitende Vorsorge noch flexibler. Ab jetzt kann man mit geringeren Beiträgen ins Sparen einsteigen und eine deutlich vergrößerte Fondsauswahl mit bekannten Publikumsfonds nutzen.

Ebenfalls neu sind flexible Dynamikoptionen. Wie bisher können Kundinnen und Kunden ihre Sparergebnisse absichern: Ihnen steht dafür das Unitised-With-Profits (UWP)-Prinzip mit renditeorientiertem Investment und endfälligen Garantien offen, welches der Versicherer erfolgreich seit über 20 Jahren anbietet.

Günstigere Startoption

Es ist nun möglich, mit einem Startbeitrag von 20 Euro in die Altersvorsorge zu investieren. Neukunden können diese Startoption über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren nutzen, um den Beitrag schrittweise zu erhöhen. Einen Einmalbeitrag können Versicherte nun schon ab 2.000 Euro platzieren, bei Zuzahlungen genügen 250 Euro, um die Altersvorsorge zusätzlich aufzustocken. Dadurch können auch Berufseinsteiger schon mit der Altersvorsorge beginnen.

Flexible Dynamik

Die dynamische Beitragserhöhung ist nun noch flexibler. Kundinnen und Kunden können selbst entscheiden, wie schnell der Beitrag wächst, indem sie einen ganzzahligen Dynamiksatz zwischen 1 % und 10 % wählen. Dadurch erhöht sich der Beitrag jährlich in kleinen Schritten. Die Dynamik kann man weiterhin jederzeit ein- oder ausschließen.

Verbesserter Treuebonus

Canada Life macht das langfristige Sparen durch Treueboni attraktiv und bietet dafür ein neues Konzept: Der laufende Bonus startet bereits nach dem ersten Versicherungsjahr und beträgt 0,6 %. Bei Einmalbeiträgen hebt Canada Life den Treuebonus an auf insgesamt 24 % zusätzliche Anteile bei einer Aufschubzeit ab 35 Jahren.

Beitragspause bei Zahlungsschwierigkeiten

Um Kunden in einer finanziellen Notlage auszuhelfen, bietet Canada Life die Option der Beitragspause an. Diese Beitragsfreistellung ist zwei Mal bis zu einer Dauer von je 12 Monaten möglich, ein weiteres Mal in Ausnahmefällen. Darüber hinaus können Kunden während einer Elternzeit die Beitragszahlung für bis zu 36 Monate aussetzen. Eine weitere Option ist die befristete Beitragsreduzierung: Hier kann man für bis zu 12 Monate den monatlichen Beitrag senken.

Noch mehr Fondsauswahl und automatisches Ablaufmanagement

Canada Life hat die Fondsauswahl im GENERATION basic plus erneut deutlich vergrößert – durch 31 weitere Publikumsfonds. Kundinnen und Kunden können bis zu 40 Fonds in ihrem Vertrag besparen und aus insgesamt 55 Fonds auswählen. Es sind weiterhin bis zu 20 kostenlose Fondswechsel pro Jahr möglich. So können die Versicherten selbst entscheiden, welche Kriterien sie bei der Fondsauswahl berücksichtigen möchten.

Wenn die Versicherten ihre Beiträge zu Versicherungsbeginn vollständig oder anteilig in Einzelfonds investieren möchten, bietet Canada Life das kostenlose automatische Ablaufmanagement an. Hierfür kann ausschließlich bei Antragsstellung ein bestimmter Wert als Betrag für das Anteilguthaben, bei dem das automatische Ablaufmanagement ansetzen soll, festgelegt werden. Dieser setzt sich aus dem Wert der Anteile der Einzelfonds zusammen, UWP und Anteile im Automatischen Portfolio Management (APM) sind davon ausgenommen. Sobald der festgelegte Betrag erreicht ist, erfolgt eine Umschichtung des entsprechenden Teils des Anteilguthabens. Die Umschichtung erfolgt in das APM mit einem dynamischen Anlageprofil.

Im APM dynamisch wird das Anteilguthaben schrittweise bis zum vereinbarten Rentenbeginn automatisch in risikoärmere Fonds umgeschichtet. Wenn zum Zeitpunkt der Umschichtung bereits ein Teil des Anteilguthabens des Kunden in dem APM mit diesem oder einem anderen Anlageprofil investiert ist, erfolgt die Umschichtung in das bereits bestehende APM.

„Inflation, Unsicherheit auf den Märkten und gestiegene Preise: Zeiten wie diese stellen hohe Anforderungen an die Altersvorsorge. Deshalb machen wir unseren bewährten GENERATION-Klassiker noch einfacher und flexibler. Vor allem junge Menschen können damit früh einsteigen und den so wichtigen Faktor Zeit jetzt optimal nutzen”, erklärt Dr. Igor Radović, Mitglied des Vorstands bei Canada Life. „Und mit den erneuerten Treueboni sorgen wir dafür, dass sich Treue jetzt ganz besonders lohnt!”

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Fokus auf Familien

Ein Sturz mit dem Fahrrad, die unsanfte Landung beim Kitesurfen oder der Ausrutscher auf der Treppe – Schäden durch Unfälle oder andere unvorhersehbare Ereignisse können jeden treffen. Plötzlich und unerwartet. Bei solchen Gelegenheiten rückt dann die private Unfallversicherung in den Fokus.

Oft sind die Folgen von Unfällen glimpflich und auch Verletzungen gut behandelbar. „In anderen Fällen bleiben aber Beeinträchtigungen zurück, durch die Betroffene massive Einschränkungen bis hin zur Invalidität erfahren. Dann greifen die Leistungen der privaten Unfallversicherung“, erklärt Dr. Henning Folkerts, Business Owner HUS privat der HDI Versicherung.

Komfort und Premium

Die HDI Versicherung hat ihren privaten Unfall-Versicherungsschutz grundlegend überarbeitet und tritt mit diesem jetzt in zwei Produktlinien an. Bereits die „Komfort“-Variante umfasst alle gängigen Leistungen eines Unfallversicherungsschutzes und darüber hinaus eine ganze Reihe Erweiterungen. Zum Beispiel sind allergische Reaktionen auf Insektenstiche oder sonstige Tierbisse bereits in „Komfort“ enthalten, genauso wie eine Mehrleistung bei Unfällen in öffentlichen Verkehrsmitteln oder eine Beihilfe zu Kurkosten sowie kosmetische Operationskosten.

Die Produktlinie „Premium“ geht dann noch einmal deutlich über die Leistungen von „Komfort“ hinaus. So sind über „Premium“ unter anderem auch Schmerzensgeld bei Knochenbrüchen, behinderungsbedingte Mehraufwendungen für den Umbau von Haus oder Wohnung, bestimmte Krebserkrankungen oder Schäden durch Eigenbewegung mit vom Versicherungsschutz umfasst. Neu ist auch die Leistung für eine psychologische Betreuung nach einem Unfall.

Leistungserweiterungen bis zur Bestleistungsgarantie

Optional lässt sich der Versicherungsschutz noch über zusätzliche Pakete komplettieren. So deckt der für beide Produktlinien abschließbare Schutzbrief unter anderem Kosten für medizinische Hilfsmittel, Hilfeleistungen oder Pflege. Die optionale Leistung „Luftfahrtrisiko“ sichert Piloten beim Führen von Luftfahrzeugen in der Freizeit ab, zum Beispiel auch beim Fallschirmspringen oder Paragliding.

Die Premium-Linie lässt sich darüber hinaus um einen Mitwirkungsverzicht und die Bestleistungsgarantie erweitern. Henning Folkerts erklärt: „Mit dieser Garantie bietet HDI einen Versicherungsschutz auf Top-Niveau: Falls ein Versicherer am deutschen Markt einen vorteilhafteren Versicherungsschutz für ein bestimmtes Schadenszenario anbietet, reguliert HDI auf Wunsch des Kunden nach diesem Bedingungswerk“. Unter dem Strich heißt das: Der Versicherte hat mit der HDI Bestleistungsgarantie immer den bestmöglichen Unfall-Versicherungsschutz.

Familien im Fokus

Insbesondere Familien hat die HDI Versicherung mit dem neuen Versicherungsschutz im Blick und bietet diesen eine besonders attraktive Absicherung. So hat HDI speziell für Kinder in beiden Produktlinien unter anderem Leistungen wie Rooming-in-Kosten, Schulausfallgeld und eine Mehrleistung bei Schulwegunfällen ergänzend in den Versicherungsschutz mit aufgenommen.

HDI Versicherungen

Die HDI Lebensversicherung AG bietet individuelle Beratung und Lösungen auf den Gebieten Risikoabsicherung und Altersvorsorge. Die HDI Versicherung AG bietet Sachversicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden sowie spezielle Lösungen für Freie Berufe. Beide Gesellschaften gehören zum Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe. Die Talanx ist mit einem Versicherungsumsatz in Höhe von 43,2 Milliarden Euro (2023) und rund 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDax sowie an der Börse in Hannover gelistet (ISIN: DE000TLX1005, WKN: TLX100).

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Ob durch Sturm, Blitzeinschlag oder Fremdeinwirkung – bereits kleine Beschädigungen an einer Photovoltaikanlage reichen aus, um die gesamte Anlage zum Erliegen zu bringen.

Das kann zu hohen Reparaturkosten und erheblichen finanziellen Einbußen führen. Die neue Gothaer Photovoltaikversicherung für Unternehmen bietet einen umfassenden Schutz für Aufdach- und Freilandanlagen und setzt dabei auch auf nachhaltige Maßnahmen im Schadenfall.

„Mit dem zunehmenden Fokus von Unternehmen auf Nachhaltigkeit steigt auch die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen, um CO2-Emissionen und Energiekosten zu senken. Entscheidend ist es, diese Investitionen angemessen abzusichern, um potentielle Risiken zu minimieren und die langfristige Rentabilität ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zu gewährleisten“, sagt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG.

Mit einer maximalen Versicherungssumme von 1 Million Euro und ohne kWp[1]-Begrenzung können mit dem neuen Tarif sowohl Aufdach- als auch Freilandanlagen versichert werden, die einen Teil ihres Stroms ins Netz einspeisen. Auch Batteriespeicher und Wechselrichter sind ohne Mehrbeitrag mitversichert, sofern ihr Wert in der Versicherungssumme enthalten ist. Auf Wunsch können Ladestationen in den Versicherungsschutz einbezogen werden. Neben der Mitversicherung von inneren Betriebsschäden an Wechselrichtern und Batteriespeichern fallen auch Transporte und Werkstattaufenthalte unter den umfassenden Schutz.

Kein Prüfaufwand und sofortige Reparaturmöglichkeit

Ein Vorteil, der Zeit und Kosten spart: im Schadenfall kann direkt mit einer Reparatur begonnen werden, ohne auf die Zustimmung des Versicherers warten zu müssen. „Weiterhin besteht für unsere Kunden die Möglichkeit zur Eigenmontage ohne Leistungseinschränkung. Vorausgesetzt, der Kunde hat die Anlage vor Inbetriebnahme von einem Fachbetrieb abnehmen lassen“, führt Bischof aus. „Zudem verzichten wir bei einer grob fahrlässigen Herbeiführung eines Versicherungsfalls komplett auf Leistungskürzungen“, so Bischof.

Nachhaltigkeitsaspekte im Fokus

Ein Schwerpunkt des neuen Versicherungstarifs liegt auf einem ressourcenschonenden Schadenmanagement. Im Schadenfall übernimmt die Gothaer die Mehrkosten für nachhaltige Maßnahmen, wie die Verwendung von ökologischen Produkten oder die Beauftragung eines Umweltberaters. „Entscheidet sich das Unternehmen für die Reparatur des Objekts statt für den günstigeren Austausch, übernehmen wir diese Mehrkosten. Frei nach dem Motto ‘Reparatur vor Neukauf’ wollen wir Anreize schaffen nachhaltig zu denken. Dadurch werden Ressourcen gespart, auch wenn das für uns im Einzelfall mit höheren Kosten verbunden sein kann“, sagt Bischof.

Betriebsunterbrechungsversicherung – eine sinnvolle Ergänzung

Fällt die Photovoltaikanlage durch einen Schaden aus, kann dies zu finanziellen Einbußen, beispielsweise durch entgangene Einnahmen aus dem Stromverkauf oder höhere Kosten durch den Fremdstrombezug führen. „Mit unserer Betriebsunterbrechungsversicherung können diese Kosten aufgefangen werden – daher empfehlen wir den Versicherungsschutz um diesen Aspekt zu ergänzen“, so Bischof. Optional bietet der Tarif auch eine Entschädigung über die im Versicherungsschein dokumentierte Summe hinaus an.

[1]Kilowatt-Peak

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Fokus in 2024 auf ertragsorientiertem Wachstum im Kerngeschäft

Das Geschäftsjahr 2023 hat Delvag in einem herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld mit einem äußerst erfolgreichen Ergebnis abgeschlossen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei 19,9 Mio. Euro und konnte somit im Vergleich zum Vorjahr signifikant um mehr als 5 Mio. Euro gesteigert werden (2022: 14,2 Mio. Euro).

Martin Schmatz, Vorstandsmitglied der Delvag, ordnet das Ergebnis ein: „Das Jahr 2023 war durch eine schwache Konjunktur sowie weiterhin hohe Inflationsraten geprägt. Auch die Versicherungswirtschaft musste trotz gestiegenen Beitragseinnahmen teilweise hohe Gewinneinbußen in Kauf nehmen. Unser Geschäftsmodell zeigte sich hingegen robust und widerstandsfähig. So konnten wir bei Delvag ein sehr gutes Geschäftsergebnis erzielen, mit dem wir sehr zufrieden sind. Ein weiterer Beleg für unsere Bilanzstärke, die operative Performance und das umsichtige Risikomanagement ist zudem unser Rating, welches im Dezember seitens A.M. Best auf A heraufgestuft wurde.“

„Das positive Ergebnis bestätigt nicht zuletzt unsere strategische Ausrichtung in der Delvag Gruppe. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle vor allem unseren Mitarbeitenden, die durch ihr Engagement unseren wirtschaftlichen Erfolg erst ermöglichen. Unseren Geschäftspartnern danken wir für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit“, ergänzt Delvag Vorstandsmitglied Tobias Winkler.

Gestiegene Beiträge, verbessertes Kapitalanlageergebnis und positive Solvenzquote

Die im Geschäftsjahr 2023 erzielten Bruttobeiträge lagen bei 84,8 Mio. Euro und konnten somit im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent gesteigert werden (2022: 79,3 Mio. Euro). Die Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft stiegen gegenüber 2022 an und beliefen sich auf 59,5 Mio. Euro (Vorjahr: 53,5 Mio. Euro). Dies ist insbesondere auf die Versicherungszweige Luftfahrtversicherung (+5 Mio. Euro) und sonstige Schadenversicherung (+1,7 Mio. Euro) zurückzuführen.

Für das in Rückdeckung übernommene Geschäft erzielte die Delvag Versicherungs-AG Bruttobeiträge auf Vorjahresniveau in Höhe von 25,3 Mio. Euro (Vorjahr: 25,8 Mio. Euro).

Die Netto-Schadenquote stieg im Berichtsjahr auf 76,2 Prozent (Vorjahr: 46,3 Prozent). Die Erhöhung resultierte hauptsächlich aus den im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegenen Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle.

Das Kapitalanlageergebnis stieg 2023 auf 19,5 Mio. Euro (2022: 12,6 Mio. Euro). Der wesentliche Treiber für den Anstieg war eine erhöhte Gewinnabführung der Tochtergesellschaft Albatros Versicherungsdienste GmbH von 17,1 Mio. Euro (Vorjahr: 13,0 Mio. Euro).

Wie im Vorjahr erfolgte eine vollständige Gewinnabführung an die Deutsche Lufthansa AG.

Die Solvency II-Bedeckungsquote betrug 2023 zum Jahresende 289,1 Prozent und befindet sich damit weiterhin auf einem hohen Niveau.

Ausblick: Fokus auf Wachstum im Kerngeschäft

Im Jahr 2024 konzentriert sich die Delvag Versicherungs-AG auf ein ertragsorientiertes Wachstum im Kerngeschäft. Darüber hinaus führt Delvag die wertorientierte und nachhaltige Unternehmensführung weiter. Die daraus abgeleiteten Steuerungsmaßnahmen werden mit dem Ziel eines ausgewogenen Verhältnisses der Risikoseite in Relation zur Ertrags- und Kostenseite weiterverfolgt.

Für den Geschäftsbereich Transport wird für das im Geschäftsjahr 2023 stark gewachsene

Segment Geld- und Werttransport eine Stabilisierung des Geschäfts durch Diversifizierung mit leichtem Prämienzuwachs angestrebt. Weiterhin wird die Prüfung des Einstiegs in neue Märkte sowie der Aufbau neuer Kooperationen vorangetrieben.

Im Fokus des Geschäftsbereiches Luftfahrt steht der Ausbau des Luftfahrt-

Haftpflichtgeschäfts sowie der Personenversicherungen. Auch im Bereich Luftfahrt ist der Einstieg in neue Marktsegmente geplant.

Verantwortlich für den Inhalt:

Delvag Luftfahrtversicherungs-AG, Von-Gablenz-Straße 2-6, D-­50679 Köln, Tel: +49 221 8292-309, Fax: +49 221 8292-408, www.delvag.de

Studie der teckpro mit Prof. Korn und Fraunhofer ITWM

Eine Studie von Experten der Sozialversicherungstechnik und Wirtschaftsmathematik zeigt, dass für den Erhalt des derzeitigen gesamten Leistungsniveaus der gesetzlichen Alterssicherung ein Gesamtkapital von mehreren Billionen Euro notwendig ist.

Die Bundesregierung und weitere Parteien sehen als eine Lösungsoption der bekannten Rentenproblematik staatlich organisierte und auf Aktien basierende kapitalgedeckte Konzepte. Getrieben werden die Ansätze auch durch die Annahme, dass Anlagen in Aktien hoch performant sind. Bei genauerer Betrachtung der verschiedenen Konzepte (z.B. Generationenkapital, Deutschlandrente, Startkapital) fällt jedoch auf, dass oft nur Teilziele fokussiert werden, beispielsweise nur das Rentenniveau, die konkreten quantitativen Ziele nicht bekannt sind, so dass unklar bleibt wie viel Kapital insgesamt erforderlich ist, der Sparaufwand nicht bekannt ist und offen bleibt, welcher Gesamtaufwand jährlich erbracht werden muss, um definierte Ziele zu erreichen Anlagerisiken in den relevanten Zeiträumen nicht hinreichend eingepreist sind.

Das Beratungsunternehmen teckpro AG hat diese Lösungsszenarien in Zusammenarbeit mit dem Finanzmathematiker Prof. Dr. Ralf Korn und Mitarbeitern des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (Fraunhofer ITWM) auf Basis bekannter wissenschaftlicher Studien und Gutachten untersucht. Die Berechnungen zu den genannten Aspekten zeigen beispielhaft, dass in einem Zeitraum von 10 bis 25 Jahren mehrere Billionen Euro, szenarienabhängig auch über neun Billionen Euro aufgebracht werden müssten, um den aktuellen Status Quo – Rentenniveau und Beitragsniveau bei gleichbleibendem Renteneintrittsalter und gedeckelten Staatszuschüssen – bis 2050 zu sichern.

Im übertragenen Sinn wird jeder Bürger mit mindestens fünf bis über zehn Prozent des verfügbaren Einkommens belastet. Die politischen Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte kumulieren sich nun mit dem Eintritt der Babyboomer in die Rentenphase und die ermittelten Lasten erschweren generationengerechte Lösungen.

Die Studie hat daher neben der mathematischen Betrachtung der von der Politik vorgestellten Konzepte auch die erforderlichen Lasten abgeleitet, also die tatsächlichen Dimensionen zur Sicherung der aktuellen Standards insgesamt und auch im übertragenen Sinn bezogen auf den einzelnen Beitragszahler.

Grundlage für die betrachteten Szenarien sind überwiegend bekannte Publikationen, beispielsweise das Gutachten des wissenschaftlichen Beirates des Bundeswirtschaftsministeriums. Im Ergebnis untermauern die berechneten gewaltigen Dimensionen des kalkulatorischen Gesamtaufwandes eine dringende und konsequente Handlungsnotwendigkeit. Jede weitere Verzögerung erhöht die Lasten enorm. Auch wird deutlich, dass notwendige Aufwände zu Belastungen bei allen Bürgern, Unternehmen und dem Staat führen. Hierfür gilt es mit der transparenten Aufbereitung eine Basis für die Akzeptanz absehbar notwendiger und einschneidender Eingriffe zu schaffen.

Abgesehen von kleinteiligeren Maßnahmen wird eine lastengerechte und generationenübergreifend wirkende Äquivalenzformel entwickelt werden müssen, welche das Rentenniveau, die Beitragslasten, das Renteneintrittsalter und auch die Staatszuschüsse in einem soliden Gleichgewicht hält.

Die Berechnungen zeigen, dass alle Ansätze, die schuldenfinanziert sind und zu optimistisch auf hohen angenommenen Renditen aufbauen, kritisch zu werten sind. Tatsächlich besteht gerade in den ersten Jahrzehnten ein erhebliches Verlustrisiko und die gewünschten positiven Effekte werden typischerweise erst in sehr langfristigen Szenarien wahrscheinlicher. Auch werden oft einzurechnende Zins- und Tilgungsleistungen zu wenig beachtet.

Die Dimensionen möglicher Fonds würden ausreichen, um beispielsweise den gesamten DAX mehrfach zu kaufen. Dies wirft zahlreiche weitere ordnungspolitische Fragen auf, auf welche in dem Gutachten jedoch nur nebenläufig hingewiesen wird. Ähnlich sind obligatorische Lösungsansätze zu werten, die Bürger verpflichten einen definierten Teil ihres Einkommens zur Alterssicherung in vorgegebenen Lösungen einzubringen. Die Aspekte Eigenverantwortung, Machbarkeit und auch Wahlfreiheit sind dabei zu werten.

Das gesamte “Gutachten Kapitalbedarf Altersvorsorge und Rentenpolitik. Billionenlasten für kommende Generationen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer” kann bei der teckpro ( office@teckpro.de) angefordert werden. Dort werden die wesentlichen und insbesondere mathematischen Erkenntnisse vorgestellt. Weitere Details können bei den Autoren der Studie angefragt werden.

Auftraggeber und Beteiligte der Studie

Auftraggeber der Untersuchung ist die teckpro AG.

Die teckpro AG begleitet mit Mathematikern und auf die Altersvorsorge und soziale Sicherungssysteme spezialisierten Experten zahlreiche Kommissionen und Initiativen. teckpro ist Mitinitiator des EI-QFM – Europäisches Institut für Qualitätsmanagement finanzmathematischer Produkte und Verfahren – und auch Mitglied im Gremium bei der DIN 77230 zur Finanz- und Risikoanalyse privater Haushalte in Zusammenarbeit mit Verbraucherschützern. Im Bereich der steuer- und sozialversicherungstechnischen IT-Lösungen, insbesondere im Bereich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerberatung in der Bewertung ihrer Altersvorsorgesituation vom Bilanzgutachten bis zur individuellen Einordnung steuertechnischer und sozialversicherungstechnischer Aspekte sowie versicherungsmathematischen und auch tarifvertraglichen Rahmenbedingungen, zählt teckpro zu den Marktführern in Deutschland.

teckpro kooperiert mit zahlreichen Forschungseinrichtungen, beispielsweise mit dem Fraunhofer ITWM und dem Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI).

Über Prof. Dr. Ralf Korn

Prof. Dr. Ralf Korn ist Vorstandsvorsitzender der Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik (DGVFM). Zudem ist er Professor für Finanzmathematik und stochastische Steuerung am Fachbereich Mathematik der RPTU Kaiserslautern-Landau und leitet als Geschäftsführer das EI-QFM (Europäisches Institut für Qualitätsmanagement finanzmathematischer Produkte und Verfahren). Als Gründer und langjähriger Abteilungsleiter der Abteilung Finanzmathematik des Fraunhofer ITWM hat er wesentliche Teile des Konzepts hinter der Chancen- und Risikoklassifizierung staatlich geförderter Altersvorsorgeprodukte entwickelt, die die Produktinformationsstelle Altersvorsorge gGmbH (“PIA”) in Kaiserslautern im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen durchgeführt.

Zum Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik – ITWM

Das Fraunhofer ITWM gilt als das weltgrößte Forschungsinstitut für Mathematik-Projekte in der Industrie. Seine Abteilung Finanzmathematik hat den Geschäftsbereich Altersvorsorge als einen Schwerpunkt und entwickelt das PIA-Basismodell kontinuierlich weiter und unterstützt die Produktinformationsstelle Altersvorsorge gGmbH bei der Klassifizierung staatlicher Altersvorsorgeprodukte. Die Abteilung hat so einen ganzheitlichen Blick auf die Altersvorsorgeprodukte in Deutschland.

Verantwortlich für den Inhalt:

teckpro AG, Luisenstraße 7, 67655 Kaiserslautern, Tel: 0631 4141 7 10, www.teckpro.de

Die uniVersa hat einen neuen Vollversicherungstarif auf den Markt gebracht.

Er bietet ein hohes Leistungsniveau mit niedriger Selbstbeteiligung, belohnt kostenbewusstes Verhalten mit einer kombinierten Beitragsrückerstattung und bietet für die Familienphase einige Extras.

Mit uni-Top|Privat 300 hat die uniVersa zum 1. Mai einen neuen Vollversicherungstarif für die private Krankenversicherung (PKV) herausgebracht. Er bietet mit freier Arzt- und Krankenhauswahl inklusive Privatkliniken sowie Einbettzimmer und Chefarztbehandlung einen direkten Zugang zur Hochleistungsmedizin. Bei medizinischer Notwendigkeit ist die Leistung nicht auf die Höchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte begrenzt. Zudem gibt es keine tariflichen Preis-Leistungs-Verzeichnisse bei Heil- und Hilfsmitteln sowie zahnärztlichen Material- und Laborkosten. Die Erstattung bei Zahnersatz inklusive der Implantate beträgt 90 Prozent. Mitversichert sind auch Kur- und Sanatoriumsbehandlungen sowie Rehamaßnahmen, die von der PKV normalerweise nicht übernommen werden. Die tarifliche Selbstbeteiligung beträgt 300 Euro pro Jahr.

Kombinierte Beitragsrückerstattung senkt Eigenanteil

Kostenbewusstes Verhalten wird in dem neuen Kompakttarif besonders belohnt. Neben einer garantierten Beitragsrückerstattung von 600 Euro pro Jahr gibt es bei Leistungsfreiheit auch noch eine erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung, die aktuell bei 2,5 Monatsbeiträgen liegt. Damit lässt sich der effektive Beitragsaufwand spürbar senken. Beispielsweise zahlen Arbeitnehmer mit einem Eintrittsalter von 35 Jahren statt 594 Euro pro Monat inklusive Altersentlastungszuschlag bei Leistungsfreiheit gerade einmal effektiv rund 135 Euro monatlich. Als Besonderheit werden definierte Vorsorgeleistungen, Zahnprophylaxe und Präventionskurse sowie Schutzimpfungen nicht auf den Selbstbehalt angerechnet und belasten auch nicht den Anspruch auf Beitragsrückerstattung.

Hilfreiche Extras für die Familienphase

Speziell für die Familienphase ist eine sechsmonatige Beitragsbefreiung für den versicherten Elternteil sowie für Neugeborene zusätzlich zum Geburtsmonat mitversichert. Zudem sieht der neue Tarif auch Leistungen für Kinderkrankengeld und für eine Familien- und Haushaltshilfe vor und reduziert die tarifliche Selbstbeteiligung für Kinder und Jugendliche um die Hälfte auf 150 Euro pro Jahr. Bei Leistungsfreiheit gibt es ebenfalls eine kombinierte Beitragsrückerstattung von 300 Euro garantiert plus erfolgsabhängig von aktuell 2,5 Monatsbeiträgen.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die neue Studie “AssCompact AWARD – BU/Arbeitskraftabsicherung 2024” liefert spannende Erkenntnisse über die aktuellen Trends und die damit verbundenen Herausforderungen in der Versicherungsbranche.

Während die Absicherung biometrischer Risiken bei unabhängigen Vermittlern zunehmend an Wert gewinnt, zeichnet sich nach einer kleinen Delle im Vorjahr wieder eine vorsichtig optimistische Geschäftsprognose ab.

Die neueste Ausgabe der Studie “AssCompact AWARD – BU/Arbeitskraftabsicherung 2024” offenbart, dass unabhängige Vermittler wieder mit leicht positiven Gefühlen in die Zukunft der Biometrie blicken. Aktuell vermitteln knapp 97% der befragten Vermittler die selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung, gefolgt von der Grundfähigkeitsversicherung (42%) und der Dienstunfähigkeitsversicherung (41%). Für die kommenden ein bis drei Jahre erwarten die meisten Befragten in der Grundfähigkeitsversicherung weiterhin einen positiven Umsatztrend mit einem Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr. Ebenso etwas über den Umsatzerwartungen des Vorjahres werden die Bereiche Dread Disease, Dienstunfähigkeit und MultiRisk (Leben) eingeschätzt. Unter den in der Studie berücksichtigten Bereichen rechnen damit lediglich bei der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung weniger Studienteilnehmer mit einem verbesserten Umsatztrend.

„Alte Bekannte“ unter den TOP-3

Die Alte Leipziger (Selbstständige BU) und die Canada Life (Dread Disease/MultiRisk und Grundfähigkeiten) konnten ihre Spitzenplatzierungen aus dem Vorjahr verteidigen und vereinen somit die meisten Geschäftsanteile in den jeweiligen Bereichen auf sich. Die Nürnberger sicherte sich in allen abgefragten Bereichen den hart umkämpften Silberrang (Selbstständige BU, Dread Disease/MultiRisk und Grundfähigkeiten), während die Swiss Life ihren hervorragenden dritten Platz in der Selbstständigen BU verteidigen konnte und im Bereich Dread Disease/MultiRisk sogar von Platz 5 im Vorjahr auf den Bronzerang klettern konnte. Im Bereich Grundfähigkeiten verteidigt die Allianz Platz 3.

Gesamtzufriedenheit im Blick

Um ihren Geschäftsanteil auch in Zukunft zu sichern, ist ein genauer Blick auf die Gesamtzufriedenheit erforderlich. Die höchste gewichtete Gesamtzufriedenheit erlangten in der Berufsunfähigkeit sowohl die Alte Leipziger als auch Swiss Life. Bei Dread Disease/MultiRisk wie auch Grundfähigkeit ist die Canada Life an der Spitzenposition.

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bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. bietet ihre Riester-Rente bereits ab dem 1. Juli 2024 mit dem erhöhten Rechnungszins von 1,00 Prozent an.

Der neue Tarif (RR25) des führenden fondsgebundenen Riester-Anbieters ermöglicht Kunden bei versicherungstechnischem Beginn ab 1. Januar 2025 eine staatlich geförderte Altersvorsorge mit erhöhtem Rechnungszins. Die WWK reagiert damit auf die erste Anhebung des Höchstrechnungszinses für Lebensversicherungsprodukte seit 30 Jahren. Dieser steigt gemäß Ankündigung des Bundesministeriums für Finanzen zum 1. Januar 2025 von derzeit 0,25 auf 1,00 Prozent.

Rainer Gebhart, Vertriebsvorstand der WWK erklärt: „Als einer der Marktführer fondgebundener Riester-Produkte haben wir unsere Vermittler in diesem Geschäftsfeld auch in der schwierigen Marktphase der vergangenen Jahre begleitet, in der sich viele Wettbewerber vom Markt zurückgezogen haben. Mit Anhebung des Rechnungszinses auf 1,00 Prozent wird Riester für Kunden und Vermittler hochattraktiv, wie vor der Absenkung des Rechnungszinses auf 0,25 Prozent im Riester-Boom-Jahr 2021.“

Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor Partnervertrieb ergänzt: „Unser Produkt ermöglicht seit jeher durch die individuelle iCPPI-Wertsicherungsstrategie nachhaltig hohe Investitionsquoten von bis zu 100 Prozent in chancenreiche Aktienfonds und damit höchste Performancechancen.

In Kombination mit der Vervierfachung des Rechnungszinses, den garantierten staatlichen Zulagen, den Steuervorteilen und einem der höchsten garantierten Rentenfaktoren im Markt zählt unsere Riester-Rente damit zu den attraktivsten Altersvorsorgeprodukten in ganz Deutschland.“

Die WWK bietet den Riester-Tarif WWK Premium FörderRente protect (RR25) im Rahmen der Produktfamilie WWK IntelliProtect® 2.0 an. Dieses Angebot richtet sich gleichermaßen an Neukunden, wie auch an Kunden, die für ihren bestehenden Riester-Vertrag einen attraktiveren Versicherungspartner suchen. Dieser Zielgruppe bietet die WWK mit ihrem tausendfach bewährten Prozess einen reibungslosen Anbieterwechsel. Auch für den WWK Riester-Bestand mit 0,25 Prozent Rechnungszins wird es eine entsprechende Möglichkeit zum Tarif-Upgrade geben.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 20 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Vorstandsvorsitzender Thomas Voigt: “Die VHV Gruppe steht mehr als solide und mit einer im Vergleich zum Vorjahr nochmals gestärkten Bilanz da.”

Beitragseinnahmen um 6,3 Prozent auf rund 4,0 Mrd. Euro gestiegen / Konzernergebnis erhöhte sich um 17,8 Prozent auf 214,5 Mio. Euro

Anteil internationales Geschäft am Gesamtvolumen auf 12 Prozent ausgebaut

VHV Allgemeine: Umsatz und Vertragszahl gewachsen / stärkeres Beitragswachstum im gewerblichen Bereich

Hannoversche Lebensversicherung mit Berufsunfähigkeit im Vermittlermarkt erfolgreich durchgestartet

Die VHV Gruppe ist auch im Jahr 2023 trotz umfangreicher und herausfordernder Markteinflüsse solide gewachsen. Die gebuchten Beitragseinnahmen legten um 6,3 Prozent auf 3.973,9 Mio. Euro (3.738,5 Mio. Euro) zu. Das Plus resultiert sowohl aus höheren Vertragsstückzahlen (plus 2,0 Prozent) als auch aus notwendigen Prämienanpassungen. Das Konzernergebnis wuchs um 17,8 Prozent auf 214,5 Millionen Euro (182,1 Mio. Euro).

Vorstandsvorsitzender Thomas Voigt sagte: “Wir blicken auf ein forderndes Jahr 2023 zurück, in dem wir gleichwohl unsere durchaus anspruchsvollen Ziele erreichen konnten und mit dem wir zufrieden sind. Die VHV Gruppe steht mehr als solide und mit einer im Vergleich zum Vorjahr nochmals gestärkten Bilanz da. Wir haben weiter in die Digitalisierung investiert, erfolgreich neue Produkte auf den Markt gebracht und im internationalen Bereich mit dem Aufbau der VHV International SE einen weiteren strategischen Schwerpunkt umgesetzt. Damit konnten wir wichtige Weichen für die Zukunft stellen und zugleich unser starkes Fundament ausbauen, das von unserer langfristigen Unternehmensausrichtung getragen wird. Ich freue mich, dass sich unsere Kerngeschäftsfelder Kfz-Versicherung, Bau und Biometrie entgegen allen externen Belastungen positiv entwickelt haben. Wir haben zudem das Jahr 2023 genutzt, um unsere erfolgreiche Strategie zielgerichtet weiterzuentwickeln”.

Die Beitragseinnahmen aus dem internationalen Geschäft betrugen circa 467 Mio. Euro und legten damit um 35 Prozent zu. Wesentlicher Grund für diesen Anstieg ist unter anderem die Akquisition und der Einbezug der italienischen Tochter VHV Assicurazioni (vormals Val Piave). Zudem wurde im Geschäftsjahr 2023 die VHV Allgemeine Sigorta, Istanbul, erstmals vollständig in den Konzernabschluss einbezogen. Der Anteil des internationalen Geschäfts am Gesamtvolumen der VHV Gruppe beträgt mittlerweile nahezu 12 Prozent. Um diesem Geschäft weiter Rechnung zu tragen und die VHV Gruppe als internationalen Bauspezialversicherer weiterzuentwickeln, wurde im vergangenen Jahr die VHV International SE gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es, die internationalen Aktivitäten in den bisherigen Ländern Türkei, Österreich, Italien und Frankreich zu bündeln und das Geschäft weiterzuentwickeln.

Die Brutto-Schadenaufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 3.345,4 Mio. Euro. Das entspricht einem Anstieg von 13,3 Prozent. Die Erhöhung ist grundsätzlich auf das Wachstum zurückzuführen, welches mehr Schäden und damit auch Aufwendungen produziert. Im zurückliegenden Jahr ist der Anstieg zudem in Deutschland auf die inflationsbedingt höheren Kosten insbesondere im Kfz Bereich und international vor allem auf das schlimme Erdbeben in der Türkei zurückzuführen, wo die VHV Gruppe mit dem Rückversicherungsgeschäft in dieser wichtigen Zeit für ihre Kunden eingestanden ist. In Österreich und Italien schlugen zudem die bekannten Elementarschaden-Ereignisse zu Buche. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb des Konzerns erhöhten sich um 11,5 Prozent auf 757,2 Mio. Euro.

Der Kapitalanlagenbestand stieg leicht um 0,2 Prozent auf 17,39 Mrd. Euro (17,36 Mrd. Euro). Das Kapitalanlagenergebnis sank aufgrund niedrigerer laufender Erträge um 5,3 Prozent auf 530,5 Mio. Euro (560,2 Mio. Euro). Insgesamt konnten die haftenden Eigenmittel einschließlich der Schwankungsrückstellungen um 3,4 Prozent auf 3.563,9 Mio. Euro (3.447,7 Mio. Euro) erhöht werden. Mit einer Solvenzquote von 293,1 Prozent zum Jahresende zählt die VHV Gruppe zur engen Spitzengruppe der am besten finanzierten Versicherer in Deutschland. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit einer langfristigen Unternehmensausrichtung ist die VHV Gruppe erneut von Standard&Poor’s mit “A+ und stabilem Ausblick” geratet worden.

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist zum Jahresende gruppenweit auf 4.320 (4.033) um 7,1 Prozent erneut gewachsen. Aufgrund des demografischen Faktors aber auch aufgrund des Wachstums stellt die VHV Gruppe weiter Personal ein. Die Gruppe zählt mit ihrer Arbeitsplatzsicherheit sowie modernen Arbeitsplatzangeboten zu den attraktivsten Arbeitgebern der Branche.

VHV Allgemeine: Umsatz und Vertragszahl gewachsen / erneut stärkeres Beitragswachstum im gewerblichen Bereich

“Die VHV Allgemeine ist durch ihre langjährige Tradition, ihre Leistungsfähigkeit und aufgrund ihres einzigartigen Netzwerkes führender Versicherer der Bauwirtschaft. So konnte sie ihre umfassende Kompetenz in diesem Markt erneut unter Beweis stellen und das Geschäftsvolumen weiter ausbauen. Hierzu trugen insbesondere Infrastrukturprojekte bei”, erklärt Dr. Sebastian Reddemann, Vorstandssprecher der VHV Allgemeine Versicherung. “Für den langfristigen Erfolg ist es weiterhin essenziell, sich den aktuellen Herausforderungen, insbesondere der massiven Zunahme an Gebäudeschäden durch Extremwetterereignisse, bewusst zu werden. Versicherungen können ein Teil der Lösung sein – die eigentlichen Prioritäten sollten aber auf der Vermeidung von Schäden liegen. Und wir brauchen in der Bauwirtschaft dringend mehr Flexibilität sowie einen Rechtsrahmen für auf Bauprojekte angepasste Standards. Dann gäbe es auch mehr wirtschaftliche Spielräume für klimaresilientes Bauen”, so Reddemann weiter.

Die gebuchten Beitragseinnahmen der VHV Allgemeine Versicherung AG stiegen insgesamt auf 2.688,5 Mio. Euro (2.509,6 Mio. Euro). Das entspricht einer Zunahme von 7,1 Prozent. Das vergrößerte Volumen ist auf notwendige Prämienanpassungen sowie die Vertriebsleistung zurückzuführen: Die Anzahl der Versicherungsverträge erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 10.947,6 Tausend Stück (10.885,4 Tausend Stück).

Im Kfz-Bereich legten die gebuchten Beitragseinnahmen um 3,7 Prozent auf 1.589,9 Mio. Euro (1.533,8 Mio. Euro) zu. Die Zahl der Verträge kletterte um 0,7 Prozent auf 8.023,6 Tausend Verträge (7.969,8 Tausend Verträge). Die Combined Ratio im Kfz-Bereich stiegaufgrund erhöhter Ersatzteilpreise, erhöhter Lohnkosten bei Fahrzeugreparaturen, höherer Mietwagenkosten und gestiegener Gesundheitskosten in Fällen von Personenschäden um 7,1 Prozentpunkte auf 106,2 Prozent (99,1 Prozent) an und lag damit deutlich unter dem Marktdurchschnitt von 111,0 Prozent. Mit einem zusätzlichen aktiven Schadenmanagement soll dem Kostenanstieg weiter entgegengewirkt werden.

Für ihre Kundinnen und Kunden hat die VHV Allgemeine insgesamt mehr geleistet: Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle legten um 9,9 Prozent auf 2.032,0 Mio. Euro (1.848,7 Mio. Euro) zu. Grund für den Anstieg sind die erhöhten Kosten im Kfz-Bereich sowie die Zunahme bei den Baukosten und Baumaterialien.

Die Kostenquote stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 22,6 Prozent an. Die Combined Ratio lag bei 99,1 Prozent (96,4 Prozent). Das versicherungstechnische Ergebnis sank trotz der deutlich gestiegenen Combined Ratio in Kfz nur um rund ein Viertel auf 105,7 Mio. Euro (144,1 Mio. Euro).

Der Bestand an Kapitalanlagen legte zum Jahresende um 3,0 Prozent auf 6.308,7 Mio. Euro zu. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen stieg deutlich um 17,9 Prozent auf 148,8 Mio. Euro (126,2 Mio. Euro) an; die Nettoverzinsung betrug 2,4 Prozent und erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte.

Der Jahresüberschuss erreichte 232,1 Mio. Euro (226,8 Mio. Euro) und legte damit – nach einem Rückgang im Vorjahr – um 2,3 Prozent zu.

Hannoversche Lebensversicherung mit selbstständiger Berufsunfähigkeit im Vermittlermarkt erfolgreich durchgestartet

Der Biometriespezialist erzielte im vergangenen Jahr gebuchte Beitragseinnahmen inklusive der Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattungen im Bestandin Höhe von 1.042,1 Mio. Euro (1.053,2 Mio. Euro). Im Vergleich zum Markt, der hier ein Minus von 3,3 Prozent ausweist, konnte sich die Hannoversche erneut erfolgreich behaupten. Die Anzahl der Versicherungsverträge legte – entgegen dem negativen Markttrend von Minus 0,5 Prozent – mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 1.126,6 Tausend Stück (1.113,9 Tausend Stück) zu.

Der Vorstandssprecher der Hannoversche Lebensversicherung, Frank Hilbert, sagte: “Besonders hervorzuheben ist der Neugeschäftsbeitrag in der Selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung: Er wuchs um 81 Prozent auf 11.859,0 Tausend Euro. Damit zeigt die Hannoversche Lebensversicherung, dass sie konsequent ihren Weg vom Direktversicherer mit Schwerpunkt Risikolebensversicherung hin zu einem Biometrie-Multikanalversicherer verfolgt und auch mit ihrer neuen Berufsunfähigkeitsversicherung und ihrem Service im Vermittlermarkt erfolgreich punkten konnte”.

Insgesamt haben sich die Neugeschäftsbeiträge erwartungsgemäß abgeschwächt, und zwar von 292,9 Mio. Euro auf 285,3 Mio. Euro (minus 2,6 Prozent). Der Markt verzeichnete hier einen zweistelligen Rückgang von 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 55,0 Mio. Euro (57,7 Mio. Euro) entfielen bei der Hannoversche auf laufende Beiträge und 230,4 Mio. Euro (235,2 Mio. Euro) auf Einmalbeiträge. Letztere sanken beim Biometriespezialisten zwar um 2,0 Prozent, verliefen jedoch deutlich besser als der Markt, der ein Minus von 13,2 Prozent verzeichnete.

Für ihre Kundinnen und Kunden hat die Hannoversche 2023 erneut hohe Leistungen erbracht: Insgesamt wurden rund 1,39 Mrd. Euro für Versicherungsleistungen und Gewinnanteile ausgezahlt – und damit 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Verwaltungskostenquote ist mit 1,29 Prozent (1,28 Prozent) annähernd gleichgeblieben und gehört nach wie vor zu einer der niedrigsten im Markt; die Abschlusskostenquote erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent.

Der Kapitalanlagebestand ist zum Jahresende erwartungsgemäß auf 9.934,3 Millionen Euro (10.261,8 Millionen Euro) gesunken. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen lag zum Stichtag 31. Dezember mit 212,7 Mio. Euro (247,6 Mio. Euro) über den Erwartungen, die Nettoverzinsung bei 2,1 Prozent.

Der Jahresüberschuss konnte um 17,8 Prozent auf 52,2 Mio. Euro (44,3 Mio. Euro) gesteigert werden.

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Im Rahmen der Untersuchung Marktstandards in der GF hat infinma 132 Tarife der Grundfähigkeitsversicherung analysiert. 49 Produkte von 11 Anbietern erfüllen alle Anforderungen an die Marktstandards und können ein Siegel erhalten.

Bereits seit dem Jahr 2011 veröffentlicht infinma, die Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH in Köln, regelmäßig die sog. Marktstandards in der Berufsunfähigkeitsversicherung und gibt damit sowohl Vermittlern und Maklern, aber auch Versicherern wichtige Informationen über die am Markt üblichen und verbreiteten Regelungen in den BU-Bedingungen.

Aktuell haben die Analysten von infinma nach einigen Jahren der Beobachtung einer sehr dynamischen Marktentwicklung wieder Marktstandards für die Grundfähigkeitsversicherung ermittelt. Untersucht wurden in diesem Jahr 132 Tarife von 31 Anbietern, im Jahre 2016 boten gerade einmal 6 Gesellschaften eine GF an. Bei der letzten Auflage der Marktstandards in der Grundfähigkeitsversicherung im Jahre 2021 wurden 67 Tarife von 26 Unternehmen getestet. Stephan Franz, im Hause infinma für die Grundfähigkeitsabsicherungen zuständig, begründete dies: „Die letzten Jahre waren in der Grundfähigkeitsversicherung von hoher Dynamik geprägt. Zahlreiche neue Produkte wurden eingeführt, bestehende Produkte weiterentwickelt. Daher hatten wir uns dazu entschieden, die Ermittlung der Markstandards für eine Zeit lang auszusetzen.“ Insgesamt ist das Niveau der Produkte weiter angestiegen, die relative Anzahl der auszuzeichnenden Produkte hingegen ist zurückgegangen. Gewachsen ist hingegen auch die Zahl der Anbieter, welche die GF zunehmend als Ergänzung ihres Arbeitskraftabsicherungsportfolios betrachten.

Im Rahmen der Marktstandards in der GF werden wichtige Qualitätsmerkmale aus den Versicherungsbedingungen analysiert. Derzeit werten die Analysten von infinma zu insgesamt 17 Kriterien aus, welche konkreten Ausprägungen es in den Bedingungen tatsächlich gibt. Das Vorkommen dieser Ausprägungen wird dann gezählt und diejenige Ausprägung, die am häufigsten vorkommt, definiert den Marktstandard im Sinne einer „marktüblichen Durchschnittsregelung“. Wie üblich vergibt infinma kostenpflichtige Siegel für die Produkte, die in allen 17 Kriterien gleichzeitig den Marktstandard mindestens erreichen oder diesen übertreffen.

„Die Produkte in der GF haben recht schnell ein hohes qualitatives Niveau erreicht. Der grundsätzliche starke Wettbewerb im Bereich der Arbeitskraftabsicherung hat sich auch vorteilhaft auf die GF ausgewirkt. Viele Produkteigenschaften, die schon länger aus der BU bekannt sind, wurden inzwischen auch für die GF übernommen“, kommentierte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer bei infinma, die aktuellen Ergebnisse. „Die von uns vorhergesehen dynamische Entwicklung ist tatsächlich eingetreten. Starke Veränderungen gab es bspw. in den Kriterien Befristetes Anerkenntnis, Verlängerungsoption oder Infektionsklausel.“ Dennoch bleibt Luft nach oben, auch und gerade im Vergleich zur BU. „Eine Veränderung des Gesundheitszustandes im Leistungsfall unverzüglich mitteilen zu müssen, ist immer noch bei den meisten GF-Produkten vorgeschrieben. In der BU wurde diese Regelung bereits vor einigen Jahren marktweit abgeschafft. Diese Regelung ist für den Kunden nur schwer oder auch gar nicht zu erfüllen und für den Versicherer aufgrund seines Rechts zur (jederzeitigen) Nachprüfung überflüssig.“, erläuterte Schulz. „Die Ungleichbehandlung dieser Mitwirkungspflicht bei den beiden Produkten ist für Kunden und Berater weitgehend unverständlich.“

Zum Verfahren und zur Funktionsweise der Marktstandards führte Franz aus: „Wir haben selber – anders als bspw. bei Ratings oder anderen Bewertungsverfahren – keinen Einfluss auf die Ergebnisse. Damit ist unser Verfahren besonders transparent. Der Verzicht auf eine Gewichtung von Kriterien führt zudem dazu, dass es keine Bevormundung der Nutzer des Verfahrens gibt. Wir maßen uns eben gerade nicht an, beurteilen zu können, dass eine bestimmte Produkteigenschaft umso und so viel Rating-Punkte wertvoller ist als ein anderes Kriterium.“

Die aktuellen Marktstandards können ab sofort auf der Internet-Seite von infinma eingesehen werden: https://infinma.com/2024/04/29/marktstandards-in-der-grundfaehigkeit/

Über die infinma GmbH

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wurde im Jahre 2003 von den alleinigen Gesellschaftern und Geschäftsführern Marc C. Glissmann und Dr. Jörg Schulz gegründet. Das Institut ist als Analyse- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Personenversicherungen und Kapitalanlagen / Investment tätig. Im Bereich der Unternehmensanalysen gehört infinma zu den führenden deutschen Anbietern und entwickelt bspw. regelmäßig mehr als 250 Kennzahlen zur Analyse der deutschen Lebensversicherer. Schwerpunkte der Produktanalysen sind fondsgebundene Versicherungen in allen Schichten der Altersvorsorge, Garantiemodelle, Konzepte zur Absicherung der Arbeitskraft sowie die Pflegeversicherung. Neben verschiedenen Software-Angeboten unterstützt infinma seine Auftraggeber unmittelbar in der Markt- und Wettbewerbsanalyse, beim Produktmanagement und –marketing sowie der Produktentwicklung und im direkten Kontakt mit Vermittlern und Endkunden. Ein aktueller Analyse- und Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der ESG-konformen Kapitalanlagen in der Lebensversicherung.

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infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Versicherer schließt Geschäftsjahr gut ab und wächst weiter stärker als der Markt

Weiter auf Wachstumskurs: Mit einem Beitragsplus von +6,1 Prozent hat sich die LVM Versicherung 2023 erneut deutlich von der Branche abgesetzt. Knapp 4,5 Milliarden Euro Beiträge nahm der Münsteraner Versicherer in einem Markt ein, der seine Beitragseinnahmen laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) lediglich um +0,7 Prozent steigern konnte. In schwierigem Marktumfeld erzielte die LVM ein gutes Konzern-Jahresergebnis von 85,3 Millionen Euro nach Steuern. Dies gab der Versicherer anlässlich seiner gestrigen Mitgliederversammlung bekannt.

Hohe Reparaturkosten und ein starker Anstieg der Schadenzahlen, insbesondere in Kraftfahrt, ließen die Schadenaufwendungen der LVM-Konzernmutter um +16,3 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro steigen. Der Einbruch in der Immobilienwirtschaft im vergangenen Jahr sorgte zudem für Abschreibungen auf Immobilienanlagen. In diesem branchenweit schwierigen Umfeld stärkte die LVM Versicherung ihr Eigenkapital um +2,7 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.

“Das vergangene Geschäftsjahr zeigt, dass wir mit unserer auf Sicherheit und Wachstum ausgelegten Unternehmensstrategie auch in einem herausfordernden Umfeld sehr gut bestehen können. Seit Jahren wachsen wir stärker als der Markt und uns gelingt es gleichzeitig, unser Fundament zu stärken. Unser Wachstum in 2023 ist zurückzuführen auf die sehr gute Vertriebsleistung unserer Vertrauensleute im Zusammenspiel mit unserem Innen- und angestellten Außendienst”, ordnet LVM-Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Kleuker das Geschäftsergebnis ein. “Die LVM ist hervorragend kapitalisiert, was uns unter anderem die Rating-Agentur Assekurata regelmäßig bestätigt. 2023 ist es uns gelungen, unser Eigenkapital erneut zu stärken.”

Wachstum in allen Sparten

2023 setzten sich die Sparten der Konzernmutter (Schaden/Unfall) mit einem Beitragswachstum von +7,5 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro erneut vom Markt ab (GDV: +6,8 Prozent). Die Kraftfahrtversicherung als größte Sparte wuchs mit einem Beitragsplus von +4,6 Prozent (GDV: +4,8 Prozent) auf annähernd 1,5 Milliarden Euro. In der Sachversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen der LVM um +15,8 Prozent (GDV: +12,8 Prozent) auf 897,9 Millionen Euro.

Auch die Unternehmenstöchter der LVM übertrafen ihre Vorjahresergebnisse und wuchsen erneut stärker als der Markt. So verzeichnete die LVM-Krankenversicherung im vergangenen Geschäftsjahr ein Beitragsplus von +5,5 Prozent auf 453,1 Millionen Euro (GDV: +2,3 Prozent). In der LVM-Lebensversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um +2,7 Prozent (GDV: -3,9 Prozent) auf über 873,4 Millionen Euro.

Verstärkung mit 430 neuen Mitarbeitenden geplant

Das konstante Wachstum der LVM zeigt sich auch auf personeller Ebene. Im Innendienst plant das Unternehmen 2024 insgesamt 430 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen. Der Grund dafür sind kontinuierliche gestiegene Kunden- und Vertragszahlen sowie altersbedingte Fluktuation. In den nächsten zehn Jahren verabschiedet das Unternehmen jährlich im Schnitt 120 Mitarbeitende in den Ruhestand, deren Stellen sukzessive nachbesetzt werden. Und auch in den LVM-Agenturen steigt der Bedarf an neuen Kolleginnen und Kollegen stetig weiter. Allein 2024 plant die LVM mit rund 100 neuen und nachzubesetzenden Vertrauensleuten und etwa 830 Agentur-Mitarbeitenden.

Den Menschen ganzheitlich im Blick

Neben dem Werben um neue Mitarbeitende investiert die LVM viel in die Menschen, die bereits an Bord sind. Mit einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement und zahlreiche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unterstützt die LVM ihre Mitarbeitenden ganzheitlich, damit sie lange gesund und leistungsfähig bleiben.

In diesem Jahr richtet die LVM den Fokus im Betrieb insbesondere auf das Älterwerden. Etwas mehr als ein Drittel der Belegschaft ist aktuell über 50 Jahre alt. In dieser Lebensphase sind Menschen häufig mit der Pflege von Angehörigen konfrontiert und müssen oftmals plötzlich ihren Alltag neu organisieren. Bei dieser privaten Herausforderung unterstützt die LVM ihre Mitarbeitenden ebenfalls. Bereits seit 2015 bietet die LVM als erstes privates Unternehmen deutschlandweit eine Pflegeberatung für Mitarbeitende an. Neben einer regelmäßigen Präsenzsprechstunde einer Pflegeberatung am Campus in Münster steht allen Beschäftigten im Innen- und Außendienst eine Hotline zur Verfügung, die Hilfestellung bei allen Fragen rund um Pflege, Organisation und gesetzliche Möglichkeiten leistet. Mit der Unterzeichnung der NRW-Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im April 2024 bestätigt die LVM, dass diese unterstützenden Maßnahmen fest in der Unternehmenspolitik und -kultur verankert sind.

Änderungen im Aufsichtsrat LVM-Leben

Prof. Dr. Bernhard Pellens schied aus dem Aufsichtsrat der LVM Lebensversicherungs-AG aus. Er bleibt dem Unternehmen mit seinen Mandaten in den Aufsichtsräten der LVM-Konzernmutter und LVM Krankenversicherungs-AG weiter erhalten. Als Nachfolger für den Rest der laufenden Wahlperiode wählte die Hauptversammlung der LVM Lebensversicherungs-AG den ausgewiesenen Versicherungsexperten Dr. Frank Ellenbürger.

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LVM Versicherung, Kolde-Ring 21, 48126 Münster, Tel: 0251 702-1623, Fax: 0251 702-991623, www.lvm.de

Mehr Sicherheit für ein langes Leben. Die erste Anhebung des Höchstrechnungszinses für Lebensversicherungsprodukte seit 30 Jahren ist beschlossen.

Dieser vervierfacht sich ab dem 01.01.2025 von bislang 0,25 auf dann 1 Prozent. Das gilt für alle Lebensversicherungsprodukte und für die Kalkulation von Berufsunfähigkeitsversicherungen.

Die Bayerische begrüßt diesen Schritt sehr und geht sogar noch einen Schritt weiter. “Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden nicht länger warten lassen”, sagt Vorstandsmitglied Martin Gräfer. “Deshalb bieten wir unseren Neukundinnen und Neukunden in der privaten Altersvorsorge und im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherungen des Jahres 2024 an, bequem und einfach ab dem 01.01.2025 von dem neuen Höchstrechnungszins zu profitieren.”

Kundinnen und Kunden der privaten Altersvorsorge im Rahmen von Fondspolicen der ersten und dritten Schicht stellt die Bayerische ab dem 1.1.2025 automatisch auf den dann geltenden, besseren garantierten Rentenfaktor um. “Das gilt bereits für alle Kunden, die sich seit dem 01.01.2024 für das Angebot der Bayerischen entschieden haben, was auch unsere sehr beliebte Fondspolice mit den Fonds der Pangaea Life einschließt.” ergänzt Gräfer. Für den Bereich Biometrie plant die Gruppe, dass alle Verträge, die ab dem 01.07.2024 abgeschlossen werden, einfach, unbürokratisch und ohne erneute Gesundheitsprüfung auf neue Verträge umgestellt werden können.

Keine Nachteile für Kunden in 2024

“Die Notwendigkeit für das Alter vorzusorgen, wird immer drängender” erklärt Gräfer. “Die demografische Entwicklung ist nicht mehr zu ändern und führt laut Prognosen dazu, dass im Jahr 2050 ein Rentner von nur 1,3 Arbeitnehmern finanziert werden muss. Einschnitte in die gesetzliche Rentenversicherung scheinen da unvermeidlich. Egal was die Politik aktuell dazu zugeben möchte. Es ist jetzt aufgrund der Zinsentwicklung ein richtiger Schritt den Höchstrechnungszinses anzupassen, und ich bin sicher, das wird der Lebensversicherung weiteren Auftrieb geben. Höhere Garantien bedeuten jedoch nicht automatisch mehr Sicherheit. Die wachsende Versorgungslücke bedarf unbedingt höherer Renditen in der Anspar- und Rentenphase einer Altersvorsorge. Langfristig und nachhaltig ausgerichtete Angebote, wie wir sie mit unserer Fondspolice Blue Invest und den Fonds der Pangaea Life anbieten, liegen dabei ganz vorne.”

Neben den Garantien erhöht der angepasste Rechnungszins zudem den garantierten Rentenfaktor für Fondspolicen mit lebenslanger Verrentung und macht die Beiträge für Kundinnen und Kunden zum Schutz ihres Einkommens günstiger.

Die Magie der Rente entfalten

Unter dem Motto “Die Magie der Rente” schafft die Bayerische Bewusstsein für einen heute weithin unterschätzen Aspekt von Fondsrenten gegenüber anderen Anlageprodukten: die Option einer lebenslangen Verrentung in Zeiten steigender Lebenserwartung.

Denn viele Menschen schätzen den finanziellen Bedarf nach Eintritt in die Rente zu niedrig ein. Die steigende Lebenserwartung und zu geringe gesetzliche Renten werden in Zukunft bei vielen Sparern dazu führen, dass erspartes Vermögen bereits weit vor dem Lebensende aufgebraucht ist. Eine Absicherung gegen diesen Fall bieten Altersvorsorge-Policen mit lebenslanger Verrentung. Ein garantierter Schutz und eine lebenslange Sicherheit, die nach der ersten Erhöhung des Höchstrechnungzinses seit drei Jahrzehnten nun noch attraktiver wird – und von der Kundinnen und Kunden der Bayerischen auch bei Abschluss in diesem Jahr profitieren.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 914 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich. Es werden zudem Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1,1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter im aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A (“sehr gut”) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hat das Geschäftsjahr 2023 trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen sehr erfolgreich abgeschlossen.

Im 153. Jahr ihres Bestehens wächst die LV 1871 erneut stärker als der Markt. Die Beitragssumme des Neugeschäfts konnte um 6,0 Prozent gesteigert werden, die laufenden Beitragseinnahmen um 5,3 Prozent.

“Wir übertreffen 2023 bei den wesentlichen Kennzahlen teils deutlich das Marktniveau. Die Ergebnisse dieses sehr erfolgreichen Geschäftsjahres unterstreichen zum einen unsere starke Marktposition, zum anderen aber auch unsere überdurchschnittliche Finanzstärke, die erneut mit dem A+ Finanzrating ausgezeichnet wurde”, sagt LV 1871 Vorstandsvorsitzender Wolfgang Reichel.

Die Beitragssumme des Neugeschäfts konnte im Marktvergleich deutlich um 6,0 Prozent (Markt: 2,3 Prozent) auf 2,1 Mrd. Euro (2022: 2,0 Mio. Euro) gesteigert werden. Die laufenden Beitragseinnahmen erhöhten sich – im Gegensatz zum hier stagnierenden Gesamtmarkt (0,0 Prozent) – um 5,3 Prozent auf 573,8 Mio. Euro (2022: 544,9 Mio. Euro). Aufgrund des veränderten Zinsumfelds wurde das Geschäft mit Einmalbeiträgen bewusst zurückgefahren. Dementsprechend gingen die gesamten gebuchten Bruttobeitragseinnahmen um 3,3 Prozent leicht zurück auf 677,3 Mio. Euro (2022: 700,5 Mio. Euro).

Innovative Produkte

Wachstumstreiber waren 2023 insbesondere die fondsgebundene Altersvorsorge sowie Berufsunfähigkeitslösungen mit innovativen Produktimpulsen. So hat die LV 1871 im vergangenen Geschäftsjahr als erster Anbieter in Deutschland eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Grundschüler eingeführt und ist damit als innovativer Anbieter ausgezeichnet worden.

Der Fokus bei der Produktentwicklung lag außerdem bei Berufen im MINT- und Handwerksbereich – beides sehr stark nachgefragte und sehr spezifische Berufsfelder auf dem Markt. Diese zielgerichtete Entwicklung folgt der Strategie, bedarfsorientierte Lösungen für vielfältige Zielgruppen zu schaffen.

Positive Reservequote

Die LV 1871 ist und bleibt einer der finanzstärksten Lebensversicherer. Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings attestierte erneut eine “sehr starke Kapitalausstattung” und zeichnete die LV 1871 zum 19. Mal in Folge mit dem hervorragenden A+ Finanzstärkerating aus. Die Kapitalanlageallokation wird dabei als “gut diversifiziert” herausgehoben.

Deshalb konnte in einem anspruchsvollen Kapitalmarktumfeld eine Kapitalanlagenperformance von 5,1 Prozent erzielt werden. Die Nettoverzinsung betrug 3,0 Prozent (2022: 3,0 Prozent). Die Nettobewertungsreserven beliefen sich auf 326,1 Mio. Euro (2022: 259,7), was zu einer deutlich marktüberdurchschnittlichen Reservequote von 5,5 Prozent (2022: 4,4 Prozent) bezogen auf den Buchwert der Kapitalanlagen (5.963,4 Mio. Euro) führte. Damit verfügt die LV 1871 über eine positive Reservequote, während der Markt hier bei -7,4 Prozent liegt. Der Rohüberschuss liegt bei 151,2 Mio. Euro (2022: 152,4 Mio. Euro).

Eigenkapital weiter gestärkt

Das hohe Niveau der Solvenzquote wurde zum 31. Dezember 2023 ausgebaut und beträgt ohne Berücksichtigung der vorgesehenen Hilfs- und Übergangsmaßnahmen 599,2 Prozent. Das Eigenkapital wurde um 6,0 Mio. Euro (2022: 6,0 Mio. Euro) weiter gestärkt. Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung konnte um 15,4 Prozent von 190,7 Mio. Euro auf 220,2 Mio. Euro gesteigert werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Generali Deutschland AG schafft neues Vorstandsressort mit Verantwortung für das Direktversicherungsgeschäft und stellt den Vorstand der Cosmos Versicherungen neu auf

Katrin Gruber (55) wird neue Chief Executive Officer (CEO) der Cosmos Versicherungen

Nicole Heidemeyer (43) wird neue Chief Operating Officer (COO) und Petar Dobric (45) neuer Chief Sales and Marketing Officer (CSMO) der Cosmos Versicherungen

Mit Wirkung zum 1. Mai 2024 bündelt die Generali Deutschland AG die Verantwortung für das Direktversicherungsgeschäft in dem neu geschaffenen Vorstandsressort des Chief Business Officer Direct (CBOD). Im Zuge dessen stellt sie den Vorstand der Cosmos Versicherungen neu auf.

Katrin Gruber übernimmt die Funktion des CBOD im Vorstand der Generali Deutschland AG und wird CEO der Cosmos Versicherungen. Damit liegt die Führung der Cosmos Lebensversicherungs-AG und der Cosmos Versicherung AG zukünftig in einer Hand. Katrin Gruber folgt auf Uli Rothaufe (48), aktuell CEO Cosmos Lebensversicherungs-AG, und Roland Stoffels (57), aktuell CEO der Cosmos Versicherung AG, welche die Leitung der jeweiligen Gesellschaften zusätzlich zu ihren Aufgaben als Chief Insurance Officer Life and Health bzw. Chief Insurance Officer P&C im Vorstand der Generali Deutschland AG wahrgenommen haben. Katrin Gruber ist eine ausgewiesene Versicherungsexpertin und hatte seit 2010 verschiedene Vorstands- und Führungspositionen inne, zuletzt als Chief Business Performance Officer der Generali Deutschland AG.

Neue Chief Operating Officer der Cosmos Versicherungen wird Nicole Heidemeyer, derzeit Mitglied der Geschäftsführung der Generali Deutschland Services GmbH (GDS). Sie folgt damit auf Christoph Gloeckner (53), der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Nicole Heidemeyer hat 2006 ihre Karriere als Trainee bei der Generali Deutschland AG begonnen, in der Zwischenzeit verschiedene Führungspositionen innegehabt und verfügt über hohe Expertise in den Operations-Bereichen.

Petar Dobric, derzeit Head of Marketing der Generali Deutschland AG, übernimmt die neu geschaffene Vorstandsfunktion Chief Sales and Marketing Officer bei den Cosmos Versicherungen. Er trat 1999 als Leiter des Genertel-Kundencenter in Italien in die Generali Group ein und zeichnet sich durch eine hohe Expertise im Direktvertrieb und Marketing aus.

Stefan Lehmann, CEO der Generali Deutschland AG: „Ich freue mich sehr, dass wir das neue Cosmos-Vorstandsteam mit Managern aus unseren eigenen Reihen besetzen. Mit Katrin, Nicole und Petar haben wir ein schlagkräftiges Team, das langjährige Versicherungsexpertise, fundiertes Operations-Know-how und umfassende Kenntnis des Direktvertriebs vereint. Ich wünsche dem neuen Cosmos-Team viel Erfolg für die neuen Aufgaben. Christoph Gloeckner danke ich herzlich für sein langjähriges, herausragendes Engagement zum Wohle der Generali und wünsche ihm auch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Report zu aktuellen Trends im Industrieversicherungsmarkt

Kapazitäten sind weiter knapp, während die Prämien steigen. Betroffen sind mittelständische sowie Großunternehmen. Klassische Versicherungen und neue Alternativen des Risikotransfers sind gefragt.

Der Druck auf die Kapazitäten in der Industrieversicherung bleibt auch 2024 hoch, lautet die Einschätzung des Risikoberaters WTW in seinem MarktSpot, dem halbjährlichen Trendreport zum deutschen Industrieversicherungsmarkt. Viele Unternehmen haben es deshalb schwer, sich in einer komplexer werdenden Risikolandschaft ausreichend zu versichern. „Auch wenn sich der Markt in einigen Bereichen sichtlich entspannt, bleibt es in vielen Sparten kritisch – eng wird es insbesondere in der Sachversicherung und im Bereich Cyber für größere Unternehmen“, so Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich bei WTW.

Der Grund: Versicherer müssen immer stärker abwägen, in welchen Bereichen sie wie viele Versicherungskapazitäten zur Verfügung stellen – insbesondere dann, wenn eine hohe Risikoexponierung besteht. Das führt seit einigen Jahren spartenübergreifend zu einem konstanten Kapazitätsengpass.

Konzerne stehen am meisten unter Druck

Der Kapazitätsengpass betrifft sowohl mittelständische als auch Großunternehmen. „Insbesondere Konzerne benötigen sehr hohe Deckungssummen, die ihnen der deutsche Markt allein nicht bieten kann“, sagt Safak Okur, Head of Broking Deutschland und Österreich bei WTW. „Um die Lücken zu schließen, greifen sie immer häufiger auf internationale Märkte zurück.“

Differenziertes Bild bei der Prämienentwicklung

Laut Trendreport entwickeln sich die Prämien in der Industrieversicherung je nach Sparte sehr unterschiedlich: Erfreulich ist die Entwicklung im D&O-Markt. Hier führte ein wieder erhöhter Wettbewerb unter den Risikoträgern zu einer spürbaren Stabilisierung des Marktes und in einigen Fällen auch zu Prämienreduktionen. Auch in der Cyber-Versicherung gibt es durch neue Marktteilnehmer und eine Professionalisierung der Versicherer 2024 mehr Angebote. „Aber nur sehr wenige Anbieter stellen umfassende Cyber-Deckungen für Großunternehmen bereit, so dass Konzerne ausreichende Kapazitäten nur am internationalen Markt finden“, so Okur.

Unsicher bleibe die Entwicklung dagegen in Sparten wie der Sach-, Warentransport- oder der Haftpflichtversicherung: „Ereignisse wie das Erdbeben in Taiwan oder der Schiffsunfall in Baltimore zeigen einmal mehr, wie unvorhersehbar die Lage ist. Unglücke wie diese belasten die gesamte Branche“, sagt Okur. „Wir rechnen in diesen Sparten daher nicht mit starken Preisrückgängen, insbesondere nicht für schadenbelastete Risiken.“

Zu dieser Einschätzung passt auch eine jüngst durchgeführte Umfrage von WTW zur Prämienentwicklung: 91 Prozent gaben im Rahmen eines Branchen-Events an, dass sie mit gleichbleibenden oder steigenden Preisen für die Industrieversicherung noch in diesem Jahr rechneten.

Alternativen im Kampf um Kapazitäten

Unternehmen sollten neben den klassischen Versicherungsmodellen auch Alternativen im Blick haben, um ihre Risiken anderweitig abzusichern. Auch kleinere Player sollten zusätzlich die internationalen Kapazitäten und die Angebote neuer Marktteilnehmer unter die Lupe nehmen. „Für Konzerne kann die Nutzung einer konzerneigenen Captive in bestimmten Konstellationen Sinn machen“, sagt Okur. „So können sie einen Teil ihrer Risiken selbst abdecken.“

Unternehmen, die sich versichern wollen, müssten darüber hinaus mehr in die Prävention investieren: Eine datenbasierte Risikoeinschätzung wird hierbei immer mehr zu einem bedeutenden Differenzierungsmerkmal, das in der Vermarktung der Risiken eingesetzt werden kann. Der Beratungsbedarf der Unternehmen in diesem Bereich nimmt kontinuierlich zu. Bei Klimarisiken etwa böten sich unter anderem parametrische Deckungen an. „Eine bessere Kenntnis der Risiken und möglicher wirtschaftlicher Schäden bedeutet auch, dass man Präventionsmaßnahmen zielgenauer ansetzen kann. Nicht zuletzt stärkt dies auch die Verhandlungsposition gegenüber den Versicherern, wenn verbleibende Restrisiken abgesichert werden“, so Okur weiter.

„Die Zeiten, in denen Unternehmen sich nur auf traditionelle Versicherungskonzepte verlassen konnten und sollten, sind vorbei“, so Nazaruk. „Unternehmen müssen ihre Risiken heute besser kennen, mehr in Prävention investieren und verbleibende Restrisiken kreativ absichern. Dazu gehört auch der Blick auf internationale Kapazitäten, der Einsatz von fakultativen Rückversicherungsmodellen und alternative Absicherungsmöglichkeiten wie etwa Captives.“

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Abschlussdiskussion des Messekongresses Schadenmanagement & Assistance 2024 als Sonderfolge des Podcasts „Versicherung 306“ / mit Karin Brandl (Ergo), Martina Krupan (Nürnberger) und Dr. Henning Saxe (LVM)

Was sind die aktuellen Herausforderungen im Schaden und wie blicken die Schadenexpertinnen und -experten auf das Schadenjahr 2024? Das war das Thema der Abschlussdiskussion beim Messekongress Schadenmanagement & Assistance 2024. Insights und Erfahrungsberichte gab es dabei von Ergo, LVM und Nürnberger Versicherung.

Im Gespräch mit Moderator Jens Ringel, Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig, waren:

Karin Brandl, Bereichsleiterin Schaden Komposit, ERGO Versicherung AG

Martina Krupan, Leiterin Schadenservice, NÜRNBERGER Versicherung

Dr. Henning Saxe, Direktor Sachversicherung, LVM Versicherung

Digitalisierung und KI im Schadenmanagement – Potenziale und Hindernisse

Eines der Hauptthemen beim Messekongress Schadenmanagement & Assistance 2024 war KI bzw. generative KI (GenAI). GenAI beschäftigt seit mehr als einem Jahr nicht nur die Versicherungsbranche und kommt zum Dauerthema Digitalisierung hinzu. Im Gespräch zeigte sich, dass alle drei Versicherer an spannenden Projekten zur Digitalisierung arbeiten, besonders im Umgang mit GenAI. Betrugserkennung, Optimierung der Kundenkommunikation, interne Unterstützung für Mitarbeitende und automatisierte Prozesse sind einige Beispiele für aktuelle Projekte.

Karin Brandl berichtete vom Hagel-Bot. Hier sammelt die ERGO Erfahrungen mit der Schadenmeldung: Die Kunden können wählen, ob sie ihren Schaden telefonisch melden möchten und eine Wartezeit in Kauf nehmen oder die Meldung mithilfe eines KI-Voicebots erstellen. „Immer mehr Kunden wechseln in den Bot, es ist eine Generationenfrage“, sagte Karin Brandl.

Die Nürnberger hat aktuell noch keinen Voicebot im Einsatz, sondern bieten eine smarte Online-Möglichkeit an, so Martina Krupan. Bei den Anwendungsmöglichkeiten kommt hinzu, dass es von der Sparte und vom Schaden abhänge, welches Tool das richtige für die jeweilige Situation ist: Für den Hagelschaden am Auto, wie von Brandl beschrieben, kann ein Voicebot gut funktionieren. Anders beispielsweise bei Hochwasser. Wenn die Menschen buchstäblich im Wasser stehen, dann ist ein Voicebot vielleicht nicht die für den Kunden passende Lösung. „Es ist eine Herausforderung und es gibt nicht immer eine One-size-fits-all-Lösung“, so Martina Krupan.

Henning Saxe zeigte sich ebenfalls eher kritisch gegenüber Universallösungen. Man müsse sich fragen, ob es zur eigenen Organisation passt.  Bei der LVM mit einer Ausschließlichkeitsorganisation werden beispielsweise 80 Prozent der Schäden in der Agentur gemeldet. Er gab außerdem zu bedenken: „Wir müssen aufpassen, dass wir das Thema KI nicht mit Erwartungen überfrachten.“ Und man müsse mit realistischen Erwartungen an die Umsetzungsgeschwindigkeit herangehen. Die LVM habe nicht das eine große Thema bei der Digitalisierung, sondern viele kleinere Themen zu Prozesseffizienz und -automatisierung. In der IT wurde kürzlich ein IT-Kompetenzzentrum eingerichtet, wo sich die Fachleute mit der Nutzbarmachung des Themas KI beschäftigten werden.

Demografie, Fachkräftemangel und künftige Qualifikationsanforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte

Ebenfalls ein wichtiges Branchenthema und viel diskutiert beim Messekongress Schadenmanagement & Assistance war das Thema demografische Entwicklung und Fachkräftemangel. Hier sprach die Runde unter anderem darüber, dass in Zukunft neue Fähigkeiten sowohl bei Mitarbeitenden als auch Führungskräften wichtig sein werden. Hier setzen die Versicherer bereits auf interne Weiterbildungen und branchenfremde Quereinsteiger.

„Im Moment funktioniert es noch gut, wenn wir Stellen ausschreiben“, sagte Karin Brandl. Damit das so bleibt, habe sich Ergo auf den Weg gemacht, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein. Es komme am Ende darauf an, die Begeisterung für den Job in der Schadensachbearbeitung zu vermitteln.

„Uns muss bewusst sein, dass viel mehr Ausbildung im Unternehmen erforderlich sein wird“, so Martina Krupan. Das beginne mit den Auszubildenden, man müsse aber auch die Weiterqualifizierung von Branchenfremden in Blick haben, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Henning Saxe betonte: „Wir haben viele Trümpfe in der Hand, servicestarke Leute zu akquirieren und bei uns zu hervorragenden Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern weiterzuentwickeln.“

Auch die Themen Inflation und Nachhaltigkeit wurden diskutiert. Wenn Sie zudem erfahren möchten, welche Wünsche Karin Brandl, Martina Krupan und Dr. Henning Saxe an das Schadenjahr 2024 haben, können Sie die gesamte Abschlussdiskussion als Sonderfolge des Podcasts Versicherung 360 nachhören: https://www.versicherungsforen.net/schaden-leistung/podcast-49-schadenjahr-2024-aktuelle-herausforderungen-und-ausblick.

Informationen zum Messekongress Schadenmanagement & Assistance 2024

Zum Messekongress Schadenmanagement & Assistance kamen am 16. und 17. April 2024 in Leipzig insgesamt 1.350 Teilnehmende, 90 Aussteller und 80 Speaker für den fachlichen Austausch, das persönliche Vernetzen und Kennenlernen zusammen. Auf dem Messekongress wurde auch wieder der Start-up-Preis „Claims Rockstar Award“ vergeben. Gewinner der „Goldenen Felge“ 2024 ist das Start-up Vaarhaft aus Berlin, das Betrugserkennung von Schadenbildern mittels KI anbietet. Der nächste Messekongress Schadenmanagement & Assistance findet am 18. und 19. März 2025 statt. Mehr Informationen: www.versicherungsforen.net/mk-schaden

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Versicherungsforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, D-­04103 Leipzig, Tel: +49 (0) 341 / 1 24 55­19, www.versicherungsforen.net

Erfolgsgeschichte geschrieben: Bestes Vertriebsergebnis seit Gründungsjahr 1875

Nachhaltige Entwicklung: Rekordzuwachs bei den laufenden Beiträgen um 187,1 Mio. EUR bzw. 7,8 Prozent auf 2,57 Mrd. EUR

Strategisches Ziel erreicht: Aufstieg in die Top 10 der deutschen privaten Krankenversicherer

Starker Zulauf: Erstmals mehr als 300.000 Krankenvollversicherte

Weiter im Aufwind: Tierversicherungen katapultieren Beitragseinnahme der HanseMerkur Allgemeine auf 130,8 Mio. EUR

In Bestform: “Reise & Freizeit” schreibt mit 291,9 Mio. EUR erneut Beitragsrekord

Ertragsstärke bewiesen: Konzernjahresüberschuss nach Steuern beträgt 134,7 Mio. EUR

Attraktiver Arbeitgeber: Investition in neue Arbeitsplätze und Ausbildung

Im von Inflation und schrumpfender Wirtschaft geprägten Jahr 2023 bleibt die HanseMerkur auf dem Wachstumspfad und schreibt mit 17,3 Mio. Bewertungseinheiten (BWE) das beste Vertriebsergebnis der 149-jährigen Unternehmensgeschichte (+ 21,0 Prozent ggü. Vj.). Die laufenden Beiträge steigen auf 2,57 Mrd. EUR (+ 7,8 Prozent ggü. Vj.). Die Krankenvollversicherung erreicht einen Neugeschäftsmarktanteil von rund 12 Prozent. Bei “Schaden & Unfall” ist das strategische Segment der Tierversicherungen maßgeblicher Wachstumstreiber und bewirkt einen Beitragsanstieg der HanseMerkur Allgemeine (HMA) auf 130,8 Mio. EUR. Damit ist das strategische Ziel von 100 Mio. EUR Beitragseinnahme bei der HMA deutlich übererfüllt. Den erst im Vorjahr aufgestellten Beitragsrekord durchbricht das Geschäftsfeld “Reise & Freizeit” und steigert die Beitragseinnahme um 9,1 Prozent auf 291,9 Mio. EUR. Das Konzern-Eigenkapital erreicht ein Plus von 13,3 Prozent (1.200,4 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern erreicht mit 134,7 Mio. EUR (+ 37,2 Prozent) das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.

“Wir haben unsere Unternehmensstrategie des ertragreichen Wachstums auch im anspruchsvollen Geschäftsjahr 2023 realisiert. Trotz widriger Rahmenbedingungen ist es uns erneut gelungen, die Gesamtbeitragseinnahme zu steigern. Vor allem die Entwicklung der laufenden Beiträge ist eine nachhaltige Erfolgsgeschichte. Seit 2010 wachsen diese jedes Jahr um durchschnittlich 11 Prozent bzw. insgesamt um ca. 142 Prozent”, ordnet Vorstandsvorsitzender Eberhard Sautter den Geschäftsverlauf ein. Das starke Jahresergebnis 2023 zeigt sich sowohl bei den laufenden Beiträgen, die ein Plus von 7,8 Prozent auf 2.571,6 Mio. EUR betragen, als auch bei der Bruttobeitragseinnahme. Diese konnte auf 2.686,3 Mio. EUR gesteigert werden (+3,2 Prozent). Damit wächst die HanseMerkur rund fünfmal so stark wie der Branchendurchschnitt (0,6 Prozent). “Unsere für das Jubiläumsjahr 2025 gesetzten sieben strategischen Ziele haben wir nun alle mindestens einmal erreicht – und das früher als geplant. Die nachhaltig erfolgreiche Unternehmensentwicklung führen wir vor allem auf unsere große Kontinuität hinsichtlich Produktqualität und Preis-Leistungsverhältnis gepaart mit Innovationsgespür zurück”, so Eberhard Sautter.

Marktüberdurchschnittliche Steigerungen in nahezu allen Geschäftsfeldern

Bei “Schaden & Unfall” erhöhen sich die Beitragseinnahmen zweistellig (+35,3 Prozent), im Bereich “Reise & Freizeit” um 9,1 Prozent und bei “Gesundheit & Pflege” um 7,0 Prozent. Im Geschäftsfeld “Risiko & Altersvorsorge” ist die Beitragseinnahme aufgrund des stark reduzierten Einmalbeitragsgeschäfts rückläufig (-26,0 Prozent). Damit konnte das in einer Phase steigender Zinsen um 47,3 Prozent gesunkene Einmalbeitragsgeschäft zu einem großen Teil kompensiert werden. Dazu Eberhard Sautter: “Nach drei intensiven Einmalbeitragsgeschäftsjahren sind wir plangemäß bereits 2022 in eine Phase übergegangen, in der wir uns wieder mehr auf die laufenden Beiträge fokussieren. Nichtsdestotrotz hat die veränderte Zinslandschaft 2023 das Einmalbeitragsgeschäft belastet, was wir jedoch durch die erfolgreiche Platzierung eines neuen Kapitalisierungsprodukts gegen Einmalbeitrag begrenzen konnten.” Auch beim Konzernjahresüberschuss nach Steuern zeigt sich die HanseMerkur finanzstark: Dieser stieg um 37,2 Prozent auf 134,7 Mio. EUR. Beim Eigenkapital konnte 2023 eine weitere nachhaltige Stärkung auf 1.200,4 Mio. EUR (Vj. 1.059,1 Mio. EUR) erreicht werden. Damit nahm das Eigenkapital das fünfte Mal in Folge um über 100 Mio. EUR zu. Insgesamt schenkten im Berichtszeitraum rund 11,8 Mio. Versicherte dem Unternehmen ihr Vertrauen. Mehr als jeder siebte Bundesbürger ist bei der HanseMerkur versichert.

Strategisches Ziel im Hauptgeschäftsfeld “Gesundheit & Pflege” erreicht

Mit 7.525 neuen Krankenvollversicherten bzw. einem Plus von 2,6 Prozent schlägt die HanseMerkur erneut deutlich den Markt (Marktwachstum lt. vorläufiger Angabe des PKV-Verbandes: +0,03 Prozent). Damit realisiert der Versicherer nicht nur im 22. Jahr in Folge einen marktüberdurchschnittlichen Netto-Zuwachs, er verzeichnet auch erstmals mehr als 300.000 Krankenvollversicherte (300.492 Personen). Die Zahl der Zusatzversicherten ist um 15.000 Personen gewachsen (+1,2 Prozent). Der Neugeschäftsmarktanteil liegt bei 12 Prozent. Seine Beitragseinnahme steigert das Unternehmen bei “Gesundheit & Pflege” auf 1.965,8 Mio. EUR (+7,0 Prozent). Was ihre Platzierung im Markt anbelangt, hat die HanseMerkur Krankenversicherung AG 2023 einen besonderen Meilenstein erreicht: “Eines unserer wichtigsten Wachstumsziele ist es, bis 2025 in die Top 10 der deutschen privaten Krankenversicherer aufzurücken. Das haben wir nun bereits 2023 geschafft und sind auf Platz 10”, so Eberhard Sautter. Aufgrund der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sank die Netto-Verzinsung von 2,4 Prozent im Vorjahr auf 1,6 Prozent (Branche: 2,7 Prozent). Seit 2012 liegt die Nettoverzinsung der HanseMerkur Krankenversicherung erstmals unter dem Marktniveau.

“Reise & Freizeit”: Neue Partner und neue internationale Präsenz

Die in den vergangenen Jahren forcierte Positionierung als Qualitätsanbieter mit innovativen Produktangeboten wie dem marktweit ersten Corona-Reiseschutz und einem Workation-Tarif zahlt sich auch 2023 aus. Nachdem das Geschäftsfeld im Vorjahr das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielte, erreicht es 2023 mit einem Prämienvolumen von 291,9 Mio. EUR (+9,1 Prozent) eine neue Bestmarke. Diese ist unter anderem auf die Gewinnung neuer Reisepartner zurückzuführen. Auch die internationale Expansion wurde 2023 weiter vorangetrieben, mit dem Markteintritt in die Niederlande und einem deutlichen Beitragswachstum in den bestehenden Märkten Schweiz (+40,1 Prozent), Österreich (+33,5 Prozent) und Polen (+10,0 Prozent).

“Risiko & Altersvorsorge”: Laufende Beiträge bleiben erneut stabil

Im Geschäftsfeld “Risiko & Altersvorsorge” sinkt die Beitragseinnahme um 26,0 Prozent auf 296,1 Mio. EUR – als Folge der rückläufigen Einmalbeiträge. Dagegen bleiben die laufenden Beiträge mit 180,9 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Die Netto-Verzinsung der HanseMerkur Lebensversicherung beträgt 1,7 Prozent (Branche: 2,2 Prozent) – bei weiterhin niedriger Verwaltungskostenquote (1,4 Prozent) bzw. Abschlusskostenquote (2,9 Prozent). Mit ihrer nachhaltig ausgerichteten Kapitalanlage, dem hochwertigen Fondssortiment und einem attraktiven Produktmix sieht sich die HanseMerkur auch im schwierigen Marktumfeld insgesamt gut aufgestellt.

“Schaden & Unfall”: Tierversicherungen haben die Nase vorn

Das Geschäftsfeld “Schaden & Unfall” ist geprägt von intensivem Wachstum und schließt mit einer Beitragseinnahme von 132,5 Mio. EUR das Jahr ab (+ 35,3 Prozent), davon entfallen 130,8 Mio. EUR auf die HMA. Maßgeblich hierfür sind die Tierversicherungen, aus denen 43,7 Mio. EUR bzw. rund 33,4 Prozent der Beitragseinnahmen der HMA stammen (Vj. 14,3 Prozent). Vor allem die im Oktober 2022 neu eingeführte Tierkrankenversicherung für Hunde und Katzen stößt auf große Kundennachfrage. Weiterhin bleibt das Neugeschäftsvolumen in der bereits etablierten Tier-OP-Versicherung anhaltend kräftig. “Wir betrachten operativ die Tierversicherungen weniger als Sachversicherungen, sondern eher aus unserer KV-Expertise heraus. So haben wir kundennahe Rundum-sorglos-Pakete und leistungsstarke IT-Bestandssysteme entwickelt, die Basis für weitere neue Produkte sein werden. Ziel bleibt es, in den kommenden Jahren – gemessen an der Beitragseinnahme – ‘der’ Tier-Versicherer zu werden”, erläutert Eberhard Sautter.

Asset Management bleibt stabil

Die beiden Asset-Management-Gesellschaften erreichten 2023 mit 34,3 Mio. EUR ihr bislang zweitbestes Ergebnis vor Steuern (Vj. 35,8 Mio. EUR) und zeigen sich robust gegenüber einem angespannten Marktumfeld. Insbesondere die Immobilienwirtschaft war 2023 von Verunsicherungen gekennzeichnet. Demgegenüber hat die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) ihren Wachstumskurs fortgesetzt: Die Assets under Management beliefen sich auf rund 6,3 Mrd. EUR (Vj. 6,1 Mrd. EUR). Die HMG konnte sechs neue Immobilien mit einem Verkehrswert von über 350 Millionen EUR übernehmen und verfügt aktuell über 88 Immobilien im direkten Management. Insgesamt verwalteten die HMG und die HanseMerkur Trust AG (HMT) im abgeschlossenen Geschäftsjahr rund 4,0 Mrd. Euro für Drittinvestoren.

Die HMT blickt auf das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte zurück. Die Assets under Management konnten von 10,6 auf 12,0 Mrd. EUR gesteigert werden. Die HMT hat in den vergangenen Jahren eine breit diversifizierte Palette an Produktlösungen für institutionelle Anleger aufgebaut. Mit europäischen Aktienstrategien sowie Multi-Asset- Strategien jeweils mit und ohne Wertsicherungskomponente sowie verschiedenen Euro- Rentenstrategien bietet die HMT attraktive Anlagelösungen für institutionelle Investoren. Die Private Equity- und Private Debt Dachfonds ergänzen das Angebot für diese Investoren um die Assetklasse der illiquiden Kapitalmarktprodukte. Für die durch den Zinsanstieg wieder erhöhte Attraktivität von Anleihen ist die HMT mit ihrem proprietären Frühwarnsystem für Bonitätsrisiken sehr gut positioniert. Das System erlaubt die Analyse von rund 4.000 Emittenten bezüglich Marktdaten und Fundamentaldaten in Echtzeit. Dies ermöglicht, Risiken in Anleihe-Portfolios effizient zu überwachen und Zinserträge bei reduzierten Ausfallrisiken zu vereinnahmen. Auch Privatanlegern kommt die Expertise der HMT zu Gute. Die sehr guten Ergebnisse wurden von Handelsblatt und Ascore Rating kürzlich hervorgehoben und die gemanagten Fondspolicen mit “sehr gut” bewertet. Dazu trugen die von der HMT verwalteten Dachfonds maßgeblich bei. Dabei konnten die Fonds mehrere Top-Platzierungen erreichen, darunter mit dem “HanseMerkur Strategie chancenreich” auch den ersten Platz der am besten gemanagten Fonds.

Mitarbeitende werden am Unternehmenserfolg beteiligt

Das ertragreiche Unternehmenswachstum bewirkt, dass die HanseMerkur stetig neue Arbeitsplätze schafft – 102 im abgeschlossenen Geschäftsjahr. Vor allem in den Bereichen IT und Kundenservice war der Bedarf groß. Im Geschäftsjahr 2023 beschäftigt das Unternehmen 1.762 Angestellte im Innen- und Außendienst (Vj. 1.660). Als Selbstständige im Außendienst sind 717 (Vj. 686) Vermittler für die HanseMerkur tätig. Besonderes Augenmerk legt das Traditionsunternehmen auf die Nachwuchsförderung sowie die Ausbildung und beschäftigt 60 Auszubildende (Vj. 45) – davon 26 dual Studierende (Vj. 25). Die Ausbildung ist im Sinne einer langfristigen Zusammenarbeit darauf ausgerichtet, den Berufsanfängern später eine Übernahme zu ermöglichen. Auch räumlich schafft die HanseMerkur attraktive Rahmenbedingungen: Mit dem 2023 gestarteten Bau eines “Future Work Place” kreiert die HanseMerkur an ihrem Hamburger Standort eine moderne Collaboration-Fläche, die im Frühsommer 2024 eingeweiht wird. Der Versicherer beteiligt seine Mitarbeitenden aktuell mit einer Sonderzahlung in Höhe von 2.500 EUR am Unternehmenserfolg für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023. Des Weiteren zahlte er seinen Mitarbeitenden im Januar 2024 die im Tarifvertrag vereinbarten 1.000 EUR Inflationsausgleichsprämie. Bereits im Vorjahr hatte die HanseMerkur zusätzlich zu der tariflich festgelegten Leistung (1.000 EUR) eine freiwillige Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 EUR ausbezahlt, so dass mit insgesamt 3.000 EUR der gesetzlich maximal mögliche Rahmen ausgeschöpft wurde.

Ausblick 2024

Im ersten Quartal knüpft die HanseMerkur nahtlos an das positive Vorjahresergebnis an und gewinnt netto rund 400.000 Versicherte hinzu. Im Hauptgeschäftsfeld “Gesundheit & Pflege” konnten die Beitragseinnahmen um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 495,4 Mio. EUR gesteigert werden. Das Geschäftsfeld “Reise & Freizeit” verzeichnet mit 90,3 Mio. EUR Beitragseinnahme weiterhin großen Zuwachs (+ 8,1 Prozent ggü. Q1/2023). Im Geschäftsfeld “Schaden & Unfall” legen die Beiträge um 54,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 60,6 Mio. EUR zu. Träger dieser Entwicklung ist erneut die Tierversicherung. Im Geschäftsfeld “Risiko & Altersvorsorge” konnte die Überschussbeteiligung mit 2,1 Prozent Gesamtverzinsung erneut stabil gehalten werden. Die gebuchten Beiträge stiegen auf 136,5 Mio. EUR (+163,1 Prozent), was auf höhere Einmalbeiträge zurückzuführen ist.

“Wir gehen 2024 von einem erneut wachstumsstarken Geschäftsjahr für die HanseMerkur aus. Für uns steht vor allem im Fokus, unsere strategischen Ziele erstmals alle gleichzeitig zu erreichen und zunehmend zu verstetigen”, gibt Eberhard Sautter den Ausblick. Dies beinhaltet: In den Top 10 der deutschen privaten Gesundheitsversicherer platziert zu sein, ein Beitragsaufkommen von über 3 Mrd. EUR bei einem stabilen Jahresüberschuss von 100 Mio. EUR nach Steuern zu erreichen, im Geschäftsfeld “Reise & Freizeit” das Prämienvolumen von 250 Mio. EUR zu überschreiten bzw. von 100 Mio. EUR im Geschäftsfeld “Schaden & Unfall”, einen Marktanteil von über 1 % im Neugeschäft der “Risiko- & Altersvorsorge” und ein verwaltetes Vermögen aus dem Drittgeschäft von über 3 Mrd. EUR im Asset Management.

Über die HanseMerkur

Die HanseMerkur ist mit einem Jahresumsatz von 2,7 Mrd. EUR (2023) die einzige selbstständige und konzernunabhängige Versicherungsgruppe am Finanzplatz Hamburg. Die Wurzeln des 149 Jahre alten Personenversicherers liegen in der Krankenversicherung, die bis heute die Hauptsparte des Unternehmens ist. Die HanseMerkur ist zudem Spezialist für den privaten Ergänzungsschutz gesetzlich Krankenversicherter und mit 1,3 Millionen Zusatzversicherten (2023) in diesem Segment einer der größten deutschen Anbieter. Darüber hinaus gehört sie mit einer Beitragseinnahme von 291,9 Mio. EUR (2023) im Geschäftsfeld Reise und Freizeit zu den marktführenden Unternehmen der touristischen Assekuranz.

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HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg, Tel: 040/4119­0, www.hansemerkur.de

Gesundheitsausgaben steigen um 4,8 % gegenüber 2021

Corona-Testungen und -Impfkampagne tragen maßgeblich zum Ausgabenanstieg bei

Schätzung für 2023 geht von einem leichten Ausgaben-Rückgang aus

Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4,8 % oder 22,6 Milliarden Euro auf 497,7 Milliarden Euro gestiegen. Das waren 5 939 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 bei 12,8 % und damit 0,3 Prozentpunkte niedriger als 2021. Seit Beginn der Corona-Pandemie zum Jahresanfang 2020 bis Ende 2022 stiegen die Gesundheitsausgaben um 20,0 % oder 83,1 Milliarden Euro.

Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte im Jahr 2022 unter abklingendem Einfluss der Corona-Pandemie noch einmal um knapp 16 % gestiegen

Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hatten auch im Jahr 2022 einen spürbaren Einfluss auf die Gesundheitsausgaben. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass die gesamten Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte um 15,6 % oder 6,5 Milliarden Euro auf 48,3 Milliarden Euro stiegen, nachdem sie 2021 noch um 31,4 % oder 10,0 Milliarden Euro gegenüber 2020 gewachsen waren. Der Anteil der öffentlichen Haushalte an den Gesundheitsausgaben belief sich damit im Jahr 2022 auf 9,7 %. Im Jahr 2019 hatte er noch bei 4,4 % gelegen. Allein über den Gesundheitsfonds wurden 2022 rund 21,4 Milliarden Euro für die Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgegeben. Diese Ausgaben hat der Bund größtenteils erstattet.

Gesetzliche Krankenversicherung trug mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben

Mit einem Ausgabenanteil von 53,3 % war die gesetzliche Krankenversicherung auch im Jahr 2022 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 265,4 Milliarden Euro und lagen somit 4,0 % oder 10,2 Milliarden Euro über denen des Jahres 2021. Die soziale Pflegeversicherung war 2022 mit 57,7 Milliarden Euro oder 11,6 % der Gesundheitsausgaben zweitgrößter Ausgabenträger. Im Vorjahresvergleich wies sie einen Ausgabenanstieg von 11,7 % oder 6,0 Milliarden Euro auf. Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck hatten 2022 einen Anteil von 11,4 % an den Gesundheitsausgaben. Im Vergleich zu 2021 verzeichneten sie einen Rückgang von 5,2 % oder 3,1 Milliarden Euro auf 56,8 Milliarden Euro. Hierfür waren insbesondere die seit Anfang 2022 geltenden Regelungen zur Bezuschussung des pflegebedingten Eigenanteils für vollstationäre Pflege sowie Umsatzrückgänge im Gesundheitshandwerk ursächlich. Die Ausgaben der privaten Krankenversicherung stiegen um 4,4 % oder 1,6 Milliarden Euro auf 38,3 Milliarden Euro. Auf sie entfielen 7,7 % der Gesundheitsausgaben.

Über 40 % der Corona-Ausgaben im Gesundheitswesen wurden für Tests aufgewendet

36,1 Milliarden Euro der Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 standen als laufende Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie (2020: 18,2 Milliarden Euro; 2021: 30,6 Milliarden Euro). Den größten Ausgabenposten bildeten hier mit 14,5 Milliarden Euro und einem Anteil von 40,1 % die Ausgaben für Tests im Sinne der Coronavirus-Testverordnung oder Tests beispielsweise in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Praxen. Nicht darin enthalten sind sogenannte Selbsttests, die Privathaushalte im Einzelhandel oder Drogeriemärkten kauften. Die Ende Dezember 2020 begonnene Impfkampagne verursachte im Jahr 2022 Ausgaben von 9,4 Milliarden Euro, das waren 26,0 % der laufenden Ausgaben im Corona-Zusammenhang. Der Betrag setzt sich aus den Ausgaben zum Beispiel für die Einrichtung und den Betrieb von Impfzentren im Sinne der Coronavirus-Impfverordnung als auch den Ausgaben für die im Rahmen der Impfkampagne zentral beschafften verimpften Dosen zusammen.

Schätzung: Gesundheitsausgaben 2023 sinken im Vergleich zum Vorjahr

Für das Jahr 2023 wird auf Basis bereits vorliegender und fortgeschriebener Werte ein leichter Rückgang der Gesundheitsausgaben auf 494,6 Milliarden Euro geschätzt. Das wären rund 3 Milliarden Euro oder 0,6 % weniger als 2022. Damit wäre das Jahr 2023 erst das zweite Jahr mit einem Rückgang der Gesundheitsausgaben seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992. Maßgeblich hierfür ist der für das Jahr 2023 zu erwartende Rückgang der coronabedingten Ausgaben der öffentlichen Haushalte um rund 25 Milliarden Euro (-51,6 %). Der relativ geringe Rückgang der gesamten Gesundheitsausgaben resultiert aus dem weiteren Ansteigen bei anderen Ausgabenträgern wie der gesetzlichen Krankenversicherung um 13,7 Milliarden Euro (+5,2 %) oder der privaten Krankenversicherung um 3,5 Milliarden Euro (+9,1 %), jeweils ausgehend von dem bereits hohen Ausgabenniveau. Den bisher einzigen Rückgang der Gesundheitsausgaben im Vorjahresvergleich hatte es im Jahr 2004 gegeben, als das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) eingeführt wurde.

Methodische Hinweise:

Die vorgestellten Ergebnisse der Gesundheitsausgabenrechnung folgen dem Konzept des “System of Health Accounts”, wonach Ausgaben als gesundheitsrelevant definiert sind, wenn sie das Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege verfolgen. Methodische Erläuterungen zu den Gesundheitsausgaben und ihre Finanzierung sowie Unterschiede zu den Ergebnissen der Ausgaben der einzelnen Sozialversicherungsträger werden im Methodenpapier beschrieben. Die Ergebnisse zur Finanzierung der Gesundheitsausgaben für das Berichtsjahr 2022 werden zeitnah veröffentlicht.

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Mit dem Frühling startet die Bike Saison und auch die Zahl der Diebstähle steigt wieder an. Knapp jedes dritte Bike ist von Diebstahl betroffen, fand kürzlich eine Studie des Versicherers Wertgarantie heraus.

Erste Hilfe bietet ein mobiler Fahrradpass. Mit ihm sind schnell alle notwendigen Daten für eine polizeiliche Anzeige zur Hand. Wer auf zügigen Ersatz angewiesen ist, fährt am sichersten mit einer Versicherung fürs Fahrrad oder E-Bike.

12,4 Prozent der Fahrräder und 11 Prozent der E-Bikes sind von Diebstahl betroffen. Die Entwendung einzelner Teile, wie Sattel oder Akku, machen 9,4 Prozent und 8,8 Prozent Schäden an Fahrrad- und E-Bike aus. Dies stellte kürzlich eine Befragung durch Statista und Wertgarantie von über 5.000 Fahrrad und E-Bike Besitzerinnen und Besitzern fest.

Opfer eines Komplett- oder auch Teilediebstahls sollten umgehend Anzeige erstatten. Hilfreich sind dann Daten, wie Rahmen- und – falls vorhanden – Codierungsnummer, Fahrradtyp und Hersteller sowie besondere Ausstattungsmerkmale. Jederzeit dabei haben Radelnde diese Informationen mit dem Fahrradpass in der BikeManager App. https://www.wertgarantie.de/bikemanager Die kostenfreie App kann von allen Bikerinnen und Bikern genutzt werden. Eine Werkstatt- und E-Bike Ladestationen-Suche sind weitere nützliche Funktionen der Anwendung.

Allzu große Hoffnung, dass das Rad wieder auftaucht, sollten sich Bestohlene jedoch nicht machen: Nur etwa jeden zehnten, gemeldeten Fahrraddiebstahl kann die Polizei aufklären. Bei Durchschnittspreisen zwischen 700 bzw. 3.500 Euro für ein Fahrrad bzw. E-Bike muss für Ersatz tief in die Tasche gegriffen werden (VDZ, 2024). Denjenigen, die das Bike regelmäßig nutzen und auch für Alltagswege darauf angewiesen sind, etwa für die Fahrt zur Arbeit, ist eine Fahrrad- bzw. E-Bike Versicherung zu empfehlen. https://www.wertgarantie.de/versicherung/e-bike-pedelec#/

“Egal ob Diebstahl oder Reparaturfall, ein Schaden ist immer ärgerlich. Unsere Versicherten wollen schnell wieder mobil sein. Wer über unsere App oder unser Kundenportal online einen Schaden meldet, hat bestenfalls in wenigen Minuten die Bewilligung für eine Ersatzleistung oder Reparatur. Unser Rekord liegt bei unter einer Stunde bei einem Diebstahl. Bei Reparaturfällen liegt unser Spitzenwert sogar noch darunter”, sagt Sören Hirsch, Bereichsleiter Bike. Wenn auch nicht jeder Fall automatisiert oder in Echtzeit geprüft werden kann, die durchschnittliche Bearbeitungszeit von Bike Schäden beträgt einen Werktag.

Ein weiterer Vorteil insbesondere bei hochpreisigen E-Bikes: Versicherte können sich nach Diebstahl bei einem der über 1.700 Fachhandelspartner von Wertgarantie ein neues Bike entsprechend der Versicherungssumme aussuchen. Eine finanzielle Vorleistung ist nicht notwendig. Das gilt auch für Reparaturen nach Schäden durch Verschleiß, Unfall, Sturz oder Vandalismus.

“Versicherte können Schäden über unser Kundenportal komplett online regeln. Kein Papierkram und Postweg, stattdessen transparente Schadenbearbeitung und schnellstmögliche Rückmeldung. Wer es aber lieber persönlich mag, findet bei unseren Partnern im Bike Fachhandel schnelle und kompetente Hilfe und kann dort Schäden abwickeln lassen”, so Hirsch.

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