Erfolgreiche Cyber-Versicherung für KMU wird erneut aktualisiert und erweitert

 

Die CyberClear-Antragsmodelle von Hiscox erhalten ein weiteres Update. Die erweiterte Deckung schließt ab sofort für Unternehmen mit bis zu 10 Mio. Euro Jahresumsatz, die sich via Antragsmodell versichern, nun standardmäßig weitere relevante Schadenquellen ein, die in der Vergangenheit nur optional gegen Mehrbeitrag versichert werden konnten, wenn jeweils eine Risikofrage positiv beantwortet wird. Zum einen gilt dies für den sogenannten Cyber-Betrug, der zu Eigenschäden etwa durch Fehlüberweisungen führt. Zum anderen sind jetzt standardmäßig Betriebsunterbrechungs¬schäden durch einen Cloud-Ausfall oder technische Probleme mit einer Entschädigungsgrenze mitversichert. Der bereits bestehende Schutz für eine teilweise oder vollständige Betriebsunterbrechung wird so um zwei zusätzliche, relevante Schadenquellen ergänzt.

Die genannten Einschlüsse ergänzen die Hauptbestandteile des Produkts: Cyber-Eigenschaden¬deckung, Cyber- und Werbe-Haftpflichtversicherung sowie Cyber-Betriebsunterbrechung. Dabei steht weiterhin die präventive Vorsorge im Zentrum. Jedes versicherte Unternehmen erhält daher einen individualisierbaren Cyber-Krisenplan, der auf den Erfahrungen aus der Schadenpraxis von Hiscox aufbaut. Zudem kann bei aktiver Nutzung des beitragsfreien Online-Cyber-Trainings für Mitarbeiter die Selbstbeteiligung im Schadenfall um 25 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus erhält jeder CyberClear-Kunde Zugang zu den Angeboten der Hiscox Business Academy, zu denen weitere, umfassende Präventionsleistungen gehören. Dieses Onlineportal bietet neben Tipps zur Cyber-Sicherheit u.a. auch Informationen zu den Themen Datenschutz und Risikomanagement.

 

„Wir entwickeln unsere Cyber-Versicherung fortlaufend weiter, da sich auch die Gefahrenlage und Kundenbedürfnisse im digitalen Bereich stetig wandeln,” erklärt Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber bei Hiscox Deutschland, die Beweggründe hinter der Erweiterung. „Es ist unser Ziel, durch CyberClear unsere Kunden bestmöglich vor neuen Risiken zu schützen und im Cyber-Krisenfall zu unterstützen. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben wir alle auch im eigenen Alltag gemerkt, was Krise ist und wie schnell Situationen sich verändern können. Für die IT-Sicherheit bedeutet das vor allem eine größere Angriffsfläche durch die großflächige Home-Office-Nutzung und vermehrte Phishing-Angriffe, die versuchen, unseren gestiegenen Informationsdurst auszunutzen. Als Cyber-Versicherer der ersten Stunde  sehen wir unsere Aufgabe auch darin, gemeinsam aus unserer Erfahrung zu lernen und Vorsorge zu betreiben, um Angriffe zu reduzieren. Sollte es doch zu einem Schadenfall kommen, geben wir unseren Kunden schnell kompetente Hilfe an die Hand. Umfassende Präventionsmaßnahmen und die Soforthilfe durch unsere spezialisierten Partner bleiben daher grundlegende Pfeiler unserer Cyber-Produkte.“

Umfassender Schutz ohne unklare Ausschlüsse

Hiscox CyberClear enthält alle elementaren Deckungsbausteine im Bereich Cyber und bietet einen umfassenden Schutz der sensiblen physischen und elektronischen Daten. Kunden profitieren bei CyberClear von einem verständlichen Bedingungswerk mit einer sehr weiten Definition von Cybervorfall-Auslösern. Die genannten Erweiterungen können auf Anfrage auch unterjährig in bereits bestehende Antragsmodell-Policen übernommen werden, wenn der Versicherungsnehmer die entsprechenden Antragsfragen positiv beantwortet.

Hiscox kooperiert exklusiv mit den IT-Sicherheitsexperten der renommierten HiSolutions AG, mit PR-Spezialisten sowie spezialisierten Datenschutzanwälten und kann somit präventiv wie auch im Ernstfall umfassende Expertise anbieten.

Webinar informiert über alle Änderungen und Erweiterungen

Am 19. Mai 2020, findet um 10 Uhr ein kostenloses Webinar statt zum Thema „Hiscox CyberClear: Verbesserter Versicherungsschutz durch Änderungen im Antragsmodell“, das sich an Makler richtet. Die beiden Experten Tobias Tessartz (Technical Underwriter Cyber) und Nick Petermann (Graduate Sales & Development Underwriter) klären über den erweiterten Versicherungsschutz bei Hiscox CyberClear auf. Anmeldungen sind ab sofort möglich: https://register.gotowebinar.com/register/8353355280599800845

Video-Statement, Aktion “Sicheres Home Office”, weitere Informationen und Kontakt

Die wichtigsten Erweiterungen bei Hiscox CyberClear fasst Ole Sieverding in diesem Video zusammen: https://www.youtube.com/watch?v=Gqv-AOyRWUA

Noch bis Ende Mai 2020 sind außerdem im Rahmen der Aktion „Sicheres Home Office“ vier Videos zu den Themen „Starke Passwörter setzen“, „Professionelles Passwort-Management“, „Phishing-Angriffe erkennen und abwehren“ sowie „Social Engineering: Der Anwender als Sicherheitsrisiko“ verfügbar. Diese können auf der Website der Hiscox Business Academy kostenlos und ohne Anmeldung abgerufen werden: https://www.hiscox.de/hiscox-business-academy/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

In der Corona-Krise greift die Bayerische der nordrheinwestfälischen Blindenwerkstätte Dorsten unter die Arme:

 

Mit einer Unterstützung von über 6.000 Euro leistet die Versicherungsgruppe einen Beitrag, das Überleben der Einrichtung zu sichern. Im Zuge dessen erhält die Bayerische von der Blindenwerkstätte selbstgenähte Baumwoll-Masken, mit denen sich Mitarbeitende vor einer Corona-Infektion schützen können.

„Die Blindenwerkstätte Dorsten verschafft benachteiligten Menschen einen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft“, sagt Dr. Herbert Scheidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Corona trifft kleine Unternehmen besonders hart. Deswegen ist es uns ein Anliegen, den Beschäftigten und Verantwortlichen der Blindenwerkstätte zur Seite zu stehen – besonders in dieser Situation.“

„Wir sind beeindruckt von der tatkräftigen Unterstützung und bedanken uns von Herzen bei der Bayerischen für ihre Solidarität“, sagt Nicole Teschler, Geschäftsführerin der Blindenwerkstätte Dorsten. „Jeder Auftrag trägt zur Aufrechterhaltung und dem Fortbestand unserer Werkstätte bei, welche durch die Corona-Krise enorm betroffen ist.“

Die Blindenwerkstätte Dorsten ist Teil des überregionalen Verbandes für das Blindenhandwerk. Seit mehr als 30 Jahren finden Blinde und Menschen mit anderen Behinderungen in der Blindenwerkstätte einen sinnstiftenden Arbeitsplatz. Mittlerweile beschäftigt der Betrieb 14 vom Schicksal benachteiligte Menschen. Neben der Werkstatt bietet eine hauseigene Stickerei und Weberei vielfältige Aufgaben.

In der aktuellen Corona-Krise leisten die Angestellten der Blindenwerkstätte wertvolle Arbeit für die Gesellschaft. Um die Ausbreitung von CoVid-19 einzudämmen, produziert das Team dringend benötigte Schutzmasken.

Wer die Blindenwerkstätte ebenfalls unterstützen oder selbstgenähte Schutzmasken bestellen möchte, wendet sich an: netzel@blinden-hilfe.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Weltwirtschaft 2020 mit -3,3% vor größter Rezession seit dem 2. Weltkrieg – das entspricht Verlusten beim globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 9 Billionen US-Dollar (USD)

 

Die Coronapandemie hinterlässt bei der Weltwirtschaft tiefe Spuren. Das dürfte nach Einschätzung des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes zu einer tiefen Rezession bei Welthandel und Weltwirtschaft führen – und in der Folge zu einer weltweiten Pleitewelle. Global dürften die Insolvenzen 2020 damit zum vierten Mal in Folge steigen – allerdings mit +20% in bisher ungekanntem Ausmaß. Im Vergleich: 2019 lag der Zuwachs noch bei 8%.

Beim Welthandel drohen Verluste von 3,5 Billionen USD. Das bedeutet ein Minus beim Volumen der gehandelten Waren und Dienstleistungen von 15%, beim Wert der Waren ist der Rückschlag mit -20% sogar noch schwerer. Das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) steckt durch die Coronapandemie mit voraussichtlich -3,3% in der größten Rezession seit dem 2. Weltkrieg.

2020 versprach ursprünglich ein eher ruhiges Jahr zu werden – doch dann kam Corona

“2020 versprach ursprünglich eigentlich ein eher ruhiges Jahr zu werden”, sagt Ludovic Subran, Chefvolkswirt von Allianz und Euler Hermes. “Zwar mit einigen geopolitischen Unsicherheiten, einem weiterhin schwelenden Handelskonflikt – aber auch mit einem zarten Wachstum bei Welthandel und Weltwirtschaft. Ein Jahr des ‘Durchmogelns’. Eigentlich. Doch dann kam Corona. Ein schwarzer Schwan wie aus dem Lehrbuch – und plötzlich war alles anders: Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste, von Exportkrise, über ein Beben an den Finanzmärkten, Ölpreisschock bis hin zu einem praktisch weltweiten Konsumschock. 2020 bricht die Weltwirtschaft nach unseren aktuellen Prognosen voraussichtlich doppelt so stark ein wie in der Finanzkrise. Die Verluste sind so hoch wie die Wirtschaftskraft (BIP) von Deutschland und Japan zusammen. Das hinterlässt Spuren wie bei einem Meteoriteneinschlag, die nicht von heute auf morgen wieder verschwinden.”

Diese Entwicklung bleibt auch für die Unternehmen nicht folgenlos. Noch nie gab es zeitgleich in so vielen Ländern und in so vielen Branchen einen so heftigen Einbruch. Insofern ist es aktuell in den meisten Fällen nicht möglich, alternative Abnehmer oder alternative Absatzmärkte zu finden, um den Einbruch abzufedern.

Weltweite Insolvenzen: +20% mehr Pleiten für 2020 erwartet – in Europa +19%

“Auf die Unternehmen rollt weltweit eine regelrechte Pleitewelle zu”, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. “Wir gehen weltweit 2020 aktuell von rund 20% mehr Insolvenzen aus – damit ist der Anstieg mehr als drei Mal so hoch wie vor der Coronapandemie erwartet (+6%). Neben den USA (+25%) ist insbesondere Europa im Auge des Sturms (+19%). In dieser Situation ist es extrem wichtig, für Unternehmen und Wirtschaft Vertrauen zu schaffen. Deshalb ist der nun vereinbarte gemeinsame Schutzschirm für die deutsche Wirtschaft, Unternehmen und ihre Mitarbeiter elementar – insbesondere auch für den Mittelstand. Der Handel wird dadurch stabilisiert. Das ist eine wichtige Grundlage dafür, dass die deutschen Unternehmen in einer verhältnismäßig guten Ausgangslage sind für einen Aufschwung nach der Krise.”

Aktuell wird unter anderem in Deutschland die Wirtschaft nach dem Stillstand durch die Eindämmungsmaßnahmen zwar wieder hochgefahren, aber die Schwierigkeiten sind damit längst nicht vorbei. Mit einer Kontraktion des deutschen BIP von -8,9% rutscht auch die deutsche Wirtschaft in eine Rezession. Deshalb prognostizieren die Euler Hermes Volkswirte auch in Deutschland mindestens 10% mehr Insolvenzen als im Vorjahr.

Ohne die staatlichen Maßnahmen in vielen Ländern würden die Euler Hermes-Volkswirte von einem noch wesentlich höheren Anstieg der Insolvenzen ausgehen. In Deutschland profitieren Unternehmen neben dem Schutzschirm auch von zahlreichen Liquiditätsmaßnahmen – vieles davon in Form von Krediten.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Schuldenlast für viele erdrückend, Lösungen müssen her

“Die Liquiditäts- und Stabilisierungsmaßnahmen sind ein enorm wichtiger erster Schritt, um die Wirtschaft schnell zu stabilisieren”, sagt Van het Hof. “Die Kehrseite dieser Medaille ist allerdings, dass die Schuldenlast für viele Unternehmen deutlich größer sein wird als vorher. Damit die Unternehmen von diesen Schuldenbergen nicht erdrückt werden, müssen in einem zweiten Schritt deshalb Lösungen gefunden werden, wie und in welchem Zeitraum die Unternehmen diese Schulden anschließend wieder abbauen oder sie restrukturieren können. Das Problem ist aktuell zwar zunächst aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.”

Vorsicht Zombies: In der Eurozone gibt es schätzungsweise 13.000 scheintote Unternehmen

Für Unternehmen, die schon vor Corona in finanziellen Schwierigkeiten waren, wird es durch die Coronapandemie indes immer schwieriger, sich aus dem Abwärtsstrudel zu befreien. Allein in der Eurozone gibt es schätzungsweise 13.000 sogenannte “Zombie-Unternehmen” mit Gesamtumsätzen von rund 500 Mrd. Euro. Sie haben sich durch die andauernde Niedrigzinsphase noch über Wasser halten können. Doch durch Corona könnte es für viele eng werden.

Viele Unternehmen im textilen Einzelhandel hängen beispielsweise seit Jahren am seidenen Faden und die Elektronikbranche kämpft ebenfalls schon lange mit zahlreichen Problemen. Auch in der Metall- oder Automobilbranche war die Lage durch strukturelle Herausforderungen schon vor Corona vielerorts schlecht. Dort sind die Auswirkungen durch das Virus dann der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Euler Hermes Deutschland Niederlassung der Euler Hermes SA, Friedensallee 254, 22763 Hamburg, Tel: +49 (0) 40/88 34-0,Fax: +49 (0) 40/88 34-77 44, www.eulerhermes.de

Die Corona-Pandemie schränkt das alltägliche Leben in vielerlei Hinsicht ein. Hinzu kommt eine regelrechte Informationsflut.

 

Jeden Tag werden neue Fakten veröffentlicht. Viele sind mit der Situation überfordert. In dieser Zeit sind verlässliche Unterstützungsangebote wichtiger denn je. Hier setzt die Debeka, Deutschlands größte Private Krankenversicherung, an, indem sie ihren Versicherten eine telefonische Hotline anbietet, die Fragen rund um das Coronavirus beantwortet und tagesaktuell Informationen zu neuesten Entwicklungen gibt. Das medizinische Fachpersonal ermöglicht bei Bedarf auch eine telemedizinische Abklärung des Patientenrisikoprofils und erläutert im Ernstfall das weitere Vorgehen. Zusätzlich stellt das Unternehmen seinen Versicherten kostenfreie Unterstützungsprogramme zur Verfügung, die sich speziell an Mitglieder in psychischen Belastungssituationen wenden.

“Wir sind genossenschaftlich geprägt und stellen dem Gemeinschaftsgedanken entsprechend das Wohl unserer Versicherten immer an oberste Stelle. Gerade in Zeiten wie diesen, die durch Unsicherheiten und Ängste geprägt sind, wollen wir noch intensiver Unterstützung leisten. Deshalb haben wir schon vor über einem Monat eine Corona-Hotline eingerichtet, die unsere vollversicherten Mitglieder bei Bedarf nutzen können”, so Vorstandsvorsitzender Thomas Brahm.

Neben der medizinischen Corona-Hotline informiert das Versicherungsunternehmen, bei dem jeder vierte Privatversicherte abgesichert ist, auf seiner Internetseite auch über wichtige und sachdienliche Informationen rund um das Coronavirus, seine Erkennungsmerkmale, Verbreitungswege und Schutzmaßnahmen. Daneben bietet die Debeka ihren Mitgliedern – und auch der Öffentlichkeit – mit ihrem Gesundheitsportal “gesund und fit” eine Vielzahl an wichtigen Gesundheitsinformationen, die aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie erweitert wurden.

Informationen für alle finden Interessierte unter debeka-gesundheit.de sowie unter www.debeka.de/coronahotline. Versicherte erreichen die Corona-Hotline unter (07 11) 25 24 91 37.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty empfiehlt Sicherheitsinspektionen vor Ort und spezielle Maßnahmen zur Schadenverhütung, um eine erfolgreiche und sichere Inbetriebnahme von Produktionsstätten nach der temporären Schließung zu gewährleisten

 

Weltweit wurden in Folge der Coronavirus-Pandemie Unternehmen auf der ganzen Welt vorübergehend geschlossen. Nach der Phase des Stillstands bereiten sich nun viele Firmen auf die Wiedereröffnung vor. Dabei ist es wichtig, dass sie besondere Vorsicht an den Tag legen, um mögliche Gefahren oder Probleme zu identifizieren, die während der Schließung aufgetreten sein könnten, oder um Schäden vorzubeugen, die beim Hochfahren von Anlagen entstehen könnten. Ein neues Bulletin der Risikoberater der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) gibt dazu eine Übersicht.

„Die Wiedereröffnung von Betrieben, die länger stillgelegt waren oder leer standen, stellt eine Reihe von Herausforderungen bei der Schadenverhütung dar, insbesondere bei Produktionsbetrieben mit gefährlichen Anlagen oder Prozessen”, erklärt Johannes Haberl

Senior Consultant Engineer, AGCS Central & Eastern Europe. „Beispielsweise müssen brennstoffbefeuerte Anlagen unter Umständen neu gestartet werden, was ein zusätzliches Brand- und Explosionsrisiko darstellt.“ Es könne in der aktuellen Situation auch sein, dass weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, um die Produktionsanlagen sicher zu betreiben oder auf Notfälle zu reagieren. Außerdem könnten durch Nachlässigkeiten bei der Wartung von Gebäuden, Anlagen oder Brandschutzsystemen gefährliche Situationen entstehen.

Ein Hauptaugenmerk sollten Unternehmen auf den Zustand ihrer elektrischen Geräte und Anlagen legen, da etwa 20% bis 30% der AGCS-Feuerschäden damit in Zusammenhang stehen. Die Versicherer haben in der Vergangenheit auch immer wieder eine Reihe von Bränden erlebt, die auf technische Defekte oder Bedienungsfehler zurückzuführen sind, wenn die Maschinen hochgefahren oder für die Wiederinbetriebnahme gereinigt wurden. Johannes Haberl: „Der Neustart kann damit im schlimmsten Fall zu weiteren Betriebsunterbrechungen nach der Coronavirus-Betriebsunterbrechung führen.“

Eine AGCS-Analyse von Schadensfällen in der Versicherungsbranche über fünf Jahre zeigt, dass Brände bereits fast ein Viertel (24%) des Wertes aller Versicherungsansprüche von Unternehmen ausmachen. Brände sind damit die Hauptschadensursache, während eine fehlerhafte Ausführung und Wartung (8%) und Maschinenschäden (5%) an dritter bzw. siebter Stelle der häufigsten Schadensursachen stehen.

Wiederherstellung der Standortsicherheit

Laut dem AGCS-Bulletin „Coronavirus: Maßnahmen zur Verhinderung von Sachschäden bei der Wiederinbetriebnahme von Unternehmen nach einer vorübergehenden Schließung“ ist die Überprüfung der Standortsicherheit eine wesentliche Maßnahme, die Unternehmen vor der Wiederinbetriebnahme in Betracht ziehen sollten. Eine gründliche Selbstinspektion des Standorts, einschließlich aller Gebäude und Anlagen, ist geboten, um gefahrenträchtige oder anormale Zustände wie Schäden, Wartungsprobleme, unsachgemäßen Betrieb oder Lagerung oder Anzeichen von Vandalismus zu erkennen und zu beheben. Die Unternehmen sollten auch alle Inspektions-, Test- und Wartungsverfahren, die seit der Abschaltung möglicherwiese unterblieben sind, komplett durchführen.

Wie immer bei der Wiederinbetriebnahme stillstehender Maschinen sollten die Anlagenführer Standardbetriebsverfahren und Herstellerrichtlinien befolgen, um stillgelegte Anlagen oder Prozesse vorschriftsgemäß wieder in Betrieb zu nehmen.

Brandgefahr von Desinfektionsmitteln

Überall dort, wo nun alkoholbasierte und damit entflammbare Desinfektionsmittel zur Hand- oder Flächenreinigung zum Einsatz kommen, sollten angemessene Brandschutz-vorkehrungen getroffen werden. Dazu gehören das Fernhalten von Zündquellen, die Aufforderung an alle Mitarbeiter, ihre Hände trocken zu reiben, damit die Dämpfe sicher verfliegen können, die Entsorgung aller Abfalllappen in zugelassenen, üblicherweise geschlossenen Behältern und die Lagerung von brennbaren Stoffen in dafür vorgesehenen, abgesperrten Räumen oder speziellen Schränken.

„Die anstehende Wiederinbetriebnahme ist ein idealer Zeitpunkt für Präventionsmaßnahmen, aber auch für die Aktualisierung von Business Continuity- und Notfallplänen, die in denen zurückliegenden Wochen zum Einsatz kamen”, betont Jürgen Wiemann, der bei der AGCS in Zentral- und Osteuropa für die Feuerversicherung zuständig ist: „Unternehmen sollten solche Pläne auf der Grundlage der während der vorübergehenden Abschaltung gewonnenen Erkenntnisse überarbeiten und so auf dem neuesten Stand halten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG und Mitglied des Vorstands der Gothaer Versicherungsbank VVaG sowie der Gothaer Finanzholding AG, wird seine Vorstandsmandate bei der Gothaer zum 31. Juli 2020 niederlegen, um sich ab dem 1. August einer neuen Herausforderung in der Branche zu stellen.

 

Zu seinem Nachfolger wurde Oliver Schoeller berufen, der ab 1. Juli 2020 auch Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungsbank VVaG und der Gothaer Finanzholding AG sein wird. Damit liegt die Verantwortung für den Konzern und den größten Risikoträger der Gothaer künftig in einer Hand. Schoeller hatte im Rahmen seiner langjährigen Vorstandstätigkeit im Unternehmen auch schon Teilbereiche der Gothaer Allgemeine Versicherung AG verantwortet.

„Wir bedauern es sehr, dass sich Christopher Lohmann zu diesem Schritt entschlossen hat. Er hat das Kompositgeschäft der Gothaer in den letzten Jahren mit viel Elan und Sachverstand ausgebaut und die Digitalisierung der Gothaer Allgemeine Versicherung AG mit modernen Produktkonzepten und schlanken Prozessen erfolgreich vorangetrieben. Für sein Engagement möchte ich ihm ganz herzlich danken“, so Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns. Christopher Lohmann trat zum 1. April 2017 verschiedene Vorstandsmandate im Gothaer Konzern an. Zuvor war er 18 Jahre in verschiedenen Gesellschaften und Funktionen für die Allianz Gruppe erfolgreich tätig.

Dr. Werner Görg, Aufsichtsratsvorsitzender der Gothaer, ergänzt: „Christopher Lohmann ist nicht nur im Unternehmen, sondern auch in der gesamten Branche als anerkannter Experte geschätzt und hat maßgeblich zum Unternehmenserfolg der Gothaer beigetragen. Auch der Aufsichtsrat bedauert sein Ausscheiden und wünscht ihm für seinen zukünftigen Weg viel Erfolg. Zugleich freue ich mich, dass Oliver Schoeller auch den Vorstandsvorsitz bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG übernimmt. Er hat in den letzten Jahren bei der erfolgreichen Neuausrichtung der Gothaer Krankenversicherung AG seinen strategischen Weitblick eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

Schoeller mit umfassender Expertise

Oliver Schoeller startete seine Karriere nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre 1996 bei der US-Beratungsgesellschaft Mitchell Madison Group mit Schwerpunkt im Banken- und Versicherungssektor. Dem folgten zwischen 2001 und 2008 Stationen als Mitglied des Board of Directors bei der Unternehmensberatung Baldwin Bell Green in Hamburg und New York.

2008 wechselte Schoeller zur Gothaer und wurde im März 2010 in den Vorstand berufen. Als Chief Operating Officer verantwortete er bis 2017 unter anderem auch die operativen Vertrags- und Schadenfunktionen der Kompositversicherung sowie die Konzernrück-versicherung. 2017 übernahm Schoeller den Vorstandsvorsitz bei der Gothaer Krankenversicherung AG. Darüber hinaus verantwortet Schoeller als Mitglied des Aufsichtsrats der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG das Segment Rechtsschutz-versicherung des Konzerns. Zum 1. Juli 2020 übernimmt Schoeller als Vorstands-vorsitzender die Verantwortung für den gesamten Gothaer Konzern.

Der Gothaer Konzern ist mit 4,7 Milliarden Euro Beitragseinnahmen und rund 4,1 Mio. versicherten Mitgliedern eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Liechtenstein Life Assurance AG kann zum vierten Mal in Folge auf einen zweistelligen Anstieg des Ergebnisses auf 4,9 Millionen CHF (4,66 Millionen EUR) nach Steuern verweisen.

 

Dies stellt eine Verbesserung um 59 Prozent dar. Gleichzeitig stiegen die verwalteten Kundengelder um 27 Prozent auf über 386 Millionen CHF (367 Millionen EUR) und die gebuchten Bruttobeiträge steigerten sich um 12 Prozent auf über 113 Millionen CHF (107,45 Millionen EUR) – beides sind ebenfalls neue Höchstwerte.

Grund für diese positive Entwicklung war zum einen das gestiegene Interesse an kapitalmarktbasierter Altersvorsorge vor dem Hintergrund dauerhaft niedriger Zinsen. Zum anderen hat die anhaltende Diskussion um einen möglichen Provisionsdeckel in Deutschland zu einem Anstieg des Absatzes von Nettopolicen geführt.

Liechtenstein Life hat zudem seine selbst gesetzten Ziele, Vorreiter des Digitalisierungsprozesses zu werden, übertroffen und konnte sich damit im vergangenen Geschäftsjahr zusätzliches Umsatzpotential sichern. Inzwischen geht jeder zweite Versicherungsantrag zu 100 Prozent digital ein. Mit der Digitalisierung von wesentlichen Vertragsänderungen konnte Liechtenstein Life die Durchlaufzeiten der Prozesse senken, Verwaltungskosten optimieren und somit den Kunden einen noch höhere Servicequalität bieten.

Für das laufende Jahr 2020 hat sich die Liechtenstein Life viel vorgenommen. Mit weiteren Produktinnovationen und mit der konsequenten Weiterführung des Digitalisierungsprozesses soll das Unternehmen stark wachsen. So wird in der Schweiz im Bereich Biometrie ein weiteres kostengünstiges Produkt vorgestellt werden, gleichzeitig wird in Deutschland der Bereich der betrieblichen Altersvorsorge durch ein innovatives Produkt ergänzt. Auch die weitere Ausweitung des Anlageuniversums wird vorangetrieben. Ebenfalls wird die technikaffine Lebensversicherung durch ihr Insurance as a Service (IaaS) Produkt mittels Schnittstellen ihre Altersvorsorgeprodukte auf digitalen Plattformen anbieten. Bereits bestehende Entwicklungen in dieser Richtung wurden vor dem Hintergrund des Coronavirus und der damit verbundenen Kontakt- und Reisebeschränkungen noch schneller vorangetrieben.

Insbesondere der komplett digitale Beratungs- und Abschlussprozess konnte sehr erfolgreich eingeführt werden.

Gordon Diehr, COO der Liechtenstein Life Assurance AG, sagt: „Das Jahr 2019 hat gezeigt, dass die konsequente Digitalisierung unserer Kernprozesse bei den Partnern und Kunden sehr positiv aufgenommen wird. Unsere Produkte bieten unseren Kunden Transparenz,  Flexibilität und Sicherheit. Unsere Vertriebspartner schätzen die kompetente Betreuung durch unsere Mitarbeiter genauso wie die hohe Funktionalität unseres Kundenportals. Ich möchte mich bei allen Vertriebspartnern und Kunden für das Vertrauen bedanken. Dank Ihnen zählen wir in Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland zu den führenden Anbietern von innovativen Altersvorsorgeprodukten. In 2020 liegt unser Hauptaugenmerk auf der weiteren Digitalisierung mit dem Ziel die Servicequalität für Kunden und Vertriebspartner weiter zu verbessern. Die aktuelle Coronakrise wird auch unsere Geschäftsentwicklung beeinflussen, wir sind jedoch davon überzeugt, dass Anbieter, welche die gesamte Beratung von der Offerte über den Abschluss bis zur laufenden Betreuung 100% digital ermöglichen, gestärkt aus der Krise hervorgehen. Daher sind wir zuversichtlich, dass auch das Jahr 2020 ein erfolgreiches Wachstumsjahr für die Liechtenstein Life darstellen wird“.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

Die App als digitale Ergänzung zu weiteren Schutzmaßnahmen, wie das Abstandhalten, persönliche Hygiene und Tragen eines Mund-Nase-Schutzes

 

Ab sofort ist die erste geoHealthApp, eine Smartphone-App, die nach COVID-19-Infektionen sucht, um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten, als Apple und Android App verfügbar. Die Entwicklung der App wurde durch eine einmalige Spende der Z Zurich Foundation unterstützt.

Bereits jetzt startklar: App zur Eindämmung von COVID-19

Bei der Entwicklung konzentrierte sich die die gemeinnützige GeoHealthApp gGmbh auf ein Ziel: die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Die künstliche Intelligenz steht im Mittelpunkt der Bemühungen, Menschen vom Infektionsrisiko fernzuhalten. Die neue App nutzt Smartphone-Standort- und Kartenfunktionen, um Menschen in Deutschland und der Schweiz dabei zu helfen, das Infektionsrisiko durch das Coronavirus zu verringern. Die in Hannover ansässige gemeinnützige GeoHealthApp gGmbH wurde zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gegründet. Das Unternehmen ist weiterhin 100 prozentiger Eigentümer der App. Zurich unterstützte die Entwicklung der ersten geoHealthApp in Deutschland, indem die Z Zurich Foundation, die gemeinnützige Stiftung einmalig spendete.

Anonyme GPS Daten

„Die Schlüsseltechnologie, die in dieser App verwendet wird, ist die Geolokalisierungsverfolgung“, sagte Ibrahim Bölükbas, Mitbegründer von geoHealthApp. „Sobald der Benutzer seine Zustimmung erteilt hat, kann die App auf die GPS-basierte Standortfunktion des Smartphones zugreifen. Standortdaten werden 14 Tage lang anonym protokolliert. Jeder Datenpunkt wird nach Angaben zwei Wochen nach der Protokollierung gelöscht.“ Mit diesen Informationen kann die App die Wahrscheinlichkeit bestimmen, mit der der Benutzer über einen Zeitraum von 14 Tagen mit infizierten Personen in Kontakt war. Wenn ein Arzt feststellt, dass ein Benutzer infiziert wurde, kann diese Person eine „Datenspende“ an die Datenbank der App leisten, indem sie einen medizinischen Bericht einreicht, der unmittelbar danach überprüft und gelöscht wird. Die Anonymität wird von der GeoHealthApp gGmbH für alle Benutzerinformationen garantiert, und GeoHealthApp verfügt über Sicherheitsvorkehrungen, die den geltenden Datenschutzbestimmungen entsprechen.

Armband für Menschen ohne Smartphone in Vorbereitung

Die App bietet außerdem eine Symptomprüfungsfunktion, die nach relevanten Symptomen fragt und ein Profil des Infektionsrisikos und des Gesundheitszustands des Benutzers erstellt, das aktualisiert werden kann, um Änderungen in beiden Fällen widerzuspiegeln. Benutzer werden über ein Ampelsystem, das auf dem Gesundheitszustand, den sozialen Kontakten und den zuletzt besuchten Standorten basiert, auf das Infektionsrisiko aufmerksam gemacht.

Die App ist in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch verfügbar.

In Kürze soll auch ein geoHealthArmband verfügbar sein. Es basiert auf der Low Energy Bluetooth Technologie. Somit haben auch Kinder und Senioren, die oftmals kein Smartphone nutzen, Zugang zur Tracing Technologie.

Digitale Ergänzung zu wichtigen Schutzmaßnahmen

„Wir sehen die App als digitale Ergänzung zu weiteren wichtigen Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise das Abstandhalten, persönliche Hygiene und das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes. All dies kann dazu beitragen Infektionsketten mit COVID-19 zu unterbrechen und die Ausbreitung des Virus eindämmen“, so Uwe Schöpe, Personalvorstand der Zurich Gruppe Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Geringer Quartalsgewinn aufgrund hoher Corona-Schäden

 

Die humanitären und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie beschäftigen uns alle jeden einzelnen Tag. Wir fühlen mit den Opfern und ihren Angehörigen. Munich Re unternimmt jede Anstrengung, um Kunden, Mitarbeiter und deren Familien zu schützen. Wirtschaftlich kann Munich Re die hohen Schäden durch Covid-19 gut verkraften. Dank unserer starken Bilanz und unseres umsichtigen Risikomanagements sind wir auch in dieser schwierigen Zeit ein verlässlicher Partner für unsere Kunden.

Zusammenfassung der Q1-Zahlen

In Q1 2020 erzielte Munich Re einen Gewinn von 221 (633) Mio. €. Das operative Ergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahr auf 397 (771) Mio. €. Das sonstige nicht operative Ergebnis betrug -11 (-18) Mio. €. Das Währungsergebnis lag bei 144 (58) Mio. €, insbesondere aufgrund von Gewinnen aus dem US Dollar. Die Steuerquote belief sich auf 53,5 %, der hohe Wert wird maßgeblich durch steuerlich nicht abzugsfähige Veräußerungsverluste und Abschreibungen auf Aktien verursacht. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 % auf 14.284 Mio. €.

Das Eigenkapital lag mit 29.116 Mio. € unter dem Niveau zu Jahresbeginn (30.576 Mio. €), ursächlich hierfür ist insbesondere der Rückgang der Bewertungsreserven auf Aktien. Die Solvenzquote lag bei 212 % (31.12.2019: 237 %) und damit komfortabel innerhalb des optimalen Bereichs (170 % bis 220 %).

Auf das bilanzielle Eigenkapital wurde in Q1 eine annualisierte Rendite (RoE) von 3,9 % verdient.

Munich Re hat im Rahmen ihres Aktienrückkaufprogramms 2019/2020 insgesamt 4,2 Mio. Münchener-Rück-Aktien im Wert von 1,0 Mrd. € zurückgekauft. Die Durchführung des vorgesehenen, neuen Aktienrückkaufprogramms 2020/2021 wird, wie bereits am 31. März 2020 angekündigt, bis auf Weiteres ausgesetzt, bis mehr Klarheit sowohl über die tatsächlichen Belastungen aus Covid-19 als auch über die sich aus möglichen organischen oder anorganischen Geschäftsopportunitäten ergebenden Kapitalbedarfe besteht.

Rückversicherung: Ergebnis von 149 Mio. €

Das Geschäftsfeld Rückversicherung steuerte in Q1 149 (548) Mio. € zum Konzernergebnis bei. Das operative Ergebnis betrug 298 (633) Mio. €. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf 9.235 (8.380) Mio. €.

Das Rückversicherungsgeschäft Leben/Gesundheit erzielte in Q1 einen Gewinn von 8 (180) Mio. €. Die Beitragseinnahmen stiegen auf 3.079 (2.896) Mio. €. Das geringe Quartalsergebnis in diesem Segment beruht insbesondere auf negativen Entwicklungen in Nordamerika, die in keinem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen. Ursächlich waren vielmehr eine höher als erwartete Sterblichkeit in den USA, ein Nachholeffekt durch spät gemeldete Schäden und höher als erwartete Prämienrückerstattungen für einzelne ältere Verträge. In Kanada wurden die Schadenreserven nach einem erneuten Zinsrückgang gestärkt. Das Geschäft außerhalb Nordamerikas entwickelte sich insgesamt im Rahmen der Erwartungen, wobei eine negative Schadenerfahrung in Großbritannien durch einen höher als erwarteten Ergebnisbeitrag aus Australien ausgeglichen wurde. Das versicherungstechnische Ergebnis, einschließlich des Ergebnisses aus Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer, lag bei 56 (112) Mio. €. Munich Re geht trotz des schwachen Jahresstarts in diesem Segment davon aus, das Jahresziel von 550 Mio. € versicherungstechnisches Ergebnis, einschließlich des Ergebnisses aus Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer, noch erreichen zu können.

Die Schaden-/Unfall-Rückversicherung erzielte in Q1 einen Ergebnisbeitrag von 141 (367) Mio. €. Das Prämienvolumen stieg auf 6.156 (5.484) Mio. €. Die Schaden-Kosten-Quote lag bei 106,0 (97,3) % der verdienten Nettobeiträge.

Die Gesamtbelastung durch Großschäden von je über 10 Mio. € betrug 1.181 (479) Mio. €. Diese Beträge beinhalten Gewinne und Verluste aus der Abwicklung für Großschäden aus vergangenen Jahren. Die Großschadenbelastung entspricht einem Anteil von 21,1 (9,7) % der verdienten Nettobeiträge und lag damit deutlich über dem im langfristigen Mittel erwarteten Wert von 12 %. Die von Menschen verursachten Großschäden lagen bei hohen 973 (283) Mio. €, insbesondere durch Schäden aus der Absage bzw. Verschiebung von Großveranstaltungen im Zuge der Corona-Pandemie. Die Belastung durch Großschäden aus Naturkatastrophen lag bei 208 (195) Mio. €.

In Q1 konnten Rückstellungen für Basisschäden aus Vorjahren in Höhe von rund 224 Mio. € aufgelöst werden; dies entspricht 4,0 % der verdienten Nettobeiträge. Auch weiterhin strebt Munich Re an, Rückstellungen für neu auftretende Schäden insgesamt am oberen Rand angemessener Einschätzungsspielräume festzusetzen, so dass später Gewinne aus der Auflösung eines Teils dieser Rückstellungen möglich sind.

Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. April 2020 konnte Munich Re das gezeichnete Geschäftsvolumen auf 2,1 Mrd. € (+25,7 %) steigern. Wachstumschancen konnten insbesondere in Asien und mit globalen Kunden genutzt werden. Dagegen hat Munich Re weiter gezielt Geschäft aufgegeben, etwa in US Haftpflicht, das nicht mehr den Risiko-/Renditeerwartungen entsprach. Erneuert wurde insbesondere Geschäft in Asien mit Fokus auf Japan und Indien.

Die Preise entwickelten sich in den Teilmärkten heterogen, abhängig von der vorangegangenen Schadenerfahrung. So stiegen die Preise für Rückversicherungsschutz in Regionen und Sparten mit hoher Schadenerfahrung teilweise deutlich, etwa in Japan, wo in den beiden vergangenen Jahren hohe Schäden aus Taifunen zu verzeichnen waren. Dagegen blieben die Preise in Regionen und Sparten mit geringer Schadenerfahrung, etwa in Europa, weitgehend stabil. Insgesamt stieg das Preisniveau für das Portfolio von Munich Re um 3,0%. Diese Angabe zum Preisanstieg ist, wie immer, risikoadjustiert, das heißt, Preiserhöhungen, denen ein gestiegenes Risiko und damit eine erhöhte Schadenerwartung gegenübersteht, werden verrechnet. Ebenso werden Veränderungen in der Zusammensetzung des Spartenmix im Portfolio neutralisiert, um einen validen Vergleich zu ermöglichen.

Munich Re erwartet, dass sich das Marktumfeld in der nächsten Erneuerungsrunde im Juli im Vergleich zum Vorjahr analog zu den vorangegangenen Erneuerungen des laufenden Jahres weiter verbessert.

ERGO: Ergebnis von 72 Mio. €

In Q1 verzeichnete Munich Re im Geschäftsfeld ERGO einen Gewinn von 72 (85) Mio. €. Das operative Ergebnis der ERGO Gruppe betrug 99 (138) Mio. €.

Das Segment ERGO Schaden/Unfall Deutschland erzielte einen Gewinn von 21 (14) Mio. €. Die operativen Verbesserungen konnten im ersten Quartal die Belastungen aus dem volatilen Aktienmarkt mehr als ausgleichen. Das Segment ERGO International steigerte sein Ergebnis auf 46 (8) Mio. €. Hierzu hat neben der weiterhin guten operativen Performance auch der Wegfall der Belastung aus der Portfoliooptimierung beigetragen. Das Segment ERGO Leben/Gesundheit Deutschland erzielte ein Ergebnis von 5 (63) Mio. €. Belastungen aus der Abschreibung von Aktien konnten in diesem Segment nicht vollständig durch die wirksame Hedging-Strategie kompensiert werden.

Die Schaden-Kosten-Quoten sind auf einem sehr guten Niveau. Im Segment Schaden/Unfall Deutschland verbesserte sie sich deutlich gegenüber dem Vorjahr auf 93,4 (98,1) %. Hierzu trugen ein erfreulicher Anstieg der verdienten Beiträge sowie ein positiver Schadenverlauf mit geringerer Großschadenbelastung bei. Im Segment International lag die Quote weiterhin auf gutem Niveau bei 95,2 (95,4) %. Im ersten Quartal sind bisher noch keine wesentlichen Auswirkungen aus Covid-19 in der Versicherungstechnik spürbar.

Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Sparten hinweg stiegen leicht um 1,7 % auf 5.253 (5.165) Mio. €; die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich leicht auf 5.050 (4.995) Mio. €.

Kapitalanlagen: Kapitalanlageergebnis bei 1.920 Mio. €

Das Kapitalanlageergebnis der Gruppe (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) zeigte sich trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten als robust und stieg in Q1 auf 1.920 (1.757) Mio. €. Der Saldo aus Veräußerungsgewinnen und -verlusten ohne Derivate fiel auf 377 (602) Mio. €. Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen gingen auf 1.544 (1.611) Mio. € zurück. Das Derivateergebnis betrug 1.600 (-231) Mio. €. Dieses sehr hohe Derivateergebnis resultiert aus den Absicherungen auf Zinsträger und Aktien, die durch die Entwicklung an den Kapitalmärkten deutlich an Wert gewonnen haben. Hierdurch konnten Abschreibungen und Veräußerungsverluste auf Aktien großteils kompensiert werden. Das umsichtige Risikomanagement und die umfangreichen Absicherungsstrategien haben sich unter der Belastungsprobe der Kapitalmarktentwicklungen der vergangenen Wochen bewährt.

Das Kapitalanlageergebnis in Q1 entspricht insgesamt einer Rendite von 3,1 % bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios. Die laufende Rendite lag bei 2,5 % und die Wiederanlagerendite bei 1,9 %. Zur Risikobegrenzung hat Munich Re ihre Aktienquote einschließlich aktienbezogener Derivate zum 31.03.2020 auf 3,5 % (31.12.2019: 6,4 %) verringert.

Der Bestand an Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) zum 31.03.2020 fiel im Vergleich zum Jahresende 2019 zu Buchwerten leicht auf 227.949 (228.764) Mio. € (zu Marktwerten: 247.196 Mio. €, Vorjahreswert: 247.310 Mio. €).

Vermögensverwalter der Gruppe ist die MEAG. Sie betreute zum 31.3.2020 neben den konzerneigenen Kapitalanlagen für Dritte ein Volumen von 64,0 (38,2) Mrd. €. Ein neues Mandat eines institutionellen Kunden erklärt einen Großteil des deutlichen Anstiegs im Jahresvergleich.

Ausblick

Am 31. März 2020 hat Munich Re bekanntgegeben, dass aufgrund bereits eingetretener Schäden durch die Absage bzw. Verschiebung von Großveranstaltungen und hoher Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen durch Covid-19, Munich Re – unter der Annahme einer ansonsten erwartungsgemäßen Belastung aus menschengemachten und Großschäden aus Naturkatastrophen  – das Gewinnziel von 2,8 Mrd. € für das Gesamtjahr 2020 nicht erreichen wird.

Angesichts der anhaltend bestehenden Unsicherheiten gibt Munich Re aktuell kein neues Gewinnziel für das Gesamtjahr 2020 (vormals: rund 2,8 Mrd. €). Ebenso zurückgezogen wird das Gewinnziel für das Geschäftsfeld Rückversicherung (vormals: rund 2,3 Mrd. €) und die Schaden-Kosten-Quote in der Schaden/Unfall-Rückversicherung (vormals: rund 97 %).

Die übrigen im Konzerngeschäftsbericht 2019 kommunizierten Teilziele gelten unverändert fort. Angesichts der großen Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen besteht jedoch für alle Zielgrößen von Munich Re ein deutlich erhöhtes Risiko der Nichterreichung.

Die Prognosen sind wie immer vorbehaltlich des Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen gravierender Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen, signifikanter Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und anderer Sondereffekte.

 

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Die Versicherungsgruppe BGV / Badische Versicherungen konnte ihren Wachstumskurs im vergangenen Geschäftsjahr erneut fortsetzen.

 

Die gebuchten Beiträge wuchsen um 6,8 Prozent auf 392,7 Mio. Euro (2018: 367,8 Mio. Euro). Damit liegt der BGV abermals über dem Branchendurchschnitt der Schaden- und Unfallversicherer (3,2 Prozent, Quelle: GDV). Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle stiegen etwa in demselben Ausmaß auf 309,7 Mio. Euro (2018: 290,6 Mio. Euro).

“Trotz schwieriger Rahmenbedingungen haben wir uns stabil entwickelt und konnten unseren Marktanteil weiter ausbauen”, berichtete der Vorstandsvorsitzende des BGV, Prof. Edgar Bohn, bei der heutigen Bilanzpressekonferenz, die wegen der Corona-Schutzmaßnahmen erstmals als Online-Konferenz stattfand. “Attraktive Tarife gepaart mit individueller Beratung und persönlichem Service – das ist seit Jahren unser Erfolgsrezept, und damit konnten wir auch 2019 punkten”, erklärte Prof. Bohn weiter.

Die Schadenaufwendungen sind im Jahr 2019 ebenfalls deutlich höher ausgefallen als im Vorjahr, etwa in gleichem Maße wie die Beitragseinnahmen. Gleichwohl konnte der BGV die Netto-Gesamtschadenquote sogar etwas verbessern: Sie sank von 82,2 Prozent im Vorjahr auf 81,5 Prozent im Jahr 2019.

Solides Ergebnis trotz sinkender Kapitalerträge

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb gingen von 47,3 Mio. Euro auf 44,4 Mio. Euro zurück. So konnte der BGV die Netto-Combined Ratio trotz höherer Schadenaufwendungen und der schwierigen Lage am Kapitalmarkt verbessern: Sie sank auf 95,3 Prozent (i.Vj: 97,9 Prozent). Aufgrund geringerer Kapitalerträge steht unterm Strich ein Jahresüberschuss von 5,2 Mio. Euro (i.Vj.: 7,3 Mio. Euro). “Damit haben wir ein solides Ergebnis erzielt”, resümierte Prof. Bohn. “Auch wenn es nicht an die Spitzenwerte der vergangenen Jahre heranreicht, so ist das Jahr 2019 doch sehr zufriedenstellend und im Rahmen der Planungen verlaufen.”

Beitragsrückerstattungen auf Rekordniveau

Dass eine Versicherung Beiträge zurückerstattet, wenn die wirt-schaftliche Lage es zulässt, ist ein häufig geäußerter Wunsch von Versicherungskunden. Der BGV lässt seine Kunden und Mitglieder in jedem Jahr an seinem Erfolg teilhaben und erstattet Beiträge in Millionenhöhe zurück. In diesem Jahr sogar mehr als je zuvor: Gut 8 Millionen Euro fließen als Beitragsrückerstattung an die Mitglieder des Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verbands und an die Versicherungsnehmer der BGV-Versicherung AG. Das ist etwas Besonderes in der deutschen Versicherungslandschaft.

Kapitalanlagen weiter in herausforderndem Umfeld

Aufgrund der unverändert angespannten Lage an den Finanzmärkten ist und bleibt die Kapitalanlage herausfordernder denn je. Die Nettoverzinsung lag aufgrund der Niedrigzinsphase bei 1,5 Prozent (2018: 2,1 Prozent). Die Kapitalerträge haben sich demzufolge auf 18,7 Mio. Euro (2018: 23,5 Mio. Euro) reduziert. Dennoch konnte der BGV seinen Kapitalanlagebestand auf 970,4 Mio. Euro ausbauen (2018: 934,3 Mio. Euro). Mit dieser Kapitalanlagestrategie zeigt sich einmal mehr, dass der BGV auf Sicherheit und den langfristigen Aufbau von Vermögenswerten setzt anstatt auf kurzfristige Ausschüttungen.

Ziele fest im Blick mit der Geschäftsfeldstrategie

Für die zukünftige Entwicklung hat der Vorstand eine Geschäftsfeldstrategie erarbeitet, die die drei zentralen Kundengruppen des BGV-Konzerns mehr denn je in den Fokus rückt. Die strategischen Geschäftsfelder Kommunal-, Privat- und Firmenkunden gehen auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Kundengruppe ein und verknüpfen sie mit konkreten Zielen. Auf Wachstumskurs stehen insbesondere die Geschäftsfelder Privat- und Firmenkunden. Hier will der BGV mit genau zugeschnittenen Lösungen und einer konsequenten Zielgruppenansprache Neukunden gewinnen und sich insbesondere in den Sparten Sach-, Hausrat-, Unfall- und Rechtsschutzversicherung weiterentwickeln. Steht bei den Kommunalkunden weiterhin die Region Baden im Mittelpunkt aller Tätigkeiten, so ist der BGV im Privatkunden- und noch mehr im Firmenkundenbereich deutschlandweit aktiv. Auch hier ist ein großes Wachstumspotential vorhanden, das es zu heben gilt. Mit dieser Strategie stellt der BGV die Weichen, damit er auch in Zukunft der Versicherer Nummer 1 in Baden ist.

Q1 2020: Stabilität trotz Sturmtiefs und Corona-Krise

Das erste Quartal 2020 war auf der Schadenseite geprägt von Sturmereignissen und Großschäden. Die beiden Sturmtiefs Sabine und Diana sorgten für eine große Zahl an Schäden. Dazu kamen einige Großschäden in der Feuerversicherung, unter anderem in einem Kindergarten und einer Schule, die jeweils mehrere Millionen Euro Schaden verursachten. Dadurch stiegen die Schadenaufwendungen brutto im ersten Quartal um 6,5 Prozent auf 48,2 Mio. Euro (Q1 2019: 45,3 Mio.). Dennoch zeigt sich der BGV sehr stabil – trotz der Corona-Pandemie: Die im März begonnenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens führten zwar zu einer etwas niedrigeren Zahl an Neuverträgen im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch stiegen die gebuchten Beiträge leicht um 0,5 Prozent auf 297,0 Mio. Euro (2019: 295,5 Mio. Euro).

Hilfe für Familien: Kostenloser Unfallschutz für Kinder

Um insbesondere betroffene Familien in der aktuellen Situation zu unterstützen, bietet der BGV seinen Kunden eine kostenlose Kinderunfallversicherung an. Hintergrund ist, dass die gesetzliche Un-fallversicherung durch die angeordneten Schulschließungen für die Schüler keine Wirkung entfaltet. Deshalb kann jeder BGV-Kunde seine Kinder, die von Kita- oder Schulschließungen betroffen sind, bis zum 31. Mai 2020 kostenlos unfallversichern lassen. Unter www.bgv.de/kinderschutz kann die Absicherung einfach und ohne Mehrkosten beantragt werden.

Günstigere Konditionen für systemrelevante Berufe

Der BGV möchte zudem auch der Bedeutung von Beschäftigten in systemrelevanten Berufen Rechnung tragen und bietet diesen Personen ab sofort günstigere Konditionen an. Davon können Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege, im Bereich der Herstellung, des Vertriebs oder der Abgabe von Arzneien und Medikamenten, in Laboren und Forschung oder im Lebensmittel-Einzelhandel profitieren. Sie erhalten Vergünstigungen auf Versicherungsverträge in allen Sparten.

 

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Analyse bekräftigt Finanzstärke der ALTE LEIPZIGER-Gesellschaften mit A+ und stabilem Ausblick

 

Die Rating-Agentur Fitch hat aufgrund der Corona-Krise und der zu erwartenden wirtschaftlichen Entwicklung Versicherer mit einem vorliegenden Rating einer außerordentlichen Überprüfung unterzogen. Danach erwiesen sich die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G. und die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG als sehr belastbar und wurden daher, wie schon 2019, mit A+ (Ausblick stabil) eingestuft.

Bei der Überprüfung ging Fitch von verschiedenen Annahmen zum weiteren Verlauf der Pandemie und der wirtschaftlichen Entwicklung aus. Dabei wurden verschiedene Stressszenarien simuliert, beispielsweise der Rückgang maßgeblicher Aktienindizes um 35 %.

„Die Untersuchung von Fitch bestätigt die starke Finanzkraft der ALTE LEIPZIGER-Gesellschaften. Sie sind krisenfest. Das ist ein gutes Signal für unsere Kunden und Vermittler“, hebt Christoph Bohn, Vorsitzender des Vorstands der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung, hervor.

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

InsurTech Briefing Q1/2020

 

Die negativen Auswirkungen von COVID-19 auf das Wirtschaftsgeschehen sind auch in der Insurtech-Szene zu spüren. Nachdem in den sechs Vorquartalen ein weltweites Investitionsvolumen von jeweils über einer Milliarde US-Dollar verzeichnet wurde, ist die Gesamtfinanzierung im ersten Quartal 2020 um 54 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 912 Millionen US-Dollar zurückgegangen. Gleichzeitig weist aber das erste Quartal 2020 mit 96 Abschlüssen die höchste Anzahl von Investitionsrunden seit dem Start der InsurTech Briefings in 2012 auf. Das geht aus dem InsurTech Briefing Q1/2020 von Willis Towers Watson hervor. Willis Towers Watson gehört zu den weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Advisory, Broking und Solutions.

„Wir haben solch starke Schwankungen der Gesamtinvestitionen bereits in früheren Quartalen beobachtet“, sagt Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung bei Willis Towers Watson Deutschland. „Der Rückgang in diesem Quartal kann auch als übliche Entwicklung betrachtet werden, doch wahrscheinlicher ist, dass er bereits das Aufkommen des Corona-Virus reflektiert.“ Ein Großteil der Transaktionen wurde zu Beginn des Quartals abgeschlossen: Die Hälfte des Kapitals wurde im ersten Drittel des Zeitraums investiert. Hier deutete sich zunächst eine Fortsetzung des Trends der Vorquartale an. Später im Quartal zeigten sich dann die Auswirkungen von COVID-19. „Weltweit sind die Investitionen in Insurtechs in den letzten drei Wochen der Periode nahezu zum Erliegen gekommen“, so Klüttgens.

Keine großvolumigen Transaktionen im ersten Quartal

Im vergangenen Quartal gab es deutlich weniger Großtransaktionen mit einem Wert von über 100 Millionen US-Dollar. „Wir konnten nur eine dieser Investitionen im Verlauf des bisherigen Jahres beobachten, in das US-amerikanische Insurtech PolicyGenius“, sagt Niki Winter, Director und Digitalisierungsexperte bei Willis Towers Watson in Deutschland.

Das InsurTech Briefing macht deutlich, dass COVID-19 einen starken Einfluss auf Later-Stage-Finanzierungen, die eher durch (Rück-)Versicherer als durch klassische Private-Equity- und Venture-Capital-Gesellschaften getätigt werden, hatte. „Diese halten sich in der aktuellen Situation mit ihren Investitionen merklich zurück“, so Winter. „Die Zurückhaltung bei den (Rück-)Versicherern erklärt, warum wir weniger Deals mit großem Volumen gesehen haben, was sich wiederum auf den insgesamt betrachteten Betrag niederschlägt.“ Die hohe Zahl der Transaktionen zeigt aber, dass Insurtechs für Investoren weiter von großem Interesse sind. Dies gilt auch für den deutschen Markt, in dem dieses Quartal die Insurtechs Careship, Getsafe, Neodigital und omni:us weitere Finanzierungsrunden abschließen konnten.

Langfristiger Einfluss von COVID-19 nicht absehbar

„Für die globale Insurtech-Szene war dies ein besonders herausforderndes Quartal“, sagt Winter. „Die Corona-Krise zeigt deutliche Auswirkungen, aber es ist noch zu früh, um die langfristigen Folgen zu prognostizieren. Das Szenario reicht von möglichen Nachholeffekten bis hin zu einem längeren Abwärtstrend, der sich weiter fortsetzt. Auch wäre es möglich, dass die Investoren weniger Geduld beweisen und die Finanzierungen zurückfahren oder den früheren Ausstieg planen.“

Kfz-Versicherung: Möglichkeiten nicht ausgeschöpft

Die InsurTech Briefings in diesem Jahr legen den Fokus pro Quartal auf eine der vier Hauptsparten im Versicherungsgeschäft: Kfz-, Wohngebäude-, Gewerbe- und Personenversicherung. Im Mittelpunkt des aktuellen Briefings stehen Insurtechs aus der Kfz-Sparte.

Beim Einsatz digitaler Technologien liegt der Schwerpunkt der Kfz-Versicherung immer noch oft auf der Effizienzsteigerung von Betriebsabläufen und Kundenmanagement – die Möglichkeiten, in dieser Sparte Produkte zu verbessern und dadurch Kosten zu senken, sind daher noch beachtlich, so die Autoren des Briefings. Durch Kostensenkung gewännen Versicherer deutlich mehr als durch Einführung völlig neuer Produkte. So können etablierte Kfz-Versicherer Marktveränderungen zum eigenen Vorteil nutzen und das Neukundengeschäft geeignet steuern. Dafür ist es erforderlich, die eigenen Daten zu Schäden, Angebotsanfragen, Abschlüssen und Kundenverhalten besser zu nutzen: Auf deren Basis und mithilfe intelligenter Algorithmen können Verträge analysiert und die Profitabilität des Portfolios gesteuert werden. „Mit dieser Art des dynamischen Pricings senken die Unternehmen ihre Schadenkostenquote und generieren profitables Wachstum“, ist Klüttgens überzeugt.

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Die Nürnberger Versicherung erreichte beim „AssCompact Award – Betriebliche Altersversorgung 2020“ abermals den 2. Platz in der Unterstützungskasse.

 

Bei der Direktversicherung verbesserte sie sich auf den 3. Rang. AssCompact fragte Versicherungs-Vermittler, mit welchem Anbieter sie am liebsten zusammenarbeiten.

Bei der Online-Umfrage hatten die unabhängigen Vermittler die Möglichkeit, ihre Geschäftsanteile zu ihren bevorzugten Anbietern jeweils in Prozent anzugeben. Jeder Befragte konnte maximal 100 Punkte auf alle Anbieter verteilen. Und hierbei landete die Nürnberger bAV-Unterstützungskasse auf dem 2., die Direktversicherung auf dem 3. Rang.

„Im Vergleich zum Vorjahr haben wir unsere Ergebnisse gesteigert. Das heißt für uns: Wir sind auf einem sehr guten Weg – und nehmen das als Ansporn, um auch weiterhin hervorragende bAV-Produkte anbieten zu können“, sagt Dominik Stadelbauer, Vorstand der Nürnberger Unterstützungskasse und Produktverantwortlicher für die Direktversicherung.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Regelmäßig finden Vergleichstests statt, auch im Bereich der Rechtsschutzversicherungen. Jeder Test nimmt dabei andere Aspekte der Versicherer und Tarife genauer unter die Lupe oder lässt Verbraucher über Anbieter abstimmen.

 

Das Fazit: Der Münchener Rechtsschutzspezialist KS/AUXILIA schnitt auch 2020 wieder ausgezeichnet in Versicherungsvergleichen ab. Gelobt werden unter anderem die kompetente Beratung, das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Schadenregulierung.

Hervorragendes Produktrating eines renommierten Instituts

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) untersuchte nun schon mehrfach im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv verschiedene Rechtsschutztarife von unterschiedlichen Versicherungen. Das unabhängige Institut begutachtet dabei die besonders oft genutzte Kombination von Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutz. DISQ fand im Test 2019 erhebliche Unterschiede in Preis und Leistung in diesem Segment. Jedoch gab es einen klaren Sieger: Nach 2011, 2013 und 2015 lieferte KS/AUXILIA auch im letzten Jahr das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und wurde zum wiederholten Male mit dem Urteil “sehr gut” bewertet. “Sowohl in puncto Vertragsbedingungen und Versicherungsumfang als auch bei den allgemeinen Leistungs- und Tarifmerkmalen schneidet das Unternehmen im Vergleich zu anderen Anbietern am besten ab”, lobte DISQ. Der jüngste Versicherungstest des Instituts bestätigt dies erneut: Die KS/AUXILIA gehört auch 2020 wieder zu den besten Rechtsschutzversicherern und punktet mit Qualität sowie hervorragendem Preis- und Leistungsverhältnis.

Vergleichstests fallen positiv aus

In eigenen, unabhängigen Analysen prüft die Rating-Agentur Franke und Bornberg jährlich diverse Versicherungs-Tarife. 2020 haben sie in ihrem Vergleichstest 235 Tarife in der Kategorie “Rechtsschutzversicherung Familien” untersucht. Die Ergebnisse waren für die KS/AUXILIA Höchstnoten (FFF) für JURPRIVAT und den Privat-, Berufs- und Verkehrs-Rechtsschutz. Das Unternehmen kann darauf sehr stolz sein, da sie an die hervorragende Bewertung aus dem Vorjahr anschließen.

Neben Franke und Bornberg kamen auch Softfair, ein Dienstleister für Versicherer, und das Verbraucherportal finanztip.de im Jahr 2019 zum gleichen Fazit: Das Produkt JURPRIVAT der KS/AUXILIA bietet Verbrauchern einen optimalen Rechtsschutz. Zu den Benefits zählen finantip.de zufolge die inkludierte Mitgliedschaft im Automobilclub KS e.V. und die Meditation für Themen, die normalerweise nicht versichert sind. Das heißt, auch wenn Verbraucher sich für weniger Bausteine entscheiden oder den Rechtsschutz nicht beanspruchen, profitieren sie dennoch von den guten Vertragsbedingungen.

Kunden und Versicherungsmakler loben Kompetenz und Beratungsqualität

Bei Maklern, also unabhängigen Versicherungsspezialisten, ist die KS/AUXILIA Rechtsschutzversicherung sehr angesehen. Sie haben beispielsweise die AUXILIA für Privatkunden in der ersten Quartalsumfrage 2020 auf Platz 1 bei AssCompact gewählt. Als den Rechtsschutz-“Maklerchampion” bezeichnet die jährliche Umfrage von versicherungsmagazin.de und ServiceValue das Unternehmen.

Die guten Erfahrungen der Makler mit den Rechtsschutzversicherungen der KS/AUXILIA drücken sich in den Top-Bewertungen aus. Sie zeigen, dass der Versicherer 2020 wiederholt mit hohem Mehrwert überzeugt und daher zu Recht auf dem 1. Platz landet.

Aber auch Kunden sind zufrieden: Auf finanzen.de gaben etwa 150 Kunden ihre Bewertungen für KX/AUXILIA ab. Durchweg bestätigen sie die Kompetenz sowie und die Qualität der Beratung und vergaben bisher 4,5 von 5 möglichen Sternen. Das gleiche Ergebnis zeichnet sich auf ProvenExpert ab: Mehr als 570 Endkunden honorierten KS/AUXILIA als “Top-Dienstleister 2020” und “Top-Empfehlung 2020”.

Darum ist ein guter Rechtsschutz sinnvoll

Eine Haftpflichtversicherung haben viele für den Fall, dass sie fremdes Eigentum beschädigen. Diese übernimmt die Kosten für unbeabsichtigt verursachte Schäden und leistet die erforderlichen Schadenersatzzahlungen. Jeder Betroffene wünscht sich natürlich, dass der Schädiger sich vollumfänglich zum Schaden bekennt, um von dessen Haftpflichtversicherung eine Abfindung zu erhalten. Bekennt sich der Schädiger jedoch nicht, weil die Schuldfrage ungeklärt ist oder kommt es zum Rechtsstreit um den Schadensersatz, stehen Geschädigte mit ihren Forderungen allein dar. Nicht selten verzichten Betroffene dann aus Furcht vor Anwalts- und Gerichtskosten auf ihr Recht. Um dies zu vermeiden und das eigene Recht abzusichern, ist es sinnvoll, auf eine gute Rechtsschutzversicherung wie JURPRIVAT zu vertrauen. Diese hilft im Schadensfall, die eigenen Ansprüche durchzusetzen und übernimmt die Kosten bei einem juristischen Verfahren. Egal ob es sich um einen rechtlichen Streitpunkt beim Autokauf oder im Arbeitgeber- beziehungsweise Mietverhältnis handelt, Verbraucher können mit einem Privat-, Berufs- und Verkehrs-Rechtsschutz ihre Chancengleichheit in allen Bereichen absichern.

Lob von allen Seiten für KS/AUXILIA

In vielen Tests, Vergleichen und Kundenerfahrungen schneidet die KS/AUXILIA mit ihren Rechtsschutz-Tarifen hervorragend ab. Sie wird von unabhängigen Instituten, Experten in der Branche sowie Endkunden sehr positiv bewertet. Dabei wurden sowohl oberflächlich sichtbare Unterschiede zwischen verschiedenen Tarifen und Versicherern bewertet als auch die Details von verschiedenen Tarifen genauestens untersucht. Kenner der Branche und Verbraucher kommen zum selben Ergebnis: KS/AUXILIA überzeugt beim Preis-Leistungs-Verhältnis und verhält sich fair ihren Kunden gegenüber. Dies ist nicht zuletzt der Unabhängigkeit des Unternehmens geschuldet. Denn als einer der ganz wenigen Versicherer haben sich die Experten ausschließlich auf den Rechtsschutz spezialisiert. Die Nicht-Zugehörigkeit zu einer großen Versicherungsgruppe hat den entscheidenden Vorteil, dass das Konzerninteresse bei Rechtsstreitigkeiten mit anderen Inhouse-Versicherungen nicht abgewogen werden muss. Bei der AUXILIA zählen ausschließlich die Interessen der Versicherten und die kontinuierliche Verbesserung der Leistungen für ihre Kunden.

 

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Kraftfahrer­Schutz e.V., Versicherungs­Gesellschaften, Uhlandstraße 7, D­80336 München, Tel: 089/53981­0, Fax: 089/53981­250, www.ks-auxilia.de

Verbesserte Leistungen, mehr Transparenz und Sicherheit in der Beratung: Damit punktet die neue Beratungsstrecke für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) der R+V.

 

Mit einfachen Risikofragen sowie einer sofortigen Entscheidung am Point of Sale über den Versicherungsschutz ergeben sich deutliche Vorteile für Kunden und Berater. R+V-Kunden können diese BU-Versicherung ab sofort in den Volksbanken und Raiffeisenbanken abschließen.

Neu: AU-Option als Baustein

Neu ist die Arbeitsunfähigkeits-Option (AU-Option): Sie ermöglicht es dem Kunden erstmals, nur gegen Vorlage des “gelben Scheins” Leistungen aus seiner R+V Berufsunfähigkeitspolice zu erhalten – und zwar ohne tatsächlich berufsunfähig zu sein. Diese AU-Option mit einer maximalen Leistungsdauer von 36 Monaten kann gegen einen geringen Mehrbeitrag mit vereinbart werden.

Leichtere Beratung, schnellerer Abschluss

Die deutlich gestrafften und leicht zu beantwortenden Risikofragen machen die Beratung erheblich einfacher: Die eigens entwickelte Software führt Kunde und Berater durch den kompletten Antragsprozess. Die Fragen sind zudem mit Erklärtexten hinterlegt, um etwaige Unklarheiten auszuschließen – beispielsweise bei der Frage, welche Vorerkrankungen angegeben werden müssen. Am Ende erhält der Kunde sofort eine Entscheidung mit automatischer individueller Beitragsberechnung.

Hasselbächer: “Marktchancen nutzen”

“Als einer der führenden Biometrie-Versicherer bieten wir mit unserem Produkt eine zeitgemäße BU-Absicherung an. Damit ergeben sich neue Marktchancen in einem zentralen Segment der Risikovorsorge. Jetzt gilt es, jedes Beratungsgespräch auch für die Absicherung der Arbeitskraft zu nutzen”, erläutert R+V-Vertriebsvorstand Jens Hasselbächer. Und Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, ergänzt: “Viele Menschen unterschätzen, wie häufig es vorkommt, dass aufgrund von Krankheit der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann und finanzielle Engpässe die Folge sind. Davor können sich unsere Kunden mit der neuen, leistungsstarken BU-Versicherung schützen.”

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Anzeichen für Übersterblichkeit im Zusammenhang mit Corona-Pandemie

 

Nach vorläufigen Ergebnissen liegen die Sterbefallzahlen in Deutschland seit der 13. Kalenderwoche (22. bis 29. März 2020) über dem Durchschnitt der jeweiligen Kalenderwochen der Jahre 2016 bis 2019. In der 13. Kalenderwoche sind mindestens 19 385 Menschen gestorben, in der 14. Kalenderwoche (30. März bis 5. April) mindestens 20 207 und in der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) mindestens 19 872. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Abweichung der Sterbefallzahlen nach oben in der 15. Kalenderwoche mit knapp 2 000 Fällen beziehungsweise 11 % über dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Im Vergleich zu den einzelnen Jahren liegen die Sterbefallzahlen dieser Woche in einer Spannweite von 18 % über den Zahlen von 2017 und 4 % über denen von 2018. Die aktuelle Entwicklung ist auffällig, weil die Sterbefallzahlen in dieser Jahreszeit aufgrund der ausklingenden Grippewelle üblicherweise von Woche zu Woche abnehmen. Dies deutet auf eine Übersterblichkeit im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie hin.

Eine Übersterblichkeit nach der hier verwendeten Definition liegt dann vor, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahresverlauf mehr Menschen sterben als nach der Sterblichkeit in den vergangenen Jahren (hier der Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019) zu erwarten gewesen wären.

Überdurchschnittliche hohe Sterbefallzahlen auch in anderen Staaten Die gesamten Sterbefallzahlen werden derzeit in vielen Ländern herangezogen, um zu bewerten, ob es im Zusammenhang mit der Pandemie eine erhöhte Sterblichkeit gibt. Zu einer solchen Entwicklung können gemeldete und nicht gemeldete COVID-19 Todesfälle beitragen, aber auch Todesfälle, die nur indirekt oder in gar keinem Zusammenhang mit der Pandemie stehen. Im europäischen Vergleich ist der Umfang der Übersterblichkeit in Deutschland bislang gering. Beispielsweise weisen gegenwärtig die nationalen Statistischen Ämter Belgiens, Frankreichs, Großbritanniens, Italiens, der Niederlande, Österreichs, Schwedens, der Schweiz und Spaniens zum Teil wesentlich höhere Sterbezahlen im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre aus. Dagegen werden etwa für Norwegen und Tschechien keine auffälligen Veränderungen aufgezeigt. Die Angaben dieser Staaten beruhen auf den jeweiligen nationalen Methoden und zeitlichen Abgrenzungen der Daten. Zum Teil beziehen sie sich auf das Meldedatum und nicht auf den tatsächlichen Todestag. Auch die Anteile fehlender Meldungen sind unterschiedlich.

Methodische Hinweise zu den Angaben für Deutschland:

Eigene Auswertungen zum Jahresverlauf der Sterbefallzahlen sind auf Basis der Sonderauswertung “Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2020” möglich. Für die Jahre 2019 und 2020 werden erste vorläufige Daten dargestellt. Ein Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 beinhaltet folglich sowohl endgültige als auch vorläufige Daten. Bei den vorläufigen Daten handelt es sich um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten. Die Angaben beziehen sich auf den Todestag und nicht auf das Meldedatum.

Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle mit einem Verzug von etwa vier Wochen möglich. Durch die verzögerten Meldungen können sich die ersten Ergebnisse für das Jahr 2020 noch leicht erhöhen. Die Sonderauswertung wird ab sofort wöchentlich aktualisiert. Eine neue Veröffentlichung mit aktualisierten Fallzahlen und ersten Daten für die 16. Kalenderwoche (13. bis 19. April 2020) wird am 15. Mai 2020 vorliegen.

 

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Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Chubb hat die Ernennung von Dr. Detlef Speer (54) zum neuen Leiter der Schadenabteilung für Deutschland und Österreich bekannt gegeben.

 

In seiner neuen Position wird Dr. Speer für alle technischen und operationalen Funktionen des Schadenbereichs verantwortlich sein. Dies umfasst die kontinuierliche Konzentration auf eine kundenorientierte Schadensabwicklung sowie die Entwicklung und den Ausbau der Abteilung hinsichtlich eines effizienten Schadenprozesses. Von seinem Dienstsitz in Frankfurt aus wird Dr. Speer an Julie Chalmers, SVP Claims Director Europe, berichten. Die Ernennung erfolgt mit sofortiger Wirkung.

Dr. Detlef Speer, zuletzt Leiter des Schadenservices bei der Helvetia in Frankfurt, verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Versicherungsindustrie, davon hauptsächlich im Bereich Schaden. Der Diplom-Betriebswirt begann seine berufliche Laufbahn nach einer juristischen Ausbildung und der Promotion zum Thema Schadenmanagement als Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Versicherungs- und Schadensersatzrecht.

„Wir freuen uns mit Dr. Speer einen neuen Claims Manager gefunden zu haben, der durch sein Wissen und seine Fachkenntnisse, speziell auch im Themenfeld Digitalisierung, unsere Schadenabteilung und die entsprechenden Services im Sinne unserer Makler und Kunden erweitern und verbessern wird“, erklärt Andreas Wania, Country President und Hauptbevollmächtigter der Chubb in Deutschland.

 

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Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 746 193, www.chubb.com/de-de/

25 Prozent der Cyber-Schadenfälle gingen im vierten Quartal 2019 auf Phishing-Attacken zurück. Das zeigen die internationalen Schadenstatistiken für Europa, UK und die USA des Spezialversicherers Hiscox. 

 

Daniel Sprink, Head of Claims Commercial Lines bei Hiscox, kommentiert: „Die hohe Anzahl erfolgreicher Phishing-Attacken auf Unternehmen zeigt, dass sich Hacker zunehmend auf die ‚Schwachstelle Mensch‘ fokussieren. Geöffnete E-Mails oder Dateianhänge stellen für Angreifer nach wie vor leichte Einfallstore dar. Daher ist es entscheidend, Mitarbeiter für Cyber-Gefahren zu sensibilisieren und in ihrem Verhalten zu schulen. Zum Beispiel mit Hilfe Web-basierter Trainings zur Erkennung und Abwehr von Phishing-Angriffen, Social Engineering oder auch Tutorials zum eigenen Passwort-Management.“

Für sicheres Arbeiten im Home Office stellt der Spezialversicherer insgesamt vier Lernvideos aus der Hiscox Business Academy frei zur Verfügung, die normalerweise exklusiv Versicherungsnehmern vorbehalten sind. Die Videos vermitteln Wissen zu den Themen „Starke Passwörter setzen“, „Professionelles Passwort-Management“, „Phishing-Angriffe erkennen und abwehren“ sowie „Social Engineering: Der Anwender als Sicherheitsrisiko“. Sie sind noch bis einschließlich zum 31. Mai 2020 auf der Startseite der Hiscox Business Academy unter https://www.hiscox.de/hiscox-business-academy/ für jeden kostenlos und ohne Anmeldung abrufbar.

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Die Bayerische erzielte in der aktuellen Auswertung des Analysehauses Ascore bei der modifizierten Nettoverzinsung mit 4,23 Prozent (3-Jahres-Durchschnitt) das beste Ergebnis unter allen untersuchten 69 Versicherern.

 

Die modifizierte Nettoverzinsung berücksichtigt Sondereffekte auf Grund der Zinszusatzreserve im Unternehmensscoring. Auch die Ergebnisse zu den anderen untersuchten Kennzahlen der Bayerischen fallen überaus positiv aus:

  • Durchschnittliche Garantieverzinsung: 1,54 Prozent
  • Verpflichtungsvolumen mit Rechnungszins über 2,09 Prozent: 48,03 Prozent
  • Anteil der Zinszusatzreserve (ZZR) an der gesamten Deckungsrückstellung: 1,97 Prozent

Durch die niedrige durchschnittliche Garantieverzinsung zeigt sich, dass keine großen Verpflichtungen für die Bayerische aus alten hochverzinsten Verträgen bestehen. Auch hat die Bayerische im Vergleich zu den anderen untersuchten Versicherern eine geringe Belastung aus Verträgen, die einen Rechnungszins aufweisen, der über dem gesetzlich vorgegebenen Referenzzins liegt. Während viele Versicherer hohe Anteile der ZZR aufweisen, spielt sie bei der Bayerischen keine bedeutende Rolle, da die Versicherungsgruppe bereits in der Vergangenheit die ZZR ausfinanziert hat. Mit unter zwei Prozent Anteil erzielt die Bayerische auch bei dieser Kennzahl das beste Ergebnis aller untersuchten Versicherer.

„Diese hervorragenden Ergebnisse bestätigen, dass wir auch in einem schwierigen Zinsumfeld sehr gut aufgestellt sind“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Unsere langjährige Anlagestrategie zahlt sich aus – davon profitieren unsere Kunden.“

Die Analyse von Ascore gibt Antworten darauf, wie gut Lebensversicherer in Zeiten des anhaltenden Niedrigzinsumfelds ihren Verpflichtungen aus alten Verträgen mit hohen Rechnungszinsen nachkommen. Hierfür verglichen die Experten von Ascore eine Reihe von Kennzahlen bei den 69 Lebensversicherungen.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die HDI Versicherung AG unterstützt ab sofort bis Ende Juni Bestandskunden, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, mit kostenlosen Zusatzleistungen.

 

Darüber hinaus übernimmt HDI bei allen privat unfallversicherten Kunden den Eigenanteil bei einem Krankenhausaufenthalt infolge eines Unfalls oder einer Covid19-Infektion.

HDI möchte diesen Kundenkreis, der in der Corona-Pandemie eine besondere Rolle einnimmt, unterstützen. Jeder Kunde, der in einem systemrelevanten Beruf tätig ist – etwa im Gesundheitswesen, Lebensmittel- und Drogerieeinzelhandel – erhält bis zum 30.06.2020 die beschriebenen Zusatzleistungen zu seiner bereits bestehenden Kfz- und privaten Unfallversicherung:

Kfz-Versicherung: Kostenloser Corona-Mobilitäts-Schutzbrief

Er gilt für den bei HDI versicherten Pkw und/oder das Motorrad und enthält folgende Leistungen:

  • Pannen- und Unfallhilfe am Schadenort bis zu 150 Euro
  • Abschleppen nach Panne oder Unfall bis zu 200 Euro
  • Bergen nach Panne oder Unfall – unbegrenzt
  • Keine Registrierung notwendig, spezielle Schaden-Hotline verfügbar

Alle Fahrten mit dem Fahrzeug in Deutschland oder direkt an Deutschland angrenzenden Ländern sind abgesichert. HDI leistet auch, wenn etwa das Fahrzeug morgens am Wohnort nicht anspringen will und organisiert Hilfe direkt vor Ort.

Private Unfallversicherung: Einmalzahlung bei Covid19-Infektion oder Quarantäne

Bei HDI privat unfallversicherte Personen, die in systemrelevanten Berufen tätig sind, erhalten eine

  • Einmalige Zahlung von 250 Euro bei ärztlich festgestellter Covid19-Infektion oder behördlicher Quarantäneauflage im Aktionszeitraum.

Nach einer notwendigen Registrierung ist die Person für diese Sonderleistung vorgemerkt.

Private Unfallversicherung: Einmalzahlung bei Krankenhausaufenthalt

Sie gilt für alle bei HDI privat unfallversicherten Personen, unabhängig von ihrer beruflichen Tätigkeit. Nach einer notwendigen Registrierung erhält die versicherte Person per Mail die Bestätigung über diese Sonderleistung:

  • Erstattung des Eigenanteils von 10 Euro pro Tag für maximal 28 Tage bei einer stationären Behandlung infolge eines Unfalls oder einer Covid19-Infektion innerhalb des Aktionszeitraums.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de