Alexander Mayer neu im W&W-Vorstand – Dr. Gutjahr geht in den Ruhestand

 

Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) hat auf seiner Sitzung am 18. Mai den bis 2021 laufenden Vertrag mit dem Vorsitzenden des Vorstands, Jürgen A. Junker (50), erneuert. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis zum Jahr 2026. Junker ist seit 2017 Vorstandsvorsitzender der W&W AG. Der Aufsichtsrat hat zudem mit Wirkung zum 1. September 2020 Alexander Mayer (45) in den Vorstand der Dachgesellschaft W&W AG berufen. Er folgt auf Dr. Michael Gutjahr (63), der nach 32 Jahren bei der W&W-Gruppe und ihren Vorläuferunternehmen, davon 21 Jahre als Mitglied des Vorstands, zum 1. September 2020 in den Ruhestand wechselt.

Alexander Mayer ist seit 2019 Finanzvorstand der Württembergischen Versicherungen und seit 2015 Sprecher der Geschäftsführung der W&W Asset Management GmbH. Er wird jetzt zusätzlich im Vorstand der W&W AG das Ressort Kapitalanlagen und Rechnungswesen übernehmen. Mayer ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und kam 2002 zur W&W-Gruppe.

Dr. Michael Gutjahr ist studierter Mathematiker und trat 1988 in die Allgemeine Rentenanstalt Lebensversicherung AG – später Württembergische Lebensversicherung AG – ein, heute Teil der W&W-Gruppe. In den Unternehmen der Gruppe übte er zahlreiche Führungsfunktionen aus, insbesondere bei den Versicherungsgesellschaften. Allein in der Württembergischen Versicherungsgruppe war er von 2002 bis 2018 im Vorstand tätig.

Die Aufsichtsräte der Gesellschaften haben darüber hinaus – zum Teil schon in den vergangenen Monaten – die Verträge mit weiteren Vorständen erneuert. Um fünf Jahre bis 2025 und 2026 verlängert wurden jeweils die Verträge von W&W-Vorstand Jens Wieland (54), dem Wüstenrot-Vorstandsvorsitzenden Bernd Hertweck (53) und dem Württembergische-Vorstandsvorsitzenden Thomas Bischof (45).

Der Aufsichtsratsvorsitzende der W&W AG, Hans Dietmar Sauer: „Der Aufsichtsrat dankt allen Vorständen für ihren bisherigen engagierten und erfolgreichen Einsatz für die W&W-Gruppe. Unsere Gruppe verfügt über ein erfreulich überzeugendes Führungsteam. Der Aufsichtsrat freut sich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Herrn Dr. Gutjahr danken wir von ganzem Herzen für seine langjährige, eindrucksvolle Arbeit für unsere Gruppe.“

 

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Die Württembergische Versicherung AG leistet mit ihrer Betriebsschließungsversicherung grundsätzlich Entschädigung,

 

wenn die zuständige Gesundheitsbehörde aufgrund der in den Bedingungen genannten Krankheiten oder Krankheitserreger den versicherten Betrieb oder eine versicherte Betriebsstätte schließt und wenn die auslösende Krankheit oder der auslösende Krankheitserreger in den Bedingungen namentlich aufgeführt ist. Das Coronavirus 2019-nCov ist in den Bedingungen der Württembergischen nicht namentlich genannt; Fälle wie Covid-19 sind nicht Gegenstand der Versicherung und durch diese nicht gedeckt. Muss ein Betrieb zum Beispiel aufgrund einer Salmonellen-Infektion geschlossen werden, würde das von der Betriebsschließungsversicherung der Württembergischen übernommen. Anders gelagert ist der Fall bei einer Pandemie wie jetzt, die gar nicht in den Versicherungsbedingungen aufgeführt ist. In der Folge kann auch kein Versicherungsschutz bestehen.

Virus unter Mikroskop

Wirtschaftliche Einbußen im Rahmen der Covid-19-Pandemie werden teilweise bereits durch staatliche Leistungen aufgefangen. Offiziellen Berechnungen zufolge haben sich Betriebsaufwände im Gaststätten- und Hotelgewerbe durch Maßnahmen wie Kurzarbeit und Soforthilfen im Durchschnitt bereits um rund 70 Prozent reduziert, sodass 30 Prozent an Einbußen verbleiben.

Angesichts der existenzbedrohenden Situation für viele Betriebe insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe hat sich die Württembergische im Zuge dessen – wie verschiedene andere Unternehmen – bereit erklärt, aus Solidarität mit den Kunden in ihrer schwierigen Situation ohne weiteren Rechtsanspruch gegenüber der Württembergischen unbürokratisch Entschädigungsleistungen zu übernehmen. Die Württembergische übernimmt im Zuge dessen die Hälfte der verbleibenden rund 30 Prozent – also 15 Prozent – an Einbußen und leistet so schnelle und unkomplizierte Liquiditätshilfe ohne bürokratische Hemmnisse.

Gerichtsurteile zum Thema Betriebsschließungsversicherung und ihren Leistungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, die nicht die Württembergische Versicherung AG betreffen, kann diese nicht kommentieren.

 

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Die Versicherungsgruppe BGV / Badische Versicherungen bietet ab sofort für viele Mitarbeiter aus systemrelevanten Branchen besonders günstige Konditionen an.

 

Dazu zählen Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege, im Bereich der Herstellung, des Vertriebs oder der Abgabe von Arzneien und Medikamenten, Beschäftigte in Laboren und Forschung oder im Lebensmittel-Einzelhandel sowie Bestatter. Sie erhalten Vergünstigungen auf Verträge in vielen Versicherungssparten.

“Wir alle haben in der Vergangenheit von dem beruflichen und damit gesellschaftlichen Einsatz dieser Menschen immens profitiert – jetzt sollen auch sie profitieren”, so BGV-Vorstandsmitglied Dr. Moritz Finkelnburg.

Als Versicherer der öffentlichen Arbeitgeber in Baden bietet der BGV schon seit vielen Jahren besonders günstige Konditionen für den öffentlichen Dienst, für Beschäftigte der kommunalen Mitgliedsunternehmen und für ehrenamtliche Ersthelfer der Freiwilligen Feuerwehr, des technischen Hilfs-werkes sowie der medizinischen Rettungsdienste in Baden. “Dieses Angebot weiten wir jetzt auf viele Menschen aus, die einer für unsere Gesellschaft besonders wichtige Arbeit nachgehen”, ergänzt Dr. Finkelnburg.

Die günstigen Konditionen gelten für Neuverträge, die bis zum 31.3.2021 abgeschlossen wurden. Nähere Informationen gibt es unter www.bgv.de/zusammenhalten.

 

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BGV Badische Versicherungen, Durchlacher Allee 56, 76131 Karlsruhe, Tel: 0721­6600, Fax: 0721­6601688, www.bgv.de

Die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG hat am 1. Mai ihre neue Hausratversicherung auf den Markt gebracht.

 

Mehr als ein Dutzend neuer Leistungen und zahlreiche Leistungsverbesserungen kennzeichnen die aktuelle Tarifgeneration, die in den Varianten compact, classic und comfort zur Verfügung steht. Die optimierte Hausratversicherung ist auch preislich attraktiv. „Wir rechnen fest damit, uns künftig bei den Vergleichsrechnern in der Kategorie der Service-Versicherer im vorderen Bereich zu positionieren“, so Vorstandsmitglied Kai Waldmann.

Attraktive Leistungsmerkmale der neuen Hausratversicherung sind unter anderem

– Innovationsklausel: Damit profitieren Kunden (in den classic- und comfort-Varianten) von künftigen Produktneuerungen, ohne dass hierfür mehr gezahlt werden muss

– Grobe Fahrlässigkeit: Der classic- und comfort-Schutz leisten auch bei grob fahrlässigem Verhalten. Das ist im Markt nicht selbstverständlich, wohl aber „Markenkern“ dieser Hausratversicherung

– Vorversicherungsgarantie: Wechselt der Kunde von einem anderen Versicherer in den classic- oder comfort-Schutz der ALTE LEIPZIGER, so ist garantiert, dass im Schadenfall der bessere Schutz zählt.

Neu hinzugekommen ist die Best-Leistungs-Garantie im comfort-Schutz: Bietet zum Zeitpunkt des Schadens ein anderer Tarif in Deutschland höhere Leistungen als die ALTE LEIPZIGER, dann gilt für die Regulierung der Tarif des anderen Versicherers.

Neuer Baustein „Cyber-Privat“ wird auf wachsende Nachfrage treffen

Neben einem Haus- und Wohnungsschutzbrief wird das Produkt durch einen Cyber-Baustein ergänzt. 94 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass die Bedrohungen durch Cyber-Angriffe zunehmen – fünf Prozent mehr als noch im letzten Jahr (Quelle: Bitkom). Obwohl ca. 50 % aller Internet-Nutzer – wissentlich oder nicht – Opfer von Internetkriminalität sind bzw. waren, ist die Abdeckung von Cyber-Schutz bei Privatpersonen aber noch verschwindend gering. „Hier sehen wir für die Zukunft eine wachsende Nachfrage“, so die Einschätzung von Kai Waldmann.

Das bietet das neue Cyber-Modul

Das Cyber-Paket leistet unter anderem bei der Kostenerstattung für die Rettung von Bildern oder Dokumenten, die beispielsweise durch einen Cyberangriff verschlüsselt worden sind. Auch bei Cyber-Mobbing, das heute auch immer mehr Kinder und Jugendliche trifft, wird professionell unterstützt: Ein spezialisierter Dienstleister wirkt darauf hin, die verletzenden Inhalte im Netz zu löschen oder zumindest aus den Suchergebnissen zu verbannen. Zusätzlich werden die Kosten für die psychologische Erstberatung übernommen. Außerdem werden Online-Einkäufe und -verkäufe abgesichert, das heißt, im Versicherungsfall gibt es den Kaufpreis zurück.

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Aktionszeitraum vom 18.bis 29. Mai

 

In der Corona-Krise stehen viele Menschen vor rechtlichen Fragen und Problemen. Daher setzt die Versicherungskammer Bayern in Kooperation mit der ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG ein Zeichen der Solidarität: Mit einer kostenfreien Hotline für eine Corona-Rechtsberatung hilft der größte öffentliche Versicherer ab sofort allen ratsuchenden Bürgerinnen und Bürgern. Die Versicherungskammer Bayern vermittelt allen Privatpersonen eine telefonische Rechtsberatung durch einen Rechtsanwalt. Die Hotline ist vom 18. bis 29. Mai (montags – freitags außer feiertags) in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der Rufnummer 0211 9598 1111 erreichbar.

Die kostenfreie telefonische Beratung zu allen Fragen rund um die rechtlichen Auswirkungen des Coronavirus erfolgt durch unabhängige, niedergelassene und zertifizierte Rechtsanwälte. Der Service gilt bundesweit für alle in Deutschland lebenden Menschen, egal ob Kunde der Versicherungskammer Bayern oder nicht. Zu beachten ist lediglich, dass die Beratung ohne Prüfung von Unterlagen durchgeführt werden können muss und deutsches Recht anwendbar ist. Anrufer gehen mit der Inanspruchnahme der telefonischen Beratung keine Verpflichtungen ein. Erteilt der Anrufer dem Anwalt im Anschluss an die telefonische Beratung jedoch ein Mandat für die Durchsetzung seiner Interessen, sind die entstehenden Kosten selbst zu tragen bzw. werden die Kosten nach Deckungszusage von der Rechtsschutzversicherung übernommen.

Im Fokus des Interesses stehen zurzeit insbesondere arbeitsrechtliche Fragestellungen und Fragen zu laufenden Verpflichtungen wie Mietzahlungen und Kredittilgungen. Auch Unsicherheiten in Bezug auf die Kontaktbeschränkung, Quarantänemaßnahmen und Krankschreibungen bewegen viele Menschen. Weitere Themen mit juristischer Relevanz: Unklarheiten bei laufenden Verträgen (z. B. Fitnessstudio) und abgesagten Veranstaltungen (z. B. Konzerte, Fußballspiele), Fragen rund um den gebuchten Urlaub und Probleme durch die Absage von Hochzeitsfeiern, Geburtstagspartys oder anderen privaten Festen.

 

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Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Eine unbegrenzte Jahreshöchstleistung in allen Tarifen: Die GHV Versicherung sticht mit ihrer Pferde-OP-Versicherung auf dem Versicherungsmarkt hervor.

 

Pferdebesitzer profitieren nicht nur von der unbegrenzten Leistungssumme, sondern können zudem aus drei verschiedenen Tarifmodellen mit gestaffelter Selbstbeteiligung wählen – für mehr Auswahl und eine noch individuellerer Absicherung. Diese Kriterien haben auch den Online-Versicherungsmakler vergleichen-und-sparen.de überzeugt.

Mehr Auswahl für den Verbraucher auf vergleichen-und-sparen.de

Die Tarife der GHV nimmt Ralf Becker, Geschäftsführer der vs vergleichen-und-sparen GmbH, gerne in den Online-Vergleichsrechner auf. Er sieht darin klare Vorteile für den Verbraucher. „Im Vergleich zu anderen Tiersparten gibt es im Pferde-OP-Bereich nicht sehr viele Versicherungsanbieter. Umso schöner, dass wir Pferdehaltern nun mit der GHV weitere Tarife zur Auswahl stellen können, die ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.“

Basis, Komfort und Premium: die Tarifmodelle der GHV Pferde-OP-Versicherung

Wer sein Pferd mit einer Pferde-OP-Versicherung absichern möchte, sollte einen genauen Blick in den Online-Vergleichsrechner werfen. Denn dort stehen Kunden ab sofort neben den Tarifen der Allianz, R+V sowie der Uelzener nun auch die Tarife der GHV zur Auswahl.

Die GHV bietet gleich 3 Tarifmodelle an: Basis, Komfort und Premium. Im Leistungsvergleich fallen einige Gemeinsamkeiten auf, die alle drei Tarife des Versicherers bieten:

  • die Übernahme der Kosten am letzten Untersuchungstag vor der OP
  • die Abrechnung bis zum 2-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte
  • die Kostenübernahme von bildgebenden Verfahren (Röntgen etc.) bis zum festgelegten Höchstsatz
  • die unbegrenzte Jahreshöchstleistung

Im weiteren Vergleich hat die Tarifvariante Premium aufgrund des größeren Leistungsumfangs die Nase bei den drei GHV Tarifen vorn. Als einziger Tarif kommt er anteilmäßig für die Nachsorge mit alternativen Heilmethoden auf. Zudem übernimmt GHV Premium ebenfalls Teilkosten für die Operation von Gelenken bei Vorliegen einer Osteochondrose und Birkelandfrakturen. Mitversichert sind außerdem viele Operationen, die nicht in der Gebührenordnung für Tierärzte aufgeführt werden, darunter Sehnenscheiden- und Fesselringband-Operationen.

Die Preise für die Tarife der GHV beginnen im Tarif Basis ab 8,09 €/mtl., dem Tarif Komfort ab 13,77 €/mtl. und dem Tarif Premium ab 20,52 €/mtl.

Alle Tarife der Pferde-OP-Versicherung können Verbraucher ab sofort unter https://www.vergleichen-und-sparen.de/pferdeversicherung/pferdeopversicherung/ kostenlos vergleichen.

 

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vs vergleichen-und-sparen GmbH, Wilhelm-Tenhagen-Str. 2, 46240 Bottrop, Te: (02041) 77 44 7-0, www.vergleichen-und-sparen.de

Seit 1. Mai hat die DEVK Krankenversicherungs-AG ein neues Vorstandsmitglied: Dirk Kopisch (55). Er arbeitet seit 25 Jahren bei der DEVK und wird die Nachfolge von Sylvia Peusch (61)

 

Als gelernter Versicherungskaufmann startete Dirk Kopisch seine Karriere bei der Victoria-Gilde Krankenversicherung in Düsseldorf. Er fing an als Sachbearbeiter, bildete sich zum Versicherungsfachwirt weiter und übernahm dann Verantwortung als Gruppenleiter. Nach 13 Jahren bei den Victoria Versicherungen wechselte er 1995 nach Köln zur neu gegründeten DEVK Krankenversicherungs-AG. Gemeinsam mit seiner Chefin Sylvia Peusch, die Dirk Kopisch schon aus seiner Zeit bei der Victoria kannte, etablierte er erfolgreich die Krankenversicherung im DEVK-Konzern. Dabei übernahm er zunehmend mehr Verantwortung – 2013 erhielt er Prokura.

Gleitender Übergang

„Dirk Kopisch ist ein würdiger Nachfolger“, sagt Sylvia Peusch, „ich freue mich, dass wir im Vorstand einen gleitenden Übergang ermöglichen können.“ Seit sieben Jahren ist die 61-Jährige Vorständin der DEVK-Krankenversicherungs-AG. Ende Januar 2021 wird sie aus Altersgründen ausscheiden. Neben Dirk Kopisch gehört weiterhin Jürgen Dürscheid zum Vorstandsensemble.

Aufstrebende Sparte

Die DEVK-Krankenversicherung hat sich von Anfang an auf Krankenzusatzversicherungen spezialisiert und ist in den letzten 25 Jahren kontinuierlich gewachsen. 2019 verzeichnete sie 100 Millionen Euro gebuchte Bruttobeiträge und steigerte damit ihr Vorjahresergebnis um 5,8 Prozent (Branche: 2,3 Prozent).

Unabhängige Ratings loben regelmäßig das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis der Angebote, die faire Kundenberatung und günstigen Beiträge. Anfang des Jahres hat das Magazin Focus-Money die DEVK Krankenversicherung mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet. Damit gehört die DEVK zu den acht fairsten privaten Krankenversicherern in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kamen die Experten der Kölner ServiceValue GmbH, nachdem sie im Auftrag von Focus-Money in einer repräsentativen Online-Studie mehr als 2.900 Kundenurteile von Privatversicherten ausgewertet hatten.

 

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DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Junge Menschen kümmern sich vermehrt um Vorsorge

 

Die Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten hat sich während der Monate März und April 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sprunghaft erhöht. Das geht aus einer aktuellen Auswertung hervor, für die das Finanzberatungsunternehmen Swiss Life Deutschland die Daten seiner rund 1,3 Millionen Beratungskunden in Deutschland zugrunde gelegt hat. Im März und April 2020 haben sich 34 Prozent mehr Menschen für ein Altersvorsorgeprodukt entschieden als im Vorjahreszeitraum. Der Trend zur Altersvorsorge gilt ganz unabhängig davon, welches Geschlecht die Kunden haben oder welcher Berufsgruppe sie angehören. Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland, erklärt diese Entwicklung so: „Die Menschen suchen gerade in diesen verunsichernden Zeiten nach finanzieller Selbstbestimmung. Jetzt werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise spürbar und die Unsicherheit über die weitere Entwicklung bleibt groß. Das macht den Menschen bewusst, wie wichtig finanzielle Planbarkeit und Verlässlichkeit sind. Viele werden deshalb aktiv und optimieren ihre private Vorsorge.“

Die Daten der Swiss Life-Beratungsunternehmen Swiss Life Select, tecis, HORBACH und ProVentus decken sich mit einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Studie, die die Unternehmen in Kooperation mit dem Forschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt haben: Für 30 Prozent der befragten Deutschen hat das Thema Altersvorsorge demnach seit der Coronakrise an Bedeutung gewonnen.

Junge Menschen lassen sich für die Altersvorsorge begeistern – Trend zur persönlichen Beratung per Video

Die Menschen sorgen nicht nur häufiger fürs Alter vor, sondern tun dies auch immer früher. Betrug das Durchschnittsalter der Swiss Life-Beratungskunden im April 2019 noch 31 Jahre, so fiel es im April 2020 auf 30 Jahre. Die Generation der Millennials stellt die größte Kundengruppe dar. Haben sich im März und April 2020 46 Prozent mehr Kunden in der Generation der Millennials für ein Altersvorsorgeprodukt entschieden, waren es in der Generation X 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. „Wir stellen fest, dass sich junge Menschen entgegen der landläufigen Meinung sehr wohl für die Altersvorsorge interessieren. Dazu passt, dass das Durchschnittsalter unserer Finanzberater bei 35 Jahren liegt. Unsere Beraterinnen und Berater sind damit zwanzig Jahre jünger als der Branchendurchschnitt. So können wir uns in die Lebenssituation von jüngeren Menschen hineinversetzen. Wir kommunizieren auf Augenhöhe und wir bieten eine persönliche Beratung per Video an. Im März und April 2020 haben sich die Videoberatungen im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des Jahres 2020 mehr als versechsfacht“, berichtet Arnold.

89 Prozent der befragten Millennials aus der gemeinsamen Studie mit YouGov Deutschland, die auf Online-Vergleichsportalen zu Altersvorsorgeprodukten recherchieren, gaben an, dass sie vor Abschluss eine persönliche Beraterin oder einen persönlichen Berater konsultieren würden. Von einer persönlichen Beratung erwarten sie sich folgende Aspekte: die persönliche Beraterin oder Berater nimmt sich Zeit, den individuellen Bedarf des Kunden kennenzulernen (48%), die Beratung erfolgt anbieterübergreifend (35%) und auch nach Produktabschluss steht die Beraterin oder der Berater mit Rat und Tat zur Seite (36%). 72 Prozent der Millennials, die auf eine persönliche Beratung setzen, würden diese Dienstleistung auch per Video durchführen.

Frauen: Nachholbedarf in der Vorsorge

In März und April 2020 haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 29 Prozent mehr Kundinnen ein Altersvorsorgeprodukt nachgefragt. Dennoch wird die Nachfrage – wie in den vergangenen Jahren auch – von Männern dominiert. Im März und April 2019 interessierten sich 32 Prozent mehr Männer als Frauen für ein Altersvorsorgeprodukt. In den Corona-Monaten März und April 2020 schlossen sogar 44 Prozent mehr Männer als Frauen ein solches Produkt ab. „Leider bestätigen unsere Daten, dass die Ungleichheit in der Vorsorgesituation der Geschlechter in Zeiten von Corona trotz Nachfrageplus weiterbesteht. Die Rente ist eine Konsequenz des Arbeitslebens. Frauen haben oft längere Pausen in ihren Erwerbsbiografien, gehen häufiger Teilzeitbeschäftigungen nach, verdienen meist weniger als Männer. Umso wichtiger wäre eine private Vorsorge. Hier tragen auch unsere Beraterinnen und Berater – gerade in der aktuellen Situation – eine gesellschaftliche Verantwortung“, sagt Arnold.

Angestellte sorgen eher vor als Selbstständige

Die gute Botschaft ist, dass Menschen, ganz egal zu welcher Berufsgruppe sie gehören, nun die Zeit nutzen, sich Gedanken um ihren Lebensabend zu machen. Gleichwohl zeigen die Daten der Swiss Life-Beratungen, dass Angestellte in den letzten Jahren häufiger privat vorgesorgt haben als Selbstständige. Wenngleich beide Erwerbsgruppen insgesamt mehr Vorsorgelösungen nachfragen, entschieden sich seit Beginn der Coronakrise 36 Prozent mehr Angestellte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für ein Altersvorsorgeprodukt als selbstständige Kunden mit einem Plus von lediglich 9 Prozent. „Eine private Vorsorge ist für alle Selbstständige wichtig, unabhängig davon, ob sie Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung haben oder nicht. Diesen Menschen wollen wir beratend zur Seite zu stehen“, so Arnold.

Der Vorsorge-Report basiert auf dem Vorsorgeverhalten der insgesamt 1,3 Millionen Privatkunden, die von den zu Swiss Life Deutschland gehörenden Finanzberatungs­unternehmen Swiss Life Select, tecis, HORBACH und ProVentus beraten werden, und wurde anlässlich der Corona-Pandemie für eine Sonderanalyse erstellt. Alle anderen verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.048 Personen zwischen dem 08.05.2020 und 11.05.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Nach wie vor stellt die Coronavirus-Pandemie die Versicherungswirtschaft vor eine so bislang nie dagewesene Probe.

 

Noch immer fällt es Versicherern schwer, die mit dem Virus verbundenen Risiken zu kalkulieren – und eigentlich gebotene Transparenz zu zeigen. Viele Anbieter ziehen daher die Notbremse. Anders der BDAE: Auch im Corona-Fall ist er weiterhin für seine Versicherten da.

Noch immer viele Deutsche im Ausland “gestrandet” und ohne Versicherungsschutz

Etliche im Ausland Versicherte spüren die Auswirkungen am eigenen Leib. Ihnen wurde die (überlebens-)wichtige Auslandskrankenversicherung gekündigt oder ihr Anbieter hat die Laufzeit stark verkürzt. Betroffen sind vor allem jene Menschen, die im Ausland “gestrandet” sind und bislang aus unterschiedlichsten Gründen nicht nach Hause können – oder es nach vielen Jahren im Ausland gar nicht wollen. Dazu zählen etwa zahlreiche Auswanderer, digitale Nomaden und Travel-Blogger. Oder da sind jene, die erst nach einer (finanziellen) Odyssee wieder in die Heimat konnten.

Gleichzeitig bieten zum aktuellen Zeitpunkt viele Versicherer keine Auslandskrankenversicherungen mehr an. Viele pausieren, um abzuwarten welche finanziellen Folgeschäden die Corona-Pandemie für die Assekuranz hat.

Transparenz – zentrales Kriterium jeder Versicherung

Spätestens jetzt ist klar, was für den Verbraucher an oberster Stelle steht: Transparenz. Und diese Transparenz lebt der BDAE seit 25 Jahren vor. Wohl als einziger Anbieter im deutschsprachigen Raum veröffentlicht der Versicherer sämtliche AGBs ganz offen auf seiner Webseite. Das “Kleingedruckte” wird dort ganz groß geschrieben: “BDAE-Kunden erfahren nicht nur, was wir leisten”, so BDAE-Geschäftsführer Philipp Belau. “Wir klären unsere Kunden außerdem aktiv und im Vorfeld darüber auf, was wir nicht leisten können. Wir finden das nicht nur fair, sondern auch selbstverständlich.”

Und anders als manch anderer Auslandsversicherer leistet der BDAE auch im Corona-Fall. So zahlt er bei medizinischer Notwendigkeit den Corona-Test und erstattet die Kosten im Quarantäne-Fall. Ist vor Ort keine ausreichende Versorgung möglich, übernimmt der Versicherer den Transport dorthin, wo sie verfügbar ist – auch über Landesgrenzen hinweg. Darauf weist der Versicherer unter www.bdae.com/corona hin.

Das gilt für alle Auslandskrankenversicherungen, die der BDAE derzeit anbietet. Dazu gehören:

– EXPAT PRIVATE – eine leistungsstarke Auslandskrankenversicherung für Weltreisende und Berufstätige

– EXPAT PRIVATE PREMIUM – die besonders hochwertige Auslandskrankenversicherung für anspruchsvolle Singles und Familien mit besonders langer Laufzeit

– EXPAT FLEXIBLE- weltweit gültiger Basisschutz für Weltreisende und Berufstätige, der den Geldbeutel schont

Auswanderer, digitale Nomaden und Expats profitieren vom umfassenden BDAE-Schutz. So auch Jessica und Daniel Krawczyk, die als Life to go das Abenteuer Ausland zu ihrem beruflichen Themenfeld gemacht haben. Im Interview mit dem Nachrichtenportal Expat-News betonen sie, wie gut sie sich auf den Service des BDAE verlassen können.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BDAE Holding GmbH, Kühnehöfe 3, 22761 Hamburg, Tel: +49-40-30 68 74-0, www.bdae.com

Canada Life Reinsurance ist erfreut bekannt geben zu dürfen, eine Langlebigkeits-Rückversicherungsvereinbarung mit NN Life für laufende Verbindlichkeiten über 5,3 Milliarden Euro abgeschlossen zu haben.

 

Nahezu 82.000 Rentner mit laufenden Zahlungen im Rahmen leistungsorientierter Vorsorgepläne werden von Canada Life Reinsurance nach diesem Abkommen rückversichert.

Laut Jeff Poulin, Global Head von Canada Life Reinsurance, hebe diese Vereinbarung erneut die Stärke von Canada Life Reinsurance als Partner für weltweite Transaktionen im Bereich der Langlebigkeitsrückversicherung hervor.

“Es freut mich, dass die Teams von Canada Life Reinsurance und NN Life trotz eines aufgrund von Covid-19 erheblich veränderten Arbeitsumfelds kooperieren, um diese bedeutende Transaktion abschließen zu können”, so Poulin. “Auf diese Weise können wir uns weiter vergrößern und unser globales Portfolio im Bereich der Langlebigkeit für 2020 und auch danach diversifizieren.”

Derek Popkes, Chief Operating Officer der Canada Life Reinsurance fügte übereinstimmend hinzu: “Wir von Canada Life Reinsurance setzen uns auch weiterhin dafür ein, unseren Kunden in diesen schwierigen Zeiten Unterstützung bieten zu können. Wir freuen uns auf eine lange und für beide Seiten profitable Zusammenarbeit mit NN Life. Sowohl unser Engagement auf dem niederländischen Markt als auch unsere starke Finanzlage machen uns zu einem kompetenten Partner in den Niederlanden.”

Canada Life Reinsurance bietet Versicherern, Rückversicherern sowie Pensionfonds ein breites Angebot an innovativen Risiko- und Kapitalmanagementlösungen für Lebens-, Gesundheits und Sachrisiken.

Informationen zu NN Life NN Life ist ein Tochterunternehmen der NN Group. Die NN Group ist ein internationales, in 18 Ländern tätiges Finanzdienstleistungsinstitut mit starker Präsenz in mehreren europäischen Ländern und Japan. Mit der Gesamtzahl ihrer Mitarbeiter stellt die Gruppe Altersvorsorge-, Pensions-, Versicherungs-, Kapitalanlage- sowie Banking-Produkte für etwa 18 Millionen Kunden bereit. Die NN Group umfasst Nationale-Nederlanden, NN, NN Investment Partners, ABN AMRO Insurance, Movir, AZL, BeFrank und OHRA. Die Gruppe ist an der Euronext Amsterdam (NN) börsennotiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

DIVA Briefing von Prof. Dr. Michael Heuser, Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung

 

  1. Die aktuelle Situation: Unberechenbares Virus, unberechenbare Weltwirtschaft.

Den Experten, Politikern und zunehmend auch den Menschen in Deutschland ist klar: Die Corona-Pandemie wird drastische ökonomische Konsequenzen haben. Für Wochen sind die wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland heruntergefahren, der Exportnation Deutschland brechen ihre Auslandsmärkte weg, die internationale Arbeitsteilung ist gestört, die Kunden in der Welt kommen immer mehr in Zahlungsverzug. Die Corona-Pandemie ist ein “symmetrischer Schock” im schlimmsten weltwirtschaftlichen Sinne: Er trifft nahezu alle Volkswirtschaften der Welt in nahezu demselben Zeitraum mit nahezu derselben Intensität.

So unberechenbar der Gegner, das SARS-CoV-2-Virus, ist, so unberechenbar sind seine Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung. Politische Entscheidungen fallen im Nebel und auf Sicht. Vorsichtige Lockerungen in jüngster Zeit wecken Hoffnungen, dass die Wirtschaft wieder anspringen könnte. Gleichzeitig mahnt die Gefahr einer zweiten Infektionswelle zur Vorsicht und zeigt, dass Rückschläge bei der Erholung nicht auszuschließen sind. Bei aller Unvorhersehbarkeit besteht in einem Einigkeit: Es ist noch nicht vorbei.

  1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Wie geht es weiter?

2.1 Welches Szenario trifft zu: “Nachtfrost”, “Winter” oder “Eiszeit”?

Noch Ende Januar erwartete die Bundesregierung in ihrem Jahreswirtschaftsbericht für 2020 einen Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandprodukts (BIP) um 1,1 %. Am 18. März veröffentlichte sie den finanziellen Rahmen der Bundeshaushalte 2021-24. Sie sah sich dort zwar noch außerstande, jegliche Auswirkungen der Corona-Pandemie zu berücksichtigen, war sich aber bewusst, dass sie mit diesen “Eckwerten” im Grunde Makulatur vorlegte.

Seitdem fallen die Prognosen der Experten im Wochenrhythmus pessimistischer aus. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (“Wirtschaftsweise”) veröffentlicht am 31. März ein Sondergutachten; dort geht er in einem “Basisszenario, dem … wahrscheinlichsten Szenario”, von einem Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland von 2,8 % aus. Eine Woche später, am 8. April, prognostizieren die Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Frühjahrgutachten minus 4,2 %. Mitte April korrigieren die Wirtschaftsweisen ihre Prognose auf minus 5,5 %. Die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung vom 29. April erwartet für das aktuelle Jahr ein negatives Wachstum von 6,3 %, und die Frühjahrsprognose der EU-Kommission am 7. Mai bestätigt diese Größenordnung mit minus 6,5 % für Deutschland. Mitte Mai schließlich gehen Ökonomen der Deutschen Bank und von Goldman Sachs von einer Schrumpfung des deutschen BIP von 9 % im Jahr 2020 aus.

Zum Vergleich die Finanzkrise: Der BIP-Einbruch betrug im Jahr 2009 in Deutschland minus 5,7 %. Dieser scharfen Rezession folgte eine ebenso schnelle Erholung, und im Jahresverlauf 2011 wurde das BIP-Niveau von Ende 2008 wieder erreicht.

Scharfer Einbruch, schnelle Erholung – das unterstellen auch die aktuellen Prognosen und Projektionen in ihren zuversichtlichen Varianten. Danach setzt der ökonomische Erholungsprozess im zweiten Halbjahr 2020 ein, und Ende 2021 wird (fast) wieder das Vorkrisenniveau von 2019 erreicht. Zugleich weisen sie aber auf Abwärtsrisiken hin. Die EU-Kommission unterstreicht, ihre Prognose für 2021 beruhe darauf, dass der Lockdown europaweit in den kommenden Wochen stetig zurückgefahren werde und die Pandemie danach unter Kontrolle bleibe;

  1. dass die mit den Pandemie-Maßnahmen verbundenen Schulden nicht in eine neue Finanzkrise führten;
  2. dass die globalen Märkte wieder komplett geöffnet würden.

Diese Annahmen sind optimistisch, die Abwärtsrisiken beträchtlich. Die Gutachten und Expertisen arbeiten deshalb vielfach mit verschiedenen Szenarien. Die Wirtschaftsweisen etwa berechnen in ihrem Sondergutachten neben dem wahrscheinlichen (Basis-)Szenario ein Risikoszenario “Ausgeprägtes V” mit tieferem Einbruch und schnellerer Erholung des BIP und ein Risikoszenario “Langes U” mit einem leicht schwächeren Einbruch und einer längeren Talsohle. Andere fügen noch ein L-Szenario, eine Krise ohne rasche Erholung, hinzu. Mit einem kurzen “Nachtfrost” käme Deutschland gut davon; er kann aber durchaus in einen “strengen Winter” oder gar in eine lange “Eiszeit” münden.

2.2 Öffentliche Haushalte: Einnahmen brechen weg, Ausgaben erodieren.

Die Konsequenzen für die öffentlichen Haushalte sind überbordende Defizite. Der massive Wirtschaftseinbruch führt automatisch zu einbrechenden (Steuer-)Einnahmen durch Gewinneinbußen, Umsatzrückgang und Kurzarbeit. Ebenso automatisch steigen staatliche Ausgaben z.B. für Kurzarbeiter- und Arbeitslosengeld. Darüber hinaus verursachen diskretionäre Krisenmaßnahmen zusätzliche Milliarden-Ausgaben und steuerliche Mindereinnahmen, etwa großzügige Regelungen zu Steuerstundungen und Verlustrückträgen, der Ausbau der Kurzarbeit, erhebliche Kreditlinien für Firmen, Zuschüsse für Kleinstunternehmen und Solo-Selbständige.

Eine Kostenschätzung dieser Maßnahmen listet das “Deutsche Stabilitätsprogramm 2020” vom 22. April auf, mit dem die Bundesregierung der EU-Kommission die mittelfristige Finanzplanung aller staatlichen Ebenen in Deutschland berichtet. Die Gesamtsumme der bis zu diesem Zeitpunkt beschlossenen staatlichen Mehrausgaben und Mindereinnahmen beträgt 453,3 Mrd. EUR.

Von diesen Maßnahmen werden die 200 Mrd. EUR des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) in Form von Rekapitalisierungs-Maßnahmen von Unternehmen (siehe die aktuelle Diskussion um Staatshilfen für die Lufthansa) und Krediten aus KfW-Sonderprogrammen an Unternehmen vergeben. Sie sind im Grundsatz nicht verloren, bergen aber ein gewisses Verlustrisiko.

Zur Erinnerung die Finanzkrise: Im Winter 2008, zu Beginn der Finanzkrise, war der Bund bei der Commerzbank eingestiegen. Für mehr als 18 Mrd. EUR erhielt er eine Sperrminorität von 25 % plus 1 Aktie. Derzeit (Mai 2020) hält er noch 15,6 %. Diese waren beim Einstieg 2008 mehr als 5 Mrd. EUR und sind Stand heute 600 Mio. EUR wert. An einen Ausstieg aus der Commerzbank ist in Corona-Zeiten nicht zu denken.

Hinzu kommen weitere mögliche Garantien in Höhe von rund 800 Mrd. EUR im Rahmen der Coronbedingten Anhebung des staatlichen Garantierahmens. Auch sie sind nicht verloren und damit nicht haushaltswirksam, bergen aber ebenfalls das Risiko der Inanspruchnahme.

Zum Vergleich die Finanzkrise: Die Rettung der Banken belastete die öffentlichen Haushalte nach Berechnungen der Bundesregierung insgesamt mit knapp 70 Mrd. EUR; Bund und Länder hatten zudem für rund 100 Mrd. EUR Garantien ausgesprochen.

Zudem wird es zu einem erheblichen Rückgang der Steuereinnahmen kommen. Der Arbeitskreis “Steuerschätzungen” berechnete Mitte Mai – bei allen Unwägbarkeiten der künftigen Wirtschaftsentwicklung – seine Projektion. Danach werden die Steuereinnahmen, verglichen mit der Schätzung vom Oktober 2019, im Jahr 2020 insgesamt um 98,6 Mrd. EUR und damit um mehr als 10 % niedriger ausfallen als erwartet; bis zum Jahr 2024 könnten sich die Mindereinnahmen auf mehr als 300 Mrd. EUR aufaddieren.

Sieht man die Corona-Daten in Relation zu anderen gesamtwirtschaftlichen Kennzahlen, wird deutlich, um welche Größenordnungen es sich handelt. Allein die zusätzlichen Kosten des Jahres 2020 werden die Höhe eines “normalen” Bundeshaushalts erreichen oder überschreiten (Tabelle 2 im Anhang). Unklar ist, welche weiteren Corona-bedingten Kosten in den Folgejahren hinzukommen werden.

2.3 Öffentliche Schulden: Bürde auf Jahrzehnte.

Diese Finanzierungslücke der öffentlichen Haushalte erhöht dauerhaft die Staatsverschuldung. Derzeit lassen sich nicht einmal für das Jahr 2020 und umso weniger für die Zukunft zuverlässige Aussagen treffen. Entscheidend wird sein, ob eher das “Nachtfrost”- oder das “Winter”-Szenario oder gar eine “Eiszeit” eintreten wird. In ihrem “Stabilitätsprogramm 2020” berichtet die Bundesregierung im April 2020 eine erwartete Schuldenquote von 75,25 % des BIP für das Jahr 2020 nach Brüssel. Schätzungen schließen nicht aus, dass sie bis Ende 2021 auf bis zu 100 % der Wirtschaftsleistung ansteigen könnte.

Vermutlich wird es auch im besten Fall viele Jahre und erhebliche Kraftanstrengungen brauchen, um die Corona-bedingte Zusatzverschuldung zurückzuführen. Das Bundesfinanzministerium geht für den Bundeshaushalt von über zwei Jahrzehnten aus.

Zum Vergleich die Finanzkrise: Die Staatsverschuldung stieg in den Jahren 2009 und 2010 um insgesamt rund 440 Mrd. EUR. Schrumpfendes BIP und rasanter Schuldenanstieg ließen die Schuldenquote als Verhältnis von staatlichen Gesamtschulden zu Bruttoinlandsprodukt in 2009 und 2010 von 65, 2 % auf 81,8 % schnellen. Es dauerte bis Ende 2019, bis Deutschland das Maastricht-Kriterium einer Schuldenquote unter 60 % wieder einhalten konnte. Es hat eine gewisse Ironie, dass die Bundesregierung diesen Erfolg Ende März 2020 vermelden konnte – bereits mitten in der Corona-Krise.

  1. Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesetzliche Rentenversicherung.

3.1 Das Magische Viereck der gesetzlichen Rente.

Die politischen Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen Rente folgen prinzipiell einem “Magischen Viereck” aus dem Sicherungsniveau (einer definierten Standardrente vor Steuern in Relation zum Durchschnittsverdienst vor Steuern), dem Beitragssatz (bzw. den Beitragseinnahmen als Produkt von Beschäftigung und Beitragssatz), dem Renteneintrittsalter und einem Bundeszuschuss, der eine verbleibende Lücke schließen muss.

Die Zwänge dieses Magischen Vierecks sind die einer Bettdecke. Die Flächengröße ist fest. Das bedeutet, dass die Veränderung an einer oder zwei Ecken des Vierecks direkte gegenläufige Auswirkungen auf die übrigen Ecken hat. Wenn also die Beschäftigung aufgrund der demografischen Entwicklungen zurückgeht, könnte die Politik künftig:

–  das Sicherungsniveau (von derzeit garantiert mindestens 48 %) absenken, also die ausgezahlten Renten reduzieren; und / oder

–  den Beitragssatz der Beitragszahler (von derzeit 18,6 %) erhöhen und so die Beitragseinnahmen konstant halten; und / oder

–  das Rentenalter (bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre steigend) weiter anheben und so die Anzahl der Beitragszahler erhöhen und gleichzeitig die Anzahl der Rentenempfänger senken; und / oder

–  den Bundeszuschuss erhöhen.

3.2 Rentenpakt 2019: Bis 2025 stabil?

Die Pandemie wird fraglos drastische Spuren im gesetzlichen Rentensystem hinterlassen. Im Rentenpakt 2019 wurde eine doppelte Haltelinie festgeschrieben, um das Rentenniveau für alle Leistungsempfänger und zugleich den Rentenversicherungsbeitragssatz für alle Beitragszahler bis zum Jahr 2025 zu garantieren. Demgemäß soll bis zum Jahr 2025 das Sicherungsniveau bei 48 Prozent gehalten (Haltelinie I) werden, und der Beitragssatz zur Rentenversicherung darf die Marke von 20 % nicht überschreiten (Haltelinie II).

Dieser Rentenpakt verursachte laut Stabilitätsprogramm 2019 der Bundesregierung bereits im Jahr 2019, also noch ohne Corona-Effekt, Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung von knapp 100 Mrd. EUR; diese würden kontinuierlich weiter steigen (im Jahr 2023 auf 114 Mrd. EUR). Berechnungen des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) des Max-Planck-Instituts München zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesetzliche Rentenversicherung ergeben, dass weitere, zusätzliche Bundesmittel von 50 bis 60 Mrd. EUR bis Mitte des Jahrzehnts benötigt werden.

Angesichts dieser Zahlen werden seitens Experten Forderungen nach einem “Rentenmoratorium bis Ende des Jahres” (Bernd Raffelhüschen) laut. Die für Sommer dieses Jahres beschlossene Erhöhung der gesetzlichen Renten in Westdeutschland um 3,45 Prozent, in Ost- deutschland um 4,2 Prozent solle ausgesetzt und zu einem späteren Zeitpunkt voll oder auch nur zur Hälfte nachgeholt werden.

3.3 Rente auf lange Sicht: Bleibende Schäden?

Auch schon vor Corona war die gesetzliche Rente auf lange Frist – also für die heute 60jährigen, 50jährigen, 40jährigen und so weiter – nicht mehr sicher. Die doppelte Haltelinie aus simultaner Begrenzung des Beitragssatzes nach oben und des Sicherungsniveaus nach unten bis 2025 ist eine Doppelgarantie mit Verfallsdatum.

Die Deutsche Bundesbank kam in einer Projektion vom Oktober 2019 – noch vor Corona – zu dem Ergebnis, dass mit dem Rentenzugang der Baby-Boomer und den damit einhergehenden Verschiebungen der Erwerbsbeteiligung in den nächsten 15 bis 20 Jahren das Sicherungsniveau unter 43 % sinken und gleichzeitig der Beitragssatz über 22 % ansteigen würde. Und dies, obwohl das Rentenalter auf 67 Jahre angehoben wird und die Bundesmittel für Rentenversicherung längerfristig erheblich zunähmen. Die Rentenkommission “Verlässlicher Generationenvertrag” aus Sozialpartnern, Politik und Wissenschaft, die ihre von Corona noch unbeeinflussten Berechnungen Ende März 2020 vorlegte, kommt zu ähnlichen Ergebnissen.

Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf das Magische Viereck? Das MEA entwarf im März 2020 sechs Renten-Szenarien der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Danach könnten im schlimmsten Fall bis zum Jahr 2035:

–  das Sicherungsniveau unter 45 % sinken;

–  der Beitragssatz auf 24 % steigen;

–  die benötigten Bundesmittel auf weit über 100 Mrd. EUR steigen.

Welches Szenario auch immer eintritt: Der generelle Druck auf die öffentlichen Haushalte und zumal den Bundeshaushalt wird vermutlich in jedem Fall zunehmen. Bundeszuschüsse werden nicht jede beliebige Finanzierungslücke der gesetzlichen Rentenversicherung schließen können, und dies wird ausgabenwirksame Reformen erschweren.

Wenn also Bundeszuschüsse nicht mehr die Patentlösung sein können und zugleich einer zunehmenden Belastung der Beschäftigten und der Unternehmen durch steigende Sozialversicherungsbeiträge Grenzen gesetzt sind, lässt das Magische Viereck nur zwei Ventile zu: steigende Rentenalter über 67 Jahre hinaus und ein sinkendes Sicherungsniveau. Politische Kompromisse werden sich vermutlich auf eine Kombination aus beiden Parametern verständigen.

  1. DIVA-Einschätzung: Auf das Wesentliche besinnen. Rentenpakt 2019 überprüfen. Private Altersvorsorge stärken.

Bereits die Szenarien vor Corona legten es nahe, und die aktuelle Krise macht es noch deutlicher, was die gesetzliche Rente künftig bestimmen wird: höhere Beiträge, späterer Renteneintritt, weniger Rente.

Mit dem Rentenpakt 2019 versuchte man, Zeit zu kaufen, um die langfristige Rentenpolitik für nach 2025 zu entwerfen. Dieser Zeitpuffer schmilzt mit der Corona-Krise dahin. Die gesetzliche Rente muss sich auf das Wesentliche besinnen. Möglicherweise muss der Rentenpakt schon in diesem Jahr wieder aufgeschnürt werden. Möglicherweise müssen Reformen der letzten Jahre erneut auf den Prüfstand des Finanzierbaren kommen: Rentenpakt 2019, Mütterrente, Rente ab 63, geplante Grundrente.

Dringlicher denn je muss neben der gesetzlichen Rentenversicherung die private Altersvorsorge gestärkt werden. Das Jahr 2070 der Bundesbank-Projektion ist nicht allzu ferne Zukunft, sondern das Renteneintrittsjahr der heute 20jährigen. Mit dem Start ins Berufsleben beginnt der Aufbau von Ansprüchen an die gesetzliche Rentenversicherung; nicht später sollte auch der Aufbau einer ergänzenden privaten Altersvorsorge beginnen.

Die demografische Entwicklung hat den Rentenexperten bereits vor Corona große Sorgen bereitet. Beide zusammen, Corona-Pandemie und demografische Entwicklung, gehen eine unheilvolle Allianz gegen die gesetzliche Rentenversicherung ein. Die Rente ist alles andere als sicher.

Quellen:

Börsch-Supan, Axel und Johannes Rausch: Corona-Pandemie: Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung, ifo Schnelldienst 4 / 2020, S. 36 – 43 (zuerst erschienen als MEA-Discussion Paper 11 / 2020, 23. März 2020).

Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.); Stabilitätsprogramm 2019, April 2019. Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): Stabilitätsprogramm 2020, April 2020.

Bundesministerium der Finanzen: Eckwerte für den Bundeshaushalt 2021 und den Finanzplan bis 2024, Webseite des BMF, abgerufen am 8. Mai 2020.

Bundesministerium der Finanzen: Pressemitteilung Nr. 10/2020 vom 14.05.2020 “Ergebnisse der 157. Sitzung des Arbeitskreises ‘Steuerschätzungen’ vom 12. bis 14. Mai 2020”.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Hrsg.): Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität stärken – in Deutschland und Europa, Jahreswirtschaftsbericht 2020, Januar 2020.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Corona trifft Wirtschaft. Frühjahrsprojektion der Bundesregierung. Schlaglichter der Wirtschaftspolitik Mai 2020 (29. April 2020).

Deutsche Bundesbank: Langfristige Perspektiven der gesetzlichen Rentenversicherung, Monatsbericht Oktober 2019, S. 55 – 82.

Deutsche Rentenversicherung: Rentenversicherung in Zahlen 2019. Deutsche Rentenversicherung: Zahlen und Tabellen, 2020.

European Commission: European Economic Forecast Spring 2020, Institutional Paper 125, May 2020.

Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute #1-2020 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: Wirtschaft unter Schock – Finanzpolitik hält dagegen, April 2020.

Gros, Claudius et al.: Kosten der Coronakrise: Studie über die sozioökonomischen Folgen von “social distancing”, Goethe-Uni online, abgerufen 4. Mai 2020.

Kommission Verlässlicher Generationenvertrag: Bericht der Kommission (Kurzfassung, Band I, Band II), März 2020.

Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Die gesamt- wirtschaftliche Lage angesichts der Corona-Pandemie. Sondergutachten. 22. März 2020.

Sachverständigenrat, Mitglieder: Eine Exit-Strategie für Deutschland, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 12.04.2020.

 

Über das DIVA

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) ist ein “An-Institut” der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) mit Hauptsitz in Paderborn und zugleich das Forschungsinstitut des Bundesverbandes Deutscher Vermögensberater (BDV). Es wird als unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit hohen Standards geführt. Sitz des DIVA ist Marburg.

In Studien und Forschungsprojekten widmet sich das DIVA Themen der finanziellen Absicherung und Geldanlage von Bürgern und Unternehmen in Deutschland wie auch Fragen der Regulierung des Finanzmarktes und der Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme. In wissenschaftlich abgesicherten Umfragen ermittelt das DIVA Sichtweisen, Meinungen und Stimmungen der Bevölkerung. Dabei macht es sich über die Zusammenarbeit mit renommierten Meinungsforschungsinstituten hinaus Wissen und Erfahrung der 12.000 BDV-Mitglieder mit über 8 Millionen Kundinnen und Kunden und monatlich mehr als 1 Million Kundenkontakten zunutze. Repräsentative Stichproben dieser Gruppe bilden eine wichtige ergänzende Basis der Umfragen und empirischen Forschungsprojekte.

Je zweimal im Jahr ermittelt und veröffentlicht das Institut den “DIVA Altersvorsorge-Index” bzw. den “DIVA Geldanlage-Index Aktien(-Fonds)”. In ausführlichen Stellungnahmen, seinen “DIVA-Monitoren”, wie in knappen Beiträgen, den “DIVA-Briefings”, bezieht das Institut zu aktuellen Diskussionen in seinen Fachgebieten öffentlich Position. Wissenschaftlicher Direktor des DIVA ist Prof. Dr. Michael Heuser, geschäftsführender Direktor Dr. Helge Lach. Verantwortlich für dieses DIVA-Briefing und genereller Ansprechpartner für die inhaltliche Arbeit des DIVA ist der wissenschaftliche Direktor des DIVA, Prof. Dr. Michael Heuser: michael.heuser@diva.de .

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Auch im aktuellen Jahr hat sich die Hannoversche dem freiwilligen Rating der kundenorientierten Ratingagentur Assekurata unterzogen.

 

Die Experten haben die Höchstbewertung „exzellent“ des Direktversicherers erneut bestätigt. In das Gesamturteil fließen insgesamt vier verschiedene Teilqualitäten ein: Sicherheit, Erfolg, Kundenorientierung sowie Wachstum/Attraktivität am Markt.

Maßgeblich für die „exzellente“ Sicherheitslage ist die unverändert sehr hohe Sicherheitsmittelausstattung. So übererfüllt die Hannoversche die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen nach Solvency II mit 481%. Dabei verzichtet sie auf die Anwendung von Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassungen.

Für das exzellente Ergebnis in der Teilqualität „Erfolg“ ist im Wesentlichen die Entwicklung des Rohüberschusses und die niedrigen Kostenquote verantwortlich.

Die Top-Bewertung der Kundenorientierung fußt vor allem auf der Befragung der Kunden. Hier ist insbesondere die sehr gute Bewertung des Service der Hannoversche hervorzuheben.

Das Wachstum beziehungsweise die Attraktivität der Hannoversche bewertet Assekurata ebenfalls weiterhin mit exzellent. Maßgeblich hierfür sind die herausragenden Kennzahlen zum Bestandswachstum, zur Neugeschäftsentwicklung sowie zur Wachstumsnachhaltigkeit der vergangenen Jahre.

Die Hannoversche ist bis dato die einzige im Jahr 2020 von Assekurata mit „exzellent“ bewertete Lebensversicherung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de, www.hannoversche.de

Für Frauen ab 35 Jahren zahlt die Kasse nur noch alle drei Jahre eine Gebärmutterhalskrebsvorsorge.

 

Wer wie bisher jährlich zur Vorsorge gehen will, wird zum Selbstzahler. Ambulante Zusatzversicherungen leisten hierfür und sind auch sonst für Frauen interessant.

Von vielen Frauen nahezu unbemerkt ist eine Krebsfrüherkennungs-Richtlinie in der gesetzlichen Krankenversicherung zum Jahresanfang in Kraft getreten. Durch sie wird bei Frauen ab 35 Jahren die Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs nur noch alle drei Jahre gezahlt. Wer wie bisher jährlich zur Vorsorge gehen will, muss dies als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst bezahlen. Interessant können hierfür ambulante Zusatzversicherungen sein. Sie werden meist im Paket mit weiteren Leistungen angeboten. Beispielsweise leistet die uniVersa in den uni-med|A-Tarifen für ambulante Vorsorgeuntersuchungen. Dazu zählen nicht nur individuelle Gesundheitsleistungen wie die Gebärmutterhalskrebsvorsorge, sondern auch gynäkologische Ultraschalluntersuchungen, Gesundheits-Check-ups, Ultraschall-Brustkrebsvorsorge, Glaukomfrüherkennung und Schwangerschaftsvorsorge. Zudem sind dort Schutzimpfungen, Naturheilverfahren, Heilpraktiker und Osteopathie mitversichert – ebenso Brillen, Kontaktlinsen und Maßnahmen zur refraktiven Chirurgie wie Laserbehandlung zur Behebung von Fehlsichtigkeit. Für eine 35-jährige Frau gibt es das ambulante Zusatzpaket bereits ab rund 13 Euro monatlich. Die Beantragung ist bei der uniVersa mit nur einer Gesundheitsfrage möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Standard Life hat eine Spende über insgesamt 50.000 Euro an die gemeinnützigen Vereine „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e. V.” und die Österreichische Krebshilfe in Wien übergeben.

 

Der Betrag ist Teil einer Gesamtsumme von 1 Million britischen Pfund (rund 1,15 Millionen Euro), die die Standard-Life-Mutter Phoenix Group an wohltätige Organisationen gespendet hat. Die Hälfte des Gesamtbetrages wurde an die britische Wohltätigkeitsorganisation Age UK gespendet, die sich für

ältere Menschen einsetzt, die weitgehend auf sich allein gestellt sind. Die übrigen 500.000 Euro wurden an die Organisationen gespendet, zu denen Phoenix und die zur Gruppe gehörenden Lebensversicherer eine kontinuierliche Beziehung unterhalten und diese regelmäßig unterstützen. In Deutschland ist dies der gemeinnützige Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e. V.” und in Österreich die Österreichische Krebshilfe Wien. Das Engagement beider Organisationen ist Menschen gewidmet, deren Gesundheit bereits durch eine Vorerkrankung geschwächt ist und die damit umso mehr von den Folgen einer Infektion mit dem COVID-19-Virus betroffen wären.

Seit dem Markteintritt in Deutschland im Jahr 1996 folgt Standard Life einer Tradition, Hilfseinrichtungen für Kinder an den Unternehmensstandorten Frankfurt, Wien und Graz zu unterstützen. In vergangenen Jahren waren unter anderem das Wiesbadener Kinderhospiz „Bärenherz“, die „Aktion Teddybär“ der Frankfurter Rettungsdienste, das Frankfurter Clementine Kinderhospital und auch die Giovane-Elber-Stiftung Nutznießer der gemeinnützigen Spenden des Versicherers. In Österreich hat sich Standard Life auf die Unterstützung der Österreichischen Krebshilfe Wien fokussiert.

„COVID-19 ist in erster Linie eine soziale Krise. Als Versicherer haben wir eine gesellschaftliche Verantwortung, die sich nicht nur darin zeigen sollte, Kunden bei ihrer Altersvorsorge zu unterstützen. Dieser Verantwortung kommen wir seit mehr als 20 Jahren nach und ich freue mich sehr, dass wir unsere Partner in dieser schwierigen Situation auch mit einer zusätzlichen Spende unterstützen können“, sagt Christian Nuschele, Head of Sales & Marketing bei Standard Life Deutschland. Bereits im Januar wurden die „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e. V.” mit 16.000 Euro und die Österreichische Krebshilfe in Wien mit 6.000 Euro bedacht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Standard Life Versicherung, Zweigniederlassung Deutschland der Standard Life Assurance Limited, Lyonerstraße 15,D­-60528 Frankfurt am Main, Tel.: 01802/214748, Fax: 69/66572110, www.standardlife.de

Das globale Cyber-Versicherungsteam von AGCS wird eng mit dem Allianz Cyber Center of Competence zusammenarbeiten, um die Versicherung von Cyberrisiken weiterzuentwickeln

 

Mit Wirkung zum 1. Juni 2020 wird Dr. Catharina Richter zur globalen Leiterin des Cyber Center of Competence der Allianz Gruppe ernannt. Das Cyber Center of Competence (Cyber CoC) koordiniert und steuert die Versicherung von Cyberrisiken innerhalb der Allianz Gruppe. Es ist in die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) integriert, dem Industrieversicherer der Allianz Gruppe und langjährigen Anbieter von IT- und Cyberversicherungslösungen für Unternehmen. Catharina Richter wird direkt an Thomas Sepp, Chief Underwriting Officer Corporate und Vorstandsmitglied von AGCS, berichten.

Catharina Richter kommt von der Allianz SE. Dort ist sie derzeit Leiterin des Bereichs Digitale Regulierung und begleitet für die Allianz Gruppe die Diskussion mit Regulatoren und Aufsichtsbehörden zu Gesetzesinitiativen im Bereich Digitalisierung und Cyber. Die ausgebildete Juristin startete ihre Allianz-Laufbahn im Jahr 2000 als General Counsel bei Mondial Assistance (heute Allianz Partners) und war später Leiterin der Abteilung Distribution & Solutions Legal Europe für Allianz Global Investors und Leiterin des Regulierungsmanagements für die Allianz SE. In ihrer neuen Rolle als Global Head of Cyber Center of Competence folgt Frau Dr. Richter auf Emy Donovan, die AGCS im vergangenen Jahr verlassen hatte.

Silent Cyber und weltweites Masterwording

Das Allianz Cyber CoC wurde 2018 gegründet und konzentriert sich auf die gruppenweite Koordination und Abstimmung zu Cybergefahren und -versicherungslösungen für Unternehmen. Zu den jüngsten Schwerpunktprojekten gehören die Entwicklung einer neuen Versicherungsstrategie zur Klarstellung von nicht intendierten Cyberdeckungen („Silent Cyber“) in betrieblichen Sach- und Haftpflichtversicherungen, die weltweite Produktharmonisierung durch ein Cyber-Master-Wording und der Aufbau eines globalen Dienstleister-Netzwerks für Allianz Cyber-Versicherungskunden.

Thomas Sepp, Chief Underwriting Officer Corporate von AGCS, sagt: „Cyber ist das größte Unternehmensrisiko im Allianz Risk Barometer 2020 und eine bedeutende Chance für Versicherungen. Jedoch sind eine zentrale Steuerung und Kontrolle notwendig, um nachhaltiges Wachstum zu realisieren. Ich freue mich sehr, dass jemand mit der beruflichen Erfahrung und den Fähigkeiten von Catharina Richter das Cyber Center of Competence in die nächste Phase führen wird.“

Für das bestehende Cyber-Versicherungsangebot von AGCS ist weiterhin die Sparte Financial Lines verantwortlich – und zwar unter der Führung von Shanil Williams, Global Head of Financial Lines, unterstützt von Marek Stanislawski als Cyber Underwriting Manager. Das globale Cyber-Team von AGCS wird in enger Zusammenarbeit mit dem Cyber CoC an der Weiterentwicklung des Cyber-Versicherungsangebots der Allianz Gruppe arbeiten. Die AGCS Cyberversicherung kombiniert finanzielle Entschädigungszahlungen mit Beratungsleistungen zur Prävention und zum Krisenmanagement nach Cybervorfällen.

AGCS brachte 2013 das erste eigenständige Cyber-Versicherungsprodukt auf den Markt und verzeichnet seither ein stetiges Wachstum in allen wichtigen Märkten weltweit. Im Jahr 2019 überschritt AGCS mit weltweiten Cyber-Bruttoprämieneinnahmen zum ersten Mal die 100-Millionen-Euro-Marke.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Auch die Solvency II-Quote der Canada Life Deutschland bleibt stabil

 

Die deutsche Assekuranz Rating-Agentur Assekurata bestätigt dem Lebensversicherer Canada Life Deutschland eine sehr starke Finanzkraft (AA-). Damit ist das Rating acht Jahre in Folge stabil geblieben. AA- ist derzeit eine der besten von Assekurata vergebenen Rating-Noten für die Bonität eines in Deutschland tätigen Lebensversicherers. Mit dem Bonitätsrating bewertet Assekurata die finanzielle Leistungsfähigkeit deutscher Erst- und Rückversicherungsunternehmen und geht dabei nach internationalen Standards vor.

Robust auch während der Corona-Krise

Bei der sehr starken Beurteilung der Bonität der Canada Life Deutschland hat Assekurata bereits einbezogen, inwieweit sich die Corona-Krise auf das Unternehmen auswirken kann. Assekurata sieht die Robustheit der Solvenzausstattung der Canada Life als belegt – so bei externen Marktschocks wie aktuell durch die Corona-Pandemie oder durch den Zinsverfall. Den Ausblick hat die Assekuranz-Rating-Agentur dabei von positiv auf stabil gesetzt, da die Folgen der Krise noch nicht vollständig abzusehen sind.

„Ich freue mich ganz besonders, dass wir selbst in so außergewöhnlichen Zeiten wie diesen weiterhin außerordentliche Stabilität bieten können. Das ist eine wichtige Nachricht für unsere Vermittler und ihre Kunden: Vorsorge ist bei uns in sehr guten und sicheren Händen“, erklärt dazu Markus Drews, Hauptbevollmächtigter und CEO der Canada Life Deutschland.

Sehr beträchtliche Unternehmenssicherheit  

Assekurata begründet das positive Ergebnis für Canada Life unter anderem mit der hohen Eigenkapitalquote der Gesellschaft. Diese gewährleiste vor allem in Relation zu der geringen Risikoexponierung aus dem Versicherungsgeschäft eine sehr beträchtliche Unternehmenssicherheit. Entsprechend der Konzernphilosophie weise das Unternehmen eine sehr ausgeprägte Risikokultur auf und verfüge über eine professionelle Steuerung von versicherungstechnischen und Kapitalanlage-Risiken. Das Risiko-Management der Canada Life bewertet Assekurata als marktüberdurchschnittlich.

Gesunde Ertragslage und erneuter Wachstumsschub

Die Ertragslage spiegelt laut Assekurata eine insgesamt hohe Profitabilität wider. Der seit 2015 anhaltende Wachstumsschub von Canada Life in Prämien und APE (Annual Premium Equivalent, laufende Beiträge plus 10 % der Einmalbeiträge) habe sich 2019 erneut bestätigt – hier habe das Unternehmen die Schwelle von 100 Mio. € APE überschreiten und damit die eigene strategische Zielmarke ein Jahr früher als geplant erreichen können.

Canada Life profitiert laut der Rating-Agentur bei den Geschäftspotenzialen von ihrem breit aufgestellten Produktportfolio mit verschiedenen für Kunden attraktiven Produktmerkmalen. Diese lägen etwa in Altersvorsorgekonzepten mit überdurchschnittlichen Ablaufrenditen und in der Berufsunfähigkeitsversicherung mit Beitragsgarantie über die Laufzeit hinweg. Ebenso profitiere die Gesellschaft maßgeblich von einer hohen Reputation im Maklermarkt, die sich in empirischen Untersuchungen wiederholt manifestiert habe. Auch Endkunden hätten sich in Umfragen überdurchschnittlich zufrieden gezeigt, vor allem zum Service. Das Potenzial aus der Produkt- und Vertriebspositionierung sei grundsätzlich geeignet, das weitere unternehmerische Wachstum voranzutreiben. Wesentliche negative Auswirkungen auf die Sicherheitslage sind für Assekurata zurzeit nicht erkennbar.

Solvency II: Stabilität ohne Hilfsmittel

Neben dem Assekurata-Bonitätsrating ist auch die Solvency II-Quote der Canada Life Deutschland zum 31.12.2019 mit 171 % stabil geblieben. Das Unternehmen nimmt dabei keinerlei Übergangsmaßnahmen oder Volatilitätsanpassungen in Anspruch.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Der Provinzial NordWest Versicherungskonzern legt seine Geschäftsergebnisse für 2019 vor.

 

“Mit einem Anstieg der Gesamtbeitragseinnahmen um 6,1 % sind wir weiter sehr ertragreich gewachsen und konnten unsere Planung mit einem Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 146,3 Mio. Euro deutlich übertreffen”, bilanziert der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Breuer.

Dabei erzielte die Provinzial NordWest mit einem Beitragsanstieg von 5,2 % in der Schaden- und Unfallversicherung die höchste Wachstumsrate in ihrer Konzerngeschichte und konnte zugleich die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft prognostizierte Marktentwicklung (+ 3,4 %) klar übertreffen. Auch im Lebensversicherungsgeschäft war ein kräftiger Beitragsanstieg von 7,5 % auf insgesamt rund 1,6 Mrd. Euro zu verzeichnen. “Unsere Kombination aus regionaler Stärke mit ausgezeichneten Produktkonzepten und der Schlagkraft eines exzellenten Multikanalvertriebs hat maßgeblich zu dieser sehr guten Geschäftsentwicklung beigetragen”, so der Konzernchef.

Ende März stimmten die Aufsichtsräte der Provinzial NordWest und die Gewährträger der Provinzial Rheinland der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zur Fusion zu. Nach erfolgter aufsichtsbehördlicher Genehmigung soll sie mit Rückwirkung zum 1.1.2020 umgesetzt werden. Dazu Dr. Breuer: “Beide Provinzial Konzerne gehen kraftvoll und substanzstark in die Fusion. Als fusionierter Konzern werden wir in der Top Ten der deutschen Versicherer spielen.”

Zwei Milliarden-Grenze in der Schaden- und Unfallversicherung geknackt

Im selbst abgeschlossenen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft überschritten die Beitragseinnahmen erstmals die 2 Mrd. Euro-Grenze. Sie stiegen kräftig um 5,2 % auf rund 2,05 (1,95) Mrd. Euro an. Überdurchschnittliche Beitragszuwächse konnten mit einem Anstieg von 8,2 % in der Wohngebäudeversicherung und mit einem Wachstum von 4,6 % in der Kraftfahrtversicherung erzielt werden. Aber auch das Geschäft in den Sparten Haftpflicht, Unfall und Hausrat entwickelte sich positiv. Dr. Breuer: “Das Neugeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung erreichte 2019 mit insgesamt 292 (248) Mio. Euro ein Rekordvolumen.”

Neue digitale Services und Technologien fließen zunehmend in die Produktangebote und Bearbeitungsprozesse mit ein. “Wir bieten in Kombination mit unserem Unfallversicherungsprodukt die App “Vivatar” an, die als “digitaler Schutzengel” via GPS eine ständige Verbindung mit Familie oder Freunden herstellt und in Notsituationen mit einem Emergency Assistenten verbindet”, so Dr. Breuer. Als erster Versicherer hat die Provinzial NordWest zudem ein geodatenbasiertes Modell zur Gebäudewertermittlung entwickelt, das den Bearbeitungsprozess deutlich verschlankt und optimiert. Im Rahmen der innerhalb des Strategieprogramms “PNW Kunden-Perspektive” entwickelten Servicewelten startet demnächst unter dem Namen “Apato” ein neues digitales Portal mit zahlreichen Services für Mieter und Vermieter. “Dass wir mit diesen Produktservices in die richtige Richtung denken, unterstreichen die zahlreichen Auszeichnungen, die wir erhalten. So wurde aktuell unsere Cyberversicherung im Rahmen des von N-TV in Zusammenarbeit mit der Rating Agentur Franke und Bornberg und dem Deutschen Institut für Service-Qualität initiierten Awards “Deutschlands beste Versicherungen” als bestes Produkt im Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet.

Schaden-Kosten-Quote deutlich besser als der Marktschnitt

Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft sanken die Bruttoschadenaufwendungen 2019, gegenüber dem vom Orkan “Friederike” geprägten Vorjahr, kräftig um 9,6 % auf insgesamt 1,26 (1,40) Mrd. Euro. Mit “Eberhard” im März 2019 war nur ein größeres Sturmereignis zu verzeichnen. Rückläufig waren auch die Aufwendungen für Großschäden. Dr. Wolfgang Breuer: “Wir konnten unser versicherungstechnisches Nettoergebnis um 17,1 % auf 148,7 (127,0) Mio. Euro steigern.” Die Schaden-Kosten-Quote im traditionellen Erstversicherungsgeschäft sank um fast 10 % auf 85,8 (Vorjahr: 95,1) %. Sie liegt damit, wie in den Vorjahren, wieder deutlich unter dem vom GDV erwarteten Marktschnitt von 93 %.

Lebensversicherung: Gutes Neugeschäft mit flexiblen Produktkonzepten

Auch in der Lebensversicherung hat die Provinzial NordWest im zurückliegenden Geschäftsjahr ein starkes und profitables Wachstum verzeichnet. Die Bruttobeitragseinahmen stiegen um insgesamt 7,5 % auf rund 1,6 Mrd. Euro. Im Neugeschäft gegen laufenden Beitrag legte die Provinzial NordWest Lebensversicherung um 3,1 % auf 80,5 (78,1) Mio. Euro zu; im Einmalbeitragsgeschäft gab es ein deutliches Plus von 21,9 % auf 645,1 (529,4) Mio. Euro.

Zu dieser positiven Beitragsentwicklung trugen verschiedene Produktkategorien bei. So stieg die Nachfrage nach “neuen Produkten”, insbesondere Lebensversicherungen mit alternativen Garantiekonzepten sowie flexiblen Einzahlungsmodellen, erneut an. Gemessen an der Beitragssumme machten Fonds- und Hybridprodukte 68 % des Neugeschäfts aus. Dr. Breuer: “In unseren guten Kennzahlen spiegelt sich eine hohe Nachfrage nach sicheren und auch – im Niedrigzinsumfeld – lukrativen Altersvorsorgeprodukten wider. Unsere Wachstumsinitiativen und die Einführung zahlreicher Produktinnovationen zahlen sich aus.”

Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2020

Die sehr dynamische Beitragsentwicklung setzte sich im ersten Quartal 2020 fort. So wuchsen die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung um 6,6 % und in der Lebensversicherung um 4,5 %. Das Einmalbeitragsgeschäft konnte um 11,1 % auf 152,5 (137,2) Mio. Euro und der laufende Neubeitrag um 5,1 % auf 20,6 (19,6) Mio. Euro gesteigert werden. Die Schadenentwicklung war durch zahlreiche Sturmereignisse im Februar geprägt.

Starker Partner in der Corona-Krise

Auf die Herausforderungen der Corona-Krise hat sich der Provinzial NordWest Konzern frühzeitig eingestellt. So wurden für den Innen- und Außendienst die Voraussetzungen für ein flexibles Arbeiten im Homeoffice geschaffen. “Unser oberstes Ziel ist es, auch in Zeiten der Pandemie umfassend und persönlich für unsere Kunden da zu sein. Selbstverständlich waren unsere Vertriebspartner – auch als die Agenturen für den Kundenverkehr schließen mussten – jederzeit für ihre Kunden da und haben alle klassischen und digitalen Kontaktmöglichkeiten flexibel eingesetzt”, erläutert Konzernchef Dr. Breuer und erklärt, dass die digitalen Kommunikationsangebote immer stärker an Bedeutung gewinnen: “Eine erstklassige Provinzial Beratung und persönliche Betreuung kann es, wenn der Kunde es wünscht, auch per Videoberatung im heimischen Wohnzimmer geben.” Der Konzern unterstützt seine Kunden zudem mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket. Dieses wird laufend angepasst und da, wo es notwendig ist, erweitert.

 

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Provinzial NordWest Holding Aktiengesellschaft, 48131 Münster, Tel. +49 251 219-2800, www.provinzial.de

Erneut hat das Analysehaus Morgen & Morgen alle Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. mit der Fünf-Sterne-Bestnote bewertet.

 

Ausgezeichnet wurden die Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung, die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung – beide auch in der PLUS-Variante mit Pflege-Schutzbrief – sowie die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung für Basis-Renten und die Berufsunfähigkeitsversicherung in der betrieblichen Altersversorgung.

Morgen & Morgen hat 525 Tarife und Tarifkombinationen von 66 Anbietern untersucht. Zu 40 Prozent ging die Qualität der Bedingungen in das Rating ein. 30 Prozent machte die Kompetenz des BU-Versicherers aus, während 20 Prozent auf die Beitragsstabilität und 10 Prozent auf die Antragsfragen entfielen.

Morgen & Morgen stellt seit 1996 Berufsunfähigkeitsversicherungen auf den Prüfstand. Der VOLKSWOHL BUND hat seitdem durchgehend die Höchstbewertung von fünf Sternen für seine Produkte erzielt.

Bereits im Januar wurde der VOLKSWOHL BUND für seine transparente, kundenorientierte und kompetente BU-Leistungsbearbeitung ausgezeichnet. Von der Assekurata Solutions GmbH gab es dafür das Zertifikat „Fairness in der BU-Leistungsregulierung“ – schon zum dritten Mal in Folge.

 

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VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

Die DEVK, ein 1886 gegründeter Versicherer mit einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro, hat erfolgreich FRISS Betrugserkennung im Schaden implementiert.

 

Damit erhält das Unternehmen eine zukunftssichere und KI-basierte SaaS-Lösung zur Bekämpfung von Versicherungsbetrug und ist gleichzeitig in der Lage, ehrlichen Kunden bestmöglichen Service zu bieten.

Bei der DEVK prüfen mehr als 400 Mitarbeiter an deutschlandweit 19 Standorten etwa 160.000 Kfz-Schadenfälle pro Monat. Die Sachbearbeiter verantworten dabei den gesamten Prozess – von der Schadenerstmeldung über die Ermittlung bis zur Regulierung. Mit der FRISS Lösung erhalten sie nun Erkenntnisse in Echtzeit. Möglich wird das durch die nahtlose Integration in die SAP-Kernlösung der DEVK.

Dank der Kombination aus leistungsstarker KI, Text Mining, Prognosemodellen und etablierten Geschäftsregeln erhält jeder Sachbearbeiter eine ganzheitliche Sicht auf den einzelnen Schadenfall, was den gesamten Prozess sehr effizient macht. 96 % aller Kfz-Schadenfälle bei der DEVK werden als legitim bewertet und können schnell bearbeitet werden.

Nachdem sie zunächst die Entwicklung einer eigenen Lösung geprüft hatte, entschied sich die DEVK für eine bewährte Unternehmenslösung, die zusätzliche Vorteile bringen sollte. Durch die Integration des Hinweis- und Informationssystems (HIS), der Auskunftei des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), können nun die  Daten in Echtzeit abgerufen werden. Dies war eine Voraussetzung für die Wahl von FRISS. Darüber hinaus gewährleistet die technische Anbindung zu Control€xpert eine Verbesserung der Datenlage der DEVK.

Peter Boecker, Leiter der Hauptabteilung Sach-/HUK-Schaden bei der DEVK, erklärt: „Vom ersten Tag an waren unsere Mitarbeiter von der KI-basierten Unterstützung begeistert. Wenn unsere Erfahrungen mit FRISS weiterhin so positiv sind, könnten wir uns vorstellen, weitere Geschäftsbereiche anzubinden.“

Gülnur Cevik, Großprojektleiterin bei der DEVK, fügt hinzu: „Für mich und mein Team war es eine großartige Erfahrung, an einer KI-basierten Lösung zur Betrugserkennung zu arbeiten. Die Zusammenarbeit mit dem FRISS-Team war stets sehr professionell.“

Olcay Krandaoglu, Senior Project Manager bei FRISS, sagt: „Der Anspruch der DEVK lautet: ‚Gesagt. Getan. Geholfen.‘. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit FRISS dazu beitragen, dass wir diesen Claim auch leben können. Die Sachbearbeiter erhalten alle wichtigen Erkenntnisse, damit sie wirklich wissen, was sich hinter einem Schadenfall verbirgt. So können sie den Anspruchstellern, die ihre Hilfe am meisten benötigen, in der Notlage einen Moment der Freude bereiten. Ich freue mich, dass wir das Projekt trotz einiger Herausforderungen und dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit der Projektteams zu einem Erfolg gemacht haben und sehr gute Ergebnisse erzielen konnten. Ich freue mich darauf, mit der DEVK auch in anderen Geschäftsbereichen zusammenzuarbeiten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FRISS, Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29, 50672 Köln, Tel: +49 221 56 94 120, www.friss.com

Die deutschen Anwälte schlagen Alarm. 81 Prozent halten die Gerichte hierzulande für überlastet.

 

Das ist ein Ergebnis der Studie “Deutschlands beste Anwaltskanzleien für Privatmandanten”, die das renommierte Marktforschungsinstitut Statista für die Magazine stern und “Capital” durchgeführt hat. 4381 Anwälte haben sich an der Umfrage beteiligt und Kanzleien in 13 Rechtsgebieten empfohlen. Zusätzlich wurden Einschätzungen zur Lage der Justiz erhoben.

Überlastete Behörden nennen 43 Prozent der Umfrageteilnehmer als das größte Problem im Justizbereich, gefolgt von unprofessionellen Anwälten (20 Prozent) und uneinsichtigen Mandanten (14 Prozent). Ungenaue Gesetze beklagen dagegen nur 11 Prozent. Ein durchschnittliches Verfahren dauert am häufigsten zwischen neun und 24 Monaten (48 Prozent. Ein typisches außergerichtliches Mandat kostet danach am häufigsten zwischen 500 und 2000 Euro (47 Prozent). Wenn es vor Gericht geht, dann steigt der Aufwand auf 2000 bis 5000 Euro (46 Prozent). Da ist es nicht erstaunlich, dass 82 Prozent der befragten Anwälte ihren Freunden zu einer Rechtsschutzversicherung raten würden.

Angaben zur Studie: 24486 Anwälte waren über einen personalisierten Link zur der Onlineumfrage eingeladen, 4381 haben vom 8. Oktober bis 18. November 2019 teilgenommen.

 

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Capital Redaktion, G+J Business Channel GmbH, Eupener Straße 70, ­50933 Köln, Tel.: 0221/4908 00, Fax: 0221/5342 563, www.capital.de