61 Prozent recherchieren nach dem Arztbesuch online ihre Diagnose

 

Was sind das für Kopfschmerzen, warum zwickt die Hüfte beim Joggen und wieso geht der Reizhusten einfach nicht weg? Jeder Zweite (53 Prozent) sucht in Vorbereitung auf einen Besuch beim Arzt nach seinen Symptomen im Internet. Frauen tun dies mit 61 Prozent häufiger als Männer (45 Prozent), wie eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.193 Personen in Deutschland ab 16 Jahren zeigt. Demnach liegt der Anteil derer, die sich dann im Anschluss an einen Arztbesuch Informationen zu Symptomen, der Diagnose oder verschrieben Medikamenten im Internet oder per App einholen, mit 61 Prozent höher – auch hier sind Frauen (64 Prozent) etwas stärker vertreten als Männer (59 Prozent). „Im Netz gibt es heute zahlreiche Informationen zum Thema Gesundheit. Viele junge Unternehmen und Startups haben zudem innovative Apps entwickelt, mit denen sich Verbraucher mit hoher Genauigkeit über ihre Symptome und Therapien informieren können.“, sagt Ariane Schenk, Bitkom-Expertin für E-Health.

Laut Studie ist denjenigen Patienten, die nach einem Arztbesuch Informationen im Netz oder in einer App zu ihrer Diagnose oder verschrieben Medikamenten suchen, in erster Linie eine Zweitmeinung wichtig: Zwei Drittel (66 Prozent) nennen dies als Grund. 62 Prozent haben online nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten gesucht – und 57 Prozent wollten sich generell zusätzliche Informationen zur Diagnose, Behandlung oder Erkrankung einholen. Fast jeder Dritte (31 Prozent) gibt an, die Erläuterungen des Arztes nicht verstanden zu haben. Jeder Fünfte (20 Prozent) konnte sich nicht mehr an alle Details aus dem Arztgespräch erinnern. „Digitale Gesundheitsinformationen sorgen für Transparenz und machen den Patienten im Umgang mit medizinischen Themen souveräner“, betont Schenk. „Sie sind eine hervorragende Ergänzung zum Arztbesuch.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im April und Mai 2020 wurden dabei 1.193 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragen lauteten: „Wie häufig holen Sie in der Regel in Vorbereitung auf einen Arztbesuch Informationen zu Ihren Symptomen im Internet oder über eine App ein?“ | „Wie häufig holen Sie in der Regel im Anschluss an einen Arztbesuch Informationen zu Ihren Symptomen, der Arztdiagnose oder verschriebenen Medikamenten im Internet oder über eine App ein?“ | „Aus welchen Gründen haben Sie bereits Informationen nach einem Arzttermin im Internet eingeholt?“

 

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Der Wunsch nach digitalen Angeboten wird im Zuge der Corona-Pandemie für gesetzlich Versicherte immer größer.

 

Knapp 30 Prozent sagen, dass digitale Interaktionsmöglichkeiten mit dem Arzt aufgrund der Erfahrungen während der Corona-Pandemie für sie attraktiver geworden sind.

68 Prozent wünschen sich von ihrem Arzt ein digitales Rezept, 48 Prozent eine Videosprechstunde

Ein im Rettungswagen auslesbarer e-Notfallpass ist für die Versicherten das wichtigste digitale Angebot ihrer Krankenkasse

57 Prozent würden einen Corona-Attest auf dem Smartphone mit sich führen

Jüngere Versicherte versprechen sich am meisten Stress- und Zeitersparnis durch digitale Angebote

Der Wunsch nach digitalen Angeboten wird im Zuge der Corona-Pandemie für gesetzlich Versicherte immer größer. Knapp 30 Prozent sagen, dass digitale Interaktionsmöglichkeiten mit dem Arzt aufgrund der Erfahrungen während der Corona-Pandemie für sie attraktiver geworden sind.

Ganz oben auf der Wunschliste: Das digitale Rezept, das sich 68 Prozent der Versicherten mit Interesse an digitalen Angeboten wünschen. 48 Prozent finden eine Video-Sprechstunde als Ersatz für reguläre Hausarztbesuche attraktiv und 42 Prozent eine direkte Chatfunktion mit dem Arzt.

Auch für die Krankenkassen bedeutet die grundsätzliche Offenheit gegenüber digitalen Angeboten neue Möglichkeiten: Fragt man die Versicherten, welche digitalen Services ihrer Krankenkasse für sie am wichtigsten sind, steht an erster Stelle der e-Notfallpass, der bereits im Rettungswagen wichtige Informationen liefert. Auch eine Anzeige von Fachärzten für bestimmte Folgebehandlungen oder ein Online-buchungstool für Arzttermine stehen bei den Versicherten hoch im Kurs.

Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY unter 1053 gesetzlich Versicherten im Juni 2020.

Aus der grundsätzlichen Offenheit der Versicherten für digitale Angebote können die Krankenversicherer ihre Lehren ziehen, meint EY-Partner Christian Egle: „Die Krankenkassen wandeln sich vom passiven Zahler zum aktiven Gesundheitsdienstleister. Die Versicherten wollen einen starken Partner an ihrer Seite, der sie im Krankheitsfall unterstützt, berät und ihnen Arbeit abnimmt. Digitale Angebote werden immer wichtiger, weil sie schnelle und unkomplizierte Hilfe bieten können.“

Jüngere versprechen sich die größte Stress- und Zeitersparnis

Insbesondere bei den jüngeren Versicherten rennen die Krankenkassen mit entsprechenden Angeboten offene Türen ein. So würden Angebote wie das Stellen von Anträgen online – etwa für Krankengeld oder einen Auslandsaufenthalt – oder das direkte Buchen von Arztterminen aus Sicht von 57 Prozent beziehungsweise 56 Prozent der 16- bis 39-Jährigen Stress und Zeit sparen. Über alle Altersklassen hinweg liegt der Anteil bei 43 beziehungsweise 42 Prozent.

Associate Partner Matthias Frey empfiehlt den Krankenkassen die Versicherten bei ihren Angeboten in den Mittelpunkt zu stellen: „Die als am attraktivsten bewerteten Angebote haben immer einen direkten Bezug zur persönlichen Situation der Versicherten – etwa im Falle einer konkreten Diagnose oder Notfallsituation. Die Krankenkassen können in solchen Fällen proaktiv einen Facharzt oder eine Rehabilitation vorschlagen, basierend auf den Bedürfnissen des Patienten. Wichtig ist es für die Kassen, entsprechende Angebote für jede Lebenssituation ihrer Versicherte anzubieten. Damit können sie Kunden binden und eine ganzheitliche Betreuung über das gesamte Versichertenverhältnis sicherstellen.“

Mehr als die Hälfte würde Corona-Attest auf Smartphone mit sich führen

Auch im Hinblick auf Corona-Tests zeigen sich die Versicherten offen: 57 Prozent würden für den Fall, dass sie sich testen lassen, den entsprechenden Attest digital auf dem Smartphone mit sich führen, weil sie sich Vorteile erhoffen. 59 Prozent derjenigen, die sich dafür offen zeigen, sehen Vorteile darin, den Attest bei einem eventuellen Arzt- oder Krankenhausbesuch vorzeigen zu können. Viele Versicherte erhoffen sich Vorteile beim Reisen ins Ausland (30 Prozent) oder als Ersatz zum Ausfüllen der Kontaktdaten in der Gastronomie (21 Prozent).

 

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Kundenmonitor Assekuranz 2020 – „Altersvorsorge“

 

Vier von zehn Versicherungsnehmern in Deutschland zwischen 18 und 60 Jahren haben für ihr Alter bereits ausreichend Vorsorge getroffen. Im Vergleich zu 2017 bedeutet dies einen Rückschritt um drei Prozentpunkte. Besonders schlecht schneidet die untere Einkommensgruppe (bis 2.000 € Haushaltsnettoeinkommen) ab: Nur 21 Prozent dieser Gruppe haben für ihr Alter bereits ausreichend Vorsorge getroffen, während der Anteil unter den besser Verdienenden (ab 3.500 € Haushaltsnettoeinkommen) bei 56 Prozent liegt. Stabil im Vergleich zu 2017 ist jedoch die Vorsorgebereitschaft. Jeder dritte Befragte gibt an, in den nächsten 12 Monaten etwas für seine Altersvorsorge tun zu wollen.

Dies sind die Ergebnisse des Schwerpunktberichts „Altersvorsorge“ aus dem Kundenmonitor Assekuranz 2020, für den 1.769 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten zwischen 18 und 60 Jahren befragt wurden. Die Untersuchung wurde erstellt von der Sirius Campus GmbH in Kooperation mit der Aeiforia GmbH.

Mehr Angst vor Altersarmut bei Frauen

Die Sorge, am Lebensabend von Armut betroffen zu sein, teilen 53 Prozent der Befragten. Frauen (58%) zeigen sich diesbezüglich deutlich häufiger besorgt als Männer (48%). Lässt man diejenigen außer Acht, die bereits ausreichend Vorsorge getroffen haben, erreicht die Angst vor Altersarmut sogar einen Wert von nahezu 70 Prozent.

Der Furcht vor Altersarmut auf der einen Seite steht jedoch ein erschreckend geringes Wissen über das Thema Altersvorsorge auf der anderen Seite gegenüber – sei es über die persönliche Vorsorgesituation oder auch über das Thema insgesamt. So geben nur 58 Prozent der Befragten an, sich den jährlichen Zwischenbescheid zum Stand ihrer gesetzlichen Rentenversicherung gründlich durchzulesen. Obwohl sich die Befragten über die niedrigen Zinsen bei Banken (52%) und Versicherern (43%) beklagen, suchen sie nur selten Alternativen und versäumen es somit, ihre Situation zu verbessern und ihr Wissen zu erweitern. Wie gering das Wissen über das so wichtige Thema Altersvorsorge ist, verdeutlicht auch der folgende Befund: Nur 12 Prozent schätzen die durchschnittliche Rentenbezugsdauer in Deutschland (im Schnitt ca. 25 Jahre) richtig ein – die meisten (54%) gehen von einer kürzeren Dauer von 20 oder sogar nur 15 Jahren aus.

Klassische Vorsorgeformen mit höchsten Akzeptanzwerten

Die präferierte Altersvorsorge aus Sicht der Bevölkerung stellen nach wie vor Immobilien – selbst genutzt (46%) oder vermietet (34%) – sowie die betriebliche Altersversorgung (37%) dar. Mit deutlichem Abstand folgen die Riester-Rente (26%) sowie klassische Vorsorgekonzepte wie die (nicht-fondsgebundene) Kapitallebens- oder Rentenversicherung (25%), Gold (23%) und der Bausparvertrag (21%). Kapitalmarktnahe Anlageformen wie Aktienfonds, fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen, Einzelaktien, ETFs oder indexgebundene Lebens- und Rentenversicherungen fallen dagegen deutlich zurück. Jedoch zeigt sich bei Jüngeren und bei Personen, die zurzeit aktiv nach Informationen zur Altersvorsorge suchen, ein aufkeimendes Interesse an aktienbasierten Anlageformen. „Wie das Kaninchen vor der Schlange verharren viele Menschen in ihren gelernten Entscheidungsmustern: Sparbuch und Lebensversicherung gleich ‚gut‘, Aktien und ETFs gleich ‚schlecht‘. Nur ein aktives Problemlösen kann die alten Muster durchbrechen und wirksamere Altersvorsorge-Entscheidungen hervorbringen,“ sagt Christoph Müller dazu, Geschäftsführer und Gründer der Sirius Campus GmbH.

Beratung zur Altersvorsorge mit guten Noten – Stellschrauben zur Verbesserung identifiziert

Eine Beratung zur privaten Altersvorsorge ist für 31 Prozent der 18- bis 60-Jährigen von Interesse. Unter jüngeren Kunden bis 30 Jahre (45%) sowie unter Kunden des persönlichen Versicherungsvertriebs (43%) ist das Interesse an Altersvorsorgeberatung besonders hoch. Ebenfalls äußert der Kundentyp des Optimierers (45%) ein überdurchschnittlich hohes Interesse an einer Vorsorgeberatung. Unter den Select Typen – eine von Sirius Campus auf Basis von Behavioral Economics entwickelte Entscheidertypologie – sind die Optimierer diejenigen Kunden, die vom Vermittler einen fachlichen Austausch auf Augenhöhe erwarten und besondere Vorteile, wie z. B. individuelle Anpassungen oder exklusive Zusatzleistungen, als Bedingungen für einen Abschluss machen. Die konservativen Partner halten an Garantien fest, achten aber wie auch die Optimierer auf eine nachhaltige Geldanlage. Vorsichtige benötigen den Anstoß von außen und präferieren dann bewährte und sichere Vorsorgeprodukte. Die scharf rechnenden Eigenständigen schließlich setzen auf Immobilien und Aktien, Versicherungsvermittlern gehen sie lieber aus dem Weg. (Weitere Informationen zu den Select Typen finden Sie unter www.select-typen.de.)

Meist genutzter Beratungsort für die Altersvorsorge ist die Bank oder Sparkasse (40%). 34 Pro-zent der Beratungen in den letzten 24 Monaten haben mit einem Versicherungsvertreter statt-gefunden, weitere 14 Prozent mit einem Versicherungsmakler – alle anderen Beratungsorte spielen nur eine untergeordnete Rolle. In nahezu der Hälfte der Fälle sind die Kunden von der Altersvorsorgeberatung begeistert (Urteil: „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“). Lediglich 15 Prozent der Beratungen werden hingegen als „mittelmäßig“ oder „schlecht“ wahrgenommen. „Wir konnten in der Untersuchung einige Anpacks zur Erhöhung der Beratungszufriedenheit identifizieren“, so Christoph Müller. „Das größte Optimierungspotenzial für die Zufriedenheit mit der Vorsorgeberatung liegt vor allem in der Berücksichtigung aller Einkommensquellen des Kunden, der möglichst exakten Vorausberechnung der Altersbezüge sowie dem individuellen Zuschnitt des Altersvorsorgeprodukts. Werden diese Punkte in der Beratung berücksichtigt, kommt es (sicherlich) zu besseren Vorschlägen, die dann auch häufiger zum Abschluss führen.“.

Für eine zukunftsfähige Altersvorsorge: Einfache digitale Prozesse, verständliche Produkte und transparente Kosten

„Wenn es Anbietern gelingt, Prozesse und Systeme kundenfreundlich zu gestalten – und das auch bei äußerst komplexen Prozessen in der Verwaltung von Riester-Verträgen – dann besteht die Chance, die Einstellung der Verbraucher zum Thema Altersvorsorge dauerhaft zu ändern.

Insbesondere junge Leute legen ‚Amazon-Standards‘ bei der Abwicklung von Geschäftsprozessen an“, kommentiert Martin Gattung, Gründer und Geschäftsführer der Aeiforia GmbH. „Damit Anbieter überzeugen können, müssen sie ihre Geschäftsprozesse entsprechend gestalten und transparente, leicht verständliche Altersvorsorgeprodukte anbieten. Die Prozesskette darf dabei nicht beim Kaufabschluss enden, sondern muss die gesamte Vertragsverwaltung bis zur Leistungsphase abbilden.“

Der Schwerpunktbericht „Altersvorsorge“ aus dem Kundenmonitor Assekuranz 2020 umfasst eine umfangreiche Analyse zum Stand der Altersvorsorge sowie zu den Einstellungen und Handlungsabsichten rund um dieses Themenfeld. Zusätzlich enthält der Bericht Vertiefungen zu den Themen Ruhestandsplanung, ETFs und Nachhaltigkeit der Geldanlage. Die über 80-seitige Untersuchung kann inkl. Management Summary zum Preis von 5.355 Euro inkl. der ges. Mehrwert-steuer bezogen werden. Weitere Informationen und Angebotsbedingungen für die Bestellung finden sie hier.

Über Sirius Campus: Die Sirius Campus GmbH ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, dass sich auf psychologische Kundenentscheidungen in Abhängigkeit von Zielgruppen, Marken und Beratungsprozessen spezialisiert hat. Mit Marktuntersuchungen zu aktuellen innovativen Themen und Trends ist Sirius Campus den entscheidenden Schritt voraus, um aus empirischen Erkenntnissen wirksame Anpacks für den Markterfolg zu realisieren.

Über Aeiforia: Die Aeiforia GmbH ist ein Beratungshaus für Unternehmen, Institute und Behörden, die Vorsorgeprodukte entwickeln, verwalten und vertreiben. Von der Produktidee bis zum Markteintritt, vom Verkaufsgespräch bis zum Leistungsfall berät Aeiforia im neunten Jahr Versicherer, Bau-sparkassen, Fondsanbieter, Banken, Sparkassen und Versorgungsträger der bAV bei allen relevanten Prozessen. Aeiforia gestaltet Geschäftsprozesse und Produkte, managt aktuarielle Risiken, steuert IT-Projekte, klärt Rechts- und Steuerfragen und strukturiert den Vertrieb.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Bereits zum sechsten Mal hat APRIL Deutschland für seinen professionellen Service sowie die hohe Qualität in den kunden- und auftragsbezogenen Prozessen die Auszeichnung des Analyseinstitutes ServiceValue und des Branchenexperten hnw consulting erhalten.

 

Die Versicherer können sich darauf verlassen, dass sie bei den ausgezeichneten Anbietern einen starken Partner an der Seite haben, bei dem höchste Servicequalität im Vordergrund steht.

Um mehr Transparenz in den vielfältigen und komplexen Markt der Schadendienstleistung zu bringen, führen ServiceValue und hnw consulting seit 2013 das Service-Rating durch. Begleitet wird das Rating seit 2014 durch einen Beirat, der sich aus Führungskräften mit Verantwortung für Schaden namhafter Versicherungsunternehmen zusammensetzt.

Schaden-Aufwände stellen für Versicherungsunternehmen den größten Teil ihrer Ausgaben dar, deswegen sind die durch den Dienstleister erbrachte Servicequalität in der Schadenregulierung sowie die Qualität der dafür notwendigen Prozesse für die Versicherer das wichtigste Kriterium. Eine effiziente Regulierung wirkt sich nicht nur positiv auf die Kosten aus, sondern steigert in bestem Falle auch die Zufriedenheit der Versicherungskunden, was wiederum eine Reputationssteigerung bedeuten kann.

„Gerade in solch schwierigen Zeiten freut uns diese Auszeichnung umso mehr. Denn sie zeigt, dass wir in unserem Bestreben, Business Excellence zu liefern und uns vollumfänglich auf die Bedürfnisse und Ziele unserer Kunden und Partner einzustellen, auch in Krisensituationen erfolgreich sind – sie können sich auch in schwierigen Zeiten auf die uneingeschränkte und vollumfängliche Unterstützung von APRIL Deutschland verlassen. Dank einem frühen Erkennen der Bedrohung, dem Treffen geeigneter Maßnahmen und unseres Business Continuity Plans konnten wir unsere Dienstleistung in gewohnt hoher Qualität erbringen.“, sagt Jörg G. Scheidel, Vorstand der APRIL Deutschland AG, mit Blick auf die aktuelle Corona-Krise.

Das Verfahren

Wesentlicher Punkt des Ratings ist die Herstellung von Transparenz im Markt für aktives Schadenmanagement bei allen Beteiligten. Die teilnehmenden Unternehmen füllen einen umfassenden Fragebogen aus, der neben allgemeinen Unternehmensinformationen insbesondere auch Angaben zum Dienstleistungsangebot, dem eigenen Service- und Qualitätsgrad sowie zu den Themen Compliance, Digitalisierung und Innovationsmanagement enthält. Um den Nutzen der

Schadendienstleister für den Versicherer messbar zu machen, wird aus diesen Kategorien der so genannte Partnerwert ermittelt. Er ist das Kriterium für eine Auszeichnung und setzt sich aus folgenden Teilwerten zusammen: Integrations-, Transaktions-, Spezifikations-, Informationswert und dem allgemeinen Mehrwert. Die Ergebnisse werden in einem 3K-Modell zur Partnerorientierung unter den Kategorien Kompetenz, Kontrolle und Kooperation ausgewertet.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation konnte die Preisverleihung in diesem Jahr leider nicht vor Ort in Düsseldorf stattfinden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

APRIL Deutschland AG, Richard-Reitzner-Allee 1, 85540 Haar, Tel: 089 436070, www.april.de

Ab 1. September verantwortet sie die Bereiche Versicherungsbetrieb, Informationsmanagement und den kaufmännischen Bereich

 

Claudia Tuchscherer in den Vorstand der ADAC Versicherung AG berufen / Ab 1. September verantwortet sie die Bereiche Versicherungsbetrieb, Informationsmanagement und den kaufmännischen Bereich

Claudia Tuchscherer wird zum 1. September 2020 als Mitglied des Vorstandes der ADAC Versicherung AG berufen. Die 48-jährige ergänzt den Vorstand im Rahmen der Nachfolge von Heinz-Peter Welter, der 2021 aus dem Vorstand ausscheiden wird. Tuchscherer wird die Bereiche Versicherungsbetrieb, Informationsmanagement sowie den kaufmännischen Bereich verantworten.

“Claudia Tuchscherer ist eine exzellente Kennerin des Versicherungsgeschäftes, sie steht im besonderen Maße für Kundenorientierung, Produktinnovation und Nachhaltigkeit”, sagt Marion Ebentheuer, Vorstandsvorsitzende der ADAC Versicherung AG. “Wir freuen uns, eine kompetente und versierte Kollegin gewonnen zu haben und möchten uns schon jetzt bei Heinz-Peter Welter für sein jahrelanges außergewöhnliches Engagement bedanken.”

Claudia Tuchscherer blickt auf eine 19-jährige Laufbahn in der Versicherungsbranche zurück, davon mehr als 17 Jahre in verschiedenen Führungsfunktionen sowie als Strategie- und Prozessberaterin nationaler und internationaler Transformationsprojekte. Ihre Karriere begann die Juristin bei der Allianz, für die sie unter anderem im Bereich Rechtsschutz-Schaden und in der Betriebsorganisation tätig war, bevor sie in die interne Unternehmensberatung der Allianz SE wechselte. Später übernahm sie die Leitung des Kraftfahrt Schadenmanagements der SV Sparkassenversicherung und verantwortete dort zuletzt als Hauptabteilungsleiterin das Controlling, die Versicherungsmathematik, die Produktentwicklung und die IT-Koordination der Sachversicherungssparte des Unternehmens.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Verantwortungsbewusstes Handeln gehört für die R+V Versicherung zur Tradition. Jetzt hat sie die von den Vereinten Nationen (UN) unterstützten Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet.

 

Ziel des internationalen Investorennetzwerks von Asset Managern, Banken und Versicherungen aus rund 80 Ländern ist ein nachhaltigeres globales Finanzsystem. Als einer der führenden Versicherer Deutschlands unterstützt nun auch die R+V die Investoren-Initiative (www.unpri.org). Mit der Fondsgesellschaft Union Investment zählt bereits ein weiterer großer Partner der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken zu den Unterzeichnern. Die PRI-Initiative sieht unter anderem vor, dass die Mitglieder bei der Kapitalanlage nachhaltige Aspekte besonders berücksichtigen und sich auch als Anteilseigner aktiv für diese Grundsätze einsetzen.

R+V-Vorstandsvorsitzender Norbert Rollinger: “Für die R+V als genossenschaftliches Unternehmen ist verantwortungsvolles Handeln gegenüber Umwelt, Mitarbeitern, Kunden und Gesellschaft selbstverständlich. Wir machen mit unserer Unterzeichnung der PRI deutlich, wie wichtig uns Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein auch in der Kapitalanlage sind.”

R+V-Finanzvorstand Marc Michallet: “Mit einem Anlagevolumen von knapp 120 Milliarden Euro gehört die R+V in Deutschland zu den großen institutionellen Investoren. Seit Jahren orientieren wir uns neben Sicherheit und Rendite auch an ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien und entwickeln unser Nachhaltigkeitskonzept in der Kapitalanlage kontinuierlich weiter. Mit großer Überzeugung unterstützen wir daher die PRI, um gemeinsam das wichtige Thema Nachhaltigkeit im Investmentbereich weiter voranzutreiben.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

vers.diagnose, die Online-Risikoprüfung für biometrische Risiken, kennt keine Corona-Delle. Ganz im Gegenteil: Die Nutzerzahlen steigen und mit der Basler setzt ab sofort ein weiterer Biometrie-Versicherer auf vers.diagnose. 

 

Die Erfahrungen der zurückliegenden Monate zeigen: Online lässt sich weitaus mehr erledigen als bislang gedacht. Ob Shopping, Kulturevent, Weiterbildung oder Vorsorgeberatung – Kontaktbeschränkungen bedeuten nicht zwangsläufig Verzicht. „Remote Work“ ist das Gebot der Stunde. Es liefert eine attraktive Alternative zur bisherigen Präsenz-Kultur.

Remote-Beratung, Remote-Risikoprüfung

Immer mehr Vermittler und deren Kunden setzen jetzt auf Videoberatung. Diese sorgt für die gebotene räumliche Distanz und begeistert immer mehr Verbraucher. Katrin Bornberg, Gründerin und Geschäftsführerin von vers.diagnose, bestätigt diesen Trend: „Onlineberatung setzt sich zunehmend durch. Bei vers.diagnose beobachten wir einen deutlichen Anstieg der digitalen Risikoprüfungen. In den ersten acht Monaten konnten über vers.diagnose schon mehr als 65.000 Risikoprüfungen mit positivem Ergebnis durchgeführt werden – ein Plus von über 12 Prozent zum Vorjahr.“

vers.diagnose ermöglicht den Abschluss biometrischer Versicherungen vollständig digital, online und am Point-of-Sale – auch per Videoberatung. Die Risikoprüfung erfolgt zeitgleich und parallel für mehr als 20 Versicherer. Sie mündet in verbindliche und deshalb verlässliche Risikoentscheidungen. Neben der Versicherbarkeit unter medizinischen Gesichtspunkten prüft vers.diagnose auch, ob der Versicherungsschutz der Höhe nach angemessen ist – und das für unterschiedliche Produkte zur Arbeitskraftsicherung (AKS). Fast 95 % der Beratungen finden in der Altersgruppe der 18- bis 45-jährigen statt.

Basler setzt auf Online-Beratung und -Abschluss

Führende Biometrie-Versicherer haben die vertriebliche Relevanz von vers.diagnose längst für sich entdeckt. Ab heute ist auch die Basler Lebensversicherungs-AG mit ihren leistungsstarken SBU-Tarifen auf vers.diagnose präsent:

–      Basler BerufsunfähigkeitsVersicherung (BP 18),

–      Basler BerufsunfähigkeitsVersicherung mit Leistungsdynamik 1%, 2% und 3% (BPL 18) sowie

–      Basler BerufsunfähigkeitsVersicherung für Einsteiger (BPS 18)

Maximilian Beck, Vorstand der Basler Lebensversicherungs-AG, begrüßt diesen Schritt: „Die Integration unserer SBU-Tarife bei vers.diagnose bildet einen wichtigen Baustein in unserer Qualitätsoffensive. Auf diesem Weg stärken wir die Beziehungen zu unseren Vertriebspartnern spürbar. Denn mit vers.diagnose erhalten sie zusätzlich zu unseren bedarfsgerechten Produkten auch optimal abgestimmte Prozesse.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

versdiagnose GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Tel: +49 (0) 511 357717 14, www.versdiagnose.de

Union fordert angemessene Reaktion auf zu hohe Provisionen

 

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Ergebnisse einer neuen Marktstudie zu Restschuldversicherungen veröffentlicht. Dazu erklären die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Antje Tillmann und der zuständige Berichterstatter Dr. Carsten Brodesser:

Antje Tillmann: “Schon im April 2019 hatten wir dem Bundesfinanzministerium signalisiert, dass wir bei den zu hohen Provisionen für Restschuldversicherungsverträge Handlungsbedarf sehen. Die neue Marktuntersuchung der BaFin zeigt, dass es bei diesem Produkt immer noch erhebliche Missstände gibt. Die Provisionen sind weiterhin außerordentlich hoch und die Prämien haben sich für den Verbraucher nicht reduziert. Die Unterlagen, die Kunden zu ihren Verträgen erhalten, sind zu oft nicht verbraucherfreundlich. Schließlich beklagen sich die Verbraucher immer noch, dass sie teilweise Kredite nur im Verbund mit der Versicherung bekommen. Dieser ärgerliche Befund der BaFin zeigt, dass es jetzt dringend notwendig ist, den Auswüchsen bei den Restschuldversicherungen einen Riegel vorzuschieben. Der im letzten Jahr vom Bundesfinanzministerium vorgelegte Gesetzentwurf präsentierte keine sachgerechte Lösung für das Problem. Dieser hätte Verbraucher nur unzureichend vor Gestaltungen geschützt, mit denen die gesetzlichen Vorgaben umgangen werden können.”

Dr. Carsten Brodesser: “Gerade in Corona-Zeiten mit Kurzarbeit und evtl. Arbeitslosigkeit zeigt sich die Notwendigkeit von Restschuldversicherungen, die bei Kreditverträgen diese Risiken absichern können. Diese müssen aber von den Versicherern und Vertrieben zu vernünftigen, marktkonformen Konditionen angeboten werden. Hier zeigt die aktuelle Untersuchung der BaFin, dass es bei den Provisionssätzen leider noch nicht viel Bewegung gegeben hat und dass in der Spitze weit über 50% Prämie an die Kreditinstitute gezahlt werden. Solche Auswüchse sind nicht vermittelbar. Bisher hat das Bundesfinanzministerium keinen angemessenen Vorschlag vorgelegt, wie diese Auswüchse verhindert werden können. Die Branche hat versucht mehr Kostentransparenz zu schaffen und Verbraucher besser zu informieren. Es zeigt sich aber, dass diese Versuche nicht ausreichen. Hier müssen verbindliche Vorgaben her, um mehr Verbraucherschutz zu erreichen.”

 

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CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Tel: (030) 227-52360, www.cducsu.de

Markenmonitor Assekuranz 2020 von HEUTE UND MORGEN analysiert Markenstärke und Markenbilder von Top-Versicherungsmarken in Deutschland

 

Die Allianz ist auch in 2020 die bekannteste und prägnanteste Versicherungsmarke in Deutschland. Der Marktführer strahlt besondere Dominanz aus und wird von den Kunden vor allem als groß und solide wahrgenommen. Diese Eigenschaften führen dazu, dass die Allianz auch die erste Wahl der Bundesbürger bei langfristigen Altersvorsorgeprodukten ist. Bei der Gesamtstärke der Marke – und speziell in puncto Sympathie, Vertrauen und Weiterempfehlung – muss sich die Allianz allerdings der HUK-Coburg geschlagen geben und landet damit insgesamt nur auf Platz 2; gefolgt von der AXA. Die HUK-Coburg überzeugt funktional nicht nur beim Preis, sondern auch bei Produkten und Prozessen sowie in der persönlichen Beratung. Sie ist dadurch mit großem Abstand die erste Wahl, wenn es um Kfz-Versicherungen geht. Auch andere Versicherer können in bestimmten funktionalen Markendimensionen punkten, beispielsweise die CosmosDirekt im Kompetenzbereich Innovation und die Zurich in der Anlageorientierung. Auf emotionaler Ebene gelingt es hingegen kaum einer der Top-Versicherungsmarken in Deutschland, sich stärker zu profilieren.

Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen Markenbarometer Assekuranz 2020 des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN. In der umfassenden Marken-Benchmark-Studie für die Assekuranz wurden über 2.000 Bundesbürger ab 18 Jahren ausführlich zu 20 Top-Versicherungsmarken befragt (ohne regionale Versicherer).

Neben umfangreichen Vergleichswerten liegen detaillierte Einzelanalysen für folgende Versicherungsmarken vor: Allianz, Alte Leipziger, AXA, CosmosDirekt, Continentale, DEVK, ERGO, Generali, Gothaer, Hannoversche, HanseMerkur, HDI, HUK-Coburg, LVM, Nürnberger, R+V, SIGNAL IDUNA, VHV, Württembergische und Zurich.

Welche Motive Versicherungsmarken ansprechen – und welche Marken am besten zu welchen Motivtypen passen

In psychologischer Hinsicht bedienen die meisten Versicherungsmarken das menschliche Grundmotiv nach Balance (Stabilität, Kontrolle, Harmonie). Die Allianz spricht in sehr ausgeprägter Form zudem das Dominanzmotiv an (Stärke, Ehrgeiz, Durchsetzung), während die HUK-Coburg wenig dominant und eher als „sanfter Riese“ wirkt. Nur wenige Versicherer (besonders CosmosDirekt und Ergo), sprechen auch das Bedürfnis nach Stimulation an (Kreativität, Neugier, Erlebnis). Mit Blick auf grundlegende menschliche Motivtypen (Ehrgeizige, Kontrollierte, Fürsorgliche, Bodenständige, Tolerante, Draufgänger) haben verschiedene Versicherungsmarken unterschiedliche Stärken und Potenziale. So sprechen beispielsweise die Marken Allianz, CosmosDirekt und Zurich vor allem die „Ehrgeizigen“ an, während bei den „Bodenständigen“ vor allem die Marken Alte Leipziger, Nürnberger und Gothaer punkten können. Die HUK-Coburg spricht am stärksten die „Kontrollierten“ und „Fürsorglichen“ an, während die Marken CosmosDirekt und Ergo eine hohe Passung zu den Motivtypen „Tolerante“ und „Draufgänger“ zeigen.

„In der Regel wählen Menschen solche Marken aus, deren Motivprofil spürbare Parallelen zu ihrem eigenen Motivationstyp aufweisen“, sagt Robert Quinke, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN. „Dies sollte bei der Zielgruppenbetrachtung und in der Kommunikation von Marken stärker als bisher berücksichtigt werden.“

Was starke Versicherungsmarken ausmacht

Wesentliche Stellschrauben des Markenbilds in der Assekuranz sind zunächst einmal funktionale Aspekte: Starke Marken bieten aus Kundensicht spürbar gute Beratung und freundliche Mitarbeiter im Kundengespräch. Sie zeichnen sich durch schnelle Bearbeitung von Anliegen und schnelle Hilfe im Schadensfall aus. Hohe Beratungs- und Prozessqualität macht die Versicherer vor allem bei den Kunden stark. Für Nichtkunden müssen starke Marken hingegen auch Größe und seriöses Handeln ausstrahlen.

Emotional muss sich die „perfekte Marke“ in der Assekuranz solide, gerecht und menschlich, zugleich aber auch stark anfühlen. Dies muss auch im Auftritt der Marke kommuniziert werden. Generell gilt: Bei den Kunden ist der direkte Kontakt zur Marke für die Markenstärke zentral (persönlich, postalisch, digital). Persönliche Beratungsgespräche sind dabei nach wie vor von hoher Bedeutung. Im Kontakt mit Nichtkunden ist hingegen die Werbung ausschlaggebend, wobei klassische TV- und

Printwerbung, gefolgt von Bannerwerbung, am wirksamsten sind. Im Hinblick auf den Markenerfolg – den Weg von der (idealerweise ungestützten) Bekanntheit über das Relevant Set bis hin zum First Choice – gilt: „Gewinnermarken“ sind bekannte Marken mit einem scharfen, besonders prägnanten Profil.

„Gerade vor dem Hintergrund des hohen Konkurrenzdrucks in der Branche und des generellen Low-Interest-Charakters von Versicherungsprodukten – man kennt sie, man hat sie (teilweise), man liebt sie aber nicht – tun die Versicherer daher gut daran, ihre Marken im Vergleich zum Wettbewerb noch stärker zu schärfen und noch spezifischer an verschiedenen Zielgruppen und Motivtypen auszurichten“, sagt Robert Quinke.

Potenzial von Brand Cues nicht verschenken

Untersucht hat das «Markenbarometer Assekuranz 2020» von HEUTE UND MORGEN auch die Bedeutung und Wirkung von Markensymbolen bzw. „Brand Cues“ (Logo, Farben, Slogans etc.). Diese sind nicht nur ein zentrales (Wieder-)Erkennungsmerkmal für Marken, sondern bieten auch die Chance, wichtige Botschaften zu transportieren. Hier zeigt sich beispielsweise, dass Zurich, Allianz und HUK-Coburg die prägnantesten Logos haben, während andere nur wenig einprägsam wirken und auch keine besonderen Aussagen transportieren.

Bei der Verwendung von Farbcodes in der Assekuranz zeigt sich, dass Blautöne vor allem der Allianz und auch der AXA zugeschrieben werden – und die Verwendung eines blauen Brand Cues der Bekanntheit anderer Marken eher abträglich ist. Die Farbgruppen Blau und Grün werden von sehr vielen Versicherungsmarken verwendet, tendenziell auch rot. Es gibt aber auch noch wenig genutzte oder ungenutzte Farbräume, mit denen eine Abgrenzung leichter ist (auch als Zweitfarbe oder Kombinationsfarbe wie etwa bei CosmosDirekt).

Mit Blick auf aktuelle Markenslogans in der Assekuranz zeigt sich: Besonders attraktiv ist aus Sicht der Bundesbürger beispielsweise der Slogan „Versichern heißt verstehen“ der Ergo. Fast jeder Zweite findet diesen Slogan ansprechend. Anderen bekannten Slogans fehlt es hingegen an Überzeugungskraft, sie werden als deutlich weniger verständlich, glaubwürdig und attraktiv wahrgenommen. Generell muss ein ansprechender Slogan zu einem Versicherer passen und Vertrauen stiften.

Übergreifend gilt: Gerade für bisher weniger bekannte und kleinere Versicherer sind Brand Cues ein guter und entscheidender Treiber von Markenbekanntheit und Markenschärfe. Häufig bleibt dieses Potenzial aber noch ungenutzt bzw. wird verschenkt.

Weitere Studieninformationen

Die komplette rund 130-seitige Studie «Markenbarometer Assekuranz 2020» mit umfangreichen weiteren Ergebnissen, Vertiefungsanalysen und Benchmarks zu den Top-Versicherungs-Marken in Deutschland ist ab sofort über HEUTE UND MORGEN beziehbar. Darüber hinaus stehen für die 20 vertiefend untersuchten Versicherungsmarken auch detaillierte Einzelberichte zur Verfügung. „Während viele Markenuntersuchungen lediglich an der Oberfläche kratzen, bietet das «Markenbarometer Assekuranz 2020» tiefgreifende Markenanalysen, differenzierte Benchmarks und zahlreiche individuelle Handlungsempfehlungen“, resümiert Robert Quinke.

 

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Die Versicherungsgruppe der Bayerischen Beamten Lebensversicherung a.G. vollendet nun die 2012 gestartete Umsetzung der Markenarchitektur unter der Dachmarke „die Bayerische“.

 

Ab sofort wird aus der „Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung AG“ die „BL die Bayerische Lebensversicherung AG“ und aus der „Bayerischen Beamten Versicherung AG“ wird „BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG“.

„Die Angleichung der Namen der Tochtergesellschaften an den Markenauftritt der Unternehmensgruppe ist ein wichtiger Schritt für unser konsistentes Markenbild“ führt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen, aus. „Unter dem Dach der Bayerischen und mit unserem Leitspruch „Versichert nach dem Reinheitsgebot“ konzentrieren wir uns konsequent auf unsere Kunden und auf das Angebot innovativer und bedarfsgerechter Lösungen rund um Versicherung und Vorsorge.“

Seit der Gründung im Jahr 1858 verschreibt sich das Unternehmen im Verständnis eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit diesem Gedanken. Die Unternehmensmutter der Gruppe, die „Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G.“ bleibt bei ihrem traditionellen Namen und macht damit deutlich, dass sich das Unternehmen weiterhin gerade auch zu seiner Herkunft und seinen angestammten Zielgruppen bekennt. Das gilt auch für die BBV-Holding AG, die ihre wichtige Funktion in der Gruppe weiterhin unter dem traditionellen Unternehmensnamen wahrnimmt. Die Bayerische integriert mit den operativen Gesellschaften den Namen der Dachmarke, während sie weiterhin zu ihrer Geschichte steht. Den Beamten und den Mitarbeitenden des öffentlichen Dienstes fühlt sich die Versicherungsgruppe heute und morgen besonders verbunden.

Unter der neuen, frischen Marke konnte die Bayerische ihre Marktposition deutlich stärken und sich als modernes und attraktives Unternehmen präsentieren. Dies wird durch eine Reihe externer Bewertungen und Auszeichnungen bestätigt. Überdies bestätigt die positive Geschäftsentwicklung den Erfolg der Markeneinführung. Den Anspruch sowohl modern und digital als aber auch persönlich und verlässlich für Kunden und Vertriebspartner wahrgenommen zu werden, ist dem Unternehmen eine besondere Verpflichtung. Seit 2012 konnte die Anzahl der eigenen Kunden nahezu verdoppelt werden und die beiden operativen Versicherer der Gruppe gehören zu den wachstumsstärksten Unternehmen der Branche. Seit 2018 hat sich das Unternehmen eine neue Vision gegeben und eine neue DNA formuliert. Danach möchte die Bayerische die Grenzen des konventionellen Versicherns überschreiten, sich auf Vorsorge und Prävention konzentrieren und dazu beitragen, das Versichern vielleicht sogar überflüssig zu machen.

Für Kunden und Vertriebspartner ist mit der Umbenennung der beiden Unternehmen keine Änderung verbunden. Alle bestehenden Verträge, Verpflichtungen und Vereinbarungen gelten unverändert auch weiterhin.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Beiträge des Continentale Rechtsschutztarifes ConJure bleiben stabil.

 

Als unabhängiger Treuhänder hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young die Branche im Auftrag des GDV bewertet. Das Ergebnis: Branchenweit sollen die Beiträge steigen. Bei der Continentale Sachversicherung ist das allerdings nicht notwendig.

Nachhaltig kalkuliert 

„Wir stehen mit ConJure gut da und haben nachhaltig kalkuliert. Deshalb bleibt es für unsere Kunden bei günstigen Beiträgen“, so Stefan Andersch, Vorstand Continentale Sachversicherung.

Der Dortmunder Versicherer hat seinen Rechtsschutztarif ConJure erst kürzlich grundlegend optimiert und Leistungen verbessert. Sowohl in der leistungsstarken XL-Variante als auch im exklusiven XXL-Tarif bietet er unter anderem mehr Service. Weit über den marktüblichen Standard hinaus geht insbesondere der leistungsstarke XXL-Tarif. Neu abgesichert sind darin beispielsweise Vergabeverfahren von Studienplätzen. Außerdem beinhaltet er einen Aufhebungsvertrags-Rechtsschutz sowie einen Beratungs-Rechtsschutz bei privatem Urheberrechtsverstoß im Internet. Zudem bietet ConJure mehr Flexibilität: Wie umfassend ein Kunde sich absichern möchte und welche Services er wünscht, wählt er selbst.

Weitere Informationen zur XL-Variante und zum XXL-Tarif sowie zu Abstufungen und Selbstbehalten finden sich unter www.continentale.de/rechtsschutz. Vermittlern steht zusätzliches Material unter makler.continentale.de/rechtsschutzversicherung zur Verfügung.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. überzeugt in einer aktuellen Untersuchung von Focus-Money erneut mit der höchsten Substanzkraftquote und belegt unter den 30 größten deutschen Lebensversicherern Platz 1. Die Eigenkapitalbasis des Unternehmens ist sogar dreimal so hoch wie im Marktdurchschnitt.

 

Mit Blick auf die anhaltend äußerst expansive Geldpolitik der EZB und die umfangreichen fiskalpolitischen Maßnahmen in Folge der Corona-Krise wollen viele Altersvorsorgesparer in Deutschland wissen, wie sicher das für viele Jahre gegebene Garantieversprechen ihrer Lebensversicherung ist. Im Kern geht es dabei um die Frage: Welcher Lebensversicherer erwirtschaftet künftig noch die erforderlichen Gewinne, damit er seine Garantieversprechen nachhaltig erfüllen kann?

Die Analyse von Focus-Money widmet sich genau diesem Thema. Seit 18 Jahren überprüft das Finanzmagazin die Stressresistenz der Branche anhand einer besonders aussagekräftigen Kennzahl: der Substanzkraftquote. Sie beantwortet die zentrale Frage, wie viel Risikokapital einer Versicherungsgesellschaft bezogen auf ihre Größe zur Verfügung steht. Die Aufmerksamkeit liegt dabei auf dem Eigenkapital und der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB). Sie gelten

als die beiden wichtigsten finanziellen Sicherheitspuffer eines Lebensversicherers. Zudem fließt der Schlussüberschussanteilfonds als gebundener Teil der RfB in die Bewertung ein.

Auch 2020 setzt die WWK ihre Siegesserie fort. Bereits zum 15. Mal in Folge weisen die Münchener die höchste Substanzkraftquote aus. Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK erklärt anlässlich der erneuten Auszeichnung: „Seit 25 Jahren legen wir einen starken Fokus auf unsere Eigenkapitalbasis, die gemessen an der Unternehmensgröße rund 200 Prozent über dem Marktdurchschnitt liegt. Diese Strategie erweist sich als goldrichtig, denn dadurch können wir flexibel in Anlageformen investieren, die höhere Renditen abwerfen als niedrig verzinste Staats- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität.“

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Der Hauptsponsor des TSV 1860 München, die Versicherungsgruppe die Bayerische, erhöht das Engagement bei den Löwen in erheblichem Ausmaß.

 

Durch diese signifikante Aufstockung können Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel und Cheftrainer Michael Köllner mit seinem Trainerteam eine Reihe von Spieler-Verpflichtungen realisieren.

„Gerade in Zeiten wie diesen ist es uns als Hauptsponsor wichtig, ein tragfähiges finanzielles Fundament für die Zukunft der Sechzger zu schaffen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, denn der TSV 1860 München ist für uns eine Herzensangelegenheit. Deshalb haben wir unter dem Leitgedanken ‚Mission Comeback‘ unser Sponsoring auf insgesamt rund 2 Millionen Euro verdoppelt, um mit dazu beizutragen, dass die Sechzger in der Tabelle vorne mitspielen und die Geschäftsführung den dafür nötigen Handlungsspielraum erhält.“

Bereits in der vergangenen Saison hätte die Mannschaft großen Kampfgeist gezeigt und tolle Leistungen geboten, so Gräfer. Deshalb drückten der Vorstand und die Mitarbeitenden der Bayerischen alle Daumen, dass in der neuen Spielzeit die Anstrengungen endlich belohnt werden.

Dazu waren drei Voraussetzungen für die Versicherungsgruppe essenziell: Erstens sollte die sportliche Leitung das zusätzliche Engagement der Bayerischen als angemessenen Beitrag sehen, die ehrgeizigen sportlichen Ziele zu erreichen. Zweitens müsste dem ein entsprechendes erweitertes Rechtepaket gegenüberstehen. Und drittens, quasi als Schlussstein, brauchte es die Zustimmung des Großaktionärs HAM, dass diese Gelder direkt in den Spielerkader fließen.

Diese Basisthemen sind nun umgesetzt. „Wir sind allen Beteiligten extrem dankbar, dass sie unseren Impuls aufgenommen haben und wir gemeinsam an der Mission Comeback arbeiten“, sagt Gräfer. „In einer sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit mit beiden Gesellschaftern ist es uns gelungen, hier einen hoffentlich wirkungsvollen Beitrag für die Löwen zu leisten.“

Überdies konnte die Bayerische Geschäftspartner der Versicherung für ein Sponsoring gewinnen: Darunter den IT-Anbieter is2 AG und die Immobiliengesellschaft Domicil Real Estate.

„Ich danke unserem Hauptsponsor die Bayerische für die Bereitschaft, sich mit diesem finanziell äußerst bedeutsamen Betrag zusätzlich zu engagieren“, sagt der kaufmännische Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer „Ich bedanke mich beim Vorstand und bei allen Mitarbeitern der Bayerischen, die an diesem Projekt beteiligt waren. Dieser neue Vertrag ist ein wichtiger Eckpfeiler und eine entscheidende Hilfe, um unseren Spieler-Kader zu verstärken.“

 

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Sicherungsfonds für Lebensversicherer wird auf Mehrfachpleiten vorbereitet

 

Ohne Beteiligung von Verbraucherverbänden hat das Bundesministerium der Finanzen einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem die Abwicklung von insolventen Lebensversicherungsunternehmen klarer geregelt werden soll. Für den Verbraucherverband Bund der Versicherten e. V. (BdV) sind sowohl der Gesetzgebungsprozess als auch wichtige Regelungen von Intransparenz gekennzeichnet. „Der Sicherungsfonds für die Bestände von Pleiteversicherungen soll eine Blackbox werden“, bemängelt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Das Gesetz regelt auch die Verfahrensweise bei Schieflage mehrerer Lebensversicherer. „Das Bundesfinanzministerium bereitet sich augenscheinlich auf die Pleite von mehreren Lebensversicherern vor“, erklärt Kleinlein. Besonders heikel ist nach Ansicht Kleinleins die Finanzierung des Sicherungsfonds: „Ich befürchte, dass sich die Versicherer zügig aus der freiwilligen Selbstverpflichtung verabschieden und dann Steuerzahler die Milliardenlücke schließen sollen.“

Im „Risikoreduzierungsgesetz“, das sich eigentlich mit Bankenthemen beschäftigt, hat das Bundesfinanzministerium bislang weitgehend unbemerkt strittige Regelungen zum Sicherungsfonds der Lebensversicherungen eingefügt. Obwohl der Entwurf seit April vorliegt und die Versicherungslobby bereits Stellung genommen hat, verzichtete das Bundesfinanzministerium darauf, auch die Expertise der Verbraucherseite einzuholen. „Augenscheinlich will die Regierung möglichst unbemerkt von Verbrauchern und Versicherten dieses Gesetz durchpeitschen“, kommentiert Kleinlein. Bereits am 3. September wird das Gesetz im Fachausschuss des Bundesrats beraten, eine Woche später im Bundesrat selbst. Ungewöhnlich ist, dass sich der Bundestag erst später damit befassen soll. Die Verbraucherschützer des BdV wurden nur durch Zufall auf den Gesetzentwurf aufmerksam.

In den für Versicherungen entscheidenden Passagen des Gesetzes werden hauptsächlich Regelungen zu den Sicherungsfonds für die Kranken- und Lebensversicherung eingeführt. Dieser soll bei Lebensversicherungen dann einspringen, wenn ein Lebensversicherungsunternehmen nicht mehr die notwendigen Eigenmittel vorweisen kann. „Wir sehen bereits 22 Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland als angezählt“, erklärt Kleinlein die Brisanz der Situation. „Es verwundert nicht, dass sich das Bundesfinanzministerium auf die Pleite von mehreren Versicherern vorbereitet.“ Der Sicherungsfonds soll dann die Verträge des Pleiteversicherers fortführen. Dabei sollen die betroffenen Versicherten keinen Einblick bekommen, wie erfolgreich der für sie einschlägige Bestand geführt wird.

Auch sieht das Gesetz vor, dass den Versicherten die Leistungen flächendeckend gekürzt werden können. Die Versicherungsunternehmen selbst sollen aber nur über eine freiwillige Selbstverpflichtung in die Finanzierung des Sicherungsfonds einbezogen werden. „Versicherte werden bluten, die Unternehmen sollen aber nur nach Gutdünken freiwillig zahlen oder nicht“, fasst Kleinlein die Situation zusammen. Schon jetzt haben die Versicherten auf etwa 75 Milliarden Euro an Überschussleistungen verzichtet, um damit die Zinszusatzreserve zu finanzieren. Hinzu kommen etwa 25 Milliarden weiterer Überschüsse, die den Kunden vorenthalten werden und in der sogenannten freien RfB schlummern. „100 Milliarden sind genug, jetzt sollten endlich die Aktionäre und die Branche zur Kasse gebeten werden“, fordert Kleinlein. Im Falle einer Unterfinanzierung des Sicherungsfonds befürchtet Kleinlein, dass wieder nur der Ruf nach staatlicher Unterstützung kommt: „Wenn es eng wird, dann wollen die Lebensversicherer stets an die Taschen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und weigern sich, selbst finanzielle Verantwortung zu übernehmen.“

Hintergrund der Krise sind hohe „Garantiezinsen“, mit denen die Versicherungsunternehmen in der Vergangenheit kalkulierten, jetzt aber nicht mehr erwirtschaften können. „Schuld sind die Versicherungsunternehmen, die sich massiv verkalkuliert haben, jetzt aber nicht das Rückgrat haben, dafür gerade zu stehen“, so Kleinlein. „Anders als ehrbare Kaufleute übernehmen die Versicherer nicht die Verantwortung für die Fehlkalkulation, sondern bedienen sich regelmäßig bei Geldern, die eigentlich den Versicherten gehören.“

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Mehr als die Hälfte der Deutschen erwarten eine Pleitewelle

 

Die Berufstätigen in Deutschland ändern durch die Erfahrungen der Corona-Pandemie deutlich ihre Einstellungen. “Sicherheit in Krisenfällen, wie etwa durch Corona”, wird zum Top-Kriterium im Beruf, von drei Vierteln wird dies jetzt als wichtig eingeschätzt. Nur die Aspekte “Geld verdienen” und “erlernte Fähigkeiten anwenden” zählen jetzt noch mehr. Zugleich hat ein Drittel der Beschäftigten durch die Corona-Zeit zwar eine positivere Einstellung zum Beruf gewonnen. Es steigt aber auf breiter Front die persönliche Bereitschaft zum Jobwechsel und doppelt so viele sagen voraus, dass die Häufigkeit von Berufswechseln insgesamt künftig zunimmt und nicht zurückgehen wird.

Dr. Patrick Dahmen, Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung: “Unsere diesjährige HDI Berufe-Studie wird geprägt durch die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Berufstätigen. Der Vergleich mit unserer 2019 erstmals durchgeführten Studie zeichnet dabei ein deutliches Bild: Die von den Berufstätigen gemachten Erfahrungen haben die Akzeptanz und Nutzung von digitalen Arbeitsmitteln wie etwa Video-Konferenzen und Internet stark gesteigert. Zugleich nimmt die persönliche Sorge ab, dass die fortschreitende Digitalisierung den eigenen Arbeitsplatz gefährden wird.”

Digitalisierungs-Schub durch Corona-Krise, Home Office kommt gut an

Laut HDI Berufe-Studie 2020 setzt fast jeder zweite Erwerbstätige (45 Prozent) heute mehr digitale Technik bei seiner Arbeit ein als vor der Corona-Krise. Und mehr als jeder vierte Berufstätige (28 Prozent) hat durch die Corona-Zeit Erfahrung mit dem Home Office gemacht – offensichtlich sehr positive. So fordern jetzt mehr als ein Drittel aller Erwerbstätigen in Deutschland, dass künftig vermehrt Angebote für das Arbeiten von zuhause aus eingerichtet werden. Fast jeder Zweite plädiert in diesem Zusammenhang zudem für neue flexiblerer Arbeitszeiten. Schließlich ist knapp ein Drittel der Beschäftigten jetzt auch dafür, vermehrt Videokonferenzen statt persönliche Besprechungen abzuhalten. “In unserer Studie gibt rund die Hälfte aller Berufstätigen an, digitale Technik im Berufsleben als hilfreich zu empfinden”, so Patrick Dahmen. “Das sind mehr als doppelt so viele wie diejenigen, die über Belastungen hierdurch klagen. Für die deutsche Wirtschaft kann das eine große Chance darstellen.”

Es bleibt aber ein Widerspruch, der sogar weiter zunimmt: Während 2019 noch 27 Prozent der Berufstätigen Sorge um ihren persönlichen Job durch fortschreitende Digitalisierung angaben, sind es jetzt nur noch 19 Prozent. Zugleich aber hat die Sorge, dass in Deutschland insgesamt mehr Jobs durch Digitalisierung entfallen als neue entstehen, jetzt schon fast zwei Drittel aller Erwerbstätigen erfasst (von 60 Prozent im Vorjahr auf 63 Prozent).

Jeder Fünfte in Kurzarbeit, aber positive Erfahrungen überwiegen – besonders bei Frauen

Jeder fünfte Beschäftigte berichtet in der HDI Berufe-Studie 2020 von Kurzarbeit in den letzten 12 Monaten. Das entspricht in etwa auch der amtlichen Statistik. Überraschender ist dieser Befund: Während nur jeder Vierte die Zeit der Kurzarbeit als “belastend” empfand, schildern sie fast doppelt so viele, nämlich 43 Prozent, “als eine insgesamt für mich wertvolle Zeit”. Unter berufstätigen Frauen (49 Prozent) sind es dabei deutlich mehr als unter Männern (37 Prozent). Eine mögliche Erklärung: Berufstätige Männer berichten häufiger als Frauen von Existenzängsten, die bei ihnen durch die Kurzarbeit ausgelöst wurden (29 zu 21 Prozent). Und für fast doppelt so viele Männer wie berufstätige Frauen hat sich das Verhältnis zur Familie während der Kurzarbeit verschlechtert (neun zu fünf Prozent). “Nicht nur die Arbeitssituation beschäftigt die Menschen in der Corona-Zeit, sie sind auch sensibler für ihre eigene Gesundheit und Arbeitskraft geworden. Die Absicherung ihrer Arbeitskraft und damit die Existenzsicherung und der Erhalt ihres Lebensstandards haben klar an Bedeutung gewonnen, das zeigt der gestiegene Bedarf an Vorsorgelösungen, den wir bei HDI feststellen können”, erklärt Dahmen.

Viele Beschäftigte in Tourismus und Hotellerie sehen ihre Berufe kritisch

Die Erfahrungen durch die Corona-Zeit zeigen innerhalb der Berufsgruppen sehr unterschiedliche Folgen. Fast jeder Zweite im Bereich Tourismus, Hotellerie und Gastronomie würde jungen Menschen heute nicht mehr empfehlen, seinen Beruf zu wählen. Das ist der schlechteste Wert unter allen Berufen. Ganz anders die Fachkräfte in der Informations- und Kommunikationstechnik: Fast doppelt so häufig, nämlich zu 83 Prozent, wollen sie auch jungen Menschen ihre Berufswahl empfehlen. Zudem haben sie in der Corona-Zeit stärker als jede andere Berufsgruppe eine noch positivere Einstellung zu ihrer Arbeit gewonnen.

Trotz hoher medialer Aufmerksamkeit hat dagegen in medizinischen Gesundheitsberufen die Corona-Zeit wenig verändert. Wie im Vorjahr bewerten die Beschäftigten das von ihnen erlebte Image ihres Berufes in der Öffentlichkeit nur mit der Schulnote 3. Das ist der drittschlechteste Wert unter allen Berufsgruppen. Inzwischen sogar 39 Prozent (Vorjahr 37 Prozent) von ihnen wollen den Beruf jungen Menschen nicht empfehlen. Paradox jedoch: Gleichzeitig kann sich nur die Hälfte unter ihnen vorstellen, einen anderen Beruf auszuüben. Das wird nur noch von Lehrern und Ausbildern unterboten (44 Prozent), insgesamt liegt diese Bereitschaft unter allen Berufstätigen mit 60 Prozent viel höher.

Ostdeutsche seltener im Home Office, Bereitschaft zum Berufswechsel nimmt in 12 von 16 Bundesländern teilweise deutlich zu

Regional hat sich für Berufstätige die Arbeit in der Corona-Zeit unterschiedlich verändert. Während in einigen westlichen Bundesländern mehr als 30 Prozent durch die Pandemie von zu Hause arbeiten mussten (am meisten in Rheinland-Pfalz), lag der Anteil in Thüringen nicht einmal halb so hoch (14 Prozent) und auch in Sachsen-Anhalt bei nur 18 Prozent. Ungleich veränderten sich auch die Einstellungen der Berufstätigen. Die größte Bedeutung hat heute die berufliche Sicherheit im Krisenfall wie etwa bei Pandemien für Beschäftigte in Schleswig-Holstein (79 Prozent), Nordrhein-Westfalen (77 Prozent), Baden-Württemberg (76 Prozent) und Bayern (75 Prozent). Den geringsten Wert ermittelt die HDI Berufe-Studie dagegen in Berlin (65 Prozent). Auch gibt es etwa in Bayern und Nordrhein-Westfalen einen besonders großen Anteil von Befragten, die seit dem Beginn der Pandemie dankbarer für ihren Arbeitsplatz geworden sind (jeweils 31 Prozent). Die geringste Zustimmung zu dieser Frage gibt es hingegen in Thüringen (14 Prozent), Sachsen (19 Prozent) und Sachsen-Anhalt (21 Prozent).

Die Bereitschaft zum Berufswechsel ist gegenüber 2019 schließlich in 12 von 16 Bundesländern gestiegen, zum Teil sehr stark wie etwa in Bremen, wo sich dies inzwischen 71 Prozent grundsätzlich vorstellen können. Dass sich die Zahl der Jobwechsler künftig insgesamt erhöht, glauben bundesweit zudem doppelt so viel Erwerbstätige, wie solche, die eine sinkende Zahl annehmen.

Pleitewelle wird befürchtet

Mehr als die Hälfte aller Berufstätigen, exakt 55 Prozent, erwartet durch die Corona-Krise eine Pleitewelle in Deutschland. Besonders stark wird das von Beschäftigten in Werbung, Marketing und Medien befürchtet (75 Prozent) sowie in Bau und Architektur (66 Prozent), unter Finanzdienstleistern und Steuerberatern (65 Prozent) sowie im Tourismus (63 Prozent). Die größte Sorge um die eigene berufliche Zukunft machen sich dabei Erwerbstätige im Tourismus (33 Prozent) sowie in der Werbe- und Medienindustrie (31 Prozent).

Die HDI Berufe-Studie wird jährlich bundesweit durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland. Sie ermöglicht durch ihren Umfang auch repräsentative Aussagen für den Arbeitsmarkt der einzelnen Bundesländer. In diesem Jahr wurden insgesamt 3.633 Erwerbstätige ab 15 Jahren in den Monaten Juni und Juli 2020 befragt.

 

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HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

DIREKTE LEBEN und PLUS Lebensversicherungs AG verschmolzen – Neue Firmierung: DIREKTE LEBEN

 

Die Stuttgarter Versicherungsgruppe vereinfacht ihre Konzernstruktur. Die Unternehmen DIREKTE LEBEN Versicherung AG und PLUS Lebensversicherungs AG wurden verschmolzen. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte im August 2020. Die verschmolzene Gesellschaft firmiert unter DIREKTE LEBEN Versicherung AG.

Kunden profitieren von Effizienzgewinnen und der Finanzstärke der DIREKTE LEBEN

„Für die Versicherungsnehmer der beiden ursprünglichen Gesellschaften ist die Verschmelzung ein Gewinn“, betont Frank Karsten, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Versicherungsgruppe. „Durch die Verschmelzung ist einer der finanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer entstanden. Gleichzeitig profitieren unsere Kunden von den mit der Verschmelzung realisierten Effizienzgewinnen.“

DIREKTE LEBEN auf Wachstumskurs mit erweitertem Produktportfolio

Die DIREKTE LEBEN hat sich nachhaltig als Spezialist im Bereich der Sterbegeldversicherung etabliert. Zum Januar 2021 erweitert das Unternehmen sein Produktportfolio um ein Angebot im Bereich „Neue Klassik“. Dabei handelt es sich um eine klassische Private Rentenversicherung mit reduzierten Garantien, die sich durch eine im Marktvergleich sehr attraktive Überschussbeteiligung auszeichnet. Alle Produkte der DIREKTE LEBEN werden über Kooperationspartner und unabhängige Vermittler vertrieben. Hierdurch erwartet die Gesellschaft in den nächsten Jahren ein deutliches Wachstum im Neugeschäft.

 

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Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Generali Deutschland, CosmosDirekt und Advocard erhalten als Branchen-Vorreiter von Focus-Money das Prädikat „Hervorragend“

 

Das Wirtschaftsmagazin Focus-Money hat in Kooperation mit dem Beratungs- und Analyseinstitut Service-Value erstmals die Vorreiter für 14 Branchen ermittelt. Für die Studie holten die Wissenschaftler mehr als 45.000 Kundenurteile zu rund 300 Unternehmen ein. Drei Unternehmen der Generali in Deutschland wurden in der Branche Versicherungen mit dem Prädikat „Hervorragend“ ausgezeichnet: die Generali Deutschland Versicherungen in der Kategorie „Vollversicherer“, die CosmosDirekt in der Kategorie „Direktversicherer“ sowie die Advocard Rechtsschutzversicherung im Bereich der „Spezialversicherer“. Auch der langjährige strategische Vertriebspartner der Generali in Deutschland, die Deutsche Vermögensberatung (DVAG), hat in der Kategorie „Finanzvertriebe“ das Urteil „Hervorragend“ erhalten.

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, betont: „Diese Auszeichnung freut mich sehr, denn sie spiegelt die Sicht unserer Kunden wider. Sie honorieren und bestätigen damit unseren Anspruch, als Lifetime Partner nicht nur im Schadenfall an ihrer Seite zu stehen, um vor finanziellen Belastungen zu schützen. Die Kombination aus zielgerichteter Prävention, innovativen und smarten Versicherungslösungen sowie einem optimalen Service erfüllt die Erwartungen der Kunden an eine zeitgemäße Versicherungsleistung. Auch unser langjähriger, erfolgreicher Vertriebspartner, die Deutsche Vermögensberatung, wurde in der Studie durch die Kunden mit ‚Hervorragend‘ beurteilt, wozu ich allen Vermögensberaterinnen und -beratern herzlich gratuliere. Unsere Verbindung aus Exzellenz und Kundennähe sind die Grundlage für unseren gemeinsamen Erfolg.“

Service-Value und Focus-Money betonen in ihren Ausführungen, dass Vordenker Bahnbrecher und Ideengeber sind, die Entwicklungen beeinflussen oder vorbestimmen. Eine Vorreiter-Rolle komme einem Unternehmen dann zu, wenn es zu den ersten Anwendern neuer Technologien wie auch Umsetzern nachhaltiger Themen gehöre oder völlig neuartige Produkte und Leistungen anbiete und somit an der Spitze neuer Marktentwicklungen stehe. Die im Juli 2020 durchgeführte Erhebung erfolgte unabhängig von den bewerteten Unternehmen über ein Online-Access-Panel, in das die Urteile von 45.000 Kunden einflossen.

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Sebastian Steininger ist neuer Director Underwriting & Products bei Hiscox Deutschland. Der studierte Betriebswirt verantwortet damit ab sofort die Produktlandschaft, Antrags- und Angebotsprozesse sowie die Zeichnung der Risiken.

 

Der 35-Jährige verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Versicherungswirtschaft: Er startete seine Karriere im Allianz-Konzern, wo er u.a. Positionen wie Head of Product Ratings & Communication, Head of Strategic Planning & Performance Management und schließlich Head of Products innehatte. Zuletzt war er für das Produktmanagement der digitalen Plattform Audatex bei dem Technologieunternehmen Solera zuständig.

Sebastian Steininger: „Meine Erfahrungen auf der Versicherungsseite konzentrieren sich auf die Bereiche Underwriting, Produktentwicklung sowie Finance und Sales. In den vergangenen Jahren hat insbesondere die Vernetzung dieser Kernbereiche wegen der umfassenden Digitalisierung stark an Bedeutung gewonnen. Für mich war es prägend, die eher traditionelle Versicherungsbranche und eine Tech Company kennenzulernen und in beiden Umfeldern Produktentwicklungen zu gestalten. Auch wenn sich die Produkte ‚Versicherung‘ und ‚Software‘ fundamental unterscheiden, gibt es dennoch viele gemeinsame Erfolgsfaktoren wie beispielsweise schlanke und effiziente Prozesse im Hintergrund sowie schnelle und einfache Entscheidungsfindung.

Hiscox nehme ich als ein sehr dynamisches Unternehmen mit einem hohen Energielevel wahr, das sich durch Agilität im Markt differenziert. Ich freue mich auf eine gute Teamarbeit und die Chance, gemeinsam innovative Ideen mit einem digitalen und veränderungsbereiten Mindset umzusetzen.“

Robert Dietrich, Deutschlandchef von Hiscox, kommentiert: „Wir freuen uns, mit Sebastian Steininger einen so versierten Experten für unser Management-Team gewonnen zu haben. Gemeinsam mit ihm werden wir unsere Positionierung als Versicherer in einer digitalen Welt weiter ausbauen und somit ein neues Kapitel unserer Geschichte öffnen.“

Sebastian Steininger folgt in seiner Rolle bei Hiscox auf Tobias Wenhart, der nach langjähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch eine neue Herausforderung angenommen hatte.

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Konsequente Ausrichtung auf ESG-Kriterien strategisch verankert

 

Die PrismaLife AG hat für das Jahr 2019 erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Darin werden die Konzepte und Ergebnisse in den wesentlichen Handlungsfeldern des liechtensteinischen Lebensversicherers dargestellt. Die CO2-Emissionen aus dem operativen Geschäft – 2019 rund 51 Tonnen – wird die PrismaLife in den kommenden Jahren deutlich reduzieren. Der verbleibende Teil wird ab 2020 durch die Unterstützung geeigneter Projekte kompensiert, so dass die PrismaLife bereits im laufenden Jahr klimaneutral arbeitet.

Themen des Berichts sind neben dem Einfluss der Unternehmenstätigkeit auf Umwelt und Klima auch Arbeitnehmerbelange, das soziale Engagement am Standort Liechtenstein, Governance sowie die Produkte und die Kapitalanlage. Die Umstellung der Kapitalanlagen im Deckungsstock unter Nachhaltigkeitsaspekten hat 2019 zur Einsparung von rund 14.600 Tonnen CO2 geführt.

«Unser größter Hebel für Nachhaltigkeit liegt in der Kapitalanlage», sagt PrismaLife CEO Holger Beitz. «Neben unserer eigenen Kapitalanlage betrifft das aber auch die Portfolien unserer Kunden. Deshalb haben wir das Spektrum nachhaltiger Fonds als Anlageoptionen für unsere Kunden deutlich erweitert.»

Der Anteil nachhaltiger Investments in den Portfolien der PrismaLife-Kunden ist im Lauf der vergangenen zwölf Monaten bereits um rund 11% angestiegen. «Mit zusätzlichen Angeboten und Informationen wollen wir diese Entwicklung unterstützen und bei den Kunden für mehr Nachhaltigkeit in ihren Depots werben», sagt Beitz.

Die Grundlagen für die Beachtung von Arbeitnehmerbelangen wurden bei der PrismaLife schon durch eine intensive Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Definition des Wertekanons im Unternehmen gelegt. So zeigen unter anderem die Bewertungen aus der Teilnahme an «Great Place to Work» sowie die Auszeichnung als familienfreundliches Unternehmen durch die liechtensteinische Regierung, dass die PrismaLife ein «sehr guter Arbeitgeber» (89% Zustimmung der Mitarbeitenden) ist.

Governance und CSR-Aspekte runden die Positionierung der PrismaLife ab. Sie zeigen sich unter anderem in umfassenden Compliance-Konzepten und der Unterstützung von verschiedenen sozialen Massnahmen am Standort Liechtenstein.

«Wir haben mit dem Nachhaltigkeitsbericht jetzt volle Klarheit über unseren CO2-Fussabdruck als Unternehmen und den Umsetzungsstand unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die alle ESG-Aspekte (Environment, Social, Governance) quer durch das Unternehmen umfasst», sagt Beitz. «Für die kommenden Jahre haben wir konkrete Ziele definiert, um uns weiter zu verbessern. Wir sind überzeugt: Nachhaltigkeit zahlt sich aus – für Kunden, Mitarbeiter und das Unternehmen.»

Mit dem Thema Nachhaltigkeit hat die PrismaLife AG neben der Fokussierung auf Nettotarife im deutschen Markt, der Diversifikation bei Märkten und Zielgruppen und einer klaren Wertebasis eine weitere Säule der Unternehmensstrategie definiert. Das grundlegende Geschäftsmodell ist bereits auf nachhaltige Vorsorge und Vermögensbildung für die Kunden ausgerichtet. Die Nachhaltigkeitsstrategie zielt nun explizit auch auf weitere Themen, um eine ganzheitlich nachhaltige Ausrichtung der PrismaLife zu erreichen. Der Nachhaltigkeitsbericht ist hier (https://bit.ly/31JxPwk) abrufbar.

 

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PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Melanie (29) arbeitet im Hauptberuf im Gesundheitswesen. Vom Arbeits- und Alltagsstress entspannt sie am besten beim Sport. Als selbstständige Fitnesstrainerin im Nebenerwerb verdient sie sich ein paar Euro dazu. Um vor Haftungsrisiken geschützt zu sein, falls sich beispielsweise ein Teilnehmer beim Kurs verletzt, bräuchte sie normalerweise eine eigene Betriebs-Haftpflichtversicherung. Die übernimmt nicht nur berechtigte Schadenersatzforderungen, etwa für Schmerzensgeld oder Regressansprüche der Krankenkasse, sondern wehrt auch unberechtigte Forderungen ab. Der Beitrag dafür steht allerdings bei Kleinunternehmern oft nicht im Verhältnis zu den Einnahmen. Deutlich günstiger geht es meistens über die Privat-Haftpflichtversicherung, darauf weist die uniVersa hin. In ihrem best-Tarif sind beispielsweise gewerbliche Nebentätigkeiten bis zu 12.000 Euro Jahresumsatz kostenfrei mitversichert.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de