Erdrutsch bei Coface-Bewertungen: 71 Länder und 134 Branchen in 28 Ländern herabgestuft – Deutschland nur noch A3

 

Der Kreditversicherer Coface hat in einem bisher noch nie erlebten Umfang Länder-und Branchenrisiken aktualisiert. 71 von 162 Volkswirtschaften wurden herabgestuft. Darunter auch Deutschland in A3. Das ist die niedrigste Ländernote, die Deutschland in über 20 Jahren bei Coface je hatte. Erst im Juli 2019 hatte die Bundesrepublik die Bestnote A1 verloren. Zusammen mit den Länderanpassungen hat Coface auch die Bewertungen vieler Branchen korrigiert. Über 28 Länder addiert gab es 134 Herabstufungen – ebenfalls ein Negativrekord in der Geschichte der Coface-Bewertungen.

“Die Note A3 steht bei Coface dafür, dass das Risiko für Forderungsverluste und Insolvenzen in dem Land zwar noch befriedigend ist, jedoch nicht mehr niedrig”, erklärt Coface-Volkswirtin Christiane von Berg. Ganz überraschend kam die Herabstufung nicht. So prognostiziert Coface für 2020 einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 7,2% zum Vorjahr. “Dies ist der stärkste Konjunktureinbruch in der Geschichte der Bundesrepublik, 2009 ging die Wirtschaftsleistung um 5,7% zum Vorjahr zurück. Allerdings erwartet Coface für Deutschland auch eine deutliche Erholung im kommenden Jahr. So sollte das BIP 2021 um 5,8% zum Vorjahr zulegen. “Dies rechtfertigt auch die noch immer passable Note von A3”, sagt Christiane von Berg.

Neben Deutschland hat Coface viele westliche Länder herabgestuft. Eine A3-Bewertung haben nun ebenfalls Frankreich, Belgien, Kanada, die USA, aber auch Portugal und Spanien. Daneben wurde Italiens Note von A4 auf B heruntergenommen. Großbritannien trägt jetzt die Note A4 statt A3. Zusätzlich verloren die bisher weltweit noch verbliebenen vier Länder mit der Note A1 (Niederlande, Norwegen, Schweiz und Luxemburg) ihre Bestnote. Christiane von Berg sagt dazu: “Es gibt praktisch kaum eine Volkswirtschaft der Erde, die nicht in irgendeiner Form von Covid-19 negativ beeinflusst ist. Vielleicht beherrscht der Virus selbst nicht das Land, aber im Regelfall hat mindestens ein großer Handelspartner mit den wirtschaftlichen Folgen zu kämpfen.” So sei es nicht verwunderlich, dass von Mittel- und Osteuropa über Asien-Pazifik bis hin zu Afrika, dem Nahen- und Mittleren Osten sowie Lateinamerika in jeder Region Länder mit Herabstufungen zu finden seien. Dafür macht die Coface-Volkswirtin aber nicht nur den Coronavirus verantwortlich.

“Natürlich ist COVID-19 ein beherrschender Faktor. Seit diesem Sommer haben wir aber auch den Faktor Umweltrisiken und damit auch den Klimawandel in unsere Risikomodelle aufgenommen. Dies hat die Risikobewertung in vielen europäischen und afrikanischen Staaten ebenfalls gedrückt.” Insgesamt erwartet Coface, dass die Wirtschaftsleistung der Welt um 4,4% zum Vorjahr abnimmt, um im kommenden Jahr eine Aufholtour zu starten. 2021 dürfte das globale Wachstum wieder 5,1% betragen. Gestützt wird dies auch von der Konjunkturentwicklung in Frankreich (2020: -11,6%; 2021: 9,7%), Italien (2020: -13,6%; 2021: 8,9%), UK (2020: -13,4%; 2021: 9,5%), den USA (2020: -5,6%; 2021: 3,3%), Brasilien (2020: -6,5%; 2021: 2,8%), China (2020: 1,0%; 2021: 7,5%) aber auch Indien (2020: 1,5%; 2021: 6,5%).

“Sehr hohes Risiko”: Automobil, Metall, Textil/Bekleidung

Die Herabstufung der Länderrisikobewertung ist eng mit den Branchenrisiken verknüpft. Coface veröffentlicht für 28 Länder die Analysen für 13 Sektoren und hat auch hier im ersten Halbjahr kräftig revidiert. Gleich 134 Mal wurde der Rotstift angesetzt. In Deutschland waren hiervon die Automobilbranche (von hohes auf sehr hohes Risiko), die Metallbranche (von hohes auf sehr hohes Risiko), Textil- und Bekleidung (von hohes auf sehr hohes Risiko) betroffen, aber auch der Einzelhandel (mittleres auf hohes Risiko), der Transportsektor (mittleres auf hohes Risiko) und schließlich die Baubranche (niedriges auf mittleres Risiko). “In unserer vierstufigen Risikoeinschätzung wurde nun zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder in drei Branchen ein sehr hohes Risiko festgestellt”, erklärt Christiane von Berg.

Dies macht sich auch bei den Insolvenzen bemerkbar. Coface rechnet nunmehr mit einem Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Jahr 2020 um 12% zum Vorjahr. Dies ist der stärkste prozentuale Anstieg seit 2002 nach dem Platzen der Internetblase. “Hierbei ist berücksichtigt, dass der Zeitpunkt des Insolvenzantrags seit März bis Ende September ausgesetzt und bei Ausnahmen auch auf den März 2021 verschoben werden kann”. Mit den 12% bleibt Deutschland jedoch deutlich unter dem Durchschnitt für das Insolvenzwachstum in der Welt. Das beziffert Coface nun auf plus 33 Prozent zum Vorjahr. Den stärksten Anstieg in den Industrieländern werden die USA haben (+43%). Großbritannien (+37%), Japan (+24%) und Frankreich (+21%) liegen deutlich über der Zahl für Deutschland. Unter den Emerging Markets sind Brasilien (+44%) und die Türkei (+50%) besonders stark betroffen.

 

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Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

Jede Branche hat ihre besonderen Anforderungen und benötigt speziellen Versicherungsschutz.

 

Deshalb bietet die Württembergische Versicherung jetzt auch für die Berufsgruppe Maler (mit/ohne Lackierarbeiten) und Stuckateure ein neues branchenspezifisches Angebot auf Basis der bewährten Firmen-Police. Es beinhaltet die Bausteine „Inhalt“, „Ertragsausfall“, „Gebäude“ und „Betriebshaftpflicht.  Zusätzlich ergänzt der „Cyber-Baustein“ den Schutz gegen finanzielle Risiken durch IT-Angriffe.

Baustein Sachversicherung (Inhalt/ Ertragsausfall und Gebäude)

Gerüste im Freien können bis zum vereinbarten Betrag (max. 50.000 Euro) gegen Schäden durch einfachen Diebstahl sowie Sturm und Hagel optional versichert werden.

Versicherungsschutz besteht beispielsweise, wenn die Gerüste vom Lagerplatz auf dem Firmengelände entwendet werden, sowie auch auf Baustellen innerhalb Europas.  Deckung gegen Sturm- und Hagelschäden besteht selbst,  wenn die Gerüste während der Arbeiten an Objekten angebracht sind.

Zusätzlich eingeschlossen ist auch der Diebstahl von sonstigen Sachen wie beispielsweise Werkzeug auf Baustellen in verschlossenen Räumen, Containern oder Baubuden bis zu 5.000 Euro.

Die Württembergische leistet bei Ertragsausfällen bis zu 50.000 Euro, wenn ein Auftrag wegen eines Sachschadens beim Kunden nicht durchgeführt werden kann.

Beinhaltet ist auch Versicherungsschutz bis 20.000 Euro für Fälle von Umsatzeinbußen, wenn ein Sachschaden beim Auftraggeber eingetreten ist und die vereinbarte Werkleistung für Gebäudeeinbauten aus diesem Grund beim Auftraggeber nicht erbracht werden kann.

Bei einem grob fahrlässig verursachten Schaden wird dieser mit bis zu 150.000 Euro ohne Kürzung entschädigt. Liegt die Schadenhöhe darüber, erstattet die Württembergische davon mindestens 80 Prozent. Selbst bei grob fahrlässiger Verletzung von Sicherheitsvorschriften oder gesetzlichen Auflagen sind Kunden durch eine Sonderregelung abgesichert. Zudem werden Leistungen bei Einstellung von betrieblich genutzten Kraftfahrzeugen in Werkstatt- und Betriebshallen nicht gekürzt.

Baustein Betriebshaftpflichtversicherung

Bei Nachbesserungsbegleitschäden beträgt die Entschädigung 1 Million Euro je Versicherungsfall bzw. 3 Millionen Euro je Versicherungsjahr.  Ist ein Produktionsausfall die Folge, kann dieser mit bis zu 100.000 Euro je Versicherungsfall und je Versicherungsjahr entschädigt werden.

Der Selbstbehalt für Tätigkeitsschäden an sonstigen Sachen liegt bei 150 Euro. Die Versicherungssumme für das erweiterte Produkthaftpflichtrisiko ist bei Abschluss des Bausteins auf 1 Million Euro je Versicherungsfall bzw. 3 Millionen Euro je Versicherungsjahr erhöht.

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Der Verlust der Arbeitskraft hat häufig psychische Ursachen

 

Kann man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten, ist die gesamte Existenz gefährdet. Es stehen wenn überhaupt nur minimale Ersatzleistungen des Staates zur Verfügung. In einer aktuellen Studie hat das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung untersucht, ob das Thema Arbeitskraftabsicherung inzwischen bei den Deutschen angekommen ist. Das Ergebnis: Die Deutschen sind sich des Risikos bewusst, abgesichert haben sich aber dennoch nur die Hälfte der Bürger. Das beruht auf einem großen Irrtum – vielen ist die Absicherung der Arbeitskraft zu teuer. Das hat sich allerdings mit dem neuen Angebot eines Fähigkeitenschutzes erledigt, nur kennen viele dieses Angebot noch nicht.

Absicherung gegen Lebensrisiken – Berufsunfähigkeitsversicherung liegt vorn

Das Risiko eines auch zeitweisen Einkommensausfalls durch Berufsunfähigkeit ist den Menschen durchaus bewusst. Auf die Frage, wie sie sich am besten gegen finanzielle Lebensrisiken absichern wollen, gibt es einen klaren Favoriten. 62 Prozent nennen die Berufsunfähigkeitsversicherung, dicht gefolgt von der privaten Rentenversicherung (54%), der Kfz-Vollkaskoversicherung (37%) sowie der Krankenzusatzversicherung (33 %). Als weitere Absicherungen werden noch die Haftpflicht (8 %), die Unfall (3°%), die Rechtsschutz (2 %), die Hausrat (1 %) sowie die Lebensversicherung (1 %) genannt.

Es trifft immer nur die anderen – knapp die Hälfte hat sich abgesichert

Das Risiko der eigenen Berufsunfähigkeit wird dagegen nicht wirklich wahrgenommen. Die Mehrheit der Befragten schätzt dieses Risiko für sich persönlich als gering (56%) oder sehr gering (17%) ein. Nur 19 Prozent halten dieses Risiko für groß (19%) oder sehr groß (3%). Befragte mit formal geringerem Bildungsgrad schätzen dieses Risiko etwas häufiger als (sehr) groß ein als Befragte mit formal höherem Bildungsabschluss. 48 Prozent der befragten Erwerbstätigen geben an, dass sie ihre Arbeitskraft bereits abgesichert haben, 44 Prozent haben das bisher noch nicht getan.

Zu teuer oder Stress im Leistungsfall – darum sichern sich viele nicht gegen Berufsunfähigkeit ab

Den meisten Befragten, die sich nicht abgesichert haben, ist eine entsprechende Versicherung schlichtweg zu teuer (33%). 22 Prozent glauben, dass die Versicherung ohnehin nicht zahlen würde, 21 Prozent sind von den Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht überzeugt. 14 Prozent der Befragten legen lieber selber Geld zurück. Sechs Prozent geben ihr Geld lieber für andere Dinge als Versicherungen aus.

Es geht auch für wenig Geld – Grundfähigkeitenversicherung weitgehend unbekannt

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (82%) und die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (62%) sind den meisten Befragten bekannt. Allerdings sind diese Modelle besonders für gefährdete Berufsgruppen wie etwa Dachdecker nicht gerade preiswert. Eine Grundfähigkeitenversicherung löst dieses Problem, allerdings ist dieses Angebot bislang nur fünf Prozent der Befragten bekannt.

Berufsunfähigkeitsversicherung erste Wahl – Grundfähigkeitenversicherung kaum genutzt

Wer seine Arbeitskraft bereits abgesichert hat, greift am häufigsten zur klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung (73%). Darauf folgen eine private Unfallversicherung (60%) sowie die private Krankenzusatzversicherung (32%) und die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (17%). Die wenigsten (1%) haben dazu eine Grundfähigkeitsversicherung gewählt.

Klare Vorstellungen zum Preis – über 100 Euro geht gar nichts

Wer seine Arbeitskraft bisher aus verschiedenen Gründen nicht abgesichert hat, könnte über einen für ihn akzeptablen Preis doch noch zum Abschluß bewegt werden. So dürfte eine entsprechende Versicherung für 46 Prozent maximal bis zu 50 Euro im Monat kosten, für weitere 27 Prozent 50 bis unter 100 Euro im Monat. Nur sehr wenige Befragte wären bereit, für die Absicherung ihrer Arbeitskraft monatlich 100 bis unter 150 Euro (5 %) oder 150 Euro und mehr (1 %) zu bezahlen. Ein Fünftel (20 %) traut sich zu dieser Frage keine Einschätzung zu.

„Die Studie zeigt, dass wir mit dem Angebot des Fähigkeitenschutzes eine große Lücke schließen“, so Gothaer Vertriebsvorstand Oliver Brüß. „Die Absicherung der eigenen Existenz ist essentiell, mit dem Fähigkeitenschutz bietet sich diese Möglichkeit nun auch für diejenigen, denen eine solche Absicherung bisher zu teuer war.“

Über die Studie

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.007, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Erwerbstätige ab 18 Jahren in Privathaushalten in Deutschland befragt. Die Befragung wurde vom 22. bis 28. April 2020 im Rahmen des online-repräsentativen Befragungspanels forsa.omninet durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/-3 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der Erwerbstätigen in Deutschland übertragen werden.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Noch nie haben sich so viele Kunden innerhalb kürzester Zeit bei Rechtsfragen an ihren Rechtsschutzversicherer gewandt, wie in den Wochen der Corona-Krise.

 

Im März und April konnte Versicherten in knapp 285.000 anwaltlichen Telefonberatungen geholfen werden. In normalen Monaten sind es etwa 115.000. Das zeigt eine Sonderauswertung des GDV.

Rechtsschutzversicherer vermitteln telefonische anwaltliche Rechtsberatung. Insgesamt bearbeiten sie jährlich über 4 Millionen Fälle im Jahr und leisten dafür rund 2,8 Mrd. Euro

Die von Rechtsschutzversicherern angebotene schnelle und unkomplizierte rechtliche Einschätzung durch einen Anwalt am Telefon hat sich in der Krise mit all ihren Beschränkungen und Unsicherheiten bewährt: Im März gab es 150.000 anwaltliche telefonische Beratungen – gut ein Drittel mehr als im Februar. „Allein von Mitte März bis Anfang April – also in den ersten Wochen des Lockdown – verzeichneten die deutschen Rechtsschutzversicherer die Rekordzahl von über 35.000 telefonischen Beratungen pro Woche“, sagt Thomas Lämmrich, Leiter Rechtsschutzversicherung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die meisten Fragen wurden zum Vertrags- gefolgt vom Arbeitsrecht gestellt, beispielsweise zu Kurzarbeit und Kündigung. Bei Fragen zum Reiserecht standen vor allem Fragen zu Stornierungen im Fokus.

Deutlich mehr Rechtsschutzfälle

„Als Folge der Corona-Krise rechnen wir mit einer deutlichen Zunahme von Rechtsschutzfällen und der damit verbundenen Kosten“, sagt Lämmrich. Vor allem im Arbeitsrecht dürften aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklungen die Schäden stark ansteigen.

Allein Arbeits- und Vertragsrecht machen ein Drittel der Schäden aus. Insgesamt bearbeiten die Rechtsschutzversicherer jährlich über 4 Millionen Fälle im Jahr und leisten dafür rund 2,8 Mrd. Euro. Auf die ohnehin schon belasteten Gerichte werden voraussichtlich in nächster Zeit erheblich mehr Prozesse zukommen, beispielsweise um den Erhalt des Arbeitsplatzes oder etwa wegen der Kostenerstattung bei stornierten Reisen.​​​​​​​

Mehr Belastung durch steigende Anwaltsgebühren

Hinzu kommt, dass für 2021 eine Erhöhung der Rechtsanwalts- und Gerichtsgebühren geplant ist. Die damit verbundene Kostensteigerung würde nicht nur die Rechtsschutzversicherer, sondern vor allem auch rechtssuchende Verbraucher ohne Versicherung in der Krisensituation zusätzlich belasten. Geboten ist daher eine Anpassung mit Augenmaß. Beispielsweise könnten bei bestimmten Verfahren, die weniger aufwändig für Anwälte sind, die Gebühren gesenkt werden. So etwa bei der standardisierten Bearbeitung einer Vielzahl gleichgelagerter Fälle in Massenverfahren, wie zuletzt im Zuge des Dieselskandals.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Beschleunigtes Beitragswachstum in 2019 über alle Sparten

 

Trotz der Corona-Pandemie setzt SIGNAL IDUNA ihre erfolgreiche Transformationsstrategie fort und investiert in die weitere Digitalisierung der Gruppe. “Die aktuelle Situation zeigt, dass wir mit dem Transformationsprogramm VISION2023 auf dem richtigen Weg sind, weil wir unseren Kunden hervorragende Produkte und Service-Exzellenz auch über digitale Kanäle liefern können”, sagte Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände der SIGNAL IDUNA Gruppe, bei der Bilanzpressekonferenz in Dortmund. So werden in der Krankenversicherung mittlerweile mehr Rechnungen und Belege digital eingereicht als in Papierform. In diesem Jahr wird das Unternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag unter anderem in die weitere Digitalisierung investieren und agile Arbeitsmethoden unternehmensweit einführen.

Positive Auswirkungen des Transformationsprogramms zeigen sich auch in den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2019. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld konnte die SIGNAL IDUNA Gruppe die Beitragseinnahmen um 3,1 Prozent auf 5,91 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,74 Milliarden Euro) steigern. Erfreulich entwickelten sich die Komposit-Sparte (Beitragseinnahmen +6,1 Prozent) sowie die Krankenversicherung (+2,4 Prozent), die zum vierten Mal in Folge einen Zuwachs an Vollversicherten Personen verzeichnete. Jeder zehnte Neukunde in der Kranken-Vollversicherung entschied sich im vergangenen Jahr für SIGNAL IDUNA. In der Lebensversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 1,1 Prozent trotz des bewussten Verzichtes auf die Ausweitung des Einmalbeitragsgeschäftes.

Das Gesamtergebnis war mit 675,2 Millionen Euro (719,4 Millionen Euro, -6,1 Prozent) leicht rückläufig. Ein wesentlicher Grund dafür war der planmäßige Rückgang von außerordentlichen Erträgen in der Lebensversicherung.

Die von der SIGNAL IDUNA im vergangenen Jahr verwalteten Vermögensanlagen (Assets under Management einschließlich der Finanztöchter) wuchsen um 5,2 Prozent auf 80,52 Milliarden Euro (Vorjahr: 76,51 Milliarden Euro). Darin enthalten sind rund 51,2 Milliarden Euro Kapitalanlagen der deutschen Versicherungsunternehmen, die eine Nettoverzinsung von 3,3 Prozent erzielten.

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle beliefen sich auf 5,24 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,04 Milliarden Euro). Der Anstieg konnte mit 3,9 Prozent leicht gebremst werden. Die Zahl der Beschäftigten der SIGNAL IDUNA Gruppe (einschließlich selbstständige Außendienstpartner und Auszubildende) blieb mit 10.259 Mitarbeitern (+0,8 Prozent) stabil.

Für den SIGNAL IDUNA Vertrieb war das Jahr 2019 eines der erfolgreichsten Jahre seit der Bildung des Gleichordungskonzern der SIGNAL Versicherungen mit der IDUNA NOVA im Jahr 1999. Dies spiegelt sich in einem “organischen Absatzrekord” mit einer Steigerung des Jahresbeitrages auf 398 Millionen Euro (+ 12,6 Prozent) wider. Nur im Jahr 2004 war das Vertriebsergebnis durch Sondereinflüsse, insbesondere durch den Wegfall der Steuerbefreiung in der Lebensversicherung, noch höher.

Mit einem Plus von 20 Prozent trug auch das Vertriebsergebnis der freien Vertriebe zu dem sehr guten Ergebnis 2019 bei.

Um Kunden in der aktuellen Corona-Krise unbürokratisch und schnell zu unterstützen, hat SIGNAL IDUNA bereits im März dieses Jahres ein breites Maßnahmenpaket geschnürt. Unter anderem können Beitragsstundungen, Tarifanpassungen und andere individuelle Lösungen vereinbart werden. “Covid-19 stellt in jedem Fall eine Herausforderung für unsere Branche dar. Auch wenn wir uns als SIGNAL IDUNA frühzeitig auf die Pandemie eingestellt haben, lassen sich die Auswirkungen auf den weiteren Geschäftsverlauf noch nicht vollumfänglich abschätzen”, sagte Leitermann.

 

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Signal Iduna (Zentrale), Neue Rabenstraße 15-­19, D-20351 Hamburg, Tel: 040 4124 3834, Fax: 040/41242846, www.signal-iduna.de

Wandel der Arbeitswelt: Mittelstand will mehr Gesundheitsvorsorge anbieten

 

Die neue Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2020“ des F.A.Z.-Instituts im Auftrag der Generali in Deutschland kommt zu dem Ergebnis: Der Mittelstand ist gegenwärtig skeptisch, dass das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) zum großen Treiber in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) wird; doch er setzt weiterhin auf die betriebliche Vorsorge. Entsprechend steigt die Marktdurchdringung der bAV bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Führungskräften und Managern im Vergleich zum Vorjahr an. Vor allem gemischt finanzierte Pläne stoßen bei den Betrieben auf eine wachsende Nachfrage. Auch die Versicherungsunternehmen bauen ihre starke Position in der bAV im Mittelstand aus, während Pensionskassen und Kreditinstitute deutlich an Marktanteilen verlieren. Arbeitgeber wollen ihren Beschäftigten mehr Lösungen für die betriebliche Gesundheitsvorsorge anbieten, um die Folgen des Wandels in der Arbeitswelt abzufedern und um die Beschäftigten zu binden.

LANGJÄHRIGE STUDIENREIHE ZUR BETRIEBLICHEN ALTERSVERSORGUNG

Seit 2011 veröffentlichen die Generali in Deutschland und das F.A.Z.-Institut die Studienreihe, die auf einer jährlichen, repräsentativen forsa-Umfrage unter rund 200 bAV-Verantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen basiert.

Der Anteil der Mitarbeiter mit einer bAV ist in größeren Betrieben mit 250 bis 500 Mitarbeitern besonders hoch. Dort sorgt jeder zweite Beschäftigte betrieblich für das Alter vor. In kleineren Betrieben ist der Nachholbedarf bei der bAV am größten. Kräftig gestiegen ist insbesondere die Marktdurchdringung der bAV im Topmanagement. Vor allem die größeren und mittleren Betriebe mit 100 bis 500 Mitarbeitern weisen jeweils die höchsten Anteile an bAV-Anwärtern unter Mitarbeitern und Führungskräften auf. Die Dienstleistungsgesellschaften verzeichnen auf allen Hierarchieebenen höhere Werte bei der Marktdurchdringung als Industrieunternehmen.

bAV-Modelle, die auf einer gemischten Finanzierung aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträgen basieren, wachsen im Vergleich zum Vorjahr am Markt kräftig. Demgegenüber bleibt die rein arbeitnehmerfinanzierte Entgeltumwandlung stabil. Die rein arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente weist erstmals seit drei Jahren wieder einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr auf. Im Durchschnitt boten die mittelständischen Betriebe 2019 rund 1,5 bAV-Modelle an. Gerade die größeren Betriebe mit 250 bis 500 Mitarbeitern weisen aktuell deutlich mehr gemischt finanzierte Modelle auf als vor einem Jahr.

MEHR GESUNDHEITSVORSORGE ANBIETEN

Die Digitalisierung der Arbeitswelt und die digitale Transformation in den Unternehmen verändern die Arbeitssituation jedes einzelnen Beschäftigten. Das zwingt die Arbeitgeber dazu, sich mehr Gedanken darüber zu machen, wie sie ihre Belegschaft dabei unterstützen können, gesund zu bleiben. Fast neun von zehn bAV-Verantwortlichen stimmen der These zu: Arbeitgeber seien angesichts sich ändernder Arbeitsbedingungen gezwungen, mehr gesundheitsfördernde Maßnahmen anzubieten, um die Arbeitsfähigkeit der Belegschaft zu erhalten. Auch die bAV ist vom digitalen Wandel betroffen. Drei Viertel der bAV-Verantwortlichen sind der Meinung, die Anbieter sollten ganzheitliche digitale Lösungen bereitstellen, um der Komplexität der bAV und den Kundenwünschen auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite gerecht zu werden.

Um sich im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte besser zu positionieren, wollen mittelständische Arbeitgeber die bAV um Gesundheitszusatzleistungen ergänzen. Die überwiegende Zahl der bAV-Verantwortlichen ist an einer Teilübernahme der Kosten für Gesundheitskurse und Fitnessanlagen interessiert, ebenso an ergonomischer Arbeitsplatzausstattung und an betrieblichem Eingliederungsmanagement (BEM). Im Einzelnen sind vor allem größere Betriebe stärker an Gesundheitszusatzleistungen interessiert als mittelgroße und kleinere. Trotzdem zeigen sich auch drei Viertel der kleineren Betriebe offen für eine Teilfinanzierung von Kursen und Fitness.

88 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen wollen angesichts geänderter Arbeitsbedingungen mehr gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten, um die Arbeitskraft der Belegschaft zu sichern. Je größer das Unternehmen, desto wichtiger ist das Thema Gesundheitsvorsorge der eigenen Mitarbeiter: Bei den Unternehmen mit 250 bis 500 Mitarbeitern stimmen dieser These mit 97 Prozent fast alle befragten Unternehmen zu. Die Zukunft der betrieblichen Vorsorge liegt nicht alleine in der Altersversorgung, sondern auch in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge sowie der Absicherung der Arbeitskraft. Daher arbeitet die Generali in Deutschland aktuell an themenübergreifenden Konzepten, um vielschichtige Kundenwünsche im betrieblichen Bereich zukünftig erfüllen zu können. Die Generali bAV-Studie zum Download: www.dialog-versicherung.de/produkte

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Nachdem Zurich im März 2019 für den FirmenModularSchutz erfolgreich einen Online-Abschluss eingeführt hat, hat, wurde das Produkt für die Online-Strecke nun erweitert, um noch besser und effizienter die Ansprüche der Kunden zu erfüllen.

 

Mehr Power im Firmenkundengeschäft

Insbesondere die Erweiterung der Betriebsartenauswahl von 50 auf 350 Betriebsarten vereinfacht den digitalen Zugang von Gewerbekunden, um einfach und schnell den Versicherungsschutz abzuschließen. Über zurich.de kann nun der Firmen ModularSchutz bis zu einem Jahresumsatz von 1 Mio. Euro abgeschlossen werden. Bisher war das Angebot auf eine halbe Million Jahresumsatz begrenzt. Die Sachversicherungssumme wurde ebenfalls von 300.000 auf bis zu 500.000 Euro erweitert. In der Betriebshaftpflicht wurde die Deckungssumme von 3 Mio. auf 5 Mio. Euro erhöht.

„Mit den neuen Erweiterungen stellen wir noch stärker die Bedürfnisse der klein- und mittelständischen Unternehmen in den Fokus. Nach der Einführung des Online-Abschlusses ist dies nun der nächste logische Schritt, um bei dieser Kundengruppe weiter zu wachsen.“ erklärt Dr. Christoph Lüer, Head of GI Technical und Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland.

Schneller Abschluss mit nur fünf Angaben

Das Produkt richtet sich an Kunden aus den Branchen Handel, Handwerk, Dienstleistung, Gastronomie und Baunebengewerbe. Firmenaffinen Vermittlern hilft die schlanke Beratungs- und Abschlussstrecke, ihre Kunden noch besser und effizienter zu beraten. Vermittler die bisher wenig Erfahrung im Firmenkundengeschäft haben, vereinfacht der Firmen ModularSchutz Online den Einstieg in das Firmenkundengeschäft. Mit lediglich fünf Angaben kann schnell und einfach ein Vertrag mit mehreren Sparten abgeschlossen werden. Abgefragt werden die Betriebsart, die Umsatz- und Versicherungssumme, die Adresse des Firmensitzes und gegebenenfalls die Anzahl der Mitarbeiter.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Für den Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit war 2019 ein besonderes Jahr. Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte überstiegen die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft die Marke von 4 Milliarden Euro.

 

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sie sich um 3,8 Prozent auf 4,02 Milliarden Euro. Der Verbund hält konsequent an seinem Grundsatz „Wachstum mit Ertrag und aus eigener Kraft“ fest. Mit Erfolg, wie Dr. Christoph Helmich, der Vorstandsvorsitzende des Continentale Versicherungsverbundes, betont: „Unsere Geschäftsstrategie geht nach wie vor auf. 2019 sind wir in allen Sparten gewachsen – und dies wieder begleitet von einer sehr erfreulichen Ertragsentwicklung.“

Der Kapitalanlagenbestand stieg um 3,6 Prozent auf 23,58 Milliarden Euro. Daraus erzielte der Continentale Versicherungsverbund ein Kapitalanlageergebnis von 647 Millionen Euro.

Insgesamt erwirtschaftete die Unternehmensgruppe mit den Marken Continentale, EUROPA und Mannheimer 2019 ein Bruttoergebnis von 554 Millionen Euro. Wie üblich reservierte der Verbund den wesentlichen Teil davon für seine Kunden. So wurden im vergangenen Geschäftsjahr 491 Millionen Euro unter anderem für Beitragsrückerstattungen oder die Beitragsentlastung im Alter zurückgestellt. Überdies wurde das Eigenkapital um 40 Millionen Euro auf 883 Millionen Euro weiter aufgestockt.

Ausgezeichneter Partner für Kunden, Vermittler und Mitarbeiter

„Sicherheit und Zuverlässigkeit für unsere Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter haben für uns unverändert höchste Priorität“, sagt Dr. Christoph Helmich. „Das unterstreichen unterschiedlichste Auszeichnungen.“ Beim Award „Deutschlands Beste Versicherungen“ des Deutschen Institutes für Service-Qualität (DISQ) wurde die Continentale 2019 mehrfach prämiert. Die eigenen Ausschließlichkeitsvertreter schätzen die Partnerschaft mit der Continentale ebenfalls hoch: Zum sechsten Mal verlieh der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) dem Unternehmen das Siegel „Fairness für Versicherungsvertreter“ mit der Bestnote „Exzellent“. Auch die Mitarbeiter fühlen sich bei der Continentale gut aufgehoben. Dies bestätigte eine Analyse des F.A.Z.-Institutes zusammen mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. Danach gehört die Gesellschaft erneut zu Deutschlands begehrtesten Arbeitgebern. Fairness und die Ausrichtung auf Chancengleichheit bescheinigten ihr der unabhängige Verein Total E-Quality zum zweiten Mal in Folge.

Neue Maßstäbe in der privaten Krankenvollversicherung

Im Geschäftsfeld Krankenversicherung verbuchte der Verbund 2019 ein kräftiges Beitragsplus. Die Beitragseinnahmen der Continentale Krankenversicherung a.G. stiegen insgesamt um 4,1 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro. Dabei erzielte das größte Einzelunternehmen des Verbundes erneut ein starkes Neugeschäft. Per Saldo verzeichnete die Gesellschaft wie viele seit Jahrzehnten im Markt tätige Krankenversicherer, gemessen an den versicherten Personen, dennoch leicht sinkende Bestände. Die Leistungen für die Versicherten nahmen um 3,6 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro zu.

Aktuell setzt die Continentale mit dem Tarif PREMIUM neue Maßstäbe in der privaten Krankenvollversicherung. So sind in diesem Tarif Leistungen enthalten, die es bisher nur in der gesetzlichen Krankenversicherung gab, wie etwa die Übernahme der Kosten für eine medizinisch notwendige häusliche Krankenpflege oder für eine Haushaltshilfe.

Nachhaltiges Wachstum in der Lebensversicherung

Das Geschäftsfeld Lebensversicherung konnte der Verbund ebenfalls deutlich ausbauen. Hier erhöhten sich die Beitragseinnahmen um 5,0 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro. Zu dieser Steigerung trug maßgeblich die Continentale Lebensversicherung AG bei. Sie weist für 2019 einen Beitragszuwachs um 6,3 Prozent auf 860 Millionen Euro aus. Ganz anders als im Markt stiegen die laufenden Beiträge des Traditionsunternehmens um 5,1 Prozent. Dagegen melden die deutschen Lebensversicherer hier einen Anstieg von 0,6 Prozent. Entsprechend der Strategie der Continentale, nachhaltiges Wachstum über laufende Beiträge zu generieren, ist der Anteil der Einmalbeiträge an den gesamten Beitragseinnahmen bei der Gesellschaft mit 12,7 Prozent weiterhin relativ gering. Im Markt beträgt dieser Anteil 37,0 Prozent.

Den Fokus setzt die Continentale auf Segmente, die von der weiter anhaltenden Niedrigzinsphase relativ unabhängig sind. Einen großen Anteil am Gesamtportfolio haben daher fondsgebundene Renten, kapitaleffiziente Tarife und biometrische Produkte wie die Berufsunfähigkeitsversicherung. Ihre schon bisher ausgezeichnete Vorsorge zur Absicherung der Arbeitskraft rundete die Continentale 2019 mit noch mehr Leistungen und Service ab. Zudem wurden rund 300 Zukunftsberufe günstiger eingestuft oder ganz neu aufgenommen.

Bei der EUROPA Lebensversicherung AG nahmen die Beitragseinnahmen im Jahr 2019 um 1,8 Prozent auf 368 Millionen Euro zu. Wie schon bisher weitete der Direktversicherer insbesondere sein Kerngeschäft Risikolebensversicherung aus. Im vergangenen Jahr erweiterte die Gesellschaft ihren Premium-Tarif, der mit seiner Kombination von Leistungen einmalig am Markt ist. Eine Neuheit ist zum Beispiel ein Baustein, der die Pflege von Angehörigen berücksichtigt.

Wachstum und gute Ertragslage in der Schaden- und Unfallversicherung

Die drei Schaden- und Unfallversicherer des Continentale Versicherungsverbundes erreichten zusammen einen Anstieg der Beitragseinnahmen von 2,1 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro.

Beim Serviceversicherer Continentale Sachversicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen um 3,1 Prozent auf 525 Millionen Euro. Die größten Anteile an diesem Wachstum haben wie in den Vorjahren die Sparten Sach-, Haftpflicht- und Kraftfahrtversicherung.

Der Direktversicherer EUROPA Versicherung AG verzeichnete dagegen im vergangenen Geschäftsjahr um 6,7 Prozent geringere Beitragseinnahmen in Höhe von 180 Millionen Euro.

Erfreulich entwickelte sich die Mannheimer Versicherung AG. Ihre Beitragseinnahmen legten um 5,4 Prozent auf 372 Millionen Euro zu. Am kräftigsten erhöhten sie sich in der Sach- und der Transportversicherung sowie bei den Sonstigen Versicherungen. In der letztgenannten Sparte sind wichtige Markenprodukte des Zielgruppenversicherers wie BELMOT für Oldtimerbesitzer und die Musikinstrumentenversicherung SINFONIMA zusammengefasst.

Auch die Ertragslage in der Schaden- und Unfallversicherung ist im Verbund weiterhin sehr positiv. Die Combined Ratio, die Brutto-Schaden-Kosten-Quote nach Abwicklung, liegt mit 93,3 Prozent auf einem wettbewerbsfähigen Niveau.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Sicher im Sattel – das wünschen sich nicht nur Radfahrer, sondern auch Fahrradhandel und -reparaturbetriebe.

 

Diese unterstützt die Württembergische Versicherung AG mit einem neuen branchenspezifischen Angebot auf Basis der bewährten Firmen-Police. Es enthält die zwei Bausteine Inhalts-/Gebäude- und Ertragsausfallversicherung sowie Betriebs-Haftpflichtversicherung.

Baustein Inhalts-/Gebäude- und Ertragsausfallversicherung

Nicht zulassungspflichtige Fahrzeuge wie zum Beispiel Fahrräder, Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes können bis zum vereinbarten Betrag (max. 20.000 Euro) gegen Schäden durch Diebstahl, Raub, böswillige Beschädigung und sonstige Gefahren wie beispielsweise Unfälle optional versichert werden. Möglich ist auch ein Unterversicherungsverzicht für Schäden bis 100 Prozent der Versicherungssumme bis max. 500.000 Euro. Wird ein Schaden grob fahrlässig verursacht, gibt es die volle Entschädigung bis zu 150.000 Euro. Liegt die Schadenhöhe darüber, erstattet die Württembergische davon mindestens 80 Prozent. Diese Erweiterung gilt auch bei grob fahrlässiger Verletzung von gesetzlichen oder behördlichen Vorschriften.

Baustein Betriebs-Haftpflichtversicherung

Die Württembergische leistet bei Schäden an Fahrrädern, Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes mit bis zu 10.000 Euro je Versicherungsfall bzw. 30.000 Euro je Versicherungsjahr. Sollte auf einer Probefahrt ein Dritter geschädigt werden, gilt die Deckung in Höhe der Versicherungssumme. Der Selbstbehalt für Tätigkeitsschäden an sonstigen Sachen liegt bei 150 Euro.

Unter den Versicherungsschutz fallen auch der Verleih und die Vermietung von Fahrrädern, Pedelecs, S-Pedelecs, E-Bikes sowie die Risiken für Montage von nicht selbst hergestellten Komponenten (Assembling). Eingeschlossen sind ebenfalls Risiken im Online-Handel.

Fahrradhändler und -reparaturbetriebe, die sich für den Schutz der Württembergischen entscheiden, erhalten ein besonderes Angebot für ihre Kunden: Das neu erworbene Fahrrad oder nicht versicherungspflichtige Pedelec kann für sechs Wochen rundum versichert werden. Nach der Online-Registrierung besteht Versicherungsschutz bis zu 5.000 Euro bei Diebstahl des Fahrrads oder von Fahrradteilen und – mit 150 Euro Selbstbehalt – auch bei „Vollkasko“-Schäden. Die Mobilität ist bis zu 500 Euro für ein Ersatzfahrrad, Übernachtungskosten und/oder den Rücktransport eingeschlossen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Nach Lockerung der Corona-Beschränkungen in vielen Ländern planen Unternehmen die Wiederinbetriebnahme ihrer Produktion.

 

Vielerorts sind die Anlagen sogar bereits wieder hochgefahren. Aufgrund der zumeist außerordentlich langen Stillstandzeiten sind die Anforderungen dafür ungewöhnlich hoch. Die Risiko-Ingenieure von HDI Risk Consulting, Experten für Sicherheitstechnik und Schadenverhütung aus der HDI Gruppe, unterstützen Unternehmen mit praktischen Hilfestellungen beim Hochfahren ihrer Produktionsanlagen.

Die produzierende Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf. Je nach Status Quo laufen die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme auf Hochtouren, werden bereits erste Maßnahmen eingeleitet oder wurden Teile des Maschinenparks bereits wieder angefahren. Nachdem die Politik die Aufenthalts- und Kontaktbeschränkungen gelockert hat, soll die Produktion nun schrittweise in den meisten Branchen auf Normalbetrieb zurückgeführt werden – soweit es die geltenden Auflagen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie erlauben.

Lange Stillstandzeiten führen zu erhöhtem Prüfaufwand

„Im Gegensatz zu betriebsbedingten Produktionspausen stehen viele Unternehmen diesmal quasi vor einer Neu-Inbetriebnahme ihrer Maschinen und Anlagen, wenn diese gegebenenfalls wochenlang stillgelegt waren“, sagt Dr. Olaf Sieker, Risiko-Ingenieur bei HDI Risk Consulting (HRC) im Bereich Engineering/Construction. Auf Unternehmensseite erzeugt dies einen erhöhten Prüfaufwand sowohl bei den Maschinen und technischen Anlagen als auch bei bestehenden Sicherheitsvorrichtungen, unter anderem mit Blick auf die brandschutztechnischen Einrichtungen und die Maschinensicherheit.

Konservierung beenden und Fertigungsbereiche kontrollieren

Nach längeren Stillstandphasen müssen vorgenommene Konservierungsmaßnahmen wieder zurückgenommen werden. Die einzelnen Maschinen und technischen Anlagen müssen in vielerlei Hinsicht kontrolliert werden – angefangen bei ihrer Funktionsfähigkeit bis hin zur Bereitstellung an Betriebsmitteln. Vor allem betrifft dies die Prüfung und die anschließende Freischaltung von Maschinenkomponenten und –systemen sowie den Rückbau von zusätzlichen Schutzvorrichtungen.

Anlagen und Materialien sind erhöhten Belastungen ausgesetzt

Darüber hinaus sollten Standard-Ersatzteile vorrätig sein, und alle Sicherheitsvorrichtungen müssen einwandfrei laufen. „Gerade die erste Startphase kann kritisch sein, weil die Anlagen und Materialien gegebenenfalls ungewohnten Belastungen ausgesetzt sind“, sagt der HRC Risiko-Ingenieur. Dies gilt auch für den Fall, dass Produktionsschwerpunkte verschoben werden, weil sich die Nachfrage im Zuge der Virus-Pandemie verändert hat.

Herstellerangaben bleiben ausschlaggebend

Die HRC Risiko-Ingenieure unterstützen Kunden bei diesen Aktivitäten. Eine Checkliste liefert hierfür praktische Hilfestellungen. „Maßgeblich bleiben jedoch die gesetzlichen Vorgaben sowie Anweisungen und Vorgaben der Maschinenhersteller, um die Produktion störungsfrei anzufahren und Folgeschäden an den Maschinen zu vermeiden“, betont Dr. Olaf Sieker. „Diese Anforderungen können im Dialog mit unseren Kunden bestmöglich umgesetzt werden.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Global SE, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025, www.hdi.global/de/de

Das unabhängige Software- und Analysehaus MORGEN & MORGEN initiiert zusammen mit Bankmagazin und Versicherungsmagazin den „Sustainable Award in Finance“.

 

Teilnahmeberechtigt sind Investmentprodukte, Spar- und Finanzierungsprodukte sowie Versicherungen. Die Produkte werden in drei Kategorien bewertet: Environment, Social und Governance. Die Bewerbungsfrist endet am 14. August 2020.

Der Umwelt- und Klimaschutz steht branchenübergreifend auf der Agenda. Immer mehr Unternehmen und Produktgeber werden sich ihrer sozialen und unternehmerischen Verantwortung bewusst. Auch die Finanzdienstleistungsbranche widmet sich verstärkt dem Thema Nachhaltigkeit.

Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele ist bis jetzt sehr unterschiedlich. Sowohl die Vielfalt der Angebote als auch die Komplexität und Interdependenzen der Nachhaltigkeitslösungen erschweren die Nachvollziehbarkeit sowohl für Kunden als auch für deren Berater oder Vermittler. Aus diesem Grund haben sich MORGEN & MORGEN, das Bankmagazin und das Versicherungsmagazin für die gemeinsame Ausschreibung des Sustainable Award in Finance entschieden.

Die Prämierung der Produkte orientiert sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals = SDGs) der Vereinten Nationen (UN). Im Rahmen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung einigten sich die UN im Jahr 2015 auf 17 Nachhaltigkeitsziele mit jeweils definierten Zielvorgaben. Die SDGs widmen sich jeweils einer globalen Herausforderung. Für die Prämierung mit dem Sustainable Award in Finance müssen drei Bedingungen erfüllt sein:

  1. Das Finanzprodukt muss wesentlich zu mindestens einem der 17 SDGs der UN beitragen („do good“).
  1. Es darf keines der anderen SDGs erheblich beeinträchtigen („do no harm“).
  2. Das Finanzprodukt muss umsetzen, was es verspricht. Dies muss beweisbar sein sowie transparent gemacht werden, zum Beispiel durch einen Nachhaltigkeitsbericht oder eine andere Art von Reporting.

„Mehr denn je brauchen wir jetzt Vorbilder, die Nachhaltigkeit konsequent vorleben und einen besonderen Beitrag im Bereich nachhaltiger Entwicklung leisten. Wir sind gespannt auf die Einreichungen und möchten die Finanzbranche dazu ermutigen nachhaltige Lösungen in ihre Prozesse zu integrieren“, erläutert Joachim Geiberger, Inhaber und CEO von MORGEN & MORGEN, die Entscheidung für den neuen Award.

Die Gewinner werden von einer Jury ausgewählt, die sich aus anerkannten Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit zusammensetzt. Produktgeber können sich online bis zum 14. August 2020 bewerben. Die Preisverleihung findet Ende November statt. Weitere Informationen und die Teilnehmerunterlagen können Interessenten hier abrufen: www.sustainable-award-in-finance.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

In Europa sinkt die Zahl der Covid-19-Fälle, überall werden Beschränkungen gelockert, ab Juni sind Reisen in Europa teilweise wieder möglich.

 

Dennoch gibt es viele Unsicherheiten, gerade was den Versicherungsschutz angeht. Die ADAC SE beantwortet die wichtigsten Fragen. Hilft mir eine Reiserücktrittversicherung, wenn sich die Lage wieder verschärft?

Eine Reiserücktrittsversicherung greift nur, wenn man selbst erkrankt und die Reise nicht antreten kann. In diesem Fall werden die vertraglich geschuldeten Stornokosten von der ADAC Reiserücktrittsversicherung übernommen. Voraussetzung ist, dass sie vor der Erkrankung abgeschlossen worden ist.

Wird eine gebuchte Reise vom Veranstalter abgesagt oder gibt es eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts, sollte sich der betroffene Urlauber zunächst an den Veranstalter oder die Airline wenden, ob Alternativen angeboten werden oder eine kostenlose Stornierung möglich ist. Diese sind auch die Ansprechpartner, wenn gebuchte Veranstaltungen oder Touren ausfallen, bzw. wenn man schon vor Ort ist und nicht nach Hause fliegen kann.

Kann ich gratis stornieren, weil die strengen Coronaregeln am Urlaubsort keine Erholung ermöglichen?

Aus diesem Grund kostenlos von einer gebuchten Reise zurückzutreten, ist rechtlich in der Regel nicht abgedeckt. Veranstalter und Hoteliers haben die Sicherheitsregeln nicht erlassen, müssen sie aber ebenso wie die Urlauber einhalten.

Kann allerdings die gebuchte Rückreise aufgrund einer Corona-Erkrankung nicht angetreten werden, erstattet die ADAC Reiserücktrittsversicherung im Rahmen des Reiseabbruchs die anfallenden Mehrkosten (z.B. Umbuchung) und die notwendigen zusätzlichen Rückreise- und Unterkunftskosten.

Übernimmt meine gesetzliche Krankenkasse die Kosten, wenn ich krank werde?

Die gesetzlichen Krankenkassen kommen für Behandlungen bei einer akuten Erkrankung oder bei einem Unfall sowohl in EU-Mitgliedsländern als auch in Ländern auf, mit denen ein Sozialversicherungsabkommen besteht. Ein Krankenrücktransport nach Deutschland wird allerdings nicht bezahlt. Hierfür kann man sich über eine ADAC Plus- oder Premium-Mitgliedschaft oder einen ADAC Auslandskrankenschutz absichern.

Werde ich nach Deutschland zurückgebracht, wenn ich im Urlaub krank werde?

Ob ein Krankenrücktransport von ADAC Plus- und Premium-Mitgliedern oder Versicherten nach Deutschland durchgeführt werden kann, hängt von den Quarantäne-Bestimmungen ab – sowohl im Urlaubsland als auch in Deutschland. Der ADAC Ambulanz-Service transportiert derzeit täglich Personen zurück, die auf Reisen erkrankt sind oder sich verletzt haben. Die Transporte werden auch durchgeführt, wenn eine Reisewarnung besteht. Allerdings kann es zu Verzögerungen aufgrund des höheren Organisationsaufwandes kommen.

Bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung und einer medizinischen Unterversorgung vor Ort, werden in jedem Fall alle zur Verfügung stehenden Transportoptionen geprüft. Diese reichen von regionalen Verlegungen in Zentren mit einer höheren Versorgungsmöglichkeit bis hin zum Rücktransport per Ambulanzflug unter Isolationsbedingungen. Jeder Einzelfall wird auf bestehende Optionen geprüft werden, auch unter Berücksichtigung des Risikos für die fliegerische und medizinische Crew, des Risikos für die Bevölkerung sowie unter Berücksichtigung der von den jeweiligen Behörden vorgegebenen Restriktionen.

Was ist, wenn ich eine Panne im Ausland habe?

Bei einer Panne oder einem Unfall im Ausland erreichen Urlauber den ADAC unter der +49 89 22 22 22. Der Schaden wird aufgenommen und an den Partnerclub im jeweiligen Land weitergeleitet.

Der Partnerclub vermittelt einen Pannenhelfer oder einen Abschleppdienst vor Ort. Dieser kennt die Mitgliedsdaten des Liegengebliebenen, verlangt keine Bezahlung und schleppt das Plus- oder Premium-Mitglied, wenn die Panne sich nicht vor Ort beheben lässt, in die nächste geeignete Werkstatt. Der Partnerclub informiert den ADAC über das Ergebnis und gegebenenfalls die Werkstattadresse. Kann das Fahrzeug nicht innerhalb von drei Werktagen technisch fahrbereit gemacht werden und es besteht kein wirtschaftlicher Totalschaden, übernimmt der ADAC den Fahrzeugrücktransport. Es kann hier allerdings aufgrund der Corona-Bestimmungen weiterhin zu Verzögerungen kommen.

ADAC Mitglieder, die im Urlaub krank werden oder einen Unfall haben und Hilfe benötigen, können sich an den ADAC Auslandsnotruf (Tel.: +49 89 76 76 76), bei einer Panne oder einem Unfall wird unter Tel.: +49 89 22 22 22)geholfen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Ein Blick in die Statistiken der R+V Versicherung zeigt: Die Zahl der Autounfälle hat sich in der Corona-Krise nur kurzfristig verringert. Nach einem Tiefpunkt im April gibt es aktuell fast so viele Schäden wie im Vorjahr.

 

Durch die Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise wurde es still in Deutschland – auch auf den Straßen. “Das spiegelt sich in unseren Schadenstatistiken”, erklärt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. “Üblicherweise melden unsere Kunden jeden Monat rund 16.000 Kfz-Schäden. Anfang April war das geringere Verkehrsaufkommen deutlich bemerkbar. Wir hatten nur zwei Drittel der üblichen Schadenmeldungen – allerdings nur zwei Wochen lang.” Danach stiegen die Zahlen bei der R+V kontinuierlich an und erreichen im Mai annähernd das Normal-Niveau.

Nicht alle Autofahrer haben in der Krise ihren Wagen stehen lassen, so die Erfahrungen der R+V Versicherung. Zwar arbeiten einige Kunden seit Wochen im Homeoffice und unterschreiten ihre jährliche Fahrleistung. “Aber es gibt auch viele Pendler, die aus Angst vor der Ansteckungsgefahr in Bussen und Bahnen aufs Auto umgestiegen sind und jetzt sogar mehr Kilometer fahren als vorher”, berichtet Kretschmer. “Wenn dann noch viele Urlauber auf Flugreisen verzichten und mit dem Auto Ferien in Deutschland machen, könnte das dazu führen, dass wir im Verlauf der Lockerungen sogar mehr Schäden bekommen als vor Corona.” Auch beim Lieferverkehr zeigt sich ein unterschiedliches Bild. Während einige Firmenchefs ihre Lkw während der Krise stillgelegt haben, mussten andere sogar Fahrzeuge leihen, um den Ansturm bewältigen zu können. Das gilt beispielsweise für Paketdienste oder Zulieferer von Lebensmittelgeschäften und Drogerien.

Mehraufwand bei Reparaturen

Wie die Schadenbilanz am Jahresende aussehen wird, lasse sich nur schwer einschätzen, sagt Kretschmer. Denn auch die Versicherung leistet in dieser Ausnahmesituation mehr als üblich. Der Schaden-Experte nennt einige Beispiele: “Wir tragen die Mehrkosten für derzeit oft schwierigen Ersatzteil-Lieferungen und zahlen unseren Partnerwerkstätten Vorschüsse auf die voraussichtlichen Reparaturkosten, um ihre Liquidität zu sichern. Außerdem übernehmen wir die Kosten für die Desinfektion der Fahrzeuge, damit das Virus nicht über Schmierinfektionen weitergegeben wird.” Auch für Ersatzfahrzeuge musste die Haftpflichtversicherung der R+V oft deutlich mehr zahlen, wenn die Geschädigten wegen der geschlossenen Autohäuser kein neues Fahrzeug kaufen konnten oder die Reparaturen länger dauerten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Die Condor Lebensversicherungs-AG hat das Jahr 2019 erfolgreich abgeschlossen und ist gut in das Jahr 2020 gestartet.

 

Die Beitragssumme im Neugeschäft erhöhte sich im Jahr 2019 von 486 Millionen Euro auf 639 Millionen Euro – was einem Anstieg von rund 31 Prozent entspricht. „Wir waren im Neugeschäft sehr erfolgreich und haben unsere internen Planungen übertroffen“, betonte Vertriebsvorstand Dr. Ulrich Hilp.

Die gebuchten Bruttobeiträge der Condor Lebensversicherungs-AG sanken 2019 wie von Condor erwartet um 9 Prozent auf 268 Millionen Euro. „Für ein profitables und nachhaltiges Wachstum haben wir uns ganz bewusst auf laufende Beiträge konzentriert“, erläuterte Hilp. „Die Condor Leben setzt auch künftig auf Einmalbeiträge, der Beitragsmix verschiebt sich durch unsere erfolgreiche neue Strategie jedoch in Richtung laufende Beiträge.“

Der Neubeitrag belief sich 2019 auf 73 Millionen Euro, davon entfielen auf laufende Beiträge 24 Millionen Euro (ein Plus von 43 Prozent) und auf Einmalbeiträge 49 Millionen Euro. Den größten Anteil am Wachstum der laufenden Beiträge im Neugeschäft 2019 hatten die zum Juli 2019 überarbeitete Fondspolice sowie die neue Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer einzigartigen Teilzeitklausel. „Die neue Fondspolice und die neue BU-Versicherung kommen bei den Kunden sehr gut an und werden auch dieses Jahr zu den Wachstumstreibern gehören“, sagte Ulrike Taube, die im Condor-Vorstand die Produktentwicklung verantwortet.

Wachstum im Neugeschäft setzt sich 2020 fort

Das Wachstum im Neugeschäft setzte sich auch 2020 fort und bescherte der Condor Lebensversicherung einen sehr guten Jahresstart. Die Beitragssumme stieg im ersten Quartal um rund 50 Prozent auf 184 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 123 Millionen Euro). Die gebuchten Beiträge kletterten um knapp 30 Prozent auf 77 Millionen Euro. „Wie sich das Geschäft im Rest des Jahres entwickeln wird, lässt sich aufgrund der Corona-Pandemie schwer vorhersagen“, hob Hilp hervor. „Wir setzen aber auf unsere starken Vertriebspartner, die mit viel Einsatz persönlich und digital für ihre Kunden da sind.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Admiralitätstraße 67, D-20459 Hamburg, Tel: 040 36139-0, Fax: 040 36139-100, www.condor-versicherungen.de

Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht vorläufige Zahlen für 2019

 

Im Jahr 2019 ist die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle um 0,4 Prozent auf 873.971 gesunken. Das ergeben die vorläufigen Arbeitsunfallzahlen, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, veröffentlicht hat. Auch bei den Wegeunfällen gab es einen Rückgang: Ihre Zahl sank um 0,9 Prozent auf 186.859.

Mit 816 tödlichen Unfällen gab es insgesamt 86 Fälle mehr als im Vorjahr. Da die Zahl der tödlichen Wegeunfälle mit 309 im Vergleich zu 310 in 2018 nahezu unverändert blieb, geht der Anstieg fast vollständig auf die Entwicklung bei den tödlichen Arbeitsunfällen zurück. Deren Anzahl lag mit 507 um 20,4 Prozent über der des Vorjahres. Der Grund: Bei 82 Fällen handelt es sich um Todesfälle aus den Jahren 2000 bis 2005, die bedingt durch den Abschluss von Strafprozessen erst 2019 in die Statistik aufgenommen werden konnten.

Einen neuen Tiefstand hat im Jahr 2019 die Zahl der neuen Unfallrenten erreicht. Sie gingen um 193 Fälle auf 17.914 zurück. 13.303 Menschen erhielten erstmals eine Rente aufgrund eines Arbeitsunfalls (Vorjahr: 13.559). Bei den Renten aufgrund von Wegeunfällen gab es etwas mehr Fälle als im Vorjahr (+ 0,4 Prozent). Eine Rentenzahlung ist ein Hinweis darauf, dass ein Arbeits- oder Wegeunfall schwere Folgen für den Betroffenen hatte.

“Gerade vor dem Hintergrund der derzeitigen Corona-Pandemie ist es erfreulich, etwas insgesamt so Positives wie die sinkenden Arbeits- und Wegeunfallzahlen bekannt geben zu können. Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort”, sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV. “Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es uns wichtig, den Unternehmen und unseren Versicherten ein verlässlicher Partner zu sein und unsere Aufgaben weiterhin bestmöglich zu erfüllen. Unser Ziel ist und bleibt die Vision Zero, eine Welt ganz ohne Arbeitsunfälle und berufsbedingte Erkrankungen. Darauf arbeiten wir weiter hin, unter anderem mit der Präventionskampagne kommmitmensch der gesetzlichen Unfallversicherung.”

Kommmitmensch wirbt für eine gute Präventionskultur in den Betrieben und Einrichtungen. Sicherheit und Gesundheit bei allen Handlungen und Entscheidungen mitdenken, das ist das Ziel der Kampagne. Mehr hierzu sowie aktuelle Hinweise und Handlungsempfehlungen für Betriebe zur Coronavirus-Pandemie unter: www.kommmitmensch.de

Leichter Anstieg bei den Schülerunfällen

Im Jahr 2019 waren 1.174.976 meldepflichtige Schulunfälle zu verzeichnen, was einem Anstieg um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt hatten sechs Schulunfälle einen tödlichen Ausgang, das sind vier weniger als im Jahr davor. Hingegen wurden mehr Personen auf dem Weg von oder zur Bildungseinrichtung tödlich verletzt. Nach einem sehr niedrigen Wert im Jahr 2018 stiegen die Fälle der tödlichen Wegeunfälle um 16 auf 41, was dem langjährigen Mittel entspricht. Die Zahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle ging mit 0,7 Prozent geringfügig zurück.

Hintergrund – Erläuterungen

Meldepflichtig sind Arbeitsunfälle immer dann, wenn sie eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod zur Folge haben. Der Begriff Schülerunfälle umfasst die Gruppe der Kitakinder, der Schülerinnen, Schüler und Studierenden. In der Schüler-Unfallversicherung besteht Meldepflicht, wenn durch eine mit dem Besuch der Einrichtung zusammenhängende Tätigkeit oder durch einen Wegeunfall versicherte Person getötet oder so verletzt wird, dass sie ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen muss.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Neue Kooperation mit „Kinderheldin“ und weitere Services zu Zeiten von Corona

 

Hebammen geben werdenden Müttern und jungen Eltern große Sicherheit in einer außergewöhnlichen Lebenssituation. Heute findet jedoch längst nicht mehr jede Schwangere oder junge Mutter eine solche wichtige Wegbegleiterin. Die ARAG Krankenversicherung bietet daher ab sofort den digitalen Hebammenservice des Berliner Startups Kinderheldin an. Schwangere Frauen und Eltern von Neugeborenen oder Kleinkindern mit einer ARAG Krankenvollversicherung können dadurch schnell und unkompliziert mit einer erfahrenen Hebamme telefonieren oder auch chatten. „Mit dieser Kooperation schließen wir erneut eine Lücke. Wir haben einen Bedarf erkannt und ein passendes Versorgungskonzept entwickelt. Kinderheldin ist ein Teil davon – der in Zeiten von Corona sogar noch wichtiger geworden ist. Denn zur allgemeinen Schwierigkeit, eine Hebamme zu finden, kommen jetzt Bedenken sowohl von Schwangeren als auch von Hebammen gegen Hausbesuche hinzu“, erläutert Dr. Matthias Effinger, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG. Aber auch weitere Service- und Versorgungsangebote gewinnen durch die aktuelle Situation an Bedeutung.

Die erfahrenen Hebammen von Kinderheldin stehen für alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Stillen, Wochenbett und den Alltag mit einem Baby von bis zu 12 Monaten zur Verfügung. Sie sind ortsunabhängig von 7 bis 22 Uhr erreichbar und können auch als Ergänzung zu einer ambulanten Hebammenbetreuung konsultiert werden. Die ARAG Krankenversicherung übernimmt für vollversicherte Frauen aber auch Männer die Kosten für 10 zeitlich nicht begrenzte Beratungsgespräche per Telefon oder Chat. Bei Bedarf ist auch ein Video-Chat möglich. Die Nutzung ist einfach: Die Kunden registrieren sich kurz auf der Serviceseite von www.ARAG.de bei Kinderheldin. Danach können sie innerhalb kürzester Zeit online über die Homepage www.kinderheldin.de Beratungsgespräche buchen und diese dann per Telefon oder Chat führen.

„Durch unsere Kooperation mit Kinderheldin bieten wir unseren Versicherten einen Service an, der eben nicht bei Krankheit relevant ist, sondern auch bei einer positiven Lebenssituation wie der Geburt eines Kindes Unterstützung bietet“, erläutert Dr. Roland Schäfer, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG. „Gerade unsere neuen Vollversicherungstarife ARAG MedExtra und ARAG MedBest zielen auch stark auf junge Familien ab. Für diese ist unser neues Angebot natürlich besonders attraktiv“.

Besondere Hilfestellungen für Schwangere und junge Familien zu Zeiten von Corona

In Zeiten von Corona sind Schwangere und junge Familien stark verunsichert und der persönliche Zugang zu Hebammen ist eingeschränkt. Durch die Kooperation mit Kinderheldin bietet die ARAG Krankenversicherung eine moderne smarte Lösung. Erfahrene Hebammen stehen der werdenden oder jungen Mutter – und auch dem Vater – aus der Ferne bei. Aber das ist noch nicht alles: Da Geburtsvorbereitungskurse in der Gruppe nicht mehr stattfinden können, ermöglicht die ARAG Krankenversicherung schwangeren vollversicherten Kundinnen die kostenlose Teilnahme an einem vollwertigen digitalen Geburtsvorbereitungskurs des Partners Keleya. Zudem können sie auch den Hebammen-Suchservice Ammely ohne zusätzliche Kosten nutzen.

Weitere Services für ARAG Vollversicherte zu Zeiten von Corona

Die Corona-Pandemie belastet die Psyche vieler Menschen und löst Gefühle der Unsicherheit, Einsamkeit und Stress aus. ARAG Vollversicherte können schnell und einfach die in 2019 eingeführten Services der ARAG Krankenversicherung rund um das Thema seelische Gesundheit nutzen: So steht beispielsweise die Online-Psychotherapie des Partners Selfapy – auf Wunsch inklusive telefonischer Begleitung – zur Verfügung. Selfapy bietet aktuell sogar ein eigenes Corona-Programm an. Über MindDoc ist eine Therapie mit einem Psychotherapeuten per Video möglich. Und therapeutenverbund.de vermittelt vollversicherten ARAG Kunden innerhalb kürzester Zeit einen klassischen Psychotherapieplatz in Wohnortnähe.

ARAG Vollversicherungskunden mit Diabetes Typ II und Herzerkrankungen steht darüber hinaus das spezielle Gesundheits-Coaching des Kooperationspartners MedicalContact mit einem persönlichen Coach kostenfrei zur Verfügung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Auszeichnung für hervorragende Produktqualität und Service

 

Die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. ist „Deutschlands beste Versicherung 2020“ in der Kategorie Arbeitskraftabsicherung. Mit dem Gesamtsieg in diesem Produktbereich zeichnen die Macher der Untersuchung den VOLKSWOHL BUND für seine hervorragende Qualität bei den Leistungen, dem Preis und beim Service aus.

Bereits zum dritten Mal hat das renommierte Analysehaus Franke und Bornberg Deutschlands beste Versicherungen ermittelt – zusammen mit dem Deutschen Institut für Service-Qualität und dem Nachrichtensender n-tv. Ausgezeichnet wurden die besten Risikoschutz- und Vorsorgeanbieter am Markt.

Zusätzlich hat der VOLKSWOHL BUND in den Kategorien Grundfähigkeitsversicherung, Grundfähigkeitsversicherung Plus und Erwerbsunfähigkeitsversicherung als Einzelsieger überzeugt. Insgesamt standen 24 einzelne Produktkategorien auf dem Prüfstand.

„Das Thema der Arbeitskraftabsicherung liegt uns sehr am Herzen“, sagt Dietmar Bläsing, Sprecher der Vorstände der VOLKSWOHL BUND Versicherungen. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie merken wir alle, wie wertvoll Gesundheit für uns ist und wie wichtig es ist, dass wir unsere Arbeitskraft erhalten und für den Notfall versichern. Umso mehr freut es uns, dass wir aus dieser Untersuchung als Gesamtsieger im Bereich der Arbeitskraftabsicherung hervorgegangen sind.“

Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg, zum Ergebnis der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G.: „Arbeitskraftabsicherung ist individuell und muss passen wie ein Maßanzug. Der VOLKSWOHL BUND bietet dazu ein umfassendes Produktangebot auf hervorragendem Qualitätsniveau an.“

Mehr als 5000 Versicherungsdatensätze hat Franke und Bornberg analysiert, um die Top-Produkte am Markt zu ermitteln. Anschließend hat das Deutsche Institut für Service-Qualität die Unternehmen mit den besten Produkten unter die Lupe genommen: Hier wurden zusätzlich der Service am Telefon und die Beantwortung von E-Mail-Anfragen getestet und ausgewertet – insgesamt über 1000 Servicekontakte. Mehr über die Auszeichnung „Deutschlands beste Versicherungen

2020“ erfahren Sie unter www.bestevers.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

Beim ersten Morgen & Morgen-Rating konnte die Nürnberger Versicherung gleich doppelt punkten.

 

Die Höchstnote „ausgezeichnet“ und damit fünf Sterne erhielt die Nürnberger für ihren Grundfähigkeitstarif Premium 6M. Der Comfort-Tarif (12M) bekam ein „sehr gut“ mit vier Sternen.

Morgen & Morgen nimmt für das Rating eine Bedingungsanalyse vor. Im Fokus stehen hier die Kundenfreundlichkeit und die Eindeutigkeit der Aussagen im Bedingungswerk. Insgesamt konnten die untersuchten Tarife eine Höchstbewertung von bis zu 100 Punkten erlangen. Der ausgezeichnete Premium-Tarif der Nürnberger erreichte 94,5 Punkte, der sehr gute Comfort-Tarif wurde mit 86,5 Punkten bewertet.

Maßnahmen zeigen Wirkung

Michael Martin, Leiter Produkt- und Marktmanagement Leben, freut sich: „Dieses tolle Rating-Ergebnis zeigt, dass wir mit Herz dabei sind. Getreu unserem Motto ‚Einfach der passende Schutz.‘ können wir unseren Kunden eine Versicherung für jede Lebenssituation bieten.“

Die erneute Auszeichnung für die Nürnberger Grundfähigkeitsversicherung in einem Rating unterstreicht einmal mehr die hervorragende Qualität des Produkts. https://www.morgenundmorgen.com/ratings/produktratings/mm-rating-grundfaehigkeit

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Die Corona-Krise stärkt die digitale Kundenkommunikation in der Assekuranz – persönliche Kontaktwege bleiben aber auch zukünftig wichtig 

 

Aktuelle Ausgabe des «Techmonitor Assekuranz» von HEUTE UND MORGEN untersucht Einfluss von „Corona“ auf die Kommunikation und die digitalen Kontakte der Bundesbürger mit den Versicherungsunternehmen.

Wie beeinflusst die aktuelle Corona-Pandemie das Informationsverhalten der Versicherungskunden und die Kommunikation mit den Versicherern? Welche Versicherer sind digital besonders sichtbar? Verändert sich die Einstellungen der Kunden zur Digitalisierung in der Assekuranz? Und über welche Kanäle möchten Kunden zukünftig ihre Anliegen mit den Versicherern regeln?

Diesen und weiteren Fragen ist die aktuelle Ausgabe des «Techmonitor Assekuranz» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN nachgegangen. 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden im April 2020 zu allen digitalen Kontaktpunkten zum Thema Versicherungen in den letzten sechs Monate sowie zu zukünftig präferierten Kontaktkanälen befragt.

Ein zentrales Ergebnis: Die aktuelle Corona-Krise verleiht der Digitalisierung und der „Distanzierung“ der Kundenbeziehungen in der Assekuranz einen Schub – stellt die Bedeutung persönlicher und insbesondere beratender Kundenbeziehungen aber nicht grundsätzlich in Frage.

Differenziert werden im aktuellen «Techmonitor Assekuranz 2020» über 20 unterschiedliche digitale „Touchpoints“ und digitale Kontaktanlässe. Zudem wird die digitale Reichweite von 22 einzelnen Versicherungsgesellschaften untersucht (Digital Touchpoint Index). Verglichen werden die aktuellen Ergebnisse mit denen der ersten Ausgabe des «Techmonitor Assekuranz» von Herbst 2019 sowie mit Ergebnissen weiterer Studien zur Digitalisierung in der Assekuranz.

Digitale Kontaktkanäle gewinnen (temporär) an Bedeutung

Insgesamt steigt die Anzahl der digitalen Kontakte der Kunden zum eigenen Versicherer im Vergleich zum Vorjahr (Vor-Corona-Zeit) erkennbar an. Während 2019 jeder Versicherungskunde im Schnitt 0,57 erinnerte digitale Kontakte zum eigenen Versicherer hatte, ist dieser Wert aktuell auf 0,69 angestiegen – ein Plus von etwa 20 Prozent.

Allianz ist Spitzenreiter in der digitalen Kontaktstärke

In der digitalen Reichweite auf Gesamtmarktbasis (durchschnittliche digitale Kontakte eines Bundesbürgers zur jeweiligen Versicherungsgesellschaft) liegt die Allianz aktuell weiter deutlich vorne. Im Schnitt hatte ein Deutscher in den vergangenen sechs Monaten 0,44 digitale Kontakte zur Allianz (+0,06 im Vergleich zu 2019). Anders formuliert: 44 Prozent aller Versicherten haben die Allianz in den letzten Monaten über digitale Kontaktkanäle wahrgenommen bzw. hatten über digitale Kontaktwege direkten Kontakt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen ERGO (0,29) und HUK-COBURG (0,25), die ebenfalls leichte Zugewinne verzeichnen können. Im Gesamtranking der digitalen Kontaktstärke etwas nach vorne arbeiten konnte sich im Vergleich zu 2019 beispielsweise CosmosDirekt (von Platz 6 auf 5).

Interessante Erkenntnisse liefert dabei auch eine Differenzierung zwischen „aktiven“ digitalen Kontakten (Besuch einer Homepage, Schreiben einer E-Mail, Login in ein Kundenportal etc.) und „passiven“ digitalen Kontakten (Wahrnehmung digitaler Werbung wie Online-Banner, Posts in sozialen Medien, Newsletter etc.). Während die Mehrheit der Versicherer bei den Kunden mehr aktive als passive digitale Kontakte realisiert, fallen insbesondere Generali und CosmosDirekt durch mehr passive digitale Kontakte auf.

Neue Chancen für die Chat-Kommunikation

Neun Prozent der Bundesbürger haben in den letzten Monaten einen Chat (Live-Chat, Video-Chat oder Chatbot) zum Thema Versicherungen benutzt. Wird über die Homepage eines Versicherers gechattet, favorisieren die Kunden als Chat-Variante mehrheitlich Live-Chats bzw. Text-Chats. Insgesamt können sich aktuell zwei Drittel der Kunden vorstellen, mit einem Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmens zu chatten. Potenziale liegen auch noch im Bereich von Video-Chats, an die die Bundesbürger sich in der Krise gewöhnt haben.

Jeder vierte Bundesbürger kann sich zudem vorstellen, auch einen Chatbot (virtueller Assistent) zum Thema Versicherungen zu nutzen. Aus Kundensicht zentrale Aspekte und Anforderungen sind dabei: 1. Ein Chatbot sollte klar als virtueller Assistent gekennzeichnet sein. 2. Ein Chatbot sollte die Funktion haben, dass man auf Wunsch auch an einen persönlichen Mitarbeiter weitergeleitet wird. 3. Ein Chatbot sollte die Funktion haben, den kompletten Gesprächsverlauf abspeichern bzw. ausdrucken zu können.

Kundenportale gewinnen weiter an Bedeutung

Die Bedeutung von Kundenportalen hat in den vergangenen Jahren spürbar zugenommen: Während 2014 erst knapp jeder dritte Bundesbürger Zugriff auf ein Kundenportal seines Versicherers hatte, ist dies aktuell bereits jeder Zweite (unabhängig von der tatsächlichen Nutzung). Die mit Abstand höchsten Anbindungsquoten ihrer Kunden an das eigene Kundenportal weisen erwartungsgemäß die Direktversicherer HUK24 und CosmosDirekt auf. „Kundenportale bieten den Versicherern noch großes Zukunftspotenzial für eine mehrwertstiftende Kundenkommunikation“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN.

Festmachen lässt sich dies weniger an einem Anstieg der aktuellen Nutzerzahlen, sondern an den positiven Faktoren, die die Versicherten den Kundenportalen selbst zusprechen: Bei der Befriedigung faktischer Kommunikationsbedürfnisse – wie Eigenständigkeit, Verbindlichkeit, Schnelligkeit und Aufwand – erreichen Kundenportale unter allen Kommunikationskanälen den zweithöchsten Score-Wert (nach der E-Mail, aber noch vor telefonischen und unmittelbaren persönlichen Kontakten).

Kontakte zu Versicherer-Homepages überflügeln in Corona-Zeiten die Vergleichsrechner

Auch die Kontaktfrequenz zur Homepage der Versicherungsgesellschaften ist im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit angestiegen. Während im Vorjahr 39 Prozent der Bundesbürger in einem 6-Monatszeitraum auf einer Versicherer-Homepage gesurft haben, sind dies aktuell 44 Prozent. Damit wird aktuell sogar die Kontakthäufigkeit von Vergleichsrechnern übertroffen, die von 41 Prozent auf aktuell 39 Prozent gefallen ist. Ursächlich dafür könnte sein, dass es in der Corona-Krise weniger um Informationen zu Neuabschlüssen, sondern vermehrt um Fragen zu laufenden Versicherungsverträgen geht.

Corona als Treiber der Digitalisierung in der Assekuranz?

Die Gretchenfrage lautet: Sind die aktuellen Anstiege der digitalen und „distanten“ Kundenkommunikation in der Assekuranz durch die Corona-Krise und ihre Kontaktbeschränkungen „erzwungen“ – oder spiegeln sie einen nachhaltigen Trend zu (noch) mehr Onlinekommunikation zwischen den Versicherern und den Kunden?

Der «Techmonitor Assekuranz 2020» zeigt hier: Bei einfachen Anliegen – wie etwa dem Vertragsabschluss (exklusive Beratung) oder dem Einreichen von Schäden – geht die Präferenz der Kunden für persönliche Kontaktwege zugunsten von digitalen Kanälen (insbesondere Homepage) aktuell etwas zurück. Bei der Beratung präferiert aber nach wie vor jeder zweite Bundesbürger den direkten persönlichen Kontakt zum Vertreter bzw. Makler. An Bedeutung gewinnt hier aktuell die telefonische Beratung (plus 5 Prozentpunkte).

Hinsichtlich des Kundenwunsches nach mehr Digitalität in Versicherungsangelegenheiten zeigen sich vereinzelt auch Gegenbewegungen: So stimmten der Aussage „Ich traue mir zu, meine Versicherungsangelegenheiten online selbständig zu regeln“ in 2016 52 Prozent der Kunden zu, im September 2019 49 Prozent und aktuell 47 Prozent.

Verallgemeinernd lässt sich schlussfolgern: Die aktuelle Corona-Krise verleiht der digitalen (kontaktlosen) Information und Kommunikation in der Assekuranz einen Schub, eröffnet auch neue Chancen und Möglichkeiten, wird die Bedeutung persönlicher (und insbesondere beratender Kundenbeziehungen), aber voraussichtlich nicht grundsätzlich schmälern. Im Gegenteil besteht bei Vernachlässigung persönlicher (aktuell vermehrt telefonischer) Kontaktwege sogar das Risiko, zumindest einen Teil der Versicherungskunden in der Kundenbindung und für Abschlüsse zu verlieren bzw. abzuhängen.

„Zentrale Aufgabe für die Versicherer – die sich nicht ausschließlich auf Direktversicherungen fokussieren wollen – bleibt es, einen integrierten, ausbalancierten und vor allem am unmittelbaren Kundenbedarf orientierten Mix aus digitalen und persönlicheren Kontaktwegen bereitzustellen“, so Axel Stempel.

Weitere Studieninformationen

Der komplette rund 100-seitige «Techmonitor Assekuranz 2020» kann direkt über HEUTE UND MORGEN bezogen werden. Die Studie enthält umfangreiche weitere Ergebnisse und Differenzierungen nach einzelnen digitalen Kontaktwegen, unterschiedlichen digitalen Versicherungstypen und den digitalen Kontaktstärken einzelner Versicherungsgesellschaften. Zudem beinhaltet der Studienbezug auch eine weitere Nachbefragung im Herbst dieses Jahres. Überprüft wird hier, wie stabil und nachhaltig die aktuell identifizierten Trends sind. Weitere Informationen zur Studie und zur Bestellung: https://heuteundmorgen.de/techmonitor-assekuranz-2020/

 

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Der Europäische Gerichtshof hat Ende März entschieden, dass viele Verbraucherkreditverträge seit 2010 unwirksam seien. Verbraucher haben somit das Recht, Verträge rückabzuwickeln.

 

Jurpartner bietet dafür eine einfache Online-Lösung.

Nach dem richtungsweisenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zum Darlehenswiderruf bietet jurpartner Verbrauchern ab sofort online Unterstützung an. Der EuGH hatte Ende März entschieden, dass die Widerrufsbelehrungen in fast allen Verbraucherkreditverträgen seit 2010 unwirksam seien. Verbraucher haben danach in vielen Fällen das Recht, etwa Immobilien- oder Kfz-Finanzierungskredite rückabzuwickeln. Das heißt, sie können die gezahlten Tilgungsraten verzinst zurückerhalten, Fahrzeuge und Waren ohne Wertersatz zurückgeben oder die Kredite kostenfrei umschulden.

Die jurpartner-Plattform stellt Verbrauchern dafür jetzt eine einfache Lösung zur Verfügung. Unter www.jurpartner.de/darlehenswiderrufe können Kreditnehmer mithilfe des Widerrufsrechners kostenfrei, schnell und unverbindlich prüfen, ob ihr Vertrag widerrufbar ist und in welcher Höhe ihnen eine Erstattung zustehen könnte. Ist ein Widerruf grundsätzlich möglich, können die Nutzer die Angelegenheit an die unabhängigen Rechtsexperten von Jurpartner weiterleiten und diese mit der Durchsetzung ihrer Ansprüche beauftragen.

Jurpartner nutzt hierbei die Expertise aus der Zusammenarbeit der Muttergesellschaft ROLAND Rechtsschutz und ihren spezialisierten Rechtsexperten. ROLAND hat bereits Erfahrung mit dem Thema Darlehenswiderrufe: Schon vor dem EuGH-Urteil hat der Rechtsschutz-Versicherer in den vergangenen Jahren über 15.000 Fälle in diesem Bereich finanziert und dabei rund 40 Millionen Euro für versicherte Kunden und die Wahrung ihres Rechts ausgezahlt.

„Wir haben unseren Kunden auch in der Vergangenheit direkt Deckungsschutz gegeben, wenn sie das Widerrufspotenzial ihres Kreditvertrags prüfen lassen wollten“, sagt Dr. Ulrich Eberhardt, Vorstandsmitglied von ROLAND Rechtsschutz. „Nichtsdestoweniger schafft das EuGH-Urteil nun natürlich eine größere Rechtssicherheit und damit die Basis für die spezielle Lösung von Jurpartner. Diese steht sowohl unseren Versicherten als auch Kunden ohne Rechtsschutz von ROLAND zur Verfügung.“

 

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