Dieter Hallervorden wirbt weiter für Allianz Pflegevorsorge

 

Allianz und Dieter Hallervorden werden laut – im Radio, in BILD-Medien, auf Social Media, sowie auf Infoscreens in deutschen Großstädten. Am 3. September startet die vierwöchige Kampagne mit dem Slogan „Wichtiger als Du denkst: die Pflegevorsorge der Allianz“. Die Anzeigenserie erscheint in den Medien der Axel Springer SE und der FUNKE Mediengruppe und bewirbt digital und gedruckt die private Pflegezusatzversicherung der Allianz Privaten Krankenversicherung (APKV) im bekannten Format der „Volks-Produkte“. Ab dem 14. September wird die unverwechselbare Stimme Hallervordens für zwei Wochen deutschlandweit in der Radiowerbung zu hören sein. Zusätzlich machen Infoscreens in Bahnhöfen verschiedener deutscher Großstädte mit dem Schauspieler auf die Absicherung im Pflegefall aufmerksam. Vermittler können darüber hinaus Social Media Spots mit dem prominenten Pflegebotschafter einsetzen, um ihre Kunden unkompliziert auf das Thema Vorsorge anzusprechen.

Dieter Hallervorden in neuer TV-Kampagne zur Pflegevorsorge„Pflegevorsorge ist wichtig“, sagt Dieter Hallervorden, der sich in seinen Filmen „Honig im Kopf“ und „Das letzte Rennen“ intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Davor habe auch er sich gesträubt, über eine mögliche Pflegebedürftigkeit nachzudenken. „Es führt aber kein Weg daran vorbei, irgendwann betrifft es jeden. Mit meinem Engagement für die Allianz Pflegevorsorge übermittle ich eine Botschaft, die ich auch privat vertreten kann.“

Die Allianz Private Krankenversicherung wirbt seit März 2019 mit Dieter Hallervorden für die Pflegevorsorge. „Insgesamt wurden unsere Botschaften auf unterschiedlichen Kanälen bereits über 100 Millionen Mal gesehen,“ ergänzt APKV-Vorstand Daniel Bahr. „Wir wollen, dass die Leute sich rechtzeitig mit ihrer Vorsorge für den Pflegefall auseinandersetzen. Deshalb freuen wir uns, jetzt die nächste gemeinsame Kampagne zu starten. Mit seiner sympathischen Art schafft Herr Hallervorden es, das Tabu-Thema Pflege straßentauglich zu machen, ohne den Zeigefinger zu erheben.“

 

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Zurich bietet ab sofort für die Autoinhalts-Versicherung einen Online-Rechner.

 

Damit treibt Zurich die Digitalisierung des Produktangebotes auch für Firmenkunden konsequent voran. Nachdem seit März letzten Jahres der Firmen ModularSchutz per Online-Abschluss verfügbar ist, wurde nun auch die Autoinhalts-Versicherung mit einem Online-Rechner versehen. Mit nur zwei Risikofragen gelangen Kunden und Vermittler zum Abschluss. Die Autoinhalts-Versicherung bietet Versicherungsschutz für Industrie- oder Handelsgüter, Baumaterialien, Werkzeuge oder Vorräte, die mit dem Fahrzeug transportiert werden. Dabei ist es egal, ob es sich um eigene, geliehene, gemietete oder geleaste Fahrzeuge handelt. Versicherungsschutz besteht ebenfalls im Anhänger.

Der Zurich Online-Rechner wurde für alle Vertriebswege entwickelt und steht sowohl Kunden auf zurich.de als auch den Zurich Exklusiv-Partnern und Versicherungsmaklern im Zurich Maklerweb zur Verfügung. Mit dem Rechner wird das Angebot generiert und per Mail verschickt. Nimmt der Kunde das Angebot an, wird der Abschluss getätigt und die Police ebenfalls via E-Mail verschickt. Um die Arbeit zu erleichtern, ist es auch möglich, das Angebot zunächst zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt abzuschließen.

„Mit der Umstellung vom Papierantrag zum Online-Abschluss legen wir auch mit der Autoinhalts-Versicherung einen Quantensprung hin. Mit wenigen Klicks kann die Police abgeschlossen werden. Dabei geht das Tempo nicht zulasten der Qualität, denn das einfach verständliche Produkt bleibt das schon bewährte und schützt das im Auto gelagerte Equipment von Handwerkern oder Dienstleistern“, erklärt Dr. Christoph Lüer, Head of GI Technical und Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die Hälfte der Menschen in Deutschland steht hinter digitalen Anwendungen und Apps zur Bekämpfung von Krankheiten wie Corona.

 

Fast ebenso viele würden Zugriff auf ihre Daten erlauben und bei positivem Corona-Test einen anonymisierten Beleg weitergeben. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life sehen zudem 46% der Befragten das Gesundheitssystem künftig besser für Krisen wie Corona gewappnet. Genauso viele denken aber, dass dafür die Digitalisierung stärker vorangetrieben werden muss. Unterschiedlich bewerten Menschen in Deutschland, Irland, Kanada und USA, ob Staat, Wirtschaft und Gesellschaft die richtigen Lehren zur künftigen Bewältigung von Krisen wie Corona ziehen.

Digitale Lösungen erhalten in Deutschland im Zuge der Covid 19-Pandemie viel Rückenwind. So finden 50% der Bevölkerung digitale Anwendungen und Apps zur Bekämpfung von Krankheiten wie Corona grundsätzlich gut. Knapp die Hälfte würden sogar freiwillig den Zugriff auf ihre Daten erlauben und einen anonymisierten Beleg zur Verfügung stellen, wenn Sie positiv auf Corona getestet würden.

Gesundheitssystem: Forcierte Digitalisierung für gute Krisenbewältigung nötig

Die Befragten sind außerdem zuversichtlich, dass das deutsche Gesundheitssystem in Zukunft besser für Krisen wie Corona gewappnet ist. Davon geht fast die Hälfte aus, nur 24% sehen das nicht so.

Rund die Hälfte der deutschen Bevölkerung glaubt aber auch, dass für eine bessere Bewältigung solcher Krisen in Zukunft die Digitalisierung stärker als heute vorangetrieben werden muss. Auch andere Länder wurden dazu befragt. Noch mehr Zustimmung als Deutschland zeigen Irland (64%) und Kanada (49%). In den USA setzen nur 36% der Bevölkerung auf forcierte Digitalisierung, um mit Pandemien besser fertig zu werden.

Richtige Lehren aus Corona? Irland und Kanada sagen ja, USA nein, Deutschland jein

Ob Staat, Wirtschaft und Gesellschaft die richtigen Lehren zur künftigen Bewältigung von Krisen wie Corona ziehen, sehen die Befragten international völlig unterschiedlich. Eine positive Haltung nehmen Iren und Kanadier ein: In Irland sehen hier fast drei Viertel (72%) ihr Land auf dem richtigen Weg, in Kanada mit 55% deutlich über die Hälfte. Insbesondere Irland hat im Zuge der Pandemie strenge Regeln für sich durchgesetzt. In Deutschland, das ebenfalls vorsichtig agiert, hat sich nur knapp über ein Drittel (37%) zustimmend geäußert. Hier sind im Verhältnis zu den anderen befragten Ländern viele Menschen unentschlossen. In den USA hebt nur ein Drittel der Menschen den Daumen – nur dort gibt es mehr Nein- als Ja-Stimmen. Die US-Regierung hat staatliche Einschränkungen für das öffentliche Leben weitgehend abgelehnt.

Digitalisierung: Mehr Akzeptanz, außer zur Daten-Weitergabe in der Gesundheitsakte

Generell bewerten in Deutschland mit 41% mehr Menschen als im letzten Jahr die Digitalisierung als Chance oder gar große Chance: Ihre Zahl wuchs um knapp ein Siebtel. Dies zeigt der Vergleich mit der ersten Welle der Umfrage von Canada Life, die bereits 2019 die Verbraucher-Vorstellungen zum Leben in der digitalen Gesellschaft von morgen untersucht hat.

Zuwachs gab es gegenüber dem Vorjahr auch bei den Befürwortern einer persönlichen digitalen Gesundheitsakte, die per Smartphone die individuellen Gesundheitsdaten verwalten kann: 27% finden das gut und praktisch (2019 waren es 23%). Doch 37% der Befürworter bleiben trotz der Pandemie skeptisch, was die Weitergabe ihrer Daten betrifft. Vor einem Jahr hatte ein kleinerer Teil der Bevölkerung eine Daten-Weitergabe aus der Gesundheitsakte abgelehnt: 2019 waren es 32%.

“Unsere Befragung zeigt deutlich, dass die Menschen die Digitalisierung nicht nur begrüßen – sie erwarten sogar eine Forcierung, um das Gesundheitswesen noch besser für Pandemien zu wappnen”, kommentiert Markus Drews, CEO des Lebensversicherers Canada Life, die Ergebnisse. “Den achtsamen Umgang mit Daten sehe ich als Schlüssel zum Erfolg. Hier sind Staat, aber auch Unternehmen wie Versicherer gefordert.”

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der insgesamt über 2 Wellen 3077 Personen in Deutschland zwischen dem 17.04.2019 und 26.06.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind pro Welle repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

In der Corona-Krise zeigt sich keine Spur von der sprichwörtlichen “German Angst”.

 

Im Gegenteil: Die Ergebnisse der R+V-Langzeitstudie “Die Ängste der Deutschen” belegen, dass in dieser Ausnahmesituation viele Sorgen in den Hintergrund treten. Im Fokus stehen 2020 die wirtschaftlichen Themen, lediglich übertroffen von der Befürchtung, dass die Politik von Donald Trump die Welt gefährlicher macht – Platz eins der aktuellen Umfrage.

Nur jeder dritte Deutsche hat Angst vor einer Corona-Infektion

“Die Deutschen reagieren auf die Pandemie keineswegs panisch. Das verdeutlicht der Angstindex – der Durchschnitt aller abgefragten Ängste”, sagt Brigitte Römstedt, Leiterin des R+V-Infocenters, anlässlich der Pressekonferenz in Wiesbaden. “Viele Sorgen gehen zurück. Deshalb sinkt der Index aller Ängste von 39 auf 37 Prozent und erreicht damit den niedrigsten Wert seit Beginn der Umfrage im Jahr 1992.”

Zum 29. Mal hat das Infocenter der R+V Versicherung rund 2.400 Menschen nach ihren größten Sorgen rund um Politik, Wirtschaft, Umwelt, Familie und Gesundheit befragt. Erstaunlich gering ist in diesem von Corona dominierten Jahr die Angst vor einer schweren Erkrankung. Sie liegt bei 32 Prozent (Vorjahr: 35 Prozent). Aber gilt das auch für Covid-19? Das R+V-Infocenter hat nachgefragt. “Ebenfalls nur etwa jeder dritte Befragte fürchtet sich davor, dass er selbst oder die Menschen in seinem Umfeld sich mit dem Coronavirus infizieren könnten”, erklärt Römstedt. Die Gelassenheit zeigt sich auch bei einer weiteren Sonderfrage zu Corona: Nicht mehr als 42 Prozent der Befragten befürchten, dass es durch die Globalisierung in Zukunft häufiger zu Pandemien kommen könnte. “Angesichts der rasanten weltweiten Ausbreitung des Virus’ hätten wir hier höhere Werte erwartet. Nach unseren Erkenntnissen haben die Menschen aber deutlich mehr Angst davor, dass das Virus ihren Wohlstand bedroht als ihre Gesundheit”, sagt Römstedt.

Als größtes Problem stufen 53 Prozent der Deutschen die Politik des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump ein – zum zweiten Mal nach 2018. Das sei berechtigt, sagt Professor Dr. Manfred G. Schmidt, Politikwissenschaftler an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Er berät das R+V-Infocenter seit vielen Jahren bei der Auswertung der Ängste-Studie. “Trump sorgt mit seiner Außenpolitik immer wieder für schwere internationale Verwicklungen. Besonders herausragende Fälle sind dabei die handelskriegsartigen Konflikte mit China und die handels- und sicherheitspolitischen Attacken gegen verbündete Staaten, auch gegen Deutschland. Dazu kommen der Rückzug der USA aus internationalen Kooperationen und die Konfrontation mit dem Iran.”

Corona-Krise forciert die wirtschaftlichen Sorgen

Einen massiven Einfluss hat die Corona-Krise auf die wirtschaftlichen Ängste – und wirbelt damit auch die Rangliste durcheinander. Erstmals seit sechs Jahren ist die Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten wieder unter den sieben größten Ängsten. Nach einem Anstieg um acht Prozentpunkte klettert sie von Platz zehn auf Platz zwei und liegt bei 51 Prozent. Andere Wirtschafts- und Finanzängste kommen hinzu. So befürchtet fast jeder zweite Befragte, dass die deutschen Steuerzahler für überschuldete EU-Staaten zur Kasse gebeten werden (49 Prozent, Platz drei; Vorjahr: 44 Prozent, Platz acht). In die Höhe geschossen ist vor allem die Angst vor einem Konjunktureinbruch: Belegte sie im vergangenen Jahr mit 35 Prozent noch Platz 14, springt sie jetzt nach einem Anstieg um 13 Prozentpunkte an die vierte Stelle der größten Sorgen.

Den pessimistischen Blick auf die deutsche Wirtschaft kann Professor Schmidt gut nachvollziehen: “Anlass und Ursache liegen auf der Hand. Infolge der Corona-Pandemie und des Corona-Krisenmanagements hierzulande und in nahezu allen Handelspartnerstaaten erlebt die Bundesrepublik Deutschland derzeit den stärksten Wirtschaftseinbruch ihrer Geschichte.” Verstärkend wirkt nach seiner Ansicht die Gefahr erneuter Ausgangsbeschränkungen: “Die Befürchtung, dass eine zweite Corona-Infektionswelle einen weiteren, noch tieferen Wirtschaftseinbruch bringen könnte, trägt zur weit verbreiteten Unsicherheit über die Zukunft der Wirtschaft bei.”

Konjunktureinbruch schürt die Angst vor Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit war in den zurückliegenden Jahren des Wachstums eine der geringsten Sorgen. Doch 2020 rütteln Anzeichen einer bevorstehenden Insolvenzwelle viele Deutsche auf. Weit mehr Befragte als 2019 befürchten, dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland steigen (40 Prozent, plus zwölf Prozentpunkte). Eine realistische Einschätzung, so Professor Schmidt: “Die Befragten registrieren aufmerksam, dass die Arbeitslosenquote in diesem Jahr erstmals seit 2013 wieder gestiegen ist – trotz der milliardenschweren Liquiditätshilfen der Bundesregierung für Unternehmen. Und die Befragten wissen, dass in Deutschland – anders als in vielen anderen Staaten – die Kurzarbeit einen stärkeren Anstieg der Arbeitslosenzahlen verhindert hat.”

Auffällig: Den eigenen Job zu verlieren, befürchtet wie im Vorjahr lediglich jeder vierte Berufstätige. “Diese Spreizung überrascht auf den ersten Blick. Aber das Rätsel lässt sich lösen”, erläutert Schmidt. “Von einer gesamtwirtschaftlich zunehmenden Arbeitslosenquote sind nicht alle Befragten gleichermaßen betroffen. Entlassungen treffen derzeit überwiegend Arbeitnehmer, die in durch die Corona-Krise stark angeschlagenen Branchen arbeiten, wie beispielsweise bei Reiseveranstaltern, in Kulturbetrieben oder in der Gastronomie.”

Politische Themen verlieren an Intensität

Die innenpolitischen Sorgen – in den vergangenen Jahren stets auf den Spitzenplätzen – haben durchweg an Bedeutung verloren. Am stärksten gesunken sind die Sorgen rund um die Zuwanderung: Nach einem Rückgang von mehr als zehn Prozentpunkten sind sie auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren. 2020 befürchten jeweils 43 Prozent der Befragten, dass es durch den weiteren Zuzug von Ausländern zu Spannungen zwischen Deutschen und hier lebenden Ausländern kommt (Vorjahr: 55 Prozent), und dass der Staat durch die große Zahl der Geflüchteten überfordert ist (Vorjahr: 56 Prozent). Unter die 40-Prozent-Marke gerutscht sind die Ängste vor politischem Extremismus (37 Prozent) und Terroranschlägen (35 Prozent).

Ein erstaunlicher Befund der Umfrage: 40 Prozent der Deutschen befürchten, dass die Politiker von ihren Aufgaben überfordert sind – so wenige wie nie zuvor in diesem Jahrtausend. Damit fällt diese Sorge erstmals aus dem Ranking der Top Ten und landet auf Platz zwölf “Hier spiegelt sich die weit verbreitete Wertschätzung für das Corona-Krisenmanagement der Regierung. Offensichtlich ist die Mehrheit der Bevölkerung der Meinung, dass der Staat und seine Politiker die Krise hinreichend im Griff haben”, kommentiert Professor Schmidt.

Umweltsorgen auf dem Niveau des Vorjahres

Unverändert präsent bleiben die Sorgen rund um die Umwelt und das Klima. 44 Prozent der Befragten haben Angst davor, dass Naturkatastrophen zunehmen und Deutschland immer häufiger von Wetterextremen wie Dürre, Hitzewellen oder Starkregen betroffen sein wird. Da politische Themen in der Corona-Krise an Bedeutung verloren haben, klettert diese Angst von Platz 13 im Vorjahr jetzt auf Rang fünf. Fast genauso viele Menschen fürchten sich davor, dass Nahrungsmittel häufiger mit Schadstoffen belastet sind (42 Prozent, Rang acht). Angesichts des Klima-Themas in Politik und Gesellschaft ein unerwartet niedriger Wert: Dass der Klimawandel dramatische Folgen für die Menschheit hat, befürchten nicht mehr als 40 Prozent (Rang elf).

–  Unterschiede bei Männern und Frauen: Frauen sind traditionell ängstlicher als Männer – nicht nur bei Themen wie Krankheit, Pflege oder Umwelt. Auch beim Top-Thema des Jahres sind Frauen erheblich besorgter als Männer. 57 Prozent der Frauen sind sich einig, dass die Politik des US-Präsidenten die Welt gefährlicher macht, Männer sind mit 49 Prozent deutlich gelassener. Ebenfalls acht Prozentpunkte Unterschied gibt es bei der Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten (Frauen: 55 Prozent, Männer: 47 Prozent).

–  Pflegebedürftigkeit: Mit 41 Prozent rangiert die Angst, im Alter pflegebedürftig zu werden, weiterhin unter den Top Ten. Frauen (45 Prozent) sind bei diesem Thema deutlich besorgter als Männer (37 Prozent).

–  Partnerschaft: Eine gute Nachricht zum Schluss: Obwohl viele Paare in diesem Jahr durch die Ausgangsbeschränkungen oder die Arbeit im Homeoffice mehr Zeit als üblich gemeinsam verbracht haben, hat nur jeder zehnte Deutsche Angst davor, dass seine Partnerschaft zerbricht.

Über die Studie

“Die Ängste der Deutschen” ist die bundesweit einzige Umfrage, die sich über einen Zeitraum von fast 30 Jahren mit den Sorgen der Bevölkerung befasst. Bereits seit 1992 befragt das R+V-Infocenter jährlich rund 2.400 Männer und Frauen im Alter ab 14 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland nach ihren größten politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und ökologischen Ängsten. Die repräsentative Umfrage startet immer im Sommer – dieses Mal lief sie vom 8. Juni bis zum 21. Juli 2020. Die wichtigsten Ergebnisse sind unter www.die-aengste-der-deutschen.de aufbereitet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Der digitale Versicherungswegweiser

 

Jungen Menschen Orientierung erleichtern: Mit dem digitalen Versicherungswegweiser bringt die Zurich Versicherung jungen Erwachsenen das komplexe Thema Versicherung auf intuitive und interaktive Weise näher.

Mit dem digitalen Versicherungswegweiser stellt Zurich über ihre Website ab sofort ein frei zugängliches Online-Tool bereit, das anhand von individuellen Lebensumständen akute Sicherheitsbedürfnisse analysiert. Im Nachgang werden den Nutzern situativ-passende Absicherungslösungen aufzeigt. Mit der Einführung des digitalen Versicherungswegweisers adressiert Zurich gezielt das Bedürfnis junger Menschen nach Orientierung und Sicherheit. Das digitale Angebot des Versicherers bringt der Zielgruppe das komplexe Thema Versicherung auf intuitive Weise näher und bettet die interaktive Hilfestellung in die digitalen Kommunikationsgewohnheiten junge Menschen ein. Der digitale Versicherungswegweise ist unter zurich.de erreichbar.

Jungen Menschen Orientierung erleichtern

Eigene Marktanalysen von Zurich haben gezeigt, dass insbesondere mit dem Erwachsenwerden die Notwendigkeit einer eigenen, individuellen Absicherung größer wird – dies ist jungen Menschen aber nicht immer bewusst. Die Motivation, sich selbst intensiv mit dem Thema Absicherung auseinanderzusetzen, entwickeln sie häufig erst durch konkrete Anlässe, wie beispielsweise der Beginn des Berufslebens oder die Familiengründung. In dieser Orientierungsphase können junge Erwachsene den Versicherungswegweiser nutzen, um ihr individuelles Sicherheitsbedürfnis in unterschiedlichen Lebenssituationen zu begreifen und mit einem passenden Versicherungsschutz zu verknüpfen.

„Für eine konsequente Kundenorientierung setzt sich Zurich intensiv mit den Bedürfnissen individueller Kundengruppen auseinander. Mit dem digitalen Versicherungswegweiser haben wir ein digitales Angebot entwickelt, das sich gezielt an junge Menschen richtet. Mit dem Anspruch, die Bedürfnisse und Sorgen dieser Zielgruppe zu verstehen, unterstützt das Tool bei der Suche nach der passenden Absicherung zu der eigenen Lebenssituation – online, mobil und intuitiv bedienbar“, erklärt Ute Kapper, Leiterin Marktbearbeitung und strategisches Kundenmanagement der Zurich Gruppe Deutschland.

Interaktive Hilfestellung eingebettet in digitale Kommunikationsgewohnheiten junger Menschen

Der Zugang über Smartphone oder Tablet ist durch den responsiven Content des Versicherungswegweisers unkompliziert möglich. Schritt für Schritt werden im Tool Lebensphasen definiert, situative Sicherheitsbedürfnisse anschließend erklärt und individuell-passende Absicherungslösungen aufgezeigt. Eingebettet in die alltäglichen, digitalen Kommunikationsgewohnheiten junger Leute leistet der Wegweiser auf unkonventionelle Art und Weise Hilfestellung. Bei Bedarf ermöglicht er den Nutzern ebenso persönliche Beratungstermine zu vereinbaren.

Junge Leute – die Kunden von morgen

„Durch sich immer schneller verändernde Lebensbedingungen von Auszubildenden, Studierenden und Berufseinsteigern müssen Versicherer neue Methoden und Initiativen entwickeln. Verschiedene Lebensphasen bringen unterschiedliche Herausforderungen und Fragestellungen für die junge Generation mit sich“, so Kapper weiter.

Um das Thema Versicherung zugänglicher für eine erwachsenwerdende Generation zu gestalten und ihre Bedürfnisse stets im Blick zu haben, treibt Zurich auch andere, digitale Angebote für junge Erwachsene voran – gebündelt unter dem Slogan #MachdirkeinenKopf.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

AMICE vertritt als Verband die Interessen der Versicherungsvereine in Europa

 

Auf ihrer Hauptversammlung am 7. September in Brüssel hat AMICE, der europäische Interessenverband der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Oliver Schoeller, CEO der Gothaer, zum neuen Vizepräsidenten von AMICE gewählt.

„Ich freue mich sehr über diese wichtige Aufgabe, denn als Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns liegen mir die Interessen der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit natürlich in besonderem Maße am Herzen. Es ist mir eine große Ehre, dass ich mich als Vizepräsident in die Arbeit von AMICE einbringen kann. Gerne möchte ich unseren Gemeinschaftsgedanken im Rahmen meines neuen Amtes weiter vorantreiben und die Interessen der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit stärker in die öffentliche Diskussion einbringen”, äußert sich der CEO des Gothaer Konzerns, Oliver Schoeller zur Wahl.

AMICE, die Association of Mutual Insurers and Insurance Cooperatives in Europe, ist der Verband der Gegenseitigkeitsversicherer und Versicherungsgenossenschaften in Europa. Der Verband wurde im Januar 2008 gegründet und möchte durch seine Arbeit dazu beitragen, dass die Stimme der Versicherungsvereine und Genossenschaftsversicherungen in Europa gehört wird und dass die Interessen seiner Mitglieder berücksichtigt werden, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Versicherer in Europa unabhängig von ihrer Rechtsform zu gewährleisten. Mehr Informationen zu AMICE unter https://www.amice-eu.org sowie die englische Pressemitteilung unter https://www.amice-eu.org/press_corner.aspx.

Der Gothaer Konzern ist mit 4,5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen und rund 4,1 Mio. versicherten Mitgliedern eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Trendstudie von HEUTE UND MORGEN untersucht aktuelles Social-Media-Verhalten der Bundesbürger und ermittelt „Dos & Dont´s“ für die Aktivitäten von Versicherern und Krankenkassen in den sozialen Medien

Social-Media-Inhalte werden oft noch als langweilig, unpassend oder unsympathisch erlebt

 

Jeder zweite erwachsene Bundesbürger verbringt seit dem Beginn der Corona-Pandemie noch mehr Zeit in den sozialen Medien als bereits zuvor. Bei den unter 30-Jährigen sind dies sogar zwei Drittel. Für Versicherer und Krankenkassen ergeben sich dadurch zusätzliche Potenziale für das Marketing und die Zielgruppenansprache – allerdings nur, wenn dabei wichtige Spielregeln und unterschiedliche Erwartungen und Vorlieben der Nutzer beachtet werden. Bisher werden die Postings und Kampagnen der Versicherer und Krankenkassen auf den Social-Media-Plattformen oft noch als langweilig, unpassend oder sogar unsympathisch erlebt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Dies zeigt die aktuelle Trendstudie «Dos & Dont´s für Versicherer und Krankenkassen in den sozialen Medien» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN.

1.500 Bundesbürger zwischen 18 und 65 Jahren wurden ausführlich zu ihrem Social-Media- Nutzungsverhalten sowie zu ihren speziellen Erwartungen an die Social-Media-Aktivitäten von Versicherern und Krankenkassen befragt. Zugleich wurden aktuelle Postings und Kampagnen der Anbieter in den sozialen Netzwerken getestet (Imagewerbung, Produktwerbung, Hashtag- Challenges sowie Tipps & Facts).

Welche Zielgruppen nutzen welche sozialen Netzwerke?

Meistgenutzte soziale Medien der erwachsenen Bundesbürger sind derzeit YouTube (mindestens wöchentliche Nutzung: 72%), Facebook (59%) und Instagram (44%). Bei den unter 30-Jährigen hat Instagram Facebook den Rang abgelaufen; 82 Prozent dieser Altersgruppe nutzen Instagram mindestens einmal in der Woche, 77 Prozent sogar täglich (Facebook: 54% / 42%). Häufiger als vor zwei Jahren werden vor allem TikTok, Instagram und Twitch genutzt; Facebook und Snapchat hingegen seltener. Müssten sich die Nutzer für ein einzelnes soziales Netzwerk entscheiden, favorisieren die meisten YouTube (39%), gefolgt von Facebook (24%) und Instagram (21%). Die meiste Zeit verbringen die Nutzer in solchen sozialen Netzwerken, deren Fokus auf Bewegtbildformaten liegt. Männer nutzen soziale Netzwerke im Allgemeinen länger als Frauen. Plattformdifferenziert sind männliche Nutzer länger bei Twitch, YouTube und Twitter aktiv, während Frauen signifikant mehr Zeit auf Instagram und Facebook verbringen. Im Detail zeigen sich hier weitere deutliche Zielgruppen-Unterschiede.

Worauf Versicherer und Krankenkassen in sozialen Medien besonders achten sollten

Generell erwartet mittlerweile jeder dritte erwachsene Social-Media-Nutzer, dass Versicherer und Krankenkassen in den sozialen Medien präsent und aktiv sind; insbesondere auf Facebook (39%) und Instagram (24%). Punkten lässt sich dabei vor allem mit interessanten Videos und Bildern. Viele Nutzer finden es zudem gut, wenn Versicherer und Krankenkassen mit ihren Postings eine erkennbare „Haltung“ zeigen.

Lifehacks und DIY-Tipps der Anbieter findet jeder dritte Social-Media-Nutzer inspirierend; die Teilnahme an Hashtag-Challenges wirkt auf jeden Fünften sympathisch. Postings, die einen direkten Bezug zum Unternehmen aufweisen und dem Nutzer einen Mehrwert bieten, werden interessanter und sympathischer bewertet – und bleiben eher im Gedächtnis – als solche ohne direkten Unternehmensbezug und ohne Interaktionsangebote. Social-Media-Kampagnen von Krankenkassen und Versicherern kommen insgesamt deutlich besser an als Einzel-Postings.

Da Instagram und Facebook nicht dafür ausgelegt sind, ausführliche Texte zu schreiben oder längere Videos zu zeigen – zugleich aber sehr beliebte und häufig genutzte Plattformen sind – empfiehlt sich bei Produkten/Dienstleistungen mit hohem Erklärungsbedarf, auch vertiefende YouTube-Videos und Blogartikel zu integrieren. Durch einen intelligenten Mix verschiedener Social-Media-Plattformen lassen sich so gute Synergieeffekte nutzen. „Insgesamt sollten sich Versicherer und Krankenkassen stärker und spezifischer in ihre Zielgruppen hineinversetzen“, sagt Tanja Höllger, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Bisher ist dies noch zu wenig der Fall.“

Langweile und unpassende Inhalte als Grundproblem

Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Umfang der Social-Media-Nutzung sind sich viele Social-Media-Nutzer in einem Punkt einig: die Social-Media-Aktivitäten von Versicherern und Krankenkassen sind bisher häufig noch langweilig oder unpassend. In besonderem Maße gilt dies für die Postings der Versicherer (46%), die noch langweiliger beurteilt werden als die der Krankenkassen (35%). „Damit sich dies ändert, sollten die Inhalte deutlich besser und nachhaltiger auf die Besonderheiten der sozialen Medien und auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten werden“, sagt Birgit Menzen, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN.

Detailanalyse: Bewertung der Postings einzelner Versicherer und Krankenkassen

Beim Nutzer-Test von insgesamt 28 aktuellen Einzel-Postings und Kampagnen der Versicherer und Krankenkassen in den sozialen Netzwerken (mit und ohne Corona-Bezug) zeigt sich in der Gesamtbetrachtung noch deutlich Luft nach oben. So ist beispielsweise die Bereitschaft, die Postings zu liken, zu teilen und zu kommentieren insgesamt eher schwach ausgeprägt.

Kampagnen, die die Interaktion mit der Zielgruppe in den Vordergrund stellen (Community-Austausch, Zusammenarbeit), und nicht austauschbaren Content mit persönlichem Mehrwert bieten, stiften weit größere positive Resonanz und können stärker aktivieren als reine Produktwerbung oder Inhalte, die wenig Neues und Eigenständigkeit aufweisen.

Positiv sticht insbesondere die Kampagne der Techniker Krankenkasse (#tkdeutschlandreise) hervor; bei den Versicherern überzeugt am ehesten noch die R+V (#dubistnichtallein). Zahlreiche Postings und Kampagnen anderer Unternehmen kommen bei den Nutzern hingegen nicht wirklich gut an.

„Das Verständnis von Versicherern und Krankenkassen sollte weiterwachsen, dass die sozialen Medien ein Weg zum dauerhaften Aufbau signifikanter Beziehungen sein können – nicht nur ein bloßer ´Werbekanal´ oder eine nebenbei zu gestaltende Spielwiese“, resümiert Tanja Höllger. „Gutes Content- und Influencer-Marketing gleicht gerade diesen Branchen mehr einem Marathonlauf denn einem Sprintprojekt.“

Social Media und Corona

Mit Blick auf das Thema „Corona“ gilt – auch mit Vorausschau auf die kommenden Monate: Werbung, die dem subjektiven Eindruck nach auf Kosten bzw. unter Nutzung der Angst vor Covid-19 erfolgt (gewollt oder ungewollt), stößt bei sehr vielen Nutzern auf Ablehnung. Mehr als jeder zweite Bundesbürger findet dies bei Versicherern (56%) und Krankenkassen (51%) ausdrücklich als abschreckend. Generell zeigen sich die Social-Media-Nutzer im Umgang mit Beiträgen zu Corona aber sehr aktiv: 39 Prozent haben bereits Beiträge rund um Corona gelikt, 31 Prozent einen Beitrag geteilt, 26 Prozent einen Beitrag kommentiert und 15 Prozent sogar selbst etwas zum Thema Corona gepostet. Bei nicht-werblicher Ausrichtung und mehrwertorientiert eignet sich also auch dieses Thema für Versicherer und Krankenkassen um mit ihren Kunden und Zielgruppen in Interaktion zu treten.

Weitere Studieninformationen

Die komplette rund 150-seitige Trendstudie «Dos & Donʼts für Versicherer und Krankenkassen in den sozialen Medien» – mit umfangreichen weiteren Ergebnissen, Vertiefungsanalysen und Umsetzungstipps sowie mit detaillierten Testergebnissen zu einzelnen Postings und Kampagnen – ist ab sofort über HEUTE UND MORGEN beziehbar. Weitere Informationen zu den Studieninhalten und Bezugsmöglichkeiten: https://heuteundmorgen.de/wp-content/uploads/2020/09/HEUTE-UND-MORGEN-Social-Media-Studie_Studienflyer.pdf

 

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Sammelklagen und hohe Abfindungssummen für Geschädigte; teure Rückrufaktionen in der Automobil- und Lebensmittelindustrie; Schäden durch Proteste und Ausschreitungen sowie steigende Haftungsrisiken für Umwelt- oder Gesundheitsschäden

 

Die Haftungsrisiken für Unternehmen nehmen zu. Eine neue Studie „5 Liability Risk Trends“ der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) zeigt fünf neue Risikotrends auf, für die Unternehmen von Dritten in Haftung genommen werden könnten: zunehmende Rechtsstreitigkeiten, Sammelklagen und hohe Abfindungszahlungen für Geschädigte, vor allem in den USA, häufigere und teurere Rückrufaktionen in den Branchen Automobil und Lebensmittel, die Folgen von Unruhen und Protestbewegungen in vielen Ländern sowie Umwelthaftungsrisiken wie die Luftqualität in Innenräumen oder Legionellen- und Schimmelbefall. Die genannten Schadenszenarien werden durch die Coronavirus-Pandemie beeinflusst oder sogar verschärft.

„Die Prämienentwicklung auf dem Haftpflichtversicherungsmarkt für Unternehmen hat sich in den letzten Monaten gewandelt, doch der gegenläufige Schadentrend der sozialen Inflation mit Rekordabfindungszahlungen durch Gerichte in den USA hält unvermindert an. Ohnehin sind ausländische Unternehmen in den USA immer stärker exponiert. Zudem registrieren wir eine Zunahme von Rückrufaktionen insbesondere im Automobilbereich. Alle diese Entwicklungen setzen die Haftpflichtversicherer unter Druck“, sagt Ciara Brady, Global Head of Liability bei AGCS. „Nimmt man noch die trüben wirtschaftlichen Aussichten, die politische Instabilität in einigen Ländern und die Unsicherheit im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Pandemie dazu, kann man im Bereich Haftpflicht wirklich von einem herausfordernden Markt für Kunden, Makler und Versicherer sprechen. Als Versicherer müssen wir natürlich auf neue Schadentrends reagieren, gleichzeitig bietet AGCS ihren Kunden aber weiterhin solide Risikotransferlösungen und Kapazität für die aktuellen Haftungsrisiken.“

Haftungstrend 1: Soziale Inflation in den USA und mehr Sammelklagen weltweit

Soziale Inflation ist ein besonders in den USA verbreitetes Phänomen, das durch die wachsende Aktivität von Prozessfinanzierern, hohe Abfindungssummen durch Geschworenengerichte und neue Konzepte für Schadenersatz und Fahrlässigkeit verursacht wird. Die durchschnittliche Vergleichssumme der Top 50 der US-Gerichtsurteile von 2014 bis 2018 hat sich von 28 Mio. auf 54 Mio. US-Dollar fast verdoppelt.

Prozessfinanzierung nimmt aber nicht nur in den USA, sondern auch in Europa zu und trägt zu einer steigenden Zahl kollektiver Rechtsdurchsetzungsverfahren bei. In vielen Ländern werden die Hürden für Verbraucher gesenkt, um Sammelklagen einzuleiten. Dazu gehören Deutschland, die Niederlande, England & Wales, Südafrika oder Saudi Arabien – alles Länder, in denen laut AGCS-Länderleitfaden zur Prozessfinanzierung das Risiko für Sammelklagen als „mittel“ eingestuft wird.

Ein weiterer Faktor, der den Umfang der gerichtlichen Vergleichssummen in den USA beeinflusst, ist die zunehmende Professionalisierung auf Seiten der Kläger und ihrer Anwälte. Diese setzen beispielsweise spezialisierte Berater und Psychologen ein, um die Entscheidung der Jury zu beeinflussen. Das Rechtssystem in den USA ist auch geprägt von wachsendem Misstrauen und sogar Wut von Verbrauchern gegenüber vermeintlich gierigen Unternehmen; dies ließ die Abfindungssummen zuletzt explodieren, auch wenn die Geschworenenurteile dann in Revisionsverfahren durch Berufsrichter häufig nach unten korrigiert wurden.

Die Coronavirus-Pandemie könnte möglicherweise den Social-Inflation-Trend etwas verlangsamen. AGCS-Experten erwarten, dass manche Kläger eher bereit sind, sich außergerichtlich zu einigen, da es durch die Corona-Einschränkungen für die Justiz mitunter Jahre dauern könnte, bis ihr Fall vor einem Geschworenengericht verhandelt wird.

Haftungstrend 2: Mehr Rückrufe und teurere Reparaturen in der Automobilindustrie

In den letzten Jahren hat es in der Automobilindustrie sowohl in den USA als auch in Europa eine wachsende Zahl von Rückrufaktionen gegeben. In den USA gab es im Jahr 2019 966 sicherheitsrelevante Rückrufe, von denen weit über 50 Millionen Fahrzeuge betroffen waren. In Europa erreichte die Zahl der Produktrückrufe im Jahr 2019 475 – die höchste Zahl für ein einzelnes Jahr in den 2010er Jahren und 11% mehr als im Vorjahr. Generell sind nach einer AGCS-Analyse zu weltweiten Haftpflichtschäden in den Jahren 2014 bis 2019 defekte oder mangelhafte Produkte die Ursache für die Hälfte des Schadenvolumens.

Oft liefern einige wenige Zulieferer Bauteile für die gesamte Branche. Beispielsweise könnte ein Airbag oder ein Motor aufgrund eines Defekts zurückgerufen werden. Solche Rückrufe betreffen immer mehr Unternehmen und Fahrzeuge und sind entsprechend teurer geworden. Die technische Komplexität ist eine weitere wichtige Ursache für die steigenden Schäden in der Automobilindustrie: Reparaturen benötigen mehr Zeit und Aufwand und erfordern speziell ausgebildete Mechaniker, zudem steigen die Preise für Ersatzteile.

Haftungstrend 3: Mehr Rückrufe in der Ernährungsbranche und wachsende Anforderungen an Lebensmittelsicherheit

Rückrufe von Lebensmitteln nehmen weltweit zu. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen: Dazu zählen die globale Herstellung, weniger Lieferanten in komplexen Lieferketten, eine verstärkte Überwachung durch Behörden sowie bessere Technologien, die eine genaue Rückverfolgbarkeit und den Nachweis von Krankheitserregern ermöglichen. Die Hersteller sollten in diesem Umfeld sorgfältig darauf achten, wer ihre Lieferanten sind und regelmäßige Audits durchführen. Die Coronavirus-Pandemie könnte laut AGCS deutliche Auswirkungen auf die Produktsicherheit in der Lebensmittelbranche haben: Einerseits sind die Hygienestandards gestiegen, was Kontaminationsrisiken verringern könnte, die eine Hauptursache für Rückrufe von Lebensmitteln und Getränken sind. Andererseits könnten neue Betriebsabläufe, vorübergehend geschlossene und wieder in Betrieb genommene Fabriken, Heimarbeit der Belegschaft, ein Rückgang der behördlichen Kontrollen sowie Unregelmäßigkeiten in den Lieferketten neue Gefährdungen für die Produktsicherheit und -qualität darstellen.

Haftungstrend 4: Massenproteste und zivile Unruhen

Die „Gelbwesten-Proteste“ in Frankreich, Proteste und Unruhen in Chile, Hongkong und Bolivien und aktuell die Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA sind prominente Beispiele für die Zunahme von Bürgerunruhen weltweit: Politisch motivierte Gewalt verursacht zunehmend Sachschäden, Betriebsstörungen und den Verlust von Attraktivität und Einkünften für viele Unternehmen. Laut Schätzungen sollen die Massenproteste nach dem Tod von George Floyd in vielen US-Städten Schäden von mehr als einer Milliarde US-Dollar verursacht haben – auch die Versicherungsbranche sieht sich mit zahlreichen Ansprüchen konfrontiert. Zwar könnte der Covid-19-Ausbruch die Unzufriedenheit in einigen Ländern vorübergehend unterdrückt haben.  Experten der AGCS jedoch erwarten weitere Unruhen in den kommenden Monaten, da die zugrundeliegenden sozialen Probleme nicht gelöst sind und mitunter durch die Pandemie sogar verschärft werden.

Haftungstrend 5: Luftqualität in Innenräumen und strengere Umweltauflagen

Unternehmen werden immer stärker daran gemessen, wie sie zu Umwelt- und Gesundheitsschutz und zur Ressourcenschonung beitragen. Zum einen gibt es Sorge hinsichtlich der Luftqualität in Innenräumen, weil sich die Gefahr von Legionellen- und Schimmelbildung durch die vorübergehende Schließung von Geschäftsgebäuden, Hotels, Fitnessstudios und anderen Einrichtungen während der Pandemie verschärft hat. Wenn Belüftungs- oder Wasserinstallationssysteme eine Zeit lang ruhen, sind sie anfälliger für eine Kontamination durch Bakterien. Ein Schimmelbefall wird auch dadurch befördert, dass Immobiliengesellschaften geplante Wartungs- oder Renovierungsarbeiten aufschieben.

Zum anderen drohen Unternehmen im Falle von Umweltverschmutzung immer häufiger Ermittlungen, Bußgelder oder die Verpflichtung zu Abhilfemaßnahmen. Eine interessante Entwicklung ist der Einsatz so genannter „Enforcement Undertakings“ in Großbritannien: Als Alternative zur Verfolgung und Bestrafung von Umweltverstößen müssen Unternehmen auf eigene Kosten „freiwillig“ Umweltschäden beseitigen.

Hauptursachen von Haftungsansprüchen und Auswirkungen der Pandemie

Die Covid-19-Pandemie verändert die Schadenmuster im Bereich Haftpflicht: Da durch die Pandemie mehr Menschen zu Hause bleiben und viele Geschäfte, Flughäfen und Betriebe vorübergehend geschlossen wurden oder weniger frequentiert sind, gibt es weniger Schäden durch Hinfallen und Ausrutschen – in normalen Zeiten die Hauptursachen für kleinere, aber häufige Haftungsansprüche. Versicherer könnten sich jedoch mit Ansprüchen konfrontiert sehen, weil Kunden oder Mitarbeiter sich unzureichend gegen eine Coronavirus-Infektion geschützt sehen. Produkthaftungs- und Rückrufansprüche folgen in der Regel dem Konjunkturzyklus, so dass in einer Rezessionsphase mit einer gewissen Rückläufigkeit zu rechnen wäre. Hingegen könnten Schäden infolge menschlichen Versagens eher zunehmen, weil sich während des Lockdowns und des folgenden Neustarts betriebliche Abläufe geändert haben.

 

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In Zusammenarbeit mit dem System- und Beratungshaus objectiveIT bietet die Verti Versicherung AG ihren Maklern und Vertriebspartnern eine komfortable Neuerung: Mit Levelnine können sie Versicherungen im Risikoleben-Bereich direkt aus einer Vergleichssoftware heraus beantragen und damit wertvolle Zeit sparen.

 

Über die Vergleichssoftware Levelnine LV von objectiveIT profitieren Makler und Vertriebspartner von der Möglichkeit, Versicherungsangebote übersichtlich miteinander zu vergleichen und so den passenden Versicherungsschutz für ihre Kunden zu finden. Als Neuerung können Vermittler für ihre Kunden ab sofort Risikolebensversicherungen der Verti Versicherung AG direkt online über Levelnine beantragen. Durch die integrierte Risikoprüfung erfährt der Vermittler in den allermeisten Fällen sofort und verbindlich, ob und zu welchen Beiträgen eine Annahme möglich ist.

„Es macht uns stolz, in Kooperation mit objectiveIT eine weitere Innovation im Versicherungsmarkt realisiert zu haben. Die Umsetzung eines digitalen Antragsprozesses in einer Vergleichssoftware ist im Bereich Lebensversicherung ein weiterer Meilenstein bei der Digitalisierung der Versicherungswirtschaft und wird unseren Maklern sowie Partnern einen echten Mehrwert bringen“, kommentiert Martin Mach, Abteilungsleiter Risk Life bei der Verti Versicherung AG die Optimierung.

Die Nutzung des Vergleichsportals zur Beantragung von Risikolebensversicherungen der Verti Versicherung AG ermöglicht es Vermittlern, den Antragsprozess komfortabler und vor allem zeitsparender zu gestalten. Denn viele Makler vergleichen meist vor der Versicherungsbeantragung im Sinne der Kunden die Tarifangebote im Markt, bevor sie die passende Versicherung beim jeweiligen Versicherer über das klassische Maklerportal anfragen. Dadurch nutzen Vermittler oftmals zwei Plattformen und müssen Daten mehrfach in unterschiedliche Systeme eingeben. Im Vergleich zum marktüblichen Prozess entfällt bei der Beantragung von Lebensversicherungen der Verti Versicherung AG über die Vergleichsplattform Levelnine hier die Notwendigkeit einer doppelten Dateneingabe sowie die Eingabe zusätzlicher Logins. Makler sparen zusätzlichen Aufwand und gewinnen Zeit, um sich noch intensiver der Beratung ihrer Kunden widmen zu können.

„Wir freuen uns, durch die neue Anbindung von Verti an unsere Vergleichssoftware den Antragsprozess von Risikolebensversicherungen für Vermittler erleichtern zu können. Die stetige Steigerung des Digitalisierungsgrades der Antragsstellung für Versicherungen ist in der heutigen Zeit für Makler ein Muss, um im hart umkämpften Markt weiterhin bestehen zu können“, kommentiert Oliver Fink, Geschäftsführer von objectiveIT.

Die technische Anbindung der Vergleichssoftware Levelnine an Verti orientiert sich an den versicherungsspezifischen Normen für Tarifierung, Angebot sowie Antrag, die von dem BiPRO e.V. definiert werden. Dadurch kann der Digitalversicherer seine Versicherungstarife im Risikoleben-Bereich, den Klassik- sowie Premiumtarif, über die Vergleichssoftware anbieten.

Wesentliches Merkmal der Versicherungstarife von Verti im Risikoleben-Bereich ist, dass der gesamte Beratungsprozess bis zum finalen Vertragsabschluss vollständig digital angeboten wird. Darüber hinaus offeriert die Verti Versicherung AG ihren Kunden zur finanziellen Absicherung von Familie und Darlehen unter anderem auch garantierte Zahlbeiträge. Die Beitragsgarantie der Verti Risikolebensversicherung gewährleistet den Kunden des Digitalversicherers Planungssicherheit über die gesamte Vertragslaufzeit.

Erst kürzlich wurde das Produktangebot der Verti Versicherung AG im Risikoleben-Bereich zum dritten Mal in Folge von Focus Money als „Bester Risikoschutz“ ausgezeichnet. Weitere Informationen zur Risikolebensversicherung der Verti Versicherung AG sind unter https://www.verti.de/lp/leben/risikolebensversicherung/ einsehbar.

 

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Verti Versicherung AG, Rheinstraße 7A, 14513 Teltow, Tel: 030 – 890 003 003, Fax: 030 – 890 004 404, www.verti.de

3 von 10 Bundesbürgern würden ihrer Versicherung persönliche Daten zum eigenen Verhalten zur Verfügung stellen

 

Wer vorsichtig fährt, muss niedrigere Prämien für die Kfz-Versicherung bezahlen und wer gesund lebt und Sport treibt, wird von der Lebensversicherung belohnt? 3 von 10 Menschen in Deutschland (29 Prozent) würden gerne solche individualisierten Versicherungsangebote nutzen, bei denen sie ihrer Versicherung persönliche Daten über ihr Verhalten zur Verfügung stellen. Unter den 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil mit 41 Prozent noch deutlich höher. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Digitale Technologien erlauben es den Versicherungsunternehmen, Risiken genauer zu berechnen als in der Vergangenheit, wo nur ungenaue Informationen wie Alter und Beruf Grundlage für Prämienberechnungen waren“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Wenn sichergestellt ist, dass der Kunde seine Einwilligung zur Nutzung der Daten aktiv gegeben hat und niemand diskriminiert wird, kann jeder Einzelne profitieren.“

Jeder Zweite (48 Prozent) gibt an, dass personalisierte Versicherungen gerechter sind, weil der Einzelne stärker für sein eigenes Risiko einstehen muss. Unter den Jüngeren bis 29 Jahre stimmen sogar 54 Prozent dieser Aussage zu. Jeder Dritte (37 Prozent) geht davon aus, persönlich von solchen Policen zu profitieren, unter den Jüngeren sind es 44 Prozent. Jeder dritte Befragte (33 Prozent, unter den 18- bis 29-Jährigen: 38 Prozent) wünscht sich daher, dass die Politik die Nutzung von Daten für Versicherungen erleichtert. Berg: „Versicherungen sollten verstärkt investieren, um die vorhandenen Daten auch zu nutzen und ihren Kunden jene Angebote machen zu können, die sie sich wünschen.“

Gleichzeitig befürchtet jeder Zehnte (10 Prozent, unter den Jüngeren: 6 Prozent), bei individualisierten Angeboten vielleicht gar keine Versicherung mehr abschließen zu können. Und 45 Prozent aller Befragten (37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen) haben Sorge, dass solche Tarife insgesamt zu steigenden Prämien führen. Unabhängig vom Alter sind 51 Prozent der Meinung, dass von personalisierten Angeboten vor allem die Versicherungsunternehmen profitieren würden.

 

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Versicherungsschutz für KMU und Freie Berufe – Nachfrage durch Corona-Pandemie – Einzelanordung oder -verfügung notwendig

 

Die HDI Versicherung öffnet die Betriebsschließungsversicherung (BSV) für eine Vielzahl von Branchen. Bereits im Juni hat der Versicherer die BSV neu aufgelegt und wieder für den Verkauf geöffnet. Jetzt bietet HDI diesen Versicherungsschutz auch für kleine und mittelständische Betriebe vieler Betriebsarten und für Freie Berufe an. HDI schließt damit eine signifikante Lücke am Versicherungsmarkt.

Bis vor kurzem war die Betriebsschließungsversicherung nur bei Unternehmen aus lebensmittelnahen Branchen z.B. bei Gastronomiebetrieben oder Bäckereien bekannt. Da diese Versicherung von anderen Unternehmen praktisch nicht nachgefragt wurde, gab es auch keine Versicherungslösungen für andere Branchen. Die Corona-Pandemie hat jedoch viele auf die BSV aufmerksam gemacht.

Nachfrage durch Corona-Lockdown gestiegen

„Als Reaktion auf die Corona-Krise haben wir Anfragen nach dem Versicherungsschutz vermehrt auch von Unternehmen jenseits der traditionellen BSV-Kundenkreise bekommen,“ berichtet Dr. Christoph Wetzel, Vorstandvorsitzender der HDI Versicherung. Durch den flächendeckenden Lockdown seien viele Unternehmen, auch solche, die von den Schließungen nicht selbst betroffen waren, für das Thema sensibilisiert worden. Der Grund: Infektionen durch SARS-CoV-2 oder andere Erreger können praktisch alle Unternehmen treffen und zu behördlich verfügten Betriebsschließungen führen.

Als Konsequenz hat die HDI Versicherung ihre neu konzipierte BSV für kleine und mittelständische Betriebe unter anderem aus Handwerk, Handel und Dienstleistung geöffnet. Das Gleiche gilt für Freiberufler wie Rechtsanwälte, Steuerberater oder Architekten. Die BSV von HDI ist dabei auf ihre eigentliche Aufgabe fokussiert: Die Absicherung von Unternehmen gegen die finanziellen Folgen von Betriebsschließungen aufgrund von Infektionen oder Krankheitserreger im Betrieb.

Versicherungsschutz bei Einzelanordnung

„Das gilt auch für Infektionen durch den neuartigen Coronavirus und auch im Rahmen der aktuellen Pandemie“, betont Christoph Wetzel. Darüber hinaus sind auch präventive Schließungen von Unternehmen durch die Behörden versichert, um ein Überspringen meldepflichtiger Krankheiten oder Krankheitserreger von einem anderen Betrieb zu vermeiden. Voraussetzung für das Eintreten des Versicherungsschutzes ist dabei eine behördliche Einzelanordnung für das jeweilige Unternehmen. Schließungen auf der Grundlage von Allgemeinverfügungen sind dagegen nicht vom Versicherungsschutz umfasst.

Als einer von wenigen Versicherern am deutschen Markt hat die HDI Versicherung auch die im Frühjahr erfolgten umfangreichen Betriebsschließungen als versichert angesehen. Die Schäden wurden und werden entsprechend reguliert. Inzwischen hat die HDI Versicherung in diesem Zusammenhang schon über 40 Mio. EUR an ihre Kunden geleistet.

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Zahl der ARAG Vollversicherten im 1. Halbjahr 2020 um knapp 3.000 ausgebaut

 

Das anspruchsvolle Marktumfeld der privaten Krankenversicherung hat sich durch die Coronakrise verschärft. Die ARAG Krankenversicherungs-AG ist entgegen dem Markttrend auch im 1. Halbjahr 2020 weiter deutlich gewachsen. Das gesamte Neugeschäft hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. So stiegen die Monatsbeiträge aus dem Neugeschäft im Vergleichszeitraum um rund 1,3 Millionen € auf nun insgesamt 2,2 Millionen € an. Vor allem dank der neuen Tarife ARAG MedExtra und ARAG MedBest wuchs auch der Bestand an Vollversicherungskunden kräftig ‒ bereits im 1. Halbjahr 2020 um knapp 3.000 Personen.

„Eine gute Krankenversicherung ist gerade auch zu Zeiten von Corona äußerst wichtig. Dass sich so viele neue Kunden für die ARAG Krankenversicherung entscheiden, liegt insbesondere an unseren leistungsstarken Tarifen MedExtra und MedBest. Die beiden haben sich neben unserem traditionell absatzstarken K-Tarif seit der Markteinführung zum weiteren Verkaufsschlager entwickelt“, unterstreicht Dr. Roland Schäfer, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG. Dadurch stieg die Zahl an Vollversicherungskunden im 1. Halbjahr 2020 um über 6 Prozent – das sind knapp 3.000 Kunden. Das Krankenzusatzversicherungsgeschäft konnte trotz der schwierigen Marktbedingungen ebenfalls ausgebaut werden.

Ende 2019 hat die ARAG Krankenversicherung ihre Angebotspalette durch die beiden neuen Vollversicherungstarife MedExtra und MedBest erweitert. MedBest richtet sich an Kunden mit höchsten Ansprüchen. Zusätzlich zu den besonderen Komponenten von MedExtra – wie Beitragsbefreiung von bis zu sechs Monaten für Eltern, die Elterngeld beziehen, Reiseimpfungen, Kostenübernahmen für eine Kinderwunschbehandlung oder eine Lasik-Augenbehandlung – umfasst MedBest weitere Top-Leistungen: So werden die Leistungen für Zahnersatz oder Heilpraktikerbehandlungen nochmals deutlich aufgestockt und auch Arztgebühren erstattet, die über den gesetzlichen Höchstsätzen liegen. Zudem erhalten ARAG Vollversicherungskunden viele moderne Services ohne Zusatzkosten – etwa Disease-Management-Programme, Online-Programme bei psychischen Belastungen, videogestützte Psychotherapie und Online-Hebammenberatung.

 

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ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Aon Marktreport erschienen

 

Das Klima in der Industrieversicherung wird zunehmend rauer. Firmenkunden müssen mit höheren Preisen, reduzierten Kapazitäten und immer mehr Ausschlüssen rechnen. Das geht aus dem aktuellen Marktreport 2020 für den deutschen Versicherungsmarkt hervor, den das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon veröffentlicht hat.

Der Druck auf die Versicherer wächst bereits seit Jahren. Vor allem in den Sparten Sach-, Haftpflicht- und Transportversicherung sind die Ergebnisse defizitär. Seit 2018 steigen deshalb die Preise – zuerst in der Feuerversicherung, dann folgte die D&O-Versicherung. Mittlerweile sind fast alle Sparten betroffen.

Gleichzeitig stellen die Versicherer in vielen Bereichen deutlich weniger Kapazitäten zur Verfügung oder versuchen Cyber- und Pandemie-Ausschlüsse durchzusetzen. “Immer mehr Versicherer lösen Cyber-Risiken vollständig aus den konventionellen Sach- und Haftpflichtversicherungssparten heraus, um sogenannte Silent Cyber Risiken zu reduzieren”, sagt Hartmuth Kremer-Jensen, Geschäftsführer und Chief Broking Officer des Erstversicherungsmaklers bei Aon Deutschland. Silent Cyber Risiken sind Risiken, deren Deckung nicht explizit ein-, aber auch nicht ausgeschlossen sind, weil sie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses schlicht nicht verbreitet oder bekannt waren. “Diese Ausschlüsse führen zu gefährlichen Versicherungslücken”, so Kremer-Jensen weiter. “Löst beispielsweise eine Schadsoftware einen Brand aus, ist der Schaden weder in der Sachversicherung noch einer Spezialdeckung wie der Cyber-Versicherung abgesichert.”

Auch Konditionen für die Deckung von Betriebsschließungen infolge einer Pandemie werden sich verschlechtern. Branchen, die durch eine Pandemie besonders gefährdet sind, werden überhaupt keinen Versicherungsschutz mehr erhalten.

“Mit der Anzahl der Risiken, die aus Sicht der Assekuranz nicht mehr versichert werden können, denken immer mehr Unternehmen über alternative Möglichkeiten des Risikotransfers nach”, stellt Kremer-Jensen fest. “Einige unserer Kunden beschäftigen sich ernsthaft mit der Gründung von firmeneigenen Versicherern, sogenannten Captives, und prüfen die Voraussetzungen hierzu.”

 

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Aon Solutions Germany GmbH, Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Tel: +49 208 7006-2620, www.aon.com

Bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) denken die meisten an eine lebenslange Rente.

 

Eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung ist die Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit (BU). Die Arbeitskraft betrieblich abzusichern, schafft eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Für Vermittler ist dies ein guter Beratungsanlass.

Existenzielle Absicherung zu stabilen Beiträgen

„Die betriebliche BU-Direktversicherung bringt für alle Beteiligten Vorteile,“ betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. „Sehr wichtig ist dabei, dass dieser existenzielle Schutz bezahlbar ist und bleibt. Bei der Continentale können sich die Kunden auf günstige und stabile Beiträge verlassen.“ Seit mehr als 60 Jahren hat sie die eingangs berechnete BU-Prämien nie angehoben. So bestätigt aktuell das Infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH dem Unternehmen die maximale Stabilität der Beiträge in der BU-Vorsorge. Darüber hinaus ist die Continentale PremiumBU sehr flexibel und zukunftsorientiert. Erst kürzlich stufte der Lebensversicherer rund 300 Zukunftsberufe günstiger ein oder nahm diese ganz neu auf. Einmalig auf dem Markt ist das Servicesprechen im Leistungsfall.

Große Pluspunkte für die Arbeitnehmer

Kollektive BU-Lösungen bedeuten für die Mitarbeiter günstigere Beiträge und attraktive Rentenhöhen. Vor allem sind die Gesundheitsfragen in der Regel erheblich vereinfacht. Außerdem profitieren die Arbeitnehmer von der staatlichen Förderung. Wird die BU-Vorsorge in Form einer Direktversicherung über eine Entgeltumwandlung finanziert, sparen sie Steuern und Sozialabgaben. Allerdings sind im Leistungsfall im Vergleich zur privaten bei der betrieblichen BU-Versicherung höhere Steuern zu zahlen.

Erheblicher Mehrwert für den Arbeitgeber

Der Arbeitgeber wiederum kann seine Beiträge als Betriebsausgaben absetzen. Weitsichtige leisten sogar mehr als den gesetzlich geforderten Zuschuss. Das führt dann zu einem noch besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit punktet ein Betrieb bei den Mitarbeitern zusätzlich. Denn er positioniert sich damit als moderner und fürsorglicher Arbeitgeber. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können sich so gegenüber Mitbewerbern abheben.

Besonders preiswerter BU-Schutz im Belegschaftsgeschäft

Gerade für KMU bietet sich als eine weitere Spielart der bAV das Belegschaftsgeschäft an. Bei dieser Variante schließt der Arbeitgeber einen Rahmenvertrag mit dem Versicherer. Der Arbeitnehmer entscheidet frei, ob er das Angebot nutzt, und wird Versicherungsnehmer. So kann er sich bedarfsgerecht zu meist günstigeren Konditionen versichern als im Einzelgeschäft.

Schnelle Hilfe und hohe bAV-Kompetenz

Mehr zur betrieblichen Altersvorsorge der Continentale gibt es unter www.continentale.de/betriebliche-altersversorgung. Freie Vermittler finden für sie aufbereitete Informationen speziell zur BU-Vorsorge in der bAV unter makler.continentale.de/premium-bu-dv. Die bAV-Spezialisten der Continentale unterstützen Vermittler digital, telefonisch oder persönlich vor Ort. Für spezielle Fragen verfügt die Gesellschaft über ein Netzwerk von Experten und Fachanwälten.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Smartphone, Kamera und Laptop: Die Grundausstattung für Freelancer

 

Egal, ob Blogger, Freelancer, Influencer oder YouTuber: Die Möglichkeiten der Selbstständigkeit sind heutzutage vielfältig und bieten Raum für kreatives Schaffen und Arbeiten. Bilder und Posts lassen sich dank Smartphone und Kamera schnell mit der eigenen Community teilen. Doch gerade für Freelancer, die ihre elektronischen Geräte täglich nutzen, ist der richtige Versicherungsschutz essentiell. Digitalversicherer hepster (buchung.hepster.com) erklärt, warum eine Elektronikversicherung für Selbstständige sinnvoll ist.

Immer mehr Menschen verdienen heutzutage ihr Geld durch regelmäßiges Bloggen und Posten von Bildern und Beiträgen auf diversen Social Media Kanälen. Schnell lassen sich während des Städtetrips mit der neuen Kamera oder dem Smartphone tolle Bilder machen, anschließend auf dem Laptop bearbeiten und mit seinen Followern teilen. Gerade für Influencer und Blogger gehören die elektronischen Begleiter zur grundlegenden Arbeitsausstattung.

Doch Kamera und Co. sind leider anfällig für eine Vielzahl von Schäden. Ob durch einen Sturz, ein verschüttetes Glas Wasser oder einen Kurzschluss beim Aufladen des Akkus – schnell ist die sensible Elektronik beschädigt und das Gerät nicht mehr nutzbar. Gleichzeitig ist die mobile Elektronik nach wie vor bei Dieben sehr beliebt. Während viele im Zweifel eine kurze Zeit auch ohne Handy und Laptop auskommen, bedeutet eine Zwangspause für Freelancer und Influencer oftmals wahren Geldverlust und Arbeitsausfall.

Starke Elektronikversicherung für die gewerbliche Nutzung

Ein Schaden oder gar der Verlust des Handys, der Kamera oder des Laptops ist oftmals mit finanziellen Risiken verbunden, begleitet von hohen Reparatur- oder Neuanschaffungskosten. Die häufigsten Schäden entstehen dabei am Display. Die notwendigen Reparaturen steigen schnell auf mehrere hundert Euro. Gerade Blogger, Influencer und Freelancer können in so einem Fall von einer starken Elektronikversicherung profitieren. Jedoch sollte hier nicht nur die private, sondern auch die gewerbliche Nutzung abgesichert sein. Nur dann können Selbstständige auch im Ernstfall entspannt bleiben.

So bieten beispielsweise die Elektronikversicherungen von hepster weltweiten Schutz für neue und gebrauchte Geräte. Mit nur wenigen Klicks lassen sich Handy, Tablet, Laptop, Kamera und vieles mehr optimal absichern. Der Versicherungsschutz von hepster schützt alle elektronischen Geräte umfassend bei Beschädigung, Zerstörung und optional Diebstahl und Raub.

Berufshaftpflicht für Freelancer und Influencer

Eine ausreichende Elektronikversicherung schützt insbesondere die wertvolle Arbeitsausstattung vieler Influencer und Freelancer. Allerdings sollten Selbstständige nicht nur ihr Equipment, sondern auch sich selbst ausreichend absichern. Gerade in der digitalen Branche ist der falsche Umgang mit Bildrechten, personenbezogenen Daten und Urheberrechten hoch strafbar.

„Natürlich ist es wichtig, sein notwendiges Equipment abzusichern. Gleichzeitig sollten Selbstständige allerdings auch über eine ausreichende Haftpflichtversicherung verfügen, die ihre betrieblichen und beruflichen Tätigkeiten abdeckt. So können Mahnungen oder Schadensersatzforderungen durch Urheberrechtsverletzungen, beispielsweise bei der Verwendung von Bildern, abgewehrt werden. Im Falle eines Schadens ist die Privathaftpflicht nicht immer ausreichend,“ erklärt Alexander Hornung, General Manager und Versicherungsexperte von hepster.

 

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MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Von Dental-Laser über Bleaching bis hin zur Akupunktur: Hightech-Verfahren und Trendleistungen sind mitversichert

 

Die Münchener Verein Krankenversicherung a.G. erweitert mit einer neuen Zahnzusatz-Produktreihe ihr Portfolio im strategischen Geschäftsfeld Krankenzusatzversicherung. ZahnGesund sichert mit drei Kompakt-Tarifen die Kostenrisiken von Zahnbehandlung, Zahnprophylaxe, Zahnersatz, Kieferorthopädie und der Schmerzlinderung für gesetzlich Krankenversicherte und Personen mit freier Heilfürsorge zu günstigen Beiträgen ab. Die Versicherten können sich dabei zwischen einer Leistungshöhe von 75, 85 oder 100 Prozent entscheiden, wobei sich die Erstattungsleistungen bei den ZahnGesund-Tarifen mit 75 und 85 Prozent bei Bonusheftführung auf 80 bzw. 90 Prozent erhöhen. Unabhängige Vergleichsportale und Analysehäuser wie Check24, Verivox, Ascore, Softfair und Morgen & Morgen bewerten ZahnGesund-Tarife mit “sehr gut” und setzen sie auf Platz 1.

“Wir starten mit ZahnGesund zeitgleich zur digitalen Hauptstadtmesse der Fonds Finanz Maklerservice GmbH, die noch bis zum 11. September läuft und werden den Leistungsumfang und die Vertriebskomponenten der neuen Tarife detailliert erläutern”, kündigt Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe, an. “Eine Zahnzusatzversicherung wie ZahnGesund gibt es in dieser Form im Markt noch nicht. Wir bieten mit den drei Produkten eine sehr kostengünstige Absicherung für junge und preisbewusste Kunden, ein ausgesprochen gutes Preis-Leistungsverhältnis für Middle Ager und dem anspruchsvollen Kunden eine Absicherung, die Top-Leistungen mit besten Preisen kombiniert.”

Bei den neuen Tarifen gibt es keine Wartezeit, die Kunden können die Leistung sofort in Anspruch nehmen. Wer sein Bonusheft in den letzten zehn Jahren lückenlos geführt hat, erhält bei Zahnersatz-Leistungen in den Tarifen ZahnGesund 75+ und ZahnGesund 85+ ein fünfprozentiges Upgrade. Im Premium-Tarif ZahnGesund 100 werden die Kosten für Zahnbleaching übernommen. Die Antragstellung ist einfach: Im Antrag wird nur eine einzige Gesundheitsfrage nach fehlenden Zähnen gestellt, wobei ein fehlender Zahn kostenlos mitversichert ist.

Kunden, die bereits eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben, können unter Anrechnung ihrer bisherigen Versicherungszeiten in einen der ZahnGesund-Tarife wechseln. Ohne die sonst übliche Leistungsstaffel erhalten die Kunden von Anfang an eine unbegrenzte Erstattungshöhe. Dies ist zum Beispiel bei einer 4-jährigen Vorlaufzeit und einer in etwa ähnlichen Erstattungshöhe für Zahnersatz beim bisherigen Tarif der Fall.

Der Münchener Vorsorge- und Pflegespezialist erstattet im ZahnGesund bei medizinischer Notwendigkeit besondere Maßnahmen zur Schmerzlinderung, wie beispielsweise Akupunktur, Hypnose oder auch Vollnarkose. Wenn es der Zahnarzt medizinisch für erforderlich hält und nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abrechnen kann, werden moderne Trendleistungen wie Laserbehandlung bezahlt. Mithilfe der Innovations-Garantie sind künftig neu hinzukommende, medizinisch notwendige zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlungen gemäß GOZ mitversichert.

“Ein 35-Jähriger zahlt beispielsweise im Tarif ZahnGesund 75+ pro Monat nur 12,90 Euro. Im Tarif ZahnGesund 100 würde er bei 100 Prozent Leistung, das heißt ohne einen Selbstbehalt, in allen Zahnbereichen nur 31,80 Euro entrichten”, unterstreicht Dr. Reitzler. “Mit ZahnGesund bieten wir Maklern eine top Zahnzusatzversorgung für ihre Neu- und Bestandskunden mit Online-Direktabschluss ohne Unterschrift. Ende Oktober werden wir ZahnGesund mit speziellen Aktionen auf der virtuellen DKM allen Teilnehmern näher bringen. Auch auf dem digitalen Branchentreff DKM365 werden wir mit umfangreichen Features vertreten sein.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung wählen Versicherte zu Beginn des Vertrages aus verschiedenen Anlageklassen und stellen ihr Portfolio individuell zusammen, etwa 70 Prozent in Aktien- und 30 Prozent in Rentenfonds.

 

Durch eine unterschiedliche Wertentwicklung der Fonds verändert sich die getroffene Gewichtung beim Guthaben jedoch ständig. Damit dies verhindert wird, bieten einige Anbieter ein sogenanntes Rebalancing an, erklärt die uniVersa. Dies stellt sicher, dass das Portfolio dauerhaft so ausgerichtet bleibt, wie es bei Vertragsabschluss gewünscht war und die Fondsaufteilung durch die Bewegung an den Kapitalmärkten nicht auseinanderdriftet. Bei der uniVersa lässt sich beispielsweise das Rebalancing über eine kostenfreie Option flexibel aktivieren und kann auf Wunsch auch jederzeit wieder deaktiviert werden. Wird die Option gewählt, stellt der Versicherer einmal jährlich die getroffene Fondsaufteilung automatisch wieder her. Zudem kann die getroffene Gewichtung und Fondsauswahl auch jederzeit individuell geändert und dabei aus verschiedenen Aktien-, Renten-, Misch-, Dach-, Geldmarkt- und Indexfonds (ETF) gewählt werden.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Corona-Wirtschaftskrise dürfte in zahlreichen Ländern zu mehr Firmenpleiten führen als die Große Rezession infolge der Weltfinanzkrise vor 13 Jahren. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Insolvenzprognose des weltweit zweitgrößten Kreditversicherers Atradius hervor.

 

Mit Frankreich, der Schweiz, Belgien, Spanien, Portugal und Norwegen sind auch mehrere große Außenhandelspartner Deutschlands unter den Volkswirtschaften, bei denen es 2020 und 2021 zu Rekordzahlen bei den Firmenpleiten kommen könnte. Den stärksten Anstieg der Insolvenzen erwartet Atradius in diesem Jahr in der Türkei, in den USA, in den Niederlanden und im Vereinigten Königreich. Der Kreditversicherer prognostiziert, dass die weltweiten Firmenpleiten bis Ende 2020 um 26 % gegenüber dem Vorjahr zunehmen.

„Ein Unterschied zwischen der Großen Rezession und der Corona-Pandemie ist die Vorlaufzeit, mit der die Realwirtschaft die Krise zu spüren bekommt. Während sich das Platzen der US-Immobilienblase vor 13 Jahren erst Monate später auf die Industrie und die einzelnen Branchen auswirkte, haben die im März einsetzenden Schutzmaßnahmen die Geschäftstätigkeiten aller Unternehmen unmittelbar getroffen“, sagt Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa von Atradius. „Die anschließend erlassenen Gesetze zur Stabilisierung der Wirtschaft mildern den Konjunktureinbruch und die Insolvenzzahlen zwar noch ab. Dennoch sind die Unsicherheiten im Exportgeschäft bereits jetzt so groß wie seit Jahrzehnten nicht mehr, unter anderem, weil mit den Rettungspaketen auch zahlreiche Firmen am Leben gehalten werden, die unter normalen Bedingungen nicht mehr am Markt bestehen könnten. Die weitere Entwicklung des Zahlungsrisikos im internationalen Handel hängt davon ab, wie die Pandemie in den kommenden Wochen verläuft, welche Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen und wie lange Rettungspakete in Kraft sind.“

In Spanien könnte es zu mehr als doppelt so viele Insolvenzen kommen wie 2008/2009

Besondere Vorsicht ist laut Atradius derzeit bei Abnehmern in Ländern geboten, in denen lange und restriktive Corona-Schutzmaßnahmen gelten, wodurch die Produktion und der Verkauf von Waren und Dienstleistungen stark eingeschränkt ist. Daneben trifft die Krise jene Länder besonders hart, deren Wirtschaft stark vom Tourismus und von Dienstleistungen abhängt – also von Sektoren, die durch die Corona-Pandemie nahezu zum Erliegen gekommen sind.

Vergleicht man das Insolvenzniveau der Jahre 2008 und 2009 mit dem in 2020 und 2021 prognostizierten Level, zeigt sich, dass bei Geschäften mit spanischen Firmen infolge der Corona-Pandemie ein mehr als doppelt so hohes Zahlungsausfallrisiko besteht wie zur Hochphase der Finanz- und Wirtschaftskrise. Nur geringfügig kleiner sind die Unsicherheiten bei Geschäften mit portugiesischen Firmen. Ein Grund hierfür ist der hohe Anteil der Tourismusbranche an der spanischen und portugiesischen Wirtschaftsleistung. Unternehmen, die von den in- und ausländischen Besuchern abhängen, erleiden unmittelbar gravierende Umsatzeinbrüche, sobald Reisebeschränkungen in Kraft treten. Schnell entstehen dann Liquiditätsengpässe.

Unsicherheiten steigen mit dem Auslaufen der Rettungspakete

Auch in Frankreich, dem zweitgrößten Außenhandelspartner Deutschlands, sowie in der Schweiz und Norwegen dürften die Insolvenzzahlen bis Ende 2021 höher sein als zum Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise. Ursache hierfür ist die zeitweise Aufhebung der Insolvenzmeldepflicht. Aus Sicht von Atradius ist es sehr wahrscheinlich, dass die Firmenpleiten in den Ländern im kommenden Jahr stark ansteigen, sobald die Sonderregeln aufgehoben werden.

Dass auch in Belgien die Insolvenzzahlen in diesem und im kommenden Jahr höher sein dürften als 2008 und 2009, ist unter anderem mit dem verhältnismäßig starken Konjunkturrückgang zu erklären, ebenso der starke Anstieg der Firmenpleiten in den Niederlanden (Ende 2021: +39 % gegenüber 2019). Bei der Türkei (2020: +41 % Insolvenzen gegenüber 2019) kommt erschwerend hinzu, dass die fiskalpolitischen Maßnahmen den Firmen des Landes nur unzureichend zusätzliche Liquidität verschaffen.

Brexit und Corona: Doppelter Stress für die Konjunktur des Vereinigten Königreichs

Der voraussichtliche Anstieg des Zahlungsrisikos im Vereinigten Königreich (2021: +25 % gegenüber 2019) wird außer vom Konjunkturrückgang durch Corona auch von den weiter anhaltenden Brexit-Unsicherheiten getrieben. Immer noch nicht konnten sich die britische Regierung und die Europäische Union auf ein Ausstiegsabkommen einigen. Sollte es dabei bleiben, gelten für Geschäfte Großbritanniens mit den Mitgliedsstaaten der EU ab 2021 die Regeln der Welthandelsorganisation.

USA: Anstieg der Insolvenzen um 39 % in diesem Jahr

Auch in den USA dürfte die Wirtschaftsleistung infolge der Corona-Pandemie erheblich zurückgehen – wenn auch nicht ganz so stark wie in vielen südeuropäischen Ländern. Dennoch wird in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr die Zahl der Firmenpleiten beträchtlich ansteigen (+39 % gegenüber 2019). Ein Grund hierfür ist, dass das Lohn- und Gehaltssicherungsprogramm der US-Regierung (PPP, Paycheck Protection Program) einen geringeren Effekt hat als viele Hilfsmaßnahmen für Unternehmen in EU-Staaten.

 

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Der deutsche Fondsverband BVI und der Versicherungsverband GDV appellieren gemeinsam an die EU-Kommission, die amerikanischen Ratingagenturen in der Preisgestaltung von Ratingdaten stärker zu regulieren und schärfer zu überwachen.

 

„Die großen US-Ratingagenturen nutzen ihre marktbeherrschende Stellung für ihre Preisgestaltung aus, aber der EU-Wertpapierbehörde ESMA fehlt es an regulatorischer Handhabe, diesen missbräuchlichen Nutzungslizenz- und Gebührenforderungen ein Ende zu setzen. Den Schaden haben die Anleger. Das kann so nicht weitergehen“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.

Der BVI und der GDV haben der EU-Kommission eine Verschärfung der Ratingagentur-Verordnung vorgeschlagen (Credit Rating Agency Regulation, kurz CRA). Konkret schlagen sie vor, die Ratinganbieter zu mehr Preis- und Kostentransparenz zu verpflichten, analog den Regeln für Börsen unter MiFID II. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass sämtliche Datenanbieter in einem Ratingkonzern von der CRA-Regulierung erfasst werden. Das ist derzeit nicht der Fall. Als dritte Maßnahme plädieren der BVI und der GDV für eine Stärkung der Aufsichtskompetenz der ESMA in diesem Bereich. Europäische Fondsmanager, Versicherer und institutionelle Anleger sind nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Regulierung auf den Bezug von Ratinginformationen und -daten angewiesen. Sie benötigen die Daten u.a. für das Portfolio- und Risikomanagement, für Compliance- und Rechnungslegungszwecke und für das regulatorische Meldewesen.

BVI kämpft für faire Preisstrukturen

Der gemeinsame Brief steht für den gemeinsamen Kampf der institutionellen Anleger und der Asset Manager für angemessene Konditionen beim Bezug von Finanzmarktdaten aller Art. Denn die Daten werden zunehmend zum Wettbewerbsfaktor für europäische Asset Manager. Die gesamte Marktdateninfrastruktur ist dabei von Monopolen und Oligopolen geprägt. Einer Aussage der ESMA zufolge verteuerten sich die Lizenzkosten für Marktdaten an europäischen Börsen seit 2017 um rund 400 Prozent.

 

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Verbände beklagen Vorgehen des Bundesministeriums der Finanzen bei Versicherungsgesetzen

 

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) steht in der Kritik bei Gesetzvorhaben, die die Lebensversicherung betreffen. So wurde etwa der Verbraucherschutzverband Bund der Versicherten e. V. (BdV) vom Entwurf des Risikoreduzierungsgesetzes (RisG) überrascht, in dem unerwartet auch Regelungen zur Lebensversicherung geändert werden sollen. „Es ist eine unrühmliche Tradition der Bundesregierung, dass Verbraucherschützer bei Versicherungsgesetzen nicht angemessen einbezogen werden“, erklärt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Aber auch der Gegenspieler des BdV, die Lobbyisten des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) übt Kritik und fordert vom Ministerium höhere Transparenz. So regt der GDV an, dass Änderungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes zukünftig nicht zusammenhangslos in Bankgesetzen abgehandelt werden sollen. So finden sich im Titel „Entwurf eines Gesetzes zur Reduzierung von Risiken und zur Stärkung der Proportionalität im Bankensektor“ keinerlei Bezüge zu Versicherungsthemen. „Wenn den beteiligten Verbänden regelmäßig zu wenig Zeit für Stellungnahmen gegeben wird, wichtige Änderungen in themenfremden Gesetzen versteckt und aktuelle Entwicklungen gezielt ausgeblendet werden, dann fehlt einem Gesetzgebungsverfahren eine wichtige demokratische Komponente“, so Kleinlein.

Das strittige Gesetz soll eigentlich Bankenfragen regeln, beinhaltet aber sach- und themenfremde Regelungen, wie bei Pleiten von Lebensversicherungsunternehmen zu verfahren sei. Wie das Bundesministerium der Finanzen mittlerweile bestätigte, wurden diese Passagen bereits in 2019 in einem thematisch gänzlich anderen Gesetz vorgestellt und diskutiert. Damals handelte es sich um einen Gesetzentwurf zur Deckelung überhöhter Provisionen bei Lebensversicherungs- und Restschuldversicherungsverträgen. „Trotz weiterhin massiv überzogener Provisionen hat der Gesetzgeber dieses Gesetzesvorhaben bislang nicht weiter verfolgt“, beklagt Kleinlein.

Ein kleiner Teil dieses offensichtlich verworfenen Gesetzes erfuhr nun aber eine Wiederbelebung in einem Bankengesetz, dem RisG. Die damals beim Provisionsdeckel beteiligten Verbände wurden darüber aber nicht informiert oder erneut befragt. Nach Ansicht des BdV wäre aber angesichts der letzten Entwicklungen eine umfängliche Neubewertung notwendig. „Es ist blauäugig, so zu tun, als hätte sich an der Lage der Lebensversicherungen in den letzten 18 Monaten nichts geändert“, so Kleinlein. Da sich aber das BMF anscheinend nur auf die veralteten Stellungnahmen beziehen will, blendet es wichtige Entwicklungen aus. „Die Corona-Pandemie, die nachhaltigen massiven konjunkturellen Einbrüche und Ausschläge an den Aktien- und Anleihemärkten, die weiter verfestigten niedrigen Zinsen und die drohenden Pleiten von Lebensversicherungsunternehmen dürfen in diesem Gesetz nicht vollständig ignoriert werden“, so Kleinlein. „Die Regierung wäre gut beraten, sich nicht nur auf veraltete Stellungnahmen zu stützen, sondern neue Stellungnahmen einzuholen, um die grundlegenden ökonomischen Erschütterungen der letzten sechs Monate angemessen zu berücksichtigen.“

Beim damaligen Gesetzentwurf des Provisionsdeckels wurde zwar der BdV um Stellungnahme gebeten. Der BdV nahm ausführlich Stellung zu den diversen Regelungsvorschlägen zum Provisionsdeckel. Die weiteren im damaligen Gesetz angehängten Regelungen zum Sicherungsfonds hat der BdV jedoch aus Zeitgründen nur kursorisch kommentieren können, was er dem BMF auch mitteilte. Auch waren die Regelungen unter den im April 2019 wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anders zu bewerten, als in der aktuellen, für die Lebensversicherungswirtschaft brisanten, Situation.

 

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