Spezialversicherer für Tiere mit gutem Ergebnis von 4 Mio. Euro (vor Steuern) in 2019

 

Mit einem Jahresumsatz von 128,2 Millionen Euro können sich die Uelzener Versicherungen über eine sehr gute Entwicklung für 2019 freuen (2018: 115,5 Millionen Euro). Das entspricht einem Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist unter anderem das Ergebnis eines starken Neugeschäfts mit einem Plus von 16,4 Prozent gegenüber 2018. Das Ergebnis liegt bei 4 Millionen Euro vor Steuern und 2,1 Millionen Euro nach Steuern. Das Eigenkapital konnte der Spezialversicherer für Tiere um mehr als zwei Millionen auf insgesamt 39,745 Millionen Euro aufstocken.

„Wir freuen uns, dass wir in 2019 unseren Wachstumskurs fortsetzen konnten. Es ist ein Beleg für die Qualität unserer Produkte, unserem nach wie vor ausgeprägten Verständnis für Tierhalter sowie für unseren guten Service. Dank eines vorausschauenden Pandemiekonzepts konnten wir unseren Kundenservice seit Beginn der Corona-Krise auf einem hohen Standard weiterführen. Dazu beigetragen hat auch, dass rund 60 Prozent unserer Mitarbeiter mobil von zuhause aus arbeiten können. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in dieser für uns alle herausfordernden Zeit hohes Engagement gezeigt“, berichtete Dr. Theo Hölscher, Vorstandsvorsitzender der Uelzener Versicherungen, auf der Mitgliedervertreterversammlung am 27. August in Uelzen. Die Zahl der Mitarbeiter des Uelzener Unternehmens wuchs 2019 auf 301 (2018: 283).

Stark ausgebaut hat das Unternehmen im vergangen Jahr seine digitale Infrastruktur durch den erfolgreichen Abschluss seines Innovations- und Investitionsprogramms „Uelzener 2020“. „Das größte Projekt in der Geschichte der Uelzener“ erklärt Vorstandsmitglied Bernd Fischer. Dazu gehören ein neues Bestandsführungssystem auf neuester technologischer Basis sowie ein neues Prozess- und Organisationsmanagement. „Unser Integriertes-Versicherungs-System (IVS) hat sich bereits im ersten Halbjahr 2020 bewährt und schaffte die Voraussetzung den Kundenservice durch mobiles Arbeiten während der Corona-Krise sicherstellen zu können. Um zukunftsfähig zu bleiben, wollen wir unser digitales Angebot in den nächsten Jahren noch erweitern und damit unseren Kundenservice weiter ausbauen“, so Bernd Fischer weiter.

„Für unsere Kunden konnten wir 2019 in über 105.000 Versicherungsfällen Leistungen erbringen. Das entspricht unserem hohen Anspruch an Kundenorientierung und bedeutet zugleich eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber 2018“, erklärte Imke Brammer-Rahlfs im Vorstand verantwortlich für Leistung und Personal. Pro Arbeitstag entspricht das einer Auszahlungssumme von nahezu 250.000 Euro.

Über die gute Bilanz des Versicherers und das angestrebte weitere Wachstum von rund 10 Prozent in 2020 freuten sich neben dem wiedergewählten Aufsichtsratsvorsitzenden, Gerhard Schulz, sowie dem ebenso wiedergewählten Mitglied des Aufsichtsrats Thomas Gollub auch das neue Aufsichtsratsmitglied Matthias Geilert. Als neuer Mitgliedervertreter wurde Sker Friedhoff gewählt, der Gerhard-Wilhelm Schulze ablöst.

 

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Uelzener Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft a. G., Veerßer Straße 65/67, 29525 Uelzen, Tel: 0581 8070-0, www.uelzener.de

Eine aktuelle YouGov-​Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen zeigt, welche Gründe für die Anschaffung eines Elektroautos sprechen.

 

Gefragt wurden die 2.036 Teilnehmer auch, was sich ändern muss, damit der Kauf eines elektrischen Fahrzeugs für sie in Betracht käme.

Trotz hoher Wartezeiten und geringem Fahrzeugangebot liegen Elektroautos im Trend. In den letzten Wochen ist der Stromer-​Anteil an den Neuzulassungen in Deutschland auf über 6 Prozent gestiegen. Ein wichtiger Grund dafür sind die im Rahmen des Corona-​Konjunkturpakets erhöhten staatlichen Zuschüsse. Viele Menschen bleiben jedoch skeptisch: Bei technischen Aspekten wie Reichweite, Ladeinfrastruktur und Batterierecycling gibt es deutliche Kritik. Welche Gründe sprechen also für den Kauf eines elektrischen Fahrzeugs? Und wo sehen Kauf-​Interessenten noch Verbesserungspo​tenzial?

Argumente für Elektroautos

Die Umfrage der DEVK Versicherungen zeigt: Mit 43 Prozent verstehen die meisten Deutschen den Umweltschutz als wichtigstes Argument für die Anschaffung eines E-Autos. Mit deutlichem Abstand nennen 21 Prozent das Thema Lärmschutz. Immerhin 17 Prozent der Teilnehmer sehen in einem Kauf auch die Chance, Fortschritt zu unterstützen – also Elektromobilität technisch weiter nach vorne zu bringen. Hier ist die Zustimmung bei jungen Befragten besonders ausgeprägt.

Geringere Kosten und Umweltprämie attraktiv

Für immerhin 19 Prozent der Deutschen sind die aktuell hohen staatlichen Prämien ein wichtiger Grund für die Anschaffung eines Elektroautos. Vor allem Männer legen darauf großen Wert (23 Prozent). Insgesamt nennen nur 9 Prozent der Deutschen grundsätzlich attraktive Preise als Argument für einen Kauf. Eher sehen die Befragten Potenzial durch geringere Kosten im Alltag, weil Strom z. B. günstiger ist als Diesel oder Benzin und ein Elektromotor weniger Verschleißteile besitzt. Das spricht für 15 Prozent der Deutschen für ein Elektroauto.

Bei Steuern und Versicherung sparen

Nicht zu unterschätzen sind die steuerlichen Ersparnisse. Reine E-Autos, die bis 2025 neu zugelassen werden, sind 10 Jahre lang steuerbefreit. Auch im Anschluss fallen in der Regel geringere Steuern an als bei einem Verbrenner. Sparpotenzial gibt es auch bei der Versicherung. Wer sich für ein reines Elektroauto entschieden hat und dieses bei der DEVK versichert, spart 15 Prozent der Beiträge für die Kfz-​Haftpflichtversicherung. Besitzer von Hybrid-​Pkw bekommen immerhin 5 Prozent Ermäßigung. Mitversichert sind auch der Akku im Fahrzeug sowie die Ladekarte – wenn sie etwa bei einem Einbruch gestohlen wird – und das Ladekabel, das z. B. bei einem Brand zerstört werden könnte. Darüber hinaus zahlt die DEVK auch für Kurzschluss-​ und Überspannungsschäden am Elektroauto.

Ein Drittel sieht keine Gründe für eine Anschaffung

Einige Deutschen sehen in weniger Störungen und Wartungsarbeiten ein Argument für Elektroautos. Den Besitz eines elektrischen Fahrzeugs aus Prestige-​Gründen können sich nur wenige vorstellen. Noch sind E-Autos jedoch nicht von allen Befragten akzeptiert. 33 Prozent der Umfrage-​Teilnehmer sehen keine Gründe für eine Anschaffung. Diese Meinung vertreten vor allem Frauen (37 Prozent) sowie Befragte über 55 Jahre (45 Prozent).

Das muss sich noch ändern

Auf die Frage “Was müsste sich ändern, damit für Sie die Anschaffung eines (weiteren) Elektroautos in Frage käme?”, sind sich die Befragten einig: 38 Prozent wünschen sich einen niedrigeren Kaufpreis. Diese Erwartung richtet sich vor allem an die Hersteller – nur 9 Prozent der Befragten forderten eine noch höhere staatliche Förderung.

Ausgereiftere Technik im Fokus

Direkt nach den finanziellen Rahmenbedingungen folgen technische Details. 37 Prozent der Befragten fordern eine höhere Reichweite, 31 Prozent eine bessere Ladeinfrastruktur. Darauf legen besonders Männer und Besitzer von Pkw viel Wert. Bauchschmerzen bereitet den Deutschen die Lebensdauer der Batterien (23 Prozent). Für 18 Prozent ist deren nachhaltiges Recycling Voraussetzung für einen Kauf. Eine generell ausgereiftere Technik wünschen sich 12 Prozent. Ein vielfältiges Fahrzeugangebot spielt mit 5 Prozent kaum eine Rolle. Besonders junge Menschen wünschen sich noch Verbesserungen: Von den 18 bis 24-​Jährigen fordern 28 Prozent eine längere Lebensdauer der Batterien und 22 Prozent ein besseres nachhaltigeres Recycling sowie 17 Prozent eine insgesamt reifere Technik.

Einige Befragte besonders skeptisch

Unter jungen Menschen ist die Akzeptanz für die neue Technik am größten: Nur 11 Prozent der 18 bis 24-​Jährigen schließen den Kauf eines Elektroautos ganz aus. Über alle Befragte trifft das auf 24 Prozent zu, wobei besonders Frauen (28 Prozent) und Menschen über 55 Jahren (32 Prozent) skeptisch bleiben und eine Anschaffung kategorisch ausschließen. Auf jeden Fall herrscht in den Augen der Befragten noch viel Verbesserungspotenzial.

Hinweise zur Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-​Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 24. und 26.08.2020 2.036 Personen teilgenommen haben. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

In den nächsten Jahren wird der Zins zur bilanziellen Bewertung von Pensionsverpflichtungen deutlich sinken.

 

Dies führt bei vielen Unternehmen zu hohen Aufwänden und bilanziellen Belastungen. Mit der Übertragung der Pensionsverpflichtungen auf einen Pensionsfonds kann diesem Problem begegnet werden. Deshalb hat die SV SparkassenVersicherung Holding AG (SV) die SV SparkassenVersicherung Pensionsfonds AG (SVP) als 100%ige Tochtergesellschaft gegründet.

Das Gründungsprojekt wurde durch einen der führenden und renommierten bAV-Berater in Deutschland, der Heubeck AG, begleitet. Mit der Gründung der SVP unterstreicht die SV ihre führende Rolle in der betrieblichen Altersvorsorge und baut diese weiter aus.

Mit der SVP bietet die SV den Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und den Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe ein attraktives und flexibles Angebot zur sicheren und nachhaltigen Anlage und Verwaltung der Pensionen. Bei der Kapitalanlage nutzt die SVP die internationale Kompetenz der Kapitalanlagegesellschaften der Sparkassen-Finanzgruppe. Auf Wunsch kann die SVP auch die Kapitalanlage des jeweiligen Kunden einbinden.

Die SV als führender bAV-Anbieter innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe bietet damit alle fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung an. Mit der SV bAV Consulting GmbH verfügt die SV über eine konzerneigene Beratungsgesellschaft. Diese ist für die Sparkassen im Geschäftsgebiet der SV (Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Teile von Rheinland-Pfalz) das Kompetenzzentrum für bAV und Zeitwertkonten und berät hier seit vielen Jahren die Unternehmen und Kunden der Sparkassen in bAV-Lösungen. Für weitere aufsichtsrechtliche-, steuer- und arbeitsrechtliche sowie bilanzielle Themenstellungen wird auf das Expertennetzwerk aus Rechtsanwälten, Steuerberatern und renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zurückgegriffen. Dadurch können ganzheitlich und professionell alle Fragestellungen in der betrieblichen Altersversorgung bei regulierten und nicht regulierten Unternehmen beraten und individuelle sowie passende Produktlösungen angeboten werden.

Als Vorstand der SVP wurden Herr Dr. Thorsten Wittmann, Frau Ursula Krauter-Parkinson und Herr Daniel Strohbach ernannt. Die Funktion des Verantwortlichen Aktuars wird von Herrn Dr. Michael Kochanski übernommen.

 

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SV SparkassenVersicherung Holding AG, Löwentorstraße 65, 70376 Stuttgart, Tel:  0711 898-100, Fax 0711 898-109, www.sparkassenversicherung.de

Flexibilität, Transparenz und Produktkonzept – unter diesen Aspekten haben die Analysten von Franke und Bornberg 633 Rententarife nach 67 Kriterien untersucht. Und sind dabei auf interessante Trends gestoßen.

 

Der Markt für private Altersvorsorge ist in Bewegung geraten. Langanhaltender Niedrigzins und die Aussicht auf eine weitere Absenkung des Höchstzinssatzes stellen Produktmanager vor große Herausforderungen. Sie müssen den Spagat bewältigen, Renditepotentiale zu heben und gleichzeitig dem Bedürfnis nach Garantien gerecht zu werden. Das Resultat sind nicht selten Produkte mit alternativen Garantieformen. Sie führen allerdings zu noch mehr Komplexität in diesem vielgestaltigen Markt. Ohne ein unabhängiges und belastbares Rating fällt die Orientierung schwer.

Das neue Altersvorsorgerating von Franke und Bornberg trägt der Entwicklung Rechnung. Statt 49 Untersuchungsdetails, wie noch im Ratingjahr 2018, haben die Analysten 2020 immerhin 67 Kriterien herangezogen. Einige sind die direkte Antwort auf die aktuellen Marktentwicklungen, erläutert Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Bevor ein neues Rating entsteht, analysieren wir die wichtigsten Trends im jeweiligen Marktsegment. Dann prüfen wir, ob die vorhandenen Ratingkriterien geeignet sind, bestehende Unterschiede angemessen und trennscharf abzubilden“, skizziert Franke den Prozess. Überarbeitungen, zusätzliche Kriterien oder Änderungen im Punkteschema seien eine logische Konsequenz dieser Vorgehensweise.

Analyse über alle Schichten der privaten Altersvorsorge

Franke und Bornberg analysiert für das Altersvorsorge-Rating sämtliche zum Stichtag bekannten Tarife aus allen drei Schichten der privaten Vorsorge, also Basis-Renten (1. Schicht), Riester-Renten (2. Schicht) und private Rentenversicherungen der 3. Schicht. Für eine sachgerechte Vergleichbarkeit ordnen die Analysten alle Tarife einer von fünf Produktkategorien („Konzepte“) zu.

Klassik: Darunter fallen Rentenversicherungen mit garantiertem Rechnungszins. Sparbeiträge werden ausschließlich im Sicherungsvermögen der Versicherer angelegt.

Neue Klassik: Auch hier fließen Sparbeiträge in das Sicherungsvermögen. Es werden endfällige Garantien, aber keine Mindestverzinsung vereinbart. Durch den Verzicht auf jährliche Garantien steigen die Renditechancen. In diese Kategorie fallen auch klassische Produkte mit Indexpartizipation.

Fonds: Sparbeiträge werden ausschließlich in Investmentfonds angelegt. In der 2. Schicht (Riester) gibt es aufgrund des Garantiegebotes keine fondsgebundenen Rentenversicherungen.

Hybrid Garantie: Der Versicherer sagt ein Garantieniveau zu, das durch Umschichten zwischen Sicherungsvermögen und fondsorientierter Anlage während der Vertragslaufzeit erreicht wird. Vertragsguthaben, das für die Garantie nicht gebraucht wird, kann renditeträchtig angelegt werden   (z. B. dynamische 3-Topf-Hybride mit Sicherungsfonds).

Hybrid Beitrag: Hier entscheiden Kunden selbst, welcher Anteil ihrer Sparbeiträge in die Fondsanlage und welcher ins Sicherungsvermögen fließt. In diese Kategorie fallen u. a. statische 2-Topf-Hybride.

Beste Rentenversicherung 2020: Ergebnis nach Konzepten

Der Vergleich zeigt: Überproportional viele leistungsstarke Produkte (Ratingstufen FFF+ und FFF) finden sich unter den Konzepten „Beitragsorientierter Hybrid“, „Garantieorientierter Hybrid“ sowie „Fonds“. Michael Franke führt den Qualitätsschub darauf zurück, dass diese Konzepte und damit die Gestaltung der Vertragsbedingungen vergleichsweise neu sind. „Je jünger eine Tarifgeneration, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Versicherer sich um eine qualitativ wettbewerbsfähige Produktgestaltung bemühen“, so Franke.

Neue Klassik und alternative Garantien

Klassik war gestern – und wird auf absehbare Zeit keine Renaissance erleben. Nur noch 42 Gesellschaften bieten klassische Rentenversicherungen an, davon 17 in der 1. Schicht, 13 in der 2. Schicht und 37 Gesellschaften in Schicht 3. Stattdessen konzentrieren sich Versicherer zunehmend auf garantieorientierte Hybrid-Produkte oder Fonds.

Bei den alternativen Garantien lassen sich Produktentwickler einiges einfallen. Aktuell tendiert der Markt zu laufzeitabhängigen Garantien. Versicherte starten mit einem garantierten Anteil ihrer Beitragssumme, der mit der Laufzeit des Vertrages stetig steigt. Die Qualität der Produkte hängt dabei unter anderem an folgenden Fragen: Wer ist der Garantiegeber? Werden die Rechnungsgrundlagen über die gesamte Laufzeit garantiert? Gibt es eine „Günstigerprüfung“ für die Berechnung der Rente am Ende der Aufschubdauer, und wie geht der Versicherer mit einem Vertragsguthaben oberhalb des Garantiekapitals um? Für mehr Übersicht hat Franke und Bornberg im neuen Altersvorsorgerating eine Reihe neuer Kriterien zur Garantieausprägung eingeführt.

Mit Flexibilität und Transparenz punkten

Wie wichtig Flexibilität bei der privaten Altersvorsorge ist, hat nicht zuletzt die Corona-Krise gezeigt. Können Beiträge gestundet oder freigestellt und der Sparprozess problemlos ausgesetzt werden? Und was sehen die Bedingungen für die Wiederaufnahme der Beitragszahlung vor? Eine Rentenversicherung soll sich dem Leben anpassen und nicht umgekehrt. Deshalb bewertet Franke und Bornberg zusätzlich zu bereits vorhandenen Kriterien im neuen Rating auch Regelungen zu Beitragsdynamik und Kapitalauszahlungen bei Rentenbeginn. Auch in der Rentenphase liegt Flexibilität im Trend. Viele Tarife bieten mittlerweile Teilauszahlungen nach Rentenbeginn, die helfen, finanzielle Engpässe im Alter zu überbrücken.

Alle Optionen und Produktcharakteristika müssen verbindlich geregelt sein. Denn nur auf die vertraglichen Vereinbarungen, also die Versicherungsbedingungen, kann sich ein Kunde im Ernstfall rechtssicher berufen. Deshalb legt Franke und Bornberg bei der Analyse besonderes Augenmerk auf Transparenz der Bedingungen und bewertet, ob Formulierungen verständlich und kundenorientiert gestaltet sind.

  1. Schicht prägt das Gesamtbild

Von insgesamt 633 untersuchten Tarifen entfallen mit 363 mehr als die Hälfte auf private Vorsorgetarife der 3. Schicht. Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten besonders groß. Viele Gesellschaften machen davon Gebrauch. „Unser Altersvorsorgerating zeigt: Je weniger gesetzliche Vorgaben bei der Produktgestaltung, umso größer ist die Chance auf leistungsstarke Tarife“, kommentiert Michael Franke das Ergebnis. In der Nullzinsphase gebe es keine stichhaltigen Argumente mehr für das Obligatorium „Beitragserhalt“. Wichtig sei allerdings die Transparenz: Kunden müssten ein Verständnis dafür entwickeln können, welches Anlage- und Risikokonzept das gewünschte Produkt verfolgt.

Beste Rentenversicherung 2020 Bewertungsstufen in der 3. Schicht

Ausblick

Environmental, Social und Governance oder kurz „ESG“ – unter Verbrauchern wächst das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensweise. Ihr Anspruch spiegelt sich wider in dem Wunsch nach nachhaltigen Versicherungsunternehmen und -produkten. Auf regulatorischer Ebene wird mit Hochdruck an der Umsetzung des Aktionsplans der Europäischen Kommission gearbeitet, sei es in Form von Offenlegungspflichten oder Einführung einer Taxonomie. „Das ESG-Konzept bringt die Versicherungsbranche zunehmend auf Trab. Im Altersvorsorgemarkt setzen immer mehr Produkte auf nachhaltiges Kapitalanlagemanagement“, beschreibt Michael Franke den aktuellen Trend. Eine gute Altersvorsorge solle nicht länger zu Lasten Dritter aufgebaut werden. Und wenn die Rendite schmaler ausfalle als in Hochzinszeiten, sorge ein Tarif nach ESG-Kriterien zumindest für ein gutes Gewissen. Die Bewertung nachhaltiger Tarife sei allerdings alles andere als trivial, wenn Mogelpackungen und Marketinggags keine Chance haben sollten. „Wir arbeiten daran“, verspricht Franke.

Die Bewertungsgrundlagen (Stand 2020) sowie sämtliche Ergebnisse zu allen drei Schichten der Altersvorsorge stellt Franke und Bornberg im Internet unter https://www.franke-bornberg.de/ratings/ kostenlos bereit. Die Übersichten liefern stets Momentaufnahmen. Sie werden im Internetauftritt laufend aktualisiert und um neue Produkte ergänzt.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Erwerbstätigkeit von Frauen und insbesondere Müttern ist in Westdeutschland seit 1990 gestiegen – Gesetzliche Rentenleistungen in Ostdeutschland höher als im Westen, bei Frauen im Durchschnitt um 50 Prozent, aber gesamte Alterseinkommen der Ostdeutschen deutlich niedriger – In Corona-Krise erweisen sich jüngere Generationen in Ostdeutschland krisenresilienter als im Westen und gegenüber Älteren

 

In den vergangenen 30 Jahren haben sich Ost- und Westdeutschland in vieler Hinsicht angenähert. Stellt sich die Frage, wie es in den Bereichen aussieht, in denen die beiden deutschen Staaten sehr unterschiedliche Wege gegangen sind, wie bei der Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit. Welchen Einfluss hat dies auf die heutige Rentensituation und die psychischen Verfasstheiten? Diesen Fragen gehen mehrere Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) anlässlich des 30. Jahrestags der deutschen Wiedervereinigung nach.

Vielfach wurde in den neunziger Jahren davor gewarnt, dass die Deutsche Einheit für Ostdeutschland zunächst einen Rückschritt, insbesondere bei der Gleichstellung von Mann und Frau, bedeute. „Die ehemalige BRD hinkte beim Thema Gleichberechtigung im Erwerbsleben stark hinterher. Hier herrschte lange Zeit das Alleinernährermodell mit dem in Vollzeit erwerbstätigen Mann vor“, berichtet Studienautorin C. Katharina Spieß. „Doch über die Jahre haben sich die Erwerbsquoten der westdeutschen Mütter an die der ostdeutschen angeglichen, wobei letztere immer noch sehr viel häufiger Vollzeit arbeiten als Mütter im Westen.“ Betrug der Unterschied bei der Erwerbsquote Anfang der neunziger Jahre noch 22 Prozentpunkte, lag er zuletzt bei nur noch vier Prozentpunkten, wie Berechnungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) ergaben. Bemerkenswert ist aber auch, so Studienautorin, Katharina Wrohlich, „dass Frauen jüngerer Alterskohorten in beiden Landesteilen einer Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern mit Kleinkindern weniger zustimmen als ältere“.

Eine weitere Studie zeigt darüber hinaus, dass sich die Erwerbstätigkeit westdeutscher Frauen vor allem dort erhöht hat, wo viele Menschen aus der ehemaligen DDR zugezogen sind. „Die sozialen und kulturellen Normen in westdeutschen Regionen haben sich durch den Zuzug offenbar verändert“, erklärt Studienautor Felix Weinhardt. „In der DDR sozialisierte Menschen, die nach Westdeutschland zogen, könnten neben dem Umfang der Erwerbstätigkeit also auch die Einstellungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Westdeutschland beeinflusst haben.“

„Jüngere Kohorten im Osten erweisen sich als resilienter als ihre AltersgenossInnen im Westen und insbesondere ältere Generationen im Osten“ Stefan Liebig

Vermögen und private Renten im Westen deutlich höher

Aufgrund von Unterschieden in der Erwerbstätigkeit sind naturgemäß auch Unterschiede in der Rente zu erwarten – zwischen Ost und West, zwischen Frauen und Männern. Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass im Durchschnitt ostdeutsche Männer und noch ausgeprägter ostdeutsche Frauen höhere Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen als vergleichbare Personen in Westdeutschland. Bei den Männern betrug der Unterschied acht Prozentpunkte, bei den Frauen sogar 50 Prozentpunkte. Dennoch beziehen die Westdeutschen insgesamt sehr viel höhere Alterseinkommen, wenn auch andere Einkommenskomponenten, insbesondere die privaten und betrieblichen Renten sowie die Vermögenseinkommen, berücksichtigt werden. „Den heutigen Rentnerinnen und Rentnern, die vor allem in der DDR erwerbstätig waren, fehlte meist die Möglichkeit, Vermögen oder private Rentenanwartschaften aufzubauen“, erklärt Studienautor Peter Haan. Um die jüngeren Generationen besser zu wappnen und die Renteneinheit voranzutreiben, empfehlen die Autoren beispielsweise eine geeignete Kombination aus verpflichtender privater oder betrieblicher Altersvorsorge und finanzieller Unterstützung durch den Staat.

Im Osten lebende Frauen deutlich stärker von Krise betroffen

Anhand der Entwicklungen während der Corona-Krise zeigen die Autorinnen und Autoren einer vierten Studie auf, ob sich das Wohlbefinden der Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland unterscheidet. Zwar haben sich Ost- und Westdeutsche in Hinblick auf die allgemeine Lebenszufriedenheit in den vergangenen 30 Jahren deutlich angenähert. Mit dem Beginn der Maßnahmen zum Infektionsschutz in der Corona-Krise zeigen sich aber wieder unterschiedliche Entwicklungspfade: Bei den Ostdeutschen steigt zunächst die Einsamkeit stärker an als im Westen – fällt aber wiederum rascher ab als im Westen. Im Osten lebende Frauen sind stärker mental betroffen als Männer und Frauen in Westdeutschland. „Allerdings erweisen sich jüngere Kohorten im Osten als resilienter als ihre AltersgenossInnen im Westen und insbesondere ältere Generationen im Osten“, erklärt Studienautor Stefan Liebig.

Insgesamt zeigen die vier Berichte, dass sich in den vergangenen 30 Jahren die beiden Teile Deutschlands angenähert haben, wenn es um die Erwerbstätigkeit und die Erwerbseinstellungen von Frauen und insbesondere Müttern geht. So haben sich Entwicklungen im Westen an die des Ostens angepasst, aber auch umgekehrt. Die deutsche Einheit ist nach 30 Jahren in vieler Hinsicht vollzogen – dennoch gibt es in manchen Bereichen Nachbesserungsbedarf: bei der Familienpolitik, um Paaren, die eine Vollzeiterwerbstätigkeit mit Familie vereinbaren wollen, dies zu ermöglichen, ebenso wie beim langfristigen Vermögensaufbau zur Vermeidung von Altersarmut.

 

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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin), Mohrenstraße 58, 10117 Berlin, Tel: +49-30-897 89-0, www.diw.de

Die Versorgung im Pflegeheim ist teuer, dennoch haben die wenigsten Menschen in Deutschland eine Pflegezusatzversicherung.

 

Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass die meisten Rentner vorgesorgt haben. Es gibt aber einige, die sich noch nicht einmal ein Jahr Pflegeheimaufenthalt leisten könnten.

Rund 59 Prozent der deutschen Haushalte hätten sich im Jahr 2017 eine einjährige, stationäre Pflege eines Angehörigen mithilfe ihres Vermögens leisten können. Das zeigt eine neue IW-Studie auf Grundlage der Haushaltsbefragung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Etwa die Hälfte der Aufenthalte dauert jedoch länger als ein Jahr – zwei Jahre hätten 53 Prozent aller Haushalte finanzieren können. Im Durchschnitt lag der Eigenanteil zu dieser Zeit für einen Monat Pflegeheimaufenthalt bei rund 1.700 Euro, den übrigen Teil der Kosten zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung.

Weil das Vermögen mit dem Alter meist zunimmt, hat es die Gruppe der über 65-Jährigen noch am leichtesten, den Eigenanteil der Pflegekosten zu tragen. Dies ist auch die Gruppe, die im Durchschnitt am häufigsten pflegebedürftig wird. Fast drei Viertel dieser Haushalte hätten im Jahr 2017 die Kosten eines einjährigen Pflegeheimaufenthalts für einen Angehörigen aus eigener Kraft finanzieren können. Bei ihnen wurde zusätzlich zum Vermögen auch das Einkommen, also beispielsweise die Rente, bei der Auswertung berücksichtigt. Auch eine fünfjährige, stationäre Behandlung hätten noch gut zwei Drittel der Rentnerhaushalte stemmen können. In der Gruppe der 40- bis 65-Jährigen sieht das anders aus: Nicht einmal jeder zweite Haushalt wäre im Jahr 2017 in der Lage gewesen, einen fünfjährigen Pflegeheimaufenthalt zu finanzieren.

Pflegevorsorge stärker in den Blick nehmen

„Wir sollten herausfinden, wie wir die Pflegevorsorge weiter verbessern können“, sagt Studienautorin Susanna Kochskämper. Allerdings ist noch unklar, warum die private Vorsorge oft nicht vorhanden ist. Denkbar wäre beispielsweise, dass einige das Pflegerisiko verdrängen, oder Zusatzversicherungen als zu unattraktiv empfinden. „Hier sind neue Ideen gefragt, wie die Pflegevorsorge stärker in das Bewusstsein gerückt und vielleicht auch einfacher gestaltet werden kann“, so Kochskämper.

 

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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin), Mohrenstraße 58, 10117 Berlin, Tel: +49-30-897 89-0, www.diw.de

Die VHV bietet Betreibern einer modernen Photovoltaikanlage ein neues und leistungsstarkes Versicherungsprodukt mit günstigen Beiträgen

 

Die eigene Stromerzeugung über Photovoltaikanlagen ist bei Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen beliebt. Photovoltaikanlagen sind allerdings Stürmen, Blitzschlägen und Hagel aber auch beispielsweise der Gefahr von Diebstahl und Vandalismus ausgesetzt. Besitzer dieser Anlagen sollten sich daher umfassend gegen unvorhergesehene Gefahren absichern.

Versicherungslösung der VHV: Günstige und moderne Allgefahrendeckung

Als Bauspezialversicherer sichert die VHV private und gewerbliche Kunden mit bestehenden und zukünftigen Bauprojekten ab und hat auch die klimafreundliche Stromerzeugung auf dem Dach im Blick. Da Photovoltaikanlagen etlichen Gefahren ausgesetzt sind und zur vollständigen Absicherung mehr als nur die Solarmodule selbst versichert werden müssen, hat die VHV ihre VHV SOLARPROTECT komplett erneuert. Entstanden ist ein günstiges, modernes Produkt mit umfassender Allgefahrendeckung.

Highlights

  • Solarstromspeicher ist bis zu einer Kapazität von 20 kWh versicherbar.
  • Ladestationen/Wallboxen zur Eigennutzung für die E-Mobilität sind mitversichert.
  • Technologiefortschritt ist mitversichert: Alle Anlagenteile, die aufgrund von technischer Weiterentwicklung nach einem Schadenfall nicht mehr beschafft werden können, werden durch die neueste Generation komplett ersetzt.
  • Ertragsausfälle und Mehrkosten sind versichert.
  • GAP-Deckung schließt die Lücke zwischen Restschuld und Entschädigung bei Anlagen bis 50 kWp, wenn nach einem Schaden der Wiederaufbau der Anlage unverschuldet nicht möglich ist.

Eine Versicherung für Gewerbe- und Privatkunden

Versicherungsmakler können die neue Photovoltaikabsicherung ihren Gewerbe- und auch Privatkunden empfehlen. Für beide Zielgruppen bietet die VHV einen umfangreichen Versicherungsschutz mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis bereits ab 69 EUR Bruttojahresbeitrag an.

Der Beitrag kann ab sofort im Onlinerechner und im Tarifierungsprogramm VOKIS gerechnet werden. Vermittler können den Tarifrechner mit ein paar Klicks auf der eigenen Webseite einbinden. Eine Anleitung zur Einbindung des Onlinerechners auf der Webseite gibt es hier: https://www.vhv-partner.de/magazin/2020/08/tutorial_kampagnenseiten_tarifrechner

Hier geht’s direkt zum Online-Tarifrechner: https://tarifrechner-pva.vhv.de/tarifrechner/pva/intro

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Beitrag von Holger Beitz, CEO PrismaLife AG

 

In Zeiten der Corona-Krise steigt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Eine gute Gelegenheit, um nachhaltiges Anlagemanagement zu platzieren – sollte man meinen. Doch eine aktuelle Zahl sollte uns in der Finanzbranche aufrütteln: Nur jeder siebte deutsche Bürger kann den Begriff «nachhaltige Kapital- und Geldanlage» erklären. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA)(https://www.dia-vorsorge.de/presse/nachhaltigkeit-bleibt-begriff-mit-erklaerungsbedarf/).

Das ist ein klares Signal in unsere Richtung: Wir müssen dringend Aufklärung betreiben, um Privatpersonen das Wissen zu nachhaltigen Kapitalanlagen zu vermitteln. Solange die Menschen nachhaltige Finanzprodukte nicht verstehen, wird der gewünschte Boom ausbleiben. Das kennen wir bereits aus anderen Branchen, die viel in Aufklärung investiert haben – so dass heute beispielsweise Bio-Lebensmittelmärkte aus dem Boden sprießen und sich Ökostromanbieter bereits am Markt etabliert haben.

Die Vermittler einbinden

Wir sollten nicht abwarten, sondern den Austausch zwischen den Versicherungsunternehmen und den Vermittlern suchen, wie wir Verantwortung übernehmen und die Chancen nachhaltigen Wirtschaftens nutzen können. Erstens wird mit der Erweiterung der IDD- und MIFID-Regeln zur Geeignetheitsprüfung auch die Analyse der Kundenerwartungen zur Nachhaltigkeit kommen. Und zweitens ist das Thema Nachhaltigkeit für viele Menschen auch ein emotionales Thema – etwas, das ansonsten in der Vorsorge- und Vermögensplanung kaum vorkommt.

Dass das Finanzwissen unzureichend ist und das Bild zur nachhaltigen Anlage schief hängt, zeigt ein weiteres Studienergebnis von DIA. Bisher dominiert die Wahrnehmung, solche Investitionen seien vor allem auf Umweltaspekte ausgerichtet. Doch Nachhaltigkeit ist nicht nur Öko. Die Faktoren Soziales und Unternehmensführung werden gleichberechtigt zum Umweltfaktor behandelt. Es geht also bei dem Ansatz einer nachhaltigen Kapitalanlage genauso um soziales Engagement und faire Unternehmensführung.

Erfolgsfaktor Vertrauen

Diese drei Faktoren – Ökologie, Soziales und Governance – basieren für mich auf Vertrauen. Es wird in den nächsten Jahren darauf ankommen, wie es uns gelingen wird, das Vertrauen unserer Kunden in nachhaltige Investments aufzubauen. Dabei können Siegel und Ratings Orientierung vermitteln. Aufgabe der EU und der Regulatoren wird es sein, verlässliche und hinreichend konkrete Standards zur Bewertung von ESG-Kriterien zu schaffen, die Sicherheit geben. Das allein wird aber nicht ausreichen. Es bedarf auch weiterer vertrauensbildender Maßnahmen, etwa bei Standards der Emission von Staatsanleihen, die den Markt anschieben.

Was mir Hoffnung macht: Die jüngere Generation, die sich vermehrt für Klimapolitik einsetzt, ist grundsätzlich offen für nachhaltige Kapitalanlagen. Beispielsweise ist die Bereitschaft, Nachhaltigkeit bei Neuanlagen zu berücksichtigen, bei den 16- bis 25-Jährigen mit rund 47 Prozent relativ hoch, laut der genannten DIA-Studie.  Doch Nachhaltigkeit sollte kein Generationsthema sein. Wichtig ist es, Finanzwissen und Nachhaltigkeit in allen Altersklassen und Einkommensgruppen zu vermitteln.

 

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PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Die VHV Gruppe mit ihren Kerngesellschaften VHV Allgemeine Versicherung AG und Hannoversche Lebensversicherung AG gehört zu den 20 führenden Erstversicherungsgruppen und ist einer der größten Kfz- und Bauversicherer in Deutschland sowie als Lebensversicherer Spezialist im Biometriegeschäft.

 

Um ihre führende Position im Markt zu stärken und den sich wandelnden Kundenwünschen und -bedürfnissen auch zukünftig bestmöglich gerecht zu werden, erneuert die VHV Allgemeine Versicherung AG ihre versicherungstechnische Anwendungslandschaft im Rahmen eines umfangreichen Transformationsprojektes. Als Software-Anbieter und Partner in diesem Projekt hat sich die VHV für Guidewire entschieden.

Das Release 1 „Kfz-Schaden“ konnte mit der nun erfolgten Migration als wichtiger Meilenstein des unternehmensweiten Digitalisierungsprojektes erfolgreich ausgerollt werden. Inzwischen sind bereits mehr als 500.000 Schadenfälle im neuen System bearbeitet worden. Im Juli konnte die KFZ-Schadenmigration mit über 2,3 Millionen geschlossenen und offenen Schadenakten aus dem alten VHV-Schadensystem in das Guidewire ClaimCenter durchgeführt werden. Seitdem nutzen alle Kfz-Schadensachbearbeiter das neue Guidewire-Schadensystem. Damit ist die VHV der erste deutsche Versicherer, der eine KFZ-Schadenmigration auf Guidewire erfolgreich abgeschlossen hat.

„Moderne versicherungstechnische Kernsysteme sind Basis der Digitalisierung der VHV Gruppe für die Herausforderungen digitaler Geschäftsmodelle und die sich wandelnden Erwartungen von Kunden und Geschäftspartnern“, erklärt Bernd Scharrer, Vorstand Operations / IT bei VHV. „Neben wettbewerbsfähigen Produkten und Tarifen sind dabei ein effektives Schadensmanagementsystem und effiziente Prozesse für den Markterfolg entscheidend. Mit der Einführung des Guidewire ClaimCenter haben wir einen ersten wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht,“ ergänzt Dr. Sebastian Schulz, der das Projekt seit 2019 als Geschäftsführer leitet.

„Wir freuen uns über die gelungene ClaimCenter-Implementierung bei der VHV, die für viele andere Projekte in der Branche und darüber hinaus Benchmarkcharakter hat“, so Mark Williams, Vice President, Professional Services – EMEA beiGuidewire Software.

Guidewire möchte einen Beitrag für die erfolgreiche Digitalisierung der Prozesse und Arbeitsabläufe bei der VHV leisten, damit die VHV ihr Leistungsversprechen “von Experten versichert“ durch optimierte, moderne Systeme zukunftssicher und nachhaltig einlösen kann.

Als nächsten Schritt plant die VHV die stufenweise Einführung von Guidewire PolicyCenter für die Kfz-Vertragsbearbeitung. Der weitere Ausbau des ClaimCenter in anderen Geschäftsbereichen wird sich in den kommenden Jahren anschließen.

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Im Kompetenz-Rating zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) 2020 erreicht die Bayerische erneut die Gesamtnote „sehr gut“. Das unabhängige Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) testete insgesamt 26 Versicherungsgesellschaften.

 

Erstmals erreicht die Bayerische zweimal 5 Sterne (in den Bereichen Haftung und Service) und zweimal 4,5 Sterne (in den Bereichen Beratung und Verwaltung). Mit dem Gesamtergebnis „sehr gut“ gehört sie zu den besten Anbietern.

„Zusätzliche private Vorsorge wird immer wichtiger, um im Alter trotz einer geringen gesetzlichen Rente seinen Lebensstandard zu sichern.“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Die Spitzen-Bewertung des Ratings zeigt: Die Bayerische verfügt über eine hohe „bAV-Kompetenz“, auf die man sich verlassen kann.“

Das bAV-Kompetenz-Rating wurde bereits zum sechsten Mal durchgeführt und gibt Arbeitgebern sowie Finanzdienstleistern, wie Maklern, einen wertvollen Überblick. Die Teilnehmer werden in einer interaktiven Analyse anhand von über 90 Einzelkriterien geprüft und bewertet. Die verschiedenen Teilbereiche fließen in die Gesamtbewertung mit unterschiedlicher Gewichtung ein. So gewichtet das Institut die beiden Bereiche Beratung und Haftung mit je 30 Prozent, während Service sowie Verwaltung mit einem Anteil von je 20 Prozent in das Gesamtergebnis eingerechnet werden.

Die Bayerische verfügt nicht nur über eine sehr gute bAV-Kompetenz, sondern auch über innovative bAV-Produkte. So können Kunden mit der plusrente Direktversicherung automatisch beim Onlineshopping zusätzlich für die betriebliche Rente sparen. Die nachhaltige Marke der Bayerischen bietet mit ihrer Pangaea Life Direktversicherung eine nachhaltige bAV. Bei dieser findet neben den klassischen Anlagegrundsätzen Sicherheit, Rentabilität und Liquidität eine nachhaltige Kapitalanlagepolitik Beachtung.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

UN PRI unterzeichnet

 

Für eine optimale Auswahl nachhaltiger Fonds hat die Condor Lebensversicherungs-AG jetzt einen speziellen Leitfaden veröffentlicht. Unter www.makler-leuchttuerme.de/fondspolice können Vermittler ab sofort eine Übersicht anfordern, in der die Investmentkriterien jedes der rund 30 Nachhaltigkeitsfonds bei der Condor aufgelistet sind. Die Kriterien betreffen die klassischen Nachhaltigkeitsbereiche Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG = Environment, Social und Governance). Die von Condor angebotenen Fonds berücksichtigen dabei unterschiedliche Kriterien: Einige schließen etwa bestimmte Branchen (zum Beispiel Waffen, Atomenergie, Agrar-Gentechnik) aus. Andere Fonds wiederum berücksichtigen bei der Auswahl der Wertpapiere „Positivkriterien“ wie Ökoeffizienz, Gleichberechtigung oder hohe Sozialstandards.

Leitfaden hilft Maklern und Kunden bei Fondsauswahl

„Nachhaltigkeit ist für viele Menschen ein wichtiges Anlagekriterium bei ihrer Altersvorsorge. Unser Leitfaden macht es Maklern deutlich leichter, mit ihren Kunden die passenden Fonds auszusuchen“, betonte Dr. Ulrich Hilp, Vertriebsvorstand der Condor Lebensversicherung.

Bei der eigenen Kapitalanlage setzt Condor ebenfalls auf ethische Richtlinien. Der genossenschaftliche R+V-Konzern, zu dem Condor gehört, investiert beispielsweise nicht in Hersteller von Minen, ABC-Waffen und Streumunition sowie auch nicht in Unternehmen, die 30 Prozent oder mehr ihres Umsatzes aus der Förderung oder Aufbereitung von Kohle generieren. Darüber hinaus hat die R+V Ende August die von den Vereinten Nationen (UN) unterstützten Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet. Die PRI-Initiative sieht unter anderem vor, dass die Mitglieder bei der Kapitalanlage nachhaltige Aspekte besonders berücksichtigen und sich auch als Anteilseigner aktiv für diese Grundsätze einsetzen.

Weitere Informationen zu den nachhaltigen Fondspolicen der Condor Lebensversicherungs-AG gibt es unter www.makler-leuchttuerme.de.

 

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Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Admiralitätstraße 67, D-20459 Hamburg, Tel: 040 36139-0, Fax: 040 36139-100, www.condor-versicherungen.de

Deutsche Unternehmen vorsichtiger

 

Die deutschen Unternehmen haben auf Krisenmodus umgestellt und bieten weniger Zahlungsziele an. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Studie des Kreditversicherers Coface zu den Zahlungserfahrungen deutscher Unternehmen. “Auf der anderen Seite hat die Disziplin, pünktlich zu zahlen, zugenommen. Während 2019 noch 85 Prozent der Unternehmen über Zahlungsverzögerungen berichteten, waren es jetzt nur noch 68 Prozent”, nennt Christiane von Berg, Coface-Volkswirtin und Autorin der Studie, eine weitere deutliche Veränderung zur Vorjahresbefragung.

2020 räumten demnach nur noch 62 Prozent der Umfrageteilnehmer ihren Kunden Zahlungsziele ein. Das sind deutlich weniger als die 81 Prozent im Jahr 2019. In den ersten beiden Umfragen des Kreditversicherers lagen die Werte jeweils auch über 80 Prozent (2017: 83%, 2016: 84%). Die Unternehmen auf dem heimischen Markt sind besonders vorsichtig und die Haupttreiber dieser Entwicklung. 2020 ging die Anzahl der Unternehmen auf 58 Prozent zurück von 80 Prozent im Jahr zuvor. 2019 hatte es keinen Unterschied zwischen inländisch orientierten und exportierenden Unternehmen gegeben. Beide lagen bei rund 80 Prozent.

Präferenz für kürzere Kreditlaufzeiten

Die durchschnittliche Zahlungsfrist verringerte sich um 3 Tage auf 34 Tage. Die Hälfte der befragten Unternehmen forderte Zahlungen zwischen 0 und 30 Tagen. Diese Kategorie hat in Deutschland seit dem COVID-19-Ausbruch merklich zugenommen: von 43 Prozent im Jahr 2019 auf 50 Prozent Mitte 2020. “Im Moment können wir nicht bestimmt sagen, ob dies alles durch die COVID-19-Krise verursacht wurde oder ob es Teil einer neuen Norm ist”, sagt Christiane von Berg. “Dies wird erst durch die Daten der folgenden Jahre geklärt werden können. Dennoch ist der Anteil der gemeldeten Zahlungsverzögerungen mit 68 Prozent bei weitem der niedrigste in unseren bislang vier Umfragen seit 2017.”

Starke Unterschiede bei Branchen

Während die Zahlungsverzögerungen zwischen 2019 und 2020 insgesamt im Durchschnitt nur um einen Tag kürzer ausfielen, sind die Werte in den Branchen sehr unterschiedlich. Als positive Überraschung stellte sich die Pharma-Chemie-Branche heraus: Hier gingen die Überziehungen von 2019 auf 2020 um fast eine Woche auf 27 Tage zurück. Umgekehrt erfuhr der Automobilsektor um 20 Tage längere Verzögerungen. Christiane von Berg: “”Während die Zahlungsverzögerungen im Automobilsektor mit der sehr negativen Geschäftsentwicklung zu erklären sind, verzeichnete auch der Sektor der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) eine deutliche Verlängerung der Zahlungsverzögerungen um rund 14 Tage. Mit knapp 48 Tagen Überziehung erreicht diese Branche den Spitzenplatz. Das überrascht, da dieser Sektor vom Lockdown und der weiter anhaltenden Arbeit im Homeoffice profitiert.”

Transport war 2020 der Sektor mit den schnellsten Zahlungen in Deutschland: 43 Tage von der Rechnungstellung bis zum Zahlungseingang inklusive Überziehung. Das ist ein Rückgang um 22 Tage gegenüber 2019. Dagegen gehört IKT nun zu den Sektoren, in denen die Hersteller sehr geduldig sein müssen. Sie warten im Durchschnitt 71 Tage, bis das Geld eingeht und damit 11 Tage länger als im Jahr zuvor.

Risiken und Erwartungen

Die Hauptrisiken für das Exportgeschäft haben sich stark verändert. Das Risiko Nummer eins des vergangenen Jahres, der Handelskonflikt zwischen den USA und China, ist im Risikospektrum des Jahres 2020 nur noch marginal. Stattdessen nannten drei Viertel der über 750 befragten Unternehmen COVID-19 und seine Auswirkungen auf die globale oder die deutsche Wirtschaft als Hauptrisiko neben der pandemiebedingten Unterbrechung von Produktionsketten. “Dennoch sind Risiken wie der Brexit, das seit unserer Umfrage 2017 genannt wird, nicht verschwunden und könnten mit einem No-Deal-Brexit, der sich für 2021 abzeichnet, noch dringlicher werden”, erwartet Christiane von Berg. “Somit ist Deutschland selbst mit einem etwas positiveren Konjunkturausblick für 2021 noch weit davon entfernt, aus dem Krisenmodus herauszukommen.”

Deutschland und die EU Favoriten

Im Jahr 2020 bleibt Deutschland in dieser Umfrage das Land mit den größten Chancen. Die Bedeutung Deutschlands stieg sogar von 81 auf 91 Prozent. “Ein Grund könnte darin liegen, dass Unternehmen in unsicheren Zeiten dazu neigen, in den Ländern zu operieren, die sie am besten kennen, und sich naturgemäß stärker an ihrer Heimatregion orientieren”, meint die Coface-Volkswirtin. So ist der Anteil der Unternehmen, die die EU bevorzugen, unverändert, während die Erwartungen für andere wichtige Exportziele wie China oder die USA deutlich zurückgegangen sind.

 

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Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

Die Nürnberger Versicherung erweitert den Vorstand ihrer Holding: Dr. Monique Radisch (49) wird ab 1. Oktober 2020 in der Nürnberger Beteiligungs-AG das Thema “Kundenbeziehungsmanagement und Operations” verantworten.

 

In diesem Bereich werden wesentliche Funktionen des operativen Kundenmanagements gebündelt. Ab 1. Januar 2021 ist Dr. Radisch für dieses Thema auch als Vorstandsmitglied der Nürnberger Lebensversicherung AG und der Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zuständig.

Die Aufsichtsräte haben damit zum ersten Mal eine Frau in diese drei Gremien berufen.

Dr. Radisch kommt von der Generali Deutschland AG, wo sie zuletzt als Leiterin der Kundenservice-Direktion Köln tätig war. Dort verantwortete sie die Betreuung von Privat-, Firmen- und Großkunden sowie das Schadenservicecenter.

Auch ihre Erfahrungen in der Strategieentwicklung, Betriebsorganisation und der Kundenorientierung bringt sie in ihrer neuen Aufgabe bei der Nürnberger ein.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Versicherer sehen Neukundenakquise durch Corona erschwert

 

BigTechs und weitere neue Akteure drängen auf den Versicherungsmarkt. Versicherer müssen daher dringend die nötigen Fähigkeiten aufbauen, um den gestiegenen digitalen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden – und dazu neue Wege gehen. Zu diesem Schluss kommen Capgemini und Efma im veröffentlichten World InsurTech Report 2020 (WITR).

Seit Beginn der Coronapandemie haben Versicherungskunden digitale Kanäle intensiver genutzt als zuvor. Damit sind auch ihre Erwartungen an diese Informations-, Vertriebs- und Kommunikationswege gestiegen. Für Versicherer wird dadurch die Digitalisierung dringlicher und externe Partner gewinnen für sie an Attraktivität. Der World InsurTech Report 2020 sieht daher wachsende Chancen für InsurTechs mit kooperativen Geschäftsmodellen. Als mögliche Kooperationspartner der Versicherer kommen aufgrund ihres vorbildlichen Nutzererlebnisses zudem BigTechs in Betracht. Allgemein verschwimmen die Grenzen zwischen Versicherungen, InsurTechs, BigTechs und Technologiepartnern. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich die etablierten Versicherer in entscheidenden Bereichen verbessern – etwa in Sachen Kundenzentriertheit, bei intelligenten Prozessen, der Produktflexibilität und offenen Ökosystemen.

“Zur Konkurrenz jedes Versicherers zählen neben anderen Versicherungsunternehmen mittlerweile BigTechs und weitere neue Akteure mit einem hervorragenden Kundenerlebnis”, sagt Gunnar Tacke, Managing Business Analyst bei Capgemini. “Sie können aber auch gute Partner sein. Durch skalierbare Zusammenarbeitsmodelle mit InsurTechs etwa können Versicherer ihre Digitalisierung schneller und effizienter voranbringen, ihre Kundenbeziehungen vertiefen und im Wettbewerb mithalten.”

Coronapandemie beeinflusst Kundengewinnung

Corona trifft die Teilsektoren des Versicherungsmarktes auf unterschiedliche Weise: Lebens- und Krankenversicherungen erlebten einen Anstieg der Schadenfälle, während Reise- und Kfz-Versicherungen einen Rückgang verzeichneten. Alle Sparten aber bemerkten Veränderungen des Kundenverhaltens. Obwohl mittlerweile über 90 Prozent der etablierten Versicherer weltweit – in Deutschland 100 Prozent – in der Lage sind, ihre Geschäftstätigkeit remote auszuüben, bemerkten sie Auswirkungen der Pandemie auf die Neukundengewinnung. Gegenüber 57 Prozent im April sagten im Juli 61 Prozent der Versicherer weltweit, dass sich Corona auf die Neukundengewinnung auswirkt. In Deutschland meinte dies im Juli jeder zweite Versicherer.

Kundenzentrierte Technologieriesen bauen ihre Beliebtheit weiter aus

COVID-19 ist nicht die einzige Gefahr für die Kundengewinnung und -bindung. BigTechs wie Amazon oder Google legen die Messlatte für Kundenerlebnis und während der Pandemie höher, indem sie den Verbrauchern krisensichere Prozesse, Echtzeit-Reaktionen und eine intuitive Kundenbetreuung bieten. Die Bereitschaft der Versicherungsnehmer, Versicherungen von BigTechs zu kaufen, ist von 17 Prozent im Jahr 2016 über 36 Prozent im Januar 2020 auf 44 Prozent im April 2020 gestiegen.

Um mit BigTechs konkurrieren zu können, müssen Versicherer Prioritäten setzen und sich auf die entscheidenden Themen konzentrieren. Angesichts der aktuellen Geschäftsdynamik und Auswirkungen von COVID-19 halten 94 Prozent der Versicherer weltweit sowie 88 Prozent in Deutschland ein überragendes Kundenerlebnis für zentral, 90 Prozent international bzw. 88 Prozent in Deutschland krisensichere Prozesse und 87 Prozent bzw. 75 Prozent Echtzeit-Reaktionen. Ein fürsorglicher Partner zu sein ist in den Augen von international 86 Prozent der Versicherungshäuser sowie 75 Prozent hierzulande entscheidend. Bedarfs- und nutzungsbasierte Versicherungen (Insurance-as-a-utility) halten weltweit 70 Prozent und 25 Prozent der Versicherer in Deutschland für wichtig.

Über digitalisierte Prozesse verfügen international 29 Prozent der Versicherer, in Deutschland schon jeder zweite. Bei Cloud-Nutzung und offenen APIs haben Versicherer teils großen Nachholbedarf: Nur 49 Prozent weltweit – aber 63 Prozent in Deutschland – sind Cloud-native-Unternehmen; offene APIs haben weltweit bislang 35 Prozent und in Deutschland 13 Prozent implementiert. Lediglich 19 Prozent der befragten Versicherer weltweit – doch 38 Prozent der deutschen – gaben an, über durchgängig automatisierte Prozesse zu verfügen. International 29 Prozent bzw. 17 Prozent in Deutschland beherrschen human-centered Design (HCD).

Mehr Wettbewerb bedeutet mehr Zusammenarbeit

“Versicherer müssen in allem, was sie tun, kundenorientierter werden”, rät John Berry, CEO von Efma. “Die Reife von InsurTechs und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit, um Versicherern neue Technologielösungen zu bieten, nehmen zu und helfen den Versicherern, die steigenden Erwartungen der Kunden zu erfüllen.”

Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit ist der effizienteste Weg zu Technologie, um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Partnerschaften mit Spezialisten und Zugänge über gemeinsame Schnittstellen stellen sicher, dass sich alle Akteure der Versicherungsbranche auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Dann liefern sie bessere Ergebnisse und arbeiten kosteneffizient. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist unter den Akteuren im Versicherungsbereich gestiegen, wie der World InsurTech Report 2020 feststellt:

–  67 Prozent der Versicherer weltweit und 50 Prozent in Deutschland wollen mit InsurTechs zusammenarbeiten.

–  83 Prozent der InsurTechs weltweit und 77 Prozent der deutschen sind an Partnerschaften mit Versicherern interessiert. 85 Prozent der InsurTechs international sowie 92 Prozent in Deutschland wollen mit Technologieanbietern kooperieren.

–  Mehr als 60 Prozent sowohl der Versicherer als auch der InsurTechs weltweit sind an einer Zusammenarbeit mit BigTechs interessiert. In Deutschland trifft dies auf 54 Prozent der InsurTechs zu, aber noch nicht auf etablierte Versicherer.

Unternehmen müssen eine neue Denkweise entwickeln, wenn sie vom Besitz eigener Fähigkeiten und Assets zu einer gemeinsamen Nutzung übergehen, um ihre Effizienz zu steigern und Partnerschaften mit Spezialisten zu vertiefen. Dieses neue Mindset wird den Firmen auch ermöglichen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und ihren Kunden durch Hyperpersonalisierung und kontinuierliche Ko-Innovation einen höheren Mehrwert zu bieten.

Methodik der Studie

Der World InsurTech Report (WITR) 2020 betrachtet alle drei großen Versicherungssegmente: Lebens-, Nichtlebens- und Krankenversicherung. Die diesjährige Ausgabe stützt sich auf Forschungsergebnisse aus zwei Primärquellen: Quantitative sowie qualitative Befragungen von traditionellen Versicherungsunternehmen und InsurTech-Firmen. Diese Primärforschung umfasst Angaben von mehr als 175 Führungskräften in 26 Märkten: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Hongkong, Indien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kroatien, Mexiko, die Niederlande, Österreich, Schweden, die Schweiz, Singapur, Spanien, Südafrika, Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und die USA.

 

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Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

Im Jahr 2019 waren in Deutschland hochgerechnet rund 61 000 Personen nicht krankenversichert und besaßen auch keinen sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung.

 

Gegenüber 2015 – damals waren rund 79 000 Personen ohne Krankenversicherungsschutz – ging die Zahl der nicht krankenversicherten Personen um 23 % zurück. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands waren damit weniger als 0,1 % nicht krankenversichert. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage des alle vier Jahre erhobenen Zusatzprogramms “Angaben zur Krankenversicherung” im Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa, mit.

Zu den Menschen ohne Krankenversicherungsschutz zählen im Mikrozensus alle Personen, welche die Frage “Sind Sie krankenversichert?” verneint haben und auch keinen sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung haben. Zu den Personen mit einem sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung gehören beispielsweise Soldatinnen und Soldaten, Beamtinnen und Beamte oder Empfängerinnen und Empfänger von Hartz IV- und Sozialhilfe- beziehungsweise Asylbewerberleistungen.

Männer, Selbständige und Erwerbslose besonders betroffen

Von den Personen ohne Krankenversicherungsschutz waren im Jahr 2019 knapp zwei Drittel Männer (64 % beziehungsweise 39 000 Personen), 36 % waren Frauen (22 000 Personen). Selbstständige (einschließlich mithelfende Familienangehörige) sowie erwerbslose Personen hatten – wie vor vier Jahren – besonders häufig keinen Krankenversicherungsschutz: Rund 0,4 % der Selbstständigen sowie 0,8 % der Erwerbslosen waren im Jahr 2019 nicht krankenversichert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

DKB-Mietausfallschutz bietet finanzielle Sicherheit bei ausbleibenden Zahlungen und Vandalismusschäden

 

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) und ihr Kooperationspartner CreditLife haben mit dem Produkt „DKB-Mietausfallschutz“ ein Angebot für private Vermieter*Innen geschaffen, welches die Absicherung der wesentlichen mit der Vermietung von Immobilien zusammenhängenden Risiken ermöglicht. Nicht selten sehen sich Vermieter*Innen in der Situation nicht geleisteter Mietzahlungen, aufgrund von zahlungsunwilligen Mieter*Innen. Darüber hinaus werden Wohnungen nach einer erfolgten Kündigung oftmals in einem desolaten Zustand hinterlassen. Bis eine Räumung rechtskräftig durchgesetzt ist, vergehen mitunter mehrere Monate – so geraten viele Vermieter*Innen in finanzielle Engpässe.

Die Lösung für Privatvermieter*Innen: der DKB-Mietausfallschutz

Absichern lassen sich sowohl Neuvermietungen als auch bereits bestehende Mietverhältnisse. Die Versicherung bei dem Versicherer RheinLand Versicherungs AG gleicht den Mietausfall aus, sofern ein/e Mieter/*in auch nach Kündigung des Mietvertrages die Wohnung weiter in Anspruch nimmt. Zusätzlich können Schäden durch mutwillige Zerstörung, Verwahrlosung oder den Befall von Ungeziefer abgesichert werden.

Tilo Hacke, Mitglied des Vorstands der DKB: „Wir erweitern mit dem Mietausfallschutz unser Produktportfolio und decken damit einen Bedarf, in der für uns wichtigen Zielgruppe Privatkunden.“

Drei Pakete stehen zur Auswahl

Um den unterschiedlichen Absicherungsbedarfen Rechnung zu tragen, können Vermieter*Innen ihren Versicherungsschutz durch drei verschiedene Pakete auf ihre individuellen Bedürfnisse anpassen:

– Basis-Paket:                 umfasst den Mietausfall

– Komfort-Paket:             übernimmt den Mietausfall und hilft darüber hinaus mit Unterstützungsleistungen

– Premium-Paket:           enthält neben dem Mietausfall und Unterstützungsleistungen noch zusätzlich die Absicherungen gegen Vandalismus

Alle Pakete sind in zwei Varianten verfügbar, die sich in der Dauer der abzusichernden Mieten – wahlweise 6 oder 12 Monate – unterscheiden. Die Höhe des jährlichen Versicherungsbeitrages richtet sich nach der Miethöhe, dem gewählten Paket und der Dauer der Absicherung im Schadensfall. Ab 49 EUR ist der Abschluss ab sofort über www.dkb.de/privatkunden/mietausfallschutz möglich.

 

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Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin, Tel: 030 12030-3605, www.dkb.de

Fehlender Austausch und papiergebundene Prozesse belasten die Produktivität der Versicherer

 

Acht von zehn Versicherungsmitarbeitern hat es während des Corona-Lockdowns – zumindest zeitweise – ins Homeoffice verschlagen. Trotz anfänglicher Euphorie erreichten dort allerdings nur 30 Prozent von ihnen die gleiche Produktivität wie im Büro. Das sind Ergebnisse der Studie “Digitale Versicherung 2020”, für die im Auftrag des Softwareherstellers Adcubum mehr als 300 Arbeitnehmer aus der Versicherungswirtschaft in Deutschland befragt wurden.

“Die Effektivität im Homeoffice wird maßgeblich von der unternehmenseigenen Prozesskette bestimmt. Je höher der Digitalisierungsgrad, desto produktiver kann vom Remote-Arbeitsplatz aus gearbeitet werden”, sagt Franz Bergmüller, Mitglied der Geschäftsleitung des Softwareherstellers Adcubum. Die Studie mache deutlich, dass viele Akteure der Versicherungsbranche das Potenzial des digitalen Wandels noch nicht effektiv nutzten: 21 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Produktivität im Homeoffice nur bei maximal 50 Prozent liegt, weitere 21 Prozent bewegen sich in der Spanne von 50 bis 75 Prozent.

Von den Teilnehmern, die während der Corona-Krise zumindest teilweise im Homeoffice gearbeitet haben, identifizierten 56 Prozent den fehlenden spontanen Austausch mit Kollegen als Grund dafür, im Homeoffice nicht die gleiche Leistung zu erbringen wie im Büro. Als zweitwichtigsten Grund nannten 37 Prozent Prozessschritte mit physischen Dokumenten. “Dabei bieten Versicherer gute Voraussetzungen für eine umfassende Digitalisierung. Wenn in einem Unternehmen aber immer noch tagtäglich Papierstapel von einem Kollegen zum nächsten getragen werden, ist schnell klar, warum die Arbeit im Homeoffice derzeit nicht reibungslos klappt”, erklärt Bergmüller. Aber auch die technische Anbindung des Remote-Arbeitsplatzes an das Firmennetzwerk kann Probleme bereiten. Knapp jeder sechste Befragte monierte in der Studie Probleme beim Zugriff auf wichtige Dokumente.

Trotz der störanfälligen und weniger produktiven Arbeit am heimischen Schreibtisch möchte die Mehrheit der Beschäftigten laut der Adcubum-Studie auch künftig zumindest teilweise auf den Weg ins Büro verzichten. 43 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, dass sie über die Corona-Krise hinaus “so viele Tage wie möglich” im Homeoffice arbeiten möchten, 30 Prozent möchten “maximal die Hälfte” ihrer Arbeitszeit in den eigenen vier Wänden verbringen, und jeder Fünfte kann sich für zumindest einen Tag pro Woche im Homeoffice erwärmen. Für 7 Prozent geht hingegen auch weiterhin nichts über eine Fünf-Tage-Woche im klassischen Büro.

“Der vielerorts nach den Sommerferien verkündete Re-Start bedeutet noch nicht die Rückkehr zum Status vor Corona”, ist sich Software-Experte Bergmüller sicher. “Zwar füllen sich die Büros wieder etwas, aber die Pandemie ist noch nicht vorbei. Und wie die ‘neue Normalität’ genau aussehen wird, kann noch niemand mit Gewissheit vorhersehen.” Die Versicherungsbranche müsse die Weichen stellen für eine langfristige Lösung, die der Mehrzahl der Beschäftigten eine produktive Arbeitsumgebung im Homeoffice ermögliche. Mit einer angepassten Prozesskette und einer modernen Software-Architektur “können Unternehmen die Vorteile der Cloud-Technik und der damit einhergehenden besseren Skalierbarkeit ausschöpfen. Diese Effizienz- und Produktivitätsgewinne lassen sich mit den alten Legacy-Systemen nicht realisieren”, so Bergmüller.

Mehr Details und weitere relevante Erkenntnisse sind in der Studie “Digitale Versicherung 2020” ersichtlich. Diese steht auf der Website von Adcubum zum Download bereit: https://www.adcubum.com/de/studie-digitale-versicherung-2020

 

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Adcubum Deutschland GmbH, Raboisen 5, D-20095 Hamburg, Telefon: +49 40 6077102 59, www.adcubum.com

Das Engagement von Generali steht im Einklang mit bereits getroffenen Maßnahmen, einschließlich der Beteiligung an der Net-Zero Asset Owner Alliance und der EU Green Recovery Alliance.

 

Die Generali Group unterzeichnet die Forderung der europäischen Wirtschaftsführer und Investoren, die die Staats- und Regierungschefs der EU auffordern, die inländischen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% – verglichen mit dem Niveau von 1990 – zu reduzieren und damit das zuvor anvisierte Ziel von 40% zu erhöhen.

Der CEO der Generali Group, Philippe Donnet, gehört zu den Unterzeichnern eines von der Corporate Leaders Group verfassten Briefes, in dem die Staats- und Regierungschefs der EU aufgefordert werden, den Rahmen für eine klimaresistentere Erholung festzulegen und die grünen Investitionen zu ermöglichen, die erforderlich sind, um bis 2050 klimaneutral zu werden.

Die Beteiligung von Generali an der Initiative steht im Einklang mit der Verpflichtung, Nachhaltigkeit in alle Geschäftsbereiche einzubeziehen. Im Einklang mit dem EU-Ansatz gehörte die Gruppe stets zu den Initiatoren der Bemühungen, die Ziele für 2030 zu erreichen, indem sie eine auf einer Reihe von Prioritäten basierende Strategie verabschiedet hat:

  • Die Finanzierung des Übergangs zu einer nachhaltigen und emissionsarmen Gesellschaft mit neuen grünen und nachhaltigen Investitionen in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2019.
  • Die Reduzierung des CO2-Foodprints des Anlageportfolios der Gruppe und die Unterstützung der Kunden bei der grünen Umstellung, wobei mehr als 1,3 Milliarden Euro an Prämien aus Umweltprodukten eingenommen wurden. Darüber hinaus war die Generali 2019 die erste Versicherungsgesellschaft in Europa, die eine nachrangige Grüne Anleihe (750 Millionen Euro) emittierte.
  • Dialog und Einbeziehung von Interessengruppen, wie politischen Entscheidungsträgern, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen in den “gerechten Übergang”, der Dekarbonisierungs-strategien mit sozialen Schutzmaßnahmen verbindet.

Die Generali leistet zudem einen aktiven Beitrag zu verschiedenen Arbeitsgruppen zur Förderung grüner Finanzierungen, wie z.B. der Net-Zero Asset Owner Alliance, einer Gruppe von 29 Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften, mit einem Investitionsportfolio in Höhe von rund 5 Billionen Dollar. Sie wurde von den Vereinten Nationen einberufen und hat sich zum Ziel gesetzt, die Netto-Treibhausgasemissionen ihrer Portfolios auf Null zu reduzieren, um einen Anstieg der globalen Temperaturen über 1,5°C – in Übereinstimmung mit dem Pariser Abkommen – zu vermeiden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Neben Personen- und Sachschäden sind auch Vermögensschäden immer mitversichert / Auch kleine Fehler können im Berufsalltag gravierende finanzielle Folgen haben

 

Das Hamburger Insurtech helden.de hat zusammen mit Hiscox eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler, Selbstständige und Unternehmer auf den Markt gebracht. Rund 400 Berufe, vor allem aus den Bereichen Kreativwirtschaft, Beratung und IT, werden mit dem neuen Produkt angesprochen. Als Risikoträger für das gemeinsame Produkt fungiert der internationale Spezialversicherer Hiscox Deutschland.

Das Besondere: Neben Personen- und Sachschäden sind automatisch auch immer Vermögensschäden abgesichert. Diese Schäden entstehen in der Regel als direkte Folge eines fehlerhaft bzw. nicht korrekt ausgeführten Jobs. Auch eine Unachtsamkeit oder die Verletzung von Bild- oder Persönlichkeitsrechten ist versichert.

Bei den meisten Berufsgruppen der Freiberufler und Selbstständigen ist die Versicherung von Vermögensschäden nicht verpflichtend und daher noch nicht sehr verbreitet. Dennoch bietet sie im Fall der Fälle umfängliche Sicherheit, denn auch alle Mitarbeiter sind immer mitversichert.

„Bei vielen Freiberuflern und anderen Selbstständigen unterschiedlichster Berufsgruppen fehlt bis dato das Bewusstsein dafür, dass sie im Falle eines Vermögensschadens finanziell nicht abgesichert sind. Kleine Fehler im Berufsalltag, beispielsweise bei der Programmierung einer Website oder aber das Nichteinhalten einer wichtigen Deadline, können schnell zu hohen Schadenersatzansprüchen durch den Auftraggeber führen“, erklärt helden.de Produktentwickler Stefan Klahn und ergänzt: „Wir erleben in den vergangenen Monaten verstärkt, dass Auftraggeber unterschiedlichster Branchen vermehrt nur Selbstständige oder Freiberufler beauftragen, die einen umfänglichen beruflichen Versicherungsschutz inklusive Vermögensschäden vorweisen können.“

„Die Digitalisierung steigert den Wunsch vieler Branchen, auch den Versicherungsschutz digital einzukaufen. Wir als Versicherer der digitalen Welt freuen uns daher sehr, mit helden.de einen weiteren strategischen Partner gefunden zu haben, der die Freelancer genau dort abholt und berät, wo diese auch vom Business her oft zu Hause sind: im Internet. Hiscox ist seit Jahren darauf spezialisiert, gerade Freelancer und KMU umfassend und passgenau zu versichern. Dieser Risikotransfer kann nun auch über helden.de smart und flexibel eingekauft werden. Denn dies verbindet unsere Häuser: Das Verstehen der Sorgen und das Bedienen der Bedürfnisse dieser Kernbranchen“, erläutert Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox.

Bei der Entwicklung des Berufshaftpflichtschutzes von helden.de und Hiscox wurde besonderer Wert darauf gelegt, nah an der alltäglichen beruflichen Realität zu sein. So üben die meisten Selbstständigen und Freiberufler als Allrounder neben ihrem Hauptberuf noch weitere Tätigkeiten aus. Beispielsweise sind Fotografen manchmal auch Web-Designer oder Texter sind gleichzeitig als Übersetzer tätig. Beim Berufshaftpflichtschutz von helden.de und Hiscox sind immer alle branchenüblichen Tätigkeiten und Nebenrisiken mitversichert.

Weitere Infos zu dem Produkt auf https://helden.de/berufshaftpflicht/.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

BdV fordert Stärkung der Versicherten

 

Von gut 81 Mrd. auf knapp 156 Mrd. Euro wird die Zinszusatzreserve (ZZR) der Lebensversicherer in den nächsten fünf Jahren steigen. Zu diesem Ergebnis kommt Analyst Dr. Carsten Zielke in seiner aktuellen „Versicherungsstudie 2020“. Damit bleibt die Liquiditätslage der Lebensversicherer auch absehbar weiter angespannt. „Die Zinszusatzreserve explodiert. Es ist unklar, wie sie finanziert werden soll. Die Konsequenz sind Lebensversicherer ohne genügend Solvenz und Lebensversicherte als Spielball von Interessen“, mahnt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV).

Alleine in 2020 müssen 15,3 Mrd. für die ZZR aufgebracht werden, in 2021 dann 14,1 Mrd. Bis 2024 hat sich der Reservepuffer schließlich um 75 Mrd. Euro erhöht. Das ist in einem unveränderten Niedrigzinsumfeld kaum zu schultern. Unternehmen, denen dies nicht gelingt, werden dann zu einem Fall für den Sicherungsfonds. Zum Vergleich: Der Sicherungsfonds Protektor Lebensversicherungs-AG als Auffanggesellschaft hat derzeit 1,04 Mrd. Sicherungsvermögen, welches per Gesetz auf 2,08 Mrd. erhöht werden kann. Inklusive „freiwilliger Selbstverpflichtung“ lässt sich dieses, wenn alle Unternehmen mitmachen, auf ca. 10 Mrd. erhöhen. Alleine aber die zusätzlichen Gelder der ZZR für dieses Jahr übersteigen alles, was im Sicherungsfonds jemals ankommen wird. Schon jetzt ist ein Viertel der Lebensversicherungsunternehmen angezählt, wie die Solvenzstudie von BdV und Zielke Research Consult GmbH zeigt.

„Wir haben uns im letzten Jahr dafür starkgemacht, dass eine Entschärfung bei der ZZR eintritt. Doch die Lebensversicherer haben die dadurch gegebene Chance nicht genutzt, um glaubhafte Lösungen zu entwickeln“, kritisiert Kleinlein. Schlimmer noch: „Die Cheflobbyisten der Lebensversicherer tun weiterhin so, als hätten sie alles im Griff. Tatsächlich haben sie aber keine Ahnung, wie sie die zusätzlichen Reserve-Zuführungen der nächsten Jahre bezahlen sollen.“ Der Verkauf an eine Run-Off-Plattform oder die Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen im Protektor sind dann zu erwarten.

Für den Fall, dass Bestände auf den Protektor übertragen oder auf eine Run-Off-Plattform überführt werden, fordert der BdV bessere Wechselrechte für die Versicherten, damit diese eine Chance haben, den nötigen Versicherungsschutz bei einem anderen Versicherer aufrecht zu erhalten. Gemeinsam mit den Vermittlervertretern vom Bundesverband Finanzdienstleistung AfW hat der BdV bereits im letzten Jahr praktikable Lösungen erarbeitet, wie man die Rechte der Versicherten stärken kann.

Die Zinszusatzreserve, zu deren Bildung die Unternehmen angesichts der Niedrigzinsphasen seit 2011 verpflichtet sind, soll Kalkulationsfehler der 80er- und 90er-Jahre ausgleichen. „Alleine die Existenz der Zinszusatzreserve ist eine Bankrotterklärung der Versicherungsbranche“, kritisiert Kleinlein. Finanziert wird sie, indem die Versicherer den Kundinnen und Kunden Überschüsse vorenthalten.

 

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