Am Kapitalmarkt sind die Zinsen niedrig. Trotzdem bleibt die Überschussbeteiligung beim DEVK-Lebensversicherungsverein 2021 stabil: Sie beträgt 2,7 Prozent.

 

Hinzu kommen weitere Überschüsse, die die Gesamtverzinsung auf über 3 Prozent erhöhen können. Für Verträge der DEVK Allgemeine Leben AG gibt es 2,2 Prozent und eine Gesamtverzinsung von bis zu 2,6 Prozent.

Seit gut zehn Jahren machen die niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt Lebensversicherern und ihren Kunden zu schaffen. Das betrifft den Großteil der deutschen Bevölkerung, denn im Durchschnitt besitzt jeder Einwohner einen der laut GDV insgesamt 82,8 Millionen Lebensversicherungsverträge (Stand: 2019). Die laufende Verzinsung für diese Policen ist über die Jahre kontinuierlich gesunken. Die Kapitalanleger haben es schwer. Inzwischen verlangen immer mehr Banken sogar Strafzinsen für höhere Guthaben. In solchen Zeiten sind sichere Renditen über zwei Prozent eine gute Nachricht für alle, die finanziell fürs Alter vorsorgen wollen.

Hohe Überschüsse für Vereinsmitglieder

Entgegen dem Branchentrend hatten die DEVK-Lebensversicherer 2019 ihre Überschussbeteiligung für Kapital- und Rentenversicherungen erhöht – um bis zu 0,3 Prozent. 2020 blieb die Gesamtverzinsung für die mehr als 1,2 Millionen DEVK-Verträge stabil. Der DEVK-Lebensversicherungsverein hält das hohe Niveau von 2,7 Prozent auch noch im kommenden Jahr, während die DEVK Allgemeine Leben AG 2021 ihre laufende Verzinsung um 0,3 Prozent anpasst: von 2,5 auf 2,2 Prozent. Nutznießer und Mitglieder des Vereins sind v.a. Beschäftigte, die im Verkehrsmarkt arbeiten – z.B. Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Die DEVK Allgemeine Leben AG steht allen Privatkunden offen.

Bis zu 3 Prozent Gesamtverzinsung

DEVK-Chef Gottfried Rüßmann freut sich für die Mitglieder und Kunden: “Obwohl es schwer ist, im Niedrigzinsumfeld Rendite zu erwirtschaften, erhalten unsere Versicherten wieder eine hohe Überschussbeteiligung.” Die laufende Verzinsung der DEVK-Lebensversicherer liege deutlich über dem zu erwartenden Marktschnitt, so der Vorstandsvorsitzende. Zusätzlich zur laufenden Verzinsung erhalten DEVK-Versicherte die Schlussüberschussbeteiligung und eine Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven. So beträgt 2021 die Gesamtverzinsung beim DEVK Lebensversicherungsverein je nach Vertrag über 3 Prozent. Verträge der DEVK Allgemeine Leben AG können bis zu 2,6 Prozent erreichen.

Weniger zahlen für die Risikolebensversicherung

Von der attraktiven Überschussbeteiligung profitieren bei der DEVK auch Bestandskunden. Konkret bedeutet das nicht nur mehr Geld im Alter für private Renten- und Kapitalversicherungen, sondern auch niedrigere Beiträge für Risikolebensversicherungen. Nach der Einführung des neuen DEVK-Tarifs im November 2020 profitieren nun viele Bestandskunden von einer Erhöhung der Überschussbeteiligung in der Risikolebensversicherung. Die Überschüsse werden bei den meisten Kunden automatisch vom Beitrag abgezogen, sodass Versicherte weniger zahlen als ursprünglich vereinbart.

Seit Jahrzehnten schreibt die DEVK ihren Mitgliedern und Kunden im langfristigen Vergleich überdurchschnittlich hohe Renditen gut. DEVK-Kunden können sich auf die starke Finanzkraft ihres Versicherers verlassen. Die beiden Ratingagenturen Fitch und Standard & Poor’s haben der DEVK 2020 zum wiederholten Mal eine “sehr gute” Finanzstärke (A+) und einen “stabilen” Ausblick bescheinigt.

 

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DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Private Altersvorsorge bleibt bei der Bayerischen auch in Zeiten von Null- und Negativzinsen lukrativ.

 

Für das Jahr 2021 bietet die Versicherungsgruppe ihren Kunden erneut eine Überschussbeteiligung über Branchen-Niveau: Die laufende Verzinsung der operativen Lebensversicherungs-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG beträgt 2,5 Prozent, zusammen mit dem Schlussgewinnanteil sowie der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven bietet das Unternehmen damit eine Gesamtverzinsung von bis zu drei Prozent. Damit hält die Bayerische die Gesamtverzinsung auf Vorjahresniveau.

„Es ist uns wichtig, dass unsere Lebensversicherungskunden gerade in diesen schweren Zeiten auch 2021 von hohen Überschüssen profitieren“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Möglich macht das unsere Finanzkraft, die sowohl auf einer langjährigen Anlagestrategie, dem deutlichen Ausbau von Sicherheitsmitteln sowie einer innovativen Geschäftspolitik beruht.“

Die Solidität und Finanzstärke der Versicherungsgruppe die Bayerische unterstreichen zahlreiche aktuelle Ratings aus dem Jahr 2020.

So erteilte die Ratingagentur Assekurata allen drei Gesellschaften der Bayerischen im laufenden Geschäftsjahr ein Rating in der Notengruppe A: A+ im Unternehmensrating für die BL die Bayerische Lebensversicherung AG (operativer Lebensversicherer) sowie jeweils A- im Bonitätsrating für die BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG (Kompositgesellschaft) und für die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter).

In einer Untersuchung des Analysehauses Ascore zur Frage, wie gut Lebensversicherer in Zeiten des anhaltenden Niedrigzinsumfelds ihren Verpflichtungen aus alten Verträgen mit hohen Rechnungszinsen nachkommen können, schnitt die Bayerische sehr erfreulich ab. So erzielte sie das beste Ergebnis der untersuchten Versicherer bei der Durchschnittsverzinsung und dem Anteil der Zinszusatzreserve an der gesamten Deckungsrückstellung.

Policen Direkt, der Marktführer im Zweitmarkt für Lebensversicherungen in Deutschland und in Österreich, hat bei einer Analyse von über 80 Lebensversicherern zur Finanzstärke die BL die Bayerische Lebensversicherung AG zum Sieger gekürt und an die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. den dritten Platz vergeben.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, fasst nach dem offiziellen Ende der diesjährigen Hurrikansaison im Atlantik sieben Erkenntnisse zusammen.

 

Sie zeigen neue Rekorde bei Anzahl und Stärke der Wirbelstürme und die steigenden Auswirkungen der globalen Erwärmung:

  1. Zahlreiche neue Rekorde: 2020 traten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1851 die meisten benannten tropischen Zyklone auf. Darüber hinaus bildete sich ein Großteil der Stürme nicht nur früher als gewöhnlich, sondern setzte sich zudem außergewöhnlich lang fort.
  2. Überdurchschnittlich viele Wirbelstürme zum Saisonende: Niemals zuvor wurde ein Hurrikan der Kategorie 5 registriert, der sich so spät wie „Iota“ bildete. Zudem gab es seit Aufzeichnungsbeginn lediglich vier weitere Novembermonate mit ebenso vielen benannten Stürmen wie im November 2020.
  3. Einfluss der globalen Erwärmung: In diesem Jahr intensivierten sich viele Hurrikane und führten zu einem hohen Maß an Niederschlag. Ebenso steigt der Meeresspiegel mit zunehmender Geschwindigkeit. Bei sonst gleichen Bedingungen führten diese Faktoren zu schwerwiegenderen Überschwemmungen und Sturmfluten.
  4. Steigende rapide Intensivierung: Dieses Kennzeichen wird tropischen Zyklonen zugeschrieben, die sich binnen 24 Stunden um mindestens 56 km/h verstärken. Dies traf in der diesjährigen Hurrikansaison im Atlantik auf mindestens neun Stürme zu.
  5. Verschärftes Sachschadenrisiko: Weltweit nimmt die Urbanisierung in Küstengebieten zu. So verzeichnete beispielsweise Florida zwischen 1960 und 2010 ein Bevölkerungswachstum von 270 Prozent – obgleich sich in dem US-Bundesstaat drei der zehn am häufigsten von Wirbelstürmen betroffenen Bezirke befinden (1960-2008).
  6. Erhöhte Nachlässigkeit: Mit wöchentlich auftretenden Tropenstürmen ging die Gefahr der Nachlässigkeit bezüglich getroffener Schutzvorkehrungen einher. Zwar entwickelten sich viele Tropenstürme (Zyklone mit einer Windgeschwindigkeit von 63 bis zu 117 km/h) nicht zu Hurrikanen, führten aber dennoch zu zahlreichen Sachschäden. Darüber hinaus spiegeln Pressemitteilung Sturmkategorien nicht das zunehmende Risiko mit Blick auf Überschwemmungen wider, die infolge derartiger Stürme auftreten können.
  7. Mutter Natur folgt ihren eigenen Regeln: Die diesjährige Hurrikansaison gilt als beendet. Dennoch könnten sich auch noch im Dezember Stürme bilden, für die eine Benennung erforderlich wird. Sollte also eine Verlängerung der offiziellen „Saison“ in Erwägung gezogen werden? Hurrikane werden in lediglich fünf Kategorien eingeteilt – dennoch entwickelten einige der kürzlich aufgetretenen Stürme eine derartige Intensität, dass bereits Diskussionen über die Einführung einer weiteren, sechsten, Kategorie entfacht sind.

„Nie wurden mehr Wirbelstürme verzeichnet als in diesem Jahr”, erläutert Katherine Klosowski, Vice President und Manager of Natural Hazards bei FM Global. „Zwar blieben die USA dieses Jahr von einer Katastrophe mit Ausmaß des Hurrikans „Katrina“ verschont – dennoch sollten Unternehmen weiterhin Vorkehrungen treffen, um vollumfänglich auf Unwetterereignisse vorbereitet zu sein und diesem Thema zu jeder Zeit verstärkte Aufmerksamkeit widmen. Ein Großteil aller Sachschäden kann verhindert werden.“

 

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FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

Kompatibel mit allen Regulierer-Diensten

 

Das B2B InsurTech claimsforce hat eine neue Version seines Dispositionsmoduls für die Schadenregulierung fertiggestellt. Die Dispo Engine 2.0 berücksichtigt bei der Planung und Steuerung eine höhere Zahl an Parametern für die Einsatzplanung von Regulierern. Durch den größeren Datensatz ist eine Dynamisierung des Prozesses möglich, was sich auch positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirkt.

„Für die Erweiterung unserer Anwendung haben wir sehr eng mit unseren Kooperationspartnern zusammengearbeitet. Die Erfahrungen und Wünsche der Versicherer sind in die Weiterentwicklung eingeflossen. Das hat die Leistung der Software deutlich verbessert“, erklärt Dominik Biehn, verantwortlicher Produkt-Manager bei claimsforce.

Die Disposition ist der Startpunkt im Schadenmanagement. Bei einem Expert-Schadenfall wird ein Sachverständiger eingeschaltet und muss den Schaden aufnehmen. Zur Koordinierung und Steuerung der hauseigenen und externen Dienstleister, wird ein aktives Steuerungsmodul benötigt. Die claimsforce-Technologie erfasst parameterbasierte Echtzeitdaten der angebundenen Sachverständigen während der Einsatzzeit. So werden der Standort und die Auslastung permanent in Bezug zueinander gesetzt. Der Versicherer erhält dadurch eine fundierte und vor allen Dingen realistische Datenbasis, aufgrund der er die Einsätze optimal koordinieren kann. „So berücksichtigt das Dispositions-Tool nun zeitkritische Faktoren wie die Distanz und Fahrzeit zum nächsten Auftrag und gewichtet die Postleitzahl-Gebiete niedriger als beispielsweise die Distanz als Ausgangspunkt. So lassen sich die Routen der Sachverständigen effektiver planen.“, so Biehn.

Individuelle Konfiguration

Die erweiterten Parameter und deren Einbindung in den Algorithmus sorgen für geringere Fahrtzeiten und verkürzen die Wartezeit auf Termine. Durch die Möglichkeit der inidividuellen Konfiguration können Versicherer zudem in die Steuerung des Algorithmus „eingreifen“ und unternehmensspezifische Anforderungen abbilden. So können beispielsweise Reservegrenzen, Kompetenzprofile von Regulierern und maximale Fahrzeitradien festgelegt werden, die für weitere Flexibilisierung sorgen. Der Fokus auf diese Daten ermöglicht eine bessere Arbeitsweise.

„Das Tool dient nicht nur der gezielten Steuerung der eigenen Regulierer, sondern ermöglicht auch die simple Anbindung von externen Regulierer-Organisationen. Dadurch erhält der Schadenbearbeiter in der Versicherung die volle Kontrolle“, sagt Biehn.

Die digitale Transformation von claimsforce zielt auf den ganzheitlichen Prozess ab. Durch die Vereinheitlichung der gesamten Prozesskette, wird die Schadenregulierung beschleunigt und effizienter. Dadurch sinken die Schadenkosten, während Kundenbindung und -zufriedenheit signifikant steigen.

Über claimsforce

claimsforce ist ein B2B-InsurTech im Bereich “Smart Claims Management”. Die Firma hat seit 2018 ihr Angebot an innovativen Technologielösungen für Erstversicherungsunternehmen, Gutachter und Schadenregulierer kontinuierlich ausgeweitet. claimsforce bildet Prozesse des Schadenmanagements digital ab, sorgt für den effizienten Einsatz der Regulierer und steigert durch hohe Transparenz die Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig werden durch die Analyse von Schadendaten Kosten optimiert. Das Unternehmen verfügt zudem über ein eigenes Regulierer-Netzwerk und ist Kooperationspartner im Bereich Expert-Schäden verschiedener Versicherungsunternehmen.

 

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claimsforce GmbH, Am Sandtorkai 23/24, 20457 Hamburg, Tel:+49 40 537 985 410, www.claimsforce.com

Sonderanalyse im Rahmen der bundesweit repräsentativen HDI Berufe-Studie 2020

 

– Mehr als ein Drittel aller Angestellten, die vor der Corona-Zeit Pläne für eine berufliche Selbständigkeit hatten, will sie jetzt nicht mehr verfolgen

– Jeder sechste der heute Selbständigen möchte lieber in ein Angestelltenverhältnis wechseln, wenn es die Möglichkeit dazu gibt

– Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Selbständigen sagen voraus, dass es durch die Corona-Zeit zu einer Pleitewelle in Deutschland kommen wird

– Fast die Hälfte aller Berufstätigen befürchtet durch die Corona-Krise, dass es zu einem Schwund an Selbständigen im Land kommen wird

Deutschland droht nach der Corona-Krise ein nachhaltiger Aderlass an selbständigen Unternehmern und Freiberuflern. Diese Langzeitfolge der Pandemie ergibt sich aus der repräsentativen Befragung von mehr als 3.600 Berufstätigen in Deutschland, die von HDI zusammen mit dem Institut YouGov durchgeführt wurde. So will mehr als ein Drittel der Angestellten (38 Prozent), die vor der Corona-Zeit Pläne für eine berufliche Selbständigkeit hatten, diese jetzt nicht mehr weiterverfolgen. Unter allen Angestellten in Deutschland ist zudem fast die Hälfte (47 Prozent) überzeugt, dass es nach der Corona-Zeit hierzulande weniger Selbständige als zuvor geben wird.

Tatsächlich ergibt die gleichzeitige Befragung von bereits Selbständigen im Rahmen der HDI-Untersuchung auch dafür Belege: Fast jeder sechste Selbständige gibt demnach an, dass er bei passender Gelegenheit “jetzt lieber in ein Angestelltenverhältnis wechseln möchte, wenn ich die Gelegenheit hätte”. Jeder siebte Selbständige sagt zudem, dass “ich meinen Kindern durch die Erfahrungen der Corona-Zeit nicht mehr zur beruflichen Selbständigkeit raten könnte”.

Dr. Patrick Dahmen, Vorstandsvorsitzender HDI Lebensversicherung AG: “Deutschland lebt von seinem Unternehmertum. Der Mittelstand und eine hohe Zahl an Neugründungen bringen neue Ideen, Fortschritt und langfristig Arbeitsplätze. Wenn viele Menschen nun Angst vor der Selbständigkeit haben, ist das eine ernste Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Denn im New Normal nach der Corona-Zeit ist besonders viel neuer wirtschaftlicher Schwung nötig, um die Folgen der Pandemie abzufedern. Dabei senden insbesondere der Mittelstand sowie Unternehmensgründungen wichtige Impulse.”

Wachsendes Risiko für Selbständige

Fast zwei Drittel (71 Prozent) der Selbständigen geben in der HDI-Untersuchung an, “dass durch die Corona-Zeit die finanziellen Risiken für Selbständige in Deutschland größer geworden sind.” Mehr als jeder fünfte Selbständige (21 Prozent) hat seither persönlich auch bereits finanzielle Existenzängste. Zwei von drei der befragten Selbständigen (64 Prozent) sagen daher schließlich voraus, “dass es durch die Corona-Zeit zu einer Pleitewelle in Deutschland kommen wird”.

Dr. Christoph Wetzel, Vorstandsvorsitzender der HDI Versicherung AG und verantwortlich für das Haftpflicht- Unfall und Sachversicherungsgeschäft: “Die Pandemie schürt Ängste und führt bei vielen Menschen zu hoher Unsicherheit. Als HDI sind wir starker Partner von kleinen und mittleren Unternehmen. Damit stehen wir in unerwarteten Situationen an der Seite der Selbständigen und begrenzen deren Risiken. Dies haben wir etwa mit unserer Regulierung bei Betriebsschließungs-Policen in der Corona-Pandemie bereits gezeigt.”

Pleitewelle in Deutschland wird befürchtet

Unter den Angestellten in Deutschland sehen ähnlich viele wie auch unter den Selbständigen eine Pleitewelle durch die Corona-Krise in Deutschland kommen. Bei berufstätigen Männern ist diese Sorge dabei noch größer als unter berufstätigen Frauen (59 zu 50 Prozent). Mit Abstand am stärksten ausgeprägt ist die Furcht bei Erwerbstätigen im Bereich Marketing, Werbung und Medien. In dieser traditionell durch viele kleine und Kleinst-Unternehmen geprägten Branche erwarten drei Viertel (75 Prozent) aller Beschäftigten eine Pleitewelle und auch 69 Prozent einen Schwund an Selbständigen nach der Corona-Zeit.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Prof. Marcel Fratzscher, kommentierte die Ergebnisse der HDI-Studie während des Pressegesprächs: “Die Ergebnisse sind leider sehr ernüchternd, bestätigen aber den Trend in Deutschland zu weniger Selbständigkeit. Die Politik und die Gesellschaft müssen schon jetzt Anreize dafür schaffen, Selbständigkeit zu fördern – sei es durch den Abbau bürokratischer Hürden, Förderung oder einer höheren Wertschätzung von Unternehmertum in Deutschland.”

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Der Bedarf für Risikolebensversicherungen ist unbestritten. Trotzdem bleibt das Produkt aktuell hinter seinen Möglichkeiten zurück. Franke und Bornberg will das ändern.

 

Die Ratingagentur präsentiert jetzt ihr erstes Qualitätsrating für Risikolebensversicherungen – mit gewohnt hohen Anforderungen. Nur zehn von 268 untersuchten Tarifen erreichen auf Anhieb die Höchstnote FFF+.

Zahlung bei Tod. Mit diesem Leistungsversprechen zählen Risikolebensversicherungen (Risiko-LV) zu den ältesten Versicherungen überhaupt. Sie geben Hinterbliebenen finanzielle Sicherheit, schützen Gläubiger vor Zahlungsausfall und sichern Geschäftspartner gegenseitig ab. Als Zielgruppe der Risiko-LV gelten Personen im Alter von 18 – 65 Jahren. In Deutschland sind das mehr als 51 Millionen Menschen. Viele von ihnen tragen Verantwortung für andere – ob Lebens- oder Ehepartner, Kinder, Freunde oder Geschäftspartner.

Trotzdem gab es 2019 hierzulande nur 7,6 Millionen Risikolebensversicherungen. Damit sorgt rein rechnerisch nur jeder Siebte mit einer Risiko-LV vor. In den letzten 20 Jahren sank die Zahl der Neuabschlüsse sogar kontinuierlich auf nur noch 474.503 Verträge im Jahr 2019. „Das Potenzial der Risiko-LV ist groß, aber es wird zu wenig ausgeschöpft“, bedauert Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Damit bleibe die Risiko-LV deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Ein neues Rating soll das jetzt ändern.

Qualität statt Preis

„Bislang ging es bei der Risikolebensversicherung vor allem um den Preis“, skizziert Franke die Ausgangssituation. „Prämienlisten, aufsteigend sortiert, sollten Entscheidungshilfen geben. Doch der Vertrag sollte auch in allen Lebensphasen funktionieren, denn vor dem Tod kann es andere Wechselfälle im Leben geben. Das neue Risiko-LV-Rating von Franke und Bornberg geht daher den entscheidenden Schritt weiter und stellt die Produktqualität in den Vordergrund. Dafür haben wir wie gewohnt ausschließlich Hard Facts analysiert, also bedingungsseitig zugesagte Leistungen. Denn nur darauf können sich Vermittler und Verbraucher tatsächlich verlassen.“

Der Preis ist zwar nicht unwichtig, spielt aber im Rating keine Rolle, denn der Preis einer Risiko-LV ist heute von vielen Faktoren abhängig und nicht pauschal zu bewerten. So ist die Preisermittlung abhängig von der individuellen Konstellation aus Alter, Beruf, biometrischen Daten, Laufzeit und Annahmerichtlinien der Gesellschaften. Zudem habe die jeweils geltende Überschussdeklaration erheblichen Einfluss auf den Zahlbeitrag. Daher empfiehlt Franke bei qualitativ hochwertigen Angeboten einen individuellen Preisvergleich anzustellen.

Für das Risiko-LV-Rating haben die Analysten von Franke und Bornberg einen Katalog aus neun Hauptkriterien mit 36 Detailkriterien entwickelt. Insgesamt wurden 268 Einzeltarife von 60 Versicherern untersucht. „Es bleibt selten bei nur einem Tarif zur Risiko-LV. Die meisten Versicherer haben zwei oder drei Produkte im Angebot, in der Regel als Basis-, Komfort- und Premiumvariante etikettiert“, erläutert Franke die Angebotsvielfalt. Basisprodukte richteten sich vor allem an besonders preissensible Kunden. „Basistarife bieten Todesfallschutz zum günstigen Preis, aber keinerlei Extras. Nützliche Features wie Nachversicherungsgarantie oder zusätzliche Leistungsauslöser finden wir erst bei Komforttarifen“, so Franke.

Risiko-LV-Rating 2020: 10 mal „hervorragend“

Im neuen Risiko-LV-Rating von Franke und Bornberg erreichen zehn Tarife von sieben Versicherern auf Anhieb die Top-Klasse FFF+ („hervorragend“).

Das sind:

  • Basler Lebensversicherung-AG: RisikoVersicherung Premium
  • Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG: RisikoLeben Plus und RisikoLeben Premium
  • Feuersozietät Lebensversicherung AG: RisikoLeben Plus und RisikoLeben Premium
  • HUK-COBURG-Lebensversicherung AG: RLV Premium
  • HUK24 AG: RLV Premium
  • Saarland Lebensversicherung AG: RisikoLeben Plus und RisikoLeben Premium
  • Versicherer im Raum der Kirchen Lebensversicherung AG: RLV Premium

Hinzu kommt die Delta Direkt Lebensversicherung AG München, deren RLV Tarif (1, 2, 3 und 4) jedoch nur in Verbindung mit dem Baustein Immobilienabsicherung die Höchstnote erhält.

Mit 146 Tarifen ist die Note FF+ am häufigsten vertreten, was zeigt, dass das Leistungsniveau im Markt gut ist, aber auch noch Entwicklungspotentiale bietet.

Risiko-LV: Qualität ist ausbaufähig

Die Qualität der Risikolebensversicherungen bewertet Franke und Bornberg derzeit als zufriedenstellend, aber ausbaufähig. Bislang stehe die Risiko-LV noch zu selten im Fokus der Produktentwickler. Bei Biometrieversicherern friste sie oft ihr Dasein im Schatten der BU-Produkte. „So manches Bedingungswerk scheint eine Kopie der jeweiligen BU- Bedingungen zu sein. Das betrifft die Anzeigepflichtverletzung ebenso wie Leistungsauslöser der Nachversicherungsgarantie oder Regelungen bei Zahlungsschwierigkeiten“, beobachtet Franke. So entstehe der Eindruck, als würden Risiko-LV-Bedingungen einfach von vorhandenen BU-Bedingungswerken abgekupfert. Oft lägen sogar veraltete BU-Bedingungen zugrunde.

Die Flexibilität der Tarife ist ebenfalls ausbaufähig. „Nur wenige Produkte erlauben Versicherten, ihren Versicherungsschutz über das ursprünglich vereinbarte Endalter hinaus zu verlängern. Das ist vor allem bei Anschlussfinanzierungen wichtig. Doch bislang haben ältere Versicherte kaum Chancen, nach Vertragsablauf noch Versicherungsschutz zu bekommen“, kritisiert Franke. Auch Regelungen für eine vorgezogene Todesfallleistung bei einer schweren Erkrankung fehlten oft oder setzten hohe Hürden, was die Prüfung durch Ärzte angeht.

Nachversicherungsgarantien unabhängig von einem festgelegten Auslöser sind ebenfalls selten – und fast ausschließlich den Top-Produkten vorbehalten. Auch bei Zahlungsschwierigkeiten ist mehr Flexibilität gefragt. Denn eine Beitragsfreistellung geht bislang fast immer mit dem Verlust des Versicherungsschutzes einher. Nur jeder sechste Tarif erlaubt Beitragsstundung – und das auch nur für maximal sechs Monate.

Bedeutung des Risiko-LV-Ratings

Meinungsumfragen zeigen: Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie überdenken viele Menschen ihre Vorsorgestrategie. Der Wunsch nach Risikoabsicherung wächst. Bei einer aktuellen Umfrage gaben immerhin sechs Prozent der Befragten an, in den nächsten zwölf Monaten eine Risikolebensversicherung abschließen zu wollen. Das sind hochgerechnet auf den befragten Bevölkerungskreis rund zwei Millionen Menschen.

Produktentwickler sollten die Chance ergreifen und die Risiko-LV noch stärker am Bedarf von Verbrauchern ausrichten. Flexible Gestaltungen, Bausteinlösungen und kundenorientierte Bedingungen sind die Mittel der Wahl. Die Ratingkriterien von Franke und Bornberg bieten praxistaugliche Leitplanken für diesen Prozess.

Die Bewertungsgrundlagen für das neue Risiko-LV-Rating 2020 sowie sämtliche Einzelergebnisse stellt Franke und Bornberg unter diesem Link https://www.franke-bornberg.de/ratings/hinterbliebenenschutz/risikolebensversicherung  kostenlos bereit. Die Übersichten liefern stets eine Momentaufnahme. Sie werden laufend aktualisiert und um neue Produkte ergänzt.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Besonderes Fokus auf Gesundheitsleistungen

 

Die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (SDK) zeichnet sich laut der unabhängigen Ratingagentur Assekurata erneut durch eine exzellente Sicherheitslage und Beitragsstabilität aus und bietet ihren Kunden durch die vielfältigen Angebote echte Mehrwerte rund um das Thema Gesundheit.

Seit Jahren gehört die SDK in unabhängigen Vergleichen und Analysen zu den besten privaten Krankenversicherern. Insbesondere, wenn es um eine solide und kundenorientierte Geschäftspolitik geht. Dies bescheinigte die renommierte Ratingagentur Assekurata der SDK kürzlich erneut durch die Auszeichnung mit der Note „A+/sehr gut“. „Unsere Ausrichtung als Gesundheitsspezialist, der das Thema Gesundheit im Sinne seiner Mitglieder vollumfänglich betrachtet, schlägt sich in diesem Ratingergebnis nieder“, so der Vorstandsvorsitzende der SDK, Dr. Ralf Kantak. „Dass wir diese Auszeichnung Jahr um Jahr erhalten, macht uns sehr stolz und bestätigt uns darin, diesen Weg weiterzugehen.“

Das Rating setzt sich aus fünf Teilqualitäten zusammen, für die Assekurata jeweils eine Einzelbewertung vergibt. Besonderen Wert legt die Agentur dabei auf die Kategorien Beitragsstabilität, Erfolg und Kundenorientierung. Alles Bereiche, in denen die SDK seit Jahren durch hervorragende Ergebnisse glänzt.

Sicherheit

Bei der „exzellenten“ Bewertung der Sicherheitslage der SDK hebt Assekurata im Abschlussbericht besonders die weit überdurchschnittliche Eigenkapitalquote von 23 Prozent hervor (Markt: 16,7 Prozent). Auch bei der sogenannten SCR-Quote, einer aufsichtsrechtlichen Sicherheitsmittelquote nach Solvency II, übertrifft die SDK den Branchenschnitt bei weitem.

Erfolg

Bei der Teilqualität „Erfolg“ bewertet Assekurata die SDK mit „sehr gut“. Denn im Bereich der Versicherungstechnik zeichnet sie sich durch eine hohe Ertragssituation aus, die insb. auf konstant niedrige Kostenquoten zurückzuführen ist. Ein weiterer Erfolgsfaktor sind die großen Versichertenkollektive, durch die eine hohe Bestandsfestigkeit und somit stabile Beitragseinnahmen erreicht werden. Assekurata hebt zudem die erfolgreiche Kapitalanlage hervor, deren Performance in 2019 mit 10,1 Prozent das Branchenmittel (8,6 Prozent) überstieg. Die SDK kann trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus entsprechend eine Nettoverzinsung von 3,5 Prozent ausweisen.

Beitragsstabilität

Die Tarifpolitik der SDK ist laut Assekurata „besonders nachhaltig“ und erhält somit zum wiederholten Mal eine „exzellente“ Bewertung. In der Bewertung betont Assekurata die hohe Überschussverwendungsquote, die mit durchschnittlich 94,3 Prozent deutlich über dem Marktschnitt (87,3 Prozent) liegt (Beobachtungszeitraum 2015-2019). Als weiteres Qualitätsmerkmal sieht Assekurata die Tatsache, dass bei der SDK in der Vollversicherung keine klassischen Paralleltarife existieren. So reduzieren sich der Wechseldruck und unerwünschte Bestandsbewegungen auf ein Minimum.

Wachstum/Attraktivität am Markt

Im Hinblick auf ihr Wachstum bewertet Assekurata die SDK mit „zufriedenstellend“. In Bezug auf die Wachstumsnachhaltigkeit hebt die Ratingagentur die niedrige Stornosituation hervor. Zudem bescheinigt sie der SDK angemessenes Wachstumspotenzial durch die Markteinführung ihres neuen Produktangebots in der Zusatz- und in der betrieblichen Krankenversicherung sowie durch die enge Zusammenarbeit mit den Volksbanken Raiffeisenbanken.

Kundenorientierung

Grundlage für die „sehr gute“ Bewertung der Kundenorientierung der SDK stellt unter anderem eine durch Assekurata durchgeführte Kundenbefragung dar. Hier punktet die SDK nicht nur in Sachen Kundenzufriedenheit, sondern auch bei der Kundenbindung. Besonders positiv hervorgehoben wird im Bericht die Ergänzung der Versicherungsleistungen um umfassende und qualitativ hochwertige Gesundheitsdienstleistungen wie z.B. eine Gesundheitsberatung und Betreuungsprogramme bei chronischen Krankheiten. Ein weiteres Plus und gutes Entwicklungspotenzial sieht Assekurata bei der SDK zudem im kontinuierlichen Ausbau digitaler Gesundheitsleistungen. So wurde die SDK erst kürzlich beim neu entwickelten Rating der Assekurata Solutions GmbH für das Gesundheitsmanagement von Privaten Krankenversicherern ausgezeichnet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Deutliches Wachstum in der Komposit- und Krankenversicherung

 

Im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz präsentierte Konzernvorstand Oliver Schoeller heute per Skype gute vorläufige Zahlen für das aktuelle Geschäftsjahr: „Der Covid-19-Einfluss in den Märkten und der Gesellschaft trifft auf eine solide aufgestellte und veränderungsfähige Gothaer. Der Konzern wächst in der Gothaer Allgemeine Versicherung AG und der Gothaer Krankenversicherung AG 2020 voraussichtlich deutlich. Bei der Gothaer Lebensversicherung AG wird der branchenkonforme Beitragsrückgang aufgrund der Corona-Krise zu einem Rückgang der Beiträge führen. Die Beitragseinnahmen auf Konzernebene werden voraussichtlich um 0,1 Prozent auf 4.530 Mio. Euro steigen. Unser Kompositversicherer – die Gothaer Allgemeine – trotzt der Krise und ist insbesondere im Firmenkundensegment in einem verbesserten Marktumfeld sehr stark“, so Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns.

Obwohl der Konzern gute versicherungstechnische Ergebnisse vorlegen wird, hat die Corona-Krise über die Kapitalanlage negative Auswirkungen auf das Konzernergebnis. Das Konzernergebnis wird Corona-bedingt sinken und bei 70 bis 80 Mio. Euro liegen (Vorjahr 115 Mio. Euro).

Gothaer Allgemeine: Starkes Beitragswachstum im Firmenkundengeschäft

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeine Versicherung AG werden voraussichtlich mit 1.923 Mio. Euro um 3,8 Prozent über dem Niveau von 2019 liegen. Das erwartete exzellente versicherungstechnische Ergebnis wird die Belastungen durch die Corona-Krise überkompensieren. Positiv wirkt sich die gute Schadensituation in Kraftfahrt aus sowie insbesondere die bis dato nur geringe Natur- und Großschadenbelastung. Daraus ergibt sich eine deutlich verbesserte Schadensituation vor allem in der industriellen Sachversicherung. „Auf unsere starke Position im Firmenkundengeschäft wollen wir in den kommenden Jahren aufsetzen und unsere Position als führender Partner des Mittelstands weiter ausbauen“, so Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

Gothaer Leben: Beiträge Corona-bedingt rückläufig

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Lebensversicherung AG sinken 2020 voraussichtlich um 1,9 Prozent auf 1.311 Mio. Euro. Zahlungsschwierigkeiten bei Kunden und ein erschwerter Zugang zu Firmenkunden in Folge der Pandemie wirken sich leicht negativ auf die Beitragseinnahmen aus. Die Corona-Krise hat die Lebensversicherungsbranche auf der Wachstumsseite spürbar getroffen.

„Wir blicken aber dennoch zuversichtlich in die Zukunft und optimieren unser Produktportfolio weiter. Beispielsweise bietet die Gothaer ab sofort mit der BasisVorsorge-Fonds eine modernisierte und renditestarke Rürup-Rente an. Das Fondsportfolio wurde komplett überarbeitet und durch kostengünstigere Fonds ersetzt, was zu einer deutlich höheren Ablaufleistung führt. Das Produkt wurde von Franke & Bornberg mit der Bestnote FFF+ ausgezeichnet.“, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung AG.

Gothaer Kranken im Zusatzversicherungsgeschäft erneut wachstumsstark

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Krankenversicherung AG liegen mit 888 Mio. Euro aller Voraussicht nach um 2,6 Prozent über dem Niveau von 2019. „Die Gothaer Krankenversicherung ist sehr solide aufgestellt und zeigt mit 13 Prozent plus ein deutliches Wachstum im Neugeschäft. Hierzu hat insbesondere auch die neue Kooperation mit der AOK Rheinland-Pfalz und ein erneut starkes Wachstum in der betrieblichen Krankenversicherung beigetragen.“, berichtet Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Krankenversicherung AG. „Vor drei Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht, das Unternehmen zu revitalisieren und vor allem in der Krankenzusatzversicherung und der betrieblichen Krankenversicherung deutlich über Markt zu wachsen: Im Bilanzrating 2020 von map-report und Franke & Bornberg werden wir als eines der zehn finanzstärksten Krankenversicherungsunternehmen ausgezeichnet. In der Corona-Krise ist eine gute Zusammenarbeit mit Versicherern für freie Vermittler besonders wichtig: Focus Money und das Analysehaus Servicevalue haben die Krankenversicherung untersucht. Die Gothaer wird im Gesamtranking als “sehr gut” ausgezeichnet und gehört zu den Top 5 der fairsten Krankenversicherer.

Neue Konzernstrategie Ambition25 gestartet

Mit der Strategie Ambition25 schaltet der Gothaer Konzern nach einer Phase der Konsolidierung jetzt auf profitables Wachstum um. Bis 2025 will der Konzern in der Kompositversicherung zu den fünf wachstumsstärksten Unternehmen am Markt gehören, in der Lebens- und Krankenversicherung wird ein Wachstum auf Marktniveau angestrebt. “Wir haben eine starke Ausgangsbasis”, erläutert Konzernchef Oliver Schoeller. „Wir sind seit 200 Jahren einer der führenden Anbieter im Firmenkundengeschäft, haben eine starke und engagierte Vertriebsmannschaft und sind darüber hinaus nah am Privatkunden, kennen seine Bedürfnisse und Anforderungen. Zudem haben wir in den letzten Jahren viel auf den Weg gebracht, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und eine starke finanzielle Ausgangsbasis geschaffen, die uns jetzt Spielraum für Investitionen in die Zukunft gibt”, so Schoeller weiter. Um das angestrebte Wachstum zu erreichen, sollen die vorhandenen Stärken ausgebaut, verbunden und ein ganz neues Kundenerlebnis geschaffen werden. All das mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und auf der Basis eines veränderungsfähigen Teams, einer konsequenten Digitalisierung und finanzieller Stärke.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, erhält von Fitch erneut die Bonitätsbewertung „AA“ (Very Strong). Gleichzeitig stuft die Rating-Agentur den Ausblick des Versicherers als „stabil“ ein.

 

Fitch hebt in seiner Bewertung „die langfristige versicherungstechnische Profitabilität, die starke Kapitalbasis, die Wettbewerbsvorteile aufgrund technischer Expertise, die weltweite Präsenz auf dem Industriesachversicherungsmarkt sowie die positiven Aspekte einer „Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit“ hervor. In der Stellungnahme von Fitch heißt es weiter: „Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die mit ‚AA‘ bewertet wurden, verfügt FM Global über keine ausstehenden Schulden und ist damit finanziell überaus vorteilhaft aufgestellt […]. Das qualitativ hochwertige, festverzinsliche Portfolio von FM Global bietet zudem reichlich Liquidität, um die Verpflichtungen gegenüber seinen Versicherungsnehmern zu erfüllen.“

Dieses Rating schließt auch die Tochtergesellschaften FM Insurance Europe S.A., Risk Engineering Insurance Company Limited, FM Insurance Company Limited, FM Global de Mexico, S.A. De C.V., Appalachian Insurance Company und Affiliated FM Insurance Company ein.

FM Global wurde darüber hinaus von AM Best mit „A+“ (Superior) und von S&P Global Ratings mit „A+“ bewertet.

 

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FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

Covid-19-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen erhöhen das Risiko, dass Vorstände für schlechte Geschäftsergebnisse oder Fehlentscheidungen zur Verantwortung gezogen werden

 

Die Covid-19-Pandemie hat ein äußerst volatiles und unsicheres Umfeld für Unternehmen geschaffen, das zu einer Vielzahl neuer oder erhöhter Risiken für Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte (Directors &Officers/D&O) führt und die Situation auf dem ohnehin bereits angespannten D&O-Versicherungsmarkt weiter verschärft, so die neue Studie „Directors and Officers Insurance Insights 2021“ von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS).

Steigende Insolvenzrisiken, wachsende Bedrohungen der Cybersicherheit und eine anhaltend hohe Zahl von Aktionärs-Sammelklagen gehören zu den Hauptrisiken, für die Unternehmensorgane haftbar gemacht werden können. Im Jahr 2021 müssen Unternehmen und ihr Management auch vor „ereignisgetriebenen Rechtsstreitigkeiten“ auf der Hut sein. Auslöser sind hier denkbar vielfältig – es kann ein tragischer Industrieunfall sein, aber auch ein als unzureichend wahrgenommenes Diversity-Management, eine schlechte Nachhaltigkeits-performance oder die falsche Einschätzung von Covid-19-Risiken.

Die wachsende Zahl von Klagen und rechtlichen Auseinandersetzungen sowie die zunehmende Häufigkeit und Schwere der Schadenfälle haben bereits in den letzten Jahren zu einem schwierigen Umfeld für den D&O-Versicherungssektor geführt. Das Versicherungsgeschäft in diesem Segment war in vielen Märkten unprofitabel, so etwa in Australien, Großbritannien, den USA und Teilen Europas.

„Ein kaum auskömmliches Prämienniveau bei gleichzeitig steigenden Risiken und Schäden – viele Versicherer sind noch immer dabei, die Belastungen aus Policen früherer Jahre zu verdauen“, sagt Shanil Williams, Global Head of Financial Lines bei AGCS. „Dazu kommt, dass wir uns in einer Zeit großer Unsicherheit befinden und künftige Risiken nur schwer einschätzen können, gerade was die weiteren Folgen von Covid-19 sowohl für die Wirtschaft generell sowie für bestimmte Branchen betrifft.“ In Kombination mit einigen ‘bekannten Unbekannten’ wie dem Klimawandel, Cyberrisiken oder Umwelt-, Sozial- oder Governance-Faktoren (ESG) habe dies im Versicherungsmarkt für große Nervosität gesorgt. Als globaler D&O-Versicherer sei AGCS jedoch weiterhin bestrebt, partnerschaftlich mit Kunden und Maklern zusammenzuarbeiten, um tragfähige Lösungen für alle beteiligten Parteien zu finden.“

Sorgenfaktoren für Vorstände und Versicherer

Die Warnungen vor einer möglichen Insolvenzwelle gehören zu den größten Sorgen für die D&O-Versicherungsbranche, da die Insolvenz eine Hauptursache für D&O-Ansprüche ist. Insolvenzverwalter versuchen häufig, die Insolvenzmasse durch Schadenersatzansprüche gegen Geschäftsleiter und dadurch mittelbar über die D&O-Versicherung zu erhöhen. Laut Euler Hermes könnte der größte Teil der zu erwartenden Insolvenzen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 eintreten. Der weltweite Insolvenzindex dürfte bis Ende 2021 mit einem Anstieg von 35% ein Rekordhoch erreichen, wobei die höchsten Zuwächse in den USA, Brasilien, China und den europäischen Kernländern wie Großbritannien, Italien, Belgien und Frankreich erwartet werden. „Die Auswirkungen des allmählichen Auslaufens von politischen Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen bereitet uns Sorge“, sagt Stephan Geis, Regional Head of Financial Lines in Zentral- und Osteuropa der AGCS. In Deutschland sollten die Maßnahmen der Bundesregierung zur Vermeidung von Insolvenzverfahren in der Coronakrise zum Jahresende auslaufen, wurden jetzt aber bis Ende Januar 2021 verlängert.

Zur Coronakrise kommt Cyber: Unternehmen sehen sich auch mit sich ständig wandelnden Cyber-Sicherheitsbedrohungen konfrontiert. Mit Lösegeldforderungen verbundene Cyberangriffe auf Unternehmen und Datenschutzverletzungen nehmen weiterhin zu, während die durch Covid-19 bedingte Verlagerung geschäftlicher Prozesse ins Home-Office generell die Sicherheitslücken erhöht hat. Cyber-Risikomanagement sind eine entscheidende Komponente der Leitungsaufgabe eines Vorstands.

Sammelklagen von Aktionären auf hohem Niveau – mit ersten Covid-19-Fällen

Wertpapier-Sammelklagen, insbesondere in den USA, stellen nach wie vor ein Hauptrisiko für jeden Vorstand dar. Zwar sind neue US-Sammelklagen laut „Cornerstone Research“ im 1. Halbjahr 2020 um etwa 18% hinter den Werten von 2019 zurückgeblieben. Dies ist weitgehend auf die durch die Pandemie verursachte Unterbrechung der Geschäfts- und Gerichtsaktivitäten zurückzuführen. Nichtsdestotrotz ist die Häufigkeit von Gerichtsverfahren auf dem besten Weg, die Raten der Jahre 2017 und 2018 zu erreichen, und wird weit über den Zahlen der Jahre davor liegen.

Immer häufiger sind dabei ausländische Unternehmen betroffen: Der Prozentsatz der neu registrierten Klagen im Jahr 2020, die auf im Ausland ansässige, in den USA börsennotierte Unternehmen abzielen, war in den letzten Jahren fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Vorjahre. Etwa die Hälfte dieser Klagen entfiel auf Unternehmen mit Sitz in Asien, darunter China und Singapur. Auch außerhalb der USA werden Wertpapier-Sammelklagen in Rekordzahlen eingereicht, und die Gefahr, mit einer Klage konfrontiert zu werden, hat in vielen Gerichtsbarkeiten zugenommen, wie in einem kürzlich erschienenen Bericht von AGCS und Clyde & Co. hervorgehoben wurde. Mechanismen und Verfahren für kollektive Rechtsdurchsetzung haben sich in den letzten Jahren auch in Europa deutlich weiterentwickelt und stellen ein wachsendes Risiko dar.

Sammelklagen von Aktionären, die in direktem Zusammenhang mit Covid-19 stehen, gibt es bislang noch wenige. Beispiele hierfür sind Klagen gegen Kreuzfahrtschifffahrtslinien, die Coronavirus-Ausbrüche an Bord erlitten haben, sowie Rechtsstreitigkeiten wegen der Beeinträchtigung von Geschäftsergebnissen durch die Pandemie oder bezogen auf Falschdarstellungen zu Covid-19-Therapien. „Ein weiteres Risiko, das sich aktuell abzeichnet, ergibt sich daraus, wann und wie Mitarbeiter wieder an ihre Büro-Arbeitsplätze zurückkehren dürfen oder sollen. Solche Entscheidungen sind risikoreich – sowohl im Hinblick auf Aktionärsklagen, als auch hinsichtlich etwaiger Schadenersatzansprüche von Mitarbeitern oder Kunden“, warnt Williams.

ESG- und Privatunternehmensfragen

Neben den finanziellen Geschäftsergebnissen und dem Shareholder Value sind es zunehmend „weiche” Managementthemen, die sich als kritische Ereignisse in Klagen entladen können – so genannte „Event-Driven Litigation”: Diversity, Klimawandel oder ESG-Faktoren werden zunehmend als Gelegenheit gesehen, um (Sammel-)Klagen einzureichen oder einen Vergleich zu erzwingen. Beispielsweise gehören Oracle, Facebook und Qualcomm zu den Technologieunternehmen, die jüngst Gegenstand von Diversity-Klagen waren. In solchen Fällen behaupten Aktionäre, dass die Direktoren ihre treuhänderischen Pflichten durch Untätigkeit beim Diversity-Management verletzt haben, etwas bei Vergütungsfragen oder der Ernennung neuer farbiger Vorstandsmitglieder.

Unternehmen auf der ganzen Welt stehen hinsichtlich ihrer ESG-Performance zunehmend unter öffentlicher Beobachtung. „Soziale Gerechtigkeitsproteste, aktivistische Investorenkampagnen oder Geldwäschevorwürfe haben alle das Potenzial, Rechtsstreitigkeiten auszulösen, ebenso wie einzelne Katastrophenereignisse wie ein Flugzeugabsturz oder Waldbrände“, erklärt Stephan Geis. Darüber hinaus haben in den letzten Jahren auch der Aktivismus und Rechtsstreitigkeiten rund um den Klimawandel zugenommen. In mehr als 30 Ländern wurden Klagen eingereicht, die auf große kohlenstoff-emittierende Industrien abzielen. Mit Abstand die meisten Fälle gibt es in den USA.

Während Organe börsennotierter Unternehmen im Allgemeinen stärker Haftungsrisiken ausgesetzt sind, verschärft sich die Situation für das Management nicht börsennotierter Unternehmen. Die Covid-19-Pandemie setzt private Unternehmen und deren Führungskräfte derzeit einem erheblich höheren Prozessrisiko aus. „Die Geschäftsleiter nicht börsennotierter Unternehmen sind üblicherweise stärker in alle operativen Themen und Geschäftsentscheidungen eingebunden. Dadurch sind sie auch exponierter und könnten sich schnell mit Haftungsforderungen konfrontiert stehen“, sagt Stephan Geis.

 

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Mit Beginn des Jahres 2021 müssen sowohl überschuldete als auch zahlungsunfähige Unternehmen wieder einen Insolvenzantrag stellen – die Kreditversicherer befürworten das als wichtige Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien.

 

Ab Januar dürften die tatsächlichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erkennbar werden.

Die deutschen Kreditversicherer erwarten für das kommende Jahr eine schnell steigende Zahl von Unternehmenspleiten. „Die deutsche Wirtschaft schiebt seit Monaten eine Welle von Insolvenzen vor sich her. Erst wenn ab Januar sowohl überschuldete als auch zahlungsunfähige Unternehmen wieder einen Insolvenzantrag stellen müssen, werden wir erkennen, wie groß dieser Anstieg ist und welche wirtschaftlichen Verwerfungen die Corona-Pandemie tatsächlich angerichtet hat“, sagte Thomas Langen, Vorsitzender der Kommission Kreditversicherung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), beim Jahresmediengespräch der Kreditversicherer am Donnerstag in Berlin.

Wichtige Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien

Die Bundesregierung hatte in der Corona-Pandemie die Insolvenzantragspflicht vorübergehend ausgesetzt und diese Regelung zuletzt bis Ende 2020 verlängert. Auch deshalb erwarten die Kreditversicherer für das laufende Jahr nur leicht steigende Schäden: Nach einer Hochrechnung des GDV müssen die Warenkreditversicherer im Jahr 2020 für Zahlungsausfälle in Höhe von 436 Millionen Euro geradestehen, das wären nur 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Kreditversicherer befürworten die für Januar vorgesehene Rückkehr zu grundlegenden marktwirtschaftlichen Prinzipien. Insolvenzen seien in einer Marktwirtschaft natürlich und notwendig, so Langen: „Mittlerweile richtet die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht mehr Schaden an als sie nutzt, denn die Unsicherheit im Markt wächst täglich. Jeder Lieferant muss sich fragen, ob sein Geschäftspartner tatsächlich noch solvent und stabil ist – oder doch längst insolvent, aber noch keinen Antrag stellen musste.“

Auch das neue Sanierungs- und Insolvenzrecht, das der Bundestag noch in diesem Jahr verabschieden und das Anfang 2021 in Kraft treten soll, dürfe nicht zum Auffangnetz für bereits insolvenzreife Unternehmen werden, warnt Langen.

Deckungsvolumen bleibt bei mehr als 400 Milliarden Euro

Damit die erwarteten Insolvenzen keine im Kern gesunden Unternehmen mit sich reißen, haben Kreditversicherer und Bundesregierung bereits im April 2020 einen Schutzschirm für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft gespannt und werden diesen bis Mitte 2021 aufrechterhalten. Im Gegenzug für eine Garantie des Bundes in Höhe von 30 Milliarden Euro halten die Kreditversicherer trotz der pandemiebedingt gestiegenen Risiken ihre Deckungszusagen in Höhe von über 400 Milliarden Euro aufrecht.

Zudem beteiligen sie sich mit zehn Prozent an den Schadenzahlungen im Rahmen des Schutzschirms und führen rund 60 Prozent ihrer Prämieneinnahmen an den Bund ab. „Die Kreditversicherer leisten mit dem Schutzschirm für die Lieferketten einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der Krise, indem sie das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität stärken“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

ERGO bleibt ein verlässlicher und finanzstarker Partner für ihre Kunden

 

ERGO Vorsorge, der Lebensversicherer der ERGO Group, passt die laufende Gesamtverzinsung für das Jahr 2021 an. Auch bei den beiden für die traditionellen klassischen Lebensversicherungsprodukte zuständigen Gesellschaften ERGO Leben und Victoria Leben kommt es zu Anpassungen bei der Gesamtverzinsung im Vergleich zum Vorjahr.

„Angesichts der dauerhaft niedrigen Zinsen werden die ERGO Lebensversicherer nach Jahren konstanter Gesamtverzinsungen die Überschussbeteiligung für das Jahr 2021 leicht nach unten anpassen“, sagt Michael Fauser, Vorstandsvorsitzender der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG. „Damit folgen wir der aktuellen Marktentwicklung – und bieten zugleich unseren Kunden auch im neuen Jahr eine attraktive Verzinsung.“

Die Gesamtverzinsungen im Detail:

ERGO Vorsorge Leben: Die ERGO Vorsorge Lebensversicherung setzt die laufende Verzinsung im Jahr 2021 bei 2,35 Prozent fest. Hinzu kommen 0,2 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Damit beträgt die Gesamtverzinsung 2,55 Prozent.

ERGO Leben: Die ERGO Lebensversicherung setzt die laufende Verzinsung im Jahr 2021 bei 2,00 Prozent fest. Dazu kommen 0,25 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Damit liegt die Gesamtverzinsung bei 2,25 Prozent.

Victoria Leben: Die laufende Verzinsung beträgt für die Victoria Leben im Jahr 2021 2,00 Prozent. Die Kunden erhalten dazu 0,25 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Die Gesamtverzinsung beläuft sich somit auf 2,25 Prozent.

„ERGO bleibt ein verlässlicher und finanzstarker Partner für ihre Kunden“, betont Michael Fauser. „Die im Marktvergleich überdurchschnittlich hohe Solvenzquote von 520 Prozent der ERGO Vorsorge und die beste jemals durch Assekurata vergebene Bonitätsbewertung von AA unterstreichen dies einmal mehr.“

ERGO verfolgt bei seinen Lebensversicherungen auch weiterhin eine auf das jeweilige Geschäftsmodell zugeschnittene, optimale Kapitalanlagestrategie, um eine attraktive Verzinsung dauerhaft durch ausreichend hohe laufende Erträge zu gewährleisten. Dabei setzen die Anlagestrategen neben langlaufenden Investments mit hoher Bonität auf die Diversifikation über Fremdwährungsanleihen. Zudem baut ERGO das Engagement in nachhaltigen Infrastrukturfinanzierungen wie Windkraft, Fernwärme und Bahnnetze sowie in der Immobilienfinanzierung aus. Außerdem nutzt ERGO Vorsorge Leben verstärkt die Renditechancen an den Aktienmärkten.

Hintergrund zur Gesamtverzinsung

Jährlich ermitteln die Versicherer ihre Erträge aus der Kapitalanlage und anderen Gewinnquellen. Die Kunden werden an den Überschüssen beteiligt. Die Versicherer beschließen dafür jeweils zum Jahresende die laufende Verzinsung sowie gegebenenfalls eine Schlussüberschussbeteiligung für ihre Kunden. Daraus ergibt sich zusammen die Gesamtverzinsung. Bei vielen Tarifen gehört auch eine Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven dazu.

Bestandskunden erhalten mindestens den bei Vertragsabschluss gültigen Garantiezins.

Die Verteilung der Überschüsse zeigen die Versicherer gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an.

 

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ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Mit einer komplett überarbeiteten Produktpalette startet die R+V Lebensversicherung AG ins Jahr 2021.

 

Mit der überarbeiteten Produktpalette steht allen R+V-Kunden auch im weiter anhaltenden Null- und Minuszinsumfeld eine breite Auswahl attraktiver Produkte für jeden Bedarf zur Verfügung. Kernpunkte im Angebot sind moderne Garantien in der Altersvorsorge. Diese ermöglichen mehr Flexibilität in der Kapitalanlage und damit höhere Renditechancen und erfüllen zugleich die Sicherheitsbedürfnisse vieler Kunden.

Neue Garantien bereits 2020 verstärkt gefragt

Maßgebend für die Überarbeitung und Vereinfachung der Produktpalette ist der Kundenwunsch – insbesondere die Nachfrage nach alternativen Garantieprodukten. Dies spiegelt sich bereits in der bisherigen Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 deutlich wider: So konnte bei den Produkten mit neuen Garantien der Neubeitrag in den ersten drei Quartalen 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro gesteigert werden. Vor allem die R+V-PrivatRente Performance sowie die R+V-AnlageKombi Safe+Smart verzeichneten hier starke Zuwächse. Auch insgesamt legte das Neugeschäft der Leben- und Pensionsgesellschaften um kräftige 25 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro zu. Der Anteil der Produkte mit neuen Garantien im Leben-Neugeschäft der R+V lag bei knapp 35 Prozent, gefolgt von der betrieblichen Altersversorgung (bAV) mit 32 Prozent. Die fondsgebundenen Rentenversicherungen lagen bei 12 Prozent.

Produktangebot ganz nach Kundenwunsch

„Mit der überarbeiteten Produktpalette entsprechen wir passgenau den Wünschen unserer Kunden“, so Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG. Die R+V-AnlageKombi Safe+Smart wurde beispielsweise unter Beteiligung von Kunden entwickelt und ganz nach ihren Vorstellungen gestaltet. „Der aktuelle Trend zu Tarifen mit mehr Renditechancen wird in den kommenden Jahren sicherlich anhalten“, betont Andersch. Und R+V-Vertriebsvorstand Jens Hasselbächer unterstreicht: „Mit unserer neuen, klar gegliederten Produktpalette sind wir für das aktuelle Marktumfeld bestens aufgestellt. Attraktive Renditechancen bieten insbesondere auch unsere fondsgebundenen Rentenversicherungen. Hier können auch Nachhaltigkeitsfonds ausgewählt werden.“

Breite Produktpalette für jeden Bedarf

Und so sieht die neue, übersichtlich gegliederte Produktpalette der R+V Lebensversicherung AG ab 2021 aus: Für chancenorientierte Kunden gibt es weiterhin die fondsgebundene Rentenversicherung. Einen – je nach Aktienmarkt veränderbaren – Mix aus sicherem und Chancenkapital bietet die R+V-AnlageKombi Safe+Smart. Für sicherheitsorientierte Kunden gibt es künftig die komplett überarbeitete R+V-PrivatRente IndexInvest, die auf dem eigens für diese Produktfamilie entwickelten SOMAS-Index basiert, genauso wie die ebenfalls modernisierte R+V-PrivatRente Performance. Darüber hinaus bietet die R+V Lebensversicherung AG leistungsstarke Biometrie-Produkte wie beispielsweise die Grundfähigkeitsversicherung oder die Absicherung bei Berufsunfähigkeit (BU-Versicherung) an.

Zeitgemäße Überschussbeteiligung

Die R+V Lebensversicherung AG bietet für die modernisierte R+V-PrivatRente Performance auch 2021 eine im aktuellen Null- und Minuszinsumfeld zeitgemäße Gesamtverzinsung von 2,05 Prozent. Darin enthalten sind die laufende Verzinsung von 1,75 Prozent sowie die Schlussüberschussbeteiligung und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven.

Dass die Kunden bei der R+V auch langfristig bestens aufgehoben sind, belegen die Unternehmensratings: So bewertet beispielsweise Fitch die Finanzstärke der R+V Lebensversicherung AG mit „AA“ (sehr stark). Damit genießt diese weiterhin die derzeit höchste von Fitch vergebene Ratingbewertung für deutsche Lebensversicherer.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Chubb hat eine neue Branchenlösung für Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland bekannt gegeben.

 

Das Deckungskonzept Advanced Manufacturing baut auf einer klassischen Industriehaftpflichtversicherung auf, die als feste Elemente eine Betriebs- und Produkthaftpflicht- sowie eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung enthält. Ergänzt wird diese um die optionalen Bausteine einer IT-Zusatz-, einer Produktausfalldeckung und einer Rückrufkostenversicherung inkl. Kfz-Rückruf sowie einer Cyberversicherung.

Die Versicherungslösung richtet sich an Produktionsunternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 100 Millionen Euro. Der Fokus liegt dabei auf dem Maschinen- und Anlagenbau, der Laser- und Robotertechnik sowie auf Hochleistungssysteme, Anlagen- und Prozesssteuerungen.

Produkthighlights bieten im Speziellen die beiden Deckungsbausteine Cyber- und Vermögensschaden-IT. Das Cyber-Element beispielweise bietet die Absicherung zielgerichteter Angriffe, vorsätzlicher und unbeabsichtigter Handlungen sowohl externer als auch interner Akteure, oder auch die Mitversicherung von Programmierfehlern und menschlichem Versagen. Außerdem werden Schäden, die infolge eines Verlusts, der Veränderung oder der Nichtverfügbarkeit elektronischer Daten eintreten, in der IT-Zusatzdeckung als Vermögensschäden bewertet.

„Mit unserem neuen Deckungskonzept werden wir dem veränderten Absicherungsbedarf für Risiken, nicht zuletzt ausgelöst durch die anhaltende Digitalisierung und den entsprechend veränderten Produktionsprozessen, des produzierenden Gewerbes gerecht. Dies gilt vor allem für den erhöhten Softwareanteil und dem damit einhergehenden Risiko hinsichtlich möglicher Schadensersatzansprüchen aus der Lieferung aufgrund fehlerhafter Software und produktbegleitender IT-Dienstleistungen. Daher haben wir ein besonderes Augenmerk auf die IT- und Cyberdeckungsbausteine gelegt, auch wenn diese optional abgeschlossen werden können“, erläutert Andreas Wania, Country President und Hauptbevollmächtigter der Chubb in Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 746 193, www.chubb.com/de-de/

Die Condor Lebensversicherungs-AG setzt im neuen Jahr mehrere vertriebliche Schwerpunkte und hat ihre Produktpalette entsprechend darauf ausgerichtet.

 

Zu den ausgewählten „Leuchtturmprodukten“ (www.makler-leuchttuerme.de) der Condor für 2021 gehören fondsgebundene Rentenversicherungen (FRV), fondsgebundene und hybride Basis-Renten, die betriebliche Altersversorgung (bAV) sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU).

Condor Leben wächst 2020 kräftig – FRV gefragt

„Bei unseren Kunden und Vertriebspartnern kommen vor allem unsere fondsgebundenen Rentenversicherungen sehr gut an“, berichtet Condor-Vertriebsvorstand Dr. Ulrich Hilp. Diese seien wichtigste Treiber des aktuellen Wachstums. So stieg der Neubeitrag der Condor Lebensversicherung in den ersten drei Quartalen 2020 um kräftige 51 Prozent auf 64 Millionen Euro. Besonders großen Anteil daran hatten fondsgebundene Rentenversicherungen mit einem Wachstum von 115 Prozent auf 23 Millionen Euro.

Condor hat Mitte 2019 ihre FRV-Tarife überarbeitet und bietet seither beispielsweise die Anlagestrategie „EasyMix“ an. „EasyMix“ beinhaltet börsengehandelte Fonds sowie nicht börsengelistete Fonds der Anbieter Vanguard und Dimensional und wird künftig weiter ausgebaut. Darüber hinaus gibt es die Strategie „ProfiMix“ mit vermögensverwaltenden Fonds sowie eine individuelle Ausrichtung („MeinMix“) mit einer eigenen Auswahl aus rund 100 Fonds. In ihren Fondspolicen verzichtet die Condor Lebensversicherung auf zahlreiche Gebühren, etwa für eine Beitragsfreistellung, Kapitalentnahmen, Teilrenten oder Fondswechsel und bietet darüber hinaus einen der höchsten Rentenfaktoren im Markt.

Fondsgebundene Renten auch 2021 mit großem Potenzial

„Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen sehen wir auch im kommenden Jahr eine sehr große Nachfrage“, hob Hilp hervor. Das gelte sowohl beim Einmalbeitragsgeschäft als auch bei laufenden Beiträgen. „Bei den Fondspolicen haben wir neben den Tarifen ohne Garantien auch weiterhin unsere Dreitopf-Hybride mit Garantien im Angebot“, kündigte Hilp an.

Garantien gibt es ebenfalls in der bAV, die Condor als weiteren Wachstumsmarkt sieht. Hier bietet Condor sowohl klassische Tarife als auch fondsgebundene Lösungen mit Dreitopf-Hybriden an. Weiterer Schwerpunkt im Jahr 2021 ist das Biometriegeschäft. Hier bietet Condor eine attraktive BU mit innovativer Teilzeitklausel an. Diese Klausel ist für spätere Teilzeitbeschäftigte besonders vorteilhaft, denn bei einer Reduzierung der Arbeitszeit gelten dieselben Leistungsvoraussetzungen wie zuvor als Vollzeitkraft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Basis-Renten, insbesondere die fondsgebundenen Varianten.

Gesamtverzinsung 2021 festgelegt

Zugleich steht die Gesamtverzinsung für das Jahr 2021 fest. Für die Kunden, die eine Klassik-Rente abgeschlossen haben, liegt diese 2021 bei 2,00 Prozent (Vorjahr: 2,45 Prozent) mit einer laufenden Verzinsung von 1,75 Prozent (Vorjahr: 2,2 Prozent). Die Gesamtverzinsung enthält neben der laufenden Verzinsung die Schlussüberschussbeteiligung sowie die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Admiralitätstraße 67, D-20459 Hamburg, Tel: 040 36139-0, Fax: 040 36139-100, www.condor-versicherungen.de

Robert Dietrich, Hauptgeschäftsführer von Hiscox Deutschland, zieht in einer persönlichen Videobotschaft Bilanz zum vergangenen Geschäftsjahr und gibt einen Ausblick auf die Pläne 2021.

 

Laut Dietrich war 2020 ein Krisenjahr „das wir aber doch mit einem gesunden Wachstum anständig beenden werden.“ Ganz besonders wichtig war ihm, dass strategische Projekte wie das IT-Kernsystem trotzdem realisiert werden konnten. Außerdem konnten trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gleich zwei neue Niederlassungen eröffnet werden, denn „die Nähe zu unsere Partnern ist uns sehr wichtig“, so Robert Dietrich. Neben diesen Erfolgen spricht er aber auch die besonderen Herausforderungen an, die das Jahr mit sich gebracht hat, etwa in den Bereichen Cyber und D&O.

Auch 2021 werde das Thema Cyber weiter herausfordernd sein. Neu gewonnene Erkenntnisse über die sich ständig verändernde Bedrohungslage sollen daher mit den Kunden geteilt werden. Für den Gesamt-Markt sei die Digitalisierung weiter ein Top-Thema, vom automatisierten digitalen Datenaustausch bis hin zur Versicherungsberatung per Videokonferenz. Des Weiteren gibt Robert Dietrich u.a. Einschätzungen darüber ab, wie das Arbeiten der Zukunft aussehen wird, welche weiteren Produkt-Innovationen geplant sind und vieles mehr.

Das Video lässt sich abrufen unter hiscox.de/video-2020-21.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Für die fondsgebundenen Tarife zur Altersvorsorge der Continentale Lebensversicherung regnete es Auszeichnungen. Top-Analysehäuser bestätigten: Das Upgrade der Fonds-Renten ist ein voller Erfolg.

 

Damit überzeugen die Tarife mit den erweiterten Angeboten und Services neben Kunden und Vermittlern auch objektive Experten. Die Continentale Lebensversicherung selbst schnitt bei zahlreichen Unternehmens-Ratings ebenfalls mit Bestnoten ab.

Versicherungsprodukt des Jahres

Als Versicherungsprodukt des Jahres zeichnete das Deutsche Institut für Service-Qualität eine besondere Innovation in den neuen Fonds-Renten aus: den investmentorientierten Rentenbezug. Damit können Kunden auch in der Rente einen Teil ihres angesparten Kapitals in Fonds anlegen. So haben sie die Chance auf eine insgesamt höhere Rente als in der klassischen Variante. „Die Auszeichnung zeigt einmal mehr, dass Kunden mit uns optimal für ihr Alter vorsorgen“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund.

Zahlreiche Auszeichnungen von Top-Analysehäusern

Von der Basis- und der Riester-Rente über die Tarife der betrieblichen Altersversorgung bis hin zu den Privatrenten: Die einzelnen Produkte der neuen Fonds-Renten überzeugen. Die Tarife – mit und ohne Garantien – erhielten zahlreiche Auszeichnungen von Top-Analysehäusern. Allein Franke und Bornberg verlieh den verschiedenen Tarifen ganze sechs Mal das Prädikat FFF+. Damit erreichten sie in ihren jeweiligen Kategorien alle die Bestnote. Auch die Wirtschaftsmagazine Handelsblatt und Capital vergaben bei ihren Rankings sehr gute Noten für die Continentale.

Anerkennung erhielten die Tarife auch beim AssCompact-Award. Der kürte die Favoriten unabhängiger Vermittler in der privaten Altersvorsorge. Dabei schafften die neuen Fonds-Renten mit und ohne Garantien den Sprung in die Top-Sieben. „Dass die Vermittler unsere Arbeit so schätzen, ist ein besonders schönes Kompliment. Denn sie helfen den Kunden, die optimale Absicherung für das Alter zu finden“, betont Dr. Hofmeier.

Ausgezeichneter Anbieter von Fonds-Policen

Auch die Continentale selbst kann sich über Bestnoten freuen. Beim Morgen und Morgen Belastungstest bestätigte der Lebensversicherer seine Top-Wertungen der letzten Jahre. Er erhielt erneut die Höchstnote. Mit sechs Kompassen bekam er auch beim Ascore Unternehmens-Scoring Leben die bestmögliche Wertung. Auf den Punkt brachte es das Deutschen Finanz-Service Institut: Mit der Note 1,2 zeichnete es die hervorragende Unternehmensqualität der Continentale Lebensversicherung aus. Sie überzeugte durch Substanzkraft, Produktqualität und hervorragenden Service.

Weitere Informationen gibt es unter www.continentale.de. Freie Vermittler finden speziell für sie aufbereitete Informationen unter anderem auf makler.continentale.de/frv-upgrade. Mehr zum investmentorientierten Rentenbezug lesen Vermittler zudem auf makler.continentale.de/investmentorientierter-rentenbezug.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Verwaltungsrat mahnt Politik zu mehr Finanzverantwortung

 

Die IKK classic wird ab 1. Januar 2021 ihren Zusatzbeitragssatz (derzeit 1 Prozent) an der Höhe des dann geltenden politisch festgelegten durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes (1,3 Prozent) orientieren. Das teilt die Kasse anlässlich ihrer heutigen Verwaltungsratssitzung mit. Grund der Anhebung ist die angespannte Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung. Zu ihr tragen neben den finanziellen Folgen der Corona-Krise insbesondere die Kostenwirkungen der jüngeren Gesundheitsgesetzgebung bei.

“Wir erwarten in der Branche eine massive Aufwärtsbewegung bei den Beitragssätzen. Durch den künftigen, vergleichsweise moderaten Zusatzbeitragssatz hat die IKK classic die Chance, ihre bisherige gute Wettbewerbsposition zu bewahren und weiter zu entwickeln”, erklärt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic.

Kritik übt der Verwaltungsrat am Umgang der Politik mit den Corona-Zusatzausgaben. “Obwohl Pandemiebekämpfung eine staatliche Aufgabe und daher aus Steuern zu finanzieren ist, lädt die Bundesregierung einen erheblichen Teil der pandemiebedingten Kosten bei den Beitragszahlern der gesetzlichen Krankenkassen ab”, sagt Verwaltungsratsvorsitzender Bert Römer. Die im kommenden Jahr im Gesundheitsfonds entstehende Finanzlücke von über 16 Milliarden Euro, zu der die Corona-Maßnahmen wesentlich beitragen, soll nach dem Willen der Politik überwiegend mit dem Geld der GKV-Beitragszahler geschlossen werden.

Dazu werden unter Umgehung der Finanzhoheit der Kassen und ihrer Selbstverwaltungen 8 Milliarden Euro aus den Rücklagen der Krankenkassen in den Gesundheitsfonds überführt, weitere 3 Milliarden sollen die Kassen durch Anhebung ihrer Zusatzbeitragssätze beisteuern. “Dieser Eingriff in die Finanzautonomie stellt eine Missachtung der sozialen Selbstverwaltung durch die Politik dar”, so Römer.

“Durch den Vermögensentzug verlieren die meisten Kassen kurzfristig ihre Reserve zum Ausgleich von Ausgabenschwankungen. Zudem fehlt das Geld künftig, wenn es gilt, der Kostenentwicklung in den Folgejahren zu begegnen”, erläutert Stefan Füll, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender. Die zahlreichen Gesundheitsgesetze der aktuellen Legislaturperiode entwickeln zunehmend finanzielle Dynamik: In den Jahren 2019 bis 2022 wird die GKV dadurch mit Zusatzausgaben von über 30 Milliarden Euro belastet. Zugleich fallen die Einnahmen pandemiebedingt niedriger aus.

“Wenn nichts geschieht, wird der Finanzdruck in der GKV spätestens ab 2022 zu rasant steigenden Beitragssätzen der Krankenkassen führen. Das politische Ziel, die Sozialabgaben nicht über 40 Prozent ansteigen zu lassen, ist nur durch einen deutlich höheren Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds zu erreichen”, beschreiben beide Verwaltungsratsvorsitzenden den akuten politischen Handlungsbedarf.

Die IKK classic ist mit mehr als drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat rund 8.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt rund 10 Milliarden Euro.

 

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IKK classic, Tannenstraße 4 b, 01099 Dresden, +49 (0) 800 455 1111, www.ikk-classic.de

Eine Studie der Nürnberger offenbart: Versicherer haben hinsichtlich nachhaltiger Produkte langfristig die Chance, das Interesse vor allem der jungen Generation zu wecken. Dazu müssen sie aber stärker kommunizieren.

 

Der Anstieg des Meeresspiegels, Artensterben und extreme Wetterphänomene: Bereits jetzt kann sich niemand den Folgen des industriellen Wachstums auf das Klima entziehen. Der Handlungsdruck wächst und auch die Versicherungsbranche ist gefordert.

Wie stark aber ist eigentlich das Interesse an nachhaltigen Versicherungsprodukten und Aktivitäten in der breiten Bevölkerung? Eine gemeinsame Studie der Nürnberger Versicherung und YouGov Deutschland offenbart, dass es noch großen Aufklärungsbedarf in punkto Nachhaltigkeit gibt und dass das Thema vorrangig bei den jüngeren Generationen im Fokus steht.

Nachhaltigkeitsaspekte im Versicherungswesen nicht greifbar

Nur wenige Unternehmen – darunter Versicherer – sind gesetzlich verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu verfassen, der Aufschluss über deren Geschäftsaktivitäten und Ziele gibt. Trotzdem kann sich mehr als die Hälfte der Befragten nichts unter Nachhaltigkeit bei einem Versicherungsunternehmen vorstellen oder hat keine Angabe gemacht. 55 % fühlen sich von ihrem Versicherer nicht ausreichend über dessen Aktivitäten in diesem Bereich informiert.

Dr. Armin Zitzmann, Nürnberger Vorstandsvorsitzender, schließt daraus: „Das Thema ist offensichtlich noch nicht richtig in der Bevölkerung angekommen und interessiert nur einen Teil. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für das Thema weiter zu stärken.“ Nachhaltigkeit sei kein Selbstzweck. Es sei vielmehr integraler Bestandteil eines zeitgemäßen Unternehmens und bedeute Mehrwert für das Unternehmen, für seine Mitarbeiter, seine Partner und nicht zuletzt die Umwelt. „Diesen Mehrwert gilt es zukünftig weiter zu steigern und dabei noch greifbarer zu machen. Denn unser Nachhaltigkeitsansatz beruht auf dem Verständnis, dass wir ökonomischen Erfolg nur in einer intakten ökologischen und sozialen Umwelt erzielen können“, erklärt Zitzmann.

Jüngere Generationen für Nachhaltigkeit zugänglicher

Insgesamt konnten sich nur 28 % der Befragten vorstellen, Nachhaltigkeitsaspekte bei der Auswahl der Versicherung zu berücksichtigen. Sie tun es aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht. Lediglich 8 % schenken dem Thema Nachhaltigkeit bereits Beachtung. Trotz des bestehenden Interesses an nachhaltigen Produkten wären bloß 12 % bereit, mehr dafür zu zahlen. Und knapp 14 % würden ein bestehendes Versicherungsverhältnis kündigen, weil es einen nachhaltigeren Wettbewerber gibt.

Ein Blick in die Altersstruktur der Befragten zeigt: Je jünger die Befragten sind, desto mehr spielt Nachhaltigkeit eine Rolle. Fast die Hälfte der unter 30-Jährigen stuft die Nachhaltigkeitsaktivitäten eines Unternehmens als wichtiges Entscheidungskriterium ein. In dieser Altersstufe kann sich fast jeder Vierte (23 %) vorstellen, eine bestehende Versicherung auf Grund von Nachhaltigkeitsaspekte zu wechseln. Und jeder Fünfte (20 %) wäre sogar bereit, mehr dafür zu zahlen.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der Nürnberger Versicherung, an der 2.053 Personen zwischen dem 20. – 23.11.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Zum 01. Januar 2021 treten verschiedene Änderungen im SGB VII in Kraft. Diese betreffen das Recht der Berufskrankheiten. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hin.

 

Der Deutsche Bundestag hatte die Änderungen im Mai 2020 als Teil des siebten SGB-IV-Änderungsgesetzes beschlossen. Was wird sich ändern? Die wichtigsten Auswirkungen für die Versicherten auf einen Blick.

Berufskrankheiten sind in der Berufskrankheitenliste aufgeführte Krankheiten, die durch besondere Einwirkungen verursacht sind und denen bestimmte Personengruppen durch ihre Arbeit in erheblich höherem Maß als die übrige Bevölkerung ausgesetzt sind. Zu ihnen zählen unter anderem beruflich bedingte Hauterkrankungen, Lärmschwerhörigkeit, aber auch asbestbedingter Lungenkrebs. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung übernehmen die Kosten für Heilbehandlung, Rehabilitation und Entschädigung bei Berufskrankheiten.

Wegfall des Unterlassungszwangs

Bislang können einige Berufskrankheiten – darunter zum Beispiel Haut-, Atemwegs- oder Bandscheibenerkrankungen – nur anerkannt werden, wenn die Betroffenen die Tätigkeit aufgeben mussten, die zu der Erkrankung geführt hat. Diese Voraussetzung zur Anerkennung der Krankheitsbilder als Berufskrankheiten fällt ab dem kommenden Jahr weg. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bauen die bestehenden Präventionsangebote für Versicherte aus, die an diesen Erkrankungen leiden. Sie beraten die Betroffenen und bieten ihnen gegebenenfalls “individualpräventive Maßnahmen” an. Das können zum Beispiel ein Hautschutzseminar oder ein gezieltes, berufsspezifisches Rückentraining sein. Diese Maßnahmen dienen dazu, einer Entstehung, Verschlimmerung oder dem erneuten Ausbruch der jeweiligen Berufskrankheit entgegenzuwirken.

Rückwirkungsregelung

Der Wegfall des Unterlassungszwangs wirkt sich auch auf Fälle aus der Vergangenheit aus. Die Unfallversicherungsträger ermitteln von sich aus rückwirkend bis 1997 alle Fälle, bei denen es zwar aus medizinischer Sicht notwendig gewesen wäre, die krankheitsverursachende Tätigkeit aufzugeben, die Versicherten selbst ihre Tätigkeit aber nicht aufgeben wollten. Wenn die seinerzeit festgestellte Erkrankung auch über den 01.01.2021 hinaus besteht, kann sie ab diesem Zeitpunkt als Berufskrankheit anerkannt werden. Sich daraus eventuell ergebende Leistungsansprüche werden gesondert geprüft.

Darüber hinaus können auch Versicherte, bei denen in der Vergangenheit keine medizinische Notwendigkeit zur Berufsaufgabe bei den vom Unterlassungszwang betroffenen Berufskrankheiten bestand, ihren Fall noch einmal prüfen lassen.

Einwirkungsermittlungen

Die Anerkennung einer Berufskrankheit setzt voraus, dass Versicherte bei der Arbeit schädigenden Einwirkungen ausgesetzt waren. Im Fall von asbestbedingtem Krebs muss zum Beispiel nachgewiesen sein, dass bei der Arbeit Asbestfasern freigesetzt wurden, die die Erkrankten eingeatmet haben. Bei der Prüfung dieser besonderen Einwirkungen berücksichtigen die Unfallversicherungsträger nicht nur den betroffenen Arbeitsplatz, sondern auch Erkenntnisse, die an vergleichbaren Arbeitsplätzen oder zu vergleichbaren Tätigkeiten gewonnen wurden. Dies hilft insbesondere in den Fällen, in denen die eigentlichen Arbeitsplätze nicht mehr existieren. Neu ist, dass die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zukünftig Daten trägerübergreifend nutzen können, um Erkenntnisse über Belastungen an vergleichbaren Arbeitsplätzen zu bündeln.

Hintergrund: Berufskrankheiten mit Unterlassungszwang

Der so genannte Unterlassungszwang besteht bei insgesamt neun Berufskrankheiten. Dies sind:

–  Erkrankungen durch Isocyanate (BK 1315)

–  Erkrankungen der Sehnenscheiden oder des Sehnengleitgewebes sowie der Sehnen- oder Muskelansätze (BK 2101)

–  Vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen an den Händen (BK 2104)

–  Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule durch langjähriges Heben oder Tragen schwerer Lasten oder durch langjährige Tätigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung (BK 2108)

–  Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Halswirbelsäule durch langjähriges Tragen schwerer Lasten auf der Schulter (2109)

–  Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule durch Ganzkörperschwingungen (BK 2110)

–  Durch allergisierende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen (BK 4301)

–  Durch chemisch-irritativ oder toxisch wirkende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen (BK 4302)

–  Hauterkrankungen (BK 5101)

 

 

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