Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) mit der Bestnote „Exzellent“ beim branchenweit anerkannten bAV-Kompetenz-Rating ausgezeichnet.

 

Die Auszeichnung bescheinigt dem Versicherer höchste bAV-Expertise bei Beratung, Haftung, Service und Verwaltung. Bernd Steinhart, Leiter des bAV-Vertriebs und Georg Steinlein, Abteilungsleiter Firmengeschäft Leben bei den WWK Versicherungen, erklärten: „Die Auszeichnung mit der Bestnote ist eine starke Bestätigung für unsere stetig wachsende Serviceorientierung und unser Bestreben, die Verwaltung von bAV-Verträgen für Arbeitgeber durch Digitalisierung deutlich zu vereinfachen. Besonders erfreut sind wir auch, wie gut unser am Markt einzigartiges „Arbeitgeberserviceversprechen“ bewertet wurde. Das Ergebnis spiegelt indirekt aber auch die hohe Leistungsfähigkeit unserer Produktgeneration WWK IntelliProtect® 2.0 und unsere strategische Ausrichtung auf das wachsende Geschäftsfeld der betrieblichen Altersvorsorge wider“.

Beim bAV-Kompetenz-Rating des IVFP handelt es sich um eine bereits zum sechsten Mal in Folge durchgeführte interaktive Analyse, bei der nicht öffentliche und sensible Daten direkt von den Gesellschaften an das IVFP geliefert werden, um eine adäquate Bewertung vornehmen zu können. Das Rating gibt damit Finanzdienstleistern, Arbeitgebern und Arbeitnehmern aussagekräftige Ergebnisse über die bAV-Expertise einzelner Versicherer.

Die Analyse des IVFP blickt dabei auch „hinter die Kulissen“, indem es die Teilnehmer – ebenfalls in einer interaktiven Analyse – anhand von über 90 Einzelkriterien prüft und bewertet. In die Gesamtbewertung flossen ein: Beratung und Haftung mit jeweils 30 Prozent sowie Service und Verwaltung mit einer Gewichtung von jeweils 20 Prozent.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Von der Beitragssumme der abgerechneten Produktion in Höhe von 2,7 Mrd. Euro entfallen inzwischen über 500 Mio. Euro auf das bAV-Geschäft (2019). Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Gesundheit ist einer der großen Megatrends unserer Zeit. Immer mehr Menschen streben nach einer gesunden Lebensweise und die Digitalisierung hilft ihnen dabei.

 

Doch Megatrends verändern auch die Wünsche und Ansprüche der Menschen an Versicherungen. Die Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigt in ihrer neuen Studie “Versicherungen 2030”, wie Megatrends die gesamte Versicherungsbranche verändern werden. Giso Hutschenreiter, Partner im Segment Insurance bei BearingPoint: “Eine der Hauptveränderungen im Gesundheitswesen und in der Versicherungsbranche wird die Verlagerung von der klassischen Behandlung von Krankheiten hin zu deren Vorbeugung, Vermeidung und zu alternativen Behandlungsmethoden sein. Zukünftig wird sich der Fokus der Versicherer von der finanziellen Entschädigung auf die Gesunderhaltung und Risikominimierung verschieben. Dank Digital Health werden individualisierte Versicherungsprodukte wie Pay as You Live nicht nur möglich, sondern auch der neue Standard.”

Die Ansprüche der Menschen an Versicherungen werden sich durch die Megatrends wie Gesundheit, Silver Society und Konnektivität stark verändern. Die Management- und Technologieberatung BearingPoint hat in ihrer neuen Studie “Versicherungen 2030” die wichtigsten Megatrends und ihre möglichen Auswirkungen auf die Versicherungsbranche analysiert und eine Vision für das Jahr 2030 erarbeitet.

Trend zur Gesunderhaltung geht einher mit Down-Aging und Neo-Ökologie

Gesundheit hat schon heute wie kaum ein anderer Megatrend die Lebensziele der modernen Gesellschaft nachhaltig verändert. Die Bevölkerung ist viel aktiver als in der Vergangenheit und legt Wert auf eine Lebensweise, die Gesunderhaltung fördert, Natur und Umwelt mehr wertschätzt und Körper und Geist jung hält. Die Bandbreite reicht dabei von gesunder Ernährung, über gesundes Alltagsverhalten bis hin zu weiter zunehmenden sportlichen Aktivitäten. Gerade bei den älteren Menschen der “Silver Society” wird Down-Aging immer beliebter. Sie fühlen sich nicht nur jünger, sie sind auch gesünder als je zuvor. Daher wird laut BearingPoint der Versicherte zukünftig primär die Gesunderhaltung im Blick haben und erst an zweiter Stelle deren Absicherung. All das bedeutet für die Versicherungen, dass sie ihre Produkte dahingehend neu ausrichten müssen.

Giso Hutschenreiter, Partner im Segment Insurance bei BearingPoint: “Eine der Hauptveränderungen im Gesundheitswesen und in der Versicherungsbranche wird die Verlagerung von der klassischen Behandlung von Krankheiten hin zu deren Vorbeugung, Vermeidung und zu alternativen Behandlungsmethoden sein. Zukünftig wird sich der Fokus der Versicherer von der finanziellen Entschädigung auf die Gesunderhaltung und Risikominimierung verschieben. Dank Digital Health werden individualisierte Versicherungsprodukte wie Pay as You Live nicht nur möglich, sondern auch der neue Standard.”

Konnektivität ermöglicht bequeme Echtzeitüberwachung des Gesundheitszustands

Durch den Einsatz von Sensortechnologien, beispielsweise in Fitness-Trackern, weiterentwickelten Wearables und in tragbaren medizinischen Geräten, ergeben sich für Versicherungen ganz neue Möglichkeiten im Bereich der Prävention und Risikominimierung. Krankenversicherungen können – nach erfolgter Datenfreigabe des Kunden – mit den gesammelten Daten eine Kerndatenbank auf der Grundlage des Internets der Dinge einrichten, um eine Echtzeit-Überwachung des Gesundheitszustands des Versicherten zu ermöglichen. Mittels intelligenter Sensortechnologie können beispielsweise Diabetiker ihren Blutzucker kontinuierlich und bequem überwachen und Bluthochdruckpatienten werden rechtzeitig gewarnt, bevor ein kritischer Wert erreicht wird. Die Versicherungskunden kennen so nicht nur ihren aktuellen Gesundheitszustand, sondern halten sich auch eher an die Verbesserungen, die sich aus der Befolgung der medizinischen und Lebensstil-Empfehlungen ergeben.

Per Digital Health zum individualisierten Versicherungsprodukt

Dank Digital Health können Mediziner den Gesundheitszustand und das Verhalten ihrer Patienten noch besser einschätzen und präzisere Behandlungsschemata und -empfehlungen erstellen. Zudem kann das Tragen medizinischer Digitalgeräte die Krankenversicherungsprodukte wirksam optimieren und die Servicequalität verbessern. Für die Versicherer wird es damit möglich, hyper-personalisierte Produkte, wie Pay as You Live, zu entwerfen, die auf die konkreten Bedürfnisse oder das Verhalten ihrer Kunden zugeschnitten sind. Durch die Datenanalyse können zudem Fragen der Prämienfestsetzung und -zahlung individuell passend entwickelt werden. Darüber hinaus werden die Versicherungsprämien durch die Lebensgewohnheiten der Kunden beeinflusst und motivieren so die Kunden durch Bonus und Rabatt zu einer besseren Selbstversorgung. Die individuelle Gesunderhaltung wird direkt von den Versicherungen belohnt.

Pauschale Tarife werden auch zukünftig nachgefragt sein

Nicht jeder Kunde wird zukünftig seine gesammelten Gesundheitsdaten mit dem Versicherer teilen wollen. Die Privatsphäre der Kunden ist ein hohes Gut und die kontinuierliche Echtzeitüberwachung von Gesundheitsdaten wird auch in Zukunft kritisch gesehen werden. “Der ‘gläserne’ Patient und auch das Risiko des Verlusts personenbezogener Daten können Ängste auslösen. Daher werden auch in Zukunft pauschale Versicherungstarife nachgefragt werden, die eben nicht jeden Parameter der Gesundheit des Einzelnen berücksichtigen”, so Giso Hutschenreiter.

Der Versicherer ist in Zukunft wichtiger Gesundheitsdienstleister

Die vernetzten Technologien, das Internet der Dinge in Verbindung mit Big Data, intelligenten Geräten, Wearables und Sensoren bieten laut BearingPoint ein großes Potenzial für die Versicherungsbranche, wenn sie ihre Geschäftsmodelle entsprechend ausrichtet. Konnektivität und Digital Health machen es möglich, dass in Zukunft die Versicherungen auch zu wichtigen Gesundheitsdienstleistern werden.

Über die Studie

Die neue BearingPoint-Studie “Versicherungen 2030” zeichnet eine Vision, wie die Versicherungswelt 2030 aussehen könnte. Dazu werden Auswirkungen acht aktueller Megatrends – Automatisierung, Mobilität, Konnektivität, Gesundheit, Neo-Ökologie, Urbanisierung, Individualisierung und Silver Society – auf das zukünftige Alltagsleben angenommen und aufgezeigt, wie diese die Versicherungsbranche verändern werden.

 

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Mit einer vergleichsweise geringfügigen Produktanpassung hat die Allianz ein Fanal für die Branche gesetzt.

 

Der Branchenprimus verspricht seinen Kunden für seine wichtigsten Privatkundenprodukte keine volle Garantie ihrer Beiträge mehr, sondern nur noch maximal 90 Prozent.

Der Schritt kommt eigentlich nicht überraschend. Im epochalen Zinstief kommt jede Garantie Versicherer und Kunden teuer zu stehen. Die Anbieter müssen für Garantieprodukte erhebliche Mengen an Eigenmitteln vorhalten, den Kunden entgehen Renditepunkte, weil der Versicherer in der Kapitalanlage eingeschränkter ist. Die Steigerung des Risikos für die Kunden ist überschaubar, da ohnehin auch bei 100 Prozent Beitragsgarantie nach 30 Jahren Vertragslaufzeit ein erheblicher Kaufkraftverlust zu Buche schlägt, wenn tatsächlich am Ende nur die eingezahlten Beiträge ausgezahlt würden. Es ist also eher eine psychologische als eine rational-ökonomische Hürde, unter 100 Prozent zu gehen.

Die Allianz ist nicht der erste Lebensversicherer, der von der vollen Beitragsgarantie abrückt, doch jetzt dürfte sich die Entwicklung im Markt beschleunigen. Viele Wettbewerber orientieren sich an der Marktführerin, deren Dominanz in der Lebensversicherung in den vergangenen Jahren immer größer geworden ist. Die Garantien in der Lebensversicherung dürften weiter schmelzen wie das Eis auf Grönland.

Die Ankündigung der Allianz hat jedoch auch eine politische Dimension. Sie bereitet den Boden für die Forderung der Branche, auch bei den staatlich geförderten Riester-Renten die Zinsrealität zu berücksichtigen und das Garantie-Niveau zu senken. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) griff die Steilvorlage denn auch gleich auf. Der Zeitpunkt ist gut gewählt. Denn im Bundesfinanzministerium wird derzeit an einem Referentenentwurf für die seit Jahren diskutierte Reform der Riester-Rente gearbeitet.

Trotz des forcierten Drucks dürfte die Branche eine Lockerung der Bruttobeitragsgarantie jedoch nicht so einfach durchsetzen können. Denn der jahrzehntelang kultivierte Hang zur Garantie ist den Deutschen nicht so schnell auszureden. So hat der Gesetzgeber mit dem Sozialpartnermodell in der betrieblichen Altersvorsorge zwar die Voraussetzungen für Betriebsrenten ohne Garantie, die dafür höhere Renditechancen bieten, geschaffen. Doch die Tarifpartner zögern. Einen großen Tarifabschluss dazu gab es noch nicht – obwohl die Möglichkeit seit fast drei Jahren besteht.

 

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Innovationen für zukunftsfähige Altersvorsorge in der Nullzinsphase / Fokus auf flexible Kapitalanlage und zeitgemäße Garantien / Attraktivität der staatlich geförderten Altersvorsorge steigern

 

Die Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben) bringt in den kommenden Monaten zahlreiche Neuerungen in ihren Angeboten auf den Weg. Ziel ist es, in einer anhaltenden Nullzins-Phase weiterhin eine attraktive und sichere Altersvorsorge zu bieten und diese langfristig zukunftsfähig zu gestalten.

Balance aus Renditechancen und Sicherheit mit zeitgemäßen Garantien

Allianz Leben fokussiert im Produktangebot der Altersvorsorge ab 2021 auf Lösungen mit zeitgemäßen Garantien, die je nach Kundenwunsch am Ende der Ansparphase auf einem Niveau von mindestens 90, 80 oder 60 Prozent der gezahlten Beiträge liegen. Damit eröffnet die Allianz Leben für alle ihre Kunden noch höhere Freiheitsgrade in ihrer weltweiten, breit diversifizierten Kapitalanlage. Denn mit angepassten Garantien und flexiblerer Kapitalanlage verbessern sich die Chancen für langfristig attraktive Renditen in Zeiten von Null- und Negativzins.

„Wir wollen, dass die Altersvorsorge bleibt wie sie ist – mit attraktiven Renditechancen, echten Mehrwerten für unsere Kunden über Zeiträume von 30 oder 40 Jahren, dabei zuverlässig und sicher“, sagt Andreas Wimmer, Vorstandsvorsitzender von Allianz Leben. Dafür stehe Allianz Leben und passe gerade deshalb die Angebote für neue Verträge ab 2021 an. Wimmer: „Wir haben bereits in der Vergangenheit unsere Angebote konsequent und frühzeitig so verändert, dass sie zu den Kundenbedürfnissen und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen.“

Attraktive Lösungen in Zeiten von Null- und Negativzinsen

Durch die Kombination des Sicherungsvermögens mit weiteren chancenorientierten Anlagen wie Aktien, alternativen Anlagen, Unternehmens- oder Schwellenländeranleihen lassen sich auch in Zeiten von Null- und Negativzins attraktive und sichere Lösungen gestalten. Dies zeigt sich etwa am aktuell verstärkt nachgefragten Vorsorgekonzept KomfortDynamik, bei dem die Vorsorgesparer den Anteil chancenorientierter Anlagen zum Vertragsbeginn stufenweise erhöhen können. So liegt zum Beispiel bei einem 30-jährigen Vertrag gegen laufenden Beitrag und einem Garantieniveau von 80 Prozent der Anteil chancenorientierter Anlagen bei ca. zwei Drittel mit einem hohen Anteil von Aktien und Investments in Infrastruktur und erneuerbare Energien. Gleichzeitig profitieren die Kunden von der stabilisierenden Wirkung des starken Sicherungsvermögens von Allianz Leben.

In diese Richtung entwickelt Allianz Leben seine modernen Vorsorgekonzepte weiter. Ab 1. Januar 2021 setzt die Allianz in den chancenorientierten Vorsorgekonzepten (KomfortDynamik, InvestFlex, IndexSelect) konsequent für alle Vertragsarten auf die Balance zwischen Renditechancen und einem Garantieniveau von 90, 80 oder 60 Prozent. Für ihr Vorsorgekonzept Perspektive bietet die Allianz standardmäßig ein Garantieniveau von mindestens 90 Prozent. Für alle Vorsorgekonzepte gilt: Wo dies gesetzlich verankert ist, wird weiterhin ein Garantieniveau von 100 Prozent angeboten, wie bei Riester-Verträgen oder der Beitragszusage mit Mindestleistung in der betrieblichen Altersversorgung (bAV).

Wichtiger Fokus bleibt die bAV: Hier bietet Allianz Leben nach wie vor Produkte für sämtliche Zusage-Arten und gestaltet die Angebote weiter so, dass arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen optimal genutzt werden. Im Breitengeschäft der bAV setzt Allianz Leben auf die Angebote in der Direktversicherung und im Pensionsfonds, die deutlich attraktiver sind als in der Pensionskasse. Aufgrund der geringen Nachfrage wird die Allianz Pensionskasse ab 2022 keine neuen Verträge mehr annehmen.

Weiter wachsen mit Absicherung biometrischer Risiken und digitalen Angeboten

Allianz Leben bleibt dem Wachstumskurs treu: Mehr als 10 Millionen Kunden vertrauen Allianz Leben, und die Zahl der Kunden ist im ersten Halbjahr 2020 weiter um 35.000 gestiegen. Dazu tragen die Angebote zur Absicherung von Lebensrisiken bei: Allianz Leben hat bereits 2020 neue Lösungen platziert, zum Beispiel die Risikolebensversicherung für Diabetiker oder den Berufsunfähigkeitsschutz für Schüler. Zudem sind Angebote für Beamte zur Absicherung von Dienstunfähigkeit geplant.

Weitere Impulse erwartet Allianz Leben in der Digitalisierung. Der im Sommer vorgestellte „Rentenkompass“, in dem Kunden online ihre Netto-Renten berechnen und damit über ein einziges Tool ihre finanzielle Situation im Alter planen können, hat mittlerweile über 100.000 Nutzer und soll weiter ausgebaut werden. Gleiches gilt für digitale Lösungen rund um die bAV: So soll das erfolgreiche Portal „FirmenOnline“ noch im Herbst um neue Funktionalitäten erweitert werden.

Politische Rahmenbedingungen

Allianz Leben spricht sich dafür aus, bei den Diskussionen um Veränderungen der Riesterrente und um Verbesserungen in der bAV rasch konkrete Maßnahmen zu entscheiden und umzusetzen. Dazu gehört bei Riester-Verträgen, wie im Fünf-Punkte-Plan der Anbieterverbände vorgeschlagen, unter anderem ein insgesamt vereinfachtes Zulageverfahren und eine Anpassung des Garantieniveaus, um Renditechancen zu erhöhen. Letzteres erscheint auch in der bAV bei der Beitragszusage mit Mindestleistung sinnvoll. Zudem wäre eine bessere Durchgängigkeit der Förderung zwischen bAV und privater Vorsorge gerade angesichts wechselnder Erwerbsbiographien ein Baustein, um die Verbreitung der geförderten Altersvorsorge dort zu erhöhen, wo Menschen besonders davon profitieren. Allianz Leben ist bereit, zusammen mit Politik und Verbänden an der zügigen Ausgestaltung solcher Reformschritte mitzuwirken.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Obwohl Vermittler 2020 bei sich selbst einen merklichen Schritt in Richtung Digitalisierung wahrnehmen, stufen viele von ihnen das eigene Geschäft dennoch als wenig digitalisiert ein.

 

Das zeigt ein kurzes Stimmungsbarometer unter Geschäftspartnern der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871). Die Mehrheit (80 Prozent) der befragten Vermittler hat nach eigener Einschätzung 2020 einen merklichen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht. Von den Geschäftspartnern, die bereits Teil des Digital Partner Programms der LV 1871 sind, gaben sogar 88 Prozent an, hier Fortschritte gemacht zu haben. Gleichzeitig stufte nur etwa ein Drittel der befragten Vermittler das eigene Geschäftsmodell als digitalisiert ein.

Der Großteil sieht Nachholbedarf bei der Digitalisierung: auf einer Schulnotenskala von 1 (vollständig digitalisiert) bis 6 (noch gar nicht digital) bewerteten sich die Vermittler im Durchschnitt mit der Note 4. Für das Stimmungsbarometer bat die LV 1871 Geschäftspartner und Teilnehmer des Digital Partner Programms um eine Selbsteinschätzung zur Digitalisierung des eigenen Geschäftsmodells. Insgesamt nahmen 91 Vermittler an der aktuellen Umfrage teil.

Digitale Touchpoints für Kunden schaffen

“Wir sehen einen klaren, durch die Auswirkungen der Corona-Krise beschleunigten Trend in Richtung digitaler Beratungsangebote. Online-Beratung allein reicht aber nicht. Um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Makler über verschiedene digitale Touchpoints mit ihren Kunden interagieren”, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. “Das Stimmungsbarometer unserer Geschäftspartner verstehen wir als klaren Auftrag, unseren Kurs beizubehalten und unsere digitale Vertriebsunterstützung für Vermittler weiter auf- und auszubauen.”

Die digitale Vertriebswelt kann auch für onlineaffine Vermittler schnell unübersichtlich werden. Die LV 1871 unterstützt ihre Geschäftspartner mit einem großen B2B2C-Angebot dabei, sich bei Digitalisierungsfragen zurechtzufinden und den eigenen digitalen Fußabdruck weiter auszubauen.

Umfangreiches digitales Angebot

Seit Mai 2020 können sich Vermittler für das Digital Partner Programm der LV 1871 anmelden. Das Programm gibt Vermittlern das nötige Wissen und die richtigen Tools an die Hand, um ihr Maklergeschäft zukunftsfähig aufzustellen. Dafür stehen den Teilnehmern umfassende Schulungsangebote zum Thema Onlinemarketing zur Verfügung. Um in das Programm aufgenommen zu werden, sollten Vermittler bereits erste Voraussetzungen mitbringen wie zum Beispiel eine eigene responsive Website und einen vollständigen Google-My-Business-Eintrag.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Die Zurich Gruppe Deutschland erstattet Kunden die Versicherungsbeiträge für nicht gefahrene Kilometer im Jahr 2020.

 

Die Zurich Gruppe Deutschland erstattet Kunden die Versicherungsbeiträge für nicht gefahrene Kilometer im Jahr 2020.

Durch Covid-19 hat sich vieles verändert, unter anderem auch das Mobilitätsverhalten vieler Autofahrer. Beispielsweise durch Kurzarbeit oder Home Office fielen viele tägliche Pendelfahrten aus und auch zahlreiche Urlaubsreisen und Ausflüge mit Privatfahrzeugen fielen dem Corona-Lockdown zum Opfer. „Viele unserer Kunden haben aufgrund der Pandemie viele Kilometer im Auto gespart. Daher erstatten wir unseren Kunden im Falle einer reduzierten Fahrleistung den entsprechenden Teil ihrer Versicherungsprämie für das laufende Jahr“, erklärt Jawed Barna, Vorstand Vertrieb & Strategische Partnerschaften bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Kilometerstand übermitteln und Geld zurückerhalten

Über die Möglichkeit der Erstattung werden Kunden, die ihr privates Fahrzeug bei Zurich versichert haben, ab Ende Oktober per Brief informiert. Die Eingabe des aktuellen Kilometerstandes wird ganz einfach über eine speziell dafür eingerichtete Internetseite möglich sein. Sobald die tatsächliche geringer als die versicherte jährliche Fahrleistung ist und man damit in eine günstigere Kilometerklasse rutscht, wird der Differenzbetrag erstattet. Kunden, die sich bereits in der niedrigsten Kilometerklasse befinden, werden selbstverständlich nicht angeschrieben. Die Rückzahlung erfolgt per Gutschrift oder Verrechnung mit dem nächsten Versicherungsbeitrag.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Durchschnittlicher Preis für Kfz-Haftpflichtversicherung bleibt unter Höchstwert im Vorjahr

 

Der Preiskampf der Kfz-Versicherer zur Wechselsaison hat begonnen: Verbraucher zahlen aktuell im Schnitt 303 Euro jährlich für die Kfz-Haftpflichtversicherung.1) Das sind zehn Prozent weniger als im Juli (Ø 337 Euro). Bis Ende November sinken die Preise voraussichtlich weiter.

“Wir beobachten jedes Jahr, dass die Preise für die Kfz-Versicherung bis kurz vor dem Wechselstichtag am 30. November fallen”, sagt Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24. “Versicherer versuchen, neben den Leistungen auch durch attraktive Preise wechselwillige Kunden zu gewinnen.”

Verbraucher, die ihre Kfz-Versicherung wechseln wollen, sollten damit nicht bis zum Stichtag warten, da einzelne Versicherer ihre Beiträge bereits vorher wieder erhöhen. Spätestens nach dem 30. November ziehen die Preise dann wieder an.

Durchschnittlicher Preis für Kfz-Haftpflichtversicherung bleibt unter Höchstwert im Vorjahr

Der durchschnittliche Preis für eine Kfz-Haftpflichtversicherung erreichte 2020 mit 337 Euro den Höchststand im Juli. Damit lag er unter dem höchsten Wert der vergangenen Wechselsaison (Ø 346 Euro).

“Wir vermuten, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und der Kfz-Haftpflichtbeitrag in diesem Jahr sogar weiter sinkt als im Vorjahr”, sagt Dr. Tobias Stuber. “Denn aufgrund von Ausgangs- und Reisebeschränkungen ging während der Corona-Pandemie das allgemeine Verkehrsaufkommen und damit die Unfallhäufigkeit zurück. Die Versicherer mussten weniger Schäden regulieren und das könnte sich positiv auf die Versicherungsbeiträge auswirken.”

Euro am Sonntag: CHECK24 ist bestes Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen

CHECK24 ist das beste Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen. Das ergab eine Untersuchung von Euro am Sonntag zusammen mit dem Deutschen Kundeninstitut (DKI).2) Neben dem Gesamtsieg entschied CHECK24 die Teilkategorie Preis/Leistung mit großem Abstand für sich. Über die zwölf betrachteten Beispielprofile hinweg können Verbraucher beim Münchner Vergleichsportal durchschnittlich am meisten sparen. Auch in der Kategorie Vergleichsrechner belegte CHECK24 den ersten Platz.

300 CHECK24-Experten beraten bei allen Themen rund um die Kfz-Versicherung

Verbraucher, die Fragen zu ihrer Kfz-Versicherung haben, erhalten bei über 300 CHECK24-Versicherungsexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. In ihrem persönlichen Versicherungscenter verwalten Kunden ihre Versicherungsverträge – unabhängig davon, bei wem sie diese abgeschlossen haben. Sie profitieren dadurch von automatischen Preis- und Leistungschecks und können so ihren Versicherungsschutz einfach optimieren und gleichzeitig sparen.

Vergleichsportale fördern Anbieterwettbewerb – Gesamtersparnis von 318 Mio. Euro im Jahr

Vergleichsportale fördern den Wettbewerb zwischen Anbietern von Kfz-Versicherungen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 318 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).3)

1)Der durchschnittliche Haftpflichtbeitrag für Oktober 2020 ist ein vorläufiger Wert, Stand: 5.10.2020

2)Euro am Sonntag (Ausgabe 40/19): Sparen beim Fahren; S. 72-73

3)Quelle: WIK-Consult (https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf)

 

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CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Die Studie untersucht Covid-19-Schadentrends in den Versicherungsbereichen Sach- und Betriebsunterbrechung, Haftpflicht, D&O und Luftfahrt.

 

Die Covid-19-Pandemie ist sowohl für Unternehmen als auch für Versicherer eines der größten wirtschaftlichen Schadenereignisse der Geschichte. Nicht nur die Höhe der finanziellen Folgen ist beispiellos. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sich auch mittel- bis langfristig neue Risiken und Schadentrends als Folge der Pandemie herausstellen – etwa durch veränderte Lieferketten sowie Arbeits- und Reisegewohnheiten. Mit dem Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität während des Lockdowns sind die traditionellen Sach- und Haftpflichtschäden für die AGCS zurückgegangen, vor allem im Luftfahrt- und Transportversicherungssektor, aber auch in vielen anderen Branchen. Grund sind vor allem weniger Unfälle am Arbeitsplatz, auf den Straßen und im öffentlichen Raum. Dies geht aus der neuen Studie „Covid-19 – Changing Claims Patterns” von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) hervor.

„Der Ausbruch des Coronavirus hat Risiken in einigen Bereichen verringert und gleichzeitig in anderen Bereichen verändert oder sogar erhöht. Die weitreichenden Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft, die durch die Pandemie herbeigeführt und beschleunigt wurden, werden bisherige Schadentrends in der Industrieversicherung langfristig verändern“, erwartet Dr. Thomas Sepp, der als Chief Claims Officer im AGCS-Vorstand den Schadenbereich verantwortet. „Die zunehmende Abhängigkeit von Technologien, die Verlagerung auf Telearbeit und Fernwartung, die Reduzierung von Flugreisen, der Ausbau von grüner Energie und Infrastruktur sowie eine Neuausrichtung der globalen Lieferketten werden die künftige Schadenentwicklung für Unternehmen und ihre Versicherer prägen.“

Die Schätzungen schwanken, aber die Versicherungsbranche wird nach Angaben von Lloyd‘s im Jahr 2020 bis zu 110 Milliarden US-Dollar für Schäden im Zusammenhang mit der Pandemie zahlen müssen. Allein AGCS hat mehr als 450 Millionen Euro für erwartete Covid-19-Ansprüche reserviert, insbesondere für die Absage von Live-Veranstaltungen und die Unterbrechung von Film- oder Kinoproduktionen in der Unterhaltungsindustrie.

Rückgang in Sach- und Haft / Gerichtsprozesse ausgesetzt

„Wir haben in einigen Bereichen, wie etwa in der Veranstaltungs- und Filmbranche, einen deutlichen Anstieg an Schadenfällen registriert, während die normalerweise auftretenden Sach- und Haftpflichtschäden während des Lockdowns zurückgegangen sind”, erklärt Philipp Cremer, globaler Schadenmanager der AGCS. „Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass Schadenfälle auftreten, wenn Fabriken und Unternehmen nach einem temporären Stillstand wieder in Betrieb genommen oder Haftungsansprüche mit zeitlicher Verzögerung geltend gemacht werden.” Grundsätzlich erwartet die AGCS wieder eine steigende Schadenhäufigkeit mit der Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivitäten.

Schadenmeldungen nach Verkehrsunfällen, Ausrutschern und Stürzen oder Arbeitsunfällen nahmen während der weltweiten Ausgangssperren ab, da viele Menschen zu Hause blieben und zahlreiche Geschäfte, Flughäfen und Betriebe vorübergehend geschlossen wurden. Die AGCS stellte auch eine positive Auswirkung auf die Schadenregulierung in den USA durch die Aussetzung von Gerichtsprozessen fest. Einige Kläger und Beklagte waren zu außergerichtlichen Vergleichen bereit, statt weiter abzuwarten, bis ihr Fall verhandelt werden kann – ein Trend, der auch in der kürzlich erschienenen AGCS-Veröffentlichung über Trends bei Haftpflichtschäden betont wurde.

Die AGCS-Studie zeigt auf, wie sich die Pandemie auf die Schadentrends in verschiedenen Versicherungsbereichen auswirkt.

Sachversicherung/Betriebsunterbrechung 

Die Sachversicherung war durch Covid-19 nicht signifikant von Schäden betroffen, da Ursachen wie Feuer oder Wetter nicht mit der Pandemie korrelieren. Wenn die Produktionslinien nach einem vorübergehenden Stillstand jedoch wieder hochgefahren werden, kann dies das Risiko von Maschinenausfällen und -schäden und sogar von Bränden und Explosionen erhöhen. „Der Neustart einer Fabrik ist ein Stresstest. Wir haben in den vergangenen Monaten bereits einige Schadenfälle im Zusammenhang mit dem Hochfahren von Produktionslinien erlebt – und es werden vielleicht noch mehr kommen“, sagt Raymond Hogendoorn, AGCS-Schadenexperte für Sachversicherung weltweit. Da oft weniger Personen vor Ort sind, können sich Inspektionen und Wartungsarbeiten verzögern oder ein Brand oder Wasseraustritt zu spät bemerkt werden, was die Schwere von Schäden erhöhen kann.

Covid-19 hat weltweit zu Betriebsschließungen und -unterbrechungen geführt. Diese sind oft nicht versichert, da kein physischer Schaden als Auslöser der Deckung vorliegt. Die Pandemie hat sich jedoch auf unterschiedliche Weise auf Betriebsunterbrechungsschäden (BU) ausgewirkt. Einerseits werden Fabriken während eines Lockdowns keine großen BU-Schäden produzieren, da viele Hersteller, ihre Abnehmer und Lieferanten die Produktion gleichermaßen zurückfahren. Als beispielsweise ein US-Automobilzulieferer im Frühjahr von einem Tornado getroffen wurde, fiel der Betriebsunterbrechungsschaden geringer aus als zu normalen Produktionszeiten. Umgekehrt können Maßnahmen zur Pandemieeindämmung Betriebsunterbrechungen verlängern, da Zugangsbeschränkungen eine zügige Wiederinbetriebnahme verhindern. Dies zeigte sich bei einer Explosion in einer Chemiefabrik in Südkorea.

Haftpflicht und Directors & Officers (D&O)-Versicherung

AGCS hat bisher erst wenige Haftpflichtforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie registriert. Haftungsansprüche werden jedoch häufig erst zeitverzögert geltend gemacht, so dass allgemeine Haftungs- und Berufsunfallklagen im Zusammenhang mit Covid-19 noch eintreten können. Eine Reihe von Ausbrüchen des Coronavirus wurde mit risikoreichen Umgebungen wie Fitnessstudios, Kasinos, Pflegeheimen, Kreuzfahrtschiffen oder Lebensmittel-/Fleischverarbeitungsbetrieben in Verbindung gebracht.

Eine Welle von Insolvenzen könnte eine potenzielle Quelle für noch kommende D&O-Klagen sein. Die Pandemie könnte auch Rechtsstreitigkeiten gegen Unternehmen auslösen. So könnte dem Management vorgeworfen werden, das Unternehmen nicht angemessen auf das Risiko einer Pandemie oder generell auf einen längeren Zeitraum mit Einnahmeausfällen vorbereitet zu haben.

Luftfahrt-Versicherung

Aus Luftfahrtindustrie wurden bisher nur wenige Versicherungsschäden gemeldet, die in direktem Zusammenhang mit der Pandemie stehen. In einer kleinen Zahl von Fällen möchten Passagiere Fluggesellschaften wegen Annullierungen von Flügen in Anspruch nehmen. Ausrutsch- und Sturzunfälle auf Flughäfen sind mit dem massiven Rückgang des weltweiten Luftverkehrs ebenfalls rückläufig – im April erreichte der weltweite Reiseverkehr einen Tiefstand mit einem Rückgang von 94% im Vergleich zum Vorjahr.

„Obwohl ein großer Teil der weltweiten Flugzeugflotte weiterhin am Boden ist, verschwinden die Schadensrisiken nicht einfach. Stattdessen verändern sie sich und können sogar neue Risikokumule schaffen“, sagt Jörg Ahrens, AGCS-Experte für Haftpflichtschäden weltweit. Beispielsweise können Flugzeuge, die in großer Zahl am Boden geparkt sind, Hurrikanen, Tornados oder Hagelstürmen ausgesetzt sein. Auch das Risiko von Rangier- oder Bodenvorfällen steigt.

Langfristige Schadentrends 

Die Covid-19-Pandemie beschleunigt viele Trends, wie z.B. die zunehmende Abhängigkeit von Technologie und das wachsende Bewusstsein für Stör- und Verlustfaktoren in komplexen globalen Lieferketten. Von vielen Unternehmen wird erwartet, dass sie aus den Erfahrungen der Pandemie Lehren ziehen und ihre Lieferketten neu organisieren, um Ausfallrisiken zu reduzieren und mehr Widerstandsfähigkeit aufzubauen. Dies könnte in kritischen Produktionsbereichen zu einer Rückverlagerung von Wertschöpfung führen. Ein solcher Schritt würde sich wahrscheinlich auf die Häufigkeit von Schadenfällen und die Kosten künftiger Betriebsunterbrechungen auswirken.

In der Zwischenzeit bedeutet die Zunahme des mobilen Arbeitens, dass die Unternehmen in Zukunft möglicherweise über weniger Immobilienbestand verfügen werden und weniger Mitarbeiter vor Ort in Firmenbüros tätig sein werden. Dies verändert die Risiken für die Arbeitgeberhaftpflicht oder für Cybergefahren. Während der Pandemie haben sich Cyberrisiken erhöht, zahlreiche Berichte verweisen darauf, dass Ransomware- und Business Email Compromise-Attacken zugenommen haben. AGCS hat bisher einige wenige Cyber-Schadenfälle registriert, die im Zusammenhang mit der Pandemie stehen.

Digitale Schadenbearbeitung

Covid-19 hat auch die Notwendigkeit einer Digitalisierung der Schadenbearbeitung verstärkt. Ferninspektionen und -bewertungen von Schadenfällen sind jetzt durch Satelliten-, Drohnen- oder Bilderfassungstechnologie und Tools wie MirrorMe möglich. „Noch vor ein paar Jahren waren die Prozesse in der Schadenbearbeitung meist manuell und papiergestützt, und viele Menschen hätten sich eine virtuelle Schadenbearbeitung nicht vorstellen können“, erinnert sich Cremer. „Heute spielt die Technologie eine Schlüsselrolle. Die Cloud-basierte Schadenplattform von AGCS hat den Coronavirus-Test bestanden, und unsere digitalen Prozesse zur Schadenregulierung haben sich während des gesamten Lockdowns bewährt. Unterstützt durch unsere Kunden und Makler, konnten unsere Schadenteams aus dem Home Office einen Anstieg der Covid-19-Schadenfälle bewältigen und die gewohnten Services ohne Unterbrechung liefern“, so Cremer.

 

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Führungskräfte sehen für Versicherer mehr Chancen als Risiken durch die Digitalisierung

 

86 Prozent der Versicherungsmitarbeiter in Deutschland erwarten, dass die Corona-Krise in ihren Unternehmen einen Digitalisierungsschub auslösen wird. Nur 17 Prozent der Führungskräfte sehen dadurch das “klassische” Versicherungsgeschäft in Gefahr. Das sind Ergebnisse der Studie “Digitale Versicherung 2020”, für die im Auftrag des Softwareherstellers Adcubum mehr als 300 Arbeitnehmer aus der Versicherungswirtschaft in Deutschland befragt wurden.

“Die Coronakrise war ein Weckruf für die Versicherungsbranche. Nun hat sich endgültig die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Digitalisierung mehr ist als ein Nice-to-have. Stattdessen steht sie im Zentrum wichtiger Veränderungen und bildet das Fundament für automatisierte Prozesse und eine notwendige Kostensenkung”, sagt Franz Bergmüller, Mitglied der Geschäftsleitung des Softwareherstellers Adcubum. Das Geschäftsmodell einer Versicherung müsse künftig an einer übergeordneten Digitalstrategie ausgerichtet werden, um die Effizienzvorteile innerhalb einer Organisation konsequent auszuschöpfen.

Digitalisierung geht nach Ansicht von Bergmüller weit über den Abbau von Medienbrüchen oder die Reduzierung papiergebundener Prozesse hinaus: “In den vergangenen Monaten haben sich die Unternehmen viel mit Remote-Arbeitsplätzen und damit verbundenen organisatorischen Herausforderungen beschäftigt. Dies sind aber nur Teilbereiche. Insgesamt muss das Thema Digitalisierung breiter gedacht werden und das gesamte Unternehmen und vor allem auch die Geschäftsstrategie umschließen. Digitalisierung endet nicht beim smarten Front-End, sondern ist ohne das entsprechende Back-End mit einem leistungsstarken Versicherungskernsystem viel zu kurz gesprungen.”

Viele Versicherer haben die Technologisierung in der Vergangenheit bereits vorangetrieben und dabei auch gute Fortschritte erzielt. “Das hat sich in diesem Jahr ausgezahlt”, hat Digitalisierungsexperte Bergmüller beobachtet. Denn gleich mit Inkrafttreten der Kontaktbeschränkungen im März konnten immerhin vier von zehn Unternehmen laut der Adcubum-Studie sowohl unter organisatorischen wie auch unter technologischen Aspekten gut im Corona-Modus arbeiten. Nur leicht schwächer fällt das Ergebnis für die führungstechnische Umstellung aus. “Hier hat die Branche den einen oder anderen externen Kritiker sicherlich positiv überrascht, aber es ist natürlich auch noch ordentlich Luft nach oben”, so Bergmüller weiter.

In den Unternehmen selbst werden die Veränderungen und Herausforderungen der Technologisierung erkannt. Von den Studienteilnehmern gehen 86 Prozent davon aus, dass die Corona-Pandemie in ihrem Unternehmen einen weiteren Digitalisierungsschub auslösen wird. Und auch in der Führungsetage wird die Digitalisierung nicht nur als Bedrohung wahrgenommen. Immerhin 44 Prozent der Vorgesetzten betonen zuerst die Chancen, die durch die Digitalisierung des Versicherungsgeschäfts entstehen. 39 Prozent sprechen Chancen und Risiken nach Meinung der Angestellten ausgewogen an, und nur 17 Prozent betonen vor allem die Risiken für das “klassische” Versicherungsgeschäft.

“Der gesellschaftliche und unternehmerische Wandel im Zuge Corona-Pandemie rollt nach wie vor in einem großen Tempo über die Versicherer. Aber die Studienergebnisse zeigen: Die Branche konnte bis jetzt insgesamt gut reagieren”, so Adcubum-CCO Bergmüller. Nun müssten die Erfahrungen schnell analysiert und Schwachstellen ausgeschaltet werden. Um sich erfolgreich gegen neue Mitbewerber am Markt durchzusetzen, müsse sich die Branche zudem stärker an den Kundenwünschen orientieren und die eigenen Prozesse schlank und effizient halten. Möglich sei dies nur über eine weitere, und tiefer greifende Digitalisierung mithilfe moderner Kernversicherungssysteme.

 

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Mit den fondsgebundenen Basis-Renten der Continentale Lebensversicherung lässt sich bestens vorsorgen.

 

Das bestätigen aktuelle Ratings des Handelsblatts und von Focus Money. Vor kurzem hat der Lebensversicherer sein umfangreiches Fondsangebot um börsengehandelte Indexfonds (ETF) erweitert. Ein weiterer Pluspunkt: Die Continentale bietet einen der höchsten garantierten Rentenfaktoren am Markt bei gleichzeitig hohen Renditechancen. „Welches Potenzial ihre Kunden 2020 noch für Sonderzahlungen ausschöpfen können, sollten Vermittler jetzt prüfen“, rät Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund.

Höchstnoten von Handelsblatt und Focus Money

In der Basisversorgung gilt die Continentale als ausgezeichneter Anbieter. So erhalten die fondsgebundene BasisRente Invest sowie die Hybridpolice BasisRente Invest Garant gleich in zwei Untersuchungen jeweils die beste Note. Das Handelsblatt stuft beide Tarife mit der Top-Note „FFF+ exzellent“ ein. Focus Money vergibt die Höchstbewertung „sehr gut“. Neben hohen prognostizierten Ablaufleistungen überzeugen die Tarife mit ihrer umfangreichen Fondspalette. Diese umfasst mehr als 70 Fonds sowie 4 Depots. Dazu gehören jetzt auch 15 kostengünstige ETF.

Hohe Planungssicherheit dank Garantie-Retter

„Da Basis-Renten später nur verrentet werden dürfen, ist die Höhe des garantierten Rentenfaktors ein entscheidendes Kriterium“, so Dr. Hofmeier. Dieser Faktor gibt an, mit welchem Umrechnungskurs das vorhandene Guthaben später in eine lebenslange Rente umgewandelt werden wird. „Die Continentale bietet einen der höchsten garantierten Rentenfaktoren am Markt. Wir verzichten zudem auf eine Treuhänderklausel“, sagt Dr. Hofmeier. Der Versicherer nimmt außerdem eine Günstigerprüfung vor. Sollte der Faktor zu Rentenbeginn höher sein, profitiert der Kunde davon. Dank des Continentale Garantie-Retters gilt der vereinbarte Rentenfaktor unter anderem auch für alle Sonderzahlungen oder Erhöhungen des Beitrages.

Sonderzahlungen ermöglichen große Flexibilität

„Unser Kunden wissen direkt, womit sie später rechnen können. Außerdem sind unsere Tarife flexibel. Das ist vor allem für Selbstständige wichtig“, betont Dr. Hofmeier. „Sie können oft schwer abschätzen, wie viel Geld sie tatsächlich jährlich in eine Rentenversicherung investieren können. Sie sind also auf Sonderzahlungen angewiesen.“

Mit den Basis-Renten der Continentale kann der Kunde eine steuerlich geförderte Altersvorsorge zu einem monatlich moderaten Beitrag abschließen. Der Einstieg ist schon ab 25 Euro monatlich oder 3.000 Euro Einmalzahlung möglich. Wenn der Kunde zum Jahresende weiß, wie viel für die Altersvorsorge übrigbleibt, zahlt er einmalig einen größeren Betrag ein. Dr. Hofmeier: „Deshalb sollten Vermittler zum Jahresende regelmäßig mit ihren Kunden prüfen, ob diese den Förderrahmen schon ausgeschöpft haben.“

Gesparte Steuern kurbeln Renditemotor an

Die Beiträge zur Basisvorsorge sind aktuell anteilig bis zu einem Höchstbetrag von 25.046 Euro für Singles absetzbar. 90 Prozent können steuerlich geltend gemacht werden. Das entspricht 22.541 Euro. Der Anteil steigt bis 2025 jährlich um 2 Prozentpunkte auf 100 Prozent. „Die gesparten Steuern kurbeln zusätzlich den Renditemotor an“, erläutert Dr. Hofmeier. „Es empfiehlt sich also, sofort mit der Basisvorsorge zu starten.“

Weitere Informationen zu den Basis-Renten der Continentale gibt es unter www.continentale.de/private-gefoerderte-altersvorsorge. Freie Vermittler finden speziell für sie aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/basis-rente. Die Continentale stellt ihre Produktneuheiten auch bei der „DKM digital.persönlich“ vor.

 

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Introvertierte Personen sind krisenfester als Extrovertierte

 

Das mentale Wohlbefinden ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe. Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind weit verbreitet und reichen von leichten Störungen des Wohlbefindens bis zu schweren psychischen Erkrankungen.

Die Corona-Pandemie und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben unseren Alltag nachhaltig verändert und schränken unsere täglichen Routinen sowie soziale Kontakte stark ein. Damit birgt die Corona-Krise zusätzliche Risikofaktoren für psychische Beschwerden. Bedürfnisse, die zu einer ausgeglichenen Psyche beitragen wie Nähe, Bewegung und Kommunikation werden untergeordnet. Was kurzfristig sinnvoll ist, kann aber mittel- bis langfristig schwerwiegende Folgen für die Gesundheit – sowohl die körperliche als auch die mentale – haben.

“Physische und psychische Gesundheit lassen sich nicht voneinander trennen, sondern bedingen sich gegenseitig. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheitsversorgung muss beide Aspekte beinhalten”, betont Alexander Vollert, CEO AXA Deutschland.

Bislang konzentriert sich der öffentliche Diskurs überwiegend auf die körperlichen Gefahren und Folgen der Pandemie.

Vor diesem Hintergrund hat AXA eine europaweite Studie durchgeführt, die das mentale Wohlbefinden und die Psyche der Menschen in der Corona-Krise untersucht. Mit dem Mental Health Report möchte AXA für das zunehmende Risiko auftretender psychischer Krankheiten während der Corona-Krise sensibilisieren und mögliche Lösungsansätze für Betroffene anbieten.

Unterschiedliche Betroffenheit birgt Spaltungspotential

Auf den ersten Blick könnte man annehmen, dass eine Pandemie alle Menschen gleichermaßen trifft. Die Einschränkungen der Corona-Krise jedoch zeigen, dass bestehende Unterschiede verstärkt werden und soziodemografische Gruppen auf unterschiedliche Weise treffen: Junge Menschen sind in ihrer Freizeitgestaltung stärker eingeschränkt als Ältere, Menschen mittleren Alters besonders stark von einem sicheren Einkommen abhängig und Frauen tendenziell stärker von der Doppelbelastung durch Kindergarten- und Schulschließungen betroffen. Auch Menschen mit psychischen Vorerkrankungen sind in der Krise stärker gefährdet.

“Die Auswirkungen der Krise treffen die Menschen in Deutschland unterschiedlich stark. Corona wirkt wie ein Katalysator für Unterschiede in der Gesellschaft”, verdeutlicht Alexander Vollert, CEO AXA Deutschland.

Erwartungsgemäß haben Personen mit psychischen Problemen deutlich mehr mit der Corona-Krise zu kämpfen. Ernsthaft psychisch Erkrankte hatten drei Mal häufiger (45 Prozent) das Gefühl, in der Corona-Krise die Kontrolle über das eigene Leben verloren zu haben. Unter den Befragten ohne psychische Vorerkrankungen stimmten dieser Aussage 15 Prozent zu.

Insbesondere junge Erwachsene setzen sich in der Corona-Krise stärker mit dem eigenen mentalen Wohlbefinden auseinander: Knapp die Hälfte (45 Prozent) der 18 bis 24-Jährigen beschäftigt sich mehr oder deutlich mehr mit der eigenen Psyche. Unter den 25 bis 34-Jährigen sind es 40 Prozent und bei den 35 bis 44-Jährigen auch noch über ein Drittel (38 Prozent).

Introvertierte Menschen kommen besser durch die Krise

Verstärkt entscheiden Charakter und Temperament darüber, wie der Einzelne durch die aktuelle Krise steuert. Vor allem Personen, die u.a. vermehrt extrovertiert, höheren Alters sind und innerhalb der Corona-Zeit Beziehungskrisen durchlebten, leiden unter einer Verschlechterung ihres mentalen Wohlbefindens.

In der Folge zeigen sich individuelle Unterschiede bei der Krisen- und Problembewältigung: einerseits geprägt von Ablenkung und Verdrängung, andererseits vom ständigen Wunsch nach Konfrontation mit der Corona-Krise über Nachrichtendienste. Rund ein Drittel (29 Prozent) gibt an, während der Corona-Krise mehrmals am Tag TV oder Streamingdienste zu konsumieren. Vor der Corona-Krise gab dies nur rund jeder Fünfte (19 Prozent) an. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Befragten ist während der Corona-Krise mehrmals täglich in Sozialen Medien aktiv. Vor der Krise gaben dies 21 Prozent an. Besonders Nachrichtendienste werden verstärkt in Anspruch genommen. Eine deutliche Mehrheit (59 Prozent) gibt an, sich während der Corona-Krise mehrfach täglich Informationen über Newsportale und/oder Zeitungen einzuholen. Der Wunsch, immer auf dem neuesten Stand zu sein, stieg damit um 16 Prozent im Vergleich zu vor der Corona-Krise (42 Prozent).

Wer sich um andere kümmert, blickt optimistischer in die Zukunft

Menschen, die während der Krise Verantwortung für andere Personen im familiären Umfeld tragen (z.B. Kinder oder ältere Menschen), sehen der Zukunft positiver entgegen (76 Prozent der “Kümmerer” gegenüber 63 Prozent unter den “Nicht-Kümmerern”). Und dies obwohl sich ihre psychische Verfassung während der Krise vermehrt verschlechtert hat (34 Prozent der “Kümmerer” gegenüber 27 Prozent unter den “Nicht-Kümmerern”). Sie bleiben nicht nur optimistisch, sondern messen der Corona-Krise auch weniger Gewicht bei: Die deutliche Mehrheit (72 Prozent) gibt an, schon mit schlimmeren Situationen für das eigene psychische Wohlbefinden konfrontiert gewesen zu sein. Unter den Nicht-Kümmerern vertreten dies weitaus weniger (61 Prozent). Die Gruppe der “Kümmerer” schafft es außerdem, etwas Positives für sich aus der Krise zu gewinnen: rund die Hälfte (48 Prozent) gibt an, die Krise habe geholfen herauszufinden, was man im Leben wolle. Unter den “Nicht-Kümmerern” sind es nur rund halb so viele (27 Prozent).

Digitale Hilfen sind verfügbar, aber noch zu wenig bekannt

Die Corona-Krise beschleunigt die digitale Transformation und führt durch Social Distancing, Homeoffice und Homeschooling zu einer stärkeren Nutzung digitaler Kommunikationsmöglichkeiten. Auch im Gesundheitswesen schreitet der Ausbau digitaler Angebote, die schnell und unkompliziert helfen, schnell voran. Die verstärkte Beschäftigung mit der eigenen Psyche führt zudem aktuell zu einer Entstigmatisierung des Krankheitsbilds. Begreift man die Krise an dieser Stelle als Chance, kann betroffenen Menschen mit digitalen Hilfsangeboten schnell und zu jeder Zeit, an jedem Ort im Ernstfall geholfen werden.

“Wir sollten die aktuelle Krise als Chance für einen offeneren Umgang mit psychischen Problemen verstehen. Die Bereitschaft zur Nutzung digitaler Lösungen ist vorhanden. Digitale Angebote sind zwingender Teil einer modernen Gesundheitsversorgung” unterstreicht Thilo Schumacher, Vorstand Personenversicherung bei AXA in Deutschland.

Die Mehrheit der Befragten (73 Prozent) denkt, dass sie im Bedarfsfall wüsste, wo Hilfe zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens zu finden ist. Rund die Hälfte (47 Prozent) der Befragten gibt jedoch an, noch nie von Möglichkeiten einer professionellen Online-Hilfe bei mentaler Belastung gehört zu haben. Die andere Hälfte (46 Prozent) hat zwar von Online-Hilfen gehört, diese aber noch nie genutzt. Hier zeigen sich jedoch auch deutliche Unterschiede zwischen Jung und Alt: In der Altersgruppe über 55 gab knapp die Hälfte (47 Prozent) an, keine Kenntnis über digitale Angebote zu haben. Unter den 18 bis 24-Jährigen waren es hingegen rund ein Drittel (38 Prozent). Die höhere Affinität zu Online-Hilfen der jungen Erwachsenen kann in der Corona-Krise dem ohnehin schon überlasteten Gesundheitssystem Abhilfe verschaffen. Werden frühzeitig, bei noch leichten psychischen Erkrankungen, Online-Angebote genutzt, kann so langfristigen, schweren Erkrankungen vorgebeugt werden.

Deutsche laut eigener Aussage schon vor Corona Spitzenreiter bei ernsthaften psychischen Erkrankungen

Bereits vor der Corona-Pandemie nahmen die Deutschen in Punkto psychischer Erkrankungen eine Spitzenposition im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ein. So gab mehr als jeder Zehnte (12 Prozent) an, in der Vergangenheit ernsthaft psychisch erkrankt gewesen zu sein. Deutschland hat damit doppelt so viele Angaben zu ernsthafte Krankheitsfälle als der Durchschnitt (7 Prozent). In anderen Ländern hingegen spiegelten sich im Gefühl der Bewohner deutlicher die strengen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus und ein höheres Ausmaß an Krankheitsfällen. Während in Deutschland ein Viertel (25 Prozent) im Befragungszeitraum Juni angab, das Gefühl zu haben, die Kontrolle über das eigene Leben verloren zu haben, stimmten in Belgien (45 Prozent) und Frankreich (43 Prozent) knapp die Hälfte der Aussage zu. Spitzenreiter in Sachen Kontrollverlust ist Italien. Hier lag die Zustimmung bei 57 Prozent. Der Durchschnitt der befragten europäischen Länder liegt bei 42 Prozent.

Über die Studie:

Für den Mental Health Report hat das internationale Marktforschungsinstitut InSites Consulting im Auftrag von AXA im Juni 2020 1.000 Personen in Deutschland repräsentativ online befragt. Die Studie ermittelt eine Reihe von Hypothesen über die potenziellen positiven Auswirkungen der Corona-Krise. Darüber hinaus sensibilisiert der Mental Health Report für mögliche Risiken der mentalen Gesundheit im Allgemeinen sowie im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Die Befragung fand im Rahmen einer europaweiten Studie in sieben Ländern statt.

 

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BdV befürchtet gravierende Auswirkungen auf Versicherungsverträge und Versicherte

 

Der Finanzausschussführt eine Anhörung zur Modernisierung des Versicherungsteuerrechts durch. Mit dem Gesetz möchte die Bundesregierung die für viele Personenversicherungen geltende Steuerfreiheit einschränken. So soll Versicherungsteuerfreiheit für diese Versicherungen künftig nur noch dann gelten, wenn zwischen Versicherungsnehmer*in und (mit)versicherter Person ein Angehörigenverhältnis besteht. Der damit erforderliche Verwaltungsaufwand bei den Versicherungsgesellschaften konterkariert nicht nur den sozialpolitisch gewollten Nutzen einer langfristigen Absicherung von Lebensrisiken, sondern belastet auch die Versicherten. Denn die zusätzlich entstehenden hohen Kosten werden die Versicherer auf die Kund*innen abwälzen. „Die Dummen sind wieder einmal die Versicherten, die der Staat für ihre Absicherung mit höheren Prämien bestraft “, kritisiert Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV).

Der allgemeine Versicherungsteuersatz beträgt 19 Prozent. Aber es gibt Ausnahmen von diesem allgemeinen Steuersatz und für viele Personenversicherungen gilt eine Steuerbefreiung. Dies betrifft zum Beispiel die Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, aber auch Kranken- und Pflegeversicherungsverträge. Das ist sozialpolitisch sinnvoll. Denn Personenversicherungen schützen Versicherte und ihre Angehörigen vor den wirtschaftlichen Folgen existenzieller Lebensrisiken, wie z. B. Krankheit und Pflegebedürftigkeit, Verlust der Arbeitskraft oder Tod. Sie mindern also im Versicherungsfall Versorgungslücken und tragen dazu bei, den Lebensstandard der Betroffenen aufrechtzuerhalten. Auch entlastet ein bedarfsgerechter Versicherungsschutz die öffentlichen Haushalte: Bei nicht ausreichender privater Absicherung kann das Eintreten solcher Risiken die Betroffenen zum Bezug steuerfinanzierter staatlicher Grundsicherungsleistungen berechtigen.

Private Personenversicherungsverträge haben regelmäßig eine Laufzeit von mehreren Jahrzehnten, Kranken- und Pflegeversicherungen sogar eine lebenslange. Es entspricht der Lebenswirklichkeit der Bürger*innen, dass sich während der Versicherungsdauer dieser langlaufenden Verträge die bestehenden Angehörigenverhältnisse ändern können – z. B. durch Ehescheidungen. Um die Versicherungsteuerfreiheit aufrechtzuerhalten, wäre der Versicherungsnehmer durch die Neuregelung künftig angehalten, dem Versicherer fortlaufend seine privaten Lebensverhältnisse diesbezüglich neu offen zu legen. Die durch den bürokratischen Aufwand des Versicherers ausgelösten Kosten werden dann naheliegenderweise unmittelbar auf die Versicherten abgewälzt, was zu Prämienzuschlägen führt.

Die Zielsetzung, einzelne „Steuerschlupflöcher“ zu schließen, rechtfertigt aus Sicht des BdV nicht, die fiskalischen und bürokratischen Belastungen für Verbraucher*innen auszuweiten. „Von dieser Mehrbelastung für die Bürgerinnen und Bürger sollte der Gesetzgeber daher dringend Abstand nehmen“, mahnt Kleinlein.

Bezeichnenderweise haben Deutscher Bundestag und Bundesregierung die – Pandemie-bedingte – befristete Senkung der Umsatzsteuer von 19 auf 16 Prozent nicht auf die Versicherungssteuer übertragen.

 

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In der häuslichen Krankenpflege setzen viele Firmen unqualifiziertes Personal ein, rechnen aber Fachkräfte ab.

 

Zwei Intensivpfleger im ambulanten Dienst berichten anonym von Pflegekräften, die 60 Stunden in der Woche arbeiten und Beatmungsmaschinen bedienen, obwohl sie dafür nicht ausgebildet sind. “Betrug am Krankenbett – Was läuft schief in der häuslichen Pflege?” ist am Mittwoch, 7. Oktober 2020, 22.45 Uhr, das Thema bei “ZDFzoom”. Der Film von Kristin Siebert steht ab Mittwoch, 7. Oktober 2020, 18.00 Uhr, in der ZDFmediathek bereit.

Um die guten Pflegedienste von Betrügern zu unterscheiden, beschäftigen die mehr als einhundert Krankenkassen in Deutschland eigene Detektive. Bei der Kaufmännischen Krankenkasse in Hannover arbeitet beispielsweise eine zwölfköpfige Abteilung zur Bekämpfung von Fehlverhalten. Deren Leiterin, Kriminologin Dina Michels, sagt: “Es ist ein trauriger Klassiker, ungeschultes Personal einzusetzen. Es kommt oft vor, dass Pflegekräfte nicht richtig eingewiesen werden und die deutsche Sprache kaum beherrschen.”

“ZDFzoom” berichtet über die Methoden krimineller Pflegedienste und zeigt, was schiefläuft und welche Lücken das System hat. In vielen Ländern Europas gibt es für Pflegebedürftige feste Ansprechpartner, studiertes Fachpflegepersonal, die Intensivpatienten in der häuslichen Pflege entlang der gesamten Versorgungskette begleiten. Professor Dr. Michael Ewers hat sich in einer Studie an der Berliner Charité mit den vermeintlichen Missständen in der häuslichen Pflege beschäftigt. Er kritisiert, dass es in Deutschland solche festen Ansprechpartner nicht gebe. Alle, die in der häuslichen Krankenpflege tätig seien, müssten sich in einer Behörde registrieren lassen, fordert er, um sicherzustellen, dass sie ausreichend qualifiziert seien und sich auch regelmäßig fortbilden lassen.

Selten gelingt es den Staatsanwaltschaften, gegen betrügerische Pflegeunternehmen vorzugehen. In Berlin konnte jetzt eine Unternehmerin nach langen Ermittlungen festgenommen und verurteilt werden. Sie hatte unter anderem nicht ausgebildetes Personal eingesetzt, berichtet Ina Kinder von der Berliner Staatsanwaltschaft. Häusliche Intensivpflege, beispielsweise an Beatmungspatienten, koste viel Geld, bis zu 25.000 Euro im Monat, sagt die Staatsanwältin: “Und wenn man dann die Pflegekräfte mit einem Kleingeld abspeist, ist das natürlich ein großer Gewinn.” In einem Fall hätte die Unternehmerin sogar eine Frau als Pflegerin eingestellt, die taub war.

 

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Die WWK Lebensversicherung a. G. erhält in einer aktuellen Untersuchung des Handelsblatts die Bestnote „Sehr gut“ für die Qualität ihres Fondsangebots in Rentenversicherungen.

 

Die umfangreiche Untersuchung der Wirtschaftszeitung wurde in Kooperation mit der branchenweit renommierten Versicherungsratingagentur Assekurata durchführt.

Die Qualität der Fonds, die von den Kunden bespart werden, ist entscheidend für die Rendite einer fondsgebundenen Rentenpolice. Dies betonen die Autoren bei der Veröffentlichung ihrer Studie ausdrücklich. Thomas Heß, Bereichsleiter Marketing und Organisationsdirektor der WWK und Dr. Winfried Gaßner, Abteilungsleiter des Produktmanagements bei der WWK, ergänzen: „Die Auszeichnung ist ein starker Beleg für die professionelle und langfristig orientierte Ausrichtung unsere Fondsselektion und stellt damit einen starken USP für unsere in allen Schichten angebotenen Altersvorsorgeprodukte dar.“

Die WWK hat ihr Fondsangebot anlässlich des Relaunchs ihres Kernproduktes WWK IntelliProtect ® 2.0 im Juni des laufenden Jahres überarbeitet. Bei der Auswahl der aktiv gemanagten Fonds wurde neben qualitativen Kriterien in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Fondsmanager und die Konsistenz des Investmentprozesses insbesondere auf die Fondskosten geachtet. Zum Einsatz kommen kostenreduzierte Fonds-Tranchen, die ansonsten vielfach nur institutionellen Anlegern vorbehalten sind. Darüber hinaus bietet die WWK auch neun passiv gemanagte extrem kosteneffiziente Indexfonds an.

Für Kunden, die ihr Portfolio nicht selbst zusammenstellen wollen, stehen zudem eine Reihe neu konzipierter Fonds-Baskets zur Verfügung. „WWK Basket Offensiv“ und „WWK Basket moderat“ berücksichtigen unterschiedliche Risikoneigungen und können jeweils mit aktiv gemanagten Fonds oder Indexfonds gewählt werden. Interessant sind zudem auch drei spezielle Themen-Baskets. Wer beispielsweise seine Sparbeiträge unter sozialen, ethischen und umweltbezogenen Kriterien anlegen möchte, ist im „WWK Basket Nachhaltigkeit“ gut aufgehoben.

Bereits zum sechsten Mal hat die Kölner Versicherungsratingagentur im Sommer 2020 die Fondsqualität in den Policen der fondsgebundenen Rentenversicherung deutscher Anbieter überprüft. 33 Assekuranzen sandten den ausführlichen Fragebogen zu ihrem Fondsprodukt mit der größten Neugeschäftsrelevanz zurück. Insgesamt wurden fast 1000 Fonds getestet.

Die Bewertung berücksichtigt die erzielte Rendite in den vergangenen drei, fünf und zehn Jahren.

Zudem wird geprüft, welches Risiko die Fondsmanager eingegangen sind und wie sie dafür mit Rendite belohnt wurden. Schließlich wird analysiert, wie die Fonds in besonders schwachen und starken Märkten abgeschnitten haben.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

In den letzten Monaten des Jahres wechseln besonders viele Autofahrer die Kfz-Versicherung. Der Grund: Viele Verträge sind bis zum 30. November zum Jahresende kündbar.

 

Worauf Autofahrer achten sollten, um gut und günstig versichert zu sein, verrät die ADAC Autoversicherung. Mit ein paar Kniffen können Autofahrer bei ihrer Kfz-Versicherung kräftig sparen – manchmal sogar Hunderte Euro im Jahr. Gleichzeitig sollten sie auf einen guten Versicherungsschutz achten, um im Schadenfall nicht das Nachsehen zu haben.

Fahrleistung richtig einschätzen

Seit der Corona-Krise arbeiten immer mehr Menschen im Home-Office. Wer seltener ins Büro fährt oder das Auto aus anderen Gründen häufiger stehen lässt, kommt oft auf eine geringere jährliche Fahrleistung. Die gefahrenen Kilometer beeinflussen aber den Preis der Kfz-Versicherung. Die Fahrleistung sollte daher regelmäßig überprüft und realistisch angegeben werden.

Selbstbeteiligung vereinbaren

In der Kaskoversicherung können Autofahrer vereinbaren, im Schadenfall eine Selbstbeteiligung zu zahlen. Oft liegt diese bei 300 Euro in der Vollkasko und 150 Euro in der Teilkasko. Selbstbehalte senken je nach Höhe die Versicherungsprämie deutlich.

Fahrerkreis überprüfen

Wenn nur eine Person – oder zusätzlich eine zweite – das Auto fährt, wird es günstiger, nur diesen Fahrerkreis zu versichern als beliebig viele oder auch junge Fahrer, die das Fahrzeug in Wirklichkeit gar nicht nutzen.

Bei Werkstattbindung auf Zusatzleistungen achten

Sparen kann auch, wer damit einverstanden ist, dass das Fahrzeug nach einem Kaskoschaden in einer Partnerwerkstatt des Versicherers repariert wird. Diese Werkstätten liegen aber nicht immer in unmittelbarer Nähe. Autofahrer sollten deshalb darauf achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet.

Telematik-Versicherung testen

Ein Telematik-Baustein in der Kfz-Versicherung belohnt Autofahrer für eine umsichtige Fahrweise. Dafür werden beispielsweise Brems-, Beschleunigungs-, Kurvenverhalten und Geschwindigkeit mit einer App gemessen und ausgewertet. Sichere Fahrer können bis zu 30 Prozent ihrer Versicherungsprämie einsparen. Bei der ADAC Autoversicherung, die einen solchen Baustein unter dem Namen Fahr + Spar kostenlos anbietet, können Interessierte die App auch unverbindlich testen.

Wichtige Leistungen im Schadenfall

Neben dem Sparpotenzial sollten Autofahrer immer auch die Leistungen einer Kfz-Versicherung im Blick haben.

– Die Deckungssumme in der Kfz-Haftpflichtversicherung sollte bei 100 Millionen Euro für Sachschäden und bei 15 Millionen Euro je geschädigter Person liegen.

– Der Versicherungsschutz sollte auch bei grober Fahrlässigkeit (zum Beispiel wenn eine rote Ampel überfahren wird) nicht eingeschränkt werden.

– Bei Unfällen sollten Kollisionen mit Tieren aller Art versichert sein, nicht nur mit Haarwild.

– Bei Marderbissen sollte der Versicherungsschutz auch für Folgeschäden am Fahrzeug gelten.

– Erhöhter Haftpflichtschutz für Schäden, die mit einem Mietwagen im europäischen Ausland verursacht werden, sollte eingeschlossen sein (Mallorca-Police).

– Wer nach einem Schaden nicht zurückgestuft werden will, sollte einen Rabattschutz abzuschließen. Diese Zusatzleistung schützt vor einem Anstieg der Versicherungsprämie nach einem Schadenfall im Folgejahr.

Produktangebot:

Die ADAC Autoversicherung bietet drei Produktlinien. Bereits die Grunddeckung enthält automatisch alle wichtigen Leistungen. ADAC Mitglieder erhalten die ADAC Autoversicherung mit bis zu 10 Prozent Rabatt.

 

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ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Gesetzliche Unfallversicherung legt vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2020 vor

 

Die Corona-Pandemie hat im ersten Halbjahr 2020 das Unfall- und Erkrankungsgeschehen bei der Arbeit deutlich beeinflusst. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, die ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), heute veröffentlicht hat. Während die Zahl der Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle stark zurückging, gab es einen deutlichen Anstieg bei der Zahl der gemeldeten Berufskrankheiten.

Laut Statistik der DGUV sank die Zahl der Arbeitsunfälle von 432.684 auf 367.016 (-15,2 Prozent), die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle ging um rund 20 Prozent zurück. Noch stärker sanken die Zahlen in der Schüler-Unfallversicherung. Gab es im ersten Halbjahr 2019 noch 584.763 Schulunfälle, so waren es in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 noch 301.543 – ein Minus von fast 50 Prozent. Auch die Zahl der Schulwegunfälle ging um fast die Hälfte zurück: von 50.479 im ersten Halbjahr 2019 auf 26.881 im ersten Halbjahr 2020.

Die Zahl der Beschäftigten, die auf ihrem Weg zur oder von der Arbeit einen tödlichen Unfall erlitten, ging um rund ein Fünftel auf 106 zurück. Die Zahl derjenigen, die bei einem Arbeitsunfall starben, verringerte sich um fast ein Drittel: von 251 im Vorjahreszeitraum auf 171 in diesem Jahr. Der starke prozentuale Rückgang bei den tödlichen Arbeitsunfällen ist jedoch nur zum Teil der Pandemie geschuldet. 2019 hatte die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle außergewöhnlich hoch gelegen. Grund hierfür war, dass durch den Abschluss von Strafprozessen einige Todesfälle aus den Jahren 2000 bis 2005 erst 2019 in die Statistik aufgenommen wurden.

“Die Corona-Pandemie hat mittelbar deutliche Spuren im Unfallgeschehen hinterlassen”, sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV. “Der Grund hierfür dürfte zum einen die große Zahl der Beschäftigten sein, die in Kurzarbeit gegangen sind. Zum anderen sind Millionen Beschäftigte ins Homeoffice gewechselt, was ihr Wegeunfallrisiko praktisch ausgeschaltet hat. Die Zahlen überraschen daher eigentlich nicht.” Gleiches gelte für die Schüler-Unfallversicherung. Hier habe die fast vollständige Schließung von Kitas, Schulen und Hochschulen zu einem historisch einmaligen Rückgang der Unfallzahlen geführt.

Für die gesetzliche Unfallversicherung sei die Pandemie dennoch eine in der Nachkriegszeit beispiellose Herausforderung, so Hussy. So hätten die Fachleute von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen innerhalb kurzer Zeit branchenspezifische Handlungsempfehlungen für den Infektionsschutz in den Betrieben und Bildungseinrichtungen erarbeitet und veröffentlicht. “Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen profitieren davon, dass sie in dieser Ausnahmesituation einen leistungsfähigen Partner und Berater für Sicherheit und Gesundheit an ihrer Seite haben: die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen.”

Die Zahl neuer Unfallrenten nahm im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um 1,7 Prozent auf 8.735 zu. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass die Entscheidung über Unfallrenten erst gegen Ende der Rehabilitation erfolgt. Die Zahlen zu Unfallrenten beziehen sich daher im Regelfall auf Arbeitsunfälle, die schon mehrere Monate zurückliegen.

Mehr Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit

Beschäftigte in stationären oder ambulanten medizinischen Einrichtungen und in Laboratorien können eine Erkrankung an COVID-19 unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit anerkennen lassen. Insgesamt erhielten die Unfallversicherungsträger bis Ende Juni 13.601 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Das führte dazu, dass die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit um rund 24 Prozent von 41.723 auf 51.789 stiegen. Abzüglich der mit Corona in Zusammenhang stehenden Erkrankungen gingen die restlichen Berufskrankheiten also leicht zurück.

Stand 25. September 2020 haben die gewerblichen Berufsgenossenschaften und die Unfallkassen 19.573 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit im Zusammenhang mit COVID-19 an die DGUV gemeldet. Rund 11.300 davon sind bislang entschieden. In 8.545 Fällen wurde das Vorliegen einer Berufskrankheit anerkannt. Zu beachten ist, dass Verdachtsanzeigen die Unfallversicherungsträger selbst mitunter verzögert erreichen. Die Statistiken bilden also nicht das aktuelle Erkrankungsgeschehen ab.

Hinweis: Arbeitgeber müssen Arbeits- und Wegeunfälle melden, wenn die Unfälle zu einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder zum Tod von Versicherten führen. Die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen erfassen Unfälle in Betrieben und Einrichtungen der gewerblichen Wirtschaft und der öffentlichen Hand sowie Unfälle beim Besuch von Bildungseinrichtungen. Arbeits- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten in der Landwirtschaft sind über die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forst und Gartenbau abgesichert.

 

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Ein besseres Kundenerlebnis im Schadenfall, Nachhaltigkeit und natürlich die Corona-Pandemie waren Schwerpunkte beim 13. Messekongress Schadenmanagement & Assistance der Versicherungsforen Leipzig am 29. und 30. September 2020.

 

Aufgrund der aktuellen Situation fand der Treffpunkt für die Schadenbranche in diesem Jahr rein virtuell statt – die Macher ziehen ein positives Fazit.

„Sowohl der fachliche Austausch als auch das persönliche Miteinander im digitalen Raum haben gut funktioniert. Die Teilnehmer haben uns ein gutes Feedback gegeben“, sagt Projektleiterin Kathleen Joost. „Trotzdem hoffen wir natürlich, dass wir uns im kommenden Jahr wieder persönlich in Leipzig treffen können.“

In verschiedenen Fachforen und Formaten präsentierten Versicherer und Dienstleister an zwei Tagen Praxisvorträge in den Bereichen Digitalisierung & Prozesse, Gewerbeschäden, Kunde, Personenschadenmanagement, KI, Cyber, Sachversicherung und Haftpflichtversicherung – wobei das Thema Corona und die Auswirkungen auf die Schadenbranche natürlich in diesem Jahr bei vielen Vorträgen und Diskussionen eine große Rolle spielte. Zudem wurden in zwei Start-up-Sessions innovative Produkte und Technologien vorgestellt.

Nachhaltigkeit, maschinelle Intelligenz und neue Arbeitswelten: die Highlights am 29. September

Im Fachforum Sachversicherung gab es Impulse von Klaus Probst (die Bayerische) und Klaus Geusen (PropertyExpert GmbH) zur kundenzentrierten Schadenregulierung. Danach gab Lydia May (ONE Versicherung) Einblicke in ein Jahr grüne Schadenprodukte und nachhaltiges Schadenmanagement. „Nachhaltigkeit ist kein Trend mehr, sondern schon lange in der Mitte der Bevölkerung angekommen“, betonte May.

Beim Fachforum Digitalisierung und Prozesse stellten Philipp Kupka (Eucon Digital) und David Liwicki (Verti Versicherung AG) den ExpertDesk vor – einen webbasierten Arbeitsplatz für Sachverständige zur Kfz-Schadenregulierung. „Wir haben täglich 160 Nutzer des ExpertDesk, mehr als 600.000 Schäden werden jährlich damit geprüft. Die Nutzer bringen einen wertvollen Input, um das Tool zu verbessern“, sagte Philipp Kupka. Thomas Marek (UNIQA Insurance Group AG) präsentierte, wie die Komplettierung der Kunden-Schadenmeldung erfolgt. Danach berichteten Copart und die VHV über den gemeinsamen Piloten und den Mehrwert für Versicherte bei der Veräußerung von Unfallfahrzeugen via Copart-Auktion.

Im Fachforum KI stellten Monica Epple und Lydia Pomp-Bojerianova (beide Swiss Re) anhand von Use Cases vor, wie maschinelle Intelligenz die Schadenprozesse revolutionieren kann. „Durch die Nutzung maschineller Lernmodelle und eine bessere Triagierung konnten in der Kfz-Versicherung die Zahl der manuell überprüften Fälle um zehn bis 20 Prozent reduziert werden“, sagte Monica Epple. Dr. Andrey Lutich und Lars Rietzschel (beide sachcontrol GmbH) gaben einen detaillierten Einblick in ihre Lösung sach|check, ein KI-basiertes Tool für die intelligente Belegprüfung.

Dr. Edgar Martin (Mitglied des Vorstands R+V Versicherung) sprach in seiner Keynote über die Veränderungen in der Arbeitsweise des Schadenmanagements bei der R+V und zeigte, was der Konzern damit erreicht hat. Die Mitarbeiter müssen befähigt werden, Entscheidungen zu treffen. „Wir müssen uns hinbewegen zum Fallmanager, zum Entscheider, zum Problemlöser, der dem Kunden kompetent gegenüber tritt und Entscheidungsfreiräume hat“, sagte Dr. Martin. Damit einher geht auch ein neues Führungsverständnis – vom Boss zum Leader – und eine neue Fehlerkultur. Führungskräfte müssen Fehler akzeptieren, sie besprechen und Mitarbeiter coachen. Die R+V habe es seit 2018 auf diese Weise geschafft, die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern.

Im Themenpfad Haftpflichtversicherung standen rechtliche Aspekte im Mittelpunkt. Dr. Steffen Ernemann (DWF (Germany) Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) und Prof. Dr. Volker Römermann (Römermann Rechtsanwälte AG) diskutierten rechtlich komplexe Fragestellungen im Kontext der D&O-Versicherung. „Die D&O-Versicherung ist für Manager heute lebensnotwendig“, sagte Prof. Römermann, zumal COVID-19 für zahllose Unternehmen die größte Krise bedeutet, die sie je erlebt haben, und mit der Wirtschaftskrise verschärfte Sorgfaltspflichten für Geschäftsleiter einhergehen.

Auch im Fachforum Gewerbeschäden standen unternehmerische Risiken im Mittelpunkt der Diskussionen. Heike Krüger (Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS)) stellte einige Ergebnisse des AGCS RISK BAROMETERS 2020 vor. Zu den besonderen Risiken innerhalb der Managerhaftung zählen schlechte Presse, die politische Lage, Rezession, rechtliche Änderungen, Klimaklagen und in diesem Jahr auch Pandemien wie COVID-19.

Klimawandel, LegalTechs und Kundenerlebnis: die Highlights am 30. September

Tag zwei des Messekongresses eröffnete Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner (Sektionsleiter Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung) mit einer eindringlichen Schilderung der Folgen des Klimawandels für Mensch, Tier, Land und Meere. Versicherer könnten das Erreichen der Klimaziele unterstützen, indem sie nachhaltig investieren, selber nachhaltig agieren, Lobbyarbeit betreiben, nachhaltige Produkt- und Servicekomponenten integrieren und nachhaltiges Verhalten bei den Kunden belohnen.

Im Themenpfad Digitalisierung & Prozesse sprach Prof. Dr. Volker Römermann (Römermann Rechtsanwälte AG) darüber, wie LegalTechs die Rechtswelt fundamental verändern – und zwar bereits jetzt. LegalTechs hätten über kurz oder lang viele Vorteile gegenüber klassischen Anbietern, zum Beispiel bei Know-how, Geschwindigkeit, Preis und Vorhersagen zu Urteilen. Prof. Römermann forderte die Anwaltschaft auf, im 21. Jahrhundert anzukommen, sonst würden sie marginalisiert.

Im Anschluss zeigte Bastian Knutzen (EMIL Group GmbH) an zwei Beispielen, wie das Thema Schaden heute schon und in Zukunft gehandhabt werden kann. Das Schadenerlebnis der Zukunft ist ein vernetztes Erlebnis, bei dem alle Dienstleister miteinander verbunden sind. Die seiner Meinung nach wichtigsten Hebel sind dabei: Digitalisierung der Prozesse, die proaktive Schadensteuerung und Optimierung externer Partner. Dabei müsse es nicht immer die 100-Prozent-Lösung sein. „Es ist auch schrittweise möglich, das Schadenerlebnis so zu verbessern, dass es für Kundenbindung sorgt und Weiterempfehlung generiert“, so Knutzen.

Im Fachforum Kunde ging es um neue Services und Technologien, die das Kundenerlebnis verbessern sollen. Dr. Hagen Habicht, Geschäftsführer des Digital Impact Labs Leipzig, stellte drei Hypothesen auf, die den Schadenprozess bestimmen werden. Dabei ging er auf die Themen SmartDust, proaktive Schadenvermeidung und veränderte Erwartungshaltungen des Kunden ein. Kevin Häner und Pascal Jenny von der Baloise zeigten in ihrem Vortrag, wie sie das Kundenerlebnis durch den Einsatz innovativer Technologie verbessern. So weiß der Versicherer beispielsweise vor seinem Kunden, ob ein Hagelschaden vorliegen könnte – und informiert diesen via SMS.

Im Cyber-Pfad machte Dr. Nabil Alsabah, Bereichsleiter Künstliche Intelligenz bei der Bitkom e.V., den Auftakt am zweiten Tag. Er zeigte aktuelle Entwicklungen zum Thema Cyber auf. Dabei war er leicht optimistisch, indem er einen positiven Trend bei der Entwicklung der Cyber-Sicherheit sieht. Hersteller von Software, Hardware aber auch des vernetzten Lebens werden sich immer mehr ihrer Verantwortung bewusst und setzen neue Standards. Im zweiten Vortrag von Sabine R. Waldenmaier (DMB Rechtsschutz-Versicherungs AG) und Manuel Dietz (CRIF Bürgel GmbH) ging es um das Darknet-Screening als Service-Baustein einer privaten Rechtsschutzversicherung. Dabei erläuterten sie die Gefahren, die mit dem Darknet für Privatpersonen einhergehen. Zum Abschluss erläuterte Prof. Dr. Dirk Labudde von der Hochschule Mittweida die Professionalisierung von Phishing und Cyber-Kriminalität durch Social-Engineering.

Der 14. Messekongress Schadenmanagement & Assistance findet am 27./28. April 2020 statt. Mehr Informationen gibt es online: https://www.assekuranz-messekongress.de/mks .

 

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Der 7. Innovationspreis der Assekuranz geht in diesem Jahr an 6 Gesellschaften. Die Auszeichnung würdigt die Innovationskraft der Versicherungsbranche.

 

Die Jury prämierte die Produkte in den Kategorien Produktdesign/Versicherungstechnik, Kundennutzen und Digitalisierung. Initiatoren des Innovationspreises der Assekuranz sind MORGEN & MORGEN und Versicherungsmagazin. Der Innovationspreis der Assekuranz treibt den Wissens- und Technologietransfer in der Versicherungsbranche voran und bewertet praxisorientierte Produktinnovationen. In diesem Jahr wurden sieben Produkte von sechs Gesellschaften ausgezeichnet. „Auch wenn wir coronabedingt auf eine persönliche Preisverleihung verzichten mussten, so freuen wir uns dennoch sehr über die zahlreich eingereichten innovativen Konzepte, die wir in diesem Jahr digital würdigen“, so Bernhard Rudolf, Mitinitiator vom Versicherungsmagazin. Die Expertenjury bildete neben Joachim Geiberger, Inhaber und CEO von MORGEN & MORGEN, Bernhard Rudolf, Chefredakteur Versicherungsmagazin, Carlos Reiss, CEO der asuro GmbH und Inhaber der Hoesch & Partner GmbH, Jürgen Evers, Kanzleiinhaber der Kanzlei EVERS Rechtsanwälte für Vertriebsrecht und Professor Dr. Heinrich R. Schradin vom Lehrstuhl für Versicherungslehre an der Universität zu Köln.

Die Jury bewertete die eingereichten Produktunterlagen hinsichtlich der drei Kategorien Produktdesign/Versicherungstechnik, Kundennutzen und Digitalisierung. In jeder Kategorie erhielten Produktanbieter Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze. „Auch in diesem besonderen Jahr zeigt die Branche Erfindergeist: Geschwindigkeit und Agilität sind gefragter denn je. Innovation sorgt für Unternehmertum – die Teilnehmer werden ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Wir sind stolz, dass wir zur innovativen Weiterentwicklung beitragen“, unterstreicht Jurymitglied Joachim Geiberger, Inhaber und CEO von MORGEN & MORGEN.

Das sind die Gewinner in alphabetischer Reihenfolge:

Allianz Lebensversicherungs-AG

Adam Riese GmbH

Descartes Underwriting SAS

Envivas Krankenversicherung AG

Interlloyd Versicherungs-AG

TIERdirekt GmbH

 

Folgende Produkte wurden in den drei Kategorien ausgezeichnet:

  1. Kategorie: Produktdesign/Versicherungstechnik

Gold: Allianz mit Allianz RiLv mit Beitragsbonus für Diabetiker

Gold: Allianz mit Allianz PrivateFinancePolice

Gold: Descartes Underwriting mit Satelliten-basierte Dürreversicherung

Gold: Interlloyd mit Interlloyd Privathaftpflichtversicherung Infinitus

Silber: Adam Riese mit THV (Hund) mit KI-gestützter Risikoprüfung

  1. Kategorie: Kundennutzen

Gold: Allianz mit Allianz RiLv mit Beitragsbonus für Diabetiker

Gold: Descartes Underwriting mit Satelliten-basierte Dürreversicherung

Gold: Interlloyd mit Interlloyd Privathaftpflichtversicherung Infinitus

Gold: Tierdirekt mit Tierkrankenvollversicherung

Silber: Adam Riese mit THV (Hund) mit KI-gestützter Risikoprüfung

Silber: Allianz mit Allianz PrivateFinancePolice

Bronze: Envivas mit ZahnFlex

  1. Kategorie: Digitalisierung

Gold: Adam Riese mit THV (Hund) mit KI-gestützter Risikoprüfung

Gold: Descartes Underwriting mit Satelliten-basierte Dürreversicherung

Silber: Tierdirekt mit Tierkrankenvollversicherung

 

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MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

MORGEN & MORGEN hat erneut die Privaten Krankenversicherer analysiert.

 

Der neue Jahrgang des M&M Ratings KV-Unternehmen zeigt dabei die Entwicklung der zehn wichtigsten Bilanzkennzahlen. Drei Versicherer erhalten eine 5-SterneBewertung, elf Versicherer 4 Sterne. Insgesamt wurden 30 Versicherer untersucht. Die Risikobewertung und Folgenabschätzung der Corona-Pandemie sind noch nicht absehbar.

MORGEN & MORGEN liefert mit dem M&M Rating KV-Unternehmen die Antwort für Berater und Makler. Die Analysten durchleuchteten zehn Bilanzkennzahlen der Privaten Krankenversicherer für die Jahre 2015 bis 2019. Das Rating erlaubt Aussagen über die wichtigsten Aspekte der Versicherer: Kosten, Solidität und Wachstum. Bei der Auswertung der Unternehmensdaten werden vielschichtige Faktoren wie Wechselwirkungen der Bilanzkennzahlen berücksichtigt.

Das Ratingergebnis ergibt sich aus den Jahresergebnissen der letzten 5 Jahren. Jede bewertete Gesellschaft wird im Vergleich zu den anderen Marktteilnehmern beurteilt.

Die Wachstumsrate für natürliche Personen in der Vollversicherung liegt im Geschäftsjahr 2019 bei minus 0,4 Prozent. Zusatzversicherungen erfreuen sich dagegen nach wie vor großer Beliebtheit. Die Wachstumsrate beträgt hier 1,50 Prozent.

Sowohl die Kostenquoten als auch das Eigenkapital bleiben konstant. Das Kapitalanlageergebnis hat sich durch die positive Kursentwicklung bei deutlich höheren Zuschreibungen und geringeren Abschreibungen verbessert. Dadurch steigt die Nettoverzinsung im Schnitt von 3 auf 3,2 Prozent. Auch die Bewertungsreservequote steigt von 11,2 auf 17 Prozent. Die RfB-Quote sinkt im Durchschnitt auf 37,1 Prozent und die RfB-Zuführungsquote steigt um 0,5 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent.

Die Analyse der wichtigsten Bilanzkennzahlen zeigt also einen leicht positiven Trend im Kapitalmarkt und bestätigt eine ertragsorientierte Kapitalanlagepolitik. „Es ist jetzt aber falsch zu glauben, dass ein gutes letztes Börsenjahr in das nächste Jahr übertragen werden kann. Erst 2021 werden wir die Auswirkungen der Corona-Pandemie absehen können“, macht Thorsten Saal, Bereichsleiter Mathematik bei MORGEN & MORGEN klar, „Dennoch sehen wir den PKV-Markt als stabil an“.

Die anhaltende Niedrigzinsphase beschäftigt die Branche weiterhin. Das schlägt sich primär in Rechnungszinssenkungen im Bestand nieder, die für den Kunden durch Beitragsanpassungen spürbar werden. Bis 2012 wurden die Tarife mit einem Rechnungszins von 3,5 Prozent kalkuliert. Im Vergleich zum Vorjahr ist der durchschnittliche Rechnungszins in den Beständen der Versicherer 2019 nochmal um 0,2 Prozentpunkte gesunken und liegt jetzt bei 2,6 Prozent.

Im M&M Rating KV-Unternehmen wurden 30 Versicherer berücksichtigt. Drei Versicherer erhalten eine 5-Sterne-Bewertung, elf Versicherer eine 4-Sterne-Bewertung. „Die aktuellen Zeiten könnten herausfordernder nicht sein. Unternehmensratings werden immer wichtiger und rücken zunehmend in den Fokus der Endkunden. Bilanzkennziffern oder Ratingergebnisse verschiedener Gesellschaften können bei uns „auf Knopfdruck“ einander gegenübergestellt werden“, resümiert Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN.

 

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