Aktualisierte Softwaretechnologie verbessert Schnelligkeit, Effizienz und Genauigkeit für Berechnungen und Reporting der Lebensversicherer

 

Die Versicherungsberatung von Willis Towers Watson hat eine neue Version ihrer Projektionssoftware RiskAgility Financial Modeller (FM), der branchenführenden Software für Financial Modelling und Reporting eingeführt. RiskAgility FM 3.0 bietet Lebens- und Krankenversicherern einen neuen Berechnungsansatz für die aktuarielle Modellierung mit durchschnittlich zehnmal schnelleren Laufzeiten als die Vorgängerversion.

Unternehmen stehen zunehmend vor zeitlichen und finanziellen Herausforderungen, die sich aus den Laufzeiten komplexer aktuarieller Modelle ergeben. Willis Towers Watsons Rechenkern der nächsten Generation verbessert die Modelllaufzeit im Durchschnitt um den Faktor Zehn – dies reduziert die Kosten für die Hardware- oder Pay-as-you-go-Cloud-Computing-Ressourcen signifikant. Größere Versicherungsgruppen haben dadurch das Potenzial, jährliche Einsparungen in Millionenhöhe zu realisieren. „Die Notwendigkeit, schneller, besser und günstiger bei der Bereitstellung von aktuariellen Berechnungen zu sein, ist für viele Versicherer eine zentrale Herausforderung“, sagt Niki Winter, Leiter der Lebensversicherungsberatung bei Willis Towers Watson in Deutschland. „Mit der neuen Version gehen wir nun den ersten von mehreren Schritten zu einer neuen Plattform, die es unseren Kunden ermöglicht, regulatorische und interne Berichte rechtzeitig liefern und Risiken besser modellieren zu können. Bei gleichzeitig niedrigeren Betriebskosten ist dies ein erheblicher Wettbewerbsvorteil für Unternehmen.“

Der neue Rechenkern von RiskAgility FM 3.0 wurde entwickelt, um Unify, die Automatisierungsplattform von Willis Towers Watson, optimal zu ergänzen. Durch die Kombination mit den nahezu unbegrenzten Skalierungsmöglichkeiten der Plattform lässt sich die Berechnungszeit deutlich reduzieren. Durch die Zeitersparnis und auch durch die Reduzierung von Wiederholungen, die aufgrund von manuellen Bedienfehlern zuvor erforderlich waren, werden der Druck auf die aktuariellen Ressourcen reduziert, die Analysezeit maximiert und der Berichtszyklus eines Versicherers optimiert, wodurch das Unternehmen effizienter wird.

Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung in Nord- und Zentraleuropa, fügt an: „Solvency II und IFRS 17 verlangen, dass Versicherer immer häufigere und umfangreichere Bewertungen ihrer Bilanz und Profitabilität durchführen. Das hat unweigerlich zu einem wachsenden Bedarf an Rechenleistung und damit höheren Infrastrukturkosten geführt. Eine Kostensenkung ist nun mit der Einführung von RiskAgility FM 3.0 möglich und erleichtert die tägliche Arbeit vieler Teams.“

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

BdV erläutert, welche Versicherungen bei Impfschäden leisten

 

Die ersten Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus haben nun auch in Deutschland begonnen. Die Bereitschaft zur Impfung ist groß. Doch bei manchen bleibt dennoch ein mulmiges Gefühl wegen möglicher Nebenwirkungen. Impfreaktionen lassen sich für keine Impfung gänzlich ausschließen. Ebenso wenig wie Impfschäden. Doch in puncto Versicherungsschutz gibt es einiges zu beachten. „SARS-CoV-2 ist in vielen Versicherungstarifen kein Bestandteil, daher lohnt ein Blick ins Kleingedruckte“, so Bianca Boss, Verbraucherschützerin beim Bund der Versicherten (BdV).

Für die Krankheits- und Behandlungskosten, die bei einem Impfschaden anfallen, sowie ggf. Geldleistungen für den Fall des Verdienstausfalls kommt die Krankenkasse oder die private Krankenversicherung der betroffenen Person auf.

Verursacht die Impfung einen bleibenden Schaden, der zu einer Invalidität oder Berufsunfähigkeit führt, werden Betroffene spätestens dann über einen Versicherungsschutz nachdenken. Gut beraten war, wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat. Diese leistet mit einer Rente für den Fall, dass man aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr seinen zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50 Prozent ausführen kann. „Eine Arbeitskraftabsicherung gehört zu den wichtigen Versicherungen, die Berufstätige möglichst früh abschließen sollten, wenn sie noch jung und gesund sind. Vorerkrankungen können später beim Abschluss zu einer höheren Prämie oder Leistungsausschlüssen führen“, so Boss. Inwieweit sich Vorerkrankungen aufgrund eines Impfschadens auf den Erfolg eines Abschlusses auswirken können, sollten Verbraucher*innen vorab unabhängig klären – z. B. durch Verbraucherzentralen oder den BdV.

Eine Risikolebensversicherung sichert Angehörige mit einer vertraglich vereinbarten Geldsumme für den Fall ab, dass die versicherte Person stirbt. Sie greift auch im Fall eines Todes aufgrund eines Impfschadens.

Grundsätzlich sieht das Infektionsschutzgesetz (§ 60 IfSG) für alle, die nach einer von der zuständigen Landesgesundheitsbehörde empfohlenen Schutzimpfung eine Schädigung erleiden, einen Ausgleich für gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen vor. Eine Schädigung liegt dann vor, wenn sie „über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion“ hinausgeht. Welche Schutzimpfungen jeweils empfohlen werden, legen die einzelnen Landesgesundheitsbehörden fest.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Mehr Schlagkraft für bewährte bAV-Lösung

 

Der Lebensversicherer Canada Life gestaltet den bAV-Tarif GENERATION business deutlich flexibler. Das Produkt ist für die Direktversicherung, rückgedeckte Unterstützungskasse sowie rückgedeckte Pensionszusage erhältlich.

Aufschubzeiten ab 5 Jahren, Beiträge ab 20 Euro

Canada Life macht den Einstieg in die verbesserte Betriebsrente nun schon ab 20 Euro monatlich möglich. Einmalbeiträge können ab 2.000 Euro platziert werden, Zuzahlungen ab 250 Euro. Mehr Flexibilität gibt es auch bei den Aufschubzeiten: In der Direktversicherung und Pensionszusage ist es nun möglich, Verträge ab 5 Jahren Aufschubzeit abzuschließen.

Höchste endfällige Garantie am Markt durch UWP-Prinzip

Mit einer Mindestwertentwicklung von 1,0% p.a. bietet Canada Life die derzeit höchste Garantie am Markt zum Rentenbeginn. Erzeugt wird sie durch das Unitised-With-Profits- (UWP) Prinzip, das der Versicherer bereits seit Jahrzehnten in der Altersvorsorge anwendet. Es kombiniert renditeorientiertes Investment mit Garantien, die zum Ende der Aufschubzeit greifen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Ein spezielles Glättungsverfahren schafft für Kunden ein zusätzliches Sicherheitsnetz im Falle von Kurseinbrüchen zu Rentenbeginn. Mindestwertentwicklung und Glättungsverfahren sorgen dafür, dass die Garantieleistung zum Rentenbeginn mindestens bei 100%, in vielen Fällen sogar deutlich über der Summe der eingezahlten Beiträge liegt. Liegt die tatsächliche Wertentwicklung des UWP-Fonds darüber, wird Kunden dieser Wert als Schlussbonus ausbezahlt.

Die Fonds-Performance hat sich trotz Finanz-, Euro- und Corona-Krise als robust erwiesen: Sie liegt bei rund 5,2% p.a. netto zum Ende 2020 seit Auflegung Ende Januar 2004. „Damit bieten wir zwei Plus-Punkte, die sowohl für Unternehmen als auch für Angestellte essentiell sind: Solide Garantien und Ertragschancen,“ erklärt Markus Drews, Managing Director der Canada Life.

Automatisches Portfoliomanagement bAV für kurze Aufschubzeiten

Kunden, die Aufschubzeiten unter 12 Jahren wählen, investieren im Rahmen eines Automatischen Portfolio Managements (APM, Serie bAV). Dies gilt auch für Einmalbeiträge mit Aufschubzeiten unter 10 Jahren. Das APM Serie bAV investiert abhängig von der gewählten Aufschubdauer in eine renditeorientierte und eine sicherheitsorientierte Komponente. Verfügbar ist das APM und die kürzeren Aufschubzeiten von mindestens fünf Jahren für die Direktversicherung und rückgedeckte Pensionszusage. Zusätzliche Sicherheit bietet eine Beitragsgarantie von 80% zum Rentenbeginn.

Mehr bAV möglich machen

Mit dem verbesserten Angebot bietet Canada Life nun noch mehr Unternehmen und Beschäftigten die Möglichkeit, eine renditeorientierte betriebliche Altersversorgung mit robusten Garantien umzusetzen. „Keine Vorsorgeform schafft mehr Synergien: Eine bAV unterstützt die Angestellten beim Sparen fürs Alter, und die Betriebe profitieren ebenfalls – durch mehr Attraktivität. Die Pandemie und ihre Folgen sind eine große Herausforderung für viele Unternehmen.“ so Drews. „Gerade jetzt liefern wir mit diesen Neuerungen passende Lösungen für die bAV. Denn der Wettbewerb um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht weiter!“

Neben zukunftsfähigen bAV-Lösungen zählt insbesondere für Arbeitgeber die Belastungsfähigkeit des Versicherers. Für Canada Life dokumentieren dies hervorragende deutsche und internationale Finanzstärke-Ratings sowie ein exzellentes Unternehmensrating des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Neue Produkte und Services des Rechtsschutzanbieters seit 2021

 

Nach dem großen Erfolg der Tarifgeneration 2016 und einer Beitragsstabilität von 5 Jahren hat der Rechtsschutzspezialist KS/AUXILIA zum 01.01.2021 neue Produkte und Services eingeführt.

Die Qualität der Bedingungen wurden bereits von neutraler Stelle geprüft. Sowohl der renommierte Vergleichsanbieter „softfair GmbH“ als auch das Analysehaus „Ascore Das Scoring GmbH“ haben JURPRIVAT bereits mit ihrer maximalen Bewertung ausgezeichnet. Dies gibt Maklern und Kunden Sicherheit für geprüfte Qualität.

Ein Highlight der Tarifgeneration 2021 sind die neuen Serviceleistungen für Privat- und Geschäftskunden. Damit entwickelt sich der Versicherer zu einem umfassenden „Problemlöser“ rund um rechtliche Themen. Besonders hervorzuheben ist der BU-Antrags-Check. Ein spezialisierter Dienstleister unterstützt von Beginn an bei der Beantragung von Berufsunfähigkeitsleistungen. Die fachliche und rechtliche Expertise sorgt für eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die BU-Leistungen unproblematisch gewährt werden. Kunden werden so in dieser meist existenzbedrohenden Situation frühzeitig und effektiv unterstützt.

In den Geschäftskunden-Verträgen der Tarifgeneration 2021 ist mit InkassoPro beitragsfrei ein neues Forderungsmanagement enthalten. Offene unstrittige Forderungen können so seriös eingetrieben werden. Zusätzlich können günstig Bonitätsauskünfte eingeholt sowie Kundenadressen gesucht werden. InkassoPro ist eine schnelle, unbürokratische und effektive Hilfe für die Finanzen der Unternehmen.

JURMEISTER ist ein neues erfolgversprechendes Angebot für Handwerksberufe mit Meisterpflicht. Es enthält den wertvollen Firmen-Vertrags-Rechtsschutz. Makler profitieren vom gewohnt einfachen Beantragungsprozess – mit festen Beiträgen und ohne aufwendige Underwriting-Anfrage.

Mit der flexiblen Selbstbeteiligung 300/150 € und der festen Selbstbeteiligung von 500 € bietet die KS/AUXILIA Privatkunden neue attraktive Möglichkeiten der Preisgestaltung. Die Gewerbekunden profitieren von ähnlichen flexiblen SB-Varianten.

Das Produktangebot der KS/AUXILIA wird zudem durch weitere Verbesserungen optimiert. Es gibt nur wenige Einschränkungen im Leistungsangebot.

Die neuen optimierten Produkte stehen hinsichtlich Preis und Leistung weiterhin überzeugend im Wettbewerb. Die bisher gezeigte Kontinuität der KS/AUXILIA lässt Makler und Kunden erneut auf eine Beitragsstabilität von mehreren Jahren hoffen.

 

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Kraftfahrer­Schutz e.V., Versicherungs­Gesellschaften, Uhlandstraße 7, D­80336 München, Tel: 089/53981­0, Fax: 089/53981­250, www.ks-auxilia.de

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen die Beitragseinnahmen auf 770 Millionen Euro (2019: 747 Millionen Euro) steigern können.

 

Das Neugeschäft der Krankenversicherung konnte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden, der Bestand wuchs um über 255.000 Verträge. Die Kapitalanlagen stiegen um 2,3 % auf 7,4 Milliarden Euro. Das Eigenkapital der Gruppe wird voraussichtlich um 1,6 % über dem des Vorjahres liegen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Jahresergebnis rückläufig, ursächlich hierfür sind vor allem geringere Kapitalanlageergebnisse.

“Der Münchener Verein steht trotz Corona solide da und hat sein Wachstum fortgesetzt”, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Wer beim Münchener Verein versichert ist, muss sich keine Sorgen machen. Als Versicherungsverein sind wir nur unseren Versicherten verpflichtet, da sie auch unsere Eigentümer sind. Deshalb haben wir im Gegensatz zu den meisten anderen Versicherern im Frühjahr im Rahmen der Betriebsschließungsversicherung problemlos und schnell geleistet. In der Krankenversicherung haben wir 2020 rund acht Millionen Euro an leistungsfreie Kunden erstattet und so die Beitragshöhe aktiv gesenkt. In der Lebensversicherung schütten wir unsere Gewinne nicht an Aktionäre aus, sondern stärken das Eigenkapital.”

Ursächlich für das stark angewachsene Neugeschäft in der Krankenversicherung sind erfolgreiche Kooperationen sowie neue Produkte und Vertriebserfolge insbesondere in der Zahnzusatzversicherung, die sich in unabhängigen Top-Bewertungen widerspiegeln. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich in der Krankenversicherung auf 565 Millionen Euro.

In der Lebensversicherung konnten die Beitragseinnahmen auf 150 Millionen Euro gesteigert werden. Besonders stark nachgefragt wurde die fondsgebundene Rentenversicherung mit einem Produktionsplus von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In der Allgemeinen Versicherung gingen die Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück und erreichten 55 Millionen Euro. Die Allgemeine Versicherung hat ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis erzielt.

“Nach dem großen Markterfolg mit unseren neuen Zahntarifen wollen wir 2021 in der Krankenzusatzversicherung unseren Kunden und Geschäftspartnern abermals ein innovatives Produkt anbieten”, kündigt Dr. Reitzler an. “Fest im Blick werden wir weiterhin das Handwerk haben. So werden wir insbesondere für gewerbliche Kunden die Unterstützungskasse um eine fondsgebundene Variante erweitern. Intensivieren wollen wir zudem auch das Kooperationsgeschäft mit gesetzlichen Krankenkassen. Im Fokus steht darüber hinaus unser seit Jahren mehrfach prämierter Kundenservice, den wir ständig vorantreiben. Andere reden über guten Service, wir haben ihn. Deshalb investieren wir in der digitalen Transformation in neue, kundenfreundliche technische Lösungen und beschleunigen unsere Arbeitsabläufe immer weiter.”

 

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Vom Vertragsabschluss bis zum Rentenbeginn: Lebensbegleitende Flexibilität der Kunden steht bei diesem Produkt im Mittelpunkt.

 

So bietet die Nürnberger Fondsgebundene Privatrente zum Beispiel die Möglichkeit, die Beitragshöhe je nach Lebenssituation zu variieren oder die Höhe der Garantieleistung während der Laufzeit an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Ebenso bei der Rendite und der Fondsanlage hat der Kunde die Wahl – auf Wunsch natürlich auch mit nachhaltigem Investment.

„Jeder soll selbst entscheiden können, wie viel Garantie er bei der Altersvorsorge haben möchte. Uns ist es nun gelungen, dass der Kunde eine Garantie von 0-100 % wählen kann. Mehr Flexibilität geht nicht.“, sagt Harald Rosenberger, Vorstandssprecher der Nürnberger Lebensversicherung AG. Die neue Fondsgebundene Privatrente gibt es mit und ohne Pflege-Option. Schließt der Kunde diese mit ein, bekommt er bei Pflegebedürftigkeit eine höhere Rente im Rentenbezug. Zudem garantiert die Nürnberger von Beginn an den Rentenfaktor – egal wie oder wie oft der Kunde den Vertrag ändert.

Breite Fondsauswahl mit Nachhaltigkeitsdepot

Es gibt 4 vermögensverwaltete Portfolios, viele kostenschlanke ETFs und namhafte Einzelfonds für individuelle Depots. Die Fonds können einmal im Monat ohne zusätzliche Kosten gewechselt werden. Harald Rosenberger: „Rendite erzielen, Erträge schützen und dabei flexibel bleiben – das ist der Nürnberger Ansatz.“ Auch der Nachhaltigkeitsgedanke komme laut Rosenberger nicht zu kurz. Schließlich kann sich der Kunde für das vermögensverwaltete Portfolio „Nachhaltigkeit“ entscheiden.

Protect-Option und Ablaufmanagement

Wer ein bereits angespartes Fondsguthaben schützen möchte, bekommt mit der Protect-Option die Möglichkeit, dieses Guthaben in den Spezialfonds Nürnberger Multi Asset Protect umzuschichten mit dem Ziel, das Risiko zu reduzieren. Die ursprüngliche Fondsauswahl bleibt jedoch für die Zukunft bestehen. Kunden, denen eine Überwachung ihres Fondsguthabens gegen Ende der Vertragslaufzeit wichtig ist, bietet die Nürnberger ein Ablaufmanagement. Hierbei entstehen keine zusätzlichen Kosten. Das Ablaufmanagement bewertet die Fondsanlage in monatlichen Abständen und reagiert auf schlechte Fondsentwicklungen mit einer automatischen Umschichtung in den risikoarmen Spezialfonds.

Beitragsfreiheit bei Berufs- und Dienstunfähigkeit

Wird der Kunde berufs- oder dienstunfähig, muss er keine monatlichen Beiträge mehr in die private Rentenversicherung zahlen. Das übernimmt dann die Nürnberger, wenn der Kunde diesen Zusatzschutz bei Vertragsabschluss gewählt hat. Bis zu einem Monatsbeitrag von 250 EUR sind für den optionalen Einschluss einer Beitragsbefreiung nur vereinfachte Gesundheitsfragen zu beantworten.

Fondswechsel einfach und digital

Die Nürnberger Fondsgebundene Privatrente kann ab 25 EUR im Monat und einer Laufzeit ab 5 Jahren abgeschlossen werden. Entnahmen (ab 250 EUR) aus dem und Zuzahlungen in das Fondsvermögen bis zu 500.000 EUR sind über die gesamte Vertragslaufzeit möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Rentenbeginn auf Alter 62 vorzuverlegen. Harald Rosenberger: „Wir wollen es den Kunden so einfach wie möglich machen. So können sie in Kürze in unserem Kundenportal unter www.meine.nuernberger.de Zuzahlungen und Fondswechsel selbst anpassen. Schnell und unkompliziert.“

Dadurch werden auch Vermittler entlastet. Denn z. B. Fondswechsel durch den Kunden werden IDD-konform durchgeführt und dokumentiert.

Die Nürnberger war Vorreiter bei der Einführung fondsgebundener Versicherungen und bietet diese bereits seit 1971 an. Mehr Informationen unter vertrieb.nuernberger.de/frv

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische geht einen weiteren in Schritt in Richtung Nachhaltigkeit:

 

Das Unternehmen berichtet erstmals nach den 20 Kriterien des anerkannten Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Mit dem Nachhaltigkeitskodex weist die Bayerische nach, wie sie ihrer Verantwortung als nachhaltig agierendes Unternehmen aktuell und in Zukunft gerecht wird.

„Versichern heißt Verantwortung zu übernehmen“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Dieser Verantwortung möchten wir nicht nur gegenüber unseren Kunden gerecht werden, sondern auch gegenüber der Umwelt, dem Klima und den Lebensbedingungen aller Menschen. Indem wir die DNK-Erklärung erfüllen zeigen wir, dass wir unsere Anstrengungen für noch mehr Nachhaltigkeit weiter konsequent vorantreiben.“

Der hinter dem Nachhaltigkeitskodex stehende Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist ein Beratungsgremium mit Mandat der Bundesregierung. Die DNK-Kriterien ermöglichen es Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsbemühungen sichtbar und vergleichbar zu machen. In der DNK-Erklärung berichten Unternehmen nach dem „comply-or-explain“-Prinzip über alle zentralen Aspekte ihrer Bemühungen um nachhaltiges Wirtschaften – darunter Strategie und Ziele, Verantwortung, Kontrolle, klimarelevante Emissionen, Chancengleichheit und Menschenrechte. Über 600 kleinere, mittlere und große Unternehmen erfüllen die Anforderungen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex bereits.

Mit ihrer exklusiv nachhaltigen Versicherungs- und Vorsorgemarke Pangaea Life zählt die Bayerische schon länger zu den Vorreitern für eine grüne Zukunftsvorsorge. Für ihre klimafreundliche Investment-Rente erhielt das Unternehmen jüngst den Nachhaltigkeitspreis der Finanzbranche des Analysehauses Morgen & Morgen.

Darüber hinaus agiert die Versicherungsgruppe schon heute durch Ausgleichsmaßnahmen klimaneutral. Eine eigenständige Klimaneutralität soll in Zukunft erreicht werden. Bereits seit 2017 wendet das Unternehmen die Grundsätze für verantwortliches Investieren (PRI) der Vereinten Nationen (UN) an. In ihren Nachhaltigkeitszielen orientiert sich die Gruppe an den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN. Mit einem eigenen Nachhaltigkeitsmanagement und einem Nachhaltigkeitscontrolling arbeitet die Bayerische kontinuierlich daran, ihr unternehmerisches Handeln an Aspekten ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit auszurichten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 ist Marcus Rex aus dem Vorstand der Smart InsurTech AG, die die webbasierte Versicherungsplattform SMART INSUR betreibt, ausgeschieden.

 

Seit dem 1. Januar 2021 ist er als Chief Sales Officer bei der Muttergesellschaft Hypoport SE für den Bereich Insurance Market zuständig. In der neuen Funktion baut er die Zusammenarbeit mit institutionellen Partnern und sämtlichen Hypoport-Unternehmen, die im Bereich des Versicherungsmarktes agieren, aus. Das Ziel ist es weiter, die Synergien zwischen den Hypoport- Netzwerkunternehmen zu heben.

„Marcus Rex ist die ideale Besetzung für diese Position, da er den Versicherungsmarkt sehr gut kennt und zugleich über eine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Banken und Finanzdienstleistung verfügt“, berichtet Stephan Gawarecki, Aufsichtsratsvorsitzender der Smart InsurTech AG und Vorstandsmitglied der Hypoport SE. „Wir sehen vor allem das institutionelle Geschäft als Wachstumsfeld, das wir mit Marcus Rex gezielter aus einer neuen Rolle bei der Hypoport SE angehen möchten.“

In diesem Bereich gab es vor Kurzem erstmals eine nahtlose Vernetzung der Kreditplattform Europace und der Versicherungsplattform SMART INSUR, um Bankpartnern einen an die Baufinanzierung gekoppelten digitalen Abschluss einer Ratenschutzversicherung zu ermöglichen. Diese Verknüpfung eröffnet neue Marktzugänge. Darüber hinaus bietet der Ausbau des Versicherungsgeschäfts im gesamten Bankenumfeld viel Potenzial.

Matthias Hansen wird Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG

Matthias Hansen, seit März 2020 Vorstandsmitglied der Smart InsurTech AG, hat seit dem 1. Januar 2021 den Vorsitz des Gremiums inne. Er übernimmt fortan auch das Ressort Marketing und ist weiterhin für die Entwicklung der Versicherungsplattform hin zu einem Innovations-Marktplatz verantwortlich. Dieser „Marketplace“ wird alle Akteure der Versicherungswirtschaft miteinander verbinden, die Branche mit effizienten Prozessen versehen und die Marktteilnehmer zukunftssicher aufstellen.

Gawarecki ergänzt: „Ich freue mich, dass Matthias Hansen die Weiterentwicklung von SMART INSUR vorantreibt und dabei seine mehr als 20-jährige Expertise aus dem Bereich Financial Services einbringt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Smart InsurTech AG, Klosterstraße 71, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30/42086-1935, www.smartinsurtech.de

Einfaches, zeitgemäßes Produktangebot für jeden Kunden mit nur noch zwei Anlagekonzepten

 

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. hat ihr Angebot im Bereich der Altersvorsorge vereinfacht und optimiert. Damit können Vermittler ab sofort jeden Kunden mit nur zwei Anlagekonzepten – von sicherheitsorientiert bis renditefokussiert – bedarfsgerecht und zeitgemäß beraten. Neben das Erfolgsmodell ihrer eher sicherheitsorientierten Indexrente index-safe stellt Die Stuttgarter ab sofort die chancenorientierte Fondsrente performance+. „Beide Konzepte erlauben es, über einen längeren Zeitraum ein möglichst großes Vorsorgevermögen aufzubauen – für eine entsprechend hohe, lebenslange Rente. Und für unsere Vermittler gestaltet sich die Beratung mit nur noch zwei Konzepten ab sofort zweifach einfach“, erläutert Jens Göhner, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Vorsorge und Investment bei der Stuttgarter.

 

Im Zuge der Niedrig- und Negativzinsphase sind kapitalmarktorientierte Produkte längst schon in den Fokus gerückt. Deshalb bietet Die Stuttgarter Kunden, die sich für die Chancen der Kapitalmärkte entscheiden, ab sofort die neue Fondsrente performance+ an. Sicherheitsorientierte Kunden können weiterhin auf die Stuttgarter Indexrente index-safe zugreifen.

performance+ steht für renditeorientierte und flexible Vorsorge

performance+ investiert einen möglichst hohen Anteil der Beiträge in Fonds. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf eine attraktive Rendite. Gleichzeitig zeichnet sich das neue Vorsorgeprodukt vor allem durch seine Flexibilität aus, die eine Anpassung an verschiedene Lebensumstände erlaubt. So können zum Beispiel Beitragszahlungen angepasst werden. Bei der Basisrente und der Privatrente kann zudem die Garantiehöhe zwischen 0 % und 80 % gewählt und auch während der Laufzeit angepasst werden. „Die Flexibilität spiegelt sich auch in den zahlreichen Möglichkeiten der Fondsanlage wider. Kunden können hier in besondere Themen oder Branchen investieren, sich spezielle Fonds wünschen oder auf ein gemanagtes Portfolio der Stuttgarter vertrauen“, erklärt Jens Göhner. Auch bei den Auszahloptionen setzt Die Stuttgarter auf Flexibilität: Ob eine lebenslange Rente, einmalige Kapitalauszahlung oder Teilauszahlung – performance+ passt sich den jeweiligen Bedürfnissen an. Und mit Blick auf eine wachsende Zielgruppe, die sich für nachhaltige Altersvorsorge interessiert, gibt es performance+ auch als GrüneRente.

FONDSPiLOT mit ESG-Portfolios unterstützt Vermittler bei nachhaltiger Altersvorsorge

Das bewährte digitale Beratungstool FONDSPiLOT unterstützt Geschäftspartner bei der Ermittlung eines individuellen Anlegerprofils und eines dazu passenden Portfolios. Die Stuttgarter erweitert den FONDSPiLOT um gemanagte ESG-Portfolios. ESG steht für „Environment, Social, Governance“ und beschreibt, in welcher Weise Unternehmen in ihrem Handeln ökologische, soziale und gesellschaftliche (ethische) Aspekte berücksichtigen. „Als einer der Pioniere im Bereich nachhaltiger Altersvorsorge erleichtern wir die Beratung mit der Erweiterung des FONDSPiLOT um die neuen ESG-Portfolios zusätzlich“, so Jens Göhner.

Die Stuttgarter informiert und schult zu kapitalmarktorientierten Angeboten

Interessierten Vermittlern bietet Die Stuttgarter vom 16. Februar bis zum 2. März 2021 ein breit angelegtes Informations- und Schulungsangebot. Nach ‚gut beraten‘ erhalten die Teilnehmenden 100 Minuten Bildungszeit. Im Rahmen eines innovativen, digitalen Formates erläutern unabhängige Experten die (Rendite-)Chancen kapitalmarktorientierter Produkte. Vertreter der Stuttgarter präsentieren das neue Produktportfolio: „Mit unserem neuen Angebot setzen wir Maßstäbe – sowohl im Produkt selbst als auch in der Art und Weise einer informativen und gleichzeitig unterhaltenden Präsentation“, so Jens Göhner. Die Anmeldung ist ab sofort unter zweifacheinfach.stuttgarter.de möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Aon veröffentlicht Update zum Marktreport

 

Die Pandemie hat das ohnehin raue Klima in der Versicherungslandschaft nochmal verschärft: Reduzierte Kapazitäten, höhere Preise und immer mehr Ausschlüsse machen die Bewältigung von Risiken aller Art für Unternehmen kompliziert. Das stellt das Beratungs- und Dienstleistungs-unternehmen Aon in einem Update seines aktuellen Marktreports 2020 fest. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie hat sich das Unternehmen erstmals dazu entschlossen, den jährlich erscheinenden Marktreport um aktuelle Entwicklungen und Themen zu ergänzen.

Die Risikolandschaft für Unternehmen hat sich im Jahr 2020 extrem verändert: Ausschlüsse etwa für Daten- und Cyberrisiken sowie ansteckende Krankheiten sind unmittelbar der Pandemie geschuldet und erschweren für Kunden die anstehenden Vertragsverhandlungen. Weitere Unsicherheiten für Unternehmen ergeben sich durch die politische Großwetterlage, wie Brexit und Terrorgefahren.

Entlastung sollen aktuelle BGH-Urteile und Reformen der Bundesregierung bringen. Die neuen Gesetze sind darauf ausgelegt, wirtschaftliche Notlagen zu entschärfen, doch machen sie für Unternehmen auch manche Entscheidung schwieriger, so etwa die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht: „Unternehmen sind auf jeden Fall gefordert, ihre Prognosen im Rahmen der jüngsten Neuerungen zu treffen,“ kommentiert Hartmuth Kremer-Jensen, Geschäftsführer und Chief Broking Officer des Erstversicherungsmaklers Aon in Deutschland. „Dabei ist momentan noch gar nicht absehbar, welche Auswirkungen sich im Detail aus den neuesten Bestimmungen ergeben.“

Vor diesem Hintergrund sollten Unternehmen genau auf dem Schirm haben, welchen individuellen Risiken sie ausgesetzt sind. „Es gilt“, so Kremer-Jensen, sich auf die Realitäten konstruktiv vorzubereiten und dafür im Dialog mit den Fachleuten zu bleiben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Aon Solutions Germany GmbH, Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Tel: +49 208 7006-2620, www.aon.com

Jahresausblick von Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG

 

Corona-Krise, Niedrigzinsumfeld und sinkende Garantien: Das Jahr 2020 hat Versicherer und Berater vor Herausforderungen gestellt und vorhandene Trends bei Produkten sowie in der Beratung und im Vertrieb verstärkt. Jens Arndt hat in diesem Umfeld mit der myLife Lebensversicherung AG im Neugeschäft ein deutliches Plus erzielt – entgegen dem Branchentrend. 2021 sieht der Vorstandsvorsitzende weitere Veränderungen auf die Branche zukommen.

Unter dem Einfluss der Pandemie hat sich auch die finanzielle Situation vieler Kunden verändert. Nicht nur in solchen Fällen erweisen sich flexible und kostengünstige Produkte als am besten geeignet, um Verträge den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Unsere Kunden haben diese Flexibilität genutzt, um sich schnell, unkompliziert und vor allem ohne Stornoabschlag Liquidität über Teilauszahlungen zu beschaffen oder ihre Verträge auf die neue Situation hin anzupassen. Andere haben wiederum günstige Einstiegskurse am Kapitalmarkt genutzt, um neue kapitalmarktbasierte Altersvorsorgeverträge abzuschließen oder bei bestehenden Verträgen zusätzliche Beträge einzuzahlen.

Mit der Transparenz von Produkten ist auch das Kostenbewusstsein auf Kundenseite deutlich gestiegen. Wo in vielen Bereichen die Renditeerwartungen zurückgehen, belasten Produktkosten die Erträge zusätzlich – geringe Kosten stehen umso stärker im Blickpunkt. Nettotarife verstärken zusammen mit den Steuervorteilen einer Versicherungslösung den Effekt, dass mehr Geld in die Kapitalanlage fließt und damit direkt der Altersvorsorge und dem Vermögensaufbau des Kunden zugutekommt.

Kapitalmarktbasierte Altersvorsorge im Fokus

Die gesetzliche Altersvorsorge wird nicht ausreichen, um unseren Lebensstandard im Alter zu halten. Als Versicherer stehen wir in der Verantwortung gegenüber unseren Kunden, die uns ihr Geld für ihre private Altersvorsorge anvertrauen. Die langfristige Verankerung der Niedrigzinsen stellt für die Versicherungsbranche und für viele Produkte, mit denen Kunden für sich und ihre Angehörigen vorsorgen, einen erheblichen Einschnitt dar. In diesem Umfeld geraten Garantieprodukte immer stärker unter Druck. Viele Versicherer sind bereits aus dem klassischen Garantiegeschäft ausgestiegen oder versuchen neue Garantiemodelle zu etablieren. Aus dieser Not entstandene Produkte scheitern jedoch häufig an zu hohen Kosten und sind zumeist unflexibel in ihrer Struktur.

Dennoch ist der Wunsch der Kunden nach Garantien nach wie vor im Markt präsent. Als myLife tragen wir diesem Kundenbedürfnis Rechnung, indem wir unsere myLife Aktiv-Police weiterhin mit der Option zur Anlage im Deckungsstock der myLife anbieten. Der große Zuspruch für unsere innovative myLife Invest-Police zeigt jedoch, dass immer mehr Berater und Kunden der Entwicklung zu einer rein kapitalmarktbasierten Altersvorsorge folgen. Mit mehr als 3.000 Investmentfonds und ETFs im Gepäck gibt sie die Richtung vor und zeigt, wo die Entwicklung hingeht: über eine Beteiligung an den internationalen Kapitalmärkten alle Renditechancen für die Altersvorsorge nutzen und dabei die Vorteile eines klassischen Depots mit denen einer Lebensversicherung verbinden – transparent, flexibel und als Nettotarif zu äußert niedrigen Kosten.

Honorarberatung erweist sich als krisenfest

Als Nettoversicherer setzen wir auf Honorarberatung. Wenn Kunden in der Corona-Krise verstärkt Verträge kündigen oder beitragsfrei stellen müssen, unterliegen Provisionsberater der typischen Stornohaftung. Für Honorare gilt das nicht: Sie werden nicht von uns vorfinanziert – stattdessen erhalten Honorarvermittler ihre Vergütung über individuelle Honorarvereinbarungen mit ihren Kunden. Einen Mehrwert für Berater bieten auch hybride Modelle. Berater können ihre Kunden gegen Provision oder Honorar beraten und besitzen damit einen gewissen Wettbewerbsvorteil. Auf diese Weise können sie sich Schritt für Schritt unabhängiger von Provisionseinkünften aufstellen.

Ein zusätzliches Plus: Eine separate Honorarvereinbarung, die die Vergütung des Beraters in Euro und Cent ausweist, verdeutlicht den Kunden, dass nicht der Verkauf, sondern der Bedarf der Kunden die Beratung leitet. Dadurch entsteht Vertrauen auf Kundenseite – und auf Beraterseite ein ganz neues Selbstverständnis. Aus diesem Grund sehen wir in der Vermittlung von Nettotarifen auf Honorarbasis weiterhin großes Wachstumspotenzial.

Berater-Kunde-Kommunikation im Wandel

Die Pandemie hat ohne Zweifel die Kommunikation zwischen Berater und Kunde verändert. Mit den Kontaktbeschränkungen rückten digitale Kommunikationskanäle in vielen Bereichen an die Stelle persönlicher Kontakte und haben sich innerhalb kürzester Zeit bewährt. Versicherer, Pools und Dienstleister haben ihre Veranstaltungen digital abgehalten, neue Medien eingesetzt und Kampagnen und Vertriebsaktivitäten ins Internet und in soziale Netzwerke verlegt. Kontaktbeschränkungen erfordern zudem mobiles Arbeiten, digitale Prozessexzellenz und Know-how. Homeoffice, virtuelle Meetings und Kundengespräche, digitaler Datenaustausch und vieles mehr werden uns nicht nur in den kommenden Monaten begleiten, sondern über die Pandemie hinaus erhalten bleiben – auch aus Gründen der Effizienz in Beratung und Vertrieb.

Alle, die bereits vor der Krise an ihrer digitalen Fitness gearbeitet hatten, waren im vergangenen Jahr definitiv im Vorteil – und jene, auf die dies nicht zutraf, mussten schnell umdisponieren. Wir haben davon profitiert, dass über unsere Portale der Kontakt zu Vertriebspartnern und Kunden vollständig digital möglich war und sich Verträge ortsunabhängig über unser SMS-TAN-Verfahren abschließen und abwickeln lassen. Durch unsere interne Struktur können wir zudem Produktänderungen und Neueinführungen sehr schnell und effizient umsetzen. Das hat mit dazu beigetragen, dass wir sich verändernde Kundenbedürfnisse und Trends im Markt antizipieren und unser Neugeschäft in 2020 nochmals deutlich steigern konnten.

Private Altersvorsorge gehört in Beraterhände

Auch wenn die digitale Transformation in einigen Bereichen zur automatisierten Beratung durch Robo-Advisor führt, halten wir gerade in der komplexen Altersvorsorge die persönliche Beratung für eminent wichtig, um Kundenbedürfnisse zu erkennen und adäquate Lösungen zu erarbeiten. In Zeiten von Niedrigzinsen und einer immer älter werdenden Bevölkerung ist es wichtiger denn je, Menschen aufzuklären und für die private Altersvorsorge zu sensibilisieren. Ob aktive oder passive Investments am Kapitalmarkt oder Risikoprofile, die sich ändern – Kunden benötigen eine enge Begleitung über den Abschluss hinaus. Ein Robo-Advisor wird – nach heutigem Stand – das häufig benötigte Ausmaß und die Tiefe einer komplexen privaten Altersvorsorge und Vermögensaufbau nicht vollumfänglich leisten können.

Darüber hinaus kommt der klare Fokus der myLife auf Transparenz, Flexibilität und geringe Kosten bei unseren Beratern und deren Kunden sehr gut an. Unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit spiegelt sich in den überaus positiven Neugeschäftszahlen wider. Das zeigt uns, dass wir mit unseren innovativen Nettoprodukten für die weiter an Akzeptanz gewinnende Honorarberatung den Nerv der Zeit treffen und vor allem auch den Bedarf der Kunden erfüllen – auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten. Dieser überaus positive Schwung soll uns auch 2021 begleiten. Mit viel Freude und Motivation werden wir unsere Innovationen bei Nettoprodukten und Serviceleistungen für die Honorarberatung weiterentwickeln.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Nur geringe Transparenz bei Beitragsanpassungen

 

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat gestern in einem Urteil entschieden, dass in bestimmten Fällen Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) nicht wirksam sind. In Folge könnten betroffene Versicherte nun Erhöhungsbeträge zurückfordern. Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) sieht das Urteil jedoch skeptisch, da die Beitragsanpassung als solche nicht in Frage steht. Zwar können Versicherte die Erhöhungsbeträge zunächst zurückfordern, wenn die Gründe für die Erhöhung unvollständig mitgeteilt wurden. Im Gegenzug werden dann aber die zukünftigen Beiträge besonders stark steigen. „Für die meisten Versicherten läuft es bestenfalls auf ein Nullsummenspiel heraus“, kommentiert Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Kritisch sieht er aber die Erläuterungen des BGH, dass Versicherte bei einer Beitragsanpassung nur Anspruch auf sehr wenige Informationen haben. „Der Bundesgerichtshof zementiert die Intransparenz diverser privater Krankenversicherer“, folgert Kleinlein.

Beitragserhöhungen sind bei einer privaten Krankenversicherung alle paar Jahre der Regelfall und zwingend vorgesehen, wenn zum Beispiel die Kosten im Gesundheitssystem deutlich steigen. Ist diese medizinische Inflation hoch, dann fallen auch die Beitragserhöhungen dementsprechend sehr stark aus. Dann müssen die Versicherten vom Versicherungsunternehmen nicht nur über den erhöhten Beitrag informiert werden, sondern auch, welche Veränderungen eingetreten sind, die den Beitrag steigen lassen. Weitergehende Informationen, wie etwa die genaue Höhe dieser Veränderung oder Einflüsse von weiteren Faktoren müssen nach dem Urteil des BGH nicht gegeben werden. Insbesondere eine Änderung des Rechnungszinses darf der Versicherer auch weiter verschweigen. Nach Ansicht des BdV liegt hier aber ein Haupttreiber der Beitragssteigerung. „Auch weiterhin dürfen die Versicherer grundlegende Kalkulationsparameter verheimlichen“, erklärt Kleinlein.

Der Bund der Versicherten, der sich als gemeinnütziger Verein auch für die Rechte der Privatversicherten einsetzt und diese zu ihren privaten Versicherungsverträgen berät, warnt vor dubiosen Angeboten von Rechtsanwält*innen, die damit werben, hohe Rückzahlungen zu erstreiten. „Die jetzt zurückgeforderten Beitragserhöhungen holt sich der Versicherer zwangsläufig mit den nächsten Beitragsanpassungen zurück, da die Kosten ja feststellbar gestiegen sind“, erklärt Kleinlein. Hinzu kommen auch Steuerrückerstattungen sowie überzahlte Arbeitgeberanteile, die die Versicherten dann zurückzahlen müssen – die Anwalts- und Gerichtskosten kommen dann noch mal hinzu. Nur in wenigen Konstellationen kann eine echte Beitragsersparnis erzielt werden, etwa wenn der Versicherte zeitnah in die gesetzliche Krankenversicherung wechselt. Die Möglichkeiten hierzu sind aber sehr eingeschränkt, sodass Versicherte dies nur in seltenen Fällen zielgerichtet steuern können.

Nach Ansicht des BdV wäre es an der Zeit, die Kalkulation der privaten Krankenversicherung grundlegend zu reformieren. So könnten hohe Beitragssprünge verhindert werden, wenn etwa die medizinische Inflation von vornherein einkalkuliert würde. Dann wären die Beiträge zu Vertragsbeginn höher und Preis-Leistungsvergleiche mit der gesetzlichen Krankenversicherung nachvollziehbarer. Auch Transparenzvorschriften für die angesetzten Rechnungszinsen wären angezeigt. Derartige Reformansätze, die auch von Teilen der Branche selbst als sinnvoll angesehen werden, stoßen aber bei der Großen Koalition auf eine Verweigerungshaltung, da diese anscheinend nicht bereit ist, das System der PKV zu reformieren.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Anfang 2021 soll wie geplant CareFlex Chemie starten, die bundesweit erste tarifliche Pflege-Absicherung für eine ganze Industriebranche.

 

Basis dafür ist der aktuelle Tarifvertrag, den die Gewerkschaft IG BCE und der Arbeitgeberverband BAVC für alle Tarifbeschäftigten der Chemie- und Pharmaindustrie geschlossen haben. Versicherungsbeginn ist der 1. Juli 2021.

Änderung der Konsortialaufteilung

Vor dem geplanten Vertriebsstart gibt es noch eine Verschiebung in der Konsortialaufteilung: Die R+V Krankenversicherung AG und die Barmenia Krankenversicherung AG wollen das Konsortium künftig gemeinsam paritätisch fortführen. Die Deutsche Familienversicherung AG scheidet als Konsorte aus, wird dem Konsortium aber als Rückversicherer verbunden bleiben. Für die Kunden und Partner ändert sich dadurch nichts. Die R+V Krankenversicherung AG ist weiterhin geschäftsführender Konsortialführer, die Barmenia Krankenversicherung AG übernimmt die Konsortialführerschaft für Produkt und Bestandsführung.

Pflegeversicherung für eine ganze Branche

CareFlex Chemie ergänzt die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und hilft dabei, die bestehende Finanzierungslücke zu verkleinern. Da es sich um eine branchenweite Lösung handelt, sind keine individuellen Gesundheitsprüfungen nötig. Die chemische Industrie in Deutschland hat rund 580.000 Mitarbeiter, darunter 435.000 Tarifbeschäftigte. Außertariflich Beschäftigte der Branche können ebenfalls CareFlex Chemie erhalten, wenn ihr Arbeitgeber dies vereinbart.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Rendite aufs Eigenkapital soll bis 2025 auf 12-14 % steigen

 

Munich Re hat in den vergangenen Jahren ihre finanziellen Ziele erreicht – normalisiert um die Belastungen durch Covid-19 gilt dies auch für das Jahr 2020. Gleichzeitig ist es gelungen, Munich Re flexibler, digitaler und ertragsstärker zu machen. Mit dem Abschluss des ERGO Strategieprogramms befindet sich die Erstversicherung wieder in der Erfolgsspur. In der Rückversicherung wurde konsequent die „Grow, Excel, Invent“ Ambition umgesetzt. Auf der Kapitalanlageseite wurde ein Group Chief Investment Officer auf Vorstandsebene installiert, um auch in Zeiten von dauerhaft niedrigen Zinsen zufriedenstellende Kapitalanlagerenditen zu erwirtschaften.

Mit der Munich Re Group Ambition 2025 setzt sich Munich Re anspruchsvolle Ziele für die kommenden fünf Jahre. Dabei wird der Kern des Geschäftsmodells bewahrt und gestärkt, während zugleich die Transformation hin zu neuen Geschäftsmodellen vorangetrieben wird. Die Munich Re Group Ambition 2025 entfaltet sich dabei entlang der drei Dimensionen Scale, Shape und Succeed.

Scale steht für Wachstum im Kerngeschäft. Die Möglichkeiten zu organischem Wachstum sind insbesondere in der Rückversicherung, mit dem zuletzt deutlich verbesserten Marktumfeld, gegeben. Auch im Risk Solutions Geschäft wird Munich Re, etwa in den Einheiten MR Specialty Insurance, HSB sowie Munich Re Facultative & Corporate, in den nächsten Jahren profitabel wachsen. In der Rückversicherung Leben/Gesundheit wird das traditionelle Geschäft ebenso ausgebaut wie die Angebote im Bereich Financial Markets und im Langlebigkeitsgeschäft (Longevity). ERGO wird seine Marktposition in Deutschland weiter verbessern und insbesondere im internationalen Geschäft, im Bereich B2B sowie bei Direktangeboten profitabel wachsen. Zudem steht die fortgesetzte Modernisierung der IT-Infrastruktur im Fokus. Im Assetmanagement soll die Performance verbessert und somit der niedrigzinsbedingte Renditerückgang gemildert werden.

Shape steht für den Anspruch von Munich Re, neue Geschäftsmodelle entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu entwickeln und so die Märkte zu gestalten. So entstehen zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten durch innovative und digitale Lösungen. Dabei werden innovative Ideen permanent auf ihre Skalierbarkeit hin geprüft. Je nach Reifegrad liefern diese bereits jetzt einen Ergebnisbeitrag zur Munich Re Group Ambition, etwa Cyberdeckungen, oder über einen längeren Zeithorizont, etwa Geschäftsmodelle im Bereich „Internet der Dinge“ (IoT). Bei ERGO steht die weitere Ausrichtung auf das Geschäftsmodell „Hybrider Kunde“, die grenzüberschreitende Nutzung technologischer Lösungen in ERGO International, die Entwicklung neuer Ökosysteme in den Bereichen Mobilität und Reise sowie die weitere Digitalisierung kunden- und backoffice-orientierter Prozesse im Zentrum dieser Strategie-Dimension.

Succeed steht für den Mehrwert, den Munich Re für alle ihre Stakeholder generiert. Für die Aktionäre in Form eines nachhaltigen, finanziellen Erfolgs ihres Investments in Munich Re. Für die Kunden in Form von bedarfsgerechten Produkten. Für die Mitarbeiter in Form langfristig attraktiver Arbeitsplätze mit guten Entwicklungsmöglichkeiten. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema Frauen in Führungspositionen: Bis zum Jahr 2025 sollen 40 % der Managementpositionen unterhalb der Vorstandsebene mit Frauen besetzt sein. Für das Gemeinwesen insbesondere in Form ambitionierter Klimaschutzziele im Assetmanagement, im Versicherungsgeschäft und im eigenen operativen Betrieb.

Der Erfolg der Munich Re Group Ambition 2025 wird anhand folgender finanzieller Ziele gemessen:

Munich Re setzt sich das Ziel, eine hohe Rendite auf das Eigenkapital (RoE) in einer Spannbreite von 12 – 14 % bis 2025 zu erwirtschaften. Damit liegt Munich Re in der Spitzengruppe im Vergleich mit Wettbewerbern. Getrieben wird der RoE-Zuwachs durch höhere Profitabilität, Wachstum und eine Kapitalanlagerendite-Performance, die dem zinsbedingten Abrieb des laufenden Kapitalanlagenertrags entgegenwirkt.

Ein anhaltendes Ertragswachstum wird sich in einer Steigerung des Gewinns je Aktie widerspiegeln. Dieser soll bis zum Jahr 2025 durchschnittlich um ≥5 % pro Jahr steigen.

Aus dem impliziten Dividendenversprechen der vergangenen Jahrzehnte wird in der Munich Re Group Ambition 2025 ein explizites Ziel: Die Dividende je Aktie soll in „normalen“ Jahren in Anlehnung an den Gewinn je Aktie durchschnittlich um ≥5 % steigen, in Jahren mit besonderer Schadenbelastung soll sie zumindest nicht gesenkt werden. Damit steigt die Dividende je Aktie in den kommenden fünf Jahren stärker als in den zurückliegenden fünf Jahren, in denen sie durchschnittlich um 4,7 % gestiegen ist.

Die Solvenzquote soll im optimalen Bereich von 175 – 220 % verbleiben.

Als verantwortungsvolles Unternehmen wird Munich Re ihren Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens leisten. Munich Re gibt sich deshalb für die Kapitalanlagen, für das Versicherungsgeschäft und für den eigenen Betrieb ehrgeizige Klimaschutzziele. So werden die Netto-Emissionen im Anlageportfolio in einem Zwischenschritt bis zum Jahr 2025 um 25 – 29 % reduziert, ehe sie bis zum Jahr 2050 auf null sinken. Bereits heute investiert Munich Re nicht mehr in Unternehmen, die mehr als 30 % ihres Umsatzes mit Kohle erwirtschaften oder Öl aus Ölsanden gewinnen. Im Bereich Öl- und Gasförderung sowie -exploration (direktes und fakultatives Geschäft) senkt Munich Re seine klimarelevante Versicherungsexponierung, so dass die zurechenbaren CO2-Emissionen bis 2050 netto bei null liegen. Im ersten Schritt strebt Munich Re bis 2025 eine Reduzierung der Emissionen um 5% an. Das kohlebezogene Exposure des direkten und fakultativen Versicherungsgeschäfts wird Munich Re weltweit in einem ersten Schritt um 35 % bis zum Jahr 2025 reduzieren, ehe es bis zum Jahr 2040 auf null sinkt. Bereits derzeit versichert Munich Re keine neuen Kohlekraftwerke /-minen und keine Anlagen zur Ölsandgewinnung mehr. Im eigenen operativen Betrieb ist Munich Re seit 2015 klimaneutral und hat die CO2-Emissionen pro Mitarbeiter bereits um 44 % seit 2009 gesenkt. Die noch vorhandenen CO2-Emmissionen sollen um weitere 12 % je Mitarbeiter bis zum Jahr 2025 sinken. Fünf Jahre später, im Jahr 2030, sollen die CO2-Emmissionen des eigenen Betriebs auf Netto-Null reduziert sein. Das bedeutet, dass mögliche noch vorhandene Emissionen durch Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre ausgeglichen werden müssen.

Rückversicherung

Der Anspruch von Munich Re ist, ein weltweit führender Anbieter von Rückversicherungslösungen in den Segmenten Schaden/Unfall sowie Leben/Gesundheit zu sein. Gleichzeitig möchte Munich Re die Aktivitäten im Spezialgeschäft weiter ausbauen.

Das Geschäftsfeld Rückversicherung wird zu den finanziellen Zielen der Munich Re Group Ambition 2025 eine Rendite auf das Eigenkapital von 12 – 14 % bis zum Jahr 2025 beitragen.

Munich Re wird ihr profitables Wachstum in der Rückversicherung fortsetzen. So sollen die Beiträge in der Schaden-/Unfall Rückversicherung bis zum Jahr 2025 auf ca. 31,5 Mrd. € steigen (Prognose 2020: ca. 24 Mrd. €). Davon sollen ca. 22 Mrd. € (Prognose 2020: ca. 18 Mrd. €) auf das traditionelle Rückversicherungsgeschäft und ca. 9,5 Mrd. € (Prognose 2020: ca. 6 Mrd. €) auf den Bereich Risk Solutions entfallen. Dies entspricht einer jährlichen durchschnittlichen Wachstumsrate von 4 % in der traditionellen Schaden-/Unfall Rückversicherung und von 10 % im Bereich Risk Solutions. Der Anteil des Risk Solutions Geschäfts an den Beitragseinnahmen in der Schaden-/Unfall Rückversicherung wird in den kommenden fünf Jahren von derzeit 25 % auf dann 30 % im Jahr 2025 ausgebaut werden. Das gesamte Portfolio von Munich Re wird, auch bedingt durch den überproportionalen Ausbau des Risk Solutions Geschäfts, tendenziell weniger zyklisch sein. Im Segment Rückversicherung Leben/Gesundheit wird ein durchschnittliches jährliches Beitragswachstum um ca. 4 % auf dann ca. 15 Mrd. € im Jahr 2025 (Prognose 2020: ca. 12,5 Mrd. €) erwartet.

In der Schaden-/Unfall Rückversicherung strebt Munich Re in den kommenden Jahren bis 2025 jeweils eine Schaden-Kosten-Quote von ca. 95 % an. In der Rückversicherung Leben/Gesundheit soll das technische Ergebnis, einschließlich des Ergebnisses aus Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer (fee income), auf ca. 850 Mio. € im Jahr 2025 gesteigert werden.

ERGO

Die Ambition von Munich Re im Geschäftsfeld ERGO ist es, bei der Profitabilität in die Spitze der Peer Group aufzuschließen und die Präsenz in Deutschland weiter zu stärken. Das internationale Portfolio wird einen steigenden Ergebnisbeitrag beisteuern, gleichzeitig soll eine Führungsrolle beim Thema Digitalisierung eingenommen werden.

Das Geschäftsfeld ERGO wird zu den finanziellen Ambitionen der Munich Re Group Ambition 2025 eine Rendite auf das Eigenkapital von 12 % – 14 % bis zum Jahr 2025 beitragen.

Auch in der Erstversicherung strebt Munich Re profitables Wachstum an. ERGO wird die Beitragseinnahmen jährlich um durchschnittlich rund 2,5 % steigern.

ERGO erwartet in den kommenden fünf Jahren, dass die Schaden-Kosten-Quoten weiter sinken. Im Jahr 2025 soll sie für die Schaden-/Unfall-Versicherung in Deutschland bei ca. 90 % (Prognose 2020: ca. 92 %) und für ERGO International bei ca. 91 % (Prognose 2020: 94 %) liegen.

Investment- und Assetmanagement

Munich Re wird dem zinsbedingten Renditeabrieb durch einen veränderten organisatorischen Aufbau innerhalb des Kapitalanlagebereichs, taktische Impulse sowie durch zusätzliche Investitionen in alternative Investments und Unternehmenskredite entgegenwirken.

Die Investmentseite unter dem Gruppen-CIO trägt zur finanziellen Ambition der Munich Re Group Ambition 2025 hinsichtlich der Rendite auf das Eigenkapital durch eine höhere Performance bei. Vor allem wird dem zinsbedingten Rückgang der Kapitalanlagerendite von ansonsten über 10 Basispunkten pro Jahr entgegengewirkt.

Die wichtigste Veränderung ist eine klare Trennung von Investment Management, also Asset Owner Aktivitäten, welche sich auf die strategische Asset Allokation, taktische Asset Allokation sowie Asset Manager Auswahl fokussieren und Asset Management Aktivitäten (MEAG und dritte Asset Manager). Dies sichert die operative Nähe zum Geschäft ebenso wie den Zugang zu den Märkten und den besten Assetmanagern für die Anlagen. Das neue Setup stärkt und bündelt die Expertise, nutzt Synergien und Gruppendiversifikationseffekte und ermöglicht somit höhere Renditen.

Gleichzeitig hat sich Munich Re im Rahmen der ESG Kapitalanlagenstrategie und ihrer UN Net-Zero Asset Owner Alliance Mitgliedschaft dazu bekannt, das gesamte Anlageportfolio bis zum Jahr 2050 in einen netto treibhausgasneutralen Zustand zu überführen. Mit den genannten ESG- und Dekarbonisierungszielen geht eine Verdoppelung der Investments in Erneuerbare Energien auf 3 Mrd. € einher.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Die Elementarschäden liegen in diesem Jahr erneut unter dem langjährigen Durchschnitt, sowohl in der Sach- als auch in der Kfz-Versicherung. Ein Sturm ragt aus der Statistik jedoch besonders heraus.

 

Große Hagelschäden sind im Jahr 2020 ausgeblieben.

Für Beschädigungen durch Sturm, Hagel und weitere Naturgefahren wie Starkregen haben die Versicherer in diesem Jahr rund 2,5 Milliarden Euro geleistet. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Die versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Kraftfahrzeugen sowie in Gewerbe und Industrie liegen damit rund 500 Millionen Euro unter dem Wert von 2019 und unter dem langjährigen Mittel von etwa 3,7 Milliarden Euro. „2020 war ein unterdurchschnittliches Schadenjahr, vor allem auch weil schwere Hagelereignisse ausgeblieben sind“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Sachversicherer leisten rund 2 Milliarden Euro 

Auf die Sachversicherung entfallen rund 2 Milliarden Euro (langjähriger Durchschnitt: 2,7 Milliarden Euro). Davon entstanden 1,6 Milliarden durch Sturm oder Hagel und 400 Millionen Euro durch weitere Naturgefahren wie Starkregen. Die Kfz-Versicherer zahlten für Elementarschäden insgesamt etwa 500 Millionen Euro, der langjährige Durchschnitt liegt bei gut 900 Millionen Euro.

Wintersturm „Sabine“ prägt die Bilanz

Geprägt wird die Bilanz 2020 vor allem von Sturm „Sabine“ im Februar. Mit einem Schaden von 675 Millionen Euro reiht er sich auf Platz sechs der schwersten Winterstürme in Deutschland seit 2002 ein, allein die Sachversicherer kostete „Sabine“ rund 600 Millionen Euro. Zum Vergleich: Der folgenschwerste Sturm ist „Kyrill“ (2007) mit mehr als drei Milliarden Euro versicherten Schäden gefolgt von „Jeanette“ (2002) mit 1,4 Milliarden Euro sowie „Friederike“ (2018) mit 1,15 Milliarden Euro an.

GDV macht sich für nationales Naturgefahrenportal stark

Wichtige Bausteine zur Vermeidung von Schäden sind Aufklärung und Prävention. Aus dem Grund hat der GDV den „Naturgefahren-Check“ gestartet. Immobilienbesitzer und Mieter erfahren auf der Onlineplattform, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit in ihrem Wohnort verursacht haben. Details zur Gefährdung durch Flusshochwasser liefert darüber hinaus der „Hochwasser-Check“.

„Diese Tools können ein zentrales Informationssystem der öffentlichen Hand jedoch nicht ersetzen“, sagt Asmussen. Wie andere Länder sollte auch Deutschland die Informationen zu Naturgefahren und klimatischen Veränderungen bündeln und der Öffentlichkeit in einem zentralen Online-System zugänglich machen. „Wir setzen uns nachdrücklich für ein bundesweites Naturgefahrenportal ein“, betont der GDV-Hauptgeschäftsführer.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Generali stärkt ihre strategische Position in Griechenland und wird zu einem führenden Anbieter in den Bereichen Non-Life- und Krankenversicherung

 

Die Transaktion bietet Generali die einzigartige Möglichkeit, durch eine exklusive Partnerschaft mit der Alpha Bank Zugang zum wichtigen Vertriebskanal Banken im griechischen Markt zu erhalten

Die Transaktion steht im Einklang mit der Strategie der Generali, ihre Führungsposition in Europa zu stärken, und bietet bedeutende Synergieeffekte

Triest – Generali hat eine Vereinbarung über den Erwerb aller Anteile, die die AXA Gruppe derzeit an ihrer griechischen Tochtergesellschaft AXA Insurance S.A. (“AXA Griechenland”) hält, unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt 165 Millionen Euro, was einem Vielfachen des 12,2-fachen Ergebnisses von 2019 entspricht, vorbehaltlich abschließender Anpassungen bei Abschluss. Darüber hinaus hat Generali die derzeit zwischen AXA Griechenland und der Alpha Bank bestehende Vertriebsvereinbarung, die im März 2027 ausläuft, neu verhandelt, indem sie um zwanzig Jahre ab dem Abschluss der Akquisition verlängert wurde, was bestimmte zukünftige Zahlungen der griechischen Generali-Gesellschaften an die Alpha Bank nach sich zieht, deren Höhe von der Performance der Partnerschaft abhängt.

Die Akquisition steht im Einklang mit der Strategie der Generali, ihre Führungsposition in Europa zu stärken und sich weiter im Non-Life- und Krankengeschäft zu engagieren. Damit sichert sich die Generali eine führende Rolle auf dem griechischen Versicherungsmarkt mit Top-3-Positionen in den Segmenten Non-Life und Kranken, während sie gleichzeitig ihre Präsenz im Lebenssegment verstärkt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Ab sofort gilt für bestehende und neu abgeschlossene Berufshaftpflichtversicherungen von Ärzten – prämienneutral – ein noch umfassenderer Versicherungsschutz.

 

Verlängerter Versicherungsschutz

Drei Erweiterungen, die bereits im März dieses Jahres eingeführt wurden, werden bis zum 31.12.2021 verlängert: Wird ein Arzt unter Quarantäne gestellt und muss daher einen Vertreter einsetzen, ist der Vertreter über den Praxisinhaber versichert. Umgekehrt besteht auch Versicherungsschutz, wenn der Arzt einen anderen Arzt in dessen Praxis vertritt. Auch unterstützende Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie außerhalb der Praxis wie medizinische Beratungen per Telefon/ Videochat oder die Entnahme von Proben sind mitversichert. Dies gilt auch für Ärzte, die sich in Aus- und Weiterbildung befinden.

Weitere Leistungen der Berufshaftpflichtversicherung

Mitversichert gilt ebenso die ärztliche Tätigkeit bei der Durchführung von CoronaSchutzimpfungen in Impfzentren. Dies gilt auch für Rentner und Ärzte, welche lediglich das geringfügige außerdienstliche Risiko versichert haben. Auch Medizinstudenten, die unterstützend bei Impfungen und Testungen tätig werden, haben Versicherungsschutz über ihre Berufshaftpflichtversicherung.

Wird die Praxis vorübergehend durch ein Zelt oder einen Container zur Behandlung von Corona-Patienten erweitert, so sind eventuelle Schäden im Rahmen des vertraglich vereinbarten Umfangs prämienneutral über die „Mietsachschadendeckung“ mitversichert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­leipziger.de

APKV bietet Kunden neuen Online-Service „HelloBetter“ / psychologische Trainings helfen gezielt bei Belastungen / zusätzlich persönliche Betreuung durch Psychologen

 

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) bietet mit „HelloBetter“ ab sofort einen Service, der Kunden unterstützt, psychische Belastungen in den Griff zu bekommen. Vier unterschiedliche, jeweils sechs- bis achtwöchige Online-Trainingsprogramme helfen Betroffenen gezielt, besser mit psychischen Belastungen in der Corona-Pandemie, bei Stress, Schlafstörungen oder Depressionen umzugehen. Interessenten erhalten nach einem ebenfalls online stattfindenden Selbsttest eine Empfehlung, welches der vier Trainingsprogramme am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Die einzelnen Trainingseinheiten lassen sich dabei flexibel in den Tagesablauf einbinden.

Zusätzlich zum Online-Angebot stehen den Programmteilnehmern während des kompletten Zeitraums auf Wunsch ausgebildete Psychologen zur Seite und begleiten die Trainings via Telefon oder E-Mail.

„Mit den HelloBetter-Trainings bieten wir unseren Versicherten gerade jetzt, in der zweiten Welle der Corona-Pandemie, unkomplizierte Hilfen für ihre seelische Gesundheit“, sagt Angela von Bargen, Leiterin des Gesundheitsmanagements der APKV. „Die Unterstützung durch HelloBetter ist medizinisch hochwertig, auch bei Kontaktbeschränkungen nutzbar und trotzdem individuell. Denn auch unsere Kundinnen und Kunden können ganz unterschiedliche Sorgen und Ängste belasten – und die Online-Trainings gehen auf diese verschiedenen Bedürfnisse ein.“

Die Inhalte der Trainings von HelloBetter basieren auf bewährten psychologischen Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie und aktuellen Forschungserkenntnissen. Indem sie praktische Übungen, Texte, sowie Audio- und Videomodule kombinieren, sind sie für Nutzer abwechslungsreich und einfach anzuwenden. Die Wirksamkeit der Trainings ist wissenschaftlich belegt.

Das Angebot von HelloBetter steht allen vollversicherten Kunden der Allianz Privaten Krankenversicherung kostenlos zur Verfügung. Die Teilnahme ist jederzeit online möglich, selbstverständlich anonym und unter Berücksichtigung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen. Mehr Informationen zum Service unter gesundheitswelt.allianz.de/services

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Eine neue Studie einer Gruppe von Forschern unter Führung des Bremer Pflegewissenschaftlers Heinz Rothgang, die dem Fachdienst “Tagesspiegel Background Gesundheit” vorliegt, belegt, dass die von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im November vorgeschlagene Pflegereform zahlreiche Menschen in Pflegeheimen und deren Angehörige deutlich entlasten würde.

 

Durch neue Finanzierungswege und einen Steuerzuschuss könnte die Zahl der Sozialhilfeempfänger um ein Drittel auf 25 Prozent reduziert werden. Dies wäre die niedrigste Quote seit über 20 Jahren. Zugleich würden Länder und Kommunen bei der Sozialhilfe um über zwei Milliarden Euro im Jahr entlastet. Laut Studie würden 90 Prozent der Pflegeheimbewohner davon profitieren. Ohne die Reform würde die Sozialhilfequote in Heimen dagegen von aktuell 33 auf 37 Prozent ansteigen. Grund dafür sind die geplanten Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen und den Löhnen der Pflegekräfte. Sie werden die Pflegekosten in den kommenden beiden Jahren um mindestens zehn Prozent steigen lassen.

Spahn hatte vorgeschlagen, den monatlichen Eigenanteil an den eigentlichen Pflegekosten auf 700 Euro zu begrenzen und nach 36 Monaten Heimaufenthalt vollständig zu streichen. Gleichzeitig sollten die Länder erstmals verpflichtet werden, sich mit 100 Euro pro Monat und Heimbewohner an den Investitionskosten zu beteiligen. Die Reformkosten, die laut Studie 5,3 Milliarden Euro betragen würden, will Spahn über Steuern finanzieren. Der Vorstandschef der DAK-Gesundheit Andreas Storm, dessen Krankenkasse die Studie in Auftrag gegeben hatte, erklärte, die Modellrechnung der Bremer Wissenschaftler belegten, “dass die von Minister Spahn geplante Pflegereform hoch wirksam wäre und für zahlreiche Menschen einen Weg aus der Fürsorgefalle aufzeigt”. Es gehe um nicht weniger als eine “solidarische Neuausrichtung der Pflegeversicherung”. Diese dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werde. “Ich halte eine Reform noch in dieser Legislaturperiode für möglich und erforderlich”, sagte Storm gegenüber “Tagesspiegel Background”. “Ziel sollte es sein, die von Spahn versprochene Entlastung bereits zum 1. Juli in Kraft treten zu lassen. Dies der nächsten Bundesregierung zu überlassen, würde bedeuten, dass eine Reform frühestens 2023 in Kraft treten könnte. Wenn überhaupt”, sagte Storm.

 

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Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin, Tel: (030) 29021 0, www.tagesspiegel.de

Sowohl die Gothaer Krankenversicherung AG als auch die Gothaer Allgemeine AG starten mit einer neuen Spitze ins neue Jahr.

 

Neue Vorstandsvorsitzende bei der Gothaer Kranken ist seit 1. Januar 2021 Dr. Sylvia Eichelberg (41), den Vorstandsvorsitz bei der Gothaer Allgemeine, dem Sachversicherer im Konzern, hat zum selben Termin Thomas Bischof (46) übernommen. Des Weiteren wurden beide in den Vorstand der Gothaer Versicherungsbank VVaG und der Gothaer Finanzholding AG berufen. Eichelberg hatte bislang das Firmenkundengeschäft bei der AXA Konzern AG geleitet, Bischof war zuvor Vorstandsvorsitzender der Württembergische Versicherung AG, der Württembergische Lebensversicherung AG und der Württembergische Krankenversicherung AG.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Vorstandsteam nun wieder vollständig ist und wir zwei hochkarätige Manager mit umfassender Expertise in der Versicherungsbranche für die Gothaer gewinnen konnten. Ich wünsche beiden einen guten Start, viel Erfolg und freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns.

Eichelberg folgt bei der Gothaer Krankenversicherung AG auf Schoeller, der dort seit 2017 den Vorstandsvorsitz innehatte und im Juli 2020 zusätzlich zum Vorstandsvorsitzenden der Gothaer Versicherungsbank VVaG berufen worden war. Schoeller hatte im August 2020 vorübergehend auch den Vorstandsvorsitz bei der Gothaer Allgemeine AG übernommen.

Eichelberg mit vielfältiger Erfahrung in der Versicherungsbranche

Dr. Sylvia Eichelberg hat Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studiert und dort 2006 das erste Staatsexamen abgelegt. Nachdem sie als wissenschaftliche Geschäftsführerin die renommierte Forschungsstelle für Versicherungswesen Universität Münster geleitet hatte, absolvierte sie im Rahmen ihres Referendariats Stationen unter anderem bei der BaFin und der Chubb Insurance Group in Sydney. Als Referendarin und später als Rechtsanwältin war sie von 2007 bis 2010 bei der Rechtsanwaltskanzlei Noerr im Bereich Versicherungsrecht tätig. 2010 wechselte sie als Vorstandsassistentin im CEO-Office zur ERGO Versicherungsgruppe. Dort baute sie 2013 den neuen Bereich International Claims auf und übernahm dessen Leitung.

2016 wechselte Eichelberg in die AXA Konzern AG, wo sie zur Leiterin des Bereiches Groß- und Komplexschäden berufen wurde. 2020 wurde ihr die Leitung des Firmenkundengeschäftes der AXA übertragen.

Thomas Bischof mit langjähriger Erfahrung

Thomas Bischof startete seine Karriere nach Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg 2001 als Vorstandsassistent bei der AXA Krankenversicherung. 2003 wechselte er als Six Sigma Master Black Belt in den Bereich Betriebsorganisation bei der AXA Konzern AG und übernahm 2005 die Abteilungsleitung. Ab 2006 war er als Senior Berater und Projektleiter bei der Boston Consulting Group GmbH tätig, 2009 wechselte er als Leiter Konzernentwicklung zur ERGO Versicherungsgruppe.

2012 wurde der Diplom-Kaufmann in den Vorstand der ERGO Lebensversicherung AG und zum Leiter des ERGO Banken- und Kooperationsvertrieb berufen. Nach zwei Jahren übernahm er ein Vorstandsmandat bei der ERGO Beratung und Vertrieb AG sowie die Leitung des Banken- und Kooperationsvertriebs. Ab 2014 war er bei der Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft Zentralbereichsleiter Group Development.

Ab 2017 war Bischof Mitglied des Vorstands der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG. Ab 1. Juli 2018 war er zudem Vorstandsvorsitzender der Württembergische Versicherung AG und Württembergische Lebensversicherung AG. 2019 wurde er zusätzlich zum Vorstandsvorsitzenden der Württembergische Krankenversicherung AG berufen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de