Rundum sorglos beim Ponykauf

 

Die GHV Versicherung ist neuer Partner der Vermarktungsinitiative Ponyforum, der bundesweit mehr als 10.000 Züchter angeschlossen sind. Deutschlands führender Vermarkter von Sportponys, die Ponyforum GmbH, kooperiert seit Januar 2021 mit Deutschlands ältestem Tierversicherer, der GHV Versicherung.

Bei jedem Ponykauf ist ein achtwöchiges Rundum-Sorglos-Versicherungspaket inklusive, das die Pferdehalterhaftpflicht-, die Pferde-Operations- und eine Pferdelebensversicherung beinhaltet. Durch die umfangreichen tierärztlichen Untersuchungen incl. Röntgenbilder, die beim Ponykauf über die Ponyforum GmbH Voraussetzung sind, bietet die GHV sofortigen Versicherungsschutz für die verkauften Ponys. Die sonst üblichen Wartezeiten in der Pferde-OP-Versicherung oder Pferdelebensversicherung entfallen.

„Der frischgebackene Ponybesitzer kann seine Zeit gleich in das Pony investieren, anstatt sich um wichtige und notwendige Versicherungen zu kümmern. Das haben wir ihm für die Startphase abgenommen – das ist ein in Deutschland einmaliges Konzept“, erklärt Christian Tschoepke, Geschäftsführer der Ponyforum GmbH.

Der Ponykäufer hat die Möglichkeit, seinen Versicherungsschutz problemlos zu verlängern. Das sichert ihm die GHV sogar zu. Auch bei der Anschlussversicherung verzichtet der Versicherer auf Gesundheitsprüfungen und Wartezeiten, um einen lückenlosen Schutz für das Reitpony zu garantieren.

„Wir haben extra einen digitalen Prozess entwickelt, mit dem der Ponyhalter seinen Schutz individuell anpassen und verlängern kann. Ganz ohne Papierkram“, erläutert Jörg Zeidler, Pferdespezialist der GHV Versicherung. „Wir erinnern den Ponykäufer an seine Optionen, damit keine Unterbrechung in der Absicherung entsteht, denn nach acht Wochen endet der Versicherungsschutz automatisch.“, so Zeidler weiter. „Das verstehen wir unter Rundum-Sorglos-Schutz“.

Zusätzlich steht den Pferdehaltern mit Jörg Zeidler, Heiko Schwarz und Ralf Jäger ein erfahrenes Spezialistenteam zur Verfügung, das in allen Versicherungsfragen rund um das Reitpony individuell berät. Das umfangreiche Angebot mit Verzicht auf Gesundheitsprüfungen und Wartezeit ist nur aufgrund der professionellen Vorarbeit der Ponyforum GmbH möglich. „Bevor die Reitponys zum Verkauf angeboten werden, prüfen wir die Tiere auf Charakter, Leistung, Rittigkeit und Gesundheit, inklusive tierärztlicher Untersuchung und Röntgenaufnahmen.“ erläutert der Verkaufsleiter Eckhard Scharf. Die Tiere werden durch das Ponyforum-Verkaufsteam ausgesucht.

Ein professionelles Team bestehend aus Bereiter, Tierarzt, Pferdezahnarzt, Schmied, Physiotherapeut, Osteopath und Sattler bereitet die Ponys für den Verkauf vor. „Damit ist der Ponykäufer von Anfang an auf der sicheren Seite“ erklärt Scharf stolz.

Das Social Media Team der Ponyforum GmbH setzt die Reitponys mit Fotos und Videos attraktiv in Szene, damit die potenziellen Käufer schon im Internet, auf Facebook oder Instagram eine Vorauswahl für ihr Traumpony treffen können. Ponyforum und GHV verbindet die Leidenschaft für Ponys und die Kompetenz und Professionalität in ihren Berufen – die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-versicherung.de, www.ghv-versicherung.de

Lars Sapara (44) verantwortet ab sofort den Vertrieb beim D&O-Anbieter VOV.

 

In seiner neu geschaffenen Funktion soll Sapara das Kerngeschäft ausbauen und weitere Vermittler an das Unternehmen binden. “Wir wollen im D&O-Markt für Klein- und mittelständische Unternehmen weiter wachsen”, sagt Alexander Probst.

Im vergangenen Jahr 2020 haben immer mehr Vermittler D&O-Policen nachgefragt, um Vorstände und Geschäftsführer vor finanziellen Risiken zu schützen. Großschäden wie sie rund um den VW-Prozess und den Wirecard-Skandal entstanden sind, veranlassen die Führungskräfte auch in Klein- und mittelständischen Unternehmen dazu, sich stärker mit ihren persönlichen Haftungsrisiken zu beschäftigen. Deutschland gilt weltweit als eines der Länder mit den schärfsten Regeln, wenn es um die direkte Verantwortung von Managern geht. “Der DAX strahlt auf den Mittelstand ab”, erklärt VOV-Chef Probst. “Viele fragen sich, ob ihnen das auch passieren kann.”

Eine fahrlässig begangene Pflichtverletzung reicht bereits aus, um finanziell in Schwierigkeiten zu bekommen. Schlimmstenfalls haften Top-Entscheider mit ihrem gesamten Privatvermögen. “Kaum jemandem ist bewusst, dass nicht erst Vorsatz oder kriminelle Energie dazu führen, selbst haften zu müssen”, erklärt Probst. “Viele Geschäftsführer beschäftigen sich jetzt erst mit ihren persönlichen Risiken und fragen über ihre Vermittler bei uns nach einer D&O-Versicherung. Dafür schaffen wir eine neue Anlaufstelle. Ich freue mich sehr darüber, mit Lars Sapara einen versierten Underwriter mit dem richtigen Gespür für einen partnerschaftlich organisierten Vertrieb zurückgewonnen zu haben, der dieser Aufgabe gewachsen ist.”

Lars Sapara war bereits zwischen 2016 und 2019 bei der VOV tätig und hat den Standort Hamburg geleitet. Bis Ende 2020 wirkte der Jurist im Industrievertrieb des Rechtsschutzversicherers Roland als Senior Underwriter sowie zuvor bei verschiedenen Anbietern von Financial-Lines-Produkten und als Account Manager bei einem Spezialmakler der Ecclesia-Gruppe, der sich auf D&O-Versicherungen, Vermögenschadenhaftpflicht und Manager-Rechtschutz für beratende Berufe und das Management konzentriert.

Über die VOV:

Die VOV GmbH ist einer der führenden deutschen Anbieter von D&O-Versicherungen. Seit 1996 arbeitet die VOV als Managementgesellschaft für fünf namhafte Versicherer: Continentale Sachversicherung AG, Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die VOV GmbH mit Sitz in Köln ist zuständig für die Bearbeitung und Verwaltung des gesamten Geschäfts rund um Organhaftung und Managerservices.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

Die Condor Lebensversicherung bietet ab sofort für ihre Fondspolicen eine neue offensive Anlagestrategie mit einem Aktienanteil von 100 Prozent an.

 

Die Strategie „EasyMix offensiv“ besteht aus den Aktienfonds Vanguard FTSE All World (Anteil 50 Prozent), Vanguard Global Value Factor sowie Dimensional Global Small Companies (jeweils 25 Prozent).  Bisher gab es EasyMix mit einem Aktienanteil von 35, 50 und 80 Prozent. „Viele Kunden wünschen sich angesichts der Niedrigzinsen und der sehr gut laufenden Börsen einen besonders hohen Aktienanteil in ihren Fondspolicen“, betont Condor-Vertriebsvorstand Dr. Ulrich Hilp. „Deshalb haben wir die beliebte Anlagestrategie EasyMix entsprechend erweitert.“

Die Strategie EasyMix überzeugt durch geringe Kosten. Es fallen lediglich die Kosten der Zielfonds an, zusätzliche Portfoliogebühren gibt es nicht. Zudem verzichtet Condor in allen Fondspolicen auf zusätzliche Gebühren für Beitragsfreistellung, Kapitalentnahmen oder Teilrenten. Kostenlos bietet Condor einen jährlichen „Fitness-Check“ durch Scope Analysis an. Dabei prüfen die Experten, ob ein Fonds weiter geeignet ist oder besser ein anderer Fonds gewählt werden sollte.

Neben EasyMix gibt es bei Condor eine Strategie mit vermögensverwaltenden Fonds (ProfiMix) sowie eine individuelle Auswahl aus rund 100 Einzelfonds. Diese Auswahl hat Condor jetzt um drei neue Fonds erweitert. Ab sofort gibt es auch einen Indexfonds (ETF) auf den NASDAQ 100, einen Fonds mit einer Auswahl der führenden US-Unternehmen sowie einen Fonds zu Megatrends wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Gesundheit und demografischer Wandel.

Ebenfalls neu: Fonds-Ticker mit allen aktuellen Nachrichten

Darüber hinaus bietet Condor ab sofort mit dem Fonds-Ticker einen neuen Service, den sich jeder Makler individuell einrichten kann. Über diesen Newsletter erhält der Empfänger anschließend sämtliche Nachrichten zu seinen vorab festgelegten Fonds. Weitere Informationen zur neuen Anlagestrategie und zum Fonds-Ticker gibt es unter den Adressen www.makler-leuchttuerme.de/fondspolice sowie www.condor-versicherungen.de/fondsticker.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Eine gute Nachricht gab es zum Jahreswechsel für Arbeitnehmer in der privaten Krankenversicherung (PKV): Für sie hat sich der Höchstarbeitgeberzuschuss erhöht. Damit kann sich auch eine Anpassung des Versicherungsschutzes lohnen.

 

Privatversicherte Arbeitnehmer erhalten von ihrem Arbeitgeber einen Zuschuss zur privaten Krankheitskostenvoll- und Pflegepflichtversicherung. Dieser beträgt grundsätzlich jeweils die Hälfte des zu zahlenden Beitrages und ist auf den maximalen Zuschuss begrenzt, den gesetzlich Versicherte erhalten. Da sich in der gesetzlichen Krankenversicherung neben der Beitragsbemessungsgrenze auch der durchschnittliche Beitragssatz erhöht hat, stieg der Höchstarbeitgeberzuschuss zum 1. Januar für die private Krankenversicherung auf 384,58 Euro (vorher 367,97) und die Pflegepflichtversicherung auf 73,77 Euro (vorher 71,48). „PKV-Versicherte sollten dies zum Anlass nehmen und prüfen, ob sie den Arbeitgeberzuschuss bereits ausschöpfen und ob sich darüber eine Anpassung des Versicherungsschutzes lohnt“, empfiehlt die uniVersa. So kann der höhere Zuschuss zum Beispiel genutzt werden, um die ambulante Selbstbeteiligung zu reduzieren. Bei der uniVersa ist dies beispielsweise in den Classic-Bausteintarifen jederzeit ohne erneut Gesundheitsprüfung und Wartezeiten möglich. Der höhere Arbeitgeberzuschuss kann aber auch dazu verwendet werden, um sich mit einem Beitragsentlastungstarif eine garantierte Beitragsermäßigung im Alter aufzubauen. Für Arbeitnehmer ist dies durch das Bürgerentlastungsgesetz sogar meist mit zusätzlichen Steuervorteilen verbunden. Auf der Website www.meine-beitragsentlastung.de bietet die uniVersa in Kooperation mit dem Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ein Rechentool an, mit dem sich die Steuerersparnis individuell berechnen lässt.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Bei der Betrugsbekämpfung gehen vor allem die gesetzlichen Krankenkassen nicht konsequent genug vor; private Versicherungen sind den gesetzlichen im Bereich der digitalen Aufklärung überlegen 

 

Manipulierte Abrechnungen, gefälschte Rezepte oder Behandlungen, die nur auf dem Papier stattfanden – die Gesundheitsbranche kämpft immer stärker mit Wirtschaftskriminalität in Form von Abrechnungsbetrug. Sowohl die Zahl der aufgedeckten Betrugsdelikte als auch die Schadenshöhe, mit der die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen umgehen müssen, ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. So berichten 53 Prozent der gesetzlichen Krankenkassen von mindestens 100 Betrugsfällen aus dem vergangenen Jahr mit einem Gesamtschaden von überwiegend (48 Prozent) mehr als 500.000 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 meldete die Mehrheit (64 Prozent) lediglich bis zu zehn Betrugsdelikte, wobei 54 Prozent über Schäden von maximal 50.000 Euro berichteten.

Noch stärker betroffen sind die privaten Krankenversicherungen: 76 Prozent von ihnen sind im vergangenen Jahr Gesamtschäden von mehr als 500.000 Euro entstanden (2012: 50 Prozent). Das sind zentrale Ergebnisse einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC zum Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen, bei der sich 19 gesetzliche und 13 private Krankenversicherungen beteiligt haben. Die Untersuchung knüpft an eine Vorgänger-Umfrage aus dem Jahr 2012 an und ermöglicht damit den direkten Vergleich zu einem Themenbereich, zu dem es bislang wenig verlässliches Zahlenmaterial gibt.

84 Prozent bestätigen: Die Dunkelziffer beim Abrechnungsbetrug ist hoch

“Die große Zahl der aufgedeckten Betrugsfälle und die hohen Schadenssummen sind aus unserer Sicht darauf zurückzuführen, dass es den Krankenversicherungen heute weit besser als 2012 gelingt, Betrügereien aufzuklären. Da aber auch das Dunkelfeld weiter angestiegen ist, können sich die Krankenversicherer auf diesem Erfolg nicht ausruhen”, sagt Gunter Lescher, Partner im Bereich Forensic Services bei PwC Deutschland. Gleichzeitig ist aber auch von einer steigenden Anzahl nicht entdeckter Straftaten auszugehen: Die Dunkelziffer bewerten sowohl die gesetzlichen (GKV) als auch die privaten Krankenversicherungen (PKV) mit jeweils 84 Prozent als hoch oder sehr hoch (2012: 63 Prozent GKV, 62 Prozent PKV).

Abrechnungsbetrug hat für das deutsche Gesundheitswesen ernste Folgen: Neben dem wirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe, der den Krankenversicherungen entsteht, belasten die Betrügereien das Vertrauen der Patienten in die Gesundheitsversorgung, verteuern die Kosten von medizinischen Leistungen und verzerren den Wettbewerb. Bei der Ahndung von Abrechnungsbetrug setzen die Krankenversicherungen vor allem auf Regressforderungen. Den Erfolg von Strafanzeigen hingegen bewerten die Studienteilnehmer als vergleichsweise begrenzt.

Die COVID-19-Pandemie kann zum “Brandbeschleuniger” werden

Durch die aktuelle COVID-19-Pandemie könnte sich das Problem weiter verschärfen. “Wir gehen davon aus, dass COVID-19 sich zu einer Art Brandbeschleuniger entwickeln wird und den Abrechnungsbetrug noch weiter anheizt”, sagt Lescher. Die Pandemie setzt den normalen Geschäftsbetrieb in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens außer Kraft, gleichzeitig ist der finanzielle Druck sowohl aufseiten der Versicherten als auch aufseiten der Leistungserbringer deutlich gestiegen. Hinzu kommt: Die technischen Möglichkeiten, Nachweise für Betrügereien zu fälschen, etwa durch Bildbearbeitung, sind gestiegen. “Digitale Technologien erweisen sich damit als Fluch und Segen zugleich, denn sie erleichtern Prävention und Aufklärung, ermöglichen vielfach aber auch erst den Betrug”, so Lescher.

Bei der GKV stammen die Täter überwiegend aus dem Pflegebereich, bei der PKV aus dem Umfeld der Versicherten

Wer wird zum Täter und begeht Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen? Es gibt zwei Haupttätergruppen, die sich eindeutig identifizieren lassen: Bei den gesetzlichen Krankenkassen stammen die Täter ähnlich wie bei der Vergleichsbefragung 2012 vor allem aus dem Umfeld der Pflege (Pflegedienst: 95 Prozent, häuslicher Krankenpfleger: 68 Prozent), während es bei den privaten Krankenversicherungen die Versicherten selbst sind, die in Abrechnungsdelikte involviert sind (100 Prozent). Privat Versicherte haben leichter die Chance dazu, weil sie die meisten Leistungen direkt mit ihrer Krankenversicherung abrechnen. Überraschend ist, dass aus Sicht der Krankenversicherungen Kliniken nur eine untergeordnete Rolle beim Thema Betrug spielen, obwohl stationäre Leistungen mit rund 30 Prozent einen der größten Kostenblöcke darstellen.

Bei der Aufdeckung spielen Hinweise von außen eine große Rolle

Die beiden größten Tätergruppen sind bekannt – dennoch gibt es Handlungsbedarf in puncto Betrugserkennung: Die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen verlassen sich zu stark auf Hinweise von außen und vernachlässigen dabei eigene Kontrollsysteme. Hinweisgeber sind bei den gesetzlichen Krankenkassen vor allem andere Kassen, Verbände oder die Polizei, während private Krankenversicherungen auf Staatsanwaltschaft und Polizei als Hauptinformationsquellen setzen. Der Zufall spielt bei der Aufdeckung somit eine große Rolle. “Um Hinweise auf Abrechnungsbetrug selbständig und frühzeitig zu erkennen, sollten die Krankenversicherer ihre Kontrollsysteme optimieren”, sagt Mathias Röcker, Leiter Insurance bei PwC Deutschland.

Immerhin haben die Krankenversicherungen ihre Anstrengungen seit 2012 intensiviert und personell aufgestockt: Wie bei den gesetzlichen Krankenkassen vorgeschrieben, hat sich auch in der PKV die Einrichtung von spezialisierten Stellen zum Kampf gegen Abrechnungsbetrug etabliert. Die privaten Krankenversicherungen beschäftigen derzeit im Schnitt 4,1 Vollzeitkräfte (2012: 3,8 Vollzeitkräfte) und damit etwa eine Person mehr als die gesetzlichen Krankenversicherungen, die aber ebenfalls aufgestockt haben (3,0 Vollzeitkräfte, 2012: 1,4 Vollzeitkräfte).

Gesetzliche Krankenkassen bei digitalen Datenanalysen abgehängt

Trotz dieser verbesserten personellen Ausstattung gehen die Krankenversicherungen Hinweisen auf Straftaten nicht immer konsequent nach: Insbesondere bei der GKV hat die Bereitschaft, alle Hinweise zu verfolgen, spürbar nachgelassen und ist auf 53 Prozent gesunken (2012: 73 Prozent), während bei der PKV nahezu unverändert drei Viertel der Krankenkassen allen Hinweisen nachgehen. Insgesamt zeigt sich, dass die privaten Krankenversicherungen Abrechnungsbetrug entschiedener bekämpfen. Gerade beim Einsatz digitaler Technologien zur Aufklärung sind sie den gesetzlichen Krankenkassen überlegen: In der PKV setzen bereits 92 Prozent der Unternehmen klassische Datenanalysemethoden ein – diese Chance nutzen unter den gesetzlichen Krankenkassen nur 37 Prozent. Compliance-Management-Systeme zur Bekämpfung von Abrechnungsbetrug sind allerdings bei beiden Versicherungsarten bislang nur wenig verbreitet (GKV: 11 Prozent, PKV: 46 Prozent). “Bei der Bekämpfung von Abrechnungsbetrug im deutschen Gesundheitswesen gibt es angesichts der hohen Dunkelziffer noch erheblichen Weiterentwicklungsbedarf”, bilanziert Michael Burkhart, Leiter des Bereichs Gesundheitswirtschaft bei PwC Deutschland. Gunter Lescher ergänzt: “Umso wichtiger ist es, mit einem ausgewogenen Ansatz zu reagieren: einem Betrugsmanagement, das in das unternehmensweite Compliance-Management-System integriert ist.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Die frisch überarbeitete Unfallversicherung der VHV ist mit 22 Neuerungen und den bewährten Leistungen ab sofort auf dem Markt.

 

Ob beim Sport, auf Reisen oder Zuhause im Alltag – ein Unfall passiert schnell und das vor allem in der Freizeit. Der Schutz ist vor allem wichtig, wenn Unfallfolgen das Leben dauerhaft beeinträchtigen, also im Invaliditätsfall. Mit einer günstigen und umfangreichen Unfallversicherung ist man in solchen Fällen abgesichert: Mit der VHV Unfallversicherung sind alle Unfälle rund um die Uhr und weltweit versichert, egal ob beim Sport in der Freizeit, auf Reisen oder am Arbeitsplatz.

Bergungskosten, Kosmetische Operationen und Unfallrente

Die Unfallversicherung der VHV präsentiert sich im Jahr 2021 mit einer überarbeiteten Tarifstruktur: Zusätzlich zum Produkt KLASSIK-GARANT und dem Baustein EXKLUSIV gibt es ab sofort das neue Produkt SMART. Dahinter verbirgt sich ein online abschließbares Angebot für Vermittler und deren Kunden, die ein Basisprodukt mit einem Onlineabschluss bevorzugen. In diesen drei Produkten gibt es insgesamt 22 Neuerungen und starke bewährte Leistungen: Wenn es beim Skifahren oder Wandern zu einem Unglück kommt, ersetzt die VHV die Kosten für Such-, Rettungs- oder Bergungseinsätze. Auch ein Krankenhaustransport wird übernommen. Auch wenn es nach Unfällen zu kosmetischen Operationen und beispielsweise dem Ersatz aller natürlichen Zähne kommt, unterstützt die VHV finanziell mit bis zu 75.000 Euro. Da es leider auch vorkommen kann, dass Personen durch einen Unfall dauerhaft beeinträchtigt sind, zahlt die VHV -je nach persönlicher Vereinbarung- eine einmalige Invaliditätsleistung oder eine Unfallrente. Als Bauspezialversicherer sind bei der VHV außerdem Bauhelferunfälle mitversichert.

Im ASCORE-Scoring erreichte die VHV Unfallversicherung die Bewertung „herausragend“ und somit sechs ASCORE-Kompasse.

Highlights der neuen VHV Unfallversicherung

  • Keine Gesundheitsprüfung (auch nicht mehr im Baustein EXKLUSIV).
  • Flexibles, tägliches Kündigungsrecht.
  • Krankenhaustagegeld: Die VHV zahlt für jeden Krankenhaustag ein vorab vereinbartes Tagegeld.
  • Reha-Manager als Hilfe für verunfallte Personen, der die Nachbetreuung koordiniert und bei bürokratischen Herausforderungen hilft.
  • Infektionskrankheiten und Impfschäden: Versicherungsschutz bei Infektionskrankheiten und typischen Reisekrankheiten sowie bei Impfschäden, die infolge von ärztlich empfohlenen oder vorgeschriebenen Schutzimpfungen auftreten, sind mitversichert.
  • Leistungs-Update-Garantie: Die VHV-Produkte werden stetig weiterentwickelt. Jeder Vertrag erhält automatisch ein Update auf die neueste Version.

Weitere Leistungen und Informationen zur überarbeiteten Unfallversicherung gibt es unter: https://www.vhv-partner.de/magazin/2021/01/unfall

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde von der überregionalen Tageszeitung DIE WELT erneut zum „Deutschen Champion der Lebensversicherer“ gekürt. Der Versicherer verteidigt damit auch im Jahr 2021 erfolgreich seinen Spitzenplatz.

 

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK, erklärt: „Die erneute Auszeichnung der WWK als „Deutscher Champion der Lebensversicherer“ bestätigt unsere strategischen Unternehmensziele, die wir konsequent umsetzen. Wir wollen eine größtmögliche Nähe zu unseren Kunden und setzen dabei auf den Einsatz zeitgemäßer Technik sowie die Entwicklung innovativer Produkte, die die Wünsche und Bedürfnisse der Kundschaft befriedigen. Zur Kernidentität der WWK zählen Unabhängigkeit, Substanzkraft sowie hohe Wettbewerbsfähigkeit bei Produkten und Services.“

Die Analyse- und Beratungsgesellschaft ServiceValue GmbH analysiert jährlich im Auftrag der WELT branchenübergreifend deutsche Unternehmen. Untersucht werden die Ergebnisse verschiedener Kundenbefragungen in den fünf Kategorien Kundenservice, Digital (Homepage, Apps, soziale Netze), Preise und Qualität der angebotenen Produkte sowie die Strahlkraft der Marke. Alle fünf Teilbereiche werden unabhängig voneinander beleuchtet. Die Analyse fand ohne Mitwissen oder Beteiligung der untersuchten Unternehmen statt. Darüber hinaus wurde eine freiwillige Teilnahme an einer Management-Analyse angeboten.

Im Ergebnis entstehen fünf verbindliche Rankings, die kumuliert werden, um die Nr.1 einer jeweiligen Branche zu ermitteln. Im Segment der Lebensversicherungen konnten sich 14 Unternehmen für die Endausscheidung qualifizieren. Die WWK überzeugte durch sehr gute Ergebnisse bei den Befragungen und dem hervorragenden Abschneiden beim Audit und wurde von den Initiatoren der Studie zum Branchensieger und somit zum „Deutschen Champion der Lebensversicherer“ gekürt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Die Corona-Pandemie gilt als Katalysator der Digitalisierung.

 

Von heute auf morgen waren viele Versicherungsunternehmen gezwungen umzudenken und schnell digitaler zu werden. Junge Unternehmen mit digitaler DNA waren hier klar im Vorteil. Eindrucksvolles Beispiel: Der digitale Gewerbeversicherer mailo war in der Krise nicht nur mit sich selbst beschäftigt, sondern hat den Fokus voll auf Produkt- und Serviceverbesserungen für Kunden und Maklerpartner gelegt.

“Unser Geschäftsmodell und unsere Systeme sind zu 100% auf digitales Arbeiten ausgelegt. So war es für uns von heute auf morgen möglich, voll in den Homeoffice-Betrieb zu wechseln – alles ohne Einschränkungen für Kunden und Vertriebspartner. Und das funktioniert nun seit mehr als zehn Monaten hervorragend “, sagt Dr. Matthias Uebing, Gründer und Vorstand der mailo Versicherung AG.

mailo hat die vergangenen Wochen und Monate genutzt, um die Produktpalette und das Serviceangebot gezielt zu erweitern und das eigene Wachstum erfolgreich voranzutreiben. Das Feedback und die Interessen der Kunden und Maklerpartner standen dabei klar im Fokus. Das Ergebnis: viele gezielte Entwicklungen und Verbesserungen, die nach und nach in den Markt gegeben wurden.

“Ein erklärtes Ziel von mailo ist es, die Probleme unserer Kunden und Maklerpartner zu lösen. Und die aktuelle Pandemie hat einige neue Probleme zu Tage gebracht, die es zu lösen galt. Es war eindrucksvoll zu beobachten, wie viele Gewerbetreibende die neue Situation angenommen haben und mit viel Engagement und Flexibilität meistern. Wir wollten als Versicherer unseren Teil dazu beitragen, indem sich auch der Versicherungsschutz flexibel an die veränderten Rahmenbedingungen anpasst. Unser Homeoffice-Schutz für Bürobetriebe oder der weiterentwickelte Betriebsschließungsschutz für Gastronomiebetriebe – mit Covid-19-Schutz nach GDV-Standard – sind nur zwei Beispiele”, stellt Uebing heraus.

Die Liste der in den zurückliegenden Monaten durchgeführten Produkt- und Service-Updates ist lang. Auf den ersten Blick wird klar: mailo hat es sich zum Ziel gemacht, Kunden und Maklerpartner durch die Krise zu begleiten. In der Gastro-Police ist neben dem Update in der Betriebsschließungsversicherung auch eine wichtige Verbesserung in der Betriebshaftpflicht hinzugekommen: Die Lieferung von Speisen – die derzeitige Haupteinnahmequelle von Gastronomen – ist nun ebenfalls mitversichert. Ähnlich flexibel ist auch die Deckung für Handelsbetriebe. Einzelhändler, die auf den Onlinehandel umschwenken mussten, profitieren ebenfalls von einem leistungsstarken Schutz. Und die Liste ist noch länger. Der große Vorteil für Kunden: Dank der Update-Garantie profitieren diese unmittelbar und ohne Zusatzkosten von den Verbesserungen.

“Eine der größten Herausforderungen war und ist sicher die Reduktion von persönlichen Kontakten. Und auch hier setzen wir gezielt an – bei Kunden und Vertriebspartnern gleichermaßen. So haben wir unter anderem den Online-Rechner für unsere Maklerpartner weiterentwickelt. Der bequeme Online-Abschluss in Echtzeit ist geblieben. Hinzugekommen sind viele spannende Funktionen für eine vollständig kontaktlose Beratung. Und auch unnötige und aktuell gar nicht mögliche Behördengänge gehören für mailo-Kunden der Vergangenheit an. Ein Beispiel ist unser Zulassungs- und Wechselservice für die Zielgruppe Rechtsanwälte”, erwähnt Uebing.

mailo arbeitet derzeit an weiteren Verbesserungen und auch vollständig neuen Produktlösungen, die das Angebot im Gewerbemarkt nicht nur erweitern, sondern bereichern sollen. “Der Markt, unsere Kunden, aber insbesondere auch unsere Maklerpartner dürfen schon sehr gespannt auf die kommenden Wochen sein”, fasst mailo-Gründer Uebing abschließend zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

mailo Versicherung AG, Riehler Str.1, 50668 Köln, Tel: +49 221 429 14 00, www.mailo.ag

Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 52. Kalenderwoche (21. bis 27. Dezember 2020) in Deutschland mindestens 24 470 Menschen gestorben.

 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit in diesem Zeitraum etwa 31 % oder 5 832 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der Vorwoche lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 26 % über dem Vorjahresdurchschnitt. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 52. Kalenderwoche zur Verfügung steht.

352 COVID-19-Todesfälle mehr als in der Vorwoche

Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt seit Anfang Oktober von Woche zu Woche an. In der 52. Kalenderwoche gab es insgesamt 5 040 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete COVID-19-Todesfälle. Das waren 352 Fälle mehr als noch in der Vorwoche.

Sterbefälle in Sachsen im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre mehr als verdoppelt

Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen. Wie schon in der Vorwoche (+111 %) hat sich dort auch in der 52. Kalenderwoche die Zahl der Sterbefälle bezogen auf den Durchschnittswert der vier Vorjahre für diese Woche mehr als verdoppelt (+114 % oder 1 288 Fälle). In Baden-Württemberg (+30 % oder 657 Fälle), Bayern (+35 % oder 943 Fälle), Brandenburg (+60 % oder 383 Fälle), Hessen (+36 % oder 478 Fälle), Sachsen-Anhalt (+46 % oder 292 Fälle) und Thüringen (+62 % oder 343 Fälle) lag die Zahl der Sterbefälle zuletzt ebenfalls mindestens 30 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.

Deutliche Befunde zur Übersterblichkeit in anderen europäischen Ländern

Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit für die 52. Kalenderwoche eine sehr hohe Übersterblichkeit (“very high excess”) für die Schweiz und Slowenien. Eine hohe Übersterblichkeit (“high excess”) wird für England und die Niederlande gemeldet. In anderen europäischen Ländern stellt EuroMOMO für diese Kalenderwoche maximal eine mäßige (“moderate excess”) Übersterblichkeit fest.

Methodische Hinweise zu den Sterbefallzahlen für Deutschland:

Eigene Auswertungen der Sterbefallzahlen sind auf Basis der Sonderauswertung “Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2020” möglich. Für das Jahr 2020 werden erste vorläufige Daten dargestellt. Bei den vorläufigen Daten handelt es sich um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten.

Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle mit einem Verzug von etwa vier Wochen möglich. Durch die verzögerten Meldungen werden sich die vorliegenden Ergebnisse für das Jahr 2020 noch leicht erhöhen.

Neben den direkten und indirekten Folgen der COVID-19-Pandemie können auch Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung zu überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen beitragen. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie können allerdings auch dafür sorgen, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden, was sich ebenfalls auf die Differenz zum Durchschnitt auswirkt. Über die Häufigkeit einzelner Todesursachen können die Sterbefallzahlen jedoch keine Auskunft geben.

Anhand der vorläufigen Sterbefallzahlen können Phasen der Übersterblichkeit identifiziert werden. Für eine abschließende Einordnung der Sterblichkeitsentwicklung eines Jahres werden die Sterbefälle unter anderem ins Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung adäquat einzubeziehen. Die dafür erforderlichen endgültigen Ergebnisse werden Mitte des Jahres 2021 vorliegen.

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbetag ebenfalls mit einem Verzug von vier Wochen veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Neues Rating für die Alte Leipziger: Als erster Versicherer hat die Gesellschaft, aus Sicht vieler Vermittler einer der Top-Anbieter für BU-Versicherungen, ihre Produkte hinsichtlich ihrer Beitragsstabilität durch Assekurata zertifizieren lassen.

 

In die Bewertung waren die selbstständige BU-Versicherung sowie vier Zusatztarife einbezogen. Das Rating hat Assekurata gemeinsam mit dem Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften ifa durchgeführt.

Assekurata hat unter anderem untersucht, ob die BU-Produkte auskömmlich kalkuliert sind, ob der Bestand zum Ausgleich der Risiken groß genug und die Ertragsstärke der Gesellschaft ausreichend ist. Im Gegensatz zu anderen Ratings und Analysen, die nur die Vergangenheit betrachten, handelt es sich hierbei um einen mehrdimensionalen, zukunftsgerichteten Bewertungsansatz. In jedem der drei Analysebereiche haben die Tarife der Alte Leipziger Ergebnisse erzielt, die weit oberhalb der Mindestanforderungen liegen.

„Beitragsstabilität gehört neben qualitativ hochwertigen und transparenten Bedingungen sowie fairer Leistungsregulierung zu den wichtigsten Kriterien einer guten BU. Das neue Rating unterstützt die Vermittler in ihrer Beratung und gibt Kunden das Vertrauen, mit der Alte Leipziger den langfristig richtigen Partner gefunden zu haben“, sagt der Ressortvorstand Lebensversicherung, Dr. Jürgen Bierbaum.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Das Präsidium des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat ein Positionspapier verabschiedet, mit dem sich die Assekuranz zum nachhaltigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft verpflichtet. Die Beschlüsse sind weitreichend.

 

Nachhaltigkeit und unternehmerischer Erfolg sind zwei Seiten derselben Medaille.

Die deutsche Versicherungswirtschaft mit Kapitalanlagen von 1.700 Milliarden Euro will das Geld ihrer Kunden bis spätestens zum Jahr 2050 klimaneutral anlegen. Die Bürogebäude und Infrastruktur der Assekuranz sollen bereits bis 2025 CO2-neutral ausgerichtet sein. „Mit dem Beschluss des GDV-Präsidiums haben sich die Versicherer ehrgeizige Ziele gesetzt“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Versicherungen werden grüner werden.“

Langfristig wollen die Versicherer keine gewerblichen und industriellen Risiken mehr zeichnen, die den Transformationsprozess zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft negieren. Damit leistet die Branche einen Beitrag zum nachhaltigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft. Auch in den Versicherungspolicen selbst soll Nachhaltigkeit zukünftig eine größere Rolle spielen. „Schon 2025 werden Versicherungen erkennbar nachhaltiger sein“, sagte Asmussen.

„Versicherer werden schon 2025 erkennbar nachhaltiger sein.“

Jörg Asmus­sen,  GDV-Haupt­ge­schäfts­füh­rer: “Der umfassende Ansatz orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Er sieht den Klimawandel als drängendste Herausforderung an. „Der Klimawandel ist im vollen Gange, die Auswirkungen sind bereits deutlich zu spüren. Wir bringen unser Know-how und unser wirtschaftliches Gewicht ein, um die Auswirkungen zu begrenzen und beherrschbar zu machen“, sagte Asmussen. „Die Verabschiedung der Nachhaltigkeitspositionierung durch das Präsidium des GDV ist ein erster und gleichzeitig entscheidender Schritt. Wir gehen dabei weit über die bereits ohnehin hohen rechtlichen Anforderungen hinaus.“

Das Pariser Klimaschutzabkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Versicherer unterstützen dieses Ziel. Als eine der größten institutionellen Investorengruppen wollen sie einen spürbaren Beitrag zur Transformation der Wirtschaft leisten. „Wir sind prädestinierte Partner für die Energiewende und Investitionen in nachhaltige Infrastruktur. Die Debatte um nachhaltige Kapitalanlage werden wir prägen und fördern”, sagte Asmussen.

Teil der Lösung zur Bewältigung des Klimawandels

Die Versicherungswirtschaft verfügt schon heute über Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels etwa bei der Versicherung von Anlagen zur Erzeugung alternativer Energien oder gegen Naturgefahren wie Starkregen und Überschwemmungen.

„Das für Deutschland vergleichsweise schadenarme Naturgefahrenjahr 2020 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Klimawandel eine der maßgeblichen Einflussfaktoren für die künftige Entwicklung der Versicherungswirtschaft liegt”, sagte Asmussen. „Das gilt spartenübergreifend vom überfluteten Keller bis zur Übersterblichkeit bei künftigen Hitzewellen. Wir werden daher den Themen Klimafolgenanpassung, Prävention und Nachhaltigkeit weiter höchste Priorität einräumen.“

Die Unternehmen streben außerdem an, bis 2025 ökologische und soziale Kriterien sowie Aspekte guter Unternehmensführung – dafür hat sich im Finanzwesen der Begriff der ESG-Kriterien etabliert – weiter in ihre Zeichnungsrichtlinien zu integrieren. Versicherer unterstützen ihre Gewerbe- und Industriekunden dabei, nachhaltiger zu werden.

Nachhaltigkeitskriterien für die Schadenregulierung bis 2025

Nachhaltige Versicherungsprodukte werden ausgebaut. Dazu gehören etwa Versicherungen, die Sharing-Konzepte unterstützen oder verstärkt auf die Reparatur eines defekten Gegenstands setzen anstelle eines Austauschs. Bis 2025 werden die Unternehmen zunehmend solche Nachhaltigkeitskriterien in die Praxis der Schadenregulierung integrieren. Schon heute investieren viele Versicherer in Präventionsmaßnahmen. Das Angebot an Produkten für die Altersvorsorge, die auf einer nachhaltigen Kapitalanlage basieren, wird ebenfalls ausgebaut.

Klimaneutrale Geschäftsprozesse bis 2025 und mehr Vielfalt bei der Personalpolitik

Auch die Versicherer selbst werden grüner, nachhaltiger und diverser. Die Unternehmen verpflichten sich, bis 2025 ihre Geschäftsprozesse (etwa Bürogebäude oder Infrastruktur) klimaneutral auszurichten und – gerade auch in Führungspositionen – den Frauenanteil zu erhöhen. Die Führungsgremien sollen die gleiche Vielfalt widerspiegeln, die ihre Unternehmen und die Kundinnen und Kunden ausmachen. Nachhaltigkeit wird ein fester Bestandteil der Aufsichtsstrukturen in den Unternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die Sache scheint klar: Die Finanzierung von Pflege ist eine staatliche und eine private Aufgabe, keine von Unternehmen. Doch der Schein trügt.

 

Bereits heute pflegt jeder zehnte Beschäftigte einen Angehörigen. Die Tendenz steigt, gerade auch aufgrund der raschen Alterung unserer Gesellschaft. Aber auch junge Menschen werden durch Unfälle oder Erkrankungen zu Pflegefällen. Aktuell sind vier Millionen auf Pflege angewiesen, davon jeder Fünfte im erwerbsfähigen Alter. Für das Jahr 2050 prognostizieren Experten ca. 6,1 Millionen Pflegebedürftige.

Der Pflegebedarf birgt eine gewaltige gesellschaftliche Sprengkraft und schlägt auch auf den Unternehmensalltag durch. Spätestens wenn Mitarbeiter immer wieder wegen der Pflege von Angehörigen ausfallen, wenn sie gedanklich nicht konzentriert bei der Arbeit sind, weil sie die Doppelbelastung durch Pflege und Beruf erschöpft und sie die aus der familiären Pflegesituation resultierenden finanziellen Sorgen aufreiben, wird das Thema Pflege auch zur Angelegenheit von Arbeitgebern. Dabei geht es für Unternehmen sowohl um die Verfügbarkeit von Personal als auch um die Qualität geleisteter Arbeit.

Fachkräftemangel beherrscht bereits heute den Alltag vieler Firmen. Verschärft wird diese Situation durch die demografische Entwicklung: Mit den Babyboomern geht in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine personalstarke Generation in Rente. Wer als Arbeitgeber den Beschäftigten außer einem guten Gehalt attraktive Angebote wie den Abschluss einer betrieblichen Pflegezusatzversicherung (bPZV) unterbreiten kann, hält Personal im Unternehmen bzw. gewinnt neue Mitarbeiter leichter hinzu, tut etwas für das Image des Unternehmens und profitiert von Steuervorteilen. Es geht aber auch um die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Die betriebliche Pflegezusatzversicherung ist das perfekte Instrument, Arbeitgeberbelange und Arbeitnehmerbedürfnisse in Einklang zu bringen und zur Lösung eines wachsenden gesellschaftlichen Problems beizutragen“, erläutert Marko Böttger, für die bPZV verantwortlicher Abteilungsleiter bei der HanseMerkur. „Kurzum, es geht um Sozialpartnerschaft im besten Sinne des Wortes“, so Böttger.

Über einen Gruppenversicherungsvertrag für mehr als 1.000 Mitarbeiter versichert der Arbeitgeber alle Beschäftigten. Anders als bei individuellen Verträgen kann dabei auf Gesundheitsfragen komplett verzichtet werden, und auch schwerbehinderte Mitarbeiter sind über den Gruppenversicherungsvertrag eingebunden: „Die Größe der Gruppe ist Garant für die erforderliche Risikostreuung“, erläutert Böttger. Das Angebot der HanseMerkur ist modular aufgebaut und ergänzt Leistungen der sozialen Pflegeversicherung (siehe Info-Kasten). So können die Mitarbeiter das betriebliche Angebot zusätzlich ergänzen und auch ihre Familie maßgeschneidert absichern.

Versorgungslücke vorprogrammiert: Die soziale Pflegeversicherung

Die gesetzlich vorgeschriebene soziale Pflegeversicherung (SPV) war von Beginn an nur als eine Art Teilkaskoversicherung konzipiert. Die durchschnittliche Pflegedauer beträgt 6,7 Jahre (Tendenz steigend)  und bringt erhebliche finanzielle Belastungen mit sich. So betragen zum Beispiel  die Kosten für die Unterbringung im Pflegeheim durchschnittlich 2.058 Euro, die der Pflegebedürftige als Eigenanteil monatlich aufbringen muss. Von den heute ca. 83 Mio Menschen in Deutschland haben jedoch nur 4,6 Prozent eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen und somit wichtige Vorsorge betrieben.

Angesichts der erheblichen Alterung der bundesdeutschen Gesellschaft mit immer mehr Pflegefällen werden in der SPV auch zukünftig erhebliche Versorgungslücken klaffen. Nach Information des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) hat die SPV Ende 2019 rund 44 Mrd. Euro aufgewendet. Allein in den letzten sieben Jahren haben sich die Kosten verdoppelt. Mit einer Vervierfachung der Ausgaben rechnet die Bertelsmann-Stiftung bis zum Jahr 2050. Dann wären gesamtgesellschaftlich 181 Mrd. Euro Pflegekosten im Umlagesystem zu stemmen – bei einer sinkenden Zahl an Beitragszahlern und einer steigenden Anzahl von Pflegebedürftigen.

Kurzgefasst: Betrieblicher Pflegezusatzschutz

Welche Leistungen umfasst die bPZV der HanseMerkur?

Pflegeleistungen können für das Unternehmen individuell und flexibel nach dem

vorhandenen Budget pro Mitarbeiter oder

Leistungsfokus (ambulante und/oder stationäre Leistungen) definiert werden.

Kollektivlösung:  Alle Mitarbeiter erhalten im Pflegefall die gleichen Leistungen.

Einheitsbeitrag: Für alle Mitarbeiter gilt ein gleicher Zahlbeitrag.

Keine Gesundheitsprüfung: Jeder Mitarbeiter (auch schwerbehindert) wird unabhängig von seinem Gesundheitszustand versichert. (Nicht versicherbar sind nur Mitarbeiter, die bereits in einen Pflegegrad eingestuft wurden bzw. die bereits einen Antrag auf Feststellung der Pflegebedürftigkeit gestellt haben.)

Sofortiger Schutz: Keine Wartezeiten.

Weltweiter Schutz: Leistungen werden weltweit gezahlt, z. B. auch bei Pflege im Ausland.

Keine doppelten Überprüfungen im Pflegefall: Die HanseMerkur übernimmt die Entscheidung des Pflegebescheides.

Auch die Aufstockung und Absicherung der Familie ist zu besonderen Konditionen möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Betriebliche Krankenzusatzversicherung (bKV) von AXA ermöglicht rund 12.500 Mitarbeitenden der Knappschaft Kliniken kostenlose Premiumversorgung

 

Rund 12.500 Mitarbeitenden der Knappschaft Kliniken haben zum Jahresbeginn von ihrem Arbeitgeber eine betriebliche Krankenzusatzversicherung von AXA erhalten. Im Rahmen einer unternehmensweiten Umfrage hatten die Mitarbeitenden der Knappschaft Kliniken unter anderem eine kostenlose Premium-Versorgung im Falle eines Krankenhausaufenthalts als einen der wichtigsten Punkte für einen attraktiven Arbeitsplatz genannt.

„AXA erwies sich in den Gesprächen und bei der Umsetzung als extrem flexibler Partner, der die Wünsche unserer Mitarbeitenden optimal in die Produktgestaltung einfließen ließ“, betont Andreas Schlüter, Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH. „Die gemeinsam entwickelte passgenaue Lösung in der betrieblichen Krankenzusatzversicherung stärkt unsere Position als attraktiver Arbeitgeber enorm und hilft uns im Wettbewerb um die besten Fachkräfte auf dem Markt!“

Die Versicherung gilt ermöglicht den Mitarbeitenden die Unterbringung im Einbettzimmer, die Inanspruchnahme des Komfort-Services und der Wahlleistungsverpflegung bei stationärer Aufnahme in allen Knappschaftskliniken.

„Für die speziellen Anforderungen der Knappschaft Kliniken gab es bisher keine Standardlösung auf dem Markt der betrieblichen Krankenzusatzversicherung“, beschreibt Frederick Krummet, Leiter des Bereichs Corporate Employee Benefits (CEB). „Innerhalb von nur zwei Wochen konnten wir, auch auf Basis unserer langjährigen Expertise, eine bedarfsgerechte individuelle Lösung entwickeln und die Verantwortlichen der Knappschaft Kliniken von unserem Angebot überzeugen. Letztendlich entscheidend für den Erfolg war das Gesamtpaket mit attraktiven Leistungen, die sowohl Arbeitgeber als auch den Mitarbeitenden der Knappschaft Kliniken größtmöglichen Service im Bereich der Gesundheitsversorgung bieten.“

Mit der betrieblichen Krankenzusatzversicherung von AXA zeigen Unternehmen Verantwortung und sorgen aktiv für die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden. Sie verhelfen ihnen zu einer besseren Gesundheitsversorgung, die durch die gesetzliche Krankenversicherung nicht abgedeckt ist. Darüber hinaus bietet AXA seit 2019 als erster Anbieter auf dem Markt durch die Bündelung von betrieblicher Altersversorgung sowie betrieblicher und internationaler Krankenversicherung im Geschäftsfeld Corporate Employee Benefits (CEB) eine ganzheitliche Beratung und Betreuung zur Mitarbeiterabsicherung aus einer Hand.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Stefan Heimsath leitet ab sofort den Digitalvertrieb der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG.

 

Der 39-Jährige war bislang Leiter des Online Direkt Vertriebs bei der Haftpflichtkasse VVaG. „Wir freuen uns sehr, dass wir Stefan Heimsath für uns gewinnen konnten. Er ist ein ausgewiesener Experte für den Digitalvertrieb von Finanzdienstleistungs-Produkten und bringt das erforderliche Know-how und die richtige Persönlichkeit mit, um die Erfolgsstory des Digitalvertriebs bei ROLAND Rechtsschutz fortzuschreiben“, so Joachim Schabacker, Leiter Vertrieb ROLAND Rechtsschutz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Starkes Neugeschäft trotz Corona-Auswirkungen

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), ein stark wachsendes und in Europa führendes InsurTech-Unternehmen, hat ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2020 trotz Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erreicht und ihr dynamisches Wachstum weiter fortgesetzt. Zudem kündigt das Unternehmen den Start seiner Europaexpansion für das zweite Quartal 2021 an.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere ambitionierten Wachstumsziele auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie erreichen konnten. Das haben wir vor allem unserem stabilen Kerngeschäft zu verdanken. So konnten wir unsere Versprechen seit dem Börsengang auch in 2020 erfüllen. Die positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2020 verdeutlicht einmal mehr die Dynamik und Widerstandsfähigkeit unseres stark digitalisierten Geschäftsmodells,“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Starkes Neugeschäft trotz Corona-Auswirkungen

Das Geschäftsjahr 2020 war wieder von einer starken Neugeschäftsentwicklung geprägt. So erzielte die DFV neues Prämienvolumen von 29,3 Mio. EUR (2019: 29,9 Mio. EUR). Aufgrund des pandemiebedingten deutlichen Rückgangs in der Auslandskrankenversicherung (circa 20 EUR p.a. pro Vertrag) fiel die Anzahl der bis Ende des Jahres akquirierten Verträge mit 90.389 geringer aus als geplant. Berücksichtigt man jedoch, dass das Geschäftsjahr 2019 durch die hinzugekommenen über 8.500 ‚Henkel-Verträge‘ stark positiv beeinflusst war und im Vorjahresvergleich fast 12.500 Auslandskrankenversicherungsverträge fehlten, wird die originäre Leistungsfähigkeit der DFV eindrucksvoll bestätigt. Der Vertrieb der DFV zeigte sich demnach sehr robust mit Blick auf den durch COVID-19 ausgelösten konjunkturellen Einbruch. Der Online-Direktvertrieb hat sich dabei als klarer Wettbewerbsvorteil der DFV erwiesen.

Bestandsbeiträge erreichen die geplanten 125,0 Mio. EUR

Als Resultat des erfolgreichen Neugeschäfts stieg der Gesamtversicherungsbestand zum 31. Dezember 2020 auf rund 553 Tsd. Verträge (31. Dezember 2019: 514 Tsd. Verträge). Darin enthalten sind rund 35.988 Verträge aus dem nicht mehr zum Kerngeschäft der DFV gehörenden Elektronikversicherungsgeschäft – ein Bestand, der sich in der Abwicklung (‚run-off‘) befindet.

Die Bestandsbeiträge zum 31. Dezember 2020 erhöhten sich, wie zum Jahresbeginn geplant, um 23,3% auf 125,0 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 101,2 Mio. EUR).

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen ebenfalls deutlich um 26,2 % auf 114,7 Mio. EUR (2019: 90,9 Mio. EUR). Hier zeigt sich der starke Zuwachs insbesondere im Sachversicherungsgeschäft.

Verlust mit 9,95 Mio. EUR im geplanten Korridor

Das operative Konzernergebnis (EBIT) liegt im Geschäftsjahr 2020 auf -9,95 Mio. EUR (2019: -5,2 Mio. EUR). Damit liegt der Verlust innerhalb der kommunizierten Zielbandbreite von -9 Mio. EUR bis -11 Mio. EUR. Der Ergebnisrückgang reflektiert im Wesentlichen die Fortschreibung der hohen Vertriebsausgaben sowie das COVID-19-bedingt schwächere Kapitalanlageergebnis und die höheren Personalkosten, sowie die durch ‚CareFlex Chemie‘ gestiegenen IT-Kosten.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2021

Die DFV hat ihre Planung für das Geschäftsjahr 2021 nach dem am 30. Dezember 2020 angekündigten Ausstieg aus dem ‚CareFlex‘-Konsortium modifiziert. Dennoch bleiben die Aussichten unverändert positiv. So sieht sich das Unternehmen mit den zum Jahresende beschäftigten 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Fortsetzung des dynamischen Wachstums gut aufgestellt (2019: 122 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Im Geschäftsjahr 2021 soll das Bestandsvolumen des originären Geschäfts nochmals um rund 25 Mio. EUR auf rund 150 Mio. EUR gesteigert werden. Hinzu kommt ein Rückversicherungsvolumen aus der ‚CareFlex‘-Vereinbarung von rund 40 Mio. EUR. Somit wird das gesamte Bestandsvolumen voraussichtlich circa 190 Mio. EUR betragen. Die DFV plant zudem, die gebuchten Bruttobeiträge erneut um circa 25 % zu steigern und strebt an, den operativen Jahresverlust (EBIT) auf circa 4 Mio. EUR zu reduzieren.

Mittelfriststrategie zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells

Im Rahmen der Wachstumsstrategie wird die DFV im Jahr 2021 verschiedene Maßnahmen umsetzen. Die DFV wird die Erweiterung ihrer Produktpalette vornehmen und bereits im ersten Halbjahr 2021 das neue Kombiprodukt auf den Markt bringen. Im Zuge der geplanten Internationalisierung soll ab dem zweiten Quartal 2021 ein ausgewähltes Produkt der DFV auch in Österreich angeboten werden.

Ebenso beabsichtigt die DFV den für die weitere Expansion erforderlichen Vollzug der Antragsstellung zur Gründung eines Kranken-, Sach- und Lebensversicherers in 2021.

„Vor uns liegt ein spannendes Geschäftsjahr, das das beste unserer bisherigen Firmengeschichte sein wird. Bei dem geplanten Wachstum werden unsere Skalierungseffekte deutlich im Ergebnis sichtbar sein. Zudem bieten unsere neuen digitalen Produkte sowie die Expansion in Europa weitere Wachstumsimpulse,“  kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Insgesamt plant die DFV bei Fortschreibung der derzeitigen Geschäftspolitik, ab dem Geschäftsjahr 2022 positive Ergebnisse zu erzielen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Eine Branche die nur Verlust garantiert, ist kein Partner für Pandemieabsicherung

 

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat in seiner gestrigen Pressekonferenz die Idee eines unter anderem von Versicherern geführten Pandemiefonds vorgestellt. Demnach sollen Unternehmen Geld zahlen, damit dieser Fonds im Falle einer Pandemie den Staat unterstützt. Für den Bund der Versicherten e. V. (BdV) ist dies ein gefährliches Unterfangen, das Wirtschaft und Steuerzahler*innen gleichermaßen belastet und zu zusätzlicher Unsicherheit führen wird. „Eine Branche, die noch nicht einmal in der privaten Altersvorsorge den Kapitalerhalt versprechen kann, ist unfähig, bei deutlich riskanteren Gefahren wie einer Pandemie verantwortlich mit Geld umzugehen“, so Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Besonders stößt auf, dass nach Plänen des GDV die Unternehmen zu diesen Zahlungen gezwungen werden sollen. „Nachdem die Versicherer mit privatwirtschaftlichen Lösungen gescheitert sind, soll nun die Wirtschaft per Zwangsabgabe in diese Absicherung gezwungen werden“, kritisiert Kleinlein.

Problematisch ist zudem, dass gerade diejenigen sich beim Staat als Partner für eine neue kapitalgedeckte Zwangsabsicherung anbiedern, die in der Kapitaldeckung mittlerweile in weiten Teilen nur noch Verlust garantieren. In der Altersvorsorge ist sichtbar, dass die Versicherer selbst den Kapitalerhalt oft nicht mehr versprechen können. Stattdessen wird nur Verlust garantiert. Dabei ist es für die Mathematiker*innen in der Altersvorsorge vergleichsweise einfach, Risiken zu kalkulieren, bei Gefahren wie Pandemien und den entsprechenden Folgeschäden ist dies ungleich schwerer. „Eine Branche, die so schlecht mit Geld umgeht, dass sie für einen Euro nur 90 Cent oder weniger als Rückzahlung garantiert, ist kein vertrauenswürdiger Partner für eine Pandemieabsicherung“, so Kleinlein. Auch erwartet der BdV massive Intransparenz bei dem Pandemiefonds.

Hintergrund der Pläne ist auch die massive Kritik an dem Umgang der Versicherer mit den Betriebsschließungsversicherungen. Diese sollten eigentlich Wirtschaftsunternehmen in bestimmten Fällen absichern, wenn Umsatzeinbußen eintreten und dadurch etwa Insolvenz droht. „Die Versicherer versuchen in großem Stil, sich mit dem Hinweis auf das Kleingedruckte herauszureden, wenn es ums Zahlen geht“, erklärt Kleinlein. Stattdessen müssen die Steuerzahler*innen herhalten, da der Finanzminister für die betroffenen Unternehmen Hilfspakete in Milliardenhöhe geschnürt hat. „Was die Versicherungswirtschaft hier zeigt, ist der Versuch, die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für Schäden aufkommen zu lassen, die eigentlich die Assekuranz zahlen müsste“, so Kleinlein.

Ein positives Fazit kann Kleinlein jedoch aus dem Vorschlag des Pandemiefonds ziehen: „Die Versicherungswirtschaft hat offensichtlich verstanden, dass sie unfähig ist, privatwirtschaftlich effizient eine Pandemieabsicherung anbieten zu können.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Die Nürnberger Versicherung wird Partner und Lead-Investor des InsurTechs Getsurance. Das Berliner Unternehmen ist auf innovative Versicherungsprodukte im Online-Vertrieb spezialisiert.

 

“Das kompetente Team, das innovative Geschäftsmodell und der hervorragende Marktauftritt aus Kundensicht haben uns überzeugt”, erläutert Nürnberger Leben-Vorstand Harald Rosenberger und ergänzt: “Getsurance wird das Nürnberger Portfolio nachhaltig und sinnvoll erweitern.” Deshalb habe sich der Versicherer entschieden, als aktiver Investor bei Getsurance einzusteigen.

Für die Nürnberger Versicherung als einen der größten Anbieter rund um den Einkommensschutz (EKS) gewinnen digitale Produkte zunehmend an Bedeutung, da sich das Kaufverhalten von Kunden ändert. Dies kommt dem klassischen Vertrieb ebenfalls zugute: Die Nürnberger ist davon überzeugt, dass komplexe Produkte wie Altersvorsorge oder Berufsunfähigkeitsversicherung weiterhin im persönlichen Gespräch abgeschlossen werden. Das bedeutet, dass in Zukunft Kundenreisen häufiger im Netz beginnen und beim Vermittler den Abschluss finden. “Damit ermöglichen wir unseren Kunden in Zukunft beides – digitale, einfache Produkte und bei Bedarf persönliche Beratung”, so Rosenberger.

“Wir sind schon geraume Zeit in verschiedenen Start-up-Netzwerken aktiv unterwegs und kennen die Fähigkeiten dieser agilen Unternehmen. Diese kombinieren wir mit unseren eigenen Stärken. Getsurance gibt uns wertvolle Impulse für den digitalen Vertrieb von EKS-Produkten. Im Gegenzug können wir Getsurance mit unserer langjährigen Kompetenz und Finanzstärke unterstützen”, berichtet Harald Rosenberger.

Das Berliner Start-up hatte im Oktober letzten Jahres Insolvenz angemeldet. Der Einstieg der NÜRNBERGER erfolgt im Wege eines Insolvenzplans, durch den das Unternehmen entschuldet und neu finanziert wird. Getsurance wird weiterhin unter der eigenen Marke am Markt agieren, Firmensitz bleibt Berlin, alle Mitarbeitenden werden übernommen. Die beiden Gründer Dr. Johannes und Dr. Viktor Becher widmen sich neuen Herausforderungen.

Fortgeführt wird auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der RGA, einem der größten globalen Rückversicherer im Bereich Leben und Gesundheit, und dem Versicherer Squarelife, die im Hinblick auf Produktentwicklung und Kundenzufriedenheit Service und Support sicherstellen werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Indexgebundene Rentenversicherungen (Indexpolicen) sind inzwischen aus der Produktlandschaft deutscher Lebensversicherer nicht mehr wegzudenken, wie auch eine aktuelle Umfrage des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bestätigt:

 

Etwa 70 Prozent aller befragten Vermittler bieten Indexpolicen aktiv zum Kauf an. Derzeit haben 16 Lebensversicherungsunternehmen – im Jahr 2019 waren es hingegen noch 19 – eine Indexpolice im Produktangebot. Nach dem schlechten Börsenjahr 2018 mit mageren Renditegutschriften bei Indexpolicen haben sich diese im Laufe des Jahres 2019 erholt und die Aussichten für das Jahr 2020 schienen gut. Der Börsencrash, hervorgerufen durch die Corona-Krise, machte diese Aussichten jedoch zunichte. So gab es im vergangenen Jahr kaum Gutschriften aus der Indexbeteiligung.

Das inzwischen langanhaltende Niedrigzinsumfeld – ein rascher Anstieg der Zinsen ist nicht zu erwarten – macht auch den Indexpolicen zu schaffen, denn die Überschussbeteiligung – nach wie vor der entscheiden Faktor für die Renditeaussichten dieser Produktgattung – muss regelmäßig von Anbieterseite gesenkt werden. So haben im vergangenen Jahr die Condor, die VGH und die Generali ihre Indexpolicen aus dem Angebotsportfolio entfernt. Andere Anbieter wie z. B. die R+V haben ihren Indextarif überarbeitet und setzen nunmehr auf einen neuen Index – der SOMAS Index (Solactive Multi Anlage Stabil Index) löst den Eurostoxx 50 ab – in Kombination mit einer Partizipationsquote (vormals Cap). Sie folgen somit dem Trend moderner Indexpolicen. Auch der Volkswohl Bund hat seine Indexpolice ergänzt: Der Kunde kann jetzt zwischen IndexZins und IndexChance wählen. Wählt er die Zins-Variante erhält der Kunde auch bei einer negativen Indexrendite eine garantierte Gutschrift in Höhe von einem Prozentpunkt. Dafür sind die Indexquoten und somit die Renditechancen geringer im Vergleich zur IndexChance.

Nach dem sehr guten Börsenjahr 2019, wovon auch Indexpolicen profitierten, zeigte auch zu Beginn des Jahres 2020 die Kurve zunächst nach oben. Nachdem der deutsche Aktienindex (DAX) im Februar einen neuen Höchststand erreichte, brachen die Aktienmärkte aufgrund der Corona-Krise massiv ein. Der Crash im Februar/März 2020 bedeutete für viele Kunden, dass sie im Jahr 2020 auf Renditegutschriften verzichten mussten. Auch die sehr rasche Erholung des Aktienmarktes im Laufe des Jahres konnte daran nichts mehr ändern. Insbesondere Anbieter, deren Indexmodell auf dem Cap-Verfahren basiert, konnten dem Kunden keine Gutschriften aus der Indexpartizipation weitergeben. Wesentlich hierfür war der Börsencrash zu Jahresbeginn, welcher für stark negative Rendite in den Monaten Februar und März 2020 sorgte.

Da diese nicht nach unten beschränkt sind, gingen sie in voller Stärke in die Ermittlung der Indexrendite ein. Die folgenden zum Teil sehr guten Monate wurden jedoch durch den Cap beschränkt, was eine positive Jahresrendite fast unmöglich machte. Auch die sehr volatilen (stark schwankenden) Aktienmärkte trugen dazu bei, dass positive Renditen bei Indexpolicen mit Cap letztendlich unmöglich wurden. Aber auch Indexmodelle, die mit einer Partizipationsquote arbeiten, waren kaum in der Lage, positive Renditen zu erzielen. Auch wenn bei diesen Modellen die Schwankungsintensität der Kapitalmärkte nur eine geringere Rolle spielt, war der Absturz der Börsen zu stark, um diesen wieder vollständig aufzuholen. Letztendlich waren nur Indexmodelle mit einer Partizipationsquote in der Lage, für gewisse Indexstichtage, die nach dem Crash endeten, positive Indexrenditen zu erzielen. Der Aufwärtstrend an den Börsen stimmt Michael Hauer, Geschäftsführer vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), optimistisch: „Für das Indexjahr 2021 haben die Kunden wieder bessere Aussichten auf Gutschriften aus der Indexbeteiligung, vorausgesetzt die Folgen der Corona-Krise machen den Kapitalmärkten nicht allzu sehr zu schaffen.“

Einen Marktüberblick über die Indexrenditen (2020) und über die unterschiedlichen Indexmodelle finden Sie hier: https://www.ivfp.de/indexpolicen2021/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Positive Aussichten für 2021 trotz mancher Unwägbarkeiten

 

Die Branche der pauschaldotierten Unterstützungskassen blickt auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Ein erheblicher Teil der Anbieter und Konzeptionäre im fünften, versicherungsfreien Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) schrieb sogar das beste Geschäftsjahr ihrer jeweiligen Firmenhistorie, so der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes pauschaldotierte Unterstützungskassen Manfred Baier. Im Durchschnitt berichteten die Verbandsmitglieder von zweistelligen Zuwachsraten im Neugeschäft.

Mit Ausbruch der Corona-Pandemie und im Zuge des ersten Lockdowns gab es im vergangenen Frühjahr für die meisten pdUK-Unternehmen zunächst eine kräftige Delle im Neugeschäft. Als sich im Sommer die Konjunktur wieder erholte, zeigten sich vor allem mittelständische Unternehmen offen für pdUK-Konzepte, die Innenfinanzierungseffekte bewirken und Liquiditätspolster schaffen. Denn ein besonderes Merkmal der pauschaldotierten U-Kassen ist, dass die bAV-Beiträge der Belegschaft und die Arbeitgeberzulagen im Unternehmen verbleiben. Baier: „Hunderte von mittelständischen Unternehmen erkannten in den letzten Monaten, dass sie mit Ausnutzen der betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Vorteile der pdUK-Konzepte und einem vergleichsweise geringen Kostenaufwand Krisenprophylaxe betreiben können. Den Unternehmern ist klar: Nach der Krise ist vor der Krise.“

Im fünften bAV-Durchführungsweg sind Arbeitnehmer unabhängig von Kapitalmärkten

Zudem sind Arbeitnehmer mit der pauschaldotierten U-Kasse unabhängig von Entwicklungen auf den Kapitalmärkten. Deshalb blieb die durchschnittliche Durchdringungsquote in den Betrieben in 2020 mit über 80 Prozent knapp doppelt so hoch wie bei versicherungsbasierten Modellen. Weil die Eigenvorteile für die Unternehmen so hoch sind, geben die Arbeitgeber statt der gesetzlichen Mindestzulage von 15 Prozent freiwillig oft 30 bis 50 Prozent hinzu, zuweilen sogar hundert Prozent.

Für das Jahr 2021 erwartet der Bundesverband pdUK eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Sollte sich die Bekämpfung des Corona-Virus noch länger hinziehen, würde das aber auch Auswirkungen auf das pdUk-Geschäft haben. Einerseits besteht die Gefahr von vermehrten Firmenpleiten, andererseits wäre durch eine anhaltend angespannte Wirtschaftslage mit einer Kreditklemme zu rechnen. Dann würden sich Unternehmen stärker mit alternativen und vor allem kostengünstigeren Finanzierungsmodellen wie das der U-Kasse beschäftigen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskassen e.V., Marthastraße 16 E, D-90482 Nürnberg, Tel.: 0911/37657-111, www.bv-pduk.de

 Allianz, Ping An und Lemonade werden als Innovationsführer wahrgenommen

 

Ein Großteil der Assekuranz bemüht sich, das existierende Geschäftsmodell in Bezug auf Produkte und Services sowie Prozesse und Organisation bzw. auch über die bisherige Positionierung hinaus zu modernisieren. Doch sind systematische Investitionen in Innovation im Sinne eines Forschungs- und Entwicklungsbudgets noch nicht selbstverständlich. Das ist ein Ergebnis der EY Innovalue Innovation Studie, die die Managementberater am Dienstag auf dem SZ-Versicherungstag vorgestellt haben.

Den einen Innovationsführer gibt es nicht Die Allianz und Ping An als globale Player sowie Lemonade und blaudirekt als Nischen-anbieter wurden von den Befragten am Häufigsten als Innovationsführer genannt. „Dabei punkten sie mit Aspekten wie einer diversifizierten Aufstellung und Investitionsstrategie, einfachen Produkten, schnellen Prozessen sowie einer konsequent umgesetzten Kundenorientierung. Der eine Anbieter, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette als Innovationsführer gilt, konnte nicht identifiziert werden“, sagt Christan Mylius, Partner bei EY Innovalue.

Externe Treiber von Innovation führend vor intrinsischen Motiven Haupttreiber von Innovation sind externe Faktoren wie Kunde, Markt und Wettbewerb. Beispielsweise wirkt sich eine Niedrigzinsphase in Form von Kostendruck auf Versicherer aus, sodass Innovation in Bezug auf Prozesse und die damit verbundene Prozesseffizienz eine der wesentlichen Stoßrichtungen in den heute vorherrschenden Innovationsbestrebungen darstellen. Intrinsische Motive sind somit nicht durchgängig die Auslöser von Innovation. Innovation ist in der Versicherungsbranche nicht per se in der „Genetik“ verankert, wie dies bei Geschäftsmodellen wie bei Amazon oder Google der Fall ist, die mit Innovation gegründet wurden und groß geworden sind.

Innovationen überwiegend inkrementeller Natur 91% der befragten Versicherer und Makler schätzen die bisherigen Innovationsbestrebungen der Branche als inkrementelle bzw. kontinuierliche Veränderungen von Produkten, Services, Prozessen und Organisation ein. Nur 9 Prozent der Befragten verstehen unter Innovation größere Veränderungen mit eher radikalem Charakter. „Von der häufig angesprochenen Disruption ist somit nicht viel zu sehen“, sagte Julia Palte, Partner bei EY Innovalue.

Weitere Erkenntnis der Studie ist eine gewisse Innovationsträgheit der Branche. „Diese wird vor allem auf das Produkt ‚Versicherung‘ und damit den ‚Low Interest-Charakter“ und eine spartenabhängig bestehende Langfristigkeit zurückgeführt. Hinzu kommen eine oftmals vorherrschende hohe eigene Wertschöpfungstiefe, die eigene Aufbauorganisation sowie die wenig vorhandenen Industriestandards in Bezug auf Datenaustausch“, ergänzt Palte.

Investitionen in Innovation auch heute noch nicht selbstverständlich Zudem zeigt die Studie, dass 72 Prozent der befragten Unternehmen über kein dezidiertes F&E-Budget verfügen. Die 28% der Unternehmen, die über ein solches verfügen, haben meistens eigene Innovations-/ F&E-Einheiten errichtet. Besagte Unternehmen ohne F&E-Budget orchestrieren Innovation vorwiegend in ihrer Projekt- und Digitalisierungsportfolioplanung oder verfolgen einen unternehmerischen Ansatz. „Die unternehmerische Handhabung und damit kurzfristig-opportunistische Bereitstellung von Mitteln für gute Ideen ist eher in kleinen bzw. mittelständischen Versicherern und Maklerhäusern anzutreffen. Fraglich bleibt daher, inwiefern ein etwas systematischerer und damit auch tendenziell messbarerer Ansatz von F&E zu einer höheren Innovationskraft der Branche führen würde“, sagt Palte.

Über die EY Innovalue Innovation Studie

Die Managementberater von EY Innovalue haben für die Datenerhebung in der Zeit von Oktober bis Dezember 2020 mit knapp 50 Vorständen bzw. Geschäftsführern sowie weiteren Führungskräften von Versicherern und Maklern gesprochen. Über 3.000 Datenpunkte wurden damit quantitativ und qualitativ bewertet. Insgesamt repräsentieren die Studienteilnehmer, gemessen an den Beiträgen, rund 40 Prozent des deutschen Versicherungsmarktes.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com