BdV befürchtet massive Auswirkungen auf die Solvenz der Lebensversicherer

 

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat dem Bund der Versicherten e. V. (BdV) den neuen Referenzzins der Zinszusatzreserve (ZZR) mitgeteilt. Er sinkt von jetzt 1,92 Prozent auf 1,73 Prozent. Das ist die stärkste Senkung seit drei Jahren und lässt Schlimmes befürchten. Denn damit ist für 2021 eine stärkere Erhöhung der ZZR zu erwarten als in den letzten beiden Jahren. Schon jetzt jedoch können viele Lebensversicherer die ZZR kaum noch schultern. „Wir erwarten branchenweit eine Erhöhung der ZZR von etwa 80 auf knapp 100 Milliarden Euro. Wenn überhaupt, werden einige Versicherer die zusätzliche Belastung nur durch das Verscherbeln des Tafelsilbers stemmen können“, befürchtet Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. „Ohnehin angezählten Versicherern kann die unerwartet hohe zusätzliche Belastung die Solvenz kosten“, so Kleinlein.

Vom neuen Referenzzins sind damit erstmals auch solche Tarife betroffen, die mit einem Rechnungszins von 1,75 % kalkuliert sind. Dieser Zins galt bis 2015. Die Versicherer müssen nun auch für Verträge zusätzliche Reserven bilden, die zwischen 2012 und 2014 abgeschlossen wurden. „Die Strategie, mittels neuartiger Tarife der Zinsfalle zu entgehen, ist damit gescheitert“, so Kleinlein. Auch für viele Verträge der sogenannten „Neuen Klassik” müssen Versicherer nun Gelder zurücklegen.

Die Probleme sind hausgemacht, denn die Versicherer haben sich in den 80er und 90er Jahren mit zu hohen Garantien massiv verkalkuliert. Noch vor zwei Jahren konnte die Politik der Branche mit einer Verordnungsänderung helfen. Doch für politische Schützenhilfe ist kein Spielraum mehr. „Wir reden bei der ZZR mittlerweile von einem Reservierungsbedarf von heute knapp 100 Milliarden, der bis 2025 auf etwa 150 Milliarden steigt. Das ist ein Fass ohne Boden“, warnt Kleinlein. Dennoch befürchtet der BdV, dass im Wahljahr Lebensversicherer durch Steuergelder gestützt werden – milliardenschwere Wahlgeschenke, die verpulvert wären.

Für den BdV zeigt sich ein weiteres Mal: Lebensversicherungen sind zur Altersvorsorge ungeeignet. Verbraucher*innen sollten keine kapitalbildenden Lebensversicherungen abschließen. Versicherte mit Altverträgen sollten sorgfältig prüfen, ob eine Weiterführung, Beitragsfreistellung, Verkauf oder Kündigung sinnvoll sein kann. Dabei hilft der Lebens- und Rentenversicherungsrechner des BdV: https://www.bundderversicherten.de/mein-versicherungsbedarf/lebens-und-rentenversicherungsrechner

Hintergrund: Seit 2011 müssen Versicherer eine Zinszusatzreserve (ZZR) bilden, um dafür zu sorgen, trotz niedriger erwirtschafteter Zinsen die garantierten Leistungen darstellen zu können. In der Zinszusatzreserve müssen daher so viele Gelder liegen, dass die fehlende Verzinsung ausgeglichen werden kann, wenn nur noch ein niedrigerer Zins erwirtschaftet wird. Beispiel: Geht man davon aus, dass eigentlich nur 1,9 Prozent erwirtschaftet werden, der Rechnungszins für einen Vertrag aber vier Prozent ist, dann muss so viel Geld in der ZZR zurückgelegt werden, um die ausstehende Differenz von 2,1 Prozent für die ausstehenden Vertragsjahre ausfinanzieren zu können. Daher gibt es jedes Jahr einen neuen Referenzzinssatz, der für die Berechnung der ZZR herangezogen wird. Je niedriger der Referenzzins ist, desto mehr Geld muss zusätzlich in die ZZR gesteckt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische arbeitet künftig mit dem Start-Up Emmora zusammen, das als digitaler Begleiter Dienstleistungen und Beratung rund ums Thema Lebensende anbietet.

 

Durch die Kooperation bietet die Bayerische ihren Kunden, die eine Sterbegeldversicherung haben, zusätzlichen Mehrwert über die Versicherung hinaus.

„Der Tod ist nach wie vor ein Tabuthema. Dabei sind wir alle früher oder später davon betroffen. Deshalb ist es nicht nur wichtig, mit einer Sterbegeldversicherung finanziell für eine Bestattung vorzusorgen, sondern auch die vielen organisatorischen Aufgaben rund ums Lebensende zu bedenken“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Mit Emmora haben wir einen Partner gefunden, der sich sehr professionell und empathisch um die Themen kümmert. Betroffene sowie Angehörige werden dadurch in dieser emotional schweren Phase entlastet und begleitet.“

Das 2019 gegründete Start-Up Emmora kümmert sich deutschlandweit um alle Bereiche, die zum Lebensende und nach dem Tod zentral sind. So unterstützt es bei Fragen zur Bestattungsvorsorge, der Organisation einer Beerdigung oder bietet psychologische Online-Beratung für Trauernde. Bereits ein Jahr nach der Gründung kann das Unternehmen auf ein breites Netzwerk von Dienstleistern – von Trauerrednern und Bestattern über Musiker oder Floristen – zurückgreifen. Im eigenen Podcast „Ende gut“ behandelt Emmora Fragen wie „Was kostet eine Bestattung“ oder „Wie erkläre ich Kindern den Tod“ und erreichte damit bereits über 15.000 interessierte Hörer: https://emmora.de/podcast-ende-gut

„Bestattungen sind kostspielig und immer mehr Menschen wollen bereits zu Lebzeiten die Bestattungskosten finanziell absichern, um ihre Angehörigen zu entlasten“, erklärt Evgeniya Polo, Geschäftsführerin von Emmora. „Mit der Bayerischen, als starken Partner an unserer Seite, können wir unseren Kunden den bestmöglichen Service beim Thema Sterbegeldversicherung bieten. Wir freuen uns auf gemeinsame Produktinnovationen im Bereich der Vorsorge.“

Aus einem aktuellen Marktvergleich aus dem September 2020 mit über 30 Anbietern ging die Bayerische mit ihrer Sterbegeldversicherung als Testsieger hervor. Der unabhängige und auf Sterbegeldversicherung spezialisierte Versicherungsmakler SeguraLife gab der Bayerischen in diesem Rating die Bestbewertung aufgrund der sehr kurzen Wartezeit und der hohen Kundenfreundlichkeit. So ist keine Gesundheitsprüfung notwendig und Kunden können die Sterbegeldversicherung auch für Dritte sowie noch im hohen Alter abschließen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Württembergische Versicherung AG ist ab dem 1. Januar 2021 neuer Kooperationspartner des Industrieversicherers Swiss Re Corporate Solutions.

 

Deren Netzwerk und Produktplattform kann die Württembergische künftig nutzen, um ihre Kunden bei einer Geschäftstätigkeit im Ausland noch besser als bisher unterstützen zu können.

Die wachsende Internationalisierung der Märkte stellt insbesondere mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Württembergische, die sich als Partner des Mittelstands versteht, begleitet ihre Kunden seit rund 18 Monaten auch ins Ausland. Dank einer Kooperation mit AXA XL kann sie ihren Kunden seither internationale Versicherungs- und Vorsorgelösungen anbieten, wobei die Risiken auf beide Risikoträger verteilt werden.

Die gesammelten Erfahrungen machen es jetzt möglich, den nächsten Schritt in die Eigenständigkeit bei internationalen Versicherungsangeboten zu gehen. Auf Basis des gegenseitig unterzeichneten Memorandum of Understanding wird die Württembergische ab 1. Januar 2021 für das internationale Geschäft vom Risikoteilungsmodell der AXA XL auf das Dienstleistungsmodell der Swiss Re Corporate Solutions wechseln. Das heißt: Die Swiss Re Corporate Solutions wird als Dienstleistung ausländische Lokalpolicen nach der Gestaltung der Württembergischen für ihre Kunden ausstellen und Schadensfälle ihrer Versicherten im Ausland begleiten und abwickeln. Über bestehende Rückversicherungsvereinbarungen werden Prämien und Schadenszahlungen mit der Württembergischen verrechnet. Sofern es sich anbietet, in bestimmten Fällen mit dem Risikoteilungsmodell zu arbeiten, steht die AXA XL der Württembergischen auch weiterhin als kompetenter und verlässlicher Partner zur Verfügung.

Die Württembergische möchte mit der neuen Kooperation ihre bestehenden Kundenverbindungen festigen und ausbauen sowie im Neugeschäft im Segment des gehobenen Mittelstands weiter wachsen. Ziele sind eine schnelle Policierung und eine hohe Servicequalität bei der lokalen Schadenabwicklung. Gestartet wird zunächst mit den Sparten Haftpflicht- und Sachversicherung.

Jens Lison, Vorstandsmitglied Württembergische Versicherung AG: „Als Partner der Swiss Re Corporate Solutions sehen wir uns sehr gut gerüstet, die Wünsche und den Bedarf unserer Kunden an Versicherungsschutz im In- und Ausland bei immer schwerer werdenden Markt- und Wettbewerbsbedingungen vollumfänglich zu erfüllen.“

Andreas Berger, CEO Swiss Re Corporate Solutions: „Wir freuen uns, die Württembergische Versicherung beim Vereinfachen internationaler Programme für ihre Kunden zu unterstützen. Mit unserer Plattform International Programmes Administration und unserem weltweitem Netzwerk von über 150 lokalen Büros und Netzwerkpartnern reduzieren wir Ineffizienzen, überwinden administrative Hürden und liefern eine bessere Risikoabsicherung für internationale Unternehmen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Wer in diesem Jahr noch etwas zum Steuernsparen sucht, wird bei der geförderten Altersvorsorge schnell fündig:

 

So lässt sich mit einer einmaligen Sonderzahlung in eine bestehende Riester- und Rürup-Rente der eigene Steueraufwand reduzieren. Allerdings gibt es hier Grenzen zu beachten, erklärt die uniVersa Versicherung. Beiträge zur Riester-Rente können bis maximal 2.100 Euro pro Person als Sonderausgaben bei der Einkommensteuer geltend gemacht werden. Zudem erfolgt eine Günstigerprüfung. Dies kann besonders bei Familien mit Kindern dazu führen, dass die Steuerersparnis aufgrund der gewährten staatlichen Zulagen niedriger oder komplett ausfällt. Etwas einfacher funktioniert die Rürup-Rente: Dort können Beiträge in diesem Jahr zu 90 Prozent steuerlich angesetzt werden. Der Sonderausgabenabzug für 2020 ist auf 25.046 Euro (Verheiratete 50.092 Euro) begrenzt. Darin werden auch Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, zu berufsständischen Versorgungswerken und zur landwirtschaftlichen Alterssicherung erfasst. Dennoch haben hier die meisten Steuerzahler noch genügend Freiraum für eine steuerliche Sonderzahlung. Und die kann sich lohnen, wie ein Beispiel der uniVersa zeigt: Wer in diesem Jahr 1.000 Euro in seine Rürup-Rente einzahlt, kann sich bei einem Grenzsteuersatz von 35 Prozent über eine Steuerersparnis von rund 315 Euro freuen.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Unser Alltag wird immer digitaler, viele Menschen setzen heutzutage in verschiedensten Lebensbereichen lieber auf digitale Kommunikationskanäle als auf Präsenztermine.

 

Als Gesundheitsspezialist hat die Süddeutsche Krankenversicherung a. G. (SDK) mit Sitz in Fellbach die Bedürfnisse ihrer Kunden stets im Blick. Daher bietet sie vor diesem Hintergrund nun ihren vollversicherten Mitgliedern die Möglichkeit, einen Arzt unkompliziert und schnell über die Medgate App zu konsultieren.

„Die Telemedizin ist im Kommen und kann in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Schließung von Versorgungslücken spielen“, so SDK-Betriebsvorstand Benno Schmeing. „Gesundheit ist jedoch ein sehr sensibler Bereich, bei dem die Menschen oft noch Vorbehalte gegenüber digitalen Dienstleistungen haben. Da ist höchste Qualität gefragt. Wir wollten daher unseren Mitgliedern nicht nur einen neuen, digitalen Service bieten, sondern haben bei der Auswahl des Anbieters sehr sorgfältig auf eine Vielzahl von Qualitätskriterien geschaut.“ Diese Kriterien sind beim Unternehmen Medgate erfüllt. „Medgate legt großen Wert auf die medizinische Qualität und sichert diese durch angestellte und spezifisch telemedizinisch ausgebildete Ärzte. Bei rund der Hälfte der Fälle kommt es zu einem direkten Fallabschluss. Das ist eine hervorragende Quote“, erläutert Schmeing.

„Die Partnerschaft Medgate – SDK ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt in den operativen Start in Deutschland und wir freuen uns sehr über die zukünftige Zusammenarbeit“, so der Geschäftsführer und Gründer der Medgate Gruppe Andy Fischer. „Mission von Medgate ist es, dem Patienten jederzeit und überall einen einfachen Zugang zu medizinischer Versorgung auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Dabei haben wir das Ziel, als Digital Health Provider ein datengetriebenes, digitales Versorgungsmodell zu betreiben. Wir bringen den Arzt dahin, wo Patienten ihn brauchen“. Andy Fischer führt weiter aus, „dass Medgate seine Entwicklungen kontinuierlich vorantreiben möchte und dabei immer durch die Kernwerte, einfach – menschlich – effizient, leiten lassen möchte“.

Mit der App von Medgate will die SDK ihren Mitgliedern die Möglichkeit geben, ohne großen Aufwand einen Arzt zu konsultieren. Und das kontaktlos bzw. ohne Präsenztermin. „Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie mit Blick auf den Infektionsschutz ein großer Gewinn“, so Schmeing. Dennoch war nicht die Verbreitung des Coronavirus ausschlaggebend für die Einführung der digitalen Sprechstunde bei der SDK. „Wir wollten im Sinne unserer Mitglieder unser Dienstleistungsangebot um digitale Services ausweiten, um unseren Kunden zusätzliche Mehrwerte zu bieten“, erklärt Schmeing. Die SDK hat bereits vor Ausbruch des Coronavirus und unabhängig davon Wert auf die Ergänzung ihrer Wertschöpfungskette um digitale Services gelegt. „Das Hinzukommen einer App für den digitalen Arztbesuch war da ‚nur‘ ein weiterer konsequenter Schritt“, ergänzt Schmeing.

Neben den hohen Qualitätsanforderungen an die App hat die SDK beim Anbieterauswahl zudem auf einen benutzerfreundlichen Ablauf des Prozesses geachtet. Die Registrierung ist einfach und der Nutzer kann im Anschluss direkt loslegen und einen Termin buchen, indem er den Zeitpunkt für die Sprechstunde auswählt und die Symptome angibt, die er aufweist. Eine Terminbuchung ist bis zu 48 Stunden im Voraus möglich, auch nachts und am Wochenende. Die Beratung erfolgt dann per Telefon oder per Video. Die erfahrenen und bestens qualifizierten Ärztinnen und Ärzte von Medgate kontaktieren die Kunden zum vereinbarten Termin und beraten Sie kompetent und ganz persönlich. Im Anschluss erhält der Nutzer einen Bericht mit einer verständlichen Zusammenfassung der Konsultation. Bei Bedarf erhält er zudem ein Rezept, welches er in der Apotheke seiner Wahl einlösen kann.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Medgate einen so qualifizierten Partner gefunden haben und mit dem Arztbesuch per App unseren Mitgliedern eine weitere niedrigschwellige und zugleich hochwertige Dienstleistung anbieten können“, so Schmeing abschließend.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Private Krankenversicherer auf dem Prüfstand: Die DFSI Ratings GmbH hat 27 PKV-Anbieter hinsichtlich ihrer finanzieller Substanzkraft, ihrer Produkt- und Servicequalität untersucht.

 

Das Ergebnis des aktuellen DFSI-Qualitätsratings: Die Allianz kam mit der Gesamtnote „Sehr Gut (1,1)“ auf Platz 1. Knapp dahinter landeten Signal Iduna und Barmenia – beide mit „Sehr Gut (1,2)“. Zudem erhielten vier weitere Versicherer die Gesamtnote „Sehr Gut“.

„Gesundheit ist der wahre Reichtum – nicht Gold- oder Silberstücke.“ Diese Erkenntnis von Mahatma Gandhi dürfte jeder bestätigen, der schon einmal schwer krank war. Und so ist es kein Wunder, dass viele eine möglichst gute Krankenversicherung wollen. Die schützt zwar nicht vor Krankheit, ermöglicht aber im Fall des Falles die beste medizinische Versorgung. Nicht zuletzt deshalb entschieden sich 8,73 Millionen Personen, denen die Politik die Wahl zwischen privater und gesetzlicher Absicherung lässt, für die Private Krankenversicherung (PKV). Aber auch Gesetzlich Krankenversicherte, die nicht komplett zur PKV wechseln dürfen, können mit privaten Zusatzversicherungen zumindest in bestimmten Bereichen ihr persönliches Schutzniveau erhöhen – etwa beim Zahnarzt oder im Krankenhaus.

Doch nicht alle PKV-Anbieter stehen finanziell gleich gut da. Während einige grundsolide aufgestellt sind, kämpfen andere mit finanziellen Schwierigkeiten. Denn auch die PKV-Branche ist von der anhaltenden Niedrigzinspolitik betroffen.

Der Grund dafür: Auch die Privaten Krankenversicherer legen Kundengelder am Kapitalmarkt an – inzwischen insgesamt rund 288 Milliarden Euro. Werfen diese Anlagen nicht mehr die prognostizierten Renditen ab, müssen Versicherer ihre PKV-Tarife neu kalkulieren, so will es der Gesetzgeber. Die Folge: Höhere Beiträge für die Versicherten.

„Es gibt zudem noch zwei weitere Kostentreiber in der PKV: die steigende Lebenserwartung und teure medizinische Innovationen. Das führt dazu, dass die Kosten im Medizinsektor seit Jahren schneller steigen als die allgemeine Inflation“, sagt Sebastian Ewy, Senior Analyst der DFSI Ratings GmbH. „Auch dies muss die PKV auffangen.“ Und das geht nur über die Höhe der Beiträge. Leistungen zu streichen, ist – anders als in der GKV – in der PKV nicht möglich. Denn die Leistungen sind in jedem Tarif dauerhaft fixiert.

„Alle, die sich erstmals in der PKV absichern oder ihren privaten Krankenversicherer wechseln wollen, sollten sich daher ausführlich über die finanzielle Substanzkraft und Qualität der von ihnen favorisierten Krankenversicherer informieren“, rät Experte Ewy. „Denn die zu zahlenden Beiträge hängen stark von der Substanzkraft ab.“ Diese gibt wichtige Hinweise darauf, wie wahrscheinlich es ist, ob ein Versicherer auch in Zukunft stabile oder moderat steigende Beitragssätze bieten kann.

Übrigens: In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Beitragseinnahmen in der PKV um durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr, in der GKV dagegen um 3,3 Prozent. Und darin sind die Bundeszuschüsse für die GKV noch nicht mal enthalten.

Um Verbrauchern und Versicherungsvermittlern beim Abschluss Privater Krankenversicherungen oder beim Wechsel ihrer Versicherung Hilfestellung zu geben, hat die DFSI Ratings GmbH, eine Ausgründung des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln, auch 2020 Qualitätsratings zu den 27 wichtigsten in Deutschland aktiven Privaten Krankenvollversicherern erstellt. Dafür wurden die Versicherer in den drei Bereichen finanzielle Substanzkraft, Produktqualität sowie Service auf Herz und Nieren geprüft.

„Für Versicherungsvermittler, Neukunden und wechselwillige Bestandkunden bietet unserer Qualitätsrating, das in dieser Form deutschlandweit einzigartig ist, eine sehr einfache Möglichkeit, die Privaten Krankenversicherer zu ermitteln, deren Produktqualität, Service und Substanzkraft auch nach Jahren der Niedrigzinspolitik immer noch überdurchschnittlich gut sind.“

Dabei gab es noch vor einigen Jahren bei PKV-Anbietern kaum Unterschiede in der Substanzkraft. Wegen der Niedrigzinsphase haben sich diese jedoch in den vergangenen Jahren deutlich vergrößert. Die Folgen für die Kunden können gravierend sein: Denn eine Private Krankenversicherung läuft oft über Jahrzehnte. „Da sollte man beim Abschluss unbedingt überprüfen, ob der Versicherer auch dann, wenn der Versicherte im Alter höhere Gesundheitskosten verursacht – also in 20, 30 oder 40 Jahren –, die eingegangenen Verpflichtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit erfüllen kann“, erläutert Ewy. „Und das, ohne den Beitrag überdurchschnittlich erhöhen zu müssen.“

Einen Hinweis darauf, ob das überhaupt möglich ist, liefert im DFSI-Qualitätsrating die Substanzkraftquote. Diese wird aus Eigenkapital, Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB), Stillen Reserven/Lasten sowie den Alterungsrückstellungen errechnet. Zudem wird untersucht, wie rentabel die Versicherer ihre Kundengelder anlegen.

„Dafür betrachten wir die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen“, berichtet Experte Ewy. „Denn ein schlechtes Kapitalanlageergebnis kann schnell zu höheren Beiträgen führen.“ Auch das versicherungstechnische Ergebnis – vereinfacht gesagt der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben –, der Marktanteil und sogar die Entwicklung der Versichertenanzahl werden im DFSI-Qualitätsrating berücksichtigt. Denn über die Jahre macht es einen gravierenden Unterschied, ob ein Versicherer Kunden hinzugewinnt oder verliert.

Zu guter Letzt fließt in die Bewertung der Substanzkraft auch die von Aufsichtsbehörden geforderte Solvency-II-Quote (kurz SCR-Quote) ein. Liegt die um Übergangsmaßnahmen bereinigte SCR-Quote unter 100 Prozent, werden von der ermittelten Substanzkraft 50 Punkte abgezogen. „Dies ist aus unserer Sicht gerechtfertigt, da diese Anbieter die eigentlich geforderten gesetzlichen Vorgaben derzeit nicht ohne Übergangsmaßnahmen erfüllen“, erläutert Ewy. „Doch trotz des herausfordernden Umfelds ist die Finanzkraft der von uns untersuchten Privaten Krankenversicherern meist solide.“

Was wiederum den Produkten zugute kommt. Denn Substanzkraft und Produktqualität bedingen sich gegenseitig. So senkt eine fehlerhafte Produktgestaltung mittel- und langfristig die Finanzkraft des Versicherers. Andererseits kann fehlende Finanzkraft zu suboptimalen Produktgestaltungen führen.

Zur Ermittlung der Produktqualität greift das aktuelle Qualitätsrating auf Produkttests Privater Vollkostentarife, Privater Kranken-Zusatzpolicen sowie Privater Pflegeversicherungen zurück, die vom DFSI in den vergangenen zwölf Monaten durchgeführt worden sind. Zudem wird die Vielfalt des Produktangebots bewertet. Der Kundenservice ist die dritte Komponente der umfassenden Qualitätsbeurteilung durch das DFSI. Denn ein guter Service für Vermittler und Versicherte ist wichtig, um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Als Datenbasis nutzte die DFSI Ratings GmbH hier die Bafin-Beschwerdestatistik sowie DFSI-Tests zu Gesundheitsservices.

In die Gesamtnote der aktuellen DFSI-Studie zur Qualität von PKV-Anbietern werden Substanzkraft und Produktqualität mit je 40 Prozent gewichtet. Der Service fließt mit 20 Prozent ein.

Die Ergebnisse: Platz 1 in der Gesamtwertung geht wie in den Vorjahren an die Allianz. Sie erzielte die Gesamtnote „Sehr Gut (1,1)“. Dahinter auf den Plätzen zwei und drei Signal Iduna und Barmenia jeweils mit „Sehr Gut (1,2)“. Mit HanseMerkur, DKV Deutsche Krankenversicherung, Arag, und Axa erhielten weitere vier Versicherer die Note „Sehr Gut (1,5)“. 15 PKV-Anbieter erhielten ein „Gut“ und fünf ein „Befriedigend“.

Ergebnisübersicht: http://www.dfsi-institut.de/upload/presse_5745b472eef46121f056b5e034108e6f.pdf

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter www.dfsi-ratings.de

DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Adam Riese, die Digitalmarke der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W), erweitert ihr Angebot:

 

Nach der Privathaftpflicht-, Rechtsschutz-, Hausrat- und Hundehalterhaftpflicht ist die jetzt eingeführte neue Unfallversicherung bereits das fünfte Produkt von Adam Riese im Privatkundenbereich seit Gründung im Herbst 2017. Die Unfallversicherung ist über Poolmakler, Vergleichsportale sowie über den Direktkanal https://adam-riese.de verfügbar.

Besondere Merkmale des neuen Produkts sind die Erweiterungen des Unfallbegriffs, der bei Adam Riese auch Bewusstseinsstörungen, Kraftanstrengungen, Eigenbewegungen sowie Infektionen umfasst. Die Tarifierung erfolgt risikogerecht in vier Berufsgruppen, wofür Kunden nur eine Gesundheitsfrage beantworten müssen. Der Versicherungsschutz für einen 30-Jährigen in der risikoärmsten Berufsgruppe und mit einer Invaliditätsleistung von 75.000 Euro startet bei Adam Riese schon bei rund 33 Euro im Jahr. Je nach persönlichem Bedarf kann die Risikodeckung sehr zielgenau erweitert werden.

Attraktive Bausteine für Makler- und Direktkunden

Der Leistungskatalog in den Top-Tarifvarianten „Riesig“ im Maklerbereich beziehungsweise „XXL+“ für Direktkunden ist überaus umfangreich und umfasst beispielsweise die Kosten für kosmetische Operationen bis 30.000 Euro, Zahnbehandlungs- und Zahnersatzkosten für alle Zähne bis 30.000 Euro oder Bergungskosten bis 100.000 Euro. Für barrierefreies Wohnen und Hilfsmittel gelten Deckungen bis 50.000 Euro, Kur- und Rehakosten werden bis zu 30.000 Euro übernommen.

Daniel Welzer, Geschäftsführer von Adam Riese: „Mit diesen Leistungen haben wir insbesondere im Vergleich mit dem Markt ein hervorragendes Produkt geschaffen. Wichtig ist zudem, dass wir in der Produktentwicklung unser Hauptaugenmerk auf die Absicherung von Familien mit Kindern gelegt haben.“ So springt die Unfallversicherung von Adam Riese bei notwendigen Krankenhaus-Übernachtungen der Eltern ein, leistet Ersatz der Reparaturkosten von Zahnspangen und Brillen und übernimmt unter anderem auch Schulausfallgeld, die Kosten einer Haushaltshilfe und für Nachhilfeunterricht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Beide Produkte überzeugen die unabhängigen Experten durch Innovationswert und Nutzen

 

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat im Oktober 2020 zwei Stuttgarter Angebote als „Versicherungsprodukt des Jahres 2020“ ausgezeichnet. Die prämierten Lösungen heißen easi und FONDSPiLOT. Die eingereichten Produkte wurden unter zwei Teilaspekten untersucht: Innovationswert und Nutzen für Endkunden oder Vertrieb. Von allen Bewerbungen hat das Institut 19 Neuheiten von 16 Unternehmen ausgezeichnet. Nur drei Unternehmen konnten sich, wie Die Stuttgarter, mit zwei Produkten gleichzeitig behaupten. Die Bewertung führte das DISQ in Kooperation mit unabhängigen Brancheninsidern der Bernhard Assekuranzmakler durch.

Jurybegründung für die Auszeichnung der beiden Produkte

Die Experten begründeten ihre Entscheidung wie folgt. Zu easi heißt es in der Dokumentation von DISQ: „Das Produkt bietet ein übergreifendes Versicherungskonzept zur Einkommensabsicherung. Im Kindesalter werden die Grundfähigkeiten abgesichert und der Übergang zur BU im Erwachsenenalter ist gegeben. Der Nutzen liegt darin, dass verschiedene Lebensstationen unterschiedliche Produkte erfordern und diese können zu verschiedenen Zeitpunkten angepasst oder umgestellt werden.“

Zum Stuttgarter FONDSPiLOT schreibt DISQ: „Bei dem Produkt handelt es sich um ein anwenderfreundliches Beratungstool. Es wird ein Risikoprofil der Anleger ermittelt und dementsprechend ein passendes Portfolio vorgeschlagen. Während der Vertragslaufzeit erfolgt eine automatische Anpassung, was ideal für eine langfristige Altersvorsorge ist.“

Auszeichnung belegt Innovationskraft der Stuttgarter

Klaus-Peter Klapper, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Biometrie bei der Stuttgarter, kommentiert den Preis für easi: „Mit easi ermöglichen wir eine passgenaue Einkommensabsicherung mit der notwendigen Flexibilität, auch für lange Vertragslaufzeiten und von Kindesbeinen an. Die Jury hat diese Innovation klar erkannt und folgerichtig belohnt.“

Jens Göhner, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Vorsorge und Investment, ergänzt zum FONDSPiLOT: „Wir haben den FONDSPiLOT entwickelt, um Vermittler bei der Beratung und Betreuung zu unseren fondsgebundenen Altersvorsorgelösungen bestmöglich zu unterstützen. Dass uns dies auf besonders innovative Weise gelungen ist, bestätigt die Auszeichnung eindrücklich.“

„Als moderner und dynamischer Versicherer haben wir wieder einmal unsere Innovationskraft unter Beweis gestellt. Seit Marktstart kommen die zwei prämierten Produktlösungen bei unseren Geschäftspartnern und Kunden sehr gut an. Die Auszeichnung zeigt, dass unsere Konzepte auch unabhängige Experten überzeugen“, fasst Jens Göhner zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Seit 2011 ist Begleitetes Fahren ab 17 Jahren in Deutschland bundesweit möglich.

 

Damit dürfen Jugendliche nach bestandener theoretischer und praktischer Prüfung bereits vor der Volljährigkeit zusammen mit einer eingetragenen Begleitperson selbst Auto fahren. Die Begleitperson muss mindestens 30 Jahre alt sein, seit fünf Jahren den Führerschein besitzen und darf nicht mehr als einen Punkt in Flensburg haben. Zudem sollte man darauf achten, dass der Jugendliche im Fahrerkreis der Kfz-Versicherung eingeschlossen ist. Sonst kann es im Schadenfall zu Problemen kommen und eine Vertragsstrafe fällig werden. Einige Anbieter, etwa die uniVersa, schließen Begleitetes Fahren unter 18 Jahren beitragsfrei ein und gewähren danach noch einen Beitragsnachlass. Generell hat sich das Begleitete Fahren in der Praxis bewährt. In der Begleitphase ereignen sich nur wenige Unfälle und auch danach verursachen die Fahrer etwa 20 Prozent weniger Unfälle als Führerscheinneulinge, die zuvor nicht am Begleiteten Fahren teilgenommen haben.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) geht die Gothaer jetzt den nächsten Schritt in Richtung Digitalisierung.

 

Gemeinsam mit dem Dienstleister ePension hat der Kölner Versicherer als erster am Markt ein über beide Sparten greifendes Verwaltungstool für die betriebliche Krankenversicherung (bKV) und die betriebliche Altersversorgung (bAV) entwickelt und eingeführt. Für den Arbeitgeber wird die Verwaltung seiner betrieblichen Versicherungsangebote jetzt zum Kinderspiel.

Bisher bot die Gothaer bereits im Rahmen der bAV eine digitale Verwaltung an, welche den bürokratischen Aufwand für Arbeitgeber und Vermittler auf ein Minimum reduzierte. Jetzt wurden die Verwaltung von bAV und bKV erstmals in einem gemeinsamen Portal integriert, kein anderer Versicherer bietet seinen Kunden diesen Komfort. Mit der Nutzung dieses Portals können sich die Arbeitgeber als modern und zeitgemäß ihren Mitarbeitern gegenüber präsentieren. Ob eine digitale Bestandsübersicht über alle bestehenden und ehemaligen Versorgungen, die einfache Erledigung von Meldevorgängen, eine regelmäßige digitale Aktualisierung, die Übertragung der Datensätze für Gehaltsabrechnung sowie ein einfaches Anmelden neuer Mitarbeiter zur arbeitgeberfinanzierten bKV – alles ist jetzt am Bildschirm auf Knopfdruck zu erledigen.

Die Beratung in diesen Bereichen passiert schon länger mit digitaler Unterstützung. So kann der Vermittler ein neues und innovatives Terminvorbereitungs- und Beratungstool für bKV und bAV zur fundierten Vorbereitung auf Termine bei Arbeitgebern mit professionellem Angebotsoutput nutzen.

„Mit gezielter Digitalisierung im Sinne einer optimalen Unterstützung unserer Kunden bauen wir unsere Strategie und unseren Anspruch, führender Partner im Mittelstand zu sein, weiter aus,“ betont Oliver Brüß, Vertriebsvorstand der Gothaer Versicherung. „Wir möchten unseren Kunden und Vertriebspartnern durch effiziente Prozesse und schlanke Verwaltung mehr bieten als nur Versicherungsschutz und sie optimal unterstützen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Krise als Chance: Wie die Versicherungsbranche Covid-19 zum Aufbruch in die digitale Zukunft nutzt

 

Die Versicherungsbranche sieht in Corona auch eine große Chance, zeigt eine aktuelle Umfrage von ExB. Covid-19 hat die Unternehmen dazu veranlasst, ihre gesamte Customer Journey zu überprüfen und zu hinterfragen, wie sich Abläufe vereinheitlichen und optimieren lassen, um trotz sozialer Distanz, Homeoffice und finanzieller Einschränkungen reibungslose Customer Experience und erfolgreiche Transaktionen zu ermöglichen.

Die Corona-Pandemie hat die Versicherungsbranche gleich an mehreren Flanken getroffen. Sie musste im Shutdown in Windeseile auf eine funktionierende Home-Office-Organisation umstellen. Und sie musste auch noch sicherstellen, dass die Kommunikation mit ihren Kund*innen reibungslos funktionierte, die sich während der ersten Welle verstärkt mit Fragen und Fällen zu Krankenversicherungen, Reiserücktritt, Betriebsschließung, Veranstaltungsausfall, Berufsunfähigkeit oder Rechtsschutz an sie wandten.

ExB, Anbieter einer KI- und Machine-Learning-gesteuerten Plattform zur Dokumentenverarbeitung im Input-Management, wollte verstehen, wie Covid-19 den Blick der deutschsprachigen Versicherungsgesellschaften auf Innovationen und Technologien der digitalen Transformation veränderte. Die Tiefeninterviews mit CEOs, CIOs, CTOs, CDOs, Prozessverantwortlichen sowie Innovations- und Business-Development-Manager*innen von 20 Versicherungsgesellschaften im deutschsprachigen Raum zeigen: Die meisten Unternehmen reagierten auf die neuen Anforderungen überraschend schnell und agil und sind auch in Zukunft offen für neue Technologien.

Digitale Kommunikation top, digitale Prozesse Flop

Laut der Umfrageergebnisse von ExB war die digitale Transformation der Versicherungsbranche schon vor Covid-19 an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich weit fortgeschritten. Am weitesten entwickelt war die Kund*Innenkommunikation. Sie konzentriert sich bei den meisten Versicherungsunternehmen schon seit Jahren auf digitale Kanäle. Viele Unternehmen haben mobile Apps implementiert, mit denen Kund*innen Verträge verwalten und Rechnungen hochladen können.

Große Lücken identifizieren die Studienautoren indes noch in den digitalen Prozessen. Zwar können die Kunden ihre Schadensfälle auf digitalem Weg kommunizieren, eine vollständig digitale Abwicklung über viele verschiedene Touchpoints ist bei den meisten Konzernen aber nicht in Sicht. Insbesondere das Input-Management muss sich noch immer mit analogen und manuellen Prozessen auseinandersetzen. Durchgängig papierlose Prozesse sind Zukunftsmusik – was auch ernsthafte Herausforderungen für das Home Office mit sich bringt.

Als weitere große Herausforderung des unerwarteten Shut-Downs identifizierten die Studienteilnehmer den Vertrieb und den Zugang zu ihren Kund*innen, die Projektarbeit und Team-Abstimmungen sowie die Bereitstellung einer sicheren Infrastruktur im Home Office.

Versicherer sehen in Cloud-Software und Automatisierung die Zukunft

Durch Corona wurden die digitalen Transformationsstrategien der Versicherungskonzerne beschleunigt. Der Wille zur Innovation ist stark. Um auf neue unvorhergesehene Bedrohungen wie Pandemien, aber auch Terroranschläge oder Naturkatastrophen besser reagieren zu können, wünschen sich die Umfrageteilnehmer im Zuge ihrer digitalen Transformationsstrategie bessere Tools zur internen Kommunikation und zur Kommunikation mit den Kunden, Prozesse stärker zu digitalisieren, robustere VPN-Lösungen und cloud-basierte Software. Ein wiederkehrendes Thema scheinen auch bessere KI- und Automatisierungslösungen zu sein. Hier liebäugeln die Versicherer mit Chatbots und Selbstauskunftssystemen, um einen besseren 24/7-Service anbieten zu können und skalierbarer zu sein.

Darüber hinaus können KI- und Automatisierungslösungen bei der Verwaltung der 1,4 Milliarden Dokumente unterstützen, die jährlich für die Verwaltung von Policen und Versicherungsansprüchen anfallen. Würde der jetzige Automatisierungsgrad von 0 bis 25 Prozent auf bis zu 75 Prozent gesteigert, ließen sich nach Berechnungen von ExB über 40 Prozent der Kosten für die Dokumentenverarbeitung und über 95 Prozent der Verarbeitungszeit einsparen.

“Die befragten Versicherungen waren sich einig: Die Digitalisierung ist der Schlüssel zu tatsächlicher Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit”, bilanziert ExB-Marketingleiter und Studienautor Andy Mura. “Sie muss angegangen werden, um die langfristige Lebensfähigkeit von Unternehmen zu sichern.”

Die komplette Erhebung “Die unerwarteten, positiven Auswirkungen der Corona-Krise auf die Versicherungsbranche” steht unter https://exb.de/positive-auswirkungen-corona-krise-versicherungsbranche/ kostenlos zum Herunterladen bereit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ExB Group, St.-Martin-Straße 63, 81669 München, Tel: 089 55067340, www.exb.de

Im Rahmen einer großen Verbraucherbefragung des Deutschen Instituts für Service Qualität (DISQ) und des Nachrichtensenders ntv wurden die fairsten Unternehmen Deutschlands gekürt. In der Kategorie Rechtsschutzversicherungen (Spezialisten) erreichte die DEURAG Platz 2.

 

Insgesamt wurden Unternehmen in 57 Kategorien mit dem Deutschen Fairness-Preis 2020 ausgezeichnet und 792 Anbieter bewertet. Dazu wurden in einer bevölkerungsrepräsentativ angelegten Verbraucherbefragung über ein Online-Panel insgesamt über 55.000 Kundenmeinungen eingeholt. Unter den drei elementaren Leistungsbereichen Preis-Leistungs-Verhältnis, Zuverlässigkeit und Transparenz beurteilten die Verbraucher, wer aktuell in puncto Fairness führend ist.

Bewertet wurde dabei, ob Preis und Leistung in einem fairen Verhältnis zueinander stehen, wie verbindlich Unternehmensaussagen sind, ob bei Problemen und Beschwerden fair reagiert wird und ob Preise sowie Vertragsleistungen transparent und verständlich sind. Die Befragten konnten dabei je Kategorie nur maximal ein Unternehmen bewerten, zu dem sie in den letzten zwölf Monaten Kontakt bzw. dessen Produkte sie genutzt hatten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DEURAG Deutsche Rechtsschutz-Versicherung AG, Abraham-Lincoln-Str. 3, 65189 Wiesbaden, Tel: 0800 / 0338724, www.deurag.de

Strategisches Ziel: Höhere Diversifikation durch Ausbau des Sachversicherungs-Geschäfts

 

Die Talanx Gruppe stärkt mit einem arrondierenden Zukauf ihre Präsenz in Italien. Die HDI Assicurazioni, eine Tochter der HDI International AG beziehungsweise des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung International der Talanx Gruppe, kauft 100 Prozent der Anteile des italienischen Sachversicherers Amissima Assicurazioni von Amissima Holdings (indirekt im Besitz von Investmentfonds, die von Tochtergesellschaften von Apollo Global Management, Inc. verwaltet werden). Mit dem Zukauf erhöht die HDI strategiekonform ihre Diversifizierung hin zum Sachversicherungsgeschäft und weitet ihr Prämienvolumen in Italien um rund 300 Mio. auf ca. 2 Mrd. EUR aus. Der Anteil des lokalen Sachversicherungsgeschäfts steigt auf rund 30 Prozent. Mit dem Zukauf stößt HDI gemessen an Marktanteilen von Platz 17 auf Platz 11 der Sachversicherer vor und hat organisch die Möglichkeit, in die Gruppe der zehn größten vorzudringen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion soll ab 2022 zu einer Verbesserung des Gewinns je Aktie sowie der Eigenkapitalrendite der Gruppe führen.

„Wir sind seit langem in Italien erfolgreich aktiv und der Markt ist profitabel und wichtig für uns. Mit dem arrondierenden Zukauf diversifizieren wir unsere Geschäftsaktivitäten hin zu mehr Sachversicherungen. Das ist strategiekonform und wird uns auf dem italienischen Markt weiter nach vorn bringen“, sagt Sven Fokkema, Vorstandsmitglied der Talanx AG, verantwortlich für den Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International. „Amissima passt perfekt zu uns, weil wir unser Sachversicherungsgeschäft ausweiten wollen. Insofern freuen wir uns, mit Amissima ein Unternehmen zu erwerben, dass viel Potential hat und unsere Aktivitäten gut ergänzt.“

Amissima ist 1920 gegründet und 2015 vom Finanzinvestor Apollo übernommen worden. Das Unternehmen ist mit einem Prämienvolumen von 293 Mio. EUR unter den größten 20 Sachversicherern Italiens. Es beschäftigt rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. HDI Assicurazioni erwirtschaftet mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Prämienvolumen von rund 1,7 Mrd. EUR (2019), davon 1,3 Mrd. EUR im Lebengeschäft und 400 Mio. EUR mit Sachversicherungen.

Käufer ist die HDI Assicurazioni. Talanx beabsichtigt, die Transaktion aus vorhandenen, liquiden Mitteln zu finanzieren. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Digitalisierung und Automatisierung erfordern neue Kernversicherungssysteme

 

Deutschlands Versicherer sind sich sicher: Der Wunsch ihrer Kunden nach kontaktloser Kommunikation wird auch über die aktuelle Corona-Pandemie hinaus bestehen bleiben. Die Ansprüche der Kunden an die Versicherungen in Sachen Digitalisierung sind in den vergangenen Monaten allerdings nochmals gestiegen. Das sind Ergebnisse der Studie “Digitale Versicherung 2020”, für die im Auftrag des Softwareherstellers Adcubum mehr als 300 Arbeitnehmer aus der Versicherungswirtschaft in Deutschland befragt wurden.

“Im Zuge der Pandemie hat ein Umdenken stattgefunden. Kunden sind heute sicherheitsbewusster. Sie wünschen sich einen kontaktlosen Informations- und Dokumentenaustausch mit ihrer Versicherung. Unternehmen sollten deshalb neue Zugangswege ermöglichen und sich an den Erwartungen der Kunden orientieren”, sagt Franz Bergmüller, Mitglied der Geschäftsleitung des Softwareherstellers Adcubum.

Die in der Studie befragten Versicherungsexperten sehen im Kundenkontakt zum Teil deutliche Veränderungen als Resultat des Lockdowns: 79 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Erwartungshaltung der Kunden in Richtung digitaler Kommunikation und papierloser Prozesse durch die Corona-Krise gestiegen ist. Weiter in die Zukunft geblickt, erwarten 76 Prozent der Branchenexperten: “Der Kundenwunsch nach kontaktloser Kommunikation mit einer Versicherung wird auch über die aktuelle Corona Pandemie hinaus bestehen bleiben.”

Nach Ansicht von Bergmüller wirkt dieser gesellschaftliche Wandel als Katalysator für die Digitalisierung der Versicherungsbranche: “Bedienerfreundliche Apps und smarte Chatbots sind dabei aber nur die sichtbare Oberfläche der Digitalisierung. Die Auswirkungen dieses Wandels treffen die Versicherer bis in ihre Kernsysteme. Die angestrebten ‘Low-Touch-Prozesse’ beinhalten weit mehr als die Vermeidung physischer Nähe, sie bilden das Fundament einer umfassenden Automatisierung.”

Über eine stärkere Digitalisierung seien die Unternehmen in der Lage, Ineffizienzen abzubauen und Skaleneffekte effektiv zu nutzen. Der Digitalisierungsexperte prognostiziert deshalb auch ein Auseinanderdriften der Kostenquoten in der Branche: “Einfaches und papierloses Arbeiten vom Antrag bis zum Großschaden sollte schnell Realität werden. Nachzügler, die zu lange an traditionellen, umständlichen Prozessen festhalten, werden künftig aufgrund ihrer Kostenstruktur unter deutlichen Wettbewerbsnachteilen leiden.”

Ein “Low-Touch-Geschäftsmodell” ist für Adcubum-CCO Bergmüller nur mit modernen Kernversicherungssystemen umsetzbar, “damit Versicherungsprodukte in wenigen Schritten, papierlos und ohne physische Nähe abgeschlossen, Verträge verwaltet und Schäden reguliert werden können. Das ist die notwendige Basis, um in der ‘Low-Touch-Gesellschaft’ bei Kunden, Mitarbeitern und Vertriebsexperten zu reüssieren und gleichzeitig die Kosten zu senken.” Wer hierbei erfolgreich sein möchte, müsse bereit sein, Geschäftsprozesse und das Kernversicherungssystem zu überarbeiten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Adcubum Deutschland GmbH, Raboisen 5, D-20095 Hamburg, Telefon: +49 40 6077102 59, www.adcubum.com

Nachhaltige Kapitalanlage: Einbezug der ESG-Kriterien in die Kapitalanlagenpolitik

 

Seit 2018 führt die Zielke Research Consult GmbH eine Analyse der Nachhaltigkeits-Berichte deutscher Versicherer durch. Laut Zielke bekommen Versicherer so die Möglichkeit, hieraus einen Benchmark-Vergleich zu erzielen. Versicherungskunden soll die Beurteilung, ob ihr Geld umweltfreundlich eingesetzt wird, erleichtert werden. Insgesamt haben die Analysten 46 Berichte von Versicherern daraufhin untersucht, wie transparent sie ihr unternehmerisches Handeln in den Bereichen Environment, Social und Governance offenlegen. Die Gothaer erreicht als einziger Versicherer den 1. Platz. Die Begründung der Jury: Es werden konkrete Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen sowie der Bezug von Ökostrom benannt. Ebenso berichtet die Gothaer transparent über den Einbezug der ESG-Kriterien in die Kapitalanlagenpolitik und stellt den Anteil an nachhaltigen Kapitalanlagen dar. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, da sie die vielfältige und umfassende Arbeit der Gothaer im Bereich Nachhaltigkeit wahrnimmt und wertschätzt“, so Thomas Barann, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement im Gothaer Konzern.

Seit 1995 Versicherungspartner der Erneuerbaren Energien

Das Thema Nachhaltigkeit hat bei der Gothaer als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit immer schon einen besonderen Stellenwert: 1995 war das Unternehmen einer der ersten Versicherer in Deutschland, der das Potenzial der Erneuerbaren Energien erkannte und spezielle Versicherungskonzepte für Windkraftanlagen und andere erneuerbare Energien entwickelte. Durch die Versicherbarkeit der Anlagen wurde der rasante Erfolg der grünen Energie erst möglich. Als Versicherungspartner ist das Unternehmen in den Bereichen Windenergie, Solarenergie, Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft aktiv. Die Gothaer ist in Deutschland und einigen europäischen Ländern Marktführer.

Gründung der Gothaer Stiftung am 2. Juli 2020 zum 200jähriges Jubiläum

Im Jubiläumsjahr rückt das Thema Nachhaltigkeit bei der Gothaer nun noch stärker in den Fokus: Zum Jubiläum am 2. Juli 2020 hat das Unternehmen die Gothaer Stiftung gegründet, die einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft leisten soll. „Die Gothaer Stiftung hat drei Schwerpunkte: Die Förderung von Forschung zu gesellschaftlich relevanten Entwicklungen, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit zum Thema Nachhaltigkeit und die Durchführung von Projekten mit Bezug zu allen Dimensionen nachhaltiger Entwicklung.“, so der Gothaer-CEO Oliver Schoeller. Die Gothaer stattet die Stiftung zunächst mit einer Million Euro aus.

Nachhaltigkeit ist Teil der Gothaer DNA

Schoeller erklärt: „Abseits der gegenwärtigen Corona-Herausforderung leben wir heute in einer nie dagewesenen Zeit des Friedens und des wirtschaftlichen Wohlstands. Das Besondere an dieser Zeit ist ihre Bedeutung für die Zukunft: In den nächsten Jahrzehnten werden ganz wesentliche Entscheidungen für zukünftige Generationen getroffen. Von dem nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten, über den ethischen Umgang mit den Technologiepotenzialen bis hin zu der Frage einer offenen und solidarischen Gemeinschaft in Europa und der Welt. Die Versicherungsindustrie ist ein Schmelztiegel dieser Fragestellungen, denn hier kumulieren sich die mit diesen Entwicklungen verbundenen Risiken. Wir arbeiten heute an Lösungen für unseren Kunden, die achtsam und nachhaltig mit den Ressourcen dieser Welt umgehen und solidarisch nutzbar machen. Dieser Blick auf Risikotransformation ist neu. Er entspricht aber gleichsam dem Gründungsgedanken von Ernst Wilhelm Arnoldi. Er verbindet die Solidarität der Gemeinschaft mit dem Privileg langfristigen Denkens.“

Gothaer Hauptverwaltung ist am Standort Köln klimaneutral

Der Fokus der Arbeit lag 2020 auf der Erstellung einer umfassenden Klimabilanz für die Hauptverwaltung in Köln-Zollstock. Für die Erstellung der Bilanz und die Auswahl der Klimaschutzprojekte stand ClimatePartner beratend zur Seite. Die CO2-Bilanz und die Klimaneutralität wurden durch den TÜV Nord verifiziert und zertifiziert. Die Bilanz für das Jahr 2018 hat einen Ausstoß von 19.690 Tonnen CO2 (inklusive zehn Prozent Sicherheitsaufschlag) ergeben. Berücksichtigt wurden dabei der Verbrauch von Energie (Strom und Gas), Wasser, der Verkehr (Dienstreisen inklusive Flug/Bahn/Mietwagen, Dienstwagennutzer, Pendlermobilität), Papier und Druckerzeugnisse sowie Kühlmittelabgänge.

„Wir werden künftig jährlich eine CO2-Bilanz für die Hauptverwaltung Köln erstellen und diese nach und nach auf alle weiteren Standorte ausweiten. Auf dieser Basis erfolgt gezielt die Entwicklung, Planung und Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von CO2-Emissionen.“, so Harald Epple, verantwortlicher Vorstand für das Thema Nachhaltigkeit und Kapitalanlage-Vorstand im Gothaer Konzern. Bereits umgesetzte Maßnahmen sind der Umstieg auf Strom aus erneuerbarer Energie am Standort der Hauptverwaltung für Energiezukäufe, sowie die Modernisierung des unternehmenseigenen Blockheizkraftwerks.

Nachhaltige Kapitalanlage

Die Gothaer engagiert sich seit langem verstärkt im Bereich Nachhaltigkeit. „Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft und sind uns unserer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt sehr bewusst“, erklärt Epple. Auch bezüglich der Kapitalanlage rückt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus: Seit 2018 berücksichtigt der Konzern im Rahmen der Kapitalanlage auch explizit ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Unternehmensführung – sogenannte Nachhaltigkeits-Kriterien. Nach dem Beitritt zu UN PRI im Mai 2020, ging die Gothaer im September mit der Mitgliedschaft bei dem Global Real Estate Sustainability Benchmark (kurz: GRESB) einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Kapitalanlage: GRESB ist das führende Bewertungssystem zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienunternehmen und Immobilienfonds.

„Bereits jetzt können 83 Prozent der Gothaer Kapitalanlagen gemäß unseren Kriterien als nachhaltig angesehen werden“, so Epple weiter. Zudem investiert die Gothaer bereits seit 2012 in Erneuerbare Energien. Mittlerweile ist der Konzern mit mehr als einer Milliarde Euro Investitionen in Erneuerbare Energien einer der größten Investoren in diesem Segment gemessen am Kapitalanlagevolumen. Schwergewicht sind Investitionen in Solarenergie mit 450 Mio. Euro, dicht gefolgt von Windenergie mit 419 Mio. Euro. 139 Mio. Euro investierte die Gothaer bereits in Wasserenergie“, sagt Epple.

Die Gothaer gehört zu Deutschlands besten Arbeitgebern

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Arbeitgeberattraktivität. Die Gothaer gehört zu Deutschlands besten Arbeitgebern und rangiert unter den Top-Ten im Segment Versicherungen. Das ist das Ergebnis einer Studie des F.A.Z.-Instituts und des IMWF Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung. Besonderen Wert legen die Auswerter dabei auf die Faktoren Arbeitgeber-Performance, Wirtschaftlichkeit, Produkt- und Serviceleistung, Nachhaltigkeit und Managementleitung. In einer Studie von Focus Money und Deutschland Test wurde die Gothaer darüber hinaus zum zweiten Mal in Folge Branchensieger in den Kategorien „Top Karrierechancen für Hochschulabsolventen“ und „Top-Karrierechancen für IT-Spezialisten“. Im Hauptwettbewerb von Focus Money zu den „Top Karrierechancen“ in der Versicherungsbranche belegt die Gothaer den zweiten Platz. „Das sind sehr gute Ergebnisse, die uns das Einstellen neuer Mitarbeiter erleichtern werden“, so Schoeller.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Der Aufsichtsrat der Münchener Rück AG hat Stefan Golling (44 Jahre) zum 1. Januar 2021 in den Vorstand des Unternehmens berufen.

 

Er übernimmt das Ressort Global Clients and North America von Dr. Peter Röder, der nach Vollendung des 60. Lebensjahres auf eigenen Wunsch am 31.12.2020 aus der Funktion ausscheidet. Vorstand und Aufsichtsrat danken ihm für seine insgesamt über 30-jährige Tätigkeit bei Munich Re, davon 14 Jahre im Vorstand des Unternehmens.

Stefan Golling startete nach Abschluss des Mathematikstudiums an der Universität Augsburg 2001 seine Karriere bei Munich Re. Nach unterschiedlichen Stationen im Underwriting und mehrjähriger Auslandstätigkeit als General Manager Non Life in Sydney leitet er als Chief Underwriter seit 2015 das Corporate Underwriting des Unternehmens. Zu seinem künftigen Vorstandsressort Global Clients and North America gehören auch die Zuständigkeiten für die US-Tochterunternehmen HSB und AMIG sowie der Lloyds- und Bermuda-Markt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

“Besser informiert. Mehr wissen.”

 

Unter diesem Leitmotiv gibt die Münchener Verein Versicherungsgruppe auf ihrer Website ihren Kunden und Vertriebspartnern hilfreiche Tipps zu den Bereichen Gesundheit, Vorsorge und Versicherungen. Der Münchener Pflege- und Vorsorgespezialist hat mit den Themen “Zahn” und “Pflege” begonnen. Die Themenwelt wird laufend erweitert. Der neue Ratgeber ist unter https://www.muenchener-verein.de/ratgeber zu erreichen.

“Detaillierte und vor allem verlässliche Informationen und Hinweise zu Gesundheits- und Vorsorgethemen werden immer stärker im Internet nachgefragt”, erläutert Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Der Besucher unserer Website kann sich in kürzester Zeit über ein bestimmtes Thema informieren. Wir konzentrieren uns auch bei komplexen Themen auf das Wesentliche und geben am Ende in einem Fazit Empfehlungen ab.”

Zum Thema Zahngesundheit werden beispielsweise Ratschläge gegeben, was bei Zahnersatz zu beachten und welche Behandlungsmethode individuell am besten geeignet ist, wie lange der neue Zahnersatz voraussichtlich hält und wie hoch die Kosten für Zahnimplantate oder Brücken sind. Informiert wird auch über Kosten, Ablauf sowie Pro und Contra der professionellen Zahnreinigung. Zudem gibt es Tipps, wie man schöne Zähne bekommt, sie dauerhaft behält und wie Fehler bei Ernährung und Zahnpflege vermieden werden können.

Kommt es zu einem Pflegefall, wirft das für Betroffene und Angehörige zahlreiche Fragen auf. Von der Feststellung des Pflegegrads über die Beantragung des Pflegegelds bis zur Finanzierung der Pflegekosten gibt es verschiedene Punkte zu bedenken. Der Ratgeber Pflege des Münchener Verein zeigt auf, was im Pflegefall zu tun und wie eine geeignete Vorsorge für den Ernstfall zu treffen ist. Darüber hinaus werden die Unterschiede der Begriffe Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung erklärt.

Weitere hilfreiche Informationen zur Zahngesundheit wie unsichtbare Zahnspangen sowie zusätzliche Pflegeratgeber sind bereits in Vorbereitung und werden in Kürze auf der Website freigeschaltet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die meisten Renten gehen nach Italien

 

Die Deutsche Rentenversicherung hat im vergangenen Jahr rund 1,76 Millionen Renten an Empfänger im Ausland gezahlt und damit rund 10.000 mehr als im Vorjahr 2018. Dies entsprach fast sieben Prozent aller Rentenzahlungen, heißt es in einem Papier der Rentenversicherung, das der Düsseldorfer “Rheinischen Post” vorliegt. Im Jahr 1999 hatte die Zahl der ins Ausland gezahlten Renten demnach noch bei rund 1,16 Millionen gelegen, was einem Zuwachs im Vergleich zu 2019 von rund 52 Prozent entspricht. “Der Anstieg beruht zu einem großen Teil auf der Zuwanderung von Arbeitnehmern vor allem aus Italien, Spanien, Griechenland, dem ehemaligen Jugoslawien und der Türkei in den 1960iger und 1970-er Jahren und der damit verbundenen Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland”, sagte ein Sprecher der Rentenversicherung der Zeitung. “Viele der ehemaligen Gastarbeiter sind nunmehr im Rentenalter und lassen sich die deutsche Rente nach Rückkehr in ihr Heimatland ins Ausland überweisen”, so der Sprecher. Rund 1,26 Millionen Rentenzahlungen gingen den Angaben zufolge 2019 in 27 Länder der EU. Rund 500.000 Renten werden aktuell in die übrigen europäischen Länder gezahlt. Die restlichen Auslandsrenten gehen in verschiedene Länder weltweit. Den höchsten Anteil hieran hat die USA mit mehr als 81.000 Zahlungen. Rund 86 Prozent aller Auslandsrenten erhielten ausländische Staatsangehörige, die durch ihre Beitragszahlungen an die Deutsche Rentenversicherung Rentenansprüche erworben haben. Darunter gehen mit rund 367.000 Zahlungen die meisten Renten nach Italien, gefolgt von Spanien mit knapp 200.000 und Griechenland mit rund 97.000 Zahlungen. Fast 14 Prozent der Auslandsrenten werden an Deutsche ausgezahlt, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland haben. Hier hat die Schweiz den höchsten Anteil mit knapp 27.000 Renten, gefolgt von Österreich mit über 26.000 Renten und den USA mit knapp 24.000 Rentenzahlungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Rheinische Post, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf, Tel: 0211/505-2621, www.rp-online.de

Während Online-Banking und das Buchen von Reisen im Internet für die allermeisten von uns längst Alltag sind, gelten Versicherungen in Sachen Automatisierung eher als Spätzünder.

 

Nach wie vor werden sie von der breiten Masse mit Sachbearbeitern und jeder Menge gedrucktem Papier assoziiert. Dass es auch anders geht, beweist die voll-digitale Autoversicherung nexible. Der Anbieter hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst alle Prozesse zu automatisieren. Die Bandbreite reicht vom Datenaustausch mit Behörden über die Möglichkeit für Kunden, Dokumente im Self-Service zu konfigurieren bis hin zu Algorithmen bei der Schadenbearbeitung.

Unser Leben wird zwar immer digitaler, doch wenn es um Versicherungen geht, scheinen sich sowohl Anbieter als auch Konsumenten mehr Zeit zu lassen. „Wenn sie an die Branche denken, haben viele Endkunden immer noch analoge Prozesse, Sachbearbeiter und eine seitenlange,  ausgedruckte Police im Kopf“, sagt John-Paul Pieper, CEO von nexible. Die voll-digitale Autoversicherung hat den Fortschritt hingegen de facto in ihrer geschäftlichen DNA verankert – was automatisierbar ist, soll auch automatisiert werden.

Der Reiz des Automatischen

Doch wozu eigentlich der volle Fokus auf Automatisierung, wo doch ein Großteil des Versicherungsgeschäfts immer noch sehr klassisch abzulaufen scheint? Pieper erklärt: „Erstens sind wir davon überzeugt, dass es immer mehr Menschen gibt, die auch ihre Versicherungen möglichst einfach, selbstbestimmt und digital managen möchten. Die Nachfrage ist also vorhanden. Zweitens ist erfolgreiche Automatisierung für Anbieter insofern attraktiv, als sich die Kosten mit einer steigenden Kundenanzahl nicht mehr linear nach oben mitentwickeln.“ Die Entwicklung von neuen Playern wie nexible werde am Markt auch deswegen aufmerksam beäugt, weil sie mit dem Glaubenssatz brechen, dass mehr Kunden auch mit immer mehr Bürokratie einhergehen.

Innovation auf zwei Ebenen

Ist von Automatisierung die Rede, sind damit sowohl Prozesse hinter den Kulissen, von denen Kunden in der Regel gar nichts mitbekommen, als auch Features für Endverbraucher gemeint. Ein Beispiel für die interne Optimierung ist die Schnittstellen-Kommunikation mit Behörden, etwa für die An-, Um- oder Abmeldung von Versicherten. Viele Änderungen kommen aber natürlich direkt beim Kunden an. Ob scheinbar simple Vorgänge wie eine Kündigung oder komplexere Änderungen, es muss bei der Konzeption einen Vorteil für den Kunden bieten. „Natürlich wollen wir unsere Kunden langfristig von uns überzeugen, dennoch ist es nur fair Kunden eine Kündigung nicht unnötig schwer zu machen: In unserem Self-Service können unsere Kunden mit dem Klick eines Buttons ihre Kündigung übermitteln oder diese dann doch wieder zurücknehmen. Ist die Option nicht verfügbar, weil zum Beispiel noch ein Schaden offen ist, wird das direkt vom System erkannt“, erläutert Pieper. Auch komplexere Datenänderungen, die Einfluss auf den Tarif haben, wie eine Adressänderung, sind möglich. Hier bekommt der Kunde direktes Feedback über mögliche Ersparnisse oder generelle Beitragsänderungen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Aus der Vergangenheit lernen

Schlüsse daraus, ob ein neues Feature von Kunden überhaupt erwünscht oder erwartet wird, zieht nexible nicht zuletzt aus Feedback und Anfragen, die das InsurTech per E-Mail oder Chat erreichen. Fällt die grundsätzliche Entscheidung, einen Prozess zu optimieren oder eine zusätzliche Anwendung zu implementieren, sind User-Tests mit qualitativen Fokusgruppen oft der nächste Schritt. Eine Innovation, in der im Segment der Schadenbearbeitung gefeilt wird, ist die virtuelle Schadenabrechnung. Ziel ist es, aufgrund historischer Daten abhängig vom Fahrzeugtyp und dem Schadensfall sagen zu können, was zu reparieren ist und wie hoch die Kosten dafür sein werden. Kunden sollen sich dadurch Besichtigungstermine von Gutachtern sowie Anwaltskosten ersparen.

Zielgruppe im Blick

Unkompliziert, schnell und modern – so sieht sich das InsurTech nexible und will seinen Kunden in jeglicher Hinsicht Prozesse am Puls der Zeit ermöglichen. Dass das nexible-Geschäftsmodell der voll-digitalen Kfz-Versicherung nicht jedermanns Sache ist, stellt Pieper dabei nicht in Abrede. „Wir richten uns an digitalaffine Menschen, die vom Versicherungs-Fachchinesisch genug haben und ihre Angelegenheiten lieber rasch selber erledigen, als in Telefon-Warteschleifen zu hängen oder auf Büroöffnungszeiten Rücksicht zu nehmen“, skizziert der CEO. Bei der Weiterentwicklung will sich nexible an Größen außerhalb der Finanz- und Versicherungsbranche orientieren.

Über nexible

Das 2017 gegründete InsurTech nexible mit Sitz in Düsseldorf bietet Deutschlands erste voll-digitale Kfz-Versicherung an und deckt dabei die komplette Produktpalette (Haftplicht, Teil- und Vollkasko) ab. Seit April 2019 ist nexible auch auf dem österreichischen Markt aktiv. Das Angebot beschränkt sich vorerst auf eine digitale Kfz-Haftpflichtversicherung, die beim führenden Online-Vergleichsportal durchblicker.at abgeschlossen werden kann. nexible hat den Anspruch, „so wenig Versicherung wie möglich“ zu sein und möchte insbesondere digital-affinen Menschen ein einfaches, transparentes und preislich attraktives Angebot machen. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

KI-gestützte Risikoprüfung

 

Mit ihrer Hundehalterhaftpflichtversicherung hat die Adam Riese GmbH, die digitale Marke der W&W-Gruppe im Versicherungsbereich, den diesjährigen Innovationspreis der Assekuranz gewonnen. In den drei bewerteten Kategorien gab es für sie einmal Gold und zweimal Silber. Überzeugen konnte die Juroren insbesondere die KI-gestützte Risikoprüfung.

Ziel des vom Versicherungsmagazin und von Morgen & Morgen initiierten Wettbewerbs ist es, praxisorientierte Produktinnovationen in der Versicherungsbranche zu vergleichen, zu honorieren und den zukunftsweisenden Wissens- und Technologietransfer zu stärken. Die Themen Produktdesign/Versicherungstechnik, Kundennutzen und Digitalisierung stehen hierbei an oberster Stelle. In allen Bereichen konnte die Hundehalterhaftpflicht von Adam Riese die Jury für sich gewinnen, wofür es jeweils Silber für Produktdesign/Versicherungstechnik und Kundennutzen sowie Gold für Digitalisierung gab.

Als besonders positiv bewertete die aus Versicherungsexperten und Versicherungsjournalisten bestehende Jury, dass die Hundehalterhaftpflicht im Antragsprozess die Möglichkeit bietet, mittels eines von Adam Riese selbst entwickelten Bilderkennungstools die zu versichernde Hunderassegruppe automatisiert zu erkennen, einzustufen und zu bepreisen. In der Regel muss ein Hundehalter, dem die Hunderasse nicht bekannt ist, die Rasse als „unbekannt“ angeben. Aufgrund der Preisspreizung nach Hunderasse wirkt sich dies häufig negativ auf den Versicherungsbeitrag aus, da in diesem Fall eine Risikoprämie verlangt wird. Mit der neuen Technologie von Adam Riese kann der Halter seinen Hund mittels Bild automatisiert einer Hunderassegruppe zuordnen lassen und erhält somit meist einen günstigeren Preis. Mit diesem Hundehaftpflicht-Pricing-Tool ist Adam Riese der erste deutsche Versicherer, der eine KI-gestützte Risikoprüfung anbietet.

„Der Innovationspreis der Assekuranz ist eine große Auszeichnung für uns als digitaler Assekuradeur“, sagt Daniel Welzer, Geschäftsführer von Adam Riese. „Er bekräftigt die Richtigkeit unserer Geschäftsausrichtung und bestätigt zugleich unsere Investitionen in innovative Technologien für den digitalen Versicherungsmarkt.“

Adam Riese

Adam Riese ist Teil der W&W brandpool GmbH, in der die neuen digitalen Aktivitäten der W&W-Gruppe gebündelt sind. Zielgruppe von Adam Riese sind Kunden, die sich wesentlich auf Preis und Leistung eines Produkts konzentrieren und Anbieter entsprechend vergleichen wollen – selbst oder durch Makler. Nachvollziehbare Produktgestaltung, verständliche Sprache, schneller Online-Abschluss und ein volldigitaler Schadenprozess zählen zu den wesentlichsten Vorzügen von Adam Riese. Versicherer und Risikoträger der von Adam Riese angebotenen Versicherungsprodukte ist die Württembergische Versicherung AG.

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen, Versichern und brandpool als gleichstarke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Stuttgart arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com