Die infinma-Marktstandards, bspw. in der Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung haben sich seit Jahren am Markt etabliert und erfreuen sich vor allem aufgrund ihrer hohen Transparenz und Nachvollziehbarkeit großer Beliebtheit.

 

Immer wieder haben vor allem die Lebensversicherer dazu angeregt, die Marktstandards auf weitere Bereiche auszudehnen.

Diesem Wunsch wird die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH im ersten Quartal 2021 erstmals nachkommen. Aktuell arbeiten die Analysten intensiv an der Entwicklung der Marktstandards für die Risiko-Lebensversicherung.

Die Analyse basiert wie gewohnt auf der Erhebung aller zu einem Qualitätskriterium am Markt tatsächlich vorhandenen Ausprägungen. Die Ausprägung, die von den Anbietern in ihren Produkten am häufigsten verwendet wird, definiert den jeweiligen Marktstandard im Sinne eines Branchendurchschnittswertes. Im Weiteren werden die Qualitätskriterien weder gewichtet noch aggregiert. Eine für den Kunden unterdurchschnittliche Regelung kann somit nicht durch eine besonders vorteilhafte Formulierung bei einem anderen Kriterium ausgeglichen werden.

Es wird ausdrücklich kein Rating erstellt, da infinma auf dem Standpunkt stehen, dass sich die einzelnen Bedingungsbestandteile nicht gegeneinander „aufrechnen“ lassen. Aus genau diesem Grund wird auch keine Bewertung in Form von Punkten vorgenommen. Es wird für die einzelnen Kriterien stattdessen dargestellt, ob der Versicherer eine Regelung getroffen hat, die aus Kundensicht besser oder schlechter als der Marktstandard ist.

Für die Risikoversicherung wird infinma aus voraussichtlich 25 Kriterien diejenigen aussuchen, die zukünftig für die Ermittlung des Marktstandards herangezogen werden. Inzwischen zeichnen sich Risikoversicherungen zunehmend dadurch aus, dass neben der obligatorischen Absicherung des Todesfallrisikos auch weitere Leistungskomponenten angeboten werden. Zu den von infinma untersuchten Kriterien gehören unter anderem die Nachversicherungsmöglichkeiten mit und ohne Anlass, Bau- und Kinder-Bonus, Überbrückung von Zahlungsschwierigkeiten, Beitragsdynamik, vorgezogene Leistung bei schwerer Erkrankung oder Soforthilfen.

Um die Risikoversicherung etwas stärker in den Fokus der Öffentlichkeit und von Maklern und Vermittlern zu rücken, hat sich infinma zudem entschieden, ab sofort die sog. Risiko-Lupe allen Interessierten kostenlos zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Tool haben die Anwender die Möglichkeit, bis zu vier Produkte miteinander zu vergleichen und die relevanten Aussagen in den Versicherungsbedingungen gegenüber zu stellen.

„Die Risikoversicherung wird in der Öffentlichkeit immer noch vor allem im Zusammenhang mit der Absicherung von Immobilienfinanzierungen gesehen. Der ganz wichtige Aspekt der Hinterbliebenenversorgung wird zu Unrecht oft vernachlässigt“, betonte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer der infinma GmbH.

Mit Blick auf die Risiko-Lupe ergänzte Stephan Franz, bei infinma verantwortlich für die Analyse der Risikoversicherungen: „Lange Zeit hat man geglaubt, Risikoversicherungen würden sich nur durch den Preis unterscheiden. Dem ist jedoch schon seit längerem nicht mehr so. Immer mehr Gesellschaften bieten sinnvolle Zusatzleistungen an, wie bspw. Soforthilfen, Nachversicherungsmöglichkeiten u. ä. Mit unserer Risiko-Lupe wollen wir dazu beitragen, die Unterschiede zwischen den Anbietern transparent zu machen und aufzuzeigen, wo sich die einzelnen Produkte unterscheiden.“

Auch in der Branche wird die Initiative von infinma positiv aufgenommen. Marcus Stephan, Mitglied des Vorstandes der InterRisk Versicherungen, sagte: „Wir als InterRisk begrüßen auch die Darstellung der am Markt befindlichen Tarifdetails ohne Rating. Die über die Risiko-Lupe dargestellten Marktstandards erlaubt eine gute, an den Kundenbedürfnissen ausgerichtete Beratung. Dies vor dem Hintergrund, dass dem Produkt der Risiko-Lebensversicherung v.a. noch das Kriterium Preissensitivität anhängt. Dabei ist die Hinterbliebenenversorgung eine Form der Existenzabsicherung, die in besonderem Maße eine gezielte Beratung dem Grunde und der Höhe nach bedarf. Die besonderen und vielfältigen Tarifmerkmale bieten dabei viele kundenzentrierte Ansätze und stützen damit die Wertigkeit des Produktes Risiko-Lebensversicherung“. Der Aufruf zur Risiko-Lupe ist auf der Website von infinma hinterlegt: https://www.infinma.de/lupe_risiko.php

Nähere Informationen zur Erhebung des Marktstandards in anderen Sparten und zu den Software-Angeboten finden Sie unter www.infinma.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Die Verteilung des Corona-Impfstoffes stellt das Transportgewerbe und die Transportversicherer vor besondere Herausforderungen.

 

Sie müssen ein wertvolles und sensibles Gut erfolgreich ans Ziel bringen – und den Transport womöglich sogar bewachen.

Corona hat das Geschäft der Transportunternehmen massiv verändert. “Ein Container voller Atemschutzmasken wird plötzlich zum Luxusgut”, berichtet Torben Siegmund, Abteilungsleiter Transport bei der KRAVAG-Versicherung. Mit dem Corona-Impfstoff erreicht das eine weitere Dimension. Das Serum ist nicht nur um ein Vielfaches wertvoller als die Schutzausrüstung, sondern auch besonders empfindlich. Bei Medikamenten führt bereits eine kleine Beschädigung an der Verpackung zum Totalschaden. Im Zweifel muss die ganze Ladung vernichtet werden.

Doch das ist nicht die einzige Gefahr. Zu den Risiken zählen neben einem Unfall beispielsweise auch die Unterbrechung der Kühlkette oder Diebstahl. “Für den Transport des Corona-Impfstoffes müssen deshalb besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Nur dann sind solche Werte überhaupt versicherbar”, sagt Siegmund. “Alleine können die Frachtführer das Risiko nicht stemmen.”

Sicherheitstechnik ist Pflicht

Die KRAVAG ist ein Tochterunternehmen der R+V Versicherung und gehört zu den Marktführern in der Transportversicherung. Zu ihren Kunden zählen auch Spezialisten für Pharmatransporte – deren Absicherung gehört für Siegmund zum Tagesgeschäft. “Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass wir unseren Kunden bei der logistischen Kraftanstrengung zur Pandemie-Bekämpfung den notwendigen Schutz bieten.”

Hier hilft die langjährige Erfahrung der KRAVAG, sie hat passende Sicherheitskonzepte parat: Selbstverständlich darf der Impfstoff nur mit speziellen Kühltransportern verteilt werden, deren Temperatur permanent überwacht wird. Voraussetzung ist auch eine entsprechende Sicherheitstechnik wie GPS-Tracking und Sensoren. Um die Ladung zu schützen, dürfen die Lkw ihre Route nicht verlassen, Zwischenstopps sind nur auf bewachten Parkplätzen erlaubt. Außerdem müssen die Transporter mit zwei Fahrern besetzt sein, damit das Fahrzeug nie unbeaufsichtigt bleibt. “Sollte sich herausstellen, dass für den Impfstoff ein besonderes Diebstahlrisiko besteht, könnte sogar ein Begleitfahrzeug notwendig werden”, erklärt Siegmund.

Noch sind viele Fragen offen. “Bisher wissen wir nicht, wo die Impfstoffe hergestellt werden und wohin die Transporte gehen. Davon hängt beispielsweise ab, ob es Zwischenlager braucht. Unklar ist auch, wann die Verteilung beginnt und ob weitere Impfstoffe zugelassen werden, für die ganz andere Kriterien gelten”, sagt Siegmund. “Aber ganz egal, welche Herausforderung da auf uns zukommt: Wir sind gut vorbereitet.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Auch Sozialversicherungswahlen und Zugang zu Rehabilitationsleistungen werden modernisiert

 

Der Bundestag hat am das Gesetz zur Verbesserung der Transparenz in der Alterssicherung und der Rehabilitation sowie zur Modernisierung der Sozialversicherungswahlen beschlossen. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß: “Die Bürgerinnen und Bürger sollen zukünftig einfach und sicher den Stand ihrer Alterssicherung online einsehen können. Daher wird auf der Basis dieses Gesetzes eine zentrale Stelle für die digitale Rentenübersicht errichtet werden, bei der die eigenen Alterssicherungskonten zukünftig trägerübergreifend abgefragt werden können.

Das ist ein Fortschritt und schafft mehr Transparenz für alle. Nicht nur die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern auch aus den zusätzlichen betrieblichen und privaten Vorsorgeverträgen sollen transparent und vergleichbar dargestellt werden. Die Informationen der digitalen Rentenübersicht können damit die Basis für eine objektive unabhängige Altersvorsorgeberatung und -planung sein. Das Gesetz schafft dafür die Rechtsgrundlagen. Die Umsetzung wird schrittweise erfolgen.

Des Weiteren haben wir eine Modernisierung der Sozialversicherungswahlen die Selbstverwaltung der Sozialversicherung beschlossen. Die Wahlen sichern die demokratische Legitimation der Selbstverwaltung. Ein Wichtiges und richtiges Signal ist die Absicht des Gesetzgebers, den Anteil der Frauen in den Selbstverwaltungsgremien zu erhöhen.

Darüber hinaus schaffen wir mit dem Gesetz mehr Transparenz bei der Vergabe von Rehabilitationsleistungen. Wir regeln die Zulassung und Inanspruchnahme von Rehabilitationseinrichtungen europarechtskonform neu. Wir sichern die Qualität von Rehabilitationseinrichtungen. Und wir stärken das Wunsch- und Wahlrecht der Versicherten.”

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Tel: (030) 227-52360, www.cducsu.de

Anstieg von Lösegeld-Angriffen, hohe Kosten infolge großer Datenlecks und Sicherheitslücken durch Arbeiten im Home-Office in der Covid-19-Pandemie stellen zukünftige Cyberrisiken dar.

 

Zwar führen externe Angriffe auf Unternehmen zu den teuersten Cyberversicherungsschäden. Fehler von Mitarbeitern und technische Probleme sind hingehen zahlenmäßig die häufigste Ursache für Schadenfälle in der Cyberversicherung. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bericht der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS): „Managing The Impact Of Increasing Interconnectivity – Trends In Cyber Risk“. Die Studie analysiert 1.736 cyberbezogene Versicherungsansprüche im Wert von 660 Millionen EUR (770 Millionen US-Dollar), an denen AGCS und andere Versicherer zwischen 2015 und 2020 beteiligt waren.

„Schäden durch Distributed Denial of Service (DDoS) oder Phishing- und Ransomware-Angriffe machen heute einen Großteil des Schadenvolumens in der Cyberversicherung aus“, sagt Catharina Richter, globale Leiterin des Allianz Cyber Kompetenzzentrums. „Aber obwohl Cyberkriminalität die Schlagzeilen beherrscht, sind es vielfach alltägliche Systemausfälle und menschliche Fehler, die Unternehmen große Probleme bereiten, selbst wenn ihre finanziellen Auswirkungen meistens nicht so gravierend sind. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen deshalb zusammenarbeiten, um das Bewusstsein für diese Gefahren zu schärfen und die Cyber-Resilienz zu erhöhen.“

Die Zahl der Cyberversicherungsschäden, die AGCS gemeldet wurden, ist in den letzten Jahren stetig gestiegen: von 77 im Jahr 2016 auf 809 im Jahr 2019. Im Jahr 2020 wurden der AGCS in den ersten drei Quartalen bereits 770 Schäden gemeldet. Dieser stetige Anstieg der Schadenfälle ist zum Teil auf das Wachstum des globalen Cyberversicherungsmarktes zurückzuführen, der sich nach Schätzungen von Munich Re derzeit auf 7 Milliarden US-Dollar beläuft. AGCS startete 2013 mit dem Angebot von eigenständigen Cyberversicherungen und erwirtschaftete 2019 weltweit mehr als 100 Millionen EUR an Bruttoprämieneinnahmen in diesem Segment. Zugleich verweist die Studie darauf, dass in den letzten fünf Jahren die durchschnittlichen Folgekosten durch Cyberkriminalität für betroffene Organisationen um rund 70 % auf 13 Millionen US-Dollar gestiegen ist und Sicherheitsverletzungen um rund 60 % zugenommen haben (Accenture).

Cyberschäden, die auf externe Vorfälle wie DDoS-Angriffe oder Phishing-/Malware- oder Ransomware-Kampagnen zurückzuführen sind, machen dem Bericht zufolge den Großteil der Schadensummen (85 %) aus, gefolgt von böswilligen internen Aktionen (9 %) – die zwar selten sind, aber kostspielig enden können.

Unbeabsichtigte interne Vorfälle, wie Mitarbeiterfehler bei der Erledigung der täglichen Aufgaben, IT- oder Plattformausfälle, Probleme bei der Migration von Systemen und Software oder Datenverluste verursachen mehr als die Hälfte der analysierten Cyberschadenfälle (54%) gemessen an der Zahl der Schadenmeldungen. Im Vergleich zur Cyberkriminalität – 43 % der registrierten Schadenfälle – sind ihre finanziellen Auswirkungen aber meistens begrenzt.

Betriebsunterbrechungen sind der Hauptkostentreiber für Cyberschäden und machen etwa 60 % der Schadensummen aus, an zweiter Stelle stehen Kosten für die Bewältigung von Datenpannen.

Das Umfeld für Cyberrisiken werde in Zukunft nicht einfacher werden, so die Studie. Unternehmen und Versicherer sehen sich einer Reihe von Herausforderungen gegenüber: Cyber-Betriebsunterbrechungen werden kostspieliger, Ransomware-Angriffe nehmen weiter zu, Mega-Datenlecks haben schwerwiegende Folgen aufgrund der verschärften Regulierung und mehr Gerichtsprozessen; politische Differenzen werden zunehmend im Cyberspace ausgetragen.

Auch die enorme Zunahme von Arbeiten im Home-Office aufgrund der Coronavirus-Pandemie begünstigt Cyberangriffe und schafft neue Möglichkeiten für Cyberkriminelle, Zugang zu Netzwerken und sensiblen Informationen zu erhalten. Berichte zeigen, dass Malware- und Lösegeldangriffe seit Anfang 2020 um mehr als ein Drittel zugenommen haben – darunter sind auch Covid-19-bezogene Online-Betrügereien und Phishing-Kampagnen. Gleichzeitig könnten auch die potenziellen Auswirkungen von Mitarbeiterfehlern oder technischem Versagen durch die Arbeit im Home-Office verstärkt werden.

Während die Gefährdung zunimmt, kann die Coronavirus-Krise nicht als unmittelbarer Treiber für Cyberversicherungsfälle bestimmt werden. AGCS hat einige erste Cyberschadenfälle beobachtet, die indirekt auf die Pandemie zurückzuführen sind, wie beispielsweise Ransomware-Angriffe im Remote-Working-Umfeld. Allerdings lässt sich noch kein eindeutiger Trend bestätigen.

Raffinierte Ransomware-Angriffe

Ransomware-Schadsoftware ist weiter auf dem Vormarsch und führt zu steigenden Verlusten – die Angriffe gegen Unternehmen werden immer raffinierter, die Erpressungsforderungen für die Freigabe verschlüsselter Daten oder Systeme explodieren. Im vergangenen Jahr wurden weltweit fast eine halbe Million Cybererpressungen gemeldet. Allein die Bezahlung der Lösegeldforderungen soll mindestens 6,3 Milliarden US-Dollar gekostet haben, die Gesamtkosten für die Bewältigung dieser Vorfälle addieren sich auf mehr als 100 Milliarden US-Dollar.

„Durch die zunehmende Kommerzialisierung der Cyberkriminalität sind High-End-Hacking-Tools auf breiterer Basis verfügbar. Kriminelle Softwareentwickler ‚lizensieren‘ die von ihnen entwickelte Malware an andere Angreifer, die dann in geschützte Netzwerke eindringen und die Unternehmen erpressen“, sagt Jens Krickhahn, Cyberversicherungsexperte bei AGCS Zentral- und Osteuropa. Erpressungsforderungen seien jedoch nur ein Teil des Schadens. Die ganz oder teilweise Stilllegung des Betriebs verursache ebenfalls hohe Schäden – wobei die Ausfallzeiten immer länger werden – und auch die Kosten für die Wiederherstellung von Systemen und Daten könnten schnell in die Höhe schießen.

Abhängigkeiten von Online-Verkäufen und digitalen Lieferketten

„Ob durch Lösegeld, menschliches Versagen oder einen technischen Ausfall, der Verlust kritischer Systeme oder Daten kann ein Unternehmen in der heutigen digitalisierten Wirtschaft in die Knie zwingen“, betont Jörg Ahrens, der bei AGCS weltweit für Haftpflichtschadenfälle verantwortlich ist. „Kann ein Unternehmen nicht auf Daten zugreifen oder fällt eine Online-Plattform aus, kann das große Verluste nach sich ziehen – insbesondere dann, wenn Unternehmen im Online-Handel aktiv sind oder digitale Lieferketten haben.“

Datenschutzverletzungen und staatlich geförderte Angriffe

Die Kosten in Folge großer Datendiebstähle oder -pannen steigen mit der zunehmenden Komplexität von IT-Systemen sowie der Zunahme von Cloud- und Drittanbieterdiensten. Die Datenschutzbestimmungen, die vor kurzem in vielen Ländern verschärft wurden, sind ebenfalls ein Schlüsselfaktor, der die Kosten in die Höhe treibt, ebenso wie die wachsende Haftung gegenüber Dritten und die Aussicht auf Sammelklagen. Sogenannte Mega-Datenpannen (die mehr als eine Million kompromittierte Datensätze betreffen) verursachen aktuell Kosten von durchschnittlich 50 Millionen US-Dollar – eine Steigerung um 20% gegenüber 2019.

Auch die zunehmende Beteiligung von Nationalstaaten an Cyberangriffen gibt Anlass zur Sorge. Große Ereignisse wie landesweit stattfindende Wahlen und die Covid-19-Pandemie bieten gute Möglichkeiten für Angreifer. Laut Google mussten im Jahr 2020 pro Quartal über 11.000 staatlich gesponserte potenzielle Cyberangriffe blockiert werden. In den letzten Jahren wurden kritische Infrastruktureinrichtungen wie Häfen und Terminals sowie Öl- und Gasanlagen von Schadsoftware und Cybererpressungen heimgesucht.

Vorbereiten, üben und verhindern

Die Vorbereitung und regelmäßige Schulung von Mitarbeitern kann die Folgen von Cybervorfällen erheblich verringern, insbesondere bei Phishing und Business E-Mail Compromise. Bei Ransomware-Angriffen können sichere Daten-Backups den Schaden begrenzen. Bei der Sicherheit von Fernarbeit spielen Zugangs- und Authentifizierungs-management eine zentrale Rolle; zudem sollten Unternehmen über ausreichend Netzwerkkapazität verfügen, um bei einem Ausfall den Schaden begrenzen zu können.

Der branchenübergreifende Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen – wie durch die Charter of Trust – ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um der in hohem Maße kommerziell organisierten Cyberkriminalität die Stirn zu bieten, gemeinsame Sicherheitsstandards zu entwickeln und die Cyber-Widerstandsfähigkeit zu verbessern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Die Strategie Generali 2021 hat sich als richtig erwiesen, wie die Ergebnisse zeigen, die wir im gegenwärtigen Umfeld erzielt haben

 

o        Wachsende Gewinne je Aktie: Ergebnis je Aktie um 6-8% mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate – CAGR) im Zeitraum 2018-20211

o        Steigende Dividende: 4,5-5 Milliarden Euro kumulative Dividenden in den Jahren 2019-2021; 55-65% Dividendenauszahlung zwischen 2019 und 2021 je nach regulatorischem Umfeld2

o        Höhere Rendite für Aktionäre: erwartete Eigenkapitalrendite (Return on Equity – RoE) über 11,5% für 2019 und 2021, während das Jahr 2020 durch Covid-19 und Einmalzahlungen negativ beeinflusst wird

  • Finanzieller Schuldenabbau beläuft sich auf 1,9 Mrd. €: Erreichen des oberen Endes des Zielkorridors ein Jahr vor Plan
  • Weitere 100 Mio. € wiederkehrende Einsparungen bis 2021: vom ursprünglichen Ziel einer Ausgabenreduzierung von 200 Mio. € – bis zu 50% auf 300 Mio. €3
  • Wirksame Bekämpfung der Covid-19-Pandemie durch Einsatz der wichtigsten Stärken der Generali: klare Strategie, Fokus auf technische Exzellenz, starkes Vertriebsnetz und ein diversifiziertes Geschäftsmodell
  • Proaktive und entschlossene Maßnahmen zur Minimierung der direkt durch die Pandemie verursachten Auswirkungen auf das Direktgeschäft, zum Schutz des Shareholder Value und zur Unterstützung von Kunden, Vermittlern und Gemeinschaften – einschließlich eines außerordentlichen internationalen Fonds von 100 Mio. €, der in 25 Ländern eingesetzt wurde
  • Klare strategische Prioritäten für Generali 2021 und darüber hinaus:

o        Diszipliniertes Vorgehen bei der Steuerung von Barmitteln, Kapital und Personalbewegungen aufrechterhalten

o        Gute Ergebnisse in den Bereichen Leben und Komposit durch Nutzung erstklassiger technischer Expertise erzielen

o        Weitere Verbesserung der Strategie für das Asset Management von Multi-Boutiquen

o        Erhöhung der Kundenpräferenz bei zunehmender Digitalisierung der Vertriebskanäle

o        Unablässige Fokussierung auf Ausgaben

Die Generali trifft sich heute mit der Finanzbranche zu einem virtuellen Investor Day, um über die Fortschritte ihrer dreijährigen Strategie „Generali 2021“ zu informieren. Dabei wird die Leistungsfähigkeit der Generali bestätigt, die finanziellen Ziele durch eine effektive Bewältigung der globalen Covid-19-Krise zu erreichen und die Grundüberzeugungen zu bekräftigen, die im Zentrum ihres strategischen Plans stehen.

Philippe Donnet, Group CEO der Generali, sagte dazu: „Unsere Strategie Generali 2021 ist weiterhin effektiv und beweist im aktuellen Marktumfeld noch mehr Gültigkeit. Die Gruppe meistert die schwerste globale Krise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, indem sie ihre Stärken nutzt: disziplinierte Umsetzung der Strategie, Konzentration auf technische Exzellenz, ein starkes Vertriebsnetz und ein diversifiziertes Geschäftsmodell. Diese Stärken, in Verbindung mit unserer soliden Kapitalausstattung und unserer hervorragenden Innovationskraft ermöglichen es uns, dass wir uns voll und ganz den finanziellen Zielen unserer Strategie verpflichten und gut aufgestellt sind, um zukünftige Chancen zu nutzen. Zwei Jahre nach der Vorstellung des Plans halten wir an unseren Verpflichtungen gegenüber allen Stakeholdern fest, auch dank des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einer zunehmend starken Marke und unseres wachsenden Einsatzes für Nachhaltigkeit.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde von der renommierten Rating-Agentur Franke und Bornberg für die langfristige Transparenz und die hervorragende Qualität ihrer angebotenen Versicherungsprodukte in den Kategorien Altersvorsorge und Arbeitskraftabsicherung ausgezeichnet.

 

Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor bei den WWK Versicherungen, erklärt anlässlich der branchenweit geschätzten Anerkennung: „Die Auszeichnung im Bereich der Altersvorsorge ist für uns von besonders hohem Wert, bestätigt sie doch eindrucksvoll unsere klar ratingorientiert ausgerichtete Produktentwicklungsstrategie. Seit vielen Jahren scheuen wir keine Anstrengung, um unseren Kunden und den Vertriebspartnern erstklassige Versicherungsbedingungen und hoch performante Produkte für die Altersvorsorge anzubieten.“

Erst vor kurzem hatte die WWK die nun unter dem Markennamen WWK IntelliProtect® 2.0 bekannten Fondsrenten mit Garantie neu konzipiert und mit vielen Innovationen für die Kunden ausgestattet. Die Tarife stehen in allen drei Schichten, also auch als Riester-Rente zur Verfügung und wurden von Franke & Bornberg sogleich mit der Bestnote FFF+ ausgezeichnet.

Franke und Bornberg hatte sein 25-jähriges Rating-Jubiläum zum Anlass für einen qualitativen Rückblick genommen. Dazu wurde Jahr für Jahr geprüft, welche Versicherer in diesen 25 Jahren besonders oft ausgezeichnet wurden und somit langfristig überdurchschnittliche Qualität gezeigt haben. Die langfristigen Qualitätsführer wurden mit einer besonderen Jubiläums-Trophäe ausgezeichnet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Die Zukunft ihrer Liebsten ist den Deutschen mindestens genauso wichtig wie die eigene Absicherung.

 

Das zeigt eine aktuelle Civey-Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen. Die Bürger haben vor allem Angst, krank zu werden oder einen lieben Menschen zu verlieren. Um die Familie für den Ernstfall abzusichern, hilft eine Risikolebensversicherung. Seit November bietet die DEVK einen neuen Tarif an.

Beim Geschenkekauf zeigen die Deutschen alljährlich, dass sie ein Herz für ihre Liebsten haben. So gaben die Kunden laut statista im Vorjahr rund 101,9 Milliarden Euro im deutschen Einzelhandel für Weihnachtsgeschenke aus. Geldpräsente sind da noch nicht mitgerechnet – ebenso wenig Kosten für eine finanzielle Vorsorge, die Betroffene vielleicht erst viel später als Geschenk empfinden. Dabei legt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey nahe, dass die Deutschen auch bei der Absicherung für die Zukunft an ihre Familien denken.

Für Eltern und Senioren hat Familie Priorität

So sorgen sich 38,2 Prozent der 5.000 Befragten gleichermaßen um sich selbst wie um nahe Angehörige. Weitere 34,7 Prozent haben sogar allein die Zukunft ihrer Lieben im Blick. Das gilt besonders für Eltern mit Kindern im Haushalt (47,1 Prozent) und ältere Menschen ab 65 Jahre (42,1 Prozent). Um die eigene Zukunft sind im Schnitt 15,7 Prozent der Deutschen besorgt – vor allem Studenten (40,1 Prozent) sowie junge Leute bis 29 Jahre (28 Prozent). Gar keine Sorgen machen sich dagegen 11,4 Prozent der Deutschen – im Westen mehr (12,3 Prozent) als im Osten (8,3 Prozent).

57 Prozent haben Angst, dass ihre Liebsten sterben könnten

Am meisten fürchten die Deutschen, schwer krank zu werden. Für 61,2 Prozent der Befragten wäre das der schlimmste persönliche Schicksalsschlag. Gerade Kinderlose sehen das so (63,6 Prozent). Dagegen ist es die größte Angst von Eltern, dass nahe Angehörige sterben könnten (65,7 Prozent). Diese Sorge teilen im Durchschnitt 56,9 Prozent der Befragten und damit mehr als die Hälfte. Deutlich mehr Frauen (60,2 Prozent) als Männer (53,8 Prozent) fürchten den Tod ihrer Lieben. Männer dagegen finden die Vorstellung erschreckender, einen Unfall zu erleiden oder vom Partner getrennt zu werden. Diese Schicksalsschläge rangieren jedoch mit weitem Abstand zu den beiden Hauptängsten Krankheit und Tod naher Angehöriger. Im Schnitt fürchtet sich jeder Fünfte vor einem Unfall (20,8 Prozent) oder vor Armut (19,9 Prozent). Dahinter folgt die Sorge vor der Trennung vom Partner (13,9 Prozent) und die vor dem eigenen Tod (13,8 Prozent). Fast 10 Prozent leiden aktuell unter der Angst, ihren Job zu verlieren.

Die neue DEVK Risiko-Lebensversicherung

Ist für meine Familie gesorgt, wenn mir etwas zustößt? Könnte mein Partner notfalls allein das Eigenheim abzahlen? Solche Fragen beschäftigen viele Menschen – vor allem, wenn sie Kinder haben. Stirbt z. B. ein Vater, ist die Mutter meist nicht von selbst in der Lage, den Einkommensverlust der Familie auszugleichen. Angehörige für diesen Fall finanziell abzusichern, ist Aufgabe der Risikolebensversicherung. Seit November gibt es einen neuen DEVK-Tarif. Er ist für Familien und Nichtraucher besonders günstig. Sobald der Antrag bei der DEVK eingeht, besteht vorläufiger Versicherungsschutz. Es gibt keine Wartezeit. Neu ist außerdem, dass die DEVK im Todesfall sofort bis zu 10.000 Euro überweist. So können Hinterbliebene z. B. Bestattungskosten schon bezahlen, bevor der Rest der Versicherungssumme ausgezahlt wird.

Eine aktuelle Untersuchung vom Deutschen Finanz-Service Institut im Auftrag von FOCUS-MONEY zeigt: Der DEVK-Tarif gehört zu den besten Risikolebensversicherungen für Angestellte, Selbstständige, Beamte und Heilberufe. Das Expertenteam bewertete die Versicherungsbedingungen, den Preis und die Finanzstärke. Auch das Analysehaus MORGEN & MORGEN lobt die neue Risikolebensversicherung der DEVK und hat sie mit der Bestnote fünf Sterne ausgezeichnet. Abschließen kann man die Police in allen bundesweit 1.200 DEVK-Geschäftsstellen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Vor allem Menschen im Gesundheits- und Pflegebereich sind betroffen

 

Deutschland ist gestresst. Das geht aus der aktuellen Stress-Statistik hervor, die das Versicherungsunternehmen Swiss Life nun veröffentlicht hat. So litten 80 % der Bundesbürger in den vergangenen Monaten unter Stress. Besonders betroffen sind Berufstätige aus der Gesundheitsbranche und der Pflege: Hier haben 91 % in den vergangenen Monaten Stress verspürt, ein Drittel davon sogar deutlich häufiger seit Corona (31 %). Auch zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede: Frauen fühlen sich deutlich gestresster (84 %) als Männer (76 %). Für die Stress-Statistik von Swiss Life befragte YouGov 2.158 Personen im Alter ab 18 Jahren.

Gründe für Stress im Job

Im Beruf nennen die erwerbstätigen Befragten neben Zeitdruck (55 %) die große Aufgabenmenge (47 %) und eine unangenehme Arbeitsatmosphäre (35 %). Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes (21 %), ein fehlender Ausgleich durch wegfallende Freizeitaktivitäten oder Urlaub wegen Corona (23 %) machen ihnen hingegen weniger aus.

Stress als Warnsignal ernst nehmen – Psyche ist Hauptursache für Berufsunfähigkeit

Stress gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern kann auch finanzielle Folgen mit sich bringen. “Stress und psychische Belastungen sind die Hauptursache, warum Menschen berufsunfähig werden”, sagt Stefan Holzer, Leiter Versicherungsproduktion und Mitglied der Geschäftsleistung von Swiss Life Deutschland. “Stresssymptome sollten deshalb ernst genommen werden, um die eigene Gesundheit sowie die finanzielle Unabhängigkeit nicht aufs Spiel zu setzen”, so Holzer. Das Versicherungsunternehmen verzeichnet allein in den letzten zehn Jahren einen starken Anstieg um 40 Prozent bei psychischen Erkrankungen. Damit ist die Psyche die BU-Ursache Nummer eins. Und dennoch: 37 % der Menschen mit Stress haben aufgrund von Corona anstehende Arztbesuche verschoben.

Richtig mit Stress umgehen

Die Strategien, mit Stress umzugehen, sind unterschiedlich. 27 % der betroffenen Erwerbstätigen versuchen, mit Entspannungsübungen den Beschwerden entgegenzuwirken. Mehr als ein Fünftel beugt mit mehr Bewegung vor (23 %). Doch längst nicht alle Betroffenen tun etwas aktiv gegen den Alltagsstress. Rund ein Drittel (32 %) ergreift keinerlei Maßnahmen, um präventiv stressigen Situationen gegenzusteuern.

Jeder Vierte wird berufsunfähig

Der Verlust der eigenen Arbeitskraft stellt ein bisweilen existenzbedrohendes Risiko dar, denn die gesetzliche Absicherung reicht bei weitem nicht aus, um den gewohnten finanziellen Lebensstandard zu erhalten. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann diese Lücke schließen und sorgt auch in schwierigen Zeiten für einen finanziellen Ausgleich – und damit für ein selbstbestimmtes Leben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München hält die Überschussbeteiligung für ihr Neugeschäft auch im 150. Jahr ihres Bestehens stabil.

 

“Wir freuen uns sehr, dass wir für kapitalbildende Produkte in den letzten Jahren eine auf hohem Niveau stabile Überschussbeteiligung bieten können. In der Berufsunfähigkeitsversicherung halten wir die laufenden Zahlbeiträge seit nahezu 60 Jahren konstant. Diese attraktive Überschussbeteiligung verdanken wir auch in Zeiten von Niedrigzins und Corona-Pandemie unserer auf Kontinuität und Langfristigkeit ausgerichteten Kapitalanlage. Mit einer Solvenzquote von 470 Prozent setzen wir ein starkes Zeichen am deutschen Lebensversicherungsmarkt”, sagt LV 1871 Vorstandsvorsitzender Wolfgang Reichel.

Seit Jahren auf hohem Niveau

Die Gesamtverzinsung beträgt somit inklusive Bewertungsreserven bis zu 3,35 Prozent und ist damit eine der höchsten im Markt. Die laufende Verzinsung liegt im kommenden Jahr unverändert bei 2,40 Prozent (0,9 Prozent Rechnungszins plus 1,5 Prozent Zinsdividende). Auch die Leistungen aus Schlussüberschussanteilen und Bewertungsreserven bleiben unverändert bei bis zu 0,95 Prozent für Verträge gegen laufende Beitragszahlung beziehungsweise 0,65 Prozent für Verträge gegen Einmalbeitrag.

Über die LV 1871

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) ist Spezialist und Top 10 Anbieter für innovative Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie für Lebens- und Rentenversicherungen. Rund 470 Mitarbeiter arbeiten im Herzen Münchens für den ebenso modernen wie traditionsreichen Versicherungsverein, der seine Marktposition seit fast 150 Jahren kontinuierlich ausbaut. Die LV 1871 basiert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit und verpflichtet sich den Interessen ihrer Kunden. Dafür arbeitet das Unternehmen mit unabhängigen Versicherungsvermittlern zusammen. Renommierte Ratingagenturen bewerten die Produkte und Lösungen seit Jahren mit Höchstnoten. Mit einer Solvenzquote von über 400 Prozent gehört die LV 1871 zu den finanzstärksten und sichersten Lebensversicherungsunternehmen Deutschlands.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Auswertung von über 10.000 Fällen verdeutlicht Trends in der Corona-Pandemie: Bluthochdruck und Herzleiden sind klassische Vorerkrankungen – seit Oktober Anstieg der Neuinfektionen bei den unter 20-Jährigen

 

Die DKV Deutsche Krankenversicherung AG hat die ihr bekannten Informationen der Voll- und Ergänzungsversicherten mit einer Covid-19 Infektion ausgewertet – und hierbei wichtige Erkenntnisse zu Vorerkrankungen, Krankheitsverlauf und der gesundheitlichen Entwicklung in der Post-Covid-19 Phase von Infizierten gewonnen.

Vorsorgeuntersuchungen

Besonders auffällig: Covid-19 Patienten scheinen nach der stationären Behandlung bei Weitem nicht gesund – die durchschnittlichen Leistungsausgaben pro Tag haben sich nach der Erkrankung in Summe um mehr als 50 Prozent erhöht.

„Unsere Auswertung zeigt: Patienten sind noch lange nicht gesund, nur, weil sie als nicht mehr infektiös gelten. Eine Covid-19 Infektion belastet die Gesundheit weit über die direkte Erkrankung hinaus“, betont Dr. Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der DKV. „Die Folgewirkungen einer solchen Infektion sind demnach alles andere als nur ein gesundheitlicher Bagatellschaden.“

Eine Covid-19 Erkrankung trifft dabei zudem nicht nur, wie weitläufig oft angenommen, Personen mit Vorerkrankungen, sondern auch Menschen mit einer guten gesundheitlichen Konstitution: rund 15 Prozent der stationär behandelten Covid-19 Erkrankten im DKV Vollversichertenbestand haben seit 2018 bis zu ihrer Infektion keine Leistungen eingereicht.

Der Anteil der Personen, die stationär behandelt wurden und einen vermeintlich schweren Verlauf haben, steigt erwartungsgemäß mit zunehmendem Alter deutlich an. Allerdings zeigt ein Blick auf die Altersverteilung der Covid-19 Fälle seit Beginn der zweiten Welle sehr deutlich: Vor allem bei den unter 20-Jährigen sind seit Oktober verhältnismäßig viele Neuinfektionen hinzugekommen. Jüngere Patienten bleiben im Schnitt sechs bis acht Tage im Krankenhaus, bei über 70-Jährigen sind es dagegen 12 bis 13 Tage.

Bei den Vorerkrankungen von stationär behandelten Patienten treten Herzerkrankungen und Bluthochdruck besonders häufig auf, auch Personen mit Atemwegserkrankungen sind überproportional häufig vertreten. Bei mehr als der Hälfte der Erkrankten wurden zudem Störungen des Fettstoffwechsels, eine Fettleber oder eine erhöhte Harnsäure im Vorfeld oder während der Behandlung diagnostiziert.

„Covid-19 kann jeden treffen. Daher bleibt das beste Mittel dagegen bis auf Weiteres die Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßnahmen, um sich gar nicht erst anzustecken“, appelliert Muth.

 

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DKV Deutsche Krankenversicherung AG, 50933 Köln, Aachener Straße 300, Tel: 0800 3746-444, www.dkv.com

Morgen & Morgen, Bankmagazin und Versicherungsmagazin prämieren GrüneRente invest und GrüneRente performance-safe

 

Das führende Software- und Analysehaus Morgen & Morgen hat zusammen mit dem Bankmagazin und dem Versicherungsmagazin zwei Produkten der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. den Sustainable Award in Finance verliehen. Bei den prämierten Produkten handelt es sich um die GrüneRente invest und die GrüneRente performance-safe. Die beiden nachhaltigen Rentenangebote konnten jeweils in den Bereichen Environment und Social überzeugen. Die Stuttgarter ist unter den Preisträgern das einzige Unternehmen, das mit zwei Sieger-Produkten vertreten ist. Von allen Einreichungen erhielten insgesamt acht Produkte einen Preis. Der Sustainable Award in Finance wird 2020 zum ersten Mal verliehen. Er zeichnet Investmentprodukte, Sparprodukte, Finanzierungsprodukte und Versicherungen aus, die Umwelt- und Klimaschutz sowie soziale und unternehmerische Verantwortung in den Mittelpunkt stellen.

Genau mit diesen Eigenschaften können beide prämierten Produkte der GrüneRente punkten. Die fondsgebundene GrüneRente invest ermöglicht eine investmentorientierte Vorsorge mit hohen Renditechancen. Die Hybridrente GrüneRente performance-safe kombiniert hingegen die Sicherheit eines klassischen Anlageprodukts mit den Renditechancen einer fondsgebundenen Kapitalanlage. Beide bieten eine Auswahl aus rund 20 nachhaltigen Fonds. Bei beiden Varianten ist die Nachhaltigkeit jederzeit zu 100 % gewährleistet: sowohl in der Ansparphase als auch im Rentenbezug. Zudem ist die GrüneRente für alle Altersvorsorge-Schichten verfügbar: als BasisRente, RiesterRente, Privatrente und Kindervorsorge sowie in der betrieblichen Altersversorgung. Dadurch hebt sich Die Stuttgarter deutlich von anderen Anbietern ab.

Fondsauswahl überzeugt die Jury  

Die Jury von Morgen & Morgen begründet ihre Entscheidung mit der Nachhaltigkeit der Fonds, die bei den prämierten Produkten zur Auswahl stehen: „Die Anbieterin, die Stuttgarter Lebensversicherung, achtet bei der Vorauswahl der Fonds auf die Nachhaltigkeitskompetenz bzw. das -Rating sowie die Transparenz der Investmentgesellschaft“, so die Jurymitglieder. Das Fonds-Universum sei klar definiert und entsprechend dokumentiert. Auch Die Stuttgarter als gesamtes Unternehmen konnte beim Thema Nachhaltigkeit überzeugen: Von der Jury hervorgehoben wurden ihr umfassendes Engagement und ihr zukunftsgerichteter Ansatz. Das Informationsangebot an Vermittler, sich in Online-Seminaren über Nachhaltigkeit und nachhaltige Fonds zu informieren, floss ebenfalls in die Jurybegründung ein.

Award ist Bestätigung für den nachhaltigen Kurs der Stuttgarter

Ralf Berndt, Vorstand Vertrieb, Marketing und Kooperationsvertrieb der Stuttgarter, erklärt die Auszeichnungen für die GrüneRente invest und die GrüneRente performance-safe: „Mit der Einführung der GrüneRente in 2013 haben wir in Sachen nachhaltiger Altersvorsorge echte Pionierarbeit geleistet. Seitdem haben wir unser Portfolio stetig weiterentwickelt und bieten heute moderne Vorsorgekonzepte, die den wachsenden Ansprüchen unserer Kunden und Geschäftspartner hinsichtlich Nachhaltigkeit gerecht werden. Der Sustainable Award in Finance bestärkt uns darin, auf dem richtigen Weg zu sein und diesen Kurs auch fortzusetzen.“

Das Thema Nachhaltigkeit wird im nächsten Jahr durch die Transparenz-Verordnung der Europäischen Union an Bedeutung gewinnen. Die Verordnung regelt, dass spätestens ab März 2021 unter anderem Vermittler ihren Kunden gegenüber Informationen zum Thema Nachhaltigkeit liefern müssen. Ralf Berndt: „Die Transparenz-Verordnung eröffnet zusätzliche Chancen. Wir erwarten, dass sich dadurch die nachhaltige Altersvorsorge deutlich positiv entwickeln wird.“

 

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Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Was ist entscheidend bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers?

 

In einer aktuellen Befragung von forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung setzten die Befragten eindeutige Prioritäten beim Gehalt und der Flexibilität rund um den Arbeitsplatz. Eine entscheidende Rolle spielen auch erweiterte betriebliche Sozialleistungen wie betriebliche Altersvorsorge (bAV) und betriebliche Krankenversicherung (bKV).

Gehalt entscheidend – Arbeitsweg, Work-Life-Balance und Aufgabengebiet ganz vorne

Bei der Auswahl eines potentiellen Arbeitgebers ist für die meisten Befragten
  (75 Prozent) das Gehalt das wichtigste Kriterium. 64 Prozent achten besonders auf die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Etwa die Hälfte der Befragten legt Wert auf flexible Arbeitszeiten (52 Prozent), eine gute Work-Life-Balance (51 Prozent) sowie ein attraktives Aufgabengebiet (49 Prozent). Etwas mehr als ein Drittel der Befragten – insbesondere die Jüngeren zwischen 18 und 29 Jahren – achten besonders auf Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Nur vergleichsweise wenige Befragte legen Wert auf Mobilitätsangebote (6 Prozent), Empfehlungen auf Bewertungsportalen (4 Prozent) oder Verpflegungsmöglichkeiten (4 Prozent).

Für Befragte mit Kindern im Haushalt (64 Prozent) sind die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz sowie flexible Arbeitszeiten (52 Prozent) überdurchschnittlich wichtig. Befragte in Haushalten ohne Kinder legen hingegen größeren Wert auf Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten (42 Prozent).

BAV, bKV, Gesundheitsvorsorge – Die Mehrheit wünscht sich erweiterte Sozialleistungen

Im Kampf um die Talente bieten immer mehr Arbeitgeber erweiterte Sozialleistungen wie eine bAV oder bKV. Damit liegen sie im Trend der Zeit. Unter den erweiterten Sozialleistungen wird von den meisten Befragten (59 Prozent) auf eine finanzielle Beteiligung des Arbeitgebers an der bAV Wert gelegt. 42 Prozent finden es wichtig, dass der Arbeitgeber eine betriebliche Gesundheitsvorsorge anbietet. Jeder vierte Befragte achtet bei der Wahl des Arbeitgebers darauf, dass dieser sich an Beiträgen zu einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) beteiligt.

Nur sehr wenige Befragte (4 Prozent) schätzen es als besonders wichtig ein, dass eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) angeboten wird, die der Arbeitgeber für die Mitarbeiter abschließt, sich aber finanziell nicht mit Beiträgen beteiligt.

Etwa jeder Fünfte bewertet als besonders wichtig, dass der Arbeitgeber Betriebssport (22 Prozent) oder einen Dienstwagen (21) Prozent) anbietet. 15 Prozent finden es besonders wichtig, dass der Arbeitgeber ein Dienst-E-Bike anbietet.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

“Transparenz und verständliche Informationen sind in einem Altersversorgungssystem mit drei Säulen entscheidend.

 

Die aba begrüßt und unterstützt daher den Plan des Gesetzgebers zur Einführung einer Digitalen Rentenübersicht,” erklärte Klaus Stiefermann, Geschäftsführer der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., im Nachgang zur heutigen Expertenanhörung vor dem Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales.

Der Zeitplan sei ambitioniert und nur zu schaffen, wenn man schrittweise vorgehe. Es sei daher richtig, zunächst all diejenigen Versorgungsträger anzubinden, die schon heute gesetzlich verpflichtet sind, Standmitteilungen zu verschicken. Allein das werden etwa 400 sein. Allen anderen Versorgungswerken ist es freigestellt, sich anzuschließen. “Vor allem große Betriebe mit Direktzusagen, die vielfach ihren Mitarbeitern Online-Vorsorge-Portale bieten, werden von dieser Möglichkeit Gebrauch machen,” ist Stiefermann überzeugt.

Richtig sei es auch, nur die Vorsorgeformen in der Rentenübersicht zu berücksichtigen, die eine klare Zweckbindung zur Altersversorgung enthalten. “Nur lebenslange Leistungen und rentennah auszuzahlende Kapitalansprüche können Grundlage einer realistischen Planung sein. In allen anderen Fällen besteht die Gefahr, dass das angesammelte Vermögen am Ende doch nicht für zusätzliche Altersbezüge zur Verfügung steht,” erklärte Stiefermann.

Altersversorgungsdaten seien sensible persönliche Daten. Für die Nutzung der Digitalen Rentenübersicht müssten daher höchste Sicherstandards eingehalten werden. Daher sei es richtig, als Identifier die Steuer-ID zu nutzen. Das entspräche einer zentralen Forderung der Praxis.

Grundsätzlich positiv bewertet die aba die Pläne für ein Steuerungsgremium, das sich u.a. aus Vertretern der gesetzlichen, der betrieblichen und privaten Altersvorsorge zusammensetzen soll. “Im Vergleich zum Referentenentwurf wird das Steuerungsgremium damit aufgewertet. Der aktuelle Entwurf stellt sicher, dass sich die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht und das Steuerungsgremium bei praktischen Fragen der inhaltlichen Ausgestaltung, der Darstellung der Informationen und auch bei Fragen der grundlegenden inhaltlichen Weiterentwicklung auf Augenhöhe begegnen können. Wenn der Zentralen Stelle ein schlagkräftiges Steuerungsgremium und eine tragfähige Beiratsstruktur zur Seite gestellt werden, dann können die Interessen der unterschiedlichen Stakeholder kanalisiert und nutzbar gemacht werden. Die aba wird hierbei gerne Verantwortung übernehmen und ihre umfassende Expertise in Sachen betriebliche Altersversorgung einbringen,” bietet Stiefermann an.

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

Der digitale Gewerbeversicherer mailo bietet seinen Kunden ab sofort auch eine private Haftpflichtversicherung (PHV) an, die als optionaler Zusatzbaustein in eine Betriebs- und Vermögensschadenhaftpflicht eingeschlossen werden kann.

 

Damit soll Gewerbetreibenden und Unternehmern künftig die Möglichkeit geboten werden, die Haftpflichtrisiken des beruflichen und privaten Lebens gebündelt in einer Police abzusichern – volldigital und in nur 5 Minuten abschließbar.

“Die Idee stand schon lange im Raum und die Nachfrage aus dem Markt wurde von Tag zu Tag größer. Daher haben wir uns dazu entschlossen, Gewerbetreibenden nun auch die Option anzubieten, ihre Betriebs- oder Vermögensschadenhaftpflicht bei mailo um eine PHV zu erweitern. Es war uns wichtig, eine leistungsfähige Deckung zu einem fairen Preis, und keine ‘Pseudo-PHV’, anzubieten. Und ich denke, das ist uns gelungen”, sagt Dr. Matthias Uebing, Vorstand der mailo Versicherung AG.

Die Privathaftpflicht kostet 49 Euro pro Jahr und wird im Standard als Familien-PHV mit 15 Mio. Deckungssumme und 0 Euro Selbstbeteiligung angeboten. Bei einer zeitgemäßen und leistungsstarken PHV dürfen auch eine Forderungsausfalldeckung sowie Schutz bei Abhandenkommen fremder Schlüssel, Gefälligkeitsschäden und Mietsachschäden – alle bis jeweils 50.000 Euro – nicht fehlen. Die mailo-PHV ist als reines Zusatz-Produkt konzipiert. Großes Plus: Von dem Angebot, das mailo jüngst gelauncht hat, können bis zu drei Inhaber profitieren – selbstverständlich zu je 49 Euro pro Jahr.

“Wir sind zwar ein reiner Gewerbeversicherer nehmen aber die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden und Maklerpartner sehr ernst. Gefordert war eine einfache Haftpflicht für private Zwecke – und wir haben einfach, schnell und passgenau geliefert. Sobald die bestehende Betriebs- oder Vermögensschadenhaftpflicht gekündigt wird, erlischt auch die Privathaftpflicht. Denn unsere Zielgruppe ist und bleibt der Gewerbetreibende”, fasst Uebing abschließend zusammen.

 

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mailo Versicherung AG, Riehler Str.1, 50668 Köln, Tel: +49 221 429 14 00, www.mailo.ag

Das unabhängige Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat es sich unter dem Motto „Transparenz – wir tun es!“ zur Aufgabe gemacht, Rentenversicherungstarife vergleichbar zu machen.

 

Deshalb hat das IVFP die Community Altersvorsorge gegründet. Dieser Transparenzoffensive hat sich nun auch die Bayerische angeschlossen. „Dass die Bayerische getreu ihrem Motto „Versichert nach dem Reinheitsgebot“ das Thema Transparenz aktiv angeht“, sieht IVFP-Geschäftsführer Prof. Michael Hauer als logischen Schritt. „Besonders freut es uns, dass im gleichen Zug die Pangaea Life, ein Versicherer, der sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, Teil der Community Altersvorsorge ist“, so Hauer weiter.

Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen betont: „Wir möchten Vergleichsrechnungen so realistisch und transparent wie möglich abbilden. Mit der Community Altersvorsorge können wir das unseren Vermittlern und Kunden anbieten. Das ist ein Vorteil gegenüber vielen im Markt gängigen Vergleichsrechnern.“

Ziel der Community Altersvorsorge ist es, mit vergleichbaren Ablauf- und Rentenleistungen für mehr Transparenz auf dem Lebensversicherungsmarkt zu sorgen. Hierfür hat das IVFP mit fairgleichen.net bereits vor mehr als einem Jahr eine kostenlose Software-Anwendung in den Markt gebracht, die Tarifvergleiche anhand von qualitativen Tarifmerkmalen vornimmt. In diesem Jahr wurde die Anwendung um Chance-Risiko-Kennzahlen gemäß Branchenstandard erweitert.

Rentenversicherungstarife der Mitglieder der Community Altersvorsorge können nun auf Basis einer kundenindividuellen stochastischen Simulation bewertet und verglichen werden. „Dies ermöglicht es, die individuelle Risikoneigung des Kunden besser in die Beratung mit einzubeziehen. Denn Vergleiche auf der Basis von deterministischen Hochrechnungen wie z. B. mit einer jährlichen Rendite von drei Prozent oder sechs Prozent, beinhalten einige Fallstricke und können somit ein Haftungsrisiko für den Vermittler darstellen“, so Michael Hauer.

Auf fachlicher Seite hat sich das IVFP für die stochastischen Simulationen Verstärkung geholt. Partner für die Tarifintegration und aktuarielle Unterstützung ist die ROKOCO GmbH. Wie das IVFP ist ROKOCO ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen, das mit 30 Aktuaren, Informatikern und Ökonomen zu den Top-Adressen im Bereich des Asset-Liability-Managements und aktuarieller Dienstleistungen in Deutschland zählt.

Das IVFP lädt alle Lebensversicherungsunternehmen ein, sich wie bereits die Bayerische, die Condor und die Canada Life der Community Altersvorsorge anzuschließen, um Transparenz in den Rentenversicherungstarifdschungel zu bringen und von den Vorteilen dieser starken Gemeinschaft zu profitieren. Interessierte Versicherungsunternehmen erhalten unter www.ivfp.de/CommunityAltersvorsorge weitere Informationen.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Nachhaltigkeitslücke der gesetzlichen Rentenversicherung wächst auf rund drei Billionen Euro

 

Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Kosten der Eindämmungsmaßnahmen werden die bereits heute absehbaren Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) deutlich verschärfen, so das Fazit einer Analyse von Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, im Auftrag von Union Investment. Ursächlich dafür ist zum einen die stark steigende Nachhaltigkeitslücke der GRV, die zu einer massiven Unterdeckung führen wird. Zum anderen die implizite Staatsverschuldung, die aufgrund der Krisenbekämpfung auf rund 357 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) angewachsen ist und durch die der Staat die Steuerzuschüsse zur GRV zurückfahren muss. Aus Sicht Raffelhüschens wird der Politik daher nichts anderes übrig bleiben als die Rentenbeiträge auf 20 Prozent des Bruttogehaltes zu deckeln und das Rentenniveau auf unter 40 Prozent des letzten Einkommens absinken zu lassen.

Die Corona-Pandemie verschärft deutlich die bestehenden Probleme des deutschen Rentensystems, die sich zuvor schon aufgrund politischer Entscheidungen der vergangenen Jahre zugespitzt haben. So bestand bei der GRV schon vor der Corona-Pandemie eine Nachhaltigkeitslücke von 2,6 Billionen Euro.

In Folge der Corona-Lockdowns wird sie sich schätzungsweise auf rund 3 Billionen Euro vergrößern. Dieser drastische Anstieg resultiert daraus, dass die Durchschnittseinkommen aufgrund des Wirtschaftsrückgangs und in Folge auch die staatlichen Renteneinnahmen aller Wahrscheinlichkeit nach sinken werden, die Höhe der Rentenzahlungen aufgrund der gesetzlichen Vorgaben jedoch gleich bleiben muss. „Zahlen muss dies die zukünftige Generation“, warnt Raffelhüschen.

Parallel dazu wird der Bund in den kommenden Jahren keinen großen Handlungsspielraum mehr haben, um die zusätzlichen Belastungen der GRV durch weitere Steuerzuschüsse aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren. Denn die Folgen der Corona-Pandemie führen zu einem beschleunigten Anwachsen der Staatsverschuldung, die sich nicht nur in der offiziellen Statistik abbildet, sondern vor allem durch einen extrem gestiegenen impliziten Anteil an Verpflichtungen zu Buche schlagen wird, die heute schon absehbar die öffentlichen Haushalte in Zukunft belasten werden.

Staatsverschuldung steigt durch Corona-Maßnahmen auf aktuell 357 Prozent des BIP

Unmittelbar vor der Corona-Pandemie lag die durch Schuldverschreibungen verbriefte Staatsschuld bei 59,8 Prozent des BIP. Durch die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen wird diese im Jahr 2020 auf rund 80 Prozent ansteigen. In den Folgejahren sind allerdings weitere Defizite zu erwarten und spätestens, wenn die massiv steigenden Beamtenversorgungslasten wirksam werden, dürften sich die im Umlauf befindlichen Schuldverschreibungen auf mehr als 100 Prozent des BIP addieren.

Dazu kommt jedoch noch die implizite Staatsverschuldung, versursacht durch die absehbaren Finanzierungslücken in der Kranken-, Pflege, Arbeitslosenversicherung, der Gebietskörperschaften sowie der Beamtenversorgung. Die gesamte Nachhaltigkeitslücke für das Jahr 2020 liegt dadurch nicht mehr bei 236 Prozent des BIP, sondern summiert sich durch die staatlichen Corona-Maßnahmen auf mittlerweile 357 Prozent.

Somit wird aktuell weniger als ein Fünftel der tatsächlichen Verschuldung offiziell ausgewiesen – über vier Fünftel, 285 Prozent des BIP, schlummern als fehlende Rückstellungen des Sozialstaats im Verborgenen. „Kommt es zu keiner Revision der Leistungshöhen von Beamtenpensionen, Kranken- und Pflegeversorgungen oder Rentenzahlungen werden Stück für Stück die unsichtbaren Staatsschulden sichtbar und belasten die öffentlichen Haushalte massiv“, betont Raffelhüschen.

Werden die Rentenbeiträge auf 20 Prozent gedeckelt, sinkt das Rentenniveau auf unter 40 Prozent

„Aufgrund der wachsenden Nachhaltigkeitslücke in der GRV und den sinkenden staatlichen Steuerzuschüssen, werden die Rentenbeiträge über kurz oder lang auf ein Fünftel des Bruttogehaltes gedeckelt werden müssen“, so die Einschätzung des Rentenexperten. Dadurch sinke das Rentenniveau auf unter 40 Prozent. Um den Lebensstandard zu sichern, sei jedoch eine Ersatzquote von 60 bis 80 Prozent des letzten Bruttolohnes notwendig. Zukünftige Rentner würden somit eine Vorsorgelücke von 20 bis 40 Prozent erwarten. Im Klartext bedeutet das: Die GRV kann die auf der Grundlage der Rentenreform 2001 getroffenen Versorgungsanforderungen nicht mehr erfüllen. Als Folge wird sie den Lebensstandard künftiger Rentner in dieser Form noch weniger sichern als bisher und die notwendigen Altersvorsorgeanstrengungen zur Lebensstandardsicherung steigen dadurch weiter an — und das in Zeiten niedriger Zinsen.

Reform der Vorschriften für die Finanzindustrie dringend notwendig

Vor diesem Hintergrund werde es immer dringlicher, die private Vorsorge in einem vernünftigen Rahmen weiterzuentwickeln, so Raffelhüschen. Stattdessen erschwere der Staat die Bildung privaten Vorsorgevermögens bei breiten Bevölkerungsschichten durch die strengen Vorschriften bei der Allokation der Anlage- und Refinanzierungsstrukturen des Finanzsektors. In Folge könnten viele Finanz- und Versicherungsunternehmen ihren Anlegern nur scheinbar sichere Anlagen anbieten, mit denen die Sparer jedoch kaum noch Rendite erzielen. In Kombination mit dem sinkenden Rentenniveau sei dies aber genau das falsche Signal. „Die Politik muss daher dringend handeln. Statt des Zwangs zur nicht verzinsten Staatsanleihe muss der Gesetzgeber die private Altersvorsorge reformieren und der Finanzindustrie die Freiheit zur Diversifikation eröffnen“, betont Raffelhüschen. Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, ergänzt: „Wir werden bei den Zinsen in den nächsten Jahren keine Entspannung sehen. Daher ist es umso wichtiger und für unsere Volkswirtschaft zielführender, den Aufbau von Vorsorgevermögen für breite Bevölkerungsschichten über den Zugang zu den Kapitalmärkten zu erleichtern.“

 

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Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, Tel: 069-2567-264160311, Frankfurt am Main, www.union-investment.de

HUGOversichert.de, die ausgezeichnete Online-Marke der GHV Versicherung startet mit tierisch persönlicher Ansprache durch

 

Der Hund HUGO spricht nicht den Tierhalter, sondern das Tier an. Ein ungewöhnlicher Ansatz für ein Verkaufsgespräch über Versicherungsleistungen. Aber HUGO weiß schließlich, dass mit „Männergrippe“ nicht zu spaßen ist und empfiehlt Hunden und Katzen deshalb seinen Kranken-Schutz. Der Hund mit den großen Ohren begleitet seine vierbeinigen Freunde im Internet während des gesamten „Verkaufsgesprächs“ bei jedem Umsetzungsschritt. Auch seine Assistentin, Katze Gabi, steht im Chatbot auf hugoversichert.de beratend zur Seite. Mit der Online-Marke HUGOversichert® startet die GHV Versicherung, Deutschlands ältester Tierversicherer, als Anbieter digitaler Produkte durch.

HUGO und Gabi stehen stellvertretend für die angebotenen Versicherungslösungen für Hund und Katze, die neben der OP- und Krankenversicherung eine Tierhalterhaftpflichtversicherung und eine Unfallversicherung für den Lieblingsmenschen, mit Extra-Leistungen für das Tier, beinhalten. Die Versicherungsmarke der GHV trifft damit den Nerv der Zeit: Der Sympathieträger HUGO spricht die Kunden frech, digital und aus einem neuen Blickwinkel an. Für diesen Ansatz einer witzigen und individuellen Tierversicherung wurde die Marke der GHV Versicherung im Sommer bereits mit dem German Brand Award in den Kategorien Excellent Brands Insurance und Digital Brand of the Year belohnt.

„Einfache und individuell passende Versicherungsleistungen dürfen nicht nur Teil der Marketingstrategie sein, sondern müssen sich komplett an den Kundenbedürfnissen orientieren. Mit HUGOversichert gehen wir genau diesen Weg und bewegen uns in großen Schritten auf dem Pfad der Digitalisierung “, erklärte Hans-Gerd Coenen, Vorstandsvorsitzender der GHV Versicherung.

Nach Hans-Gerd Coenens Einschätzung erwarten die Verbraucher von einem Versicherer heute schlanke Onlineprozesse und flexiblen Versicherungsschutz. Dieser Anforderung wird HUGOversichert® gerecht. Coenen sieht daher die Zukunft seines Unternehmens und der gesamten Versicherungsbranche nicht im reinen Vertrieb von Versicherungsprodukten, sondern in einer zielgruppengerechten, unterhaltsamen Kundenansprache, individuellen Angeboten und einfachen digitalen Prozessen.

Deutschlands ältester Tierversicherer verspricht: HUGOversichert ist die unkomplizierteste Art, Hund und Katze zu versichern. Die Marke wurde von Anfang an für die Online-Welt konzipiert und zeigt sich im Internet übersichtlich und klar strukturiert.

„Mit HUGOversichert ist es uns gelungen, einfache und schnelle Abläufe mit individuellem Versicherungsschutz für Tierhalter und ihre vierbeinigen Begleiter zu verbinden.“, ist Hans-Gerd Coenen überzeugt.

 

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GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-versicherung.de, www.ghv-versicherung.de

18 Jahre Riester-Rente: 2002 wurde die Riester-Rente aus der Taufe gehoben, um mithilfe staatlicher Zulagen die private Vorsorge zu stärken.

 

In diesen 18 Jahren hat die Riester-Rente einige Veränderungen erlebt, doch beliebter ist sie dadurch in den letzten Jahren nicht geworden: Seit 2013 stagniert die Zahl der Riester-Verträge mehr oder weniger, seit 2017 nimmt die Anzahl sogar sukzessive ab. Von den bestehenden rund 16,5 Millionen Verträgen ist jeder fünfte ruhend gestellt. Die Zukunft – ungewiss. Nach Ansicht der Sutor Bank und des Instituts für Vermögensaufbau ist es jetzt höchste Zeit, Entscheidungen zu treffen, um die Riester-Rente zukunftsfest zu machen. Ein wesentlicher Punkt betrifft die Bruttobeitragsgarantien. „Damit die Riester-Rente endlich ihr Potenzial entfalten kann, braucht sie mehr Freiheiten“, sagt Robert Freitag, geschäftsführender Gesellschafter der Sutor Bank. „Um die Riester-Rente nun zügig weiter zu entwickeln, ist eine pragmatische Herangehensweise gefragt. Es lässt sich dafür sehr gut an bereits Vorhandenem orientieren“, ergänzt Dr. Dirk Rathjen, Vorstand beim Institut für Vermögensaufbau. Die Rürup-Rente und ein Blick nach Schweden könnten dabei besonders helfen.

Niedrigzins und Garantien führen für Produktgeber und Sparer in eine Sackgasse

Die Bruttobeitragsgarantie sieht Dr. Dirk Rathjen als die große Krux der Riester-Rente an – und sieht als Hauptursache die EZB-Politik: „Die Niedrigzinspolitik macht 100-Prozent-Garantien, wie sie bei Riester vorgeschrieben sind, auf Dauer für neue Verträge unmöglich“, erklärt Dr. Rathjen. Die EZB-Kapitalmarktpolitik und ihre staatliche Zinssteuerung hätten die Zinsen in eine regelrecht absurde Tiefe getrieben. Der Blick auf die Renditen von Staatsanleihen verschiedener Länder und Laufzeiten zeige ein tiefrotes Tableau, bis auf wenige Ausnahmen etwa in Europa bei langen Laufzeiten. „Ist es – bei aller Solidarität für Südeuropa, die auch wir gut und wichtig finden – fair, dass Sparer, die zum Beispiel Spanien für acht Jahre Geld leihen, trotz des Risikos keine Zinsen bekommen, sondern sogar Geld drauflegen müssen, weil die Zinsen spanischer Staatsanleihen negativ sind?“, führt der Experte aus. Die Inflation sei dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Zudem hätten die niedrigen Zinsen die Immobilienpreise in Höhen getrieben, die vielen EU-Bürgern den Erwerb einer Immobilie unmöglich machten.

„Es wäre erfreulich, wenn die Gegner der Anpassung der Garantieerfordernis erklären würden, wie man bei negativen Zinsen eine Garantie von 100 Prozent geben soll. Die Abschaffung oder zumindest die Absenkung der Garantie ist durch die EZB-Politik der letzten Jahre unverzichtbar geworden und es muss schnell gehen, wie die Arbeit am Risikobegrenzungsgesetz verdeutlicht“, sagt Rathjen. Eine Konsequenz zeichnet sich bereits ab: Viele Produktanbieter denken darüber nach, sich Anfang nächsten Jahres ganz aus dem Feld der Riester-Rente zurückziehen, was das Angebot massiv einschränken würde. Der Handlungsdruck auf die Verantwortlichen in der Politik steigt dadurch weiter.

Beim Sparer wiederum schlagen Niedrigzinsen und Garantien kräftig auf die Rendite. „Für die Mehrheit der Bevölkerung ist es ohnehin schon kaum möglich, ihre Altersvorsorgeziele zu erreichen. Auch dieser bitteren Realität sollten sich die Verfechter der 100-Prozent-Garantie stellen“, erklärt Robert Freitag von der Sutor Bank.

Plädoyer für mehr Zutrauen in die Mündigkeit der Vorsorgenden

Aus dem Blickwinkel der Zielgruppe stellt sich nach Ansicht von Robert Freitag die Frage: „Warum sollte nicht jeder selbst frei entscheiden können, ob er eine Beitragsgarantie haben möchte oder nicht?“ Selbst das ließe sich weiter ausdifferenzieren – in Garantie-Staffelungen zwischen 0 und 100 Prozent. „Muss man Menschen denn wirklich bis in jeden Winkel hinein ‚vor sich selbst schützen‘?“, gibt Freitag zu bedenken. Lediglich eine Lockerung der Garantiepolitik, wie sie von vielen derzeit gefordert wird, greife zu kurz. „Das Bedürfnis vieler Menschen, über die Anlagemodalitäten mit zu entscheiden, wird von der Politik unterschätzt. Immer wieder wird die Vollkaskomentalität der Deutschen kritisiert, doch wer nicht mehr Entscheidungsfreiheit gewährt, wird an der Situation nichts ändern“, stellt Robert Freitag fest. Produkte, die mehr Entscheidungsfreiheit lassen, gebe es längst – und könnten ein Vorbild sein.

Rürup-Rente zeigt, was möglich ist

Die Rürup- oder Basisrente, die sich primär an Selbständige richtet, bietet nach Einschätzung von Robert Freitag im Gegensatz zur Riester-Rente genau diesen Vorteil – nämlich den Verzicht auf den Zwang zu einer Beitragsgarantie. „Das Renditepotenzial steigt auf diese Weise deutlich an und hilft damit auf der einen Seite ganz entscheidend dem Sparer, aber auch den Produktgebern, indem sie der Niedrigzins-Bredouille entgehen“, sagt Robert Freitag. „Sicherlich gibt es dabei noch einigen Adaptionsbedarf, doch könnte die Basisrente im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr pragmatische Basislösung für eine Riester-Reform sein.“

Nach Beobachtung von Robert Freitag bewerten viele die nicht vorgeschriebene Beitragsgarantie bei der Rürup-Rente jedoch eher als Nachteil. „Wer sich beispielsweise im Internet über die Rürup-Rente informieren möchte, findet nicht wenige Informationsseiten, auf denen der Verzicht auf eine Beitragsgarantie explizit als Nachteil aufgeführt ist. Das zeigt: Ein Mentalitätswandel fängt schon bei der Kommunikation an“, so Freitag.

Schweden macht’s vor

Auch ein Blick über Deutschland hinaus hilft. „Zwar ist Deutschland nicht das einzige Land, in dem Beitragsgarantien derart fest verankert sind – auch in Frankreich und insbesondere in den Niederlanden gibt es eine lange Garantietradition. Doch es gibt viele Länder, die es anders machen“, analysiert Dr. Dirk Rathjen vom Institut für Vermögensaufbau. Beispiel Schweden, das als Vorreiterland im Bereich Altersvorsorge gilt: Neben einer quasi obligatorischen betrieblichen Altersvorsorge gibt es dort die kapitalgedeckte „Prämienrente“ als weiteren Vorsorgebaustein. 2,5 Prozent des Einkommens fließen dabei obligatorisch in einen oder mehrere Fonds, die ein Sparer aus einigen Hundert zertifizierten Fonds auswählen kann. „Dies funktioniert auch ohne Beitragsgarantie, mit einer günstigen und transparenten Kostenstruktur und vor allem einer einfachen Handhabung“, fasst Dr. Rathjen zusammen.

Bleibt noch ein Blick auf EU-Ebene: Mit dem „Pan-European Personal Pension Product“, kurz PEPP, kommt voraussichtlich Ende 2021 eine Lösung auf den Markt, die möglichst viele Menschen innerhalb der EU zum Altersvorsorgesparen animieren soll. Online-Vertrieb, eine obligatorische Beratung und eine einfache wie kostengünstige Standardversion sollen für regen Zulauf sorgen. Das sogenannte Basis-PEPP wird mit verschiedenen Kapitalschutz-Varianten angeboten, eine Kapitalgarantie soll es nicht geben. „Die PEPP-Initiative ist ein begrüßenswertes Vorhaben, bei dem sich jedoch die Frage stellt, wovon bei den niedrigen Kosten Berater bezahlt werden sollen. Über 90 Prozent der Deutschen schließen trotz der offensichtlich höheren Kosten ihre Altersvorsorge bei Beratern ab, weil sie den Rat brauchen“, erklärt Rathjen.

Fazit: mehr Freiheit für die Riester-Rente

Bruttobeitragsgarantien sind nach Einschätzung von Dr. Dirk Rathjen und Robert Freitag ein Korsett, das Sparer und Produktgeber gleichermaßen einschnürt. Pragmatische Lösungen seien in Reichweite, doch wie man daraus eine Brücke zur Riester-Rente schlagen könnte, scheine bislang kaum eine Rolle zu spielen. Was in Berlin zum Thema Riester geköchelt werde, bleibe schwer zu durchschauen. Die Gesetzesnovelle dulde jedoch keinen Aufschub. „Gönnen wir der Riester-Rente etwas mehr Freiheit, ohne Garantiezwang, um erwachsen zu werden“, erklären Rathjen und Freitag.

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Ersparnis durch Werkstattbindung in der Spitze bis 33 Prozent möglich

 

Kfz-Versicherer gewähren für eine Werkstattbindung einen Rabatt von durchschnittlich neun Prozent auf den Jahresbeitrag. Je nach Tarif ist sogar eine Ersparnis von bis zu 33 Prozent möglich. Die Versicherungsnehmer verpflichten sich im Gegenzug, Kaskoschäden an ihrem Pkw ausschließlich in einer Partnerwerkstatt des Versicherers reparieren zu lassen.

“Die Versicherungen vereinbaren mit ihren Partnerwerkstätten Sonderkonditionen für Reparaturen”, sagt Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24. “Den finanziellen Vorteil geben die Versicherer in Form eines reduzierten Beitrags an die Versicherungsnehmer weiter.”

Besonders im ländlichen Raum kann es passieren, dass die nächste Partnerwerkstatt einige Kilometer entfernt ist. Bei vielen Tarifen wird der Wagen aber von der Werkstatt abgeholt und zurückgebracht.

Entscheidet sich ein Versicherungsnehmer gegen eine Reparatur in der Partnerwerkstatt, muss er einen Teil der Kosten selbst tragen. Darüber hinaus kann eine Vertragsstrafe fällig werden, z. B. kann der Versicherer den Rabatt für die Werkstattbindung zurückfordern.

Verzicht auf Werkstattbindung bei geleasten oder fremdfinanzierten Fahrzeugen

Autofahrer, die ihren Wagen geleast oder durch einen Kredit fremdfinanziert haben, sollten auf eine Werkstattbindung verzichten. Denn in der Regel schreiben Leasing- oder Kreditverträge vor, dass Reparaturen nur in Werkstätten des Herstellers durchgeführt werden dürfen. Darauf weist CHECK24 seine Kunden auch im Kfz-Versicherungsvergleich hin.

Auch bei einem Neuwagen kann es sinnvoll sein, auf eine Werkstattbindung zu verzichten. Häufig ist die über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehende Herstellergarantie daran gebunden, dass Halter ihr Fahrzeug in einer Vertragswerkstatt reparieren lassen. Tun sie das nicht, erlischt die Garantie.

Mit innovativem FotoCHECK in zwei Minuten die Kfz-Versicherung wechseln

Für den Abschluss einer Kfz-Versicherung müssen Verbraucher neben der Werkstattbindung viele Angaben zum Pkw und dem Versicherungsnehmer machen. CHECK24 hat den innovativen FotoCHECK entwickelt, der den Kfz-Versicherungsvergleich stark vereinfacht und beschleunigt. Kunden fotografieren oder scannen einfach ihren bestehenden Versicherungsschein oder ihre Beitragsrechnung und alle verfügbaren Angaben werden automatisch übernommen. So sparen sie sich die mühsame Dateneingabe von über 50 Merkmalen und ein Versicherungsvergleich bzw. -wechsel ist damit in nur zwei Minuten möglich.

 

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Dienstliche E-Mail-Adressen und Passwörter finden sich zuhauf in der Schmuddelecke des Internets, zeigt eine aktuelle Untersuchung im Auftrag der Versicherer.

 

Dass sie dort gelandet sind, liegt auch am unbedarften Verhalten der Mitarbeiter. Einige Mitarbeiter könnten mit den Daten aus dem Darknet erpressbar sein.

Cyberkriminelle können für Angriffe auf Unternehmen in vielen Fällen auf Informationen aus dem Darknet zurückgreifen. Bei einer vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beauftragten Untersuchung von 1.019 kleinen und mittleren Unternehmen mit dem Analyse-Tool Cysmo fanden sich Daten von 543 Firmen (53%) im Darknet. Darunter waren rund 6.500 E-Mail-Adressen von Mitarbeitern mit den dazugehörigen Passwörtern.

Wie die Untersuchung weiter zeigt, stammen diese Daten teilweise von gehackten Seiten, auf denen sich die Mitarbeiter nicht zu dienstlichen, sondern zu privaten Zwecken angemeldet hatten – unter anderem zum Einkaufen in Online-Shops, für den Zugang zu sozialen Medien oder für die Anmeldung auf Gaming-Webseiten. Werden die entsprechenden Seiten gehackt, landen die Mail-Adressen und Passwörter der Nutzer schnell im Darknet. „Dann können sich Cyberkriminelle leicht Zugang zum beruflichen E-Mail-Postfach oder zu anderen Diensten verschaffen. Die privaten und dienstlichen E-Mail-Adressen sollten deshalb immer strikt voneinander getrennt werden und auch nicht dasselbe Passwort haben“, rät GDV-Cyberexperte Peter Graß.

Manche nutzen die berufliche E-Mail zur Anmeldung auf Pornoseiten

Besonders heikel: Manche Mitarbeiter meldeten sich mit ihrer beruflichen E-Mail-Adresse auch für Dating-Portale oder Pornoseiten an. „Mit solchen Informationen könnten Kriminelle sogar versuchen, den Mitarbeiter zu erpressen“, sagt Graß.

Trotz der Risiken ist die private Nutzung der beruflichen Mail-Adresse nur in wenigen Unternehmen verboten. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter 300 Entscheidern kleiner und mittlerer Unternehmen im Auftrag des GDV haben weniger als ein Drittel (29%) der Firmen die private Nutzung verboten, die meisten verzichten auf eine explizite Regelung. Dabei zeigt die Forsa-Umfrage auch, dass gerade das E-Mail-Postfach das größte Einfallstor für Kriminelle ist: Die Mehrheit der erfolgreichen Cyberangriffe (58%) kommt per Mail ans Ziel, weil Mitarbeiter verseuchte Anhänge öffnen oder schädliche Links anklicken.

 

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