Analyse des Allianz Industrieversicherer AGCS von 178 Schäden an Silvester in Deutschland zeigt: Wie bei Butler James führt „Menschliches Versagen“ an Silvester häufig zu Schäden.

 

„The same procedure as every year.“ Jedes Jahr an Silvester stolpert sich Butler James im TV-Klassiker „Dinner for One“ durch das viergängige Geburtstagsmenü seiner Chefin, Miss Sophie – und richtet dabei bis Mitternacht so einigen Schaden an. Unter anderem werden Tigerfell, Tischdecke, Fußboden und Teppich durch seine Tollpatschigkeit beschädigt. Alles „Menschliches Versagen“, das an Silvester an der Tagesordnung ist – und eine Schadenursache, vor der sich auch deutsche Unternehmen am 31. Dezember in Acht nehmen müssen.

Eine Auswertung der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) zeigt, dass vor allem „Menschliches Versagen“ mit 15,7 % aller Schadengründen überdurchschnittlich oft die Ursache für Schäden von deutschen Unternehmen an Silvester ist. Es folgen Kollisionen und Unfälle auf Häfen und Airports (11,2%) sowie in je rund zehn Prozent der Fälle Schäden an Rohrleitungen und durch defekte Produkte. Insgesamt haben Unternehmen in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren 178 Silvester-Schäden (an denen die AGCS zusammen mit anderen Versicherern beteiligt war) gemeldet, also im Durchschnitt rund 18 Schäden pro Jahr. Zum Vergleich: An einem gewöhnlichen Arbeitstag erreichen den Industrieversicherer AGCS in Deutschland durchschnittlich 91 Schadenmeldungen.

Die meisten Schadenfälle zum Jahreswechsel ereignen sich auf Baustellen. Knapp jeder vierte Schaden am 31. Dezember (24,7 %) steht im Zusammenhang mit industriellen Bauvorhaben, wobei hier sogar die Hälfte der Schäden auf menschliche Fehler zurückzuführen sind. „Gerade an Silvester besteht die Gefahr, dass Baustellen nicht ordentlich gesichert sind und sich dann Schäden einstellen“, erklärt Holger Geier, Schaden-Chef für die technische und Sachversicherung der AGCS in Zentral- und Osteuropa, „oft reicht schon eine versehentlich fallen gelassene Schraube aus, um einen Schaden zu verursachen.“

Auf Platz zwei in der Schadenstatistik der AGCS tauchen am 31. Dezember Transportschäden auf. „Internationale Transporte kennen keinen Kalender“, sagt Rainer Bartzsch, Schaden-Chef der AGCS in Zentral- und Osteuropa: „Auch an Silvester sind die großen Containerschiffe oder Spezialkuriere unterwegs, Schäden passieren dann genauso wie an allen anderen Tagen im Jahr.“ 20,7 Prozent aller Schäden an Silvester sind Transportschäden. Hauptgrund ist hier die grobe oder unsachgemäße Handhabung von Waren, die zu Defekten oder Beschädigungen führt (13,5%).

Bei 18,5 Prozent aller Silvester-Schäden ist die Sachversicherung betroffen. Hier machen vor allem geplatzte Rohrleitungen den Versicherern das Leben schwer – zum Beispiel in stillgelegten Produktionsanlagen. 36,3 Prozent aller Schäden im Property-Bereich der vergangenen zehn Jahren waren auf diese Ursache zurückzuführen: „„Wenn eine Anlage stillgelegt wird, sich aber noch Restmengen an Wasser in den Leitungen befinden, kann bei niedrigen Temperaturen dieses gefrieren und die Leitungen zum Platzen bringen. Insbesondere die Chemische Industrie war hier betroffen“, erklärt Holger Geier. Fast ein Drittel (27,3 %) der Schäden entstehen außerdem durch Vandalismus-Vorfälle, Einbrüche oder Diebstähle. Feuerschäden, etwa durch Brandkörper oder andere Ursachen, sind dagegen am 31. Dezember selten – hier gab es nur fünf Fälle unter den von AGCS untersuchten Schadenfällen in den letzten zehn Jahren.

Aufgrund des hohen Reiseverkehrs waren in den vergangenen Jahren auch Flughäfen schadenträchtige Orte: Rund 17,4 Prozent der Schäden ereigneten sich in den vergangenen zehn Jahren dort, wenn beispielsweise Gepäckstücke verloren gehen, Flüge ausfallen oder Fahrzeuge beschädigt werden.

„Mit einem Schaden ins neue Jahr zu starten, ist besonders ärgerlich, aber leider immer wieder der Fall“, sagt Rainer Bartzsch, Schaden-Chef der AGCS in Zentral- und Osteuropa, der auf die diesjährige Sondersituation mit geschlossenen Geschäften und stillgelegten Betrieben durch den erneuten Coronavirus-Lockdown hinweist: „Ein unsachgemäßes Vorgehen bei der Stilllegung von Gebäuden und Produktionsstätten birgt zum Jahreswechsel immer eine Gefahr, wenn Mitarbeiter an Feiertagen oder Wochenenden als aktive Gefahrenmelder nicht oder nur begrenzt anwesend sind. Unsere Schadenmitarbeiter unterstützen betroffene Unternehmen natürlich auch über den Jahreswechsel.“

 

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Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Bildungsumfrage 2020 mit Sonderauswertung zur betrieblichen Weiterbildung der Assekuranz veröffentlicht

 

Alle drei Jahre stellt der BWV Bildungsverband gemeinsam mit dem AGV einen Vergleich des Weiterbildungsengagements der Versicherungswirtschaft zu anderen Branchen und zur Gesamtwirtschaft auf. Diese Sonderauswertung in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergänzt um brancheninterne jährliche Kennzahlen steht ab heute unter www.bildungsumfragen-versicherung.de zur Verfügung.

Erneut kann die Assekuranz punkten: Alle Versicherer bieten Weiterbildungsmöglichkeiten an und investieren dafür fast doppelt so viel wie der Durchschnitt der Gesamtwirtschaft. Mit passgenauen Lernumgebungen bieten sie, insbesondere im digitalen Bereich, im Gegensatz zu allen anderen Branchen die volle Bandbreite möglicher Lernformen an. Die Weiterbildungsaktivitäten der Mitarbeitenden sind ungebrochen hoch, darauf weisen sowohl die brancheninternen Zahlen, wie auch die Sonderauswertung des IW Köln hin.

Die IW-Umfrage nimmt darüber hinaus die aktuellen Einflussfaktoren für das berufliche Lernen unter die Lupe: Genau wie vor drei Jahre zählt die Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu den Haupttreibern – mehr als in anderen Branchen. Die Corona Pandemie hat diese Entwicklung verstärkt: Nach einer Phase der Neukoordination ist es fast der gesamten Versicherungswirtschaft (92 %) gelungen, auf digitale Weiterbildungsformen umzustellen. Das bereits vor Jahren eingeleitete Investment in digitale Kompetenzen hat sich ausgezahlt.

Das digitale Upskilling ist bei den Versicherern auch weiterhin wichtig – am intensivsten im Hinblick auf Kenntnisse zu Datensicherheit und Datenschutz und in der Anwendung berufs-/fachspezifischer Software. Dabei werden digitale Lernformate vermehrt eingesetzt. Neun von zehn Unternehmen nutzen z.B. interaktives webbasiertes Lernen, computer- oder webbasierte Selbstlernprogramme sowie Lernvideos, Podcasts und Audiomodule.

Die Statistiken und Grafiken der Microsite basieren auf der Rückmeldung von 59 Versicherern, die 85 % der ArbeitnehmerInnen im Innendienst repräsentieren.

 

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Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V., Arabellastraße 29, 81925 München, Tel. 089 922001-845, www.bwv.de

Die kürzlich von der infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH ins Leben gerufene Branchen-Initiative „Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung“ hat ihre Gründungsphase erfolgreich abgeschlossen.

 

Die neue Branchen-Initiative soll die Akteure auf dem Markt der Altersvorsorge bzw. Biometrie zusammenbringen, also Erst- und Rückversicherer, Kapitalanlagegesellschaften und Banken, Makler, Vertriebe und Pools, andererseits aber auch alle anderen an diesem Thema Interessierte ansprechen. Ziel ist es vor allem, Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf diese Weise auch die zukünftig erforderliche IDD-konforme Beratung zu ESG-Themen zu unterstützen.

Marc Glissmann, geschäftsführender Gesellschafter und Mitbegründer von infinma, freut sich über die große Resonanz auf den Vorstoß von infinma: „In zahlreichen interessanten und konstruktiven Gesprächen konnten wir den Gründungsprozess der Initiative vorantreiben und können nun nach erfolgreicher Kommunikation die Namen der Gründungsmitglieder veröffentlichen.“

Nach Angaben von infinma sind die folgenden Gesellschaften der Branchen-Initiative als Gründungsmitglied beigetreten: Barmenia, BNP Paribas, Canada Life, ERGO Life S.A., Generali, HDI Leben, Merkur Versicherung, neue leben, Nürnberger, Postbank Leben, Signal Iduna, Stuttgarter, TARGO, uniVersa, Volkswohl Bund und WWK.

„Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt sich auch daran, dass wir unmittelbar nach Abschluss der Gründungsphase mit der C-Quadrat Asset Management GmbH bereits ein weiteres Mitglied hinzugewinnen konnten. Zudem erreichten uns mehrere Anfragen von interessierten Versicherern“, ergänzte Geschäftsführerkollege Dr. Jörg Schulz.

Ab sofort ist die Website der Initiative unter www.branchen-initiative.com online. Jeder Interessent hat dann die Möglichkeit, sich dort einen ersten Überblick über den aktuellen Stand der Initiative zu verschaffen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Anhaltend niedrige Zinsen und eine Verschärfung der Stress-Szenarien der europäischen Versicherungsaufsicht EIOPA werden die Solvabilität vieler Lebensversicherungen weiter dramatisch verschlechtern.

 

Das zeigt eine Studie von Oliver Wyman, die die Risikokapitalausstattung der deutschen Lebensversicherer untersucht hat. Anhand zweier Grundszenarien skizziert die Studie die möglichen Konsequenzen.

Vor allem für klassisch geprägte Lebensversicherer wird die Kapitalanlage in sichere Asset-Klassen immer schwieriger: Unternehmensanleihen verzinsen geringer, (deutsche) Staatsanleihen haben seit längerer Zeit negative Renditen – und die Entwicklung der Covid-19-Pandemie und entgrenzter europaweiter Staatsverschuldung zementiert dieses negative Umfeld auf Jahre hinaus. Die Folgen sind nicht nur sinkende Altersvorsorgeleistungen für die Kunden aufgrund stetig sinkender Überschussbeteiligungen. Den Lebensversicherungen fällt es auch immer schwerer, ihre Solvenz, also ihre Zahlungsfähigkeit aus regulatorischer Sicht, nachhaltig zu sichern.

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman unter deutschen Lebensversicherern zeigen, dass die Kapitalausstattung auf Basis der regulatorischen Solvenzquoten (SCR) zum jetzigen Zeitpunkt überwiegend zufriedenstellend bis gut ist. Die von den Aufsichtsbehörden erlaubten Übergangmaßnahmen erlauben es Versicherern, ihre Solvenzsituation durch temporäre Erleichterungen zu verbessern. Das zukünftige Auslaufen dieser Maßnahmen und deren Wirkung verdüstern allerdings den Ausblick für die Branche.

Kurzfristig und auch auf längere Sicht könnten das anhaltende Zinstief, abrupte Zinsschocks und fallende Kapitalmärkte den Druck auf die Lebensversicherer erhöhen. Europäische Regulatoren könnten die Solvenzanforderungen weiter verschärfen, um das Zinsrisiko durch Anpassungen der verwendeten Zinskurve realitätsnäherer abzubilden. Im deutschen Markt wird zukünftig für weniger Lebensversicherungsunternehmen Platz sein. „Die private Lebensversicherung ist traditionell ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge in Deutschland. Die andauernden niedrigen Realzinsen machen es Versicherern aber zunehmend schwerer, die ihren Kunden versprochenen Renditen zu erwirtschaften und ihre eigene Solvabilität nachhaltig zu sichern,“ erläutert Heiko Faust, Partner und Lebensversicherungsexperte bei Oliver Wyman.

Zugrunde gelegte Modelltypen: Kapital- und Fondsgebundene Lebensversicherung Oliver Wyman hat zwei typische Unternehmen modelliert, um die Auswirkungen der Zinsentwicklung sowie möglicher regulatorischer Anforderungen an die Solvenz der deutschen Lebensversicherungsunternehmen quantitativ zu bewerten: einen eher klassisch geprägten Lebensversicherer sowie einen Versicherer, dessen Bestand sich maßgeblich aus fondsgebundenen und biometrischen Versicherungen zusammensetzt.

Für beide Arten von Lebensversicherern wurden dabei mehrere Szenarien analysiert. „Während Versicherer mit maßgeblich fondsgebundenen Altersvorsorgeverträgen und biometrischen Risiken den Herausforderungen recht gelassen entgegensehen können, wird es besonders für traditionelle Anbieter mit hohen Beständen an klassischen Lebensversicherungen eng“, so Tobias Klostermann, Principal bei Oliver Wyman.

Der im Modell betrachtete klassisch geprägte Lebensversicherer weist aktuell eine auf den ersten Blick komfortable Kapitalisierung von 147 Prozent aus – gemessen in der Solvenzquote, also dem Überschuss der Eigenmittel über die Kapitalanforderungen nach Solvency II.

Betrachtet man isoliert das aktuelle Zinsumfeld zum Halbjahr 2020, fällt die Solvenzquote bereits um mehr als 50 Prozentpunkte auf 94 Prozent. Bei noch weiter sinkenden Zinsen zeigen die Projektionen von Oliver Wyman ein Abrutschen auf bis zu 55 Prozent. Das bedeutet, dass der Versicherer nur noch rund halb so viel Kapital zur Verfügung hätte, wie er es nach Solvency II vorhalten müsste. „Teile des Marktes wären damit nicht mehr in der Lage, die aufsichtsrechtliche Mindestanforderung zu erfüllen und hätten mit aufsichtsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen“, so Marco Ehlscheid, Principal bei Oliver Wyman.

Betrachtet man die aktuellen Planungen der Aufsichtsbehörden zur Anpassung der Zinskurven sowie der sogenannten Ultimate Forward Rate, so ist weiteres Ungemach zu erwarten. Selbst bei einer Stabilisierung des Zinsumfeldes auf Basis von Ende 2019 würden die Änderungen eine deutliche Verschlechterung der Solvenzquote des betrachteten Modellversicherers bedeuten – die Solvenzquote läge nur noch bei unzureichenden 80 Prozent.

„Beide Szenarien sind bereits für sich genommen eine Bedrohung für die Solvenz eines signifikanten Teils des Marktes. Unsere Berechnungen zeigen, dass eine Kombination dramatisch werden dürfte“, warnt Mario Hörig, Partner und Experte für Risikomodellierung bei Oliver Wyman.

Was bedeuten diese Szenarien für den deutschen Lebensversicherungsmarkt? Zwar decken die zugrungegelegten Modelltypen nicht den gesamten deutschen Lebensversicherungsmarkt ab, sie illustrieren aber realitätsnah das entstehende Problem: Nicht nur regulatorische Eingriffe sind wahrscheinlich, sondern auch ihr gleichzeitiges Zusammentreffen mit Marktverwerfungen. Den Beratern zufolge sind die Versicherer mit ihren aktuellen Solvenzquoten nur scheinbar gewappnet – teilweise lediglich aufgrund zeitlich beschränkt zulässiger Übergangsmaßnahmen. „Eine Konsolidierung im Markt wird dadurch immer wahrscheinlicher, etwa durch Übernahmen oder Verkauf. Auch das Thema eines internen Run-Offs wird wieder zunehmen“, sagt Faust.

Nach den Berechnungen der Oliver Wyman-Berater erfordert die nachhaltige Stabilisierung der Solvenzquote der deutschen Lebensversicherungen auf das aktuelle Niveau selbst im nicht Worst-Case Szenario bis zu 50 Milliarden Euro an zusätzlichem Eigenkapital – das entspricht der Hälfte des aktuell im Markt befindlichen Kapitals. „Auch wenn Dank der Übergangsmaßnahmen noch keine Welle regulatorischer Unterdeckung zu befürchten ist, werden einige Lebensversicherer in Deutschland nahe an den kritischen Bereich rücken. Ein Umstand, der die BaFin am Ende dazu zwingen wird, weitere Versicherer unter intensivierte Aufsicht ‚in Manndeckung‘ zu nehmen“, warnt Faust.

Besonders Anbieter traditioneller, langlaufender Kapitallebensversicherungen mit ihrer immer weiter sinkenden garantierten Verzinsung und abschmelzenden Überschussbeteiligung kommen unter Druck. Sie sind eine der tragenden Säulen der Altersvorsorge in Deutschland. Reine Unit-Linked- und Biometrie-Versicherer dagegen sind aufgrund ihres Geschäftsmodells und vergleichsweise geringen Garantien vergleichsweise komfortabel kapitalisiert, so das Fazit der Analyse.

 

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Oliver Wyman, Marstallstraße 11, D-­80539 München, Tel.: 089 939 49 763, Fax: 089 939 49 515, www.oliverwyman.de

Beamte und deren Familienangehörige haben im Krankheitsfall Anspruch auf staatliche Beihilfe.

 

Das heißt, der Dienstherr übernimmt bei ihnen einen Teil der entstandenen Krankheitskosten. Mit speziellen Beihilfetarifen der privaten Krankenversicherung lässt sich der Gesundheitsschutz passgenau ergänzen. Die Zeitschrift Focus Money hat in der Ausgabe 45/2020 die Angebote am Markt untersucht. Bewertet wurden die Leistungsqualität, Beitragshöhe und Finanzstärke. Zu den mit „Sehr gut“ ausgezeichneten Anbietern zählt die uniVersa. Die älteste private Krankenversicherung Deutschlands konnte besonders bei der Leistungsqualität überzeugen, die mit der Höchstbewertung „A++/Note 1“ ausgezeichnet wurde. So erfolgt bei der uniVersa beispielsweise bei medizinischer Notwendigkeit keine Begrenzung auf die Höchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte. Bei Psychotherapie gibt es zudem keine Begrenzung der Sitzungszahl und bei Heil- und Hilfsmitteln sowie bei Zahnersatz keine tariflichen Preis-Leistungs-Verzeichnisse.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Versicherungsschutz z.B. für Ruheständler über das HDI-Berufshaftpflichtprodukt „ärztliches Restrisiko“

 

Beantragung und Near-Time-Policierung auch über digitale Abschlusstrecke möglich

Auch nicht bei HDI versicherten Ärzten bietet die HDI Versicherung jetzt Haftpflicht-Versicherungsschutz im Zusammenhang mit Impfungen gegen das neuartige Corona-Virus (SARS CoV-2). Diese Versicherungsoption bietet HDI allen Ärzten und Ärztinnen an, die nicht entsprechend versichert sind und sich in einem Impfzentrum engagieren möchten.

Der Hintergrund:  Viele Ärzte, z.B. solche im Ruhestand oder in Elternzeit verfügen über keinen Berufshaftpflichtschutz, der auch die jetzt anstehende Impftätigkeit umfasst. Der jetzt angebotene Versicherungsschutz von HDI deckt deshalb das mit der Impftätigkeit verbundene ärztliche Restrisiko.

Das Produkt kann über Makler und Vermittler einfach und schnell auch über die neue digitale Abschlusstrecke TAA Heilwesen beantragt und near-time policiert werden.

Bereits vor kurzem hat HDI für alle bei ihr berufshaftpflichtversicherten Ärztinnen und Ärzte die Durchführung dieser Impfungen bestätigt– unabhängig vom vereinbarten Versicherungsumfang. Die Erweiterung gilt auch für Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand, die eine Ruhestandsversicherung bei HDI unterhalten.

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

INTER Lebensversicherung AG: Überschussbeteiligung 2021

 

Kunden der INTER Lebensversicherung AG erhalten ab 1. Januar 2021 eine laufende Verzinsung von 2,0 Prozent. Die laufende Verzinsung für Einmalanlagen liegt bei 1,5 Prozent. Hinzu kommen Schlussüberschussanteile – beim laufenden Beitrag liegt die Gesamtverzinsung damit bei durchschnittlich 2,56 Prozent.

„In der INTER Leben haben wir den Höchstrechnungszins für das Neugeschäft ab 2021 von bisher 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent abgesenkt, was auch dem jüngsten Vorschlag der Deutschen Aktuarvereinigung entspricht“, erklärt Dr. Michael Solf, Vorstandssprecher der INTER Versicherungsgruppe, und ergänzt: „Die Überschüsse in der Lebensversicherung werden nach Jahren der Kontinuität angepasst. Wir folgen damit vielen Mitbewerbern, die bereits in den Vorjahren eine geringere Gesamtverzinsung als die INTER ausgewiesen haben. Die Geldpolitik der EZB hält die Zinsen vermutlich noch über Jahre auf niedrigem Niveau. Das Marktumfeld ist somit für alle, die ihren Kunden Zinsen versprechen, extrem anspruchsvoll.“

Mit dem modernen Altersvorsorgeprodukt INTER MeinLeben® bietet die INTER ihren Kunden die Möglichkeit, entsprechend ihren Lebensumständen flexibel die Chancen des Kapitalmarkts zu nutzen. „Von diesem attraktiven Angebot machen unsere Kunden regen Gebrauch“, freut sich Solf.

Auch im Jahr 2020 bestätigen erneut unabhängige Dritte die hohe Qualität der INTER Lebensversicherung AG, z.B. „sehr gut“ von Morgen & Morgen beim Rating LV-Unternehmen, „SEHR GUT“ vom Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) und „5 Kompasse“ von ASCORE (softfair).

 

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Mario Oppmann (33), derzeit Leiter des Portfoliomanagements „Immobilien-, Infrastruktur- und Debt-Investments“ ist mit Wirkung vom 1. Januar 2021 zum Geschäftsführer der HUK-COBURG Asset Management GmbH (HAM) berufen worden.

 

Gemeinsam mit Tobias Heller (57) wird Oppmann die Geschäfte der HAM leiten. Thomas Sehn (43) – zuvor Sprecher der Geschäftsführung der HAM –  übernimmt ab 1. Januar die Ressortverantwortung für Kapitalanlagen und Immobilien im Konzernvorstand der HUK-COBURG.

„Ich freue mich sehr, mit Mario Oppmann einen Experten aus den eigenen Reihen für die Geschäftsführung der HAM gefunden zu haben“, sagt Thomas Sehn. „Sein Know-How, insbesondere im Management der alternativen Anlageklassen, wird angesichts des aktuellen Zinsniveaus und der steigenden nachhaltigen Anforderungen eine wesentliche Rolle bei der künftigen Ausrichtung und Steuerung unseres Portfolios spielen“.

Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher: „Vor dem Hintergrund der anhaltenden Volatilität an den Kapitalmärkten sind mehr denn je kompetente Manager gefordert. Daher begrüße ich es sehr, dass mit Mario Oppmann und Tobias Heller die erforderliche Kontinuität in unserem Kapitalanlagemanagement sichergestellt ist.“

Seit 2015 bei der HUK-COBURG Asset Management GmbH

Der gebürtige Würzburger Oppmann ist Bankkaufmann und hält einen Master in Corporate Finance. Nach diversen Stationen bei der Unicredit Bank AG ist er Anfang 2015 in die HAM eingetreten und hat dort das Private Debt-Portfolio aufgebaut und betreut, ehe er 2017 sein derzeitiges Aufgabengebiet übernahm.

Neben seinem bisherigen Fachgebiet obliegt ihm zusätzlich die Verantwortung für das Portfoliomanagement „Renten/Aktien“ sowie für die Themen EDV, Reporting und Outsourcing. Tobias Heller ist für den Kapitalanlagen-Betrieb, das Kapitalanlagen-Controlling und das Kapitalanlagen-Risikomanagement zuständig.

Heitmann abschließend: „Mit Thomas Sehn als Kapitalanlagevorstand im Konzern, Tobias Heller und Mario Oppmann als jeweilige Geschäftsführer in unserer Asset Management GmbH sind wir bestens für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt.“

Die HUK-COBURG Asset Management GmbH verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von rund 35 Mrd. Euro für sämtliche Töchter der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe. Dazu zählen auch die Versicherer im Raum der Kirchen.

 

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HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr die Zahlungsausfälle bei den osteuropäischen Unternehmen deutlich steigen lassen und ihr eigenes Insolvenzrisiko erheblich erhöht.

 

Das zeigt die Studienreihe Zahlungsmoralbarometer des internationalen Kreditversicherers Atradius. Seit dem ersten Lockdown im März mussten Firmen in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn insgesamt 6 % ihrer Forderungen als uneinbringlich abschreiben, weil sie nicht bezahlt wurden. Das entspricht einer Versechsfachung gegenüber der Vorjahresstudie. Damals lag der Wert der Abschreibungen der befragten Unternehmen in Osteuropa noch bei 1 % ihres Umsatzvolumens. Die deutliche Verschlechterung der Geldzuflüsse nach erbrachter Leistung trägt erheblich dazu bei, dass das Insolvenzrisiko unter den osteuropäischen Firmen stark gestiegen ist, insgesamt 51 % von ihnen melden ernsthafte Liquiditätsengpässe seit dem Ausbruch der Pandemie.

„Die Corona-Krise lässt den Zahlungseingang nach erbrachter Leistung für Lieferanten und Dienstleister immer unsicherer werden. Trotz staatlicher Hilfspakete und den zeitweisen Lockerungen der Insolvenzantragspflicht ist das Forderungsausfallrisiko erheblich gestiegen. Dies wirkt sich erheblich auf die Liquidität der Firmen aus und wird immer mehr zu einer Gefahr für ihre unternehmerische Existenz“, sagt Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa von Atradius. „Im kommenden Jahr wird das Forderungsrisiko aufgrund zunehmender Insolvenzzahlen noch größer sein. Immerhin: Dass mehr als die Hälfte der Unternehmen in Osteuropa ihre Forderungen seit Corona absichert, zeigt, dass sich die Firmen in dieser Region der Gefahr frühzeitig bewusst geworden sind und ihre Geldzuflüsse aktiv schützen wollen.“

Erhebliche Verkaufsrückgänge sorgen für Liquiditätsengpässe 

In Osteuropa gaben 57 % der befragten Unternehmen an, dass sie während der Pandemie auf eine Absicherung ihrer Außenstände mithilfe einer Kreditversicherung gesetzt haben. 59 % der Befragungsteilnehmer berichteten aber auch, dass sie infolge der Pandemie erhebliche Umsatzeinbußen verzeichnen mussten.

Auch die Zahlungsverzögerungen haben deutlich zugenommen, wie die aktuelle Studie zeigt: In Osteuropa wurden nach Ausbruch der Corona-Pandemie im März 45 % der Außenstände erst nach dem Fälligkeitstermin bezahlt. In der Vorjahresbefragung von Atradius lag dieser Wert noch bei 24 % des Gesamtumsatzes. Im weltweiten Vergleich liegen die osteuropäischen Firmen damit im Mittelfeld: In Westeuropa waren laut Zahlungsmoralbarometer zuletzt 47 % der Rechnungen am Fälligkeitstag noch unbezahlt, in Nord- und Südamerika insgesamt 43 %. In Asien kam es infolge von Corona dagegen bei mehr als der Hälfte der Forderungen (52 %) zu Verzögerungen.

Aufwand, um offene Forderungen einzuziehen, nimmt stark zu

Außer häufigeren Liquiditätsengpässen verursachten die gestiegenen Forderungsrisiken auch steigende Einzugskosten für offene Zahlungen bei Europas Lieferanten und Dienstleistern. Darauf weist unter anderem der zuletzt gestiegene DSO-Wert (Days Sales Outstanding, durchschnittliche Forderungslaufzeit in Tagen) hin. Der DSO-Wert misst den Zeitraum zwischen der Rechnungsstellung und dem Zahlungseingang. Je kürzer diese Spanne ist, desto effizienter können Firmen ihre Außenstände einziehen und Liquidität generieren.

In Osteuropa liegt der DSO-Wert der Firmen aktuell bei 103 Tagen, 89 % der befragten Firmen berichteten hier zuletzt von einem Anstieg ihrer DSO. Auch der Wert der zu spät bezahlten Rechnungen nahm bei Osteuropas Firmen äußerst stark zu mit durchschnittlich 88 %.

Rückkehr auf die Erfolgsspur gelingt am besten mit gutem Forderungsmanagement

Trotz des erheblichen Anstiegs der verspäteten Zahlungen und der beträchtlichen Anzahl von Unternehmen, die angaben, zuletzt mit Liquiditätsproblemen konfrontiert gewesen zu sein, blicken die Firmen in Osteuropa insgesamt optimistisch ins kommende Jahr. „Ihre Liquiditätssituation ist ungeachtet der soliden Risikostrategie vieler Unternehmen aber insgesamt sehr angespannt und ihr Insolvenzrisiko erhöht. Fällt eine ungedeckte Forderung dann aus, droht ihnen schnell die Folgeinsolvenz, wenn sie eigene Verbindlichkeiten aufgrund von mangelnder Liquidität nicht mehr begleichen können“, sagt Dr. Thomas Langen.

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Die HDI Lebensversicherung AG trotzt einem herausfordernden Kapitalmarktumfeld und hält ihre Deklaration – wie auch bereits im Vorjahr – weiter stabil.

 

Die HDI Lebensversicherung AG richtet seit Jahren ihr Produktportfolio für das Neugeschäft konsequent auf kapitaleffizientere Produkte mit höheren Renditechancen wie moderne Hybrid-Produkte, Indexpolicen und Vorsorgelösungen der “modernen Klassik” aus.

Auch 2021 bieten alle Altersvorsorgeprodukte der TwoTrust-Familie von HDI eine attraktive Gesamtverzinsung im Marktvergleich:

Für das Flaggschiff-Produkt, die Indexpolice TwoTrust Selekt, bietet die HDI Lebensversicherung AG eine Gesamtverzinsung von 2,85 Prozent für Vertragsabschlüsse in 2021.

Für den modernen Klassik-Tarif “TwoTrust Kompakt”, den HDI in der betrieblichen Altersversorgung anbietet, beträgt die Gesamtverzinsung für Vertragsabschlüsse in 2021 3,3 Prozent. Die darin enthaltene laufende Verzinsung liegt bei 2,2 Prozent.

Dr. Patrick Dahmen, Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG: “Unsere Strategie der Kontinuität zahlt sich weiter aus. Mit unserem Fokus auf die finanzielle Stabilität unserer Gesellschaft sowie die Sicherheit und Langfristigkeit unserer Kapitalanlage haben wir die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt. Daher freue ich mich außerordentlich, dass wir unseren Kunden auch 2021 eine stabile Gesamtverzinsung bieten können und das trotz einer herausfordernden Kapitalmarktsituation. Gerade für Vorsorgesparer ist die Gesamtverzinsung auch ein Beleg für die Attraktivität einer Lebens- bzw. Rentenversicherung.”

 

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HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

Das Analysehaus Ascore hat die Schaden- und Unfallversicherer in einem neuen Komposit-Unternehmens-Scoring einem Härtetest unterzogen.

 

Analysiert und bemessen wurden die Unternehmen anhand von Geschäftsberichten sowie Berichten zur Solvabilität und Finanzlage. Auf den Prüfstand kamen 19 Unternehmenskennzahlen aus den Bereichen Erfahrung, Sicherheit, Erfolg und Bestand von 76 Gesellschaften. Im Vergleich zu anderen Ratings nimmt Ascore keine Gewichtung einzelner Kennzahlen vor, sondern betrachtet die jeweiligen Ergebnisse zu einer definierten Benchmark (Branchenschnitt). Die uniVersa Allgemeine Versicherung wurde im Gesamtergebnis mit „Ausgezeichnet“ bewertet. Besonders überzeugen konnte sie bei der Eigenkapitalquote, Solvabilitätsquote (SCR), Kapitalanlageergebnisquote und beim versicherungstechnischen Ergebnis im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Zum Jahresbeginn gibt es einige, für fast alle Menschen positive Veränderungen beim Nettoeinkommen.

 

Der Solidaritätszuschlag wird für die meisten Einkommensgruppen abgeschafft, das Kindergeld wird um 180 Euro pro Jahr und pro Kind erhöht. Was machen die Deutschen mit dem zusätzlichen Einkommen? Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Gothaer Versicherung nachgefragt. Dabei wurde ein Durchschnittswert von 800 Euro zusätzlichen Einkommens pro Jahr zugrunde gelegt.

Sparen oder Anlegen – die meisten bleiben vorsichtig

Sparen oder zur Seite legen – das wollen über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) mit einem zusätzlichen Einkommen von 800 Euro pro Jahr machen. Von den jüngeren Befragten unter 35 Jahren wollen sogar 79 Prozent das Geld sparen. Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) würde dieses Geld für Urlaub und Reisen verwenden. 18 Prozent möchten das zusätzliche Einkommen für Freizeitaktivitäten und Hobbies verwenden. 15 Prozent würden das Geld in eine neue oder vorhandene Altersvorsorge stecken, 11 Prozent möchten größere Anschaffungen tätigen. Nur wenige Erwerbstätige (4 Prozent) würden ihre Arbeitskraft etwa durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung absichern.

Pandemie fördert das Sparverhalten

Hat sich das Sparverhalten durch die Pandemie verändert? Immerhin 30 Prozent der befragten Erwerbstätigen sparen derzeit mehr Geld als vor der Corona-Pandemie. Für die Mehrheit der Befragten (63 Prozent) hat sich allerdings durch die Corona-Pandemie ihr Sparvehalten nicht geändert. Auch auf die Altersvorsorge hat die Pandemie keinen Einfluss. Lediglich 4 Prozent investieren seit Beginn der Corona-Pandemie mehr in ihre Altersvorsorge, genauso viele Menschen greifen auf ihre Altersvorsorge zurück, um Ausgaben im Alltag tätigen zu können.

Zusätzliches Kindergeld fließt in die Haushaltskasse

Zum 1. Januar 2021 erhöht sich das Kindergeld um 180 Euro pro Jahr und Kind. Die meisten Befragten (61 Prozent) mit Anspruch auf Kindergeld wollen das zusätzliche Kindergeld in die Haushaltskasse fließen lassen. Lediglich 10 Prozent wollen dieses Geld für den Nachwuchs bis zur Volljährigkeit anlegen, um damit Ausbildung oder Studium zu finanzieren. 9 Prozent der Befragten wollen dieses zusätzliche Einkommen für ihre Kinder sparen. Nur ganz wenige Eltern (3 Prozent) wollen das Geld in die Altersvorsorge der Kinder investieren oder entsprechend auf einem Sparkonto anlegen. 18 Prozent der befragten Eltern haben sich noch gar keine Gedanken über die Verwendung des zusätzlichen Geldes gemacht

Über die Studie

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.017, nach einemsystematischen Zufallsverfahren ausgewählte erwerbstätige Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Außerdem sind im Rahmen der Studie 503 Personen mit Kindern unter 18 Jahren im Haushalt befragt worden. Die Befragung wurde vom 7. bis 11. Dezember 2020 im Rahmen des repräsentativen Befragungspanels forsa.omninet online durchgeführt.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Stiftung Warentest hat die Reiserücktrittsversicherung für Familien und Einzelpersonen der Europ Assistance mit dem Testurteil GUT (1,6) ausgezeichnet.

 

Der Jahresschutz ohne Selbstbeteiligung wurde zum Testsieger gekürt. Insbesondere in dem Bewertungskriterium Reiserücktritt konnte sich Europ Assistance mit der Note 1,4 gegen den Wettbewerb durchsetzen. Untersucht wurden insgesamt 32 Tarife von 14 Anbietern für Einzelreisen und Jahresverträge für mehrere Reisen.

Finanztest 1/2021 stellt im Artikel „Sicher buchen trotz Corona“ unter anderem die fairen Bedingungen der Europ Assistance heraus: Die transparente Darstellung lässt die Kunden sehr schnell erkennen, wann eine Reise wegen welcher Krankheit storniert werden kann.[1]

Vincenzo Reina (CEO, Europ Assistance): „Wir freuen uns, dass die Transparenzoffensive hinsichtlich unserer Versicherungsbedingungen die Zustimmung der Prüfer gefunden hat und sich die Weiterentwicklung unserer Reiserücktrittsversicherung in den Ergebnissen der Stiftung Warentest so positiv widerspiegelt. Wir sehen uns bestätigt, diesen eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“

Zusätzlich überzeugt Europ Assistance beim Thema Reiseabbruch, da sie auch im Fall von Terroranschlägen eintritt.

Eine Covid-19-Erkrankung ist bei Europ Assistance sowohl im Reiserücktritts- als auch Reiseabbruch-Schutz mitversichert.

Europ Assistance bietet drei Versicherungsprodukte mit verschiedenen Tarifoptionen an. Von der Absicherung bei Reiserücktritt & Reiseabbruch über eine Auslandskrankenversicherung bis hin zum umfangreichen Premium-Komplettpaket. Die Details zu unseren Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen sind unter www.europ-assistance.de zu entnehmen.

[1] Vgl. Finanztest 1/2021, Seite 85.

 

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uniVersa unterstützt Brancheninitiative von infinma

 

Nachhaltigkeit ist ein weitverbreitetes und wichtiges Thema. Das Institut für Finanz-Markt-Analyse (infinma) hat dazu eine neue Brancheninitiative „Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung“ ins Leben gerufen. Zu den Gründungsmitgliedern zählt die uniVersa Lebensversicherung. Die Brancheninitiative will die Akteure auf dem Markt der Altersvorsorge und Biometrie zusammenbringen, also Erst- und Rückversicherer, Kapitalanlagegesellschaften, Banken, Makler, Vertriebe und Pools. Ziel ist es, Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, Know-how zu bündeln und zur Verfügung zu stellen. Zudem sollen damit auch die anstehenden Änderungen der Versicherungsvertriebsrichtlinie und die künftigen Nachhaltigkeitspräferenzen von Kunden aktiv begleitet werden. Die uniVersa plant darüber hinaus eine markt- und vertriebskonforme Ausrichtung ihres Produktangebots und der Kommunikation. So soll beispielsweise die angebotene Fondspalette um nachhaltige Top-Fonds weiter ergänzt und dies kommunikativ aufbereitet werden.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Canada Life hat die Höchstnote „exzellent“ im „LV-Rating Unternehmensqualität“ des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) erhalten und gehört damit zu den am besten bewerteten Lebensversicherern Deutschlands.

 

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hat Canada Life mit der Höchstnote „exzellent“ als Top-Lebensversicherer eingestuft. Das Unternehmen mit den kanadischen Wurzeln gehört demnach zu den 14 stärksten Anbietern auf dem deutschen Markt. Folgende Punkte hat das IVFP in die Bewertung einbezogen:

  • Stabilität/Größe
  • Sicherheit
  • Ertragskraft/Gewinn
  • Markterfolg

„Stärke ist messbar. Wir freuen uns, dass das IVFP uns zu den deutschen Top-Anbietern zählt“, betont Markus Drews, Managing Director Canada Life. „In der Covid-19-Pandemie wiegt ein hervorragendes Unternehmensrating umso mehr, denn alle Indikatoren von der Stabilität bis zur Ertragskraft wurden unter erschwerten Bedingungen geprüft. So wird sichtbar, wie solide und zukunftsfähig wir aufgestellt sind!“

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Analyse der Debeka bestätigt drei Hauptursachen – Debeka zahlte mehr Invalidenrente als im Vorjahr

 

Psychische Störungen sind weiterhin Ursache Nummer eins, wenn Menschen berufsunfähig werden. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Debeka hervor. Dafür hat der viertgrößte Lebensversicherer in Deutschland seinen Bestand von etwa 506.000 gegen Berufsunfähigkeit Versicherten ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die im vorigen Jahr rund 1.000 neu eingetretenen Leistungsfälle in der Berufsunfähigkeit. Die drei Hauptgründe: Für 44,1 Prozent waren im Jahr 2019 psychische Störungen Grund für die Berufsunfähigkeit. Im Jahr 2018 betrug dieser Anteil 45,4 Prozent. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 15,7 Prozent bösartige und gutartige Tumore an. Mit 12,6 Prozent war der Bewegungsapparat – sprich Rücken, Gelenke etc. – der drittgrößte Anlass, seinem Broterwerb nicht mehr nachkommen zu können.

Reihenfolge bleibt

Damit hat laut Debeka der Anteil des Bewegungsapparates als Ursache für Berufsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent weiter leicht abgenommen. Dabei waren Rücken, Gelenke und Co. jahrelang die zweithäufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Erst in der vorigen Analyse für das Jahr 2018 nahmen Geschwülste (zum Beispiel Krebserkrankungen) mit 15,5 Prozent den zweiten Platz ein. Dabei lag der Anteil bei Muskeln und Skelett noch auf einem ähnlichen Niveau (15,3 Prozent).

Mehr Rente gezahlt

61,7 Millionen Euro Rente (Vorjahr: 58,8 Millionen Euro) zahlte die Debeka im Jahr 2019 insgesamt an Menschen, die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung beziehen. Damit entrichtete die Debeka knapp fünf Prozent mehr Rente für Berufsunfähigkeit als im Vorjahr. Empfänger waren mehr als 7.200 Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Arbeit nicht mehr – oder nur noch eingeschränkt – verrichten konnten. Davon waren ca. 6.450 Vollinvalide (Vorjahr: fast 6.200) und 788 Teilinvalide (Vorjahr: 793).

Im laufenden Jahr macht sich Corona bei den Leistungen zur Berufsunfähigkeit bei der Debeka noch kaum bemerkbar.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Wenn es um ihre Altersvorsorge geht, bleiben die Deutschen eher konservativ.

 

Sie favorisieren in Zukunft die persönliche Beratung und Betreuung durch einen Vermittler und lehnen Unternehmen wie Google, Amazon und Co. als Anbieter ab. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Canada Life. Der Lebensversicherer untersuchte im zweiten Jahr in Folge, wie sich Verbraucher das Leben in der digitalen Gesellschaft von morgen vorstellen.

–        Vom Hinweis auf die Versorgungslücke bis zur Betreuung: Die Befragten bevorzugen bei der Beratung zur Altersvorsorge den persönlichen Vermittler

–        Die Mehrheit lehnt Beratung über einen Sprachassistenten ab

–        Die Mehrheit der Menschen in Deutschland möchte ihre Altersvorsorge nicht bei Google, Amazon und Co. abschließen

 

Auch in Zukunft bevorzugt ein Großteil der Menschen in Deutschland bei der Altersvorsorge-Beratung den Vermittler und wählt in den wenigsten Fällen den Weg über einen Sprachassistenten. Das zeigt die Umfrage von YouGov im Auftrag von Canada Life, bei der die Teilnehmer zu den einzelnen Stufen im Vermittlungsprozess befragt wurden und sich jeweils zwischen den beiden Optionen entscheiden konnten.

Persönliche Expertise bleibt sehr gefragt. Die diesjährige Umfrage zeigte: Bei der entscheidenden Beratung zu den verschiedenen Absicherungsmöglichkeiten wählen auch künftig

28 % der Teilnehmer ausschließlich den Vermittler, 38 % entscheiden sich zusätzlich zumindest partiell für ihn (Werte 1 bis 4). Der Sprachassistent ist für die Wenigsten eine passende Option.

Beratung gehört in Profi-Hände

Der persönliche Vermittler punktet auch bei den anderen Einzelaspekten der Beratung: Versorgungslücken aufzeigen sowie Abschluss und anschließende Betreuung. Bei diesen Schritten wählen 30 bis 35 % der Befragten nur ihn. Den Weg ausschließlich über den Sprachassistenten können sich gerade mal 3 bis 4 % vorstellen. Lediglich bei der Informationsbeschaffung zeigen sich die Befragten einem Sprachassistenten gegenüber etwas offener. Dennoch würde auch hier die Mehrheit ausschließlich oder partiell den persönlichen Vermittler wählen. Insgesamt haben sich in allen Stufen der Beratung mehr Menschen für den persönlichen Vermittler entschieden als im Jahr zuvor.

Darüber hinaus gab es für alle Aspekte der Beratung einige Teilnehmer, die mit ihrer Antwort den Mittelweg wählten (Wert 5: 16 bis 21%). Möglicherweise wollten die Befragten keine der Beratungsoptionen für sich ausschließen oder sahen eine Kombination als einen guten Weg an.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen: Kunden wollen auch in Zukunft den menschlichen Faktor in der Beratung. Jedoch bin ich mir sicher, dass sich die Art und Weise der Beratung ändern wird“, so Markus Drews, Managing Director von Canada Life. „Die aktuelle Pandemie hat die Digitalisierung der Branche vorangetrieben und uns gezeigt, dass Online-Beratung aus der Ferne genauso zuverlässig sein kann wie die Beratung vor Ort. Und das passt auch zu den Erwartungen der Kunden. Denn diese setzen bereits heute voraus, dass Vermittler auch digital erreichbar sind.“

Altersvorsorge von Google und Co.

Unternehmen wie Google, Amazon und Co. kommen für einen Großteil der Menschen in Deutschland auch in Zukunft als Altersvorsorge-Anbieter eher nicht in Frage: 66 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen, ihre Altersvorsorge bei einem dieser Unternehmen abzuschließen. Bereits im Vorjahr wurde deutlich, dass die Bevölkerung einer Altersvorsorge von Google und Co. überwiegend skeptisch gegenübersteht. Die Umfrage-Ergebnisse aus diesem Jahr bestätigen diese konservative Haltung.

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der insgesamt über 2 Wellen 3077 Personen in Deutschland zwischen dem 17.04.2019 und 26.06.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind pro Welle repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Integriert der Versicherungs- und ILS-Markt ESG in Strategie, Prozesse und Geschäftsabläufe? Synpulse-Studie deckt Verbesserungspotenzial auf

 

Umwelt, Soziales und nachhaltige Unternehmensführung (Environmental, Social and Governance, ESG) waren schon immer zentrale Themen für Versicherer, Rückversicherer und Insurance-Linked-Securities- (ILS) Marktteilnehmer, denn ihr Kerngeschäft konzentriert sich auf das Management und die Deckung von Risiken, wie u.a. die finanzielle Unterstützung infolge von Katastrophen. Aufgrund des beschleunigten Klima- und demographischen Wandels wird ESG künftig ein noch kritischerer Erfolgsfaktor. Viele Marktteilnehmer beziehen ESG nicht mehr nur in ihre Investitionsüberlegungen ein, sondern in ihren gesamten Geschäftsbetrieb. Haupttreiber für die Einführung von ESG-Standards im Versicherungs- und ILS-Markt sind die Anforderungen von Investoren, die Reputation und das Risiko Management. Der Markt ist sich einig, dass ESG ein wichtiges Thema ist. Die Integration von ESG befindet sich jedoch noch in der Anfangsphase. Es gibt noch viel Potenzial ESG besser in die Geschäftsabläufe zu einzubetten, wovon die Marktteilnehmer in Zukunft profitieren können. Dies ergab eine Marktbefragung der internationalen Managementberatung Synpulse in Zusammenarbeit mit dem führenden ILS-Nachrichtenanbieter Artemis.

Ziel der veröffentlichten Studie, bei der 41 Unternehmen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA), Nordamerika einschließlich der Bermudas (NA) und dem asiatisch-pazifischen Raum (APAC) über den gesamten Versicherungs- und ILS-Markt hinweg befragt wurden, war es, zu verstehen, inwieweit Versicherer, Rückversicherer, auf ILS spezialisierte und sonstige Fondsmanager[1] sowie institutionelle Investoren ESG-Kriterien in ihre Strategien und Geschäftsabläufe integrieren.

Die Struktur der Umfrage folgte einem spezifischen ESG-Rahmenwerk, das von Synpulse auf Grundlage von Projekterfahrungen und Marktforschung entwickelt wurde, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ESG in ihr Geschäftsmodell zu integrieren und ganzheitlich umzusetzen. In ihrer Studie analysierten Synpulse und Artemis dementsprechend die Faktoren Strategie, Kultur & Grundsätze, Prozesse & Abläufe, Dienstleistungen & Produkte sowie Ausbildung & Kommunikation und kamen zu folgenden Ergebnissen:

Strategie, Unternehmenskultur und Leitlinien:

Die tatsächlich ergriffenen Maßnahmen zur Umsetzung einer integrierten ESG-Strategie stimmen nicht mit der beigemessenen Wichtigkeit von ESG überein.

Die Befragten identifizieren ESG ausdrücklich als ein zentrales Thema für den Versicherungs- und ILS-Markt und erwarten, dass ESG in Zukunft zum kritischen Erfolgsfaktor wird. Die Nachfrage von Investoren, die Reputation und das Risikomanagement sind für sie die Haupttreiber von ESG. In der Realität befindet sich ESG heute jedoch noch in einem frühen Anwendungsstadium. Die Befragten gaben an, dass die meisten eingeführten ESG-Strategien als ineffektiv angesehen werden. Entscheidende Verbesserungspotenziale bestünden vor allem in den folgenden drei Punkten: Eine gründlichere und nachhaltigere Umsetzung eines ESG-Rahmenwerks, die Definition greifbarer ESG Schlüsselindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs), messbarer ESG-Ziele sowie eine zielgerichtete ex- und interne ESG-Berichterstattung.

Prozesse und Abläufe:

Das Interesse an der Einbettung von ESG in Betriebsmodelle ist auf dem gesamten Versicherungs- und ILS-Markt vorhanden. Es bleibt gemäß der Studie jedoch noch viel zu tun, bis ESG nahtlos und effizient in die Geschäftsabläufe und -prozesse der Unternehmen integriert ist.

Spezifische ESG-Rollen im operativen Bereich sind noch nicht bei allen Unternehmen im Versicherungs- und ILS-Markt üblich. Unter den befragten Vergleichsgruppen scheinen Fondsmanager, die nicht auf ILS spezialisiert sind, sowie Versicherer hinsichtlich ihrer Ressourcenplanung am besten organisiert zu sein.

Messbare ESG-Ziele sind derzeit entweder nicht klar genug definiert, oder die Ziele selbst werden als unbefriedigend angesehen. Unternehmen in NA haben die Bedeutung des ESG-Fußabdrucks noch nicht so vollständig erkannt wie ihre Konkurrenten in EMEA sowie jene aus APAC.

Bei der Analyse externer Partner oder Elemente im Hinblick auf die Einhaltung von ESG-Standards konzentrieren sich die Studienteilnehmer in erster Linie auf gedeckte Risiken und Sponsoren/Zedenten[2]. Instrumente zur Messung sind auf dem Markt zwar bereits weitgehend eingeführt; die Mehrheit der Befragten ist jedoch der Ansicht, dass Verbesserungen erforderlich sind. Die beiden wichtigsten Herausforderungen, die von den Befragten genannt wurden, sind der Mangel an Daten und Offenlegung sowie an Konsistenz und einheitlichen Standards.

Dienstleistungen und Produkte:

Die meisten Umfrageteilnehmer bieten ESG-freundliche Versicherungsdienstleistungen & -produkte an während nur wenige Fondsmanager ESG-freundliche Anlageprodukte im Angebot haben.

Die Integration von ESG in die Standards und Richtlinien für das Underwriting würde bei der Steuerung der ESG-Compliance während des Underwriting-Prozesses helfen und wurde von den meisten Umfrageteilnehmern eingeführt.

Die Mehrzahl, der derzeit von den Umfrageteilnehmern auf dem Markt angebotenen Versicherungsprodukte zielen auf den sozialen Aspekt von ESG ab und legen weniger Gewicht auf ökologische und Governance-Faktoren. Die meisten der befragten Fondsmanager hingegen bieten keine spezifisch ESG-freundlichen Anlageprodukte[3] an, obwohl die Mehrheit die Integration von ESG in ihr Investment-Portfolio generell als wichtig erachtet.

Insgesamt verfolgen die meisten Befragten einen nachhaltigen Investmentansatz, wobei der «Ausschluss» (zum Beispiel von bestimmten Sektoren, Sparten und/oder Produkten aufgrund von ESG-Kriterien), der am häufigsten gewählte ist.

Ausbildung und Kommunikation:

Es besteht eine Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen Bedeutung der ESG-Ausbildung und dem Grad, in dem sie tatsächlich angeboten wird. Versicherer sind die einzige Vergleichsgruppe, die umfassend über ESG-KPIs berichtet.

Fast alle der Befragten sehen Schulungen als wesentlich für die Schaffung eines Bewusstseins für ESG-Themen an, aber fast die Hälfte bieten derzeit keine solchen Fortbildungen an. Die aktuell durchgeführten ESG-Schulungen decken ein breites Themenspektrum ab und beinhalten im Allgemeinen Elemente aus allen drei Aspekten von ESG, wie z.B. Diversität & Integration, eine wertschätzende Arbeitsumgebung, den Klimawandel und Governance. Die Mehrzahl der Befragten kommuniziert ihre ESG-Strategie und/oder -Ziele sowohl extern als auch intern. Dies zeigt, dass noch weit mehr bei ihren Kunden durch eine erhöhte Transparenz an Vertrauen gewinnen könnten.

Nur eine Minderheit der Teilnehmer berichtet über ESG-KPIs. Der CO2-Fußabdruck, ehrenamtliche Arbeit, Diversität und Integration sowie nachhaltige Unternehmensführung und die Einhaltung von Richtlinien gelten derzeit als die wirkungsvollsten ESG-KPIs.

Patrick Roder, Associate Partner und Leiter der ILS-Einheit bei Synpulse sagt: «Für Marktteilnehmer auf dem Versicherungs- und ILS-Market bieten sich große Chancen, wenn sie in ESG-Themen investieren. In Anbetracht der wachsenden Bedeutung von ESG-Themen, getrieben vom Interesse der Investoren und Risiko Management Überlegungen, ist es für Marktteilnehmer vielversprechend das Thema 2021 aktiv auszubauen. Eine individuelle Beurteilung ist erforderlich, um Entwicklungsschwerpunkte im jeweiligen Unternehmen zu definieren. Trotz dieser Unterschiede glauben wir, dass ein ESG-Gesamtrahmen als Leitfaden dienen kann, um Unternehmen in die Lage zu versetzen, ESG ganzheitlich zu verstehen – von der Strategiedefinition bis zur Operationalisierung.»

Die vollständige Studie ist abrufbar unter ESG-Marktstudie für den Risikotransfermarkt https://go.synpulse.com/l/584733/2020-11-09/wc6jzd

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Synpulse Schweiz AG Management Consulting, Thurgauerstrasse 32, 8050 Zürich, Schweiz, Tel.: +41 44 8022000, www.synpulse.com

Der digitale Gewerbeversicherer mailo setzt die von der deutschen Versicherungswirtschaft für die Gastronomie erzielte Lösung sofort um und aktualisiert seine Bedingungen in der Betriebsschließungsversicherung für Gastronomiebetriebe.

 

Betriebsschließungen bei “direkter Betroffenheit” und Einzelverfügung aufgrund einer COVID-19-Erkrankung sind damit wieder Bestandteil der Deckung.

“Die Gastronomie ist für uns eine der wichtigsten Zielgruppen. Daher war für uns schnell klar, dass wir auch hier weiterhin eine Deckung für das Risiko der Betriebsschließung – nun auch wieder im Zusammenhang mit COVID-19 – anbieten wollen. Damit lösen wir unser Versprechen gegenüber Kunden und Maklerpartnern ein, umgehend ein Produkt-Update umzusetzen, sobald eine Lösung auf Ebene des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in den Grundzügen steht”, sagt Michael Morgenstern, Vorstand der mailo Versicherung AG.

Die mailo-Lösung folgt dabei dem neuen GDV-Modell. Die Darstellung des Versicherungsumfangs ist kundenfreundlicher und verständlicher. Aus den verschiedenen zur Diskussion stehenden Umsetzungsvarianten entscheidet sich der digitale Gewerbeversicherer für die breiteste Deckungsvariante inklusive Öffnungsklausel. Damit besteht Deckung sowohl für COVID-19 als auch für künftige, neue Krankheiten, die ins Infektionsschutzgesetz (IfSG) aufgenommen werden. “Wir haben uns für eine möglichst weitgehende Lösung entschieden, die mit der Öffnungsklausel auch schnell für künftig neu auftretende Krankheitserreger gerüstet ist. Wir sagen aber auch ganz offen, dass es eine Lösung für die Zukunft ist. Der Grundsatz, dass man ein brennendes Haus nicht versichern kann, gilt auch hier”, stellt mailo-Vorstand Morgenstern heraus.

Die neue Betriebsschließungsversicherung kann ab sofort abgeschlossen werden und ist Bestandteil der Pakete “Medium” und “Premium” des modularen Paketangebots in der Inhaltsversicherung. Solange eine Epidemie- oder Pandemie-Situation herrscht, ist allerdings keine Deckung gegeben – also auch momentan nicht. Die Deckung kommt künftig dann zum Tragen, wenn die Voraussetzungen der “direkten Betroffenheit” (Intrinsik) und einer Einzelverfügung gegeben sind. Für die weiteren versicherten Gefahren der Betriebsschließungsversicherung besteht unabhängig von der aktuellen Pandemielage selbstverständlich weiterhin Versicherungsschutz.

“Die GDV-Lösung steht erst wenige Tage. Wir sind stolz darauf, die Lösung binnen kürzester Zeit umgesetzt und sogar schon in den Verkauf gebracht zu haben. Hier zeigen sich die Vorteile unserer digitalen DNA und unserer Flexibilität eindrücklich”, ergänzt Morgenstern.

Wie bei allen Tarifen bietet mailo auch beim Gastronomie-Konzept eine kostenlose Differenzdeckung für bis zu 18 Monate an. Konkret: Der Versicherungsschutz kann bereits heute beantragt werden – auch wenn der Ablauf der aktuellen Police und der Beginn der mailo-Absicherung weit in der Zukunft liegen. “Mit diesem besonderen Service bieten wir Kunden und Maklerpartnern die Möglichkeit, sich ohne jeden Zeitdruck, frühzeitig eine preis-leistungsstarke Absicherung und die aktuell sehr interessanten Konditionen zu sichern. Ein Upgrade zur aktuellen Deckung, das ist der Clou der so genannten Differenzdeckung, gibt es kostenlos dazu”, fasst Morgenstern zusammen.

 

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mailo Versicherung AG, Riehler Str.1, 50668 Köln, Tel: +49 221 429 14 00, www.mailo.ag

Die Group Operations Service Platform (GOSP) soll die Generali Group dabei unterstützen, ihre Dienstleistungen zu optimieren, um den sich ändernden Bedürfnissen von Kunden, Vermittlern und Mitarbeitern gerecht zu werden und gleichzeitig erhebliche Synergien zwischen den Geschäftsbereichen zu erzielen

 

Die Generali Group und Accenture (NYSE: ACN) haben ein Joint Venture – Group Operations Service Platform (GOSP) – gegründet, das Cloud-Technologien und gemeinsame Technologieplattformen nutzen wird, um die Innovations- und Digitalstrategie des Versicherungskonzerns zu beschleunigen.

Accenture hält nicht nur einen Anteil von 5% an dem Unternehmen, sondern wird auch ein Team von 40 Fachleuten mit Expertise in den Bereichen Cloud, künstliche Intelligenz und Big Data für GOSP zur Verfügung stellen, um die schnelle Transformation, Innovation und das Change Management zu beschleunigen und zu erhöhen.

GOSP wird Projekte und Lösungen entwickeln, die die Digitalisierung der Geschäftsprozesse der Generali Group und die Einführung eines Cloud-zentrierten Modells beschleunigen. Dies kann eine engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Geschäftsbereichen des Versicherers einschließlich des Vertriebs (Agenturen), der Kundenverwaltung (digital wallets) und der internen Verwaltungssysteme erleichtern, die von der gemeinsamen Infrastruktur und Expertise profitieren können.

Die neuen Lösungen von GOSP – einschließlich der Etablierung einer stärker zentralisierten Governance – werden es der Generali Group ermöglichen, die betriebliche Effizienz und Rentabilität zu verbessern, Kosteneinsparungen zu erzielen und die Servicequalität zu erhöhen, um die digitalen Erwartungen von Kunden, Vermittlern und Mitarbeitern zu erfüllen.

Frédéric de Courtois, Generali Group General Manager, sagte dazu: „Innovation und digitale Transformation sind von grundlegender Bedeutung in unserem Strategieplan Generali 2021. Dank dieser Partnerschaft werden wir die Reise entlang des in unserer Strategie festgelegten Weges fortsetzen, im vollen Bewusstsein des Wandels, den Technologie in der Versicherungsbranche bewirken kann. Auf dieser Reise haben wir Accenture an unserer Seite, einen geschätzten Partner mit großer Erfahrung im digitalen Bereich, mit dem wir eine langfristige Zusammenarbeit beginnen, um die Beschleunigung unserer digitalen Transformation zu unterstützen.“

Ottorino Passariello, Head of Group Operations & Processes bei Generali, sagte: „GOSP ist Vorreiter für einen neuen Prozess in der Technologie-Governance. Wir sind stolz darauf, eine einzigartige Partnerschaft zu initiieren, deren Kapitalstruktur selbst eine Innovation im Kontext von Informationstechnologie und digitaler Transformation in der Versicherungsbranche darstellt. Gemeinsam werden wir neue Impulse für die Innovation digitaler Prozesse in den Filialnetzen und bei den Mitarbeitern der Generali schaffen – und auch unseren Kunden unverzichtbare Vorteile bieten.“

Jean-Marc Ollagnier, CEO von Accenture für Europa, sagte: „Durch die Einführung eines Cloud-first-Ansatzes wird Generali in der Lage sein, Innovationen schnell und in großem Umfang umzusetzen. Indem wir Hand in Hand arbeiten, werden wir Generali in die Lage versetzen, schnell und kosteneffizient innovative Versicherungsprodukte und -dienstleistungen zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden in Italien und anderen Märkten zugeschnitten sind. Durch diese Partnerschaft helfen wir nicht nur der Generali, ihr Geschäft zu transformieren, sondern wir unterstützen auch ihre Mitarbeiter während der Transformation mit einem Umschulungs- und Weiterbildungsprogramm. Das ist ein Beweis dafür, wie wir einen 360-Grad-Wert zum Nutzen unserer Kunden und ihrer Kunden, Partner und Mitarbeiter schaffen.“

Fabio Benasso, Senior Managing Director bei Accenture und Market Unit Lead für Italien, Zentraleuropa und Griechenland, sagte: „In einer Zeit immenser Veränderungen bieten Cloud- und andere neue Technologien enorme Chancen in Bezug auf Agilität, Belastbarkeit und betriebliche Effizienz, auf denen echte Wettbewerbsvorteile aufgebaut werden können. Die Zusammenarbeit mit einem großen Player wie der Generali Group wird es uns ermöglichen, der gesamten Versicherungsbranche in Italien und weltweit zu helfen, indem wir die gesamte Bandbreite der Fähigkeiten und des menschlichen Einfallsreichtums von Accenture nutzen, die in unserer 60-jährigen Marktpräsenz in Italien und durch unser globales Netzwerk von Innovationszentren und Centers of Excellence entwickelt wurden.“

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de