Peter Fuchs (50) wechselt am 1. Januar 2021 zu BNP Paribas Cardif in Deutschland

 

und wird als neuer Chief Operating Officer (COO) die Geschäftsleitung um den Hauptbevollmächtigten und CEO Pierre-Olivier Brassart komplettieren. In seiner neuen Funktion wird er für IT, Betriebsprozesse und -projekte verantwortlich sein.

Fuchs hatte zuletzt die Position als Chief Information Officer (CIO) bei der Société Générale Securities Services GmbH in München inne. Zuvor bekleidete er innerhalb der BNP Paribas Gruppe diverse Führungspositionen und verantwortete unter anderem als Head of Business Development bei der zur BNP Paribas Gruppe gehörenden Consorsbank die Umsetzung der Geschäftsstrategie. „Ich freue mich auf meine neue spannende Aufgabe und darauf, die erfolgreiche Entwicklung von BNP Paribas Cardif in Deutschland vor allem in den Bereichen digitale Transformation und kundenfreundlicher Technologie aktiv mitgestalten zu können“, so Fuchs.

Pierre-Olivier Brassart begrüßt den Neuzugang: „Mit Peter Fuchs gewinnen wir eine erfahrene Führungspersönlichkeit und einen Kenner der BNP Paribas Gruppe. Unsere Mission, Versicherungen für unsere Partner und deren Kunden zugänglicher zu machen, wird er durch eine effiziente Steuerung unserer Prozesse maßgeblich vorantreiben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BNP Paribas Cardif Deutschland,  Friolzheimer Straße 6 , 70499 Stuttgart, Tel: +49 (0) 711 820550, Fax: +49 (0) 711 82055499, www.bnpparibascardif.de

Mit Beginn des neuen Jahres führt die IDEAL Versicherungsgruppe einen Pflegetagegeld-Tarif nach Art der Krankenversicherung ein.

 

Damit bietet die IDEAL für die Absicherung des Pflegerisikos zukünftig zwei Lösungsansätze in unterschiedlichen Sparten an. „Mit dem IDEAL PflegeTagegeld bauen wir die Vertriebsmöglichkeiten für eine private Pflegezusatzversicherung weiter aus und erschließen unseren Vertriebspartnern in der IDEAL Pflegewelt neue Kundengruppen“, begründet Frank André Pernitt, Bereichsleiter Marketing, Brand and Product der IDEAL Versicherungsgruppe, den Entschluss zur Erweiterung der hauseigenen Produktpalette. „Als Marktführer in der Pflegeabsicherung ermöglichen wir so den Verbrauchern eine kostengünstige Alternative zur umfangreichen Absicherung durch unser Premiumprodukt, die IDEAL PflegeRente.“

Leistungsumfang

Das IDEAL PflegeTagegeld können Kunden im Alter zwischen 18 und 75 Jahren abschließen. Voraussetzung ist, dass die versicherte Person in Deutschland privat oder gesetzlich pflegepflichtversichert ist. Drei Produktlinien Basis, Klassik und Exklusiv – analog zu denen der IDEAL PflegeRente – bieten bei lebenslanger Versicherungsdauer finanziellen Schutz ab Pflegegrad 2. Die monatliche Leistung kann zwischen 250 und maximal 4.000 Euro frei gewählt werden. Im Versicherungsfall leistet die IDEAL 100 Prozent der vereinbarten Pflegesumme, egal ob die Versorgung zu Hause oder im Heim stattfindet. Optional können auch eine Sofortleistung oder dynamische Erhöhungen der Pflegerente vor oder nach Eintritt des Leistungsfalls vereinbart werden. Genau wie das Premiumprodukt, die IDEAL PflegeRente, bietet auch das IDEAL PflegeTagegeld zusätzlich Assistanceleistungen, wie die Vermittlung eines Pflegeplatzes innerhalb von 24 Stunden, Sonderkonditionen über das Programm IDEAL ReVita oder auch Beratung zu Pflegedienstleistungen über die kostenlose Pflegehotline.

Vorteile der neuen IDEAL Pflegewelt: Ein System – alle Pflegeprodukte

Obwohl das IDEAL PflegeTagegeld nach Art der Krankenversicherung berechnet wird, konnte das neue Produkt auch technisch nahtlos in die bestehende Pflegeproduktpalette integriert werden. Auf nur einer Vertriebsplattform können ab sofort alle Produkte der IDEAL Pflegewelt gerechnet, verglichen, kombiniert und abgeschlossen werden – egal, ob Pflegetagegeld oder Pflegerente. „Noch nie war Pflegevorsorgeberatung so einfach! Kein lästiges Switchen mehr zwischen verschiedenen Systemen, keine Eingabemasken doppelt befüllen oder den Gesundheitscheck für jede Sparte extra durchlaufen müssen“, fasst Pernitt die Vorteile der einheitlichen Antragsstrecke zusammen. Mit den Pflegeprodukten aus beiden Sparten bietet die IDEAL ihren Vertriebspartnern die volle Flexibilität bei der Beratung zum Pflegerisiko.

Spezielle Vertriebsunterstützung zur Produkteinführung

Neben den üblichen Verkaufsunterlagen wird dem Vertrieb zum Produktlaunch umfangreiche Vertriebsunterstützung angeboten. Alle Informationen zum IDEAL PflegeTagegeld stehen den Vertriebspartnern in einem Infopaket gebündelt zum Download zur Verfügung. Die Internetseite https://www.idvers.de/pflegewelt gibt Einblick in die neue Pflegewelt der IDEAL, die für jeden Kunden die passende Lösung für die Pflegeabsicherung bereithält. Eine digitale Roadshow an insgesamt fünf Terminen bildet im Januar den Auftakt zum Vertriebsstart. „Begleitet wird der Produktlaunch von einer Onlinekampagne, deren Motive wir unseren Vertriebspartnern zur Gestaltung ihrer eigenen Kundenkommunikation über die Plattform DIGiDOR zur Verfügung stellen“, so Pernitt. Im Januar starten auch die Online-Seminare mit umfangreichen Informationen zum IDEAL PflegeTagegeld, zu den Kombinationsmöglichkeiten mit den IDEAL PflegeRentenprodukten und zu den Vorteilen der IDEAL Pflegewelt. Bei allen weiteren Fragen können sich Vertriebspartner der IDEAL an die Vertriebspartnerhotline, Tel. 030-2587-261 wenden oder für Berechnungen die Vertriebsplattform I-POS nutzen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Organisches Wachstum, kontinuierlicher Erfolg:

 

„Wir haben 2020 sämtliche Ziele erreicht, die wir uns zu Beginn des Jahres gesetzt hatten“, bilanziert Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka die Entwicklung der Itzehoer Versicherungen. Die gebuchten Beiträge sind um fünf Prozent auf 613 Millionen Euro gestiegen. Der Vergleichswert der Branche liegt voraussichtlich bei 0,4 Prozent. Der Jahresüberschuss kletterte von sechs auf neun Millionen Euro. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat die Kraftfahrzeugsparte: „Wir haben die Marke von einer Million versicherter Fahrzeuge überschritten“, blickt Uwe Ludka zurück. Das neue Jahr setzt diesen Trend fort: In der zurückliegenden Neujahrsnacht hat die Itzehoer ihren Kfz-Versicherungsbestand um über 23.000 Fahrzeuge weiter ausbauen können. Dies entspricht weitgehend dem Vorjahreswert.

Auch in ihren anderen Sparten verzeichnet die Itzehoer ungebrochenes Wachstum. So baut das Unternehmen seine Rechtsschutzsparte konsequent aus. Die Integration des 2018 von der ALTE LEIPZIGER übernommenen Rechtsschutzbestandes ist jetzt abgeschlossen. „Seither wächst auch dieser Bestand wieder, er umfasst aktuell 345.000 Verträge“, so Uwe Ludka.

Im bundesweiten Vergleich erreicht die Itzehoer damit Platz 17 der größten Rechtsschutzversicherer, im Segment der größten Schaden-Unfall-Versicherer steht das Unternehmen auf Platz 30. „Als äußerst vorteilhaft hat sich unsere Strategie der vier Vertriebswege erwiesen“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende die seit Jahren ungebrochene Erfolgskurve. In der norddeutschen Kernregion sorgt ein dichtes Netz von Vertrauensleuten für die Unternehmenspräsenz vor Ort, bundesweit arbeitet das Unternehmen flächendeckend mit Maklern zusammen, über Kooperationen vermitteln andere Versicherungsunternehmen die Produkte der Itzehoer, während die Unternehmenstochter AdmiralDirekt mit Sitz in Köln für den Online-Vertrieb verantwortlich ist.

2020 sei durch die Corona-Krise zwar ein „etwas anderes Jahr“ gewesen, sagt Uwe Ludka, aber die Pandemie habe keine Auswirkungen auf den Erfolg gehabt. Auch die Mitarbeiterzahl steigt kontinuierlich auf mittlerweile 834. Das Unternehmen erweitert seine Hauptverwaltung am Stammsitz Itzehoe um einen Neubau, der Büroraum für rund 200 weitere Arbeitsplätze schaffen wird. Die Fortschritte des 28-Millionen-Euro-Projektes liegen im Zeitplan, das Richtfest ist für das kommende Frühjahr geplant. 2022 soll der Erweiterungsbau bezugsfertig sein. In diesem Zusammenhang bereitet die Itzehoer ihre Infrastruktur umfassend auf die E-Mobilität vor: „Wir werden 10 Strom-Ladestationen mit insgesamt 20 Ladepunkten einrichten“, kündigt Uwe Ludka an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Itzehoer Versicherung/Brandgilde von 1691 Versicherungsverein a.G., Itzehoer Platz, 25521 Itzehoe, Tel: +49 (0)4821 773-0,Fax: +49 (0)4821 773-8888, www.itzehoer.de

Weltweit verursachten Naturkatastrophen Schäden von 210 Mrd. US$, 82 Mrd. US$ waren versichert

 

Die Naturkatastrophenschäden des Jahres 2020 lagen deutlich über denen des Vorjahres. Rekorde bei relevanten Gefährdungen machen nachdenklich. Ob die besonders heftige Hurrikansaison, extreme Waldbrände oder Gewitterserien in den USA: Bei all diesen Gefahren wird langfristig der Klimawandel eine zunehmende Rolle spielen. Vor fünf Jahren hat sich die Welt in Paris das Ziel gesetzt, die Erderwärmung deutlich unter 2°C zu halten. Es ist Zeit zu handeln.

Im Überblick

Die weltweiten Schäden durch Naturkatastrophen betrugen 2020 rund 210 Mrd. US$, wovon etwa 82 Mrd. US$ versichert waren. Damit lagen die Gesamtschäden ebenso wie die versicherten Schäden deutlich über denen des Vorjahres (166 Mrd. US$ und 57 Mrd. US$).

Hoch war der US-Anteil an den Schäden: Von den Gesamtschäden entfielen 95 Mrd. US$ (Vorjahr 51 Mrd. US$) und von den versicherten Schäden 67 Mrd. US$ (Vorjahr 26 Mrd. US$) auf Naturkatastrophen in den USA.

Etwa 8.200 Menschen kamen bei den Naturkatastrophen des Jahres ums Leben.

Insgesamt lag der nicht versicherte Anteil bei Naturkatastrophenschäden 2020 bei rund 60%. Erneut zeigte sich, dass gerade in den aufstrebenden Ökonomien Asiens nur ein geringer Teil der Schäden abgesichert ist: Die teuerste Naturkatastrophe des Jahres war ein schweres Hochwasser in China während des Sommermonsuns. Die Gesamtschäden betrugen rund 17 Mrd. US$, nur etwa 2% waren versichert. Privatwirtschaftliche und öffentlich-private Absicherungslösungen (Public Private Partnerships) könnten dazu beitragen, die Resilienz zu stärken, also die Fähigkeit, den Status vor Eintritt der Naturkatastrophe schnell wieder zu erreichen.

Serie heißer Jahre geht weiter – Extremtemperaturen am nördlichen Polarkreis

Fünf Jahre nach dem Klimaabkommen von Paris reihte sich 2020 in die Serie sehr warmer Jahre ein. Die globale Mitteltemperatur von Januar bis November lag um etwa 1,2°C höher als im vorindustriellen Vergleichszeitraum (1880-1900) – nur 0,01°C entfernt von 2016, dem bislang wärmsten Jahr. Einen besonders starken Zuwachs erlebten Regionen nördlich des Polarkreises, wo der Anstieg der Mitteltemperatur mehr als doppelt so hoch war wie im weltweiten Durchschnitt. Besonders betroffen war Nordsibirien. Dort kam es zu ausgedehnten Waldbränden und Temperaturen jenseits von 30°C.

Ernst Rauch, Chef-Klima- und Geowissenschaftler von Munich Re, sagte: „Auch wenn Wetterextreme eines Jahres nicht direkt auf den Klimawandel zurückgeführt werden können und zur Einordnung ein längerer Zeitraum betrachtet werden muss: Diese Extremwerte passen zu den erwartbaren Folgen eines jahrzehntelangen Erwärmungstrends von Atmosphäre und Ozeanen, der sich auf Risiken auswirkt: Zunehmende Hitzewellen und Dürren heizen Waldbrände an, starke tropische Wirbelstürme werden häufiger, Gewitter ebenso. Forschungsarbeiten zeigen, dass Hitzewellen wie zuletzt in Nordsibirien 600 Mal wahrscheinlicher sind als früher.“

Nordamerika mit den höchsten Schäden

Von den zehn teuersten Naturkatastrophen entfielen sechs auf die USA. Schadenträchtigstes Ereignis war der Kategorie-4-Hurrikan Laura, der am 27. August bei Lake Charles im Westen Louisianas mit Windgeschwindigkeiten von 240 km/h auf Land traf. Laura verursachte erhebliche Wind- und Sturmflutschäden sowie ausgedehnte Überschwemmungen auch im Landesinneren. Der Gesamtschaden betrug 13 Mrd. US$, 10 Mrd. US$ waren versichert.

Insgesamt übertraf die Hurrikansaison im Nordatlantik mit 30 Stürmen (davon 13 Hurrikane) sogar das Rekordjahr 2005 (28 Stürme, davon 15 Hurrikane). Hinzu kam, dass noch nie so viele Wirbelstürme (12) in einer Saison auf die US-Küste trafen. Der bisherige Höchstwert lag bei 9. Insgesamt betrugen die Schäden durch die Hurrikansaison in Nordamerika 43 Mrd. US$, davon waren 26 Mrd. US$ versichert.

Mehrere Faktoren haben die Hurrikanaktivität beeinflusst. Neben hohen Wassertemperaturen, bei denen der Klimawandel schon eine Rolle spielt, waren auch La-Niña-Bedingungen im Äquatorialpazifik ein Treiber: Eine La-Niña-Phase ist die kühle Ausprägung der natürlichen Klimaschwankung ENSO (El Niño-Southern Oscillation); sie begünstigt das Entstehen von Wirbelstürmen im Nordatlantik.

Auffallend war, wie schnell einige der Wirbelstürme vor Landfall an Stärke gewannen – ein Phänomen, das seit einigen Jahren verstärkt zu beobachten ist. Ungewöhnlich waren auch die starken Hurrikane zum Ende der Saison, wenn normalerweise die Sturmaktivität abnimmt. Sieben Wirbelstürme entwickelten sich im Oktober und November, darunter fünf Hurrikane. Der letzte Hurrikan der Saison, Iota, war als Kategorie-5-Sturm im November zugleich der stärkste.

Unwetter im Mittleren Westen der USA

Eine der teuersten Katastrophen mit Schäden von 6,8 Mrd. US$ war ein „Derecho“, eine schnell fortschreitende Linie schwerer Gewitter, der am 10. August über den Mittleren Westen der USA zog. Besonders betroffen war Iowa, wo mehrere Millionen Hektar Mais- und Sojabohnenkulturen zerstört wurden. Der Derecho war nur eines von vielen Schwergewitterereignissen in einer aktiven Gewittersaison. Insgesamt waren die Schwergewitterschäden in den USA deutlich höher als im Vorjahr: 40 (Vorjahr 30) Mrd. US$, davon waren 30 (Vorjahr 20) Mrd. US$ versichert.

Trockenheit begünstigt Waldbrände in Kalifornien, Colorado und Oregon

Im Westen der USA wütete erneut eine Reihe enormer Waldbrände, darunter die größten, die sich je in Kalifornien und Colorado ereignet haben. Begünstigt wurde die Entwicklung durch Dürre vor allem in Nordkalifornien und an der Nordwest-Pazifikküste. Insgesamt 47 Menschen fielen den Flammen zum Opfer.

In Kalifornien wurden bis Anfang Dezember rund 9.600 Waldbrände gezählt. Viele der Feuer waren klein und verursachten keine Schäden, aber bei einigen sehr großen Bränden wurden alleine rund 10.500 Gebäude beschädigt oder zerstört. Die verbrannte Fläche war mehr als viermal so groß wie im Durchschnitt von 2015 bis 2019. Unter den größten Bränden in Kalifornien seit den 1930er Jahren liegen die Einzelbrände von 2020 auf den Rängen 1 sowie 3 bis 6.

Bemerkenswert war, dass sich die zerstörerischen Waldbrände nicht auf Kalifornien beschränkten, sondern den gesamten Westen der USA betrafen. In Colorado fanden die drei größten Brände alle 2020 statt. Außergewöhnlich war die Waldbrandaktivität auch in Washington sowie in Oregon, wo rund 4.000 Wohngebäude in Flammen aufgingen – eine der schlimmsten Naturkatastrophen in dem Bundesstaat bisher.

Die Gesamtschäden durch die Waldbrände im Westen der USA betrugen rund 16 Mrd. US$, davon waren rund 11 Mrd. US$ versichert.

Asien: Folgenreiche Wirbelstürme und Überschwemmungen

In Asien verursachten Naturkatastrophen geringere Schäden als im Vorjahr, obwohl ein Sommerhochwasser in China 2020 das teuerste Einzelereignis weltweit war. Die Gesamtschäden in Asien betrugen 67 (Vorjahr 77) Mrd. US$, davon waren rund 3 (Vorjahr 18) Mrd. US$ versichert.

Im nördlichen Indischen Ozean war Zyklon Amphan der teuerste tropische Wirbelsturm. Er traf am 20. Mai an der Grenze zwischen Indien und Bangladesch auf Land. Die Schäden beliefen sich auf etwa 14 Mrd. US$. Versichert davon war nur sehr wenig. Auch dieses Ereignis zeigt die in Entwicklungs- und Schwellenländern unverändert hohe Versicherungslücke, die immer wieder die wirtschaftliche Entwicklung hemmt.

Im nordwestlichen Pazifik entwickelte sich Haishen zum ersten Super-Taifun der pazifischen Saison 2020. Er zog zunächst am Südwesten Japans vorbei und verursachte starke Regenfälle, Sturmfluten, Überschwemmungen und Erdrutsche. Am 7. September traf er an der Küste Südkoreas auf Land. Die Gesamtschäden betrugen 1,2 Mrd. US$, wovon 0,8 Mrd. US$ versichert waren.

In der Region Kyushu im Süden Japans führten Anfang Juli rekordhohe Niederschläge zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Schlammlawinen. Deiche brachen, Brücken wurden weggespült. Mehr als 80 Personen starben, über eine Million Menschen mussten die Region verlassen.

Glimpfliche Naturkatastrophen-Bilanz in Europa

In Europa fiel die Naturkatastrophen-Bilanz 2020 einigermaßen glimpflich aus. Die Schäden betrugen rund 12 Mrd. US$ (10,6 Mrd. €), davon waren 3,6 Mrd. US$ (3,1 Mrd. €) versichert.

Lokal extreme Schäden lösten – für den Herbst typische – Starkniederschläge entlang der Mittelmeerküste in Südfrankreich und Italien aus. In einigen Orten fielen binnen sechs Stunden bis zu 400 mm (Liter/m²) Regen. Anfang Oktober waren es in der Grenzregion an einem Tag bis zu 600 mm. Sturzfluten zerstörten hunderte Häuser, Brücken und Straßen.

In Kroatien ereignete sich am 29. Dezember das stärkste Erdbeben in dem Land seit 140 Jahren. Das Epizentrum des Bebens mit einer Magnitude von 6,4 lag nahe der Kleinstadt Petrinja, rund 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb. Lokal gab es schwere Schäden, mindestens sieben Menschen kamen nach Medienberichten ums Leben. Wegen der geringen Bevölkerungsdichte nahe des Bebenherdes dürften die Schadenssummen insgesamt begrenzt bleiben. Für eine Schätzung ist es aber zu früh.

Bereits im März hatte ein Beben der Magnitude 5,3 die Region nördlich von Zagreb erschüttert. Das Epizentrum lag nur rund 10 Kilometer von Zagreb entfernt. Die Sachschäden betrugen rund 1,8 Mrd. US$ (1,6 Mrd. €).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Der neue dreiköpfige Vorstand der Kranken- und Reiseversicherung im Konzern Versicherungskammer nimmt seine Arbeit auf:

 

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Kolb freut sich über die Verstärkung durch Katharina Jessel und Isabella Martorell Naßl. Beide haben ihr neues Amt zum Jahreswechsel 2021 angetreten und sorgen damit für eine kleine Sensation in Deutschland: Einen Vorstand mit 67 Prozent Frauenanteil.

Katharina Jessel (45) wird ab dem 1. Januar 2021 neues Vorstandsmitglied für die Kranken- und Reiseversicherung im Konzern Versicherungskammer und verantwortet dort den Vertrieb und die Reiseversicherung URV. Sie folgt in dieser Funktion Manuela Kiechle, die zum 31. Dezember 2020 in den Ruhestand getreten ist.

Katharina Jessel ist als studierte Diplom-Kommunikationswirtin seit über 20 Jahren in herausgehobenen Fach- und Führungsfunktionen in der Versicherungs-, Finanz- und Medienbranche tätig, zuletzt als Vertriebsdirektorin für den Bankenvertrieb bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG. Katharina Jessel verfügt über weitreichende Erfahrungen in allen Vertriebswegen sowie im Marketing und der digitalen Transformation der Assekuranz. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Isabella Martorell Naßl (52) ist seit 1998 in vielfältigen Führungsfunktionen für den Konzern Versicherungskammer tätig und hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Auszeichnungen für ihre innovativen Ansätze im Kundenservice erhalten. Seit Anfang 2020 ist sie zudem als Generalbevollmächtigte für die Saarland Versicherung AG und für die Feuersozietät Berlin Brandenburg AG, beides Unternehmen des Konzerns Versicherungskammer, tätig. Diese Funktion wird sie, wie auch ihre COO-Funktion für Betrieb und Operations, weiterhin ausüben. Ihr Schwerpunkt liegt dort in der kundenzentrierten Ausrichtung der Servicebereiche des gesamten Konzerns mit besonderem Fokus auf Weiterentwicklung der besten Kombination aus digitalen und persönlichen Kontaktpunkten und Abläufen. Martorell Naßl ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Fallen die Temperaturen in den Minusbereich, können Wasserleitungen einfrieren und platzen. Die daraus resultierenden Schäden gehen in die Millionen, wie aktuelle GDV-Zahlen zeigen. Doch schon mit einfachen Mitteln lassen sich Schäden vermeiden.

 

Das wirksamste Frostschutzmittel für Wasserrohre ist Wärme.

Frost und Kälte sorgen jedes Jahr in Deutschland für 30.000 bis 40.000 Schäden an Wasserleitungen. Die dadurch verursachten Kosten liegen zwischen 120 und 150 Millionen Euro, wie aus Berechnungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht.

Frost ist damit für drei bis vier Prozent der jährlich 1,1 Millionen Leitungswasserschäden in der Wohngebäudeversicherung verantwortlich. Gemessen am gesamten Schadenaufwand von drei Milliarden Euro liegt der Anteil bei rund fünf Prozent. Dabei lassen sich Frostschäden und ihre Folgen schon mit einfachen Mitteln vermeiden.

So lassen sich Frostschäden verhindern

Das wirksamste Frostschutzmittel für Wasserrohre ist Wärme. Deshalb sollten alle Räume ausreichend beheizt werden. Das Heizungsventil sollte nie vollständig zugedreht werden. Das gilt vor allem auch für wenig genutzte Räume wie Keller, Vorrats- oder Abstellräume, Gästezimmer und Gäste-WC.

Die Frostschutzstellung am Heizkörperventil schafft nur bedingt Sicherheit: Der sogenannte Frostwächter sorgt lediglich dafür, dass der Heizkörper nicht einfriert. Rohre, die entfernt vom Heizkörper verlegt sind, werden nicht geschützt.

Wasserleitungen im Außenbereich oder in unbeheizten Räumen möglichst vom Wasser nehmen und leerlaufen lassen.

Bei undichten Fenstern oder Außentüren sollten Hausbesitzer die Isolierung ausbessern, damit keine kalte Zugluft auf die Rohre einwirken kann. Dabei sollten unbedingt auch die Kellerfenster geprüft werden!

Freiliegende Wasserrohre und -speicher sollten mit wärmedämmendem Isoliermaterial vor den kalten Temperaturen geschützt werden.

​​​​​​​So sind Frostschäden an Wasserleitungen versichert

Schäden am Gebäude, die durch geplatzte Wasserrohre entstehen, ersetzt die Wohngebäudeversicherung. Versichert sind Schäden durch wasserführende Leitungen und die dazugehörigen Anlagen: Wasserversorgung und -entsorgung, Heizkörper und -rohre, Wasch- und Spülmaschinen sowie Klima- und Wärmepumpen.

Mit einer Hausratversicherung ist der komplette Hausrat, beispielsweise Teppiche, Möbel, Lampen, Kleidung oder Elektrogeräte, gegen Leitungswasserschäden versichert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

HDI hat mit dem neuen Produkt „CleverInvest“ eine neue Fondspolice auf den Markt gebracht, die zum einen eine einzigartig hohe Flexibilität und zum anderen höhere Renditechancen verspricht.

 

Damit trägt HDI dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung, dass unter den jungen Berufstätigen bis zum Alter von 45 Jahren bereits jeder Fünfte beim Aufbau der Altersvorsorge das größte Vertrauen in börsennotierte Aktien, Anleihen und Fonds legt. Mit CleverInvest können Versicherte höhere Renditen durch eine individuelle Anlagestrategie in Fonds und ETFs erzielen. Und sie bekommen eine in dieser Form noch nie bekannte Flexibilität bei Einzahlungen und Auszahlungen sowohl in der Anspar- als auch in der Rentenphase.

Dr. Patrick Dahmen, Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG: „CleverInvest beantwortet die Frage, wie Altersvorsorge in dieser lang anhaltenden Phase niedrigster Zinsen funktioniert. Vor allem junge Berufstätige entdecken die Chancen an den Aktienmärkten für sich. Gerade nach den Erfahrungen der Corona-Zeit werden Anlagen am Kapitalmarkt besonders im Rahmen von Vorsorgeprodukten für sie interessanter. Das ist ein Ergebnis unserer bundesweit repräsentativen HDI Berufe-Studie 2020 unter insgesamt 3.633 Erwerbstätigen ab 15 Jahren. In Zeiten von Null- und Negativzinsen noch für viele Jahre braucht es daher innovative Vorsorgeprodukte, die die Chancen der Aktienmärkte nutzen und auskömmliche Renditen für die Altersvorsorge erzielen. Mit unserer neuen Fondspolice nutzen wir die Renditechancen der weltweiten Kapitalmärkte, bieten Kunden höchstmögliche Flexibilität und kombinieren das mit der Verlässlichkeit eines großen und finanzstarken Versicherers.“

Attraktive Chancen gerade auch in der Rentenphase

CleverInvest besticht durch ein Zusammenspiel aus innovativer Fondsselektion und volldigitalen Prozessen. Die hohen Chancen ergeben sich für Versicherte durch eine für sie mögliche individuelle Auswahl unter rund 100 leistungsstarken Fonds und ETFs, darunter 25 Nachhaltigkeitsfonds, geringe Produktkosten sowie umfassende Flexibilität bei Ein- wie Auszahlungsmöglichkeiten in der Anspar- und Rentenphase und auch beim jederzeit möglichen Wechsel der Fondsanlagen.

Die neue Fondspolice legt einen klaren Schwerpunkt auf Renditechancen auf Basis erprobter Anlagekonzepte. Dazu Thomas Lüer, im Vorstand von HDI für den Makler- und Kooperationsvertrieb verantwortlich: „Fakt ist: Vorsorgeprodukte mit hohen Garantien gehen zulasten der Rendite und wer in Zeiten von Null- bzw. Negativzinsen den Renditeaspekt zu stark vernachlässigt, verfehlt deutlich seine individuellen Vorsorgeziele. Fakt ist auch: Nur Aktien waren in der Lage attraktive Renditen von durchschnittlich rund acht Prozent zu erzielen. Das belegen Renditebetrachtungen der letzten zehn Jahre. Beim Vermögensaufbau gilt die Faustregel: Bei langen Laufzeiten verstärkt in renditeorientierte Werte, bei kurzen in eher sichere Anlagen investieren. Auf diese Weise nehmen bei einer Laufzeit von etwa 20 Jahren die Schwankungen einer Kapitalanlage in Aktien stark ab und machen über längere Zeiträume stabile Renditekalkulationen möglich. Somit bedarf es in der langfristigen Altersvorsorge grundsätzlich keiner harten Kapitalgarantien. Denn sie resultieren nahezu automatisch aus dem langfristigen Anlagehorizont.“

CleverInvest hat auch die Produktexperten der renommierten und unabhängigen Rating-Agentur Franke und Bornberg überzeugt. Auf Anhieb wurde die neue Fondspolice mit der Bestnote „FFF+“ – hervorragend (0,5) ausgezeichnet (Stand: 01/2021).

Höchste Flexibilität

Bei CleverInvest kann die Anlagestrategie jederzeit kostenfrei verändert werden. Zudem kann der Kunde bei Bedarf seine Einzahlungen senken oder erhöhen. Auch in der Auszahlungsphase bekommt er ein Maximum an Flexibilität. Darüber hinaus lassen sich die Höhe der Dynamik sowie Rentenbeginn und Rentenbezug je nach Lebenslage immer wieder kostenfrei ändern und anpassen. Ein hohes Maß an Transparenz und eine attraktive Kostenstruktur runden das Produkt ab.

„CleverInvest ist das erste Altersvorsorge-Produkt, das wir im Rahmen unserer Zukunftsplattform „YOUKUNFT“ entwickelt haben. Die aktive und konsequente Einbindung unserer Vertriebspartner bei der Entwicklung ist einzigartig. Denn als Multiplikator zwischen Kunde und Versicherer kennen sie Ansprüche und Bedürfnisse am besten. In Zusammenarbeit mit ihnen haben wir den ‚HDI FondsGuide‘ entwickelt und damit den Grundstein für ein neuartiges Beratungstool gelegt, das einzigartig ist am deutschen Markt. Mit dem FondsGuide geben wir unseren Vertriebspartnern die perfekte digitale Unterstützung zur Ermittlung der passgenauen Fondsauswahl für ihre Kunden an die Hand“, resümiert Lüer.

Für Patrick Dahmen ist CleverInvest ein Meilenstein in der Entwicklung neuer Vorsorgeprodukte: „Viele Produktinnovationen, die heute State-of-the-art im Markt sind, stammen bereits aus der Produktschmiede von HDI Leben. An diesen Innovationsgeist knüpfen wir an. Wir entwickeln zunftsfähige und intelligente Vorsorgelösungen, die für Kunden einfach und verständlich sind, ein Höchstmaß an Flexibilität bieten und so Maßstäbe im Markt setzen. Getreu unserem Motto ‚Partnerschaftlich. Verlässlich. Einfach‘.“

Dieser Leitgedanke prägt die weiteren Produktfeatures, die CleverInvest zu einer Ausnahme-Fondspolice machen:

  • CleverInvest ermöglicht dem Kunden auch im Rentenbezug, weiterhin fondsgebunden investiert zu bleiben und damit seine Renditechancen deutlich zu erhöhen.
  • Die Fondspolice bietet eine einzigartige Zusatz-Berufsunfähigkeitsabsicherung (BUZ), die ganz ohne Gesundheitsfragen auskommt und optional mit der Absicherung einer Dynamik im BU-Leistungsfall kombiniert werden kann.
  • Damit das gewünschte Sicherheitsniveau des Kunden stets gewährleistet bleibt, wird die Fondsanlage bei Bedarf nachjustiert durch ein sogenanntes Rebalancing.
  • Beitragsänderungen und Zuzahlungen sind im bestehenden Vertrag möglich.
  • Neben Stundung und Beitragsfreistellung bietet die Fondspolice vielfältige Möglichkeiten zur Wiederaufnahme und Beibehaltung des Versicherungsschutzes. So werden flexible Lösungen bei eventuellen Zahlungsengpässen der Kunden geboten, wie sie etwa in der Corona-Zeit gesehen wurden.
  • Der Entnahmeplan ermöglicht die monatliche Auszahlung eines festen Betrages ab 300 Euro. Er eignet sich auch als Alternative zum Rentenbezug. Dabei bleibt das Kapital in den gewählten Fonds investiert.
  • „Günstigerprüfung“: Kunden erhalten die höchstmögliche Altersrente.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

Zahlen sogar rückläufig – Linkspartei: Regierung muss Arbeitslosigkeitsversicherung für Selbstständige attraktiver und gerechter machen

 

Nur sehr wenige Selbstständige machen von der Möglichkeit Gebrauch, sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit abzusichern. Aktuell (Stand: Oktober 2020) verfügen nur 70.722 Selbstständige über eine freiwillige Arbeitslosenversicherung bei der Bundesagentur für Arbeit (BA), das sind gut 10.000 weniger als drei Jahre zuvor. Lediglich 3190 neue Anträge auf freiwillige Arbeitslosenversicherung wurden im Jahr 2019 gestellt, das waren mehr als 5000 weniger als im Jahr 2017. Das geht aus einer Antwort der BA auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) vorliegt.

Von Januar bis Oktober 2020 konnten lediglich 9410 Selbstständige ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld aus ihrer freiwilligen Versicherung bei der BA geltend machen. Am meisten waren es mit 3591 im März, gefolgt von 1876 im April.

Gerade in der Corona-Krise erhöhe die fehlende Absicherung gegen den Jobverlust für Selbstständige die Gefahr, direkt in Hartz IV zu fallen, beklagte Linken-Arbeitsmarktexpertin Sabine Zimmermann im Gespräch mit der NOZ. Ein Grund für die geringe Nutzung des Instruments seien die schlechten Bedingungen: Viele könnten sich die Beiträge nicht leisten, die seit der Einführung 2006 stark gestiegen seien. “Viele empfinden es als ungerecht, dass alle Selbstständigen zwar dieselben Beiträge zahlen, sich das Arbeitslosengeld aber nach der Qualifikation richtet und in der Höhe sehr unterschiedlich ausfällt”, erklärte die Abgeordnete und forderte: “Die Bundesregierung muss die Bedingungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige verbessern und gerechter gestalten. Die Beiträge müssen sich am tatsächlichen Einkommen orientieren.”

Gerade die Corona-Pandemie zeige, dass die Bundesregierung deutlich mehr für die soziale Absicherung von Solo-Selbstständigen und kleinen Selbstständigen machen müsse, so Zimmermann. “Eine gut funktionierende Arbeitslosenversicherung für Selbstständige wäre die passende Antwort, um Selbstständige nicht zu Sozialfällen werden zu lassen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG, Breiter Gang 10 – 16, Große Straße 17 – 19, 49074 Osnabrück, Tel: +49(0)541/310 207, www.noz.de

E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland nicht mehr wegzudenken, nun liegen erstmals die Unfallzahlen aus drei Quartalen einschließlich der Sommersaison vor.

 

Von Januar bis September 2020 registrierte die Polizei in Deutschland insgesamt 1 570 Unfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen, sogenannten E-Scootern, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden insgesamt 7 Menschen getötet, 269 E-Scooter-Nutzende wurden schwer verletzt und 1 096 leicht.

Die Zahlen erlauben einen Vergleich mit anderen Verkehrsmitteln, beispielsweise Fahrrädern: In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 hat die Polizei deutschlandweit rund 73 293 Unfälle mit Personenschaden registriert, an denen Fahrradfahrerinnen und -fahrer beteiligt waren. 351 Fahrradfahrerinnen und -fahrer kamen dabei ums Leben, 14 128 wurden schwer verletzt, 59 633 leicht.

Unfallzahlen mit E-Scootern stiegen im Frühjahr und Sommer

Noch spielen E-Scooter im Unfallgeschehen somit eine vergleichsweise geringe Rolle, allerdings stieg die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im Frühjahr und Sommer an: Gab es im 1. Quartal 2020 noch 252 Unfälle mit Personenschaden, so waren es im 2. Quartal bereits 417. Am höchsten war die Zahl im 3. Quartal: Von Juli bis September nahm die Polizei 901 E-Scooter-Unfälle auf, bei denen Menschen zu Schaden kamen. Dabei wurden 4 Menschen getötet, 145 schwer verletzt und 627 leicht.

Geringeres Verkehrsaufkommen durch Corona-Krise wirkt sich auf Unfallgeschehen aus

Insgesamt betrachtet verringerte sich 2020 im Zuge der Corona-Pandemie das Verkehrsaufkommen, was auch zu einer Abnahme des Unfallgeschehens führte. Von Januar bis September erfasste die Polizei rund 1,68 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das waren 15,4 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Besonders deutlich sichtbar wurde diese Entwicklung im Zeitraum des ersten Lockdowns im Frühjahr und in den Monaten danach: Insgesamt nahm die Polizei von März bis Ende Juni 2020 rund 26 % weniger Verkehrsunfälle auf als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verkehrstoten lag in diesen vier Monaten mit 895 auf einem historischen Tiefstand – dem niedrigsten Wert für März bis Juni eines Jahres seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990.

Methodischer Hinweis: E-Scooter sind erst seit Inkrafttreten der Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge am 15. Juni 2019 zum Straßenverkehr in Deutschland zugelassen. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen, so weit vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, die Nutzung der Gehwege ist verboten. Einen Führerschein brauchen die Fahrerinnen und Fahrer von E-Scootern nicht, sie müssen aber mindestens 14 Jahre alt sein. In punkto Alkohol gilt die allgemein übliche 0,5-Promille-Grenze. Unter 21-Jährige und Führerschein-Neulinge dürfen sich keinerlei Alkoholkonsum erlauben, wenn sie E-Scooter fahren wollen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Aktualisierte Softwaretechnologie verbessert Schnelligkeit, Effizienz und Genauigkeit für Berechnungen und Reporting der Lebensversicherer

 

Die Versicherungsberatung von Willis Towers Watson hat eine neue Version ihrer Projektionssoftware RiskAgility Financial Modeller (FM), der branchenführenden Software für Financial Modelling und Reporting eingeführt. RiskAgility FM 3.0 bietet Lebens- und Krankenversicherern einen neuen Berechnungsansatz für die aktuarielle Modellierung mit durchschnittlich zehnmal schnelleren Laufzeiten als die Vorgängerversion.

Unternehmen stehen zunehmend vor zeitlichen und finanziellen Herausforderungen, die sich aus den Laufzeiten komplexer aktuarieller Modelle ergeben. Willis Towers Watsons Rechenkern der nächsten Generation verbessert die Modelllaufzeit im Durchschnitt um den Faktor Zehn – dies reduziert die Kosten für die Hardware- oder Pay-as-you-go-Cloud-Computing-Ressourcen signifikant. Größere Versicherungsgruppen haben dadurch das Potenzial, jährliche Einsparungen in Millionenhöhe zu realisieren. „Die Notwendigkeit, schneller, besser und günstiger bei der Bereitstellung von aktuariellen Berechnungen zu sein, ist für viele Versicherer eine zentrale Herausforderung“, sagt Niki Winter, Leiter der Lebensversicherungsberatung bei Willis Towers Watson in Deutschland. „Mit der neuen Version gehen wir nun den ersten von mehreren Schritten zu einer neuen Plattform, die es unseren Kunden ermöglicht, regulatorische und interne Berichte rechtzeitig liefern und Risiken besser modellieren zu können. Bei gleichzeitig niedrigeren Betriebskosten ist dies ein erheblicher Wettbewerbsvorteil für Unternehmen.“

Der neue Rechenkern von RiskAgility FM 3.0 wurde entwickelt, um Unify, die Automatisierungsplattform von Willis Towers Watson, optimal zu ergänzen. Durch die Kombination mit den nahezu unbegrenzten Skalierungsmöglichkeiten der Plattform lässt sich die Berechnungszeit deutlich reduzieren. Durch die Zeitersparnis und auch durch die Reduzierung von Wiederholungen, die aufgrund von manuellen Bedienfehlern zuvor erforderlich waren, werden der Druck auf die aktuariellen Ressourcen reduziert, die Analysezeit maximiert und der Berichtszyklus eines Versicherers optimiert, wodurch das Unternehmen effizienter wird.

Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung in Nord- und Zentraleuropa, fügt an: „Solvency II und IFRS 17 verlangen, dass Versicherer immer häufigere und umfangreichere Bewertungen ihrer Bilanz und Profitabilität durchführen. Das hat unweigerlich zu einem wachsenden Bedarf an Rechenleistung und damit höheren Infrastrukturkosten geführt. Eine Kostensenkung ist nun mit der Einführung von RiskAgility FM 3.0 möglich und erleichtert die tägliche Arbeit vieler Teams.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

BdV erläutert, welche Versicherungen bei Impfschäden leisten

 

Die ersten Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus haben nun auch in Deutschland begonnen. Die Bereitschaft zur Impfung ist groß. Doch bei manchen bleibt dennoch ein mulmiges Gefühl wegen möglicher Nebenwirkungen. Impfreaktionen lassen sich für keine Impfung gänzlich ausschließen. Ebenso wenig wie Impfschäden. Doch in puncto Versicherungsschutz gibt es einiges zu beachten. „SARS-CoV-2 ist in vielen Versicherungstarifen kein Bestandteil, daher lohnt ein Blick ins Kleingedruckte“, so Bianca Boss, Verbraucherschützerin beim Bund der Versicherten (BdV).

Für die Krankheits- und Behandlungskosten, die bei einem Impfschaden anfallen, sowie ggf. Geldleistungen für den Fall des Verdienstausfalls kommt die Krankenkasse oder die private Krankenversicherung der betroffenen Person auf.

Verursacht die Impfung einen bleibenden Schaden, der zu einer Invalidität oder Berufsunfähigkeit führt, werden Betroffene spätestens dann über einen Versicherungsschutz nachdenken. Gut beraten war, wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat. Diese leistet mit einer Rente für den Fall, dass man aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr seinen zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50 Prozent ausführen kann. „Eine Arbeitskraftabsicherung gehört zu den wichtigen Versicherungen, die Berufstätige möglichst früh abschließen sollten, wenn sie noch jung und gesund sind. Vorerkrankungen können später beim Abschluss zu einer höheren Prämie oder Leistungsausschlüssen führen“, so Boss. Inwieweit sich Vorerkrankungen aufgrund eines Impfschadens auf den Erfolg eines Abschlusses auswirken können, sollten Verbraucher*innen vorab unabhängig klären – z. B. durch Verbraucherzentralen oder den BdV.

Eine Risikolebensversicherung sichert Angehörige mit einer vertraglich vereinbarten Geldsumme für den Fall ab, dass die versicherte Person stirbt. Sie greift auch im Fall eines Todes aufgrund eines Impfschadens.

Grundsätzlich sieht das Infektionsschutzgesetz (§ 60 IfSG) für alle, die nach einer von der zuständigen Landesgesundheitsbehörde empfohlenen Schutzimpfung eine Schädigung erleiden, einen Ausgleich für gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen vor. Eine Schädigung liegt dann vor, wenn sie „über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion“ hinausgeht. Welche Schutzimpfungen jeweils empfohlen werden, legen die einzelnen Landesgesundheitsbehörden fest.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Mehr Schlagkraft für bewährte bAV-Lösung

 

Der Lebensversicherer Canada Life gestaltet den bAV-Tarif GENERATION business deutlich flexibler. Das Produkt ist für die Direktversicherung, rückgedeckte Unterstützungskasse sowie rückgedeckte Pensionszusage erhältlich.

Aufschubzeiten ab 5 Jahren, Beiträge ab 20 Euro

Canada Life macht den Einstieg in die verbesserte Betriebsrente nun schon ab 20 Euro monatlich möglich. Einmalbeiträge können ab 2.000 Euro platziert werden, Zuzahlungen ab 250 Euro. Mehr Flexibilität gibt es auch bei den Aufschubzeiten: In der Direktversicherung und Pensionszusage ist es nun möglich, Verträge ab 5 Jahren Aufschubzeit abzuschließen.

Höchste endfällige Garantie am Markt durch UWP-Prinzip

Mit einer Mindestwertentwicklung von 1,0% p.a. bietet Canada Life die derzeit höchste Garantie am Markt zum Rentenbeginn. Erzeugt wird sie durch das Unitised-With-Profits- (UWP) Prinzip, das der Versicherer bereits seit Jahrzehnten in der Altersvorsorge anwendet. Es kombiniert renditeorientiertes Investment mit Garantien, die zum Ende der Aufschubzeit greifen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Ein spezielles Glättungsverfahren schafft für Kunden ein zusätzliches Sicherheitsnetz im Falle von Kurseinbrüchen zu Rentenbeginn. Mindestwertentwicklung und Glättungsverfahren sorgen dafür, dass die Garantieleistung zum Rentenbeginn mindestens bei 100%, in vielen Fällen sogar deutlich über der Summe der eingezahlten Beiträge liegt. Liegt die tatsächliche Wertentwicklung des UWP-Fonds darüber, wird Kunden dieser Wert als Schlussbonus ausbezahlt.

Die Fonds-Performance hat sich trotz Finanz-, Euro- und Corona-Krise als robust erwiesen: Sie liegt bei rund 5,2% p.a. netto zum Ende 2020 seit Auflegung Ende Januar 2004. „Damit bieten wir zwei Plus-Punkte, die sowohl für Unternehmen als auch für Angestellte essentiell sind: Solide Garantien und Ertragschancen,“ erklärt Markus Drews, Managing Director der Canada Life.

Automatisches Portfoliomanagement bAV für kurze Aufschubzeiten

Kunden, die Aufschubzeiten unter 12 Jahren wählen, investieren im Rahmen eines Automatischen Portfolio Managements (APM, Serie bAV). Dies gilt auch für Einmalbeiträge mit Aufschubzeiten unter 10 Jahren. Das APM Serie bAV investiert abhängig von der gewählten Aufschubdauer in eine renditeorientierte und eine sicherheitsorientierte Komponente. Verfügbar ist das APM und die kürzeren Aufschubzeiten von mindestens fünf Jahren für die Direktversicherung und rückgedeckte Pensionszusage. Zusätzliche Sicherheit bietet eine Beitragsgarantie von 80% zum Rentenbeginn.

Mehr bAV möglich machen

Mit dem verbesserten Angebot bietet Canada Life nun noch mehr Unternehmen und Beschäftigten die Möglichkeit, eine renditeorientierte betriebliche Altersversorgung mit robusten Garantien umzusetzen. „Keine Vorsorgeform schafft mehr Synergien: Eine bAV unterstützt die Angestellten beim Sparen fürs Alter, und die Betriebe profitieren ebenfalls – durch mehr Attraktivität. Die Pandemie und ihre Folgen sind eine große Herausforderung für viele Unternehmen.“ so Drews. „Gerade jetzt liefern wir mit diesen Neuerungen passende Lösungen für die bAV. Denn der Wettbewerb um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht weiter!“

Neben zukunftsfähigen bAV-Lösungen zählt insbesondere für Arbeitgeber die Belastungsfähigkeit des Versicherers. Für Canada Life dokumentieren dies hervorragende deutsche und internationale Finanzstärke-Ratings sowie ein exzellentes Unternehmensrating des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Neue Produkte und Services des Rechtsschutzanbieters seit 2021

 

Nach dem großen Erfolg der Tarifgeneration 2016 und einer Beitragsstabilität von 5 Jahren hat der Rechtsschutzspezialist KS/AUXILIA zum 01.01.2021 neue Produkte und Services eingeführt.

Die Qualität der Bedingungen wurden bereits von neutraler Stelle geprüft. Sowohl der renommierte Vergleichsanbieter „softfair GmbH“ als auch das Analysehaus „Ascore Das Scoring GmbH“ haben JURPRIVAT bereits mit ihrer maximalen Bewertung ausgezeichnet. Dies gibt Maklern und Kunden Sicherheit für geprüfte Qualität.

Ein Highlight der Tarifgeneration 2021 sind die neuen Serviceleistungen für Privat- und Geschäftskunden. Damit entwickelt sich der Versicherer zu einem umfassenden „Problemlöser“ rund um rechtliche Themen. Besonders hervorzuheben ist der BU-Antrags-Check. Ein spezialisierter Dienstleister unterstützt von Beginn an bei der Beantragung von Berufsunfähigkeitsleistungen. Die fachliche und rechtliche Expertise sorgt für eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die BU-Leistungen unproblematisch gewährt werden. Kunden werden so in dieser meist existenzbedrohenden Situation frühzeitig und effektiv unterstützt.

In den Geschäftskunden-Verträgen der Tarifgeneration 2021 ist mit InkassoPro beitragsfrei ein neues Forderungsmanagement enthalten. Offene unstrittige Forderungen können so seriös eingetrieben werden. Zusätzlich können günstig Bonitätsauskünfte eingeholt sowie Kundenadressen gesucht werden. InkassoPro ist eine schnelle, unbürokratische und effektive Hilfe für die Finanzen der Unternehmen.

JURMEISTER ist ein neues erfolgversprechendes Angebot für Handwerksberufe mit Meisterpflicht. Es enthält den wertvollen Firmen-Vertrags-Rechtsschutz. Makler profitieren vom gewohnt einfachen Beantragungsprozess – mit festen Beiträgen und ohne aufwendige Underwriting-Anfrage.

Mit der flexiblen Selbstbeteiligung 300/150 € und der festen Selbstbeteiligung von 500 € bietet die KS/AUXILIA Privatkunden neue attraktive Möglichkeiten der Preisgestaltung. Die Gewerbekunden profitieren von ähnlichen flexiblen SB-Varianten.

Das Produktangebot der KS/AUXILIA wird zudem durch weitere Verbesserungen optimiert. Es gibt nur wenige Einschränkungen im Leistungsangebot.

Die neuen optimierten Produkte stehen hinsichtlich Preis und Leistung weiterhin überzeugend im Wettbewerb. Die bisher gezeigte Kontinuität der KS/AUXILIA lässt Makler und Kunden erneut auf eine Beitragsstabilität von mehreren Jahren hoffen.

 

Verantwortlich für den Inhalt

Kraftfahrer­Schutz e.V., Versicherungs­Gesellschaften, Uhlandstraße 7, D­80336 München, Tel: 089/53981­0, Fax: 089/53981­250, www.ks-auxilia.de

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen die Beitragseinnahmen auf 770 Millionen Euro (2019: 747 Millionen Euro) steigern können.

 

Das Neugeschäft der Krankenversicherung konnte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden, der Bestand wuchs um über 255.000 Verträge. Die Kapitalanlagen stiegen um 2,3 % auf 7,4 Milliarden Euro. Das Eigenkapital der Gruppe wird voraussichtlich um 1,6 % über dem des Vorjahres liegen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Jahresergebnis rückläufig, ursächlich hierfür sind vor allem geringere Kapitalanlageergebnisse.

“Der Münchener Verein steht trotz Corona solide da und hat sein Wachstum fortgesetzt”, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Wer beim Münchener Verein versichert ist, muss sich keine Sorgen machen. Als Versicherungsverein sind wir nur unseren Versicherten verpflichtet, da sie auch unsere Eigentümer sind. Deshalb haben wir im Gegensatz zu den meisten anderen Versicherern im Frühjahr im Rahmen der Betriebsschließungsversicherung problemlos und schnell geleistet. In der Krankenversicherung haben wir 2020 rund acht Millionen Euro an leistungsfreie Kunden erstattet und so die Beitragshöhe aktiv gesenkt. In der Lebensversicherung schütten wir unsere Gewinne nicht an Aktionäre aus, sondern stärken das Eigenkapital.”

Ursächlich für das stark angewachsene Neugeschäft in der Krankenversicherung sind erfolgreiche Kooperationen sowie neue Produkte und Vertriebserfolge insbesondere in der Zahnzusatzversicherung, die sich in unabhängigen Top-Bewertungen widerspiegeln. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich in der Krankenversicherung auf 565 Millionen Euro.

In der Lebensversicherung konnten die Beitragseinnahmen auf 150 Millionen Euro gesteigert werden. Besonders stark nachgefragt wurde die fondsgebundene Rentenversicherung mit einem Produktionsplus von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In der Allgemeinen Versicherung gingen die Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück und erreichten 55 Millionen Euro. Die Allgemeine Versicherung hat ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis erzielt.

“Nach dem großen Markterfolg mit unseren neuen Zahntarifen wollen wir 2021 in der Krankenzusatzversicherung unseren Kunden und Geschäftspartnern abermals ein innovatives Produkt anbieten”, kündigt Dr. Reitzler an. “Fest im Blick werden wir weiterhin das Handwerk haben. So werden wir insbesondere für gewerbliche Kunden die Unterstützungskasse um eine fondsgebundene Variante erweitern. Intensivieren wollen wir zudem auch das Kooperationsgeschäft mit gesetzlichen Krankenkassen. Im Fokus steht darüber hinaus unser seit Jahren mehrfach prämierter Kundenservice, den wir ständig vorantreiben. Andere reden über guten Service, wir haben ihn. Deshalb investieren wir in der digitalen Transformation in neue, kundenfreundliche technische Lösungen und beschleunigen unsere Arbeitsabläufe immer weiter.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Vom Vertragsabschluss bis zum Rentenbeginn: Lebensbegleitende Flexibilität der Kunden steht bei diesem Produkt im Mittelpunkt.

 

So bietet die Nürnberger Fondsgebundene Privatrente zum Beispiel die Möglichkeit, die Beitragshöhe je nach Lebenssituation zu variieren oder die Höhe der Garantieleistung während der Laufzeit an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Ebenso bei der Rendite und der Fondsanlage hat der Kunde die Wahl – auf Wunsch natürlich auch mit nachhaltigem Investment.

„Jeder soll selbst entscheiden können, wie viel Garantie er bei der Altersvorsorge haben möchte. Uns ist es nun gelungen, dass der Kunde eine Garantie von 0-100 % wählen kann. Mehr Flexibilität geht nicht.“, sagt Harald Rosenberger, Vorstandssprecher der Nürnberger Lebensversicherung AG. Die neue Fondsgebundene Privatrente gibt es mit und ohne Pflege-Option. Schließt der Kunde diese mit ein, bekommt er bei Pflegebedürftigkeit eine höhere Rente im Rentenbezug. Zudem garantiert die Nürnberger von Beginn an den Rentenfaktor – egal wie oder wie oft der Kunde den Vertrag ändert.

Breite Fondsauswahl mit Nachhaltigkeitsdepot

Es gibt 4 vermögensverwaltete Portfolios, viele kostenschlanke ETFs und namhafte Einzelfonds für individuelle Depots. Die Fonds können einmal im Monat ohne zusätzliche Kosten gewechselt werden. Harald Rosenberger: „Rendite erzielen, Erträge schützen und dabei flexibel bleiben – das ist der Nürnberger Ansatz.“ Auch der Nachhaltigkeitsgedanke komme laut Rosenberger nicht zu kurz. Schließlich kann sich der Kunde für das vermögensverwaltete Portfolio „Nachhaltigkeit“ entscheiden.

Protect-Option und Ablaufmanagement

Wer ein bereits angespartes Fondsguthaben schützen möchte, bekommt mit der Protect-Option die Möglichkeit, dieses Guthaben in den Spezialfonds Nürnberger Multi Asset Protect umzuschichten mit dem Ziel, das Risiko zu reduzieren. Die ursprüngliche Fondsauswahl bleibt jedoch für die Zukunft bestehen. Kunden, denen eine Überwachung ihres Fondsguthabens gegen Ende der Vertragslaufzeit wichtig ist, bietet die Nürnberger ein Ablaufmanagement. Hierbei entstehen keine zusätzlichen Kosten. Das Ablaufmanagement bewertet die Fondsanlage in monatlichen Abständen und reagiert auf schlechte Fondsentwicklungen mit einer automatischen Umschichtung in den risikoarmen Spezialfonds.

Beitragsfreiheit bei Berufs- und Dienstunfähigkeit

Wird der Kunde berufs- oder dienstunfähig, muss er keine monatlichen Beiträge mehr in die private Rentenversicherung zahlen. Das übernimmt dann die Nürnberger, wenn der Kunde diesen Zusatzschutz bei Vertragsabschluss gewählt hat. Bis zu einem Monatsbeitrag von 250 EUR sind für den optionalen Einschluss einer Beitragsbefreiung nur vereinfachte Gesundheitsfragen zu beantworten.

Fondswechsel einfach und digital

Die Nürnberger Fondsgebundene Privatrente kann ab 25 EUR im Monat und einer Laufzeit ab 5 Jahren abgeschlossen werden. Entnahmen (ab 250 EUR) aus dem und Zuzahlungen in das Fondsvermögen bis zu 500.000 EUR sind über die gesamte Vertragslaufzeit möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Rentenbeginn auf Alter 62 vorzuverlegen. Harald Rosenberger: „Wir wollen es den Kunden so einfach wie möglich machen. So können sie in Kürze in unserem Kundenportal unter www.meine.nuernberger.de Zuzahlungen und Fondswechsel selbst anpassen. Schnell und unkompliziert.“

Dadurch werden auch Vermittler entlastet. Denn z. B. Fondswechsel durch den Kunden werden IDD-konform durchgeführt und dokumentiert.

Die Nürnberger war Vorreiter bei der Einführung fondsgebundener Versicherungen und bietet diese bereits seit 1971 an. Mehr Informationen unter vertrieb.nuernberger.de/frv

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische geht einen weiteren in Schritt in Richtung Nachhaltigkeit:

 

Das Unternehmen berichtet erstmals nach den 20 Kriterien des anerkannten Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Mit dem Nachhaltigkeitskodex weist die Bayerische nach, wie sie ihrer Verantwortung als nachhaltig agierendes Unternehmen aktuell und in Zukunft gerecht wird.

„Versichern heißt Verantwortung zu übernehmen“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Dieser Verantwortung möchten wir nicht nur gegenüber unseren Kunden gerecht werden, sondern auch gegenüber der Umwelt, dem Klima und den Lebensbedingungen aller Menschen. Indem wir die DNK-Erklärung erfüllen zeigen wir, dass wir unsere Anstrengungen für noch mehr Nachhaltigkeit weiter konsequent vorantreiben.“

Der hinter dem Nachhaltigkeitskodex stehende Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist ein Beratungsgremium mit Mandat der Bundesregierung. Die DNK-Kriterien ermöglichen es Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsbemühungen sichtbar und vergleichbar zu machen. In der DNK-Erklärung berichten Unternehmen nach dem „comply-or-explain“-Prinzip über alle zentralen Aspekte ihrer Bemühungen um nachhaltiges Wirtschaften – darunter Strategie und Ziele, Verantwortung, Kontrolle, klimarelevante Emissionen, Chancengleichheit und Menschenrechte. Über 600 kleinere, mittlere und große Unternehmen erfüllen die Anforderungen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex bereits.

Mit ihrer exklusiv nachhaltigen Versicherungs- und Vorsorgemarke Pangaea Life zählt die Bayerische schon länger zu den Vorreitern für eine grüne Zukunftsvorsorge. Für ihre klimafreundliche Investment-Rente erhielt das Unternehmen jüngst den Nachhaltigkeitspreis der Finanzbranche des Analysehauses Morgen & Morgen.

Darüber hinaus agiert die Versicherungsgruppe schon heute durch Ausgleichsmaßnahmen klimaneutral. Eine eigenständige Klimaneutralität soll in Zukunft erreicht werden. Bereits seit 2017 wendet das Unternehmen die Grundsätze für verantwortliches Investieren (PRI) der Vereinten Nationen (UN) an. In ihren Nachhaltigkeitszielen orientiert sich die Gruppe an den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN. Mit einem eigenen Nachhaltigkeitsmanagement und einem Nachhaltigkeitscontrolling arbeitet die Bayerische kontinuierlich daran, ihr unternehmerisches Handeln an Aspekten ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit auszurichten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 ist Marcus Rex aus dem Vorstand der Smart InsurTech AG, die die webbasierte Versicherungsplattform SMART INSUR betreibt, ausgeschieden.

 

Seit dem 1. Januar 2021 ist er als Chief Sales Officer bei der Muttergesellschaft Hypoport SE für den Bereich Insurance Market zuständig. In der neuen Funktion baut er die Zusammenarbeit mit institutionellen Partnern und sämtlichen Hypoport-Unternehmen, die im Bereich des Versicherungsmarktes agieren, aus. Das Ziel ist es weiter, die Synergien zwischen den Hypoport- Netzwerkunternehmen zu heben.

„Marcus Rex ist die ideale Besetzung für diese Position, da er den Versicherungsmarkt sehr gut kennt und zugleich über eine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Banken und Finanzdienstleistung verfügt“, berichtet Stephan Gawarecki, Aufsichtsratsvorsitzender der Smart InsurTech AG und Vorstandsmitglied der Hypoport SE. „Wir sehen vor allem das institutionelle Geschäft als Wachstumsfeld, das wir mit Marcus Rex gezielter aus einer neuen Rolle bei der Hypoport SE angehen möchten.“

In diesem Bereich gab es vor Kurzem erstmals eine nahtlose Vernetzung der Kreditplattform Europace und der Versicherungsplattform SMART INSUR, um Bankpartnern einen an die Baufinanzierung gekoppelten digitalen Abschluss einer Ratenschutzversicherung zu ermöglichen. Diese Verknüpfung eröffnet neue Marktzugänge. Darüber hinaus bietet der Ausbau des Versicherungsgeschäfts im gesamten Bankenumfeld viel Potenzial.

Matthias Hansen wird Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG

Matthias Hansen, seit März 2020 Vorstandsmitglied der Smart InsurTech AG, hat seit dem 1. Januar 2021 den Vorsitz des Gremiums inne. Er übernimmt fortan auch das Ressort Marketing und ist weiterhin für die Entwicklung der Versicherungsplattform hin zu einem Innovations-Marktplatz verantwortlich. Dieser „Marketplace“ wird alle Akteure der Versicherungswirtschaft miteinander verbinden, die Branche mit effizienten Prozessen versehen und die Marktteilnehmer zukunftssicher aufstellen.

Gawarecki ergänzt: „Ich freue mich, dass Matthias Hansen die Weiterentwicklung von SMART INSUR vorantreibt und dabei seine mehr als 20-jährige Expertise aus dem Bereich Financial Services einbringt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Smart InsurTech AG, Klosterstraße 71, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30/42086-1935, www.smartinsurtech.de

Einfaches, zeitgemäßes Produktangebot für jeden Kunden mit nur noch zwei Anlagekonzepten

 

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. hat ihr Angebot im Bereich der Altersvorsorge vereinfacht und optimiert. Damit können Vermittler ab sofort jeden Kunden mit nur zwei Anlagekonzepten – von sicherheitsorientiert bis renditefokussiert – bedarfsgerecht und zeitgemäß beraten. Neben das Erfolgsmodell ihrer eher sicherheitsorientierten Indexrente index-safe stellt Die Stuttgarter ab sofort die chancenorientierte Fondsrente performance+. „Beide Konzepte erlauben es, über einen längeren Zeitraum ein möglichst großes Vorsorgevermögen aufzubauen – für eine entsprechend hohe, lebenslange Rente. Und für unsere Vermittler gestaltet sich die Beratung mit nur noch zwei Konzepten ab sofort zweifach einfach“, erläutert Jens Göhner, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Vorsorge und Investment bei der Stuttgarter.

 

Im Zuge der Niedrig- und Negativzinsphase sind kapitalmarktorientierte Produkte längst schon in den Fokus gerückt. Deshalb bietet Die Stuttgarter Kunden, die sich für die Chancen der Kapitalmärkte entscheiden, ab sofort die neue Fondsrente performance+ an. Sicherheitsorientierte Kunden können weiterhin auf die Stuttgarter Indexrente index-safe zugreifen.

performance+ steht für renditeorientierte und flexible Vorsorge

performance+ investiert einen möglichst hohen Anteil der Beiträge in Fonds. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf eine attraktive Rendite. Gleichzeitig zeichnet sich das neue Vorsorgeprodukt vor allem durch seine Flexibilität aus, die eine Anpassung an verschiedene Lebensumstände erlaubt. So können zum Beispiel Beitragszahlungen angepasst werden. Bei der Basisrente und der Privatrente kann zudem die Garantiehöhe zwischen 0 % und 80 % gewählt und auch während der Laufzeit angepasst werden. „Die Flexibilität spiegelt sich auch in den zahlreichen Möglichkeiten der Fondsanlage wider. Kunden können hier in besondere Themen oder Branchen investieren, sich spezielle Fonds wünschen oder auf ein gemanagtes Portfolio der Stuttgarter vertrauen“, erklärt Jens Göhner. Auch bei den Auszahloptionen setzt Die Stuttgarter auf Flexibilität: Ob eine lebenslange Rente, einmalige Kapitalauszahlung oder Teilauszahlung – performance+ passt sich den jeweiligen Bedürfnissen an. Und mit Blick auf eine wachsende Zielgruppe, die sich für nachhaltige Altersvorsorge interessiert, gibt es performance+ auch als GrüneRente.

FONDSPiLOT mit ESG-Portfolios unterstützt Vermittler bei nachhaltiger Altersvorsorge

Das bewährte digitale Beratungstool FONDSPiLOT unterstützt Geschäftspartner bei der Ermittlung eines individuellen Anlegerprofils und eines dazu passenden Portfolios. Die Stuttgarter erweitert den FONDSPiLOT um gemanagte ESG-Portfolios. ESG steht für „Environment, Social, Governance“ und beschreibt, in welcher Weise Unternehmen in ihrem Handeln ökologische, soziale und gesellschaftliche (ethische) Aspekte berücksichtigen. „Als einer der Pioniere im Bereich nachhaltiger Altersvorsorge erleichtern wir die Beratung mit der Erweiterung des FONDSPiLOT um die neuen ESG-Portfolios zusätzlich“, so Jens Göhner.

Die Stuttgarter informiert und schult zu kapitalmarktorientierten Angeboten

Interessierten Vermittlern bietet Die Stuttgarter vom 16. Februar bis zum 2. März 2021 ein breit angelegtes Informations- und Schulungsangebot. Nach ‚gut beraten‘ erhalten die Teilnehmenden 100 Minuten Bildungszeit. Im Rahmen eines innovativen, digitalen Formates erläutern unabhängige Experten die (Rendite-)Chancen kapitalmarktorientierter Produkte. Vertreter der Stuttgarter präsentieren das neue Produktportfolio: „Mit unserem neuen Angebot setzen wir Maßstäbe – sowohl im Produkt selbst als auch in der Art und Weise einer informativen und gleichzeitig unterhaltenden Präsentation“, so Jens Göhner. Die Anmeldung ist ab sofort unter zweifacheinfach.stuttgarter.de möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Aon veröffentlicht Update zum Marktreport

 

Die Pandemie hat das ohnehin raue Klima in der Versicherungslandschaft nochmal verschärft: Reduzierte Kapazitäten, höhere Preise und immer mehr Ausschlüsse machen die Bewältigung von Risiken aller Art für Unternehmen kompliziert. Das stellt das Beratungs- und Dienstleistungs-unternehmen Aon in einem Update seines aktuellen Marktreports 2020 fest. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie hat sich das Unternehmen erstmals dazu entschlossen, den jährlich erscheinenden Marktreport um aktuelle Entwicklungen und Themen zu ergänzen.

Die Risikolandschaft für Unternehmen hat sich im Jahr 2020 extrem verändert: Ausschlüsse etwa für Daten- und Cyberrisiken sowie ansteckende Krankheiten sind unmittelbar der Pandemie geschuldet und erschweren für Kunden die anstehenden Vertragsverhandlungen. Weitere Unsicherheiten für Unternehmen ergeben sich durch die politische Großwetterlage, wie Brexit und Terrorgefahren.

Entlastung sollen aktuelle BGH-Urteile und Reformen der Bundesregierung bringen. Die neuen Gesetze sind darauf ausgelegt, wirtschaftliche Notlagen zu entschärfen, doch machen sie für Unternehmen auch manche Entscheidung schwieriger, so etwa die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht: „Unternehmen sind auf jeden Fall gefordert, ihre Prognosen im Rahmen der jüngsten Neuerungen zu treffen,“ kommentiert Hartmuth Kremer-Jensen, Geschäftsführer und Chief Broking Officer des Erstversicherungsmaklers Aon in Deutschland. „Dabei ist momentan noch gar nicht absehbar, welche Auswirkungen sich im Detail aus den neuesten Bestimmungen ergeben.“

Vor diesem Hintergrund sollten Unternehmen genau auf dem Schirm haben, welchen individuellen Risiken sie ausgesetzt sind. „Es gilt“, so Kremer-Jensen, sich auf die Realitäten konstruktiv vorzubereiten und dafür im Dialog mit den Fachleuten zu bleiben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Aon Solutions Germany GmbH, Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Tel: +49 208 7006-2620, www.aon.com

Jahresausblick von Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG

 

Corona-Krise, Niedrigzinsumfeld und sinkende Garantien: Das Jahr 2020 hat Versicherer und Berater vor Herausforderungen gestellt und vorhandene Trends bei Produkten sowie in der Beratung und im Vertrieb verstärkt. Jens Arndt hat in diesem Umfeld mit der myLife Lebensversicherung AG im Neugeschäft ein deutliches Plus erzielt – entgegen dem Branchentrend. 2021 sieht der Vorstandsvorsitzende weitere Veränderungen auf die Branche zukommen.

Unter dem Einfluss der Pandemie hat sich auch die finanzielle Situation vieler Kunden verändert. Nicht nur in solchen Fällen erweisen sich flexible und kostengünstige Produkte als am besten geeignet, um Verträge den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Unsere Kunden haben diese Flexibilität genutzt, um sich schnell, unkompliziert und vor allem ohne Stornoabschlag Liquidität über Teilauszahlungen zu beschaffen oder ihre Verträge auf die neue Situation hin anzupassen. Andere haben wiederum günstige Einstiegskurse am Kapitalmarkt genutzt, um neue kapitalmarktbasierte Altersvorsorgeverträge abzuschließen oder bei bestehenden Verträgen zusätzliche Beträge einzuzahlen.

Mit der Transparenz von Produkten ist auch das Kostenbewusstsein auf Kundenseite deutlich gestiegen. Wo in vielen Bereichen die Renditeerwartungen zurückgehen, belasten Produktkosten die Erträge zusätzlich – geringe Kosten stehen umso stärker im Blickpunkt. Nettotarife verstärken zusammen mit den Steuervorteilen einer Versicherungslösung den Effekt, dass mehr Geld in die Kapitalanlage fließt und damit direkt der Altersvorsorge und dem Vermögensaufbau des Kunden zugutekommt.

Kapitalmarktbasierte Altersvorsorge im Fokus

Die gesetzliche Altersvorsorge wird nicht ausreichen, um unseren Lebensstandard im Alter zu halten. Als Versicherer stehen wir in der Verantwortung gegenüber unseren Kunden, die uns ihr Geld für ihre private Altersvorsorge anvertrauen. Die langfristige Verankerung der Niedrigzinsen stellt für die Versicherungsbranche und für viele Produkte, mit denen Kunden für sich und ihre Angehörigen vorsorgen, einen erheblichen Einschnitt dar. In diesem Umfeld geraten Garantieprodukte immer stärker unter Druck. Viele Versicherer sind bereits aus dem klassischen Garantiegeschäft ausgestiegen oder versuchen neue Garantiemodelle zu etablieren. Aus dieser Not entstandene Produkte scheitern jedoch häufig an zu hohen Kosten und sind zumeist unflexibel in ihrer Struktur.

Dennoch ist der Wunsch der Kunden nach Garantien nach wie vor im Markt präsent. Als myLife tragen wir diesem Kundenbedürfnis Rechnung, indem wir unsere myLife Aktiv-Police weiterhin mit der Option zur Anlage im Deckungsstock der myLife anbieten. Der große Zuspruch für unsere innovative myLife Invest-Police zeigt jedoch, dass immer mehr Berater und Kunden der Entwicklung zu einer rein kapitalmarktbasierten Altersvorsorge folgen. Mit mehr als 3.000 Investmentfonds und ETFs im Gepäck gibt sie die Richtung vor und zeigt, wo die Entwicklung hingeht: über eine Beteiligung an den internationalen Kapitalmärkten alle Renditechancen für die Altersvorsorge nutzen und dabei die Vorteile eines klassischen Depots mit denen einer Lebensversicherung verbinden – transparent, flexibel und als Nettotarif zu äußert niedrigen Kosten.

Honorarberatung erweist sich als krisenfest

Als Nettoversicherer setzen wir auf Honorarberatung. Wenn Kunden in der Corona-Krise verstärkt Verträge kündigen oder beitragsfrei stellen müssen, unterliegen Provisionsberater der typischen Stornohaftung. Für Honorare gilt das nicht: Sie werden nicht von uns vorfinanziert – stattdessen erhalten Honorarvermittler ihre Vergütung über individuelle Honorarvereinbarungen mit ihren Kunden. Einen Mehrwert für Berater bieten auch hybride Modelle. Berater können ihre Kunden gegen Provision oder Honorar beraten und besitzen damit einen gewissen Wettbewerbsvorteil. Auf diese Weise können sie sich Schritt für Schritt unabhängiger von Provisionseinkünften aufstellen.

Ein zusätzliches Plus: Eine separate Honorarvereinbarung, die die Vergütung des Beraters in Euro und Cent ausweist, verdeutlicht den Kunden, dass nicht der Verkauf, sondern der Bedarf der Kunden die Beratung leitet. Dadurch entsteht Vertrauen auf Kundenseite – und auf Beraterseite ein ganz neues Selbstverständnis. Aus diesem Grund sehen wir in der Vermittlung von Nettotarifen auf Honorarbasis weiterhin großes Wachstumspotenzial.

Berater-Kunde-Kommunikation im Wandel

Die Pandemie hat ohne Zweifel die Kommunikation zwischen Berater und Kunde verändert. Mit den Kontaktbeschränkungen rückten digitale Kommunikationskanäle in vielen Bereichen an die Stelle persönlicher Kontakte und haben sich innerhalb kürzester Zeit bewährt. Versicherer, Pools und Dienstleister haben ihre Veranstaltungen digital abgehalten, neue Medien eingesetzt und Kampagnen und Vertriebsaktivitäten ins Internet und in soziale Netzwerke verlegt. Kontaktbeschränkungen erfordern zudem mobiles Arbeiten, digitale Prozessexzellenz und Know-how. Homeoffice, virtuelle Meetings und Kundengespräche, digitaler Datenaustausch und vieles mehr werden uns nicht nur in den kommenden Monaten begleiten, sondern über die Pandemie hinaus erhalten bleiben – auch aus Gründen der Effizienz in Beratung und Vertrieb.

Alle, die bereits vor der Krise an ihrer digitalen Fitness gearbeitet hatten, waren im vergangenen Jahr definitiv im Vorteil – und jene, auf die dies nicht zutraf, mussten schnell umdisponieren. Wir haben davon profitiert, dass über unsere Portale der Kontakt zu Vertriebspartnern und Kunden vollständig digital möglich war und sich Verträge ortsunabhängig über unser SMS-TAN-Verfahren abschließen und abwickeln lassen. Durch unsere interne Struktur können wir zudem Produktänderungen und Neueinführungen sehr schnell und effizient umsetzen. Das hat mit dazu beigetragen, dass wir sich verändernde Kundenbedürfnisse und Trends im Markt antizipieren und unser Neugeschäft in 2020 nochmals deutlich steigern konnten.

Private Altersvorsorge gehört in Beraterhände

Auch wenn die digitale Transformation in einigen Bereichen zur automatisierten Beratung durch Robo-Advisor führt, halten wir gerade in der komplexen Altersvorsorge die persönliche Beratung für eminent wichtig, um Kundenbedürfnisse zu erkennen und adäquate Lösungen zu erarbeiten. In Zeiten von Niedrigzinsen und einer immer älter werdenden Bevölkerung ist es wichtiger denn je, Menschen aufzuklären und für die private Altersvorsorge zu sensibilisieren. Ob aktive oder passive Investments am Kapitalmarkt oder Risikoprofile, die sich ändern – Kunden benötigen eine enge Begleitung über den Abschluss hinaus. Ein Robo-Advisor wird – nach heutigem Stand – das häufig benötigte Ausmaß und die Tiefe einer komplexen privaten Altersvorsorge und Vermögensaufbau nicht vollumfänglich leisten können.

Darüber hinaus kommt der klare Fokus der myLife auf Transparenz, Flexibilität und geringe Kosten bei unseren Beratern und deren Kunden sehr gut an. Unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit spiegelt sich in den überaus positiven Neugeschäftszahlen wider. Das zeigt uns, dass wir mit unseren innovativen Nettoprodukten für die weiter an Akzeptanz gewinnende Honorarberatung den Nerv der Zeit treffen und vor allem auch den Bedarf der Kunden erfüllen – auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten. Dieser überaus positive Schwung soll uns auch 2021 begleiten. Mit viel Freude und Motivation werden wir unsere Innovationen bei Nettoprodukten und Serviceleistungen für die Honorarberatung weiterentwickeln.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de