Q4-Investitionen in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar

 

Im vierten Quartal 2020 erhielten Insurtechs weltweit Investitionen in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar. Damit endete ein turbulentes Jahr 2020, das im ersten Quartal mit von Unsicherheit gedämpfter Investitionstätigkeit begonnen hatte, erneut mit einem Höchststand: Insgesamt wurden 377 Transaktionen mit einem Investitionsvolumen von 7,1 Milliarden US-Dollar getätigt. Dies geht aus dem InsurTech Briefing Q4/2020 der Versicherungsberatung von Willis Towers Watson hervor.

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Gesamtinvestitionen 2020 um zwölf Prozent und die Anzahl der Transaktionen um 20 Prozent. „Nach dem verhaltenen Start in das Jahr 2020 sind dies beeindruckende Zahlen“, sagt Niki Winter, Digitalisierungsexperte bei Willis Towers Watson. „2020 zeigte sich ein anhaltender Trend zur Konzentration: Die Hälfte des weltweiten Investitionsvolumens des Jahres ist auf 17 Transaktionen (fünf Prozent aller Finanzierungen) mit lediglich 14 Insurtechs zurückzuführen.“

Auch in Q4: einige große Finanzierungsrunden entscheidend

Wie bereits im dritten Quartal ist die hohe Investitionssumme im letzten Jahresviertel vor allem auf sechs Mega-Deals zurückführen, die ein Volumen von jeweils über 100 Millionen US-Dollar hatten. Diese sechs Later-Stage-Finanzierungen beliefen sich auf 1,1 Milliarden US-Dollar und machten allein über 50 Prozent der Investitionen aus.

Von den insgesamt 103 Transaktionen machten Later-Stage-Deals nach Anzahl elf Prozent aus, während der Anteil der Early-Stage-Investitionen von 57 Prozent im Vorquartal auf 47 Prozent sank. Der Anteil der Deals im mittleren Investitionsbereich (Series B- und C-Runden) erholte sich etwas und konnte 29 Prozent aller Transaktionen auf sich verbuchen. Investiert wurde in Insurtechs aus 23 Ländern.

2020: Licht und Schatten in der Insurtech-Szene

Die Ereignisse des Jahres 2020 boten vielen Insurtechs den geeigneten Hintergrund, Kunden und Investoren von ihren digitalen und flexiblen Lösungen zu überzeugen. Auf der anderen Seite sahen sich zahlreiche Insurtechs durch die COVID-19 bedingten Einschränkungen vor zusätzliche Herausforderungen gestellt – sei es durch das zweitweise Ausbleiben von Investitionen oder durch Schwierigkeiten beim Aufbau von Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Investoren.

„Neben den Insurtechs im Rampenlicht gibt es daher auch Startups, die bereits das wirtschaftliche Überleben des Jahres 2020 als Erfolg verbuchen müssen“, sagt Michael Klüttgens, Divisional Leader Northern, Central and Eastern Europe Insurance Consulting & Technology. „Die ungebrochen hohe Zahl an Erstinvestitionen unterstreicht aber, dass das Potenzial für Innovationen im Versicherungsbereich noch lange nicht erschöpft ist.“

 

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Das Geschäftsjahr 2020 verlief trotz der Corona-Krise sehr erfolgreich: Die Anzahl der Kunden stieg um rund 10 Prozent auf 990.000 an und erreicht vermutlich im Laufe des ersten Quartals 2021 die Millionen Marke.

 

Bei der BL die Bayerische Lebensversicherung AG stiegen die gebuchten Beiträge um 23 Prozent von 275 Millionen Euro auf 338 Millionen Euro und bei der BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG um 14 Prozent von 156 Millionen Euro auf 178 Millionen Euro. Für die Gruppe insgesamt – vorbehaltlich des finalen Bilanzabschlusses – stiegen die Brutto-Beitragseinnahmen auf über 620 Millionen Euro (Vorjahr 607 Millionen Euro) und damit um rund zwei Prozent.

Im Marktvergleich haben sich laut GDV die laufenden Beiträge bei der Lebensversicherung voraussichtlich um 1,0 Prozent verringert, während die Einmalbeiträge um 0,4 Prozent anstiegen. Im Bereich der Kompositversicherung wächst der Markt nach erster Einschätzung des GDV um 2,1 Prozent. In beiden Sparten entwickelt sich die Bayerische insgesamt besser als der Markt.

„Die Bayerische hat ihre ambitionierten Wachstumsziele für 2020 erreicht und zeigt mit den erfreulichen Geschäftsergebnissen, dass sie gerade auch in Krisenzeiten resilient aufgestellt ist. Wir werden unsere Planung des Jahresüberschusses deutlich übertreffen und nahe dem Niveau des Vorjahres liegen. Damit bauen wir unser Eigenkapital weiter auf“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Wir planen auch im Geschäftsjahr 2021 mit weiterem Wachstum, bereiten uns aber gleichsam auch auf weitere wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise vor“.

Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender des Kompositversicherers der Gruppe und außerdem für Vertrieb und IT verantwortlich, ergänzt: „Nicht zuletzt deshalb haben wir unsere Investitionen in Prozesse, Digitalisierung und Personal im vergangenen Jahr deutlich verstärkt. Unser Investment in IT betrug 2020 mehr als 19 Millionen Euro und hat sich im Vergleich zu 2019 verdreifacht.“

„Da die Bayerische bereits 2019 das Aktienexposure deutlich reduziert hat und seit Jahren verstärkt in alternative Kapitalanlagen investiert, zeigt sich unser Portfolio sehr widerstandsfähig bei Marktschwankungen“, sagt Vorstand Thomas Heigl. „Unsere ausgewogene und langfristige Kapitalanlagestrategie zahlt sich gerade in Krisenzeiten wie aktuell unter Corona aus. Bei der Muttergesellschaft stiegen die stillen Reserven im Vergleich zum Vorjahr um rund 50 Millionen Euro und liegen nun bei fast 17 Prozent des Buchwerts der Kapitalanlagen. Der besondere Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation betrifft in einem besonderen Maße auch die Kapitalanlagen der gesamten Versicherungsgruppe. Auch im Geschäftsjahr 2020 hat die Bayerische mit ihren Lebensversicherern sehr deutlich überdurchschnittliche Kapitalanlageerträge erzielt.“

Positiv lief das abgelaufene Geschäftsjahr vor allem für die operative Lebensversicherungs-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG. Neben dem starken Beitragswachstum stieg auch die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen auf 5,2 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent).

Die Beitragssumme der nachhaltigen Markenlinie der Bayerischen, Pangaea Life, stieg im abgeschlossenen Geschäft deutlich um 56 Prozent auf 126,8 Millionen Euro (Vorjahr: 81,4 Millionen Euro). Das Fondsvolumen konnte einen enormen Anstieg verzeichnen und liegt nun bei 244 Millionen Euro. Für 2021 legt die Bayerische einen Schwerpunkt auf den weiteren Ausbau der Pangaea Life Fonds-Familie.

Auch die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG schaffte bei den gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen ein starkes Plus, liegt aber beim statistischen Jahresbeitrag für das Neugeschäft in Komposit der Bayerischen im abgeschlossenen Geschäft mit 33,2 Millionen Euro leicht unter Vorjahr (Vorjahr: 35,6 Millionen Euro).

„Die Gesellschaft insgesamt ändert sich mit zunehmendem Tempo. Wir wollen hier Vorreiter in unserem Markt sein und durch Innovation und Flexibilität einen relevanten Wertbeitrag für Kunden und Vertriebspartner bieten“, sagt Vorstand Martin Gräfer.

„Einen spannenden Weg schlagen wir deshalb auch mit der agilen Unternehmensorganisation ein. Wir bauen die klassische Hierarchie mit Führungskräften sukzessive ab und entwickeln unsere Organisationseinheiten hin zu selbstorganisierten Teams“, ergänzt Dr. Herbert Schneidemann.

Details zu den Geschäftszahlen der Versicherungsgruppe die Bayerische werden auf der Bilanzpressekonferenz am 04. Mai 2021 in München bekanntgegeben. Zudem geben die Vorstände der Bayerischen einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2021.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Bei einer Sitzung unter dem Vorsitz von Gabriele Galateri di Genola hat der Verwaltungsrat der Assicurazioni Generali einen Vorschlag von Group CEO Philippe Donnet für eine neue Organisationsstruktur der Gruppe genehmigt.

 

Die neue Organisationsstruktur soll die wichtigsten strategischen Prioritäten für die weitere erfolgreiche Umsetzung des Plans „Generali 2021“ berücksichtigen und die Generali Group auf den nächsten Strategiezyklus vorbereiten:

  • Weitere Verbesserung der Disziplin im Asset-Liability-Management, um die Widerstandsfähigkeit der Bilanz gegenüber volatilen Märkten weiter zu erhöhen – entsprechend den Fortschritten seit der Einführung von „Generali 2021“. Die Fähigkeiten zur Entwicklung von Versicherungsprodukten werden weiter gestärkt, indem das Anlagemanagement der Gruppe und der Versicherungsbereich integriert werden. Dies wird eine bessere Anpassung an die Kundenbedürfnisse ermöglichen und gleichzeitig nachhaltige Renditen für die Aktionäre in einem Umfeld „lower for longer“-Zinssätze gewährleisten.
  • Beschleunigung der Umsetzung der Multi-Boutique-Plattform-Strategie im Asset Management, einer wichtigen Säule für profitables Wachstum, verbesserte Ertragsdiversifizierung und geringere Kapitalbindung, auch durch Hinzufügen komplementärer Kompetenzen.
  • Beschleunigung der digitalen Transformation, Straffung der Betriebsprozesse und weitere Umsetzung des strategischen Ziels „Lifetime Partner“, indem eine integrierte Aufsicht über alle Hebel zur Unterstützung der digitalen und technologischen Transformation geschaffen wird.

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Viele Unternehmen aus der Assekuranz haben sich durch eine Neumitgliedschaft im Jahr 2020 entschieden, ihre Geschäftsprozesse mit Hilfe von BiPRO-Normen zu optimieren und sich damit den zunehmenden Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen.

 

Entsprechend verzeichnete der BiPRO e.V. einen deutlichen Mitgliederzuwachs aus allen Marktgruppen der Assekuranz.

Die Beschränkungen und die mehrmaligen Lockdowns in der anhaltenden Corona-Krise haben viele Wirtschaftszweige teilweise über Nacht erwischt und dann vor große Herausforderungen gestellt. Doch nach einem Jahr Pandemie können sich Unternehmen nachhaltig als Gewinner sehen, die früh-zeitig Ihre Aufmerksamkeit auf die Digitalisierung richteten, oder im Laufe des Jahres entschlossen gehandelt haben. Entsprechend freut sich der BiPRO e.V. als führender Verein im Bereich der Normierung von unternehmens-übergreifenden Geschäftsprozessen der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche im Jahr 2020 fast 30 neue Mitglieder begrüßt zu haben.

Unter den Versicherungsunternehmen können u.a., die DEVK und die FRIDAY begrüßt werden, welche zukünftig mit BiPRO-Normen arbeiten. Ein Teil der BiPRO-Community ist 2020 ebenfalls die in Sachsen tätige Sparkassen-Versicherung Sachsen geworden, welche im Freistaat über einen überdurchschnittlich hohen Marktanteil verfügt.

Im Bereich der Makler hat sich ebenfalls einiges getan. Exemplarisch dafür steht Leue und Nill, Top-Makler mit Hauptfirmensitz in Dortmund, welcher zukünftig unter Nutzung von BiPRO-Normen Versicherungslösungen für die Bedürfnisse seiner internationalen Kunden managt. Ein weiteres Highlight unter den Neumitgliedern ist der Verband öffentlicher Versicherer e.V., worin sich überregional die deutschen öffentlichen Versicherer organisieren.

Frank Schrills, geschäftsführender Präsident des BiPRO e.V. meint dazu: „Kurz vor dem 15. Geburtstag unseres Vereins gestaltet sich die Mitglieder-zahl mit einem Wachstum von über 10% weiterhin äußerst positiv, worüber wir uns sehr freuen. Und mit den Mitgliedern und den zahlreichen Aktivitäten unserer Community wachsen auch die BiPRO-Umsetzungen. Das Interesse ist besonders in Zeiten der Pandemie weiterhin ungebrochen und zeigt, dass wir die wichtigste Normierungsinstanz der Deutschen Assekuranz sind. BiPRO-Normen bilden eine wichtige Grundlage für den zunehmenden Umfang und die Effizienz elektronischer Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Corona-Krise wird Deutschland gesamthaft digitaler hinterlassen, wozu die Normen der BiPRO einen nachhaltigen Beitrag leisten.“

Die Mitgliederzahl, welche aus allen Bereichen der Assekuranz stetig zu-nimmt, zeigt, dass Unternehmen mit den bereits im Markt breit etablierten BiPRO-Normen für die Zukunft gerüstet sind. Auch nach dem Ende der gel-tenden Beschränkungen und einer Rückkehr zu einem regulären Geschäfts-leben, werden diese Unternehmen daher im digitalen Wettbewerb bestehen können.

 

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BiPRO, Münsterstrasse 304, 40470 Düsseldorf, Tel: 0211 690 150 95, www.bipro.net

Während der Pandemie ist die Zahl von Cyberangriffen rapide angestiegen – ein besonders großes Risiko dabei ist Ransomware.

 

Opfer der erpresserischen Software, die zuvor verschlüsselte, oftmals sensible Informationen erst gegen ein Lösegeld wieder freigibt, werden dabei sowohl Privatpersonen als auch öffentliche Einrichtungen oder Krankenhäuser.

Dementsprechend steigt die Nachfrage nach Cyber-Versicherungen, zugleich aber auch die Schadenquote für Versicherer. René Schoenauer, Director Product Marketing EMEA bei Guidewire Software, dazu, wie die Versicherungsbranche 2021 diesen Entwicklungen Herr werden kann.

Mehr Einfallstore für Angriffe

Durch die Verlagerung der Arbeit in das Homeoffice hat sich die Angriffsfläche von Unternehmen deutlich vergrößert. Denn Mitarbeiter sind von persönlichen Geräten, die oftmals schlecht gegen Cyberangriffe geschützt sind, und VPN-Zugängen auf Firmennetzwerke abhängig. So haben sich Unternehmensnetzwerke so weit wie nie über ihre externen Firewalls hinweg ausgedehnt und sind anfälliger geworden.

Bereits Ende 2019 beobachtete Guidewire einen Anstieg von Schwachstellen in Gateways und VPN-Netzwerken – die darauffolgenden herausfordernden Bedingungen im Jahr 2020 taten ihr übriges. Immer raffiniertere und teilweise KI-gestützte Taktiken erschweren zusätzlich die Abwehr.

Underwriting für Cyberrisiken schwierig

Mit diesem Anstieg der Angriffe sind auch die Nachfrage nach Cyber-Versicherungen und die Deckungssummen größer geworden – für Versicherer eigentlich eine positive Nachricht. Doch auch das Underwriting im Cyber-Bereich ist zunehmend herausfordernder. Noch vor drei Jahren war die Sparte mit Schadenquoten von nur zehn bis 15 Prozent profitabel, doch das Ausmaß der Schäden ließ diese Quote 2019 auf fast 50 Prozent ansteigen. In diesem Jahr liegt sie weit darüber, bei manchen Versicherern sogar über 100 Prozent.

Angesichts der ungünstigen und sich verschlechternden Risikolandschaft sind Versicherer vorsichtiger geworden – und einige große Namen haben sich bereits ganz aus dieser Sparte zurückgezogen.

2021: Trend hält an, aber bringt Chancen

2021 wird sich die Angriffsfläche von Unternehmen durch anhaltende Telearbeit und Technologien wie 5G noch weiter vergrößern und die Situation so weiter verschärfen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten für Versicherer: Unternehmen waren sich nie bewusster als jetzt, wie wichtig die Absicherung gegen Cyberangriffe für sie ist.

Zudem sind die zu erwartenden Bedrohungen weitestgehend bekannt, größtenteils vermeidbar und erfordern keine außergewöhnlichen Sicherheitsmaßnahmen auf Seiten der Unternehmen. Dabei steht zum Beispiel eher eine Verbesserung des Mitarbeiterverhaltens im Vordergrund als technische Fähigkeiten.

Datenanalyse und Kenntnisse der Angriffstaktiken als Wege zum Erfolg

Ebenfalls positiv für die Versicherungsbranche: Große Fortschritte in der Datenanalyse in den letzten Jahren lassen eine genaue Risiko-Bewertung zu, durch die Versicherer ihre Portfolios an die sich verändernde Risikolandschaft anpassen zu können.

Für Underwriter mit den richtigen Tools bringen die Veränderungen also eine echte Chance, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Der Schlüssel sind Tools, die Verhaltensindikatoren für Cyber-Sicherheitsstandards überwachen und bewerten, um das Underwriting zu optimieren. Beispielsweise sind die Fluktuation eines IT-Sicherheitsteams, die Patching-Kadenz für Software und das Vorhandensein von nicht genutzten Diensten aussagekräftige Indikatoren dafür, ob ein Unternehmen seine Cybersicherheit im Griff hat. Versicherer, die diese Daten mit Hilfe von Verhaltensanalysen erschließen können, werden ein differenzierteres Verständnis des Risikos in ihren Portfolios haben.

Nichtsdestotrotz bleibt Ransomware eine stetige Gefahr aus einem anderen Grund. Erpresser fordern immer größere Summen, weil Unternehmen den Forderungen der Kriminellen nachkommen und das Lösegeld zahlen. Denn diese Zahlungen sind sogar unter bestimmten Umständen versicherbar, auch die Zahlung in Kryptowährungen. Daher wird es hier für Regierungsbehörden und Regulierer früher oder später unumgänglich sein, gegenzusteuern, um diesen Teufelskreis zu verlangsamen. Denkbar ist es, die Verwendung von Kryptowährungen zur Begleichung der Forderungen einzuschränken oder die Deckung von Lösegeldzahlungen bei Ransomware nur unter bestimmten Bedingungen möglich zu machen oder zu verbieten. Als Reaktion darauf werden Cyberkriminelle ihre Angriffsmethoden anpassen. Daher ist es unerlässlich, diese Risiken ständig im Auge zu behalten und zu verstehen. Nur so können Versicherer diese Herausforderungen in Chancen verwandeln.

 

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Guidewire Software, Hopfenstraße 8, 80335 München, Tel: +49 89 20 60 54 210, Fax: +49 89 20 60 54 110, www.guidewire.com

Nach Feuern, Naturkatastrophen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen kann sich der effektive Gesamtschaden für Unternehmen schnell weit über den versicherten Sachschaden belaufen.

 

Florian Müller, Senior Business Risk Consultant bei FM Global, zeigt, wie sich nach dem sogenannten Total Financial Loss Model der gesamte zu erwartende Schaden abschätzen lässt und welche Schlüsse Unternehmen daraus ziehen sollten.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Getreu diesem Motto liegt es nahe, einen vermeidbaren Schaden gar nicht erst entstehen zu lassen. Allerdings ist Risikoverbesserung auch mit Kosten verbunden und in Unternehmen gibt es immer Zielkonflikte um die Verteilung knapper Ressourcen. Risikomanager und CFOs, die in Schadenvermeidung investieren wollen, haben oft einen schweren Stand, diese Investitionen gegenüber anderen Ausgaben zu rechtfertigen. Die Risikoverbesserung ist schließlich an sich nicht produktiv. Doch dieser Blickwinkel greift zu kurz. Denn falls es zu einem Schadenfall kommen sollte, ist das Unternehmen nicht nur von dem versicherten direkten Sachschaden betroffen, sondern dazu auch noch von indirekten Auswirkungen.Diese sind nicht versicherbar und werden oft gar nicht bedacht, wenn über Investitionen in die Risikoverbesserung gesprochen wird.

Mehr als nur zerstörte Gebäude und Maschinen

Wird ein Werk eines Unternehmens durch ein Feuer, eine Überschwemmung oder eine andere Katastrophe zerstört, entsteht ein materieller Schaden an Gebäuden, Produktionsanlagen, eingelagerten Vorräten, fertigen Erzeugnissen und allen möglichen anderen Dingen. Dieser Schaden wird in der Regel von einer Versicherung übernommen – zumindest sofern die Police ausreichend ist. So wird der Wert eines Unternehmens nicht direkt beeinträchtigt.

Doch dabei bleibt es nicht. Die Produktionsunterbrechung als Folge des zerstörten Werks hat weitreichendere Folgen, die sich neben dem versicherten direkten Schaden auf den Unternehmenswert auswirken können. Zunächst wird ein Unternehmen, das nicht oder in nicht ausreichender Menge liefern kann, Kunden verlieren. Dann bleiben Entwicklungen aus, da alle Ressourcen in den Wiederaufbau fließen. Das verunsichert wiederum Anleger und Studien belegen, dass Aktienkurse betroffener Firmen im Jahr nach großen Überschwemmungen durchschnittlich um fünf Prozent fallen. Sinkende Kurse führen wiederum zu höheren Kapitalkosten. In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass Schadenereignisse über den direkten, materiellen Schaden hinaus langanhaltende finanzielle Folgen haben können. Das Total Financial Loss Model von FM Global hat das Ziel, diese Schäden zu analysieren, zu berechnen und so in konkreten Zahlen auszudrücken, dass das Bewusstsein für Schadenprävention gestärkt wird.

Beispielrechnung

Neben der klassischen Schadenrechnung müssen also auch andere Aspekte einbezogen werden. Dazu gehören:

  • der Verlust von Marktanteilen an Wettbewerber
  • verpasste Wachstums- und Kosteneinsparungsmöglichkeiten sowie
  • gestiegene Kapitalkosten.

Im vorliegenden Fall soll der Totalverlust eines Werks nach einem Feuer betrachtet werden. Es gibt keine Ausweichmöglichkeiten für die Produktion und die Wiederaufbauzeit beträgt 17 Monate.

Im Total Financial Loss Model werden immer zwei Szenarien berücksichtigt, die eine konservative und eine optimistische Annahme abbilden:

  • Im optimistischen Szenario kann das Unternehmen aus dem Beispiel seine Marktanteile binnen drei Jahren zurückgewinnen und hat nach Berücksichtigung der Versicherungsdeckung einen Verlust von 46 Millionen Euro. Der Unternehmenswert sinkt um 5,3 Prozent.
  • Bei der konservativen Annahme sind die Marktanteile erst nach fünf Jahren wieder auf dem Ausgangsniveau. Dabei entsteht nach Berücksichtigung der Versicherungsdeckung ein Verlust von 105 Millionen Euro. Der Unternehmenswert fällt um 12 Prozent. Demgegenüber stehen verhältnismäßig geringe Investitionen von 2,1 Millionen Euro, die nötig sind, um bis zu 105 Millionen langfristigen Unternehmenswert zu sichern. Auf diese Weise betrachtet, ergibt sich ein sehr guter „Return on Investment“ der Risikoverbesserung.

Fazit

Betrachtungen der letzten Jahre zeigen, dass unversicherte Schäden schneller wachsen als versicherte. Aktuell sind nach Zahlen der Swiss Re 64 Prozent der Schäden nicht versichert. Unternehmen sollten also aus eigenem Interesse aktives Risikomanagement betreiben. Das Total Financial Loss Model leistet einen wichtigen Beitrag, um alle relevanten Stakeholder von den dafür notwendigen Investitionen zu überzeugen.

 

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FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

WWK Lebensversicherung a. G. steigert das Absatzergebnis im Jahr 2020 deutlich um 6,1 Prozent auf rund 3 Mrd. Euro Beitragssumme – Hauptumsatzträger ist die im Juli 2020 neu eingeführte, auf einem intelligenten iCPPIGarantiesystem basierende, Fondsrentengeneration WWK IntelliProtect® 2.0

 

Die WWK Lebensversicherung a. G. konnte sich dank eines glänzenden Vertriebsergebnisses in der eigenen Ausschließlichkeitsorganisation und im Geschäft mit unabhängigen Finanzberatern einmal mehr als besonders wachstumsstarkes Unternehmen in der deutschen Lebensversicherungsbranche positionieren. Im Geschäft mit den zentral angebundenen Großvertrieben konnte aufgrund ihrer hohen Kompetenz und existierenden Infrastruktur in der Online-Beratung sogar ein zweistelliges Wachstum erreicht werden.

Vertriebsvorstand Rainer Gebhart und Thomas Heß, Marketingchef bei den WWK Versicherungen: „Das hervorragende Vertriebsergebnis zeigt eindrucksvoll die hohe Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens. Die außerordentlich hohe Substanzkraft der WWK, die hohe Produkt- und Servicequalität sowie der Schlagkraft unser gesamten Vertriebsmannschaft sind die Hauptfaktoren für diesen Erfolg. In Anbetracht von zwei coronabedingten Lockdowns in nur einem Jahr ist dies ein außerordentlich starkes Resultat.“

Der Anteil der fondsgebundenen Rentenversicherungen an der Gesamtproduktion der Sparte Lebensversicherung liegt bei der WWK mittlerweile bei über 90 Prozent. Ein wesentlicher Grund dafür ist das intelligente Produkt- bzw. Garantiekonzept WWK IntelliProtect® 2.0. Es wurde im Juli des vergangenen Jahres neu aufgesetzt und um viele wertvolle Features für Kunden ergänzt.

Der Garantiemechanismus basiert auf einem iCPPI-Modell und ermöglicht durch die börsentägliche Allokation jedes einzelnen Kundenvertrags zwischen Sicherungsvermögen und frei wählbaren Aktienfonds selbst in Zeiten niedriger Zinsen hohe Investitionsquoten in Aktien und damit einhergehend hohe Renditechancen. Je nach Kapitalmarktlage und Anlagehorizont werden bis zu 100 Prozent der Kundenbeiträge in Aktien investiert.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Die Zurich Gruppe Deutschland und das Mobility- und FinTech-Unternehmen Cluno haben eine Partnerschaft vereinbart.

 

Die Zurich Gruppe Deutschland und das Mobility- und FinTech-Unternehmen Cluno haben eine Partnerschaft vereinbart. Seit dem 1. Januar 2021 ist Zurich Versicherer für Auto Abonnements, die Cluno anbietet. Dabei konnte sich Zurich gegen neun weitere Versicherer durchsetzen. Zurich teilt sich nun den Versicherungsumfang von aktuell mehreren Tausend Cluno Fahrzeugen mit einem schon bestehenden Versicherungspartner von Cluno. Beide Unternehmen werden perspektivisch je 50 Prozent der Cluno Flotte mit jeweils Haftpflicht und Vollkasko absichern.

In der monatlichen „Flatrate“ sind für Cluno Kunden neben der Kfz-Versicherung auch die Kosten für Wartung und Verschleiß, Reifen, Steuer, GEZ, Zulassung und Hauptuntersuchung inbegriffen. Dabei kann zwischen sechs, zwölf oder 18 Monaten Laufzeit entschieden werden. Etwaige Schäden am Fahrzeug melden die Kunden einfach per App.

Direkter Schutz in der Lebenswelt der Kunden

„Die Kooperation mit Cluno ist ein weiterer Schritt, unsere Mobilitäts-Ökosysteme strategisch auszubauen. Durch die Partnerschaft mit Cluno docken wir direkt an den individuellen Lebenswelten unserer Kunden an“, erklärt Sebastian Wolf, Head of Partnerships & Affinity Business bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Digitale Abomodelle wie das von Cluno sind eine intelligente Lösung, der steigenden Nachfrage nach flexiblen Nutzungs- und Bezahlmöglichkeiten im Automobilsektor zu begegnen. Sie können für bestimmte Nutzergruppen eine gute Alternative zu Kauf oder Leasing darstellen.“

Perspektivisch soll die mehrere Tausend Fahrzeuge umfassende Cluno Flotte auch noch wachsen: „Wir verzeichnen monatlich zweistellige Kundenzuwachsraten und gehen davon aus, dass sich der positive Trend der letzten Monate noch weiter verstärkt,“ erklärt Dr. Veronika von Heise-Rotenburg, Chief Financial Officer von Cluno. „Für den künftigen Erfolg von Cluno ist es wichtig, dass unsere Partner mit Clunos schnellem Wachstum Schritt halten können. Zurich ist nicht nur einer der großen Kfz-Versicherer in Deutschland, sondern hat auch Erfahrung mit innovativen Mobilitätskonzepten, wie Cluno sie anbietet.“

Strategischer Fokus auf Mobilitäts-Ökosysteme

Zurich setzte strategisch schon früh auf innovative Mobilitätskonzepte und entsprechende Ökosysteme. So hat das Unternehmen bereits im Jahr 2012 den ersten Versicherungsbaustein für E-Autos auf den Markt gebracht. Es folgten der Zurich E-MobilSchutz für die verschiedensten elektrisch betriebenen Fahrzeuge, der zum Teil auch über MediaMarktSaturn vertrieben wird. Mit Porsche wurde 2017 die situative Kurzzeit-Police für Porsche-Fahrer sowie 2019 die Allrisk-Absicherung des ersten vollelektrischen Porsche vorgestellt.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Rundum sorglos beim Ponykauf

 

Die GHV Versicherung ist neuer Partner der Vermarktungsinitiative Ponyforum, der bundesweit mehr als 10.000 Züchter angeschlossen sind. Deutschlands führender Vermarkter von Sportponys, die Ponyforum GmbH, kooperiert seit Januar 2021 mit Deutschlands ältestem Tierversicherer, der GHV Versicherung.

Bei jedem Ponykauf ist ein achtwöchiges Rundum-Sorglos-Versicherungspaket inklusive, das die Pferdehalterhaftpflicht-, die Pferde-Operations- und eine Pferdelebensversicherung beinhaltet. Durch die umfangreichen tierärztlichen Untersuchungen incl. Röntgenbilder, die beim Ponykauf über die Ponyforum GmbH Voraussetzung sind, bietet die GHV sofortigen Versicherungsschutz für die verkauften Ponys. Die sonst üblichen Wartezeiten in der Pferde-OP-Versicherung oder Pferdelebensversicherung entfallen.

„Der frischgebackene Ponybesitzer kann seine Zeit gleich in das Pony investieren, anstatt sich um wichtige und notwendige Versicherungen zu kümmern. Das haben wir ihm für die Startphase abgenommen – das ist ein in Deutschland einmaliges Konzept“, erklärt Christian Tschoepke, Geschäftsführer der Ponyforum GmbH.

Der Ponykäufer hat die Möglichkeit, seinen Versicherungsschutz problemlos zu verlängern. Das sichert ihm die GHV sogar zu. Auch bei der Anschlussversicherung verzichtet der Versicherer auf Gesundheitsprüfungen und Wartezeiten, um einen lückenlosen Schutz für das Reitpony zu garantieren.

„Wir haben extra einen digitalen Prozess entwickelt, mit dem der Ponyhalter seinen Schutz individuell anpassen und verlängern kann. Ganz ohne Papierkram“, erläutert Jörg Zeidler, Pferdespezialist der GHV Versicherung. „Wir erinnern den Ponykäufer an seine Optionen, damit keine Unterbrechung in der Absicherung entsteht, denn nach acht Wochen endet der Versicherungsschutz automatisch.“, so Zeidler weiter. „Das verstehen wir unter Rundum-Sorglos-Schutz“.

Zusätzlich steht den Pferdehaltern mit Jörg Zeidler, Heiko Schwarz und Ralf Jäger ein erfahrenes Spezialistenteam zur Verfügung, das in allen Versicherungsfragen rund um das Reitpony individuell berät. Das umfangreiche Angebot mit Verzicht auf Gesundheitsprüfungen und Wartezeit ist nur aufgrund der professionellen Vorarbeit der Ponyforum GmbH möglich. „Bevor die Reitponys zum Verkauf angeboten werden, prüfen wir die Tiere auf Charakter, Leistung, Rittigkeit und Gesundheit, inklusive tierärztlicher Untersuchung und Röntgenaufnahmen.“ erläutert der Verkaufsleiter Eckhard Scharf. Die Tiere werden durch das Ponyforum-Verkaufsteam ausgesucht.

Ein professionelles Team bestehend aus Bereiter, Tierarzt, Pferdezahnarzt, Schmied, Physiotherapeut, Osteopath und Sattler bereitet die Ponys für den Verkauf vor. „Damit ist der Ponykäufer von Anfang an auf der sicheren Seite“ erklärt Scharf stolz.

Das Social Media Team der Ponyforum GmbH setzt die Reitponys mit Fotos und Videos attraktiv in Szene, damit die potenziellen Käufer schon im Internet, auf Facebook oder Instagram eine Vorauswahl für ihr Traumpony treffen können. Ponyforum und GHV verbindet die Leidenschaft für Ponys und die Kompetenz und Professionalität in ihren Berufen – die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

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GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-versicherung.de, www.ghv-versicherung.de

Lars Sapara (44) verantwortet ab sofort den Vertrieb beim D&O-Anbieter VOV.

 

In seiner neu geschaffenen Funktion soll Sapara das Kerngeschäft ausbauen und weitere Vermittler an das Unternehmen binden. “Wir wollen im D&O-Markt für Klein- und mittelständische Unternehmen weiter wachsen”, sagt Alexander Probst.

Im vergangenen Jahr 2020 haben immer mehr Vermittler D&O-Policen nachgefragt, um Vorstände und Geschäftsführer vor finanziellen Risiken zu schützen. Großschäden wie sie rund um den VW-Prozess und den Wirecard-Skandal entstanden sind, veranlassen die Führungskräfte auch in Klein- und mittelständischen Unternehmen dazu, sich stärker mit ihren persönlichen Haftungsrisiken zu beschäftigen. Deutschland gilt weltweit als eines der Länder mit den schärfsten Regeln, wenn es um die direkte Verantwortung von Managern geht. “Der DAX strahlt auf den Mittelstand ab”, erklärt VOV-Chef Probst. “Viele fragen sich, ob ihnen das auch passieren kann.”

Eine fahrlässig begangene Pflichtverletzung reicht bereits aus, um finanziell in Schwierigkeiten zu bekommen. Schlimmstenfalls haften Top-Entscheider mit ihrem gesamten Privatvermögen. “Kaum jemandem ist bewusst, dass nicht erst Vorsatz oder kriminelle Energie dazu führen, selbst haften zu müssen”, erklärt Probst. “Viele Geschäftsführer beschäftigen sich jetzt erst mit ihren persönlichen Risiken und fragen über ihre Vermittler bei uns nach einer D&O-Versicherung. Dafür schaffen wir eine neue Anlaufstelle. Ich freue mich sehr darüber, mit Lars Sapara einen versierten Underwriter mit dem richtigen Gespür für einen partnerschaftlich organisierten Vertrieb zurückgewonnen zu haben, der dieser Aufgabe gewachsen ist.”

Lars Sapara war bereits zwischen 2016 und 2019 bei der VOV tätig und hat den Standort Hamburg geleitet. Bis Ende 2020 wirkte der Jurist im Industrievertrieb des Rechtsschutzversicherers Roland als Senior Underwriter sowie zuvor bei verschiedenen Anbietern von Financial-Lines-Produkten und als Account Manager bei einem Spezialmakler der Ecclesia-Gruppe, der sich auf D&O-Versicherungen, Vermögenschadenhaftpflicht und Manager-Rechtschutz für beratende Berufe und das Management konzentriert.

Über die VOV:

Die VOV GmbH ist einer der führenden deutschen Anbieter von D&O-Versicherungen. Seit 1996 arbeitet die VOV als Managementgesellschaft für fünf namhafte Versicherer: Continentale Sachversicherung AG, Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die VOV GmbH mit Sitz in Köln ist zuständig für die Bearbeitung und Verwaltung des gesamten Geschäfts rund um Organhaftung und Managerservices.

 

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VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

Die Condor Lebensversicherung bietet ab sofort für ihre Fondspolicen eine neue offensive Anlagestrategie mit einem Aktienanteil von 100 Prozent an.

 

Die Strategie „EasyMix offensiv“ besteht aus den Aktienfonds Vanguard FTSE All World (Anteil 50 Prozent), Vanguard Global Value Factor sowie Dimensional Global Small Companies (jeweils 25 Prozent).  Bisher gab es EasyMix mit einem Aktienanteil von 35, 50 und 80 Prozent. „Viele Kunden wünschen sich angesichts der Niedrigzinsen und der sehr gut laufenden Börsen einen besonders hohen Aktienanteil in ihren Fondspolicen“, betont Condor-Vertriebsvorstand Dr. Ulrich Hilp. „Deshalb haben wir die beliebte Anlagestrategie EasyMix entsprechend erweitert.“

Die Strategie EasyMix überzeugt durch geringe Kosten. Es fallen lediglich die Kosten der Zielfonds an, zusätzliche Portfoliogebühren gibt es nicht. Zudem verzichtet Condor in allen Fondspolicen auf zusätzliche Gebühren für Beitragsfreistellung, Kapitalentnahmen oder Teilrenten. Kostenlos bietet Condor einen jährlichen „Fitness-Check“ durch Scope Analysis an. Dabei prüfen die Experten, ob ein Fonds weiter geeignet ist oder besser ein anderer Fonds gewählt werden sollte.

Neben EasyMix gibt es bei Condor eine Strategie mit vermögensverwaltenden Fonds (ProfiMix) sowie eine individuelle Auswahl aus rund 100 Einzelfonds. Diese Auswahl hat Condor jetzt um drei neue Fonds erweitert. Ab sofort gibt es auch einen Indexfonds (ETF) auf den NASDAQ 100, einen Fonds mit einer Auswahl der führenden US-Unternehmen sowie einen Fonds zu Megatrends wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Gesundheit und demografischer Wandel.

Ebenfalls neu: Fonds-Ticker mit allen aktuellen Nachrichten

Darüber hinaus bietet Condor ab sofort mit dem Fonds-Ticker einen neuen Service, den sich jeder Makler individuell einrichten kann. Über diesen Newsletter erhält der Empfänger anschließend sämtliche Nachrichten zu seinen vorab festgelegten Fonds. Weitere Informationen zur neuen Anlagestrategie und zum Fonds-Ticker gibt es unter den Adressen www.makler-leuchttuerme.de/fondspolice sowie www.condor-versicherungen.de/fondsticker.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Eine gute Nachricht gab es zum Jahreswechsel für Arbeitnehmer in der privaten Krankenversicherung (PKV): Für sie hat sich der Höchstarbeitgeberzuschuss erhöht. Damit kann sich auch eine Anpassung des Versicherungsschutzes lohnen.

 

Privatversicherte Arbeitnehmer erhalten von ihrem Arbeitgeber einen Zuschuss zur privaten Krankheitskostenvoll- und Pflegepflichtversicherung. Dieser beträgt grundsätzlich jeweils die Hälfte des zu zahlenden Beitrages und ist auf den maximalen Zuschuss begrenzt, den gesetzlich Versicherte erhalten. Da sich in der gesetzlichen Krankenversicherung neben der Beitragsbemessungsgrenze auch der durchschnittliche Beitragssatz erhöht hat, stieg der Höchstarbeitgeberzuschuss zum 1. Januar für die private Krankenversicherung auf 384,58 Euro (vorher 367,97) und die Pflegepflichtversicherung auf 73,77 Euro (vorher 71,48). „PKV-Versicherte sollten dies zum Anlass nehmen und prüfen, ob sie den Arbeitgeberzuschuss bereits ausschöpfen und ob sich darüber eine Anpassung des Versicherungsschutzes lohnt“, empfiehlt die uniVersa. So kann der höhere Zuschuss zum Beispiel genutzt werden, um die ambulante Selbstbeteiligung zu reduzieren. Bei der uniVersa ist dies beispielsweise in den Classic-Bausteintarifen jederzeit ohne erneut Gesundheitsprüfung und Wartezeiten möglich. Der höhere Arbeitgeberzuschuss kann aber auch dazu verwendet werden, um sich mit einem Beitragsentlastungstarif eine garantierte Beitragsermäßigung im Alter aufzubauen. Für Arbeitnehmer ist dies durch das Bürgerentlastungsgesetz sogar meist mit zusätzlichen Steuervorteilen verbunden. Auf der Website www.meine-beitragsentlastung.de bietet die uniVersa in Kooperation mit dem Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ein Rechentool an, mit dem sich die Steuerersparnis individuell berechnen lässt.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Bei der Betrugsbekämpfung gehen vor allem die gesetzlichen Krankenkassen nicht konsequent genug vor; private Versicherungen sind den gesetzlichen im Bereich der digitalen Aufklärung überlegen 

 

Manipulierte Abrechnungen, gefälschte Rezepte oder Behandlungen, die nur auf dem Papier stattfanden – die Gesundheitsbranche kämpft immer stärker mit Wirtschaftskriminalität in Form von Abrechnungsbetrug. Sowohl die Zahl der aufgedeckten Betrugsdelikte als auch die Schadenshöhe, mit der die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen umgehen müssen, ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. So berichten 53 Prozent der gesetzlichen Krankenkassen von mindestens 100 Betrugsfällen aus dem vergangenen Jahr mit einem Gesamtschaden von überwiegend (48 Prozent) mehr als 500.000 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 meldete die Mehrheit (64 Prozent) lediglich bis zu zehn Betrugsdelikte, wobei 54 Prozent über Schäden von maximal 50.000 Euro berichteten.

Noch stärker betroffen sind die privaten Krankenversicherungen: 76 Prozent von ihnen sind im vergangenen Jahr Gesamtschäden von mehr als 500.000 Euro entstanden (2012: 50 Prozent). Das sind zentrale Ergebnisse einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC zum Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen, bei der sich 19 gesetzliche und 13 private Krankenversicherungen beteiligt haben. Die Untersuchung knüpft an eine Vorgänger-Umfrage aus dem Jahr 2012 an und ermöglicht damit den direkten Vergleich zu einem Themenbereich, zu dem es bislang wenig verlässliches Zahlenmaterial gibt.

84 Prozent bestätigen: Die Dunkelziffer beim Abrechnungsbetrug ist hoch

“Die große Zahl der aufgedeckten Betrugsfälle und die hohen Schadenssummen sind aus unserer Sicht darauf zurückzuführen, dass es den Krankenversicherungen heute weit besser als 2012 gelingt, Betrügereien aufzuklären. Da aber auch das Dunkelfeld weiter angestiegen ist, können sich die Krankenversicherer auf diesem Erfolg nicht ausruhen”, sagt Gunter Lescher, Partner im Bereich Forensic Services bei PwC Deutschland. Gleichzeitig ist aber auch von einer steigenden Anzahl nicht entdeckter Straftaten auszugehen: Die Dunkelziffer bewerten sowohl die gesetzlichen (GKV) als auch die privaten Krankenversicherungen (PKV) mit jeweils 84 Prozent als hoch oder sehr hoch (2012: 63 Prozent GKV, 62 Prozent PKV).

Abrechnungsbetrug hat für das deutsche Gesundheitswesen ernste Folgen: Neben dem wirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe, der den Krankenversicherungen entsteht, belasten die Betrügereien das Vertrauen der Patienten in die Gesundheitsversorgung, verteuern die Kosten von medizinischen Leistungen und verzerren den Wettbewerb. Bei der Ahndung von Abrechnungsbetrug setzen die Krankenversicherungen vor allem auf Regressforderungen. Den Erfolg von Strafanzeigen hingegen bewerten die Studienteilnehmer als vergleichsweise begrenzt.

Die COVID-19-Pandemie kann zum “Brandbeschleuniger” werden

Durch die aktuelle COVID-19-Pandemie könnte sich das Problem weiter verschärfen. “Wir gehen davon aus, dass COVID-19 sich zu einer Art Brandbeschleuniger entwickeln wird und den Abrechnungsbetrug noch weiter anheizt”, sagt Lescher. Die Pandemie setzt den normalen Geschäftsbetrieb in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens außer Kraft, gleichzeitig ist der finanzielle Druck sowohl aufseiten der Versicherten als auch aufseiten der Leistungserbringer deutlich gestiegen. Hinzu kommt: Die technischen Möglichkeiten, Nachweise für Betrügereien zu fälschen, etwa durch Bildbearbeitung, sind gestiegen. “Digitale Technologien erweisen sich damit als Fluch und Segen zugleich, denn sie erleichtern Prävention und Aufklärung, ermöglichen vielfach aber auch erst den Betrug”, so Lescher.

Bei der GKV stammen die Täter überwiegend aus dem Pflegebereich, bei der PKV aus dem Umfeld der Versicherten

Wer wird zum Täter und begeht Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen? Es gibt zwei Haupttätergruppen, die sich eindeutig identifizieren lassen: Bei den gesetzlichen Krankenkassen stammen die Täter ähnlich wie bei der Vergleichsbefragung 2012 vor allem aus dem Umfeld der Pflege (Pflegedienst: 95 Prozent, häuslicher Krankenpfleger: 68 Prozent), während es bei den privaten Krankenversicherungen die Versicherten selbst sind, die in Abrechnungsdelikte involviert sind (100 Prozent). Privat Versicherte haben leichter die Chance dazu, weil sie die meisten Leistungen direkt mit ihrer Krankenversicherung abrechnen. Überraschend ist, dass aus Sicht der Krankenversicherungen Kliniken nur eine untergeordnete Rolle beim Thema Betrug spielen, obwohl stationäre Leistungen mit rund 30 Prozent einen der größten Kostenblöcke darstellen.

Bei der Aufdeckung spielen Hinweise von außen eine große Rolle

Die beiden größten Tätergruppen sind bekannt – dennoch gibt es Handlungsbedarf in puncto Betrugserkennung: Die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen verlassen sich zu stark auf Hinweise von außen und vernachlässigen dabei eigene Kontrollsysteme. Hinweisgeber sind bei den gesetzlichen Krankenkassen vor allem andere Kassen, Verbände oder die Polizei, während private Krankenversicherungen auf Staatsanwaltschaft und Polizei als Hauptinformationsquellen setzen. Der Zufall spielt bei der Aufdeckung somit eine große Rolle. “Um Hinweise auf Abrechnungsbetrug selbständig und frühzeitig zu erkennen, sollten die Krankenversicherer ihre Kontrollsysteme optimieren”, sagt Mathias Röcker, Leiter Insurance bei PwC Deutschland.

Immerhin haben die Krankenversicherungen ihre Anstrengungen seit 2012 intensiviert und personell aufgestockt: Wie bei den gesetzlichen Krankenkassen vorgeschrieben, hat sich auch in der PKV die Einrichtung von spezialisierten Stellen zum Kampf gegen Abrechnungsbetrug etabliert. Die privaten Krankenversicherungen beschäftigen derzeit im Schnitt 4,1 Vollzeitkräfte (2012: 3,8 Vollzeitkräfte) und damit etwa eine Person mehr als die gesetzlichen Krankenversicherungen, die aber ebenfalls aufgestockt haben (3,0 Vollzeitkräfte, 2012: 1,4 Vollzeitkräfte).

Gesetzliche Krankenkassen bei digitalen Datenanalysen abgehängt

Trotz dieser verbesserten personellen Ausstattung gehen die Krankenversicherungen Hinweisen auf Straftaten nicht immer konsequent nach: Insbesondere bei der GKV hat die Bereitschaft, alle Hinweise zu verfolgen, spürbar nachgelassen und ist auf 53 Prozent gesunken (2012: 73 Prozent), während bei der PKV nahezu unverändert drei Viertel der Krankenkassen allen Hinweisen nachgehen. Insgesamt zeigt sich, dass die privaten Krankenversicherungen Abrechnungsbetrug entschiedener bekämpfen. Gerade beim Einsatz digitaler Technologien zur Aufklärung sind sie den gesetzlichen Krankenkassen überlegen: In der PKV setzen bereits 92 Prozent der Unternehmen klassische Datenanalysemethoden ein – diese Chance nutzen unter den gesetzlichen Krankenkassen nur 37 Prozent. Compliance-Management-Systeme zur Bekämpfung von Abrechnungsbetrug sind allerdings bei beiden Versicherungsarten bislang nur wenig verbreitet (GKV: 11 Prozent, PKV: 46 Prozent). “Bei der Bekämpfung von Abrechnungsbetrug im deutschen Gesundheitswesen gibt es angesichts der hohen Dunkelziffer noch erheblichen Weiterentwicklungsbedarf”, bilanziert Michael Burkhart, Leiter des Bereichs Gesundheitswirtschaft bei PwC Deutschland. Gunter Lescher ergänzt: “Umso wichtiger ist es, mit einem ausgewogenen Ansatz zu reagieren: einem Betrugsmanagement, das in das unternehmensweite Compliance-Management-System integriert ist.”

 

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PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Die frisch überarbeitete Unfallversicherung der VHV ist mit 22 Neuerungen und den bewährten Leistungen ab sofort auf dem Markt.

 

Ob beim Sport, auf Reisen oder Zuhause im Alltag – ein Unfall passiert schnell und das vor allem in der Freizeit. Der Schutz ist vor allem wichtig, wenn Unfallfolgen das Leben dauerhaft beeinträchtigen, also im Invaliditätsfall. Mit einer günstigen und umfangreichen Unfallversicherung ist man in solchen Fällen abgesichert: Mit der VHV Unfallversicherung sind alle Unfälle rund um die Uhr und weltweit versichert, egal ob beim Sport in der Freizeit, auf Reisen oder am Arbeitsplatz.

Bergungskosten, Kosmetische Operationen und Unfallrente

Die Unfallversicherung der VHV präsentiert sich im Jahr 2021 mit einer überarbeiteten Tarifstruktur: Zusätzlich zum Produkt KLASSIK-GARANT und dem Baustein EXKLUSIV gibt es ab sofort das neue Produkt SMART. Dahinter verbirgt sich ein online abschließbares Angebot für Vermittler und deren Kunden, die ein Basisprodukt mit einem Onlineabschluss bevorzugen. In diesen drei Produkten gibt es insgesamt 22 Neuerungen und starke bewährte Leistungen: Wenn es beim Skifahren oder Wandern zu einem Unglück kommt, ersetzt die VHV die Kosten für Such-, Rettungs- oder Bergungseinsätze. Auch ein Krankenhaustransport wird übernommen. Auch wenn es nach Unfällen zu kosmetischen Operationen und beispielsweise dem Ersatz aller natürlichen Zähne kommt, unterstützt die VHV finanziell mit bis zu 75.000 Euro. Da es leider auch vorkommen kann, dass Personen durch einen Unfall dauerhaft beeinträchtigt sind, zahlt die VHV -je nach persönlicher Vereinbarung- eine einmalige Invaliditätsleistung oder eine Unfallrente. Als Bauspezialversicherer sind bei der VHV außerdem Bauhelferunfälle mitversichert.

Im ASCORE-Scoring erreichte die VHV Unfallversicherung die Bewertung „herausragend“ und somit sechs ASCORE-Kompasse.

Highlights der neuen VHV Unfallversicherung

  • Keine Gesundheitsprüfung (auch nicht mehr im Baustein EXKLUSIV).
  • Flexibles, tägliches Kündigungsrecht.
  • Krankenhaustagegeld: Die VHV zahlt für jeden Krankenhaustag ein vorab vereinbartes Tagegeld.
  • Reha-Manager als Hilfe für verunfallte Personen, der die Nachbetreuung koordiniert und bei bürokratischen Herausforderungen hilft.
  • Infektionskrankheiten und Impfschäden: Versicherungsschutz bei Infektionskrankheiten und typischen Reisekrankheiten sowie bei Impfschäden, die infolge von ärztlich empfohlenen oder vorgeschriebenen Schutzimpfungen auftreten, sind mitversichert.
  • Leistungs-Update-Garantie: Die VHV-Produkte werden stetig weiterentwickelt. Jeder Vertrag erhält automatisch ein Update auf die neueste Version.

Weitere Leistungen und Informationen zur überarbeiteten Unfallversicherung gibt es unter: https://www.vhv-partner.de/magazin/2021/01/unfall

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde von der überregionalen Tageszeitung DIE WELT erneut zum „Deutschen Champion der Lebensversicherer“ gekürt. Der Versicherer verteidigt damit auch im Jahr 2021 erfolgreich seinen Spitzenplatz.

 

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK, erklärt: „Die erneute Auszeichnung der WWK als „Deutscher Champion der Lebensversicherer“ bestätigt unsere strategischen Unternehmensziele, die wir konsequent umsetzen. Wir wollen eine größtmögliche Nähe zu unseren Kunden und setzen dabei auf den Einsatz zeitgemäßer Technik sowie die Entwicklung innovativer Produkte, die die Wünsche und Bedürfnisse der Kundschaft befriedigen. Zur Kernidentität der WWK zählen Unabhängigkeit, Substanzkraft sowie hohe Wettbewerbsfähigkeit bei Produkten und Services.“

Die Analyse- und Beratungsgesellschaft ServiceValue GmbH analysiert jährlich im Auftrag der WELT branchenübergreifend deutsche Unternehmen. Untersucht werden die Ergebnisse verschiedener Kundenbefragungen in den fünf Kategorien Kundenservice, Digital (Homepage, Apps, soziale Netze), Preise und Qualität der angebotenen Produkte sowie die Strahlkraft der Marke. Alle fünf Teilbereiche werden unabhängig voneinander beleuchtet. Die Analyse fand ohne Mitwissen oder Beteiligung der untersuchten Unternehmen statt. Darüber hinaus wurde eine freiwillige Teilnahme an einer Management-Analyse angeboten.

Im Ergebnis entstehen fünf verbindliche Rankings, die kumuliert werden, um die Nr.1 einer jeweiligen Branche zu ermitteln. Im Segment der Lebensversicherungen konnten sich 14 Unternehmen für die Endausscheidung qualifizieren. Die WWK überzeugte durch sehr gute Ergebnisse bei den Befragungen und dem hervorragenden Abschneiden beim Audit und wurde von den Initiatoren der Studie zum Branchensieger und somit zum „Deutschen Champion der Lebensversicherer“ gekürt.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Die Corona-Pandemie gilt als Katalysator der Digitalisierung.

 

Von heute auf morgen waren viele Versicherungsunternehmen gezwungen umzudenken und schnell digitaler zu werden. Junge Unternehmen mit digitaler DNA waren hier klar im Vorteil. Eindrucksvolles Beispiel: Der digitale Gewerbeversicherer mailo war in der Krise nicht nur mit sich selbst beschäftigt, sondern hat den Fokus voll auf Produkt- und Serviceverbesserungen für Kunden und Maklerpartner gelegt.

“Unser Geschäftsmodell und unsere Systeme sind zu 100% auf digitales Arbeiten ausgelegt. So war es für uns von heute auf morgen möglich, voll in den Homeoffice-Betrieb zu wechseln – alles ohne Einschränkungen für Kunden und Vertriebspartner. Und das funktioniert nun seit mehr als zehn Monaten hervorragend “, sagt Dr. Matthias Uebing, Gründer und Vorstand der mailo Versicherung AG.

mailo hat die vergangenen Wochen und Monate genutzt, um die Produktpalette und das Serviceangebot gezielt zu erweitern und das eigene Wachstum erfolgreich voranzutreiben. Das Feedback und die Interessen der Kunden und Maklerpartner standen dabei klar im Fokus. Das Ergebnis: viele gezielte Entwicklungen und Verbesserungen, die nach und nach in den Markt gegeben wurden.

“Ein erklärtes Ziel von mailo ist es, die Probleme unserer Kunden und Maklerpartner zu lösen. Und die aktuelle Pandemie hat einige neue Probleme zu Tage gebracht, die es zu lösen galt. Es war eindrucksvoll zu beobachten, wie viele Gewerbetreibende die neue Situation angenommen haben und mit viel Engagement und Flexibilität meistern. Wir wollten als Versicherer unseren Teil dazu beitragen, indem sich auch der Versicherungsschutz flexibel an die veränderten Rahmenbedingungen anpasst. Unser Homeoffice-Schutz für Bürobetriebe oder der weiterentwickelte Betriebsschließungsschutz für Gastronomiebetriebe – mit Covid-19-Schutz nach GDV-Standard – sind nur zwei Beispiele”, stellt Uebing heraus.

Die Liste der in den zurückliegenden Monaten durchgeführten Produkt- und Service-Updates ist lang. Auf den ersten Blick wird klar: mailo hat es sich zum Ziel gemacht, Kunden und Maklerpartner durch die Krise zu begleiten. In der Gastro-Police ist neben dem Update in der Betriebsschließungsversicherung auch eine wichtige Verbesserung in der Betriebshaftpflicht hinzugekommen: Die Lieferung von Speisen – die derzeitige Haupteinnahmequelle von Gastronomen – ist nun ebenfalls mitversichert. Ähnlich flexibel ist auch die Deckung für Handelsbetriebe. Einzelhändler, die auf den Onlinehandel umschwenken mussten, profitieren ebenfalls von einem leistungsstarken Schutz. Und die Liste ist noch länger. Der große Vorteil für Kunden: Dank der Update-Garantie profitieren diese unmittelbar und ohne Zusatzkosten von den Verbesserungen.

“Eine der größten Herausforderungen war und ist sicher die Reduktion von persönlichen Kontakten. Und auch hier setzen wir gezielt an – bei Kunden und Vertriebspartnern gleichermaßen. So haben wir unter anderem den Online-Rechner für unsere Maklerpartner weiterentwickelt. Der bequeme Online-Abschluss in Echtzeit ist geblieben. Hinzugekommen sind viele spannende Funktionen für eine vollständig kontaktlose Beratung. Und auch unnötige und aktuell gar nicht mögliche Behördengänge gehören für mailo-Kunden der Vergangenheit an. Ein Beispiel ist unser Zulassungs- und Wechselservice für die Zielgruppe Rechtsanwälte”, erwähnt Uebing.

mailo arbeitet derzeit an weiteren Verbesserungen und auch vollständig neuen Produktlösungen, die das Angebot im Gewerbemarkt nicht nur erweitern, sondern bereichern sollen. “Der Markt, unsere Kunden, aber insbesondere auch unsere Maklerpartner dürfen schon sehr gespannt auf die kommenden Wochen sein”, fasst mailo-Gründer Uebing abschließend zusammen.

 

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mailo Versicherung AG, Riehler Str.1, 50668 Köln, Tel: +49 221 429 14 00, www.mailo.ag

Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 52. Kalenderwoche (21. bis 27. Dezember 2020) in Deutschland mindestens 24 470 Menschen gestorben.

 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit in diesem Zeitraum etwa 31 % oder 5 832 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der Vorwoche lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 26 % über dem Vorjahresdurchschnitt. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 52. Kalenderwoche zur Verfügung steht.

352 COVID-19-Todesfälle mehr als in der Vorwoche

Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt seit Anfang Oktober von Woche zu Woche an. In der 52. Kalenderwoche gab es insgesamt 5 040 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete COVID-19-Todesfälle. Das waren 352 Fälle mehr als noch in der Vorwoche.

Sterbefälle in Sachsen im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre mehr als verdoppelt

Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen. Wie schon in der Vorwoche (+111 %) hat sich dort auch in der 52. Kalenderwoche die Zahl der Sterbefälle bezogen auf den Durchschnittswert der vier Vorjahre für diese Woche mehr als verdoppelt (+114 % oder 1 288 Fälle). In Baden-Württemberg (+30 % oder 657 Fälle), Bayern (+35 % oder 943 Fälle), Brandenburg (+60 % oder 383 Fälle), Hessen (+36 % oder 478 Fälle), Sachsen-Anhalt (+46 % oder 292 Fälle) und Thüringen (+62 % oder 343 Fälle) lag die Zahl der Sterbefälle zuletzt ebenfalls mindestens 30 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.

Deutliche Befunde zur Übersterblichkeit in anderen europäischen Ländern

Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit für die 52. Kalenderwoche eine sehr hohe Übersterblichkeit (“very high excess”) für die Schweiz und Slowenien. Eine hohe Übersterblichkeit (“high excess”) wird für England und die Niederlande gemeldet. In anderen europäischen Ländern stellt EuroMOMO für diese Kalenderwoche maximal eine mäßige (“moderate excess”) Übersterblichkeit fest.

Methodische Hinweise zu den Sterbefallzahlen für Deutschland:

Eigene Auswertungen der Sterbefallzahlen sind auf Basis der Sonderauswertung “Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2020” möglich. Für das Jahr 2020 werden erste vorläufige Daten dargestellt. Bei den vorläufigen Daten handelt es sich um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten.

Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle mit einem Verzug von etwa vier Wochen möglich. Durch die verzögerten Meldungen werden sich die vorliegenden Ergebnisse für das Jahr 2020 noch leicht erhöhen.

Neben den direkten und indirekten Folgen der COVID-19-Pandemie können auch Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung zu überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen beitragen. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie können allerdings auch dafür sorgen, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden, was sich ebenfalls auf die Differenz zum Durchschnitt auswirkt. Über die Häufigkeit einzelner Todesursachen können die Sterbefallzahlen jedoch keine Auskunft geben.

Anhand der vorläufigen Sterbefallzahlen können Phasen der Übersterblichkeit identifiziert werden. Für eine abschließende Einordnung der Sterblichkeitsentwicklung eines Jahres werden die Sterbefälle unter anderem ins Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung adäquat einzubeziehen. Die dafür erforderlichen endgültigen Ergebnisse werden Mitte des Jahres 2021 vorliegen.

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbetag ebenfalls mit einem Verzug von vier Wochen veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich.

 

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Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Neues Rating für die Alte Leipziger: Als erster Versicherer hat die Gesellschaft, aus Sicht vieler Vermittler einer der Top-Anbieter für BU-Versicherungen, ihre Produkte hinsichtlich ihrer Beitragsstabilität durch Assekurata zertifizieren lassen.

 

In die Bewertung waren die selbstständige BU-Versicherung sowie vier Zusatztarife einbezogen. Das Rating hat Assekurata gemeinsam mit dem Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften ifa durchgeführt.

Assekurata hat unter anderem untersucht, ob die BU-Produkte auskömmlich kalkuliert sind, ob der Bestand zum Ausgleich der Risiken groß genug und die Ertragsstärke der Gesellschaft ausreichend ist. Im Gegensatz zu anderen Ratings und Analysen, die nur die Vergangenheit betrachten, handelt es sich hierbei um einen mehrdimensionalen, zukunftsgerichteten Bewertungsansatz. In jedem der drei Analysebereiche haben die Tarife der Alte Leipziger Ergebnisse erzielt, die weit oberhalb der Mindestanforderungen liegen.

„Beitragsstabilität gehört neben qualitativ hochwertigen und transparenten Bedingungen sowie fairer Leistungsregulierung zu den wichtigsten Kriterien einer guten BU. Das neue Rating unterstützt die Vermittler in ihrer Beratung und gibt Kunden das Vertrauen, mit der Alte Leipziger den langfristig richtigen Partner gefunden zu haben“, sagt der Ressortvorstand Lebensversicherung, Dr. Jürgen Bierbaum.

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Das Präsidium des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat ein Positionspapier verabschiedet, mit dem sich die Assekuranz zum nachhaltigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft verpflichtet. Die Beschlüsse sind weitreichend.

 

Nachhaltigkeit und unternehmerischer Erfolg sind zwei Seiten derselben Medaille.

Die deutsche Versicherungswirtschaft mit Kapitalanlagen von 1.700 Milliarden Euro will das Geld ihrer Kunden bis spätestens zum Jahr 2050 klimaneutral anlegen. Die Bürogebäude und Infrastruktur der Assekuranz sollen bereits bis 2025 CO2-neutral ausgerichtet sein. „Mit dem Beschluss des GDV-Präsidiums haben sich die Versicherer ehrgeizige Ziele gesetzt“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Versicherungen werden grüner werden.“

Langfristig wollen die Versicherer keine gewerblichen und industriellen Risiken mehr zeichnen, die den Transformationsprozess zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft negieren. Damit leistet die Branche einen Beitrag zum nachhaltigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft. Auch in den Versicherungspolicen selbst soll Nachhaltigkeit zukünftig eine größere Rolle spielen. „Schon 2025 werden Versicherungen erkennbar nachhaltiger sein“, sagte Asmussen.

„Versicherer werden schon 2025 erkennbar nachhaltiger sein.“

Jörg Asmus­sen,  GDV-Haupt­ge­schäfts­füh­rer: “Der umfassende Ansatz orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Er sieht den Klimawandel als drängendste Herausforderung an. „Der Klimawandel ist im vollen Gange, die Auswirkungen sind bereits deutlich zu spüren. Wir bringen unser Know-how und unser wirtschaftliches Gewicht ein, um die Auswirkungen zu begrenzen und beherrschbar zu machen“, sagte Asmussen. „Die Verabschiedung der Nachhaltigkeitspositionierung durch das Präsidium des GDV ist ein erster und gleichzeitig entscheidender Schritt. Wir gehen dabei weit über die bereits ohnehin hohen rechtlichen Anforderungen hinaus.“

Das Pariser Klimaschutzabkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Versicherer unterstützen dieses Ziel. Als eine der größten institutionellen Investorengruppen wollen sie einen spürbaren Beitrag zur Transformation der Wirtschaft leisten. „Wir sind prädestinierte Partner für die Energiewende und Investitionen in nachhaltige Infrastruktur. Die Debatte um nachhaltige Kapitalanlage werden wir prägen und fördern”, sagte Asmussen.

Teil der Lösung zur Bewältigung des Klimawandels

Die Versicherungswirtschaft verfügt schon heute über Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels etwa bei der Versicherung von Anlagen zur Erzeugung alternativer Energien oder gegen Naturgefahren wie Starkregen und Überschwemmungen.

„Das für Deutschland vergleichsweise schadenarme Naturgefahrenjahr 2020 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Klimawandel eine der maßgeblichen Einflussfaktoren für die künftige Entwicklung der Versicherungswirtschaft liegt”, sagte Asmussen. „Das gilt spartenübergreifend vom überfluteten Keller bis zur Übersterblichkeit bei künftigen Hitzewellen. Wir werden daher den Themen Klimafolgenanpassung, Prävention und Nachhaltigkeit weiter höchste Priorität einräumen.“

Die Unternehmen streben außerdem an, bis 2025 ökologische und soziale Kriterien sowie Aspekte guter Unternehmensführung – dafür hat sich im Finanzwesen der Begriff der ESG-Kriterien etabliert – weiter in ihre Zeichnungsrichtlinien zu integrieren. Versicherer unterstützen ihre Gewerbe- und Industriekunden dabei, nachhaltiger zu werden.

Nachhaltigkeitskriterien für die Schadenregulierung bis 2025

Nachhaltige Versicherungsprodukte werden ausgebaut. Dazu gehören etwa Versicherungen, die Sharing-Konzepte unterstützen oder verstärkt auf die Reparatur eines defekten Gegenstands setzen anstelle eines Austauschs. Bis 2025 werden die Unternehmen zunehmend solche Nachhaltigkeitskriterien in die Praxis der Schadenregulierung integrieren. Schon heute investieren viele Versicherer in Präventionsmaßnahmen. Das Angebot an Produkten für die Altersvorsorge, die auf einer nachhaltigen Kapitalanlage basieren, wird ebenfalls ausgebaut.

Klimaneutrale Geschäftsprozesse bis 2025 und mehr Vielfalt bei der Personalpolitik

Auch die Versicherer selbst werden grüner, nachhaltiger und diverser. Die Unternehmen verpflichten sich, bis 2025 ihre Geschäftsprozesse (etwa Bürogebäude oder Infrastruktur) klimaneutral auszurichten und – gerade auch in Führungspositionen – den Frauenanteil zu erhöhen. Die Führungsgremien sollen die gleiche Vielfalt widerspiegeln, die ihre Unternehmen und die Kundinnen und Kunden ausmachen. Nachhaltigkeit wird ein fester Bestandteil der Aufsichtsstrukturen in den Unternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de