Steigende Kosten im Gesundheitswesen, spürbare Auswirkungen der Corona-Pandemie, niedrige Zinsen: Die Gründe für eine Erhöhung der privaten Krankenversicherungsbeiträge können vielfältig sein.

 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Beiträge in der privaten Krankenversicherung im März 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,3 %. Zum Vergleich: Die Veränderungsrate der Verbraucherpreise insgesamt lag im März 2021 bei 1,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Beiträge können das ganze Jahr über angepasst werden, meist erfolgt eine Beitragserhöhung aber zu Jahresbeginn. Allerdings fielen die Anpassungen dieses Jahr vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie deutlicher aus als in den beiden Vorjahren: Die Beiträge für die private Krankenversicherung stiegen im Januar 2021 um 4,9 % gegenüber dem Dezember 2020. Der Anstieg um den Jahreswechsel in den Vorjahren betrug von Dezember 2019 auf Januar 2020 dagegen 2,6 % und von Dezember 2018 auf Januar 2019 lediglich 1,7 %.

Die längerfristige Betrachtung zeigt ebenfalls einen deutlichen Anstieg: Die Krankenversicherungsbeiträge erhöhten sich von Januar 2015 bis März 2021 überdurchschnittlich um 24,7 %. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise insgesamt um 9,1 %.

Im Jahr 2019 waren rund 8,8 Millionen Personen (11,2 % der Bevölkerung) privat krankenversichert.

Methodischer Hinweis: Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung in der Verbraucherpreisstatistik umfassen Tarife für Angestellte, Selbstständige, Beamte und Beihilfeberechtigte sowie Tarife der privaten Krankenzusatzversicherung für gesetzlich Versicherte. Die Anzahl der Personen in der privaten Krankenversicherung stammt aus dem Mikrozensus und bezieht sich auf die Bevölkerung in Privathaushalten mit Angaben zur Krankenversicherung. In dieser jährlich in allen Bundesländern durchgeführten Haushaltsbefragung werden alle vier Jahre zusätzlich Daten zum Thema Krankenversicherung erfragt.

 

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Hiscox Cyber Readiness Report zeigt erneut hohe Angriffszahlen, aber auch steigende Cyber-Expertise

 

Die Ergebnisse des Hiscox Cyber Readiness Reports 2021 zeigen eine zunehmende Sensibilisierung für Cyber-Gefahren: Zwar stieg der Anteil deutscher Unternehmen mit mindestens einer Cyber-Attacke auf 46% (2020: 41%), aber auch die Zahl der gut vorbereiteten „Cyber-Experten“ erhöhte sich auf 21% (2020: 17%). Im internationalen Vergleich investieren die befragten deutschen Unternehmen zudem am meisten in Cyber-Sicherheit – 62% mehr als im Vorjahr. Wie wichtig ein umfassendes Sicherheitskonzept ist, machen die hohen Kosten im Schadenfall deutlich: Deutsche Firmen verzeichneten im vergangenen Jahr unter allen acht Ländern die höchsten mittleren Gesamtkosten durch Cyber-Angriffe. Auch die teuerste Einzelattacke mit Kosten von über 4,6 Millionen Euro traf ein Unternehmen in Deutschland. Um sich vor existenzbedrohenden Schadensfällen zu schützen, hat ein Großteil der befragten Firmen die Relevanz der Absicherung durch eine Cyber-Police erkannt, nur noch 15% gaben an, dass sie an eine solchen Versicherung keinerlei Interesse hätten – im letzten Jahr lag dieser Wert noch um zehn Prozentpunkte höher (2020: 25%).

Das sind die zentralen Ergebnisse des Hiscox Cyber Readiness Reports 2021. Die Daten basieren auf einer internationalen Umfrage unter 6.042 Unternehmen aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Irland, Belgien und den Niederlanden. Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsinstitut Forrester Consulting bereits zum fünften Mal in Folge Unternehmensvertreter zu ihren Erfahrungen sowie ihrem Umgang mit Cyber-Attacken.

„Das vergangene Pandemiejahr forderte die Cyber-Sicherheit von Unternehmen enorm heraus. Die Verlagerung ins Home Office, teilweise von heute auf morgen, setzte die IT-Verantwortlichen unter nie dagewesenen Handlungsdruck. Vielerorts konnte nicht auf bestehende Sicherheitsstrategien zurückgegriffen werden. Es mussten also in Windeseile Konzepte entwickelt und implementiert werden, um sich vor Hackerangriffen und den oft existenziellen finanziellen Folgen in einer ohnehin wirtschaftlich unsicheren Zeit zu schützen“, so Robert Dietrich, Managing Director von Hiscox Deutschland und CEO von Hiscox Europa.

Wandel der Arbeitswelt birgt zusätzliche Risiken

57% der befragten deutschen Unternehmen gaben an, derzeit pandemiebedingt im Home Office zu arbeiten, vor der Pandemie war dies bei lediglich 15% der Fall. Der Umzug zahlreicher Firmen von Büroräumen in die heimischen vier Wände erhöht die Gefahr, durch ungesicherte Einfallstore Opfer eines Cyber-Angriffs zu werden. Dies schlägt sich auch in den prozentualen Angriffszahlen nieder: War die Anzahl der Unternehmen mit mindestens einem erlebten Cyber-Angriff in 2020 erstmals seit der Erhebung des Cyber Readiness Reports zurückgegangen und betrug nur 41%, stieg sie im aktuellen Report in Deutschland um fünf Prozentpunkte auf 46% an (International: 43%).

Gesteigerte Investitionen in Cyber-Sicherheit

Deutschland verzeichnet auch in diesem Jahr international die höchsten mittleren Kosten pro Schadenfall. Im Mittel gaben die befragten Unternehmen in Deutschland an, 21.818 € bei einem erfolgreichen Angriff begleichen zu müssen (international: 11.944 €). Wohl auch angesichts dieser hohen zu erwartenden Schadenkosten sind die Investitionen in eine Absicherung bei deutschen Unternehmen sehr kräftig um 62% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Investitionen zahlen sich aus: Cyber-Expertise deutscher Unternehmen steigt

Die Investitionen in Cyber-Sicherheit zeigen Wirkung: Gemessen an den Kriterien Strategie, Ressourcen, Technologie und Prozesse zählt nur noch ein gutes Viertel (27%) der befragten deutschen Unternehmen zu den sogenannten Cyber-Anfängern (2020: 66%). 53% werden mittlerweile als Cyber-Fortgeschrittene klassifiziert (2020: 18%) und auch der Anteil an Cyber-Experten stieg von 17% im Vorjahr auf nun 21% an. Sowohl kleine als auch mittlere Unternehmen holen bei der Cyber-Expertise also kräftig auf: 20% der Betriebe mit bis zu 49 Mitarbeitern zählen laut der aktuellen Erhebung zu den Cyber-Experten. Firmen mit 50 bis 250 Mitarbeitern kommen auf einen Expertenanteil von 18%, Unternehmen ab einer Größe von 250 Mitarbeitern erreichen in diesem Jahr 23%.

Damit macht Deutschland im internationalen Vergleich drei Plätze gut und liegt in diesem Jahr auf dem dritten Rang hinter den USA (Cyber-Experten: 25%) und Großbritannien (23%). Gleichauf liegt Frankreich (21%), dahinter folgen Irland (20%), Belgien und die Niederlande (jeweils 16%). Schlusslicht ist wie im letzten Jahr Spanien mit einem Cyber-Experten-Anteil von nur 9%.

„Durch die akute Bedrohungslage und sich häufende Berichte über großangelegte Hackerangriffe beobachten wir eine zunehmende Sensibilisierung deutscher Unternehmen für Cyber-Risiken. Der starke Anstieg der Investitionssummen zeigt, dass die Verantwortlichen für Cyber-Sicherheit zunehmend auch Gehör in den Vorstandsetagen finden. Allerdings bleibt der Nachholbedarf zur Etablierung umfassender Sicherheitsmaßnahmen groß. Positiv hervorzuheben ist, dass sich Cyber-Versicherungen immer weiter verbreiten. Cyber-Gefahren erfordern eine ganzheitliche IT-Sicherheitsstrategie mit Unterstützung auf allen Ebenen. Eine Cyber-Versicherung kann hier einen wichtigen Beitrag leisten“, erläutert Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber von Hiscox Deutschland.

Der „Hiscox Cyber Readiness Report 2021“ und weitere umfangreiche Informationen zur Studie sind unter www.hiscox.de/crr2021 verfügbar.

 

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Rechtlicher Rahmen für kostengünstige private Altersvorsorge steht

 

„Was lange währt, wird endlich gut“: Gemäß diesem Sprichwort hat die EU-Kommission die rechtliche Grundlage für das Pan-European Personal Pension Product („PEPP“) geschaffen. Ab März 2022 könnten erste Produkte in Deutschland verfügbar sein. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, fasst die wichtigsten Fakten zur Europa-Rente zusammen.

Entstehungsgeschichte des PEPP

Demografische Veränderungen, Rentenlücken, aber auch die Schwierigkeit, Altersvorsorgeprodukte über EU-Ländergrenzen hinweg mitzunehmen, veranlassten 2015 die EIOPA, die europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung („European Insurance and Occupational Pensions Authority“), und die EU-Kommission, eine grenzüberschreitende Altersvorsorge in Angriff zu nehmen. Das Ergebnis ist PEPP: Das Pan-European Personal Pension Product soll zusätzlich zu bestehenden Vorsorgemöglichkeiten die EU-Bürger unterstützen, sich eine private Altersversorgung aufzubauen. Die Lösung wird grenzüberschreitend angeboten – daher auch die Bezeichnung „Europa-Rente“. Das heißt für EU-Bürger: Wer in einen anderen EU-Mitgliedsstaat zieht, kann seinen Europa-Rente-Vertrag mitnehmen und dort, ohne den Anbieter wechseln zu müssen, weiter besparen. Sogenannte Regulierungsstandards stellen weitere Kernmerkmale wie Transparenzanforderungen, Anlagevorschriften und -optionen sowie das Wechselrecht sicher.

Startschuss für Produktanbieter

Nachdem die PEPP-Verordnung im Amtsblatt der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde, steht der Europa-Rente nichts mehr im Weg. Erste Produkte könnten ab März 2022 verfügbar sein. In Deutschland erfolgt die Umsetzung im Rahmen des „Gesetzes zur begleitenden Ausführung der Verordnung (EU) 2020/1503 und der Umsetzung der Richtlinie EU 2020/1504 zur Regelung von Schwarmfinanzierungsdienstleistern (Schwarmfinanzierung-Begleitgesetz) und anderer europarechtlicher Finanzmarktvorschriften“, dessen erste Lesung am 26. März 2021 im Bundestag stattfand und das nun in verschiedenen Ausschüssen beraten wird.

Niedrige Kosten, Ausgestaltungen der Garantie und geregelter Anbieterwechsel

Die Europa-Rente soll sechs verschiedene Anlagemöglichkeiten bieten. Herzstück ist jedoch bei allen das Basis-PEPP. Diese Standardoption zeichnet sich durch niedrige Kosten aus: Gebühren sind auf ein Prozent des jährlich angesparten Kapitals begrenzt. Dazu zählen auch die Kosten für Beratung und Vertrieb. Das Basis-PEPP muss auch mit einer Garantie versehen sein. Für die Anbieter gibt es dabei zwei verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten: eine Kapitalgarantie, bei der der PEPP-Sparer mindestens seine Investition zurückbekommt, oder der Einsatz von Instrumenten zur Risikobegrenzung. Das kann eine konservative Anlagestrategie oder auch eine „Lebenszyklusstrategie“ (Life-Cycle-Modell) sein. Darüber hinaus kann der PEPP-Sparer spätestens alle fünf Jahre den Anbieter wechseln, wobei die Wechselkosten limitiert sind.

Fragezeichen bei steuerlicher Förderung und Beratungskosten

Michael Hoppstädter begrüßt vor allem die Mitnahmefähigkeit innerhalb der EU sowie die Flexibilität in der Kapitalanlage auf Wunsch auch mit Garantien. Bei Vertrieb und Beratung ist Hoppstädter aber skeptisch: „Ob ein grundsätzlich beratungsintensives Thema wie die Altersvorsorge komplett online vertrieben werden kann, ist fraglich. Den klassischen Vertrieb über Banken, Versicherungsvertreter und –makler sehen wir bei PEPP allerdings nicht. Das ist mit den vorgesehenen Kostendeckeln gar nicht machbar.“ Der Online-Vertrieb steht schon seit Beginn der PEPP-Entwicklung in der Diskussion. Dazu kommt die Frage nach der steuerlichen Förderung: Ob und in welchem Umfang diese erfolgt, liegt bei den einzelnen Mitgliedsstaaten. Das Bundesfinanzministerium hat sich bisher so positioniert, dass eine Förderung von PEPP möglich ist, wenn es dieselben Vorgaben erfüllt, die für andere, in Deutschland geförderte Altersvorsorgeprodukte gelten. „Der rechtliche Rahmen steht. Wir sind gespannt, ob eher Banken, Investmentgesellschaften oder Versicherer Produkte dazu entwickeln und wie diese aussehen“, fasst der Longial Geschäftsführer zusammen.

 

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Der gemeinsam gespannte Schutzschirm des Bundes und der Warenkreditversicherer zur Stabilisierung der Lieferketten läuft wie geplant am 30. Juni 2021 aus.

 

Der gemeinsam gespannte Schutzschirm des Bundes und der Warenkreditversicherer zur Stabilisierung der Lieferketten läuft wie geplant am 30. Juni 2021 aus. „Als Kreditversicherer sind wir uns unserer volkswirtschaftlichen Verantwortung bewusst. Wir sind uns gemeinsam mit dem Bund und den weiteren Kreditversicherern einig, dass eine erneute Verlängerung mit Blick auf die aktuellen Marktentwicklungen dennoch nicht nötig ist,“ so Petra Riga, Vorstand Commercial Insurance der Zurich Gruppe Deutschland. „Wir haben mit dem Schutzschirm einen wichtigen Beitrag in der Corona-Krise geleistet, um unseren Kunden in diesen schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen. So werden wir ihnen auch ohne Schutzschirm weiterhin basierend auf einer fundierten Risikoanalyse entsprechenden Versicherungsschutz zur Verfügung stellen. Natürlich bleiben wir auch über den 30. Juni hinaus weiterhin im engen Austausch mit dem Bund, um im Fall einer wirtschaftlichen Verschlechterung der Lage und einer damit verbundenen Gefährdung der Lieferketten schnell reagieren zu können. “

Der im Frühjahr 2020 gespannte Schutzschirm hat dazu beigetragen, Lieferketten und Warenströme in einem Umfang von rund 420 Milliarden Euro zu stabilisieren. Die Versicherungen überwachen und bewerten weiterhin die Bonitäten der Abnehmer und übernehmen damit für ihre Kunden die wichtige Funktion der Risikoeinschätzung. In Fällen besonders schlechter Bonitätsentwicklung kann es weiterhin zu Limitkürzungen oder -aufhebungen kommen.

Bei dem Schutzschirm haben sich die Kreditversicherer verpflichtet, ihre bestehenden Kreditlimite weitestgehend aufrecht zu erhalten und sich an den Schadenzahlungen im Rahmen des Schutzschirms mit 10 Prozent zu beteiligen. Die über die 30 Milliarden Euro Garantie des Bundes hinausgehenden Ausfallrisiken tragen die Kreditversicherer. Darüber hinaus führen sie knapp 60 Prozent ihrer Prämieneinnahmen für das erste Halbjahr 2021 an den Bund ab.

Kreditversicherungen bieten Schutz gegen Zahlungsausfälle

Eine Warenkredit- oder Delkredere-Versicherung schützt Lieferanten für den Fall, dass ein Abnehmer im In- oder Ausland die Rechnung nicht bezahlen kann oder will. Kommt es zu Forderungsausfällen oder längerfristigen Zahlungsverzögerungen, wird die Rechnung vom Kreditversicherer beglichen.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Zum April stellt die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) Neuerungen im Rahmen ihrer Golden BU vor. Die Berufsunfähigkeitsversicherung wird damit vor allem für junge Menschen noch attraktiver.

 

„Unsere Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine absolut kundenzentrierte Lösung, die kontinuierlich an die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden angepasst wird. Gerade für junge Menschen, also Schüler, Auszubildende und Studenten spielt die Flexibilität einer Versicherung eine große Rolle, denn ihre Lebensumstände wandeln sich während der Vertragslaufzeit. Mit unseren nun vorgestellten Neuerungen gehen wir auf genau diese Wünsche ein und bieten dieser Zielgruppe einen zusätzlichen Mehrwert“, sagt Iris Bauer, Leiterin Produktmanagement und Produktentwicklung bei der LV 1871.

Bei Abschluss: Anhebung der maximalen BU-Renten

Gute Nachrichten für Studenten und Auszubildende: Für sie hebt die LV 1871 die maximalen BU-Renten an. Studenten vieler Studiengänge können jetzt bis zu 2.000 Euro monatlich absichern. Für viele Auszubildende beträgt die maximale Absicherungssumme nun 1.500 Euro im Monat. Das gilt für den Großteil der kaufmännischen und medizinisch-technischen Ausbildungsberufe sowie insbesondere für wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge, Ingenieursstudiengänge, Jura und Medizin.

Im Leistungsfall: Mehr Transparenz in der Leistungsprüfung

Um die Golden BU noch transparenter und zum Vorteil der jungen Kunden zu gestalten, passt der Lebensversicherer die Regelungen zur Leistungsprüfung an. So wird in den neuen Bedingungen konkretisiert, wann Studenten als berufsunfähig gelten, wobei auf den tatsächlichen Studienalltag abgestellt wird. Auch bei Auszubildenden ergibt sich eine Veränderung in der Leistungsprüfung: Ab sofort stellt die LV 1871 entweder auf die Ausbildungsfähigkeit oder auf den angestrebten Ausbildungsberuf ab – es gilt der für den Versicherten vorteilhaftere Bezug.

Während der Laufzeit: Nachversicherungsgarantie erweitert

Im Leben eines Versicherten sind durch Veränderungen der Lebensumstände oft Anpassungen der Versicherungssummen nötig. Solche Anpassungen ermöglicht die ereignisabhängige Nachversicherungsgarantie. Ergänzend zu den 16 bestehenden Ereignissen können Versicherte diese Möglichkeit ab sofort auch bei Abschluss einer akademischen Weiterqualifizierung in Anspruch nehmen. Das gilt ebenso beim Wechsel aus einem mindestens ein Jahr laufenden sozialversicherungspflichtigen Teilzeitjob oder befristetem Arbeitsverhältnis in eine unbefristete Vollzeitstelle.

Während der Laufzeit: Noch flexibler mit der überarbeiteten Zukunftsgarantie

Die Zukunftsgarantie der LV 1871 wurde gleich mehrfach überarbeitet. Versicherte können ihre Berufseinstufung sowie die Obergrenze für die Nachversicherungsgarantie jetzt auch bei einem Schulwechsel oder der Versetzung in die gymnasiale Oberstufe überprüfen lassen. Während eine Verdopplung der BU-Rente bislang lediglich beim Abschluss eines Studiums oder einer Ausbildung möglich war, kann sie nun auch zum Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung vorgenommen werden – maximal bis zu den für den jeweiligen Beruf geltenden Höchstrenten. Mit Berufseinstieg haben junge Kunden zudem die Möglichkeit, gegen Mehrbeitrag eine Leistung bei Arbeitsunfähigkeit einzuschließen – ohne erneute Risikoprüfung. Wurde der Vertrag mit einer bestimmten medizinischen Ausschlussklausel abgeschlossen, können Versicherte diese innerhalb von 12 Monaten nach erstmaligem Eintritt in das Berufsleben  überprüfen lassen.

Weitere Neuerungen, von denen Versicherungsnehmer aller Altersgruppen profitieren, beziehen sich auf die Verbesserung der Wiedereingliederungshilfe, einen leistungsstärkeren AU-Baustein, eine transparentere Regelung zur Leistungsprüfung bei Unterbrechungen der Berufstätigkeit und Anpassungen bei den (Standard-) Risikofragen.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Zahnzusatzversicherungen sind der große Renner bei gesetzlich Krankenversicherten.

 

Das hat eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer Krankenversicherung ergeben. Bei der Anbieterauswahl ist nicht der Preis das entscheidende Kriterium, junge Menschen schauen eher auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Zusatzversicherungen – Zahnzusatz besonders beliebt

Welche Zusatzversicherung bevorzugen die Deutschen? Hier ist die Antwort eindeutig: 77 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten mit einer Zusatzversicherung haben eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Auch beliebt sind die stationäre Zusatzversicherung (37 Prozent), die Krankentagegeldversicherung (30 Prozent) und die Brillenversicherung (30 Prozent).

Pflegezusatzversicherungen (15 Prozent), Heilpraktikerversicherungen (8 Prozent) oder die ambulante Zusatzversicherung (6 Prozent) rangieren am unteren Ende des Feldes. Jüngere Befragte unter 30 Jahren (66 Prozent) haben seltener als ältere Befragte (77 Prozent) eine Zusatzversicherung abgeschlossen. Frauen entscheiden sich mit 80 Prozent häufiger dafür als Männer (73 Prozent).

Wichtigster Abschlussgrund – hohe Zuzahlungen vermeiden

Warum schließen die Deutschen eine Zusatzversicherung ab? Drei Viertel der Befragten wollen damit hohe Zuzahlungen vermeiden. 44 Prozent möchten bessere Leistungen in Anspruch nehmen. Rund ein Viertel der Befragten ist der Ansicht, dass sich durch eine Zusatzversicherung die Qualität ihrer Behandlung verbessert.

Zukunftsplanung – wer noch keine Zusatzversicherung hat, will das nicht ändern

Wie schauen die Zukunftspläne der gesetzlich Versicherten ohne Zusatzversicherung aus?Die große Mehrheit (83 Prozent) plant nicht, irgendeine Zusatzversicherung abzuschließen. Die Gründe dafür sind eindeutig: Rund der Hälfte der Befragten (52 Prozent) ohne Zusatzversicherung reichen die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse aus. 29 Prozent glauben, dass sie eine Zusatzversicherung zu selten in Anspruch nehmen würden, für 25 Prozent ist eine Zusatzversicherung einfach zu teuer.

Anbieterauswahl – die bewährte Gesellschaft bevorzugt

Warum wählen die Deutschen eine bestimmte Versicherungsgesellschaft aus? Die meisten Befragten (34 Prozent) haben haben sich für den Anbieter entschieden, bei dem sie bereits andere Verträge abgeschlossen haben. 28 Prozent sind Empfehlungen von Familie, Freunden oder Bekannten gefolgt. Knapp ein Viertel der Befragten (23 Prozent) haben sich bei der Anbieterwahl am günstigen Preis orientiert. Nur 7 Prozent der Befragten sind Empfehlungen im Internet gefolgt.

Bei den unter 30-jährigen spielten Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit 10 Prozent bei der Anbieterwahl eine wichtige Rolle, für alle anderen Altersgruppen hat dieses Kriterium keine Bedeutung.

Information und Beratung – am liebsten durch den Vermittler

Bei der Beratung ist der Vermittler gefragt: 43 Prozent der Befragten haben sich in Sachen Zusatzversicherung von ihrem Versicherungsvermittler beraten lassen. Familie, Bekannte oder Freunde galten für 23 Prozent, die Website des Versicherers für 20 Prozent der Befragten als erste Informationsquelle. Jeweils 16 Prozent haben sich in einem Internet-Vergleichsportal oder in Testberichten kundig gemacht.

 

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Auch im 150. Geschäftsjahr hat die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) trotz der globalen Covid-19-Pandemie starke Ergebnisse erzielt.

 

Eine erneut marktüberdurchschnittliche Solvenzquote sowie ein wiederholt stabiles Finanzstärkerating runden das Ergebnis ab.

“Eine auf stetige Erträge ausgerichtete Kapitalanlage, eine nachhaltige vertriebliche Wachstumsstrategie, innovative Produkt- und Markenpolitik, hervorragender Service für Kunden und Geschäftspartner sowie eine konsequente Digitalisierung sind unsere zentralen Erfolgsfaktoren. Das spiegelt sich in unseren starken Geschäftsergebnissen wider. Gerade auch im globalen Pandemie-Jahr 2020 hat sich unsere strategische Ausrichtung und unser Geschäftsmodell als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit erneut als erfolgreich erwiesen”, sagt Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871.

Auf stabilem Wachstumskurs über Marktniveau

Die Beitragssumme des Neugeschäfts konnte im Geschäftsjahr 2020 entgegen dem Markttrend weiter gesteigert werden (+ 8,8 Prozent gegenüber Vorjahr). Die gebuchten Bruttobeiträge sind um + 3,6 Prozent gestiegen. Die laufenden Beitragseinnahmen wachsen um 1,8 Prozent. In dem von Covid-19 stark geprägten Jahr konnte die LV 1871 sowohl Kunden als auch Geschäftspartnern mit kulanten Regelungen und individuellen Services unterstützen und so einmal mehr die Vorteile des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit in den Vordergrund stellen.

Einer der finanzstärksten Lebensversicherer am Markt

Dank einer gut diversifizierten und auf stetige Erträge ausgelegten Kapitalanlage sowie hoher versicherungstechnischer Überschüsse auf der Basis einer vorausschauenden Produktpolitik ist die LV 1871 einer der finanzstärksten Anbieter im Versicherungsmarkt. Zum Stichtag 31. Dezember 2020 beträgt die Solvenzquote 435 Prozent ohne die vorgesehenen Hilfs- und Übergangsmaßnahmen. Damit verfügt das Unternehmen weiterhin über mehr als den vierfachen Wert der aufsichtsrechtlich geforderten Eigenmittel. Mit dem Finanzstärkerating A+ hat Fitch Ratings zum 16. Mal in Folge die sehr starke Kapitalausstattung, das starke Kapitalanlagemanagement und den umsichtigen Produktmix der LV 1871 ausgezeichnet, bei weiterhin stabilem Ausblick. Zahlreiche weitere Ratings und Auszeichnungen untermauern diese Bewertung.

Das Eigenkapital stieg um 4,7 Prozent auf 133,0 Mio. Euro (2019: 127,0 Mio. Euro). Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung belief sich auf 202,7 Mio. Euro (2019: 207,7 Mio. Euro). Der Zinszusatzreserve wurden 61,0 Mio. Euro zugeführt, so dass sich zum Jahresultimo ein Bestand von 572,6 Mio. Euro ergibt. Somit konnten die Sicherheitsmittel zugunsten der Kunden gestärkt werden.

Starke Kapitalanlage durch gute Diversifikation

Mit den Kapitalanlagen (Marktwert: 7.440,4 Mio. Euro) wurde trotz des anhaltenden Niedrigzinsniveaus eine Nettoverzinsung von 4,1 Prozent (2019: 4,9 Prozent) erzielt. Die Nettobewertungsreserven konnten um 234,7 Mio. Euro auf 1.561,4 Mio. Euro gesteigert werden. Das entspricht einer Reservequote bezogen auf den Buchwert der Kapitalanlagen (5.871,3 Mio. Euro) in Höhe von 26,6 Prozent (2019: 23,0 Prozent), eine der höchsten Reservequoten am deutschen Lebensversicherungsmarkt.

Die Marktwertperformance der gesamten Kapitalanlagen belief sich auf 6,5 Prozent (2019: 10,9 Prozent). Dieses sehr gute Ergebnis ist vor allem auf eine gute Diversifikation der Kapitalanlagen zurückzuführen mit einem auf Marktwertbasis überdurchschnittlichen Immobilienanteil von 14,8 Prozent als stabilem Werttreiber.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Kosten der stationären Krankenhausversorgung von 2014 bis 2019 um knapp ein Viertel gestiegen

 

Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung in Deutschland sind im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 5,7 % auf rund 98,8 Milliarden Euro gestiegen (2018: 93,5 Milliarden Euro). Umgerechnet auf die rund 19,4 Millionen vollstationär im Krankenhaus behandelten Patientinnen und Patienten lagen die Kosten je Fall im Jahr 2019 bei durchschnittlich 5 088 Euro und damit 5,5 % höher als 2018 (4 823 Euro).

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Krankenhauskosten im Fünfjahresvergleich von 2014 bis 2019 um 18,8 Milliarden Euro oder knapp ein Viertel (+23,5 %). Die Behandlungskosten je Fall stiegen in diesem Zeitraum um 912 Euro oder gut ein Fünftel (+21,9 %; 2014: 4 176 Euro).

Kosten je stationärem Behandlungsfall in Hamburg am höchsten

Der Ländervergleich zeigt deutliche Unterschiede in den Kosten pro Behandlungsfall: Am höchsten waren die durchschnittlichen stationären Kosten je Fall in Hamburg mit 6 146 Euro. Auch in Bremen, Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Schleswig-Holstein und Bayern lagen die durchschnittlichen Fallkosten über dem Bundesdurchschnitt. Die niedrigsten Kosten je stationärem Behandlungsfall hatte Thüringen mit durchschnittlich 4 679 Euro. Diese regionalen Unterschiede sind auch strukturell bedingt: Sie werden vom Versorgungsangebot sowie von der Art und Schwere der behandelten Erkrankungen beeinflusst. Am deutlichsten stiegen die stationären Kosten je Fall im Vergleich zu 2018 in Bremen mit +12,6 %. In Rheinland-Pfalz gab es mit +3,8 % den geringsten Anstieg.

Zusammen mit den Ausgaben für nichtstationäre Leistungen (zum Beispiel für Ambulanz, wissenschaftliche Forschung und Lehre) in Höhe von 16,3 Milliarden Euro beliefen sich die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Jahr 2019 auf 115,1 Milliarden Euro (2018: 108,9 Milliarden Euro). Sie setzten sich im Wesentlichen aus den Personalkosten von 70,3 Milliarden Euro (+5,7 % gegenüber 2018) und den Sachkosten von 43,1 Milliarden Euro (+5,6 %) zusammen.

 

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In Stadtstaaten und den südlichen Bundesländern ist Interesse an Nachhaltigkeit am höchsten 

 

Nachhaltigkeit gewinnt an Relevanz – auch im Kontext der eigenen Altersvorsorge und vor allem für die jüngere Generation. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen und repräsentativen YouGov-Studie im Auftrag des Vorsorgeunternehmens Swiss Life Deutschland.(1) Demnach spielt für 45 Prozent der Generationen Y und Z Nachhaltigkeit in der Finanzanlage (2) eine wichtige Rolle. Bei den älteren Jahrgängen der Babyboomer und Generation X liegt der Wert bei lediglich 36 Prozent. “Die Studie zeigt, dass junge Menschen auch im Kontext ihrer Altersvorsorge an Nachhaltigkeit denken. Wenn sie langfristig anlegen, dann soll es ressourcenschonend geschehen”, sagt Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. Neben Unterschieden im Generationenvergleich, lassen sich auch Kontraste zwischen den Bundesländern ablesen: Im Süden zeigen Menschen bereits ein hohes Interesse an nachhaltigen Investments, die östlichen Bundesländer – mit Ausnahme von Berlin – sind weniger offen. Zudem variiert das Interesse an nachhaltigen Vorsorgelösungen zwischen den Geschlechtern.

Junge Menschen haben ein erhöhtes Bedürfnis nach grünen Investments

Nachhaltigkeit hat für junge Menschen einen besonders hohen Stellenwert für ein selbstbestimmtes Leben. Sie reduzieren ihren Plastikverbrauch, greifen im Supermarkt vermehrt zu Bio-Lebensmitteln und wollen jetzt auch ihre Geldanlagen nachhaltig gestalten – Gefragt nach dem konkreten Interesse an nachhaltigen Investments zeigt die Studie, dass sich 44 Prozent der jungen Befragten vorstellen können, grüne Investments abzuschließen. In den Jahrgängen von 1946 bis 1979 haben lediglich 34 Prozent ein Interesse daran, Anlagen nachhaltig zu gestalten. “Die Nachfrage nach nachhaltigen Vorsorgelösungen dürfte in den nächsten Jahren deutlich steigen. Vor allem junge Menschen möchten einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, so auch bei ihren Finanzen. Die persönliche Beratung leistet dafür einen wichtigen Beitrag für eine bedarfsgerechte Vorsorgeplanung”, ergänzt Arnold. Denn: die Studie zeigt auch, dass lediglich 8 Prozent der Befragten über 40 Jahre heute nachhaltige Investments besitzen. Mit 15 Prozent geben allerdings fast doppelt so viele junge Menschen an, bereits heute über nachhaltige Finanzanlagen zu verfügen.

Soziale Verantwortung und höhere Renditen: Bei den Beweggründen gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede

Der Grund für das gesteigerte Interesse jüngerer Menschen an nachhaltiger Vorsorge ist dabei zwischen den Geschlechtern unterschiedlich. Während für Frauen ökologische und soziale Verantwortung im Vordergrund steht, zählt bei den Männern auch die Rendite.

47 Prozent der jungen Frauen, die noch keine grüne Geldanlage abgeschlossen haben, hätten ein Interesse an einem solchen Investment. Als Grund dafür geben 38 Prozent von ihnen an, bewusst in Unternehmen zu investieren, die sich um Umwelt- oder Klimaschutz bemühen. Für 34 Prozent von ihnen ist auch die soziale Verantwortung von Unternehmen entscheidend. Dem stimmen junge Männer grundsätzlich zu – von ihnen haben 40 Prozent ein Interesse an nachhaltigen Investments. Für 26 Prozent von ihnen ist die soziale Verantwortung von Unternehmen ein Argument für das nachhaltige Investment. 36 Prozent der jungen Männer geben außerdem an, dass der Schutz unserer Umwelt entscheidend ist. Neben den sozialen und ökologischen Aspekten stehen für Männer unter 39 Jahren aber auch ökonomische Faktoren stärker im Vordergrund. 21 Prozent der jungen Männer geben an, dass auch höhere Renditen ein Grund für den Abschluss sind – diese haben für lediglich 15 Prozent der gleichaltrigen Frauen Relevanz. “Die passende Altersvorsorge hängt von individuellen Faktoren wie der Erwerbssituation, der Lebensplanung, den persönlichen Präferenzen und der eigenen Risikoneigung ab. Die jungen Menschen wünschen sich, dass die Finanzberatung sie bei der Entscheidung unterstützt”, so Arnold weiter. Auch das belegt die Studie: Denn fast 60 Prozent der jungen Menschen möchten aktiv zu den Möglichkeiten nachhaltiger Finanzanlagen informiert und beraten werden.

Bundesländer im Vergleich: Hamburger möchten grün investieren

Ein Blick auf die Deutschlandkarte über alle Altersgruppen hinweg zeigt, dass vor allem die südlichen Bundesländer und die drei Stadtstaaten ein Interesse an nachhaltigen Geldanlagen aufweisen. Im Gesamtvergleich sind die Hamburger besonders aufgeschlossen: 57 Prozent der Hansestädter finden Nachhaltigkeit in dem Kontext wichtig oder besitzen sogar eine grüne Anlage. Dem guten Beispiel folgt Baden-Württemberg: 54 Prozent der Einwohnenden können sich vorstellen, ihr Geld nachhaltig anzulegen oder haben ein grünes Investment abgeschlossen – dem schließt sich auch jeder zweite Bremer an. Und auch in der deutschen Hauptstadt wollen 50 Prozent nachhaltig anlegen oder haben das bereits getan. Das genaue Gegenteil zeigt sich in den östlichen Bundesländern – Mecklenburg-Vorpommern fällt besonders stark auf: 53 Prozent haben gar kein Interesse daran, ein nachhaltiges Investment zu nutzen oder abzuschließen.

 

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Digital, unabhängig und offen für jedermann: Mit der neuen Plattform Trustlog vereinfachen die beiden führenden Kautionsversicherer R+V und VHV den Bürgschaftsprozess in der Baubranche – kostenlos für Bauunternehmen und ihre Auftraggeber.

 

Getrennte Geschäfte – gemeinsame Dienstleistung: Um ein Optimum an Service und Sicherheit bieten zu können, haben die R+V und die VHV die neue Plattform gemeinsam realisiert und dafür zum Start zehn Millionen Euro investiert. Beide Versicherer verfügen über jahrzehntelanges Know-how in der Kautionsversicherung. “Mit unserem Joint Venture leiten wir ein neues Kapitel in der Digitalisierung der Bürgschaftsprozesse ein. Über die Plattform können alle Beteiligten schnell und effizient zusammenarbeiten. Für alle beteiligten Bauunternehmen sowie Auftraggeber und Auftragnehmer ist dieser Service kostenlos”, sagt Alexander Niemeyer, Leiter der Kreditversicherungssparte für Warenkredit-/Kautions- und Vertrauensschadenversicherung bei der R+V Versicherung. “Ein weiteres großes Plus ist die Sicherheit: Die digitale Ablage im geschützten Bereich beugt der Dokumentenfälschung und damit dem Betrug vor.” Außerdem dämmt die Plattform die Papierflut ein und reduziert den enormen Verwaltungsaufwand bei Kunden, die Bürgschaften bisher in Papierform erhalten haben.

Trustlog ist eine offene Serviceplattform, an der die R+V und die VHV zu gleichen Teilen beteiligt sind. Die komplette Organisation läuft über die eigens zu diesem Zweck gegründete GmbH mit Sitz in Hamburg. “Das Portal ist unabhängig und offen für alle Beteiligten an den Bürgschaftsprozessen”, sagt Jörg Franz, Leiter Kreditversicherung Vertrag der VHV Allgemeine Versicherung. “Bei den meisten Projekten arbeiten die Bauunternehmer mit unterschiedlichen Bürgen zusammen. Deshalb werden wir im nächsten Schritt weitere Versicherer und auch Banken an die Plattform anbinden.”

Den ersten Praxistest hat Trustlog mit Bravour bestanden. In einer sechsmonatigen Pilotphase haben ausgewählte Bauunternehmen der Plattform Bestnoten für Qualität und Service erteilt.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Der Trend zu Individualreisen mit dem eigenen Auto, dem Wohnmobil, Bus oder Bahn hat in den letzten Jahren genauso zugenommen, wie die private Organisation der eigenen Reise.

 

Der Urlaub wird vermehrt in den eigenen oder angrenzenden Ländern verbracht, Ferienhäuser- und Apartments gebucht und das eigene Fahrrad mitgenommen. Die Themen Natur, Wellness, Familie und auch nachhaltiges Reisen sind noch stärker in den Vordergrund gerückt. Im Zusammenhang mit der Corona-Krise hat sich dieser Trend sogar noch weiter verstärkt.

Europ Assistance, ein Unternehmen der internationalen Generali Gruppe, hat sich auf die veränderten Reisebedingungen eingestellt und eine neue Produktlinie entwickelt, die genau auf diese Reiseart und die mit ihr verbundenen, speziellen Risiken abzielt: „Sorgenfrei fahren“.

Tim Schmidt (Chief Customer Officer, Europ Assistance): „Unsere neuen Produktpakete ‚Sorgenfrei fahren‘ liefern wichtige Antworten auf veränderte Kundenbedürfnisse. Die Kombination bewährter und ausgezeichneter Europ Assistance-Reisversicherungs-Konzepte und neuen Leistungen, wie beispielsweise bei unliebsamen Überraschungen am Reiseziel und Herausforderungen im Bereich der Mobilität für unterschiedliche Transportmittel, ist einzigartig und das bei attraktiven Prämien.

Auf diese Weise liefern wir maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand. Unsere Zielgruppe sind Reisende, die sich rund um die Uhr innerhalb Deutschlands und Europa nach einem zuverlässigen und stets verfügbaren Partner an ihrer Seite sehnen. Wir stiften Sorgenfreiheit und schaffen zugleich Freiräume, damit sich unsere Kunden zu jedem Zeitpunkt der Reise über einen erholsamen Urlaub freuen können.“

Europ Assistance bietet die beiden Tarifoptionen „Sorgenfrei fahren Comfort“ und „Sorgenfrei fahren Premium“ an. Beide Varianten sind in individuell passender Form im Einmalschutz erhältlich. Von der Absicherung bei Reise- rücktritt und -abbruch, einer Reiseassistance und einem Fahrradschutz in der Comfort-Variante, bis hin zum umfangreichen Premium-Komplettpaket, das dem Kunden vom Auslandskrankenschutz, über einen Reisegepäckschutz bis hin zur Übernahme der Kosten für einen Krankenrücktransport innerhalb von Deutschland bietet, sind in den „Sorgenfrei fahren“ Sicherheitspaketen enthalten.

 

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Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

uniVersa wächst stärker als die Branche

 

Die uniVersa konnte im vergangenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen in allen drei Unternehmen ein Beitragswachstum verzeichnen. Stark nachgefragt waren die Arbeitskraftabsicherung, die Altersvorsorge und der Gesundheitsschutz.

Die uniVersa Versicherungsunternehmen konnten im vergangenen Geschäftsjahr 2020 ihre Bruttobeitragseinnahmen überdurchschnittlich um 5,3 Prozent (Markt: 1,2) auf 799,6 Millionen Euro steigern. Aus den Kapitalanlagen konnte trotz zahlreicher Belastungsfaktoren ein Ergebnis von 190,9 Millionen Euro (Vorjahr: 213,2) erzielt werden. Die gesamten Bruttoleistungen lagen mit 936,2 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr 934,2). Unter dem Strich konnte ein Geschäftsergebnis nach Steuern von 117,1 Millionen Euro (Vorjahr: 116,5) erwirtschaftet werden. Davon wurde der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die den versicherten Mitgliedern zugutekommt, 100,4 Millionen Euro (Vorjahr: 100,6) zugeführt. Das Eigenkapital konnte um 4,9 Prozent auf 313,7 Millionen Euro gestärkt werden. Die Kapitalanlagen wurden auf 6,7 Milliarden Euro (Vorjahr 6,4) ausgebaut. „Immer mehr Verbraucher machen sich in der Pandemie Gedanken um ihre Zukunft und Gesundheitsabsicherung und sorgen daher verstärkt vor“, erklärte Vorstandsvorsitzender Michael Baulig, der sich mit dem Geschäftsergebnis in einem schwierigen Jahr zufrieden zeigte. Ein großer Dank geht an die Mitarbeiter im Innen- und Außendienst, die in der Corona-Krise Großartiges geleistet haben, hob Baulig hervor: „Wir haben ohne staatliche Hilfen und ohne Kurzarbeit die Herausforderungen gemeinsam gemeistert.“ Der vor Jahren eingeleitete konsequente Digitalisierungskurs hat sich in der Krise enorm bewährt. „In kurzer Zeit konnte unsere virtuelle Infrastruktur erheblich ausgebaut werden. Der Großteil unserer Mitarbeiter im Innendienst arbeitet bereits seit einem Jahr im Homeoffice. Die Gesundheit hat hier für uns höchste Priorität“, so Baulig. Der Außendienst blieb per Onlineberatung und einem vollständig digitalen Antragsprozess auch während des Lockdowns stets handlungsfähig. „Damit konnten wir unseren Kundenservice zu jeder Zeit aufrechterhalten und haben unsere Resilienz gestärkt“, erklärte der Vorstandsvorsitzende.

Überdurchschnittliches Wachstum in der Krankenversicherung

In der Krankenversicherung konnten die Bruttobeiträge um 5,2 Prozent (Markt: 3,8) auf 645,7 Millionen Euro gesteigert werden. Die Zahl der vollversicherten Personen betrug 139.132 (Vorjahr 140.155). Ein gutes Neugeschäft konnte hier den Abgang an meist versicherungspflichtig gewordenen Personen nicht ganz ausgleichen. Dafür zog das Geschäft in der Zusatzversicherung vor allem in den Bereichen Zahn, Ambulant und Stationär an. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote stieg auf erfreuliche 17,0 Prozent (Vorjahr 15,4). Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die insbesondere zur Limitierung von Beitragsanpassungen und damit zur Beitragsstabilität verwendet wird, konnten 92,3 Millionen Euro zugeführt werden. „Das ist der zweitbeste Wert in unserer Unternehmensgeschichte“, hob Baulig hervor. Die Eigenkapitalquote konnte auf 33,3 Prozent (Vorjahr 33,2) gesteigert werden.

Starke Nachfrage bei der Lebensversicherung

In der Lebensversicherung hat die uniVersa beim Neugeschäft das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Die Bruttobeitragseinnahmen konnten um 6,5 Prozent (Vorjahr 3,5) auf 126,5 Millionen Euro gesteigert werden. Der Markt hatte hier einen Rückgang von 0,4 Prozent zu verzeichnen. Neben den laufenden Beiträgen, die um 3,2 Prozent gesteigert werden konnten, wuchsen auch die Einmalbeiträge auf 16,7 Millionen Euro (Vorjahr: 12,3) an. Stark nachgefragt waren vor allem die Fondsrente und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Der Zinszusatzreserve wurden auch unter Nutzung von außerordentlichen Erträgen aus dem Kapitalanlagebereich weitere 9,6 Millionen Euro zugeführt. Damit hat sich das zusätzliche Sicherheitskapital zur Gewährleistung der dauerhaften Garantieleistungen von Bestandsversicherten auf nunmehr 109,3 Millionen Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,6 Promille (Vorjahr 42,5).

Positive Entwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung

Die uniVersa Allgemeine, die das Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung betreibt, konnte ihre Bruttobeitragseinnahmen um 1,4 Prozent auf 27,4 Millionen Euro steigern. „Mit gezielten Maßnahmen im Produktbereich, der Vertriebssteuerung sowie mit Bestandsaktionen ist uns hier eine positive Trendwende in einem sehr preissensiblen Marktsegment gelungen“, erklärte Baulig. Mit einem Beitragsanteil von 10,5 Millionen Euro bleibt die Unfallversicherung der bedeutsamste Versicherungszweig. Zuwächse konnte die uniVersa vor allem in der Kfz- und Wohngebäudeversicherung verzeichnen. In diesem Jahr sollen ein neuer Kfz-Tarif mit verbesserten Leistungen im Bereich E-Mobilität sowie ein neu konzipiertes Hausratversicherungskonzept für weitere Wachstumsimpulse sorgen. Das Geschäftsergebnis nach Steuern konnte auf 5,7 Millionen Euro (Vorjahr 4,9) gesteigert und das Eigenkapital um 7,3 Prozent auf 54,2 Millionen Euro gestärkt werden. Die Eigenkapitalquote liegt bei 246,9 (Vorjahr 231,7).

Jahresstart stimmt zuversichtlich

Das Neugeschäft im ersten Quartal 2021 liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. „Wir gehen davon aus, dass sich unser Wachstumskurs fortsetzen wird, wenngleich der Pandemieverlauf und die Entwicklungen bei den Impfungen eine verlässliche Prognose schwierig machen“, betonte der Vorstandsvorsitzende. Mit der Konzentration auf das Privatkundengeschäft in Deutschland sieht er die uniVersa gut aufgestellt. „Unsere Versicherten und Vertriebspartner schätzen unsere Philosophie als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, dessen Markenkern auf Qualität, Service und Verlässlichkeit liegt“, sagte Baulig. Im Innendienst beschäftigt die uniVersa 807 Mitarbeiter, davon 739 in der Unternehmenszentrale in Nürnberg. Die Zahl der Auszubildenden und dualen Studenten stieg von 40 auf 50 an. Die Zahl der Außendienst- und Vertriebspartner konnte auf 6.332 (Vorjahr 6.288) ausgebaut werden.

Die endgültigen Geschäftszahlen wird die uniVersa nach ihrer Mitgliedervertreterversammlung Anfang Juli im Geschäftsbericht 2020 veröffentlichen.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Das Rostocker Insurtech hepster und der digitale Versicherungsmanager CLARK geben ihre Zusammenarbeit in Österreich bekannt.

 

Gemeinsam wollen die Insurtechs ein modernes Versicherungserlebnis für digital affine Konsumenten – ob jung oder alt – anbieten. Im Rahmen der Kooperation werden die Fahrrad- und E-Bike-Versicherungen von hepster nun auch über die österreichische CLARK-App erhältlich sein.

Der Markt rund um das Zweirad boomt

Gerade während der anhaltenden Corona-Pandemie und mit Beginn der diesjährigen Radsaison wächst das Interesse an (E-)Bikes wieder deutlich. Das Resultat: die Nachfrage im Radhandel steigt auf Rekordhöhen. Dabei legen immer mehr Biker Wert auf eine ausreichende Sicherheit für ihr neues Rad und die Zahl der versicherten (E-)Bikes steigt stetig.

Hier treffen hepster und CLARK genau den Nerv der Zeit. Über CLARK lässt sich der weltweite hepster-Schutz für Fahrräder und E-Bikes unkompliziert buchen und bietet so eine passgenaue Absicherung bei Diebstahl, Beschädigung und Verschleiß für neue und gebrauchte Räder. Die Kunden von CLARK profitieren von den starken Leistungen der hepster Versicherungen und einer einfachen Schadensregulierung: Direkt in der CLARK-App können die Versicherten alle Details ihres Tarifs einsehen und ihren Schaden melden. Außerdem stehen die CLARK-Versicherungsexperten per InApp-Chat, Videocall oder Telefon für eine persönliche Beratung zur Verfügung.

Kooperation entgegen gängiger Marktklischees

„Leider hält sich der Glaube hartnäckig, dass Insurtechs in einem ständigen Konkurrenzkampf stehen“, so Hanna Bachmann, COO und Co-Founderin von hepster. „Dabei ist das Gegenteil der Fall. Synergien entstehen durch Zusammenarbeit. Von einer solchen Kooperation profitieren alle Beteiligten – hepster, CLARK, in erster Linie aber die Kunden. Darum geht es: Gemeinsam wollen wir unseren Kunden das bestmögliche Erlebnis im Bereich Versicherung bieten und so vereinen CLARK und hepster ihre Technologien, ihre Leistungen, ihre Transparenz und schaffen genau das“, erklärt Bachmann weiter.

Dr. Philip Steiner, Geschäftsführer von CLARK Österreich, ergänzt: „Und gerade in Österreich, einem Land, in dem es mehr Fahrräder als Autos gibt, sind Radfahrer bereit für eine moderne und digitale Versicherungsexperience. Genau dieses Bedürfnis wollen wir mit unserer neuen Kooperation adressieren.“

 

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MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Neugeschäft wächst um 6,2 %

 

Die Corona-Pandemie hat die Nürnberger vor große Herausforderungen gestellt, die das Unternehmen erfolgreich gemeistert hat: Konzernergebnis, gebuchte Beiträge und das Neugeschäft konnten deutlich gesteigert werden. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht des Konzerns hervor.

Für Kunden und Partner, die wegen Corona finanzielle Engpässe überstehen mussten, hatte die Nürnberger schon zu Beginn der Pandemie umfangreiche Hilfsangebote bereitgestellt. “Auch bei Leistungen aus der Betriebsschließungsversicherung (BSV) reagierten wir schnell. Mehr als 95 Prozent aller Fälle sind bereits reguliert. Bei weniger als einer Handvoll Fälle wurde das Gericht angerufen”, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Armin Zitzmann. Mit Zahlungen in einem mittleren zweistelligen Millionenbereich ist dies das größte Schadenereignis in der Geschichte der Nürnberger.

Insgesamt stiegen die Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. um 55 Mio. EUR auf 2,52 Mrd. EUR.

“Der überwiegende Teil unserer Belegschaft arbeitet seit Beginn der Pandemie im Homeoffice. Das hat unsere Arbeitsweisen grundlegend verändert”, sagt Zitzmann. Mittlerweile habe man mit FutureWork:N ein Projekt gestartet, in dem die Zukunft der Nürnberger Arbeitswelt entwickelt werde.

Die Nürnberger steht bereit, ihre Mitarbeitenden gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. “Wir haben Impfstationen aufgebaut und alle Vorbereitungen getroffen. Sobald wir das offizielle Ok der Behörden und den Impfstoff erhalten, können wir loslegen”, berichtet Armin Zitzmann.

Fokussierung und Kooperationen

Bei der Entwicklung neuer Produkte will sich die Nürnberger auf ihre Kernkompetenzen wie z. B. Einkommensschutz und gewerbliche Versicherungen fokussieren. “Um unseren Kunden den passenden Schutz anzubieten, müssen wir nicht alles selbst entwickeln, sondern setzen künftig verstärkt auf Kooperationen”, sagt Zitzmann. Schon seit Längerem arbeitet die Nürnberger u. a. mit der Uelzener und der Würzburger zusammen. Eine umfangreiche Kooperation mit dem Versicherer Die Bayerische kommt neu hinzu. Außerdem ist die Nürnberger mit Start-ups wie beispielsweise Worksurance im Austausch. Das InsurTech Getsurance – spezialisiert auf den digitalen Vertrieb einfacher Lebenprodukte – hat die Nürnberger ganz übernommen.

Die Hauptversammlung der NÜRNBERGER Beteiligungs-AG findet am 28. April erstmals ausschließlich digital statt. Dort wird der Vorstand den Aktionären eine Dividende in unveränderter Höhe von 3,30 EUR pro Aktie vorschlagen.

Kennzahlen 2020

Die Beitragseinnahmen über sämtliche Versicherungszweige hinweg stiegen um 2,2 % auf 3.593 Mrd. EUR (3.515). Das Neugeschäft verbesserte sich um 6,2 % auf 629 (592) Mio. EUR. Die Kapitalanlagen erhöhten sich um 2,1 % auf 32,325 (31,672) Mrd. EUR. Die Zahl der Versicherungsverträge blieb mit rund 6,0 Millionen stabil. Auch der Konzernumsatz, der sich aus gebuchten Bruttobeiträgen, Erträgen aus Kapitalanlagen und Provisionserlösen zusammensetzt, blieb mit 4,568 Mrd. EUR stabil.

Im Geschäftsfeld Lebensversicherung wurden Neubeiträge von 482,2 (452,6) Mio. EUR erzielt, was einem Zuwachs um 6,5 % entspricht. Das Gesamtergebnis lag mit 401,1 (375,2) Mio. EUR 6,9 % über dem Vorjahresniveau.

Im Segment Kranken betrugen die Neubeiträge 13,8 (11,9) Mio. EUR. Diese Steigerung resultierte aus Wachstum bei der Vollversicherung und den Zusatzversicherungen. Der Versicherungsbestand nach Verträgen konnte auf 445.633 (422.785) vergrößert werden.

Das Segment Schaden vermeldet ein Plus von 4,3 % bei den Neu- und Mehrbeiträgen auf 133,4 (127,9) Mio. EUR – vor allem wegen des erfolgreichen gewerblichen Geschäfts. Die Brutto-Schadenkostenquote erhöhte sich auf 94,9 % (91,0).

2,91 Mrd. EUR leistete die Nürnberger für Versicherungsfälle und Beitragsrückerstattungen an ihre Kunden (gegenüber 2,82 Mrd. EUR im Vorjahr).

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Nürnberger Konzern stieg leicht von 4.615 auf 4.643, davon waren 133 (128) Auszubildende.

Die Dachgesellschaft des Konzerns, die NÜRNBERGER Beteiligungs-AG (NBG), verzeichnete mit 46 Mio. EUR einen gegenüber dem Vorjahr unveränderten Überschuss. Die Nürnberger will die Dividende stabil halten. “Wir möchten die Treue unserer Aktionäre belohnen und schlagen wieder eine Dividende von 3,30 EUR vor”, kündigt Vorstandsvorsitzender Dr. Armin Zitzmann an.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Nur Zalando bietet keine Arbeitgeber-Unterstützung bei der Altersversorgung an

 

Auch die voraussichtlichen Kandidaten für den geplanten DAX-40-Index setzen auf die betriebliche Altersversorgung (bAV). Das ist eines der Ergebnisse der alljährlichen DAX-Bilanzanalyse des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon. Nur Online-Modehändler Zalando erwähnt im Geschäftsbericht keinerlei arbeitgeberfinanzierte Absicherung fürs Alter.

Insgesamt zeigt sich die bAV auch in Corona-Zeiten stabil. Alle DAX-Konzerne halten daran fest, obwohl sie von der Krise sehr unterschiedlich betroffen sind. Die Skala der durch die Pandemie erzwungenen Maßnahmen reicht von Kurzarbeit über ausgesetzte Gehaltsrunden und Gehaltsverzicht bis hin zu zusätzlichen Sonderzahlungen.

Auswirkungen auf die bAV machen sich dennoch nicht bemerkbar. Ein Grund ist, dass sich Pensionsansprüche in der Regel über das gesamte Erwerbsleben ansammeln. Da fällt ein Jahr, in dem zum Beispiel wegen Kurzarbeit keine Entgeltumwandlung stattfindet, nicht so sehr ins Gewicht. Aber auch eine Verschlechterung der Pensionszusagen oder gar eine Schließung von Pensionsplänen gab es nicht.

Weiter gesunken ist im Jahr 2020 der Rechnungszins. Diese für die Berechnung der Pensionsverpflichtungen wichtige Kennzahl ging bei den DAX 30 Unternehmen im Schnitt von 1,10% im Jahr 2019 auf 0,77% zurück. Die Spanne reicht von 1,3% (Adidas) bis 0,4% (Daimler). Die Pensionsverpflichtungen steigen dadurch um ca. 4%. Da jedoch mit der Lufthansa Pensionsverpflichtungen in Höhe von 25 Mrd. EUR aus dem DAX wegfallen sind, entwickeln sich die aggregierten Pensionsverpflichtungen aller DAX 30 leicht rückläufig von 416 Mrd. EUR in 2019 auf ca. 408 Mrd. EUR in 2020.

Sehr unterschiedlich hat sich bei den Konzernen das Deckungsvermögen entwickelt. Im Schnitt stieg es zwar mit 3% etwas geringer als die Verpflichtungen, aber es gab Konzerne mit einer stark überdurchschnittlichen Wertentwicklung (Münchener Rück, 9%) und andere, bei denen sich das Deckungsvermögen reduziert hat (Vonovia, -5%).

“Hier macht sich klar bemerkbar, dass die zum jeweiligen Unternehmen passende Anlagestrategie immer wichtiger wird. Bei einigen Unternehmen zeigt sich Nachholbedarf”, erläutert Aon-Geschäftsführer Fred Marchlewski. “Einen Königsweg gibt es jedoch nicht. Vielmehr ist ein genauer Überblick über die Verpflichtungsstruktur und eine darauf ausgerichtete Kapitalanlage entscheidend. Entwickelt sich das Deckungsvermögen schleppender als die notwendigen Rückstellungen, so belastet dies immer die Eigenkapitalquote”, ergänzt Dr. André Geilenkothen, bei Aon Partner und Mitglied der Geschäftsleitung.

“Generell sind die DAX-30-Unternehmen und auch die Kandidaten für den DAX 40 in Sachen Betriebsrenten jedoch solide aufgestellt. Langfristig wird die Corona-Krise hier nur einen geringen Einfluss haben”, führt Fred Marchlewski weiter aus.

Das lässt sich auch daran festmachen, dass die Annahmen der Unternehmen für die Entwicklung der Renten mit ca. 1,6% (Vorjahr 1,63%) und der Gehälter mit 2,62% (Vorjahr 2,69%) kaum vom Vorjahr abweichen. Die leichte Absenkung ist dabei eher eine Folge einer niedrigeren Einschätzung der Inflationsrate. Beide Parameter sind für die Höhe der Pensionsverpflichtung relevant und langfristige Annahmen. Die Konzerne gehen also offensichtlich davon aus, dass die teils starken Gehaltseinschnitte im Jahr 2020 nur kurzfristige Maßnahmen waren.

 

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Aon Solutions Germany GmbH, Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Tel: +49 208 7006-2620, www.aon.com

Leistungsverbesserungen und Innovationen zeichnen die neue Gothaer Industrie-Haftpflichtversicherung aus.

 

Das lang bewährte Produkt wurde umfassend überarbeitet und ergänzt. Der bisherige Versicherungsschutz wird weiter verbessert. Erstmals besteht die Möglichkeit, die erweiterte Produkthaftpflichtversicherung um eine offene Vermögensschadendeckung zu erweitern.

Die neue Gothaer Industrie-Haftpflichtversicherung bietet einen umfassenden Versicherungsschutz, wenn Unternehmen wegen eines Personen-, Sach- oder Vermögensschadens von einem Dritten auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden. Sowohl das Betriebs- als auch das Produktrisiko einschließlich Montage sind abgesichert. Der Versicherungsschutz gilt weltweit. Zudem kann ein sogenanntes Internationales Versicherungsprogramm bereitgestellt werden. Dieses umfasst zum einen für ausländische Tochtergesellschaften lokale Haftpflichtversicherungen, welche über die Gothaer oder ihre Netzwerkpartner organisiert werden, und zum anderen für die deutsche Muttergesellschaft eine Erweiterung der Industrie-Haftpflichtversicherung, welche etwaige Differenzen zwischen der lokalen Haftpflichtversicherung über die deutsche Industrie-Haftpflichtversicherung ausgleicht.

Vieles neu und vieles verbessert

Der Leistungsumfang der Gothaer Industrie-Haftpflichtversicherung wurde nochmals verbessert: So wurden die Umwelthaftpflichtversicherung und Umweltschadensversicherung in der Umweltrisikoversicherung zusammengefasst und es sind die notwendigen und angemessenen Kosten eines Krisenberaters versichert, der im Fall der Fälle unterstützt.

Die Produkthaftpflichtversicherung kann optional um eine offene Vermögensschadenversicherung erweitert werden. Diese bietet einen sehr breiten Versicherungsschutz für Folgeschäden mangelhafter Erfüllung, insbesondere für Nutzungsausfall, Betriebsunterbrechung oder Produktionsausfall beim Abnehmer des Versicherungsnehmers. Lange galten diese Vermögensschäden als nicht versicherbar. Die Gothaer bietet nun erstmals die Möglichkeit, dieses hohe Risiko im Rahmen eines Sublimits abzusichern.

Leistungsvorteile durch umfassendes und innovatives Paket

Die Versicherungssumme für die Absicherung von Personen-, Sach- und Vermögensschäden durch das Betriebs- oder Produktrisiko beginnt bei 5.000.000 Euro und kann je nach individuellem Bedarf angepasst werden. Der Rückruf von Produkten und deren Teile ist automatisch versichert. Der Versicherungsschutz kann um den Rückruf von Kfz-Teilen erweitert werden.

Das Umweltrisiko wird in der neuen Umweltrisikoversicherung abgedeckt. Dieses Risiko ist mit 5.000.000 Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden – zweifach jahresmaximiert – einschließlich Schäden auf eigenen Grundstücken und am Grundwasser sowie – optional – schädlicher Bodenveränderung nach dem Bundes-Bodenschutzgesetz bis jeweils 1.000.000 Euro abgesichert.

„Mit unserer neuen Industrie-Haftpflichtversicherung bieten wir unseren Kunden ein innovatives und abgerundetes Produkt“, freut sich Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeinen. „Für die Berater der anspruchsvollen Industriekunden bieten sich hier hervorragende Vertriebschancen.“

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Mitglieder und Kunden erhalten Rückzahlungen von über 200 Millionen Euro

 

Die HUK-COBURG blickt trotz Corona auf ein sehr zufriedenstellendes 2020 und wird ihren Mitgliedern und Kunden Beiträge in Höhe von 185 Millionen Euro zuzüglich der Beiträge aus reduzierten Fahrleistungen in Höhe von knapp 40 Millionen Euro zurückzahlen. Insgesamt verzeichnet der Konzern einen wiederholten Neugeschäftsrekord in der KFZ-Sparte und in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen sowie ein Wachstum über alle Sparten. Für 2021 plant das Unternehmen die Erweiterung ihres stark nachgefragten Telematik-Tarifs um eine zusätzliche Ökoscore-Anzeige.

“Die HUK-COBURG hat sich in 2020 wiederholt als robust und leistungsstark erwiesen”, fasst Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG das vergangene Geschäftsjahr zusammen. “Ich bin sehr zufrieden über diese Entwicklung. Niemand wusste, wie sich die Pandemie auf Kundenverhalten und unser Geschäft auswirken würde. Oberstes Ziel war stets, den Geschäftsbetrieb für unsere Kunden sicherzustellen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Beides ist uns gelungen”, so Heitmann weiter. “Insbesondere freue ich mich, dass uns die Kunden in diesem nicht einfachen Jahr so deutlich ihr Vertrauen ausgesprochen haben”. Im Gegenzug beteiligt das Unternehmen seine Mitglieder und Kunden mit einer Beitragsrückgewähr von 185 Millionen Euro. Davon fallen 150 Millionen Euro auf die KFZ-Versicherung, die insbesondere durch weniger Verkehr und weniger Unfälle bzw. Schäden in den Lockdowns profitierte. Weitere 35 Millionen Euro gehen an Mitglieder der Haftpflicht-, Unfall- und Sachsparten. Hinzu kommen knapp 40 Millionen Euro, die an Kunden aufgrund gemeldeter reduzierter Fahrleistungen zurückgegeben werden.

“Es ist für uns selbstverständlich, dass wir als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit unsere Mitglieder und Kunden an nicht benötigten Überschüssen beteiligen”, erläutert Klaus-Jürgen Heitmann die Entscheidung der Beitragsrückgewähr. “Dies ist Ausdruck unseres Verständnisses einer nachhaltigen Beziehung zu unseren Mitgliedern und Kunden”.

Insgesamt stiegen die gebuchten Bruttobeiträge der HUK-COBURG in 2020 um 2,6 Prozent auf 8,0 (7,8) Milliarden Euro.

Das Kapitalanlagenergebnis im Konzern war zwar im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent auf 777 (852) Millionen Euro rückläufig, die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag dennoch bei soliden 2,2 (2,5) Prozent. Trotz der schwierigen Entwicklungen an den Kapitalmärkten weist das Unternehmen ein hohes Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 584 (640) Millionen Euro aus. Der Jahresüberschuss nach Steuern lag bei rund 393 (453) Millionen Euro und damit ebenfalls auf hohem Niveau.

Ganz besonders dynamisch entwickelte sich die Online-Nachfrage in beiden Marken. Insbesondere die HUK24, der Direktversicherer der Gruppe, entwickelte sich nochmals stärker als in den Vorjahren. Er konnte durch den coronabedingten Digitalisierungsschub ein zweistelliges Neugeschäftswachstum erzielen und erreichte ein starkes Bestandswachstum von 9,5 Prozent.

Autoversicherung: Erneuter Neugeschäftsrekord bei Stückzahlen

Mit über 1,5 Millionen neu versicherten Fahrzeugen erreichte die Gruppe wiederholt einen Neugeschäftsrekord, der für einen außerordentlichen Bestandszuwachs von 4,4 Prozent auf mittlerweile knapp 13 Millionen versicherte Fahrzeuge sorgte. Damit wuchs die HUK-COBURG um mehr als das Dreifache schneller als der Markt und konnte erneut Marktanteile gewinnen. Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen auf Basis gesunkener Durchschnittsbeiträge um 1,4 Prozent auf 4,3 (4,2) Milliarden Euro. Für Kfz-Schäden ihrer Kunden und Anspruchsteller entstand ein Aufwand von 3,1 (3,6) Milliarden Euro. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote (brutto) lag bei 85,4 (97,2) Prozent.

Telematikbestand wächst auf rund 400.000 Kunden

Seit zwei Jahren bietet die HUK-COBURG einen eigenen Telematik-Tarif für Autofahrer. Klaus-Jürgen Heitmann: “Mittlerweile haben sich rund 400.000 Kunden für Telematik Plus entschieden. Das Interesse ist ungebrochen groß.” Gerade in Zeiten zunehmender Bedeutung von Nachhaltigkeit wollen immer mehr Menschen einen Beitrag leisten – nicht nur, um umweltgerecht, sondern auch um besser zu fahren, und so letztlich auch weniger Schäden zu verursachen”.

Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen mit Rekordneugeschäft

Überdurchschnittlich erfolgreich entwickelten sich auch die Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen. Die gebuchten Beiträge nahmen um 4,4 Prozent zu. Sie stiegen auf 1.004,6 (962,2) Millionen Euro und überschritten damit erstmals die Milliarden-Euro-Marke. Der Bestand legte um 3,5 Prozent auf 13,3 Millionen Risiken zu.

Erfreuliches Neugeschäft in der Rechtsschutzversicherung

Mit einem Neugeschäft von rund 130.000 (140.000) Verträgen erzielte die Rechtsschutzversicherung ein Bestandswachstum von 1,7 Prozent. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 2,3 Prozent auf 281,1 (274,9) Millionen Euro.

Lebensversicherung: Erfreuliche Neugeschäftssteigerung

Das Neugeschäft gemessen in Brutto-Beitragssumme erhöhte sich um 3,2 Prozent auf 1,57 (1,52) Milliarden Euro. Ausschlaggebend war hier die verstärkte Nachfrage nach Risikolebensversicherungen und Premium-Rente. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen legten um 0,8 Prozent auf 814,0 (807,6) Millionen Euro zu. Der Bestand, gemessen am laufenden Beitrag, lag mit 774,6 (774,2) Millionen Euro um 0,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Deckungsrückstellung wurden mit 293,2 (90,4) Millionen Euro deutlich mehr als 2019 zugeführt. Der Vorjahreswert war stark durch den Abgang eines größeren Kollektivs in der Lebensversicherung geprägt. Der Zinszusatzreserve wurden im Berichtsjahr 145,3 (122,4) Millionen Euro zugeführt.

Nachhaltiges Bestandswachstum in der Krankenversicherung

Mit einem beachtlichen Zuwachs nach versicherten Personen um 23,7 Prozent und durch neue Tarife im Zusatzversicherungsbereich wuchs das Neugeschäft deutlich. Auch das Neugeschäftsvolumen an Monatssollbeitrag legte merklich um 14,3 Prozent zu und erzielte 3,2 (2,8) Millionen Euro. Infolgedessen und aufgrund der Beitragsanpassungen stieg der Gesamtbestand zum Jahresende um 6,0 Prozent auf 140,8 (132,8) Millionen Euro Monatssollbeitrag. Der Bestand an vollversicherten Personen wuchs um über 1.400 (1.070) Personen auf mehr als 455.000 (453.000) Personen an. Die Prämieneinnahmen konnten um 5,6 Prozent auf knapp 1,7 (1,6) Milliarden Euro zulegen. Die Zuwächse lagen wieder über denen des Marktes, der um 3,8 Prozent gewachsen ist.

“Diese Ergebnisse belegen, dass wir mit allen Sparten sehr gut im Markt positioniert sind”, fasst Heitmann abschließend zusammen.

Ausblick 2021

Trotz der anhaltenden Corona-Krise verzeichnet die HUK-COBURG einen guten Start in das laufende Jahr, wobei nach wie vor Online-Abschlüsse weiter am stärksten wachsen. Insgesamt herrscht sowohl in der Kraftfahrtversicherung als auch in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen und in der Rechtsschutzversicherung weiterhin rege Nachfrage. Einen weiterhin positiven Einfluss erwartet die HUK-COBURG auch in der Lebensversicherung. In der Krankenversicherung rechnet das Unternehmen erneut mit einem deutlichen Bestandszuwachs. Klaus-Jürgen Heitmann: “Wir gehen davon aus, dass wir unseren Wachstums-Kurs auch in 2021 fortsetzen werden – allerdings ist es aufgrund der anhaltenden unsicheren Rahmenbedingungen durch Corona zu früh für eine solide Prognose”.

Ungeachtet dieser Entwicklungen baut die HUK-COBURG konsequent ihre Telematik-Aktivitäten aus. Sie erweitert ihre Telematik-App um eine Komponente zu umweltbewusstem Fahren. In der “Mein Auto”-App erkennen Kunden ab jetzt, wie umweltbewusst sie unterwegs sind. “Uns ist es ernst”, so Heitmann. “Wir wollen mit dieser zusätzlichen Anzeige einen zukunftsweisenden Teil unseres Kerngeschäfts stärker nachhaltig und nutzenorientiert ausrichten”. “Eco Drive” bewertet das Fahrverhalten anhand von Geschwindigkeit, Beschleunigung und Streckeneigenschaften und belohnt eine besonders umweltfreundliche Fahrweise.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

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gesundx: neue Budgetpakete und mehr Services in der bKV

 

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) gibt ihrer Produktfamilie in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) mit „gesundx – die Extraportion Gesundheit“ einen neuen Namen und erweitert gleichzeitig das Portfolio um Budgetangebote. Firmenkunden stehen mit „MeinGesundheitsBudget“ ab sofort drei neue unterschiedliche Leistungspakete zur Verfügung. Die Budgetangebote ergänzen dabei die bestehenden Bausteintarife und können mit diesen kombiniert werden.

Jan Esser, Produktvorstand der APKV, sagt: „Jede Branche, jedes Unternehmen und jede Belegschaft hat andere Bedürfnisse. Mit unseren unterschiedlichen Produktkonzepten gehen wir darauf ein und bieten Arbeitgebern maximale Entscheidungsfreiheit. Sie bestimmen, was am besten zu ihnen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern passt, ob Baustein-oder Budgetmodell – oder eine Kombination aus beidem. Mit gesundx machen wir die bKV extrem individuell für das jeweilige Unternehmen.“ Bereits jetzt ist die betriebliche Krankenversicherung der APKV bei Vertrieben und Unternehmen sehr gefragt: 2020 ging gut ein Viertel des bKV-Marktwachstums an die Allianz. Jan Esser: „Wir wollen in der bKV weiterwachsen. Mit unseren Budgetpaketen können wir nun Firmen für uns begeistern, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine breite Palette an Gesundheitsleistungen bieten, sich dabei aber nicht auf bestimmte Bausteine festlegen wollen. Zum Beispiel, weil die Belegschaft sehr heterogen ist.“

Die Extraportion Gesundheit: Bausteine und Budgetpakete kombinieren

gesundx: neue Budgetpakete und mehr Services in der bKVSo funktioniert gesundx: Das neue Konzept bietet Arbeitgebern großen Gestaltungsspielraum. Über die bekannten elf Bausteintarife können sie – von der Brille bis zum Zahnersatz – weiterhin gezielt Schwerpunkte in der Gesundheitsvorsorge ihrer Belegschaft setzen. Firmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frei entscheiden lassen wollen, welche Gesundheitsleistungen diese in Anspruch nehmen, können ihnen eines von drei neuen kompakten Gesundheitspaketen mit einem festen jährlichen Budget zur Verfügung stellen. Auch die Kombination der Budgetpakete mit einem oder mehreren Bausteinen ist möglich.

Entscheiden sich Firmen für eine Budgetvariante, stehen ihnen mit „MeinGesundheitsBudget“, „MeinGesundheitsBudget Plus“ und „MeinGesundheitsBudget Best“ drei Leistungspakete zur Auswahl. Wie hoch das Budget ist, das sie pro Jahr und Person für Gesundheitsleistungen zur Verfügung stellen, legen die Arbeitgeber selbst fest – fünf Budgetstufen zwischen 300 und 1500 Euro sind möglich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können dann alle versicherten Leistungen so lange und oft in Anspruch nehmen, bis ihre tariflich vereinbarten Höchstbeträge aufgebraucht sind. Sie bestimmen, was wichtig ist: Während der eine sein Budget für regelmäßige Besuche in der Naturheilpraxis einsetzt, nutzt es eine andere, um damit ihre Zahnarztrechnung zu begleichen.

Die Leistungen jedes Budgetpakets umfassen dabei immer Zahnbehandlungen und Zahnvorsorge, Behandlungen beim Heilpraktiker und Naturheilverfahren, Sehhilfen einschließlich operativer Korrekturen der Sehschärfe (z. B. LASIK) sowie Arznei-, Heil-und Hilfsmittel inklusive der gesetzlichen Zuzahlungen. Unterschiede gibt es bei der Erstattung von Zahnersatzleistungen: Im Plus-und Best-Paket belasten diese nicht das Budget, sondern werden, inklusive der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, zu 70 Prozent (Plus) bzw. 90 Prozent (Best) von der APKV übernommen. Egal, wie hoch die Kosten ausfallen.

Die Extraportion Services: mehr Leistungen für Versicherte und ihre Familien

Mit gesundx erweitert die APKV zusätzlich ihre Gesundheitsservices für bKV-Neu- und Bestandskunden um vier medizinische Angebote. Die Besonderheit: Alle Services können auch von Familienangehörigen der Versicherten genutzt werden.

So finden Betroffene über die „Allianz gegen Schmerz“ ab sofort schnelle und gezielte Hilfe bei unterschiedlichen Schmerztypen wie Rücken-, Knie-und Schulterbeschwerden. Nach einem Online-Test erhalten sie von Spezialistinnen und Spezialisten erarbeitete Trainingspläne gegen die Schmerzen. Rund um die Uhr und sieben Tage die Woche steht Versicherten und ihren Angehörigen darüber hinaus eine Hotline zu medizinischen Fragen zur Verfügung. Unabhängige Expertinnen und Experten helfen im Telefonat vertraulich weiter und können eine echte Alternative zum Besuch in der Arztpraxis sein. Ergänzt wird das Angebot um eine ärztliche Video-Sprechstunde, ohne Wartezeit und Wartezimmer. Hier nehmen sich anerkannte Allgemeinmediziner und Fachärzte Zeit für medizinische Fragen, stellen Diagnosen und geben Therapieempfehlungen im gesetzlich zulässigen Rahmen. Und auch, wenn Betroffene auf der Suche nach einem Spezialisten sind, unterstützt sie ihre bKV: Über die Facharzt-Vermittlung finden sie schnell einen Termin bei einer kompetenten Fachärztin oder einem Facharzt in der Nähe.

„Mit unserer bKV zeigen Unternehmen deutlich, wie wichtig ihnen die Gesundheit ihrer Belegschaft ist und bieten Personalleistungen, die wirklich ankommen“, ergänzt Jan Esser. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben „ihre“ bKV direkt, kontinuierlich und mehrmals im Jahr. Die neuen bKV-Gesundheitsservices unterstreichen das: Unsere bKV ist immer da, wenn es auf schnelle, unkomplizierte Hilfe ankommt, auch im familiären Umfeld. Das macht sie einzigartig auf dem Markt.“

Mehr Informationen zu gesundx unter: https://www.allianz.de/angebot/gesundheit/bkv

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Die Aufsichtsräte der IDEAL Versicherungsgruppe in Berlin haben Maximilian Beck (47) zum 1. Juli 2021 unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in die Vorstände der Unternehmen bestellt.

 

Er wird dort die Ressorts Operations Leben/Sach und Informationstechnologie (IT) übernehmen.

Beck wechselt aus den Vorständen der Basler Versicherungen (Bad Homburg) nach Berlin, für die er insgesamt zehn Jahre tätig war, seit 2017 im Vorstand. Nach einer Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr stieg er 1996 in den Finanzdienstleistungssektor ein, um von 2004 bis 2006 ein Studium der Betriebswirtschaftslehre als Diplom-Kaufmann (FH) abzuschließen. Anschließend war er bei einem Rechtsschutzversicherer tätig und begann 2008 als Vorstandsassistent beim damaligen Deutschen Ring, heute Basler Gruppe.

Beck soll nach zwei Jahren zum 1. Juli 2023 den Vorstandsvorsitz der IDEAL Gruppe übernehmen, wenn der langjährige Vorsitzende Rainer M. Jacobus (58) in den Ruhestand tritt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Kunden nutzen Zuzahlungen: Gebuchte Bruttobeiträge steigen um 1,4 Prozent

 

Die PrismaLife AG hat im Geschäftsjahr 2020 trotz der Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Coronakrise ein Wachstum der Beiträge von 1.4 Prozent auf 134.4 Mio. Euro erzielt. Viele Kunden nutzten die günstigen Einstiegskurse für kostenfreie Zuzahlungen in laufende Verträge, so dass die Einmalbeiträge um 90.8 Prozent auf 13.4 Mio. Euro stiegen. Insgesamt stieg das Neugeschäft aufgrund der Einmalbeiträge und gedämpftem Geschäft in der betrieblichen Altersvorsorge um 47.1 Prozent. Der Anteil der abschlusskosten¬freien Tarife im Neugeschäft wuchs dadurch gegenüber dem Vorjahr von 69 auf 77 Prozent.

«Die Flexibilität unserer Produkte und die digitalisierten Prozesse im Unternehmen haben sich gut bewährt», sagt Holger Beitz, CEO der PrismaLife. «Zugleich haben wir das Jahr genutzt, unseren Fokus auf Nachhaltigkeit zu stärken. Die PrismaLife agiert nun klimaneutral und mit mehr als 50 Nachhaltigkeitsfonds bieten wir eines der umfassendsten Angebote am Markt.»

Wie erwartet, lag das Jahresergebnis wegen der erheblichen Investitionen in die Internationalisierung der Angebote unter dem sehr positiven Vorjahresergebnis. Dennoch wurde ein Jahresüberschuss von 2.2 Mio. Euro (2019: 6.0 Mio. Euro) erzielt. Die Solvabilitätsquote sank aufgrund des niedrigen Zinsniveaus leicht auf 128.9 Prozent.

Wichtig für die weitere Entwicklung ist die zum Jahresende umgesetzte Beteiligung der Barmenia Versicherungen. Die Erweiterung der Eigentümerstruktur stärkt die Positionierung der PrismaLife als Kompetenzzentrum für internationale fondsgebundene Vorsorgelösungen.

Nachhaltige Investments ausgebaut

2020 hat die PrismaLife erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Dieser zeigt, wie das Unternehmen auch im eigenen Betrieb auf Nachhaltigkeit achtet. Der ESG-Score der Kapitalanlage im Deckungsstock konnte weiter verbessert werden und liegt auf Basis der Einstufung nach MSCI auf einer Skala von 0-10 bei 6.7. Dieser Wert übertrifft den Durchschnitt vergleichbarer Portfolios und entspricht einer Einsparung von 56 Prozent der CO2-Emissionen.

Die Zahl der für die Kunden verfügbaren Nachhaltigkeitsfonds stieg 2020 deutlich an. Zum Jahresende 2020 umfasste das Angebot 42 Nachhaltigkeitsfonds. Im ersten Quartal 2021 kamen 10 weitere Fonds hinzu. Dazu gehören auch zahlreiche kostengünstige ETF-Fonds.

Die Zahl der ESG-Investments von Kunden ist 2020 ebenfalls deutlich gestiegen. Fast jeder zehnte Kunde hat inzwischen ESG-Anlagen im Portfolio. «Allerdings wünschen wir uns hier noch mehr Dynamik. Der aktuelle Trend ist auch dadurch getrieben, dass Fondsgesellschaften in der Anlagepolitik ihrer Produkte stärker auf Nachhaltigkeit achten. Die aktive Auswahl nachhaltiger Produkte durch den Kunden erfordert nach wie vor eine entsprechend gute Beratung», sagt Beitz.

Produktvorteile aus Liechtenstein für Kunden in Malta

2020 hat die PrismaLife die Vorbereitungen für den internationalen Marktstart abgeschlossen und bietet seit Jahresbeginn 2021 auch in Malta Fondsgebundene Lebensversicherungen an. «Schon das erste Quartal zeigt, dass wir mit unserem Angebot gut ankommen», sagt Beitz, «mit den Stückzahlen liegen wir bislang leicht über Plan». Die Tarife des FLV-Spezialisten aus dem AAA-Staat Liechtenstein überzeugen durch das umfassende Fondsspektrum einschließlich der Nachhaltigkeitsfonds, den sogenannten Treuefonds, der zusätzlich Fondskosten reduziert, sowie interessante Zusatzoptionen wie kostenfreie Zuzahlungen, Umschichtungs- und Entsparmodelle.

Der Vertriebsstart in Italien ist bedingt durch die Corona-Einschränkungen verschoben worden. «Wir hoffen aber, noch in der ersten Jahreshälfte starten zu können», so Beitz. «Gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern werden wir entscheiden, wann wir loslegen.» Mit dem Markteintritt in Malta und Italien erwartet die PrismaLife für das laufende Geschäftsjahr ein Wachstum des Neugeschäfts bei einem erneut positiven Geschäftsergebnis.

 

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PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com