Die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land ist das Großereignis in diesem Jahr.

Egal ob man mit Freunden zu Hause feiert, die Spiele beim Public Viewing verfolgt oder live vor Ort im Stadion ist, ohne den richtigen Schutz kann die Stimmung schnell getrübt werden.

„Drei Policen sind wichtig, um das Fußballvergnügen sorgenfrei genießen zu können“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Die private Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, falls jemand anderes geschädigt wurde. Sie hat eine Doppelfunktion und übernimmt berechtigte Schadenersatzansprüche oder wehrt unberechtigte Forderungen ab. Sinnvoll ist es, wenn auch der Verlust von Schlüsseln oder bei einem Städtetrip Mietsachschäden am Mobiliar im Hotel mitversichert sind. Gute Policen bieten zudem eine Forderungsausfalldeckung, falls man selbst geschädigt wurde und vom Schadenverursacher nichts zu holen ist. „Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte bei der Hausratversicherung darauf achten, dass Fahrraddiebstahl ausreichend und rund um die Uhr mitversichert ist“, empfiehlt Bösl. Einige Tarife, vor allem Altverträge, sehen Ausschlusszeiten vor und leisten nur von 6 bis 22 Uhr. Zudem machen sie häufig Vorgaben hinsichtlich des verwendeten Schlosses und Abstellorts. Bei neueren Hausratpolicen ist vereinzelt Taschendiebstahl versichert. Dann wird auch gezahlt, wenn man unterwegs ist und aus der Umhänge- oder Hosentasche der Geldbeutel oder das Handy gestohlen wurde. Erleidet man beim Feiern selbst einen Unfall, kann auch eine private Unfallversicherung sinnvoll sein. „Sie schützt vor den finanziellen Folgen eines Unfalls und zahlt bei einer bleibenden Invalidität die vereinbarte Versicherungssumme oder bei schweren Folgen auch eine lebenslange Unfallrente“, so die Schadenexpertin der uniVersa.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Nürnberger Versicherung wurde im ESG-Unternehmensrating von Franke und Bornberg auch bei der zweiten Teilnahme mit der Note “sehr gut” ausgezeichnet. Der Versicherer überzeugte insbesondere durch seine Ergebnisse in den Bereichen Umwelt und Soziales.

Die Versicherungs- und Finanzbranche spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Umsetzung der aktuellen Nachhaltigkeitsbemühungen geht. Von den Unternehmen wird erwartet, dass sie ihre Aktivitäten stärker an nachhaltigen Gesichtspunkten ausrichten. Hierbei bestehen vielfältige Möglichkeiten, um das Thema voranzutreiben, von der Investition in nachhaltige Projekte bis zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Produktentwicklung. Franke und Bornberg untersucht mit seinem ESG-Unternehmensrating, inwieweit Versicherungsunternehmen bereits auf dem Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensführung vorangeschritten sind.

Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg, hebt die Bedeutung dieses Verfahrens hervor: „Die aktuellen Herausforderungen im Bereich Umweltschutz, Klima und soziale Verantwortung erfordern konkrete Maßnahmen und keine Lippenbekenntnisse. Unser ESG-Unternehmensrating basiert auf objektiven Daten und Fakten. Die erneute Beteiligung der Nürnberger an diesem anspruchsvollen Verfahren zeigt die Bereitschaft zur Transparenz und verdeutlicht das Engagement des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit.”

Hervorragende Leistung im Bereich Umwelt

Bereits im vergangenem Ratingdurchlauf konnte die Nürnberger mit ihren Umweltkennzahlen punkten. Im Vergleich dazu haben sich insbesondere die Zahlen zu den Verbräuchen nochmals verbessert. Mit ihrer zweiten Teilnahme am ESG-Unternehmensrating bestätigt die Nürnberger ihre Ambitionen in Sa-chen Nachhaltigkeit. „Die Nürnberger zeigt, dass auch auf einem hohen Niveau noch Verbesserungen möglich sind“, erläutert Philipp Wedekind, Leiter Ratings Vorsorge und Nachhaltigkeit bei Franke und Bornberg. Der CO2-Fußabdruck wird von der Nürnberger detailliert erfasst. Seit 2021 ist die Haupt-verwaltung der Nürnberger klimaneutral ausgerichtet und wird vom TÜV Süd nach dem internationalen Standard PAS 2060:2014 “Spezifikation zum Nachweis der CO2-Neutralität” zertifiziert. Zudem wurde die Integration von weiteren ESG-Aspekten in die Kapitalanlage forciert. So wurde im Jahr 2023 die Liste der Ausschlüsse erheblich erweitert. Danach sind beispielweise Investitionen in Unternehmen aus der Waffen-, Kohle- oder Ölindustrie eingeschränkt bzw. gar nicht mehr möglich. Die Bemühungen, die Kapitalanlage nachhaltig zu gestalten, werden auch durch die Unterzeichnung der Principles for Responsible Investment (PRI) unterstrichen.

Im sozialen Bereich kann die Nürnberger durch ein umfangreiches Gesundheitsangebot für die Mitarbeiter punkten. Hierzu zählen neben Vorsorgeuntersuchungen auch Beratungs- und Coachingangebote. Um eine gesunde Ernährung im Homeoffice zu ermöglichen, werden die Gerichte aus dem Betriebsrestaurant auch zum Mitnehmen angeboten. Außerdem stellt das Küchenteam jeden Monat gesunde Rezepte zur Verfügung, die von den Mitarbeitern leicht zu Hause nachgekocht werden können. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird von der Nürnberger großgeschrieben. Neben flexiblen Arbeitszeiten profitieren Mitarbeiter von verschiedenen Unterstützungsleistungen zur Kinderbetreuung und bei der Pflege von Angehörigen.

Auch außerhalb des eigenen Unternehmens engagiert sich die Nürnberger. Hierfür hat der Versicherer eine eigene Stiftung ins Leben gerufen. Diese Stiftung engagiert sich in den Bereichen Sport, Soziales, Kultur und Bildung. Als Leuchtturmprojekt wurde die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Kinderhospiz e.V. ausgewählt. Bei Neuabschlüssen von Versicherungsverträgen hat der Kunde die Wahl, dass entweder eine Spende an eine Wohltätige Organisation oder die Pflanzung eines Baumes erfolgt.

Im Rahmen der Produktentwicklung werden ESG-Kriterien systematisch berücksichtigt. Dazu wurde der Prozess im Jahr 2022 um Nachhaltigkeitsziele von Kunden und Nachhaltigkeitsfaktoren in den Produkten erweitert. Ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit ist bei Einkommensschutzprodukten zu erkennen. Hier stehen Prävention und Rehabilitation im Fokus. Auch in der Kranken- und Sachversicherung wurden nachhaltige Aspekte eingeführt. Neben der Förderung von Prävention und Rehabilitation werden in der Krankenversicherung verschiedenste Services aus den Bereichen „Prävention & Wohlbefinden“ und „Diagnose & Beratung“ angeboten. Die Sachversicherung setzt auf die Übernahme von Mehrkosten für umweltfreundlichen Schadenersatz. Zudem wird der Ansatz „Reparatur statt Ersatz“ verfolgt. Welche nachhaltigen Komponenten im jeweiligen Produkt enthalten sind, wird für Kunden transparent in gesonderten Leistungsübersichten dargestellt.

Für das ESG-Unternehmensrating von Franke und Bornberg werden insgesamt über 100 unterschiedliche Prüfungspunkte innerhalb von 31 Kategorien berücksichtigt. Dabei werden ausschließlich selbst erhobene Daten und eigene Recherchen genutzt.

ESG-Unternehmensrating – Nürnberger Versicherungen 2023 – Ratingkriterien

Einige Kriterien haben für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen eine größere Bedeutung als andere. Das gilt zum Beispiel für die Ausgestaltung der Kapitalanlagestrategie im Vergleich mit Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Beschäftigte. Franke und Bornberg trägt dieser Tatsache Rechnung und vergibt je nach Stellenwert unterschiedlich hohe Gewichtungen. So können gute Ergebnisse bei weniger bedeutsamen Kriterien nicht Defizite bei besonders relevanten Kriterien überstrahlen.

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Wegweisende Indizes zur Altersvorsorge und zur Vermögensbildung haben sich etabliert

Empirisch fundierte Meinungsforschung in finanziellen Verbraucherfragen

Beachtung der Umfragen und Analysen in Medien und Politik

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) feiert Jubiläum: Ende Mai 2019 wurde es durch die renommierte Fachhochschule für Wirtschaft (FHDW) und den BDV Bundesverband Deutscher Vermögensberater gegründet. Im September 2022 wurde der Trägerkreis um drei weitere namhafte Vermittlerverbände erweitert, nämlich den Bundesverband Finanzdienstleistung (AfW), den Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungsunternehmen in Europa e.V. (VOTUM) und den Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA). Heute, nach fünf Jahren, hat sich das Institut als wichtiger Impulsgeber für die Finanzwirtschaft, die Medien und die Politik etabliert.

Wegweisende Indizes für Altersvorsorge und Geldanlage

Konzeptioneller Ausgangspunkt des DIVA sind zwei Indizes, mit denen in breit angelegten Befragungen der Bevölkerung (2000 Teilnehmer) jeweils zweimal im Jahr das Meinungsklima zur Altersvorsorge (Deutscher Altersvorsorge-Index, DIVAX-AV) sowie zur aktienbasierten Vermögensbildung (Deutscher Geldanlage-Index, DIVAX-GA) abgefragt wird. So entstehen nicht nur interessante Momentaufnahmen, es lassen sich aus inzwischen fünfjährigen Zeitreihen auch Trends ablesen. Dazu Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA: “Mit unseren Indizes haben wir echtes Neuland betreten, was den empirischen Befund zum Stimmungsbild zur Altersvorsorge und zur Geldanlage angeht. Die Breite und die Regelmäßigkeit unserer Bürgerbefragungen machen die Indizes repräsentativ und ihre Entwicklung besonders aussagekräftig.” Neben den Indizes erstellt das DIVA regelmäßig tiefergehende Analysen (so genannte “DIVA-Briefings”), die sich mit konkreten Themen wie zuletzt den Auswirkungen der Inflation auf die Rente auseinandersetzen.

Gegengewicht zu Verbraucherschützern

Eines der wesentlichen Motive für die Gründung des DIVA ist eine Ergänzung der Arbeit des Verbraucherschutzes: “Verbraucherzentralen und deren Trägerorganisationen sehen sich als Sachwalter der Bürgerinnen und Bürger. Dabei ziehen sie ihre Schlussfolgerungen gerade zur Altersvorsorge und zur Geldanlage oft aus Einzelfällen, die nicht repräsentativ sind für die täglich vielen hunderttausend Kundenkontakte, Servicetermine und Beratungsgespräche in der Finanzbranche. Leider erkennen wir dabei auch immer wieder eine gehörige Portion gegen die Finanzbranche gerichtete Ideologie, ohne ihre in der Breite positive Arbeit einzubeziehen. Anliegen des DIVA ist es, politischen Entscheidungsträgern ebenso wie interessierten Medien ein Bild aus der Breite der Bevölkerung ohne Ideologie und mit echter Repräsentanz an die Hand zu geben”, sagt Dr. Helge Lach, Geschäftsführender Direktor und als Vorsitzender des BDV der Initiator des DIVA.

Zunehmende Beachtung in Medien und Politik

Wie wertvoll die Arbeit des DIVA ist, zeigt sich in der Beachtung, die die Veröffentlichungen des Instituts inzwischen erhalten. “Im Frühjahr 2023 sind wir eine Kooperationspartnerschaft mit Statista eingegangen. Seitdem werden die Ergebnisse unserer Umfragen auf der Statista-Plattform verarbeitet und den Medien und der Wissenschaft mit diesem Gütesiegel zugänglich gemacht. Auch berichten namhafte überregionale Zeitungen und nahezu alle Medien der Finanzbranche über unsere Ergebnisse und unsere Schlussfolgerungen”, freut sich Heuser. Und natürlich wird damit zugleich ein Ziel erreicht, auf das das DIVA hinarbeitet: Nämlich die Verbreitung eines wissenschaftlich und empirisch abgesicherten Bildes zu dem, was die Verbraucherinnen und Verbraucher wirklich denken und wollen.

Die Ergebnisse des Deutschen Altersvorsorge-Index und des Deutschen Geldanlage-Index sind auf der Webseite des DIVA zu finden. Dort sind auch die DIVA-Veröffentlichungen sowie die aktuellen und frühere Pressemitteilungen hinterlegt. Halten Sie sich zudem über unseren LinkedIn-Kanal und unseren Newsletter auf dem Laufenden.

DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Frankfurt am Main ist ein An-Institut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und versteht sich als Meinungsforschungsinstitut für finanzielle Verbraucherfragen. Es wird von vier namhaften Vermittlerverbänden getragen: dem Bundesverband Finanzdienstleistung AfW, VOTUM, dem Bundesverband Deutscher Vermögensberater (BDV) und dem Bundesverband der Assekuranzführungskräfte VGA. Die Wissenschaftliche Leitung liegt bei FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft

Die private Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet. Sie bietet an fünf Campussen duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Neben der engen Verzahnung von Theorie und Praxis durch die Kooperation mit rund 600 Unternehmen bietet die FHDW kleine Studiengruppen, intensive Betreuung, effiziente Studienorganisation und attraktive Karrieremöglichkeiten. Im Sommersemester 2024 sind über 2.000 Studierende eingeschrieben. Sie werden von 40 Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten betreut. Seit ihrer Gründung hatte die FHDW rund 10.200 Absolventinnen und Absolventen. Weitere Informationen unter www.fhdw.de.

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Ab 1. Juni verantwortet Martin Wierer (48) zusammen mit dem bisherigen Vorstand Dirk Kopisch (59) die DEVK Krankenversicherungs-AG. Jürgen Dürscheid (61) geht in den Ruhestand und Dr. Michael Zons (49) konzentriert sich im DEVK-Konzern auf seine anderen Vorstandsmandate.

Ein kleiner Generationswechsel steht an im Vorstand der DEVK Krankenversicherungs-AG. Jürgen Dürscheid, der hier seit 2006 Vorstandsmitglied ist, verabschiedet sich nach über 30 Jahren bei der DEVK in den Ruhestand. Gleichzeitig verlässt Dr. Michael Zons das Gremium. Seine weiteren Vorstandsmandate bleiben unberührt. Er gehört bereits zum Vorstandsteam der Muttergesellschaften DEVK Sach- und HUK-Versicherungsverein a.G. und DEVK Lebensversicherungsverein a.G. Außerdem ist er Vorstand bei der DEVK Allgemeine Versicherungs-AG, der DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG und der DEVK Pensionsfonds-AG.

Mathematiker Martin Wierer

Neu im Vorstand der Krankenversicherung ist der Mathematiker und Aktuar Martin Wierer. Nach Stationen als Referent im Aktuariat bei der Allianz Lebensversicherung-AG in Stuttgart und als Produktmanager der Zurich Gruppe Deutschland in Bonn kam er 2013 zur DEVK. Bei dem Kölner Versicherer leitete er zunächst die Abteilung Versicherungsmathematik und Bestandsführung. Im Laufe der Jahre übernahm er weitere Aufgaben: Er kümmerte sich um Produktmanagement und Statistik, die interne betriebliche Altersversorgung sowie das Controlling im Bereich Leben.

Erfahrung in der Krankenversicherung

Vor fünf Jahren wurde er Direktor und seit Juli 2023 führt er die DEVK-Hauptabteilung Krankenversicherung. Hier verantwortet er die Bereiche Produktentwicklung und aktuarielle Grundsatzfragen, das strategische Krankenversicherungs- und Prozessmanagement sowie die Koordination der Datenverarbeitung. So ist er vertraut mit einem wichtigen Projekt der letzten Jahre: der Einführung eines neuen Bestandsführungssystems. Martin Wierer engagiert sich auch in der Gremienarbeit. Seit 2020 leitet er die GDV-Arbeitsgruppe “Inhalte digitale Rentenauskunft”. Ein Jahr später wurde er Mitglied im Ausschuss “Kommunikation” der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. Martin Wierer lebt mit seiner Familie in Bonn.

Fokus auf Krankenzusatzversicherungen

Die DEVK-Krankenversicherung hat sich von Anfang an auf Krankenzusatzversicherungen spezialisiert und ist in den letzten 30 Jahren kontinuierlich gewachsen. 2022 betrugen die gebuchten Bruttobeiträge 111,6 Mio. Euro. Aktuell sind rund 500.000 Kundinnen und Kunden über die DEVK krankenversichert – überwiegend gesetzlich Versicherte mit privater Zusatzversicherung. Hinzu kommen über 500.000 Personen mit Auslandsreise-Krankenversicherung. Dass die Versicherten ausgezeichnet betreut werden, zeigt die aktuelle Untersuchung der Analyse- und Beratungsgesellschaft ServiceValue im Auftrag der Zeitschrift EURURO. Die Expertinnen und Experten haben in einer Onlinebefragung fast 2.900 Urteile zu 30 privaten Krankenversicherern gesammelt und ausgewertet. Im Bereich Kundenbetreuung gehört die DEVK im Test zu den besten Anbietern. Damit bescheinigen die befragten Versicherten, dass DEVK-Mitarbeitende gut Bescheid wissen, gerne Auskunft geben, verständliche Unterlagen zur Hand haben, schnell helfen und bei Beschwerden kulant reagieren.

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DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Studie mit 1.000 Frauen: Bewusstsein wächst schrittweise, Unsicherheit ist weiterhin groß / 20- bis 30-Jährige sehen den höchsten Handlungsbedarf / Frauen blicken pessimistischer auf ihre Vorsorge als vor 4 Jahren

Zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren hat die Allianz Leben 1.000 Frauen aus ganz Deutschland zum Gender Pension Gap befragt. War der Unterschied im Alterseinkommen von Frauen und Männern beim letzten Mal noch 80 Prozent der Frauen zwischen 20 und 60 Jahren unbekannt, sagen das 2024 noch 75 Prozent der Frauen. “Positiv ist, dass sich mehr Frauen mit ihrem Alterseinkommen beschäftigen. Ihnen ist bewusst, dass sie sich nicht allein auf die gesetzliche Rente verlassen können und dass sie handeln müssen, wenn es um ihre finanzielle Zukunft geht”, sagt Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung.

Zu Beginn der Befragung stand die Information darüber, dass es eine geschlechtsspezifische Lücke in der Vorsorge fürs Alter, das Gender Pension Gap, gibt. Im nächsten Schritt wurden die 1.000 Frauen bundesweit befragt, wie hoch sie die Lücke im Alterseinkommen von Männern und Frauen in Deutschland schätzen. Die meisten Frauen halten das Gender Pension Gap für niedriger, als es tatsächlich ist. Sie schätzen es durchschnittlich auf 27 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt liegt das Gender Pension Gap jedoch bei mehr als 40 Prozent[1]. Selbst wenn Einkünfte aus der Hinterbliebenenrente berücksichtigt werden, liegt das Gender Pension Gap in Deutschland immer noch bei 30 Prozent.

95 Prozent der Frauen in Deutschland gehen davon aus, dass sie vom Gender Pension Gap betroffen sein werden. Laut der Allianz Studie glaubt die Hälfte der Frauen nicht, dass ihre Altersvorsorge ausreichen wird. Die Unsicherheit bei dem Thema ist groß, auch weil ein Drittel der Befragten gar keine Vorstellung vom eigenen Einkommen im Alter hat. Allein der Blick auf die gesetzliche Rente zeigt, dass Handlungsbedarf besteht – bei Frauen wie bei Männern. Im Jahr 2022 bekamen Frauen durchschnittlich pro Monat eine gesetzliche Rente von 890 Euro; Männer 1.373 Euro. Auch in der betrieblichen und privaten Vorsorge ist der Unterschied ähnlich hoch. Das Gender Pension Gap betrifft Frauen damit in mehrfacher Hinsicht. Sie verfügen nicht nur über weniger Einkommen im Alter als Männer. Zusätzlich ist ihre durchschnittliche Lebenserwartung höher. Sie müssen also länger mit weniger Geld auskommen.

Über die Hälfte der Frauen sieht Handlungsbedarf für die eigene Altersvorsorge. Die Studie zeigt zudem, dass Frauen pessimistischer auf ihre Vorsorge fürs Alter blicken als noch vor vier Jahren. Während im Jahr 2020 nur 43 Prozent der befragten Frauen glaubten, dass ihr Lebensstandard im Alter aufgrund eines geringeren Alterseinkommens sinken wird, sagen das heute knapp zwei Drittel. “Eigentlich sollte es niemanden überraschen, dass viele Frauen in der Studie davon ausgehen, im Alter noch arbeiten zu müssen. Gerade diese Aussage zeigt jedoch, wie wichtig es ist, sich möglichst frühzeitig um ein lebenslanges Einkommen zu kümmern”, sagt Katja de la Viña.

Jüngere Frauen beschäftigen sich stärker mit ihrer Vorsorge

Frauen zwischen 20 und 30 Jahren sehen den größten Handlungsbedarf, etwas für ihre Altersvorsorge zu tun. Sie beschäftigen sich auch deutlich stärker mit ihrer eigenen Vorsorge als noch vor vier Jahren. Während damals 45 Prozent der jungen Frauen angaben, sich noch gar nicht mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt zu haben, waren es 2024 nur 15 Prozent. Zugleich fühlen sich 58 Prozent der befragten 20- bis 30-Jährigen mit dem Thema überfordert.

Frauen zwischen 51 und 60 Jahren gehen laut Studie ihre eigene Vorsorge am aktivsten an. Sie schließen Vorsorgeverträge ab, um im Alter über mehr Einkommen zu verfügen. Ob sich Frauen überhaupt mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen, darauf hat auch die Erwerbstätigkeit großen Einfluss. Frauen, die arbeiten, kümmern sich häufiger aktiv um ihre Altersvorsorge.

Beim Thema Vorsorge vertrauen 21 Prozent auf ihren Arbeitgeber – mit 8 Prozent der zweithöchste Vertrauenszuwachs gegenüber dem Jahr 2020. Am stärksten gewichten die meisten Frauen jedoch ihr privates Umfeld. Dem Rat der Familie und des Partners vertrauen 47 Prozent der Frauen, wenn es um ihre persönliche Vorsorge geht. Das sind 21 Prozent mehr als noch vor vier Jahren, insbesondere bei den jüngeren Frauen.

Allianz Leben setzt verstärkt auf finanzielle Bildung

“Der signifikante Unterschied in der Vorsorge von Männern und Frauen betrifft uns als Gesellschaft. Wenn strukturell bedingt die Hälfte der Menschen kein ausreichendes lebenslanges Einkommen hat, kann uns das nicht egal sein. Entsprechend denken wir als Allianz Leben das Thema in den unterschiedlichsten Facetten unseres Handelns immer mit”, sagt Katja de la Viña.

[1] Gender Pension Gap: Alterseinkünfte von Frauen 2021 fast ein Drittel niedriger als die von Männern – Statistisches Bundesamt (destatis.de)

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Der ifo-Geschäftsklima-Index für die Versicherungswirtschaft klettert auf den höchsten Stand seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Die konjunkturelle Dynamik ist zwar noch schwach, negative Überraschungen sind allerdings kaum noch zu erwarten.

In der Versicherungswirtschaft zeichnet sich immer deutlicher eine Wende zum Besseren ab. „Der vom ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima-Index für den Sektor kletterte im ersten Quartal kräftig um 9,3 auf 15,7 Punkte und liegt damit erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie Ende 2019 wieder über dem langfristigen Mittelwert von 12,5 Punkten. Die konjunkturelle Dynamik ist zwar noch schwach. Negative Effekte sind allerdings kaum mehr zu erwarten“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Das Plus resultiert vor allem aus einer deutlich besseren Beurteilung der aktuellen Situation. Der Teilindex zur Geschäftslage stieg gegenüber dem Schlussquartal 2023 um 14 auf 6 Punkte – liegt aber noch unter dem langfristigen Durchschnitt von zwölf Punkten. Wesentlich besser ist der Ausblick auf die kommenden sechs Monate. Der Teilindex für Geschäftserwartungen legte gegenüber dem Vorquartal abermals zu – um 4,1 auf 26 Punkte. (langfristiges Mittel: 13,3 Punkte). „Die Zuversicht der Unternehmen ist inzwischen hoch. Die Frage ist, inwieweit sich der Optimismus tatsächlich in einem besseren Geschäftsverlauf widerspiegeln wird“, sagt Asmussen.

Steigende Reallöhne erhöhen Spielraum für die Altersvorsorge

In der Lebensversicherung scheint die Wende bereits eingeläutet. „Der Teilindex zur Geschäftslage sprang gegenüber der vorangegangenen Befragung um 21,1 auf 8,3 Punkte“, sagt Asmussen. Er zog damit den Geschäftsklima-Index für die Sparte mit nach oben (+ 13,3 auf 17,6 Punkte). Ein Grund dafür könnte nach Ansicht von Asmussen die sinkende Inflation sein – und die damit steigenden Reallöhne: „Höhere Einkommen geben den Menschen mehr Spielraum für ihre private Altersvorsorge.“ Mit dem Zinsanstieg würden zugleich klassische Lebensversicherungen attraktiver, fondsgebundene Policen profitierten ihrerseits vom weiter positiven Börsenumfeld, so der GDV-Hauptgeschäftsführer.

Kaum verändert gegenüber dem Vorquartal ist dagegen das Bild in der Schaden- und Unfallversicherung. Der Geschäftsklima-Index für diese Sparte stieg lediglich um 2,2 auf 10,1 Punkte (Langfristiges Mittel: 9,4 Punkte). Auffällig ist die weiterhin starke Diskrepanz zwischen aktueller Lagebeurteilung – mit minus 14,7 Punkten – und den Geschäftserwartungen, die mit 38,2 Punkten deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 10,6 Punkten liegen. „Die aktuelle Lage wird besonders von der Situation in der Kfz-Sparte beeinflusst, die mit Kostensteigerungen und im Durchschnitt mit Verlusten zu kämpfen hat“, sagt Asmussen. Der demgegenüber positive Ausblick könnte darauf hindeuten, dass die Unternehmen mit steigenden Beitragseinnahmen rechnen.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

In der Koalition ist ein Streit über das Rentenpaket II entbrannt. Die Versicherer befürchten, dass dabei die Reformen der betrieblichen und der privaten Altersvorsorge als Faustpfand benutzt werden könnten.

Die Versicherer warnen vor einem Scheitern der Rentenreformen und appellieren an die Bundesregierung, den Streit über die gesetzliche Rente nicht zur Blockade anderer Reformvorhaben zu missbrauchen. „Das Rentenpaket II darf nicht zum Faustpfand für die Reform der betrieblichen und privaten Vorsorge werden“, mahnt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Versicherer erwarten, dass die Koalition die Betriebsrentenreform und die lange angekündigte Überarbeitung der privaten Altersvorsorge vorantreibt – ungeachtet der konkreten Ausgestaltung des Rentenpakets II.

„Am Ausbau der kapitalgedeckten Zusatzvorsorge führt kein Weg vorbei“, betont Asmussen. Denn für die meisten Menschen reicht die gesetzliche Rente schon heute nicht aus, um ihren Lebensstandard im Alter zu sichern. „Maßnahmen, um die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung zu erhöhen, sind losgelöst von der Frage, wann die Menschen künftig in Rente gehen können“, so Asmussen.

Auch die geförderte private Altersvorsorge braucht nach mehr als 20 Jahren ohne Änderungen dringend neue Impulse. „Die Vorarbeit der Fokusgruppe darf nicht versanden, sondern sollte noch in dieser Legislaturperiode in eine Reform münden“, fordert Asmussen. Die Versicherer setzten sich dabei für den Erhalt lebenslanger Leistungen und Mindestgarantien ein. „Beides sind Kernelemente der Alterssicherung – und sollen es auch bleiben.“

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Steigendes Bewusstsein für Notwendigkeit der Altersvorsorge

Familie, Freunde und professionelle Beratung sind wichtige Informationsquellen

Misstrauen gegenüber Social Media und Influencern

Wegen unsicherer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen spielt für die große Mehrheit der Bürger die finanzielle Vorsorge eine immer wichtigere Rolle. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Mentefactum im Auftrag der R+V Versicherung.

74 Prozent der Befragten finden, dass aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Notwendigkeit größer geworden sei, für Notfälle oder das Alter vorzusorgen. Für weitere 23 Prozent ist dieser Bedarf unverändert, die übrigen 3 Prozent sahen dagegen eine geringere Notwendigkeit. Bei der Umfrage wurden bundesweit 1.007 Männer und Frauen ab 18 Jahren repräsentativ befragt.

Angst vor Inflation, Krankheit und Krieg

Als größtes Risiko für ein auskömmliches Leben im Alter betrachten 76 Prozent die Inflation (Mehrfachnennungen möglich). Weitere Bedrohungen sehen 54 Prozent durch geänderte Lebensumstände etwa infolge einer Krankheit oder höherer Steuern. 42 Prozent empfinden die äußere Sicherheit beziehungsweise die Kriegsgefahr als besonderes Risiko.

Die Mehrheit der Menschen vertraut bei Vorsorgefragen vor allem auf den Rat aus der eigenen Familie (68 Prozent, Mehrfachnennungen möglich). Freunde werden ebenfalls als besonders vertrauenswürdig und kompetent geschätzt (60 Prozent). Auf Rang drei landen mit 40 Prozent unabhängige Publikationen in Print oder online, die den Befragten zufolge ein “sehr großes” oder “eher großes” Vertrauen genießen.

Große Mehrheit misstraut Influencern und Social Media – auch die Jüngeren

Am wenigsten verlässt sich der Großteil der Befragten bei Vorsorgefragen auf Informationen von Influencern oder aus Social-Media-Kanälen. In Influencer und auch Social-Media-Beiträge haben 87 Prozent “überhaupt kein” oder ein “eher geringes” Vertrauen. Die Skepsis gegenüber Influencern und Social Media steigt mit zunehmendem Alter, ist aber auch in der jungen Zielgruppe stark ausgeprägt. Hier misstrauen 81 Prozent der 18- bis 29-Jährigen Influencern und 75 Prozent Social-Media-Beiträgen.

Persönliche Beratung ist häufiger Wunsch – vor allem bei Jüngeren

Zu den wichtigsten Eigenschaften einer guten privaten Altersvorsorge gehören Transparenz (54 Prozent), Flexibilität (51 Prozent), Verständlichkeit des Produkts (50 Prozent) und die regelmäßige Information durch den Anbieter (48 Prozent). Ebenfalls hoch im Kurs steht die persönliche Beratung. 41 Prozent halten dieses Kriterium für sehr wichtig. Ganz besonders stark ausgeprägt ist dieser Wunsch in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Hier sehen sogar 44 Prozent die persönliche Beratung durch zertifizierte und geschulte Experten, wie sie die R+V bundesweit in allen Volksbanken und Raiffeisenbanken beschäftigt, als wichtig an.

Über die Umfrage

Im November 2023 befragte das Meinungsforschungsinstitut Mentefactum bundesweit 1.007 Männer und Frauen zum Thema Vorsorgeeinstellungen und -verhalten. Befragt wurden in der repräsentativen Online-Studie Menschen ab 18 Jahren. Auftraggeber der Studie ist die genossenschaftliche R+V Versicherung.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Der Provinzial Konzern hat 2023 erneut seine starke Position auf dem deutschen Versicherungsmarkt behauptet und blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

Die Gesamtbeitragseinnahmen des Konzerns stiegen um 1,3 % (Marktwachstum 1,0 %) auf 6,6 (6,5) Mrd. Euro. “Wir freuen uns, dass wir trotz der anspruchsvollen Marktsituation beim Konzernumsatz über Markt wachsen konnten und dass unsere regionalen Schaden- und Unfallversicherer erneut ihre besondere Stärke unter Beweis gestellt haben – auch dank unserer hervorragenden Partnerinnen und Partner in den Agenturen, bei den Sparkassen und bei den Maklern”, sagt der Provinzial Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Breuer.

Die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft stiegen bei den Regionalversicherern des Konzerns um 8,5 % auf 4,1 (3,8) Mrd. Euro. Damit lag das Wachstum deutlich über dem vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ermittelten Marktwachstum in Höhe von 6,8 %. Hierzu trugen sowohl das Privatkunden- als auch das Firmenkundengeschäft bei. Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Gesamtkonzerns gab es in der Verbundenen Wohngebäudeversicherung mit 15,1 % das größte Wachstumsplus. In anderen Sparten wie der Hausratversicherung (+3,8 %) und der Kraftfahrtversicherung (+3,4 %) gab es ebenfalls Zuwächse.

Auch im laufenden Jahr setzt sich die positive Entwicklung der gebuchten Bruttobeiträge der regionalen Kompositversicherer fort, die gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9 % angestiegen sind. Das Neugeschäft legte dynamisch um 24,7 % zu.

Insgesamt verzeichnete der Provinzial Konzern 2023 ein vergleichsweise schadenarmes Jahr. Dennoch bewegen sich die Schadenaufwendungen aufgrund von inflationsbedingten Bau-, Werkstatt- und Lohnkosten auf einem hohen Niveau. Dabei konnten moderate Schadenbelastungen in der Elementarversicherung die gestiegenen Aufwendungen im Kraftfahrtgeschäft kompensieren. Trotz einzelner Sturmereignisse wie “Zoltan” kurz vor Weihnachten und des Dezemberhochwassers blieben die Kumulschadenaufwendungen mit insgesamt 56,9 Mio. Euro deutlich unter dem von mehreren Stürmen geprägten Vorjahreswert in Höhe von 343 Mio. Euro. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) verbesserte sich im selbst abgeschlossenen Geschäft des Konzerns auf 90,3 % (98,7 %) und lag damit deutlich unter dem Marktniveau von voraussichtlich 99 %.

Aufgrund ihres hohen Marktanteils insbesondere in der Gebäudeversicherung ist die Provinzial in der Schadenregulierung besonders stark gefordert und engagiert. Im Schadenmanagement setzt die Provinzial auf ihre bewährte regionale Reguliererorganisation, aber auch auf Dienstleister mit unterstützenden digitalen Prozessen. Die hundertprozentige Konzerntochter ALBAG bietet den Kundinnen und Kunden im Südwesten des Geschäftsgebiets der Provinzial mit ihrer Schadendienstleistungsgesellschaft I-NADIS ein fachgerechtes Reparatur- und Handwerkermanagement für sämtliche Wohngebäudeschäden an. Der Leistungsumfang umfasst die Steuerung der Schadenbehebung mit einem eigenen qualitätsgesicherten, regionalem Handwerkernetz (1.250 aktive Handwerkerinnen und Handwerker) bis hin zur Leckortung und Schadenbehebung durch eigene angestellte gruppenzugehörige Handwerkerinnen und Handwerker. Die Abwicklung des Schadenprozesses mit allen Beteiligten sowie die Qualitätssicherung der ausgeführten Arbeiten sind hierbei wesentliche Kerndienstleistungen. Seit 2019 erweitert die ALBAG ihr Geschäftsmodell stetig durch den Zukauf von Handwerksbetrieben innerhalb des Geschäftsgebietes der Provinzial. Mittlerweile gehören elf Handwerksbetriebe und rund 780 Beschäftigte zur ALBAG Unternehmensgruppe.

Erstklassiges Finanzstärkerating bestätigt

Die Ratingagentur Fitch bescheinigte der Provinzial ein weiteres Mal ihre Finanzstärke – mit einem erstklassigen “AA-” (sehr stark) Finanzstärkeranking. Der Ausblick bleibt “stabil”. Fitch hebt dabei die “starke Kapitalausstattung, das starke Unternehmensprofil, die starke Profitabilität sowie die sehr starke Reserveausstattung” hervor. Für den Provinzial Vorstandschef ist die erneute gute Bewertung auch ein Beleg für die richtigen strategischen Weichenstellungen der vergangenen Jahre: “Dass Fitch die Provinzial seit über zehn Jahren auf dem gleichen starken Niveau sieht, zeigt die Wirksamkeit unserer strategischen Maßnahmen und bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen.” Die Solvenzquote des Konzerns beträgt 262 % und liegt damit erneut auf einem überdurchschnittlichen Niveau.

Zuwächse bei fondsgebundenen Policen sowie gutes Kapitalanlageergebnis

In der Lebensversicherung wurden mit fondsgebundenen Policen erfreuliche Zuwächse bei den laufenden Beitragseinnahmen erzielt (+43,8 %). Auch das Neugeschäft gegen laufende Beitragszahlung konnte gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 7,1 % gesteigert werden. Im Einmalbeitragsgeschäft gab es marktweit infolge der Zinswende einen deutlichen Rückgang; so auch bei der Provinzial. Die Gesamtbeitragseinnahmen in der Lebensversicherung sanken gegenüber dem Vorjahr um 9,0 % auf 2,0 Mrd. Euro. Trotz dieser herausfordernden Umstände im Leben-Geschäft konnte sich die Provinzial erneut auf ihre starken Vertriebswege verlassen: Der Sparkassenvertrieb erzielte insbesondere mit der Einführung der Zertifikatspolice gute Erfolge. Der eigene Agenturvertrieb avancierte 2023 zum stärksten Leben-Produzenten und setzt diese Entwicklung auch in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres fort.

Der Provinzial Konzern erzielte 2023 ein gutes Kapitalanlageergebnis. Es stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17,6 % auf 796,0 (676,9) Mio. Euro. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen belief sich auf 1,7 (1,5) %. Der Jahresüberschuss der Provinzial Holding AG nach Steuern erhöhte sich auf 172,0 (84,5) Mio. Euro. Zusätzlich konnte die Substanz im Konzern durch Zuführungen zu den Schwankungsrückstellungen in Höhe von 161,4 Mio. Euro deutlich gestärkt werden.

Lebensversicherer sollen fusionieren

Die Vorbereitungen für die Fusion der beiden Lebensversicherer im Provinzial Konzern verlaufen weiterhin nach Plan. Die Umsetzung erfolgt vorbehaltlich der BaFin-Genehmigung im Herbst rückwirkend zum 1. Januar 2024. Der gemeinsame Lebensversicherer mit Sitz in Kiel wird mit Prämieneinnahmen von über zwei Mrd. Euro zu den Top-10 in Deutschland gehören.”Die Verschmelzung zur Provinzial Lebensversicherung AG wird deutliche Vorteile für die Kundinnen und Kunden mit einem modernen Produktangebot bringen,” so Breuer. “In der strategischen Ausrichtung legen wir einen Schwerpunkt auf die betriebliche Altersvorsorge. Durch die neue Größe kann die Provinzial zudem ihre hohe finanzielle Stabilität weiter steigern.”Zum Start wird die Provinzial Lebensversicherung eine neue Risikolebensversicherung sowie eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung anbieten; beide mit attraktiven und innovativen Optionen, um den wachsenden Bedarf an modernen biometrischen Versicherungen abzudecken.

Neues Ressort Kundenmanagement und neue Geschäftsmodelle gestartet

Um die kundenzentrierte Transformation im Konzern weiter voranzutreiben, hat die Provinzial zum 1. April 2024 das neue Ressort Kundenmanagement und neue Geschäftsmodelle geschaffen. Damit wird das Kundenmanagement auf Holding-Ebene verankert, um die veränderten Anforderungen, Erwartungen und Verhaltensweisen der hybriden Kundinnen und Kunden noch stärker in den Fokus zu nehmen. Darüber hinaus sollen durch die Bündelung weitere Potenziale der digitalen und hybriden Geschäftsmodelle des Konzerns gehoben werden. Die Leitung des neu geschaffenen Ressorts liegt in der Verantwortung von Nina Schmal. “Mit der neuen Struktur sowie dem erweiterten Vorstandsteam können wir die Kundenanforderungen noch fokussierter adressieren und sie auf allen Ebenen des Konzerns implementieren. Dadurch stärken wir unsere Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit, da wir die Bedürfnisse hybrider Kundinnen und Kunden durch das Zusammenspiel unserer Vertriebe mit ihrer hervorragenden Qualität in der Beratung und Betreuung sowie den neuen Geschäftsmodellen mit ihren digitalen Fähigkeiten noch besser bedienen können”, betont Dr. Wolfgang Breuer.

Provinzial treibt neue Technologien und KI-Einsatz voran

Zudem treibt die Provinzial die Einführung neuer Technologien und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz voran. Zuständig dafür ist das Mitte 2023 neu geschaffene Holding-Ressort Vertragsservice (Komposit), Schaden und Technologie unter Führung von Dr. Rainer Sommer. Unter anderem hat der Provinzial Konzern eine eigene KI-Plattform im Unternehmen geschaffen, mit der die Nutzung von Generativer KI und Sprachmodell-Funktionalitäten, wie sie von ChatGPT bekannt sind, in einem gesicherten Datenraum ermöglicht werden.

Darüber hinaus setzt die Provinzial verstärkt Robotics Process Automation ein. Dadurch konnten bereits in einigen Bereichen Verbesserungen der Arbeitsprozesse sowie eine Reduktion von manuellen Aufgaben erzielt werden. In einer Regelungsabrede zwischen Konzern und Konzernbetriebsrat werden Prozesse und Prinzipien beschrieben, wie KI-Systeme eingeführt werden können. Die Provinzial gehört damit branchenweit zu den ersten Unternehmen, die eine solche Vereinbarung getroffen haben. Durch die Bündelung der Verantwortlichkeiten im Ressort von Dr. Rainer Sommer sollen Einheitlichkeit, Einfachheit und Geschwindigkeit von Prozessen weiter vorangetrieben werden, um die kunden- und vertriebsorientierte Positionierung des Konzerns im Markt zu sichern und weiter auszubauen.

Dr. Ulrich Scholten für weitere fünf Jahre zum Finanzvorstand bestellt

Finanzvorstand Dr. Ulrich Scholten wurde vom Aufsichtsrat, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, mit Wirkung zum 1. April 2025 für weitere fünf Jahre zum Mitglied des Vorstandes der Provinzial Holding bestellt. Der 57-jährige Diplom-Volkswirt ist seit 2015 Vorstand des Provinzial Konzerns und verantwortet die Bereiche Finanzen und Kapitalanlagen und hat in dieser Funktion maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung der Provinzial Gruppe beigetragen.

Provinzial verstärkt Recruiting und Ausbildung

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in der Konkurrenz um Berufsnachwuchs sowie qualifizierte Arbeitskräfte für die Zukunft gerüstet zu sein, setzt die Provinzial auf ein leistungsfähiges Recruiting: So wurden 2023 konzernweit 500 Einstellungen vorgenommen – darunter 135 Auszubildende – und somit 30 % mehr als im Vorjahr. In diesem Jahr wird die Provinzial ihre Ausbildungsaktivitäten noch weiter verstärken und erhöht die Zahl der Ausbildungsplätze auf 145, insbesondere in der IT. Dass der Konzern hervorragende Perspektiven für die Beschäftigten bietet und einen sehr guten Ruf als Arbeitgeber hat, zeigt sich auch durch die zahlreichen Auszeichnungen, unter anderem als Top Company und Arbeitgeber der Zukunft. Bei kununu erhielt die Provinzial einen TOP-Score und ist auf Platz 2 der Branche.

Provinzial steht für die Grundwerte unserer Demokratie

In den vergangenen Monaten sind in Deutschland Millionen Menschen auf die Straße gegangen – für Demokratie, für Grundrechte, für Miteinander und gegen Hass, Ausgrenzung und Rechtsextremismus. “Die Provinzial ist parteipolitisch neutral. Wir sind aber nicht neutral, wenn die zentralen Werte unseres Gemeinwesens in Frage gestellt werden,” so Dr. Wolfgang Breuer. “Wir setzen uns für unsere freiheitliche Demokratie ein. Gerade in Zeiten wie diesen sehen wir es als wichtige Aufgabe, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Dazu möchten wir als weltoffenes Unternehmen, zu dessen Kultur Werte wie Toleranz und Vielfalt gehören, unseren Teil beitragen.” Dies gelte umso mehr, als dass in diesem Jahr das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes gefeiert werde und es darauf ankomme, bei den anstehenden Wahlen die Demokratie zu stärken. Eine Verbindung zieht Breuer auch zur Unternehmenskultur der Provinzial: “Unsere Kultur ist unsere Strategie. Zusammenhalt ist in unserem Konzern mit einer qualitativen und quantitativen Entwicklung aller Standorte wesentlich für den gemeinsamen Erfolg. Zusammenhalt ist auch das Gebot der Stunde für unsere Gesellschaft.”

Provinzial setzt Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit

Seit jeher zeichnet sich die Provinzial durch bewusste und gewissenhafte Investitionen am Kapitalmarkt aus. Einer der größten Hebel ist die nachhaltige Ausrichtung der Kapitalanlage. So hat sich das Unternehmen den wichtigsten UN-Initiativen für verantwortungsvolles Investieren (PRI) und der klimabewussten Ausrichtung der Kapitalanlage der Net Zero Asset Owner Alliance (NZAOA) angeschlossen. 2023 wurden wichtige Zwischenziele für die Klimaperformance der Kapitalanlage des Provinzial Konzerns verabschiedet. Zu den beschlossenen Maßnahmen zählen die Senkung der finanzierten Treibhausgasemissionen aus Aktien und Unternehmensanleihen um 15 % bis Dezember 2024 gegenüber Ende 2021 sowie der Ausstieg aus Kohle bis 2030 in den OECD-Ländern und bis 2040 in den Emerging Markets.

Für ihre nachhaltige Kapitalanlage wurde die Provinzial vom Fachmagazin für Kapitalanlagen, portfolio institutionell, ausgezeichnet; insbesondere die Selbstverpflichtung, die Treibhausgasemissionen aus Aktien und Unternehmensanleihen bis Ende 2024 um 15 % im Vergleich zum Jahr 2021 zu reduzieren, gab dabei den Ausschlag. Die hohe Transparenz hinsichtlich der Nachhaltigkeitswirkung der Kapitalanlagen durch den Aufbau einer unternehmenseigenen Datenbank, die es ermöglicht, die CO2-Emissionen eines Großteils der Kapitalanlagen zu analysieren, sowie die Ausübung von Aktionärsstimmrechten und der aktive Dialog mit Unternehmen, um diese zu nachhaltigem Handeln zu motivieren, wurden hervorgehoben.

Über den Provinzial Konzern

Der Provinzial Versicherungskonzern mit Hauptsitz in Münster gehört zu den großen deutschen Versicherungsgruppen und hat mehr als fünf Millionen Kundinnen und Kunden. Im Geschäftsgebiet des Konzerns im Norden und Westen Deutschlands leben rund 27 Millionen Menschen. Die Regionalversicherer des Konzerns, Provinzial Versicherung, Provinzial Nord Brandkasse, Hamburger Feuerkasse und Lippische Landesbrandversicherung, sind fest in ihren jeweiligen Geschäftsgebieten in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Teilen von Rheinland-Pfalz verwurzelt. Mehr als 12.000 Menschen sind für den Konzern im Innen- und Außendienst tätig, darunter 1.000 Auszubildende. Eine qualitativ hochwertige Betreuung der Kundinnen und Kunden ist durch die Vertriebspartner in mehr als 1.300 Provinzial Agenturen, über 100 Sparkassen mit ihren Filialen sowie durch die Zusammenarbeit mit Maklern gewährleistet.

Verantwortlich für den Inhalt:

Provinzial Holding Aktiengesellschaft, 48131 Münster, Tel. +49 251 219-3644, www.provinzial.de

Eine Woche nach dem Unwetter zeichnet sich das Ausmaß der Schäden im Saarland, in Teilen von Baden-Württemberg und von Rheinland-Pfalz ab. Die R+V schätzt die Höhe der Schäden bei ihren Versicherten auf rund 20 Millionen Euro.

Die Aufräumarbeiten sind im vollen Gange, das Ausmaß der Schäden wird immer deutlicher sichtbar. “In einigen Häusern stand das Wasser im Erdgeschoss bis unter die Decke. Hier sind die Schäden dann heftig”, sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. “Die Heizung im Keller, die Fußböden, die Einbauküche, die Möbel sind dann ruiniert.” Inzwischen wird aber auch deutlich: Insgesamt ist das Ausmaß der Schäden nicht so groß. “Wir gehen davon aus, dass sie sich bei unseren Versicherten auf rund 20 Millionen Euro belaufen”, erklärt Kretschmer.

Bei derartigen Unwettern ruft die R+V sofort einen Expertenstab zusammen, der sich zu regelmäßigen Lagebesprechungen trifft. Eine Notfallhotline wird geschaltet, die Schadenregulierer werden zusammengezogen, damit sie zeitnah die vom Hochwasser betroffenen Gebäude besichtigen können. “Die Menschen brauchen schnell einen Ansprechpartner vor Ort, der zügig Sofortmaßnahmen einleitet”, sagt Kretschmer.

Noch immer gehen zahlreiche neue Schadenmeldungen ein – auch von den Starkregenereignissen in dieser Woche. “Die Unwetter waren zwar regional heftig, aber hier verzeichnen wir insgesamt keine großen Schäden”, berichtet Kretschmer. Der R+V-Experte beobachtet die Entwicklung dennoch mit Sorge: “Angesichts des Klimawandels gehen wir davon aus, dass extreme Unwetter in Deutschland immer häufiger auftreten.”

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Initiative der Vereinten Nationen

Die VOLKSWOHL BUND Versicherungen haben die Principles for Sustainable Insurance (PSI) – Grundsätze für nachhaltiges Versichern – der Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen unterzeichnet.

Mit der Akzeptanz der Grundsätze verdeutlichen die VOLKSWOHL BUND Versicherungen ihren bereits seit vielen Jahren bewussten Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit. Mit der Unterschrift verpflichtet sich der VOLKSWOHL BUND unter anderem, bei sämtlichen Entscheidungen Kriterien der Umwelt, der gesellschaftlichen Verantwortung und der Unternehmensführung zu berücksichtigen – und das in allen Unternehmensbereichen: von der Produktentwicklung über die Kapitalanlage bis zum Personalmanagement.

„Mit der Entscheidung, die Principles for Sustainable Insurance anzuwenden, setzen wir ein weiteres sichtbares Zeichen für unsere nachhaltige Unternehmensausrichtung“, erklärt Dr. Gerrit Böhm, Vorstandsvorsitzender der VOLKSWOHL BUND Versicherungen. „Wir wollen als Unternehmen und als Akteur im Finanzsektor dazu beitragen, die Branche mit ihren vielfältigen Möglichkeiten insgesamt noch nachhaltiger zu machen.“

Der VOLKSWOHL BUND ist darüber hinaus Gründungsmitglied der Brancheninitiative Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung, die das infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse 2020 ins Leben gerufen hat. Die Initiative setzt sich dafür ein, Nachhaltigkeitsstandards in der Lebensversicherungsbranche zu etablieren und weiterzuentwickeln.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

Begründung: Hohe Profitabilität – Überdurchschnittliches Risikomanagement

Der Lebensversicherer Canada Life hat zum dritten Mal in Folge mit der Note „AA” ein sehr starkes Bonitätsrating der deutschen Assekuranz-Ratingagentur Assekurata erhalten. Der Ausblick bleibt stabil. Dies ist derzeit die höchste durch Assekurata vergebene Bonitätsnote.

Assekurata führt in ihrer Bewertung im Rating-Bericht die in den vergangenen Jahren überdurchschnittliche Wachstumsentwicklung der Canada Life an – in Verbindung mit einer geringen Stornoanfälligkeit und hohen Profitabilität des betriebenen Geschäfts. Trotz der Marktherausforderungen habe es der Versicherer geschafft, erneut hohe Einnahmen zu generieren und seine starke Kapitalbasis zu erhalten. Assekurata hält eine fundamentale Schwächung der Finanzposition der Canada Life für unwahrscheinlich. Solvenzausstattung und Geschäftsmodell des Unternehmens seien bedeutend weniger von der derzeit volatilen Zinsentwicklung abhängig als bei traditionellen deutschen Lebensversicherern.

Assekurata hebt besonders den erfolgreichen Abschluss der Einführung eines neuen IT-Verwaltungssystems hervor. Dieses stellt eine wichtige Basis zur Stärkung der Service-Infrastruktur und Produktgestaltung dar. Assekurata klassifiziert das Risiko-Management des Unternehmens als marktüberdurchschnittlich und betont die ausgeprägte Risikokultur der Canada Life. Das Wachstum der vergangenen Jahre sowie die IT-Investitionen wirken sich laut Ratingbericht positiv auf die Kosteneffizienz aus. Aus der Sicht von Assekurata ist die Produkt-

und Vertriebspositionierung der Canada Life grundsätzlich geeignet, das unternehmerische Wachstum weiter voranzutreiben. Die Ratingagentur nennt hier Altersvorsorge-Lösungen mit überdurchschnittlichen Renditechancen oder Tarife zur Arbeitskraft-Absicherung mit dauerhaft fest garantierter Monatsprämie.

„Dieses Mal freuen wir uns ganz besonders über die Anerkennung unserer sehr starken Bonität“, kommentiert Dr. Igor Radović, Vorstand bei Canada Life. „Das vergangene Jahr brachte viel Bewegung auf den Finanzmärkten und im Lebensversicherungsgeschäft. Auch in so einem

Szenario setzen wir konsequent darauf, unsere Services weiter zu modernisieren und Vorteile für Kunden zu erzielen. Das erneute Top-Rating zeigt: Auf uns ist bei jedem Wetter Verlass!“

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Die Gothaer bietet ab dem 1. Juni eine komplett neue Privathaftpflichtversicherung an.

Das neue Produkt zeichnet sich durch die höchste verfügbare Deckungssumme im deutschen Markt aus und ist besonders familienfreundlich für Alleinerziehende.

„Mit der neuen Privathaftpflichtversicherung setzen wir ein starkes Zeichen in einem hart umkämpften Markt. Das neue Produkt bietet einen passgenauen und zeitgemäßen Versicherungsschutz für die unterschiedlichen Lebenssituationen unserer Kunden – und das zu deutlich günstigeren Beiträgen“, erklärt Laura Elaine Schulz, Leiterin Produkte und Innovationen bei der Gothaer Allgemeine AG. „Mit einer Deckungssumme von bis zu 100 Millionen Euro gehören wir zu den wenigen Versicherern, die einen derart hohen Versicherungsschutz anbieten. Wir sind davon überzeugt, dass unser neues Produkt uns weiteren Auftrieb im Privatkundengeschäft geben wird“, so Schulz weiter.

Umfassender Schutz für jede Lebenslage

Vom Single bis hin zur Großfamilie – entsprechend der Lebensphase ihrer Kundinnen und Kunden bietet die Gothaer fünf Produktlinien von Spar- bis Premium mit jeweils zwei wählbaren Deckungssummen an. Der Clou: Der neue Tarif berücksichtigt Alleinerziehende als eigene Tarifgruppe und ordnet sie nicht mehr wie zuvor der Vertragsform „Familie mit Kind“ zu. Dadurch profitieren sie von bis zu 25 Prozent günstigeren Beiträgen. „Mit dieser differenzierteren Kategorisierung gehen wir auf die veränderten Lebensumstände vieler Menschen ein und können so die Risikolage individueller berücksichtigen“, betont Schulz.

Bestleistungsgarantie und kostenlose Leistungsverbesserung

Der Premiumschutz bietet allen Kundinnen und Kunden, die auf Nummer sicher gehen wollen, ein sorgenfreies Leben. Er beinhaltet die Bestleistungsgarantie sowie die Beitragsfreistellung bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit. Unabhängig von der Produktlinie profitieren alle Kundinnen und Kunden von der Innovationsklausel. Damit erhalten die Versicherten künftige Leistungsverbesserungen in ihrer Privathaftpflichtversicherung automatisch und kostenlos.

Nachhaltiger Schadensersatz

Besonders nachhaltig ist der neue Ansatz der Gothaer beim Thema Schadensersatz: Bei Sachschäden wird eine Reparatur als nachhaltiger gegenüber einer Neuanschaffung eingestuft. „Wir möchten unseren Kunden die Möglichkeit geben, auf diesem Wege einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, so Schulz. „Deshalb ersetzten wir auf Wunsch auch die Reparaturkosten, die über die gesetzliche Haftpflicht hinausgehen. Damit sind wir einer der ersten Versicherer am Markt, die diesen nachhaltigen Ansatz unterstützen.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Gewinner Kategorie Soziales Engagement: Robert-Enke-Stiftung

Gewinner Kategorie Ökologische Orientierung: Karlsruher SC

Gewinner Kategorie Vielfalt und Chancengleichheit: DAZN RISE

Gewinner Kategorie Profifußball: Fanszene Hertha BSC Berlin

Sonderpreis für gesellschaftliches Gesamtengagement: FC St. Pauli

„König Fußball“ fesselt mit seinen Geschichten Woche für Woche Millionen von Menschen. Fußball ist auch ein Ort des Zusammenkommens und Engagements.  Der in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführte Fan-Award „LICHTBLICK DES JAHRES 2023“ von FanQ, der Bayerischen und Pangaea Life gibt den positiven Entwicklungen und Ereignissen im Profi- und Amateur-Fußball eine Bühne. Der Preis ehrt Momente, Aktionen und Projekte aus den Bereichen soziales Engagement, ökologische Orientierung, Vielfalt und Chancengleichheit, Profifußball und gesamtgesellschaftliches Engagement.

Die Abstimmung zum Lichtblick 2023, den die Voting-Plattform FanQ mit Unterstützung der Versicherungsgruppe die Bayerische und dem nachhaltigen Investment Manager Pangaea Life durchgeführt hat, ist in drei Phasen unterteilt. Zunächst konnte jeder Fan in der Nominierungsphase frei einen besonderen Moment, ein positives Ereignis oder Projekt aus dem Kalenderjahr 2023 nominieren. Nachdem die Einreichungen erfolgt sind, hat eine unabhängige Jury die besten Nominierungen ausgewählt, die dann zur Abstimmung gestellt wurden. Bei der finalen Abstimmungsphase konnten alle Fans dann in verschiedenen Kategorien ihre Favoriten wählen. Die Nominierungen mit den meisten Stimmen wurden als Lichtblick des Jahres in der jeweiligen Kategorie ausgezeichnet.

„Als langjähriger Sponsor im Fußball wissen wir um die soziale Bedeutung des Sports im Amateur- und im Profibereich“, sagt Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Bayerischen. „In Zeiten, in denen der Fußball an vielen Spieltagen leider auch negative Schlagzeilen produziert, ist es umso wichtiger, die Aktionen zu ehren, die für Fairplay, Gemeinschaft und Solidarität stehen. Alle Lichtblick-Preisträger sind Vorbilder und Botschafter eines Fußballs, wie wir ihn uns alle wünschen.“

Die einzelnen Gewinner dürfen sich neben dem Award über eine Spende in Höhe von 1.000 Euro als sozialen Projektzuschuss freuen.

Die Lichtblick-Preisträger 2023

Soziales Engagement: Robert-Enke-Stiftung

Als fördernde und operative Stiftung erhält die 2010 von DFB, DFL und Hannover 96 gegründete Robert-Enke-Stiftung diese Auszeichnung in der Kategorie „soziales Engagement“. Sie setzt sich insbesondere für Personen ein, die an Krankheitsbildern leiden, die mit Depressionen und Kinderherzkrankheiten im Zusammenhang stehen. Im Kernthema „Depressionen im Leistungssport“ etablierte die Stiftung bedeutende Projekte, die für alle Sportlerinnen und Sportler ein bundesweites Netzwerk für die Behandlung sowie zur Prävention psychischer Erkrankungen bietet.

Ökologische Orientierung: Karlsruher SC

Gemeinsam mit seinem Catering-Partner führt der Karlsruher SC das bestehende Foodsharing-Programm in den Hospitality-Welten des neuen „BBBank Wildpark“ fort. Für diese Art und Weise, ein Zeichen gegen die allgemeine Lebensmittelverschwendung zu setzen, wird das Projekt mit dem Award in der Kategorie „ökologische Orientierung“ ausgezeichnet.

Vielfalt und Chancengleichheit: DAZN RISE

Im Bereich „Vielfalt und Chancengleichheit“ hat der TV-Sender DAZN mit der Einführung eines ersten reinen Frauensport-Senders auf sich aufmerksam gemacht. Mit dieser Initiative hat sich DAZN RISE zum Ziel gesetzt, für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Sportwelt zu sorgen. Damit soll ihnen eine größere Bildfläche auf und neben dem Platz gegeben werden, damit die Akzeptanz und das Interesse zukünftig in der Gesellschaft steigt und der Frauensport in der Medienlandschaft nicht länger unterrepräsentiert ist.

Profifußball: Fanszene Hertha BSC Berlin

Auch wenn der wirtschaftliche Aspekt im Kontext des Profifußballs eine immer bedeutendere Rolle einnimmt, kamen Fans und Akteure auch hier ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach. So beteiligte sich die Fanszene von Hertha BSC Berlin an einer Spendenaktion der Anhänger von Gegner Holstein Kiel für den an Lymphdrüsenkrebs erkrankten ‚Störche‘-Fan Ian (16), sodass Hertha-Profi Fabian Reese die Spenden anschließend in einem symbolischen Geldeimer an die Kieler Fans übergeben konnte. Für diesen Akt der Solidarität wird die Anhängerschaft der Herthaner mit dem „LICHTBLICK“-Award in der Kategorie „Profifußball“ geehrt.

Gesellschaftliches Gesamtengagement: FC St. Pauli

Des Weiteren hat sich die Jury um Doppel-Olympiasiegerin Magdalena Neuner dazu entschlossen, dem FC St. Pauli einen Sonderpreis für sein „gesellschaftliches Gesamtengagement“ zu verleihen. Die ‚Kiezkicker‘ haben als weltweit erster Profi-Fußballclub eine Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht und dadurch unterstrichen, dass man die gesellschaftliche Verantwortung ganzheitlich vorantreibt. Hierfür spricht auch die Tatsache, dass der Verein bei drei verschiedenen für den „LICHTBLICK“-Award nominierten Projekten involviert war.

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Im Jahr 2023 registrierte die IKK classic so viele Krankschreibungen wie nie zuvor. Krankenstand steigt auf den Rekordwert von 7,26 Prozent.

Im Jahr 2023 verzeichnete die IKK classic insgesamt 3.042.270 Fälle von Arbeitsunfähigkeit (AU). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um 8,46 Prozent. Der Krankenstand stieg damit auf einen neuen Rekordwert von 7,26 Prozent und lag nochmals über dem Wert des Vorjahres von 7,22 Prozent. Dies ergab eine vorläufige Auswertung der AU-Daten von rund 1,4 Millionen erwerbstätigen Mitgliedern, die bei der IKK classic mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind.

AU-Quote und Krankheitsdauer auf Vorjahresniveau

Wie bereits 2022 fehlten auch im Jahr 2023 fast drei Viertel aller Beschäftigten mindestens einen Tag krankheitsbedingt am Arbeitsplatz (AU-Quote 2023: 72,29 Prozent / AU-Quote 2022: 72,83 Prozent). Insgesamt waren Arbeitnehmer im vergangenen Jahr durchschnittlich 26,5 Tage krankgeschrieben – 2022 waren es 26,4 Tage. Die durchschnittliche Fehlzeit pro AU-Fall sank von 14,0 Tagen im Jahr 2022 auf 13,0 Tage im Jahr 2023.

Akute Atemwegserkrankungen waren für 35,2 Prozent der Krankschreibungen verantwortlich

Mit 1.070.714 AU-Fällen waren im vergangenen Jahr wieder die akuten Atemwegserkrankungen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung und für 35,2 Prozent der krankheitsbedingten Fehlzeiten verantwortlich. Krankschreibungen wegen einer Corona-Infektion spielten dagegen nur noch eine untergeordnete Rolle, hier verzeichnete die IKK classic 2023 einen Rückgang von 57,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Muskel- und Skeletterkrankungen machten 17,3 Prozent der Krankheitstage aus, eine Steigerung von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch bei den psychischen Erkrankungen registrierte die IKK classic 2023 eine deutliche Steigerung. Hier stieg die Zahl der AU-Fälle verglichen mit dem Vorjahr 2023 um 15,8 Prozent.

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IKK classic, Tannenstraße 4 b, 01099 Dresden, +49 (0) 800 455 1111, www.ikk-classic.de

IKK classic registriert deutlich gestiegene Nutzung ihrer digitalen Gesundheits-, Behandlungs- und Serviceangebote

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wird von den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen immer mehr angenommen. Dies zeigen auch die Daten der IKK classic.

Die Krankenkasse hat im Zuge des kürzlich beschlossenen Digitalgesetztes (DigiG) die Nutzung verschiedener digitaler Gesundheits-, Behandlungs- und Serviceangebote ausgewertet. So haben sich bei Deutschlands größter Innungskrankenkasse nicht nur die ausgegebenen Freischaltcodes bei Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) verdreifacht (vgl. dazu Pressemitteilung vom 11.01.2024). Auch die Anzahl der elektronischen Patientenakten (ePA) hat sich mit aktuell rund 13.600 aktivierten ePA in den vergangenen drei Jahren mehr als verachtfacht. Ebenfalls ist die Nutzung des telemedizinischen Behandlungsangebots durch den Kooperationspartner TeleClinic GmbH um 65 Prozent gestiegen. Die aktuelle Anzahl der Anträge, die über die hauseigene IKK-Service-App oder Onlinefiliale eingereicht werden, haben im Vergleich zu 2021 um rund 30 Prozent zugelegt.

“Bei der IKK classic sind wir davon überzeugt, dass erst die Digitalisierung von Leistungen und Angeboten unser Gesundheitswesen zukunftsfähig macht. Digitalisierung trägt mit dazu bei, Prozesse zu beschleunigen, Kosten zu senken und Ressourcen zu schonen. Sie verbessert den Service für Versicherte und unterstützt Ärzte und Ärztinnen bei Diagnosen und Therapieansätzen. Die Maßnahmen, die der Gesetzgeber im Rahmen des Digitalgesetzes nun beschlossen hat, begrüßen wir deshalb ausdrücklich“, sagt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic.

ePA ist wichtiger Meilenstein der Digitalisierung

Die elektronische Patientenakte (ePA), die mit Opt-out als gesetzlicher Standard für alle gesetzlich Versicherten 2025 eingeführt wird, ist ein enormer Fortschritt in der Digitalisierung der Arzt-Patienten-Beziehung. Die Widerspruchslösung anstelle einer aktiven Antragstellung wird dazu beitragen, die Verbreitung der ePA deutlich zu beschleunigen.

Mit aktuell rund 13.600 aktivierten ePA stellt die IKK classic bereits jetzt schon fest, dass immer mehr ihrer Versicherten die elektronische Patientenakte nutzen. So stiegt die Zahl der Registrierungen vor allem Ende vergangenen Jahres monatlich um durchschnittlich 15 Prozent sukzessive an. Von rund 1.600 aktivierten ePA Ende 2021 hat sich die Anzahl nunmehr verachtfacht.

„Die Vorteile der ePA sprechen sich unter den Versicherten herum. Das wird anhand unserer Zahlen jetzt schon deutlich. Um eine zukunftsfähige und patientenorientierte digitale Struktur für das Gesundheitswesen zu etablieren, ist die elektronische Patientenakte zentrale Drehscheibe. Nutzbare Anwendungen wie die Integration einer elektronischen Patientenkurzakte oder Labordaten-Befunde werden die Akzeptanz in der Bevölkerung weiter erhöhen“, ist sich Frank Hippler sicher.

Telemedizinische Behandlungen mehr als Ergänzung

Seit 2021 ermöglicht die IKK classic in Zusammenarbeit mit der TeleClinic GmbH ihren Versicherten Onlineberatungen und -behandlungen durch kassenzugelassene Ärztinnen und Ärzte in ganz Deutschland. Durch die kostenlose Premiummitgliedschaft profitieren IKK-Versicherte von einer 24-Stunden-Erreichbarkeit an sieben Tagen in der Woche, Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk von zugelassenen Medizinerinnen und Medizinern, einer schnellen und einfachen Terminkoordination (innerhalb von 30 Minuten oder zum Wunschtermin) sowie einer gesicherten Dokumentenablage.

Die ortsunabhängige digitale Sprechstunde bei über 60 Krankheitsbildern, verbunden mit der neuen Möglichkeit ein elektronisches Rezept (Kassen-, Privat- oder Empfehlungsrezept) zu erhalten, machen das telemedizinisches Angebot bei Versicherten der IKK classic immer beliebter. So haben sich im Laufe der letzten drei Jahre nicht nur die Anmeldungen zur Angebotsnutzung um 30 Prozent erhöht. Auch die Anzahl der durchgeführten Online-Behandlungen ist um 65 Prozent deutlich gestiegen.

Digitale Serviceangebote werden erwartet

In der Onlinefiliale oder über die hauseigene Service-App können Versicherte der IKK classic schon seit vielen Jahren eine Vielzahl von Anträgen oder Rechnungen einreichen, ihre Bonusprogrammteilnahme verwalten, Mitgliedsbescheinigungen direkt herunterladen und weitere Services nutzen. Das Angebot wird stetig erweitert und benutzerfreundlich ausgebaut – etwa durch die Antragsverwaltung ihrer familienversicherten Angehörigen. Das spiegelt sich auch in den Nutzungszahlen wider. Wurden Ende 2020 rund 760.000 Anträge über Service-App oder Onlinefiliale eingereicht, waren es Ende 2023 mit rund 1.525.000 Anträge mehr als doppelt so viele.

„Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist bei einem Großteil der Bevölkerung längst angekommen und wird auch erwartet. Unsere Auswertungen und die steigenden Nutzungszahlen der digitalen Angebote machen das mehr als deutlich“, betont Frank Hippler.

„Der Gesetzgeber hat mit dem Digitalgesetz (DigiG) und dem Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetz (GDNG) wichtige Grundlagen beschlossen, die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Als Krankenkasse ist es uns nun wichtig, diesen Weg nicht nur zu begleiten, sondern mit unseren Erfahrungen und unserer Expertise aktiv mitzugestalten“, so Hippler weiter.

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2023 lag der Krankenstand im Handwerk bei 6,9 Prozent – durchschnittliche Krankheitsdauer gesunken

Der Krankenstand im deutschen Handwerk lag im Jahr 2023 mit 6,9 Prozent exakt auf dem Vorjahresniveau und damit erneut deutlich über den Durchschnittswerten der vergangenen Jahre. Insgesamt fehlten 70,3 Prozent der handwerklich Beschäftigten mindestens einen Tag aufgrund einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU), im Vorjahr waren es dagegen noch 71,6 Prozent. Das ergab die aktuelle Fehlzeitenanalyse der IKK classic von rund 425.000 im Handwerk beschäftigten Versicherten mit Krankengeldanspruch.

Die Zahl der Krankheitsfälle hat sich mit 2,0 pro Versicherten gegenüber dem Vorjahr (2022: 1,9 Krankheitsfälle) leicht erhöht, während die durchschnittliche Krankheitsdauer von 13,6 auf 12,7 Tage gesunken ist. Der Anteil der Langzeiterkrankungen von über 42 Tagen stieg 2023 von 46,1 Prozent auf 46,9 Prozent. Allerdings lag er damit noch immer deutlich unter dem Wert von 2021 (56,3 Prozent).

Den größten Anteil an den krankheitsbedingten Fehlzeiten im Handwerk hatten 2023 mit 31,1 Prozent wieder die Muskel- und Gelenkerkrankungen, 2022 waren sie noch für 29,6 Prozent der Krankheitstage verantwortlich. Die Atemwegserkrankungen lagen mit einem Anteil von 18,7 Prozent (2022: 22,4 Prozent) auch 2023 wieder auf dem zweiten Platz der häufigsten Krankheitsursachen. Erkrankungen mit Covid-19 betrafen nur noch 3,6 Prozent aller Krankheitstage (2022: 10,2 Prozent). „Auch wenn Corona 2023 keine große Rolle mehr gespielt hat, durch die Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst bleiben die Atemwegserkrankungen weiterhin auf einem ungewöhnlich hohen Niveau, was sich natürlich auch auf den Krankenstand im Handwerk ausgewirkt hat“, so Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. An dritter Stelle folgten Verletzungen und Vergiftungen, auf die 14,8 Prozent der Krankheitstage entfielen, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr (2022: 14,2 Prozent). Dieser Wert liegt aber immer noch deutlich unter dem der Vorjahre, so entfielen 2014 noch 20,5 Prozent aller Krankheitstage auf diese Diagnose. Psychische Erkrankungen waren für 13,8 Prozent aller Krankheitstage im Handwerk verantwortlich, im Vorjahr waren es 12,8 Prozent. Trotz dieses leichten Anstiegs sind Handwerksbeschäftigte nach wie vor seltener von psychischen Erkrankungen betroffen als der Durchschnitt aller Versicherten, bei dem 16,7 Prozent (Vorjahr: 15,6 Prozent) aller Krankheitstage auf diese Diagnose entfielen.

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Alexander Rosell (42) wird ab dem 1. September 2024 das Center of Excellence für Data&AI (Artificial Intelligence) bei der Zurich Gruppe Deutschland verantworten.

Der Experte für Data Management folgt auf Michael Zimmer, der die Zurich Gruppe Deutschland zum 30. Juni 2024 auf eigenen Wunsch verlassen wird, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Alexander Rosell berichtet als Head of Center of Excellence Data&AI an Horst Nussbaumer, Chief Operation Officer im Vorstand der Zurich Gruppe Deutschland, und wird dem German Leadership-Team angehören.

Alexander Rosell wechselt vom Beratungsunternehmen EY zur Zurich Deutschland Gruppe. Als IT-Berater und Data Management Experte ist er seit 2006 für Versicherungen und Banken tätig. Er besitzt umfassende und langjährige Kenntnisse in Bezug auf Verwaltung und Auswertungen von Daten aus der Versicherungsbranche.

Seine berufliche Laufbahn startete der Diplom-Informatiker bei IBM. Als Datenbank- und Business Intelligence (BI)-Experte war er für zahlreiche Versicherungen in Deutschland und in Großbritannien tätig. Er wechselte als Data Architect zu NTT DATA, wo er unter anderem das Data Engineering Team für den Versicherungsmarkt leitete und an dem Thema Data-Driven Insurance arbeitete, um das Versicherungsgeschäft auf Basis von Kunden- und Bestandsdaten sowie Auswertungs- und KI-Mitteln weiterzuentwickeln. Dies setzte er bei EY fort, wo er half, das Beratungsteam für Data&AI in Deutschland aufzubauen, um Versicherungen und Banken bei aktuellen Datenthemen rund um Data Governance, den AI Act der Europäischen Union sowie den Einsatz von künstlicher Intelligenz und GenAI zu beraten.

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Nach den heftigen Regenfällen im Saarland und in Rheinland-Pfalz haben Wassermassen vielerorts Keller und Häuser überflutet und dabei Gebäude und Hausrat beschädigt.

Um unnötige Risiken zu vermeiden, sollten Wasserschäden nicht übereilt und ohne Fachkenntnisse behoben werden, rät das Infocenter der R+V Versicherung.

Als Erstes lohnt sich ein Blick auf die Versicherungs-Policen. “Die Betroffenen sollten nachsehen, ob sie in ihrer Wohngebäudeversicherung eine Absicherung gegen weitere Naturgefahren vereinbart haben”, sagt Expertin Christine Gilles von der R+V Versicherung. Falls ja, bezahlt die Versicherung die notwendigen Sanierungsmaßnahmen, etwa wenn es darum geht, den Keller trockenzulegen oder die Bodenbeläge zu erneuern. Schäden an der Einrichtung, Haushaltsgeräten und Kleidung sind hingegen Sache der Hausratversicherung – sofern die Betroffenen auch hier einen Schutz gegen weitere Naturgefahren vereinbart haben.

Der Schaden sollte umgehend der Versicherung gemeldet werden. “Die meisten Versicherungen haben Hotlines eingerichtet, an die sich die Geschädigten wenden können”, so Christine Gilles. “Dort erhalten sie auch wertvolle Tipps, wie sie bei den Aufräumarbeiten vorgehen sollten.”

Keller nicht einfach auspumpen

Um unnötigen Risiken zu vermeiden, sollten Wasserschäden nicht übereilt und ohne Fachkenntnisse behoben werden. Wenn etwa der Keller überflutet ist, darf er erst ausgepumpt werden, wenn der Wasserstand außen sinkt. “Sonst wird das Mauerwerk unterspült oder aufgeschwemmt und es entstehen Risse. Im schlimmsten Fall ist die Statik des Gebäudes in Gefahr”, erklärt die R+V-Expertin.

Trockenlegung den Experten überlassen

Sobald der Wasserspiegel fällt, ist Eile angesagt: Schlamm und Dreck sollten entfernt werden, bevor alles trocknet. Dann folgt die erste Bestandsaufnahme. Die Versicherungen schicken hierfür in der Regel einen Gutachter oder eine Gutachterin. Ob Wände und Böden getrocknet werden können oder umfassendere Sanierungen notwendig sind, entscheidet am besten eine Fachfirma. Die Versicherung braucht hierfür einen Kostenvoranschlag. Die Bewohnerinnen und Bewohner können die Arbeiten jedoch unterstützen, indem sie viel und intensiv lüften.

Für die Versicherung ist es zudem wichtig, dass alle beschädigten Gegenstände genau aufgelistet werden. “Wir empfehlen immer, alle Schäden zu fotografieren – auch Gegenstände, die nur noch für die Mülltonne taugen. Dann ist die Abwicklung hinterher einfacher”, so R+V-Expertin Gilles.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

Wasser kann den Elektroinstallationen schaden. Deshalb sollte ein Fachbetrieb sie überprüfen – bevor die Geräte wieder benutzt werden.

Wer mit Öl heizt, sollte unbedingt seinen Öltank auf Lecks überprüfen.

Alle Lebensmittel entsorgen, die mit dem Hochwasser in Kontakt waren. Denn mit dem Wasser werden auch Schadstoffe und Bakterien transportiert.

Vorsicht bei Handwerkertrupps, die ihre Dienste an der Haustür anbieten. Sie arbeiten meist zu überhöhten Preisen. Angebote sollten immer mit anderen Fachbetrieben verglichen werden.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Atradius-Umfrage: 57 Prozent der Rechnungen zu spät bezahlt

10 Prozent der Forderungen der befragten Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten uneinbringlich

70 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem erhöhten Insolvenzrisiko im B2B-Bereich

Die schwache Konjunktur, die anhaltend hohe Inflation und die restriktive Geldpolitik setzen viele Unternehmen in Deutschland massiv unter Druck. Die Folge: Die Zahlungsmoral im B2B-Geschäft verschlechtert sich weiter. Das geht aus dem aktuellen Zahlungsbarometer des internationalen Kreditversicherers Atradius hervor. So stieg der Anteil der verspätet bezahlten Rechnungen bei den Befragungsteilnehmern im vergangenen Jahr von 51 auf 57 Prozent. „Die derzeitigen Herausforderungen zwingen Unternehmen, ihre Liquidität deutlich mehr zu schützen. Dies hat direkte Auswirkungen auf das Zahlungsverhalten und verschärft die finanzielle Unsicherheit”, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland von Atradius.

Von acht auf zehn Prozent zugenommen hat im vergangenen Jahr der Anteil der uneinbringlichen Forderungen im B2B-Bereich; diese mussten die Befragungsteilnehmer letztlich als Verlust abschreiben. Ein weiterer Indikator für die Schieflage der deutschen Wirtschaft ist auch der erhöhte DSO-Wert (Days Sales Outstanding, durchschnittliche Forderungslaufzeit in Tagen). Besonders gestiegen ist dieser Indikator in der Baubranche, wo rund jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) einen höheren DSO-Wert als im Vorjahr meldete. Die durchschnittliche Forderungslaufzeit in der deutschen Baubranche stieg laut Atradius-Befragung auf 87 Tage ab Rechnungsstellung. In der Automobilindustrie, wo 39 Prozent der Unternehmen in den letzten zwölf Monaten eine Verschlechterung der Außenstände verzeichneten, betrug die durchschnittliche Forderungslaufzeit 68 Tage. Eine weitverbreitete Verschlechterung der DSO ist auch im Sektor der langlebigen Gebrauchsgüter zu beobachten, wo die Forderungslaufzeit derzeit bei einem Durchschnitt von 45 Tagen liegt.

Insgesamt warten 50 Prozent der 215 im Auftrag von Atradius befragten Unternehmen länger auf die Bezahlung ihrer Rechnungen. „Die Folge für die betroffenen Unternehmen sind unmittelbare Cashflow-Probleme, Schwierigkeiten bei der Erfüllung finanzieller Verpflichtungen und Investitionsverzögerungen”, erklärt Frank Liebold. Dazu kämen noch steigende Kreditkosten und die Abhängigkeit von kurzfristigen Finanzierungen sowie die Verlangsamung der Zahlungen der Unternehmen an ihre eigenen Lieferanten.

Liquiditätssicherung notwendiger denn je

Aufgrund der langen Wartezeiten auf Zahlungen müssen die Unternehmen mehr für den Liquiditätserhalt zur Sicherung des laufenden Betriebs sorgen. So gaben 57 Prozent der Unternehmen im Bausektor an, in den vergangenen zwölf Monaten Handelskredite – also Kredite, den Lieferanten ihren Kunden einräumen, um ihre Verbindlichkeiten zu begleichen – als Hauptfinanzierungsquelle in Anspruch genommen zu haben. Die meisten Unternehmen aus der Gebrauchsgüterbranche geben Bankkredite als Hauptfinanzierungsmöglichkeit an, während etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen aus der Automobilbranche Bankkredite bevorzugen und 45 Prozent Handelskredite in Anspruch nehmen. Insgesamt waren in den vergangenen zwölf Monaten für 62 Prozent der befragten Unternehmen Bankdarlehen die wichtigste Finanzierungsquelle.

Trübe Zukunftsaussichten bei Beurteilung der Zahlungsmoral

Bei der Analyse der Umfrage-Ergebnisse wird deutlich, dass eine Verbesserung der Zahlungsmoral nicht in Sicht ist. Die befragten Unternehmen zeigen sich kurz-, mittel- und langfristig besorgt aufgrund des schwachen Wachstums der Binnenkonjunktur, des niedrigen Verbrauchervertrauens sowie der fehlenden Dynamik auf dem Arbeitsmarkt. „36 Prozent der Unternehmen aller Branchen erwarten eine Verschlechterung, während die übrigen befragten Unternehmen entweder eine Verbesserung oder keine Änderung des Zahlungsverhaltens erwarten”, sagt Frank Liebold. Die meisten Unternehmen aller Branchen in Deutschland gingen davon aus, dass sie in den kommenden Monaten Schwierigkeiten haben werden, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, was auch die Notwendigkeit einschließe, die Zahlungen an ihre eigenen Lieferanten zu verlangsamen, um das Risiko von Liquiditätsengpässen zu verringern.

Vor diesem Hintergrund steigt laut der Umfrage auch die Furcht vor einer steigenden Zahl von Unternehmenspleiten: Etwas mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit einem erhöhten Insolvenzrisiko im B2B-Handel. „Dies zeigt eine tiefe Besorgnis über die zukünftige wirtschaftliche Stabilität und mögliche Cashflow-Probleme”, erläutert Frank Liebold. Besonders deutlich wird diese negative Einschätzung im Bausektor und in der deutschen Automobilindustrie, wo 41 Prozent der Unternehmen ebenfalls mit einer Verschlechterung der Zahlungsmoral von B2B-Kunden in den nächsten zwölf Monaten rechnen.

Die unterschiedlichen Erwartungen der deutschen Unternehmen in Bezug auf die Effizienz des Forderungseinzugs und das Cashflow-Management im kommenden Jahr werden in der Atradius-Umfrage deutlich. Insgesamt rechnen 39 Prozent der befragten deutschen Unternehmen mit einer Verschlechterung, während die übrigen entweder optimistischer oder unsicherer sind.

46 Prozent der Unternehmen des Baugewerbes rechnen mit einer Verschlechterung der Außenstandsdauer der Forderungen in den nächsten zwölf Monaten. Dies deutet auf eine größere Besorgnis über das Risiko finanzieller Instabilität hin, insbesondere bei Unternehmen, die zur Aufrechterhaltung ihrer Geschäftstätigkeit auf prompte Zahlungen angewiesen sind. Im Gegensatz dazu erwarten 45 Prozent der Unternehmen in der deutschen Gebrauchsgüterindustrie keine Veränderung der DSO, was auf eine Stabilität beim Zahlungseinzug schließen lässt. In der Automobilindustrie gibt es keine eindeutige Meinung, ein Drittel der Unternehmen ist optimistisch, was die DSO angeht, der Rest ist entweder unsicher oder pessimistisch. „Die Ergebnisse unserer Befragung unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, effektive Forderungsmanagement- und Finanzierungsstrategien zu entwickeln, um die Herausforderungen der kommenden Monate zu bewältigen”, sagt Atradius Deutschland-Chef Frank Liebold.

Das Atradius-Zahlungsmoralbarometer Deutschland 2024

Das Atradius Zahlungsmoralbarometer Deutschland ist Teil der aktuellen Zahlungsmoralbarometer-Studie Westeuropa des internationalen Kreditversicherers Atradius. Für die Studie wurden Unternehmen in insgesamt 14 Märkten zum Zahlungsverhalten im Firmengeschäft befragt: Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, dem Vereinigtes Königreich und zum ersten Mal auch Finnland. In Deutschland wurden insgesamt 215 Unternehmen befragt aus den Bereichen Bau, langlebige Gebrauchsgüter und Automotive. Die Größe der befragten Unternehmen reichte von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Konzernen.

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de