Positiver Ausblick als einziger Lebensversicherer Deutschlands

 

Trotz der Covid-19-Pandemie bleibt das Assekurata-Finanzstärke-Rating der Canada Life Deutschland mit der Note AA- sehr stark. Den Ausblick änderte die deutsche Assekuranz-Rating- Agentur sogar von stabil auf positiv. Damit ist Canada Life Deutschland der einzige in Deutschland tätige Lebensversicherer, der derzeit ein Finanzstärke-Rating mit positivem Ausblick besitzt. Insgesamt hat Canada Life Deutschland zum 9. Mal in Folge ein sehr starkes Bonitätsrating erhalten. Mit dem Bonitätsrating bewertet Assekurata die finanzielle Leistungsfähigkeit deutscher Erst- und Rückversicherungsunternehmen und geht dabei nach internationalen Standards vor.

Robustes Geschäftsmodell

Die deutsche Assekuranz-Rating-Agentur Assekurata begründet das sehr starke Rating mit dem robusten Geschäftsmodell des Versicherers. Mögliche Folgen und Verwerfungen durch Covid-19 wurden für die Bewertung dabei bewusst mit einbezogen. Trotz der pandemiebedingten Unsicherheiten habe sich sowohl das Neugeschäft als auch der Vertragsbestand der Canada Life in Deutschland 2020 gut entwickelt. Zudem blieb die Solvency-II-Quote der Canada Life Deutschland auf stabilem Niveau. Zum 31.12.2020 betrug sie 168% – ohne Inanspruchnahme von Übergangsmaßnahmen oder Volatilitätsanpassungen.

Hervorgehoben wurde die nachhaltig positive Entwicklung der Gesellschaft: Gemessen an gebuchten Prämien und APE unterstreichen die Zuwachsraten der Canada Life seit dem Geschäftsjahr 2015 einen ausgeprägten Wachstumsschub. Darüber hinaus konnte die Canada Life im Betrachtungszeitraum ihre Betriebskostenquote deutlich senken.

Unverändert hohe Unternehmenssicherheit

Ebenfalls positiv wertete Assekurata die hohe Eigenkapitalquote der Gesellschaft. Diese gewährleiste vor allem in Relation zu der geringen Risikoexponierung aus dem Versicherungsgeschäft eine sehr beträchtliche Unternehmenssicherheit. Entsprechend der Konzernphilosophie weise das Unternehmen eine sehr ausgeprägte Risikokultur auf und verfüge über eine professionelle Steuerung von versicherungstechnischen und Kapitalanlage-Risiken. Das Risiko- Management der Canada Life bewertet Assekurata als marktüberdurchschnittlich.

Rückendeckung durch starke Gruppe

Als zusätzlichen Sicherheitsfaktor bewertete Assekurata die Stärke der gesamten Canada Life-Gruppe. Davon profitiere Canada Life Deutschland in mehrfacher Hinsicht: Die kanadische Mutter setze hohe Standards in Unternehmensführung, internen Kontrollen und Risikomanagement. „Dieses Jahr freue ich mich ganz besonders über unser hervorragendes Bonitätsrating. Trotz der Corona-Krise haben wir es geschafft, unseren Ausblick auf positiv zu verbessern! Damit haben wir einmal mehr den Beweis erbracht, dass wir für Kunden und Geschäftspartner auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner sind,“ erklärt Markus Drews, Managing Director Canada Life Deutschland.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Neue Karte zur umfassenden Darstellung allgegenwärtiger Risiken veröffentlicht

 

Erdbeben können jederzeit auftreten und verursachen direkte wirtschaftliche Schäden von durchschnittlich rund 40 Milliarden US-Dollar pro Jahr. FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, hat heute vor diesem Hintergrund die bislang umfassendste weltweite Erdbebenkarte zur Beurteilung von Risikozonen veröffentlicht.

Die interaktive weltweite FM Global Erdbebenkarte ist ein Online-Tool, das Führungskräfte dabei unterstützt, die Resilienz ihrer globalen Lieferketten zu erhöhen – ein Faktor, dem eine zunehmend hohe Priorität zukommt. Manager können die Karte kostenfrei verwenden, um globale Aktivitäten zu planen und zu bewerten und darüber hinaus risikogerechte Regionen auszuwählen.

Der Großteil aller Erdbebenmodelle gibt Aufschluss über die zu erwartende Erdbebenstärke innerhalb eines bestimmten Wiederkehrintervalls. Die von FM Global entwickelte Erdbebenkarte bietet einen deutlich umfassenderen Überblick, da zusätzlich Bodenverhältnisse und Strukturelemente, die nicht ausreichend gesicherte Gebäude bei Erdbewegung beschädigen könnten, unmittelbar berücksichtigt werden. Betriebe können Erdbebenrisiken so anhand eines konsistenten Vorgehens auf globaler Ebene vergleichen.

„Die meisten multinationalen Unternehmen verfügen über Standorte, Zulieferer oder Kunden, die sich in Erdbebenzonen befinden. Bislang hatten sie keine Möglichkeit, sich ein Gesamtbild der vorhandenen Risiken zu machen“, so Brion Callori, Senior Vice President und Manager, Engineering und Research bei FM Global. „Seismologische Faktoren sind für Führungskräfte oftmals weniger offensichtlich als die daraus resultierenden Sachschäden und Betriebsunterbrechungen. Wir haben die Erdbebenkarte entwickelt, um die geschäftliche Resilienz unserer Kunden in den Vordergrund zu rücken.“

Bodenverhältnisse und strukturelle Integrität von großer Bedeutung

Die weltweite Erdbebenkarte von FM Global greift auf Daten und Modelle seismischer Risiken zurück, die im Zuge der langjährigen Partnerschaft mit der „Global Earthquake Model (GEM) Foundation“, einer gemeinnützigen öffentlich-privaten Organisation, erhoben und erstellt wurden. Die GEM-Foundation ist bestrebt, wissenschaftlich hochwertige Ressourcen zur transparenten Beurteilung von Erdbebenrisiken bereitzustellen. Sie genießt als führende kooperative Organisation in diesem Bereich die allgemeine Anerkennung aus der Forschung, von Regierungsbehörden sowie von Unternehmen, die in der Engineering- und Versicherungsbranche tätig sind.

In China kommt ein Gefahrenmodell zur Anwendung, das von FM Global in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Amt für Seismologie entwickelt wurde und in den USA wird auf ein neues Gefahrenmodell zurückgegriffen, das von der US-amerikanischen Behörde „United States Geological Survey (USGS)“ entwickelt wurde.

Darüber hinaus umfasst die Karte Daten zu spezifischen Bodenverhältnissen, wodurch Rückschlüsse auf Erderschütterungen mit einer Genauigkeit von maximal einem Quadratkilometer ermöglicht werden. Zusätzlich wurden verfeinerte Schwellenwerte hinsichtlich struktureller Schwachstellen integriert, sodass global unterschiedliche Gebäudestandards und -inhalte abgebildet werden können.

Die weltweite Erdbebenkarte von FM Global stellt lediglich eines der durch den Industriesachversicherer zur Verfügung gestellten Tools zur Bewertung von Elementarrisiken dar. So informieren die von FM Global entwickelten Karten ebenso über weitere klimabedingte Risiken wie Hochwasser und Hagel. Die verschiedenen Regionen werden hierbei auf Grundlage des Wiederholungsintervalls von Erdbebenerschütterungen eingeteilt, die zu Sachschäden führen (50, 100, 250, 500 oder > 500-jährig).

Die neue Karte zeigt auf, dass einige Regionen aufgrund überdurchschnittlicher Erdbewegung einer höheren Risikokategorie zugeordnet werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • Die US-amerikanischen Staaten Kalifornien, Idaho, Nevada, New Mexico und Utah
  • Asien/Pazifik: China, Neuseeland und Indien
  • Europa/Naher Osten: Niederlande, Frankreich, Schweiz, Italien und Israel
  • Lateinamerika: Mexiko

Einige Regionen werden trotz überdurchschnittlicher Erdbewegung einer geringeren Risikokategorie zugeordnet. Dazu zählen:

  • Die US-amerikanischen Staaten Oregon und Washington und die New Madrid Seismic Zone
  • Asien/Pazifik: Thailand, Malaysia, Singapur und Australien
  • Europa/Naher Osten: Spanien, Deutschland, Österreich, Ungarn und die Vereinigten Arabischen Emirate
  • Kanada: Ottawa, Montréal

Besuchen Sie www.fmglobal.de/research-and-resources/nathaz-toolkit/earthquake, um die weltweite Erdbebenkarte von FM Global anzuzeigen.

 

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FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

Äußerst solide Kapitalausstattung

 

Das Operating Result beträgt 1,6 Mrd. € (+11%) – dank der positiven Entwicklung in den Segmenten Komposit, Asset Management und Holding sowie sonstigen Geschäftsbereichen. Robuster Beitrag aus dem Bereich Leben.

Die gebuchten Bruttobeiträge erreichen 19,7 Mrd. € (+4,2%), ein Anstieg sowohl im Segment Leben (+5,5%) als auch Komposit (+1,9%). Die Nettozuflüsse im Bereich Leben steigen auf 3 Mrd. € (+1%) und entfallen vollständig auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte und Biometrieversicherungen. Die Combined Ratio liegt bei 88,0% (-1,4 Prozentpunkte) und die Neugeschäftsmarge gehört mit 4,44% (+0,4 Prozentpunkte) zu den besten in der Branche.

Das Konzernergebnis steigt auf 802 Mio. € (113 Mio. € in Q1 2020), was auch das Operating Result widerspiegelt. Das erste Quartal 2020 wurde durch erhebliche Wertminderungen auf Kapitalanlagen und die Aufwendungen für den außerordentlichen internationalen Fonds für Covid-19 belastet.

Die Kapitalausstattung ist mit einer Solvency Ratio von 234% äußerst stabil, dank einer hervorragenden Kapitalgenerierung und positiven Marktentwicklung.

Cristiano Borean, Group CFO der Generali, sagte dazu: „Die Gruppe hat das erste Quartal 2021 mit einer großartigen Leistung im Sinne ihrer Ziele abgeschlossen und bestätigte damit die Wirksamkeit der Strategie ‚Generali 2021‘. Auch weiterhin gehört die Gruppe zu den Solidesten im Versicherungssektor und verfügt über eine ausgezeichnete Kapitalausstattung. Die Neujustierung des Business-Mix in der Lebensversicherung ist in vollem Gange und hat es uns ermöglicht, im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine ausgezeichnete Profitabilität zu erzielen. Die Generali weist nach wie vor die beste und am wenigsten volatile Combined Ratio unter den Wettbewerbern auf und hat im Asset Management und anderen Segmenten beeindruckende Ergebnisse vorgelegt. Das starke Wachstum des Operating Result und des Konzernergebnisses zeigt, dass die Gruppe in einem makroökonomischen Umfeld, das aufgrund der Pandemie immer noch mit Unsicherheiten konfrontiert ist, weiterhin effektiv arbeitet.“

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Die Hannoversche Lebensversicherung AG erhält von der kundenorientierten Ratingagentur zum zehnten Mal in Folge die Höchstnote „exzellent“ (A++). In dem Rating werden vier Teilqualitäten untersucht, in denen die Hannoversche jeweils mit der Top-Bewertung abschneidet.

 

Die Sicherheitslage wird von Assekurata weiterhin als exzellent bewertet: Maßgeblich ist hierfür die sehr hohe Sicherheitsmittelausstattung verantwortlich. So übererfüllt die Hannoversche die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen deutlich und verzichtet dabei auf Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassungen.

Auch in punkto „Erfolg“ überzeugte das Unternehmen die Rating-Experten. Insbesondere der Rohüberschuss und die im Marktvergleich geringe Kostenbelastung waren hier ausschlaggebend.

Die hohe Gesamtzufriedenheit der Kunden im Rahmen der in  2021 erneut durchgeführten Kundenbefragung, die sich u.a. in der Weiterempfehlungs- und Wiederabschlussbereitschaft zeigt, führt auch hier zu einer Top-Bewertung in der Teilqualität „Kundenorientierung“. Die hohe Service- und Kundenorientierung stützt diese Bewertung.

Die exzellente Einschätzung des „Wachstums/der Attraktivität im Markt“ beruht auf den herausragenden Kennzahlen zum Bestandswachstum, zur Neugeschäftsentwicklung sowie zur Nachhaltigkeit des Wachstums der zurückliegenden Jahre. Das Bestandswachstum lag in den vergangenen Jahren stets über dem Marktdurchschnitt. Die Corona-Pandemie, so die Analysten, hatte im vergangenen Jahr kaum Auswirkung auf die Wachstumslage.

Über die Hannoversche:

Als Deutschlands erster Direktversicherer bietet die Hannoversche ihren Kunden seit über 145 Jahren solide Sicherheit. Bereits über 1 Million Kunden vertrauen auf ihre leistungsstarken Produkte zu einem günstigen Preis. Ausgezeichnete Platzierungen in unabhängigen Vergleichstests bestätigen immer wieder sowohl Produkt- als auch Servicequalität. Die im Direktversicherungsmarkt einzigartig niedrige Stornoquote in der Lebensversicherung unterstreicht die exzellente Beratungsqualität. Die Hannoversche gehört zu der VHV Gruppe.

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Trotz Corona-Herausforderungen weiter gewachsen

 

Die VOLKSWOHL BUND Versicherungen haben das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich abgeschlossen und sind dabei weiter gewachsen – trotz der Herausforderungen, denen sich die Versicherungsbranche durch die Corona-Pandemie stellen musste. Bei der Dortmunder Lebensversicherung AG hat sich der Bestand sehr positiv entwickelt. Gute Erträge konnte die VOLKSWOHL BUND Sachversicherung AG verbuchen.

Bei der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. sind 2020 die laufenden Beitragseinnahmen um 0,6 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro angestiegen, während die Branche hier einen Rückgang um 0,8 Prozent erwartet. Der Neuzugang in Beitragssumme sank beim VOLKSWOHL BUND nur leicht um 1,3 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro. Insgesamt wuchs der Versicherungsbestand um 0,8 Prozent auf rund 1,5 Millionen Verträge an.

Auch 2020 war der VOLKSWOHL BUND als Anbieter von Altersvorsorgeprodukten außerordentlich erfolgreich. 80 Prozent des Neugeschäfts entfielen auf diesen Produktbereich. Der Anteil an Fondsgebundenen Rentenversicherungen ist hier erneut stark angestiegen und beträgt mittlerweile 60 Prozent am Altersvorsorge-Neugeschäft. Mit 30 Prozent hat die Rentenversicherung „Klassik modern“ weiterhin einen hohen Anteil an den neu abgeschlossenen Altersvorsorgeverträgen.

Neben den Erfolgen im Neugeschäft konnte der VOLKSWOHL BUND auch im Jahr 2020 seiner Rolle als Rentenversorger gerecht werden. Rund 267 Millionen Euro hat das Unternehmen seinen Versicherten im vergangenen Jahr aus Rentenversicherungen ausgezahlt.

Auf einem guten Niveau lag der Zugang an biometrischen Versicherungen, bei denen es sich im Wesentlichen um den Bereich Arbeitskraftabsicherung handelt. Hier erreichte der VOLKSWOHL BUND 2020 eine Beitragssumme von 667 Millionen Euro. Seinen Versicherten hat das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 64 Millionen Euro an Leistungen aus Berufsunfähigkeitsversicherungen gezahlt, mit denen sie die finanziellen Einbußen durch Berufsunfähigkeit ausgleichen konnten.

Die Kapitalanlagen, die die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. für ihre Kunden verwaltet, sind 2020 um 7,7 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro gestiegen. Die Marktwerte der Kapitalanlagen betrugen rund 20 Milliarden Euro. Der Saldo aus Bewertungsreserven und stillen Lasten erhöhte sich erheblich auf mehr als 4,2 Milliarden Euro, was 27,0 Prozent der gesamten Kapitalanlagen entspricht.

Die laufende Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen betrug erneut 4,1 Prozent. Dabei hat der VOLKSWOHL BUND die Bonität des Bestandes an Rentenpapieren auf dem guten Niveau des Vorjahres gehalten. Mit seinen Neuanlagen hat der VOLKSWOHL BUND durch eine weiterhin gute Diversifizierung trotz der niedrigen Zinsen am Markt eine Rendite von 3,5 Prozent erzielt.

Die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. hat ihr Eigenkapital im vergangenen Jahr um 5,9 Prozent auf 197 Millionen Euro erhöht. 281 Millionen Euro wurden der Zinszusatzreserve zugeführt. Die Solvency II-Bedeckungsquote betrug 2020 zum Jahresende 295 Prozent.

Die Verwaltungskostenquote blieb mit 1,7 Prozent so niedrig wie im Vorjahr. Trotz Corona-Pandemie lag die Stornoquote – gemessen am laufenden Jahresbeitrag – weiterhin bei nur 4,0 Prozent.

2020 betrugen die Beitragseinnahmen der VOLKSWOHL BUND Sachversicherung AG 85,0 Millionen Euro. Die beiden größten Sparten bilden nach wie vor die Unfall- und die Kraftfahrtversicherung; 2020 hatten sie jeweils einen Anteil von rund 37 und 32 Prozent am Beitrag. Besonders erfolgreich waren erneut die Gewerblichen Deckungskonzepte. Hier stiegen die Beitragseinnahmen im Jahr 2020 um 10,1 Prozent. Die VOLKSWOHL BUND Sachversicherung AG erreichte einen Jahresüberschuss von 12,1 Millionen Euro nach Steuern.

Das Makler-Online-Portal prokundo war im Jahr 2020 in der Unfallversicherung erneut sehr erfolgreich. Die positive Entwicklung wird weiterhin von der Unfallversicherung AusGleich getragen. Das Neugeschäft stieg hier um 41,1 Prozent. Insgesamt verzeichnet prokundo im Geschäftsjahr 2020 Beitragseinnahmen von 11,8 Millionen Euro.

Auch bei der Dortmunder Lebensversicherung AG hat sich das Geschäft positiv entwickelt. Bis Ende 2020 hat das Unternehmen schon fast 25.000 Versicherungsanträge policiert. Der Neuzugang in laufendem Jahresbeitrag lag bei 6,3 Millionen Euro. Der Bestand an laufendem Beitrag stieg damit zum Ende des Jahres von 16,9 Millionen Euro auf 21,6 Millionen Euro.

 

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VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

In Deutschland ist die Zahl der Insolvenzen im vergangenen Jahr trotz der schwersten Rezession seit 2009 deutlich gesunken.

 

Eine Auswertung des Kreditversicherers Coface zeigt: Dieser Rückgang betrifft nicht alle Branchen und Bundesländer gleichermaßen und den rückläufigen Insolvenzzahlen steht ein massiver Anstieg von Forderungen gegenüber. Darüber hinaus stecken noch bis zu 4.030 Pleiten in der Pipeline. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 15.840 Unternehmen zahlungsunfähig. Auch dank massiver staatlicher Unterstützung ist das der niedrigste Stand seit 1993 und der stärkste Rückgang (-15,5% gegenüber 2019) seit 1975. Doch nicht jede Branche oder Region profitierte von dieser Situation. Denn um Corona-Hilfen zu erhalten, mussten Unternehmen nachweisen, dass ihr Geschäftsmodell vor der Pandemie, also im Dezember 2019, funktionierte. “Sowohl die Metall- als auch die Automobilbranche befanden sich jedoch seit Ende 2018 in der Rezession. Dadurch erfüllten einige Unternehmen diese Kriterien nicht und erhielten keine staatliche Unterstützung”, erklärt Coface-Volkswirtin Christiane von Berg. Folglich stiegen die Insolvenzen im Metallsektor im vergangenen Jahr um 7,1%, der Anstieg im Automobilsektor betrug 31,6%.

Mehr Insolvenzen in Bremen – auch in “Autoländern” stottert der Motor

Unterschiede waren auch innerhalb der Bundesländer zu beobachten. Fast alle Länder meldeten einen Rückgang der Insolvenzen – mit Ausnahme des Stadtstaats Bremen. Dort stieg die Zahl der Unternehmenspleiten um 8% gegenüber 2019, was vor allem auf die Bereiche Unternehmensdienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe und Transport zurückzuführen ist. Unter dem Bundesdurchschnitt lagen die Rückgänge auch in Hessen (-8,4%) und den beiden “Autoländern” Baden-Württemberg und Niedersachsen mit jeweils -11,9%.

Insolvenzforderungen auf Höchststand seit 2009

“Man könnte also meinen, dass Deutschland im Hinblick auf Unternehmenspleiten sehr gut dasteht. Doch der Schein trügt, denn die reine Zahl gibt keine Auskunft über den wirtschaftlichen Schaden”, warnt Christiane von Berg. So schätzt das Statistische Bundesamt, dass sich die zu erwartenden Forderungen aus Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2020 auf 44,1 Mrd. Euro summieren. Das wäre der höchste Stand seit 2009 und im Vergleich zu 2019 eine Steigerung um 65%. Einige Sektoren stechen bei diesem Vergleich hervor, insbesondere die Informations- und Kommunikationsbranche. Sie meldete einen Anstieg um 2.767% im Vergleich zum Vorjahr. “Das kommt auf den ersten Blick einigermaßen überraschend, ist allerdings mit der Pleite des Abrechnungsdienstleisters AVP zu erklären, der mit vielen Apotheken zusammengearbeitet hat”, sagt Christiane von Berg. Am anderen Ende des Spektrums stiegen die Schäden im Baugewerbe nur um 7%, im Transportwesen gingen sie gar um 84% zurück.

Bis zu 4.030 Pleiten in der Pipeline

Viele Unternehmen haben nach den Wirtschaftskrisen 2002 und 2009 mehr Eigenkapital aufgebaut und gingen dadurch stabiler in die aktuelle Krise. “Aber irgendwann sind diese Reserven aufgebraucht. Für viele wird der aktuelle Lockdown zu lange andauern, sie werden es nicht schaffen”, sagt Christiane von Berg. Darauf deutet auch die Zahl der Anmeldungen für ein Regelinsolvenzverfahren hin. Seit April 2020 war sie rückläufig, der Trend änderte sich im Oktober 2020. Seitdem steigen die Zahlen – mit einer Ausnahme im Januar 2021 – wieder. Im Februar 2021 registrierte das Statistische Bundesamt 30% mehr Insolvenzanträge als im Vormonat, im März wurde mit +37% der höchste Stand seit März 2017 erreicht. Im April gingen die neuen Anträge etwas zurück, bleiben aber auf hohem Niveau. Laut einer Simulation von Coface hätten die Gesamtinsolvenzen im Jahr 2020 auf Grundlage des Konjunktureinbruchs um 6% gegenüber 2019 ansteigen müssen. In der Realität sind sie um 15,5% gesunken. Daher könnte ein Anteil von bis zu 21,5% (bzw. 4.030 Insolvenzen) in der Pipeline stecken und sich 2021 und 2022 materialisieren. Das Gros dürfte aus dem Gastgewerbe kommen, wo Coface bis zu 660 “versteckte” Insolvenzen erwartet, gefolgt von Transport und Bau mit jeweils bis zu 420, dem Verarbeitenden Gewerbe (230) und dem Einzelhandel (190).

 

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Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

Drei Immobilienfinanzierungen in Paris und Amsterdam – Starker Fokus auf nachhaltige Investments

 

Knapp 500 Mio. Euro an Kundengeldern investierte die Allianz Lebensversicherung in den vergangenen 12 Monaten in nachhaltige Immobilienprojekte. Zuletzt flossen 150 Mio. Euro an Icawood, einen Fonds für klimaschonende Büroentwicklungen, um eine komplette Gebäudemodernisierung im 18. Arrondissement in Paris zu finanzieren.

Der geplante Komplex soll ca. 31.500 qm Büro- und Einzelhandelsflächen sowie ein Studentenwohnheim mit 78 Zimmern umfassen. Die Bauweise – eine Massivholz-konstruktion auf einem komplett umstrukturierten bestehenden Sockel – reduziert den Kohlenstoffverbrauch erheblich und wird vom französischen Bauunternehmen WO2 umgesetzt. Das Gebäude zeichnet sich unter anderem aus durch eine sichtbare, hochwertige Holzstruktur mit hoher Luftqualität und einem für alle zugänglichen Dienstleistungsangebot.

„Wir freuen uns, dass wir zur nachhaltigen Erneuerung dieses Pariser Stadtteils beitragen können und planen, auch weiterhin in zukunftsfähige Immobilienprojekte zu investieren“, betont Andreas Lindner, Chefanleger Allianz Leben und verantwortlich für die insgesamt über 327 Mrd. Euro umfassende Kapitalanlage beim Stuttgarter Lebensversicherer. „Bei der Allianz beschäftigen wir uns schon seit Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit und können mit solchen Projekten nicht nur aktiv zur Klimaneutralität unseres Portfolios beitragen, sondern profitieren auch von deren langfristigem Investitionscharakter.“

Ein weiteres Projekt im Rahmen des Icawood-Fonds ist das Arboretum in Paris, das zu einem wesentlichen Teil von der Allianz Leben finanziert wird. Damit ist die Allianz Leben an Europas größten Bürocampus aus Massivholz beteiligt – und dem ersten Bürocampus in der Region Paris, der hauptsächlich aus Holz errichtet wurde. Design, Bauprozess, der umfangreiche Einsatz von Holz und der Fokus auf ökologische Best-Practice-Beispiele im Betrieb führen zu einer positiven CO2-Bilanz des Arboretums im Vergleich zu traditionellen Bürogebäuden. Im vergangenen Jahr flossen vonseiten der Allianz Leben und der Allianz Private Krankenversicherung außerdem weitere Gelder in die Modernisierung des Tripolis-Komplexes in Amsterdam, der zukünftig unter anderem bezahlbare Mietwohnungen beherbergen soll.

„Ökologische und soziale Nachhaltigkeit steht nicht im Widerspruch zu Rendite und Sicherheit der Altersvorsorgegelder unserer Kundinnen und Kunden, denn Nachhaltigkeit bedeutet Zukunftssicherheit auch bei der Kapitalanlage“, erklärt Andreas Lindner. „Mit Blick auf Immobilienfinanzierungen kann man sagen: Je energieeffizienter ein Gebäude ist, desto wertstabiler und krisenresistenter ist es auf lange Sicht. Und das überträgt sich natürlich auf unser gesamtes Portfolio. Gerade während der Pandemie hat sich erneut gezeigt, dass unsere Kundengelder krisensicher investiert sind.“ Auch in Zukunft wolle die Allianz Leben als Teil ihrer Kernstrategie weiter auf alternative Anlagen setzen und den Kundinnen und Kunden nicht nur Sicherheit, sondern auch die Chance auf eine attraktive Rendite bieten. Etwa 30 Prozent des Sicherungsvermögens sind derzeit in alternative, also nicht börsengehandelte Anlagen, investiert – mittelfristig soll es jeder dritte Euro sein.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Die Versicherungsgruppe BGV Badische Versicherungen hat sich im Geschäftsjahr 2020 trotz sehr herausfordernder Umstände stabil entwickelt.

 

Die gebuchten Beiträge liegen mit 391,3 Mio. Euro nur leicht unter Vorjahresniveau (2019: 392,7 Mio. Euro), und das obwohl der für die Versicherungsbranche so wichtige persönliche Kundenkontakt nur sehr eingeschränkt möglich war. Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle gingen deutlich um 3,0 Prozent zurück und beliefen sich auf 300,4 Mio. Euro (2019: 309,7 Mio. Euro), was vor allem auf die rückläufigen Schadenzahlen in der Kfz-Versicherung zurückzuführen ist. Die Netto-Combined-Ratio blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant bei 95,3 Prozent.

“Wir haben das Jahr 2020 mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Der BGV ist gut durch das von Corona geprägte Jahr 2020 gekommen und zeigt sich nach wie vor solide und beständig”, erklärte Vorstandsvorsitzender Prof. Edgar Bohn bei der heutigen Bilanzpressekonferenz. “Während des Lockdowns konnten wir unsere Arbeit nahezu ohne Reibungsverluste fortsetzen.”

Ein Geschäftsjahr geprägt von Sondereffekten

Drei Sondereffekte prägen das Geschäftsjahr 2020: Durch den deutlich geringeren Autoverkehr auf den Straßen ab dem ersten Lockdown gab es in der Kfz-Versicherung weniger Schadenaufwendungen. Auf der anderen Seite sind die Aufwendungen in den Sparten Allgemeine Haftpflichtversicherung und Betriebsschließungsversicherung durch die Bildung von Rückstellungen gestiegen. Im Ergebnis bleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von 9,7 Mio. Euro, der deutlich über dem Wert des Vorjahres (5,2 Mio. Euro) liegt.

Kapitalanlagen unter Druck

Die Turbulenzen an den Aktienmärkten im Frühjahr 2020 hat der BGV dazu genutzt, seine Anlagestrategie noch sicherer zu gestalten. Gleichwohl sind die Kapitalanlageerträge aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsen an den Finanzmärkten weiterhin unter Druck. Die Kapitalanlagen stiegen zwar von 0,97 Mio. Euro auf 1,04 Mrd. Euro (+ 6,9 Prozent). Die Erträge aus Kapitalanlage sanken aber von 18,7 Mio. Euro auf 15,1 Mio. Euro im Jahr 2020. Damit verminderte sich die Nettoverzinsung von 1,46 Prozent auf 1,05 Prozent.

Beitragsrückerstattung für Kunden und Mitglieder

Trotz der insgesamt herausfordernden Umstände gewährt der BGV auch in diesem Jahr eine Beitragsrückerstattung auf Rekordniveau: Knapp 8,2 Mio. Euro (2019: 8,0 Mio. Euro) gehen als Rückerstattung an die Mitglieder des Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verbands und an die Versicherungsnehmer der BGV-Versicherung AG.

2021: Kontaktbeschränkungen drücken auf Geschäftsentwicklung

In den ersten vier Monaten dieses Jahres setzen sich die Tendenzen aus 2020 fort. Dank bislang ausbleibender Großschadenereignisse und eines weiterhin geringeren Verkehrsaufkommens gingen die Schadenaufwendungen um 16,2 Prozent zurück auf 53,8 Mio. Euro (April 2019: 64,2 Mio. Euro). Aufgrund der andauernden Kontaktbeschränkungen ist der direkte Kundenkontakt die größte Herausforderung. Immer wieder müssen BGV-Kundencenter vorübergehend geschlossen werden. Die gebuchten Beiträge gingen auch deswegen leicht auf 308,2 Mio. Euro zurück (April 2020: 312,6 Mio. Euro).

Zielgruppen Familie und Firmen im Fokus

Seit Anfang Mai hat der BGV die Unternehmensstrategie im Privatkundensegment ganzheitlich auf die Zielgruppe Familie ausgerichtet. Unter dem Label BGV Family wurde ein umfassendes Konzept erarbeitet, das familienbezogene Mehrleistungen in den zentralen Versicherungssparten mit besonders günstigen Konditionen, attraktiven Aktionen und Mehrleistungen rund um die Familie vereint. Jeder Haushalt mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren kann Teil der BGV Family werden. Vergangene Woche hat der BGV dazu eine multimediale Kampagne gestartet und in diesem Zuge auch seinen gesamten Markenauftritt modernisiert.

Auch in der gewerblichen Versicherung will der BGV entsprechend seiner Geschäftsstrategie in den kommenden Jahren wachsen und entwickelt dafür spezielle Branchenkonzepte. Die aktuelle gewerbliche Gebäudeversicherung wurde vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) als “Versicherungsprodukt des Jahres 2020” ausgezeichnet. In Kürze wird auch die neue gewerbliche Gruppenunfallversicherung an den Start gehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BGV Badische Versicherungen, Durchlacher Allee 56, 76131 Karlsruhe, Tel: 0721­6600, Fax: 0721­6601688, www.bgv.de

Die finanzielle Absicherung im Alter macht der Mehrheit der Deutschen Sorgen. Gleichzeitig können viele gar nicht abschätzen, ob ihre Rente reichen wird, wie eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag des GDV ergab.

 

„Nur wer seine Rentenlücke kennt, kann passgenau vorsorgen. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier mit digitalen Lösungen einen großen Schritt voran kommen – das gilt sowohl für die kommende digitale Rentenübersicht als auch innovative, digitale Versicherungsangebote bei der Altersvorsorge“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen am Montag in Berlin zum Auftakt der „Themenwoche Altersvorsorge“ des Verbandes.

Viele wissen nicht, wie viel Geld sie im Ruhestand haben

Ein finanziell gesicherter Ruhestand ist der Umfrage zufolge für die meisten Menschen in Deutschland nicht absehbar: Gut die Hälfte (53 Prozent) der Personen im erwerbsfähigen Alter macht sich Sorgen wegen der Altersvorsorge. Besonders hoch ist die Verunsicherung bei den Frauen (57 Prozent). Einen finanziell sorgenfreien Ruhestand sehen 42 Prozent der Männer bzw. 32 Prozent der Frauen.

Viele wissen allerdings gar nicht, mit wie viel Geld sie im Ruhestand rechnen können. Mehr als ein Drittel der Befragten kann nicht oder nur sehr vage abschätzen, wie hoch das Einkommen im Alter sein wird.

Die Ungewissheit zeigt sich auch bei den Antworten auf die Frage nach einer Rentenlücke. Rund 20 Prozent der Personen im Erwerbsalter wissen nicht, ob bzw. wie viel Geld ihnen im Ruhestand monatlich zur Wunschrente fehlen wird. Fast 60 Prozent befürchten eine erhebliche Differenz von mindestens 250 Euro. Knapp ein Drittel schätzt die persönliche Rentenlücke auf 750 Euro pro Monat und mehr. Demgegenüber sagen nur 17 Prozent, dass ihnen im Alter voraussichtlich kein Geld fehlt.

Mehr als ein Fünftel hat keine zusätzliche Altersvorsorge

Gut 20 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter haben keine zusätzliche Altersvorsorge neben ihrer gesetzlichen Rente bzw. Pension. Wenn vorgesorgt wird, dann am häufigsten mit einer Immobilie (37 Prozent). Einem Aktien- bzw. Rentenfonds vertrauen 30 Prozent ihre Ersparnisse an.

Eine Betriebsrente haben knapp 28 Prozent der Befragten. Dabei ist der Wert in den Altersgruppen, die im erwerbsfähigen Alter sind und dementsprechend häufiger eine Betriebsrente abschließen können, deutlich höher als in den jüngeren. Von den Befragten zwischen 18 und 29 Jahren haben rund 18 Prozent eine Betriebsrente, von den Befragten zwischen 50 und 64 Jahren demgegenüber gut 32 Prozent.

„Es ist einerseits gut, dass deutlich mehr als ein Viertel der Befragten die Vorteile des ‘Hidden Champion’ betriebliche Altersversorgung nutzt”, so Asmussen. In der öffentlichen Debatte komme sie bislang zu kurz. „Andererseits machen die Zahlen deutlich: Für eine größere Verbreitung braucht es unverändert mehr Impulse, um die Betriebsrenten auch für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv zu machen“, sagte Asmussen.

„Riester und Betriebsrente ergänzen sich“

Rund 23 Prozent der Befragten über alle Altersgruppen hinweg sorgen mit einer Lebensversicherung vor. Einen Riester-Vertrag haben etwa 22 Prozent der Befragten. Die Umfrageergebnisse zeigen zudem bemerkenswerte Geschlechter-Unterschiede bei der Altersvorsorge. Frauen haben deutlich seltener eine Betriebsrente (24 Prozent) als Männer (30 Prozent), auf der anderen Seite sorgen sie wesentlich häufiger mit einem Riester-Vertrag (25 Prozent gegenüber 19 Prozent der Männer) fürs Alter vor.

„Riester-Rente und betriebliche Altersversorgung sind zwei bewährte Instrumente, die sich ergänzen und von Zielgruppen mit zum Teil spezifischen Vorsorgebedürfnissen genutzt werden. Daher haben beide Instrumente ihre Berechtigung“, betonte Asmussen. Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag des GDV zwischen dem 7. und 12. Mai 2.500 Personen befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren, die noch nicht in Rente ist, inkl. Nicht-Erwerbstätige.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Das New Players Network, eine Initiative der Versicherungsforen Leipzig, hat die aktualisierte Version seines Überblicks über die InsurTech-Szene veröffentlicht.

 

185 Start-ups der DACH-Region, davon 16 Neugründungen, die mit innovativen Lösungen die Versicherungsbranche vorantreiben und ihre Entwicklung werden in der sechsten Neuauflage vorgestellt.

Corona-Pandemie bringt bei Gründern Gewinner und Verlierer hervor

InsurTechs positionieren sich als Technologieanbieter und unterstützen die Wertschöpfung der etablierten Unternehmen

Die aktuelle Übersicht des New Players Network gibt einen Überblick über neue Ansätze und Entwicklungen von mittlerweile 185 Start-ups aus dem deutschsprachigen Raum. Das Cluster enthält Informationen zu den Unternehmen, zur Gründung und den beteiligten Investoren. Dabei werden die vorgestellten Geschäftsmodelle grundlegend unterteilt in InsurTechs, die sich mit den Kernbereichen der versicherungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette beschäftigen und Start-ups, die mit ihrem Geschäftsmodell den Versicherungsprozess unterstützen. Die Übersicht unterteilt die Start-ups in zwölf Kategorien. Zudem wurde erneut das Marktverhalten gegenüber etablierten Anbietern bewertet. Die Übersicht enthält zudem Einschätzungen der Experten des New Players Networks, wie die Entwicklungen der Branche zu bewerten sind.

Natürlich ist die Corona-Pandemie auch an der Gründerszene nicht spurlos vorüber gegangen. Es zeigten sich jedoch auch positive Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle. Einige InsurTechs haben bereits zu Beginn der Krise öffentlichkeitswirksam hervorgehoben, dass sie von einem wachsenden Neugeschäft profitieren. „Auch die anfänglichen Finanzierungsprobleme durch zögerliche Investoren, die in den ersten Monaten des vergangenen Jahres besonders die jungen Start-ups trafen, sind im Jahresverlauf kompensiert worden“ sagt Robert Rieckhoff, Head of Operations beim New Players Network.

InsurTechs als technologische Enabler erfolgsversprechender Ökosystemansätze

Während sich noch zu Beginn der ersten InsurTech-Welle die Geschäftsmodelle überwiegend direkt an den Endkunden richteten, wenden sich seit etwa zwei Jahren immer mehr InsurTechs als Technologieanbieter an etablierte Unternehmen der Branche und unterstützen deren Wertschöpfung. So werden beispielsweise große Fortschritte durch Akteure erreicht, die mittels moderner Technologie wie KI und Big Data vorhandene oder neue Datenquellen zu nutzen wissen, um daraus Erkenntnisse abzuleiten und Entscheidungen zu treffen. „Versicherern bietet diese Entwicklung die Chance mittels Kooperation jenseits ihrer traditionellen Primärprozesse, Erkenntnisse über den Kunden und dessen Verhalten zu generieren und zur Lösung von Kundenproblemen beizutragen“, sagt Robert Rieckhoff.

Zu beobachten ist ein gesteigertes Interesse der Branche an Plattformen und Ökosystemen. Versicherer wollen zunehmend eigene Produkte um digitale Angebote ergänzen, diese kontextbezogen platzieren und sich in entstehenden Ökosystemen positionieren. „In den letzten Monaten nutzen Gründer vermehrt diese Aufbruchsstimmung, aggregieren digitale Zusatzservices auf Plattformen und entwickeln Programmierschnittstellen zwischen den verschiedenen Anwendungen, um Unternehmen den Zugang zu den relevanten Marktteilnehmern und schlüsselfertigen Prozessen und Produkten zu erleichtern“, so Robert Rieckhoff weiter. 2021 wird nach Einschätzung des New Players Network  ein Jahr der evolutionären Weiterentwicklung mit dem Schwerpunkt auf Vernetzung, Online-Prozessen und dem digitalen Vertrieb.

Die vollständige InsurTech-Übersicht kann unter folgendem Link runtergeladen werden: https://newplayersnetwork.jetzt/wp-content/uploads/2021/04/INSURTECH_U%CC%88BERSICHT_2021.pdf

 

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Versicherungsforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, D-­04103 Leipzig, Tel: +49 (0) 341 / 1 24 55­19, www.versicherungsforen.net

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN veröffentlicht den 26. Jahrgang des M&M Ratings Berufsunfähigkeit.

 

566 Tarife und Tarifkombinationen wurden hierfür analysiert und bewertet. 406 Tarife von 49 Anbietern erhalten die Bestbewertung von 5 Sternen. Hauptursache für Berufsunfähigkeit bleiben mit knapp 32 Prozent die Nervenerkrankungen. Das unabhängige Analysehaus blickt auf über 25 Jahre Kompetenz in der Berufsunfähigkeit (BU) zurück.

MORGEN & MORGEN veröffentlicht den aktuellen Jahrgang des M&M Ratings Berufsunfähigkeit. Das Analysehaus konstatiert dem BU‐Markt eine stabile Lage. Circa 267.000 BU‐Renten mit einem Volumen von rund 2,2 Milliarden Euro befinden sich aktuell in der Auszahlung. Das Neugeschäft zeigt wieder einen Aufwärtstrend und steigt um 1,8 Prozent. Die Höhe der versicherten BU‐Rente steigt um 1,6 Prozent, die eingenommenen Beiträge steigen um 3,5 Prozent.

Auch in diesem Jahr sind die Analysten den Gründen für eine Berufsunfähigkeit nachgegangen. Als Hauptursache setzen sich die Nervenerkrankungen mit 31,88 Prozent weiter ab. Erkrankungen des Skelett‐ und Bewegungsapparates folgen mit großem Abstand (20,33 Prozent). Schlüsselt man die Ursachen nach Altersstufen auf, wird klar, dass gerade Nervenerkrankungen insbesondere auch die jüngeren Altersgruppen bis 50 Jahren treffen. „Die Nervenerkrankungen als Hauptursache der BU bleiben auf einem hohen Niveau. Dieser Trend wird sich sicherlich auch weiter fortsetzen, betrachtet man die aktuelle Entwicklung der psychischen Belastungen im Zuge der Corona‐Pandemie,“ resümiert Andreas Ludwig, Bereichsleiter Rating & Analyse bei MORGEN & MORGEN.

Das durchschnittliche Alter bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung liegt bei 31 Jahren. Im Bestand liegt der Altersdurchschnitt bei 44 Jahren. Die durchschnittliche Leistungsdauer liegt bei etwa 7 Jahren. „Optimierungsfähig bleibt die durchschnittlich versicherte BU‐Rente von 1.000 Euro. Es ist natürlich erfreulich, dass die versicherte Rente um 1,6 Prozent gestiegen ist, dennoch ist das bei Betrachtung der Inflation und der steigenden Lebenshaltungskosten immer noch zu wenig“, so Andreas Ludwig.

Das M&M Rating Berufsunfähigkeit bewertet Tarife und Tarifkombinationen mit eins bis fünf Sternen. Das Rating besteht aus vier Teilratings mit unterschiedlicher Gewichtung: Bedingungen (40 Prozent), Kompetenz (30 Prozent), Beitragsstabilität (20 Prozent) und Antragsfragen (10 Prozent). Das Teilrating Bedingungen bewertet die BU‐Tarifvariante anhand von 29 Leistungsfragen. Das Teilrating Kompetenz besteht aus fünf Komponenten und bewertet rund 50.000 Daten der Jahrgänge ab 2000. Mit dem Teilrating Beitragsstabilität werden sechs Teilbereiche bewertet, die Aussagen über die zukünftige Beitragsstabilität der BU‐Tarife zulassen.

Das letzte Teilrating Antragsfragen analysiert die Gesundheitsfragen und gefahrerhebenden Fragen der BU‐Anträge. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Systematik des M&M BU‐Ratings beibehalten. Im Teilrating BU‐Beitragsstabilität wurden die Benchmarks an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Das Teilrating BU‐Bedingungen enthält nun eine zusätzliche Leistungsfrage. In den übrigen Teilratings gab es keine Änderungen.

Das M&M Rating Berufsunfähigkeit betrachtet 566 Tarife und Tarifkombinationen von 63 Anbietern. 406 Tarife erhalten die Bestnote und somit 5 Sterne im M&M Rating Berufsunfähigkeit. 49 Versicherer bieten mindestens einen Tarif mit einer 5‐Sterne‐Bewertung an. Die hohe Zahl an sehr guten Bewertungen lässt sich mit einem Blick in die Historie erklären. Bereits seit über 25 Jahren und somit als erstes Ratinghaus bewertet MORGEN & MORGEN Tarife der Berufsunfähigkeit. Im Laufe der Zeit haben sich die Bedingungswerke zunehmend verbessert und Produktanbieter folgenden Markteinschätzungen der Analysten.

 

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MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Impfangebot für mehr als 12.000 Beschäftigte

 

Die Versicherer in Hannover stehen mit einer eigenen Impfstraße in den Startlöchern, um die rund 12.000 Mitarbeiter*innen der Unternehmen gegen das Corona-Virus zu impfen. Die Vorbereitungen dafür liefen in den vergangenen Wochen auf Hochtouren – am Dienstag (11.05.2021) war es soweit: der Aufbau am Standort der HDI Gruppe in der Buchholzer Straße 98 wurde erfolgreich beendet und bei einem Ortstermin Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay präsentiert und erläutert. Sobald Impfstoff verfügbar ist, können dort pro Woche bis zu 2.500 Menschen geimpft werden.

Die Impfstraße ist eine Initiative der Versicherer Concordia Versicherungen, E+S Rück, Hannover Rück, HDI & Talanx, KKH Kaufmännische Krankenkasse, Mecklenburgische Versicherungen, Swiss Life, VGH Versicherungen, VHV Gruppe und WERTGARANTIE Group.

Gemeinsam teilen sie mit: „Wir bekennen uns mit dieser Impfinitiative sowohl zu unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch zu der gesellschaftlichen Verantwortung, die Impfstrategie der Bundesregierung und das Land Niedersachsen bei der Eindämmung der Pandemie aktiv zu unterstützen.“

Der Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Belit Onay, begrüßte die Initiative der Versicherer in Hannover: „Das Engagement der in Hannover ansässigen Versicherer beeindruckt mich sehr. Das ist gut für die mehr als 12.000 Mitarbeiter*Innen, aber auch für die Stadt Hannover und die Region – jeder Geimpfte ist eine geschützte Person mehr. Das Impfangebot erweitert die Impfmöglichkeiten in der Stadt – das kann ich nur begrüßen und unterstützen.“

Kostenfrei für Mitarbeiter*Innen

Die Versicherer haben die Impfstraße auf eigene Kosten in den Räumlichkeiten der HDI in der Buchholzer Straße aufgebaut. Sie organisieren auch Personal und Material für einen reibungslosen Impfprozess auf eigene Kosten. Dabei ist das Impfen für die Mitarbeiter*Innen kostenfrei. Die Impfungen können beginnen, sobald eine ausreichende Menge Impfstoff vorhanden ist und die Freigabe von den zuständigen Stellen offiziell erteilt ist. Über den genauen Startschuss und den Ablauf werden die Unternehmen ihre Mitarbeiter*Innen rechtzeitig informieren.

In einem gemeinsamen Brief hatten die Unternehmen dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung ihr Anliegen geschildert und um Unterstützung bei der Bereitstellung von Impfstoff gebeten. Im aktuellen Modellversuch der niedersächsische Landesregierung für Corona-Impfungen bei Betriebsärzten wurden die Versicherer jedoch nicht berücksichtigt.

Unterstützung bei der Bekämpfung der Pandemie

Die Impfstraße in der Buchholzer Straße verfügt über vier Spuren, in denen gleichzeitig geimpft werden kann. Auf diese Weise ergibt sich eine maximale Kapazität von 2.500 Impfungen pro Woche. Diese kann jedoch nur voll ausgeschöpft werden, sofern Impstoff in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Dabei werden die verfügbaren Kapazitäten in jedem Fall auf alle teilnehmenden Versicherer gleichmäßig verteilt. Selbstverständlich werden sich die Unternehmen auch an die durch die Behörden festgelegte Impfreihenfolge halten, solange diese besteht.

Die Unternehmen riefen ihre Mitarbeiter*Innen gleichzeitig auf, auch weiter von den bereits andernorts bestehenden Impfangeboten Gebrauch zu machen. Wer etwa beim Hausarzt oder Impfzentrum bereits einen Termin bekommt, sollte diesen wahrnehmen. Die Versicherer sehen ihr Impfangebot als einen ergänzenden Weg, um den Einsatz der Niedersächsischen Landesregierung und die Anstrengungen von Ärzten und Krankenhäusern bei der Bekämpfung von COVID-19 zu unterstützen.

Einige der an der Aktion teilnehmenden Unternehmen sind auch an Standorten außerhalb Hannovers und Niedersachsens aktiv. Sie  betonten deshalb, dass sie auch für diese Standorte lokale Lösungen vorsehen, um auch den dortigen Mitarbeiter*innen sobald wie möglich Impfungen anzubieten.

 

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Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Versicherer ziehen 20 Jahre nach der Reform der privaten Altersvorsorge eine überwiegend positive Bilanz der Riester-Rente. Pauschalkritik von Verbraucherschützern weist der Hauptgeschäftsführer des GDV, Jörg Asmussen, zurück.

 

„Mit aktuell über 16 Millionen abgeschlossenen Verträgen ist Riester die weltweit erfolgreichste freiwillige staatlich geförderte Altersvorsorge.“ Riester könnte noch viel mehr Menschen erreichen, wenn wir die Förderung auf alle Bevölkerungsgruppen ausweiten und das komplizierte Zulagensystem vereinfachen würden. Riester sei nicht nur weit verbreitet, sondern funktioniere auch, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Wer wie vorgesehen in einen Riester-Vertrag einzahlt, kann mit einem Rentenplus von rund 20 Prozent rechnen, wie die Deutsche Rentenversicherung ermittelt hat.“

Vor genau 20 Jahren, am 11. Mai 2001, hatte der Bundestag das Altersvermögensgesetz beschlossen, mit dem die staatlich geförderte Riester-Rente eingeführt wurde. Diese war zentraler Bestandteil der Rentenreform der damaligen rot-grünen Koalition. Kritik an fehlender Transparenz bei den Riester-Vertragskosten teilt Asmussen nicht. Diese würden im Vorfeld vom Versicherer offengelegt: „Jeder erfährt vor Vertragsabschluss in Euro und Cent, was zu zahlen ist.“

Zugleich räumte Asmussen Änderungsbedarf bei der Riester-Rente ein. „Riester braucht eine Reform“, sagte der GDV-Hauptgeschäftsführer. „Erstens ist ein Kapitalaufbau mit 100-prozentig garantiertem Beitragserhalt mit einem Höchstrechnungszins von künftig 0,25 Prozent kaum möglich. Und zweitens könnte Riester noch viel mehr Menschen erreichen, wenn wir die Förderung auf alle Bevölkerungsgruppen ausweiten und das komplizierte Zulagensystem vereinfachen.“

Digital vertriebenes und kostengünstiges Standardprodukt

Die Versicherer haben dazu bereits 2019 einen Reformplan vorgelegt, der sich schnell und einfach umsetzen ließe. „Im Zuge einer Reform lässt sich auch über ein einfaches, digital vertriebenes und kostengünstiges Standardprodukt reden. Die Rahmenbedingungen müssen so ein Produkt aber auch ermöglichen“, so Asmussen weiter.

Schwer­punkt 20 Jahre Ries­ter – Reform der Alters­vor­sorge anpa­cken

Die von Verbraucherschützern und anderen vorgestellten Alternativen zur Riester-Rente können diese aus Sicht der Versicherungswirtschaft nicht ersetzen. Konzepte wie beispielsweise die ‚Extra-Rente‘ böten kaum Garantien und seien faktisch verpflichtend. „Die Menschen wollen aber überwiegend Sicherheit und Wahlfreiheit bei der Altersvorsorge“, sagte Asmussen. „Ein Staatsfonds, wie vom Verbraucherzentrale Bundesverband vorgeschlagen, löst das Problem nach unserer Auffassung nicht.“

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Eine Corona-Erkrankung oder allein die Impfung dagegen sind keine pauschalen Ausschlussgründe für die Leistung von Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherungen. Das stellt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) klar.

 

Der Corona-Test ist alltäglich geworden. Bei einem positiven Ergebnis kann niemand die Folgen vorhersehen. Eine Corona-Erkrankung oder allein die Impfung dagegen sind keine pauschalen Ausschlussgründe für die Leistung von Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherungen. “Gegen diese Gerüchte vor allem in den sozialen Medien setzen wir uns entschieden zur Wehr”, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen in Berlin. “Wird eine versicherte Person durch die Langzeitfolgen einer Infektion mit Covid-19 oder durch einen Impfschaden berufsunfähig, dann zahlt die Versicherung ohne Wenn und Aber.”

Bei der Berufsunfähigkeit prüfen die Versicherer ausschließlich, ob ein Versicherter aus gesundheitlichen Gründen in seinem aktuellen Beruf voraussichtlich länger als sechs Monate nur noch 50 Prozent oder weniger arbeiten kann. Ist das der Fall, gilt die betroffene Person als berufsunfähig – unabhängig davon, ob der Grund der Einschränkung eine Erkrankung oder ein Unfall und die Ursache privat oder berufsbedingt ist.

Auch beim Vertragsabschluss gibt es für Covid-19 keine Sonderregel: Bei Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherungen wird Covid-19 bei der Gesundheitsprüfung behandelt wie andere Vorerkrankungen: Ist eine vorangegangene Krankheit vollständig ausgeheilt und haben sich auch aus der Behandlung der Krankheit keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit ergeben, kann eine Versicherung abgeschlossen werden.

Covid-19 ist für die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Krankheit wie jede andere auch

“Covid-19 ist für die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Krankheit wie jede andere auch. Personengruppen von vornherein auszuschließen, macht für Versicherer keinen Sinn”, erklärte Asmussen. Wie bei allen anderen Erkrankungen gilt auch für eine überstandene Covid-19-Erkrankung: Sie muss – auch wenn es sich nur um ein positives Testergebnis bei einer ansonsten symptomlosen Infektion handelt – im Rahmen der üblichen Gesundheitsfragen angegeben werden.

Bestehen nach einer Corona-Erkrankung weiterhin gesundheitliche Einschränkungen, beispielsweise eine dauerhafte Lungenschädigung, gibt es in der Regel zwei Optionen: Der Versicherer prüft, ob deswegen eine erhöhte Versicherungsprämie (Risikozuschlag) notwendig ist oder ob auch der Versicherungsschutz eingeschränkt werden muss. Bestehen jedoch keine Beschwerden und die Krankheit ist folgenfrei ausgeheilt, so steht dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nichts entgegen. Eine Impfung spielt bei der Gesundheitsprüfung in der Regel keine Rolle – egal ob es sich um eine Tetanusimpfung, eine Grippeschutzimpfung oder eben eine Impfung gegen Coronaviren handelt.

Risikolebensversicherung zahlt bei Covid-19-Todesfall

Auch in der Risikolebensversicherung hat eine Impfung gegen Covid-19 weder negative noch positive Folgen für den Versicherungsschutz oder die Prämienhöhe. Die Risikolebensversicherung zahlt die vereinbarte Leistung, wenn sich die versicherte Person nach Vertragsabschluss mit Covid-19 infiziert und in der Folge verstirbt. Wer eine Risikolebensversicherung neu abschließen will, muss den Versicherer in der Regel über eine akute und auch eine überstandene Infektion informieren.

In der Unfallversicherung kommt es bei Impfschäden auf den Vertrag an

In der Unfallversicherung sind Impfschäden standardmäßig nicht mitversichert – daran hat auch die Corona-Pandemie nichts geändert. Denn Infektionen sind in der Regel in der Unfallversicherung vom Versicherungsschutz ausgeschlossen, auch solche mit Sars-COV-2. Ausnahmen gelten nur für Infektionen mit Tollwut oder Wundstarrkrampf, Infektionen infolge einer unfallbedingten Heilbehandlung oder Infektionen über eine größere Unfallverletzung. Der bei Corona häufigste Übertragungsweg Aerosole fällt nicht unter diese Ausnahmeregelungen und ist damit nicht versichert.

Einige Versicherer bieten inzwischen auch Impfschadenschutz an, allerdings in sehr unterschiedlichem Umfang. Teilweise ist der Versicherungsschutz begrenzt auf bestimmte Impfungen wie Tollwut, teilweise geht er aber auch darüber hinaus. Welche konkreten Impfungen versichert sind, hängt vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Sind Impfschäden in der Unfallversicherung mitversichert, leistet der Versicherer, wenn infolge einer Impfung eine Invalidität festgestellt wird oder ein Todesfall eintritt. Bei der Antragstellung in der Unfallversicherung spielt die Frage nach einer Impfung keine Rolle. Ohnehin bieten etliche Versicherer die Unfallversicherung ohne Gesundheitsprüfung an.

 

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Der Bundestag hat am Donnerstag, 6. Mai 2021, einen Gesetzentwurf der Bundesregierung für das Schwarmfinanzierung-Begleitgesetz in der vom Finanzausschuss geänderten Fassung (19/29352) angenommen.

 

Mit dabei war auch die seit langem erhoffte Ergänzung des § 234 Versicherungsaufsichtsgesetzes, die für viele Pensionskassen eine interessengerechtere Sanierung von Teilbeständen erlauben wird. Dazu erklärte Dr. Georg Thurnes, Vorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V.: “Angesichts der anhaltenden Niedrigzinssituation ist dies sehr zu begrüßen. Damit wird für die Zukunft ein Instrument geschaffen, welches in vielen Fälle durch passgenauere Unterstützungsleistungen von Trägerunternehmen flächendeckende Leistungskürzungen durch eine Pensionskasse verhindern kann.”

Dr. Thurnes erläutert den Hintergrund und das Ziel der neuen Regelung: “Angesichts der anhaltenden Niedrigzinssituation hat der Gesetzgeber in den vergangenen Jahren einige Regelungen geschaffen, damit Trägerunternehmen Pensionskassen zur Stärkung der Risikotragfähigkeit finanziell unterstützen können. Etliche Trägerunternehmen haben diese Regelungen schon genutzt. Die Praxis hat aber gezeigt, dass Unterstützungsleistungen von Trägerunternehmen bei Pensionskassen mit heterogener Trägerstruktur auf Schwierigkeiten stoßen.

Durch die Ergänzung des § 234 VAG wird nun eine Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Leistung von Unterstützungszahlungen an bestimmte Pensionskassen erfolgen. Damit erhalten Trägerunternehmen einer Pensionskasse in vielen Fällen die Möglichkeit bei einem außerordentlichen Bedarf jeweils den auf sie entfallenden Teilbestand der Pensionskasse, für den sie regelmäßig subsidiär haften, finanziell zu stärken.”

Jürgen Rings, Leiter der aba Fachvereinigung Pensionskassen, ergänzt: “Die aba wird – im engen Austausch mit der Aufsichtsbehörde BaFin – ihre Mitglieder bei der Umsetzung und Nutzung der neuen Regelung in bewährter Weise begleiten.”

Mit einem Inkrafttreten der neuen Regelung ist zum 1.1.2022 zu rechnen. Vorbereitende Überlegungen und Maßnahmen können daher schon in diesem Jahr in Angriff genommen werden.

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

 

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aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

Folgebefragung unter Anbietern und Maklerhäusern zur Entwicklung des Marktes von Cyber-Versicherungen

 

In Zeiten von Corona verbessert sich die Stimmung am Cyber-Versicherungsmarkt merklich. So beurteilen aktuell 47% der Cyber-Versicherer und sogar 78% der Vermittler in Deutschland die Geschäftslage als (eher) stark. 2019 hatte die Mehrheit der Anbieter von Cyber-Versicherungen (68%) die Marktlage noch als schwach bewertet. Dies ist ein Ergebnis der Studie „Quo vadis Cyber-Insurance 2021 – Auf Goldgräberstimmung folgt Professionalisierung“. Das Rating- und Analysehaus Assekurata und die internationale Strategie- und Kommunikationsberatung Instinctif Partners untersuchten nach 2019 zum zweiten Mal die Entwicklung des Cyber-Versicherungsmarktes.

Die befragten Anbieter und Vermittler von Cyber-Policen sehen auch künftig großes Potenzial für das noch junge Segment. Waren 2019 bereits drei Viertel der Marktteilnehmer der Meinung, dass sich die Cyber-Versicherungen zu den wichtigsten Versicherungsleistungen am deutschen Markt entwickeln, hat sich die Einschätzung 2021 auf 93% deutlich gefestigt. Dabei sehen sowohl Versicherer als auch Vermittler aktuell einen intensiven Wettbewerb.

Die Nachfrage nach Cyber-Deckungen ist seit 2019 vor allem im Industriesegment gestiegen. Hier sehen 80% der Anbieter eine steigende Nachfrage; im Bereich KMU/Gewerbe sind es 54%. Auf der Angebotsseite erwarten die Teilnehmer dementsprechend auch einen Anstieg des Angebots an Deckungskapazität. 40% der befragten Versicherungsunternehmen erwarten (stark) steigende Kapazitäten in den Bereichen Industrie und KMU/Gewerbe. Allerdings sehen (ausschließlich) im Bereich Industrie auch 20% der Anbieter sinkende Kapazitäten. Das lässt auf eine steigende Risikowahrnehmung und Ansätze einer Marktkonsolidierung schließen. Steigende Kapazitäten im Privatsektor erwarten nur 20%. „Da das Gefahrenpotential nicht schrumpft, kann sich das Angebot an verfügbarer Deckungskapazität vor allem für Industrierisiken als Engpass und damit als entscheidender Wettbewerbsfaktor herausstellen“, prognostiziert Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will. Derzeit bewerten allerdings noch rund 40% der Anbieter die Profitabilität als gut oder sehr gut. Weitere 40% als befriedigend.

Schadenerfahrungen treiben die Nachfrage

„Die größte Motivatoren für den Abschluss einer Cyber-Deckung sind weiterhin konkrete Schadenerfahrungen, inzwischen gefolgt von der öffentlichen Berichterstattungen über Cyber-Vorfälle“, sagt Prof. Hubert Becker von Instinctif Partners. Jeweils mehr als 80 % der Befragungsteilnehmer sehen diese Faktoren als zentrale Absatztreiber. 2019 lagen diese Werte noch bei 63 beziehungsweise 41 %.

Generell sind Assistanceleistungen – also die technische, rechtliche Unterstützung sowie das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation – bei Cyber-Vorfällen nach Ansicht der meisten Versicherer und Vermittler ein Hauptverkaufsargument für Cyberschutz. Die wichtigste Unterstützungsleistung ist dabei die IT-Forensik. Bei den meisten Befragten werden diese Leistungen in mehr als 50 % der Versicherungsfälle in Anspruch genommen. Beratungen in Rechtsfragen oder in der Krisenkommunikation sind in etwa 15 % der Fälle relevant.

„Auf Goldgräberstimmung folgt nun die Professionalisierung. Bereits 2019 haben wir die Rolle der Versicherer als Wegweiser bei Cyberrisiken betont. Mit einem umfassenden Servicespektrum können sich die Anbieter – aber auch die Vermittler – als kompetente Helfer bei der Lösung von Cyber-Risiken positionieren“, sagt Becker. „Von großer Bedeutung ist weiterhin die Positionierung und Kompetenz im Vertrieb. Hier besteht noch Nachholbedarf.“

Einen deutlichen Einfluss auf das Nachfrageverhalten hat nach Ansicht der Marktteilnehmer auch die COVID-19-Pandemie. Der damit einhergehende Digitalisierungsschub und der Ausbau mobilen Arbeitens dürften dafür verantwortlich sein. In vielen Branchen steigt hierdurch die Risikoexposition, was sich positiv auf den Absatz von Cyberschutz auswirkt. Entsprechend gehen 76 % der Versicherer und 89 % der Vermittler davon aus, dass durch Covid 19 die Nachfrage gestiegen ist.62 Prozent der Deutschen gaben an, grundsätzlich mehr nachhaltige Entscheidungen treffen zu wollen, wissen aber nicht immer wie. 49 Prozent stimmen der Aussage zu, dass es grundsätzlich schwierig ist, Entscheidungen für mehr Nachhaltigkeit zu treffen. 42 Prozent sehen die höheren Kosten beim Erwerb nachhaltiger Produkte als größte Herausforderung. Dieser Hürde folgt mit 30 Prozent die Aussage, dass die bereitgestellten Informationen verwirrend seien.

Anstieg der Prämien zu erwarten

Mit 79% beobachtet der Hauptteil der befragten Unternehmen steigende Schadenzahlen. Eine mittelfristige Erhöhung der Prämien wird dadurch immer wahrscheinlicher. Hielten 2019 noch 44% der befragten Gesellschaften die Prämien für langfristig auskömmlich, sind es 2021 nur noch 14%.

„Bislang fällt die Branche jedoch nicht durch überragende Offenheit bezüglich der Berichterstattung über Schadenfälle, den Nutzen verschiedener Präventionsmaßnahmen oder der Eignung von Risikomodellen auf“, sagt Hubert Becker. „Wenn aber jedes Unternehmen nur auf Basis der eigenen Erfahrungen agiert, steigt die Gefahr massiver Fehleinschätzungen.“

Dieses Risiko sieht offensichtlich auch die BaFin. Sie hat das Segment der Cyber-Policen im Jahr 2021 zu einem der Aufsichtsschwerpunkte der Versicherungsaufsicht erklärt. Neben einer inhaltlichen Analyse des am Markt angebotenen Versicherungsschutzes soll dabei auch die Tragfähigkeit der Produkte im Mittelpunkt stehen. „Mehr Offenheit und Transparenz stünde der Branche damit nicht nur aus Eigeninteresse gut zu Gesicht, sondern stellt zukünftig wohl auch eine aufsichtsrechtliche Notwendigkeit dar“, sagt Reiner Will.

Studiendaten

Für die Studie wurden im Zeitraum März bis April 2021 40 Anbieter von Cyber-Policen auf dem deutschen Markt (Erst- und Rückversicherer) sowie 19 Groß- bzw. Spezialmakler befragt. Insgesamt lagen 26 vollständig beantwortete Fragebögen vor. Die ausführlichen Ergebnisse der Cyber-Umfrage 2021 können Sie unter https://www.instinctif.de/cyber-insurance-2021 anfordern.

 

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Instinctif Partners, Im Zollhafen 6, 50678 Köln, Tel: +49 221 420 75-0, www.instinctif.com

Der Versicherer Allianz verlängert eine kostenlose Offerte für seine rund 20 Millionen deutschen Privatkunden. Der erweiterte Käuferschutz für Onlinebestellungen und Lieferservices ist nun bis zum 31. August abschließbar.

 

Das erklärte eine Konzernsprecherin gegenüber “boerse-online.de” dem Portal des Finanzen Verlages, und begründete dies mit der aktuellen Corona-Lage. Bei Vorstellung des Angebots im Februar hatte die Allianz mitgeteilt, das Angebot namens „Meine Bestellungen“ sei bis zum 31. Mai abschließbar. Damals sagte Dirk Steingröver, Vorstand Privatkunden bei der Allianz Versicherungs-AG: “Onlinebestellung und Lieferservices sind für viele unserer Kunden derzeit oft die einzige Möglichkeit, sich und ihre Familien weiter zu versorgen sowie Einkäufe kontaktlos zu tätigen. Mit unserem erweiterten Käuferschutz möchten wir zusätzlich Sicherheit geben.“

Versichert bei “Meine Bestellungen” sind alle Sendungen, die der Kunde für den privaten Gebrauch bei gewerblichen Verkäufern bestellt. Das Produkt schützt gegen Risiken wie Betrug, Diebstahl und Beschädigung. Aber auch die Lieferung von mangelhafter Ware oder eine Verweigerung der Kaufpreisrückerstattung bei berechtigten Rücksendungen sind versicherte Gefahren.

Die Pakete sind auch versichert, wenn sie direkt vor der Wohnungstür oder an einem vereinbarten Ablageort deponiert werden. Das ermöglicht den Kunden laut Allianz das sorgenfreie Erteilen einer Abstellgenehmigung für Pakete und macht die Lieferung konsequent kontaktlos. Erstattet wird im Schadenfall der Kaufpreis bis zu 500 Euro, verderbliche Waren und Wertsachen sind vom Versicherungsschutz nicht umfasst.

Die Kunden können sich für “Meine Bestellungen” selbst registrieren. Dazu geben sie online ihren Namen, Anschrift und die Vertragsnummer eines bestehenden Allianz-Versicherungsvertrags an. Der Versicherungsschutz selbst beginnt dann ab dem Zeitpunkt der Anmeldung und endet automatisch nach drei Monaten, ohne dass es einer Kündigung bedarf.

Allerdings ist solch ein Versicherungsschutz in vielen Fällen nicht notwendig, denn üblicherweise haftet der gewerbliche Verkäufer, wenn etwas schiefgeht. Außerdem gibt es zusätzliche Gratis-Absicherungen über Vermittler (beispielsweise Amazon oder Ebay), über Lieferdienste (beispielsweise DHL, Hermes oder UPS) oder über Bezahldienste (beispielsweise Paypal).

Worin besteht also der Zusatznutzen der Allianz-Offerte? “Sollte der gewerbliche Verkäufer nicht haften und beispielsweise die Rückzahlung verweigern, erhält der Kunde den Kaufpreis”, sagt die Konzernsprecherin. So werde dem Kunden eine oft langwierige Auseinandersetzung mit dem gewerblichen Verkäufer erspart. Als konkretes Beispiel nennts iieie sogenannte Abstellgenehmigung, manchmal auch Garagenvertrag genannt. Sie ermöglicht dem Zusteller nach pauschaler Unterschrift oder Online-Genehmigung des Empfängers, auch bei Abwesenheit Pakete am vereinbarten Platz abzustellen, zum Beispiel in der Garage oder neben der Haus- oder Wohnungstür. Das wird vom Lieferanten selbst quittiert, dann gilt das Paket als ordnungsgemäß zugestellt.

“Mit der Abstellgenehmigung geht das Paket und der Inhalt in das Eigentum unserer Kunden über. Damit entfällt beziehungsweise endet die Haftung des Verkäufers, und es entfallen damit auch die rechtlichen Ansprüche. Allerdings sind Treppenhäuser und Eingangsbereiche häufig nicht stark beaufsichtigt und Pakete können schnell und leicht verschwinden. Wird dann das Paket gestohlen, aufgerissen und geplündert oder der Inhalt beschädigt, hat der Kunde durch ,Meine Bestellungen’ einen wirkungsvollen Versicherungsschutz “, betont die Sprecherin.

Die Meldung finden Sie im Internet unter:  https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/versicherungen-exklusiv-allianz-verlaengert-gratis-angebot-fuer-alle-kunden-1030429897

 

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Die WWK Fondspolice wird 50 Jahre alt. Als einer der ersten Anbieter in Deutschland bot die WWK Lebensversicherung a. G. vor 50 Jahren erstmals fondsgebundene Lebensversicherungsprodukte an.

 

Die damals neue Produktgattung entwickelte sich in den Folgejahren zu einem Verkaufsschlager der WWK und trug maßgeblich zum starken Wachstum des Versicherers bei. Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor der WWK erklärt: „Mit über 4,5 Milliarden Euro Gesamtanlagen in Fonds und rund 600.000 Kundenverträgen zum Jahresende 2020 ist die WWK heute einer der Marktführer in diesem Geschäftsfeld.“ Die WWK Fondspolice überzeugt seit vielen Jahren mit einer immer größer werdenden Vielfalt an Anlagemöglichkeiten und einer immer höheren Tarifflexibilität. Höhepunkt dieser Entwicklung war die Konzeption und Einführung des innovativen Garantiefondskonzeptes WWK Intelli-Protect® auf Basis einer die als „individuelle Constant Proportion Portfolio Insurance (iCPPI)“ bekannten dynamischen Portfolio-Absicherungsstrategie im Jahr 2009. Es verbindet hohe Renditechancen durch Partizipation an internationalen Aktienmärkten und Sicherheit durch vollständige Rückzahlung der eingezahlten Beiträge.

Das aktuelle Fondspolicen-Angebot der WWK besteht aus mehreren modernen und für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden konzipierten Altersvorsorgelösungen. Angeboten werden Produkte mit und ohne Garantien, mit variablen Garantieniveaus sowie einer sehr breiten Fondsauswahl. Das meistgewählte Produkt ist WWK IntelliProtect® 2.0. Es bietet bietet variable Garantieniveaus zwischen 50% und 100% der eingezahlten Beiträge, je nach Risikoneigung des Kunden und ist für alle Schichten konzipiert, also auch als Riester-Rente. In der fondsgebundenen Altersvorsorge ohne Garantie bietet die WWK eine maximale Beteiligung an den Chancen der Kapitalmärkte basierend auf einer Auswahl von über 100 Investmentfonds. 50 Jahre Erfahrung sowie ein hauseigenes Fondsresearch fließen in dieses Angebot ein. Die WWK Fondspolicen überzeugen zudem mit fairen und kundenfreundlichen Versicherungsbedingungen, wie das Ratinginstitut Franke & Bornberg mit der Bestnote FFF+ regelmäßig und durchgängig für alle Fondsrenten bestätigt.

 

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TME-Untersuchung analysiert Kriterien für erfolgreiche Bancassurance-Modelle und zeigt Wege aus der Krise

 

Die derzeit grassierende Corona-Pandemie hat in der Finanzwirtschaft einen Boom verschiedenster Plattform-Geschäftsmodelle ausgelöst und damit den Weg für eine Wiederbelebung des Allfinanz-Modells geebnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Frankfurter Unternehmensberatung TME. Untersucht wurden dabei die unterschiedlichen Ansätze der wichtigsten Anbieter sowie die Faktoren, die Bancassurance-Plattformen zum Erfolg führen. Die Studie formuliert und begründet zudem die Empfehlung, dass sich nach den Banken auch Unternehmen der Versicherungswirtschaft noch stärker dem Plattform-Geschäftsmodell öffnet und damit einen erfolgversprechenden Weg aus der derzeitigen Krise finden.

Das Geschäftsmodell der Bancassurance, Versicherungsprodukte über den Bankvertrieb zu verkaufen, erlebt eine rasante Renaissance. Anfang der 2000er Jahre galten die Allfinanz und der gemeinsame Vertrieb von Bank- und Versicherungsprodukten als großes Trendthema, schafften es aber trotzdem nie aus einem Nischendasein heraus. Seit kurzem ebnet die Digitalisierung im Vertrieb und der Megatrend der digitalen Plattformen diesem Vertriebskanal den neuen Weg.

Digitale Anbieter haben belastbare und flexible Plattformen entwickelt und übernehmen schrittweise den Versicherungsvertrieb über den digitalen Kanal. Um diese Kundenschnittstelle nicht gänzlich zu verlieren, haben einige Versicherungen und Banken, anders als bei der Ausbreitung von Paypal in den 2000er Jahren, nun frühzeitig reagiert und gehen Kooperationen zur gemeinschaftlichen Betreuung der Kunden ein.

Kooperationen ebnen den neuen Erfolgsweg

Diese Kooperationen unterstreichen die Dynamik um das Trendthema Digitale Bancassurance: In jüngster Vergangenheit liegt das Momentum insbesondere bei JDC mit einer breiten Marktdurchdringung und neuen Partnern wie Finanzguru oder der Provinzial Versicherung für 100 Sparkassen, aber auch andere Plattformen wie Fonds Finanz mit der PSD Bank, [pma:] bei Sparkassen oder Friendsurance mit der Deutschen Bank haben Partnerschaften geschlossen.

Durch die Wachstumsraten der digitalen Immobilienplattformen Interhyp oder Europace von bis zu 30% des vermittelten Volumens im Corona-Jahr 2020 gewinnt daher für Versicherungen das Thema “Offene Versicherungsplattform” zunehmend an Bedeutung, um nicht von Banken und FinTechs zum reinen Produktanbieter degradiert zu werden.

TME spezifiziert 10 Erfolgsfaktoren für den Plattformerfolg

Die TME hat diesbezüglich das Angebot führender deutscher Plattformanbieter, namentlich: Blau direkt, Fonds Finanz, Friendsurance, Hypoport AG, Jung DMS und Cie (JDC) und [pma:], analysiert.

Neben der Analyse der technischen Anbieter beleuchtet die Studie auch die Zukunft des Marktes für offene Versicherungsplattformen und spezifiziert 10 konkrete Faktoren, die den zukünftigen Plattformerfolg für Banken und Versicherungen sicherstellen. Um ein erfolgreiches Plattformgeschäftsmodell zu etablieren, sollte sich eine Versicherung oder Bank beispielsweise auf die eigene Kernkompetenz konzentrieren – die Technologie gehört nicht dazu. Diese wird von professionellen etablierten Anbietern beherrscht. Außerdem müssen Versicherungen für Plattformen eigene, dediziert digitale Produkte entwickeln, da bestehende Produkte und Tarife im digitalen Markt selten wettbewerbsfähig sind.

Stefan Roßbach, Gründer und Partner der TME: “Die offene Versicherungsplattform ist der notwendige Schritt, um Versicherungs- und Bankleistungen an einem virtuellen Ort zu bündeln und die Basis für alle weiteren Angebote im Sinne eines Financial Home für alle Finanzdienstleistungen anzubieten.”

Darüber hinaus ist die Einbindung und Integration des bestehenden Vertriebs in den digitalen Vertriebskanal essenziell. Stephan Paxmann, Vorstand und Gründer TME: “Die Schaffung eines separaten Vertriebsweges ohne die wertschaffende Integration in den eigenen Vertrieb schürt immer noch Kannibalisierungsängste und ist der Anfang vom Ende des digitalen Vertriebsweges einer Versicherung. Letzten Endes ist der traditionelle Vertrieb, egal ob Ausschließlichkeitsorganisation, Makler oder Mehrfachagent bis dato immer noch das Gesicht zum Kunden.”

 

Diese und viele weitere Faktoren finden Sie in der TME-Studie:

 

 

Über die TME AG

Die TME AG ist eine auf digitale Transformation spezialisierte Unternehmensberatung mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie begleitet ihre Kunden bei den Herausforderungen der Veränderung innerhalb einer Organisation mit dem Ziel, neue Anforderungen von Kunden digital, effektiv und zeitnah bedienen zu können. Von der strukturellen Anpassung der Geschäftsmodelle und Produkte sowie Services mit digitalen Maßnahmen, über die Aufstellung flexibler Organisationsformen und Zusammenarbeitsmodellen bis hin zum Aufsatz automatisierter, intelligenter Prozesse.

 

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Mit der Solvenzberichterstattung (SFCR) deutscher Lebensversicherer ist jetzt dieses Jahr auch erstmals der komplette Überblick zur Entwicklung der Brutto-Prämien möglich.

 

Damit verbunden sind jetzt die aktuellen Marktanteile berechenbar – ebenfalls auf Basis der SFCR. Policen Direkt hat die Übersicht aktualisiert.

„Der Gesamtmarkt zeigt sich angesichts COVID-19 insgesamt weitgehend stabil“, sagt Henning Kühl, Leitender Aktuar von Policen Direkt und Versicherungsmathematiker DAV, „Unsere Analyse der Bruttoprämien aller deutscher Lebensversicherer von 2020 im Vergleich mit dem Vorjahr zeigt: Das Kundenvertrauen in das Produkt Lebensversicherung bleibt demnach auch im ersten Krisenjahr ungebrochen.“

Auf der Studienseite gibt es ab sofort:

  • Die jetzt mit den SFCR dieses Jahr erstmals komplett für alle 82 Lebensversicherungsgesellschaften berechneten Marktanteile hinsichtlich der gebuchten Brutto-Prämie für 2020 im Vergleich mit den Vorjahren (siehe auch Grafik).
  • Die relevanten Solvenzquoten sämtlicher deutscher Lebensversicherer im mehrjährigen Vergleich seit 2016 und die direkte Verlinkung zum jeweiligen Solvenzbericht.
  • Die Solvenzquoten sämtlicher Lebensversicherer als Excel-Download mit interaktiven Funktionen.

Policen Direkt verwaltet rund 12.000 Lebensversicherungsverträge im Wert von knapp 1 Mrd. Euro. Auch für den nachhaltig erfolgreichen Ankauf von Lebensversicherungen sind die Transparenzdaten deutscher Lebensversicherer extrem wichtig. Neben individueller Vertragsdaten geht es darüber hinaus um die langfristige Sicherheit der Gesellschaften. Da nicht alle Ratings veröffentlichen, greift das Unternehmen auf frei zugängliche Quellen zurück und teilt die Analysen zu den Standmitteilungen, zur laufenden Verzinsung, zur Mindestzuführungsverordnung und zu den Solvenzquoten mit der Öffentlichkeit.

„Wir betreiben damit Verbraucherschutz aus Geschäftsinteresse“, erklärt Kühl. Die Solvenzquoten sind ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit der Lebensversicherer und geben sichere Anhaltspunkte dafür, wie krisenfest die Gesellschaften sind. Kühl: „Gerade auch Versicherungsmakler, die sich für Ihre Kunden ein umfassenderes Bild über die Lebensversicherer machen wollen, schätzen unsere Studien wie auch die Veröffentlichungen zur laufenden Verzinsungen.“ Policen Direkt bietet diesen Service frei zugänglich auf der Website an.

 

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Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de