Die Zurich Gruppe Deutschland und der TÜV Rheinland kooperieren. Ab sofort erhalten Versicherungskunden, die ein Kfz-Gebrauchtwagengutachten vom TÜV Rheinland anfordern, einen Nachlass für eine Kfz-Versicherung von Zurich.

 

Damit erweitert Zurich den Kreis an attraktiven Partnerschaften, um Kunden unkompliziert eine passende Absicherung zu bieten – genau dann, wenn sie diese brauchen.

Die Zurich Gruppe Deutschland und der TÜV Rheinland kooperieren. Ab sofort erhalten Versicherungskunden, die ein Kfz-Gebrauchtwagengutachten vom TÜV Rheinland anfordern, einen Nachlass für eine Kfz-Versicherung von Zurich. Damit erweitert Zurich den Kreis an attraktiven Partnerschaften, um Kunden unkompliziert eine passende Absicherung zu bieten – genau dann, wenn sie diese brauchen.

„Allein 2019 wurden in Deutschland mehr als sieben Millionen Gebrauchtwagen verkauft – ein Markt mit Potential, den wir erschließen wollen“, so Sebastian Wolf, Head of Partnerships & Affinity Business bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Wer privat einen Gebrauchtwagen kaufen möchte und dafür ein Gutachten vom TÜV Rheinland anfordert, erhält ein vergünstigtes Angebot für eine Kfz-Versicherung von Zurich. Das Ganze funktioniert dann über einen einfachen Online-Abschluss“, so Wolf weiter. Neben der Möglichkeit eines Vor-Ort-Gutachtens („On-Site Check“) bietet der TÜV Rheinland auch einen Online-Service an. Die Sachverständigen beurteilen dann per Ferndiagnose digital und kontaktlos den Zustand des Fahrzeugs – entweder anhand von Fotos („Smart Check“) oder live per Smartphone („Live Check“). Der Nachlass auf den Versicherungstarif gilt für alle Privatfahrzeuge mit Ausnahme von Fahrzeugen, für die ein Oldtimergutachten nötig ist.

Von Beginn an Versicherung mitdenken

„Wer Auto fahren möchte, braucht eine Kfz-Versicherung. Indem wir schon vor dem Kauf auf die nötige Absicherung hinweisen, möchten wir den Kunden eine Last abnehmen und machen das Thema präsent,“ erklärt Wolf. „So setzen wir genau dort an, wo man uns braucht. Die passende Versicherung ist dann ohne lästiges Suchen nur noch wenige Klicks entfernt – und das dank TÜV-Gutachten sogar noch deutlich günstiger.“

 

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Der digitale Gewerbeversicherer mailo ist weiter auf Wachstumskurs und setzt den Ausbau des Geschäftsmodells konsequent fort.

 

Mit Florian Knörrich konnte mailo einen ausgewiesenen Versicherungsfachmann und Start-up-Experten als CBDO und Verantwortlichen für den Bereich Business-Development gewinnen.

“Wir sind stolz und froh, mit Florian einen echten ‘Haftpflicht-Helden’ für unser Team gewonnen zu haben. Durch seine langjährige Erfahrung in der Beratung von Versicherungsunternehmen sowie seine nachgewiesene Start-up-Expertise bringt er alle Voraussetzungen mit, den weiteren Wachstumskurs von mailo zu prägen”, sagt Dr. Matthias Uebing, Gründer und Vorstand der mailo Versicherung AG.

Knörrich, der seine Laufbahn in der Versicherungswirtschaft begonnen hat, verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung im Finanz- und Versicherungssektor und war zuletzt als Associate Director Digital Insurance für die führende Beratung BCG, The Boston Consulting Group, tätig. 2015 sammelte er als einer der Gründer von Haftpflicht-Helden, heute helden.de, echte Start-up-Erfahrung.

“Florian bietet durch seine einzigartige Kombination aus Branchen-, Beratungs- und Startup-Erfahrung genau das, was wir bei mailo brauchen – und das in einer Person”, ergänzt Uebing abschließend.

Unternehmensprofil mailo Versicherung AG

Die mailo Versicherung AG (https://mailo.de/) ist ein auf die Versicherung von Gewerberisiken spezialisiertes Versicherungsunternehmen. Der Gewerbeversicherer bietet eigene, auf diverse Gewerbe-Zielgruppen zugeschnittene, Betriebshaftpflicht-, Vermögensschadenhaftpflicht-, Sachinhalt- und Cyber-Versicherungsprodukte an.

Der Fokus liegt auf Selbstständigen, Freelancern und Kleinunternehmern. Ihnen bietet mailo alle Versicherungslösungen, die sie zur Absicherung ihrer beruflichen Existenz brauchen. Dafür arbeitet mailo partnerschaftlich mit Versicherungsmaklern, Assekuradeuren und Plattformen zusammen. Die mailo-Versicherungslösungen können für ausgewählte Gewerbemakler und Assekuradeure auch als White-Label-Produkte entwickelt werden.

Die mailo Versicherung AG wurde im Dezember 2017 gegründet und ist seit Februar 2019 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum Geschäftsbetrieb als Versicherer in Deutschland zugelassen. Hinter mailo stehen neben den Gründern Armin Molla, Sten Nahrgang und Dr. Matthias Uebing auch starke Rückversicherer, Partner und Kapitalgeber, darunter die Deutsche Rück, STS Ventures oder Hevella Capital.

 

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Die Bundesregierung hat zum 01. Januar 2021 das Kindergeld erhöht. Das bietet Chancen für die Erweiterung der Kindervorsorge.

 

Mit der seit 01. Januar 2021 umgesetzten Erhöhung des Kindergeldes dürfen sich Eltern über 15 Euro mehr pro Kind freuen. Damit steigt das Kindergeld auf stolze 219 Euro pro Monat und Kind.

Kindervorsorge – große Wirkung für die Kleinsten

Gerade über einen langen Zeitraum leistet der Zinseszinseffekt Unglaubliches: Daher kann man mit der Vermögensvorsorge gar nicht früh genug beginnen. Gefragt für die Kindervorsorge sind Produkte, die langfristig in Investmentfonds anlegen und trotzdem sehr flexibel sind. Zudem braucht es Sicherheit für den Fall, dass der Beitragszahler (Elternteil) ausfällt.

Basler KinderVorsorge Invest Vario

Die Kindervorsorge-Lösung der Basler investiert die monatlichen Beiträge oder Zuzahlungen in Investmentfonds. Dabei können sowohl gemanagte Portfolios als auch ETFs oder nachhaltige Fonds als Investition in die Zukunft des Kindes gewählt werden. Das Schöne: Der Vertrag kann später auf das erwachsene Kind übertragen werden.

Mit dem 18. Lebensjahr profitiert das Kind dann auch von einem vereinfachten Abschluss einer Basler BerufsunfähigkeitsVersicherung. Alle zukünftigen Änderungen des Berufs sind dabei mitversichert. So wird bereits früh der Grundstein für eine abgesicherte Zukunft gelegt.

Einfach beraten

Interessierten Eltern gibt die Basler Vario-App auf vario.basler.de mit nur drei Klicks einen Eindruck, wie der Zinseszins-Effekt wirkt.

Neu ist die Partnerschaft zwischen der Basler und der digidor GmbH: Auf der digidor Marketing-Plattform steht als erste Kampagne ein digitales Vermarktungspaket zum Thema Kindervorsorge zum Abruf bereit. Interessierte Vertriebspartner finden auf www.digidor.de weitere Informationen und umfangreiche Unterstützung für die Beratung ihrer Kundinnen und Kunden.

„Unsere professionelle Kundenkampagne bildet die gesamte Prozesskette der Kundenansprache ab, von der Neukundengewinnung, über Vorteilsargumentation, bis zum Abschluss.“, erläutert Sascha Bassir, Vorstand der Basler Vertriebsservice-AG.

 

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Peter Stockhorst (55), Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland (Zurich) Tochter DA Direkt, ist zum Vorstand der Zürich Beteiligungs-AG berufen worden.

 

Er verantwortet damit das neu geschaffene Vorstandsressort „Direct & Digital“, in dem der Aufbau der Direkt- und Digital-Geschäftsplattformen in der Zurich Gruppe Deutschland vorangetrieben wird. Stockhorst behält weiterhin seine Funktion als Vorstandsvorsitzender der DA Direkt.

„Durch die Schaffung des neuen Vorstandsressorts Direct & Digital unterstreichen wir die große Bedeutung des Direkt- und Digital-Geschäfts als Ergänzung zu unseren etablierten Vertriebskanälen. Die sich daraus ergebenden Potenziale werden wir beispielsweise ganz gezielt für die Ausweitung unserer Kooperation mit der Deutschen Bank heben”, so Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland.

Peter Stockhorst hat über viele Jahre den Direktversicherungsmarkt in Deutschland geprägt. Er steht seit August 2018 an der Spitze der DA Direkt und hat das Unternehmen in dieser Zeit mit einer umfassenden Transformation auf die digitale Welt ausgerichtet. Als Vorstand Direct & Digital der Zurich Gruppe Deutschland wird er nun seine herausragende Expertise und Führungserfahrung im Direkt- und Digital-Geschäft für die gesamte Zurich Gruppe Deutschland einbringen.

 

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Die Allianz ist auf die Linie der Stiftung Warentest eingeschwenkt und hat eine umstrittene Klausel in ihren Rechtsschutzversicherungen geändert – sofort und rückwirkend. Diesen Vorgang bestätigten beide Seiten gegenüber „boerse-online.de“, dem Portal des Finanzen Verlags. 

 

Die Stiftung Warentest untersucht regelmäßig Rechtsschutztarife. Die Vergleiche erscheinen alle paar Jahre in der Zeitschrift „Finanztest“, und in kürzeren Abständen auf dem hauseigenen Portal „test.de“. „Ende vergangenen Jahres entdeckten wir auf Hinweis einer Leserin, dass die Allianz bei den untersuchten Tarifen Premium, Komfort und Smart eine Klausel verschlechtert hatte“, sagt der zuständige Redakteur Michael Sittig.

Die bisherige Note „gut“, ausgewiesen auf test.de, sei deshalb in Gefahr geraten. Sittig: „Als wir diesen Vorgang Ende Januar mit der Allianz besprachen, machte der Versicherer schon am nächsten Tag die Änderung rückgängig – nicht nur für künftige Verträge, sondern rückwirkend für alle, in denen die ungünstige Klausel enthalten war. Ich habe so etwas im Rechtsschutzbereich noch nie erlebt, sowohl was die Geschwindigkeit als auch die Rückwirkung betrifft.“ Vor einigen Tagen hatte Stiftungschef Hubertus Primus den Vorgang in einem Newsletter gestreift.

Auf Anfrage von „boerse-online.de“ bestätigt eine Allianz-Sprecherin die Darstellung im Grundsatz. Als Anlass für die Korrektur nennt sie allerdings nicht die Furcht vor einer schlechteren Note. Vielmehr hätten „unter anderem Gespräche mit der Stiftung Warentest“ zur Erkenntnis geführt, die Klausel könne „in Einzelfällen dazu führen, dass Kunden durch die neuen Bedingungen schlechter gestellt wurden als vorher“.

Konkret ging es um den sogenannten verstoßabhängigen Versicherungsfall. Hierzu liefert die Stiftung Warentest folgendes Beispiel: Ein Mieter schließt im Januar 2018 eine Rechtsschutzversicherung ab. 2020 kündigt er die Wohnung und verlangt die Mietkaution von der Vermieterin zurück. Doch diese zahlt nicht. Sie behauptet, dass dem Mieter keine Mietkaution zustehe, weil dieser eine Nebenkostennachzahlung aus dem Herbst 2017 noch nicht überwiesen habe.

„Ist der Mieter bei einem Anbieter mit einer nachteiligen Regelung des Versicherungsfalls rechtsschutzversichert, kann das Unternehmen dem Mieter Rechtsschutz für Ärger um die Kaution verweigern“, schreibt die Stiftung. Nachteilige Klauseln erlaubten es Versicherern, für die zeitliche Einordnung des Versicherungsfalls auch die Behauptungen des Streitgegners zu berücksichtigen. Danach zähle für die Entscheidung über den Rechtsschutz im Beispielsfall also auch, was die Vermieterin dem Mieter vorwirft: angeblich nicht bezahlte Nebenkostennachzahlungen aus 2017. Im Jahr 2017 hatte der Mieter noch keine Versicherung. Stiftung Warentest folgert: „Also erhält er beim Anbieter mit nachteiliger Klausel keinen Rechtsschutz.“

Die Meldung finden Sie im Internet unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/allianz-lenkt-gegenueber-verbraucherschuetzern-ein-1030092342

 

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Online-Versicherungsvergleich nicht überall effektiv – Nur zwei Portale „sehr gut“ – Testsieger ist Verivox

 

Vergleichen, abschließen, sparen – was so verführerisch einfach klingt, klappt beim Online-Vergleich von Kfz-Versicherung nicht immer. Die mögliche Ersparnis hängt vom aktuellen Tarif des Verbrauchers ab, aber auch vom Vergleichsportal selbst: Die dort vorgeschlagenen „Bestpreis-Tarife“ fallen teils sehr unterschiedlich aus. Das zeigt die Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität, welches im Auftrag des Nachrichtensenders ntv fünf Vergleichsportale für Kfz-Versicherungen getestet hat.

Erhebliche Preis-Unterschiede

Wer über einen Kfz-Versicherungswechsel nachdenkt, sollte sich nicht auf jedes Vergleichsportal verlassen. Die Preisanalyse zeigt teils deutliche Unterschiede zwischen den vermeintlich günstigsten Tarif-Angeboten. Ein Beispiel: In einem Testszenario mit fixen Rahmendaten beläuft sich das günstigste Angebot für einen VW Polo bei einem Portal auf 539 Euro pro Jahr, bei einem anderen Portal werden für die günstigste Kfz-Vollkasko-Versicherung 739 Euro fällig – eine Differenz von satten 200 Euro.

Je nach Kombination aus Nutzerprofil und Fahrzeug ist das preislich jeweils beste Portal im Test zwischen acht und 27 Prozent günstiger als das teuerste (im Schnitt: knapp 17 Prozent). Das bedeutet für Wechselwillige: Nur bei den besten Vergleichsportalen stehen die Chancen gut, ein hohes Sparpotenzial zu erzielen.

Service insgesamt „befriedigend“

Während die Internetauftritte die Service-Domäne der Anbieter sind und häufig mit einem hohen Informationswert, guten Such- und Filteroptionen und einfacher Bedienung punkten, zeigen sich am Telefon und per E-Mail mehr Schwächen. Die Hotline-Mitarbeiter beantworten Fragen zwar fast immer fachlich korrekt, die Auskünfte sind aber nicht selten oberflächlich und nicht individuell auf das Anliegen des Anrufers zugeschnitten. E-Mails werden häufig zügig binnen eines Tages bearbeitet – oder aber gar nicht. So bleibt fast ein Drittel der Anfragen unbeantwortet.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: „Nicht alle Vergleichsportale decken zuverlässig mögliche Sparpotenziale auf. Da kein Anbieter in allen Test-Szenarien der günstigste ist, empfiehlt sich immer die Nutzung von mindestens zwei Vergleichsportalen gleichzeitig.“

Die besten Vergleichsportale für Kfz-Versicherungen

Testsieger ist Verivox mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Der Anbieter überzeugt insbesondere bei der Preisanalyse, in der das Vergleichsportal meist die günstigsten Tarife vermittelt; auch bei den angezeigten Top-3-Tarifen liegt Verivox vorne. Hinzu kommt der im Vergleich beste OnlineService: Die bedienungsfreundliche Website bietet einen hohen Informationswert mit zahlreichen Features, etwa Kundenbewertungen zu den einzelnen Tarifen und eine Angebotserstellung per E-Mail.

Den zweiten Platz belegt Check24, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Das Unternehmen punktet mit attraktiven Tarifangeboten, die preislich die zweitbesten sind. In puncto Service ist Check24 insgesamt führend und erzielt hier als einziger Anbieter ein gutes Ergebnis. Neben einem überzeugenden Online-Service fällt auch die E-Mail-Bearbeitung positiv ins Gewicht: Anfragen werden zügig (im Schnitt innerhalb von rund 8,5 Stunden), korrekt und strukturiert beantwortet.

Auf Rang drei folgt Autoversicherung.de (Qualitätsurteil: „befriedigend“). Das Vergleichsportal offeriert die im Schnitt drittgünstigsten Tarife. Der Service per E-Mail ist sogar der beste im Test, auch dank sehr individueller Auskünfte. Dagegen ist der telefonische Service ein Ausfall, da das Portal keine Hotline für Interessenten anbietet.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete fünf Vergleichsportale für Kfz-Versicherungen, die einen eigenen Tarifvergleich anbieten und über die ein Vertragsabschluss initiiert werden kann. Die Servicequalität wurde anhand von 90 verdeckten Telefon- und E-Mail-Tests (Mystery-Calls und -Mails) sowie 50 Prüfungen der Internetauftritte durch geschulte Testnutzer untersucht. Zudem erfolgte eine detaillierte Internetanalyse, wobei der Fokus auf Informationswert, Bedienungsfreundlichkeit sowie Transparenz und Sicherheit der Websites lag. Insgesamt flossen 145 Servicekontakte mit den Vergleichsportalen in die Auswertung ein. Darüber hinaus wurden anhand von zwölf definierten Profilen aus vier Automodellen und drei Nutzertypen die günstigsten Tarifangebote ermittelt und bewertet (Erhebungsstichtage: 12.-14. Oktober 2020).

 

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DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

FRISS erzielt 2020 solides Wachstum

 

Trotz der besonderen Herausforderungen konnte FRISS für 2020 ein Rekordjahr verzeichnen. Die Nachfrage nach modernisierten Versicherungsprozessen war branchenweit spürbar. FRISS ist zum anerkannten und führenden Anbieter von Lösungen zur automatischen Betrugserkennung und -prävention geworden, die mittlerweile in unserem digitalen Umfeld als Standard gelten. In wichtigen Märkten konnte FRISS ein besonders massives Wachstum feststellen.

„Man kann Millionen von Versicherungsanträgen, Verlängerungen und Schadenfällen nur vollständig automatisiert bearbeiten, wenn gewisse Sicherheitsmechanismen eingerichtet sind“, erklärt Jeroen Morrenhof, CEO und Mitgründer von FRISS. „Versicherungsunternehmen können jetzt Versicherungsanträge sofort akzeptieren und Schadenfälle in Sekundenbruchteilen regulieren – in der Gewissheit, dass Legitimität und Compliance gewährleistet sind. Gleichzeitig können risikobehaftete Anträge und betrügerische Schadenfälle sofort abgelehnt werden. Dadurch werden erhebliche Kosteneinsparungen erzielt, die an die Kunden weitergegeben werden können.“

Die durch äußere Umstände auferlegte Notwendigkeit einer Modernisierung war 2020 das beherrschende Branchenthema. Obwohl es keineswegs immer einfach war, war das Jahr für FRISS nicht durchweg schlecht:

  • 16 neue Versicherer in die FRISS-Familie aufgenommen
  • 17 neue Produkt-Releases, einschließlich aktualisierter Betrugsmuster
  • Kundenzufriedenheit 8,9/10
  • 58 % Umsatzwachstum
  • 193.624 Liegestütze während virtueller Bootcamps

Die wichtigste Errungenschaft ist jedoch, dass die Branche dank FRISS über 1 Milliarde US-Dollar an betrügerischen Versicherungsanträgen und Schadenfällen sparen konnte. Durch das Vertrauen in die Prozesse konnten Versicherer mehr Zeit und Geld für den wichtigsten Teil ihrer Arbeit aufbringen: das Kundenerlebnis ihrer ehrlichen Kunden.

„In einem einzigen Jahr hat die Branche die Transformation vollzogen, die sonst wahrscheinlich fünf bis zehn Jahre gedauert hätte“, ergänzt Jeroen Morrenhof. „Wir sind stolz darauf, unseren Teil dazu beitragen zu dürfen, die Versicherungswelt eine sichere digitale Transformation zu ermöglichen. Und wir sind in diesem Jahr ganz besonders dankbar, dass wir diesen Weg nicht allein gehen.“

Über FRISS

FRISS konzentriert sich zu 100 % auf die automatisierte Betrugs- und Risikoerkennung für Komposit-Versicherer weltweit. Die KI-basierten Softwarelösungen für Underwriting, Schadenbearbeitung und SIU helfen über 175 Versicherern dabei, ihr Geschäft auszubauen. FRISS erkennt Betrug, mindert Risiken und unterstützt die digitale Transformation. Die Implementierung erfolgt innerhalb von vier Monaten und Versicherer erzielen einen bis zu zehnfachen ROI und eine Steigerung um 80 % bei der Schnellschadenbearbeitung von Versicherungsanträgen und Schadenfällen.

 

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FRISS, Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29, 50672 Köln, Tel: +49 221 56 94 120, www.friss.com

Mofas, Mopeds und E-Scooter dürfen ab dem 1. März 2021 nur noch mit blauen Kennzeichen unterwegs sein.

 

Die schwarzen Nummernschilder verlieren ihre Gültigkeit. Mit dem Schilderwechsel starten das Bundesverkehrsministerium und einzelne Kfz-Versicherer zudem ein Pilotprojekt, bei dem sich Mofa- und Mopedfahrer gegen die herkömmlichen Kennzeichen aus Aluminium- oder Stahlblech und für eine Klebefolie entscheiden können.

Kleben statt schrauben – das geht ab März auch mit Mofa-Kennzeichen

Bei den neuen Folienkennzeichen wird eine Trägerplatte aus Kunststoff mehrere Jahre verwendet, nur die oberste dünne Plastikschicht wird gewechselt. „Das ist einfacher, schneller und besser für die Umwelt: Nach fünf Jahren ist der ‚ökologische Rucksack‘ der Klebefolien fast 40 Prozent kleiner als von herkömmlichen Schildern, weil sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung weniger Treibhausgase entstehen“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Zudem haben die Folien ein Hologramm und sind damit fälschungssicher. Langfristig soll nach einem positiven Abschluss des Pilotprojekts die Klebefolie die bisherigen Schilder ersetzen; für E-Scooter und andere Elektrokleinstfahrzeuge gibt es schon seit ihrer Zulassung 2019 ausschließlich Folienkennzeichen.

Wer weiter mit schwarzen Schildern fährt, macht sich strafbar

Anders als Pkw müssen die mehr als 1,8 Millionen Mofas, Mopeds und Elektrokleinstfahrzeuge für den Betrieb auf öffentlichen Straßen nicht bei einer Zulassungsstelle angemeldet werden. Eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungs-Kennzeichen bzw. eine Versicherungs-Plakette reichen. Die Farbe der jeweils bis Ende Februar gültigen Kennzeichen wechselt jährlich zwischen schwarz, blau und grün.

Wer mit alten Kennzeichen weiterfährt, hat keinen Haftpflichtversicherungsschutz mehr und macht sich strafbar. Die jeweils gültigen Kennzeichen sind direkt bei den Kraftfahrtversicherern erhältlich.

Für welche Fahrzeuge gelten Versicherungs-Kennzeichen und -Plaketten?

Diese Fahrzeuge brauchen das klassische Versicherungs-Kennzeichen mit den Maßen 13,0×10,1 cm:

Kleinkrafträder wie Mofas und Mopeds, die nicht mehr als 50 Kubikzentimeter Hubraum haben und nicht schneller als 45 Stundenkilometer fahren.

Elektrofahrräder mit einer Tretunterstützung bei Geschwindigkeiten über 25 km/h oder einer tretunabhängigen Motorunterstützung über 6 km/h bis max. 45 km/h.

Quads und Trikes mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von maximal 45 Stundenkilometer und einem Hubraum von maximal 50 Kubikzentimetern.

E-Roller, die über eine Betriebserlaubnis verfügen und maximal 45 Stundenkilometer schnell sind.

Motorisierte Krankenfahrstühle

Mofas und Mopeds aus DDR-Produktion mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 60 km/h, die bereits vor dem 01.03.1992 versichert waren.

Diese Fahrzeuge brauchen die Versicherungs-Plakette mit den Maßen 6,7×5,5 cm:

E-Scooter oder Segways, für die eine Betriebserlaubnis entsprechend der am 15. Juni 2019 in Kraft getretenen Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung erteilt wurde.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Das Fürstentum Liechtenstein ist stabiler Wirtschafts- und Finanzplatz und schafft durch sein besonderes Versicherungsaufsichtsgesetz weitreichende Vorteile für deutsche Anleger im Vermögensschutz.

 

Das kleine Alpenland Liechtenstein steht international für höchste finanzielle und wirtschaftliche Stabilität und Solidität. In einem Selbstporträt heißt es: “Ein stabiler, breit diversifizierter Wirtschaftsstandort auf kleinster Fläche mit über 4000 tätigen Unternehmen und nahezu gleich vielen Arbeitsplätzen wie Einwohnern: Das ist Liechtenstein, eines der höchst industrialisierten Länder der Welt, ein starker Finanzplatz, ein innovatives Hightech-Land.” Liechtenstein ist ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort, hat eine der höchsten Industriequoten der Welt mit rund 41 Prozent der Bruttowertschöpfung aus der Industrie und dem warenproduzierenden Gewerbe und erwirtschaftet ein Bruttosozialprodukt pro Einwohner von rund 165.000 US-Dollar, einer der höchsten Werte weltweit. Die konstitutionelle Monarchie mit einem Erbmonarchen an der Staatsspitze – Fürst Hans-Adam II. wird durch Erbprinz Alois von Liechtenstein vertreten – ist Mitglied der Vereinten Nationen (UNO) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), gehört jedoch, wie die Schweiz, nicht der Europäischen Union (EU) an.

Ebenso wird Liechtenstein als verlässlicher Partner im Asset Management hochgeschätzt. “Nicht nur für Banken, die am meisten Gewicht innerhalb des Finanzdienstleistungsbereichs besitzen, ist Liechtenstein ein attraktiver Standort, auch die Versicherungswirtschaft, die Vermögensverwaltungsbranche, die Fondsindustrie und die Treuhandbranche kennen und schätzen die Standortvorteile des Landes”, heißt es. “Gerade auch für sicherheitsorientierte Anleger ist Liechtenstein der ideale Platz, um Vermögen mit Blick auf die Zukunft anzulegen. Vermögensschutz und weitreichende Chancen zur kontinuierlichen Vermögensentwicklung gehen Hand in Hand – und das eben in einem geschützten Rahmen mit AAA-Rating, ohne Staatsverschuldung und Bankenhaftungsrisiken nach dem Europäischen Stabilitätsmechanismus”, betont Hannes Fahrnberger, CEO des Lebensversicherungsunternehmens Vienna-Life AG (www.vienna-life.li) in Liechtenstein, das zur internationalen Versicherungsgruppe Vienna Insurance Group in Wien gehört.

Die Vienna-Life gehört zu den anerkannten und etablierten Spezialanbietern für flexible fonds- und anteilsgebundene Lebens- und Rentenversicherungslösungen, die nach liechtensteinischem Versicherungsgesetz aufgelegt sind. Die Lösungen der Vienna-Life AG konzentrieren sich darauf, das Vermögen gerade auch in sehr dynamischen und disruptiven Zeiten langfristig zu erhalten und es strukturiert und steuerlich und strategisch optimiert an die nächste Generation weitergeben zu können.

Hannes Fahrnberger hebt die Vorteile liechtensteinischer Versicherungsunternehmen gegenüber deutschen Gesellschaften hervor. “In Deutschland gibt es für Schieflagen von Versicherungsgesellschaften eine Art Sicherungsgesellschaft, die notleidende Unternehmen auffängt. Dabei ist es aber sehr fraglich, ob dieser Branchen-Rettungsfonds im absoluten Ernstfall genügend Mittel aufbringen kann, um auch größere Versicherungen und damit die Kundenvermögen retten zu können. Es ist besorgniserregend, dass die deutsche Aufsichtsbehörde BaFin derzeit rund 20 von 80 Lebensversicherern und 36 von 135 Pensionskassen unter verschärfter Beobachtung hält.”

In Liechtenstein hingegen sei die Sicherheit einer Versicherungsgesellschaft gesetzlich verankert, betont der Vienna-Life-CEO. Die Tätigkeit von Versicherungsunternehmen in dem Fürstentum unterliegt dem liechtensteinischen Versicherungsaufsichtsgesetz. Dieses Gesetz sieht ausdrücklich vor, dass die Vermögenswerte zur Deckung der versicherungstechnischen Rückstellung (der sogenannte Deckungsstock) eine Sondermasse nach der Konkursordnung zur Befriedigung der Versicherungsforderungen bilden.

In diesem Zusammenhang setzt die Gesellschaft seit vielen Jahren die “Vermögensbildungs-Police” und die “Private Wealth Police” ein: Beide Produkte stehen unter dem Schutz des Liechtensteinischen Versicherungsaufsichtsgesetzes und zielen durch eine intelligente Strukturierung der Vermögenswerte auf den nachhaltigen Erfolg im persönlichen Vermögensmanagement, beim Kapitalschutz und in der Altersvorsorge ab. “Wir schaffen mit unseren Lösungen einen Zugang für Anleger zu etablierten liechtensteinischen Vermögensschutzkonzepten, die zugleich viele Chancen in der zukunftsorientierten Geldanlage bieten. Die Diversifikation über das Ausland ist für deutsche Anleger ein entscheidender Faktor in der Sicherung ihrer Gelder”, betont Hannes Fahrnberger.

 

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Vienna Life Lebensversicherung AG ,Vienna Insurance Group, Industriestrasse 2, FL-9487 Bendern, Tel: +423 235 0660, Fax: +423 235 0669, www.viennalife.de

Die Zurich Gruppe Deutschland und die WM SE haben eine umfangreiche Kooperation vereinbart.

 

Zurich hat für den Kfz-Teile Großhändler ein Versicherungskonzept entwickelt, das exklusiv für alle WM Fullservice Konzeptpartner in Deutschland angeboten wird. Damit baut Zurich das strategische Wachstumsfeld „Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“ weiter aus.

Die Zurich Gruppe Deutschland und die WM SE haben eine umfangreiche Kooperation vereinbart. Zurich hat für den Kfz-Teile Großhändler ein Versicherungskonzept entwickelt, das exklusiv für alle WM Fullservice Konzeptpartner in Deutschland angeboten wird. Damit baut Zurich das strategische Wachstumsfeld „Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“ weiter aus.

Die WM SE gehört zu den führenden Unternehmen im Handel mit Kfz-Teilen und -Zubehör, Werkzeugen, Werkstattausrüstung, -Software sowie Werkstattkonzepten in Europa. Mit mehr als 200 WM Verkaufshäusern in Deutschland, Österreich, Tschechien, den Niederlanden und den USA kommissioniert WM SE im Jahr rund 45 Mio. Artikel und beliefert Kunden bis zu 5 Mal täglich. Für Kfz-Werkstätten bietet die WM SE nicht nur Teile an, sondern hat als Werkstattausrüster feste Leistungssysteme für verschiedene Arten von Werkstätten. So unterstützt die WM SE bei der Entwurfsplanung von Werkstätten, beim professionellen Außenauftritt, beim Einsatz von Werkstattsoftware sowie bei Rechtsberatung oder Schulungen. Die Werkstatt hat hier die Wahl zwischen verschiedenen Fullservice-Werkstattkonzepten wie „DIE WERKSTATTMARKEN“ mit AUTOteam plus, AUTOFIT und autopro sowie weiteren Konzepten wie LACKPROFI plus, 1a autoservice und Bosch Car Service.

Zurich setzt auf das Potential im KMU-Segment

Der Mittelstand gilt als das größte Marktsegment in Deutschland und das Standbein der deutschen Wirtschaft – trotz unzähliger Herausforderungen, denen sich die Unternehmer stellen müssen. Als Versicherer mit langjähriger KMU-Expertise setzt Zurich verstärkt auf Partnerschaften in diesem Bereich, um Ökosysteme intelligent mithilfe individueller Konzepte zu nutzen und so die direkte Nähe zum Kunden herzustellen. „Die Kooperation mit der WM SE ist ein weiterer Erfolg, der dazu beiträgt, unsere Position im Kundensegment der kleinen und mittleren Unternehmen auszubauen,“ so Sebastian Wolf, Head of Partnerships & Affinity Business bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Wir haben für das Portfolio von WM SE ein individuelles Versicherungskonzept, den ‚WM SE WerkstattSchutz‘, entwickelt und stellen unsere Lösungen exklusiv den rund 5.500 mittelständischen Konzept-Partnern von WM SE zur Verfügung.“ Mit der Kooperation mit der WM SE werden Zurich Versicherungen aus dem Sach- und Kfz-Bereich fester Bestandteil des Dienstleistungsangebotes, das WM SE allen Werkstattpartnern anbietet. Die optimierte Onlinestrecke dann rund um die Uhr zur Verfügung.

Auch Axel Birngruber, Leiter Werkstattkonzepte vom WM SE, freut sich über die Erweiterung des Portfolios: „Als Partner der freien Werkstatt sind wir stolz auf ein umfangreiches Dienstleistungsangebot, das wir unseren Kunden anbieten. Mit Zurich haben wir einen verlässlichen Partner dazugewonnen, der unseren Full-Service-Ansatz für die Werkstatt nun auch im Bereich Versicherungsschutz abrundet.“

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Der ESG-Report von Franke und Bornberg gibt Antworten

 

Nachhaltigkeit ist kein kurzlebiger Trend. ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance) gewinnen an Bedeutung – auch in der Versicherungswirtschaft. Der ESG-Report von Franke und Bornberg untersucht den Status quo bei Erstversicherern und zeigt Handlungsoptionen für mehr Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit auf.

Der Klima-Wandel schreitet deutlich schneller voran als prognostiziert. Die Erderwärmung hat schon heute dramatische Folgen – für Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen. Damit steigen Notwendigkeit und Bereitschaft, nachhaltigem Wirtschaften oberste Priorität einzuräumen. Regulatorische Vorgaben der Europäischen Union treiben die Entwicklung voran.

Am 10. März 2021 tritt in Deutschland eine Offenlegungspflicht im Finanzdienstleistungssektor in Kraft. Diese definiert im Bereich Anlageprodukte Transparenzpflichten für „Finanzmarktteilnehmer” (Produktanbieter) und „Finanzberater” (Banken, Versicherungsvermittler oder Wertpapierfirmen). Daneben ist eine Änderungsverordnung zur MiFid-II-Richtlinie in Vorbereitung. Ab deren Inkrafttreten müssen Anlageberater ihre Kunden befragen, ob sie bei der Geldanlage ESG-Aspekte berücksichtigt wissen wollen. Die Taxonomie- Verordnung definiert derzeit Kriterien, wann eine Wirtschaftstätigkeit „sustainable“, also ökologisch nachhaltig ist. Sie wird in zwei Schritten umgesetzt.

Ist die Assekuranz „fit for ESG“?

Auf der Suche nach Antworten hat Franke und Bornberg im Sommer 2020 alle Erstversicherer in Deutschland zum Stand der Umsetzung von ESG-Kriterien befragt. 23 Versicherer, vom kleinen Spartenversicherer bis hin zum global tätigen Konzern, haben an der Befragung teilgenommen. Sie decken gut 50 % des Erstversicherungsmarktes ab. Mit dem Ziel, die Aussagekraft der Untersuchung weiter zu steigern, hat Franke und Bornberg zudem Nachhaltigkeitsberichte von Versicherern herangezogen, die keine Antworten beigesteuert hatten. Auf diese Weise stieg der Kreis der untersuchten Gesellschaften um acht weitere Versicherer. Berücksichtigt wurden die Top 20 der Lebens-, Kranken- und Haftpflichtversicherer sowie die größten Unfallversicherer. Betrachtungszeitraum für die Onlinebefragung ebenso wie für die Nachhaltigkeitsberichte war das Jahr 2019.

Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und einer der Initiatoren des ESG-Reports, erläutert die Beweggründe für die aufwendige Untersuchung: „Nachhaltigkeit wird zur Überlebensfrage. Immer mehr Menschen erkennen die Notwendigkeit zum Handeln – nicht irgendwann, sondern jetzt! Wir bei Franke und Bornberg wollen unseren Teil zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

Aus Überzeugung, und weil wir es können.“ Zudem stehe Nachhaltigkeit der Versicherungswirtschaft gut zu Gesicht. Sie könne einen wichtigen und glaubwürdigen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten und gleichzeitig beim Image Punkte gutmachen.

Nachhaltigkeit wird von dem einen oder anderen Versicherer auch werblich genutzt. Solange kein Green Washing betrieben wird, ist eine faktenbasierte Vermarktung per se keine schlechte Idee. Einige Antworten zur Umfrage und – deutlich häufiger – die Nachhaltigkeitsberichte enthalten jedoch werbliche Passagen, die keinerlei relevanten Inhalt zum Thema Nachhaltigkeit beitragen. Ohne verbindliche Vorgaben zur Ermittlung und Quantifizierung von ESG-Daten sind der Aussagekraft von Bewertungen auf Basis von Nachhaltigkeitsberichten deshalb enge Grenzen gesetzt.

Berichtsstandards: Transparenz ist entscheidend

Zum Thema Nachhaltigkeit haben sich bereits Berichtsstandards etabliert. 67,7 % der betrachteten Versicherer (Umfrage und Nachhaltigkeitsberichte) berichten nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) oder der Global Reporting Initiative (GRI). Der DNK wurde 2010 entwickelt. Er gibt 20 Kriterien für die Berichterstattung vor. Es gilt das Prinzip „comply or explain“: Die Unternehmen berichten nach den vorgegebenen Kriterien (comply) oder erklären, warum sie eben dies nicht tun (explain). Die Kriterien entfalten also keine rechtliche Bindungswirkung. Die Global Reporting Initiative (GRI) veröffentlichte 2000 ihre erste Richtlinie Grundlage der Berichterstattung nach GRI ist Transparenz mit dem Ziel einer Standardisierung. Ein Nachhaltigkeitsbericht, der nicht auf anerkannten Standards basiert, ist allerdings nicht zwangsläufig weniger aussagekräftig ist als einer, der sich an Standards ausrichtet.

Im eigenen Haus beginnen: ESG-Kriterien bei Versicherern

Ökologie ist wahrscheinlich der Aspekt, der den meisten Menschen beim Thema Nachhaltigkeit als erstes in den Sinn kommt. Neben dem Verbrauch von Papier, Wasser und Strom bestimmen auch Energieeffizienz, anfallender Abfall sowie Dienstreisen den ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens. Bei der Auswertung der Rückmeldungen zeigte sich: Bislang fehlen einheitliche Berichtstandards und Bezugsgrößen für Verbrauchswerte und Abfall, wie das Beispiel Papierverbrauch zeigt.

So erfassen einige Gesellschaften in ihren Antworten unter „Papierverbrauch“ nur das Druckpapier, während ein anderes Unternehmen sogar detailliert den Verbrauch der unterschiedlichen Arten von Hygienepapier auflistet. In den Nachhaltigkeitsberichten tritt die Uneinheitlichkeit noch deutlicher zu Tage: Hier reicht die Spannweite von „keine Angabe“ bis hin zu „10.161 t Gesamtpapierverbrauch“ ohne Angabe weiterer Bezugsgrößen.

Ein ähnliches uneinheitliches Bild zeigt sich beim Wasserverbrauch. Auch hier ist die Spreizung beträchtlich. Der Minimalwert beträgt 4,92 Kubikmeter pro Vollzeitmitarbeiter (FTE) und Jahr, das Maximum immerhin 24,45 Kubikmeter. In den Nachhaltigkeitsberichten ist die Spannweite ebenfalls enorm, und einige Angaben entziehen sich einer Plausibilitätsprüfung. Ob Papier, Wasser, Energie, Abfall oder Dienstreisen – der ESG-Report listet zahlreiche Detailwerte auf, liefert aber angesichts fehlender Standards keine Bewertung oder Rangfolge.

Diversität: Wie vielfältig ist die Versicherungsbranche?

Nachhaltiges Handeln kennt auch soziale und gesellschaftliche Facetten. Für den ESG-Report hat Franke und Bornberg unter anderem nach der Geschlechterverteilung in Vorstand und Aufsichtsrat gefragt. Auch wenn die Hälfte der Welt weiblich ist – in den befragten Unternehmen bekleideten Frauen noch nicht einmal jeden zehnten Vorstandsposten. Im Aufsichtsrat sieht es etwas besser aus, aber von Parität sind auch die Aufsichtsgremien noch meilenweit entfernt.

Menschen mit einer Behinderung sollen die Möglichkeit auf eine Lebensgestaltung in Eigenverantwortung haben. Dazu gehört explizit die Teilhabe am Arbeitsleben. Daher werden Betriebe mit mindestens 20 Arbeitsplätzen verpflichtet, wenigstens fünf Prozent davon mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Über die Hälfte der befragten Versicherer erfüllen die gesetzlichen Vorgaben nicht. 19,4 % der Versicherer waren nicht in der Lage (oder nicht willens), Zahlen auszuweisen. Nur eines von vier Unternehmen erfüllt die Quote. In den Nachhaltigkeitsberichten nannten lediglich drei Versicherer konkrete Zahlen. Als weitere Indikatoren für Diversität, Fairness und Betriebsklima analysiert der ESG-Report die externe Fluktuation sowie die Anwendung von Tarifverträgen in den Unternehmen.

Kapitalanlage: Können Versicherer nachhaltig?

Im Bereich Altersvorsorge und Kapitalaufbau wird Nachhaltigkeit zunehmend zu einem kaufentscheidenden Kriterium. Und mit Inkrafttreten der Transparenzverordnung am 10. März 2021 müssen sich Vermittler ebenso wie Produktgeber zu ihrem Umgang mit ESG-Kriterien positionieren. Mit ihrer Anlagepolitik kann die Versicherungswirtschaft viel bewegen. 2019 beliefen sich die Kapitalanlagen der Erstversicherer auf 1.750 Mrd. Euro. Im selben Jahr betrug der Bundeshaushalt ca. 343 Mrd. und die Marktkapitalisierung der DAX 30 Unternehmen rund 1.050 Mrd. Euro. Wird die Branche ihrer Verantwortung bereits gerecht?

Ein Blick auf die Verbreitung von Ausschlusskriterien stimmt optimistisch. Danach setzen neun von zehn untersuchten Versicherern auf Negativkriterien bei der Kapitalanlage. Alle Versicherer, die Ausschlüsse für Staaten anwenden, haben auch Negativkriterien für einzelne Branchen/Unternehmen formuliert. Umgekehrt ist dies jedoch nicht immer der Fall.

Zu den Ausschlusskriterien auf Staatenebene zählen Verstöße gegen Menschenrechtskonventionen, Korruption, Nichtratifizierung des Pariser Klimaschutzabkommens und die Verhängung der Todesstrafe. Auf Branchen-/Unternehmensebene werden Ausschlüsse beispielsweise gegenüber Waffen- sowie Kohleindustrie formuliert.

Eine weitere Strategie, ESG-Aspekte bei der Kapitalanlage zu etablieren, ist das „Engagement“. Darunter wird eine Kombination aus Stimmrechtausübung und Gesprächen mit Unternehmen verstanden, bei denen Versicherer investiert sind. Fast drei Viertel der untersuchten Versicherer machen keine Angaben zu einer etwaigen Engagement-Strategie. Positivstrategien, bei denen wünschenswerte Investitionsbereiche benannt werden (z. B. Mikrofinanzdienstleistungen), sind bislang kaum verbreitet.

Verstöße gegen Nachhaltigkeitskriterien begegnen die befragten Versicherer auf unterschiedliche Weise. Rund die Hälfte von ihnen veräußern den betreffenden Titel oder ziehen eine Veräußerung zumindest in Betracht. Nachhaltigkeitsberichte liefern keine Information zum Thema. Bei der Auswahl eines externen Vermögensverwalters kommen Nachhaltigkeitskriterien noch vergleichsweise selten zum Tragen. Weniger als die Hälfte der Unternehmen machen Angaben zu diesem Sachverhalt.

Steuern durch Ausschluss: Nicht alle Branchen versichern

Versicherer haben nicht nur bei ihrer Geldanlage die Möglichkeit, den Markt in Richtung einer nachhaltigeren Arbeitsweise zu bewegen. Sie können durch gezieltes „Nichtversichern“ von Branchen oder Unternehmen ebenfalls Lenkungswirkung erreichen. Allerdings bleibt dieses Steuerungsinstrument reinen Personenversicherern in der Regel verwehrt. Von den übrigen Gesellschaften praktizieren immerhin mehr als die Hälfte Ausschlüsse von Branchen oder Unternehmen. Wichtigste Ausschlusskriterien sind derzeit Kohleindustrie, Abbau von Öl-/Teersanden, Waffenindustrie und Kernenergie.

Der ESG-Report von Franke und Bornberg liefert einen neutralen Marktüberblick zum Thema Nachhaltigkeit in der Assekuranz. Die Rückmeldungen der Umfrageteilnehmer repräsentieren mehr als 50 % des Erstversicherungsmarktes in Deutschland. Unter Einbezug der ausgewerteten Nachhaltigkeitsberichte deckt die Studie rund 80 % des Marktes ab. Damit gewährt diese Studie tiefe Einblicke in das aktuelle Geschehen.

„Die hohe Beteiligung zeigt: Viele Versicherer haben erkannt, welch immensen Beitrag sie zu mehr Nachhaltigkeit leisten können. Sie werden sich ihrer Steuerungsmöglichkeiten zunehmend bewusst und stellen sich ihrer Verantwortung“, fasst Franke seine Eindrücke zusammen. Die Offenheit der teilnehmenden Versicherer erlaube es, positive Aspekte ebenso wie auch Verbesserungspotentiale klar zu benennen. Das Engagement der teilnehmenden Versicherer zeige, dass zumindest bei diesen Gesellschaften das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert genieße.

Ausblick ESG-Rating

Für ein Gesamtbild sind die Informationen, die mithilfe der Umfrage und der Nachhaltigkeitsberichte erhoben wurden, jedoch bislang zu unterschiedlich. Eine einmalige Abfrage zu Nachhaltigkeitskriterien liefert zudem nur den Status quo; sie wird der jeweiligen Entwicklung und den dahinterstehenden Anstrengungen nicht gerecht. Sondereffekte können nur bei der Betrachtung längerer Zeiträume angemessen gewürdigt werden.

Franke und Bornberg wird auch in Zukunft Nachhaltigkeitsdaten erheben, um Trends aufzuspüren und die weitere Entwicklung zu verfolgen. Klare und verständliche Standards sind wichtig – nicht zuletzt, damit Verbraucher sich orientieren und Vermittler ihren Verpflichtungen nachkommen können. Bei künftigen Befragungen wird Franke und Bornberg deshalb Vorgaben noch weiter präzisieren und Standards für eine einheitliche Berichterstattung vorantreiben. Ein Ratingverfahren, das den Qualitätsstandards von Franke und Bornberg gerecht wird, steht erst am Ende dieser Entwicklung.

„Auch wenn es noch keine einheitlichen Standards gibt und Versicherer ihr Potenzial häufig noch nicht voll ausschöpfen, ist die Versicherungsbranche auf einem guten Weg“, so Franke. Insbesondere mit ihrer Kapitalanlagepolitik könne die Assekuranz eine enorme Lenkungswirkung entfalten und somit auch andere Wirtschaftszweige zu nachhaltigerem Handeln motivieren.

Mit dem ESG-Report will Franke und Bornberg eine konstruktive Debatte über nachhaltiges Handeln in der Versicherungsbranche vorantreiben. Aus diesem Grund stellt Franke und Bornberg den ESG-Report interessierten Kreisen kostenlos zur Verfügung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Aktuelle Studie “Nachhaltigkeit im Fokus” des Marktforschungsinstituts Rothmund Insights untersucht Motive, Verhaltensweisen und Wünsche der Konsumenten zur Nachhaltigkeit der Versicherer

 

Die große Mehrheit der Deutschen (89%) wünscht, dass Unternehmen in Zukunft nachhaltiger und umweltgerechter wirtschaften. Das gilt auch für die Versicherungsbranche. Mehr als jeder fünfte Verbraucher (22%) schreibt den Versicherungsunternehmen bereits heute eine hohe Verantwortung für Nachhaltigkeit zu. Unter den aktiv nachhaltigkeitsbewussten Bundesbürgern tut dies sogar schon jeder dritte (32%). In Zukunft wollen insgesamt 53 Prozent aller Verbraucherinnen und Verbraucher – und sogar 70 Prozent der Nachhaltigkeitsbewussten – bei der Wahl von Versicherern und Versicherungsprodukten auf Nachhaltigkeit achten. Für die Versicherer ergeben sich daraus zahlreiche neue Chancen, zugleich aber auch neue Anforderungen. Aktuell zeigen sich die Versicherer in puncto Nachhaltigkeit aus Kundensicht erst wenig präsent und profiliert.

Dies zeigt die aktuelle Studie “Nachhaltigkeit im Fokus – Motive, Verhaltensweisen und Wünsche der Kunden” des Marktforschungsinstituts Rothmund Insights aus Köln. Über 1.000 Entscheiderinnen und Entscheider aus deutschen Haushalten im Alter zwischen 18 und 70 Jahren wurden repräsentativ zu ihren nachhaltigkeitsbezogenen Verhaltensweisen und Einstellungen in verschiedenen Lebensbereichen und speziell im Bereich Versicherungen befragt. Mit über 30 nachhaltigkeitsbewussten Haushaltsentscheidern wurde zudem über einen Zeitraum von 14 Tagen in einer Marktforschungs-Community eine vertiefende qualitativ-psychologische Untersuchung durchgeführt.

Nachhaltigkeit von Versicherern: Chancen stärker und besser nutzen

Im Vergleich zu anderen Branchen – wie etwa Energie, Landwirtschaft, Handel oder Mobilität – ist der Wunsch der Verbraucher nach mehr Nachhaltigkeit und nachhaltigen Angeboten im Versicherungsbereich zwar weniger stark ausgeprägt. Die grundlegende Tendenz weist aber in die gleiche Richtung: Am Thema Nachhaltigkeit kommt in Zukunft kein Unternehmen mehr vorbei – oder es droht zunehmend links liegen gelassen oder abgestraft zu werden.

Gerade Versicherern eröffnet Nachhaltigkeit viele neue Potenziale, die bisher erst wenig genutzt werden. Dies betrifft grundlegende Positionierungschancen ebenso wie die Erschließung attraktiver Zielgruppen durch nachhaltigkeitsorientierte Innovationen in den einzelnen Produktsparten. Nicht zuletzt kann die Digitalisierung als Nachhaltigkeitstreiber in Szene gesetzt werden:

Beispielsweise indem der Wechsel von Kundinnen und Kunden in kosteneinsparende digitale Geschäftsprozesse durch Reinvestition in gemeinwohlorientierte Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte belohnt wird.

„Versicherer sind gut beraten, Nachhaltigkeit gesamtunternehmerisch stärker in den Fokus zu nehmen, in ihr Werte- und Handlungssystem zu integrieren und die neuen Potenziale proaktiv zu nutzen“, sagt Jutta Rothmund, Wirtschaftspsychologin und Expertin für Nachhaltigkeitsforschung und Nachhaltigkeitsmarketing. „Damit verbundene Wandel- und Innovationserfordernisse sollten nicht auf die lange Bank geschoben werden.“

„Aktiv Nachhaltigkeitsbewusste“ als wichtige und attraktive Zielgruppe für Versicherer

Aktuell wächst die Zahl der Verbraucherinnen und Verbraucher, die Nachhaltigkeit nicht nur fordern, sondern auch selbst nachhaltigkeitsbewusst handeln und konsumieren. Derzeit macht diese Zielgruppe der “Aktiv Nachhaltigkeitsbewussten” in Deutschland bereits 42 Prozent aller Haushaltsentscheider aus – Tendenz steigend. Aktiv Nachhaltigkeitsbewusste kommen dabei – entgegen manch gängiger Klischees – aus der Mitte und Breite der Gesellschaft. Soziodemographisch lassen sie sich kaum von Otto Normalverbraucher unterscheiden (Alter, Geschlecht, Einkommen, Stadt/Land etc.).

In ihrem psychologischen Profil heben sie sich aber klar ab: Aktiv Nachhaltigkeitsbewusste sind im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt deutlich optimistischer und stärker zukunfts- und handlungsorientiert. Zugleich überdurchschnittlich informationsaktiv, offen und dankbar für Innovationen. Kennzeichnend für das Konsumverhalten der „Aktiv Nachhaltigkeitsbewussten“ ist eine signifikant höhere Bereitschaft, auf ein Stück Komfort und Bequemlichkeit zu verzichten und – sofern als notwendig und begründet erkannt – für nachhaltige Produkte etwas mehr zu bezahlen bzw. auf finanzielle Vorteile zu verzichten.

Dies gilt auch für Versicherungsprodukte: Beispielsweise wären 48 Prozent der aktiv nachhaltigkeitsbewussten 30-39-Jährigen (Altersgruppe gesamt: 32%) bereit, für nachvollziehbar nachhaltige Altersvorsorge-Produkte eine etwas niedrigere Rendite in Kauf zu nehmen. Gerade im Bereich der Altersvorsorge sind nachhaltige Produktvarianten für viele Kundinnen und Kunden heute schon ein Muss. Aber auch für die Sparten Sach und Kfz sind nachhaltige Tarife vorstellbar und attraktiv.

Nachhaltigkeitskommunikation vieler Versicherer bisher unzureichend

Um sich nachhaltig zu positionieren, müssen Versicherer das Thema auch stärker und überzeugender in ihrer B2C-Kommunikation aufgreifen. Ein Test der Websites von neun namhaften Versicherern ergab hier ein durchwachsenes Bild. Trotz einzelner Highlights und positiv überraschender Einblicke in bisherige Nachhaltigkeitsaktivitäten von Versicherern, wirken viele Informationen aus Verbrauchersicht noch diffus und unspezifisch. Haltungen und Aktivitäten erscheinen oft noch zu

unverbindlich. Häufig sind Nachhaltigkeitsinformationen kaum auffindbar und wenig verständlich, da eher an ein Fachpublikum als an Otto Normalverbraucher adressiert. „Eine konsequent kundenzentrierte Nachhaltigkeitskommunikation ist gerade für Versicherer ein Muss“, sagt Jutta Rothmund.

Das Thema Nachhaltigkeit sollte beim Besuch der Homepage unmittelbar zugänglich und erfassbar sein – in Form konkreter Produkt- und Serviceangebote, als prägnanter, gut verständlicher Überblick über zentrale Nachhaltigkeitsaktivitäten des Unternehmens. Versicherer sollten auch in anderen Medien auf ihre Angebote und Aktivitäten für Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Dabei darf jedoch nicht überzogen werden. Es gilt, glaubwürdig und authentisch bleiben.

Bei Versicherern sind die Verbraucher besonders sensibel für “Greenwashing”

Nachhaltigkeitsaktivitäten und Nachhaltigkeitskommunikation der Versicherer müssen substanzbasiert, nachvollziehbar und transparent sein, damit sie nicht zum Bumerang werden. Aktuell haben drei Viertel aller Haushaltsentscheider (75%) in Deutschland den Eindruck, dass “Nachhaltigkeit” oft nur eine Werbefloskel ist. Und vieles, was als nachhaltig oder grün angepriesen wird, dies in Wirklichkeit gar nicht ist. Diesem so genannten “Greenwashing” begegnen Verbraucherinnen und Verbraucher sehr kritisch. Zugleich finden es 86 Prozent schwer zu entscheiden, welche Produkte und Angebote tatsächlich nachhaltig sind und welche nicht. Speziell im Versicherungsbereich wird dies nicht zuletzt durch die bisher erst geringe Profilierung und Verankerung der Anbieter in puncto Nachhaltigkeit erschwert. Umso wichtiger ist es, dass Versicherer sehr transparent und nachvollziehbar kommunizieren. Praktisches Handeln und konkrete Maßnahmen überzeugen die Verbraucher zudem mehr als reine Ankündigungen und Absichtserklärungen. Als Devise für die Versicherer kann daher gelten: Lieber konkret, transparent und kontinuierlich in puncto Nachhaltigkeit handeln, als in zu große Schuhe und Gewänder zu steigen.

Impulse für stärkere Präsenz und für nachhaltigkeitsorientierte Produktinnovationen

Neben Analysen zu nachhaltigkeitsbezogenen Motiven, Verhaltensweisen und Wünschen der Verbraucher, liefert die vorliegende Studie den Versicherern zahlreiche Empfehlungen für wichtige Handlungsfelder, konkrete Nachhaltigkeitsaktivitäten und spartenbezogene Impulse für Produktinnovationen. Das Angebot nachhaltiger Produkte ist zentral, da wichtigster Kontaktpunkt für Kundinnen und Kunden. Zudem können die Versicherer mit eigenen Aktionen, Projekten und Green Sponsorings ihr Nachhaltigkeitsprofil schärfen. Wichtig dabei: Verantwortungsübernahme und Einsatz für mehr Nachhaltigkeit muss sichtbar, spürbar und erlebbar werden. Alltagsnähe und lokale Sichtbarkeit zahlen sich dabei besonders aus.

„Wir stehen in puncto Nachhaltigkeit am Anfang einer Entwicklung, die schnell eine hohe Dynamik entfalten kann“, resümiert Jutta Rothmund. „Die Versicherer sollten dabei nicht hinten anstehen. Derzeit sind andere Branchen deutlich weiter voran.“

Weitere Studieninformationen

Die über 80-seitige Branchenstudie «Nachhaltigkeit im Fokus – Motive, Verhalten und Wünsche der Kunden» kann direkt über Rothmund Insights bezogen werden. Die Studie liefert umfangreiche weitere Ergebnisse und Differenzierungen nach Zielgruppen, Anbietern und Produktsegmenten sowie Vergleiche mit anderen Branchen. Besonderes Augenmerk liegt auf konkreten Empfehlungen für nachhaltigkeitsbezogene Strategien, für Produktentwicklungen und für die Kommunikation der Versicherer – jeweils verdeutlicht durch Best-Practice-Beispiele.

Über Rothmund Insights

Rothmund Insights ist ein unabhängiges Marktforschungsinstitut aus Köln. Kernfelder sind Consumer Insights und Grundlagenstudien, Produkt- und Innovationsforschung, Markenforschung und Kommunikation sowie User Experience. Inhaltliche Schwerpunkte der Forschungs- und Beratungstätigkeit liegen im Bereich Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmarketing, speziell auch in den Branchen Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Methodisch breit aufgestellt arbeitet Rothmund Insights mit qualitativen, quantitativen und ethnografischen Forschungsansätzen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch in der Durchführung von Market Research Online-Communities. Geleitet wird das Kölner Institut von Jutta Rothmund, Wirtschafts- und Medienpsychologin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und Expertise in der Markt- und Kommunikationsforschung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Rothmund Insights, Jutta Rothmund, Pantaleonswall 35, 50676 Köln, Tel: +49 221 859 97 58, www.rothmund-insights.de

Viele Verträge für Wohngebäudeversicherungen haben große Lücken. Das kann den finanziellen Ruin für Hausbesitzer bedeuten.

 

Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest nach einem Test von 178 Tarifen von 70 Wohngebäudeversicherern. 79 Tarife sind wegen des eingeschränkten Versicherungsschutzes bei grober Fahrlässigkeit mangelhaft, Eigentümer sollten daher dringend ihre Police checken.

Die Wohngebäudeversicherung ist unverzichtbar und greift bei Feuer, Leitungswasserschäden, Sturm/Hagel und Naturgefahren wie Starkregen oder Überschwemmung. Dennoch stehen viele Versicherte im Ernstfall mit fast leeren Händen da. Das gilt, wenn sie schuldhaft den Schaden mitverursacht haben und dabei grob fahrlässig waren. Das kann schnell passieren: Gemütlich Kerzen angezündet und auf dem Sofa eingeschlafen? Die Kinder haben in der Schublade ein Feuerzeug gefunden? Wenn dann das Haus brennt, wollen viele Versicherer ihre Entschädigung zumindest kürzen. Das Problem betrifft vor allem ältere Verträge. Eine Checkliste von Finanztest zeigt, worauf man dabei achten sollte.

68 Tarife waren sehr gut, das sind vor allem Premiumtarife mit erweiterten Leistungen. Doch ein sehr guter Tarif muss nicht teuer sein. Das günstigste sehr gute Angebot kostet für einen Neubau in Dresden 191 Euro im Jahr. Der teuerste mangelhafte Tarif kostet 705 Euro.

Der Test Wohngebäudeversicherungen findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung abrufbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stiftung Warentest, Lützowplatz 11-­13, D­-10785 Berlin, Tel: 030/26310, Fax: 030/26312727, www.test.de

Nah am Alltag der Kunden: Das ist für die Alte Leipziger selbstverständlich – aber nicht nur in guten Zeiten:

 

Ab sofort bietet sie ihren Privatkunden mit der Initiative #zusammenstark zusätzlichen kostenlosen Versicherungsschutz, der auf die veränderten Lebensumstände während der Pandemie und der Lockdowns abgestimmt ist.

Für das Homeschooling bietet das kostenlose Upgrade #zusammenstark innovative Hilfe. So sind z. B. in der Privathaftpflicht nicht nur Geräte (z. B. iPads oder Notebooks) von der Schule oder Uni zeitlich unbegrenzt und kostenlos mitversichert, wenn etwas versehentlich beschädigt wird. Für Schulkinder gibt es weitere Leistungen.

Wer im Homeoffice arbeitet, für den übernimmt die Privathaftpflicht der Alte Leipziger ebenfalls Schäden an vom Arbeitgeber bereitgestellter Hardware. Zusätzlich bietet sie Arbeitnehmern Hilfe gegen mögliche Ansprüche aufgrund von versehentlichen Datenschutzverletzungen, z. B. bei gemischt genutztem Privat- und Geschäfts-PC. Und damit nicht genug: Bleibt die Küche wegen defekter Geräte oder eines Schadens kalt, zahlt die Alte Leipziger ihren Hausratversicherungs-Kunden einen Zuschuss von 250 EUR für Restaurantbestellungen und Lieferdienste.

Bei Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit entfällt Versicherungsbeitrag

Außerdem wird bei Kurzarbeit für alle Privatschutz-Produkte für einen Zeitraum von 12 Monaten auf den Versicherungsbeitrag komplett verzichtet, so wie es bei der Alte Leipziger schon seit Jahren auch für Menschen in Arbeitslosigkeit der Fall ist.

Übrigens: Die Leistungen gelten nicht nur für Neuabschlüsse. Kunden der Alte Leipziger mit der sogenannten Innovationsgarantie müssen nichts veranlassen. Sie erhalten diese neuen Leistungen automatisch kostenlos.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Die neue Online-Plattform digital.verkaufen.lernen will mit ihrem DVL-Club Versicherungsvermittler digital erfolgreich machen.

 

Dafür werden digitale Branchenthemen so heruntergebrochen, dass Club-Mitglieder genau das an die Hand bekommen, was digital funktioniert. Dabei ist DVL selbst das beste Beispiel für digitale digitale Erfolgsstrategien. Willkommen im Club! heißt es nun auch seitens des AMC.

Der DVL-Club ist eine digitale Plattform für Versicherungsvermittler. Ziel ist, dass Versicherungsvermittler schnell mehr Umsatz generieren, sich digital richtig aufstellen und langfristig wachsen. Der DVL-Club versteht sich als Community, die bei allen Fragen hilft. So gibt es mit der DVL Facebook Gruppe einen Raum für Gespräche mit interessanten und digital kompetenten Kolleg*innen. Hier werden geballtes Wissen und neue Anregungen gern geteilt.

Das Motto „digital.verkaufen.lernen“ ist gleichzeitig auch das Programm: Schritt-für-Schritt werden die Club-Mitglieder zum digitalen Experten aufgebaut. Dabei verspricht DVL nicht weniger, als eine digitale Abkürzung zum Erfolg.

Digitales Wissen speziell für Versicherungsvermittler

Das Gesamtkonzept des DVL-Clubs fußt auf Videokursen, Vorträgen von Top-Referenten, Austausch mit Kolleg*innen per Live Call sowie wöchentlich neuen Inhalten. Und es funktioniert: Aktuell nutzen bereits 1.453 Vermittler die Angebote von DVL.

„Bei DVL vereint uns die Leidenschaft Wissen weitergeben zu wollen. Wir sind überzeugt, dass es der Versicherungsbranche bei der Digitalisierung weder an Ideen noch an Willen zur Veränderung fehlt. Vielmehr fehlen die Motivation dranzubleiben sowie praktisches Wissen. Beides bieten wir im DVL-Club. Wir freuen uns, dass wir nun über den AMC unsere Schlagkraft noch erhöhen können“, betonen die Gründer Theresa Dummer und Daniel Steven.

„Vielen Versicherungsvertretern ist durchaus bewusst, dass ihre Agentur digitaler werden muss. Sie wissen jedoch oft noch nicht, wie. Da deckt sich unsere Erfahrung beim AMC eins zu eins mit den Erfahrungen von DVL. Umso mehr freuen wir uns, dass die AMC-Mitglieder nun vom digitalen Wind profitieren, der dank DVL frisch durch unser Netzwerk weht“, resümieren Dr. Frank Kersten und Stefan Raake (Geschäftsführer des AMC).

Dank der Zusammenarbeit von AMC und DVL können interessierte Versicherungen und deren Vertriebspartner einen sofortigen Einstieg über den AMC nutzen, um direkt vom Mehrwert des DVL-Club-Angebots zu profitieren: https://digital-verkaufen-lernen.de/amc

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Die Bayerische wächst auch in der Kompositversicherung deutlich über dem Markt. Neben dem Privatkundengeschäft wird 2021 der Ausbau des Gewerbegeschäftes im Fokus stehen.

 

Um die damit verbundenen, ambitionierten Ziele zu realisieren, gewinnt die Bayerische ab dem 1. Februar 2021 Johann Wastian als weiteren Leiter der Organisationseinheit Underwriting und Portfoliomanagement. Damit bildet er mit Andreas Buhre ein Führungsduo. Schwerpunktmäßig wird sich Wastian in seiner neuen Funktion auf den Ausbau der Gewerbesparte konzentrieren. Buhre wird seinen Fokus vorwiegend auf das Underwriting im Privatkundengeschäft legen.

Johann Wastian kann auf vieljährige Führungserfahrung in der Versicherungsbranche zurückgreifen. Bereits von 2013 bis 2015 war er als Leiter SHU-Betrieb und Underwriting bei der Bayerischen tätig. Zuletzt verantwortete er bei der INCON-Versicherungsmakler GmbH & Co.KG als Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Betrieb, Technik und Prozesse.

„Ich freue mich auf meine Rückkehr nach Neuperlach und bin überzeugt davon, dass das Team, die Innovationsfreude und die zukunftsgerichtete Geschäftsausrichtung der Bayerischen viel Spielraum und Möglichkeiten für gemeinsame große Erfolge bieten werden“, sagt Johann Wastian.

„Wir wollen mittelfristig auch im Gewerbegeschäft Akzente setzen und so dazu beitragen, die ambitionierten Wachstumsziele der Gruppe zu erreichen. Johann Wastian wird hier gemeinsam mit Andreas Buhre, Thomas Roeglin und Alexander von Rudorff fachlichen und persönlichen Input leisten. Darauf freue ich mich sehr“, sagt Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender der BA Bayerische Allgemeine Versicherung AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

In Zeiten von Niedrigzinsen und Inflation müssen Renditen zu Zinsäquivalenten werden. Die Investmentmöglichkeiten sind vielfältig und der Bedarf der Menschen, die investieren möchten, ist individuell.

 

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hat vier Investment-Typen identifiziert – ein Selbsttest zur schnellen und einfachen Orientierung für Vermittler und deren Kunden.

“Die Deutschen versparen sich in der andauernden Niedrigzinsphase – zu viele setzen noch auf das gute alte Sparbuch. Renditen müssen zu Zinsäquivalenten werden und seriöse Renditen gibt es aktuell nur in Zusammenhang mit Investment. Dabei geht es nicht um hohe Risikobereitschaft, sondern um individuell schlüssige Konzepte. Finanzielle Vorsorge folgt verschiedenen Motiven. Sie kann deshalb nur erfolgreich sein, wenn sie auf den einzelnen passt und in ihrer Gestaltung das vorhandene Kapital auf bestem Wege anlegt”, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Abhängig vom Ziel des Investments, des Finanzwissens und der individuellen Risikobereitschaft hat die LV 1871 zusammen mit dem Investment-Experten Markus Gedigk vier verschiedene Investment-Typen identifiziert.

Typ 1: No risk, no fun – nimmt die Anlage selbst in die Hand und trägt das volle Risiko

Der “No risk, no fun”-Typ möchte eine größtmögliche Chance auf Rendite oder ganz gezielt in einzelne Unternehmen investieren. Dabei ist er selbstbestimmt und vertraut auf sein umfangreiches Finanzwissen. Er ist kein Zocker, aber risikoaffin, trägt das Risiko selbst und ist sich dessen bewusst. In Einzelaktien über ein Bankdepot findet er die passende Anlageform. Dabei gilt es zu bedenken: Umgekehrt proportional zur Chance auf Rendite entwickelt sich die Sicherheit der Anlage. Langfristige Sicherheit erzeugen kann man bei der Wahl von Einzelaktien über eine breite Streuung – quasi über das Managen eines eigenen Fonds. Dafür braucht es das nötige Wissen, Zeit, Startkapital und die Akzeptanz von starken Schwankungen im Vermögen.

Dazu der Profi-Tipp von Markus Gedigk: “Wer seine Kapitalanlage nicht komplett allein gestalten kann oder will, sollte auf Fonds setzen. Hier ist der Makler kompetenter Ansprechpartner und kann bei der Zusammensetzung eines individuellen Portfolios unterstützen. Übrigens: Alternativ zum Bankdepot bieten sich Vorteile einer Versicherung langfristig durch die Besteuerung während der Ansparphase und bei der Auszahlung.”

Typ 2: Better safe than sorry – überlässt seine sichere Geldanlage lieber den Fachleuten

Ein hohes Sicherheitsbedürfnis, rudimentäres Finanzwissen und das Bedürfnis nach Liquidität zeichnen diesen Typ aus. Oft handelt es sich um Berufseinsteiger, die Wert darauf legen, dass die Anlage keine große finanzielle Belastung mit sich bringt. Um Risiken oder Fehler zu vermeiden, verlassen sie sich gerne auf Experten. Wer sich in diesem Typ wiedererkennt, sollte auf standardisierte, fondsbasierte Versicherungslösungen setzen, die schon mit kleinen, monatlichen Beträgen starten und dadurch keine große finanzielle Belastung mit sich bringen.

Profi-Tipp für Vermittler: “Hier punkten Vermittler mit einer Cash-to-Go-Option beim Kunden, die einmalig und regelmäßig Auszahlungen ermöglicht. Außerdem bietet sich eine flexible Beitragsgarantie an, die bis zu 100 Prozent anwählbar ist”, sagt LV 1871 Experte Markus Gedigk.

Typ 3: Invest, don’t stress – möchte seine Anlage selbst gestalten, aber dabei an die Hand genommen werden

Zum Typ “Invest, don’t stress” gehören Personen, die berufserfahren sind, bereits ein solides Finanzwissen mitbringen und sich bei der Finanzplanung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie wollen ihre Kapitalanlage zwar nicht komplett selbstständig angehen, suchen aber Anlagelösungen, die sie selbst mitgestalten können und die flexibel auf Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden können. Das betrifft die Frequenz der Einzahlungen genauso wie ihre Höhe und die Abwägung von Risiko und Sicherheit.

Profi-Tipp von Markus Gedigk: “Hier sollte der Makler mit dem Kunden aus der großen Auswahl an Fonds, ETFs und Portfoliolösungen eine Zusammenstellung unter Rendite- und Risikoaspekten besprechen und festlegen. Darüber hinaus kann eine frei wählbare Beitragsgarantie Sinn machen. Beides ist über die Laufzeit flexibel und kostenfrei anpassbar.”

Typ 4: Semi Pro Broker – möchte sein Vermögen individuell, solide und langfristig anlegen

Wer in Finanzfragen versiert ist, einmalig größere Summen anlegen möchte und sich eine sichere und einfache Vermögens- und Nachlassplanung wünscht, ist ein “Semi Pro Broker”. Personen, die sich hier wiederfinden, möchten möglichst viel auf einmal geregelt wissen und sollten daher auf maßgeschneiderte Individuallösungen für anspruchsvolle Privatkunden setzen. Gerade bei großen Summen empfiehlt es sich, Experten zu Rate zu ziehen, dennoch möchte dieser Typ die Anlage aktiv mitgestalten. So braucht es Lösungen mit einem möglichst großen Portfolio, aus dem die Anleger wählen können.

Der Rat vom Investment-Experten? “Gerade Makler können mit Versicherungen Vorteile aus beiden Welten aufzeigen: eine Versicherung mit langfristiger Anlagestruktur und großer Diversifizierung ist hier eine rechts- und steuerkonforme Anlage mit einem deutlichen Renditevorteil nach Kosten und Steuern”, sagt Markus Gedigk.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Wer mit dem Handy am Steuer erwischt wird, dem droht je nach Gefährdung und Unfallfolge ein Bußgeld von 100 bis 200 Euro, ein bis zwei Punkte in Flensburg sowie bis zu einem Monat Fahrverbot.

 

Ein Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe (1 Rb 36 Ss 832/19) bestätigte das Höchststrafmaß jetzt auch beim Bedienen eines Touchscreens. Ein Autofahrer kam mit seinem Fahrzeug von der Straße ab, als er auf dem Touchscreen die Intervallfrequenz des Scheibenwischers in einem Untermenü verändern wollte. Das Gericht sah darin einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung. Nach der ist während der Fahrt nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät zulässig. Neben den Strafen aus dem Bußgeldkatalog kann auch Ärger mit der Kfz-Kaskoversicherung drohen. Denn das Bedienen des Handys oder Touchscreens während der Fahrt kann dort als grob fahrlässig gewertet werden. „Je nach Schwere und Verschulden ist der Versicherer dann berechtigt, den Schaden anteilig zu kürzen oder in besonders schwerwiegenden Fällen abzulehnen“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Allerdings gibt es mittlerweile Angebote am Markt, bei denen grobe Fahrlässigkeit mitversichert ist. „Das ist eine sinnvolle Leistungserweiterung, die nach einem Schaden nicht nur Zeit, sondern auch Ärger spart“, so Bösl.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Janitos Versicherung AG kündigt eine Beitragssenkung im Bestands- und Neugeschäft in den Tarifen der Zahnzusatz- und Krankenhauszusatz-Versicherung an.

 

Aus der aktuellen Überprüfung der kalkulierten und tatsächlich erbrachten Leistungen in den Janitos-Krankenzusatzprodukten ergibt sich eine Beitragsanpassung im Neu- und Bestandsgeschäft zum 01.04.2021. Janitos passt alle Produktlinien der Unisextarife (einschließlich der aktuellen Verkaufstarife) und der Bisextarife an. Insgesamt ergibt sich – abgesehen vom Effekt des Eintritts in die nächste Altersstufe – eine Beitragssenkung.

Für einzelne Altersklassen bleibt der Beitrag gleich oder erhöht sich in geringem Maße. Der überwiegende Anteil der Tarife und Altersklassen erfährt eine Beitragssenkung. Diese kann in bestimmten Konstellationen über 30% betragen.

In der Gesetzlichen Krankenversicherung geht der Trend weiter Richtung Grundschutz. Daher gewinnt eine private Absicherung mit privaten Krankenzusatzversicherungen zunehmend an Bedeutung. Die nach Art der Schadenversicherung kalkulierten Tarife von Janitos bieten dem Kunden eine intelligente Ergänzung. In der Zahnzusatzversicherung bietet Janitos außerdem drei Produktlinien zur individuell passenden Absicherung an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

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Mehr als die Hälfte der 18- bis 32-jährigen Menschen in Deutschland fühlt sich über Altersvorsorgemöglichkeiten schlecht informiert

 

  • Aktuelle GfK-Studie im Auftrag von Generali deckt auf: Nur gut die Hälfte dieser Generation sorgt bereits fürs Alter vor
  • Corona-Krise verstärkt Konflikt, den junge Menschen beim Thema Altersvorsorge haben

Die gesetzliche Rente allein wird im Alter kaum den bisherigen Lebensstandard sichern können – das ist auch den jungen Menschen in Deutschland bewusst. Dies zeigt eine aktuelle GfK-Umfrage unter 18- bis 32-Jährigen im Auftrag der Generali Deutschland. Demnach machen sich 65 Prozent der Befragten Sorgen, als Rentner später selbst arm zu sein. Für mehr als zwei Drittel steht fest, dass die gesetzliche Rente für ihr Leben im Alter nicht ausreichen wird. Hinzu kommt, dass 19,4 Prozent der jungen Menschen angeben, das Thema Altersvorsorge sei ihnen zu komplex – sie wüssten nicht konkret, was zu tun sei.

Dabei gibt mehr als jeder zweite junge Mensch in der Generali-Studie an, beim Thema Altersvorsorge grundsätzlich ein Informationsdefizit zu haben. Vielen mangelt es an Orientierung und Beratung: Nach eigenen Angaben fühlen sich rund drei Viertel der Befragten von der Politik und den Medien schlecht informiert. Die große Mehrheit findet ihre Generation generell unzureichend in der Politik beachtet (70,3 Prozent).

So unterschiedlich die Interessen, die politischen Einstellungen, die Lebensumstände – eines eint die 18- bis 32-Jährigen: Sie sorgen zu wenig für ihr Rentenalter vor. Zwar geben 78,6 Prozent der Befragten an, dass ihnen das Thema Altersvorsorge – angesichts zu erwartender Probleme in der gesetzlichen Rentenversicherung – wichtig ist. Allerdings haben 51,5 Prozent der 18- bis 21-Jährigen und auch 36,5 Prozent der 30- bis 32-Jährigen noch nicht angefangen, fürs Alter vorzusorgen. Als Gründe gibt ein Teil der jungen Menschen neben Geldmangel (31,0 Prozent) an, dass man sich für das Thema Altersvorsorge noch zu jung fühlt (19,7 Prozent) oder es sich einfach noch nicht ergeben hat, in die eigene Altersvorsorge zu investieren (19,1 Prozent).

Sicher ist: Die staatliche Rente allein wird zur Wahrung des Lebensstandards in der Zukunft nicht mehr reichen. Die aktuelle Corona-Krise unterstreicht zudem, wie wichtig eine gute finanzielle Absicherung für junge Menschen ist. Doch wie genau die junge Generation vorsorgen soll – dafür braucht sie Unterstützung und Entscheidungshilfen von Politik, Medien und der ganzen Gesellschaft.

MILLENNIALS BRAUCHEN UNTERSTÜTZUNG VON ALLEN SEITEN

Knapp 70 Prozent der jungen Menschen haben sich bereits Gedanken zu ihrer Altersvorsorge gemacht. Auf ihrer Suche nach nützlichen Informationen geht nahezu die Hälfte dabei zunächst auf eigene Faust in die Recherche (44,2 Prozent). Als zweite Anlaufstelle werden die Altersvorsorgetipps der eigenen Eltern genannt (41,6 Prozent). Auch werden Freunde zu Rate gezogen (30,4 Prozent). Mehr als jeder Fünfte geht direkt zum Versicherungsexperten (22,4 Prozent). Auch unter Kollegen wird Wissen geteilt (22,3 Prozent). Allerdings geben auch 15,2 Prozent der 18- bis 32-jährigen Menschen an, sich trotz erster Gedanken nicht weiter zur Altersvorsorge informiert zu haben.

Anstoß erhalten sie allerdings auch von außen. Nach einer Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) im Herbst 2020 machen sich die Eltern der U-30-Generation noch mehr Sorgen über die drohende Altersarmut ihrer Kinder als diese selbst. Da wundere es nicht, dass es oft die Eltern sind, die ihre Kinder dazu bewegen, sich mit der Altersvorsorge zu beschäftigen, so DIVA-Direktor Prof. Michael Heuser. Seltener beginnen die Millennials laut GfK-Studie aus eigenem Antrieb (17,6 Prozent). Und manchmal sind es Freunde (8,3 Prozent) oder Versicherungsexperten (7,1 Prozent), die den Stein ins Rollen bringen. Über Altersvorsorge wird also viel im Privaten gesprochen, öffentlich zugängliche Informationen und fachliche Beratung fehlen den Befragten jedoch. Denn immerhin hat mehr als die Hälfte der jungen Menschen das Gefühl, nicht ausreichend informiert zu sein.

VERANTWORTUNG IN DER CORONA-KRISE: DIE JUNGEN STÄRKEN

Die Corona-Krise verstärkt den Konflikt, den junge Menschen beim Thema Altersvorsorge haben. Zwar geben viele Befragte auf einer Skala von 1 bis 10 an, keine oder nur geringe Einbußen durch die Corona-Krise zu haben: 8,6 Prozent sehen ihre Einbußen jedoch als existenzbedrohend an. 36,6 Prozent aller Befragten haben bereits angespartes Geld für etwas anderes als den ursprünglichen Zweck verwenden müssen. Es gilt also mittelfristig gesehen, die junge Generation darin zu bestärken, sich für ihr Alter finanziell abzusichern. Prof. Heuser vom DIVA: „Corona-Schulden und eine in finanzielle Nöte geratene gesetzliche Rentenversicherung – beides wird vor allem von der Millennials-Generation geschultert werden müssen. Die jungen Leute sind gut beraten, ihre Altersvorsorge frühzeitig und auch selbst in die Hand zu nehmen.“

Die GfK-Studie zum Thema „Altersvorsorge: Gefährdete Generation“ wurde in den Jahren 2017, 2018 und 2020 im Auftrag der Generali Deutschland Lebensversicherung AG unter 1.012 Befragten im Alter von 18 bis 32 Jahren erhoben.

Weitere Informationen finden Sie auf www.generali.de/gefaehrdete-generation

 

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