Erneute Bestätigung für die Biometrie-Kompetenz der Basler Versicherungen – im Test 2021 von Stiftung Warentest / Finanztest wurde die Basler Testsieger sowohl bei der Berufsunfähigkeitsversicherung als auch bei der Schüler-BU.

 

Zu krank für den Job? Vater Staat hilft kaum, deshalb ist private Vorsorge sehr wichtig. 71 Produkte im Test, davon viele sehr gute, aber ganz vorne steht die Basler.

Wer Testsieger im hart umkämpften Markt der Arbeitskraftabsicherung werden will, muss in allen Kriterien überzeugen. Das tut die Basler in überzeugender Art und Weise – durch sehr attraktive Beiträge, beste Bedingungen und kundenfreundliche Antragsunterlagen. Der Testsieg bei Stiftung Warentest wird zusätzlich durch das bestmögliche Gesamtrating des unabhängigen Analysehauses Morgen und Morgen bestätigt.

Und auch für Schüler, Studenten und Auszubildende gibt es gute Gründe für eine frühzeitige Berufsunfähigkeitsversicherung. Der frühe Abschluss konserviert im übertragenen Sinne den guten Gesundheitszustand vertraglich auf Lebenszeit. So kann verhindert werden, später wegen gesundheitlicher Einschränkungen keinen umfänglichen Versicherungsschutz mehr zu erhalten.

„Bestbewertungen bei Vergleichern, in Ratings und aus Verbrauchersicht zu erreichen und über Jahre zu halten, dafür braucht es den Willen und die Fähigkeit zur permanenten Verbesserung. Wir sind sehr stolz auf die aktuellen Bestätigungen unserer Produktqualität und Leistungsfähigkeit in der Arbeitskraftabsicherung. Wir freuen uns, wenn wir unsere Kundinnen und Kunden, Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner gleichermaßen überzeugen können.“ sagt Sascha Bassir, Chef des Maklervertriebs der Basler Lebensversicherung.

 

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Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

Mit der Rürup-Rente kann man steuerlich gefördert sein Alterseinkommen aufbessern.

 

Viele nutzen dies auch, um Sparguthaben in der Niedrigzinsphase umzuschichten oder ihr Steuerergebnis zu optimieren. Doch es gilt, Höchstgrenzen zu beachten, erklärt die uniVersa. Die private Rürup-Rente wurde eigentlich für Selbstständige und Freiberufler geschaffen, um sich als Gegenstück zur gesetzlichen Rentenversicherung eine Basisabsicherung im Alter aufbauen zu können. Steuerlich werden beide in der sogenannten ersten Schicht der Altersvorsorge gleich gefördert. 92 Prozent der Beiträge können in diesem Jahr steuerlich angesetzt werden. Das macht die Rürup-Rente auch für Arbeitnehmer und Beamte interessant.

Flexible Sonderzahlungen möglich

Viele Selbstständige und Freiberufler nutzen bei der Rürup-Rente mögliche Sonderzahlungen, um ihr Steuerergebnis je nach Verlauf des Geschäftsjahres zu optimieren. Aufgrund der Nullzinsphase und da mittlerweile immer mehr Banken Strafzinsen verlangen, kann es sinnvoll sein, angesammelte Sparguthaben steuerlich gefördert in die Altersvorsorge umzuschichten. Doch hier gilt es, Fördergrenzen zu beachten, erklärt die uniVersa Versicherung.

Drei Rechenschritte erforderlich

Im ersten Schritt werden alle Beiträge zur ersten Schicht der Altersvorsorge addiert. Dazu zählen: Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, landwirtschaftlichen Alterskasse, privaten Rürup-Rente sowie zu berufsständischen Versorgungswerken. Maximal werden hier als Höchstbetrag 25.787 Euro (Verheiratete 51.574) berücksichtigt. Bei Beamten wird der Höchstbetrag um einen fiktiven Beitrag zur Rentenversicherung (18,6 Prozent von den Bruttobezügen) gekürzt. Im zweiten Schritt können davon 92 Prozent angesetzt werden. Arbeitnehmer müssen im letzten Schritt noch den steuerfreien Arbeitgeberanteil (9,3 Prozent) zur gesetzlichen Rentenversicherung abziehen. Die restlichen Beiträge sind als Altersvorsorgeaufwendungen steuerlich abzugsfähig.

Steuervorteil bei der Einkommensteuer

Wer sein lebenslanges Alterseinkommen noch aufstocken möchte, für den ist die Rürup-Rente eine interessante Alternative. Bis zu 92 Prozent der Beiträge sind als Sonderausgabenabzug in diesem Jahr steuerlich absetzbar. Bei einem Grenzsteuersatz von 35 Prozent gibt es pro 1.000 Euro Sparbeitrag mit der Einkommensteuer bis zu 322 Euro zurück. Im Vergleich zur Riester-Rente muss für die Förderung kein Zulagenantrag gestellt werden. Der Versicherer meldet die gezahlten Beiträge elektronisch an die zentrale Stelle für Altersvermögen zur Weiterleitung an die Finanzbehörde. Der Rürup-Sparer kann die Förderung dann im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung steuerlich geltend machen.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Risikomanagement ist Hauptmotivation für die ESG-Integration deutscher Versicherer

 

Aberdeen Standard Investments (ASI) hat zusammen mit dem Strategieberatungsunternehmen INDEFI eine umfassende Umfrage in den fünf wichtigsten Versicherungsmärkten Europas – Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien und Großbritannien – zur Frage, wie Versicherer bei Ihren Investments mit Nachhaltigkeitsfragen umgehen, durchgeführt. Auf dieser Grundlage wurde die breit angelegte Studie mit dem Titel „Sustainable investment in European insurance“ erstellt. Ein Ergebnis: Die Hauptmotivation für deutsche Versicherer zur Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und Governance-Faktoren (ESG-Faktoren) ist derzeit vor allem das Risikomanagement – rund 60 Prozent der Befragten gaben dies an. Nur eine Minderheit der Versicherer (20 Prozent) sieht die Integration von ESG-Kriterien als eine Anlagechance oder ein Marketingthema. Befragt wurden die Chief Investment Officer (CIOs) von 60 europäischen Versicherungsgesellschaften.

Grundsätzlich haben sich aber europaweit viele Versicherer auf den Weg gemacht, ESG-Kriterien in ihre Anlagepolitik stärker zu integrieren, wobei die größeren Versicherer tendenziell weiter sind als die kleineren Gesellschaften. Bisher spielen die ökologischen Aspekte die größte Rolle im Denken der Versicherer, was der besseren Messbarkeit dieses Faktors sowie der größeren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit geschuldet ist. Insbesondere liegt der größte Fokus der Versicherer – nicht zuletzt aufgrund der Regulierungsvorgaben – auf dem Thema Klimawandel, wo man sich auf den CO2-Fußabdruck und Netto-Null-Ziele konzentriert.

Prof. Dr. Hartmut Leser, CEO der Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, zur Situation in Deutschland: „Wie in anderen europäischen Ländern sind es in Deutschland die größeren Versicherer, die das Thema ESG bisher mit Hochdruck vorangetrieben haben. Seit die europäische Offenlegungsverordnung in Kraft ist, sind aber auch die kleineren und mittelgroßen Gesellschaften zunehmend auf das Thema fokussiert. Die Offenlegungsverordnung ist momentan auch der wichtigste Faktor, der die Veränderungen in der Anlagepolitik der Versicherer in Richtung ESG-Kriterien treibt. Auf der anderen Seite spielt die veränderte Wahrnehmung von ESG- und insbesondere Klima-Themen in der Öffentlichkeit auch bei Versicherungsunternehmen eine wichtige Rolle. In dieser Hinsicht nimmt in erster Linie die Lebensversicherungs-Branche eine Vorreiterrolle ein. ESG-Erwägungen sind bereits seit Jahren ein wesentlicher Bestandteil unserer Entscheidungsfindung, und als Vermögensverwalter können wir dazu beitragen, die in dieser Hinsicht nächste Entwicklungsstufe bei deutschen Versicherungsunternehmen voranzutreiben.“

Denn viele Versicherer in Europa lagern die Umsetzung ihrer ESG-Ziele auf ihre externen Asset-Manager aus, die zunehmend gut positioniert sind, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Die Fähigkeiten und Ressourcen bezüglich ESG werden damit zunehmend zu einem wichtigen Kriterium bei der Managerauswahl. Aus der Umfrage geht überdies hervor, dass die meisten Versicherer immer höhere Erwartungen an Vermögensverwalter richten. Ein Großteil der Umfrageteilnehmer (81 Prozent der europäischen Versicherer) gab an, die nachhaltige Anlagepolitik auch auf ausgelagerte Anlagen anzuwenden, und ESG-Kriterien zunehmend zum Bestandteil von Ausschreibungen zu machen (35 Prozent der Befragten).

Die vollständige Studie unter: https://www.aberdeenstandard.com/de-de/germany/institutional/what-we-do/insurance/insurance-european-esg-survey

 

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Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, Bockenheimer Landstraße 25, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 768072-0, www.aberdeenstandard.com

Chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit, starke Erschöpfung: Immer mehr Menschen sind vom Long-Covid-Syndrom betroffen.

 

Die Beschwerden können zu einer langfristigen Beeinträchtigung der beruflichen Leistungsfähigkeit führen und sich damit auch auf das Arbeitsverhältnis auswirken. Ob in diesem Fall die Berufsunfähigkeitsversicherung greift, weiß die Kanzlei Wittig Ünalp, die auf Arbeits- und Versicherungsrecht spezialisiert ist.

Symptome und Folgebeschwerden einer Covid-19-Infektion werden immer noch erforscht. „Eines ist allerdings sicher: Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit und Auswirkungen auf den Job sind möglich“, sagt Maximilian Wittig, Fachanwalt für Versicherungsrecht und Arbeitsrecht sowie Partner der Kanzlei Wittig Ünalp. „Deshalb liegt die Frage nahe, ob die Berufsunfähigkeitsversicherung greift. Hier ist zunächst festzustellen, dass die marktüblichen Berufsunfähigkeitsversicherungen nicht auf bestimmte Krankheiten abstellen oder sie ausschließen. Es kommt also nicht darauf an, woran die Person erkrankt. Insofern fallen Covid-19-Erkrankungen grundsätzlich unter den Versicherungsschutz.“

Wie stark ist die Leistungsfähigkeit eingeschränkt?

In der Regel springen Berufsunfähigkeitsversicherungen ein, wenn infolge einer Krankheit der zuletzt ausgeübte Beruf für eine bestimmte Zeit nicht mehr ausgeübt werden kann. Der Versicherungsschutz greift in der Regel, wenn die Leistungsfähigkeit infolge einer Erkrankung sechs Monate ununterbrochen maximal 50 Prozent beträgt. „Die zentrale Frage ist also, ob die Erkrankung in der Folge zu einer entsprechend starken Einschränkung der beruflichen Leistungsfähigkeit führt“, erklärt Maximilian Wittig. „Nur wenn jemand aufgrund des Long-Covid-Syndroms nur noch maximal die Hälfte seiner Leistung erbringen kann, ist das ein Fall für die Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Zweifel helfen Fachanwältinnen und Fachanwälte für Versicherungsrecht in diesen Fragen weiter.“ Weitere Informationen dazu unter www.versicherungsrecht-wittig.de.

Über Wittig Ünalp:

Die Wittig Ünalp Rechtsanwälte PartGmbB ist eine Fachanwaltskanzlei für Arbeits- und Versicherungsrecht. Die Kanzlei wurde 1998 gegründet und berät Versicherungsnehmende in allen Fragen des Versicherungsrechts. Für die Kanzlei arbeiten mehr als 35 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Wittig Ünalp unterhält Standorte in Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Köln, Frankfurt, München und Nürnberg.

 

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Wittig Ünalp Rechtsanwälte PartGmbB, Domsheide 3, 28195 Bremen, Tel: 0421 3362310, www.versicherungsrecht-wittig.de

Dmitry Kharchenko, Chief Technology Officer & Chief Data Officer des  Berliner Tech-Unternehmens Friendsurance, wurde heute als einziger Vertreter im Digital Bancassurance Bereich vom Financial Technology Report als einer der Top Financial Technology CTOs 2021 ausgezeichnet: https://thefinancialtechnologyreport.com/the-top-25-financial-technology-ctos-of-2021.

 

Friendsurance als einziges deutsches Fintech vertreten

„Die Auszeichnung von Dmitry Kharchenko als einer der besten Fintech-CTOs zeigt, dass wir als Tech-Pionier im Versicherungsbereich mit unserem Team top aufgestellt sind. Besonders weil es überhaupt nur ein Unternehmen aus Deutschland unter die Top 25 geschafft hat”, erklärt Tim Kunde, Mitgründer und Geschäftsführer von Friendsurance. Kharchenko verantwortet die technologische und strategische Weiterentwicklung der digitalen Bancassurance-Plattform des Unternehmens und führt mehrere agile Teams mit insgesamt 50 Tech- und Daten-Experten. Zu seinen bislang größten Errungenschaften bei Friendsurance zählen der erfolgreiche Go-Live der digitalen Bancassurance-Plattform für die Deutsche Bank, die Schaffung einer neuen effizienten agilen Teamstruktur und die Einführung einer „Architecture Guild” sowie der Ausbau des Data-Science-Bereichs. „Wir sind überzeugt, dass die Nutzung von Bankdaten im Versicherungskontext die Kundenzufriedenheit massiv verbessern wird, weil dadurch bequemere, passendere und kostengünstigere Lösungen angeboten werden können als je zuvor”, so Kharchenko. „Deshalb konzentrieren wir uns auf die Entwicklung von technisch ausgefeilten Anwendungen, die maximalen Kundennutzen mit maximalem Datenschutz verbinden.”

Deutschlands größte Bank und größter Versicherer setzen auf Friendsurance

In den letzten vier Jahren hat Friendsurance neben seinem eigenen B2C-Geschäft ein stabiles B2B2C-Geschäft aufgebaut. „Wir können noch nicht alle Namen nennen, aber wir können verraten, dass wir derzeit mit acht renommierten Bank- und Versicherungspartnern zusammenarbeiten, die unsere digitale Bancassurance-Lösung nutzen”, sagt Tim Kunde. Darunter die Deutsche Bank, die Volks- und Raiffeisenbanken und die HypoVereinsbank sowie die Allianz und die R+V Versicherung. „Neben unserer Tech- und Daten-Kompetenz bieten wir unseren Partnern den kompletten Kundensupport und eine breite Palette von CRM-Tools für ein besseres Kundenerlebnis. Durch unser B2C-Geschäft haben wir  langjährige Erfahrungen im Maklergeschäft und ein tiefes Verständnis von Versicherungskunden”, so Tim Kunde weiter.

20 Jahre Erfahrung als Tech-Experte

Dmitry Kharchenko ist seit Mitte 2020 für Friendsurance tätig. Vor seinem Einstieg bei Friendsurance arbeitete er für das Fintech-Unternehmen Bonify, wo er die Position des Chief Technology Officers & Chief Innovation Officers innehatte. Zuvor war er CTO in Residence beim Inkubator Finleap und Mitgründer eines Finleap-Startups. Vor seiner Zeit in Deutschland war Kharchenko 15 Jahre bei verschiedenen Tech-Unternehmen in Tel Aviv, u.a. beim Cybersicherheits-Startup Firelayers, das mithilfe von Advanced Architectures Schutzmechanismen auf Google Apps und Dropbox baut.

Über Friendsurance Deutschland

Das Berliner Insurtech-Unternehmen entwickelt innovative, digitale Versicherungslösungen mit dem Ziel Versicherungen kundenfreundlicher zu machen. Gegründet 2010, ist Friendsurance als Online-Makler mit dem weltweit ersten Peer-to-Peer-Versicherungsmodell gestartet und betreut heute rund 150.000 Kunden. Zusätzlich zu seinem B2C-Geschäft betreibt das Unternehmen seit 2017 die Digitalisierung von Versicherungsgeschäften für Banken und Versicherer sowie deren Kunden als B2B2C-Business. Friendsurance bietet nationalen und internationalen Kooperationspartnern eine skalierbare und modular einsetzbare Digital Bancassurance-Plattform und hat auf dieser Basis bereits digitale Versicherungsmanager für Unternehmen wie Deutsche Bank, R+V Versicherung sowie Allianz und HypoVereinsbank entwickelt. Friendsurance beschäftigt insgesamt über 100 Mitarbeiter aus 20 Nationen.

 

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Alecto GmbH, Friendsurance, Schützenstraße 6, D­-10117 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 5770 5862 1 , www.friendsurance.de

Laut dem aktuellen Hiscox Cyber Readiness Report 2021 haben deutsche Firmen den Anteil ihrer Ausgaben für Cyber-Sicherheit im vergangenen Jahr massiv erhöht.

 

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Investitionen, die innerhalb des gesamten IT-Budgets für diesen Bereich ausgegeben wurden, um 62%. Grund dafür sind unter anderem die ständig wachsenden Kosten pro erfolgreichem Cyber-Angriff sowie auch deren steigende Zahl. Die Schadenhöhe solcher Attacken lag hierzulande fast doppelt so hoch wie im internationalen Mittel.

Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber bei Hiscox, erklärt: „Der massive Anstieg der Investitionen in Cyber-Sicherheit zahlt sich für deutsche Unternehmen aus: So stieg der Anteil an Cyber-Experten von 17% im Vorjahr auf nun 21%. Deutschland belegt damit im internationalen Vergleich den dritten Rang hinter den USA und Großbritannien. Zu einer umfassenden Absicherung vor Cyber-Angriffen gehört aber auch die passende Cyber-Police. Durch die enthaltenen Präventionsmaßnahmen wie auch der Sofort-Hilfe unterstützt sie die Unternehmen, mögliche Schäden schon vor der Entstehung zu verhindern oder möglichst gering zu halten.“

Über die Studie

Der fünfte jährliche internationale Hiscox Cyber Readiness Report liefert ein aktuelles Bild der Cyber-Bereitschaft von Organisationen und bietet eine Blaupause für Best Practices im Kampf gegen eine sich ständig weiterentwickelnde Bedrohung. Er basiert auf einer Umfrage unter Führungskräften, Abteilungsleitern, IT-Managern und anderen wichtigen Fachleuten. Es handelt sich dabei um eine repräsentative Auswahl von Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen aus acht Ländern. Die erfassten Länder (Belgien, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Spanien, Großbritannien und die USA) wurden in diesem Jahr um die Republik Irland erweitert. Die Anzahl der befragten Unternehmen hat sich von 5.569 auf 6.042 erhöht, was die Position des Hiscox Cyber Readiness Report als einen der umfassendsten seiner Art stärkt. Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: www.hiscox.de/crr2021

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Ziel der Generali ist es, ihre Public-Affairs-Aktivitäten in der EU zu verstärken, um die Geschäftsbelange der Gruppe zu vertreten und gleichzeitig die wirtschaftliche Erholung und den europäischen Green Deal zu unterstützen

 

Die Generali hat eine Repräsentanz in Brüssel eröffnet, um die Aktivitäten der Institutionen der Europäischen Union zu studieren und ihre EU Public Affairs Aktivitäten zu stärken. Konkret will die Gruppe ihre Geschäftsbelange bestmöglich vertreten und gleichzeitig eine zunehmend aktive Rolle als Corporate Citizen spielen, um zur nachhaltigen Erholung und zum europäischen Green Deal beizutragen.

„Die Verstärkung unserer Präsenz in Brüssel“, so Philippe Donnet, Group CEO der Generali, „wird es der Generali ermöglichen, sich noch aktiver in die wichtigsten strategischen Themen der EU einzubringen. Die europäische Hauptstadt ist der Ort, an dem der Aufschwung orchestriert wird und von dem aus die Entscheidungen getroffen werden, die die Zukunft des Versicherungssektors bestimmen werden – von Solvency II über Nachhaltigkeitsvorschriften bis hin zu den Standards für Green Bonds. Wir wollen unseren Beitrag zur Definition dieser Standards leisten, die eine der bedeutendsten Volkswirtschaften der Welt und das Leben von über 500 Millionen Bürgern beeinflussen werden.“

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Im August 2020 veröffentlichte das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) zum ersten Mal ein Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Rating.

 

„Um es kurz zu machen, mit solch einer positiven Resonanz hatten wir nicht gerechnet!“, meint Michael Hauer, Geschäftsführer des IVFP. Einige Anbieter haben im Laufe des Jahres ihr Fondsportfolio in Hinblick auf Nachhaltigkeit erweitert und ließen es durch das IVFP überprüfen. „Das ist natürlich ein Ritterschlag, der die Qualität des Ratings unterstreicht und uns in unserem Vorgehen bestärkt“, so Hauer weiter.

Durch die seit 10. März 2021 geltende EU-Transparenzverordnung und die kommende Taxonomieverordnung wird das Thema Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben. Jeder in der Versicherungsbranche muss für sich entscheiden, wie intensiv das Thema umgesetzt wird. Einer IVFP-Recherche über die Umsetzung auf den Internetseiten der Versicherer und großen Maklerpools zufolge, hat sich ein gemischtes Bild ergeben. „Von der durchaus aufwändig gestalteten Themenseite, bis hin zu einem lieblosen PDF „Informationen zur Umsetzung der EU-Verordnung 2019/2088 war alles dabei“, resümiert Hauer.

Ziel des Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Ratings des IVFP ist es, den Beratern und Kunden eine erste Übersicht zu verschaffen, welche Versicherer sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen und ggf. ein passendes Vorsorgeprodukt im Angebot haben. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf Fondspolicen und deren Fondssortimenten. Das Rating ist sozusagen als Ausgangspunkt für eine persönliche Recherche zu interpretieren und ergänzt die umfassenden Produktratings des IVFP.

Als Ergebnis des ersten Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Ratings konnten folgende Gesellschaften ausgezeichneten werden: ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a. G., HDI Lebensversicherung AG, Pangaea-Life, Standard Life, Stuttgarter Lebensversicherung AG. Seit der Veröffentlichung des Ratings haben sich die Fondspaletten der Gesellschaften noch einmal deutlich verändert. Nach bisherigem Erkenntnisstand ist das Fondsangebot der Versicherer so nachhaltig wie nie zuvor. Diese Entwicklung wird sich auch im Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Ratings 2021 des IVFP widerspiegeln.

Das IVFP wird auch weiterhin die Branche im Bereich der Nachhaltigkeit begleiten. Neben dem bereits erwähnten Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Rating wird es zukünftig weitere Analysen in diesem Bereich geben. Darüber hinaus wird intensiv geprüft, wie Nachhaltigkeit künftig in den Beratungsprozess integriert werden kann.

Unter https://www.ivfp.de/fondspolicen-nachhaltigkeit/ stehen die Ergebnisse sowie weitere Informationen zum Ratingverfahren online zur Verfügung. Unter www.fairgleichen.net besteht zudem die Möglichkeit, sich anhand des Tariffinders das passende Produkt ermitteln zu lassen. Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) der Barmenia bietet Unternehmen ab sofort unter der Marke WellYou pauschale Gesundheits-Budgets für Beschäftigte:

 

Mitarbeiter können so je nach Vereinbarung jährlich 300, 600 oder 900 Euro für gesundheitliche Zusatz-Leistungen ihrer Wahl nutzen – etwa für umfassende Vorsorge-Untersuchungen, Arzneimittel, Naturheilverfahren, den Zahnarzt, Sehhilfen oder ein Krankenhaustagegeld.

Hinzu kommen sogenannte Assistance-Angebote – also Dienstleistungen, die jedem Versicherten zur Verfügung stehen, insbesondere:

Die kostenlose telemedizinische Beratung per Video oder Telefon an sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr – mit Ärzten aus über 30 Fachrichtungen.

Ein Gesundheitstelefon für medizinische Fachberatung.

Einen Facharztterminservice, der dabei unterstützt, frühestmöglich einen Spezialisten treffen zu können.

Die Erschöpfungsprävention, also professionelle Hilfe für den Umgang mit Stress.

„Nie in den letzten Jahren war in Unternehmen das Thema Gesundheit so wichtig wie während der Pandemie“, sagt Daniel Schmalley, Leiter des Competence Centers Firmenkunden der Barmenia. „Firmen nutzen die bKV einerseits als attraktives Extra, um zu motivieren und Top-Kräfte zu werben – aber eben auch, um handfesten gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.“

Hybrides Arbeiten – zwischen Homeoffice und Büro – verändere nun die Anforderungen an Betriebliche Gesundheit. „Viele Gesundheitsprogramme werden nicht mehr allein vor Ort stattfinden können, und die Bedarfe sind je nach Tätigkeit ohnehin sehr unterschiedlich.“ Das flexible Produkt WellYou antworte auf die diversen Bedürfnisse der Beschäftigten – gerade auch mit den Assistance-Leistungen, die sich von überall abrufen ließen: „Die Arbeitnehmer wissen oft selbst am besten, was sie brauchen – und schätzen diese enorme Wahlfreiheit.“

Die Barmenia hat ihr Spektrum in der bKV in den vergangenen Jahren immer wieder erweitert und Innovationen vorangetrieben, zum Beispiel beim Thema Zahngesundheit, bei der Telemedizin oder mit verwaltungsarmen Vorsorge-Gutscheinen, die sich selbst erklären, selbst steuern und selbst abrechnen.

Bei den „B2B“-Awards 2020/21 der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH liegt die Barmenia im Bereich der bKV unter den Top-Anbietern in allen drei beurteilten Kategorien: Kundenzufriedenheit, Kundenservice und Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Ranking der zahlreichen Dienstleister für Geschäftskunden beruht auf mehr als 220.000 Entscheiderurteilen zu insgesamt 1.370 Unternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Ab 7. Juni beginnt die NÜRNBERGER mit den Impfungen.

 

Ihre betriebsinterne Infrastruktur bleibt aber nicht nur den eigenen Mitarbeitenden vorbehalten: Auch Angestellte regionaler Partnerunternehmen können sich in den Räumlichkeiten impfen lassen. “Seit Ausbruch von Corona hat der Schutz unserer rund 4.000 Mitarbeitenden höchste Priorität”, betont HR-Vorstand Walter Bockshecker. “Doch es reicht nicht, Verantwortung allein für seine Belegschaft zu übernehmen, wenn wir die Pandemie beenden wollen.” Deshalb bietet die NÜRNBERGER eine freiwillige Impfung an, und im Anschluss stellt das mittelfränkische Unternehmen seine Infrastruktur auch anderen regionalen Partnerunternehmen zur Verfügung. Mit dieser Aktion unterstützt die NÜRNBERGER die Anstrengungen der Stadt Nürnberg und der Bayerischen Staatsregierung, die hier lebenden und arbeitenden Menschen möglichst rasch vor Corona zu schützen.

Startklar zum betriebsinternen Impfen

“Wir sind logistisch und organisatorisch gut vorbereitet. In den letzten Wochen haben wir Impfstraßen aufgebaut und Ärzteteams zusammengestellt, die bis zu 400 Personen am Tag impfen können”, berichtet Bockshecker. 33 Einzelkabinen schützen vor fremden Blicken und bieten die nötige Privatsphäre. “Das einzige, das jetzt noch fehlt, ist der Impfstoff. Dann können wir loslegen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

US-Lebensversicherungszweitmarkt wächst zweistellig

 

Die Lebenserwartung in den USA hat sich dem American Council of Life Insurers zufolge dramatisch verbessert. Ein 25-jähriger Amerikaner kann heute davon ausgehen, im Schnitt noch 54,7 Jahre zu leben. Im Jahr 1900 waren das nur 39,1 Jahre gewesen. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines 2018 geborenen Amerikaners beträgt 76,2 Jahre, die einer Amerikanerin 81,2 Jahre. Die National Association of Insurance Commissioners musste die statistische Altersobergrenze auf ihren Sterbetafeln bereits auf 120 ausdehnen.

Für Versicherer stellt die Langlebigkeit neben dem Liquiditätsrisiko die größte Herausforderung dar und sie erhöht langfristig die Kosten. Dennoch nimmt die Bedeutung der Lebensversicherung nach Volumen, Zahl und Umsätzen in den USA stetig zu, wobei die Einzellebensversicherung die am weitesten verbreitete Form ist und 2019 etwa 62 Prozent aller Lebensversicherungen ausmachte. Der individuelle Lebensversicherungsschutz belief sich Ende 2019 auf 12,4 Billionen US-Dollar und ist seit 2009 um 1,8 Prozent pro Jahr gewachsen. Die durchschnittliche Höhe der neu abgeschlossenen Einzellebensversicherungen ist von 2009 (172.040 $) auf 178.150 $ im Jahr 2019 gestiegen. 2019 wurden Policen im Wert von 3,1 Billionen US-Dollar abgeschlossen, ein Anstieg von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Obwohl der grundlegende Zweck der US-Lebensversicherung darin besteht, den Erben oder Begünstigten gegen die wirtschaftlichen Risiken des Todes des Versicherten zu schützen, kann sie auch durch Storno oder Verkauf auf dem Zweitmarkt einen Wert für den einzelnen Versicherungsnehmer generieren. Eine Police verfällt, wenn die Prämie nicht bis zum Ende einer bestimmten Zeitspanne gezahlt wird. Versicherungsnehmer verwenden ihre Policen, um finanzielle Notlagen zu beheben oder langfristige Ziele zu erreichen. Dabei verkaufen sie die in einer fernen Zukunft liegende große Ablaufleistung gegen einen deutlich geringeren Betrag, der heute ausgerichtet wird, was  die bessere Option darstellt, als die Police durch Nichtbezahlen der Prämie wertlos verfallen zu lassen oder sie der Versicherung zum Rückkauf anzubieten: Auf dem Zweitmarkt erhält der Policeninhaber in der Regel ein Vielfaches des Rückkaufswertes. 2019 wurden auf diese Weise Policen im Wert von 3 Milliarden US-Dollar gehandelt.

Die Life Settlement-Markt erfreute sich in den letzten Jahren an zweistelligen Wachstumsraten. Wir erwarten, dass der Markt nach einer pandemiebedingten Verlangsamung bald wieder zu den alten Wachstumsraten zurückfinden wird. Bezüglich der durchschnittlichen Policenwerte wird langfristig erwartet, dass diese im Zuge eines zunehmenden Disintermediationsprozesses und der damit verbundenen abnehmenden Bedeutung von Maklern, dem Wegfall der Transaktionskosten und einer allgemeinen Ausweitung des Marktes weiter sinken werden. Mit anderen Worten: Auch kleinere Policen werden attraktiv für den Zweitmarkt. Verbesserungen in der medizinischen Risikoprüfung versprechen zudem eine höhere Genauigkeit und Effizienz bei der Policenbewertung. Die zunehmende Genauigkeit des medizinischen Underwritings ist eine weitere Wachstumsposition für Life Settlements. Da sich die Vorhersagen zur Lebenserwartung verbessern, werden die Renditen langfristig konsistenter, was sich wiederum positiv auf die Nachfrage nach Policen auswirkt.

Während die steigende Lebenserwartung die Versicherer belastet, kann der Zweitmarkt davon sogar profitieren: «Eine höhere Lebenserwartung bedeutet einen höheren Abschlag auf dem realisierbaren Verkaufspreis; der Investor will sich das höhere Risiko entschädigen lassen», erläutert Dr. Rainer Grünig, CEO von Plenum Investments: «Gleichzeitig steigt mit der Lebenserwartung beim Versicherungsnehmer aber auch der Druck, die Police zu verkaufen, denn damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Versicherungszweck letztlich wegfällt. Der Druck, die im hohen Alter überproportional ansteigenden Prämien weiterhin zu zahlen, fällt mit dem Verkauf ebenfalls weg – das übernimmt künftig der Investor. Mit steigender Lebenserwartung nimmt die Zahl der Menschen zu, die sich zu solchen Themen überhaupt Gedanken machen dürften. Somit steigt auch das Angebot an Policen. So betrachtet muss für den Käufer einer Police der Anstieg der Lebenserwartung kein erhöhtes Risiko darstellen.», begründet Grünig die Marktentwicklung.

Dennoch ist das größte Marktpotential bislang ungenutzt: Nach Untersuchungen des Insurance Studies Institute stornieren jährlich mehr als 500.000 Senioren ihre Lebensversicherung und nur 1.250 nutzen die Vorteile eines Life Settlements. Das bedeutet, dass aktuell nur etwa 0,25 % des adressierbaren Marktes erreicht werden.

Bis 2030 werden alle Babyboomer 65 Jahre und älter und jeder fünfte US-Bürger im Rentenalter sein. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 waren etwa 15 % der Bevölkerung 65 Jahre und älter. Die Nation altert und das volle Gewicht der Babyboomer-Generation beginnt, auf die Altersdemografie in Amerika zu drücken. Eine Hauptsorge sind die unerschwinglichen Kosten für die Gesundheitsversorgung. «Viele lernen gerade, dass der vergessene Vermögenswert der Lebensversicherung monetarisiert und zur Finanzierung der Langzeitpflege verwendet werden kann», fasst Grünig die Aussichten zusammen.

 

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Plenum Investments AG, Brandschenkestrasse 41, 8027 Zürich, Schweiz ,Tel: +41 43 488 57 50, www.plenum.ch

Digitalversicherer hepster (business.hepster.com) unterstützt auch weiterhin das Thema „Nachhaltige Mobilität“ und kooperiert mit der fLotte Berlin (flotte-berlin.de/), einer Initiative des ADFC Berlins.

 

Gleichzeitig erweitert das Rostocker InsurTech sein Produktportfolio um eine gewerbliche Kasko-Versicherung für Fahrräder und E-Bikes.

Nachhaltige Mobilität mit kostenlosen Lastenrädern inklusive hepster-Schutz

Bereits seit 2018 sind die Lastenräder der fLotte in Berlin unterwegs. Waren es anfänglich nur 5 Räder, die verliehen wurden, stellt das gemeinnützige Projekt des ADFC Berlin mittlerweile über 170 Räder bereit. In allen Stadtteilen Berlins und im nahen Umland können sich die Menschen ein Lastenrad der fLotte kostenlos für bis zu 3 Tage ausleihen. Das Ziel der Initiative: Den Berlinern zeigen, dass Lastenräder eine nachhaltige und komfortable Alternative zum Auto sind. Die Idee überzeugt nicht nur in Berlin: Ausgehend vom Kölner Projekt „Kasimir“ haben sich mittlerweile in etwa 100 deutschen Städten „Freie Lastenrad“-Projekte gegründet, um ihren Beitrag zur Verkehrswende zu leisten, oftmals durch den örtlichen ADFC unterstützt.

Die Partner der fLotte Berlin können ihre Lastenräder mit dem hepster Kasko-Schutz für (E-)Bikes absichern. Sollte es während der kostenfreien Nutzung zu einem Diebstahl, Unfall oder einer Beschädigung am Rad kommen, so sind sowohl für die Nutzenden als auch für die Partner der fLotte die finanziellen Folgen überschaubar. Thomas Büermann, Projektkoordinator der fLotte Berlin, zur Kooperation: „Wir freuen uns mit hepster einen Partner gefunden zu haben, der ebenso wie wir das Thema ‘Nachhaltige Mobilität’ fördern und vorantreiben will. Unsere Lastenräder machen Umweltschutz greifbar und wir wollen, dass sie rege genutzt werden. Dabei kommt es über kurz oder lang mal zu einem Schaden, doch dank hepster können alle Beteiligten ganz entspannt bleiben.“

Neu: hepster Gewerbe-Schutz für Fahrräder und E-Bikes

Gleichzeitig erweitert hepster sein Produktportfolio im Fahrrad-Segment mit einer neuen gewerblichen Versicherung für Fahrräder und E-Bikes. Die neue Versicherung richtet sich speziell an Selbstständige, Unternehmen und Gewerbetreibende, die ihr (E-)Bike, Cargo-Bike oder (E-)Lastenrad in ihrem täglichen Geschäft nutzen. „Ob im Einsatz für einen Lieferdienst, Kurierdienst, Handwerksservice oder einfach auf dem Weg zwischen zwei Kundenterminen – immer mehr Selbstständige und Unternehmen setzen auf die Vorteile der beliebten Zweiräder für ihr Gewerbe. Gerade hierbei ist ein passender Versicherungsschutz jedoch essenziell“, weiß Alexander Hornung, Produktspezialist und Co-Founder von hepster.

Der Vorteil von hepster: Die gewerbliche (E-)Bike-Versicherung von hepster sichert alle Räder, die mit und ohne E-Antrieb bis zu 25 km/h durch Tretunterstützung unterwegs sind, mit einer Neuwertentschädigung umfassend gegen Diebstahl, Beschädigung und Zerstörung ab – inklusive Elektronikschäden und Verschleiß des E-Bike-Akkus. Auch die private Nutzung des Rads ist abgesichert.

Die neue Versicherung mit Gewerbeschutz ist auch im hepster Webshop mit nur wenigen Klicks für Kunden verfügbar – insbesondere Selbstständige und Einzelunternehmen können ihr Rad so ohne großen Aufwand absichern. Auch Unternehmen, die eine ganze Flotte an Rädern versichern möchten, können sich an das InsurTech wenden und von den Vorteilen des hepster Gewerbe-Schutzes profitieren.

 

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MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Die Bundesregierung fördert den Kauf von Elektrofahrzeugen mit bis zu 9.000 Euro.

 

Weitere finanzielle Anreize kann es bei der Steuer und Kfz-Versicherung geben, erklärt die uniVersa und gibt Tipps, auf was man achten sollte. Im vergangenen Jahr wurde mit 194.200 Neuzulassungen ein neuer Rekordwert an Fahrzeugen mit reinem Elektroantrieb erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Verdreifachung der Zulassungszahl. Mit einer Kaufprämie – auch Umweltbonus genannt – sowie einer zusätzlichen Innovationsprämie fördert die Bundesregierung weiter den Kauf von Elektrofahrzeugen. Abhängig vom Listenpreis beträgt die Förderung für ein reines Elektroauto bis zu 9.000 Euro.

Förderung auch für gebrauchte und geleaste E-Autos

Unter bestimmten Voraussetzungen werden auch junge Gebrauchtelektrowagen gefördert, wenn sie beispielsweise maximal zwölf Monate erstzugelassen waren, bei der Zweitzulassung nicht mehr als 15.000 Kilometer auf dem Tacho haben und bisher noch nicht gefördert wurden. Für Elektroleasingfahrzeuge gibt es eine nach der Leasingdauer gestaffelte Förderung. Genaue Einzelheiten und wie die staatliche Förderung mit weiteren Förderprogrammen kombiniert werden kann, erfahren Interessierte beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de).

Steuervorteile bei der Kfz-Steuer und für Firmenfahrzeuge

Durch die Kfz-Steuerreform bleiben E-Autos bis zu zehn Jahre steuerfrei. Die Befreiung gilt bis 2030. Auch bei der privaten Nutzung eines Firmenwagens winken Steuervorteile: So müssen reine Elektroautos unter 60.000 Euro statt mit einem Prozent nur noch mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert werden.

Günstigere Prämien bei der Kfz-Versicherung

Geld sparen lässt sich auch bei der Kfz-Versicherung. So bietet beispielsweise die uniVersa für reine Elektro-Pkw eine um zehn Prozent günstigere Prämie im Vergleich zu typklassengleichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Beim Versicherungsschutz sollte man darauf achten, dass Akkuschäden mitversichert sind und Überspannungsschäden infolge Blitzschlags übernommen werden. Zudem sollte die Versicherung auch leisten, wenn das Ladekabel und der Adapter beim Ladevorgang gestohlen wurden. Sinnvoll ist es, angesichts der hohen Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen auch darauf zu achten, dass möglichst lange eine Neupreis- und Kaufpreisentschädigung gezahlt wird. Bei guten Policen erfolgt dies bis zu 24 Monate.

 

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Der Ombudsmann für Versicherungen, Dr. h. c. Wilhelm Schluckebier, ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts und am Bundesgerichtshof, stellte am 20. Mai 2021 in Berlin den Jahresbericht 2020 vor.

 

Die als selbstständiger Verein organisierte Verbraucherschlichtungsstelle behandelt seit nunmehr fast 20 Jahren Beschwerden aus allen Versicherungssparten, ausgenommen der Privaten Krankenversicherung. Im Jahr 2020 erreichten die Schlichtungsstelle 13.235 zulässige Beschwerden. Gegenüber 2019 bedeutet das einen leichten Anstieg von 1,8%, der sich im Rahmen der langjährigen Schwankungsbreite bewegt.

Dr. Schluckebier informierte über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Beschwerdethemen sowie die Beschwerdebearbeitung. Auffälligste Folge war der Anstieg von Eingaben in der Reiseversicherung. Beschwerdeführer forderten die Erstattung der Beiträge zur Reiseversicherung, da diese aufgrund der Stornierung der Reise durch den Veranstalter hinfällig geworden seien. Weiter ging es um die Frage, ob Versicherer die Stornokosten von Reisen übernehmen mussten, von denen die Versicherungsnehmer aufgrund der pandemiebedingten Reisebeschränkungen oder der Sorge, an COVID-19 zu erkranken, zurückgetreten waren. Teilweise reklamierten Versicherer fehlende ärztliche Attestierungen des Rücktrittgrundes oder solche nach lediglich telefonischer Kontaktaufnahme mit dem Arzt, was die Beschwerdeführer mit den Einschränkungen aufgrund des Lockdowns erklärten. Das in der Öffentlichkeit zeitweilig breit diskutierte Regulierungsverhalten in der Betriebsunterbrechungs- und Betriebsschließungsversicherung habe sich laut Dr. Schluckebier nicht nennenswert ausgewirkt, weil die Schlichtung auf Beschwerden von Verbrauchern ausgerichtet ist.

Die Bedeutung der Rechtsprechung für die Beschwerdethemen, aber auch für die Zahl der Eingaben, erläuterte Dr. Schluckebier anhand des sogenannten Kaskadenverweises in Musterwiderrufsbelehrungen. Darunter sind in Belehrungen enthaltene kettenartige Verweise auf Vorschriften zu verstehen, die ihrerseits auf andere Bestimmungen weiterverweisen. Diese bewertete der Europäische Gerichtshof für bestimmte Rechtsgebiete als nicht hinreichend klar und verständlich, wohingegen der Bundesgerichtsgerichtshof zunächst eine andere Beurteilung vorgenommen hatte. Die sich daraus ergebenden komplizierten und umstrittenen Rechtsfragen gaben, so Dr. Schluckebier, immer wieder Anlass zu Beschwerden. Spezialisierte Anwaltskanzleien, die rechtsschutzversicherte Mandanten auch über Internetauftritte akquirierten, schalteten nicht nur Gerichte, sondern auch den Ombudsmann ein.

Die Abläufe in der Beschwerdebearbeitung wurden im Berichtsjahr von der Pandemie nicht negativ beeinträchtigt. Die Umstellung auf die ausschließlich elektronische Bearbeitung Anfang 2020 und die zügige Einführung des Fernzugriffs haben es auch den Mitarbeitern, die zeitweilig wegen geschlossener Kitas oder Schulen die Betreuung ihrer Kinder übernehmen mussten, ermöglicht weiterzuarbeiten.

Zum letzten Mal informierte Dr. Horst Hiort über die Statistik und die Entwicklung des Vereins. Er wird im Januar 2022 im Alter von 63 Jahren nach dann über 18 Jahren seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Versicherungsombudsmann e. V. beenden. Dr. Hiort erläuterte, dass sich die zulässigen Eingaben in den Sparten im Berichtsjahr sehr unterschiedlich entwickelt haben. Beschwerden zur Lebensversicherung gingen um rund 10% und damit in ähnlicher Größenordnung zurück, wie solche aus der Hausratversicherung, gefolgt von der Allgemeinen Haftpflichtversicherung mit ca. 8%. Zuwachs war dagegen in der Kfz-Kasko (+16%) und -Haftpflichtversicherung (+10%) festzustellen. Auch Beschwerden zur Rechtsschutzversicherung (+8%) nahmen wieder zu. Diese Sparte weist seit fünf Jahren die meisten Beschwerden auf (3.463). Die vielen kleineren Sparten, die unter „Sonstige Beschwerden“ statistisch erfasst werden, erhöhten sich ebenfalls deutlich (+15%), wobei die dazu zählende Reiseversicherung allein um fast 80% zulegte.

Die durchschnittliche Verfahrensdauer, so Dr. Hiort, habe trotz der Pandemie um 10% weiter verkürzt werden können. Von der Einlegung einer Beschwerde bis zum Verfahrensabschluss vergingen bei zulässigen Eingaben durchschnittlich nur 70 Tage, obwohl die Beteiligten jeweils Gelegenheit erhalten, zu dem Vortrag der anderen Seite Stellung zu nehmen.

Der Jahresbericht steht zum Download auf der Website der Schlichtungsstelle bereit (www.versicherungsombudsmann.de).

 

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Versicherungsombudsmann e. V., Leipziger Straße 121, 10117 Berlin, Tel: +49 30 20 60 58 – 0, www.versicherungsombudsmann.de

Der Trend zum Haustier hat in der Corona-Pandemie zugenommen.

 

Doch nicht jedes Haustier ist in der Privat-Haftpflichtversicherung automatisch mitversichert. Für Hunde gelten Besonderheiten. Rund 35 Millionen Katzen, Hunde, Kaninchen und andere Kleintiere lebten 2020 in deutschen Haushalten – rund eine Million mehr als im Vorjahr. In der privaten Haftpflichtversicherung sind zahme Haustiere wie Katzen und Kaninchen sowie gezähmte Kleintiere, beispielsweise Singvögel, Papageien, Hamster und Meerschweinchen, automatisch mitversichert.

„Für Hunde gilt dies nicht. Hier ist eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung erforderlich“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. In manchen Bundesländern ist sie bereits gesetzlich vorgeschrieben, empfehlenswert ist sie in jedem Fall. Denn: Verletzt ein Hund einen Dritten oder verursacht einen Sachschaden, haftet der Halter in unbegrenzter Höhe – unabhängig davon, ob ihn ein Verschulden trifft oder nicht. „Beim Abschluss sollte man allerdings unbedingt auf die Versicherungsbedingungen achten“, empfiehlt Bösl. So sollte der Schutz auch bei Verstößen gegen Halterpflichten wie das Führen ohne Leine oder Maulkorb sowie im Ausland und bei Deckschäden (ungewollte Schwangerschaft) greifen. Wer an Hunderennen, Schauvorführungen, Turnieren oder Hundesport teilnimmt, sollte zudem abklären, ob dies mitversichert ist. Relativ preiswert kann der Hund oftmals in der Privat-Haftpflichtversicherung eingeschlossen werden, die ebenfalls für jeden Verbraucher empfehlenswert ist. Dann besteht auch Versicherungsschutz, wenn man als Hüter auf einen anderen Hund oder ein anderes Haustier aufpasst, sofern dies nicht gewerbsmäßig geschieht, so Bösl.

 

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Im Winterhalbjahr 2020/2021 hat die Geflügelpest in Deutschland besonders heftig grassiert.

 

Die R+V Versicherung registriert mehr Schadenmeldungen von gewerblichen Tierhaltern als je zuvor. Besonders betroffen sind die Geflügelhalter in Niedersachsen, Thüringen und Baden-Württemberg. “So viele Betriebe wie in diesem Winterhalbjahr waren in Deutschland noch nie von der Vogelgrippe betroffen”, sagt Albert Ziegler, Agrar-Experte bei der R+V. Mehr als 350 Federviehhalter haben Deutschlands größtem landwirtschaftlichen Tierversicherer bisher Schäden gemeldet. Das sind rund 100 Fälle mehr als bei der bis dato größten Vogelgrippe-Welle 2016/2017. “Ursache ist eine hochansteckende Virus-Mutation”, erklärt Ziegler. Die Geflügelpest-Saison beginnt immer im Herbst, wenn die Zugvögel aufbrechen. Auf ihrer Route gen Süden verbreiten sie dann die Krankheit bei ihren Zwischenstopps in Deutschland.

Werden infizierte Wildvögel tot aufgefunden, richten die Veterinärbehörden im Umkreis von mindestens drei Kilometern ein Sperrgebiet ein. Noch größer ist der Radius des Beobachtungsgebiets. Dann gilt sogar über dieses Gebiet hinaus ein Aufstallungsgebot, das Federvieh darf also nicht mehr im Freien gehalten werden. “Die Bio- und Freilandhaltung bei Legehennen hat stark zugenommen”, sagt Ziegler. “Werden die Hühner länger als 18 Wochen im Stall untergebracht, müssen die Eier als Bodenhaltung deklariert und billiger verkauft werden. Das führt zu Einbußen.” Große Verluste gibt es auch beim Mastvieh, vor allem bei der Putenzucht. “In Sperrgebieten dürfen die Bauern während dieser Zeit keine Jungtiere mehr aufziehen”, weiß der R+V-Experte.

Wenn kranke Tiere getötet werden müssen, gibt es finanzielle Hilfe vom Staat. Für die Reinigung und Desinfektion der Ställe müssen die Landwirte aber selbst aufkommen. Auch der Einkommensverlust durch Leerstand wird ihnen nicht von staatlicher Seite ersetzt. “Die finanziellen Einbußen können schnell existenzbedrohend werden”, sagt Ziegler. Er rechnet für diese Saison mit einem Gesamtschaden von mehr als 20 Millionen Euro bei R+V-Kunden mit einer Ertragsschadenversicherung. Inzwischen werden kaum noch neue Schäden gemeldet. Mit dem Frühjahrs-Vogelzug gen Norden im April/Mai endet die Vogelgrippe-Saison.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Deutschlands Anwälte schlagen Alarm: 70 Prozent zählen überlastete Behörden zu den größten Problemen im Justizbereich – das sind 27 Prozentpunkte mehr als vor der Corona-Pandemie.

 

Die Umfrage ist Teil der Studie “Deutschlands beste Anwaltskanzleien für Privatmandanten”, die das renommierte Marktforschungsinstitut Statista für den stern und “Capital” durchgeführt hat. 3928 Anwälte haben sich an der Umfrage beteiligt und Kanzleien in elf Rechtsgebieten empfohlen. Das Ergebnis finden Sie hier. Zusätzlich wurden Einschätzungen zur Lage der Justiz erhoben. Die Befragung fand zwischen der ersten und zweiten Corona-Welle im vergangenen Herbst statt.

Mit der Digitalisierung der Justiz sind nur 1,7 Prozent der Anwälte sehr zufrieden, 28,8 Prozent eher zufrieden, aber 54,9 Prozent eher unzufrieden und 14,6 Prozent sehr unzufrieden. Mit der Digitalisierung der eigenen Kanzlei dagegen zeigen sich 90 Prozent der Befragten sehr oder eher zufrieden. Sieben Prozent bevorzugen inzwischen digitale Mandanten-Gespräche, 54 Prozent legen Wert auf Präsenz-Treffen.

Befragt nach den größten Problemen im Justizbereich nennen 76 Prozent der Anwälte überlastete Gerichte, 34 Prozent unprofessionelle Anwälte und 19 Prozent uneinsichtige Mandanten. Ungenaue Gesetze beklagen nur 15 Prozent.

Die durchschnittlichen Verfahrensdauern sind nach Angaben der Anwälte im Bau- und Architektenrecht, im Insolvenzrecht sowie im Medizinrecht am längsten – im letztgenannten Gebiet dauern mehr als elf Prozent der Verfahren länger als vier Jahre. Dagegen ist im Arbeitsrecht mehr als die Hälfte der Streitigkeiten in weniger als vier Monaten erledigt.

Ein weniger überraschendes Ergebnis: 82 Prozent der befragten Anwälte raten ihren Freunden zum Abschluss einer Rechtsschutzversicherung.

Angaben zur Studie: 24.813 Anwälte waren über einen personalisierten Link zu der Onlineumfrage eingeladen, 4381 haben vom 28 September bis 6. November 2020 teilgenommen.

 

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Capital Redaktion, G+J Business Channel GmbH, Eupener Straße 70, ­50933 Köln, Tel.: 0221/4908 00, Fax: 0221/5342 563, www.capital.de

Die Rente ist sicher – solange man privat vorsorgt       Euro am Sonntag-Roundtable Versicherungen

 

Versicherungen gelten als wenig hip, sie sind etwas für Buchhalter und Kleinsparer und nichts für Zahlenmagier. Das Zerrbild trügt, moderne Rentenpolicen sind renditestärker als ein Fondssparplan, flexibler und zuverlässiger, wenn man sie langfristig nutzt. Im €uro-Tischgespräch berichten die für die fondsgebundene Renten­versicherung zuständigen Vorstände der Bayerischen und der Stuttgarter, von HDI, Standard Life und Zurich, wie man zeitgemäß mit Garantien umgehen muss, die Nachhaltigkeit sichert und was Vertriebe an Überzeugungsarbeit leisten.

 

Die Gesprächspartner

Dr. Guido Bader begann seine Karriere 2001 als promovierter Wirtschaftsmathematiker bei der Gothaer, wo er seit 2005 die Hauptabteilung Mathematik leitete. 2009 wechselte er zur Stuttgarter Versicherungsgruppe und wurde 2010 in den Vorstand berufen. Er verantwortet Mathematik und Produktentwicklung (Leben und Komposit), den Kundenservice Leben sowie die Kapital- und Immobilienanlage.

Björn Bohnhoff begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 1999 bei Zurich. Nach verschiedenen Stationen in der Produktentwicklung der betrieblichen Altersvorsorge und Lebensversicherung wurde er im Mai 2020 in den Vorstand der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG berufen. Sein Ziel ist es, die führende Position von Zurich als nachhaltiger Fondspolicen-Anbieter weiter auszubauen.

Dr. Patrick Dahmen ist Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG und verantwortet im Vorstand der HDI Deutschland AG die Bereiche Leben und Kapitalanlagen. Er studierte BWL in Oldenburg und Le Havre (Frankreich) und erwarb einen Master in “International Accounting & Finance” an der London School of Economics. An der Universität St. Gallen promovierte er zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften (Dr. oec.).

Martin Gräfer ist Mitglied des Vorstandes der Versicherungsgruppe die Bayerische und Vorstandsvorsitzender von deren Komposit-Gesellschaft, BA die Bayerische Allgemeine. Er ist seit 2010 bei der Bayerischen, vorher war er 25 Jahre beim Gothaer Konzern tätig, unter anderem als Leiter Vertriebsweg Makler und unabhängige Vertriebe.

Christian Nuschele ist als Head of Sales & Marketing bei Standard Life für die gesamten Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Deutschland und Österreich verantwortlich. Er begann seine Karriere 1996 als Kundenberater bei der Sparkasse Ostallgäu. Nuschele ist bereits seit 2006 bei Standard Life in unterschiedlichen Vertriebspositionen tätig. Seit 2016 leitet er den Vertrieb des Versicherers.

 

€uro: Haben Pandemie und Lockdown das Versicherungsgeschäft verändert?

Martin Gräfer (Vorstand die Bayerische): Ja, das Risikobewusstsein hat zugenommen und viele Menschen gehen dankbar auf professionelle Hilfestellungen ein. Momentan sind sie bereit, deutlich mehr Geld in ihre private Absicherung zu investieren. Man darf Versicherung aber nicht nur auf ein Jahr betrachten. Das gute Abschneiden seit April 2020 ist sicher ein Erfolg. Man muss aber in aller Demut sagen, dass die Nachwirkungen der Corona-Krise erst noch kommen werden. Hier ist unsere ganze Branche gefordert. Möglichst viele Menschen langfristig für die Vorsorge zu gewinnen, ist eine große Herausforderung.

Dr. Guido Bader (Vorstand Die Stuttgarter): Die Bürger hierzulande sind immer noch risikoavers. Im ersten Lockdown hatten wir eine Stornowelle, die sich aber vornehmlich auf Beitragsfreistellungen beschränkte. Nahezu alle sind zurückgekommen, und nach der Sommerpause hat das Neugeschäft gewaltig aufgedreht. Wenn sich die Staaten stark verschulden, ist auf sie weniger Verlass. Man muss daher selbst aktiv werden, sei es in der privaten oder in der betrieblichen Altersvorsorge.

Dr. Patrick Dahmen (Vorstandsvorsitzender HDI Leben): Das zeigen auch die Ergebnisse unserer jährlichen HDI Berufe-­Studie. Bei der Altersvorsorge setzen die Menschen immer noch bevorzugt auf ­Immobilien. Allerdings, und das ist über­raschend, folgt mittlerweile die private ­Altersvorsorge noch vor der gesetzlichen Rente. Die Konfrontation mit der eigenen Verletzlichkeit hat sicherlich zu einem ­Umdenken geführt. Das sehen wir an der Nachfrage nach Berufsunfähigkeits- und Risiko­lebensversicherungen. Den dritten Umdenk-Impuls lieferten 2020 die März-Kapriolen an den Aktienmärkten. Das hat bei vielen für Ernüchterung gesorgt. Daher geben viele die langfristige Altersvorsorge lieber in professionelle Hände, statt selbst mit ETFs im Sparplan zu laborieren. Das Vertrauen in einen starken Partner hat wieder einen hohen Stellenwert.

Björn Bohnhoff (Vorstand Zurich): Der Niedrigzins im Corona-Umfeld hat die Bevölkerung alarmiert. Niedrigzins ist Konsumpolitik. Nur, man kann kein Geld ausgeben, wenn man nicht mehr in Urlaub fliegen oder zum Abendessen gehen kann. Mehr Geld in der Tasche und das Wissen, dass das klassische Sparen keine nennenswerte Rendite mehr bringt, haben eine Trendwende eingeleitet und viele aufgeschlossener gemacht. Wir haben bestehende Kunden auf eine Erhöhung des Beitrags angesprochen und viele haben bereitwillig mitgemacht.

Christian Nuschele (Leiter Sales Standard Life Deutschland): Die Pandemie hat auch die Planung erschwert. Wir wollten 2020 eine neue dreiteilige Produktgeneration ausrollen, den Umsatz ausweiten, und es war richtig, dass wir an diesem ­engagierten Wachstumskurs festhielten. Denn wir haben und hatten für die fondsgebundene Rentenversicherung Rückenwind. Es gibt sehr viel Geld im Markt, das Beratung braucht und sinnvoll investiert werden muss. Wir haben also vom erzwungenen Stillstand und vom Ausweichen auf Bildschirm-Ansprache profitiert – auch wenn viele Mitarbeiter und Berater mittlerweile an ihre Grenzen kommen.

Sind die Vorteile, die fondsgebundene Rentenversicherungen langfristig bieten, im Markt ausreichend bekannt?

Bader (Die Stuttgarter): Nicht auf Anhieb. Beratung muss zwei Aufgaben erfüllen. Sie muss die Chance der Langlebigkeit erklären und die Vorteile einer Police greifbar machen. Also erst: Warum ist Altersvorsorge notwendig und etwas anders als Vermögensaufbau. Dann: Wie kann man diesen Schutz am besten bewerkstelligen. Damit Aufklärung zum Abschluss führt, müssen wir im Vorfeld unseren Produkten alle Stärken fondsgebundener Rentenversicherung mitgeben. Dazu gehören moderate Kosten, sinnvolle Prozesse und kostenfreie Fondswechsel, die steuerlich keine Zuflüsse auslösen. Ein Fonds-­Wechsel darf kein Hexenwerk sein, da sonst Rendite nutzlos verpufft.

Dahmen (HDI): Zudem müssen wir deutlich machen, dass im aktuellen Zinsumfeld Garantien die realen Renditechancen – also unter Berücksichtigung von Inflation – reduzieren können, so wie es das Ulmer ifa-Institut untersucht hat. Außer ange­messene Garantien, insbesondere beim Rentenfaktor, müssen unsere Produkte Karo-einfach sein sowie Transparenz, Modularität und Flexibilität bedienen. Sie müssen verständlich, kostengünstig, bedarfsgerecht sein und sich flexibel an alle Lebenslagen anpassen. Das können moderne Rentenpolicen leisten, zumal sie nicht auf nominale Ergebnisse aus sind, sondern stets Kaufkraft und Rentenniveau im Auge behalten.

Bader (Die Stuttgarter): Der ifa-Studie zufolge fährt man am besten, wenn man die Garantien von 100 auf maximal 70 Prozent zurücknimmt. Darunter steigen die Risiken stärker, als die Chancen wachsen. Das belegt, dass die Branche mit ihren neuen Konzepten den Kundennutzen optimiert.

Nuschele (Standard Life): Wir arbeiten bewusst ganz ohne Garantien, weil das in langfristigen Ansparprozessen die bessere Lösung ist. Trotzdem sind wir keine radikalen Garantiegegner. Warum? Vorsorgesparen muss immer so ausgestaltet sein, dass sich der Versicherte langfristig damit wohlfühlt. Selbst wenn ich dreimal weiß, dass ein bestimmter Kunde ohne Garantien besser fahren würde, er aber ein schlechtes Gefühl hat und sein Vertrag nicht bestandssicher ist, hat man mit einem Abschluss nichts gewonnen. Für ihn und für uns ist es dann besser, wenn er sich bei einem anderen Anbieter mit einer moderaten Garantie absichert. Das wissen auch unsere Berater, die hinter unserer Unternehmensphilosophie stehen. Wir argumentieren nicht allein vom Produkt her, sondern weisen detailliert auf sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten hin.

Bohnhoff (Zurich): Mittlerweile ist Allgemeingut, dass der Ruhestand finanzielle Fragen aufwirft. Viele fühlen sich schlecht mit dem, was im Alter auf sie zukommt. Und viele sind überfordert. Schließlich gibt es nicht nur ein privates Lösungsmodell, sondern drei verschiedene Schichten mit unterschiedlichen Ausgestaltungen, Garantien und Förderungen. Das Nebeneinander aus Basisrente, betrieblicher Altersvorsorge und Riester-Rente verwirrt mehr als es zu zielgerichtetem Handeln beiträgt. Wer sich nicht entscheiden kann, ob er einen Fondssparplan einrichten oder eine fondsgebundene Police abschließen soll, macht im Zweifelsfall keines von beidem.

Gräfer (die Bayerische): Wir müssen den Blick unter die Motorhaube erleichtern und die Produkte anfassbar machen. Vielen Interessenten fehlt das Wissen, unterschiedliche finanzielle Instrumente richtig einzuschätzen. Die Aufklärung darüber, wie die Produkte einzeln und in ihrem Zusammenspiel funktionieren und was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet, erfordert viel Wissen, Sensibilität und Beratungskompetenz.

Welche Rolle spielt die deutlich günstigere Besteuerung bei der Beratung?

Bader (Die Stuttgarter): Eine nachgelagerte. Dass der Fiskus bei jedem Wechsel im Fondssparplan die Abgeltungsteuer nebst Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer abgreift, man also nur weniger als drei Viertel der Gewinne weiter investieren kann, thematisiert in der Regel ein Vermittler beim Abschluss gar nicht. Da muss elementar beraten werden. Das Thema ist wichtig, aber sehr komplex. In der Ansparphase ist der Steuervorteil ein anderer als in der Entsparphase, also im Rentenbezug.

Dahmen (HDI): Der steuerfreie Fondswechsel bringt in der langen Ansparphase ein enormes Plus, weil es bei Anpassungen – Fonds-und-Risikoklassen-Wechsel oder Rebalancing – keine Steuerabzüge gibt. Diese beanspruchen fast ein Drittel der erzielten Gewinne und belasten die Performance stark. Um mit den nach allen Abzügen verbleibenden 72 Prozent wieder auf 100 Prozent zu kommen, muss ein Fonds fast 40 Prozent Plus machen. Angesichts der langen Laufzeiten sind mehrfach Anpassungen ratsam und ziehen dadurch an jedem Fondssparplan vorbei.

Bohnhoff (Zurich): Im Erstgespräch kann man die Vorteile in der Entsparphase besser adressieren. Die Hälfte der erzielten Gewinne bleibt in der privaten Fonds­police steuerfrei, selbst wenn man sich das Geld auszahlen lässt. Man muss allerdings dann bereits 62 Jahre alt sein und den Vertrag mindestens zwölf Jahre lang besitzen. Beim Rentenbezug wird in dieser Schicht nur der Ertragsanteil besteuert und der nimmt mit jedem Jahr ab, das man später in Rente geht. Mit 65 Jahren sind 18 Prozent der Zuflüsse steuerlich relevant, mit 75 nur noch elf Prozent. In den geförderten Modellen BAV, Riester- und Basis-Rente gelten aber andere Regeln.

Nuschele (Standard Life): Man sieht, dass Vorsorgeberatung kein Verkauf von der Stange ist. Es kommt auf eine individuelle Ausgestaltung an, die über Jahrzehnte tragen oder aktiv begleitet werden muss. Das bedeutet zwangsläufig, dass eine einmal getroffene Fondsauswahl nicht in Erz gegossen sein kann. Von einem Startportfolio mit zwölf sorgfältig ausgesuchten Fonds müssen zwei bis drei Produkte in absehbarer Zeit ausgewechselt werden. Man weiß nur nicht, welche das sind. Das Optimierungspotenzial ist enorm: Aecon hat unlängst ausgerechnet, wie sich binnen Jahresfrist die Korrekturen ihrer Top-50-Empfehlungsliste von vermögensverwaltenden Fonds ausgewirkt haben. Gleichgewichtet schnitt das Depot der 25 neu justierten defensiven Fonds um 4,75 Prozent besser ab, das der offensiven lag um vier Prozent weiter vorn.

Gräfer (die Bayerische): Das Potenzial ist enorm. Man kann es nur nicht ganz so zeitnah mit Endkunden umsetzen. Trotzdem wirken kostenlose Fondswechsel bei langen Laufzeiten als Renditekicker. Selbst wenn man die Portfoliozusammenstellung nur alle paar Jahre neu justiert, wirkt der Zinseszinseffekt. Die Berater müssen folglich nicht nur die Policen, sondern auch die dahinterliegenden Fondslösungen darstellen können.

Wie tragen Sie als Anbieter zu einer möglichst guten Fondsauswahl bei?

Dahmen (HDI): Unsere Möglichkeiten sind mit den digitalen Unterstützungstools immens gewachsen. Unser neues Produkt CleverInvest etwa kombiniert eine innovative Fondsauswahl mit volldigitalen Prozessen. Unser “FondsGuide” hilft dabei, die richtige Auswahl zu treffen. Das funktioniert nicht nur im Augenblick des Abschlusses, sondern über die gesamte Vertragslaufzeit. Wichtig ist, der Kunde kann aktiv seine Prioritäten setzen. Er kann Fonds, die ihm vorgeschlagen werden, abwählen oder andere hinzufügen, die er präferiert. Das Tool kommt im Makler-Geschäft ausgesprochen positiv an, da es einfach und transparent durch den Entscheidungsprozess führt.

Gräfer (die Bayerische): Digital aufbereitet sind Informationen leichter zu transportieren. Früher war die Vorarbeit die sorg­fältige Beschränkung auf 100 bis 120 Produkte statt eines Fondsuniversums von aktuell 22 490 in Deutschland zum Retail-Vertrieb zugelassenen Produkten. Heute zeigt unser Kundenmanager laufend den Stand der fondsgebundenen ­Police an, eine Jahresmeldung wie früher in konventionellen Tarifen ist undenkbar. Der digitale Ausbau geht weiter und führt zu deutlich mehr Transparenz während der Laufzeit, wobei das nicht nur Lust, sondern durch den Zugzwang auch Last bringt.

Bohnhoff (Zurich): In Außendarstellung und Reporting setzt die Fondsindustrie die Maßstäbe. Wenn ich dann allerdings überprüfe, was da an Kosten ausgewiesen wird, haben wir häufig die Nase vorn. Der Vorteil sticht allerdings nicht so ins Auge, wenn man nur die Kostenquote betrachtet. Wenn man das Ergebnis nach Kosten als Kriterium ansetzt, also die Reduction in ­Yield, stehen unsere Policen exzellent da.

Demnach halten Sie den Vorwurf für überzogen, Versicherungen und deren Abschluss seien per se zu teuer?

Bohnhoff (Zurich): Ja. Die Kosten in der Ansparphase führen in unseren Produkten zu einer Reduction in Yield von 1,0 bis 1,5 Prozent. Auch wenn man die Rentenphase betrachtet, sind die Kosten bei allen hier Versammelten extrem günstig. Es gibt keine langfristige Anlage – ob Geld unterm Kopfkissen, Fondssparplan oder Sonstiges -, die kostengünstiger ist als eine gute fondsgebundene Rentenversicherung. Davon bin ich fest überzeugt. Dazu kommen als Plus der Steuervorteil, als Plus die Flexibilität und als gewaltiges Plus eine lebenslang garantierte Rente mit einem fest vereinbarten Faktor, zu dem angesammeltes Vermögen ohne Treuhänderklausel umgerechnet wird.

Gräfer (die Bayerische): Ich teile diese positive Einschätzung, man muss sie aber ­etwas einschränken. Versicherer können nicht zaubern – eine fondsgebundene Rentenpolice mit 25 Euro Monatsbeitrag ist keine Altersvorsorge, sondern lediglich eine Verbesserung einer misslichen Lage. Das kann eine gute Idee sein, aber eine Lösung ist es wohl eher nicht. Ähnlich der Gebührenordnung für Ärzte kann man zurückhaltende Beratung und intensive Aufklärung in (Provision-)Staffeln tarifieren. Bei uns entfallen bereits 15 Prozent unserer Altersvorsorge auf solche Tarife, in denen übrigens die Stornoquoten extrem niedrig sind. Das entscheiden aber die Berater gemeinsam mit ihren Kunden. Wichtig ist mir Liberalität.

Nuschele (Standard Life): Kunden bezahlen für Beratung, die individuelle Lösungen in Griffweite bringen. Wir verkaufen Tarife, in denen Kunden mit ihrem Berater die Vergütung sehr individuell vereinbaren können. Das ist das höchste Level der Transparenz. Wir hatten sie für Spezialisten gedacht, sie werden aber stark im Bereich der Vertriebe genutzt, also dort, wo Verbraucherschützer sie nicht vermuten würden. Zudem sind sie bei Certified Financial Planers sehr gefragt, weil sie für ein gesundes Level an Vertrauen sorgen.

Bader (Die Stuttgarter): Wir dürfen die Kostendiskussion beim Normalkunden trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine Reduction in Yield um 1,0 bis 1,5 Prozent hätte bei einem Zinsniveau wie vor 20 Jahren wenig ausgemacht. Heute verschluckt es einen guten Teil der Performance von klassischen Zinspapieren. Das zweite große Risiko kommt aus der Politik: die romantische Verklärung, dass ein Staatsfonds alles besser machen würde. Mittlerweile ist diese Fehleinschätzung parteiübergreifend geworden. Aber das sind nur Zahlenspiele. Jeder kann mit minimaler Kostenbelastung tolle Musterrechnungen anstellen, wenn er alle Risiken ausblendet, die damit zwangsläufig verbunden und kostentreibend zu managen sind. Dazu kommt noch die Befürchtung hinzu, dass die Gelder auch zweck­entfremdet werden könnten. Daher kann einem beim Gedanken an einen Staatsfonds angst und bange werden.

Dahmen (HDI): Zumal es in der betrieblichen Altersvorsorge ein weiteres überzeugendes Gegenmodell gibt. Schon bald werden die rund 11.000 Talanx-Mitarbeiter in Deutschland vom ersten Sozialpartnermodell “Die Deutsche Betriebsrente” profitieren können, das unser Konzern zusammen mit Zurich und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di entwickelt hat. Auch in der privaten Altersvorsorge sind wir mit CleverInvest und weiteren flexiblen Rentenpolicen sehr gut aufgestellt. Ein Staatsfonds hat lediglich eine minimale Flexibilität, das opt-out, den freiwilligen Ausstieg. Ein weiterer Vorteil, der für unsere Branche spricht, sind die kompetenten Berater. Sie tragen zu kundenindividuellen Lösungen bei statt eines flächendeckenden One-size-fits-all-Konzepts.

Nuschele (Standard Life): Wir verursachen ja nicht nur Kosten, wir vermeiden sie auch. Fonds ist ja nicht gleich Fonds, es gibt teurere Tranchen ein und derselben Strategie (für Privatanleger) und günstigere (für institutionelle). Und es gibt sogenannte Clean-Share-Classes, die keinerlei Vertriebs-, Bestandsprovision und Zusatzkosten eingepreist haben. Wir haben 2020 unsere komplette Produktpalette überarbeitet und bieten seither nur mehr provisionsfreie Fonds an. Das war ein großer Schritt zu absoluter Transparenz, der aber die Tarifkalkulation komplett verändert hat. Vertrags- und Investmentkosten sind klar getrennt, aus den Investments fließt nichts an uns als Anbieter zurück.

Folglich profitiert man von Anteilsklassen, die man sonst nicht nutzen könnte?

Nuschele (Standard Life): Ja, die Kosten im Clean-Share-Investment sinken überproportional, dadurch bringt es mehr Rendite. Die Umstellung war aber kein leichtes Unterfangen. Zudem wussten viele unserer Berater mit Clean-Share-­Class nicht viel anzufangen, sie monierten nur, dass der Versicherungsmantel teurer wurde. Die große Herausforderung liegt jetzt darin, den enormen Vorteil ­herauszuarbeiten.

Bader (Die Stuttgarter): Wobei die Freistellung von ausgekehrten Fondskosten nichts wirklich Neues ist. Wir geben seit vielen Jahren alle Rückvergütungen eins zu eins an unsere Kunden weiter. Dieses Vorgehen ist aber aufwendig, da es zu jedem Vertrag ein individuelles Depot gibt. Es ist in der Branche aber mittlerweile zu einem Hygienefaktor geworden und im Maklermarkt geradezu unerlässlich.

Gräfer (die Bayerische): Wobei leider nicht alle Gesellschaften mitmachen. Bei uns fließen seit 2012 alle Kickbacks und Bestandsprovisionen an die Versicherten. Das hat in der Anfangsphase auch wehgetan, da dadurch nennenswerte Beträge in der Kalkulation fehlen. Darum bereitet mir auch die starke Orientierung der Verbraucher an Vergleichsportalen Bauchschmerzen. Wenn einige Anbieter immer noch die Kickbacks einbehalten, können sie eine etwas bessere Kosten­struktur darstellen. Das verzerrt den Wettbewerb.

Bohnhoff (Zurich): Wir bieten flächendeckend institutionelle Anteilsklassen, mindestens aber rückvergütungsfreie Clean-­Share-Classes an, um das Investment zu Großanleger-Konditionen zu ermöglichen und deutlich transparenter gegenüber Kunde und Vertrieb aufzutreten. Bei den Fonds, bei denen wir eine Rückvergütung erhalten, geben wir diese zu 100 Prozent an unsere Kunden weiter und sind somit auch dort bei den Kosten auf Augenhöhe mit Clean-Share-Classes.

Dahmen (HDI): Kickbacks weiterzugeben ist vollkommen normal. Es gibt allerdings aufseiten der Kundschaft unterschiedliche Präferenzen: Die einen wollen in institutionelle Anlageklassen investieren, die anderen bevorzugen namhafte Fonds aus dem Privatkundengeschäft, wieder andere schwören auf ETFs. Wir haben unsere Palette auf die verschiedenen Präferenzen ausgerichtet. Der Kunde braucht die Wahlfreiheit, unabhängig davon, ob es um Themenfonds wie China, Health, digitale Innovation oder um ESG-Kriterien geht. Rund ein Viertel unserer Fondspalette ist zum Beispiel nachhaltig.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei der Fondsauswahl und im Unternehmen?

Bohnhoff (Zurich): Eine zunehmend große. Wobei jedes Unternehmen und die Versicherungsbranche als Ganzes gefordert ist. Sie hat die Macht, schnell große Kapital­summen in die Nachhaltigkeit zu überführen. Unabhängig von Hauspolitik muss die Menschheit ein Rennen gewinnen, das je nach den zugrunde gelegten Daten nur sieben bis 15 Jahre Zeit lässt. Wird bis dahin der CO2-Ausstoß nicht stabilisiert, wird die Erderwärmung unumkehrbar sein. Wir müssen die Verbrennung von fossilen Brennstoffen drastisch einschränken. Wir müssen die grünen Lungen wiederherstellen, die Abholzungen beenden und die Moore pflegen. Und wir können und müssen für diese drängende Aufgabe den Einfluss unseres gewaltigen Kapitalanlage-Volumens nutzen.

Bader (Die Stuttgarter): Wir haben unsere GrüneRente bereits 2013 eingeführt und mittlerweile auf alle Angebote – Indexprodukte und fondsgebundene Policen – ausgeweitet. Im Deckungsstock wird so viel nachhaltig angelegt, wie den entsprechenden Verträgen entspricht. Dieser durch externe Experten zertifizierte Anteil bleibt auch im Rentenbezug gewahrt. Es wird also nicht in der Ansparphase nachhaltig und danach traditionell angelegt. Anfangs ein Nischenprodukt geht mittlerweile ein Fünftel des Neugeschäfts in die Grüne­Rente. Sie wird auch in der betrieblichen Altersvorsorge gern gewählt, da Unternehmer sich nachhaltig profilieren wollen.

Dahmen (HDI): Nachhaltigkeit ist für uns ein sehr wichtiges strategisches Thema und umfasst neben unserem Geschäftsbetrieb auch Kapitalanlagen, Versicherungstechnik sowie die Fondspalette. Rund ein Viertel unserer Fonds ist rein nachhaltig. Zudem sind wir dabei, unseren Deckungsstock konsequent weiterzuentwickeln. Wir verwenden dazu die UN-Kriterien für nachhaltiges Investment (SDGs). Dabei arbeiten wir mit erfahrenen ESG-Ratingunternehmen zusammen. Ein eigenes Komitee nimmt zu bestimmten Fristen Desinvestitionen vor, damit wir die Mindestkriterien erfüllen.

Gräfer (die Bayerische): Als Mittelständler müssen wir zusätzlich zur grünen Fondspalette etwas Eigenständiges bieten. Wir setzen hier stark auf Pangaea Life. In diesen Themenfonds, der in regenerative Energien investiert, können unsere Versicherten zu den gleichen Konditionen investieren, zu denen unser Deckungsstock beteiligt ist. Das Besondere ist, dass man direkt in die Energiegewinnung durch Sonne, Wind und Wasser investiert. Dem Fonds gehören quer durch Europa Anlagen, die damit dauerhaft Einnahmen erzielen. Das macht diese Anlage stabil und sorgt für ein unschlagbares Chance-­Risiko-Profil. Vergleichs­portale können das nicht erfassen, mit 1,4 Prozent Kosten reicht es dort vielleicht für Platz 20. Aber bei uns geht es nicht nur um eine Kennzahl, sondern um realen Besitz und reale Nachhaltigkeit, die unsere virtuelle Investmentreise in 3-D erlebbar macht.

Bohnhoff (Zurich): Wir brauchen kleine Schritte und den vollen Einsatz. Als Kapitalsammelstellen müssen wir auf Firmen einwirken, ihren Footprint zu ändern. Folglich dürfen wir nicht nur in Unternehmen investieren, die keinen CO2-­Abdruck produzieren. Wir müssen im Gegenteil massiv auf alle einwirken, die ihre Umweltbelastungen jetzt noch zurückfahren können. Wir bewegen in der Zurich Gruppe bereits rund fünf Milliarden Euro in Impact-Investments, die Anlegerdruck ausüben, und deutlich mehr in ESG-Anlagen. Das ist nicht als Schaulaufen unter Konkurrenten zu sehen, sondern als unser Beitrag zu einer Team- und Branchen-Anstrengung. Wir müssen diesen Wettlauf gewinnen und freuen uns über jeden Anbieter, Berater oder Kunden, der einen Beitrag dazu leistet.

Nuschele (Standard Life): Unternehmensseitig ist uns als zweitgrößtem bri­tischem Versicherer Nachhaltigkeit sehr wichtig, und wir bieten natürlich auch viele nachhaltige Fonds an. Trotzdem planen wir keine grüne Produktlinie. Es muss möglich sein, zu 100 Prozent nachhaltig zu sein, zu 80 Prozent oder auch zu null Prozent. Bei Laufzeiten bis zu 60 Jahren ist Flexibilität das entscheidende Kriterium. Für Kunden, die auf gemanagte Portfolios bauen, bieten wir unsere MyFolios, die in fünf Chance-Risiko-Profilen verfügbar sind und die im Markt sehr gut ankommen. Hier wird es über kurz oder lang ein aktiv und ein passiv gemanagtes MyFolio geben, das klar nach ESG-Kriterien ausgerichtet ist.

Welche Rolle spielen generell fertige Fondsdepots in den Policen?

Nuschele (Standard Life): Seit wir ab 2015 keine Garantieprodukte mehr anboten, haben gemanagte Portfolios stark an Bedeutung gewonnen. Aus einem alternativ angebotenen Multi-Asset-Produkt sind zehn MyFolios geworden, die für jeden Risikoappetit Lösungen bieten. Die aktiv gemanagten MyFolios liegen mit 0,34 Prozent Kosten nur knapp über dem ETF-Niveau. Die passiven MyFolios mit Vanguard-­Fonds haben mit nur 14 Basispunkten einen Knallerpreis.

Bader (Die Stuttgarter): Bei uns sorgt der Stuttgarter Fondspilot für optimal bestückte Portfolios. In der Regel sind das Depots aus bis zu 13 unterschiedlichen ETFs, die nur mit zehn bis 20 Basispunkten Kosten beladen sind. Ein eigens von uns dafür entwickelter Algorithmus überprüft dann laufend das Portfolio. Wenn sich die Märkte verändern, justiert das Stuttgarter Automatische Management SAM die Zusammensetzung kostenfrei neu. Dadurch bewegt sich das Risiko immer in den vorgegebenen Spielräumen. Den Fondspilot gibt es seit Anfang dieses Jahres übrigens auch in einer nachhaltigen Variante.

Gräfer (die Bayerische): Wir bieten ebenfalls attraktive Portfoliolösungen mit ETFs und aktiv gemanagten Fonds, fokussieren uns aber stark auf den Ausbau der Pangaea-Life-Welt. Sie wird schon bald um eine nachhaltige immobiliennahe Direktanlage wachsen. Warum? Eine wesentliche Kompetenz der Versicherer ist neben der IT die Kapitalanlage. Die Bayerische beweist das mit über fünf Prozent Anlage­erfolg im “spießigen” Deckungsstock. Unsere Branche muss in der Transformation ihrer Unternehmen diese Kompetenz aus dem Sicherungsvermögen nach außen tragen. Wir sorgen bei Pangaea mit dem Sicherungsvermögen für das Startkapital und bauen die Strategie entsprechend dem Kundenzuspruch nachhaltig aus.

Bohnhoff (Zurich): Wichtig ist, dass wir hier auch unsere Rollen einnehmen und als Investoren nachhaltig Einfluss auf den Klimawandel nehmen. Dafür sorgt beispielsweise, dass es bei Zurich gemanagte Depotmodelle aktiv-, passiv- und ESG-orientiert gibt – jeweils von defensiv bis offensiv. Die mit dem Management betrauten Expertenteams von Zurich und der Deutschen Bank haben einen exzellenten Track Record seit 1995.

Dahmen (HDI): Der “HDI FondsGuide” wertet viele Fondsdaten aus und nimmt vollautomatisch eine Rendite-Risiko-Optimierung vor. Dieser Algorithmus wählt dann ein gemanagtes Depot aus oder unterstützt bei der individuellen Zusammenstellung. Gemanagte Depots eignen sich für Kunden, die früher den Deckungsstock gewählt hätten, weil sie sich mit der Kapitalanlage nicht allzu sehr beschäftigen möchten. Unsere gemanagten Varianten halten die Kursschwankungen in engen Grenzen. Dieser Volatilitäts-Overlay ist in der Anspar- und der Rentenphase anders getaktet, weil in der Rentenphase die Volatilität natürlich geringer austariert wird.

Welche Besonderheiten weisen fondsgebundene Policen im Rentenbezug auf?

Dahmen (HDI): Sie bieten eine enorme Flexibilität. Beispielsweise können Kunden länger sparen und nach Bedarf Guthaben entnehmen. Zudem können sie den Starttermin vorverlegen. Hier liegen Welten zwischen der flexiblen Produktwelt von heute und der statischen von früher. Trotzdem bleibt das Niedrigzinsthema auch in der Rentenphase viru­lent. Wir haben sie daher in eine klassische und eine fondsgebundene Anlage aufgeteilt. Erstere ist ein konventioneller Baustein, mit einem wettbewerbsfähigen Rentenfaktor, also einer garantierten Mindestrente. Die zweite ist der fondsgebundene Rentenbezug, in den in Zehn-Prozent-Schritten maximal die Hälfte des Vermögens eingesetzt werden kann. Allerdings gibt es nur zwei Fonds-Optionen mit geringer Volatilität und Endalter 89 Jahre, bis zu denen Entnahmen und Zuzahlungen flexibel möglich sind.

Nuschele (Standard Life): Bei unserer Weitblick-Police ist sogar ein Endalter 100 möglich und man kann entscheiden, aus welchem Investment man seine Teilentnahmen zieht. Generell raten wir aufgrund der (hoffentlich) langen Rentenbezugsphasen von mehreren Jahrzehnten, nicht alles traditionell zu verrenten, sondern nur den Grundbedarf abzusichern, sofern er noch nicht anderweitig gedeckt ist. Länger investiert zu bleiben, verbessert nicht nur die Erträge, sondern hilft auch, negative Cost-Average-Effekte auszuschalten. Die Langlebigkeit bleibt dann aber Chance und Risiko des Kunden – daher sollte er Verrentung und Investment koppeln. Fixkosten nebst Puffer über langlebigkeitsgedeckte Konzepte abdecken – und den Rest frei verfügbar zu halten.

Bohnhoff (Zurich): Wir sichern den Rentenbezug noch komplett konventionell ab – mit vorab garantierten Rentenfaktoren ohne Treuhänderklausel. Obwohl wir schon viele Ansätze des fondsgebundenen Rentenbezugs geprüft haben, hat uns das nicht davon abgebracht. Denn die traditionellen Absicherungsmethoden sind einfach bären­stark. Die Problemstellung ist: Startet man mit mageren Garantierenten, lässt der investierte Teil Jahre später enorme Steigerungen zu. Nur, was passiert, wenn das Portfolio abstürzt. Mit hohen Sockelrenten und minimalem Up­side-Potenzial loszulegen, trifft den Bedarf nach Rendite gepaart mit Sicherheit ebenso wenig. Eine Lösung könnte sein, den Rentenbezug auf später zu verlagern, falls die Grundlast der Ausgaben bereits gedeckt ist. Dann läuft die fondsgebundene Vorsorge mit entsprechenden Abrufmöglichkeiten einfach länger, wobei man dann defensivere Konzepte fahren muss.

Bader (Die Stuttgarter): Zugegeben, es gibt Bedarf, trotzdem ist unser Kernprodukt die lebenslange Rente. Daher sehe ich es als gefährlich an, sich als Versicherer – wenn auch nur teilweise – von lebenslangen Auszahlungen zu entfernen. Wenn jedoch die Zahlungsverpflichtung problemlos 25, 30 oder mehr Jahre andauern kann, dann ist es sinnvoll, auch in den Rentenbezug Fondskomponenten einzubauen. Der halbe Markt arbeitet daran. Es liegt jedenfalls noch viel Entwicklungsarbeit vor uns – die dynamischen Hybridprodukte der Ansparphase waren anfangs ja auch noch nicht so ausgefeilt wie die heutigen Konzepte.

Welche Rolle kommt dem ausgleichenden Versichertenkollektiv dabei zu?

Bader (Die Stuttgarter): Der kollektive Gedanke lebt in der fondsgebundenen Police vornehmlich im Deckungsstock, also in der Garantiekomponente der Ansparphase und in der Entsparphase. In der Fondsanlage ist jeder individualisiert auf eigene Rechnung und eigenes Risiko unterwegs.

Bohnhoff (Zurich): Allerdings kann man den kollektiven Sparmechanismus im Deckungsstock mit der Bereitstellung von effizienten Garantien mit Upside-Potenzial im fondsgebundenen Anteil kombinieren. Es gibt keinen effizienteren Mechanismus, Garantien in der Rentenbezugsphase zu stellen, als über das kollektive Vorgehen. Die Ausgleichsfunktion über die Zeit und den Wertzuwachs im Kollektiv sind, was die Gesamtkosten und die Sicherheit angeht, einfach unschlagbar.

Dahmen (HDI): Im Sozialpartner-Modell nutzen wir sowohl den Ausgleich im Versichertenkollektiv als auch über die Zeit sehr stark aus, und das ist ein Riesen-­Asset gegenüber allen anderen Vorsorgelösungen. Aber zurück zur privaten Rentenpolice: Der Bedarf ist offensichtlich, daher muss die Absicherung der ­realen Kaufkraft im Alter im Mittelpunkt stehen. Das bedingt, dass im Niedrigzins­niveau Garantien gesenkt werden müssen, um dadurch die realen Rendite­chancen zu stärken. Intelligente Fondspolicen bieten solche Möglichkeiten, vorausgesetzt die Kriterien Transparenz und Kosteneffizienz sind gewährleistet. Die Flexibilität im Produkt und die Absicherung im kollek­tiven Deckungsstock, gerade in der Rentenphase, sind weitere unverzichtbare ­Eigenschaften, und auch hier nutzen wir das Kollektiv.

 

Das Gespräch moderierte Ludwig Riepl

 

Das Gespräch ist im vollem Umfang bei Euro am Sonntag, Euro und Börse Online erschienen, unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/die-rente-ist-sicher-solange-man-privat-vorsorgt-1030421419

 

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Was Makler und Vermittler von Gesetzlichen Krankenkassen in der Zusammenarbeit erwarten?

 

Die meisten Deutschen sind in einer Gesetzlichen Krankenkasse versichert. Aufgrund der aktuellen und auch politischen Überlegungen zum Gesundheitssystem werden Makler und Vermittler immer häufiger mit diesem Thema in ihrer Krankenversicherungs-Beratung konfrontiert.

Aber was muss eine GKV einem Vermittler oder Makler bieten, damit man professionell zusammen arbeiten kann? Was sind die Wünsche des Beraters an die jeweiligen Unternehmen?

Das wollen wir in der neuen Umfrage herausfinden und bitten Sie kurz um Ihre Mithilfe und Teilnahme an unserer anonymen Umfrage: Ihre Meinung ist gefragt!

Machen Sie mit! Hier geht es zur kurzen Umfrage

Besten Dank!

Mit Ihrer Meinung helfen Sie letztlich noch bessere Bedingungen für die künftige Zusammenarbeit von Maklern und Vermittlern mit Gesetzlichen Krankenkassen zu schaffen.

Diese Umfrage zur Vertriebsunterstützung Gesetzlicher Krankenkassen erfolgt in Zusammenarbeit des Finanzdienstleistungs-Informationsportals wmd-brokerchannel.de mit www.makleraktiv.de, dem Vermittlerportal rund um die Gesetzlichen Krankenkassen. Hier stehen zugelassenen Versicherungsvermittlern eine interaktive Kassensuche zur Unterstützung ihrer Kunden sowie provisionierte Abwicklungsmöglichkeiten für über 50 Gesetzliche Krankenkassen kostenfrei zur Verfügung und dem DFSI Finanz­Service Institut.

Das DFSI Deutsches Finanz­Service Institut GmbH www.dfsi-­institut.de ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen im Bereich des Finanzdienstleistungsektor zu Versicherern, Banken, Bausparkassen und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt. Es werden entscheidungsrelevante Informationen wie z.B. Ratingurteile, Risikokennzahlen und Leistungsdaten gebündelt und aggregiert dargestellt.

 

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Die Gothaer ist seit Jahren erfolgreich als nachhaltiger Versicherer aufgestellt und hat unter anderem das CSR-Ranking der deutschen Versicherer, das von der Zielke Research Consult GmbH durchgeführt wurde, gewonnen.

 

Jetzt geht das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Seit dem 18. Mai unterstützt das Unternehmen die „Principles for Sustainable Insurance“ (PSI) der Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, die Versicherern als Leitfaden für die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien in ihrem Kerngeschäft dienen sollen.

„Die Gothaer engagiert sich seit langem verstärkt im Bereich Nachhaltigkeit. Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft und sind uns unserer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt sehr bewusst“, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand der Gothaer. „Die Gothaer wird in Anwendung der Prinzipien ihre Strategie einer nachhaltigen und langfristigen Wertschaffung gezielt weiterentwickeln und umsetzen.“, so Epple weiter.

Bereits seit 2019 berücksichtigt der Konzern im Rahmen der Kapitalanlage auch ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Unternehmensführung – sogenannte Nachhaltigkeits-Kriterien. Nach dem Beitritt zu UN PRI im Mai 2020 und der Mitgliedschaft bei dem Global Real Estate Sustainability Benchmark (kurz: GRESB) im Oktober 2020, vollzieht das Unternehmen jetzt einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich die Gothaer, entlang der gesamten Wertschöpfungskette die so genannten ESG-Aspekte (Environmental, Social, Governance) zu berücksichtigen. Die Gothaer wird also Fragen der Ökologie, der gesellschaftlichen Verantwortung und der Unternehmensführung systematisch in ihre Aktivitäten mit allen Stakeholdern einbeziehen.

Zum Hintergrund von UN PSI

Die PSI wurden in Rio de Janeiro im Vorfeld der Rio+20 Konferenz durch den Untergeneralsekretär der UN und Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms, Achim Steiner, vorgestellt. Entwickelt wurden sie von der Finanz-Initiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (United Nations Environment Programme Finance Initiative, UNEP FI). Die PSI sollen sich als weltweit gültige, freiwillig vereinbarte Nachhaltigkeitsgrundsätze in der Versicherungswirtschaft etablieren. Mit der Unterzeichnung verpflichten sich die Versicherer, entlang der gesamten Wertschöpfungskette die so genannten ESG-Aspekte (environmental, social, governance) zu berücksichtigen; also Fragen der Ökologie, der gesellschaftlichen Verantwortung und der Unternehmensführung systematisch in die Aktivitäten mit allen Stakeholdern einzubeziehen. Gemäß den Prinzipien setzen sich die Unternehmen individuelle Ziele und formulieren konkrete Maßnahmen. Über die Fortschritte wird regelmäßig berichtet. Der Ansatz der PSI entspricht den UN-Principles for Responsible Investment (PRI) für Kapitalanlagen.

Der Gothaer Konzern gehört mit 4,1 Millionen Mitgliedern und Beitragseinnahmen von 4,6 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de