Freibeträge, Pauschalen, Sonderausgaben, Belege: Die Steuergesetzgebung in Deutschland ist komplex und nicht immer sofort durchschaubar. Was wird wie besteuert?

 

Was kann man geltend machen und was nicht? Wo liegen die Grenzen – und was bedeutet das für mich persönlich? CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, erklärt alles Wissenswerte rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung und wie diese steuerlich behandelt wird.

Jedes Jahr dasselbe: Bis zum 31. Juli muss die Steuererklärung für das Vorjahr bei den Finanzbehörden eingegangen sein. Und auch wenn es vielen Menschen in Deutschland davor graut, der Aufwand kann sich durchaus lohnen. Im Jahr 2016 lag der durchschnittliche Erstattungsbetrag bei mehr als 1.000 Euro.[1] Auch Versicherungsbeiträge können geltend gemacht werden – solange sie im Rahmen der entsprechenden Höchstgrenzen liegen und der Vorsorge, also der Sicherung von Gesundheit und Vermögen, dienen. Dazu gehört u. a. die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU).

So können die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung bei der rückwirkenden Steuererklärung für 2020 eine Rolle spielen. Sie sind steuerlich absetzbar, “aber nur, wenn die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung in Summe unter der Höchstgrenze von 1.900 Euro pro Jahr bei Angestellten und Beamten sowie 2.800 Euro bei Selbstständigen liegen”, so Michael Greifenberg, Versicherungsexperte bei CosmosDirekt. Nur dann können andere Versicherungsbeiträge bis zu Höhe der Differenz von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.

Auch im Leistungsfall, also wenn die Berufsunfähigkeitsrente ausbezahlt wird, ist das Finanzamt involviert. Denn die Rente aus einer privaten BU zählt zu den zeitlich begrenzten Leibrenten. “Da die ursprünglichen Beiträge in der Regel aus dem versteuerten Einkommen stammen, sind die Rentenleistungen selbst nicht in voller Höhe steuerpflichtig”, klärt Michael Greifenberg auf. “Lediglich der sogenannte Ertragsanteil wird versteuert, also die in den Rentenzahlungen enthaltenen Zinsen.” Die Höhe ist abhängig von der zugesagten Rentenlaufzeit: Je länger die Zahlung der Rente vereinbart wird, desto höher ist der zu versteuernde Anteil. Wird die Rente beispielsweise für zehn Jahre bewilligt, sind zwölf Prozent steuerpflichtig. Ist die voraussichtliche Leistungsdauer dagegen sehr lang, z. B. 40 Jahre, liegt der steuerpflichtige Anteil bei 39 Prozent, also sind 61 Prozent immer noch steuerfrei. Außerdem wird erst das zu versteuernde Einkommen, das über dem Grundfreibetrag für das Jahr 2020 von 9.408 Euro für Alleinstehende und 18.816 Euro für gemeinsam veranlagte Ehepaare liegt, versteuert.

[1] Quelle: Statistisches Bundesamt: https://ots.de/gVMsh3

 

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Versicherung für Privat- und Unternehmenssammlungen, Museen und Galerien

 

Das neue art&lifestyle Team der HDI Gruppe hat die Gründungsphase erfolgreich abgeschlossen und nimmt ab sofort das Underwriting im kontinentaleuropäischen Kunstversicherungsmarkt auf. Es werden umfassende Versicherungslösungen rund um Kunst und Sammlungsgegenstände für Privatkunden, Galerien und Museen angeboten.

Der Eintritt in den Kunstversicherungsmarkt erfolgt mit einer Spezialgesellschaft, der HDI Global Specialty Underwriting Agency GmbH mit Sitz in Köln. Zentraler Risikoträger wird der Versicherer HDI Global Specialty SE. Die gewählte Struktur ermöglicht es, die Flexibilität einer Spezialgesellschaft mit den Fähigkeiten und Kapazitäten der HDI Global Specialty SE zu kombinieren.

Innerhalb der Underwriting Agency ist als Geschäftsführer Dr. Alexander Wiebe für dieses Geschäftssegment verantwortlich. Er hat in den vergangenen Wochen ein Spezialisten-Team mit langjähriger Branchenerfahrung zusammengestellt. Dazu zählen: Philippe Dietz als Head of Underwriting und Christina Meyer als Senior Underwriterin sowie Christian Himmelberg als Head of Claims. Ergänzt wird das Team durch weitere Fachkräfte in Stabsfunktionen.

„Wir sehen uns als Teil der Kunst-Community“, sagt Alexander Wiebe über sein Team. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Kunden und Vertriebspartnern das Unerwartete abzusichern, wertvolle Objekte mit Bedacht und Sachverstand zu versichern und so kulturelles Erbe auch langfristig zu bewahren. Damit tragen wir einerseits die Risiken unserer Kunden, und andererseits kommen wir auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach.“

Kunstversicherungsprodukte ab sofort verfügbar

Die neuen Produkte für Kunst- und Sammlungsgegenstände sind ab sofort verfügbar. Sie bieten unter anderem die folgenden Eigenschaften:

Versicherung von Privat- und Firmensammlungen:

  • Allgefahrendeckung für Sammlungsgegenstände jeder Art (inkl. Medienkunst)
  • Schnelle, unbürokratische und zeitnahe Dokumentation und Anpassungen
  • Professionelle Schadenabwicklung inklusive Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit dem Schadenfall

Angebot für Museen:

  • Versicherung von Museumsbeständen, (Dauer-)Leihnahmen, Referenzbibliotheken, Katalogbestände, technisches Ausstellungszubehör, inkl. temporärer Aufenthalte bei Restauratoren etc.
  • Versicherungsschutz ohne Unterbrechung auf internationalem Standard
  • Professionelle und kompetente Unterstützung bei versicherungstechnischen Fragen und im Schadenfall

Versicherung für das Galeriegeschäft:

  • Allgefahren-Deckung von Eigenbeständen, Kommissions- und Ansichtsware sowie Leihnahmen, Mitversicherung von technischem Ausstellungszubehör, Kassen- und Katalogbeständen
  • Umfassende Kostenübernahme im Schadenfall, wie z.B. für Aufräum-, Transport- und Lagerkosten
  • Lückenlose Absicherung auf dem Transportweg

Abgerundet wird das Kunstversicherungsangebot im Privatkundenbereich (B2C) durch die Möglichkeit, wertvollen Hausrat und Wohngebäude mit einer Allgefahrendeckung abzusichern. Speziell für vermögende Privatkunden (sog. High Net Worth Individuals, HNWI) besteht auch bereits heute die Möglichkeit, Privatflugzeuge zu versichern. Ein Ausbau des Angebots an sog. „Lifestyle“ Versicherungen mit HNWI als Zielgruppe ist geplant.

Zusätzlich übernimmt das Team auch die bestehenden Aktivitäten rund um die Valorenversicherung der HDI in Deutschland. Hierbei handelt es sich um eine Allgefahrendeckung zur Versicherung wertvoller Gegenstände, wie zum Beispiel Schmuck, Bargeld, Gold sowie Safe- bzw. Tresoreinlagerungen. Für Geld- und Werttransporteure bietet HDI zudem die „Cash in Transit“ Versicherung an. In diesem Segment zählt HDI bereits heute zu den führenden Anbietern.

Führenden spezialisierten Vertriebspartnern kann die HDI Global Specialty Underwriting Agency Zeichnungsvollmachten delegieren. Damit sollen diese Partner in die Lage versetzt werden, sich im Wettbewerb durch eine hohe Reaktivität mit Kundennähe besonders auszuzeichnen.

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Geschäftsbericht 2020: Mehr Beiträge, gestiegene Leistungsfälle, starkes versicherungstechnisches Ergebnis

 

Trotz starker Unsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie hat die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG das Geschäftsjahr 2020 mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den ROLAND heute veröffentlicht hat. Der Kölner Rechtsschutz-Versicherer konnte seine Bruttobeitragseinnahmen um 3,7 Prozent steigern. „Unsere Erwartung an das Beitragswachstum haben wir – vor allem im Hinblick auf die Rahmenbedingungen – deutlich übertroffen“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Rainer Brune.

Stabiles Beitragswachstum im In- und Ausland

Insgesamt lagen die Bruttobeitragseinnahmen bei 495,2 Millionen Euro (Vorjahr: 477,3 Millionen Euro). Die Neugeschäftsbeiträge lagen aufgrund von Sondereffekten im Geschäftsjahr 2019 mit 49,1 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau von 54,6 Millionen Euro. Die positive Beitragsentwicklung ist sowohl auf das inländische Direktgeschäft als auch auf das internationale Geschäft zurückzuführen. So trugen die Niederlassungen in Österreich, Italien und Norwegen insgesamt 51,6 Millionen Euro (Vorjahr: 45,1 Millionen Euro) zu den Bruttobeitragseinnahmen bei.

Leistungen an Kunden erneut gestiegen

Die Zahl der gemeldeten Leistungsfälle im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft stieg im Jahr 2020 um 7,2 Prozent auf 414.144 Stück (Vorjahr: 386.167 Stück). Die Leistungszahlungen an Kunden betrugen 225,0 Millionen Euro (Vorjahr: 222,1 Millionen Euro).

Schaden-Kosten-Quote weiter reduziert

Die Schaden-Kosten-Quote – also das Verhältnis der Aufwendungen für Versicherungsfälle und für den Versicherungsbetrieb zu den Beiträgen – reduzierte ROLAND Rechtsschutz resultierend aus einem starken Rückversicherungsergebnis deutlich auf 93,2 Prozent (Vorjahr: 97,2 Prozent). Aufgrund des positiven Schaden- und Kostenverlaufs konnte der Rechtsschutz-Spezialist das versicherungstechnische Ergebnis mit 19,4 Millionen Euro mehr als verdoppeln (Vorjahr: 7,0 Millionen Euro).

Steigende Kosten für 2021 erwartet

„Wir sind deutlich besser durch das Corona-Jahr 2020 gekommen, als wir zu Beginn der Pandemie erwartet haben“, erklärt Rainer Brune. „Gerade auf der Nachfrageseite hat sich gezeigt, dass die Menschen eine umfassende rechtliche Absicherung nun mehr denn je zu schätzen wissen. Krisen-Zeiten sind Rechtsschutz-Zeiten.“

Allerdings müsse das Unternehmen damit rechnen, dass die Leistungsfälle infolge der Pandemie im laufenden Geschäftsjahr anziehen werden – zum Beispiel, wenn es zu vermehrten Entlassungen und damit verbundenen Kündigungsschutzklagen kommt. Zudem erhöhen sich die Schadenaufwendungen aufgrund der Anpassung des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes, das zum Jahresbeginn in Kraft getreten ist.

Nichtsdestotrotz fällt der Ausblick für 2021 positiv aus: „In den vergangenen Monaten haben sich unser Geschäftsmodell, unsere Produkte, unser operativer Geschäftsbetrieb und ganz besonders unsere Mitarbeitenden als sehr robust und gleichzeitig flexibel erwiesen. Das stimmt uns optimistisch, ROLAND auch in den kommenden Monaten und Jahren weiter auf Erfolgskurs zu halten“, so der Vorstandsvorsitzende.

 

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Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

2020: Ambitionierte Wachstumsziele für das Geschäftsjahr 2020 trotz Pandemie erreicht

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (“DFV”, “Deutsche Familienversicherung”), das digitale Versicherungsunternehmen und ein in Europa führendes Insurtech, lag mit ihren heute veröffentlichten Jahresergebnissen 2020 im Rahmen der kommunizierten Erwartungen. Die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft mit Auslandsreisekrankenversicherungen konnten durch die starke Online-Vertriebsleistung in anderen Produktbereichen deutlich überkompensiert werden. Einmal mehr stellte die DFV ihre digitale Kompetenz unter Beweis. Das Unternehmen setzt seinen dynamischen Wachstumskurs in 2021 konsequent fort und erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen weiteren zweistelligen Anstieg der Beitragseinnahmen. Zudem strebt die Deutsche Familienversicherung eine deutliche Reduzierung des operativen Verlusts an.

“In einer Pandemie mit zwei Lockdowns hat sich unser Vertrieb als robust und krisensicher erwiesen. Der erzwungene Ausstieg aus CareFlex ist ärgerlich, trotzdem werden wir unsere seit dem IPO realisierten Versprechen nach 2019 und 2020 auch im Jahr 2021 umsetzen,” kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Starkes Neugeschäft trotz Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

Das Neugeschäft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2020 erneut positiv. Der Vertragsbestand wuchs um 7,7% auf gut 550.000 Verträge zum Jahresende. Dieses Wachstum ist umso bedeutsamer, weil Sondereffekte weggefallen sind. Insofern zeigte sich der digitale Vertrieb des Unternehmens – insbesondere unter Berücksichtigung des konjunkturellen Einbruchs infolge der COVID-19-Pandemie – als erfreulich robust. Die Schadenquote (netto) stieg im Geschäftsjahr 2020 aufgrund von Zuführungen in die Alterungsrückstellungen leicht von 60,6% auf 63,0% an.

Mit gebuchten Bruttobeiträgen von nun 114,7 Mio. EUR (2019: 90,9 Mio. EUR) und einem starken Zuwachs insbesondere im Sachversicherungsgeschäft ist die DFV inzwischen breiter aufgestellt und gut gerüstet, um weitere Wachstumspotentiale heben zu können. Im Bereich der Digitalisierung sind die Alleinstellungsmerkmale der DFV im Markt heute anerkannt und führen zu Vergleichstest-Prämierungen in diversen Produktkategorien.

EBIT im Rahmen der Erwartungen

Das operative Konzernergebnis (EBIT) belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf -10,6 Mio. EUR (2019: -5,2 Mio. EUR) und lag damit innerhalb der kommunizierten Zielbandbreite von -9 Mio. EUR bis -11 Mio. EUR. Das EBIT hat sich gegenüber den vorläufigen Zahlen vom 21.01.2021 nur geringfügig verändert. Der Rückgang des Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr resultiert hauptsächlich aus der Fortschreibung der hohen Vertriebsausgaben, dem COVID-19-bedingt schwächeren Kapitalanlageergebnis, einem Personalkostenanstieg sowie den durch ,CareFlex Chemie’ gestiegenen IT-Kosten. Zinsbezogene versicherungstechnische Risiken in Höhe von 0,55 Mio. € wurden vorsorglich abgeschirmt. Hingegen hatten die Feststellungen der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung zum Konzernabschluss 2018 keinerlei Auswirkungen auf die Ertragskraft in 2020.

Die SCR-Bedeckungsquote der Deutschen Familienversicherung liegt gemäß der Solvency II Q4 2020-Meldung bei 377 % und damit deutlich über dem selbstgesetzten langfristigen Zielkorridor von 180 % bis 220 %. Die finale Bedeckungsquote zum 31.12.2020 wird im Rahmen des SFCR-Berichts im April veröffentlicht.

Hohe Produktqualität und weiterer Ausbau der digitalen Kompetenz

Diese Woche wurde der DFV-ZahnSchutz zum sechsten Mal, durchgehend seit 2014, Stiftung Warentest Sieger im Bereich der Zahnzusatzversicherungen. Mit der Bestnote 0,5 (sehr gut) wird die herausragende Produktqualität des Unternehmens erneut durch die unabhängige Stiftung ausgezeichnet.

Auch im Bereich der Digitalisierung setzt die DFV ihren Kurs konsequent fort, den Digitalisierungsgrad aller wesentlichen Geschäftsprozesse zum Nutzen der Kunden weiter zu erhöhen. Ein Ausdruck dieser digitalen Befähigung des Versicherers ist die DFV-App, über die das Unternehmen Versicherungsprodukte ohne die Entstehung zusätzlicher Vertriebskosten verkauft. Gleichzeitig ist die Deutsche Familienversicherung der einzige Anbieter, der es seinen Kunden ermöglicht, situative Änderungen des jeweiligen Versicherungsschutzes in der Unfallversicherung via App durchzuführen. Vorteile für den Nutzer bestehen nicht nur in der Ersparnis von Zeit und Geld, sondern auch in der Möglichkeit, den jeweiligen Versicherungsschutz flexibel auf sich verändernde Lebenssituationen abzustimmen. Die App wird im Apple App Store und Google Play Store jeweils mit 4,9 bzw. 4,8 Sternen von 5 Sternen bewertet. Darüber hinaus bietet das Insurtech als einziger Versicherer sämtliche Produkte über den Amazon Sprachdienst “Alexa” an und nimmt seit 2018 eine Vorreiterrolle im Bereich der digitalen Kompetenz von Versicherungsunternehmen ein. Im Rahmen der Fortsetzung seiner Digitalisierungsstrategie plant das Unternehmen, insbesondere Annexversicherungen und weitere Versicherungsprodukte aus dem niedrigen Preissegment über Sprachassistenten zu verkaufen. Mit der Implementierung ihres Chatbots ,Viktoria’ setzt die Deutsche Familienversicherung die mit Alexa begonnene Idee der Sprachassistenz erfolgreich fort. Die Hochschule Aalen hat den Chatbot der DFV im Jahr 2020 als einen der besten der deutschen Versicherungswirtschaft bewertet.

“Beste und für jedermann verständliche Versicherungsprodukte ermöglichen den kontaktlosen Vertrieb und sind die Zukunft, nicht nur in Zeiten einer Pandemie. Keine bloße Petitesse ist in diesem Kontext die Tatsache, dass wir 90 % unseres Neukundenbestands für Cross-Selling-Aktivitäten nutzen können,” kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Meilensteine 2021 – Neue Strukturen, neue Produkte und Expansion ins Ausland

Mit dem Eintritt des neuen CFO Dr. Karsten Paetzmann zum 1. Februar 2021 konnte die DFV den Vorstand entscheidend verstärken. Finanzen, Rechnungswesen, Controlling und Kapitalanlage erhalten dadurch jenen Qualitätsstandard, den das Unternehmen als führendes Insurtech in Europa benötigt. Noch im zweiten Quartal wird das Finanzressort insbesondere in den Zuständigkeitsbereichen Kapitalanlage, Controlling sowie Aktuariat personell weiter verstärkt. Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie plant die Deutsche Familienversicherung im Geschäftsjahr 2021 die Umsetzung verschiedener Maßnahmen. Zum Ende des zweiten Quartals wird die DFV ein neues Maßstäbe setzendes ,Kombiprodukt’ auf den Markt bringen. Dieses wird die Grundlage für das innovative Globalprodukt darstellen. Des Weiteren will die DFV im Zuge der geplanten Internationalisierung ebenfalls ab dem zweiten Quartal 2021 ein ausgewähltes Produkt in Österreich anbieten. Diesbezüglich befindet sich die DFV im Zeitplan.

Ausblick 2021 – Fortsetzung des starken Wachstums

Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr 2021 sind unverändert positiv. Die Deutsche Familienversicherung plant, erneut 30 Mio. EUR in Vertriebsaktivitäten zu investieren, und erwartet ein erfolgreiches Neugeschäft auf Vorjahresniveau, was rund 100.000 neuen Verträgen entspricht. Das Bestandsvolumen soll insgesamt, inkl. des Rückversicherungsvolumens, auf rund 190 Mio. EUR steigen. Dies setzt sich aus dem originären Geschäft, das 2021 nochmals um circa 25 Mio. EUR auf rund 150 Mio. EUR erhöht werden soll, und einem geplanten Rückversicherungsvertrag zwischen der Barmenia und der DFV von rund 40 Mio. EUR zusammen. Dieser Rückversicherungsvertrag wird aktuell auf Basis eines Letter of Intent (LOI) verhandelt. Die DFV strebt im originären Geschäft an, die gebuchten Bruttobeiträge erneut um rund 25 % zu steigern und plant, den operativen Jahresverlust (EBIT) auf circa 4 Mio. EUR zu reduzieren. Der Eintritt in die Gewinnzone ist bei Fortsetzung der aktuellen Geschäftspolitik für das Geschäftsjahr 2022 geplant. Der Geschäftsbericht 2020 steht auf unserer Website unter diesem Link <https://ir.deutsche-familienversicherung.de/websites/dfv/German/2000/publikationen.html>  zum Download bereit.

 

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DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Der operative Lebensversicherer der Versicherungsgruppe die Bayerische schneidet im aktuellen Map-Report der Ratingagentur Franke und Bornberg zur Stabilität der Berufsunfähigkeitsversicherer mit der Note „hervorragend“ ab. Damit beweist die Bayerische, dass sie zu den Versicherern gehört, die ihr Geschäft langfristig stabil halten können und deren Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) am krisensichersten aufgestellt ist. 

 

„In der Berufsunfähigkeitsversicherung ist die langfristige Stabilität von besonderer Bedeutung“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Obwohl wir mit unserer BU schon jetzt zu den besten im Markt gehören, verbessern wir diese kontinuierlich und passen sie an Marktentwicklungen und Kundenbedürfnisse an.“

Die BU schützt vor den finanziellen Folgen, wenn man wegen einer Erkrankung oder nach einem Unfall nicht mehr arbeiten kann. Die staatliche Absicherung ist dann viel zu gering, um seinen bisherigen Lebensstandard zu halten. Kunden für das Thema BU zu sensibilisieren ist deshalb wichtig – genauso wie ein guter BU-Anbieter.

„Durch unsere hohe Finanzstärke und die Tatsache, dass wir nicht durch hohe Zinsgarantien im Bestand belastet sind, ermöglichen wir unseren Kunden dauerhaft stabile Prämien“, sagt Dr. Herbert Schneidemann. „Besonders im anhaltenden Niedrigzinsumfeld sind niedrige Zinsbelastungen im Bestand Voraussetzung dafür, dass ein BU-Kunde in Zukunft seine Überschüsse in voller Höhe erhält. Mit dem Rating zeigen wir einmal mehr, dass man auch als Mittelständler nicht nur mithalten, sondern sogar in verschiedenen Bereichen führend sein kann.“

Das aktuelle Rating zur Stabilität der BU von Franke und Bornberg bestätigt das sehr gute Ergebnis, das der operative Lebensversicherer der Bayerischen im BU-Stabilitätsrating der Real Rate GmbH im Herbst 2020 erzielte. Mit einem Nettozins von 3,00 Prozent im Vergleich zu 0,51 Prozent im Marktumfeld gehörte die BL die Bayerische Lebensversicherung AG beim Rating des unabhängigen Analysehauses zu den besten drei Anbietern der untersuchten 57 deutschen Lebensversicherer.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die signifikante Zunahme von Unruhen, Demonstrationen und Vandalismus bei einem gleichzeitigen Rückgang von Terrorismusereignissen führt dazu, dass zivile Unruhen nun das Hauptrisiko für Unternehmen im politischen Bereich darstellen. Sie können zu erheblichen Verlusten und Versicherungsschäden führen

 

Demonstrationen gegen die Corona-Schutzbestimmungen in Deutschland und Europa, „Black Lives Matter“-Proteste in den USA oder Brandanschläge auf Mobilfunktürme in Großbritannien: Betriebsstörungen, Beschädigungen und Umsatzeinbußen durch Krawalle, Proteste, Vandalismus oder andere Formen von zivilen Unruhen gehören heute zu den wichtigsten politischen Risiken für Unternehmen. Die anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie werden solche Aktivitäten wahrscheinlich weiter vorantreiben, so ein Fachbeitrag in der aktuellen Ausgabe des Global Risk Dialogue von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Die Business-Continuity-Planung von Unternehmen muss sich proaktiv mit den Risiken politischer Gewalt auseinandersetzen, insbesondere in stark exponierten Branchen wie dem Einzelhandel.

„Glücklicherweise sind terroristische Großereignisse in den letzten fünf Jahren drastisch zurückgegangen. Die Anzahl, das Ausmaß und die Dauer von zivilen Unruhen und Protesten in den letzten zwei Jahren sind jedoch erschütternd, und wir haben gesehen, dass Unternehmen erhebliche Verluste dadurch erlitten haben“, sagt Björn Reusswig, Leiter der Abteilung Global Political Violence and Hostile Environment Solutions bei AGCS. „Zivile Unruhen haben stark zugenommen, angetrieben durch Proteste zu Themen, die von wirtschaftlicher Not bis hin zu Polizeibrutalität reichen und die Bürger auf der ganzen Welt betroffen haben. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verschlimmern die Situation – da kein Ende des wirtschaftlichen Abschwungs in Sicht ist, wird die Zahl der Proteste wahrscheinlich weiter steigen. ”

Zivile Unruhen als zentrales Geschäftsrisiko

Unruhen, die Sachschäden, Betriebsunterbrechungen oder Umsatzeinbußen verursachen können, werden im aktuellen Umfeld zu einem immer bedeutenderen Risiko für Unternehmen, wie die Ergebnisse des Allianz Risk Barometers 2021 zeigen. In der jährlichen globalen Risikoumfrage kehrten „politische Risiken und Gewalt“ zum ersten Mal seit 2018 in die Top 10 der Risiken zurück. Dieser Risikotrend wird durch aktuelle Forschungsergebnisse unterstützt, die eine Zunahme der weltweiten Protestbewegungen in den nächsten zwei Jahren vorhersagen: Verisk Maplecroft, ein auf globale Risikoanalysen spezialisiertes Forschungsunternehmen, geht davon aus, dass 75 Länder bis Ende 2022 einen Anstieg der Proteste erleben werden. In mehr als 30 dieser Länder – vor allem in Europa und Amerika – wird es wahrscheinlich zu erheblichen Aktivitäten kommen. Politische Gewalt verursachte aber auch schon im Jahr 2020 erhebliche Versicherungsschäden. Zwar verliefen die Proteste, die im Frühjahr in 140 US-Städten nach dem Tod von George Floyd stattfanden, größtenteils friedlich. Brandstiftungen, Vandalismus und Plünderungen, die im Zusammenhang mit den Protesten standen, kosteten die Versicherungsbranche laut Axios jedoch mindestens 1 bis 2 Mrd. US-Dollar an Schäden.

Unternehmen müssen nicht direkt Opfer von zivilen Unruhen sein, um finanzielle Verluste zu erleiden. Die Umsätze können leiden, wenn die Umgebung für längere Zeit abgesperrt wird oder während die (Verkehrs-)Infrastruktur repariert wird, um Kunden, Verkaufspersonal und Lieferanten den Wiedereintritt zu ermöglichen. So wurden beispielsweise während der „Gelbwesten“-Demonstrationen in Frankreich die Geschäfte entlang der Champs-Élysées in Paris geplündert und stark beschädigt, was die Kunden vertrieb. Nach nur wenigen Wochen der Demonstrationen meldete der französische Einzelhandelsverband, dass den Einzelhändlern landesweit 1,1 Milliarden Dollar an Umsatz entgangen sind.

Covid-19-Pandemie wird wahrscheinlich weitere Gewalt anheizen

Die Covid-19-Pandemie ist eine der Hauptursachen für den Anstieg der zivilen Unruhen, da sie sowohl die zugrunde liegenden, seit langem bestehenden Missstände vergrößert als auch in den Mittelpunkt gerückt hat. Die Pandemie hat sich negativ auf die politische Stabilität ausgewirkt, die Polarisierung verstärkt und Fragen der Gleichberechtigung, der Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und der Bürgerrechte in den Vordergrund gerückt.

„Leider wird sich das Risiko von Unruhen und Gewalt aufgrund von Covid-19 wahrscheinlich verschärfen“, vermutet Björn Reusswig. „Die Maßnahmen, die die Regierungen zur Bekämpfung des Coronavirus ergriffen haben, hatten erhebliche sozioökonomische Auswirkungen, und die Frustration wächst in großen Teilen der Bevölkerung. Besonders deutlich sind die Verwerfungen in den USA, wo das soziale Sicherheitsnetz nicht so umfassend ist wie anderswo. Die Menschen sind besorgt. Arbeitsplatz, Gesundheit und Einkommenssicherheit sind gefährdet. In der Folge sind die Menschen eher bereit zu demonstrieren, daher ist es nicht verwunderlich, dass Demonstrationen gegen den Lockdown schnell gewalttätig werden können.“

Die Tatsache, dass die Pandemie in Teilen der Bevölkerung Verschwörungstheorien gedeihen ließ, bereitet laut Reusswig auch den Boden für künftige Turbulenzen – und in manchen Fällen sogar physische Schäden. Eine Theorie, die die 5G-Technologie grundlos mit dem Coronavirus in Verbindung bringt, führte im vergangenen Jahr zu einer Reihe von Brandanschlägen auf Mobilfunktürme in Großbritannien und anderen europäischen Ländern.

Wachsender Bedarf an Business-Continuity-Planung

Für Unternehmen ist die Vorbereitung auf politische Gewaltrisiken ist entscheidend – insbesondere für exponierte Branchen wie den Einzelhandel. Während der zweitägigen „Black Lives Matter“-Demonstrationen Ende Mai in Chicago wurden fast alle Schaufenster auf der Michigan Avenue, zu der auch das Einkaufsviertel „Magnificent Mile“ gehört, beschädigt. Aber auch in Deutschland führten die Ausschreitungen während des G20-Gipfels in Hamburg im Juli 2017 laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zu Schäden von rund zwölf Millionen Euro. Etwa ein Drittel der Summe – rund vier Millionen Euro – entfiel auf beschädigte Autos, der Rest auf Schäden an Wohngebäuden und Geschäften.

Unternehmen müssen angesichts dieser Entwicklungen ihre Business-Continuity-Planung (BCP) überprüfen. Normalerweise konzentrieren sich diese nur auf nationale Katastrophen, aber es gibt einen wachsenden Bedarf an Kontinuitätsplanungen, um politische Störungen und andere Arten von Unterbrechungen wie Cybervorfälle zu berücksichtigen. Es ist wichtig, definierte und getestete Verfahren zu haben – diese sollten sich auf Mitarbeiter und Kunden konzentrieren und allgemeine Kommunikations- und Social-Media-Pläne beinhalten.

Unternehmen sollten auch ihre Versicherungspolicen überprüfen. Sachversicherungen können in einigen Fällen Ansprüche wegen politischer Gewalt abdecken, aber die Versicherer bieten über den Spezialmarkt für politische Gewalt auch spezielle Lösungen an, um die Auswirkungen von Streiks, Unruhen und zivilem Aufruhr zu mildern. „Früher wurde diese Deckung von Kunden als „nice to have“ und von Versicherern als „nichts, worüber man sich übermäßig Sorgen machen müsste“ betrachtet. Dies hat sich jedoch seit 2018 geändert, da sowohl die Häufigkeit als auch die Schwere dieser Ereignisse deutlich zugenommen haben. Wir sehen ein wachsendes Interesse und eine steigende Nachfrage nach Deckungen für politische Gewalt seitens der Unternehmen“, sagt Reusswig.

 

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Zur Halbzeitbilanz auf dem Weg zum definierten Zielbild 2023 kann die Zurich Gruppe Deutschland Erfolge in allen zentralen Strategiefeldern berichten.

 

Die Zurich Gruppe Deutschland ist auf Kurs. Das im Jahr 2018 eingeleitete kombinierte Programm, bestehend aus Kulturwandel und Neuausrichtung der Strategie, trägt Früchte. „Zur Halbzeitbilanz auf dem Weg zum definierten Zielbild 2023 können wir Erfolge in allen zentralen Strategiefeldern berichten. In den letzten drei Jahren haben wir gemeinsam unglaublich viel in Bewegung gesetzt. Wir haben das Schiff gedreht und sind nun wieder auf Erfolgskurs“, so Dr. Carsten Schildknecht, seit Februar 2018 Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland.

„Trotz der Covid-19 Effekte hat sich die Zurich Gruppe Deutschland in Kernbereichen deutlich besser entwickelt als der Wettbewerb. Wir setzen seit 2018 unseren Wachstumskurs fort, und zwar im Durchschnitt deutlich schneller als der Markt. Das kombinierte Programm aus Kulturwandel und Neuausrichtung der Strategie greift und schreitet zügig voran. Unsere Halbzeitbilanz im Hinblick auf unser Fünf-Jahres-Programm bis 2023 fällt sehr positiv aus“, so Schildknecht.

Auf dem Weg zum Zielbild 2023: Langfristig denken und handeln

Im Jahr 2018 startete die Zurich Gruppe Deutschland einen umfassenden Prozess zum Strategie- und Kulturwandel. „Wir haben zunächst unsere Ausgangslage sehr offen und schonungslos analysiert. Dabei hat sich zügig herauskristallisiert, dass wir auch einen kulturellen Wandel benötigen, um die Herausforderungen unserer Industrie zu bewältigen“, so Schildknecht. „Wir haben unsere Mitarbeitenden eingeladen, diesen komplexen Prozess mitzugestalten und Herausforderungen, Stärken und Chancen herauszuarbeiten.“ In einem ersten Ergebnis wurden zehn so genannte „Strategische Imperative“ definiert. Sie bilden im Einklang mit der Gruppenstrategie der Zurich Insurance Group die strategischen Leitlinien der Zurich Gruppe Deutschland auf dem Weg zum Zielbild 2023. „Wir wollen schneller als der Markt wachsen und eine Top-Kunden- und Partnerzufriedenheit erreichen. Darüber hinaus ist es unser Ziel, eine wettbewerbsfähige Kostenquote sowie ein substanzielles und nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Und das alles auf der Basis einer Top-Mitarbeiterzufriedenheit“, so Carsten Schildknecht. „Die Definition stabiler Ziele und der Zeithorizont von fünf Jahren machen deutlich, dass wir nicht von Jahr zu Jahr, sondern langfristig und konsistent denken und handeln. Mit dieser Geradlinigkeit können wir uns voll auf Wachstum und Nachhaltigkeit ausrichten.“

Verantwortungsvoller Umgang mit und in der Pandemie

„Ohne Zweifel hat uns die Covid-19 Pandemie mitten im Prozess des Kulturwandels und der Weiterentwicklung unserer Strategie nachhaltig herausgefordert – sowohl geschäftlich als auch in der Art, wie wir arbeiten. Allerdings hat die Pandemie im Jahr 2020 gezeigt, dass wir in kurzer Zeit bereits eine starke und lebendige Unternehmenskultur entwickelt haben, die uns in die Lage versetzt, auch mit unerwarteten Herausforderungen wie Covid-19 angemessen umzugehen“, so Schildknecht. „Als Deutschland vor rund einem Jahr in den Lockdown ging, haben wir im Team schnell, verantwortungsvoll und mit Weitsicht agiert. Heute können wir stolz darauf sein, wie wir bislang mit Covid-19 umgegangen sind.“

Die Zurich Gruppe Deutschland ist am 17. März 2020 in den working@home Modus gewechselt. Innerhalb von nur einer Woche haben 95 Prozent der Mitarbeitenden produktiv von zuhause aus gearbeitet. Derzeit ist die Anwesenheit in den Büroräumen auf rein freiwilliger Basis möglich, sie ist aber aus Infektionsschutzgründen gedeckelt: Maximal 20 Prozent der Belegschaft dürfen sich derzeit am Tag in den Gebäuden aufhalten. „Wir beobachten das Infektionsgeschehen weiterhin aufmerksam und handeln wie bisher vorausschauend und verantwortungsvoll.“

Zurich will Covid-19 Test und Impfungen vorantreiben

Die Zurich Gruppe Deutschland hat umfangreiche Hygienemaßnahmen getroffen, die ein Arbeiten in den Gebäuden in einem gewissen Umfang ermöglichen. Medizinische Masken und Covid-19 Selbsttests sind in ausreichender Zahl vorhanden, sodass mindestens ein Test pro Woche für jeden Mitarbeitenden gewährleistet werden kann. Perspektivisch plant Zurich, auch Mitarbeitende sowie Angehörige zu impfen, sobald dies möglich ist. „Wir übernehmen Verantwortung. Daher wollen wir auch Covid-19 Impfungen für alle Kolleginnen und Kollegen der Zurich Gruppe Deutschland ermöglichen, sobald wir als Unternehmen berechtigt sind, einen sicheren Impfstoff gemäß unseren nationalen Impfrichtlinien und Impfplänen zu erhalten. Sobald ein Impfangebot möglich sein wird, soll dieses auch für die direkten Angehörigen unserer Mitarbeitenden gelten, mit denen sie im selben Haushalt leben. Eventuell anfallende Kosten für die Impfungen wird Zurich vollständig tragen – so wie dies bereits für die kostenlosen Covid-19 Tests und Grippeimpfungen gilt“, so Schildknecht.

Souveränes Krisenmanagement dank Kundenorientierung, Teamgeist und Digitalisierung

Der schnelle Wechsel in den working@home Modus lief bei der Zurich Gruppe Deutschland reibungslos. So gab es weder Rückgänge in der Qualität der Services für Kunden und Partner noch in der Produktivität der Belegschaft. Carsten Schildknecht sieht darin den eindeutigen Beweis für große Fortschritte im Kulturwandel und in der Digitalisierung: „Wir haben im Interesse unserer Mitarbeitenden sowie Kunden und Partner die Covid-19 Krise souverän, reibungslos und unaufgeregt gemanagt. Flachere Hierarchien, stärkerer Zusammenhalt, größeres Vertrauen, direktere Kommunikation und höhere Wertschätzung zahlen sich in jedem Fall aus, nicht nur in guten, sondern gerade auch in schwierigen Zeiten. Zudem haben sich in der Krise die großen Fortschritte in der Digitalisierung und die Investitionen in eine leistungsstarke IT-Infrastruktur ausgezahlt.“

Konsequente Umsetzung der strategischen Neuausrichtung

„Zur Halbzeitbilanz können wir nicht nur auf den gelungenen Kulturwandel sondern auch auf zahlreiche konkrete Erfolge unseres Strategieprogrammes zurückblicken“, so Schildknecht. „Diese schlagen sich zum Teil bereits jetzt in den Ergebnissen nieder und sind wegweisend für den weiteren Wachstumskurs.“

Ein wichtiger Erfolg war die Verlängerung und Verbreiterung der Deutsche Bank Kooperation im Jahr 2020. „Die Verlängerung unserer exklusiven Partnerschaft mit der Deutschen Bank um weitere zehn Jahre ist eine Bestätigung unserer langjährigen, vertrauensvollen und sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Bank. Mit der Vereinbarung setzen wir nicht nur ein Zeichen im Hinblick auf Kontinuität und Verlässlichkeit gegenüber unseren Kunden, sie bietet auch enormes Potenzial, um gemeinsam noch stärker in Beratung, Produkte und Angebote zu investieren und das Geschäft deutlich auszubauen. Wir freuen uns, dass wir unsere Produkte durch die Ausweitung unserer Partnerschaft ab 2023 auch den Kunden der Postbank zur Verfügung stellen können. Damit erhalten wir den exklusiven Zugang zu 19 Millionen Kunden von Deutsche Bank und Postbank.“

„Ferner unterstreichen wir durch die Schaffung des neuen Vorstandsressorts Direct & Digital die große Bedeutung des Direkt- und Digital-Geschäfts für Zurich als Ergänzung zu unseren etablierten Vertriebskanälen“, erläutert Schildknecht. „Mit den Erfahrungen aus dem Nukleus der DA Direkt werden wir künftig auch das Direkt- und Digital-Geschäft von Zurich befruchten. Die sich daraus ergebenden Potenziale werden wir beispielsweise ganz gezielt für die Ausweitung unserer Kooperation mit der Deutschen Bank heben und für die Neukundengewinnung für unsere Zurich Exklusivpartner nutzen.”

Ein weiteres Kernelement der Zurich Strategie ist die Stärkung der Position im Marktsegment der Gewerbekunden (kleine- und mittelständische Unternehmen – KMU) sowie der systematische Ausbau strategischer Partnerschaften. „Zurich ist Partner des Mittelstands und will Ökosysteme intelligent mithilfe individueller Konzepte nutzen und so die direkte Nähe zum Kunden herstellen“, erläutert Carsten Schildknecht.

Beispiele für die Erfolge zur Halbzeitbilanz sind die im Jahr 2019 gewonnene Ausschreibung von MediaMarktSaturn Deutschland (MMSD) für die Übernahme der Garantieverlängerung sowie ausgewählter GarantiePlusSchutz-Versicherungsprodukte. Diese strategische Partnerschaft hat der Zurich Gruppe Deutschland rund 4 Mio. Neukunden gebracht. Im Jahr 2020 haben die Zurich Gruppe Deutschland und die Wessels & Müller WM SE Unternehmensgruppe eine umfangreiche Kooperation vereinbart. Zurich hat für den Kfz-Teile Großhändler ein Versicherungskonzept entwickelt, das exklusiv für alle WM Fullservice Konzeptpartner in Deutschland angeboten wird. „Damit baut Zurich das strategische Wachstumsfeld Gewerbekunden / KMU weiter aus“, so Schildknecht.

Entgegen dem Markttrend hat die Zurich Gruppe Deutschland ihre Vertriebskapazitäten im Bereich ihrer Exklusivpartner-Organisation weiter ausgebaut. „Zurich verfügt über eine äußerst leistungsfähige Ausschließlichkeitsorganisation, die in den letzten Jahren um weitere Top Agenturen gewachsen ist“, so Schildknecht. Die Zahl der Zurich Exklusivpartner stieg von 2018 bis 2020 um rund 6 Prozent auf 1.357 Partner. Auch in Zukunft ist ein weiterer Ausbau der Organisation durch die Gewinnung von Vertriebskapazitäten und gezielte Nachwuchsförderung geplant. Darüber hinaus stehen Prozessverbesserung durch Digitalisierung, die Optimierung der Kundenberatung und die Nutzung von digitalen Zugangskanälen auf der Agenda.

Um ihre Spitzenposition im Geschäft mit Industriekunden weiter auszubauen, hat die Zurich Gruppe Deutschland den Geschäftsbereich „Zurich Resilience Solutions“ geschaffen. Damit will Zurich ihre Industriekunden noch gezielter bei Risikopräventionsfragen unterstützen. Der Bereich „Zurich Resilience Solutions“ bietet Dienstleistungen an, die die allgemeine Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens erhöhen und traditionelle Versicherungsprodukte ergänzen sollen. „Die Auswirkungen von Covid-19 zeigen, dass Unternehmen heute mit Risiken konfrontiert sind, die zunehmend vernetzter und komplexer sind. Wir werden mit relevanten und zuverlässigen Daten dabei unterstützen, mögliche Risiken zu erkennen, einzuschätzen und ihnen zu begegnen“, erklärt Schildknecht.

Halbzeitbilanz: Zurich ist zurück auf Erfolgskurs

„In einem herausfordernden Marktumfeld haben wir in den ersten drei Jahren unseres Strategieprogrammes ein sehr gutes Betriebsergebnis und weitere wichtige Fortschritte auf der Wachstumsseite erzielt. Wir haben damit auch in Covid-19 Zeiten unsere finanzielle Solidität sowie unsere strategische Umsetzungskompetenz unter Beweis gestellt“, so Dr. Torsten Utecht, Vorstand Finanzen der Zurich Gruppe Deutschland.

Die Brutto-Prämie im Schaden- und Unfallgeschäft (Property & Casualty, P&C) ist im Jahr 2020 auf 2.602 Mio. Euro angestiegen (2018: 2.250 Mio. Euro, 2019: 2.415 Mio. Euro). „Das relative Wachstum lag mit 7,7% deutlich über dem erwarteten Marktdurchschnitt, sodass wir entsprechende Marktanteile hinzugewinnen konnten. Besonders erfreulich ist, dass sämtliche Vertriebswege, also die Exklusivpartner, Makler, der Direktkanal sowie unsere Partnerschaften, eine Beitragssteigerung erzielen konnten und zu diesem wichtigen Erfolg beigetragen haben“, so Utecht.

Im Leben-Segment erzielte die Zurich Gruppe Deutschland im Jahr 2020 Brutto-Beiträge in Höhe von 3.285 Mio. Euro (2018: 3.295 Mio. Euro; 2019: 3.645 Mio. Euro). Der erwartete Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist auf eine Reduzierung des Einmalbeitragsgeschäftes zurückzuführen, welches das Ergebnis im Vorjahr noch deutlich getrieben hatte. Im Corona Jahr 2020 belief sich das Neugeschäft Leben (gemessen in APE) auf 236 Millionen Euro. „Damit lag das Neugeschäft aufgrund der reduzierten Einmalbeiträge unter dem Vorjahr. Unsere laufende Prämie im Neugeschäft, mit der wir gerne wachsen wollen, da sie uns nachhaltige und stabile Beitragseinnahmen ermöglicht, konnte jedoch gegen den Branchentrend ausgebaut werden“, erläutert Torsten Utecht. Seit 2018 wurde ein durchschnittliches APE-Wachstum von 13 Prozent erreicht, was deutlich über dem angepeilten mittelfristigen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent p.a. liegt.

In Summe lagen die Versicherungsbeiträge im Jahr 2020 bei 5.887 Mio. Euro (2018: 5.545 Mio. Euro, 2019: 6.060 Mio. Euro).

Der Business Operating Profit (BOP, Zurich Kennzahl für das operative Betriebsergebnis) lag im Jahr 2020 bei 349 Mio. Euro (2019: 356 Mio. Euro). Der BOP im Schaden- und Unfallgeschäft (P&C) reduzierte sich leicht auf 124 Mio. Euro, lag aber über den Erwartungen. Auch in der Lebensversicherung fiel das Betriebsergebnis mit 225 Mio. Euro höher aus als geplant, was unter anderem auf ein erneut verbessertes Risikoergebnis zurückzuführen ist. „Hier zahlt sich aus, dass es in der Berufsunfähigkeitsversicherung gelingt, mehr Menschen beim Wiedereinstieg in den Beruf zu begleiten“, erläutert Utecht, „Dies ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“.

Die verbesserte Schadenfrequenz insbesondere in der Autoversicherung sowie geringere Unwetterschäden führten dazu, dass die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) mit 95,8 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau (95,4 Prozent) lag, obwohl einzelne Sparten, wie die Betriebsschließungsversicherung, Corona-bedingt erhöhte Schadenaufwendungen zu verzeichnen hatten.

Die Mitarbeiterzufriedenheit (gemessen im E-NPS) verbesserte sich seit 2017 bis Juli 2020 um 112 Prozentpunkte. Dabei nahm die Zufriedenheit auch während des Lockdowns signifikant um weitere 29 Prozentpunkte zu. „Wir haben den Turn-around zu einem der Top-Arbeitgeber in Deutschland erfolgreich vollzogen“, erläutert Carsten Schildknecht. Dies bestätigt auch ein aktuelles Arbeitgeber-Ranking auf Basis von Daten des Bewertungsportals „kununu“. Von insgesamt 950.000 bewerteten Unternehmen in Deutschland wurde die Zurich Gruppe Deutschland erstmals unter den Top 1.000 Arbeitgeber gelistet und hat es dabei sogar auf Platz 20 aller gelisteten Arbeitgeber in Deutschland geschafft.

Die Mitarbeiterzahl lag im Jahr 2020 mit 4.466 leicht über dem Niveau von 2019 (4.411 Mitarbeitende). Damit wächst die Zahl der Mitarbeitenden zum ersten Mal wieder leicht gegen den seit 2015 zu verzeichnenden rückläufigen Trend.

Die Kundenanzahl der Zurich Gruppe Deutschland wächst seit 2018 kontinuierlich und deutlich – von 3,8 Millionen in 2018 auf 5,3 Millionen in 2019 und 7,7 Millionen im Jahr 2020. Maßgeblicher Treiber war hierfür vor allem die 2019 gestartete Partnerschaft mit MediaMarkt Saturn. Auch die Kunden- und Partnerzufriedenheit hat sich in den letzten drei Jahren kontinuierlich und deutlich verbessert. Insbesondere im Jahr 2020 hat sich dieser Trend verstetigt. Die Kundenzufriedenheit gemessen im T-NPS (Transactual Net Promoter Score) lag im Jahr 2020 laut T-NPS Messung bei 51 (Vorjahr 44). „Gerade in der Pandemie haben wir für unsere Kunden verschiedene Maßnahmen getroffen, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Kunden, die aufgrund der Pandemie in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, wurden beispielsweise Stundungen, die Aussetzung der Beitragszahlungen oder die Herabsetzung der Beiträge zugesagt. Auch wurden Kunden, die aufgrund der Pandemie ihr Auto seltener genutzt haben, im Falle einer reduzierten Fahrleistung der entsprechende Teil ihrer Versicherungsprämie für das vergangene Jahr erstattet“, erläutert Schildknecht. „Die Servicebereiche und unsere Vermittler haben 2020 Enormes geleistet und trotz der Covid-19 Krise für deutlich mehr Zufriedenheit auf Kundenseite gesorgt.“

„Ich bin sehr zufrieden mit der positiven Ergebnisentwicklung der Zurich Gruppe Deutschland seit 2018. Nicht nur bei unserem Betriebsergebnis lagen wir deutlich über unserem Plan, vor allem haben wir in problematischen Bereichen eine substanzielle Trendumkehr erreicht. Dies ist auf erste erfolgreich umgesetzte Maßnahmen im Rahmen der Weiterentwicklung unserer Unternehmensstrategie zurückzuführen. Wir haben in den vergangenen Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen, setzen diese konsequent um und finden damit ins Wachstum zurück“, so CEO Carsten Schildknecht.

Ambitioniert für Nachhaltigkeit: Zurich will eines der verantwortungsbewusstesten Unternehmen der Welt werden

„Wir haben ein klares Ziel: Wir wollen, dass Zurich zu einem der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen der Welt wird“, erklärt Carsten Schildknecht. “Unsere Ambition ist kühn. Aber sie passt zu uns und sie passt in die Zeit. Wir nehmen das Thema sehr ernst. Und das müssen wir auch tun: Die Warnungen vor Pandemien hat so mancher auch nicht hören wollen – und dann kam Corona.“

Entsprechend wurden unterschiedliche Nachhaltigkeitsinitiativen fest in der Unternehmensstrategie verankert und als eigener strategischer Imperativ definiert. „Wir hätten uns im letzten Jahr von der Pandemie ablenken lassen können. Zurich hat sich aber verstärkt auf die UN Business Ambition Pledge konzentriert, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dass wir im Dow Jones Sustainability Index nun branchenweit auf Platz 1 rangieren, ist eine großartige Anerkennung unserer umfangreichen Bemühungen.“

„Wir gehen beim Thema Nachhaltigkeit in die Offensive und ermutigen und unterstützen unsere Kunden, Partner und Mitarbeitenden darin, nachhaltiger zu werden und die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken zu reduzieren. Wir tragen zur Bekämpfung des Klimawandels bei, indem wir uns in unseren Rollen als Unternehmen und Arbeitgeber, Versicherer und Risikomanager, Investor und Berater und als Teil der Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten, konsequent auf Klimaneutralität und CO2-Reduktion ausrichten“, so Schildknecht.

Als Unternehmen und Arbeitgeber ist Zurich Gruppe Deutschland heute schon operativ klimaneutral. „Das erreichen wir, indem wir beispielsweise zu 99% Strom aus erneuerbaren Energien nutzen. Zudem fördert die Zurich Gruppe Deutschland die nachhaltige Mobilität ihrer Mitarbeitenden beispielsweise durch das Jobticket, die Möglichkeit des Fahrrad-Leasings und weitere Anreizsysteme. „Derzeit benötigen wir jedoch zur Klimaneutralität noch kompensierende Zertifikate, auf die wir mittelfristig verzichten werden“, erläutert Schildknecht. „Unsere Fahrzeugflotte wollen wir bis 2029 zu 100-Prozent auf Elektrofahrzeuge umstellen. Darüber hinaus investieren wir mit der Pflanzung von einer Millon Bäume im Zurich Forest in Brasilien und mit der Renaturierung von Mooren in Deutschland in die natürliche und effiziente Speicherung von Kohlendioxid.“

Als Versicherer und Risiko-Manager integriert Zurich das Klimarisiko vollständig in die Risikomanagementprozesse. Zurich will mit Kunden zusammenarbeiten, um deren Wissen und Belastbarkeit über das Klimarisiko zu verbessern und ihnen innovative und nachhaltige Lösungen anzubieten, entweder den eigenen CO2-Haushalt zu verbessern oder mit den Risiken des Klimawandels besser umzugehen. „Gerade im Industriekundenbereich wollen wir unsere Kunden aktiv beim Thema Nachhaltigkeit begleiten und Dialoge mit ihnen führen, um gemeinsam die notwendige Transformation zu erwirken. Das heißt, dass wir darauf setzen, unser Gewicht und Know-how im Markt zur Geltung zu bringen. Natürlich erwarten wir von unseren Kunden, dass sie sich grundsätzlich zur Einhaltung der ESG-Kriterien der EU bekennen und grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind“, sagt Carsten Schildknecht.

Als Investor und Berater in Anlage- und Vermögensfragen hat Zurich konzernweit bereits Impact-Investments in Höhe von rund fünf Milliarden Euro getätigt, davon 1,5 Milliarden Euro auf der deutschen Bilanz. Ziel ist es, einen Beitrag zur Vermeidung von fünf Millionen Tonnen CO2 pro Jahr zu erreichen – dies entspricht der Emission von rund einer Million Kraftfahrzeugen. Eine Reduzierung von rund 3 Millionen Tonnen CO2 wurde bereits erreicht. Für das Bilanzvermögen wird Zurich als Mitglied der Net Zero Asset Owner Allianz bis 2050 das Net-Zero-Emissionsziel erreichen. Als einer der führenden Anbieter von fondsgebunden Lebensversicherungen hat Zurich für alle Säulen (geförderte, betriebliche und private) in den letzten Jahren ein vollständiges ESG-Angebot eingeführt. Bereits im letzten Jahr haben sich 23 Prozent der Kunden für die ESG-Fondspalette entschieden und dieses Jahr ist der Neugeschäftsanteil der ESG-Fonds in den ersten zwei Monaten auf 32 Prozent gestiegen. „Unser früher Einstieg im Angebot nachhaltiger Fonds zeigt Wirkung: Bereits heute entscheidet sich ein Drittel aller Kunden für ESG-konforme Fondsanlagen – gut für unsere Kunden und für die Umwelt, denn die Fonds-Performance ist häufig sogar besser als traditionelle Anlagen“, erläutert Schildknecht.

Als Teil der Gesellschaft und in der öffentlichen Debatte verfolgt Zurich in zahlreichen Initiativen Klimaschutzziele. Wir engagieren uns in langfristigen Projekten – lokal und über die Zurich Foundation auch weltweit. Unser Ziel ist es, dass von unseren Initiativen sowohl das eigene Geschäft als auch vor allem die Gesellschaft, deren Teil wir sind, profitieren. „Wir glauben daran, dass Wohlstand in einer lebendigen, freien und klimaneutralen Welt erreichbar ist. Deshalb stehen wir für ein Weniger an Verboten und setzen uns für ein Mehr an Anreizsystemen auf der Basis wissenschaftlich fundierter Ziele ein. Mit ihren Impact-Investing-Initiativen will Zurich weltweit dazu beitragen, eine positive Wirkung für fünf Millionen Menschen pro Jahr zu erreichen. „Die Ernsthaftigkeit unserer Nachhaltigkeitsagenda zeigt sich darin, dass wir uns in den vier Rollen unseres Unternehmens weiterhin konkrete Ziele setzen, die wir mit einem Portfolio von Initiativen umsetzen werden“, so Schildknecht.

 

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Videoidentifikation ermöglicht digitalen und geldwäschekonformen Abschluss von Lebensversicherungen des Konzerns Versicherungskammer

 

München. Beschleunigt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie nutzen immer mehr Kund*innen Online-Services. Auch beim Konzern Versicherungskammer haben die nichtphysischen Kontakte zugenommen. Eine persönliche Beratung inklusive Abschluss einer Versicherung lässt sich bereits seit einem Jahr für Kund*innen der Versicherungskammer mittels Screensharing und interaktivem Co-Browsing ganz einfach digital umsetzen. Das ist nun auch bei Policen möglich, für die sich Kund*innen bislang zu einer Identifikationsprüfung persönlich bei einem Termin vor Ort ausweisen mussten – wie etwa für Lebensversicherungen.

Selbstständige Videoidentifizierung rund um die Uhr

Neben einer digitalen und interaktiven Beratungssoftware, steht den Kund*innen und Vertriebspartner*innen der Versicherungskammer nun die Option der Videoidentifikation über die identity Trust Management AG zur Verfügung. Nach dem persönlichen virtuellen Beratungsgespräch und der Antragsunterzeichnung mit der digitalen Unterschrift, gelangen die Kund*innen per Link zur Videoidentifikation. Anschließend führen sie diese selbstständig über die identity Trust Management AG durch. Der Service ist ortsunabhängig und rund um die Uhr (24/7/365) möglich. Sobald der Identifikationsvorgang abgeschlossen ist und die Identität der Kund*innen bestätigt wurde, wird die Police an die Kund*in versandt.

„Mit diesem Verfahren können wir die Angebote in der fallabschließenden Online-Beratung noch weiter ausbauen und in der Lebensversicherung durchweg digital sowie fallabschließend policieren“, sagt Isabella Martorell Naßl, Vorstandsmitglied für die Gesundheits,- Pflege- und Reiseversicherung im Konzern Versicherungskammer und Bereichsleiterin Kunden- und Vertriebsservice und Koordination Operations. Der Service zur geldwäschekonformen Videoidentifizierung kann für alle Produkte der Lebensversicherung genutzt werden und wird für weitere Sparten, wie die Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr, ausgebaut. „Damit möchten wir unseren Kund*innen auch über die kontaktreduzierte Zeit hinaus einen bequemen und vor allen Dingen zuverlässigen Service bieten.“

 

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Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Rundum-Schutz für Bikes und Elektrogeräte

 

Rundum-Schutz für Fahrrad, E-Bike und elektronische Geräte eines Haushalts: Die Debeka Allgemeine Versicherung AG bietet jetzt zwei neue Bausteine in ihrer Hausratversicherung an – das Bike-Plus- und das Elektronik-Paket. „Dies sind zwei weitere Schritte in Richtung Rundum-Versicherer. Unsere Versicherten möchten einen Schutz, für das, was ihnen lieb und teuer ist und das ist manchmal auch nicht nur der eigene Schutz oder der der Familie“, sagt Paul Stein, Vertriebsvorstand der Debeka. „Mit unserem neuen Elektronik-Paket wird beispielsweise sogar eine separate Handy-Versicherung überflüssig und um den Thermomix muss man sich auch nicht mehr sorgen, weil eben alle Elektrogeräte unter einem Dach abgesichert sind.“

Bike-Plus

Der in der Hausratversicherung mögliche Schutz gegen Fahrraddiebstahl wird jetzt um ein sogenanntes Bike-Plus-Paket ergänzt und bietet damit nun einen zusätzlichen Schutz für Fahrrad & Co. Es handelt sich hierbei um eine Allgefahrendeckung, die Schäden durch Unfall, Sturz, Vandalismus, Brand oder Blitzschlag sowie Naturgefahren – wie etwa Sturm, Hagel oder Überschwemmung – beinhaltet. Versichert sind nicht nur Fahrräder (auch aus Carbon), sondern ebenso E-Bikes, Erwachsenen-Roller und Fahrradanhänger. Schäden an Akkus, Motoren und Steuergeräten von E-Bikes – beispielsweise durch Feuchtigkeit, Kurzschluss oder Überspannung – sind innerhalb der ersten fünf Jahre eingeschlossen.

Besonders interessant für Verbraucher: Eine beitragsfreie ad-hoc-Versicherung für das Bike greift sofort, auch wenn die Hausratversicherung inklusive Fahrraddiebstahl-Schutz erst zum nächstmöglichen Termin – zum Beispiel infolge eines Wechsels des Versicherers – beantragt wird.

Elektronik-Paket

Das Elektronik-Paket sichert sämtliche elektronischen Geräte ab, die zu einem Privathaushalt gehören und durch unvorhergesehene Ereignisse zerstört, beschädigt oder gestohlen werden. Unter diesen Allgefahren-Schutz fallen neben klassischen Haushaltsgeräten, wie zum Beispiel Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler und Kühlschrank, auch Küchenmaschinen (zum Beispiel der Thermomix) oder Kaffeevollautomaten, Heimwerkermaschinen, Rasenmäher und weitere Geräte sowie Informations-, Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik. Dazu zählen mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets und Laptops, wenn sie etwa herunterfallen oder beispielsweise durch Feuchtigkeit, Vandalismus oder Überspannung beschädigt werden. Auch unvorhergesehene Schäden durch Bedienungsfehler, Sand, Frost, Flüssigkeiten oder Sturz sind eingeschlossen.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Zurich will Industriekunden noch stärker bei der Risikoprävention unterstützen.

 

Die Zurich Gruppe Deutschland will ihre Industriekunden noch gezielter bei Risikopräventionsfragen unterstützen und hat dafür einen neuen Geschäftsbereich geschaffen, der Teil einer weltweiten Initiative des Zurich Konzerns ist. Der Bereich „Zurich Resilience Solutions“ bietet ab sofort Dienstleistungen an, die die allgemeine Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens erhöhen und traditionelle Versicherungsprodukte ergänzen sollen. Das Angebot kombiniert Risikoberatungsdienste und -erkenntnisse mit den neuesten Technologien und Werkzeugen, wobei Daten und Analysen sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern genutzt werden. Als Teil der globalen Zurich Einheit greift der deutsche Industriekundenbereich auf die weltweite Expertise von mehr als 750 Risiko-Ingenieuren zurück und kann ihren Kunden so ein umfassendes Risikomanagement bieten.

„Unternehmen sind heute mit Risiken konfrontiert, die zunehmend vernetzter und komplexer sind. In den meisten Fällen fällt es den Unternehmen sehr schwer, diese Risiken zu steuern. Erschwerend hinzu kommt, dass es häufig an relevanten und zuverlässigen Daten mangelt, um mögliche Risiken zu erkennen und einzuschätzen“, betont Petra Riga, Vorstand für den Bereich Commercial Insurance bei Zurich in Deutschland. „Zurich Resilience Solutions stützt sich auf Fachwissen und Erkenntnisse, die Zurich in fast 150 Jahren Geschichte gesammelt hat. Gepaart mit unserer tiefen Marktkenntnis und dem Verständnis für die individuellen und sich entwickelnden Bedürfnisse unserer Kunden, bietet unser neues Angebot wichtige Orientierungshilfen neben dem eigentlichen Versicherungsprodukt. Mit Zurich Resilience Solutions wollen wir diesen Erfahrungsschatz zusammen mit den Erkenntnissen aus reichhaltigen Datenbeständen und digitalen Möglichkeiten zum Nutzen unserer Kunden einsetzen.”

“Das Risk Engineering ist im Industriekundenbereich ein großer und wichtiger Bestandteil unserer Beratung, der jedoch immer auch an einen individuellen Versicherungsschutz gekoppelt ist“, erklärt Paulos Asbe, Head of Risk Engineering und künftiger Leiter des deutschen „Zurich Resilience Solutions“-Bereichs. „Mit der Schaffung einer eigenständigen Geschäftseinheit heben wir unsere Präventionsberatung auf ein völlig neues Level und können unseren Kunden unabhängig vom Versicherungsprodukt eine für sich stehende Risikoanalyse bieten und deren Risikoprofil verbessern.“

Zurich hat bereits eine Reihe von Dienstleistungen für Industriekunden eingeführt, darunter Climate Change Resilience Services, Zurich Cyber Security Services und Supply Chain Risk Management Services, und wird sich weiterhin auf den Aufbau neuer Beratungsansätze konzentrieren. Um ihren Kunden differenzierte Lösungen und Instrumente zur Minderung aktueller und zukünftiger Risiken zu bieten, wird Zurich weiter in Fachwissen sowie in eigene Dienstleistungen und externe Kooperationen investieren.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Konsequente Kundenorientierung über Produkt und Prozesse

 

ERGO bietet ab sofort eine neue Unfallversicherung, die kundenfreundlich, einfach und flexibel ist: Umfassende Leistungen sind bereits im Grundschutz enthalten. So erhalten Kunden bereits ab 70 Prozent Invalidität die volle Progressionsleistung. Die neuen und überarbeiteten Leistungen der Unfall-Hilfe orientieren sich am individuellen Bedarf nach einem Unfall. Kunden müssen vorab nicht mehr zwischen Alltags- und Reha-Hilfe wählen. Zudem wurde der Schadenprozess digitalisiert: Kunden können Schäden nun einfacher melden – auch online. Bei leichten Verletzungen erhalten sie eine direkte Auszahlung von Krankenhaustagegeld und Verletzungsgeld.

ERGO Unfallversicherung

Die neue ERGO Unfallversicherung besteht nur noch aus den Produktlinien Smart und Best. Beide Produkte sind einfach und verständlich aufgebaut und bieten die gleiche, leistungsstarke Grunddeckung. „Die Kundenzufriedenheit und die Reduzierung der Komplexität standen bei der Produktentwicklung im Vordergrund. Damit unsere Kunden nach einem Unfall keine bösen Überraschungen erleben, haben wir bereits in die Grunddeckung umfangreiche Leistungserweiterungen aufgenommen“, erläutert Mathias Scheuber, Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG. „Zeitgleich haben wir intuitive und schnellere Prozesse, wie zum Beispiel im Schadenfall, eingeführt“, ergänzt Scheuber. Die neue ERGO Unfallversicherung hat beim Tarifrating der renommierten Agentur Franke & Bornberg mit der Bestnote FFF abgeschnitten (http://www.fb-rating.de).

Leistungsstarke Grunddeckung und ergänzende Bausteine

Die Grunddeckung bietet umfassende Leistungen, z.B. die volle Kapitalleistung bereits ab 70 Prozent Invalidität, die Organisation und Kostenübernahme von Rettungs- und Bergungskosten bis zu 200.000 Euro sowie überdurchschnittliche Leistungen bei kosmetischen Operationen ohne Zusatzbeitrag. Mit wenigen intuitiven und bedarfsgerechten Bausteinen können Kunden die Versicherung an ihre individuellen Wünsche anpassen. So ist zum Beispiel eine lebenslange Unfall-Rente bereits ab 35 Prozent Invalidität für die langfristige Absicherung möglich. Ein verbessertes Verletzungsgeld kommt zeitnah für leichtere Verletzungen (auch ohne bleibende Schäden) bis zu 3.000 Euro auf.

„Rund-um-Schutz“ mit der flexibelsten Unfall-Hilfe

Die neue Unfall-Hilfe orientiert sich an den persönlichen Bedürfnissen der Kunden. Damit sie nach einem Unfall die für Sie passende Hilfe erhalten, enthält der „Rund-um-Schutz“ alle erforderlichen Assistance-Leistungen. Leistungsbeschränkungen, z.B. nach Stunden, gibt es nicht mehr. Die unterschiedlichen Alltagshilfen stehen den Kunden bedarfsorientiert bis zu 9 Monate in der Plus-Variante zur Verfügung. „Mit den neuen Assistenzleistungen bieten wir einen zukunftsweisenden Rundum-sorglos Schutz: Wir unterstützen unsere Kunden im Alltag und bei der Genesung. Besonders wichtig war uns, dass jeder Kunde genau die Unterstützung erhält, die er nach einem Unfall benötigt. Keiner kann die genauen Umstände und Folgen eines Unfalls vorhersagen. Daher muss das Hilfsangebot so umfassend und flexibel wie nur möglich sein“, erläutert Dimitar Gouberkov, Bereichsleiter Spartenmanagement Unfallversicherung.

Digitale Schadenbearbeitung

Nach einem Unfall können Kunden ihren Schaden ganz einfach online oder telefonisch melden. Die Schadenanlage und Deckungsprüfung erfolgen ab Juni vollautomatisiert. Zeitgleich steht auch das Tracking über die gesamte Schadenbearbeitung zur Verfügung: Kunden können dann jederzeit den Bearbeitungsstand verfolgen. Automatisierte Prozesse sorgen auch dafür, dass z.B. Krankenhaustagegeld oder Verletztengeld direkt ausgezahlt werden können. Bei schweren Verletzungen mit verbleibender Dauereinschränkung werden, wo immer möglich, schnell Vorschusszahlungen auf die Invaliditätsleistung gezahlt. Konsequente Kundenorientierung bedeutet aber auch, dass es keine langwierigen Gutachterprozesse gibt und Entscheidungen im Sinne der Kunden erfolgen. „Die konsequente Kundenorientierung war für uns bei der Produkt- und Prozessgestaltung maßgebend. Wir sind für unsere Kunden da, wenn es darauf ankommt“, fasst Scheuber zusammen. Die neue Unfallversicherung online unter: https://www.ergo.de/de/Produkte/Unfallversicherung

 

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ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Pandemie unterstreicht Notwendigkeit der Digitalisierung. Betriebsrentenzahlung systemrelevant. Zeitgemäße Kommunikation per E-Mail.

 

Unternehmen haben die bAV-Kommunikation an ihre aktuellen Mitarbeitenden in der Corona-Pandemie modernisiert, setzen in der Kommunikation mit Betriebsrentnern jedoch weiterhin großenteils auf Papierpost. Dies ergab eine Befragung von bAV-Verantwortlichen aus allen Unternehmensgrößen und Branchen mit insgesamt mehr als 750.000 Beschäftigten und Leistungsbeziehern durch den bAV-Dienstleister Willis Towers Watson. Auch in der Pandemie liefen und laufen alle systemrelevanten Prozesse, wie etwa die Auszahlung der Betriebsrenten, stabil, auch wenn es einige Einschränkungen bei Service-Umfang und -Qualität gab. Dennoch sehen fast zwei Drittel (60 Prozent) der Unternehmen die Pandemie als Antriebsfeder für die weitere Digitalisierung.

„Spätestens in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass die Digitalisierung der bAV-Kommunikation ein Must-have ist“, berichtet Dr. Michael Paulweber, Leiter Technology and Administration Solutions bei Willis Towers Watson.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie vor etwa einem Jahr waren zahlreiche bAV-Administrationstätigkeiten von jetzt auf gleich ins Home-Office verlegt worden. „Die Auszahlung von Betriebsrenten ist genauso systemrelevant wie die monatlichen Gehaltszahlungen an die Mitarbeitenden. Sie muss jederzeit gewährleistet sein. Unternehmen, die schon vor der Pandemie digitale bAV-Administrationsplattformen aufgebaut oder Dienstleister mit der bAV-Administration beauftragt hatten, waren in dieser Situation im Vorteil“, so Paulweber.

Pandemie als Antriebsfeder für weitere Digitalisierung

Die Mehrheit der Befragten gaben an, dass die Grundfunktionen der bAV-Services in ihren Unternehmen durch die Aktivierung der Notfallmaßnahmen während der Pandemie nicht grundlegend beeinträchtigt wurden. Dennoch mussten einige Herausforderungen z.B. in der Arbeit mit papierbezogenen Dokumenten oder aufgrund IT-technischer Hürden gemeistert werden. Fast zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) sehen daher in der Pandemie eine Antriebsfeder für die weitere Digitalisierung der bAV-Administration. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) gehen davon aus, dass bAV-Administrationsaufgaben künftig noch stärker outgesourct werden als bislang.

Digitalisierungsgrad heterogen

Im Grad der Digitalisierung in den jeweiligen Kernfunktionen der bAV-Administration – Kommunikation, Simulationen, Reporting und Administration –zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen diesen einzelnen Bereichen, aber auch zwischen den Unternehmen. „Unternehmen prüfen genau, wo sich eine stärkere Digitalisierung oder ein Outsourcing rechnet – und diese Abwägungen können je nach Unternehmensgröße oder bAV-Landschaft unterschiedlich ausfallen“, erklärt Paulweber. „Grundsätzlich gilt: je mehr Mitarbeiter von einem Pensionsplan erfasst werden und je einheitlicher die Strukturen, also Prozesse, Organisation, Kommunikation und Technologie gestaltet sind, desto stärker rechnen sich Digitalisierung und Outsourcing.“

Einsatz von KI rechnet sich noch nicht

Den umfassenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) erwartet Paulweber zumindest in naher Zukunft für die bAV-Administration noch nicht. „Für den wertschaffenden Einsatz von KI sind zunächst hohe Investitionen erforderlich, die sich in der bAV-Administration in der Praxis bislang nur in wenigen Fällen rechnen könnten. Wenn die Entwicklung und der Einsatz von KI aber weiter fortgeschritten sind und günstiger werden, dann ist es sinnvoll, ihren breiteren Einsatz auch in der bAV-Administration zu prüfen“, so der Administrationsexperte.

Kommunikation sprunghaft modernisiert, aber weiterhin viel Papierpost

Erheblich digitalisiert wurde in den vergangenen Jahren die bAV-Kommunikation mit den Mitarbeitenden. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Unternehmen kommunizieren mit bAV-Anwärtern digital per E-Mail. Noch 2018 waren es nur 25 Prozent. Betriebsrentner erhalten hingegen weiterhin überwiegend Papierpost – nur 22 Prozent der Unternehmen setzen hier auf Mails.

„Wir sollten das Bild, das wir von Rentnern haben, an die Realität anpassen“, sagt Paulweber. „Wer heute in Rente geht, ist schon viele Jahre beruflich digital unterwegs. Zudem suchen auch Rentner im Internet nach Informationen, skypen mit ihren Enkelkindern oder kaufen online ein. Da wirkt eine Kommunikation, die so stark papiergebunden ist, schon etwas anachronistisch. Auch Rentner haben keine Zeit zu warten“, meint Paulweber.

Über die Studie

Für die Studie „Digitalisierung in der bAV-Administration“ wurden Ende 2020 bAV-Verantwortliche aus allen Unternehmensgrößen und Branchen mit insgesamt mehr als 750.000 Beschäftigten und Leistungsbeziehern befragt. Die Ergebnisse geben Auskunft über die Bedeutung der Digitalisierung, Investitionsvolumen, Digitalisierungsgrad der bAV-Administration und -Kommunikation sowie über Veränderungen und Trends, welche die Unternehmen für die Zukunft erwarten. Anhand der regelmäßigen Vorgängerstudien seit 2011 lässt sich die längerfristige Entwicklung ablesen. Die Studienergebnisse sind ausführlich auf willistowerswatson.de nachzulesen.

 

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Sirius Campus Kundenmonitor Assekuranz untersucht Einstellungen und Verhalten junger Versicherungskunden

 

Die aktuelle Corona-Pandemie und die damit einhergehende Wirtschaftskrise haben die Pläne und zukünftigen Perspektiven vieler junger Leute beeinflusst und werden sie auch langfristig prägen. Während die Zukunftswahrnehmung älterer Leute im Vergleich zu 2017 pessimistischer geworden ist, sehen junge Leute (18 bis 35 Jahre) ihre Zukunft ähnlich optimistisch wie noch vor vier Jahren. So blicken etwa 80 Prozent der jungen Leute unter 35 positiv in ihre Zukunft. Diese positive Einstellung überträgt sich auch auf ihre Einschätzung von Versicherungen: 81 Prozent der jungen Leute gehen davon aus, dass Versicherungen auch in Zukunft unverzichtbar sein werden, vor allem Haftpflicht-, Kfz-, Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Am ehesten als verzichtbar werden Lebens- und Renten- sowie private Unfallversicherungen bewertet.

Der subjektive Bedarf für Absicherungen sowie der Einfluss von Eltern und Großeltern auf die Absicherungsbereitschaft bei jungen Leuten wird in der Sirius Campus Marktuntersuchung „Ziel-gruppe: Junge Leute“ untersucht. Mit über 2.000 Online-Interviews unter privaten Entscheidern und Mitentscheidern zu Versicherungen, davon 447 im Alter von 18 bis 35 Jahren, liefert die Untersuchung viele Impulse, wie die nächste Generation der Versicherungsnehmer durch Agenturen, Makler oder Direktvertriebe gewonnen werden kann. Die repräsentative Stichprobe wurde im Oktober 2020 erhoben.

Junge Leute – die Kunden von morgen gewinnen

Junge Leute besitzen bekanntermaßen noch deutlich weniger Versicherungsprodukte als ältere Versicherungsnehmer. Dafür ist die Absicht zukünftig weitere Versicherungen abzuschließen in etwa doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung. Dementsprechend hoch ist auch das Potenzial für Versicherer unter jungen Leuten Neukunden zu gewinnen und bestehende Jungkunden durch Cross-Selling stärker zu binden. Die überdurchschnittliche Wechsel- und Kündigungshäufigkeit unter jungen Kunden verdeutlicht zugleich die Wichtigkeit zielgruppengenauer Kommunikation, Angebote und Betreuung. Junge Leute befinden sich in einer Art Orientierungsphase, wie sie sich versicherungsmäßig für ihre Leben einrichten wollen.

Eine wirksame Gestaltung dieser Maßnahmen setzt ein tiefergehendes Verständnis der Kunden-gruppe junger Leute voraus. „Eine differenzierte Betrachtung der Zielgruppe lohnt, da sich auch innerhalb der augenscheinlich homogenen Gruppe junger Leute signifikante Unterschiede in vertrieblich relevantem Verhalten, Bedürfnissen und Mentalitäten zeigen.“ gibt Christoph Müller, Gründer und Geschäftsführer der Sirius Campus, zu bedenken. Junge Leute zwischen 18 und 35 Lebensjahren befinden sich in deutlich unterschiedlichen Lebensstadien, was sich auch im Grad

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Sirius Campus PM KuMo Junge Leute

ihrer Selbstständigkeit und finanzieller Unabhängigkeit äußert und sich erheblich auf ihre Absicherungsbedürfnisse und ihren Stil der Informationssuche auswirkt.

  • So stehen 18- bis 25-Jährige grundsätzlich vielen Angeboten offen gegenüber, allerdings lassen sich sie in Versicherungsfragen vielfach von ihren Eltern beraten, was der grundsätzlichen Offenheit meist entgegenwirkt.
  • 26- bis 30-Jährige setzen ihre Offenheit gegenüber verschiedenen Produkt- und Betreuungsansätzen auch um und nutzen beispielsweise Angebote der Online-Kundenbetreuung erheblich häufiger als andere Altersgruppen.
  • Die 31- bis 35-Jährigen erleben sich in Versicherungsfragen kompetenter als jüngere, sind eigenständiger in ihren Entscheidungsprozessen und ihre Versicherungsmentalität gleicht mehr der älterer Kundengruppen.

Abweichende Vorstellungen vom idealen Versicherer

Die Vorstellungen junger Leute vom idealen Versicherer weichen deutlich von älteren Versicherungsnehmern ab. Während ältere Versicherte ihren idealen Versicherer als einen etablierten, traditionellen Konzern mit stabilen und günstigen Beiträgen beschreiben, der als persönlicher Begleiter und Vertrauter fungiert und sich durch hohe Erreichbarkeit – bestenfalls vor Ort – aus-zeichnet, ist für junge Leute der ideale Versicherer deutlich moderner und bietet günstigere Einstiegspreise. Auch wenn sie sich den Versicherer als persönlichen Begleiter und Vertrauten wünschen, erwarten junge Leute doch deutlich mehr digitale Services und Kontaktpunkte von ihrem Idealversicherer als ältere Kundengruppen. Zusätzlich zeichnet sich der ideale Versicherer junger Leute durch mehr Internationalität und Überregionalität aus.

Über die Untersuchung

Die über 100-seitige Untersuchung betrachtet die Einstellungen und Erwartungen junger Leute an die Versicherungen der Zukunft. Die psychologischen Faktoren Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugungen und Zukunftswahrnehmung unter Versicherungsnehmern werden untersucht und das Idealbild einer Versicherung aus Kundenperspektive wird ermittelt. Darüber hinaus wer-den die Einstellungen zu Versicherungen und Präferenzen beim Versicherungsabschluss unter besonderer Beachtung von Altersunterschieden erhoben. Zusätzlich wird der Einfluss der Eltern und Großeltern auf das Versicherungsverhalten junger Leute beleuchtet. Differenzierte Analysen über soziodemographische und Vertriebsanbindungsgruppen sowie über die Select Typen bieten Versicherern konkrete Ansatzpunkte für Kundenbindungs- und Cross-Selling-Strategien. Weitere Informationen sowie eine Bezugsmöglichkeit sind hier hinterlegt.

Über die Sirius Campus GmbH: Sirius Campus ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf die Optimierung von Beratungs- und Verkaufsprozessen spezialisiert hat. Auf Grundlage von Behavioral Economics und mit einer entscheidungspsychologischen Marktsegmentierung – den Select Typen – entwickelt Sirius Campus Ansprache-, Beratungs- und Angebotskonzepte, die Absatzpotenzial und Preisbereitschaft an unterschiedlichen Touchpoints maximal abschöpfen. Dabei steht das Pricing von Angeboten als wirksamster Hebel für den Unternehmensertrag im Zentrum unserer Beratungsleistung. Sirius Campus bietet Marketing- und Vertriebsmanagern den entscheidenden Wissensvorsprung, um Marktpotenziale frühzeitig zu erkennen und mit wirksamen Anpacks erfolgreich zu gewinnen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Der „Soli“ entfällt seit Jahresanfang für die meisten Steuerzahler. In einer Umfrage gaben 39 Prozent der Befragten an, das so gesparte Geld in Produkte für die eigene Alters- und Gesundheitsvorsorge oder in Aktien zu investieren.

 

Das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts INNOFACT, das im Auftrag der R+V Versicherung im Februar bundesweit 1.042 Menschen telefonisch befragte (Mehrfachnennungen waren möglich). Den Angaben zufolge wollen 17 Prozent den eingesparten Solidaritätszuschlag („Soli“) für die Altersvorsorge zurücklegen und weitere 6 Prozent in die eigene Gesundheitsvorsorge investieren. Genau 16 Prozent planen ein Investment in Aktien.

19 Prozent sind unentschlossen, 12 Prozent wissen nichts vom Soli-Wegfall

Fast jeder fünfte Befragte (19%), der vom Soli-Wegfall weiß, ist dagegen noch unentschlossen, wofür er das zusätzliche Geld ausgeben wird. Außerdem plant der Umfrage zufolge ein Viertel (24%), das gesparte Geld nicht auszugeben und auf dem Konto zu lassen. Weitere 21 Prozent wollen dagegen verstärkt konsumieren und planen Ausgaben für Hobbys und Konsumgüter. Jeder achte Befragte (12%) wusste dagegen gar nicht, dass der Soli überhaupt wegfällt. Diesen Personen wurden die Fragen nach der Verwendung des zusätzlichen Betrages nicht gestellt.

R+V „Soli-Rechner“ berechnet die Ersparnis

Beim Soli wird ein Zuschlag von 5,5 Prozent auf Einkommen-, Lohn- und Kapitalertragsteuern erhoben. Wer zum Beispiel 1.000 Euro Lohnsteuer abführt, zahlt zusätzlich 55 Euro Soli. Seit Januar 2021 müssen den Soli jedoch etwa 90 Prozent aller Einkommensteuerpflichtigen gar nicht mehr zahlen, für weitere rund 6 Prozent fällt er geringer aus.

Wie groß die persönliche Ersparnis ist, kann jeder Interessierte ganz einfach berechnen. Die R+V Versicherung bietet unter www.ruv.de/service/soli-rechner einen kostenlosen „Soli-Rechner“ an. Der Nutzer muss lediglich das Bruttoeinkommen sowie den Familienstand eingeben und erfährt sofort die monatliche Ersparnis. Den „Soli-Rechner“ des genossenschaftlichen Versicherers R+V bieten auch zahlreiche Volksbanken und Raiffeisenbanken auf ihren eigenen Internetseiten an.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Die Tariflöhne und -gehälter sind in Deutschland im vergangenen Jahr nach den vorläufigen Angaben des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung um zwei Prozent gestiegen – innerhalb von fünf Jahren sogar um 12,7 Prozent.

 

„Da sich mit dem steigenden Einkommen oftmals auch der Lebensstandard ändert, sollte man bei der Vorsorge auch an den Ausbau der Arbeitskraftabsicherung denken“, erklärt die uniVersa Versicherung. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sind meist Nachversicherungsgarantien enthalten, über die man die getroffene Vorsorge ohne erneute Gesundheitsprüfung ausbauen kann. Der Joker kann aber je nach Anbieter nur innerhalb bestimmter Fristen gezogen werden, bei der uniVersa zum Beispiel sechs Monate nach der Gehaltserhöhung oder alle fünf Jahre ab Versicherungsbeginn. Auch bei einer privaten Krankentagegeldversicherung, die bei längerer Arbeitsunfähigkeit leistet, ist eine Anpassung an das gestiegene Einkommen möglich. Dort beträgt die Frist meist zwei Monate, innerhalb der das Krankentagegeld ohne erneute Gesundheitsprüfung und Wartezeiten aufgestockt werden kann.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

GHV Versicherung: Experten warnen vor hohen Kosten

 

Nach Informationen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft sind etwa drei Millionen der neun Millionen in deutschen Haushalten lebenden Hunde versichert. Vor allem jetzt, da sich immer mehr Deutsche in der Corona-Pandemie einen Hund zulegen und – noch ungeübt im Umgang mit dem neuen Haustier – draußen unterwegs sind, ist das ein relativ geringer Anteil. So mancher Hundebesitzer spart dabei möglicherweise am falschen Ende, denn ein ausreichender Versicherungsschutz muss nicht teuer sein. Die Experten der GHV Versicherung raten dazu, einen Hund immer für zwei Fälle zu versichern: Erstens, für den Fall, dass der Hund Schäden verursacht und zweitens, falls das Tier selbst Schaden nimmt.

Sollten Dritte Schaden nehmen, haftet der Halter mit seinem Privatvermögen

Generell sollten Hunde immer für einen Haftpflichtfall versichert sein, denn der Halter haftet vollumfänglich mit seinem Privatvermögen. Dabei spielt es keine Rolle, ob den Besitzer ein Verschulden trifft oder nicht (Gefährdungshaftung). In einer Hundehalterhaftpflichtversicherung sind genau solche Schäden versichert. Wichtig ist hier, auf entsprechend hohe Summen zu achten. Hans-Gerd Coenen, Vorstandsvorsitzender der GHV rät zu einer Deckung von mindestens 20 Millionen EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. „Auch der Freund oder Nachbar, der ab und an mal auf den Hund aufpasst, gehört in der Regel zum versicherten Personenkreis. Allerdings bieten nicht alle Versicherer eine Deckung für den Hüter, den sogenannten Hüterbiss, an. Er greift, falls der Hund doch mal nach seinem Hüter schnappt und diesem ein Schaden entsteht“ erläutert Coenen.

Eine gute Versicherung kostet weniger als so manches TV-Streaming-Abo

Doch mindestens genauso teuer kann es werden, wenn der Hund selbst verletzt oder krank wird. Neben den Sorgen um den Vierbeiner kommen noch finanzielle Sorgen auf den Halter zu, weshalb bei einem wertvollen und geliebten Tier neben der Haftpflichtversicherung auch an dessen Absicherung gedacht werden sollte.

„Die Hundehalterhaftpflichtversicherung ist in manchen Bundesländern sogar gesetzlich vorgeschrieben, doch auch eine OP- oder Krankenversicherung bewahrt Hundebesitzer vor finanziellen Sorgen. Viele Tierhalter unterschätzen die Kosten, die bei Verletzungen oder Krankheiten des Tieres anfallen. Eine Operation beim Tierarzt kann deutlich über tausend Euro kosten“, erklärt Coenen.

Für die Halter nicht-versicherter Tiere kann auch der nächste Tierarztbesuch ein böses Erwachen bringen, wenn das Tier nicht richtig versichert ist. Dabei kostet eine gute Versicherung weniger als manches TV-Streaming-Abo. Auf HUGOversichert.de, der digitalen Marke der GHV, gibt es schon ab 15,90 Euro pro Monat eine Hunde-OP-Versicherung. Mit freier Tierarztwahl, hohen Versicherungssummen, Vorsorgemaßnahmen, Auslandsschutz und einem Sterbegeld. Damit ist alles Wichtige abgedeckt. Wer auf unbegrenzte Versicherungssummen Wert legt, muss etwas mehr einplanen, ist dafür aber immer auf der sicheren Seite. Für die Krankenversicherung, die den OP-Schutz einschließt, muss man ungefähr mit dem doppelten Betrag rechnen.

HUGO, der verspielte Hund der GHV-Marke HUGOversichert weiß, dass mit Krankheiten und Verletzungen nicht zu spaßen ist. Der Vierbeiner wirbt mit der Aussage „Damit noch genug Geld für einen leckeren Knochen übrig ist“ und spricht damit seinen Hundefreunden aus der Seele: einmal zu wild getobt und wegen dem Kreuzbandriss keine Leckerlies mehr? Das wollen auch Hunde zwingend vermeiden. Doch aufs Toben und Spielen verzichten ist natürlich keine Option – es muss ein Hunde Kranken-OP-Schutz her. Gemeinsam mit HUGO kann man online die Versicherung schnell und einfach abschließen. HUGO spricht den Vierbeiner an und nicht dessen „Lieblingsmenschen“ – denn schließlich wissen Hunde selbst, was gut für sie ist. Eine gebrochene Pfote jedenfalls nicht.

 

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GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-versicherung.de, www.ghv-versicherung.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische stellt sich seit 01.03.2021 mit Ute Thoma als Leiterin im Produkt- und Marktsegment der betrieblichen Altersvorsorge neu auf. 

 

Die 51-jährige wird nach rund 30 Jahren erfolgreicher vertrieblicher Verantwortung in unterschiedlichen Funktionen nun die unternehmerische Verantwortung für die betriebliche Vorsorge bei der Bayerischen übernehmen. „Mich reizt ganz besonders, dass die Bayerische alle Aktivitäten für Belegschaften und zur Förderung der employee benefits bündelt. Die Bayerische agiert hier sehr unternehmerisch und mit klarem Fokus auf den Mittelstand in Deutschland“, sagt Ute Thoma. Die Aufgabe besteht darin, innovative Produktkonzepte mit darüber hinaus gehenden Mehrwerten für das Unternehmen im Rahmen der eigenen HR-Strategie erfolgreich umzusetzen und so einen wirksamen Beitrag für Rekrutierung und Bindung der eigenen Leistungsträger zu leisten.

Ute Thoma freut sich darauf, bei der Bayerischen durchzustarten: „Die Bayerische war mein Wunschunternehmen. Ich habe die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren mit großem Interesse verfolgt. Ein Traditionsunternehmen mit einer spürbaren Startup-Mentalität bietet unseren Kunden deutlich differenzierende Mehrwerte. Und hier freue ich mich darauf, mit unseren Partnerinnen und Partnern im Maklervertrieb, unserem Exklusivvertrieb aber auch unserem starken Partner der Oberbank AG Akzente setzen zu dürfen.“

Die studierte Betriebswirtin blickt auf 25 Jahre Betriebszugehörigkeit im Generali-Konzern zurück und war bis vor kurzem bei der Dialog Lebensversicherung AG, dem Maklerversicherung der Generali in Deutschland, als „Organisationsdirektorin Makler bundesweit” tätig.

„Ute Thoma ist ein echter Gewinn für die Bayerische“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Mit ihrer erfolgreichen Erfahrung gepaart mit ihrem Engagement und Veränderungswillen, wollen wir einen weiteren Beitrag zur Wachstumsstrategie der Bayerischen leisten. Mit unserer ausgezeichneten Finanzstärke brauchen wir uns beim Erreichen unserer vertrieblichen Ziele vor den großen Marktplayern nicht zu verstecken. Im Gegenteil – hier wollen wir gerade für den Mittelstand eine Alternative auf Augenhöhe bieten.“

Nach dem Abitur absolvierte Ute Thoma ein duales Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Vertrieb und Marketing. Mit 22 Jahren stieg sie als Maklerbetreuerin in die Versicherungsbranche ein und übte schon drei Jahre später die erste Führungsfunktion aus.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Corona-Pandemie hält die Welt weiter in Atem. Für Gastronomie und Einzelhandel rücken weitere Lockerungen in weite Ferne.

 

Der Kölner Gewerbeversicherer mailo macht sich für den Erhalt von Versicherungsschutz in den stark von der Pandemie betroffenen Branchen stark und bietet 50% Nachlass auf alle Gastronomie- und Handelstarife im 1. Jahr.

“Aktuell zeichnet sich ein bedenklicher Trend ab. Gastronomen und Einzelhändler sind gezwungen, radikal ihre Kosten zu senken, um ihr Business zu retten. Und immer öfter wird auch beim Thema Versicherungen der Rotstift angesetzt. Irgendwie verständlich, aber gleichzeitig auch eine zusätzliche Gefahrenquelle. Das muss nicht sein”, erklärt Dr. Matthias Uebing, Gründer und Vorstand der mailo Versicherung AG.

Die Gastronomie und der Einzelhandel haben mit massiven Umsatzeinbußen zu kämpfen. Weniger Kunden bedeuten weniger Umsatz. Das ist eine einfache und logische Rechnung. Es ist jedoch ein Trugschluss zu glauben, dass weniger Kundenkontakte und geringere Umsätze dazu führen, dass Händler und Gastronomen keinem versicherungstechnischen Risiko mehr ausgesetzt sind. Denn auch bei Bewirtung im Außenbereich, Abholung oder Lieferung von Speisen oder dem Einkauf mit Terminbuchung entstehen Situationen, bei denen bereits kleine Missgeschicke den Geschäftsbetrieb zusätzlich oder sogar in besonderem Maße gefährden können. Und die Produktrisiken sind ebenfalls weiterhin existent.

“Wir sehen es als Versicherer als unsere Pflicht an, unsere Versicherungslösungen laufend weiterzuentwickeln und an die neuen Gegebenheiten anzupassen – gerade in den aktuellen, sehr herausfordernden Zeiten. In unserer Gastronomie-Police wurde die Lieferung von Speisen mit in den Schutz aufgenommen. Auch unsere Absicherung gegen Betriebsschließung hat ein Update erfahren und bietet nun auch Schutz gegen Covid-19 und Mutationen – selbstverständlich nach GDV-Standard. Auch bei der Absicherung für Einzelhändler haben wir zeitgemäß nachgebessert: Umsätze aus dem Onlinehandel sind bis zu einem Umsatzanteil von 50% kostenfrei mitversichert. Wir haben auf der Produktseite sehr viel getan, aber manchmal reicht das allein nicht aus”, fügt Uebing hinzu.

Die Versicherungsprämie bemisst sich in der Regel an der Betriebsgröße und den erwirtschafteten Umsätzen. Die Prämie für das neue Versicherungsjahr sollte daher bei vielen Betrieben Corona-bedingt niedriger ausfallen. Aber viele Gastronomen und Einzelhändler können und wollen sich die Prämie für die Versicherung gar nicht mehr leisten. Die Lösung: An der Prämie sparen und nicht an dem Schutz vor existenzbedrohenden Risiken.

“Als moderner Versicherer, der auf digitale Prozesse als sinnvolle Ergänzung zu persönlichen Services setzt, haben wir im Vergleich zum Markt bereits ein sehr interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir möchten unserem Appell an Gastronomie und Einzelhandel aber auch Taten folgen lassen. Bleiben Sie versichert! Wir helfen mit 50% Nachlass auf unsere Gastro- und Handelstarife im 1. Jahr! Die Aktion ist befristet bis zum 30.6.2021. Unsere Zielgruppen mussten vorübergehend auf Umsatz verzichten – das machen wir nun auch”, stellt Uebing heraus.

mailo bietet bei allen Produkten eine kostenlose Update-Garantie. Kunden profitieren damit laufend von Produktverbesserungen. Außerdem gewährt der digitale Gewerbeversicherer aus Köln allen Neukunden eine kostenlose Differenzdeckung für bis zu 18 Monate an. Der Clou: Der Versicherungsschutz kann bereits heute beantragt werden, auch wenn der Ablauf der aktuellen Police und der Beginn der mailo-Absicherung weit in der Zukunft liegen. “Kunden und Maklerpartner können sich damit heute bereits die Sonderkonditionen und verbesserte Leistungen sichern. Die Prämie wird selbstverständlich erst mit Beginn des Hauptvertrages fällig”, fasst Uebing abschließend zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

mailo Versicherung AG, Riehler Str.1, 50668 Köln, Tel: +49 221 429 14 00, www.mailo.ag

Gelungener Jahresauftakt 2021: Beitragsplus von 5,9 Prozent in den ersten beiden Monaten, gute Ausgangsposition für weiteres Wachstum, Corona-Auswirkungen im weiteren Jahresverlauf ungewiss

 

In Abhängigkeit von der Verfügbarkeit des Impfstoffs könnte die R+V im April mit dem Impfen von Mitarbeitern gegen Covid-19 beginnen. “Wir sind bereit und wollen damit einen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus leisten, indem wir helfen, die bundesweite Impfquote möglichst zügig zu erhöhen”, sagt der Vorstandsvorsitzende der R+V Versicherung, Norbert Rollinger, im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz. Derzeit würden Impfungen an zentralen Standorten der R+V wie beispielsweise Wiesbaden, Hamburg und Stuttgart vorbereitet. “Die Impfstoffverteilung liegt voll in staatlicher Hand. Hier sind aktuell noch viele Fragen offen.” Auch müsse der administrative Aufwand für Unternehmen, die die Impfungen unterstützen, im Rahmen bleiben, appelliert der R+V-Chef in Richtung Regierung. Der genossenschaftliche Versicherer, der bundesweit rund 16.500 Mitarbeiter beschäftigt, hat langjährige Erfahrung mit der Durchführung von Grippeschutzimpfungen in der Mitarbeiterschaft.

“Die R+V nimmt ihre Rolle als verantwortungsbewusster Arbeitgeber sehr ernst”, sagt Rollinger. Zum Schutz der Mitarbeiter habe die R+V im März 2020 kurzfristig den weit überwiegenden Teil der R+V-Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Bis heute liegt die Präsenzquote in den bundesweiten Standorten weiterhin bei rund 10 Prozent. “Unsere konsequenten Hygienemaßnahmen haben gewirkt, so dass sich in den R+V-Gebäuden bisher kein Mitarbeiter infiziert hat”, betont Rollinger. Seit Beginn der Pandemie sind bundesweit 302 Mitarbeiter an Corona erkrankt, davon sind 285 bereits wieder genesen. Aktuell sind 17 Mitarbeiter akut positiv getestet.

Die R+V bereitet sich intensiv auf die Zeit nach Corona vor. “Für die Zukunft bekennen wir uns klar zu einem hybriden Zusammenarbeitsmodell”, erklärt Rollinger. Homeoffice werde dabei auch weiterhin eine große Rolle spielen. Aktuell würden Konzepte für zukünftige Flächennutzungen und die notwendige IT-Infrastruktur entwickelt. Mit der Umsetzung wird noch im Laufe dieses Jahres begonnen.

Das Jahr 2021 wachstumsstark begonnen

Trotz der anhaltenden Corona-Situation verzeichnet die R+V Versicherung einen guten Start in das laufende Geschäftsjahr 2021. Gegenüber dem beitragsstarken Jahresauftakt 2020 legten die Einnahmen der Erstversicherer in den ersten beiden Monaten 2021 um 5,9 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu. Hierbei wuchs die Lebens- und Pensionsversicherung um 13,1 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Schaden-/Unfallversicherung steigerte die Beiträge um 1,8 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro, der R+V Krankenversicherer wuchs um 6,5 Prozent auf 147 Millionen Euro.

Vorstandschef Rollinger zum weiteren Ausblick 2021: “Wir gehen davon aus, unseren Wachstumskurs auch 2021 fortzusetzen. Es lassen sich aber zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten Prognosen abgeben, weil die Unsicherheiten anhalten, wie sich die Pandemie weiterentwickelt.” Das traditionelle Geschäftsmodell des führenden Bancassurance-Versicherers mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken biete eine hervorragende Basis für eine zukünftige erfolgreiche Geschäftsentwicklung. “Die sehr gute Reputation der Genossenschaftlichen FinanzGruppe und das große Vertrauen der Kunden in die Genossenschaftsorganisation haben sich gerade auch in schwierigen Zeiten als zentraler Erfolgsfaktor erwiesen”, betont der R+V-Chef.

2020: Pandemie und IFRS-Bewertungseffekte sorgen für Ergebnisrückgang

Der R+V Konzern beendete das Geschäftsjahr 2020 nach der internationalen Rechnungslegung IFRS mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von 291 Millionen Euro. Dieser fiel deutlich niedriger aus als der außergewöhnlich hohe Vorjahresgewinn von knapp 1,0 Milliarden Euro. Das liegt an einem erhöhten Schadenaufwand infolge der Corona-Pandemie sowie an Bewertungseffekten durch die IFRS-Rechnungslegung. Im Geschäftsjahr 2019 hatte die R+V von einer besonders positiven Entwicklung der Kapitalmärkte profitiert und infolgedessen ein Rekord-Kapitalanlageergebnis ausgewiesen. 2020 war die Entwicklung an den Kapitalmärkten coronabedingt weniger günstig, was zu einem niedrigeren Kapitalanlageergebnis (1,8 Mrd. Euro) führte.

Die R+V verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr Sonderbelastungen durch Corona in Höhe von 321 Millionen Euro. Diese sind vor allem auf Betriebsschließungen und Veranstaltungsausfälle zurückzuführen. Auch erhöhte Leistungen in der Restkreditversicherung flossen hier ein, die die R+V als einer der wenigen Anbieter auch an ihre von Kurzarbeit betroffenen Kunden zahlte.

Verwaltungskosten unter Markt

Die Verwaltungskostenquoten der R+V lagen 2020 erneut in allen Segmenten deutlich unter dem Branchenniveau. In der Lebens- und Pensionsversicherung und in der Schaden-/Unfallversicherung ist die Quote gegenüber dem Vorjahr weiter gesunken: Leben/Pension: 1,1 Prozent (Vorjahr 1,2 Prozent), Schaden/Unfall: 10,6 Prozent (Vorjahr 10,9 Prozent). In der Krankenversicherung betrug sie unverändert 1,6 Prozent. Trotz des verfestigten Nullzinsumfelds und der Belastungen durch die Corona-Pandemie verfügt die R+V Versicherungsgruppe weiterhin über eine gute ökonomische Risikotragfähigkeit unter Solvency II. Diese lag zum 31.12.2020 bei 252 Prozent. Die R+V gehört seit Jahren zu den finanzstärksten deutschen Versicherungsunternehmen.

Starkes Beitragsplus auch dank digitaler Signatur

Im Konzernergebnis 2020 schlugen sich auch erhöhte Beitragseinnahmen nieder. Der Umsatz stieg um 8,9 Prozent auf 19,0 Milliarden Euro. In der deutschen Erstversicherung erzielte die R+V ein mit 7,5 Prozent überdurchschnittlich gewachsenes Beitragsvolumen von 16 Milliarden Euro. Der genossenschaftliche Versicherer gewann 2020 in allen Segmenten hinzu. Wichtigen Anteil am gestiegenen Umsatz hatte die digitale Kundenberatung: So konnte der Außendienst im vergangenen Jahr jeden dritten Vertrag, der digital signierfähig war, mit Hilfe der digitalen Signatur abschließen. Auch die Anzahl der Kunden hat sich 2020 weiter um 105.000 auf 8,9 Millionen erhöht.

Wachstumspotential in der Alters- und Gesundheitsvorsorge

Die Corona-Pandemie hat die Kundennachfrage nach finanzieller Absicherung deutlich erhöht. Die R+V hat im Jahr 2020 die Produktpalette in der Lebensversicherung umgestaltet und trägt so dem Wunsch nach mehr Flexibilität und höheren Renditechancen Rechnung. “Corona hat das Nullzinsumfeld noch verstärkt. Hinzu kommt eine veränderte Nachfrage der Kunden. Darauf haben wir reagiert und unser Portfolio hin zu neuen Garantieformen umgeschichtet”, beschreibt Rollinger. Die R+V, die zu den führenden deutschen Lebensversicherern zählt, forciert darüber hinaus das Biometriegeschäft und setzt auf den Ausbau der Gesundheitsversicherung. Schon heute zählt die R+V Krankenversicherung AG mit der Voll- und Zusatzversicherung und zusätzlichen Dienstleistungen zu einem umfassenden Gesundheitsanbieter.

Zusammen mit der Barmenia Krankenversicherung AG bietet die R+V Krankenversicherung AG die bundesweit erste tarifliche Pflege-Absicherung für alle 580.000 Tarifbeschäftigten der Chemie- und Pharmaindustrie an. CareFlex Chemie ergänzt die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und hilft dabei, die bestehende Finanzierungslücke zu verkleinern. Versicherungsbeginn soll der 1. Juli 2021 sein.

Digitale Angebote machen Kunden das Leben leichter

Dank eines neuen digitalen Schadenmanagements in der Kfz-Versicherung ist der Prozess von der Schadenaufnahme bis zur Auszahlung für die Kunden jetzt noch schneller und einfacher. Notwendige Schadenfotos reicht der Geschädigte einfach über eine App ein. Hier kann er auch per Klick zwischen einer Reparatur und einer finanziellen Entschädigung wählen. Die Begutachtung durch einen Sachverständigen entfällt damit. So ist der Schaden innerhalb weniger Stunden reguliert. Das neue digitale Schadenmanagement hat die R+V mit Unterstützung der carexpert Kfz-Sachverständigen GmbH entwickelt. Über fast drei Jahrzehnte gesammelte R+V-Schadendaten bilden das Kernstück für die KI-basierte Schadenbewertung.

Die digitale Logistik-Plattform Wedolo wirdausgebaut. In Kürze kommt ein weiterer Service für die aktuell gut 6.000 Nutzer insbesondere im kleinen und mittelständischen Straßenverkehrsgewerbe hinzu, mit dem sie auf ein geprüftes Expertennetz zugreifen und sich schnell und unkompliziert zu Themen wie beispielsweise Recht, Finanzen oder Maut informieren können. Seit August 2019 unterstützt Wedolo die Kunden in ihrem Berufsalltag mit zahlreichen Services, Apps und Know-how. Unterwegs können Berufskraftfahrer Wedolo mittlerweile auch als App nutzen. Hinter Wedolo stehen der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der zum R+V Konzern gehörende führende deutsche Transportversicherer KRAVAG und die Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG). Die Wedolo-Plattform bündelt verschiedenste Angebote vom Tankstellenfinder über eine digitale Abfahrtskontrolle, eine Notfall- und Krisen-App bis hin zur KRAVAG Truck Parking App. Gut angelaufen ist auch die im letzten Jahr gestartete Kooperation mit der TeleClinic, die einen digitalen Arztbesuch ermöglicht. Das Angebot kam im Corona-Jahr 2020 genau zur richtigen Zeit.

VR-Mitglieder-Plus überzeugt Kunden: 10 Millionen Euro Cashback 2020

Zum Wachstum hat auch das 2019 erfolgreich gestartete Mitglieder-Plus-Konzept beigetragen. Das Prinzip: Alle Mitglieder einer Genossenschaftsbank bilden eine Versichertengemeinschaft, die bei gutem Schadenverlauf pro Jahr einen Teil der Beiträge zurückbekommt. Für 2020 belohnte die R+V sie dafür mit einer Erstattung von fast 10 Millionen Euro. 320.000 Kunden zählen inzwischen zur Mitglieder-Plus-Gemeinschaft, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. R+V-Chef Rollinger freut sich: “Die Förderung des Mitgliedergeschäfts ist für uns ein wichtiges strategisches Ziel.” Zielgruppe sind 18,6 Millionen Menschen, die Mitglied einer Genossenschaftsbank sind.

Mit der guten Geschäftsentwicklung der R+V im Jahr 2020 ging auch ein weiterer Anstieg der Zahl der Mitarbeiter einher: Zum 31.12.2020 beschäftigte die R+V Gruppe in Deutschland 16.526 Mitarbeiter, 446 mehr als im Vorjahr. Höhere Mitarbeiterzahlen verzeichnete die R+V sowohl im Innen- wie im Außendienst.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Start-ups bringen innovative Ideen auf den Markt. Wichtig ist, diese Ideen mit einer Versicherung schützen zu lassen. Peter Meier, Mitglied des Vorstands der Nürnberger Versicherung, beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen dazu.

 

Mit der Patent-Rechtsschutzversicherung ermöglichen Sie zurzeit als einziger Anbieter einen umfangreichen Versicherungsschutz für die Geltendmachung von Patent- und Markenrechten für Start-ups und KMU.

Das stimmt. Neben den Klein- und Mittelständischen Unternehmen haben wir unser Produkt vor allem auch auf Start-ups ausgerichtet. Wir haben in Deutschland die europaweit meisten Erfindungen, darunter viele kleine und mittelständische Unternehmen, die allesamt ihre Rechte als Patentinhaber rechtlich nur schwer schützen können. Dies gilt vor allem für Neugründer, die den Gepflogenheiten des Marktes an dieser Stelle ungeschützt ausgeliefert sind. Unser Rechtsschutz gibt diesen jungen Start-ups die Möglichkeit, ihre innovativen Ideen auch schützen zu können. Das heißt, sich gegen ungerechtfertigte Angriffe wehren zu können und ihre Ansprüche gerichtlich geltend zu machen.

Warum sind Sie der einzige Anbieter?

Die Materie ist aus versicherungstechnischer Sicht nicht ganz einfach zu bewerten und zu kalkulieren. Das Wichtigste dabei ist die Erfahrung in diesem Bereich. Dabei können wir auf die Experten unseres Rechtsschutz-Partners Neue Rechtsschutz AG zurückgreifen. Damit haben wir eine jahrelange Expertise und die Verlässlichkeit eines kalkulierbaren Beitrages. Schließlich muss die Sache ja auch aus Sicht unserer Kunden bezahlbar bleiben.

Warum haben Sie sich zu diesem Schritt entschlossen?

Die Nürnberger selbst unterstützt seit geraumer Zeit Start-ups und entwickelt diese weiter. Wir sind beispielsweise Mitglied im InsurTech Hub Munich, Gründungspartner des digitalen Gründerzentrums Zollhof in Nürnberg und Lead-Investor bei Getsurance. Wir haben also mit sehr vielen Start-ups Kontakt, konnten schon mit einigen feste Partnerschaften schließen und wissen eben, was sie bewegt.

Was genau ist durch Ihren Tarif abgesichert?

Bei unserem Produkt „Premium 100 Plus“ ist die Geltendmachung und Abwehr von Schadenersatz-, Unterlassungs- und Auskunftserteilungsansprüchen versichert. Eingeschlossen sind auch alle bereits bestehenden Rechte, die beim Deutschen Patent- u. Markenamt (DPMA) erteilt wurden. Es werden die Rechtsanwaltsgebühren und die Gerichtskosten nach den Vorschriften des Rechtsanwaltsgebührengesetzes (RVG) und Gerichtskostengesetzes (GKG) und auch die Beiordnung eines Patentanwaltes erstattet. Der Tarif „Premium 100“ konzentriert sich ausschließlich auf die Abwehr der genannten Ansprüche und ist daher außerordentlich preiswert.

Wie sieht es aus, wenn die von Ihnen angesprochenen Start-ups sich entwickeln und weitere Patente anmelden? Ist dann auch automatisch Versicherungsschutz garantiert?

Ja, alle auf einen Versicherungsnehmer angemeldeten Patente, die beim DPMA angemeldet sind, sind mitversichert. Neu hinzukommende Rechte werden automatisch, ohne gesonderte Meldung und ohne Mehrbeitrag eingeschlossen. Das ist besonders auch für junge Unternehmen wichtig.

Gilt das auch für Patente, die außer beim DPMA auch in anderen Ländern und beim Europäischen Patentamt angemeldet sind?

Ja. Entscheidend ist, dass unser Versicherungsnehmer seinen Wohnsitz bzw. die Hauptniederlassung bei Unternehmen in Deutschland hat und die Rechte mindestens beim DPMA angemeldet sind. Zusätzliche Eintragungen als europäisches EP-Patent sind ebenfalls eingeschlossen.

Was heißt das genau?

Unser Versicherungsnehmer kann seine Ansprüche auch im europäischen Ausland durchsetzen. Egal ob er z. B. in Frankreich gegen Plagiate vorgehen muss oder in Spanien wegen der Verletzung eines Schutzrechts verklagt wird. Es werden die Rechtsanwaltsgebühren nach dem Rechtsanwaltsgebührengesetz RVG und die Gerichtskosten nach dem GKG ersetzt. Es gelten für Europa die geografischen Grenzen.

Die Thematik scheint sehr komplex …

Die Thematik ist zwar komplex, die Umsetzung haben wir aber für alle Beteiligten bewusst einfach gestaltet. Unsere In-house-Experten schalten sich dazu schon früh in den Beratungsprozess ein. Das gibt allen Beteiligten Sicherheit.

 

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de