Neues Service-Plus für Yeply-Kunden

 

Nachhaltiger Werkstattservice trifft auf ausgezeichneten Versicherungsschutz: Das InsurTech hepster (busines.hepster.com) und das Mobility-Startup Yeply (yeply.de) geben ihre Zusammenarbeit bekannt. Kunden der mobilen Fahrradwerkstatt erhalten ab sofort den flexiblen hepster-Schutz.

Nachhaltige Mobilität und ganzheitlicher Kundenservice im Fokus

Das finnische Unternehmen Yeply wurde 2016 gegründet und ist bereits seit 2019 in Deutschland tätig. Der mobile Werkstatt- und Wartungsservice für Fahrräder und E-Bikes ist mittlerweile in Hamburg, Düsseldorf, Berlin und München verfügbar. Insgesamt wurden so mehr als 23.000 Zweiräder in Finnland und Deutschland repariert. Nun erweitert die mobile Fahrradwerkstatt sein Service-Angebot um die flexiblen Fahrradversicherungen von hepster.

„Mit Yeply wollen wir unseren Kunden zeigen, dass sich für jedes Rad eine ganzheitliche, regelmäßige Wartung lohnt“, so Raphael Blaha, Key Account Manager von Yeply Deutschland. Die mobile Fahrradwerkstatt von Yeply bietet einen flexiblen Wartungs- und Reparaturservice, der alle wichtigen Komponenten des Rads kontrolliert und Probleme direkt und schnell behebt. Der Service vor Ort wird dabei mit digitalen Angeboten optimal erweitert. „So wollen wir einen erstklassigen Kundenservice mit nachhaltiger Mobilität vereinen. Die Kooperation mit hepster spiegelt genau diesen bedarfsgerechten und frischen Ansatz wider, sodass wir uns freuen, unseren Kunden durch die hepster-Versicherungen ein neues Service-Plus bieten zu können.“

Flexibilität und Mobilität im Doppelpack

Die hepster-Versicherungen verfügen über frei wählbare Tarife, die sowohl neue als auch gebrauchte Räder ohne Altersbegrenzung gegen Diebstahl, Beschädigung und Verschleiß absichern. Dabei können Yeply-Kunden selbst entscheiden, welche Leistungen ihr Versicherungsschutz enthalten soll. Für die Buchung werden sie unkompliziert in den hepster-Shop geleitet, wo sie in wenigen Schritten und komplett digital ihr geliebtes Bike absichern können.

„Als Digitalversicherer mit mehrjähriger Expertise wissen wir, was es heißt, bedarfsorientierte Lösungen mit erstklassigem Service zu vereinen,“ verdeutlicht Hanna Bachmann, COO und Co-Founder von hepster. „Genau wie Yeply wollen wir unseren Kunden zeigen, dass eine nachhaltige Mobilität kostengünstig, flexibel und ohne großen Aufwand möglich sein kann. Wir sind davon überzeugt, dass uns dies durch die vielfältigen Synergien unserer Serviceleistungen und Angebot gelingen wird.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Der Bauspezialversicherer hat seine Betriebshaftpflichtversicherung VHV BAUPROTECT rundum erneuert

 

und orientiert sich damit am aktuellen Absicherungsbedarf von Unternehmen aus der Bauwirtschaft. Der Tarif wurde zudem neu kalkuliert, so dass er in vielen Fällen günstiger geworden ist.

Mit VHV BAUPROTECT 2022 profitieren Kunden nicht nur von insgesamt 19 Leistungserweiterungen. Auch tariflich wird es einfacher, transparenter und vor allem durchgehend günstiger. Die wichtigsten Punkte des Updates sind:

  • Nachbesserungsbegleitschäden jetzt neu für alle Betriebsarten außer Herstellungs- und Handelsrisiken mit erhöhter Entschädigungsgrenze für Schäden an der eigenen Leistung sowie durch Nutzungsausfall von 500.000 Euro
  • Absicherung aktueller Risiken (z.B. Wallboxen, Home-Office)
  • Verlängerte Nachhaftungsfrist von bis zu 30 Jahren
  • Mitversicherung von Schäden an Subunternehmergewerken neu bis 300.000 Euro.
  • Schutz für den Einsatz von Flugdrohnen im betrieblichen Bereich separat bis 1.000.000 Euro, neu jetzt mit anschließender Erweiterung auf vertraglich vereinbarte Versicherungssummen
  • Optionale Versicherungssumme von 10.000.000 Euro pauschal für Personen- und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) einschließlich Bearbeitungs- und Leitungsschäden

Hinzu kommen individuelle Zusatzleistungen wie die Planungsdeckung für fremde Bauvorhaben: Übernimmt der Kunde also die Planung für Bauvorhaben, für deren Ausführung er nicht zuständig ist, kann das Planungsrisiko für Objektschäden zusätzlich abgesichert werden. Der Abschluss einer separaten Berufs-Haftpflichtversicherung ist somit nicht erforderlich.

Mietgeräte: Mitversichert sind auch Mietsachschäden an Arbeitsmaschinen, Arbeitsgeräten und sonstigen Kraftfahrzeugen, jetzt neu bis 500.000 Euro. Bis zur selben Summe werden auf Wunsch Schäden an Mietgeräten bis zu einem Gerätealter von 12 Monaten mit dem Neuwert erstattet.

Versicherwechsel leicht gemacht mit der Konditions- und Summendifferenzdeckung

Die Kunden gehen mit VHV BAUPROTECT auf Nummer sicher: Bei einem Wechsel zur VHV profitieren sie von der neuen Besserstellungsgarantie und der Konditions- und Summendifferenzdeckung. Das bedeutet, dass die VHV für mindestens fünf Jahre den Versicherungsschutz der vorherigen Betriebs-Haftpflichtversicherung als Mindestumfang garantiert. Der eigentliche Clou: Die Mehrleistungen von BAUPROTECT gelten bei Versichererwechsel bereits ab Vertragsabschluss bis zum beantragten Beginn des vollen Versicherungsschutzes. Mit der bewährten Leistungs-Update-Garantie gibt es somit einen 3-fach-Schutz vor Deckungslücken. Übrigens: Für Kunden ist die Privathaftpflichtversicherung beitragsfrei mitversichert, mit dem höchsten Versicherungsschutz und der Best-Leistungs-Garantie.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Geschäftskennzahlen 2020

 

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 244.000 Personen in der Krankenversicherung so viele Neukunden wie noch nie in ihrer nahezu 100-jährigen Geschichte von ihrem Angebot überzeugen. Die Beitragseinnahmen der Gruppe sind auf 777,2 Millionen Euro (2019: 747,0 Millionen Euro) und im Vergleich zum Markt um 1,6 Prozent-Punkte stärker gestiegen. Die Gesellschaften der Münchener Verein Versicherungsgruppe haben ihr kumuliertes Eigenkapital im Geschäftsjahr 2020 um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 353,3 Millionen Euro erhöht. Die Kapitalanlagen sind um 2,9 Prozent auf 7,44 Milliarden Euro gewachsen. Das Impact Portfolio, mit dem gezielt in Geschäftsmodelle investiert wird, die neben einer risikogerechten Verzinsung auch einen positiven Beitrag zur Erreichung der Klimaziele sicherstellen, wurde weiter ausgebaut.

“Wir sind sehr gut und stark durch das Pandemiejahr 2020 gekommen”, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Mit unserem Wachstum übertreffen wir sogar unsere eigenen ‘Best Case’-Planungen. Dank unserer sehr engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter läuft unser Geschäftsbetrieb reibungslos. Auch unsere seit Jahren immer wieder mit Preisen ausgezeichnete Service-Power ist trotz der Pandemie auf höchstem Niveau gesichert, wie die erneute Verleihung vieler Auszeichnungen verdeutlicht hat.”

Die Krankenversicherung erreichte bei den Beitragseinnahmen eine Summe von 566,8 Millionen Euro (+ 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Im Vergleich zum 31.12.2019 konnte die Solvency-II-Quote von 834 Prozent auf nun 1.047 Prozent wieder deutlich gesteigert werden. Das ist die höchste Bedeckungsquote im deutschen Markt und unterstreicht, dass sich die Kunden auch in schwierigen Zeiten auf den Münchener Verein verlassen können. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit lässt der Münchener Verein den Großteil der Überschüsse seinen Kunden zukommen. Auch 2020 ging mit 94,3 Prozent ein besonders hoher Anteil des Rohergebnisses in die Rückstellung für Beitragsrückerstattung bzw. direkt in die Altersrückstellung der Kunden. “Wachstumstreiber in der KV waren die Krankenzusatztarife. Im Markt großartig angenommen wurden auch unsere neuen ZahnGesund-Kompakttarife”, unterstreicht Dr. Reitzler.

Die Lebensversicherung hat ihre Beitragseinnahmen auf 155,3 Millionen Euro gesteigert. Mit über 50 Prozent hatte das strategische Geschäftsfeld der betrieblichen Altersversorgung (bAV) den größten Anteil am Neugeschäft. Ebenfalls sehr positiv entwickelte sich das strategische Geschäftsfeld der fondsgebundenen Versicherungen. Das Neugeschäft an Fondsprodukten in 2020 konnte um 12 Prozent gesteigert werden. Für seine ETF-Strategie in der fondsgebundenen Lebensversicherung erhielt der Münchener Verein vom Handelsblatt die höchste Bewertung und eine Auszeichnung.

In der Allgemeinen Versicherung sanken die Beitragseinnahmen minimal um 1,1 Prozent auf 55,1 Millionen Euro. Aufgrund der positiven Schadenentwicklung hat die Sparte im Geschäftsjahr 2020 ein sehr gutes versicherungstechnisches Ergebnis von 6,3 Millionen Euro erzielt. Obwohl der Münchener Verein in der Betriebsschließungsversicherung ohne Wenn und Aber geleistet hat, bewegte sich die Combined Ratio auf einem Rekordtief.

“Der Münchener Verein ist gut in das Jahr 2021 gestartet”, hebt Dr. Reitzler hervor. “So haben wir unser Neugeschäft bis Ende Juni im Vorjahresvergleich nochmals steigern können. Wir werden auch weiterhin neue Produkte auf den Markt bringen und blicken äußerst optimistisch auf das Jahr 2022, in dem wir unser 100. Firmenjubiläum feiern.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

uniVersa erhält mit voller Punktzahl die Bestbewertung von Ascore

 

Wer einem anderen schuldhaft einen Schaden zufügt, haftet nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch dafür mit seinem Einkommen und Vermögen. Das kann unter Umständen existenzbedrohend sein. Deshalb ist eine private Haftpflichtversicherung für jeden uneingeschränkt empfehlenswert. Das Analysehaus Ascore hat die Angebote am Markt untersucht. Für Singles kamen 42 Leistungskriterien und für Familien 47 Kriterien auf den Prüfstand. Die volle Punktzahl in beiden Kategorien erhielt der Tarif best der uniVersa und wurde mit der Höchstbewertung „Herausragend“ ausgezeichnet. Er bekam erst kürzlich im Juli ein Leistungsupdate und schaffte damit den Sprung an die Spitze. Durch die enthaltene Innovationsgarantie gelten die Verbesserungen auch automatisch ohne Mehrbeitrag für Bestandskunden. Als Besonderheit gewährt die uniVersa zusätzlich einen Treuebonus, wenn der Vertrag über drei Jahre abgeschlossen wird. Dann sind auch vom Kunden anerkannte Schadenersatzansprüche bis 500 Euro mitversichert, für die es eigentlich keine Erstattungsgrundlage gibt, da sie über die gesetzliche Haftung hinausgehen.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall.*

 

Diese Hirninfarkte zählen hierzulande zu den häufigsten Todesursachen und sind einer der Hauptgründe für Behinderung und Invalidität. Etwa jeder fünfte Schlaganfall* ist auf Vorhofflimmern zurückzuführen und ließe sich vermeiden, wenn diese Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt werden würde. Vor diesem Hintergrund erweitert die HanseMerkur ihre Gesundheitsvorsorgeleistungen um eine innovative Maßnahme zur Schlaganfallprävention: Mit dem neuen digitalen Herz-Screening können Patienten eigenständig und unkompliziert zu Hause ein EKG durchführen, das Vorhofflimmern zuverlässig erkennt. Das 5×5 cm kleine und mobile Gerät „dpv-ritmo“ hat sämtliche Funktionen eines herkömmlichen Langzeit-EKGs. Die aufgezeichneten EKG-Daten werden mittels Machine Learning bzw. Künstlicher Intelligenz ausgewertet und von erfahrenen Kardiologen validiert.

Zunächst als dreimonatiges Modellprojekt mit rund 200 Versicherten in Hamburg und Berlin gestartet, weitet die HanseMerkur das digitale Herz-Screening jetzt sukzessive deutschlandweit für krankenvollversicherte Risikopersonen ab 55 Jahren aus. In dieser Altersgruppe besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Die Digitalisierung eröffnet völlig neue Möglichkeiten, die Gesundheit der Menschen zielgerichtet und präventiv zu schützen. Bei unseren Kunden nehmen wir eine große Offenheit für digitale Gesundheitsvorsorgeleistungen wahr. Entsprechend positiv war bereits in der Pilotphase die Resonanz auf unser neues Herz-Screening“, erläutert Holger Ehses, Vorstandsmitglied der HanseMerkur. „Doch bei aller Innovationsstärke setzen wir auch hier gemeinsam mit unserem Partner dpv-analytics auf die Kombination aus digitaler medizinischer Diagnostik und persönlichem Kontakt. Denn die Menschen möchten bei ihrer Gesundheitsvorsorge eng begleitet werden“, so Holger Ehses weiter.

Perfektes Zusammenspiel: KI und medizinisches Know-how der Ärzte

Entwickelt wurde das hier zum Einsatz kommende Mini-EKG „dpv-ritmo“  vom Unternehmen dpv-analytics, das erfahrene Kardiologen mit dem Leitgedanken „Schlaganfälle verhindern, nicht behandeln“ 2018 gegründet haben. „Vorsorge mittels EKG einfacher und für alle attraktiver zu machen – das ist unser Ziel. Die Resonanz und die positiven Rückmeldungen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind,“ resümiert Dr. Stephan Kranz, Gründer und Medical Director bei dpv-analytics. Versicherte, die das neue Herz-Screening bereits in der Pilotphase genutzt haben, schätzten insbesondere, wie flexibel „dpv-ritmo“ in den Alltag integriert werden kann und wie eng im Bedarfsfall der Dialog zwischen dem dpv-Ärzte-Team, den Patienten und ihrem behandelnden Arzt ist.

So funktioniert die digitale Schlaganfall-Prävention

Die Patienten bekommen das Gerät bequem nach Hause geschickt und können es dank einfacher Handhabung selbst anlegen. „dpv-ritmo“ wird kabellos mit einem wasserfesten Pflaster auf die Brust aufgebracht, wo es ein vollwertiges 3-Kanal-EKG aufzeichnet. Anders als herkömmliche EKGs kommt „dpv-ritmo“ gänzlich ohne Kabel aus und ist duschfest. Nach drei Tagen nimmt der Patient das Gerät wieder ab und sendet es zurück an dpv-analytics. Dort werden die aufgezeichneten Daten durch eine spezielle Software in hoher Präzision analysiert. Sie arbeitet mit Machine Learning Algorithmen – auch Künstliche Intelligenz genannt.  Das Ergebnis wird von erfahrenen Kardiologen validiert, bevor der Versicherte es erhält. Sofern ein auffälliger EKG-Befund vorliegt, der kardiologisch abgeklärt werden sollte, sucht dpv-analytics zudem den Austausch mit dem jeweils behandelnden Arzt bzw. unterstützt bei Bedarf mit einem schnellen Zugang zu geeigneten Fachärzten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Hahn: Wenn Staat nicht immer riesige Summen an Steuergeldern aufwenden kann

 

Angesichts der Flutkatastrophen in mehreren Teilen Deutschlands plädieren Vertreter der Bundestagsfraktionen von Die Linke und SPD für die Einführung einer Elementarschadenversicherung für alle Hausbesitzer. “Wenn die existierenden Versicherungen die Betroffenen im Regen stehen lassen und der Staat nicht immer und womöglich noch häufiger riesige Summen an Steuergeldern aufwenden kann, könnte eine solche Elementarschaden-Pflichtversicherung künftig entstehende Schäden ausgleichen”, sagte der stellvertretende Linken-Fraktionsvorsitzende André Hahn der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).

Auch die SPD-Bundestagsfraktion spricht sich für eine solidarische Versicherung für Elementarschäden aus. “Für alle Menschen in unserem Land, die eine solche Versicherung brauchen, muss es eine bezahlbare Versicherung für Elementarschäden geben. Dies gilt sowohl in Zeiten einer großen Katastrophe, wie wir sie gerade erleben, als auch bei kleineren Überschwemmungen”, sagte SPD-Bundestagsabgeordneter und Experte für Bevölkerungsschutz Sebastian Hartmann. Insbesondere in Landkreisen mit Flussläufen und Talsperren seien auch schon vor der Katastrophe nicht alle Gebäude in gefährdeten Gebieten mit einer Elementarschadenversicherung privater Versicherungskonzerne abgedeckt gewesen. “Deswegen brauchen wir eine umfassende Versicherungslösung, die neben dem Hochwasser auch alle anderen Elementarschäden abdeckt.”

Daniel Osberghaus vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hatte die Forderung nach schnellen Hilfen für Unwetter-Geschädigte kritisiert. Dem Hochwasser-Experten zufolge benachteiligen sie de facto Hausbesitzer mit einer Versicherung und könnten schnell als ungerecht empfunden werden.

FDP-Bundestagsabgeordneter Florian Toncar hält dagegen, dass es bei der derzeitigen Großkatastrophe um den Erhalt ganzer Dörfer oder Städtchen in ihrer bisherigen Form gehe “und damit um eine immense Dimension. Das rechtfertigt ein staatliches Eingreifen.”

 

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Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG, Breiter Gang 10 – 16, Große Straße 17 – 19, 49074 Osnabrück, Tel: +49(0)541/310 207, www.noz.de

Der Kölner Versicherer Gothaer gründet einen mit zunächst 500.000 Euro dotierten Hilfsfonds, um die vom Unwetter Bernd betroffenen Regionen zu unterstützen.

 

Gefördert werden sollen vor allem Projekte, die soziale Härten ausgleichen oder zu einem nachhaltigen Wiederaufbau in den Regionen beitragen.

„Mit größter Bestürzung haben wir die dramatischen Ereignisse in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erleben müssen. Wir sind in unseren Gedanken bei den Opfern und den Angehörigen. Wir hoffen zutiefst, dass sich die Vermissten wieder bei ihren Familien einfinden. Denjenigen, die Verluste in ihrer Familie oder unter ihren Freunden betrauern, sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus,“ erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns.

Alle Mitarbeitenden der Gothaer sind mit vollem Einsatz engagiert, schnellstmöglich Soforthilfen zu leisten und Unterstützungsmöglichkeiten für die Betroffenen zu organisieren. Bislang wurden dem Unternehmen 4.125 Schäden gemeldet, es kommen laufend weitere hinzu.

„Unsere Rolle als großer Versicherer in der Region geht über die Verantwortung für unsere Kundinnen und Kunden hinaus. Wir werden uns in den nächsten Wochen gesellschaftlich engagieren, um beim Wiederaufbau zu unterstützen und den Menschen zu helfen, ihre Existenzen zurückzugewinnen“, so Schoeller weiter. Zu diesem Zweck gründet die Gothaer einen Hilfsfonds über 500.000 Euro, der in den betroffenen Gebieten durch die Vertriebspartner vor Ort eingesetzt wird.

Unbürokratische und schnelle Hilfe

„Für unsere Vertriebspartner vor Ort haben wir die bestehenden Regulierungsvollmachten erhöht, damit sie ihren Kundinnen und Kunden schnell und unbürokratisch helfen können,“ so Vertriebsvorstand Oliver Brüß. Die Schadenhotline des Unternehmens ist 24 Stunden am Tag erreichbar, alle verfügbaren Schadenregulierer aus dem gesamten Bundesgebiet wurden in den besonders betroffenen Regionen zusammengezogen, damit die Schäden schnellstmöglich vor Ort besichtigt werden und reguliert werden können. Eine eigens zusammengestellte Taskforce kommt täglich zusammen und erarbeitet und koordiniert weitere Maßnahmen.

„Als Versicherer nutzen wir darüber hinaus alle Möglichkeiten, um zu helfen. So bieten wir auch den Helfern unserer Kundinnen und Kunden einen kostenlosen Unfallschutz an, mit dem sie bei ihrer teilweise auch gefährlichen Arbeit in den am stärksten betroffenen Gebieten abgesichert sind. Zudem haben wir eine Garantie ausgesprochen, dass es in der Wohngebäudeversicherung keine Kündigungen aufgrund des Naturereignisses „Bernd“ geben wird,“ erklärt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG.

Unterstützung bei mentalen Folgen

Darüber hinaus richtet die Gothaer gerade für Betroffene den Gothaer Mental-Kompass ein. Dieser unterstützt die Menschen aus den Katastrophengebieten bei psychischen Problemen. „Wer in dieser mentalen Überforderungssituation Hilfe benötigt, kann hier mit entsprechenden Experten sprechen. Zudem vermitteln sie den Kontakt zu Fachärzten und helfen dabei, zeitnah Termine zu bekommen, erklärt die Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung, Dr. Sylvia Eichelberg. „Uns ist bewusst, dass viele der Betroffenen nicht nur materielle Schäden erlitten haben, sondern auch mental stark belastet oder sogar traumatisiert sind. Als Gesundheitsdienstleister wollen wir für diese Menschen in der Not da sein.“

Kraft der Gemeinschaft

In den Intranetzen für den Exklusivvertrieb und die Mitarbeitenden der Gothaer, die zum Teil auch selber vom Unwetter betroffen sind, hat das Unternehmen eine Online-Börse geschaffen, über die Hilfsangebote und Übernachtungsmöglichkeiten für Kundinnen und Kunden sowie Kollegen und Kolleginnen vermittelt werden. Zudem haben Mitarbeitende Überstunden für besonders vom Unwetter betroffene Kolleginnen und Kollegen gespendet, die Zeit zum Aufräumen und Wiederaufbau benötigen.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Das M&M Rating PKV-Beitragsstabilität zeigt, dass die Beiträge im diesjährigen Neugeschäft der PKV-Tarife mit durchschnittlich 2,53 Prozent weiterhin leicht steigen.

 

Die unterschiedlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigen aktuell noch keinen Einfluss. Die Tendenz in der Beitragsanpassung (BAP) bleibt steigend.

Die starke Entspannung der Beitragsentwicklung im PKV-Neugeschäft der vergangenen Jahre, ist vor allem dem „Beitrags-Reset“ durch die neue Unisex-Tarifgeneration in 2012 zu verdanken. Nun kommt die junge Tarifgeneration langsam in die Jahre und mit zunehmendem Alter der Tarife fallen ihre BAP naturgemäß höher aus. Die diesjährigen Beitragsanpassungen liegen – wie bereits in der Vergangenheit auch – hauptsächlich am medizinischen Fortschritt und an der Alterung des Bestands.

Einen direkten Zusammenhang mit der Corona-Pandemie konnten die Versicherer nicht ausmachen, in Summe waren die Leistungsausgaben stabil. Pandemiebedingt höheren Ausgaben im Bereich von Prävention, Hygienemaßnahmen oder Tests standen verminderte Ausgaben, etwa aufgrund aufgeschobener Behandlungen, gegenüber. Insgesamt wurden weniger Gesundheitsleistungen in Anspruch genommen. Die PKV rechnet allerdings mit einem verzögerten Anstieg der Leistungsausgaben in den kommenden Jahren.

Aufgeschobene Behandlungen, in diesem Zusammenhang unerkannte Krankheiten, Langezeitfolgen von Covid-19-Erkrankungen und eine zeitlich verzögerte Belegeinreichung, etwa aus der dritten Welle der Pandemie, können die zukünftigen Leistungsausgaben erhöhen, die PKV-Versicherer haben diesbezüglich mit der Bildung von Schadenrückstellungen reagiert.

„Die Herausforderungen für die PKV-Versicherer werden in den nächsten Jahren vor allem in der Alterung ihrer Bestände, in erhöhten Leistungsausgaben aufgrund verzögerter Pandemie-Auswirkungen, in erhöhten Kosten im Rahmen des medizinischen Fortschritts, sowie in der anhaltenden Niedrigzinsphase liegen“, stellt Thorsten Bohrmann, Senior Versicherungsanalyst bei MORGEN & MORGEN, fest und prognostiziert in Teilen anhaltende Beitragsanpassungen in der PKV.

M&M Rating PKV-Beitragsstabilität

MORGEN & MORGEN untersucht im Rahmen des M&M Rating PKV-Beitragsstabilität die Tarife der Privaten Krankenvollversicherung. Die Analysten vergleichen Neugeschäftsbeiträge und Beitragsanpassungen der PKV-Tarife marktweit und aggregieren sie zu einer Bewertung pro Tarifkombination. Es werden nur Tarife bewertet, die bereits seit mindestens fünf Jahren auf dem Markt sind.

Das aktuelle Ergebnis zeigt, dass die Beiträge im Neugeschäft mit im Schnitt 2,53 Prozent weiterhin leicht steigen. In 2020 lagen die BAP im Neugeschäft noch durchschnittlich bei 1,77 Prozent, in 2019 bei 1,68 Prozent und im ersten Ratingjahrgang nach Einführung der Unisex-Tarife bei nur 1,44 Prozent. „Insgesamt ist eine steigende Tendenz der BAP im Neugeschäft zu erkennen, die sich mit den langsam alternden Beständen der Unisex-Tarifgeneration begründen lässt. Das Niveau der Bisex-Tarife mit fünfprozentiger BAP ist dabei aber noch lange nicht erreicht,“ zeigt Bohrmann die aktuelle Entwicklung auf.

Die Verteilung innerhalb der Ratingbewertung bestätigt diese Tendenz. Fünf-Sterne-Tarife, die nur eine sehr geringe Anpassung der Beiträge vornehmen, sinken in der Anzahl. Im Ergebnis zeigt sich, wie bereits in den Vorjahren, eine leichte Verschiebung in der Sterneverteilung weg von den Höchstwertungen. Mit 317 vier- und fünf-Sterne Tarifen von insgesamt 808 Tarifen zeigt sich aber nach wie vor ein großer Teil sehr stabil.

„Das Ratingergebnis erfüllt weiterhin seinen Auftrag und spiegelt die aktuelle Marktsituation sowie die Marktentwicklung. Daher haben wir die in 2018 großzügig angesetzten Benchmarks im Ratingverfahren 2021 beibehalten“, erläutert Bohrmann und verdeutlicht „das erste Unisex-Ratingergebnis war in 2018 eher überdurchschnittlich gut und wir nähern uns aktuell dem guten bis normalen BAP-Niveau“. Eine Anpassung im Benchmarking wird erst erforderlich, wenn das Ergebnis einen verzerrten Marktblick zeigen würde.

BAP im Beratungsalltag

Das Thema Beitragsanpassung ist eine der wohl größten Herausforderungen im Rahmen der PKV-Beratung. Oft besteht die Sorge der Versicherungsnehmer darin, im Alter einen hohen Beitrag zahlen zu müssen, da zu den gestiegenen Beiträgen noch der Wegfall des Arbeitgeberanteils hinzukommt. Die Versicherer bieten daher sogenannte Beitragsentlastungstarife an, die den Gesamtbeitrag um einen individuell wählbaren prozentualen Anteil im Rentenalter entlastet. Oft werden genau die 50 Prozent Arbeitgeberanteil damit entlastet. Die MORGEN & MORGEN Point of Sale Beobachtung* zeigt, dass im Rahmen der Berechnung von Beitragsentlastungstarifen am häufigsten eine prozentuale Entlastung des Gesamtbeitrags von über 45 bis 50 Prozent gewünscht ist. An zweiter und dritter Stelle folgen die Ranges von über 25 bis 30 Prozent sowie über 15 bis 20 Prozent Entlastung. An vierter Stelle steht eine gewünschte Entlastung von über 95 bis 100 Prozent. Preislich liegt ein Entlastungstarif beispielsweise bei rund 47 Euro für eine PKV-Vollversicherung mit einem Gesamtbeitrag von 609 Euro, wenn eine 50prozentige Beitragsentlastung im Rentenalter gewünscht ist.

„Auch wenn die PKV-Beratung den Beitrag stark im Fokus hat, sowohl im Hinblick auf eine mögliche Ersparnis als Einstiegsargument, als auch im Hinblick auf drohende Anpassungen, ist ihr starkes Argument doch die Leistung,“ schließt Bohrmann das Thema. *Beobachtung, berechnungsrelevanter Vorgaben und entsprechender Ergebnisse in M&M Office – Daten sind nach DSGVO Vorgaben anonymisiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Die Zurich Gruppe Deutschland geht mit der METRO Deutschland GmbH eine Kooperation im Bereich Versicherung ein und gibt den Marktstart für den neuentwickelten „GastroSchutz“ bekannt.

 

Beim „GastroSchutz“ handelt es sich um einen modular aufgebauten Versicherungsschutz, der von Zurich exklusiv für METRO Kunden entwickelt wurde. „Mit dem Rundum-sorglos-Versicherungspaket können Gastronomen ihren Betrieb umfassend absichern – und das zu einem Top Preis-Leistungs-Verhältnis für die Gastro-Kunden von METRO“, sagt Sebastian Wolf, Head of Cooperations, Partnerships & Affinity Business bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Maßgeschneiderter Service für die Gastro-Branche

„Bei der Konzeption des modular aufgebauten Absicherungspaketes standen die besonderen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der Gastronomie-Branche im Zentrum“, erläutert Wolf. „Wir haben den ‘GastroSchutz’ gemeinsam mit Gastronomen entwickelt und konnten dabei von Beginn an die branchenspezifischen Anforderungen wie beispielsweise eine besonders übersichtliche Angebotsstruktur, eine unkomplizierte Abschlussmöglichkeit und kurze Vertragslaufzeiten mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit berücksichtigen.“

Der Umfang des „GastroSchutz“ umfasst folgende Absicherungsbausteine: Betriebshaftpflicht, Inhaltsversicherung, Privat-Haftpflicht, Ertragsausfallversicherung, Glasversicherung, Elektronikversicherung, Maschinenversicherung, Rechtsschutz, Elementarversicherung und Betriebsschließung. Die Angebotsberechnung für den „GastroSchutz“ erfolgt online mit nur wenigen Klicks. Den Angebotsrechner und sämtliche Informationen zum Produkt finden interessierte METRO Kunden unter www.zurich.de/gastroschutz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die deutschen Versicherer wollen Klimarisiken künftig noch genauer in der Risikoanalyse abbilden.

 

Neben der Hochwassergefährdung wird im Geoinformationssystem ZÜRS Geo auch das Risiko für Starkregen mit berücksichtigt. Mit ZÜRS Geo lässt sich das Überschwemmungsrisiko genau einschätzen. Die Unternehmen bekommen damit die Möglichkeit, extreme Niederschläge als separate Gefahr differenziert in ihrer Risikobewertung zu berücksichtigen.

„Der Klimawandel dürfte auch in Deutschland zu einer Zunahme extremer Wettereignisse führen. Darauf müssen wir Versicherer reagieren – aus unternehmerischer Verantwortung, aber auch als Impulsgeber für mehr Prävention, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Neben regionaler Intensität der Niederschläge auch Gebäude-Lage entscheidend

„Insbesondere Starkregenereignisse könnten aufgrund der Erderwärmung in Anzahl und Intensität zunehmen“, betont Asmussen. Dies werde nun mit den neu entwickelten drei Starkregengefährdungsklassen (SGK) berücksichtigt. „Für die Zuordnung ist neben der regionalen Intensität der Niederschläge auch die Lage eines Gebäudes entscheidend“, so Asmussen.

Bislang wurde ZÜRS Geo zur Einstufung von Gebäuden und Inhaltsrisiken in Hochwassergefährdungsklassen genutzt. Das System hilft den Versicherern bei der Beurteilung, in welchem Ausmaß ein Gebäude hochwassergefährdet ist. In das System wurden insgesamt über 22 Millionen Adressen eingespeist. Die Zuordnung in die Gefährdungsklassen wird jährlich aktualisiert. Darüber hinaus können in ZÜRS Geo Umwelthaftungsrisiken abgefragt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

In der zweiten Junihälfte suchten Hagelstürme und starke Niederschläge weite Teile Deutschlands heim. Nach einer ersten Schätzung der Versicherer steht fest: Die Unwetterserie zählt zu den verheerendsten in der Geschichte.

 

Unwetter mit Hagel sorgten im Juni vor allem im Süden und Südwesten Deutschlands für schwere Verwüstungen und Sachbeschädigungen, wie hier in Stuttgart.

Die Unwetterserie vom 18. bis 30. Juni 2021 mit heftigem Starkregen und Hagel hat nach vorläufigen Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) versicherte Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Euro verursacht. Davon entfällt eine Milliarde Euro auf die Sachversicherer für beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe. Mit rund 275.000 Schäden in Höhe von 700 Millionen Euro sind zudem die Kfz-Versicherer besonders stark von Hagelschäden betroffen.

„Es hat sich erneut gezeigt, welch große Schäden Hagel und Starkregen innerhalb kürzester Zeit anrichten können“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Künftig müsse man sich darauf einstellen, dass sich die Frequenz und die Intensität solcher Ereignisse erhöhe. Jörg Asmussen GDV-Hauptgeschäftsführer: „Es hat sich erneut gezeigt, welch große Schäden Hagel und Starkregen innerhalb kürzester Zeit anrichten können.“

Zweitgrößtes Hagel- und Starkregenereignis seit 2002

In der Sachversicherung teilen sich die Schäden wie folgt auf: 600 Millionen Euro entfallen auf Hagelschäden und 400 Millionen Euro auf weitere Naturgefahren (Starkregen). „Die Unwetterserie ist damit für die Sachversicherer jeweils das zweitgrößte Hagel- bzw. Starkregenereignis seit 2002“, sagt Asmussen. Nur der Hagel „Andreas“ richtete im Jahr 2013 mit rund zwei Milliarden Euro höhere Schäden an. Bei den weiteren Naturgefahren (Starkregen) waren die Schäden nur bei „Elvira II“ im Mai 2016 mit 480 Millionen Euro höher.

Für die Kfz-Versicherer wiederum bedeutet die jüngste Unwetterserie den viertgrößten Hagelschaden im Betrachtungszeitraum, das teuerste Ereignis bleibt mit über zwei Milliarden Euro der „Münchner Hagel“ von 1984.

Elementarschäden oft nicht abgedeckt

Die tatsächlichen Unwetterschäden liegen indes noch höher, denn nicht alle Häuser sind komplett versichert. Während bundesweit fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, besitzen nur 46 Prozent den Schutz vor weiteren Naturgefahren wie Starkregen und Hochwasser.

„Es ist erfreulich, dass inzwischen fast die Hälfte der Gebäudebesitzer Schutz vor weiteren Naturgefahren haben. Aber für die anderen gilt, dass sie ihren Versicherungsschutz überprüfen und anpassen sollten“, sagte Asmussen.

Um Hausbesitzer für die Gefahr durch Naturkatastrophen zu sensibilisieren, hat der GDV den „Naturgefahren-Check“ gestartet. Immobilienbesitzer und Mieter erfahren auf der Onlineplattform, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit an ihrem Wohnort verursacht haben und können so ihr individuelles Risiko besser einschätzen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die ARAG SE hat über Ihre Niederlassung in den Niederlanden eine Kooperationsvereinbarung mit dem Versicherer Unigarant geschlossen.

 

Unigarant ist ein Tochterunternehmen des niederländischen Verkehrsclubs ANWB (Koninklijke Nederlandse Toeristenbond). Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von drei Jahren und beginnt am 1. Januar 2022.

In der künftigen Zusammenarbeit übernimmt die ARAG alle wesentlichen Leistungen des Privat-Rechtsschutzes wie z. B. Arbeitsrechtsschutz und Vertragsrechtsschutz für die Mitglieder des ANWB. Der klassische Verkehrsrechtschutz wird weiterhin direkt durch den ANWB betreut. Die ARAG unterzeichnete dazu mit der Unigarant einen Rückversicherungsvertrag über einen Bestand von 33.000 Policen.

“Wir wollen den Kunden der Unigarant künftig einen noch besseren Service bieten und dazu unsere Innovationen nutzen, die wir im Haus haben”, erklärte Marc van Erven, CEO der ARAG SE in den Niederlanden zur Unterzeichnung des neuen Rückversicherungsvertrages. “Das ist eine wunderbare Herausforderung für uns”, ergänzte er.

Die Niederlassung der ARAG SE in den Niederlanden gehört mit Beitragseinnahmen von zuletzt 174,4 Millionen Euro zu den größten internationalen Einheiten des ARAG Konzerns. Das Düsseldorfer Familienunternehmen ist seit knapp 60 Jahren international aktiv und erwirtschaftete 2020 41 Prozent seiner Beitragseinnahmen im Konzern von 1,84 Milliarden Euro außerhalb Deutschlands.

 

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Die Ratingagentur S&P Global Ratings schätzt die Finanzkraft der Alte Leipziger Lebensversicherung weiterhin als stark ein und bewertet sie mit „A“.

 

Der Ausblick bleibt stabil.

S&P hebt insbesondere die überdurchschnittliche Solvabilität der Gesellschaft hervor. Ohne die Anwendung von Volatilitätsanpassung und Übergangsmaßnahmen lag ihre Solvabilitätsquote im Geschäftsjahr 2020 bei 300 % und damit deutlich über der aufsichtsrechtlichen Anforderung von 100 %.

Ferner wird das Rating mit den hohen Risikoergebnissen und einem weiterhin stabilen Rohüberschuss sowie der starken Positionierung in den Bereichen Berufsunfähigkeit und betriebliche Altersversorgung begründet. „Das Rating durch S&P zeigt, dass die Alte Leipziger Lebensversicherung auch in einer Krisenzeit einen zuverlässigen Partner für Kunden und Vermittler darstellt“, betont Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALH Gruppe.

 

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100.000 Kunden mit einer Krankenvollversicherung erhalten am 14. Juli 2021 insgesamt rund 75 Millionen Euro von der Hallesche Krankenversicherung zurückerstattet.

 

Sie werden dafür belohnt, dass sie im letzten Jahr leistungsfrei geblieben sind. Das sind im Durchschnitt 750 Euro pro Person.

Je länger die Kunden keine Rechnungen eingereicht haben, umso mehr Geld gibt es. Bei fünf leistungsfreien Jahren bekommen sie die Versicherungsbeiträge für drei Monate zurück. „Die Beitragsrückerstattung ist ein Anreiz für kostenbewusstes Verhalten, die Kunden freuen sich“, erläutert Wiltrud Pekarek aus dem Vorstand der Versicherungsgruppe.

Auch wenn die Versicherten keine Rechnungen einreichen, profitieren sie von verschiedenen Service-Angeboten. Dazu zählen das Gesundheitstelefon, die Videosprechstunde, der Facharzt-Service oder die Teilnahme an Präventions- und Gesundheitsprogrammen. Diese werden z.B. bei Bluthochdruck, Diabetes, Herzinsuffizienz oder bei psychischen Belastungssituationen angeboten. Die Hallesche richtet sich strategisch zum Gesundheitspartner aus. Sie bietet digitale Dienste wie einen medizinischen Chatbot oder die Kunden-App „hallesche4u“. Bei schweren Unfällen und bestimmten Erkrankungen sorgen Spezialisten für die individuelle Patientenbetreuung.

 

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86 Prozent sprechen sich für eine gesetzliche Veröffentlichungspflicht aus

 

Für fast 90 Prozent der GKV-Versicherten ist die Verwaltung von Krankenkassenbeiträgen eine große Unbekannte – so lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse. Die Befragten haben keine Vorstellung davon, wie Krankenkassenbeiträge verwaltet werden. Doch der Wunsch nach mehr Nachvollziehbarkeit und Transparenz ist groß: Etwa drei Viertel der 1.815 Teilnehmer wünschen sich mehr Informationen zur finanziellen Situation der eigenen Krankenkasse. Knapp 70 Prozent wünschen sich zudem nachvollziehbarere Verteilungsmechanismen für ihre Krankenkassenbeiträge.

Verwaltung von Kassenbeiträgen war und ist eine große Unbekannte

Bereits im Jahr 2014 hatte die SBK eine Umfrage rund um die Finanzierung von Krankenkassen durchgeführt. Damals ging knapp ein Drittel der Befragten davon aus, dass die eigene Krankenkasse auch die eigenen Beiträge verwaltet. Knapp 43 Prozent gaben zu, dass sie nicht wissen, wie ihre Beiträge verwaltet werden. Die Ergebnisse sind auch sieben Jahre später nahezu dieselben: 41 Prozent geben an, nicht zu wissen, wie Kassenbeiträge verwaltet werden. 34 Prozent gehen davon aus, dass die Kassen die Beiträge ihrer Versicherten selbst verwalten. Nur 23 Prozent wissen um die zentrale Verwaltung der Einnahmen.

Versicherte vertrauen ihrer Krankenkasse in Sachen Einnahmenverwaltung

Auf die Frage, welche Art der Verwaltung die Versicherten vorziehen, wird klar: Fast die Hälfte (45 Prozent) spricht sich dafür aus, dass Krankenkassen selbst entscheiden sollen, wie sie mit ihren Beitragseinnahmen umgehen. Auch dieser Wert war vor sieben Jahren mit 44 Prozent fast genauso hoch.

Transparenz gefordert

Die meisten Befragten wünschen sich mehr Transparenz im Umgang mit den Versichertengeldern: Fast 86 Prozent der Teilnehmer sprechen sich bereits 2014 für regelmäßige Finanzberichte der gesetzlichen Kassen aus. 2021 wird eine solche Veröffentlichung sogar von 91 Prozent der Befragten als wünschenswert eingestuft. 86 Prozent sprechen sich sogar für eine gesetzliche Verpflichtung aus, die Kassenfinanzen offenzulegen.

“Wir können den Wunsch nach mehr Information nur unterstützen”, betont Christian Keutel, Finanzexperte der SBK. “Denn die Versicherten vertrauen uns ihr Geld an. Wir fungieren als Treuhänder für die Versichertengelder und garantieren dafür, dass diese nachhaltig eingesetzt werden. Da ist es ihr gutes Recht, Bescheid zu wissen. Hinzu kommt: Eine verlässliche und zukunftsfähige Finanzplanung lässt sich nur realisieren, wenn wir wissen, wie viel Geld zur Verfügung steht. Und das ist im Moment leider nicht immer der Fall.”

Die SBK veröffentlicht seit Jahren regelmäßig ihre Geschäfts- und Quartalsberichte und ist damit Vorreiter in Sachen Finanztransparenz.

Die Ergebnisse der Umfragen im Überblick und Vergleich

– 2014: 49 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass es seit 2009 einen einheitlichen Beitragssatz für alle gesetzlichen Krankenkassen gibt. 28 Prozent stimmen dem nicht zu, 23 Prozent wissen es nicht. 2021: 29 Prozent der Befragten denken, dass es einen einheitlichen Beitragssatz für alle gesetzlichen Krankenkassen gibt. Ein Drittel der Befragten weiß nicht, dass sich der Krankenkassenbeitrag aus einem einheitlichen Satz und einem kassenindividuellen Zusatzbeitrag zusammensetzt.

– 2014: 26 Prozent der Teilnehmer stimmen der Aussage zu, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Beiträge an den Gesundheitsfonds abführen. 30 Prozent stimmen dem nicht zu, 43 Prozent wissen es nicht. 2021: 23 Prozent der Befragten geben an, dass die Krankenkassenbeiträge zentral verwaltet werden, 34 Prozent denken, dass ihre Kassen die Einnahmen selbst verwalten. 41 Prozent geben an, es nicht zu wissen.

– 2014: 44 Prozent bevorzugen, dass jede Krankenkasse für sich entscheidet, wie sie mit den Beitragseinnahmen umgeht. 2021: 45 Prozent denken, dass Krankenkassen ihr Beitragseinnahmen selbst verwalten sollten.

– 2014: 22 Prozent der Befragten finden, dass der Prozess der Geldverteilung zumindest für die Krankenkassen nachvollziehbar und kontrollierbar sein müsste. 62 Prozent sind der Überzeugung, dies sollte auch über die Krankenkassen hinaus gelten. 10 Prozent vertrauen den Experten, die für eine gerechte und fehlerfreie Verteilung der Beiträge an die Krankenkassen sorgen. 2021: 51 Prozent wünschen sich, dass der Prozess der Geldverteilung für die Krankenkassen nachvollziehbar und kontrollierbar ist. Über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) wünscht sich, dass der Prozess für die interessierte Öffentlichkeit transparenter ist. Auch Verbraucherzentralen (47 Prozent) und der Bund der Steuerzahler (45 Prozent) sollten laut der Befragten einen transparenteren Einblick in den Prozess bekommen. Nur 8 Prozent haben vollstes Vertrauen in die Experten, die für eine gerechte und fehlerfreie Verteilung der Beiträge an die Krankenkassen sorgen.

– 2014: 86 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Krankenkassen gesetzlich verpflichtet werden sollten, einen uneingeschränkten Einblick in ihre Geschäftsbücher zu gewähren und einen Finanzbericht vorzulegen. 10 Prozent halten das nicht für notwendig. 2021: 87 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Krankenkassen gesetzlich verpflichtet werden sollten, einen uneingeschränkten Einblick in ihre Geschäftsbücher zu gewähren und einen Finanzbericht vorzulegen.

Die verwendeten Daten beruhen auf Online-Umfragen der YouGov Deutschland GmbH. 2014 wurden für die Umfrage 1.000 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt, die gesetzlich krankenversichert sind. 2021 haben zwischen dem 30.06. und 02.07.2021 insgesamt 2.093 Teilnehmer (davon 1.815 gesetzlich krankenversicherte Personen) an der Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, Heimeranstr. 31, 80339 München, Tel: +49(89)62700-161,  www.sbk.org

Holger Keck übernimmt zum 1. August den Vorsitz – Henning Bernau rückt in den Vorstand auf

 

Bei den NV-Versicherungen wird es zum Monatsende einen Wechsel im Vorstand geben. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Arend Arends wird am 30. Juli 2021 in den Ruhestand verabschiedet und das NV-Steuerrad zum 1. August in die Hände seines Vorstandskollegen Holger Keck geben. Gemeinsam mit Henning Bernau, der vom Aufsichtsrat neu in den NV-Vorstand bestellt wurde, wird der 45 Jahre alte Versicherungs-Betriebswirt künftig den Vorsitz des ostfriesischen Versicherers bilden. Keck ist seit dem 1. Juli 2012 für die NV tätig und wird in der mehr als 200-jährigen-Unternehmensgeschichte der neunte Mann an der NV-Spitze sein.

Der gebürtige Ostfriese wird im Vorstand die Bereiche Schaden, Betrieb, Finanzen und IT verantworten. Sein Vorstandskollege Henning Bernau wird ab August für Vertrieb, Marketing und Personal verantwortlich sein. Der Jurist ist seit dem 1. September 2013 bei der NV. Nachdem Bernau bereits als Prokurist und Gesamtvertriebsleiter für die NV tätig war und rückt der 40-Jährige jetzt in den Vorstand auf.

Für Arend Arends hingegen endet nach 36 Jahren, davon 13 Jahre im Vorstand und seit 2013 als Vorstandschef, die Zeit bei den NV-Versicherungen. Dabei ist das Versicherungsgeschäft in jungen Jahren eigentlich nie sein beruflicher Wunsch gewesen. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften hatte der gebürtige Ostfriese seine damalige Zukunft in der Juristerei gesehen. Doch es sollte alles anders kommen, als die NV 1985 einen Volljuristen suchte und er schließlich den Weg nach Neuharlingsiel fand.

Angefangen in Betriebs- und Schadenabteilung hatte der Vertrieb für Arend Arends immer einen hohen Stellenwert. So übernahm er, zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben, 1995 die Vertriebsleitung für den Regionalmarkt. Drei Jahre später wagten die Neuharlingersieler den nächsten Schritt und positionierten die NV am bundesweiten Markt. „Mit Innovationen in allen Bereichen, vor allem aber durch die Investitionen in eine moderne und zukunftsweisende Verwaltungssoftware, sind die Weichen für den heutigen Erfolg gestellt worden“, blickt Arends zurück.

So entwickelte sich die NV zu Beginn der Jahrtausendwende schnell zu einem der dynamischsten Sachversicherer im gesamten Bundesgebiet. Sind es 2000 noch 5,7 Millionen Euro an Beiträgen gewesen, hatten sich diese fünf Jahre später bereits verdoppelt. Bis heute setzt sich das Wachstum der NV kontinuierlich fort. So sind im zurückliegenden Geschäftsjahr Beiträge in Höhe von 42 Millionen Euro verzeichnet worden.

Mit dem Erfolg stieg aber auch die Zahl der Mitarbeiter und die beiden Altgebäude im Johann-Remmers-Weg hatten ihre Grenzen erreicht. So wurde 2009 der wegweisende Entschluss gefasst, mit einem Neubau den Grundstein für weitere Erfolge zu legen. Die Investition von etwa neun Millionen Euro ist bis heute die größte Einzelinvestition. „Der Neubau zählt zu den wichtigsten NV-Meilensteinen in der mehr als 200-jährigen Unternehmensgeschichte“, erklärt Arends.

Dass die NV unter seiner Regie auch das 200-jährige Jubiläum feiern durfte, macht ihn stolz. Aber auch die Tatsache, dass dem Verein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Neuharlingersiel der Spagat gelungen ist, ein moderner Versicherer zu werden, ohne seine Tradition und Werte zu verlieren. „Bei der NV steht der Mensch im Mittelpunkt“, betont Arends. Dies sei aber nur mit einem Team von hochmotivierten Mitarbeitern möglich. „Diesen tollen Menschen gilt mein besonderer Dank“, so Arends.

 

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NV-Versicherungen VVaG, Ostfriesenstraße 1, 26425 Neuharlingersiel, Tel: 0 49 74 / 93 93 – 0, Fax: 0 49 74 / 93 93 – 499, www.nv-online.de

Wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise verhilft Pensionswerken zu Rückenwind. Positive Entwicklung an den Aktienmärkten, Rechnungszins gestiegen, Inflationskurve stabil.

 

Nachdem das Pandemie-Jahr 2020 auch die Pensionswerke der DAX- und MDAX-Unternehmen beeinflusst hatte, stand die erste Jahreshälfte 2021 ganz im Sinne der wirtschaftlichen Erholung. Während der Rechnungszins um 40 Basispunkte stieg, sank der Umfang der DAX-Pensionsverpflichtungen um 7,2 Prozent auf 379,6 Mrd. Euro (MDAX -7,0 Prozent auf 115,8 Mrd. Euro). Gleichzeitig erreichten einige Aktienindizes ein Allzeithoch. In der Folge wuchsen auch die Pensionsvermögen der DAX-Unternehmen um 2,6 Prozent auf 272,8 Mrd. Euro (MDAX +3,9 Prozent auf 77,1 Mrd. Euro). Dadurch stieg der Ausfinanzierungsgrad, das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen auf 71,9 Prozent im DAX (MDAX 66,6 Prozent). Dies ermittelte die Unternehmensberatung Willis Towers Watson in einer Modellberechnung, dem German Pension Finance Watch.

„Einen so hohen Ausfinanzierungsgrad erreichten die Pensionswerke der DAX-Unternehmen zuletzt vor der Lehman-Krise im Geschäftsjahr 2007“, berichtet Dr. Heinke Conrads, Leiterin Retirement Deutschland und Österreich bei Willis Towers Watson. Die bAV-Expertin betont: „Seitdem ist es den DAX-Unternehmen – trotz aller zwischenzeitlichen Kapitalmarktschwankungen – durchgehend gelungen, den Ausfinanzierungsgrad stabil bei meist etwa 65 Prozent zu halten: Dies war möglich, weil Pensionspläne und ihre Finanzierungsstrategien frühzeitig ‚wetterfest‘ aufgestellt wurden.“ Conrads ergänzt: „Dass die Pensionswerke gerade jetzt ‚Rückenwind‘ bekommen, ist für die Unternehmen erfreulich. Sie profitieren nun sowohl von einem langjährigen vorausschauenden Management ihrer Pensionswerke als auch vom guten wirtschaftlichen Umfeld – und haben den Kopf frei für das Kerngeschäft.“

Erholung der Kapitalmärkte unterstützt Wachstum der Pensionsvermögen

Nach großen Unsicherheiten im Jahr 2020 startete der Kapitalmarkt positiv in die erste Jahreshälfte 2021. Trotz steigender Infektionszahlen im ersten Quartal manifestierte sich hier bereits die Erwartung, dass auf die Corona-Krise eine wirtschaftliche Erholung folgen würde, was sich unter anderem durch Allzeithochs einiger Aktienindizes zeigte. Hierdurch wuchsen auch die Pensionsvermögen. Es war eine Verschiebung von hochbewerteten Technologie-Titeln hin zu traditionellen Titeln, wie Industrie- und Finanzwerten, zu erkennen.

Rechnungszins gestiegen – Umfang der Pensionsverpflichtungen gesunken

Die Zinssätze für die Eurozone erholten sich in den ersten beiden Monaten 2021 deutlich, konnten ihr Niveau in der Folge jedoch aufgrund der von der Europäischen Zentralbank (EZB) bestätigten Geldpolitik lediglich halten. In ihrer Sitzung vom 11. März äußerte die EZB die Sorge, dass die wirtschaftliche Erholung die gewünschten günstigen Finanzierungskonditionen der Unternehmen beeinträchtigen kann.

Inflationserwartung stabilisiert

Zwischenzeitlich sorgten gestiegene Inflationserwartungen und Renditen für Unsicherheiten bei den Marktteilnehmern. Diese flachten jedoch zum Ende des ersten Quartals wieder etwas ab, nachdem die Notenbanken ihre geldpolitischen Ausrichtungen bekräftigten und keine kurzfristigen Veränderungen ihrer Strategien in Aussicht stellten. Dies stabilisierte die langfristige Inflationserwartung per Ende Q2 auf dem Niveau von Ende 2020. In ihrer Sitzung am 8. Juli verkündete die EZB allerdings ihre Absicht, künftig anstelle von „knapp unter 2 Prozent” ein mittelfristiges Inflationsziel von 2 Prozent zu verfolgen. Welche Auswirkungen dies auf die tatsächliche Inflation bzw. die längerfristige Inflationserwartung und damit auch auf die Pensionsverpflichtungen haben wird, bleibt abzuwarten.

Über die Studie

Wie beeinflussen aktuellen Entwicklungen in den Kapitalmärkten die Pensionspläne in Deutschland? Dieser Frage geht die Modellberechnung „German Pension Finance Watch“ anhand von drei Benchmark-Pensionsplänen nach: jeweils einem für den DAX und MDAX typischen Pensionsplan sowie einem Pensionsplan, der zum Stichtag 31.12.2003 vollständig ausfinanziert war und laufend in Höhe der neu erdienten Ansprüche dotiert wird (100%-Plan). Die Analyse ergänzt die Studien von Willis Towers Watson zu den Auswirkungen der Kapitalmarktentwicklungen auf US-amerikanische Benchmark-Pensionspläne (Willis Towers Watson US Pension Finance Watch) und weltweite Benchmark-Pensionspläne (Willis Towers Watson Global Pension Finance Watch). Das aktuelle Studiendokument steht zum Download bereit unter.

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Gesundheit im Fokus der Gesellschaft

 

Mit einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Krankenversicherung (bKV) haben Unternehmen einen Allround-Benefit, um ihre Employer Brand attraktiver zu gestalten. Ein Survey der Funk Vorsorgeberatung analysierte erstens Unternehmen, die eine arbeitgeberfinanzierte bKV implementiert haben, zweitens Unternehmen, die eine arbeitgeberfinanzierte bKV planen und drittens Unternehmen, die keine arbeitgeberfinanzierte bKV haben.

Für die Personalverantwortlichen in Deutschland entwickelt sich die bKV zunehmend zu einer tragenden Säule der Employer-Branding-Strategie. Dies bekräftigt mehr als die Hälfte der befragten Unternehmensverantwortlichen, bei denen bereits eine bKV implementiert ist. Diese bewerten die Relevanz der bKV im Unternehmen als „eher hoch“ bis „hoch“. Der Trend zur Investition in die Gesundheit der Mitarbeitenden ist mehr denn je in den Fokus der Gesellschaft und Arbeitgeber gerückt. Diesen Trend bestätigen 86 % der befragten Unternehmen, welche ihren Mitarbeitenden bereits eine arbeitgeberfinanzierte bKV anbieten – diese würden eine bKV jederzeit erneut im Unternehmen implementieren. Diese Position basiert auf den durch die bKV „erreichten Zielen“: positives Erlebnis der Nutzer*innen (100 %), Imagesteigerung (96 %) und Erhaltung der Gesundheit (82 %).

Auskunft über die Leistungsinhalte der bKV

Für den Survey wurden die Antworten von 116 Unternehmen in Deutschland analysiert; der Fragebogen umfasste 84 Teile. Aufgrund des Fragebogendesigns können dabei die absoluten Antworten je Frage variieren. Der Survey gibt darüber Auskunft, welche Leistungsbestandteile im Rahmen der bKV in der aktuellen Marktsituation im Trend liegen: Gesundheitsbudget oder Leistungsbausteine? Der erste Gesundheitsbudget-Tarif ist seit Herbst 2018 auf dem Markt. Die ab diesem Zeitpunkt neu implementierten bKV-Systeme basieren zunehmend (56 %) auf dem jährlichen Gesundheitsbudget. Die Angestellten wählen nach individuellem Bedarf flexibel aus einem Maßnahmenkatalog die für sie passenden Leistungsbereiche aus. Dadurch können nahezu jederzeit alle Mitarbeitenden von der bKV profitieren. Dieser Benefit erfährt somit eine hohe Akzeptanz bei der Gesamt-Belegschaft. Wird das Konzept der Leistungsbausteine gewählt, hat der Arbeitgeber über die Auswahl bestimmter Leistungsbereiche ggf. gezielt Einfluss auf die unternehmensspezifische „Gesundheitssituation“ der Belegschaft. Präferiert werden von den Unternehmen bei der Auswahl der Leistungsbausteine Vorsorge-, Zahnersatz- und Sehhilfe-Leistungen. Gegebenenfalls können Leistungsbausteine mit dem Gesundheitsbudget kombiniert werden.

Innovative Zusatzleistungen gewinnen an Bedeutung

Neben den klassischen Versicherungsleistungen (realisierbar als Leistungsbaustein und/oder Gesundheitsbudget) gewinnen innovative Zusatzleistungen, wie z. B. digitale Arztbesuche via Smartphone, Burnout-Prävention, Angehörigenpflegeberatung (inkl. Pflegeheimplatzgarantie) oder Healthcare Consulting, immer mehr an Bedeutung. Die Zusatzleistungen differenzieren sich nicht nur nach Anbieter, sondern auch nach der gewählten Konzeptionierung der bKV. Es ist ratsam, bei der Auswahl des passenden Tarifes für das eigene Unternehmen neben den Versicherungsleistungen auch die innovativen Zusatzleistungen als Auswahlkriterium mit einzubeziehen. Sollte ein Fokus auf die Zusatzleistungen gelegt werden, dann bieten die Budget-Tarife aktuell das breiteste Portfolio an Leistungen. Diese Entwicklung lässt eine weitere zukünftige Tendenz in Richtung des Budget-Tarifes vermuten.

Die Budgetierung der bKV erfolgt durch den Arbeitgeber, denn er wählt den Umfang des Schutzes für seine Mitarbeitenden und damit seine finanziellen Aufwendungen selbst aus. Neben einer einheitlichen Absicherung für die gesamte Belegschaft können alternativ auch bKV-Konzepte, z. B. entsprechend der Betriebszugehörigkeit, der Hierarchiestufe oder weiteren Parametern, konzipiert werden. Mit einem durchschnittlichen monatlichen Betrag von 26,73 Euro (Ergebnis der Umfrage) lassen sich sowohl mit einem Gesundheitsbudget-Tarif als auch mit einzelnen Leistungsbausteinen attraktive bKV-Konzepte zusammenstellen.

Christian Geisel, Bereichsleiter Sales bei Funk, sagt über den Survey: „Durch unsere Beratungspraxis wissen wir, dass die betriebliche Krankenversicherung für Unternehmensverantwortliche immer interessanter wird. Sie macht einen Arbeitgeber attraktiv und ist gleichzeitig ideal, um Mitarbeitende langfristig zu binden. Unser Survey gibt den Verantwortlichen einen Überblick darüber, was bei der bKV zu beachten und was zu erwarten ist.“

 

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Funk Gruppe GmbH, Internationaler Versicherungsmakler und Risk Consultant, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35914-0,Fax +49 40 35914-407, www.funk-gruppe.de

Kündigung ist weiterhin Normalfall bei Lebensversicherungsverträgen

 

Alljährlich dasselbe Gebaren, wenn der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die aktuellen Stornozahlen der Lebensversicherung veröffentlicht – aktuell 2,55 Prozent pro Jahr. Von den Versicherern als positiv bewertet, sieht die Lage für Kundinnen und Kunden tatsächlich aber anders aus. Nach Berechnungen des Bund der Versicherten e. V. (BdV) bedeuten diese Stornozahlen, dass nach 27 Jahren bereits die Hälfte aller Kund*innen gekündigt und nach 43 Jahren sogar zwei Drittel ihren Vertrag vorzeitig beendet haben. „Solide und verlässliche Altersvorsorge ist angesichts dieser Zahlen mit Lebensversicherungen schier unmöglich“, sagt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV).

Der Versicherungsbranche gelingt es zwar noch Verträge zu verkaufen, jedoch nicht, die Kund*innen langfristig zu überzeugen und zu halten. „Was nach einer geringen Stornoquote klingt, ist bei langlaufenden Verträgen katastrophal, da sich die Kündigungen Jahr für Jahr aufsummieren“, erklärt Kleinlein. Gerade Altersvorsorgeverträge sind aber oft auf mehrere Jahrzehnte ausgelegt und werden daher von den hohen Stornozahlen erschüttert. “Die Versicherer hören angesichts dieser stetig hohen Stornoquoten das Warnsignal nicht, stattdessen reden sie sich die Statistiken schön“, so Kleinlein.

Storno ist regelmäßig mit Nachteilen und finanziellen Verlusten verbunden. Daher ist Altersvorsorge mit Lebensversicherungen für eine Mehrheit ein Verlustgeschäft, da rein statistisch Kündigungen zum Normalfall avancieren. „Zumindest haben anscheinend viele Verbraucherinnen und Verbraucher verstanden, dass Altersvorsorge mit Lebensversicherungen Unfug ist, auch wenn sie die Reißleine häufig zu spät ziehen“, kommentiert Kleinlein.

Dass sich bei der privaten Altersvorsorge dringend etwas ändern muss, fordern BdV und andere Verbraucherschutzorganisationen seit Langem. So haben sich BdV, vzbv und die Bürgerbewegung Finanzwende jüngst mit einer Protestaktion vor dem Bundeskanzleramt für die Abschaffung der Riester-Rente und die Aufhebung des Rentenzwangs bei der geförderten Altersvorsorge ausgesprochen. Mit dem Konzept der Basisdepot-Vorsorge hat der BdV auch eigene Ideen vorgelegt, wie zukünftig Altersvorsorge besser organisiert werden kann. „Wir brauchen Lösungen ohne Subventionierung der Lebensversicherungsindustrie, ohne Bevormundung durch einen Verrentungszwang und mit der Freiheit, die individuell passende Lösung wählen zu können“ fasst Kleinlein zusammen.

Zudem ist die Lage der Lebensversicherer allgemein angespannt. Das geht aus der Analyse der aktuellen Solvenzberichte (SFCR) hervor, die der BdV gemeinsam mit der Zielke Research Consult GmbH veröffentlicht hat. „Die Lebensversicherer sind zu instabil, um dauerhaft als verlässliche Partner Altersvorsorge organisieren zu können“, resümiert Kleinlein.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Aktuelle Trendstudie von HEUTE UND MORGEN untersucht Bedarfe, Abschlusspotenziale und Erfolgstreiber von Krankenzusatzversicherungen bei GKV-Versicherten

 

Weiterhin hohe Nachfrage nach Krankenzusatzversicherungen

Vertrieb in Kooperation mit Krankenkassen findet bei Kunden großen Zuspruch

Die große Mehrheit der Bundesbürger im jüngeren und mittleren Lebensalter ist mit den Leistungen ihrer Krankenkasse zufrieden. Optimal abgesichert fühlen sich allerdings nur 15 Prozent der 18-50-Jährigen. 44 Prozent sehen den Umfang ihrer Absicherung im

Krankheits- und Pflegefall hingegen eher kritisch. Lücken werden vor allem in den Bereichen Pflegevorsorge, Zahnbehandlung, Zahnersatz sowie bei Seh-/Hörhilfen gesehen. Das Interesse an Krankenzusatzversicherungen ist daher weiterhin hoch. Für die privaten Anbieter lohnt es, dabei differenziert auf die Bedarfe und Wünsche der unterschiedlichen Zielgruppen einzugehen.

Im Vertrieb sollte zudem verstärkt auch auf die Kooperation mit den Krankenkassen gesetzt werden. Davon können beide Seiten profitieren – zumal eine große Mehrheit der GKV-Mitglieder diesen Abschlussweg begrüßt. Dies zeigt die aktuelle Trendstudie «Krankenzusatzversicherungen: Produkte, Leistungen und Services, die Kunden begeistern» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN. Über 1.000 gesetzlich oder freiwillig GKV-Versicherte zwischen 18 und 50 Jahren wurden bevölkerungsrepräsentativ befragt. Ausführlich und für unterschiedliche Zielgruppen untersucht wurden Bedarfswahrnehmungen, Begeisterungsfaktoren, Vertriebswege und Abschlusspotenziale für Krankenzusatzversicherungen.

Corona-Pandemie schärft Bewusstsein für Absicherung von Gesundheitsrisiken

Für rund 40 Prozent der 18-50-jährigen Bundesbürger sind die Themen Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsabsicherung infolge der Corona-Pandemie noch wichtiger geworden als zuvor – allen voran für junge Zielgruppen (18 bis 29 Jahre) sowie für Personen mit Kindern.

Besonders wichtig sind den 18-50-jährigen Deutschen insbesondere Leistungen in den Bereichen Zahnbehandlung/Zahnersatz und Vorsorgeuntersuchungen sowie die Kostenentlastung im Pflegefall. Für junge Versicherte spielt zudem das Krankentagegeld eine besondere Rolle, während sie weniger Wert auf Zahnersatzangebote legen.

Abschlusspotenziale für Krankenzusatzversicherungen weiterhin hoch

Mit deutlichem Abstand am beliebtesten beim Abschluss von Krankenzusatzversicherungen sind bisher Auslandskrankenversicherungen und Zahnzusatzversicherungen. Das kurzfristige Abschlusspotenzial für die Zukunft ist im Bereich Zahnzusatzversicherungen und bei Leistungen der Gesundheitsvorsorge am höchsten.

Aber auch zahlreiche andere Leistungssegmente bieten relevante Marktpotenziale, beispielsweise Pflegezusatzversicherungen oder Krankentagegeldversicherungen. Generell schließt nur eine Minderheit der GKV-Versicherten den Abschluss von Krankenzusatzversicherungen für sich grundsätzlich aus (am ehesten noch in den Bereichen Heilpraktik, Homöopathie, Osteopathie).

Allerdings: Vielen GKV-Versicherten (66%) fällt es aktuell noch schwer, die für sie passenden Krankenzusatzversicherungen auszuwählen. „Gerade bei eher rückläufigem Geschäft im Bereich der Krankenvollversicherungen bieten Krankenzusatzversicherungen privaten Anbietern noch zahlreiche Potenziale in der Gestaltung von Produkten und Services sowie auch in puncto Vertriebswege“, sagt Tanja Höllger, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Krankenkassen können hier ihrerseits für die Mitglieder eine wichtige Service- und Lotsenfunktion einnehmen.“

Begeistern können die GKV-Kunden im Krankenzusatzbereich, neben bedarfsgerechten Leistungen, beispielsweise auch Services wie die Direktabrechnung mit dem Arzt, Beitragsgarantien oder Abschlussmöglichkeiten von Zusatzversicherungen trotz bereits akuter

Erkrankungen. Je nach Alterszielgruppe können die Leistungs- und Servicepräferenzen dabei deutlich variieren: So spielen Leistungs- und Beitragsgarantien vor allem für ältere Versicherte eine führende Rolle, während eine Vereinfachung der Abrechnungsformalitäten im Leistungsfall (Direktabrechnung der Ärzte mit Versicherungsgebern) oder auch Service-Apps, besonders bei den jüngeren Versicherten auf hohe Begeisterung stoßen.

Große Offenheit für Kooperation privater Krankenversicherer mit Krankenkassen und für neue Vertriebswege

Bisher schließen die GKV-Versicherten Krankenzusatzversicherungen am häufigsten über Ausschließlichkeitsvermittler (26%) oder online direkt beim Versicherer (23%) ab; teils aber auch über Versicherungsmakler (15%). Fragt man die GKV-Versicherten, welche Abschlusswege im Krankenzusatzbereich für sie zukünftig grundsätzlich in Frage kommen, liegt allerdings der Abschlussweg über die eigene Krankenkasse deutlich an der Spitze (81%). Angeboten wird dieser Weg den GKV-Versicherten in der Praxis bisher aber erst selten.

„Für Produktanbieter und Krankenkassen bietet sich im Krankenzusatzbereich noch ein großes, bisher wenig genutztes Kooperationspotenzial, das zu einem gemeinsamen Erfolgsmodell werden kann“, sagt Vanessa Precht, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „Die GKV-Versicherten selbst versprechen sich davon ein größeres Maß an Orientierung, Sicherheit und Vereinfachung bei Krankenzusatzversicherungen.“

Besonders jüngere GKV-Versicherte sind darüber hinaus auch offen für weitere neue Vertriebswege von Krankenzusatzversicherungen: beispielsweise direkt über Ärzte, Kliniken oder Apotheken. Der Policen-Verkauf im Einzelhandel – ohne Einbettung in einen relevanten medizinischen Kontext – findet demgegenüber aktuell deutlich weniger Zuspruch.

Weitere Studieninformationen und Studienbestellung

Die komplette rund 90-seitige Studie «Krankenzusatzversicherungen: Produkte, Leistungen und Services, die GKV-Versicherte begeistern» – mit umfangreichen Detailergebnissen, vertiefenden Analysen und Differenzierungen nach verschiedenen Produktsparten und Kundensegmenten sowie praktischen Handlungsempfehlungen – ist ab sofort bei HEUTE UND MORGEN erhältlich.

Weitere Informationen zu den Studieninhalten und zur Bestellung: https://heuteundmorgen.de/wp-content/uploads/2021/07/HUM-Mehrbezieherstudie_KV-Zusatz-2021-Jul-21.pdf

 

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HEUTE UND MORGEN GmbH, Breite Str. 173-139, 50667 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de