Anja Käfer-Rohrbach wird neue stellvertretende Hauptgeschäftsführerin beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Sie verantwortet dort künftig das Kompetenzzentrum Risikoschutz für Gesellschaft und Wirtschaft.

 

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Anja Käfer-Rohrbach eine erfahrene und hervorragend in Berlin und Brüssel vernetzte Persönlichkeit gefunden haben, die unsere Verbandsgeschäftsführung komplettiert“, sagte GDV-Präsident Wolfgang Weiler.

Führungspositionen bei Aareal Bank, Deutscher Bank, Postbank und Commerzbank

Käfer-Rohrbach, 47, kommt von der Aareal Bank Group, wo sie als Head of Global Governmental Affairs die globale politische und regulatorische Kommunikation leitet. Zuvor war sie in Führungsfunktionen bei der Deutschen Bank AG, der Deutschen Postbank AG sowie der Commerzbank AG tätig.

Verbandserfahrung gesammelt hat Käfer-Rohrbach als Abteilungsdirektorin beim Bundesverband deutscher Banken, nachdem sie zuvor das Bundestagsbüro des damaligen CSU-Bundestagsabgeordneten Georg Fahrenschon geleitet hat.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Der Garantiezins für Lebensversicherungen sinkt zum 1. Januar 2022 von 0,90 auf 0,25 Prozent.

 

Diese Änderung wurde an diesem Dienstag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Das meldet boerse-online.de, das Portal des Finanzen Verlags. Ende März war ein entsprechender Verordnungsentwurf des zuständigen Bundesfinanzministeriums bekannt geworden, jetzt wurde er in geltendes Recht umgesetzt. Für diese Verordnung ist keine Zustimmung des Bundestags nötig.

Der Garantiezins – in der Fachsprache Höchstrechnungszins genannt – ist Teil der Verzinsung von Lebensversicherungen, die insgesamt seit geraumer Zeit sinkt. Er soll verhindern, dass sich Versicherungsgesellschaften mit Garantieversprechen übernehmen. Sie dürfen Neukunden weniger, aber nicht mehr bieten. Auch bei der internen Kalkulation dürfen die Versicherer den Garantiezins nicht überschreiten.

Die Verordnung hätte besonders gravierende Folgen für neue Riester-Verträge. Die Branche fordert deshalb gleichzeitig eine Reform der Bedingungen für die staatlich geförderten Riester-Policen. Denn diese würden für Sparer und Versicherer sonst unattraktiv.

Eingezahlte Eigenbeiträge und staatliche Zulagen müssen beim Riester-Modell zu 100 Prozent garantiert werden. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und bringt die Versicherer in die Bredouille. Wenn sie nur mit 0,25 Prozent Zins kalkulieren dürfen, fällt es ihnen schwer, das zu garantieren und zugleich ihre Kosten zu decken, die bis zu zehn Prozent der Beiträge ausmachen. Die Verzinsung bezieht sich nur auf den Sparanteil nach Abzug von Abschluss- und Verwaltungskosten sowie dem Beitrag für einen Todesfallschutz. Nur diese Summe wird verzinst.

Die Meldung finden Sie im Internet unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/jetzt-definitiv-garantiezins-fuer-lebensversicherungen-sinkt-auf-0-25-prozent-1030350139

 

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Der Kreis derer, die Covid-Tests und – Impfungen anbieten, wird immer größer. Daraus entstehen neue Haftpflicht-Risiken, die viele Kunden absichern möchten. Die Gothaer versichert viele dieser Risiken, die wichtigsten haben wir hier zusammengestellt.

 

Mitversichert: Covid19-Schnelltests durch den Versicherungsnehmer

Immer mehr Betriebe bieten Covid-Schnelltests für Betriebsangehörige –dazu besteht eine gesetzliche Verpflichtung-und Kunden an. Durch solche Tests entstehen Haftungsrisiken für Unternehmen, welche die Gothaer in ihrer Betriebshaftpflicht automatisch mitversichert.

Mitversichert: Covid19-Impfungen für Mitarbeiter und Angehörige

Viele Betriebe planen, Mitarbeiter und deren Angehörige durch ihre Betriebsärzte impfen zu lassen. Risiken aus Impfungen der Mitarbeiter sind in der Betriebshaftpflicht mitversichert. Wird ein solches Impfangebot auch auf die Familienangehörigen der Mitarbeiter ausgedehnt, erweitert die Gothaer den Versicherungsschutz entsprechend. Impfungen für andere Personen sind grundsätzlich nicht mitversichert. Dieser Versicherungsschutz muss individuell vereinbart werden.

Mitversichert: Covid19-Schnelltests, PCR-Tests und Verteilung von Corona-Impfstoff durch Apotheken

Seit letzten Dezember dürfen Apotheken Covid19-Schnelltests anbieten. Erst kürzlich hat der Gesetzgeber zusätzlich die Abstrichentnahme für PCR-Tests in Apotheken erlaubt. Beides ist in der Gothaer-Betriebshaftpflichtversicherung für Apotheken abgedeckt. Das gleiche gilt, wenn Apotheker Covid19-Schnelltests außerhalb der eigenen Betriebsräume wie in Schulen oder Betrieben anbieten.

Aktuell werden auch in Arztpraxen Corona-Impfungen angeboten. Die Belieferung der Ärzte mit Impfstoffen übernehmen die Apotheken. Diese besitzeneine Ausnahmegenehmigung, Impfstoffe umzuverpacken und an Arztpraxen zu verteilen. Daraus entstehende Risiken sind über die Betriebshaftpflichtversicherung der Gothaer abgedeckt. Eine spezielle Pharma-Police (AMG-Deckung) ist hierfür nicht erforderlich. In älteren Versicherungsverträgen sollte zur Sicherheit die Höhe der Deckungssumme überprüft werden, ob diese noch zur Risikosituation passt.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Corona-Neuinfektionen liegen weiterhin auf einem hohen Niveau.

 

Für viele Arbeitnehmer und Unternehmer bleibt die wirtschaftliche Situation aufgrund von Kurzarbeit und Zwangsschließungen angespannt. Die uniVersa Lebensversicherung bietet ihren Versicherten bei finanziellen Engpässen eine verlängerte Soforthilfe an: Bis 31. Juli 2021 können Altersvorsorgeverträge per einfachem Kurzantrag für drei oder sechs Monate beitragsfrei ruhend gestellt werden. Bisher war dies bis Ende April begrenzt. Die aktive Soforthilfe kann bereits ab der Zahlung des ersten Beitrages und mehrmals nacheinander in Anspruch genommen werden. Auf sonst erforderliche Mindestlaufzeiten und zeitliche Beschränkungen wird während des Zeitraums verzichtet. Nutzbar ist die Soforthilfe für alle drei Schichten der Altersvorsorge und damit für die Rürup-, Riester- und Privatrente sowie für die betriebliche Altersvorsorge.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Für viele Menschen ist das Fahren eines Elektroautos inzwischen zur Normalität geworden.

 

Für andere wiederum sind noch Fragen offen, um sich auf diese Art der Mobilität einlassen zu können. Helvetia Deutschland hat überzeugende Argumente für beide Gruppen: Mit der Kfz-Versicherung für Elektrofahrzeuge Helvetia eCar ist einfach alles versichert. Helvetia eCar ist ein monatlich kündbarer Komplettschutz, der perfekt auf die Bedürfnisse von Kunden mit Elektroautos abgestimmt ist. Die neue Allgefahrenversicherung umfasst nicht nur alles, was eine erstklassige Kfz-Haftpflichtversicherung inklusive Vollkasko bietet. Sie deckt ganz gezielt die Risiken ab, die speziell mit batteriebetriebenen Fahrzeugen verbunden sind, inklusive Cyberschutz bei Manipulation der Software im Fahrzeug.

So beinhaltet der integrierte Mobilitätsschutz die Möglichkeit, sich mit einem leeren Akku von der Pannenhilfe einfach zur nächsten Ladestation abschleppen zu lassen. Damit sind mögliche Befürchtungen hinsichtlich Reichweite und Verfügbarkeit von Ladestationen hinfällig. Natürlich sind die eigene Wallbox und entsprechendes Ladezubehör automatisch mitversichert.

Auch die Sorge vor höheren Reparaturkosten ist mit Helvetia eCar unbegründet: Die Allgefahrendeckung kennt keine Leistungsobergrenzen bei Schäden am eigenen Fahrzeug. Auch nicht beim teuren Akku. Der in der Höhe wählbare Selbstbehalt gilt bei einem Unfall einmalig für alle Schäden, selbst wenn unterschiedliche Bereiche betroffen sind.

Helvetia eCar beinhaltet außerdem 36 Monate Kaufpreisschutz. Das heißt, bei einem Totalschaden oder Verlust des Fahrzeugs wird bis zu drei Jahre nach dem Erwerb noch immer der volle Kaufpreis erstattet. Alternativ werden entsprechende Restforderungen von Finanzierungs- oder Leasinggesellschaften übernommen.

Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Kfz-Versicherungen ist bei Helvetia eCar die Zahl der versicherten Fahrer unbegrenzt. Jeder Fahrer mit einem gültigen Führerschein ist durch eine Fahrerschutzversicherung mit einer Versicherungssumme von bis zu 15 Mio. Euro abgesichert.

Während ein Schaden bei herkömmlichen Kfz-Versicherungen oft zu einer Hochstufung bei der Prämie führt, ist dies bei Helvetia eCar nicht der Fall. Im Gegenteil: Nach einem durchgehenden Vertragsjahr ohne Unfall werden 15 Prozent der jährlich geleisteten Netto-Prämie zurückerstattet. Die integrierte Leistungs-Update-Garantie stellt zudem sicher, dass zukünftige Leistungsverbesserungen auch für bereits bestehende Verträge gelten.

Helvetia eCar ist so umfangreich, transparent und gleichzeitig unkompliziert, dass die Versicherungsbedingungen nur sieben Seiten umfassen. Und weil es weder verschiedene Tarifvarianten noch Schadenfreiheitsklassen gibt, lässt sich diese innovative Allgefahrenversicherung auch im Handumdrehen online abschließen.

Um bei Bedarf einen ebenso unkomplizierten Wechsel zurück in die klassische Kfz-Versicherung zu ermöglichen, wird die Schadenfreiheitsklasse übrigens im Hintergrund weitergeführt.

In Helvetia eCar spiegelt sich die jahrelange Erfahrung von Helvetia als Anbieter von bedürfnisorientierten Spezialtarifen für Premium-Fahrzeuge und Oldtimer wieder. Dieses Spezialwissen, kombiniert mit dem Know-how im Bereich E-Scooter- und S-Pedelec-Versicherungen, sorgt dafür, dass Helvetia-Kunden Elektro-Fahrspaß ab sofort ganz entspannt genießen können.

 

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Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de

Notare und Ärzte an der Spitze – Linke fordert Pflichtversicherung auch für freie Berufe

 

Die Altersrente der Versorgungswerke freier Berufe wie Ärzte, Apotheker, Notare oder Rechtsanwälte liegt mehr als doppelt so hoch wie die Altersrente gesetzlich Versicherter. Zahlten die berufsständischen Versorgungswerke Ende 2019 im Schnitt 2135 Euro monatlich aus, waren es bei der gesetzlichen Rentenversicherung 954 Euro. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor, die der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) vorliegt.

Selbst gesetzlich Versicherte mit Ansprüchen aus 35 Jahren erhielten mit durchschnittlich 1237 Euro noch immer fast 900 Euro weniger als Freiberufler über ihre Versorgungswerke. Die höchsten Renten erzielten Notare (2606 Euro), Ärzte (2457 Euro) und Zahnärzte (2124 Euro), wie aus der Ministeriumsantwort weiter hervorgeht.

Zwar müssen von den Renten der Versorgungswerke noch Sozialabgaben gezahlt werden. Beim Netto-Vergleich liegen die Altersbezüge der freien Berufe aber noch immer 1,8-mal so hoch wie die durchschnittliche gesetzliche Rente, bei 35 Versicherungsjahren noch 1,4 mal so hoch.

Das Ministerium verweist zur Erklärung auf die “relative hohen Einkommen” der Freiberufler und damit höhere Beiträge. “Genau diese Beiträge fehlen aber in der gesetzlichen Rentenversicherung”, sagte Linken-Sozialexpertin Sabine Zimmermann im Gespräch mit der NOZ. Die Versorgungswerke seien historisch gewachsen. “Doch 2021 ist es schlicht unsolidarisch, wenn einige gut verdienende Berufsgruppen nicht in das solidarische Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung einzahlen.”

Zimmermann forderte eine Erwerbstätigenversicherung, “in die alle einzahlen – Selbstständige, Freiberuflerinnen und Freiberufler, Beamte und Abgeordnete”. Das stabilisiere die Einnahmen der Rentenversicherung in Zeiten des demografischen Wandels und schaffe den Spielraum für ein höheres Rentenniveau.

 

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Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG, Breiter Gang 10 – 16, Große Straße 17 – 19, 49074 Osnabrück, Tel: +49(0)541/310 207, www.noz.de

BdV fordert Aufhebung des Verrentungszwangs

 

Mit der künftigen Absenkung des maximalen Garantiezinses für Lebensversicherungen auf 0,25 Prozent beerdigt die Bundesregierung die Riester-Rente. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft GDV hält jedoch weiter hartnäckig an diesem Produkt fest. Schlimmer noch, behauptet GDV-Hauptgeschäftsführer Asmussen in der aktuellen Ausgabe des Versicherungsmonitors, dass die Absenkung des Höchstrechnungszinses für bestehende Versicherungsverträge keine Folgen habe. „Damit täuscht der GDV Versicherte und Politik. Denn egal, ob Riester-Renten, Rürup-Renten oder auch in der betrieblichen Altersvorsorge und bei privaten Verträgen müssen Millionen Versicherte mit niedrigeren Renten rechnen“, kritisiert Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV).

Durch die Zinssenkung geht es oft auch an die garantierten Rentenfaktoren und damit an die Rentenhöhen. Denn die Versicherer haben sich bei vielen Tarifen im Kleingedruckten vorbehalten, bei solchen Zinssenkungen die garantierten Renten zu Rentenbeginn zu kürzen. Rentenverträge, die schon in der Auszahlung sind, erwartet keine Kürzung. „Solche Äußerungen, wie sie der GDV macht, sind zynisch, denn Versicherte, die auf eine Riester- oder Rürup-Rente zur Altersvorsorge gesetzt haben, sind dabei den Lebensversicherungsgesellschaften ausgeliefert und müssen jetzt Kürzungen der zukünftigen Renten hinnehmen.“

Die Versicherungslobbyisten fordern mit Blick auf den niedrigeren Garantiezins, dass die Kapitalgarantie bei Riester-Renten aufgeweicht werden soll. „Wenn jetzt die Beitragsgarantie der Riester-Rente angefasst wird, dann muss dringend auch der Verrentungszwang fallen,“ fordert Kleinlein. „Aktuell werden Riester- und Rürup-Rentensparerinnen und -Sparer entmündigt, indem sie gezwungen werden, Kundinnen und Kunden bei einer Lebensversicherung zu werden und wertschwache Renten einzukaufen“, so der Verbraucherschützer.

Dazu kommt: Ein niedrigerer Rechnungszins führt für die gleiche versicherte Leistung zu deutlich höheren Beiträgen. Und da sich die Provisionen an den Beiträgen orientieren, steigen dann auch die Provisionen für Neuabschlüsse deutlich an. „In einem Beispielfall, den wir auch dem Bundestag vorgestellt haben, geht es um eine Provisionssteigerung von 30 Prozent – bei gleicher garantierter Leistung. Deshalb brauchen wir endlich einen Provisionsdeckel“, so Kleinlein.

„Die Lebensversicherer zeigen zum Ende dieser Legislaturperiode, dass sie das Geschäft mit der Altersvorsorge nicht beherrschen. Es ist jetzt offensichtlich an der Zeit, das Thema Riester-Rente zu beenden. Das sollte endlich auch der GDV erkennen. Im Sinne und zum Wohle der Altersvorsorgesparer“, fordert Kleinlein.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

AGCS sieht für die Zukunft eine steigende Nachfrage nach Versicherungsschutz für Wasserstoff-Industrieprojekte

 

Breit unterstützt durch staatliche Förderprogramme weltweit wird Wasserstoff eine führende Rolle bei der Energiewende hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft vorausgesagt. Als Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Kohle könnte der Energieträger in Zukunft eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung des Klimawandels spielen und vielen Branchen helfen, ihre Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Während die Wasserstofftechnologie bereits seit Jahrzehnten im Einsatz ist, erfordern die derzeit geplanten Megaprojekte allerdings eine Ausweitung des Risikomanagements. Ein neues Risiko-Bulletin von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) beleuchtet einige der Chancen und Herausforderungen der aufstrebenden Wasserstoffindustrie und betont, dass potenzielle Risiken rund um die Produktion, die Lagerung und den Transport von Wasserstoff – vor allem Brand- und Explosionsgefahren, aber auch technisches Versagen und Betriebsunterbrechungen – proaktiv gemanagt werden müssen.

„Wasserstoff, hergestellt aus kohlenstoffarmen oder gar erneuerbaren Energien, ist von wachsender Bedeutung für die Substitution von fossilen Brennstoffen im Energie-, Versorgungs-, Mobilitäts- und Industriebereich“, sagt Chris van Gend, Globaler Leiter der Technischen Versicherung bei AGCS. „Er hat das Potenzial, sich von einer Nischenenergiequelle zu einem großen Geschäft zu entwickeln, zumal viele Länder Milliarden für den Ausbau ihrer Infrastruktur bereitstellen und zahlreiche Projekte rund um den Globus gestartet wurden. Trotz dieser Erfolge gibt es Herausforderungen zu überwinden, damit Wasserstoff ein wichtiger Teil der Energiewende wird, wie z. B. die Höhe der Produktionskosten, die Komplexität der Lieferkette und die Notwendigkeit neuer Sicherheitsstandards.”

Rückendeckung durch Regierungen: Über 30 Länder haben Programme initiiert

Der globale Wandel hin zur Dekarbonisierung hat eine starke Dynamik in der Wasserstoffindustrie ausgelöst. Wasserstoff bietet mehrere Optionen für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft: als Energieträger und Speichermedium für die Rückverstromung, als Kraftstoff für alle Verkehrs- und Mobilitätsmittel und als potenzieller Ersatz für fossile Kohlenwasserstoffe in Industrien wie der Stahlproduktion oder der Petrochemie.

Auf der ganzen Welt wurden beachtenswerte Wasserstoff-Förderprogramme gestartet: Bis Anfang 2021 haben mehr als 30 Länder Wasserstoff-Programme aufgesetzt; Regierungen weltweit haben laut McKinsey mehr als 70 Milliarden Dollar an öffentlichen Mitteln zugesagt. Mehr als 200 große Produktionsprojekte sind anberaumt. So hat die deutsche Regierung im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsstrategie kürzlich beschlossen, Projekte in Milliardenhöhe zu fördern. Eine der wichtigsten Ankündigungen war zudem die “Wasserstoffstrategie für ein klimaneutrales Europa” der Europäischen Kommission, die im Juli 2020 veröffentlicht wurde und ein ehrgeiziges Ziel von 40 Gigawatt (GW) europäischer Elektrolyseur-Kapazität zur Produktion von “grünem” Wasserstoff bis 2030 beinhaltet.

Bewertung der Risikoumgebung 

Viele der Technologien, die zur Erzeugung von Wasserstoff oder Energie aus Wasserstoff eingesetzt werden, sind prinzipiell bekannt. Die AGCS-Risiko-Ingenieure haben beträchtliche Erfahrung mit der Abwicklung von Wasserstoffprojekten in verschiedenen Bereichen. „Heute wird der weitaus größte Teil des Wasserstoffs vor Ort in der Industrie erzeugt und genutzt. Neu ist, dass sich die Art und der Umfang seiner Nutzung grundlegend ändern, da in Zukunft mit einem rasanten Wachstum der Anlagen zu rechnen ist. Wir sehen das Aufkommen von Projekten im Giga-Maßstab in vielen Ländern mit verschiedenen neuen Akteuren, die in den Markt eintreten, und etablierten Akteuren, die sich vergrößern – und das Risikomanagement muss damit Schritt halten”, sagt Thomas Gellermann, Risikoberater bei AGCS und Experte beim Allianz Zentrum für Technik. Aus technologischer Sicht werden im AGCS Risiko- Bulletin die folgenden operationellen Risiken hervorgehoben:

  • Brand- und Explosionsgefahren: Die Hauptgefahr beim Umgang mit Wasserstoff besteht in einer Explosion, wenn der Stoff mit Luft in Verbindung kommt. Darüber hinaus sind Lecks ohne spezielle Detektoren schwer zu erkennen, da Wasserstoff farb- und geruchlos ist. Eine Wasserstoffflamme ist bei Tageslicht fast unsichtbar. Statistiken zur Schadensermittlung in der Industrie zeigen, dass etwa einer von vier Wasserstoffbränden auf Leckagen zurückzuführen ist, wobei etwa 40 % vor dem Schaden unentdeckt blieben.

„Der Brand- und Explosionsschutz muss auf drei verschiedenen Ebenen betrachtet werden“, erklärt Gellermann: „Das Entweichen brennbarer Gase muss – erstens – so weit wie möglich verhindert werden. Zweitens müssen elektrische und andere Installationen in Bereichen, in denen Zündquellen nicht ausgeschlossen werden können, entsprechend geplant und errichtet werden und – drittens – sollten Gebäude und Anlagen so konstruiert werden, dass sie einer Explosion mit begrenztem Schaden standhalten. Der richtige Umgang mit Wasserstoffgas ist entscheidend, und jede Notfallsituation erfordert eine entsprechende Brandschutzausrüstung.“

Eine AGCS-Analyse von mehr als 470.000 Schadensfällen über alle Industriesektoren hinweg über einen Zeitraum von fünf Jahren zeigt, wie kostspielig Schäden durch Feuer und Explosionen sein können. Feuer und Explosionen verursachten in dem untersuchten Zeitraum erhebliche Schäden von mehr als 14 Mrd. €. Ohne Berücksichtigung von Naturkatastrophen waren mehr als die Hälfte (11) der 20 größten analysierten Versicherungsschäden auf diese Ursache zurückzuführen, was sie zur Schadenursache Nummer eins für Unternehmen weltweit macht.

  • Materialversprödung: Durch die Diffusion von Wasserstoff können Metalle und Stahl (insbesondere hochfester Stahl) verspröden, wovon eine Vielzahl von Bauteilen betroffen sein kann, z. B. Rohrleitungen, Behälter oder Maschinenteile. In Verbindung mit Versprödung kann es zu wasserstoffunterstützter Rissbildung kommen. Für die Sicherheit von Wasserstoffsystemen ist es wichtig, dass Probleme wie das Risiko von Versprödung und Rissbildung bereits in der Konstruktionsphase berücksichtigt werden. Dies wird durch die Auswahl von Werkstoffen gewährleistet, die unter den zu erwartenden Belastungen geeignet sind, sowie durch die Berücksichtigung geeigneter Betriebsbedingungen (Gasdruck, Temperatur, mechanische Belastung). Hochfeste Stähle sind besonders gefährdet für wasserstoffbedingte Schäden.
  • Betriebsunterbrechungsrisiken: Die Wasserstoffproduktion oder der Wasserstofftransport beinhalten typischerweise High-Tech-Ausrüstung, und ein Ausfall kritischer Teile könnte zu schweren Betriebsunterbrechungen und (in der Folge) erheblichen finanziellen Verlusten führen. Im Falle einer Beschädigung von Elektrolysezellen (die bei der Wasserelektrolyse verwendet werden) oder Wärmetauschern in Verflüssigungsanlagen kann es beispielsweise Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis solche wichtigen Ausrüstungen ersetzt werden, was zu Produktionsverzögerungen führt. Darüber hinaus können die Kosten für die Betriebsunterbrechung nach einem Brand die endgültige Schadensumme erheblich erhöhen. So zeigt die AGCS-Analyse, dass der durchschnittliche Betriebsunterbrechungsschaden nach einem Brandereignis über alle Branchen hinweg etwa 45 % höher ist als der durchschnittliche direkte Sachschaden.

Deutlicher Anstieg der Nachfrage nach Versicherungen erwartet

Während eigenständige Wasserstoffprojekte auf dem Versicherungsmarkt bisher selten waren, ist die Wasserstoffproduktion als Teil integrierter Raffinerie- und Petrochemieanlagen seit langem ein fester Bestandteil im Portfolio der Technischen Versicherung der AGCS. Angesichts der zahlreichen weltweit geplanten Projekte können die Versicherer in Zukunft mit einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Deckung für den Bau und Betrieb von Elektrolyseanlagen oder Pipelines für den Wasserstofftransport rechnen.

„Wie bei jedem Energierisiko gehören Feuer und Explosionen zu den Hauptgefahren. Betriebsunterbrechungs- und Haftpflichtrisiken sind ebenso wichtig wie Transport-, Installations- und mechanische Ausfallrisiken”, erklärt van Gend. Er erwartet einen deutlichen Anstieg der Möglichkeiten, auf die AGCS proaktiv reagieren will. „Wir entwickeln einen detaillierteren Underwriting-Ansatz für Wasserstoffprojekte, um sicherzustellen, dass wir Kunden weltweit bedienen können. Es gibt zu Recht eine große Begeisterung für Wasserstofflösungen als Schlüsselfaktor für eine kohlenstoffarme Wirtschaft, aber wir sollten nicht übersehen, dass diese Projekte komplexe Industrie- und Energierisiken beinhalten und ein hohes Maß an technischer Expertise und Versicherungs-Know-how erfordern, um Deckung anbieten zu können. Wir werden bei der Risikoselektion und dem Underwriting für Wasserstoffprojekte mit derselben Genauigkeit und Umsicht vorgehen, die wir auch bei unserem bestehenden Versicherungsgeschäft im Energiesektor anwenden. ”

 

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Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Mit MV Welt-AG Portfolios in über 8.000 Unternehmen investieren – Berücksichtigung von ESG-Kriterien mit MV Welt-ESG-Portfolio

 

Die Münchener Verein Lebensversicherung AG bietet Sparern und Kapitalanlegern mit der flexiblen PrivatRente Balance sechs neue, gemanagte Strategien für die fondsgebundene Lebensversicherung an. Diese orientieren sich an aktuellen Ergebnissen der wissenschaftlichen Kapitalmarktforschung und werden als konventionelle oder nachhaltige Anlagemöglichkeit umgesetzt. Es kann bereits ab einer monatlichen Sparrate von zehn Euro in eine offensiv, ausgewogen oder defensiv ausgerichtete Anlagestrategie investiert werden.

Die drei MV Welt-AG Portfolios investieren weltweit in über 8.000 verschiedene Aktien. Durch die breite Diversifizierung wird das Risiko für die Anleger deutlich reduziert. Die Portfolios bieten nicht nur eine Beteiligung an den Produktions- und Fertigungsstätten dieser Welt, sondern halten noch einen Teil des Kapitals in sicheren Anleihen als Investitionsreserve. Diese Reserve wird in Zeiten niedriger Aktienkurse genutzt, um das Renditepotential zu erhöhen. In diesem Fall wird die Aktienquote antizyklisch erhöht. Die MV Welt-AG Portfolios setzen sich überwiegend aus den Indexfonds der Fondsgesellschaft Dimensional zusammen sowie der kostengünstigen, institutionellen Anlageklasse des Global Portfolio One.

Die MV Welt-AG Portfolios gibt es auch in drei nachhaltigen Lösungen: Die MV Welt-ESG Portfolios zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Innovationskraft der Märkte nutzen und von den Erträgen der nachhaltigen Weltwirtschaft profitieren.

“Alle Portfolios weisen auch im Niedrigzinsumfeld attraktive Renditechancen für Anleger auf, weil wir die Erkenntnisse der Kapitalmarktforschung nutzen”, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Der Münchener Verein freut sich, dass er die Gründer der Initiative 30plusX, Christoph R. Kanzler und Andree Breuer sowie den Finanz- und Wirtschaftsexperten Dr. Andreas Beck gewinnen konnte, für unsere Kunden exklusiv mit ihrer langjährigen Kapitalmarkterfahrung eine steueroptimierte und renditeträchtige Anlagestrategie zu entwickeln.” 30plusX will dazu beitragen, die im internationalen Vergleich geringe Beteiligung der deutschen Sparer am Aktienmarkt zu vergrößern und die Aktionärsquote bis zum Jahr 2035 auf 30 Prozent und mehr zu steigern.

Der Vermögensaufbau der neuen fondsgebundenen Rentenversicherung ist flexibel gestaltet: Zuzahlungen sind bereits ab 200 Euro möglich, kostenfreie Teilauszahlungen ab 1.000 Euro. Die Höchstlaufzeit beträgt 85 Jahre. Durchführbar sind auch Beitragspausen bis zu 36 Monaten bei gleichzeitigem Schutz der Hinterbliebenen. Der Rentenbeginn kann bis zu fünf Jahre früher vereinbart werden. Zur Absicherung des Fondsguthabens ist vor Rentenbeginn ein Ablaufmanagement wählbar. Depotgebühren und Ausgabeaufschläge werden nicht erhoben.

Der Abschluss als Versicherungspolice hat eine Reihe von Vorteilen: Die Erträge werden bis zum Leistungszeitpunkt nicht besteuert. Es fällt auch keine Abgeltungssteuer auf Kursgewinne bei Fondswechsel sowie Zins- und Dividendenerträge an. Bei Auszahlung der Kapitalleistung wird nach dem Halbeinkünfte-Verfahren besteuert. Voraussetzung hierfür ist eine Vertragslaufzeit von mindestens 12 Jahren und eine Auszahlung ab dem 62. Lebensjahr. Bei Rentenzahlungen ist lediglich der Ertragsanteil zu versteuern.

 

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die Bundesregierung setzt auf umfassende Testkonzepte. Auch die Unternehmen leisten ihren Beitrag und bieten ihren Beschäftigten an, sich testen zu lassen. Doch was ist im Fall von Schadensersatzansprüchen?

 

Dieses Risiko ist in der Nürnberger Betriebshaftpflichtversicherung zuschlagfrei abgesichert. So sind die Schnelltests nicht nur bei den eigenen Mitarbeitern, sondern auch bei Besuchern und Kunden versichert.

POC-Antigentests und Selbsttests versichert

Kommt es zum Beispiel bei der Testperson zu einer Verletzung an der Nase, kann dies Schadensersatzansprüche nach sich ziehen. Peter Meier, Mitglied des Vorstands für die Schadenversicherung: „Das Durchführen von POC-Antigentests in den Firmen an eigenen Mitarbeitern sowie Besuchern und Kunden der versicherten Betriebe sichern wir ab. Uns war es wichtig, allen unseren Gewerbekunden eine unkomplizierte Lösung bieten zu können.“ Laut Meier ist hierfür einzige Voraussetzung, dass für die Tests geschultes Personal eingesetzt wird, das laut den aktuell gültigen gesetzlichen Regelungen ausgebildet beziehungsweise instruiert worden ist. „Werden die Tests an fremden Personen wie zum Beispiel von Nachbarfirmen oder zu gewerblichen Zwecken durchgeführt, kann das Risiko gegen Zuschlag eingeschlossen werden“, so Meier weiter.

Wenn Tests beauftragt werden

Peter Meier: „Werden die Tests von – betriebsfremden – Personen im Auftrag unserer Kunden durchgeführt, so besteht ausschließlich Versicherungsschutz für die persönliche gesetzliche Haftpflicht unserer Kunden. Die persönliche gesetzliche Haftpflicht der Dritten gilt nicht versichert. Wir empfehlen, sich den Versicherungsschutz dieser Personen beziehungsweise Firmen entsprechend nachweisen zu lassen.“

PCR-Tests

Der Gesetzgeber hat den Arztvorbehalt für PCR-Tests in Zeiten der Pandemie aufgehoben. Das bedeutet: Sowohl Ärzte als auch medizinisches Fachpersonal dürfen Probeentnahmen zur Auswertung im Labor durchführen. Im Rahmen ihrer Nürnberger Berufshaftpflichtversicherung sind Ärzte und medizinisches Fachpersonal daher abgesichert.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Regelmäßige Teilnahme verbessert die Performance.

 

Beim aktuellen BU-Unternehmensrating erreichen alle untersuchten BU-Versicherer die Topnote FFF+ (hervorragend). Wie sich die Coronakrise auf die Unternehmen auswirkt, wird erst nach und nach sichtbar.

Das BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg gilt als der umfassendste und facettenreichste Untersuchungsansatz für BU-Versicherer im deutschen Markt. Das Unternehmensrating bewertet, wie professionell Lebensversicherungsgesellschaften das Risiko Berufsunfähigkeit absichern und wie kundenorientiert sie dabei vorgehen. Dafür kombinieren die Expert:innen für Arbeitskraftabsicherung gleich drei Datenquellen: einen umfangreichen Datenpool, der sich aus den Antworten der teilnehmenden Unternehmen speist, Stichproben bei den Gesellschaften vor Ort verbunden mit einer eingehenden Untersuchung der Leistungspraxis, Arbeitsprozesse und Systeme in der Risiko- und Leistungsprüfung sowie eine ausführliche Stabilitätsbetrachtung, die sowohl öffentliche Informationen wie Geschäfts- und Solvenzberichte berücksichtigt als auch nicht-öffentliche Daten wie bspw. die Schadenquote mit einbezieht.

Bei den Untersuchungsteilnehmern, also den Versicherern, ist ebenfalls Einsatz gefragt: sie müssen zahlreiche Daten bereitstellen, tiefe Einblicke in betriebliche Abläufe gewähren und auch für kritische Fragen Rede und Antwort stehen. An diesem Procedere haben die Corona-bedingten Einschränkungen nur wenig geändert, erläutert Christian Monke, fachlicher Leiter Analyse bei Franke und Bornberg: „Im Grundsatz konnten wir die gleiche Untersuchungstiefe erreichen wie in der Vergangenheit. Persönliche Gespräche wurden remote geführt, also durch mehrstündige Videokonferenzen ersetzt. Was fehlte, war eigentlich nur der informelle Austausch in der Cafeteria.“

Alle relevanten Daten lagen vor – selbstverständlich digital und anonymisiert. Zur weiteren Validierung konnte das Analyseteam Einsicht in die Systeme der Gesellschaften nehmen. „Dieser aufwendigen und anspruchsvollen Untersuchung unterziehen sich nur Gesellschaften, denen es wirklich ernst ist mit ihrer BU-Qualität“, betont Monke. Die kritische Analyse und der unabhängige Vergleich mit Wettbewerbern bilden denn auch die Hauptmotivation zur Teilnahme. Die aktuell untersuchten Gesellschaften stellen sich bereits seit Jahren dem BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg. Und das trägt Früchte, wie die Ergebnisse belegen.

Hervorragende Noten beim BU-Unternehmensrating

Insbesondere in der Antragsphase haben die Gesellschaften gegenüber dem Vorjahr Punkte hinzugewonnen. Hier werden unter anderem verständliche und eindeutige Gesundheitsfragen, bedarfsgerechte Absicherung sowie die prozessuale Qualität der Antragsbearbeitung bewertet. Die Generali konnte bei diesem Kriterium Boden gutmachen. Bei der „Kundenorientierung in der Leistungsregulierung“ kamen insbesondere Nürnberger und HDI deutlich voran. Bei diesem Kriterium zählen unter anderem Reaktions- und Regulierungsdauern, Unterstützung von Anspruchstellern, Befristungen, abstrakte Verweisungen sowie Rücktritte und Anfechtungen.

Im Rahmen des Ratingdurchlaufs 2020/2021 wurde der Teil der Stabilitätsbewertung des BU-Unternehmensratings grundlegend überarbeitet. So fließt in die Betrachtung jetzt auch die Nachhaltigkeit der Prämienkalkulation mit ein. Auch wurden die relevanten Kennzahlen erweitert und die Bewertung neu justiert. Dieser Ansatz wird in Teilen auch im map-report 918 „Stabilitätsrating der Berufsunfähigkeitsversicherer“ verwendet und führt damit zu einer konsistenten Beurteilung der beteiligten Unternehmen über verschiedene Testszenarien hinweg. Zusätzlich werden im BU-Unternehmensrating Aspekte der Risikoprüfung und Annahmerichtlinien sowie die stabilisierende Wirkung des Unternehmenscontrollings berücksichtigt. Im Kriterium Stabilität machten besonders ERGO und Generali große Fortschritte zum Vorjahr. Eine detaillierte Auflistung der untersuchten Kriterien, erhalten Interessierte in der Bewertungsrichtlinie zum BU-Unternehmensrating.

Wie sich Corona beim BU-Unternehmensrating auswirkt

Alle Daten für das BU-Unternehmensrating beziehen sich auf das Jahr 2019. Direkte Auswirkungen der Coronakrise sind hier also nicht zu erwarten. Die Analyst:innen haben die Interviews und Telefonkonferenzen aber genutzt, um die Unternehmen nach ihrem Umgang mit Corona-bedingten Einschränkungen zu befragen. Hier zeigt sich: Risiko- und Leistungsprüfung werden überwiegend in das Homeoffice verlagert. Wie erfolgreich die Abstimmung erfolgt und ob die Bearbeitungsdauern dadurch steigen, kann im nächsten Jahr nachvollzogen werden.

Corona macht die BU-Leistungsprüfung digitaler: Bei Fragen zum Leistungsantrag suchen Leistungsprüfer:innen den Kontakt mit Versicherten zunehmend per Videochat. Services wie z. B. Teleclaiming werden häufiger angeboten als in der Vergangenheit. Reale Besuche beim Kunden finden aktuell nur statt, wenn dies unumgänglich scheint. In der Vergangenheit lieferten Arztberichte, Gutachten und Krankenhausberichte die wesentlichen Auslöser für lange Regulierungsdauern. Ob und wie die Corona-Restriktionen bei den Reaktionszeiten dieser Stellen durchschlagen werden, ist noch unklar. Ebenfalls ungewiss sind die Auswirkungen von COVID 19 -Erkrankungen auf die BU-Quote.

Der Ratingjahrgang 2020/21

Das BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg analysiert, ob und in welchem Umfang Lebensversicherer die Voraussetzungen für ein langfristig stabiles und professionelles Betreiben der Berufsunfähigkeitsversicherung erfüllen. Die Untersuchung umfasst die Teilbereiche BU-Kundenorientierung und BU-Stabilität. Für die Kundenorientierung untersucht das BU-Team von Franke und Bornberg die Arbeitsabläufe und analysiert anonymisierte Vertrags- und Leistungsdaten. Damit verifiziert das BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg als einziges Bewertungsverfahren selbst erhobene Daten per Stichprobe. Die Höchstnote FFF+ wird nur dann vergeben, wenn mindestens 80 Prozent der möglichen Gesamtpunkte sowie in mindestens zwei Teilbereichen ebenfalls mindestens jeweils 80 Prozent erreicht sind. Kein Teilbereich darf unter 75 Prozent abfallen.

Franke und Bornberg veröffentlicht die BU-Unternehmensratings im Internet kostenlos in der Rubrik Ratings https://www.franke-bornberg.de/ratings/arbeitskraftsicherung/aks-unternehmensrating/buunternehmensrating. Die teilnehmenden Gesellschaften erhalten einen detaillierten Untersuchungsbericht, der individuelle Ansatzpunkte und Hebel für weitere Verbesserungen von Professionalität und Kundenorientierung in der BU-Versicherung aufzeigt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Ambitioniert für Nachhaltigkeit

 

Die Zurich Gruppe Deutschland unterstützt die Branchen-Initiative „Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung“. Ziel der im Dezember 2020 von der infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH ins Leben gerufene Branchen-Initiative ist es, Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf diese Weise auch die erforderliche IDD-konforme Beratung zu ESG (Environmental, Social und Governance)-Themen zu stärken. „Wir sehen unser Engagement als konsequenten Schritt in unserer Ambition, Zurich zu einem der verantwortungsvollsten und nachhaltigsten Versicherer weltweit zu entwickeln“, sagt Björn Bohnhoff, Vorstand Leben bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Zurich hat das Thema Nachhaltigkeit fest in der Unternehmensstrategie verankert. Der Versicherer hat sich als erster zur Einhaltung des UN Business Ambition Pledge verpflichtet, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Zudem engagiert sich das Unternehmen in der Wiederaufforstung von Wäldern, um jenseits der Klimaneutralität perspektivisch sogar einen Klima-positiven Beitrag zu leisten. „Wir sehen unseren Einfluss als einer der größten Versicherer in Deutschland auch darin, dass wir Kunden, Partner und Mitarbeitende ermutigen, nachhaltiger zu werden und sie darin unterstützen, die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken zu reduzieren“, so Bohnhoff.

„Zudem hat Zurich als einer der führenden Anbieter von fondsgebunden Lebensversicherungen in den letzten Jahren ein vollständiges Angebot nachhaltiger ESG-Anlagen eingeführt. Mit einer klimafreundlichen Kapitalanlagestrategie in der Altersvorsorge können wir künftigen Anforderungen gerecht werden und erreichen breite Teile der Bevölkerung, die sich zunehmend und konkret mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Wir freuen uns, als Mitglied der infinma Branchen-Initiative Nachhaltigkeit ein weiteres Zeichen für die Welt von morgen zu setzen, für mehr Transparenz und Verständnis zu sorgen und damit einen signifikanten Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Der Besuch beim Zahnarzt ist für gesetzlich Krankenversicherte meist mit finanziellen Eigenbeteiligungen verbunden, wenn es über den normalen Kontrolltermin hinausgeht.

 

Das kann beispielsweise bei einer zusätzlichen Zahnsteinentfernung, hochwertigeren Zahnfüllungen oder professioneller Zahnreinigung der Fall sein. Besonders teuer wird es, wenn privatzahnärztlicher Zahnersatz erforderlich wird. Dies zeigen drei Praxisbeispiele der uniVersa Krankenversicherung: Bei einer Keramikkrone für 820 Euro zahlt die Kasse bestenfalls einen Zuschuss von 249 Euro. Bei einem Inlay für 925 Euro verbleiben abzüglich Kassenzuschuss 865 Euro an Eigenbeteiligung für den gesetzlich versicherten Patienten. Noch höher fällt der Eigenbetrag bei einem Implantat mit Krone aus. Hier übernimmt die Krankenkasse von einem Rechnungsbetrag von 3.330 Euro höchstens 586 Euro. Die restlichen 2.744 Euro sind vom Versicherten selbst zu tragen. Bei mehreren Implantaten kann der finanzielle Eigenanteil damit schnell auf die Höhe eines Kleinwagens steigen. Die Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 4/2021 insgesamt 244 Zahnzusatzversicherungen untersucht. Mit dem richtigen Vertrag können sich Kassenpatienten vor hohen Eigenbeteiligungen schützen. Der Abschluss sollte möglichst frühzeitig erfolgen, solange das Gebiss noch in Ordnung ist. Einen mit „Sehr gut“ bewerteten Tarif bietet beispielsweise die uniVersa. Die Tarifvariante Privat lässt sich als Besonderheit ohne Gesundheitsfragen und ohne Altersbegrenzungen abschließen. Im Test konnte sie besonders bei Privatversorgung, Implantaten, Inlays und den Leistungsobergrenzen überzeugen. Zudem werden auch professionelle Zahnreinigung, Zahnprophylaxe sowie Wurzelkanal- und Parodontosebehandlungen bezuschusst.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Im Rahmen der erstmaligen Untersuchung Marktstandards in der Risikoversicherung hat infinma 258 Tarife analysiert.

 

Bereits seit dem Jahr 2011 veröffentlicht infinma, die Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH in Köln, regelmäßig die sog. Marktstandards in der Berufsunfähigkeitsversicherung und gibt damit sowohl Maklern und Vermittlern, aber auch Versicherern wichtige Informationen über die am Markt üblichen und verbreiteten Regelungen in den BU-Bedingungen.

Aktuell haben die Analysten von infinma erstmals auch Marktstandards für die Risikoversicherung ermittelt. Untersucht wurden die Tarife von 61 Anbietern. Stephan Franz, im Hause infinma für die Risikoversicherungen zuständig, erklärte: „In der Öffentlichkeit herrscht häufig die Meinung vor, Risikoversicherungen seien aufgrund der einfachen Definition des Leistungsfalls weitestgehend identisch. Unsere Untersuchung zeigt deutlich auf, dass sich auch bei einer reinen Todesfallabsicherung Leistungsunterschiede zwischen den Produkten ergeben.“ Zudem freut sich Franz auf die gute und positive Resonanz bei den Produktgebern: „Die zahlreichen Rückmeldungen der Versicherer und die geführten Gespräche haben gezeigt, dass die Idee von Marktstandards auch für die Risikoversicherung auf breite Akzeptanz gestoßen ist.“

Nach der kürzlich erfolgten Veröffentlichung von Marktstandards in der Grundfähigkeitsversicherung haben die Analysten von infinma nun eine weiter Produktkategorie erschlossen. Im Rahmen der Marktstandards in der Risikoversicherung werden wichtige Qualitätsmerkmale aus den Versicherungsbedingungen analysiert. Derzeit wertet infinma zu insgesamt 19 Kriterien aus, welche ganz konkreten Ausprägungen es in den Bedingungen tatsächlich gibt. Das Vorkommen dieser Ausprägungen wird dann gezählt, und diejenige Ausprägung, die am häufigsten vorkommt, definiert den Marktstandard im Sinne einer „marktüblichen Durchschnittsregelung“. Wie üblich vergibt infinma kostenlose Zertifikate für die Produkte, die in allen 19 Kriterien gleichzeitig den Marktstandard mindestens erreichen oder diesen übertreffen.

Zu den untersuchten Kriterien gehören bspw. die vorzeitige Auszahlung der Todesfallleistung, Beitragsdynamik, Nachversicherungsmöglichkeiten, Überbrückung von Zahlungsschwierigkeiten oder eine Verlängerungsoption.

„Wenn weniger als ein Drittel aller am Markt angebotenen Tarife den Marktstandard erfüllen, dann ist das schon ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Produkte eben gerade nicht weitestgehend identisch sind. Natürlich spielt der Preis bei der Risikoversicherung eine besondere Rolle, aber möglicherweise sind Preisunterschiede eben auch auf Leistungsunterschiede zurückzuführen. Das gilt vor allem im Hinblick auf die Flexibilität der Produkte.“, kommentierte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer bei infinma, die aktuellen Ergebnisse.

Bis auf Weiteres wird infinma die sog. Risiko-Lupe, ein Online-Tool, mit dem bis zu 4 Tarife miteinander und gegen den jeweiligen Marktstandard verglichen werden können, kostenlos auf der Homepage zur Verfügung stellen: https://www.infinma.de/lupe_risiko.php

Die aktuellen Marktstandards und die ausgezeichneten Produkte können in Kürze auf der Internet-Seite von infinma eingesehen werden: https://www.infinma.de/lupe_msgf.php

 

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

90 Prozent verabschieden sich von starren Arbeitszeitmodellen

 

Die Corona-Pandemie hat bei zwei von drei Finanzdienstleistern eine Veränderung der Unternehmenskultur bewirkt. 90 Prozent der Banken und Versicherer hinterfragen beispielsweise etablierte Arbeitszeitmodelle und bieten häufiger Teilzeit an. 62 Prozent setzen auf mehr Eigenverantwortung bei den Mitarbeitenden, um Stress zu vermeiden. Ein kulturelles Manko bleibt die Selbstreflexion: Finanzunternehmen tun sich im Vergleich mit anderen Branchen deutlich schwerer damit, ihre eigenen Schwächen zu erkennen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Potenzialanalyse Resilienz von Sopra Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Trotz Digitalisierung und neuer Ansätze wie der Einführung agiler Methoden konnten Finanzdienstleister bislang an ihren grundlegenden Arbeitsmodellen festhalten. “Ungeachtet des Filial- und Agenturabbaus blieben die Art der Zusammenarbeit und der Kundenberatung bei Banken mehr oder weniger unverändert. Es bedurfte wohl erst einer Herausforderung wie der Coronakrise, um den Schalter im Kopf endgültig umzulegen”, sagt Martin Stolberg, stellvertretender Leiter Banking bei Sopra Steria.

Das kulturelle Umdenken fällt in der Finanzbranche besonders stark aus. Während beispielsweise in der verarbeitenden Industrie nur 37 Prozent der Unternehmen angeben, dass die Pandemie bei ihnen eine Veränderung der Unternehmenskultur bewirkt habe, kommen die Finanzdienstleister mit 62 Prozent auf einen deutlich höheren Wert. Damit liegen Banken und Versicherer klar über dem Durchschnitt aller befragten Branchen (48 Prozent).

“Gerade zu Beginn der Pandemie haben die Finanzdienstleister viel Lob von ihren Kunden dafür erhalten, dass diese ihre Finanzangelegenheiten trotz Lockdown weiter ziemlich reibungslos erledigen konnten”, so Stolberg. “Damit war und ist aber auch die klare Erwartungshaltung der Kunden verbunden, dass die etablierten Finanzdienstleister nicht nur Onlineberatung anbieten, sondern sich die Beratung zeitlich, örtlich und inhaltlich an den Kunden orientiert.”

Digitalisierte Prozesse und ein konstruktiver Umgang mit Fehlern

Um dauerhaft einen relevanten Platz in den digitalen Ökosystemen ihrer Kunden zu finden, sollten die Finanzdienstleister weiter hart an sich arbeiten und vor allem lernen, eigene Schwächen besser zu erkennen. “Wie unsere Studie zeigt, hinken Banken und Versicherungen hier anderen Branchen wie etwa der Industrie und in Teilen sogar der öffentlichen Verwaltung hinterher”, erläutert Finanzdienstleistungsexperte Martin Stolberg. Dabei weiß die Branche sehr genau, welche Stellhebel eigentlich zu bedienen sind, so die Studie: transparente und digitalisierte Prozesse einziehen (77 Prozent Zustimmung), konstruktiv mit Fehlern umgehen (77 Prozent), das Silodenken überwinden (74 Prozent) sowie insgesamt eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre schaffen (73 Prozent).

Interview mit Martin Stolberg zum Thema Wettbewerbsvorteile

“Derart resiliente Geschäftsmodelle werden dafür sorgen, dass einem nicht jedes neue oder prominente Digital Icon auf dem Smartphone der Kunden die Schweißperlen auf die Stirn treibt”, ist Sopra-Steria-Berater Stolberg überzeugt. “Es ist Zeit, sich von der Beratung des 20. Jahrhunderts zu lösen. Zeit, Ort und Kanal bestimmt die Kundin oder der Kunde. Das tradierte Modell der Öffnungszeiten, gekoppelt an starre Wochenstunden-Tarifverträge, ist mittlerweile überholt. Hier besteht in der Finanzwelt eine echte Chance, sich mit Beratung, wann und wo Kunden das möchten, Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Deutschlands Top-Versicherer in puncto Leistung, Preis und Service – 38 ausgezeichnete Unternehmen

 

Altersvorsorge, Absicherung gegen Berufsunfähigkeit oder Privathaftpflicht sind nur drei Versicherungsbereiche, die für jedermann fast unerlässlich sind. Der Wunsch nach Absicherung und Vorsorge ist gerade in der aktuellen Zeit sehr groß. Eine Orientierung für den Verbraucher stellt der alljährlich vergebene “Deutsche Versicherungs-Award” dar: 38 Preisträger aus 26 Kategorien werden von der Ratingagentur Franke und Bornberg, dem Nachrichtensender ntv und dem Deutschen Institut für Service-Qualität ausgezeichnet (Sendehinweis: ntv Ratgeber – Test, Donnerstag, 22.04.2021, 19:30 Uhr; Veröffentlichung: www.vers-award.de).

Jochen Dietrich, ntv-Redaktionsleiter Wirtschaftsmagazine: “Risikoschutz ist für viele Verbraucher von großer Bedeutung. In Anbetracht der komplexen Materie ist es deshalb eminent wichtig, für Aufklärung und Entscheidungshilfen zu sorgen. Dafür steht der Deutsche Versicherungs-Award, den ntv gemeinsam mit seinen Partnern Franke und Bornberg sowie dem DISQ veranstaltet.”

Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg: “Versichern ist Vertrauenssache, aber keiner sollte blind vertrauen müssen. Daher prüfen wir Produkte und Versicherer auf Herz und Nieren. Nur die besten Versicherer mit den besten Angeboten haben die Chance, unter die Top 3 zu kommen und ausgezeichnet zu werden.”

“Die Versicherungsunternehmen sind in puncto Kundenorientierung sehr unterschiedlich aufgestellt. Die Preisträger des Awards bieten allerdings eine überzeugende Kombination aus attraktiven Konditionen und zugleich guten Serviceleistungen”, ergänzt Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg und das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierten Versicherer und deren Produkte. Franke und Bornberg führte die Produktanalyse anhand von über 5.000 Versicherungsdatensätzen durch, wobei Leistungen sowie Beitragshöhe die Bewertungsgrundlagen bildeten. Die einbezogenen Unternehmen mit den besten Produkten wurden einem umfassenden Servicetest unterzogen, der verdeckt initiierte Telefon-Beratungen, E-Mail-Anfragen und Internetanalysen umfasste. Ausgewertet wurden rund 1.000 Servicekontakte. In das Gesamtergebnis der einzelnen Kategorien flossen die Ergebnisse der Leistungsanalyse mit 66,6 Prozent (zwei Drittel) und die der Serviceanalyse mit 33,3 Prozent (ein Drittel) ein.

PREISTRÄGER DEUTSCHER VERSICHERUNGS-AWARD 2021

(alphabetische Sortierung)

Altersvorsorge

Gesamtsieger: Allianz

Sicherheitsorientierte Altersvorsorge: Allianz; Stuttgarter; Volkswohl Bund

Chancenorientierte Altersvorsorge: Allianz; Alte Leipziger; Continentale

Fahrzeugversicherung

Gesamtsieger: HUK-Coburg

Kfz-Versicherung: Allianz; CosmosDirekt; HUK-Coburg

Kfz-Versicherung Elektro: Allianz; HUK-Coburg; Württembergische

Motorradversicherung: HUK-Coburg; Itzehoer; VGH

Wohnmobilversicherung: Allianz; Generali; HUK-Coburg

Rechtsschutzversicherung

Rechtsschutzversicherung: ARAG; Deurag; WGV

Privatschutz

Gesamtsieger: VHV

Privathaftpflichtversicherung: Die Haftpflichtkasse; Gothaer; VHV

Tierhalterhaftpflichtversicherung: Die Haftpflichtkasse; Gothaer; VHV

Hausratversicherung: Ammerländer; Die Haftpflichtkasse; VHV

Wohngebäudeversicherung: Continentale; DEVK; HUK-Coburg

Gesundheit

Gesamtsieger PKV-Vollversicherung: Allianz

Gesamtsieger PKV-Zusatzversicherung: Barmenia

PKV-Vollversicherung Grundschutz: Allianz; Hallesche; R+V

PKV-Vollversicherung Standardschutz: ARAG; Axa; Süddeutsche

PKV-Vollversicherung Topschutz: ARAG; Continentale; Hallesche

PKV für Beamte: Debeka; HUK-Coburg; Nürnberger

Stationäre Zusatzversicherung: ARAG; Gothaer; Universa

Ambulante Zusatzversicherung: Axa; Barmenia; DKV

Zahnzusatzversicherung: ARAG; Süddeutsche; Universa

Risiko und Unfall

Risikolebensversicherung: Allianz; Delta Direkt; Europa

Unfallversicherung: Adcuri; VHV; Zurich

Arbeitskraftabsicherung

Gesamtsieger: Zurich

Berufsunfähigkeitsversicherung: Allianz; Ergo; HDI

Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Axa; Continentale; Zurich

Grundfähigkeitsversicherung: Allianz; Nürnberger; Swiss Life

Gewerbeversicherungen

Cyberversicherung: Basler; HDI; Provinzial Nord-West

Betriebshaftpflichtversicherung: Allianz; VHV; Westfälische Provinzial

Service

Service: Allianz; Die Haftpflichtkasse; Westfälische Provinzial

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

MLP unterstreicht Unabhängigkeit

 

Die MLP SE setzt mit sofortiger Wirkung die aktive Vermittlung der Versicherungsprodukte der HanseMerkur-Gruppe aus und unterstreicht damit die Bedeutung der Unabhängigkeit in ihrem Geschäftsmodell. Hintergrund ist die heute veröffentlichte Beteiligung der HanseMerkur-Gruppe an der MLP SE in Höhe von 10,03 Prozent der Stimmrechte.

In Folge des Überschreitens der 10-Prozent-Schwelle muss MLP seine Neukunden, wie für Versicherungsmakler gesetzlich vorgeschrieben, zukünftig im Rahmen der schriftlichen Kundeninformation auf die Beteiligung der HanseMerkur-Gruppe hinweisen. Um jeglichen Anschein potenzieller Interessenkonflikte in der Kundenberatung zu vermeiden, setzt MLP die Produktpartnerschaft bis auf weiteres aus.

Wie vielfach kommuniziert, ist die Unabhängigkeit von Produzenten ein elementarer Bestandteil des MLP-Geschäftsmodells. Er bietet entscheidenden Mehrwert für Kunden, Berater und Anteilseigner. Als Versicherungsmakler legt MLP für die Aufnahme von Produkten in das Portfolio und die Auswahl in der Beratung klar definierte Qualitätskriterien zugrunde, die sich am Bedarf der MLP-Zielgruppe orientieren. Darauf hatte MLP auch die HanseMerkur-Gruppe hingewiesen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

80 Prozent der Frauen kennen den Vorsorge-Unterschied nicht / In einer Befragung der Allianz schätzen die meisten Frauen die Differenz in der Vorsorge als viel zu gering ein / Die Frauen mit Vorsorgeplan sorgen meist besser vor

 

Die eigene Altersvorsorge ist ein Thema, das viele Menschen oft auf die lange Bank schieben. Das trifft Frauen im Alter deutlich härter als Männer. Zu dem Zeitpunkt, zu dem Frauen noch wirkungsvoll etwas für ihre Vorsorge tun können, sind sich die wenigsten überhaupt bewusst, dass es ein gesellschaftliches Problem in Deutschland gibt, das sie direkt betrifft. 80 Prozent der Frauen zwischen 20 und 60 Jahren in Deutschland kennen das Gender Pension Gap, den geschlechtsspezifischen Unterschied in der Vorsorge von Männern und Frauen, nicht. Das ergab eine Umfrage der Forschungs-Agentur Q im Auftrag der Allianz Leben unter mehr als 1.000 in Deutschland lebenden Teilnehmerinnen.

„Gerade in Zeiten von Corona stellen Frauen die eigenen Bedürfnisse wieder stärker hinter die der Familie zurück. Sie reduzieren Arbeitszeit, um sich um Kinder oder ältere Angehörige zu kümmern. Was das für sie langfristig bedeutet, damit setzen sich die wenigsten auseinander. Damit verstärkt sich eine Entwicklung, die schon vor Corona ein drastisches Ungleichgewicht in der Vorsorge fürs Alter zur Folge hatte“, sagt Laura Gersch, Firmenkunden- und Personalvorständin bei Allianz Leben. Frauen schätzen den Abstand in der Vorsorge von Frauen zu Männern mit durchschnittlich 25 Prozent deutlich zu niedrig ein. Tatsächlich liegt der Vorsorgeunterschied laut Eurostat und OECD bei 36 bis 46 Prozent.

Unwissenheit hat unterschiedliche Konsequenzen für Frauen und Männer

Ohnehin wissen die wenigsten Deutschen genau, mit welchem Einkommen sie im Alter rechnen können. Von den in der Studie befragten Frauen gaben 59 Prozent an, weder die Höhe ihrer späteren Rentenzahlungen zu kennen noch einen Überblick über mögliches weiteres Einkommen zu haben. „Da unterscheiden sich Männer und Frauen kaum“, sagt Gersch. „Die Auswirkungen dieser Unwissenheit sind jedoch gravierend. Männer haben viel häufiger lückenlose Erwerbsbiografien. Sie zahlen damit nicht nur stabiler in die gesetzliche Rentenversicherung ein, sie profitieren auch stärker von Angeboten der betrieblichen Altersversorgung und schließen für sich häufiger private Vorsorgeverträge ab.“

Warum sie das Thema Vorsorge nicht angehen, dafür haben die befragten Frauen zahlreiche Gründe genannt: zu wenig Geld, keine Informationen, zu wenig Zeit, um nur einige zu nennen. „Diese Argumente sind keineswegs neu in der Diskussion um Altersvorsorge. Sie werden jedoch allzu oft als Schutzbehauptungen von Kunden abgetan, denen damit irreführenderweise unterstellt wird, dass sie gar nicht für ihr Alter vorsorgen möchten. Das löst das Problem der Betroffenen nicht“, sagt Gersch. Wer sich mit diesen Argumenten auseinandersetze, der entwickle Lösungen für die Vorsorge mit einem ganz anderen Augenmerk. „Wir haben genau das in den vergangenen Jahren getan und das Produktangebot zum Beispiel um Vorsorgelösungen mit flexiblen Zuzahlungsoptionen ergänzt“, so Gersch.

„Bevor wir jedoch darüber sprechen, welche individuellen Lösungen für die Frauen in ihren jeweiligen Lebenssituationen die richtigen sind, müssen wir ihnen eine verlässliche Informationsbasis geben“, betont Gersch. Niemand möchte unsicher in ein Beratungsgespräch gehen – schon gar nicht wenn es um die eigene Altersvorsorge gehe. Es gehe darum transparent aufzuzeigen, welches Einkommen im Alter verfügbar sein werde und welchen Einfluss beispielsweise Faktoren wie Inflation und Langlebigkeit haben können. „Wer seinen Vorsorgebedarf richtig einschätzen kann, entscheidet auf einer ganz anderen Faktengrundlage“, sagt Gersch. „Die staatliche Initiative für eine digitale Rentenübersicht begrüßen wir deshalb ausdrücklich. Diese kann nicht früh genug kommen“, sagt Laura Gersch. „Unsere eigenen Erfahrungen mit einer solchen digitalen Übersicht, dem Allianz Rentenkompass, haben gezeigt, wie groß der Bedarf an diesen Informationen ist. Die Nutzerzahlen des Rentenkompasses haben unsere Erwartungen weit übertroffen.“ Das Tool ist seit nicht einmal einem Jahr online und wird bereits von mehr als 200.000 Menschen genutzt.

Die Unterschiede in der Altersvorsorge von Männern und Frauen müssen gesellschaftlich genauso thematisiert werden wie die Einkommensunterschiede für die gleichen beruflichen Tätigkeiten. „Wie viel man bei einem solchen Thema bewirken kann, hat die Initiative #EqualPay gezeigt“, sagt Gersch. Auch hier ist sich die Allianz Deutschland ihrer wichtigen Rolle als Arbeitgeber bewusst.

„Auch beim Thema Vorsorge müssen wir stärker in den gesellschaftlichen Dialog gehen und aufzeigen, welche Möglichkeiten es für Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen gibt“, betont Laura Gersch. Unter dem Hashtag #EqualPension gebe es schon erste Denkanstöße, darauf gelte es aufzubauen und mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Laura Gersch: „Unsere Studie hat nämlich auch gezeigt, dass Frauen, die sich des Gender Pension Gaps im Allgemeinen und ihrer finanziellen Situation im Besonderen bewusst sind, ihre Vorsorge auch in die eigene Hand nehmen. Von den befragten Frauen, die einen Vorsorgeplan haben, hatten mehr als doppelt so viele eine private Altersvorsorge als in der Gruppe ohne Vorsorgeplan.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Im ersten Quartal 2021 verzeichnete Munich Re in der Schaden/Unfall-Rückversicherung überdurchschnittlich hohe Belastungen durch Großschäden,

 

vor allem infolge einer außergewöhnlichen Kältewelle in den USA, insbesondere im Bundesstaat Texas. Zudem fielen in beiden Segmenten der Rückversicherung Covid-19 bedingte Schäden im Rahmen der Erwartung an. Dennoch erzielte Munich Re im ersten Quartal ein vorläufiges Nettoergebnis von ca. 600 Mio. € (Konsens: 466 Mio. €*; Q1 2020: 221 Mio.). Dies ist neben einer insgesamt guten operativen Entwicklung und einem erwartungsgemäßen Investmentergebnis auch auf das sehr gute Abschneiden der ERGO zurückzuführen. Über die endgültigen Ergebnisse des ersten Quartals wird Munich Re wie geplant am 6. Mai berichten.

*Mittelwert aus Schätzungen von sechs Finanzanalysten

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Ziel: Schnell und entscheidungsfreudig wie ein Mittelständler

 

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe will durch seine Stärken im Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie als Partner von Banken und Maklern seinen Umsatz und Ertrag bis 2025 ausbauen. Mit stärkerer Kundenorientierung, Agilität, digitaler Prozesseffizienz und der Handlungs- und Denkweise eines Mittelständlers soll bis 2025 die Eigenkapitalrendite des Geschäftsbereichs auf das Ziel der Talanx Gruppe von mehr als 8 Prozent über risikofreiem Zins erhöht werden.

„Das in diesem Jahr auslaufende erfolgreiche Optimierungs- und Investitionsprogramm KuRS hat den Grundstein dafür gelegt, unsere Stärken nun weiter auszubauen, um profitabel zu wachsen. Wir haben uns auch in der Pandemie als sehr verlässlicher Partner unserer kleinen und mittleren Unternehmenskunden präsentiert – zudem sind wir ein innovativer und verlässlicher Partner für Banken. Diese Stärken wollen wir weiter stärken, ohne unsere Privatkunden zu vernachlässigen“, sagt Dr. Christopher Lohmann, im Vorstand der Talanx Gruppe verantwortlich für den Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland sowie CIO der Talanx. „Unser Ziel ist es, durch schlanke Strukturen und schnelle Entscheidungen im Deutschlandgeschäft mit Privat- und Firmenkunden Marktanteile zu gewinnen und somit einen signifikanten Beitrag zum Ergebnis der Talanx Gruppe zu leisten.“

Künftige Eigenkapitalrendite auf Niveau der Talanx Gruppe

Die Eigenkapitalrendite (Return on Equity) soll von 4,6 Prozent im Jahr 2020 (2019: 5,5 Prozent) auf mindestens 8 Prozent über risikofreiem Zins im Jahr 2025 steigen. Dies entspricht dem Zielniveau der Eigenkapitalrendite der Talanx Gruppe. Dabei spielen Wachstum wie auch Kostendisziplin eine wichtige Rolle.

Fokus auf Stärken: Wachstum im Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen

Das profitable Wachstum in der Sachversicherung mit kleineren und mittleren Unternehmen wird weiter ausgebaut. Der Geschäftsbereich strebt von derzeit 450 Mio. EUR (2020) bis 2025 ein Plus von rund 70 Prozent bei den Bruttobeitragseinnahmen an, was einem Zielniveau von rund 800 Mio. EUR entspricht. Durch die Optimierung von Prozessen und durch ein risikoadäquates Underwriting soll die kombinierte Schaden-Kostenquote trotz Wachstum im Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen bei rund 95 Prozent stabil gehalten werden. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag dort 2020 bei 109 Prozent, ohne Corona-Effekte hätte sie bei rund 94 Prozent gelegen. Insgesamt will der Geschäftsbereich bester Versicherer für Firmen & freie Berufe werden.

Die Entscheidung von HDI, dass Schäden durch das Corona-Virus über die Betriebsschließungsversicherung abgedeckt sind, war ein wichtiges Signal für eine verlässliche Partnerschaft und hat die Position von HDI bei kleinen- und mittelständischen Betrieben nachhaltig gestärkt – für rund 2.500 gemeldete Schäden sind rund 64 Mio. EUR ausgezahlt worden. Vor diesem Hintergrund hat sich bereits in den ersten zwei Monaten 2021 das Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit kleinen und mittleren Unternehmen verdoppelt.

Zudem wird das Geschäft mit Privatkunden unter der Maxime „einfach, schnell, günstig, empathisch“ ausgebaut – insbesondere das Kfz-Geschäft soll stabilisiert werden und ab 2023 wieder profitabel wachsen. Digitale Prozesse, reduzierte Kosten sowie exzellenter Vertrieb und Betrieb tragen zur Erreichung des Ziels bei wie auch herausragendes Schadenmanagement.

Geschäft mit Bankpartnern: Weitere Kooperationen

Das Geschäft mit Bankpartnern soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Dazu strebt der Geschäftsbereich an, die bisherigen Banken-Kooperationen zu stärken sowie neue Partner zu gewinnen. Bisher arbeitet die Bancassurance mit der Deutschen Bank Gruppe, der Targobank, der HypoVereinsbank und vielen Sparkassen in Deutschland zusammen, darunter 11 der 15 größten Institute. Die gesteigerte Attraktivität soll wesentlich durch ein neues und resilientes Produktangebot sowie einer kunden- bzw. partnerorientierten Digitalisierung von Prozessen und Services erreicht werden. Dies beinhaltet den Ausbau des hybriden Vertriebs, den Aufbau neuer online und mobiler Strecken sowie Schnittstellen für modulare Angebote und Services. Ziel ist es, so zum besten digitalen Banken-Versicherer zu werden.

Vorsorge: Schwerpunkte Biometrie und kapitaleffiziente Produkte

Zudem wird sich der Geschäftsbereich im Bereich der Vorsorge im Neugeschäft noch mehr als bisher auf biometrische Risiken wie Berufsunfähigkeit und Risikolebensversicherungen sowie kapitaleffizientere Produkte fokussieren. Das jüngst zwischen der Talanx Gruppe und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di vereinbarte erste Sozialpartnermodell in Deutschland dient als Blaupause und wird weiteren Unternehmen in der betrieblichen Altersvorsorge angeboten. Der Absatz neuer kapitaleffizienter Produkte wie HDI CleverInvest soll ausgebaut werden – derzeit beträgt der Anteil kapitaleffizienter Produkte bereits 52 Prozent am Neugeschäft. Zudem setzt der Geschäftsbereich die seit Jahren laufende Sicherung der Bestände gegen Zinsrisiken fort, um die Niedrigzinsphase zu bewältigen.

Mittelständler im Herzen

Ziel ist es, die Kunden- und Vertriebspartnerzufriedenheit über alle Sparten hinweg deutlich zu erhöhen. „Dazu wollen wir unsere Kunden und Vermittler mit dem Selbstverständnis eines Mittelständlers überzeugen“, sagt Dr. Christopher Lohmann. „Gestaltungswille, Schnelligkeit, Verantwortungsübernahme – so wollen wir arbeiten. Das entspricht auch unserem Purpose „together we take care of the unexpected and foster entrepreneurship”. Ziel ist bei der Maklerzufriedenheit und bei den kleinen und mittleren Kunden eine Platzierung unter den TOP 3-Versicherern gemessen am Net Promoter Score (NPS) zu erreichen. Durch die Etablierung eines einheitlichen agilen Zusammenarbeitsmodells werden Produktentwicklungsprozesse deutlich verkürzt, so dass schneller auf Veränderungen am Markt reagieren werden kann.

Zudem werden Prozesse und Kontaktmöglichkeiten für Kunden und Vermittler durch eine beschleunigte Digitalisierung einfacher und effizienter. Dafür werden für den gesamten Geschäftsbereich zu den bestehenden digitalen Angeboten weitere Produkte hinzugefügt, digitale Antragsstrecken ausgebaut und Geschäftsprozesse automatisiert.

Der Geschäftsbereich wird am 17.11.2021 auf dem Capital Markets Day der Talanx Gruppe seine mit dem neuen Strategieprogramm einhergehenden Ziele detailliert vorstellen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com