Wertstabile Pflegeabsicherung für Bestandskunden

 

Die uniVersa Krankenversicherung dynamisiert zum 1. Juli die Pflegetagegelder bei ihren Bestandskunden. Wer sich für ein Pflegetagegeld Komfort oder Premium entschieden hat, erhält zum Inflationsausgleich alle drei Jahre automatisch eine Erhöhung ohne erneute Gesundheitsprüfung und Wartezeiten. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Das sichert uniVersa-Kunden einen lebenslangen Werterhalt ihrer getroffenen Pflegevorsorge. Die Dynamik erfolgt mit einem sofortigen Leistungsanspruch zum 1. Juli. Damit können selbst Pflegebedürftige von dem höheren Pflegetagegeld profitieren. Wer die dynamische Anpassung nicht haben möchte, kann ihr widersprechen. Als Besonderheit sehen die Komforttagegelder der uniVersa auch ein Optionsrecht vor, über das Versicherte ihren preisgünstigen Einstieg in die Pflegeabsicherung nach fünf und zehn Jahren sowie zum 50. Geburtstag ohne erneute Gesundheitsprüfung auf das Premiumtagegeld aufstocken können, das einen Schutz über alle fünf Pflegegrade bietet.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Augmented Reality (AR) in der Versicherungsbranche – mit ihrer neuen Marketingkampagne zeigt die LV 1871, wie das aussehen kann:

 

Kunden und Geschäftspartner erhalten in einer 3-D-Experience die Möglichkeit, die  Berufsunfähigkeitslösungen der LV 1871 in allen Facetten kennenzulernen. Durch die interaktive Technologie möchte der Versicherer neue digitale Aktivierungsmöglichkeiten in der Kundenansprache für Vermittler schaffen.

Für das AR-Erlebnis hat die LV 1871 das bereits bekannte Astronauten-Key-Visual der Golden BU Lösungen in eine innovative Kampagne übersetzt. In der AR-Experience bildet sich um den Astronauten ein System aus virtuellen Monden und Planeten, die über den Browser oder das Smartphone erkundet werden können. Wird eines der Objekte angeklickt, öffnet sich ein Pop-up-Fenster mit Hintergrundinformationen zur Golden BU. Über einen Button können vertiefende Informationen abgerufen werden.

Mit zukunftsweisender Technologie unterstützen

„Mit der neuen AR-Experience setzen wir den eingeschlagenen Weg der digitalen Geschäftspartner-Unterstützung konsequent fort und heben sie mit zukunftsweisender Technologie auf ein neues Level“, sagt Thomas Heindl, Leiter Marketing/Unternehmenskommunikation der LV 1871. „Mit dem Tool können Makler digital und interaktiv mit dem Kunden das sensible und emotionale Thema Berufsunfähigkeit aufgreifen.“

In die virtuelle mobile Umgebung kommen Makler und Kunden mit Hilfe eines QR-Codes oder eines Links. Der Versicherer bietet zwei Versionen an: Eine richtet sich speziell an Vermittler – die andere an Endkunden. Letztere können Makler gezielt für ihre digitale Kundenansprache verwenden. Mit einer angepassten Version können sie die AR-Experience in unterschiedlichen Online-Kanälen einsetzen wie beispielsweise in die E-Mail-Kommunikation bzw. Newsletter.

Den digitalen Fußabdruck vergrößern

In den letzten Jahren setzt die LV 1871 bei der Maklerunterstützung konsequent auf Digitalisierung: Von WebDays über Online Summer und Winter School bis hin zu Ask-me-anything-Sessions führte der Versicherer im vergangenen Jahr auch das Digital Partner Programm und die LV 1871 Media Hubs als Teil der Filialdirektion der Zukunft ein. Mit dem umfassenden B2B2C-Angebot hilft der Versicherer den Geschäftspartnern dabei, ihren digitalen Fußabdruck zu vergrößern und sich zukunftsfähig aufzustellen.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Treue-Kasko belohnt Kundentreue mit jährlich reduziertem Selbstbehalt bei Schadenfreiheit

 

Zum 1. Juli führt die Gothaer einen deutlich verbesserten KFZ-Tarif mit Marktneuheiten und einigen Leistungsverbesserungen ein. Ziel des neuen Tarifes ist es vor allem, Kundentreue und Schadenfreiheit zu belohnen sowie Mobilität und Klimaschutz bestmöglich miteinander zu verbinden. So wird der bisherige Beitragsvorteil für Kunden mit E-Autos auf 20 Prozent erhöht, Autos mit hybridem Antrieb werden mit einem Nachlass von fünf Prozent versichert. Frank Edelmeier, Leiter Komposit Mobilität bei der Gothaer erklärt: „Da PKW mit elektrischem oder hybridem Antrieb ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen und zukunftssicheren Mobilität sind, legt unser neuer KZF-Tarif hier einen großen Schwerpunkt. Wir möchten unsere Kunden bei ihrem Wunsch nach mehr E-Mobilität begleiten und setzen mit diesem KFZ-Tarif ein klares Zeichen zur Förderung alternativer Antriebsarten.“

So gibt es viele Leistungsverbesserungen für PKW mit alternativen Antriebsarten, die jetzt schon in der Grunddeckung und damit ohne Aufpreis versichert sind:

  • Highlight am Markt: Bis 25.000 Euro Allgefahrendeckung für den Akku im Rahmen der Vollkasko
  • Bis 25.000 Euro für Tierbiss- und Kurzschluss-Folgeschäden sowie Überspannungsschäden und Schäden durch Bedienfehler beim Laden des Akkus
  • Bis 3.000 Euro für Brandschäden an Wallboxen/Ladestationen
  • Akku-Entsorgungskosten nach einem Totalschaden bis 5.000 Euro abgedeckt
  • Kosten für einen notwendigen Löschcontainer bis 2.000 Euro versichert

Treue-Kasko belohnt Kundentreue mit jährlich reduziertem Selbstbehalt

Treue Vollkasko-Kunden profitieren bei einem Selbstbehalt für die Vollkasko von 400 Euro und für die Teilkasko von 200 Euro bei Schadenfreiheit von der jährlich sinkenden Selbstbeteiligung. „Unsere Treue-Kasko ist für den deutschen Automobil-Markt ein Novum. Wir finden es aber wichtig, die Treue unserer Kunden zu belohnen. Hierdurch gewinnen Kunden und Versicherung“, so Edelmeier.

„Die Einführung einer Allgefahrendeckung für den Akku im Rahmen der Vollkasko bis 25.000 Euro ist in dieser Form für den deutschen Versicherungsmarkt genau wie die Treue-Kasko eine Marktneuheit.“, so Edelmeier zu den Vorteilen.

Reparaturen von Parkschäden am privaten PKW ohne Rückstufung in der Vollkasko möglich

Mit dem neuen Tarif können im Baustein Top-Schutz Parkschäden am privaten PKW mit einer Schadenhöhe bis 250 Euro nach dem Smart-Repair-Verfahren über die Teilkasko und damit ohne Belastung des Schadenfreiheitsrabatts repariert werden – dies mit nur 50 Euro Selbstbeteiligung. Sind die Dellen oder Kratzer durch einen Teilkasko-Tatbestand – wie zum Beispiel durch Sturm – entstanden und hat der Kunde für die Teilkasko keinen Selbstbehalt vereinbart, entfallen die 50 Euro selbstverständlich.

Neuer Baustein sorgt für premium Schutz

Der neue Baustein Premium-Schutz bietet zusätzliche Erweiterungen der Kasko-Versicherung wie unter anderem die Verlängerung der Neuwert- und Kaufpreisentschädigung auf bis zu 48 Monate, eine Autoinhaltsversicherung, sowie die Absicherung von Eigenschäden bis 50.000 Euro.

Einsparpotential durch verbesserte Ersteinstufungsregelungen

Wer erstmals ein Auto bei der Gothaer versichert oder Versicherungsschutz für einen Zweitwagen benötigt, profitiert künftig zusätzlich von sehr attraktiven Ersteinstufungsmöglichkeiten bei der Schadenfreiheitsklasse.

Für weitere Details zum neuen KFZ-Tarif besuchen Sie gerne unsere Produktseite: https://www.gothaer.de/privatkunden/kfz-versicherung/autoversicherung/

 

 

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Nach dem Prüfungsstress und erfolgreichem Abschluss haben Schüler noch etwas Zeit, ehe der Berufsstart beginnt.

 

Egal ob Ausbildung, duales Studium oder Vollzeitstudium, es gibt gute Gründe, sich schon jetzt mit der Absicherung der Arbeitskraft zu beschäftigen. Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist grundsätzlich umso günstiger, je jünger man ist. Auch sind Vorerkrankungen noch seltener, die zu Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder einer Ablehnung des Antrages führen können. Vor dem Abschluss sollte man sich über die Berufsgruppeneinstufung informieren. Manchmal kann es sinnvoll sein, sich den Schülerstatus noch zu sichern. Die uniVersa bietet dies beispielsweise bis 31. Juli auch nach erfolgtem Schulabschluss noch an. Und das kann dauerhaft viel Geld sparen. Beispiel: Wer am Gymnasium war, zahlt bei einem Abschluss mit 17 Jahren für eine BU-Monatsrente von 1.000 Euro bis zum 65. Lebensjahr rund 30 Euro monatlich bei der uniVersa. Erfolgt der Abschluss erst einige Monate später beim Start in das Studium Rechtswissenschaften, kostet die gleiche Absicherung schon 37 Euro, bei einem dualen Studium Kindheitspädagogik 47 Euro und bei einer Ausbildung Schreiner/-in 57 Euro. Das günstige Eintrittsalter und die Berufsgruppeneinstufung bleiben während der gesamten Laufzeit erhalten, auch wenn später ein risikoreicherer Beruf ausgeübt wird. Bei Vertragsabschluss sollte man zudem darauf achten, dass möglichst viele Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung enthalten sind, beispielsweise bei steigendem Einkommen, Heirat, Geburt von Kindern oder Immobilienerwerb. Beim Premiumtarif der uniVersa ist dies als Besonderheit auch nach fünf, zehn und fünfzehn Jahren möglich. Damit kann der Einstieg mit einer niedrigeren Absicherungshöhe planmäßig Schritt für Schritt ausgebaut werden.

 

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„Die Rente ist sicher“ – dieser oft zitierten Aussage haucht die Gothaer neues Leben ein.

 

Mit der neuen GarantieRente Index bietet der Kölner Lebensversicherer eine zukunftssichere und renditestarke private Rentenversicherung an, die zudem Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. Die Ausgestaltung ist sehr flexibel und kann auf die verschiedenen Lebenssituationen individuell angepasst werden. Hohe Sicherheit bieten unter anderem eine wählbare Beitragsgarantie, eine garantierte Mindestrente, ein garantierter Rentenfaktor sowie eine jährliche Renditesicherung. Franke und Bornberg hat das Produkt bereits mit einer Top-Bewertung FFF+ ausgezeichnet.

Dem Niedrigzins die kalte Schulter zeigen

Wer seine gesetzliche Altersvorsorge ergänzen möchte, kommt um Alternativen zur Bankeinlage nicht herum. Die Gothaer bietet mit ihrer neuen GarantieRente Index ein Produkt, welches Sicherheit bietet und durch einen cleveren, intelligenten Index gleichzeitig gute Renditechancen verspricht. Dabei kann der Kunde seine Anlagestrategie selbst bestimmen und aus verschiedenen Indizes wählen. Diese können vom Kunden jederzeit und einfach umgeschichtet werden. Dabei sorgen verschiedene Wertsicherungsmechanismen für Sicherheit. Wer nachhaltig investieren will, kann dazu die entsprechenden MultiAsset- oder Aktienindizes berücksichtigen. Das Online-Tool „Anlagekonfigurator“ informiert über das Indexportfolio der Gothaer GarantieRente Index und unterstützt bei der Beratung des Kunden.

Flexibel, nachhaltig und sicher die Zukunft gestalten

Die Kunden können ihr Maß an Sicherheit selbst wählen und eine Beitragsgarantie zwischen 50 und 100 Prozent wählen. In Sachen Beitrag ist der Kunde völlig flexibel, je nach Lebenssituation kann er seine Zahlungen jederzeit erhöhen oder aussetzen sowie zusätzliche Beiträge leisten. Wird Geld benötigt, sind Kapitalentnahmen möglich. Die Gothaer bietet dem Kunden eine garantierte Rente – und das ein Leben lang. Anstelle einer lebenslangen Rente kann der Kunde auch eine einmalige Kapitalauszahlung oder eine Mischung aus Rente und Kapitalauszahlung wählen. Wurde ein Berufsunfähigkeitsschutz vereinbart, wird je nach Ausgestaltung, die Beitragszahlung übernommen und zusätzlich eine Rentenzahlung geleistet. Die GarantieRente Index wird auch im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) angeboten und bietet hier zusätzlich die Möglichkeit einer jährlichen garantierten Rentensteigerung bei Rückdeckungsversicherungen.

Wir sind stolz, mit der GarantieRente Index ein sehr innovatives Produkt anbieten zu können, mit dem wir unseren Kunden eine nachhaltige Altersvorsorge ermöglichen”, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung.

 

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Erst Olger und Peter, dann Volker und Wolfgang, jetzt Xero: Im Juni jagt ein Unwetter-Tief das nächste – mit Starkregen, Sturm und Hagelschauern.

 

Die R+V Versicherung rechnet allein in diesem Monat mit Unwetterschäden in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Überflutete Ladengeschäfte, abgedeckte Dächer, zerschlagene Fensterscheiben: “Die schwersten Schäden haben Überschwemmungen angerichtet. Nach Starkregen standen ganze Ortsteile unter Wasser – zahlreiche Häuser sind nicht mehr bewohnbar”, sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. Um ihren Kunden möglichst schnell helfen zu können, hat die R+V einen Notdienst in der Service-Hotline eingerichtet. “Bei uns gehen im Minutentakt neue Schadenmeldungen ein. Noch können wir das Ausmaß nur schätzen: Allein in diesem Monat gehen wir derzeit von Unwetterschäden in Höhe von 100 Millionen Euro aus”, erklärt Kretschmer. Dabei machen etwa zwei Drittel Schäden an Gebäuden aus, gefolgt von Hagelschäden an Autos. Am stärksten betroffen sind Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Niedersachsen.

Um die Unwetterfolgen zu bewältigen, hat die R+V Schadenexperten aus anderen Regionen in die betroffenen Gebiete geschickt. “In dieser Ausnahmesituation brauchen die Betroffenen schnell einen Ansprechpartner vor Ort. Jetzt gilt es, die Schäden zügig aufzunehmen und Sofortmaßnahmen einzuleiten.” Dabei baut die R+V auch auf ihre erfahrenen Dienstleister. Das Sanierungsunternehmen Sprint beseitigt Wasserschäden und setzt die Häuser wieder in Stand. Die KRAVAG Umweltschutz und Sicherheitstechnik GmbH (KUSS) sorgt dafür, dass größere Umweltschäden verhindert werden. “Die Wassermassen haben etliche Heizöltanks aus ihren Verankerungen gerissen. Das Öl darf nicht in das Grundwasser oder in Bäche gelangen, hier gilt es schnell zu handeln”, erklärt Kretschmer. Damit auch die Hagelschäden an Autos schnell reguliert werden können, hat die Kfz-Sachverständigen GmbH carexpert Sammelbesichtigungen und Reparaturen organisiert.

Entspannung ist noch nicht in Sicht, der Deutsche Wetterdienst hat bereits die nächsten Unwetter angekündigt. “Wir bleiben in Alarmbereitschaft. So heftig wie dieses Jahr war es schon lange nicht mehr”, sagt Kretschmer. “Wir gehen davon aus, dass heftige regionale Unwetter immer häufiger auftreten.”

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

ImmoScout24 bietet ab sofort eine digitale Mietausfallversicherung als Service für private Vermieter:innen.

 

Zwei Drittel der privaten Vermieter:innen haben bereits Erfahrungen mit unregelmäßigen, unvollständigen oder ausbleibenden Mietzahlungen gehabt. 33 Prozent gaben sogar an, dass ihnen das Problem wohlbekannt ist1). Dies ergab eine Umfrage unter Kund:innen von ImmoScout24, die mehr als 1.200 Teilnehmer:innen beantwortet haben.

Sorgenfrei vermieten und Verluste vermeiden

Ab sofort bietet ImmoScout24 seinen Kund:innen in Zusammenarbeit mit dem Versicherungspartner iptiQ von Swiss Re eine digitale Mietausfallversicherung an und schafft damit für alle privaten Vermieter:innen Sicherheit. Unerwartete Mietausfälle können auf diese Weise aufgefangen werden. Denn sollte es trotz vorheriger Bonitätsprüfung zu Problemen bei den Mietzahlungen kommen, deckt die Ausfallversicherung einen kompletten oder teilweisen Mietausfall von bis zu sechs Monatsmieten inklusive Nebenkosten oder maximal 10.000 Euro ab. Nachdem die hinterlegte Kaution aus dem Mietverhältnis in Höhe von drei Monatskaltmieten in Anspruch genommen wurde, übernimmt der Versicherungspartner die entstandenen Kosten.

„Mit der digitalen ImmoScout24 Mietausfallversicherung stellen wir privaten Vermieter:innen einen innovativen Service zur Verfügung, der das Vermieten für sie sicherer macht. Mit unserem Kooperationspartner iptiQ ist es uns möglich, die Vermietung noch einfacher zu machen und dabei das Verlustrisiko zu minimieren“, sagt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24. „Dies kann insbesondere relevant werden, wenn Mieter:innen aufgrund der Corona-Pandemie in Zahlungsschwierigkeiten kommen, aber natürlich auch aus anderen Gründen.“

Andreas Schertzinger, CEO iptiQ EMEA P&C dazu: „Mit ImmoScout24 haben wir in Deutschland den idealen Partner, um Kunden maßgeschneiderte Versicherungsprodukte im Bereich Haushalt genau dann online anbieten zu können, wenn es darauf ankommt. Dank der nahtlosen Integration unseres Produkts ins digitale Ökosystem von ImmoScout24 können sich Kunden direkt online im Vermietungsprozess gegen das Risiko eines Mietausfalls absichern.”

Einfache und flexible Handhabung

Die Versicherung läuft für ein Jahr ab Beginn eines neuen Mietverhältnisses und ist jederzeit kündbar. Sie ist ab einem Jahresbeitrag von 40,90 Euro erhältlich. Im Schnitt bedeutet dies eine Absicherung für weniger als ein Prozent der Warmmiete eines Jahres. Vermieter:innen können die Versicherung in wenigen Minuten online abschließen. Eine transparente Verwaltung – auch bei mehreren Immobilien – ist im Kundenkonto stets möglich. Weiterhin ist der Versicherungsbeitrag als Werbungskosten steuerlich absetzbar. Weiter Informationen zur digitalen Mietausfallversicherung sind auf mietausfall.immobilienscout24.de zu finden.

1)An der Umfrage nahmen 1.209 private Vermieter:innen teil. Sie wurde im April 2021 durchgeführt.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt und unterstützt jeden Monat 13,8 Millionen Nutzer:innen auf dem Weg ins neue Zuhause oder in die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 99 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Suchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und verzeichnet monatlich rund 3,5 Millionen Besuche.

Über iptiQ

iptiQ ist eine digitale Plattform und ein White-Label-Versicherungsanbieter von Swiss Re mit dem Ziel, Versicherungen zugänglicher und erschwinglicher zu gestalten. iptiQ bietet seinen Partnern umfassende, digitale und maßgeschneiderte Lösungen für Lebens-, Kranken-, Sach- und Unfallversicherungen, die es ihnen ermöglichen über ihre vertrauenswürdigen Marken Versicherungen zu verkaufen.

 

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Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Über Dreiviertel der Bevölkerung haben eher wenig oder sogar gar keine Ahnung, wie sie sich gegen einen Ausfall ihres Einkommens versichern können – vier von zehn wünschen sich aber mehr Aufklärung. Das geht aus einer bevölkerungsrepräsentativen Erhebung der Nürnberger zum Thema Einkommensschutz vor.

 

„Schon unsere Millennials-Studie 2018 hat uns vor Augen geführt, dass die Generation Y sich zwar des Risikos bewusst ist, berufsunfähig zu werden, es aber verdrängt. Sie forderten transparente und gut verständliche Produkte – daran arbeiten wir mit Hochdruck. Wir sind auf dem Weg vom Risikoträger zum Gesundheitspartner und tragen Sorge dafür, dass gesunde Menschen gesund bleiben und kranke gesund werden”, sagt Harald Rosenberger, Nürnberger Leben-Vorstand. „Unsere neueste Studie zum Thema Einkommensschutz zeigt: Wir müssen noch mehr in die Aufklärung investieren. Gerade mal 25 Prozent der Interviewten gaben sich zumindest eher informiert über einschlägige Versicherungsprodukte, wobei der Anteil der sehr Informierten mit fünf Prozent gering ausfällt.“ Dabei spielt es keine Rolle, welchen Schulabschluss die Studienteilnehmenden haben.

Mangelnde Kenntnis über Versicherungsprodukte

Das wohl bekannteste Produkt zur Absicherung des Einkommens ist für die Mehrheit der Deutschen die Lebens- (81 Prozent), dicht gefolgt von Unfall- (80 Prozent) und Berufsunfähigkeitsversicherung (79 Prozent). „Hier wird das Defizit offensichtlich. Weder die Lebens- noch die Unfallversicherung schützt vor einem Ausfall des laufenden Einkommens. Das machen nur die Berufsunfähigkeitstarife“, erklärt Rosenberger.

Alternativprodukte wie die Grundfähigkeit- oder Dread-Disease-Versicherung kennen nur sieben bzw. vier Prozent der Bundesbürger. „Das Thema Einkommensschutz ist für alle Menschen in dieser volatilen Welt von großer Bedeutung. Die Palette der Versicherungen ist umfassend, und wir können für jede Lebenssituation den passenden Schutz bieten. Gerade hier müssen wir massive Aufklärungsarbeit leisten“, betont der Experte.

Hauptrisiken weitgehend bekannt

Als Hauptursachen für den Ausfall des Einkommens sehen die Befragten Erkrankungen der Psyche (z. B. Burn‐out) sowie des Bewegungsapparats und Unfälle. „Und tatsächlich ist es in der Praxis auch so, dass Störungen der Psyche und des Verhaltens der häufigste Grund für eine Erwerbsunfähigkeit sind. Die anderen Risiken wurden von den Befragten aber überschätzt: Denn nur bei knapp jedem siebten führen Krankheiten des Bewegungsapparats – Unfall nur bei jedem zehnten – in eine Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit“, erläutert der Leben-Vorstand.

Aufklärung erwünscht

Die Frage, ob sie sich mehr Informationen zum Einkommensschutz wünschen würden, beantworten 40 Prozent der Befragten mit Ja. Hier lohnt sich ein Blick in die Altersstrukturen der Studienteilnehmenden: Je jünger die Interviewten, desto mehr Aufklärung wurde gefordert. In der Altersklasse zwischen 18 bis 29 Jahren waren es sogar 59 Prozent. Harald Rosenberger resümiert: „Es ist Aufgabe der Produktanbieter und Versicherungsberater, ihren Kunden das wichtige Thema der Absicherung des Einkommens näherzubringen. Wir jedenfalls werden unsere Anstrengungen intensivieren, das Bewusstsein der Menschen dafür zu schärfen.“

Über die Studie

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 2070 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt. Die Befragung wurde vom 02. bis 04. Juni 2021 vom Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag der NÜRNBERGER durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/-3 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der Erwerbstätigen in Deutschland übertragen werden.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Den CO2-Ausstoß senken und gleichzeitig Geld sparen: Nachhaltigkeit spielt im neuen Kfz-Tarif der R+V eine wichtige Rolle.

 

Ab Juli schafft der Versicherer mit einem Umweltbonus, einer Wechselprämie und verbesserten Leistungen Anreize für umweltbewusstes Autofahren. “Nachhaltigkeit ist für die R+V als genossenschaftlicher Versicherer ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur”, sagt Jan Dirk Dallmer, Direktor Kraftfahrtversicherungen bei der R+V. “Eine klimafreundliche Ausrichtung ist uns auch bei der Weiterentwicklung von Versicherungsprodukten wichtig.” Deshalb fördert die R+V Versicherung mit dem neuen Kfz-Tarif gezielt nachhaltige Mobilität. “Autofahrer, die sich für ein klimafreundliches Fahrzeug entscheiden, werden bei uns belohnt”, erklärt Dallmer.

Für Pkw mit geringem CO2-Ausstoß führt die R+V im neuen Tarif einen Umweltbonus ein. Dabei profitieren Versicherte von günstigen Beiträgen in der Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung, wenn ihr Fahrzeug weniger als 115 g/km CO2 ausstößt. “Im Herbst wollen wir noch einen Schritt weitergehen: Auf Wunsch informieren wir unsere Kunden dann gerne über den individuellen CO2-Fußabdruck durch die Nutzung ihres Autos,” sagt Dallmer.

In der Vollkasko erhalten Pkw-Fahrer, die nach einem Totalschaden oder dem Diebstahl ihres Fahrzeugs von einem Verbrenner auf einen neuen Elektro-Pkw umsteigen, zusätzlich zur Entschädigungsleistung eine Wechsel-Prämie von 2.000 Euro. Dieses Angebot gilt innerhalb des Zeitraums der Neupreisentschädigung – je nach Tarif bis zu 24 Monate nach der Erstzulassung des Pkw. Außerdem muss der neue Elektro-Pkw wieder in der R+V-Gruppe versichert werden – sowohl in der Kfz-Haftpflicht als auch in der Vollkasko.

Vorreiter in der Elektromobilität

“Die R+V hat bei der Versicherung von Elektromobilität schon vor Jahren die Rolle eines Vorreiters übernommen”, berichtet Dallmer. “Bei uns gibt es schon lange attraktive Leistungen und Versicherungsbeiträge für Elektro-Pkw.” Mit dem neuen Tarif verbessern sich auch die Leistungen für Schäden an den kostspieligen Akkumulatoren: Bei Schäden durch Überspannung oder Tierbiss gibt es keine Obergrenze mehr. Auch für die Entsorgungskosten der Akkus entfällt das Limit. Betriebsschäden am Akkumulator, die beispielsweise durch Fehlbedienung entstehen, sind jetzt über den Baustein Kasko-Extra versicherbar.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Seit 7. Juni werden Unternehmen über die Betriebsärzte Impfstoffe zur Verfügung gestellt.

 

Auch die Gothaer nutzt diese Möglichkeit seit 8. Juni und wird bis Ende nächster Woche über 1.700 Mitarbeitende, Vertriebspartner*innen und Angehörige an acht Standorten geimpft haben.

„Der Schutz der Gesundheit der Menschen im Konzern ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie eines der übergeordneten Ziele der Gothaer. Ebenso wichtig ist es uns, auch in dieser Situation für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein,“ sagt Dr. Mathias Bühring-Uhle, COO und Leiter des Krisenstabs bei der Gothaer. „Daher haben wir schon sehr frühzeitig alles dafür vorbereitet, damit wir sowohl unseren 4.900 Mitarbeitenden als auch unseren Partnerinnen und Partnern im Exklusivvertrieb Impfungen anbieten können. Ich freue mich, dass dieses Angebot so gut angenommen wird und wir so einen wichtigen Schritt hin zu mehr Normalität machen.“ Für die Impfungen wurden eigene Impfstraßen aufgebaut, bei der deutschlandweiten Impfkampagne wurde das Unternehmen auch von einem externen Dienstleister unterstützt.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Starkregen führt nicht selten zu Hochwasser und Überschwemmungen. Wird das eigene Auto dabei beschädigt, kann es schnell sehr teuer werden. Welche Versicherung greift und auf was man achten sollte, erklärt die uniVersa.

 

Ist ein Gebiet von schweren Unwettern mit Dauerregen betroffen, geht es oft sehr schnell und ganze Straßenzüge, Parkplätze und Unterführungen werden überflutet. Dies passiert meist dann, wenn die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann und sich das Oberflächenwasser zurückstaut. Für Wasserschäden am eigenen Fahrzeug kommt grundsätzlich die Teilkaskoversicherung auf, wenn das Fahrzeug abgestellt war. Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe (9 U 4/18) kann der Teilkaskoschutz auch dann greifen, wenn man während des Unwetters in einen überschwemmten Straßenbereich hineingefahren ist, weil die Wassertiefe falsch eingeschätzt und man davon überrascht wurde. „Überschwemmungsschäden können schnell sehr teuer werden“, weiß Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa. Nicht selten führen sie zu einem Totalschaden, wenn Elektrik, Motor und Katalysator betroffen sind und Schlamm in den Innenraum gelangt. Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte man das Auto nicht anlassen, sondern die Batterie abklemmen. Wer einen Schutzbrief hat, kann auch den Versicherer anrufen und einen Pannenservice in Anspruch nehmen und das Fahrzeug in die nächste Fachwerkstatt abschleppen lassen. Nicht unter den Schutz der Teilkaskoversicherung fällt, wenn der Schaden durch das Fahrverhalten verursacht wurde, beispielsweise durch Ausweichen, Abbremsen oder Gegenlenken. „Dies ist ein Fall für die Vollkaskoversicherung“, so Bösl. Wer sich Ärger ersparen will, sollte bei der Kaskoversicherung darauf achten, dass der Versicherer auch bei grob fahrlässig verursachten Schäden leistet. Sonst ist der Versicherer berechtigt, je nach Schwere des Verschuldens Abzüge vorzunehmen oder in besonders schwerwiegenden Fällen die Zahlung zu verweigern.

 

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Ab sofort bietet Swiss Life für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) eine attraktive Lösung für Beschäftigte, die in Teilzeit arbeiten.

 

Durch die neue Günstigerprüfung liegt eine Berufsunfähigkeit bei einer Teilzeitkraft auch dann vor, sobald man die Teilzeittätigkeit nur noch weniger als drei Stunden ausüben kann oder könnte. Dabei ist es unerheblich, ob die versicherte Person bereits bei Vertragsabschluss oder erst später eine Teilzeittätigkeit ausübt. Auch die drei großen Versorgungswerke MetallRente, KlinikRente und ChemieRente (AKS Flex IG BCE) bieten die tariflichen Verbesserungen für ihre Beschäftigten an.

Derzeit sind in Deutschland knapp 28 Prozent der Erwerbstätigen teilzeitbeschäftigt*. Ein Wechsel von einer Vollzeit- in eine Teilzeittätigkeit und wieder zurück ist heutzutage an der Tagesordnung – umso wichtiger, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung mit dieser Entwicklung Schritt hält. Swiss Life bietet nun im Rahmen des aktuellen BU-Updates mit der neuen Günstigerprüfung eine besonders attraktive Lösung speziell für alle Beschäftigten in Teilzeit. Damit schlägt Swiss Life bei der Leistungsfallregulierung wieder einmal neue Wege ein und bietet dadurch ab sofort zusätzliche Vorteile für Kunden und Vermittelnde. Konkret: Ist die versicherte Person bei Eintritt der Berufsunfähigkeit als Teilzeitkraft tätig und wird aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung der notwendige Berufsunfähigkeitsgrad von 50 Prozent nicht erreicht, greift eine sogenannte Günstigerprüfung. Hierbei wird untersucht, ob die versicherte Person ihre Berufstätigkeit noch für drei Stunden oder mehr täglich ausüben kann bzw. könnte. Ist dies nicht der Fall, erbringt Swiss Life die vereinbarten Berufsunfähigkeitsleistungen. Dabei ist es unerheblich, ob die versicherte Person bereits bei Vertragsabschluss oder erst später eine Teilzeittätigkeit ausübt. „Führt beispielsweise eine psychische Erkrankung bei einer in Teilzeit tätigen Bankkauffrau dazu, dass sie von ihren bisher vier Stunden täglich nur noch 2,6 Stunden täglich arbeiten könnte, würde nur ein Berufsunfähigkeitsgrad von 35 Prozent erreicht werden. Da das Restleistungsvermögen der Kundin aber weniger als drei Stunden täglich beträgt, kann als Folge der neuen Günstigerprüfung die Berufsunfähigkeitsrente gezahlt werden“, sagt Stefan Holzer, Leiter Versicherungsproduktion und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland.

Swiss Life-Studie bestätigt Bedarf für BU-Absicherung von Teilzeitkräften

Was Teilzeit genau bedeutet und wann es zur BU-Leistung bei Teilzeitkräften kommt, definiert jeder Anbieter am Markt sehr unterschiedlich – und das verunsichert die Menschen. Dies bestätigt die aktuelle Swiss Life-Studie „Beruf und Risiko“, für die über 2000 Erwerbstätige aus den unterschiedlichsten Branchen befragt wurden**. Die Frage, ob eine teilzeitbeschäftigte Person im Falle einer Berufsunfähigkeit auch Anspruch auf die volle monatliche Berufsunfähigkeits-Rente hat, bejahen nur 37 Prozent, 31 Prozent hingegen sagen „nein“ und 32 Prozent wissen es nicht. Dabei wird der Bedarf einer Absicherung auch in Teilzeitbeschäftigung klar erkannt: Die Frage nach der Notwendigkeit, die eigene Arbeitskraft auch als Teilzeitbeschäftigte Person abzusichern, bejahte eine klare Mehrheit von 75 Prozent der Vollzeitbeschäftigten, die eine Arbeitskraftabsicherung grundsätzlich befürworten. „Umso wichtiger ist es uns darum, für unsere Kunden Klarheit zu schaffen – und das gelingt uns mit der sehr konkreten Drei-Stunden-Definition unserer Günstigerprüfung für Teilzeitkräfte. Damit heben wir uns im Wettbewerbsvergleich deutlich ab“, betont Holzer.

Kundenfreundliche Auslegung – Details unerheblich für Leistungsantrag

Unerheblich ist auch, aus welchem Anlass und für welchen Zeitraum eine Person in eine Teilzeittätigkeit wechselt. Die Möglichkeit der Günstigerprüfung steht angestellten Teilzeitbeschäftigten zeitlich uneingeschränkt zur Verfügung und eine aufgrund der Günstigerprüfung gewährte Berufsunfähigkeitsrente wird solange erbracht, solange Berufsunfähigkeit besteht. „Damit haben wir eine sehr gute Lösung mit direkt erkennbarem Nutzen für alle Arbeitnehmenden in Teilzeit geschaffen. Und wir machen dabei wirklich keinen Unterschied, ob ein Kunde bereits bei Vertragsschluss in Teilzeit arbeitet oder erst später im Laufe des Berufslebens sich dafür entscheidet. Zudem ist diese Günstigerprüfung bei Teilzeit ein fester Vertragsbestandteil und bietet klare Vorteile für die Vermittlerschaft: es ist weder eine explizite Beratung noch eine Beratungsdokumentation erforderlich“, sagt Holzer.

Weitere Verbesserungen: Neue Nachversicherungs- und Verlängerungsgarantie

Um den Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern die langfristige Betreuung ihrer Kunden zusätzlich zu erleichtern, hat Swiss Life weitere Verbesserungen vorgenommen. So kann künftig die Beitragsdynamik bis sechs Jahre vor Ende der vereinbarten Beitragszahlungsdauer wahrgenommen werden – beim typischen Kunden mit Vertragsende zum Endalter 67 also eine Verlängerung von 55 auf 61 Jahre. In der Nachversicherungsgarantie gibt es zudem als neues Ereignis die „erstmalige Aufnahme einer hauptberuflichen selbständigen Vollzeittätigkeit“. Die entsprechende Erhöhung ohne Gesundheitsprüfung kann in diesem Fall auf bis zu 18.000 Euro BU-Jahresrente vorgenommen werden.

Erweiterung der Verlängerungsgarantie der BU-Laufzeit

Sollte der Gesetzgeber die Altersgrenze für den Bezug der erstmaligen Altersrente anheben, so haben die Kunden künftig in den selbstständigen BU-Tarifen der Swiss Life, der MetallRente, der KlinikRente und des Arbeitskraftschutzes Flex der IG BCE bis zum Alter von 55 Jahren die Möglichkeit, später die Versicherungs- und Leistungsdauer des Vertrags um die Zeitspanne zu verlängern, um die sich die Regelarbeitszeit der versicherten Person erhöht hat, maximal um fünf Jahre. Dies gilt sowohl für Versicherte in der Deutschen Rentenversicherung als auch für Personen, die in berufsständischen Versorgungswerken Mitglied sind.

Bewährtes bleibt erhalten

Die bereits bekannten Zusatzbausteine können weiterhin gewählt werden. Dazu zählen eine Einmalzahlung im Falle bestimmter schwerer Krankheiten sowie zwei Pflege-Optionen für zusätzliche Rentenleistungen bei Pflegebedürftigkeit sowie eine Option auf den späteren Abschluss einer Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsprüfung.

Swiss Life ist AKS-Konsortialführerin bei den Branchenlösungen

Die drei großen Versorgungswerke MetallRente, KlinikRente und ChemieRente (AKS Flex IG BCE) setzen bei der privaten Arbeitskraftsicherung auf Swiss Life als Konsortialführerin. Damit profitieren auch die Berufsunfähigkeitstarife der Versorgungswerke von allen Produktneuerungen. Insgesamt können sich über die drei Branchenversorgungswerke gut 17 Millionen Berechtigte und deren Familienangehörige umfassend gegen die finanziellen Folgen bei Verlust der eigenen Arbeitskraft absichern.

Serviceangebot wird weiter ausgebaut

Swiss Life legt ihr Augenmerk aber nicht nur auf die Weiterentwicklung des Leistungsumfangs ihrer Produkte, es ist auch ein Anliegen, die Servicequalität kontinuierlich weiter zu entwickeln. So werden viele Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimiert, um den Weg vom Antrag zum Vertrag für Kunden und Vermittelnde noch angenehmer und einfacher zu gestalten. Dazu zählen vor allem weitere Verbesserungen der Annahmerichtlinien: Insgesamt hat Swiss Life mittlerweile über 150 Krankheitsbilder überprüft und diese an den medizinischen Fortschritt und die eigene Schadenerfahrung angepasst. Dadurch können jetzt in vielen Fällen verbesserte Annahme-Entscheidungen getroffen werden. Durch effizientere Prozesse konnte zudem die Nachbearbeitungsquote um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. In der Folge hat sich auch die Durchlaufzeit von der Antragstellung bis zur Policierung um ebenfalls rund 40 Prozent reduziert. Und im Voranfragen-Service sorgen weitere Verbesserungen dafür, dass bei sehr vielen Vorerkrankungen auf Fragebögen und Hausarztberichte verzichtet werden kann, da eine eindeutige Risikoeinschätzung aufgrund der Beantwortung der Gesundheitsfragen möglich ist. „Mit diesen Maßnahmen erfüllen wir unseren Auftrag, immer mehr Menschen zu finanzieller Selbstbestimmung zu verhelfen und werden darum diesen Weg auch weiter kontinuierlich ausbauen“, sagt Holzer.

Quellen: * Statistisches Bundesamt, www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/laender-insgesamt.html , ** Die verwendeten Daten beruhen, soweit nicht anders angegeben, auf einer Online-Umfrage vom 09. bis 19. April 2021 von Kantar im Auftrag von Swiss Life Deutschland. An der Umfrage nahmen 2.003 Personen teil. Die Stichprobe wurde gewichtet, so dass sie in ihrer Zusammensetzung der Struktur der Grundgesamtheit entspricht (Erwerbstätige zwischen 16 und 65 Jahren – einschließlich vorübergehend Arbeitslose, Studierende und Auszubildende).

 

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Ökonomen des internationalen Kreditversicherers Atradius identifizieren Länder, deren Wirtschaft der Klimawandel besonders hart treffen wird

 

Die Auswirkungen des Klimawandels dürften in den kommenden Jahren die finanzielle und soziale Stabilität vieler Länder gefährden und die Forderungsrisiken für Unternehmen, die in diese Staaten liefern, deutlich erhöhen. Auf der anderen Seite werden Unternehmen, die technologische Innovationen zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels entwickeln, von der Entwicklung profitieren. Das ist das Fazit des internationalen Kreditversicherers Atradius, der in einer Analyse den Einfluss des Klimawandels auf das Länderrisiko untersucht hat. Dieses wiederum dient Unternehmen als wichtige Grundlage für Exportgeschäftsentscheidungen. Ist ein Länderrisiko hoch, so besteht unter anderem eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit von Staaten beeinträchtigt ist und die Unternehmen sowie öffentliche Organisationen in einem Land ihren grenzüberschreitenden Zahlungsverpflichtungen nur eingeschränkt nachkommen können.

Extreme Dürre, Hochwasser, steigende Meeresspiegel sowie eine Zunahme von Naturkatastrophen – die Auswirkungen des Klimawandels sind vielschichtig und belasten die Volkswirtschaften weltweit. Besonders betroffen sind laut der Atradius-Studie Länder in Afrika, der Karibik und der Asien-Pazifik-Region, denen die Ressourcen für die notwendigen Gegenmaßnahmen fehlen.

“Staaten, die entsprechende Investitionen in technologische Innovationen im Bereich Agrartechnik, Küsten- und Gewässerschutz sowie Erneuerbare Energien vornehmen können, mindern daher das Länderrisiko und schaffen stabile Handelsbedingungen. Diese Investitionen eröffnen wiederum neue Marktchancen für innovative Unternehmen aus Deutschland und anderen Staaten, die über ein entsprechendes Know-how im Umwelt-, Agrar- und Klimaschutzbereich verfügen”, sagt Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa von Atradius.

Wetterextreme gefährden Afrika und die Asien-Pazifik-Region

Ein mögliches Maß, um die mit den Folgen der Klimaveränderung einhergehenden Probleme für einzelne Länder darzustellen, ist der von der Universität Notre Dame in Illinois, USA entwickelte ND-GAIN-Index. Er bildet jährlich für 181 Länder die beiden Parameter “Verletzlichkeit” und “Anpassungsfähigkeit” im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels ab. Der Grad der Verletzlichkeit untersucht dabei Größen wie die Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit, den Zugang zu Wasser, sowie den Zustand des Ökosystems. Dass der Klimawandel die Wetterextreme verstärkt, führt insbesondere in Afrika zu massiven Problemen im Agrar- und Nahrungsmittelbereich. In Kombination mit fehlenden staatlichen Ressourcen, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen, verortet der ND-GAIN-Index daher afrikanische Länder wie Somalia, Niger, Tschad, Kongo-Kinshasa, die Zentralafrikanische Republik, Madagaskar, aber auch asiatisch-pazifische Staaten wie Ost-Timor, Papua-Neuguinea und Mikronesien als sehr anfällig für die Folgen des Klimawandels, was das Länderrisiko in Zukunft deutlich erhöhen dürfte.

Energieversorgung

Auch im Energiesektor sorgt der fehlende Niederschlag für erhebliche Probleme. So konnten Wasserkraftwerke aufgrund fehlender Niederschläge vielerorts nicht ausreichend Strom produzieren, was 2019 in Sambia und Südafrika zu Stromausfällen und entsprechenden negativen Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft führte. Besonders hoch ist die Abhängigkeit von der Wasserkraft als Energiequelle in Lateinamerika. So stammen gut 25 Prozent des Energie-Mixes in Ecuador, Brasilien, Peru und Venezuela aus Wasserkraftwerken. Entsprechend hoch wären die volkswirtschaftlichen Schäden bei einem Ausfall der Turbinen aufgrund von Wasserknappheit. Ähnliches gilt für die asiatischen Staaten Vietnam und Sri Lanka, wo 14 beziehungsweise 12 Prozent der Gesamtenergie von ausreichenden Niederschlägen abhängig sind.

Anstieg der Meeresspiegel

Ein weiteres globales Problem stellt der Anstieg des Meeresspiegels dar. Dies dürfte unweigerlich zu einem Verlust von Siedlungs- und Anbauflächen in zahlreichen Küstenregionen der Welt führen. Entsprechende Umsiedlungsprogramme wären mit erheblichen Kosten verbunden. Zudem gefährdet der Anstieg des Meeresspiegels auch Teile des Agrarsektors. Hiervon besonders betroffen sind Länder in der Karibik sowie der Region Asien-Pazifik. Allein in Asien könnten in China, Indien, Bangladesch, Vietnam, Indonesien und Thailand bis zu 300 Millionen Menschen ihren angestammten Siedlungsraum verlieren – mit entsprechenden Folgen für das Länderrisiko.

Klimaschutz schafft neue Geschäftsfelder

Sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die Weltbank sowie (Anrainer-)Staaten wie China, Australien und Neuseeland unterstützen die vom Klimawandel betroffenen Länder mit Hilfsprogrammen bei der Bewältigung der Folgen. Das betrifft beispielsweise den Gewässer- und Küstenschutz, Bewässerungstechnik, Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Agrartechnik wie zum Beispiel effizientere Maschinen, dürreresistente Pflanzen sowie verbesserte Transport- und Lagerkapazitäten. “In all diesen Bereichen können auch deutsche Unternehmen ihr Know-how anbieten und zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels zum Einsatz bringen”, so Thomas Langen.

 

 

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Mehr als ein Viertel der Versicherer ist angezählt

 

Die Lage der deutschen Lebensversicherer ist dramatisch. Fast die Hälfte von ihnen erreicht die erforderliche Mindestsolvenz nur mithilfe von Übergangsmaßnahmen oder dem Griff in die Tasche der Kund*innen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Solvenzanalyse, die der Bund der Versicherten e. V. (BdV) gemeinsam mit der Zielke Research Consult GmbH veröffentlicht hat. Was sich bereits in den Untersuchungen der letzten Jahre offenbart hat, wird nun immer mehr zu einer massiven Verwerfung, die die Branche strukturell verändern dürfte. Fasst man die Unternehmen zusammen, die eine zu geringe reine Solvenz oder eine negative Gewinnerwartung haben, dann zeigt sich: 23 der 80 untersuchten Versicherer haben ernste Probleme (im Vorjahr 22). Ein Viertel der Versicherer ist angezählt.

Erstmals wurde in der Analyse auch die reine Solvenz ohne Kundengelder ermittelt. Das Ergebnis ist besorgniserregend: „42 der 80 untersuchten Lebensversicherungsunternehmen reißen diese Solvenzhürde. Das heißt, 53 % aller Unternehmen können nur unter Zuhilfenahme von Übergangsmaßnahmen, Volatilitätsanpassungen und/oder Kundengeldern die geforderte Solvenz nachweisen“, so BdV-Vorstand Axel Kleinlein. „Würden die Versicherten tatsächlich alle die ihnen gehörenden Überschüsse ausgezahlt bekommen, dann ist mehr als die Hälfte der Versicherer angezählt.“

Bei der Diversifizierung der Kapitalanlagen ist ein Drittel der Lebensversicherungsunternehmen gut aufgestellt, gut die Hälfte kann hier noch besser werden. Bei 6 Unternehmen sieht der BdV Handlungsbedarf. Denn eine niedrige Diversifikation birgt die Gefahr, dass der Versicherer die Kapitalanlage zu einseitig fährt. Wenn dann zum Beispiel gerade diese Kapitalanlage schlecht läuft, kann das nur schwer ausgeglichen werden. Das mindert die Überschüsse und u.U. kann das Unternehmen in eine Schieflage geraten.

Vorbildlich ist dagegen die Transparenz der Berichte. Nachdem der BdV diese in den vergangenen Jahren vielfach moniert hatte, haben sich die Unternehmen hier weiterentwickelt und diszipliniert. Die meisten sind mittlerweile gut aufgestellt. „Unsere Analyse hat hier offensichtlich als Katalysator gewirkt“, freut sich Kleinlein.

„Einige Versicherer werden die nächsten Jahre nicht überleben, das ist dramatisch. Die Branche hat die Warnsignale der letzten Jahre offenbar geflissentlich ignoriert, den Preis dafür zahlen die Kundinnen und Kunden“, so Kleinlein. Doch auch die Politik ist gefordert. Denn nach der Berechnungsmethode für Solvency II müssen Versicherer aktuell hohe Solvenzmittel vorhalten und damit hohe Risiken eingehen, um das Langlebigkeitsrisiko bei Rentenverträgen abzubilden. Die Lösung wäre der Verzicht auf den Verrentungszwang in der geförderten Altersvorsorge. „Wir fordern, dass der bestehende Verrentungszwang bei Riester- und Rürup-Renten endlich aufgehoben wird“, so Kleinlein.

Dr. Carsten Zielke, Geschäftsführender Gesellschafter der Zielke Research GmbH, kommentiert die Ergebnisse wie folgt: „Ein Ende der Verrentungspflicht mit einhergehender Änderung der steuerlichen Regeln auch für existierendes Geschäft könnte die Solvenzquoten um den Faktor 1,6 erhöhen und die Situation der deutschen Lebensversicherer erheblich entspannen. Damit bekämen die Versicherer Luft, um endlich ihre Kapitalanlagen langfristig renditeträchtig und im Nachhaltigkeitsgedanken auszurichten anstatt nur den sinkenden Zinsen hinterherzulaufen. Damit können sie ohne weiteres mit Banken oder Assetmanagern in Konkurrenz um die Altersvorsorge treten. Trotzdem denke ich, dass nun auch das Thema Demutualisierung angegangen werden muss, wie bereits vor fünfzehn Jahren in Großbritannien. Die Branche benötigt einfach mehr Eigenkapital und ich denke, der Markt wäre bereit, es ihr zu geben.”

Die vollständige Analyse steht auf der Website des BdV zum Download bereit. Zur leichteren Verständlichkeit sind die Ergebnisse nach einem Ampelsystem gegliedert. So ist mit einem Blick erkennbar, ob bei einem Versicherungsunternehmen aus Verbrauchersicht Handlungsbedarf besteht (rot), Verbesserungspotenzial vorhanden ist (gelb) oder Entwarnung gegeben wird (grün).

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Legaler Betrug in der Lebensversicherung als deutscher Exportschlager

 

Solvabilitätsberichte sollen Aufschluss darüber geben, wie sicher und stabil sich die Versicherungsunternehmen darstellen und mit welchen Kennzahlen sie aufwarten. Seit 2017 analysiert der Bund der Versicherten e. V. (BdV) – Europas größter Verbraucherschutzverein für die Rechte der Versicherten – gemeinsam mit der Zielke Research Consult GmbH die jährlichen SFCR-Berichte der deutschen Lebensversicherer. Erstmals wurden nun gemeinsam mit dem europäischen Dachverband BETTER FINANCE auch ausgewählte europäische Lebensversicherer unter die Lupe genommen. Analysiert wurden jeweils die 10 größten Lebensversicherungsunternehmen aus Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland und den Niederlanden. „Es gibt große Unterschiede in den Lebensversicherungsmärkten dieser fünf EU-Mitgliedstaaten und auch Anlass zur Besorgnis“, sagt Axel Kleinlein, Präsident von BETTER FINANCE und Vorstand des BdV. So ist der legale Betrug, mit dem deutsche Versicherer ihren Kund*innen durch Rechentricks Geld vorenthalten, neuerdings auch in Frankreich festzustellen. Deutschland und Frankreich weisen einige Parallelen auf, insbesondere was die Solvenz angeht. In beiden Ländern wird die Solvenz vielfach durch Übergangsmaßnahmen, Sonderberechnungen oder den Griff in die Kundenguthaben überhaupt nur möglich.

Bei der Hälfte der Unternehmen ist die Solvenz in Gefahr.

Die Unternehmen reagieren zwar mit einer vergleichsweise ertragsreicheren aber auch riskanteren Kapitalmarktpolitik – aber dadurch ist die Politik gefordert, Kundengelder zu sichern, damit sie nicht zum Spielball unternehmerischer Interessen werden. Anders stellt sich die Situation in Italien und Spanien dar. Die hohen Solvenzquoten der spanischen und italienischen Versicherer stützen sich zum Teil in besorgniserregend hohem Maße auf inländische Staatsanleihen. Mit dieser schlechten Diversifikation der Kapitalanlagen sind die Unternehmen damit besonders von der Geld- und Fiskalpolitik der jeweiligen Staaten und der EZB abhängig.

Die untersuchten niederländischen Lebensversicherer zeigen sich zwar solvent, doch die dort übervorsichtige Kalkulation ist ein Anzeichen dafür, dass sie den erwirtschafteten Mehrwert nicht so an die Kund*innen weitergeben wie sie es könnten. Das ist aus Verbraucherschutzsicht bedenklich. Ein weiterer Aspekt der Untersuchung ist die Transparenz der Berichte. Besonders Spanien und Italien, aber auch Frankreich und die Niederlande, sind hier stark verbesserungsfähig. Wie es gehen kann, zeigt die deutsche Branche: „Unsere Untersuchungen der Vorjahre haben die deutschen Lebensversicherer diesbezüglich sehr diszipliniert“, freut sich Kleinlein. „Das wünschen wir uns auch für die Versicherer der anderen EU-Staaten.“

Eine Forderung geht an die europäische Versicherungsaufsicht EIOPA: Die Gelder der Kund*innen dürfen nicht als Solvenzmittel angesetzt und damit in Gefahr gebracht werden. Deutschland begeht diesen Fehler schon seit Jahren und nun hat sich Frankreich anstecken lassen. „Dieser legale Betrug darf kein EU-Exportschlager werden und sich nicht auf Länder mit ähnlichen Märkten ausbreiten. EIOPA muss als EU-Aufsichtsbehörde dieser Abzocke einen Riegel vorschieben“, so Kleinlein.

Eine weitere Forderung gilt dem Aufbau einer frei zugänglichen einheitlichen EU-weiten Datenbank. „Hier kann EIOPA für echte Transparenz sorgen, wenn alle relevanten Solvenzdaten aggregiert zur Verfügung gestellt werden“, so Dr. Carsten Zielke. Geschäftsführender Gesellschafter der Zielke Research Consult GmbH. Zusätzlich fordert er ein Überdenken der Systematik und regt an, Elemente aus dem Bewertungssystem IFRS 17 auch in die Solvenzregeln zu übernehmen.  „Die länderübergreifenden Vergleiche haben gezeigt, dass gerade bei der Ermittlung der Höhe der Versicherungsverpflichtungen Uneinheit herrscht. Der Bezug auf einen international anerkannten Rechnungslegungsstandard, so wie ursprünglich in der Solvency II-Direktive vorgesehen, scheint mir dringender als je. Zudem würde er der Abbildung des Geschäftsmodells der Versicherer gerechter werden und eine Kohärenz zum Risikoansatz der Banken (Basel 3) herstellen, um Aufsichtsarbitrage zu vermeiden.“

Die vollständige Analyse steht auf der Website des BdV zum Download bereit. Zur leichteren Verständlichkeit sind die Ergebnisse nach einem Ampelsystem gegliedert. So ist mit einem Blick erkennbar, ob bei einem Versicherungsunternehmen aus Verbrauchersicht Handlungsbedarf besteht (rot), Verbesserungspotenzial vorhanden ist (gelb) oder Entwarnung gegeben wird (grün).

 

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Mit dem Inkrafttreten des Betriebsrätemodernisierungsgesetzes gilt ein erweiterter Unfallversicherungsschutz für Beschäftigte, die mobil arbeiten.

 

Bislang galt bereits: Beschäftigte stehen bei mobiler Arbeit – zum Beispiel im Homeoffice – unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Versichert waren neben der eigentlichen Arbeitstätigkeit auch sogenannte Betriebswege wie der Weg zum Drucker in einem anderen Raum. Anders als im Betrieb waren hingegen im eigenen Haushalt Wege, um zum Beispiel ein Getränk oder etwas zu essen zu holen oder zur Toilette zu gehen, regelmäßig nicht versichert. In der Gesetzesbegründung heißt es dazu: “Diese Unterscheidung lässt sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung mobiler Arbeitsformen nicht aufrechterhalten.” Daher bestimmt das Gesetz jetzt, dass bei mobiler Arbeit im selben Umfang Versicherungsschutz besteht, wie bei Ausübung der Tätigkeit auf der Unternehmensstätte.

Eine weitere Änderung gibt es bei dem Versicherungsschutz auf den Wegen, die Beschäftigte zurücklegen, um ihre Kinder in eine externe Betreuung zu bringen. Für Beschäftigte, die im Betrieb arbeiten, gilt schon bisher: Wenn sie auf dem Weg zur Arbeit einen Umweg machen, um ihr Kind zur Kita oder zur Schule zu bringen, sind sie dabei weiterhin versichert. Für Beschäftigte im Homeoffice waren Wege, um Kinder in Betreuung zu geben, bislang dagegen nicht versichert. Das hat sich nun geändert: Bringen Beschäftigte ihr Kind, das mit ihnen in einem gemeinsamen Haushalt lebt, aus dem Homeoffice zu einer externen Betreuung, stehen sie auf dem direkten Hin- und Rückweg unter Versicherungsschutz. Dies, so die Gesetzesbegründung, sei auch im Interesse der Unternehmen, um die neuen Beschäftigungsformen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abzusichern.

 

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Die uniVersa stockt ihre Privat-Haftpflichtversicherung FLEXXprotect zum 1. Juli weiter auf. Dank einer enthaltenen Innovationsgarantie gelten die verbesserten Leistungen auch für Bestandskunden.

 

Die Privat-Haftpflichtversicherung FLEXXprotect der uniVersa bietet mit easy, allround und best drei Absicherungsvarianten. Zum 1. Juli gibt es ohne Mehrbeitrag ein Update bei den Versicherungsleistungen. So wurde zum Beispiel die Auslandsgeltung auf fünf Jahre (vorher drei Jahre) verlängert. Pflegebedürftige Kinder im Haushalt und in Einrichtungen sind in der Familiendeckung automatisch mitversichert. Ebenso körperlich oder geistig behinderte Kinder, die außerhalb in einer Einrichtung leben. Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht gilt dann auch für ein Dreifamilienhaus (bisher nur Zweifamilienhaus). Die enthaltene Neuwertentschädigung im Tarif best verdoppelt sich auf 24 Monate und 10.000 Euro. Verbesserungen gab es auch bei Betankungsschäden: Diese sind im Tarif allround bis 3.000 Euro (bisher 1.500 Euro) und im Tarif best bis 10.000 Euro (bisher 3.000 Euro) versichert. Auch Bauherren können sich freuen: So wurde die Versicherungssumme für das Bauherrenrisiko in allen drei Tarifen erhöht, im best-Tarif zum Beispiel auf 250.000 Euro. Die verbesserten Leistungen gelten aufgrund einer in allen Absicherungsvarianten enthaltenen Innovationsgarantie ohne Mehrbeitrag für alle Bestandskunden von FLEXXprotect. Die Kunden werden darüber im Rahmen einer Verständigungsaktion zum 1. Juli informiert.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Atradius sieht nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie Veränderungen bei Betrugsversuchen im Firmengeschäft.

 

In Deutschland hat der internationale Kreditversicherer zuletzt eine höhere Zahl an verdächtigen Bestellungen bei Metallunternehmen festgestellt als noch vor der Krise. Im Auslandsgeschäft ist vor allem der so genannte Identitätsbetrug auf dem Vormarsch, konstatieren die Experten für Zahlungsausfallrisiken. Atradius empfiehlt Lieferanten und Dienstleistern unter anderem, ihre Betrugsprüfungsprozesse weiter auszuarbeiten und diese auch dann einzuhalten, wenn die Restriktionen der Pandemie vollständig auslaufen.

„Die vollkommen neue Situation im März vergangenen Jahres hat auch den Aktionsradius der Betrüger zunächst stark eingeschränkt. Bis zum Sommer 2020 haben wir einen deutlichen Rückgang von betrugsverdächtigen Anfragen gehabt“, sagt Michael Karrenberg, Regional Director Risk Services Germany, Central, North, East Europe & Russia/CIS von Atradius. „Mittlerweile ist die Frequenz von auffälligen Geschäften aber wieder auf Vorkrisenniveau. In Deutschland fällt uns derzeit täglich mindestens ein Abnehmer mit einer potenziell verdächtigen Bestellung auf. In solchen Fällen informieren wir umgehend unsere Kunden. Unternehmen sollten jetzt ihre Due-Dilligence-Maßnahmen sorgfältig aufstellen, so dass sie auch dann funktionieren, wenn am Ende der Pandemie ein wirtschaftlicher Nachholeffekt einsetzt und die Aufträge sprunghaft ansteigen. Sonst könnte auf die Euphorie schnell Ernüchterung folgen, wenn das eigene Unternehmen in Liquiditätsengpässe gerät, weil es einen betrügerischen Auftraggeber zu spät identifiziert hat.“

Deutschland: Mehr sonderbare Kupferbestellungen

Die Daten von Atradius zeigen, dass Betrugsversuche besonders oft vom Ruhrgebiet und vom Großraum Berlin aus initiiert werden. Häufigste Betrugsform ist immer noch der sogenannte Stoßbetrug: Kriminelle bestellen dabei Ware auf Rechnung, ohne die Absicht, diese jemals zu bezahlen. Fragen die Lieferanten einige Zeit nach Auslieferung dann nach dem Zahlungseingang, sind die Strippenzieher bereits verschwunden. Am häufigsten von diesem Betrugsmuster betroffen ist immer noch der Lebensmittelbereich, insbesondere Händler von hochwertigem Fleisch und Fisch. Zuletzt gab es aber auch vermehrt Betrugsversuche im IT-Bereich, bei Baumaterialien sowie bei Metallen. „Seit Sommer vergangenen Jahres haben sich die verdächtigen Bestellungen bei hochwertigen Metallen wie zum Beispiel Kupfer gemehrt“, sagt Michael Karrenberg. „Lieferanten und Dienstleister sollten generell vorsichtig sein, wenn ein noch unbekannter Kunde zuletzt häufiger die Anschrift gewechselt hat oder aus einer Branche bestellt wird, für die die eigene Ware eigentlich überhaupt nicht geeignet ist. Verdächtig ist es auch, wenn ein Abnehmer innerhalb kürzester Zeit viele Bestellungen bei verschiedenen Lieferanten aufgibt. Letzteres können wir als Kreditversicherer häufig sehr gut und schnell erkennen.“

Identitätsbetrug nimmt auch im Ausland erheblich zu

Im Ausland beobachtet der Kreditversicherer ebenfalls eine starke Zunahme von sogenannten Identitätsbetrugsversuchen. Hierbei werden zum Beispiel Firmenkontaktdaten in einem E-Mail-Abbinder sowie Mail-Adressen gefälscht. Mit dieser falschen Identität geben sich die Betrüger zum Beispiel als Mitarbeiter von großen Handelskonzernen aus und tätigen Bestellungen in deren Namen. Nach der Auslieferung der Waren erlischt dann der Kontakt.

Auffallend oft hat Atradius Identitätsbetrugsmaschen zuletzt in Großbritannien beobachtet. Die potenzielle Schadensumme ist dabei erheblich gestiegen. Spielten sich die Identitätsbetrugsbestellungen vor rund zehn Jahren noch im Bereich von rund 10.000 Euro ab, hat sich diese Summe kontinuierlich erhöht und kann mittlerweile auch im mittleren sechsstelligen Eurobereich liegen. „Der Identitätsbetrug hat während Corona mit am stärksten zugenommen. Gerade ausländische Lieferanten sind häufig Ziel der Betrüger, da sie sprachliche Auffälligkeiten in E-Mails in vielen Fällen nicht sofort erkennen. Am meisten betroffen sind mittelständische Lieferanten im Handelsbereich, das Betrugsmuster verbreitet sich aber auch in der IT-Branche oder im Baubereich immer mehr. Wir empfehlen Lieferanten daher, neue Kunden bzw. Bestellungen immer direkt zu kontaktieren bzw. ihre Echtheit zu überprüfen.“

In den Niederlanden werden ehemalige Unternehmen von Betrügern oft „reanimiert“ beziehungsweise deren Namen genutzt. Häufig betroffen ist der Handel mit Lebensmitteln und sonstigen Gütern sowie Produkte der Baubranche. In Belgien ist – ähnlich wie in Deutschland – der Stoßbetrug weit verbreitet. Lieferanten sollten Abnehmer bei häufigen Adressänderungen beziehungsweise Umzügen sowie Änderungen im Management nochmals prüfen lassen.

Atradius ist Betrug mit internationalem Team auf der Spur

Bei Atradius ist die weltweite Zahl der Schadenauszahlungen und -anmeldungen, die auf Betrugsfälle zurückzuführen sind, im ersten Quartal 2021 um rund 20 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. „Das hängt damit zusammen, dass wir permanent unsere Monitoring-Mechanismen verbessern, um Wirtschaftskriminalität frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus sind viele Unternehmen mittlerweile stärker für das Thema sensibilisiert und haben entsprechende Schutzmechanismen eingeführt“, erläutert Michael Karrenberg.

Atradius hat bereits vor mehr als 20 Jahren eine internationale Arbeitsgruppe zur frühzeitigen Identifikation und Prävention von Wirtschaftskriminalität im Geschäft seiner Firmenkunden ins Leben gerufen, die so genannte Fraud Control Group. Kolleginnen und Kollegen in mehr als 20 großen Volkswirtschaften rund um den Globus analysieren dabei täglich Auffälligkeiten in Geschäften, die dem Kreditversicherer gemeldet werden. Sollten dem Kunden selbst Bedenken bei einem Geschäft kommen, stehen sie auch als Ansprechpartner und Experten für die weitere Vorgehensweise parat.

 

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Umfrage von KPMG und V.E.R.S. Leipzig: hohes Marktpotenzial

 

Versicherer in Deutschland sehen im Ruhestandsmanagement großes Marktpotenzial und investieren in den Ausbau dieses Geschäftsfelds. Hierbei werden auch strategische Partnerschaften und Ökosystemansätze eine wichtige Rolle spielen, da Versicherer allein bisher nicht alle Aspekte des Ruhestandsmanagements abdecken können. Das zeigt eine gemeinsame Umfrage von KPMG und der V.E.R.S. Leipzig GmbH unter Versicherern (mit einem Gesamtmarktanteil von 47 Prozent) sowie mehreren Verbänden und Dienstleistern, die zu ihrer Perspektive auf das Ruhestandsmanagement befragt wurden. „Ruhestandsmanagement“ umfasst dabei die Planung und das Ausleben des Ruhestands mit dem Ziel, das individuelle Wohlbefinden und die Lebensqualität der über 50-Jährigen sicherzustellen. Dabei sind nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch gesundheitliche und andere für den Alltag eines Ruheständlers wichtige Faktoren, wie Mobilität oder Ambient Assisted Living, einzubeziehen.

78 Prozent der befragten Versicherer sehen ein hohes oder sehr hohes Marktpotenzial im Ruhestandsmanagement. Fast ebenso viele messen diesem Geschäftsfeld zukünftig eine hohe strategische Bedeutung bei (71 Prozent). 90 Prozent der Studienteilnehmer gehen davon aus, dass die Leistungserbringung nur in Kooperation mit Partnern gelingen kann. Entsprechend planen Versicherer, stärker in strategische Partnerschaften und Ökosysteme zu investieren. Dabei sieht sich über die Hälfte (57 Prozent) der Versicherer als primärer Besitzer der Kundenschnittstelle.

Dr. Christian Schareck, Head of Insurance bei KPMG: „Das Geschäftsfeld Ruhestandsmanagement bietet hohes und vielseitiges Potenzial für Versicherer. Einerseits bildet sich der Markt gerade erst – nur 11 Prozent der befragten Unternehmen verfügen bisher über ein erstes Konzept zum Thema „Ruhestandsplanung/-management“. Darüber hinaus beobachten wir eine hohe Dynamik, die durch die Neudefinition des Leistungsspektrums begründet ist. Auf der anderen Seite entstehen aus demographischen Gründen neue Bedarfe und ein gesteigertes Kundeninteresse – viele Versicherer berichten von zunehmenden Anfragen der Kunden nach umfassenderen Lösungskonzepten. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Auszahlungsphase im Ruhestand zunehmend in den Fokus der Kunden und Versicherungen rückt und entsprechend ein zunehmender Beratungsbedarf auch in der Rentenphase entsteht.“

Prof. Dr. Fred Wagner, Institut für Versicherungswissenschaften an der Universität Leipzig: „Versicherer wissen um die strategische Bedeutung des Geschäftsfelds Ruhestandsmanagement und sehen auch Marktpotenziale, die für die Attraktivität des Geschäftsfelds sprechen. Das korreliert jedoch nur bedingt mit dem, was die Häuser heute schon tun. Versicherer verstehen sich häufig als Lebensbegleiter, haben jedoch ihren Blick noch nicht ausreichend dafür geschärft, sich für das Geschäftsfeld Ruhestandsmanagement stärker zu öffnen und originäre Versicherungsleistungen mit Angeboten, beispielsweise im Bereich Ambient Assisted Living, zu kombinieren, die den Übergang in den und das Leben im Ruhestand so gut wie möglich gestalten. Dazu bedarf es Kooperationen, da sind sich die befragten Versicherer nahezu einig. Aus der Zusammenarbeit mit neuen Akteuren, wie etwa Plattformen, könnten sich für die Zukunft relevante Ansatzpunkte für die Bildung von Ökosystemen ergeben.“

 

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KPMG Consulting AG, Beratungs­ und Wirtschaftsprüfungs­Unternehmen, Elektrastraße 6, ­81925 München, Tel: 089/9282­1964, www.kpmg.de

eXulting veröffentlich das vierte, aktualisierte und erweiterte Rating zur Betriebshaftpflichtversicherung.

 

Für 444 Deckungskonzepte wurden ca. 200 Klauseln detailliert ausgewertet. Unter den besten Platzierungen sind auffällig häufig die neuen digitalen Gewerbeversicherer vertreten. Das Rating zur Betriebshaftpflicht für das 2. Quartal 2021 steht auf dem Portal „XSelect.net“ zur Verfügung. Das nunmehr vierte Rating weist wieder die Versicherer aus, die in den Branchen Baunebengewerbe, Handwerk, Handel, Gastronomie, medizinische Nebenberufe und Büro / Dienstleistungen besonders umfassende Deckungskonzepte anbieten. In die neue Auswertung sind weitere Versicherer und neue Deckungskonzepte aufgenommen worden. Die Methodik zur Bewertung ist nochmals verfeinert.

Markteinführung Qualitätssiegel „GewerbePilot“

Versicherer erhalten ab diesem Rating von eXulting ein Qualitätssiegel für solche Produkte, die mit 5 von 5 möglichen Sternen ausgezeichnet sind. Diese belegt Kunden und Vertriebspartnern die Qualität des Versicherungsschutzes.

Trends

Vergleicht man die aktuelle Liste der Top 10 Versicherer mit den letzten Ratings, so erkennt man unter diesen einen deutlichen Wechsel. Die neuen digitalen Versicherer sind mehrfach unter den besten Anbietern und nehmen z.T. sogar ist besten Ränge ein. Beispiele hierfür sind andsafe und mailo. Mittelgroße Versicherer mit einem umfassenden Gewerbegeschäft sind häufiger unter den Top 10 vertreten und sie erhielten über alle 6 Branchen auch häufiger 5 von 5 möglichen Sternen als die großen, umsatzstärksten Versicherer. Details siehe www.xselect.net

Bei Aufbau der branchenspezifischen Deckungskonzepte verbreitet sich zunehmend das Chassis Modell. Auf einem allgemeinen Teil baut ein branchenspezifischer Teil auf und hierauf gegebenenfalls eine betriebsartenspezifische Ergänzung. Die Deckungsergänzungen sind modular und bei einigen Anbietern zusätzlich nach Leistungsumfang differenziert. Dadurch sind die Produkte für den Vertrieb und die Vertriebspartner transparenter. Die technische Umsetzung der Produkte ist beim Versicherer selbst und bei dessen Partnern, wie Vergleichsportalen einfacher.

Neuere Produkte sind erkennbar leichter online abschließbar. Frühere Sperren zum Vertragsabschluss sind entfallen. So ist zum Beispiel die Formulierung „sofern vereinbart“ in den Bedingungen fast nicht mehr zu finden. In einem digitalen Angebotsprozess führt diese Formulierung zu optionalen Deckungskomponenten zwangsläufig zu einem Abbruch. Zu solch detaillierten Nuancen haben Preisvergleichsportale ohnehin typischerweise nicht die passende Risikoerfassung und auch keine Differenzierung in der Abbildung des Versicherungsschutzes.

Ausblick

Bisher sind in den ausgewerteten Produktgenerationen keine signifikanten Auswirkungen aus der Debatte um die Leistungspflicht in der Betriebsschließungsversicherung erkennbar. Für die Zukunft ist das aber zu erwarten. Deckungsgrenzen und Ausschlüsse sollten klar formuliert sein. Klarstellungen werden den Umfang der Bedingungen erweitern, was dem erkennbaren Bemühen um knappere, verständlichere Bedingungen entgegensteht.

Nach den bekannten Debatten der letzten Monate sind auch Aussagen wie „was nicht ausgeschlossen ist, ist mitversichert“ oder „das entschädigen wir notfalls auf Kulanz“ nicht mehr haltbar. Zum Deckungsumfang wird man beobachten müssen, ob die großen etablierten Anbieter nachziehen. Die Preisvergleicher erhöhen vermutlich den Druck hierzu.

Über eXulting:

Die eXulting GmbH & Co. KG ist Unternehmensberatung und Betreiber von mehreren Portalen zu Gewerbeversicherungen. Über das Portal „BrokingX.de“ können online Angebote kalkuliert und Verträge abgeschlossen werden. Über White Label Versionen von BrokingX können Makler spezifische Portale für einzelne Zielgruppen anbieten bzw. Versicherer ihr Maklerportal um Tarifrechner für Gewerbeversicherungen ergänzen. In den Portalen „bedingungsvergleicher.de“ und „X:Select“ können Versicherungsbedingungen zu Gewerbeversicherungen online verglichen werden. Veröffentlichungen zu Ratings erfolgen erstmals in 2019. Seit diesem Jahr erhalten Produkte das Qualitätssiegel „GewerbePilot“.

 

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eXulting GmbH & Co. KG, Fasanenfeld 2a, 53721 Siegburg, Tel: 02241-9593741, www.exulting.de