Als Teil ihrer Strategie weitet die Zurich Gruppe ihr Geschäft im Segment mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) systematisch aus.

 

Als Teil ihrer Strategie weitet die Zurich Gruppe ihr Geschäft im Segment mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) systematisch aus. Dazu stellt Zurich ein neues modulares Produktkonzept vor, das speziell für dieses Kundensegment eine passgenaue Absicherung ermöglicht. Das umfassende Produktkonzept wird sukzessive in den Markt eingeführt. In einem ersten Schritt werden eine Haftpflichtversicherung, eine Inhalts- bzw. Ertragsausfallversicherung sowie eine Gebäudeversicherung für gewerblich genutzte Gebäude angeboten. Weitere Module folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Zurich als Unternehmensversteher

„Die KMU-Offensive ist unser klares Bekenntnis zum Markt der kleinen und mittleren Unternehmen, dem erfolgreichsten und mit Abstand größten Unternehmenssegment in Deutschland“ so Jawed Barna, Vorstandsmitglied der Zurich Gruppe Deutschland. „KMU sind besonderen Herausforderungen ausgesetzt – und brauchen daher einen starken Partner an ihrer Seite. Einer der Eckpfeiler für ein prosperierendes Business ist eine gute Versicherungslösung. Sie muss sicherstellen, dass das Geschäft auch im Schadensfall, beispielsweise nach einem Einbruch-, einem Brand- oder Wasserschaden oder nach einer Cyber-Attacke keinen substanziellen finanziellen Schaden erleidet“, so Barna. Die strategische Ausrichtung der Zurich Gruppe Deutschland sieht KMU als strategisches Wachstumsfeld für den Versicherer. Barna weiter: „Wir haben unser Produkt- und Serviceangebot für Unternehmer-Kunden grundlegend neugestaltet und bieten leicht verständliche Lösungen und Deckungen klar über Marktniveau. Mit unseren Experten für die Absicherung von KMU verfügen wir als einer der führenden Versicherer in Deutschland nicht nur über langjährige Erfahrung, sondern auch über die Kompetenz, Innovationen kundenorientiert zu realisieren. Als Unternehmensversteher kennen wir die Geschäftsmodelle unserer Firmen-Kunden sehr gut und wissen, wo sie Unterstützung und eine passgenaue Absicherung benötigen.“

Intelligente Vereinfachung auf allen Ebenen

Die KMU-Offensive beinhaltet nicht nur ein neues Produkt: Um vollumfänglich die Bedarfe dieser wichtigen Zielgruppe zu erfüllen, hat Zurich einen ganzheitlichen Ansatz aus Beratung, substantiellen Prozessverbesserungen, digitaler Unterstützung und sehr gutem Service entwickelt. „Am Markt herrscht eine Unübersichtlichkeit von Angeboten vor. Dazu wollten wir gezielt einen Kontrapunkt setzen“, so Barna „Wir haben deshalb von vorneherein in interdisziplinären Teams mit dem Ziel daran gearbeitet, eine Lösung für KMU zu entwickeln, die den Benchmark in der Branche bildet. Spezialisten aus Vertrieb, Underwriting, Schaden, Vertrag, Marketing und IT haben ein ideales Konzept entworfen und umgesetzt, das die Tarif-Vielfalt stark vereinfacht, die Risikofragen reduziert und ideal auf den Bedarf unserer Kunden zugeschnitten ist.“ Von Beginn an wurden auch Vermittler und Makler eingebunden, damit sie das Angebot und die Ausrichtung der vertrieblichen Prozesse mitgestalten. „Dieser ganzheitliche Ansatz des Projekts war genau richtig, um die Basis für unseren weiteren Erfolg im Firmengeschäft zu legen, neue Firmenkunden für uns zu gewinnen und auch weitere Vertriebspartner für dieses Geschäftsfeld zu begeistern“, erklärt Barna.

Gewerbeschutz für Einsteiger und Profis

Besonderes Augenmerk liegt auf dem neu entwickelten Beratungstool, das in dieser Form zum ersten Mal bei Zurich eingesetzt wird. Es ist mit allen wichtigen Systemen verzahnt und bildet den gesamten Verkaufsprozess von der Terminvorbereitung zur Beratung und Terminnachbereitung ab. So sollen auch Vermittler, die noch neu im Firmenkundengeschäft sind, systematisch an die Beratung von KMU herangeführt werden. „Unser Ziel war es, für alle Vertriebswege unsere Prozesse und Produkte zu vereinfachen, um Zeit für Beratung und Vertrieb zu schaffen. Daher haben wir die Bedarfsermittlung und die Beitragsberechnung vereinfacht sowie die Risikofragen reduziert. Der klar strukturiere Beratungsprozess kann auch mit einer elektronischen Unterschrift abgeschlossen werden. Unser mehrstufiges, modulares Qualifizierungskonzept – kombiniert mit dem Einsatz unserer Firmenspezialisten – schult alle Neuerungen in Produkt, die digitalen Unterstützungstools und unsere verbesserten Prozesse. Zusätzlich unterstützen wir die Agenturen bei der Neukundengewinnung innerhalb eines Lead-Piloten für Firmenkunden,“ erklärt Barna den vertrieblichen Ansatz näher. Auch im Maklermarkt soll das Produkt für mehr Umsatz im KMU-Segment sorgen. Dazu arbeiten wir mit unserem Partner Thinksurance zusammen und werden die einzelnen Produktmodule sukzessive über ihre Beratungsplattform verfügbar machen. So können wir unsere Services noch stärker auf den Maklermarkt und den Bedürfnissen der Makler ausrichten. Regionale Makler-Betreuer unterstützen außerdem vor Ort.

KMU-Absicherung inklusive Nachhaltigkeitsaspekten

Das neue Produktangebot unterstützt außerdem die nachhaltige Ausrichtung von KMU durch umfassende Absicherung, z.B. von Photovoltaik oder Geothermie. Über ein mögliches Risiko müssen sich die Unternehmer daher keine Gedanken machen. Im Schadenfall werden auch Mehrkosten übernommen, die aus der Verwendung umweltfreundlicher oder ökologischer Baustoffe stammen, bzw. damit solche zukünftig verwendet werden können. Auch die Mobilität des Betriebs und der Mitarbeitenden verändert sich. Umfassende Absicherungs-Lösungen für E-Ladestation und sogenannte Wall-Boxen sind daher ebenfalls integriert. Das Thema Nachhaltigkeit soll auch zukünftig eine stärkere Rolle spielen. Zurich Vermittler sollen nicht nur als „Unternehmensversteher“, sondern auch als „Transformationsbegleiter“ auftreten um KMU auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Ausrichtung begleiten und dabei für eine passende Absicherung zur Verfügung stehen. Hierzu sind auch Informationsveranstaltungen für KMU-Kunden zu entsprechenden Themen geplant.

Schritt für Schritt nach vorne

Der Zurich FirmenSchutz ist an den Start gegangen – doch mit diesem ersten Einführungsschritt ist es noch nicht getan: „Wir entwickeln nach Juli nicht nur das Produktportfolio weiter, sondern wollen uns auch in der Beratung, Prozessen, der Technik und dem Service kontinuierlich weiter verbessern,“ erklärt Barna die nächsten Schritte. Dann sollen weitere Sparten und Services folgen.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Das Stornovolumen in der Lebensversicherung ist um 5 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro [1] gesunken (2019: 14 Mrd.), abgesehen vom Vorjahr der höchste Wert seit Verabschiedung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) 2014.

 

Laut GDV wurden 2,55 Prozent der Verträge storniert (2019: 2,7%). Die Stornoquote im Bezug auf den mittleren Bestand an laufenden Jahresprämien beträgt laut Assekurata-Schätzungen 4,7 Prozent (2019: 4,5%).

„Die Verbraucher kennen den Wert ihrer Garantien und versuchen gerade in der COVID-19-Krise auch, die in den Policen vielfach enthaltene Absicherung biometrischer Risiken wie Todesfall oder Berufsunfähigkeit so lange wie möglich aufrecht zu erhalten“, erklärt Henning Kühl, Leitender Aktuar von Policen Direkt und Versicherungsmathematiker (DAV). „Angesichts des weiter hohen Stornovolumens haben die Deutschen dennoch auch 2020 mehr als 100 Millionen Euro verschenkt, weil sie Ihre Lebensversicherung stornierten statt auf dem Zweitmarkt für Lebensversicherungen zu verkaufen. Das ist umso bemerkenswerter, als alle im Zweitmarkt organisierten Unternehmen im vergangenen Jahr den Ankauf um 20 Prozent steigern konnten.“

Die Hochrechnung basiert auf der Annahme, dass lediglich 20 Prozent aller stornierten Verträge zweitmarktfähig gewesen wären. Zudem wurde berücksichtigt, dass Policen Direkt 2020 im Schnitt den Kunden rund 4,5 Prozent Mehrwert bezahlen konnte, vielfach sogar deutlich mehr.

Der Anteil der im Zweitmarkt gehandelten Policen hat sich auch durch den Ankauf von Fondspolicen mit Garantieanteil erhöht und liegt jetzt bei knapp 4 Prozent gemessen am Stornovolumen. Der Wert bleibt damit deutlich ausbaufähig, ein politischer Willen für eine gesetzliche Hinweispflicht ist parteiübergreifend nicht erkennbar.

Kühl: „Staatliche Hilfen und das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht haben bis dato eine Pleitewelle verhindert. Der Liquiditätsbedarf und damit Anfragen aus dem gewerblichen Bereich bleiben aber auch in 2021 auf unverändert hohem Niveau.“

Für verschiedene Stufen des Liquiditätsbedarfes gibt es am Zweitmarkt passende Angebote. Mittelfristige Engpässe lassen sich beispielsweise über Policendarlehen oder über den Verkauf mit Rückerwerbsoption überbrücken, zu deutlich besseren Konditionen als beim Versicherer. Auch beim Verkauf erhalten Kunden bei BVZL-Mitgliedern ihr Geld immer sofort und ohne Abzug.

[1] Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2021, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV  .

 

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Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Noch mehr Flexibilität während der Vertragslaufzeit

 

Den ersten Geburtstag ihres Konzeptes zur Einkommensabsicherung „easi“ feiert die Stuttgarter Lebensversicherung mit einem umfassenden Update. Im Fokus steht dabei eine deutlich erhöhte Flexibilität während der Vertragslaufzeit. Dazu tragen ein endloser Dynamik-Widerspruch, verbesserte Nachversicherungsoptionen und zinslose Beitragsstundungen bei. „easi ist ein echtes Erfolgskonzept. Insbesondere die Anpassbarkeit an sich verändernde Lebensumstände ist ein Alleinstellungsmerkmal, das wir nun noch einmal verbessern konnten“, erläutert Klaus-Peter Klapper, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Biometrie der Stuttgarter. Die easi-Produktlösungen werden insgesamt leistungsfähiger, das Pricing bleibt dabei stabil auf Top-Niveau. So punkten die BU PLUS und BU PLUS für Schüler künftig mit einer vereinfachten Anerkenntnis, einer erhöhten Wiedereingliederungshilfe sowie einer zeitlich ausgeweiteten Berufswechseloption für die junge Zielgruppe. Beim GrundSchutz+ und GrundSchutz+ für Kids verbessert Die Stuttgarter unter anderem die Leistungsauslöser und vereinfacht den Wechsel in die BU. Für mehr Transparenz sorgt darüber hinaus eine vertragsübergreifende Harmonisierung der Optionen. Die Stuttgarter flankiert das easi-Update mit Online-Seminaren und redaktionellen Themenwochen. Anmeldung und mehr Informationen unter easi.stuttgarter.de.

Erfolgskonzept easi geht in die nächste Runde

Vor einem Jahr ging easi als ganzheitliches Konzept zur Einkommensabsicherung an den Markt. Auf Basis qualitativer Interviews mit zahlreichen Vermittlern hat Die Stuttgarter in den letzten Monaten Verbesserungspotenziale identifiziert und nun im Detail umgesetzt. Kern des Updates ist eine erhöhte Flexibilität und Harmonisierung über alle easi-Produktlösungen hinweg. Hierfür führt Die Stuttgarter einen endlosen Widerspruch bei der Beitragsdynamik ein und setzt auf erweiterte Nachversicherungsoptionen. Diese können nun auch bei einer staatlich anerkannten Aufstiegsqualifizierung genutzt werden und bis zu 200 Prozent der Ursprungsrente betragen.

Künftig bleiben Kunden auch bei möglichen Zahlungsschwierigkeiten weiterhin flexibel – mit einer zinslosen Beitragsstundung bei bestimmten Anlässen, unter anderem Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Eltern- oder Pflegezeit. „Die Corona-Krise hat mehr als deutlich gemacht, wie schnell sich unser Leben ändern kann“, bekräftigt Klaus-Peter Klapper. „Umso wichtiger ist es, dass der Versicherungsschutz anpassbar ist.“

Leistungsupdate für die Berufsunfähigkeitsversicherung

Bei der Überarbeitung der BU-Tarife stand vor allem die junge Zielgruppe im Fokus. Denn: „Je früher man eine lebensbegleitende, elementare Einkommensabsicherung abschließt, desto besser“, so Klaus-Peter Klapper. „Durch einen guten Gesundheitszustand zum Zeitpunkt des Abschlusses und ein niedriges Eintrittsalter sichert der Kunde sich langfristig günstige Beiträge.“ Speziell für Schüler, Auszubildende und Studierende hat Die Stuttgarter daher ihre Berufswechseloption um weitere fünf Jahre auf insgesamt zehn Jahre verlängert. Und auch nach zehn Jahren ist eine günstigere Einstufung bei Berufswechsel und damit ein günstigerer Preis möglich.

Weitere Anpassungen in der BU PLUS umfassen die Erhöhung der Wiedereingliederungshilfe auf 12.000 Euro sowie die ratingbezogene Konkretisierung der Infektionsklausel. Für die Krankheitsbilder Krebs, Schlaganfall, Einschränkung der Herz- oder Lungenfunktion sowie Seh-, Hör- und Sprachverlust gilt ab sofort ein vereinfachtes Anerkenntnis. Hierfür genügt eine Beantragung mittels Facharztbericht. Die Leistungsanerkennung erfolgt in der Regel innerhalb von acht Arbeitstagen. Zur normalen BU-Rente erfolgt dann ein nahtloser Übergang.

Anpassungen des GrundSchutz+

Auch bei den Grundfähigkeits-Tarifen setzt Die Stuttgarter auf mehr Flexibilität. So kann mit easiswitch ab sofort auch bei einer staatlich anerkannten Aufstiegsqualifizierung in die BU oder sogar in die BUV-PLUS premiumgewechselt werden. Bis zu 18.000 Euro Jahresrente sind dann in eine BU umtauschbar. Die Leistungsauslöser des GrundSchutz+ wurden insbesondere bei den Zusatzpaketen verbessert. Im mobil-Paket wurde die Leistung durch freiwillige Führerscheinabgabe erweitert. Im fit-Paket erfolgt nun eine altersgerechte Gewichtsstaffelung bei der Grundfähigkeit Heben/Tragen. Zudem schließt Die Stuttgarter eine Leistung bei Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch nicht mehr generell aus.

Neues Schulungs- und Informationsangebot

Mit dem easi-Update schnürt Die Stuttgarter wieder ein umfassendes Informationspaket für Vermittler. Online-Seminare und redaktionelle Themenwochen bieten Details zu den Produktneuerungen sowie interessante Einblicke, neue Perspektiven und viel praxisnahes Vermittlerwissen rund um die Einkommensabsicherung. Neben den Produkt-Experten der Stuttgarter Lebensversicherung vermittelt Franziska Zepf, Inhaberin von Premius Finanz- und Versicherungsmakler und Finalistin beim Jungmakler Award 2019, als Expertin Wissen aus der Praxis für die Praxis.

Die Teilnahme an den Seminar-Angeboten der Stuttgarter kann als Bildungszeit gemäß „gut beraten“ angerechnet werden. Anmeldung unter easi.stuttgarter.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Die meisten Bundesbürger müssen sich in Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) versichern, so will es der Gesetzgeber.

 

Und dass, obwohl man sich nur bei Privaten Krankenversicherungen exakt den Krankenversicherungsschutz zusammenstellen kann, den man für sich und seine Familie möchte. Nicht zuletzt deshalb entschieden sich rund 8,74 Millionen Deutsche, denen die Politik die Wahl zwischen privater und gesetzlicher Absicherung gelassen hat, für die Private Krankenversicherung (PKV).

Doch sind längst nicht alle PKV-Anbieter finanziell und produkttechnisch auf der gleichen Höhe. Deshalb stellen sich schon die Fragen: Wer bietet die besten Produkte? Wer ist finanziell sehr gut aufgestellt, was Rückschlüsse auf die kommende Beitragsentwicklung zulassen kann. Welche Unternehmen bieten den besten Service?

Um diese Fragen zu beantworten, hat die DFSI Ratings GmbH auch 2019 wieder alle 33 in Deutschland aktiven Privaten Krankenversicherer hinsichtlich Substanzkraft, Produktqualität und Service untersucht und die Ergebnisse hier komprimiert für Berater und PKV-Interessierte erstellt.

Hier die komplette PDF-Ausgabe des Ratings: pkv_dfsi_studie_2019_20

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Welche der Unternehmen sind aktuell am besten aufgestellt?

 

Auch die Privaten Krankenversicherer legen Kundengelder am Kapitalmarkt an – inzwischen insgesamt rund 288 Milliarden Euro. Werfen diese Anlagen nicht mehr die prognostizierten Renditen ab, müssen Versicherer ihre PKV-Tarife neu kalkulieren, so will es der Gesetzgeber. Die Folge: Höhere Beiträge für die Versicherten.
Dennoch bleibt es weiter für viele attraktiv in die Private Krankenversicherung zu wechseln.

Doch wer bietet die besten Produkte? Wer besticht in der Service-Qualität? Welche Unternehmen sind finanziell sehr gut ausgestattet, um künftige Herausforderungen im Sinne ihrer Kunden am besten zu meistern?

Antworten darauf gibt dieses Qualitätsrating der Privaten Krankenversicherung 2020/21. Dafür untersuchte DFSI Ratings den Markt der Privaten Krankenversicherung und stellt wichtige Kennzahlen zu jedem Unternehmen übersichtlich als Entscheidungshilfe für Kunden und als Beratungsunterlage für Makler und Berater zur Verfügung.

Hier die komplette PDF-Ausgabe des Ratings:  pkv_dfsi_studie_2020_21

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Für das laufende Jahr bietet die Bayerische trotz der für 2022 beschlossenen Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25 Prozent noch eine 100-Prozent-Beitragsgarantie bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) an und hat weiterhin die Riester-Rente im Portfolio.

 

Für das restliche Jahr 2021 offeriert der Versicherer mit Sitz in München eine feste 100-Prozent-Bruttobeitragsgarantie bei seinem fondsgebundenen Tarif „Garantierente Zukunft“. Auf diesem Tarif basiert aktuell die Riester-Rente sowie die „Garantierente Zukunft bAV“ und die „Plusrente bAV“.

Nicht nur bei fondsgebundenen Tarifen, sondern auch bei konventionellen und nachhaltigen Tarifen der Bayerischen besteht die Möglichkeit auf 100-Prozent-Beitragsgarantie. Dies betrifft die „KlassikRente“ und den nachhaltigen Pangaea Life Tarif, den es bei der „KlassikRente“ in der bAV gibt. Bei diesem klassischen Pangaea Life Tarif sichert die Bayerische zu, dass sie mindestens die Höhe der Deckungsrückstellungen in nachhaltige Kapitalanlagen investiert. Die „KlassikRente“ wurde auch durch das renommierte Analysehaus Morgen & Morgen mit Bestnoten ausgezeichnet. Insgesamt belegte die Bayerische den Silberrang bei den modernen Klassik Produkten.

Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen: „Die Altersvorsorge liegt uns sehr am Herzen und da wir davon überzeugt sind, dass es gerade hier um Vertrauen und Nachhaltigkeit geht, halten wir in diesem Jahr an unseren bewährten Lösungen auch bei der konventionellen Rentenversicherung fest und werden in diesem Jahr weiterhin die 100-Prozent-Beitragsgarantie bieten. Obschon wir gerade auch in der Altersvorsorge offensiv Lösungen und Produkte empfehlen, die mehr Chancen und damit höhere Renditen auch ohne Garantie bieten, werden wir hier verlässlich bleiben.“

Mit der Rechnungszinssenkung von 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent zum 01.01.2022 wird bei Neuabschlüssen in erster Linie die garantierte Leistung aus der „KlassikRente“ reduziert. Bei der „Garantierente Zukunft“ wird die Garantie auf 80 Prozent reduziert, wodurch sich die Topfaufteilung des dynamischen 3-Topf-Hybrids (Anlage im Sicherungsvermögen der Bayerischen, Wertsicherungsfonds, freie Fonds) verändert und dadurch wieder mehr Guthaben in die renditeträchtige freie Fondsanlage fließt.

„Es wird ab dem 01.01.2022 keine Garantien mehr mit 100 Prozent auf dem Markt in der bAV geben. Wer dies unbedingt möchte, kann bei uns noch 2021 einen entsprechenden Abschluss machen. Unsere Tarifwelt mit einer 100-Prozent-Garantie bleibt bis zum Jahresschluss geöffnet“, sagt Ute Thoma, Leiterin Betriebliche Vorsorge Vertrieb.

Bei der Riester Rente ist diese Absenkung aufgrund der ausgebliebenen Riester-Reform und einer damit verbundenen Reduktion des vorgegebenen Garantierahmens nicht möglich, weswegen die Bayerische das Produkt komplett neu kalkuliert und 2022 voraussichtlich nur als Nettotarif anbieten wird.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Vorteile der Gothaer Unternehmer-Police: Ein Vertrag, ein Ansprechpartner und keine Unter- oder Überversicherung

 

Die Gothaer setzt beim Ausbau ihrer Position als führender Partner für den Mittelstand auf Versicherungskonzepte im Baukastenprinzip und bietet Unternehmerkunden so eine individuelle Absicherung ihrer Unternehmensrisiken. Dabei ist das Potential enorm, denn 99 Prozent der Gewerbe in Deutschland gehören zum Mittelstand. Das sind der Maschinenbau, die Metallverarbeitung, aber auch die Elektrokleinmaschinen- und Apparateherstellung. Sie beschäftigen 71 Prozent aller Erwerbstätigen und sorgen für rund 90 Prozent der Auszubildenden. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wie sichere ich mein Unternehmen vor meinen Unternehmens-Gefahren wie Haftpflichtansprüchen, Feuer und Betriebsausfall ab?

Die Lösung: Die Gothaer Unternehmer-Police (kurz: GUP) bietet im Bausteinprinzip eine individuell gestaltbare Kombination von Sach-, Ertragsausfall-, technischer, Transport- und Haftpflichtversicherung. Zielgruppe sind Unternehmen des Mittelstandes, insbesondere produzierende Unternehmen und Handelsbetriebe, die eine erweiterte Produkthaftpflicht benötigen, sowie große Dienstleistungsbetriebe. Neu ist, dass die risikoabhängige Umsatzgröße jetzt bis zu 150 Mio. Euro umfasst und das ab sofort weitere Branchen versichert werden können.

Ein Vertrag, ein Ansprechpartner und keine Unter- oder Überversicherung

„Die passgenaue Absicherung eines Unternehmens in Bezug auf die Gefahren für Gebäude, Sachmittel und Mitarbeiter ist sehr komplex und erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung. Deswegen investieren wir zu Beginn viel Zeit, um das Unternehmen und seine Risiken zu verstehen. Alle individuellen Unternehmensrisiken werden anschließend in einem Vertrag gebündelt. Damit entsteht für den Unternehmer ein hohes Maß an Transparenz, denn er erhält nur ein Bedingungswerk, einen Versicherungsschein und eine jährliche Beitragsrechnung.“, fasst Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG die Vorteile zusammen. Hat die Gothaer die zugrundeliegenden Werte ermittelt, ist der Kunde von einem Abzug aufgrund Unterversicherung geschützt, solange er jährlich seine aktuellen Umsatzzahlen nennt. So werden gefährliche Deckungslücken und auch teure Doppelversicherungen vermieden.

Bewährter Marktvorteil: Individuelle Risikoanalyse durch spartenübergreifendes Underwriting

Zu Beginn steht die Erfassung der Risikosituation, der Sicherheitsstandards, des bestehenden Versicherungsschutzes sowie der Schadenerfahrung. Dies geschieht bei einem gemeinsamen Besichtigungstermin vor Ort mit Underwritern der Gothaer. Anschließend erfolgt die Risikoanalyse. Die Underwriter ermittelt mit dem Kunden den Wert und den tatsächlichen Versicherungsbedarf des Unternehmens – dies entlastet den Makler und den selbständigen Berater als auch den Kunden. Mithilfe der umfassenden Evaluation wird dann vom spartenübergreifenden Underwriter ein bedarfsgerechtes Versicherungskonzept erstellt. Zudem gibt es Handlungsempfehlungen um die bestehende Absicherung (zum Beispiel Brandschutzmaßnahmen) zu optimieren. In Form von Jahresmeldungen wird die aktuelle Risikosituation erfasst und spätestens alle drei Jahre das gesamte Versicherungskonzept grundlegend überprüft. Auf Änderungswünsche beziehungsweise –bedarf kann auf diese Weise schnell und lösungsorientiert eingegangen werden.

Die Gothaer Unternehmer-Police – Rundum-Schutz in einem Vertrag:

Die Gothaer Unternehmer-Police ist eine Police, die alle Risiken in einem spartenübergreifenden, modularen Bausteinprinzip bündelt. Sie ist eine individuell gestaltbare Kombination aus Versicherung der Sachwerte, Absicherung gegen Ertragsausfall, Transportschäden und Haftpflichtfällen, also Forderungen Dritter. Risiken, die in dem jeweiligen Betrieb keine Rolle spielen, werden ausgeschlossen. Die Mindestbündelung umfasst den Baustein I (Feuer) und zwei weitere Bausteine. Der Mindestbeitrag beträgt 5.000 Euro netto im Jahr.

Deckungserweiterungen verbessern Schutz

Einige Deckungserweiterungen wurden ergänzt, um den Bedarf der großen Mittelstandskunden noch besser abzudecken: So deckt die Haftpflichtversicherung jetzt das Abhandenkommen von Sachen im Rahmen der Deckungssumme ab – bisher waren nur Schlüssel und Codekarten versichert. Neu ist auch die Krisenberatung, die die Kosten entweder nach einem Versicherungsfall oder bei drohendem Eintritt eines Versicherungsfalls für einen Krisenberater abdeckt. Außerdem wurden die Umwelthaftpflicht- und die Umweltschadenversicherung in der Umweltrisikoversicherung zusammengefasst.

Gothaer KMU Studie zeigt, dass die GUP die bedrohlichsten Risiken abdeckt

Auch 2021 befragte die Gothaer wieder deutsche KMU in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Teilgenommen haben 1.005 Personen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-)verantwortlich sind. Die Studie zeigt zum Beispiel, wovor sich Unternehmerinnen und Unternehmer am meisten fürchten: Bedrohliche Risiken sind etwa ein Betriebsausfall, Brand und Einbruch. „Der große Vorteil der Gothaer Unternehmer-Police ist, dass mit dem einen Vertrag der Großteil der Risiken, die aus Unternehmenssicht zu Recht befürchtet werden, abgedeckt sind. Einzig das Risiko von Hackerangriffen muss – wenn eine Absicherung auch hier gewünscht ist – über die Gothaer Cyber-Versicherung zusätzlich versichert werden“, so Bischof.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Basler optimiert die Risikolebensversicherungen mit weiteren kunden- und vermittlerorientierten Lösungen.

 

Die Tarife der Basler Risikolebensversicherung wurden in einem umfassenden Produktupdate mit kostengünstigen und leistungsstarken Verbesserungen ausgestattet.

Preisoptimierung für mehr als 2.000 Berufe

Das Produktupdate bringt günstigere Prämien für mehr als 2.000 in Deutschland zahlreich vertretene Berufe mit sich. Berufe, die eine akademische Ausbildung voraussetzen, wurden in eine bessere Berufsklasse umgestellt. Die Prämie für den Todesfallschutz wird für die betreffenden Berufsangehörigen bei Neuabschluss somit deutlich günstiger als bisher.

Neu im Angebotsrechner: Der Spezialantrag für Absicherungen von Immobilienfinanzierungen

Die prozessseitigen Optimierungen machen es Kundinnen und Kunden noch leichter und unkomplizierter, ihre Liebsten zu schützen. Ab sofort ist der Spezialantrag „Baufi“ mit stark verkürzter Gesundheitsprüfung im Basler Rechenkern hinterlegt. Der Antrag kann von allen Kundinnen und Kunden genutzt werden, die in den letzten 8 Monaten einen Darlehensvertrag für Baufinanzierungen aufgenommen haben. Bis zu einem Alter von 45 Jahren ist dabei eine Absicherungshöhe von bis zu 500.000 Euro möglich.

Auch ohne den Abschluss einer Baufinanzierung bietet die Basler mit ihrem EasyGoing Antrag die Möglichkeit einer verkürzten Gesundheitsprüfung. Bis zu einem Alter von 40 Jahren ist eine Absicherungshöhe von 300.000 Euro möglich.

Ausgezeichnete Leistungen

Die Tarife der Basler Risikolebensversicherung erreichen in unabhängigen Vergleichen hervorragende Platzierungen. Neben den günstigen Prämien und vereinfachten Anträgen, konnten sich die Tarife durch besonders kundenorientierte Bedingungen vom Markt abheben.

„Besonderen Wert legen wir auf eine nachhaltige Kalkulation unserer Tarife und eine kundenorientierte Weiterentwicklung. Wir möchten neue Kunden durch Qualität bei attraktiven Preisen überzeugen“, so Dr. Hartmut Holz, Bereichsleiter Fachmanagement Leben der Basler Lebensversicherungs-AG.

 

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Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

vbw Studie: Vorurteilen der Vermögensungleichheit auf der Spur – Brossardt: “Altersvorsorgeanwartschaften reduzieren Vermögensungleichheit um über 20 Prozent”

 

Die Vermögensungleichheit in Deutschland ist seit 2002 nicht gestiegen. Das ist eines der Ergebnisse der Studie der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. “Gerechtes Deutschland – Die Rolle der Vermögen”. Die Studie wurde vom Institut der Deutschen Wirtschaft für die vbw erstellt und befasst sich mit dem Einfluss der sozialen Sicherungssysteme auf die Vermögensverteilung. “Bei der Verteilung der Vermögen muss man genau hinschauen. Für eine Ungleichverteilung der Vermögen gibt es verschiedene Gründe, entscheidenden Einfluss auf die Vermögensverteilung hat zum Beispiel die Ausprägung des Sozialstaats”, führte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt aus.

Auch im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Länder mit einem größeren sozialen Sicherungsnetz generell ein höheres Maß an Ungleichverteilung aufweisen als Staaten, deren soziale Sicherung weniger stark ausgeprägt ist. “Dazu gehören auch Länder wie Dänemark, Norwegen und Schweden, die sonst als überaus gerecht wahrgenommen werden. In Ländern mit starker sozialer Sicherung besteht ein geringerer Anreiz zur privaten Vorsorge. Das schlägt sich auf die Vermögensbildung nieder und führt zu einem im internationalen Kontext niedrigeren Vermögensaufbau. Zumal entsprechend hohe Steuer- und Abgabenlasten diesen noch zusätzlich erschweren”, erklärte Brossardt.

Bezieht man beispielsweise Anwartschaften aus gesetzlichen, privaten und betrieblichen Altersvorsorgesystemen in die individuellen Vermögenspositionen mit ein, steigt das Vermögen. Die Vermögensungleichheit in Deutschland reduziert sich dadurch gleichzeitig um 22 Prozent. “Insbesondere die statistisch nicht erfasste Gesetzliche Rentenversicherung schlägt hier ins Gewicht. Wird diese berücksichtigt, dann verbessert sich in jüngeren Altersgruppen zwischen 18 und 35 Jahren, die noch wenig eigenes Vermögen bilden konnten, die Situation deutlich. Hier beträgt der Vermögensanstieg das 2,6 fache”, betonte Brossardt.

Um breiten Teilen der Bevölkerung Chancen auf Vermögensaufbau zu eröffnen, nennt Brossardt daher drei Forderungen: “Erstens müssen wir den Einzelnen wieder mehr Spielraum zum Vermögensaufbau lassen und konsequent die Steuer- und Abgabenbelastung senken. Zweitens müssen wir alles daransetzen, nach der Corona-Krise an die Arbeitsmarkterfolge der letzten Jahre anzuknüpfen und Beschäftigungsperspektiven zu schaffen. Drittens muss Wohnraum gezielt gefördert werden, denn die eigene Immobilie macht einen bedeutenden Anteil am Vermögen eines Haushalts aus.” Eine klare Absage erteilte Brossardt den Plänen zur Einführung einer Vermögenssteuer.

“Der Rückhalt für unser Wirtschaftssystem der Sozialen Marktwirtschaft hängt maßgeblich davon ab, wie gerecht unsere Gesellschaft eingeschätzt wird. Bei der Auseinandersetzung mit Gerechtigkeitsfragen gilt es daher, die klaffende Lücke zwischen Wahrnehmung und Realität zu schließen. Der Blick auf die Daten zeigt, dass die Lage wesentlich besser ist als häufig angenommen”, erklärte Brossardt. So ist zum Beispiel die Verteilung der Nettoeinkommen in Deutschland seit 2005 stabil. Verantwortlich hierfür ist unter anderem der Beschäftigungsaufbau der letzten Jahre. “Dieser hat dazu geführt, dass immer weniger Menschen in Deutschland Leistungen der Mindestsicherung beziehen oder sich über Gebühr einschränken müssen. Die Quote sinkt seit 2013 deutlich”, so Brossardt.

Die Studie finden Sie hier: www.vbw-bayern.de/gerechtes_deutschland

 

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ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V., Max-Joseph-Straße 5, 80333 München, Tel: +49 (0)89-551 78-370, www.ibw-bayern.de

Es sollte eine bundesweite Premiere werden. Seit 2018 ist eine neue Form der Betriebsrente gesetzlich möglich.

 

Und der Versicherungskonzern Talanx (wichtigste Marken: HDI, Hannover Rück) wollte sie zum 1.Juli 2021 als erster einführen – für die rund 11.000 Beschäftigten in Deutschland. Doch nun ist der Start auf unbestimmte Zeit verschoben. Das bestätigte eine Talanx-Sprecherin gegenüber “boerse-online.de”, dem Portal des Finanzen Verlages.

Das Modell trägt verschieden Namen. Inoffiziell heißt es Nahles-Rente, weil die damalige Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hieß, und deren Ressort bei der Durchsetzung im Jahr 2018 federführend war. Offiziell heißt es Sozialpartnermodell, weil Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter die Einführung in einem Unternehmen oder einer Branche gemeinsam beschließen müssen. Genau das wurde im März von Talanx und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi verkündet. Damals sprach Talanx von einem „Durchbruch in der betrieblichen Altersvorsorge“. In der Tat wäre es eine bundesweite Premiere gewesen – bislang wurde noch kein einziges solches Modell umgesetzt.

Beide Seiten erklärten damals zwar, dass die Versicherungsaufsicht Bafin noch zustimmen müsse. Doch noch Anfang Juni erklärte eine Talanx-Sprecherin gegenüber boerse-online.de, die Bafin liege in dieser Sache „in den letzten Zügen“.

An diesem Donnerstag erklärte die Sprecherin, dass die Vertragswerke noch immer der Bafin zur Freigabe vorlägen. „Aus diesem Grund wird das Projekt heute nicht starten.“ Man rechne mit einer kurzfristigen Freigabe. Einen neuen Starttermin nannte die Sprecherin nicht. Auf jeden Fall solle er nach den Sommerferien liegen, um die aktuell „vielen abwesenden Mitarbeiter*innnen“ gleichzeitig informieren zu können.

Talanx will sich gegenüber seinen Mitarbeitern sehr großzügig zeigen, damit sie diese freiwillige Leistung in Anspruch nehmen. So würde der Konzern für jeden Euro, den ein Mitarbeiter einzahlt, in etwa einen weiteren Euro drauflegen.

Die Verschiebung ist für Talanx auch insofern enttäuschend, als man große Hoffnungen darauf setzt, als Produktanbieter für die Nahles-Rente zu reüssieren. So hat Talanx gemeinsam mit dem Versicherer Zurich die „Deutsche Betriebsrente“ gegründet, die sowohl bei Talanx als auch bei anderen Unternehmen als Dienstleister zur Verfügung steht.

Die Nahles-Rente ermöglicht, die Kundenguthaben ohne Restriktionen anzulegen. So gibt es explizit keine Garantien für Auszahlungen. Bislang ist in der betrieblichen Altersvorsorge zumeist die sogenannte Bruttobeitragsgarantie vorgeschrieben, wonach zumindest die Einzahlungen von Kunden und Arbeitgebern zu Renteneintritt erhalten sein müssen. Der Wegfall dieser Restriktionen soll erhebliche Investments in Aktien ermöglichen und damit die Renditechancen erhöhen.

Von der Bafin war bis auf weiteres keine Stellungnahme erhältlich.

Die Meldung finden Sie im Internet unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/talanx-bundesweite-premiere-faellt-aus-neue-betriebsrente-auf-unbestimmte-zeit-verschoben-1030571879

 

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Mit zahlreichen Leistungsverbesserungen und überzeugendem Service in der Kfz-Versicherung will die Württembergische Versicherung AG ihre Position am Markt festigen – insbesondere im Bereich Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge.

 

Die seit dem 1. Juli gültigen Tarife bieten Neuerungen für Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten und mit Verbrennungsmotoren. Erst kürzlich hat die Württembergische mit ihrer Kfz-Versicherung für Elektrofahrzeuge den „Deutschen Versicherungs-Award 2021“ der Ratingagentur Franke und Bornberg, des Nachrichtensenders n-tv und des Deutschen Instituts für Service-Qualität erhalten. Bei dem Versicherungstest kam die Württembergische unter die Top 3 im Bereich Kfz-Versicherung Elektro. Jetzt hat sie ihr Angebot für diese Fahrzeuge nochmals verbessert und die Leistungen deutlich erweitert.

So ist künftig in der Vollkaskoversicherung von Elektro- und Hybridfahrzeugen in der Tariflinie PremiumSchutz eine Allgefahrendeckung für Akkus enthalten. In der Teilkaskoversicherung besteht ab sofort Versicherungsschutz für die eigene (auch mobile) Ladestation oder Wallbox sowie für das Ladekabel und die Ladekarte. Außerdem werden die Entsorgungskosten für beschädigte Akkus ohne Begrenzung übernommen, auch nach einem Brand oder bei einem Totalschaden. Zudem fällt künftig der Abzug „neu für alt“ weg. Bis Mitte 2022 erhalten Kundinnen und Kunden einen Preisvorteil auf ihre Beiträge in Höhe von 20 Prozent für E-Autos und 10 Prozent für Hybridfahrzeuge.

Nach wie vor punktet die Oldtimerversicherung der Württembergischen mit ihrem Spezialtarif. Dass dieser hinsichtlich seines Leistungsumfangs und seines Serviceangebots etwas Besonderes ist, haben jüngst die Leserinnen und Leser der „Motor Klassik“ bestätigt: In der Mai-Ausgabe 2021 des Magazins wurden die Sieger der aktuellen Leserwahl veröffentlicht. Im Bereich Oldtimerversicherung kam die Württembergische vor 16 weiteren Anbietern auf Platz eins und erhielt dafür die Auszeichnung „Best Brand“.

Neu bei der Württembergischen ist darüber hinaus die digitale Kfz-Zulassung. Mit der i-Zulassung über die Beraterinnen und Berater vor Ort können Kundinnen und Kunden des Versicherers ein neues Fahrzeug ganz bequem von zu Hause digital zulassen. Mit diesem Service will die Württembergische ihren Kunden teils lange Wartezeiten bei den Kfz-Zulassungsstellen ersparen.

 

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Der Chef der R+V Versicherung, Norbert Rollinger, sieht einen enormen Imageschaden der Versicherungsbranche durch den Streit mit Wirten und Hoteliers.

 

“Die Versicherungswirtschaft hat die Pandemie in der Betriebsschließungsversicherung rund eine Milliarde Euro gekostet. Der Image-Schaden geht sicher weit darüber hinaus”, sagte Rollinger dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (Freitagsausgabe). Trotzdem verteidigte der Vorstandschef das Vorgehen. “Die Betriebsschließungsversicherung ist eine Nischensparte. Alle Versicherer zusammen haben gerade mal 25 Millionen Euro an Beiträgen dafür eingenommen. Den Hotelier oder Gastronomen kostet sie 200 bis 300 Euro und ist etwa für Fälle wie Schließung wegen Salmonellen-Verseuchung gedacht. In der Pandemie wurden aber nicht einzelne Betriebe geschlossen, sondern auf behördliche Anordnung gleich alle. Das hebelt das Versicherungsprinzip aus, das da lautet: viele bezahlen und bei wenigen entsteht ein Schaden”, sagte Rollinger.

Die Wiesbadener R+V Versicherung habe die Zahlungen an die Kunden nach der sogenannten bayerischen Lösung rund 30 Millionen Euro gekostet. Die Beitragseinnahmen hätten sich gerade mal auf 500 000 Euro belaufen. Rollinger entschuldigte sich bei den Kunden. “Trotzdem tut mir das Ganze sehr leid, weil wir unsere Kunden ja zufrieden stellen wollen. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.” Die Branche sei mit der Bundesregierung im Gespräch, ob eine Art Katastrophenfonds künftig sinnvoll sein könnte.

 

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Kölner Stadt-Anzeiger, Tel: 0221 224 2080, www.ksta.de

Nachhaltige Kapitalanlagen, eine kostenfreie Gesundheitsplattform und der Spezialisten-Service BetterDoc:

 

Der Einkommensschutz4Future (EKS4Future) beinhaltet viele neue Komponenten, die auf das Konto Nachhaltigkeit einzahlen. Zusätzlich enthält er Verbesserungen in den Bedingungen und Annahmekonditionen, die unter anderem für zusätzliche Flexibilität sorgen. Den Zusatz „4Future“ tragen ab sofort alle Nürnberger Tarife der Selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU), Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeits­schutz (SDU), Investment Berufsunfähigkeitsversicherung (IBU) und Einsteiger Berufsunfähigkeitsversicherung ebenso wie die neue Grundfähig­keitsversicherung (GF).

Für die EKS4Future-Produktlinie investiert die Nürnberger mit besonderem Fokus auf die 3 Bereiche Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung – aktuell mittels nachhaltiger Fondslösungen in die globalen Aktienmärkte. Harald Rosenberger, Nürnberger Leben-Vorstand: „Gleichzeitig wird eine attraktive Rendite bei angemessenem Risiko für die Kunden angestrebt.“ Zudem habe man laut Rosenberger die Berufsunfähigkeits- und die Grundfähigkeitsversicherung weiter optimiert: „Mit der Upgrade-Option können unsere Kunden während der Vertragslaufzeit verschiedene Bausteine ein- und ausschließen. Das sorgt für überdurchschnittliche Flexibilität.“

Gesundheits-App Coach:N und BetterDoc

Mit EKS4Future können Kunden die Gesundheitsplatt­form Coach:N kostenfrei in ihrem Alltag nutzen. Mehr als 3.000 digitale Gesund­heitskurse zu den Themen Bewegung, Achtsamkeit und Ernährung sorgen für ein breites Spektrum an Trainingsmöglichkeiten. Auch besteht die Möglichkeit einer Erstattung von bis zu 100 EUR im Jahr durch das Absol­vieren zertifizierter Kurse.

Für einen monatlichen Mehrbetrag von 2,45 EUR netto können sich BU-Kunden die Ex­pertise eines spezialisierten Ärztenetzwerks sichern. Die Behandlung einer komplexen Erkrankung oder das Einholen einer ärztlichen Zweitmeinung: BetterDoc sucht hierfür den passenden Arzt. Dieser Service ist während der gesamten Ver­tragslaufzeit für Kunden unbegrenzt nutzbar.

Verbesserte Tarife

In der Berufsunfähigkeit gibt es jetzt mehr Berufsgruppen, die viele Vertragskonstellationen günstiger machen. Ein neues Scoring sorgt für mehr Verlässlichkeit und einige Bedingungsüberarbeitungen tragen zu einer verbesserten Produktqualität bei. Für junge Menschen bis 30 gibt es außerdem spezielle Gesundheitsfragen. Und 160 Berufe können nun mit einem höheren Endalter versichert werden.

Die neue Tarifstruktur der Grundfähigkeitsversicherung bietet die Möglichkeit, den Grundbaustein Kompakt-Schutz individuell mit den angebotenen Zusatzbausteinen zu erweitern – und somit die Fähigkeiten und Situationen abzusichern, die im Beruf und im Privatleben am wichtigsten sind. Neu ist außerdem, dass Schüler bereits ab Eintrittsalter 5 Jahre versicherbar sind. Zudem ist es mit der optionalen BU-Wechseloption möglich, bis zum Alter 27 Jahre ohne erneute Risikoprüfung in eine BU-Versicherung zu wechseln.

Baumpflanzung je Vertrag

Bei Abschluss jedes EKS4Future-Vertrags pflanzt die Nürnberger Versicherung einen Baum im Nürnberger Umland – in Kooperation mit der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land. Ziel ist es laut Rosenberger, den Wald auf wissenschaftlicher Basis zukunftsfähig aufzuforsten. Dabei werden Bäume gepflanzt, die auch noch in Zeiten des Klimawan­dels gut gedeihen können. Darüber hinaus erfolgt der Versand von Dokumenten klimaneutral über die Umweltschutzprogramme der Ver­sanddienstleister.

Weitere Informationen unter vertrieb.nuernberger.de/eks4future

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Die Debeka führte zum 1. Juli 2021 einen neuen Ergänzungstarif für gesetzlich Versicherte ein, mit dem der GKV-Basisschutz für Zahnbehandlung und Zahnersatz weiter aufgestockt werden kann.

 

Zu den Leistungen des neuen Angebots gehört zum Beispiel die Erhöhung der Zahnersatzleistung auf 100 Prozent. Das neue Angebot umfasst aber auch Leistungen für endodontische Behandlungen, wie Wurzelbehandlungen sowie funktionsanalytische und funktionstherapeutische Leistungen, das sind Aufwendungen für Diagnostiken mit dem Ziel, Störungen der Kaumuskulatur, der Zähne sowie der Funktionen der Kiefergelenke zu erkennen. Der Ergänzungstarif beinhaltet darüber hinaus besondere Maßnahmen zur Schmerzausstattung. Dazu gehören zum Beispiel Aufwendungen für Sedierungen, wie Lachgassedierungen und Narkosen. Alle Leistungen werden zu 100 Prozent erstattet – bei den endodontischen Behandlungen liegt ein Rahmen von 5.000 Euro pro Jahr zugrunde.

“Wir bieten gesetzlich Versicherten mit unserem neuen Angebot nun die Möglichkeit, den kostenintensiven Zahnbereich noch umfassender abzusichern. Damit kommen wir den verschiedenen Bedürfnissen unserer Mitglieder bzw. Interessenten nach und gewährleisten ihnen eine umfassende Versorgung”, so Annabritta Biederbick, Vorständin der Debeka und Verantwortliche für den Bereich der Krankenversicherung.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Branchenkompass 2021 veröffentlicht – Versicherungsbranche glaubt nicht an tragende Rolle als Klimaretter

 

Bei den Versicherern in Deutschland herrscht mehrheitlich gute Stimmung: Drei von vier Entscheidern erwarten, dass sich die Branche bis 2023 mindestens so gut entwickeln wird wie die gesamte Wirtschaft – 41 Prozent erwarten eine bessere Entwicklung. Ursachen für die Zuversicht: weniger Schäden und Leistungsfälle. Zudem haben viele Unternehmen den Lockdown für die Digitalisierung ihres Geschäfts genutzt. Darüber hinaus erwartet die Mehrheit der Versicherer Nachholeffekte. Das ergibt die Studie Branchenkompass Insurance 2021 von Sopra Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Grund zu Optimismus haben vor allem die großen und mittelgroßen Versicherer. Hausrat- und Kfz-Versicherer verzeichneten als Folge des Lockdowns geringere Schadenquoten. Die Einbruchszahlen gingen beispielsweise zurück, zudem gab es weniger Verkehrsunfälle. Einige Versicherer wollen ihren Kunden als Konsequenz Teile der Beiträge erstatten. Darüber hinaus haben viele Versicherer den Lockdown für Digitalisierungsmaßnahmen genutzt. Viel mehr Unternehmen als noch vor zwei Jahren bieten ihren Kunden Apps, Videochats und Self-Services über Online-Kundenportale an. Zudem sind Kundendaten deutlich besser verfügbar. Davon versprechen sich die Unternehmen positive Effekte.

Bei den Vermittlern, insbesondere bei den kleinen gebundenen, ist die Stimmung gedämpfter: Nur jeder Fünfte von ihnen glaubt an eine im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bessere Geschäftsentwicklung in den kommenden zwei Jahren. Der Grund: Kleinere Vermittler haben stärker mit dem Umstieg auf eine Online-Beratung als Folge der Corona-Pandemie zu kämpfen als große Makler. Die vertriebsunterstützenden Maßnahmen ihrer Produktgeber werden erst mittelfristig greifen und sich stimmungsaufhellend auswirken.

Die Ergebnisse der Studie decken sich mit den Prognosen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Im branchenübergreifenden Vergleich war die Assekuranz recht glimpflich durchs Krisenjahr 2020 gekommen, die Beiträge entwickelten sich stabil. Für 2021 geht der Verband von spürbaren Erholungseffekten aus, insbesondere wegen eines Nachholbedarfs bei Lebensversicherungen und anderen Vorsorgeprodukten.

Digitalisierung und Datensicherheit verdrängen Niedrigzins und Regulierung

Trotz der guten Prognosen: Die Covid-19-Pandemie ist derzeit für fast zwei von drei Versicherern die Top-Herausforderung. Infolgedessen rücken Digitalisierung und damit die Themen Datensicherheit und Datenschutz immer stärker in den Fokus der Branche. Neue Arbeitsformen wie Homeoffice und Beratung per Videochat erfordern zusätzliche Anstrengungen bei der Abwehr von Cyberattacken und genaues Hinschauen, ob Datenschutzvorschriften in der Beratung eingehalten werden.

Die genannten Themen verdrängen in ihrer aktuellen Priorität die bekannten Herausforderungen wie Niedrigzinsniveau, Regulierung und Kosten. Nur jeder dritte Versicherer sieht aktuell die niedrigen Zinsen als Top-Herausforderung, nur jeder vierte nennt Kosten und Fachkräftemangel als große Agendathemen: “Das liegt schlicht daran, dass derzeit Corona alle übrigen Aufgaben überstrahlt. Die Versicherer sind gezwungen, zu digitalisieren und als Folge daraus in die IT-Sicherheit zu investieren. Regulierung und Kostenreduktion bleiben allerdings wichtig”, sagt Kai-Uwe Reiter, Leiter Insurance Consulting bei Sopra Steria.

IT-Modernisierung: Versicherer erkaufen sich Zeit

Einen massiven Kostenblock bilden beispielsweise die IT-Systeme der Versicherer. Die Ablösung der so genannten Mainframe-Rechner durch moderne Cloud-Computing-IT gilt als Dauerthema in der Branche – echte Fortschritte blieben bislang die Ausnahme. Allerdings steigt der Druck zum Handeln: Den Versicherern gehen die Entwickler mit Expertise in den veralteten Systemen und Programmiersprachen aus. “Die Unternehmen stehen hier vor einem echten sozidemografischen Problem. Einige Häuser fragen bereits bei Entwicklern im Ruhestand nach Unterstützung”, sagt Kai-Uwe Reiter von Sopra Steria.

Darüber hinaus bremst die Alt-IT dringend benötigte Innnovationen und digitale Geschäftsfelder aus. Der Grund: Die Finanzindustrie gibt fast ein Drittel des jährlichen IT-Budgets für die Behebung technischer Schulden aus, ergibt eine Studie. Gemeint sind nicht durchgeführte Erneuerungen an den IT-Systemen. Ein weiteres Drittel wird für den Betrieb benötigt. “Daraus ergibt sich, dass lediglich ein Drittel für echte Innovation übrigbleibt. Das ist viel zu wenig, um wettbewerbsfähig zu bleiben”, so Reiter. Die Folge: 61 Prozent der Versicherer arbeiten derzeit an einem Umstieg auf Cloud-Computing-Lösungen – aus den genannten Kostengründen und um IT-Sicherheitspflichten sowie die Umsetzung regulatorischer Vorschriften an die Cloud-Betreiber auszulagern, so der Branchenkompass Insurance.

Ein kompletter IT-Neustart ist in der Fläche nicht zu erwarten. Viele Versicherer ziehen einen Zwischenschritt vor, indem sie ihre Alt-Software, so wie sie ist, in eine Cloud-Umgebung umziehen. “Mit diesen Mainframe-to-Cloud-Initiativen erkaufen sich die Versicherer Zeit. Sie erreichen schnell erste Kostenvorteile der Cloud-Infrastruktur, ohne allerdings das ganze Einsparpotenzial im IT-Betrieb sowie die strategischen Möglichkeiten auszuschöpfen”, so Reiter. Ein unterschätzter Effizienzhebel ist aus seiner Sicht, dass Versicherer weniger Geschäftsprozesse in ihre eigenen IT-Systeme integrieren, sondern diese zunehmend von Plattformen einkaufen. “Versicherer sind so viel stärker und schneller als bislang in der Lage, maßgeschneiderte Produkte und Prozesse für ihre Kunden anzubieten.”

Branche glaubt nicht an tragende Rolle als Klimaretter

Anders als Digitalisierung und Kosten schafft es das Thema Nachhaltigkeit derzeit auf kaum eine Strategieagenda der Versicherer. Nur 20 Prozent der befragten Entscheiderinnen und Entscheider halten die Integration von Nachhaltigkeitskriterien für eine Aufgabe mit Vorrang, so die Studie. Dabei müssen die Versicherer als Finanzmarktteilnehmer mittlerweile offenlegen, wie nachhaltig ihre Anlageprodukte sind, beispielsweise Fondslebensversicherungen.

Mit der Erweiterung der nichtfinanziellen Erklärung im Lagebericht müssen Versicherer auch Angaben zu CO2- und Wasserverbrauch bei Versicherungstätigkeiten machen. Zudem müssen Vermittlern Kunden neuerdings mitteilen, ob sie eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder nicht. Den Einfluss der Branche auf eine nachhaltige Wirtschaft stufen die Befragten mehrheitlich als eher gering ein. Nur 16 Prozent sind der Auffassung, dass Versicherer künftig wesentlich dazu beitragen werden, den Klimawandel zu stoppen.

Versicherungsexperte Kai-Uwe Reiter sieht dies allerdings als Momentaufnahme: Er geht davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit für Versicherer in diesem Jahr deutlich an Relevanz gewinnen wird.

Über die Studie

Für den “Branchenkompass Insurance 2021” wurden im April 2021 insgesamt 108 Führungskräfte aus der Versicherungsbranche befragt. Die Online-Befragung führte das Marktforschungsinstitut mo’web research im Auftrag von Sopra Steria und F.A.Z.-Institut durch. Zusätzlich wurden Telefoninterviews mit drei Entscheidern aus der Versicherungsbranche geführt: mit Michael Diener, Vorstandsmitglied der Neuen Rechtsschutz-Versicherungsgesellschaft (NRV), mit Dr. Matthias Uebing, Gründer und Vorstand der mailo Versicherung, und mit Guido Leber, Bereichsleiter für die Konzern- und Unternehmensstrategie der ALH Gruppe. Die drei Entscheider berichten in der Studie über ihre Erfahrungen, Pläne und Standpunkte.

 

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Der in versicherungsrechtlichen Fragen hochangesehene 12. Senat des Oberlandesgerichts Karlsruhe hat mit am 30.6.2021 verkündetem Urteil (Geschäftszeichen 12 U 4/21) entschieden,

 

dass Versicherungsschutz in einer Betriebsschließungsversicherung auch dann besteht, wenn die Schließung durch einen „Lock-down“ aufgrund der Corona Pandemie erfolgt ist. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung OLG hervor.

Mit der Corona-Krise gerieten insbesondere unzählige Hotels und Restaurant aber auch Kitabetreiber, Handwerker, Ladenbetreiber und viele andere Gewerbebetriebe in existentielle finanzielle Not. Viele hatten für diesen Fall mit einer Betriebsschließungsversicherung vorgesorgt. Diverse Versicherer lehnten die Übernahme der Versicherungsleistung ab, unterbreiteten Zahlungsangebote, die in vielen Fällen inakzeptabel waren und sprachen die Kündigung der Versicherungspolice aus. Wirth-Rechtsanwälte bearbeitet eine Vielzahl dieser Fälle. Ein äußerst relevantes Urteil erging nun zugunsten der Betroffenen.

Das Oberlandesgericht hatte über die Schließung eines Hotels mit angeschlossener Gaststätte zu entscheiden. Die dem Oberlandesgericht Karlsruhe vorgelegenen Versicherungsbedingungen enthielten Regelungen, die nahezu identischen in vielen Betriebsschließungsversicherungen vereinbart wurden. Dabei wurde in den Versicherungsbedingungen mehrfach auf das Infektionsschutzgesetz (IfSG) Bezug genommen und bestimmt, dass eine Entschädigung für eine Betriebsschließung „beim Auftreten meldepflichtiger Krankheiten und Krankheitserreger (siehe Nr. 2)“ geleistet wird. Die „Nr. 2“ enthielt dann einen Katalog auf die „folgenden, im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten Krankheiten oder Krankheitserreger“, wobei Sars-COV-2 bzw. Covid-19 dort nicht aufgeführt waren.

Hierzu führte das Oberlandesgericht nun aus, dass die Begrenzung auf diesen Katalog nicht hinreichend klar und verständlich erfolgte und daher unwirksam sei. Es stellte insbesondere darauf ab, dass durch die mehrfache Nennung des Infektionsschutzgesetzes dem Versicherungsnehmer der Eindruck vermittelt wird, dass jede Betriebsschließung aufgrund des Infektionsschutzgesetzes vom Versicherungsschutz umfasst sei. Dass demgegenüber in der oben erwähnten Nr. 2 eine Beschränkung des Versicherungsschutzes enthalten ist, wird dem Versicherungsnehmer nicht deutlich vor Augen geführt. Darüber hinaus stellt das Oberlandesgericht Karlsruhe klar, dass auch die vielfach verwendeten Allgemeinverfügungen den Versicherungsfall auslösen und es unschädlich sei, dass SARS-Cov-2 und Covid-19 erst im Mai 2020 im Infektionsschutzgesetz als meldepflichtige Krankheit geregelt wurden. Zuvor wurden sie lediglich im Rahmen einer Verordnung als meldepflichtige Krankheit bzw. meldepflichtigen Krankheitserreger geregelt.

„Nachdem jüngst mehrere Oberlandesgerichte in vergleichbaren Fällen zu erkennen gegeben haben, dass kein Versicherungsschutz bestehen soll, ist dieses Urteil umso mehr zu begrüßen. Es zeigt, dass die rechtliche Entwicklung weiterhin sehr dynamisch ist. Letztlich wird abschließend darüber der Bundesgerichtshof entscheiden. Wir sind optimistisch, dass auch der BGH die so auch von Beginn an durch uns vertretene Rechtsauffassung bestätigen wird.“ so Fachanwalt für Versicherungsrecht Tobias Strübing, Partner der Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte.

Über Wirth-Rechtsanwälte: Seit 1998 vertrauen anspruchsvolle Mandanten in Rechtsfragen auf die Kompetenz der bundesweit tätigen Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte. Die in der Kanzlei tätigen Anwälte haben sich insbesondere auf das Versicherungs-, Bank- und Kapitalmarktrecht sowie gewerblichen Rechtschutz und Datenschutz spezialisiert.

 

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Wirth­ Rechtsanwälte, Carmerstr. 8, D­-10623 Berlin, Tel: 030 ­ 319 805 44 0, Fax: 030 ­ 319 805 44 1, www.wirth-­rechtsanwaelte.com

Am 24. Juni 2021 stellten der Bund der Versicherten e. V. (BdV) und Analyst Dr. Carsten Zielke (Zielke Research GmbH) ihre Analyse der aktuellen Solvenzberichte deutscher Lebensversicherungsgesellschaften vor.

 

Die Lage der Branche hat sich nicht verbessert. Im Gegenteil sind mittlerweile 23 der 80 untersuchten Lebensversicherungsunternehmen in ernsten Schwierigkeiten, das heißt, sie haben eine zu geringe reine Solvenz oder eine negative Gewinnerwartung. „Es schwelt weiter, die Quote der angezählten Versicherungsunternehmen hat sich sogar noch erhöht“, warnt BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein.

So waren im letzten Jahr 22 von 84 Versicherern in Schieflage. Vier Unternehmen sind in der aktuellen Analyse nicht mehr erfasst, da sie in anderen Unternehmen aufgegangen sind. „Diese Entwicklung dürfte Versicherte weiter verunsichern. Denn die Frage ist: Ist das von Versicherten eingekaufte Leistungsversprechen „ihrer“ Lebensversicherung auch für viele Jahrzehnte sichergestellt?“, so Kleinlein.

Die Solvenz zeigt, wie wirtschaftlich gesund ein Unternehmen auch perspektivisch für die nächsten Jahre aufgestellt ist. Neben der von den Unternehmen ausgewiesenen Solvenz untersucht die Analyse des BdV auch die „reine Solvenz“, das heißt, die Solvenz, so wie sie ohne Übergangsmaßnahmen oder Volatilitätsanpassungen ausgewiesen wird. Auch „versprochenes“ aber nicht tatsächlich eingezahltes Eigenkapital (etwa vom Mutterunternehmen) wird dabei nicht angerechnet.

Die vollständige Analyse mit den Hintergründen und Erläuterungen steht auf der Website des BdV zum Download bereit. https://www.bundderversicherten.de/stellungnahmen/solvabilitaetsberichte

Zur leichteren Verständlichkeit sind die Ergebnisse nach einem Ampelsystem gegliedert. So ist mit einem Blick erkennbar, ob bei einem Versicherungsunternehmen aus Verbrauchersicht Handlungsbedarf besteht (rot), Verbesserungspotenzial vorhanden ist (gelb) oder Entwarnung gegeben wird (grün).

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Nettopolicen von Liechtenstein Life werden über diPAY angeboten – Makler:innen können digital auf Marktdaten und Webinare zugreifen

 

Die Liechtenstein Life Assurance AG, Anbieter für fondsgebundene Produkte zur Altersvorsorge und Risikoabsicherung, kooperiert mit diPAY, die den digitalen Vertrieb von Nettopolicen über deren Plattform ermöglicht. diPAY ist eine Payment- und Serviceplattform, die auf eine verzahnte digitale Vertrags-, Rechnungs- und Zahlungsabwicklung für Vermittler:innen im Versicherungs- und Finanzbereich spezialisiert ist. Das Unternehmen bietet die Infrastruktur für eine volldigitalisierte Beratung und stellt unterstützende Services für das Marketing und den Vertrieb zur Verfügung. Die Kooperation ermöglicht es angeschlossenen Makler:innen bei diPAY, die Zahlungsabwicklung von Vergütungsvereinbarungen mit Kund:innen der Liechtenstein Life über die moderne Plattform abzuwickeln. Die Vermittler:innen der Liechtenstein Life bleiben dabei weiterhin die persönlichen Ansprechpartner:innen für die Endkund:innen.

“Mit Liechtenstein Life haben wir eine neue Partnerin an der Seite, die unsere Auffassung einer effizienten digitalen Vermittlung vollends teilt. Indem Makler:innen Versicherungen vermehrt auch digital vertreiben, manifestieren sie ihre wichtige Rolle als Treiber des Wandels so auch konsequent im Beratungsprozess”, sagt Handan Isik, Co-Gründerin und Geschäftsführerin von diPAY.

Vor allem moderne Nettoprodukte, bei denen keine Abschlusskosten einkalkuliert sind, sollen vermehrt angeboten werden. Dabei wird die Vergütung für die Vermittlung zwischen Vermittler:in und Kund:in separat vereinbart, wodurch hundertprozentige Kostentransparenz garantiert ist. Für Makler:innen ergibt sich gleichzeitig die Möglichkeit auf der Plattform eine Vielzahl an Marktdaten einzusehen. Durch das Angebot dieser Daten zur Beratung und die Übernahme des Factorings möchte Liechtenstein Life effiziente Beratungsprozesse sicherstellen. Freiwerdende Kapazitäten der Makler:innen im Vermittlungsprozess können etwa in die persönliche Beratung fließen. Zusätzlich stellt Liechtenstein Life auf der Plattform Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Auf einem virtuellen Marktplatz können sie als Partner von diPAY auf Videos, Webinare und ähnliche Angebote zugreifen.

“Wir möchten sicherstellen, dass unsere Makler:innen sich zu 100 Prozent auf die Beratung unserer Endkund:innen konzentrieren können. Dazu geben wir ihnen mit diPAY ein Tool an die Hand, mit dem sie die Abrechnung von Nettopolicen, also die Zahlung für die laufende Betreuung, einfach und effizient mit ihren Kund:innen durchführen können. Zudem stellen wir Daten und Fortbildungsmöglichkeiten digital bereit. Nur so können unsere Vermittler:innen ihre Stärken in der voranschreitenden Digitalisierung bestens ausspielen”, so Stephan Bruckner, Director Sales Department Germany der Liechtenstein Life.

Über Liechtenstein Life Assurance AG

Liechtenstein Life ist eine seit 2008 international operierende und unabhängige Versicherungsgesellschaft mit Hauptsitz in Ruggell, Fürstentum Liechtenstein. Ihre Kernmärkte sind die Schweiz/Liechtenstein und Deutschland. Liechtenstein Life bietet Risikoabsicherung und Vermögensaufbau in Form fondsgebundener Renten- und Lebensversicherungsprodukte, die sie mit ausgewählten Kooperationspartner:innen in den jeweiligen Ländern vertreibt. Ihre besonderen Stärken sind ein Höchstmaß an Serviceorientierung, Schnelligkeit sowie voll digitalisierte Abschluss- und Beratungsprozesse. Liechtenstein Life gehört zur digitalen Finanzgruppe the prosperity company AG.

Über diPAY

Die IQ²strategies GmbH, mit Sitz in Limbach-Oberfrohna, ist ein Spezialist für alternative Vergütungsmodelle und hat aus mehr als 10 Jahren Erfahrung mit Nettoprodukten und Servicegebührenmodellen heraus die Plattform diPAY seit 2018 entwickelt und im Oktober 2020 im deutschen Markt erfolgreich gestartet. Neben der digitalen Abwicklung über die Plattform berät und unterstützt das Unternehmen Vermittler:innen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer individuellen Geschäftskonzepte, z.B. bei Servicevereinbarungen. Die IQ²strategies GmbH ist unabhängig und inhabergeführt. An ihr sind keine Produktgesellschaften beteiligt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

Zehn Prozent mehr Betrugsversuche während Corona-Pandemie / Digitale Daten entlasten ehrliche Kunden / 2030 findet jeder fünfte Betrug im virtuellen Raum statt

 

Während der Corona-Pandemie stieg die Anzahl der Betrugsfälle sowohl im privaten als auch im gewerblichen Versicherungsbereich. „In Krisenzeiten nehmen Betrugsversuche deutlich zu. Seit Beginn der Pandemie sehen wir einen Anstieg von rund zehn Prozent“, erklärt Jochen Haug, Schaden-Vorstand der Allianz Versicherungs-AG. Während die Meldungen dubioser Raub- oder Einbruchdiebstahlschäden rückläufig sind, verzeichnete die Allianz bei gewerblichen Leitungswasserschäden eine Zunahme von rund 25 Prozent. Ein Beispiel ist durch Wasser zerstörte Saisonware, die aufgrund der Corona-Beschränkungen in den Läden nicht verkauft werden konnte. Auch in der Kfz-Versicherung wurde ein Anstieg der Betrugsversuche von rund zehn Prozent und in der Allgemeinen Haftpflicht von rund 20 Prozent festgestellt.

Digitale Daten entlasten ehrlichen Kunden

Mehr als 50 Prozent der aufgedeckten Betrugsversuche betreffen den Kfz-Bereich, gefolgt von der Sachversicherung (ca. 30 Prozent) und der Haftpflichtversicherung (ca. 20 Prozent). Nach wie vor beliebt bei den Betrügern sind abgesprochene oder provozierte Verkehrsunfälle. Durch das weitere Fortschreiten und den Einsatz der digitalen Technik gelingt es den Betrugsabwehrspezialisten der Allianz aber immer öfter, einen provozierten Unfall nachzuweisen und so den ehrlichen Kunden zu entlasten. „Durch das Auslesen und die Auswertung elektronischer Fahrzeugdaten wie zum Beispiel den Lenkwinkel oder die Geschwindigkeit können absichtlich herbeigeführte Unfälle erkannt werden“, erklärt Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer des Allianz Zentrum für Technik (AZT), welches die Betrugsaufklärung mit technisch-wissenschaftlichen Methoden unterstützt. Neben den Daten aus den Fahrzeugsteuergeräten können auch Bild- und Videodateien herangezogen werden, um den Unfallhergang zu rekonstruieren und Manipulationsversuche aufzudecken.

Betrüger werden digital – die Betrugsaufklärung auch

In zehn Jahren findet jeder fünfte Versicherungsbetrug virtuell statt

Das Fortschreiten der digitalen Technik unterstützt nicht nur die Betrugsabwehr, sie öffnet auch Betrügern völlig neue Möglichkeiten der Schadenmanipulation. Durch den Einsatz zum Beispiel von Bildbearbeitungsprogrammen oder von digitalem Identitätsmissbrauch wird ein Schaden konstruiert, der in der Realität nie so entstanden ist. „Das Betrugsgeschehen wird sich daher immer mehr in den virtuellen Raum verlagern. Durch vermehrte Nutzung digitaler Mittel gehen wir davon aus, dass bis 2030 jeder fünfte Versicherungsbetrug virtuell stattfinden wird“, erläutert Jochen Haug.

Versicherer müssen sich daher noch stärker mit virtuellem Betrug auseinandersetzen. Die Allianz hat deshalb schon vor zwei Jahren das Team der Betrugsabwehrspezialisten erweitert: Die Intelligence Einheit, bestehend aus digitalen Spezialisten, kann mithilfe digitaler Technik und Tools komplexe virtuelle Sachverhalte erkennen und aufklären. „Zusammen mit den mehr als hundert Betrugsabwehrspezialisten in Deutschland, dem wissenschaftlichen Ansatz des Allianz Zentrum für Technik und dem Einsatz von spezieller Software und Tools sind wir gut aufgestellt“, so Haug. „In 2020 konnten wir unrechtmäßige Auszahlungen im dreistelligen Millionenbereich verhindern.“ Die regelmäßige interne und externe Fortbildung mit kriminologisch geschulten Experten sowie ein länderübergreifender Austausch zur Betrugserkennung sichern den hohen Spezialisierungstand der Betrugsabwehr in der Allianz Deutschland.

Null Toleranz gegenüber Betrügern

Was sich auf den ersten Blick und im Einzelfall häufig als kleiner Schadenfall darstellt, führt bei hundertfachem Versuch zu einem hohen finanziellen Schaden. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungen e.V. (GDV) schätzt den (bundesweit) entstandenen Schaden durch Versicherungsbetrug pro Jahr auf rund fünf Milliarden Euro. „Unkomplizierte digitale Möglichkeiten und die Anonymität des Internets vereinfachen Versicherungsbetrug. Doch Versicherungsbetrug ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, und wir gehen mit einer Null-Toleranz-Strategie gegen Betrüger vor“, stellt Jochen Haug klar. Betrug schädigt nicht nur das Versicherungsunternehmen, sondern jeden ehrlichen Kunden, der durch seine Versicherungsbeiträge den Betrug mitfinanziert. „Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind unsere Kunden ehrlich. Und die ehrlichen Kunden erwarten im Schadenfall eine schnelle und unkomplizierte Zahlung, aber auch eine funktionierende Betrugsabwehr“, so Haug. Durch den Einsatz von spezieller Software, Data Analytics sowie Künstlicher Intelligenz (KI) ist inzwischen beides möglich. „Die Allianz ist gerüstet, um dem Versicherungsbetrug und seinen neuen digitalen Formen noch stärker entgegenzutreten.“

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Digitale Vertriebsplattform als Grundlage für erfolgreiche Internationalisierung

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (“DFV”, “Deutsche Familienversicherung”), ein in Europa führendes InsurTech und digitales Versicherungsunternehmen kann trotz eines COVID-19-Pandemie bedingten schwierigen Marktumfeldes vermelden, dass sie aufgrund ihres digitalen und online-basierten Geschäftsmodells diesen Schwierigkeiten trotzt. Jetzt startet die DFV in Österreich mit dem Vertrieb von Tierkrankenversicherungen für Hunde und Katzen und bringt gleichzeitig in Deutschland ein neues Kombiprodukt, den “DFV-KombiSchutz”, auf den Markt.

Skalierbarer digitaler Vertrieb auch in Österreich

Der Markt für Tiergesundheit erlebt weltweit einen Boom; das globale Marktvolumen wird laut Schätzungen im Jahr 2021 auf rund 40 Mrd. USD steigen. Mit dem Einstieg in einen weiteren europäischen Markt internationalisiert das Frankfurter InsurTech sein Tätigkeitsfeld und setzt seinen Wachstumskurs im Bereich der Tierkrankenversicherung konsequent fort.

Unter der Domain www.dfv.at startet das Frankfurter InsurTech heute auf Basis seiner digitalen Vertriebsplattform mit einem attraktiven Endkundenprodukt in Österreich. Laut Statista lebten im Jahr 2019 0,64 Mio. Hunde und 1,8 Mio. Katzen in österreichischen Haushalten. Um das vorhandene Marktpotenzial in Österreich bereits frühzeitig intensiv zu nutzen, wird die in Deutschland bestehende Partnerschaft mit ProSiebenSat.1 Digital spätestens ab dem 01.09.2021 auf Österreich übertragen. Dann wird die neue Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung auch auf den reichweitenstarken TV- und Online-Kanälen der Sendergruppe in Österreich vertrieben. Die Vermarktung erfolgt, nach deutschem Vorbild, unter der Marke “PETPROTECT” und über die Website www.petprotect.at. Trotz des Marktpotenzials steht für das Unternehmen der Markteintritt in Österreich unter der Prämisse, die Kosten möglichst gering zu halten, und auf Basis des skalierbaren digitalen Vertriebsmodells wenig Risiko einzugehen und Erfahrungen für weitere Schritte zu sammeln.

“Für uns ist der Eintritt in den österreichischen Markt ein Testfeld für zusätzliche internationale Expansionspläne. Funktioniert der Markteintritt in Österreich, wollen wir in weitere europäische Nachbarländer expandieren. Die Tatsache, dass wir in Österreich auf unsere Partnerschaft mit ProSiebenSat.1 Digital zurückgreifen können, zeigt, dass unsere online-basierte und skalierbare Vertriebsplattform ein Wettbewerbsvorteil für Eintritte in andere europäische Märkte darstellt. Das ist die Stärke unseres digitalen Geschäftsmodells,” kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Neues Kombiprodukt “DFV-KombiSchutz” für den deutschen Markt

Mit der ebenfalls am heutigen Tag stattfindenden Markteinführung des neuen Kombiproduktes, dem “DFV-KombiSchutz”, löst die DFV ein weiteres Versprechen ein. Der neue “DFV-KombiSchutz” besteht aus einer Unfall-, Hausrat/Glas-, Privathaftpflicht- und Verkehrsrechtsschutzversicherung. Mit der Bündelung von Produkten kombiniert mit einem Flatrate-Preis kommt der digitale Versicherer Kundenwünschen zur weiteren Vereinfachung des Produktangebotes nach. Darüber hinaus hat der Kunde auch beim “DFV-KombiSchutz” die Wahl zwischen vier Produktvarianten und setzt die “Alles drin”- Logik der 16er-Matrix fort. Die Bündelfähigkeit von Produkten in Verbindung mit einer Beitrags-Flatrate stellen auch die Basis für das neuartige GlobalProdukt dar. Für dessen Einführung wird nun in einem weiteren Schritt, gemeinsam mit ETHENEA, der Sparanteil entwickelt.

Hamburger Sparkasse und Lidl als neue Kooperationspartner

Die Hamburger Sparkasse (“Haspa”) ist seit dem 01.06.2021 neuer Kooperationspartner der DFV. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf den Vertrieb von Tierkrankenversicherungen für Hunde und Katzen. Die größte deutsche Sparkasse bietet die Versicherungsprodukte des Frankfurter InsurTech über www.haspa.de ihren Privatkunden an. Das Angebot steht dort unter der Rubrik “Versicherungen – Tiere” zur Verfügung und wird darüber hinaus auch in den über 100 Filialen der Bank direkt beim Kunden beworben.

Des Weiteren kann die Deutsche Familienversicherung eine beginnende Kooperation mit Lidl verkünden. Bereits im zweiten Halbjahr 2020 wurden im Rahmen eines Pilot-Projekts der “DFV-ZahnSchutz” und der “DFV-TierkrankenSchutz” in der B2C-Lidl Plus-App beworben. In 2021 kann diese Kooperation nun erweitert werden. In sechs Zeitfenstern zu je vier Wochen werden wechselweise die Zahnzusatz-, Tierkranken- und weitere DFV-Versicherungen in der Lidl Plus-App unter “Partnervorteile” vermarktet. Ebenso ist parallel zum Lidl Plus-App-Angebot aktuell der “DFV-ZahnSchutz” auf www.lidl.de positioniert.

“Die Tatsache, dass es uns gelungen ist, mit der Haspa die größte deutsche Sparkasse und mit Lidl einen der größten Handelskonzerne Europas als Kooperationspartner zu gewinnen, zeigt die ungebremste Attraktivität der DFV bei Kooperationspartnern. Unsere digitale Befähigung kombiniert mit hoher Produktqualität und innovativen Versicherungslösungen auch im Kooperationsgeschäft ermöglicht weitere neue Partnerschaften,” sagt Stephan Schinnenburg, Vertriebsvorstand der Deutschen Familienversicherung.

2021 – Bestätigung der Ziele

Für 2021 plant die Deutsche Familienversicherung weiterhin, 30 Mio. EUR in Vertriebsaktivitäten zu investieren und somit Neugeschäft in Höhe von 30 Mio. EUR zu generieren bzw. die gebuchten Bruttobeiträge erneut um rund 25 Prozent zu steigern. Weitere Details und Einblicke wird das Unternehmen auf einem Capital Markets Day am 12.08.2021 präsentieren.

Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (ISIN DE000A0KPM74) ist ein wachstumsstarkes InsurTech-Unternehmen. Die DFV deckt als digitales Versicherungsunternehmen mit eigenen Produkten die komplette Wertschöpfungskette ab. Ziel des Unternehmens ist es, Versicherungsprodukte anzubieten, die Menschen wirklich brauchen und sofort verstehen (“Einfach. Vernünftig.”). Die DFV bietet ihren Kunden vielfach ausgezeichnete Krankenzusatzversicherungen (Zahn-, Kranken-, Pflegezusatzversicherung) sowie Unfall- und Sachversicherungen an. Auf Basis des hochmodernen und skalierbaren, in-house entwickelten IT-Systems setzt das Unternehmen mit durchweg digitalen Produktdesigns sowie der Abschlussmöglichkeit über digitale Sprachassistenten neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche.

 

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DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de