Die Bayerische engagiert sich bereits seit geraumer Zeit für den Klimaschutz und gilt als einer der Pioniere nachhaltiger Versicherungslösungen.

 

Jetzt bringt die Versicherungsgruppe die erste nachhaltige Gewerbepolice auf den Markt. Für Kunden bedeutet das unter anderem Mehrleistungen für ökologisch produzierte Ersatzprodukte und ein CO2-Ausgleich im Brandfall.

Die Bayerische hat ihre Gewerbepolice überarbeitet und diese um einen kostenfreien Nachhaltigkeitsbaustein erweitert. Damit erhalten Kunden nach einem Schaden Mehrleistungen in Höhe von 20 Prozent für nachhaltig produzierte Ersatzprodukte wie Bodenbeläge, Farben sowie technische, elektrische oder elektronische Produkte in einer höheren Energieeffizienzklasse. Zudem übernimmt die Bayerische Mehrkosten, die entstehen, wenn Kunden anerkannt nachhaltige oder CO2 zertifizierte Unternehmen beauftragen. Dies beinhaltet auch bis zu 20 Prozent höhere Leistungen bei der Betriebsunterbrechung, wenn durch die Beauftragung eine längere Ausfallzeit entsteht.

„Wir möchten unseren tollen blauen Planeten auch für die nachfolgenden Generationen lebenswert erhalten. Deshalb ist es uns ein immenses Bedürfnis, unsere Produktwelt immer nachhaltiger zu gestalten“, sagt Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender der Sachversicherungstochter der Bayerischen. „Mit unserer blauen Gewerbeversicherung gehören wir erneut zu den Vorreitern im Bereich nachhaltiger Versicherungen. Stichwort blau: Wir sind der Überzeugung, dass die Menschen auch beim Thema Klimaschutz nicht bevormundet werden möchten. Statt schwarzer Angstpädagogik und Verzichtsideologie setzen wir auf das Konzept einer blauen Ökologie. Damit stehen wir für eine neue Idee des Fortschritts und einen effizienten Klimaschutz durch technisch-strategische Innovationen. Im Fokus steht die Lebensqualität aller Menschen.“

Ein weiteres Highlight der nachhaltigen Gewerbeversicherung ist, dass die Bayerische im Falle eines Brandes das durch das Feuer freigesetzte CO2 klimaneutral stellt. Gleiches gilt in der betrieblichen Haftpflichtversicherung, wenn es zu einer versicherten Beeinträchtigung von Luft, Wasser, Boden oder Biodiversität kommt. Der Ausgleich erfolgt durch Unterstützung eines zertifizierten Klimaschutzprojektes. Für jeden abgeschlossenen Gewerbe-Vertrag pflanzt die Bayerische gemeinsam mit WeForest zudem einen Baum in einem von extremer Abholzung bedrohten Gebiet.

Ebenfalls neu in der Gewerbeversicherung ist die Forderungsausfalldeckung in der Betriebshaftpflichtversicherung. Wer anderen Menschen einen Schaden zufügt, muss zahlen. Problematisch wird es aber dann, wenn dieser nicht zahlen kann. Hier springt die Forderungsausfalldeckung ein und übernimmt den finanziellen Schaden. Ein weiteres Highlight ist die Besserstellungsklausel bis 500.000 Euro. Der Kunde erhält im Schadenfall auf Wunsch Entschädigungsleistungen nach den Bedingungen seines Vorvertrages, falls diese besser oder höher gewesen wären.

In der Inhaltsversicherung bietet die Bayerische Unternehmern zusätzliche Sicherheit durch die All-Risk-Deckung. Hierbei ist alles, was nicht explizit in den Bedingungen ausgeschlossen ist, grundsätzlich mitversichert. Mit der Allgefahrendeckung der Gewerbe-Police dreht sich die Beweislast im Schadenfall zu Gunsten des Kunden um, das heißt, die Bayerische muss nachweisen, dass der Schaden nicht versichert ist.

Einen besonderen Service bietet das Münchner Unternehmen seinen Vertriebspartnern: Damit diese die gewerblichen Versicherungen schnell und einfach kennen lernen können, berechnet die Bayerische die Angebote und weist auf Besonderheiten hin. Hierfür ist lediglich eine Mail an gewerbe.underwriting@diebayerische.de mit den erforderlichen Angaben notwendig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Generali ist Gründungsmitglied der Net-Zero Insurance Alliance und verpflichtet sich, ihr Versicherungsportfolio bis 2050 auf Netto-Null-Treibhausgasemissionen umzustellen

 

Das Engagement der Generali wird durch ihre Klimaschutzstrategie untermauert, die 8,5 – 9,5 Mrd. € an neuen grünen und nachhaltigen Investitionen im Zeitraum 2021 – 2025 sowie die schrittweise Dekarbonisierung des Direktinvestitionsportfolios vorsieht, um bis 2050 klimaneutral zu werden.

Philippe Donnet, Group CEO der Generali, präsentierte heute als Botschafter der Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) auf dem G20-Klimagipfel in Venedig das Engagement der Versicherungsbranche, den Übergang zu einer globalen Netto-Null-Emissionswirtschaft zu beschleunigen. Acht der weltweit führenden Versicherer und Rückversicherer – AXA (NZIA-Vorsitz), Generali, Allianz, Aviva, Munich Re, SCOR, Swiss Re und Zurich Insurance Group – haben sich in einem historischen Akt dazu verpflichtet, ihren Beitrag zur Beschleunigung des Übergangs zu einer globalen Netto-Null-Emissionswirtschaft zu leisten. Die Unternehmen, die die NZIA gegründet haben, haben sich im Rahmen der Principles for Sustainable Insurance der UNEP Finance Initiative dazu verpflichtet, die Netto-Emissionen ihres Versicherungs- und Rückversicherungsportfolios bis 2050 auf Null zu reduzieren, was mit einem globalen Temperaturanstieg von 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau vereinbar ist. Jedes Mitglied wird individuell alle fünf Jahre wissenschaftlich fundierte Zwischenziele festlegen und unabhängig voneinander öffentlich und jährlich über seine Fortschritte berichten, um zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens beizutragen.

Diese Initiative bereitet sich darauf vor, der UN-Kampagne Race to Zero beizutreten, um offiziell Teil der Glasgow Financial Alliance for Net Zero zu werden, die die führenden Netto-Null-Initiativen im gesamten Finanzsystem vereint.

Philippe Donnet, Group CEO der Generali, sagte dazu: „Die Generali möchte aktiv einen gerechten und inklusiven Übergang zu einer Wirtschaft mit Netto-Null-Emissionen unterstützen. Die von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Net-Zero Insurance Alliance ermöglicht es uns, unsere Kräfte mit Institutionen und Kollegen innerhalb unseres Sektors zu bündeln, die dieses gemeinsame Ziel verfolgen, um eine signifikante und längerfristige Wirkung zu erzielen. Vereint sind wir stärker. Ich bin stolz darauf, diese Initiative im Namen der Alliance in der Stadt Venedig vor Führungskräften aus den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt zu präsentieren. Die Generali ist historisch mit Venedig verbunden, und in diesem Jahr, unserem 190-jährigen Jubiläum, werden wir die historische Procuratie Vecchie auf dem Markusplatz wiedereröffnen, da sie zur Heimat von The Human Safety Net wird. Wir sind stolz darauf, die Stadt, die Region Venetien und ihre Menschen bei unserem gemeinsamen Ziel zu unterstützen, Venedig zur Welthauptstadt der Nachhaltigkeit zu machen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Sirius Campus Kundenmonitor Assekuranz untersucht Relevanz von Nachhaltigkeitsanforderungen an Versicherungen

 

In Bezug auf Versicherungen halten 54 Prozent der 18- bis 69-jährigen Versicherungsentscheider und -mitentscheider Nachhaltigkeit für wichtig. Damit befindet sich die Assekuranz im Vergleich zu anderen Branchen allerdings eher auf den hinteren Rängen: Bei Lebensmitteln (91%), Energieversorgung (87%) sowie bei Urlaubsreisen (66%) beispielsweise kommt dem Thema eine ungleich höhere Bedeutung zu. Dieses Ungleichgewicht zeigt sich auch anhand konkreter Erwartungen. Generell geben 72 Prozent an, von Unternehmen, bei denen sie Kunde sind, konkrete Maßnahmen zum Schutz von Mensch, Klima und Natur zu erwarten. Der gleichen Aussage – lediglich auf Versicherungsgesellschaften umformuliert – stimmen hingegen nur 51 Prozent zu. („Von Versicherungsgesellschaften, bei denen ich Kunde bin, erwarte ich konkrete Maßnahmen zum Schutz von Mensch, Klima und Natur.“) Dies sind die Ergebnisse des Schwerpunktberichts „Nachhaltigkeit“ aus dem Kundenmonitor Assekuranz 2021, für den 2.089 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten zwischen 18 und 69 Jahren befragt wurden. Die Untersuchung wurde erstellt von der Sirius Campus GmbH in Kooperation mit der Aeiforia GmbH.

Rund die Hälfte findet Nachhaltigkeit generell positiv und von hoher Bedeutung

Das Thema Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren immer präsenter geworden und betrifft in-zwischen immer mehr Lebensbereiche – so auch die Versicherungsbranche. Doch während Nachhaltigkeit für die einen zum Mantra der Lebensführung wird, reagieren andere gereizt an-gesichts der Omnipräsenz des Themas, verbunden mit immer neuen tatsächlichen oder gefühlten Einschränkungen. Generell sehen 51 Prozent das Thema Nachhaltigkeit positiv; auf der an-deren Seite ist es ein gutes Drittel, welches Nachhaltigkeit auch oder vorwiegend negativ beurteilt. Etwas weniger als die Hälfte (48%) misst dem Thema Nachhaltigkeit in ihrem Leben grundsätzlich eine hohe Bedeutung bei, während 51 Prozent nur eine mittlere oder gar geringe Be-deutung des Themas angeben.

Präferenz für Nachhaltigkeit korreliert nicht mit anderen Lebenszielen

Deutlich wichtiger sind hingegen andere Lebensziele, z. B. Gesundheit, finanzielle Unabhängigkeit und Zeit für Privates („Work-Life-Balance“). Betrachtet man alle untersuchten Lebensziele in der Gesamtschau, so zeigt sich, dass die Präferenz von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein kaum mit anderen Lebenszielen zusammenhängen. Nachhaltigkeit & Umweltbewusstsein ist vielmehr ein eigener unabhängiger Faktor neben anderen Dimensionen wie Beruf & Bildung, Freizeit & Familie sowie Vorsorge & Gesundheit.

Viele Nachhaltigkeitsaktivitäten erscheinen als unglaubwürdig

Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt in der detaillierten Analyse verschiedener Nachhaltigkeitsaktivitäten von Versicherern. Dies geht von unternehmensinternen Maßnahmen über produktbezogene und schließlich externe Maßnahmen, die nur einen geringen Bezug zur Versicherungsgesellschaft oder zu einem konkreten Produkt haben. Besonders gut kommen dabei die internen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Versicherern an: Vom fairen Umgang mit Mitarbeitern, internen umweltbewussten Arbeiten bis hin zum Lieferantenkodex – mehr als jeder Zweite hält diese Maßnahmen nicht nur für glaubwürdig, sondern auch für wirksam. Den eher schwach eingeschätzten Maßnahmen mangelt es vor allem an Glaubwürdigkeit. Dies trifft vor allem auf solche Maßnahmen zu, die sich vom eigentlichen Versicherungsgeschäft deutlich entfernt haben, z. B. die Unterstützung sozialer und ökologischer Projekte, das Pflanzen eines Baumes nach einem Vertragsabschluss oder der Verzicht auf Geldanlage in umstrittene Branchen.

Für Nachhaltigkeit tiefer in die Tasche greifen, kommt meist nicht in Frage

Doch auch wenn einzelne Maßnahmen als glaubwürdig und wirksam eingeschätzt werden – nur wenige wären bereit, dies auch mit höheren Beiträgen zu honorieren. Nur etwa jeder Achte (13%) wäre bereit, höhere Kosten für das Angebot nachhaltiger Versicherungen in Kauf zu nehmen. Immerhin jeder Sechste (16%) würde für die Verpflichtung von Lieferanten und Geschäftspartnern zum nachhaltigen Umgang („Lieferantencodex“) tiefer in die Tasche greifen. Ähnlich sieht es bei der Präferenz für regionale Lösung in der Schadenregulierung aus – hier wären 16 Prozent bereit, für z. B. die Beauftragung lokaler Handwerker oder Zahnersatz, der in Deutschland hergestellt wird, mehr zu bezahlen.

„Die Versicherungsgesellschaften stehen vor einer schwierigen Herausforderung“, so Christoph Müller, Geschäftsführer und Gründer der Sirius Campus GmbH. „Einerseits die immer vernehmlicher werdenden Rufe nach mehr Nachhaltigkeit zu hören und in konkrete zielgerichtete Aktivitäten umzusetzen, andererseits jedoch auch das Thema nicht überzubetonen, so dass es bei den Kunden als reine Marketingmasche ankommt. Dazu liefert unsere Untersuchung vielfältige Informationen, die alle relevanten Sichtweisen umfassen.“

„Die Untersuchungsergebnisse zeigen deutlich, dass die Idee von Nachhaltigkeit allein nicht aus-reicht, um das Verhalten der Menschen zu prägen“, ergänzt Martin Gattung, Gründer und Geschäftsführer der Aeiforia GmbH. „Nur wenn der Vorteil von Nachhaltigkeit im Alltag erfassbar wird, wird sie als erstrebenswert angenommen. Bei Versicherungsprodukten ist der Vorteil nach-haltiger Produkte noch nicht deutlich genug geworden. Hier gilt es nun, aktiv zu werden.“

Über die Untersuchung

Die 90-seitige Untersuchung „Nachhaltigkeit“ aus dem Kundenmonitor Assekuranz 2021 betrachtet die Einstellungen und Erwartungen von Versicherungskunden zum Thema Nachhaltigkeit. Neben den generellen Einstellungen zu Nachhaltigkeit werden sowohl die konkreten Anforderungen an Versicherungsgesellschaften erhoben als auch eine Beurteilung von bestehenden oder geplanten Nachhaltigkeitsaktivitäten von Versicherern vorgenommen. Abgerundet wird das Thema durch eine Betrachtung zum persönlichen Nachhaltigkeitsbeitrag der Befragten. Differenzierte Analysen über soziodemographische Gruppen – insbesondere Altersgruppen und Geschlechtsunterschiede – und Vertriebsanbindungsgruppen sowie über die Select Typen bieten Versicherern konkrete Ansatzpunkte für die Erstellung oder Nachjustierung einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Weitere Informationen sowie eine Bezugsmöglichkeit sind hier hinterlegt (https://www.siriuscampus.de/wp-content/uploads/2021/07/Sirius-Campus-Nachhaltigkeit-2021-Infos.pdf).

Über Sirius Campus: Die Sirius Campus GmbH ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf psychologische Kundenentscheidungen in Abhängigkeit von Zielgruppen, Marken und Beratungsprozessen spezialisiert hat. Mit Marktuntersuchungen zu aktuellen innovativen Themen und Trends ist Sirius Campus den entscheidenden Schritt voraus, um aus empirischen Erkenntnissen wirksame Anpacks für den Markterfolg zu realisieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Lebenserwartung stagniert, Hauptursache sind hohe Sterbefallzahlen im Zuge der Corona-Pandemie

 

Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt nach den Ergebnissen der Sterbetafel 2018/2020 für neugeborene Mädchen aktuell 83,4 Jahre und für neugeborene Jungen 78,6 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich die Lebenserwartung von Neugeborenen damit im Vergleich zur vorangegangen Sterbetafel 2017/2019 nur sehr geringfügig verändert: bei Jungen um +0,01 Jahre, bei Mädchen um +0,04 Jahre. Hauptgrund für die nahezu stagnierende Entwicklung sind die außergewöhnlich hohen Sterbefallzahlen zum Jahresende 2020 im Zuge der zweiten Welle der Corona-Pandemie. Zuvor war die Lebenserwartung Neugeborener bei beiden Geschlechtern seit der Berechnung für die Jahre 2007/2009 jeweils um durchschnittlich 0,1 Jahre angestiegen.

Lebenserwartung für 65-Jährige ebenso unverändert

Auch für ältere Menschen sind die Werte für die Lebenserwartung nahezu unverändert. Nach der Sterbetafel 2018/2020 beläuft sich die noch verbleibende Lebenserwartung – die sogenannte fernere Lebenserwartung – von 65-jährigen Männern wie bereits 2017/2019 auf 17,9 Jahre. Für 65-jährige Frauen ergibt sich nach wie vor eine fernere Lebenserwartung von 21,1 Jahren.

Rückgang der Lebenserwartung in Sachsen

Im Ländervergleich haben nach den aktuellen Sterbetafeln weiterhin Mädchen in Baden-Württemberg mit 84,2 Jahren sowie dort geborene Jungen mit 79,9 Jahren die höchste Lebenserwartung bei der Geburt. Die niedrigsten Werte weisen wie bisher Mädchen im Saarland mit 82,3 Jahren sowie Jungen in Sachsen-Anhalt mit 76,5 Jahren auf. Auffällig war die Entwicklung in Sachsen: Im Vergleich zur vorangegangen Sterbetafel 2017/2019 ist die Lebenserwartung dort im Zeitraum 2018/2020 bei beiden Geschlechtern spürbar zurückgegangen. Für neugeborene Mädchen von 84,0 auf 83,8 Jahre, für neugeborene Jungen von 78,1 auf 77,8 Jahre. Sachsen war von der Corona-Pandemie zum Jahresende 2020 durch eine hohe Sterblichkeit besonders stark betroffen. Einen klaren Rückgang gab es auch bei den Mädchen in Bremen von 82,8 auf 82,6 Jahre und bei den Jungen in Berlin von 78,6 auf 78,4 Jahre. In Schleswig-Holstein und in Thüringen ist die Lebenserwartung bei den Mädchen um jeweils 0,2 Jahre angestiegen. In den meisten anderen Bundesländern haben sich – wie auf Bundesebene – nur sehr geringe Änderungen ergeben.

Erhöhte Sterberaten 2020 vor allem in hohen Altersjahren

Mit der Berücksichtigung des Jahres 2020 bei der Sterbetafel 2018/2020 ist erstmals ein Jahr in die Berechnung der Lebenserwartung eingeflossen, in dem sich die Corona-Pandemie auf das Sterbegeschehen ausgewirkt hat. Für einen Vergleich der Sterblichkeit im Jahr 2020 mit derjenigen in 2019 werden Sterbeziffern herangezogen, die die Sterbefallzahlen ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen. Die Zahl der Gestorbenen je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner ist die sogenannte allgemeine Sterbeziffer, welche Unterschiede in der Altersstruktur nicht berücksichtigt. Sie ist bei beiden Geschlechtern angestiegen. Auch standardisierte Sterbeziffern, die Unterschiede in der Altersstruktur herausrechnen, weisen für das Jahr 2020 bei beiden Geschlechtern einen Anstieg der Sterblichkeit im Vergleich zum Vorjahr aus. Der Blick auf einzelne Altersgruppen zeigt, dass die Sterblichkeit im Jahr 2020 gegenüber 2019 insbesondere für über 75-Jährige bei beiden Geschlechtern angestiegen ist.

Verschiebungen in der Altersstruktur erklären weniger als die Hälfte des Anstiegs der Sterbefälle im Vergleich zum Vorjahr

Aufgrund des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung wird derzeit von Jahr zu Jahr mit einer steigenden Zahl der Sterbefälle in Deutschland gerechnet. Von 2019 auf 2020 ist sie um etwa 46 000 Fälle angestiegen. Davon ist jedoch laut den nun vorliegenden endgültigen Daten weniger als die Hälfte, nämlich etwa 20 000 Fälle, durch den höheren Anteil älterer Menschen zu erklären.

Die Entwicklung der Sterblichkeit im Jahr 2020 lässt sich zudem nur vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie interpretieren. Neben der Vermeidung von COVID-19-Todesfällen können die Maßnahmen und Verhaltensänderungen auch dafür gesorgt haben, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht wurden, was sich ebenfalls auf die hier betrachteten Maßzahlen auswirkt. Rückgänge oder Anstiege bei anderen Todesursachen können ebenfalls einen Effekt auf die Entwicklung der Lebenserwartung und der Sterbeziffern haben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Die Nürnberger Krankenversicherung AG (NKV) bringt einen neuen Ambulanttarif für Alternative Medizin, Vorsorge, Schutzimpfungen und gesetzliche Zuzahlungen auf den Markt, der auch online abschließbar ist.

 

Der private Krankenversicherer will dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen kostengünstigen Zugang zu Gesundheitsleistungen wie zum Beispiel Osteopathie bekommen. Gerade einmal 11 % der über 73 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland verfügen über eine ambulante Zusatzversicherung. Der Nürnberger Tarif kann z. B. im Alter von 16 bis 50 Jahren bereits ab 8,20 EUR im Monat abgeschlossen werden.

Alternative Medizin

Christian Barton, Vorstand der NKV: „Ob Heilpraktikerleistung, Naturheilverfahren oder Osteopathie – immer mehr Menschen setzen auf Alternative Medizin, Tendenz steigend. Mit unserem neuen Tarif greifen wir diesen Trend auf und bieten hierfür den passenden Schutz.“ So übernimmt die Nürnberger 80 % des Rechnungsbetrags bis zu 300 EUR im Jahr. Das gilt auch für Leistungen nach dem sogenannten Hufelandverzeichnis (GOÄ) und für verordnete Arznei-/Heil- und Verbandmittel.

Vorsorge und Schutzimpfungen

Die gleichen Leistungen übernimmt die Nürnberger beispielsweise für Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), altersunabhängige Vorsorgeuntersuchungen sowie von der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlene Schutzimpfungen oder prophylaktische Reiseschutzimpfungen. „Unser Spektrum umfasst ebenso die gesetzlichen Zuzahlungen wie zum Beispiel für Stationäre Krankenhausbehandlungen, Rehabilitationen und Stationäre Transportkosten“, erläutert der NKV-Vorstand. Auch hier leistet der Tarif 80 % bis zu 300 EUR im Jahr. Der Tarif AM300 kann online sowie bei den Vertriebspartnern abgeschlossen werden und es gibt keine Wartezeiten. Die Gesundheitsprüfung umfasst lediglich eine Frage. Mehr Informationen unter nuernberger.de/krankenversicherung/alternative-medizin/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Höherer Gesamtüberschuss in der Kranken- und Lebensversicherung – Wachstum in Komposit

 

Der INTER Konzern mit Sitz in Mannheim hat die Corona-Krise bislang gut gemeistert und blickt trotz dieser neuen Herausforderung auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2020 zurück. Besonders erfreulich waren die Ergebnisse der Kapitalanlagen, das Wachstum in der Krankenzusatzversicherung sowie der höhere Gesamtüberschuss in der Kranken- und in der Lebensversicherung. Die Sparte Komposit verzeichnete erneut ein deutliches Wachstum.

“Die Corona-Pandemie war im vergangenen Jahr das dominierende Thema und die zentrale Herausforderung für uns und die gesamte Branche”, fasst Vorstandssprecher Dr. Michael Solf zusammen. “Angesichts dieser schwierigen Umstände können wir mit dem Ergebnis des Jahres 2020 insgesamt zufrieden sein. Besonders in unserem Kerngeschäft, der privaten Krankenversicherung, sind wir bis dato gut durch die Krise gekommen, was der gegenüber dem Vorjahr höhere Gesamtüberschuss unterstreicht. Neben einem erneut sehr guten Kapitalanlageergebnis war die Krankenzusatzversicherung ein Wachstumstreiber. Auch in der Lebensversicherung erzielten wir einen höheren Gesamtüberschuss als im Vorjahr – und dies bei nach wie vor sehr herausfordernden Rahmenbedingungen. Die INTER Allgemeine verzeichnete zwar ein marktüberdurchschnittliches Wachstum bei den Beitragseinnahmen, durch Corona-Sondereffekte schloss das Geschäftsjahr jedoch mit einem Fehlbetrag von einer halben Million Euro.”

Auch 2020 stellte sich die INTER wieder dem Assekurata Bonitätsrating: Die INTER Krankenversicherung AG, die INTER Lebensversicherung AG und die INTER Allgemeine Versicherung AG konnten jeweils ihre starke “A”-Bonitätsbewertung zum wiederholten Mal bestätigen.

Die INTER investierte im vergangenen Jahr sehr stark in die fortschreitende Digitalisierung. So wird das gesamte IT-System auf neue Füße gestellt und zukunftssicher gemacht. Weitere digitale Anwendungen für Kunden (Apps) und Mitarbeiter (übersichtliche Software) ermöglichen einen schnelleren und besseren Service. Für die Arbeit im Homeoffice, die sich über die Zeit der Pandemie hinaus immer umfänglicher etabliert, wurden unter anderem neue Laptops und Technik für Videokonferenzen angeschafft. Wie alle digitalen Kundenservices erfreute sich auch die neu eingeführte INTER App steigender Beliebtheit. Über 35.000 Kunden nutzen bereits die Möglichkeit, unter anderem Schadenmeldungen oder Leistungseinreichungen schnell und bequem von überall aus durchzuführen.

Geschärft hat die INTER derweil ihre Position als Zielgruppenversicherer für das Handwerk und Mediziner. “Unser Bestreben ist es, Menschen, die in diesen Berufen arbeiten, eine noch bessere Beratung und noch leistungsstärkere Produkte anzubieten”, betont Vertriebsvorstand Michael Schillinger. “Wir sehen hier noch großes Potenzial, als Versicherer Handwerker und Mediziner bestmöglich zu unterstützen, uns zu fokussieren und interne Prozesse zum Vorteil der Kunden entsprechend auszurichten.”

Corona-Krise: Dank an Belegschaft

Die Corona-Krise hat für die Belegschaft viele Veränderungen mit sich gebracht. “Das tägliche Arbeiten, der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, Besprechungen oder auch die liebgewonnene Versorgung durch unser eigenes Betriebsrestaurant – all das war durch Corona in der gewohnten Form nicht mehr möglich”, sagt Dr. Michael Solf. “Der gesamte Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre hohe Flexibilität und das große Engagement während dieser außergewöhnlichen Phase.” Zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs arbeiten seit Beginn der Pandemie im Schnitt rund 80 Prozent der Belegschaft im Homeoffice, was u.a. auch durch den enormen Einsatz der DV-Kolleginnen und Kollegen hervorragend funktioniert hat. Zusätzliche Hygienemaßnahmen in Verbindung mit der Nutzung von Einzelbüros schützen die vor Ort benötigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. “Derzeit arbeiten wir im Projekt “Neues Arbeiten” mit den Bereichen und dem Betriebsrat intensiv an der Gestaltung der Arbeitswelt in der INTER nach Corona.” Ziel ist es, mobiles Arbeiten, also der Wechsel zwischen Homeoffice und Büro-Arbeitsplatz, als präferiertes Arbeitsmodell möglichst vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis Ende des Jahres zu ermöglichen.

Für den Vertrieb stellen die Corona-Rahmenbedingungen eine besondere Herausforderung dar. Denn der unmittelbare Kundenkontakt, der im Versicherungsgeschäft besonders wichtig ist, konnte bzw. durfte nur sehr eingeschränkt stattfinden. Wie diese Herausforderung von unseren Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartnern gemeistert wurde, wie schnell der Umstieg auf “digitale Kontakte” angenommen wurde – dafür ein großer Dank und ein großes Lob.

INTER Konzern

Die gebuchten Bruttobeiträge des INTER Konzern stiegen im Jahr 2020 um 4,4 Prozent auf 920,2 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss sank um 13,4 Prozent auf 23,9 Mio. Euro (VJ: 27,6 Mio. Euro). Die Bilanzsumme im Konzern erhöhte sich auf 10,5 Mrd. Euro (plus 3,9 Prozent). Das Eigenkapital konnte um 4,5 Prozent auf 526,9 Mio. Euro gesteigert werden. Der Anteil des Bereichs Versicherungen am Jahresüberschuss verringerte sich von 20,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 18,9 Mio. Euro, während der Anteil des Bauspargeschäftes am Jahresüberschuss von 6,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 5,0 Mio. Euro zurückging.

Das Kapitalanlageergebnis fiel leicht um 2,4 Prozent auf 266,0 Mio. Euro aufgrund niedriger Zinsen bei Neuanlagen. Auch im Jahr 2020 standen die “Alternativen Anlagen” im Mittelpunkt der Anlagestrategie. Darunter werden Immobilien, Infrastrukturanlagen, nicht notierte Unternehmensbeteiligungen (Private Equity) und nicht notierte Unternehmensdarlehen (Private Debt) zusammengefasst. Die INTER investiert ausschließlich über breit diversifizierte Fonds in diese Anlagearten. Der Bereich der Immobilien-Direktanlage wurde ebenfalls ausgebaut. Der Anteil der “Alternativen Anlagen” stieg im Geschäftsjahr von 18,9 Prozent auf 21,4 Prozent.

Die polnischen Gesellschaften der INTER lagen 2020 erneut im Plan und auch die Bausparkasse Mainz AG (BKM) konnte ihren Wachstumskurs fortsetzen.

Die Anzahl der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns im Innen- und Außendienst betrug im Geschäftsjahr 2020 durchschnittlich 1.669 Personen (VJ: 1.620 Personen). Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Direktion in Mannheim lag zum Stichtag bei 1.014 Personen (VJ: 1.005).

INTER Konzern

Gebuchte Bruttobeiträge: 920,2 Mio. Euro (+ 4,4 Prozent)

Bilanzsumme: 10.469,6 Mio. Euro (+ 3,9 Prozent)

Kapitalanlageergebnis (Netto): 266,0 Mio. Euro (- 2,4 Prozent)

Konzerneigenkapital: 526,9 Mio. Euro (+ 4,4 Prozent)

Jahresüberschuss: 23,9 Mio. Euro (- 13,4 Prozent)

 

INTER Versicherungsverein aG

Der im Wesentlichen als Holdinggesellschaft agierende INTER Versicherungsverein aG betreibt das Geschäft der Unfallversicherung und schloss sein fünftes Geschäftsjahr mit einer Bilanzsumme von 338,3 Mio. Euro ab. Er erzielte einen Jahresüberschuss von 8,3 Mio. Euro (VJ: 11,9 Mio. Euro). Das Eigenkapital beläuft sich auf 320,4 Mio. Euro (VJ: 312,1 Mio. Euro). Die ohnehin gute Eigenkapitalausstattung des INTER Verein wurde damit erneut gesteigert.

INTER Versicherungsverein aG

Kapitalanlagebestand: 324,5 Mio. Euro (+ 4,5 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 9,3 Mio. Euro (- 27,3 Prozent)

Jahresüberschuss: 8,3 Mio. Euro (- 30,3 Prozent)

Eigenkapital: 320,4 Mio. Euro (+ 2,7 Prozent)

 

INTER Krankenversicherung AG

Die INTER Kranken konnte im Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis erzielen. Der Gesamtüberschuss, bestehend aus dem Jahresüberschuss und der Zuführung zu der erfolgsabhängigen Rückstellung für Beitragsrückerstattung, betrug 91,4 Mio. Euro und fiel gegenüber dem Vorjahr deutlich besser aus (VJ: 72,1 Mio. Euro).

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 4,2 Prozent auf 726,0 Mio. Euro (VJ: 696,8 Mio. Euro). Der Versichertenbestand in der Vollversicherung ging auf 131.464 Personen zurück (VJ: 134.528 Personen). Die Anzahl der zusatzversicherten Personen stieg von 258.801 Personen im Vorjahr auf 260.341 Personen. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich im Geschäftsjahr von 564,1 Mio. Euro auf 576,5 Mio. Euro (plus 2,2 Prozent). Die Verwaltungsaufwendungen stiegen leicht, während die Verwaltungskostenquote auf 2,84 Prozent sank (VJ: 2,87 Prozent). Das Eigenkapital konnte um 3,5 Prozent auf 266,5 Mio. Euro (VJ: 257,5 Mio. Euro) gesteigert werden. Die Eigenkapitalquote betrug 35,5 Prozent (VJ: 35,7 Prozent) und liegt damit deutlich über dem Marktdurchschnitt.

“Mit dem Ergebnis in diesem schwierigen Jahr sind wir insgesamt zufrieden, zumal die politischen Rahmenbedingungen für private Krankenversicherungen nach wie vor nicht einfach sind”, betont Finanzvorstand Dr. Sven Koryciorz. “Erfreulicherweise konnten wir den Gesamtüberschuss stärker als erwartet steigern. Dies ist unter anderem auf die weiterhin sehr positiv verlaufenden Kapitalanlagen zurückzuführen. Auch unsere traditionell hohe und deutlich über dem Marktschnitt liegende Eigenkapitalbasis haben wir weiter gestärkt. In Zusammenhang mit Corona summierten sich die Leistungsausgaben auf etwa 12,2 Mio. Euro. Hier sind Corona-Behandlungen im Krankenhaus und bei Ärzten enthalten sowie Kosten im Zusammenhang mit Corona-Zusatzpauschalen bzw. Hygienezuschläge.”

INTER Krankenversicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge: 726,0 Mio. Euro (+ 4,2 Prozent)

Kapitalanlagebestand: 5.920,9 Mio. Euro (+ 3,8 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 208,0 Mio. Euro (+ 1,4 Prozent)

Nettoverzinsung: 3,58 Prozent (VJ: 3,66 Prozent)

Gesamtüberschuss: 91,4 Mio. Euro (+ 26,8 Prozent)

Eigenkapital: 266,5 Mio. Euro (+ 3,5 Prozent)

Eigenkapitalquote: 35,5 Prozent (VJ: 35,7 Prozent)

 

INTER Lebensversicherung AG

Das Geschäftsjahr 2020 verlief für die INTER Leben trotz anhaltender Nullzinspolitik zufriedenstellend. Der Gesamtüberschuss konnte um 98,4 Prozent auf 12,3 Mio. Euro gesteigert werden (VJ: 6,2 Mio. Euro). Dies versetzt die INTER Leben in die Lage, den Versicherungsnehmern auch für 2021 eine attraktive Überschussbeteiligung zuzuweisen. Die laufende Verzinsung für Kunden liegt im Jahr 2021 bei 2,0 Prozent. Dazu kommen Schlussüberschussanteile, womit die Verzinsung durchschnittlich bei 2,56 Prozent liegt. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 4,5 Prozent auf 93,7 Mio. Euro (VJ: 89,7 Mio. Euro). Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 4,5 Prozent und lag damit über den Erwartungen.

“Die INTER Leben blickt auf ein solides Jahr 2020 zurück”, berichtet Vorstand Michael Schillinger. “Auch wenn wir mit dem Neugeschäft, bedingt durch Corona, etwas unter den Erwartungen lagen, ist der Versicherungsbestand gemessen in Versicherungssumme leicht gestiegen. Zugleich haben wir uns von vertrieblicher und betrieblicher Seite viele Gedanken gemacht, wie wir das Lebensversicherungsgeschäft in Zukunft weiter stärken können. Diese Gedanken werden wir zielgerichtet und schnell umsetzen.”

INTER Lebensversicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge: 93,7 Mio. Euro (+ 4,5 Prozent)

Kapitalanlagebestand: 1.554,6 Mio. Euro (+ 3,8 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 68,8 Mio. Euro (+ 19,7 Prozent)

Nettoverzinsung: 4,50 Prozent (VJ: 3,86 Prozent)

Gesamtüberschuss: 12,3 Mio. Euro (+ 98,4 Prozent)

Eigenkapital: 34,6 Mio. Euro (+ 3,0 Prozent)

Eigenkapitalquote: 24,49 Promille (VJ: 24,50 Promille)

 

INTER Allgemeine Versicherung AG

Die gebuchten Bruttobeiträge der INTER Allgemeine stiegen erneut um 8,3 Prozent auf 65,6 Mio. Euro auf (VJ: 60,6 Mio. Euro). Positiv entwickelte sich auch die Anzahl der Verträge – von 317.922 im Vorjahr auf 324.413 (+ 2,0 Prozent). Nach einem Jahresüberschuss von 0,8 Mio. Euro im Vorjahr schloss die INTER Allgemeine das Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von 0,5 Mio. Euro ab.

“Mit einem marküberdurchschnittlichen Wachstum von 8,3 Prozent, vor allem getrieben durch die Gewerbe-Haftpflicht Versicherung, lag die Beitragsentwicklung deutlich über den Erwartungen, so dass wir insgesamt auf ein noch zufriedenstellendes Jahr zurückblicken können”, bilanzierte Vorstand Roberto Svenda. “Vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung war die eingetrübte wirtschaftliche Lage im Zuge der Corona-Krise zu spüren.”

Aufgrund der Pandemie hatten wir im vergangenen Jahr in der Betriebsschließungsversicherung einen deutlichen Anstieg an Schadenmeldungen. COVID-19 ist allerdings bedingungsgemäß nicht versichert, so dass wir den betroffenen Kunden leider keine Deckung gewähren konnten. Aufgrund der besonderen Lage und der Notsituation in der sich unsere Kunden befanden, haben wir aber beschlossen, allen betroffenen Kunden ein freiwilliges Entschädigungsangebot – auf Basis des so genannten “bayerischen Modells” – zu unterbreiten. Der überwiegende Teil der betroffenen Kunden hat dieses Angebot angenommen.

INTER Allgemeine Versicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge: 65,6 Mio. Euro (+ 8,3 Prozent)

Kapitalanlagebestand: 114,9 Mio. Euro (- 0,2 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 2,0 Mio. Euro (- 25,9 Prozent)

Nettoverzinsung: 1,78 Prozent (VJ: 2,46 Prozent)

Jahresüberschuss: -0,5 Mio. Euro (VJ: 0,8 Mio. Euro)

Eigenkapital: 30,4 Mio. Euro (- 1,4 Prozent)

Eigenkapitalquote: 47,14 Prozent (VJ: 51,71 Prozent)

 

Jahresausblick 2021

Die Private Krankenversicherung blickt mit Spannung auf das Wahljahr 2021 – mit der Bundestagswahl und sechs Landtagswahlen. “Gerade in der Corona-Pandemie hat sich das duale System aus privater und gesetzlicher Krankenvorsorge bewährt. Eine flächendeckende ärztliche Versorgung in Deutschland wäre ohne die zusätzlichen finanziellen Beiträge aus der PKV nicht möglich”, blickt Dr. Michael Solf nach vorne. “Für die INTER Kranken rechnen wir 2021 mit einem leichten Wachstum in der Krankenzusatzversicherung sowie einem moderaten Anstieg sowohl der Beitragseinnahmen als auch der Aufwendungen für Versicherungsfälle. Für unsere Kunden möchten wir im Bereich Telemedizin unser Angebot ausbauen.”

Die Entwicklung der Lebensversicherung bleibt im Jahr 2021 herausfordernd. Die wirtschaftliche Rezession und hohe Staatsverschuldung haben das Niedrigzinsumfeld weiter verfestigt. Dies beschleunigt den Übergang zu Produkten mit modifizierten Garantien. Die INTER Leben geht in 2021 von einer leichten Steigerung des Neugeschäfts aus. Chancen sehen wir in unserer neuen Risiko-Lebensversicherung, die Anfang 2022 auf den Markt kommen soll.

Die INTER Allgemeine geht in 2021 in der Kompositversicherung von einer Fortsetzung der Beitragssteigerungen der letzten Jahre aus. Die Technische Versicherung ist hierbei weiterhin der größte Treiber. Weiteres Wachstum soll über eine Produkt-Überarbeitung der Unfall-Versicherung generiert werden, deren Start ebenfalls für Anfang 2022 geplant ist. Daneben soll in einzelnen Versicherungszweigen die Profitabilität gesteigert werden.

Im aktuellen Jahr hat sich die Corona-Pandemie fortgesetzt. Negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und Finanzmärkte sind nicht auszuschließen. Weiter zunehmende Verschuldungsgrade der Staatshaushalte und Inflationsgefahren als Spätfolgen können drohen. Die Fortschritte bei den Impfungen machen einerseits Hoffnung, andererseits bringen Virus-Mutationen neue Risiken mit sich.

“Trotz dieser Widrigkeiten gehen wir in unserer Kernsparte Versicherung von einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau aus. Das Jahr 2020 hat gezeigt, dass die INTER über ein robustes und gut diversifiziertes Geschäftsmodell verfügt. Verbunden mit dem hohen Engagement unserer Belegschaft, lässt uns das positiv nach vorne blicken”, resümiert Vorstandssprecher Dr. Michael Solf.

Über die INTER

Die INTER Versicherungsgruppe ist ein unabhängiger Konzern, der eine umfassende Produktpalette für Privat- und Gewerbekunden anbietet. Spezielle Angebote richten sich insbesondere an Kunden aus dem Heilwesen und dem Handwerk. An der Spitze steht der INTER Versicherungsverein aG. Er nimmt im Wesentlichen eine Holdingfunktion für die unmittelbar oder mittelbar gehaltenen Tochtergesellschaften wahr. Dies sind insbesondere die INTER Krankenversicherung AG, die INTER Lebensversicherung AG, die INTER Allgemeine Versicherung AG, die Bausparkasse Mainz AG und die beiden polnischen Versicherer TU INTER Polska S.A. sowie TU INTER-ZYCIE Polska S.A. Die INTER Versicherungsgruppe kooperiert zudem umfassend mit der Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen der Berufsfeuerwehr und der Polizei VVaG (FAMK) mit Sitz in Frankfurt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Nachhaltig und ausgewogen

 

Die Condor Lebensversicherungs-AG bietet für ihre fondsgebundenen Rentenversicherungen ab sofort eine neue nachhaltige Anlagestrategie. Bei der Strategie BlueMix wird parallel in mehrere nachhaltige Fonds investiert, die ESG-Kriterien (ESG = Environment, Social und Governance) erfüllen. Die Auswahl dieser Fonds übernimmt Scope Analysis, ein unabhängiger Experte für Fondsbewertungen. Dabei kombiniert Scope Fonds miteinander, die im besonderen Maß auf Nachhaltigkeit setzen. Zudem überwachen die Scope-Experten laufend die Qualität der Fonds. Bei Bedarf empfehlen sie einen Fondstausch, der für den Versicherten kostenlos ist.

Die neue Strategie BlueMix kann in allen Condor-Fondspolicen gewählt werden. Sie ergänzt das bestehende Fondsangebot. Zu diesem Angebot gehören etwa die Anlagestrategie EasyMix, bei der ein Aktienanteil von bis zu 100 Prozent möglich ist, die Anlagestrategie ProfiMix mit vermögensverwaltenden Fonds (VV-Fonds) sowie eine individuelle Auswahl aus über 100 Einzelfonds. In ihren Fondspolicen verzichtet Condor auf zahlreiche Gebühren, etwa für eine Beitragsfreistellung oder Kapitalentnahmen.

BlueMix gibt es in vier Varianten

Die Strategie BlueMix kann der Kunde je nach Lebensphase oder persönlicher Risikoneigung in vier Varianten wählen. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Aktienquote. Diese reicht dabei von 40 Prozent (defensiv) über 60 Prozent (ausgewogen) und 80 Prozent (dynamisch) bis zu 100 Prozent (offensiv). Die in BlueMix enthaltenen Aktienfonds erfüllen nicht nur ESG-Kriterien. Einige setzen zudem auf zukunftsorientierte Anlagethemen wie etwa den Megatrend Gesundheit. So kann der Kunde zusätzliche Chancen des Kapitalmarkts nutzen. Das übrige Investment erfolgt in nachhaltige Rentenfonds. Diese enthalten ausschließlich Anleihen von Emittenten, die ökologische, soziale und ethische Standards einhalten. Zusätzlich gibt es Fonds mit „Green Bonds“, mit denen klimafreundliche Projekte finanziert werden, sowie Fonds mit „Social Bonds“, die zur Finanzierung sozialer Projekte dienen.

Durch die unterschiedliche Entwicklung der Fonds kann sich die Gewichtung zwischen Aktien- und Rentenfonds in der Anlagestrategie BlueMix im Laufe der Zeit verändern. Einmal im Jahr stellt Condor die ursprüngliche Gewichtung für alle BlueMix-Kunden automatisch wieder her, um das Rendite-Risiko-Profil der gewählten Variante zur Anlagestrategie zu erhalten. Diese Umschichtung ist für unsere Kunden kostenlos.

Der Vertriebsvorstand der Condor Lebensversicherungs-AG, Dr. Ulrich Hilp, betonte: „BlueMix ist nachhaltig und ausgewogen. Mit dieser neuen Anlagestrategie können wir das Bedürfnis unserer Kunden und Vermittler nach flexiblen und nachhaltigen Anlagekriterien optimal bedienen. Das Ausgleichsmanagement gibt dem Kunden die Sicherheit, dass sein Anlagemix jährlich auf seine Risikoneigung hin überprüft wird.“ Weitere Informationen zur neuen nachhaltigen Anlagestrategie BlueMix gibt es unter www.makler-leuchttuerme.de/Fondspolice.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Admiralitätstraße 67, D-20459 Hamburg, Tel: 040 36139-0, Fax: 040 36139-100, www.condor-versicherungen.de

Die Fünf-Jahres-Schadenanalyse zeigt, dass Kollisions-/Absturzereignisse die Hauptschadenursache sind.

 

Der plötzliche Stillstand, der der Luftfahrtindustrie durch die Covid-19-Krise in den vergangenen anderthalb Jahren auferlegt wurde, hat die Branche hart getroffen. Im April 2020 standen zwei Drittel der weltweiten kommerziellen Luftfahrtflotte still; der Passagierverkehr ging im Vergleich zum Vorjahr um 90 % zurück. Derzeit erholt sich die Luftfahrtindustrie – angeführt vom Inlandsverkehr – langsam von der Krise. Ein neuer Bericht des Luftfahrtversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) hebt einige der besonderen Herausforderungen hervor, mit denen Fluggesellschaften und Flughäfen bei der Wiederaufnahme ihres Betriebs konfrontiert sind – von „eingerosteten“ Piloten bis hin zu Insektenbefall. Der Bericht zeigt auch eine Reihe von Prognosen auf, wie Covid-19 die Branche umgestalten und langfristige Veränderungen in der Flottenzusammensetzung, den Flugrouten und der Passagiernachfrage bewirken könnte.

„Die weltweiten Flottenstillstände während der Pandemie waren ein beispielloses Ereignis für die Luftfahrtindustrie“, sagt Axel von Frowein, Regional Head of Aviation bei AGCS in Zentral- und Osteuropa. „Die Fluggesellschaften haben unermüdlich daran gearbeitet, ihre Flotten zu warten und ihre Crews während dieser langen Zeit der Inaktivität zu schulen. Als Versicherer sind wir sehr daran interessiert, mit den Fluggesellschaften zusammenzuarbeiten, um ihre Pläne für die Wiederaufnahme des Flugbetriebs zu verstehen und zu begleiten. Zweifelsohne werden Herausforderungen auftauchen, wenn die Branche wieder voll durchstartet. Es ist zwar aktuell noch schwer vorherzusagen, in welcher Form die Luftfahrtindustrie zurückkehren wird, aber eines ist sicher: Sie wird sich verändert haben.“

  1. „Eingerostete Piloten“ und die Rückkehr der Rundflüge

Anfang dieses Jahres meldeten Dutzende von Piloten Fehler, wie z. B. mehrere Landeversuche, an das Aviation Safety Reporting System der NASA. Als Grund gaben sie fehlende Flugpraxis an. Fluggesellschaften sind sich bewusst, dass ihre Piloten durch die lange Zeit am Boden aus der Übung gekommen sind, und ergreifen Maßnahmen, um mögliche Risiken zu managen und zu mindern. So haben große Fluggesellschaften je nach Länge der Abwesenheit gezielte Trainingsprogramme für Piloten entwickelt, die wieder in den Dienst zurückkehren. „Es ist beruhigend, dass Airlines auf Risikomanagement-Prozesse zurückgreifen, die Flugreisen schon vor Covid-19 sicherer gemacht haben“, sagt Axel von Frowein.

Die Rückkehr von Rundflügen in touristischen Destinationen könnte zu einem Anstieg des Risikos für kleinere Freizeitflugzeuge einschließlich Hubschraubern führen, insbesondere wenn es einen Zustrom neuer Piloten gibt, die mit den Routen und dem Terrain nicht vertraut sind. In den letzten Jahren gab es bereits eine Reihe von tödlichen Unfällen bei Rundflügen.

  1. „Wut in der Luft”-Vorfälle nehmen zu

Wutausbrüche von Flugzeugpassagieren geben Anlass zur Sorge, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Im Durchschnitt gibt es etwa 150 Berichte über Störvorfälle von Passagieren in Flugzeugen. Bis Juni 2021 waren es laut der Federal Aviation Administration 3.000 – die meisten davon betrafen Passagiere, die sich weigerten, eine Maske zu tragen. Passagiere, die sich nicht an die geltenden Regeln an Bord halten wollen, könnten in diesen Fällen später behaupten, sie seien von der Fluggesellschaft diskriminiert worden, selbst wenn sie im Unrecht waren – ein Trend, den Versicherer im Auge behalten müssen. „Derartige Vorfälle treten in Europa seltener auf, kommen aber ebenfalls vor“, sagt Till Kürschner, Schaden-Chef der AGCS für die Luftfahrtversicherung in Zentral- und Osteuropa.

  1. Gefahren durch geparkte Flotten

Obwohl ein großer Teil der weltweiten Airline-Flotte während Covid-19 geparkt wurde – und größtenteils immer noch am Boden ruht – verschwinden die Schadenrisiken nicht. Sie verändern sich nur. Geparkte Flotten können Wetterereignissen ausgesetzt sein. Im Mai 2021 wurden beispielsweise mehrere geparkte Boeing 737 Max 8 in Texas durch golfballgroßen Hagel beschädigt. Auch das Risiko von Rangier- oder Bodenzwischenfällen steigt, was kostspielige Ansprüche nach sich ziehen kann. Zu Beginn der Pandemie gab es eine Reihe von Kollisionen, als die Betreiber die Flugzeuge in die Lagereinrichtungen brachten. Weitere sind wahrscheinlich, wenn Flugzeuge vor der Wiederverwendung erneut bewegt werden.

Eingelagerte Flugzeuge werden in der Regel regelmäßig gewartet, um sicherzustellen, dass sie wieder einsatzbereit sind. Allerdings war die Branche noch nie mit so vielen Flugzeuge gleichzeitig konfrontiert, die vorübergehend außer Betrieb genommen wurden. Insbesondere kleinere Fluggesellschaften könnten laut der AGCS-Studie bei der Reaktivierung von Flotten vor großen Herausforderungen stehen.

  1. Pilotenmangel birgt Risiken

So seltsam es angesichts der Auswirkungen von Covid-19 auch erscheinen mag, die globale Luftfahrtindustrie steht mittel- bis langfristig vor einem Pilotenmangel. Der enorme Anstieg des Flugverkehrs vor der Pandemie – allein in China wuchs die Zahl der Flugpassagiere ab 2011 jährlich um mehr als 10 % – bedeutete, dass die Nachfrage nach Piloten das Angebot bereits überstieg. In den kommenden zehn Jahren werden mehr als eine Viertelmillion Piloten benötigt. „Engpässe können dazu führen, dass Piloten mit wenig Erfahrung und einer geringen Zahl von Flugstunden Verkehrsflugzeuge fliegen”, sagt Axel von Frowein. „Auch die Ermüdung von Piloten kann zum Sicherheitsrisiko werden.“

„In weniger stark regulierten Ländern können Engpässe dazu führen, dass Piloten mit geringerer Qualifikation und Gesamtflugzeit Verkehrsflugzeuge fliegen“, sagt Axel von Frowein. „Bei vorhandenen Piloten kann Müdigkeit ein Risiko darstellen, das richtig gehandhabt werden muss. Glücklicherweise gibt es viel Fachwissen und Ressourcen in der Branche, um Fluggesellschaften beim Aufbau eines angemessenen Müdigkeitsmanagements zu unterstützen.“

Einige Fluggesellschaften bauen ihre eigenen Piloten-Pipelines auf, indem sie Flugschulen gründen. Aufgrund der Art der Ausbildung gibt es bei Flugschulen häufig Unfälle, und die Schadensfälle werden mit steigenden Werten der Flugzeuge und zunehmender Aktivität immer teurer. Landeunfälle sind am häufigsten, aber die Versicherer haben auch Totalverluste gesehen.

  1. Flugzeuge der neuen Generation bringen mehr Sicherheit, aber höhere Kosten

Die Pandemie hat einen Generationswechsel zu kleineren Flugzeugen beschleunigt, da in Zukunft weniger Passagiere in den Flugzeugen erwartet werden. Eine Reihe von Fluggesellschaften hat deshalb bereits im vergangenen Jahr ihre Flotten verkleinert oder Flugzeuge ausgemustert.

„Flugzeuge der neueren Generation bringen Vorteile bei der Sicherheit und Effizienz“, sagt Till Kürschner. „Allerdings sind neue Materialien wie Verbundwerkstoffe, Titan und Legierungen teurer in der Reparatur, was zu höheren Schadenskosten führt.“

  1. Robuste Entwicklung im Luftfracht-Bereich – ein Trend, der sich fortsetzen wird

Obwohl der Passagierverkehr durch die Pandemie stark beeinträchtigt wurde, haben sich andere Bereiche, vor allem die Luftfrachtverkehr, positiver entwickelt. Im April 2021 meldete der asiatisch-pazifische Raum den besten Monat für internationale Luftfracht seit Beginn der Pandemie, während die Frachtkapazität von Lateinamerika nach Nordamerika im Mai 2021 im Vergleich zum gleichen Zwei-Wochen-Zeitraum im Jahr 2019 um fast ein Drittel anstieg. Dieses Wachstum ist zurückzuführen auf verbesserte Geschäftsaussichten, Wachstum des E-Commerce sowie die Überlastung der Seehäfen und Containerschifffahrt. AGCS erwartet, dass sich die Luftfracht weiterhin stark entwickeln wird.

  1. Geschäftsreisen – Boom oder Pleite?

Die Einnahmen aus dem Geschäftsreiseverkehr beliefen sich vor Covid-19 auf 1,5 Billionen Dollar pro Jahr oder etwa 1,7 % des weltweiten BIP. Da viele Fluggesellschaften ihre Erwartungen kurzfristig zurückgeschraubt haben, stellt sich die Frage wie Dienstreisen mittelfristig entwickeln werden.

Neue Formen der Zusammenarbeit, wie z. B. Videokonferenzen, haben sich als effektiv erwiesen; zudem streben immer mehr Unternehmen eine Reduzierung der Geschäftsreisen an, um ihre Klimabilanz zu verbessern. Daher wird es zwar einen anfänglichen Reiseschub geben, sobald die Reisebeschränkungen weltweit enden, aber viele Fluggesellschaften bereiten sich auf einen langfristigen Paradigmenwechsel beim Reisen vor. Insgesamt wird erwartet, dass Geschäftsreisen nur langsam wieder an Fahrt aufnehmen.

Was dagegen für einen möglichen Aufschwung spricht, ist die Tatsache, dass sich einige Bereiche der Geschäftsluftfahrt während der Pandemie als widerstandsfähig erwiesen haben. Unternehmen, die Flugzeuge besaßen, nutzten diese weiterhin, während viele, die noch nie ein Flugzeug gekauft oder gechartert hatten, dies zum ersten Mal taten. Viele Charterunternehmen florierten.

  1. Neue Routen in Europa und Asien-Pazifik geplant

Über 1.400 neue Flugrouten sind für 2021 geplant – mehr als doppelt so viele wie 2016 – angeführt von Europa (über 600) und dem asiatisch-pazifischen Raum (über 500), wobei regionale Flughäfen die Hauptprofiteure sein werden. Allein auf dem chinesischen Inlandsmarkt sind über 200 neue Strecken hinzugekommen – fast so viele wie in den USA.

„Diese Entwicklung spiegelt den Wunsch einiger Fluggesellschaften wider, in unsicheren Zeiten zu experimentieren, insbesondere gilt das für kleinere Fluggesellschaften“, sagt Axel von Frowein. „Neue Routen bedeuten einen weniger überfüllten Luftraum und Staus an den Flughäfen, was sich positiv auf Risiken wie Zwischenfälle bei der Bodenabfertigung auswirken kann. Allerdings kann das Fliegen neuer Routen auch ein erhöhtes Risikoumfeld mit sich bringen.”

  1. Insektenbefall beeinträchtigt Gerätegenauigkeit

Es gab eine Reihe von Berichten über unzuverlässige Fluggeschwindigkeits- und Höhenmessungen während der ersten Flüge, nachdem einige Flugzeuge das Lager verlassen haben. In vielen Fällen wurde das Problem auf unentdeckte Insektennester in den Pitot-Rohren des Flugzeugs zurückgeführt; dabei handelt es sich um druckempfindliche Sensoren, die Daten an einen Avionik-Computer liefern. Solche Vorfälle haben zu Startabbrüchen und der Rückkehr zum Flughafen geführt. Das Risiko eines Tierbefalls steigt, wenn die Richtlinien für die Einlagerung nicht eingehalten werden.

Auswirkungen von Covid-19 auf die Schadenentwicklung

Der Bericht stellt auch fest, dass es in der Luftfahrtindustrie bisher relativ wenige Schadensfälle gab, die direkt mit der Pandemie zusammenhängen. In einer kleinen Anzahl von Haftpflichtmeldungen haben Passagiere Fluggesellschaften wegen Annullierungen/Unterbrechungen verklagt.

„Wir haben während der Pandemie einen Rückgang der zahlreichen kleineren Schäden durch Ausrutschen und Stürze oder verlorenes Gepäck an Flughäfen beobachtet, die wir in einem typischen Jahr sehen würden, weil die Zahl der Passagiere zurückgegangen ist”, sagt Till Kürschner. „Es gab jedoch immer noch Großschäden an geparkten Flugzeugen oder durch Abstürze und Notlandungen, um nur einige Beispiele zu nennen, sowie einige tragische Unfälle in der allgemeinen Luftfahrt, die den Versicherungssektor getroffen haben. Wir erwarten, dass die Schadenaktivität wieder auf ein normales Niveau zurückkehrt, sobald die Passagierzahlen wieder steigen.“

Die AGCS-Analyse von mehr als 46.000 Luftfahrtversicherungsansprüchen von 2016 bis Ende 2020 im Wert von mehr als 14,5 Mrd. Euro (17,3 Mrd. US-Dollar) zeigt, dass Kollisions-und Absturzereignisse mehr als die Hälfte des Wertes aller Ansprüche ausmachen. Weitere teure Schadenursachen sind mangelhafte Verarbeitung/Wartung und Maschinenausfälle.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Unter den gesetzlichen Krankenkassen bietet die DAK-Gesundheit den besten Maklerservice, so das Ergebnis der „GKV Maklerumfrage 2021“.

 

Auf den Plätzen: Hanseatische Krankenkasse (HEK) und Techniker Krankenkasse (TK). Damit konnte dieses Trio in der von DFSI Deutsches Finanz-Service Institut, wmd-Brokerchannel.de und makleraktiv.de durchgeführten Umfrage die Top-Platzierungen der Vorjahre erneut bestätigen. Die Befragung liefert zudem Erkenntnisse, welche Unterstützung die „perfekte“ Krankenkasse Vermittlern bieten sollte.

Um Profis zu überzeugen, braucht es mehr als ein paar nette Flyer oder Hochglanzbroschüren. Anders als viele Mitglieder Gesetzlicher Krankenkassen klopfen Versicherungsmakler und Mehrfachagenten die Angebote der Krankenkassen auf Schwachstellen ab, bevor sie diese empfehlen. Aber warum sollten Makler sich überhaupt mit der GKV beschäftigen? Ist die Provision, die gesetzliche Krankenkassen für die Vermittlung eines Kunden zahlen, doch nicht gerade üppig. Dr. Marco Metzler, Fachbeirat des Deutschen Finanz-Service Instituts in Köln, sieht das anders: „Die GKV ist bei etwa 90 Prozent aller Bundesbürger ein erstklassiger Türöffner für den Verkauf weiterer Policen. Viele gesetzlich Krankenversicherte wollen nämlich bessere Leistungen als die GKV sie bietet“, weiß der Versicherungsexperte. „Und nur private Zusatzversicherungen bringen GKV-Versicherte auf das gewünschte Versorgungsniveau.“ Makler, die hier kein Fachwissen aufbauen, verschenken Umsatzpotenzial, findet Metzler.

Welche (Dienst-)Leistungen der Kassen die Vertriebsprofis, die bereits mit GKVen im Geschäft sind, besonders wichtig finden, ermitteln wmd-Brokerchannel.de, www.makleraktiv.de und Deutsches Finanz-Service Institut (DFSI) seit Jahren mit Hilfe ihrer „Umfrage zur Vertriebsunterstützung Gesetzlicher Krankenkassen“, kurz GKV-Maklerumfrage. An der aktuellen Befragung von Mitte Mai bis Mitte Juni 2021 nahmen 488 Makler teil, gut 13 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Dabei sollten die unabhängigen Vertriebsprofis detailliert darlegen, was ihnen bei Kooperationen mit Gesetzlichen Krankenkassen besonders wichtig ist und welche Kassen diese Anforderungen am besten erfüllen. Ein interessantes Ergebnis vorweg: Praktisch alle Umfrageteilnehmer hatten direkte Vertriebsvereinbarungen mit einer oder mehreren Krankenkassen geschlossen. Nur ein Makler arbeitete im Bereich GKV mit einem Maklerpool zusammen.

Gut vier von zehn (42,71 Prozent) hatten mit drei Kassen direkte Vereinbarungen getroffen. Schaut man dann auf die Ergebnisse im Detail, stellt man fest: Sowohl bei der Kundengewinnung, als auch bei Vertriebsunterstützung und beim Service, setzen Makler, die bereits GKV-Geschäft schreiben, besonders auf die Aspekte, die ihnen einen Vorteil bei ihren Kunden verschaffen. So finden 57,99 Prozent der Teilnehmer Marke und Image der empfohlenen Kasse zur Kundengewinnung sehr wichtig. Gefolgt von gewonnenen Tests – etwa bei Stiftung Warentest. Dies finden 56,76 Prozent äußerst wichtig. Für ebenso viele Makler sind zudem Bonusprogramme ein äußerst wichtiges Mittel zur Kundengewinnung. Die Höhe des Beitragssatzes ist hingegen lediglich für 51,43 Prozent der Befragten äußerst wichtig. Fast ebenso vielen Maklern (51,23 Prozent) ist sehr wichtig, dass die Krankenkasse den Kunden nicht auf eigene Faust Zusatzversicherungen verkaufen will.

Dagegen sehen deutlich weniger der befragten Versicherungsexperten (45,49 Prozent) eine starke Finanzkraft und stabile Beiträge der Krankenkasse als sehr wichtig zur Kundengewinnung an. Mit 45,29 Prozent sind noch etwas weniger Befragte der Meinung, Top-Leistungen über dem GKV-Standard, die zu einem geldwerten Vorteil führen, seien sehr wichtig zur Kundengewinnung. Auch ein bundeseinheitlicher, qualitätsgesicherter Service (46,72 Prozent) und ein dichtes Netz von Geschäftsstellen (50,82 Prozent) schaffen es nicht in die Top-Five zur Kundengewinnung.

Bei der Vertriebsunterstützung durch die Kassen finden 61,89 Prozent der Befragten fachliche und verkaufsfördernde Schulungen sehr wichtig, dicht gefolgt von Verkaufstrainings vor Ort. Das finden 60,66 Prozent der Vertriebsprofis sehr wichtig. Dagegen rangieren Roadshows (sehr wichtig: 49,18 Prozent) und spezialisierte Mitarbeiter zur Maklerbetreuung (44,06 Prozent) deutlich weiter hinten. Dazwischen liegen der Wunsch nach persönlichen Ansprechpartnern (53,28 Prozent) und der nach einer unterstützenden Präsenz der Krankenkasse bei Messen und Veranstaltungen (56,56 Prozent).

Im Vertriebspartner-Service erwarten die meisten Befragten von exzellenten Krankenkassen, dass sie spezielle Verkaufsmaterialien kostenlos zur Verfügung stellen (sehr wichtig: 69,26 Prozent), eine Stornoprävention durch telefonisches Nachfassen beim Absprungwilligen betreiben (65,57 Prozent) sowie einen geschützten Online-Bereich mit speziellen Vermittler-Services (61,27 Prozent). Interessant: Eine zeitnahe Abrechnung und schnelle Auszahlung finden dagegen gerade mal 33,81 Prozent der Makler sehr wichtig. Auf ähnlich niedrigem Niveau rangiert der Wunsch nach ausgebildetem Fachpersonal anstelle von Callcenter-Mitarbeitern (sehr wichtig: 32,38 Prozent) und eine kostenlose Fachhotline (31,56 Prozent).

Dagegen wünschen sich Makler von der perfekten Krankenkasse, dass diese von sich aus auf fehlende Antragsunterlagen hinweist – für 55,12 Prozent der Vertriebsprofis ist das äußerst wichtig. Auch Online-Tools zur Beitragsberechnung, zur Verfolgung des eingereichten Geschäfts, zum Hochladen fehlender Dokumente sowie zum Vergleich von Krankenkassen werden mit „Sehr wichtig“-Werten zwischen 53,07 Prozent und 55,74 Prozent ebenso als durchaus bedeutsame Service-Leistung eingestuft, wie vorformulierte Kündigungsvordrucke zum Download (54,30 Prozent).

Und welche Kassen erfüllen diese Anforderungen aktuell am besten? Hier konnte jeder Befragte drei Stimmen angeben.

Und wie schon in den Vorjahren schaffte es die DAK-Gesundheit auf Platz eins. Sie konnte bei 488 Befragten 474 Stimmen einsammeln. Auch auf den Plätzen gab es keine Veränderung: Mit lediglich acht Stimmen weniger (462 Stimmen) sicherte sich die HEK – Hanseatische Krankenkasse Silber. Und Bronze ging an die Techniker Krankenkasse (TK) mit 446 Stimmen. Alle anderen Krankenkassen sind in der Gunst der Makler weit abgeschlagen.

Nähere Informationen zu den Unternehmen makleraktiv.de, DFSI Deutsches Finanz-Service Institut und wmd-Brokerchannel, die gemeinsam die GKV-Maklerumfrage durchführen:

Der wmd-brokerchannel.de wurde im Februar 2001 als Informationsplattform für Finanz- und Versicherungsvermittler gegründet. Der wöchentliche Newsletter wird dienstags und donnerstags an Vertriebe, Makler, Vermittler verschickt. Messungen von Marktforschungsinstituten zufolge erreicht der wmd-brokerchannel.de wöchentlich mehr als jeden vierten Vermittler in der Branche. eMagazine, eStudien und Printausgaben komplettieren das Angebot in optimaler Form.

Das Internetportal www.makleraktiv.de stellt zugelassenen Versicherungsvermittlern eine interaktive Kassensuche zur Unterstützung ihrer Kunden sowie provisionierte Abwicklungsmöglichkeiten für rund 70 Gesetzliche Krankenkassen kostenfrei zur Verfügung.

Die DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen der Studie finden Sie unter www.dfsi-institut.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH, Heinrich-Brüning-Str. 2a, 50969 Köln, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, www.dfsi-institut.de

Ab sofort bietet die neue Gruppenunfallversicherung von Helvetia Deutschland maßgeschneiderten Rund-um-die-Uhr-Schutz für Mitarbeitende von Betrieben, Verbänden, Behörden und Mitgliedern von Vereinen.

 

Gleichzeitig ermöglicht sie die Aufrechterhaltung des Betriebs nach Unfällen von Schlüsselpersonen.

Helvetia Gruppenunfallversicherung

Drei Schutzvarianten und vier optionale Erweiterungsbausteine machen die neue Helvetia Gruppenunfallversicherung besonders flexibel. So können mit nur einem Vertrag mehrere Personengruppen und Einzelpersonen je nach individuellem Risiko mit unterschiedlichen Höchstsummen abgesichert werden. Dabei gilt der Schutz nicht nur während, sondern auch außerhalb der Arbeitszeiten.

Bereits im Basisschutz profitieren Versicherte von erstklassigen Leistungen. Unter anderem geht die Gliedertaxe klar über die Empfehlungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hinaus. Deutlich über dem Marktdurchschnitt liegende Fristen und erweiterte Deckungen bieten die Schutzvarianten Kompakt und Komfort. Dazu gehören bis zu 25.000 Euro für Kosten und Aufwände, bis zu 15 Monate Tagegeld sowie bis zu 2.000 Tage Krankenhaustagegeld.

Alle Schutzvarianten können um den Baustein Sofortschutz ergänzt werden. Dieser umfasst zahlreiche Zusatzleistungen, beispielsweise Gips- und Koma-Geld, Soforthilfe bei Schwerverletzung, psychologische Soforthilfe nach räuberischen Überfällen, Kosten für Kur- und Reha-Maßnahmen, Umbaukosten im privaten und beruflichen Bereich sowie das Erlernen der Gebärdensprache bzw. Blindenschrift.

Für die Schutzvarianten Kompakt und Komfort gibt es drei weitere optionale Bausteine: Mit dem Baustein Keyperson können gezielt jene Beschäftigten abgesichert werden, die für die Aufrechterhaltung des Betriebs von besonderer Bedeutung sind. Die verunfallte Person profitiert von allen Leistungen des Bausteins Soforthilfe und wird zusätzlich mit gezieltem Reha-Management aktiv beim Wiedereingliederungsprozess unterstützt.

Dem Arbeitgeber bietet dieser Baustein den Vorteil einer mitversicherten Interimslösung. Diese gewährleistet die Stabilisierung des Betriebs während unfallbedingter Ausfallzeiten der versicherten Schlüsselperson. Außerdem werden durch Mehrarbeit entstehende Kosten, entgangene Aufträge oder Schadenersatzzahlungen wegen Fristversäumnissen mit abgedeckt.

Der Baustein Heilwesen enthält risikorelevante Zusatzdeckungen für Personen, die in Heil- und Pflegeberufen tätig sind, einschließlich Apothekern, Psychotherapeuten und Veterinärmedizinern. Durch diesen Baustein werden beispielsweise die Gliedertaxe und die Infektionsklausel weiter verbessert. Auch Strahlenschäden und Angriffsgeld werden mitversichert. Außerdem gelten längere Eintritts- und Feststellungsfristen.

Speziell für Mitarbeitende mit regelmäßigem Auslandsaufenthalten wurde der Baustein Ausland entwickelt. Dieser beinhaltet neben einer Tropen-Polar-Klausel den Kostenersatz für im Ausland entstandene Arzthonorare, Heimfahrten und die Unterbringung von mitreisenden Kindern oder Erwachsenen. Das Krankenhaustagegeld und das Genesungsgeld werden zum doppelten Satz gezahlt. Auch die Rückholung sowie besondere Assistenzleistungen sind enthalten.

Die neue Helvetia Gruppenunfallversicherung ist eine wertvolle Ergänzung zur gesetzlichen Unfallversicherung. Sie schützt Versicherte auch außerhalb der Arbeitszeiten und ist damit ein attraktives Argument beim Wettbewerb um neue Beschäftigte. Neben attraktiven Prämien und Deckungen sind es umfangreiche Assistenz-Leistungen, durch die sich die neue Versicherung hervorhebt. Die Helvetia Gruppenunfallversicherung kann ohne Personenbegrenzung für Gruppen ab drei Personen abgeschlossen werden.

Auf alle Neuanträge zur Gruppenunfallversicherung bis zum 31. Dezember 2021 gewährt Helvetia Deutschland einen Einführungsrabatt von 10 Prozent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de

ERGO Studie ergibt: Angst vor Altersarmut hoch, Versicherungspflicht für Selbstständige wird unterstützt

 

Selbstständige sind von der Corona-Pandemie finanziell besonders betroffen. Dies hat auch Auswirkungen auf ihre Altersvorsorge, für die die Befragten aktuell weniger Geld zur Verfügung haben als vor der Pandemie – die Sorge vor Altersarmut ist folglich groß. Eine mögliche Versicherungspflicht für Selbstständige wird von einem Großteil der Befragten unterstützt. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Umfrage von YouGov im Auftrag von ERGO unter 511 Selbstständigen in Deutschland aus dem Juni 2021. Die Umfrage ist der Start der Studienreihe ERGO Blickpunkt, mit der ERGO aktuelle gesellschaftliche Themen beleuchtet.

ERGO Studie Altersvorsorge Selbstständige

Selbstständige sind von der Corona-Pandemie nicht nur privat, sondern in vielen Fällen auch wirtschaftlich besonders betroffen. 61 Prozent der Befragten geben an, wirtschaftlich von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen zu sein, ein Fünftel (20 Prozent) davon sieht sich von Insolvenz bedroht. So verdienen 49 Prozent der Befragten derzeit weniger als vor der Pandemie und drei Prozent können aktuell gar keinen Verdienst ausweisen.

Dies hat auch Folgen für die Altersvorsorge: Knapp die Hälfte (46 Prozent) der befragten Selbstständigen gibt an, als Konsequenz der Pandemie kein bzw. weniger Geld für das Alter zurücklegen zu können. Rund jeder Zehnte (9 Prozent) muss derzeit sogar die eigenen Rücklagen anzapfen, die eigentlich für das Alter gedacht waren.

Große Sorge vor drohender Altersarmut

Folglich ist die Sorge vor Altersarmut unter Selbstständigen in Deutschland groß. Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Befragten sagt, dass er oder sie derzeit Angst davor hat, dass das Geld im Alter nicht reichen wird. 43 Prozent gehen bereits heute davon aus, dass er oder sie im Alter über nicht ausreichend Kapital verfügen wird.

Einer verpflichtenden Altersvorsorge für Selbstständige, wie sie von der aktuellen Bundesregierung geplant war, befürwortet der überwiegende Teil der Befragten (46 Prozent), um zusätzliche Sicherheit für das Alter zu haben.

Auftrag an die Bundesregierung zu handeln

Schon vor der Pandemie war eine private Vorsorge für das Alter für Selbstständige besonders wichtig, denn sie haben keine oder nur geringe Ansprüche auf gesetzliche Leistungen. Dennoch scheuten bislang noch über ein Drittel (37 Prozent) der Befragten eine private Absicherung.

„Die Befragung zeigt nun einmal mehr, wie wichtig eine private Vorsorge zum Schutz vor drohender Altersarmut für Selbstständige ist“, erklärt Michael Fauser, Vorsitzender des Vorstands der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG. „An einer Versicherungspflicht für Selbstständige führt daher kein Weg vorbei. Die Ergebnisse der Befragung sind ein klarer Auftrag an die kommende Bundesregierung, dieses Problem zeitnah zu lösen.“

Optimale Altersvorsorge muss flexibel und verständlich sein

Sollte eine verpflichtende Altersvorsorge in Deutschland eingeführt werden, so wünscht sich mehr als die Hälfte (58 Prozent) der befragten Selbstständigen den integrierten Schutz vor Pfändung des angesparten Kapitals im Falle von Arbeitslosigkeit. 52 Prozent wollen Flexibilität bei der Beitragszahlung und für 42 Prozent sollten die Produkte leicht zu verstehen sein sowie Sicherheit bei der Anlage bieten.

Gefragt nach der Ausgestaltung einer optimalen Altersvorsorge, zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse, antworteten rund zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Selbstständigen, dass sie Sicherheit bieten sollte. 44 Prozent wünscht sich Flexibilität in der Auszahlphase, 38 Prozent in der Sparphase. Für knapp ein Drittel (31 Prozent) der Befragten sollte die optimale Altersvorsorge höhere Renditen bieten, indem bei der Anlage z. B. verstärkt die Chancen am Kapitalmarkt genutzt werden.

„Zur Flexibilität gehört hier auch die freie Auswahl der Produkte“, ergänzt Fauser. „Ein staatliches Standard-Produkt passt nicht zu den unterschiedlichen Anforderungen der Befragten an Ihre Altersvorsorge. Wir brauchen daher eine Pflicht zur Absicherung kombiniert mit der individuellen Wahl der Vorsorge, um jedem gerecht zu werden.“

Über die Befragung

YouGov befragte im Zeitraum 1. Juni bis 7. Juni 2021 im Auftrag von ERGO 511 Selbstständige in Deutschland zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und zur Altersvorsorge. Mehr zur Studie finden Sie unter www.ergo.com/altersvorsorge-selbststaendige

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Der Startschuss ist gefallen: Ab sofort gibt es mit CareFlex Chemie für rund 580.000 Beschäftigte der chemischen Industrie eine arbeitgeberfinanzierte tarifliche Pflegevorsorge.

 

So vereinbarten es die Gewerkschaft IG BCE und der Arbeitgeberverband BAVC in ihrem aktuellen Tarifvertrag für alle Tarifbeschäftigten. Bereitgestellt wird das Produkt von einem paritätisch geführten Konsortium aus R+V Krankenversicherung AG und Barmenia Krankenversicherung AG. Es ist das deutschlandweit erste Konsortium in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) und beim Thema Pflege.

Gruppenversicherungsvertrag ohne Gesundheitsprüfung

Die Absicherung im Pflegefall ist in den letzten Jahren – auch aufgrund der demografischen Entwicklung – immer mehr in den Fokus gerückt. Und längst ist man sich einig, dass die gesetzliche Pflegeversicherung alleine nicht ausreicht, die finanzielle Lücke im Pflegefall zu schließen. Ein frei verfügbares Pflegemonatsgeld wie aus CareFlex Chemie schützt das private Vermögen und entlastet Pflegebedürftige ebenso wie pflegende Angehörige. Das Besondere: Da es sich um eine branchenweite Lösung handelt, erfolgt keine Gesundheitsprüfung.

Zusätzliche Absicherung für Beschäftigte und Familienangehörige

Aufbauend auf der tarifvertraglichen Pflegezusatzversicherung können sowohl der Beschäftigte als auch seine Familienangehörigen die eigene Pflegevorsorge über Zusatzmodule weiter verbessern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Kann man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten, ist der Lebensstandard schnell in Gefahr.

 

Wenn überhaupt, bekommen Betroffene nur minimale Unterstützung vom Staat. Trotzdem haben nur wenige Menschen vorgesorgt, was eine repräsentative Studie der NÜRNBERGER Versicherung mit YouGov offenbart.

Knapp die Hälfte aller Erwerbstätigen könnte ihren Lebensstandard ohne ihr aktuelles Einkommen nicht länger als ein halbes Jahr finanzieren, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Lediglich 16 Prozent glauben, ihr Existenzniveau länger als zwei Jahre aufrecht erhalten zu können. In einer aktuellen Studie hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der NÜRNBERGER Versicherung untersucht, wie deutsche Erwerbstätige ihr Einkommen schützen. Dabei zeigt sich, dass über ein Drittel der Befragten nicht ausreichend mit einer entsprechenden Versicherung vorgesorgt hat.

Mangelhafte private Vorsorge

Nur etwa jeder vierte Berufstätige (26 Prozent) hat für den Fall der Fälle eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abgeschlossen. Über die etwas weniger bekannten Alternativen zur BU, wie die Grundfähigkeits-, Dread-Disease- oder Multi-Risk-Versicherung, sind gerademal ein Prozent der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung abgesichert. “Vor dem Hintergrund, dass jeder Vierte im Laufe seines Berufslebens vom Verlust der eigenen Arbeitskraft aus gesundheitlichen Gründen betroffen ist und die staatlichen Hilfen nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten, ist eine private Vorsorge in der heutigen Zeit unumgänglich”, gibt Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der NÜRNBERGER, zu bedenken. “Viele verzichten jedoch aus finanziellen Gründen darauf. Dabei gibt es inzwischen mit Spezialprodukten wie Krebs- oder Grundfähigkeitsversicherung kostengünstigere Alternativen zur BU.”

Frauen sind schlechter gestellt

Wie die Studie zeigt, ist das Einkommen berufstätiger Frauen noch schlechter abgesichert als das der Männer. Mehr als ein Drittel der befragten arbeitenden Männer verfügt zumindest über eine Lebensversicherung, bei den berufstätigen Frauen sind es nur 27 Prozent. Ganz ähnlich verhält es sich mit der BU: Die Männer liegen hier mit einem Anteil von 31 Prozent vor den erwerbstätigen Frauen mit 22 Prozent. “Das Ergebnis ist besorgniserregend, da die Absicherung gerade für Frauen wichtig ist. Denn sie haben im Durchschnitt leider noch immer ein geringeres Gehalt als Männer, sind daher eher von Armut bedroht und müssten sich dementsprechend mehr mit dem Thema auseinandersetzen”, führt Zitzmann aus.

Interesse an Vorsorgeprodukte ist da

Ein Lichtblick: 48 Prozent der arbeitenden Befragten wünschen sich mehr Informationen zum Thema Einkommensschutz. In der Altersklasse zwischen 18 bis 29 Jahren sind es sogar 66 Prozent. Der NÜRNBERGER Vorstandsvorsitzende zieht daraus den Schluss: “Das Bewusstsein für die Dringlichkeit ist da. Hier ist es an uns, verstärkt aufzuklären und aktiv gegen eine drohende Verarmung durch Einkommensverlust vorzugehen.”

Über die Studie

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 2070 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt, darunter 1086 Erwerbstätige. Die Befragung wurde vom 02. bis 04. Juni 2021 vom Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag der NÜRNBERGER durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/-3 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der Erwerbstätigen in Deutschland übertragen werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Dr. Patrick Dahmen scheidet zum 31. August 2021 in bestem gegenseitigen Einvernehmen aus dem Konzern aus

 

Sven Lixenfeld wird als Nachfolger von Dr. Patrick Dahmen am 1. September 2021 die Verantwortung für das Vorstandsressort Lebensversicherung und Kapitalanlage im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe übernehmen. Dr. Patrick Dahmen scheidet in bestem gegenseitigen Einvernehmen zum 31. August 2021 aus der Talanx Gruppe aus und wird sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen.

Lixenfeld zeichnet eine langjährige Expertise im Bereich der privaten und betrieblichen Altersvorsorge, der Lebensversicherungs-IT und der Kooperation mit Bankpartnern aus Vorstandsverantwortung und Beratungstätigkeit bei der Boston Consulting Group aus. Bei der SV SparkassenVersicherung war er zehn Jahre lang zunächst als Generalbevollmächtigter und ab 2008 als Vorstandsmitglied für die Lebensversicherung und die IT verantwortlich. Dabei konzentrierte sich das Unternehmen unter seiner Verantwortung erfolgreich auf kapitaleffiziente Produkte, steigerte das Wachstum im Markt für private und betriebliche Altersvorsorge signifikant und migrierte sämtliche Altsysteme auf die neue IT-Ziellandschaft. 2016 kehrte der Wirtschaftsingenieur als Partner und Geschäftsführer zur Boston Consulting Group zurück. Lixenfeld wird Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG und Vorstandsmitglied der HDI Deutschland AG.

„Wir freuen uns, mit Sven Lixenfeld einen sehr breit aufgestellten Experten gewonnen zu haben, der unsere Lebensversicherungsaktivitäten konsequent weiterentwickeln kann und kulturell perfekt ins Team und zur HDI Group passt. Der Umgang mit der Niedrigzinsphase sowie den erhöhten regulatorischen Anforderungen wird einen Schwerpunkt seiner Aufgaben bilden“, sagt Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG und Aufsichtsratsvorsitzender der HDI Deutschland AG. „Die Lebensversicherung mit klassischen Garantien verliert stark an Bedeutung. Gleichwohl sehen wir die private und betriebliche Altersvorsorge als enorm wichtigen Markt an, in dem wir weiter wachsen wollen. Sven Lixenfeld verbindet tiefe Kenntnisse der modernen Altersvorsorge mit denen der IT und der Bancassurance – diese Kombination wird uns dabei helfen, die Altersvorsorge in der deutschen HDI Gruppe auch künftig erfolgreich zu gestalten“, sagt Dr. Christopher Lohmann, für den Geschäftsbereich verantwortliches Vorstandsmitglied der Talanx AG und Vorstandsvorsitzender der HDI Deutschland AG.

„Dr. Patrick Dahmen sprechen wir unseren Dank und unsere Anerkennung aus. Er hat in den vergangenen Jahren erheblich dazu beigetragen, die Altersvorsorge in der HDI Gruppe innovativ weiterzuentwickeln, und die Solvenz der Risikoträger zu stärken. Zudem hat Herr Dahmen einen wesentlichen Beitrag zum erfolgreichen Abschluss der Vertriebskooperation mit der Deutsche Bank AG geleistet. Der Aufsichtsrat wünscht ihm privat und beruflich alles Gute“, sagt Leue. Dahmen stieß 2019 als Vorstand für Lebensversicherung und Kapitalanlage zur HDI Deutschland AG. Zuvor war er seit 2007 Mitglied des Vorstands der AXA Konzern AG, ab 2012 verantwortete er den Bereich Vorsorge, davor das Finanzressort. „Ich danke Patrick Dahmen sehr für seine sehr gute und engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren und wünsche ihm alles Gute für seine berufliche und private Zukunft“, sagt Lohmann.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Die HDI Global SE freut sich, die Gründung ihres Teams „Digital Solutions“ bekanntzugeben.

 

Zielgruppe sind Unternehmen aus dem Bereich der New Economy, die sich durch ihre innovativen digitalen Geschäftsmodelle auszeichnen, sowie Industriekunden, die durch Digitalisierung Produktinnovationen im Rahmen der Industrie 4.0 lancieren. Für diese wird das Team künftig maßgeschneiderte und ganzheitliche Versicherungslösungen entwickeln. Kunden können diese Versicherungen in ihre Kernprodukte integrieren, um bei Endkunden Vertrauen in die neuartigen Produkte und Dienstleistungen aufzubauen, Leistungen zu garantieren und das finanzielle Risiko ihrer Betriebsabläufe zu reduzieren. Das neue Team gehört zur Haftpflichtsparte von HDI Global und wird vom HDI-Standort in der Schweiz aus aktiv werden.

„Ich freue mich sehr über die Gründung unseres ,Digital Solutions Teams‘ und wünsche ihm bei seinen Aufgaben viel Erfolg“, sagt Mukadder Erdönmez, Mitglied des Vorstands der HDI Global SE.

„Die neuen Kolleginnen und Kollegen bringen eine sehr große Expertise im Bereich digitaler Geschäftsmodelle und Produkte mit. Das wird unsere Versicherungslösungen und Dienstleistungen als moderner Industrieversicherer sowohl für unsere Bestandskunden als auch für neue Kunden noch attraktiver machen.“

Das Team

Die Leitung des Teams übernimmt Meryem Seyyar. Sie war bereits in der Vergangenheit als Underwriting Manager Shared Economy & HUB Underwriting, International Casualty, bei AXA XL in der Schweiz für dieses Geschäftsfeld verantwortlich und zeichnet sich durch Ihre Expertise in Online Plattformen und Mobility Ökosystemen aus.

Den Bereich Autonomous Systems, Technology and Crypto Currency wird Matthew Hammer als Underwriting Manager innerhalb des Teams übernehmen. Des Weiteren komplettieren das Team Sarah Turan als Underwriterin für Digitale Produkte und den Asiatischen Markt sowie Jan Schumacher in der Funktion des Pricing Analyst.

Die mehrjährige Erfahrung sowie die ausgewiesene Expertise und Spezialisierung des Teams machen es zum perfekten Partner für Kunden mit digitalen Geschäftsmodellen und Produkten, die von klassischen Policen und Versicherungsunternehmen nicht abgedeckt werden können.

Dies betont auch Verena Brenner. Sie ist Geschäftsführerin von HDI TH!NX. Die zur HDI Group gehörende Ausgründung von HDI Global entwickelt bereits seit mehr als eineinhalb Jahren Pilotprojekte für Versicherungslösungen in der Welt von Industrie 4.0.

„Die Gründung des ,Digital Solutions Teams‘ ist für uns und unsere Kunden eine sehr gute Nachricht.“ „Das neue Team passt sehr gut zu unseren bereits vorhandenen Fähigkeiten und ergänzt diese. Mithilfe der neuen Kolleginnen und Kollegen können wir in der HDI Gruppe unsere Underwriting- Kompetenz für den Schutz neuer digitaler Geschäftsmodelle weiter ausbauen. Gemeinsam werden wir Versicherungslösungen für unsere Kunden entwickeln, mit denen wir ihre Geschäftsmodelle schützen und unterstützen. Im Ergebnis beschleunigen wir damit die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle bei unseren Kunden noch weiter,“ sagt Verena Brenner.

Stark wachsendes Segment

„Ich freue mich sehr auf diese spannende Aufgabe bei HDI Global“, sagt Meryem Seyyar. „Wir werden in einem stark wachsenden Segment aktiv – mit einem Team, das sich bereits seit mehreren Jahren mit digitalen Geschäftsmodellen und mit der neuen Rolle der Versicherung in diesem Bereich beschäftigt und inzwischen über wertvolles Know-how verfügt. In der New Economy sind viele neue digitale Geschäftsmodelle entstanden und traditionelle haben sich stark weiterentwickelt. Es gibt inzwischen zahlreiche digitale Ökosysteme und Technologien, wie z. B. Autonomous Driving Systems & Vehicles, Mobility Solutions, Integrated Technologies, Smart Contracts & Tokenisierung und Asset-Sharing über Internet-Plattformen. Bei diesen Unternehmen sind neuartige betriebliche Risiken entstanden, die nicht mehr in die traditionelle Versicherungslogik passen. Für die Assekuranz entstehen damit neue Risiko-Modelle, die wir als Versicherer tragfähig ausgestalten müssen, um passende und nachhaltige Lösungen für Kunden bereitstellen zu können. Das wird unsere Aufgabe sein.“

Das Digital-Solutions-Team entwickelt für jeden Kunden eine gesamtheitliche Versicherungslösung. Diese wird individuell auf das Geschäftsmodell und die Risiken des Unternehmens sowie der Kunden zugeschnitten. Diese Versicherungslösung wird konsequent in das jeweilige Geschäftsmodell und Angebot integriert. Hierdurch entstehen sogenannte „Embedded Products“. Diese werden als Teil der Kernwertschöpfung des damit verknüpften Geschäftsmodells verstanden. Beispiele in diesem Kontext sind „Pay-per-Use“-Modelle. Die Versicherung bietet dabei eine breite Palette an Risikotransferlösungen: von der Betriebshaftpflicht über Vermögensschadenhaftpflicht und Umwelt-, Flotten-, und Unfallversicherung bis zur Cyber- und Third-Party-Deckung und weiteren individuellen Bausteinen.

Vertrauen als Schlüssel-Element digitaler Angebote

„Wir agieren dabei als Partner des Versicherungsnehmers“, sagt Meryem Seyyar. „Der Erfolg vieler neuer digitaler Geschäftsmodelle basiert stark auf Vertrauen. Mithilfe unseres integrierten und ganzheitlichen Schutzkonzepts unterstützen wir unsere Partner bei der Stärkung des Kundenvertrauens in ihre Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhen sie damit auch das Vertrauen von Investoren in die Stabilität und Sicherheit des jeweiligen Geschäftsmodells. Vertrauen ist also für uns das Schlüssel-Element bei der Partnerschaft mit unseren Kunden aus der digitalen Welt. Sowohl der Kunde als auch wir als Versicherer haben das gemeinsame Interesse, die Vertrauenswürdigkeit des digitalen Angebots zu stärken und zu schützen. Das ist eine gute Grundlage für einen Risikotransfer.“

Vernetzung in der HDI Group

HDI Global gehört als Industrieversicherer aus der HDI Group zu den wenigen Risikoträgern, die derart komplexe Lösungen grenzüberschreitend anbieten können. Mithilfe des eigenen internationalen Netzwerks, auf welches das Digital-Solutions-Team zugreifen kann, können international agierende Digital-Konzerne an allen ihren Standorten mit passgenauen Lösungen versorgt werden. Das Team führt dazu sein internationales Underwriting-Know-how mit der im Konzern bereits vorhandenen technischen Risiko-Expertise zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Global SE, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025, www.hdi.global/de/de

Die Folgen von Cyberattacken werden gravierender:

 

In einer aktuellen Forsa-Umfrage für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gaben 39 Prozent der betroffenen mittelständischen Unternehmen an, vier oder mehr Tage für die Wiederherstellung ihrer IT-Systeme gebraucht zu haben. In den Vorjahren hatte der Anteil noch rund 20 Prozent betragen.

Fällt das IT-System aus, können die meisten Unternehmen kaum noch arbeiten.

GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen macht die mangelnde Vorbereitung vieler Firmen für die Entwicklung verantwortlich: „Ein Drittel hat niemanden, der explizit für die IT-Sicherheit verantwortlich ist. Die Hälfte hat keinerlei Plan für den Umgang mit einer Cyberattacke. Daher reagieren diese Unternehmen auf einen Angriff zu langsam und erleiden unnötig schwere wirtschaftliche Folgen“, so Asmussen.

Ein wesentliches Problem ist der laxe Umgang mit Datensicherungen. Nach der repräsentativen Umfrage verzichtet jedes fünfte mittelständische Unternehmen auf mindestens wöchentliche Backups oder bewahrt diese nicht sicher auf. Ob die Daten aus den Sicherungskopien wirklich wiederhergestellt werden können, überprüfen nur 60 Prozent der befragten Firmen. „Sicherungskopien sind gerade bei Ransomware-Attacken das wirksamste Gegenmittel und sollten daher so aktuell und so sicher wie möglich sein“, sagt Asmussen.

Jedes vierte Unternehmen war schon Opfer erfolgreicher Cyberangriffe

Insgesamt erfüllt nur jedes fünfte befragte Unternehmen (21%) die zehn wichtigsten Basis-Anforderungen an die IT-Sicherheit. Paradox: Trotz dieser Sicherheitslücken und obwohl 27 Prozent der Befragten bereits Opfer einer Cyberattacke waren, hält eine breite Mehrheit (70%) die Gefahr für das eigene Unternehmen für gering; 79 Prozent meinen, bereits genug für ihre IT-Sicherheit zu tun. Richtig sei aber das Gegenteil, so Asmussen: „Der Mittelstand ist gerade wegen seiner Arglosigkeit stark durch Cyberkriminalität gefährdet und müsste viel mehr für den Schutz seiner IT-Systeme tun.“

Hintergrund: Die Initiative CyberSicher

Mit der Initiative CyberSicher sensibilisieren die Versicherer für die Gefahren aus dem Cyberspace und zeigen, wie sich kleine und mittlere Unternehmen (max. 250 Mitarbeiter und max. 50 Mio. Euro Jahresumsatz) schützen können. In diesem Rahmen beauftragt der GDV seit 2017 die Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH mit einer repräsentativen Befragung von 300 Entscheidern in kleinen und mittleren Unternehmen. Die diesjährige Befragung fand im April statt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Während der Pandemie haben viele Versicherte Einkommenseinbußen erlitten.

 

Eine Kündigungswelle von Verträgen blieb jedoch aus, wie die Publikation „Lebensversicherung in Zahlen 2021“ zeigt. Die Kunden nutzten offenbar andere Einsparmöglichkeiten.

Die deutschen Lebensversicherer haben 2020 ungeachtet der Corona-Krise gemessen am Bestand die wenigsten Vertragskündigungen seit der Wiedervereinigung verzeichnet. Auch die Beitragseinnahmen seien stabil geblieben, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die gesamten Beitragseinnahmen der Lebensversicherer, Pensionskassen und -fonds lagen mit 103,2 Milliarden Euro exakt auf dem Vorjahreswert, wie aus der am Montag veröffentlichten Publikation „Lebensversicherung in Zahlen 2021“ hervor geht.

„Die Lebensversicherung allein verzeichnete sogar einen leichten Zuwachs um 0,4 Prozent auf 99,9 Milliarden Euro“, sagte Asmussen. Diese Entwicklung sei auch auf eine historisch niedrige Stornoquote von 2,55 Prozent der Verträge zurückzuführen. Im Vorjahr lag die Quote noch bei knapp 2,7 Prozent.

Kunden haben Angebot von Beitragsfreistellung oder -stundung genutzt

„Der Rückgang der Stornoquote ist vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Lage vieler Versicherter während der Pandemie besonders bemerkenswert“, sagte Asmussen. „Offenbar haben erfreulich viele Kund:innen bei vorübergehenden finanziellen Engpässen das Angebot einer befristeten Beitragsfreistellung oder -stundung genutzt. Das ist besonders wichtig bei Lebensversicherungen, die einen Schutz vor existenziellen Risiken wie beispielsweise einer Berufsunfähigkeit beinhalten.“

Rentenversicherung gewinnt weiter an Bedeutung

Die Rentenversicherung hat 2020 gegenüber der Kapitallebensversicherung weiter an Bedeutung gewonnen. Der Anteil der Rentenversicherungen an den laufenden Versicherungsbeiträgen erreichte 58,4 Prozent (2019: 57,3 Prozent), während auf Versicherungen mit Kapitalauszahlung nur knapp 25 Prozent der laufenden Beiträge entfielen.

Insgesamt addierten sich die Rentenverträge auf über 44 Millionen Verträge. „Die Leistungsauszahlungen der Lebensversicherer, Pensionskassen und -fonds erreichten 2020 rund 83,9 Milliarden Euro“, sagte Asmussen. Das seien 2,7 Milliarden Euro weniger als 2019, aber 3,7 Milliarden Euro mehr als 2018.

Starke Position in der betrieblichen Altersversorgung

Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung stieg die Zahl der Verträge um 0,8 Prozent auf über 16,4 Millionen. Die Beitragseinnahmen stiegen ebenfalls leicht um 1,0 Prozent auf knapp 19,2 Milliarden Euro „Die betriebliche Altersversorgung hat noch Wachstumspotenzial – in den vergangenen Jahren ist die Beschäftigung deutlich stärker gestiegen als die Zahl der Menschen mit einer bAV. Die nächste Bundesregierung sollte daher den gesetzlichen Rahmen für die geförderte Altersvorsorge insgesamt anpassen, um flexiblere Garantien und damit eine chancenreichere Kapitalanlage zu ermöglichen“, so Asmussen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Michael Reinelt ist zum 1. Juli 2021 in den Vorstand der Alte Leipziger Pensionskasse AG und der Alte Leipziger Pensionsfonds AG berufen worden.

 

In seinen neuen Funktionen löst er Dr. Peter Seng ab, der nach 17-jähriger Tätigkeit für die ALH Gruppe in den Ruhestand geht. Der Aufsichtsrat dankte Dr. Seng für seine engagierte und erfolgreiche Arbeit. Unter seiner Leitung konnte die starke Position der Gesellschaft in der Betrieblichen Altersversorgung (bAV) gefestigt und ausgebaut werden.

Sein Nachfolger Michael Reinelt ist ab sofort auch Geschäftsführer der Alte Leipziger Treuhand GmbH und der Alte Leipziger Pensionsmanagement GmbH. Außerdem leitet er den Zentralbereich Betriebliche Altersversorgung. Der 51 Jahre alte Reinelt war bis Ende 2020 in verschiedenen Führungsfunktionen in der bAV bei der Generali Deutschland tätig, unter anderem als Mitglied der Vorstände der Generali Deutschland Pensionskasse AG und der Generali Pensionsfonds AG.

Alte Leipziger: ein maßgeblicher bAV-Anbieter

Die Betriebliche Altersversorgung ist eine Kernkompetenz der Alte Leipziger Lebensversicherung. Für alle Durchführungswege der Betrieblichen Altersversorgung bietet die Alte Leipziger individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Produktlösungen an. Mit mehr als 42.000 Firmenkunden, die die betriebliche Altersversorgung ihrer Mitarbeiter zusammen mit der Alte Leipziger realisieren, gehört die Gesellschaft zu den wichtigsten Playern in diesem Markt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Umfangreiches Angebot mit dem Fokus auf Familiengesundheit

 

„Für Ihre Gesundheit da – ein Leben lang“ – das ist das neue Leitmotiv der Allianz Privaten Krankenversicherung (APKV). Nach diesem richtet die APKV konsequent ihr Angebot aus und ist immer mehr auch über den Krankheitsfall hinaus für ihre Kunden da. „Neben der reinen Kostenerstattung unterstützen wir unsere Kunden in jeder Lebenslage mit wertvollen Services. Digital sowie persönlich“, sagt Nina Klingspor, Vorstandsvorsitzende der APKV.

Die APKV war einer der ersten privaten Krankenversicherer, der seine Kundinnen und Kunden umfangreich mit verschiedenen Services begleitet hat. Jetzt erweitert die APKV dieses Angebot mit dem Fokus auf verschiedene Lebenssituationen. Den ersten Aufschlag macht ein Paket für die Familiengesundheit. Von der Schwangerschaft bis hin zum Jugendalter der Kinder – die APKV unterstützt ihre Kunden in diesen Lebensphasen digital und vor Ort mit hilfreichen Services, die sie in einem Paket bündelt. Das Angebot richtet sich an Eltern, Kinder und Jugendliche.

Den Vollversicherten der APKV stehen rund um die Familiengesundheit folgende Angebote zur Verfügung:

Schwangerschaftsbegleitung Online: Die Allianz bietet zwei Onlinekurse über viMUM an. Schwangere können sich mithilfe von Videos, in Gruppen oder individuell von Hebammen beraten lassen und sich digital auf die Geburt vorbereiten. Nach der Entbindung steht Frauen ein Online-Rückbildungskurs zur Verfügung.

Mein ElternLeben Online: Mit diesem Service startet die APKV ihre erste Kooperation mit einem Sozialunternehmen. In Zusammenarbeit mit „wellcome“ werden Eltern mit Kindern bis zum Jugendalter digital begleitet. Digitale Handbücher und Videoseminare informieren und geben Tipps für den Alltag. Je nach Thema können auch Experten, z.B. Ernährungsberater, Familienpsychologen und Logopäden individuell unterstützen.

Sprachtherapie Online für Kinder: Kinder mit Artikulationsproblemen können mit der „neolexon“-App das Sprechen trainieren. Die App ist kindgerecht und spielerisch aufgebaut und bietet eine sehr gute Ergänzung zur Therapie beim Logopäden.

Kinder-Entspannungs-App: Als erste Krankenversicherung kooperiert die APKV mit dem Start-up Aumio, um Kinder zu unterstützen, mentale Herausforderungen des Alltags zu meistern. Stress und Schlafprobleme können mit der Kinder-Entspannungs-App von Aumio gelindert werden. Die App beinhaltet zahlreiche Meditations- und Achtsamkeitsübungen, Entspannungs- und Schlafgeschichten, Kinder-Yoga und Bewegungsübungen.

Doc On Call: Ist schnelle medizinische Auskunft nötig, können Eltern Doc on Call rund um die Uhr per App kostenlos anrufen. Unabhängige Experten beantworten medizinische Fragen rund ums Kind und geben praktische Tipps bei verschiedenen Symptomen.

Emma: Wer bei medizinischen Fragen lieber chattet als telefoniert, kann den Chatbot „Emma“ nutzen. Per Messenger können die häufigsten medizinischen Fragen rund um die Uhr geklärt werden. Symptome werden sofort beurteilt, und bei Bedarf kann auch direkt mit einem Arzt gechattet werden.

Kinderärzte on the road: Dieser Service umfasst einen privatärztlichen Bereitschaftsdienst in 20 großen Städten Deutschlands. Geht es dem Kind außerhalb der üblichen Praxiszeiten wie an einem Feiertag oder am Wochenende schlecht, kann über den Dienst ein Arzt direkt nach Hause gerufen werden.

Patientenbegleiter: Bei komplizierten Krankheitsfällen erhalten Familien individuelle Betreuung und Unterstützung von Patientenbegleitern der APKV. Diese begleiten sie telefonisch vor, während und nach einem stationären Krankenhausaufenthalt oder in schwerwiegenden Krankheitssituationen.

„Die Pandemie hat gezeigt, dass gerade auch digitale Lösungen gerne genutzt werden“, sagt Nina Klingspor. „Da Familien in letzter Zeit extrem belastet waren, wollten wir hier ansetzen und ein Unterstützungsangebot machen. Nach und nach werden wir auch in anderen Bereichen unsere Services ausbauen. Je nach Bedarf sind wir natürlich auch weiterhin persönlich für unsere Kunden da.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Der Konzern Versicherungskammer kooperiert seit Anfang des Monats mit der eVorsorge Systems GmbH.

 

Damit steht für den Bereich der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) erstmalig auch ein externes Beratungssystem für die Angebotsberechnung und Antragserstellung den Geschäftspartnern des größten öffentlichen Versicherers zur Verfügung.

„Durch diese Zusammenarbeit bauen wir das digitale Angebot für Versicherungsmakler und Mehrfachvermittler im Bereich der bAV aus und gehen einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung in der wichtigen dritten Schicht der Altersvorsorge“, sagt Frank A. Werner, Verantwortlicher für das Lebensversicherungsgeschäft im Konzern Versicherungskammer sowie Vorstand der Feuersozietät Berlin Brandenburg und der Saarland Versicherungen. „Mit der Kooperation können beide Vertriebswege noch einfacher auf unsere leistungsstarken bAV-Produkte zugreifen“, so Werner weiter. Im Zuge des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) habe der Konzern Versicherungskammer die bAV als ein zentrales Wachstumsfeld im Altersvorsorgemarktpositioniert.

Stefan Gilles, Geschäftsführer im Versicherungskammer Maklermanagement fügt hinzu: „Die Partnerschaft mit eVorsorge Systems ermöglicht eine moderne Verwaltung mit beschleunigten und vereinfachten Prozessen. Alle Tarife der Versicherungskammer in den Durchführungswegen der Direktversicherung, Unterstützungskasse und Pensionszusage werden in eVorsorge angebunden und vollumfänglich nutzbar sein.“

Stefan Huber, Geschäftsführer eVorsorge Systems, unterstreicht die Bedeutung der Kooperation: „Wir freuen uns sehr, nun auch mit der Versicherungskammer zusammenzuarbeiten und unsere Plattform um einen starken Player am Markt der betrieblichen Altersvorsorge zu ergänzen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de