Franke und Bornberg passt sein Rating für private Unfallversicherungen an die dynamischen Entwicklungen in der Unfallversicherung an.

Das Ergebnis: einheitliche Analyse-Kriterien für alle Tarife und ein Update der Ratingskala. In die neue Top-Kategorie FFF+ hervorragend schaffen es knapp 10 % aller Tarife.

Unfallversicherungen leisten mehr denn je. Seit dem ersten Rating von Franke und Bornberg im Jahr 2011 steigt die Qualität Jahr für Jahr. Auch das Angebot ist heute wesentlich vielfältiger. Damit wächst die Komplexität. Für Vermittler und Verbraucher gestaltet sich die Suche nach der besten Unfallversicherung zunehmend schwerer.

Franke und Bornberg nimmt die dynamische Marktentwicklung zum Anlass für grundlegende Anpassungen beim Rating Private Unfallversicherung. Dabei geht es vor allem um einheitliche Kriterien für alle Tarife und damit eine bessere Übersicht. „Unfalltarife sind mittlerweile so leistungsfähig, dass wir auf die Unterteilung in Grund- und Topschutz verzichten können“, erläutert Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Das bedeute aber keine Abstriche bei der Qualität, ganz im Gegenteil. Der neue Ansatz orientiere sich am bisherigen Top-Schutz-Niveau, so Franke.

Mitwirkung – wenn Krankheit die Unfallfolgen beeinflusst

Eine private Unfallversicherung zahlt für gesundheitliche Unfallfolgen, nicht aber für Krankheiten und Gebrechen, die schon vorher eingetreten sind. Verstärken diese Krankheiten die gesundheitlichen Folgen eines Unfalls, kürzen Versicherer die Leistung anteilig um den „Mitwirkungsanteil“. Bis zu einem tariflich festgelegten Prozentsatz verzichten sie auf einen Abzug. Je höher dieser Anteil, umso günstiger für Versicherte.

Tarife mit Gesundheitsprüfung bieten in der Regel einen höheren Mitwirkungsanteil. Deshalb hatte das Unfallrating von Franke und Bornberg bislang Tarife mit und ohne Gesundheitsfragen unterschieden. „Diese Unterscheidung wird aufgelöst. Da inzwischen auch Tarife ohne Gesundheitsfragen hohe Mitwirkungsanteile vorsehen, bewerten wir jetzt alle Unfalltarife in einer einzigen Gruppe und nach einheitlichen Kriterien. Das schafft Transparenz in der Beratung und senkt die Komplexität“, weiß Franke. Für die Höchstnote FFF+ hervorragend verlangt das neue Unfallrating einen Mitwirkungsanteil von 75 %, bis zu dem kein Abzug erfolgt. Für die zweitbeste Bewertung FFF sehr gut sind es immerhin noch 50 %.

Erweiterter Unfallbegriff – darum geht es

„Ein Unfall liegt vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.“ Neben dieser klassischen Definition in § 178 II S.1 VVG gibt es den sogenannten „erweiterten Unfallbegriff“. Darunter fallen Ereignisse, die bedingungsgemäß einem Unfall gleichgestellt werden. Das können etwa Infektionen, Vergiftungen oder Eigenbewegungen sein. Für das Unfallrating 2024 hat Franke und Bornberg jetzt einige Punkte zum erweiterten Unfallbegriff klarer gefasst, darunter die Aspekte Eintrittswege und Stoffe. „Versicherer sind beim erweiterten Unfallbegriff bislang recht kreativ unterwegs. Das macht einen aussagekräftigen Vergleich für Vermittler nicht leichter“, kritisiert Michael Franke. Er wünsche sich verlässliche Standards anstelle vermeintlicher Alleinstellungsmerkmale. Der neue Kriterienkatalog des Ratings könne dazu einen Beitrag leisten.

Das sind die besten Unfallversicherungen 2024

Für das Rating hat Franke und Bornberg insgesamt 417 Tarife von 76 Versicherern analysiert. Für die beste Note FFF+ müssen 85 %, also mindestens 2.316 von 2.725 möglichen Punkten, erreicht sein. Unabhängig von der Gesamtpunktzahl wird ein Produkt stets dann eine Ratingklasse niedriger eingestuft, wenn es die Mindeststandards der jeweils höheren Klasse nicht erfüllt. Für die Note FFF+ müssen neben dem leistungsschädlichen Mitwirkungsanteil von mindestens 75 % u.a. die Kosten für Zahnbehandlung und Zahnersatz übernommen werden, wenn natürliche Zähne bei einem Unfall beschädigt werden.

Weniger als 10 % aller Tarife erreichen die Bestnote FFF+. In den beiden folgenden Leistungsklassen finden sich fast die Hälfte der Tarife wieder. 15,9 % sind mangelhaft oder sogar ungenügend.

Franke und Bornberg – Die besten Unfallversicherungen 2024 Gesamtergebnis

Diese Gesellschaften erhalten für mindestens einen Tarif die Höchstnote FFF+ hervorragend:

Alte Leipziger

Baloise

die Bayerische

Die Haftpflichtkasse

Gothaer

HanseMerkur

IDEAL

INTER

Interlloyd

Janitos

RheinLand

Rhion

Stuttgarter

VGH

VHV

WWK

Vergleichen zahlt sich aus

Seit dem Erstrating im Jahr 2011 steigt die Qualität der privaten Unfalltarife stetig. „Verbesserte Gliedertaxen, Optionen zum Mitwirkungsanteil sowie vielfältige Garantien erlauben heute passgenaue Lösungen“, weiß Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken. So hätten neue Produktlinien steilere Progressionsverläufe und damit höhere Leistungen bei einem schwerwiegenden Unfall im Angebot. „Ob hilfreiche Assistance-Leistungen, umfangreiche Erweiterungen des Unfallbegriffs, Sofortleistungen oder Updategarantien – diese Features machen aus einem Standardprodukt maßgeschneiderten Schutz. Ältere Tarife können da oft nicht mithalten“, so Monke. Er empfiehlt deshalb, auch schon länger bestehende Verträge kritisch zu prüfen. Manchmal sei ein Neuabschluss die bessere Wahl, zumal es das Leistungsplus häufig für kleines Geld gebe. So zahlt eine 30-jährige Angestellte für einen sehr guten Vertrag mit 100.000 EUR Versicherungssumme und 500er-Progression ca. 150 EUR pro Jahr. Handwerker kostet der gleiche Schutz ca. 250 EUR oder mehr.

Herausforderung Nachhaltigkeit

Abgesehen von Kapitalanlage und umweltbewusstem Geschäftsbetrieb gibt es auf den ersten Blick kaum Hebel für nachhaltige Unfallversicherungen. Doch mittlerweile beobachten die Analysten einen spannenden Ansatz: Erste Unfallversicherer verdoppeln Leistungen, wenn der Unfall im Ehrenamt, als Nothelfer oder als Helfer von Hilfsorganisationen passiert. „Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz. Wir begrüßen es, wenn Unfalltarife zunehmend soziale Aspekte aufgreifen“, lobt Monke. Anteilige Kostenübernahme für Bio-Lebensmittel und Bio-Kosmetik bei unfallbedingter Arbeitsunfähigkeit hingegen falle dagegen eher in die Kategorie „bemerkenswert kreativ“. Für künftige Ratings steht Nachhaltigkeit auf der Watch-List.

Fazit und Ausblick

Mit dem Relaunch 2024 wird das Unfallrating transparenter und noch einfacher in der Handhabung. Die Leistungsspitze ist noch schmal, verfügt aber über einen soliden Unterbau. Das lässt für die Zukunft weitere Aufstiege in die Topliga erwarten. Moderne Unfalltarife bieten vielfältige Gestaltungsoptionen und erlauben maßgeschneiderten Versicherungsschutz. Nachhaltiger Versicherungsschutz ist nicht nur erstrebenswert, sondern auch möglich.

Die aktuellen Bewertungsrichtlinien sowie alle Ergebnisse auf Tarifebene stellt Franke und Bornberg auf der Homepage kostenlos bereit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische blickt auf ein starkes Geschäftsjahr 2023 zurück und meldet auf der Bilanz-Pressekonferenz wichtige Erfolge bei Beitragseinnahmen und Neugeschäft.

Mit dem Comeback der Muttergesellschaft aus dem internen Run-Off vollzieht die Gruppe eine Branchen-Premiere und stellt die Weichen für den Gewinn weiterer Marktanteile.

Stark im Sturm: Im Jahr 2023 stiegen die Brutto-Beitragseinnahmen der Versicherungsgruppe auf insgesamt 914 Millionen Euro, was einem Wachstum von rund 17 Prozent entspricht (Vorjahr: 783 Millionen Euro). In allen Sparten gewinnt die Bayerische deutlich Marktanteile. In der Sparte Leben verbuchen die Muttergesellschaft Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (seit 1. Juli 2024: BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G.) und die Leben-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG gemeinsam einen Anstieg der gebuchten Beiträge um gut 19 Prozent auf rund 690 Millionen Euro. Darüber hinaus erzielte die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG mit gebuchten Beiträgen in Höhe von 225 Millionen Euro ein Wachstum von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis zum 31.12.2023 stieg die Kundenzahl um 1,3 Prozent auf 1.081.000 Kundinnen und Kunden.

Unternehmensbereich Lebensversicherung und Vorsorge

Im Neugeschäft Lebensversicherung knackt die Bayerische in 2023 mit rund 1,7 Milliarden Euro Beitragssumme im Neugeschäft einen neuen Wachstumsrekord und feiert im Vergleich zum Vorjahr 31,4 Prozent Wachstum. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen steigen bei beiden Leben-Gesellschaften BBV-L und BL in Summe um 19 Prozent, während der Markt ein Minus von 5,2 Prozent hinnehmen muss. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen (ohne RfB) führt die BL die Branche im Jahr 2023 im Ranking der Lebensversicherer mit den größten Beitragszuwächsen auf dem ersten Platz an.

„2023 musste die Branche im Bereich Leben Rückschläge verkraften. Umso mehr freut es uns, dass wir auch in diesem schwierigen Marktumfeld den beeindruckenden Wachstumskurs über die letzten Jahre fortsetzen konnten“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe. „Die BL zählt zu den Gesellschaften mit der dynamischsten Entwicklung am Markt. Mit dem Ergebnis zeigen wir, dass sich unsere innovativen Vorsorge- und Biometrie-Lösungen auch in einem insgesamt schrumpfenden Markt durchsetzen und Marktanteile gewinnen konnten.“

Unternehmensbereich Kompositversicherungen

Mit gebuchten Beiträgen in Höhe von 225 Millionen Euro (im Vergleich zu 203 Millionen Euro im Vorjahr) verzeichnet die BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG ein Wachstum von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Neugeschäft konnte um 8 Prozent auf 47,3 Millionen Euro gesteigert werden.

„Die weiterhin hohe Inflation und gestiegene Preisniveaus bei Ersatzteilen und Reparaturen machen der Kompositversicherung branchenweit zu schaffen“, sagt Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Bayerischen. „Immer häufiger und heftiger werdende Unwetterereignisse, wie wir sie auch in diesem Jahr wieder erleben mussten, machen das Geschäft in vielen Produktsparten noch komplexer. Angesichts all dieser Herausforderungen zeigen wir mit einem zweistelligen Wachstum, dass die Bayerische auch in solch einem Umfeld Akzente setzen kann. Mit unserem Fokus auf Prävention und Vorsorge und unseren dafür konzipierten Produktinnovationen setzen wir in Zukunft noch stärker darauf, Schäden gar nicht erst eintreten zu lassen.“

Unternehmenstochter Pangaea Life

Der nachhaltige Investment Manager Pangaea Life setzte sein starkes Wachstum im Jahr 2023 fort. Das Fondsvolumen der beiden Sachwerte-Fonds Blue Energy und Blue Living wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um ganze 48 Prozent auf 723 Millionen Euro. Die Beitragssumme im Neugeschäft stieg 2023 um 51 Prozent auf 649 Millionen Euro.

In einem herausfordernden Umfeld erzielte der Fonds Blue Energy eine Jahresrendite von 4,4 Prozent, bei Blue Living sind es 6,8 Prozent. Seit Auflage liegt die jährliche durchschnittliche Bruttorendite bei 9,1 Prozent bei Blue Energy und 8,6 Prozent bei Blue Living (Stand 31.03.2024). Beide Fonds haben ihr Portfolio mit aussichtsreichen Sachwert-Investments ausgebaut, darunter Energie-Investments im Baltikum, in Italien und Polen sowie Wohnquartier-Projekte im US-amerikanischen Dallas und in München.

Strukturelle Trends wie der durch die KI-Revolution und den Umstieg auf Elektromobilität entfachte Nachfrageanstieg nach sauberem Strom und der weiterhin eklatante Mangel an Wohnraum in Großstädten versprechen für beide Investment-Themen langfristig herausragende Perspektiven.

Kapitalanlagen und Solvabilität

In der Kapitalanlage zeigt die Bayerische im Jahr 2023 ihre Resilienz: Als einer der wenigen Marktteilnehmer verfügt die Gruppe weiterhin über positive Bewertungsreserven und bleibt finanziell überdurchschnittlich robust aufgestellt. Die Bewertungsreserven liegen mit 13 Prozentpunkten Vorsprung weiterhin deutlich über Branchenniveau.

Dass die Kapitalanlage der Bayerischen seit über einer Dekade für das Unternehmen und deren Kunden ein Gewinn ist, zeigt der sogenannte Surplus-Wert: 1.082 Millionen Euro an Mehrerträgen und an stillen Reserven konnte die Kapitalanlage insgesamt gegenüber dem Branchenschnitt seit 2012 zu Gunsten des Versicherungskollektivs erwirtschaften. Die Nettorendite der BL und der BBV-L liegen im Jahr 2023 mit jeweils 2,5 und 2,2 Prozent im Branchenschnitt. Auf Fünfjahressicht zählen die Gesellschaften weiterhin zu den Lebensversicherern mit der höchsten Nettoverzinsung des Markts (BL: 1,1% p.a. über der Branche; BBV-L: 0,5% p.a. über der Branche).

In Punkto Eigenkapital sind die BBV-L, BL und BA mit einem Wert von insgesamt 377,1 Millionen Euro in Summe weiterhin finanziell stabil aufgestellt. Auch die Eigenkapitalanforderungen nach Solvency II erfüllt die Bayerische erneut vollends: Die Quote der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. lag bei 320 Prozent, die operative Leben-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG erzielte 193 Prozent und die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG erreicht 161 Prozent.

„Über die letzten 12 Jahre haben wir uns in der Kapitalanlage eine herausragende Finanzstärke erarbeitet, wodurch uns auch Turbulenzen auf einigen Märkten nicht aus der Bahn werfen“, sagt Thomas Heigl, Vorstandsmitglied der Bayerischen. „Unsere positiven Bewertungsreserven und unsere über fünf Jahre führende Nettoverzinsung sind Ausweise dafür, dass wir finanziell weiterhin auf kräftigen Beinen stehen. Mit nun drei finanziell gesund aufgestellten auf dem Markt aktiven Gesellschaften können wir selbstbewusst und optimistisch in die Zukunft blicken.“

Das erste Comeback aus dem Run-Off der Branche

Als erster Versicherer der Branche schreibt ab dem 1. Juli 2024 die Muttergesellschaft der Bayerischen nach 15 Jahren im Run-Off wieder Neugeschäft. Unter dem neuen Namen BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G. wird die ehemalige Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. wieder am Markt aktiv. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein für die Versicherungsbranche und das Modell des internen Run-Offs.

Die BY, bisher BBV-L, stand während der Finanzkrise 2008 vor großen Herausforderungen. Durch die strategischen Maßnahmen der Einstellung des Neugeschäfts und ein striktes Kostensenkungsprogramm gelang es der Konzernmutter jedoch, diese Schwierigkeiten zu überwinden und seit 2012 unter der Marke „die Bayerische“ erfolgreich durchzustarten. Dieser bisherige Erfolg wird nun durch die Rückkehr der Konzernmutter aus dem Run-Off gekrönt, so dass alle drei Versicherungsgesellschaften wieder unter der Marke „die Bayerische“ am Markt aktiv sind.

„Die Wiederaufnahme des Neugeschäfts markiert einen wichtigen Wendepunkt für die BY und unterstreicht unsere Entschlossenheit, den erfolgreichen Weg der letzten Jahre fortzusetzen. Wir holen unser Mutterschiff aus dem Trockendock und setzen es wieder aufs Wasser. Wir sind bereit, die Herausforderungen anzunehmen und unseren Beitrag zur Stärkung der Gruppe zu leisten.“, so Dr. Herbert Schneidemann.

Die beiden Lebensversicherer der Gruppe, die Mutter BY und die Tochter BL, werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten am Markt agieren: Die Konzernmutter wird sich auf die Absicherung biometrischer Risiken spezialisieren, während die Konzerntochter BL sich auf Altersvorsorgeprodukte mit Fokus auf Nachhaltigkeit konzentrieren wird.

Die Gruppe plant, ihre Beitragseinnahmen in den nächsten drei bis fünf Jahren auf 1 Milliarde Euro zu steigern und gleichzeitig ihre Finanzkraft weiter zu stärken.

Ausblick 2024/2025

Für das laufende und kommende Geschäftsjahr nimmt die Bayerische fünf Kernziele ins Visier: Über allem steht der Anspruch Mitarbeitende und Kunden mit Produkten und Services zu begeistern, die über das Bekannte und Erwartete hinausgehen. Zweitens läutet die an den Markt zurückkehrenden Mutter BY eine neue Ära der Arbeitskraftabsicherung ein – eine neue BU ging kürzlich bereits an den Markt. Zum Dritten erhöht die Gruppe weiterhin ihre Profitabilität und Resilienz am Markt, zum Beispiel durch Neuakzentuierungen in der Kapitalanlage. Anlässlich der Anhebung des Höchstrechnungszinses erneuert die Bayerische viertens ihre Produktpalette und unterbreitet Kundinnen und Kunden noch bessere Angebote der Zukunftsvorsorge. Zuletzt treibt die Gruppe fünftens Ihre Digitalisierung voran, implementiert neue KI-Prozesse und senkt dadurch Kosten.

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Nürnberger Versicherung hat ihre Produktlinie Business Line um eine gewerbliche Gebäudeversicherung (GGV) erweitert.

Dieses einfache und transparente Produkt ist für Besitzer von gewerblich genutzten Immobilien entwickelt worden.

Die GGV macht es dem Vermittler besonders einfach: In nur einem Antrag können mehrere Gebäude versichert werden, auch wenn sie sich an unterschiedlichen Orten befinden. Bei einer Versicherungssumme von bis zu 10 Mio. EUR kann der Abschluss direkt am Point of Sale erfolgen. Eine Risikoprüfung durch Innendienst-Experten der Nürnberger ist nur in Ausnahmefällen nötig. Und sobald ein Antrag unterschrieben wurde, geht der Versicherungsschein ohne Änderungen schon am nächsten Werktag per Post an den Kunden.

Nachhaltiger Ansatz

Nachhaltiges Handeln wird auch für Unternehmer immer wichtiger. Die GGV unterstützt die Kunden dabei: Zum Beispiel durch Übernahme der Mehrkosten von bis zu 25.000 EUR für umweltfreundliches Baumaterial.

Von Feuer über Rohrbruch bis hin zu Elementar, Glas und Fotovoltaik sind alle Risiken versicherbar. Die einzelnen Versicherungen sind aufeinander abgestimmt und können flexibel kombiniert werden. Der Versicherungsschutz für Gebäudetechnik und Fotovoltaik-Anlagen kann dabei unkompliziert um technische Gefahren erweitert werden. Und für Neubauten ist die Feuerversicherung während der Bauzeit für 24 Monate sogar beitragsfrei.

Die gewerbliche Gebäudeversicherung in der Nürnberger Business Line ist ein Produkt mit vielen Highlights, das Besitzer von Gewerbe-Immobilien zuverlässig absichert.

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Was steht in den Produktunterlagen und wo fließt das Geld der Kunden tatsächlich hin – infinma hat genauer hingesehen

Die Branche der Lebensversicherer ist bereits „grüner“, als die meisten gedacht haben.

Bereits ab dem Geschäftsjahr 2020 wertet infinma regelmäßig die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen aus. Dabei handelt es sich um die Kapitalanlagen, sprich im Wesentlichen Investmentfonds, die von den Kunden im Rahmen von Fondspolicen tatsächlich bespart werden.

Für die Jahre 2020 bis 2022 haben die Kölner Analysten über 38.000 Datensätze erfasst und darin gut 6.000 unterschiedliche Fonds bzw. Tranchen von Fonds ausgewertet.

Aus diesen Angaben hat infinma bereits im letzten Jahr den sog. iNi, den infinma Nachhaltigkeitsindikator für Fondspolicenbestände, für alle Anbieter von fondsgebundenen Produkten ermittelt. Dazu wurde die Summe der Kundengelder bestimmt, die in Investmentfonds liegen, welche nach den Artikeln 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung von den Kapitalverwaltungsgesellschaften als nachhaltig eingestuft wurden.

Die Ergebnisse wurden von infinma auf der Seite der Branchen-Initiative Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung (BINL) veröffentlicht.

Die anstehenden Analysen für das Geschäftsjahr 2023 hat infinma jetzt zum Anlass genommen, die bisherigen Nachhaltigkeitseinstufungen einem kompletten Review zu unterziehen. Damit reagieren die Kölner Analysten auf die Entwicklungen in der Investmentbranche, in der häufig bestehende Fonds „grüner“ gemacht werden, d. h. ihre Nachhaltigkeitseinstufungen sind höher gesetzt worden. Vereinzelt reagierten die Kapitalverwaltungsgesellschaften jedoch auch auf Greenwashing-Vorwürfe und haben Fonds niedriger eingestuft. Zudem sind die meisten Kapitalverwaltungsgesellschaften inzwischen vorsichtiger geworden, weil die Beschaffung belastbarer Nachhaltigkeitsinformationen zu einzelnen Kapitalanlagen immer noch ein größeres Problem zu sein scheint.

In jedem der drei untersuchten Geschäftsjahre waren es über 2.000 Fondspositionen bei den Lebensversicherern, die „nachhaltiger“ geworden sind. Rund 10.000 Positionen blieben unverändert, bei nur ca. 400 Positionen wurde ein Fonds nach der aktuellen Klassifizierung nicht mehr als nachhaltig eingestuft.

Diese Umgruppierungen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaften haben dazu geführt, dass der branchenweite iNi gegenüber der Ursprungsauswertung von 51% auf 56% angestiegen. Auch wenn die Lebensversicherungsbranche in der Öffentlichkeit gerne als konservativ und träge kritisiert wird, sind die Kapitalanlagen der Kunden in den in den Fondspolicen also schon jetzt mehrheitlich nachhaltig entsprechend Artikel 8 oder 9 der EU-Transparenzverordnung.

Das besparte Volumen in diesen Fonds hat sich von 74,1 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2020 auf 84,6 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2022 erhöht, und das obwohl die ungünstige Kursentwicklung des Jahres 2021 bei den allermeisten Fonds zu einem Kursrückgang und damit Rückgang des besparten Volumens geführt hat.

„Die Lebensversicherungsbranche ist demnach deutlich „grüner“ als man das in der öffentlichen Wahrnehmung gemeinhin glaubt. Von knapp 14.000 Fonds bzw. Fondsklassen, die die deutschen Lebensversicherer im Jahre 2022 im Bestand hatten, sind bereits weit über 8.000 nachhaltig gemäß der EU-Offenlegungsverordnung“, kommentierte infinma-Geschäftsführer Dr. Jörg Schulz die Analyseergebnisse.

Zur Zeit arbeitet das Haus infinma mit Hochdruck an der Erfassung und Analyse des Bilanzjahrgangs 2023. Die Ergebnisse in Form des aktualisierten iNis werden natürlich wieder auf der o. g. Website publiziert.

„Wir erwarten, dass sich der beschriebene Trend auch in 2023 fortsetzt. So haben zwischenzeitlich zahlreiche Versicherer neue, „grüne“ Produkte eingeführt und / oder ihre Fondsportfolios im weitere nachhaltige Fonds ergänzt.“, gab Schulz einen ersten Ausblick auf die anstehenden Ergebnisse.

Über die infinma GmbH

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wurde im Jahre 2003 von den alleinigen Gesellschaftern und Geschäftsführern Marc C. Glissmann und Dr. Jörg Schulz gegründet. Das Institut ist als Analyse- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Personenversicherungen und Kapitalanlagen / Investment tätig. Im Bereich der Unternehmensanalysen gehört infinma zu den führenden deutschen Anbietern und entwickelt bspw. regelmäßig mehr als 250 Kennzahlen zur Analyse der deutschen Lebensversicherer. Schwerpunkte der Produktanalysen sind fondsgebundene Versicherungen in allen Schichten der Altersvorsorge, Garantiemodelle, Konzepte zur Absicherung der Arbeitskraft sowie die Pflegeversicherung. Neben verschiedenen Software-Angeboten unterstützt infinma seine Auftraggeber unmittelbar in der Markt- und Wettbewerbsanalyse, beim Produktmanagement und –marketing sowie der Produktentwicklung und im direkten Kontakt mit Vermittlern und Endkunden. Ein aktueller Analyse- und Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der ESG-konformen Kapitalanlagen in der Lebensversicherung.

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infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Versicherungskonzern bestätigt Spitzenbewertungsgruppe für Töchter und Mutter

Die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH hat die Nachhaltigkeitsperformance der Versicherungsgruppe die Bayerische mit einer herausragenden AA (sehr gut) bewertet. Darüber hinaus konnte die Gruppe die hervorragenden Ergebnisse der Mutter- und Tochtergesellschaften aus den Vorjahren halten und erneut durchgängig in der Notengruppe „A“ abschneiden.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde von Assekurata in ihrem Nachhaltigkeitsrating mit einem „AA“, also „sehr gut“, bewertet. Diese Auszeichnung bestätigt die kontinuierliche Weiterentwicklung der Bayerischen beim Zukunftsthema Nachhaltigkeit. Die detaillierte Bewertung setzt sich aus einzelnen Teilbewertungen zusammen, die unterschiedlich gewichtet wurden: Sowohl die Rahmenbedingungen als auch der Geschäftsbetrieb und das Produktmanagement/Risikotransfer mit einer Gewichtung von 20% bzw. 30% erhielten die Bewertung „sehr gut“. Die Kapitalanlage, die ebenfalls mit 30% in die Gesamtbewertung einfließt, wurde mit „gut“ bewertet.

Im Unternehmensrating konnte die Lebensversicherungsgesellschaft der Bayerischen, die BL Bayerische Lebensversicherung AG, die Bewertung des Vorjahres mit „A+“ halten.  Insgesamt hat sich bei der diesjährigen Bewertung insbesondere die Kundenzufriedenheit verbessert.

Auf dem Weg der nachhaltig erfolgreichen Unternehmensentwicklung sieht sich die Bayerische auch bestätigt. So konnte die Ratingagentur Assekurata in den Bonitätsratings der BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG und die BBV-L Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. jeweils das positive Vorjahresergebnis „A“ (starke Bonität) bestätigen. Dies ist insbesondere für die Muttergesellschaft BBV-L relevant, da diese Anfang Juli 2024 aus dem Run-off zurückkehrt und unter dem Namen BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G. wieder am Markt aktiv sein wird.

„Es ist großartig, dass die Ratingagentur Assekurata zum einen die positiven Ergebnisse unserer einzelnen Gesellschaften bestätigt und zum anderen die Nachhaltigkeitsbemühungen der Bayerischen mit einem AA-Rating (sehr gut) honoriert hat. Dies spiegelt unser starkes Engagement für Nachhaltigkeit wider. Besonders glücklich sind wir über die Anerkennung unserer herausragenden Leistungen im Rahmenwerk für Nachhaltigkeit, im Geschäftsbetrieb sowie im Produktmanagement und im Risikotransfer. Unser Anspruch, in diesem Bereich zu den Vorreitern der Branche zu gehören, wird durch ein solches Ergebnis unterstrichen.“, so Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.

Die Entscheidung aus dem Jahr 2022, die nachhaltige Transformation der Bayerischen mit einem eigenen Vorstandsressort Nachhaltigkeit noch umfassender voranzutreiben, trägt Früchte. „Mit diesem Ressort können wir unsere Vision von ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit umfassend und auf allen Handlungsebenen im Unternehmen verankern. Es bestätigt uns darin, dass wir als Konzern Nachhaltigkeit nie als bloßen Trend, sondern als elementares Zukunftsthema verstanden haben, das es kontinuierlich voranzutreiben gilt“, so Dr. Schneidemann weiter.

„Die Versicherungsgruppe die Bayerische konnte auch im aktuellen Rating besonders mit ihren hohen Reserven in der Kapitalanlage und dem langjährig überdurchschnittlichen Wachstumspunkten“, erklärt Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse der Assekurata Rating-Agentur.

In der Bewertung des Gesamtunternehmens konnten sich alle drei Gesellschaften in der Spitzengruppe A behaupten. Dies ist vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage und der anhaltenden Inflations- und Zinsentwicklung sehr positiv zu bewerten.

„Zum fünften Mal in Folge wurden wir von Assekurata in der Ratinggruppe „A“ bewertet werden. Dies bestätigt unsere nachhaltig erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Dass wir als einer der wenigen Lebensversicherer in Deutschland unsere stillen Reserven auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten halten können, rundet neben dem Ergebnis im Bereich Nachhaltigkeit das Gesamtbild für uns ab. Umso motivierter starten wir nun Anfang Juli wieder das Neugeschäft mit unserem neufirmierten Mutterschiff BY wieder ins Neugeschäft.“, so Herr Dr. Schneidemann

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G.  (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG sowie der BBV Holding AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 914 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich. Es werden zudem Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen, den rund 1,1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat im aktuellen Bonitätsrating der Konzernmuttergesellschaft die Qualitätsnote A („sehr gut“) bestätigt und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über dem Branchendurchschnitt liegende Finanzstärke. Die Töchter BA Bayerische Allgemeine AG und BL Bayerische Lebensversicherung AG werden im Bonitätsrating ebenfalls mit A bewertet. Im Nachhaltigkeitsrating der Agentur wurde die Versicherungsgruppe mit AA ausgezeichnet.

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Der Fachkräftemangel stellt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland eine erhebliche Herausforderung dar.

Laut einer aktuellen Studie der Gothaer hat knapp die Hälfte aller KMU Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Besonders dramatisch ist die Situation bei größeren Unternehmen mit 201 bis 500 Beschäftigten: hier berichten 59 Prozent von akuten Problemen bei der Fachkräftesuche.

Untätigkeit bei der Mitarbeiterbindung und -gewinnung können sich kleine und mittelständische Unternehmen nicht mehr leisten. Das zeigen auch die Ergebnisse der Studie: Nur 6 Prozent ergreifen keine Maßnahmen, um Fachkräfte zu finden oder zu binden, 94 Prozent sind bereits aktiv. Auffallend ist: Je größer das Unternehmen, desto schwieriger gestaltet sich die Personalsuche. Während nur 30 Prozent der kleineren Unternehmen (1-10 Mitarbeitende) über diese Problematik berichten, tun dies 59 Prozent der größeren Unternehmen (201- 500 Mitarbeitende).

Standard-Benefits verlieren an Wirkung

Auf Platz eins der genutzten Möglichkeiten zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung landet mit 49 Prozent das Angebot von flexiblen Arbeitszeiten. Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich, dass dieses Angebot kontinuierlich wächst. (2023: 47 Prozent; 2022: 44 Prozent). Auch Home-Office-Optionen (39 Prozent) und attraktive Gehälter (39 Prozent) stehen weiterhin hoch im Kurs. „Seit Jahren rangieren flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten und attraktive Gehälter auf den ersten drei Plätzen der beliebtesten Arbeitgeberleistungen. Unternehmen müssen sich jedoch darüber im Klaren sein, dass diese Angebote von Arbeitnehmenden mittlerweile als Standard betrachtet werden. Es braucht schon etwas mehr, um auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt nachhaltig zu überzeugen“, sagt Oliver Brüß, Vertriebsvorstand der Gothaer.

Betriebliche Altersvorsorge (bAV) gewinnt weiter an Bedeutung

Das Angebot einer betrieblichen Altersvorsorge wird von Arbeitgebern zunehmend genutzt, um sich positiv zu positionieren. Aktuell bieten 34 Prozent der KMU ihren Mitarbeitenden eine bAV an – ein Plus von vier Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Damit bleibt die bAV weiterhin die beliebteste Versicherung zur Mitarbeiterbindung. „Das Ergebnis überrascht mich nicht“, sagt Alina vom Bruck, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Lebensversicherung. „Um seinen Lebensstandard auch im Alter halten zu können, ist es wichtiger denn je, zusätzlich zur gesetzlichen Rente für das Alter vorzusorgen. Arbeitgeber können ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Angebot einer bAV bei der privaten Altersvorsorge optimal unterstützen. Damit heben sie sich im Wettbewerb um Personal positiv von der Konkurrenz ab“, so vom Bruck.

Besonders auffällig: Je kleiner das Unternehmen, desto weniger wird die bAV als Instrument zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung genutzt. Während fast die Hälfte (48 Prozent) aller größeren Unternehmen mit 201 bis 500 Beschäftigten eine bAV anbietet, sind es bei den kleinen Unternehmen nur 14 Prozent (plus 2 Prozentpunkte). „Leider nutzen kleine Unternehmen noch zu selten die Chance, die bAV als Baustein einzusetzen. Dabei ist die Umsetzung unabhängig von der Unternehmensgröße möglich. Es lassen sich verschiedene Modelle und Lösungen schaffen, die auf die Bedürfnisse und Ressourcen kleiner Unternehmen zugeschnitten sind. Für uns als Versicherer bedeutet das, dass wir noch mehr informieren müssen, damit sich auch kleine Unternehmen im Kampf um Fachkräfte behaupten können“, so vom Bruck weiter.

Größere Unternehmen setzen auf Gesundheitsvorsorge

Insgesamt 18 Prozent der Unternehmen bieten eine betriebliche Gesundheitsförderung an, beispielsweise Sport- und Entspannungskurse während der Arbeitszeit. Sie liegt damit gleichauf mit dem Jobticket (plus fünf Prozentpunkte) und einen Prozentpunkt vor Zeitwertkonten (17 Prozent; minus ein Prozentpunkt). 14 Prozent setzen auf die betriebliche Krankenversicherung als Maßnahme zur Mitarbeitendengewinnung und -bindung. Besonders auffällig: Je größer die Unternehmen, desto häufiger werden Gesundheitsleistungen angeboten. Während nur sieben Prozent der Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitenden eine betriebliche Gesundheitsförderung anbieten, sind es bei den Unternehmen mit 201 bis 500 Beschäftigten bereits 29 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der betrieblichen Krankenversicherung. Nur fünf Prozent der Kleinstunternehmen bieten ihren Mitarbeitenden den zusätzlichen Krankenversicherungsschutz an. Bei größeren Unternehmen sind es 17 bis 18 Prozent. „Die Zahlen zeigen, dass wir weiter an der Durchdringung betrieblicher Gesundheitsangebote arbeiten müssen. Vielen kleineren Arbeitgebern scheint nicht bewusst zu sein, dass eine betriebliche Krankenversicherung eine wirksame und kostengünstige Maßnahme ist, um Fachkräfte von sich zu überzeugen. Hinzu kommt: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen. Es kann daher nur im Interesse eines jeden Arbeitgebers sein, seine Belegschaft möglichst lange fit und gesund zu halten. Dazu können betriebliche Gesundheitsangebote einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung.

Versicherungen als entscheidender Faktor zur Fachkräftebindung

Neben dem Angebot einer bAV, einer betrieblichen Gesundheitsförderung oder einer betrieblichen Krankenversicherung kann auch die betriebliche Unfallversicherung eine wertvolle Zusatzleistung sein. 12 Prozent der Unternehmen bieten diese bereits für ihre Belegschaft an. Damit liegt sie fast gleichauf mit der Absicherung der Arbeitskraft, zum Beispiel durch eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung (11 Prozent). „Fast die Hälfte der Unternehmen, die noch keine Versicherungen als Benefits in ihrem Angebot für die Beschäftigte haben, geben an, zu wenig Wissen und Informationen über diese Instrumente zu haben. Meine Empfehlung ist hier, sich von Expertinnen und Experten beraten zu lassen, denn eine starke betriebliche Absicherung bietet nicht nur finanziellen Schutz für die Mitarbeitenden, sondern ist auch ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im Kampf um die besten Talente“, so Brüß.

Über die KMU-Studie

2024 befragte die Gothaer Versicherung wieder deutsche KMUs in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Im Zeitraum vom 09. bis 29. Januar 2024 haben 1.022 Personen teilgenommen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-) verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die HEUTE UND MORGEN GmbH, Köln.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die NÜRNBERGER ist weiterhin eines der besonders finanzstarken Versicherungsunternehmen.

Die Analysten der Ratingagentur Fitch haben die NÜRNBERGER Lebensversicherung AG, die NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG und die NÜRNBERGER Krankenversicherung AG erneut mit der Note A+ bewertet.

Auch das Emittentenausfallrating der NÜRNBERGER Beteiligungs-AG ist mit A bestätigt worden. Der Ausblick aller Ratings ist stabil.

Fitch kommt in der aktuellen Analyse wieder zu dem Schluss, dass die Ratings der NÜRNBERGER „ihre sehr starke Kapitalausstattung, ihr starkes Unternehmensprofil und ihre starke finanzielle Performance“ widerspiegeln. Die Ratingagentur bescheinigt dem Versicherer eine führende Marktstellung in den Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) und fondsgebundenen Lebensversicherungen (FLV). Das Unternehmen gehöre darüber hinaus zu den fünf größten Anbietern von BU- und FLV-Produkten im deutschen Markt.

NÜRNBERGER CFO Dr. Jürgen Voß: „Die Bestätigung unseres sehr guten Ratings ist eine weitere Anerkennung unserer Solidität und Widerstandsfähigkeit in dieser von Unsicherheit und vielfältigen Herausforderungen geprägten Zeit.“

Fitch erwartet, dass die NÜRNBERGER auch 2024 ein „starkes Neugeschäft“ verzeichnen und ihre starke Marktposition behalten wird.

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Konzern steigert Beitragseinnahmen und stärkt Eigenkapital – Erhöhter Leistungsaufwand – Erneut sehr hohe Überschussverwendung zugunsten der Kunden

Der INTER Konzern mit Sitz in Mannheim blickt auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2023 zurück. Die gebuchten Bruttobeiträge im Konzern stiegen erneut leicht an und auch das Eigenkapital wurde weiter gestärkt. Der im Vergleich zum Vorjahr geringere Jahresüberschuss wurde maßgeblich durch gestiegene Aufwendungen für Versicherungsfälle sowie eine verringerte Kapitalanlagerendite beeinflusst.

INTER Konzern

Der Jahresüberschuss des INTER Konzerns ging auf 16,8 Mio. Euro (VJ: 24,9 Mio. Euro) zurück. Der Rückgang ergibt sich aus drei wesentlichen Einflussfaktoren. Zum einen gab es im Einzelergebnis der Bausparkasse Mainz AG im Vorjahr einen Sondereffekt, der das Konzernergebnis mit mehr als 4 Mio. Euro positiv beeinflusste. Da dies ein Einmaleffekt war, ist dieser im Konzernergebnis für 2023 nicht enthalten.

Zum zweiten stiegen die Aufwendungen für Versicherungsfälle der deutschen INTER-Gesellschaften (plus 5,6 Prozent bzw. plus 42,2 Mio. Euro gegenüber VJ).

Zuletzt entwickelten sich die seit einigen Jahren weit marktüberdurchschnittliche Performance der Kapitalanlagen nach zwei außerordentlich guten Jahren etwas weniger dynamisch (3,17 Prozent, VJ: 4,03 Prozent). Die Erträge aus Anlagen in private Märkte gingen aufgrund der konjunkturellen Entwicklung 2023 im Vergleich zu den Vorjahren zurück. Dennoch konnte insgesamt wieder ein sehr gutes Kapitalanlageergebnis erzielt werden.

Gleichzeitig hält die INTER Kranken als mit Abstand größte Konzerngesellschaft an ihrer kundenorientierten Überschussverwendungspolitik fest. “In der Krankenversicherung haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr 93,7 Prozent der erwirtschafteten Überschüsse an unsere Kunden zurückgegeben. Das ist branchenweit erneut ein Spitzenwert und unterstreicht unsere Kundenorientierung”, so Vorstandssprecher Roberto Svenda.

Die gebuchten Bruttobeiträge des INTER Konzern erhöhten sich um 2,7 Prozent auf 975,3 Mio. Euro. Dieser Zuwachs resultiert sowohl aus dem Kompositgeschäft (plus 5,3 Mio. Euro) als auch aus der Sparte Kranken (plus 14,6 Mio. Euro). Die Bilanzsumme legte auf rund 11,6 Mrd. Euro (plus 2,4 Prozent) zu. Das Konzerneigenkapital stieg um 3,2 Prozent auf rund 597,3 Mio. Euro nach 578,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Die Anzahl der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns im Innen- und Außendienst betrug im Geschäftsjahr 2023 durchschnittlich 1.614 Personen (VJ: 1.638). Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Direktion in Mannheim lag zum Stichtag bei 936 Personen (VJ: 983).

INTER Konzern

Gebuchte Bruttobeiträge: 975,3 Mio. Euro (+ 2,7 Prozent)

Bilanzsumme: 11.564,9 Mio. Euro (+ 2,4 Prozent)

Kapitalanlageergebnis (Netto): 274,8 Mio. Euro (- 19,2 Prozent)

Konzerneigenkapital: 597,3 Mio. Euro (+ 3,2 Prozent)

Jahresüberschuss: 16,8 Mio. Euro (- 32,4 Prozent)

INTER Versicherungsverein aG

Der INTER Versicherungsverein aG, der im Wesentlichen eine Holdingfunktion wahrnimmt, schloss das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 3,0 Mio. Euro (VJ: 18,7 Mio. Euro) ab. Diese Entwicklung war so eingeplant und beruht auf der 2022 beschlossenen, veränderten Überschussverwendungspolitik der INTER Kranken. Dadurch hat sich die Dividende, welche der INTER Verein von der INTER Kranken erhält, planmäßig von 18,0 Mio. Euro (Dividende 2022, welche 2021 festgesetzt wurde) auf 2,0 Mio. Euro (Dividende 2023, welche 2022 festgesetzt wurde) reduziert, was sich im Kapitalanlageergebnis zeigt.

Das Eigenkapital belief sich auf 349,0 Mio. Euro (VJ: 346,0 Mio. Euro). Damit konnte der INTER Verein seine Eigenkapitalausstattung auch im vergangenen Geschäftsjahr erneut steigern.

INTER Versicherungsverein aG

Kapitalanlagebestand: 349,4 Mio. Euro (+ 1,3 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 4,2 Mio. Euro (- 78,7 Prozent)

Jahresüberschuss: 3,0 Mio. Euro (- 84,0 Prozent)

Eigenkapital: 349,0 Mio. Euro (+ 0,9 Prozent)

INTER Krankenversicherung AG

Die INTER Kranken konnte im Geschäftsjahr erneut ein solides Ergebnis erwirtschaften. An diesem Ergebnis wurden die Versicherungsnehmer im Zuge der Überschussbeteiligung abermals in sehr hohem Maße beteiligt (93,7 Prozent, VJ: 94,1 Prozent). Die gebuchten Bruttobeiträge lagen mit 766,6 Mio. Euro 1,9 Prozent über dem Vorjahr (751,9 Mio. Euro).

Der Rohüberschuss lag mit 134,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 170,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital belief sich am Bilanzstichtag auf 283,9 Mio. Euro nach 277,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote lag auch 2023 mit 36,9 Prozent (VJ: 36,6 Prozent) wieder deutlich über dem Marktschnitt. Die Verwaltungsaufwendungen gingen um 8,2 Prozent zurück (VJ: Rückgang um 2,0 Prozent). Die Verwaltungskostenquote verringerte sich auf 2,5 Prozent (Vorjahr 2,7 Prozent).

“Die Kapitalanlagen leisteten im vergangenen Jahr erneut einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis der INTER Kranken. Die außergewöhnlich hohen Erträge des Vorjahres aus Alternativen Anlagen konnten erwartungsgemäß im Jahr 2023 nicht erreicht werden. Folglich ging die laufende Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlage zwar von 4,34 Prozent im Vorjahr auf 3,52 Prozent zurück. Diese Rendite stellt im Marktvergleich gleichwohl weiterhin einen Topwert dar”, bilanzierte INTER-Finanzvorstand Dr. Sven Koryciorz. “Die INTER wird an ihrer erfolgreichen Kapitalanlagestrategie festhalten. Unser Mix aus langlaufenden Zinsanlagen mit hervorragender Bonität einerseits und attraktiven Alternativen Anlagen andererseits hat sich absolut bewährt”, betont Dr. Koryciorz.

Erneut merklich gestiegen sind die Aufwendungen für Versicherungsfälle. Nachdem bereits im Vorjahr ein spürbarer Anstieg zu verzeichnen war, stiegen die Versicherungsleistungen um 4,5 Prozent bzw. 28,5 Mio. EUR auf 662,1 Mio. Euro weiter an. Ursächlich hierfür sind die Kosten für den medizinischen Fortschritt und höhere Krankenstände in der Bevölkerung.

INTER Krankenversicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge: 766,6 Mio. Euro (+ 1,9 Prozent)

Kapitalanlagebestand: 6.686,4 Mio. Euro (+ 3,3 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 224,1 Mio. Euro (- 19,2 Prozent)

Nettoverzinsung: 3,41 Prozent (VJ: 4,37 Prozent)

Rohüberschuss: 134,5 Mio. Euro (- 21,0 Prozent)

Eigenkapital: 283,9 Mio. Euro (+ 2,3 Prozent)

Eigenkapitalquote: 36,9 Prozent (VJ: 36,6 Prozent)

INTER Lebensversicherung AG

Bei der INTER Leben haben sich die gebuchten Bruttobeiträge von 83,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 81,5 Mio. Euro reduziert, was den Erwartungen entsprach. Mit 100,7 Mio. Euro fielen die Aufwendungen für Versicherungsfälle indes höher aus als erwartet (VJ: 92,6 Mio. Euro). Die Abschlusskostenquote (bezogen auf die gebuchten Bruttobeiträge) blieb mit 5,4 Prozent unverändert, während die Verwaltungskostenquote (brutto) auf 3,6 Prozent (VJ: 3,9 Prozent) gesenkt werden konnte.

Der Rohüberschuss sank auf 19,3 Mio. Euro (VJ: 31,4 Mio. Euro). Vom Rückgang in Höhe von 12,2 Mio. Euro entfielen 11,3 Mio. Euro auf ergebnissteuernde Maßnahmen bei den Kapitalanlagen. Die aufsichtliche Solvenzquote hat sich weiter erhöht und lag zum Jahresende bei 786 Prozent (VJ: 608 Prozent).

Aufgrund der komfortablen Ertragssituation konnte die Gesamtverzinsung (Überschussbeteiligung unserer Kunden) von 2,25 Prozent auf 3,00 Prozent für das Jahr 2024 deutlich erhöht werden.

“Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, so muss man feststellen, dass im Vergleich zu den Vorjahren keine Besserung eingetreten ist”, sagt INTER-Vertriebsvorstand Michael Schillinger. “Die Belastung der privaten Haushalte ist durch weitere Preissteigerungen nach wie vor hoch. Wir glauben dennoch fest an die Zukunft der Lebensversicherung. Neben den gestiegenen Zinsen, die das Sparen wieder attraktiv machen, sorgt unsere sehr gute Kapitalanlage für eine hohe Überschussbeteiligung und stärkt nachhaltig die Rendite unserer Produkte. Wir schauen zudem gespannt auf die aktuelle politische Debatte rund um das Thema Altersvorsorge und sind davon überzeugt, dass die private Vorsorge für die Menschen in Deutschland zur Vermeidung von Altersarmut wichtiger denn je ist.”

INTER Lebensversicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge: 81,5 Mio. Euro (- 1,8 Prozent)

Kapitalanlagebestand: 1.579,4 Mio. Euro (- 0,6 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 41,2 Mio. Euro (- 23,0 Prozent)

Nettoverzinsung: 2,58 Prozent (VJ: 3,36 Prozent)

Rohüberschuss: 19,3 Mio. Euro (- 38,5 Prozent)

Eigenkapital: 39,2 Mio. Euro (+ 4,2 Prozent)

Eigenkapitalquote: 27,7 Promille (VJ: 26,3 Promille)

INTER Allgemeine Versicherung AG

Im Geschäftsjahr 2023 ergab sich für die INTER Allgemeine ein Jahresfehlbetrag von 1,6 Mio. Euro nach einem Jahresüberschuss im Vorjahr von 0,8 Mio. Euro. Während in der Kapitalanlage das Vorjahresergebnis übertroffen werden konnte (laufende Durchschnittsverzinsung 2,54 Prozent, VJ: 2,17 Prozent), stiegen die Aufwendungen für Versicherungsfälle an (37,8 Mio. Euro, VJ: 32,1 Mio. Euro) und auch der Schwankungsrückstellung waren als Vorsorge mehr Mittel zuzuführen (2,6 Mio. Euro, VJ: 1,8 Mio. Euro Zuführung).

“Wir freuen uns, dass die gebuchten Bruttobeiträge im vergangenen Jahr um 7,2 Prozent auf 77,7 Mio. Euro (VJ: 72,5 Mio. Euro) angestiegen sind”, bilanziert INTER-Vorstandssprecher Roberto Svenda.

“Allerdings war in den einzelnen Sparten ein recht differenzierter Verlauf zu beobachten. Das Beitragswachstum wurde vor allem in den Zweigen Haftpflicht-Gewerbe, Technische Versicherung und Verbundene Gebäudeversicherung erzielt. In der Unfallversicherung gingen die Beiträge hingegen leicht zurück.”

INTER Allgemeine Versicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge: 77,7 Mio. Euro (+ 7,2 Prozent)

Kapitalanlagebestand: 129,2 Mio. Euro (+ 3,5 Prozent)

Kapitalanlageergebnis: 3,2 Mio. Euro (+ 24,5 Prozent)

Nettoverzinsung: 2,53 Prozent (VJ: 2,16 Prozent)

Jahresüberschuss: -1,6 Mio. Euro (VJ: 0,8 Mio. Euro)

Eigenkapital: 28,7 Mio. Euro (- 5,4 Prozent)

Eigenkapitalquote: 37,5 Prozent (VJ: 42,6 Prozent)

Jahresausblick 2024

Der INTER Konzern widmet im Jahr 2024 der Stärkung der vorhandenen Vertriebswege besondere Aufmerksamkeit, ohne auf sinnvolle Investitionen in moderne Verwaltungsabläufe zu verzichten”, blickt Vorstandssprecher Roberto Svenda auf das laufende Geschäftsjahr. “Das Kapitalanlagemanagement wird auch im Jahr 2024 umsichtiges Handeln erfordern. Hier sind wir mit dem bisherigen Jahresverlauf jedoch bereits sehr zufrieden, vor allem im Segment unserer Alternativen Anlagen.”

Die INTER Kranken erwartet für 2024 ein leicht höheres Neugeschäft und geht von einem Anstieg der Beitragseinnahmen aus.

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle werden voraussichtlich weiter steigen. Durch die geplante Vermögensvollübertragung der Freien Arzt- und Medizinkasse (FAMK) auf die INTER Kranken bieten sich neue Marktchancen. Im Sommer bringt die INTER Kranken zudem einen neuen Kranken-Vollversicherungstarif an den Markt, mit dem neue Kundengruppen erschlossen werden können.

Die INTER Leben plant für das laufende Jahr ein Neugeschäft, das leicht über dem Niveau von 2023 liegt. Insbesondere die Lage für fondsgebundene Produkte wird weiterhin als sehr positiv eingeschätzt.

Die INTER Allgemeine erwartet im Jahr 2024 eine weitere deutliche Beitragssteigerung. Diese Entwicklung wird vor allem aus der Sachversicherung in den Zweigen Feuer, Technische Versicherung und Verbundene Gebäudeversicherung gestützt.

Insgesamt bedeutet das strategisch für den Konzern: “In den vier Perspektiven Profitabilität, Kundenzufriedenheit, Prozesse und Mitarbeiter entwickeln wir uns gezielt weiter. Die Kundenzufriedenheit spielt dabei eine zentrale Rolle bei der Kundengewinnung und -bindung”, betont Roberto Svenda. “In den vergangenen Jahren haben wir unsere IT-Infrastruktur modernisiert und werden diesen Prozess mit der Ablösung der bisherigen Bestandsführungssysteme durch eine moderne, zukunftsfähige Software im Jahr 2024 abschließen. Auf dieser neuen technischen Basis werden wir den Automatisierungsgrad unserer Prozesse steigern und gegenüber unseren Kunden und Vertriebspartnern verbesserte Services anbieten können.”

Anmerkung zu den Zahlen

Vereinzelt kann es zu Rundungsdifferenzen kommen. VJ=Vorjahr

Über die INTER

Individuelle Lösungen auf Top-Niveau – dafür steht die INTER Versicherungsgruppe seit über 100 Jahren. Neben der Geschäftsausrichtung auf Privatkunden und das mittelständische Gewerbe ist die INTER aus Tradition Handwerkern und Ärzten eng verbunden. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER ihren Kunden mit Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und legt seit jeher besonderen Wert auf Service und Qualität. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt deshalb bei der INTER eine zentrale Rolle. Insgesamt arbeiten über 1.600 Menschen für die INTER, davon rund 1.000 am Unternehmenssitz im kurpfälzischen Mannheim.

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Die Mietkautionsversicherung von Baloise ist modern, günstig und attraktiv.

Seit über 10 Jahren kann sie einfach und schnell online abgeschlossen werden. Das Produkt überzeugt mit besten Leistungen und mit  hervorragendem digitalen Service.

Das bestätigt die Auszeichnung „Beste Mietkaution 2024 im Bereich Finanzprodukte” vom Banking Check AWARD 2024 von eKomi. Dabei wurde Baloise im Vergleich unter 16 Mietkautionskonten mit 4,9 von 5,0 Punkten wiederholt zum Testsieger gekürt.

Viele Privatkundinnen und -kunden sind dankbar für diese flexible Lösung. Denn die Versicherung unterstützt bei dem bekannten Problem, dass bei einem Umzug die Kaution der alten Wohnung oft noch nicht freigegeben ist. Oft stehen wichtige Anschaffungen für die neue Wohnung an und zeitgleich muss schon die Mietkaution für die neue Wohnung erbracht werden. Über das Endkundenportal von Baloise kann die moderne Kautionsform einfach und schnell selbst abgeschlossen werden. Das findet große Zustimmung und hohe Zufriedenheit bei den Mieterinnen und Mietern.

Auch Vermieterinnen und Vermieter wissen diese zeitgemäße Sicherheit zu schätzen, denn sie erhalten in kürzester Zeit die Bürgschaftszusage.

Für den Vermittlermarkt bietet die Mietkautionsversicherung zahlreiche Cross-Selling-Potenziale. Das Mietkautionsportal von Baloise wird von Versicherungs- und Finanzvermittlern erfolgreich für den Abschluss und für die Vertragsverwaltung genutzt.

Das Handling ist denkbar einfach und alle relevanten Daten sind übersichtlich verfügbar.

„Die regelmäßigen Auszeichnungen zeigen, dass wir mit unserer konsequenten Ausrichtung auf die Kunden- und Vermittlerbedürfnisse, der schnörkellosen Benutzerführung und unseren schlanken Prozessen auch in Zukunft zu den Top-Playern am Markt für Mietkaution gehören werden“, ergänzt Christoph Willi.

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Baloise Sachversicherung AG Deutschland, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel: +49 6172 125 4600, www.baloise.de

Mit einer Hausratversicherung lässt sich das Hab und Gut, etwa gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Sturm und Hagel, schützen. Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat die Angebote am Markt untersucht und die besten Tarife ausgezeichnet.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat insgesamt 362 Angebote für eine Hausratversicherung von 95 Anbietern auf den Prüfstand gestellt. Dabei wurden sie anhand von 87 Leistungskriterien bewertet und in sieben Ratingklassen von „FFF+/Hervorragend“ bis „F-/Ungenügend“ eingeordnet. Ein stärkeres Gewicht legten Analysten im Vergleich zum Vorjahresrating auf aktuelle Herausforderungen wie Schäden durch Extremwetter und Risiken der Digitalisierung. Weiter im Fokus blieben die Leistungen bei grober Fahrlässigkeit, Vorsorge sowie Wertsachen und Bargeld. Mit der Ratingklasse „FFF+/Hervorragend“ wurden besonders leistungsstarke Tarife ausgezeichnet. Bei der uniVersa erhielt dieses Prädikat der best-Tarif. Er bietet bis zu einer pauschalen Höchstentschädigungssumme von 500.000 Euro zuverlässigen Schutz für den Hausrat. Optional können beispielsweise eine Best-Leistungs-Garantie mit All-Risk-Deckung, eine Vollkaskoversicherung für Fahrräder und E-Bikes, ein Haus- und Wohnungsschutzbrief sowie ein spezieller Schutz für dauerhaften Hausrat in Ferienwohnungen, Gartenhäusern in Schrebergärten sowie Wohnwagen mitversichert werden. Auch im aktuellen Test von Focus Money in der Ausgabe 27/2024 zählte der best-Tarif zu den mit der Bestnote „Herausragend“ ausgezeichneten Hausratpolicen mit Elementarschutz.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Wer spricht schon gerne über den Tod? Doch: Wer seine Liebsten davor schützen möchte, im Todesfall neben der Trauer auch noch mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert zu werden, sorgt vor.

Den Nachlass zu regeln ist seit ihrer Gründung ein wichtiges Thema für die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871). Jetzt stellt der Versicherungsverein wesentliche Neuerungen in der Bestattungs- und Erbvorsorge vor.

Der Tod scheint seinen Ruf als Tabuthema langsam abzulegen: Fast jede zweite Person (47,7 %) spricht mit ihrem Partner über Tod. Dennoch: Nicht einmal die Hälfte der Menschen in Deutschland (44,7 %) hat ihren Nachlass bereits geregelt. Und: Mehr als die Hälfte (56,8 %) der Befragten hat für das Eintreffen des Todesfalls finanziell nicht vorgesorgt – dabei ist mit Kosten in Höhe von 4.000 bis 12.000 Euro zu rechnen.

Berührungsängste in der Beratung abbauen

Eine gut durchdachte Vorsorge berücksichtigt zwei Komponenten: das Sterben, das heißt die Regelung der eigenen Bestattung, sowie das Erben, also die Versorgung der Hinterbliebenen. „Wir sollten nicht davor scheuen, mit unseren Lebenspartnern und Familienmitgliedern über den Tod zu sprechen. Dabei sollten wir unsere Vorstellungen rund um die eigene Beerdigung und die Versorgung der Hinterbliebenen möglichst frühzeitig klären. Kompetente Hilfestellung geben unabhängige Maklerinnen und Makler in einem offenen und sensiblen Beratungsgespräch“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Bestattungsvorsorge in drei Varianten

Eine sinnvolle Lösung zur Regelung der Bestattung ist der Abschluss einer Bestattungsvorsorge. Hier bietet die LV 1871 seit Juli 2024 drei Absicherungsvarianten an: die Tarife Comfort (zuvor Sterbegeld), Comfort Plus (zuvor Sterbegeld Plus) und den neuen Premium-Tarif, der zusätzlich zur Erbrechtsberatung die Kostenübernahme für Überführung aus dem Ausland enthält, außerdem eine zusätzliche Leistung bei Unfalltod sowie eine Kinder- und Enkel-Mitversicherung, wie sie aktuell nur die LV 1871 anbietet.

Alle Varianten sind gegen laufenden Zahlbeitrag (Eintrittsalter bis 90 Jahre) sowie nun auch gegen einen Einmalbeitrag abschließbar. Der Einmalbeitrag erlaubt eine Absicherung bis ins hohe Alter von 95 Jahren. Alle Tarife profitieren neben der flexiblen Wahl des Beitragsendalters von einem zusätzlichen Sofortschutz bei Unfalltod, einer optionalen Beitragsdynamik von 3 Prozent und Flexibilität durch Überbrückungsmöglichkeiten bei Zahlungsschwierigkeiten. Weitere Neurungen umfassen eine Optimierung der Staffelungsregelung, höhere Ersparnisse durch Neukalkulation der Beiträge sowie die Option eines Familienrabatts.

Erbvorsorge zur Entlastung der Erben

Auf eine Bestattung folgt für Hinterbliebene in der Regel die Auseinandersetzung mit dem Erbe der verstorbenen Person. Das kann schnell zur Belastung werden. Rund 40 % der Deutschen ist es ein Anliegen, dass im Erbfall ihre persönlichen Vorstellungen gewahrt werden. Ein Drittel (33,9 %) wünscht sich zudem eine minimierte Steuerlast für Erbende; 31,6 % beschäftigt die finanzielle Sicherheit ihrer Hinterbliebenen.

Eine Erbvorsorge kann die notwendige Hilfestellung leisten, um die Erbschaftssteuer ans Finanzamt zu zahlen oder die Auszahlung an Geschwister oder pflichtteilsberechtigte Personen bei geerbten Immobilien zu stemmen. Als Kapitallebensversicherung zahlt sie die im Todesfall die vereinbarte Versicherungssumme an ihren Bezugsberechtigen aus. Kundinnen und Kunden können im Rahmen des modifizierten Produkts der LV 1871 nun auch höhere Summen gegen Wartezeit abschließen. Zudem profitieren sie bei der Erbvorsorge gegen Einmalbeitrag in einigen Fällen von einem Wahlrecht zwischen Wartezeit und Risikoprüfung sowie von einem neuen Überschusssystem mit zusätzlichem Todesfallbonus.

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Über ein Drittel der Deutschen ist mit dem Schadensmanagement ihres Versicherers unzufrieden.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov. Fast die Hälfte der Betroffenen würde aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen sogar erwägen, den Versicherer zu wechseln. Von ihrem Versicherungsunternehmen erwarten die Befragten im Ernstfall einen festen Ansprechpartner. Ein weiteres Bedürfnis: Die Schadensabwicklung sollte so schnell rollen wie der Ball bei der derzeitigen Fußball-EM. Die Europameisterschaft wird von annähernd drei Vierteln als ein Anlass für gehäuft auftretende Versicherungsfälle bewertet.

Viele deutsche Versicherungsnehmer sind mit den Leistungen ihrer Versicherung nicht zufrieden. Das zeigt eine von BearingPoint veröffentlichte repräsentative Erhebung. Dabei erlebten 21 Prozent der Befragten in den vergangenen zwölf Monaten einen oder mehrere Schadensfälle, die von einer Versicherung abgedeckt wurden. 18 Prozent der Betroffenen waren sehr unzufrieden mit der Abwicklung, 16 Prozent zeigten sich eher unzufrieden. Das kann für Versicherer ernste Konsequenzen haben: 40 Prozent der Umfrageteilnehmer würden ihr Versicherungsunternehmen aufgrund unbefriedigender Erfahrungen wechseln.

Bei Naturkatastrophen erwarten Versicherte schnelle Hilfe

Im Schadensfall legen Kunden laut der Umfrage großen Wert auf schnelle Reaktionen ihrer Versicherung. Bei einem Schaden durch ein Unwetterereignis – beispielsweise am eigenen Auto oder Haus – wären 32 Prozent der Befragten bereit, bis maximal zwei Wochen auf die Regulierung seitens des Versicherers zu warten. 30 Prozent erwarten eine Regulierung innerhalb einer Woche, sieben Prozent würden sogar nur maximal drei Tage Wartezeit tolerieren.

“Angesichts der Häufung von Schäden durch Umweltkatastrophen müssen Versicherer immer schneller handlungsfähig sein. Betroffene erwarten im Ernstfall zügige Bearbeitungen und unbürokratische Hilfe. Wer seine Kunden langfristig binden möchte, sollte daher auf ein effizientes Schadenmanagement mit aufeinander abgestimmten Prozessen, von der Schadenmeldung bis zur Schadenregulierung, setzten. Strukturiertes Datenmanagement und der Einsatz von GenAI entlang der Schadenwertschöpfungsstrecke sind dabei zentrale Bausteine”, kommentiert Dominic Testrut, Partner im Segment Versicherungen bei BearingPoint.

Neben dem Faktor Zeit ist für Geschädigte vor allem der direkte Kontakt zu ihrem Versicherungsunternehmen von Bedeutung. Über drei Viertel der Umfrageteilnehmer legen daher im Falle eines Schadens besonderen Wert auf einen festen Ansprechpartner bei ihrem Versicherer. 47 Prozent ist eine solche Kontaktperson im Schadensfall sehr wichtig. Immerhin 32 Prozent empfinden sie als eher wichtig.

Fast jeder Zehnte besitzt keinerlei Versicherungspolicen

Die Erhebung von BearingPoint und YouGov zeigt außerdem, welche Versicherungspolicen bei den Umfrageteilnehmern besonders gefragt sind. Die beliebteste Versicherung ist demnach die eigenständige Hausratsversicherung ohne Gebäudeversicherung. 45 Prozent verfügen über eine solche Police. Ebenfalls weit verbreitet sind Kfz-Versicherungen mit Vollkasko (34 Prozent) und Teilkasko (23 Prozent) oder lediglich mit Haftpflicht-Police (22 Prozent). 19 Prozent besitzen eine eigenständige Gebäudeversicherung, 18 Prozent eine private Zahnzusatzversicherung und 16 Prozent eine Lebensversicherung. Überraschend: Neun Prozent der Befragten geben an, überhaupt keine Versicherungspolicen zu besitzen.

69 Prozent erwarten mehr Schadensfälle durch Fußball-EM

Wie oft Versicherungen geltend gemacht werden, darüber bestimmen neben Umwelteinflüssen auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Davon nicht ausgenommen sind sportliche Großereignisse. So erwartet die Mehrheit aller Befragten, dass sich während der Fußball-Europameisterschaft 2024 die Versicherungsfälle in Deutschland erhöhen werden. Als Gründe hierfür sehen die Umfrageteilnehmer vor allem möglichen Vandalismus (47 Prozent), Diebstahl (33 Prozent) und Unfälle (29 Prozent).

Über die Umfrage

Für die Umfrage wurden zwischen dem 14. und 17. Juni 2024 im Auftrag von BearingPoint 2.088 Personen durch das Meinungsforschungsinstitut YouGov befragt. Diese Stichprobe ist bevölkerungsrepräsentativ nach Alter (ab 18 Jahren), Geschlecht und Region. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich Products bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services für geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M&A, Ventures, und Investments von BearingPoint ab.

Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

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BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Der Start der Berufsausbildung ist ein guter Zeitpunkt, um mit der eigenen Arbeitskraftabsicherung zu beginnen. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung kann es sich manchmal lohnen, noch den alten Schülerstatus zu sichern, wie ein Beispiel zeigt.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bietet die beste Arbeitskraftabsicherung für den Fall, dass man später aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Der zu zahlende Beitrag richtet sich unter anderem nach dem Eintrittsalter, der gewählten Monatsrente und der Laufzeit des Vertrags. Aber auch der Beruf ist maßgebend für die Höhe des Beitrages. Wer einen Vertrag abschließen möchte, sollte sich im Vorfeld erkundigen, wie der Ausbildungsberuf eingestuft wird und prüfen lassen, ob der bisherige Schülerstatus vorteilhafter ist und noch anerkannt werden kann. Bei der uniVersa Versicherung ist dies beispielsweise bis 31. Juli möglich, auch wenn der Schulabschluss bereits im Mai erfolgte. Das kann günstiger sein, wie ein Beispiel zeigt: Wer am Gymnasium war, zahlt bei einem Eintrittsalter mit 17 Jahren für eine BU-Monatsrente von 1.000 Euro bis zum 67. Lebensjahr rund 38 Euro pro Monat bei der uniVersa. Bei einer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement kostet der gleiche Schutz 46 Euro monatlich, für Kfz-Mechatroniker 59 Euro monatlich. Die günstigere Berufsgruppe sollte auch bei einer späteren Aufnahme eines risikoreicheren Berufs dauerhaft erhalten bleiben. Zudem sollte das Angebot umfangreiche Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung zum Ausbau des Versicherungsschutzes enthalten.

Weitere Infos zur Arbeitskraftabsicherung finden Sie hier https://www.universa.de/produkte/lebensversicherung/berufsunfaehigkeitsversicherung

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Fast die Hälfte der Eigentümer und Eigentümerinnen von Ferienimmobilien haben Angst vor einem möglichen Einbruch (45,8 %).

In diesem Zusammenhang ist es paradox, dass 70 % von ihnen nur über einen unzureichenden Versicherungsschutz verfügen, obwohl sie andererseits zunehmend in hochwertige Ausstattung ihrer Feriendomizile investieren: Etwa ein Viertel der Eigentümer und Eigentümerinnen hat hochwertiges Mobiliar (28 %), eine Smart-Home-Infrastruktur (24 %), hochwertige Soundsysteme oder Spielekonsolen (23 %) und sogar Kunstwerke (22 %) in ihren Ferienresidenzen.

Um ihre Ferienimmobilien und deren Ausstattung abzusichern, haben 52,9 % eine Versicherung abgeschlossen und 45,5 % eine Alarmanlage installiert. Tatsächlich verfügen jedoch nur 30,7 % über eine Spezialversicherung, die Ferienimmobilien optimal absichert. Zudem haben lediglich vier von zehn eine Gebäudeversicherung (42 %) oder eine Hausratsversicherung (40 %) abgeschlossen.

Alina Sucker-Kastl, Underwriting Manager Art & Private Clients bei Hiscox, betont den Unterschied zwischen der Versicherung von Wohn- und Ferienimmobilien: „Im Gegensatz zu Wohnimmobilien vermieten Eigentümer und Eigentümerinnen von Ferienimmobilien häufig ihre Objekte an verschiedene Personen und bewohnen diese auch zeitweise selbst. Die Ferienwohnsitze befinden sich oft außerhalb Deutschlands. In der Vertragsgestaltung und im Schadenfall wünschen sich die Kunden jedoch Ansprechpartner in deutscher Sprache. Spezialversicherungen berücksichtigen solche speziellen Gegebenheiten und eine gute Versicherung übernimmt im Schadenfall auch die Kosten für die Anreise und den Aufenthalt vor Ort, um die Betroffenen bei dieser Herausforderung bestmöglich zu unterstützen.“

Weitere Information zu der Hiscox Ferienimmobilien-Umfrage gibt es unter: https://www.hiscox.de/research/ferienimmobilien-umfrage-2023/

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Über die Studie:

Im Juli 2023 wurden insgesamt 400 Menschen mit Ferienimmobilienbesitz aus ganz Deutschland und Österreich u.a. zum Standort, der Ausstattung, der Risikowahrnehmung und der Absicherung ihrer Ferienimmobilien befragt. Die Umfrage wurde im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox durch das Marktforschungsinstitut Appinio durchgeführt.

Repräsentative Umfrage unter 1.053 Rentnerinnen und Rentnern bis 70 Jahre in Deutschland

Fast die Hälfte der ehemals Selbstständigen muss im Ruhestand erhebliche finanzielle Abstriche machen

Ein Drittel der ehemaligen Selbstständigen erhält weniger als 700 Euro Rente

Neben Selbstständigen sind Frauen im Rentenalter deutlich im finanziellen Nachteil: 44 Prozent der Rentnerinnen können ihren Lebensstandard gar nicht halten

Eine noch größere Zahl (84 Prozent) der Rentnerinnen in Deutschland kann sich finanziell weniger leisten als erwartet

Fast die Hälfte der Selbstständigen (45 Prozent) muss im Ruhestand erhebliche finanzielle Abstriche machen und kann den Lebensstandard überhaupt nicht halten. Ebenso geht es Frauen (44 Prozent). Eine repräsentative Befragung im Auftrag von HDI Deutschland, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut YouGov unter deutschen Rentnerinnen und Rentnern zwischen 63 und 70 Jahren, zeigt teils erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen.

Demnach muss ein Drittel (33 Prozent) der ehemals Selbstständigen mit einer Netto-Rente von weniger als 700 Euro auskommen. Im Gegensatz dazu sind dies bei den Angestellten nur neun Prozent und bei den Beamten vier Prozent.

Und das trotz oftmals späterem Rentenantritt der Selbstständigen: Mehr als ein Viertel von ihnen (28 Prozent) sind erst zwischen 66 und 70 Jahren in den Ruhestand gegangen, während dies nur auf 14 Prozent der Angestellten und auf lediglich vier Prozent der Beamten zutrifft. Die Mehrheit aller Befragten (58 Prozent) ist zwischen 63 und 65 Jahren in Rente gegangen.

Insgesamt können sich 81 Prozent aller Befragten weniger leisten als gedacht. Den gewohnten Lebensstandard gar nicht halten können 44 Prozent der Frauen versus 34 Prozent der Männer sowie 45 Prozent der Selbstständigen versus 39 Prozent der Angestellten und 19 Prozent der Beamten.

Für Fabian von Löbbecke, im Vorstand der HDI Lebensversicherung AG verantwortlich für den Bereich Neugeschäft Leben und betriebliche Altersversorgung, sind die Ergebnisse bedenklich: „Selbstständige stehen in der Rente mit Abstand am schlechtesten da. Aber auch Angestellte schöpfen ihre Vorsorge-Möglichkeiten nicht ausreichend aus und müssen im Ruhestand auf vieles verzichten. Das hätte ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet. Es zeigt uns, wie nötig es ist, sich rechtzeitig mit der eigenen Rentensituation zu beschäftigen und geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um dem Ruhestand gelassener entgegenzublicken.“

Rückblickend würden ehemals Selbstständige deutlich mehr vorsorgen

Diese Meinung spiegelt sich auch in den Antworten der Befragten: Im Rückblick würden zwei Drittel (67 Prozent) der ehemals Selbstständigen mehr vorsorgen, 44 Prozent sogar deutlich mehr. Bei den ehemals Angestellten sind es 63 Prozent, 32 Prozent deutlich mehr. Bei den Beamten würden hingegen nur 46 Prozent mehr vorsorgen, lediglich 16 Prozent von ihnen deutlich mehr. Insgesamt haben fast zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten keine private Vorsorge betrieben und erhalten ausschließlich gesetzliche Rente.

Dem früheren „Ich“ würden die heutigen Ruheständler vor allem einen frühzeitigen Abschluss von Lebens- oder Rentenversicherungen empfehlen: Selbstständige sind hier mit 40 Prozent führend, es folgen 37 Prozent der Angestellten und 29 Prozent der Beamten. Mehr in Wertpapiere wie Aktien und Fonds würden 43 Prozent der Beamten, 37 Prozent der Selbstständigen und 23 Prozent der Angestellten investieren.

Frauen besonders für Altersarmut gefährdet

Der Vergleich zwischen den Geschlechtern zeigt, dass Frauen deutlich im finanziellen Nachteil sind: 44 Prozent der Rentnerinnen können ihren Lebensstandard gar nicht halten, bei den männlichen Rentnern sind es 34 Prozent. Auch der Anteil derjenigen, die nicht privat fürs Alter vorgesorgt haben, liegt bei den Frauen mit 67 Prozent noch einmal höher als bei den Männern mit 61 Prozent.

Die befragten Frauen erhalten mit durchschnittlich ca. 1.170 Euro deutlich weniger Rente als Männer (1.450 Euro) und müssen daher häufiger auf vieles verzichten. Deutlich sind die Unterschiede in puncto Familienverantwortung: 27 Prozent der Frauen waren im Laufe ihres Erwerbslebens mehr als fünf Jahre alleinerziehend, während das auf nur drei Prozent der Männer zutrifft. 22 Prozent der befragten Rentnerinnen waren wegen der Erziehung ihrer Kinder für länger als fünf Jahre nicht erwerbstätig – bei den männlichen Rentnern trifft das hingegen nur auf einen Prozent zu.

Holm Diez, im Vorstand von HDI Deutschland und für das Ressort Bancassurance verantwortlich, betont: „Es ist erschreckend, schwarz auf weiß zu sehen, wie schlecht insbesondere Frauen im Ruhestand finanziell dastehen. Wir möchten sie deshalb frühzeitig darauf aufmerksam machen, privat fürs Alter vorzusorgen, um ihre finanzielle Unabhängigkeit zu sichern. Dazu haben wir unter anderem bereits zu Beginn dieses Jahres die Kampagne ‚Female Finance‘ gestartet, die sehr gut angenommen wird.“

Frauen fällt Verzicht auf Unternehmungen mit der Familie am schwersten

Insgesamt können sich sogar 84 Prozent der Rentnerinnen und 80 Prozent der Rentner in Deutschland finanziell weniger leisten als erwartet. In der Konsequenz müssen die Befragten deutlich Verzicht üben. Am stärksten ist dies beim Auto der Fall (69 Prozent), gefolgt von Fernreisen (65 Prozent), selbst Reisen innerhalb Europas sind für 60 Prozent nicht mehr so möglich wie zu Erwerbszeiten.

Bei der Bewertung des Verzichts liegen Frauen und Männer teils deutlich auseinander: Männern fällt der Verzicht auf ein Auto in derselben Preisklasse wie im Erwerbsleben am schwersten (13 Prozent, bei Frauen sind es nur 4 Prozent). Den Frauen fällt es am schwersten, auf Unternehmungen mit Enkeln und der Familie zu verzichten (16 Prozent, sowie 10 Prozent der Männer).

Pessimistischer Blick in die Zukunft, dennoch glücklich im Ruhestand

Insgesamt geht die Hälfte der Befragten davon aus, dass sie den jetzigen Lebensstand – der gegenüber dem Erwerbsleben ohnehin schon oft reduziert ist – in Zukunft noch weiter einschränken müssen. Am pessimistischsten blicken Frauen und Selbstständige in die Zukunft: Bei den Frauen sind es 53 Prozent, bei den Männern 48 Prozent. Bei den Selbstständigen gehen ebenfalls 54 Prozent von einem schlechteren Lebensstandard in der Zukunft aus, bei den Angestellten sind es mit 52 Prozent fast ebenso viele, bei den Beamten lediglich 28 Prozent.

Trotz der herausfordernden Umstände sind 64 Prozent aller Befragten überwiegend glücklich damit, im Ruhestand zu sein. Bei gut einem Viertel (26 Prozent) schwankt dies, und lediglich sechs Prozent sind weniger glücklich oder unglücklich.

Über die HDI Rentner-Studie

Die HDI Rentner-Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt. Sie ermöglicht durch ihren Umfang auch repräsentative Aussagen über die Rentensituation in einzelnen Bundesländern. Es wurden im Februar 2024 insgesamt 1.053 Rentnerinnen und Rentnern zwischen 63 und 70 Jahren befragt.

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

Beamte stellen besondere Anforderungen an ihre Krankenversicherung. Franke und Bornberg präsentiert jetzt das erste PKV-Rating nur für Beamtinnen und Beamte.

Die Tarifvielfalt ist enorm, aber nur 2 % aller Tarife werden mit der Bestnote FFF+ ausgezeichnet. Vier von 28 Gesellschaften haben ein Topprodukt im Portfolio.

Treue gegen lebenslange Fürsorge – so lautet die Kurzformel zum Beamtenstatus. Der Dienstherr muss für das Wohl seiner Beamtinnen und Beamten und ihrer Familien sorgen, und das ein Leben lang. Alle Leistungen bei Krankheit, Geburt, Tod und Pflegebedürftigkeit werden in den jeweiligen Beihilfeverordnungen der Länder und des Bundes geregelt.

Während des aktiven Dienstes übernimmt der Staat bei Krankheit in der Regel 50 % der Behandlungskosten. Für Ruheständler sind es sogar 70 %. Angehörige und Hinterbliebene haben nach bestimmten Regeln ebenfalls Anspruch auf Beihilfe. Bei der Übernahme von stationären Kosten zeigen sich, je nach Bundesland, große Unterschiede. Die Lücke zwischen Leistungen des Dienstherrn und Gesamtkosten schließen Beamte meistens mit privatem Versicherungsschutz. Das macht Beamte und deren Angehörige zu einer zentralen Zielgruppe für die Private Krankenversicherung (PKV). Rund 4,6 Millionen Menschen und damit über die Hälfte aller PKV-Vollversicherten sind beihilfeberechtigt.

Neustart in der Krankenversicherung für Beamte?

Aktuell engagieren sich 28 Krankenversicherer in diesem Marktsegment, und das mit unterschiedlicher Intensität. „Auf den ersten Blick wirkt die Tariflandschaft für Beamte etwas behäbig“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Viele Tarifwerke sind in die Jahre gekommen und haben schon etwas Staub angesetzt. Es wirkt fast, als würden sich manche Versicherer nicht ernsthaft um Beamte bemühen und wenigen Platzhirschen das Feld kampflos überlassen.“ Doch langsam gerate der Markt in Bewegung, so Franke. „Gerade erst haben zwei Krankenversicherer neue, moderne Beamtentarife auf den Markt gebracht und wollen offensichtlich in der Zielgruppe angreifen. Das könnte sich zum Startsignal für andere Versicherer entwickeln. Unser PKV-Rating für Beamte liefert ihnen die Leitplanken auf dem Weg zu besseren Tarifen.“

PKV für Beamte: Beihilferestkosten und Beihilfeergänzung

Seit 2009 müssen Beamte zusätzlich zur Beihilfe eine Krankenversicherung abschließen, in der PKV häufig Beihilfetarife genannt. Das führt in die Irre, denn diese Tarife übernehmen gerade jenen Anteil, der von der Beihilfe nicht gedeckt ist. Präziser, aber leider sperrig, ist der Begriff Beihilferestkostenversicherung. Diese bietet Tarifbausteine für ambulante und stationäre Leistungen, die wiederum unterteilt sind in Tarife mit Unterbringung im Mehrbett-, 2-Bett- oder Einzelzimmer. Hinzu kommen Bausteine zur Zahnversorgung. Weil die Beihilfe im Ruhestand von 50 auf 70 % steigt, splitten Versicherer die Leistungen in der Regel in einen Baustein mit 30 % sowie einen weiteren mit 20 % Erstattung. Der 20%-Baustein fällt später weg.

Doch mit einem Beihilferestkostentarif ist der Schutz nicht komplett, denn der Dienstherr erkennt nicht sämtliche Kosten als beihilfefähig an. So bleiben Beamte zum Beispiel bei bestimmten Zahnarztleistungen auf einem Teil der Kosten sitzen, weil nur 40 % der Aufwendungen für Material- und Laborkosten beihilfefähig sind. Diese Lücke schließt ein zusätzlicher Beihilfeergänzungstarif. Er kompensiert zudem auf Wunsch fehlende Wahlleistungen im Bereich der stationären Beihilfe. Alles zusammengefasst, kann eine Krankenversicherung für Beamte also durchaus zehn oder mehr Tarifbausteine enthalten.

Das Ratingverfahren zur Beamten-PKV im Detail

„Bei rund 13.000 möglichen Baustein-Kombinationen ist es nicht leicht, diese Vielfalt übersichtlich zu präsentieren“, erläutert Michael Franke. „Für unseren Notenspiegel haben wir uns auf 912 Tarife bzw. Tarifkombinationen konzentriert und leistungsgleiche Konstellationen aussortiert. Das PKV-Rating für Beamte zählt zu den komplexesten Produktratings von Franke und Bornberg“, so Franke. Es ist angelehnt an das Ratingverfahren für die Krankenvollversicherung, geht aber noch darüber hinaus. Für die höchste Bewertungsstufe FFF+ hervorragend muss ein Beamtentarif 45 Mindeststandards erfüllen. Für die Note FFF sehr gut sind es immer noch 43 Standards. Zu den wichtigsten Qualitätsforderungen zählt, dass ein Tarif den tatsächlichen Restkostensatz abdeckt ohne versteckte Eigenbeteiligungen. Abschläge werden mit Punktabzug geahndet.

Nicht immer liefert die Beihilfe das Maß aller Dinge, zum Beispiel mit Blick auf die Gebührenordnung. Für die Top-Note FFF+ verlangt das Rating deshalb freie Arztwahl und Erstattung oberhalb der Höchstsätze der GOÄ bzw. GOZ (ambulant, stationär und zahn). Vorsorgeleistungen müssen für ein FFF+ ebenfalls über das gesetzliche Maß hinaus erstattet werden. Insgesamt vergleicht das Rating Tarife nach 16 Kriterien mit 126 Detailkriterien. Dabei entfällt ein Viertel der maximalen Punkte auf erstattungsfähige Leistungen für ambulante Behandlungen. Für die wichtigen Leistungen zur Ergänzung der Beihilfeseite wurden spezielle Kriterien eingeführt.

Gerade mal 18 von 912 PKV-Tarifen für Beamte (2 %) erreichen die Höchstnote FFF+ (hervorragend).

PKV-Rating: Krankenversicherung für Beamte – Gesamtergebnis 

Die folgenden Unternehmen bieten mindestens eine Tariflinie, die in der Konstellation mit Wahlleistung Ein-Bett-Zimmer im Krankenhaus und Beihilfeergänzungstarif mit der Höchstnote FFF+ (hervorragend) ausgezeichnet wird:

Barmenia, Tariflinie: Genau Für Sie, FFF+

DBV/AXA, Tarifline: B-U, FFF+

Signal Iduna (Marke Deutscher Ring), Tariflinie: BK, FFF+

Hallesche, Tariflinie: CAZ, FFF+

„Beamte stellen hohe Ansprüche an ihre Krankenversicherung. Das korrespondiert häufig mit ihrer gehobenen sozialen Stellung, aber auch mit besonderen Belastungen, denen einige Berufsgruppen ausgesetzt sind“, erläutert Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken bei Franke und Bornberg. „Und weil Beamte für ihre Gesundheitsversorgung nur anteilig zahlen, können und wollen sie sich auch hochwertigen PKV-Schutz leisten.“, so Monke. Das neue Rating zur Krankenversicherung für Beamte stelle deshalb hohe Anforderungen an die Tarifqualität: „Zweibettzimmer-Tarife sehen wir daher nicht in der absoluten Spitzengruppe, die Anforderung liegt hier auf der Unterbringung im Ein-Bett-Zimmer. Und für Tarife mit abgespeckten Leistungen, die etwa Selbstständige nachfragen, gibt es bei Beamten nur geringe Erfolgsaussichten. Wir erkennen darin jedenfalls keinen erfolgversprechenden Trend.“

Fazit und Ausblick

Beamte sind für die Private Krankenversicherung eine zentrale Zielgruppe. Das neue PKV-Rating Beamte von Franke und Bornberg wird erstmals dem besonderen Bedarf und den hohen Anforderungen von Beamtinnen und Beamten gerecht. Für Spitzentarife liegt die Messlatte hoch. Doch es muss nicht immer ein Produkt mit Topnote sein. Je nach persönlichem Anspruch bietet das Mittelfeld ebenfalls gute Lösungen.

Neben dem Tarif sind Solidität und Zukunftsfähigkeit des Versicherers in der PKV entscheidend. Beamte schätzen diese Eigenschaften erfahrungsgemäß ganz besonders. Der map-report Krankenversicherung von Franke und Bornberg liefert Hintergrundwissen.

Die aktuellen Bewertungsrichtlinien sowie alle Ergebnisse auf Tarifebene stellt Franke und Bornberg auf der Homepage kostenlos bereit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Bund der Versicherten e. V. (BdV) verleiht Versicherungskäse des Jahres 2024

Seit 2015 vergibt der Verbraucherschutzverein BdV die Auszeichnung „Versicherungskäse des Jahres” an das schlechteste Versicherungsprodukt. In diesem Jahr konnte sich die Nachhilfe-Versicherung “Plus” – Astra Versicherung AG gegen die zwei anderen nominierten Produkte Akkuschutz für E-Bikes von Wertgarantie SE Deutschland und DFV-KombiSchutz der DFV Deutsche Familienversicherung AG durchsetzen.

Seit 2015 vergibt der Verbraucherschutzverein BdV die Auszeichnung „Versicherungskäse des Jahres” an das schlechteste Versicherungsprodukt. In diesem Jahr konnte sich die Nachhilfe-Versicherung “Plus” – Astra Versicherung AG gegen die zwei anderen nominierten Produkte Akkuschutz für E-Bikes von Wertgarantie SE Deutschland und DFV-KombiSchutz der DFV Deutsche Familienversicherung AG durchsetzen.

Für 29,99 Euro Jahresprämie bietet die Astra Versicherung AG einen Betrag von 400 Euro beziehungsweise 600 Euro je nach Dauer für pädagogische Leistungen während eines Krankenhausaufenthaltes oder einer längeren Krankenhausphase. Ist das Kind noch unter 14 Jahre alt, gibt es für das sogenannte Rooming-in, die Mitaufnahme eines Elternteils, 50 Euro am Tag. „Sind die Kinder krank, ist es doch viel wichtiger, dass sie wieder gesund werden. Dass sie dafür Zeit haben und keinen Druck verspüren“, sagt Jurorin Sandra Klug. „Bei kurzen Erkrankungen verpassen Sie dann vielleicht etwas Schule – na und? Haben die Kinder eine langwierigere Erkrankung, unterliegen sie weiterhin der Schulpflicht.“ Dieser Anspruch auf Beschulung wird in aller Regel über die Krankenhäuser erfüllt. „Ein Bedarf für diese Art von Versicherung besteht also nicht“, so Klug. „Liebe Eltern: Spart Euch das Geld und unternehmt davon lieber etwas Schönes mit Euren Kindern!“

Nachhilfe-Versicherung erhält auch Publikumspreis

Zum zweiten Mal konnten Verbraucher*innen ihren Publikumsliebling aus den drei nominierten Kandidaten wählen. Die Online-Abstimmung war zwischen dem 12. und 26. Juni möglich. Auch das Publikumsvoting konnte die Nachhilfe-Versicherung mit deutlichem Abstand für sich entscheiden. Auf sie entfielen rund 65 % der abgegebenen Stimmen. Für den Akkuschutz für E-Bikes stimmten immerhin rund 19 % und für den DFV-Kombischutz knapp 16 %.

Der Preis wurde am 28. Juni 2024 – dem Tag der Versicherungen – im Rahmen einer digitalen Preisverleihung vergeben. Die ausführlichen Laudationes der Jury sowie weitere Informationen zum Versicherungskäse des Jahres finden Sie hier.

Sie möchten einen Kandidaten für den Versicherungskäse 2025 vorschlagen? Schicken Sie uns Ihren Vorschlag an: kaese@bundderversicherten.de.

Aus der Zahl der übers Jahr hindurch von Verbraucher*innen, Journalist*innen und Versicherungs- und Finanzexpert*innen eingereichten Vorschläge nominiert eine renommierte und unabhängige Fach-Jury drei Produkte für die Endauswahl und wählt aus diesen den Versicherungskäse des Jahres.

Zur Fach-Jury gehören Alexander Beurmann (Versicherungsberater und Geschäftsführer bei Falken, Sammer Deppner), Sandra Klug (Juristin und Verbraucherschützerin der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner der Kanzlei Juest & Oprecht).

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

W&I-Versicherung attraktiver für strategische Investoren

Der globale M&A-Versicherungsmarkt erholt sich vorsichtig: So wie die weltweiten M&A-Aktivitäten langsam wieder ansteigen, nehmen auch die Anfragen von Käufern und Verkäufern von Unternehmen für den Abschluss einer W&I-Versicherung, aber auch Steuerversicherung sowie der Versicherung von Eventualrisiken zu, um ihre Transaktionsrisiken abzusichern. Das geht aus dem Global Transactional Risks Review and Outlook Report hervor, der jährlich von der Unternehmensberatung WTW veröffentlicht wird. Auch für den weiteren Jahresverlauf 2024 geht WTW von einer zunehmenden, wenn auch fragilen Stabilisierung in der Transaktionsrisikoversicherung aus.

Die Warranty-and-Indemnity-Versicherung (W&I) schützt den Käufer vor Vermögensschäden resultierend aus dem Bruch von Garantien und Steuerfreistellungen, die im Rahmen eines Kaufvertrages mit dem Verkäufer verhandelt werden.

Fusionen und Übernahmen ziehen weltweit an

Nachdem die Unternehmensfusionen und -zukäufe in der ersten Hälfte des Jahres 2023 um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen waren – insbesondere aufgrund geopolitischer Unruhen und den Folgen einer erheblichen Inflation sowie hohem Zinsniveau – stiegen sie im dritten Quartal wieder leicht, um rund 16 Prozent gegenüber Q2, an. Länger dauert die Erholung bei großen Transaktionen mit einem Volumen von über 1 Milliarde US-Dollar: Hier war der Anstieg sehr moderat von 32 Deals im dritten, 33 Deals im vierten Quartal 2023 und 34 im ersten Quartal 2024.

„Unter anderem durch die langsame Erholung am Kapitalmarkt sind es weiterhin auffallend viele strategische Investoren, also Unternehmen, die auf dem Übernahmemarkt aktiv sind“, sagt Robert Engels, Head of M&A D-A-CH, Corporate Risk & Broking bei WTW. „Private-Equity-Gesellschaften sind angesichts hoher Kapitalkosten immer noch etwas zurückhaltender.“ Aus diesem Grund sind auch derzeit viele Interessenten für W&I-Versicherungen aus dem Bereich der strategischen Investoren: „Diese haben im Verhältnis zu den Finanzinvestoren weniger Erfahrung, entdecken aber in der W&I-Versicherung ein sinnvolles Tool: So zeigen sie den Gesellschaftern aktives und gutes Risikomanagement, indem sie die Risiken aus einer Transaktion herauslösen und versichern“, so Engels.

Mehr W&I-Versicherungskapital auf deutschem Markt

Zwar gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass W&I-Deckungen derzeit knapp werden könnten – dennoch rechnen viele Versicherer damit, dass der weiche Markt im Verlaufe des Jahres seinen Tiefpunkt erreicht haben wird und sie bei einer weiteren Erholung des M&A-Marktes bei der Preisgestaltung wieder selbstbewusster werden können. „In Deutschland sehen wir allerdings auch neue Anbieter und zusätzliches Versicherungskapital auf den Markt drängen“, so Engels. Hier seien mittlerweile über 30 Versicherer mit W&I-Policen am Markt. Um den besten Preis und die besten Konditionen aus dem breiten Angebot der teils internationalen Gesellschaften herauszufiltern, komme es immer mehr auf die Kompetenz der Industriemakler an. Engels: „Versicherungsnehmer sind heute gegenüber M&A-Versicherern in einer deutlich stärkeren Verhandlungsposition. Ich empfehle deshalb Verkäufern schon in der Verkaufsvorbereitung und Käufern, sich den ‚weichen‘ M&A-Versicherungsmarkt zu Nutze zu machen und dieses Tool aktiv in den Prozess einzubringen.“

Prämien und Kapazitäten 2024

Die WTW-Studienautoren sind optimistisch, dass sich der positive Trend am globalen M&A-Markt 2024 fortsetzen wird, auch wenn das Niveau noch lange nicht auf Vorpandemie-Status angekommen ist. Geopolitische Krisen, Inflation und hohe Zinsen sorgen dabei weiterhin für einen unsicheren Markt. Für die W&I-Versicherer bedeutet das umso mehr, dass sich die Transaktionsrisikoversicherung als hilfreiches Tool weiter etablieren kann. Aufgrund des aktuellen Risikoappetits und der vorhandenen Kapazitäten ist mit Anpassungen der Vertragsbedingungen zu Lasten der Versicherungsnehmer nicht zu rechnen, allenfalls mit einer leichten Prämiensteigerung.

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Rechtsschutzkunden der Zurich Gruppe Deutschland können sich künftig spontan digital rechtlich beraten lassen. Das funktioniert ohne weitere Zusatzkosten durch die Chatmöglichkeit in der neuen App „Dein Anwalt“.

Die App stellt den Kontakt zu unabhängigen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten her, die auf die wichtigsten Rechtsgebiete Arbeitsrecht, Verkehrsrecht, Grundstücksrecht und Vertragsrecht spezialisiert sind. Alle Chats sind dabei vollständig vertraulich. Auch ein Upload von Dokumenten ist möglich.

Der Versicherer erweitert mit diesem innovativen Rechtsservice sein breites Rechtsberatungsangebot um einen vollständig digitalen Kanal: „Mit der Chatfunktion in der App sind wir in Deutschland Vorreiter. Wir bieten damit unseren Kunden ein komplett digitales und vor allem niedrigschwelliges Angebot zur unkomplizierten Rechtsberatung. Unsicherheiten in Alltag und Job können so – quasi direkt aus der Hosentasche – schnell rechtlich eingeordnet werden“, erklärt Arndt Stange, Leiter der Zurich Rechtsschutz GmbH. „Diese frühzeitige und professionelle Beratung hilft unseren Kunden enorm, um später nervenaufreibende Streitfälle zu ersparen. Dabei umfasst die Beratung auch Rechtsgebiete, die der Kunde oder die Kundin vielleicht nicht in den Rechtsschutzvertrag eingeschlossen hat.“

Die intuitiv zu bedienende App wurde zusammen mit dem spanischen Start-up „Meeting Lawyers“ entwickelt, das auch die Auswahl der Anwälte stellt. Nach dem Download von „MeetingLawyers“ aus den AppStores von Apple oder Android muss einmalig die Nummer des Versicherungsscheins eingegeben werden. Anschließend hat man mit „Meeting – Lawyers Dein Anwalt – powered by Zurich“ seinen Anwalt oder Anwältin stets überall dabei. Die Service-Zeiten sind werktags zwischen 9 und 15 Uhr.

Neben der App stehen den Rechtsschutzkunden aktuell auch weitere kostenlose Services zur Verfügung, wie Möglichkeiten zur Mediation, eine Anwalt-Hotline, eine Bußgeld- bzw. Vertrags-Check oder die Überprüfung der Nebenkostenabrechnung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die Versicherer begrüßen den Gesetzentwurf für eine Novelle des Betriebsrentenstärkungsgesetzes. 

„Die geplanten Änderungen sind wichtig, um die Verbreitung der Betriebsrenten weiter zu erhöhen”, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Eine wichtige Maßnahme im Gesetzentwurf ist laut GDV, dass die Geringverdiener-Förderung erhöht und an die Lohnentwicklung gekoppelt wird. Dadurch sollen Menschen mit geringen Einkommen künftig nicht mehr aus der Förderung herausfallen, wenn sie aufgrund allgemein steigender Löhne und Preise etwas mehr verdienen. „Das macht die Betriebsrente gerade für diejenigen attraktiver, die sie am nötigsten brauchen“, bestärkt Asmussen.

Bessere Förderung für mehr Menschen 

Gut ist aus GDV-Sicht auch, dass es Arbeitgebern ermöglicht wird, ihre Beschäftigten per Opt-out automatisch in eine betriebliche Altersversorgung einzubinden. „Die Beschäftigten können der Einbindung widersprechen. Alle anderen erhalten Zugang zu betrieblicher Altersversorgung, ohne dass sie sich selbst aktiv darum bemühen müssen“, befürwortet Asmussen.

Vertan wurde aus GDV-Sicht die Chance, Garantien auch außerhalb von Sozialpartnermodellen so zu lockern, dass ein guter Kompromiss aus Sicherheit und Rendite entsteht. „Wir wünschen uns mehr Flexibilität, damit Direktversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds die Chancen des Kapitalmarkts stärker nutzen können. Dadurch könnten höhere Renditen erwirtschaftet werden, wovon die Versicherten profitieren ”, so Asmussen.

Reform der privaten Altersvorsorge

Nachdem der Entwurf für eine Überarbeitung der betrieblichen Altersversorgung nun vorliegt, muss laut GDV jetzt zügig die Reform für die geförderte private Altersvorsorge folgen. „Menschen unterschätzen, wie alt sie werden – und zwar im Durchschnitt um ganze sieben Jahre. Frauen leben im Schnitt sogar noch länger als Männer. Mehr als zwei Drittel der heute 65-jährigen Frauen wird ihren 85. Geburtstag erleben. Haben sie mit einem Auszahlplan vorgesorgt, der dann endet, sind Geldsorgen im hohen Lebensalter vorprogrammiert. Das darf nicht sein“, betont Asmussen. Bei einer Reform der geförderten privaten Altersvorsorge gelte laut GDV daher, die lebenslange Leistung zu erhalten. Zudem müsse das bestehende Fördersystem vereinfacht und höhere Renditen ermöglicht werden – ohne, dass Mindestgarantien wegfallen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de