Halbjahresbilanz der myLife – Kommentar von Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG

 

Das Geschäft der myLife Lebensversicherung AG wächst im ersten Halbjahr 2021 weiter. Immer häufiger ziehen Vermittler in der Beratung auch Nettotarife für ihre Kunden in Betracht. Dazu braucht es laut Vorstandsvorsitzendem Jens Arndt keine weitere Regulierung von Seiten des Gesetzgebers oder den in der Branche viel diskutieren Provisionsdeckel. Insbesondere flexible, transparente und kostengünstige Lösungen für die Altersvorsorge und den Vermögensaufbau liefern überzeugende Argumente für die Vermittlung von Nettoprodukten.

Wir setzen mit myLife unseren Wachstumskurs auch im ersten Halbjahr 2021 fort und zeigen einmal mehr, dass wir mit unserem Angebot als Nettoversicherer den Bedarf von immer mehr Finanzberatern und deren Kunden treffen. Als Lebensversicherer, der ausschließlich das Nettogeschäft und hier den fondsgebundenen Bereich bedient, können wir Jahr für Jahr Marktanteile gewinnen und sehen der Entwicklung des Netto- und Honorargeschäft sehr optimistisch entgegen.

Die Halbjahreszahlen für 2021 weisen wie bereits im Vorjahr hohe zweistellige Wachstumsraten auf. Im ersten Halbjahr 2021 belief sich unser APE (Annual Premium Equivalent) als wichtige Kennziffer für das Neugeschäft auf 19,2 Millionen Euro, was einer Steigerung von 26 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 entspricht. Bei den Bruttobeitragseinnahmen verzeichneten wir rund 140 Millionen Euro. Auch hier haben wir uns um 28 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 steigern können. Die Beitragssumme im Neugeschäft lag im ersten Halbjahr 2021 mit 375 Millionen Euro 24 Prozent über dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraumes. Dabei liegt der Einmalbeitragsanteil unter 50 Prozent und sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis von laufenden Beiträgen und Einmalbeiträgen.

Als vergleichsweise junger Versicherer punkten wir insbesondere durch unsere schlanken Strukturen, schnelle Entscheidungswege und die von uns selbst entwickelten digitalen Prozesse und Services. Darüber hinaus wissen unsere Kunden und deren Berater die geringen Kosten sowie die Transparenz und die Flexibilität unserer Investment- und Vorsorgelösungen zu schätzen – sie können Kapitalanlagen tätigen, flexibel Beiträge aussetzen oder wieder in die Beitragszahlung einsteigen. Bei Auszahlungen fallen zudem keine Stornokosten an.

Wir verstehen das ausgezeichnete Ergebnis immer wieder als Ansporn, uns in allen Bereichen weiterzuentwickeln und sowohl unseren Vertriebspartnern als auch unseren Kunden die bestmögliche Lösung für ihren jeweiligen Anlagebedarf zur Verfügung zu stellen.

Nettogeschäft verfügt über ausgezeichnetes Wachstumspotential

Wenn es um den Markt für Nettoprodukte geht, wird dieser Absatzkanal häufig auf die rund 300 reinen Honorarberater in Deutschland reduziert – was zu einer Fehleinschätzung führt. Denn das Wachstumspotenzial für das Nettogeschäft ist erheblich. Jeder der ca. 45.000 Versicherungsmakler in Deutschland hat die Möglichkeit, Nettoprodukte gegen Honorar zu vermitteln und immer mehr von ihnen informieren sich und erweitern ihr Geschäftsmodell um die honorarbasierte Vergütungsform. Die Servicegesellschaft HonorarKonzept GmbH hat als unser Partner im vergangenen Jahr die Zahl der mit ihr kooperierenden Vermittler auf rund 1.600 ausgebaut und verzeichnet ein stetig wachsendes Interesse an den zahlreichen Schulungs- und Dienstleistungsangeboten rund um die Honorarberatung.

Für das Wachstum im Nettogeschäft sprechen auch die durch das Niedrigzinsumfeld veränderten Rahmenbedingungen. Viele Kunden zeigen sich zunehmend aufgeklärter und nehmen geringere Renditen und Strafzinsen zum Anlass, auch einmal genauer auf die Kostenstrukturen von Produkten zu schauen. Hinzu kommt die fehlende Flexibilität vieler Produkte im Markt, die viele Verbraucher in der Pandemie zu spüren bekommen haben und sie nach alternativen Anlagelösungen Ausschau halten lässt.

Viele große Anbieter haben das Marktpotenzial des Nettogeschäftes bereits erkannt und bieten verstärkt Nettotarife für die Honorarberatung an. Es herrscht gerade viel Bewegung im Markt. Wir befürworten diese Entwicklung und freuen uns über jeden neuen Wettbewerber, der unseren Markt größer und die Themen Nettotarife und Honorarberatung bekannter macht. Die großen Versicherer im Markt dürften es aufgrund ihrer historisch gewachsenen Unternehmens- und Vertriebsstrukturen jedoch deutlich schwerer haben, ihre Abläufe und Prozesse umzustellen. Hinzu kommt der Nachholbedarf bei der digitalen Transformation, die bei großen Unternehmen einen deutlich höheren Zeit- und Kostenaufwand mit sich bringt.

Förderung der privaten Altersvorsorge statt Regulierung

Im Jahr der Bundestagswahl steht auch der Verbraucherschutz wieder auf der Agenda vieler Parteien. Wir sind jedoch der Ansicht, dass die honorarbasierte Vermittlung von Nettotarifen für ihr Wachstum keine weitere Regulierung oder gar einen Provisionsdeckel braucht. Das Modell der freien Auswahl zwischen Honorar und Provision lässt Versicherungsmaklern alle Möglichkeiten, den für ihre Kunden bestmöglichen Weg zu einem Vorsorgeangebot zu wählen – auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden abgestimmt.

Der Rückenwind von Seiten der Politik wäre allerdings aus einer anderen Richtung durchaus wünschenswert, wenn es um die generelle Stärkung der privaten Altersvorsorge geht. Die Riester-Rente hat aufgrund des aktuellen Marktumfelds keine Renditechancen und lässt die Komplexität und die Kosten solcher Produkte infrage stellen. Zeitgemäß wäre eine wesentlich einfachere und unbürokratischere Förderung von Produkten, die kostengünstige, flexible und transparente Strukturen aufweisen, für den Kunden leicht verständlich sind und ihm bei der Altersvorsorge mehr Freiheiten lassen.

Unsere provisionsfreien Investment- und Vorsorgelösungen sind ein gutes Beispiel dafür, wie eine private Altersvorsorge aussieht, bei der Kunden ohne Stornogebühren flexibel Beiträge senken oder erhöhen können und bei Bedarf auf ihr Kapital zugreifen können.

Strategische Partnerschaft stellt Weichen für die Zukunft

Mit unserer Kooperation mit der LV 1871 und der HonorarKonzept setzen wir auf die Kraft einer strategischen Partnerschaft und wollen auf diese Weise die Honorarberatung in Deutschland voranbringen und weiter ausbauen. Von dieser Zusammenarbeit profitieren vor allem die Berater. Sie können das digitale Coaching-Angebot „Coach me NETTO“ der LV 1871 und die Coaching- und Weiterbildungsplattform der HonorarKonzept nutzen, um sich zu informieren und ihr Geschäft über die honorarbasierte Beratung zu erweitern.

Diese Kooperation ist auch ein klares Bekenntnis zum Vermittlermarkt, denn es braucht vor allem im Altersvorsorgebereich Beratung und eben auch die Honorarberatung, um die private Altersvorsorge in Deutschland voranzubringen. Denn mit Blick auf den Versuch einzelner Direktvertriebsmodelle sehen wir, dass seitens der Verbraucher viele Rückfragen und auch Unsicherheit bestehen. Zudem unterschätzen viele Anbieter die Kosten für den Direktvertrieb, der kein Selbstläufer ist und viel Marketingaufwand verzerrt, den wir bei myLife lieber in die Ansprache, Weiterbildung und Unterstützung der Honorarberater investieren.

Auf der Produktseite sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Wir entwickeln unsere bewährten Produkte stetig weiter und haben beispielsweise zuletzt ein automatisiertes Rebalancing eingeführt. Die Fondspallette bei unseren myLife Invest-Produkten haben wir auf rund 8.000 aktiv und passive gemanagte Investmentfonds erweitert. Hierunter ist auch eine Vielzahl an ESG-konformen Anlagemöglichkeiten. Berater und ihre Kunden können damit aus nahezu allem auswählen, was eine Fondspolice bieten kann.

Außerdem haben wir vor Kurzem unseren Webauftritt vollständig überarbeitet, der entsprechend unserem Anspruch an Transparenz und Verständlichkeit noch mehr Informationen für Anleger enthält und in der Ansprache und Tonalität besonderes Augenmerk auf Verbraucherfreundlichkeit legt.

 

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myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

KFZ-Tarif setzt Fokus auf PKW mit elektrischem oder hybridem Antrieb

 

Die Automobilität befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Wer mit Weitblick für die Zukunft plant, stellt sich daher schnell die Frage, welche Antriebsart das neue Auto haben soll, denn fest steht: Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein Thema für Friday-For-Future-Demos. Im Juli dieses Jahres hat die EU-Kommission ihren Klimaplan „Fit for 55“ vorgestellt, wonach die EU bis 2030 den Ausstoß von Kohlendioxid um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren will. Unter anderem stellt dies auch die Automobilindustrie vor Herausforderungen. Das Ende des Verbrennermotors könnte demnach 2035 kommen.[1] Nach Willen der EU-Kommission sollen die Mitgliedstaaten auch verpflichtet werden, die Ladeinfrastruktur stark auszubauen und an Schnellstraßen Ladestationen für E-Autos zu etablieren.[2] Kein Wunder, dass nachhaltige Mobilität bereits jetzt gefragter ist, denn je.

Der starke Trend und die steigende Nachfrage nach Kraftfahrzeugen mit alternativen Antriebsarten zeigt sich ebenfalls in der von der Gothaer beauftragten aktuellen FORSA-Befragung.[3] Demnach präferieren beim Autoneukauf fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) ein Auto mit alternativer Antriebsart. Auch laut Statista-Publikationen[4] steigt die Zahl der Elektroautos in Deutschland kontinuierlich an. Im vergangenen Jahr wurden demnach mit rund 194.200 Autos mit reinem Elektroantrieb so viele neu zugelassen wie nie zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche das einer Verdreifachung der Zulassungszahl und auch das Jahr 2021 verlaufe bisher mit einem deutlichen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.[5]

Nachhaltige Antriebsarten werden belohnt

Dass die Versicherungsleistung den sich ändernden individuellen Ansprüchen nach nachhaltiger Mobilität gerecht werden muss, hat die Gothaer frühzeitig erkannt. Deswegen setzt genau hier der im Juli gelaunchte neue KFZ-Tarif an: „Da Autos mit elektrischem Antrieb ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen und zukunftssicheren Mobilität sind, legt unser neuer KZF-Tarif hier einen großen Schwerpunkt“, erklärt Frank Edelmeier, Leiter Komposit Mobilität bei der Gothaer.

Attraktive Leistungserweiterung schon in der Grunddeckung

So gibt es eine Reihe an Leistungsverbesserungen für Elektro-PKW und neu jetzt auch für PKW mit hybridem Antrieb, die jetzt schon in der Grunddeckung und damit ohne eventuellen Aufpreis für einen Zusatzbaustein versichert sind. Mit der Allgefahrendeckung bis 25.000 Euro für den Akku im Rahmen der Vollkasko ist die Gothaer top am Markt. Zudem sind bis 3.000 Euro für Brandschäden an Wallboxen/Ladestationen sowie Akku-Entsorgungskosten nach einem Totalschaden bis 5.000 Euro abgedeckt. Auch Kosten für einen notwendigen Löschcontainer sind bis 2.000 Euro versichert. Bis 25.000 Euro sind in der Versicherung für Tierbiss- und Kurzschluss-Folgeschäden am Akku sowie für Überspannungsschäden und Schäden durch Bedienfehler beim Laden des Akkus enthalten. Grundsätzlich gilt ein Beitragsvorteil für Kunden mit Elektroautos von 20 Prozent, Autos mit hybridem Antrieb werden mit einem Nachlass von fünf Prozent versichert. „Wir möchten unsere Kunden bei ihrem Wunsch nach mehr E-Mobilität begleiten und setzen mit dieser Autoversicherung ein klares Zeichen zur Förderung alternativer Antriebsarten“, so Edelmeier.

Finanzielle Anreize für Kundentreue

Darüber hinaus ist für mehr als ein Drittel der FORSA-Befragten[6] (39 Prozent) der Preisnachlass bei Schadenfreiheit das wichtigste Argument bei der Auswahl einer KFZ-Versicherung. „Die Bedürfnisse und individuellen Belange unserer Kunden zu kennen und diesen gerecht zu werden, ist uns sehr wichtig“, betont Edelmeier. Als Marktneuheit hat die Gothaer im Zuge des neuen KFZ-Tarifs eine Treue-Kasko eingeführt, die Schadenfreiheit honoriert und Stammkunden belohnt. Treue Vollkasko-Kunden profitieren bei einem Selbstbehalt in der Vollkasko von 400 Euro und in der Teilkasko von 200 Euro bei Schadenfreiheit von der jährlich sinkenden Selbstbeteiligung. Nach jedem schadenfreien Jahr verringert sich der Selbstbehalt um 50 Euro und kann so bis auf 0 Euro sinken. „Wir finden es wichtig, die Treue unserer Kunden zu belohnen. Hierdurch gewinnen Kunden und Versicherung“, so Edelmeier.

[1] Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/fit-for-55-klimaschutz-eu-1.5351072 (Stand 15.7.21).

[2] Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/fit-for-55-klimaschutz-eu-1.5351072 (Stand 15.7.21).

[3] Die repräsentative Umfrage wurde vom 18. bis 23. Juni 2021 im Rahmen des Online-Panels forsa.omninet unter Bundesbürgern, die selbst bzw. ihr Haushalt ein Auto besitzen oder planen, in diesem Jahr noch ein Auto zu kaufen, durchgeführt.

[4] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244000/umfrage/neuzulassungen-von-elektroautos-in-deutschland/ (Stand 6. August 2021).

[5] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244000/umfrage/neuzulassungen-von-elektroautos-in-deutschland/ (Stand 6. August 2021).

[6] Die repräsentative Umfrage wurde vom 18. bis 23. Juni 2021 im Rahmen des Online-Panels forsa.omninet unter Bundesbürgern, die selbst bzw. ihr Haushalt ein Auto besitzen oder planen, in diesem Jahr noch ein Auto zu kaufen, durchgeführt.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die letzten Monate waren geprägt von Kontakt- und Reisebeschränkungen.

 

Das alltägliche Leben und die Arbeitswelt haben sich durch Corona nachhaltig verändert, die Digitalisierung hat einen enormen Schub erfahren. Während viele gewohnte Arbeitsprozesse erschwert waren, haben sich zugleich neue Wege gefunden. Remote (aus der Ferne) ist zum Schlagwort der Zeit geworden.

Der Industrieversicherer HDI Global SE hat auf die Entwicklungen reagiert und neue Lösungen für eine digitale Arbeitswelt erarbeitet. Mit der oculavis GmbH, einem deutschen Start-up und Gründerpreisgewinner NRW hat HDI Risk Consulting (HRC) die HDI Remote App entwickelt, die Kunden eine virtuelle Risikobesichtigung ermöglicht. Auf diese Weise wird die Risikobewertung insbesondere in Zeiten von Pandemien oder politischen Unruhen sowie bei Sicherheitsbedenken oder abgelegenen Standorten deutlich erleichtert.

Die HDI Remote App ist nach ISO/IEC 27001 zertifiziert. Damit wird sichergestellt, dass die Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit eingehalten werden.

Wie funktioniert die Risikobesichtigung per App?

Die HRC Risikoingenieure können über die Kamera eines mobilen Endgerätes oder einer Datenbrille des Kunden die Besichtigung aus der Ferne begleiten, eine Risikobewertung durchführen und den Kunden so auch über räumliche Grenzen hinweg angemessen beraten. Remote Support dank Augmented Reality – der computergestützten Erweiterung der Realität.

HDI Global bringt risikotechnisches Wissen im Maschinen- und Anlagenbau an jeden Ort der Erde

Die neue App steht für Remote Guidance und dient der weltweiten visuellen Vernetzung von Spezialisten, Technikern sowie Risikoingenieuren. Praktische Schritt-für-Schritt Erklärungen der HRC Experten helfen Kunden, sicherheitstechnisches Wissen direkt zugänglich zu machen und erlauben so partnerschaftlich die Sachschadenrisiken zu reduzieren.

Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Von der Begleitung einer Bau- und Montagemaßnahme, eines Transports oder einer Beladung bis hin zur klassischen Feuerbesichtigung – alle Fachgebiete von HDI Risk Consulting sind eingebunden. Eine Erstbesichtigung, das Follow-up zur Nachverfolgung von Empfehlungen oder die Abarbeitung besprochener Schwerpunkte: Die Features bieten Kunden Orientierung und schnelle Lösungen in einer neuen Arbeitswelt.

 

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Seit Wochen arbeiten die Versicherer auf Hochtouren, um Flutopfern schnelle Hilfe zukommen zu lassen.

 

Inzwischen haben sie Vorschüsse in Millionenhöhe überwiesen. Die Zahl der Schäden wird mittlerweile auf rund 190.000 geschätzt.

Rund einen Monat nach der Flutkatastrophe in Deutschland haben die Versicherer bereits Vorschüsse im hohen dreistelligen Millionenbereich geleistet. „Die Unternehmen haben bislang Vorschüsse in Höhe von rund 700 Millionen Euro an ihre Kunden ausgezahlt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Mittwoch in Berlin. „Davon entfallen gut 500 Millionen Euro auf Schäden im privaten Bereich wie Wohngebäude, Hausrat und Kraftfahrzeuge sowie knapp 200 Millionen Euro auf gewerbliche Risiken.“

Die Zahlen stammen aus der aktualisierten Schadenschätzung zum Tiefdruckgebiet „Bernd“, das vom 13. bis 18. Juli über weite Teile Deutschlands hinweggezogen war. Durch Starkregen und Hochwasser hatte die Unwetterfront vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, aber auch in Bayern und Sachsen schwere Schäden angerichtet.

„Gesamtschaden bewegt sich eher um den oberen Rand der Schätzung“

Die deutsche Versicherungswirtschaft geht nach bisheriger Schätzung von einem versicherten Gesamtschaden von 4,5 Milliarden bis 5,5 Milliarden Euro aus. „Wir rechnen aber inzwischen damit, dass sich die Schadensumme wohl eher um den oberen Rand unserer Schätzung bewegen wird“, sagte Asmussen.

Zur Praxis der Schadenregulierung in den Flutgebieten sagte der GDV-Hauptgeschäftsführer: „Es bleibt weiterhin wichtig, dass den Menschen in den betroffenen Gebieten schnell geholfen wird. Deshalb haben die Schadenaufnahme und schnelle Erstzahlungen im Moment Vorrang. Es wird nicht lange nach Rechnungen und Belegen gesucht, stattdessen gibt es pauschale Vorauszahlungen der Versicherer.“ Die Höhe des Vorschusses richte sich dabei nach dem Bedarf der Betroffenen und werde aufgrund des Schadenbilds oder der Schadenschilderung ermittelt.

Geschätzt werden beispielsweise Kosten für Erstmaßnahmen oder sonstige Kosten, wie zum Beispiel eine Hotelunterbringung. „Die Vorschüsse sind bei größeren Schäden daher in der Regel deutlich fünfstellig“, sagte Asmussen. Darüber hinaus hätten zahlreiche Versicherer Hilfsfonds für die Betroffenen eingerichtet und böten neben der materiellen oft auch psychologische Hilfe an.

190.000 Schadenfälle für den privaten und gewerblichen Bereich

„Insgesamt rechnen wir für den privaten und gewerblichen Bereich mit etwa 190.000 Schadenfällen“, sagte Asmussen. Davon entfielen 160.000 auf den privaten und 30.000 auf den gewerblichen Bereich.

Nordrhein-Westfalen war demnach mit rund 135.000 Schadenfällen betroffen, davon 21.000 gewerbliche Risiken. Dort wurden Vorschüsse in Höhe von knapp 400 Millionen Euro geleistet, davon gut 100 Millionen Euro für gewerbliche Risiken.

In Rheinland-Pfalz wurden rund 33.000 Schäden gezählt, davon 4.000 gewerbliche Risiken. Hier wurden Vorschüsse in Höhe von 275 Millionen Euro geleistet, davon knapp 70 Millionen Euro für gewerbliche Risiken. Diese Zahlen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Mehrzahl der schweren Schadenereignisse in Rheinland-Pfalz ereignet haben dürfte.

Die übrigen rund 20.000 Schadenfälle entfielen auf das weitere Bundesgebiet, vor allem auf die Länder Bayern und Sachsen.

„Zeigt die Leistungsfähigkeit privater Versicherungen bei solchen Katastrophen“

„Die zeitnah geleistete hohe Summe an Vorschusszahlungen bei dieser großen Zahl an Fällen zeigt die Leistungsfähigkeit privater Versicherungen bei solchen Katastrophen“, sagte Asmussen. Grundsätzlich habe die Flut erneut verdeutlicht, wie wichtig eine Absicherung gegen Naturgefahren wie Starkregen und Überschwemmung ist.

Den Versicherungsunternehmen bleibe es vor diesem Hintergrund ein wichtiges Anliegen, die Verbreitung der Naturgefahrenversicherung von bundesweit bislang weniger als 50 Prozent deutlich zu erhöhen. „Es gilt auch jene zu erreichen, die trotz der jüngsten Flutkatastrophe nicht glauben wollen, dass auch sie von Naturgefahren betroffen sein können“, so Asmussen.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Herausfordernde Zeiten in der Industrie-Versicherung:

 

Wegen Pandemie und Naturkatastrophen setzt sich der Trend zu geringen Deckungskapazitäten und hohen Prämien weiter fort. Besonders betroffen sind die Sach-Versicherung sowie die Cyber- und die Manager-Haftpflicht-Versicherung (D&O). Das ist eines der Ergebnisse des neuen Markt-Spezials von Funk.

Der Versicherungsmakler und Risk Consultant Funk hat das „Funk Forum Markt-Spezial“ veröffentlicht. Die kostenlose Fach-Publikation bietet eine kompakte Übersicht über die zentralen Sparten und aktuellen Entwicklungen von Prämien und Kapazitäten. Darüber hinaus geben die Expertinnen und Experten von Funk konkrete Handlungsempfehlungen für die aktuelle Lage. Dargestellt und analysiert wird die Situation in den Sparten Sach, Haftpflicht, Technische Versicherung, Bau, Transport, Kfz, D&O, Cyber, Vertrauensschaden, Kredit, Unfall, Rechtsschutz und M&A.

Steigende Prämien, knappere Kapazitäten

Für viele Sparten prognostiziert das Markt-Spezial weiterhin steigende Prämien bei gleichzeitig knapper werdenden Kapazitäten. Das gilt insbesondere für die Bereiche Sach-Versicherung sowie die Cyber- und die Manager-Haftpflicht-Versicherung (D&O). Die Gründe dafür liegen in der Sach-Versicherung vor allem in der anhaltenden Belastung durch Großschäden: Die enormen Unwetterereignisse, wie Stürme, Überschwemmungen, Starkregen und Hagel, fordern ihren Tribut. Ein effektiver Brandschutz ist Voraussetzung für adäquaten Versicherungsschutz. Bei D&O-Versicherungen ziehen die Prämien um 15 bis 25 Prozent an, zum Teil sogar noch deutlich stärker. Grund sind hier unter anderem einige Großschadenfälle sowie eine anhaltend hohe Kostenbelastung für die Versicherer bei Managerhaftungsfällen. Einen deutlichen Anstieg der Prämien bei gleichzeitigem Abfall der Kapazitäten stellt das Markt-Spezial zudem in der Cyber-Versicherung fest: Viele Unternehmen haben Prozesse coronabedingt im Eiltempo digitalisiert, Mitarbeitende ins Homeoffice geschickt oder lang geplante Digitalisierungsprojekte hoch priorisiert. Auch das Thema Cyber-Sicherheit rückte auf der Agenda nach oben. Insgesamt führt das zu einer Nachfrage nach Cyber-Deckungen, die derzeit auch aufgrund hoher Schäden deutlich höher ist als das Angebot.

Funk fordert mehr Mut zu individuellen Lösungen

Ralf Becker, geschäftsführender Gesellschafter der Funk Gruppe, betont, dass aktuell sowohl Unternehmen als auch Industrieversicherer besonderen Belastungen ausgesetzt sind: „Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich die finanzielle Situation und die mittelfristigen Geschäftsaussichten vieler Unternehmen verschlechtert – gleichzeitig steigen die Versicherungskosten.“ Auf der anderen Seite, so Ralf Becker, haben viele Versicherer in der Industrieversicherung Geld verloren. „Prämienerhöhungen kommen daher nicht von ungefähr. Unternehmen und Versicherer sollten eine langfristige Partnerschaft bei der Übertragung und Übernahme von Risiken eingehen. Als Makler ermöglicht Funk eine solche Zusammenarbeit – und setzt sich gleichzeitig für mehr Mut und Willen zu individuellen Lösungen ein.“ Funk folgt bei den Gesprächen mit Versicherern und Kunden der bewährten „Renewal Agenda“, einem Fahrplan, der auf den guten Erfahrungen aus den Vorjahren beruht und individuelle Lösungen für Kunden ermöglicht.

Das neue „Markt-Spezial“ steht kostenlos hier zum Download bereit: www.funk-gruppe.de/markt-spezial

 

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Funk Gruppe GmbH, Internationaler Versicherungsmakler und Risk Consultant, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35914-0,Fax +49 40 35914-407, www.funk-gruppe.de

Versicherungsmarkt trotz Pandemie auf Wachstumskurs – neue Lösungen für international tätige Unternehmen

 

Die Pandemie hat Versicherer nicht so hart getroffen wie erwartet: Die Branche befindet sich auf Wachstumskurs. Das zeigt der Marktreport 2021 des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon. Ungeachtet dieser positiven Bilanz ist der weitere Verlauf jedoch ungewiss. Naturkatastrophen und der weitere Pandemieverlauf könnten sowohl Kunden als auch Versicherer belasten.

In den Fokus international tätiger Unternehmen ist durch COVID-19 die Absicherung globaler Risiken gerückt. Länderübergreifende Lieferketten, aber auch Cyberrisiken werden verstärkt in internationale Programme eingebunden. Neue Lösungen wie parametrische Policen und Financial Cover Interest (FinC9) kommen ergänzend hinzu. Darüber hinaus sind Sparten wie Employee Benefits und Schutz des geistigen Eigentums auf dem Vormarsch.

Trotz weltweiter Pandemieschäden in einer geschätzten Größenordnung zwischen 40 (Berenberg) und 80 (SwissRe) Milliarden Euro ist das Worst-Case-Szenario für Versicherer ausgeblieben: Sie verzeichnen ein erfreuliches Umsatzwachstum. Die Ergebnisse aller Versicherer und Rückversicherer sind positiv. Der Rückgang des deutschen BIP in Höhe von 5,0 % hat die Assekuranz deutlich weniger hart getroffen, wenngleich einzelne Branchen auf Kundenseite nach wie vor mit dramatischen Einbußen kämpfen.

Für internationale Kunden sind infolge der Pandemie globale Risiken zum Top-Thema geworden: Gekappte Lieferketten können ebenso wie zunehmende Cyber-Kriminalität Betriebsabläufe empfindlich stören. Ein einheitlicher Versicherungsschutz weltweit ist für diese Unternehmen das Ziel, internationale Versicherungslösungen werden deshalb ständig weiterentwickelt. Dazu gehören auch alternative Konzepte wie parametrische Policen, bei denen die Deckungssumme nicht mehr an einen Schaden gebunden ist, oder auch Financial Interest Cover (FinC): ein Instrument, das auch in Ländern wie China, Russland oder Brasilien („non-admitted-Länder“) zum Tragen kommen kann und das die Muttergesellschaft sowohl für Risikoabsicherung als auch bei der Schadenregulierung in den Fokus rückt.

International an Bedeutung gewonnen haben Gesundheitsthemen sowie der Schutz geistigen Eigentums. Hier ist mit verstärkten Aktivitäten zu rechnen, zumal viele Unternehmen eine internationale Harmonisierung anstreben.

„Für die aktuellen Renewal-Verhandlungen muss ein partnerschaftliches Miteinander von Versicherern und Kunden das Ziel sein“, konstatiert Hartmuth Kremer-Jensen, Geschäftsführer und Chief Broking Officer bei Aon. „Anlässe für überzogene Forderungen sind nicht zu erkennen. Als Vermittler zwischen Unternehmen und Versicherungsbranche wünschen wir uns maximale Transparenz zwischen allen Beteiligten. Dafür werden wir uns mit all unserer Erfahrung und unserem Sachverstand einsetzen.“

Alle Informationen zum deutschen Versicherungsmarkt 2021 finden Sie hier: www.aon.de/marktreport

 

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland hat während der anhaltenden Corona-Pandemie gespart. Urlaub steht für die Sparer an erster Stelle. Altersvorsorge kommt als Sparziel danach.

 

Die Menschen in Deutschland sind in ihrem Sparverhalten während der Corona-Pandemie gespalten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage mit 5.000 Teilnehmern des Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag von Canada Life. Während 46% der Umfrageteilnehmer in Zeiten von Corona gespart haben, haben ebenso viele Teilnehmer kein Geld zurückgelegt. Weitere 8% der Befragten machten keine Angaben zu ihrer Situation.

Bei vielen Sparern gibt es bereits konkrete Pläne für das Geld. Insgesamt zeigt sich, dass der nächste Urlaub das beliebteste Sparziel ist (14%). 10% der Befragten möchten das Geld für ihre Altersvorsorge verwenden. Größere Anschaffungen oder das Girokonto sind für weniger Menschen als Sparziele relevant.

Deutliche Unterschiede: Männer und Frauen sparen anders

Unterschiede beim Sparen und den Sparzielen zeigen sich je nach Geschlecht oder Alter der Umfrageteilnehmer. So haben während der Pandemie mehr Männer (48%) gespart als Frauen (43%). 14% der männlichen Sparer planen ihr Geld in die Altersvorsorge zu investieren. Diese ist damit das zweitbeliebteste Sparziel nach dem Urlaub. Bei den Frauen haben insgesamt 43% der Befragten während der Pandemie gespart. Bei ihnen ist die Altersvorsorge jedoch kein vorrangiges Sparziel und landet mit 7% auf dem letzten Platz.

Unter den Jüngeren gibt es mehr Sparer als unter den Älteren. So haben beispielsweise bei den 18–29-Jährigen 61% gespart (zum Vergleich: der Durchschnitt lag bei 46%).

Insgesamt ist Urlaub in allen Altersgruppen das beliebteste Ziel, insbesondere bei den Sparern bis 40. Bei den 18–29-Jährigen gaben 19% an, das Geld in die Altersvorsorge investieren zu wollen. Bei keiner anderen Altersgruppe lag dieser Prozentsatz so hoch. Der Durchschnitt lag bei 10%. „Die Umfrage zeigt, dass die Menschen auch in der Pandemie an ihre Zukunft denken und ihre Altersvorsorge auf dem Schirm haben – gerade die Jüngeren. Schade ist allerdings, dass bei Frauen der Stellenwert der eigenständigen Altersvorsorge nicht besonders ausgeprägt ist.“ sagt Markus Drews, Managing Director Canada Life Europe.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Welcher Lebensversicherer bietet bei fondsbasierten Produkten das beste Gesamtpaket für den Kunden?

 

Dieser Frage ist das Handelsblatt in Kooperation mit dem Analysehaus Franke und Bornberg auf den Grund gegangen. Insgesamt 30 Anbieter von staatlich geförderten und nicht geförderten Rentenversicherungen sind in drei Kategorien betrachtet worden. Die NÜRNBERGER Lebensversicherung AG erhielt die Bewertung “sehr gut”.

“Wir freuen uns sehr, dass wir dieses hervorragende Ergebnis einfahren konnten. Zeigt es doch: Wir NÜRNBERGER wissen offensichtlich, wie Altersvorsorge funktioniert und was der Kunde braucht. Und das schon seit 50 Jahren!”, sagt Harald Rosenberger, Leben-Vorstand der NÜRNBERGER. “Ein ,sehr gut‘ bei einem solchen unabhängigen Rating, gibt unseren Vermittlerinnen und Vermittlern auch eine gute Grundlage. Wir sagen nicht nur: Unsere Produkte sind ausgezeichnet. Sie sind es eben auch.”

Die Produkte Privatrente und Rürup-Rente wurden in den Unterkategorien “Neue Klassik”, “Index-Klassik”, “Hybrid 100”, “Hybrid 80” und “Fonds” bewertet. Dabei konnten folgende NÜRNBERGER Rentenversicherungen insgesamt viermal die Höchstbewertung „sehr gut“ erzielen: DAX®-Rente Tarif NIR3101, FRV Tarif NFX3100 mit Garantie sowie Fonds-Basisrente mit Garantie Tarif NFX3128T.

Die NÜRNBERGER Lebensversicherung AG erhält damit die Gesamtbewertung “sehr gut” und befindet sich unter den bestplatzierten Anbietern privater Altersvorsorgetarife.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Trotz Niedrigzins bietet Allianz attraktive Rückerstattung – Versicherte erhalten häufig mehr als 1000 Euro zurück – Neu: Wechsler von GKV und PKV können ihre leistungsfreie Zeit anrechnen lassen und gleich höhere Erstattung erhalten

 

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) zahlt Kunden im Rahmen ihres Bonus-Programms für das Jahr 2020 insgesamt über 131 Millionen Euro als Beitragsrückerstattung aus. Versicherte, die 2020 keine Leistungen aus ihrer Vollversicherung in Anspruch genommen haben, bekommen bis zu 30 Prozent ihrer Beiträge zurückerstattet – in einigen Tarifen sogar bis zu 50 Prozent. Haben Kunden im Laufe des Jahres schon Rechnungen eingereicht, können sie im Folgejahr noch nachträglich wählen, was für sie lohnenswerter ist.

Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase zahlt die Allianz Private Krankenversicherung ihre attraktive Beitragsrückerstattung, die rund acht Millionen Euro über dem Vorjahr liegt. Jan Esser, Vorstand der APKV, sagt: „Die APKV ist finanzstark und wirtschaftet gut für ihre Kunden – davon profitieren unsere Versicherten direkt.“ Jeder fünfte APKV-Vollversicherte nutze aktuell die Beitragsrückerstattung. Angestellte und Selbstständige erhielten oft Zahlungen von deutlich über 1000 Euro.

Marktneuheit: Besonderes Angebot für Neuversicherte

Für Neuversicherte bietet die APKV ein besonders Angebot. Wechseln Versicherte von einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung zur APKV, können sie ihre leistungsfreie Zeit von dort anrechnen lassen. Sie erhalten damit sofort eine höhere Erstattung, da sie in der Bonus-Staffel gleich weiter oben einsteigen. Ein Beispiel: Ein gesetzlich Versicherter wechselt in einen AktiMed-Tarif der Allianz mit einem angenommenen Monatsbeitrag von 500 Euro. Er hatte zuvor drei leistungsfreie Jahre. Schon für sein erstes leistungsfreies Jahr bei der APKV kann er durch das neue Angebot 1800 Euro statt 900 Euro zurückerhalten. Für PKV-Wechsler gilt das Anrechnungsangebot ab Versicherungsbeginn 1.1.2021, für GKV-Wechsler ab 1.1.2022. Jan Esser: „Mit diesem Angebot für Neukunden sind wir Vorreiter im Markt.“

Die Kunden der APKV können sich ihre Beitragsrückerstattung entweder auszahlen lassen oder in die sogenannte Vorsorgekomponente umwandeln. Damit sorgen sie für ihr Alter vor: Die APKV legt die Gelder an und reduziert ab einem Alter von 65 Jahren die Beiträge.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Modellbahnsammlungen sichern und schützen:

 

Die Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Marktführer der europäischen Modelleisenbahnbranche und ARTIMA, die Kunst- und Sammlungsversicherung der Mannheimer Versicherung AG, geben ihre Kooperation bekannt.

Die Marke ARTIMA steht seit über 30 Jahren für die Versicherung von Kunst und Sammlungen – seit 2021 zählen auch Modellbahnen offiziell dazu. Im regelmäßigen Austausch mit den Experten von Märklin entwickelte ARTIMA ein eigenes Bedingungswerk für die Bedürfnisse der Zielgruppe Modellbahnsammler und -landschaftsbauer: „ARTIMA für Modellbahnen“. Dazu Jörg Iske, Leiter Marketing bei Gebr. Märklin & Cie. GmbH: „Wir sind immer auf der Suche nach Kooperationen, die für unsere Clubmitglieder von Nutzen sind. Eine spezielle Versicherung für die oft sehr wertvollen Modellbahnen und Modelllandschaften im Innen- und Außenbereich ist sehr sinnvoll. Deshalb hat Märklin nicht gezögert, als es darum ging, bei der Entwicklung von diesem Spezialangebot beratend zu unterstützen. Die Versicherung steht zwar jedem Modellbahner offen, unsere Mitglieder des INSIDER Clubs, des TRIX Clubs und des LGB Clubs profitieren im Rahmen dieser Kooperation jedoch besonders durch die vergünstigten Sonderkonditionen.“

Die spezielle Modellbahnenversicherung deckt als Allgefahrenversicherung fast alle erdenklichen Schäden an Lokomotiven, Waggons und an individuell gebauten Modelllandschaften und Konstruktionen. Die wenigen Ausschlüsse sind im Bedingungswerk explizit aufgeführt. Das elektro-/ digitaltechnische Zubehör ist ebenso abgedeckt wie die Wiederaufbaukosten für die Modelllandschaft nach einem Schadenfall.

„Während der Entwicklungszeit des Modellbahn-Spezialkonzeptes zeigten sich für mich viele verbindende Elemente zwischen Märklin und ARTIMA. So wie Märklin mit Sorgfalt und Präzision Modelle für den Design-, Technik- und Bahnenthusiasten erstellt, bietet ARTIMA die Sicherheit eines gründlich konzipierten und besonders umfassenden Schutzes. In beiden Fällen sind die Kunden Sammler, die mit Herzblut ihrer Leidenschaft nachgehen. Beide Marken stehen für ein besonderes Zielgruppenverständnis und Marktführerschaft in ihren Spezialgebieten. Ich bin deshalb sehr überzeugt von dieser Kooperation“, so Birgit Rolfes, Leiterin ARTIMA.

Hintergrund:

Märklin

Das 1859 von Theodor Friedrich Wilhelm Märklin gegründete Unternehmen entwickelte sich von einer kleinen Fabrik für Blechspielwaren zum heute weltweit bekannten Marktführer im Modellbahnbereich. 1888 übernahmen die Söhne Eugen und Karl Märklin die Firma als Gebr. Märklin. 1891 präsentierten die Brüder auf der Leipziger Frühjahrsmesse erstmals eine Modelleisenbahn. Unter dem Dach der Firmengruppe Märklin befinden sich die drei Modelleisenbahnmarken Märklin, TRIX und Lehmann- Gartenbahn (LGB). Das Unternehmen beschäftigt im Stammwerk Göppingen und in Györ (Ungarn) derzeit knapp über 1200 Mitarbeiter.

ARTIMA

Die Mannheimer ist mit ihrer Marke ARTIMA® seit über 30 Jahren ein spezialisierter Kunst- und Sammlungsversicherer. Durch die offizielle Zusammenarbeit mit Märklin wird das Thema “Sammlerwerte sichern und schützen” im Bereich der ARTIMA®-Modellbahnenversicherung zum Nutzen der Märklin Clubmitglieder nachhaltig ausgebaut. Modellbahnen wurden bis Anfang 2021 auf Wunsch in einer Hausratversicherung berücksichtigt – was nicht in jedem Fall ausreichend war. Aufgrund von früheren Schadenerfahrungen mit versicherten Sammlungsobjekten griff ARTIMA auf die Erfahrungswerte und das Know-How von Märklin zurück, um ein Spezialprodukt für die Modellbahnwelt entwickeln zu können.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Mannheimer Versicherung AG, Augustaanlage 66, 68165 Mannheim, Tel: 0621-457-4359, www.mannheimer.de

Die Gothaer Krankenversicherung AG hat eine gute Nachricht für ihre Versicherten: 35,4 Millionen Euro an Beiträgen werden in diesem Jahr zurückgezahlt.

 

Fast 56.000 Kundinnen und Kunden, die im vergangenen Jahr keine Rechnungen bei der Gothaer Krankenversicherung AG eingereicht haben, werden mit einer hohen Beitragsrückerstattung belohnt. Damit honoriert das Unternehmen das kosten- und gesundheitsbewusste Verhalten seiner Versicherten. Die Beitragsrückerstattung kann je nach Tarif bis zu sechs Monatsbeiträge ausmachen.

Die Kundinnen und Kunden der Gothaer profitieren zusätzlich von der neu eingeführten Staffelerhöhung der jährlichen erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung. Kosten- und gesundheitsbewusste Kunden erreichen damit ihren Maximalanspruch auf eine Beitragsrückerstattung ein leistungsfreies Jahr schneller.

„Unsere Mission lautet: gothaer.einfach.gesund. Das heißt für uns nicht nur, dass wir im Krankheitsfalle die Kosten erstatten. Das heißt auch, dass wir denen, die durch ihre gesundheitsbewusste Lebensweise Ausgaben einsparen helfen, gern einen Teil der Beiträge zurückzahlen. So beteiligen wir sie an den Überschüssen unseres Unternehmens,“, betont die Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung AG, Sylvia Eichelberg.

Die berechtigten Personen werden angeschrieben und erhalten ihren Rückerstattungsbetrag automatisch per Überweisung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische ergänzt ihr Produktportfolio sukzessive um ökologische Leistungen und hat ihre Allgefahrenpolice Meine-eine-Police dahingehend konsequent überarbeitet.

 

Diese inkludiert nun nachhaltige Leistungen in den Bereichen Hausrat, Haftpflicht und Wohngebäude ohne Mehrbeitrag. Zudem bietet die aktualisierte Meine-eine-Police unter anderem innovative Leistungsgarantien sowie einen neuen und leistungsstarken Rechtschutztarif.

„Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie richten wir unsere Versicherungslösungen Zug  um Zug ökologisch neu aus“, sagt Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender der BA Bayerische Allgemeine Versicherung AG. „Mit der Überarbeitung unserer Meine-eine-Police haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Das Upgrade umfasst aber nicht nur nachhaltige Leistungen, sondern auch weitere Verbesserungen, damit sich unsere Kunden rundum sorglos versichert fühlen können. Damit schaffen wir eine komfortable Lösung insbesondere für Familien, die in Einfamilienhäusern wohnen und einen umfassenden und bestmöglichen Versicherungsservice wünschen. Um Lücken im Versicherungsschutz zu minimieren, binden wir bereits bestehende Versicherungen auch fremder Anbieter von Beginn an in den Versicherungsschutz ein.“

Die nachhaltigen Leistungen in den Bausteinen Hausrat, Haftpflicht und Wohngebäude umfassen im Schadenfall beispielsweise die Übernahme von Mehrkosten von bis zu 20 Prozent des Anschaffungswerts für nachhaltig produzierte Bodenbelägen, Farben, Möbel, Kleidung oder Haushaltsgeräte der höchsten Energieeffizienzklasse, die Mitversicherung von Wandladestation/Wallbox für Elektroautos im Carport oder der Garage, ehrenamtliche Tätigkeit, unentgeltliche Freiwilligenarbeit oder nebenberufliche Tätigkeit aufgrund eines ökologischen oder sozialen Engagements, artgerecht gehaltene Bienenvölker, Bienenstöcke sowie Rankhilfen für Nutzpflanzen, Kräuter, Obst- und Gemüsepflanzen.

Die Bayerische bietet in ihrer neuen Meine-eine-Police auch verschiedene Garantien wie die Best-Leistungs-Garantie. Diese gewährleistet den leistungsstärksten Schutz von allen Produkten der Bayerischen in den Bereichen Haftpflicht, Hausrat, Glas und Wohngebäude. Mit der Innovationsgarantie bzw. dem Bedingungs-Update profitieren Kunden automatisch von allen künftigen Leistungsverbesserungen. Zudem sorgt die Besitzstandsgarantie für Hausrat und Haftpflicht dafür, dass alle Leistungsvorteile aus dem vorherigen Vertrag für den Kunden erhalten bleiben.

Ein weiteres Highlight des Bündelprodukts ist der neue Rechtsschutztarif. Dieser umfasst neben einer unbegrenzten Deckungssumme auch eine persönliche Rechtsberatung zu einem Rechtsproblem nach drei schadenfreien Jahren und optional einen erweiterten Strafrechtschutz.

Die „Meine-eine-Police“ der Bayerischen kam erstmalig 2016 auf den Markt und bündelt bis zu sieben Komposit-Bausteine in nur einem Vertrag. Drei feste Bausteine sind die Privat-Haftpflicht-, Hausrat- und Glas-Versicherung, die Kunden teilweise noch ergänzen können. Zum Beispiel mit der Tierhalter-Haftpflicht für Hundehalter oder Reiter. Auf Wunsch hinzuwählbar sind zudem Versicherungen für Wohngebäude, Unfall und Rechtsschutz sowie der Endlich-Mobil-Baustein, mit dem gerade Familien mit jugendlichen Kindern einen enormen Vorteil genießen, wenn diese erstmalig ein eigenes Auto versichern wollen.

Eine weitere Besonderheit: Bereits bestehende Versicherungen auch fremder Anbieter werden von Beginn an in den Versicherungsschutz eingebunden und mindern die Prämie der Meine-eine-Police. Damit sind auch Lücken im Versicherungsschutz der Fremdverträge nahezu ausgeschlossen, denn es gilt immer der umfassende Schutz der Meine-eine-Police.

Komfortabel für Kunden und Berater: Veränderte oder neue Risiken müssen nur einmal pro Jahr angezeigt werden, sind aber sofort mitversichert. Schafft sich ein Kunde beispielsweise unterjährig ein Haustier an, muss er dies erst im Rahmen des jährlichen Risikochecks der Bayerischen melden.

Außerdem arbeitet die Meine-eine-Police in den Bausteinen Hausrat, Glas, Haftpflicht und Wohngebäude nach dem Prinzip der Allgefahren-Deckung. Das heißt: Was in den Bedingungen nicht ausdrücklich anders geregelt ist, ist grundsätzlich mitversichert. Bei der Allgefahrendeckung dreht sich die Beweislast im Schadenfall zum Vorteil des Kunden um.

Kunden haben zudem die Möglichkeit, ihre Prämien zu senken, indem sie beispielsweise eine für das gesamte Jahr und alle Vertragsbestandteile (ohne Rechtsschutz) gültige Selbstbeteiligung vereinbaren. Dies gewährleistet einen umfassenden Versicherungsschutz gepaart mit günstigen Prämien – und hat selbstverständlich keinen Einfluss auf Schadenserviceleistungen der Bayerischen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Starkes Halbjahresergebnis trotz anhaltender Pandemie – Neugeschäft wächst um 5 Prozent

 

Die PrismaLife AG verzeichnet ein positives Geschäftsergebnis für das erste Halbjahr 2021. Mit rund 3 Mio. Euro Ergebnis erreicht der liechtensteinische Vorsorgespezialist gegenüber dem Vorjahr (2,2 Mio. Gesamtjahr 2020) ein gutes Resultat. Damit legt die PrismaLife erneut eine gute wirtschaftliche Entwicklung vor und erreicht abermals das Niveau der Jahre vor 2020.

Das Prämienvolumen betrug im ersten Halbjahr 2021 66,6 Mio. Euro. Das ist im Vergleich zum Halbjahresergebnis 2020, das im ersten Quartal noch nicht Corona-geprägt war, nur ein leichter Rückgang. «Besonders erfreulich ist unser Wachstum im Neugeschäft von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum», sagt Holger Beitz, CEO der PrismaLife.

«Die Pandemie hat gezeigt, wie sensibel unsere Gesellschaft und wie wichtig individuelle Vorsorge ist», ergänzt Beitz. «Studien belegen: Vielen Menschen haben sich intensiver mit Altersvorsorge und flexibler Absicherung auseinandergesetzt. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die gesamte Gesellschaft und das Ziel, dass jeder Mensch im Alter nach seinen Möglichkeiten sorglos leben kann.»

Pandemie-bedingte Beitragspausen größtenteils aufgehoben Durch das Instrument der Beitragspause hat die PrismaLife viele Kunden während der Pandemie halten können, die sonst aus wirtschaftlichen Gründen ihren Zahlungen nicht hätten nachkommen können. «Mit unseren flexiblen Produkten konnten wir unseren Bestandskunden viel Handlungsspielraum geben. Dazu gehört auch die Möglichkeit kostenfreier Zuzahlungen», sagt Beitz. „Diese Flexibilität ist auf sehr hohen Zuspruch gestoßen. Unsere Kunden vertrauen uns. Das zeigt sich auch daran, dass die große Mehrzahl der Kunden, die Corona-bedingt Beitragspausen in Anspruch nehmen mussten, ihre Beitragszahlungen wieder aufgenommen hat. »

Eines der umfangreichsten Nachhaltigkeitsangebote am Markt Das Anlagevolumen (Assets under Management) der PrismaLife stieg im ersten Halbjahr 2021 um 8,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Der liechtensteinische Versicherer hat sein Geschäftsmodell und seine Kapitalanlage bereits 2019 ganzheitlich nachhaltig ausgerichtet. Ihren Bestandskunden bietet die PrismaLife nun 52 explizite Nachhaltigkeitsfonds unter anderem aus den Bereichen Green Bonds sowie Fonds mit Schwerpunkt nachhaltige Energieerzeugung oder Wasser. Die Nachfrage nach langfristig ökologisch verantwortungsvollen Vorsorgeprodukten kommt auch im Volumen, das ESG-konform investiert ist, zum Tragen. So hat sich das in Nachhaltigkeitsfonds investierte Anlagevolumen seit Jahresbeginn um 20,3 Prozent auf 54,7 Mio. Euro erhöht.

Weitere Internationalisierungsschritte

Seit Anfang 2021 bietet die PrismaLife Fondsgebundene Lebensversicherungen auch in Malta an. «Mit dem Start sind wir sehr zufrieden», sagt Beitz. «Interessant ist, dass in Malta die Durchschnittsprämien deutlich über dem Niveau in Deutschland liegen.» Im Laufe des Jahres plant die PrismaLife auch den Markteintritt in Italien.

 

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PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Der neue LV 1871 Financial Freedom Report

 

Die Bundesbürger zeigen sich in ihrem Wunsch nach finanzieller Freiheit eher bescheiden. Für die Mehrheit der Befragten bedeutet finanzielle Freiheit vor allem Unabhängigkeit in allen Lebenslagen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871). Was die Umfrage außerdem verdeutlicht: Auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit befinden sich nur wenige. Solche und weitere spannende Erkenntnisse aus dem LV 1871 Financial Freedom Report stellt der Versicherer jetzt vor.

Die Mehrheit der Befragten setzt finanzielle Freiheit mit Unabhängigkeit in allen Lebenslagen gleich (55%). Eine geringere Rolle spielt dabei, sich Träume zu erfüllen (12%), nicht auf das Gehalt angewiesen zu sein (11,4%) und nicht mehr arbeiten zu müssen (6,9%). Vom frühen Renteneintritt träumen nur wenige (3,8%). Doch: Werden sie konkret nach ihrem Wunsch gefragt, wann sie gerne aufhören würden zu arbeiten, geben 70,2% an, spätestens mit 60 in Rente gehen zu wollen. Finanziell frei fühlen sich die Befragten außerdem, wenn sie sich keine Gedanken um Geld machen müssen (46,7%). Bei 10,5% tritt das Gefühl ein, wenn ihre Haushaltskasse Geldanlagen und Investitionen ermöglicht.

“Die Umfrageergebnisse spiegeln eine typisch deutsche Bescheidenheit wider und zeigen zugleich ein Paradoxon auf”, sagt LV 1871 Vorstand Hermann Schrögenauer: “Die Menschen geben sich beim Thema finanzielle Freiheit bescheiden und bringen zum Ausdruck, dass ihnen Unabhängigkeit ausreicht. Doch Unabhängigkeit ergibt sich nicht von allein – man muss sie gezielt angehen. Mit den eigenen Finanzen wollen sich die Befragten jedoch nicht beschäftigen. Das ist aber ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Der Weg dorthin sieht für jeden anders aus und muss individuell gestaltet werden. Wir möchten die Menschen zum Träumen ermutigen, dazu, ihre persönlichen Lebensträume in die Tat umzusetzen. Mit dem richtigen Mindset und den entsprechenden Maßnahmen lassen sie sich realisieren.”

Finanzplanung ist Lebensplanung

Die Zahlen des LV 1871 Financial Freedom Reports zeigen auch: Die Bevölkerung in Deutschland hat tendenziell ein hohes Sicherheitsbedürfnis, vertraut dem Sozialstaat und glaubt daran, dass Arbeit sich auszahlt und der Generationenvertrag aufgeht. 65,8% der Befragten beziehen ihr Einkommen aus einem Angestellten-Verhältnis. Nur 15% nennen auch Geldanlagen und Kredite als Einnahmequelle. Auf Immobilien setzen 16% der Befragten.

Dazu Hermann Schrögenauer: “Die Mehrheit verlässt sich auf die vermeintliche Sicherheit der Festanstellung und die staatliche Altersvorsorge. Das steht im Gegensatz zur langfristigen Entwicklung unserer Gesellschaft in Zeiten des demographischen Wandels: Der Sozialstaat baut derzeit ab, langfristig tragende Lösungen sind nicht in Sicht, die Lebenserwartung steigt und der Generationenvertrag wackelt. Gleichzeitig boomt der Kapitalmarkt. Die Bundesbürger müssen aufhören, sich auf den Staat zu verlassen, der nicht mehr als die Grundsicherung garantieren kann. Sie müssen anfangen, anders zu denken und Risiko nicht mit Verlust gleichzusetzen, sondern mit Rendite. Wir verfügen in Deutschland über ein breites Anlage-, Vorsorge- und Absicherungsspektrum. Damit hat jeder Einzelne viele Möglichkeiten und Hebel, um sich finanziell besser aufzustellen. Dabei können und müssen nur das eigene Risikoempfinden und die eigene Lebensplanung berücksichtigt werden.”

Finanzfragen sind Vertrauensfragen

Unterstützung bei der ganzheitlichen Finanz- und Lebensplanung bieten unabhängige Vorsorgeberater. Doch das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, ist nicht leicht: 26,2% vertrauen in Finanzfragen der Familie, 20,8% dem Bankberater und 17,1% unabhängigen Beratern. Freunden und Bekannten schenken 14,6% der Befragten ihr Vertrauen, gefolgt von Online-Vergleichsportalen (9,5%) und Online-Informationsquellen (7,8%).

“Die persönliche Finanzplanung gehört in vertrauenswürdige Hände. Immer noch gibt es weit verbreitete Berührungsängste mit Finanzen. Nach unserem Dafürhalten steht nur der unabhängige Berater wirklich auf der Seite des Kunden, kann differenziert beraten und passgenaue Lösungen bieten. Übrigens nicht nur in puncto Versicherungen – Finanzplanung muss ganzheitlich gedacht werden. Nur so lässt sich individuelle finanzielle Freiheit erreichen”, sagt Hermann Schrögenauer.

LV 1871 Financial Freedom Report

An der repräsentativen Umfrage zum Thema Financial Freedom der LV 1871, durchgeführt durch Civey, haben im Zeitraum vom 7. bis 9. April 2021 2.500 Bundesbürger ab 18 Jahren teilgenommen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Wer sich für die private Krankenversicherung (PKV) interessiert, sollte nicht nur den aktuellen Preis und die Leistungen vergleichen, sondern auch einen Blick auf die bisherige Entwicklung der Beiträge werfen.

 

Allgemein unterscheidet sich die langfristige Beitragsentwicklung in der privaten und gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Zwischen 2011 und 2021 stiegen nach Angaben des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung (WIP) die Beiträge in der PKV um durchschnittlich 3 Prozent pro Jahr, in der GKV um 3,3 Prozent. Das Analysehaus Morgen & Morgen hat zusätzlich in einem Rating zur PKV-Beitragsstabilität die Entwicklung der Neugeschäftsbeiträge über fünf Jahre von 2016 bis 2021 untersucht. Dabei kamen 808 Tarife und Tarifkombinationen von 26 Gesellschaften auf den Prüfstand. Die älteste private Krankenversicherung Deutschlands, die uniVersa, konnte hier überzeugen und erhielt für 34 Tarifkombinationen die Bewertung „Ausgezeichnet“ (5 Sterne) oder „Sehr gut“ (4 Sterne). Hilfreich für die Auswahl einer privaten Krankenversicherung ist es auch, sich reale Vertragsbeispiele und Beitragsverläufe aus dem Bestand des Anbieters zeigen zu lassen. Zudem sollte man sich vor dem Abschluss informieren, welche Tarifwechselmöglichkeiten man später als Bestandskunde hat und ob diese auch ohne erneute Gesundheitsprüfung nutzbar sind.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Zwei starke Leistungspakete für ein aktives Tierleben

 

Rund 10,7 Millionen Hunde und 15,7 Millionen Katzen begleiten in Deutschland viele Menschen als treue Gefährten. Dabei sind sie echte Familienmitglieder, deren Gesundheit und Schutz ihren Besitzern am Herzen liegt und die eine fürsorgliche Behandlung verdienen. Als Familienunternehmen weiß die ARAG um den Wert dieser Familienmitglieder. Und weil deren Gesundheit keine Frage von finanziellen Möglichkeiten sein sollte, hat die ARAG ihr Produktportfolio erweitert und ihre erste Tier-Krankenversicherung entwickelt. Mit ARAG TierProtect und ARAG TierProtect OP wird ab sofort auch den Haustieren der Kunden der bestmögliche Schutz geboten.

Beide Versicherungslösungen zielen speziell auf Hunde und Katzen ab. ARAG TierProtect beinhaltet einen umfassenden Gesundheitsschutz als auch einen Kostenschutz bei Operationen. ARAG TierProtect OP übernimmt Kosten bei notwendigen operativen Eingriffen. Erhältlich sind beide Produkte in den Leistungsvarianten Basis, Komfort und Premium – für den persönlichen Schutz nach Maß. Je nach Tarif zusätzlich inbegriffen: Relevante Rechtsberatung und Rechtsschutzdeckung, VorsorgePlus-Leistungen und ein Treuebonus.

ARAG TierProtect – Schützen, was wir lieben

“Als Besitzer einer Hündin weiß ich, dass Haustiere wichtige Mitglieder der Familie sind – und auch wie wichtig daher das Thema Tiergesundheit ist. Je besser es unserem Tier geht, desto besser geht es uns Besitzern. Leider ist die Gesundheit von Haustieren und deren optimale tiermedizinische Versorgung oft eine finanzielle Frage. Mit unseren neuen Produkten wollen wir auch diesen Bedarf aus dem Leben unserer Kunden absichern, denn Tiergesundheit ist Menschensache”, erklärt Dr. Matthias Maslaton, ARAG Konzernvorstand Vertrieb, Produkt und Innovation. Ob die Fellnase erkrankt oder sich verletzt: ARAG TierProtect sichert das tierische Familienmitglied ab und ermöglicht den Zugang zu modernen, hochwertigen Möglichkeiten der Tiermedizin. Erstattet werden stationäre und ambulante Heilbehandlungen beim Tierarzt oder in der Tierklinik – einschließlich notwendiger Operationen und Nachbehandlungen. Damit der Vierbeiner am besten gar nicht erst krank wird, sind durch die VorsorgePlus-Leistungen Schutzimpfungen und Vorsorgemaßnahmen wie Zahnprophylaxe oder Wurmkuren bis zu einem Betrag von 150 Euro pro Jahr mit abgedeckt. Umfassende Services runden das Leistungsspektrum ab. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, sich in einer Online-Sprechstunde tierärztlich beraten zu lassen.

ARAG TierProtect OP – Kostenschutz bei Operationen

Tierchirurgische Eingriffe sind oft sehr teuer. Deshalb schützt die ARAG TierProtect OP-Versicherung speziell vor diesen Kosten. Zum Beispiel bei Krankheit, Unfall oder einer angeborenen Fehlentwicklung (in der Premium-Variante) des Tieres. Sowohl für Untersuchungen im Vorfeld einer Operation als auch bei der Nachbehandlung zahlt die ARAG – bei freier Tierarzt- und Tierklinikwahl. Besonderes Highlight: In der Premium-Variante kann der Kunde ebenfalls von den umfangreichen VorsorgePlus-Leistungen profitieren. Darüber hinaus bezuschusst die ARAG im Komfort- und Premium-Tarif die Kosten für eine Physiotherapie nach der Operation des Bewegungsapparats, damit das Tier schnell wieder auf die Pfoten kommt. Zusätzlich besteht bei Abschluss eines Vertrages in der Premium-Variante die Möglichkeit sich bei einer Tierarzt-Hotline zu melden.

Tierische Rechtsschutzleistungen

So emotional das Thema Haustiere oft ist, juristisch betrachtet, bleibt es ein eher nüchterner Prozess. Deshalb hat die ARAG beide Produkte ARAG TierProtect und ARAG TierProtect OP mit passenden und innovativen Rechtsschutzleistungen für ihre Kunden ergänzt. Bereits ab dem Basis-Tarif ist rechtlicher Beistand rund ums Tier durch Rechtsschutzleistungen wie die telefonische Erstberatung und den ARAG Online Rechts-Service inklusive. In der Premium-Variante besteht der Vertrags-Rechtsschutz sogar auch schon für einen Rechtschutzfall/Schadenfall bis zu drei Monate vor Vertragsbeginn.

Treuebonus und Bündelnachlass

Wer innerhalb eines Kalenderjahres keine Leistungen in Anspruch nimmt, profitiert von einem Treuebonus. Dann erstattet die ARAG Rechnungen über tierbezogene Kosten, zum Beispiel in ARAG TierProtect OP-Premium bis zu maximal 100 Euro für alternative Heilmethoden, die nicht durch einen Tierarzt durchgeführt werden, für Fell- oder Krallenpflege im Hunde- oder Katzensalon oder den Besuch einer Hundeschule. Und noch mehr: Besteht bereits ein Vertrag für eine Rechtsschutzversicherung, Recht und Heim oder eine Tierhalterhaftpflichtversicherung bei der ARAG, wird dem Kunden ein Bündel-Rabatt von fünf oder zehn Prozent für seine neue Tierversicherung eingeräumt.

Hier erhalten Sie nähere Informationen zur neuen ARAG Tier-Krankenversicherung: https://www.arag.de/tierversicherung/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Bislang 470 Millionen Euro für 14.000 Schäden – einen Monat nach den Überflutungen geht das Tief Bernd als schwerste Unwetter-Katastrophe in die Geschichte der R+V ein.

 

2021 entwickelt sich zum Ausnahmejahr, in diesem Sommer jagt ein Unwetter das andere. “Die Überschwemmungen im Juli übertreffen jedoch alles, was wir bisher in Deutschland erlebt haben. Das Tief Bernd hat mit seiner Zerstörungswut allein bei unseren Kunden rund 14.000 Schäden in Höhe von 470 Millionen Euro verursacht”, sagt Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung. “Unsere Berater leisten seit Jahren Überzeugungsarbeit beim wichtigen Thema Naturgefahren: Etwa 70 Prozent aller R+V-Kunden in den Flutgebieten haben sich dagegen abgesichert.” Branchenweit haben im gesamten Bundesgebiet etwa 46 Prozent aller Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung.

Das endgültige Ausmaß der Schäden steht noch lange nicht fest. “Wir stocken unsere Schadenreserven täglich auf, weil die Gutachter bei der Besichtigung vor Ort feststellen, dass die Zerstörungen vielfach weit schlimmer sind als befürchtet”, berichtet Rollinger, der sich vor Ort selbst ein Bild von der Katastrophe gemacht hat. Angesichts dieser Eindrücke fordert der R+V-Chef: “Wir müssen in der Klimapolitik dringend umsteuern.” Bei den Überschwemmungen 2002 an der Elbe haben alle noch von einer Jahrhundertflut gesprochen. “Heute wissen wir, dass das nur der Auftakt zu weit heftigeren und bis dato kaum vorstellbaren Naturkatastrophen war.”

Ungewöhnlich viele Großschäden

Die Not in den Katastrophengebieten ist auch einen Monat nach dem Unwetter noch groß. “Unsere Kunden brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe. Das hat für uns oberste Priorität”, betont Rollinger. Damit das reibungslos läuft, werden alle Aufgaben in der Hochwassereinsatzzentrale der R+V koordiniert – von der Notruf-Hotline, über die Schadenbearbeitung bis hin zum Einsatz von Gutachtern, Dienstleistern und Schadenregulierern vor Ort. Die R+V hat alle verfügbaren Mitarbeiter aus dem gesamten Bundesgebiet in die Krisengebiete geschickt. Die Kunden bekommen schnelle Vorauszahlungen, damit sie die Kosten für lebensnotwendige Ausgaben decken, ihren zerstörten Hausrat ersetzen oder Reparaturen in die Wege leiten können.

Zerstörte und beschädigte Gebäude machen mit etwa zwei Dritteln den größten Anteil aller Schäden aus, darunter ungewöhnlich viele Großschäden. “Auch Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie Lebensmittelgeschäfte sind stark betroffen. Hier ist beim Wiederaufbau besondere Eile geboten”, sagt der R+V-Chef.

Kampf gegen Giftstoffe und Müllberge: R+V-Dienstleiter im Dauereinsatz

Nach der Flut ist auch die Umwelt gefährdet – Diesel und Heizöl verseuchen Wasser, Gebäude und Böden. Hier leisten die Spezialisten der KRAVAG Umweltschutz und Sicherheitstechnik GmbH (KUSS) mit eigenen Bau- und Umweltsachverständigen sowie Dienstleistern vor Ort wichtige Nothilfe. Sie haben in den besonders heftig betroffenen Gemeinden Schleiden und Gemünd dafür gesorgt, dass volle Tanks und hunderte von Fahrzeugen aus den Flussbetten geborgen werden. Bis heute ist die Abfallentsorgung in den Katastrophengebieten ein zentrales Thema. Die Umweltexperten beschaffen Container und helfen bei der fachgerechten Entsorgung der Müllberge. Überall mangelt es an Handwerkern. Hier kann die KUSS auf ein bundesweites Netzwerk an externen Spezialisten zurückgreifen und diese gemeinsam mit der Sprint Sanierung GmbH vor Ort einsetzen.

Sprint ist derzeit mit rund 750 Fachkräften und mehr als 6.000 Trocknungsgeräten im Flutgebiet unterwegs. Vor dem Trocknen müssen die Gebäude jedoch entkernt werden: Etwa 17.000 Tonnen Schutt haben die Sanierungsexperten bereits entsorgt. Um alle Arbeiten möglichst zügig umzusetzen, hat Sprint in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine temporäre Niederlassung eingerichtet.

Drei Viertel aller Autos haben einen Totalschaden

Neben Gebäuden hat das Unwetter auch tausende Fahrzeuge schwer beschädigt. Drei von vier Autos haben einen Totalschaden, ermittelte die carexpert KFZ-Sachverständigen GmbH. Sie ist mit jedem verfügbaren Mitarbeiter in den Krisenregionen im Einsatz. Im Flutgebiet stapeln sich meterhoch Schrottfahrzeuge, wem welches Auto gehört, lässt sich oft nicht mehr klären. Wenn das Auto nicht mehr auffindbar ist, bestimmen die Sachverständigen von carexpert den Wert der Autos ganz unbürokratisch auf Basis der Fahrzeugdaten, damit die R+V-Kunden schnell ihr Geld erhalten.

Viele betroffene R+V-Kunden, aber auch Gutachter und Schadenregulierer benötigen angesichts der Katastrophe psychologische Hilfe. Ihnen bietet die R+V Unterstützung durch die Trauma-Experten der HumanProtect Consulting GmbH an.

R+V-Spendenaktion “Wir helfen den Helfern”

Mehr als eine halbe Million Euro sind bei der Spendenaktion “Wir helfen den Helfern” der R+V STIFTUNG zusammengekommen. “Die Hälfte der Summe stammt von den R+V-Mitarbeitern. Wir haben vom Unternehmen den Betrag verdoppelt”, sagt Rollinger. Mit dem Geld unterstützt die R+V STIFTUNG unabhängige Organisationen, die den Menschen vor Ort zur Seite stehen. Die ersten 100.000 Euro werden in dieser Woche ausbezahlt.

Beitragsfreier Versicherungsschutz für Helfer

Außerdem sind alle Helfer, die freiwillig und unentgeltlich in den Krisengebieten unterwegs sind, von der R+V beitragsfrei unfallversichert. Eine weitere kostenlose Leistung gibt es für R+V-Firmenkunden mit einer Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung. Wenn sie ehrenamtlich Hilfe leisten und dabei Schäden verursachen, springt die Versicherung ein. Diese sogenannten Gefälligkeitsleistungen sind normalerweise ausgeschlossen. Auch Schäden an geliehenen oder gemieteten Arbeitsmaschinen sind in Höhe von 3.000 Euro mitversichert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung, Raiffeisenplatz 1, 65189 Wiesbaden, Tel: 0611 533-4656, www.ruv.de

Zukunftsvorsorge schließt für die Bayerische den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen explizit mit ein.

 

Deshalb wirtschaftet die Versicherungsgruppe dieses Jahr erneut klimaneutral. Als ein Vorreiter in der Branche kompensiert die Bayerische ab diesem Jahr zusätzlich den gesamten CO2-Ausstoß ihres selbstständigen Exklusivvertriebs. Mithilfe einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie möchte der Versicherer seine CO2-Bilanz bis 2027 auch aus eigener Kraft auf null senken.

“Unsere Vision das Versichern vielleicht sogar überflüssig zu machen bedeutet, dass wir den Schadensfall gar nicht erst eintreten lassen wollen”, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. “Der Klimawandel droht der Menschheit mit einem größtmöglichen Schadensfall. Um diesen zu verhindern müssen wir heute gemeinsam konsequent handeln. Indem wir unseren CO2-Ausstoß Jahr für Jahr drastisch reduzieren und die übrigen Emissionen mithilfe von nachhaltigen Projekten kompensieren, leisten wir unseren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft aller Menschen. Mit der zusätzlichen Kompensation der CO2-Emissionen unseres selbstständigen Exklusivvertriebs zeigen wir, dass wir es mit dem Klimaschutz ernst meinen”

In der Reduktion ihres CO2-Ausstoßes hat die Versicherungsgruppe im Jahr 2020 ihr Ziel übertroffen. Statt den Ausstoß auf 1100 Tonnen zu verringern, reduzierte die Bayerische ihre Emissionen gar auf rund 991 Tonnen CO2, die sie anschließend ausglich. Für den selbstständigen Exklusivvertrieb kompensierte das Unternehmen CO2-Emissionen in Höhe von 800 Tonnen. Auch hier schafft die Bayerische Anreize, den Ausstoß aus eigener Kraft weiter zu reduzieren.

Die Bayerische kompensiert ihren Treibhausgas-Ausstoß bereits seit 2018 nach den strengen Kriterien des durch WWF, Greenpeace und 50 weiteren Naturschutzorganisationen ins Leben gerufenen Goldstandard (GS) zur Kompensation von CO2-Emissionen. Der Goldstandard-Prüfkatalog gilt als der strengste der Welt und erfüllt die Vorgaben des UN-Klimaschutzsekretariats (UNFCCC). Neben positiven Effekten auf Klima und Umwelt erfordert er zugleich die Unterstützung der Wirtschaft im Projektland und die Verbesserung der sozialen Situation der Bevölkerung am Projektstandort.

Zur CO2-Kompensation engagiert sich die Versicherungsgruppe in drei klimafreundlichen und nachhaltigen Projekten in der Türkei, in Kenia und in Malawi. In der Türkei unterstützt die Bayerische verschiedene Windparks, die große Mengen sauberer Energie produzieren und die lokale Wirtschaft in vielen strukturschwachen Regionen fördern. In Kenia hilft die Bayerische einem Klimaschutzprojekt, das Wasserfilter für die lokale Bevölkerung bereitstellt. Dadurch erhalten die Bewohner einen einfachen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sind nicht länger auf die Abholzung der lokalen Wälder für Brennholz zum Wasserabkochen angewiesen. In Malawi schützt die Bayerische mithilfe eines Klimaschutzprojekts ebenfalls Wälder und unterstützt die lokale Bevölkerung durch den Bau von Brunnen, wodurch Abholzung vermindert wird. Sowohl in Malawi als auch in Kenia trägt die Versicherungsgruppe durch die Förderung des Baus von Trinkwasser-Brunnen und Filtern zugleich zum Gesundheitsschutz der lokalen Bevölkerung bei. Verschmutztes Trinkwasser zählt zu den wichtigsten Krankheitsverursachern in der Region.

Zusätzlich zur CO2-Kompensation über die Klimaschutzprojekte fördert die Bayerische und ihr Exklusivvertrieb für jede kompensierten Tonne CO2 die Initiative RegioWald, die Wälder und Flächen in Bayern wiederaufforstet.

Mit ihrer Tochtermarke Pangaea Life zählt die Bayerische zu den Vorreitern für nachhaltige Versicherungslösungen und investiert über den eigenen Pangaea Life Fonds direkt in diverse erneuerbare Energie-Projekte aus den Bereichen Windkraft, Wasserkraft und Solarenergie.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Videokonferenzen, Daten in der Cloud, Onlineshops – mit Ausbruch der Corona-Krise haben viele Unternehmen im Schnellverfahren auf digital umgestellt.

 

Für Cyberkriminelle bieten sich dadurch neue Einfallstore. Entsprechend groß ist die Angst vor Internetkriminalität, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen. Hierzu hat die Württembergische Versicherung AG 200 Entscheiderinnen und Entscheider im deutschen Mittelstand befragt: Über 70 Prozent von ihnen befürchten, in den kommenden Monaten Opfer eines Hackerangriffs zu werden.

Neue technologische Entwicklungen, hohe Homeoffice-Quoten und Videostreaming bergen sowohl im Privatbereich als auch in Unternehmen neue Gefahren. Mittelständler sind bekannt für ihr Spezialwissen und großes Know-how. Dass sie zudem oft nicht so gut vor Cyberrisiken geschützt sind wie große Konzerne, macht sie zu attraktiven Zielen für Hacker: Viele Unternehmen haben in der Corona-Pandemie von einem Tag auf den anderen ganze Abteilungen ins Homeoffice geschickt. Häufig ist die IT dafür nicht ausreichend abgesichert, was sich Kriminelle zunutze machen. Dabei können selbst kleine Angriffe Unternehmen massiv schaden: Neben hohen Kosten für die IT-Forensik, Datenwiederherstellung oder Betriebsunterbrechung stehen auch die Reputation sowie das Vertrauen von Kundinnen und Kunden auf dem Spiel. Nach den Ergebnissen der Erhebung durch die Württembergische werden die Risiken von Cyberkriminalität durchaus gesehen: Knapp die Hälfte der Befragten macht sich Sorgen vor Angriffen in den kommenden Monaten; weitere 25 Prozent sind sogar sehr besorgt.

Angriffe erfolgen meist über E-Mail und WLAN

55 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen bereits Opfer eines Hackerangriffs geworden ist: 17 Prozent hat es seit Beginn der Pandemie und 38 Prozent schon vor der Corona-Krise getroffen. Am häufigsten spekulieren Kriminelle darauf, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe unaufmerksam sind: 40 Prozent der befragten Mittelständler wurden per E-Mail angegriffen, bei 37 Prozent gab es eine Cyberattacke über eine WLAN-Verbindung, und bei 34 Prozent der Befragten haben Hacker das Firmennetzwerk bedroht. Auch das Ausspähen sensibler Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern, das sogenannte Phishing, kommt häufig vor.

VPN-Verschlüsselung auf Platz 1 der Sicherheitsmaßnahmen

In 74 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen wurden seit Beginn der Pandemie zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. In den meisten Fällen sind hierfür die VPN-Verschlüsselungstechnik verbessert (60 Prozent) und ein IT-Sicherheitskonzept aufgebaut worden (58 Prozent). Über die Hälfte der Befragten hat zusätzliche WLAN-Schutzvorrichtungen getroffen oder die Daten besser verschlüsselt. Wurden keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, begründeten die Befragten dies in der Regel damit, dass ihr Unternehmen bereits gut geschützt sei oder sie sich erst noch mit IT-Sicherheitsmaßnahmen beschäftigen müssten. Da das Homeoffice viele Angriffsmöglichkeiten bietet, empfiehlt die Württembergische eine sichere VPN-Verbindung, die Nutzung der WOA-2-Verschlüsselung beim WLAN und das Unterlassen von privatem Surfen auf dem Firmengerät. Die Erfahrung zeige, dass Kriminelle die Unaufmerksamkeit der Beschäftigten nutzen und diese gezielt bei der mobilen Arbeit angreifen.

„Als Partner des Mittelstands unterstützt die Württembergische ihre Cyberversicherungskundinnen und -kunden mit einer kostenlosen Lernplattform. In Präventionstrainings geben IT-Profis Tipps, damit Sicherheitslücken gar nicht erst entstehen“, sagt Jens Lison, Vorstand der Württembergischen Versicherung.

Praktische Übungen und fortlaufende E-Mail-Phishing-Simulationen sind wesentliche Bestandteile des Cyber-Portals der Württembergischen. Laut der Erhebung haben 45 Prozent der interviewten Mittelständler bereits damit begonnen, ihre Belegschaft stärker für das Thema zu sensibilisieren.

Anwaltliche Unterstützung im Ernstfall gefragt

Spezielle Cyberversicherungen sind wichtig, da Versicherungslösungen wie die Haftpflichtversicherung nicht ausreichen, um Unternehmen vor den finanziellen Folgen eines Cyberangriffs zu schützen. Das Bewusstsein für eine Absicherung gegen Gefahren aus dem Internet mit einer Cyberversicherung hat zugenommen: 62 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen bereits über eine solche Police verfügt. Die meisten von ihnen haben diese in den vergangenen drei Jahren abgeschlossen.

Im Schadensfall spielt schnelles Handeln eine entscheidende Rolle. 88 Prozent der Befragten wünschen sich dann vor allem die Unterstützung durch Anwälte zum Beispiel bei Haftpflichtansprüchen Dritter. Laut der Erhebung wird auch die Kostenübernahme bei Ertragsausfällen durch eine Betriebsunterbrechung, die Kostenübernahme für den Austausch von Hardware, die Möglichkeit zu forensischen Untersuchungen zur Ursachenermittlung sowie Datenschutz-Beratung und Präventionstraining als wichtig erachtet. „Schnelle Hilfe ist im Schadenfall unerlässlich. Bei der Württembergischen können sich Kundinnen und Kunden auf unsere 24-Stunden-Servicehotline verlassen. Mittelständische Unternehmen sollten bei ihrer Absicherung zudem darauf achten, dass diese genau zum Betrieb und zur Branche passt“, sagt Lison.

Über die Befragung

Für die Erhebung hat das Marktforschungsinstitut Appinio im ersten Halbjahr 2021 im Auftrag der Württembergischen Versicherung 200 Geschäftsführer, Inhaber und Experten im deutschen Mittelstand befragt, die sich mit Cyberrisiken und Sicherheitsvorkehrungen auseinandersetzen. Über 70 Prozent der Befragten sind aus Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

 

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Aktuelle Trendstudie von HEUTE UND MORGEN in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Florian Elert (HSBA Hamburg School of Business Administration) untersucht Chancen und Herausforderungen digitaler und datengetriebener Ansätze in der Versicherungswirtschaft aus Sicht der Kunden

 

Digitale und datengetriebene Ansätze bieten Versicherern und Vertrieben eine Vielzahl von Möglichkeiten, das eigene Geschäftsmodell effizienter und kundenzentrierter auszurichten. Branchenexperten und Anbieter sehen hier für die Zukunft noch deutliches Potenzial. Treffen diese Ansätze aber auch bei den Versicherungskunden selbst auf ausreichend Akzeptanz und Interesse? Welche Vorteile und Nutzen sehen die Verbraucher für sich? Welche Bedenken bestehen in puncto Datenweitergabe und Datenschutz? Welche Chancen und Herausforderungen lassen sich für die Branche insgesamt identifizieren?

Diesen und weiteren Fragen geht die aktuelle Studie «Chancen und Herausforderungen von datengetriebenen und digitalen Ansätzen im Geschäftsmodell Versicherung – Wie sollten zukünftig Beratung, Betreuung & Schadenregulierung aus Sicht der Kunden ablaufen?» des Marktforschungsinstituts HEUTE UND MORGEN in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Florian Elert (HSBA Hamburg School of Business Administration) nach.

Über 1.500 Versicherungsentscheider im Alter zwischen 18 und 65 Jahren wurden bevölkerungsrepräsentativ befragt. Betrachtet wurden dabei auch zahlreiche konkrete digitale Anwendungsfälle und Lösungen in den Bereichen Beratung, Betreuung / Service und Schadenbearbeitung.

Generell Offenheit für innovative digitale Lösungen – jedoch Bedenken in puncto Datenschutz

Generell zeigt sich: 54 Prozent der privaten Versicherungskunden in Deutschland stehen dem Bemühen der Versicherer, ihre Prozesse und Produkte mit innovativen digitalen Lösungen zu optimieren, grundsätzlich positiv gegenüber. Insbesondere jüngere Kunden erwarten von den Versicherungsunternehmen verstärkt (auch) digitale Lösungen. Die Studie zeigt aber auch: „Viele Kunden sind aktuell noch sehr zurückhaltend mit der Datenweitergabe. Selbst dann, wenn ihnen dadurch mehr Aufwand entsteht oder kein optimales Beratungsergebnis erzielt wird“, sagt Tanja Höllger, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Dies lässt sich nur wirksam ändern, wenn der persönliche Nutzen des Digitalen noch transparenter, konkreter, greifbarer als bisher wird. Und im Ganzen in vertrauensvolle Kundenbeziehungen eingebettet wird.“

Deutliche Zielgruppenunterschiede bei präferierten digitalen Lösungen

Die junge Kundengeneration im Alter zwischen 18 und 29 Jahren, männliche Versicherungskunden sowie Verbraucher mit höherem Haushaltsnettoeinkommen und Bildungsstand zeigen sich aktuell vergleichsweise am offensten für neue digitale und datengestützte Anwendungen in der Customer Journey. Zugleich zeigen diese auch die höchste Bereitschaft, mehr Daten mit dem Versicherer zu teilen – wenn sie einen unmittelbaren Mehrwert erkennen bzw. davon einen konkreten Nutzen haben. Am ehesten würden die Kunden ihrem bestehenden Versicherungsberater (zusätzliche) Daten zur Verfügung stellen. Darüber hinaus auch ihren bestehenden Versicherern oder Bankberatern.

Die Studie zeigt auch: Nicht alle digitale Lösungen in den Bereichen Beratung, Betreuung/Service, Schadenbearbeitung finden bei den Kunden den gleichen Anklang. “Die Digitalisierung schafft grundsätzlich die Voraussetzungen, die Bedürfnisse und Interessen der Kunden noch besser zu verstehen, ihnen dadurch kundenspezifischere Angebote zu unterbreiten und diese effizient abzuwickeln“, sagt Florian Elert, Professor für Versicherungsmanagement an der HSBA Hamburg School of Business Administration. „Die Herausforderung liegt darin, dass sich die Kundenpräferenzen und die Kundenakzeptanz in Bezug auf digitale Lösungen teilweise stark in Abhängigkeit des Kundentypen, des Anwendungsfalls und der jeweiligen Versicherungssparte unterscheiden.“

In ausgewählten Bereichen bestehen vielfältige Chancen, sich vom Gesamtmarkt abzuheben

Im Rahmen der Studie wurden daher auch zahlreiche konkrete Optionen der Datenweitergabe und Datennutzung sowie spezifische digitale Lösungsangebote auf ihre Kundenakzeptanz und ihren wahrgenommenen Nutzen abgefragt. In puncto Datenquellen zur Vorbereitung von Erstgesprächen zeigt sich hier beispielsweise: 60 Prozent der Versicherungskunden sehen Vorteile darin, wenn der Berater schon vor dem ersten Gespräch ein umfassenderes Bild ihrer finanziellen Situation und Versicherungsausstattung hat. Der Großteil der Befragten lehnt jedoch eine Freigabe von Bankdaten oder die Nutzung von Daten aus sozialen Medien für die Vorbereitung einer Erstversicherungsberatung ab. Mehr als die Hälfte würde aber Fotos bestehender Versicherungsverträge anfertigen und dem Berater im Vorfeld zur Analyse der eigenen Absicherungssituation zur Verfügung stellen.

Im Bereich Sachversicherungen zeigt sich unter anderem: Viele Versicherungskunden zeigen sich offen dafür, dass selbst erstellte Bilder und Videos von Wertgegenständen (PKW, Elektronikgeräte, Einrichtungsgegenstände etc.) oder auch Satellitenbilder vom zu versichernden Haus, oder der Punktestand in Flensburg bzw. auch Daten über das Fahrverhalten, in den Beratungsprozess / in die Risikoanalyse einfließen. Erhofft werden davon ein passenderer Versicherungsschutz oder Preisvorteile. Skeptisch stehen die meisten Befragten hingegen der Preisgabe von nicht selbst erstellten – und damit nur wenig kontrollierbaren und nachvollziehbaren Daten (bspw. auch von Smart-Home-Geräten) gegenüber.

Bei Personenversicherungen zeigt sich: Die Bereitschaft, selbst erstellte Bilder und Videos vom eigenen Gesicht oder Körper zur Analyse des Gesundheitszustands in den Beratungsprozess einfließen zu lassen, ist nur sehr gering ausgeprägt. Am ehesten würden die Befragten noch ihre digitale Gesundheitsakte oder Daten aus einem Fitness-Tracker teilen. Unter jungen Verbrauchern ist die Bereitschaft zur Weitergabe gesundheitsbezogener Daten jedoch teils deutlich höher ausgeprägt als bei älteren.

Für den Einsatz digitaler Lösungen im Schadenfall gilt beispielsweise: Fast die Hälfte der Verbraucher befürwortet, dass der Versicherer im Schadenfall in Echtzeit informiert werden kann. Insbesondere, damit direkt Hilfe geholt und Folgeschäden verhindert werden können. Etwa jeder Zweite wünscht sich zudem, dass bei der Schadenmeldung möglichst viele Datenquellen genutzt werden können, um den Schadenfall bestmöglich abbilden zu können.

Vom vermehrten Einsatz von Bildern, Sprachaufnahmen und Videos versprechen sich die Kunden auch, im möglichen Streitfall mit dem Versicherer umfassendere Beweise vorlegen zu können. Im Servicebereich wird unter anderem ein digitaler Ordner (z.B. in App oder Cloud) gewünscht, in dem die Kunden sämtliche Versicherungsverträge jederzeit einsehen können. Jeder dritte Befragte sieht zudem einen Mehrwert darin, seine Daten beim aktuellen Versicherer zur Analyse von Optimierungspotenzialen automatisch an seinen Berater oder auch an andere Versicherer weiterleiten zu können.

In puncto Cross-Selling stimmt mehr als die Hälfte der Versicherungskunden zu, dass ihnen im Kundenportal speziell auf ihre Bedürfnisse angepasste Tarife von weiteren Produkten angezeigt werden sollten – die sie dann auch sofort abschließen können. Um ihren Absicherungsstatus insgesamt verbessern zu können, zeigt sich die Mehrheit der Kunden zugleich bereit, im Kundenportal auch Versicherungen anderer Produktgeber einzutragen.

„Versicherer sind insgesamt gut beraten, sich intensiv mit weiteren Digitalisierungsmöglichkeiten zu beschäftigen – und entsprechende mögliche Lösungen mit differenziertem Blick auf Kundenakzeptanz, Kundeninteressen und Kundenbegeisterung im Vorfeld sehr sorgfältig zu testen“, sagt Sonja Kränz, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „In bestimmten Segmenten bestehen derzeit noch deutliche Chancen, sich vom breiten Gesamtmarkt abzuheben und in puncto Digitalisierung zu anderen Branchen aufzuschließen.“

Zumal die Konkurrenz (auch die branchenfremde) nicht schläft: Bei Eintritt von Technologieunternehmen wie Google oder Amazon ins Versicherungsgeschäft, kann sich aktuell bereits fast jeder fünfte Versicherungsnehmer in Deutschland (18%) vorstellen, dort Versicherungskunde zu werden.

Fazit

Digitale und datengetriebene Lösungen in der Assekuranz sollten zunächst in den Bereichen eingeführt und ausgebaut werden, wo bereits hohe Kundenakzeptanz und hohes Kundeninteresse besteht. Und von da aus schrittweise ausgeweitet werden. Wer als Kunde einen signifikanten Mehrwert in digitalen Lösungen sieht – und als Nutzer entsprechend positive Erfahrungen macht – ist deutlich eher bereit, zusätzliche Daten mit Versicherern und Vertrieben zu teilen und hat gleichzeitig weniger Datenschutzbedenken.

Vor allem den in puncto Digitalisierungsnutzen noch unentschlossenen oder zweifelnden Versicherungskunden sollten Versicherer und Vermittler daher die Vorteile ihrer digitalen Lösungsangebote stärker und konkreter als bisher verdeutlichen. Vorhandene Bedenken verschwinden schnell, wenn wahrgenommene und erlebte Vorteile überwiegen. Nicht zuletzt sollte die Relevanz der Berater in der persönlichen Vermittlung von Digitalisierungsprozessen in der Assekuranz erkannt und als vertrauensbildender Anker genutzt werden.

Weitere Studieninformationen und Studienbestellung

Die komplette rund 120-seitige Studie «Chancen und Herausforderungen von digitalen und datengetriebenen Ansätzen im Geschäftsmodell Versicherung aus Kundensicht» – mit umfangreichen weiteren Detailergebnissen, vertiefenden Analysen und Differenzierungen nach verschiedenen Zielgruppen, Geschäftsprozessen und Versicherungssparten sowie zahlreichen praktischen Handlungsempfehlungen – ist ab sofort bei HEUTE UND MORGEN erhältlich.

 

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