Der Konzern Versicherungs­kammer hat zum 1. Januar 2022 gemeinsam mit den anderen öffentlichen Versicherern Deutschlands einen gruppeninternen Natur­katastrophen-Schadenpool eingerichtet.

 

Dieser federt künftig die mögliche Schaden­belastung der öffentlichen Versicherer ab im Fall regional konzentrierter und extremer Natur­gefahrenereignisse über den bestehenden Rück­versicherungs­schutz hinaus. Der Pool basiert auf einem solidarischen Schadenausgleich und ist mit einer Kapazität von bis zu einer halben Milliarde Euro ausgestattet.

Der Konzern Versicherungskammer ist in der Absicherung privater Wohnimmobilien in Bayern und der Pfalz Marktführer und in Berlin, Brandenburg und dem Saarland einer der führenden Anbieter. Die Versicherungskammer sensibilisiert Bürgerinnen und Bürger seit vielen Jahren aktiv zu Elementar­gefahren und bietet ein breites Angebot von bezahlbarem Versicherungsschutz für Gebäude – auch und gerade gegen Elementar­gefahren.

„Dennoch ist in Deutschland bislang leider nur knapp die Hälfte aller Privathäuser gegen Schäden durch Naturgefahren wie Starkregen oder Hochwasser versichert, obwohl wir in unserem größten Geschäfts­gebiet Bayern 99,2 Prozent aller Gebäude ohne individuelle Risikoprüfung versichern können.“ betont die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Barbara Schick. „Und für den Rest suchen wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden gerne nach individuellen Lösungen.“

„Wir wollen den Schutz gegen Elementar­gefahren weiter fördern und ausbauen und so die Heraus­forderung durch den Klimawandel aktiv gestalten“, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Walthes. Als Marktführer sehe man sich bei diesem wichtigen Thema denn auch ganz bewusst als Impulsgeber: „Der nun innerhalb der Öffentlichen Versicherer installierte Naturkatastrophen-Schadenpool ist daher auch als bundesweiter Solidarpakt innerhalb unserer Gruppe zu verstehen“, so Walthes weiter.

Der neue und alle Elementar­risiken umfassende Natur­katastrophen-Schadenpool bietet allen öffentlichen Versicherern eine zusätzliche Absicherung vor extremen, regional konzentrierten Natur­katastrophen­ereignissen wie den Sommerunwettern in der Pfalz und in NRW. Im Fall der Fälle würde damit auch der Konzern Versicherungskammer von dieser Ergänzung zum konventionellen Rückversicherungsschutz profitieren. Das mit einer Kapazität von bis zu einer halben Milliarde Euro ausgestattete Deckungskonzept wird unter gegenseitiger Beteiligung aller öffentlichen Versicherer über die Deutsche Rückversicherung AG organisiert. Priorität und Haftung orientieren sich dabei an der unternehmensindividuellen Exponierung für Naturgefahren.

„Auch der Konzern Versicherungskammer ist durch den neuen Natur­katastrophen-Schadenpool gegenüber den Heraus­forderungen schwer einzuschätzender regionaler Extrem­wetter­ereignisse und des zunehmenden Klima­wandels noch besser abgesichert“, fasst Walthes zusammen.

Zudem positioniert sich der größte öffentliche Versicherer vor dem Hintergrund der politischen Diskussion über die Erhöhung der Versicherungsdichte. „Mit unserem schnellen und entschiedenen Handeln zeigen wir, dass wir die mit dem Klimawandel einhergehende Risiken vorausschauend managen und wirksam absichern können“, sagt Walthes. „Als Marktführer in der Wohngebäudeversicherung werden wir auch in Zukunft Unternehmen und Privatpersonen umfassenden Schutz gegen Naturgefahren anbieten und damit wesentlich zum notwendigen Anstieg der Versicherungsdichte im Bereich Elementar beitragen.“

 

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CosmosDirekt gestaltet ihre fondsgebundene Rentenversicherung komplett nachhaltig aus. Anleger können aus 30 ausgewählten, nachhaltigen und geprüften Fonds und ETFs wählen.

 

 

Smart-Invest kombiniert die Renditechancen eines Fondssparplans mit den Steuervorteilen einer Rentenversicherung. Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit den Folgen des Klimawandels und möchten in ihrem eigenen Leben einen Beitrag zu dessen Bekämpfung leisten. Das spürt unter anderem auch die Finanzwelt, denn das Interesse von Anlegern an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten steigt stetig. Dieser Marktnachfrage gerecht zu werden und damit zur Entwicklung eines ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftssystems beizutragen, ist das Ziel von CosmosDirekt als Teil der Generali. Deshalb richtet das Versicherungsunternehmen seine fondgebundene Rentenversicherung komplett nachhaltig aus – ein Angebot, das am Markt seinesgleichen sucht.

MIT GUTEM GEWISSEN FÜRS ALTER VORSORGEN

Die flexible Altersvorsorge Smart-Invest kombiniert die Renditechancen eines Fondssparplans mit den Steuervorteilen einer Rentenversicherung. Anleger können ihr Portfolio je nach Anlagestrategie und Risikoprofil eher aktiv mithilfe von selbst zusammengestellten Investmentfonds oder passiv mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) ausrichten. Letztere sind börsengehandelte Indexfonds, die sich nach einem bestehenden Index orientieren und dessen Wertentwicklung abbilden. Die Anlage in ETF-Pakete basiert dabei auf der Empfehlung des “Pantoffel-Portfolios” der Stiftung Warentest, bei dem der Anleger einen sehr geringen Aufwand hat. Dabei fallen während der Laufzeit der fondsgebundenen Rentenversicherung keine Steuern an, denn Erträge werden erst bei der Auszahlung im Rentenalter versteuert, wenn der Steuersatz in der Regel niedriger ist als während der aktiven Ansparzeit. Auch ein Wechsel von Fonds innerhalb der Ansparphase erfolgt steuerfrei und ohne Wechselgebühren.

Neu bei Smart-Invest: Die 30 zur Auswahl stehenden Fonds und ETFs wurden ausschließlich nach nachhaltigen Kriterien ausgewählt und geprüft. Diese entsprechen ohne Ausnahme den Artikeln 8 oder 9 der EU-Transparenzverordnung, die seit März 2021 in Kraft ist. Mit dieser hat die EU ein Regelwerk geschaffen, welches einheitliche Maßstäbe zur Beurteilung der Nachhaltigkeit von Finanzdienstleistungen definiert und diese somit vergleichbar macht. Diesen Ansatz unterstützt auch CosmosDirekt und setzt auf vollständige Transparenz der angebotenen nachhaltigen Fonds und ETFs.

VERANTWORTUNGSVOLLES INVESTMENT NACH ESG-KRITERIEN

Die 30 Fonds und ETFs zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass sie nach ökologischen, sozialen und ethischen Gesichtspunkten ausgewählt wurden. Diese sogenannten ESG-Kriterien (E steht für Environment, S steht für Social, G steht für Governance) sind der Dreh- und Angelpunkt einer nachhaltigen Geldanlage. Bei der Investitionsentscheidung von Fonds nach ESG-Kriterien wird zum Beispiel untersucht, wie der ökologische Fußabdruck eines Unternehmens aussieht, ob es faire Arbeitsbedingungen bietet und sich für Transparenz in der Unternehmensführung und gegen Korruption einsetzt. Nachhaltige ETFs sind ebenfalls nach ESG-Gesichtspunkten gestaltet. Sie basieren auf Börsenindizes, die ausschließlich ESG-konforme Unternehmen berücksichtigen.

Übrigens: Auch bestehende Smart-Invest-Kunden können ihre bisherige fondsgebundene Rentenversicherung ganz einfach und ohne zusätzliche Kosten nachhaltig ausrichten, denn bei der fondsgebundenen Rentenversicherung Smart-Invest von CosmosDirekt ist eine Fondsumschichtung komplett kostenfrei.

Mit der Umstellung der fondsgebundenen Rentenversicherung Smart-Invest auf rein nachhaltige Fonds- und ETF-Produkte ist CosmosDirekt nicht nur im Einklang mit der Nachhaltigkeitscharta der Konzernmutter Generali, sondern bietet Anlegern die direkte Möglichkeit, in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Zusätzlich spendet CosmosDirekt für jeden abgeschlossenen Vertrag 15 Euro an das gemeinnützige Generali-Netzwerk THE HUMAN SAFETY NET – einer Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen zu einem eigenständigen Leben zu verhelfen.

 

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Ab dem 1. Januar 2022 bieten die HDI Versicherungen unter dem Namen HDI Sterbegeldversicherung einen Tarif der IDEAL an. Die seit 2017 bestehende Kooperation zwischen HDI Versicherungen und der IDEAL Versicherungsgruppe wird erweitert.

 

Die HDI Sterbegeldversicherung wird über den Exklusivvertrieb von HDI vertrieben. Norbert Eickermann, im Vorstand von HDI für den Exklusiv- und Direktvertrieb verantwortlich: „Die IDEAL verfügt über eine große Expertise in der Absicherung biometrischer Risiken wie die Pflege- und Sterbegeldversicherung. Mit der Kooperation können wir unseren Kunden in Fragen der Sterbegeldversicherung eine starke Lösung anbieten.“

Dazu Maximilian Beck, Vorstand Operations/ IT der IDEAL Versicherungsgruppe: „Mit dem Sterbegeld aus dem Hause IDEAL steht HDI nicht nur ein mehrfach ausgezeichnetes Produkt für die Absicherung des Sterbefalls zur Verfügung. HDI Kunden profitieren bei Abschluss eines Sterbegeldes auch von der hohen Überschussbeteiligung der IDEAL. Wir freuen uns, mit HDI einen weiteren vertriebsstarken Partner für das Sterbegeld gewonnen zu haben.“

Die Sterbegeldtarife der IDEAL genießen sowohl bei Kunden als auch bei Vermittlern großes Vertrauen. Das bestätigen in regelmäßigen Abständen die AssCompact-Trend-Studien.

Sinnvolle Absicherung für den letzten Weg

Je nach Region und individuellen Wünschen kostet eine Bestattung zwischen 5.000 und 12.000 Euro, private Vorsorge wird daher immer wichtiger. Die HDI Sterbegeldversicherung bietet Kunden bis zum Eintrittsalter von 85 Jahren kostengünstigen und lebenslangen Schutz. Diesen können sie über eine laufende oder kombinierte Beitragszahlung, d. h. laufender Beitrag in Kombination mit Einmalzahlungen, aufbauen. Die vereinbarte Versicherungssumme erhöht sich zusätzlich um eine Beteiligung an den Überschüssen, welche die IDEAL erwirtschaftet. Die IDEAL bietet eine überdurchschnittliche laufende Verzinsung. Sie liegt für Neuverträge bei aktuell 3,0 Prozent. Darüber hinaus kommt die HDI Sterbegeldversicherung bei Vertragsabschluss ohne Gesundheitsfragen aus.

HDI Versicherungen

Die HDI Lebensversicherung AG bietet individuelle Beratung und Lösungen auf den Gebieten Risikoabsicherung und Altersvorsorge. Die HDI Versicherung AG bietet Sachversicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden sowie spezielle Lösungen für Freie Berufe. Beide Gesellschaften gehören zum Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe. Die Talanx ist mit Prämieneinnahmen in Höhe von 41,1 Milliarden Euro (2020) und rund 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDax sowie an der Börse in Hannover gelistet (ISIN: DE000TLX1005, WKN: TLX100).

IDEAL Versicherungsgruppe

Die IDEAL Lebensversicherung a.G. ist ein unabhängiger Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der fest in Berlin verwurzelt ist. Die IDEAL bietet ihren Kunden innovative Versicherungslösungen, die sie durch alle Lebensphasen begleiten. Seit über 100 Jahren behauptet sich die IDEAL mit maßgeschneiderten Produkten auf dem deutschen Markt und gilt als eine der Denkfabriken der Versicherungsbranche. Als erster Versicherer in Deutschland führte die IDEAL eine private Pflegerentenversicherung ein und ist bis heute Marktführer in diesem Bereich. Mit der IDEAL Universal Life – einer digitalen Vorsorgeplattform – profitieren Kunden von einem transparenten und flexiblen Rentengarantieprodukt, welches Komponenten der Alters- und Risikovorsorge in nur einem Vertrag vereint.

 

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IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Elfte Umfrage der Allianz: Cyber, Betriebsunterbrechung und Naturkatastrophen sind weltweit die drei größten Geschäftsrisiken in 2022

 

Cybergefahren sind im Jahr 2022 die größte Sorge für Unternehmen weltweit, so das heute veröffentlichte Allianz Risk Barometer 2022. Die Bedrohung durch Ransomware-Angriffe, Datenschutzverletzungen oder IT-Ausfälle beunruhigt die Unternehmen sogar noch mehr als Geschäfts- und Lieferkettenunterbrechungen, Naturkatastrophen oder die Covid-19-Pandemie, die alle Unternehmen im vergangenen Jahr stark beeinträchtigt haben.

Cybervorfälle führen das Allianz Risk Barometer 2022 an (44 % der Antworten), Betriebsunterbrechungen fallen auf den zweiten Platz zurück (42 %) und Naturkatastrophen rangieren auf Platz drei (25 %), nachdem sie 2021 noch auf Platz sechs lagen. Der Klimawandel klettert auf den sechsten Platz (17 %, zuvor Platz neun), während der Ausbruch einer Pandemie auf den vierten Platz fällt (22 %). In die jährliche Umfrage des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) fließen die Meinungen von 2.650 Experten in 89 Ländern und Territorien ein, darunter CEOs, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten.

„Störungen des Betriebes werden wahrscheinlich auch 2022 das wichtigste Risikothema bleiben“, fasst Joachim Müller, CEO von AGCS, die diesjährige Befragung zusammen. „Für die meisten Unternehmen ist die größte Angst, ihre Produkte nicht herstellen oder ihre Dienstleistungen nicht erbringen zu können. Im Jahr 2021 kam es zu Unterbrechungen in noch nie dagewesenem Ausmaß, die durch verschiedene Auslöser verursacht wurden. Lähmende Cyberangriffe, die Auswirkungen zahlreicher klimawandelbedingter Wetterereignisse auf die Lieferkette sowie pandemiebedingte Produktionsprobleme und Transportengpässe verursachten verheerende Folgen. Dieses Jahr verspricht nur eine allmähliche Entspannung der Lage, obwohl weitere Probleme im Zusammenhang mit Covid-19 nicht ausgeschlossen werden können. Der Aufbau von Widerstandsfähigkeit gegen die zahlreichen Ursachen von Betriebsunterbrechungen wird zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil für Unternehmen.“

Top-Gefahren in Deutschland: BU und Cyber vorn, Naturgefahren und Klimawandel auf dem Vormarsch

In Deutschland dominieren Betriebsunterbrechung (BU) (Platz 1 mit 55% der relevanten Antworten), Cybervorfälle (50%) und Naturkatastrophen (30%) das Ranking. Größter Aufsteiger neben den Naturgefahren ist der Klimawandel (Platz 4 mit 21 %). Neu in den Top-Ten ist das Risiko eines Produktrufes oder Serienfehlers, das auf Platz 9 rangiert (12%). Die Sorge vor der Covid-19 oder einer anderen Pandemie treibt deutsche Unternehmen deutlich weniger um als noch 2021 (Platz 8 mit 13%).

Ransomware-Angriffe als größte Cybergefahr

Cybervorfälle stehen im diesjährigen Allianz Risk Barometer an erster Stelle im weltweiten Ranking und auf Platz 2 in Deutschland. Der Hauptgrund dafür ist die Zunahme von Ransomware-Angriffen, die von den Umfrageteilnehmern (57 %) als die größte Cyber-bedrohung für das kommende Jahr bewertet wurde. Die jüngsten Angriffe zeigen besorgniserregende Trends, wie z. B. „doppelte Erpressungstaktiken“, bei denen die Verschlüsselung von Systemen mit Datendiebstahl kombiniert wird; die Ausnutzung von Softwareschwachstellen, die potenziell Tausende von Unternehmen betreffen (z. B. Log4J, Kaseya); oder Angriffe auf kritische physische Infrastrukturen (die Colonial-Pipeline in den USA). Cybersicherheit ist auch ein wichtiges Anliegen der Unternehmen im Bereich der ökologischen und sozialen Unternehmensführung (ESG). Die Befragten erkennen an, dass es notwendig ist, an Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern und für künftige Ausfälle zu planen, da sie sonst mit den zunehmenden Konsequenzen seitens der Regulierungsbehörden, Investoren und anderer Interessengruppen rechnen müssen.

„Ransomware ist zu einem großen Geschäft für Cyberkriminelle geworden, die ihre Taktiken verfeinern und die Einstiegshürden senken – der Einsatz der Verschlüsselungssoftware kostet nur wenige Euro und erfordert geringe technische Kenntnisse. Die Kommerzialisierung der Internetkriminalität macht es einfacher, Schwachstellen in großem Stil auszunutzen. Wir werden mehr Angriffe auf Lieferketten und kritische Infrastrukturen erleben”, erklärt Jens Krickhahn, Practice Leader Cyber bei der AGCS in Zentral- und Osteuropa.

Das Bewusstsein für BU-Schwachstellen wächst

Betriebsunterbrechungen führen das Ranking in Deutschland an und liegen weltweit auf Platz 2. In einem Jahr, das von weit verbreiteten Unterbrechungen geprägt war, ist das Ausmaß der Schwachstellen in modernen Lieferketten und Produktionsnetzen offensichtlicher denn je. Der Umfrage zufolge sind Cybervorfälle die am meisten gefürchtete Ursache für Betriebsunterbrechungen. Dies spiegelt die Zunahme von Ransomware-Angriffen wider, aber auch die Auswirkungen der zunehmenden Abhängigkeit der Unternehmen von der Digitalisierung und Fernarbeit. Naturkatastrophen und Pandemien sind nach Ansicht der Befragten die beiden anderen wichtigen Auslöser für BU.

Im vergangenen Jahr gingen sprunghafte Nachfragesteigerungen mit Störungen in Produktion und Logistik einher, als nach Covid-19-Ausbrüchen in Asien Fabriken schließen mussten und es zugleich zu einer Rekordüberlastung wichtiger Containerhäfen kam. Pandemiebedingte Verzögerungen wurden durch weitere Herausforderungen in der Lieferkette verschärft, wie die Blockade des Suezkanals oder die weltweite Verknappung von Halbleitern durch Werksschließungen in Taiwan, Japan und Texas wegen Feuer oder Wetterereignissen.

„Die Pandemie hat das Ausmaß der Vernetzung in modernen Lieferketten aufgezeigt und verdeutlicht, wie an sich unzusammenhängende Ereignisse zusammenkommen und weitreichende Ausfälle verursachen. Damit wurde die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten auf globaler Ebene auf eine harte Probe gestellt. Die Ballung sich gegenseitig verstärkender Ereignisse hat sicher eine neue Dimension erreicht“, sagt Jürgen Wiemann, Leiter der Sachversicherung der AGCS in Zentral- und Osteuropa.

Laut dem jüngsten Euler Hermes Global Trade Report wird die Covid-19-Pandemie wahrscheinlich bis in die zweite Jahreshälfte 2022 hinein zu erheblichen Störungen in der Lieferkette führen, auch wenn sich die Diskrepanzen zwischen der weltweiten Nachfrage und dem Angebot sowie den Containerkapazitäten letztendlich abschwächen dürften, sofern keine weiteren unerwarteten Entwicklungen eintreten.

Eine Folge der zunehmenden Sensibilisierung für BU-Risiken ist, dass Unternehmen ihren bisherigen Ansatz überprüfen. „Es gibt eine wachsende Bereitschaft des Top-Managements, mehr Transparenz in die Lieferketten zu bringen und bisherige Zulieferstrategien zu überdenken. Unternehmen investieren in Werkzeuge und arbeiten mit Daten, um die Risiken besser zu verstehen, Lagerbestände und Redundanzen aufzubauen sowie Notfallpläne für die Geschäftskontinuität zu erstellen”, sagt Jürgen Wiemann.

Unternehmen fühlen sich besser auf Pandemie vorbereitet

Der Ausbruch einer Pandemie ist für die Unternehmen nach wie vor eine große Sorge, fällt aber weltweit vom zweiten auf den vierten Platz zurück. In Deutschland rangiert die Gefahr nur noch auf Rang 8 (wobei die Umfrage vor dem Auftreten der Omikron-Variante durchgeführt wurde). Obwohl die Covid-19-Krise die wirtschaftlichen Aussichten in vielen Branchen weiterhin überschattet, sind die Unternehmen der Meinung, dass sie sich gut darauf eingestellt haben. Die Mehrheit der Befragten (80 %) ist der Ansicht, dass sie angemessen oder gut auf eine künftige Pandemiewelle vorbereitet sind. Eine Verbesserung des Business-Continuity-Managements gilt dabei als wichtigste Maßnahme, die die Unternehmen ergreifen.

Mehr Aufmerksamkeit für Risiken des Klimawandels

Der Aufstieg von Naturkatastrophen und Klimawandel auf den dritten bzw. sechsten Platz im weltweiten Ranking und auf Platz 3 und 4 in Deutschland ist aufschlussreich, da beide Aufwärtstrends eng miteinander verbunden sind. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Häufigkeit und Schwere von Wetterereignissen aufgrund der globalen Erwärmung zunehmen. Für 2021 rechnen Rückversicherer mit versicherten Katastrophenschäden in Höhe von über 100 Mrd. Dollar – die vierthöchsten Schäden in der Geschichte. Der Hurrikan Ida in den USA mag das teuerste Ereignis gewesen sein, aber mehr als die Hälfte der Schäden stammte aus so genannten sekundären Gefahren wie Überschwemmungen, Starkregen, Gewitter, Tornados und sogar Winterfrost – oft sind diese lokal begrenzt, werden aber immer kostspieliger. Beispiele hierfür sind der Wintersturm Uri in Texas, das Tiefdruckgebiet Bernd, das katastrophale Überschwemmungen in Deutschland und den Benelux-Ländern auslöste, die schweren Überschwemmungen in Zhengzhou in China, sowie Hitzewellen und Buschbrände in Kanada und Kalifornien.

Die Befragten des Allianz Risk Barometers fürchten an erster Stelle klimawandelbedingte Wetterereignisse, die Schäden am Unternehmenseigentum verursachen (57 %), gefolgt von den Auswirkungen auf den Betrieb und die Lieferketten (41 %). Sie machen sich aber auch Sorgen über die klimafreundliche Neuausrichtung ihrer Unternehmen (36 %), die Erfüllung komplexer Vorschriften und Berichtsanforderungen und die Vermeidung potenzieller Klagerisiken, weil sie keine angemessenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergriffen haben (34 %).

„Der Druck auf die Unternehmen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen, wobei der Fokus zunehmend auf Netto-Null-Beiträgen liegt“, sagt Line Hestvik, Chief Sustainability Officer der Allianz SE. „Es gibt einen klaren Trend für Unternehmen, die Treibhausgasemissionen im Betrieb zu reduzieren oder Geschäftsmöglichkeiten für klimafreundliche Technologien und nachhaltige Produkte zu erkunden. In den kommenden Jahren werden viele Entscheidungsträger in Unternehmen die Auswirkungen von Klimarisiken in ihrer Wertschöpfungskette noch genauer unter die Lupe nehmen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Viele Unternehmen bauen spezielle Kompetenzen für die Minderung von Klimarisiken auf, indem sie sowohl Experten für Risikomanagement als auch für Nachhaltigkeit zusammenbringen“.

Der Aufstieg beiden Risiken Klimawandel und Naturkatastrophen lehrt auch: Unternehmen sollten wetterfester werden. „Frühere Jahrhundertereignisse könnten in Zukunft häufiger auftreten, auch in Regionen, die in der Vergangenheit als ‘sicher’ galten. Darauf müssen Unternehmen reagieren. Sowohl die Gebäude als auch die Geschäftskontinuitätsplanung müssen robuster werden”, sagt Jürgen Wiemann.

 

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Durch den Zusammenschluss wird die Luko-Gruppe zu einem der größten digitalen Herausforderer in Europa

 

Luko, eines der am schnellsten wachsenden Insurtechs in Europa mit Hauptsitz in Paris, setzt seinen dynamischen Expansionskurs fort und fusioniert mit Coya, dem deutschen digitalen Vollversicherer. Coya konnte mit Hausrat-, Haftpflicht und Haustierversicherungen in Deutschland seit Gründung ein starkes Wachstum verzeichnen. Durch den Zusammenschluss wird die neue Luko-Gruppe als europaweiter, digitaler Versicherer auftreten, der Kunden über die reine Absicherung hinaus eine Vielzahl zusätzlicher Services rund um das Zuhause bietet. Durch den Zusammenschluss mit der Coya AG wird die Luko-Gruppe mit über 200 Mitarbeitern und mehr als 300.000 Versicherten zu einer der größten digitalen Versicherungen in Europa.

Mit der Integration von Coya in Luko wird eine paneuropäische Marke geschaffen, die für absoluten Kundenfokus, Nachhaltigkeit und Einfachheit steht. Die Coya AG als der Versicherer der neuen Gruppe wird in Luko Insurance AG umbenannt und behält ihren Hauptsitz in Berlin; weitere Büros der Luko-Gruppe sind in Paris und Madrid. Im Rahmen der Fusion werden das gesamte Team inklusive Management sowie die Investoren von Coya an Bord bleiben und Teil der Luko-Gruppe werden. Die Luko-Gruppe wird stark in den Berliner Standort investieren und mehr als 50 neue Mitarbeiter für die Betreuung der deutschen Kunden (Schaden- und Kundendienstmitarbeiter sowie Vertriebsteam) sowie Entwickler für den Ausbau der Luko-Plattform einstellen.

“Durch die Zusammenführung von Lukos einzigartigem Ökosystem sowie Coyas Technologie und Versicherungslizenz entsteht ein neuer europäischer Marktführer, der über das Versicherungswesen hinaus agiert. Luko bietet neben der Absicherung viele Services rund um das Zuhause und gemeinsam können wir die Bedürfnisse von Kunden noch besser erfüllen. Unsere Mission ist es, vom ersten Tag an Millionen von europäischen Haushalten sicherer und umweltfreundlicher zu machen”, sagt Raphaël Vullierme, CEO von Luko, der das französische Insurtech 2018 in Paris gründete.

“Beide Unternehmen haben eine sehr ähnliche DNA: Sie nutzen Technologie und erfinden das traditionelle Versicherungsgeschäft neu, um die Kundenzufriedenheit zu maximieren. Durch den Zusammenschluss von Coya und Luko kombinieren wir die besten Technologien und Talente von zwei führenden europäischen Akteuren, wovon alle Kunden von Luko und Coya profitieren werden. Wir freuen uns auf all die Innovationen, die wir den europäischen Verbrauchern in den kommenden Jahren bieten werden”, sagt Max Bachem, CEO der Coya AG.

Luko und Coya ergänzen sich perfekt in der strategischen Ausrichtung

Die Fusion passt perfekt zur strategischen Ausrichtung beider Unternehmen: Luko erweitert als führender digitaler Anbieter von Services und Versicherungen rund um das Zuhause seine Plattform mit einem eigenen Risikoträger. Darüber hinaus treibt Luko seine Expansion durch den Eintritt in den größten Versicherungsmarkt in Europa voran. Coya hat in Luko den idealen Partner für die eigene geplante Expansion gefunden: Schon in wenigen Wochen werden Coya-Kunden von der Dienstleistungspalette der Luko-Plattform profitieren und Coya wird Luko-Kunden in Frankreich und Spanien absichern. Die neue Luko-Gruppe bietet neben der zusätzlichen Flexibilität und Schnelligkeit insbesondere ein breites Angebot an Versicherungen und Services rund um das Zuhause an. Die Investoren von Luko und Coya, zu denen Accel, EQT Ventures, Valar Ventures, Headline, Speedinvest und Founders’ Fund gehören, erschaffen mit der Fusion den am schnellsten wachsenden digitalen Versicherer in Europa: Das gemeinsame Ziel sind bereits im kommenden Jahr europaweit eine Million Kunden.

“Der europäische Versicherungsmarkt erlebt eine neue Welle der Konsolidierung. Als einer der ersten Unterstützer von Coya freue ich mich, dass das Unternehmen seine Anstrengungen verdoppelt und die Art und Weise, wie Versicherungen wahrgenommen werden, verändert. Luko teilt diese Denkweise und bringt als zertifiziertes B-Corp-Unternehmen mit seinem Fokus auf soziale Verantwortung und Prävention einen erfrischenden Ansatz in die Sachversicherung ein. Der Zusammenschluss ermöglicht es Coya und Luko, Technologie, Talent und soziales Bewusstsein zu teilen, um die Zahl der Menschen, die ihr Zuhause sorgenfrei genießen können, drastisch zu erhöhen”, so Christian Miele, Partner bei Headline.

Coya, das seit 2018 mit einer von der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin erteilten Versicherungslizenz auf dem Markt ist, besticht mit seinem technologiebasierten Versicherungsansatz und versichert derzeit rund 80.000 Menschen und Haustiere. Coya bietet Hausrat-, Haftpflicht-, Haustier- und Fahrradversicherungen und ist durch seinen datengetriebenen Ansatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette wesentlich effizienter als traditionelle Anbieter. So konnte Coya seine Marktposition schnell ausbauen und sein Geschäft innerhalb der letzten zwölf Monate fast verdreifachen.

Mit Luko kommt nun ein komplementäres Angebot auf den deutschen Markt: Der französische Digitalversicherer hat einzigartiges digitales Ökosystem aufgebaut, welches Versicherungen mit einer Reihe von Zusatzdiensten (zum Beispiel Handwerkerservice, Präventionsberatung per Video, Überwachung des Strom- und Wasserverbrauchs, etc.) rund um das Zuhause vereint. Als das am schnellsten wachsende Insurtech-Unternehmen in Frankreich deckt Luko mehr als 200.000 Haushalte ab und setzt mit hervorragenden Kundenbewertungen neue Branchenstandards. Der Erfolg von Luko basiert neben dem ausgezeichneten Kundenservice auf einer nahtlosen Benutzeroberfläche, dem schnellsten Schadenmanagement der Branche sowie dem Fokus auf soziale Verantwortung.

Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin.

 

Über Luko

Luko erfindet die Hausratversicherung für Mieter und Hausbesitzer gleichermaßen neu und stellt mit einem proaktiven und präventiven Ansatz die soziale Verantwortung in den Mittelpunkt. Das B-Corp-zertifizierte Unternehmen mit erstklassigem Kundenservice sichert bereits über 200.000 Kunden ab und ist das am schnellsten wachsende Insurtech-Unternehmen in Europa. Luko wurde 2018 in Paris gegründet und ist dabei, die Wahrnehmung der Menschen von Versicherungen in etwas wirklich Positives zu verwandeln. Die Gründer Raphaël Vullierme (CEO) und Benoit Bourdel (CTO) haben ihr Fachwissen kombiniert, um ein Unternehmen zu schaffen, das die Gesellschaft unterstützt. Angetrieben von einer einzigartigen Mischung aus Technologie, Transparenz und sozialer Verantwortung, richtet Luko sein Wachstum auf ein neuartiges Versicherungsmodell aus, in dessen Mittelpunkt sein Giveback-Programm steht, bei dem überschüssige Prämien an von den Versicherungsnehmern ausgewählte Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden. www.luko.eu

 

Über die Coya AG

Coyas Vision ist es, Europas führende digitale Versicherung zu werden. Ausgestattet mit einer eigenen Versicherungslizenz der BaFin und selbst entwickelter Technologie, kreiert Coya voll-digitale Versicherungen, die die Möglichkeiten maschinellen Lernens entlang der gesamten Wertschöpfungskette nutzen. Der digitale Versicherer rückt dafür die Kunden in den Mittelpunkt. Gegründet von Andrew Shaw in 2016, bietet Coya heute Versicherungslösungen in den Bereichen Hausrat, Privathaftpflicht, Fahrrad und E-Bike, Tierhaftpflicht- und Tierkrankenversicherung an. Strategisch wie finanziell wird die Coya AG u.a. von Valar Ventures, Headline, yabeo und dem Roland Berger Family Office unterstützt.

 

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Luko Cover SAS, Zweigniederlassung Deutschland Ohlauer Str. 43, 10999 Berlin, www.luko.eu

Zuhause mit dem E-Auto – in den Urlaub mit einem herkömmlichen Verbrenner. R+V-Kunden, die weite Strecken mit ihrem Elektrofahrzeug scheuen, können dank einer Kooperation mit dem Mobilitätsanbieter SIXT jetzt günstig einen Benziner oder ein Dieselfahrzeug mieten.

 

“Die Reichweite der Akkus ist für viele Besitzer von Elektrofahrzeugen nach wie vor die größte Herausforderung”, sagt Rainer Grim, Experte für E-Mobilität bei der R+V Versicherung. Eine Hürde für den Urlaub mit dem Stromer ist die noch ausbaufähige Infrastruktur an Ladestellen. Viele Autofahrer vermeiden lange Fahrten, weil sie befürchten, dass sie entlang der Autobahnen oder in ländlichen Gebieten nicht überall Stromtankstellen finden – und noch weniger Schnellladestationen.

“Das sollte kein Hinderungsgrund für den Kauf eines E-Autos sein”, betont Grim. “Deshalb haben wir uns entschlossen, unseren Kunden in Kooperation mit dem Mobilitätsanbieter SIXT eine Lösung für Langstrecken wie Urlaubsfahrten anzubieten.” Wer sein Elektrofahrzeug bei der R+V versichert hat, bekommt bis zu 15 Prozent Nachlass, wenn er ein Fahrzeug mietet. R+V-Kunden können alle Vorteile der SIXT Gold Card nutzen, wie beispielsweise eine vereinfachte Abwicklung bei der Anmietung.

Die R+V informiert ihre Kunden mit E-Autos schriftlich über die neue Zusatzleistung, damit sie die vorteilhaften Konditionen bei SIXT für die Fahrt in den Urlaub nutzen können. “So wird die Fahrt mit dem Verbrenner zur Ausnahme. Und für die tägliche Kurzstrecke zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Sport ist ein Elektroauto ohnehin die beste Wahl”, sagt Grim.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Durch eine Entlastung beim Rechnungszins sind die Pensionsverpflichtungen der DAX-40-Unternehmen von 434,6 Mrd. Euro um etwa 35 Mrd. Euro auf etwa 400 Mrd. Euro gesunken.

 

Da der DAX im Jahr 2021 von 30 auf 40 Unternehmen erweitert wurde, liegt dieser Wert dennoch nur geringfügig unter dem Vorjahresstand von 406,7 Mrd. Euro (DAX 30 in der damaligen Zusammensetzung). Im gleichen Zeitraum stieg das Pensionsvermögen im DAX 40 von 280,1 Mrd. Euro um etwa 6 Mrd. Euro auf etwa 286 Mrd. Euro. Der Vorjahreswert für den DAX 30 lag bei 265,2 Mrd. Euro. Der Deckungsgrad der Pensionsverpflichtungen hat sich durch die Erweiterung des DAX kaum geändert. Für den DAX 40 (in der heutigen Zusammensetzung) lag er im Vorjahr bei gut 64 Prozent. Als Folge der Entlastungen beim Zins und der guten Kapitalmarktentwicklung ist der Deckungsgrad auf knapp 72 Prozent gestiegen. Dies sind die Ergebnisse einer Schätzung des Beratungsunternehmens Mercer auf Basis der Geschäftsberichte der DAX 40-Unternehmen sowie aktueller Kapitalmarktinformationen.

Aus DAX 30 wird DAX 40

Die deutlichste Änderung bei der Zusammensetzung des DAX ist die Erweiterung im September 2021 auf 40 Titel. Die meisten der neu hinzugekommenen Unternehmen haben nur geringfügige Pensionsverpflichtungen. Herausstechende Ausnahme ist Airbus mit 23 Mrd. Euro DBO und 13 Mrd. Euro Pensionsvermögen (Stand Ende 2020). Die restlichen Einzelwerte liegen jeweils unter 1 Mrd. Euro. (1)

Daneben hat es reguläre Änderungen gegeben: Im März 2021 hat Beiersdorf den DAX 30 zugunsten Siemens Energy verlassen, im Oktober ist Beiersdorf zulasten Deutsche Wohnen wieder in den DAX 40 aufgenommen worden. Diese Veränderungen haben zu einer Erhöhung des Verpflichtungsvolumens von gut 3 Mrd. Euro und des Pensionsvermögens um gut 1 Mrd. Euro geführt.

Im Jahr 2020 lagen die Pensionsverpflichtungen im DAX 30 noch bei 406,9 Mrd. Euro. Dieser Wert hat sich durch die geänderte Zusammensetzung um 27,7 Mrd. Euro erhöht und betrug für den DAX 40 in heutiger Zusammensetzung 434,6 Mrd. Euro. (2) Entsprechend steigt der Wert des Pensionsvermögens im Jahr 2020 nur durch die geänderte Zusammensetzung von 265,2 Mrd. Euro um 14,9 Mrd. Euro auf 280,1 Mrd. (3) Euro an. Das sind die Ausgangswerte für die Entwicklung von Pensionsverpflichtungen und Pensionsvermögen für den DAX 40 im Jahr 2021.

Erhöhung des Rechnungszinssatzes verringert das Volumen der Pensionsverpflichtungen

Im Jahr 2021 sind die Pensionsverpflichtungen für den DAX 40 in heutiger Zusammensetzung von 434,6 Mrd. Euro um etwa 35 Mrd. Euro auf etwa 400 Mrd. Euro gesunken. Hauptgrund für den Rückgang waren versicherungsmathematische Gewinne in Höhe von 26 Mrd. Euro, vor allem aufgrund der Erhöhung des Rechnungszinssatzes. “Das Zinsniveau hat sich auch in diesem Jahr sehr volatil entwickelt. Im Vergleich zum extrem niedrigen Zinssatz zum Ende des Jahres 2020 hat sich der Zins schließlich deutlich erholt”, erläutert Thomas Hagemann, Chefaktuar von Mercer Deutschland.

Mercer leitet mit einem eigenen Verfahren die sog. Mercer Yield Curve her, eine Zinsstrukturkurve für die Bewertung von Pensionsverpflichtungen im IFRS-Abschluss. Für eine Duration von 15 Jahren ist der Zins danach von 1,00 Prozent auf 1,31 Prozent und für eine Duration von 20 Jahren von 1,17 Prozent auf 1,47 Prozent zum 31. Dezember 2021 gestiegen. “Die tatsächliche Zinsveränderung in den einzelnen Unternehmen hängt von der Bestandszusammensetzung und dem gewählten Zinsermittlungsverfahren ab. Wir gehen davon aus, dass die DAX-40-Unternehmen den Rechnungszins im Durchschnitt sogar um 0,4 Prozentpunkte angehoben haben”, so Hagemann weiter.

Einige Unternehmen haben wahrscheinlich im Jahr 2021 auch ihre Inflationsannahme anpassen müssen, was einen dämpfenden Effekt hätte. Bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen ist allerdings die langfristige Inflationserwartung von Bedeutung, die durch die gegenwärtig hohen Inflationsraten nicht unmittelbar beeinflusst wird. Zudem sinkt die Bedeutung der Inflationsannahme für die Rentenanpassungen durch die Zunahme von Kapitalzusagen und die Einführung garantierter Rentenerhöhungen anstelle eines Inflationsausgleichs.

Im Jahr 2021 haben die Änderungen im Konsolidierungskreis zu einer spürbaren Verringerung des Verpflichtungsvolumens im DAX 40 um gut 9 Mrd. Euro beigetragen. Das betrifft insbesondere Vitesco (Abspaltung von Continental) und Daimler Truck (Abspaltung von Daimler). Beide Unternehmen waren für einen Tag im DAX, haben ihn dann aber verlassen müssen.

Ohne eine Änderung beim Rechnungszins und ohne die Änderungen im Konsolidierungskreis wären die Verpflichtungswerte nahezu unverändert geblieben, weil der Dienstzeit- und Zinsaufwand 2021 wie in den Vorjahren in etwa genauso hoch waren wie die getätigten Zahlungen.

Zu beachten ist, dass es sich bei dem Anstieg der Pensionsverpflichtungen zunächst nur um eine rein bilanzielle Bewertung handelt. Die Verpflichtungen selbst sind in der Regel nicht zinsabhängig, das heißt, die späteren Versorgungszahlungen werden durch die Zinsentwicklung grundsätzlich nicht beeinträchtigt. Die bilanziellen Effekte aus der Zinsänderung werden zudem erfolgsneutral erfasst, belasten also nicht das Unternehmensergebnis.

Die anhaltende wirtschaftliche Erholung zeigt sich auch in den Pensionsvermögen

Im Jahr 2021 ist das Pensionsvermögen im DAX 40 in heutiger Zusammensetzung von 280,1 Mrd. Euro um etwa 6 Mrd. Euro auf etwa 286 Mrd. Euro gestiegen. Das ist das Ergebnis teilweise gegenläufiger Effekte.

Die Zahlungen liegen etwas höher als die neuen Zuwendungen, per Saldo kam es dadurch zu einem Mittelabfluss von etwa 1,5 Mrd. Euro. Die Änderungen im Konsolidierungskreis (insbesondere Vitesco und Daimler Truck) bewirken einen Abgang von knapp 6 Mrd. Euro. Per Saldo ergibt sich damit eine Rendite von etwa 13 Mrd. Euro oder 4,5 Prozent.

“Nach einem turbulenten 2020 war das Jahr 2021 geprägt durch eine weitestgehend anhaltende wirtschaftliche Erholung, insbesondere getrieben durch die Bereitstellung von Covid-19-Impfstoffen zu Jahresbeginn. Dagegen standen in der zweiten Jahreshälfte eine deutlich weniger expansive Geldpolitik, steigende Inflation sowie die angespannten globalen Lieferketten im Fokus. So zeigte sich insgesamt ein wechselhaftes Bild. Die Aktienmärkte haben sich im Jahr 2021 positiv entwickelt, während es im Anleihenbereich Verluste gab”, erklärt Jeffrey Dissmann, Leiter Investment Consulting in Deutschland bei Mercer.

2021 begann mit weiteren Covid-19 bedingten Einschränkungen und Lockdowns in zahlreichen Ländern. Die schrittweise Einführung von Impfstoffen insbesondere in Industrieländern führte allerdings zu wirtschaftlicher Erholung. Durch die Vereidigung von Joe Biden als US-Präsident und dem überwiegend zwischenfallfreien Austritt des Vereinigten Königreiches aus der EU sanken zudem auch die Sorgen vor einer politischen Destabilisierung wichtiger Wirtschaftsräume. Im weiteren Verlauf des Jahres flachte die Erholung bedingt durch die Wiedereinführung von Einschränkungen in mehreren Industrieländern ab. Als Folge ergaben sich deutliche Spannungen in den globalen Lieferketten, wobei es in zahlreichen Bereichen zu Engpässen kam.

Die anhaltend hohe Inflation sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern veranlasste die Zentralbanken zu einer restriktiveren Haltung. Die US-Notenbank begann, die Ankäufe von Vermögenswerten zu reduzieren und schuf damit die Voraussetzungen für Zinserhöhungen bereits im Jahr 2022. Die Bank of England erhöhte die Zinsen im Dezember 2021 um 15 Basispunkte auf 0,25 Prozent. Die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan haben ihren bisherigen Kurs dagegen noch nicht signifikant verändert.

Insgesamt dominierte dabei die starke wirtschaftliche Erholung 2021. Dies zeigt sich insbesondere an den starken Renditen der Aktienmärkte. So stieg der MSCI World Index im vergangenen Jahr um 31,1 Prozent. Hohe Inflation und weniger expansive Geldpolitik führten zu Verlusten von -2,2 Prozent an den globalen Anleihenmärkten, gemessen am Bloomberg Barclays Global Aggregate Index in Euro Hedged. “Es kam bei den Unternehmen im Jahr 2021 also insbesondere auf die Risikobereitschaft in der Kapitalanlage an. Investoren konnten durch hohe Allokationen in Aktien ihre Bedeckung merklich steigern”, kommentiert Dissmann.

Deckungsgrad deutlich angestiegen

Der Deckungsgrad, also das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen, liegt im DAX 40 nunmehr bei fast 72 Prozent. Im Vorjahr lag er für dieselben Unternehmen noch bei gut 64 Prozent (für den DAX 30 damaliger Zusammensetzung sogar gut 65 Prozent). In Deutschland ist ein so hoher Deckungsgrad nicht repräsentativ für die gesamte Wirtschaft, weil Pensionsvermögen nicht verpflichtend zu bilden ist. Die Insolvenzsicherung erfolgt nicht über Pensionsvermögen, sondern durch den Pensions-Sicherungs-Verein aG. Die Gründe für die Bildung von Pensionsvermögen sind vielfältig. Viele Unternehmen entscheiden sich aus bilanziellen Gründen für eine Ausfinanzierung. Insgesamt ist der Trend zunehmend.

Was kommt in diesem Jahr?

Die Corona-Krise ist noch nicht überwunden und wird das Jahr 2022 weiterhin beeinflussen. Vor allem Lieferengpässe dürften die Inflation weiter antreiben. “Wie sich Rechnungszins und Inflation im nächsten Jahr entwickeln werden, lässt sich nicht vorhersagen. Moderne wertpapiergebundene Versorgungszusagen ermöglichen es, die Altersversorgung weitgehend gegen Zins- und Inflationsschwankungen zu immunisieren”, erklärt Hagemann. “Insbesondere weitere Inflationsschocks sind eine Herausforderung, auf die Kapitalanleger ihre Portfolien vorbereiten müssen,” betont Dissmann. “Dazu empfehlen wir einen breiten Mix aus verschiedenen inflationssensitiven Anlageinstrumenten.”

(1) Der Neuzugang Siemens Healthineers liegt zwar darüber, ist aber bei der Siemens AG voll konsolidiert und erweitert daher nicht das Volumen der Pensionsverpflichtungen im DAX.

(2) Die Summe der Werte aus allen Geschäftsberichten liegt etwas höher. Das liegt daran, dass Fresenius Medical Care und Siemens Healthineers bei einem anderen DAX-Unternehmen (Fresenius SE bzw. Siemens AG) voll konsolidiert werden und somit bei einer reinen Aufsummierung doppelt erfasst wären.

(3) Die Anmerkung aus Fn. 2 gilt auch hier.

 

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Kreditversicherer Atradius erwartet zusätzliche Firmenpleiten in nahezu allen Branchen

 

Die von mehreren Zentralbanken für dieses Jahr angekündigten höheren Leitzinsen können auch in Deutschland zu zusätzlichen Firmenpleiten führen. Das geht aus einer internen Analyse des weltweit zweitgrößten Kreditversicherers Atradius hervor. „Heben die USA und Großbritannien die Leitzinsen in größeren Schritten – im Bereich von 1 % oder mehr – an, drohen zahlreichen Unternehmen Zahlungsschwierigkeiten“, sagt Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa von Atradius.  Die hohe Inflation könnte auch die EZB unter Druck setzen, ihre bisherige Strategie zu ändern und den Leitzins anzuheben. Dann werden viele südeuropäische Volkswirtschaften aufgrund ihrer hohen Staatsverschuldung einer höheren Zinsbelastung ausgesetzt sein.

„Steigende Leitzinsen lassen auch die Kosten für Unternehmenskredite in die Höhe schnellen“, erklärt Dr. Thomas Langen. Firmen drohe dann ein Szenario, in dem sie ihren Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen können, fährt der Atradius-Manager fort. „Dann werden sich die Firmeninsolvenzen in diesem Jahr noch einmal stärker erhöhen als kürzlich angenommen.“ Atradius rechnet, dass die US-Notenbank Fed und die Bank von England die Zinsen in den kommenden Monaten zunächst in kleinen Schritten steigern und die Auswirkungen in der ersten Jahreshälfte noch moderat bleiben.

Branchenübergreifend höheres Insolvenzrisiko auch in Deutschland

Auch die deutsche Wirtschaft wird die Auswirkungen der Notenbankentscheidungen zu spüren bekommen. In der Corona-Krise haben sich die Schulden in nahezu allen Branchen erhöht. Gleichzeitig steigen die Belastungen durch höhere Lohnkosten – 2022 stehen für rund zehn Millionen Arbeitnehmer Tarifverhandlungen an – sowie höhere Material-und Energiepreise. „Bei den Automobilzulieferern dürfte die Neuverschuldung insgesamt etwas über dem Durchschnitt liegen“, sagt Dr. Thomas Langen. Viele Automobilfirmen waren zuletzt nicht nur den Belastungen der Corona-Pandemie und steigenden Materialkosten ausgesetzt, sondern mussten auch erheblich in ihr Geschäftsmodell investieren und neue Produkte entwickeln, um angesichts fortschreitender Elektromobilität weiter gefragt zu sein. „Darüber hinaus könnten die steigenden Zinsen auch bei Private-Equity-Konstrukten und auf lange Sicht bei Unternehmen aus konsumnahen Branchen die Zahlungsunfähigkeit zur Folge haben“, sagt Dr. Thomas Langen.

Wann der Markt mit langfristig höheren Zinsen rechnet

Die Weichen für das Ausmaß der Insolvenzrisiken werden aus Sicht von Atradius innerhalb der kommenden sechs Monate gestellt. Dabei dürften psychologische Komponenten und die Erwartungen der Unternehmen eine bedeutende Rolle spielen. Erreicht die Zinserhöhung für Unternehmen kumuliert die Marke von 1 % oder mehr, könnten die Marktteilnehmer mit höheren Zinsen in den kommenden zwei bis drei Jahren rechnen und entsprechend handeln. Die hohe Inflation könnte auch die EZB unter Druck setzen, ihre bisherige Strategie zu ändern und den Leitzins anzuheben. Viele südeuropäische Volkswirtschaften würden dann aufgrund ihrer hohen Staatsverschuldung einer höheren Zinsbelastung ausgesetzt sein.

Profiteure und Leidtragende der Zinsentwicklung

Bleibt es jedoch bei den unterschiedlichen Strategien der EZB und der Fed, ergeben sich laut Atradius auch neue Geschäftschancen, etwa für Exporteure im Euroraum: Je mehr sich die Zinsschere zwischen den USA und Europa vergrößert, desto stärker könnte der Euro gegenüber dem Dollar an Wert verlieren. Ausführende europäische Unternehmen könnten dann profitieren, da sich ihre Produkte dann zu günstigeren Preisen in den USA anbieten lassen.

Zinserhöhung könnte Bereinigung des Marktes beschleunigen

Durch die Corona-Hilfspakete sind auch zahlreiche so genannte „Zombieunternehmen“ entstanden – Firmen, deren Geschäftsmodell ohne Unterstützungsmaßnahmen nicht mehr marktfähig ist und die eigentlich schon längst insolvent sind. „Von ihnen geht ein hohes Risiko für gesunde Firmen aus, einen Zahlungsausfall zu erleiden. Eine Zinserhöhung könnte dazu beitragen, dass Zombiefirmen noch schneller Insolvenz anmelden müssen und vom Markt genommen werden“, sagt Dr. Thomas Langen. „Von außen sind Zombiefirmen jedoch weiterhin schwierig zu identifizieren, ebenso wie Unternehmen, die hoch verschuldet sind und bei denen die Zinserhöhung zur Zahlungsunfähigkeit führen würde. Deshalb prüfen wir die Forderungsausfallwahrscheinlichkeit weiterhin bei jedem Abnehmer individuell und unterstützen Kunden auch in der aktuell schwer planbaren Situation mit umfangreichem Deckungsschutz.“

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Das Jahr 2022 beginnt die VHV mit einem Knall und bringt die beste VHV Wohngebäudeversicherung aller Zeiten auf den Markt.

 

Der neue Tarif beinhaltet 24 Leistungsverbesserungen sowohl in der KLASSIK- als auch in der EXKLUSIV-Variante, neue Tarifstrukturen auch für ältere Gebäude sowie einen inkludierten Sofortschutz für alle Neuverträge.

Noch nie war die eigene Immobilie so werthaltig wie heutzutage. Ein guter Schutz ist deshalb essenziell. Mit der neuen, leistungsstarken und innovativen VHV Wohngebäudeversicherung gewährleistet die VHV ihren Kunden einen hervorragenden Schutz und sichert sie in jeder Situation umfangreich ab:

Auszug der Leistungsverbesserungen im Überblick:

  • Neue Tarifstrukturen – Aufgrund von 25% weniger Antragsfragen kann mit nur wenigen Angaben zum Haus schnell und unkompliziert ein risikogerechter Preis ermittelt werden
  • Daraus ergibt sich insgesamt ein deutlich einfacheres Handling bei Antragsstellung und Bestandsverwaltung
  • Mitversicherung stationärer Ladestationen für E-Mobilität am Gebäude oder auf dem Versicherungsgrundstück
  • Sofortschutz, der beitragsfrei zur Verfügung steht, wenn der Altvertrag noch besteht und der VHV-Vertrag max. 12 Monate in der Zukunft beginnt
  • Versicherungsschutz für jedes Haus – auch Ein-, Zwei-, und kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser älter als 40 Jahre, die andernfalls häufig nur schwer versicherbar sind
  • Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit bis zu 12 Monaten
  • Keine Kürzung wegen Unterversicherung bei Schäden bis 5.000€
  • Versicherung von Gebäudebeschädigung, wenn Rettungskräfte wegen Fehlalarms z. B. eines Rauchmelders gewaltsam in das versicherte Gebäude eindringen

Hinzu kommen individuelle Zusatzleistungen im EXKLUSIV-Paket wie die BEST-LEISTUNGS-GARANTIE inklusive der Versicherung gegen unbenannte Gefahren, Eindringen von Niederschlägen oder Schmutz durch nicht ordnungsgemäß geschlossene Öffnungen im Gebäude bis 10.000€, die Mitversicherung von Kleinwindkraftanlagen und Geothermieanlagen bis 25.000€ und der Schutz vor Graffitischäden bis 20.000€.

Ab sofort gilt: Jeder Neuvertrag erhält den kostenlosen Sofortschutz bei Antragstellung, welcher eine Differenzdeckung zur Versicherungssumme bis 20.000€ sowie zu den neuen Konditionen des VHV-Produkts beinhaltet. Außerdem ist ein erweiterter Schutz gegen Rückstau bei Oberflächenwasser inklusive. Das heißt, dass auch ohne vollständige Überschwemmung von Grund und Boden der Versicherungsschutz im Rahmen der optional versicherbaren weiteren Elementargefahren vorliegt.

Des Weiteren sind Elementargefahren in zwei Kategorien versicherbar: So bietet Elementar I umfassenden Schutz gegen Überschwemmung durch Witterungsniederschläge, Rückstau, Schneedruck, Dachlawinen, Lawinen, Erdsenkungen, Erdrutsch, Erdbeben und Vulkanausbruch. Darüber hinaus bietet Elementar II zusätzlich zu den voran genannten Schäden auch Versicherungsschutz gegen Überschwemmung infolge von Ausuferung oberirdischer Gewässer.

Und natürlich gilt die Leistungs-Update-Garantie der VHV: Auch Bestandsverträge profitieren von den Leistungsverbesserungen späterer Tarifgenerationen. So ist die Absicherung der Kunden immer auf dem neusten Stand.

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Vom Antrag bis zur Leistung – mit der PremiumBU noch besser abgesichert

 

Mehr Power bei der Absicherung der Arbeitskraft: Mit neuen Leistungen und umfangreichen Services hat die Continentale Lebensversicherung ihre Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit (BU) weiter verbessert. Der überarbeitete Tarif überzeugt auch Franke und Bornberg. Deren Analysten bewerten die Continentale PremiumBU mit der Top-Note FFF+. Der Clou: Wer die Versicherung jetzt abschließt, profitiert nicht nur von den verbesserten Leistungen. Noch bis Ende März kann der Versicherungsbeginn auf den 1. Dezember 2021 rückdatiert werden. Dadurch sichert sich der Versicherte ein rechnerisch jüngeres Eintrittsalter. So kann der Kunde über die gesamte Laufzeit bei seinen Beiträgen sparen.

„Kunden verdienen den bestmöglichen Schutz“

„Auch bei der Absicherung der Arbeitskraft verdienen unsere Kunden den bestmöglichen Schutz“, betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. „Daher arbeiten wir stets daran, unsere Tarife noch stärker nach ihren Bedürfnissen auszurichten.“ Dafür hat die Continentale die Leistungen der PremiumBU umfassend erweitert. Die wichtigsten Verbesserungen im Überblick:

  • Erweiterte Nachversicherungsgarantien: Ohne erneute Gesundheitsprüfung kann der Kunde seinen Versicherungsschutz flexibel anpassen. Das geht im ursprünglich vereinbarten Tarif zu dessen Bedingungen und Rechnungsgrundlagen. Möglich ist dies einmal anlassunabhängig bis zum Alter von 40 Jahren und bei 17 besonderen Ereignissen. Interessant für Berufsstarter: Dazu zählen auch die erfolgreiche Prüfung zum Fach- oder Betriebswirt oder eine Techniker-Weiterbildung.
  • Verzicht auf Umorganisationsprüfung: Nicht nur bei Akademikern, auch bei Kleinbetrieben verzichtet die Continentale zukünftig auf die Umorganisationsprüfung. Voraussetzung ist, dass der Inhaber schon vor Eintritt der Berufsunfähigkeit vorrangig am Schreibtisch tätig war.
  • Neu aufgenommene Leistungsdefinition: Wenn die gesetzliche Rentenversicherung unbefristet die volle Erwerbsminderungsrente zahlt, erkennt die Continentale die Berufsunfähigkeit ebenfalls an.
  • Teilzeitregelung präzisiert: Arbeitet der Versicherte zum Zeitpunkt seiner Erkrankung vorübergehend und anlassbezogen in Teilzeit, wird bei der Leistungsprüfung die zuvor vereinbarte längere Arbeitszeit berücksichtigt.
  • Flexibler in der Elternzeit: In der Elternzeit pausieren viele Versicherte mit ihren Beiträgen oder setzen sie herab. Bei der Continentale können Kunden den Schutz innerhalb von 36 Monaten ohne erneute Risikoprüfung wieder aufnehmen oder aufstocken.
  • Erneuertes Service-Versprechen: Innerhalb von nur 24 Stunden nach Eingang des Leistungsantrages nimmt die Continentale mit dem Versicherten Kontakt auf. Wie gewohnt dauert die Bearbeitung weniger als vier Wochen. Außerdem steht dem Kunden ein fester, persönlicher Ansprechpartner zur Seite.
  • Pflege-Sofortkapital im Pflege-Paket erhöht: Wird der Versicherte pflegebedürftig, bekommt er jetzt eine Einmalzahlung in Höhe von zwölf Monatsrenten. Das gilt auch bei Pflegebedürftigkeit naher Angehöriger.
  • Neue Leistungen im Plus-Paket: Mit der „Gelben-Schein-Regelung“ erhält der Kunde auch bei Arbeitsunfähigkeit eine Leistung in Höhe seiner BU-Rente. Das geht jetzt für bis zu 24 Monate. Außerdem greift der Baustein „Krebs Plus“ bei noch mehr Diagnosen als zuvor. Dazu zählen neben Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall jetzt auch Erblindung und Hörverlust. Außerdem leistet „Krebs Plus“ bei Rollstuhlbedarf. Ebenfalls neu: Wird bei Kindern des Versicherten eine dieser Diagnosen gestellt, erhält der Kunde eine Einmalzahlung in Höhe von bis zu sechs Monatsrenten. Das gilt auch bei einem schweren Unfall.

Mehr zur neuen Continentale PremiumBU gibt es unter continentale.de/berufsunfaehigkeit. Freie Vermittler finden für sie aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/premium-bu.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

SI RisikofreiLeben wurde für Familien, Unternehmer und Immobilienbesitzer entwickelt

 

Die neu gegründete SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG relauncht zum Jahresbeginn nach ihrer Fondspolice SIGNAL IDUNA Global Garant Invest (SIGGI) auch ihre Risikolebensversicherung. SI RisikofreiLeben gibt es nun in drei Varianten: für Familien, Unternehmer und Immobilienfinanzierer. Neu ist die digitale Risikoprüfung direkt beim Kunden – am Point of Sale.

Für ihre neue Risikolebenpolice hat SIGNAL IDUNA das Motto „Schützen, was mir wichtig ist“ gewählt. „Wir wollen für unsere Kunden Lebensrisiken gut und transparent absichern, an die niemand von uns gerne denkt. Wenn aber der Hauptverdiener plötzlich stirbt, fällt dessen Einkommen von dem Moment an weg, wodurch die Familie vor großen Problemen steht“, sagt Torben Wamser, Product Owner Einkommensschutz bei SIGNAL IDUNA. Eine passgenaue Risikolebensversicherung sei daher elementar. Sie sollte so bemessen sein, dass sie den Einkommensausfall für eine längere Zeitspanne nahezu ausgleichen kann.

Die Grundvariante SI RisikofreiLeben bietet Hinterbliebenen und Geschäftspartnern einen Basisschutz mit einer konstanten Versicherungssumme. Der vorläufige Versicherungsschutz greift unmittelbar nach Antragstellung. Die PLUS-Variante bietet mehr Flexibilität. Sie beinhaltet unter anderem eine Verlängerungsoption ohne erneute Gesundheitsprüfung, eine vorgezogene Todesfallleistung bei schwerer Krankheit und einen Kinderbonus. Bei Geburt oder Adoption eines Kindes wird die Versicherungssumme für sechs Monate um ein Viertel, maximal um 25.000 Euro, erhöht. Mit der „Ausbaugarantie“ kann der Versicherungsschutz bei zahlreichen Ereignissen, wie Heirat oder Geburt eines Kindes, ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden. In den ersten fünf Jahren der Vertragslaufzeit ist sogar eine Erhöhung ohne konkreten Anlass möglich – eine interessante Option beispielsweise für Unternehmer, die noch in der Gründungsphase sind. Die Ausbaugarantie ist bereits in der Grundvariante SI RisikofreiLeben enthalten.

Für Menschen, die eine Immobilie finanzieren wollen, bietet die Immo-Variante mit fallender Versicherungssumme und vereinfachter Gesundheitsprüfung einen passgenauen Schutz. Ein Wechsel aus dieser Variante in SI RisikofreiLeben mit konstanter Versicherungssumme ist ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich.

Um den Abschlussprozess nach einer erfolgreichen Beratung nicht zu unterbrechen, kann die Risikoprüfung direkt am Point of Sale durchgeführt werden. Auch bei Abschlüssen mit Risikozuschlägen erhalten die Vermittler direkt nach der Beratung alle relevanten Informationen zur Risikoprüfung, beispielsweise darüber, wie sich individuelle Risiken auf die Beitragshöhe auswirken.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Signal Iduna (Zentrale), Neue Rabenstraße 15-­19, D-20351 Hamburg, Tel: 040 4124 3834, Fax: 040/41242846, www.signal-iduna.de

Oftmals übernehmen gesetzliche Krankenkassen bei Zahnerhalt- und Zahnersatzmaßnahmen die Kosten einer medizinischen Regelversorgung nur anteilig.

 

Wer höherwertige Leistungen (z. B. Vollkeramikkronen, Implantate) in Anspruch nehmen möchte, die über dem gesetzlichen Standard liegen, muss schnell mit drei- bis vierstelligen Zuzahlungen rechnen. Für Kunden ist es dabei nicht immer leicht, die für sie geeignete Zahnzusatzversicherung zu finden und den Überblick zu behalten. Daher bietet nexible nun drei Leistungspakete an, die sich eng an den individuellen Bedürfnissen der Patienten orientieren – mit einer Auszeichnung „sehr gut“ durch die Stiftung Warentest.

Schöne und gesunde Zähne bis ins hohe Alter – den Wunsch haben viele. Doch die Mehrheit der Deutschen hat ein ungutes Gefühl, wenn ein Besuch beim Zahnarzt ansteht. Zur Sorge vor der eigentlichen Behandlung gesellt sich häufig Unsicherheit über mögliche Zusatzkosten, die bei einer Behandlung jenseits der Regelversorgung anfallen können. Regelversorgung, das heißt eine Standardlösung, die wirtschaftlich und nach dem aktuellen Stand der Zahnmedizin sinnvoll ist, aber auch immer nur eine Basisleistung darstellt. „Wer beruhigt zum Zahnarzt gehen möchte, sollte darüber nachdenken, eine private Zahnzusatzversicherung abzuschließen, da sie für zusätzliche zahnärztliche Leistungen aufkommt, deren Kosten nicht oder nur teilweise von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden“, erklärt Jonas Boltz, Chief Insurance Officer und Geschäftsführer von nexible. Das Unternehmen biete nun eine Zahnzusatzversicherung mit drei verschiedenen Leistungspaketen an: „Zahnerhalt-Schutz“, „Zahnerhalt-Schutz-Plus“ und „Zahn-Komplett-Schutz“, die nah an den heutigen Bedürfnissen der Patienten entwickelt wurde und Leistungen wie eine professionelle Zahnreinigung direkt nach Vertragsabschluss zugänglich macht, so Boltz weiter.

Günstiger Grundschutz: Prophylaxe und Füllungen

Ziel einer jeden Behandlung ist es, die natürlichen Zähne gesund zu erhalten und Schäden an Zahnfleisch und Kiefergelenken zu vermeiden. Hierbei hilft – neben dem täglichen Zähneputzen – die regelmäßige Inanspruchnahme von Prophylaxe-Leistungen, die auch der allgemeinen Gesundheit zugutekommen. Der Notwendigkeit einer jährlichen, professionellen Zahnreinigung kommen alle drei Leistungspakete nach: „Schon im Paket „Zahnerhalt-Schutz“ werden Leistungen wie die professionelle Zahnreinigung, die Fissurenversiegelung, die Fluoridierung zur Zahnschmelzhärtung, oder die Beseitigung von Zahnbelägen mit 60 Euro jährlich bezuschusst, da sich gesetzliche Krankenversicherungen an diesen Kosten nicht oder nur in geringem Umfang beteiligen“, erläutert Boltz. Außerdem erhalten nexible-Kunden im Paket „Zahnerhalt-Schutz“ bis zu 100 Prozent Kostenerstattung für Einlagefüllungen (Inlays und Onlays), Kunststofffüllungen und Knirscherschienen. Jüngere Versicherungsnehmer profitieren von den günstigen Konditionen und erhalten den Schutz des kleinsten Pakets bereits für 7,90 Euro monatlich.

Deckung von Wurzel- und Parodontosebehandlungen

Bei Wurzelbehandlungen übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Behandlungskosten nur für einen erhaltungswürdigen Zahn. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, muss der gesetzlich Versicherte die gesamten Kosten, die sich je nach Anbieter und Umfang auf 200 bis 1.000 Euro belaufen können, selbst tragen. Um sich zusätzlich gegen Wurzel- und Parodontosebehandlungen abzusichern, kann das Paket „Zahnerhalt-Schutz-Plus“ gewählt werden, welches die anfallenden Kosten bis zu 100 Prozent übernimmt und darüber hinaus auch für die Prophylaxe-Leistungen (z. B. professionelle Zahnreinigung, Fissurenversiegelung) aus dem Basispaket bis zur Gänze und ohne Begrenzung auf 60 Euro pro Versicherungsjahr aufkommt.

Wer den vollen Schutz sucht, sollte auf Zahnersatz achten

Ob Krone, Brücke oder Implantat – eigentlich jeder Mensch braucht im Laufe seines Lebens irgendwann einen Zahnersatz. Doch gerade hier wird es teuer und der Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkassen deckt nur einen geringen Teil der Behandlungskosten ab. So schlägt ein Implantat inklusive Knochenaufbau mit circa 3.000 Euro zu Buche. Ohne eine Zahnzusatzversicherung muss der gesetzlich Versicherte in diesem Fall einen Eigenanteil von etwa 2.500 Euro aufbringen. Mit einer Zahnzusatzversicherung hingegen liegt die Zuzahlung bei nur circa 300 Euro (bei Kostenerstattung von 90 Prozent durch die Zahnzusatzversicherung und Krankenkassenzuschuss ohne Bonusheft). Um hohe Zuzahlungen bei Zahnersatz-Maßnahmen zu vermeiden, können nexible-Kunden das Paket „Zahn-Komplett-Schutz“ wählen, das nicht nur alle Leistungen aus „Zahnerhalt-Schutz-Plus“ enthält, sondern auch Brücken, Kronen, Prothesen und Implantate abdeckt. Für diese Maßnahmen erstattet nexible bis zu 90 Prozent der Kosten bei privatärztlicher Versorgung und bis zu 100 Prozent der Kosten bei kassenärztlicher Versorgung.

Abschluss ohne Wartezeiten und Gesundheitsfragen

Nachdem dem Abschluss einer Zahnzusatzversicherung, müssen häufig Wartezeiten von drei bis acht Monaten in Kauf genommen werden, bevor alle tariflich vereinbarten Zahnzusatzleistungen in Anspruch genommen werden können. Bestimmte Behandlungen, wie zum Beispiel eine professionelle Zahnreinigung, sollten aber in regelmäßigen Intervallen durchgeführt werden. „Viele Menschen möchte gerne schnellstmöglich den Versicherungsschutz wahrnehmen. Insofern es sich also nicht um eine bei Vertragsschluss oder vor Versicherungsbeginn bereits angeratene oder begonnene Behandlung oder um bei Vertragsschluss fehlende und noch nicht dauerhaft ersetzte Zähne handelt, können die Leistungen direkt beansprucht werden“, erläutert Boltz. „Um für Fairness und attraktive Beiträge zu sorgen, gibt es in den Versicherungspaketen eine Leistungsstaffel, die die Leistungen in den ersten vier Vertragsjahren begrenzt.“ Dabei fallen auch die Gesundheitsfragen weg: Um den Vertragsabschluss zu vereinfachen, verzichtet nexible auf diese und verspricht eine schnelle Leistungsprüfung nach Vorlage der Unterlagen.

Über nexible

Das InsurTech nexible ist Deutschlands erste voll-digitale Versicherung mit Sitz in Düsseldorf und seit 2017 auf dem Markt. nexible bietet eine umfangreiche Kfz-Versicherung (Vollkasko, Teilkasko, Haftpflicht), eine Reiseversicherung im Baustein-Prinzip, sowie Zahnzusatzversicherungen an. Die Versicherungen sind einfach, digital und fair: Sie richten sich an alle Menschen, die ihr Leben digital managen möchten. Dabei macht nexible ein transparentes und preislich attraktives Angebot. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

 

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nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

Die uniVersa hat ihre fondsgebundenen Rentenversicherungen weiter verbessert. Neben einer individuelleren Fondsauswahl werden flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten mit verlängerter Rentengarantiedauer angeboten.

 

Die uniVersa hat ihre Produkte zur dritten Schicht der Altersvorsorge zum Jahresstart weiter optimiert. So sind bei den fondsgebundenen Rentenversicherungen jetzt bis zu zehn Einzelfonds (vorher fünf) wählbar. Neu aufgenommen wurde ein „ESG-Finder“ (Environment, Social, Governance-Anlagekriterien), über den Nachhaltigkeitsfonds selektiert werden können. Beitragserhöhungen sind künftig jederzeit zur nächsten Beitragsfälligkeit möglich. Die Rentengarantiedauer im Todesfall wurde verlängert und kann jetzt bis zu einem rechnungsmäßigen Alter von 91 Jahren vereinbart werden. Kombinierbar ist sie mit dem Baustein Flexible Zuwachsphase, durch den die Laufzeit des Vertrags später individuell bis zum Endalter 85 Jahre verlängert werden kann. Auf Wunsch können die beiden Regelungen jetzt flexibel aufeinander abgestimmt werden. Bei einer Teilauszahlung vor Rentenbeginn muss das verbleibende Restguthaben nur noch 1.500 Euro (vorher 3.000) betragen, beim Garantiemodell 5.000 Euro. Nach Rentenbeginn wurde der Mindestbetrag für eine Teilauszahlung auf 1.000 Euro (vorher 2.500) reduziert. Damit können später neben der Rentenzahlung auch kleinere Geldbeträge kapitalisiert werden. Beim Garantiemodell ist eine Beitragsgarantie zwischen 50 und 80 Prozent der eingezahlten Beiträge frei wählbar. Verbessert wurde auch die fondsgebundene Rürup-Rente. Auch hier lässt sich die Rentengarantie im Todesfall mit der Zuwachsphase flexibler auf die Lebenspläne abstimmen. Zudem ist ein vorzeitiger Rentenbeginn jetzt ohne weitere Erfordernisse ab 62 Jahren möglich. Bisher war dies nur maximal fünf Jahre vor Ablauf des Vertrags möglich.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Bürger wappnen sich gegen die Inflation

 

Der positive Einstellungstrend der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zu aktienbasierten Geldanlagen setzt sich fort. Das bestätigt die jüngste Erhebung des Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA) durch das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Marburg. Mit einem Wert von 31,1 Punkten liegt der aktuelle Index um mehr als sechs Punkte über dem Vorjahreswert und verzeichnet zum zweiten Mal in Folge eine Steigung.

Zur Ermittlung des Index, der Werte zwischen -100 und +100 annehmen kann, befragt das DIVA halbjährlich eine repräsentative Stichprobe von rund 2.000 Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland nach ihrer Haltung zu aktienbasierten Anlageformen. Darunter fallen neben Einzelwerten auch Investmentfonds und fondsgebundene Renten- und Lebensversicherungen mit signifikantem Aktienanteil.

Der Deutsche Geldanlage-Index setzt sich zu je 50 Prozent aus einem Teilindex zur aktuellen Lage (26,4) und einem Teilindex zu den zukünftigen Erwartungen (35,8) zusammen. Beide Teilindizes sind gestiegen. Bereits im Dezember hatte das DIVA gezeigt, dass aktienbasierte Anlagen noch vor Immobilien und Edelmetallen die favorisierte Strategie zum Schutz vor Geldentwertung sind.

Prof. Dr. Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor des DIVA, erkennt ein andauerndes Meinungklima: „Trotz zwischenzeitlicher Signale der Notenbanken für inflationsbedingte Zinserhöhungen und damit verbunden erste Korrekturen an den Börsen, halte ich die Einstellungen „pro Börse“ für intakt. Ob dieser Trend substantiell ist, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Spannung verspricht daher unsere nächste Befragung im Sommer 2022.“

Auch bei möglicherweise anziehenden Zinsen sieht der DIVA-Direktor keine Alternative zu aktienbasierten Anlagen: „Natürlich wird dadurch der Druck auf die Börsen und Aktienkurse steigen“, erläutert er: „Solange aber die Zinsen unter der Inflation liegen, bleiben traditionelle Sparformen weiter unattraktiv. Die Menschen müssen sich nach alternativen Anlageformen mit akzeptablen Renditen umsehen. An dieser Notwendigkeit ändert sich wenig.“ Zudem hätten die Menschen in den Jahren des Nullzins-Umfelds viel über die Sinnhaftigkeit aktienbasierter Anlagestrategien für die Vermögensbildung gelernt, so Heuser: „In Deutschland entwickelt sich eine moderne Aktienkultur.“

Die Umfrageergebnisse des Geldanlage-Index bestätigen dieses Bild. Demnach schrumpft der Anteil derer, die aktienbasierte Anlageformen für unattraktiv halten, im Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf nur noch 14,7%. Zugleich planen knapp 40% der Befragten, Aktiensparen aufzunehmen oder auszuweiten – eine Steigerung um rund 5 Prozentpunkte.

Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass inzwischen nicht nur jüngere Menschen eine  optimistische Haltung gegenüber aktienbasierten Anlagen haben: Für den Indexsprung verantwortlich war vorwiegend ein Schub bei den 30- bis 49-Jährigen sowie den 50-64-Jährigen. „Die Aktienkultur wird auch von den Erwerbstätigen in der Mitte ihres Berufslebens getrieben. Sie möchten nicht länger zusehen, wie die Kaufkraft des mühsam Ersparten auf dem Festgeldkonto wegschmilzt“, so Heuser.

„Inzwischen ist klar, dass die Inflation nicht so vorübergehend ist, wie anfangs viele dachten,“ meint Dr. Helge Lach, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BVD): „Die Bürgerinnen und Bürger haben das erkannt und gehen ihre Inflationssorgen aktiv und selbstbestimmt an. Vermögensberatung hat hierfür einen hohen Mehrwert: Mit professionellen Beratern können die Bürgerinnen und Bürger Chancen richtig nutzen und rechtzeitig auf Risiken reagieren. Wünschenswert wäre mehr staatliche Förderung für den Weg, den die Menschen richtigerweise gewählt haben, beispielsweise Steuerersparnisse für die aktienbasierte Geldanlage.“

Für den Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA) werden halbjährlich etwas mehr als  2.000 Menschen in Deutschland befragt. Zudem erfolgt eine Zusatzbefragung – diesmal zum Thema Inflation –, die nicht in die Index-Berechnung einfließt. Alle Ergebnisse des Geldanlage-Index sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de

DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung Das DIVA ist das Forschungsinstitut des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV) und Hochschulinstitut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Geschäftsführender Direktor ist Dr. Helge Lach, zugleich Vorstandsvorsitzender des BDV; die wissenschaftliche Leitung liegt bei FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

Deutscher Geldanlage-Index des DIVA (DIVAX-GA) Neben einem breiten Forschungsspektrum veröffentlicht das DIVA jeweils zweimal jährlich einen Geldanlage-Index und Altersvorsorge-Index, die das Meinungsklima der Menschen in Deutschland zu diesen Finanzfragen messen. Sie werden ergänzt durch Sonderbefragungen zu Themen der Vermögensbildung und Alterssicherung, häufig mit Unternehmenspartnern; diese basieren auf DIVA-Tandemumfragen, d.h. repräsentativen Doppelbefragungen von Endverbrauchern einerseits und Vermögensberatern andererseits. Die DWS Group ist fester Partner der Sonderbefragungen im Rahmen des Geldanlage-Index. Die aktuelle Sonderbefragung (November 2021) hat den Schwerpunkt Inflation.

FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft

Die private Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet. Sie bietet an fünf Campussen duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Neben der engen Verzahnung von Theorie und Praxis durch die Kooperation mit rund 650 Unternehmen bietet die FHDW kleine Studiengruppen, intensive Betreuung, effiziente Studienorganisation und attraktive Karrieremöglichkeiten. Im Wintersemester 2019/2020 waren 2.209 Studierende eingeschrieben. Sie werden von 50 Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten betreut. Seit ihrer Gründung hatte die FHDW 8.080 Absolventen. Weitere Informationen unter www.fhdw.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Die Haftpflichtkasse begegnet den Herausforderungen von morgen mit einem innovativen Tarifmodell für die private Haftpflichtversicherung bereits heute: Welche Risiken, aber auch Chancen bringt die Zukunft mit sich? Und wie muss ein moderner Versicherungsschutz aussehen?

 

Die Haftpflichtkasse hat die Tarifstruktur in der privaten Haftpflichtversicherung (PHV) vereinfacht und bietet nun drei statt bisher vier Produktlinien an: „Einfach Gut“, „Einfach Besser“ und „Einfach Komplett“. Im Rahmen der Neustrukturierung erhöhen sich die Versicherungssummen in allen Produktlinien deutlich auf 25, 50 und 70 Millionen Euro. Das exponentielle Wachstum des technologischen Fortschritts führt in immer kürzeren Abständen zu großen Entwicklungssprüngen – beispielsweise der Elektromobilität. Hierdurch entstehen neuartige Herausforderungen, welche finanzielle oder gesundheitliche Risiken zur Folge haben können. „Damit monetäre oder körperliche Belastungen nicht die Freude an den großartigen Optimierungen unseres Alltags nehmen, muss ein bedarfsgerechter Versicherungsschutz mitwachsen und sich den Neuerungen anpassen. Das haben wir zum Anlass genommen, unseren Privathaftpflicht-Tarif auf Herz und Nieren zu prüfen. In die Entwicklung sind neben den gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen auch die Wünsche unserer Vertriebspartner und Kunden eingeflossen“, berichtet Torsten Wetzel, Vorstandsmitglied der Haftpflichtkasse.

Zufriedenheit als Maxime

Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist das primäre Geschäftsziel die Zufriedenstellung der Versicherungsnehmer. Zur Realisierung dieses Anspruchs hat die Haftpflichtkasse eine Zufriedenheitsgarantie für ihre Kunden in die Bedingungen des neuen Tarifs integriert. Um dem gesellschaftlichen Wandel bei Familienformen gerecht zu werden, hat die Haftpflichtkasse eine eigene Tarifvariante für Paare ohne Kinder entwickelt. Diese

Ergänzung zum neuen Produkt entstand auf Anregung der Vertriebspartner, mit denen das Versicherungsunternehmen regelmäßig im konstruktiven Austausch steht, um so zeitgemäß auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren zu können. Torsten Wetzel fasst zusammen „Herausgekommen ist ein Produkt, das den Menschen ihre Sorgen nimmt und den Herausforderungen von morgen bereits heute einen umfassenden Schutz gegenüberstellt.“

Details aus den zahlreichen Neuerungen

  • Deutlich höhere Versicherungssummen von 25, 50 und 70 Millionen Euro
  • Eigene Tarifvariante für Paare ohne Kinder
  • Bei der Nutzung von Car-Sharing-Angeboten übernimmt die Haftpflichtkasse im Schadenfall den Selbstbehalt der Vollkasko bis 250 Euro – für Elektroautos sogar bis 500 Euro („Einfach Komplett“-Tarif).
  • Selbstständige gewerbliche Nebentätigkeiten sind bis zu 22.000 Euro Jahresumsatz in „Einfach Komplett“ mitversichert.
  • Schäden an gemieteten E-Scootern („Einfach Komplett“-Tarif)
  • Mit der Neuwert-GAP-Deckung wird die Differenz zum Neuwert bis 5.000 Euro erstattet, wenn der Versicherungsnehmer als Anspruchsteller von einem anderen Haftpflichtversicherer nur den Zeitwert ersetzt bekam. Bei einer nachhaltigen Neuanschaffung werden sogar bis zu 20 Prozent zusätzlich gezahlt.
  • Eine beitragsfreie Exzedentendeckung ist in dem „Einfach Komplett“-Tarif bis zu zwölf Monate inkludiert.

Wie bisher gehören zu den absoluten Highlights der PHV der Haftpflichtkasse die Erweiterte Vorsorge, die Innovationsgarantie und die Besitzstandsgarantie. „Wir haben die bewährten Vorteile mit den neuen Leistungen konsolidiert und gewährleisten damit unseren Kunden eine bestmögliche Rundum-Absicherung“, freut sich Torsten Wetzel.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Die Haftpflichtkasse VVaG, Darmstädter Straße 103, 64380 Roßdorf, Tel: 06154-601-0, www.haftpflichtkasse.de

Seit 01.01.2022 Reduzierung der Prämien bei Neuverträgen in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) über alle Berufsbilder hinweg

 

Die Zurich Gruppe Deutschland hat zum Jahresbeginn die Prämien in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) um bis zu zwölf Prozent gesenkt. Die Preissenkung gilt für alle Tätigkeiten – insbesondere in der Kernzielgruppe der kaufmännisch geprägten Berufsbilder. Gleichzeitig sagt Zurich eine Nettobeitragsgarantie bis 2025 zu.

Günstiger Einstieg für Studierende

Auch für Studierende lohnt sich der frühe Einstieg in eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Für sie reduziert sich die monatliche Prämie um bis zu zehn Prozent. Je nach Ausprägung der Tätigkeit wird die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit auch in handwerklichen Berufen wie dem Berufsbild des Elektronikers um bis zu zwölf Prozent günstiger. „Entgegen dem Inflations- und Markttrend, die Prämien in der Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhöhen, haben wir die Tarife noch attraktiver machen können. Die Reduzierung der Beiträge in der Arbeitskraftabsicherung konnten wir aufgrund unserer langjährigen Erfahrungswerte und dem großen Datenpool in unserem BU-Bestand reduzieren und darüber hinaus langfristig stabile Beiträge sichern“, erklärt Björn Bohnhoff, Vorstand Leben der Zurich Gruppe Deutschland.

Abspecken bei den Gesundheitsfragen

Ein weiterer Pluspunkt für Neukunden seit Jahresbeginn: Zurich verschlankt die Online-Gesundheitsabfrage über Vermittler beim Abschluss von Neuverträgen und speckt den Fragenkatalog von 21 auf 12 Fragen ab. Das macht das Aufnahmeverfahren deutlich einfacher. Daneben erhalten Kunden im Rahmen des webbasierten automatisierten Underwritings eine unmittelbare Auskunft über die Risikoentscheidung.

Zusatzleistungen bei Zurich

Daneben bietet Zurich ihren Kunden im BU-Leistungsfall auf Wunsch einen umfassenden und kostenfreien Service über den bestehenden Kooperationspartner ReIntra an. ReIntra ist ein auf medizinisch-berufskundliche Beratung spezialisiertes Unternehmen und unterstützt im Leistungsfall nicht nur bei der Kommunikation mit dem Versicherer und Behörden, sondern auch bei der Suche und Wahl der geeigneten Behandlung und Fachklinik. Darüber hinaus berät ReIntra zu geeigneten Maßnahmen für den beruflichen Wiedereinstieg. An den vereinbarten Maßnahmen beteiligt sich Zurich in Höhe von bis zu sechs Monatsrenten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die öffentlichen Versicherer haben zum 1. Januar 2022 einen gruppeninternen Naturkatastrophen-Schadenpool eingerichtet.

 

Dieser federt künftig die mögliche Schadenbelastung eines öffentlichen Versicherers nach einem regional konzentrierten, extremen Naturgefahrenereignis über den bestehenden Rückversicherungsschutz hinaus ab. Der Pool basiert auf einem solidarischen Schadenausgleich und ist mit einer Kapazität von bis zu einer halben Milliarde Euro ausgestattet.

Die neun Unternehmensgruppen der öffentlichen Versicherer sind in der Absicherung privater Wohnimmobilien in Deutschland führend: Fast jedes dritte Haus ist bei ihnen versichert. Sie haben wesentlich zum heute hohen Standard im Brandschutz beigetragen, ebenso wie zum breiten Angebot von bezahlbarem Versicherungsschutz für Gebäude – auch gegen Elementargefahren. In Deutschland ist dennoch nur knapp die Hälfte aller Privathäuser gegen Schäden durch Naturgefahren wie Hochwasser oder Überschwemmung versichert.

“Deshalb werden die öffentlichen Versicherer die Verbreitung von Elementargefahrenschutz weiter fördern und sich aktiv der Herausforderung durch den Klimawandel stellen”, sagt Dr. Wolfgang Breuer, Präsident des Verbands öffentlicher Versicherer. “Es ist unsere Verantwortung als Marktführer, dabei voranzugehen und noch enger zusammenzuarbeiten. Unser Naturkatastrophen-Schadenpool ist ein bundesweiter Solidarpakt aller öffentlichen Versicherer”, so Breuer weiter.

Der neue, alle Elementarrisiken umfassende Naturkatastrophen-Schadenpool bietet als Ergänzung zum konventionellen Rückversicherungsschutz einem betroffenen öffentlichen Versicherer Schutz vor einem extrem seltenen, regional konzentrierten Naturkatastrophenereignis. Das mit einer Kapazität von bis zu einer halben Milliarde Euro ausgestattete Deckungskonzept wird unter gegenseitiger Beteiligung aller öffentlichen Versicherer über die Deutsche Rückversicherung AG organisiert. Priorität und Haftung orientieren sich an der unternehmensindividuellen Exponierung für Naturgefahren.

“Alle öffentlichen Versicherungsunternehmen sind durch den neuen Naturkatastrophen-Schadenpool den Herausforderungen schwer einzuschätzender Extremwetterereignisse infolge des Klimawandels regional noch besser gewachsen”, fasst Breuer zusammen. Zudem positionieren sich die öffentlichen Versicherer vor dem Hintergrund der politischen Diskussion über die Erhöhung der Versicherungsdichte. “Mit ihrem schnellen und entschiedenen Handeln zeigen die öffentlichen Versicherer, dass sie in der Lage sind, mit dem Klimawandel einhergehende Risiken bei steigender Versicherungsdichte vorausschauend zu managen und wirksam abzusichern”, sagt Breuer. “Als Marktführer in der Wohngebäudeversicherung werden wir auch in Zukunft Unternehmen und Privatpersonen umfassenden Schutz gegen Naturgefahren anbieten und damit wesentlich zum erwünschten Anstieg der Versicherungsdichte in der Elementarschadenversicherung beitragen.”

Im Verband öffentlicher Versicherer haben sich die regional tätigen, öffentlichen Versicherer Deutschlands überregional organisiert. Dem Verband gehören neun Erstversicherergruppen mit rund 40 Einzelunternehmen an. Gemeinsam erreichen die öffentlichen Versicherer mit mehr als 22 Milliarden Euro Prämienvolumen einen Marktanteil von rund 11 Prozent am deutschen Versicherungsmarkt, sind damit die zweitgrößte Versicherungsgruppe in Deutschland und haben mit jedem dritten Bundesbürger eine Geschäftsbeziehung.

 

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Verband öffentlicher Versicherer, Hansaallee 177, D­40549 Düsseldorf Tel.: 0211/4554­01, Fax: 0211/4554­202, www.voev.de

Corona-Übersterblichkeit unterstreicht Fehlkalkulation zulasten der Versicherten

 

Angesichts der weltweit beobachteten erhöhten Sterblichkeit durch die Corona-Pandemie erwarten Expert*innen eine Anpassung der Kalkulation der Risikotarife wie z. B. für die Risikolebensversicherung. So berichtet etwa „Versicherungswirtschaft-heute“, dass die Unternehmen nun gezwungen seien, ihre Risikomodelle anzupassen. Mit Blick auf Risikotarife seien „höhere Prämien … durchaus möglich“. Nach Ansicht des Bund der Versicherten e. V. (BdV) sollte dann aber im Gegenzug auch die Kalkulation von Riester-Renten und anderen Rententarifen angeglichen werden.

„Sinkt die Lebenserwartung wie derzeit beobachtet, müsste sich das in höheren Riester-Renten niederschlagen“, erklärt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Schon die derzeit üblichen Annahmen zur Lebenserwartung sind nach Ansicht des Versicherungsmathematikers überzogen. „Gerade jetzt müssen die Kalkulationsannahmen der Versicherungswirtschaft auf den Prüfstand gestellt werden. Die Aufsichtsbehörde Bafin ist zum Handeln aufgefordert“, so Kleinlein.

Verschiedene Forschungsinstitute wie auch die Fachwelt beobachten die dramatische Entwicklung und weisen darauf hin, dass das „Sterberisiko (…) durch die Pandemie deutlich“ steigt, wie die renommierte Max-Planck Gesellschaft erklärt. Derartige Änderungen in der Lebenserwartung schlagen sich für die Versicherungstarife üblicherweise aber immer nur zum Nachteil der Versicherten durch. „Wir erwarten eine Verteuerung bei Risikotarifen, jedoch keine Verbesserung für Renten-Tarife wie zum Beispiel die Riester-Rente“, erklärt Kleinlein. Diese Rententarife werden schon seit knapp 20 Jahren mit deutlich überzogenen Annahmen zur Lebenserwartung kalkuliert, was der BdV regelmäßig als Fehlkalkulation brandmarkt.

Die Gesetzeslage lässt es zu, dass die Versicherungsunternehmen nur die für sich selbst günstigen und für Kund*innen ungünstigen Folgerungen aus dem Sinken der Lebenserwartung ziehen. „Das Aufsichtsrecht gibt den Versicherungsunternehmen die Freiheit, bei solchen Kalkulationsfragen stets gegen die Verbraucherinnen und Verbraucher zu entscheiden“, erläutert Kleinlein. Die Aufsichtsbehörde Bafin könnte jedoch mit Rundschreiben und einer mutigen Anwendung des Prinzips der Missstandsaufsicht gegensteuern. „Wir hoffen darauf, dass nicht zuletzt die Auswirkungen der Pandemie die Aufsichtsbehörde zu einer Evaluation der Rentenkalkulation animiert“, so Kleinlein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Rückversicherung

 

Naturkatastrophen verursachen 2021 Gesamtschäden von 280 Mrd. US$, etwa 120 Mrd. US$ waren versichert

Für Versicherer war 2021 in etwa gemeinsam mit 2011 und 2005 das zweitteuerste Naturkatastrophenjahr bisher (Rekordjahr 2017: 146 Mrd. US$, inflationsbereinigt); die gesamtwirtschaftlichen Schäden waren die vierthöchsten (Rekordjahr 2011: 355 Mrd. US$)

Hurrikan Ida war mit 65 Mrd. US$ Gesamtschäden (36 Mrd. US$ versicherten Schäden) die teuerste Naturkatastrophe des Jahres

In Europa verursachten Sturzfluten nach Starkregen Schäden von 54 Mrd. US$ (46 Mrd. €) – die teuerste Naturkatastrophe in Deutschland bislang

Viele der Wetterkatastrophen passen zu den erwarteten Folgen des Klimawandels – mehr Vorsorge und Klimaschutz sind dringend nötig

Torsten Jeworrek, Mitglied des Vorstands: Die Bilder der Naturkatastrophen von 2021 sind verstörend. Die Klimaforschung belegt immer deutlicher, dass extreme Unwetter wahrscheinlicher geworden sind. Gesellschaften müssen sich dringend an steigende Wetterrisiken anpassen und Klimaschutz zur Priorität machen. Versicherer nehmen ihre Verantwortung wahr und übernehmen einen Teil der Risiken und Schäden. Mit risikogerechten Prämien geben sie den Naturgefahren ein Preisschild, so dass abgewogenes Handeln zur Begrenzung der Schäden möglich ist. Zugleich haben schwere Vulkanausbrüche und Erdbeben im Jahr 2021 gezeigt, dass auch diese Naturgefahren nicht vernachlässigt werden dürfen.

In Zahlen: Naturkatastrophenschäden stiegen deutlich

Weltweit haben Naturkatastrophen 2021 erheblich höhere Schäden als in den beiden Vorjahren verursacht. Stürme, Hochwasser, Waldbrände oder Erdbeben zerstörten nach vorläufigen Daten Werte in Höhe von 280 Mrd. US$. Im Jahr zuvor hatten die Schäden 210 Mrd. US$ betragen, 2019 waren es 166 Mrd. US$.

Von den Gesamtschäden entfielen auf Versicherer etwa 120 Mrd. US$, ebenfalls mehr als in den Vorjahren (2020: 82 Mrd. US$, 2019: 57 Mrd. US$). Die Versicherungslücke, also der nicht versicherte Anteil, ging durch einen hohen Schadenanteil in den USA etwas zurück, betrug aber noch rund 57%. Knapp 10.000 Menschen kamen 2021 bei Naturkatastrophen ums Leben, ähnlich viele wie in den Vorjahren.

Ungewöhnlich hoher Anteil von Schäden in USA

Ein sehr hoher Anteil der Naturkatastrophenschäden entfiel 2021 auf die USA: rund 145 Mrd. US$, davon waren etwa 85 Mrd. US$ versichert. Die Gesamtschäden und die versicherten Schäden lagen deutlich über denen der Vorjahre (Gesamtschäden 2020: 100 Mrd. US$, 2019: 52 Mrd. US$; versicherte Schäden 2020: 67 Mrd. US$, 2019: 26 Mrd. US$). Im Einzelnen:

Tornados

Im Dezember verursachte eine Schwergewitterserie in der Mitte und im Südosten der USA für die Jahreszeit ungewöhnlich extreme Schäden. Dutzende gewaltige Tornados mit Windgeschwindigkeiten bis zu 310 km/h (190 mph) hinterließen eine Spur der Zerstörung in sechs Bundesstaaten. Besonders betroffen war die Kleinstadt Mayfield in Kentucky, wo ein massiver langlebiger Tornado der zweithöchsten Stufe EF4 quer durch den Ort raste. Große Teile der Stadt, darunter eine Kerzenfabrik, wurden komplett zerstört.

Die Gesamtschäden betrugen nach ersten Schätzungen etwa 5,2 Mrd. US$, davon dürften etwa 4 Mrd. US$ versichert sein. Etwa 90 Menschen kamen ums Leben.

Die Hurrikansaison

Die teuerste Naturkatastrophe 2021 war Hurrikan Ida, der am 29. August 90 km südlich von New Orleans als Sturm der zweithöchsten Kategorie 4 mit Windstärken von etwa 240 km/h auf Land traf. Zehntausende Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Das nach Hurrikan Katrina 2005 verstärkte Deichsystem von New Orleans hielt den Sturmfluten stand und verhinderte so deutlich höhere Schäden.

Ida zog anschließend in Richtung Nordosten und führte insbesondere in New Jersey und im Großraum New York zu schweren Überschwemmungen. Insgesamt verursachte Hurrikan Ida Schäden von 65 Mrd. US$, davon waren etwa 36 Mrd. US$ versichert (55%). 114 Menschen kamen ums Leben.

Die Sturmaktivität in der Hurrikansaison 2021 lag im Nordatlantik mit 21 benannten tropischen Stürmen nach dem bisherigen Rekordjahr 2020 mit 30 Stürmen erneut deutlich über dem langjährigen Durchschnitt (14,3 für 1991 bis 2020).

„Deep Freeze“

Im Februar erstreckte sich eine ungewöhnliche Kältewelle bis in den Süden der USA. In Houston im Süden von Texas wurden -8°C (17°F) gemessen. Obwohl es dort etwa einmal pro Jahrzehnt eine solche Kältewelle gibt, sind Infrastruktur und Bauten darauf oft unzureichend vorbereitet. Millionen Menschen waren ohne Strom. Mit Schäden von 30 Mrd. US$ (davon die Hälfte versichert) war dies die drittteuerste Naturkatastrophe des Jahres.

Europa: Extreme Sturzfluten mit Rekordschäden

In Europa verursachten Starkniederschläge im Juli ungewöhnlich starke Sturzfluten mit lokal verheerenden Schäden, insbesondere im Westen Deutschlands. In den betroffenen Regionen regnete es durch das Tiefdruckgebiet “Bernd” so stark wie sonst nur etwa einmal in 100 Jahren. Die Folge waren Sturzfluten an Nebenflüssen wie der Ahr in Rheinland-Pfalz, die zahllose Gebäude wegrissen. Hohe Schäden entstanden an der Infrastruktur wie Bahnlinien, Straßen und Brücken. Mehr als 220 Menschen kamen ums Leben.

Die Gesamtschäden betrugen 46 Mrd. € (54 Mrd. US$), davon 33 Mrd. € (40 Mrd. US$) in Deutschland. Der versicherte Anteil war wegen der unversicherten Infrastrukturschäden und der begrenzten Versicherungsdichte für Hochwasser in Deutschland relativ gering: 11 Mrd. € (13 Mrd. US$) trugen die Versicherer, davon nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 8,2 Mrd. € (9,7 Mrd. US$) in Deutschland. Es war die bislang teuerste Naturkatastrophe in Deutschland und Europa.

Wie wirkt sich der Klimawandel aus?

Ernst Rauch, Chef-Klimatologe und Leiter der Abteilung Climate Solutions, kommentiert: „Die Katastrophen-Statistik 2021 ist auffällig. Denn etliche der extremen Unwetterereignisse gehören zu jenen, die durch den Klimawandel häufiger oder schwerer werden. Dazu gehören Schwergewitter in den USA auch im Winterhalbjahr. Oder auch Starkregen mit Hochwasser in Europa. Bei den Hurrikanen erwartet die Wissenschaft, dass der Anteil der starken Stürme gepaart mit extremen Niederschlägen durch den Klimawandel zunimmt. Auch wenn Ereignisse nicht einfach dem Klimawandel zugeordnet werden können, so liefert die Analyse der Veränderungen über Jahrzehnte hinweg plausible Indizien für einen Zusammenhang mit der Erwärmung der Atmosphäre und Ozeane. Die Anpassung an steigende Risiken durch den Klimawandel wird eine Herausforderung.“

Relativ geringe Schäden in Asien/Pazifik

In Asien/Pazifik blieben die Schäden moderat: Die gesamtwirtschaftlichen Schäden betrugen 50 Mrd. US$, davon waren 9 Mrd. US$ versichert (Versicherungslücke: 82%). Damit entfielen 18% der gesamten und 7% der versicherten Schäden auf die Region. Die teuerste Naturkatastrophe war ein schweres Hochwasser in der zentralchinesischen Provinz Henan, wo zahlreiche Flüsse, darunter der Gelbe Fluss, über die Ufer traten. Hunderttausende Häuser wurden überschwemmt. Der Gesamtschaden betrug etwa 16,5 Mrd. US$, davon war nur etwa ein Zehntel versichert.

Vor der Ostküste Japans kam es am 13. Februar zu einem Erdbeben der Magnitude 7,1. Das Beben ereigneten sich unweit des Epizentrums des Tohoku-Erbebens vor der Nordostküste Japans, das zehn Jahre zuvor einen verheerenden Tsunami und damit die Atomkatastrophe von Fukushima ausgelöst hatte. Das jetzige Beben verursachte erhebliche Schäden von 7,7 Mrd. US$, rund 2,3 Mrd. US$ waren versichert (Versicherungslücke: 70%).

Vulkanausbrüche und Erdbeben – Eine verkannte Gefahr?

Ebenso wie die Erdbeben in Japan machten starke Vulkanausbrüche nach mehreren ruhigeren Jahren die Gefahren durch geophysikalische Ereignisse deutlich. Auf La Palma brach im September der Vulkan Cumbre Vieja im Süden der kanarischen Insel aus. Riesige Lavaströme ergossen sich bis ins Meer. Etwa 3.000 Häuser wurden unter Lavaströmen und Asche begraben. Erst am 25. Dezember erklärten die Behörden den Ausbruch offiziell für beendet. Die Schäden beliefen sich auf etwa 850 Mio. € (1 Mrd. US$). Nur ein geringer Anteil dürfte versichert sein.

Auf der indonesischen Insel Java brach Anfang Dezember der Vulkan Mount Semeru aus. Dabei entstanden so genannte pyroklastische Ströme – 1000°C heiße Asche und Gestein –, die wesentlich gefährlicher sind als Ausbrüche mit Lavaströmen. Mehr als 50 Menschen starben.

Selbst in Industrieländern ist die Versicherungslücke noch groß

Im weltweiten Maßstab waren 2021 etwa 57% der Schäden durch Naturkatastrophen nicht versichert. Betroffene müssen die finanziellen Schäden selbst tragen oder sind auf Hilfen angewiesen. In Industrieländern ist diese Versicherungslücke in den vergangenen Jahrzehnten geschrumpft, während sie in ärmeren Ländern unverändert bei mehr als 90% liegt. In Industrieländern hängt der Anteil der versicherten Schäden von den jeweiligen Naturgefahren ab. So ist in den USA wie in Europa bei Überschwemmungen die Versicherungsdichte deutlich niedriger als bei Stürmen. In USA ist Infrastruktur teilweise versichert, in Europa dagegen kaum. „Eine höhere Versicherungsdichte kann dazu beitragen, dass betroffene Menschen und Länder die finanziellen Folgen einer Katastrophe besser verkraften und zu einem normalen Leben zurückkehren können. Auch der Ausbau von Konzepten in Partnerschaft mit Staaten – Public-Private Partnerships – kann sinnvoll sein“, so Ernst Rauch.

 

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Seit dem 1. Januar 2022 ist die ARAG Services Corporation mit der ARAG Legal Solutions Inc. verschmolzen, die unter diesem Namen künftig das Geschäft in Kanada verantwortet.

 

Nachdem der ARAG Konzern, gegenwärtig in 19 Ländern aktiv und weltweit führender Rechtsschutzanbieter, die kanadische DAS Legal Protection Inc. von der Munich Re / ERGO Group im März 2021 erworben hat, wurde nun der Verschmelzungsprozess der beiden Unternehmen erfolgreich abgeschlossen. Sitz der neu formierten Gesellschaft ist Toronto. Die ARAG Legal Solutions Inc. verwaltete als führender kanadischer und auf Rechtsschutz spezialisierter Managing General Agent Ende 2021 Beitragseinnahmen in Höhe von rund 27 Millionen Euro. Das Produktportfolio umfasst Rechtsschutzprodukte für Familien, Vermieter, Wohnungseigentümer sowie Kleinunternehmen in Kanada.

“Nach erfolgreicher Beendigung der Transitionsphase stellt dieses Rebranding nun einen wichtigen Meilenstein unserer kanadischen Aktivitäten dar, nachdem wir bereits seit 2016 im kanadischen Rechtsschutzmarkt aktiv sind. Wir sind der Überzeugung, dass alle Menschen ihr Recht durchsetzen können sollten – unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Daher sind wir hochmotiviert, kanadischen Familien sowie Unternehmen Lösungen zu bieten, die sie bei der Bewältigung ihrer rechtlichen Probleme und Fragestellungen unterstützen,” erläutert Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE. “Der kanadische Rechtsschutzmarkt bietet uns vielversprechende Möglichkeiten sowie solides Wachstumspotenzial, was unsere erfolgreiche, internationale Expansionsstrategie weiter voranbringt”, fügt er hinzu. Zuletzt nahm der ARAG Konzern seine Geschäftstätigkeit in Australien auf und kaufte den Rechtsschutzbestand der DAS in der Republik Irland.

ARAG Legal Solutions Inc. beschäftigt 50 Mitarbeiter. Risikoträger für den Managing General Agent ist die HDI Global Specialty SE.

“Im vergangenen Jahr hat unser erfahrenes Team während der Transitionsphase hervorragende Arbeit geleistet. Unsere aktuellen Geschäftspartner und Kunden haben von den internen Umstellungsprozessen so gut wie nichts mitbekommen. Gleichzeitig gelang es uns auch, eine beträchtliche Anzahl neuer Kunden hinzuzugewinnen”, fasst Barbara Haynes, CEO der ARAG Legal Solutions Inc., zusammen. “2022 wird für unsere kanadischen Mitarbeiter ebenfalls ein spannendes Jahr werden, denn wir planen die Einführung neuer Produkte und Lösungen. Kurz- und langfristig haben wir noch einiges in unserer Innovationspipeline, auf das sich unsere Geschäftspartner und Kunden freuen können”, kündigt Barbara Haynes an. “Schließlich zählen Innovationen im ARAG Konzern zu den strategischen Treibern. In Kombination mit Kundenzentrierung bei sämtlichen Prozessen, Produkten und Lösungen sind wir damit hier in Kanada bestens aufgestellt, um Rechtsschutz voranzubringen sowie erstklassigen Kundenservice zu bieten”, fügt sie hinzu.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de