Versicherte der KNAPPSCHAFT profitieren zukünftig vom DKV-Krankenzusatzversicherungsschutz

 

Seit dem 1. Januar 2022 kooperieren die DKV Deutsche Krankenversicherung AG (DKV) und die Kranken- und Pflegeversicherung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See KNAPPSCHAFT. Die Partnerschaft ermöglicht die Vermittlung von Krankenzusatz- und Ergänzungsversicherungen der DKV an die Versicherten der KNAPPSCHAFT.

DKV Knappschaft

„Im Mittelpunkt der neuen Partnerschaft stehen die 1,5 Millionen Versicherten der KNAPPSCHAFT, die zukünftig von den erstklassigen Krankenzusatzversicherungen der DKV profitieren“, erklärt Ursula Deschka, Mitglied des Vorstands der DKV Deutsche Krankenversicherung AG und der ERGO Deutschland AG und dort zuständig für das Segment Gesundheit. „Darüber hinaus bietet die Kooperation beiden Partnern großes Potenzial bei der Neukundengewinnung bzw. Kundenbindung.“

„Als gesetzliche Krankenkasse kommen wir unserem gesetzlichen Auftrag vollumfänglich nach und sichern unsere Kunden in allen Lebenslagen mit einem guten Krankenversicherungsschutz ab“, erklärt Bettina am Orde, Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT, und fügt hinzu: „Darüber hinaus ist es uns ein wichtiges Anliegen mit der Kooperation und den Leistungen der DKV unseren Versicherten zusätzliche Absicherungen mit günstigen Konditionen anzubieten, wenn sie dies wünschen.“

Vorteile für KNAPPSCHAFT-Versicherte

Im Rahmen der Kooperation mit der DKV können Versicherte der KNAPPSCHAFT nun aus verschiedenen Produkt-Bausteinen ihren optimalen Ergänzungsschutz für sich und ihre Familienangehörigen zu vorteilhaften Konditionen abschließen. Darunter fallen Zahn-, Krankenhaus- sowie ambulante Zusatzversicherungen. Darüber hinaus können Versicherte bei Reisen entstandene Krankheitskosten weltweit für Kurzreisen bis zu acht Wochen durch die DKV absichern lassen. Weitere Tarife zur Pflegekostenabsicherung oder Einkommensabsicherung bei längerer Arbeitsunfähigkeit runden das Produktportfolio ab. Bei allen Tarifen mit Gesundheitsfragen wird auf die Wartezeit verzichtet. Somit besteht Versicherungsschutz ab dem ersten Tag. Im Rahmen der Kooperation wurde eine Annahmegarantie für alle Versicherte der KNAPPSCHAFT vereinbart.

Kooperation auf Augenhöhe

Die KNAPPSCHAFT ist eine der großen gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und hat rund 1,5 Millionen Versicherte. Die DKV ist mit fast 3,6 Millionen Versicherten Marktführer im Bereich der Zusatzversicherungen und bietet ihren Versicherten ein umfangreiches Produktportfolio an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DKV Deutsche Krankenversicherung AG, 50933 Köln, Aachener Straße 300, Tel: 0800 3746-444, www.dkv.com

Der Krankenstand der bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Erwerbspersonen war 2021 mit 3,97 Prozent so niedrig wie seit acht Jahren nicht mehr.

 

Das ist nochmal ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum ersten Coronajahr 2020 mit einem Krankenstand von 4,13 Prozent. Vor acht Jahren (2013) befand sich der Krankenstand mit 4,02 Prozent das letzte Mal auf so niedrigem Niveau. Damit war im Schnitt jede TK-versicherte Erwerbsperson im vergangenen Jahr 14,5 Tage krankgeschrieben. Im Jahr 2020 waren es noch 15,1 Tage (2019: 15,4 Tage; 2018: 15,5 Tage). Das zeigt eine aktuelle Vorabauswertung des TK-Gesundheitsreports 2022.

Coro­na­jahr 2021: So hat sich der Kran­ken­stand entwi­ckelt

Im Pandemiejahr 2021 lag der Krankenstand im Durchschnitt bei 3,97 Prozent (2020: 4,14 Prozent). Im Jahresverlauf wurde im November mit 4,89 Prozent der höchste Wert im Jahr 2021 verzeichnet. Quelle: TK-Gesundheitsreport 2022 (Stand Januar 2022).

Erkältungen gehen zurück, Covid-19 legt zu

“Bereits im ersten Coronajahr 2020 haben wir einen starken Rückgang der Krankschreibungen im Vergleich zu den Vorjahren festgestellt”, erklärt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. “Hauptgrund dafür sind deutlich weniger Krankmeldungen aufgrund von Erkältungskrankheiten – wie schon im Vorjahr.” So fehlte jede Erwerbsperson 2021 durchschnittlich nur 1,64 Tage aufgrund von Grippe und Co. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 2,30 Tage (2019: 2,37; 2018: 2,55). “Das zeigt, dass die Abstands- und Hygieneregeln nach wie vor sehr wirksam sind”, so der TK-Chef.

Allerdings: Mit gut 37.625 Krankschreibungen gab es eine deutliche Zunahme bei den Fehltagen aufgrund einer Covid-19-Diagnose. Im letzten Jahr waren es noch 26.833. Insgesamt verzeichnete die TK im Jahr 2021 rund 5,13 Millionen Krankschreibungen.

Psyche, Rücken, Schnupfen

Den Spitzenplatz bei den Krankmeldungen nehmen mit 21,8 Prozent zum vierten Mal in Folge die Fehlzeiten aufgrund psychischer Diagnosen ein. Es folgen Erkrankungen des Muskelskelettsystems mit 18,4 Prozent noch vor den Krankheiten des Atmungssystems mit einem Anteil von 11,3 Prozent.

 

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Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, Tel. 0800 – 285 85 85, www.tk.de

Verantwortung für Human Resources (HR), Recht und Compliance sowie Konzern-Services

 

Dr. Helen Reck (41) rückt planmäßig zum 1. Februar 2022 in den Vorstand der HUK-COBURG Versicherungsgruppe auf. Sie gehört dem Unternehmen seit Februar letzten Jahres an und war bisher als Generalbevollmächtige für den HR-Bereich sowie Recht und Compliance verantwortlich. Als Vorständin übernimmt sie zusätzlich noch die Abteilung Konzern-Services, die unter anderem das Druck- und Logistikzentrum für den Gesamtkonzern umfassen. Im Zuge der Vorstandsbestellung ändert sich auch die Ressortverantwortung bei Vorstandssprecher Klaus-Jürgen Heitmann und Vorstandsmitglied Daniel Thomas: Heitmann verantwortet neben Strategie nun die Abteilungen Neue Geschäftsfelder, Revision, Risikomanagement, Rückversicherung und Unternehmenskommunikation. Thomas fokussiert sich wie angekündigt auf die Betriebsorganisation, Digitale Services, Informatik-Anwendungsentwicklung und Informatik-Betrieb.

„Dr. Helen Reck hatte einen hervorragenden Einstieg in der HUK-COBURG. Sie hat Ihren breiten Erfahrungsschatz sehr schnell unter Beweis gestellt. Innerhalb weniger Monate hat sie die HUK mit Blick auf die Transformation in neue Arbeitswelten deutlich entwickelt“, sagt Aufsichtsrats-Vorsitzender Professor Heinrich R. Schradin. „Wir freuen uns darauf, dass sie als Vorstandskollegin weiterhin neue Impulse setzen, Zukunftsthemen treiben und das Unternehmen voranbringen wird“, fügt Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG, hinzu.

Die digitale Transformation und der damit einhergehende Wandel in eine neue Arbeitswelt für über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren Helen Reck seit ihrem Eintritt in die HUK-COBRUG ein wesentliches Anliegen: Unter ihrer Verantwortung gelang innerhalb kurzer Zeit der Start in die hybride Arbeitswelt der Zukunft. Der erste Meilenstein dabei ist das Arbeitsmodell „Mobile Arbeit“, das nach Ende der gesetzlichen Homeoffice-Pflicht in der HUK-COBURG flächendeckend ausgerollt wird.

„Von Beginn an habe ich einen offenen und wertschätzenden Umgang in der HUK-COBURG erlebt, bin auf neugierige und motivierte Kolleginnen und Kollegen getroffen und habe großen Tatendrang gespürt“, sagt Helen Reck. „Ich freue mich sehr auf meine Aufgaben als Vorständin. Mit unserem Team sind wir bestens dafür gerüstet, im Heute und in der Zukunft unseren Kundinnen und Kunden ausgezeichnete Produkte und Dienstleistungen anzubieten.“

Zu Dr. Helen Reck:

Dr. Helen Reck ist 2021 als Generalbevollmächtigte in die HUK-COBURG eingetreten. Davor war sie unter anderem als Unternehmensberaterin bei McKinsey & Company sowie in der Wirtschaftsgroßkanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer tätig.

 

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HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Indexgebundene Rentenversicherungen (Indexpolicen) sind inzwischen aus der Produktlandschaft deutscher Lebensversicherer nicht mehr wegzudenken.

 

Sie stellen eine sehr beliebte Produktgattung dar, wie auch eine aktuelle Umfrage des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bestätigt: Etwa zwei Drittel aller befragten Vermittler beraten regelmäßig zu Indexpolicen. Jedoch macht das Niedrigzinsumfeld den Indexpolicen zu schaffen, denn die Überschussbeteiligung der Versicherer spielt nach wie vor die entscheidende Rolle für die Renditechancen dieser Produktgattung. Jedoch hat sich im Vergleich zum Vorjahr, als sich einige Anbieter entschieden haben, ihre Indextarife aus dem Angebot zu nehmen, die Anzahl der Lebensversicherungsunternehmen mit Indexpolicen nicht verändert. Demnach können weiterhin bei 16 Lebensversicherern derartige Policen abgeschlossen werden. Einen aktuellen Überblick über die angebotenen Indexpolicen liefert nachfolgende Grafik.

Einige Anbieter haben ihre Indextarife wieder überarbeitet. Ich Vordergrund stand diesmal das Thema Nachhaltigkeit. So haben die AXA, Barmenia, die SV-Versicherung, die Stuttgarter, der Volkswohl Bund und die Württembergische ihre Indexauswahl um nachhaltige Indizes ergänzt.

Zudem hat die AXA das Indexmodell für den Cap-basierten Europa Aktienindex verändert. Neben einem monatlichen Cap gibt es jetzt einen monatlichen Floor. Dies bedeutet, dass bei der Ermittlung der maßgeblichen Indexrendite monatliche Renditen nach oben und nach unten beschränkt sind. Dies hat den Vorteil, dass sehr schlechte Monate nicht mehr vollständig in die Rendite einfließen, sondern eben nur beschränkt auf z.B. minus 1,5 %. Im Gegenzug dafür ist der Cap etwas geringer.

Marktüberblick über die unterschiedlichen Indexmodelle (Quelle: IVFP)  https://ivfp.de/rendite_von_indexpolicen_2022/

Welche Renditen wurden im vergangenen Jahr erzielt?

Nach einem turbulenten Börsenjahr 2020, geprägt von dem Crash im Februar/März 2020 – hervorgerufen durch die Corona-Krise – mussten viele Kunden im Jahr 2020 auf Renditegutschriften verzichten. Seitdem kennt der DAX jedoch nur eine Richtung und erreichte Ende vergangenen Jahres einen neuen Höchststand von über 16.000 Punkten. Davon profitierten auch viele Kunden von Indexpolicen und erzielten überdurchschnittlich hohe Gutschriften aus der Indexpartizipation.

Wertentwicklung des DAX in Zeitraum 2019 bis 2020

Lediglich Indexjahre, die im ersten Quartal 2021 endeten, erzielten kaum Gutschriften aus der Indexpartizipation, da bei der Ermittlung der Indexrendite der „Corona-Crash“ (März 2020) mit eingeflossen ist. Durchschnittlich erzielten Indexpolicen im Jahr 2021 eine Rendite von knapp fünf Prozent. In der Spitze wurden sogar mehr als 10 Prozent erreicht. Dabei spielte es im vergangenem Jahr kaum eine Rolle, ob das Indexmodell auf dem Cap-Verfahren oder einer Partizipationsquote basiert. Eher war der Index selbst ausschlaggebend, ob Top-Renditen von mehr als 10 Prozent erzielt wurden. Im Jahr 2021 wiesen Indexmodelle mit reinen Aktienindizes (Ø 5,4%) meist eine höhere Performance auf als Modelle mit einem Multi-Asset-Index (Ø 3,7%).

Wie haben sich die bisherigen Renditen verteilt?

Bei der Analyse aller bisherigen Indexjahre über alle Anbieter hinweg zeigt sich, dass in etwa 50 Prozent aller Fälle eine sogenannte „Nullrunde“ erzielt wurde, d.h. der Kunde bekam keine Gutschrift aus der Indexbeteiligung. In den übrigen Fällen wurden meist Renditen zwischen 0 und 8 Prozent erzielt. In sehr wenigen Fällen (ca. 6 %) gab es Indexjahre mit einer Performance oberhalb von 10 Prozent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

25 Jahre AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“

 

Die AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ begleitet die Versicherungsbranche seit Beginn des Internets in Deutschland. Die Studie analysiert, rankt und bewertet die Websites von aktuell 125 Versicherern. Doch was macht eine kundenzentrierte Website aus? Und wie nah sind Versicherer dran an den Erwartungen ihrer Nutzer*innen?

Ende 2021 hat der AMC in seiner 25. Studienauflage einmal mehr alle Internet-Auftritte deutscher Erstversicherer analysiert, bewertet und gerankt. Auf der Suche nach den Trendsettern der Branche tut sich allerdings nur ein kleiner Kreis von gerade einmal acht Prozent wirklich hervor. Das Gros der Versicherer-Websites bewegt sich irgendwo in einem mittleren Befriedigungsgrad mit wenig Begeisterungspotenzial.

Erwartungen vs. Realität

Was erwarten zielsichere Online-Nutzer*innen eigentlich heutzutage von einer Versicherung? Im Rahmen der AMC-Studie werden Nutzererwartungen regelmäßig mit teilnehmenden Versicherern aus dem AMC-Netzwerk diskutiert und in den Bewertungskatalog aufgenommen. Rund 25 Jahre nach den ersten Website-Steps gehören dazu Videoberatung, Live-Chats, Chatbots, Infografiken, Kundenbewertungen, hervorragende Produktpräsentationen und reibungslose Abschlussprozesse mit ästhetischem Anspruch. Das alles in perfekte Harmonie gebracht über eine intuitive Navigation und einem Design, das vor allem die visuelle Klarheit sicherstellt.

Gibt die Realität das her? Dazu AMC-Studienleiterin Désirée Schubert: „Bei den Top-Websites sehen wir bereits eine große Übereinstimmung mit den Erwartungen moderner Online-Nutzer*innen. Da ist die Produktpräsentation optimal verknüpft mit einer hervorragenden Online-Tarifierung, das Ergebnis führt reibungslos in den Antragsprozess oder zur Agentur. Und wer lieber auf dem Sofa bleiben möchte, muss dennoch nicht auf eine persönliche Beratung über Video verzichten. Ein Termin ist schnell über eine integrierte Kalenderfunktion gefunden, eine Frage rasch über WhatsApp gestellt.“

Derart optimal läuft es allerdings nur bei den wenigsten. Knapp 10 der insgesamt 125 analysierten Versicherer-Websites bieten ein solches Niveau. Und was zeigt sich insgesamt? Nur etwa 8 Prozent der Versicherer bieten eine Online- / Videoberatung auf ihrer Website an, da hätte man angesichts von Corona mehr erwartet. Ähnlich viel Luft nach oben zeigt sich auch bei weiteren Aspekten, die für eine konsequente Kundenzentrierung sprechen:

Immerhin 43 Prozent bieten authentische Kundenbewertungen an

Lediglich 33 Prozent bieten nutzerorientierte Filter an, um Inhalte nach Relevanz zu selektieren

70 Prozent ermöglichen eine klare Auskunft über die Kosten eines Produkts

Nur 50 Prozent bieten Online-Kundenportale über ihre Website an

Mit Blick auf Kontakt und Dialog ist auch der Einsatz von Live-Chats mit lediglich 29 Prozent schwach ausgeprägt.

 

Doch es gibt auch positive Trends:

Fast alle (98 Prozent) haben im Kern verständliche Produkte

96 Prozent sind bereits responsiv und damit für sämtliche Endgeräte optimiert

Multimediale Formate sorgen bei knapp 80 Prozent der Versicherer-Websites für eine Auflockerung der Textinformationen

Und beim Thema Sicherheit sind alle Versicherer TOP

„Versicherer müsen mehr Energie investieren, um persönliche und virtuelle Beratung ganz im Sinne der Nutzer*innen zusammenzuführen. Wir hoffen in den nächsten Auflagen deutlich mehr gelungene Umsetzungen in diesem Sinne vorzufinden,“ resümiert AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

AMC-Geschäftsführer Stefan Raake ergänzt: „Seit nunmehr unglaublichen 25 Jahren schauen wir uns die Websites der Branche an. Auffällig ist, dass die erweiterte Spitzengruppe über die letzten Jahre recht konstant bleibt. Die Versicherungsgesellschaften, die immer vorne dabei sind, entwickeln i.d.R. ihre Internet-Aktivitäten konsequent weiter. Das gilt meist nicht nur für die klassische Unternehmenswebsite, sondern auch für andere Online-Themen wie Social-Media oder Vertriebspartner-Websites.”

Die TOP-Websites 2021 (in alphabetischer Reihenfolge)

Allianz – ARAG – AXA – CosmosDirekt – DEVK – ERGO – Hannoversche – HUK-Coburg – Versicherungskammer Bayern – Zurich

Die 25. Auflage der AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ , erschienen im Dezember 2021 kann zum Preis von 1.390,- Euro zzgl. 19% USt. als Unternehmenslizenz (PDF-Version) bestellt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Constantin Graf von Rex übernimmt von Dr. Horst Hiort die Geschäftsführung des Versicherungsombudsmann e. V.

 

Mit Wirkung zum 1. Februar 2022 übergibt Dr. Horst Hiort die Führung der Geschäfte des Versicherungsombudsmann e. V. an Constantin Graf von Rex.

Über 18 Jahre arbeitete Dr. Hiort in seiner Funktion als Geschäftsführer des Versicherungsombudsmann e. V. mit drei Ombudsmännern, Prof. Wolfgang Römer, Prof. Dr. Günter Hirsch und aktuell Dr. h. c. Wilhelm Schluckebier, Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D., zusammen. Er führte die Geschäfte, verantwortete die Personalangelegenheiten und organisierte sämtliche Gremien des Versicherungsombudsmann e. V. Neben dem erfolgreichen Ausbau der gesamten Geschäftsstelle, bestehend aus einem Servicecenter für die Annahme und Aufbereitung der Beschwerden sowie einer juristischen Abteilung für die rechtliche Prüfung, gelang die Entwicklung einer eigenen Beschwerdebearbeitungssoftware. Dank der von Dr. Hiort initiierten frühzeitigen, erfolgreichen Einführung der elektronischen Beschwerdeakte wurden die Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeistert. Thomas Flemming, Vorstandsvorsitzender des Trägervereins der Verbraucherschlichtungsstelle und Aufsichtsratsvorsitzender der Mecklenburgischen Versicherungen, sagt: „Wir danken Herrn Dr. Hiort für seinen unermüdlichen Einsatz und die erfolgreiche Zusammenarbeit über all die Jahre. Gleichzeitig sind wir dankbar, mit Constantin Graf von Rex einen Nachfolger aus der Versicherungswirtschaft gewonnen zu haben, der die Geschicke des Vereins erfolgreich lei-ten und die Verbraucherschlichtungsstelle im Sinne der Schlichtungsidee weiterentwickeln wird.“

Constantin Graf von Rex arbeitete zuvor über acht Jahre für einen der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer innerhalb eines Versicherungskonzerns in Hannover. Dort entwickelte er unter anderem die Grundlagen eines neuen, unternehmensweiten Beschwerdemanagements. Zuletzt verantwortete er als Prokurist die Abteilung Kraftfahrt-Komplex-Schaden.

Der Versicherungsombudsmann ist eine seit 2001 bestehende, inzwischen staatlich nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz anerkannte Verbraucherschlichtungsstelle. Seine Aufgabe besteht darin, Konflikte in Versicherungsangelegenheiten beizulegen. Der Ombudsmann arbeitet für Verbraucher kostenfrei. Er überprüft neutral, schnell und unbürokratisch die Entscheidungen des Versicherers oder Versicherungsvermittlers. Verbrauchern wird die Rechtslage in verständlicher Sprache erläutert. Der Ombudsmann kann Versicherer bis zu einem Beschwerdewert von 10.000 Euro zur Leistung verpflichten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungsombudsmann e. V., Leipziger Straße 121, 10117 Berlin, Tel: +49 30 20 60 58 – 0, www.versicherungsombudsmann.de

Unternehmerische Verantwortung in der digitalen Welt

 

wefox, das Berliner Digitalversicherungsunternehmen, ist Gründungspartner des weltweit ersten kitemark für digitale Verantwortung. Mit der heutigen Einführung des Digital Trust Label bringt wefox unternehmerische Verantwortung in die digitale Welt.

wefox-Gründer und CEO, Julian Teicke, sagte: „Menschen wollen sich sicher fühlen, dass ihre Daten verantwortungsvoll, respektvoll und vernünftig verwendet werden. Das Digital Trust Label stellt eine wechselseitige Beziehung zwischen uns und dem Kunden her und kümmert sich angemessen um die Informationen unserer Kunden. Es ist die Grundlage für den Aufbau von Vertrauen. Dies ist auch eine Gelegenheit für Europa, dem Rest der Welt zu zeigen, wie mit dem Datenschutz umzugehen ist. Wir sind die Vorbilder für die nächste Generation von Technologieunternehmen.“

Laut der SDI Foundation gehören die Übernahme digitaler Verantwortung und das Umarmen des digitalen Vertrauens zu den neuen Anforderungen an Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Einführung des Digital Trust Label wird es Verbrauchern ermöglichen, vertrauenswürdige Dienste besser zu identifizieren, und Organisationen gleichzeitig die Möglichkeit geben, ihre Glaubwürdigkeit in einer Zeit zu vermitteln, in der digitale Transparenz und Rechenschaftspflicht von wachsender Bedeutung sind.

Das Digital Trust Label wurde in der Schweiz unter Berücksichtigung von Inklusivität entwickelt und aus Benutzerperspektive entwickelt. Es basiert auf Erkenntnissen aus einem Audit, das auf 35 Kriterien in vier Dimensionen basiert – Sicherheit, Datenschutz, Zuverlässigkeit und faire Interaktion (einschließlich der Benachrichtigung des Benutzers über die Verwendung). der automatisierten Entscheidungsfindung). Es soll die Vertrauenswürdigkeit eines digitalen Dienstes auf klare, visuelle und jargonfreie Weise anzeigen.

wefox unterstützt die Initiative als einer von sieben Gründungspartnern, um das Vertrauen zu stärken und maximale Transparenz in der Versicherungsbranche zu fördern, in einer Zeit, in der die Verwendung von Daten immer alltäglicher wird und tatsächlich entscheidend ist, um wettbewerbsfähigen und „Echtzeit“-Schutz zu gewährleisten.

Julian glaubt, dass Kunden – in Kürze – nur noch mit Unternehmen Geschäfte machen werden, die vollen Zugriff auf ihre Informationen gewähren, und ist fest davon überzeugt, dass der Kunde seine Daten besitzen sollte – indem er aktiv die Technologie entwickelt, um sicherzustellen, dass Kunden ihre Daten behalten und kontrollieren können Daten, besonders wichtig, da wir in die vierte Datenrevolution eintreten, in der das „Internet der Dinge“ noch alltäglich werden wird.

wefox. Versicherung. Aber einfach. Europas digitaler Versicherer Nr. 1.

wefox Insurance ist ein digitaler Echtzeit-Versicherer. Makler*innen können innerhalb weniger Minuten papierlose Versicherungen für ihre Kund*innen abschließen. Schäden werden digital gemeldet und in über 60 Prozent der Fälle noch am selben Tag angezeigt. Policen sind in Deutschland, Polen und der Schweiz erhältlich.

Der innovative digitale Versicherer wird von CEO Oliver Lang geführt. Zu den Partnern der wefox Insurance gehören als führender Rückversicherer die Munich Re sowie der Softwarekonzern Salesforce. Bislang investierten globale Investoren wie die japanischen SBI Investments Ltd., Mubadala Ventures aus Abu Dhabi, CreditEase, Target Global, Ashton Kutchers Sound Ventures, Speedinvest sowie Horizons und iD Ventures aus dem Silicon Valley einen dreistelligen Millionenbetrag.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

wefox Germany GmbH, Urbanstraße 71, 10967 Berlin, Tel: +49 800 2970000, www.wefox.de

Das Ratingunternehmen Assekurata bescheinigt der Barmenia Krankenversicherung AG und der Barmenia Lebensversicherung a.G. nach intensiven Prüfprozessen sehr gute Nachhaltigkeitsleistungen. Im Ratingverfahren wurden die Teilbereiche Rahmenwerk, Geschäftsbetrieb, Produktmanagement und Risikotransfer sowie Kapitalanlage analysiert.

 

Beide Versicherungsunternehmen erzielten beim neuen ESG-Ratingverfahren mit der Benotung AA sehr gute Ergebnisse. Dies untermauert die ganzheitlich nachhaltige Ausrichtung der Gesellschaften, die auch in allen vier Teilbereichen jeweils ein sehr gut erreichen konnten. Dabei überzeugte die Barmenia unter anderem mit einer starken organisatorischen Verankerung des Themas. „Die Barmenia konnte uns im Rating-Prozess überzeugend darlegen, wie Nachhaltigkeit nicht nur an zentraler Stelle, sondern fachbereichsübergreifend mitgedacht wird“, erläutert Oliver Bentz, Rating-Analyst der Assekurata. „An dieser Stelle profitiert das Unternehmen davon, dass es sich bereits vor vielen Jahren auf Nachhaltigkeit ausgerichtet hat.“

In dem über dreimonatigen Ratingverfahren mit umfangreichen Datenanalysen von öffentlichen und vertraulichen Informationen sowie acht Vorstandsinterviews wurden die Unternehmen detailliert untersucht.

Seit über zwanzig Jahren ist die Barmenia von der Bedeutung der nachhaltigen Entwicklung überzeugt. Aus der Unternehmensverantwortung heraus wurden viele ökologische und soziale Maßnahmen aktiv umgesetzt. Meilensteine sind entsprechende Produkte in der Kranken- und in der Lebensversicherung mit Gesundheitsservices oder Nachhaltigkeitsfonds, die verantwortungsvolle Kapitalanlage mit dem Bekenntnis zu den Grundsätzen für nachhaltiges Investieren der Vereinten Nationen mit Ausschlusskriterien für Staaten und Unternehmen sowie die klimaneutral wirtschaftenden Hauptverwaltungen.

Dazu Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia: „Wir sind nachhaltig aus Überzeugung. Deshalb wollen wir die europäischen Pläne des Green Deals zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Gesellschaft aktiv unterstützen. Im letzten Jahr haben wir unsere Nachhaltigkeitspositionierung weiterentwickelt. Das neue Assekurata-ESG-Rating kam zur richtigen Zeit, um eine professionelle Sicht von außen auf die Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu erhalten. Diese Erkenntnisse stehen für uns im Vordergrund dieses umfangreichen Analyseverfahrens. Natürlich freut es mich sehr, dass unsere bisherigen Bemühungen für beide Gesellschaften in diesen sehr guten Ergebnissen mündeten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Komplett digitaler Rechnungs- und Erstattungsprozess

 

Über die RechnungsApp können Kunden der HanseMerkur Arztrechnungen und sonstige Leistungsbelege digital einreichen. Mit der neuen Funktion „eRechnung“ unterstützt die App ab sofort auch den digitalen Rechnungsempfang vor der Einreichung. Im Ergebnis bildet die HanseMerkur mit Partnerunternehmen den Prozess von der Rechnungserstellung beim Arzt bis zur Versicherungserstattung vollständig digital ab.

Die eRechnung ist im ersten Schritt für mehrere tausend Zahnarztpraxen aktiviert, weitere Zahnärzte und Ärzte folgen in den kommenden Monaten. Damit die Rechnung digital in der Postbox der HanseMerkur RechnungsApp empfangen werden kann, muss die App-Kommunikation mit dem Rechnungsersteller vom Kunden in der App beauftragt werden. Anschließend werden alle folgenden Rechnungen des Rechnungserstellers direkt in die App zugestellt und können von dort mit nur einem Knopfdruck an die HanseMerkur zur Leistungserstattung eingereicht werden. Die Funktion steht zunächst in der iOS-App zur Verfügung und wird in den nächsten Monaten auch in der Android-App freigeschaltet.

Der Datenschutz bleibt dabei jederzeit gewahrt. Denn die Daten der eRechnung sind verschlüsselt, der HanseMerkur nicht bekannt und die Nutzer können frei entscheiden, ob und wann sie diese einreichen. Nach Abschluss der Regulierung durch die Leistungsabteilung wird das Leistungsabrechnungsschreiben ebenfalls in die Postbox der App zugestellt. Der Leistungsprozess gestaltet sich somit vom Arzt über den Versicherten bis zur HanseMerkur komplett digital: schnell, komfortabel und vor allem umweltschonend.

„Nach der bundesweit ersten RechnungsApp im Jahr 2011, der Einführung der Fotofunktion im Jahr 2014 und der Einrichtung der elektronischen Postbox im Jahr 2018, zeigt sich die HanseMerkur ein weiteres Mal ganz weit vorn im Markt mit der Anbindung der eRechnung“, erläutert Holger Ehses, Vorstandsmitglied der HanseMerkur. „Wir freuen uns, in puncto digitale Gesundheitsservices einen weiteren wichtigen Schritt zu gehen und unseren Versicherten diesen Leistungsabwicklungsprozess komplett digital und aus einer Hand ermöglichen können. Damit beschleunigt sich gleichzeitig der Zahlungsprozess und der CO2-Fußabdruck wird reduziert. Die eRechnung steht auch anderen Versicherungen zur Verfügung und wir hoffen, dass sich hier im Sinne der Kunden künftig ein neuer Standard am Markt etabliert“, so Ehses weiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Im Geschäftsjahr 2021 hat die Bayerische wichtige Meilensteine bei Beitragseinnahmen, Kundenanzahl und Finanzkraft überschritten und entwickelt sich voraussichtlich deutlich besser als der Markt:

 

 

  • Für die Gruppe insgesamt stiegen die Brutto-Beitragseinnahmen auf 715 Millionen Euro (Vorjahr 620 Millionen Euro) und damit um 15 Prozent. Dabei stiegen bei der BL die Bayerische Lebensversicherung AG die gebuchten Beiträge um 30 Prozent von 338 Millionen Euro auf 439 Millionen Euro und bei der BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG um 7 Prozent von 178 Millionen Euro auf 190 Millionen Euro.
  • Die Anzahl der Kunden zum 31.12.2021 betrug ca. 1.080.000 und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 9 Prozent.
  • Das Eigenkapital der Muttergesellschaft wird von 165 Millionen Euro auf 176 Millionen Euro und damit um 7 Prozent gesteigert. Die Summe des Eigenkapitals der Versicherer der Gruppe wird von 261,8 Millionen Euro um 16 Prozent auf 302,8 Millionen Euro erhöht.
  • Die Kapitalanlagen der Gruppe stiegen nach Zeitwerten von 4.935 Millionen auf 5.055 Millionen Euro und betragen inklusive der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer, welche um 30 Prozent stiegen, nun 5.655 Millionen Euro
  • Die Nettoverzinsung der Muttergesellschaft beläuft sich auf 4,9 Prozent und die der BL auf 5,9 Prozent und belegt damit ebenfalls voraussichtlich wieder einen Spitzenwert im Markt
  • Der Jahresüberschuss der Konzernmutter wird voraussichtlich 11 Millionen Euro betragen (VJ: 13,3 Millionen Euro)
  • Die Solvenzquoten der Lebensversicherer konnten voraussichtlich weiter ausgebaut werden. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass für die Konzernmutter BBVL diese ohne Übergangsmaßnahmen von 75 Prozent 2020 auf voraussichtlich mehr als 125 Prozent 2021 gestiegen sein wird. Die prognostizierten SII-Quoten der beiden Lebensversicherer liegen 2021 bei der wachstumsstarken BL mit rund 248 Prozent auf Vorjahresniveau (VJ 248 Prozent) und die der BBVL bei mehr als 290 Prozent (VJ 234 Prozent).

„2021 war für uns alle ein Jahr voller Herausforderungen. Die anhaltende Pandemie, die damit verbundenen Unwägbarkeiten gerade im Kundenkontakt und die verheerende Flutkatastrophe im Sommer als größtes Schadenereignis in der Geschichte der Bayerischen – das Jahr wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Trotzdem konnte die Bayerische ihren Wachstumskurs erneut fortsetzen und gleichzeitig konnten die Eigenmittel der Gruppe signifikant ausgebaut werden“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.

„Die Begeisterung unserer Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner sowie unserer gemeinsamen Kundinnen und Kunden hat für uns oberste Priorität. Wir sind glücklich darüber, dass es uns gelungen ist, die Anzahl der Menschen, denen wir Lösungen zur Versicherung und Vorsorge bieten dürfen, derart zu steigern. 2021 haben wir insgesamt mehr als 200.000 Neuanträge erfasst und davon auf digitalem Wege rund 78 Prozent. Gleichsam galt es eine Rekordzahl von Schäden zu bearbeiten und auch hier ist es im Wesentlichen gelungen unkonventionelle Lösungen zu finden und den betroffenen Kundinnen und Kunden rasch zu helfen. Aktuell konnten bisher mehr als 50 Prozent aller Schäden abschließend bearbeitet werden. Die teils traumatischen Folgen des Sturmtiefes Bernd allein haben Schadenzahlung von bisher 22 Millionen Euro bei unserem Kompositversicherer ausgelöst. Die Beitragssumme im Geschäftsfeld Lebensversicherung konnte auf 1.321 Millionen Euro und damit um 18 Prozent zum Vorjahr bzw. 132 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017 gesteigert werden,“ sagt Martin Gräfer, Mitglied der Vorstände.

„Durch unsere diversifizierte Anlagestrategie ist unser Portfolio sehr widerstandsfähig bei Marktschwankungen. Wir investieren bereits seit einer Reihe von Jahren in nachhaltige Infrastruktur, in Alternatives und in die Assetklasse Immobilien“, sagt Vorstand Thomas Heigl. „Dies ist ein Grund für unsere überdurchschnittlichen Kapitalanlageerträge und gleichzeitig bauen wir die stillen Reserven aus und stärken die Eigenmittel der Gruppe signifikant.“

Die Beitragssumme der nachhaltigen Markenlinie der Bayerischen, Pangaea Life, stieg im abgeschlossenen Geschäft erheblich um 80 Prozent auf 229 Millionen Euro (Vorjahr: 127,9 Millionen Euro). Das Fondsvolumen konnte ebenfalls einen Anstieg verzeichnen und stieg von 244 Millionen auf nun 322 Millionen Euro. Auch konnte die Anzahl aktiver Vertriebspartner um 100 Prozent auf nun rund 700 verdoppelt werden. Für Pangaea Life stand das Jahr 2021 im Zeichen der Einführung des neuen Fonds “Blue Living”. Dieser investiert in Sachwerte aus dem Bereich der nachhaltigen Wohnimmobilien und eröffnet Kunden die auf dem Markt einzigartige Möglichkeit, im Rahmen ihrer Zukunftsvorsorge vom Trend hin zu klimaneutralen Städten zu profitieren. Bei Blue Living werden erst 12 Monate nach Auflage Zahlen ermittelt. Daneben verzeichnete der Erfolgs-Fonds “Blue Energy” eine äußerst erfreuliche Entwicklung und erzielte eine jährliche Durchschnittsrendite von 11,1 Prozent nach Fondskosten. Kunden können beide Fonds über das ebenfalls 2021 neu aufgesetzte Produkt “Pangaea Life Invest” besparen. Mit einer neuen nachhaltigen bAV verfolgt Pangaea Life für 2022 das Ziel, die nachhaltigste betriebliche Altersvorsorge auf dem Markt zu bieten.

Auch die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG schaffte bei den gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen ein Plus in Höhe von 7 Prozent. Die versicherungstechnischen Ergebnisse sind deutlich getrieben von den Folgen des Sturmtiefs Bernd im Juli sowie von der Stärkung weiterer Reserven. Die Combined Ratio netto wird voraussichtlich bei 107,7 Prozent liegen.

„Die Flut hat deutlich gezeigt, dass nach wie vor zu wenige Menschen über eine Elementarabsicherung verfügen. Um die Police attraktiver und für Kunden flexibler zu gestalten, hat die Bayerische als bisher einziger deutscher Versicherer eine eigenständige Elementarschadenversicherung im Portfolio“, sagt Vorstand Martin Gräfer. „Zudem engagiert sich das Unternehmen seit geraumer Zeit zum Schutz des Klimas und bietet auch nachhaltige Leistungen in den Sachversicherungsprodukten an.“

Details zu den Geschäftszahlen der Versicherungsgruppe die Bayerische werden auf der Bilanzpressekonferenz am 02.05.2022 in München bekanntgegeben. Zudem geben die Vorstände der Bayerischen einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022.

 

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Die uniVersa hat ihr ganzheitliches Kindervorsorgekonzept Tip-Top Tabaluga weiter verbessert.

 

Darüber ist eine spartenübergreifende Vorsorge mit kindgerechten Tarifen aus der Krankenzusatz- und Unfallversicherung sowie der Zukunftsvorsorge möglich.

Der Sparprozess bei Tip-Top Tabaluga ist jetzt flexibler und bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten. So können bei der Fondspolice neuerdings bis zu zehn Einzelfonds (vorher fünf) gewählt und Nachhaltigkeitsfonds besser selektiert werden. Bei einer Teilauszahlung vor Rentenbeginn muss das verbleibende Restguthaben nur noch 1.500 Euro (vorher 2.500) betragen. Damit lässt sich flexibler Geld entnehmen, beispielsweise zum 18. Geburtstag für das erste eigene Auto. Eine Erhöhung des Sparanteils ist während der Laufzeit jederzeit zur nächsten Beitragsfälligkeit möglich. So kann die von den Eltern eingeleitete Vorsorge vom Kind bedarfsgerecht ausgebaut werden. Verlängert wurde die Rentengarantiedauer im Todesfall. Sie lässt sich jetzt mit dem Baustein Flexible Zuwachsphase besser kombinieren, durch den die Laufzeit des Vertrags später bis zum Endalter 85 Jahre individuell verlängert werden kann. Highlight ist eine Zusatzversicherung mit Option auf Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsfragen oder wahlweise einer Kapitalauszahlung bei schweren Krankheiten, Schwerbehinderung oder Pflegebedürftigkeit. Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann später zum Beispiel zu Beginn der Ausbildung oder nach dem Studium ohne erneute Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Damit führen zwischenzeitlich aufgetretene Erkrankungen nicht zu einem Risikozuschlag oder Leistungsausschluss und auch zu keiner Ablehnung des Antrags.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Moritz Assenmacher wird ab dem 1. Februar der neue Head of Branch in der hessischen Metropole. Er folgt damit auf Gabriela Filipek, die nach mehr als fünf Jahren als Niederlassungsleiterin auf eigenen Wunsch auf eine neue Position als Head of Underwriting Operations Europe bei Hiscox Europe wechselt.

 

Der 33-Jährige verfügt bereits über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Versicherungswirtschaft: Nach einem Abschluss als Versicherungskaufmann startete er zunächst Anfang 2012 ein Versicherungswesen-Studium an der FH Köln und arbeitete nebenbei als Kundenberater bei der DKV. Anschließend begann er ein Traineeprogramm bei der Chubb und arbeitete dort als Underwriter Commercial Lines, wo er auch im Bereich der Koordination multinationaler Versicherungsprogramme tätig war. Parallel absolvierte er den Master of Insurance Law (LL.M.) an der TH Köln. Im März 2017 folgte dann der Wechsel zu Hiscox, wo Assenmacher bis zuletzt als Underwriter Commercial Lines am Standort Köln arbeitete. 2020 übernahm er für ein Jahr zusätzlich die Betreuung einiger Online-Makler und begleitete Anbindungen digitaler Partner.

Moritz Assenmacher: „Ich blicke der neuen Aufgabe mit riesiger Vorfreude entgegen. Ganz besonders freue ich mich auf die zahlreichen alten und neuen Partner und spannenden Gewerbe- und Privatkunden und nicht zuletzt auf das Frankfurter Team an diesem sehr wichtigen Standort. Ich habe eine ganze Reihe von Projekten und Plänen, besonders hervorheben möchte ich jedoch den Ausbau der Zusammenarbeit mit unseren bestehenden Partnern, den Maklern und den Pools – beispielsweise in den Bereichen Privatbanken, Insuretechs oder Bancassurance schlummert noch sehr viel Potential.“

„Ich freue mich, dass wir mit Moritz Assenmacher die Leitung unserer Niederlassung in Frankfurt intern hervorragend nachbesetzen können. Moritz bringt genau das richtige Rüstzeug für den Job mit – er hat schon viel gesehen, ist ein erfahrener Underwriter und Claims-Handler und verfügt über ein starkes Netzwerk. Ich bin mir sicher, dass er viel Erfolg haben wird und dass auch unsere Vertriebspartner Freude an der Zusammenarbeit mit ihm haben werden“, kommentiert Wolf von Buchwaldt, Director Broker Sales von Hiscox Deutschland.

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Die Technologie schreitet in Windeseile voran und verändert unser Arbeitsleben, Konsumverhalten und den Umgang miteinander.

 

Die Fortschritte der Digitalisierung haben Einfluss auf alle Lebensbereiche – und so auch auf den Versicherungssektor. Während diese Branche in digitaler Hinsicht lange ein Nachzügler war, ist bei InsurTechs genau dieser Aspekt das Kerngeschäft. Welche die „heißesten Trends“ im Bereich der Digitalversicherungen sind, was diese Neuerungen bewirken und wie die Zukunft aussehen kann, erklärt Valentina Brebenaru, Chief Technology Officer des InsurTechs nexible.

Berlin, am 31.01.2022. Derzeit findet in etlichen Branchen eine Umstellung auf Kundenorientierung statt, bei der die Technologie verstärkt eingesetzt wird, um das Kundenerlebnis zu verbessern und um Preise zu senken. Automatisierung ist dabei der springende Punkt. Jedoch ist es dabei essentiell, den Kunden in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Denn Automatisierung soll den Kunden stets unterstützen und nicht behindern. Dies spielt ebenso bei Versicherungsunternehmen eine entscheidende Rolle. Als junges InsurTech hat auch das Unternehmen nexible, das derzeit vor allem im Bereich der Kfz-, Reise- und Zahnzusatzversicherungen agiert, sehr hohe Ziele in Bezug auf Datenverarbeitung, Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI). Was hinter den Zukunftsplänen steckt und woran gerade intensiv gearbeitet wird, zeigt Valentina Brebenaru, Chief Technology Officer der Digitalversicherung, auf.

Trend 1: Big-Data-Verarbeitung

Um Vorgänge jeglicher Art automatisieren zu können ist die ideale Speicherung, Verarbeitung und Analyse von großen Datenmengen notwendig. Dies ermöglicht Standardisierung, Messbarkeit und Ausführung von Services. „Konkret heißt das, dass Big-Data-Analysen beispielsweise die Risikobewertung bei Versicherungen verbessern. Des Weiteren tragen Fortschritte bei den auf maschinellem Lernen basierenden Algorithmen zur Verbesserung der Betrugserkennung bei“, erläutert Brebenaru den Nutzen. Während die Ansprüche der Kunden sowie die Angebote selbst weiterwachsen, stehen Entwickler vor Herausforderungen in Bezug auf das Programmieren von neuen, zusätzlichen Funktionen. Daher sind sogenannte „Low-Code-Plattformen“ derzeit im Kommen. Diese Entwicklungsumgebung für Software verändert derzeit die Art und Weise, wie Versicherer ihre Plattformen entwickeln und nutzen; denn mit dieser Umstellung entfernt man sich von klassischen textbasierten Programmiersprachen und ersetzt diese mit visuellen Applikationsdesign-Werkzeugen und anderen grafischen Modellierungsverfahren. Damit können neue Funktionen viel leichter eingeführt werden.

Trend 2: Automatisierung im Schadenmanagement

Die Automatisierung im Bereich der Schadenabwicklung bewirkt insbesondere durch Kostenreduzierung eine bessere Chance am Versicherungsmarkt, weswegen dies ein wichtiges Segment für die meisten Anbieter ist. Im Kfz-Bereich könnte dies als Beispiel konkret bedeuten, mittels Künstlicher Intelligenz Fotos von beschädigten Fahrzeugen so interpretieren zu können, dass automatisch eine Schadenanalyse erstellt wird. Auf dieser Grundlage können automatisiert Regulierungsentscheidungen getroffen werden, um zum einen Kosten zu reduzieren und zum anderen den Kundinnen und Kunden eine schnelle Schadenabwicklung zu bieten. nexible nutzt diesen digitalen Vorteil der vollautomatisierten Schadenhöhenfeststellung bereits zur Unterstützung der Regulierung.

Der Schadenbereich ist zwar noch nicht vollständig automatisiert, jedoch ist die Bearbeitung bei Glasschäden von der Meldung bis zur Auszahlung bereits vollkommen automatisiert möglich. Jonas Boltz, Chef der digitalen Kfz-Versicherung, fügt hinzu: „Aktuell sind wir noch davon entfernt, dass KI vollständig zur Interpretation und Lösung bei allen Versicherungsfällen eingesetzt werden kann, jedoch lässt sich ein nexible-Schaden bereits unkompliziert und rein digital mit dem Smartphone erledigen“. Der Einsatz von smarten Softwarelösungen wirkt sich sowohl auf die Geschwindigkeit als auch auf die Wertigkeit der Schadenbearbeitung positiv aus. Unter dem Strich führt dies zwangsläufig auch zu einer Steigerung der Servicequalität. „Bestärkt werden wir in unseren Automationsbestrebungen auch stark von dem Verhalten der Deutschen, welche mehr und mehr digitale Services in ihren Alltag integrieren und diese von ihrem Smartphone aus steuern“, wirft die Tech-Expertin ein und ergänzt: „Die Zukunft der Schadenbearbeitung werden keine Warteschleifen in Kundenhotlines sein, sondern vielmehr der Self-Service-Bereich auf der Homepage des Versicherers, in welchem Kundinnen und Kunden rund um die Uhr Zugriff auf ihren Schadenfall haben und diesen selbst managen können“.

Trend 3: KI-gesteuerte Kundenkommunikation

Auf KI basierende digitale Kommunikationskanäle werden wegen ihrer Einfachheit und Schnelligkeit von vielen Kunden geschätzt. Diese müssen jedoch einwandfrei funktionieren. „Im Zuge der Implementierung von Chatbots haben in den vergangenen Jahren etliche Kunden schon einmal negative Erfahrungen damit gemacht“, meint Brebenaru und führt weiter aus: „Das lag vor allem daran, dass die Technologie nicht optimal auf die Bedürfnisse der User vorbereitet war. Das bedeutet, dass sie nicht die erwarteten Antworten lieferte.“ Heutzutage gibt eine verbesserte KI den Chatbots ein zweites Leben im digitalen Ökosystem, indem sie den Kunden gezieltere und aussagekräftigere Inhalte und Informationsströme liefern. nexible wird sich im ersten Halbjahr 2022 besonders darauf konzentrieren, seine Chatbots zu optimieren. „In Kombination damit testen wir auch Sprachroboter, die künftig einfache Kundenanliegen erledigen könnten. Derzeit werden unsere Voicebots ‚trainiert‘, um im System zu vermerken, welche Antworten auf gewisse Fragen gegeben werden sollen“, erklärt Brebenaru.

Ziele und Maßstäbe

Auf dem Weg zur Verbesserung der Technologie ist es von entscheidender Bedeutung, die Bedürfnisse der Kunden nicht aus den Augen zu verlieren: „Es reicht nicht aus, einfach nur eine coole neue Technologie zu implementieren, wenn sie nicht mit einer verbesserten Customer Journey verbunden ist. Deshalb beachten wir stets das Feedback, das uns Kunden zu neuen Funktionen geben. Es ist uns gelungen, eine sehr kurze Feedback-Kette für unsere Kunden einzubauen, in der wir deren Rückmeldungen bei Testläufen von Prototypen auf agile Art und Weise sammeln und umsetzen. So stellen wir sicher, dass wir bei der Implementierung von neuen Tools nicht in eine Entwicklung abdriften, bei der wir unsere Kunden auf dem Weg verlieren“, stellt Brebenaru klar. Die Digitalexpertin sieht nexible in den nächsten fünf Jahren als Technologie-Benchmark, die Kunden eine große Vielfalt an Versicherungsprodukten und ein optimiertes digitales Erlebnis bietet. Wesentliche Meilensteine dabei sind das hohe Automatisierungsziel des InsurTechs und die daraus resultierende Schnelligkeit zur Verbesserung des Kundenerlebnisses.

Über nexible

Das InsurTech nexible ist Deutschlands erste voll-digtiale Versicherung mit Sitz in Düsseldorf und seit 2017 auf dem Markt. nexible bietet eine umfangreiche Kfz-Versicherung (Vollkasko, Teilkasko, Haftpflicht), eine Reiseversicherung im Baustein-Prinzip sowie eine Zahnzusatzversicherung an. Die Versicherungen sind einfach, digital und fair: Sie richten sich an alle Menschen, die ihr Leben digital managen möchten. Dabei macht nexible ein transparentes und preislich attraktives Angebot. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

 

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nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

Die Corona-Pandemie rückt die eigene Gesundheit und die Absicherung der Liebsten stärker ins Bewusstsein. In eine unbeschwerte Zukunft lässt sich am ehesten blicken, wenn man sich, den Partner und die eigene Familie gut abgesichert weiß.

 

Aktuelle Zahlen belegen allerdings ein zu geringes Absicherungsniveau. Mit ihrer neuen Risikolebensversicherung zeigt die LV 1871 Lösungswege auf.

Dass die Absicherung von Partner und Familie bei der privaten Finanzplanung häufig zu kurz kommt, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag der LV 1871: 24 Prozent der Befragten haben ihr engstes Umfeld nicht für den eigenen Tod abgesichert. Und das, obwohl mit 46 Prozent ein Großteil der Befragten durch den Wegfall des Einkommens ihrer Partner in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnte.

„Über den eigenen Tod und die Folgen denkt wohl niemand gerne nach. Im Kontext einer globalen Pandemie steigt jedoch das Risikobewusstsein und der Gedanke an die Absicherung der Familie oder Lebenspartner gewinnt an Bedeutung. Als Lebensversicherer ist es unsere Aufgabe, unseren Kunden für jede Lebenslage einen individuell passenden Schutz zu bieten. Mit einem umfassenden Basistarif und leistungsstarken Zusatzangeboten gehen wir auf die persönliche Lebenssituation unsere Kunden ein“, sagt Dr. Klaus Math, Vorstand der LV 1871.

Flexible Leistungsbausteine für eine individuelle Absicherung

Die neue Risikolebensversicherung der LV 1871 beinhaltet drei Absicherungsstufen: Basis, Comfort und Premium. Alle können mit gleichbleibender Versicherungssumme oder als Risikolebensversicherung mit gleichmäßig fallender Versicherungssumme abgeschlossen werden. Der Basis-Schutz bietet darüber hinaus bereits Nachversicherungsgarantien zur Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Risikoprüfung während der Vertragslaufzeit. Der Comfort-Schutz ermöglicht im Rahmen der ereignisabhängigen Nachversicherung beispielsweise bei Heirat, Geburt von Kinder oder Hausbau sogar die Verdreifachung der Versicherungssumme.

Premium-Paket für umfassenden Familienschutz

Der Premium-Tarif umfasst neben den Leistungen des Basis- und Comfort-Tarifs einen umfangreichen Schutz für junge Familien und eine Kapitalleistung für den Fall der Pflegebedürftigkeit. Der Familienschutz bietet mit der Kinder-Soforthilfe darüber hinaus eine finanzielle Unterstützung bei schwerer Erkrankung eines Kindes der versicherten Person. Übrigens: Kunden können auch nachträglich vom Basis-Tarif in den Comfort- oder Premium-Tarif sowie vom Comfort- in den Premium-Tarif wechseln. Innerhalb der ersten fünf Jahre nach Versicherungsbeginn ist der Wechsel ohne erneute Risikoprüfung möglich.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Erster Schritt in Richtung (E-) Mobilität: Adam Riese, die Digitalmarke der Württembergischen Versicherung AG, erweitert ihr Produktportfolio. In Kooperation mit dem Mutterunternehmen kommt die Adam Riese E-Scooter- und Mopedversicherung auf den Markt.

 

Erhältlich ist das Produkt über die Website www.adam-riese.de, Vergleichsportale und demnächst über Makler.

Die leistungsstarken Produkte E-Scooter- und Mopedversicherung, bei denen im Hintergrund die Württembergische Versicherung AG steht, kann über Adam Riese zu preiswerten Konditionen in zwei Tarifen – Haftpflicht mit oder ohne Teilkasko – bezogen und online abgeschlossen werden. Die Haftpflichtversicherung deckt unter anderem Personen- und Sachschäden bis 100 Millionen Euro und maximal 15 Millionen Euro pro geschädigter Person ab und gilt in ganz Europa. Die Teilkaskoversicherung mit einem festen Selbstbehalt von 150 Euro bietet unter anderem folgenden Schutz vor:

  • Diebstahl, Raub und Unterschlagung,
  • Brand, Kurzschluss und Explosion,
  • Naturgewalten, wie zum Beispiel Sturm, Hagel und Überschwemmung,
  • Zusammenstoß mit Tieren aller Art,
  • Tierschäden, wie etwa Tierbisse, oder
  • Glasschäden, wie zum Beispiel Glasbruch.

Passgenaues Angebot mit individueller und günstiger Preiskalkulation

Die Besonderheit bei versicherungspflichtigen E-Scootern und Mopeds ist, dass für die Nutzung im Straßenverkehr nur ein Versicherungskennzeichen notwendig ist. Der versicherte Zeitraum beginnt jedes Jahr am 1. März und endet im Folgejahr am 28. bzw. 29. Februar. Die Adam Riese E-Scooter- und Mopedversicherung passt die Versicherungsbeiträge täglich an, sodass sich dieser bei späterem Abschluss in der Saison reduziert. Der Preis richtet sich zudem nach dem Alter der Kundin oder des Kunden sowie der entsprechenden Erfahrung im Straßenverkehr. Kundinnen und Kunden können sich ihre benötigte Deckung im Antragsprozess individuell selbst zusammenstellen und erhalten so ein passgenaues Angebot. Der Versicherungsschutz startet dabei bereits ab einem monatlichen Beitrag von 1,99 Euro für E-Scooter und 2,75 Euro in der Mopedversicherung.  Die Württembergische Versicherung als starker Partner im Rücken von Adam Riese garantiert zudem einen optimalen Service durch eine kostenlose 24/7- Schaden- sowie Service-Hotline mit persönlicher Ansprechpartnerin oder persönlichem Ansprechpartner.

Manuel Wanner-Behr, CEO von Adam Riese: „Der gesellschaftliche Trend bewegt sich immer mehr zu einer nachhaltigen Fortbewegung mit allen Formen der E-Mobilität. Adam Riese möchte nicht nur auf diesen Zug aufspringen, sondern sich nachhaltig in diesem Zukunftsmarkt positionieren.“

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Urteil vom 26. Januar 2022 – IV ZR 144/21

 

Der unter anderem für das Versicherungsvertragsrecht zuständige IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass einem Versicherungsnehmer auf der Grundlage der hier vereinbarten Versicherungsbedingungen keine Ansprüche aus einer Betriebsschließungsversicherung wegen einer im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie erfolgten Schließung der von ihm betriebenen Gaststätte in Schleswig-Holstein zustehen.

Sachverhalt:

Der Kläger hält bei dem beklagten Versicherer eine sogenannte Betriebsschließungsversicherung. Er begehrt die Feststellung, dass der beklagte Versicherer verpflichtet ist, ihm aufgrund der Schließung seines Restaurants eine Entschädigung aus dieser Versicherung zu zahlen. Dem Versicherungsvertrag liegen die “Zusatzbedingungen für die Versicherung von Betrieben gegen Schäden aufgrund behördlicher Anordnung nach dem Infektionsschutzgesetz (Betriebsschließung) – 2008 (ZBSV 08)” zugrunde. Nach § 3 Nr. 1 Buchst. a ZBSV 08 ersetzt der Versicherer dem Versicherungsnehmer im Falle einer bedingungsgemäßen Betriebsschließung den Ertragsausfallschaden bis zu einer Haftzeit von 30 Tagen. Die ZBSV 08 lauten auszugsweise:

“§ 2 Versicherte Gefahren

Versicherungsumfang

Der Versicherer leistet Entschädigung, wenn die zuständige Behörde aufgrund des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz – IfSG) beim Auftreten meldepflichtiger Krankheiten oder Krankheitserreger (siehe Nr. 2)

den versicherten Betrieb oder eine versicherte Betriebsstätte zur Verhinderung der Verbreitung von meldepflichtigen Krankheiten oder Krankheitserregern beim Menschen schließt; Tätigkeitsverbote gegen sämtliche Betriebsangehörige eines Betriebes oder einer Betriebsstätte werden einer Betriebsschließung gleichgestellt;

Meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger

Meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger im Sinne dieser Zusatzbedingungen sind die folgenden, im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten Krankheiten und Krankheitserreger:

Krankheiten: …

Krankheitserreger: …

…”

In § 2 Nr. 2 Buchst. a und b ZBSV 08 werden weder die Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) noch das Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Coronavirus (SARS-CoV) oder das Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Coronavirus-2 (SARS-CoV-2) aufgeführt. Die Schleswig-Holsteinische Landesregierung ordnete mit der am 18. März 2020 in Kraft getretenen Landesverordnung über Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Schleswig-Holstein (SARS-CoV-2-Bekämpfungsverordnung – SARS-CoV-2-BekämpfV) vom 17. März 2020 unter anderem die Schließung von sämtlichen Gaststätten an, wobei Leistungen im Rahmen eines Außerhausverkaufs unter bestimmten Voraussetzungen zulässig waren. Der Kläger schloss daraufhin seine Gaststätte und bot einen Lieferdienst an.

Die Klage ist in den Vorinstanzen erfolglos geblieben. Hiergegen richtet sich die Revision des Klägers.

Die Entscheidung des Senats:

Der Bundesgerichtshof hat die Revision zurückgewiesen. Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts setzt der Eintritt des Versicherungsfalls zwar nicht die Verwirklichung einer aus dem Betrieb selbst erwachsenden, sogenannten intrinsischen, Infektionsgefahr voraus. Zu Recht hat das Berufungsgericht aber angenommen, dass dem Kläger gegen die Beklagte keine Ansprüche zustehen, weil eine Betriebsschließung zur Verhinderung der Verbreitung der Krankheit COVID-19 oder des Krankheitserregers SARS-CoV-2 nicht vom Versicherungsschutz umfasst ist. Nach § 2 Nr. 1 Buchst. a Halbsatz 1 ZBSV 08 besteht Versicherungsschutz nur für Betriebsschließungen, die zur Verhinderung der Verbreitung von meldepflichtigen Krankheiten oder Krankheitserregern angeordnet werden. Die meldepflichtigen Krankheiten oder Krankheitserreger ergeben sich aus dem Katalog in § 2 Nr. 2 ZBSV 08, der nach dem für die Auslegung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen maßgeblichen Verständnis des durchschnittlichen Versicherungsnehmers abschließend ist und weder die Krankheit COVID-19 noch den Krankheitserreger SARS-CoV-2 aufführt. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer wird sich zunächst am Wortlaut orientieren und in § 2 Nr. 1 ZBSV 08 dem Klammerzusatz “(siehe Nr. 2)” hinter den Worten “meldepflichtiger Krankheiten oder Krankheitserreger” entnehmen, dass die vom Versicherungsschutz umfassten meldepflichtigen Krankheiten und Krankheitserreger in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 näher bestimmt werden. Sodann wird er diese Klausel in den Blick nehmen und an der Überschrift “2. Meldepflichtige Krankheiten oder Krankheitserreger” und der anschließenden Formulierung “Meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger im Sinne dieser Zusatzbedingungen sind …” erkennen, dass insoweit eine eigenständige Definition in den Bedingungen erfolgt. Die anschließende umfangreiche Aufzählung von Krankheiten und Krankheitserregern wird er als abschließend erachten.

Die ergänzende Bezugnahme in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 auf die “im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten” Krankheiten und Krankheitserreger wird der durchschnittliche Versicherungsnehmer lediglich als Klarstellung verstehen, dass sich die Beklagte bei der Abfassung des Katalogs inhaltlich an §§ 6 und 7 IfSG orientiert hat. Ein anderes Verständnis folgt auch nicht aus dem Begriff “namentlich”.

Der erkennbare Zweck und Sinnzusammenhang der Klausel spricht ebenfalls für die Abgeschlossenheit des Katalogs. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer wird zwar einerseits ein Interesse an einem möglichst umfassenden Versicherungsschutz haben, andererseits aber nicht davon ausgehen können, dass der Versicherer auch für nicht im Katalog aufgeführte Krankheiten und Krankheitserreger die Deckung übernehmen will, die – wie hier COVID-19/SARS-CoV-2 gerade zeigt – u.U. erst Jahre nach Vertragsschluss auftreten und bei denen für den Versicherer wegen der Unklarheit des Haftungsrisikos keine sachgerechte Prämienkalkulation möglich ist.

Die Klausel hält auch der Inhaltskontrolle gemäß § 307 Abs. 1 und 2 BGB stand. § 2 Nr. 2 ZBSV 08 verstößt insbesondere nicht gegen das Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer entnimmt – wie dargestellt – dem klaren Wortlaut der Bedingungen, dass in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 die meldepflichtigen Krankheiten und Krankheitserreger abschließend definiert werden. Ihm wird durch die Bedingungen nicht der Eindruck vermittelt, dass jede Betriebsschließung auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes vom Versicherungsschutz erfasst sei. Offenbleiben konnte, ob die hier in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 genannten Krankheiten und Krankheitserreger identisch mit den im Zeitpunkt des Vertragsschlusses in den §§ 6 und 7 IfSG genannten Krankheiten und Krankheitserregern sind. Auch im Falle fehlender Deckungsgleichheit ergibt sich hieraus keine Intransparenz. Schließlich benachteiligt die Klausel den Versicherungsnehmer auch nicht nach § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 BGB unangemessen.

Vorinstanzen:

Landgericht Lübeck – Urteil vom 8. Januar 2021 – 4 O 164/20

Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht – Urteil vom 10. Mai 2021 – 16 U 25/21

Die maßgeblichen Vorschriften lauten:

  • 307 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

(1) Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen. Eine unangemessene Benachteiligung kann sich auch daraus ergeben, dass die Bestimmung nicht klar und verständlich ist.

(2) Eine unangemessene Benachteiligung ist im Zweifel anzunehmen, wenn eine Bestimmung

  1. mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung, von der abgewichen

wird, nicht zu vereinbaren ist oder

  1. wesentliche Rechte oder Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrags ergeben,

so einschränkt, dass die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet ist.

(3) Die Absätze 1 und 2 sowie die §§ 308 und 309 gelten nur für Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, durch die von Rechtsvorschriften abweichende oder diese ergänzende Regelungen vereinbart werden. …

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgerichtshof BGH, Herrenstraße 45a, ­76133 Karlsruhe, Tel: 0721/159­0, Fax: 0721/159­830,  www.bundesgerichtshof.de

Die ALH Gruppe erzielte 2021 in den drei Kerngesellschaften ausgezeichnete Geschäftsergebnisse.

 

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick: Alte Leipziger Lebensversicherung: bAV ist erneut Wachstumsmotor Das Neugeschäft der Alte Leipziger Lebensversicherung stieg insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 8 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Dazu hat insbesondere die betriebliche Altersvorsorge mit einem Plus von 34 Prozent im laufenden Beitrag beigetragen. Die gebuchten Brutto-Beiträge erhöhten sich um nahezu 5 Prozent auf 2,91 Mrd. Euro. Erwartet wird ein Rohüberschuss auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie von deutlich über 300 Millionen Euro.

Hallesche: Neugeschäft trotz Corona sehr gut

Die Hallesche Krankenversicherung verzeichnete im vergangenen Jahr gegenüber 2020 beim Neugeschäft ein Plus von über 3 Prozent, die Monatssollbeiträge stiegen auf 3,4 Mio. Euro (mit gesetzlichem Zuschlag). Die gebuchten Brutto-Beiträge betrugen 1,37 Mrd. Euro, das sind plus 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Zuspruch zur betrieblichen Krankenversicherung war erneut sehr stark. Die Vollversicherung hatte ein höheres Wachstum als in den Vorjahren. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen weniger stark als erwartet, was in einem Rückgang an Arzt- und Krankenhausbesuchen in Folge der Corona-Pandemie begründet ist. Mit einem Rohüberschuss von deutlich über 200 Mio. Euro konnte das zweitbeste Ergebnis der Geschichte der Hallesche erzielt werden.

Sachversicherung: Gewerbegeschäft wächst weiter

Auch die Alte Leipziger Versicherung blickt auf ein überplanmäßiges Wachstum. Dies ist hauptsächlich auf die Gewerbe-Sparten zurückzuführen. Die gebuchten Brutto-Beiträge betragen 393 Mio. Euro mit einem Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Netto-Combined-Ratio wurde weiter gesenkt, sie liegt voraussichtlich bei 97,5 Prozent. Circa 68 Mio. Euro Brutto-Aufwendungen entfallen auf das Sturmtief Bernd, wovon der Großteil durch Rückversicherungsverträge gedeckt ist.

ALH Gruppe überschreitet erstmals Gesamtumsatz von 5 Mrd. Euro

Gemeinsam mit der Alte Leipziger Bauspar und Trust bilden die Alte Leipziger Lebensversicherung, die Hallesche Krankenversicherung und die Alte Leipziger Versicherung die ALH Gruppe. Sie hat 2021 ihren Gesamtumsatz von 4,89 Mrd. Euro auf 5,06 Mrd. Euro und damit um 3,4 Prozent gesteigert. „Das ausgezeichnete Wachstum ist sehr erfreulich und auf die langfristige Positionierung der ALH Gruppe im Maklermarkt zurückzuführen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Christoph Bohn. „Finanzstabilität, Service- und Vermittlerorientierung sowie der frühzeitige strategische Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge und die Investition in die betriebliche Krankenversicherung als einer der ersten Privaten Krankenversicherer sind die Eckpfeiler dieser Positionierung. Der Auf- und Ausbau von digitalen Vermittler- und Kundenservices steht auch 2022 im Mittelpunkt der strategischen Bemühungen.“

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Mitte Januar trafen sich Vorstände und Entscheidungsträger der Assekuranz in Köln beim jährlichen AMC-Auftaktgespräch, um gemeinsam Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten im Versicherungsmarketing und -vertrieb zu diskutieren.

 

Schwerpunkte des diesjährigen Auftaktgesprächs waren die Themen Nachhaltigkeit und Regulatorik. Was treibt die Vorstände der Branche dazu um?

Prinzip des AMC-Auftaktgesprächs ist das offene Format, sodass nach kurzen Impulsvorträgen viel Raum für Diskussionen und Erfahrungsaustausch zur Verfügung stehen. Das Tagesprogramm bestand aus einer balancierten Mischung aus regulatorischen Herausforderungen und Praxisberichten zu nachhaltigen Vorstößen in der Branche.

Beim Thema Nachhaltigkeit sind regulatorische Pflichten ein massiver Transformationstreiber – denn um nichts weniger geht es schließlich, als um eine massive Veränderung des Wirtschaftens. Und so waren sich auch alle Teilnehmer darin einig, dass die Versicherer beim Umbau eine entscheidende Rolle spielen (wollen). Zugleich herrschte unter den Vorständen Einigkeit darüber, dass man vom Geschäftsmodell her gedacht per se nachhaltig unterwegs sei. Schließlich denke kaum eine andere Branche so intensiv über zukünftige Risiken nach, um passende Absicherungsmodelle zur Verfügung stellen zu können. Und dennoch könne an einem Business as Usual nicht festgehalten werden.

Viel Regulierung und viele offene Fragen

Eine weitere Welle der (Finanz-) Regulierung treibt das Thema Nachhaltigkeit: Mit dem EU Green Deal wird die Transformation zur nachhaltigen Wirtschaft bis 2050 vorgegeben. Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht der BaFin, gab einen Überblick insbesondere zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken.

Versicherer seien seit jeher die Kompetenz, wenn es darum geht, umweltrelevante Risiken zu bewältigen, so Grund. Die BaFin erwarte von ihnen, dass man sich in ihrem Risikomanagement mit allen relevanten Umwelt-Risiken auseinandersetze und im Blick behält, wie diese sich auf die Geschäftsmodelle auswirken. Fakt ist: Zu Finanzen und Nachhaltigkeit sei die Branche längst am Ende von „Weiter so“ angekommen. Grund betonte, dass sich Versicherer als Risikoträger, Risikomanager und Investoren nachhaltig verhalten sollten. Ihre Kernkompetenzen sind in der nachhaltigen Transformation ein Pfund, mit dem die Branche wuchern sollte, um sich im gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Nachhaltigkeit besser zu profilieren.

Auch AMC-Beirat Prof. Dr. Matthias Beenken sieht in der Regulatorik für Versicherer ein Dauerthema. Vor allem mit Blick auf die Nachhaltigkeit finden Versicherer sich aktuell in einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Richtlinien und Verordnungen wieder (MiFID II, IDD, CSRD sowie Offenlegungs- und Taxonomie-Verordnung). Die Politik will das Thema Nachhaltigkeit vorantreiben, wirft jedoch viele Fragen auf, die bislang unbeantwortet sind. Insgesamt befinde man sich aktuell eher in einer unbefriedigenden regulatorischen Gesamtsituation. Den Versicherern und Vermittlern wird viel abverlangt, um einen sicheren Weg zu finden.

Aus der Praxis für die Praxis

Prof. Dr. Riccardo Wagner von der Fresenius Hochschule Köln skizzierte Bedingungen dafür, wie sich Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor ausbauen lässt. Entscheidend sei, dass Versicherer Nachhaltigkeit tief im Markeninneren verankern. Persönlichkeit und Werte stehen dann im Zentrum, flankiert von systemischen (Management-)Anforderungen wie Ambiguitätstoleranz, Glaubwürdigkeit, Wirkungstransparenz, Kohärenz und Sinnhaftigkeit. Nur so könne ein Unternehmen sich bei wachsendem öffentlichem Druck noch hervortun, wenn Nachhaltigkeit längst branchenübergreifend zum „New Normal“ gehöre.

Daniel Regensburger, Geschäftsführer von Pangaea Life, zeigte auf, warum nachhaltige Investments für alle lohnend sind. Er ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit auch bei Finanz- und Versicherungsprodukten ein wichtiges Kaufkriterium für Kunden darstellt. Mit ihren nachhaltig und verantwortungsbewusst investierten Versicherungsprodukten unter dem Dach der Bayerischen erfährt die Pangaea Life einen hohen Kundenzuspruch. Immer mehr Kunden setzen darauf, ihre persönliche Absicherung und Vorsorge mit Nachhaltigkeit zu verbinden. Pangaea Life versteht sich diesbezüglich als Innovationstreiber. Innovativ ist man auch in der Präsentation: In der Investmentreise der Pangaea Life kommt eine „Virtual Reality“-Brille zum Einsatz. So werden in einer Reise rund um den Globus Projekte im Portfolio des Pangaea Life Fonds erlebbar.

Die Ende 2020 von Infinma ins Leben gerufene Brancheninitiative „Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung“ (BINL) ist eine Antwort auf wachsende regulatorische Anforderungen und ein geändertes Kundenverhalten. Gemäß Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer von Infinma, will die Branchen-Initiative Synergien schaffen, für mehr Nachhaltigkeit sensibilisieren und Vermittler mit einem ESG-Finder unterstützen. Schulz betonte, dass gerade im Versicherungsvertrieb das Know-how rund um Nachhaltigkeit und die ESG-Kriterien nur gering ausgeprägt sei. Entsprechend gehe es v.a. darum, Wissen rund um Nachhaltigkeit zugänglich zu machen.

Bei der SIGNAL IDUNA habe man verstanden, dass sich die Welt rasant verändert, betonte Vorstand Torsten Uhlig. Entsprechend hat man sich dazu entschlossen, Nachhaltigkeit neu zu denken. Als SIGNAL IDUNA Gruppe will man ein klimaneutraler Konzern werden. Mit der neuen SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG rückt Nachhaltigkeit ins Zentrum des Denkens und Handelns. Nachhaltigkeit wird so zum neuen Selbstverständnis.

Der AMC beschäftigt sich bereits seit 2011 intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Versicherungsbranche. Eine damals vom AMC initiierte Studie kam zum Ergebnis, dass kaum ein deutscher Versicherer eine konsistente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Dazu AMC-Geschäftsführer Stefan Raake: „Dies ändert sich zum Glück rasant. Inzwischen haben die meisten Versicherer erkannt, dass langfristige Absicherung allein zu wenig ist für eine echte Nachhaltigkeitsstrategie.“

„Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste AMC-Auftaktgespräch am 12. Januar 2023 in Köln. Nachhaltigkeit wird sicherlich wieder ein Thema sein“ ergänzt Dr. Frank Kersten, sein Kollege in der Geschäftsführung des AMC. Auch im Rahmen weiterer AMC-Veranstaltungen wird das Thema Nachhaltigkeit aktiv aufgegriffen. Beim AMC-Markenforum am 7. Juni 2022 werden Barmenia, Zurich und die GMK Markenberatung über Markenführung und Nachhaltigkeit berichten (amc-forum.de)

 

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Die myLife Lebensversicherung AG hat ihre Produktfamilie myLife Invest erweitert.

 

Mit myLife Invest Generation kann das eigene Vermächtnis steueroptimiert, ganz individuell und mit den Vorzügen aus der Investmentwelt gestaltet werden. „Mit zunehmendem Alter steigt der Wunsch vieler Menschen, den eigenen Nachkommen oder anderen geliebten Personen Vermögenswerte ganz gezielt und mit persönlichen Wünschen zu hinterlassen. Mit unserer neu entwickelten „myLife Invest Generation“ bieten wir deshalb jetzt eine innovative Produktlösung, mit der die eigene Nachlassplanung so individuell wie möglich umgesetzt werden kann“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Die Besonderheit bei myLife Invest Generation ist, dass der Kunde zu Lebzeiten für die Zeit nach seinem Tod einen fixen Auszahlungstermin – z.B. den Studienbeginn des Enkelkindes – festlegen kann. Die Versicherungsleistung wird dann erst zu diesem Zeitpunkt an die begünstigte Person ausgezahlt.

Des Weiteren genießen Kunden bei der Vermögensanlage eine riesige Freiheit. Mit einer Auswahl von über 7.000 Investment- und kostengünstigen Indexfonds können individuelle Portfolios im Rahmen der fondsgebundenen Lebensversicherung zusammengestellt werden. Änderungen sind dabei bis zum Beginn der sogenannten Termfix-Phase jederzeit und gebührenfrei möglich. Zudem sorgen im Todesfall der versicherten Person nachhaltige Anlagestrategien und optional eine zusätzliche Todesfallleistung für eine langfristig optimale Wertentwicklung bis zur abschließenden Auszahlung.

 

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myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Attraktive Neuerungen, zahlreiche Leistungserweiterungen und erhöhte Entschädigungsgrenzen. Ab sofort bietet die neue Hausratversicherung von Helvetia Deutschland umfassende Sicherheit zum Wohlfühlen. Drei Schutzvarianten mit optionalen Bausteinen machen die Absicherung besonders flexibel.

 

Wohn- und Freizeitvorlieben ändern sich. Hierzu zählen der anhaltende Fahrradboom und die Nachfrage nach Versicherungsprodukten mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Unwetter im letzten Jahr haben gezeigt, wie wichtig eine Absicherung gegen wetterbedingte Schadenfälle ist. Im Rahmen der Strategie helvetia 20.25 hat Helvetia die Hausratversicherung überarbeitet und optimal an Kundenbedürfnisse angepasst.

Mit den Schutzvarianten Grund-, Kompakt- und Komfortschutz bietet Helvetia für jeden Bedarf die richtige Absicherung: von der soliden Grundvorsorge bis zum komfortablen Rundum-Schutz. Neu ist der Kompaktschutz dazwischen.

Die Verkaufszahlen für Fahrräder und E-Bikes sind stark gestiegen. Besonders attraktiv ist die neue passende Absicherung von Helvetia. Der Diebstahl von Fahrrädern, deren Anhänger sowie nicht versicherungspflichtiger Pedelecs sind im Komfortschutz bis 10.000 Euro und im Kompaktschutz bis 5.000 Euro bereits mitversichert.

Optimale Absicherung im Komfortschutz

Im Komfortschutz profitieren Kunden von mehr als 50 Leistungserweiterungen und deutlich angehobenen Entschädigungsgrenzen. Besonders hervorzuheben sind: Mitversicherung unbenannter Gefahren, Sturmschäden ohne Mindestwindstärke und das Eindringen von Niederschlägen durch Gebäudeöffnungen bis 2.500 Euro. Diebstahl durch Hausangestellte, von aufgegebenem Gepäck, sowie Taschendiebstahl sind bis 1.000 Euro enthalten. Cyber-Risiken, z. B. Phishing, Pharming, Skimming, Scheck-/Kreditkartenmissbrauch bis 5.000 Euro und eine Smart-Home-Deckung für Komponenten einer Smart-Home-Überwachung sind ebenfalls abgesichert.

Neu ist, dass im Komfortschutz Tierschäden versichert sind, d. h. Schäden durch wildlebende Tiere bis 10.000 Euro und durch eigene Haustiere bis 2.000 Euro. Im Versicherungsfall werden bei Haustieren Tierarztkosten und Kosten für die Haustierunterbringung bis 1.000 Euro übernommen. Schäden aufgrund grober Fahrlässigkeit und eine Außenversicherung bis 100 % der Versicherungssumme sind enthalten. Ebenso mitversichert ist die Sportausrüstung außerhalb der Wohnung bis 15.000 Euro. Bei einem Hausratschaden über 5.000 Euro übernimmt Helvetia die Rückreisekosten bis zur Versicherungssumme sowie die Reiserücktrittskosten bis 5.000 Euro.

Wertsachen sind im Komfortschutz bis 100 % mitversichert, inklusive Sachen in Bankschließfächern. Abgerundet wird dies durch deutlich erhöhte Entschädigungen bei unverschlossenen Wertsachen: Bargeld 3.500 Euro, Urkunden und Wertpapiere 30.000 Euro, Schmuck, Münzen, Gold und Platin 50.000 Euro.

Optionale Bausteine

Zusätzlich kann der Versicherungsumfang mit optionalen Bausteinen nach individuellem Wunsch erweitert werden. Eine umfangreiche Absicherung bietet zusätzlich zum Komfortschutz der Baustein AllRisk mit einer Deckung für nahezu alle Schäden. Die Schutzvarianten Komfort und Kompakt können um die Bausteine Haus und Wohnen mit zahlreichen Assistance-Leistungen bei Notfällen zu Hause sowie um den Baustein Reisegepäck ergänzt werden. Versichert ist das Reisegepäck auf Reisen in Obhut von Beherbergungs- oder Reiseunternehmen bis 10.000 Euro. Helvetia leistet auch, wenn das Gepäck nicht rechtzeitig am Zielort ankommt oder Schlossänderungskosten anfallen.

Bei allen Schutzvarianten können über den Baustein Gegenstandsversicherung maximal drei besonders wertvolle Gegenstände bis zu einem Wert von 100.000 Euro abgesichert werden. Dabei kann es sich um Schmuck, Kunst, Sportgeräte, Musikinstrumente oder Elektronikgeräte handeln. Für diese gilt dann eine AllRisk-Deckung. Bei Schmuck ist auch das Tragerisiko enthalten. Benötigt wird hierfür nur die Beschreibung des Gegenstands anhand der Modellbezeichnung und der ursprüngliche Wertnachweis.

Dreifach-Garantie

Rundum-Schutz wird durch die Besitzstands-, Update- und Best-Leistungs-Garantie gewährleistet. Mit der Besitzstandsgarantie stellt Helvetia sicher, dass Versicherungsnehmer nach einem Wechsel mindestens genauso gut abgesichert sind wie zuvor. Die Helvetia Update-Garantie sorgt dafür, dass zukünftige prämienfreie Verbesserungen im Komfortschutz ebenfalls automatisch mitversichert sind. Im Rahmen der Best-Leistungs-Garantie reguliert Helvetia einen Schaden nach dem leistungsstärksten Tarif im Markt. Alle drei Garantien gewährt Helvetia bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Ein weiterer Vorteil ist im Komfort- und Kompaktschutz die prämienfreie Konditionsdifferenzdeckung bis 12 Monate. Diese gilt auch für die Bausteine Gegenstandsversicherung, Reisegepäck und für den Einschluss weiterer Elementargefahren

Fokus Nachhaltigkeit

Im Rahmen der Strategie helvetia 20.25 wurden bei der Entwicklung der neuen Hausratversicherung nachhaltige Leistungen besonders berücksichtigt. Helvetia ersetzt z.B. die Kosten für eine Reparatur, auch wenn diese nicht wirtschaftlich, aber aus Gründen der Nachhaltigkeit sinnvoll ist. So unterstützt Helvetia Kunden bei der Schonung von Ressourcen. Übernommen werden bis zu 60 % der Mehrkosten für die Wiederbeschaffung von nachhaltigen Gegenständen, aufbereiteten bzw. gebrauchten Möbeln und Haushaltsgeräten mit der höchsten Energieeffizienzklasse. Bei Verzicht auf Neukauf werden bis zu 80 % des Neuwerts der beschädigten Gegenstände erstattet. Mitversichert sind nachhaltige Geräte und Produkte wie mobile Solargeräte, Kleinwindanlagen/Windgeneratoren, Ladegeräte (Wallboxen) für Elektrofahrzeuge und Indoor-Gewächshäuser. Bei Hotelkosten verdoppelt sich die Erstattung pro Tag bei Unterbringung in einem als nachhaltig zertifizierten Hotel. Bei Rückreise- und Reiserücktrittskosten werden Fahrtmehrkosten für das nachhaltigste Reisemittel (niedrigster CO2-Ausstoß) gezahlt.

Neben attraktiven Prämien bietet Helvetia Deutschland die Wahlmöglichkeit für verschiedene Selbstbehalte und einen Nachlass bei fünfjähriger Schadenfreiheit.

 

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Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de