Die katastrophalen Überschwemmungen durch das Unwetter Bernd schärfen das Gefahrenbewusstsein der Hausbesitzer. 88 Prozent der R+V-Neukunden entscheiden sich bei der Wohngebäudeversicherung inzwischen für eine Absicherung gegen Elementarschäden.

 

Schon vor der Flutkatastrophe im Juli haben bei der R+V Versicherung rund zwei Drittel der Kunden ihr Privatgebäude gegen Naturgefahren abgesichert. Das sind überdurchschnittlich viele – branchenweit besitzen etwa 46 Prozent aller Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung. “Die Unwetter-Katastrophe hat noch einmal ganz deutlich gezeigt, wie wichtig eine Versicherung gegen Naturgefahren ist”, sagt Frank Fehlauer, Leiter Privatkunden/Unfall bei der R+V. “Auch den Hausbesitzern wurde vor Augen geführt, wie verletzlich ihr Eigentum ist. Seit dem extremen Ereignis entscheiden sich 88 Prozent unserer Neukunden für eine Absicherung gegen Elementarschäden.”

Eine Ursache für das gute Sicherheitsnetz bei den R+V-Kunden ist die Überzeugungsarbeit, die die Berater seit Jahren leisten. Außerdem setzt der Wiesbadener Versicherer beim Thema Naturgefahren auf das Opt-Out-Modell: Der Schutz vor Naturgefahren ist Bestandteil der Wohngebäudeversicherung – wenn der Hausbesitzer ihn nicht aktiv abwählt. Für Fehlauer stellt sich die grundsätzliche Frage: “Warum gibt es überhaupt noch Kunden, die diesen Schutz nicht wollen?” Denn mit dem Klimawandel werden die Unwetter heftiger und die Schäden größer. “Starkregen kann jeden treffen und er hat ein immenses Zerstörungspotenzial.”

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Die Basler Versicherungen, Teil der Schweizer Baloise Gruppe, gehören zu den nachhaltigsten Versicherern am deutschen Markt.

 

Dies bestätigt die aktuelle CSR-Auswertung der ZIELKE Research Consult, in der die Basler im Ranking Platz zwei von 50 analysierten Versicherern belegt. Durch eine Vielzahl sehr gezielter Maßnahmen und transparente Berichterstattung konnte die Basler das Jahr 2020 optimal nutzen und sich trotz verschärfter Kriterien vom letzten auf den zweiten Platz verbessern.

In den drei relevanten Kategorien Environment, Social und Governance konnten signifikante Verbesserungen erzielt werden. Im Bereich Environment wurde u.a. die vollständige Umstellung auf Ökostrom, die Installation einer Photovoltaikanlage, die Jobrad-Initiative, die Responsible Investment Policy in der Kapitalanlage und die Qualifizierung der Vertriebsmitarbeitenden zu Certified ESG Consultants umgesetzt.

Im Bereich Social wurden u.a. die Aspekte Frauenanteil in Führungspositionen, Mitarbeiterzufriedenheit, soziales Engagement, Gesundheitsmanagement und die mitarbeiterorientierte Gestaltung des Unternehmensbetriebs während der Corona-Zeit gewürdigt.

In der Kategorie Governance sind zu nennen die Auffindbarkeit und Qualität der Nachhaltigkeits- und Solvency-Berichterstattung sowie die Etablierung klarer organisatorischer Verantwortlichkeiten mit Vorstandsverankerung, ESG-Board und Nachhaltigkeitsbeauftragtem.

“Wir nehmen das Thema Nachhaltigkeit ernst und zwar in allen Unternehmensbereichen. Wir sind dankbar für die Hinweise aus der vorangegangenen CSR-Auswertung, die uns aufgezeigt haben, wo wir sehr wirkungsvoll mit gezielten Maßnahmen ansetzen konnten. Das hat sich gelohnt, und wir freuen uns sehr über die Bestätigung”, kommentiert Dr. Jürg Schiltknecht, CEO der Basler Versicherungen.

 

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Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

Die Continentale Lebensversicherung und die Deutsche Unterstützungskasse (DUK) haben ihre Kooperation ausgebaut.

 

Ab sofort können Makler über die freie Plattform der DUK weitere leistungsstarke Produkte der Continentale als Rückdeckungsversicherungen auswählen: die Rente Invest Garant und die Rente Classic Pro. Damit stehen für die Versorgung über die unabhängige Unterstützungskasse jetzt auch die moderne hybride Fonds-Rente mit Garantieleistungen sowie eine kapitaleffiziente klassische Rentenversicherung des erfahrenen Lebensversicherers zur Verfügung.

Langjährige Partnerschaft intensiviert

„Die Deutsche Unterstützungskasse ist ein renommierter Partner mit hoher Expertise. Wir freuen uns, dass wir unsere langjährige, erfolgreiche Partnerschaft künftig verstärken“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. „Die intelligenten Altersvorsorge-Produkte der Continentale bereichern unser Angebot“, ergänzt Christian Willms, Vorstandsvorsitzender der DUK. „Die Gesellschaft gehört zu den wenigen Lebensversicherern, die attraktive Garantien aussprechen und zugleich gute Renditechancen bieten.“

Fondsgebundene und kapitaleffiziente Produkte auch in der bAV gefragt

Seit über 125 Jahren steht die Continentale Lebensversicherung für Verlässlichkeit und Solidität. Ihre Tarife ermöglichen es, sowohl neue Zusagen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu erteilen als auch bestehende zu erhöhen. Die Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25 Prozent zum 1. Januar 2022 erfordert auch in der bAV moderne Produktlösungen. „Um die Zusagen künftig zuverlässig auszufinanzieren, braucht es auch fondsgebundene sowie kapitaleffiziente klassische Produkte wie die der Continentale“, so Willms.

Moderne Produkte bringen frischen Wind in den Durchführungsweg U-Kasse

Mit der Rente Invest Garant erhält der Versicherte garantierte Leistungen und zugleich attraktive Renditechancen. Bei der Anlage kann er aus einem erstklassigen Fondssortiment bis zu zehn Fonds kombinieren. Ein intelligenter Umschichtungsmechanismus gewährleistet, dass möglichst viel Geld in Fonds investiert werden kann. So werden Beiträge für die lebenslang garantierte Rente besonders effizient genutzt. Das funktioniert auch mit einem niedrigeren Höchstrechnungszins gut.

Dazu Dr. Hofmeier: „Eine fondsgebundene Rückdeckung eröffnet Vermittlern großes vertriebliches Potenzial. Aber auch die kapitaleffiziente klassische Rente bringt frischen Wind in das bAV-Geschäft.“ Die Rente Classic Pro bietet Garantien genau dann, wenn es wichtig ist: zum Ende der Ansparzeit, zum Rentenbeginn und in der Rentenphase. Schlankere Garantien in der Ansparphase ermöglichen eine höhere Überschussbeteiligung. Falls sich die Rechnungsgrundlagen in Zukunft verbessern, profitiert der Versicherte dank einer transparenten Günstiger-Prüfung zu Rentenbeginn zusätzlich. Dadurch erhält er lebenslang immer die höchstmögliche garantierte Rente.

Mehr zur betrieblichen Altersversorgung der Continentale erfahren freie Vermittler unter makler.continentale.de/betriebliche-altersversorgung.

Über die Continentale Lebensversicherung AG

Die Continentale Lebensversicherung AG ist ein Unternehmen des Continentale Versicherungsverbundes. Dieser wird getragen von dem Grundgedanken des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, der sich aus der Rechtsform der Obergesellschaft, der Continentale Krankenversicherung a.G., ergibt. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen.

Stadt- und Marktschreiber gründeten die Gesellschaft im Jahr 1892 als Pensionsverein. Sitz des Unternehmens ist in München.

Heute betreut die Continentale Lebensversicherung AG rund 851.000 Verträge und erzielt Beitragseinnahmen von rund 896 Millionen Euro. Verbunden mit ihrer Substanzstärke gehört sie zu den wenigen Lebensversicherern im deutschen Markt, die nach wie vor eine umfassende Produktpalette und langfristige Garantien anbieten. Ihre Produktpalette reicht von der Basis-Rente über die betriebliche Altersversorgung und Berufsunfähigkeitsversicherung bis hin zur klassischen Altersvorsorge. Weitere Informationen finden Sie unter www.continentale.de.

Über die Deutsche Unterstützungskasse

Die Deutsche Unterstützungskasse e.V. arbeitet unabhängig von Versicherungsgesellschaften in ganz Deutschland. Sie hat als erste Unterstützungskasse das sogenannte Portfolio-Konzept eingeführt, mit dem Makler und Mehrfachagenten bei der Ausfinanzierung von Versorgungszusagen gegenüber Kunden das Kapitalanlagerisiko besser diversifizieren können.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Canada Life hat die Höchstnote „exzellent“ im „LV-Rating Unternehmensqualität“ des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) erhalten und gehört damit zu den am besten bewerteten Lebensversicherern Deutschlands.

 

„Wir freuen uns über die Höchstnote ‚exzellent‘ im LV-Unternehmensrating des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP)“, so Markus Drews, Managing Director Canada Life Europe. „Auch in diesem Jahr konnten wir unser kontinuierliches Wachstum fortsetzen und starke Unternehmensergebnisse erzielen. Die hervorragende Bewertung unserer Unternehmensqualität durch das IVFP bestätigt unsere außerordentliche Stabilität und Zukunftsfähigkeit als Unternehmen.“

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Trend zur gemischten Finanzierung der Betriebsrente nimmt zu

 

Auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern sehen sich Arbeitgeber häufig mit der Frage nach der „Work-Life-Balance“ konfrontiert. Immer öfter wird auch nach einer zusätzlichen Altersvorsorge gefragt. Hier können Unternehmen ihre Wertschätzung durch „Matching“-Modelle ausdrücken: Die Kombination aus Entgeltumwandlung und Arbeitgeberbeitrag ist stark im Trend. Einen Überblick über die verschiedenen Varianten gibt Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial.

Was genau ist ein „Matching“-Modell?

„Matching“-Modelle sind Versorgungspläne, die vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam finanziert werden. In diesen Plänen wird festgelegt, wer wie viel zur bAV beiträgt.

Welche Varianten gibt es?

Bei der Ausgestaltung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Form der Mischfinanzierung ist die Weitergabe des im Betriebsrentenstärkungsgesetz bei versicherungsförmigen Durchführungswegen gesetzlich verpflichtenden Arbeitgeberzuschusses nach § 1a Abs. 1a Betriebsrentengesetz. „Allerdings wird die alleinige Weitergabe des verpflichtenden Zuschusses von den Mitarbeitern wohl kaum als wertschätzend wahrgenommen“, so Michael Hoppstädter und ergänzt: „Zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, Motivation sowie Identifikation mit der Firma lohnt es sich daher, bei der Ausgestaltung mehr als nur eine gesetzliche Vorgabe umzusetzen.“ Dafür gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, beispielhaft hier drei Modellvarianten:

  • Modell 1: Der Arbeitgeberzuschuss erfolgt in Höhe eines festgelegten Prozentsatzes der Entgeltumwandlung, gegebenenfalls bis zu einem festgelegten Höchstbetrag. „Entscheidet sich der Arbeitnehmer gegen eine Entgeltumwandlung, erhält er auch keinen Arbeitgeberbeitrag“, erläutert der Longial Geschäftsführer.
  • Modell 2: Der Arbeitgeber führt ein Versorgungssystem mit einem Sockel- und einem Zusatzbaustein ein. Der Sockelbaustein ist eine reine Arbeitgeberleistung, die unabhängig von einer Eigenbeteiligung des Arbeitnehmers gewährt wird. Der Zusatzbaustein wird als „Matching Contribution“ analog zu Modell 1 gestaltet.
  • Modell 3: Hier werden Unternehmensziele mit dem bAV-Versorgungswerk verknüpft: Neben Arbeitgebersockelbetrag, Entgeltumwandlung und Arbeitgeberzuschuss kann eine Bonusstufe an das Erreichen von bestimmten Unternehmenszielen geknüpft werden, wie beispielsweise Gewinn, Umsatz oder Kostenquoten. „Das Kriterium für das Erreichen des Bonus ist jedoch so festzulegen, dass jeder Versorgungsberechtigte möglichst einfach nachvollziehen kann, ob das Ziel erreicht wurde“, empfiehlt Hoppstädter.

Geringverdienerförderung auch bei Matching-Modellen möglich

Im Übrigen kann auch die Geringverdienerförderung nach § 100 Einkommensteuergesetz (EstG) mit Matching-Modellen kombiniert werden. „Das Bundesfinanzministerium hat einer entsprechenden Kombination bereits im vergangenen Jahr im Hinblick auf solche Modelle zugestimmt, bei denen ein freiwilliger Arbeitgeberbeitrag aufgewendet wird“, erläutert der Longial Geschäftsführer. Arbeitgeberbeiträge, die aufgrund der ersparten Sozialversicherungsbeiträge verpflichtend zu leisten sind, fallen hingegen nicht unter eine Förderung nach § 100 EStG.

Wertschätzung durch bAV

Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen finanzieren die bAV als „Matching Contribution“. Die Praxis zeigt, dass solche Modelle von Mitarbeitern stärker angenommen werden als Modelle der reinen Entgeltumwandlung. Dazu kommt, dass ein sozial engagierter Arbeitgeber, der auch bei der Altersvorsorge seiner Belegschaft seine Fürsorgepflicht wahrnimmt, heute vielen Arbeitnehmern oft mehr wert ist als ein höheres Gehalt. Doch neben dem Imagegewinn sprechen auch wirtschaftliche Vorteile dafür.

Vorteile auch für kleine und mittlere Unternehmen

„Mit Matching-Modellen gewinnen alle Beteiligten“, resümiert Hoppstädter. Der Arbeitnehmer betreibt aktive Altersvorsorge und durch die Beiträge des Arbeitgebers erzielt er einen Wirkungsgrad seines Beitrages, den es in keiner anderen Form der Altersvorsorge gibt. Der Arbeitgeber spart im Vergleich zur Gehaltserhöhung Lohnnebenkosten, denn die fallen bei Arbeitgeberbeiträgen zur bAV nicht an. Aber viel wichtiger – Mitarbeiterbindung, Identifikation und Motivation der Mitarbeiter sowie Imagegewinn sind noch viel wertvoller.

 

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Longial GmbH, Prinzenallee 13, 40549 Düsseldorf, Tel: +49 (0) 211 4937-7600, Fax: +49 (0) 211 4937-7631, www.longial.de

Die Sicherheit einer HDI-Rentenversicherung kombiniert mit den Wachstumschancen der weltweiten Aktienmärkte – und dazu größtmögliche Flexibilität und staatliche Förderung. Das alles vereint jetzt die neue Basisrente „CleverInvest“ für Selbständige und Freiberufler aber auch gutverdienende Angestellte in einem Angebot.

 

Die Corona-Krise hat typische Risiken für Selbständige und Freiberufler überdeutlich gemacht. Ihre Einkommens- und Liquiditätssituation lässt sich nie exakt planen. Vielmehr kommt es zu teilweise erheblichen Schwankungen. Dennoch bzw. gerade deswegen ist für Unternehmer Sicherheit und Verlässlichkeit beim Aufbau ihrer persönlichen Altersvorsorge extrem wichtig. Denn in den meisten Fällen haben sie keine Absicherung im gesetzlichen Rentensystem.

Dazu Thomas Lüer, Vorstand Makler- und Kooperationsvertrieb bei HDI: „Mit der neuen Basisrente CleverInvest haben wir jetzt eine Antwort auf die entscheidende Frage gefunden, wie schwankende Einkünfte mit einer verlässlich kalkulierbaren Altersvorsorge zusammengefügt werden können.“ Der Schlüssel liegt in einer in dieser Form bislang unbekannt hohen Flexibilität bei Beiträgen und Entnahmen, aber auch bei der Auswahl der Anlagefonds. „Der Kunde kann seine Versicherungsbeiträge jederzeit senken oder auch erhöhen je nach seiner Einkommenslage“, erklärt Lüer. „Zudem sind Beitragsfreistellungen immer möglich und in der Leistungsphase beim späteren Rentenbezug können zusätzliche Entnahmen aber auch Zuzahlungen flexibel vereinbart werden.“

Ein Drittel mehr Rente im Monat wird möglich

Besonders Augenmerk verdient die Chance bei CleverInvest, den Rentenbeginn beliebig verschieben zu können. Denn was nur Wenige wissen: Während bei der gesetzlichen Rente ein Start mit etwa erst 70 Jahren als Schreckgespenst gilt, wird ein Aufschieben des Leistungsbezugs in der privaten Rentenversicherung von 67 auf 70 Jahre reich belohnt. „Bei CleverInvest kann ein Aufschieben um nur drei Jahre schnell ein Drittel mehr monatliche Rente für Versicherte bedeuten“, betont Lüer. Der Grund: Das vom Versicherten bis zu seinem 67. Lebensjahr angesparte Geld kann in diesem Fall weitere drei Jahre in voller Höhe am internationalen Kapitalmarkt investiert bleiben.

Wie groß die Chancen dabei mit den von CleverInvest angebotenen Fonds sind, belegen Rechnungen vieler unabhängiger Institute. Der im „Schwesterprodukt“ CleverInvest Rentenversicherung bislang meistgewählte ETF MSCI World UCITS von iShares hat so etwa seit Jahresbeginn gut 20 Prozent an Wert bereits zulegen können. Aus insgesamt fast 100 Fonds und ETFs können Kunden individuell ihre Anlagestrategie bequem über den neuartigen „FondsGuide“ wählen. Sei es in weltweite Infrastrukturprojekte, die Biotech- oder Medizinbranche oder eine Geldanlage nur in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen. „Durch unseren innovativen FondsGuide können sie sich ihre eigene individuelle Anlagestrategie zusammenstellen – und auch bei Bedarf jederzeit ändern“, erklärt Thomas Lüer.

Neuartiger HDI FondsGuide erleichtert Risikoeinstufung

Den neuartigen FondsGuide haben die Digitalisierungsspezialisten von Privé Technologies gemeinsam und exklusiv für HDI Leben entwickelt. Die Softwarelösung bildet den gesamten Beratungs- und Investmentauswahlprozess innerhalb der fondsgebundenen Lebensversicherung erstmals umfassend digital ab. Zielgerichtete Fragen beispielsweise nach Erfahrungen mit dem Kapitalmarkt, der gewünschten Anlagedauer, der Anlageziele, dem Sicherheitsbedürfnis sowie der Ertragserwartung führen Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner umfassend und vollautomatisch durch das mehrstufige Programm. Gemeinsam mit Kundinnen und Kunden erfolgt die individuell passende Risikoeinstufung, auf deren Basis der FondsGuide einen Portfoliovorschlag erstellt. Roland Meier, Managing Partner Europe und Group CFO bei Privé Technologies: „Die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung des HDI FondsGuides lief für uns alle, insbesondere dank agiler Arbeitsmethoden, sehr gut. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz. So konnte z. B. die zentrale Anforderung von HDI Leben, die individuelle Präferenz für den Portfolioanteil von nachhaltigen Fonds und die Wahlmöglichkeit aus 11 unterschiedlichen Fokusthemen wie erneuerbare Energie, Megatrends oder Gold erfolgreich umgesetzt werden. Mit der Digitalisierung dieses durchgängigen und zugleich intuitiven Beratungsprozesses, von der Risikoeinstufung bis hin zur Erstellung von kundenspezifischen Portfoliovorschlägen, darf ich HDI Leben zur Umsetzung einer weiteren Innovation gratulieren.“

Hohe staatliche Steuerförderung, auch für Angestellte

Für die meisten Selbständigen und Freiberufler ist weder Riester-Sparen noch eine bAV-Rente möglich. Deshalb hat der Gesetzgeber für sie mit der sogenannten Basis- oder Rürup-Rente eine eigene Vorsorgeform eingeführt. Kernstück ist, dass Beiträge zu dieser Basis-Rente von Selbständigen unmittelbar bei der Steuer in Abzug gebracht werden können. Im Jahr 2021 gilt dies für 92 Prozent der Beiträge, ab 2025 sogar für 100 Prozent bis zum Erreichen bestimmter Höchstgrenzen. Aus diesem Grund kann die Basis-Rente auch für gutverdienende Angestellte hochinteressant sein. Denn wenn sie mit Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung bestimmte Höchstgrenzen noch nicht ausgeschöpft haben, können auch sie von diesem Steuerspareffekt unmittelbar profitieren.

Die Highlights der neuen CleverInvest-Basis-Rente im Überblick:

  • Größtmögliche Flexibilität bei Ein- und Auszahlungen für Versicherte
  • Top-Renditen dank individueller Anlagestrategien wählbar aus fast 100 Fonds und ETFs mithilfe des neuartigen HDI FondsGuide
  • Hohe Sicherheit durch garantierte Rentenfaktoren für eine lebenslange Rentenleistung, Todesfallschutz und Beitragsabsicherung bei Berufsunfähigkeit
  • Individuell mögliches Vorziehen und Hinausschieben des Rentenbeginns
  • Sofortige steuerliche Abzugsfähigkeit der Versicherungsbeiträge, 2021 in Höhe von 92 Prozent und jährlich steigend auf 100 Prozent in 2025, innerhalb bestimmter Höchstgrenzen (2021: 25.046 Euro).

Zum HDI FondsGuide: https://www.hdi-fondsguide.de/#/

 

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HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

Der map-report hat die deutschen Lebensversicherer erneut einer ausführlichen Bilanzanalyse unterzogen.

 

Die Neuauflage der Untersuchung „Bilanzrating deutscher Lebensversicherer 2020“ ist eine umfassende Analyse von Bilanzkennzahlen aus den Jahresabschlüssen deutscher Lebensversicherer und bietet einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen.

Alle Geschehnisse und Entwicklungen des Jahres 2020 wurden durch ein einziges Ereignis überschattet: die Corona-Pandemie. Die deutsche Versicherungswirtschaft hat sich während der Krise als weitgehend robust erwiesen. Stabilisierende Wirkung im Versicherungsbestand erzeugten die zahlreichen Hilfen bei Zahlungsschwierigkeiten. Ein nie dagewesener Digitalisierungsschub stellte zudem die Weichen Richtung Zukunft. Wann der ganze Spuk vorbei sein wird, ist bisher kaum absehbar. Für die Branche ist davon auszugehen, dass diejenigen, die jetzt bilanziell gut aufgestellt sind, auch am ehesten gut durch diese außergewöhnliche Situation kommen. Wer bei der jährlichen Bilanzuntersuchung vorne liegt, zeigt unser m-Rating.

Die beste Bewertung im Rating bekam die Allianz, die mit 365 Punkten bzw. 91,25% der maximal erzielbaren Punkte ein „mmm+“ für exzellente Leistungen erzielte. Die höchste Bewertungsklasse wird ab 80% bzw. 320 Punkten vergeben. Insgesamt neun Mal wurde die höchste Auszeichnung verliehen. Von den zehn größten Anbietern konnte sich neben der Allianz noch die AXA mit 81,25% in der Spitzengruppe platzieren. Zu den weiteren Siegern zählen die Hannoversche (88,00%), Europa (86,75%), LV1871 (86,00%), Condor (85,25%), Ideal (83,00%), Ergo Vorsorge (82,00%) sowie Dialog mit 80,75%.

Die Swiss Life führt das Feld der mit „mmm“ für hervorragende Leistungen bewerteten Unternehmen an und verfehlte mit 318 Punkten bzw. 79,50% die höchste Bewertung nur knapp. Neben der Swiss Life gingen noch fünf weitere Versicherer mit einem hervorragenden Ergebnis aus dem Rennen.

Berücksichtigte Kennzahlen im Bilanzrating:

Insgesamt ein Dutzend Kennzahlen bilden das Gerüst für die Bewertung im Bilanz-Rating. Der prozentuale Index zeigt für die Gesamtwertung das Verhältnis von maximal erzielbarer Punktzahl zur insgesamt erreichbaren Gesamtpunktzahl. Die Ergebnisse der Bilanzkennzahlen werden gewichtet und zu einem Ergebnis verdichtet.

Die ausschließlich auf öffentlich zugänglichen Daten basierenden Kennzahlen reflektieren dabei vier Segmente. Die Solvabilität (SCR-Bedeckung), sowie die Gesamtreserve- und Sicherheitsmittelquote bilden die Sicherheit und Finanzierbarkeit der Lebensversicherer ab. Als „Erfolgskennzahlen“ werden die Ertragsquote, die Rechnungszinsbelastungs- und Rechnungszinsanforderungsquote sowie die beiden Größen zur Kapitalanlagerendite (Nettoverzinsung, laufende Durchschnittsverzinsung) berücksichtigt. Betriebsaufwendungen werden über die Kostenkennziffern der Verwaltungs- und Abschlusskostenquoten einbezogen. Abschließend wird über die Größen Storno und RfB-Zuführung auch das Wohl der Kunden beachtet. Eindeutig voneinander abgrenzen lassen sich die vier einzelnen Kennzahlenkomplexe nicht immer, zumal auch Interdependenzen zwischen den Quoten bestehen.

Beitragseinnahmen unerwartet stabil

Besonders die Lebensversicherer stehen seit Jahren unter medialem Beschuss. Ob schlechte Nachrichten über niedrige Zinsen und fallende Rendite, Verlust der vollständigen Beitragsgarantie, hohe Lasten aus Altverträgen, Diskussionen über Provisionsdeckel oder unvermindert heftige Kritik seitens der Verbraucherschützer. Und zu allem Überfluss auch noch COVID-19. Und trotzdem gelang es den deutschen Lebensversicherern die Rekordeinnahmen des Vorjahres noch einmal zu übertreffen.

„Allen Unkenrufen zum Trotz gilt die Lebensversicherung für viele Bundesbürger noch immer als sicherer Hafen für ihr Geld“ kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-report das unerwartet erfolgreiche Geschäftsjahr.

„Bei einer nachhaltigen Verunsicherung der Verbraucher hätten die Beitragseinnahmen das Rekordniveau des Vorjahres wohl keinesfalls wiederholen können“, zeigt sich Franke überzeugt.

Über die gesamte Branche betrachtet variieren die Ergebnisse jedoch gewaltig. Insgesamt beliefen sich die verdienten Bruttobeiträge im Jahr 2020 auf 98,61 Mrd. € (Vorjahr: 98,27). Das entspricht einem Zuwachs von 0,35%. 31 Gesellschaften (Vorjahr: 23) gelang es nicht die Beitragseinnahmen zu steigern, sechs Anbieter lagen mit bis zu zwei Prozent knapp über dem Vorjahresniveau und 40 Versicherer bauten die Beitragseinnahmen zwischen plus drei und über 80% aus.

Relativ betrachtet konnte die HanseMerkur die Beitragseinnahmen um 83,4% auf 651,3 Mio. € am deutlichsten steigern. Dahinter folgen die noch junge und deshalb von niedrigem Ausgangsniveau startende Dortmunder mit einem Wachstum von 45,2% auf 19,1 Mio. €, die myLife mit einen Plus von 29,1% auf 219,6 Mio. € sowie BL die Bayerische mit einem Zugang von 22,9% auf 337,8 Mio. €. In absoluten Zahlen baute die R+V als Nummer Zwei der Branche die Beitragseinnahmen um 998,7 Mio. € am stärksten aus. Der massive Anstieg basiert vor allem auf Einmalbeiträgen, die um 35,8% auf 3,717 Mrd. € zulegten.

Den größten absoluten Rückgang – ohne dabei Gesellschaften im Run-Off und eingestelltem Neugeschäft zu berücksichtigen – musste die Allianz mit einem Minus von etwas über einer Milliarde Euro verbuchen. Zu berücksichtigen gilt, dass 2019 ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr für das Stuttgarter Unternehmen war, in dem 68% des gesamten Beitragswachstums der Branche allein geschultert wurde. Umfangreichere Beitragsreduzierungen mussten auch Zurich Deutscher Herold (-404,2 Mio. €), Provinzial NordWest (-147,5 Mio. €), neue leben (-117,0 Mio. €) und SV SparkassenVersicherung (-116,7 Mio. €) hinnehmen.

Neugeschäft schwächer

Das erste Jahr der Corona-Pandemie ging am Neugeschäft nicht spurlos vorbei. Mit 4,61 Mio. verkauften Verträgen in der Hauptversicherung wurden 436.164 Policen weniger als im Vorjahr abgesetzt. Das entspricht einem Minus von 8,6% (Vorjahr -1,0%). War das Annual Premium Equivalent (APE) im Jahr 2019 trotz des relativ schwachen Neugeschäfts noch positiv, zeigte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr ein anderes Bild. Im Berichtsjahr fiel diese Größe von 9,37 auf 9,30 Mrd. € (-0,8%). Die deutlichsten Zugänge gab es bei der HanseMerkur (75,4%), Dialog (65,9%), Condor (42,7%), myLife (26,2%) und Bayern-Versicherung (19,9%). Angetrieben wurde das APE dabei einmal mehr vor allem durch die teils massiv gestiegenen Einmalbeiträge.

Fondspolicen dominieren Neugeschäft

Rentenversicherungen hatten im Jahr 2020 mit 21,4% und 985.700 Verträgen erneut nicht den höchsten Neugeschäftsanteil. Im Vergleich wurden knapp 135.000 Policen weniger als im Vorjahr verkauft. Der negative Trend der Jahre 2017 (-190.000 Verträge) und 2016 (-81.000 Verträge) hat sich damit nach zweijähriger Unterbrechung wiederholt. Die erfolgsreichsten Verkäufer kamen aus den Reihen der Allianz (244.699 Verträge), R+V (69.404 Verträge) und SV (35.412 Verträge). Die Signal Iduna (9.959), Alte Leipziger (4.384), Basler (4.226) und Ergo Vorsorge (4.066) konnten das Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr am erfolgreichsten ankurbeln.

In der Risiko-Lebensversicherung (RLV) betrug der Neugeschäftsanteil mit 892.647 verkauften Policen 19,3% und kam auf dem niedrigsten Wert seit dem Jahr 2014 mit 17,7%. Sonstige Lebensversicherungen, zu denen vor allem auch fondsgebundene Verträge (FLV) zählen, waren der Verkaufsschlager des Jahres und wurden am häufigsten nachgefragt. Mit 1.339.885 eingelösten Versicherungsscheinen war diese Produktlinie die mit Abstand erfolgreichste. Der Neugeschäftsanteil konnte von 26,5 auf 29,0% ausgebaut werden. Mit 243.915 verkauften Verträgen zeichnete die Generali 18,2% des gesamten Neugeschäfts.

Die Kollektiv-Versicherungen hatten im Jahr 2020 mit 23,8% den zweithöchsten Neugeschäftsanteil an allen Sparten der Hauptversicherungen. Dabei wurden mit 1.098.486 Policen jedoch rund 76.000 Verträge weniger als im Vorjahr abgesetzt.

Garantien belasten Die Rechnungszinsverpflichtungen stiegen gemäß Angaben in den Mindestzuführungsverordnungen (MindZV) um 2,9% auf inzwischen 32,58 Mrd. €. Bei insgesamt 31 (Vorjahr: 22) der 78 untersuchten Gesellschaften waren die Belastungen durch die Rechnungszinsen höher als die anrechnungsfähigen Kapitalerträge. Das bedeutet bei „Rechnungszinsbelastungsquoten“ von über 100%, dass bei diesen Gesellschaften die anrechenbaren Kapitalerträge des Jahres nicht genügten, um die Anforderungen aus dem Rechnungszins im Bestand zu erfüllen.

Hohe Anteile an Risiko- und/oder garantielosen fondsgebundenen Policen bewirken deutlich andere Ergebnisse als konventionelle Verträge. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Rechnungszinsverpflichtungen bereits die ZZR-Zuführung beinhalten. Der Branchenschnitt der Rechnungszinsbelastungsquote stieg von 87,40% auf 90,61%, während sich bei den Versicherern im Vergleich zum Vorjahr naturgemäß deutliche stärkere Schwankungen zeigen.

Auch im Geschäftsjahr 2020 mussten die deutschen Lebensversicherer für die Bedienung der Zinszusatzreserve (ZZR) wieder tief in die Tasche greifen. Dem zusätzlichen Reservepolster wurden insgesamt knapp 10,91 Mrd. € zugeführt. Der Gesamtbestand der ZZR beläuft sich inzwischen auf knapp 85,4 Mrd. €. Mit 17,40 Mrd. € stehen 20,4% der marktweiten Reserve allein in den Büchern der Allianz.

Ausblick Mit der Senkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25% fällt nahezu zwangsläufig die Beitragsgarantie von 100% auf breiter Front und damit ein über Jahrzehnte beliebtes Verkaufsargument. Hier gilt es die Verbraucher davon zu überzeugen, dass abgesenkte Garantien auch eine positive Seite haben können. „Denn anders als beispielsweise bei Gebühren oder Kosten gehen durch reduzierte Garantien keine Beitragsteile verloren – eher im Gegenteil“, erläutert Reinhard Klages, Chefredakteur des map-report. „Der Anteil, der zur Sicherung der abgesenkten Garantie aufgewendet werden muss, sinkt und dadurch können mehr Beitragsanteile in renditestärkere Anlagen investiert werden.“ „Ob dadurch letztendlich auch eine höhere Rendite erzielt wird, hängt vom Geschick der Kapitalanleger ab und steht somit auf einem anderen Blatt“, ergänzt Michael Franke.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Ein internationaler Vergleich zeigt: Finanzielle Unabhängigkeit ist für Menschen über Landesgrenzen hinweg ein elementarer Aspekt von Freiheit.

 

Sowohl in Europa als auch den USA liegt ihre Bedeutung fast gleichauf mit Grundrechten wie freier Meinungsäußerung und Bewegungsfreiheit. Auf dem Weg zu finanzieller Freiheit bleiben jedoch vor allem die Menschen in Deutschland konservativ: In keinem anderen Land beziehen so viele Menschen ihr Einkommen aus einem Angestelltenverhältnis – nur die wenigsten legen ihr Geld gewinnbringend an. Zu diesem Ergebnis kommt der zweite, internationale Teil des Financial Freedom Reports 2021 der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871), der im Oktober in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt wurde.

„Die Ergebnisse unserer Umfragen machen klar: Den Menschen in Deutschland ist Selbstständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit zwar besonders wichtig, aber sie tun zu wenig dafür. Ihrem eigenen Verständnis nach leben die meisten von uns folglich unfrei. Wer von einem selbstbestimmten Leben träumt, muss seine Finanzen selbst in die Hand nehmen und darf sich nicht allein auf den Staat verlassen“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Schon die Ergebnisse des ersten Studienteils vom April 2021 zeigten, dass sich nur wenige Bundesbürger auf dem Weg zu finanzieller Freiheit befinden. Finanzielle Ziele werden in Deutschland bescheiden gesteckt; alternative Lebensentwürfe jenseits von ‚festangestellt bis zum Ruhestand‘ kann sich kaum jemand vorstellen. Bloß kein Risiko eingehen lautet die Devise – dabei verschenkt die Mehrheit ihr Geld mit renditeschwachen Anlagen und baut bei der Altersabsicherung allein auf den Staat. Der internationale Vergleich zeigt einmal mehr, wo es in Deutschland noch hakt.“

Freiheitsverständnis: finanzielle Unabhängigkeit gleichauf mit Grundrechten

„Finanzielle Unabhängigkeit“, „freie Meinungsäußerung“ sowie „Bewegungsfreiheit“ werden über Landesgrenzen hinweg am stärksten mit Freiheit verbunden. In Deutschland steht selbstbestimmtes Handeln über allem (77 Prozent), darauf folgt freie Meinungsäußerung (75 Prozent); finanzielle Unabhängigkeit liegt auf dem dritten Platz (69 Prozent). Kurios: Gerade in den USA, wo Finanzgurus den größten Zulauf erhalten, spielt finanzielle Unabhängigkeit als Aspekt von Freiheit anscheinend eine geringere Rolle (58 Prozent). Ganz anders in Norwegen: Hier steht finanzielle Unabhängigkeit (75 Prozent) sogar noch vor freier Meinungsäußerung (68 Prozent).

Unterschiedliche Vorstellungen beim Begriff „Finanzielle Freiheit“

Die meisten Bundesbürger verstehen unter finanzieller Freiheit „Unabhängigkeit in allen Lebenslagen“ (65 Prozent). Auch im Ländervergleich liegt Deutschland bei diesem Wert mit Italien (65 Prozent) an der Spitze. In den USA und Großbritannien verbindet man mit finanzieller Freiheit vor allem Emanzipation von Gehalt (GB: 44 Prozent, USA: 43 Prozent) und Arbeit (GB: 40 Prozent, USA: 36 Prozent). In Polen wird finanzielle Freiheit noch häufig mit Reichtum und Sparen (37 Prozent) und stark mit der Erfüllung von Träumen verbunden (57 Prozent).

Deutschland bleibt Land der Angestellten

Schaut man sich die Einkommensquellen an, zeigt sich jedoch, dass insgesamt noch zu wenig getan wird, um finanzielle Freiheit zu erreichen. So beziehen in Deutschland nur 15 Prozent der Befragten ein Einkommen aus Geldanlagen oder Krediten; in Polen sind es sogar lediglich 2 Prozent. Die Menschen in Deutschland arbeiten im internationalen Vergleich auch mit Abstand am häufigsten in einem Angestellten-Verhältnis (66 Prozent). Noch dazu legen die meisten Bundesbürger ihr Geld falsch an. Aktuellen Statista-Zahlen zufolge nutzt fast jeder zweite in Deutschland Girokonto und Sparbuch zur Geldanlage – in der Niedrigzinsphase die denkbar schlechteste Wahl. Nur 17 Prozent der Menschen hierzulande investieren in Aktien – in den USA hingegen sind es mit 55 Prozent mehr als dreimal so viel.

Während sich der Faktor Geschlecht insgesamt kaum auf die Ergebnisse der Studie auswirkt, zeigen sich bei den Einkommensquellen starke Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Über Landesgrenzen und Kontinente hinweg beziehen Männer weit häufiger Einkommen aus Mieteinnahmen und Geldanlagen oder Krediten als Frauen. Besonders beim Thema Geldanlage gibt es bei Frauen international Nachholbedarf.

Wunschalter für den Renteneintritt: Deutschland konservativ

Gefragt nach dem gewünschten Renteneintrittsalter zeigen sich die meisten Bundesbürger bescheiden. Zwar können sich 58 Prozent der Menschen in Deutschland vorstellen nur bis 60 zu arbeiten und liegen damit international an der Spitze. Von der Rente vor dem 50. Geburtstag (9 Prozent) oder gar früher (mit 40 Jahren: 1,6 Prozent; mit 30 Jahren: 1,7 Prozent) träumen jedoch nur wenige. In Polen hingegen wünschen sich vergleichsweise viele Menschen (21 Prozent), mit 50 Jahren in den Ruhestand zu gehen, bei 40 Jahren sind es in den USA immerhin noch 5 Prozent. Beide Länder bilden jedoch auch beim Wunsch, lebenslang zu arbeiten, die Spitze (USA: 7 Prozent; Polen: 6 Prozent; Deutschland: 3 Prozent). Hier scheint es selbstbestimmtere Vorstellungen beim Thema Renteneintritt zu geben.

Finanzielle Freiheit bedeutet selbstbestimmtes Leben

„In Zeiten von Minuszinsen und wackelndem Rentensystem wird Finanzplanung gleichbedeutend mit Lebensplanung. Finanzielle Freiheit geht uns alle an, doch die typisch deutsche Mentalität – Bescheidenheit und Risikoscheu – steht vielen im Weg, die sich finanzielle Unabhängigkeit wünschen. Die Mehrheit der Bundesbürger verlässt sich auf die vermeintliche Sicherheit der Festanstellung und die staatliche Altersvorsorge. Auch die Politik glänzt auf dem Gebiet mit Fantasielosigkeit und bietet keine ausreichende Stütze. Dabei ist die deutsche Wirtschaft stark, die Arbeitslosenquote niedrig und die Privatvermögen sind auf Rekordhoch“, sagt Hermann Schrögenauer.

Der LV 1871 Vorstand ergänzt: „Die wenigsten Menschen werden in einen Zustand hineingeboren, in dem sie sich keinerlei Gedanken um ihre Finanzen machen müssen. Der Umgang mit Geld muss und kann erlernt werden – das ist ein essenzieller Schritt auf dem Weg in die finanzielle Freiheit. Dafür benötigt es unabhängige Berater, die Finanzplanung ganzheitlich denken, differenziert beraten und individuelle Lösungen anbieten. Sie müssen verbreitete Berührungsängste mit Finanzen abbauen und über Risiken und Möglichkeiten aufklären. Denn die persönliche Finanzplanung gehört in vertrauenswürdige Hände.“

LV 1871 Financial Freedom Report 2021

An der repräsentativen Umfrage zum Thema Financial Freedom der LV 1871, durchgeführt von YouGov, haben im Oktober 2021 1.000 Menschen in Italien, Norwegen, Polen und den USA sowie 2.000 Menschen in Großbritannien und Deutschland ab 18 Jahren teilgenommen. Die Teilnehmer beantworteten darin Fragen nach ihrem individuellen Verständnis von (finanzieller) Freiheit, Einkommensquellen und gewünschtem Renteneintrittsalter.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Die Verbraucherzeitschrift Guter Rat hat in der Ausgabe 10/2021 Vorsorgepolicen für Kinder unter die Lupe genommen, die mit einer Option für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) kombiniert werden können.

 

Das leistungsstärkste Angebot bietet die uniVersa mit ihrem Vorsorgekonzept Tip-Top Tabaluga. Im Gesamtergebnis erhielt sie die Bestbewertung „Ausgezeichnet“ und wurde zum Testsieger gekürt. Das ganzheitliche Vorsorgekonzept bietet einen Rundum-Schutz durch die Kombination von kindgerechten Tarifen aus der Krankenzusatz- und Unfallversicherung sowie der Zukunftsvorsorge. Highlight ist eine Zusatzversicherung mit Option auf Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsfragen oder wahlweise einer Kapitalauszahlung bei schweren Krankheiten, Schwerbehinderung oder Pflegebedürftigkeit. Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann zum Beispiel zu Beginn der Ausbildung oder nach dem Studium ohne erneute Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Damit führen zwischenzeitlich aufgetretene Erkrankungen zu keinem Risikozuschlag oder Leistungsausschluss und auch zu keiner Ablehnung des Antrages.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Nicht zuletzt durch die Pandemie wurde das Reisen immer flexibler und spontaner.

 

Flüge und Hotels werden oft nur wenige Wochen vor der Abreise gebucht und mindestens genauso oft kommt in letzter Minute etwas dazwischen. So unterschiedlich die Urlaubsziele und Reisegewohnheiten auch sind, so unterschiedlich ist auch das Bedürfnis nach einer Absicherung. Daher setzt nexible ab sofort auf eine umfassende voll digitale Reiseversicherung im Baustein-Prinzip. Man bezahlt also lediglich den Schutz, den man tatsächlich benötigt und erstellt die passende Versicherung für sich selbst oder die ganze Familie – inklusive Covid-19-Schutz.

Umfangreiche Einreisebeschränkungen, Streichung von Flugstrecken und Quarantäneregelungen haben in den letzten zwei Jahren dafür gesorgt, dass Reisen grundsätzlich teurer geworden ist. Zudem haben viele Urlauber Angst, dass sie im Krankheitsfall auf den Kosten sitzen bleiben. „Reiseversicherungen, vor allem der Storno-Schutz, haben nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie in den letzten Monaten eine neue Bedeutung bekommen, vor allem auch für jüngere Reisende“, weiß Jonas Boltz, Chief Insurance Officer und Geschäftsführer von nexible. „Außerdem sind für jemanden, der seinen Urlaub wie viele andere zurzeit „last minute“ und individuell online bucht, klassische Vertriebskanäle und Papierverträge oft keine Option mehr“. Die Digitalversicherung setze hingegen auf einen schnellen Online-Vertragsabschluss bis 14 Tage vor Abreise und für den Fall der Fälle läuft auch die Meldung des Schadens im Urlaub rund um die Uhr über das Smartphone. Die als Baustein-Prinzip angebotene Versicherung umfasst die Klassiker Reiserücktritt und -abbruch, sowie Reisekranken-Schutz und die Möglichkeit das Gepäck während einer Reise zu versichern. Ein besonderer Baustein ist der Reisefahrzeug-SB-Schutz. Dieser deckt nicht nur den Mietwagenselbstbehalt ab, sondern gilt auch für Camping-Fahrzeuge oder Carsharing am Heimatort.  Das Grundprinzip: Jeder Kunde wählt und bezahlt nur die Bausteine, die zum individuellen Bedarf passen. „Mit diesem Produktkonzept betreten wir Neuland im Markt und sind überzeugt, dass diese Flexibilität von unseren Kunden sehr gut angenommen werden wird.“ sagt Jonas Boltz.

Aktuelle Reisetrends erhöhen finanzielles Risiko

Dem aktuell flexibleren Buchungsverhalten stehen aber auch moderne Arbeitskonzepte wie „Workation“ oder „Travel and Work“ gegenüber. Wie beim coronabedingten „Revenge Travel“, also dem Nachholen aller aufgesparten Urlaube der letzten Monate, sind hier oft längere Fernreisen geplant, bei denen auch ein größeres finanzielles Risiko eingegangen wird. „Wer für mehr als eine Woche im Ausland ist, sollte sich überlegen ob ein Reisekranken-Schutz sinnvoll ist, zum Beispiel für ambulante oder stationäre Behandlungen, Such- und Rettungsaktionen oder auch bei simplen aber meist sehr unangenehmen Zahnschmerzen“, erklärt Boltz weiter. Auch für Schwangere sei dieser Schutz ein Muss, denn ein Krankenrücktransport wird von der gesetzlichen Krankenversicherung auch im europäischen Ausland meist nicht gedeckt. Boltz ergänzt: „Ganz zu schweigen von Fernreisen in Länder mit schwachem Gesundheitssystem.“

Stornoschutz  in der Ferne und am Wohnort

Zuhause können unvorhergesehene Ereignisse wie ein Wasserrohrbruch im Haus oder eine Erkrankung der Eltern oder Großeltern schnell dazu führen, dass eine Reise abgebrochen werden muss oder gar nicht erst angetreten werden kann. „Wir raten unseren Kunden zudem zu einer Absicherung des Reiserücktritts bzw. -abbruchs, wenn der Urlaub sehr lange im Vorfeld geplant wurde, oder Kinder mitreisen. Denn dann ist das Risiko besonders hoch“, erläutert Boltz. nexible erstatte hier sogar die verlorene Reisezeit, wenn der Urlaub wegen eines Notfalles abgebrochen werden muss. Auch die verspätete Rückreise ist abgesichert. „Es kann schon mal passieren, dass man im Skiurlaub eingeschneit wird und nicht abreisen kann“, erzählt Boltz aus seiner Erfahrung in der Versicherungsbranche. Die Versicherung greift selbst dann, wenn unvorhergesehener Weise Konzertkarten am Wohnort nicht genutzt werden können. Aktuell lohnt sich auch ein Covid-19-Schutz, der bei Impfreaktion, Erkrankung oder Quarantäne aufgrund von Covid-19 greift und sogar dann gilt, wenn für das Urlaubsland eine Reisewarnung besteht.

Wann eine Gepäckversicherung sinnvoll ist

Ob Surfbrett, Mountainbike oder das eine heißgeliebte T-Shirt, man nimmt natürlich in den Urlaub mit, was einem wichtig und teuer ist. Wer also mit eigenen Sportgeräten oder wertvollem Reisegepäck reist, sollte für einen Reisegepäckschutz sorgen. „Es kommt immer wieder vor, dass Sportgeräte vom Transportunternehmen beschädigt werden oder die Airline einen Koffer verliert“, weiß Boltz. Auch bei verspätet eintreffendem Gepäck greift die Versicherung und erstattet Ersatzkäufe von bis zu 250 €, um sich mit Urlaubskleidung auszustatten.

Kein Selbstbehalt bei gemieteten Campern und Co.

Auch im Hinblick auf die Mobilität hat Corona die Bedürfnisse der Reisenden verändert, immer mehr Menschen setzen auf Wohnmobil und co. um eine Reise in die Natur zu unternehmen. Häufig wird dafür ein Mietfahrzeug gebucht. Diesem Trend entspricht nexible und reagiert mit einem weitgefassten Angebot „Unser Schutz umfasst die Absicherung des Selbstbehalts aus der Kasko-Versicherung des gemieteten Fahrzeugs, egal ob Wohnmobil oder Pkw. Sogar Carsharing am Heimatort ist versichert“, fasst Boltz zusammen. Die Versicherung zahlt den Selbstbehalt, wenn beispielsweise das Mietfahrzeug im Urlaub gestohlen wird, bei Steinschlag oder wenn das Fahrzeug beim Ausparken einen Kratzer abbekommt.

Alle Reisen innerhalb eines Jahres sind versichert

Trotz einiger aktueller Reisetrends individualisiert sich das Reiseverhalten immer mehr. „Wir wollten unseren Kunden mit den einzeln buchbaren Bausteinen die größtmögliche Flexibilität und somit die für sie genau richtige Reiseversicherung bieten“, so Boltz. Ob die ganze Familie, ein Paar oder eine Einzelperson versichert wird, kann ebenso gewählt werden wie eine mögliche Selbstbeteiligung. Die Bausteine wurden dabei so konzipiert, dass die Urlauber vor und während den Reisen bestens abgesichert sind. Die für ein Jahr abschließbare Reiseversicherung gilt weltweit für die ersten 28 Tage aller Reisen für das gesamte Jahr – das heißt je öfter verreist wird, um so günstiger die Versicherung.

Über nexible

Das InsurTech nexible ist Deutschlands erste voll-digtiale Versicherung mit Sitz in Düsseldorf und seit 2017 auf dem Markt. nexible bietet eine umfangreiche Kfz-Versicherung (Vollkasko, Teilkasko, Haftpflicht) sowie eine Reiseversicherung im Baustein-Prinzip an. Die Versicherungen sind einfach, digital und fair: Sie richten sich an alle Menschen, die ihr Leben digital managen möchten. Dabei macht nexible ein transparentes und preislich attraktives Angebot. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

 

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nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

Seit 2008 wurde Lebensversicherungen im Wert von 2,5 Billionen USD gekündigt

 

Durch den medizinischen Fortschritt hat die Lebenserwartung der Menschen in den USA kontinuierlich in allen Altersstufen zugenommen. Die altersbereinigte Gesamtsterbeziffer (pro 1.000 Einwohner) sank von 17,9 im Jahr 1940 auf 7,2 im Jahr 2018. Etwa die Hälfte der Amerikaner im Rentenalter wird in der Zukunft pflegebedürftig werden. Es wird erwartet, dass sich die Ausgaben für Langzeitpflege bis 2050 von 1,3% des BIP auf 3% mehr als verdoppeln werden, da die Nachfrage mit der alternden Bevölkerung steigt. Die durchschnittlichen jährlichen Kosten für ein Mehrbettzimmer in einer Pflegeeinrichtung werden auf etwa 80.000 Dollar geschätzt. Gleichzeitig hat der durchschnittliche Senior aus der Mittelschicht nicht genügend Ersparnisse, um die Kosten für die Langzeitpflege zu decken. Der US-Zweitmarkt für Lebensversicherungen hilft zunehmend, diese Finanzierungslücke zu decken, wie aus einem aktuellen Whitepaper von Plenum Investments hervorgeht.

Seit 2008 wurden jährlich über 33 Millionen Lebensversicherungspolicen mit einem geschätzten Gesamtwert von etwa 2,5 Billionen US-Dollar vorzeitig gekündigt. Jährlich stornieren jedes Jahr 4,5% der amerikanischen Lebensversicherungsnehmer über 65 ihre Police.

Ein Life Settlement ermöglicht es Versicherten, den in ihrer Lebensversicherungspolice enthaltenen Wert durch den Verkauf an Investoren auf dem Sekundärmarkt zu erzielen. Die Top-Life-Settlement-Anbieter des Jahres 2018 zahlten in 2.587 Transaktionen zusammen 640.480.000 US-Dollar in bar aus. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Versicherte 247.576 US-Dollar erhielt.

„Der Markt für Life Settlements bietet ein enormes ungenutztes Potenzial für die Finanzierung der Gesundheitsversorgung älterer Menschen in den Vereinigten Staaten“, betont Dr. Rainer N. Grünig, CEO und Senior Portfolio Manager bei Plenum Investments.

2017 betrugen die Kosten für die Abrechnung von Medikamenten, Langzeitpflege und häuslicher Pflege in den USA zusammen 20,6 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu ließen im selben Zeitraum Menschen über 65 Jahre Policen mit einem Nennwert von 148 Milliarden US-Dollar verfallen oder stornieren. Ausgehend von einem Verhältnis von Transaktionspreis zu Nennwert von etwa 18% könnte jedes Jahr etwa 26,6 Milliarden US-Dollar in die Taschen von Senioren, Rentnern und behinderten älteren Menschen zurückfließen.

„Wenn der Sekundärmarkt für Life Settlements eine Kapitalisierung von 100 % erreichte, würde die Investitionssumme in die Größenordnung zu liegen kommen, die benötigt wird, um die Lücken in der ambulanten Versorgung und der Langzeitpflege von Medicare zu schließen. Mit zunehmender Kapitalisierung des Sekundärmarktes für Lebensversicherungen können Rentner die Erlöse aus Life Settlements nutzen, um das Einkommen vor dem Ruhestand zu kompensieren und einen würdigen Lebensstandard zu erhalten“, erklärt Grünig.

 

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Plenum Investments AG, Brandschenkestrasse 41, 8027 Zürich, Schweiz ,Tel: +41 43 488 57 50, www.plenum.ch

Start frei für Einreichungen der schlechtesten Versicherungsprodukte

 

Bereits zum achten Mal zeichnet der Bund der Versicherten e. V. (BdV) mit dem Versicherungskäse des Jahres das schlechteste Versicherungsprodukt aus. Auch diesmal können Verbraucher*innen, Branchenexpert*innen oder Medienvertreter*innen Vorschläge für preiswürdige Versicherungsprodukte einreichen. Eine renommierte und unabhängige Jury entscheidet, welche Kandidaten es in die Endauswahl schaffen.

Die Versicherungsbranche ist mitunter sehr kreativ, Versicherungsprodukte mit fragwürdigem Nutzen an den Mann oder die Frau zu bringen. Mangelnde Transparenz, lückenhafte und nicht nachvollziehbare Leistungen, zu hohe Beiträge und zweifelhafter Nutzen sowie intransparente Vermittlungsmethoden bei Versicherungsprodukten führen dann häufig und zu Recht zu Verdruss bei den Verbraucher*innen. „Umso wichtiger ist unser Preis, da er Verbraucherinnen und Verbrauchern vor Augen führt, dass im Versicherungsmarkt nicht alles Gold ist, was glänzt. Zumindest nicht für die Versicherten“, erläutert Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV.

„Der Versicherungskäse hat sich zu einer festen Größe in der Branche und im Verbraucherschutz etabliert und wird von den Versicherungsgesellschaften mit Argusaugen verfolgt, wie die regelmäßigen Nachfragen beim BdV nach Veröffentlichen der Nominierten-Auswahl zeigen. Die Versicherungswirtschaft ist aber natürlich ebenfalls eingeladen, den Wettbewerbern auf die Finger zu schauen und Produkte vorzuschlagen.“

Zur Jury gehören die Juristin und Verbraucherschützerin Edda Castelló, Sandra Klug (Juristin und Leiterin der Abteilung „Geldanlage, Altersvorsorge und Versicherungen“ der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Barbara Sternberger-Frey (Finanzexpertin und Journalistin, Redaktionsbüro Sternberger-Frey) und Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Rechtsanwalt in der Kanzlei Juest & Oprecht).

Der Preisträger wird am 1. April 2022 auf der BdV-Wissenschaftstagung in Hamburg ausgezeichnet. Vorschläge, welche Versicherungsprodukte diesen Preis verdient hätten, können gerne bis zum 15. Januar an den BdV unter kaese@bundderversicherten.de geschickt werden. Die Jury freut sich über Einreichungen und wird sich jeden Vorschlag genau anschauen.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Auswirkungen durch die Corona-Pandemie nur noch im Segment Personen-Rückversicherung besonders spürbar

 

Die Talanx Gruppe liegt nach neun Monaten auf Kurs, ihr Jahresziel für das Konzernergebnis von 900 bis 950 Mio. EUR zu erreichen. Zum 30. September erzielte die seit Ende Oktober wieder im MDAX notierte Versicherungsgruppe trotz hoher Großschadenbelastungen durch Naturkatastrophen ein Konzernergebnis von 723 (520) Mio. EUR. Allein die Jahrhundertflut in Westeuropa verursachte Bruttoschäden von mehr als einer Milliarde Euro. Trotzdem liegt die Gruppe mit ihrem Ergebnis nahezu auf dem Niveau von 2019 (742 Mio. EUR), dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Die Auswirkungen der Pandemie haben sich in den ersten neun Monaten mit Ausnahme der Personen-Rückversicherung zunehmend verringert. Im dritten Quartal beliefen sich die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf 9 Mio. EUR, für die ersten neun Monate betrug die Gesamtbelastung des Konzernergebnisses noch 81 Mio. EUR. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen zweistellig um 10,2 Prozent auf 35,2 (31,9) Mrd. EUR, währungskursbereinigt um 12,3 Prozent. Alle Segmente trugen zu diesem Wachstum bei. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag bei 97,6 (100,7) Prozent. Für das Geschäftsjahr 2022 geht die Talanx Gruppe erstmals von einem Gewinn oberhalb der Eine-Milliarde-Euro-Marke aus. Sie erwartet im nächsten Jahr ein Konzernergebnis in einer Spanne von 1.050 bis 1.150 Mio. EUR.

„Die Corona-Pandemie haben wir erfolgreich zusammen bewältigt. Mit diesem Neun-Monats-Ergebnis bewegen wir uns wieder nahezu auf dem hohen Niveau von vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Unsere Ziele für 2021 können wir erreichen – trotz deutlich höherer Großschadenbelastung durch Naturkatastrophen vor allem im dritten Quartal“, sagte Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. „Was diese Entwicklung eindrücklich verdeutlicht: Unsere Strategie und die Modernisierungsprogramme in den Geschäftsbereichen zahlen sich aus und haben zu profitablem Wachstum geführt. Unsere Reservepolitik hat unsere Resilienz gestärkt. Auf diesem Pfad wollen wir uns weiterentwickeln, um auch zukünftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Für das Jahr 2022 haben wir das Ziel, erstmals beim Konzernergebnis die Eine-Milliarde-Euro-Marke zu übertreffen.“

Auch in dieser Berichtsperiode schlagen sich die kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen positiv in den Ergebnissen der Geschäftsbereiche nieder. In der Industrieversicherung wirkt sich die Profitabilisierung positiv aus. Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland hat das Jahresziel mit dem Programm „KuRS“ nach neun Monaten nahezu erreicht. Auch der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International konnte in den ersten neun Monaten deutliches Wachstum erzielen, das unter anderem auf die Akquisition und seit 01. April 2021 erstmalig vollkonsolidierte Amissima Assicurazioni S.p.A. zurückzuführen ist.

Der Einfluss der Corona-Pandemie hat sich im Verlauf der Berichtsperiode zunehmend verringert. Nur in der Personen-Rückversicherung ist eine anhaltend hohe Belastung festzustellen, die das operative Ergebnis zum 30. September mit 404 Mio. EUR belastet. Während sich die Corona-Krise in den ersten neun Monaten noch mit 81 Mio. EUR negativ auf das Konzernergebnis auswirkt, werden davon im dritten Quartal lediglich Belastungen von 9 Mio. EUR verzeichnet. Auch Währungskursverluste stellen eine Belastung dar – vor allem in der Industrie- und Rückversicherung.

Die Großschäden bewegen sich mit 1,5 (1,6) Mrd. EUR auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahreszeitraum, vor allem aufgrund der Großschäden infolge von Naturkatastrophen. Besonders der Wirbelsturm „Ida“ in Nordamerika sowie die durch das Tiefdruckgebiet „Bernd“ ausgelösten Fluten in Westeuropa schlugen sich auf der Schadenseite nieder – allein infolge der Flutkatastrophe entstand ein Schadenvolumen von mehr als 1 Mrd. EUR brutto und 321 Mio. EUR netto.

Insgesamt entfielen bis zum 30. September 1,1 Mrd. EUR auf Netto-Großschäden durch Naturkatastrophen. Man-Made Großschäden entstanden in Höhe von 394 Mio. EUR. Im Geschäftsbereich Rückversicherung wurden dabei 1,1 Mrd. EUR an Großschäden verzeichnet; 391 Mio. EUR entfielen auf die Erstversicherung. Die Großschadenbelastung überstieg das anteilige Neun-Monats-Budget von rund 1,2 (1,0) Mrd. EUR und erreichte nahezu das ganzjährige Budget in Höhe von 1,5 (1,3) Mrd. EUR. Im dritten Quartal wurden mit 956 Mio. EUR knapp zwei Drittel aller Großschäden der Berichtsperiode verzeichnet.

Das operative Ergebnis stieg in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum deutlich auf 1,8 (1,3) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich auch dank einer deutlichen Verbesserung in der Schaden/Unfallversicherung auf -1,6 (-2,0) Mrd. EUR. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich im Wesentlichen infolge steigender Erträge aus alternativen Anlagen und Realisierungen zur Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) um 13,7 Prozent auf 3,5 (3,1) Mrd. EUR. Die Solvency-2-Quote zum 30. September 2021 lag ohne Übergangsmaßnahmen bei 204 (30. Juni 2021: 210) Prozent.

Drittes Quartal: Hohe Belastung durch Naturkatastrophen

Im dritten Quartal wuchsen die gebuchten Bruttoprämien um 11,9 Prozent auf 11,1 (9,9) Mrd. EUR, alle Geschäftsbereiche erzielten Prämienwachstum. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich trotz des erhöhten Großschadenvolumens vor allem infolge von Naturkatastrophen auf -622 (-843) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag aufgrund der Naturereignisse bei 100,9 (99,7) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis fiel im Wesentlichen aufgrund des geringeren Abgangsergebnisses und der weitgehend im ersten Halbjahr abgeschlossenen Realisierungen zur Finanzierung der ZZR um 11,5 Prozent auf 1,1 (1,3) Mrd. EUR. Das operative Ergebnis lag bei 506 (546) Mio. EUR, das Konzernergebnis bei 177 (194) Mio. EUR.

Industrieversicherung: Prämiensteigerung durch Wachstum im Specialty- und Haftpflichtgeschäft – Konzernergebnis bei 101 Mio. EUR

Die gebuchten Bruttoprämien im Geschäftsbereich Industrieversicherung erhöhten sich um 11,6 Prozent auf 5,8 (5,2) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg sogar 13,0 Prozent. Die Beitragssteigerung ist vor allem auf das Wachstum im Specialty- und Haftpflichtgeschäft zurückzuführen. Trotz starker Schadenbelastung durch Naturkatastrophen und Man-Made Schäden lag das versicherungstechnische Ergebnis in den ersten neun Monaten mit 35 (-107) Mio. EUR deutlich über dem durch die Corona-Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum. Dies verdeutlicht die Wirksamkeit der Profitabilisierungsmaßnahmen des Geschäftsbereiches. Der infolge der Corona-Pandemie geschätzte Beitragsabrieb fiel gegenüber den Erwartungen geringer aus. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote belief sich auf 98,6 (104,8) %. Damit bleibt die Entwicklung der Schaden-/Kostenquote trotz der Häufung von Großschäden durch Naturkatastrophen auf Kurs, das definierte Ziel von 95 Prozent mittelfristig zu erreichen. Der Geschäftsbereich verzeichnete Bruttoschäden von 328 Mio. EUR infolge des Starkregenereignisses durch das Sturmtief „Bernd“ in Westeuropa. Darüber hinaus hatten sowohl der Wintersturm „Uri“ in Texas mit 250 Mio. EUR als auch Hurrican „Ida“ in Nordamerika mit 111 Mio. EUR deutliche Auswirkungen auf das Ergebnis.

Das Kapitalanlageergebnis lag mit 220 (171) Mio. EUR über dem Vorjahreszeitraum und wurde durch höhere Ausschüttungen aus Private Equity Investments geprägt. Das operative Ergebnis stieg erheblich auf 151 (28) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis lag mit 101 (10) Mio. EUR deutlich über der Vergleichsperiode.

Drittes Quartal: Starker Beitrag zum Konzernergebnis trotz anteiliger Überschreitung des Großschadenbudgets

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 19,9 Prozent auf 1,6 (1,4) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug das Wachstum 18,3 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich trotz Überschreitung des anteiligen Großschadenbudgets infolge von Naturkatastrophen und Man-Made Schäden auf 8 (-40) Mio. EUR und die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 99,1 (105,0) Prozent. Auf 79 (65) Mio. EUR stieg das Kapitalanlageergebnis. Das operative Ergebnis lag bei 54 (10) Mio. EUR, der Beitrag zum Konzernergebnis verbesserte sich gegenüber der Vergleichsperiode deutlich auf 32 (3) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: „KuRS“-Ziel bereits nach neun Monaten fast erreicht

Im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland stiegen die gebuchten Bruttoprämien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 4,6 (4,5) Mrd. EUR. Die Wachstumstreiber liegen sowohl im Lebensversicherungsgeschäft als auch in der Schaden/Unfallversicherung. Das operative Ergebnis lag trotz der Flutschäden infolge des Sturmtiefs in Westeuropa mit 234 (168) Mio. EUR deutlich über der Vergleichsperiode. Das Ziel des Modernisierungsprogramms „KuRS“, ein operatives Ergebnis von mindestens 240 Mio. EUR zu erzielen, ist damit bereits nach neun Monaten nahezu erreicht. Der Beitrag zum Konzernergebnis steigerte sich auf 131 (102) Mio. EUR.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Strategiekonformes Wachstum

Die gebuchten Bruttoprämien im Segment Schaden/Unfallversicherung sind um 3,0 Prozent auf 1.308 (1.270) Mio. EUR gestiegen. Zu dieser Entwicklung trugen insbesondere die strategiekonformen Zuwächse im Geschäft mit kleineren und mittleren Unternehmen von 9,1 Prozent auf 422 (387) Mio. EUR bei. Das versicherungstechnische Ergebnis sank in den ersten neun Monaten auf 31 (45) Mio. EUR. Gründe waren die höheren Schadenbelastungen vor allem durch Naturkatastrophen, wie das Flutereignis in Westeuropa. Insgesamt meldeten die von der Flut betroffenen Menschen deutlich mehr als 6.000 Schäden mit einem Durchschnittsvolumen von knapp 27.000 EUR. Der Geschäftsbereich wird Schadenleistungen in Höhe von 171 Mio. EUR an die Flutopfer auszahlen.

Die kombinierte Schaden-/Kostenquote erhöhte sich in den ersten drei Quartalen auf 96,8 (95,8) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis steigerte sich vor allem durch die höheren Abgangsgewinne bei gleichzeitig geringeren Abschreibungen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 22,2 Prozent auf 79 (64) Mio. EUR. Das operative Ergebnis stieg leicht auf 99 (96) Mio. EUR.

Drittes Quartal: Steigende Schadenbelastung durch Flutereignis in Westeuropa und Lockdown-Ende

Im dritten Quartal erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien um 4,3 Prozent auf 276 (265) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis sank auf -25 (23) Mio. EUR. Der Rückgang ist auf die erhöhte Schadenbelastung durch das Flutereignis in Westeuropa und einen im Vergleich zum Vorjahr höheren Basisschadenaufwand infolge der sich normalisierenden Mobilität nach Lockdown-Ende zurückzuführen. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag dementsprechend bei 108,0 (93,6) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich um 3,6 Prozent auf 26 (25) Mio. EUR. Das operative Ergebnis reduzierte sich auf -3 (42) Mio. EUR. Der durch die geringere Fahrleistung gesunkene Schadenaufwand in der Kraftfahrt-Sparte hatte sich maßgeblich auf die Vorjahresperiode ausgewirkt.

Segment Lebensversicherung: Anziehende Nachfrage bewirkt Ergebnisanstieg

Die Prämieneinnahmen im Segment Leben erhöhten sich in den ersten neun Monaten um 4,3 Prozent auf 3,3 (3,2) Mrd. EUR. Der starke Start des fondsbasierten Produkts CleverInvest wirkt sich deutlich positiv auf die gebuchten Bruttoprämien aus. In der Vorjahresperiode war infolge der Corona-Pandemie noch ein Beitragsrückgang verzeichnet worden. Das versicherungstechnische Ergebnis verringerte sich im laufenden Geschäftsjahr auf -1,4 (-1,3) Mrd. EUR. Grund ist die Beteiligung der Versicherungsnehmer am positiven Geschäftsverlauf im Rahmen von Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich unter anderem durch maßgeblich höhere Realisierungen zur Finanzierung der Zinszusatzreserve sowie zur Substanzstärkung um 11,9 Prozent auf 1,6 (1,4) Mrd. EUR. Das operative Ergebnis erhöhte sich dementsprechend stark auf 135 (72) Mio. EUR.

Drittes Quartal: Deutliche Steigerung bei operativem Ergebnis

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien im Segment Leben um 7,4 Prozent auf 1.124 (1.047) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich durch die geringeren Zuführungen zur Rückstellung für Beitragsrückerstattungen auf -380 (-675) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis reduzierte sich auf 458 (719) Mio. EUR, da die Finanzierung der Zinszusatzreserve im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeitlich anders verteilt wurde. Das operative Ergebnis erhöhte sich deutlich auf 80 (32) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung International: Starkes Wachstum und solide Profitabilität

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International verzeichnete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Prämienwachstum von 12,4 Prozent auf 4,5 (4,0) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg sogar 17,0 Prozent. Die gebuchten Bruttoprämien in der Region Europa stiegen um 14,9 Prozent (währungskursbereinigt um 18,8 Prozent) auf 3,4 (3,0) Mrd. EUR. Der Anstieg ist vor allem auf die polnische Warta in den Segmenten Schaden/Unfall sowie Leben und die erstmalige Integration der Akquisition Amissima Assicurazioni mit Prämien in Höhe von 131 Mio. EUR zurückzuführen. Auch die türkische HDI Sigorta trug zum Prämienwachstum bei. In Lateinamerika stiegen die gebuchten Bruttoprämien in den ersten neun Monaten 2021 um 5,4 Prozent und betrugen 1,1 (1,0) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt verbesserte sich das Wachstum um 12,1 Prozent. Das Prämienwachstum ist insbesondere durch das Geschäft in Chile und Mexiko erzielt worden, während die Beiträge der HDI in Brasilien währungskursbereinigt aufgrund des starken Wettbewerbs lediglich stabil blieben.

Das versicherungstechnische Ergebnis stieg um 14,6 Prozent auf 50 (44) Mio. EUR. Trotz gestiegener Schadeninflation und einer Normalisierung der Schadenfrequenzen nach Ende des coronabedingten Lockdowns sank die kombinierte Schaden-/Kostenquote auf 94,3 (94,8) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis steigerte sich um 33 Mio. EUR und beträgt in den ersten neun Monaten 278 (245) Mio. EUR. Ein höheres Kapitalanlagevolumen und gestiegene Zinsen, vor allem in den Märkten Brasilien und Türkei, kompensieren negative Währungseffekte. Das operative Ergebnis erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,1 Prozent auf 227 (220) Mio. EUR. Währungskursbereinigt verbesserte es sich um 6,2 Prozent. Der Beitrag zum Konzernergebnis stieg um 6,7 Prozent auf 135 (127) Mio. EUR.

Drittes Quartal: Starkes Prämienwachstum

Im dritten Quartal steigerten sich die gebuchten Bruttoprämien um 16,2 Prozent auf 1,5 (1,3) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug das Wachstum sogar 18,0 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf 3,6 (-0,5) Mio. EUR und die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag bei 97,0 (95,9) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 6,4 Prozent auf 84 (79) Mio. EUR. Bei 54 (64) Mio. EUR lag das operative Ergebnis, der Beitrag zum Konzernergebnis bei 31 (38) Mio. EUR.

Rückversicherung: Anhaltende Belastungen durch die Corona-Pandemie und hohes Großschadenvolumen

Die gebuchten Bruttoprämien erhöhten sich um 12,0 Prozent auf 21,6 (19,3) Mrd. EUR. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 1.290 (915) Mio. EUR und der Beitrag zum Konzernergebnis auf 427 (334) Mio. EUR. Der Geschäftsbereich Rückversicherung konnte in den ersten neun Monaten trotz der in der Personen-Rückversicherung anhaltenden Belastung durch die Corona-Pandemie sowie die hohen Großschadenbelastung in der Schaden-Rückversicherung sein Wachstum steigern.

Segment Schaden-Rückversicherung: Deutlich verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis trotz erhöhter Belastung durch Großschäden

Die gebuchten Bruttoprämien stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,4 Prozent auf 15,3 (13,3) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 17,7 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis steigerte sich stark auf 219 (-187) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich um 3,5 Prozentpunkte auf 97,9 (101,4) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich auf 1.003 (725) Mio. EUR. Das operative Ergebnis stieg deutlich auf 1.076 (606) Mio. EUR.

Durch die Corona-Pandemie waren im Jahresverlauf keine weiteren Nettobelastungen zu verzeichnen. Die Netto-Großschadenbelastung von 1.070 (1.149) Mio. EUR unterschritt zwar den stark von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum, lag dennoch deutlich über dem anteiligen Großschadenbudget von 849 (749) Mio. EUR für den Neun-Monats-Zeitraum. In der Schaden-Rückversicherung wurde das dritte Quartal von Großschäden geprägt, die die Erwartungen deutlich übersteigen. Als Reaktion auf die gegenwärtigen Herausforderungen ist in der Rückversicherung eine deutliche Verbesserung der Preise und Konditionen zu beobachten.

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien um 19,9 Prozent auf 5,0 (4,2) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis ging auf -80 (0) Mio. EUR zurück. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote erhöhte sich auf 101,5 (99,6) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich deutlich auf 407 (256) Mio. EUR. Das operative Ergebnis lag bei 287 (307) Mio. EUR.

Segment Personen-Rückversicherung: Anhaltende Corona-Belastungen von 404 Mio. EUR

In der Personen-Rückversicherung blieb die Corona-Pandemie in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein zentrales Thema, insbesondere im Bereich der Mortalitätsdeckungen. Per Ende September beliefen sich die pandemiebezogenen Belastungen in der Personen-Rückversicherung auf 404 Mio. EUR. Mit rund der Hälfte stammt der Großteil der Pandemieschäden der ersten neun Monate aus Erkrankungs- und Todesfällen in den USA. Ein positiver Einmalertrag aus einer Umstrukturierung im US-Mortalitätsgeschäft in Höhe von 129 Mio. EUR im ersten Quartal wirkt den pandemiebedingten Belastungen entgegen. Darüber hinaus ergab sich im Longevity-Geschäft ein positiver Sondereffekt in Höhe von 99 Mio. EUR im dritten Quartal.

Die Prämieneinnahmen im Segment Personen-Rückversicherung stiegen in den ersten neun Monaten um 6,8 Prozent auf 6,4 (5,9) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug das Wachstum 6,9 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis ging auf -496 (-421) Mio. EUR zurück. Das operative Ergebnis verringerte sich um 30,7 Prozent auf 214 (309) Mio. EUR.

Im dritten Quartal betrug die Belastung durch die Corona-Pandemie 141 Mio. Im Longevity-Geschäft ergab sich ein positiver Sondereffekt in Höhe von 99 Mio. EUR. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen um 9,0 Prozent auf 2,2 (2,0) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis fiel um 7,3 Prozent auf -147 (-137) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis ging auf 85 (141) Mio. EUR zurück. Das operative Ergebnis verringerte sich auf 39 (100) Mio. EUR.

Ausblick 2021: Konzernergebnis am oberen Ende der Spanne zwischen 900 und 950 Mio. EUR

Trotz der erheblichen Belastungen durch Hurricane „Ida“ und die Flutschäden in Deutschland und Teilen Europas und die dadurch entstandenen Auswirkungen auf das dritte Quartal, erwartet der Talanx Konzern nach dem starken ersten Halbjahr für das Geschäftsjahr 2021 ein Konzernergebnis am oberen Ende der Spanne von 900 bis 950 Mio. EUR.

Der Konzern rechnet zudem im laufenden Geschäftsjahr mit einem erfreulichen Anstieg der Bruttoprämien (währungskursbereinigt) im oberen einstelligen Prozentbereich. Die Kapitalanlagerendite wird auf 2,7 Prozent prognostiziert. Die Eigenkapitalrendite sollte rund 9,0 Prozent betragen und damit das strategische Mindestziel übertreffen.

Die Prognosen für das Geschäftsjahr 2021 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass Großschäden im Rahmen der Erwartungen bleiben und an den Währungs- und Kapitalmärkten keine erneuten, größeren Verwerfungen auftreten.

Ausblick 2022: Konzernergebnis zwischen 1.050 und 1.150 Mio. EUR

Mit den Ergebnissen für die ersten neun Monate veröffentlicht der Talanx Konzern auch erstmals einen Ergebnisausblick auf das Geschäftsjahr 2022. Er geht von einem Prämienzuwachs von einem mittleren einstelligen Prozentsatz gegenüber dem Jahr 2021 aus. Die Kapitalanlagerendite sollte bei rund 2,4 Prozent liegen, wobei die verschärfte Niedrigzinsphase sowie die steigende Inflation Belastungen für das Konzernergebnis darstellen. Das Konzernergebnis erwartet Talanx in einer Spanne von 1.050 bis 1.150 Mio. EUR. Dies dürfte einer Eigenkapitalrendite von rund 10 Prozent entsprechen, die damit das strategische Mindestziel von mindestens 800 Basispunkten über risikofreiem Marktzins deutlich übersteigen würde.

Die Ziele für das Geschäftsjahr 2022 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Die Bilder der schweren Verwüstungen im Ahrtal und anderswo zeigen Wirkung: In der Folge haben spürbar mehr Privatleute ihre Häuser gegen Schäden durch Hochwasser abgesichert, zeigen neue Zahlen des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft.

 

Die Flutkatastrophe vom Juli hat deutlich mehr Menschen als sonst dazu veranlasst, ihre Häuser vollständig gegen Naturgefahren abzusichern. „Die Versicherer haben im dritten Quartal etwa 400.000 neue Elementarschadenversicherungen bei Wohngebäuden registriert“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Üblicherweise sind es in einem Quartal nur 50.000 bis 100.000 neue Verträge. Der Zusatzbaustein deckt auch Schäden durch Hochwasser oder Starkregen mit ab, was bei einer einfachen Wohngebäudeversicherung nicht der Fall ist.

Spitzenwert im Neugeschäft erwartet

Für das Gesamtjahr 2021 geht der GDV nun von einem Spitzenwert bei den Neuabschlüssen für Elementarschadenversicherungen aus. „Wir schätzen, dass am Jahresende rund 50 Prozent aller Wohngebäude den Zusatzbaustein haben werden“, sagt Asmussen. Gegenüber Ende 2020 wäre das ein Plus von etwa vier Prozentpunkten. Gleichwohl sei eine Elementardichte von 50 Prozent alles andere als zufriedenstellend. „Wir können es nicht hinnehmen, dass jedem zweiten Haus der wichtige Versicherungsschutz gegen Klimaschäden fehlt“, betont Asmussen.

Versicherer wollen Wohngebäudeversicherungen nur noch mit Elementarschutz anbieten

Die Versicherer haben daher ein Konzept vorgelegt, wie sich die Elementarschadenabdeckung für die rund 8,5 Millionen privaten Hauseigentümer, die noch nicht versichert sind, rasch erhöhen ließe. „Wir schlagen einen anderen Weg vor als eine Versicherungspflicht“, so Asmussen. „Wenn der Gesetzgeber den Versicherern die Möglichkeit gibt, würden wir alle bestehenden privaten Wohngebäudeversicherungsverträge zu einem Stichtag umstellen. Damit würden Millionen Hausbesitzer automatisch auch den Versicherungsschutz gegen Naturgefahren erhalten – außer der Verbraucher widerspricht aktiv.“

Nach den Vorstellungen des GDV soll diese sogenannte Opt-Out-Lösung eingebettet sein in ein Gesamtkonzept, das gleichzeitig mehr Präventionsmaßnahmen einschließt und die Klimafolgenanpassung forciert. „Auch die öffentliche Hand muss nachhaltig umsteuern, etwa durch klare Bauverbote in hochwassergefährdeten Gebieten. Ohne konsequente Klimafolgenanpassung wird unsere Gesellschaft gezwungen sein, die schlimmen Auswirkungen verheerender Unwetterereignisse immer wieder zu durchleben“, sagt Asmussen.

Juli-Flut verheerendste Naturkatastrophe in Deutschland

Die Juli-Flut, die vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu Verwüstungen geführt hatte, ist mit einem versicherten Schaden von über sieben Milliarden Euro die bislang schwerste Naturkatastrophe in Deutschland. Insgesamt wurden bis zu 200.000 Gebäude und bis zu 50.000 Fahrzeuge beschädigt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Starkes Serviceangebot über Kooperation mit Medgate und BetterDoc

 

Wer krank ist, sucht schnelle und fundierte Hilfe. Aber nicht immer ist der passende Arzt verfügbar oder bekannt. Hier setzt das neue Gesundheitsmanagement der ARAG Krankenversicherung an. „Über unsere Partner Medgate und BetterDoc erhalten unsere vollversicherten Kunden eine individuell passende Versorgung – von der Telemedizin über die Arzt- sowie Spezialistensuche nebst Terminvereinbarung bis hin zur medizinischen Zweitmeinung“, erläutert Dr. Matthias Effinger, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG.

ARAG Vollversicherte können über Medgate einfach und schnell ihre Krankheitssymptome abklären lassen. Die Ärzte von Medgate beraten am Telefon oder per Videosprechstunde über das Smartphone. Dies bietet sich insbesondere bei leichten Symptomen und allgemeinmedizinischen Beschwerden an. Auch die Verordnung von Rezepten und die Ausstellung von Überweisungen sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sind möglich.

Fälle, in denen eine Vorstellung in der Praxis oder im Krankenhaus notwendig erscheint, werden auf Kundenwunsch an BetterDoc übergeben, den zweiten neuen Kooperationspartner der ARAG Krankenversicherung. Natürlich kann der Service von BetterDoc aber auch direkt – ohne vorherige telemedizinische Konsultation – in Anspruch genommen werden. BetterDoc unterstützt bei der Suche nach einem exakt für das vorliegende Problem geeigneten Spezialisten vor Ort und kümmert sich auch um die Vereinbarung der Termine – ob für eine wirkungsvolle Behandlung, erfolgreiche OP oder auch eine unabhängige Zweitmeinung.

„Wir haben als Qualitätsversicherer dasselbe Interesse wie unsere Kunden: Sie sollen gesund bleiben, gesund werden oder trotz chronischer Erkrankung die bestmögliche Lebensqualität erzielen. Mit unserem im Markt neuartigen Servicemodell organisieren wir eine ausgezeichnete medizinische Versorgung durch geeignete Ärzte. Unsere Top-Partner Medgate und BetterDoc helfen uns dabei mit ihrer Erfahrung und ihrem Überblick über das deutsche Gesundheitswesen“, unterstreicht Dr. Matthias Effinger, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherung.

„Wir freuen uns, mit der ARAG einen weiteren Kooperationspartner auf Versicherungsseite gewonnen zu haben. Gemeinsam möchten wir die Patientenversorgung in Deutschland digitaler und effizienter gestalten. Insbesondere wollen wir den Patientinnen und Patienten einen niedrigschwelligen Zugang zur ärztlichen Versorgung ermöglichen, zu jeder Zeit und unabhängig davon, wo sie sind. Mittlerweile können sechs Millionen Menschen in Deutschland telemedizinische Leistungen von Medgate als Versicherungsleistung in Anspruch nehmen“, erklärt Andreas Bogusch, Geschäftsführer bei der Medgate Deutschland GmbH.

„Mit der ARAG haben wir einen starken Partner gefunden, der die Qualität der medizinischen Versorgung für die Versicherten in den Mittelpunkt stellt und hierfür gemeinsam mit uns innovative Lösungen anbietet“, erläutert Nils von Dellingshausen, Gründer und CEO bei der BetterDoc GmbH.

Die Services der beiden Kooperationspartner stehen allen ARAG Vollversicherungskunden ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung. Den Service von BetterDoc können darüber hinaus auch alle Kunden mit einem der neuen Krankenhauszusatzversicherungs-Tarife ohne Zusatzkosten nutzen. Die neuen ARAG MedKlinik-Tarife sind seit 2. November 2021 auf dem Markt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Seit 2015: Allianz bKV wächst fast fünfmal stärker als Markt / Neugeschäft übertrifft bereits im Oktober gesamtes Vorjahr / Budgettarife machen Hälfte der Neuverträge aus

 

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von ihrem Arbeitgeber eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) finanziert bekommen, steigt kontinuierlich. Besonders viele können sich dabei über eine Absicherung der Allianz freuen: Die Allianz bKV wächst fast fünfmal stärker als der Markt und das stetig. Seit 2015 zählt sie jedes Jahr rund 55 Prozent mehr Versicherte als im jeweiligen Vorjahr.

Die Corona-Pandemie habe die Nachfrage nicht geschmälert, sagt Jan Esser, Vorstand der Allianz Privaten Krankenversicherung: „Corona hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig das Thema ‚Gesundheit‘ ist. Das zeigt sich nach wie vor. Viele Arbeitgeber tun aktiv etwas für den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und schließen eine bKV ab. Die bKV ist und bleibt ein Wachstumsmarkt.“ Der Blick auf die zurückliegenden Monate bestätigt dies: Bis zum Oktober verzeichnete die Allianz bKV bereits mehr Neugeschäft als im gesamten, ebenfalls starken, Jahr 2020.

Neue Budgetpakete kommen gut an – Firmen setzen auf Kombi-Tarife mit hohen Zahnersatzleistungen

Gut angenommen werden von den Firmenkunden die erst im Frühjahr eingeführten bKV-Budgettarife. Auf sie entfällt bereits rund die Hälfte der neu hinzugekommenen Verträge. Besonders beliebt sind dabei die Kombi-Angebote MeinGesundheitsBudget Plus und MeinGesundheitsBudget Best. Diese bKV-Pakete vereinen die Leistungen eines klassischen Budgettarifs mit einer zusätzlichen Absicherung für Zahnersatz. Die oft teuren Zahnersatzleistungen werden hier außerhalb des Budgets abgerechnet und – inklusive der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung – zu 70 Prozent (Plus) bzw. 90 Prozent (Best) von der Versicherung erstattet. Egal, wie hoch die Kosten ausfallen. Den versicherten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht so weiterhin ihr volles Budget für andere Gesundheitsleistungen zur Verfügung.

„Budgettarife mit Extra-Absicherung beim Zahnersatz gibt es in dieser Form nur bei der Allianz bKV. Und dieses Extra kommt gut an: Vier von fünf Firmen, die sich für unsere Budgetpakete entscheiden, wählen die Plus- oder Bestvariante“, erklärt Jan Esser. „Die Arbeitgeber sind bereit, für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Geld in die Hand zu nehmen zeigen dadurch glaubhaft ihre Wertschätzung. Angesichts des weiterhin herrschenden Fachkräftemangels kann ihnen das bei der Suche nach qualifiziertem Personal einen entscheidenden Vorteil verschaffen.“

Mehr zur bKV der Allianz: www.allianz.de/business/betriebliche-krankenversicherung/

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Sie sind auf den Straßen nicht mehr wegzudenken und wichtiger Teil der ökologischen Trendwende hin zu einer klimaneutralen Bundesrepublik Deutschland: Fahrräder und E-Bikes sind hierzulande so populär wie nie.

 

Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbandes besitzt im Schnitt fast jeder Bundesbürger ein Fahrrad. Der aktuelle Boom sorgt aber auch dafür, dass Fahrräder immer teurer werden. Die neue Fahrradversicherung Bike Protect der Versicherungsgruppe die Bayerische in Kooperation mit dem Berliner InsurTech Element bietet eine umfassende und weltweite Absicherung für Fahrräder, E-Bikes und Pedelecs bis zu 12.000 Euro Neuwert. Der günstigste Tarif ist bereits ab 4,68 Euro monatlich erhältlich.

“Egal ob E-Bike, Mountainbike oder Stadtrad – die Fahrradbegeisterung nimmt nicht nur in den Großstädten spürbar zu. Dementsprechend ziehen auch die Preise an. Wer dann nach einem abendlichen Biergartenbesuch sein Rad mit verbogenen Felgen, geklautem Akku und demolierter Beleuchtung vorfindet, kann schnell den Spaß am Radeln verlieren”, sagt Martin Gräfer, Vorstand bei der Bayerischen. “Auch ein einfacher Sturz im Wald oder ein durch Starkregen beschädigter Akku kann mit Kosten bis zu 1000 Euro richtig teuer werden. Unsere neue Fahrradversicherung gewährt hier einen sehr guten Schutz zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.”

Die Bayerische bietet ihre Fahrradversicherung Bike Protect in zwei Tarifausprägungen an. Im Tarif Komfort erhalten Kunden einen umfassenden und weltweiten Schutz unter anderem bei Diebstahl, Vandalismus, Unfall- und Sturzschäden sowie die Erstattung von Reparaturkosten. Auch der Verschleiß von Reifen und Bremsen ist mitversichert. Zudem bietet der Tarif einen Pickup Service und eine Mitversicherung des Fahrradgepäcks. Die Bayerische verzichtet auf eine Selbstbeteiligung sowie auf einen Mindestpreis beim Schloss.

Der Tarif Prestige sichert zudem Carbonräder und Carbonteile sowie Trail-Fahrten der Schwierigkeitsstufe S0 bis S1 ab. Außerdem erhalten Kunden für Räder, die mit einem sogenannten GPS- Ortungssystem ausgerüstet sind, bei Prestige einen Nachlass von 20 Prozent.

Die Bayerische hat ihre neue Fahrradversicherung zusammen mit Element entwickelt. Element ist ein digitales Versicherungsunternehmen aus Berlin und Deutschlands einziges zu 100 Prozent cloudbasierte InsurTech. Element verbindet Technologie und Versicherung, um vollständig digitale Versicherungslösungen zu schaffen. Bei Bike Protect stehen die Berliner auch hinter der Vertrags- und Schadenbearbeitung.

Weitere Informationen zur neuen Fahrradversicherung Bike Protect erhalten Sie hier: https://www.diebayerische.de/versicherungen/fahrradversicherung/.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

AIA CEO Lee Yuan Siong wird stellvertretender Vorstandsvorsitzender

 

The Geneva Association gibt heute bekannt, dass Christian Mumenthaler, CEO der Swiss Re, im Rahmen der Vorstandssitzung am 10. November zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Verbandes ernannt wurde. Christian Mumenthaler, der seit November 2019 stellvertretender Vorstandsvorsitzender war, tritt die Nachfolge des bisherigen Vorstandsvorsitzenden Charles Brindamour, CEO von Intact Financial, an. Charles Brindamour verbleibt im Vorstand. Lee Yuan Siong, CEO der AIA, wurde zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt.

Ferner wurde Amanda Blanc, CEO von Aviva, bei der Generalversammlung der Geneva Association am 11. November zum neuen Vorstandsmitglied gewählt.

Christian Mumenthaler sagte: “Es ist mir eine Ehre, die Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden zu übernehmen, gerade in einer solch kritischen Zeit für unsere Branche und Gesellschaft, in der Rück/Versicherer mit immensen Herausforderungen wie dem Klimawandel und den Nachwirkungen der Corona-Krise konfrontiert sind. Ich danke Charles Brindamour für seine herausragende Führung in den vergangenen drei Jahren. Unter seinem Vorsitz hat The Geneva Association einen tiefgreifenden Wandel erlebt. Mit seinen vielfältigen Aktivitäten im Bereich Forschung und Dialog leistet der Verband einen essentiellen Beitrag zur Debatte um die Stärkung der Resilienz gegenüber globalen Risiken. Ich freue mich darauf, unseren Anspruchsgruppen auch in Zukunft einen bedeutungsvollen Dienst zu erweisen.

Lee Yuan Siong sagte: “Es ist mir eine Ehre, zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Geneva Association ernannt worden zu sein. Die enormen positiven Auswirkungen, die Versicherungen auf unsere Gesellschaft haben, sind heute wichtiger denn je. Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit Christian und den anderen Vorstandsmitgliedern. Gemeinsam werden wir die globalen Strategie- und Risikobelange angehen, mit denen sich unsere Branche konfrontiert sieht, und daran mitwirken, eine bessere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten.”

Amanda Blanc sagte: “Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Christian, auf meine zielorientierte Mitwirkung bei der Geneva Association und darauf, die globale Versicherungsbranche in ihrer wichtigen Rolle im Hinblick auf die Resilienz unserer Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen.”

Jad Ariss, Geschäftsführer von The Geneva Association, sagte: “Es war mir eine Ehre, seit meinem Verbandseintritt im Jahr 2019 mit Charles Brindamour zusammenzuarbeiten. Ich freue mich sehr, dass Christian Mumenthaler die Rolle des Vorstandsvorsitzenden der The Geneva Association angenommen hat, und ich danke dem Vorstand für die reibungslose Abwicklung der Nachfolge. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Christian als neuem Vorstandsvorsitzenden und Lee Yuan Siong als neuem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. Ich möchte ausserdem ganz herzlich Amanda Blanc als neues Vorstandsmitglied willkommen heissen. Gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern werden wir gewährleisten, dass The Geneva Association – mithilfe ihres Programms in den Bereichen Forschung und Dialog – der Versicherungsbranche weiterhin wertvolle Unterstützung bietet in ihrer Mission, die Welt nachhaltiger, fairer und widerstandsfähiger zu machen.”

Informationen zur Geneva Association

Die Geneva Association ist der einzige globale Verband von Versicherungsunternehmen. Ihre Mitglieder sind CEOs von Versicherungen und Rückversicherungen. Auf der Grundlage aufwändiger Forschungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit Mitgliedern, akademischen Institutionen und multilateralen Organisationen durchgeführt werden, hat es sich die Geneva Association zur Aufgabe gemacht wichtige Trends und Risikobereiche zu erkennen und zu untersuchen, die die Versicherungsbranche beeinflussen können, und entsprechende Empfehlungen für die Branche und die politischen Entscheidungsträger herauszugeben.

Die Unternehmen der Mitglieder der Geneva Association haben ihren Hauptsitz in 25 verschiedenen Ländern weltweit. Sie verwalten insgesamt Vermögenswerte in Höhe von 17,1 Billionen USD, beschäftigen 2,4 Millionen Menschen und schützen 1,8 Milliarden Menschen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Der Genfer Verein, Talstrasse 70, CH-8001 Zürich, Tel: +41 44 200 49 00, www.genevaassociation.org

Ernennung von Führungskräften für die Bereiche regionales Management, Underwriting und Risikoberatung

 

Die Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) stärkt ihr Führungsteam, um die Wachstumsstrategie des Unternehmens nach dem erfolgreichen Sanierungsprogramm zu unterstützen. Kundennahe Führungspositionen im regionalen Management, im Underwriting und in der Risikoberatung werden sowohl mit internen Talenten als auch mit hochkarätigen externen Neuzugängen besetzt.

Alfredo Alonso, der derzeit die regionale Einheit London & Nordics der AGCS leitet, wird mit sofortiger Wirkung Global Head of Liability. Mit einem Anteil von 20% am weltweiten Bruttoprämienvolumen der AGCS im Jahr 2020 ist die Haftpflichtsparte die größte Underwriting-Einheit des Industrieversicherers. Alonsos Nachfolge wird im Mai 2022 Nadia Côté antreten, die als neue Regional Managing Director für London & Nordics zu AGCS wechselt. Sie kommt von Chubb, wo sie derzeit als Head of Major Accounts Europe and International Broking Distribution tätig ist. Alonso wird in London bleiben und in der Zwischenzeit zusätzlich zu seiner Führungsrolle in der Haftpflichtversicherung die regionale Verantwortung für das Geschäft im Londoner Markt und in den skandinavischen Ländern beibehalten.

Ebenfalls ab Mai 2022 wird Gianluca Piscopo als Regional Managing Director für die Region Ibero/LatAm Verantwortung übernehmen, zu der Spanien, Portugal, Brasilien und weitere Länder Lateinamerikas gehören. In dieser Funktion wird er die Nachfolge von Nuno Antunes antreten, der die Region Ibero/LatAm bis zur Übergabe im nächsten Jahr weiter betreut und dann eine neue Aufgabe übernehmen wird, die zu gegebener Zeit kommuniziert wird. Piscopo ist derzeit CEO von W. R. Berkley Spanien und Portugal. Er wird weiterhin in Madrid ansässig sein.

AGCS hat außerdem einen neuen Global Head of Energy & Construction, Max Benz, ernannt. Er wird seine Tätigkeit im Februar 2022 aufnehmen. Benz war zuvor Global Chief Underwriting Officer (CUO) für den Bereich Construction bei AXA XL sowie Regional Product CUO Construction für Asien-Pazifik und Europa. Er wird weitere Wachstumsmöglichkeiten bei technischen Versicherungen für Energie-, Industrie- und Bauunternehmen vorantreiben; diese Sparte steuerte im Jahr 2020 rund 13% zu den globalen Bruttoprämien der AGCS bei.

Michele Williams wird mit sofortiger Wirkung die Leitung der Einheit Allianz Risk Consulting (ARC) von Thierry Portevin übernehmen, der AGCS verlässt, um Aufgaben außerhalb der Allianz wahrzunehmen. Williams ist seit 2004 bei AGCS tätig und arbeitete in verschiedenen Funktionen in den Bereichen Risikoberatung und Underwriting. Zuletzt leitete sie das Büro von AGCS CEO Joachim Müller in München. Mit über 280 Mitarbeitern an 24 Standorten weltweit bieten die Risikoingenieure und Branchenexperten von ARC eine breite Palette von Risikoberatungsdiensten für AGCS-Kunden und beraten Underwriter in technischen Risikofragen. Diese Funktion ist wichtig, um einen Mehrwert für die Kunden zu schaffen und die Wachstumspläne der AGCS in ihren Zielsegmenten und -märkten zu unterstützen.

Côté und Piscopo werden als Regional Managing Directors an Henning Haagen, Chief Regions & Markets Officer von AGCS, berichten; Benz und Williams werden an Tony Buckle, AGCS Chief Underwriting Officer Corporate, berichten.

AGCS CEO Joachim Müller kommentiert die Führungswechsel: „Wir freuen uns, dass wir für diese wichtigen Positionen mit engem Kundenkontakt Top-Talente gewinnen konnten. Wir haben eine gute Balance zwischen leistungsstarken Mitgliedern unseres internen Teams und hochkarätigen externen Neuzugängen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesen tatkräftigen Führungskräften, um unsere ehrgeizige Transformations- und Wachstumsagenda in den nächsten Jahren voranzutreiben.”

Diese Ernennungen sind vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden, soweit erforderlich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Jeder vierte Deutsche legte sich in der Pandemie ein Haustier zu

 

Haustiere erfreuen sich in Deutschland einer großen Beliebtheit. Mit rund 34 Millionen Haustieren belegt Deutschland im europäischen Vergleich den zweiten Platz, was die Anzahl der Haustiere angeht.[1] Und dieser Trend hat sich seit Corona weiter verstärkt: Mehr als jeder vierte Bundesbürger hat sich während der Pandemie in den vergangenen zwölf bis 18 Monaten ein Haustier zugelegt – das geht aus der aktuellen Forsa-Umfrage[2] der Gothaer hervor. Katzen gelten dabei dicht gefolgt von Hunden als die beliebtesten Haustiere der Deutschen.

Seit der Corona-Pandemie arbeiten viele Menschen im Homeoffice und verbrachten vor allem während des Lockdowns mehr Zeit zu Hause – für viele war das ein willkommener Anlass, sich ein Haustier anzuschaffen. 28 Prozent der Haushalte haben sich seit Ausbruch der Pandemie einen tierischen Mitbewohner zugelegt. Laut Forsa-Befragung ist der Liebling unter den Haustieren die Katze: 21 Prozent der Befragten leben mit einer oder mehreren Katzen zusammen, auf dem zweiten Platz der Beliebtheitsskala rangiert der beste Freund des Menschen: In 18 Prozent der Haushalte gibt es einen oder gleich mehrere Hunde. Kleinnager, Vögel und Reptilien spielen als Haustiere eine eher untergeordnete Rolle: Kleinnager gibt es bei vier Prozent, Vögel bei drei Prozent, Schlangen, Echsen und andere Reptilien bei rund einem Prozent der Befragten. Insgesamt leben damit laut Umfrage in 40 Prozent der bundesdeutschen Haushalte mindestens eines der genannten Haustiere.

Bei so viel tierischer Zuneigung ist es Zeit, einen genaueren Blick auf das Thema zu werfen, denn wer sich ein Tier ins Haus holt, muss auch Verantwortung dafür übernehmen. Wichtig ist deshalb, sich auf den Ernstfall vorzubereiten, denn auch Tiere können krank werden oder einen Schaden verursachen. Wer den richtigen Versicherungsschutz hat, ist für solche Fälle am besten vorbereitet.

Tierarztbesuche können teuer werden

Wie bei uns Menschen ziept es auch bei unseren Haustieren mal – Tierarztbesuche sind beim Tier zwar unbeliebt, gehören aber einfach dazu. Rund drei Viertel der befragten Hundebesitzer (72 Prozent) gehen bis zu drei Mal pro Jahr zum Tierarzt, 2018 waren es sogar 79 Prozent der Befragten. Häufiger als drei Mal besuchen 19 Prozent (2018: 17 Prozent) der Hundebesitzer pro Jahr den Tierarzt. Die große Mehrheit der Herrchen besucht den Tierarzt also in regelmäßigen Abständen. Lediglich acht Prozent der Hundebesitzer gehen seltener als ein Mal pro Jahr mit ihrem (ältesten) Hund zum Tierarzt und nur zwei Prozent der Hundebesitzer hatten im vergangenen Jahr keine Tierarztkosten zu verzeichnen.

Und die Kosten für den Tierarzt können sich schnell läppern. So gibt laut Forsa-Befragung jeder zweite Hundebesitzer pro Jahr etwa 100 bis 500 Euro für Tierarztbesuche aus (2018: 55 Prozent), jeder fünfte Hundebesitzer (2018: 12 Prozent) investierte im vergangen Jahr sogar 500 Euro oder mehr für Tierarztbesuche. „Notwendige Vorsorgeleistungen für Impfungen und Entwurmungen erzeugen regelmäßige Kosten. Weitere, ungeplante Behandlungen wie beispielsweise die aufwendige Therapie eines schweren Magen-Darm-Infektes können mehrere Hundert Euro kosten“, sagt Christian Prachar, Tierarzt und Produktmanager Tierkrankenversicherungen bei der Gothaer. „Für Hunde ist eine Tierkrankenversicherung daher besonders empfehlenswert, weil der technische Fortschritt und die Möglichkeiten der Tiermedizin sich oftmals nicht mehr deutlich von der Humanmedizin unterscheiden. Und damit sind eben auch höhere Kosten verbunden“, erläutert Prachar.

Steigende Nachfrage nach Tierkrankenversicherungen

Von den befragten Hundebesitzern haben laut Forsa im Jahr 2018 15 Prozent eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen, laut aktueller Umfrage sind es heute bereits 19 Prozent. Davon haben 12 Prozent eine OP-Kostenversicherung gewählt, eine Tierkrankenversicherung mit Vollkrankenschutz sieben Prozent. Prachar gibt zu bedenken: „Wer für seinen Hund die bestmögliche Behandlung wünscht, wird nicht selten mit hohen Tierarztrechnungen konfrontiert, die aus eigener Tasche möglicherweise nicht zu bezahlen sind. Passiert beim Spielen ein Unfall und der Hund erleidet beispielsweise einen Kreuzbandriss, sind schnell mehr als 2.000 Euro fällig. Solche Operationen sind natürlich nicht planbar – umso überraschender kommen dann auch die entstehenden Kosten auf die Besitzer zu“, weiß der Gothaer Experte. Neben der Krankenvollversicherung sei auch eine OP-Versicherung für Hunde sehr ratsam, und zwar unabhängig vom Lebensalter des Tieres, denn: „Notwendige Operationen fallen vor allem bei jungen Hunden unter zwei Jahren und dann wieder bei älteren ab etwa sechs oder sieben Jahren an. Bei den jüngeren handelt es sich häufig um Verletzungen, zum Beispiel durch Unfälle, während ältere Hunde öfter von Tumoren betroffen sind“, erklärt Christian Prachar.

14 Prozent der Hunde haben schon mal einen Haftpflichtschaden verursacht

Die lieb gewonnenen Haustiere können allerdings nicht nur kränkelnd Sorgen machen. So manche kleineren oder größeren Rowdies können genau wie Menschen ganz praktische Schäden verursachen. Deshalb setzen die meisten Tierhalter auf eine Tierhalterhaftpflichtversicherung: Laut Forsa-Umfrage haben drei Viertel der Hundebesitzer (75 Prozent) für ihren Hund eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen.

Dass eine Tierhalterhaftpflicht durchaus praktischen Nutzen hat, zeigt die Erfahrung: 14 Prozent der Hundebesitzer geben in der Forsa-Befragung an, dass ihr Hund bzw. einer ihrer Hunde schon einmal einen Schaden verursacht hat. Davon lag der verursachte Schaden bei 26 Prozent der Hundebesitzer zwischen 500 und 10.000 Euro. Einen Schaden zwischen 100 und 500 Euro verursachte der Hund in 39 Prozent der Fälle und bei mehr als einem der Drittel lag der verursachte Schaden bei unter 100 Euro.

Ein spezieller Haftpflicht-Versicherungsschutz für Katzen ist hingegen nicht notwendig – warum das so ist, weiß Christian Prachar: „Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen automatisch über die Privathaftpflichtversicherung mitversichert. Hunde hingegen fallen nicht in diese Kategorie. Daher sind Hundebesitzer für den Fall, dass der Vierbeiner einen Schaden verursacht, mit einer Tierhalterhaftpflichtversicherung gut beraten“, sagt Prachar. In einigen Bundesländern ist die Hundehaftpflichtversicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben.

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/30217/umfrage/haustiere-heimtiere-in-europa-seit-2008/

[2] Die repräsentative Umfrage wurde vom 23. bis 30. September 2021 im Rahmen des repräsentativen Online-Panels forsa.omninet durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.003, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte, Haustierbesitzer in der Bundesrepublik Deutschland befragt, darunter 463 Hunde- und 540 Katzenbesitzer.

 

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