Analyse der Debeka bestätigt Reihenfolge der drei Hauptursachen – Debeka zahlte mehr Invalidenrente als im Vorjahr an mehr Menschen

 

Psychische Störungen sind immer noch mit großem Abstand Ursache Nummer eins, wenn Menschen berufsunfähig werden. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Debeka hervor. Dafür hat der viertgrößte Lebensversicherer in Deutschland seinen Bestand von etwa 481.000 gegen Berufsunfähigkeit Versicherten für das Jahr 2020 ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die in dem Jahr rund 950 neu eingetretenen Leistungsfälle. Die drei Hauptgründe: Für 40,6 Prozent waren psychische Störungen Grund für die Berufsunfähigkeit. Im Jahr 2019 betrug dieser Anteil noch 44,1 Prozent. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 16,9 Prozent Geschwülste (zum Beispiel Krebserkrankungen) an. Mit 14,1 Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke etc. – der drittgrößte Anlass, seinem Job nicht mehr nachkommen zu können.

Psyche wichtiger Grund

Die Anzahl psychischer Erkrankungen als Hauptursache für Berufsunfähigkeit schwankt seit Jahren zwischen 40 und 45 Prozent und war in den Jahren 2019 und 2020 wieder rückläufig. Eine Auswertung der Daten in der Debeka Krankenversicherung ergab für denselben Zeitraum eher einen minimalen Anstieg von psychischen Behandlungen im ambulanten Bereich sowie wahlärztlichen Bereich im Krankenhaus. Für das Jahr 2019 waren es mit ca. 878.400 Behandlungen 3,27 Prozent mehr und für das Jahr 2020 noch einmal 1,7 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. Ob sich diese Entwicklung in der Berufsunfähigkeit niederschlagen wird, bleibt abzuwarten. Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind damit bisher noch nicht erkennbar oder bestätigt.

Leichter Anstieg bei Zweit- und Dritt-Ursache

Laut Debeka hat der Anteil des Bewegungsapparates als Ursache für Berufsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte (von 2019 insgesamt 12,6 Prozent) leicht zugenommen. Neubildungen – also bösartige und gutartige Tumore – als Grund stiegen leicht um 1,2 Prozentpunkte (von 2019 insgesamt 15,6 Prozent).

Mehr Rente an mehr Menschen gezahlt

63,3 Millionen Euro Rente (Vorjahr: 61,7 Millionen Euro) zahlte die Debeka im Jahr 2020 insgesamt an Menschen, die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung beziehen. Damit entrichtete die Debeka knapp 2,5 Prozent mehr Rente für Berufsunfähigkeit als im Vorjahr. Empfänger waren knapp 7.500 Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Arbeit nicht mehr – oder nur noch eingeschränkt – verrichten konnten. Davon waren ca. 6.670 Vollinvalide (Vorjahr: ca. 6.450) und 819 Teilinvalide (Vorjahr: 788).

 

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Jahresausblick von Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG

 

Das Wachstum der myLife Lebensversicherung AG übertraf im Jahr 2021 alle Erwartungen. Der Göttinger Lebensversicherer ist mit seinen flexiblen, transparenten und kostengünstigen Netto-Fondspolicen laut dem Vorstandsvorsitzenden Jens Arndt der Nische längst entwachsen. Immer mehr Makler sehen in der honorarbasierten Vermittlung von Nettotarifen ein langfristig tragfähiges Geschäftsmodell und treffen damit auf zunehmend aufgeklärte Verbraucher. Niedrigzinsumfeld, Kostendruck in der Branche und ein deutlicher Trend zur kapitalmarktbasierten Altersvorsorge lassen für das Nettogeschäft eine weiterhin positive Entwicklung erwarten – ein Ausblick für das Jahr 2022.

Die Geschäftsentwicklung der myLife im Jahr 2021 hat all unsere Erwartungen übertroffen. Die 30-prozentige Steigerung der Beitragseinnahmen im schon ausgezeichneten Vorjahr werden wir nochmals übertreffen und sind überzeugt, dass wir auch im Jahr 2022 unseren Wachstumskurs als Nettoversicherer mit fondsgebundenen Produkten weiter fortsetzen.

Nicht erst im Zuge des aktuellen Anziehens der Inflation entdecken immer mehr Verbraucher das investmentorientierte Sparen und Anlegen für sich neu oder wieder. Das Sparen und Investieren mit kapitalmarktbasierten Investmentprodukten erlebt geradezu eine Renaissance. In diesem Umfeld treffen wir mit unserem modernen, fondsgebundenen Angebot bestehend aus flexiblen, transparenten und kostengünstigen Nettoversicherungen den Nerv der Zeit.

Dabei spielen auch Aspekte eine Rolle, die durch die Corona-Pandemie wieder stärker ins Bewusstsein gerückt sind und die sich generationenübergreifend in den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden an Altersvorsorge und Vermögensaufbau äußern. Ein Vorsorgeprodukt muss sich heute dem Leben des Kunden anpassen – und nicht umgekehrt. Starre Lebensläufe, wie sie noch vor 20 bis 30 Jahren selbstverständlich waren, finden wir heute kaum noch vor. Heute benötigen Kunden eine moderne Flexibilität, die es ihnen ermöglicht, Zeiträume wie z.B. Elternzeit oder berufliche Neuorientierung ohne Schwierigkeiten oder zusätzliche Kostenbelastungen in ihren Vorsorgeprozess zu intergieren.

Daher muss es für jeden Kunden möglich sein, im besten Fall täglich Beiträge erhöhen, verringern oder auch Auszahlungen, Zuzahlungen oder Fondsänderungen vornehmen zu können, ohne dabei finanzielle Nachteile mit hohen Gebühren und Stornokosten hinnehmen zu müssen. Ebenso müssen zu jeder Zeit alle Vertrags- und Investmentinformationen tagesaktuell bereitstehen.

Über diese Flexibilität und die Transparenz der Produkte hinaus sind auch die günstigen Kosten ausschlaggebend für das Wachstum im Nettogeschäft. Hier kommen bei uns schlanke Strukturen, schnelle Entscheidungswege und eigenentwickelte digitale Prozesse und Services zum Tragen, die es ermöglichen, dass durch niedrige Gesamtkosten mehr Geld direkt in die Altersvorsorge unserer Kunden fließt.

Versicherungsbranche steht 2022 vor weiterem Umbruch und neuen Chancen

Mit Blick auf die gesamte Versicherungsbranche wird sich der Umbruch im kommenden Jahr fortsetzen. Die Corona-Pandemie hat unserer Branche in vielen Bereichen die Stärken und Schwächen einzelner Geschäftsfelder, Produkte, Strukturen, Organisationen, Prozesse und Systeme vor Augen geführt. Das hat bereits zu vielen Veränderungen geführt. Digitale Kommunikationswege und Auskunftssysteme werden stärker genutzt und überfällige Digitalisierungsprojekte werden endlich mit Nachdruck verfolgt. Homeworking-Modelle und virtuelle Meetings gehören mittlerweile zum Arbeits- und Beratungsalltag.

In anderen Bereichen ist es der Kapitalmarkt, der die Versicherungswirtschaft zum Umdenken zwingt: Durch das anhaltende Niedrigzinsniveau und den damit einhergehenden Kostendruck sowie die Begrenzung für Garantiemodelle stehen einzelne Produkte wie die Riester-Rente in ihrer heutigen Ausprägung bei vielen Anbietern auf dem Prüfstand, vielleicht sogar vor dem Aus.

Ein weiteres spannendes Thema ist der Blick auf die langfristige regulatorische Agenda. Dabei bleibt abzuwarten, welche Weichen von unserer neuen Bundesregierung, vor allem in ihrer besonderen Parteienkonstellation, dann wirklich gestellt werden. Denn nach der Wahl ist ja bekanntlich vor der Wahl.

Umso mehr bin ich froh, dass wir mit unserem Nettogeschäft darauf gar nicht warten müssen oder gar davon abhängig wären. Die spürbaren und deutlichen Vorteile für Kunden und auch für Finanzberater sprechen für sich und werden sich weiter durchsetzen.

Entsprechend freue ich mich über jeden neuen Markteilnehmer, der mit Honorarberatung und Nettoproduktlösungen aufwartet. Denn mehr Wettbewerb würde der Entwicklung und Etablierung des Nettogeschäfts nur guttun und dieses in jedem Fall voranbringen.

Nachhaltigkeit muss über das reine Angebot hinausgehen

Es wird auch interessant sein, zu beobachten, ob und in welcher Form die neu gewählte Regierung das Projekt „Aktienrente“ auf den Weg bringen wird. Generell ist der Zugang zu einer staatlich geförderten und investmentorientierten Altersvorsorge für eine breite Bevölkerungsschicht zu begrüßen – „nachhaltig und freiheitlich soll sie sein“. Es dürfte nicht der schlechteste Tipp für die Verantwortlichen sein, sich im Bereich der Nettoprodukte und Honorarberatung umzuschauen. Schlanke und effiziente Strukturen für einfach verständliche, transparente, flexible und kostengünstige Anlagelösungen finden sich hier auf jeden Fall.

Die private Altersvorsorge wird dennoch ein elementarer Baustein im Gesamtkonzept bleiben. Auch hier könnten die Regierenden etwas bewegen, indem sie beispielsweise finanzielle Anreize wie eine steuerliche Förderung der Honorarberatungskosten ernsthaft diskutieren. Und warum sollte ein Honorarberater nicht auch eine neue staatliche „Aktienrente“ kompetent mitberaten?

Ein bereits omnipräsentes Thema wird im nächsten Jahr weiter an Bedeutung gewinnen: ESG. Im Rahmen der Mifid-II-Richtlinie gelten in der Anlageberatung demnächst neue Regeln, darunter die verpflichtende Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenz. Wir sehen den gesamten ESG-Bereich als eine große Chance für unsere Branche, um hier mit entsprechenden Produktangeboten und zielgerichteter Unterstützung der Honorarberater zu punkten. Unser umfangreiches Angebot nachhaltiger Investmentprodukte für unsere Netto-Fondspolicen werden wir kontinuierlich weiter ausbauen, um die sich verändernden Kundenbedürfnisse und -wünsche zu bedienen.

Wir halten es jedoch für zu kurz gefasst, das Thema Nachhaltigkeit nur über ESG-konforme Anlageprodukte zu definieren. Es braucht einen ganzheitlichen Ansatz, der die Versicherer und Unternehmen einbezieht und diese im Sinne aller ESG-Kriterien handeln lässt. Am Beispiel der myLife heißt das ganz praktisch, nachhaltig zu wirtschaften und mit den vorhandenen Mitteln möglichst effizient umzugehen. Unser hoher Digitalisierungsgrad erlaubt uns beispielsweise, mit sehr geringem Ressourcenaufwand ein sehr großes Versicherungsvolumen zu managen und damit im Marktvergleich überdurchschnittlich viele Kunden zufrieden zu stellen.

Nettogeschäft ist da zu Hause, wo qualifizierte Beratung geboten wird

Die im Zuge der Corana-Pandemie beschleunigte Digitalisierung hat die Finanzberatung in vielen Bereichen verändert und wir sind überzeugt, dass diese Entwicklung weitergehen wird. Berater und deren Kunden werden auch nach Abklingen der Pandemie die Vorteile digitaler Kommunikationswege und Prozesse bei Abschluss und Verwaltung zu schätzen wissen. Effiziente Strukturen ermöglichen Maklern die Konzentration auf ihre Kernkompetenz – die Beratung. Und genau diese ist ausschlaggebend dafür, dass Verbraucher bei wichtigen Themen wie Altersvorsorge und Vermögensaufbau auch künftig ein hybrides Modell aus persönlicher und digitaler Beratung bevorzugen werden – als qualifiziertes Angebot ihres digital aufgestellten Finanzberaters.

Als Versicherer, der auf die Kooperation mit Finanzberatern setzt, geben wir damit ein klares Bekenntnis zum Vermittlermarkt ab, mit denen wir die Honorarberatung in Deutschland weiter voranbringen werden. Darüber hinaus sehen wir auch im Bereich des Bankenvertriebes weitere Wachstumsmöglichkeiten für das Geschäft mit unseren Nettopolicen. Gerade weil wir als myLife depotgleiche Flexibilität, über die Versicherung Einkommenssteuervorteile sowie extrem niedrige Kosten bieten, erscheint uns der Bankenkanal prädestiniert zu sein.

 

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Wer studierende Kinder hat oder selbst studiert, kennt wohl die leidige Diskussion, wann der Versicherungsschutz noch über die Eltern gilt und wann nicht. Auch die Frage, inwiefern man als Umzugshelfer versichert ist, trifft im Bekanntenkreis auf viele Antworten. Doch welche sind die richtigen?

 

„Wenn es um Versicherungen geht, kursieren viele Fehlinformationen, Vorurteile und oft gefährliches Halbwissen“, weiß Christian Worms, Sprecher der VGH Versicherungen. Zeit, die größten Versicherungsirrtümer aufzuklären.

 

  1. Als Umzugshelfer ist man abgesichert

Hilft man guten Freunden beim Umzug, kann es schnell passieren, dass einem etwas aus der Hand fällt. Ob es nun der teure Fernseher oder die geliebte Stereoanlage ist: Die eingetretenen Schäden können überraschend kostspielig werden. Helfer, die sichergehen wollen, dass ihre Haftpflichtversicherung dafür aufkommt, sollten vorher prüfen, ob Schäden aus sogenannten Gefälligkeitstätigkeiten in ihrer Police ausdrücklich ausgeschlossen sind. Ansonsten ist der Privathaftpflicht-Versicherer zur Leistung verpflichtet, selbst wenn es in den Bedingungen keine explizite Regelung zu Gefälligkeitshandlungen gibt.

 

  1. Kinder sind über die Eltern haftpflichtversichert

Dies ist nur bedingt richtig. Bis zur Vollendung des siebten (im Straßenverkehr des zehnten) Lebensjahres gelten Kinder in aller Regel als nicht deliktfähig. Ein Anspruch gegen eine deliktunfähige Person ist unberechtigt, solche jungen Verursacher haften also nicht für den entstandenen Schaden. Daher würde der Haftpflichtversicherer diesen Anspruch gegenüber dem Geschädigten normalerweise abwehren (hier wirkt der Versicherungsschutz also wie eine kleine „Rechtsschutzpolice“). Eine Entschädigungszahlung erfolgt nur, wenn im Vertrag ausdrücklich geregelt ist, dass der Versicherer bei Schäden auch durch Deliktunfähige trotz fehlender Haftung zahlt. Auch Nummer 3 der Versicherungsirrtümer betrifft die Haftpflichtversicherung:

 

  1. Wer studiert, ist über die Eltern haftpflichtversichert

In den meisten Fällen trifft dies zu. Selbst der Auszug aus Hotel Mama lässt den Versicherungsschutz nicht erlöschen. Wer allerdings ein Zweitstudium aufnimmt, ist in der Regel nicht mehr über die Eltern versichert und muss sich selbst darum kümmern. Bei der VGH als regionalem Marktführer in Niedersachsen ist allerdings auch das Zweitstudium mitversichert, wenn zwischen Erst- und Zweitstudium nicht mehr als ein Jahr liegt. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Studierende die Regelungen zum Versicherungsschutz stets frühzeitig mit ihrem Berater abstimmen.

 

  1. Während der Ausbildung ist man über die Eltern privat krankenversichert

Im Studium trifft dies zu – sofern man sich vor Antritt des Studiums unter Vorlage einer Bescheinigung der bestehenden privaten Krankenversicherung von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lässt. In der Ausbildung gilt dies jedoch nicht. Private Krankenversicherungen kommen nicht für auszubildende Kinder auf. Diese müssen sich in der Ausbildung selbst versichern. Wer in der Ausbildung gesetzlich krankenversichert ist, kann aber eine Anwartschaft abschließen. Mit dieser können Azubis eine erneute Risikoprüfung zu einem späteren Zeitpunkt vermeiden, wenn sie später wieder in die private Krankenversicherung wechseln möchten.

 

  1. Die Krankenversicherung gilt auch im Ausland

Einer der häufigsten Versicherungsirrtümer: Die hiesige Krankenversicherung kommt zwar für Behandlungen innerhalb der EU auf, jedoch nur im begrenztem Umfang und nicht über die Europäische Union hinaus. Dafür ist eine gesonderte Auslandsreise-Krankenversicherung notwendig. Auch für den Rücktransport ist eine einfache Krankenversicherung nicht ausreichend. Hier bedarf es selbst innerhalb der EU einer Zusatzversicherung, um horrende Kosten zu vermeiden.

 

  1. Die Unfallversicherung kommt für alle Verletzungen auf

Die Unfallversicherung haftet vor allem bei bleibenden Schäden und unterstützt dann finanziell. Mit der Entschädigung können Betroffene beispielsweise den etwaigen Umbau des Hauses bezahlen. Dabei ist es unerheblich, ob der Unfall sich im Berufsumfeld oder in der Freizeit ereignet hat. Auch im Ausland gilt der Versicherungsschutz. Da zwei Drittel aller Unfälle in der Freizeit passieren, rät die VGH zum Abschluss einer privaten Unfallversicherung. Denn in diesen Fällen greift der gesetzliche Versicherungsschutz nicht. Insbesondere für Selbstständige oder nicht Erwerbstätige ist sie unerlässlich.

 

  1. Büroangestellte brauchen keine Berufsunfähigkeitsversicherung

Einer der hartnäckigsten Versicherungsirrtümer: Wer den Großteil seiner Arbeit vor einem Rechner sitzt, unterliegt häufig der Fehleinschätzung, dass sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung für ihn nicht lohnt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schädigungen des „Halteapparates“ (Skelettsystem) und Krebserkrankungen als häufige Ursachen einer Berufsunfähigkeit treffen aber auch Bürotätige. „Einer der inzwischen häufigsten Gründe für eine Berufsunfähigkeit ist zudem die Psyche“, sagt Christian Worms. Burnout und Depressionen machen immer mehr Leuten zu schaffen. Auch diese Leiden sind von einer Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt. „Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig um eine entsprechende Absicherung zu kümmern“, so der VGH-Sprecher.

 

  1. Die gesetzliche Rentenversicherung reicht meistens aus

Leider ist heutzutage das Gegenteil der Fall. Die durchschnittliche gesetzliche Altersrente ist mit 989 Euro nur unwesentlich höher als die Erwerbsminderungsrente in Höhe von im Schnitt 869 Euro (Quelle: DRV Statistik Oktober 2021). Wer letztere aktuell in Anspruch nimmt, gilt als akut armutsgefährdet oder ist sogar auf Grundsicherungsleistung des Sozialamtes angewiesen. Deshalb sind private Rentenversicherungen, die betriebliche Altersversorgung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtiger denn je. Insbesondere junge Leute, die besonders stark vom demografischen Wandel betroffen sind, sollten sich bereits frühzeitig absichern.

 

  1. Garantien in der Privatrente sind wünschenswert

Natürlich möchten alle, die in eine private Rentenversicherung investieren, am Ende ihres Berufslebens mindestens das wiederbekommen, was sie ursprünglich eingezahlt haben. Garantien kosten jedoch Rendite. Besteht eine 100%-Beitragsgarantie, ist es der Versicherung nicht möglich, die Gelder der Versicherten ausreichend gewinnbringend an den Finanzmärkten anzulegen. „Dadurch bleibt bei der Rentenversicherung mit Garantien die Auszahlung dann auch oft bei der ursprünglichen Investition und wird nur marginale Erträge aufweisen“, erklärt Worms. „Lohnender sind Rentenversicherungen mit modernen Garantiekonzepten oder ganz ohne Garantien.“

 

  1. Die Einbruchdiebstahlversicherung haftet bei jedem Diebstahl

Falsch. Die Einbruchdiebstahlversicherung zahlt, wie ihr Name schon sagt, nur bei Diebstählen, denen ein Einbruch vorangegangen ist. Wenn etwa eine Person, die regulären Zugang zur Wohnung hat, den teuren Familienschmuck entwendet oder jemand den Haustürschlüssel auf der Straße findet, wird die Versicherung für den daraus entstandenen Schaden nicht aufkommen.

 

Versicherungsirrtümer mit dem Berater klären

„Über diese zehn Beispiele hinaus kommt es auch sonst immer wieder zu Missverständnissen oder Irrtümern“, sagt Christian Worms. „Sollten Sie sich daher in manchen Belangen unsicher sein, fragen Sie am besten Ihren persönlichen Berater.“

 

Über die VGH Versicherungen:

Die VGH ist der größte öffentliche Versicherer in Niedersachsen – mit einem lückenlosen Angebot an Schaden- und Personenversicherungen. Rund 4.600 Mitarbeiter sind direkt oder indirekt für den regionalen Marktführer tätig, darunter etwa 450 VGH-Vertreter und ihre Mitarbeiter. Gemeinsam mit dem zweiten Vertriebspartner, den Sparkassen, bilden sie ein flächendeckendes Servicenetz zur Betreuung von rund 1,8 Millionen Kunden. Nicht nur als Versicherer und Arbeitgeber, auch als Sponsor zahlreicher Projekte und Programme im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich engagiert sich die VGH traditionell für die Menschen in ihrem Geschäftsgebiet.

 

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Zum Jahresende kann die Süddeutsche Krankenversicherung a. G. (SDK) gleich mit drei Auszeichnungen aufwarten.

 

Beim erstmals ausgelobten Assekuranz-Award der Mein Geld Medien Gruppe wurde sie mit dem ersten Platz in der Kategorie „Assekuranz Kranken“ ausgezeichnet. Zudem erhielt sie im jährlichen Vergleich der renommierten Ratingagentur Assekurata erneut die Note „A+/sehr gut“ und – ebenfalls von Assekurata – eine separate Auszeichnung für ihr gutes Gesundheitsmanagement.

„Diese Auszeichnungen sind Beleg dafür, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung als Gesundheitsspezialist gut positioniert sind“, so Dr. Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender der SDK, zu den Ergebnissen. „Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit stehen unsere Mitglieder für uns im Mittelpunkt und somit richten wir unser Handeln konsequent an ihren Bedürfnissen aus. Gesundheitsspezialist zu sein, bedeutet für uns viel mehr, als einfach nur Rechnungen zu erstatten. Wir sind für unsere Kunden da und helfen ihnen, gesund zu werden, gesund zu bleiben und auch gesund zu leben. Und das ein Leben lang.“, so Kantak weiter zur Strategie der SDK.

Erneute Auszeichnung für kundenorientiertes Gesundheitsmanagement

Diese Ausrichtung wurde nun durch die Ratingagentur Assekurata bestätigt und gelobt. Beim noch jungen Rating zum Gesundheitsmanagement von privaten Krankenversicherern, bei dem die SDK im vergangenen Jahr Pilotteilnehmerin war, konnte sich das Fellbacher Unternehmen erneut eine Auszeichnung sichern. Unter die Lupe genommen wurden dabei zusätzliche Serviceleistungen, die die Versicherer gegenüber ihren Kunden anbieten sowie deren Qualität und Tiefe. „Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere Angebote hochwertig sind und unseren Mitgliedern nachhaltig Mehrwerte stiften“, so Benno Schmeing, als Vorstand bei der SDK u. a. zuständig für die Produktentwicklung und das Gesundheitsmanagement. Assekurata lobte im Ergebnisbericht darüber hinaus auch die individuelle Beratung und Unterstützung der SDK für ihre Versicherten.

„A+ / sehr gut“ im Unternehmensrating privater Krankenversicherer

Die mitgliederorientierte Ausrichtung findet auch im übergreifenden Rating privater Krankenversicherer von Assekurata Anerkennung. Der branchenweit renommierte Vergleich unterscheidet fünf Teilqualitäten, eine davon ist die Kundenorientierung. Hier erhielt die SDK die Note „sehr gut“. Mit derselben Note wurde auch die Teilqualität „Erfolg“ bewertet, die u. a. die Ertragssituation näher beleuchtet.

Im Hinblick auf Wachstum und die Attraktivität am Markt erhielt die SDK von Assekurata die Bewertung „zufriedenstellend“. „Wir haben nach der Einführung unserer neuen Zusatztarife für Privat- und Firmenkunden eine umfassende, leistungsstarke und zugleich flexible Produktpalette, in der für jeden etwas dabei ist“, so Olaf Engemann, Vorstand bei der SDK für Vertrieb und Marketing. „Schon in diesem Jahr haben wir im Neugeschäft kräftig zugelegt. In Sachen Wachstum haben wir daher bereits die entsprechenden Weichen gestellt.“

Als „exzellent“ bewertete die Ratingagentur die Beitragsstabilität der SDK. Als besonderes Qualitätsmerkmal sieht Assekurata hierbei die Tatsache, dass bei der SDK in der Vollversicherung keine klassischen Paralleltarife existieren. So reduzieren sich der Wechseldruck und unerwünschte Bestandsbewegungen auf ein Minimum.

Ebenfalls ein „exzellent“ erzielt die SDK im Teilbereich „Sicherheit“. Erfolgsfaktoren hierbei sind u. a. die überdurchschnittliche Eigenkapitalquote sowie die sogenannte SCR-Quote, eine aufsichtsrechtliche Sicherheitsmittel-quote nach Solvency II. Auch bei dieser Kennzahl übertrifft die SDK den Branchenschnitt bei Weitem.

In Summe ergibt dies wieder die Gesamtbewertung „A+ / sehr gut“. Mit dieser Note glänzt die SDK im Assekurata-Rating bereits seit vielen Jahren und unterstreicht damit ihre seriöse, nachhaltige Geschäftspolitik.

Erster Platz beim Assekuranz-Award

In die Reihe der Auszeichnungen fügt sich nun eine neue Top-Platzierung ein. Beim neu ins Leben gerufenen Assekuranz-Award der Mein Geld Medien Gruppe sicherte sich die SDK den ersten Platz in der Kategorie „Assekuranz Kranken“. Die Jury des Awards setzt sich aus erfahrenen Persönlichkeiten der Versicherungsindustrie zusammen. Dazu gehören beispielsweise Vorstände großer Maklerverbände, Leiter von Ratingagenturen oder auch Aktuare. In der Bewertung setzten sich diese Branchenvertreter intensiv mit den Unternehmen sowie deren Produkten auseinander. Die SDK konnte dabei wiederum mit ihrer hervorragenden Kundenorientierung und den damit verbundenen Zusatzservices punkten.

„Die Preisverleihung musste Corona-bedingt leider auf nächstes Jahr verschoben werden. Dennoch sind diese Auszeichnungen drei schöne Bescherungen zu Weihnachten, die wir uns selbst erarbeitet haben. Sind sie doch Lohn für das große Engagement all unserer Mitarbeitenden, die unsere strategische Ausrichtung als Gesundheitsspezialist täglich in die Praxis umsetzen“, so Kantak.

 

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Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Die Talanx Tochtergesellschaft HDI International AG verkauft ihre russische Lebensversicherungseinheit OOO Strakhovaya Kompaniya CiV Life (CiV Life) an die russische Sovcombank.

 

Mit der Veräußerung strafft die Talanx Gruppe das Portfolio ihres Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung International in Zentral- und Osteuropa und unterstreicht ihre Fokussierung auf profitables Wachstum in ihren Kernmärkten. Das Industrieversicherungsgeschäft der HDI Global SE in Russland bleibt von der Transaktion unberührt und wird weitergeführt.

Die CiV Life erzielte im Jahr 2020 ein Bruttoprämienvolumen von umgerechnet rund 83 Mio. EUR. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Quartal 2022 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Aufsichtsbehörden. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

 

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Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

In den vergangenen zwölf Monaten zeigte sich das Wetter oft von seiner extremen Seite: Schweren Hagelstürmen im Juni folgten kurz darauf zerstörerische Sturzfluten im Ahrtal und anderswo. Der Gesamtschaden markiert einen traurigen Rekord.

 

Noch nie haben Naturgefahren in Deutschland so hohe Schäden verursacht wie im zu Ende gehenden Jahr. Verantwortlich dafür sind die verheerende Sturzflut im Juli und der Hagelschlag im Frühsommer.

„Mit versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen von rund 12,5 Milliarden Euro ist 2021 das teuerste Naturgefahrenjahr seit Beginn der Statistik Anfang der 1970er-Jahre“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Großteil machen Schäden an Wohngebäuden, Hausrat und Betrieben aus

Von den 12,5 Milliarden Euro entfallen rund neun Milliarden Euro auf Schäden an Wohngebäuden, Hausrat und Betrieben durch Überschwemmung und Starkregen sowie zwei Milliarden Euro auf Sturm- und Hagelschäden. Die restlichen 1,5 Milliarden Euro sind auf Naturgefahrenschäden an Kraftfahrzeugen zurückzuführen.

Insgesamt liegen die Schäden damit noch über denen im Jahr 2002 mit dem August-Hochwasser und verheerenden Stürmen (11,3 Milliarden Euro) und 1990 mit der Orkanserie „Daria“, „Vivian“ und „Wiebke“ (11,5 Milliarden Euro). Zum besseren Vergleich sind die Werte jeweils hochgerechnet auf aktuelle Versicherungsdichte und Preise. Der langjährige Mittelwert pro Jahr beträgt 3,8 Milliarden Euro.

Flut im Juli kostet voraussichtlich 8,2 Milliarden Euro

„Mit 8,2 Milliarden Euro verursachte die Sturzflut im Sommer die höchsten Versicherungsschäden“, so Asmussen. Davon entfallen etwa 7,7 Milliarden Euro auf Wohngebäude, Hausrat und Betriebe und rund 450 Millionen Euro auf Schäden an Kraftfahrzeugen. Vom 13. bis 18. Juli hatte die Unwetterfront „Bernd“ mit Starkregen vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber auch in Bayern und Sachsen schwere Schäden angerichtet. „An unsere Kunden haben wir bereits innerhalb kurzer Zeit über drei Milliarden Euro ausgezahlt“, sagt Asmussen.

Hagelschäden belasten vor allem die Kraftfahrtversicherer

Bereits im Juni hatte eine Unwetterserie versicherte Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Euro verursacht. „Im Juni waren vor allem Kraftfahrzeuge durch schwere Hagelschäden mit einem Schadenaufwand von rund 700 Millionen Euro betroffen“, sagt Asmussen. „Für die Kraftfahrtversicherer gab es damit 2021 ebenfalls überdurchschnittlich viele Schäden.“ Insgesamt ist es für die Kraftfahrtversicherer der viertgrößte Hagelschaden seit Beginn der Statistik. Mit über zwei Milliarden Euro bleibt der „Münchner Hagel“ von 1984 das bislang teuerste Ereignis. Für den Vergleich ist der Betrag auf aktuellen Bestand und aktuelle Preise hochgerechnet.

Pflichtversicherung löst nicht das Problem von Schäden durch Naturgefahren 

Die verheerenden Schäden durch die Juli-Flut haben erneut eine Diskussion um eine Pflichtversicherung für Elementarschäden entfacht. Als Reaktion darauf haben die deutschen Versicherer konkrete Vorschläge für ein Gesamtkonzept zur Klimafolgenanpassung vorgelegt. Damit einher geht auch ein neues System für den Elementarversicherungsschutz. Ziel ist eine Absicherung aller privaten Wohngebäude gegen Extremwetterrisiken.

„Im Kern sehen die GDV-Vorschläge vor, dass es künftig nur noch Wohngebäudeversicherungen geben soll, die auch sogenannte Elementargefahren wie Hochwasser und Starkregen abdecken“, so Asmussen. Zugleich fordert die Versicherungswirtschaft ein nachhaltiges Umsteuern der öffentlichen Hand, etwa durch klare Bauverbote in hochwassergefährdeten Gebieten und verpflichtende Klima-Gefährdungsbeurteilung bei Baugenehmigungen.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Aktuelle Analyse der Debeka: Mehr als sieben Prozent der stationär versorgten Versicherten mit COVID-Diagnose beatmet

 

Durchschnittlich 31 Tage verbrachten Corona-Patienten, die beatmet werden mussten, insgesamt im Krankenhaus. Davon wurden sie im Schnitt 12,4 Tage lang beatmet. Im Mittel betrug der durchschnittliche stationäre Aufenthalt eines Menschen mit der Diagnose Corona 12,7 Tage. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Debeka, der größten privaten Krankenversicherung in Deutschland. Dazu nahm der Versicherer die ca. 11.000 COVID-Fälle mit stationärem Aufenthalt unter seinen insgesamt 2,4 Millionen Vollversicherten seit Beginn der Pandemie unter die Lupe.

Die Auswertung bezieht sich auf bei der Debeka eingegangene Rechnungen für stationäre Leistungen zwischen März 2020 und Ende November 2021. Von den in diesem Zeitraum ca. 11.000 stationär versorgten Versicherten mit COVID-Erkrankung mussten etwa 800 beatmet werden, also etwas mehr als sieben Prozent. Laut der Analyse waren knapp 70 Prozent der Versicherten mit stationärem Aufenthalt 60 Jahre und älter. Davon wurden 8,8 Prozent beatmet. Immerhin 14,5 Prozent der Versicherten, die im Krankenhaus wegen Corona behandelt wurden, waren jünger als 40 Jahre.

Altersstruktur Corona stationär

Mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert

Die am stärksten betroffene Altersgruppe, die mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert wird, sind mit 40,5 Prozent die 60- bis 79-Jährigen. Es folgen mit knapp 29 Prozent die über 80-Jährigen sowie die 40- bis 59-Jährigen mit gut 16 Prozent. 20- bis 39-Jährige machen nur gut neun Prozent der eingelieferten Versicherten mit Corona aus, die unter 20-Jährigen nur 5,4 Prozent.

Wer Beatmung nötig hatte

Gut zehn Prozent der mit Corona ins Krankenhaus eingelieferten 60- bis 79-Jährigen müssen beatmet werden. Dagegen stehen „nur“ 6,7 Prozent in der Altersklasse der über 80-Jährigen mit Beatmung – ähnlich wie bei den 40- bis 59-Jährigen: Da sind es innerhalb der Gleichaltrigen 6,5 Prozent.

Mit knapp 57 Prozent ist die Altersklasse der 60- bis 79-Jährigen auch diejenige von den stationär erfassten COVID-Erkrankten, die am häufigsten beatmet werden muss. Den zweithöchsten Anteil der beatmeten COVID-Patienten im Krankenhaus insgesamt machen mit 26,5 Prozent die über 80-Jährigen aus. Es folgen mit 14,4 Prozent die 40- bis 59-Jährigen. Von den unter 40-Jährigen mussten nur 2,3 Prozent beatmet werden.

Rechnungen für längere Beatmungszeiten können 200.000 Euro und mehr betragen. In dieser Analyse wurden nur die im System erkannten und gemeldeten Fälle mit (Neben-)Diagnose Corona ausgewertet.

Versorgungsprogramm

Als erster Krankenversicherer in Deutschland bietet die Debeka bereits seit Juli 2021 für ihre Vollversicherten, die an Post- oder Long-COVID leiden, das Versorgungsprogramm covidcare an. Es besteht aus einem telefonischen Coaching, das individuell auf die Beschwerden, Sorgen und Erlebnisse der Betroffenen abgestimmt ist, und wird durch digitale Anwendungen ergänzt. So sollen Langzeitschäden verhindert oder abgemildert werden. Eine Erweiterung des Programms für an Post-COVID-Erkrankte ist in Planung.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Wer ab Januar in Italien auf die Piste will, muss belegen, dass er eine Privathaftpflichtversicherung hat.

 

Die R+V stellt ihren Kunden kurzfristig einen schriftlichen Versicherungsnachweis zur Verfügung. Damit erspart sie Skifahrern den Abschluss einer zusätzlichen Tages-Police vor Ort.

Skifahren ist ein beliebter Sport. Allein in den Alpenländern sind jedes Jahr mehr als 20 Millionen Wintersportler unterwegs. Doch die Verletzungsgefahr ist groß, etwa ein Drittel aller Sportunfälle passieren beim Skifahren. Darauf hat Italien jetzt reagiert und verlangt von den Touristen eine gültige Haftpflichtversicherung für Sach- und Personenschäden. Ohne einen Nachweis dürfen die Sportler nicht auf die Piste.

“Wir bieten unseren Kunden einen speziellen Service: Wenn sie uns anrufen, mailen wir ihnen umgehend eine Versicherungsbescheinigung”, sagt Benny Barthelmann, Haftpflichtexperte bei der R+V Versicherung. “Das klappt natürlich auch, wenn sie schon im Urlaub sind.” Die Skifahrer erhalten dann ein digitales Dokument, das sie am Lift vorlegen können. Der Versicherungsschutz gilt auch bei Urlaub im Ausland und schließt den Wintersport ein. “Wir verschicken die Bestätigung an den Versicherungsnehmer. Er kann den Nachweis beispielsweise über WhatsApp an seine Familienmitglieder weiterleiten. So hat jeder die Bestätigung auf dem eigenen Smartphone”, erklärt Barthelmann.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures zum Vertrieb von Kfz-Produkten – Joint Venture soll branchenübergreifend sein

 

Die HUK-COBURG Holding AG beteiligt sich an der Neodigital Versicherung AG, Neunkirchen, und wird mit diesem komplett digitalen Versicherungsunternehmen – vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) – ein Joint Venture für Kfz-Versicherungen gründen. In der „Neodigital Autoversicherung AG“ fließt die Digitalkompetenz von Neodigital ein, Angebote, schnell und flexibel anzupassen. Ergänzt wird dieses durch das langjährige Knowhow von Deutschlands größtem Kfz-Versicherer mit dem Ziel, zusammen – über den eigenen Vertrieb der HUK-COBURG-Marke hinaus – eine weitere Möglichkeit zu schaffen, branchenübergreifend Kfz-Versicherungen anzubieten.

„Wir freuen uns mit Neodigital ein Unternehmen gefunden zu haben, um so branchenübergreifend digitale Kfz-Versicherungslösungen anzubieten, aber auch für uns zukünftige neue Geschäftsfelder erschließen zu können“, erläutert Markus Imle, Leiter Neue Geschäftsfelder (NG) der HUK-COBURG. Die HUK-COBURG hatte zuletzt mit den Versicherern HDI und LVM angekündigt, eine Plattform für Mehrwertservices rund um Mobilität in den Markt zu bringen. Diese soll ebenfalls für Versicherungsunternehmen, aber zugleich auch für Partner aus versicherungsfremden Bereichen offen sein.

„Neodigital steht für eine komplette Online-Verwaltung aller Verträge und zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad in der Prozessbearbeitung aus, die HUK-COBURG für eine hohe Preis- und Leistungsqualität. Beides gepaart bietet Versicherungsunternehmen, Vermittlerinnen und Vermittlern sowie Beraterinnen und Beratern neue digitale Produkt- und Lösungsangebote“, fasst Imle zusammen.

Das Joint Venture soll unmittelbar nach Vorlage der behördlichen Genehmigungen an den Markt gehen. Über die Investitionshöhe wurde Stillschweigen vereinbart.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

25 Jahre AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“

 

Als Ende 1995 die ersten Versicherer-Websites online gingen, konnte niemand ahnen, dass das Netz das beherrschende Medium der kommenden Jahre werden würde. Und immer noch laufend Neuerungen bietet. Die AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ begleitet die Versicherungsbranche seit Beginn des World Wide Web in Deutschland. Die Studie analysiert, rankt und bewertet die Websites von aktuell über 120 Versicherern.

Vorweihnachtszeit – Studienzeit: Einmal mehr stellt der AMC die besten Websites deutscher Versicherer in seiner Studie vor. Erneut hat der AMC praktisch alle Internet-Auftritte deutscher Erstversicherer analysiert, bewertet und gerankt. Die aktuelle Auflage der Studie enthält eine ausführliche Präsentation der TOP-Websites entlang vorhandener Highlights.

Zu den State-of-the-Art Umsetzungen zählen u.a. Videoberatung, Live-Chats, Chatbots, Infografiken, Kundenbewertungen, hervorragende Produktpräsentationen und reibungslose Abschlussprozesse mit ästhetischem Anspruch. Die aktuell 10 TOP-Websites überzeugen über allem hinweg mit einer intuitiven Navigation und einem Design, das vor allem die visuelle Klarheit sicherstellt.

„Nach so vielen Analysejahren finden wir immer wieder tolle Umsetzungen auf den Websites der Versicherer. Und das endet auch nicht an der eigenen „Haustür“: Die Websites der Vertriebspartner – der Ansprechpartner vor Ort – sind ebenfalls durchweg hervorragend integriert und garantieren einen fluiden Übergang in die persönliche Betreuung. Und diese lässt sich zunehmend auch virtuell in Anspruch nehmen, dank Videoberatung und direkter Terminvereinbarung im Online-Kalender des gewünschten Ansprechpartners. Immer stärker wächst so persönlich und virtuell ganz im Sinne der Nutzer zusammen“, resümiert AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

In diesem Jahr erfüllen zehn Websites über 90 Prozent der angesetzten Studienkriterien und gehören so zu den TOP-Websites 2021 (in alphabetischer Reihenfolge): Allianz / ARAG / AXA / CosmosDirekt / DEVK / ERGO / Hannoversche / HUK-Coburg Versicherungskammer Bayern / Zurich

AMC-Geschäftsführer Stefan Raake ergänzt: „Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich die Versicherungsbranche im Internet entwickelt hat. Das hätte sicherlich keiner gedacht, das es nach 25 Jahren immer noch so viel zu entdecken gibt. Danke an alle Versicherer, die uns bei der Studie mit Kritik und Anregungen unterstützen!“

Die 25. Auflage der AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ kann zum Preis von 1.390,- Euro zzgl. 19% USt. als Unternehmenslizenz (PDF-Version) bestellt werden. Mehr zur Studie und zur Bestellung: www.amc-forum.de/?webcode=2451

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Initiative 500-50-5: Unterstützt von der Gothaer reduzieren 500 Unternehmen ihren CO2-Ausstoß um 50 Prozent in den kommenden 5 Jahren

 

Die Gothaer hat heute eine neue Initiative zur Unterstützung des Mittelstands bei der Energiewende vorgestellt. „Die Gesellschaft und damit auch der Mittelstand stehen gerade vor einer Mammutaufgabe: Bis 2030 sollen jährlich 33 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Diese enorme Anforderung birgt aber auch die Chance, über den Klimaschutz die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu stärken“, so Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Mit der Initiative 500-50-5 wollen wir dem deutschen Mittelstand dabei helfen, zügig Klimaneutralität zu erreichen und einen nachhaltigen Beitrag zur Klimawende zu leisten. Unser ehrgeiziges Ziel ist es, 500 Unternehmerkund*innen dabei zu begleiten, ihren CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren.“

Der Mittelstand als Treiber der Transformation

Als führender Partner für den Mittelstand mit mehr als 370.000 versicherten Unternehmen kennt die Gothaer die Herausforderungen von KMU. Mit dem Pariser Klimaabkommen, den Klimazielen der neuen Bundesregierung und dem seit Jahren wachsenden Trend zu einem gesunden und nachhaltigen Lebensstil haben sich das politische Umfeld und das Nachfrageverhalten der Verbraucher*innen massiv verändert. Das Thema Nachhaltigkeit in der Produktion sowie bei der Erbringung von Dienstleistungen rückt immer stärker in den Fokus. Hinzu kommen die zunehmende Regulierung und die steigenden Energiepreise. Immer mehr Mittelständler erkennen die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes. „Der deutsche Mittelstand ist geprägt von einer Macher-Mentalität. Das sind Menschen, die einfach mal machen wollen. Diese Liebe zum Machen teilen wir,“ so Schoeller weiter.

Der Weg zur Klimaneutralität im Mittelstand

Im ersten Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bietet die Gothaer 500 Unternehmerkund*innen eine kostenlose Analyse, um ihren CO2-Fußabdruck mit wenigen Eingaben zu berechnen. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse werden gemeinsam mit den Unternehmen erste Maßnahmen zur Reduktion ihres CO2-Ausstoßes entwickelt und Fördermöglichkeiten aufgezeigt.

Parallel baut die Gothaer ihr breites Netzwerk aus Kooperationspartner*innen weiter aus und stellt es den teilnehmenden Unternehmen zur Verfügung. Über dieses Netzwerk erhalten sie Hilfe bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Zum Netzwerk gehören Klima-Experten wie das Beratungshaus Climate Partner, Anbieter von Infrastruktur für E-Mobilität oder Solaranbieter wie Wegatech. Die Initiative richtet sich an alle Gothaer Unternehmerkunden aus dem Mittelstand. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich als Mitmacher zu registrieren, finden sich auf www.gothaer.de/einfachmalmachen.

„Wir sind der festen Überzeugung, dass nachhaltige Unternehmen auch geringere Risiken haben, daher reduzieren wir für alle teilnehmenden Mittelstandskund*innen die Versicherungsprämie um 10 Prozent und überprüfen gemeinsam mit ihnen regelmäßig den Umsetzungsfortschritt“, so Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG.

Glaubhaft nachhaltig

Die Gothaer ist in der Versicherungsbranche einer der Pioniere im Bereich Nachhaltigkeit und setzt dieses Thema auf allen Ebenen um: Im Versicherungsgeschäft, in der Kapitalanlage und im Geschäftsbetrieb. Das Unternehmen hat das Potenzial der Erneuerbaren Energien bereits 1995 erkannt und Versicherungskonzepte für Windkraftanlagen und andere erneuerbare Energien entwickelt. „Heute ist ein Drittel aller Windkraftanlagen in Deutschland bei der Gothaer versichert und die gesamte Produktpalette wird über alle Sparten an nachhaltigen Kriterien entlanggeführt. Als institutioneller Investor haben wir bereits 1,3 Milliarden Euro unserer Assets under Management in Erneuerbare Energien investiert und legen auch allen anderen Anlagen ESG-Kriterien zu Grunde. Die Unternehmensstandorte in Köln, Göttingen und Berlin sind bereits klimaneutral, alle weiteren werden es bis 2024 sein. Wir nehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst. Unser Anspruch ist es, glaubhaft nachhaltig zu sein,“ erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und verantwortlicher Vorstand für das Thema Nachhaltigkeit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 wird Shanil Williams von seiner derzeitigen Position als AGCS Global Head of Financial Lines in den Vorstand der AGCS SE eintreten

 

Die Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) hat Shanil Williams zum neuen Chief Underwriting Officer Corporate ernannt. In dieser Funktion wird er mit Wirkung zum 1. Januar 2022 in den Vorstand der AGCS SE eintreten, vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigung. Williams, derzeit Global Head of Financial Lines bei AGCS, wird Nachfolger von Tony Buckle, der die Allianz aus persönlichen Gründen verlassen wird.

Als neuer Chief Underwriting Officer Corporate wird Williams das globale Underwriting-Geschäft von AGCS im Bereich Corporate Lines leiten; dazu gehören die Sparten Property, Liability, Financial Lines und Alternative Risk Transfer sowie das Allianz Group Cyber Center of Competence. Darüber hinaus wird er Allianz Risk Consulting und wichtige interne Underwriting-Funktionen wie Accumulation & Catastrophe Risk Management und Portfolio Performance Management leiten. Die Vorstandszuständigkeit für die Sparte Energy & Construction sowie das Global Pricing Team wird auf das Chief Underwriting Office Specialty übergehen, was den Verantwortungsbereich für AGCS Chief Underwriting Officer Specialty und Vorstandsmitglied Dr. Renate Strasser erweitert.

In seiner derzeitigen Funktion als Global Head of Financial Lines hat Williams den Versicherungsbestand in der Vermögensschadenhaftpflicht unter schwierigen Marktbedingungen neu ausgerichtet, insbesondere in den Sparten Directors & Officers und Cyber. Die Portfoliosanierung wurde durch Verbesserungen auf Seiten der Pricingmodelle, des Portfoliomanagements und der Rückversicherungsstruktur unterstützt und zielt darauf ab, die Volatilität zu dämpfen und die Nachhaltigkeit der Ergebnisse zu verbessern. 2021 war AGCS wieder in der Lage, im Bereich Financial Lines auf eine profitable Wachstumsstrategie überzugehen, die auf neue Geschäftsmöglichkeiten in allen Regionen abzielt und mit einer deutlichen Ausweitung der Underwriting-Ressourcen einhergeht.

Joachim Müller, CEO von AGCS, kommentiert den Führungswechsel: „Ich danke Tony Buckle für seinen hohen persönlichen Einsatz und seinen Beitrag zur erfolgreichen Neuausrichtung unseres Corporate Lines-Portfolios. Im Namen des AGCS-Vorstandes wünsche ich ihm alles Gute für seine Zukunft – persönlich wie beruflich. Gleichzeitig begrüße ich Shanil Williams als neues Mitglied im AGCS-Vorstand in einer Phase, in der wir uns wieder zunehmend auf profitables Wachstum und Marktchancen konzentrieren. Als eines unserer besten internen Talente im Underwriting und als ein geschätzter Teamleiter einer wichtigen globalen Geschäftssparte ist er bereit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen und eine größere Verantwortung für unsere Leistung im Underwriting und den nachhaltigen Geschäftserfolg von AGCS zu übernehmen.“

Shanil Williams (41) kam 2016 als Country Manager für Neuseeland zu AGCS. Im Jahr 2018 wechselte er nach München, um die Rolle des Global Head of Commercial für Financial Lines zu übernehmen, bevor er 2019 die globale Leitung des gesamten Financial Lines-Teams bei AGCS übernahm. Bevor er zur Allianz kam, war Williams 14 Jahre lang bei AIG tätig und hatte dort verschiedene Führungspositionen im Bereich Financial Lines in Auckland, Johannesburg, Paris und London übernommen. Der gebürtige Neuseeländer hat an der University of Canterbury einen Abschluss in Wirtschaft und Finanzen absolviert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Spielraum für alternative Anlagestrategien nicht optimal ausgenutzt. Umstellung auf klimaneutrale Investments wird noch nicht strategisch angegangen.

 

Pensionsanleger zeigen sich weiterhin optimistisch: 87 Prozent haben im zurückliegenden Jahr ihre Renditeziele erreicht – etwas weniger als 2019 (92 Prozent). Erstmalig liegen dabei die erwarteten zukünftigen Renditen von regulierten Pensionsanlegern (wie beispielsweise Pensionskassen oder Versorgungswerken) gleichauf mit den Renditen der unregulierten Investoren, beispielsweise von Contractual Trust Arrangements (CTA). Sie betragen durchschnittlich zwei Prozent bei Zielrenditen von zwei bis vier Prozent. Die Anleger investierten insbesondere stärker in alternative und illiquiden Anlagen, wobei die vorhandenen regulatorischen Möglichkeiten weiterhin nicht völlig ausgeschöpft werden. Dies zeigt die Studie „Pension Risk und Anlage von Pensionsvermögen 2021“ von Willis Towers Watson.

„Regulierte Pensionsanleger haben die Nutzung alternativer und illiquider Anlagen zwar ausgebaut, Nachholbedarf besteht in dieser Anlageklasse aber weiterhin. Dies gilt sowohl für regulierte als auch für unregulierte Investoren“, berichtet Tobias Bockholt, Leiter Investment Consulting bei Willis Towers Watson Deutschland und Autor der Studie. Bockholt betont: „Hier verschenken Anleger wertvolles Renditepotenzial“. Seiner Einschätzung nach könnten regulierte Anleger mit einem optimierten Portfolio eine um etwa 40 Basispunkte höhere Rendite erzielen, unregulierte Anleger sogar eine um 90 Basispunkte höhere Rendite. Für die Studie „Pension Risk Management und Anlage von Pensionsvermögen 2021“ befragte Willis Towers Watson 36 institutionelle Anleger (Stiftungen, CTA, Pensionskassen, Pensionsfonds, Versorgungswerke) mit einem Anlagevermögen von insgesamt 130 Mrd. Euro. Zur Optimierung der Asset-Allokation hat Willis Towers Watson ein „Best Ideas Portfolio“ skizziert, das 2,4 Prozent Rendite für regulierte und 2,9 Prozent für unregulierte Investoren erwarten lässt.

Private Equity: Anleger folgen Markttrend, statt auf Nischenstrategien und „First-Mover-Advantage“ zu setzen

Insgesamt sind die Portfolien deutscher Pensionsanleger im Vergleich zu den Vorjahren breiter diversifiziert und auch globaler ausgerichtet. Nicht rentierliche Anleihen wurden kontinuierlich reduziert. Unter den Alternatives sticht – wie auch in den vergangenen Jahren – insbesondere Private Equity als „Investorenliebling“ heraus. „Es scheint so, als ob Investoren einfach ohne kritisches Hinterfragen gewissen Marktrends folgen.

Gerade hier wäre jedoch zu prüfen, ob die besonders stark wachsenden Kapitalzusagen im Bereich Private Equity auch genügend Investitionsmöglichkeiten im Markt finden“, merkt Bockholt an. Um dem allgemeinen Trend niedrigerer Renditen entgegenzuwirken bietet es sich seiner Einschätzung nach an, nicht mit den Markttrends zu investieren, sondern neue Nischenstrategien (z.B. „China A-Shares“ oder auch „Bank Capital Relief Trades“) frühzeitig ins Portfolio aufzunehmen. „So können Anleger den ‚First-Mover-Advantage‘ für die Profitabilität ihres Portfolios nutzen“, sagt Bockholt.

Governance-Anforderungen als Investitionshindernis

In der Praxis sehen sich viele Anleger allerdings einigen Investitionshürden gegenüber. Insbesondere Fragen hinsichtlich der Implementierbarkeit (19 Prozent) und die Governance-Anforderungen bzw. das erforderliche Know-how (15 Prozent) sind die größten Hürden für die Ausweitung illiquider Anlagen. „Der Grundsatz ‚kaufe nur, was du verstehst‘ behält gerade für Nischenstrategien unverändert seine Gültigkeit“, betont Bockholt. Seiner Ansicht nach ist es dabei unerheblich, ob Investoren das dafür notwendige Know-how zukaufen oder intern vorhalten. Allerdings haben seiner Erfahrung nach gute Anleger auch dann, wenn sie das Know-how einkaufen, in der Regel sehr kompetente interne Ansprechpartner. „Insbesondere kleinere Pensionsanleger mit einem Anlagevolumen von bis zu 3 Mrd. Euro kaufen meist externe Beratung zu. Große Pensionsanleger mit einem Anlagevolumen ab 5 Mrd. Euro bauen meist eigene Investmentteams auf, setzen aber für Spezialthemen oftmals weiterhin auf externe Expertise. Dann heißt es nicht ‚make or buy?‘, sondern ‚make and buy‘, sagt Bockholt.

Umstellung auf nachhaltige und klimaneutrale Anlagen wird noch nicht strategisch angegangen

Der Megatrend „Nachhaltigkeit“ wird aktuell breit diskutiert und die im Zusammenhang mit der Klimawende erforderlichen Investitionen bieten großes Anlegerpotenzial. Wie die Studie zeigt, delegieren bislang fast alle Investoren (94 Prozent) die Umsetzung der entsprechenden Ziele (ESG-Ziele: Environmental, Social, Governance) auf die Asset-Manager. Somit wird die Nachhaltigkeit der Kapitalanlage häufiger nur auf Mandatseben statt portfolioübergreifend betrachtet. Eine aktive Gremienentscheidung im Gesamtkontext erfolgt nur bei der Definition von Negativlisten (bei 71 Prozent der Anleger).

„Pensionsanlagen werden für einen Zeithorizont von vielen Jahrzehnten aufgestellt. Mit diesem langfristigen Anlagehorizont kommen Pensionsanleger an einer klimaneutralen und nachhaltigen Kapitalanlage keinesfalls vorbei – oder ihr heutiges Zögern verursacht spätestens in 20 bis 30 Jahren erhebliche Schwierigkeiten“, sagt Bockholt. „Sinnvoller wäre es jedoch, mit einer übergreifenden Gesamtstrategie an das Thema heranzugehen und die wesentlichen Nachhaltigkeitsrisiken gesamthaft zu betrachten.“

Hierzu bietet sich beispielsweise ein Carbon Journey-Plan als Planungs- und Monitoring-Werkzeug an. In diesem Rahmen werden spezifische Schritte definiert, um den CO2-Fußabdruck im Portfolio zu reduzieren und die langfristigen Nachhaltigkeitsziele der Kapitalanlage zu erreichen.

Die Ausgangsbasis für einen solchen Plan ist die Bestimmung der Emissionen im aktuellen Portfolio sowie z. B. des langfristigen Ziels einer klimaneutralen Kapitalanlage bis 2050. „Für die Bestimmung der Emissionen der einzelnen Anlagen liegen heute deutlich umfassendere Daten vor als noch vor einigen Jahren, sodass Anleger gut informiert agieren können“, betont Bockholt. Für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen bieten sich seiner Meinung nach drei Möglichkeiten an: 1. Auswahl nachhaltiger Anlagen (z. B. E-Mobilität, nachhaltige Land- & Forstwirtschaft, erneuerbare Energien), 2. verstärktes Engagement mit den investierten Unternehmen zur Beschleunigung der der Dekarbonisierung und 3. Mandatswechsel (z. B. Ausschluss klimaschädlicher Investitionen, Nutzung von Benchmarks wie etwa kohlenstoffarmen Indizes oder Beschränkungen des CO2-Exposure). Investment-Experte Bockholt rechnet damit, dass die Kapitalanlage künftig noch komplexer werden wird: „Für den langfristigen Anlageerfolg sollten Pensionsanleger verstärkt auf illiquide Anlagen im Portfolio setzen und insbesondere auch Marktopportunitäten mit kleinen Zeitfenstern nutzen. Hierzu ist eine gute Governance von entscheidender Bedeutung. Die zunehmenden Anforderungen im Zusammenhang mit der Ausrichtung auf ein klimaneutrales Portfolio verstärken dieses Erfordernis umso mehr.“

Über die Studie

Für die Studie „Pension Risk Management und Anlage von Pensionsvermögen 2021“ befragte Willis Towers Watson 36 institutionelle Anleger (Stiftungen, CTA, Pensionskassen, Pensionsfonds, Versorgungswerke) mit einem Anlagevermögen von insgesamt 130 Mrd. Euro. Damit gibt die Studie wertvolle Hinweise zum Anlageverhalten der Unternehmen im gegenwärtigen Pensions- und Kapitalmarktumfeld. Der Studienreport ist auf Anfrage bei Willis Towers Watson erhältlich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Die Nürnberger Versicherung will ihr strategisches Netzwerk ausbauen und strebt eine Kooperation mit der Merkur Versicherung aus Graz an.

 

Über ihre Tochter GARANTA Versicherungs-AG Österreich will die NÜRNBERGER künftig die Merkur im Segment der Kfz-, Schaden- und Haftpflichtversicherungen unterstützen. Beide Unternehmen versprechen sich davon eine Stärkung ihrer Marktpositionen in Österreich.

Gleichzeitig übernimmt die Merkur die österreichische Leben-Tochter der NÜRNBERGER, die NVÖ. Diese wurde 1981 gegründet und erzielte zuletzt mit 123 Mitarbeitenden Beitragseinnahmen in Höhe von 110 Mio. EUR. Die auf Personenversicherungen spezialisierte Merkur beschäftigt 1.448 Menschen und erzielte im letzten Jahr Beitragseinnahmen von rund 630 Mio. EUR. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung soll die Zusammenführung noch im ersten Quartal 2022 wirksam werden. Unternehmenssitz bleibt Salzburg. Alle Mitarbeitenden werden übernommen.

Die NÜRNBERGER unterhält bereits strategische Kooperationen mit verschiedenen Versicherungsunternehmen, um sich auf ihre Kernkompetenzen und Produkte wie zum Beispiel den Einkommensschutz zu fokussieren. Im Ausland sieht die NÜRNBERGER Ertragschancen vor allem im Schadenbereich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Das Analysehaus Ascore hat zum Jahresabschluss ihr neues Komposit-Unternehmens-Scoring 2021 veröffentlicht und dabei die deutschen Schaden- und Unfallversicherer unter die Lupe genommen.

 

Analysiert wurden die Unternehmen anhand von Geschäftsberichten sowie Berichten zur Solvabilität und Finanzlage. Auf den Prüfstand kamen 19 Unternehmenskennzahlen aus den Bereichen Erfahrung, Sicherheit, Erfolg und Bestand. Ascore nimmt im Vergleich zu anderen Ratings keine Gewichtung einzelner Kennzahlen vor, sondern betrachtet die jeweiligen Ergebnisse zu einer definierten Benchmark (Branchenschnitt). Das Prädikat „Ausgezeichnet“ im Gesamtergebnis erhielt die uniVersa Allgemeine Versicherung aus Nürnberg. Besonders überzeugen konnte sie bei den untersuchten Quoten zu Eigenkapital, Solvabilität, Kapitalanlageergebnis und Versicherungstechnisches Ergebnis.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Kreditversicherer Atradius: „Corona, Lieferengpässe, Inflation und politische Risiken können explosive Mischung bilden“

 

Das Jahr 2022 stellt Unternehmen und Volkswirtschaften vor eine beispiellose Fülle von Herausforderungen. Die vierte Welle der COVID-19-Pandemie hat Deutschland fest im Griff. „Die wirtschaftliche Erholung im Jahr 2022 ist deutlich unsicherer geworden“, sagt Michael Karrenberg, Regional Director Risk Services beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Die stark gestiegene Zahl der Neuinfektionen und die damit verbundenen Maßnahmen wie etwa Lockdowns treffen bereits jetzt Branchen wie Gastronomie, Tourismus oder die Veranstaltungswirtschaft „Die wirtschaftlichen Langzeitfolgen der Corona-Krise wirken zwar langsamer als die Lockdown-Maßnahmen, dafür umso unerbittlicher – und dies dürfte auch zu einer steigenden Zahl von Firmenpleiten im Jahr 2022 führen“, betont Karrenberg. Und es gibt noch größere Risiken als Lockdowns.

Die Wirtschaft leidet seit Monaten bereits unter anhaltenden Rohstoff-, Material- und Lieferengpässen. Für die Fertigstellung von Aufträgen fehlen wichtige Vorprodukte wie Computerchips, Holz, Aluminium oder Plastik und Papier. Diese Mangelwirtschaft trifft insbesondere die Automobilindustrie. Aufgrund fehlender Halbleiter können weniger Fahrzeuge produziert werden, Milliardenverluste drohen, „Die Automobilbranche dürfte länger als ursprünglich angenommen mit diesem Problem zu kämpfen haben“, schätzt Karrenberg.

Auch die Teuerungsrate dürfte 2022 für eine große Herausforderung für Branchen wie Energie und Baumaterialien darstellen. Mehrere Energieanbieter sind zuletzt aufgrund der sprunghaft gestiegenen Bezugspreise für Gas und Strom in Bedrängnis geraten. Im Energiesektor gab es bereits erste Insolvenzen. Der Grund: Die Lieferverträge der Energieanbieter sind langfristig ausgehandelt, so dass ihnen wenige Möglichkeiten bleiben, Preissteigerungen an die eigenen Kunden weiterzureichen. Ein ähnliches Problem ergibt sich für Baufirmen angesichts der höheren Materialpreise. Hier werden viele unerwartete Kosten ebenfalls nicht komplett weitergegeben werden können. „Viele Unternehmen befürchten, dass sie die kommenden sechs bis neun Monate nur auf Sicht fahren können – das verhindert Investitionsentscheidungen“, so Karrenberg.

Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten prägen 2022

Zudem dürften erhebliche politische Unsicherheiten das kommende Jahr prägen. Als Beispiele nennt Karrenberg den Ukraine-Konflikt. Kommt es zu den von den USA ins Spiel gebrachten, weitreichenden Sanktionen gegen Russland, werden sich die Unsicherheiten im internationalen Geschäft weiter erhöhen. Hinzu kommen die Lage in der Türkei, die Spannungen zwischen den USA und China sowie zwischen der EU und Russland. „All dies könnte zu enormen Verwerfungen führen“, so Karrenberg.

Risiken führen zu Anstieg der Insolvenzen

All diese Herausforderungen dürften auch Auswirkungen auf die Firmeninsolvenzen in Deutschland haben.  „Corona, Lieferengpässe, Inflation und politische Risiken können eine explosive Mischung bilden“, betont Karrenberg. Die Zahl der Pleiten dürfte 2022 wieder steigen und das Risiko der Forderungsausfälle zunehmen. Allerdings sei noch unklar, wie stark die Zahl der Firmeninsolvenzen nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfsmaßnahmen steigen werden.

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) hat heute die Ergebnisse ihres Stresstests 2021 für Versicherungsunternehmen veröffentlicht.

 

Demnach hat sich die europäische Versicherungsbranche auch in einem Stressszenario als grundsätzlich robust erwiesen. In dem Stresstest einbezogen waren 43 große europäische Versicherungsgruppen, darunter fünf aus Deutschland (Allianz, Münchener Rück, HDI, R+V und Alte Leipziger-Hallesche), sowie ein Einzelunternehmen.

„Die Ergebnisse des Stresstests zeigen, dass die Versicherungsbranche auch in Stressszenarien grundsätzlich widerstandsfähig ist“, sagt Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfonds-aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Ohne die im Jahr 2032 auslaufenden Übergangsmaßnahmen sähen die Ergebnisse aber teilweise deutlich schlechter aus, so Grund. „Das Niedrigzinsumfeld bleibt eine Herausforderung. Wir werden besonders die Situation der Lebensversicherer weiter genau im Auge behalten.“

Deutsche Teilnehmer bestätigen den europäischen Gesamteindruck

Der diesjährige EIOPA-Stresstest unterstellt im Szenario insbesondere einen Zinsrückgang mit Verwerfungen am Kapitalmarkt. Dieses Szenario hätte einen deutlichen Rückgang der Solvenzquoten zur Folge, wovon auch die deutschen Gruppen betroffen wären. Ganzheitlich betrachtet wäre die europäische Versicherungsbranche gleichwohl robust aufgestellt. „Der Rückgang der Solvenzquoten wäre für die deutschen Teilnehmer verkraftbar“, ordnet Grund die Ergebnisse ein. „Die Versicherer zeigen sich insgesamt krisenfest.“ Auch die Maßnahmen für langfristige Garantien (Long Term Guarantee – LTG) entwickelten die intendierte antizyklische Wirkung.

Erstmals enthielt der EIOPA-Stresstest auch eine Liquiditätsbetrachtung, an der insgesamt 117 Unternehmen beteiligt waren. Die Ergebnisse zeigen, dass die einbezogenen deutschen Unternehmen im Falle des Stressszenarios über ausreichend liquide Mittel zur Deckung des Liquiditätsbedarfs verfügen.

 

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Die Preise für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) werden in 2022 sehr wahrscheinlich aufgrund von der Rechnungszinssenkung steigen[1].

 

„Aber der Preis ist nur ein Teilbereich, aufgrund dessen man eine Anbieterauswahl treffen sollte“ so Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), „Im Fall der Fälle ist eine BU unbezahlbar wertvoll!“. Nach wie vor zählt die BU zu den wichtigsten Risikoabsicherungen im Leben eines Menschen. Auf welche Kriterien es bei der Produktwahl ankommt, untersucht das IVFP bereits seit 2016.

Die Individualisierungsmöglichkeiten in der selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung sind im Vergleich zu 2020 nochmals gestiegen, Verbesserungen bei der Dynamik (unbegrenzt), der Nachversicherungsgarantie, der Wiedereingliederungshilfe oder der Karenzzeit sind keine Randerscheinungen mehr.

Um nicht ein reines Bedingungsrating durchzuführen und möglichst realistische Ergebnisse zu liefern, berücksichtigt das IVFP auch unterschiedliche Fallkonstruktionen von Musterfällen (siehe Ergebnistabellen). „Verschiedene Berufsgruppen unterstreichen die Besonderheiten dieses ganzheitlichen und realitätsnahen Ansatzes unseres Ratings. Nur so kann ein wertvolles Ergebnis geliefert werden“, so Hauer weiter.

Zudem bietet das IVFP in seinem unabhängigen, frei zugänglichen Vergleichsportal fairgleichen.net die Möglichkeit, unterschiedliche Tarife nach persönlichen Bedürfnissen gegenüberzustellen. Ein weiterer Schritt, die Vergleichbarkeit von Tarifen transparenter zu machen.

In seinem aktuellen Rating hat das IVFP 48 Tarife der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung von 44 Anbietern anhand von über 100 Kriterien untersucht. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Tarife in den ausgewählten Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz ausführlich geprüft.

Unter IVFP Rating-Ergebnisse 2021 SBU stehen die Ergebnisse online zur Verfügung (https://ivfp.de/rating/produktvergleich-versicherungen/selbststaendige-berufsunfaehigkeitsversicherung-sbu-2021/ )    oder können unter SBU-2021_Ergebnisse.pdf gedownloadet werden. https://ivfp.de/wp-content/uploads/2021/12/SBU-2021_Ergebnisse.pdf

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut“ bewertet und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

[1] https://mailchi.mp/procontra-online/bu-beitraege-ich-rechne-mit-einem-anstieg-um-knapp-10-prozent?e=86f0f270c3

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Bisheriger Leiter SUHK übernimmt den Bereich ab 1.4.2022

 

Dr. Daniel Schulze Lammers (41) übernimmt zum 1. April 2022 die Leitung des Industriekundengeschäfts und des Industrievertriebs bei AXA. Der promovierte Betriebswirt leitet seit 2017 das SUHK Privatkundengeschäft bei AXA. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen 2006 war er u.a. in der Konzernentwicklung und als Leiter Kfz für den Kölner Versicherungskonzern tätig.

AXA Sachvorstand Dr. Nils Reich: „Die Industrie-Versicherung und der Industrie-Vertrieb der AXA genießen aufgrund ihrer Fachkenntnis und Verlässlichkeit im Markt einen außerordentlich guten Ruf. Mit Dr. Daniel Schulze Lammers ist es uns nun gelungen, einen internen Nachfolger zu finden, der neben umfangreicher Erfahrung in der Sachversicherung in den letzten Jahren die Digitalisierung der AXA maßgeblich vorangetrieben hat. Wir werden so unsere Position als erstklassiger Partner für die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden und Vertriebspartner in der Industrieversicherung noch weiter ausbauen.“

Seit dem Ausscheiden des bisherigen Bereichsleiters Peter Knaus im Mai 2021, der zu AXA XL wechselte, hatte Jörg Bruntsch (Leiter der Industriedirektion Region Nord) kommissarisch die Führung von Industriekundengeschäft und Industrievertrieb übernommen. Dr. Nils Reich: „Beiden danke ich ausdrücklich für ihre hervorragende Arbeit und ihr hohes persönliches Engagement. Ich freue mich, dass auch mit ihnen die Zusammenarbeit in anderen Rollen fortbesteht.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Mit der “Easy-Start-Versicherung” erhalten Cazoo-Kunden beim Fahrzeugkauf eine zeitlich begrenzte und kostenlose Kfz-Versicherung

 

ERGO Mobility Solutions (EMS), die Automotive und Mobility Tochtergesellschaft von ERGO, und der britische Online-Autohändler Cazoo kooperieren zukünftig auf dem deutschen Markt. Mit der „Easy-Start-Versicherung“ stellen die Partner zudem ein neues Produkt vor, mit dem die Kfz-Versicherung vollständig in den digitalen Verkaufsprozess eingebettet wird.

ERGO EMS Cazoo

„Das neue Produkt ist eine echte Innovation auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt und bedeutet eine erhebliche Vereinfachung des Kaufprozesses“, sagt Karsten Crede, Vorstandsmitglied der ERGO Digital Ventures AG und verantwortlich für ERGO Mobility Solutions. Er ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass sich der Kauf eines Fahrzeuges und der Abschluss einer Versicherung nicht vom Kauf anderer Produkte im Internet unterscheiden dürfen.“

Gebrauchtwagen mit integrierter Vollkasko-Versicherung

Mit der „Easy-Start-Versicherung“ haben Kunden in Zukunft die Möglichkeit, ein Auto mit eingebauter Kfz-Versicherung zu erwerben. Die Kosten für die integrierte Versicherungslösung werden von Cazoo übernommen. Damit wird der Autokauf zum „One-Stop“-Shopping-Erlebnis. Das für die Kunden optionale und kostenlose Angebot umfasst die Kfz-Versicherung für die ersten Tage nach der Auslieferung des Fahrzeuges. Danach kann der Kunde beim InsurTech nexible einfach per Mausklick eine eigene Kfz-Versicherung abschließen. nexible ist der Digitalversicherer der ERGO Group und bietet eine voll-digitale Kfz-Versicherung mit ausgezeichnetem Service an.

Echter Mehrwert für den Kunden

ERGO Mobility Solutions und Cazoo haben mit der “Easy-Start-Versicherung“ einen echten Mehrwert für alle Kunden geschaffen. Die Lösung ermöglicht es den Käufern, sich nach der Auslieferung ausgiebig auf das Testen des Fahrzeugs zu konzentrieren, anstatt sich um die Versicherung und Zulassung kümmern zu müssen. Die “Easy-Start-Versicherung“ hält diese bürokratischen Prozesse vom Kunden fern und rückt so das Kauferlebnis und das Fahrzeug in den Fokus.

Langfristige Partnerschaft

Der Launch der „Easy-Start-Versicherung“ ist der Auftakt zu einer langfristigen und innovativen Zusammenarbeit zwischen EMS und Cazoo. „Mit der Zusammenarbeit unterstreichen wir unsere Ambition, in Deutschland führend bei der Entwicklung und im Angebot modernster digitaler und integrierter Kfz-Versicherungslösungen zu sein“, so Crede. „In der Zusammenarbeit mit Cazoo sehen wir weiteres Potenzial, die Versicherung noch tiefer in die Autoplattform zu integrieren, um noch besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen und eine noch überzeugendere Customer Journey anbieten zu können.“

 

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