Allianz setzt bei Vorsorge auf stabile Gesamtverzinsung / Attraktive Renditechancen durch breit diversifizierte Kapitalanlage / Weiteres Angebot zur Vermögensbildung 2024 gestartet

 

Die Allianz Lebensversicherung (Allianz Leben) hält die Gesamtverzinsung aus ihrem Sicherungsvermögen stabil: Für das Jahr 2025 bleibt es bei der Marke von 3,8 Prozent. Für 2024 und 2023 hatte die Allianz die Verzinsung jeweils um 0,3 Prozentpunkte angehoben – ein Anstieg um 0,6 Prozentpunkte in nur zwei Jahren. Die attraktive Verzinsung hat im laufenden Jahr beim sicherheitsorientierten Vorsorgekonzept Perspektive zu einem spürbaren Nachfrageschub geführt. Nun festigt die Allianz diesen hohen Zinssatz für die Alters- und Zukunftsvorsorge, und das trotz deutlich rückläufiger Marktzinsen.

Die Basis dafür bildet die langfristig orientierte, global diversifizierte Kapitalanlage von Deutschlands größtem Lebensversicherer, mit dem Ausgleich von Marktschwankungen im Kollektiv, mit über 10 Millionen Versicherten und dem Zusammenspiel von langfristigen Kapital-Puffern und Neu-Investitionen.

„Wir haben den Zinsanstieg der vergangenen beiden Jahre genutzt, um mit deutlichen Zinsschritten ein starkes Zeichen für unsere Kundinnen und Kunden zu setzen. Dieses Niveau können wir nun stabil halten“, sagt Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung. „Vorsorge ist ein langfristiger Prozess und braucht eine verlässliche Kombination aus Sicherheit und dauerhaft attraktiven Renditechancen! Und wer für die Zukunft Geld zurücklegen oder sich und seine Familie absichern möchte, kann sich auf uns verlassen. Das ist unser Kundenversprechen.“

Das Geld der Kundinnen und Kunden investiert die Allianz weltweit und breit aufgestellt in viele verschiedene Anlageklassen. Katja de la Viña: „Eine breite Diversifikation ist das A und O. Mit Anleihen und Aktien, vor allem aber mit alternativen, nicht börsengehandelten Anlagen wie Private Equity, Infrastrukturprojekte, erneuerbare Energien, Immobilien und Mittelstandsfinanzierungen. Bei Allianz Leben haben wir allein hier über 90 Milliarden Euro investiert. Damit unterstützen wir auch die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft.“ So investiert Allianz Leben zum Beispiel in eines der größten Batteriespeichersysteme der Welt in New South Wales oder in den 960MW Offshore-Windpark He Dreiht in der deutschen Nordsee.

3,8 Prozent für das Sicherungsvermögen

Für das Vorsorgekonzept Perspektive bietet Allianz Leben eine Gesamtverzinsung von 3,8 Prozent. Die Gesamtverzinsung der klassischen Lebens- und Rentenversicherung bleibt bei 3,5 Prozent. Die in der Gesamtverzinsung enthaltene laufende Verzinsung beträgt bei Perspektive 2,8 Prozent, bei Klassik 2,7 Prozent. Die kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte KomfortDynamik und InvestFlex nutzen das starke Sicherungsvermögen als stabilisierendes Fundament und werden weiter stark nachgefragt – mit einem Anteil von über 50 Prozent im Neugeschäft. Die Allianz bietet für den Teil des Kapitals, der im Sicherungsvermögen angespart wird, ebenfalls eine Gesamtverzinsung von 3,8 Prozent. Das nutzt allen Kundinnen und Kunden, unabhängig davon, ob es um die Vorsorge der Kundinnen und Kunden geht, die bei Allianz Leben bestehende Verträge haben, ob es um Neuverträge geht oder um Menschen, die über die Allianz mit kleinen Beiträgen für eine erste Absicherung eines späteren lebenslangen Einkommens im Sicherungsvermögen von Deutschlands größtem Lebensversicherer investiert sind.

Vorsorgen und Vermögen aufbauen: Exklusiver Zugang zu Kapitalanlagen

Zugleich erweitert die Allianz Lebensversicherung die Möglichkeit, mit dem exklusiven Zugang zu den alternativen Kapitalanlagen fürs Alter vorzusorgen und sein Vermögen auf- und auszubauen. 2024 hat die Allianz das neue Angebot PrivateMarketsPolice auf den Markt gebracht, das die bestehende PrivateFinancePolice erweitert und ergänzt. Mit diesen innovativen Angeboten können Anleger Seite an Seite mit der Allianz als einem führenden Investor im Bereich alternativer Anlagen investieren, und das weltweit.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) hat am 17. Dezember 2024 die Ergebnisse ihres Stresstests 2024 für Versicherungsunternehmen veröffentlicht. Demnach hat sich die europäische Versicherungsbranche in dem betrachteten Stressszenario als grundsätzlich robust erwiesen.

„Die Ergebnisse des Stresstests zeigen, dass die Versicherungsbranche ihre Verpflichtungen auch unter Stress erfüllen kann“, sagt Julia Wiens, BaFin-Exekutivdirektorin für Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht. Gleichzeitig verdeutlichten die Ergebnisse, dass einzelne Teilnehmer deutlich stärker von dem betrachteten Szenario betroffen wären als andere. https://www.eiopa.europa.eu/eiopas-stress-test-shows-eu-insurers-can-handle-surging-geopolitical-risks-heavy-price-2024-12-17_en

Deutsche Teilnehmer bestätigen den europäischen Gesamteindruck

Während beim letzten EIOPA-Stresstest 2021 noch ein Zinsrückgang unterstellt wurde, simuliert der diesjährige Stresstest eine Verschärfung der geopolitischen Lage, die wiederum einen Zins- und Inflationsanstieg mit weiteren Verwerfungen am Kapitalmarkt zur Folge hat. Dieses Szenario hätte einen deutlichen Rückgang der Solvenzquoten zur Folge, wovon auch die deutschen Gruppen betroffen wären. „Die Versicherer sind aber auch in diesem Stressszenario robust aufgestellt“, so Wiens. Dabei käme ihnen zugute, dass sich die Solvenzsituation durch den Zinsanstieg in den vergangenen Jahren verbessert hat. Auch die Maßnahmen für langfristige Garantien (Long Term Guarantee – LTG) zeigten – wie schon 2021 – die intendierte antizyklische Wirkung.

Erneut enthielt der EIOPA-Stresstest auch eine Liquiditätsbetrachtung, an der insgesamt 132 Unternehmen beteiligt waren. Die Ergebnisse belegen, dass auch die einbezogenen deutschen Unternehmen im Falle des Stressszenarios über ausreichend liquide Mittel zur Deckung ihres Liquiditätsbedarfs verfügen.

In den Stresstest einbezogen waren vier Einzelunternehmen und 44 große europäische Versicherungsgruppen, darunter sieben Versicherungsgruppen aus Deutschland (Allianz, Münchener Rück, HDI, R+V, Debeka, Versicherungskammer Bayern und Viridium).

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

CONCERN GmbH vergibt Note “sehr gut” für mehr Nachhaltigkeit

Die Süddeutsche Kranken­versicherung a. G. (SDK) hat sich zum zweiten Mal dem Wirkungsrating der CONCERN GmbH gestellt und konnte dabei in allen untersuchten Produktbereichen ihre Bewertung von „Gut“ auf „Sehr gut“ verbessern.

Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sind auf Partner angewiesen, die gezielte Lösungen zur Verbesserung zentraler Nachhaltigkeitsfaktoren anbieten. Das Wirkungsrating der CONCERN GmbH wurde entwickelt, um diesen Unternehmen die Suche nach einem passenden Versicherungsanbieter zu erleichtern. Dabei stehen verschiedene Aspekte im Fokus, darunter die Analyse der Bedürfnisse von Firmenkunden, die Bewertung der Abdeckung zentraler Nachhaltigkeitsfaktoren sowie die Beurteilung der Qualität der Nachhaltigkeitsbeiträge.

Im Fokus der aktuellen Analyse standen drei zentrale Produkte der SDK und ihrer Tochtergesellschaft gesundwerker eG: der bKV-Tarif „AmbulantBudget“, der durch umfassende Leistungen zur Gesundheitsförderung und Arbeitsplatzsicherung überzeugt, das Betriebliche Gesundheits­management (BGM) und die Betriebliche Gesundheitsleistung (GDL), die beide von der gesundwerker eG bereitgestellt werden, sowie das Versorgungskonzept Gesundheit der Wirtschaft und Industrie (VGWI), das die SDK speziell für die Förderung der Gesundheit und Zufriedenheit von Mitarbeitenden entwickelt hat.

Besonders hervorgehoben wurde die Nachhaltigkeitskompetenz der SDK, die sich durch ein umfassendes und systematisches Nachhaltigkeitsmanagement auszeichnet. Von der strategischen Verankerung über konkrete Maßnahmen bis hin zur gezielten Messung konnte die SDK im Rating deutliche Fortschritte erzielen. Die CONCERN GmbH betont zudem die enge Einbindung der Mitarbeitenden sowie die Integration der Nachhaltigkeitsziele in die Geschäftsprozesse. Ergänzt wird dies durch eine ver­ant­wor­tungs­volle Kapitalanlagestrategie, die auf klar definierten ESG-Kriterien basiert und regelmäßig überwacht wird.

Auch der Nachhaltigkeitsbeitrag der Produkte wurde besonders positiv hervorgehoben. Die bewerteten Tarife AmbulantBudget, GDL, BGM und VGWI überzeugten durch ihre klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Arbeitgebern und Arbeit­nehmern. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Prävention sowie zur Verbesserung der Versorgung im Krankheitsfall und unterstreichen damit die nachhaltige Ausrichtung der SDK.

Olaf Engemann, Vorstand für Vertrieb und Marketing: “Die Ergebnisse des neuen Ratings zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, nachhaltige Lösungen mit einem echten Mehrwert für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden zu bieten. Diese Auszeichnungen spornen uns an, unser Engagement für Nachhaltigkeit in der Ver­si­che­rungs­bran­che weiter auszubauen.”

Mit der erneuten Auszeichnung unterstreicht die SDK ihren Anspruch, nachhaltige Versicherungslösungen zu schaffen, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch und sozial überzeugen.

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Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Jeder Tag ist „Orange Day“

Kostenlose und anonyme Rechtsberatung für von Gewalt Betroffene

Rechtliche Fragen können Sorgerecht, Wohnraum-Fragen oder Unterlassungsverfügungen betreffen

Mitarbeitende werden durch Fachvortrag „Respektvoll hinsehen“ sensibilisiert

Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen, das ist das Ziel der von den Vereinten Nationen initiierten „Orange Weeks“. In diesem Jahr liegt der Fokus der Kampagne auf Frauen, die Gewalt in der Partnerschaft erleben. ROLAND Rechtsschutz möchte nicht nur Zeichen setzen, sondern auch konkrete Unterstützung anbieten. Deshalb hat sich das Unternehmen entschlossen, ein dauerhaftes Hilfsangebot zu starten.

Tobias von Mäßenhausen, CEO von ROLAND Rechtsschutz: „Der aktuelle Trend ist mehr als besorgniserregend. Es muss ich etwas ändern! Wir wollen mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, aktiv zur Veränderung beitragen. Jede Frau, jeder Mensch, der durch die von uns organisierte Rechtsberatung einen Weg aus der Gewaltspirale herausfindet, zählt.“

Laut Studien ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen und jede Stunde erleiden 14 Frauen häusliche Gewalt. Zahlen wie diese spiegelt das Lagebild zu „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ wider, das kürzlich vom Bundesinnenministerium und vom Bundesfamilienministerium vorgestellt wurde. Der Bericht erfasst Straftaten, die sich aufgrund des Geschlechts gegen Frauen richten. Traurige Realität: In allen erfassten Bereichen sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. „Uns ist wichtig, dass das Angebot möglichst vielen Opfern von Gewalt offensteht.

Deshalb kann jede Frau die kostenlose Rechtsberatung in Anspruch nehmen, egal, ob sie Kundin bei uns ist oder nicht“, betont von Mäßenhausen. Auch nicht weiblichen Gewaltopfern steht das Hilfsangebot selbstverständlich offen. Die dauerhafte kostenfreie Rechtsberatung kam aufgrund der Idee von Mitarbeiterinnen aus dem ROLAND-Frauennetzwerk zustande und wurde sofort vom Vorstand unterstützt.

So funktioniert die kostenfreie Rechtsberatung

Opfer von häuslicher Gewalt können sich an die Telefonnummer 0221/8277-4566 wenden. Die Rufnummer ist von Montag bis Sonntag von 8 Uhr bis 20 Uhr erreichbar (außer an bundeseinheitlichen Feiertagen). Rechtliche Fragen, die Opfer haben können, betreffen zum Beispiel das Sorgerecht, die gemeinsame Wohnung mit dem Täter, das Stellen einer Strafanzeige oder das Erwirken von Unterlassungsverfügungen. Die Beratung erfolgt durch spezialisierte Anwälte. Das ist wichtig, denn eine Rechtsberatung in Deutschland darf in der Tat nur durch Rechtsanwälte erfolgen. Für die Kosten der durchgeführten Rechtsberatungen kommt ROLAND auf. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ von ROLAND Rechtsschutz.

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Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Mit dem neuen dreijährigen Strategieprogramm „Swiss Life 2027“ stellt sich die Swiss Life Gruppe für die Zukunft auf.

Die vom Finanzberatungs- und Versicherungsunternehmen Swiss Life Deutschland geplanten Initiativen umfassen den Ausbau der Beraterbasis und deren Produktivität, das gezielte Wachstum im Versicherungsgeschäft mit attraktiven Produkten sowie die weitere IT-Modernisierung in beiden Geschäftsmodellen.

„Mit unserem neuen Strategieprogramm Swiss Life 2027 setzen wir einen klaren Fokus, um unser bewährtes Geschäftsmodell weiter auszubauen,“ erklärt Dirk von der Crone, CEO Swiss Life Deutschland. „Wir konzentrieren uns dabei auf den Ausbau unseres Beratungsnetzwerks, die Optimierung unserer Produktlandschaft und die weitere IT-Modernisierung, um unseren Kundinnen und Kunden auch in den kommenden Jahren herausragende Lösungen bieten zu können. Damit werden wir auch in Zukunft unserem Auftrag gerecht, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Leben finanziell selbstbestimmt zu gestalten.“

Auf den Stärken beider Geschäftsmodelle aufbauen

Das neue Strategieprogramm startet aus einer Position der Stärke. In den Finanzvertrieben konnte Swiss Life die Anzahl der Finanzberaterinnen und Finanzberater seit 2017 gegen den schrumpfenden Markt (-2 % p.a.) um 9 % p.a. auf nunmehr 6.000 steigern. In der Versicherung konnten die laufenden Prämieneinnahmen im gleichen Zeitraum um 4 % p.a. gesteigert werden, während der Markt um 1 % schrumpfte.

Die erfolgreiche Vergangenheit legt damit den Grundstein für weiteres Wachstum und die ambitionierten Ziele des Strategieprogramms.

Weiterer Ausbau der ungebundenen Finanzberatung in den kommenden drei Strategiejahren

Im Fokus der neuen Strategieperiode Swiss Life 2027 steht der weitere Ausbau an Finanzberaterinnen und -beratern auf mehr als 7.200, um noch mehr Menschen in Finanzfragen zu unterstützen und damit einhergehend ein Ausbau des Geschäftserfolgs auf mehr als 1 Mrd. Euro Fee Income.

Eine besondere Stärke liegt in der Beratung junger Kundinnen und Kunden. Das Durchschnittsalter des Beratungsteams liegt mit 35 Jahren deutlich unter dem Marktdurchschnitt von 51 Jahren. Damit kennen die Beraterinnen und Berater die Lebenswirklichkeit junger Menschen und verstehen deren Bedürfnisse.

Mit dem Standortwachstum und dem gleichzeitigen Ausbau der digitalen Kunden- und Beratungstools zeigt Swiss Life, dass sich Digitalisierung und analoge Beratung ergänzen. Vor allem junge Menschen verlangen nach digitalen Möglichkeiten, während beim Abschluss von komplexen Produkten wie der Absicherung der Arbeitskraft oder Altersvorsorge die persönliche Beratung geschätzt wird. Mit Investitionen in unsere ‚phygitale‘ Beratung – eine Kombination aus physischer und digitaler Beratung – ermöglichen wir eine individuelle Betreuung nach persönlichen Präferenzen und stiften so echten Nutzen für unsere Kundschaft.

Um diesen Erwartungen der digital versierten Beraterinnen und Berater sowie ihrer Kundschaft gerecht zu werden, wird das Unternehmen in die Weiterentwicklung der Kunden- und Beratungstools investieren. Dabei wird das Kundenportal mit derzeit 350.000 Nutzerinnen und Nutzern zu einer offenen Onlineplattform für Neukundinnen und -kunden sowie Interessierte weiterentwickelt und bietet digitale Self-Services wie Schadentracking. Ein weiteres wertvolles Tool ist das innovative Impulsmanagement, das proaktiv auf Marktveränderungen reagiert und die Beratung durch datenbasierte Analysen und gezielte Impulse nachhaltig optimiert.

Swiss Life Deutschland legt auch im neuen Strategieprogramm großen Wert auf die kontinuierliche Qualifizierung und Fortbildung ihres Beratungsteams. Im Mittelpunkt steht dabei die fortschreitende Digitalisierung der Aus- und Weiterbildungsangebote, die zeitgemäß und attraktiv für die Zielgruppe gestaltet werden.

Versicherungsgeschäft profitiert vom Ausbau der Produktpalette und Bestandsmanagement

Im Rahmen des neuen Strategieprogramms wird Swiss Life ihr Versicherungsgeschäft gezielt ausbauen. Ein zentrales Ziel ist es, ihre Position in der Arbeitskraftabsicherung weiter zu stärken. In diesem Segment steht die Neupositionierung der Berufsunfähigkeitsversicherung sowie die Entwicklung alternativer Berufsunfähigkeitsprodukte im Vordergrund. Die Stärke im Konsortialgeschäft wird Swiss Life durch Verbesserungen bei Dienstleistungen, Kundenservice und Kundennutzen ausbauen.

Auch in der betrieblichen Altersversorgung bleibt Swiss Life ehrgeizig – hier zählt das Unternehmen bereits heute zu den überdurchschnittlich erfolgreichen Anbietern am Markt. Konkret sind Weiterentwicklungen in der gesamten betrieblichen Vorsorge durch Produkterweiterungen, verstärkte digitale Services und eine erhöhte Marktpräsenz geplant.

Auch Bestandskundinnen und -kunden soll dauerhaft ein hoher Mehrwert geboten werden. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, das Bestandskundenmanagement zu optimieren und damit den Kundennutzen zu erhöhen. Beispiele hierfür sind zum einen ein Einmalanlageprodukt für auslaufende Kapitallebensversicherungen mit sofortbeginnender Rente. Zum anderen eine Sensibilisierung für bedarfsgerechte Anpassungen des Versicherungsschutzes, die sich aus Veränderungen der individuellen Lebenssituation von Kundinnen und Kunden ergeben. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit den rund 10.000 Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern erfolgen.

Unsere Strategie für die kommenden Jahre ist klar: Wir werden in unseren Kernproduktsegmenten wachsen und unser Bestandsmanagement weiter optimieren, um unseren Versicherungsbestand auszubauen und somit den Wert unseres Versicherungsportfolios nachhaltig zu steigern.

Zudem steht die Implementierung eines neuen Kundenkommunikationssystems im Fokus, um einer digitalen, papierlosen Kommunikation Rechnung zu tragen und die Effizienz zu erhöhen. „Mit der Modernisierung unserer gesamten IT-Landschaft schaffen wir die Basis für zukunftsfähige Prozesse und positionieren uns als Vorreiterin am Markt”, so CEO Dirk von der Crone.

Unternehmenskultur als Fundament für zukünftigen Erfolg

„Unsere Kultur des Mit- und Füreinander ist eine unserer größten Stärken. Sie trägt maßgeblich zu unserem Erfolg bei und schafft ein Arbeitsumfeld, in dem sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen“, betont Dirk von der Crone. „Eine starke Kultur fördert nicht nur die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen, sondern ist entscheidend für die Stärkung der Innovationskraft, die Zusammenarbeit und die langfristige Mitarbeitendenbindung. Gemeinsam wollen wir diese Kultur bewahren und weiterentwickeln.“

Auch im neuen Strategieprogramm wird Swiss Life einen besonderen Fokus auf die Unternehmenskultur legen und mit breit angelegten Trainings und Initiativen die Themen Vertrauen, Leistungsorientierung und Feedbackkultur weiter stärken.

Mit Swiss Life 2027 stellt Swiss Life Deutschland die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Durch den konsequenten Ausbau ihrer Stärken und die gezielte Nutzung von Wachstumschancen ist Swiss Life gut aufgestellt, ihren Kundinnen und Kunden erstklassige Finanz- und Vorsorgelösungen zu bieten. „Wir sind überzeugt, dass Swiss Life 2027 uns die notwendigen Impulse geben wird, um in einem sich rasch verändernden Marktumfeld nachhaltig erfolgreich zu sein,“ so Dirk von der Crone abschließend.

Verantwortlich für den Inhalt:

Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Der Biometrie-Multikanalversicherer erhöht die laufende Verzinsung für Lebens- und Rentenversicherungen von 2,40 Prozent auf 2,70 Prozent.

Die Gesamtverzinsung – unter Einrechnung des Schlussbonus und der Sockelbeteiligung – wird für die jüngsten Tarifgenerationen rund 3,1 Prozent betragen.

„Wir konnten unsere laufende Verzinsung sechs Jahre lang gegen den Markttrend stabil halten. Im letzten Jahr haben wir die laufende Verzinsung bereits erhöht. Nun freuen wir uns, dass unsere Kundinnen und Kunden im Jahr 2025 erneut von einer erhöhten Überschussbeteiligung profitieren können“, sagt Vorstandssprecher Frank Hilbert.

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Die Hannoversche Lebensversicherung erweitert ihre Produktpalette mit der neuen Grundfähigkeitsversicherung. Das Produkt sichert den Verlust von Alltagstätigkeiten ab.

Dazu zählen im Basis-Tarif 18 elementare Fähigkeiten wie beispielsweise Sprechen, Gehen, der Gebrauch eines Armes, die geistige Leistungsfähigkeit sowie eine eigenständige Versorgung. Einen noch umfangreicheren Schutz erhalten Kunden im Premium-Tarif. Dieser erweitert den Basis-Tarif um die Fähigkeiten Heben und Tragen, Knien und Bücken, Bildschirmtätigkeit, Benutzung der Tastatur, des Smartphones oder Tablets, Fahrradfahren oder Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Bei Verlust einer der gelisteten Grundfähigkeiten, beispielsweise durch eine Krankheit oder einen Unfall, wird eine monatliche Rente ausgezahlt. Kinder erhalten bereits ab 6 Jahren einen Versicherungsschutz.

Beide Tarife können optional um die folgenden Bausteine erweitert werden: 

Baustein „Psyche“: Bei Erschöpfungszuständen oder Konzentrationsverlust bekommen Kunden eine Einmalleistung in Höhe einer Jahresrente. Darüber hinaus gibt es den „Krisen-Airbag“, der beispielsweise als Hilfe zur Trauerbewältigung bis zu 2.000 Euro leistet. Diese Leistungen sind einzigartig im deutschen Lebensversicherungsmarkt.

Baustein „Schwere Erkrankungen“: Beispielsweise bei Krebserkrankungen oder Einschränkungen der Herz- oder Lungenfunktion leistet die Hannoversche Einmalzahlungen in Höhe einer Jahresrente. Auch wenn die Kinder der versicherten Person schwer erkranken oder durch einen Unfall mehr als zwei Wochen stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen, zahlt die Hannoversche eine komplette Jahresrente aus.

Baustein „Bauhandwerk“: Dieser Baustein versichert typische Bauhandwerksfähigkeiten, wie beispielsweise auf Knien arbeiten, über Kopf arbeiten, Benutzung eines Baugerüstes sowie den Arbeitsunfall. Geht eine der bedingungsgemäß versicherten Fähigkeiten verloren, erhält die versicherte Person eine Rentenzahlung.

Baustein „Arbeitsunfähigkeits-Leistung“: Bei einer Krankschreibung für mindestens sechs Monate zahlt die Hannoversche Lebensversicherung eine Rente für maximal 24 Monate.

Die neue Grundfähigkeitsversicherung zeichnet sich darüber hinaus durch eine hohe Flexibilität aus. Durch umfangreiche Nachversicherungsgarantien bis 48.000 EUR, auf Wunsch hohe Dynamiksätze mit Erhöhungen bis 120.000 EUR und eine Verlängerungsoption bei Anhebung der Renten-Regelaltersgrenze passt sich die Versicherung an den individuellen Bedarf der Kunden an. Bei Ablehnung der Leistung unterstützt die Grundfähigkeitsversicherung Kunden durch Beteiligung an den Kosten, die in der Leistungsfallprüfung entstehen.

Weitere Informationen zur neuen Grundfähigkeitsversicherung der Hannoversche Lebensversicherung gibt es auf der Website der Hannoversche.

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Die Ratingagentur Fitch hat die Finanzstärke-Rating der NÜRNBERGER Lebensversicherung, der NÜRNBERGER Allgemeine und der NÜRNBERGER Kranken von “A+” auf “A” verändert – bei weiterhin stabilem Ausblick. CFO Dr. Jürgen Voss erklärt die Hintergründe.

Warum hat Fitch das Rating der NÜRNBERGER von A+ (Ausblick stabil) auf A (Ausblick stabil) verändert?

Fitch hat auf unsere Ad-hoc-Meldung vom 21.11.2024 reagiert und die dort veröffentlichten Informationen verarbeitet. Dabei gehört es zu den Routine-Tätigkeiten der Ratingagenturen, nach einer Gewinnwarnung das jeweilige Rating zu überprüfen. Mit dem von uns kommunizierten negativen Jahresüberschuss auf Gruppenebene zwischen -65 und -85 Mio. EUR verfehlt die NÜRNBERGER die für A+ (Ausblick stabil) geforderte Mindestrendite von 6% derzeit. Die Herabstufung auf A (Ausblick stabil) ist damit aus Rating-Sicht logisch und konsequent. Fitch weist darauf hin, dass die Verluste ausschließlich auf das Segment Schaden/Unfall zurückzuführen sind und der Jahresüberschuss ohne Berücksichtigung dieses Segments ausreichend für eine Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss: Eigenkapital) von 6% wäre.

Was heißt das für die Solvabilität und die Verlässlichkeit der NÜRNBERGER?

Für die NÜRNBERGER Versicherung hat sich nichts daran geändert, dass sie sehr gut kapitalisiert ist. Fitch bestätigt uns nach wie vor eine sehr starke Kapitalausstattung und erwartet auch weiterhin eine Solvenzquote von mindestens 200%. Dies bedeutet, dass wir unverändert über deutlich mehr Eigenmittel verfügen als aufsichtsrechtlich gefordert. Damit ist jederzeit gewährleistet, dass die NÜRNBERGER das erfüllen kann, wozu sie da ist: im Schadenfall zu leisten.

Was tut die NÜRNBERGER gegen diese Entwicklung?

Die Performance-Schwierigkeiten betreffen einzig und allein die Schadenversicherung und sind insbesondere von Unwetterschäden und anhaltender Schadeninflation in der Kfz-Versicherung getrieben. Alle anderen Geschäftsfelder – die Personenversicherung, das Asset Management und die Bankdienstleistungen – liefern und übererfüllen ihre Ziele zum Teil sogar. In der Schadenversicherung ist ein umfassendes Sanierungsprogramm inklusive der Aufgabe von ertragsschwachem Geschäft am Start, um das Segment schnell und nachhaltig wieder in die Gewinnzone zurückzuführen. In diesem Zug wird auch die Eigenkapitalrendite der Gruppe wieder steigen und ein höheres Rating rechtfertigen.

Fazit

Das Rating A (Ausblick stabil) zählt wie das bisherige bei Fitch zur Kategorie “strong” und ist damit – auch im Wettbewerbsvergleich – nach wie vor sehr gut. Fitch attestiert der NÜRNBERGER erneut ein starkes Unternehmensprofil, insbesondere im Blick auf ihre starke Marktposition in der fondsgebundenen Lebensversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung. Neben der Kapitalausstattung und der finanziellen Performance ist das Unternehmensprofil eine zentrale Messgröße für das Rating. Die NÜRNBERGER gehört jeweils zu den Top 5 Anbietern in der BU und FLV im deutschen Markt. Damit bleibt die NÜRNBERGER für ihre Kunden und ihren Vertrieb verlässlicher Partner mit einem starken Produktangebot.

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Ziele des laufenden Strategiezyklus bis 2025 bereits ein Jahr früher deutlich übertroffen und Mittelfristziele bis 2027 erhöht

Steigerung des Konzernergebnisses um 30 Prozent auf mehr als 2,5 Mrd. EUR bis 2027 angestrebt

Erhöhung der Dividende für 2024 auf 2,70 EUR je Aktie – bis 2027 weiterer Anstieg um etwa 50 Prozent auf 4,00 EUR je Aktie in Aussicht gestellt

Eigenkapitalrendite des Konzerns von dauerhaft mehr als 12 Prozent angestrebt

Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International mit starkem profitablem Wachstum – Liberty-Akquisition mit Ergebnisbeitrag von mehr als 80 Mio. EUR bereits in 2024

Nachdem die Talanx Gruppe ihre Ziele für 2025 bereits ein Jahr früher deutlich übertreffen wird, setzt sie sich nun neue Ziele für die nächsten drei Jahre. Die Gruppe strebt ein Wachstum des Konzernergebnisses um 30 Prozent auf mehr als 2,5 Mrd. EUR im Jahr 2027 an. Die Eigenkapitalrendite soll dauerhaft bei mehr als 12 Prozent liegen. Von diesen Plänen sollen die Aktionäre profitieren: Die Dividende für das ablaufende Geschäftsjahr 2024 soll auf 2,70 EUR je Aktie steigen und sich bis 2027 um etwa 50 Prozent auf 4,00 EUR je Aktie erhöhen. Dies gibt Talanx auf ihrem Kapitalmarkttag in München bekannt, der neben den neuen Zielen einen Schwerpunkt auf das internationale Privatkundengeschäft der Gruppe legt. Im Jahr 2022 hatte sich die Gruppe Ziele für die Eigenkapitalrendite, das Konzernergebnis und die Dividendenausschüttung bis zum Jahr 2025 gesetzt, die sie bereits 2024 deutlich übertreffen wird. Wesentlicher Treiber dafür ist neben dem profitablen Wachstum der Erstversicherung die Akquisition der Liberty-Gesellschaften in Lateinamerika im Jahr 2023 und 2024, die bereits 2024 und damit ein Jahr früher als geplant einen Ergebnisbeitrag nach Finanzierungskosten von mehr als 80 Mio. EUR leisten werden.

„Wir übertreffen die Ziele unseres laufenden Strategiezyklus trotz geopolitischer und makroökonomischer Herausforderungen bereits ein Jahr früher deutlich. Unsere Strategie, die auf Dezentralität, Diversifizierung und Kostenführerschaft baut, hat sich ausgezahlt und gibt uns große Zuversicht, unsere ambitionierten Ziele bis 2027 zu erreichen“, sagt Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG auf dem Kapitalmarkttag der Talanx in München. „In den vergangenen Jahren haben wir unsere Diversifizierung mit dem Zukauf der Liberty-Gesellschaften in Lateinamerika und dem besonders profitablen Wachstum der Erstversicherung noch weiter ausgebaut – wir haben unseren Worten Taten folgen lassen und die Erstversicherung auf ein neues Niveau gehoben. Gleichzeitig haben wir bei steigenden Ergebnissen die Resilienz der Gruppe deutlich stärken können. Diesen Weg wollen wir fortsetzen, um unseren Aktionären kontinuierlich steigende Dividenden zahlen zu können.“

Ambitionen für 2025 ein Jahr früher deutlich übertroffen

Die Ziele, die sich die Talanx Gruppe im Jahr 2022 im Rahmen der Strategie 25 gesetzt hatte, übertrifft sie bereits ein Jahr früher deutlich. Die Eigenkapitalrendite lag durchschnittlich deutlich über den anvisierten mehr als 10 Prozent und wird für 2024 oberhalb von 15 Prozent erwartet. Für das Konzernergebnis 2025 hatte die Talanx Gruppe ursprünglich ein Ziel von ungefähr 1,6 Mrd. EUR ausgegeben, das sie bereits 2024 mit einem Ergebnis von voraussichtlich mehr als 1,9 Mrd. EUR deutlich übertreffen wird. Dies entspricht einem Wachstum von mehr als 50 Prozent, welches damit deutlich über dem für den Zeitraum von 2022 bis 2025 anvisierten Ergebniswachstum von 25 Prozent liegt. Für 2025 hatte die Talanx Gruppe außerdem angestrebt, die Dividendenzahlung ebenfalls um 25 Prozent auf 2,50 EUR zu erhöhen. Auch dieses Ziel wird die Gruppe bereits 2024 übertreffen: Der Vorstand plant, dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung 2025 eine Dividende von 2,70 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2024 vorzuschlagen.

Die positive Entwicklung des Geschäftsverlaufs ist geprägt durch das starke und profitable Wachstum der Erst- und Rückversicherung. Besonders stark wuchs die Erstversicherung, die ihren Anteil am Konzernergebnis zwischen 2022 und 2024 voraussichtlich von 43 auf 47 Prozent erhöhen wird. Dazu trugen ebenfalls die Akquisition und sehr gut verlaufende Integration der Liberty-Gesellschaften in Lateinamerika im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International bei. Seit 2022 hat die Gruppe ihr Geschäft weiter diversifiziert, ihre Strategie der Kostenführerschaft vorangetrieben und ihre Resilienz gestärkt.

„Als Kostenführer mit einem diversifizierten Geschäft erschließen wir uns wichtige Wettbewerbsvorteile. Unser Geschäftsmodell baut auf weiteren wichtigen Säulen: Unsere Resilienz und unsere ausgewogene Kapitalanlagestrategie. Damit sichern wir unser hohes Stabilitätsniveau und legen die Grundlage für eine weiter sehr positive Geschäftsentwicklung mit beständig steigender Dividende. Diese Strategie zahlt sich besonders in makroökonomisch und geopolitisch herausfordernden Zeiten aus“, sagt Jan Wicke, Finanzvorstand der Talanx AG. „Trotz der volatilen geopolitischen Lage geben uns unsere strategische Ausrichtung und unsere Resilienz große Zuversicht.“

Privat- und Firmenversicherung International: Liberty-Gesellschaften verstärken profitables Wachstum

Einer der Treiber für das Wachstum der Talanx Gruppe ist der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International, der seinen Versicherungsumsatz seit 2020 kontinuierlich zweistellig steigerte und den Beitrag zum Konzernergebnis sogar doppelt so stark erhöhte. Die klar zweistellige Eigenkapitalrendite reflektiert die beständig steigende Profitabilität des Geschäftsbereichs. Mit der Akquisition der Liberty-Gesellschaften in Lateinamerika im Jahr 2023 und 2024 hat sich dieses Wachstum nochmals beschleunigt. Die neu erworbenen Gesellschaften haben bereits im Jahr 2024 und damit ein Jahr früher als geplant mehr als 80 Mio. EUR nach Finanzierungskosten zum Konzernergebnis beigetragen. „Der Zeitpunkt des Zukaufs war günstig, denn der Versicherungsmarkt in Lateinamerika hat sich schneller als erwartet erholt und schon jetzt eine attraktive Größe sowie weiterhin hohes Potenzial im Hinblick auf Wachstum und Profitabilität“, sagt Wilm Langenbach, Vorstandsmitglied der Talanx AG mit der Verantwortung für den Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International und Vorstandsvorsitzender der HDI International AG. „Mit der Akquisition, der gut verlaufenden Integration und unserer operativen Stärke haben wir unsere Ziele für das nächste Jahr frühzeitig erreicht und unsere Strategie bis 2025 nahezu umgesetzt: Wir haben unser Portfolio diversifiziert mit einer ausgewogenen Balance zwischen Europa und Lateinamerika und unsere technische Exzellenz gestärkt. Insgesamt sind wir in Lateinamerika durch den Zukauf nun die Nummer 2 im Schaden- und Unfallversicherungsmarkt für Privatkunden.“

Talanx Gruppe bestätigt angehobene Ziele für 2024 und erhöht Dividende auf 2,70 EUR je Aktie

Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs hat die Talanx Gruppe im November ihre Gewinnziele für 2024 auf mehr als 1,9 Mrd. EUR und für 2025 auf mehr als 2,1 Mrd. EUR angehoben. Diese Ziele bestätigt die Gruppe. Ebenso bestätigt die Gruppe ihre Prognose, im Jahr 2024 eine Eigenkapitalrendite von mehr als 15 Prozent zu erzielen. Der Vorstand möchte die Aktionäre von dieser guten Gewinndynamik profitieren lassen und wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung 2025 voraussichtlich vorschlagen, die Dividende für das Jahr 2024 von ursprünglich 2,50 EUR auf 2,70 EUR je Aktie anzuheben.

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Dank anhaltend guter operativer Performance in allen Geschäftssegmenten strebt Munich Re für 2025 einen IFRS-Nettogewinn von 6 Mrd. € an.

Der Versicherungsumsatz der Gruppe wird 2025 voraussichtlich bei 64 Mrd. € liegen und die Kapitalanlagerendite dürfte sich auf über 3,0 % verbessern.

Im Geschäftsfeld Rückversicherung rechnet Munich Re für 2025 mit einer Erhöhung des Versicherungsumsatzes auf 42 Mrd. € und einem Nettogewinn von 5,1 Mrd. €. In einem anhaltend günstigen Marktumfeld wird Munich Re weiterhin ihre starke Marktposition nutzen. Die Schaden-Kosten-Quote bleibt mit 79 % in der Rückversicherung Schaden/Unfall und 90 % in Global Specialty Insurance (GSI) – letzteres ab 2025 ein eigenes IFRS-Berichtssegment – auf einem attraktiven Profitabilitätsniveau. Aufgrund des erwarteten starken Geschäftswachstums in GSI und eines im Vergleich zu 2024 niedrigeren Abzinsungseffekts entspricht dies einer Schaden-Kosten-Quote von 83 % für die Rückversicherung Schaden/Unfall gemäß der derzeitigen Segmentierung. In der Rückversicherung Leben/Gesundheit erwartet Munich Re für 2025 ein versicherungstechnisches Gesamtergebnis von 1,7 Mrd. €.

Das Geschäftsfeld ERGO wird 2025 voraussichtlich einen Versicherungsumsatz von 22 Mrd. € generieren und die starke Entwicklung der letzten Jahre mit einem Ergebnisbeitrag von 0,9 Mrd. € fortsetzen. Für ERGO Deutschland wird eine Schaden-Kosten-Quote von 89 % und für ERGO International von 90 % angestrebt. Ab 2025 bündelt Munich Re die Berichterstattung über das Geschäft in Leben/Gesundheit Deutschland und Schaden/Unfall Deutschland in einem einzigen Berichtssegment ERGO Deutschland.

Alle Zahlenangaben sind gerundet. Alle Prognosen und Ziele stehen wie üblich unter dem Vorbehalt erhöhter Unsicherheiten aus geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen, eines erwartungsgemäßen Großschadenverlaufs, der Gewinn- und Verlustauswirkungen gravierender Währungs- und Kapitalmarktbewegungen sowie signifikanter Veränderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und anderer Sondereffekte.

Munich Re wird seine Finanzzahlen für das Gesamtjahr 2024 wie geplant am 26. Februar 2025 präsentieren.

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Die deutschen Kreditversicherer verzeichnen für das Jahr 2024 mehr Zahlungsausfälle und rechnen mit einem weiteren Anstieg der Unternehmensinsolvenzen.

Die schlechte Wirtschaftslage in Deutschland macht sich in einem deutlichen Anstieg der Zahlungsausfälle bemerkbar. „Nach einer Hochrechnung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) müssen die Warenkredit- und Kautionsversicherer im laufenden Jahr für Schäden in Höhe von fast einer Milliarde Euro geradestehen – das entspricht einer Steigerung von rund 25 Prozent“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Gegenüber 2021 habe sich die Summe der versicherten Zahlungsausfälle gar verdoppelt.

Kreditversicherer erwarten 2025 noch mehr Insolvenzen

„Jeder Zahlungsausfall kann verheerende Folgen für die Liquidität eines Unternehmens haben und im schlechtesten Fall bis zur eigenen Insolvenz führen“, sagt Thomas Langen, Vorsitzender der Kommission Kreditversicherung im GDV. In diesem Jahr erwarten die Kreditversicherer bis zu 22.500 Unternehmensinsolvenzen, rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Angesichts der schlechten Konjunkturaussichten rechnen die Kreditversicherer nicht mit einer raschen Trendwende. „Für 2025 erwarten wir einen weiteren Anstieg der Insolvenzen von fünf bis zehn Prozent auf bis zu 24.500“, so Langen.

Deckungsvolumen erreicht mit über 600 Milliarden Euro neues Rekordhoch

Trotz des aktuell schwachen wirtschaftlichen Umfelds decken die deutschen Kreditversicherer 2024 mit über 600 Milliarden Euro höhere Ausfallrisiken als je zuvor (+1,5 Prozent). Zum Deckungsvolumen der Warenkreditversicherung (505 Milliarden Euro) kommen weitere 97 Milliarden Euro aus Kautionsversicherungen, mit denen die Versicherer Bürgschaften und Garantien zur Verfügung stellen. „Die Kreditversicherer übernehmen damit in schwierigen Zeiten zusätzliche Verantwortung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Stabilität der deutschen Wirtschaft“, sagt Käfer-Rohrbach.

Sorge vor beschleunigter Deindustrialisierung

Hohe Risiken sehen die Kreditversicherer aktuell unter anderem in der Bauwirtschaft, die unter einer Auftragsflaute bei Wohn- und Gewerbeimmobilien leidet. Die Automobilindustrie stehe inklusive der Zulieferer mitten in einem tiefgreifenden Strukturwandel, den nicht jedes Unternehmen überleben werde. Sorgen bereiten darüber hinaus die hohen Energiepreise. Die deutlich günstigeren Preise in Amerika oder Asien könnten in energieintensiven Branchen wie Chemie, Papier, Stahl oder Aluminium zu einer Verlagerung an günstigere Standorte im Ausland führen.

„Langfristig droht eine beschleunigte Deindustrialisierung, die gravierende Auswirkungen auf Beschäftigung und Wohlstand in Deutschland haben könnte“, so Langen. Schon heute hätten die harten Sparprogramme und der angekündigte Stellenabbau vieler Unternehmen negative Folgen für die Konsumlaune und damit für den Handel. „Die Angst vor dem Jobverlust ist zurück“, so Langen. In diesem Umfeld würden die Menschen ihr Geld lieber sparen als ausgeben.

Gleichzeitig sind die Kreditversicherer von der grundlegenden Stärke der deutschen Wirtschaft überzeugt. „Die deutsche Wirtschaft tritt aktuell auf der Stelle, hat aber alle Voraussetzungen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Daher haben wir unsere Deckungssummen auch in diesem Umfeld weiter erhöht“, so Langen. Für eine neue Wachstumsdynamik seien aber insbesondere zukunftsorientierte Investitionen und weniger Bürokratie nötig.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Der zum Konzern Versicherungs­kammer gehörende Digitalversicherer BavariaDirekt nimmt Veränderungen bei der Vorstands­besetzung vor.

Im Zuge des Wechsels von Katharina Jessel (49) zum 1. Januar 2025 und Dr. Markus Juppe (49) zum 1. April 2025 in den Holding-­Vorstand des Konzerns, werden neben Dr. Christian Krams zwei neue Vorstände für die BavariaDirekt bestellt. Gleich­zeitig wird auch die Geschäfts­verteilung im Vorstand angepasst, um den Wachs­tums­kurs des Unter­nehmens weiter zu unterstützen.

Mareike Steinmann-Baptist (46) kommt zum 1. Januar 2025 und übernimmt die Bereiche Betrieb und Schaden­manage­ment. Dr. Katja Gerke (45) wird zum 1. April 2025 mit den Bereichen Infor­mations­techno­logie, Daten- und Prozess­manage­ment betraut.

Steinmann-Baptist ist Diplom-Kauffrau und verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der Ver­sicher­ungs­wirt­schaft. Bis 2023 war sie Mitglied der Geschäfts­führung bei der Allianz Partners Deutschland GmbH. Zuletzt fungierte sie als globale Leiterin für die Kunden­plattform „allyz“ der Allianz. Sie hält weiterhin ab 1. Januar 2025 ein Vorstands­mandat im Ressort Perso­nenver­sicher­ung des Konzerns. Dort ist sie unter anderem für die Reise­versicher­ung verantwortlich.

Dr. Katja Gerke ist promovierte Philosophin und Executive Master of Insurance. Sie war zuletzt Leiterin der Orga­nisations­entwicklung im Konzern Versicherungs­kammer und verantwortet auch künftig als Bereichs­leiterin Konzern­strategie diverse Zukunfts­programme des Hauses.

Im Rahmen der Neuauf­stellung übernimmt Dr. Christian Krams (54) die Verantwortung für die Bereiche Unternehmens­entwicklung und -planung, Produkt­manage­ment, Mathematik und Aktuariat, Vertrieb und Marketing, Rechnungs­wesen und Controlling und das Risiko­management.

Barbara Schick, Aufsichtsratsvorsitzende der BavariaDirekt: „Die BavariaDirekt hat in den letzten Jahren eine hervorragende Entwicklung gezeigt. Unser Geschäfts­modell ist schon heute sehr nah am Kunden und an dessen Bedürfnissen. Ich bin mir sicher, dass auch das neue Vorstands­team die richtigen Impulse setzen wird, um in Zukunft erfolg­reich am Markt zu sein. Mit Herrn Dr. Krams, Frau Steinmann-­Baptist und Frau Dr.Gerke haben wir erfahrene und ausgewiesene Experten, um den Wachstums­kurs der BavariaDirekt weiter zu sichern. Ich möchte bereits heute meinen herzlichen Dank an Frau Jessel und Herrn Dr. Juppe aussprechen, die mit ihrer ausgezeich­neten Arbeit maßgeblich für den Erfolg der BavariaDirekt mitver­antwort­lich sind. Für ihre zukünftigen Aufgaben im Konzern wünsche ich ihnen alles Gute.“

Die Inverso betreibt im Auftrag der S-VM GmbH den S-Versicherungsmanager (S-VM) und entwickelt diesen weiter. Der S-VM ist als Lösung zur Abwicklung aller relevanten Aktivitäten rund um das Versicherungsgeschäft umfassend in der Sparkassenwelt etabliert und akzeptiert. Über die Finanz Informatik ist er zudem fest in die IT der Sparkassen-Finanzgruppe integriert. Bundesweit nutzen mittlerweile rund 75% der Sparkassen den S-VM – weitere Institute werden folgen. Zudem können die Sparkassen die Verwaltung von Drittverträgen aller namhaften Gesellschaften am Markt übernehmen und so dem Kunden eine übersichtliche Bündelung aller Versicherungen an einem Ort zur Verfügung stellen. Zahlreiche Kunden nutzen bereits diese Möglichkeit, ihre verschiedenen Versicherungsverträge aus der Sparkassen-App auf einen Blick verwalten zu können.

„Durch die enge Kooperation auf den Wachstumsfeldern künstliche Intelligenz, IT-Plattformen und Ökosystemen sowie regulatorikkonformen Cloudbetrieb gelingt es uns schnell, effizient und vertrauensvoll Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln und unsere Marktführerstellung als die Versicherungspartner der Sparkassen weiter auszubauen“, so Prof. Dr. Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender des Konzerns Versicherungskammer. Sein Kollege Dr. Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender des Provinzial Konzerns, ergänzt: „Durch unseren Einstieg bei Inverso sowie durch die damit verbundene gezielte Bündelung von Kompetenzen und Kapazitäten können wir die gemeinsame Weiterentwicklung des S-Versicherungsmanagers aber auch von ganz neuen innovativen IT-Lösungen optimal und auf Augenhöhe vorantreiben. So stellen wir unsere ohnehin bereits sehr gute Zusammenarbeit im Verbund auf eine noch bessere Grundlage.“

Der Erwerb der Beteiligung steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch das Bundeskartellamt. Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden vor allem Software-Lösungen sein, die abseits der Kernversicherungssysteme durch gemeinsame Entwicklung Synergien ermöglichen.

Die Inverso mit Hauptsitz in München sowie weiteren Standorten in Ilmenau und Jena ist ein IT- und Beratungsunternehmen das Software-Lösungen für die Versicherungsunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelt und betreut. Dabei setzt sie weitgehend auf etablierte Standardtechnologien. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Nasse Kälte und Elektronik vertragen sich normalerweise nicht. Daher kursieren auch zahlreiche Mythen über die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von E-Autos im Winter. Aber was ist da dran?

Die Zurich Versicherung heizt den falschen Fakten ein und erklärt, wie sich Elektroautos bei kalten Temperaturen wirklich verhalten.

Nasse Kälte und Elektronik vertragen sich normalerweise nicht. Daher kursieren auch zahlreiche Mythen über die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von E-Autos im Winter. Aber was ist da dran? Die Zurich Versicherung heizt den falschen Fakten ein und erklärt, wie sich Elektroautos bei kalten Temperaturen wirklich verhalten:

Mythos 1: Elektroautos haben im Winter eine stark reduzierte Reichweite.

Es stimmt, dass niedrige Temperaturen die Batterieleistung beeinträchtigen können, was zu einer Reduktion der Reichweite führt. Dies liegt daran, dass chemische Reaktionen in der Batterie bei Kälte langsamer ablaufen. Moderne Elektrofahrzeuge sind jedoch mit fortschrittlichen Batteriemanagementsystemen ausgestattet, die diesen Effekt minimieren. Diese Systeme überwachen die Temperatur der Batterie und aktivieren bei Bedarf Heizelemente, um die Batterie auf einer optimalen Betriebstemperatur zu halten. Zudem bieten viele Hersteller spezielle Winterpakete an, die beheizbare Sitze und Lenkräder umfassen, um den Energieverbrauch für die Innenraumheizung zu reduzieren.

Mythos 2: Durch die Kälte kann sich die Batterieleistung so stark reduzieren, dass eine Tiefenentladung stattfindet.

Die Selbstentladungsrate von modernen Lithium-Ionen-Batterien ist auch bei kalten Temperaturen relativ gering. Während extreme Kälte die Selbstentladung leicht erhöhen kann, ist dies nicht ausreichend, um eine Tiefenentladung zu verursachen, insbesondere über kurze Zeiträume. Moderne E-Autos verhindern zudem eine Tiefenentladung, indem sie sich abschalten oder den Fahrer warnen, bevor die Batterie einen kritischen Ladezustand erreicht.

Mythos 3: Elektroautos sind im Winter unzuverlässig und starten nicht.

„Elektroautos sind in der Regel zuverlässiger als Verbrennerfahrzeuge, da sie weniger bewegliche Teile haben, die bei Kälte versagen könnten. Elektromotoren benötigen keine Zündung oder Vorwärmung und starten sofort, da sie kein Motoröl enthalten, das bei Kälte dickflüssig werden kann“, erklärt Frank Edelmeier, Leiter Kfz-Versicherungen bei der Zurich Gruppe Deutschland. Viele E-Autos verfügen außerdem über integrierte Vorheizfunktionen, z.B. per Timer oder Smartphone, die es ermöglichen, das Fahrzeug vor Fahrtbeginn auf eine angenehme Temperatur zu bringen. So ist zu einen der Verbrauch während der Fahrt geringer als mit einer kalten Batterie, zum anderen beschlagen so die Scheiben während der Fahrt nicht – ein Plus an Sicherheit. Nicht zuletzt bedeutet ein warmes Auto auch einen gewissen Komfort.

Mythos 4: Das Laden von Elektroautos ist im Winter schwierig und dauert länger.

Während es stimmt, dass kalte Temperaturen die Ladegeschwindigkeit beeinflussen können, haben viele Ladesysteme integrierte Heizungen, die die Batterie auf eine optimale Temperatur bringen. Dies ist besonders wichtig bei Schnellladestationen, da die Batterie bei niedrigen Temperaturen nicht die maximale Ladegeschwindigkeit erreichen kann. Viele öffentliche Ladestationen bieten eine gleichbleibende Ladeleistung, unabhängig von der Außentemperatur.

Mythos 5: Elektroautos bieten im Winter weniger Sicherheit.

Elektroautos sind in puncto Sicherheit auf dem neuesten Stand der Technik. Sie verfügen über fortschrittliche Assistenzsysteme, die auch bei winterlichen Straßenverhältnissen für optimale Sicherheit sorgen. Zudem sind viele Modelle mit Allradantrieb erhältlich, der speziell bei Schnee und Eis für besseren Grip sorgt. Auch der Vorwurf, der Bremsweg verlängere sich durch den schweren Akku kann widerlegt werden: „Die Bremsen von Elektrofahrzeugen sind wie bei jedem Auto auf das entsprechende Gewicht abgestimmt. Elektroautos haben zudem aufgrund ihres niedrigen Schwerpunkts durch die Unterflur-Batterie eine bessere Straßenlage und Stabilität, was besonders bei rutschigen Bedingungen von Vorteil ist. Viele Elektrofahrzeuge haben auch eine Rekuperationsfunktion, die das Bremsen unterstützt und zusätzliche Sicherheit bietet“, so Edelmeier.

Wer behauptet, Elektro-Autos seien keine Winterautos hat sich mit der Materie noch unzureichend beschäftigt. Fest steht: Elektroautos sind auch im Winter eine zuverlässige und sichere Option. Mit der richtigen Vorbereitung und Nutzung moderner Technologien können E-Autofahrer die kalte Jahreszeit problemlos meistern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Bestnoten auch für Einmalschutz im Familientarif und für Einzelpersonen

Die Reiserücktrittsversicherungen der Europ Assistance konnten in der Erhebung von Stiftung Warentest gleich in allen vier getesteten Kategorien Top-Ergebnisse mit Platz 1 erzielen: Die Tarife mit Jahresschutz wurden mit der Bestnote (1,2) zum alleinigen Testsieger (SEHR GUT) prämiert und die Tarife mit Einmalschutz, wurden mit dem Testurteil SEHR GUT (1,4) ebenfalls als Testsieger ausgezeichnet. Untersucht wurden 124 Kombitarife aus Reiserücktritts- und Reiseabbruchsversicherung ohne Selbstbeteiligung für Einzelpersonen und Familien.

Tim Schmidt (CCO, Europ Assistance Deutschland): “Wir freuen uns über diese Auszeichnung und sind stolz darauf, von der Stiftung Warentest als Testsieger sowohl bei Einzelreisen als auch Jahresverträgen ausgezeichnet worden zu sein. Diese Anerkennung bestätigt unser Engagement, unseren Kunden die bestmögliche Absicherung und einen herausragenden Service zu bieten.”

Stiftung Warentest hebt beim Testsieger die Vielzahl an versicherten Ereignissen und die Verständlichkeit der Unterlagen hervor. In Bezug auf Jahresversicherungen hält Stiftung Warentest fest, dass bei teuren Reisen Jahresverträge oft preiswerter sind als für einzelne Reisen.[1]

Zusammen mit dem Angebot der Auslandskrankenversicherung unterstreicht Europ Assistance einmal mehr ihre marktführende Produktqualität zur Absicherung von Urlaubsreisen.

Europ Assistance übernimmt im Rahmen der Reiserücktrittsversicherung bei Nichtantritt der Reise die Stornokosten, bei Reiseabbruch die Rückreisekosten oder bei Verspätung eines Transportmittels die entstehenden Mehrkosten. Des Weiteren können sich die Kundinnen und Kunden von Europ Assistance auf eine 24h-Hotline mit persönlicher Beratung und Soforthilfe verlassen. Diese und weitere Details zu unseren Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen, inklusive des umfassenden COVID-19-Schutzes, finden Sie unter: www.europ-assistance.de

ÜBER EUROP ASSISTANCE

Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Folgend dem übergeordneten Anspruch und Leitbild von “You live, We Care” bietet sie in den Bereichen Travel, Mobility, Home & Connected Living, Health, Senior Care und Cyber innovative Versicherungs- und Serviceprodukte an, um Privat- und Firmenkunden maßgeschneiderte Lösungen in Notfällen und im Alltag zu liefern, die auf Kundenseite zu Sorgenfreiheit, Stressreduzierung und Zeitgewinn führen – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Europ Assistance ist ein Unternehmen der GENERALI Gruppe, deckt über 200 Länder mit ihren Services ab und gehört zu den führenden Assistance-Unternehmen in Deutschland und weltweit.

[1] Finanztest 01/2025, Reiserücktrittsschutz, S. 79f

Verantwortlich für den Inhalt:

Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe gibt bekannt, dass Kristina Pankonin ab dem 1. Januar 2025 den Fachbereich Produktmanagement und Marketing (P+M) leiten wird.

Sie tritt damit die Nachfolge von Dr. Ulrich Seubert an, der die Position des Generalbevollmächtigten Vertrieb übernimmt.

Kristina Pankonin ist seit über einem Jahrzehnt ein wertvolles Mitglied des Münchener Verein. Als Abteilungsleiterin im Produktmanagement verantwortete sie seit 2017 die Entwicklung neuer Vertriebskonzepte und Produkte in den Bereichen Lebens- und Krankenversicherung sowie das spartenübergreifende Produktmarketing. Dabei konnte sie zahlreiche Erfolge erzielen, darunter die Entwicklung sowie Markteinführung der Zahnzusatzversicherung “ZahnGesund”, die mehrfach ausgezeichnet wurde und bei Kunden aufgrund ihres exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnisses großen Anklang findet. Darüber hinaus hat Kristina Pankonin an der Entwicklung der betrieblichen Krankenversicherung “GemeinsamGesund bzw. HandwerkGesund” entscheidend mitgewirkt.

Mit der Übernahme der Fachbereichsleitung Produktmanagement und Marketing wird Kristina Pankonin ihre langjährige Erfahrung in der Versicherungsbranche in die strategische Weiterentwicklung des Fachbereichs Produktmanagement und Marketing einbringen. Zu den zentralen Aufgaben des Fachbereichs gehören die Produktneu- und weiterentwicklung in enger Zusammenarbeit mit den Vertrieben und Fachabteilungen, das Marketing, Kommunikation und das Initiieren von Vertriebsschulungen. Ziel ist es, mit ihrem Team weiterhin wettbewerbsfähige und kundenorientierte Lösungen zu entwickeln, die den Ansprüchen moderner Vorsorge- und Absicherungskonzepte nachhaltig gerecht werden. Aufgrund ihres fundierten Knowhows und ihrem Streben nach Innovation bringt Kristina Pankonin die nötigen Eigenschaften mit, um diese Ziele als neue Fachbereichsleitung Produktmanagement und Marketing zu erreichen.

Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe, zur Nachbesetzung:

“Wir freuen uns, eine so erfahrene und engagierte Führungskraft wie Kristina Pankonin in dieser Schlüsselrolle zu wissen. Mit ihrer Expertise und ihrem Weitblick wird sie den Fachbereich Produktmanagement und Marketing auf die nächste Stufe heben und unseren Anspruch an Innovation und Kundenorientierung weiter untermauern.”

Kristina Pankonin fügt hinzu: “Mich hat der Münchener Verein von Anbeginn mit seiner offenen Unternehmenskultur und anhaltend dynamischen Entwicklung begeistert, sodass ich mich sehr über die Chance freue, auch in meiner neuen Rolle zusammen mit meinem Team und allen Kolleginnen und Kollegen im Innen- und Außendienst den Wachstumskurs des Münchener Verein zu unterstützen und voranzutreiben.”

Mit der Ernennung von Kristina Pankonin setzt der Münchener Verein ein klares Signal für eine innovative und zukunftsorientierte Ausrichtung. Die Versicherungsgruppe zeigt damit ihr Engagement hinsichtlich exzellenter Kundenbetreuung und moderner Versicherungsprodukte, die den Bedürfnissen der Zielgruppen entsprechen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Innovative Rückwärtsdeckung und erweiterte Leistungen

Bis zu drei Monate Rückwärtsschutz im Komfort- und Premium-Tarif

Erhöhte Erstattungslimits bei besonderen Erkrankungen

Flexible Selbstbeteiligungsmodelle

Optionaler Baustein Zahn-Schutz für Hunde und Katzen

HaustierPlus im Premium-Tarif: Kleintiere und Exoten inklusive

Neuheit: Rückwärtsdeckung im Komfort- und Premium-Tarif

Ab sofort profitieren Hunde- und Katzenhalter von einer innovativen Rückerstattungsregelung. Wer innerhalb von drei Monaten nach einem Tierarztbesuch eine ARAG Tierkrankenversicherung im Komfort- oder Premium-Tarif abschließt, kann sich die bereits entstandenen Behandlungskosten rückwirkend erstatten lassen. Diese Neuerung gilt für medizinische Leistungen wie die Behandlung von Bissverletzungen, Frakturen oder Vergiftungen. Bislang war eine Erstattung erst nach Vertragsabschluss und einer Wartezeit möglich.

“Haustiere sind mehr als nur Tiere – sie sind Teil der Familie. Darauf reagieren wir mit unserer modernen Versicherungslösung, die auch ohne vorherige Tierkrankenversicherung nachträglich die Kosten nach einem Tierarztbesuch übernimmt”, erläutert Dr. Matthias Maslaton, Vorstandsmitglied Vertrieb, Produkt und Innovation bei der ARAG SE. “Wie wichtig eine Rückwärtsversicherung für Tierbesitzer ist, bestätigt auch unsere aktuelle repräsentative YouGov-Umfrage unter 2.050 Haustierbesitzern in Deutschland”, so Maslaton weiter. 47 Prozent der befragten Personen gaben an ein Tier zu besitzen. Davon zeigt die große Mehrheit – ganze 63 Prozent – ein großes Interesse an einem rückwirkenden Versicherungsschutz für ihre Haustiere.

Flexible Versicherung mit erhöhten Leistungen

Die neue Generation der ARAG Tierkrankenversicherung bietet dem Kunden zukünftig noch mehr Flexibilität. Neben den Versicherungsvarianten ARAG TierProtect und ARAG TierProtect OP in den Tarifen Basis, Komfort und Premium können Tierhalter ab sofort ihre Selbstbeteiligung individuell festlegen: Statt einer prozentualen Beteiligung stehen feste Beträge von 0, 150 oder 250 Euro pro Versicherungsjahr zur Auswahl. Darüber hinaus hat die ARAG das Erstattungslimit für spezielle Leistungen bei besonderen Erkrankungen im Premium-Tarif von 300 Euro auf bis zu 5.000 Euro je Vertragslaufzeit erhöht. Nach einer Wartezeit von sechs Monaten übernimmt die ARAG die Kosten, wenn eine angeborene Gaumenspalte oder ein Leistenbruch tierärztlich behandelt werden.

Mehr Schutz durch zusätzliche Leistungen

Die ARAG hat ihre neue Generation von Tierkrankenversicherungen mit zusätzlichen Leistungen ausgestattet, um ihren Kunden noch mehr Sicherheit zu bieten. Ab sofort werden im Komfort-Tarif bis zu 500 Euro und im Premium-Tarif bis zu 1.000 Euro pro Vertragslaufzeit für Orthesen und vergleichbare Hilfsmittel übernommen. Ein weiteres Highlight ist die Erstattung von Transportkosten nach Unfällen bis zu 100 Euro pro Versicherungsjahr. Neu im Premium-Tarif ist eine Reiseabbruch- und Reiserücktrittsversicherung: Sollte das Tier kurz vor oder während einer Reise wegen eines Unfalls operiert werden müssen, erstattet die ARAG bis zu 500 Euro jährlich.

Optionaler Zahnbaustein für Hunde und Katzen

Der neue Zahnbaustein für Hunde und Katzen stellt sicher, dass Tierhalter im Falle einer Zahnerkrankung oder eines Unfalls des Tieres, bei dem das Gebiss des Tieres beschädigt oder beeinträchtigt wurde, auf umfassende Unterstützung zählen können. Zu den Leistungen des optional hinzuwählbaren Zahnbausteines gehören Zahnextraktionen, Wurzelbehandlungen, die Korrektur von Zahn- und Kieferanomalien sowie Zahnfüllungen.

HaustierPlus-Deckung für Kleintiere und Exoten

Im Premium-Tarif der neuen ARAG Tierkrankenversicherung sind neben dem versicherten Hund oder Katze ab sofort auch Kleintiere und exotische Haustiere, wie etwa Wellensittiche, Kaninchen oder Reptilien, abgesichert. Wichtiges Plus: Pro Versicherungsjahr sind Zahnbehandlungen bis maximal 200 Euro, unabhängig vom Zahnbaustein, inklusive. Eine im Tierversicherungsvertrag vereinbarte Selbstbeteiligung entfällt dann.

Preisvorteil für Assistenz- und Therapiehunde

Die neue Tarifgeneration der ARAG Tierkrankenversicherung erfüllt gezielt die aktuellen Marktanforderungen und passt sich optimal den Bedürfnissen der Kunden und ihrer Tiere an. Neben einem umfassenden Leistungsspektrum und hoher Flexibilität ist darüber hinaus der Preisvorteil für Besitzer von Begleit-, Blinden-, Rettungs- oder Therapiehunden hervorzuheben, die einen Rabatt von 15 Prozent bei der Versicherungsprämie erhalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Berufstätige zeigen 2024 höheres Vertrauen in Börsenpapiere zur Altersvorsorge als in die gesetzliche Rente oder vermietete Immobilien

Die Attraktivität des Eigenheims stagniert – Traditionelle Einstellungen bei der Ruhestands-Finanzierung geraten gerade bei älteren Berufstätigen ins Wanken

Repräsentative Befragung von 3.748 Erwerbstätigen in Deutschland

Berufstätige Frauen wenden sich 2024 besonders stark börsengehandelten Wertpapieren zu

Regional die höchste Präferenz für Börsenpapiere gibt es bei Berufstätigen in Rheinland-Pfalz; Sachsen-Anhalt bildet das Ranking-Schlusslicht

Unter den Berufstätigen in Deutschland ist das Vertrauen in börsennotierte Aktien, Fonds und Anleihen als Instrument der Altersvorsorge im Jahr 2024 deutlich gestiegen. Vermietete Immobilien und die gesetzliche Rente verlieren hingegen zusehends an Ansehen. Auch das Eigenheim ist inzwischen weit von früheren Top-Vertrauenswerten entfernt. Bisherige Gewissheiten, wie sich die Berufstätigen in Deutschland finanziell für ihren Ruhestand absichern, gelten damit immer weniger. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der HDI Versicherungen unter fast 4.000 Berufstätigen.

Inzwischen gibt jeder vierte Berufstätige (25%) an, bei der Vorsorge für das Alter das größte Vertrauen in börsengehandelte Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder Anleihen zu haben. Das ist Platz zwei in der Vertrauensskala. Nur das Eigenheim ist gefragter. Aber: Während die eigenen vier Wände 2020 noch bei 51 Prozent der Beschäftigten das höchste Vertrauen genossen, sind es jetzt nur noch 42 Prozent. Im Verhältnis noch stärker verloren haben die gesetzliche Rente (von 22% auf 16%) sowie vermietete Immobilien (22% auf 17%).

Holm Diez, Vorstand HDI Deutschland, erklärt: „Seit 2020 erfassen wir, wie es um das Vertrauen der Berufstätigen in Fragen der Altersvorsorge und der Geldanlage bestellt ist. Ein nachhaltiger Wandel ist jetzt deutlich erkennbar und umso bemerkenswerter vor dem Hintergrund, dass deutsche Sparer bisher stark vom Sicherheitsaspekt in Finanzfragen geprägt waren.“

So lagen börsengehandelte Wertpapiere mit nur 19 Prozent Nennung als vertrauenswürdigste Vorsorgeform 2020 noch deutlich hinter vermieteten Immobilien und der gesetzlichen Rente (damals je 22 Prozent). Inzwischen ist daraus ein veritabler Vorsprung geworden.

Vor allem ältere Beschäftigte verlieren Vertrauen in gesetzliche Rente

Überraschend ist, dass das Vertrauen in die gesetzliche Rente bei Älteren fast doppelt so stark gesunken ist, wie bei jüngeren Berufstätigen. So hatten im Jahr 2020 bei den ab 45-Jährigen noch 30 Prozent der Beschäftigten die gesetzliche Rente mit ihrem höchsten persönlichen Vertrauensstempel versehen. Börsengehandelte Wertpapiere wie Aktien erreichten bei ihnen damals nur wenig mehr als die Hälfte dieses Wertes (17%). Heute haben börsennotierte Wertpapiere aber selbst in dieser Altersgruppe die gesetzliche Rente überholt (22% zu 20%).

Dazu Fabian von Löbbecke, im Vorstand von HDI zuständig für Leben und betriebliche Altersvorsorge (bAV): „Börsenpapiere nehmen damit nun auch bei den ab 45-Jährigen erstmals den zweiten Gesamtplatz hinter dem Eigenheim als vertrauenswürdigste Altersvorsorge-Form ein. Eine starke Verschiebung in einer Altersgruppe, in der man das bisher so vielleicht nicht erwartet hatte.“

Börsennotierte Wertpapiere liegen bei den jüngeren Berufstätigen unter 45 Jahre mit sogar 27 Prozent im Vertrauensranking auf Platz zwei. Bei ihnen lag diese Quote aber auch vor vier Jahren schon bei 20 Prozent. Und der Vertrauenswert zur gesetzlichen Rente lag in dieser Altersgruppe 2020 bei 16 Prozent, heute sind es sogar nur noch 13 Prozent.

Berufstätige Frauen holen bei Börsenpapieren stark auf

Deutliche Veränderungen bei den Vorsorge-Präferenzen gibt es 2024 auch bei berufstätigen Frauen. Ihr Vertrauen in die Wertpapier-Anlage ist im Vergleich zu Männern zwar immer noch deutlich geringer (19% gegenüber 29% bei Männern). Gegenüber dem Vorjahr 2023 erklären aber von den befragten Frauen jetzt ein Drittel mehr, dass sie in diese Vorsorge-Möglichkeit für das Alter das größte Vertrauen haben (nach 14% nun 19%). Bei Männern ist das Plus im Jahr 2024 nur minimal (von 28% auf 29%).

Vor allem, “dass Aktien in Zeiten höherer Inflation vor Geldentwertung schützen können” schätzen inzwischen viele Frauen (von 22% auf 30%). Auch die Erwartung, „dass sich mit Aktien langfristig bessere Renditen erzielen lassen als mit Zinsanlagen“, steigt bei den Frauen im Vorjahresvergleich deutlich an (von 38% auf 43%). Das relative Plus ist in dieser Frage damit hier ebenfalls größer als bei berufstätigen Männern (56% auf 60%).

Die Risiken von Aktien schätzen jetzt beide Geschlechter niedriger ein. Nur noch 40 Prozent der weiblichen Beschäftigten – nach 49 Prozent im Vorjahr – erklären, dass ihnen Aktien grundsätzlich zu riskant seien. Relativ ein noch stärkerer Rückgang als bei Männern (von 37% auf 31%).

„Die steigende Akzeptanz von Börsenpapieren bei Frauen ist eine sehr erfreuliche und ermutigenden Entwicklung“, resümiert HDI-Vorstand von Löbbecke. „Viele Frauen haben aufgrund ihrer Biografien – Stichworte sind Elternzeit und Care-Arbeiten – größere Vorsorgelücken zu schließen. Daher hoffe ich in ihrem Sinne, dass der Trend, der sich abzeichnet, auch nachhaltig ist.“

Große regionale Unterschiede

Auch die regionalen Unterschiede sind deutlich. An der Börse gehandelten Papieren wird am stärksten Vertrauen geschenkt von Berufstätigen in Rheinland-Pfalz (32%), im Saarland (31%) und in Baden-Württemberg (30%). Den niedrigsten Wert gibt es in Sachsen-Anhalt (19%). Bei der Erwartung, dass mit Aktien langfristig höhere Renditen als mit Zinspapieren zu erzielen sind, liegen die Berufstätigen in Hamburg vorn mit 65 Prozent. Die niedrigsten Werte erreicht auch hier Sachsen-Anhalt mit 45 Prozent. Es folgen drei weitere östliche Bundesländer: Thüringen und Brandenburg mit je 47 Prozent und Sachsen mit 48 Prozent.

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Verknüpfung persönlicher und digitaler Kompetenz als Erfolgsmodell in der Assekuranz

«Techmonitor Assekuranz» von HEUTE UND MORGEN untersucht Entwicklung der Digitalisierung in der Versicherungsbranche aus Kundensicht

Persönliche Kontakte bleiben in der Beratung und im Vertrieb auch zukünftig von zentraler Bedeutung

Mobile Kontakte via Smartphone und Apps weiter auf dem Vormarsch

Kundenportale mit anhaltendem Nutzerzuwachs

Multi-Versicherer-Apps und „FiDA-Umsetzung“ mit Potential in jüngeren Zielgruppen,

Skepsis gegenüber der Datenweitergabe an Drittanbieter aber noch weit verbreitet

Hybride Kommunikations- und Vertriebskonzepte, die persönliche und digitale Kontaktkanäle nahtlos, bedarfsgerecht und dynamisch integrieren, bleiben in der Versicherungsbranche auch in Zukunft das zentrale Erfolgsmodell. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Ausgabe des „Techmonitor Assekuranz“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN aus Köln.

Demnach steigt einerseits der Wunsch der Versicherungskunden nach persönlicher Betreuung wieder leicht an; wohl auch infolge des Abebbens der Sondereffekte aus der Corona-Pandemie („digitaler Push“).

Aktuell legen 62 Prozent der Versicherungskunden größeren Wert darauf, einen persönlichen Ansprechpartner für ihre Versicherungsangelegenheiten zu haben (2022: 59 Prozent). Zugleich sinkt der Anteil derer, die sich gerne selbständig online um ihre Versicherungsangelegenheiten kümmern möchten (2024: 43 Prozent; 2022: 48 Prozent). Es bleibt abzuwarten, ob es sich hierbei um einen längerfristigen Umkehrtrend handelt. Auch mit Blick auf die Zukunft rangiert der persönliche Kontaktkanal in der Kundenpräferenz in den zentralen Geschäftsprozessen „Beratung“ und „Vertragsabschluss“ an der Spitze (Präferenzwerte von 50+ Prozent) – auch wenn digitale Kanäle den Abstand hier insgesamt verringern konnten.

Andererseits – und dieser Befund ist ebenso wichtig – finden die allgemeine Information der Kunden zu Versicherungsthemen, die Vertragsverwaltung und auch die (nicht primär beratungs- oder abschlussbezogene) Kommunikation mit den Versicherern, mittlerweile hauptsächlich digital bzw. online statt. Der digitale Kontakt erfolgt dabei zunehmend auf mobilem Wege über das Smartphone.

Zugleich wünschen sich immer mehr Kunden, möglichst alle Anliegen bei einem Versicherer bequem über eine einzige mobile App erledigen zu können (2024: 40 Prozent; 2020: 27 Prozent). Ebenso nimmt der Anteil registrierter Nutzer von Kundenportalen stetig zu (2024: 62 Prozent; 2022: 56 Prozent; 2019: 44 Prozent).

Besonders dynamisch zeigt sich auch der Einsatz KI-basierter Kommunikationstools innerhalb der Customer Journey der Versicherungskunden und perspektivisch auch die bevorstehende Umsetzung der FiDA-Verordnung und das Entstehen von Anwendungen wie Multi-Versicherer-Apps von Drittanbietern oder gezielte Kooperationen der Versicherer mit anderen Dienstleistern (wie etwa bereits in der Verknüpfung von Telematik-Daten mit der Kfz-Versicherung). Insbesondere in jüngeren Zielgruppen haben solche Anwendungen Potential – werden insgesamt aber oft noch von größeren Datenschutzbedenken und bisher auch fehlender Transparenz konkreter Vorteile für die Kunden begleitet.

„Für die Versicherungsbranche ist es wichtig, digital auf der Höhe der Zeit zu sein und verbundene Chancen offensiv zu nutzen – zugleich aber ihre Kernkompetenzen in der persönlichen Beratung und im personengebundenen Vertrieb nicht zu vernachlässigen“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN.

Gestützt wird das Erfolgspotenzial hybrider Geschäftsmodelle in der Assekuranz – und zugleich deren Notwendigkeit – auch noch durch einen weiteren Studienbefund: Reine Insurtechs konnten bei den Versicherungskunden in Deutschland – nach anfänglicher Boomphase – seit 2021 weder an Bekanntheit noch an Marktanteilen nennenswert hinzugewinnen.

Im Rahmen des «Techmonitor Assekuranz 2024» von HEUTE UND MORGEN wurden über 1.500 Versicherungskunden zwischen 18 und 70 Jahren ausführlich zu ihren digitalen Kontaktpunkten mit ihren Versicherern sowie zu ihren präferierten Kontaktkanälen und Kontaktwünschen befragt. Differenziert wurde dabei nach 23 digitalen Touch-Points und 22 Versicherungsgesellschaften.

Vertiefend untersucht wurden in diesem Jahr auch die Einstellungen der Versicherungskunden zur Weitergabe persönlicher Daten und zur FiDA-Verordnung. Der «Techmonitor Assekuranz» wird seit 2019 jährlich durchgeführt.

Digital Touchpoint Index: HUK24 bleibt Spitzenreiter bei digitalen Kontakten mit eigenen Kunden – Allianz führt bei der digitalen Kontaktstärke im Gesamtmarkt

Auf Eigenkundenbasis hatte die HUK24 in 2024 durchschnittlich die häufigsten digitalen Kontakte zu ihren Kunden (1,4 Kontakte in den letzten 6 Monaten). Es folgen die Allianz (1,3) und CosmosDirekt (1,2), die beide im Vergleich zum Vorjahr deutliche Zuwächse erzielen konnten.

Marktübergreifend weist die Allianz die größte digitale Kontaktstärke auf: 48 Prozent aller Versicherungskunden haben die Allianz in 2024 digital wahrgenommen oder mit ihr direkten digitalen Kontakt gehabt (plus 8 Indexpunkte). Mit Abstand folgen HUK-COBURG (30 Prozent) und ERGO (26 Prozent). Markt- bzw. anbieterübergreifend war der digitale Kontaktkanal zu den Versicherern in 2024 erstmals seit 2020 leicht rückläufig und bewegt sich aktuell auf dem Niveau von 2022. Zahlreiche Anbieter stagnieren in puncto digitale Kontaktstärke oder mussten sogar Einbußen hinnehmen (auf Eigenkundenbasis und/oder im Gesamtmarkt).

Mobile Nutzung digitaler Services weiter auf dem Vormarsch

Bei der Frage, mit welchen Endgeräten die Versicherungskunden die Homepages der Versicherer (und auch deren Kundenportale) besuchen, zeigt sich ein klarer und stabiler Trend:

Es führen zwar weiterhin Laptop und PC (2024: 53 Prozent; 2019: 74 Prozent), die mobile Nutzung per Smartphone schreitet aber deutlich voran (2024: 38 Prozent; 2019: 18 Prozent). Junge Zielgruppen nutzen sogar bereits überwiegend das Smartphone. Dies sollten die Versicherer bei der Ausgestaltung ihrer digitalen Services berücksichtigen.

Mit Blick unterschiedliche digitale Kommunikationskanäle zeigt sich: Die klassische E-Mail wird zwar von den Versicherungskunden zunehmend seltener genutzt, bleibt aber immer noch der häufigste verwendete Kanal (2024: 40 Prozent; 2019: 55 Prozent). Andere digitale Kanäle – wie beispielsweise Instant Messenger, personengebundene Live-Chats oder auch die textbasierte Kommunikation mit Chatbots – entwickeln sich in der Assekuranz weiterhin nur sehr langsam.

Bereitschaft zur Datenweitergabe und FiDA-Verordnung: Überwiegend Skepsis, teils aber auch neue Potenziale

Grundsätzlich stehen die meisten Versicherungskunden der Weitergabe persönlicher Daten im Internet – und insbesondere von Finanz- und Gesundheitsdaten – eher skeptisch gegenüber. 46 Prozent fühlen sich beispielsweise ausdrücklich unwohl dabei, auf Vergleichsportalen wie CHECK24 persönliche Finanzdaten anzugeben. Nur jeder Vierte (24 Prozent) hat hier insgesamt eher wenig Bedenken, wobei es sich meist um jüngere Menschen sowie um besser verdienende und höher gebildete Menschen handelt. Multi-Banking-Apps, wie etwa Finanzguru, nutzen aktuell zehn Prozent der Befragten. Weitere sieben Prozent haben diese zwar mal ausprobiert, nutzen diese aber mittlerweile nicht mehr. In ähnlicher Größenordnung könnte auch das Potenzial künftiger Multi-Versicherer-Apps liegen.

Auch die FiDA-Verordnung und deren künftige Umsetzung (über die die Befragten zuvor aufgeklärt wurden) stößt bei Versicherungskunden spontan auf ein abwartendes und insgesamt noch eher skeptisches Echo. Das Thema ist derzeit in der Bevölkerung noch stark erklärungsbedürftig. Die meisten Befragten erkennen für sich zunächst einmal keine Vorteil darin, Versicherungsdaten an Dritte freizugeben. Zu groß die Befürchtung, dass solche Daten ungewünscht an andere Unternehmen weitergegeben bzw. für andere/intransparente Zwecke genutzt bzw. missbraucht werden. Immerhin kann sich aber etwa jeder dritte Versicherungskunde – entsprechende Vorteile und vertrauenswürdige Anbieter vorausgesetzt – zumindest vorstellen, beispielsweise Daten zu vorhandenen Versicherungen oder zur Schadenhistorie mit Drittanbietern zu teilen. Die Weitergabe-Bereitschaft ist unter den 18- bis 39-Jährigen dabei deutlich höher ausgeprägt als in älteren Zielgruppen. Weitestgehend tabuisiert ist in allen Kundengruppen hingegen die Gewährung des Zugriffs auf Bankkonto-Daten.

„Die Versicherer sollten sich intern frühzeitig auf Chancen und Risiken der Umsetzung der FiDA-Verordnung vorbereiten, um das Thema auch in der externe Kundenkommunikation aufzugreifen“, so Axel Stempel. „Aktuell herrschen hier bei vielen Versicherten noch weitgehende Unkenntnis oder spontane Skepsis vor.“

Weitere Studieninformationen

Der komplette rund 115-seitige «Techmonitor Assekuranz 2024» kann direkt über HEUTE UND MORGEN bezogen werden (kostenpflichtig). Die Studie enthält umfangreiche weitere Ergebnisse zu einzelnen digitalen und personalen Kontaktwegen und Kontaktpräferenzen, zur Differenzierung verschiedener Kundensegmente (u.a. auch Typologie digitaler Versicherungsnehmer), zu den digitalen Kontaktstärken der einzelnen Versicherungsgesellschaften sowie zu den Vertiefungsthemen „Einstellungen zur Datenweitergabe“ und „FiDA-Verordnung“. Zeitreihenvergleiche sind für die Jahre 2019 bis 2024 verfügbar. Für folgende 22 Versicherungsgesellschaften liegen – auf Eigenkundenbasis – ausführliche Profile zu ihren digitalen Kontaktstärken und Kontaktfrequenzen sowie zur den Kontaktpräferenzen ihrer Kunden vor (alphabetisch): Allianz, ARAG, AXA, Barmenia, CosmosDirekt, Debeka, DEVK, ERGO, Generali, Gothaer, HDI, HUK24, HUK-COBURG, LVM, Nürnberger, Provinzial, R+V, SIGNAL IDUNA, SV SparkassenVersicherung, VHV, Württembergische und Zurich.

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Höhere Energiepreise, strengere Umweltauflagen, wachsende Verbraucheransprüche – Unternehmen werden zunehmend mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert.

Wie der deutsche Mittelstand zum Thema Nachhaltigkeit steht und mit welchen Herausforderungen er zu kämpfen hat, zeigt das aktuelle KMU-Stimmungsbarometer der BarmeniaGothaer.

Inflation und Konjunktur sind die größten Herausforderungen – der Klimawandel die kleinste

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehen sich aktuell mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Die größte Sorge bereitet den Unternehmen die Inflation (77 Prozent), gefolgt von der konjunkturellen Lage (76 Prozent), sowie Regulatorik und Bürokratie (75 Prozent). Auffällig ist: der Klimawandel nimmt unter den aktuellen Herausforderungen zwar den letzten Platz ein – dennoch messen ihm immer noch 41 Prozent der befragten Unternehmen eine (eher) hohe Bedeutung bei. „Wirtschaft und Gesellschaft haben deutlich mit Inflation, politischen Unsicherheiten und der konjunkturellen Lage zu kämpfen – da rückt das Thema Nachhaltigkeit für viele Unternehmen in den Hintergrund. Leider duldet der Klimawandel aber keinen Aufschub – es ist wichtig, dass wir alle auch weiterhin die nachhaltige Transformation konsequent vorantreiben, um einen aktiven Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten“, so Oliver Schoeller, Co-CEO der BarmeniaGothaer.

Nachhaltigkeitsvorgaben für KMU: Theorie klar, Umsetzung schwierig

Während viele Nachhaltigkeitsmaßnahmen von KMU weiterhin freiwillig implementiert werden können, gibt es auch eine Reihe, die auf Basis gesetzlicher Vorgaben umgesetzt werden müssen. Insgesamt fühlen sich knapp die Hälfte aller KMU (46 Prozent) (sehr) gut über die gesetzlichen Anforderungen zur Nachhaltigkeit informiert. Nur 14 Prozent bewerten ihren Informationsstand als unzureichend, während sich 40 Prozent neutral äußern. Trotz der zahlreichen Herausforderungen, denen KMU gegenüberstehen, zeigt sich eine insgesamt positive Haltung zum Thema Nachhaltigkeit: 44 Prozent der Unternehmen berichten von einer (eher) positiven Grundstimmung, 46 Prozent nehmen eine neutrale Einstellung im Unternehmen wahr, und lediglich 10 Prozent geben an, dass das Thema im Unternehmen auf eine negative Resonanz stößt.

Umsetzung von gesetzlichen Nachhaltigkeitsanforderungen: das sind die größten Schwierigkeiten

Auch wenn sich KMU grundsätzlich gut über die gesetzlichen Anforderungen informiert fühlen, bereitet die Umsetzung einzelner Nachhaltigkeitsvorgaben noch Probleme. Die größten Schwierigkeiten haben KMU mit den Regelungen aus dem Energieeinsparungsgesetz (38 Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Umweltauflagen für die Lieferketten (29 Prozent), die Nachhaltigkeitsberichtspflichten und die CO2-Emissionsvorschriften (jeweils 28 Prozent).

Klimawandel als strategisches Thema

Dass Nachhaltigkeit längst mehr als nur ein Trend ist, zeigt sich daran, dass sie zunehmend Einfluss auf die strategische Ausrichtung von Unternehmen nimmt: Ein Drittel aller Mittelständler gibt an, dass der Klimawandel bereits ihre Unternehmensstrategie beeinflusst. Dagegen sieht mehr als die Hälfte der Unternehmen (55 Prozent) nur geringe bis keine Auswirkungen auf ihre strategische Planung, 12 Prozent können hierzu keine klare Einschätzung abgeben.

Unter den Befragten, deren Unternehmensstrategie durch den Klimawandel beeinflusst wird, zeigen sich mehrere konkrete Reaktionen. Die häufigste Maßnahme ist der Umstieg auf erneuerbare Energien (62 Prozent). Darüber hinaus führen steigende Kosten – beispielsweise durch Energiepreiserhöhungen – zu einer strategischen Neuausrichtung bei mehr als der Hälfte aller Unternehmen (52 Prozent). Weiterhin werden nachhaltige Maßnahmen, wie etwa Prozessoptimierungen oder die Anpassung von Lieferketten von 41 Prozent umgesetzt.

Über die Studie

Die repräsentative Studie wurde von der BarmeniaGothaer in Zusammenarbeit mit der HEUTE UND MORGEN GmbH im Zeitraum vom 8. August bis zum 19. August 2024 durchgeführt. Befragt wurden 515 Versicherungsentscheider aus KMU, die Quotierung erfolgte nach Mitarbeiterzahl und Branche. Ergänzt wurde die Studie bei der Frage zur Geschäftslage von KMU durch die Ergebnisse der ergänzenden Erhebungen der B2B-Bus-Befragung unter jeweils 300 Versicherungsentscheidern.

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Hühnchen an der Wand, Sherry auf der Tischdecke – sind diese Schäden versichert? – 3.009 Euro Schaden für Miss Sophie und Butler James – Die Betriebshaftpflichtversicherung hilft

Jedes Jahr das Gleiche: Miss Sophie feiert ihren Neunzigsten – und James gerät ins Straucheln. Während des Dinners kümmert sich der Butler nicht nur um den Service, sondern er mimt auf Wunsch der Jubilarin auch die ehemaligen, längst verstorbenen Stammgäste Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und Mr. Winterbottom.

Freiberufler oder Angestellter – wichtig für den Versicherungsschutz

Der TV-Klassiker „Dinner for One“ sorgt an Silvester für Heiterkeit. Nüchtern betrachtet ist der Sketch aber nicht nur lustig, sondern auch lehrreich hinsichtlich Versicherungsthemen.

Oliver Frankenberger, Leitungsbereichsleiter Haftpflicht-Schaden bei der Allianz Versicherungs-AG, hat sich das legendäre Viergangmenü einmal genauer angesehen: „Wenn James als Freiberufler arbeitet oder für einen externen Caterer, wäre es möglich, dass er oder sein Arbeitgeber eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Dann könnte Versicherungsschutz bestehen“, sagt der Experte – und erklärt genauer: „In der Betriebshaftpflicht sind Schäden mitversichert, die unter Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt zustande kommen.“

Wäre James dagegen ein Angestellter von Miss Sophie, wäre es kein Versicherungsfall: „Die Folgen des Dinners wären dann als Eigenschäden der Arbeitgeberin zu betrachten“, sagt Frankenberger.

Der Schaden am Tigerfell geht in die Tausende

Immerhin verursacht das Dinner Verheerungen im Wert von 3.009 Euro: Die Reinigung der Tischdecke würde mit rund 17 Euro zu Buche schlagen, schätzt Frankenberger. Den Teppich und den Fußboden professionell von Flecken befreien zu lassen, käme mit rund 189 Euro hinzu. Der Wert des nach einer Flugeinlage ungenießbaren Brathähnchens dürfte, falls es sich um Bioqualität handelt, rund 23 Euro betragen. Zumindest das Serviertablette aus Zinn, meint der Profi, sollte den Abend trotz ruppiger Handhabung unbeschadet überstanden haben.

„Der teuerste Posten“, sagt Frankenberger, „ist mit Sicherheit das Tigerfell.“ Wieder und wieder tritt James der ausgestopften Jagdtrophäe gegen den Kopf: „Die Kosten für eine Instandsetzung des Schädels, neues Ausstopfen und gegebenenfalls eine Zahnregulierung wären hoch. Bis zu 2780 Euro könnten bei einem antiken Modell fällig werden.“

Butler James: Auch in diesem Jahr serviert er bei der Geburtstagsfeier

Welche Rolle der Alkohol im Verlauf des Abends spielt, ist relativ offensichtlich: James trinkt Sherry, Weißwein, Champagner und Portwein für vier. „Sein Verhalten ist zwar fahrlässig“, sagt Frankenberger, „Vorsatz würde ich ihm aber nicht unterstellen, und deshalb würde unsere Betriebshaftpflicht greifen.“

Problematischer sieht der Fachmann die jährliche Regelmäßigkeit der Schäden: „James ist Wiederholungstäter. Da müssten wir natürlich überlegen, ob und zu welchen Konditionen wir ihn künftig versichern.“

Butler James erreicht jedes Jahr ein Millionenpublikum und führt vor, wie schnell etwas schiefgehen kann. Auch in diesem Jahr bieten verschiedene Fernsehsender und Streamingdienste den Klassiker im Original oder in Mundart sowie als Jubiläumsshow an Silvester und Neujahr an.

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