Das Ratingunternehmen Assekurata bescheinigt der Barmenia Krankenversicherung AG und der Barmenia Lebensversicherung a.G. nach intensiven Prüfprozessen sehr gute Nachhaltigkeitsleistungen. Im Ratingverfahren wurden die Teilbereiche Rahmenwerk, Geschäftsbetrieb, Produktmanagement und Risikotransfer sowie Kapitalanlage analysiert.

 

Beide Versicherungsunternehmen erzielten beim neuen ESG-Ratingverfahren mit der Benotung AA sehr gute Ergebnisse. Dies untermauert die ganzheitlich nachhaltige Ausrichtung der Gesellschaften, die auch in allen vier Teilbereichen jeweils ein sehr gut erreichen konnten. Dabei überzeugte die Barmenia unter anderem mit einer starken organisatorischen Verankerung des Themas. „Die Barmenia konnte uns im Rating-Prozess überzeugend darlegen, wie Nachhaltigkeit nicht nur an zentraler Stelle, sondern fachbereichsübergreifend mitgedacht wird“, erläutert Oliver Bentz, Rating-Analyst der Assekurata. „An dieser Stelle profitiert das Unternehmen davon, dass es sich bereits vor vielen Jahren auf Nachhaltigkeit ausgerichtet hat.“

In dem über dreimonatigen Ratingverfahren mit umfangreichen Datenanalysen von öffentlichen und vertraulichen Informationen sowie acht Vorstandsinterviews wurden die Unternehmen detailliert untersucht.

Seit über zwanzig Jahren ist die Barmenia von der Bedeutung der nachhaltigen Entwicklung überzeugt. Aus der Unternehmensverantwortung heraus wurden viele ökologische und soziale Maßnahmen aktiv umgesetzt. Meilensteine sind entsprechende Produkte in der Kranken- und in der Lebensversicherung mit Gesundheitsservices oder Nachhaltigkeitsfonds, die verantwortungsvolle Kapitalanlage mit dem Bekenntnis zu den Grundsätzen für nachhaltiges Investieren der Vereinten Nationen mit Ausschlusskriterien für Staaten und Unternehmen sowie die klimaneutral wirtschaftenden Hauptverwaltungen.

Dazu Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia: „Wir sind nachhaltig aus Überzeugung. Deshalb wollen wir die europäischen Pläne des Green Deals zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Gesellschaft aktiv unterstützen. Im letzten Jahr haben wir unsere Nachhaltigkeitspositionierung weiterentwickelt. Das neue Assekurata-ESG-Rating kam zur richtigen Zeit, um eine professionelle Sicht von außen auf die Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu erhalten. Diese Erkenntnisse stehen für uns im Vordergrund dieses umfangreichen Analyseverfahrens. Natürlich freut es mich sehr, dass unsere bisherigen Bemühungen für beide Gesellschaften in diesen sehr guten Ergebnissen mündeten.“

 

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Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Komplett digitaler Rechnungs- und Erstattungsprozess

 

Über die RechnungsApp können Kunden der HanseMerkur Arztrechnungen und sonstige Leistungsbelege digital einreichen. Mit der neuen Funktion „eRechnung“ unterstützt die App ab sofort auch den digitalen Rechnungsempfang vor der Einreichung. Im Ergebnis bildet die HanseMerkur mit Partnerunternehmen den Prozess von der Rechnungserstellung beim Arzt bis zur Versicherungserstattung vollständig digital ab.

Die eRechnung ist im ersten Schritt für mehrere tausend Zahnarztpraxen aktiviert, weitere Zahnärzte und Ärzte folgen in den kommenden Monaten. Damit die Rechnung digital in der Postbox der HanseMerkur RechnungsApp empfangen werden kann, muss die App-Kommunikation mit dem Rechnungsersteller vom Kunden in der App beauftragt werden. Anschließend werden alle folgenden Rechnungen des Rechnungserstellers direkt in die App zugestellt und können von dort mit nur einem Knopfdruck an die HanseMerkur zur Leistungserstattung eingereicht werden. Die Funktion steht zunächst in der iOS-App zur Verfügung und wird in den nächsten Monaten auch in der Android-App freigeschaltet.

Der Datenschutz bleibt dabei jederzeit gewahrt. Denn die Daten der eRechnung sind verschlüsselt, der HanseMerkur nicht bekannt und die Nutzer können frei entscheiden, ob und wann sie diese einreichen. Nach Abschluss der Regulierung durch die Leistungsabteilung wird das Leistungsabrechnungsschreiben ebenfalls in die Postbox der App zugestellt. Der Leistungsprozess gestaltet sich somit vom Arzt über den Versicherten bis zur HanseMerkur komplett digital: schnell, komfortabel und vor allem umweltschonend.

„Nach der bundesweit ersten RechnungsApp im Jahr 2011, der Einführung der Fotofunktion im Jahr 2014 und der Einrichtung der elektronischen Postbox im Jahr 2018, zeigt sich die HanseMerkur ein weiteres Mal ganz weit vorn im Markt mit der Anbindung der eRechnung“, erläutert Holger Ehses, Vorstandsmitglied der HanseMerkur. „Wir freuen uns, in puncto digitale Gesundheitsservices einen weiteren wichtigen Schritt zu gehen und unseren Versicherten diesen Leistungsabwicklungsprozess komplett digital und aus einer Hand ermöglichen können. Damit beschleunigt sich gleichzeitig der Zahlungsprozess und der CO2-Fußabdruck wird reduziert. Die eRechnung steht auch anderen Versicherungen zur Verfügung und wir hoffen, dass sich hier im Sinne der Kunden künftig ein neuer Standard am Markt etabliert“, so Ehses weiter.

 

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HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Im Geschäftsjahr 2021 hat die Bayerische wichtige Meilensteine bei Beitragseinnahmen, Kundenanzahl und Finanzkraft überschritten und entwickelt sich voraussichtlich deutlich besser als der Markt:

 

 

  • Für die Gruppe insgesamt stiegen die Brutto-Beitragseinnahmen auf 715 Millionen Euro (Vorjahr 620 Millionen Euro) und damit um 15 Prozent. Dabei stiegen bei der BL die Bayerische Lebensversicherung AG die gebuchten Beiträge um 30 Prozent von 338 Millionen Euro auf 439 Millionen Euro und bei der BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG um 7 Prozent von 178 Millionen Euro auf 190 Millionen Euro.
  • Die Anzahl der Kunden zum 31.12.2021 betrug ca. 1.080.000 und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 9 Prozent.
  • Das Eigenkapital der Muttergesellschaft wird von 165 Millionen Euro auf 176 Millionen Euro und damit um 7 Prozent gesteigert. Die Summe des Eigenkapitals der Versicherer der Gruppe wird von 261,8 Millionen Euro um 16 Prozent auf 302,8 Millionen Euro erhöht.
  • Die Kapitalanlagen der Gruppe stiegen nach Zeitwerten von 4.935 Millionen auf 5.055 Millionen Euro und betragen inklusive der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer, welche um 30 Prozent stiegen, nun 5.655 Millionen Euro
  • Die Nettoverzinsung der Muttergesellschaft beläuft sich auf 4,9 Prozent und die der BL auf 5,9 Prozent und belegt damit ebenfalls voraussichtlich wieder einen Spitzenwert im Markt
  • Der Jahresüberschuss der Konzernmutter wird voraussichtlich 11 Millionen Euro betragen (VJ: 13,3 Millionen Euro)
  • Die Solvenzquoten der Lebensversicherer konnten voraussichtlich weiter ausgebaut werden. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass für die Konzernmutter BBVL diese ohne Übergangsmaßnahmen von 75 Prozent 2020 auf voraussichtlich mehr als 125 Prozent 2021 gestiegen sein wird. Die prognostizierten SII-Quoten der beiden Lebensversicherer liegen 2021 bei der wachstumsstarken BL mit rund 248 Prozent auf Vorjahresniveau (VJ 248 Prozent) und die der BBVL bei mehr als 290 Prozent (VJ 234 Prozent).

„2021 war für uns alle ein Jahr voller Herausforderungen. Die anhaltende Pandemie, die damit verbundenen Unwägbarkeiten gerade im Kundenkontakt und die verheerende Flutkatastrophe im Sommer als größtes Schadenereignis in der Geschichte der Bayerischen – das Jahr wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Trotzdem konnte die Bayerische ihren Wachstumskurs erneut fortsetzen und gleichzeitig konnten die Eigenmittel der Gruppe signifikant ausgebaut werden“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.

„Die Begeisterung unserer Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner sowie unserer gemeinsamen Kundinnen und Kunden hat für uns oberste Priorität. Wir sind glücklich darüber, dass es uns gelungen ist, die Anzahl der Menschen, denen wir Lösungen zur Versicherung und Vorsorge bieten dürfen, derart zu steigern. 2021 haben wir insgesamt mehr als 200.000 Neuanträge erfasst und davon auf digitalem Wege rund 78 Prozent. Gleichsam galt es eine Rekordzahl von Schäden zu bearbeiten und auch hier ist es im Wesentlichen gelungen unkonventionelle Lösungen zu finden und den betroffenen Kundinnen und Kunden rasch zu helfen. Aktuell konnten bisher mehr als 50 Prozent aller Schäden abschließend bearbeitet werden. Die teils traumatischen Folgen des Sturmtiefes Bernd allein haben Schadenzahlung von bisher 22 Millionen Euro bei unserem Kompositversicherer ausgelöst. Die Beitragssumme im Geschäftsfeld Lebensversicherung konnte auf 1.321 Millionen Euro und damit um 18 Prozent zum Vorjahr bzw. 132 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017 gesteigert werden,“ sagt Martin Gräfer, Mitglied der Vorstände.

„Durch unsere diversifizierte Anlagestrategie ist unser Portfolio sehr widerstandsfähig bei Marktschwankungen. Wir investieren bereits seit einer Reihe von Jahren in nachhaltige Infrastruktur, in Alternatives und in die Assetklasse Immobilien“, sagt Vorstand Thomas Heigl. „Dies ist ein Grund für unsere überdurchschnittlichen Kapitalanlageerträge und gleichzeitig bauen wir die stillen Reserven aus und stärken die Eigenmittel der Gruppe signifikant.“

Die Beitragssumme der nachhaltigen Markenlinie der Bayerischen, Pangaea Life, stieg im abgeschlossenen Geschäft erheblich um 80 Prozent auf 229 Millionen Euro (Vorjahr: 127,9 Millionen Euro). Das Fondsvolumen konnte ebenfalls einen Anstieg verzeichnen und stieg von 244 Millionen auf nun 322 Millionen Euro. Auch konnte die Anzahl aktiver Vertriebspartner um 100 Prozent auf nun rund 700 verdoppelt werden. Für Pangaea Life stand das Jahr 2021 im Zeichen der Einführung des neuen Fonds “Blue Living”. Dieser investiert in Sachwerte aus dem Bereich der nachhaltigen Wohnimmobilien und eröffnet Kunden die auf dem Markt einzigartige Möglichkeit, im Rahmen ihrer Zukunftsvorsorge vom Trend hin zu klimaneutralen Städten zu profitieren. Bei Blue Living werden erst 12 Monate nach Auflage Zahlen ermittelt. Daneben verzeichnete der Erfolgs-Fonds “Blue Energy” eine äußerst erfreuliche Entwicklung und erzielte eine jährliche Durchschnittsrendite von 11,1 Prozent nach Fondskosten. Kunden können beide Fonds über das ebenfalls 2021 neu aufgesetzte Produkt “Pangaea Life Invest” besparen. Mit einer neuen nachhaltigen bAV verfolgt Pangaea Life für 2022 das Ziel, die nachhaltigste betriebliche Altersvorsorge auf dem Markt zu bieten.

Auch die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG schaffte bei den gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen ein Plus in Höhe von 7 Prozent. Die versicherungstechnischen Ergebnisse sind deutlich getrieben von den Folgen des Sturmtiefs Bernd im Juli sowie von der Stärkung weiterer Reserven. Die Combined Ratio netto wird voraussichtlich bei 107,7 Prozent liegen.

„Die Flut hat deutlich gezeigt, dass nach wie vor zu wenige Menschen über eine Elementarabsicherung verfügen. Um die Police attraktiver und für Kunden flexibler zu gestalten, hat die Bayerische als bisher einziger deutscher Versicherer eine eigenständige Elementarschadenversicherung im Portfolio“, sagt Vorstand Martin Gräfer. „Zudem engagiert sich das Unternehmen seit geraumer Zeit zum Schutz des Klimas und bietet auch nachhaltige Leistungen in den Sachversicherungsprodukten an.“

Details zu den Geschäftszahlen der Versicherungsgruppe die Bayerische werden auf der Bilanzpressekonferenz am 02.05.2022 in München bekanntgegeben. Zudem geben die Vorstände der Bayerischen einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die uniVersa hat ihr ganzheitliches Kindervorsorgekonzept Tip-Top Tabaluga weiter verbessert.

 

Darüber ist eine spartenübergreifende Vorsorge mit kindgerechten Tarifen aus der Krankenzusatz- und Unfallversicherung sowie der Zukunftsvorsorge möglich.

Der Sparprozess bei Tip-Top Tabaluga ist jetzt flexibler und bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten. So können bei der Fondspolice neuerdings bis zu zehn Einzelfonds (vorher fünf) gewählt und Nachhaltigkeitsfonds besser selektiert werden. Bei einer Teilauszahlung vor Rentenbeginn muss das verbleibende Restguthaben nur noch 1.500 Euro (vorher 2.500) betragen. Damit lässt sich flexibler Geld entnehmen, beispielsweise zum 18. Geburtstag für das erste eigene Auto. Eine Erhöhung des Sparanteils ist während der Laufzeit jederzeit zur nächsten Beitragsfälligkeit möglich. So kann die von den Eltern eingeleitete Vorsorge vom Kind bedarfsgerecht ausgebaut werden. Verlängert wurde die Rentengarantiedauer im Todesfall. Sie lässt sich jetzt mit dem Baustein Flexible Zuwachsphase besser kombinieren, durch den die Laufzeit des Vertrags später bis zum Endalter 85 Jahre individuell verlängert werden kann. Highlight ist eine Zusatzversicherung mit Option auf Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsfragen oder wahlweise einer Kapitalauszahlung bei schweren Krankheiten, Schwerbehinderung oder Pflegebedürftigkeit. Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann später zum Beispiel zu Beginn der Ausbildung oder nach dem Studium ohne erneute Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Damit führen zwischenzeitlich aufgetretene Erkrankungen nicht zu einem Risikozuschlag oder Leistungsausschluss und auch zu keiner Ablehnung des Antrags.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Moritz Assenmacher wird ab dem 1. Februar der neue Head of Branch in der hessischen Metropole. Er folgt damit auf Gabriela Filipek, die nach mehr als fünf Jahren als Niederlassungsleiterin auf eigenen Wunsch auf eine neue Position als Head of Underwriting Operations Europe bei Hiscox Europe wechselt.

 

Der 33-Jährige verfügt bereits über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Versicherungswirtschaft: Nach einem Abschluss als Versicherungskaufmann startete er zunächst Anfang 2012 ein Versicherungswesen-Studium an der FH Köln und arbeitete nebenbei als Kundenberater bei der DKV. Anschließend begann er ein Traineeprogramm bei der Chubb und arbeitete dort als Underwriter Commercial Lines, wo er auch im Bereich der Koordination multinationaler Versicherungsprogramme tätig war. Parallel absolvierte er den Master of Insurance Law (LL.M.) an der TH Köln. Im März 2017 folgte dann der Wechsel zu Hiscox, wo Assenmacher bis zuletzt als Underwriter Commercial Lines am Standort Köln arbeitete. 2020 übernahm er für ein Jahr zusätzlich die Betreuung einiger Online-Makler und begleitete Anbindungen digitaler Partner.

Moritz Assenmacher: „Ich blicke der neuen Aufgabe mit riesiger Vorfreude entgegen. Ganz besonders freue ich mich auf die zahlreichen alten und neuen Partner und spannenden Gewerbe- und Privatkunden und nicht zuletzt auf das Frankfurter Team an diesem sehr wichtigen Standort. Ich habe eine ganze Reihe von Projekten und Plänen, besonders hervorheben möchte ich jedoch den Ausbau der Zusammenarbeit mit unseren bestehenden Partnern, den Maklern und den Pools – beispielsweise in den Bereichen Privatbanken, Insuretechs oder Bancassurance schlummert noch sehr viel Potential.“

„Ich freue mich, dass wir mit Moritz Assenmacher die Leitung unserer Niederlassung in Frankfurt intern hervorragend nachbesetzen können. Moritz bringt genau das richtige Rüstzeug für den Job mit – er hat schon viel gesehen, ist ein erfahrener Underwriter und Claims-Handler und verfügt über ein starkes Netzwerk. Ich bin mir sicher, dass er viel Erfolg haben wird und dass auch unsere Vertriebspartner Freude an der Zusammenarbeit mit ihm haben werden“, kommentiert Wolf von Buchwaldt, Director Broker Sales von Hiscox Deutschland.

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Die Technologie schreitet in Windeseile voran und verändert unser Arbeitsleben, Konsumverhalten und den Umgang miteinander.

 

Die Fortschritte der Digitalisierung haben Einfluss auf alle Lebensbereiche – und so auch auf den Versicherungssektor. Während diese Branche in digitaler Hinsicht lange ein Nachzügler war, ist bei InsurTechs genau dieser Aspekt das Kerngeschäft. Welche die „heißesten Trends“ im Bereich der Digitalversicherungen sind, was diese Neuerungen bewirken und wie die Zukunft aussehen kann, erklärt Valentina Brebenaru, Chief Technology Officer des InsurTechs nexible.

Berlin, am 31.01.2022. Derzeit findet in etlichen Branchen eine Umstellung auf Kundenorientierung statt, bei der die Technologie verstärkt eingesetzt wird, um das Kundenerlebnis zu verbessern und um Preise zu senken. Automatisierung ist dabei der springende Punkt. Jedoch ist es dabei essentiell, den Kunden in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Denn Automatisierung soll den Kunden stets unterstützen und nicht behindern. Dies spielt ebenso bei Versicherungsunternehmen eine entscheidende Rolle. Als junges InsurTech hat auch das Unternehmen nexible, das derzeit vor allem im Bereich der Kfz-, Reise- und Zahnzusatzversicherungen agiert, sehr hohe Ziele in Bezug auf Datenverarbeitung, Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI). Was hinter den Zukunftsplänen steckt und woran gerade intensiv gearbeitet wird, zeigt Valentina Brebenaru, Chief Technology Officer der Digitalversicherung, auf.

Trend 1: Big-Data-Verarbeitung

Um Vorgänge jeglicher Art automatisieren zu können ist die ideale Speicherung, Verarbeitung und Analyse von großen Datenmengen notwendig. Dies ermöglicht Standardisierung, Messbarkeit und Ausführung von Services. „Konkret heißt das, dass Big-Data-Analysen beispielsweise die Risikobewertung bei Versicherungen verbessern. Des Weiteren tragen Fortschritte bei den auf maschinellem Lernen basierenden Algorithmen zur Verbesserung der Betrugserkennung bei“, erläutert Brebenaru den Nutzen. Während die Ansprüche der Kunden sowie die Angebote selbst weiterwachsen, stehen Entwickler vor Herausforderungen in Bezug auf das Programmieren von neuen, zusätzlichen Funktionen. Daher sind sogenannte „Low-Code-Plattformen“ derzeit im Kommen. Diese Entwicklungsumgebung für Software verändert derzeit die Art und Weise, wie Versicherer ihre Plattformen entwickeln und nutzen; denn mit dieser Umstellung entfernt man sich von klassischen textbasierten Programmiersprachen und ersetzt diese mit visuellen Applikationsdesign-Werkzeugen und anderen grafischen Modellierungsverfahren. Damit können neue Funktionen viel leichter eingeführt werden.

Trend 2: Automatisierung im Schadenmanagement

Die Automatisierung im Bereich der Schadenabwicklung bewirkt insbesondere durch Kostenreduzierung eine bessere Chance am Versicherungsmarkt, weswegen dies ein wichtiges Segment für die meisten Anbieter ist. Im Kfz-Bereich könnte dies als Beispiel konkret bedeuten, mittels Künstlicher Intelligenz Fotos von beschädigten Fahrzeugen so interpretieren zu können, dass automatisch eine Schadenanalyse erstellt wird. Auf dieser Grundlage können automatisiert Regulierungsentscheidungen getroffen werden, um zum einen Kosten zu reduzieren und zum anderen den Kundinnen und Kunden eine schnelle Schadenabwicklung zu bieten. nexible nutzt diesen digitalen Vorteil der vollautomatisierten Schadenhöhenfeststellung bereits zur Unterstützung der Regulierung.

Der Schadenbereich ist zwar noch nicht vollständig automatisiert, jedoch ist die Bearbeitung bei Glasschäden von der Meldung bis zur Auszahlung bereits vollkommen automatisiert möglich. Jonas Boltz, Chef der digitalen Kfz-Versicherung, fügt hinzu: „Aktuell sind wir noch davon entfernt, dass KI vollständig zur Interpretation und Lösung bei allen Versicherungsfällen eingesetzt werden kann, jedoch lässt sich ein nexible-Schaden bereits unkompliziert und rein digital mit dem Smartphone erledigen“. Der Einsatz von smarten Softwarelösungen wirkt sich sowohl auf die Geschwindigkeit als auch auf die Wertigkeit der Schadenbearbeitung positiv aus. Unter dem Strich führt dies zwangsläufig auch zu einer Steigerung der Servicequalität. „Bestärkt werden wir in unseren Automationsbestrebungen auch stark von dem Verhalten der Deutschen, welche mehr und mehr digitale Services in ihren Alltag integrieren und diese von ihrem Smartphone aus steuern“, wirft die Tech-Expertin ein und ergänzt: „Die Zukunft der Schadenbearbeitung werden keine Warteschleifen in Kundenhotlines sein, sondern vielmehr der Self-Service-Bereich auf der Homepage des Versicherers, in welchem Kundinnen und Kunden rund um die Uhr Zugriff auf ihren Schadenfall haben und diesen selbst managen können“.

Trend 3: KI-gesteuerte Kundenkommunikation

Auf KI basierende digitale Kommunikationskanäle werden wegen ihrer Einfachheit und Schnelligkeit von vielen Kunden geschätzt. Diese müssen jedoch einwandfrei funktionieren. „Im Zuge der Implementierung von Chatbots haben in den vergangenen Jahren etliche Kunden schon einmal negative Erfahrungen damit gemacht“, meint Brebenaru und führt weiter aus: „Das lag vor allem daran, dass die Technologie nicht optimal auf die Bedürfnisse der User vorbereitet war. Das bedeutet, dass sie nicht die erwarteten Antworten lieferte.“ Heutzutage gibt eine verbesserte KI den Chatbots ein zweites Leben im digitalen Ökosystem, indem sie den Kunden gezieltere und aussagekräftigere Inhalte und Informationsströme liefern. nexible wird sich im ersten Halbjahr 2022 besonders darauf konzentrieren, seine Chatbots zu optimieren. „In Kombination damit testen wir auch Sprachroboter, die künftig einfache Kundenanliegen erledigen könnten. Derzeit werden unsere Voicebots ‚trainiert‘, um im System zu vermerken, welche Antworten auf gewisse Fragen gegeben werden sollen“, erklärt Brebenaru.

Ziele und Maßstäbe

Auf dem Weg zur Verbesserung der Technologie ist es von entscheidender Bedeutung, die Bedürfnisse der Kunden nicht aus den Augen zu verlieren: „Es reicht nicht aus, einfach nur eine coole neue Technologie zu implementieren, wenn sie nicht mit einer verbesserten Customer Journey verbunden ist. Deshalb beachten wir stets das Feedback, das uns Kunden zu neuen Funktionen geben. Es ist uns gelungen, eine sehr kurze Feedback-Kette für unsere Kunden einzubauen, in der wir deren Rückmeldungen bei Testläufen von Prototypen auf agile Art und Weise sammeln und umsetzen. So stellen wir sicher, dass wir bei der Implementierung von neuen Tools nicht in eine Entwicklung abdriften, bei der wir unsere Kunden auf dem Weg verlieren“, stellt Brebenaru klar. Die Digitalexpertin sieht nexible in den nächsten fünf Jahren als Technologie-Benchmark, die Kunden eine große Vielfalt an Versicherungsprodukten und ein optimiertes digitales Erlebnis bietet. Wesentliche Meilensteine dabei sind das hohe Automatisierungsziel des InsurTechs und die daraus resultierende Schnelligkeit zur Verbesserung des Kundenerlebnisses.

Über nexible

Das InsurTech nexible ist Deutschlands erste voll-digtiale Versicherung mit Sitz in Düsseldorf und seit 2017 auf dem Markt. nexible bietet eine umfangreiche Kfz-Versicherung (Vollkasko, Teilkasko, Haftpflicht), eine Reiseversicherung im Baustein-Prinzip sowie eine Zahnzusatzversicherung an. Die Versicherungen sind einfach, digital und fair: Sie richten sich an alle Menschen, die ihr Leben digital managen möchten. Dabei macht nexible ein transparentes und preislich attraktives Angebot. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

 

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nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

Die Corona-Pandemie rückt die eigene Gesundheit und die Absicherung der Liebsten stärker ins Bewusstsein. In eine unbeschwerte Zukunft lässt sich am ehesten blicken, wenn man sich, den Partner und die eigene Familie gut abgesichert weiß.

 

Aktuelle Zahlen belegen allerdings ein zu geringes Absicherungsniveau. Mit ihrer neuen Risikolebensversicherung zeigt die LV 1871 Lösungswege auf.

Dass die Absicherung von Partner und Familie bei der privaten Finanzplanung häufig zu kurz kommt, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag der LV 1871: 24 Prozent der Befragten haben ihr engstes Umfeld nicht für den eigenen Tod abgesichert. Und das, obwohl mit 46 Prozent ein Großteil der Befragten durch den Wegfall des Einkommens ihrer Partner in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnte.

„Über den eigenen Tod und die Folgen denkt wohl niemand gerne nach. Im Kontext einer globalen Pandemie steigt jedoch das Risikobewusstsein und der Gedanke an die Absicherung der Familie oder Lebenspartner gewinnt an Bedeutung. Als Lebensversicherer ist es unsere Aufgabe, unseren Kunden für jede Lebenslage einen individuell passenden Schutz zu bieten. Mit einem umfassenden Basistarif und leistungsstarken Zusatzangeboten gehen wir auf die persönliche Lebenssituation unsere Kunden ein“, sagt Dr. Klaus Math, Vorstand der LV 1871.

Flexible Leistungsbausteine für eine individuelle Absicherung

Die neue Risikolebensversicherung der LV 1871 beinhaltet drei Absicherungsstufen: Basis, Comfort und Premium. Alle können mit gleichbleibender Versicherungssumme oder als Risikolebensversicherung mit gleichmäßig fallender Versicherungssumme abgeschlossen werden. Der Basis-Schutz bietet darüber hinaus bereits Nachversicherungsgarantien zur Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Risikoprüfung während der Vertragslaufzeit. Der Comfort-Schutz ermöglicht im Rahmen der ereignisabhängigen Nachversicherung beispielsweise bei Heirat, Geburt von Kinder oder Hausbau sogar die Verdreifachung der Versicherungssumme.

Premium-Paket für umfassenden Familienschutz

Der Premium-Tarif umfasst neben den Leistungen des Basis- und Comfort-Tarifs einen umfangreichen Schutz für junge Familien und eine Kapitalleistung für den Fall der Pflegebedürftigkeit. Der Familienschutz bietet mit der Kinder-Soforthilfe darüber hinaus eine finanzielle Unterstützung bei schwerer Erkrankung eines Kindes der versicherten Person. Übrigens: Kunden können auch nachträglich vom Basis-Tarif in den Comfort- oder Premium-Tarif sowie vom Comfort- in den Premium-Tarif wechseln. Innerhalb der ersten fünf Jahre nach Versicherungsbeginn ist der Wechsel ohne erneute Risikoprüfung möglich.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Erster Schritt in Richtung (E-) Mobilität: Adam Riese, die Digitalmarke der Württembergischen Versicherung AG, erweitert ihr Produktportfolio. In Kooperation mit dem Mutterunternehmen kommt die Adam Riese E-Scooter- und Mopedversicherung auf den Markt.

 

Erhältlich ist das Produkt über die Website www.adam-riese.de, Vergleichsportale und demnächst über Makler.

Die leistungsstarken Produkte E-Scooter- und Mopedversicherung, bei denen im Hintergrund die Württembergische Versicherung AG steht, kann über Adam Riese zu preiswerten Konditionen in zwei Tarifen – Haftpflicht mit oder ohne Teilkasko – bezogen und online abgeschlossen werden. Die Haftpflichtversicherung deckt unter anderem Personen- und Sachschäden bis 100 Millionen Euro und maximal 15 Millionen Euro pro geschädigter Person ab und gilt in ganz Europa. Die Teilkaskoversicherung mit einem festen Selbstbehalt von 150 Euro bietet unter anderem folgenden Schutz vor:

  • Diebstahl, Raub und Unterschlagung,
  • Brand, Kurzschluss und Explosion,
  • Naturgewalten, wie zum Beispiel Sturm, Hagel und Überschwemmung,
  • Zusammenstoß mit Tieren aller Art,
  • Tierschäden, wie etwa Tierbisse, oder
  • Glasschäden, wie zum Beispiel Glasbruch.

Passgenaues Angebot mit individueller und günstiger Preiskalkulation

Die Besonderheit bei versicherungspflichtigen E-Scootern und Mopeds ist, dass für die Nutzung im Straßenverkehr nur ein Versicherungskennzeichen notwendig ist. Der versicherte Zeitraum beginnt jedes Jahr am 1. März und endet im Folgejahr am 28. bzw. 29. Februar. Die Adam Riese E-Scooter- und Mopedversicherung passt die Versicherungsbeiträge täglich an, sodass sich dieser bei späterem Abschluss in der Saison reduziert. Der Preis richtet sich zudem nach dem Alter der Kundin oder des Kunden sowie der entsprechenden Erfahrung im Straßenverkehr. Kundinnen und Kunden können sich ihre benötigte Deckung im Antragsprozess individuell selbst zusammenstellen und erhalten so ein passgenaues Angebot. Der Versicherungsschutz startet dabei bereits ab einem monatlichen Beitrag von 1,99 Euro für E-Scooter und 2,75 Euro in der Mopedversicherung.  Die Württembergische Versicherung als starker Partner im Rücken von Adam Riese garantiert zudem einen optimalen Service durch eine kostenlose 24/7- Schaden- sowie Service-Hotline mit persönlicher Ansprechpartnerin oder persönlichem Ansprechpartner.

Manuel Wanner-Behr, CEO von Adam Riese: „Der gesellschaftliche Trend bewegt sich immer mehr zu einer nachhaltigen Fortbewegung mit allen Formen der E-Mobilität. Adam Riese möchte nicht nur auf diesen Zug aufspringen, sondern sich nachhaltig in diesem Zukunftsmarkt positionieren.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Urteil vom 26. Januar 2022 – IV ZR 144/21

 

Der unter anderem für das Versicherungsvertragsrecht zuständige IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass einem Versicherungsnehmer auf der Grundlage der hier vereinbarten Versicherungsbedingungen keine Ansprüche aus einer Betriebsschließungsversicherung wegen einer im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie erfolgten Schließung der von ihm betriebenen Gaststätte in Schleswig-Holstein zustehen.

Sachverhalt:

Der Kläger hält bei dem beklagten Versicherer eine sogenannte Betriebsschließungsversicherung. Er begehrt die Feststellung, dass der beklagte Versicherer verpflichtet ist, ihm aufgrund der Schließung seines Restaurants eine Entschädigung aus dieser Versicherung zu zahlen. Dem Versicherungsvertrag liegen die “Zusatzbedingungen für die Versicherung von Betrieben gegen Schäden aufgrund behördlicher Anordnung nach dem Infektionsschutzgesetz (Betriebsschließung) – 2008 (ZBSV 08)” zugrunde. Nach § 3 Nr. 1 Buchst. a ZBSV 08 ersetzt der Versicherer dem Versicherungsnehmer im Falle einer bedingungsgemäßen Betriebsschließung den Ertragsausfallschaden bis zu einer Haftzeit von 30 Tagen. Die ZBSV 08 lauten auszugsweise:

Ҥ 2 Versicherte Gefahren

Versicherungsumfang

Der Versicherer leistet Entschädigung, wenn die zuständige Behörde aufgrund des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz – IfSG) beim Auftreten meldepflichtiger Krankheiten oder Krankheitserreger (siehe Nr. 2)

den versicherten Betrieb oder eine versicherte Betriebsstätte zur Verhinderung der Verbreitung von meldepflichtigen Krankheiten oder Krankheitserregern beim Menschen schließt; Tätigkeitsverbote gegen sämtliche Betriebsangehörige eines Betriebes oder einer Betriebsstätte werden einer Betriebsschließung gleichgestellt;

Meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger

Meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger im Sinne dieser Zusatzbedingungen sind die folgenden, im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten Krankheiten und Krankheitserreger:

Krankheiten: …

Krankheitserreger: …

…”

In § 2 Nr. 2 Buchst. a und b ZBSV 08 werden weder die Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) noch das Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Coronavirus (SARS-CoV) oder das Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Coronavirus-2 (SARS-CoV-2) aufgeführt. Die Schleswig-Holsteinische Landesregierung ordnete mit der am 18. März 2020 in Kraft getretenen Landesverordnung über Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Schleswig-Holstein (SARS-CoV-2-Bekämpfungsverordnung – SARS-CoV-2-BekämpfV) vom 17. März 2020 unter anderem die Schließung von sämtlichen Gaststätten an, wobei Leistungen im Rahmen eines Außerhausverkaufs unter bestimmten Voraussetzungen zulässig waren. Der Kläger schloss daraufhin seine Gaststätte und bot einen Lieferdienst an.

Die Klage ist in den Vorinstanzen erfolglos geblieben. Hiergegen richtet sich die Revision des Klägers.

Die Entscheidung des Senats:

Der Bundesgerichtshof hat die Revision zurückgewiesen. Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts setzt der Eintritt des Versicherungsfalls zwar nicht die Verwirklichung einer aus dem Betrieb selbst erwachsenden, sogenannten intrinsischen, Infektionsgefahr voraus. Zu Recht hat das Berufungsgericht aber angenommen, dass dem Kläger gegen die Beklagte keine Ansprüche zustehen, weil eine Betriebsschließung zur Verhinderung der Verbreitung der Krankheit COVID-19 oder des Krankheitserregers SARS-CoV-2 nicht vom Versicherungsschutz umfasst ist. Nach § 2 Nr. 1 Buchst. a Halbsatz 1 ZBSV 08 besteht Versicherungsschutz nur für Betriebsschließungen, die zur Verhinderung der Verbreitung von meldepflichtigen Krankheiten oder Krankheitserregern angeordnet werden. Die meldepflichtigen Krankheiten oder Krankheitserreger ergeben sich aus dem Katalog in § 2 Nr. 2 ZBSV 08, der nach dem für die Auslegung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen maßgeblichen Verständnis des durchschnittlichen Versicherungsnehmers abschließend ist und weder die Krankheit COVID-19 noch den Krankheitserreger SARS-CoV-2 aufführt. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer wird sich zunächst am Wortlaut orientieren und in § 2 Nr. 1 ZBSV 08 dem Klammerzusatz “(siehe Nr. 2)” hinter den Worten “meldepflichtiger Krankheiten oder Krankheitserreger” entnehmen, dass die vom Versicherungsschutz umfassten meldepflichtigen Krankheiten und Krankheitserreger in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 näher bestimmt werden. Sodann wird er diese Klausel in den Blick nehmen und an der Überschrift “2. Meldepflichtige Krankheiten oder Krankheitserreger” und der anschließenden Formulierung “Meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger im Sinne dieser Zusatzbedingungen sind …” erkennen, dass insoweit eine eigenständige Definition in den Bedingungen erfolgt. Die anschließende umfangreiche Aufzählung von Krankheiten und Krankheitserregern wird er als abschließend erachten.

Die ergänzende Bezugnahme in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 auf die “im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten” Krankheiten und Krankheitserreger wird der durchschnittliche Versicherungsnehmer lediglich als Klarstellung verstehen, dass sich die Beklagte bei der Abfassung des Katalogs inhaltlich an §§ 6 und 7 IfSG orientiert hat. Ein anderes Verständnis folgt auch nicht aus dem Begriff “namentlich”.

Der erkennbare Zweck und Sinnzusammenhang der Klausel spricht ebenfalls für die Abgeschlossenheit des Katalogs. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer wird zwar einerseits ein Interesse an einem möglichst umfassenden Versicherungsschutz haben, andererseits aber nicht davon ausgehen können, dass der Versicherer auch für nicht im Katalog aufgeführte Krankheiten und Krankheitserreger die Deckung übernehmen will, die – wie hier COVID-19/SARS-CoV-2 gerade zeigt – u.U. erst Jahre nach Vertragsschluss auftreten und bei denen für den Versicherer wegen der Unklarheit des Haftungsrisikos keine sachgerechte Prämienkalkulation möglich ist.

Die Klausel hält auch der Inhaltskontrolle gemäß § 307 Abs. 1 und 2 BGB stand. § 2 Nr. 2 ZBSV 08 verstößt insbesondere nicht gegen das Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer entnimmt – wie dargestellt – dem klaren Wortlaut der Bedingungen, dass in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 die meldepflichtigen Krankheiten und Krankheitserreger abschließend definiert werden. Ihm wird durch die Bedingungen nicht der Eindruck vermittelt, dass jede Betriebsschließung auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes vom Versicherungsschutz erfasst sei. Offenbleiben konnte, ob die hier in § 2 Nr. 2 ZBSV 08 genannten Krankheiten und Krankheitserreger identisch mit den im Zeitpunkt des Vertragsschlusses in den §§ 6 und 7 IfSG genannten Krankheiten und Krankheitserregern sind. Auch im Falle fehlender Deckungsgleichheit ergibt sich hieraus keine Intransparenz. Schließlich benachteiligt die Klausel den Versicherungsnehmer auch nicht nach § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 BGB unangemessen.

Vorinstanzen:

Landgericht Lübeck – Urteil vom 8. Januar 2021 – 4 O 164/20

Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht – Urteil vom 10. Mai 2021 – 16 U 25/21

Die maßgeblichen Vorschriften lauten:

  • 307 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

(1) Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen. Eine unangemessene Benachteiligung kann sich auch daraus ergeben, dass die Bestimmung nicht klar und verständlich ist.

(2) Eine unangemessene Benachteiligung ist im Zweifel anzunehmen, wenn eine Bestimmung

  1. mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung, von der abgewichen

wird, nicht zu vereinbaren ist oder

  1. wesentliche Rechte oder Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrags ergeben,

so einschränkt, dass die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet ist.

(3) Die Absätze 1 und 2 sowie die §§ 308 und 309 gelten nur für Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, durch die von Rechtsvorschriften abweichende oder diese ergänzende Regelungen vereinbart werden. …

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgerichtshof BGH, Herrenstraße 45a, ­76133 Karlsruhe, Tel: 0721/159­0, Fax: 0721/159­830,  www.bundesgerichtshof.de

Die ALH Gruppe erzielte 2021 in den drei Kerngesellschaften ausgezeichnete Geschäftsergebnisse.

 

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick: Alte Leipziger Lebensversicherung: bAV ist erneut Wachstumsmotor Das Neugeschäft der Alte Leipziger Lebensversicherung stieg insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 8 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Dazu hat insbesondere die betriebliche Altersvorsorge mit einem Plus von 34 Prozent im laufenden Beitrag beigetragen. Die gebuchten Brutto-Beiträge erhöhten sich um nahezu 5 Prozent auf 2,91 Mrd. Euro. Erwartet wird ein Rohüberschuss auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie von deutlich über 300 Millionen Euro.

Hallesche: Neugeschäft trotz Corona sehr gut

Die Hallesche Krankenversicherung verzeichnete im vergangenen Jahr gegenüber 2020 beim Neugeschäft ein Plus von über 3 Prozent, die Monatssollbeiträge stiegen auf 3,4 Mio. Euro (mit gesetzlichem Zuschlag). Die gebuchten Brutto-Beiträge betrugen 1,37 Mrd. Euro, das sind plus 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Zuspruch zur betrieblichen Krankenversicherung war erneut sehr stark. Die Vollversicherung hatte ein höheres Wachstum als in den Vorjahren. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen weniger stark als erwartet, was in einem Rückgang an Arzt- und Krankenhausbesuchen in Folge der Corona-Pandemie begründet ist. Mit einem Rohüberschuss von deutlich über 200 Mio. Euro konnte das zweitbeste Ergebnis der Geschichte der Hallesche erzielt werden.

Sachversicherung: Gewerbegeschäft wächst weiter

Auch die Alte Leipziger Versicherung blickt auf ein überplanmäßiges Wachstum. Dies ist hauptsächlich auf die Gewerbe-Sparten zurückzuführen. Die gebuchten Brutto-Beiträge betragen 393 Mio. Euro mit einem Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Netto-Combined-Ratio wurde weiter gesenkt, sie liegt voraussichtlich bei 97,5 Prozent. Circa 68 Mio. Euro Brutto-Aufwendungen entfallen auf das Sturmtief Bernd, wovon der Großteil durch Rückversicherungsverträge gedeckt ist.

ALH Gruppe überschreitet erstmals Gesamtumsatz von 5 Mrd. Euro

Gemeinsam mit der Alte Leipziger Bauspar und Trust bilden die Alte Leipziger Lebensversicherung, die Hallesche Krankenversicherung und die Alte Leipziger Versicherung die ALH Gruppe. Sie hat 2021 ihren Gesamtumsatz von 4,89 Mrd. Euro auf 5,06 Mrd. Euro und damit um 3,4 Prozent gesteigert. „Das ausgezeichnete Wachstum ist sehr erfreulich und auf die langfristige Positionierung der ALH Gruppe im Maklermarkt zurückzuführen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Christoph Bohn. „Finanzstabilität, Service- und Vermittlerorientierung sowie der frühzeitige strategische Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge und die Investition in die betriebliche Krankenversicherung als einer der ersten Privaten Krankenversicherer sind die Eckpfeiler dieser Positionierung. Der Auf- und Ausbau von digitalen Vermittler- und Kundenservices steht auch 2022 im Mittelpunkt der strategischen Bemühungen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Mitte Januar trafen sich Vorstände und Entscheidungsträger der Assekuranz in Köln beim jährlichen AMC-Auftaktgespräch, um gemeinsam Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten im Versicherungsmarketing und -vertrieb zu diskutieren.

 

Schwerpunkte des diesjährigen Auftaktgesprächs waren die Themen Nachhaltigkeit und Regulatorik. Was treibt die Vorstände der Branche dazu um?

Prinzip des AMC-Auftaktgesprächs ist das offene Format, sodass nach kurzen Impulsvorträgen viel Raum für Diskussionen und Erfahrungsaustausch zur Verfügung stehen. Das Tagesprogramm bestand aus einer balancierten Mischung aus regulatorischen Herausforderungen und Praxisberichten zu nachhaltigen Vorstößen in der Branche.

Beim Thema Nachhaltigkeit sind regulatorische Pflichten ein massiver Transformationstreiber – denn um nichts weniger geht es schließlich, als um eine massive Veränderung des Wirtschaftens. Und so waren sich auch alle Teilnehmer darin einig, dass die Versicherer beim Umbau eine entscheidende Rolle spielen (wollen). Zugleich herrschte unter den Vorständen Einigkeit darüber, dass man vom Geschäftsmodell her gedacht per se nachhaltig unterwegs sei. Schließlich denke kaum eine andere Branche so intensiv über zukünftige Risiken nach, um passende Absicherungsmodelle zur Verfügung stellen zu können. Und dennoch könne an einem Business as Usual nicht festgehalten werden.

Viel Regulierung und viele offene Fragen

Eine weitere Welle der (Finanz-) Regulierung treibt das Thema Nachhaltigkeit: Mit dem EU Green Deal wird die Transformation zur nachhaltigen Wirtschaft bis 2050 vorgegeben. Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht der BaFin, gab einen Überblick insbesondere zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken.

Versicherer seien seit jeher die Kompetenz, wenn es darum geht, umweltrelevante Risiken zu bewältigen, so Grund. Die BaFin erwarte von ihnen, dass man sich in ihrem Risikomanagement mit allen relevanten Umwelt-Risiken auseinandersetze und im Blick behält, wie diese sich auf die Geschäftsmodelle auswirken. Fakt ist: Zu Finanzen und Nachhaltigkeit sei die Branche längst am Ende von „Weiter so“ angekommen. Grund betonte, dass sich Versicherer als Risikoträger, Risikomanager und Investoren nachhaltig verhalten sollten. Ihre Kernkompetenzen sind in der nachhaltigen Transformation ein Pfund, mit dem die Branche wuchern sollte, um sich im gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Nachhaltigkeit besser zu profilieren.

Auch AMC-Beirat Prof. Dr. Matthias Beenken sieht in der Regulatorik für Versicherer ein Dauerthema. Vor allem mit Blick auf die Nachhaltigkeit finden Versicherer sich aktuell in einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Richtlinien und Verordnungen wieder (MiFID II, IDD, CSRD sowie Offenlegungs- und Taxonomie-Verordnung). Die Politik will das Thema Nachhaltigkeit vorantreiben, wirft jedoch viele Fragen auf, die bislang unbeantwortet sind. Insgesamt befinde man sich aktuell eher in einer unbefriedigenden regulatorischen Gesamtsituation. Den Versicherern und Vermittlern wird viel abverlangt, um einen sicheren Weg zu finden.

Aus der Praxis für die Praxis

Prof. Dr. Riccardo Wagner von der Fresenius Hochschule Köln skizzierte Bedingungen dafür, wie sich Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor ausbauen lässt. Entscheidend sei, dass Versicherer Nachhaltigkeit tief im Markeninneren verankern. Persönlichkeit und Werte stehen dann im Zentrum, flankiert von systemischen (Management-)Anforderungen wie Ambiguitätstoleranz, Glaubwürdigkeit, Wirkungstransparenz, Kohärenz und Sinnhaftigkeit. Nur so könne ein Unternehmen sich bei wachsendem öffentlichem Druck noch hervortun, wenn Nachhaltigkeit längst branchenübergreifend zum „New Normal“ gehöre.

Daniel Regensburger, Geschäftsführer von Pangaea Life, zeigte auf, warum nachhaltige Investments für alle lohnend sind. Er ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit auch bei Finanz- und Versicherungsprodukten ein wichtiges Kaufkriterium für Kunden darstellt. Mit ihren nachhaltig und verantwortungsbewusst investierten Versicherungsprodukten unter dem Dach der Bayerischen erfährt die Pangaea Life einen hohen Kundenzuspruch. Immer mehr Kunden setzen darauf, ihre persönliche Absicherung und Vorsorge mit Nachhaltigkeit zu verbinden. Pangaea Life versteht sich diesbezüglich als Innovationstreiber. Innovativ ist man auch in der Präsentation: In der Investmentreise der Pangaea Life kommt eine „Virtual Reality“-Brille zum Einsatz. So werden in einer Reise rund um den Globus Projekte im Portfolio des Pangaea Life Fonds erlebbar.

Die Ende 2020 von Infinma ins Leben gerufene Brancheninitiative „Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung“ (BINL) ist eine Antwort auf wachsende regulatorische Anforderungen und ein geändertes Kundenverhalten. Gemäß Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer von Infinma, will die Branchen-Initiative Synergien schaffen, für mehr Nachhaltigkeit sensibilisieren und Vermittler mit einem ESG-Finder unterstützen. Schulz betonte, dass gerade im Versicherungsvertrieb das Know-how rund um Nachhaltigkeit und die ESG-Kriterien nur gering ausgeprägt sei. Entsprechend gehe es v.a. darum, Wissen rund um Nachhaltigkeit zugänglich zu machen.

Bei der SIGNAL IDUNA habe man verstanden, dass sich die Welt rasant verändert, betonte Vorstand Torsten Uhlig. Entsprechend hat man sich dazu entschlossen, Nachhaltigkeit neu zu denken. Als SIGNAL IDUNA Gruppe will man ein klimaneutraler Konzern werden. Mit der neuen SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG rückt Nachhaltigkeit ins Zentrum des Denkens und Handelns. Nachhaltigkeit wird so zum neuen Selbstverständnis.

Der AMC beschäftigt sich bereits seit 2011 intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Versicherungsbranche. Eine damals vom AMC initiierte Studie kam zum Ergebnis, dass kaum ein deutscher Versicherer eine konsistente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Dazu AMC-Geschäftsführer Stefan Raake: „Dies ändert sich zum Glück rasant. Inzwischen haben die meisten Versicherer erkannt, dass langfristige Absicherung allein zu wenig ist für eine echte Nachhaltigkeitsstrategie.“

„Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste AMC-Auftaktgespräch am 12. Januar 2023 in Köln. Nachhaltigkeit wird sicherlich wieder ein Thema sein“ ergänzt Dr. Frank Kersten, sein Kollege in der Geschäftsführung des AMC. Auch im Rahmen weiterer AMC-Veranstaltungen wird das Thema Nachhaltigkeit aktiv aufgegriffen. Beim AMC-Markenforum am 7. Juni 2022 werden Barmenia, Zurich und die GMK Markenberatung über Markenführung und Nachhaltigkeit berichten (amc-forum.de)

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Die myLife Lebensversicherung AG hat ihre Produktfamilie myLife Invest erweitert.

 

Mit myLife Invest Generation kann das eigene Vermächtnis steueroptimiert, ganz individuell und mit den Vorzügen aus der Investmentwelt gestaltet werden. „Mit zunehmendem Alter steigt der Wunsch vieler Menschen, den eigenen Nachkommen oder anderen geliebten Personen Vermögenswerte ganz gezielt und mit persönlichen Wünschen zu hinterlassen. Mit unserer neu entwickelten „myLife Invest Generation“ bieten wir deshalb jetzt eine innovative Produktlösung, mit der die eigene Nachlassplanung so individuell wie möglich umgesetzt werden kann“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Die Besonderheit bei myLife Invest Generation ist, dass der Kunde zu Lebzeiten für die Zeit nach seinem Tod einen fixen Auszahlungstermin – z.B. den Studienbeginn des Enkelkindes – festlegen kann. Die Versicherungsleistung wird dann erst zu diesem Zeitpunkt an die begünstigte Person ausgezahlt.

Des Weiteren genießen Kunden bei der Vermögensanlage eine riesige Freiheit. Mit einer Auswahl von über 7.000 Investment- und kostengünstigen Indexfonds können individuelle Portfolios im Rahmen der fondsgebundenen Lebensversicherung zusammengestellt werden. Änderungen sind dabei bis zum Beginn der sogenannten Termfix-Phase jederzeit und gebührenfrei möglich. Zudem sorgen im Todesfall der versicherten Person nachhaltige Anlagestrategien und optional eine zusätzliche Todesfallleistung für eine langfristig optimale Wertentwicklung bis zur abschließenden Auszahlung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Attraktive Neuerungen, zahlreiche Leistungserweiterungen und erhöhte Entschädigungsgrenzen. Ab sofort bietet die neue Hausratversicherung von Helvetia Deutschland umfassende Sicherheit zum Wohlfühlen. Drei Schutzvarianten mit optionalen Bausteinen machen die Absicherung besonders flexibel.

 

Wohn- und Freizeitvorlieben ändern sich. Hierzu zählen der anhaltende Fahrradboom und die Nachfrage nach Versicherungsprodukten mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Unwetter im letzten Jahr haben gezeigt, wie wichtig eine Absicherung gegen wetterbedingte Schadenfälle ist. Im Rahmen der Strategie helvetia 20.25 hat Helvetia die Hausratversicherung überarbeitet und optimal an Kundenbedürfnisse angepasst.

Mit den Schutzvarianten Grund-, Kompakt- und Komfortschutz bietet Helvetia für jeden Bedarf die richtige Absicherung: von der soliden Grundvorsorge bis zum komfortablen Rundum-Schutz. Neu ist der Kompaktschutz dazwischen.

Die Verkaufszahlen für Fahrräder und E-Bikes sind stark gestiegen. Besonders attraktiv ist die neue passende Absicherung von Helvetia. Der Diebstahl von Fahrrädern, deren Anhänger sowie nicht versicherungspflichtiger Pedelecs sind im Komfortschutz bis 10.000 Euro und im Kompaktschutz bis 5.000 Euro bereits mitversichert.

Optimale Absicherung im Komfortschutz

Im Komfortschutz profitieren Kunden von mehr als 50 Leistungserweiterungen und deutlich angehobenen Entschädigungsgrenzen. Besonders hervorzuheben sind: Mitversicherung unbenannter Gefahren, Sturmschäden ohne Mindestwindstärke und das Eindringen von Niederschlägen durch Gebäudeöffnungen bis 2.500 Euro. Diebstahl durch Hausangestellte, von aufgegebenem Gepäck, sowie Taschendiebstahl sind bis 1.000 Euro enthalten. Cyber-Risiken, z. B. Phishing, Pharming, Skimming, Scheck-/Kreditkartenmissbrauch bis 5.000 Euro und eine Smart-Home-Deckung für Komponenten einer Smart-Home-Überwachung sind ebenfalls abgesichert.

Neu ist, dass im Komfortschutz Tierschäden versichert sind, d. h. Schäden durch wildlebende Tiere bis 10.000 Euro und durch eigene Haustiere bis 2.000 Euro. Im Versicherungsfall werden bei Haustieren Tierarztkosten und Kosten für die Haustierunterbringung bis 1.000 Euro übernommen. Schäden aufgrund grober Fahrlässigkeit und eine Außenversicherung bis 100 % der Versicherungssumme sind enthalten. Ebenso mitversichert ist die Sportausrüstung außerhalb der Wohnung bis 15.000 Euro. Bei einem Hausratschaden über 5.000 Euro übernimmt Helvetia die Rückreisekosten bis zur Versicherungssumme sowie die Reiserücktrittskosten bis 5.000 Euro.

Wertsachen sind im Komfortschutz bis 100 % mitversichert, inklusive Sachen in Bankschließfächern. Abgerundet wird dies durch deutlich erhöhte Entschädigungen bei unverschlossenen Wertsachen: Bargeld 3.500 Euro, Urkunden und Wertpapiere 30.000 Euro, Schmuck, Münzen, Gold und Platin 50.000 Euro.

Optionale Bausteine

Zusätzlich kann der Versicherungsumfang mit optionalen Bausteinen nach individuellem Wunsch erweitert werden. Eine umfangreiche Absicherung bietet zusätzlich zum Komfortschutz der Baustein AllRisk mit einer Deckung für nahezu alle Schäden. Die Schutzvarianten Komfort und Kompakt können um die Bausteine Haus und Wohnen mit zahlreichen Assistance-Leistungen bei Notfällen zu Hause sowie um den Baustein Reisegepäck ergänzt werden. Versichert ist das Reisegepäck auf Reisen in Obhut von Beherbergungs- oder Reiseunternehmen bis 10.000 Euro. Helvetia leistet auch, wenn das Gepäck nicht rechtzeitig am Zielort ankommt oder Schlossänderungskosten anfallen.

Bei allen Schutzvarianten können über den Baustein Gegenstandsversicherung maximal drei besonders wertvolle Gegenstände bis zu einem Wert von 100.000 Euro abgesichert werden. Dabei kann es sich um Schmuck, Kunst, Sportgeräte, Musikinstrumente oder Elektronikgeräte handeln. Für diese gilt dann eine AllRisk-Deckung. Bei Schmuck ist auch das Tragerisiko enthalten. Benötigt wird hierfür nur die Beschreibung des Gegenstands anhand der Modellbezeichnung und der ursprüngliche Wertnachweis.

Dreifach-Garantie

Rundum-Schutz wird durch die Besitzstands-, Update- und Best-Leistungs-Garantie gewährleistet. Mit der Besitzstandsgarantie stellt Helvetia sicher, dass Versicherungsnehmer nach einem Wechsel mindestens genauso gut abgesichert sind wie zuvor. Die Helvetia Update-Garantie sorgt dafür, dass zukünftige prämienfreie Verbesserungen im Komfortschutz ebenfalls automatisch mitversichert sind. Im Rahmen der Best-Leistungs-Garantie reguliert Helvetia einen Schaden nach dem leistungsstärksten Tarif im Markt. Alle drei Garantien gewährt Helvetia bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Ein weiterer Vorteil ist im Komfort- und Kompaktschutz die prämienfreie Konditionsdifferenzdeckung bis 12 Monate. Diese gilt auch für die Bausteine Gegenstandsversicherung, Reisegepäck und für den Einschluss weiterer Elementargefahren

Fokus Nachhaltigkeit

Im Rahmen der Strategie helvetia 20.25 wurden bei der Entwicklung der neuen Hausratversicherung nachhaltige Leistungen besonders berücksichtigt. Helvetia ersetzt z.B. die Kosten für eine Reparatur, auch wenn diese nicht wirtschaftlich, aber aus Gründen der Nachhaltigkeit sinnvoll ist. So unterstützt Helvetia Kunden bei der Schonung von Ressourcen. Übernommen werden bis zu 60 % der Mehrkosten für die Wiederbeschaffung von nachhaltigen Gegenständen, aufbereiteten bzw. gebrauchten Möbeln und Haushaltsgeräten mit der höchsten Energieeffizienzklasse. Bei Verzicht auf Neukauf werden bis zu 80 % des Neuwerts der beschädigten Gegenstände erstattet. Mitversichert sind nachhaltige Geräte und Produkte wie mobile Solargeräte, Kleinwindanlagen/Windgeneratoren, Ladegeräte (Wallboxen) für Elektrofahrzeuge und Indoor-Gewächshäuser. Bei Hotelkosten verdoppelt sich die Erstattung pro Tag bei Unterbringung in einem als nachhaltig zertifizierten Hotel. Bei Rückreise- und Reiserücktrittskosten werden Fahrtmehrkosten für das nachhaltigste Reisemittel (niedrigster CO2-Ausstoß) gezahlt.

Neben attraktiven Prämien bietet Helvetia Deutschland die Wahlmöglichkeit für verschiedene Selbstbehalte und einen Nachlass bei fünfjähriger Schadenfreiheit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de

Der Konzern Versicherungs­kammer hat zum 1. Januar 2022 gemeinsam mit den anderen öffentlichen Versicherern Deutschlands einen gruppeninternen Natur­katastrophen-Schadenpool eingerichtet.

 

Dieser federt künftig die mögliche Schaden­belastung der öffentlichen Versicherer ab im Fall regional konzentrierter und extremer Natur­gefahrenereignisse über den bestehenden Rück­versicherungs­schutz hinaus. Der Pool basiert auf einem solidarischen Schadenausgleich und ist mit einer Kapazität von bis zu einer halben Milliarde Euro ausgestattet.

Der Konzern Versicherungskammer ist in der Absicherung privater Wohnimmobilien in Bayern und der Pfalz Marktführer und in Berlin, Brandenburg und dem Saarland einer der führenden Anbieter. Die Versicherungskammer sensibilisiert Bürgerinnen und Bürger seit vielen Jahren aktiv zu Elementar­gefahren und bietet ein breites Angebot von bezahlbarem Versicherungsschutz für Gebäude – auch und gerade gegen Elementar­gefahren.

„Dennoch ist in Deutschland bislang leider nur knapp die Hälfte aller Privathäuser gegen Schäden durch Naturgefahren wie Starkregen oder Hochwasser versichert, obwohl wir in unserem größten Geschäfts­gebiet Bayern 99,2 Prozent aller Gebäude ohne individuelle Risikoprüfung versichern können.“ betont die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Barbara Schick. „Und für den Rest suchen wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden gerne nach individuellen Lösungen.“

„Wir wollen den Schutz gegen Elementar­gefahren weiter fördern und ausbauen und so die Heraus­forderung durch den Klimawandel aktiv gestalten“, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Walthes. Als Marktführer sehe man sich bei diesem wichtigen Thema denn auch ganz bewusst als Impulsgeber: „Der nun innerhalb der Öffentlichen Versicherer installierte Naturkatastrophen-Schadenpool ist daher auch als bundesweiter Solidarpakt innerhalb unserer Gruppe zu verstehen“, so Walthes weiter.

Der neue und alle Elementar­risiken umfassende Natur­katastrophen-Schadenpool bietet allen öffentlichen Versicherern eine zusätzliche Absicherung vor extremen, regional konzentrierten Natur­katastrophen­ereignissen wie den Sommerunwettern in der Pfalz und in NRW. Im Fall der Fälle würde damit auch der Konzern Versicherungskammer von dieser Ergänzung zum konventionellen Rückversicherungsschutz profitieren. Das mit einer Kapazität von bis zu einer halben Milliarde Euro ausgestattete Deckungskonzept wird unter gegenseitiger Beteiligung aller öffentlichen Versicherer über die Deutsche Rückversicherung AG organisiert. Priorität und Haftung orientieren sich dabei an der unternehmensindividuellen Exponierung für Naturgefahren.

„Auch der Konzern Versicherungskammer ist durch den neuen Natur­katastrophen-Schadenpool gegenüber den Heraus­forderungen schwer einzuschätzender regionaler Extrem­wetter­ereignisse und des zunehmenden Klima­wandels noch besser abgesichert“, fasst Walthes zusammen.

Zudem positioniert sich der größte öffentliche Versicherer vor dem Hintergrund der politischen Diskussion über die Erhöhung der Versicherungsdichte. „Mit unserem schnellen und entschiedenen Handeln zeigen wir, dass wir die mit dem Klimawandel einhergehende Risiken vorausschauend managen und wirksam absichern können“, sagt Walthes. „Als Marktführer in der Wohngebäudeversicherung werden wir auch in Zukunft Unternehmen und Privatpersonen umfassenden Schutz gegen Naturgefahren anbieten und damit wesentlich zum notwendigen Anstieg der Versicherungsdichte im Bereich Elementar beitragen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

CosmosDirekt gestaltet ihre fondsgebundene Rentenversicherung komplett nachhaltig aus. Anleger können aus 30 ausgewählten, nachhaltigen und geprüften Fonds und ETFs wählen.

 

 

Smart-Invest kombiniert die Renditechancen eines Fondssparplans mit den Steuervorteilen einer Rentenversicherung. Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit den Folgen des Klimawandels und möchten in ihrem eigenen Leben einen Beitrag zu dessen Bekämpfung leisten. Das spürt unter anderem auch die Finanzwelt, denn das Interesse von Anlegern an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten steigt stetig. Dieser Marktnachfrage gerecht zu werden und damit zur Entwicklung eines ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftssystems beizutragen, ist das Ziel von CosmosDirekt als Teil der Generali. Deshalb richtet das Versicherungsunternehmen seine fondgebundene Rentenversicherung komplett nachhaltig aus – ein Angebot, das am Markt seinesgleichen sucht.

MIT GUTEM GEWISSEN FÜRS ALTER VORSORGEN

Die flexible Altersvorsorge Smart-Invest kombiniert die Renditechancen eines Fondssparplans mit den Steuervorteilen einer Rentenversicherung. Anleger können ihr Portfolio je nach Anlagestrategie und Risikoprofil eher aktiv mithilfe von selbst zusammengestellten Investmentfonds oder passiv mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) ausrichten. Letztere sind börsengehandelte Indexfonds, die sich nach einem bestehenden Index orientieren und dessen Wertentwicklung abbilden. Die Anlage in ETF-Pakete basiert dabei auf der Empfehlung des “Pantoffel-Portfolios” der Stiftung Warentest, bei dem der Anleger einen sehr geringen Aufwand hat. Dabei fallen während der Laufzeit der fondsgebundenen Rentenversicherung keine Steuern an, denn Erträge werden erst bei der Auszahlung im Rentenalter versteuert, wenn der Steuersatz in der Regel niedriger ist als während der aktiven Ansparzeit. Auch ein Wechsel von Fonds innerhalb der Ansparphase erfolgt steuerfrei und ohne Wechselgebühren.

Neu bei Smart-Invest: Die 30 zur Auswahl stehenden Fonds und ETFs wurden ausschließlich nach nachhaltigen Kriterien ausgewählt und geprüft. Diese entsprechen ohne Ausnahme den Artikeln 8 oder 9 der EU-Transparenzverordnung, die seit März 2021 in Kraft ist. Mit dieser hat die EU ein Regelwerk geschaffen, welches einheitliche Maßstäbe zur Beurteilung der Nachhaltigkeit von Finanzdienstleistungen definiert und diese somit vergleichbar macht. Diesen Ansatz unterstützt auch CosmosDirekt und setzt auf vollständige Transparenz der angebotenen nachhaltigen Fonds und ETFs.

VERANTWORTUNGSVOLLES INVESTMENT NACH ESG-KRITERIEN

Die 30 Fonds und ETFs zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass sie nach ökologischen, sozialen und ethischen Gesichtspunkten ausgewählt wurden. Diese sogenannten ESG-Kriterien (E steht für Environment, S steht für Social, G steht für Governance) sind der Dreh- und Angelpunkt einer nachhaltigen Geldanlage. Bei der Investitionsentscheidung von Fonds nach ESG-Kriterien wird zum Beispiel untersucht, wie der ökologische Fußabdruck eines Unternehmens aussieht, ob es faire Arbeitsbedingungen bietet und sich für Transparenz in der Unternehmensführung und gegen Korruption einsetzt. Nachhaltige ETFs sind ebenfalls nach ESG-Gesichtspunkten gestaltet. Sie basieren auf Börsenindizes, die ausschließlich ESG-konforme Unternehmen berücksichtigen.

Übrigens: Auch bestehende Smart-Invest-Kunden können ihre bisherige fondsgebundene Rentenversicherung ganz einfach und ohne zusätzliche Kosten nachhaltig ausrichten, denn bei der fondsgebundenen Rentenversicherung Smart-Invest von CosmosDirekt ist eine Fondsumschichtung komplett kostenfrei.

Mit der Umstellung der fondsgebundenen Rentenversicherung Smart-Invest auf rein nachhaltige Fonds- und ETF-Produkte ist CosmosDirekt nicht nur im Einklang mit der Nachhaltigkeitscharta der Konzernmutter Generali, sondern bietet Anlegern die direkte Möglichkeit, in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Zusätzlich spendet CosmosDirekt für jeden abgeschlossenen Vertrag 15 Euro an das gemeinnützige Generali-Netzwerk THE HUMAN SAFETY NET – einer Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen zu einem eigenständigen Leben zu verhelfen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CosmosDirekt, Lebensversicherungs-AG, Halbergstraße 52-54, D­66121 Saarbrücken, Tel: +49(0)681/966­6666, Fax: +49(0)681/966­6633, www.cosmosdirekt.de

Ab dem 1. Januar 2022 bieten die HDI Versicherungen unter dem Namen HDI Sterbegeldversicherung einen Tarif der IDEAL an. Die seit 2017 bestehende Kooperation zwischen HDI Versicherungen und der IDEAL Versicherungsgruppe wird erweitert.

 

Die HDI Sterbegeldversicherung wird über den Exklusivvertrieb von HDI vertrieben. Norbert Eickermann, im Vorstand von HDI für den Exklusiv- und Direktvertrieb verantwortlich: „Die IDEAL verfügt über eine große Expertise in der Absicherung biometrischer Risiken wie die Pflege- und Sterbegeldversicherung. Mit der Kooperation können wir unseren Kunden in Fragen der Sterbegeldversicherung eine starke Lösung anbieten.“

Dazu Maximilian Beck, Vorstand Operations/ IT der IDEAL Versicherungsgruppe: „Mit dem Sterbegeld aus dem Hause IDEAL steht HDI nicht nur ein mehrfach ausgezeichnetes Produkt für die Absicherung des Sterbefalls zur Verfügung. HDI Kunden profitieren bei Abschluss eines Sterbegeldes auch von der hohen Überschussbeteiligung der IDEAL. Wir freuen uns, mit HDI einen weiteren vertriebsstarken Partner für das Sterbegeld gewonnen zu haben.“

Die Sterbegeldtarife der IDEAL genießen sowohl bei Kunden als auch bei Vermittlern großes Vertrauen. Das bestätigen in regelmäßigen Abständen die AssCompact-Trend-Studien.

Sinnvolle Absicherung für den letzten Weg

Je nach Region und individuellen Wünschen kostet eine Bestattung zwischen 5.000 und 12.000 Euro, private Vorsorge wird daher immer wichtiger. Die HDI Sterbegeldversicherung bietet Kunden bis zum Eintrittsalter von 85 Jahren kostengünstigen und lebenslangen Schutz. Diesen können sie über eine laufende oder kombinierte Beitragszahlung, d. h. laufender Beitrag in Kombination mit Einmalzahlungen, aufbauen. Die vereinbarte Versicherungssumme erhöht sich zusätzlich um eine Beteiligung an den Überschüssen, welche die IDEAL erwirtschaftet. Die IDEAL bietet eine überdurchschnittliche laufende Verzinsung. Sie liegt für Neuverträge bei aktuell 3,0 Prozent. Darüber hinaus kommt die HDI Sterbegeldversicherung bei Vertragsabschluss ohne Gesundheitsfragen aus.

HDI Versicherungen

Die HDI Lebensversicherung AG bietet individuelle Beratung und Lösungen auf den Gebieten Risikoabsicherung und Altersvorsorge. Die HDI Versicherung AG bietet Sachversicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden sowie spezielle Lösungen für Freie Berufe. Beide Gesellschaften gehören zum Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe. Die Talanx ist mit Prämieneinnahmen in Höhe von 41,1 Milliarden Euro (2020) und rund 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDax sowie an der Börse in Hannover gelistet (ISIN: DE000TLX1005, WKN: TLX100).

IDEAL Versicherungsgruppe

Die IDEAL Lebensversicherung a.G. ist ein unabhängiger Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der fest in Berlin verwurzelt ist. Die IDEAL bietet ihren Kunden innovative Versicherungslösungen, die sie durch alle Lebensphasen begleiten. Seit über 100 Jahren behauptet sich die IDEAL mit maßgeschneiderten Produkten auf dem deutschen Markt und gilt als eine der Denkfabriken der Versicherungsbranche. Als erster Versicherer in Deutschland führte die IDEAL eine private Pflegerentenversicherung ein und ist bis heute Marktführer in diesem Bereich. Mit der IDEAL Universal Life – einer digitalen Vorsorgeplattform – profitieren Kunden von einem transparenten und flexiblen Rentengarantieprodukt, welches Komponenten der Alters- und Risikovorsorge in nur einem Vertrag vereint.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Elfte Umfrage der Allianz: Cyber, Betriebsunterbrechung und Naturkatastrophen sind weltweit die drei größten Geschäftsrisiken in 2022

 

Cybergefahren sind im Jahr 2022 die größte Sorge für Unternehmen weltweit, so das heute veröffentlichte Allianz Risk Barometer 2022. Die Bedrohung durch Ransomware-Angriffe, Datenschutzverletzungen oder IT-Ausfälle beunruhigt die Unternehmen sogar noch mehr als Geschäfts- und Lieferkettenunterbrechungen, Naturkatastrophen oder die Covid-19-Pandemie, die alle Unternehmen im vergangenen Jahr stark beeinträchtigt haben.

Cybervorfälle führen das Allianz Risk Barometer 2022 an (44 % der Antworten), Betriebsunterbrechungen fallen auf den zweiten Platz zurück (42 %) und Naturkatastrophen rangieren auf Platz drei (25 %), nachdem sie 2021 noch auf Platz sechs lagen. Der Klimawandel klettert auf den sechsten Platz (17 %, zuvor Platz neun), während der Ausbruch einer Pandemie auf den vierten Platz fällt (22 %). In die jährliche Umfrage des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) fließen die Meinungen von 2.650 Experten in 89 Ländern und Territorien ein, darunter CEOs, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten.

„Störungen des Betriebes werden wahrscheinlich auch 2022 das wichtigste Risikothema bleiben“, fasst Joachim Müller, CEO von AGCS, die diesjährige Befragung zusammen. „Für die meisten Unternehmen ist die größte Angst, ihre Produkte nicht herstellen oder ihre Dienstleistungen nicht erbringen zu können. Im Jahr 2021 kam es zu Unterbrechungen in noch nie dagewesenem Ausmaß, die durch verschiedene Auslöser verursacht wurden. Lähmende Cyberangriffe, die Auswirkungen zahlreicher klimawandelbedingter Wetterereignisse auf die Lieferkette sowie pandemiebedingte Produktionsprobleme und Transportengpässe verursachten verheerende Folgen. Dieses Jahr verspricht nur eine allmähliche Entspannung der Lage, obwohl weitere Probleme im Zusammenhang mit Covid-19 nicht ausgeschlossen werden können. Der Aufbau von Widerstandsfähigkeit gegen die zahlreichen Ursachen von Betriebsunterbrechungen wird zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil für Unternehmen.“

Top-Gefahren in Deutschland: BU und Cyber vorn, Naturgefahren und Klimawandel auf dem Vormarsch

In Deutschland dominieren Betriebsunterbrechung (BU) (Platz 1 mit 55% der relevanten Antworten), Cybervorfälle (50%) und Naturkatastrophen (30%) das Ranking. Größter Aufsteiger neben den Naturgefahren ist der Klimawandel (Platz 4 mit 21 %). Neu in den Top-Ten ist das Risiko eines Produktrufes oder Serienfehlers, das auf Platz 9 rangiert (12%). Die Sorge vor der Covid-19 oder einer anderen Pandemie treibt deutsche Unternehmen deutlich weniger um als noch 2021 (Platz 8 mit 13%).

Ransomware-Angriffe als größte Cybergefahr

Cybervorfälle stehen im diesjährigen Allianz Risk Barometer an erster Stelle im weltweiten Ranking und auf Platz 2 in Deutschland. Der Hauptgrund dafür ist die Zunahme von Ransomware-Angriffen, die von den Umfrageteilnehmern (57 %) als die größte Cyber-bedrohung für das kommende Jahr bewertet wurde. Die jüngsten Angriffe zeigen besorgniserregende Trends, wie z. B. „doppelte Erpressungstaktiken“, bei denen die Verschlüsselung von Systemen mit Datendiebstahl kombiniert wird; die Ausnutzung von Softwareschwachstellen, die potenziell Tausende von Unternehmen betreffen (z. B. Log4J, Kaseya); oder Angriffe auf kritische physische Infrastrukturen (die Colonial-Pipeline in den USA). Cybersicherheit ist auch ein wichtiges Anliegen der Unternehmen im Bereich der ökologischen und sozialen Unternehmensführung (ESG). Die Befragten erkennen an, dass es notwendig ist, an Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern und für künftige Ausfälle zu planen, da sie sonst mit den zunehmenden Konsequenzen seitens der Regulierungsbehörden, Investoren und anderer Interessengruppen rechnen müssen.

„Ransomware ist zu einem großen Geschäft für Cyberkriminelle geworden, die ihre Taktiken verfeinern und die Einstiegshürden senken – der Einsatz der Verschlüsselungssoftware kostet nur wenige Euro und erfordert geringe technische Kenntnisse. Die Kommerzialisierung der Internetkriminalität macht es einfacher, Schwachstellen in großem Stil auszunutzen. Wir werden mehr Angriffe auf Lieferketten und kritische Infrastrukturen erleben”, erklärt Jens Krickhahn, Practice Leader Cyber bei der AGCS in Zentral- und Osteuropa.

Das Bewusstsein für BU-Schwachstellen wächst

Betriebsunterbrechungen führen das Ranking in Deutschland an und liegen weltweit auf Platz 2. In einem Jahr, das von weit verbreiteten Unterbrechungen geprägt war, ist das Ausmaß der Schwachstellen in modernen Lieferketten und Produktionsnetzen offensichtlicher denn je. Der Umfrage zufolge sind Cybervorfälle die am meisten gefürchtete Ursache für Betriebsunterbrechungen. Dies spiegelt die Zunahme von Ransomware-Angriffen wider, aber auch die Auswirkungen der zunehmenden Abhängigkeit der Unternehmen von der Digitalisierung und Fernarbeit. Naturkatastrophen und Pandemien sind nach Ansicht der Befragten die beiden anderen wichtigen Auslöser für BU.

Im vergangenen Jahr gingen sprunghafte Nachfragesteigerungen mit Störungen in Produktion und Logistik einher, als nach Covid-19-Ausbrüchen in Asien Fabriken schließen mussten und es zugleich zu einer Rekordüberlastung wichtiger Containerhäfen kam. Pandemiebedingte Verzögerungen wurden durch weitere Herausforderungen in der Lieferkette verschärft, wie die Blockade des Suezkanals oder die weltweite Verknappung von Halbleitern durch Werksschließungen in Taiwan, Japan und Texas wegen Feuer oder Wetterereignissen.

„Die Pandemie hat das Ausmaß der Vernetzung in modernen Lieferketten aufgezeigt und verdeutlicht, wie an sich unzusammenhängende Ereignisse zusammenkommen und weitreichende Ausfälle verursachen. Damit wurde die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten auf globaler Ebene auf eine harte Probe gestellt. Die Ballung sich gegenseitig verstärkender Ereignisse hat sicher eine neue Dimension erreicht“, sagt Jürgen Wiemann, Leiter der Sachversicherung der AGCS in Zentral- und Osteuropa.

Laut dem jüngsten Euler Hermes Global Trade Report wird die Covid-19-Pandemie wahrscheinlich bis in die zweite Jahreshälfte 2022 hinein zu erheblichen Störungen in der Lieferkette führen, auch wenn sich die Diskrepanzen zwischen der weltweiten Nachfrage und dem Angebot sowie den Containerkapazitäten letztendlich abschwächen dürften, sofern keine weiteren unerwarteten Entwicklungen eintreten.

Eine Folge der zunehmenden Sensibilisierung für BU-Risiken ist, dass Unternehmen ihren bisherigen Ansatz überprüfen. „Es gibt eine wachsende Bereitschaft des Top-Managements, mehr Transparenz in die Lieferketten zu bringen und bisherige Zulieferstrategien zu überdenken. Unternehmen investieren in Werkzeuge und arbeiten mit Daten, um die Risiken besser zu verstehen, Lagerbestände und Redundanzen aufzubauen sowie Notfallpläne für die Geschäftskontinuität zu erstellen”, sagt Jürgen Wiemann.

Unternehmen fühlen sich besser auf Pandemie vorbereitet

Der Ausbruch einer Pandemie ist für die Unternehmen nach wie vor eine große Sorge, fällt aber weltweit vom zweiten auf den vierten Platz zurück. In Deutschland rangiert die Gefahr nur noch auf Rang 8 (wobei die Umfrage vor dem Auftreten der Omikron-Variante durchgeführt wurde). Obwohl die Covid-19-Krise die wirtschaftlichen Aussichten in vielen Branchen weiterhin überschattet, sind die Unternehmen der Meinung, dass sie sich gut darauf eingestellt haben. Die Mehrheit der Befragten (80 %) ist der Ansicht, dass sie angemessen oder gut auf eine künftige Pandemiewelle vorbereitet sind. Eine Verbesserung des Business-Continuity-Managements gilt dabei als wichtigste Maßnahme, die die Unternehmen ergreifen.

Mehr Aufmerksamkeit für Risiken des Klimawandels

Der Aufstieg von Naturkatastrophen und Klimawandel auf den dritten bzw. sechsten Platz im weltweiten Ranking und auf Platz 3 und 4 in Deutschland ist aufschlussreich, da beide Aufwärtstrends eng miteinander verbunden sind. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Häufigkeit und Schwere von Wetterereignissen aufgrund der globalen Erwärmung zunehmen. Für 2021 rechnen Rückversicherer mit versicherten Katastrophenschäden in Höhe von über 100 Mrd. Dollar – die vierthöchsten Schäden in der Geschichte. Der Hurrikan Ida in den USA mag das teuerste Ereignis gewesen sein, aber mehr als die Hälfte der Schäden stammte aus so genannten sekundären Gefahren wie Überschwemmungen, Starkregen, Gewitter, Tornados und sogar Winterfrost – oft sind diese lokal begrenzt, werden aber immer kostspieliger. Beispiele hierfür sind der Wintersturm Uri in Texas, das Tiefdruckgebiet Bernd, das katastrophale Überschwemmungen in Deutschland und den Benelux-Ländern auslöste, die schweren Überschwemmungen in Zhengzhou in China, sowie Hitzewellen und Buschbrände in Kanada und Kalifornien.

Die Befragten des Allianz Risk Barometers fürchten an erster Stelle klimawandelbedingte Wetterereignisse, die Schäden am Unternehmenseigentum verursachen (57 %), gefolgt von den Auswirkungen auf den Betrieb und die Lieferketten (41 %). Sie machen sich aber auch Sorgen über die klimafreundliche Neuausrichtung ihrer Unternehmen (36 %), die Erfüllung komplexer Vorschriften und Berichtsanforderungen und die Vermeidung potenzieller Klagerisiken, weil sie keine angemessenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergriffen haben (34 %).

„Der Druck auf die Unternehmen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen, wobei der Fokus zunehmend auf Netto-Null-Beiträgen liegt“, sagt Line Hestvik, Chief Sustainability Officer der Allianz SE. „Es gibt einen klaren Trend für Unternehmen, die Treibhausgasemissionen im Betrieb zu reduzieren oder Geschäftsmöglichkeiten für klimafreundliche Technologien und nachhaltige Produkte zu erkunden. In den kommenden Jahren werden viele Entscheidungsträger in Unternehmen die Auswirkungen von Klimarisiken in ihrer Wertschöpfungskette noch genauer unter die Lupe nehmen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Viele Unternehmen bauen spezielle Kompetenzen für die Minderung von Klimarisiken auf, indem sie sowohl Experten für Risikomanagement als auch für Nachhaltigkeit zusammenbringen“.

Der Aufstieg beiden Risiken Klimawandel und Naturkatastrophen lehrt auch: Unternehmen sollten wetterfester werden. „Frühere Jahrhundertereignisse könnten in Zukunft häufiger auftreten, auch in Regionen, die in der Vergangenheit als ‘sicher’ galten. Darauf müssen Unternehmen reagieren. Sowohl die Gebäude als auch die Geschäftskontinuitätsplanung müssen robuster werden”, sagt Jürgen Wiemann.

 

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Durch den Zusammenschluss wird die Luko-Gruppe zu einem der größten digitalen Herausforderer in Europa

 

Luko, eines der am schnellsten wachsenden Insurtechs in Europa mit Hauptsitz in Paris, setzt seinen dynamischen Expansionskurs fort und fusioniert mit Coya, dem deutschen digitalen Vollversicherer. Coya konnte mit Hausrat-, Haftpflicht und Haustierversicherungen in Deutschland seit Gründung ein starkes Wachstum verzeichnen. Durch den Zusammenschluss wird die neue Luko-Gruppe als europaweiter, digitaler Versicherer auftreten, der Kunden über die reine Absicherung hinaus eine Vielzahl zusätzlicher Services rund um das Zuhause bietet. Durch den Zusammenschluss mit der Coya AG wird die Luko-Gruppe mit über 200 Mitarbeitern und mehr als 300.000 Versicherten zu einer der größten digitalen Versicherungen in Europa.

Mit der Integration von Coya in Luko wird eine paneuropäische Marke geschaffen, die für absoluten Kundenfokus, Nachhaltigkeit und Einfachheit steht. Die Coya AG als der Versicherer der neuen Gruppe wird in Luko Insurance AG umbenannt und behält ihren Hauptsitz in Berlin; weitere Büros der Luko-Gruppe sind in Paris und Madrid. Im Rahmen der Fusion werden das gesamte Team inklusive Management sowie die Investoren von Coya an Bord bleiben und Teil der Luko-Gruppe werden. Die Luko-Gruppe wird stark in den Berliner Standort investieren und mehr als 50 neue Mitarbeiter für die Betreuung der deutschen Kunden (Schaden- und Kundendienstmitarbeiter sowie Vertriebsteam) sowie Entwickler für den Ausbau der Luko-Plattform einstellen.

“Durch die Zusammenführung von Lukos einzigartigem Ökosystem sowie Coyas Technologie und Versicherungslizenz entsteht ein neuer europäischer Marktführer, der über das Versicherungswesen hinaus agiert. Luko bietet neben der Absicherung viele Services rund um das Zuhause und gemeinsam können wir die Bedürfnisse von Kunden noch besser erfüllen. Unsere Mission ist es, vom ersten Tag an Millionen von europäischen Haushalten sicherer und umweltfreundlicher zu machen”, sagt Raphaël Vullierme, CEO von Luko, der das französische Insurtech 2018 in Paris gründete.

“Beide Unternehmen haben eine sehr ähnliche DNA: Sie nutzen Technologie und erfinden das traditionelle Versicherungsgeschäft neu, um die Kundenzufriedenheit zu maximieren. Durch den Zusammenschluss von Coya und Luko kombinieren wir die besten Technologien und Talente von zwei führenden europäischen Akteuren, wovon alle Kunden von Luko und Coya profitieren werden. Wir freuen uns auf all die Innovationen, die wir den europäischen Verbrauchern in den kommenden Jahren bieten werden”, sagt Max Bachem, CEO der Coya AG.

Luko und Coya ergänzen sich perfekt in der strategischen Ausrichtung

Die Fusion passt perfekt zur strategischen Ausrichtung beider Unternehmen: Luko erweitert als führender digitaler Anbieter von Services und Versicherungen rund um das Zuhause seine Plattform mit einem eigenen Risikoträger. Darüber hinaus treibt Luko seine Expansion durch den Eintritt in den größten Versicherungsmarkt in Europa voran. Coya hat in Luko den idealen Partner für die eigene geplante Expansion gefunden: Schon in wenigen Wochen werden Coya-Kunden von der Dienstleistungspalette der Luko-Plattform profitieren und Coya wird Luko-Kunden in Frankreich und Spanien absichern. Die neue Luko-Gruppe bietet neben der zusätzlichen Flexibilität und Schnelligkeit insbesondere ein breites Angebot an Versicherungen und Services rund um das Zuhause an. Die Investoren von Luko und Coya, zu denen Accel, EQT Ventures, Valar Ventures, Headline, Speedinvest und Founders’ Fund gehören, erschaffen mit der Fusion den am schnellsten wachsenden digitalen Versicherer in Europa: Das gemeinsame Ziel sind bereits im kommenden Jahr europaweit eine Million Kunden.

“Der europäische Versicherungsmarkt erlebt eine neue Welle der Konsolidierung. Als einer der ersten Unterstützer von Coya freue ich mich, dass das Unternehmen seine Anstrengungen verdoppelt und die Art und Weise, wie Versicherungen wahrgenommen werden, verändert. Luko teilt diese Denkweise und bringt als zertifiziertes B-Corp-Unternehmen mit seinem Fokus auf soziale Verantwortung und Prävention einen erfrischenden Ansatz in die Sachversicherung ein. Der Zusammenschluss ermöglicht es Coya und Luko, Technologie, Talent und soziales Bewusstsein zu teilen, um die Zahl der Menschen, die ihr Zuhause sorgenfrei genießen können, drastisch zu erhöhen”, so Christian Miele, Partner bei Headline.

Coya, das seit 2018 mit einer von der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin erteilten Versicherungslizenz auf dem Markt ist, besticht mit seinem technologiebasierten Versicherungsansatz und versichert derzeit rund 80.000 Menschen und Haustiere. Coya bietet Hausrat-, Haftpflicht-, Haustier- und Fahrradversicherungen und ist durch seinen datengetriebenen Ansatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette wesentlich effizienter als traditionelle Anbieter. So konnte Coya seine Marktposition schnell ausbauen und sein Geschäft innerhalb der letzten zwölf Monate fast verdreifachen.

Mit Luko kommt nun ein komplementäres Angebot auf den deutschen Markt: Der französische Digitalversicherer hat einzigartiges digitales Ökosystem aufgebaut, welches Versicherungen mit einer Reihe von Zusatzdiensten (zum Beispiel Handwerkerservice, Präventionsberatung per Video, Überwachung des Strom- und Wasserverbrauchs, etc.) rund um das Zuhause vereint. Als das am schnellsten wachsende Insurtech-Unternehmen in Frankreich deckt Luko mehr als 200.000 Haushalte ab und setzt mit hervorragenden Kundenbewertungen neue Branchenstandards. Der Erfolg von Luko basiert neben dem ausgezeichneten Kundenservice auf einer nahtlosen Benutzeroberfläche, dem schnellsten Schadenmanagement der Branche sowie dem Fokus auf soziale Verantwortung.

Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin.

 

Über Luko

Luko erfindet die Hausratversicherung für Mieter und Hausbesitzer gleichermaßen neu und stellt mit einem proaktiven und präventiven Ansatz die soziale Verantwortung in den Mittelpunkt. Das B-Corp-zertifizierte Unternehmen mit erstklassigem Kundenservice sichert bereits über 200.000 Kunden ab und ist das am schnellsten wachsende Insurtech-Unternehmen in Europa. Luko wurde 2018 in Paris gegründet und ist dabei, die Wahrnehmung der Menschen von Versicherungen in etwas wirklich Positives zu verwandeln. Die Gründer Raphaël Vullierme (CEO) und Benoit Bourdel (CTO) haben ihr Fachwissen kombiniert, um ein Unternehmen zu schaffen, das die Gesellschaft unterstützt. Angetrieben von einer einzigartigen Mischung aus Technologie, Transparenz und sozialer Verantwortung, richtet Luko sein Wachstum auf ein neuartiges Versicherungsmodell aus, in dessen Mittelpunkt sein Giveback-Programm steht, bei dem überschüssige Prämien an von den Versicherungsnehmern ausgewählte Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden. www.luko.eu

 

Über die Coya AG

Coyas Vision ist es, Europas führende digitale Versicherung zu werden. Ausgestattet mit einer eigenen Versicherungslizenz der BaFin und selbst entwickelter Technologie, kreiert Coya voll-digitale Versicherungen, die die Möglichkeiten maschinellen Lernens entlang der gesamten Wertschöpfungskette nutzen. Der digitale Versicherer rückt dafür die Kunden in den Mittelpunkt. Gegründet von Andrew Shaw in 2016, bietet Coya heute Versicherungslösungen in den Bereichen Hausrat, Privathaftpflicht, Fahrrad und E-Bike, Tierhaftpflicht- und Tierkrankenversicherung an. Strategisch wie finanziell wird die Coya AG u.a. von Valar Ventures, Headline, yabeo und dem Roland Berger Family Office unterstützt.

 

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Luko Cover SAS, Zweigniederlassung Deutschland Ohlauer Str. 43, 10999 Berlin, www.luko.eu

Zuhause mit dem E-Auto – in den Urlaub mit einem herkömmlichen Verbrenner. R+V-Kunden, die weite Strecken mit ihrem Elektrofahrzeug scheuen, können dank einer Kooperation mit dem Mobilitätsanbieter SIXT jetzt günstig einen Benziner oder ein Dieselfahrzeug mieten.

 

“Die Reichweite der Akkus ist für viele Besitzer von Elektrofahrzeugen nach wie vor die größte Herausforderung”, sagt Rainer Grim, Experte für E-Mobilität bei der R+V Versicherung. Eine Hürde für den Urlaub mit dem Stromer ist die noch ausbaufähige Infrastruktur an Ladestellen. Viele Autofahrer vermeiden lange Fahrten, weil sie befürchten, dass sie entlang der Autobahnen oder in ländlichen Gebieten nicht überall Stromtankstellen finden – und noch weniger Schnellladestationen.

“Das sollte kein Hinderungsgrund für den Kauf eines E-Autos sein”, betont Grim. “Deshalb haben wir uns entschlossen, unseren Kunden in Kooperation mit dem Mobilitätsanbieter SIXT eine Lösung für Langstrecken wie Urlaubsfahrten anzubieten.” Wer sein Elektrofahrzeug bei der R+V versichert hat, bekommt bis zu 15 Prozent Nachlass, wenn er ein Fahrzeug mietet. R+V-Kunden können alle Vorteile der SIXT Gold Card nutzen, wie beispielsweise eine vereinfachte Abwicklung bei der Anmietung.

Die R+V informiert ihre Kunden mit E-Autos schriftlich über die neue Zusatzleistung, damit sie die vorteilhaften Konditionen bei SIXT für die Fahrt in den Urlaub nutzen können. “So wird die Fahrt mit dem Verbrenner zur Ausnahme. Und für die tägliche Kurzstrecke zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Sport ist ein Elektroauto ohnehin die beste Wahl”, sagt Grim.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Durch eine Entlastung beim Rechnungszins sind die Pensionsverpflichtungen der DAX-40-Unternehmen von 434,6 Mrd. Euro um etwa 35 Mrd. Euro auf etwa 400 Mrd. Euro gesunken.

 

Da der DAX im Jahr 2021 von 30 auf 40 Unternehmen erweitert wurde, liegt dieser Wert dennoch nur geringfügig unter dem Vorjahresstand von 406,7 Mrd. Euro (DAX 30 in der damaligen Zusammensetzung). Im gleichen Zeitraum stieg das Pensionsvermögen im DAX 40 von 280,1 Mrd. Euro um etwa 6 Mrd. Euro auf etwa 286 Mrd. Euro. Der Vorjahreswert für den DAX 30 lag bei 265,2 Mrd. Euro. Der Deckungsgrad der Pensionsverpflichtungen hat sich durch die Erweiterung des DAX kaum geändert. Für den DAX 40 (in der heutigen Zusammensetzung) lag er im Vorjahr bei gut 64 Prozent. Als Folge der Entlastungen beim Zins und der guten Kapitalmarktentwicklung ist der Deckungsgrad auf knapp 72 Prozent gestiegen. Dies sind die Ergebnisse einer Schätzung des Beratungsunternehmens Mercer auf Basis der Geschäftsberichte der DAX 40-Unternehmen sowie aktueller Kapitalmarktinformationen.

Aus DAX 30 wird DAX 40

Die deutlichste Änderung bei der Zusammensetzung des DAX ist die Erweiterung im September 2021 auf 40 Titel. Die meisten der neu hinzugekommenen Unternehmen haben nur geringfügige Pensionsverpflichtungen. Herausstechende Ausnahme ist Airbus mit 23 Mrd. Euro DBO und 13 Mrd. Euro Pensionsvermögen (Stand Ende 2020). Die restlichen Einzelwerte liegen jeweils unter 1 Mrd. Euro. (1)

Daneben hat es reguläre Änderungen gegeben: Im März 2021 hat Beiersdorf den DAX 30 zugunsten Siemens Energy verlassen, im Oktober ist Beiersdorf zulasten Deutsche Wohnen wieder in den DAX 40 aufgenommen worden. Diese Veränderungen haben zu einer Erhöhung des Verpflichtungsvolumens von gut 3 Mrd. Euro und des Pensionsvermögens um gut 1 Mrd. Euro geführt.

Im Jahr 2020 lagen die Pensionsverpflichtungen im DAX 30 noch bei 406,9 Mrd. Euro. Dieser Wert hat sich durch die geänderte Zusammensetzung um 27,7 Mrd. Euro erhöht und betrug für den DAX 40 in heutiger Zusammensetzung 434,6 Mrd. Euro. (2) Entsprechend steigt der Wert des Pensionsvermögens im Jahr 2020 nur durch die geänderte Zusammensetzung von 265,2 Mrd. Euro um 14,9 Mrd. Euro auf 280,1 Mrd. (3) Euro an. Das sind die Ausgangswerte für die Entwicklung von Pensionsverpflichtungen und Pensionsvermögen für den DAX 40 im Jahr 2021.

Erhöhung des Rechnungszinssatzes verringert das Volumen der Pensionsverpflichtungen

Im Jahr 2021 sind die Pensionsverpflichtungen für den DAX 40 in heutiger Zusammensetzung von 434,6 Mrd. Euro um etwa 35 Mrd. Euro auf etwa 400 Mrd. Euro gesunken. Hauptgrund für den Rückgang waren versicherungsmathematische Gewinne in Höhe von 26 Mrd. Euro, vor allem aufgrund der Erhöhung des Rechnungszinssatzes. “Das Zinsniveau hat sich auch in diesem Jahr sehr volatil entwickelt. Im Vergleich zum extrem niedrigen Zinssatz zum Ende des Jahres 2020 hat sich der Zins schließlich deutlich erholt”, erläutert Thomas Hagemann, Chefaktuar von Mercer Deutschland.

Mercer leitet mit einem eigenen Verfahren die sog. Mercer Yield Curve her, eine Zinsstrukturkurve für die Bewertung von Pensionsverpflichtungen im IFRS-Abschluss. Für eine Duration von 15 Jahren ist der Zins danach von 1,00 Prozent auf 1,31 Prozent und für eine Duration von 20 Jahren von 1,17 Prozent auf 1,47 Prozent zum 31. Dezember 2021 gestiegen. “Die tatsächliche Zinsveränderung in den einzelnen Unternehmen hängt von der Bestandszusammensetzung und dem gewählten Zinsermittlungsverfahren ab. Wir gehen davon aus, dass die DAX-40-Unternehmen den Rechnungszins im Durchschnitt sogar um 0,4 Prozentpunkte angehoben haben”, so Hagemann weiter.

Einige Unternehmen haben wahrscheinlich im Jahr 2021 auch ihre Inflationsannahme anpassen müssen, was einen dämpfenden Effekt hätte. Bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen ist allerdings die langfristige Inflationserwartung von Bedeutung, die durch die gegenwärtig hohen Inflationsraten nicht unmittelbar beeinflusst wird. Zudem sinkt die Bedeutung der Inflationsannahme für die Rentenanpassungen durch die Zunahme von Kapitalzusagen und die Einführung garantierter Rentenerhöhungen anstelle eines Inflationsausgleichs.

Im Jahr 2021 haben die Änderungen im Konsolidierungskreis zu einer spürbaren Verringerung des Verpflichtungsvolumens im DAX 40 um gut 9 Mrd. Euro beigetragen. Das betrifft insbesondere Vitesco (Abspaltung von Continental) und Daimler Truck (Abspaltung von Daimler). Beide Unternehmen waren für einen Tag im DAX, haben ihn dann aber verlassen müssen.

Ohne eine Änderung beim Rechnungszins und ohne die Änderungen im Konsolidierungskreis wären die Verpflichtungswerte nahezu unverändert geblieben, weil der Dienstzeit- und Zinsaufwand 2021 wie in den Vorjahren in etwa genauso hoch waren wie die getätigten Zahlungen.

Zu beachten ist, dass es sich bei dem Anstieg der Pensionsverpflichtungen zunächst nur um eine rein bilanzielle Bewertung handelt. Die Verpflichtungen selbst sind in der Regel nicht zinsabhängig, das heißt, die späteren Versorgungszahlungen werden durch die Zinsentwicklung grundsätzlich nicht beeinträchtigt. Die bilanziellen Effekte aus der Zinsänderung werden zudem erfolgsneutral erfasst, belasten also nicht das Unternehmensergebnis.

Die anhaltende wirtschaftliche Erholung zeigt sich auch in den Pensionsvermögen

Im Jahr 2021 ist das Pensionsvermögen im DAX 40 in heutiger Zusammensetzung von 280,1 Mrd. Euro um etwa 6 Mrd. Euro auf etwa 286 Mrd. Euro gestiegen. Das ist das Ergebnis teilweise gegenläufiger Effekte.

Die Zahlungen liegen etwas höher als die neuen Zuwendungen, per Saldo kam es dadurch zu einem Mittelabfluss von etwa 1,5 Mrd. Euro. Die Änderungen im Konsolidierungskreis (insbesondere Vitesco und Daimler Truck) bewirken einen Abgang von knapp 6 Mrd. Euro. Per Saldo ergibt sich damit eine Rendite von etwa 13 Mrd. Euro oder 4,5 Prozent.

“Nach einem turbulenten 2020 war das Jahr 2021 geprägt durch eine weitestgehend anhaltende wirtschaftliche Erholung, insbesondere getrieben durch die Bereitstellung von Covid-19-Impfstoffen zu Jahresbeginn. Dagegen standen in der zweiten Jahreshälfte eine deutlich weniger expansive Geldpolitik, steigende Inflation sowie die angespannten globalen Lieferketten im Fokus. So zeigte sich insgesamt ein wechselhaftes Bild. Die Aktienmärkte haben sich im Jahr 2021 positiv entwickelt, während es im Anleihenbereich Verluste gab”, erklärt Jeffrey Dissmann, Leiter Investment Consulting in Deutschland bei Mercer.

2021 begann mit weiteren Covid-19 bedingten Einschränkungen und Lockdowns in zahlreichen Ländern. Die schrittweise Einführung von Impfstoffen insbesondere in Industrieländern führte allerdings zu wirtschaftlicher Erholung. Durch die Vereidigung von Joe Biden als US-Präsident und dem überwiegend zwischenfallfreien Austritt des Vereinigten Königreiches aus der EU sanken zudem auch die Sorgen vor einer politischen Destabilisierung wichtiger Wirtschaftsräume. Im weiteren Verlauf des Jahres flachte die Erholung bedingt durch die Wiedereinführung von Einschränkungen in mehreren Industrieländern ab. Als Folge ergaben sich deutliche Spannungen in den globalen Lieferketten, wobei es in zahlreichen Bereichen zu Engpässen kam.

Die anhaltend hohe Inflation sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern veranlasste die Zentralbanken zu einer restriktiveren Haltung. Die US-Notenbank begann, die Ankäufe von Vermögenswerten zu reduzieren und schuf damit die Voraussetzungen für Zinserhöhungen bereits im Jahr 2022. Die Bank of England erhöhte die Zinsen im Dezember 2021 um 15 Basispunkte auf 0,25 Prozent. Die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan haben ihren bisherigen Kurs dagegen noch nicht signifikant verändert.

Insgesamt dominierte dabei die starke wirtschaftliche Erholung 2021. Dies zeigt sich insbesondere an den starken Renditen der Aktienmärkte. So stieg der MSCI World Index im vergangenen Jahr um 31,1 Prozent. Hohe Inflation und weniger expansive Geldpolitik führten zu Verlusten von -2,2 Prozent an den globalen Anleihenmärkten, gemessen am Bloomberg Barclays Global Aggregate Index in Euro Hedged. “Es kam bei den Unternehmen im Jahr 2021 also insbesondere auf die Risikobereitschaft in der Kapitalanlage an. Investoren konnten durch hohe Allokationen in Aktien ihre Bedeckung merklich steigern”, kommentiert Dissmann.

Deckungsgrad deutlich angestiegen

Der Deckungsgrad, also das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen, liegt im DAX 40 nunmehr bei fast 72 Prozent. Im Vorjahr lag er für dieselben Unternehmen noch bei gut 64 Prozent (für den DAX 30 damaliger Zusammensetzung sogar gut 65 Prozent). In Deutschland ist ein so hoher Deckungsgrad nicht repräsentativ für die gesamte Wirtschaft, weil Pensionsvermögen nicht verpflichtend zu bilden ist. Die Insolvenzsicherung erfolgt nicht über Pensionsvermögen, sondern durch den Pensions-Sicherungs-Verein aG. Die Gründe für die Bildung von Pensionsvermögen sind vielfältig. Viele Unternehmen entscheiden sich aus bilanziellen Gründen für eine Ausfinanzierung. Insgesamt ist der Trend zunehmend.

Was kommt in diesem Jahr?

Die Corona-Krise ist noch nicht überwunden und wird das Jahr 2022 weiterhin beeinflussen. Vor allem Lieferengpässe dürften die Inflation weiter antreiben. “Wie sich Rechnungszins und Inflation im nächsten Jahr entwickeln werden, lässt sich nicht vorhersagen. Moderne wertpapiergebundene Versorgungszusagen ermöglichen es, die Altersversorgung weitgehend gegen Zins- und Inflationsschwankungen zu immunisieren”, erklärt Hagemann. “Insbesondere weitere Inflationsschocks sind eine Herausforderung, auf die Kapitalanleger ihre Portfolien vorbereiten müssen,” betont Dissmann. “Dazu empfehlen wir einen breiten Mix aus verschiedenen inflationssensitiven Anlageinstrumenten.”

(1) Der Neuzugang Siemens Healthineers liegt zwar darüber, ist aber bei der Siemens AG voll konsolidiert und erweitert daher nicht das Volumen der Pensionsverpflichtungen im DAX.

(2) Die Summe der Werte aus allen Geschäftsberichten liegt etwas höher. Das liegt daran, dass Fresenius Medical Care und Siemens Healthineers bei einem anderen DAX-Unternehmen (Fresenius SE bzw. Siemens AG) voll konsolidiert werden und somit bei einer reinen Aufsummierung doppelt erfasst wären.

(3) Die Anmerkung aus Fn. 2 gilt auch hier.

 

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