Das Wiener InsurTech FINABRO hat eine Late Seed Finanzierungsrunde über 5 Millionen Euro unter der Leitung von Lansdowne Partners erfolgreich abgeschlossen.

 

Zu den neuen Investoren zählen der auf InsurTech spezialisierte Venture Capital Investor VENPACE, der deutsche Versicherungsmanager Nikolaus von Bomhard sowie Silicon Valley Executive Maciej Kranz. Zu den bestehenden Investoren gehört unter anderem Uniqa Ventures. Im Zuge der Finanzierungsrunde werden Maciej Kranz und Walter Botermann, Geschäftsführer von VENPACE, dem Board von FINABRO beitreten.

Investment für weitere Expansion in Deutschland und Österreich

In Österreich kooperiert FINABRO bereits mit Versicherungen, die gemeinsam mehr als 70 % des Versicherungsmarktes in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) abdecken und gilt als Marktführer in der digitalen bAV. Die Finanzierung wird in erster Linie dafür genutzt, die Expansion in Deutschland voranzutreiben und das Unternehmen am deutschen Markt als einen der wichtigsten Vertriebspartner für Makler sowie Versicherungen zu etablieren. Neben der Eröffnung eines Büros in Berlin und dem Aufbau eines Teams vor Ort, werden Vertriebsmitarbeiter in ganz Deutschland aufgenommen. Das Team in Wien wird wesentlich erweitert.

Rente: Eine der größten Herausforderungen unserer Generation

Europa steht vor einer Rentenkrise, die eine der größten Herausforderungen unserer Generation darstellt. Die staatlichen Renten sind nicht nachhaltig finanzierbar, und Altersarmut ist bereits heute ein großes sowie stetig wachsendes Thema in Deutschland. Die weltweit als erfolgreich geltenden Rentensysteme – hierzu zählen auch die Nachbarländer, wie etwa Dänemark, Niederlande oder Schweiz – haben eine Gemeinsamkeit: Sie alle basieren auf einer Kombination aus einer starken staatlichen Rente sowie einer bedeutenden betrieblichen Altersvorsorge (bAV) Industrie. “Die bAV ist einzigartig, weil sie das Potenzial hat, 90 % der Bevölkerung zu erreichen und mit starken Förderungen eindeutig die attraktivste Rentenvorsorge in Deutschland darstellt”, so Sören Obling, Gründer und Geschäftsführer von FINABRO. “Ich freue mich sehr über das Investment, welches die Relevanz des Marktes sowie unserer Lösung unterstreicht. Wir wollen mit FINABRO einen Beitrag leisten, um vielen Menschen zu helfen, für einen angenehmen Ruhestand vorzusorgen.”

FINABRO: Innovative bAV-Lösung mit einzigartigem Ansatz

FINABRO bietet mit seiner Plattform eine innovative Lösung für den Vertrieb der betrieblichen Altersvorsorge. Das Ziel ist einfach: Mehr Deutschen und Österreichern zu helfen, sich für das Angebot einer bAV zu entscheiden und sich so besser auf das Alter vorzubereiten. FINABRO schafft es mithilfe von Technologie, digitalem Marketing und anhand von automatisierten Prozessen, die Attraktivität für Arbeitnehmer zu erhöhen und die Komplexität in der Umsetzung wesentlich zu reduzieren. Die Lösung basiert auf einem einzigartigen Ansatz, der die besten Ideen aus dem skandinavischen und angelsächsischen Raum mit der gesetzlichen und produktseitigen Realität in Deutschland sowie Österreich kombiniert mit dem Ergebnis, dass sich mehr Arbeitnehmer für eine bAV entscheiden, bei weniger Aufwand für alle Beteiligten. FINABRO ist eine Ergänzung zu den bestehenden digitalen Playern am deutschen bAV-Markt und sieht sich daher als Partner. “Wir adressieren das Arbeitnehmer-Vertriebssegment in einer Art, die bereits bestehende digitale Lösungen ergänzt. Wir streben daher Kooperationen mit den wesentlichen Anbietern von Beratungssoftware sowie Verwaltungs- und CRM-Systemen an”, sagt Obling.

Über FINABRO

FINABRO ist die digitale Plattform für den Vertrieb an Arbeitnehmer im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Das Unternehmen bietet Vermittlern (Maklern, Agenten, Ausschließlichkeitsvertrieb und Banken) eine professionelle digitale Unterstützung an, um mehr Arbeitnehmer zu erreichen, zu beraten und zu überzeugen. So werden die Komplexität und der Aufwand in der Einführung und Beratung für Vermittler minimiert. FINABROs Ziel ist, mithilfe der digitalen Lösung die Verbreitung betrieblicher Altersvorsorgeprodukte zu beschleunigen und somit einen Beitrag zur Stärkung der Rentensysteme zu leisten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FINABRO GmbH, Liechtensteinstraße 55/8, A-1090 Wien, Österreich, Tel: +43 699 11672008, www.finabro.de

Finanzielle Sorgen im Ruhestand sind leider keine Seltenheit.

 

Besonders Frauen sind von Altersarmut betroffen, da sie im Vergleich zu Männern meist geringere Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung erworben haben. Deshalb gilt: Je früher sich Frauen mit ihrer Altersvorsorge auseinandersetzen, desto besser. Ramona Paul, Vorsorgeexpertin der IDEAL Versicherung, erklärt, wie Frauen auch bei kleinem Einkommen vorgehen können, wenn sie sich für das Alter ein Finanzpolster zulegen wollen.

Besser nicht auf den Partner verlassen

Erziehungszeiten, Gender Pay Gap, die Pflege von Angehörigen und Teilzeitarbeit: All das trägt dazu bei, dass Frauen am Ende ihres Erwerbslebens durchschnittlich nur etwa halb so viel Rente erhalten wie Männer. Hinzu kommt: Seniorinnen benötigen oftmals mehr finanzielle Rücklagen als Männer, da sie im Schnitt eine um fünf Jahre höhere Lebenserwartung haben. Eine 2021 veröffentlichte Civey-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ergab, dass sich jede zweite Frau Sorgen bezüglich ihrer Altersvorsorge macht. 30 Prozent der befragten Frauen gaben sogar an, gar keine zusätzliche Vorsorge zu betreiben. „Bei der Altersvorsorge auf den Ehemann zu setzen, ist jedoch keine gute Idee“, warnt Ramona Paul. Denn im Falle einer Scheidung oder des Todes des Partners kann diese Form der Absicherung schnell weg- oder sehr gering ausfallen.

Persönlichen Bedarf prüfen

Um im Alter finanziell abgesichert zu sein, empfiehlt sich eine betriebliche oder private Altersvorsorge zum Aufstocken der gesetzlichen Rente. Doch wie viel Geld wird im Ruhestand ohne zusätzliche Absicherung eigentlich fehlen? Und: Kann ich mir die zusätzliche Vorsorge auch mit einem kleinen Gehalt leisten? „Bei der Berechnung der sogenannten Rentenlücke unterstützt beispielsweise der unabhängige Rentenrechner des GDV, der auf der Website der IDEAL Versicherung zur Verfügung steht“, informiert die IDEAL-Expertin. Hier können Sparerinnen zudem berechnen, wie viel Geld sie monatlich zurücklegen müssen, um ihre finanzielle Lücke im Alter zu schließen. Auskunft über die bisher erworbenen Rentenansprüche gibt außerdem die Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung, die alle Versicherten ab 27 Jahren jährlich erhalten.

Früh beginnen – selbst mit kleinen Beträgen

Selbst wenn die Rente noch in weiter Ferne ist: „Auch das Sparen mit kleinen Beträgen lohnt sich – je früher, desto besser. Denn auf diese Weise können Frauen den Zinseszinseffekt optimal für sich nutzen“, erläutert Paul. Konkret bedeutet das: Um am Ende auf die gleiche Vermögenssumme zu kommen, müssen Langzeitsparerinnen insgesamt weniger Geld für ihre Altersvorsorge investieren als solche, die erst später mit dem Sparen beginnen.

Pausen clever überbrücken

In Zeiten mit geringerem oder keinem Einkommen ist es ratsam, bestehende Verträge trotzdem weiterzuführen, um die Altersvorsorge nicht zu gefährden. Abhängig vom Vertrag kann es eine Option sein, die Beiträge für einen bestimmten Zeitraum zu reduzieren. Ist gar kein Sparen möglich, lässt sich der Vertrag unter Umständen auch beitragsfrei stellen. „Um bei einer Veränderung der Lebensumstände flexibel zu bleiben, empfiehlt sich beim Abschluss einer privaten Lebens- oder Rentenversicherung ein Modell, bei dem sich der Beitrag jederzeit anpassen lässt“, rät die Vorsorge-Expertin. Eine solche Versicherung ist beispielsweise die IDEAL Universal Life mit 3,0 Prozent laufender Verzinsung. Nicht nur flexible Einzahlungen, auch eine Entnahme angesparter Beträge ist hier problemlos möglich.

 

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IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Maike Gruhn (43) hat bei der Gothaer die neu geschaffene Rolle des Chief Transformation Officer (CTO) übernommen.

 

Sie war bislang Leiterin der Konzernentwicklung. Diese Funktion wird künftig von einem Führungstandem ausgeübt. Ein Teil dieses Tandems wird Maike Gruhn sein, ihr Schwerpunkt wird auf der agilen Transformation des Konzerns und der Verknüpfung mit der Wachstumsstrategie Ambition25 liegen. Der zweite Teil des Tandems wird sich auf die Themen Strategieentwicklung und -umsetzung konzentrieren.

„Maike hat den Bereich Konzernentwicklung in den letzten beiden Jahren erfolgreich neu aufgestellt, die Umsetzung der Strategie mit einer optimierten Steuerungslogik auf den Weg gebracht und das Portfoliomanagement als wichtigen Bestandteil der Strategieumsetzung integriert,“ erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Mit der Schaffung der neuen Rolle des CTO nehmen wir die Transformation zu einer agilen Organisation noch stärker in den Fokus. Zugleich wollen wir auch im Management neue Wege gehen. Deshalb haben wir uns entschieden, die Leitung der Konzernentwicklung in die Hände eines Leadership-Tandems zu legen.“

Die Idee der geteilten Führung ist mittlerweile in vielen Unternehmen wichtiger Bestandteil bei der Besetzung von Führungspositionen. Die Gothaer will mit diesem neuen Ansatz auch eine stärkere Fokussierung auf die genannten Themen erreichen und verschiedene Sichten einbringen. Zugleich soll auch deutlich werden, dass eine Flexibilisierung der Arbeitsmodelle auf allen Ebenen möglich ist.

Maike Gruhn startete ihre Karriere nach Abschluss ihres Studiums der Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2002 bei der Gothaer Lebensversicherung als Produktmanagerin und übernahm 2007 die Leitung des gesamten Bereichs. Nach weiteren Führungsaufgaben in der Lebens- und Krankenversicherung baute sie ab 2018 den Bereich Innovationsmanagement bei der Gothaer Leben auf. Seit Herbst 2020 ist sie Leiterin der Konzernentwicklung bei der Gothaer Finanzholding AG.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Das Wirtschaftsmagazin Focus Money hat in Zusammenarbeit mit dem Analyseinstitut ServiceValue die verbraucherorientiertesten Finanzdienstleister ermittelt.

 

Hierzu gaben mehr als 34.000 Kunden zu 141 Banken und Versicherungen ihr Urteil ab. Messinstrument war ein Verbraucherorientierungs-Index, der die persönlichen Erfahrungen der Befragten reflektierte und eine branchen- und geschäftsmodellübergreifende Vergleichbarkeit ermöglichte. Bei der erfahrungsbezogenen Bewertung gaben Kunden ihr Urteil zu dem konkreten Kontakt mit dem Unternehmen oder der Marke ab. Zu den ausgezeichneten Maklerversicherern zählt die uniVersa. Sie erhielt im Gesamtergebnis das Urteil „Sehr gut“, das für höchste Verbraucherorientierung und überdurchschnittliche Ergebnisse in der untersuchten Sparte steht.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Menschen mit Adipositas müssen einen Risikozuschlag zahlen, wenn sie eine Berufsunfähigkeits-, Grundfähigkeits- oder Risikolebensversicherung abschließen.

 

Gemeinsam mit dem Start-up zanadio bietet die DEVK Betroffenen jetzt das neue Gesundheitsprogramm “VitalPlus” an. Wer ein Jahr lang erfolgreich die App nutzt und abnimmt, spart bei den Versicherungsbeiträgen.

Gute Vorsätze geraten schnell in Vergessenheit. Laut der repräsentativen Umfrage “Statista Global Consumer Survey” haben sich noch im November 2021 gut die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren vorgenommen, dieses Jahr mehr Sport zu treiben (51 Prozent) und gesünder zu essen (49 Prozent). Abnehmen ist mit 42 Prozent zwar nicht so beliebt, aber stärker gefragt als im Jahr zuvor (38 Prozent). Wie das gelingen soll, zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage unter gut 850 Abnehmwilligen vom Januar: 52 Prozent wollen weniger essen, 48 Prozent verzichten auf Süßigkeiten und Snacks. Auch regelmäßig Sport treiben (31 Prozent) steht hoch im Kurs sowie der Verzicht auf Alkohol (28 Prozent). Fastenprogramme und Diäten sind dagegen kaum gefragt.

Die App auf Rezept heißt zanadio

Eine weitere Möglichkeit, ungesunde Pfunde loszuwerden, bietet die DEVK seit 1. Februar an. In Kooperation mit dem Gesundheitsdienstleister aidhere unterstützt sie Kundinnen und Kunden dabei, gesünder zu leben. Das Programm heißt “VitalPlus” und funktioniert so: Versicherte mit der Diagnose Adipositas lassen sich von ihrem Hausarzt oder einem telemedizinischen DEVK-Partner ein Rezept ausstellen für die App zanadio, ein zertifiziertes Medizinprodukt. Um den Jojo-Effekt zu vermeiden, zielt die Therapie auf eine langfristige Veränderung des gesundheitsrelevanten Verhaltens ab. Mit interaktiven Lerninhalten und Informationen zu Themen wie Ernährung, Bewegung und Verhalten sowie einem qualifizierten Support hilft die App beim Abnehmen.

Abnehmen und mehrere tausend Euro sparen

Hat sich das Gewicht nach einem Jahr reduziert, verzichtet die DEVK bei den Versicherungsbeiträgen entweder ganz oder zumindest teilweise auf den Risikozuschlag. Bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 entfallen bei Berufs- und Grundfähigkeitsversicherungen die monatlichen Zusatzkosten komplett; in der Risikolebensversicherung ab einem BMI von 35. Es lohnt sich auch schon, nur ein paar Pfunde abzunehmen. Dann gilt eine günstigere Risikoklasse, sodass Versicherte jeden Monat Geld sparen. Konkret: Ein 35jähriger Bürokaufmann, der eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt und dabei eine Rente von 1.000 Euro vereinbart hat, zahlt monatlich 40 Euro Beitrag. Ist er deutlich übergewichtig, beträgt der Risikozuschlag 19,50 Euro im Monat. Nach dem Therapiejahr überprüft die DEVK den Behandlungserfolg und reduziert die monatlichen Beiträge. Mit einem gesunden Lebensstil können Betroffene über die Jahrzehnte bis zum Ende der Vertragslaufzeit tausende Euro sparen. In dem Beispiel des Bürokaufmanns sind es 7.200 Euro.

Digitale Unterstützung im Alltag wirkt

Das Programm “VitalPlus” motiviert Menschen mit gesundheitlichen und finanziellen Anreizen, den eigenen Gesundheitszustand zu verbessern. “Unsere digitale Adipositas-Therapie ist leider noch viel zu wenig bekannt”, sagt Henrik Emmert, der zanadio mitgegründet hat. “Wir freuen uns sehr, mit der DEVK einen starken Kooperationspartner gefunden zu haben und hoffen, dass viele Versicherte die niedrigschwellige und kostenlose Therapiemöglichkeit wahrnehmen.” Ziel sei es, mit dem Gesundheitsprogramm “VitalPlus” noch mehr Menschen zu erreichen und zanadio als nachweislich effektives Therapieangebot zu etablieren.

Weitere Therapieangebote geplant

“Starkes Übergewicht ist ein hohes Gesundheitsrisiko”, so Dr. Michael Zons, Generalbevollmächtigter der DEVK-Lebensversicherung und Vorstandsmitglied der DEVK Krankenversicherungs-AG. “Wir schützen unsere Kundinnen und Kunden vor den finanziellen Folgen von Erkrankungen. Mit unserem Programm VitalPlus wollen wir zusätzlich dabei helfen, gar nicht erst krank zu werden.”

Das Angebot soll nach und nach ausgeweitet werden. Vorstellbar sind z. B. auch Therapien, um mit dem Rauchen aufzuhören oder mit Depressionen umzugehen.

 

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DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Kunden und Vermittler interessieren sich noch zu wenig für die Nachhaltigkeitsberichte der Versicherer

 

Nachhaltigkeitsberichterstattung rückt, auch aufgrund der künftigen Prüfungsplicht, zunehmend in den Fokus der Versicherungswirtschaft. So messen 88 Prozent der Erst- und Rückversicherer dem Thema eine hohe bis sehr hohe Bedeutung bei. Allerdings interessieren sich hierfür bislang jedoch nur wenige, für die eigentliche Zielerreichung nur indirekt relevante Zielgruppen, nämlich Ratingagenturen, Aufsicht und Aktionäre. Insbesondere den Ratingagenturen wird mit 90 Prozent eine hohe bis sehr hohe Bedeutung beigemessen. Grund dafür ist die Einbeziehung der Daten aus den Nachhaltigkeitsberichten in die Ratingermittlung. Im Gegensatz dazu zeigen Kunden, Vermittler und Öffentlichkeit aktuell nur ein geringes Interesse an Nachhaltigkeitsberichten. Das sind weitere Ergebnisse der Nachhaltigkeitsstudie von EY und der V.E.R.S. Leipzig GmbH.

“Neben einer erfolgreichen Nachhaltigkeitstransformation ist eine konsistente Außen- und Innendarstellung durch die Unternehmenskommunikation notwendig, die alle Stakeholder adressiert“, sagt Thomas Korte, Partner und Head of Insurance bei EY. „Ratings und Berichte sind kein Selbstzweck. Kunden und Vermittler müssen in den Fokus der Berichterstattung rücken, denn sie sind die eigentlich relevante Gruppe, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

Auch im Bereich der Nachhaltigkeitskommunikation kann die Versicherungswirtschaft Potentiale heben. Zwar verweisen viele Unternehmen auf ihren Nachhaltigkeitsbericht und auf verschiedene Einzelmaßnahmen, über eine dezidierte Kommunikationsstrategie verfügen jedoch die wenigsten. „Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern Voraussetzung für wirtschaftlich erfolgreiches Handeln“, ergänzt Armin Henatsch, Director Consulting, Sustainable Finance Lead Insurance. „Auch wenn die Bedeutung bei Vorständen und Aufsichten zunimmt, reicht das nicht aus. Wer sich langfristig am Markt behaupten will, muss Nachhaltigkeit in die Unternehmens-DNA integrieren.“

Die Studie hat auch die wichtigsten Nachhaltigkeitsziele aus Sicht der Versicherer untersucht. Mit einem Indexwert von 89 auf einer Skala von Null bis Einhundert ist der Themenkomplex nachhaltiges Wirtschaftswachstum, nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen sowie eine nachhaltige widerstandsfähige Infrastruktur das wichtigste Branchenziel. Darauf folgt an zweiter Stelle der Themenkomplex Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel mit einem Indexwert von 87. Der Schutz von Landökosystemen und die nachhaltige Nutzung der Ozeane sind mit einem Indexwert von 83 das drittwichtigste Nachhaltigkeitsziel.

Der am häufigsten genannte Motivationsfaktor hin zu mehr Nachhaltigkeit ist die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber – auch zur Erreichung von Recruiting-Zielen (Indexwert: 93). Insbesondere die soziale Komponente von ESG wird von Beschäftigten stark gefragt. Umweltschutz und Klimawandel sind zweitwichtigster Motivator (Indexwert: 89). Ein weiterer Motivator, insbesondere von Rückversicherern, ist es, Gutes für die Gesellschaft zu tun (Indexwert: 88). Aber auch die Erfüllung regulatorischer Anforderungen wird mit einem Zustimmungswert von 87 als motivierender Faktor genannt.

Für die Studie wurden 22 Erstversicherungsgesellschaften befragt, die auf dem deutschen Markt aktiv sind. Sie decken einen Marktanteil von 58 Prozent ab. Hinzu kamen drei Rückversicherer sowie fünf große Makler und Vermittler.

 

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

 

Mehr als 60 Prozent Plus bei den fondsgebundenen Rentenversicherungen

 

Die Lebensversicherungen des VOLKSWOHL BUND-Konzerns haben 2021 ihr Neugeschäft um 11,6 Prozent gesteigert. Beide Lebensversicherungen zusammen – die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. und die Dortmunder Lebensversicherung AG – haben damit vier Milliarden Euro Beitragssumme des Neuzugangs überschritten.

Besonders erfolgreich war die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. 2021 im Bereich Altersvorsorge. Diese Produkte haben rund 82 Prozent des Neuzugangs ausgemacht. Innerhalb der Altersvorsorge betrug der Anteil der Fondspolicen am Neugeschäft rund zwei Drittel. Ihre Steigerung im Vergleich zum Vorjahr ist enorm: Die Beitragssumme des Neuzugangs bei fondsgebundenen Rentenversicherungen erhöhte sich um 62,5 Prozent auf 1,377 Milliarden Euro.

Um der wachsenden Nachfrage nach fondsgebundenen Altersvorsorgeprodukten Rechnung zu tragen, hat der VOLKSWOHL BUND Anfang 2022 mit Fondsmodern seine Produktpalette erweitert. Fondsmodern arbeitet mit einem hochmodernen Steuerungsinstrument, das eine optimale Fondsorientierung ermöglicht. Die anfängliche Fondsquote beträgt in der Regel 100 Prozent – bei bis zu 80 Prozent Garantie.

Im vergangenen September ging die Risikolebensversicherung RÜCKHALT der Dortmunder Lebensversicherung AG an den Start und schlug sofort ein bei Deutschlands Versicherungsmaklern und freien Vermittlern. Zum Jahreswechsel hatte die Dortmunder bereits rund 1000 Verträge mit einer durchschnittlichen Versicherungssumme von rund 260.000 Euro im Bestand.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

Gothaer ist Marktführer bei Investitionen in Erneuerbare Energien

 

Die Gothaer engagiert sich seit Jahren intensiv im Bereich Nachhaltigkeit. Seit 2019 berücksichtigt der Konzern im Rahmen der Kapitalanlage ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Unternehmensführung. Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt: Die Mitglieder Net-Zero Asset Owner Alliance verpflichten sich, ihr Kapitalanlageportfolio bis 2050 klimaneutral zu stellen. Die Gothaer trat 2020 bereits UN PRI und dem Global Real Estate Sustainability Benchmark bei, 2021 folgte der Beitritt zu den Principles for Sustainable Insurance (PSI).

Bereits 2021 hat die Gothaer Asset Management AG eine Kohleausstiegs-Strategie beschlossen, die einen vollständigen Ausstieg aus der Kohlewirtschaft bis 2030 für OECD-Länder und bis 2040 für alle anderen Länder im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens vorsieht.

„Effizienter Klimaschutz kann nur über langfristige Ziele und gemeinsames Handeln funktionieren. Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance werden wir unserer Verantwortung als großer Finanzanleger gerecht und zeigen einmal mehr, dass wir glaubhaft nachhaltig sein wollen. Als Versicherungsgesellschaft mit über 200-jähriger Erfahrung und als Marktführer bei der Versicherung von Windenergieanlagen ist es unser Ziel, die Prämien unserer Kunden verantwortungsbewusst und nachhaltig anzulegen. Mit unserem Beitritt bekräftigen wir, dass wir unseren Beitrag zu dem 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens leisten und die Transformation zu einer Net-Zero Wirtschaft aktiv unterstützen wollen. Das ESG-Team der Gothaer Asset Management AG wird intensiv in den Arbeitsgruppen mitwirken, um die Ziele und das Engagement der Net-Zero Asset Owner Alliance voranzutreiben“, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und verantwortlicher Vorstand für das Thema Nachhaltigkeit bei der Gothaer.

Gothaer ist Marktführer bei Investitionen in Erneuerbare Energien

Die Gothaer hat schon 1990 das Potenzial der Erneuerbaren Energien erkannt und als einer der ersten Versicherer spezielle Versicherungskonzepte entwickelt. Als Versicherungspartner ist das Unternehmen in den Bereichen Windenergie, Solarenergie, Bioenergie und Wasserkraft aktiv. Mit 80 Mio. Euro Beitragsvolumen für das Geschäftsfeld mit Erneuerbaren Energien und weltweit über 24.000 versicherten Windenergieanlagen sowie 24.000 Photovoltaikanlagen ist die Gothaer in einigen Ländern – wie Deutschland – Marktführer. Zugleich setzt die Gothaer auch bei der Kapitalanlage auf Erneuerbare Energien und ist in Deutschland einer der größten Investoren in diesem Segment gemessen am anteiligen Kapitalanlagevolumen. So investierte das Unternehmen bereits über eine Milliarde Euro in Projekten aus dem Bereich Erneuerbare Energien, wie Wind- und Solarparks.

Gothaer Leben erhält beim ersten Assekurata Nachhaltigkeitsrating ein A+

Das Bekenntnis der Gothaer zur nachhaltigen Kapitalanlage zeigt sich auch im Engagement des Unternehmens beim ersten Assekurata Nachhaltigkeitsrating: Bisherige Nachhaltigkeitsratings betrachteten nur Teilaspekte von Nachhaltigkeit oder hatten keinen direkten Bezug zur Versicherungsbranche. Als großer institutioneller Investor hat die Versicherungsbranche aber einen großen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Die Assekurata Rating-Agentur GmbH schloss diese Lücke 2021 und entwickelte ein neues Rating-Verfahren zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Versicherungsunternehmen. Als erste Gesellschaft stellte sich die Gothaer Lebensversicherung AG dem Verfahren als Pilotteilnehmer und erreichte auf Anhieb ein A+ (gut).

Über die Net-Zero Asset Owner Alliance

Die UN-gestützte Initiative vereint institutionelle Anleger mit dem Ziel, den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu erreichen. Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance verpflichten sich die Mitglieder bis 2050 ihr Kapitalanlageportfolio klimaneutral zu stellen, um das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Somit setzen sich die Investoren gezielt für den Schutz der Menschen und des Planeten ein. Denn Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle dekarbonisieren, tragen am stärksten zur Senkung der weltweiten CO2-Emissionen bei. Mitglieder verpflichtet sich wissenschaftsbasierte mittelfristige Zwischenziele für die Treibhausgasreduktion in ihre Kapitalanlageportfolien festzulegen und darüber jährlich zu berichten. Im Januar 2022 zählt die Net-Zero Asset Owner Alliance 69 institutionelle Anleger, darunter Banken, Pensionsfonds und andere Versicherungsgesellschaften, mit einem Vermögen von insgesamt 10,4 Billionen US Dollar. Strategische Partner der Alliance sind WWF und Global Optimism.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Nachhaltigkeit, Biometrie und betriebliche Altersversorgung erweisen sich als Wachstumstreiber 2021

 

Die Stuttgarter wächst trotz schwieriger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weiter. So konnte die Gruppe die gesamten gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2021 um 4,4 % auf 810 Mio. Euro steigern. Damit hat die Stuttgarter Versicherungsgruppe zum ersten Mal in ihrer Unternehmensgeschichte die Marke von 800 Mio. Euro überschritten. Die gesamten Beitragseinnahmen der Stuttgarter Lebensversicherung a. G. sind auf 646,8 Mio. Euro gestiegen (2020: 615,1 Mio. Euro). Damit liegt das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr bei 5,2 % (Markt: ca. -1,7 %). Die Beitragssumme des Neugeschäfts beträgt 1,95 Mrd. Euro (2020: 1,55 Mrd. Euro). Dies bedeutet ein Plus von 25,3 % (Branche: 4,8 %). Ebenfalls gelang es der Stuttgarter weiter im Schaden- und Unfallbereich zu wachsen. Entsprechend weist die für die Schaden- und Unfallsparte verantwortliche Stuttgarter Versicherung AG im abgelaufenen Geschäftsjahr gesamte Beitragseinnahmen von 129,9 Mio. Euro aus (2020: 125,3 Mio. Euro). Das ist ein Plus von 3,6 %.

Eigenkapital wächst und erreicht erneut Höchststand

Die Stuttgarter Lebensversicherung a. G. stärkt weiter ihre Unternehmenssubstanz: Ihr Eigenkapital erreicht mit 184 Mio. Euro (2020: 175 Mio. Euro) einen neuen Höchststand. Die Eigenkapitalquote der Konzernmutter bleibt mit marktüberdurchschnittlichen 3,3 % stabil. Die Branche wies hier im Jahr 2020 2,0 % auf.

Erfolgsfaktoren kapitalmarktorientierte Altersvorsorge und Nachhaltigkeit

„Unser Angebot von zeitgemäßen Altersvorsorgeprodukten überzeugt unsere Geschäftspartner und Kunden – besonders in Zeiten des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes. Hier punkten wir insbesondere durch eine gute Mischung aus Sicherheit und Renditechancen“, sagt Dr. Guido Bader, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter.

Besonders erfolgreich war Die Stuttgarter auch in der betrieblichen Altersversorgung: Das bAV-Neugeschäft ist um 32 % gegenüber 2020 angestiegen. Die 2021 eingeführte Fondsrente performance+ trägt dort zu 62 % des Geschäfts bei. Vermittler und Kunden nehmen die chancenorientierten Angebote gut an: „Unser Ziel ist es, den Versicherten eine Chance auf eine attraktive Versorgung zu bieten. Und für die Erzielung der dafür benötigten Renditen setzen wir auf die Kapitalmärkte. In der Direktversicherung bieten wir die beitragsorientierte Leistungszusage mit 80 % Garantie an. Die daraus entstehenden Freiräume nutzen wir, um höhere Anteile der Guthaben chancenorientiert anzulegen. Unsere Erfahrungen in der bAV zeigen, dass die Kunden diesen Nutzen erkannt haben“, so Dr. Guido Bader weiter.

Auch das Thema Nachhaltigkeit erweist sich sowohl in der privaten als auch in der betrieblichen Altersversorgung weiterhin als Wachstumstreiber. Der Anteil der nachhaltigen Produktlinie GrüneRente am Leben-Neugeschäft der Stuttgarter Lebensversicherung a. G. beträgt mittlerweile 26,7 % (2020: 22,1 %). Mit der Einführung der GrüneRente hat sich Die Stuttgarter bereits 2013 als einer der Pioniere im Bereich der nachhaltigen Altersvorsorge positioniert. „Wir bauen unsere Nachhaltigkeits-Strategie konsequent weiter aus. Das hat sich auch in Krisenzeiten bewährt. Die Nachfrage für nachhaltige Altersvorsorge unter Berücksichtigung von ethischen, ökologischen und sozialen Aspekten steigt, insbesondere befeuert durch den Klimawandel“, sagt Dr. Guido Bader. Vor diesem Hintergrund hat Die Stuttgarter zuletzt auch deutlich schärfere Ausschlusskriterien für die Kapitalanlage ihres Sicherungsvermögens eingeführt.

Weiter überzeugt Die Stuttgarter im Bereich der Biometrie mit dem Relaunch von „easi“, dem ganzheitlichen Konzept zur Einkommensabsicherung. Kern des Updates war eine erhöhte Flexibilität und Harmonisierung über alle easi-Produktlösungen hinweg. „Das Sicherheitsbedürfnis ist durch die anhaltende Corona-Krise auch 2021 gestiegen. Dadurch gewinnt die Absicherung des Einkommens immer mehr an Bedeutung“, kommentiert Dr. Guido Bader.

Schaden- und Unfallbereich wächst ebenfalls

Die Stuttgarter Versicherung AG setzt ihren Fokus auf das private Unfallversicherungsgeschäft sowie auf Krankenzusatzversicherungen. Das erweist sich als erfolgreiche Strategie: Die gesamten Beitragseinnahmen 2021 betragen 129,9 Mio. Euro. Dabei ist die Unfallversicherung von 109,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 112,6 Mio. Euro um 3,3 % gewachsen, die Krankenzusatzversicherung von 9,2 Mio. Euro auf 10,3 Mio. Euro. Die Schaden-Kosten-Quote ist mit 89,0 % nur leicht gestiegen (2020: 87,3 %).

Ausblick auf Entwicklung 2022

Vorstandsvorsitzender Dr. Guido Bader zeigt sich zuversichtlich mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr: „Wir konzentrieren uns insbesondere auf die Bereiche betriebliche Altersversorgung, Biometrie und kapitalmarktorientierte Altersvorsorge-Produkte. Bereits im Januar 2022 haben wir mit dem Grüne Zukunft Index und der DirektRente comfort+ zwei attraktive Neuerungen eingeführt. Weitere nachhaltige Produkte sind für den Sommer 2022 in Planung. Außerdem haben wir uns ehrgeizig zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2029 über eine Milliarde gebuchte Beiträge zu verzeichnen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Nicht immer gehen Schiffsunfälle so glimpflich aus, wie kürzlich jener des Containerschiffs „Mumbai Maersk“ vor Wangerooge.

 

Die Kosten für Schäden und Bergung betragen schnell viele Millionen. Dafür werden auch die Eigentümer der Waren zur Kasse gebeten. Wohl dem, der eine Transportversicherung hat.

Etwa 90 Prozent aller Güter werden auf dem Seeweg transportiert, viele davon auf gigantischen Containerschiffen. Doch trotz des technischen Fortschritts bleibt die Seefahrt riskant. Statistisch gesehen passieren weltweit jeden Tag rund sieben Schiffsunfälle – etwa durch Maschinenbruch, Kollisionen mit anderen Schiffen, Feuer oder Fehler bei der Navigation. „Bei Seenot darf der Kapitän alles tun, um das Schiff und die Ladung zu retten“, erklärt Torben Siegmund, Abteilungsleiter Transportversicherungen bei der R+V-Tochter KRAVAG. „So kann er beispielsweise Container über Bord werfen lassen oder Laderäume fluten. Und er darf Schlepper beauftragen, die ein festgefahrenes Schiff befreien oder in einen Hafen manövrieren.“

Auf großer Fahrt gilt das Solidaritätsprinzip. „Der Reeder und alle Kaufleute, die auf einem Schiff Waren transportieren lassen, bilden eine Gefahrengemeinschaft“, erläutert Siegmund. „Das bedeutet: Gemeinsam haften alle am Seetransport beteiligten Parteien für die Schäden und Kosten, die bei einer so genannten Havarie Grosse entstehen.“ Wer welchen Anteil zahlen muss, ermittelt ein vereidigter Sachverständiger, auch Dispacheur genannt. Er errechnet die geretteten Werte und legt die Kosten im Verhältnis um. Im schlimmsten Fall werden die Eigentümer der Ladung in Höhe des Warenwertes zur Kasse gebeten.

Ware nur gegen Barzahlung

Nach einem Unglück kann der Reeder sein Pfandrecht geltend machen und die unbeschädigte Ware so lange einbehalten, bis die Kaufleute ihre Beiträge zur Havarie Grosse geleistet haben – gezahlt wird in der Regel bar. „Forderungen von mitunter hohen sechsstellige Summen können die Bonität der Händler bedrohen“ warnt Siegmund. Er empfiehlt deshalb unbedingt den Abschluss einer Warentransportversicherung. Sie übernimmt die Beiträge zur Havarie Grosse, sowohl in der Binnen- als auch in der Seeschifffahrt. Außerdem ersetzt sie den Wert von verlorener Ware und die Kosten für die Wiederherstellung beschädigten Gutes.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Bund der Versicherten kämpft gegen Überschusskürzungen

 

In einem Musterverfahren gegen die Victoria Lebensversicherung AG kämpft der Bund der Versicherten e. V. (BdV) schon seit 2016 dafür, dass milliardenschwere Überschusskürzungen bei Lebens- und Rentenversicherungen für unwirksam erklärt werden. Durch Verfolgung der Klage bis zum obersten Zivilgericht, dem Bundegerichtshof (BGH), konnte der BdV im konkreten Fall dafür sorgen, dass das Landgericht Düsseldorf nun den Fall erneut bewerten muss. Hintergrund des Verfahrens ist ein Gesetz aus 2014, das es Lebensversicherern erlaubt, den Versicherten Gelder vorzuenthalten, wenn das Unternehmen finanziell angeschlagen ist. Darauf berief sich auch die Victoria und kürzte die Auszahlung im Beispielfall um knapp 2.700 Euro. Aus Sicht des BdV hat die Victoria aber ihre damalige Finanzschwäche nicht hinreichend belegt. „Wenn das Versicherungsunternehmen dem Kunden die Auszahlung kürzen will, dann sollte es schon selbst begründen, warum es so arm ist, dass es dem Versicherten in die Taschen greift“, erklärt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher der BdV. Verhandlungstermin ist diesen Donnerstag.

Es geht im Kern um das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG), das 2014 beschlossen wurde, um die Lebensversicherungsbranche zu stützen. Diese ist seit der Finanzkrise 2008 unter Druck, da sich die Versicherer in der Vergangenheit mit zu hohen Garantiezinsen verkalkulierten. Um die Kalkulationsfehler auszugleichen, erlaubt das LVRG, dass bestimmte Gelder der Kunden aus der Überschussbeteiligung massiv gekürzt werden. Dies kann aber nur erfolgen, wenn beim jeweiligen Versicherer ein sogenannter „Sicherungsbedarf“ aufgrund einer schwachen Finanzlage vorliegt. Auf gerade diese Situation beruft sich die Victoria, ein Unternehmen der Ergo-Gruppe.

Bei dem Geld, das den Versicherten vorenthalten wird, geht es um die sogenannten Bewertungsreserven aus festverzinslichen Wertpapieren. An diesen sind die Versicherten nach Richterspruch des Bundesverfassungsgerichts eigentlich angemessen zu beteiligen. Ein solches Urteil hatte der BdV bereits 2005 erstritten. „Die Beteiligung an diesen Bewertungsreserven ist ein verfassungsrechtlich gesicherter Anspruch der Versicherten und keine Mildtätigkeit der Versicherungsunternehmen“, erläutert Kleinlein.

Im konkreten Fall beruft sich die Victoria letztlich darauf, durch Fehlkalkulation mit zu hohen Garantien in eine derart schwierige Finanzlage geraten zu sein, dass sie die Überschussbeteiligung massiv kürzen musste. Ob diese prekäre Finanzlage tatsächlich vorlag, ist indes aus Sicht des BdV nicht hinreichend belegt. Konkret geht es nun insbesondere auch darum, ob die Victoria die Voraussetzungen für die miserable Finanzlage selber beweisen muss. Aus Sicht des BdV sollte diese Beweislast beim Versicherer liegen: „Erst behauptet das Versicherungsunternehmen zu arm zu sein, dann beleget es diese Behauptung aber nicht ausreichend und trotzdem begründet es damit das Vorenthalten von Überschüssen“, so Kleinlein.

 

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PwC-Studie: Gut 60 Prozent der deutschen Versicherungsunternehmen verwenden eine Cloud / 58 Prozent sehen Cloud-Nutzung in den nächsten zwei Jahren steigen / 95 Prozent bewerten ihre Cloud-Dienste als sicher / Größte Herausforderungen: Regulatorik und Compliance

 

Immer mehr Versicherungsunternehmen in Deutschland setzen zum Sprung in die Cloud an. Wie die Studie “Cloud Computing in der Versicherungsbranche 2022” der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zeigt, erwarten 58 Prozent der befragten 90 IT-Entscheider:innen der Branche, dass die Cloud-Nutzung von Versicherern in den nächsten zwei Jahren steigen wird, insbesondere bei größeren Instituten. Derzeit setzen 61 Prozent der deutschen Versicherer auf Cloud-Lösungen. Weitere 31 Prozent wollen ab dem kommenden Jahr ihre IT-Architektur in Cloud Computing-Umgebungen verlagern.

Nach Einschätzung der Befragten wird die Relevanz der Technologie sowohl für die Branche (58 Prozent) als auch für die eigenen Versicherungsunternehmen (43 Prozent) innerhalb der kommenden fünf Jahre zunehmen. Die größten Herausforderungen für einen Umzug in die Cloud sehen die IT-Verantwortlichen derzeit in unklaren regulatorischen Anforderungen (47 Prozent) und der Gefahr von Compliance-Verstößen (45 Prozent).

“Bei der Nutzung von Cloud sollte ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der regulatorischen Vorgaben gelegt werden, da die Sicherheit der Daten in der Cloud sowie die Verantwortung der Einhaltung von Compliance-Anforderungen bei dem Topmanagement der Versicherungen verbleibt”, sagt Dirk Klevenhaus, Partner bei PwC Deutschland.

Tendenz zur privaten Cloud

Knapp die Hälfte der Versicherer (47 Prozent) verwendet eine Private Cloud über den unternehmenseigenen Server, gefolgt von Hybrid (27 Prozent) und externen Public (24 Prozent) Cloud-Lösungen. Am häufigsten werden Software as a Service-Modelle eingesetzt (42 Prozent).

Bislang nutzen Versicherer Cloud-Lösungen hauptsächlich in der Bestandsverwaltung (55 Prozent), im Customer Relationship Management (CRM) und im Schaden-Leistungsmanagement (je 42 Prozent). Aus Sicht der Befragten lohnt sich die Umstellung auf die Cloud vor allem bei mobilen Lösungen (42 Prozent), im CRM (40 Prozent) und bei Office-Anwendungen (38 Prozent).

Zu den Hauptvorteilen einer Cloud zählen die befragten Manager:innen eine höhere Flexibilität (78 Prozent) sowie eine verbesserte Sicherheit, Verfügbarkeit und zusätzliche Support-Funktionen (76 Prozent).

Compliance und Cloud-Strategie im Fokus

Das Thema Compliance rückt ebenfalls in den Mittelpunkt: 65 Prozent haben bereits eine Übersicht über alle regulatorischen Anforderungen erstellt. Allerdings haben erst 40 Prozent obligatorische Vertragsklauseln für Cloud-Services festgeschrieben – etwa für Vereinbarungen über den Ort der Datenverarbeitung (91 Prozent) und das Recht des Versicherungsunternehmens, Cloud-Dienstleister zu prüfen (82 Prozent).

“Insbesondere im Bereich Public Cloud besteht bei der strategischen Einbettung von Cloud Computing Diensten noch Nachholbedarf im Versicherungswesen. Viele Versicherer haben das Thema strategisch nicht oder lediglich in Teilen berücksichtigt”, sagt Sven Kilz, Partner bei PwC.

Lediglich 64 Prozent der Versicherer haben Prozesse zur Überwachung und Steuerung von Cloud-Risiken definiert. 23 Prozent erklärten, ihre Cloud-Anbieter seien nicht vollständig zertifiziert.

 

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PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Seit Jahresbeginn bietet die Bayerische zahlreiche Produkte der Lebensversicherung als modifizierte und verbesserte Tarife an. Betroffen sind Tarife im Bereich Berufsunfähigkeit, Grundfähigkeit, Sterbegeld und Altersvorsorge.

 

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung bietet die Bayerische ab sofort noch bessere Leistungen. Unter anderem sind Schüler bereits ab 10 Jahren statt wie bisher ab 15 Jahren versicherbar. Zudem erfolgte eine Verbesserung der Nachversicherung sowie eine Erweiterung der Infektionsklausel. Außerdem wurden die Antragsfragen verbessert. Unter anderem reduzierte sich der Abfragezeitraum zu Medikamenten von fünf auf drei Jahre. Ein Highlight ist die neue Dienstunfähigkeits-Absicherung für Vollzugsdienstbeamte der Polizei, Zoll, Justizvollzug sowie für Beamte der Feuerwehr.

Zur finanziellen Absicherung von zahlreichen wichtigen Grundfähigkeiten hatte die Bayerische das Produkt ExistenzPlan entwickelt. Es ist eine wichtige Alternative zu herkömmlichen Berufsunfähigkeitsversicherungen. Insbesondere auch für Personen, die etwa wegen schwerwiegenden Vorerkrankungen gar keine BU-Versicherung erhalten, ist eine Grundfähigkeitsversicherung sinnvoll. Das mehrfach ausgezeichnete Produkt wurde nun noch einmal deutlich verbessert, individueller auf verschiedene Kundengruppen ausgerichtet und dafür umbenannt. Künftig bietet die Bayerische ihren Kunden drei neue Tariflinien: Body, Body & Mind und Body & Mind Plus. Mit den neuen Grundfähigkeiten bietet die Bayerische klare Vorteile gegenüber den meisten Wettbewerbern. Insbesondere einzelne Berufsgruppen können Fähigkeiten mitversichern, die sonst nur bei wenigen Anbietern enthalten sind. Auch Produkte mit der Option Arbeitsunfähigkeit findet man nur wenige im Markt. Zudem erfolgt eine Nachversicherung ohne Risikoprüfung.

„Seit über 100 Jahren stehen für Lösungen zur Einkommenssicherung. Versicherungen wie die BU, die DU oder auch die Grundfähigkeitsversicherung sind strategischer Fokus unseres Angebotes als Lebensversicherer“, betont Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Nun haben wir unsere leistungsstarken Produkte nochmals verbessert und sichern somit unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich ab, damit es finanziell weitergeht, wenn der Körper oder der Geist nicht mehr kann.“

Die Bayerische optimierte auch die mehrfach prämierte Sterbegeldversicherung. Es erfolgte eine überarbeitete Kalkulation mit verbesserter Tarifierung. Künftig ist die doppelte Leistung bei Unfalltod wählbar. Zudem zeichnen den neuen Tarif kurze Wartezeit und altersabhängige Staffelleistung aus.

Insbesondere wird eine Reduzierung der Staffelleistung für ein Eintrittsalter ab 60 Jahren auf 12 Monate sowie eine Beitragsrückgewähr während der Wartezeit angeboten.

Im Rahmen der Rechnungszinssenkung zum 01.01.2022 hat die Bayerische auch die Leistungen einiger Tarife in der Altersvorsorge angepasst. In der KlassikRente werden die Tarife ohne Todesfallleistung eingestellt und in der neuen Tarifgeneration nicht mehr angeboten. In der Sofort-Rente kann der Tarif mit der Todesfallleistung Rückzahlgarantie wegen der vorgeschriebenen Absenkung des Rechnungszinses nicht mehr angeboten werden. Insofern biete die Bayerische die Sofort-Rente nur noch mit Garantiezeit an. Die Basis-Rente AKTIV erhält aufgrund des Rechnungszinssenkung einen neuen Rentenfaktor. Das bedeutet, es sinken sowohl der Rentenfaktor als auch der garantierte Rentenfaktor. Zudem wird die Fondspalette bis April deutlich erweitert und verbessert. Die Riesterrente Zukunft und plusrente Riester wird es zukünftig als Honorartarif geben. Mit dem neuen Rechnungszins ist keine 100-Prozent-Bruttobeitragsgarantie mehr darstellbar. Daher wurden die Tarife neu kalkuliert und bieten für Kunden und Vermittler attraktive Produktvorteile.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Mit einer Wohngebäudeversicherung kann man sein Eigenheim gegen Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel und Naturgefahren versichern.

 

Wie gut die Schadenregulierung in der Praxis funktioniert, hat das Wirtschaftsmagazin Focus Money von den Analysten von Service Value untersuchen lassen. Dabei wurden Mitglieder eines Online-Panels nach ihren Erfahrungen befragt und insgesamt mehr als 58.000 Kundenstimmen ausgewertet. Zu den fairsten Wohngebäudeversicherern, die mit dem Prädikat „Sehr gut“ ausgezeichnet wurden, zählt die uniVersa. Sie bietet neben persönlichen Ansprechpartnern auch eine digitale Schadenaufnahme sowie einen Handwerkerservice, über den Kooperationspartner schnell mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im Exklusivtarif sind als Besonderheit Schäden wegen grober Fahrlässigkeit bis zur Versicherungssumme mitversichert, wenn man zum Beispiel vergisst, die Herdplatte auszuschalten und es zum Brand kommt. Für Neubauten und für Gebäude, die im Jahr der Antragstellung nicht älter als zehn Jahre sind, gewährt die uniVersa seit 1. Februar einen zusätzlichen Neukundenrabatt von bis zu 15 Prozent, der für die gesamte Laufzeit des Vertrags gilt. Dieser kann zusätzlich mit einem Kundenbonus von zehn Prozent kombiniert werden, wenn etwa auch die Hausrat- und Haftpflichtversicherung bei der uniVersa bestehen.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Bis zu 10 Fahrzeuge als Kleinflotte versicherbar

 

Kleinflotten sind typisch für den Fahrzeugpark vieler Gewerbebetriebe. Bis zu 10 Fahrzeuge rechnet man bei der HDI Versicherung in diese Kategorie. Die überschaubare Anzahl von Fahrzeugen lässt sich jetzt auch besonders überschaubar versichern. Das ermöglicht die Kooperation von HDI mit der Beratungsplattform von Thinksurance.

Seit gut drei Jahren arbeitet HDI mit Thinksurance im Firmen-Versicherungsgeschäft zusammen. Die Plattform ermöglicht die volldigitalisierte Beratung und Betreuung von Gewerbe- und Industrieversicherungen. Makler und Vermittler von Gewerbeversicherungen haben dort die Möglichkeit, Preise und Leistungen verschiedener Anbieter gegenüberzustellen und Verträge direkt abzuschließen. HDI ist hier unter anderem mit Betriebshaftpflicht, Inhaltsversicherung und Multiline-Lösungen vertreten, aber auch mit spezielleren Produkten wie Planungshaftpflicht-Versicherungen für Architekten und Ingenieure oder mit Arzthaftpflicht.

Jetzt besteht auch die Möglichkeit den Versicherungsschutz von HDI für Kleinflotten mithilfe des digitalen Prozesses von Thinksurance zu beraten und abzuschließen. Besonders übersichtlich lassen sich mithilfe der Plattform Leistungen und Kosten der verschiedenen Produkte vergleichen und die für den Kunden beste Lösung eruieren. Christian Kussmann (Foto), Vorstand Firmen und Freie Berufe der HDI Versicherung sagt dazu: „Wir sind von dem Konzept von Thinksurance überzeugt und sehen unsere Versicherungskonzepte durch den Erfolg auf der Plattform bestätigt.“ Mathias Berg (Foto), Chief Insurance Officer von Thinksurance, ergänzt: „HDI ist einer der Vorreiter, wenn es um die Digitalisierung geht. Deshalb freuen wir uns sehr, nun auch das Kleinflottenkonzept im Rahmen der Plattform digital abzubilden.“

Schon zwei Kraftfahrzeuge können bei HDI als Flotte versichert werden, egal ob für Pkw, Lieferwagen, Lkw, Zugmaschinen und Anhänger/Auflieger – jeweils im Werk- oder Güterverkehr – sowie landwirtschaftliche Zugmaschinen. Die Flottenversicherung bringt dem Firmenchef dabei handfeste Vorteile: zum Beispiel eine bessere Einstufung bei neuen Fahrzeugen ohne eigenen Schadenfreiheitsrabatt oder die Absicherung von Schäden durch Falschbetankung, eine Schlingerdeckung für Pkw und das Verlieren oder Entwenden von Fahrzeugschlüsseln. Außerdem ist eine Fahrzeuginhaltsversicherung Bestandteil der Kleinflottendeckung. Denn häufig sind es nicht unerhebliche Werte, die Monteure oder Kundendienstmitarbeiter in ihren Fahrzeugen herumfahren.

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Die uniVersa hat ihr spartenübergreifendes Einkommenssicherungskonzept unisafe|HQ weiter verbessert.

 

Darüber bietet sie für privat Krankenversicherte in der Vollversicherung einen nahtlosen Übergang vom Krankentagegeld zur Berufsunfähigkeitsrente.

Bei ihrem Einkommenssicherungskonzept unisafe|HQ verzichtet die uniVersa in ihrer neuen Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) generell auf eine Umorganisation bei Selbstständigen und Freiberuflern mit weniger als fünf Mitarbeitern. Darüber hinaus auch bei einer akademischen Ausbildung und Bürotätigkeit von mindestens 90 Prozent. Deutlich aufgewertet wurde auch der BU-Premiumschutz: Dort ist beispielsweise bei einer Umorganisation eine Einmalzahlung von bis zu neun Monatsrenten mitversichert. Zudem gibt es die Rente auch für bis zu 36 Monate als zusätzliche Leistung bei Arbeitsunfähigkeit bereits ab einer Krankschreibung von drei Monaten und einer Prognosedauer von drei Monaten. Hierfür reicht eine normale Arztbescheinigung aus. Der nahtlose Übergang vom Krankentagegeld zur BU-Rente bietet einen deutlichen Mehrwert für privat Krankheitskostenvollversicherte. Denn in der Praxis kommt es hier immer wieder zu unerwarteten Versorgungslücken, da die Lebens- und Krankenversicherungen in den Versicherungsbedingungen Arbeitsunfähigkeit unterschiedlich definieren. Das kann dazu führen, dass der Krankentagegeldversicherer die Zahlung einstellt, ohne dass der Berufsunfähigkeitsversicherer zu leisten beginnt. Bestehen im Rahmen des Einkommenssicherungskonzeptes beide Verträge bei der uniVersa, erfolgt ein nahtloser Übergang durch ein spartenübergreifendes Leistungsmanagement.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Der Gewerbeversicherer mailo kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 zurückblicken.

 

Der Versicherer, der seinen Fokus auf digitale Versicherungslösungen für Gewerbemakler legt, konnte im letzten Jahr den Bestand auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag aufstocken. Damit treibt das Insurtech auch weiterhin den Ausbau seiner vorhandenen IT-Infrastruktur und die Expansionsstrategie voran.

“Als kunden- und maklerorientiertes Versicherungsunternehmen sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Digitalisierung der Versicherungsbranche – und insbesondere der Gewerbeversicherungsbranche – voranzutreiben. Durch das überaus erfolgreiche Geschäftsjahr 2021 können wir unserem konsequenten Wachstumskurs einen weiteren entscheidenden Schub geben”, betont Dr. Matthias Uebing, Gründer und Vorstand der mailo Versicherung AG.

Grund für den steilen Anstieg seien zum einen die vielen neuen Vertriebspartner, die der Gewerbeversicherer im letzten Jahr akquirieren und aktivieren konnte und zum anderen die individuellen Zielgruppenkonzepte, die mit ausgewählten Maklerpartnern umgesetzt wurden. Weiter seien der Handwerkertarif, der im letzten Jahr an den Markt gegangen ist, der Gastronomietarif und dort insbesondere die Aktion #versichertbleiben, in der der Versicherer seinen Kunden in der kritischen Corona-Lock-down-Phase mit einem Preisnachlass von 50% entgegengekommen ist, auf durchweg positive Resonanz gestoßen und haben dafür gesorgt, dass der Bestand an Neugeschäft vervierfacht werden konnte.

“Neben unseren vorhandenen Tarifen, die wir im letzten Jahr optimieren und an den Markt bringen konnten, beobachten wir ein steigendes Interesse an individuellen, digitalen Produktlösungen bis hin zur vollständigen Digitalisierung vorhandener Bestände am Markt. Durch die Gewinnung neuer Vertriebspartner und die damit einhergehende Einführung moderner und digitaler Versicherungslösungen konnten wir uns im Bereich der Gewerbeversicherer ganz klar positionieren – Unter anderem mit dem renommierten Maklerhaus Büchner Barella haben wir einen Vertriebspartner für uns gewinnen können, der unsere vorhandene Technologie nutzt, um beispielsweise seine Cyber-Assekuradeurslösung mit der ERGO vollständig zu digitalisieren. Hier agieren wir nicht als Risikoträger, sondern bieten unsere einzigartige Technologie einem Partner und einer anderen Versicherung gemeinsam zur Digitalisierung und Automatisierung ihrer Produkte und Abläufe an. Aber auch Vertriebspartner, die bereits bei uns angebunden waren, haben im vergangenen Jahr deutlich mehr produziert”, betont Uebing.

“Das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, bestätigt, dass wir mit unseren digitalen Konzepten die Problematik am Markt erkannt haben und einzigartige Lösungen entwickeln konnten, die eine zukunftsweisende Technologie für einen vollständig digitalisierten Gewerbeversicherungsprozess ermöglicht. Unsere Wachstumsstory geht weiter und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auch im Jahr 2022 unseren Bestand weiter vervielfachen können und als Problemlöser am Markt agieren”, sagt Uebing abschließend.

Unternehmensprofil mailo Versicherung AG

Die mailo Versicherung AG ist ein auf die Versicherung von Gewerberisiken spezialisiertes Versicherungsunternehmen. Mittels einer einzigartigen Versicherungstechnologie und einer langjährigen Gewerbeexpertise bietet mailo eigene, auf Gewerbe-Zielgruppen zugeschnittene, Betriebshaftpflicht-, Vermögensschadenhaftpflicht-, Sachinhalt- und Cyber-Versicherungsprodukte an. Darüber hinaus bietet mailo für Gewerbemakler und Versicherer einzigartige, individuelle Produkt- und Prozesslösungen zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung in der Gewerbeversicherung.

Die mailo-Versicherungslösungen können für Gewerbemakler, Assekuradeure und andere Versicherer auch als White-Label-Produkte entwickelt und betrieben werden.

Die mailo Versicherung AG wurde im Dezember 2017 gegründet und ist seit Februar 2019 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum Geschäftsbetrieb als Versicherer in Deutschland zugelassen. Hinter mailo stehen neben den Gründern auch starke Rückversicherer, Partner und Kapitalgeber, darunter die Deutsche Rück, STS Ventures, Hevella Capital, Orillion und WENVEST Capital.

 

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mailo Versicherung AG, Riehler Str.1, 50668 Köln, Tel: +49 221 429 14 00, www.mailo.ag

Besonders preisgünstige Angebote für junge Leute, wie Auszubildende, Studierende oder Berufsanfänger

 

Die HUK-COBURG stellt mit neuen Produktlinien zur Absicherung der Arbeitskraft die individuellen Bedürfnisse der Kunden weiter in den Vordergrund. Nachjustiert hat der Versicherer insbesondere die Preise bei der Einstufung der verschiedenen Berufsgruppen. „Dies macht viele Vertragskonstellationen günstiger“, so Dr. Hans Olav Herøy, für die Personenversicherungen der HUK-COBURG zuständiges Vorstandsmitglied. „Für junge Menschen bis zum Alter von 30 Jahren gibt es außerdem bei allen Produkten den vergünstigten Einstieg bei vollem Versicherungsschutz mit einer Start-Police“, ergänzt Herøy.

Durch die unterschiedlichen Produktlinien in der Berufsunfähigkeitsversicherung können Kunden der HUK-COBURG eine auf ihren persönlichen Bedarf zugeschnittene Absicherung wählen: Mit dem Classic-Angebot erhalten sie immer einen soliden Grundschutz. Versicherte werden bereits in dieser Produktvariante nicht auf eine andere Tätigkeit verwiesen, die nicht dem bisherigen Beruf entspricht. Außerdem sind wichtige Nachversicherungsmöglichkeiten enthalten, wie die Geburt eines Kindes.

Die Varianten Premium bzw. Premium Plus sehen verbesserte Leistungen wie mehr Flexibilität bei der Beitragszahlung oder beim Einschluss höherer Rentenleistungen ohne erneute Gesundheitsprüfung vor. Ganz besonders interessant sind die neuen Tarife für junge Menschen wie Auszubildende, Studierende oder Berufsanfänger. Sie können bei entsprechend gewählter Produktlinie ihren Schutz nach Ausbildungs- oder Studienende erweitern – ohne Gesundheitsprüfung. Das garantiert Individualität und Flexibilität während der gesamten Versicherungsdauer.

Bei der leistungsstärksten Tariflinie Premium Plus sind Kinder mitversichert, die ins Krankenhaus müssen. Der versicherte Elternteil kann über diesen Schutz eine Auszeit finanzieren und sich um den Nachwuchs kümmern.

Die neue Tarifstruktur der Grundfähigkeitsversicherung – der Existenzschutz – umfasst im Classic-Schutz 15 körperliche Grundfähigkeiten. Sie ist eine günstige Absicherung und deshalb für alle Berufsgruppen relevant, bei denen die körperliche Leistungsfähigkeit eine tragende Rolle spielt. Sie kann zusätzlich um den Schutz weiterer Grundfähigkeiten ergänzt werden wie zum Beispiel das Arbeiten am Bildschirm, der Umgang mit dem Smartphone oder das Bedienen der Computer-Tastatur.

Besonders interessant ist die Absicherung von Erwerbsunfähigkeit auf Grund psychischer Erkrankungen in der Produktlinie Premium Plus. Mit einem Zusatzbaustein lassen sich auch Kapitalleistungen bei schweren Krankheiten einschließen. Der Existenzschutz bietet sich insbesondere auch für Kinder an. Sie sind bereits ab einem Eintrittsalter von sieben Jahren versicherbar. Bemerkenswert: Nach Ausbildung oder Studium kann ab der Produktlinie Premium ohne erneute Gesundheitsprüfung in eine Berufsunfähigkeitsversicherung gewechselt werden.

Für die Berufsgruppe der Vollzugsbeamten, die beispielsweise bei der Polizei oder im Justizvollzug arbeiten, hat die HUK-COBURG die Absicherung der speziellen Dienstunfähigkeit in ihrer Dienstunfähigkeitsversicherung jetzt automatisch dabei. Dies gilt ebenfalls für Feuerwehrbeamte. Sie leistet, wenn diese Beamten den erhöhten körperlichen und seelischen Belastungen des beruflichen Alltags gesundheitlich nicht mehr gewachsen sind und deshalb aus dem aktiven Dienst entlassen oder in den Ruhestand versetzt werden.

Regelmäßig werden die Angebote der HUK-COBURG bei Produktvergleichen ausgezeichnet. Im Test der Stiftung Warentest aus Mai 2021 erhielt z.B. der bisherige Berufsunfähigkeitsschutz der HUK-COBURG zuletzt die Note „Sehr gut (1,1)“.

 

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HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Globaler Anbieter von KI-basierter Betrugsanalyse gewinnt 43 neue Versicherer für sich, übernimmt Terrene Labs und erhält eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 65 Millionen US-Dollar

 

Laut Globes sind die sinkenden Aktienkurse von InsurTech-Unternehmen ein Zeichen der Enttäuschung. Umso beeindruckender ist es, dass FRISS trotz allem in der Lage war, ein Wachstum zu verzeichnen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit Versicherern und anderen Partnern innerhalb des Ökosystems der Versicherungsbranche, die dieselbe Vision verfolgen: ehrlichen Kunden Sicherheit und Zufriedenheit zu bieten.

„Wir haben im vergangenen Jahr eine rekordverdächtige Expansion erlebt. Egal, ob es dabei um die Erschließung neuer Märkte geht oder um die Vielzahl an Versicherungsunternehmen, die wir im Rahmen der Zusammenarbeit für uns gewinnen konnten und die unserem Unternehmen und unseren Lösungen vertrauen”, sagt Jeroen Morrenhof, CEO und Mitbegründer von FRISS. „Darüber hinaus konnten wir bei unseren bestehenden Kunden einen Zuwachs von über 20 % verzeichnen. Dies unterstreicht noch einmal deutlich, welchen Mehrwert wir unseren Kunden bieten.“

ERGEBNISSE

Im letzten Jahr lag der Schwerpunkt innerhalb der Branche auf dem Schutz von Unternehmen. In diesem Jahr hingegen drehte sich alles um Revitalisierung. Trotz der zahlreichen Hürden, die dieses Vorhaben mit sich brachte, konnte FRISS viele aufregende Entwicklungen feiern, unter anderem:

  • Aufnahme von 43 neuen Versicherungsgesellschaften in die FRISS-Familie
  • Expansion in 5 weitere Länder: Spanien, Frankreich, Brasilien, Uruguay und Neuseeland
  • Startschuss für die APAC-Einheit von FRISS
  • Übernahme von Terrene Labs, jetzt FRISS Underwriting Insights, wodurch das Team, die Unternehmenspräsenz und das Produktangebot in den Vereinigten Staaten erweitert werden konnten
  • Aufnahme einer Serie-B-Finanzierung in Höhe von 65 Millionen US-Dollar mit Accel-KKR
  • Investition des langjährigen Partners Guidewire und die damit verbundene Wertschätzung, dass FRISS und seine nahtlosen Integrationen eine bedeutende Rolle in dessen Ökosystem spielt

Als Zeichen der Anerkennung für das Erreichen dieser Meilensteine wurde FRISS von Fintech Global in die InsurTech100 für das Jahr 2021 aufgenommen. Zudem wurde FRISS von der DIA als eines der beeindruckendsten, inspirierendsten und einflussreichsten InsurTech-Unternehmen weltweit gewürdigt: „Unternehmen wie FRISS sind das beste Beispiel dafür, wie Versicherer von digitalen Arbeitsweisen profitieren können“, schreiben die Gründer der Digital Insurance Agenda in ihrem Bericht. „FRISS kann Versicherungsunternehmen nicht nur dabei helfen, Betrug und die damit verbundenen Risiken auf globaler Ebene zu verwalten, sondern definiert diesen Prozess darüber hinaus vollkommen neu, indem es die neuesten Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, Datenanalyse und Versicherungsscoring einbindet.“

„Unser gesamtes Unternehmen steht mit Begeisterung hinter unserer Mission, und genau das ist auch der Grund unseres Erfolgs der letzten anderthalb Jahrzehnte“, sagt CSO und Mitbegründer Christian van Leeuwen. „Transparenz schafft Vertrauen – und das wissen auch unsere Kunden. Wir sind nach wie vor bestrebt, Vorreiter der InsurTech-Revolution zu sein und den besten End-to-End-Schutz über die gesamte Laufzeit der Police hinweg zu bieten.“

Mit mehr als 250 globalen Implementierungen in über 40 Ländern, dem Status eines vertrauenswürdigen Beraters mit insgesamt mehr als 1.000 Jahren Branchenerfahrung und einem unvergleichlichen End-to-End-Angebot wird FRISS seine Position als Branchenführer auch im Jahr 2022 weiter festigen.

Über FRISS

FRISS konzentriert sich zu 100 % auf die automatisierte Betrugs- und Risikoerkennung sowie auf Compliancelösungen für Komposit-Versicherer weltweit. Die KI-basierten Erkennungslösungen für Underwriting, Schadenbearbeitung und Betrugserkennung unterstützen Versicherer im Aufbau vollständig digitaler End-to-End-Prozesse.

Als vertrauenswürdiger Berater garantiert FRISS eine sichere digitale Transformation für alle seine Kunden sowie maßgeschneiderte Lösungen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Versicherer profitieren von einer nahtlosen Integration und Produkten, die eine kurze Time-to-Value (TTV), einen bis zu zehnfachen ROI und eine Steigerung von 80 % in der Dunkelverarbeitung bieten.

Dank der Serie-B-Finanzierung in Höhe von 65 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 wird es FRISS ermöglicht, seinen Kunden auch zukünftig modernste Technologien zur Verfügung zu stellen und somit Versicherern auf ihrem Weg durch eine sich stetig verändernde Betrugslandschaft zur Seite zu stehen.

 

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FRISS, Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29, 50672 Köln, Tel: +49 221 56 94 120, www.friss.com

Ransomware eine der größten Gefahren

 

Es ist der Alptraum eines jeden Unternehmens: Genau dort getroffen zu werden, wo es am verwundbarsten ist. Wenn die Computersysteme blockiert und unternehmenswichtige Daten verschlüsselt werden, steckt häufig ein Hackerangriff dahinter. Die Angst vor Cyberkriminalität ist dementsprechend groß: Der aktuellen Gothaer KMU Studie[1]zufolge, fürchten sich knapp die Hälfte (46 Prozent) aller befragten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) am meisten vor einer Cyberattacke. „Grundsätzlich hat die Cyberkriminalität in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Sie wird dabei immer professioneller und komplexer und ist zudem ein weltweites Problem“, erklärt Oliver Schulze, Leiter Produktmanagement und Underwriting Cyber bei der Gothaer. Dennoch müsse das individuelle Risiko differenziert betrachtet werden: „Den einen klassischen Cyber-Schadenfall gibt es aufgrund der Vielfalt nicht. Allerdings haben aktuell insbesondere die Ransomware-Attacken, bei denen über eine Schadsoftware Daten verschlüsselt werden, einen überwiegenden Anteil an den Schadenereignissen und sind als maßgebliche Treiber anzusehen“, so Schulze.

Doch obwohl Unternehmen das Risiko von Cyberangriffen so hoch einschätzen, hat sich der Mittelstand noch nicht ausreichend abgesichert. Nur 16 Prozent der befragten Mittelständler verfügen laut KMU Studie über eine Cyberversicherung. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) der befragten Unternehmen planen, innerhalb der kommenden zwei Jahre eine Cyberversicherung abzuschließen. Die wichtigsten Abschlussargumente sind für diese Unternehmen Assistance-Leistungen wie Datenwiederherstellung und Krisenberatung (50 Prozent), ein niedriger Versicherungsbeitrag (49 Prozent) und flexible Vertragsanpassungen (45 Prozent).

Mitarbeitende im Home-Office sensibilisieren

Die im Zuge der Corona-Pandemie erforderlich gewordenen schnellen Home-Office-Lösungen führten vermutlich besonders am Anfang zu einer erhöhten Angreifbarkeit von Unternehmen. Inzwischen liegen fast zwei Jahre Erfahrung mit IT-Sicherheit im Home-Office und in vielen Fällen sicherlich auch ein geschärftes Bewusstsein zum Thema Cybersicherheit vor. „Grundsätzlich ist es aber für alle Unternehmen von elementarer Bedeutung, Daten- und IT-Sicherheit als sehr zentrale Erfordernisse zu erkennen: Je stärker Unternehmen vernetzt und je mehr sensible Daten vorhanden sind, desto wichtiger wird die IT- und Cyber-Sicherheit. In den meisten Fällen reichen einfache Mindestsicherheitsstandards wie Firewall, Antivirenprogramme oder Backups nicht mehr aus, um eine entsprechende IT-Sicherheit zu gewährleisten. Es bedarf ausgefeilter technischer und organisatorischer Maßnahmen, um sich gegen immer raffiniertere Cyber-Angriffe zu schützen“, sagt Christian Alt, Produktmanager Cyber bei der Gothaer. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Kontext die Mitarbeitenden: „Die Belegschaft muss für das Thema Cyber-Sicherheit sensibilisiert und entsprechend geschult werden. Der Mensch bleibt einer der zentralen Angriffspunkte für Cyberkriminelle und ist – sofern keine dauerhafte und wiederkehrende Sensibilisierung gegeben ist – auch ein maßgeblicher Schwachpunkt im System“, warnt Alt.

Schutz im Schadenfall und Prävention

Genau an dieser Stelle setzen die Gothaer und das Programm ihres Kooperationspartners Perseus an. Durch spezielle Online-Trainings können die Mitarbeitenden lernen, was sie für die Datensicherheit im Unternehmen tun können, um so aktiv zur Risikoreduktion beizutragen. Durch unangekündigte Phishing-Tests per E-Mail kann zudem geprüft werden, wie im Alltag mit der Datensicherheit umgangen wird. Aktuelle Cyber-Informationen zu neuen Verordnungen und Expertentipps zu Sicherheitsstandards runden das Präventionspaket des Partners Perseus ab.

Darüber hinaus kooperiert die Gothaer auch mit CyberDirekt. Das Unternehmen stellt über eine digitale Vertriebsplattform rund 1.000 angebundenen Makler-Unternehmen ein umfangreiches Angebot für das gewerbliche Cybergeschäft zur Verfügung – inklusive Beratung, Vergleich und Abschluss. Anhand von Praxisbeispielen, Schadensszenarien und Leistungsfällen informiert CyberDirekt auch über die aktuellsten Cyberrisiken, um zugeschnitten auf die Besonderheiten der Unternehmen zu beraten.

24-Stunden-Hotline im Schadenfall

Für Gothaer KMU-Kunden stehen Cyberpolicen in zwei Varianten zur Verfügung: Neben einem standardisierten Produkt für KMU mit einem Umsatz von bis zu zehn Millionen Euro erhalten größere Unternehmen die passgenaue und individuell zugeschnittene Versicherungslösung, die sie brauchen. Bei beiden Produkten gilt: Die Gothaer kümmert sich nicht nur mit einer 24-Stunden-Hotline im Schadenfall, sondern unterstützt schon im Vorfeld mit Maßnahmen zur Steigerung des Risikobewusstseins im Unternehmen oder mit Schwachstellenscans, um mögliche Sicherheitslücken aufzuspüren.

Über den Safer Internet Day

Der Safer Internet Day ist ein von der Europäischen Union initiierter, jährlich stattfindender weltweiter Aktionstag, um für ein stärkeres Sicherheitsbewusstsein im Internet zu sensibilisieren.

[1] 2021 befragte die Gothaer Versicherung wieder deutsche KMU in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Teilgenommen haben im Zeitraum vom 22. Januar bis 3. Februar 2021 1.005 Personen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-)verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die HEUTE UND MORGEN GmbH, Köln.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de