Munich Re will nach der Hauptversammlung 2022 bis zur Hauptversammlung 2023 eigene Aktien im Wert von maximal 1 Mrd. € zurückerwerben.

 

Die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 soll vorbehaltlich der Zustimmung von Aufsichtsrat und Hauptversammlung auf 11 € je Aktie steigen.

Joachim Wenning, Vorsitzender des Vorstands: “Eine deutliche Erhöhung der Dividende und ein neuer Aktienrückkauf – das sind sehr gute Nachrichten für unsere Aktionäre. Eine attraktive Ausschüttungspolitik bleibt ein Markenzeichen von Munich Re.”

Der Vorstand der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats, handelnd durch den Ständigen Ausschuss, beschlossen, dass die Gesellschaft unter Ausnutzung der am 29. April 2020 von der Hauptversammlung erteilten oder einer zukünftigen Ermächtigung im Zeitraum vom 29. April 2022 bis spätestens zur ordentlichen Hauptversammlung am 5. Mai 2023 eigene Aktien im Wert von maximal 1 Mrd. € (ohne Nebenkosten) erwirbt. Auf Basis des derzeitigen Kursniveaus (Stand: 21. Februar 2022) wären dies rund 2,8 % des Grundkapitals und entsprächen rund 3,9 Mio. eigenen Aktien. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden.

Der Vorstand der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft hat zudem beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung um 1,20 € auf dann 11 € je Aktie vorzuschlagen.

 

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Das funktionsreiche Produkt von Polonious wird die Leistungsfähigkeit von FRISS Investigations weltweit verbessern und durch die Erfassung von mehr Daten, mehr Betrugsversuchen und mehr Trends die Lücke schließen

 

FRISS, Anbieter der meistverbreiteten Betrugs-, Risiko- und Compliancelösung für Komposit-Versicherer weltweit, übernimmt Polonious, die Expertensoftware für Sonderermittlungen und Fallmanagement. Durch die Übernahme kann FRISS künftig Schadenregulierungsabteilungen, Sonderermittlungseinheiten und private Ermittlungsunternehmen besser unterstützen. Das funktionsreiche Produkt von Polonious wird die Leistungsfähigkeit von FRISS Investigations weltweit verbessern und durch die Erfassung von mehr Daten, mehr Betrugsversuchen und mehr Trends die Lücke schließen. Im Rahmen der Übernahme werden die 40 derzeitigen Polonious-Kunden aus der Versicherungsbranche in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland Teil der FRISS-Familie.

Polonious-Kunden geben an, dass sie bis zu 38 % mehr Fälle bearbeiten und durch die Automatisierung wiederkehrender manueller Arbeiten ihre Verwaltungskosten um fast 25 % gesenkt haben. Darüber hinaus trägt das Produkt zur Entlastung der IT-Ressourcen bei, da es ohne Code auskommt, über eine konfigurierbare Benutzeroberfläche verfügt und eine breite Palette von Arbeitsabläufen bietet. Durch die Kombination aus technologischen Verbesserungen und Fachkompetenz wurde Polonious für Sonderermittlungseinheiten in der Versicherungsbranche zur ersten Wahl. Das System kann für jeden Zweck konfiguriert werden, beinhaltet umfassende Berichtsfunktionen und zeitsparende Prozessautomatisierung. Führende Versicherer haben das außergewöhnliche Potenzial von Polonious im Hinblick auf Kosteneinsparungen, Entlastung von IT-Ressourcen und Markenschutz erkannt.

„Ich freue mich über die enormen Chancen, die diese Übernahme für die Versicherungsbranche bedeutet“, sagt Alastair Steel, Co-CEO von Polonious. „FRISS und Polonious haben eine gemeinsame Vision vom Schutz der Branche vor Böswilligkeit durch zukunftssichere Lösungen, von denen ehrliche Kunden erheblich profitieren. Ich bin überzeugt, dass Polonious-Kunden auch künftig in besten Händen sind.“

„Polonious ist für Fachkompetenz bekannt. Das entspricht genau dem, was FRISS der Branche bietet“, ergänzt Jeroen Morrenhof, CEO und Mitgründer von FRISS. „Es ist zentraler Bestandteil unserer Mission, durch den Lückenschluss zwischen Abteilungen Betrug zu bekämpfen. Dank Polonious können wir unsere schon jetzt anspruchsvolle KI-basierte Betrugsanalyseplattform um eine Menge Funktionen und Daten ergänzen. Diese Übernahme ist ein großer Sprung für die ehrliche Versicherung.“

„Als einer der führenden InsurTech-Lösungsanbieter bereitet FRISS den Weg für die Zukunft von Risikoeinschätzung und Betrugserkennung“, sagt Rick Shepherd, Präsident von Polonious Systems. „Wir können kaum erwarten, zum Team zu stoßen und seine schon jetzt robuste Produktsuite mit der hervorragenden Effizienz und voll entwickelten SaaS-Lösung von Polonious zu bereichern.“

FRISS und Polonious waren schon immer überzeugt, dass ehrlich am längsten währt. Durch den Zusammenschluss erhalten Kunden von Polonious Zugang zur Ressourcen- und Produktvielfalt von FRISS. Umgekehrt können Kunden von FRISS ihre SIU-Funktionen ausbauen und ihre Workflows weiter optimieren. Die Lösung ist weltweit erhältlich.

Über Polonious

Polonious zählt seit 2006 zu den führenden Anbietern von Fallmanagementsystemen in der Versicherungsbranche. Der individuelle Ansatz des Unternehmens für ein voll konfigurierbares Fallmanagement hat Versicherern geholfen, Kosten für die Bearbeitung und die Betrugsbekämpfung einzusparen, den IT-Einsatz zu verringern und ihre Marken zu schützen. Polonious ist eine bewährte Lösung, die über 80-mal in acht verschiedenen Ländern implementiert wurde. Rund 11.000 Menschen nutzen jeden Tag Polonious, um ihre Betrugsfälle effektiver zu verwalten. www.polonious-systems.com

Über FRISS

FRISS konzentriert sich zu 100 % auf die automatisierte Betrugs- und Risikoerkennung sowie auf Compliancelösungen für Komposit-Versicherer weltweit. Die KI-basierten Erkennungslösungen für Underwriting, Schadenbearbeitung und Betrugserkennung unterstützen Versicherer im Aufbau vollständig digitaler End-to-End-Prozesse. Mit mehr als 250 Implementierungen in über 40 Ländern gilt FRISS als zuverlässiger Berater, der Kunden eine sichere digitale Transformation garantiert und Lösungen auf ihre spezifischen Bedürfnisse zuschneidet. Versicherer können eine nahtlose Integration und Produkte mit kurzer Time-to-Value (TTV) erwarten. Dank der Serie-B-Finanzierung in Höhe von 65 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 wird es FRISS ermöglicht, seinen Kunden auch zukünftig modernste Technologien zur Verfügung zu stellen und somit Versicherern auf ihrem Weg durch eine sich stetig verändernde Betrugslandschaft zur Seite zu stehen.

 

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Kombinierte Schaden-/Kostenquote verbessert sich auf 97,7 (101,0) Prozent

 

Die Talanx Gruppe hat mit anhaltend starkem Wachstum und erfolgreichen Optimierungsprogrammen in der Erstversicherung erstmals die Milliardengrenze beim Konzernergebnis überschritten. Die gebuchten Bruttoprämien verbesserten sich im Geschäftsjahr zweistellig um 10,7 Prozent auf 45,5 (41,1) Mrd. EUR, währungskursbereinigt betrug der Anstieg 11,8 Prozent. Alle Geschäftsbereiche, vor allem jedoch das Geschäft mit Spezialrisiken im Geschäftsbereich Industrieversicherung, trugen zu diesem Wachstum bei. Die Überschwemmungen in Westeuropa („Bernd“) sowie der Hurrikan in Nordamerika („Ida“) verursachten über die Hälfte der Großschäden aus Naturkatastrophen in Höhe von 1.261 Mio. EUR und trugen zum höchsten Schadenvolumen durch Naturkatastrophen in der Talanx Gruppe bei. Zudem verursachte die Corona-Pandemie durch Übersterblichkeit vor allem in der Personen-Rückversicherung Belastungen von 122 (486) Mio. EUR für das Konzernergebnis, während sich die coronabedingten Schadenverläufe in der Erstversicherung normalisierten. Naturkatstrophen (235 Mio. EUR) und die Corona-Pandemie (403 Mio. EUR) belasteten das operative Ergebnis mit 638 Mio. EUR. Dank der Optimierungsprogramme in der Erstversicherung sowie einer anhaltend sehr guten Entwicklung der Rückversicherung stieg das operative Ergebnis trotzdem um 49 Prozent auf 2,5 (1,6) Mrd. EUR. Das Konzernergebnis legte um mehr als 50 Prozent auf 1.011 (648) Mio. EUR zu und durchbrach die 1-Mrd.-EUR-Marke ein Jahr früher als im Jahr 2018 im Rahmen der strategischen Zielsetzung bis 2022 in Aussicht gestellt. Die Talanx Gruppe bekräftigt ihre Prognose, 2022 ein Konzernergebnis zwischen 1.050 und 1.150 Mio. EUR zu erzielen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine um 10 Cent je Aktie erhöhte Dividende von 1,60 EUR vor.

„Das Milliarden-Ergebnis trotz der erhöhten Schadenzahlungen an unsere Kunden verdeutlicht: Unser profitables Wachstum steht auf einem sehr soliden Fundament. Unsere Strategie und die Modernisierungsprogramme in den Geschäfts­bereichen zeigen Wirkung. Dass die Erstversicherung stärker zum Konzernergebnis beiträgt, während auch die Rückversicherung wächst, verbessert die Ertragspotenziale unseres Geschäftsmodells zunehmend. Vor diesem Hintergrund können wir gestärkt in die Zukunft blicken und den neuen Herausforderungen entgegentreten, die sich bereits abzeichnen. Inflation und eine restriktivere Zinspolitik sowie geopolitische Krisen treten als neue zentrale externe Einflussfaktoren bereits hervor“, sagte Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG.

Im Berichtsjahr wirken sich die operativen Verbesserungsmaßnahmen in der Erstversicherung weiterhin positiv auf die Ergebnisse der Geschäftsbereiche aus. Der Gewinn der Erstversicherungsgruppe ist von 246 Mio. EUR im Jahr 2018 auf 493 Mio. EUR im Jahr 2021 deutlich gewachsen. Damit hat sich der Anteil der Erstversicherung am Konzern­ergebnis im gleichen Zeitraum von 31 auf 45 Prozent erhöht.

Die Verbesserungen in der Industrieversicherung zeigen sich in einer trotz höherer Belastungen durch Naturkatastrophen auf 98,7 (104,6) Prozent verbesserten kombinierten Schaden-/Kostenquote. Damit liegt sie auf dem mittelfristigen Zielpfad zu einer Quote von 95 Prozent. Mit 286 Mio. EUR übererfüllte der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland sein Ziel deutlich, bis 2021 ein operatives Ergebnis von mindestens 240 Mio. EUR zu erreichen. Auch der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International hat seine kombinierte Schaden-/Kostenquote im Jahr 2021 im Vorjahresvergleich auf 94,8 (95,2) Prozent verbessert und das operative Ergebnis auf 294 (266) Mio. EUR erhöht. Die Akquisition der seit 1. April 2021 vollkonsolidierten HDI Italia S.p.A. (vormals Amissima Assicurazioni S.p.A.) trug mit einem Prämienvolumen von 203 Mio. EUR zum Wachstum des Geschäftsbereichs bei.

Der Einfluss der Corona-Pandemie hat sich im Vergleich zum stark durch die Krise beeinflussten Vorjahresergebnis deutlich reduziert. Insgesamt belastete die Pandemie noch mit 122 (486) Mio. EUR. Im Geschäftsjahr 2021 entstanden coronabedingte Schäden in Höhe von rund 600 Mio. EUR, ganz überwiegend in der Personen-Rückversicherung; im Vorjahr hatten sich die Schäden auf 1,5 Mrd. EUR belaufen. Gleichzeitig nahmen die positiven Effekte ab, die infolge der weltweiten Lockdowns in einigen Sparten festzustellen waren. Die positiven Corona-Effekte aus lockdown-bedingter Verringerung von Schäden belaufen sich im gesamten Berichtszeitraum auf 116 (206) Mio. EUR.

Großschadenbelastung nach Naturkatastrophen erreicht Höchststand

Die Großschadenbelastung insgesamt – Man-made-Großschäden und Großschäden durch Naturkatastrophen in Summe betrachtet – unterschritt mit 1,7 Mrd. EUR den coronabedingten hohen Vergleichswert des Vorjahres (2,1 Mrd. EUR) deutlich. 2021 entfielen Großschäden in Höhe von 484 Mio. EUR auf Man-made-Schäden; die Schadenbelastung aus Naturkatastrophen belief sich auf 1.261 Mio. EUR. In der Folge wurde das ganzjährige Großschadenbudget von rund 1,5 Mrd. EUR im Geschäftsjahr 2021 um 235 Mio. EUR überschritten. Auf die Rückversicherung entfielen Großschäden in Höhe von 1.250 (1.595) Mio. EUR netto; auf die Erstversicherung in Höhe von 470 (531) Mio. EUR. Vor allem Hurrikan „Ida“ (361 Mio. EUR) und Wintersturm „Uri“ (216 Mio. EUR) in Nordamerika sowie das Tiefdruckgebiet „Bernd“ (320 Mio. EUR) in Westeuropa wirkten auf die Schadenbilanz.

Trotz der erheblichen Belastung durch Naturkatastrophen verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis gegenüber dem durch die Corona-Pandemie belasteten Vorjahr um 22,2 Prozent auf -2,2 (-2,8) Mrd. EUR. Dies spiegelt sich in der niedrigeren kombinierten Schaden-/Kostenquote von 97,7 (101,0) Prozent wider. Das Kapitalanlage­ergebnis stieg, unter anderem aufgrund von realisierten Gewinnen, Erträgen aus alternativen Investments und inflationsgebundenen Anleihen, auf 4,7 (4,2) Mrd. EUR. Die Kapitalanlagerendite lag bei 3,4 (3,2) Prozent. Die Solvency-2-Quote zum 30. September 2021 lag ohne Übergangsmaßnahmen bei 204 (30. Juni 2021: 210) Prozent.

Erhöhte Dividende von 1,60 EUR je Aktie vorgeschlagen

Der Hauptversammlung am 5. Mai 2022 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine erhöhte Dividendenzahlung von 1,60 (1,50) EUR je Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 40 Prozent des IFRS-Gewinns. Die Dividendenrendite, bezogen auf den Durchschnittskurs der Aktie im Jahr 2021, liegt bei 4,4 (4,5) Prozent.

Viertes Quartal: Konzernergebnis über Vorkrisenniveau

Im Schlussquartal 2021 erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien im Konzern zweistellig um 12,5 Prozent auf 10,4 (9,2) Mrd. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote reduzierte sich auf 98,0 (101,7) Prozent; der Vergleichszeitraum war noch erheblich durch die Corona-Pandemie beeinflusst gewesen. Das versicherungstechnische Ergebnis lag im vierten Quartal bei -590 (-849) Mio. EUR. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 615 (354) Mio. EUR, das Konzernergebnis auf 288 (128) Mio. EUR.

Industrieversicherung: Specialty-, Haftpflicht- und Sachgeschäft trieben Prämienwachstum

Im Geschäftsbereich Industrieversicherung stiegen die gebuchten Bruttoprämien im Berichtsjahr um 13,6 Prozent auf 7,6 (6,7) Mrd. EUR, währungskursbereinigt betrug der Anstieg 14 Prozent. Das Prämienwachstum ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung im Specialty-, Haftpflicht- und Sachgeschäft zurückzuführen.

In der Berichtsperiode verzeichnete der Geschäftsbereich Industrieversicherung einen erhöhten Einfluss durch Naturkatastrophen. Allein nach der Flutkatastrophe infolge von Tiefdruckgebiet „Bernd“ meldeten Kunden der Industrieversicherung 681 Schäden, für die im Durchschnitt ca. 450.000 EUR je Schadenfall ausgezahlt wurden. Trotz der im Geschäftsjahr 2021 starken Belastung durch Naturkatastrophen verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis deutlich auf 46 (-139) Mio. EUR, vor allem aufgrund geringerer Schadenzahlungen wegen Corona. Insgesamt schlug sich die erhöhte Großschadenbelastung infolge von Naturkatastrophen im Berichtszeittraum mit einem Nettobetrag von 237 (148) Mio. EUR nieder. Auch die kombinierte Schaden-/Kostenquote in der Industrieversicherung verbesserte sich trotz erhöhter Belastung durch Naturkatastrophen auf 98,7 (104,6) Prozent und entwickelte sich strategiekonform in Richtung des Ziels von 95 Prozent. Die erhöhte Schadenbelastung konnte im Wesentlichen durch die erfolgreichen Sanierungs- und Profitabilisierungsmaßnahmen, die konsequente Restrukturierung des Portfolios, lockdown-bedingte Rückgänge bei Frequenzschäden sowie nicht benötigte Prämienrückstellungen in Höhe von ca. 50 Mio. EUR ausgeglichen werden.

Das Kapitalanlageergebnis stieg im Jahr 2021 deutlich auf 300 (254) Mio. EUR und ist maßgeblich auf eine Ertragssteigerung im Bereich alternative Investments zurückzuführen. Durch den Anstieg beim versicherungstechnischen Ergebnis sowie das positive Kapitalanlageergebnis erhöhte sich das operative Ergebnis im Gesamtjahr deutlich auf 196 (48) Mio. EUR. Der Geschäftsbereich Industrieversicherung trug 143 (47) Mio. EUR zum Konzernergebnis bei.

Viertes Quartal: Deutlicher Anstieg im operativen Ergebnis

Von Oktober bis Dezember steigerten sich die gebuchten Bruttoprämien um 20,6 Prozent auf 1,7 (1,4) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug das Wachstum 17,6 Prozent. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich gegenüber dem stark durch die Corona-Pandemie belasteten Vorjahreszeitraum auf 98,9 (103,8) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis des Geschäftsbereichs erhöhte sich erheblich auf 11 (-33) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis gab leicht um 3,6 Prozent auf 80 (83) Mio. EUR nach. Gegenüber der Vergleichsperiode konnte sich das operative Ergebnis mit 46 (20) Mio. EUR mehr als verdoppeln. Auf 42 (36) Mio. EUR erhöhte sich der Beitrag des Geschäftsbereichs Industrieversicherung zum Konzernergebnis.

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: „KuRS“-Ziel deutlich übertroffen

Im Geschäftsjahr 2021 stiegen im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland die gebuchten Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum über Markt um 5,4 Prozent auf 6,2 (5,9) Mrd. EUR. Beide Segmente – Schaden/Unfallversicherung sowie Lebensversicherung – trugen zum Prämienwachstum bei. Das versicherungstechnische Ergebnis bewegte sich trotz starker Belastung durch das Tiefdruckgebiet „Bernd“ im Juli 2021 mit -1,8 (-1,7) Mrd. EUR in etwa auf dem Niveau der Vergleichsperiode. Die Belastungen durch die Corona-Pandemie waren im Berichtszeitraum mit 4 (37) Mio. EUR stark rückläufig. Das operative Ergebnis übererfüllte mit 286 (203) Mio. EUR das Ziel des Modernisierungsprogramms „KuRS“ deutlich. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote gab aufgrund der Belastungen durch Naturereignisse im Segment Schaden/Unfallversicherung insgesamt auf 99,2 (95,4) Prozent nach. Der Beitrag zum Konzernergebnis verbesserte sich auf 161 (119) Mio. EUR.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Flutereignis belastet kombinierte Schaden-/Kostenquote

Die Prämieneinnahmen im Segment Schaden/Unfallversicherung wuchsen in der Berichtsperiode um 4,8 Prozent auf 1,6 (1,5) Mrd. EUR. Dieser Zuwachs liegt in den positiven Entwicklungen in den Bereichen Firmen/Freie Berufe, Privatkundengeschäft sowie Arbeitslosigkeitsversicherung in Kooperation mit unseren Bankpartnern begründet.

Im Segment Schaden/Unfallversicherung wirkte sich das Tiefdruckgebiet „Bernd“ deutlich aus. Im Berichtszeitraum wurden allein infolge der resultierenden Flutkatastrophe mehr als 6.700 Schäden gemeldet, für die im Durchschnitt ca. 30.000 EUR je Schadenfall an Kunden ausgezahlt wurden. Das versicherungstechnische Ergebnis unterschritt aufgrund der Belastung durch Naturkatastrophen den Vergleichszeitraum deutlich und betrug 11 (62) Mio. EUR. Großschäden wie Tiefdruckgebiet „Bernd“ und die nachfolgende Flutkatastrophe sowie Sturm „Volker“ belasteten das versicherungstechnische Ergebnis mit 18 Mio. EUR. Vor diesem Hintergrund ist eine Erhöhung der kombinierten Schaden-/Kostenquote um 3,8 Prozentpunkte auf 99,2 (95,4) Prozent zu verzeichnen.

Im Vergleich zur Vorjahresperiode verbesserte sich das Kapitalanlageergebnis, insbesondere infolge der höheren Abgangsgewinne bei gleichzeitig geringeren pandemiebedingten Abschreibungen, erheblich auf 129 (88) Mio. EUR. Zudem wirkten sich höhere ordentliche Kapitalanlageerträge positiv aus. Mit 104 (134) Mio. EUR verringerte sich das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2021 aufgrund der Belastungen in der Versicherungstechnik gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Viertes Quartal: Kapitalanlageergebnis mehr als verdoppelt

Die gebuchten Bruttoprämien erhöhten sich im Segment Schaden/Unfallversicherung von Oktober bis Dezember auf 266 (233) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis lag infolge einer Häufung von Kleinschäden nach Wetterereignissen sowie eines gestiegenen Basisschadenaufwands bei Immobilien mit -20 (17) Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreszeitraum. Dies spiegelt sich in der Entwicklung der kombinierten Schaden-/Kostenquote wider, die sich auf 105,7 (93,7) Prozent erhöhte. Mehr als eine Verdopplung auf 50 (24) Mio. EUR konnte aufgrund der positiven Kapitalmarktentwicklung beim Kapitalanlageergebnis erzielt werden. Das operative Ergebnis im Quartal gab dennoch erheblich auf 5 (37) Mio. EUR nach.

Segment Lebensversicherung: Operatives Ergebnis deutlich verbessert

Mit 4,6 (4,4) Mrd. EUR verzeichnete das Segment Lebensversicherung des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung Deutschland Beitragssteigerungen von 5,6 Prozent, die überwiegend auf das Einmalbeitragsgeschäft zurückzuführen sind. Zudem trägt der gute Start des fondsbasierten Produkts CleverInvest zu dieser Entwicklung bei.

In der Berichtsperiode wurde das versicherungstechnische Ergebnis vor allem durch die Aufzinsung der versicherungstechnischen Rückstellungen und die Beteiligung der Versicherungsnehmer am positiven Geschäftsverlauf im Rahmen von Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen geprägt. Es beläuft sich mit -1.772 (-1.792) Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Das Kapitalanlageergebnis stieg aufgrund der höheren Realisierungen zur Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) sowie zur Stärkung der Substanz maßgeblich um 5,2 Prozent auf 2,0 (1,9) Mrd. EUR. Im Geschäftsjahr 2021 verbesserte sich das operative Ergebnis des Segments deutlich auf 183 (70) Mio. EUR.

Viertes Quartal: Starker Anstieg beim versicherungstechnischen Ergebnis

Im Schlussquartal legten die gebuchten Bruttoprämien im Segment Lebensversicherung des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung Deutschland mit 9,3 Prozent deutlich auf 1,3 (1,2) Mrd. EUR zu. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich durch die geringeren Zuführungen zur Rückstellung für Beitragsrückerstattungen auf -353 (-484) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis gab auf 431 (499) Mio. EUR nach. Eine deutliche Verbesserung konnte beim operativen Ergebnis erzielt werden, das bei 47 (-2) Mio. EUR lag.

Privat- und Firmenversicherung International: Schaden-/ Unfallgeschäft treibt Beitragswachstum

Die gebuchten Bruttoprämien des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung International steigerten sich im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 10,9 Prozent auf 6,1 (5,5) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt hätte der Anstieg der Beitragseinnahmen gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 sogar 15,3 Prozent betragen. Vor allem durch das Schaden-/Unfallgeschäft in Polen und der Türkei erhöhten sich die Prämieneinnahmen in der Region Europa um 12,1 Prozent auf 4,6 (4,1) Mrd. EUR, währungskursbereinigt um 16,2 Prozent. In der Region Lateinamerika verbesserten sich die gebuchten Bruttoprämien im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7,4 Prozent auf 1,5 (1,4) Mrd. EUR. Die Beitragseinnahmen wären ohne Währungskursschwankungen um 12,6 Prozent gestiegen. Insbesondere die Märkte in Chile und Mexiko trugen zu diesem Beitragswachstum bei.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum sank die kombinierte Schaden-/ Kostenquote um 0,4 Prozentpunkte auf 94,8 (95,2) Prozent. Die Verbesserung konnte trotz der Normalisierung der Schadenfrequenz nach Ende der Corona-Lockdowns sowie der gestiegenen Schadeninflation erzielt werden. Trotz gestiegener Sterblichkeit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, die das versicherungstechnische Ergebnis mit 14 Mio. EUR belastete, stieg dieses auf 46 (41) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 14,6 Prozent auf 374 (326) Mio. EUR. Das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2021 stieg um 10,3 Prozent auf 294 (266) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis erhöhte sich um 18 Prozent auf 189 (160) Mio. EUR.

Viertes Quartal: Beitrag zum Konzernergebnis steigt deutlich

Die Prämieneinnahmen des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung International stiegen im vierten Quartal um 6,7 Prozent auf 1,6 (1,5) Mrd. EUR, währungskursbereinigt verzeichneten sie sogar ein Wachstum um 10,7 Prozent. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote blieb gegenüber dem Vorjahresquartal stabil bei 96,2 (96,1) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis lag bei -4 (-3) Mio. EUR. Um 18,3 Prozent auf 96 (81) Mio. EUR steigerte sich das Kapitalanlageergebnis gegenüber der Vergleichsperiode. Das operative Ergebnis verbesserte sich deutlich auf 67 (46) Mio. EUR, der Beitrag zum Konzernergebnis lag mit 54 (33) Mio. EUR erheblich über dem Wert des Vorjahresquartals.

Rückversicherung: Starkes Beitragswachstum

Der Geschäftsbereich Rückversicherung verbuchte nach dem schwer durch die Corona-Pandemie belasteten Vorjahr eine Entwicklung in etwa auf Vor-Pandemie-Niveau. Die Bruttoprämien stiegen zweistellig um 12,1 Prozent auf 27,8 (24,8) Mrd. EUR. Das operative Ergebnis steigerte sich deutlich auf 1,7 (1,2) Mrd. EUR. Das Kapitalanlageergebnis verzeichnete einen Anstieg um 14,7 Prozent auf 1,9 (1,7) Mrd. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis erhöhte sich auf 609 (442) Mio. EUR.

Segment Schaden-Rückversicherung: Operatives Ergebnis erhöht sich deutlich

Im Segment Schaden-Rückversicherung stiegen die gebuchten Bruttoprämien zweistellig um 14,8 Prozent auf 19,2 (16,7) Mrd. EUR, währungskursbereinigt sogar um 16,3 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis lag bei 332 (-274) Mio. EUR, wodurch sich die kombinierte Schaden-/Kostenquote auf 97,7 (101,6) Prozent verbesserte. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 34,5 Prozent auf 1,4 (1,0) Mrd. EUR. Deutlich auf 1.521 (845) Mio. EUR steigerte sich das operative Ergebnis, das im Vergleichszeitraum stark von der Corona-Pandemie belastet worden war.

Das fünfte Jahr in Folge lagen die Großschäden mit 1.250 (1.595) Mio. EUR oberhalb des Großschadenbudgets, das sich für das Geschäftsjahr 2021 auf 1.100 Mio. EUR belief. In der Schaden-Rückversicherung war vor allem das dritte Quartal von Großschäden geprägt, die die Erwartungen deutlich überstiegen und die im Zusammenhang mit der Sturmflut in Europa, Sturmschäden in den USA und Unruhen in Südafrika entstanden.

Viertes Quartal: Prämieneinnahmen deutlich gesteigert

Von Oktober bis Dezember steigerten sich die Prämieneinnahmen stark um 16,4 Prozent auf 4,0 (3,4) Mrd. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich nach dem durch die Corona-Pandemie beeinflussten Vergleichsquartal deutlich auf 97,2 (102,1) Prozent; das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf 112 (-88) Mio. EUR. Auf 348 (280) Mio. EUR erhöhte sich das Kapitalanlageergebnis. Das operative Ergebnis lag im Schlussquartal bei 445 (239) Mio. EUR.

Segment Personen-Rückversicherung: Anhaltende Corona-Belastungen

In der Personen-Rückversicherung blieb die Corona-Pandemie im Geschäftsjahr 2021 ein zentrales Thema, insbesondere im Bereich der Mortalitätsdeckungen. Zum Jahresende beliefen sich die pandemiebezogenen Belastungen in der Personen-Rückversicherung auf 582 (261) Mio. EUR. Ein Großteil stammt aus Todesfällen in den USA und in Südafrika. Ein positiver Einmalertrag aus einer Umstrukturierung im US-Mortalitätsgeschäft in Höhe von 132 Mio. EUR im ersten Quartal wirkt den pandemiebedingten Belastungen entgegen. Darüber hinaus ergab sich im Longevity-Geschäft ein positiver Sondereffekt in Höhe von 122 Mio. EUR.

Die gebuchten Prämieneinnahmen des Segments stiegen um 6,4 Prozent auf 8,5 (8,0) Mrd. EUR. Bei stabilen Währungskursen hätte das Wachstum 5,5 Prozent betragen. Das versicherungstechnische Ergebnis verschlechterte sich aufgrund der coronabedingten Belastungen auf -816 (-643) Mio. EUR. Das Kapitalanlegeergebnis reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 596 (693) Mio. EUR. Aus der Extremsterblichkeitsdeckung, von der seit 2013 regelmäßig Tranchen in den Kapitalmarkt gebracht wurden, wurde im Berichtszeitraum ein positiver Ertrag von 44 Mio. EUR unter den erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Beständen ausgewiesen. Das operative Ergebnis verringerte sich um 44 Prozent auf 216 (385) Mio. EUR.

Viertes Quartal: Prämieneinnahmen legen zu

Im Schlussquartal verzeichneten die gebuchten Bruttoprämien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 5,2 Prozent auf 2,2 (2,1) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis betrug -320 (‑222) Mio. EUR, das Kapitalanlageergebnis lag mit 231 (220) Mio. EUR 5,0 Prozent über Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis verringerte sich deutlich auf 1 (76) Mio. EUR.

Ausblick 2022: Konzernergebnis zwischen 1.050 und 1.150 Mio. EUR

Den bereits im Herbst vergangenen Jahres veröffentlichten Ausblick für 2022 bekräftigt der Konzern ebenso vollumfänglich wie die mittelfristigen Ziele. Angestrebt wird ein Prämienzuwachs im mittleren einstelligen Prozentsatz gegenüber dem Jahr 2021. Die Kapitalanlagerendite sollte bei rund 2,4 Prozent liegen, wobei die verschärfte Niedrigzinsphase sowie die steigende Inflation Belastungen für das Konzernergebnis darstellen. Das Konzernergebnis erwartet die Talanx-Gruppe in einer Spanne von 1.050 bis 1.150 Mio. EUR. Dies dürfte einer Eigenkapitalrendite von rund 10 Prozent entsprechen, die damit das strategische Mindestziel von mindestens 800 Basispunkten über risikofreiem Marktzins deutlich übersteigen würde.

Die Ziele für das Geschäftsjahr 2022 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben. Der geopolitische Konflikt in der Ukraine zeichnet sich als Unsicherheitsfaktor für das laufende Geschäftsjahr ab; für eine Abschätzung der möglichen Auswirkungen ist es derzeit noch zu früh.

 

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Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Wegen des Ukraine-Kriegs ermöglicht die Alte Leipziger beitragsfreien Versicherungsschutz in der Haftpflicht und Hausratversicherung für ihre Kunden, die Gastgeber für Geflüchtete sind, sowie für die Geflüchteten selbst.

 

Damit werden finanzielle Risiken für alle Beteiligten begrenzt, was die Entscheidung erleichtern könnte, jemanden bei sich zu Hause aufzunehmen. Die Versicherten erhalten bei ihrem Vermittler oder im Kundenservice eine Versicherungsbescheinigung, welche die Geflüchteten z.B. für die Kindertagesstätte oder Schule vorlegen können.

Beitragsfrei mitversichert: Geflüchtete und ihre Kinder in der Privathaftpflicht

Geflüchtete und deren Kinder, die im Haushalt des Kunden der Alte Leipziger aufgenommen wurden oder denen anderweitig Wohnraum kostenlos zu Verfügung gestellt wurde, sind beitragsfrei mitversichert. Dabei ist es egal, ob eine Familienhaftplicht- oder eine Single-Haftpflichtpolice bei der Alte Leipziger abgeschlossen ist.

Schäden beim Gastgeber und Hunde inklusive

Sachschäden, die durch die Geflüchteten oder ihre Kinder am Eigentum des Versicherungsnehmers verursacht werden, z. B. am Mobiliar, sind bis 5.000 Euro mitversichert. Falls die Geflüchteten Hunde mitgebracht haben, sind Schäden, die sie verursachen, ebenfalls versichert. Es muss keine Tierhalter-Haftpflichtversicherung bestehen.

Kleidung und Habseligkeiten von Geflüchteten

Das, was die Flüchtenden und deren Kindern mit nach Deutschland bringen konnten – Kleidung, Handy etc. – ist in der Hausratversicherung von Kunden der Alte Leipziger bis 5.000 Euro pro Person gegen die versicherten Gefahren abgedeckt. Der Versicherungsschutz gilt auch unterwegs im Rahmen der so genannten „Außenversicherung“, die Bestandteil der Hausratpolice ist.

Gültigkeit und Voraussetzungen

Der Versicherungsschutz beginnt mit der Ankunft der Geflüchteten in der Wohnung in Deutschland und zunächst bis zum 31.12.2022. Er ist nicht auf bestimmte Nationalitäten oder Fluchtländer beschränkt.

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Allianz unterstützt Kundinnen und Kunden direkt am Unfallort / Einfaches, digitales Schadenmanagement im Schadenfall / Service in allen Telematik-Verträgen aktivierbar

 

Die Allianz integriert mit dem Allianz Unfallmelder einen neuen, digitalen Service in ihren Telematik-Baustein BonusDrive und macht damit die Schadenabwicklung für Kunden einfacher und transparenter. Unfälle werden automatisch erkannt, weitergemeldet, und ermöglichen eine unmittelbare Kontaktaufnahme mit den Kunden. So unterstützt die Allianz ihre Kunden bereits am Schadenort und kann zusammen mit der Kundin oder dem Kunden die Schadenregulierung besprechen.

Schnelle Unterstützung im Schadenfall

Der DriveDot – ein Sensor, der einfach im Fahrzeug befestigt wird – registriert Unfallsituationen automatisch anhand von Erschütterungen. Über die BonusDrive-App wird das erkannte Ereignis an die Allianz übertragen und der Kunde erhält eine erste Push-Nachricht. Zusätzlich nehmen die Schaden-Experten telefonisch Kontakt zum Versicherungsnehmer auf.

Von diesem Moment an ist die Allianz an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden: Wir geben Tipps zum richtigen Verhalten am Unfallort und leiten gemeinsam die ersten Schritte im Rahmen der Schadenbearbeitung ein. Falls der Kunde gerade nicht erreichbar ist oder nicht antworten möchte, findet er die gleiche Hilfestellung auch in seiner BonusDrive-App. Auch hier wird er durch die Situation geführt und erhält erste wichtige Hinweise zu notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Er kann außerdem entscheiden, ob er den Unfall als Versicherungsschaden bei der Allianz melden möchte oder nicht.

Die Allianz ist damit in der Lage, ihre Kundinnen und Kunden aktiv am Schadenort zu unterstützen, mit der Schadenregulierung zu beginnen und auf diese Weise ihr Kundenversprechen „Immer für Sie da. Persönlich und digital“ konsequent einzulösen.

„Ein Unfall ist keine alltägliche Situation! Die Allianz begleitet den Kunden im Schadenfall mithilfe des Unfallmelders Schritt für Schritt“, sagt Jochen Haug, Schaden-Vorstand der Allianz Versicherungs-AG. „Das Besondere am Service der Allianz ist: Der Kunde erhält unmittelbar nach dem Unfall unsere aktive Unterstützung in dieser für ihn stressigen und ungewohnten Situation – ohne sich selbständig melden zu müssen. Unsere Kunden können dann entscheiden, ob und in welchem Umfang sie weitere Hilfe benötigen oder einen Schaden melden wollen.“

Im Juli 2021 startete der Allianz Unfallmelder im Rahmen eines Testfeldes und wird jetzt zu einem festen Serviceangebot für alle Allianz Autoversicherungskunden mit BonusDrive. Neukunden, die sich für eine Autoversicherung mit Telematik-Baustein entscheiden, können nach Inbetriebnahme des DriveDot und der Aktivierung der App sofort den Unfallmelder aktivieren, wenn sie das möchten. Bestandskunden, die den DriveDot bereits in ihrem Auto platziert haben, können den Unfallmelder einfach in ihrer BonusDrive-App aktivieren. Der Service ist für alle Allianz Kunden kostenfrei. Aktuell haben sich rund 350.000 Kunden bei der Allianz für den Baustein BonusDrive entschieden.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Mehrheit sieht in Verschwörungstheorien eine Gefahr für die Demokratie

 

Fake-News und Verschwörungstheorien stellen für eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland eine Gefahr für die Demokratie und die Gesellschaft dar. Besonders die Verbreitung über soziale Netzwerke wie Facebook oder Telegram sieht eine Mehrheit dabei kritisch. Diese Ergebnisse gehen aus dem Spezialteil zu Fake-News & Co. des ROLAND Rechtsreports 2022 hervor, den ROLAND Rechtsschutz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach veröffentlicht hat. Die repräsentative Studie beschäftigt sich neben der Einstellung der Bevölkerung zum Justizsystem mit der Meinungsfreiheit, Falschinformationen und der Rolle sozialer Medien.

“Die Ergebnisse unserer Studie weisen auf eine Polarisierung der Gesellschaft zum Beispiel bei Verschwörungstheorien oder bei der Impf-Frage hin. Dies kann auch für unser Rechtssystem erhebliche Konsequenzen mit sich bringen. Beispielsweise bei aktuellen Diskussionen rund um Hass und Hetze im Internet. Aber auch darüber hinaus, wenn es um das Vertrauen in den demokratischen Rechtsstaat geht”, erklärt Dr. Ulrich Eberhardt, Vorstand von ROLAND Rechtsschutz.

Verschwörungstheorien und Fake News als Gefahr

Die Frage, ob Verschwörungstheorien – zum Beispiel über den Ursprung des Corona-Virus – eine ernsthafte Gefahr für den Zusammenhalt in der Gesellschaft darstellen, beantworten 60 Prozent der Befragten mit ja, 22 Prozent sehen das nicht so. Diese Spaltung zeigt sich auch bei der Impf-Frage: 64 Prozent der vollständig Geimpften halten Verschwörungstheorien für eine ernsthafte Gefahr, bei den Impfverweigerern sind es dagegen 19 Prozent.

Neben Verschwörungstheorien untersucht die Studie die Meinung der Bevölkerung zu Fake News. 61 Prozent der Befragten finden, dass allgemein viele Falschinformationen im Umlauf sind. Und 53 Prozent glauben, dass solche Fake News auch eine Gefahr für die Demokratie darstellen. Besonders soziale Netzwerke werden dabei kritisch gesehen: Weil im Internet jeder schreiben könne, was er möchte, sind 70 Prozent vorsichtig, welchen Informationen sie dort glauben. 55 Prozent sind gegenüber Informationen in sozialen Netzwerken skeptisch.

Impfverweigerer sind bei Meinungsäußerungen besonders vorsichtig

Wenn es um die Möglichkeit der freien Meinungsäußerung geht, sind sich die Befragten laut den Ergebnissen der Studie uneins. 45 Prozent finden, dass sie ihre Meinung frei äußern können, während 43 Prozent meinen, dabei besser vorsichtig sein zu müssen. Dabei wird in aller Regel nicht die im Grundgesetz festgeschriebene Meinungsfreiheit infrage gestellt, sondern die Befragten beklagen die gesellschaftlichen Sanktionen, die drohen, wenn sie gegen die Regeln der Political Correctness verstoßen.

Auch bei diesem Aspekt spiegelt sich die Spaltung der deutschen Bevölkerung bei der Impf-Frage wider: 49 Prozent der Geimpften finden, dass sie ihre Meinung frei äußern können, während dies nur 15 Prozent der Impfverweigerer so sehen. Andersherum denken 63 Prozent der Impfverweigerer, dass sie dabei besser vorsichtig sein müssen. Auf einen höheren Wert kommen nur die Anhänger der AfD, von denen 76 Prozent angeben, vorsichtig bei ihren Meinungsäußerungen zu sein.

Stärkere Kontrolle von sozialen Netzwerken oder Klarnamenpflicht im Netz

Die Sorgen um Verschwörungstheorien und Fake News verbinden die Befragten mit Forderungen an soziale Netzwerke. 50 Prozent denken, dass Äußerungen zum Beispiel bei Facebook oder Telegram stärker kontrolliert und eingeschränkt werden sollen, während 15 Prozent die derzeitige Kontrolle angemessen finden und neun Prozent sich über zu viel Kontrolle beschweren. Bei den Personen, die Verschwörungstheorien für eine Gefahr halten, sind es mit 68 Prozent nochmal mehr. Eine Mehrheit von 56 Prozent fordert dabei, dass der Staat die Kontrolle übernehmen soll und nicht die Netzwerke selbst.

Damit einher geht die Forderung nach einer Klarnamenpflicht im Internet. Dass Nutzer in sozialen Netzwerken oder in Foren immer verpflichtend ihren echten Namen angeben müssen, halten 62 Prozent der Befragten für einen guten Vorschlag. Besonders bei denjenigen, die Verschwörungstheorien für eine Gefahr halten, ist die Zustimmung hierfür mit 74 Prozent nochmal höher.

 

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Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Geflüchtete aus der Ukraine können freie Plätze im Coworking Space HK100 der KRAVAG nutzen. Der Hamburger Versicherer stellt ihnen die Infrastruktur für ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung.

 

Der HK100, der Name steht für die Adresse im Heidenkampsweg 100, ist der Coworking Space der KRAVAG Versicherung im Hamburger Stadtteil Hammerbrook. Hier erhalten Gründer und Start-ups den Raum, ihre Ideen für Logistik und Mobilität weiterzuentwickeln.

Ab sofort stellt die Versicherung fünf freie Arbeitsplätze für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zur Verfügung, damit sie ihrer Arbeit weiter nachgehen können.

Damit schließt sich die KRAVAG der Initiative FreeDesks4Ukraine an. Diese hat das Digital HUB Logistics Hamburg initiiert und setzt es gemeinsam mit dem Dachverband der ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V. um. Über eine deutschsprachige Website können Unternehmen ihre freien Arbeitsplätze registrieren. Auf einer Seite in ukrainischer Sprache können sich diejenigen melden, die auf der Suche nach einem Platz zum Arbeiten sind. Über das Call Center des ukrainischen Hilfsstabs werden dann Suchende und Anbietende miteinander in Verbindung gebracht.

Weitere Informationen auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch gibt es auf der Website des Ukrainisches Hilfsstabs oder auf dem LinkedIn-Beitrag des Digital HUB Logistics Hamburg.

 

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KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG, Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel: 040 / 23606-5919, www.kravag.de

Millionen Menschen sind auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine. Hunderttausende suchen Schutz in Deutschland. Aber in vielen Städten und Gemeinden sind Unterkünfte knapp.

 

Die Hilfsbereitschaft ist groß – viele Bürgerinnen und Bürger sind bereit, Flüchtlinge privat aufzunehmen. Die DEVK unterstützt dieses Engagement. Ab sofort sind Geflüchtete in Haushalten von DEVK-Versicherten genauso geschützt wie Angehörige.

Von den nach UN-Schätzungen aktuell rund 3 Millionen Kriegsflüchtlingen sind laut Bundespolizei mindestens 160.000 Menschen inzwischen in Deutschland angekommen. Die tatsächliche Zahl der eingereisten Flüchtlinge dürfte weitaus höher liegen, weil es keine Einreisekontrollen gibt und sich viele noch nicht bei den Behörden gemeldet haben.

Willkommen in Deutschland

Erste Geflüchtete sind bereits bei Verwandten, im Freundeskreis oder bei Bekannten in Deutschland untergekommen. Da Städte und Gemeinden oft überfordert sind, in so kurzer Zeit so viele Unterkünfte bereitzustellen, bieten tausende Bürgerinnen und Bürger den Schutzsuchenden aus der Ukraine jetzt Wohnraum an. “Das Engagement im ganzen Land ist überwältigend”, so DEVK-Chef Gottfried Rüßmann, “und auch wir wollen unseren Beitrag leisten.”

Schutz fürs neue Zuhause

Ab sofort gelten bei der DEVK in vielen Sparten Deckungserweiterungen, die Geflüchtete kostenlos in den Schutz der Gastfamilien miteinbeziehen. Wer privat eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus für Geflüchtete zur Verfügung stellt, muss nichts an der bestehenden Wohngebäudeversicherung ändern. Das mitgenommene Hab und Gut von Flüchtlingen, die nun zum Haushalt von DEVK-Kundinnen und Kunden gehören, ist im Rahmen des bestehenden Hausratvertrags automatisch abgesichert. Besteht eine private Haftpflichtversicherung, werden die neuen Mitbewohnerinnen und Mitbewohner den im Haushalt lebenden Familienangehörigen gleichgestellt. Der kostenlose Versicherungsschutz gilt sogar dann, wenn ein DEVK-Kunde nur eine Single-Haftpflichtpolice abgeschlossen hat. Rechtsschutz-Versicherte, die Flüchtlinge zu Hause aufnehmen, können für ihre neuen Haushaltsmitglieder auch die kostenlose telefonische Rechtsberatung in Anspruch nehmen. Alle diese Deckungserweiterungen gelten zunächst befristet bis 31. Dezember 2022.

Ukrainische Autos sind haftpflichtversichert

Etwas früher endet voraussichtlich der branchenweite Versicherungsschutz für ukrainische Pkw ohne die sogenannte “Grüne Karte”. Bei einem Unfall übernehmen die deutschen Versicherer vorerst bis zum 31. Mai die Kosten für Schäden, die von ukrainischen Fahrzeugen verursacht werden, die keine für Deutschland gültige Kfz-Haftpflichtversicherung haben. Passiert hierzulande ein Unfall, sollten Betroffene die Schäden an das “Deutsche Büro Grüne Karte” melden. Von hier aus werden die Kosten beglichen und auf alle Mitgliedsversicherer wie die DEVK umgelegt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Aufgrund der Ausnahmesituation in der Ukraine hat die Haftpflichtkasse eine Lösung für Schutzsuchende ausgearbeitet. Nehmen Kunden der Haftpflichtkasse Menschen aus der Ukraine im eigenen Haushalt auf, erhalten diese kostenlosen Versicherungsschutz.

 

Gesetzliche Haftpflicht beitragsfrei mitversichert

Innerhalb der privaten Haftpflichtversicherung des Gastgebers ist die gesetzliche Haftpflicht der vorübergehend und kostenlos in den Familienverbund eingegliederten Personen mitversichert, soweit kein Versicherungsschutz über eine andere Haftpflichtversicherung besteht. Der Versicherungsschutz gilt in den Familien-, 60-Aktiv- sowie Selbstbehalt-Tarifvarianten.

Geltungsbereiche

Der Versicherungsschutz ist unabhängig von der Tarifgeneration und setzt sich gemäß den aktuellen Bedingungen zusammen. In der neuen privaten Haftpflichtversicherung der Haftpflichtkasse ist die Mitversicherung grundsätzlich bedingungsgemäß vereinbart. Für die private Haftpflichtversicherung innerhalb der Betriebshaftpflichtversicherung gilt das Angebot der Haftpflichtkasse ebenfalls.

Kostenlose Grunddeckung für Hausrat von Schutzsuchenden

Der Hausrat von Schutzsuchenden ist im Haushalt des Versicherungsnehmers bis zu 5.000 Euro pro Person versichert. Die Haftpflichtkasse stellt eine kostenlose Grunddeckung mit den Gefahren Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm und Hagel zur Verfügung. Auf die Prüfung einer Unterversicherung verzichtet der Schaden- und Unfallversicherer aus Roßdorf.

Gültigkeit der Mitversicherung

Die Mitversicherung gilt ab Aufnahme der Schutzsuchenden im Haushalt des Versicherungsnehmers bis zunächst 31.12.2022. In der Hausratversicherung erhalten Kunden der Haftpflichtkasse schnell und unkompliziert nach Mitteilung eine Bestätigung des Versicherungsschutzes. In der Privathaftpflichtversicherung ist dies nicht erforderlich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Die Haftpflichtkasse VVaG, Darmstädter Straße 103, 64380 Roßdorf, Tel: 06154-601-0, www.haftpflichtkasse.de

Starker Zuwachs Altersvorsorge: pAV 25%, bAV 26%

 

Der Lebensversicherer Canada Life erzielte damit 2021 Rekordergebnisse in den wichtigsten Kennzahlen. Die Beitragseinnahmen überschritten die Milliarden-Grenze – dies ist der bisherige Höchststand seit dem Start des Deutschlandgeschäfts im Jahr 2000. Im Neugeschäft erreichte das Unternehmen eine Steigerung von 21% mit 114,84 Mio. Euro APE (laufende Beiträge plus 10% der Einmalbeiträge). Die Zahl der Versicherungsverträge ist um über 5% auf 573.000 angewachsen. Das verwaltete Vermögen stieg um über 20% gegenüber dem Vorjahr.

Trotz Covid: Starker Zuwachs bei Altersvorsorge

In der privaten Altersvorsorge (+25%) und der betrieblichen Altersvorsorge (+26%) konnte Canada Life ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorjahr zulegen. Einen Anstieg von fast 60% gab es bei Einmalbeiträgen, deren Höhe im Durchschnitt pro Vertrag knapp unter 60.000 Euro lag. Kunden nutzten diese vielfach auch für Basisrenten. Auch im Risikoschutz gab es Steigerungen: Die Berufsunfähigkeitsversicherung der Canada Life konnte gegenüber dem Vorjahr um 7% zulegen. Einen Zuwachs um 11% schaffte die Schwere Krankheiten Vorsorge, die Canada Life letztes Jahr mit einem Produkt-Update versehen hatte. „Unsere Kunden haben sich mitten in der Covid-19-Pandemie intensiv um ihre Altersvorsorge und Arbeitskraftabsicherung gekümmert,“ erklärt Markus Drews, Managing Director Canada Life Europe. „Das Vertrauen unserer Kunden und Geschäftspartner in unsere Lösungen ist in solchen durch die Pandemie geprägten unsicheren Zeiten ein starkes Statement!“

Über 100 neue Mitarbeiter eingestellt

Insgesamt verzeichnete Canada Life nicht nur bei den Geschäftszahlen Wachstum, sondern auch personell. Das Unternehmen hat 2021 über 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. „Ich freue mich über unseren Personalzuwachs und dass wir trotz Pandemie Verstärkung engagieren, um unser starkes Geschäftswachstum zu unterstützen. Die Einarbeitung erfolgte in den überwiegenden Fällen online. Wir haben die Spielräume konsequent genutzt, die flexibles digitales Arbeiten hier bietet, und konnten uns dadurch weiterentwickeln,“ so Drews.

Flaggschiff UWP-Fonds: Starke Performance und Ausrichtung in Sachen Nachhaltigkeit

Zum Jahresbeginn 2022 hat Canada Life zudem die Rentenversicherungstarife der GENERATION-Familie neu positioniert. Die Garantien im darin wählbaren Unitised-With-Profits (UWP-) Fonds hat der Versicherer auf Markt-Niveau angepasst. Die seit über zwei Jahrzehnten verfügbare Kombination aus endfälliger Garantie und Renditechancen hat zum Jahresende mit 5,7% eine langfristig stabile Wertentwicklung seit Auflegung Ende Januar 2004 erzielt. 2021 erreichte der UWP-Fonds eine Wertentwicklung von 14,2%.

Seit Jahresbeginn sind rund zwei Drittel der Canada Life-Fondspalette nachhaltig im Sinne des Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. Dies gilt auch für den UWP-Fonds. Hierzu gehören bestimmte ökologische und soziale Anlageprinzipien. Zum Beispiel der Ausschluss von Investitionen in Unternehmen, die in die Produktion umstrittener Waffen involviert sind und die aktuell gegen den UN Global Compact verstoßen – einem Pakt zwischen den Vereinten Nationen und Unternehmen zur ökologischeren Gestaltung der Globalisierung. Ausschlüsse gibt es auch für Unternehmen, deren Umsätze bestimmte Schwellenwerte für Rüstung, Tabak und Kohle überschreiten sowie für Staatsanleihen von Ländern, die nach der Nichtregierungsorganisation Freedom House Index als „nicht frei“ eingestuft sind. “Nachhaltigkeit ist wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Kunden haben jetzt Zugriff auf einen nachhaltigeren Anlagemotor – auch im UWP-Fonds mit Garantie. Damit belegen wir erneut unsere Leistungsstärke und Ausnahmestellung im deutschen Fondspolicen-Markt,” erläutert Drews.

„Wir bedanken uns bei unseren Geschäftspartnern für die hervorragende Zusammenarbeit im letzten Jahr. Dies ist keine Selbstverständlichkeit und wir freuen uns sehr über den schönen gemeinsamen Erfolg. Auch ist es ein Ansporn für uns, in diesem Jahr kontinuierlich an weiteren Verbesserungen zu arbeiten,“ kommentiert Drews.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Eine 2022 veröffentlichte Studie von FRISS zeigt, wie wichtig Echtzeiterkenntnisse aus Echtzeitdaten sind, um einen ganzheitlichen Schutz vor Risiken und Versicherungsbetrug zu gewährleisten

 

In einer aktuellen Studie von FRISS, dem Anbieter der meistverbreiteten KI-basierten Betrugs-, Risiko- und Compliancelösung für Komposit-Versicherer weltweit, werden die Herausforderungen und Chancen aufgezeigt, denen sich Versicherer bei der Betrugsbekämpfung während des gesamten Lebenszyklus einer Police gegenübersehen. Für die Studie wurden weltweit über 400 Beschäftigte aus der Versicherungsbranche befragt. Die Ergebnisse geben Aufschluss über Aspekte wie Betrugsversuche, datenbezogene Herausforderungen, Prozessautomatisierung und mehr.

Die Umfrageteilnehmer hatten unterschiedliche Ansichten zu den Herausforderungen und Vorteilen von Softwarelösungen zur Betrugserkennung. Bezüglich der datenbezogenen Herausforderungen waren sich jedoch alle einig – vom Underwriter über Schadenregulierer bis hin zu Sonderermittlern. Die Schwierigkeit besteht darin, Daten zeitnah zu nutzen, um auf Betrug schnell reagieren zu können. Die vergangenen Umfragen von FRISS haben gezeigt, dass Versicherer mit unzureichenden Daten zu kämpfen haben – entweder mit internen Daten schlechter Qualität oder mit begrenztem Zugriff auf externe Datenquellen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Betrugsstudie lauten:

Die Pandemie hat die Digitalisierung beschleunigt

COVID-19 wird sich nachhaltig auf die Versicherungsbranche auswirken – zum großen Teil, weil die Pandemie digitale Prozesse beschleunigt hat. Laut Studien von Versicherungsmonitor und EY müssen die Versicherer ihre technologische Schieflage weiter angehen, indem sie ihre Kernprozesse digitalisieren, in die Cloud migrieren und flexible Sourcing-Modelle nutzen. Versicherer verwenden einen vielschichtigen Ansatz, um ihr Betrugsrisiko zu minimieren. Ein Schwerpunktbereich ist definitiv die Verbesserung des Schutzes direkt an der vordersten Schwelle, nämlich im Underwriting. Während sich diese Trends fortsetzen, sind Versicherer inzwischen auch in der Lage, die Vorteile digitaler Tools zur durchgängigen Betrugsbekämpfung zu nutzen.

Betrüger bleiben erfinderisch

Es lässt sich nur schwer beziffern, wie stark die Branche von Betrug betroffen ist. Nach Angaben des GDV entstehen Verbrauchern allein in Deutschland jedes Jahr mindestens 5 Milliarden Euro Schaden durch Betrug. Kreativität und Hartnäckigkeit beim Versicherungsbetrug bleiben daher für Versicherer eine ernst zu nehmende Bedrohung. Betrüger unternehmen weiterhin Betrugsversuche gegen Versicherer und arbeiten stetig daran, entstehende Systemlücken auszunutzen. Dadurch treiben sie die Versicherungskosten für ehrliche Verbraucher weiter in die Höhe. Für 41 % der Befragten bestand die größte Herausforderung darin, hinsichtlich neuer Betrugsmuster auf dem Laufenden zu bleiben, um angemessen reagieren zu können. Die häufigsten Betrugsversuche, die im vergangenen Jahr an Popularität gewonnen haben, sind das Vortäuschen von Verletzungen, das Verheimlichen relevanter Informationen und gestellte Unfälle.

In der Branche herrscht im Großen und Ganzen Einigkeit darüber, dass Betrugsfälle etwa 10 % aller Schadenkosten ausmachen. Im Vergleich zur letzten Umfrage ist jedoch der Anteil der betrugsverdächtigen Schadenfälle gestiegen. 2021 erhöhte sich die Zahl der betrugsverdächtigen Schadenfälle, die auf Falschdarstellungen beruhten, weltweit auf 20 %. Diesen Anstieg hatte FRISS im letzten Bericht prognostiziert.

Daten sind entscheidend für die Betrugsbekämpfung

Für eine bessere Betrugserkennung ist es entscheidend, dass die richtigen Daten am richtigen Ort und in Echtzeit vorliegen. Da viele Versicherer fast alle ihre Prozesse digital abwickeln, ist die Möglichkeit, anhand von Echtzeitdaten potenzielle Betrugsversuche zu erkennen, über den gesamten Lebenszyklus einer Police hinweg von großem Vorteil – vom Versicherungsantrag über das Underwriting bis hin zur Schadenmeldung. Die Schwierigkeit besteht darin, zeitnahe Daten zu nutzen, um schnell zu reagieren, wenn ein Betrug erkannt wird. Die vergangenen FRISS Umfragen haben gezeigt, dass Versicherer mit unzureichenden Daten zu kämpfen haben – entweder mit internen Daten schlechter Qualität oder mit begrenztem Zugriff auf externe Datenquellen. Zu den größten Herausforderungen in der Betrugsbekämpfung gehörten auch dieses Jahr wieder Datenschutz, die Qualität interner Daten und unzureichender Zugriff auf externe Daten.

Optimierung ist angesagt

Die Zukunft der Betrugserkennung liegt in der Nutzung fortschrittlicher Technologien zur Unterstützung umfangreicher und hochpräziser Echtzeitmodellierungen für Betrug im Schaden und Underwriting. Erfreulicherweise sehen die Befragten in Softwarelösungen zur Betrugserkennung erhebliche Vorteile. Dazu gehören:

  • Bessere Analytik (58 %)
  • Höhere Qualität der an die Betrugsabteilung weitergeleiteten auffälligen Schadenfälle (52 %)
  • Höhere Effizienz der Ermittler (48 %)

Ein hybrider Ansatz aus menschlichem Fachwissen und Prognosemodellen wird für die Verhinderung von Verlusten entscheidend sein. Die Kosten für Underwriting und Schadenbearbeitung werden sinken, da unnötige und fehleranfällige Schritte wegfallen und verdächtige Verhaltenstrends in Daten erkannt werden können. Dies kann nicht nur die Ergebnisse aus vorhandenen Daten ergänzen, sondern verschafft Versicherern auch einen Vorteil bei der Erkennung immer neuer Betrugsmuster. FRISS glaubt fest daran: Wenn Versicherungen transparenter werden und alle faire Prämien zahlen, die nicht durch die Kosten betrügerischer Schadenfälle aufgebläht werden, können Unternehmen und Einzelpersonen wachsen und ihre Träume verwirklichen.

Über FRISS

FRISS konzentriert sich zu 100 % auf die automatisierte Betrugs- und Risikoerkennung sowie auf Compliancelösungen für Komposit-Versicherer weltweit. Die KI-basierten Erkennungslösungen für Underwriting, Schadenbearbeitung und Betrugserkennung unterstützen Versicherer im Aufbau vollständig digitaler End-to-End-Prozesse. Mit mehr als 300 Implementierungen in über 40 Ländern gilt FRISS als zuverlässiger Berater, der Kunden eine sichere digitale Transformation garantiert und Lösungen auf ihre spezifischen Bedürfnisse zuschneidet. Versicherer können eine nahtlose Integration und Produkte mit kurzer Time-to-Value (TTV) erwarten. Dank der Serie-B-Finanzierung in Höhe von 65 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 wird es FRISS ermöglicht, seinen Kunden auch zukünftig modernste Technologien zur Verfügung zu stellen und somit Versicherern auf ihrem Weg durch eine sich stetig verändernde Betrugslandschaft zur Seite zu stehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FRISS, Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29, 50672 Köln, Tel: +49 221 56 94 120, www.friss.com

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die bei Generali-Kunden unterkommen, sind im Rahmen der bestehenden Verträge mitversichert.

 

  • Generali spendet 3 Mio. Euro an UNHCR und initiiert Fundraising-Kampagne für Familien in der Ukraine.
  • Die Generali-Akademie in Bensberg wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Bergisch-Gladbach vorübergehend zur Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen umgestaltet.

Angesichts der Flüchtlingsströme aus der Ukraine erweitert die Generali Deutschland ihren Versicherungsschutz für Kunden, die Geflüchtete in ihrem Haushalt aufnehmen oder sich als ehrenamtliche Helfer engagieren. Im Rahmen der bestehenden Verträge gelten die aufgenommenen Personen als mitversicherte Haushaltsangehörige.

Der erweiterte Versicherungsschutz umfasst die Privathaftpflicht- sowie die Hausratversicherung. Er gilt für alle Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine – unabhängig von ihrer Nationalität. Einzelheiten zum Versicherungsschutz für Kriegsflüchtlinge und deren Helfer können auf der Generali-Webseite unter www.generali.de/wenn-sie-helfen-helfen-wir-mit eingesehen werden.

GENERALI-SPENDE FÜR UNHCR-FLÜCHTLINGSPROGRAMM UND HILFE FÜR FAMILIEN IN DER UKRAINE

Zur finanziellen Unterstützung von Kriegsflüchtlingen hat die Generali auf internationaler Gruppen-Ebene einen Notfallfonds inklusive einer Spende an das UNHCR in Höhe von 3 Millionen Euro geschaffen.

Über die gesellschaftliche Initiative der Generali, The Human Safety Net, hat Generali außerdem eine weltweite Fundraising-Kampagne ins Leben gerufen. Mit den Spendengeldern unterstützt die Generali die Arbeit von UNICEF für durch den Ukraine-Krieg betroffene Familien mit Kindern. UNICEF richtet sichere Anlaufstellen für die Unterstützung von Familien und Kindern ein. Die Initiative zielt darauf ab, sichere Räume für Familien zu schaffen, in denen Kinder unterhaltsame Aktivitäten, Schutz sowie psychologische und materielle Unterstützung erhalten.

Wer die Initiative der Generali unterstützen möchte, kann hier spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/106628-wir-helfen-familien-und-kindern-in-der-ukraine

Über das Spendenportal gewährleistet die Generali, dass die Hilfe bei den betroffenen Familien und Kindern ankommt. Die Generali verdoppelt jede eingezahlte Spendensumme um den gleichen Wert.

Darüber hinaus hat sich die Generali Deutschland entschlossen, in Kooperation mit der Stadt Bergisch-Gladbach die Räume und die Bewirtungsmöglichkeiten ihres Ausbildungszentrums, der Generali Akademie in Bensberg, zur Unterbringung von Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Zu Beginn des Jahres startete die Nettowelt GmbH & Co. KG ihre neue und kostenlose Plattform www.nettoriester.de für die Vermittlung von Riester in Form von Nettotarifen. Ab sofort stehen auch die Tarife der Bayerischen auf der Plattform zur Verfügung.

 

„Mit Nettoriester ermöglichen wir unseren Vermittlern einen schlanken Weg, die staatliche Förderung für Ihre Kunden zu nutzen und durch die Vorteile von Nettotarifen die Zulagen direkt in die Altersvorsorge fließen zu lassen“, sagt Karoline Viktoria Mielken, Geschäftsführerin der Nettowelt.

Derartige Netto-Policen können von jedem Versicherungsvermittler angeboten werden. Nettotarife sind Tarife, bei denen im Gegensatz zu Bruttotarifen keine Provisionen durch den Versicherer an den Vermittler gezahlt werden. Der Berater oder Vermittler bekommt stattdessen für die gerade bei Riester wichtige und nicht selten aufwändige Beratung eine Vergütung direkt vom Kunden.

„Wir bei der Bayerischen sind nach wie vor vom Potenzial und auch vom bisherigen Erfolg von Riester überzeugt. Um trotz des stark reduzierten Höchstrechnungszinses ein leistungsfähiges Angebot bieten zu können, bieten wir ausschließlich eine Nettopolice an“, erklärt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Denn Altersvorsorge liegt uns sehr am Herzen und wir sind davon überzeugt, dass es gerade hier um Vertrauen und Nachhaltigkeit geht. Aus der Riester-Rente auszusteigen ist ein falsches Signal an die Menschen in Deutschland, die 16 Millionen Riester-Verträge abgeschlossen haben.“

Am häufigsten finden Nettotarife im Bereich der Altersvorsorge Anwendung. Die Nettowelt GmbH & Co. KG versteht sich als Dienstleister für Vermittler. Die Vertriebspartner konzentrieren sich auf ihre Kunden, Nettowelt übernimmt die Abwicklung sämtlicher Vermittlungs- und Betreuungsentgelte, bietet ein umfangreiches Schulungsangebot und stellt Berechnungs- und Beratungssoftware kostenfrei zur Verfügung. Ein geprüfter Vergleichsrechner ermöglicht zudem schnelle Kalkulationen. Somit kann der Vermittler einfach, schnell und zuverlässig Nettoprodukte vermitteln.

Aber nicht nur im Bereich von Riester ist die im Jahr 2010 gegründete Nettowelt aktiv. Auch andere Vorsorgeprodukte können über Nettowelt berechnet werden. Die Erweiterung von Nettoriester auf die komplette Nettoweltbandbreite ist unkompliziert umsetzbar.

Weitere Informationen zur Nettowelt GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Bayerischen, sowie die Möglichkeit für Vermittler zur Registrierung finden Sie unter folgendem Link: https://www.nettowelt.de/.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

ARAG Aktiv Rechtsschutz ist Versicherungsinnovation des Jahres

 

Der ARAG Aktiv Rechtsschutz hat als “Versicherungsinnovation des Jahres 2022” den Sprung auf das Siegerpodest geschafft. Damit sicherte sich die ARAG SE in dieser Kategorie den Goldenen Bullen, den Oscar der Finanzbranche des Finanzen Verlags. “Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie unterstreicht unsere Position als innovativer Qualitätsversicherer und zeigt, dass wir mit unserer Produktarbeit den Puls der Zeit treffen und die Bedürfnisse unserer Kunden voll erfüllen”, erläutert Dr. Matthias Maslaton, Vorstandsmitglied ARAG SE Vertrieb, Produkt und Innovation.

Ausgezeichnetes Rundum-Paket

Erstmals wurde mit dem Goldenen Bullen des Finanzen Verlags nicht eine absolute Neuheit im Versicherungsmarkt ausgezeichnet, sondern die Kombination aus guten Teilen zu einem noch besseren Ganzen. Dieses stimmige und verbraucherfreundliche Zusammenstellen bewährter Bausteine überzeugte die Jury, die den Düsseldorfer Versicherungskonzern mit seinem ARAG Aktiv Rechtsschutz zum Sieger in der Kategorie “Versicherungsinnovation des Jahres 2022” kürte.

Einig war sich die Jury auch bei ihrer positiven Bewertung des Universal-Rechtsschutzes, bei dem Kunden auch ohne Versicherungsfall oder in nicht versicherten Sachverhalten eine einmalige vorsorgliche Rechtsberatung erhalten. Ein weiterer Baustein, den die Jury mit ihrer Auszeichnung würdigt, ist die Vorversicherungsgarantie. Mit ihr reguliert die ARAG innerhalb der ersten drei Jahre nach einem Versicherungswechsel nach den Bedingungen des unmittelbar und nahtlos vorangehenden Vorvertrags.

Ein weiterer Grund für die Verleihung des Goldenen Bullen sind die im Premium-Tarif integrierten Leistungen des Unterhalts-Rechtsschutzes, der so nur bei der ARAG angeboten wird, sowie der Schutz nach einer Musterfeststellungsklage. Mit Letzterem können ARAG Kunden auch ihre individuellen Ansprüche durchsetzen, selbst wenn sie sich der Klage schon vor Vertragsbeginn angeschlossen haben. “Die Praxis zeigt, dass dieses Rechtsinstrument im Verbraucherrecht eine immer größere Rolle spielt. Denn für Betroffene, die sich im Rahmen einer Musterfeststellungsklage ins Klageregister eingetragen haben, ist es nicht leicht, auch im eigenen Fall eine Entschädigung zu erwirken”, betont Zouhair Haddou-Temsamani, Vorstandsmitglied der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, Marketing/Produktmanagement.

Die “Versicherungsinnovation des Jahres” ist eine von insgesamt zwölf Kategorien, in welchen der Finanzen Verlag jährlich die Goldenen Bullen verleiht. Zur diesjährigen 29. Preisverleihung am 25. März 2022, die coronabedingt im kleinen Rahmen stattfindet, nehmen neben der ARAG Gäste aus Wirtschaft und Medien teil. Aus dem Haus des Gastgebers, dem Finanzen Verlag, stammen Titel wie “Euro”, “Euro am Sonntag” und “Börse Online”. Zur diesjährigen Jury für die Versicherungsinnovation des Jahres gehörten Helge Kühl, freier Makler und Fachautor, und Andreas Richter, Inhaber des Lehrstuhls für Risikomanagement und Versicherung an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Die von der WWK Lebensversicherung a. G. seit Jahresbeginn 2022 neu angebotene Fondsrente ohne Garantie WWK Premium FondsRente 2.0 wurde von der ASCORE Das Scoring GmbH mit der Bestnote „Herausragend“ ausgezeichnet.

 

Im aktuellen Leben-Update Altersvorsorge + Anlage & Vorsorge (Version 2022-01) des Ratinginstituts erhält der WWK-Tarif damit die begehrten sechs Kompasse in der Kategorie „Privatrente fondsgebunden“.

Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor bei der WWK erklärt: “Kapitalmarktchancen auch im Rentenbezug zu nutzen, wird angesichts einer steigenden Lebenserwartung immer wichtiger. Bei unserer neuen WWK Premium FondsRente 2.0 bleibt der Kunde auch in der Phase der Verrentung in Fonds investiert. Wir nennen das „Rentenphase Invest“. Zentral ist dabei ein breites Fondsangebot. Wir bieten für die Rentenphase – wie auch für die Ansparphase – eine Auswahl aus 100 TOPFonds, Indexfonds, ETF und Baskets. Kostenloses Shiften erlaubt dem Kunden ein aktives Management der Fondsanlage auch über den Rentenbeginn hinaus.“

ASCORE erstellt detaillierte Scoring-Analysen in allen wesentlichen Produktbereichen der Lebens-, Kranken- und Kompositversicherung sowie auf Unternehmensebene und gehört seit 2018 zur softfair Gruppe. Das Ratinginstitut zeichnet sich durch Transparenz, Qualität und Neutralität aus und ermöglicht damit nicht nur Versicherern einen umfassenden und neutralen Marktüberblick, sondern bietet auch Beratern und Vermittlern Orientierungshilfe bei der Produktauswahl.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Die jährlichen Standmitteilungen, die die deutschen Lebensversicherer an ihre Bestandskunden verschicken, erfüllen nun fast überall eindeutig die gesetzlichen Vorgaben.

 

Im Jahr 2021 haben weitere Gesellschaften ihre Standmitteilung vollkommen überarbeitet, um ihren Kunden mehr und verständlichere Informationen über ihre Verträge zu liefern.  Bei der vierten Auflage der großen systematischen Transparenzstudie von Policen Direkt zeigt sich jedoch, dass trotz zahlreicher Informationen wichtige Werte nicht leicht zu berechnen oder nicht nachvollziehbar sind. So bleibt bei mehreren Versicherern der Nutzwert der Standmitteilungen eingeschränkt, da z.B. die garantierten Ablaufleistungen oder die Höhe der kompletten Bewertungsreserven nicht direkt ersichtlich sind.

Mittlerweile setzen über 95 % der deutschen Versicherungsgesellschaften mit ihren Standmitteilungen die gesetzlichen Vorgaben von 2018 um und liefern die vorgeschriebenen Informationen. Nach der Neufassung des § 155 VVG im Juli 2018 gibt es im Jahr 2022 nur noch sehr wenige Gesellschaften, die ihren Klassik-Bestandskunden keine überarbeitete Kunden-Information zusenden.

„Erneut haben weitere Versicherer die Informationen in ihren jährlichen Mitteilungen erweitert. Der Umfang der Dokumente ist inzwischen überwiegend völlig ausreichend“, erklärt Henning Kühl, Leitender Aktuar von Policen Direkt und Versicherungsmathematiker (DAV). „Allerdings sollten die erforderlichen Werte nicht nur vorhanden sein, sondern auch transparent und verständlich vorliegen. So reicht es bei den Rückkaufswerten nicht aus, nur die Höhe der Überschüsse zu nennen. Um die Vertragsentwicklung nachvollziehen zu können, werden oft noch weitere Angaben benötigt.“ Gerade bei der Höhe der Bewertungsreserven, den Überschüssen von im Vertrag enthaltenen Zusatzversicherungen oder bei Rentenpolicen mit Anwartschaften liegt die Darstellung weiter im Ermessen des Versicherers und ist oft weder ausreichend vollständig transparent noch verständlich genug erklärt. Dabei haben diese Komponenten einen großen Einfluss auf den Auszahlungswert.

Weitere Angaben zur Verbesserung der Transparenz oft notwendig

Wie wichtig hier aber Transparenz ist, zeigt sich aktuell: Verbraucher sind darauf angewiesen, fundierte Entscheidungen zu ihren Verträgen treffen zu können. Die Corona-Pandemie und ihre Folgen führen weiterhin zu erhöhtem Liquiditätsbedarf. „Nur wer weiß, was sein Vertrag heute wert ist, was er jetzt und später damit sicher erzielen kann, und die ihm zur Verfügung stehenden Alternativen kennt, kann eine bewusste Entscheidung über seine Lebensversicherung treffen.“, so Kühl weiter. „Überschussmitteilungen sollten die Kunden in die Lage versetzen, den aktuellen Wert der eigenen privaten Altersvorsorge korrekt einzuschätzen und die möglichen Alternativen zur Fortführung beurteilen zu können. Gute Standmitteilungen informieren heutzutage auch darüber, wie die Leistungen bei Ablauf, bei Tod und bei den Zusatzversicherungen nach einer Beitragsfreistellung aussehen.“

Besonders transparente Gesellschaften weisen nicht nur auf die Stelle auf der Webseite hin, wo gemäß § 15 der Mindestzuführungsverordnung (MindZV) über die Beteiligung an den Ertragsquellen informiert wird, sondern auch die CSR-, Geschäfts- und Solvenzberichte zu finden sind. Obwohl das Thema COVID-19 im Jahr 2021 eine wichtige Rolle spielte, war die Pandemie kein größeres Thema in den Standmitteilungen. Dagegen informieren immer mehr Gesellschaften über ihre Aktivitäten zur Nachhaltigkeit. Bei 14 Lebensversicherern können nun die Kunden in der Standmitteilung etwas über den Umfang der Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage lernen. Inzwischen werden bei den ersten jährlichen Überschussmitteilungen Blätter beigelegt, die über den Umgang mit den Nachhaltigkeitsrisiken informieren und erläutern, in welchen Bereichen aus Nachhaltigkeitsgründen nicht mehr investiert wird.

Die Ergebnisse in der Übersicht

  • 70 von 74 (2020: 66 von 74) untersuchte Unternehmen erfüllen die seit 2018 geltenden gesetzlichen Mindestanforderungen für alle untersuchten Verträge vollständig.
  • 56 (39) erfüllen dazu sämtliche BaFin-Anforderungen zu den Bewertungsreserven.
  • 20 (17) Lebensversicherer teilen ihren Kunden diese gesetzlichen Pflichtangaben und sämtliche weitere für die Transparenz notwendigen Angaben mit.
  • 14 (10) Versicherer informieren zur Nachhaltigkeit bei den Kapitalanlagen.

Bei der vierten Untersuchung zu den Standmitteilungen https://www.policendirekt.de/ratgeber/standmitteilungen/ konnte erneut festgestellt werden, dass von den 68 Lebensversicherern, die nicht nur die garantierte, sondern auch die prognostizierte Ablaufleistung mitteilen, nur 29 auch Angaben über die Zusammensetzung der zukünftigen, noch unsicheren Überschüsse machen. „In diesem Jahr sehr auffällig ist, dass die Anzahl der verschiedenen Standmitteilungen abgenommen hat. Es gibt einen eindeutigen Trend, dass innerhalb einer Versicherungsgruppe nur noch eine einheitliche Form der Darstellung verwendet wird“, sagt Kühl. „Bei 8 Versicherungsgruppen sind die Angaben bei allen Lebensversicherern inzwischen identisch.“  Als wichtige Angabe in der Standmitteilung bewertet Policen Direkt auch die Information über die aktuelle Höhe des zusätzlichen Versicherungsschutzes. Immerhin bei 61 von 74 Versicherern können entsprechende Angaben gefunden werden. Allerdings geben nur 12 Versicherer die Höhe der Überschüsse aus den Zusatzversicherungen zum Stichtag in der Standmitteilung an, und wenn, dann häufig nur an wenig promienten Stellen des Dokuments. Da es sich um nicht garantierte Überschüsse handelt, wäre mehr Transparenz wünschenswert. „Die Überschüsse aus einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung sollten mitgeteilt werden, da sie zum einen vollständigen Auszahlungswert gehören.“ meint Herr Kühl. „Fehlen diese Überschüsse sogar in den Werten in der Standmitteilung, kann man dies durchaus als Verstoß gegen den § 155 des VVG werten.“

Punktesystem belohnt Vollständigkeit

Aufgrund der Zunahme der Informationen im Jahr 2021 kommen bei der Studie aktuell insgesamt 43 (2021: 36) Versicherungsgesellschaften auf 87 Punkte. Die durchschnittliche Punktzahl bei der Transparenzstudie beträgt ebenfalls 87 Punkte (2021: 85). Im Punktesystem gibt es für eine Standmitteilung 87 Punkte für den Fall, dass alle gesetzlichen und notwendigen Informationen enthalten sind.Viele Gesellschaften erreichen die 87 Punkte allein durch die Pflichtangaben. Andere Unternehmen erreichen diese Punktzahl dadurch, dass sie zusätzliche Angaben zu Themen wie Vertragskosten, Abrufbedingungen oder Informationen zu den Zusatzversicherungen enthalten.Mehr bedeutet jedoch nicht automatisch besser. So Kühl: „Die Überschussmitteilungen dürfen auch nicht mit Informationen überladen werden. Die Werte sollten verständlich und vollständig, am besten jeweils tabellarisch, dargestellt werden. Je mehr Informationen ein Dokument enthält, desto schwieriger ist es oft, diese zu verstehen. Jeder Kunde sollte nicht nur direkt erkennen können, wie hoch der erreichte Überschuss seines Vertrages aktuell ist, sondern auch wie hoch der erreichte Überschuss zum Ablauftermin ist, unabhängig von einer zukünftigen Beitragszahlung.“

Erläuterungen zur Studie

Mit der vierten Auflage der Transparenzstudie nimmt Policen Direkt als größter institutioneller Versicherungsnehmer Deutschlands wie in den Vorjahren in den Blick, ob alle Lebensversicherer die gesetzlichen Pflichten erfüllen. Untersucht wurde über die Pflichtangaben des § 155 VVG hinaus, ob Lebensversicherer Ihren Kunden weitere durch die BaFin vorgeschriebene Informationen zu den Bewertungsreserven mitteilen. Weitere Grundvoraussetzungen dafür, die Kunden in die Lage versetzen, dass sie die Entwicklung ihres Vertrags verstehen, gehen somit in die Bewertung ein.Die Transparenzstudie zu den Standmitteilungen umfasst vier Bereiche:

  • Der erste Bereich befasst sich mit den gesetzlichen Mindestanforderungen an die jährliche Information der Versicherer laut §155 VVG. Es geht hier um den aktuellen Rückkaufswert, um die garantierte Ablaufleistung und die bei Beitragsfreistellung sowie die Leistung im Todesfall. An dieser Stelle bewertet Policen Direkt auch, inwieweit die Vorgaben der BaFin zu den Bewertungsreserven erfüllt sind und ob korrekt auf Angaben nach MindZV hingewiesen wird.
  • Der zweite Bereich zeigt, inwieweit Versicherer wichtige optionale Informationen in den Infobriefen machen.
  • Im dritten Bereich untersucht Policen Direkt weitere sinnvolle Bonus-Angaben.
  • Der vierte Untersuchungsbereich, der nicht in die Gesamtpunktzahl eingeht, widmet sich der Verständlichkeit der Standmitteilung. Hier werden Umfang, Textqualität, und die Verständlichkeit der Vertragswerte sowie die gesonderte Erklärung einzelner Begriffe betrachtet.

Die Studie nimmt klassische kapitalbildende Lebensversicherungen in den Blick und ist deshalb primär eine Transparenzuntersuchung für Bestandskunden. Sie wird laufend aktualisiert. Versicherer, die gesetzeskonforme Standmitteilungen nachreichen, finden Eingang in die Studie unter Standmitteilungen. Policen Direkt verwaltet rund 12.000 Lebensversicherungsverträge im Wert von knapp 1 Mrd. Euro. Für einen nachhaltig erfolgreichen Ankauf von Lebensversicherungen sind die Transparenzdaten deutscher Lebensversicherer wichtig. Neben individueller Vertragsdaten geht es auch um die langfristige Sicherheit der Unternehmen. Da nicht alle Gesellschaften Ratings veröffentlichen, greift das Unternehmen auf frei zugängliche Quellen zurück und teilt die Analysen zu den Standmitteilungen, zur laufenden Verzinsung, zur Mindestzuführungsverordnung und zu den Solvenzquoten mit der Öffentlichkeit. „Wir betreiben damit Verbraucherschutz aus Geschäftsinteresse“, erklärt Kühl.

Alle Policen Direkt-Studien zur deutschen Lebensversicherung: Studienübersicht https://www.policendirekt.de/unternehmen/studien/

 

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Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Starkes Wachstum der Beiträge, des Operating Result und des Konzernergebnisses sowie eine äußerst solide Kapitalausstattung. Erfolgreicher Abschluss des Strategieplans „Generali 2021″.

 

 

 

  • Bestes Operating Result aller Zeiten mit einem Anstieg auf 5,9 Mrd. € (+12,4 %) dank positivem Wachstum in allen Geschäftsbereichen.
  • Insgesamt erreichen die gebuchten Bruttobeiträge 75,8 Mrd. € (+6,4 %), die sowohl in der Lebens- (+6,0 %) als auch in der Schaden- und Unfallversicherung (+7,0 %) steigen. Die Nettomittelzuflüsse im Bereich Leben belaufen sich auf 12,7 Mrd. € (+4,4 %) und konzentrieren sich ausschließlich auf die Sparten fondsgebundene Versicherungen und Absicherung. Die Neugeschäftsmarge ist mit 4,52 % (+0,57 Prozentpunkte) hervorragend, während die Combined Ratio mit 90,8 % (+1,7 Prozentpunkte) die beste und am wenigsten volatile unter den Wettbewerbern ist.
  • Das Konzernergebnis verzeichnet ein starkes Wachstum auf 2.847 Mio. € (+63,3 %). Das bereinigte Konzernergebnis beträgt 2.795 Mio. €.
  • Äußerst solide Kapitalausstattung mit einer Solvabilitätsquote von 227 % dank einer Kapitalgenerierung von 3,8 Mrd. € bestätigt.

Philippe Donnet, Group CEO der Generali, sagte dazu: „Die hervorragenden Ergebnisse, die wir heute präsentieren, markieren den erfolgreichen Abschluss des Strategieplans „Generali 2021“ und zeigen einmal mehr, dass wir unsere Versprechen einhalten. In den vergangenen zwei Strategiezyklen haben wir unsere Führungsposition in Europa gestärkt und sind dank der Talente und der Fähigkeiten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vermittlerinnen und Vermittler zum Lifetime-Partner für weltweit 67 Millionen Kundinnen und Kunden geworden. Die Generali ist heute in Bezug auf Kapitalausstattung, Profitabilität und Wachstum führend, sie hat ihre Präsenz in Märkten mit hohem Potenzial verstärkt und ihr Asset-Management-Geschäft ausgebaut. Wir sind dabei, unsere neue Strategie „Lifetime Partner 24: Driving Growth“ umzusetzen, die auf nachhaltiges Wachstum, ein verbessertes Ertragsprofil und die Schaffung von Werten für alle Stakeholder ausgerichtet ist. Ein konsequenter und disziplinierter Kapitaleinsatz, die vollständige Verankerung der Nachhaltigkeit im Unternehmen und verstärkte Investitionen in Technologie und digitale Transformation werden die wichtigsten Faktoren für den Erfolg unseres neuen Plans sein. Auch die Krise in der Ukraine darf nicht unerwähnt bleiben. Wie bereits bei der Covid-19-Pandemie haben Generali und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sofortmaßnahmen zur Unterstützung der Flüchtlinge ergriffen. Unsere Gruppe ist seit jeher mit Mittel- und Osteuropa eng verbunden und wird die vom Krieg betroffenen Gemeinschaften weiterhin unterstützen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hilft den Geflüchteten aus der Ukraine, die von Kunden des Münchener Vorsorgespezialisten in ihren privaten Wohnungen oder Häusern untergebracht werden.

 

Über die bestehenden Verträge sind die Schutzsuchenden beitragsfrei in der Privathaftpflicht- und Hausratversicherung mitversichert. Darüber hinaus unterstützt der Münchener Verein die Ukraine im Rahmen einer Spendenaktion.

Der Münchener Verein solidarisiert sich mit der ukrainischen Bevölkerung und will mit seiner Initiative einen Teil der großen Not schnell und unbürokratisch lindern. „Wir danken unseren Kunden sehr, die jetzt Wohnraum für die Geflüchteten zur Verfügung stellen“, unterstreicht Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

Geflüchtete, deren Kinder und weitere Familienangehörige sind in der Privathaftpflicht im Rahmen der bestehenden Versicherungssumme beitragsfrei mitversichert, unabhängig davon, ob der bestehende Vertrag als Single- oder Familienpolice besteht. Sachschäden, die Geflüchtete versehentlich am Eigentum des Versicherungsnehmers verursachen, sind ebenfalls beitragsfrei bis 5.000 Euro mitversichert. Auch das Hab und Gut der Geflüchteten ist über die Hausratversicherung des Kunden des Münchener Verein bis 5.000 Euro mitversichert. Bei bestehender Hundehaftpflicht oder Privathaftpflicht können auf Antrag auch Hunde von Geflüchteten eingeschlossen werden. Der Versicherungsschutz beginnt mit der Aufnahme der Geflüchteten und endet, wenn die häusliche Gemeinschaft nicht mehr besteht, spätestens am 31.12.2022. Der Versicherungsschutz besteht nur in Deutschland.

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Münchener Verein haben bereits an diverse Hilfsorganisationen Geld gespendet und werden das auch weiterhin tun. Der Münchener Verein wird jeden gespendeten Euro verdoppeln und den Betrag an eine Organisation spenden, die Geflüchtete aus der Ukraine in München unterstützt.

Neben der Hilfsinitiative möchte der Münchener Verein ein Zeichen setzen und seine Solidarität für die Ukraine klar nach innen und außen kommunizieren. Aus diesem Grund erstrahlt das Logo des Münchener Verein in dieser Zeit in den Nationalfarben der Ukraine. Ein klares Bekenntnis gegen den Krieg – für Partner, Vermittler, Mitarbeiter und Kunden.

 

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Kommentar Plenum Investments

 

Der Krieg in der Ukraine ist eine tragische und humanitäre Katastrophe. Die dadurch hervorgerufenen Verwerfungen an den internationalen Kapitalmärkten erfordern eine eingehende Analyse der Ausfall- und Zinsrisiken von nachrangigen Versicherungsanleihen. Rötger Franz, Partner der Plenum Investments AG geht auf die Frage ein, wie stark europäische Versicherer vom Krieg betroffen sind und wie Anleger auf diese Situation reagieren können. Dabei lassen wir die jüngsten Veröffentlichungen der Versicherer einfließen:

Starke Solvenzpositionen

Europäische Versicherer gingen mit einer starken Solvenz-Position in diese Krise. Tatsächlich kündigten viele Emittenten Aktienrückkaufprogramme und hohe Dividenden an bzw. setzten diese fort. Erstere würden zuerst reduziert, sollten sich die Fundamentaldaten deutlich schlechter als erwartet entwickeln. Bei fast allen Versicherern liegen die Solvenz-Kennzahlen innerhalb oder oberhalb ihrer jeweiligen Zielbereiche und sind weit von potenziellen Solvenzereignissen entfernt. Nachrangige Versicherungsanleihen haben unter dem allgemeinen Marktabschwung gelitten, und die Bewertungen der Anleihen folgten wie üblich bis zu einem gewissen Grad der Bewertung von Bankenanleihen.

Wo und in welchem Umfang sind Versicherer exponiert?

Versicherer sind in der Regel durch die Neubewertung von Vermögenswerten und versicherungstechnische Verluste gefährdet. Die Verluste an den Aktienmärkten werden sich in den Q122-Ergebnissen der Versicherer niederschlagen und sich negativ auf ihre Solvency-II-Positionen auswirken, aber wir gehen davon aus, dass dies überschaubar sein wird. Normalerweise liegen die Aktienquoten von Versicherern nur zwischen 3-6%. Wir schätzen, dass ein Rückgang der Aktien um 25 % nur zu einem Rückgang der Solvabilität-II-Positionen der großen Versicherer um weniger als 10 Prozentpunkte führen dürfte. Die Ausweitung der Spreads wird sich ähnlich auswirken, und im Durchschnitt wird eine Ausweitung um 50 Basispunkte die Solvabilität-II-Position um weniger als 10 Basispunkte verringern. Es gibt jedoch einen ausgleichenden Effekt durch die Zinssätze. Wie wir bereits geschrieben haben, wird der Nettoeffekt steigender Zinsen auf die Solvabilität-II-Position der Versicherer positiv sein. Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte verbessert die Solvency-II-Position im Durchschnitt um schätzungsweise 5 bis 15 Prozentpunkte. Nur einige wenige Versicherer haben ihre Direktinvestitionen in Russland und der Ukraine offengelegt. Wir stellen fest, dass die meisten lokalen Vermögenswerte entweder von den Vermögensverwaltern der großen Versicherer gehalten werden, d.h. es besteht kein direktes Abschreibungsrisiko für den Emittenten, oder von deren Lebensgeschäft, wo Gewinnbeteiligungsmechanismen mit den Versicherungsnehmern die Auswirkungen von Abschreibungen auf die Kapitalisierung der Versicherer abmildern könnten.

Geringe Verluste im Versicherungsgeschäft

Im Versicherungsgeschäft können Versicherer in unserem Universum über lokale Tochtergesellschaften und in gewissen Industriesparten sowie Kreditversicherung betroffen sein. In der Schaden- und Unfallversicherung ist Krieg in der Regel von der Deckung ausgeschlossen. In bestimmten Spezialsparten besteht jedoch eine Kriegsdeckung. Sowohl der ukrainische als auch der russische Versicherungsmarkt sind für westeuropäische Unternehmen nicht übermäßig wichtig. Daher sind die lokalen Tochtergesellschaften im Vergleich zur Größe ihrer Muttergesellschaften klein. Uniqa und Vienna Insurance Group sind am stärksten exponiert, allerdings im niedrigen einstelligen Prozentbereich der Prämieneinnahmen. Im Privatkundengeschäft ist die Kriegsdeckung in der Regel ausgeschlossen.

Das Transportgeschäft deckt in der Regel das Kriegsrisiko auf See und in der Luft, jedoch nicht an Land und nur, wenn der See- oder Lufttransport vor Kriegsbeginn begonnen hat. Auch das See- und Luftfahrtgeschäft deckt in der Regel Kriegsrisiken. Wir gehen davon aus, dass die Versicherer bereits von ihrem Recht Gebrauch gemacht haben, eine etwaige Kriegsdeckung für das Schwarze Meer und den entsprechenden Luftraum kurzfristig zu beenden, und dass die bisher gemeldeten Ereignisse nicht zu wesentlichen Schäden für die Branche führen werden.

In der Kreditversicherung ist Krieg in der Regel von der Deckung ausgeschlossen, aber viele Versicherer bieten auch eine Versicherung für “politische Risiken” an, die durch politische Entscheidungen und Maßnahmen wie Sanktionen, Enteignungen oder andere Handelshemmnisse verursachte Zahlungsausfälle abdeckt. Uns liegen nur sehr wenige Informationen über die Exponierung gegenüber Russland und der Ukraine in diesen Sparten vor, und konkrete Schadenschätzungen sind noch nicht veröffentlicht worden, da der Krieg noch nicht beendet ist. Nur AXA hat bisher Informationen über den Umfang der Deckung geliefert, die für die Gruppe nicht wesentlich ist. Politische Risiken sind für die Versicherer in unserem Universum in der Regel keine große Sparte, und wir sind zuversichtlich, dass die Verluste nur geringfügig sein.

Unsicherheit besteht nach wie vor im Cyber-Geschäft. Bislang sind uns keine größeren Cyber-Angriffe bekannt, die möglicherweise zu Versicherungsansprüchen führen könnten. Die Cyber-Deckung schließt in der Regel Kriegshandlungen von der Deckung aus, aber es obliegt dem Versicherer, nachzuweisen, dass ein Cyber-Angriff eine solche Kriegshandlung war. In der Praxis könnte sich dies als schwierig erweisen. Marktführer in diesem Bereich ist Beazley, während die meisten anderen Versicherer in unserem Universum im Verhältnis zur Größe ihrer Bestände nur geringere Exponierungen aufweisen.

Regionale Engagements einzelner Emittenten

Die Allianz gab an, dass sich die Eigenanlagen in der Region auf etwa 2,0 Mrd. EUR belaufen, die hauptsächlich vom Leben-Geschäft gehalten werden. Dem stehen ein operativer Gewinn von 13,4 Mrd. EUR im GJ21 (Prognose GJ22: 13,4 Mrd. EUR +/- 1,0 Mrd. EUR) und Solvency-II-Eigenmittel von 86,0 Mrd. EUR im GJ21 sowie eine Solvency-II-Quote von 209% im GJ21 gegenüber. Die Erträge in der Region belaufen sich auf rund 0,3 Mrd. EUR pro Jahr im Vergleich zu den Gesamterträgen der Gruppe von 148,5 Mrd. EUR im GJ21.

Uniqa hat Investitionen in Höhe von 200 Mio. EUR in Russland und der Ukraine offengelegt. Darüber hinaus hält der Emittent rund 150 Mio EUR an Schuldtiteln der Raiffeisenbank, die in der Region stark engagiert und Minderheitsaktionär der Uniqa ist. Demgegenüber stehen rund 4,4 Mrd EUR an Solvency-II-Eigenmitteln im GJ20. Uniqa hat sowohl in Russland als auch in der Ukraine lokale Versicherungstöchter. Beide tragen jedoch nur etwa 3 % der Prämieneinnahmen und 5 % des Nettoergebnisses zum Geschäft bei. Diese Einheiten werden in den Büchern der Uniqa derzeit mit jeweils rund 40 Mio. EUR bewertet, und der Emittent hat keinen Goodwill angesetzt.

AXA wies ein direktes Engagement in russischen Vermögenswerten in Höhe von 50 Mio. EUR sowie ein Engagement in Nord Stream 1 in Höhe von 144 Mio. EUR aus, das noch nicht von Sanktionen betroffen ist. Im Vergleich dazu beliefen sich die zugrunde liegenden Erträge im GJ21 auf 6,8 Mrd. EUR, die Solvency-II-Eigenmittel auf 62,0 Mrd. EUR und die Solvency-II-Quote auf 217%. In der Versicherung politischer Risiken hat der Emittent ein maximales Nettoengagement von 90 Mio. EUR in Russland und 65 Mio. EUR in der Ukraine. Generali hält eine 39%ige Beteiligung an dem russischen Versicherer Ingosstrakh. Der Emittent gab keine genauen Zahlen bekannt, geht aber davon aus, dass mögliche Wertberichtigungen nicht wesentlich sind. Royal London teilte mit, dass es rund 90 Mio. GBP an von russischen und ukrainischen Unternehmen begebenen Wertpapieren hält, wovon 74 % auf das fondsgebundene Geschäft entfallen.

Die Vienna Insurance Group (VIG) teilte in ihren GJ21-Ergebnissen mit, dass sich die gesamten Prämieneinnahmen aus der Ukraine auf rund 100 Mio. EUR pro Jahr belaufen und in den letzten vier Jahren einen durchschnittlichen Gewinnbeitrag von rund 10 Mio. EUR leisteten. Im Vergleich dazu beliefen sich die gesamten Prämieneinnahmen der Gruppe im GJ21 auf 11,0 Mrd. EUR und der Gewinn vor Steuern auf 511,3 Mio. EUR. Der Nettoinventarwert liegt bei rund 55 Mio. EUR, und es gibt keinen Firmenwert. Die VIG ist mit 210 Mio. EUR in Russland (davon 44 Mio. EUR in Staatsanleihen und 113 Mio. EUR in Unternehmensanleihen) und 60 Mio. EUR in der Ukraine (davon 41 Mio. EUR in Staatsanleihen und keine Unternehmensanleihen) engagiert. Aegon gab an, dass es nur einen unwesentlichen Betrag von 27 Mio EUR an allgemeinen Anlagen in Russland und keine in Belarus hält. Die verantwortungsvolle Anlagepolitik des Emittenten schloss bereits jegliche Investitionen in russische oder weißrussische Staatsanleihen aus.

Ausblick

Die Kreditmärkte und nachrangige Versicherungspapiere verzeichneten seit Kriegsbeginn zum Teil wesentliche Kursverluste. Insbesondere restricted Tier 1 Anleihen schnitten schlechter ab, da sie dem Aktienmarkt folgten, während die Anleger in die üblichen sicheren Häfen flüchteten. Dies hat zur Folge, dass der Markt den Versicherungssektor heute noch stärker unterbewertet als vor Kriegsbeginn. Wir gehen davon aus, dass die Zinsen im Einklang mit den zunehmenden Inflationsängsten weiter steigen werden. Insbesondere längerfristige Anleihen könnten unter Druck bleiben, weshalb wir das kürzere Ende der nachrangigen Versicherungspapiere für am attraktivsten halten.

 

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Die deutschen Versicherer übernehmen mögliche Kfz-Haftpflichtschäden unversicherter ukrainischer Pkw in Deutschland und ermöglichen damit ihr Fahren auf deutschen Straßen.

 

„In dieser humanitären Notlage wollen wir dazu beitragen, dass ukrainische Flüchtende sich auf das Essentielle konzentrieren können. Schäden, die von unversicherten ukrainischen Pkw verursacht werden, werden daher von den in Deutschland tätigen Versicherern getragen“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

„Es ist wichtig, dass wir den Flüchtenden in dieser schrecklichen Situation ein wenig helfen können“

Flüchtende aus der Ukraine kommen auch per Pkw nach Deutschland. Darunter werden auch Fahrzeuge sein, die aufgrund der Notlage nicht über eine hier gültige Kfz-Haftpflichtversicherung verfügen – etwa die „Internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr“, besser bekannt als „Grüne Karte“, oder eine eigens abgeschlossene Grenzversicherung. Ohne gültigen Versicherungsschutz ist das Fahren in Deutschland eigentlich nicht erlaubt.

Schadenregulierung über das Büro Grüne Karte

„Es ist wichtig, dass wir den Flüchtenden in dieser schrecklichen Situation ein wenig helfen können“, sagt Asmussen. Im Falle eines Unfalls tragen die deutschen Versicherer die Schäden und Fahrende des ukrainischen Pkw müssen nicht befürchten, in Regress genommen zu werden. Die Übernahme der Schäden gilt zunächst bis zum 31. Mai dieses Jahres. Die Regulierung übernimmt das Deutsche Büro Grüne Karte http://www.gruene-karte.de/de/. Betroffene können sich nach einem Unfall dorthin werden.

Geschädigte sind nach einem Unfall im Rahmen der geltenden Mindestdeckungssumme geschützt. Diese liegt für Personenschäden bei 7.5 Mio. Euro, für Sachschäden bei 1,22 Mio. Euro und für Vermögensschäden bei 50.000 Euro.

 

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