Neuer Job, viele Fragen. Eine davon lautet: Muss ich meinem Berufsunfähigkeitsversicherer mitteilen, dass ich einen neuen Job habe?

Die Antwort ist beruhigend: Nein. Ein Jobwechsel erfordert keine Mitteilung an den Berufsunfähigkeitsversicherer. Solange im Vertrag keine anderslautenden Regelungen enthalten sind, bleiben der Versicherungsschutz und der Beitrag auch bei einem Berufswechsel unverändert.

„Wir als Berufsunfähigkeitsversicherer verlangen keine Nachmeldung. Selbst wenn die Kundin oder der Kunde später eine komplett andere Tätigkeit ausübt als in dem Beruf, der bei Vertragsabschluss angegeben wurde, ist es für uns unerheblich. Wird ein Antrag auf Berufsunfähigkeitsleistung gestellt, prüfen wir, ob die Kundin oder der Kunde in dem Job, den sie oder er zuletzt ausgeübt hat, berufsunfähig ist“, sagt Heike Hommel, Chief Underwriting Officer Leben bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Neue berufliche Herausforderung – keine Hürde für die BU

„Ein Wechsel des Berufs beeinflusst nicht den Versicherungsschutz in der Berufsunfähigkeitsversicherung“, betont die Versicherungsexpertin Hommel. Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist immer der zuletzt ausgeübte Beruf – unabhängig vom Arbeitgeber und unabhängig davon, welcher Beruf bei Vertragsabschluss ausgeübt wurde, versichert.

„Allerdings kann es sinnvoll sein, den Versicherer über die Aufnahme eines neuen Berufs zu informieren und nachzufragen, ob sich daraus eine Beitragsänderung zu Gunsten des Kunden ergibt“, erklärt Heike Hommel. So ist bei Zurich in den Versicherungsbedingungen geregelt, dass der Versicherer ohne eine neue Gesundheitsprüfung auf Antrag des Kunden prüft, ob sich durch den Wechsel der Tätigkeit die Risikoeinstufung ändert. Sofern die Prüfung ergibt, dass der Tätigkeitswechsel zu einem niedrigeren Beitrag führt, berechnet Zurich den künftigen Beitrag neu.

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Auftrags-Portfolio von IT-Dienstleistern wächst / Zukunftsfelder wie Green-, Med- und Foodtech gewinnen an Bedeutung / KI ist für IT-Dienstleister Arbeitserleichterung und Sicherheitsrisiko zugleich / Auftraggeber fragen vermehrt nach Nachweis des Versicherungsschutzes und der ESG-Standards / IT-Unternehmen sind weiterhin nicht komplett abgesichert

IT-Dienstleister profitieren vom Technologieboom: Künstliche Intelligenz (KI), Digitalisierung und zukunftsorientierte Innovationen führen zu mehr Auftragsdiversität – aber auch zu entsprechend größeren Risiken – in der IT-Branche. Durch komplexere Anforderungen und ein rasantes Entwicklungstempo erweitert sich die Rolle vieler IT-Dienstleistungsunternehmen zunehmend vom operativen Umsetzer zum aktiven strategischen Mitgestalter der digitalen Transformation und damit immer mehr zum Full-Service-Anbieter.

Diese und viele weitere Einblicke gibt die repräsentative Umfrage unter Entscheiderinnen und Entscheidern in IT-Dienstleistungs- und IT-Beratungsunternehmen, die das Marktforschungsunternehmen Statista im Juni 2024 im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox durchführte. Die Mehrheit der befragten Unternehmen ist dabei u.a. im Bereich Support tätig (72 %), über die Hälfte entwickelt Software (60 %). Zudem betreuen 48 % der IT-Unternehmen ihre Auftraggeber in der ITK-Beratung und -Dienstleistung, 46 % setzen KI-Projekte um und 43 % bieten Cloud-Dienstleistungen an. Das zeigt, wie breit aufgestellt IT-Dienstleister heute sind.

Thematisch steigen IT-Dienstleister verstärkt in Branchen ein, aus denen sich neue Geschäftspotenziale ergeben: Die Mehrheit davon bearbeitet Aufträge in Zukunftsfeldern wie Greentech (49 %), Medtech (40 %) und Foodtech (25 %). Nur etwa ein Drittel der befragten Unternehmen (31 %) ist bislang in keinem dieser Felder tätig. Beinahe alle Befragten teilen die Auffassung, dass es sich hier um einen langfristigen Trend handle, und erwarten eine stabile bis wachsende Auftragslage in diesen Bereichen (Greentech 93 %, Medtech 95 %, Foodtech 90 %).

Große Unsicherheiten in der IT-Branche durch fehlende KI-Regulierungen

Aus Sicht der IT-Unternehmen ist auch der Bedarf nach Unterstützung im Bereich KI riesig: 97 % der Unternehmen erwarten eine Zunahme an KI-Aufträgen. Besonders große Geschäftschancen sehen die Befragten in der Erstellung von KI-basierten Tools und Anwendungen (78 %) sowie in der Beratung (75 %). In ihrem eigenen Arbeitsprozess nutzen 71 % der IT-Unternehmen fast immer oder häufig KI. Der Grund für diese weit verbreitete Nutzung liegt für 91 % der Befragten auf der Hand: KI ist eine Technologie, die ihre Arbeit spürbar erleichtert.

Inwiefern bei Künstlicher Intelligenz jedoch Chancen oder Risiken überwiegen, spaltet die Branche: Für knapp die Hälfte der Befragten ist KI ein potenzielles Sicherheitsrisiko (51,5 %), während die andere Hälfte dieser Aussage nicht zustimmt (48,5 %). Besonders kritisch sehen IT-Dienstleister die Unkontrollierbarkeit und Fehleranfälligkeit von KI (48 %), die Möglichkeiten des Datenmissbrauchs und -manipulation (45 %) sowie den potenziellen Verstoß gegen Datenschutz- und Persönlichkeitsrechte (43 %).

Doch auch die unklare Haftung und Regulierung (46 %) erzeugt Besorgnis bei IT-Dienstleistern: Über die Hälfte der Befragten (57 %) gibt zu, unsicher bezüglich der erlaubten Nutzung und den Rechtsnormen zu KI zu sein. Noch ausgeprägter nehmen die Befragten diese Unsicherheit allerdings bei ihren Auftraggebern wahr (77 %). Daraus ergibt sich die Forderung von 85 % der IT-Unternehmen nach einer klaren Regulierung und Rechtsprechung für die IT-Branche im Bereich KI. 77 % wünschen, dass ihr Versicherungsschutz keine Einschränkungen von Risiken durch KI-Nutzung oder bei einem Geschäftsmodell im Bereich KI gibt.

“Das riesige Potenzial von KI für IT-Unternehmen und auch ihre Kunden ist unbestreitbar. Es geht dabei nicht um den Ersatz von Mitarbeitenden, sondern darum, KI zum Beispiel für standardisierte Prozesse einzusetzen. Wenn es komplex wird, wird man immer Menschen und deren Know-how brauchen. Wir sehen aber deutlich, dass durch die schnelle Entwicklung und Verbreitung der Technologie Gesetze und Präzedenzfälle fehlen, an denen sich IT-Unternehmen bei der Nutzung von KI orientieren können. Diese fehlenden Regulierungen, aber auch die KI allgemein, stellen ebenfalls die Versicherungswirtschaft vor neue Herausforderungen. Es ist zu erwarten, dass sich Schadenfälle zukünftig komplexer gestalten werden,” erklärt Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox und dort verantwortlich für IT-Versicherungslösungen.

Steigende Anforderungen an IT-Unternehmen

Auch die Auftraggeber haben bei der Vergabe die Risiken der Arbeit von IT-Dienstleistern bewusst im Blick und fordern daher vermehrt einen Nachweis des Versicherungsschutzes (78 %), bevor sie einen Auftrag erteilen. Außerdem gewinnt das Thema Nachhaltigkeit bei der Wahl des IT-Unternehmens stark an Relevanz: 79 % der Befragten berichten, dass sie immer häufiger nach einem Nachweis von Nachhaltigkeitsaspekten und ESG-Standards gefragt werden, d.h. in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Die Zunahme an Regulierungen führt allerdings nicht nur zu höheren Anforderungen an die IT-Dienstleister, sondern auch zu mehr Aufträgen, wie die Zunahme von Projekten im Bereich Whistleblowing im Rahmen des neuen Compliance-Gesetzes zeigt (68 %).

Hohes Risikobewusstsein bei IT-Unternehmen trotz Lücken im Versicherungsschutz

Gleichzeitig geben die befragten Entscheiderinnen und Entscheider an, mehr Forderungen der Auftraggeber wegen vermeintlicher Schlechtleistung gegenüber IT-Dienstleistern zu beobachten (61 %). Besonders hoch ist der Anteil bei Unternehmen mit 100-499 Beschäftigten (70 %). Kleine Unternehmen (20-99 Beschäftigte) berichten hingegen wesentlich seltener von dieser Entwicklung (47 %).

IT-Dienstleister sind sich der Risiken in der IT-Branche, die zu Klagen wegen Schlechtleistungen führen, stark bewusst. Besonders viele Befragte nehmen den Datenverlust durch einen Cyberangriff als kritisches Risiko wahr (77 %). Weiterhin werden der Ausfall der IT-Infrastruktur (72 %), der Schaden durch Projektverzug, -ausfall und -abbruch (71 %) sowie der Datenverlust durch menschliches oder IT-Versagen (68 %) von den Befragten als die wichtigsten Gefahren genannt. Etwas geringer ist das Risikobewusstsein für Schäden durch die Verletzung geistiger Eigentumsrechte (65 %), die in der Versicherungspraxis von Hiscox mit zu den häufigsten Schäden führt, sowie durch Programmierfehler (63 %).

Auch wenn das Risikobewusstsein hoch ist, gibt es weiterhin Lücken im Versicherungsschutz: 38 % der IT-Dienstleister sind nicht gegen Cyber- und Datenrisiken abgesichert. Eine Besonders hohe Lücke besteht bei Unternehmen mit 100 bis 499 Beschäftigten (42 %). Darüber hinaus hat knapp ein Drittel der befragten Unternehmen keine IT-Berufshaftpflicht (31 %) und keine IT-Betriebshaftpflicht (29 %).

Marc Thamm erklärt: “Das Risikobewusstsein von IT-Unternehmen ist im Vergleich zu anderen Branchen nach wie vor erfreulich hoch. Aufgrund der vielfältigen Risiken und Unsicherheiten – nicht nur, aber vor allem auch im Bereich KI – besteht jedoch auch ein Bedarf nach einem umfassenden Versicherungsschutz. Sogenannte offene IT-Berufshaftpflicht-Konzepte, auch offene Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung genannt, wie Hiscox sie anbietet, sind daher heute das Maß der Dinge in Sachen Transparenz und Versicherungsumfang. Allgemein herrscht jedoch immer noch zu viel Unkenntnis über die verschiedenen Versicherungslösungen. Daher ist eine branchenspezifische Beratung zum Versicherungsschutz unerlässlich. Während die Cyber-Versicherung die IT-Unternehmen gegen Cyber-Angriffe schützt, deckt die IT-Berufshaftpflicht Vermögenschäden und die IT-Betriebshaftpflicht Personen- und Sachschäden ab.”

Über die Umfrage:

Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsunternehmen Statista im Juni 2024 in einer repräsentativen Umfrage 200 Entscheiderinnen und Entscheider in IT-Dienstleistungs- und IT-Beratungsunternehmen zu ihrer aktuellen Lage, der Wahrnehmung unternehmerischer Risiken, dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz sowie nach ihrer Absicherung. Die Befragten bekleiden in ihren Unternehmen Positionen mit relevanter Entscheidungskompetenz, die zusätzlich Aussagen darüber treffen können, mit welchen Risiken sie in ihrem Geschäft konfrontiert sind. Die Mehrheit der Befragten arbeitet in Unternehmen, die zwischen 100 bis 499 Mitarbeitende bzw. 500 oder mehr Mitarbeitende beschäftigen.

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer sind der wohl größte Preistreiber bei den Frachtraten

Steigende Nachfrage und daraus resultierende zaghafte Erholung des Welthandels machen nur rund 15 % des Anstiegs aus

Gewinner: Schifffahrt der Sektor mit den höchsten Gewinnkorrekturen nach oben in diesem Jahr

Verlierer: Europäische Unternehmen mit hoher Abhängigkeit von Asien

Die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten treiben die Frachtraten für Containerschiffe auf den höchsten Stand seit rund zwei Jahren. Und ein Ende dieser Preisentwicklung ist aktuell nicht in Sicht. Zu diesem Schluss kommt die jüngste Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.

Nachdem die Frachtraten zu Jahresbeginn drei Monate in Folge wöchentlich gesunken waren, haben sie seit Mai zu einem neuen Höhenflug angesetzt – und zwar auf den höchsten Stand seit August 2022. Durchschnittliche Frachtraten für einen Vierzigfuß-Container haben sich mit 5.901 US-Dollar (USD) seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt (+121 %) und im Vergleich zum Vorjahr nahezu vervierfacht (+297 %).

“Der Nahost-Konflikt und vor allem die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer sind der wohl größte Preistreiber bei den Frachtraten”, sagt Maria Latorre, Branchenexpertin bei Allianz Trade. “Transitzeiten verlängern sich erheblich durch die Umwege der Schiffe um Afrika herum. Dadurch sind Lieferketten und -zeiten gestört, Häfen teilweise überlastet und Schiffe weit im Voraus ausgebucht. Auch die steigende Nachfrage und daraus resultierende zaghafte Erholung des Welthandels spielen eine Rolle bei den Transportkosten. Diese machen allerdings nur rund 15 % des Anstiegs aus und damit einen geringeren Anteil als die großen Unsicherheiten und Lieferkettenstörungen durch den Konflikt im Roten Meer.”

Die Ölpreise allerdings, die 2022 der Haupttreiber der hohen Frachtraten waren, sind seit ihrem damaligen Höchststand deutlich gesunken und tragen nicht mehr zum Anstieg der Frachtkosten bei.

Kein Ende in Sicht: Solange der Nahost-Konflikt andauert, bleiben die Raten weit über dem normalen Niveau

Ein Ende des Raten-Höhenflugs ist zunächst nicht in Sicht: “Solange die Spannungen im Nahen Osten und vor allem im Roten Meer andauern, werden die Schifffahrtskosten hoch bleiben – und mit ihnen die Erträge der Container-Reedereien”, sagt Latorre.

Vor zwei Jahren war die Situation eine andere: Damals stiegen auch die Bunker-Ölpreise stark an. Nun haben sich die Ölpreise entspannt, aber die längeren Transportwege zur Umgehung des Suezkanals führen dazu, dass die Gesamtkosten für die Betankung hoch bleiben. Dennoch liegen die derzeit hohen Frachtraten über dem Break-even-Punkt der Reedereien.

Gewinner: Container-Reedereien mit guten Ertragsaussichten

“Die Ertragsaussichten für die weltweiten Container-Reedereien haben sich in den vergangenen drei Monaten erheblich verbessert”, sagt Latorre. “Zusammen mit dem Hotelgewerbe ist die Schifffahrt der Sektor mit den höchsten Gewinnkorrekturen nach oben in diesem Jahr. Allerdings stehen sie auch vor hohem Investitionsbedarf, zum Beispiel zum Kauf von emissionsärmeren Schiffen. Auch die Unsicherheiten bleiben – nicht nur im Roten Meer, sondern beispielsweise auch durch den Klimawandel.”

Starke Regenfälle und Stürme, die über Südafrika tobten, haben zuletzt einige Schiffe gezwungen, Schutz zu suchen oder sogar ihren Kurs zu ändern. Das dürfte den Druck auf den Schifffahrtssektor erhöhen und Verzögerungen weiter intensivieren.

Verlierer: Europäische Unternehmen mit hoher Abhängigkeit von Asien

Die Entwicklung der Frachtraten ist regional sehr unterschiedlich: Die Raten von Europa in die USA (Rotterdam-New York) sind seit Jahresbeginn beispielsweise um lediglich 30 % gestiegen. Die Raten von China nach Europa (Shanghai-Rotterdam) haben sich hingegen fast verfünffacht (+383 %).

“Europäische Unternehmen sind – im Gegensatz zu ihren US-amerikanischen Wettbewerbern – wesentlich stärker vom Handel mit Asien abhängig und anfälliger für Störungen an wichtigen Engpässen wie dem Roten Meer”, sagt Latorre. “40 % der EU-Einfuhren kommen aus Asien und fast ein Viertel (22 %) aus China. Vor der Pandemie waren es noch 16 %. Die Abhängigkeit ist also weiter gestiegen und damit auch die Auswirkungen von derart stark steigenden Frachtraten auf die hiesigen Unternehmen. Die erwartete Erholung bei den Gewinnmargen in der zweiten Jahreshälfte 2024 ist in einigen Branchen dadurch gefährdet.”

Insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau, bei Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen, Haushaltsgeräten, Elektronik und Bekleidung dürften sich die Auswirkungen deutlich bemerkbar machen.

“Viele europäische Unternehmen haben im vergangenen Jahr Lagerbestände abgebaut und machen sich nun Sorgen um die Sicherung ihrer Lieferungen für die zweite Jahreshälfte, wenn die Nachfrage voraussichtlich wieder anziehen wird – und das wichtige Weihnachtsgeschäft vor der Tür steht.”

Welthandel: Leichte Erholung – vor allem durch China, das Zöllen trotzt

Der Welthandel dürfte 2024 mit +3,6 % beim Volumen die Einbußen aus dem Vorjahr (-0,7 %) wett machen und im zweiten Halbjahr anziehen.

Der internationale Handelsbilanz-Index zeigt bereits eine Zunahme der gehandelten Waren um 2 % -und damit auch wieder über dem Niveau von vor der Pandemie. Besonders China belebt den Welthandel: Der chinesische Handelsüberschuss stieg trotz der geopolitischen Spannungen und der Zölle auf chinesische Exporteure weiter an und erreichte im Juni mit 99 Mrd. USD ein noch nie dagewesenes Niveau.

Exportschlager: Chinesischer Stahl, Haushaltsgeräte und E-Autos

Entgegen den allgemeinen Erwartungen stiegen die chinesischen Exporte im vergangenen Monat um 8,6 % an auf einen Gesamtwert von 307,8 Mrd. USD. Stahl, Haushaltsgeräte, Schiffe und Automobile waren dabei die am schnellsten wachsenden Kategorien waren.

“Tatsächlich verzeichneten die chinesischen Pkw-Exporte im Juni mit einem satten Plus von 29 % einen bemerkenswerten Boom”, sagt Latorre.

Aber auch andere asiatische Länder tragen zum Aufschwung des Handels bei. Südkoreas Exportvolumenindex wuchs im Juni um +2,6 % und damit ähnlich schnell wie der Indiens, während Taiwans Exporte im Jahresvergleich um +23,5 % stiegen, wobei sich der Handel mit Computern, Elektronik und Halbleitern deutlich steigerte.

Das erhöhte Angebot und Nachfrage sind allerdings nicht der stärkste Preistreiber. Sie machen nur etwa 15 % der Preisabweichung aus – wesentlich weniger als die Lieferkettenstörungen durch den Nahost-Konflikt.

Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen.

Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert die Allianz Trade Gruppe täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 83 Millionen kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen.

Mit dieser Expertise macht die Allianz Trade Gruppe den Welthandel sicherer und gibt den weltweit über 70.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating von Standard & Poor’s ist die Holding von Allianz Trade mit Sitz in Paris im Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden.

Das Unternehmen ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 5.500 Mitarbeiter weltweit. 2023 erwirtschaftete die Allianz Trade Gruppe einen konsolidierten Umsatz von EUR 3,7 Milliarden und versicherte weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 1.131 Milliarden.

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Euler Hermes Deutschland Niederlassung der Euler Hermes SA, Gasstraße 29, 22761 Hamburg, Deutschland, Tel: +49 (0) 40/88 34-0, www.allianz-trade.de

Mit einem privaten Pflegetagegeld lässt sich die Lücke schließen, wenn das eigene Einkommen und die gesetzlichen Leistungen im Pflegefall nicht ausreichen. Damit es wertstabil bleibt, hat die uniVersa ihren Bestandskunden eine Erhöhung zu Sondervorteilen angeboten.

Die uniVersa Krankenversicherung hat zum 1. Juli die Pflegetagegelder bei ihren Bestandskunden dynamisiert. Wer sich für ein Pflegetagegeld Komfort oder Premium entschieden hat, erhält zum Inflationsausgleich alle drei Jahre automatisch eine Erhöhung ohne erneute Gesundheitsprüfung und Wartezeiten. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Das sichert uniVersa-Kunden einen lebenslangen Werterhalt ihrer getroffenen Vorsorge und gleicht gestiegene Pflegekosten aus. Die Dynamik erfolgte mit einem sofortigen Leistungsanspruch zum 1. Juli. Damit konnten selbst Pflegebedürftige von dem höheren Pflegetagegeld profitieren. Wer die dynamische Anpassung nicht haben wollte, konnte ihr widersprechen. Als Besonderheit sehen die Komforttagegelder der uniVersa auch ein Optionsrecht vor, über das Versicherte ihren preisgünstigen Einstieg in die Pflegeabsicherung nach fünf und zehn Jahren sowie zum 50. Geburtstag ohne erneute Gesundheitsprüfung auf das Premiumtagegeld aufstocken können, das einen Rundumschutz über alle fünf Pflegegrade bietet.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Versicherer stellen ihre Sommer-Projektion vor. Demnach überholt die Schaden- und Unfallversicherung den Bereich Leben bei den Beitragseinnahmen.

Der Versicherungssektor rechnet im laufenden und im kommenden Jahr mit einem robusten Beitragswachstum. „Für 2024 erwarten wir über alle Sparten hinweg ein Beitragsplus von 2,8 Prozent“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Für 2025 gehen wir von einem Anstieg der Beitragseinnahmen zwischen 3,1 und 5,5 Prozent aus. Wir werden dieses Jahr erstmals seit 1996 wieder mehr Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung als im Bereich Leben sehen. Dieser Trend dürfte sich auch 2025 fortsetzen.“

Der GDV setzt nun im Vergleich zu Januar seine Prognose für den Gesamtsektor für das laufende Geschäftsjahr um einen Prozentpunkt nach unten. Hintergrund ist das nun etwas schlechter erwartete Einmalbeitragsgeschäft im Bereich Leben, welches wiederum auf die verzögerte Zinswende zurückzuführen ist. Im vergangenen Jahr waren die Beiträge in der Versicherungswirtschaft um 0,8 Prozent gestiegen.

Konjunkturelle Perspektive weitgehend stabilisiert

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr erklärt Asmussen, die konjunkturelle Perspektive habe sich weitgehend stabilisiert und die Prognose für sämtliche Indikatoren sei unverändert. Eine Ausnahme bilde die Zurückhaltung der privaten Haushalte beim Konsum. „Hier steigen die realen Einkommen zwar deutlich, wodurch eine Erholung des privaten Konsums begünstigt wird. Aber die Antizipation von sinkenden Zinsen sorgt noch für eine vorübergehend erhöhte Sparquote“, so Asmussen.

Für 2025 liegt der GDV-Prognose eine Inflationsrate von 2 Prozent und ein Wirtschaftswachstum von 1 Prozent zugrunde. Die verfügbaren Einkommen steigen demnach etwas weniger dynamisch, dürften mit nominal 2,5 Prozent dennoch auch in realer Rechnung wachsen. Die Sparquote sollte sich auf das langfristige Niveau von 11 Prozent normalisieren, während die privaten Konsumausgaben mit einem realen Plus von 1 Prozent zulegen.

Lebensversicherung könnte 2025 wieder stärker wachsen

„Durch die wirtschaftliche Erholung und die Normalisierung des Inflationsgeschehens könnte die Zinsstrukturkurve nächstes Jahr von den kurzen hin zu den langen Laufzeiten wieder eine positive Steigung aufweisen“, sagt Asmussen. „Entsprechend liegt unserer aktuellen Prognose ein erwarteter EZB-Leitzins zum Jahresende mit 2,75 Prozent zu Grunde. Das liegt unter der von uns derzeit erwarteten Rendite zehnjähriger Bundesanleihen von 3 Prozent.“

Für die Lebensversicherung einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds geht die GDV-Prognose für 2024 von einem Beitragsrückgang um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. „Vor allem die schwache Entwicklung der Einmalbeiträge belastet das Geschäft. Im kommenden Jahr könnte es mit einer Beitragsentwicklung zwischen -0,3 Prozent und 2,5 Prozent wieder stärker wachsen“, so Asmussen.

Kfz-Versicherung von Nachholeffekten geprägt

In vielen Bereichen der Schaden- und Unfallversicherung sorgt die Inflation laut Verbandsprojektion im laufenden Jahr für ein höheres Beitragswachstum. Vor allem die Kfz-Versicherung dürfte 2024 auf der Beitragsseite von Nachholeffekten geprägt sein. Der Verband erwartet für die gesamte Sparte ein Beitragsplus von 7,8 Prozent. Im kommenden Jahr dürfte der Inflationsdruck weiter nachlassen. „Nachgelagerte Anpassungen an die hohen Teuerungsraten der letzten Jahre bleiben aber ein zentraler Faktor bei den Veränderungen der Beitragseinnahmen“, so Asmussen. Sie dürften demnach 2025 im Schaden- und Unfallbereich zwischen 4,9 und 7,2 Prozent zulegen.

Für die Private Krankenversicherung prognostiziert der Verband für 2024 einen Anstieg des Beitragsaufkommens von 4,5 Prozent. Angesichts deutlich gestiegener Leistungen könnte das Beitragsplus 2025 mit 6,0 bis 8,0 Prozent noch etwas darüber liegen.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Ab nächstem Jahr sollen Restkreditversicherungen erst nach Ablauf einer einwöchigen „Cooling-off-Phase“ zum entsprechenden Darlehensvertrag abgeschlossen werden dürfen. Die Versicherungswirtschaft hält das für EU-rechtswidrig – und klagt.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat zusammen mit 22 Unternehmen eine Verfassungsbeschwerde gegen das einwöchige Abschlussverbot von Restschuldversicherungen vorbereitet, die nun eingereicht wurde. „Diese Cooling-off-Phase ist aus unserer Sicht europarechtswidrig”, sagt Moritz Schumann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des GDV.

Nach den Vorgaben des Zukunftsfinanzierungsgesetzes sollen Restschuldversicherungen ab Januar 2025 frühestens eine Woche nach den entsprechenden Darlehensverträgen abgeschlossen werden dürfen. Dies ist aus Sicht des GDV und der klagenden Anbieter nicht mit der europäischen Verbraucherkreditrichtlinie in Einklang zu bringen. Denn diese gibt vor, dass Versicherer ihren Kundinnen und Kunden eine Restschuldversicherung zeitgleich zum Abschluss des Darlehensvertrages anbieten können sollen.

Versicherer halten Abschlussverbot für unverhältnismäßig

Restschuldversicherungen übernehmen fällige Kreditraten, wenn der Versicherte diese beispielsweise aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit nicht tilgen kann. Durch das Abschlussverbot werden Kundinnen und Kunden, die einen Bankkredit etwa für ein neues Auto aufnehmen, diesen erst eine Woche später versichern dürfen. Der GDV kritisiert, dass den Kundinnen und Kunden damit die Wahl genommen werde, sich sofort zu versichern, und dadurch eine Schutzlücke entstehe: „Passiert etwas in der ersten Woche, stehen Kundinnen und Kunden ohne Versicherungsschutz da”, sagt Schumann.

Der GDV weist zudem darauf hin, dass Versicherte, die eine Restschuldversicherung abgeschlossen haben und sich danach umentscheiden, den Vertrag auch bisher schon binnen 30 Tagen widerrufen können. Das einwöchige Abschlussverbot sei daher schlicht nicht erforderlich.

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Die verheerende Sturzflut im Ahrtal war die bislang folgenschwerste Naturkatastrophe in Deutschland. Drei Jahre danach sind 90 Prozent der Schäden reguliert.

Drei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands geht die Schadenregulierung der Versicherer in die Abschlussphase. „Mit rund 7,5 Milliarden Euro sind inzwischen gut 90 Prozent der Schadensumme ausgezahlt“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Alle gemeldeten Hausratschäden seien erstattet und die entsprechenden Rückstellungen aufgelöst worden. Für die knapp zehn Prozent der noch nicht ausgezahlten Schadensumme hätten die Versicherer Rückstellungen von knapp einer Milliarde Euro gebildet.

„Alle Versicherten haben bereits Geld bekommen. Die Rückstellungen sichern die Restarbeiten der Schäden ab, bei denen die Schadensumme noch nicht vollständig ausgezahlt wurde“, sagt Käfer-Rohrbach. Wenn die letzten Arbeiten abgeschlossen sind, könnten die Rückstellungen aufgelöst werden. Grundsätzlich sei die Schadenabwicklung der Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 damit abgeschlossen. „Das ist ein gutes Signal an die betroffenen Menschen, auch wenn sie von Normalität noch weit entfernt sind”, so Käfer-Rohrbach.

Am 14. und 15. Juli 2021 hatten starke Regenfälle vor allem im südlichen Nordrhein-Westfalen und nördlichen Rheinland-Pfalz verheerende Überschwemmungen verursacht, die ganze Landstriche verwüsteten. Mehr als 180 Menschen starben. Für die Versicherungswirtschaft war das von Sturmtief „Bernd“ ausgelöste Hochwasser mit 206.000 Schäden und einem Gesamtschaden von 8,75 Milliarden Euro die bislang folgenschwerste Naturkatastrophe in Deutschland.

Konzepte zur Klimafolgenanpassung fehlen weitgehend

Das gesamte Jahr 2021 war mit Schäden durch Sturm, Hagel, Überschwemmungen und Überschwemmungen in Folge von Starkregen von 15,9 Milliarden Euro das historisch teuerste Naturgefahrenjahr für die Versicherer. „Die stetige Zunahme von Wetterextremen verdeutlicht uns, wie wichtig es ist, die Menschen und ihren Lebensraum präventiv vor Naturgefahren zu schützen“, sagt Käfer-Rohrbach. „Es ist höchste Zeit, verbindliche Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung zu ergreifen. Ein politisches Zögern können wir uns nicht mehr erlauben.”

An die Politik gerichtet erneuerte Käfer-Rohrbach das Angebot der Versicherungswirtschaft, an einer tragfähigen Lösung mitzuarbeiten. „Auch wenn sich Bund und Länder nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten, wie sich Hausbesitzer wirksam gegen Extremwetterrisiken absichern sollen: Für einen sachorientierten Dialog stehen wir weiterhin bereit. Wir tragen unseren Teil, den Versicherungsschutz, dazu bei. Verhindern lassen sich Schäden jedoch nur durch Prävention und Klimafolgenanpassung”, so Käfer-Rohrbach.

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Nähe schafft Sympathie, auch im Bewerbermarkt – Persönlichkeit ist wichtiger als Fachkompetenz

Die Versicherungsbranche als Arbeitgeber wird von 69 Prozent der Bewerber als äußerst oder sehr attraktiv beurteilt. Im Kampf um Bewerber muss sich die Assekuranz vor allem mit der öffentlichen Verwaltung (63%), IT-Branche (61%) und Banken-Branche (60%) messen, die ähnlich hohe Attraktivitätswerte als Arbeitgeber erhält. Für High-Potentials – Bewerber mit überdurchschnittlich vielen Kompetenzen und fachlichen Zusatzqualifikationen – steht die ITBranche (83%) in Sachen Arbeitgeberattraktivität knapp an erster Stelle.

Hygienefaktoren wie Jobsicherheit und Work-Life-Balance werden häufig mit der Versicherungsbranche als Arbeitgeber in Verbindung gebracht. Doch einen besonderen Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität von Versicherungsgesellschaften haben Innovationsorientierung und Transparenz bzw. eine offene Organisationskultur. Diese Begeisterungsstifter werden jedoch nicht einmal von einem Drittel der Bewerber mit der Versicherungsbranche assoziiert. Die zehn beliebtesten Arbeitgeber der Branche sind: Allianz, AXA, ADAC, ERGO, Allianz Direct, HUK-Coburg, DEVK, R+V, Debeka und ARAG. Aufmerksam auf einzelne Marken werden Bewerber durch Werbung für Stellenangebote, aber auch durch gute Produktwerbung. Besonders häufig wird Werbung von Allianz, AXA DEVK und Ergo wahrgenommen. Auch Werbung von Finanzvertrieben wie Profina, DVAG und Swiss Life Select fallen den Bewerbern auf. Dies sind die Ergebnisse der Sirius Campus Marktuntersuchung „Personalgewinnung in der Assekuranz“, die unter 847 Planern, Einsteigern und Abbrechern der Versicherungsbranche ab 16 bis 50 Jahren im Juni 2024 durchgeführt wurde.

Persönlicher Austausch im Bewerbungsprozess wichtig

Rund ein Drittel der Bewerber wurden über Stellenportale und ihrem sozialen Umfeld auf die Versicherungsbranche als Arbeitgeber aufmerksam. Doch viel wirksamer für eine erfolgreiche Bewerbung sind eine örtliche Präsenz von Gesellschaften und vor allem für vertriebsorientierte Bewerber eine direkte Ansprache durch einen Vermittler. Informationen und Stellen in der Versicherungswirtschaft werden mehrfach über die Website der Versicherungsgesellschaften, Stellenportale und berufliche Netzwerke eingeholt. Wichtiger für eine erfolgreiche Bewerbung sind jedoch ein persönlicher Austausch auf Networking-Veranstaltungen und ein offener Austausch im Bewerbungsgespräch und in Assessment-Centern. Am häufigsten dienen Indeed, LinkedIn und Stepstone für die Informationssuche – eine besonders positive Wirkung auf den Einstieg weisen jedoch die Online-Portale Bankjob, Jobware und meinestadt auf. Auch Soziale Medien spielen im Informations- und Bewerbungsprozess eine Rolle. Wenn auch seltener genutzt ist die Wirkung von TikTok auf den Erfolg der Bewerbung am stärksten.

Vertriebler achten auf Kundenorientierung und Nachhaltigkeit

Rund ein Drittel (31%) der Bewerber haben einen vertrieblichen Schwerpunkt. Vertriebler sind positiv gegenüber ihrer beruflichen Entwicklung eingestellt und haben genaue Ziele und Pläne für ihr Berufsleben. Deswegen achten sie auch mehr auf Karrieremöglichkeiten und unternehmerischen Freiheiten. Vertriebsorientierte Bewerber suchen im Arbeitsleben auch mehr als andere den Kontakt zu Menschen und möchten ihre Kunden unterstützen. Aus diesem Grund sind ihnen Arbeitgeber mit hoher Kunden- und Nachhaltigkeitsorientierung auch wichtiger als Bewerbern für den Innendienst. „Vertriebler sind sehr sensible, wenn es um die Fairness für Kunden geht.

Kommunikation über eine besondere Servicequalität und Kundenorientierung einer Gesellschaft ist für Bewerber und den bestehenden Vermittlern ein zentraler Motivationsfaktor“, betont Dr.Gaedeke. Diese und weitere Ergebnisse zur Gestaltung eines optimalen Rekrutierungsprozesses werden am 24. Juli in einem Online-Ergebnisworkshop vorgestellt.

Über die Untersuchung

Die umfangreiche qualitative und quantitative Untersuchung „Personalgewinnung in der Assekuranz“ liefert detaillierte Erkenntnisse über die Gestaltung eines erfolgreichen Bewerbungsprozesses vom ersten Kontakt bis zum Onboarding. In Treiber- und Candidate Journey Analysen werden die Stellhebel für die Rekurtierung einer Versicherungsgesellschaft dargestellt.

Über die Sirius Campus GmbH

Sirius Campus ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf die Optimierung von Beratungs- und Verkaufsprozessen spezialisiert hat. Auf Grundlage von Behavioral Economics und mit einer entscheidungspsychologischen Marktsegmentierung – den Select Typen – entwickelt Sirius Campus Ansprache-, Beratungs- und Angebotskonzepte, die Absatzpotenzial und Preisbereitschaft an unterschiedlichen Touchpoints maximal abschöpfen. Dabei steht das Pricing von Angeboten als wirksamster Hebel für den Unternehmensertrag im Zentrum unserer Beratungsleistung. Sirius Campus bietet Marketing- und Vertriebsmanagern den entscheidenden Wissensvorsprung, um Marktpotenziale frühzeitig zu erkennen und mit wirksamen Anpacks erfolgreich zu gewinnen.

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Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Ab dem 1. Januar 2025 steigt der Höchstrechnungszins in der Lebensversicherung auf 1 Prozent.

Kundinnen und Kunden der Gothaer profitieren bereits jetzt: Verträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) oder Altersvorsorge, die ab dem 1. Juli 2024 abgeschlossen werden, bieten ein kostenfreies Umtauschrecht in die neuen Tarife mit höheren Garantien.

BU-Vorteile maximieren: Früh abschließen und bessere Konditionen sichern

Das kostenfreie Umtauschrecht in den ab dem 1. Januar 2025 gültigen Tarif wird für alle Tarife der selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung angeboten. „Der frühzeitige Abschluss bietet den großen Vorteil, dass sich Kundinnen und Kunden bereits jetzt ihren aktuellen Gesundheitszustand sichern können und gleichzeitig in der neuen Tarifgeneration von einer höheren Berufsunfähigkeitsrente bei gleichbleibendem Zahlbeitrag profitieren“, sagt Niklas Hermanns, Leiter Leben Innovation. „Die Umstellung auf den neuen Tarif erfolgt selbstverständlich kostenlos und ohne erneute Risikoprüfung“, so Hermanns.

Alle anderen Vertragsbestandteile – insbesondere der Zahlbeitrag – bleiben unverändert. „Wichtig ist, dass der Vertragsabschluss ab dem 1. Juli 2024 erfolgt und der Umtausch im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2025 beantragt wird“, erklärt Hermanns.

Automatische Anpassung bei der Altersvorsorge

Auch Kundinnen und Kunden, die sich für eine Altersvorsorge bei der Gothaer entscheiden, profitieren von den neuen Regelungen. Hier führt die Anhebung des Rechnungszinses zu einem höheren garantierten Mindestrentenfaktor. Dieser Vorteil gilt nicht nur für Neuverträge ab dem 1. Juli 2024, sondern auch für Versicherte, die bereits in der aktuellen Tarifgeneration eine Gothaer GarantieRente Index in Form einer privaten oder betrieblichen Altersvorsorge abgeschlossen haben. Die Versicherten werden mit der Jahresmitteilung automatisch über den höheren Rentenfaktor informiert, ohne dass ein Antrag auf Umstellung erforderlich ist.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Dr. Daniel Welker verantwortet ab Juli 2024 als Senior Wealth Specialist den Bereich Wealth bei prosperity solutions AG, der Vertriebseinheit der Liechtenstein Life Assurance AG.

 

In dieser Funktion wird der renommierte Experte für individuelle Vermögens- und Nachfolgestrukturierungen das Geschäft mit den bewährten Wholelife-Lösungen von Liechtenstein Life für die generationenübergreifende Vermögensplanung und -strukturierung weiter ausbauen.

Dr. Daniel Welker gilt als anerkannter Spezialist für innovative Gestaltungslösungen im Bereich Vermögensplanung, -strukturierung und -schutz im deutschen und grenzüberschreitenden Kontext. Der Jurist und Anwalt ist Autor zahlreicher Fachartikel und eines Standardwerkes für grenzüberschreitende Vermögensstrukturierung mittels Lebensversicherungen.

Für Liechtenstein Life wird Welker als Experte Geschäfts- und Vertriebspartner – insbesondere Vermittler, Banken und Vermögensverwalter, Rechtsanwälte und Steuerberater – sowie auch Family Offices und Finanzplaner darin unterstützen, die vielschichtigen Gestaltungsmöglichkeiten von Wholelife-Lösungen voll auszuschöpfen: sowohl im Rahmen der generationenübergreifenden Vermögensplanung und Vermögensstrukturierung als auch zur Nutzung steuerlicher Optimierungsmöglichkeiten.

Mit seinem Engagement für Liechtenstein Life setzt Welker die Tätigkeiten aus dem Geschäft mit vermögenden und hochvermögenden Kunden (HNWI und UHNWI) in Deutschland fort, die er in früheren Stationen bei der Swiss Life AG, Schaan und Zürich, sowie für die Lombard International Assurance S.A., Luxembourg, in verantwortlichen Funktionen betreute.

“Mit Daniel Welker gewinnen wir eine Koryphäe für individuelle Vermögensplanung, die für uns als Gruppe neue strategische Möglichkeiten erschließt, insbesondere im Segment vermögender und hochvermögender Privatkunden”, kommentiert Johannes Wettstein, CEO von prosperity solutions AG. Daniel Welker ist überzeugt: “Die Möglichkeiten und Vorteile der Vermögensübertragung über moderne Wholelife-Lösungen bieten vermögenden und hochvermögenden Kunden immense Chancen. Liechtenstein Life verfügt heute über sehr flexibel gestaltbare und intelligente Lösungen am Markt. Ich möchte dazu beitragen, dass dieses Potenzial insbesondere im Bereich der Vermögens- und Nachfolgeplanungen bei Erbschaften und Schenkungen voll entfaltet wird.”

Über Liechtenstein Life

Mit zukunftsweisenden Lösungen zur renditeorientierten privaten Vorsorge- und Vermögensplanung engagiert sich Liechtenstein Life Assurance AG für die finanzielle Unabhängigkeit ihrer Kunden – ein Leben lang und über Generationen hinweg. Das Unternehmen wurde 2008 gegründet, mit Sitz in Schaan, Liechtenstein. Das umfangreiche Anlageuniversum von Liechtenstein Life ist eng verbunden mit ihren Produkten und ermöglicht den Zugang zu weltweit renommierten Investmentmanagern. Liechtenstein Life setzt bewusst den Schwerpunkt auf ESG-Fonds und trägt damit gezielt zu umwelt- und sozialbewussten Finanzlösungen bei. Das Unternehmen gehört zur digitalen Finanzgruppe the prosperity company AG, die derzeit über 120 Mitarbeitende beschäftigt.

 

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Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde von der Fachzeitschrift €uro im aktuellen Test fondsgebundener Direktversicherungen für die betriebliche Altersvorsorge mit der Bestnote „Hervorragend“ ausgezeichnet.

Der seit Jahresbeginn auf dem Markt erhältliche Tarif FVG24DV konnte sich dabei in den drei bewerteten Kategorien „Produkt“, „Flexibilität“ und „Service“ gegenüber der Konkurrenz durchsetzen.

Thomas Heß, Bereichsleiter Marketing und Organisationsdirektor Partnervertrieb der WWK erklärt: Die Auszeichnung spiegelt unsere strategische Ausrichtung auf das prosperierende Geschäftsfeld der betrieblichen Altersvorsorge und die hohe Leistungsfähigkeit unserer seit Jahresbeginn noch einmal verbesserten Produktgeneration WWK IntelliProtect® 2.0 wieder. Das Ergebnis bestätigt aber auch unsere stetig wachsende Serviceorientierung und Prozessvereinfachung.“

Für den Test hat €uro die Daten der Infinma GmbH aus Köln zur Bewertung der Produktqualität herangezogen. Zusätzlich flossen separat erhobene Angaben der Versicherungsunternehmen zur Flexibilität des Tarifs sowie zur Abwicklung und zum Service ein. Die Bewertung aller Daten erfolgte durch Metzler Ratings.

Die WWK konnte in allen abgefragten Kategorien überzeugen und sich somit auch den Gesamtsieg sichern. Von den Experten positiv hervorgehoben wurde insbesondere die vom Versicherer konsequent umgesetzte Vereinfachung aller in der bAV notwendigen Prozesse. So ermöglicht die WWK zum Beispiel eine kostenfreie digitale Verwaltung von bAV-Verträgen für Arbeitgeber, die auch die Verwaltung von Verträgen anderer Versicherer zulässt. Darüber hinaus gibt es für Arbeitgeber umfassende Hilfe bei der Einrichtung einer digitalen bAV-Infrastruktur. Und auch der Versicherungstarif selbst ist hochflexibel, damit sich der Vertrag an alle Weichenstellungen im Lebenszyklus des Mitarbeiters anpassen lässt. Alle Änderungen werden zu den Rechnungsgrundlagen durchgeführt, die beim Abschluss des Vertrages galten.

Ruven Simon, Leiter des bAV-Vertriebs bei der WWK ergänzt: „Die bAV wird immer noch als zu kompliziert wahrgenommen. Das hat vor allem mit den unterschiedlichen Rechtsgebieten zu tun, die hier ineinandergreifen, insbesondere dem Arbeits-, Steuer-, Sozialversicherungs- und Versicherungsrecht.

Wir haben es geschafft, die bAV in allen Bereichen konsequent zu simplifizieren und damit alle notwenigen Arbeitsschritte für Arbeitgeber und Vermittler zu vereinfachen.“

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 20 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Von der Beitragssumme der abgerechneten Produktion in Höhe von gut 2,1 Mrd. Euro entfallen inzwischen über 600 Mio. Euro auf das bAV-Geschäft (2023).

Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Auch nach der Fußball-Europameisterschaft bleibt das Thema Erwerbsminderung (EM) für Beschäftigte in Deutschland wichtig. Hier die wichtigsten Zahlen und Fakten.

Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente in der gesetzlichen Rentenversicherung haben Versicherte in der Regel erst nach einer Wartezeit von fünf Jahren. Zudem müssen innerhalb der letzten fünf Jahre vor Antragsstellung mindestens drei Jahre mit Pflichtbeitragszeiten belegt sein. „Wer aufgrund von Krankheit nur noch ein Restleistungsvermögen von weniger als drei Stunden am allgemeinen Arbeitsmarkt hat, erhält die volle EM-Rente“, erklärt die uniVersa Versicherung. Wer noch drei bis sechs Stunden arbeiten kann, bekommt die halbe EM-Rente. Darüber hinaus besteht kein Rentenanspruch. Im Jahr 2022 gab es nach einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung 338.014 Anträge auf EM-Rente, von denen mit 172.832 nur knapp die Hälfte bewilligt wurde. Der durchschnittliche Auszahlungsbetrag lag nach Abzug von Sozialabgaben bei 950 Euro netto pro Monat vor Steuern. „In den meisten Fällen reicht dies nicht aus, um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten und die laufenden Ausgaben zu begleichen“, so die uniVersa. Private Vorsorge ist deshalb wichtig. Die beste Arbeitskraftabsicherung bietet eine private Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie kann von der Höhe und Laufzeit her individuell gestaltet werden und wird gewährt, wenn man seinen Beruf zu mehr als der Hälfte nicht mehr ausüben kann. Gute Verträge lassen sich zudem über Nachversicherungsgarantien lebensbegleitend ausbauen, etwa bei gestiegenem Einkommen oder bei Heirat, Geburt eines Kindes, Immobilienerwerb oder Wechsel in die Selbstständigkeit.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Neue Gesetze und Gesetzesvorhaben treiben die Ausgabenspirale nach oben. IKK classic muss ihren Zusatzbeitrag zum 1. August 2024 anpassen.

Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung bleibt angespannt. Aufgrund der angekündigten, aber nicht umgesetzten Finanzreform der GKV sowie ungeplanter Kostensteigerungen bei den Leistungserbringern, hat die gesetzliche Krankenversicherung erstmals bereits im ersten Quartal ein deutliches Defizit zu verzeichnen. Die Finanzierungslücke wird vom Bundesministerium für Gesundheit auf 776 Mio. Euro beziffert. Den Einnahmen der GKV in Höhe von 79,5 Mrd. Euro standen demnach Ausgaben in Höhe von 80,2 Mrd. Euro gegenüber.

„Die Hauptursache für dieses Defizit liegt in der Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben, die richtigerweise über Steuern zu finanzieren wären, stattdessen aber zu einem großen Teil den Beitragszahlern in der gesetzlichen Krankenversicherung aufgebürdet wird”, erläutert Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. „Der Bundeszuschuss in Höhe von 14 Milliarden Euro, der diese Kosten eigentlich ausgleichen soll, deckt nur einen geringen Teil unserer Aufwände”, so Frank Hippler weiter. Aktuell fehlten in der GKV beispielsweise allein 9,2 Mrd. Euro, um die Ausgaben für Bürgergeldbeziehende zu kompensieren. Diese Finanzierungslücke kritisiert auch der Vorsitzende des Verwaltungsrats der IKK classic, Helmut Dittke: „Die Benachteiligung der Mitglieder der GKV bei der Finanzierung der Kosten für die Bürgergeldbeziehenden ist nicht länger zu akzeptieren. Die gesetzlichen Krankenkassen erhalten für Bürgergeldbeziehende Personen monatlich jeweils rund 120 Euro aus Steuermitteln. Das ist bei weitem nicht kostendeckend. Wird dagegen ein Privatversicherter zum Bürgergeldempfänger, zahlt der Staat der Versicherung dafür bis zu 420 Euro monatlich.”

Der GKV-Spitzenverband rechnet für das kommende Jahr mit einem zusätzlichen Finanzbedarf in Höhe von 0,5 bis 0,6 Prozentpunkten. Neue Gesetze und Gesetzesvorhaben treiben die Ausgabenspirale immer weiter nach oben. Sowohl das Krankenhaustransparenzgesetz als auch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz werden die Ausgaben im stationären Sektor deutlich erhöhen. Zuletzt hat der Gesetzgeber zudem mehrfach massiv in die, aus Beitragsmitteln der Versicherten finanzierten, Rücklagen der gesetzlichen Krankenversicherung eingegriffen. „Darüber hinaus kommt der Gesetzgeber unseren Forderungen nach einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Finanzierung der GKV und des Gesundheitssystems weiterhin nicht nach. Eine vorausschauende Finanzplanung, die für stabile Beiträge wichtig ist, ist unter den aktuellen Rahmenbedingungen deutlich erschwert”, bewertet Helmut Dittke die derzeitige Situation. In seiner Sitzung am 4. Juli 2024 verabschiedete der Verwaltungsrat der IKK classic deshalb auch eine Resolution zur Finanzierung der GKV.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzsituation und der zu erwartenden politischen Entscheidungen hat der Verwaltungsrat der IKK classic in seiner Sitzung am 4. Juli 2024 eine Anpassung des Zusatzbeitragssatzes um 0,49 Prozentpunkte auf 2,19 Prozent beschlossen – wie dies zahlreiche andere Krankenkassen bereits zum 1. Juli 2024 getan haben. Der neue Zusatzbeitrag der IKK classic tritt zum 1. August 2024 in Kraft. „Wir haben uns die Entscheidung, den Zusatzbeitrag zu erhöhen, nicht leicht gemacht. Unsere Verantwortung für die gesetzliche Krankenversicherung im Allgemeinen und die IKK classic im Besonderen nehmen wir sehr ernst. Und diese beinhaltet für uns auch, den Rahmen für eine solide Finanzplanung zu schaffen und den Versicherten der IKK classic weiterhin die gewohnten Leistungen anbieten zu können”, erläutert Helmut Dittke.

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IKK classic, Tannenstraße 4 b, 01099 Dresden, +49 (0) 800 455 1111, www.ikk-classic.de

Die IKK classic hat auch in diesem Jahr beim Klimaretter-Award der Stiftung viamedica in der Kategorie „große Unternehmen“ den ersten Platzt belegt. Das ist bereits der fünfte Titelgewinn für die größte deutsche Innungskrankenkasse hintereinander.

Im vergangenen Jahr haben sich rund 750 IKK-Mitarbeitende am Projekt „Klimaretter – Lebensretter“ beteiligt und konnten im Klimaretter-Tool über 56 Tonnen CO2 einsparen. Auch in der Teilnehmer-Einzelwertung konnten die Top-Platzierungen der letzten Jahre wiederholt werden. Der zweite und dritte Platz ging hier ebenfalls an Beschäftigte der IKK classic.

„Wir freuen uns sehr, dass wir zum fünften Mal in Folge den Klimaretter-Award gewinnen konnten. Das bestätigt uns in unserem Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Herzlichen Dank an alle, die mit einem nachhaltigen Vorbild voran gehen“, sagte Katharina Polydoros, Leiterin des Projekts Nachhaltigkeit bei der IKK classic. Sie nahm den Award bei der gestrigen Preisverleihung in Leverkusen persönlich entgegen.

Dass Klimaschutz immer auch Gesundheitsschutz bedeutet, ist der IKK classic nicht nur unternehmensintern, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Versicherten, Betrieben oder Einrichtungen ein besonderes Anliegen. Mit ihrem neuen Informations- und Vortragsangebot „nachhaltig gesund“ erklärt die Krankenkasse anschaulich den Zusammenhang zwischen einer gesunden Lebensweise und einer gesunden Umwelt. Weitere Informationen dazu unter www.ikk-classic.de/nachhaltig-gesund.

Als erste gesetzliche Krankenkasse engagiert sich die IKK classic seit 2019 in dem bundesweiten Projekt „Klimaretter – Lebensretter” und konnte seitdem über 350 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Weitere Informationen unter www.projekt.klimaretter-lebensretter.de .

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Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2023 neue Rekord-Ergebnisse erzielt.

Die Beitragseinnahmen der Gruppe stiegen auf 838,3 Millionen Euro (2022: 812,7 Millionen Euro) und übertrafen damit das Vorjahresergebnis um 3,2 Prozent. Das bereits hohe Neugeschäft des Jahres 2022 konnte erneut übertroffen und um über 28 Prozent gesteigert werden. Insgesamt hat sich das Rohergebnis nach Steuern mehr als verdoppelt und beträgt nun 86,8 Millionen Euro (2022: 43,2 Millionen Euro).

“Trotz der anhaltenden Herausforderungen des Marktes konnten wir auch im Jahr 2023 signifikante Wachstumsraten verzeichnen”, erklärt Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Unser kontinuierliches Engagement für exzellenten Service und innovative Versicherungsprodukte hat sich erneut ausgezahlt.”

Die Krankenversicherung verzeichnete Beitragseinnahmen von 626,9 Millionen Euro, was einem Anstieg von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Bereich der Krankenzusatzversicherungen war erneut das Kerngeschäft des Münchener Versicherers. Ein starkes Wachstum verzeichneten dabei die neue und mehrfach ausgezeichnete betriebliche Krankenversicherung “GemeinsamGesund” sowie der mehrfache Testsieger “ZahnGesund” im Bereich der Zahnzusatzversicherungen.

Die Lebensversicherung erzielte Bruttobeiträge von 154,7 Millionen Euro. Mit 55 Prozent hatte das strategische Geschäftsfeld der betrieblichen Altersversorgung den größten Anteil am Neugeschäft.

In der Allgemeinen Versicherung stiegen die Bruttobeitragseinnahmen um 4,2 Prozent auf 56,7 Millionen Euro. Hier performt der Münchener Verein am Markt besonders mit dem neu eingeführten Gewerbepaket “Deutscher HandwerkerSchutz”.

“Wir haben auch 2023 unseren Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung weiter verstärkt”, betont Dr. Reitzler. “Unsere innovative Produktschmiede sowie die Förderung von Digitalisierungsprojekten, wie unsere Service-App, tragen maßgeblich zu unserem Erfolg bei und fördern unsere Wettbewerbsfähigkeit.”

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe wurde auch im Jahr 2023 mehrfach ausgezeichnet, darunter zum 12-mal als “Versicherer des Jahres” des Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ) und sie erhielt Gold bei den “Makler-Champions 2024” der ServiceValue GmbH in Zusammenarbeit mit dem Versicherungsmagazin. Bei der Umfrage “Servicequalität” von Servicevalue und SZ-Institut wurde der 1. Platz und das Prädikat “Höchste Servicequalität” erzielt. Hervorzuheben ist auch die Auszeichnung der Budget-Tarife der betrieblichen Krankenversicherung “GemeinsamGesund”, welche ein “SEHR GUT” im Nachhaltigkeits-Rating erhielten.

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Cleos Welt, das dynamische Hamburger Start-Up und Spezialist für Tierversicherungen, erweitert sein Angebot um einen bahnbrechenden Service: den SOS-Schutz für Haustiere.

Dieses neuartige Versicherungspaket bietet umfassenden Schutz und Unterstützung für Tierhalter in Notfallsituationen, unabhängig vom Alter und den Vorerkrankungen ihrer Tiere.

Der SOS-Schutz beinhaltet diverse Assistanceleistungen, wenn Hund oder Katze krank werden oder einen Notfall haben. Dies schließt die medizinische Erstversorgung, die Organisation von Notunterkünften und Tierbetreuung sowie die Übernahme von wichtigen Alltagsaufgaben wie Einkäufen inklusive Futter und Medikamenten ein. Diese Dienstleistungen sind über unseren Partner ROLAND Schutzbrief rund um die Uhr verfügbar und gewährleisten schnelle und effektive Hilfe.

Telemedizinische Leistungen können für Kunden über Pfotendoctor unbegrenzt, kostenlos und vor allem schnell genutzt werden. Weiterhin sind Tierarztkosten für den Biss durch fremde Hunde oder durch die Aufnahme von Giftködern mitversichert.

Ludwig Koch, Head of Product bei Cleos Welt, betont: „Der SOS-Schutz ist unsere Antwort auf die steigende Nachfrage nach einer Versicherungslösung, die über die reine Kostenübernahme hinausgeht und praktische, unmittelbare Unterstützung in kritischen Momenten bietet. Durch die Partnerschaft u.a. mit Pfotendoctor und ROLAND Schutzbrief können wir eine nahtlose und umfassende Hilfe garantieren, die in solchen Situationen von unschätzbarem Wert ist.“

Tierhalter können sich ab sofort über den neuen SOS-Schutz informieren und ihre Tiere schnell und digital absichern. Für weitere Informationen und individuelle Beratung stehen die Experten von Cleos Welt jederzeit zur Verfügung.

Über Cleo & You GmbH

Die Cleo & You GmbH wurde 2023 als Tochter der Uelzener Versicherungen und der You Are We Beteiligungsgesellschaft GmbH in Hamburg gegründet. Als selbstständige Marke innerhalb des Uelzener Verbundes ist es ihr Ziel, mit Cleos Welt den Markt der Tierversicherungen mit digitalen Produkten und Services zu ergänzen, die Maklern eine Erfahrung zu bieten, die so einzigartig ist wie der Versicherungsbedarf unserer Haustiere.

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Cleos Welt, Cleo & You GmbH, Hoheluftchaussee 18, 20253 Hamburg, Telefon: +491635754794, www.cleos.de

Aktuelle Studie von HEUTE UND MORGEN untersucht Anbieter, Zielgruppen und Potenziale für Reiseversicherungen (Reisekranken und Reiserücktritt)

Reiseversicherungen befinden sich nach der „Corona-Delle“ im deutlichen Aufwind: die Nachfrage steigt, Beitragseinnahmen sprudeln, die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. Freilich bleibt der Markt hart umkämpft. Zahlreiche Universalversicherer und Spezialversicherer ringen um die Gunst der Kunden. Um ihr Potenzial in der günstigen Ausgangslage auszuschöpfen, brauchen die Produktgeber daher ein gutes Kundenverständnis und genaue Kenntnis von Zielgruppen, Customer Journeys und Produktpräferenzen. Zugleich gilt es, die eigene Bekanntheit und Relevanz im Reiseversicherungsmarkt zu steigern.

Aktuell haben ADAC, Allianz, Axa, HUK-Coburg, Ergo und HanseMerkur in puncto Markenbekanntheit bei Reisekrankenversicherungen bzw. Reiserücktrittsversicherungen die Nase vorn. Die besten Konversionsraten – und auch die höchsten Werte für „Sympathie und Vertrauen“ sowie „Preis-Leistungs-Verhältnis“ – erzielt in beiden Produktsegmenten derzeit der ADAC (First Choice).

Einer Reihe anderer namhafter Anbieter gelingt es hingegen noch nicht – trotz zumindest mittlerer Bekanntheit bei Reiseversicherungen – ins Relevant Set der Kunden zu gelangen und dies auch in Vertriebserfolg umzumünzen. Unbekannteren Anbietern, wie beispielsweise Europ Assistance, INTER, TravelProtect oder URV, gelingt dies, aufgrund der hohen Kompetenzzuschreibung der Kunden, vergleichsweise besser.

Dies sind Ergebnisse aus der aktuellen Trendstudie «Reiseversicherungen im Aufwind: Erfolgversprechende Ansprachen, Zielgruppen und Konzepte» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN aus Köln. Über 1.000 Besitzer und Interessenten von Reiseversicherungen (Reisekranken und Reiserücktritt/Reiseabbruch) wurden ausführlich zu ihrer Customer Journey, zur persönlichen Wahrnehmung und Relevanz von über 30 Anbietermarken sowie zu den für sie wichtigsten Produktqualitäten von Reiseversicherungen befragt.

„Große Versicherungsgesellschaften sollten gezielt daran arbeiten, speziell für Reiseversicherungen noch bekannter zu werden und produktspezifische Kompetenz zeigen, um ihre Konversionsraten zu steigern“, sagt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Spezialanbieter sollten hingegen ihre generelle Bekanntheit steigern, um ihren Kundenkreis systematisch zu erweitern und die bereits guten Konversionsraten voll auszuschöpfen.“

Customer Journey bei Reiseversicherungen

Wichtigste Informationsquellen für Reiseversicherungen – sowohl bei Reisekranken als auch bei Reiserücktritt/Reiseabbruch – sind Online-Suchmaschinen und Vergleichsportale. Wichtigstes Entscheidungskriterium bei der Anbieterwahl ist am Ende zumeist der Preis bzw. das wahrgenommene Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bei Reisekrankenversicherungen erfolgt der Abschluss in jedem zweiten Fall (52 %) über Versicherungsberater und Versicherungsgesellschaften. Bei Reiserücktrittsversicherungen (inklusive Reiseabbruch) hingegen nur zu 28 Prozent. Bei letzteren erfolgt der Abschluss vergleichsweise häufiger über eine Bank bzw. kombiniert mit einem Bankprodukt. Insgesamt schließt jeder vierte Kunde seine Reiseversicherungen mittlerweile über Vergleichsportale ab, die unter 40-Jährigen sogar bereits zu einem Drittel.

Vor allem im Bereich der Reisekrankenversicherung spielen gute Leistungen und positive Vorerfahrungen mit dem Anbieter häufig eine wichtige Rolle und eröffnen Cross-Selling-Potenziale. Reiserücktrittversicherungen werden häufiger als Reisekrankenversicherungen für Cluburlaube, Kreuzfahrten und Städtereisen abgeschlossen.

Fortlaufende Absicherung oder einmalige Absicherung?

Mehr als vier Fünftel (84 %) der aktuellen Produktbesitzer von Reisekrankenversicherungen, haben diese als ganzjährige bzw. fortlaufende Versicherung gewählt. Bei Reiserücktrittsversicherungen ist dies zu 57 Prozent der Fall. Im Vergleich zu den Produktbesitzern mit einmaliger Versicherung reisen die kontinuierlich Abgesicherten häufiger, haben höhere Urlaubsbudgets und verfügen insgesamt über ein höheres Haushaltnetto-Einkommen.

Wichtige und unwichtigere Leistungen aus Zielgruppensicht

Bei der Reisekrankenversicherung stehen für die Kunden die Übernahme aller medizinisch notwendigen Leistungen im Ausland sowie im Bedarfsfalle der medizinisch notwendige Rücktransport an erster Stelle. Nur eine untergeordnete Rolle spielen beispielsweise telemedizinische Leistungen. Eine direkte Kostenübernahme durch die Versicherer ist vor allem den Besitzer einmaliger Reiseversicherungen wichtig.

Bei Reiserücktritt / Reiseabbruch sind Kostenübernahme bei Stornierung und Rücktransport bei Reiseabbruch von höchster Kundenrelevanz. Wichtig sind aber auch Abdeckungen gegen Naturkatastrophen am Reiseziel oder die spezifische Abdeckung beim Tod eines nicht-mitreisenden Familienmitglieds in der Heimat. Besitzer fortlaufender Versicherungen im Bereich Reiserücktritt / Reiseabbruch zeigen sich insgesamt deutlich anspruchsvoller und erwarten einen umfassenden Versicherungsschutz.

Wann Reiseversicherungen aus Kundensicht lohnen

Bei der Frage, in welchen Reiseregionen, ab welcher Reisedauer und ab welchen Reisekosten Reiseversicherungen Sinn machen, wird die Reisekrankenversicherung spontan als davon deutlich unabhängiger als die Reiserücktrittversicherung angesehen.

Bei konkreterer Abfrage zeigt sich aber: beide Versicherungsprodukte werden auch schon ab vergleichsweise geringen Reisedauern (ab einer Woche) und Reisekosten (ab 1.300 EUR) von Produktbesitzern wie Produktinteressenten als sinnvoll angesehen. Vielreisende, Reisende ab 40 Jahren und Reisende mit höheren Urlaubsbudgets machen sowohl Reisekranken als auch Reiserücktritt am wenigsten von Reisedauer oder Reisekostenhöhe abhängig.

Zentrale Marktsegmente im Bereich Reiseversicherungen

Generell lassen sich unter den aktuellen Besitzern und Interessenten von Reiseversicherungen zwei Grundtypen unterscheiden: „Reiseversicherungs-Affine“ (61 %) und „Abwägende“ (39 %). Erstere sind generell anspruchsvoller, zugleich ist ihnen ein möglichst umfassender Reiseversicherungsschutz besonders wichtig.

Letztere sind kritischer und preissensibler, entscheiden stärker fallweise, verzichten auf erweiterte Leistungskataloge. Meist handelt es sich hierbei um jüngere, weniger einkommensstarke und weniger vielreisende Menschen. Direkte Kostenübernahmen sind hier als Entscheidungskriterien besonders wichtig, Selbstbehalt-Optionen können zusätzliche Anreize setzen. Übergreifend lohnt es für die Anbieter, sowohl günstige als auch umfassendere Produktvarianten im Angebot zu haben (Basis- und Premium-Produkte).

Weitere wichtige Erfolgstreiber sind unter anderem: hohe Online-Präsenz, Empfehlungsmarketing, Cross-Selling insbesondere bei Reisekranken, Vertriebskooperationen und nicht zuletzt eine zielgruppendifferenzierte Produktgestaltung und Kommunikation.

„Reiseversicherungen können den Kunden nicht nur finanzielle Sicherheit bieten, sondern diese auch ein Stück weit psychisch entlasten und so auch mit zu entspannten Reisen und Urlauben beitragen“, sagt Karina Grünhage, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „Gerade in unsicheren Zeiten steigen aber auch die Erwartungen der Kunden an die Anbieter, insbesondere was Services, individuelle Kundenbetreuung und schnelle unkomplizierte Hilfe im Notfall betrifft.“

Weitere Studieninformationen

Die komplette rund 100-seitige Marktstudie «Reiseversicherungen im Aufwind» kann direkt über HEUTE UND MORGEN bezogen werden (kostenpflichtig). Die Studie enthält umfangreiche Ergebnisse zu über 30 Anbietern im Reiseversicherungsmarkt (u.a. Marken-Funnel-Analysen), ausführliche Produktdifferenzierungen (Reisekranken und Reiserücktritt/Reiseabbruch), ausführliche Beschreibungen der Customer Journey, detaillierte Differenzierungen unterschiedlicher Zielgruppen und deren Produktpräferenzen, Markt-Segmentierungen und viele Handlungsempfehlungen für die Aufstellung und Kommunikation der Universalversicherer und Spezialanbieter.

Für folgende 32 Anbieter von Reiseversicherungen liegen Einzelergebnisse vor (alphabetisch): ADAC, Allianz, Allianz Direct, andsafe, ARAG, AXA, Barmenia, Berlin Direkt, CHERRISK, CosmosDirekt, Coverwise, Debeka, Deutsche Familienversicherung, DKV, ERGO, Europ Assistance, Generali, Gothaer, HanseMerkur, HUK24, HUK-COBURG, INTER Versicherungsgruppe, LTA Lifecard-Travel-Assistance, LVM, MAWISTA, MDT travel, nexible, SIGNAL IDUNA, TravelProtect, TravelSecure, URV – Union Reiseversicherung AG und Zurich.

Weitere Informationen zur Trendstudie «Reiseversicherungen im Aufwind: Erfolgversprechende Ansprachen, Zielgruppen und Konzepte» sowie zur Studienbestellung finden sich hier: https://heuteundmorgen.de/studien/finanzmarkttrends/reiseversicherungen/

Verantwortlich für den Inhalt:

HEUTE UND MORGEN GmbH, Breite Str. 173-139, 50667 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de

Franke und Bornberg passt sein Rating für private Unfallversicherungen an die dynamischen Entwicklungen in der Unfallversicherung an.

Das Ergebnis: einheitliche Analyse-Kriterien für alle Tarife und ein Update der Ratingskala. In die neue Top-Kategorie FFF+ hervorragend schaffen es knapp 10 % aller Tarife.

Unfallversicherungen leisten mehr denn je. Seit dem ersten Rating von Franke und Bornberg im Jahr 2011 steigt die Qualität Jahr für Jahr. Auch das Angebot ist heute wesentlich vielfältiger. Damit wächst die Komplexität. Für Vermittler und Verbraucher gestaltet sich die Suche nach der besten Unfallversicherung zunehmend schwerer.

Franke und Bornberg nimmt die dynamische Marktentwicklung zum Anlass für grundlegende Anpassungen beim Rating Private Unfallversicherung. Dabei geht es vor allem um einheitliche Kriterien für alle Tarife und damit eine bessere Übersicht. „Unfalltarife sind mittlerweile so leistungsfähig, dass wir auf die Unterteilung in Grund- und Topschutz verzichten können“, erläutert Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Das bedeute aber keine Abstriche bei der Qualität, ganz im Gegenteil. Der neue Ansatz orientiere sich am bisherigen Top-Schutz-Niveau, so Franke.

Mitwirkung – wenn Krankheit die Unfallfolgen beeinflusst

Eine private Unfallversicherung zahlt für gesundheitliche Unfallfolgen, nicht aber für Krankheiten und Gebrechen, die schon vorher eingetreten sind. Verstärken diese Krankheiten die gesundheitlichen Folgen eines Unfalls, kürzen Versicherer die Leistung anteilig um den „Mitwirkungsanteil“. Bis zu einem tariflich festgelegten Prozentsatz verzichten sie auf einen Abzug. Je höher dieser Anteil, umso günstiger für Versicherte.

Tarife mit Gesundheitsprüfung bieten in der Regel einen höheren Mitwirkungsanteil. Deshalb hatte das Unfallrating von Franke und Bornberg bislang Tarife mit und ohne Gesundheitsfragen unterschieden. „Diese Unterscheidung wird aufgelöst. Da inzwischen auch Tarife ohne Gesundheitsfragen hohe Mitwirkungsanteile vorsehen, bewerten wir jetzt alle Unfalltarife in einer einzigen Gruppe und nach einheitlichen Kriterien. Das schafft Transparenz in der Beratung und senkt die Komplexität“, weiß Franke. Für die Höchstnote FFF+ hervorragend verlangt das neue Unfallrating einen Mitwirkungsanteil von 75 %, bis zu dem kein Abzug erfolgt. Für die zweitbeste Bewertung FFF sehr gut sind es immerhin noch 50 %.

Erweiterter Unfallbegriff – darum geht es

„Ein Unfall liegt vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.“ Neben dieser klassischen Definition in § 178 II S.1 VVG gibt es den sogenannten „erweiterten Unfallbegriff“. Darunter fallen Ereignisse, die bedingungsgemäß einem Unfall gleichgestellt werden. Das können etwa Infektionen, Vergiftungen oder Eigenbewegungen sein. Für das Unfallrating 2024 hat Franke und Bornberg jetzt einige Punkte zum erweiterten Unfallbegriff klarer gefasst, darunter die Aspekte Eintrittswege und Stoffe. „Versicherer sind beim erweiterten Unfallbegriff bislang recht kreativ unterwegs. Das macht einen aussagekräftigen Vergleich für Vermittler nicht leichter“, kritisiert Michael Franke. Er wünsche sich verlässliche Standards anstelle vermeintlicher Alleinstellungsmerkmale. Der neue Kriterienkatalog des Ratings könne dazu einen Beitrag leisten.

Das sind die besten Unfallversicherungen 2024

Für das Rating hat Franke und Bornberg insgesamt 417 Tarife von 76 Versicherern analysiert. Für die beste Note FFF+ müssen 85 %, also mindestens 2.316 von 2.725 möglichen Punkten, erreicht sein. Unabhängig von der Gesamtpunktzahl wird ein Produkt stets dann eine Ratingklasse niedriger eingestuft, wenn es die Mindeststandards der jeweils höheren Klasse nicht erfüllt. Für die Note FFF+ müssen neben dem leistungsschädlichen Mitwirkungsanteil von mindestens 75 % u.a. die Kosten für Zahnbehandlung und Zahnersatz übernommen werden, wenn natürliche Zähne bei einem Unfall beschädigt werden.

Weniger als 10 % aller Tarife erreichen die Bestnote FFF+. In den beiden folgenden Leistungsklassen finden sich fast die Hälfte der Tarife wieder. 15,9 % sind mangelhaft oder sogar ungenügend.

Franke und Bornberg – Die besten Unfallversicherungen 2024 Gesamtergebnis

Diese Gesellschaften erhalten für mindestens einen Tarif die Höchstnote FFF+ hervorragend:

Alte Leipziger

Baloise

die Bayerische

Die Haftpflichtkasse

Gothaer

HanseMerkur

IDEAL

INTER

Interlloyd

Janitos

RheinLand

Rhion

Stuttgarter

VGH

VHV

WWK

Vergleichen zahlt sich aus

Seit dem Erstrating im Jahr 2011 steigt die Qualität der privaten Unfalltarife stetig. „Verbesserte Gliedertaxen, Optionen zum Mitwirkungsanteil sowie vielfältige Garantien erlauben heute passgenaue Lösungen“, weiß Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken. So hätten neue Produktlinien steilere Progressionsverläufe und damit höhere Leistungen bei einem schwerwiegenden Unfall im Angebot. „Ob hilfreiche Assistance-Leistungen, umfangreiche Erweiterungen des Unfallbegriffs, Sofortleistungen oder Updategarantien – diese Features machen aus einem Standardprodukt maßgeschneiderten Schutz. Ältere Tarife können da oft nicht mithalten“, so Monke. Er empfiehlt deshalb, auch schon länger bestehende Verträge kritisch zu prüfen. Manchmal sei ein Neuabschluss die bessere Wahl, zumal es das Leistungsplus häufig für kleines Geld gebe. So zahlt eine 30-jährige Angestellte für einen sehr guten Vertrag mit 100.000 EUR Versicherungssumme und 500er-Progression ca. 150 EUR pro Jahr. Handwerker kostet der gleiche Schutz ca. 250 EUR oder mehr.

Herausforderung Nachhaltigkeit

Abgesehen von Kapitalanlage und umweltbewusstem Geschäftsbetrieb gibt es auf den ersten Blick kaum Hebel für nachhaltige Unfallversicherungen. Doch mittlerweile beobachten die Analysten einen spannenden Ansatz: Erste Unfallversicherer verdoppeln Leistungen, wenn der Unfall im Ehrenamt, als Nothelfer oder als Helfer von Hilfsorganisationen passiert. „Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz. Wir begrüßen es, wenn Unfalltarife zunehmend soziale Aspekte aufgreifen“, lobt Monke. Anteilige Kostenübernahme für Bio-Lebensmittel und Bio-Kosmetik bei unfallbedingter Arbeitsunfähigkeit hingegen falle dagegen eher in die Kategorie „bemerkenswert kreativ“. Für künftige Ratings steht Nachhaltigkeit auf der Watch-List.

Fazit und Ausblick

Mit dem Relaunch 2024 wird das Unfallrating transparenter und noch einfacher in der Handhabung. Die Leistungsspitze ist noch schmal, verfügt aber über einen soliden Unterbau. Das lässt für die Zukunft weitere Aufstiege in die Topliga erwarten. Moderne Unfalltarife bieten vielfältige Gestaltungsoptionen und erlauben maßgeschneiderten Versicherungsschutz. Nachhaltiger Versicherungsschutz ist nicht nur erstrebenswert, sondern auch möglich.

Die aktuellen Bewertungsrichtlinien sowie alle Ergebnisse auf Tarifebene stellt Franke und Bornberg auf der Homepage kostenlos bereit.

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Die Versicherungsgruppe die Bayerische blickt auf ein starkes Geschäftsjahr 2023 zurück und meldet auf der Bilanz-Pressekonferenz wichtige Erfolge bei Beitragseinnahmen und Neugeschäft.

Mit dem Comeback der Muttergesellschaft aus dem internen Run-Off vollzieht die Gruppe eine Branchen-Premiere und stellt die Weichen für den Gewinn weiterer Marktanteile.

Stark im Sturm: Im Jahr 2023 stiegen die Brutto-Beitragseinnahmen der Versicherungsgruppe auf insgesamt 914 Millionen Euro, was einem Wachstum von rund 17 Prozent entspricht (Vorjahr: 783 Millionen Euro). In allen Sparten gewinnt die Bayerische deutlich Marktanteile. In der Sparte Leben verbuchen die Muttergesellschaft Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (seit 1. Juli 2024: BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G.) und die Leben-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG gemeinsam einen Anstieg der gebuchten Beiträge um gut 19 Prozent auf rund 690 Millionen Euro. Darüber hinaus erzielte die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG mit gebuchten Beiträgen in Höhe von 225 Millionen Euro ein Wachstum von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis zum 31.12.2023 stieg die Kundenzahl um 1,3 Prozent auf 1.081.000 Kundinnen und Kunden.

Unternehmensbereich Lebensversicherung und Vorsorge

Im Neugeschäft Lebensversicherung knackt die Bayerische in 2023 mit rund 1,7 Milliarden Euro Beitragssumme im Neugeschäft einen neuen Wachstumsrekord und feiert im Vergleich zum Vorjahr 31,4 Prozent Wachstum. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen steigen bei beiden Leben-Gesellschaften BBV-L und BL in Summe um 19 Prozent, während der Markt ein Minus von 5,2 Prozent hinnehmen muss. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen (ohne RfB) führt die BL die Branche im Jahr 2023 im Ranking der Lebensversicherer mit den größten Beitragszuwächsen auf dem ersten Platz an.

„2023 musste die Branche im Bereich Leben Rückschläge verkraften. Umso mehr freut es uns, dass wir auch in diesem schwierigen Marktumfeld den beeindruckenden Wachstumskurs über die letzten Jahre fortsetzen konnten“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe. „Die BL zählt zu den Gesellschaften mit der dynamischsten Entwicklung am Markt. Mit dem Ergebnis zeigen wir, dass sich unsere innovativen Vorsorge- und Biometrie-Lösungen auch in einem insgesamt schrumpfenden Markt durchsetzen und Marktanteile gewinnen konnten.“

Unternehmensbereich Kompositversicherungen

Mit gebuchten Beiträgen in Höhe von 225 Millionen Euro (im Vergleich zu 203 Millionen Euro im Vorjahr) verzeichnet die BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG ein Wachstum von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Neugeschäft konnte um 8 Prozent auf 47,3 Millionen Euro gesteigert werden.

„Die weiterhin hohe Inflation und gestiegene Preisniveaus bei Ersatzteilen und Reparaturen machen der Kompositversicherung branchenweit zu schaffen“, sagt Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Bayerischen. „Immer häufiger und heftiger werdende Unwetterereignisse, wie wir sie auch in diesem Jahr wieder erleben mussten, machen das Geschäft in vielen Produktsparten noch komplexer. Angesichts all dieser Herausforderungen zeigen wir mit einem zweistelligen Wachstum, dass die Bayerische auch in solch einem Umfeld Akzente setzen kann. Mit unserem Fokus auf Prävention und Vorsorge und unseren dafür konzipierten Produktinnovationen setzen wir in Zukunft noch stärker darauf, Schäden gar nicht erst eintreten zu lassen.“

Unternehmenstochter Pangaea Life

Der nachhaltige Investment Manager Pangaea Life setzte sein starkes Wachstum im Jahr 2023 fort. Das Fondsvolumen der beiden Sachwerte-Fonds Blue Energy und Blue Living wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um ganze 48 Prozent auf 723 Millionen Euro. Die Beitragssumme im Neugeschäft stieg 2023 um 51 Prozent auf 649 Millionen Euro.

In einem herausfordernden Umfeld erzielte der Fonds Blue Energy eine Jahresrendite von 4,4 Prozent, bei Blue Living sind es 6,8 Prozent. Seit Auflage liegt die jährliche durchschnittliche Bruttorendite bei 9,1 Prozent bei Blue Energy und 8,6 Prozent bei Blue Living (Stand 31.03.2024). Beide Fonds haben ihr Portfolio mit aussichtsreichen Sachwert-Investments ausgebaut, darunter Energie-Investments im Baltikum, in Italien und Polen sowie Wohnquartier-Projekte im US-amerikanischen Dallas und in München.

Strukturelle Trends wie der durch die KI-Revolution und den Umstieg auf Elektromobilität entfachte Nachfrageanstieg nach sauberem Strom und der weiterhin eklatante Mangel an Wohnraum in Großstädten versprechen für beide Investment-Themen langfristig herausragende Perspektiven.

Kapitalanlagen und Solvabilität

In der Kapitalanlage zeigt die Bayerische im Jahr 2023 ihre Resilienz: Als einer der wenigen Marktteilnehmer verfügt die Gruppe weiterhin über positive Bewertungsreserven und bleibt finanziell überdurchschnittlich robust aufgestellt. Die Bewertungsreserven liegen mit 13 Prozentpunkten Vorsprung weiterhin deutlich über Branchenniveau.

Dass die Kapitalanlage der Bayerischen seit über einer Dekade für das Unternehmen und deren Kunden ein Gewinn ist, zeigt der sogenannte Surplus-Wert: 1.082 Millionen Euro an Mehrerträgen und an stillen Reserven konnte die Kapitalanlage insgesamt gegenüber dem Branchenschnitt seit 2012 zu Gunsten des Versicherungskollektivs erwirtschaften. Die Nettorendite der BL und der BBV-L liegen im Jahr 2023 mit jeweils 2,5 und 2,2 Prozent im Branchenschnitt. Auf Fünfjahressicht zählen die Gesellschaften weiterhin zu den Lebensversicherern mit der höchsten Nettoverzinsung des Markts (BL: 1,1% p.a. über der Branche; BBV-L: 0,5% p.a. über der Branche).

In Punkto Eigenkapital sind die BBV-L, BL und BA mit einem Wert von insgesamt 377,1 Millionen Euro in Summe weiterhin finanziell stabil aufgestellt. Auch die Eigenkapitalanforderungen nach Solvency II erfüllt die Bayerische erneut vollends: Die Quote der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. lag bei 320 Prozent, die operative Leben-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG erzielte 193 Prozent und die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG erreicht 161 Prozent.

„Über die letzten 12 Jahre haben wir uns in der Kapitalanlage eine herausragende Finanzstärke erarbeitet, wodurch uns auch Turbulenzen auf einigen Märkten nicht aus der Bahn werfen“, sagt Thomas Heigl, Vorstandsmitglied der Bayerischen. „Unsere positiven Bewertungsreserven und unsere über fünf Jahre führende Nettoverzinsung sind Ausweise dafür, dass wir finanziell weiterhin auf kräftigen Beinen stehen. Mit nun drei finanziell gesund aufgestellten auf dem Markt aktiven Gesellschaften können wir selbstbewusst und optimistisch in die Zukunft blicken.“

Das erste Comeback aus dem Run-Off der Branche

Als erster Versicherer der Branche schreibt ab dem 1. Juli 2024 die Muttergesellschaft der Bayerischen nach 15 Jahren im Run-Off wieder Neugeschäft. Unter dem neuen Namen BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G. wird die ehemalige Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. wieder am Markt aktiv. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein für die Versicherungsbranche und das Modell des internen Run-Offs.

Die BY, bisher BBV-L, stand während der Finanzkrise 2008 vor großen Herausforderungen. Durch die strategischen Maßnahmen der Einstellung des Neugeschäfts und ein striktes Kostensenkungsprogramm gelang es der Konzernmutter jedoch, diese Schwierigkeiten zu überwinden und seit 2012 unter der Marke „die Bayerische“ erfolgreich durchzustarten. Dieser bisherige Erfolg wird nun durch die Rückkehr der Konzernmutter aus dem Run-Off gekrönt, so dass alle drei Versicherungsgesellschaften wieder unter der Marke „die Bayerische“ am Markt aktiv sind.

„Die Wiederaufnahme des Neugeschäfts markiert einen wichtigen Wendepunkt für die BY und unterstreicht unsere Entschlossenheit, den erfolgreichen Weg der letzten Jahre fortzusetzen. Wir holen unser Mutterschiff aus dem Trockendock und setzen es wieder aufs Wasser. Wir sind bereit, die Herausforderungen anzunehmen und unseren Beitrag zur Stärkung der Gruppe zu leisten.“, so Dr. Herbert Schneidemann.

Die beiden Lebensversicherer der Gruppe, die Mutter BY und die Tochter BL, werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten am Markt agieren: Die Konzernmutter wird sich auf die Absicherung biometrischer Risiken spezialisieren, während die Konzerntochter BL sich auf Altersvorsorgeprodukte mit Fokus auf Nachhaltigkeit konzentrieren wird.

Die Gruppe plant, ihre Beitragseinnahmen in den nächsten drei bis fünf Jahren auf 1 Milliarde Euro zu steigern und gleichzeitig ihre Finanzkraft weiter zu stärken.

Ausblick 2024/2025

Für das laufende und kommende Geschäftsjahr nimmt die Bayerische fünf Kernziele ins Visier: Über allem steht der Anspruch Mitarbeitende und Kunden mit Produkten und Services zu begeistern, die über das Bekannte und Erwartete hinausgehen. Zweitens läutet die an den Markt zurückkehrenden Mutter BY eine neue Ära der Arbeitskraftabsicherung ein – eine neue BU ging kürzlich bereits an den Markt. Zum Dritten erhöht die Gruppe weiterhin ihre Profitabilität und Resilienz am Markt, zum Beispiel durch Neuakzentuierungen in der Kapitalanlage. Anlässlich der Anhebung des Höchstrechnungszinses erneuert die Bayerische viertens ihre Produktpalette und unterbreitet Kundinnen und Kunden noch bessere Angebote der Zukunftsvorsorge. Zuletzt treibt die Gruppe fünftens Ihre Digitalisierung voran, implementiert neue KI-Prozesse und senkt dadurch Kosten.

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Nürnberger Versicherung hat ihre Produktlinie Business Line um eine gewerbliche Gebäudeversicherung (GGV) erweitert.

Dieses einfache und transparente Produkt ist für Besitzer von gewerblich genutzten Immobilien entwickelt worden.

Die GGV macht es dem Vermittler besonders einfach: In nur einem Antrag können mehrere Gebäude versichert werden, auch wenn sie sich an unterschiedlichen Orten befinden. Bei einer Versicherungssumme von bis zu 10 Mio. EUR kann der Abschluss direkt am Point of Sale erfolgen. Eine Risikoprüfung durch Innendienst-Experten der Nürnberger ist nur in Ausnahmefällen nötig. Und sobald ein Antrag unterschrieben wurde, geht der Versicherungsschein ohne Änderungen schon am nächsten Werktag per Post an den Kunden.

Nachhaltiger Ansatz

Nachhaltiges Handeln wird auch für Unternehmer immer wichtiger. Die GGV unterstützt die Kunden dabei: Zum Beispiel durch Übernahme der Mehrkosten von bis zu 25.000 EUR für umweltfreundliches Baumaterial.

Von Feuer über Rohrbruch bis hin zu Elementar, Glas und Fotovoltaik sind alle Risiken versicherbar. Die einzelnen Versicherungen sind aufeinander abgestimmt und können flexibel kombiniert werden. Der Versicherungsschutz für Gebäudetechnik und Fotovoltaik-Anlagen kann dabei unkompliziert um technische Gefahren erweitert werden. Und für Neubauten ist die Feuerversicherung während der Bauzeit für 24 Monate sogar beitragsfrei.

Die gewerbliche Gebäudeversicherung in der Nürnberger Business Line ist ein Produkt mit vielen Highlights, das Besitzer von Gewerbe-Immobilien zuverlässig absichert.

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de