Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021: Hoher IFRS-Konzerngewinn trotz Rekord-Flutschäden; Marktanteilsgewinne in der Komposit- und der Krankenversicherung sowie im laufenden Lebensversicherungsgeschäft; Solvenzquote weiter verbessert

 

Gelungener Jahresauftakt 2022: Beitragsplus von 4,3 Prozent im ersten Quartal 2022; erneut hohe Schäden aus Naturgefahren

MissionMiteinander: Jubiläumsaktivitäten zum 100. Geburtstag der R+V haben begonnen; R+V stellt 1,6 Millionen Euro für Zukunftsprojekte bereit

Nach Ende der Homeoffice-Pflicht: R+V startet neues Arbeitsmodell NewNormal für 16.700 Beschäftigte

Umfangreiche Hilfe für Geflüchtete und Helfer im Ukraine-Krieg: Große Spendenbereitschaft der Beschäftigten; R+V-Spendenvolumen von rund 1 Million Euro; viele Erleichterungen bei Versicherungen

Der Angriffskrieg in der Ukraine hat auch die R+V und ihre Beschäftigten tief erschüttert. R+V-Vorstandsvorsitzender Norbert Rollinger: “Wir verurteilen den Angriff auf die Ukraine. Das ist gegen alle unsere Werte.” Der Krieg markiere eine Zeitenwende. Nicht nur die Politik müsse ihre Energie-, Finanz- und Sicherheitspolitik völlig neu denken. “Auch die Kernaufgabe eines Versicherers, den Menschen Sicherheit zu geben, auf die sie vertrauen können, wird angesichts der volatilen Zeiten mit einer weltweiten Pandemie und einem Krieg mitten in Europa zu einer besonderen Herausforderung.” Aber, so betont R+V-Chef Rollinger: “Die R+V hat in ihrer 100-jährigen Geschichte schon so manche Krise überstanden und sich dank ihrer hohen Solidität und Finanzstärke immer als Sicherheitsgarant für ihre Kundinnen und Kunden erwiesen.” Das werde auch in Zukunft so bleiben.

2022: Beitragswachstum und Sturmschäden prägen 1. Quartal

Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine hat die R+V Versicherung ihr Wachstum im 1. Quartal 2022 fortgesetzt: Im Erstversicherungsgeschäft erhöhten sich die Beitragseinnahmen um 4,3 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Die Schaden-/Unfallversicherung verzeichnete ein Beitragsplus von 5,2 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. In der Lebens- und Pensionsversicherung stieg der Umsatz im 1. Quartal 2022 um 1,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro – angesichts des außerordentlich hohen Vorjahresniveaus ein besonders gutes Ergebnis. Die R+V Krankenversicherung setzte ihr starkes Wachstum aus 2021 fort und legte bei den Beiträgen um 17,7 Prozent auf 237 Millionen Euro zu.

Die drei Sturmtiefs Ylenia, Zeynep und Antonia verursachten mit 104 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des Jahres die höchsten Frühjahrs-Unwetterschäden der vergangenen Jahre.

R+V-Chef Rollinger: “Auch wenn sich der Verlauf des Jahres schwer vorhersagen lässt, gehen wir davon aus, dass die R+V mindestens auf Branchenniveau wachsen wird.” Die Einbindung in die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken bleibe der zentrale Erfolgsfaktor. “Wir haben in den letzten Jahren die richtigen Weichen gestellt und bauen unsere kundenorientierten Omnikanal-Produkte und -Services gemeinsam mit unseren Partnern immer weiter aus.”

R+V unterstützt Geflüchtete und Helfer

Für das genossenschaftliche Unternehmen ist es in diesen Zeiten selbstverständlich zu helfen: Mittlerweile hat die R+V rund eine Million Euro gespendet, davon stammen allein etwa 400.000 Euro aus Mitarbeiterspenden. Außerdem ist die R+V Mitglied im genossenschaftlichen Spendenbündnis. Die Spenden sind zunächst vorrangig an namhafte Hilfsorganisationen vor Ort geflossen wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR oder das Deutsche Rote Kreuz. Nun, da immer mehr Menschen aus der Ukraine in Deutschland ankommen, werden auch lokale Initiativen an den Standorten der R+V unterstützt. Parallel geht die Spendenaktion unter den Beschäftigten der R+V zunächst unbefristet weiter.

Daneben hat die R+V den Versicherungsschutz in der Privathaftpflicht-, der Wohngebäude- und der Hausratversicherung unbürokratisch erweitert: Geflüchtete, die von R+V-Kunden in die häusliche Gemeinschaft aufgenommen werden, sind automatisch mitversichert. Außerdem unterstützt die R+V ehrenamtliche Helfer, die Hilfstransporte für die Ukraine organisieren, mit einer beitragsfreien Unfallversicherung. Firmenkunden mit einer Speditions-Güter-Police können Hilfstransporte beitragsfrei mitversichern.

“Die Hilfsbereitschaft unserer Belegschaft ist enorm”, betont Rollinger. “Viele engagieren sich auch persönlich, organisieren beispielsweise Hilfs- und Krankentransporte, verleihen Transportfahrzeuge oder nehmen Geflüchtete bei sich zu Hause auf”, so der R+V-Vorstandschef. “Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen ist bewundernswert. Es zeigt, welch großer Gemeinschaftssinn im Unternehmen herrscht.”

Startschuss für neues Arbeitsmodell NewNormal

Das neue Zusammenarbeitsmodell der R+V Versicherung steht. Los geht es am 25. April 2022, sofern die Corona-Lage es bis dahin zulässt. Im Innendienst bedeutet NewNormal flexibles Arbeiten im Homeoffice oder im Büro. Im Außendienst werden die Möglichkeiten einer flexiblen Mischung aus digitaler und persönlicher Beratung ausgebaut. Rollinger: “Die R+V bleibt damit in Zeiten fortschreitender Digitalisierung und steigender Erwartungen bei Kunden und Mitarbeitern ein attraktiver Arbeitgeber.” In Deutschland hat sich die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2021 weiter um 181 auf 16.707 erhöht. Auch für das laufende Jahr hat der Wiesbadener Versicherer neue Positionen geschaffen, insbesondere 200 in der IT und 150 im akquirierenden Außendienst.

R+V nimmt zum 100. Geburtstag die Zukunft in den Blick

Der Gesellschaft etwas zurückgeben und die Zukunft aktiv mitgestalten – darum geht es der R+V im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten anlässlich ihres 100. Geburtstags am 15. September 2022. Unter dem Motto MissionMiteinander sucht der genossenschaftliche Versicherer gesellschaftlich relevante Zukunftsprojekte, die mit 1,6 Millionen Euro gefördert werden. Zwei eigens angefertigte Tiny Houses sind die rollenden Botschafter der Jubiläumskampagne. Das eine ist rund um Wiesbaden im Einsatz, das andere ist seit Jahresanfang auf Tour durch ganz Deutschland. Hier stellt die R+V in Diskussionsrunden und Reportagen spannende Zukunftsprojekte aus den Regionen vor.

Das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos führt außerdem im Auftrag der R+V eine Zukunftsstudie mit dem Titel “Zukunft gemeinsam gestalten” durch. Die Frage: Wie könnte das Leben im Jahr 2040 aussehen? Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Zukunftsfestivals am 15. und 16. September 2022 im Wiesbadener RheinMain CongressCenter (RMCC) vorgestellt und mit Experten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft diskutiert.

2021: Kapitalanlageergebnis treibt Konzernergebnis auf 914 Millionen Euro

Der R+V Konzern schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem Ergebnis vor Steuern (IFRS) von 914 Millionen Euro ab. Der Vorjahreswert lag bei 291 Millionen Euro. Für den starken Ergebnisanstieg sorgte vor allem ein durch Bewertungseffekte stark gestiegenes Kapitalanlageergebnis in Höhe von 5.609 Millionen Euro (2020: 1.768 Millionen Euro). Die R+V Versicherung AG beendete das Jahr 2021 in der HGB-Rechnungslegung mit einem Ergebnis von 163 Millionen Euro vor Steuern (2020: 243 Millionen Euro).

Die Jahrhundertflut im Sommer 2021 schlug sich als die Naturkatastrophe mit dem bis dato größten Schadenvolumen in der Geschichte der R+V nieder: Auf 1,1 Milliarden Euro beliefen sich die Elementarschäden, die insbesondere das Sturmtief Bernd bei den R+V-Versicherten anrichtete. Eine gute Rückversicherungsabsicherung milderte die Auswirkungen der hohen Unwetterschäden auf das Konzernergebnis deutlich.

Das Ziel: Elementarversicherungsschutz für alle anbieten

Dank einer beispiellosen Zusammenarbeit der R+V mit ihren Dienstleistern und Partnern vor Ort konnte den Geschädigten nach der Flutkatastrophe schnell und unbürokratisch geholfen werden. Die Unterstützung umfasste neben der Akuthilfe eine Spendenaktion der R+V STIFTUNG für die Hilfskräfte. In enger Zusammenarbeit mit den regionalen Genossenschaftsbanken gelangten 500.000 Euro an Spendengeldern schnell dorthin, wo sie am dringendsten gebraucht wurden.

Nun geht es nach den Worten von Vorstandschef Rollinger darum, die Menschen gegen kommende Naturgefahren abzusichern. “Unser branchenweites Ziel ist, allen privaten Haus- und Wohnungseigentümern Elementarversicherungsschutz anzubieten. Denn klar ist: Die Naturschadenereignisse und damit die Risiken für uns alle nehmen zu.” Die R+V unterstützt damit eine entsprechende Initiative des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Kundinnen und Kunden der R+V haben bereits eine überdurchschnittliche Absicherungsquote gegen Naturgefahren von 75 Prozent – ein Beleg für die erfolgreiche Beratungsleistung des R+V-Außendienstes.

Kosten liegen unter Markt

Auch im Geschäftsjahr 2021 lagen die Verwaltungskostenquoten der R+V in allen Segmenten deutlich unter dem Markt: Schaden/Unfall: 10,8 Prozent (Markt: 14,3 Prozent), Leben/Pension: 1,2 Prozent (Markt: 2,0 Prozent), Kranken: 1,8 Prozent (Markt: 2,2 Prozent).

Die R+V gehört seit Jahren zu den finanzstärksten deutschen Versicherungsunternehmen. Die SCR-Quote (Solvency Capital Required) hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter verbessert. Sie lag zum 31.12.2021 bei 232 Prozent (nach 183 Prozent ein Jahr zuvor).

Mit kundenorientieren Angeboten weiter auf Wachstumskurs

Das Beitragsvolumen der R+V Gruppe hat 2021 erstmals die 20-Milliarden-Euro-Marke überschritten und ist damit am deutschen Versicherungsmarkt klar die Nummer 2. Deutliche Marktanteilsgewinne verzeichnete die R+V im Schaden-/Unfallgeschäft. Als sehr erfolgreich erwies sich erneut das Cashback-Programm, das Mitglieder von Genossenschaftsbanken mit einer Erstattung von bis zu 10 Prozent der eingezahlten Beiträge belohnt, wenn ihre Versicherten-Gemeinschaft im zurückliegenden Jahr einen günstigen Schadenverlauf aufweist. Die Zahl der Mitglieder-Plus-Kunden ist 2021 um 57 Prozent auf 500.000 gestiegen. 84 Prozent von ihnen erhielten jetzt von der R+V eine Rückzahlung von insgesamt 12,5 Millionen Euro.

In der Lebens- und Pensionsversicherung konnte die R+V 2021 mit ihrem neuen Produktportfolio punkten, das dem Kundenbedarf entsprechend einen stärkeren Fokus auf chancenorientierte Produkte legt. Mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro entwickelten sich die laufenden Beiträge deutlich besser als der Markt. Insbesondere die Produktfamilie Safe+Smart, die Flexibilität, Sicherheit und Renditechancen vereint, und das R+V-Investmentkonzept DuoInvest, das die R+V zusammen mit ihrem Fondspartner in der genossenschaftlichen Finanzgruppe Union Investment anbietet, erfreuen sich bei den Kunden großer Beliebtheit.

Bis 2030 unter die Top-10-Gesundheitsversicherer

Ein wichtiger Wachstumstreiber war 2021 erneut das Geschäftsfeld Gesundheit. Auf Basis ihrer wachstumsstarken Produkte wie der neuen Beihilfetarife und der betrieblichen Pflegeversicherung CareFlex Chemie will die R+V den dynamischen Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortsetzen. Erklärtes Ziel ist es, bis 2030 zu den Top 10 der deutschen Versicherer im Gesundheitssegment zu gehören. Dazu setzt die R+V auf das auch durch die Corona-Pandemie gesteigerte Gesundheitsbewusstsein der Menschen und will mit neuen Services zum Gesundheitspartner ihrer Versicherten werden. Beispiele sind die Angebote “Best Specialist” (eine Unterstützung bei der Arztsuche und der optimalen Behandlung) oder “Family Coach” (ein Ökosystem aus Angeboten zur Familiengründung von der Schwangerschaft bis in die ersten Jahre der jungen Familie). Weitere Dienstleistungen zu Volkskrankheiten wie Diabetes und Rückenschmerzen sind in Planung. Anfang 2023 soll die elektronische Patientenakte kommen, mit der die R+V die Digitalisierung weiter vorantreibt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Plädoyer für das Riester-Sparen

 

Die Rentenpläne der Regierungsparteien sind, was die gesetzliche Rente angeht, recht klar. Sie soll insgesamt gestärkt und das Umlageverfahren um eine Aktienrente ergänzt werden. Die Pläne zur privaten Altersvorsorge hingegen sind diffuser und lassen viele Fragen offen. Im Koalitionsvertrag findet sich dazu ein Prüfauftrag für einen öffentlich verantworteten Fonds, offensichtlich verbunden mit der Absicht, über ein Obligatorium für alle, um in der privaten Altersvorsorge mehr Raum für Aktieninvestments zu geben.

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) hat im Rahmen des halbjährlich durchgeführten DIVAX Altersvorsorge-Index gefragt, welche Arten der privaten Altersvorsorge die Menschen in Deutschland bevorzugen. Die Ergebnisse liefern der Politik aufbauend auf dem Koalitionsvertrag hilfreiche Erkenntnisse dazu, ob und wie die private Altersvorsorge reformiert werden sollte.

Bürger haben unterschiedliche Präferenzen und Ausgangssituationen

Das entscheidende Ergebnis der Befragung dürfte mit Blick auf die Pläne der Regierungsparteien die große Breite der Vorsorgewünsche der Bürgerinnen und Bürger sein: Die beliebteste Form der Altersvorsorge ist für 66,1 Prozent der Befragten die selbstgenutzte Immobilie. Mit 63,1 Prozent folgt dicht darauf bereits die private Rentenversicherung mit Garantie. Auch der Abstand zu Aktien bzw. Aktienfonds (54,3 Prozent der Nennungen) ist nur moderat.

„Die Präferenzen der Bürgerinnen und Bürger bei ihrer privaten Vorsorge sind sehr unterschiedlich und individuell“, sagt Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA. „Die breite Streuung der Absicherungswünsche ist ein Indiz dafür, dass die Bürger bei der privaten Altersvorsorge auf ihre individuelle Situation blicken. Das ist naheliegend. Denn wer beispielsweise eine hohe gesetzliche Rente erwartet, wird sich bei der ergänzenden privaten Altersvorsorge eher für Aktien und Immobilien und weniger für eine zusätzliche private Rente interessieren. Wer hingegen wenig gesetzliche Rente bekommen wird, muss zunächst das Alterseinkommen absichern. Dafür eignet sich die Privatrente mit Garantie am besten“, so Heuser.

Zusätzliches Obligatorium geht an den Interessen der Bürger vorbei

Mit Blick auf die Pläne der Regierungsparteien stellt sich damit die Frage nach der Bürgernähe eines Staatsfonds mit Obligatorium in der privaten Altersvorsorge, in den alle Bürger einzahlen müssten.

„Vieles spricht dagegen, neben der gesetzlichen Rente eine zweite Pflichtversicherung für die Rente einzuführen – und das auch noch in der privaten Säule“, kommentiert Dr. Helge Lach, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Vermögensberater (BDV). „Schon heute werden den Bürgern per Zwang fast 10 Prozent vom Brutto für die gesetzliche Rente abgenommen, mit Arbeitgeberanteil sind es aktuell 18,6 Prozent. Am meisten würde eine weitere Pflichtversicherung die Geringverdiener treffen, denn die haben schon heute zu wenig Netto. Und die anderen haben im Zweifel längst individuell privat vorgesorgt.“

„Man sollte die Bürger selbst entscheiden lassen, auf welche Art sie vorsorgen. Nur so bleibt die Individualität erhalten“, sagt Lach. „Ein Staatsfonds kann das nicht leisten, denn bei diesem würde nicht mehr der einzelne Bürger für sich selbst, sondern der Fondsverwalter für alle entscheiden, auf welche Art Vorsorge aufgebaut wird. Die zusätzlichen Zwangsbeiträge würden außerdem bei vielen dazu führen, dass kein Geld mehr übrig bleibt, um zum Beispiel für die eigenen vier Wände zu sparen.“

„Opt-Out“ verfängt nicht

Die im Koalitionsvertrag enthaltene Möglichkeit, sich einem Obligatorium durch Nachweis einer alternative Vorsorgemaßnahme zu entziehen („Opt-Out“), hat nach Ansicht von Heuser Schwachstellen: „Es bliebe nichts anderes übrig, als das Obligatorium, so wie die gesetzliche Rente, über die Arbeitgeber abzuwickeln. Gerade kleine Betriebe müssten dann die sonst von den Vermittlern übernommenen Beratungs- und Abwicklungsleistungen und -kosten der Vermittler übernehmen. Das würde viele überfordern.“

Auch bei der Umsetzung würde das Subsidiaritätsprinzip verlassen: „Staatliche Fonds hätten vordergründig immer Kostenvorteile, weil bei einem staatlichen Obligatorium Werbung und Beratung wegfallen und der Staat zudem keine Eigenmittel nachweisen muss“, erklärt Heuser. „Ein „Level-Playing-Field“ wäre das nicht. Die Privatwirtschaft käme klar ins Hintertreffen.“

Plädoyer für das Riester-Sparen

Fasst man die Befragungsergebnisse und Schlussfolgerungen zusammen, rückt das Riester-Sparen in ein ganz neues, positives Licht. Denn die Bürger können entsprechend ihrer Präferenzen frei wählen: Riester-Rente, Fondssparplan oder Wohn-Riester decken ein breites Spektrum ab. Alle Formen werden mit denselben staatlichen Zulagen gefördert. Damit spiegelt das Riester-Sparen genau das Bild der Heterogenität der Präferenzen und der Individualität der Ausgangssituationen in der Bevölkerung wider. Außerdem profitieren gerade Bürger mit niedrigen Einkommen besonders, ein sozialpolitisch sehr wünschenswerter Effekt, den es so nur beim Riester-Sparen gibt. Denn die sonst übliche staatliche Förderung über die Steuer kommt im Regelfall bei dieser Bevölkerungsgruppe nicht an.

„Seit Jahren bitten die Anbieter der gesamten Finanzwirtschaft die Politik, das Riester-Sparen zu reformieren, also die Bruttobeitragsgarantie abzuschwächen oder abzuschaffen und das Zulagenverfahren sowie die Förderbedingungen zu vereinfachen. Bisher ist nichts geschehen, vielleicht, weil Teile der Politik der Finanzwirtschaft immer noch Eigeninteresse unterstellen. Das kann aber gar nicht mehr sein, denn fast alle Anbieter sind inzwischen vom Markt verschwunden. Vielleicht geben die Meinungen der Bürger einen erneuten Anstoß“, so Lach.

DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung

Das DIVA ist das Forschungsinstitut des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV) und Hochschulinstitut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Geschäftsführender Direktor ist Dr. Helge Lach, zugleich Vorsitzender des BDV; die wissenschaftliche Leitung liegt bei FHDW-Professor Dr. Michael Heuser. Veröffentlichungen des DIVA und weitere Informationen unter www.diva.de.

FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft

Die private Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet. Sie bietet an fünf Campussen duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Neben der engen Verzahnung von Theorie und Praxis durch die Kooperation mit rund 550 Unternehmen bietet die FHDW kleine Studiengruppen, intensive Betreuung, effiziente Studienorganisation und attraktive Karrieremöglichkeiten. Im Wintersemester 2021/2022 waren 2.000 Studierende eingeschrieben. Sie werden von 50 Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten betreut. Seit ihrer Gründung hatte die FHDW 8.800 Absolventen. Weitere Informationen unter www.fhdw.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat ihre Deutsche Handwerker BerufsunfähigkeitsVersicherung an wichtigen Stellschrauben weiter verbessert.

 

Das Produkt wird weiterhin in den zwei Produktvarianten „Premium“ und „Aktiv“ angeboten. Neu ist insbesondere die Wechsel-Option. Kunden, die mit der Aktiv-Variante einsteigen, können in den ersten drei Jahren auf den Premiumschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung bis zum Alter mit 40 Jahren wechseln. Die Beitrags- und Versicherungsdauer sowie die Rentenhöhe bleiben dabei gleich.

„In unserem Jubiläumsjahr wollen wir unsere Deutsche Handwerker BerufsunfähigkeitsVersicherung noch besser, schneller und kundenfreundlicher präsentieren“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Die neue Deutsche Handwerker BerufsunfähigkeitsVersicherung steht in deutlich mehr als 150 handwerklichen und 150 nicht-handwerklichen Berufen auf Platz 1. Sie steht auch außerhalb des Handwerks allen Berufen offen. Insbesondere bei Berufen, die körperliche Tätigkeit erfordern sowie auch vielen sozialen und medizinischen Berufen ist die Deutsche Handwerker BerufsunfähigkeitsVersicherung sehr konkurrenzfähig. So nehmen wir in den Rankings beispielsweise bei Hebammen, Erziehern, Ergotherapeuten und Medizintechnikern den Spitzenrang ein.“

Unverändert bestehen bleiben der 10-prozentige Existenzgründerrabatt in den ersten drei Jahren und die Einmalleistung bei Arbeitsunfall. Die Versicherungsbedingungen wurden darüber hinaus in wesentlichen Punkten verbessert. Wenn ein Kunde berufsunfähig wird und die Berufsunfähigkeitsrente erhält, muss er nicht melden, wenn es ihm wieder besser geht. Die Prüfung ist alleinige Aufgabe des Münchener Verein. Auch die Bedingung bei Pflegebedürftigkeit hat sich verbessert: Die versicherte, pflegebedürftige Person gilt bereits bei einem von drei Kriterien als berufsunfähig.

Noch mehr Unterstützung gibt es im Leistungsfall: Liegen alle erforderlichen Unterlagen vor, fällt die Leistungsentscheidung innerhalb von acht Arbeitstagen. Zudem bietet der Münchener Vorsorgespezialist allen Versicherten mit Premiumschutz ein zusätzliches Angebot zur Rehabilitation und Reintegration an. Ein medizinisch-berufskundlicher Beratungs- und Reintegrationsdienst berät als Kooperationspartner Versicherte und ihre Familien im Leistungsfall und begleitet sie auf Wunsch während des gesamten Reha-Prozesses. Des Weiteren kann die BU-Rente bei bestimmten Anlässen wie Heirat oder Geburt ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden. Das ist jetzt bis zu zwölf Monate nach Eintritt des Ereignisses möglich. Bei einer Beitragspause besteht vollständiger Versicherungsschutz, Stundungszinsen fallen weg.

„Eine leistungsstarke Arbeitskraftabsicherung in Form einer BU ist in der heutigen Berufswelt essenziell“, unterstreicht Dr. Reitzler. „Nur, wenn aus gesundheitlichen Gründen eine BU nicht abgeschlossen werden kann, beispielsweise bei bestimmten Vorerkrankungen, sollte man über Alternativen nachdenken. Aber auch nur dann. Das Argument ‘zu teuer‘ zählt nicht mehr, denn mit der Aktiv-Variante kann nun jeder günstig einen BU-Schutz erhalten und später in den Premium-Schutz wechseln“.

Ein Leistungsbeispiel aus der Praxis: Ein 29-jähriger selbstständiger Elektromechaniker wird nach einem Arbeitsunfall berufsunfähig. Er zahlt bei einem Eintrittsalter mit 25 Jahren 33,19 Euro monatlich. Die Aktiv-Variante der Deutschen Handwerker BerufsunfähigkeitsVersicherung leistet 1.000 Euro Monatsrente und 2.000 Euro nach dem Arbeitsunfall als Einmalzahlung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

IT-Dienstleister sehen sich einer immer größeren Anzahl und Vielfalt digitaler Risiken ausgesetzt.

 

Die aktuelle Hiscox IT-Umfrage zeigt jedoch, dass das Thema Absicherung oft nur eine untergeordnete Rolle spielt: Während nur 9 % der größeren IT-Dienstleister gar keine IT-Police besitzen, steigt dieser Anteil mit sinkender Mitarbeiterzahl und beträgt bei Unternehmen bis 19 Mitarbeitern aktuell 22 %. Da viele Aufträge jedoch nur noch an entsprechend versicherte Unternehmen gehen, ist für eine gute Wettbewerbsfähigkeit und ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell etwa eine IT-Betriebshaftpflichtversicherung, die Personen- und Sachrisiken abdeckt, mittlerweile oftmals Pflicht. Je nach Schwerpunkt kann diese durch eine Cyber-Versicherung, IT-Berufshaftpflicht¬versicherung oder eine Versicherung für Schäden an Elektronik und Büroinhalt ergänzt werden.

„Ob es nun bei den kleineren IT-Dienstleistungsfirmen am mangelnden Risikobewusstsein oder begrenzten Ressourcen liegt – beim Thema Absicherung sollte niemand Kompromisse eingehen“, erläutert Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox. „Cyber- und Datenrisiken oder Risken im Bereich Vermögen, Sach oder Personen – alle möglichen offenen Flanken bedrohen Unternehmen weltweit. Insbesondere bei IT-Dienstleistern potenzieren sich aber diese Bedrohungen nochmals, da im Ernstfall neben der eigenen Betriebsfähigkeit auch die der Kunden gefährdet ist. Versicherungslücken bei kleinen Dienstleistern können daher neben erheblichen wirtschaftlichen Einbußen hier schnell auch ganze Existenzen kosten.“

Über die Hiscox IT-Umfrage

Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsunternehmen der heise-Gruppe techconsult im September 2021 in einer repräsentativen Umfrage 205 Entscheider in IT-Dienstleistungsunternehmen bis 499 Mitarbeitern zu ihrer aktuellen Lage und der Wahrnehmung unternehmerischer Risiken sowie nach ihrer Ausstattung mit IT-Versicherungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Canada Life deklariert mit 1,5% den geglätteten Wertzuwachs für alle fondsgebundenen Rentenversicherungen mit UWP-Garantien. Der Garantiewert gilt ab dem 1. April 2022 für ein Jahr.

 

Der Lebensversicherer Canada Life hat den geglätteten Wertzuwachs für Rentenversicherungen mit Garantien nach dem Unitised-With-Profits-(UWP) Prinzip bekanntgegeben. Der Garantiewert beträgt 1,5% und gilt ab dem 1. April 2022 für ein Jahr. Der geglättete Wertzuwachs wird jährlich von Canada Life festgesetzt und kann nicht mehr verändert werden. Er fängt mögliche Kurseinbrüche zu Rentenbeginn auf und bietet damit Sicherheit. Liegt die tatsächliche Wertentwicklung des Anteilguthabens über der geglätteten, so erhalten Kunden zum Ablauf den tatsächlichen Wert ihrer Fondsanteile. Der UWP-Fonds ist Bestandteil der GENERATION-Tarife und steht in allen drei Schichten der Altersvorsorge zur Verfügung.

Stabile Wertentwicklungen bei UWP-Policen

Die tatsächliche Wertentwicklung des UWP-Fonds hat sich langfristig als robust bewiesen. Seit seiner Auflegung am 31. Januar 2004 erwirtschaftete der Fonds durchschnittlich 5,4% Rendite p.a. (Stand 31.03.2022). Dies wurde durch das Prinzip der endfälligen Garantien erreicht, die es zulassen, verstärkt in Aktien zu investieren. Der über die Glättung erreichte Garantiewert für diesen Zeitraum beträgt im Durchschnitt 2,6% p.a.

„Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass die Altersvorsorge mit Aktien und anderen Sachwerten aufgebaut werden kann. Und Preisschwankungen an der Börse gibt es immer wieder“, sagt Dr.Igor Radović, Direktor Produkt- und Vertriebsmanagement bei Canada Life Deutschland. „Doch mit dem langen Anlagehorizont, können diese ausgeglichen werden. Das zeigt auch unser UWPFonds, bei dem Sparer von attraktiven Renditen profitieren. Der geglättete Wertzuwachs von 1,5% p.a. bietet ihnen eine zusätzliche Sicherheit.“

Wertentwicklung Unitised-With-Profits- (UWP) Fonds

Tatsächliche Wertentwicklung 5,4% p.a.

Wertentwicklung geglättet (Garantiewert) 2,6% p.a.

Über Canada Life

Canada Life ist der älteste Lebensversicherer Kanadas. Das Unternehmen wurde 1847 in Hamilton, Ontario, gegründet. Seit 2003 gehört die Canada Life-Gruppe zur Finanzdienstleistungs-Holdinggesellschaft Great-West Lifeco Inc., einem der größten Lebensversicherungskonzerne Kanadas nach Prämieneinnahmen. Allein im Heimatmarkt betreut dieser zusammen mit seinen Tochtergesellschaften über 13 Mio. Kunden.

In Deutschland ist Canada Life seit 2000 erfolgreich: mit renditeorientierter Altersvorsorge und modernem Risikoschutz. Das Kerngeschäft bilden fondsgebundene Versicherungen, die auf langfristiges, renditeorientiertes Aktieninvestment setzen. Hier zählt Canada Life im Neugeschäft mittlerweile zu den wichtigsten Anbietern im deutschen Maklermarkt. Bei der Absicherung von schweren Krankheiten (Dread Disease-Versicherung) und Grundfähigkeiten ist das Unternehmen Marktführer. Seit 2014 ergänzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung und ein Risikolebentarif das Produktportfolio.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Beitragswachstum auf Konzernebene mit 3,0 Prozent deutlich über Markt

 

Bei der virtuellen Bilanzpressekonferenz präsentiert Konzernvorstand Oliver Schoeller heute gemeinsam mit dem Vorstandsteam sehr gute Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr: Trotz Corona-Pandemie und der Unwetterkatastrophe Bernd wuchs der Konzern gemessen an den Beitragseinnahmen um 3,0 Prozent auf 4,69 Milliarden Euro und konnte damit weitere Marktanteile gewinnen. „Damit erfüllen wir unser Wachstumsziel aus unserer Konzernstrategie Ambition25. Es freut mich besonders, dass alle Konzernsparten zum Wachstum beitragen und dass wir in unserer Kernzielgruppe – dem Mittelstand – unsere Beitragseinahmen sogar um 5,8 Prozent auf 1.350 Millionen Euro steigern konnten. Als führender Partner für den Mittelstand werden wir mit unserer Initiative 500-50-5 die Transformation in eine CO2-neutrale Wirtschaft und Gesellschaft gerade bei Mittelstandskunden aktiv begleiten“, so Konzernchef Schoeller.

Auch in einem herausfordernden Marktumfeld konnte die Konzerneigenkapitalbasis 2021 weiter gestärkt werden: Zum Jahresende 2021 lag das Eigenkapital bei 1.422 Millionen Euro (Vorjahreswert 1.326 Millionen. Euro). Der Konzern-Jahresüberschuss stieg um 13,4 Prozent und erreichte 82 Mio. Euro.

Gothaer steigert Beitragseinnahmen im Firmenkundengeschäft um 5,8 Prozent

Die Gothaer hat ihre Position als führender Partner für den Mittelstand 2021 weiter ausgebaut: „Das Plus von 5,8 Prozent bei den Bruttobeitragseinnahmen zeigt, dass wir die Erwartungshaltung mittelständischer Kund*innen erfüllen und unsere hohe Innovationskraft in allen Geschäftsfeldern trägt. Die Erwartungen und Bedürfnisse des Mittelstandes decken sich mit den Stärken unseres Geschäftsmodells: Unternehmerkund*innen benötigen eine ganzheitliche Beratung, individuelle Risikokonzepte und einen Partner mit fundiertem Sachverstand für die spezifischen Risiken sowie mit ausgeprägter Kompetenz im Underwriting. Die Bruttobeitragseinnahmen im gesamten Firmenkundengeschäft stiegen 2021 von 1.276 im Vorjahr auf 1.350 Mio. Euro“, erklärt Schoeller.

Stufe 2 der Initiative 500-50-5 zur Klimaneutralität im Mittelstand gestartet

Die neue Initiative der Gothaer zur Unterstützung des Mittelstands bei der Energiewende nimmt Fahrt auf. „Mit der Initiative 500-50-5 wollen wir dem deutschen Mittelstand dabei helfen, zügig Klimaneutralität zu erreichen und einen nachhaltigen Beitrag zur Klimawende zu leisten. Unser ehrgeiziges Ziel ist es, 500 Unternehmen dabei zu begleiten, ihren CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren“, erklärt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG. Die Gothaer bietet Unternehmerkunden dazu eine Erstberatung über ein Beratungstool sowie eine kostenlose Berechnung ihres CO2-Fußabdrucks an. Basierend auf den Ergebnissen dieser Analyse werden dann gemeinsam mit den Unternehmen Maßnahmen zur Reduktion ihres CO2-Ausstoßes erarbeitet und Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Parallel dazu hat die Gothaer ihr breites Netzwerk an Kooperationspartner*innen weiter ausgebaut und stellen es den teilnehmenden Unternehmen über ihren Außendienst und ausgewählten Makler*innen zur Verfügung. Die Initiative richtet sich an alle Gothaer Unternehmerkund*innen aus dem Mittelstand. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich als Mitmacher zu registrieren, finden sich auf www.gothaer.de/einfachmalmachen und https://www.energiewende-einfach-mal-machen.de/beratung/.

Gothaer Allgemeine: Starkes Beitragswachstum über Marktniveau

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeine Versicherung AG konnten um 4,2 Prozent auf 2.022 Mio. Euro gesteigert werden und überschreiten damit erstmalig die Schwelle von zwei Milliarden Euro. „Stärkster Wachstumstreiber bei den Beitragseinnahmen ist weiterhin das Geschäft mit Unternehmerkunden, das bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG um 5,6 Prozent auf 1.052 Mio. Euro stieg“, so Bischof. Der Sachversicherer zeigt damit in einem herausfordernden Jahr eine hohe Resilienz und leistet einen bedeutenden Beitrag zum Konzernergebnis.

Gothaer Leben: Neugeschäft in allen strategischen Geschäftsfeldern über Vorjahr

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Lebensversicherung AG stiegen 2021 um 0,2 Prozent auf 1.315 Millionen Euro. „Mitte des Jahres 2021 haben wir mit der Gothaer Garantie Rente Index ein neuartiges Produkt auf dem Markt gebracht, das unter anderem zwei nachhaltige Indizes (ESG) berücksichtigt und das bereits zu deutlichen Steigerungen bei den laufenden Beiträgen führte. Es ist schön zu sehen, dass sich bereits 75 Prozent unserer Kunden für nachhaltige Indizes entscheiden“, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung AG. „Unser Neugeschäft wächst in Summe um 33,1 Prozent. Dabei liegt das Neugeschäft bei allen strategischen Geschäftsfeldern deutlich über dem Vorjahr. Unsere Unternehmerkund*innen schätzen unser Angebot in der betrieblichen Altersvorsorge, hier verzeichnen wir ein Plus von 35 Prozent.

Gothaer Kranken wächst in der Zusatz- und betrieblichen Krankenversicherung

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Krankenversicherung AG liegen mit 909 Millionen Euro (+2,2 Prozent) über dem Niveau von 2020. „Die Gothaer Krankenversicherung wächst strategiekonform erneut stark in der Zusatzversicherung und in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV). Die herausragende Positionierung im Unternehmerkundengeschäft führte zu einer Rekordproduktion in der betrieblichen Krankenversicherung: Die Nettoproduktion stieg um 116 Prozent“, berichtet Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung AG. „Durch die Corona-Pandemie ist das Gesundheits-bewusstsein der Menschen stark gestiegen. Wir spüren eine vermehrte Nachfrage nach ganzheitlichen Angeboten. Zudem wissen wir, dass ein gesundheitsförderndes Angebot Mittelständlern hilft, sich im Kampf um Talente vom Wettbewerb abzuheben. Die bKV ist dabei ein wichtiges Instrument für Unternehmen, um Mitarbeiter*innen zu binden und zu begeistern. Die Gothaer ist hier einer der führenden Anbieter“, so Eichelberg weiter.

S&P stuft Rating der Gothaer trotz Pandemie und Flutkatastrophe auf A hoch

Die internationale Rating-Agentur Standard & Poor‘s Global Ratings hat im September 2021 das Rating der Kerngesellschaften des Gothaer Konzerns hochgestuft: Die Gothaer Allgemeine Versicherung AG, die Gothaer Lebensversicherung AG und die Gothaer Krankenversicherung AG sind mit A eingestuft, der Ausblick ist „stable“. Positiv hervorgehoben wurden die hohe Resilienz des Konzerns und die solide Kapitalausstattung. Ebenso überzeugen die starke Wettbewerbsposition – insbesondere im Firmenkundengeschäft – sowie die strategische Ausrichtung der Gothaer auf Grundlage ihrer breiten Diversifikation im Portfolio-Mix und bei den Vertriebswegen. „Wir freuen uns außerordentlich über diese Höherstufung, denn sie zeigt, dass wir die richtigen Weichenstellungen bei der Ausrichtung des Unternehmens vorgenommen haben und wir mit unserer neuen Konzernstrategie die Stärken des Unternehmens in zukunftsweisenden Marktsegmenten ausbauen. Eine Höherstufung inmitten der Pandemie und eines fordernden Naturschadenjahres zeigt die Solidität des Konzerns“, so Konzernvorstand Oliver Schoeller.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Im 151. Geschäftsjahr erzielte die LV 1871 herausragende Ergebnisse und bestätigt damit die Stabilität und Zukunftsfähigkeit ihres Geschäftsmodells.

 

Eine erneut sehr deutlich über dem Marktdurchschnitt liegende Solvenzquote und ein weiterhin stabil hohes Finanzstärkerating runden das Ergebnis ab.

„Bedarfsgerechte Produkte, die frühzeitige Digitalisierung unserer vertrieblichen Touchpoints, die persönliche und technische Unterstützung unserer Geschäftspartner und Kunden sowie ein erfolgreiches Kapitalanlagemanagement sind unsere zentralen Erfolgsfaktoren. So konnten wir im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum der Beitragssumme des Neugeschäfts in Höhe von 42 Prozent erzielen – eine Bestätigung unserer strategischen Gesamtausrichtung“, sagt Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871.

Starkes Neugeschäfts- und Beitragswachstum

Die Steigerung der Beitragssumme des Neugeschäfts im Geschäftsjahr 2021 um 41,7 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro liegt deutlich über dem Marktniveau. Vor allem das fondsgebundene Altersvorsorgegeschäft im privaten und betrieblichen Segment sowie das bereits seit Jahren stark wachsende Berufsunfähigkeitsgeschäft tragen maßgeblich den Erfolg. Die gebuchten Beitragseinnahmen der LV 1871 stiegen marktüberdurchschnittlich um 12,8 Prozent auf 759,2 Mio. Euro. Die laufenden Beiträge hatten daran einen Anteil von 67,0 Prozent und stiegen auf 508,8 Mio. Euro.

Weiterhin einer der finanzstärksten Lebensversicherer

Die LV 1871 ist weiterhin einer der finanzstärksten Anbieter im deutschen Lebensversicherungsmarkt. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 beträgt die Solvenzquote 410 Prozent ohne die vorgesehenen Hilfs- und Übergangsmaßnahmen. Damit verfügt das Unternehmen über mehr als den vierfachen Wert der aufsichtsrechtlich geforderten Eigenmittel.

Fitch Ratings hat die LV 1871 zum 17. Mal in Folge mit dem Finanzstärkerating A+ ausgezeichnet, bei weiterhin stabilem Ausblick. Die Agentur hebt in ihrer Bewertung die sehr starke Kapitalausstattung, das erfolgreiche Kapitalanlagemanagement, die hohen, stabilen versicherungstechnischen Erträge sowie den umsichtigen Produktmix der LV 1871 hervor. Bereits über zwei Drittel des laufenden Bestandsbeitrags resultieren aus Biometrie- oder fondsgebundenen Verträgen und sind damit weitgehend unabhängig vom Kapitalmarkt. Im Neugeschäft beträgt dieser Anteil bereits deutlich über 80 Prozent.

Das Eigenkapital der LV 1871 stieg um 4,5 Prozent auf 139,0 Mio. Euro. Der Zinszusatzreserve wurden 58,1 Mio. Euro zugeführt, so dass sich zum Jahresultimo ein Bestand von 630,7 Mio. Euro ergibt. Auch für 2022 besteht ein hervorragendes Sicherheitsniveau.

Erfolgreiches Kapitalanlagemanagement

Mit den gut diversifizierten Kapitalanlagen (Marktwert: 7.456,4 Mio. Euro) konnte eine Nettoverzinsung von 4,0 Prozent (2020: 4,1 Prozent) erzielt werden. Die Nettobewertungsreserven betragen 1.504,8 Mio. Euro. Damit ergibt sich eine Reservequote bezogen auf den Buchwert der Kapitalanlagen (5.947,4 Mio. Euro) in Höhe von 25,3 Prozent (2020: 26,6 Prozent) und somit eine der höchsten Reservequoten am deutschen Lebensversicherungsmarkt.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Der Versicherer aus Neuharlingersiel ist mit seinem Produkt „NV FahrradkaskoPremium 1.0“ im März 2022 an den Markt gegangen

 

Die NV-Versicherungen treten im Markt als Versicherer mit den typisch norddeutschen Tugenden – klar, direkt, ehrlich und verlässlich – auf. Diese Eigenschaften zeichnen auch ihre Produkte aus. Pünktlich zum Start der Fahrradsaison hat der ostfriesische Versicherer seine Produktpalette erweitert und bietet ab sofort einen Vollkaskoschutz für Fahrräder und E-Bikes an.

Eine runde Sache: Entwicklungen aus einer norddeutschen Produktschmiede

Die NV-Versicherungen haben Entwicklungen am Markt beobachtet, aus denen sich Chancen für eine optimale Absicherung im Fahrradsegment ergeben. In der Hausratversicherung greift der Versicherungsschutz zumeist nur bei Diebstahl aus verschlossenen Räumen, wenn das Fahrraddiebstahl-Risiko nicht zusätzlich abgesichert wurde. Außerdem können Reparaturen oder Pannenhilfen während einer ausgedehnten Fahrradtour teuer werden.

Der Versicherer aus dem ostfriesischen Neuharlingersiel brachte im März 2022 ein neues Produkt in der Sparte Fahrradversicherung auf den Markt, mit dem Fahrräder und E-Bikes im Wert von bis zu 10.000 Euro versichert werden können, um mit einem breiten Leistungsspektrum für den Alltag abgesichert zu werden.

In der „NV FahrradkaskoPremium 1.0“ werden Reparatur- oder Wiederbeschaffungskosten von der NV übernommen. Dazu zählen auch Bedienungsfehler oder Feuchtigkeitsschäden (z.B. am Motor bei E-Bikes). Kostenerstattungen für den Verschleiß am Fahrrad bzw. E-Bike oder am Akku machen den Schutz komplett. Zudem ist auch Fahrradzubehör (z.B. Fahrradkorb, Fahrradtasche, Tacho) mit bis zu 500 Euro abgesichert.

Ein weiterer Teil ist der Diebstahlschutz bei der NV Fahrradkasko, inklusive Diebstahl fest verbundener Teile (wie z.B. Akkus). Darüber hinaus zählt auch der Diebstahl aus verschlossenen Gemeinschafts- oder Kellerräumen oder aus Kraftfahrzeugen bzw. von gesicherten Fahrradträgern zum erweiterten Diebstahlschutz.

Außerdem verfügt der Tarif über Versicherungsschutz in Form eines Schutzbriefs für Pannen- und Unfallhilfen in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in der Schweiz, in Liechtenstein, in Norwegen und im Vereinigten Königreich. Das Rund um Paket für den geliebten Drahtesel: Ob 24 Stunden-Service-Hotline, Pannenhilfe inkl. Abschleppdienst für unterwegs oder auch entstehende Kosten für eine Bergung sowie Übernachtungen sind im NV-Fahrradkasko-Schutzbrief automatisch enthalten.

Während der kompletten Produktentwicklung hatte die Kundenorientierung Priorität. Das heißt für einen Versicherer, zu überlegen, was alles passieren kann, bevor es passiert. Trends wie Downhill und Bergabfahrten oder die gelegentliche Teilnahme an Radsportveranstaltungen mit bis zu 6.000 Euro Preisgeld innerhalb eines Jahres wurden dabei ebenfalls berücksichtigt.

Nachhaltigkeit kommt an – in allen Lebensbereichen

Den Tarif gibt es zudem in der nachhaltigen bessergrün-Variante. Dies freut Henning Bernau, Vertriebsvorstand der NV-Versicherungen, besonders. „Damit ist es uns gelungen, unsere nachhaltige Produktreihe in einem sehr aktiven Bereich zu erweitern“, erklärt Bernau und erwähnt in diesem Zusammenhang auch die nachhaltigen Mehrleistungen der Fahrradkasko: Die Übernahme von Mehrkosten bei Reparatur und Einsatz von Bau- und Verschleißteilen, die sich in der Herstellung positiv auf den Klimaschutz auswirken. Des Weiteren wird die Teilnahme an gemeinnützigen Radrennen versichert, wenn es sich bei der Radsportveranstaltung um ein Amateurradrennen für einen guten Zweck handelt oder der Erlös dem Klimaschutz zugutekommt oder dieser für die Weiterentwicklung nachhaltiger Energien einsetzt oder für diese Themen durch Veranstaltung aufmerksam gemacht oder demonstriert werden soll.

Zudem gibt es die regulären bessergrün-Leistungsversprechen für die Investition der Versicherungsbeiträge in nachhaltige Kapitalanlagen sowie die Förderung ökologischer Projekte. Die Transparenz wird damit deutlich: Für jeden „bessergrün“-Vertrag werden in Deutschland ökologische Projekte unterstützt, beispielsweise Baumpflanzaktionen zur Wiederaufforstung oder Geisternetztauchen in der Nordsee.

Mit bessergrün wurde 2019 eine Marke gegründet, die dieses Ziel mit ihren unterschiedlichen Partnern erreichen kann. Grundsätzlich wurde bei der Gestaltung der bessergrün Produkte auf größtmögliche Transparenz Wert gelegt. Insbesondere die Offenlegung der nachhaltigen Kapitalanlagen in Verbindung mit den Positiv- und Negativkriterien unterstützen die Transparenz in den Investitionen. Die Produkte der NV-Versicherungen sind durch Ihre Transparenz fair entwickelt, sodass keinerlei versteckte Klauseln oder ähnliches zu erwarten sind.

 

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NV-Versicherungen VVaG, Ostfriesenstraße 1, 26425 Neuharlingersiel, Tel: 0 49 74 / 93 93 – 0, Fax: 0 49 74 / 93 93 – 499, www.nv-online.de

Policen Direkt analysiert 6. Auflage der Solvenzberichte: Aufsichtsrelevante Solvenzquoten von 80 Lebensversicherern konnten sich um über 20 Prozent verbessern

 

Die für die Aufsicht relevanten Solvenzquoten der deutschen Lebensversicherer betragen im Schnitt knapp 480 Prozent und sind damit um über 22 Prozent höher als im Vorjahr. Die Nettoquote ohne bilanzielle Hilfen und Übergangsmaßnahmen liegt 27 Prozent über dem Vorjahresschnitt. Nur noch 8 Gesellschaften erreichen keine vollständige Bedeckung der Solvabilitätskapitalanforderung zum 31.12.2021 ohne Anwendung der Übergangsmaßnahmen und der Volatilitätsanpassung (2020: 17).

„Auch das Geschäftsjahr 2021 war geprägt von den Auswirkungen der Covid-19- Pandemie und deren speziellen Herausforderungen. Im zweiten Jahr der Corona-Krise konnten die Lebensversicherer von einem verbesserten ökonomischen Umfeld und überwiegend von einem gestiegenen Neugeschäft profitieren“, sagt Henning Kühl, Leitender Aktuar von Policen Direkt und Versicherungsmathematiker (DAV) mit Blick auf die aktuellen Solvenzquoten: „Vor allem das gegenüber dem Jahr 2020 gestiegene Zinsniveau hat zu einer Reduzierung der Solvenzkapitalanforderungen geführt. Laut Versichererberichten hat dies—neben dem erfolgreichen Verkauf von chancenorientierteren Produkten und der weiteren Verbesserungen der Risikotragfähigkeit—die Solvenzquoten am stärksten beeinflusst.“

Bei der aufsichtsrelevanten Quote konnte fast das Niveau aus dem Jahr 2018 erreicht werden. Bei 75 % der Gesellschaften hat sich die aufsichtsrelevante Quote mehr oder weniger deutlich erhöhen können. Die Anzahl der bilanziellen Hilfen zur Sicherung der Finanzstabilität ist insgesamt fast gleichgeblieben. Nur ein weiterer Versicherer hat die Anwendung der Volatilitätsanpassung ab dem 3. Quartal 2021 neu beantragt. Die SCR-Quoten mit Berücksichtigung der Volatilitätsanpassung unterscheiden sich von den Netto-Quoten aber in aller Regel nur um wenige Prozentpunkte. Nur bei den Lebensversicherern, die kein Standardmodell anwenden, können hier größere Unterschiede festgestellt werden.

In diesem Jahr sind viele Versicherer in ihren veröffentlichten Solvenzberichten auf die Corona-Pandemie eingegangen. Dabei ging es nicht nur um den erfolgten Einfluss auf die Betriebsabläufe, darunter die Umstellung auf Homeoffice. Eine durch Corona erhöhte Sterblichkeit im Bestand konnte nicht festgestellt werden. Weiterhin wird jedoch auf die Unsicherheit über den möglichen weiteren Verlauf der Pandemie verwiesen. Dies gilt auch für den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine. Daher wird in den Berichten auch Auskunft darüber gegeben, in welcher Weise das jeweilige Unternehmen in den betreffenden Ländern finanziell aktiv war. Zum anderen wird auf die möglichen Risiken verwiesen, die dieser Konflikt in Zukunft noch mit sich bringen könnte.

Die wichtigsten Zahlen in Kürze:

  • Aufsichtsrelevante Bruttoquote: 480% (2020: 390%)
  • Nettoquote +VA (Volatilitätsanpassungen): 289% (2020: 234%)
  • Nettoquote: 269% (2020: 211%)
  • Mindestanforderung: MCR-Quote 721% (2019: 567%)
  • 5 Versicherer mit Nettoquote +VA < 100% (2020: 15)
  • 8 Versicherer mit Nettoquote < 100 (2020: 17)
  • 4 Versicherer mit Mindestquote (MCR-Netto) < 100 (2020: 13)
  • 65 Versicherer haben sich bei der Nettoquote

im Vergleich zum Vorjahr verbessert, 15 verschlechtert. 2 Lebensversicherer haben eine geringere Nettoquote + VA trotz gestiegener Nettoquote.

  • 58 von 80 Lebensversicherern (2020: 60 von 82) haben bei der BaFin Übergangsmaßnahmen
  • 67 von 80 Lebensversicherern (2019: 67 von 82) haben Volatilitätsanpassungen bei der BaFin
  • Übergangsmaßnahmen verbessern die Quoten im Schnitt um 192 Prozentpunkte (2020:156)

Auf der Solvenzquoten-Studienseite https://www.policendirekt.de/ratgeber/solvenzquoten-und-pflichtberichterstattung/ (auch erreichbar unter www.Solvenzquoten.de) veröffentlicht Policen Direkt die relevanten Solvenzquoten inklusive Verlinkung zu den Solvenzberichten der Lebensversicherer im Vergleich seit Einführung dieser Transparenzpflicht.

Korridor-Analyse: 30 Unternehmen mit Risikopuffern

Die Analyse der Solvenzquoten ohne Übergangsmaßnahmen mit Volatilitätsanpassungen (Nettoquote +VA) blendet kurzfristige Marktentwicklungen eher aus, weil sie die Volatilitätsanpassungen (VA) mit einbezieht. Diese Bilanzierungshilfen berücksichtigen, dass Lebensversicherer ihr Kapital langfristig anlegen und damit kurzfristige Schwankungen und Schocks eher „aussitzen“ können.Die Solvenzquoten zeigen, dass nicht nur das ökonomische Umfeld den Versicherern geholfen hat, sondern auch, dass die jeweils beschlossenen Maßnahmen innerhalb der Gesellschaft oder auch der Gruppe erfolgreich Wirkungen zeigen. Unternehmen mit einem fortlaufend hohen Garantiebestand und diejenigen, die oft nur mit Übergangsmaßnahmen eine Solvenzquote von über 100 Prozentpunkten erreicht haben, stehen weiter vor großen Herausforderungen. Wie die Korridor-Analyse verdeutlicht, geht es hier mitunter darum, überhaupt noch Neugeschäft, zum Beispiel im Bereich Altersvorsorge, zeichnen zu können. Allerdings ist auch davon auszugehen, dass die Lebensversicherer nach aktuellem Stand ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommen können, wie der Bafin-Exekutivdirektor Frank Grund auch Herbst 2021 dem Tagesspiegel bestätigte.

– 14 Unternehmen vor großen Herausforderungen (Nettoquote +VA unter 150%)

14 Unternehmen stehen mit einer Solvenzquote ohne Bilanzierungshilfen von unter 150 Prozent (2020: 22) vor großen Herausforderungen. Hier geht es um die Bewältigung der noch vorhandenen Garantieanforderungen und darum, sich in Zukunft überhaupt noch Neugeschäft leisten zu können.

– 36 Unternehmen weitgehend gerüstet (Netto +VA 150 – 300%)

Bei 36 Unternehmen (2020: 39) mit einer Nettoquote+VA von 150 bis 300 Prozent sieht Kühl die finanzielle Stabilität weitgehend gewährleistet und gerüstet für Extremszenarien. Sie sind in der Lage, den eingegangenen Versprechen auch in Zukunft nachzukommen.

– 30 Unternehmen mit großen Risikopuffern (Netto +VA über 300%)

30 Unternehmen (2020: 21) sind aufgrund ihrer vergleichsweise komfortablen Solvenzkapitalausstattung mit einer Nettoquote + VA von mehr als 300 Prozent sehr gut gewappnet und können Verschärfungen der aktuellen Finanzlage bewältigen und im Neugeschäft offensiv bei der Produktentwicklung vorgehen.Wie ein Unternehmen letztlich vorhandene Puffer nutzt, ist Teil der Unternehmensstrategie.

Ertragsquellen und Gewinnbeteiligungen geben weitere wichtige Einblicke

Policen Direkt verwaltet rund 12.000 Verträge im Wert von knapp 1 Mrd. Euro. Auch für den nachhaltig erfolgreichen Ankauf von Lebensversicherungen sind die Transparenzdaten deutscher Lebensversicherer extrem wichtig. Neben individueller Vertragsdaten geht es darüber hinaus um die langfristige Sicherheit der Gesellschaften. Da nicht alle Ratings veröffentlichen, greift das Unternehmen auf frei zugängliche Quellen zurück und teilt die Analysen zu den Standmitteilungen, zur laufenden Verzinsung, zur Mindestzuführungsverordnung und

zu den Solvenzquoten mit der Öffentlichkeit. „Wir betreiben damit Verbraucherschutz aus Geschäftsinteresse“, erklärt Kühl.Die Solvenzquoten sind ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit der Lebensversicherer und geben sichere Anhaltspunkte dafür, wie krisenfest die Gesellschaften sind.Wer sich ein umfassenderes Bild seines Lebensversicherers machen will, sollte die Transparenzdaten und die Veröffentlichungen zur laufenden Verzinsung zu Rate ziehen. Policen Direkt bietet diesen Service frei zugänglich auf der Studien-Website an. https://www.policendirekt.de/unternehmen/studien/

Über die Policen Direkt-Gruppe:

Die Policen Direkt-Gruppe ist Marktführer im Zweitmarkt für Lebensversicherungen und der führende Anbieter für Investments in deutsche Zweitmarktpolicen. Die Gruppe ist der größte Asset Manager für Zweitmarktpolicen in Deutschland und gleichzeitig größter institutioneller Versicherungsnehmer in der Lebensversicherung. Zudem erwirbt Policen Direkt seit 2016 etablierte Versicherungsmakler, bietet als Nachfolgelösung auch verschiedene Rentenmodelle an und leistet für Endkunden mit dem digitalen Versicherungsmanager umfassende Versicherungsservices. Dieser Geschäftsbereich wird in den kommenden Jahren stark ausgebaut. Die Gruppe hat Standorte in Frankfurt, Augsburg, Stuttgart, Limburg, Düsseldorf und London, beschäftigt über alle Gesellschaften ca. 130 Mitarbeiter und verwaltet ein Bestandsvolumen an Versicherungen von rund 1 Mrd. Euro.

 

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Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Externe Urteile bestätigen gefestigte ESG-Strategie

 

Die PrismaLife AG hat im Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüberschuss von 4,2 Mio. Euro erzielt und damit ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um fast 90 Prozent gesteigert. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen hat das Unternehmen ebenfalls eine positive Entwicklung verzeichnet. Die Beiträge legten im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 um 1,8 Prozent auf 135,9 Mio. Euro zu.

«Das Neugeschäft ist 2021 hervorragend gelaufen», sagt Holger Beitz, CEO der PrismaLife AG.  «Das deutliche Wachstum von rund 44 Prozent kommt aus laufenden Beiträgen und wiederum hohen Zuzahlungen. Das zeigt das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden.»

Auch bei der Internationalisierung hat die PrismaLife gute Fortschritte gemacht. Nach dem Markteintritt in Malta hat die PrismaLife nun einen Bestand von Sterbegeldversicherungen in Belgien übernommen. Zudem erfolgt 2022 der Vertriebsstart mit Fondsgebundenen Lebensversicherungen in Italien.

Funeral-Care-Versicherung in Belgien

Den Sterbegeldversicherungs-Bestand in Belgien hat die PrismaLife von der Nucleus Life AG übernommen. Die Vorsorgelösung „Prisma Funeral Care“ ist eine Lebensversicherung mit dem Ziel, die unmittelbaren finanziellen Folgen der Beerdigung zu decken und gleichzeitig die Angehörigen des Verstorbenen zu unterstützen. Die Todesfallleistung wird von PrismaLife erbracht, der Beistand erfolgt durch die AXA Assistance. Hauptvertriebspartner ist die Cares-Assistance.

«Bereits innerhalb des letzten Jahres ist der von uns nun erworbene Bestand von 3.000 auf 5.000 Verträge gewachsen. Diesen Trend erwarten wir auch für die kommenden Jahre», sagt Beitz. «Damit verfolgen wir zwei strategische Ziele: Zum einen erweitern wir mit der Prisma Funeral Care unsere Angebotspalette. Zum anderen expandieren wir, nach dem erfolgreichen Markteintritt in Malta 2021, in einen weiteren spannenden Markt.»

Dem Wettbewerb einen nachhaltigen Schritt voraus Nachhaltigkeit ist in der Geschäftsstrategie der PrismaLife AG elementarer Bestandteil. Durch die konsequente Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen und ESG-konformen Verbesserungen operiert das Unternehmen seit 2020 klimaneutral. Im Jahr 2021 hat die PrismaLife AG weitere Optimierungen vorgenommen und wesentliche Ziele erreicht.

«Unser Engagement als dynamisches Unternehmen, ausgerichtet am Prinzip der Nachhaltigkeit, hat sich 2021 erneut bezahlt gemacht,» sagt Volker Schulz, COO der PrismaLife AG. «Wir erreichen in der Kapitalanlage, die unser stärkster Hebel für Nachhaltigkeit ist, nach der Methodik von MSCI einen überdurchschnittlichen ESG-Score von 7,25.»

Die PrismaLife AG hat zudem ihre ESG-konforme Fondspalette ausgebaut. Mit 65 als nachhaltig ausgewiesenen Fonds verfügt die liechtensteinische Vorsorgespezialistin über eines der grössten Nachhaltigkeitsangebote am Markt. Die Nachfrage nach langfristig ökologisch verantwortungsvollen Vorsorgeprodukten kommt auch im Volumen, das ESG-konform investiert ist, zum Tragen. So hat sich das in diese Fonds investierte Anlagevolumen im Jahr 2021 um 140 Prozent auf 108 Mio. Euro erhöht. Insgesamt legen 26.000 bzw. 18 Prozent der Verträge nachhaltig an.

Auch im externen Urteil Vorreiter bei ESG-Berichterstattung

Das starke Engagement der PrismaLife im Bereich Nachhaltigkeit ist im Jahr 2021 auch im externen Urteil prämiert worden. Das Analysehaus Zielke Research Consult hat die PrismaLife AG für ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 mit einer «Gold»-Bewertung ausgezeichnet. Im internationalen Vergleich erreichte die PrismaLife AG Platz 5 von 20. Im deutschen Vergleich positionierte sie sich ebenfalls in der Spitzengruppe und belegte Platz 8 von 50.

Positive Entwicklung auf stabiler Basis erwartet Die gute Geschäftsentwicklung zeigt sich auch in der Solvabilitätsquote. Diese stieg von 128.9 Prozent im Vorjahr auf 142.2 Prozent zum 31.12.2021.

«Die Erfolge 2021 bestätigen unseren Weg der nachhaltigen Positionierung und Internationalisierung», so Holger Beitz. «Durch die Bestandserweiterung in Belgien, das Malta- und Deutschland-Geschäft sowie unseren Markteintritt in Italien 2022 erwarten wir auch für das laufende Geschäftsjahr eine Zunahme im Neugeschäft und ein erneut positive Geschäftsergebnis.»

 

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PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

WWK ist zukunftssicherster Service-Versicherer

 

Anhaltendes Zinstief, sinkender Höchstrechnungszins und stark steigende Inflation – können die Lebensversicherer das überleben?

Dieser Frage ging auch in diesem Jahr das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) detailliert nach. Für die Studie „Die Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer 2022“ wurden die 60 größten in Deutschland aktiven Lebensversicherer einem harten Fakten-Check unterzogen. Wie schon in den Vorjahren erwies sich die WWK Leben als der Service-Versicherer, der am besten für die Zukunft gerüstet ist. Bei den Direkt-Versicherern lag die Hannoversche ganz vorne. Insgesamt konnten vier Unternehmen die Bestnote „Exzellent“ erringen. Die Krise der deutschen Lebensversicherer kennt kein Ende. Seit 2008 leiden sie unter Niedrigzinsen. Nun wurde zu Beginn des Jahres der Höchstrechnungszins auf 0,25 Prozent abgesenkt. „Das macht es den Versicherern unmöglich, Neukunden klassischer Tarife wenigstens den Beitragserhalt zu garantieren, sagt Thomas Lemke, Geschäftsführer des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln. Zudem steige die Inflation derzeit stark. „Wer in dieser Situation klassische Lebens- und Rentenpolicen kauft, nimmt sehenden Auges drastische Kaufkraftverluste in Kauf.

Daher ist das Neugeschäft mit klassischen kapitalbildenden Policen praktisch tot“, konstatiert Lemke. Doch das faktische Aus für die klassischen kapitalbildenden Versicherungen im Neugeschäft heißt längst nicht, dass diese Policen bedeutungslos sind – im Gegenteil. Selbst für die Zukunftsfähigkeit der einzelnen Lebensversicherer sind sie eminent wichtig. Haben die Gesellschaften insgesamt doch noch etwa 40 Millionen klassische Renten-Policen im Bestand, mit garantierten Verzinsungen von bis zu vier Prozent jährlich. „Dieser Bestand hängt den Versicherern wie ein Klotz am Bein“, erläutert Sebastian Ewy, Senior Analyst beim DFSI. „Es ist äußerst herausfordernd, die Garantien im Bestand zu verdienen.“ Zudem drohen weitere Belastungen von bis zu 30 Milliarden Euro durch anstehende regulatorische Änderungen. „Die Krise der Lebensversicherer ist noch nicht vorbei“, resümiert Lemke.

Damit stellen sich zwangsläufig Fragen: Welche Lebensversicherer haben ihr Geschäft möglichst zukunftsfest aufgestellt? Und welche nicht? Werden die Lebensversicherer überhaupt überleben? Das DFSI hat daher – wie schon in den Vorjahren – eine Studie zur Zukunftssicherheit deutscher Lebensversicherer durchgeführt. Dafür wurden fünf Bereiche detailliert untersucht: die Substanzkraft, die Ertragsstärke, die Kundenzufriedenheit, die Bestandsicherheit sowie die Kundenperformance. Die Ergebnisse spiegeln die Dramatik der Situation: Sechs der untersuchten Lebensversicherer schaffen es nicht, die geforderten gesetzlichen Solvabilitätsquoten ohne Hilfe der derzeit noch zulässigen Übergangsmaßnahmen zu erreichen. Und 24 der 60 untersuchten Versicherer erwirtschafteten lediglich Rohüberschussmargen 1,0 Prozent und weniger. „Ein fatales Ergebnis für die betreffenden Gesellschaften, denn aus der Rohüberschussmarge werden die nicht garantierten Kundenüberschüsse finanziert. Zudem werden bei Versicherungs-Aktiengesellschaften daraus die Aktionäre bedient“, erläutert DFSI-Versicherungsexperte Ewy.

Verschärfend für Kunden von Versicherungs-AGs gibt es bei diesen AGs den Trend, den Aktionären immer größere Anteile des Rohüberschusses zukommen zu lassen. „Diese teils eklatante Bevorzugung wird oft durch eine Absenkung der Gewinnbeteiligung der Kunden erzielt,“ weiß DFSI-Geschäftsführer Thomas Lemke. PRESSEINFORMATION Köln, 12.04.2022 12.04.2022, Seite 2 Übrigens: Im Schnitt schütten die untersuchten Versicherer 2022 eine Überschussbeteiligung von 1,90 Prozent aus. Nur bei sieben Unternehmen lag die Quote mit 2,5 Prozent bis 3,0 Prozent deutlich höher. Am anderen Ende der Skala rangieren neun Versicherer mit Überschussbeteiligungen von 1,25 Prozent und weniger. Fatal für Neukunden, denn auch bei diesen Gesellschaften erhalten Kunden mit Altverträgen weiterhin die bei Abschluss garantierte Mindestverzinsung von bis zu 4,0 Prozent.

Doch nicht nur zu geringe Erträge und fehlende finanzielle Substanz bringen Versicherer in existenzielle Gefahr: Bei immer mehr Gesellschaften bluten die Bestände aus. Lediglich bei 18 Service-Versicherern wächst der Bestand noch. „Diese Entwicklung stimmt uns sehr bedenklich“, sagt DFSI-Experte Ewy. „Der Mehrzahl der Versicherer kommen die Kunden abhanden.“ Und das Gesamtergebnis der DFSI-Studie? Unterm Strich kam bei den Service-Versicherern die WWK – wie schon in den Vorjahren – auf den ersten Platz. Und wie schon 2021 erzielte mit der ERGO Vorsorge nur ein weiterer ServiceVersicherer ebenfalls die Gesamtnote „Exzellent“.

Auch bei den Direktversicherern bekamen zwei Unternehmen die Bestnote: die Hannoversche auf Platz eins und direkt dahinter die EUROPA.

Mit „Sehr Gut“ wurden fünfzehn ServiceVersicherer sowie ein Biometrie-Versicherer bedacht. Die Note „Gut“ erhielten insgesamt 32 Versicherer – darunter auch Marktführer Allianz. Acht Versicherer boten in Sachen Zukunftssicherheit dagegen nur eine „Befriedigende“ Gesamtleistung. Die DFSI-Studie „Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer 2022“ zeigt auf, dass Deutschlands Lebensversicherer unterschiedlich gut gerüstet sind. „Aktuell gibt es mit den beiden Service-Versicherern WWK und ERGO Vorsorge sowie den beiden Direktversicherern Hannoversche und EUROPA gerade einmal vier Unternehmen, deren Geschäftsmodelle als tatsächlich zukunftssicher anzusehen sind,“ sagt DFSI-Studienleiter Sebastian Ewy. Auch die sechszehn Versicherer, die mit „Sehr Gut“ abgeschnitten haben, dürften ihre Hausaufgaben gemacht haben. „Andererseits gibt es Unternehmen, deren Geschäftsmodelle in Sachen Zukunftssicherheit deutlich nachgebessert werden müssen.“ Eine weitere Konsolidierung der Branche einschließlich weiterer Run-Offs sei daher wahrscheinlich. Ewys Resümee: „Die Lage der Lebensversicherer bleibt äußerst angespannt.“

Hier die Gesamtbewertung: https://www.dfsi-institut.de/upload/presse_f0417024e4d14dfe97dcd386a22f572f.pdf

Mehr Informationen zu den Ergebnissen der Studie finden Sie unter www.dfsi-ratings.de

 

Die DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.

 

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DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Kombination aus Renditechancen und wählbaren Garantien

 

Um den Kundenwünschen nach mehr Nachhaltigkeit in der Altersvorsorge gerecht zu werden, bietet Swiss Life mit dem bAV-Produkt Swiss Life Maximo nun auch im zentralen Investment drei ESG-konforme Fonds von Swiss Life Asset Managers sowie zwei iShares-ETFs von BlackRock an. Kundinnen und Kunden können je nach Wunsch eine Beitragsgarantie von mindestens 80 % oder mindestens 60 % wählen.

Das bAV-Produktangebot Swiss Life Maximo kann alle Möglichkeiten staatlicher Förderung in der betrieblichen Altersversorgung abbilden. Das Produkt verbindet dabei das Bedürfnis der Menschen nach

Sicherheit und Rendite und eignet sich nicht nur für Mitarbeitende und Führungskräfte, sondern auch für ganze Belegschaften. Mit dem aktuellen Tarifupdate von Swiss Life Maximo können Kunden ihre bAV nun auch unter Verwendung nachhaltiger Kapitalanlagen gestalten. Im zentralen Investment von Swiss Life Maximo stehen nun drei ESG-konforme Fonds von Swiss Life Asset Managers bereit: Income+ Green, Balance+ Green und Dynamic+ Green. Hinzugekommen sind außerdem zwei iShares-ETFs von BlackRock: der konventionelle „iShares Core MSCI World” sowie der ESG-konforme „iShares MSCI World SRI“. Insgesamt stehen damit acht gemanagte Anlagestrategien im zentralen Investment und über 90 Einzelfonds und Fondsportfolios im ergänzenden Investment zur Verfügung.

Das intelligente Anlagekonzept von Swiss Life Maximo eröffnet den Menschen jedoch nicht nur attraktive Renditechancen am Kapitalmarkt, sondern erfüllt ihnen auch den Wunsch nach Garantien. So bietet Swiss Life bereits seit 2017 in der bAV ein Garantieniveau von mindestens 80 % zu Rentenbeginn an. „Diese Mischung aus Sicherheit und Renditechancen wird von Beschäftigten und Arbeitgebenden sehr gut angenommen, insbesondere in der Verbindung mit den optional verfügbaren Gewinnsicherungsmechanismen“, sagt Stefan Holzer, Leiter Versicherungsproduktion von Swiss Life Deutschland. Zudem hat der Tarif Swiss Life Maximo auch in Krisenzeiten bewiesen, dass sein Anlagekonzept hervorragend funktioniert und die Kapitalanlage bei Verträgen mit niedrigeren Garantien deutlich besser performt. „Damit erfüllen wir unsere Zielsetzung, die Kundinnen und Kunden möglichst frühzeitig von den Chancen an den Kapitalmärkten mit ihrer Anlage teilhaben zu lassen, um ihnen im Alter ein finanziell selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

Jetzt auch Garantieniveau 60 % in der betrieblichen Altersversorgung wählbar

Und wer noch mehr Renditechancen nutzen möchte, kann ab sofort auch mit Maximo ein Garantieniveau von 60 % wählen. Dies ist insbesondere für diejenigen von Interesse, die sich im dritten Topf intensiver mit den zahlreich zur Verfügung stehenden Fonds auseinandersetzen wollen und dabei Renditechancen ergreifen möchten.

Universelle Produktplattform von Swiss Life reduziert Aufwand bei Unternehmen

Die betriebliche Altersversorgung ist fraglos einer der wichtigsten Bausteine für Beschäftigte, die ihren Lebensabend finanziell unabhängig und selbstbestimmt gestalten wollen. Für Unternehmen bringt die bAV in der Regel einige Herausforderungen mit sich: Denn wer möglichst alle Bedürfnisse der Mitarbeitenden abdecken will, kommt an der meist zeitintensiven Abfrage komplexer Tarifoptionen bei mehreren Anbietern nicht vorbei. Dieser Aufwand entfällt mit Swiss Life Maximo. „Da wir auf einen einzigen Tarif setzen, können wir sowohl die initiale Umsetzungsphase als auch die laufende Vertragsverwaltung für die Arbeitgebenden effizient gestalten – das spart Zeit, Aufwand und damit Kosten, erhöht aber gleichzeitig den Nutzen“, sagt Holzer. Swiss Life Maximo richtet sich an geschäftsführende Gesellschafter/-innen und Einzelpersonen, eignet sich aber auch für Kollektiv-Lösungen und ist für alle Beschäftigten im Alter von 15 bis 65 Jahren verfügbar. „Schließlich lässt sich bereits in der Ausbildung für den Lebensabend vorsorgen“, so Holzer abschließend. Maximo steht als Tariflösung in den Durchführungswegen Direktversicherung, Unterstützungskasse und Pensionszusage zur Verfügung.

Die Highlights von Swiss Life Maximo in der bAV

  • intelligente Kombination aus Renditechancen und wählbarer 60- bzw. 80-prozentiger Beitragsgarantie
  • nachhaltige ESG-konforme Fonds und große Auswahl an Anlagestrategien und Einzelfonds
  • geeignet für Mitarbeitende zwischen 15 und 65 Jahre sowie Führungskräfte, Leitende Angestellte und GGF-Versorgung
  • Planungssicherheit dank garantierter Rentenfaktoren bei Vertragsabschluss
  • mit Berufsunfähigkeitsleistungen kombinierbar.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.swisslife.de/maximo-bav

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Sicher, wachstums- und ertragsorientiert in schwierigem Umfeld

 

Auch im Jahr 2021 hat sich die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe positiv entwickelt. „Wir berichten über ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit guten Bilanz- und Wachstumszahlen – eine ausgezeichnete Leistung, wenn man an die Herausforderungen und Unwägbarkeiten durch die Corona-Pandemie, den Ausgang der Bundestagswahl sowie die anhaltende Niedrigzinssituation denkt. Uns ist es gelungen, in diesem schwierigen Fahrwasser weiter auf Kurs zu bleiben und unseren Versicherten die notwendige Sicherheit und Stabilität zu geben“, freut sich Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der Krankenversicherungsgruppe.

Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe besteht aus der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG und der Provin-zial Krankenversicherung Hannover AG. Beide Unternehmen wachsen vor allem in der Vollversicherung. „Wir sind besonders stolz auf unseren kontinuierlich wachsenden Bestand in der Vollversicherung. Vor dem Hintergrund, dass viele Mitbewerber mit Abgängen in diesem Segment zu kämpfen haben, sehen wir die Entwicklung in unseren Unternehmen als Bestätigung für die Qualität unserer Produkte“, betont Schnieders. In der Zusatzversicherung wurde hingegen ein leichter Bestandsabrieb verzeichnet. Insgesamt sind über 328.000 Personen in der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe versichert. In Summe haben die Unternehmen im Geschäftsjahr 2021 Beitragseinnahmen in Höhe von 356,8 Mio. Euro (+5,5 % im Vergleich zum Vorjahr) erwirtschaftet.

Ein gelungenes Ergebnis wird auch in der Kapitalanlage erzielt. Die anhaltenden Niedrigzinsen erschweren die Kapitalanlagetätigkeit stetig. „Eine ausgewogene Risikoverteilung im Anlageportfolio und lange Durationen im Bestand ermöglichen dennoch solide Kapitalanlageergebnisse“, erklärt Schnieders.

„Die guten Jahresabschlusszahlen bilden eine stabile Basis, um auch zukünftig auf die gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen und die Anforderungen der Branche reagieren zu können. Aktiv wollen wir die Investitionen im Bereich Digitalisierung stärken, um den Anforderungen von Kunden und Geschäftspartnern gerecht zu werden“, resümiert Schnieders.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Oldenburger, Krankenversicherung AG, Alte-Oldenburger-Platz 1, 49377 Vechta, Tel: 04441/905­0, Fax: 04441/905­470, www.alte-oldenburger.de

Dr. Karsten Dietrich (38) übernimmt spätestens zum 1. Dezember 2022 die Leitung des Ressorts Personenversicherung mit den Sparten Kranken- und Lebensversicherung bei AXA Deutschland.

 

Der promovierte Mathematiker und Aktuar verantwortet seit 2018 die Mathematik der Krankenversicherung der SIGNAL IDUNA Gruppe. In dieser Rolle leitet er sämtliche aktuarielle Aufgabenfelder, das Ressortcontrolling sowie das Data Warehouse. Darüber hinaus hat er weitreichende Erfahrungen im Bereich der agilen Transformation gesammelt. Zusätzlich ist er Mitglied im DAV-Ausschuss Krankenversicherung. Karsten Dietrich war zuvor in diversen Positionen in Kranken- und Lebensversicherungssparten u.a. bei ERGO, INTER Versicherungsgruppe und Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung tätig.

Dr. Thilo Schumacher, CEO von AXA Deutschland: „Mit Karsten Dietrich konnten wir einen sehr erfolgreichen Manager und Aktuar als neuen Vorstand des Ressorts Personenversicherung gewinnen. Er bringt genau die Kompetenzen mit, die wir für die erfolgreiche Zukunft von AXA Deutschland in der Personenversicherung und für die weitere Umsetzung der agilen Transformation benötigen. Karsten wird dafür sorgen, dass wir unseren eingeschlagenen Weg als Vorreiter in der digitalen Gesundheit konsequent fortsetzen. Ebenso wird er die Rolle von AXA in der Lebensversicherung weiterentwickeln. Schon heute gehört der Konzern zu den führenden Anbietern fondsgebundener Lösungen und Biometrie-Absicherungen in der privaten und betrieblichen Vorsorge. Auch für unser Vorstandsteam wird er eine persönliche Bereicherung sein. Wir alle gratulieren ihm zu seinen neuen Aufgaben und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit im Team.“

Bis zum Eintritt von Karsten Dietrich wird Dr. Marc Zimmermann, CFO von AXA Deutschland, das Ressort Personenversicherung weiterhin kommissarisch führen.

„Ich danke Marc schon heute sehr für sein außerordentlich hohes Engagement bei der Leitung des Ressorts Personenversicherung zusätzlich zu seiner Rolle als CFO. Besonders hervorheben möchte ich seinen persönlichen Einsatz für die strategische Stärkung des fondsgebundenen Geschäfts in der Lebensversicherung. Die Einführung der GreenInvest Fonds-Rente zum Jahresbeginn ist zugleich die konsequente Fortsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie von AXA Deutschland“, so Thilo Schumacher.

Die Berufung von Dr. Karsten Dietrich in den Vorstand von AXA Deutschland gilt vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Mit der UniversalLife bietet die IDEAL Lebensversicherung a.G. eine Rentenversicherung mit Top-Verzinsung, individueller Ein- und Auszahlung sowie einer detaillierten Online-Kontenansicht.

 

Diese Transparenz erhalten Kunden erstmals in einer Multibanking App. Das flexible Versicherungskonto steht nun in der mehrfach ausgezeichneten Outbank-App zur Verfügung. So können jetzt UniversalLife-Kunden täglich auf dem Mobiltelefon, Tablet oder Mac die Umsätze und Entwicklungen ihres Vertrags einsehen. Zusätzlich können diese Kunden ihre Giro-, Darlehens-, Kreditkarten-, Depot-, Kryptowährungs-, Online-Shopping- und Bonusprogramm-Konten anbinden sowie Überweisungen anstoßen und Haushaltsbücher führen. IDEAL-Vorstand Maximilian Beck: „Wir freuen uns sehr, dass unseren Kunden durch die Aufnahme in die Multibanking App Outbank noch mehr Flexibilität geboten wird. Dies ermöglicht unseren Kunden die bestmögliche Gesamtübersicht über die bestehenden Verträge zu erhalten.“ Die IDEAL Lebensversicherung a.G. ist der zweite Versicherungsanbieter, der in die Outbank-App integriert wurde. Outbank-Geschäftsführer Christian Geier: „Outbank ist als digitale Lösung der Lebensversicherer in Deutschland prädestiniert. Die User nutzen die Anwendung täglich oder mehrmals in der Woche. So erlangen Outbank-Nutzer einen noch einfacheren Überblick über ihre Finanzen. Näher kann man seinen Kunden nicht kommen – und das bei höchster Datensicherheit.“ Die Finanzdaten der Anwender sind über die Zero-Knowledge-Technologie vor dem Zugriff oder Einblick Dritter geschützt. Outbank hat erst Mitte Februar ein Abo-Modell eingeführt, welches inzwischen mehrere zehntausend Abonnenten für sich gewinnen konnte.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Geschäftsbericht Schutzbrief 2021

 

Das geringere Verkehrsaufkommen im zweiten Pandemie-Jahr und das gestiegene Volumen an Fahrradschutzbriefen im Großkundenbereich haben für ein weiteres erfolgreiches Jahr bei ROLAND Schutzbrief gesorgt – wie aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervorgeht. Demnach konnten die Beiträge im Gesamtgeschäft 2021 um 8,6 Prozent auf 31,7 Millionen Euro gesteigert werden. Somit knackt ROLAND Schutzbrief erstmalig die 30-Millionen-Euro-Marke in der über 40-jährigen Unternehmensgeschichte. „Mit einem Anstieg von 8,6 Prozent haben sich unsere Beitragseinnahmen über unseren Planwert erhöht. Auf diesen Wachstumskurs wollen wir weiter aufbauen“, freut sich Vorstand Andreas Tiedtke.

Pandemie minderte wie im Vorjahr Schadenbelastungen im Bereich Auto-Schutzbrief

Der Nettoschadenaufwand des Gesamtgeschäfts liegt mit 14,5 Millionen Euro leicht über dem ohnehin – Corona-Pandemie bedingt – sehr niedrigen Niveau vom Vorjahr (12,7 Millionen Euro in 2020). Die bilanzielle Nettoschadenquote erhöhte sich auf 52,7 Prozent (Vorjahr: 48,4 Prozent). „Die Corona-Pandemie hatte auch 2021 noch immer großen Einfluss auf den Straßenverkehr. Im Bereich der Auto-Schutzbriefe haben die Mobilitäts- und Reisebeschränkungen deshalb für geringe Schadenbelastungen gesorgt“, erklärt Andreas Tiedtke. Die Nettoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb gingen leicht zurück: von 8,4 Millionen im Vorjahr auf 8,2 Millionen 2021. Die Kostenquote sank demnach auf 29,8 Prozent der verdienten Nettobeiträge (2020: 31,9 Prozent).

Konstant hohes Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

Durch den positiven Geschäftsverlauf schließt ROLAND Schutzbrief das Jahr 2021 mit einem versicherungstechnischen Gewinn von 4,9 Millionen Euro ab (Vorjahr: 5,2 Millionen Euro). Ebenso bleibt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit deutlich positiv mit 4,6 Millionen Euro. Nach Steuern schließt die Gesellschaft das Jahr 2021 mit einem Jahresüberschuss von 3,1 Millionen Euro ab. Dieser liegt nur leicht unter dem Vorjahresniveau von 3,2 Millionen Euro.

Ausblick

Und wie plant ROLAND Schutzbrief die Zukunft? „Das übernommene Versicherungsgeschäft bleibt nach wie vor ein ertragreiches Geschäftsmodell, das wir weiterverfolgen. Daneben zielen wir auf eine weitere Wachstumsstrategie ab: Großkunden als Multiplikatoren in verschiedenen Absatzkanälen des selbstabgeschlossenen Versicherungsgeschäfts“, erklärt Vorstand Dr. Sebastian Lütje. „Bedarfsgerechte und zeitgemäße Service-Versicherungen, wie zum Beispiel der ROLAND Fahrrad-Schutzbrief, bekommen eine zunehmend große Bedeutung – vor allem über den Onlinehandel oder Online-Vergleichsportale.“

 

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Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Nur die Erwerbsunfähigkeit ist eine echte Arbeitskraftabsicherung für alle, die keine Berufsunfähigkeit bekommen

 

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN attestiert in diesem Jahr im Rahmen des M&M Rating Erwerbsunfähigkeit zehn Tarifen ein top Bedingungswerk. Das Angebot ist zwar nach wie vor klein, aber fein.

Der Markt der Erwerbsunfähigkeitsabsicherung zeigt sich auch in diesem Jahr erneut zurückhaltend und bleibt überschaubar klein. Die Tarife an sich sind dafür aber von sehr guter Bedingungsqualität. Der Bedarf beim Verbraucher liegt auf der Hand. Im Rahmen der Arbeitskraftabsicherung ist vielen Versicherungsnehmern der Zugang zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die als „höchste Absicherungsform“ gilt, verwehrt. Grund sind meist die zu hohen Beiträge aufgrund von körperlicher Tätigkeit im ausgeübten Beruf.

GERINGE BEITRÄGE

Eine Dachdeckerin beispielsweise zahlt 160,06 Euro monatlich für den günstigsten BU-Tarif. Bei einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung, als alternative Absicherungsform zur BU, sind es beim günstigsten Tarif nur 56,30 Euro monatlich. In beiden Fällen erhält sie 1.000 Euro Rente monatlich. Bei der Erwerbsunfähigkeit kommt jedoch bei den meisten Angestellten noch die EU-Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung on top.

EINZIGE ECHTE BU-ALTERNATIVE

Alternativen zur BU gibt es einige. Neben dem Zugang zur Absicherung und der Prämienhöhe ist der Charakter der Absicherungsform ausschlaggebend. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist neben der Berufsunfähigkeitsversicherung die einzige Möglichkeit, die eigene Arbeitskraft wirklich abzusichern. Ausschließlich sie verknüpft auch abstrakt eine gesundheitliche Beeinträchtigung mit der Möglichkeit ein Erwerbseinkommen zu erzielen. Andere Absicherungsprodukte bilden diese Verknüpfung nicht ab. Die Grundfähigkeitsversicherung beispielweise definiert konkrete Fähigkeiten, die leistungsauslösend sind, ohne Verknüpfung zur Möglichkeit der Erwerbseinkommenserzielung. „Die Erwerbsunfähigkeit ist nach wie vor als einzige echte Alternative zur Berufsunfähigkeit weit unterschätzt. Auch wenn der Markt sehr überschaubar ist, sind die wenigen Tarife sehr gut. Das ist ein wichtiges Signal für die Vermittlung“, beschreibt Andreas Ludwig, Bereichsleiter Rating & Analyse bei MORGEN & MORGEN, die aktuelle Marktlage.

ERWERBSUNFÄHIGKEIT

Für Versicherungsnehmer, die sich für eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung entscheiden möchten, stellt sich unweigerlich die Frage, welche Tarife die besseren Leistungen beziehungsweise die kundenfreundlichsten Versicherungsbedingungen enthalten. Manche Versicherer bieten auch verschiedene Tarife mit unterschiedlichen Versicherungsbedingungen an. An dieser Stelle setzt das M&M Rating Erwerbsunfähigkeit an und zeigt deutlich die Unterschiede im Überblick.

Angepasste Ratingkriterien

Im aktuellen Jahrgang des M&M Rating Erwerbsunfähigkeit wurde ein Ratingkriterium angepasst, um der Entwicklung des Marktes Rechnung zu tragen. „Das Benchmarking hat gezeigt, dass eines der in 2019 angesetzten Kriterien über die Jahre hinweg nur von einem Anbieter erfüllt wurde,“ zeigt Ludwig auf und ergänzt „um den Markt realistisch zu spiegeln und erstklassige Angebote zugänglicher zu machen, setzen wir es nun nicht mehr als Hürde für die Top-Bewertung an.“

Konkreter Hintergrund ist, dass ausschließlich die MetallRente, als Versorgungswerk der Tarifvertragsparteien IG Metall und Gesamtmetall, seit Bewertungsbeginn einen Tarif anbietet, der eine Erwerbsunfähigkeitsrente in Anlehnung an die gesetzliche Definition nicht nur bei voller, sondern auch bei teilweiser Erwerbsminderungsrente leistet. Dieser Tarif ist daher nur Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie zugänglich, was einen weiteren Grund für die Anpassung im Bewertungsverfahren darstellt. Das Mindestkriterium entfällt nun als Voraussetzung für eine fünf Sterne Bewertung. Ab einer Bewertung von vier Sternen muss es weiterhin teilweise erfüllt sein.

MINDESTKRITERIEN

M&M Rating Erwerbsunfähigkeit

– voll oder eingeschränkt erfüllt, um die Bewertung von vier* oder fünf Sternen zu erreichen –

Bei einem verspätet gemeldeten Versicherungsfall wird ohne Einschränkung rückwirkend geleistet.*

Der Prognosezeitraum wird auf sechs Monate verkürzt.

Bei einer bereits sechs Monate andauernden ununterbrochenen Erwerbsunfähigkeit wird rückwirkend von Beginn an geleistet.*

Der Versicherer leistet eine Erwerbsunfähigkeitsrente in Anlehnung an die gesetzliche Definition bei voller und teilweiser Erwerbsminderungsrente.*

Der Versicherer verzichtet auf sein Recht auf Beitragserhöhung oder Kündigung bei unverschuldeter Obliegenheitsverletzung des Versicherungsnehmers nach §19 VVG.

Der Versicherungsschutz besteht weiter, wenn die versicherte Person während der Versicherungsdauer ins Ausland verzieht.

Der Versicherer leistet, wenn die Erwerbsunfähigkeit infolge einer Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls eingetreten ist.

Auf Antrag werden die Beiträge ab dem Zeitpunkt der Leistungsmeldung bis zur endgültigen Entscheidung über die Leistungspflicht gestundet.

Der Versicherer verzichtet auf unübliche Einschränkungen bzw. Klauseln, die nicht zu den ratingrelevanten Sachverhalten gehören.*

Der aktuelle Ratingjahrgang

Die Überarbeitung des Bewertungsverfahrens zeigt die 17 bewerteten EU-Tarife in einem neuen Gefüge, das dem Angebot am Markt Rechnung trägt. Das Niveau der beiden Vorgängerjahrgänge war bereits gut. In diesem Jahrgang macht sich die Anpassung des Kriteriums wie das Zünglein an der Waage bemerkbar. Die meisten vier Sterne Tarife konnten nun die Hürde für die fünf Sterne nehmen. Insgesamt sind nun zehn Tarife in der fünf Sterne Kategorie zu verzeichnen, gefolgt von drei Tarifen, die mit vier Sternen bewertet sind. Das Schlusslicht bilden vier Tarife mit einer durchschnittlichen Bewertung von drei Sternen. Schlechtere Tarife hat der EU-Markt nicht aufzuweisen. „Mit knapp zwei Drittel top bewerteter Tarife zeigt sich das Angebot in der Erwerbsunfähigkeit auf einem sehr hohen Bedingungsniveau“, zieht Ludwig Bilanz.

Das komplette M&M Rating Erwerbsunfähigkeit und die Erläuterung hier: https://www.morgenundmorgen.com/service/ratings/erwerbsunfaehigkeit    Weitere Ratings und Rankings folgen in regelmäßigen Abständen und können auf der Website eingesehen werden.

 

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MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

In 2022 ordnet sich die Tarifwelt der Altersvorsorge neu.

 

Die Lebensversicherung unterliegt aktuell einem starken Wandel. Die Marktbedingungen verändern das Angebotsspektrum und bringen im Jahr 2022 die Verlierer deutlich zum Vorschein. Vor allem die Altersvorsorgeprodukte sind stark betroffen.

Die deutschen Lebensversicherer haben das Jahr 2022 mit vielen Tarifanpassungen begonnen. Insbesondere die Senkung des Rechnungszinses auf nun 0,25 Prozent war ursächlich für Anpassungen von Altersvorsorgeprodukten. Auch die Tarife zur Arbeitskraftabsicherung sowie zur Risikovorsorge wurden überarbeitet, kamen im Schnitt aber mit leichten Beitragserhöhungen recht gut in das neue Jahr. Thorsten Saal, Prokurist, Bereichsleiter Mathematik: “Der Altersvorsorgemarkt verändert sich aktuell stark. Die Tarifarten zeigen sich hinsichtlich ihrer Relevanz und Attraktivität in einem neuen Gefüge.”

ENTWICKLUNG IN DER ALTERSVORSORGE

Anders sieht es in der Altersvorsorge aus. Im Zuge der Umstellung der Kalkulationen auf den neuen Rechnungszins verschärfte sich die Herausforderung der Finanzierbarkeit von Beitragsgarantien für die Versicherungsgesellschaften. Die Abkehr von der 100-prozentigen Beitragsgarantie wurde in den unterschiedlichen Tarifarten der Altersvorsorge noch deutlich verstärkt. 80 Prozent ist das neue 100 Prozent. Für den Markt bedeutet das eine Neuordnung und einen damit einhergehenden Verlust an Vielfalt der Tarifarten. Der Absicherungsbedarf bei Verbraucherinnen und Verbrauchern hingegen besteht weiterhin, auch wenn sich das Angebot zunehmend zuspitzt.

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN zeigt die aktuelle Entwicklung in den verschiedenen Tarifarten auf. „Der Altersvorsorgemarkt verändert sich aktuell stark und zeigt die Tarifarten hinsichtlich ihrer Relevanz und Attraktivität in einem neuen Gefüge“, stellt Thorsten Saal, Bereichsleiter Mathematik, die derzeitige Entwicklung dar.

STEUERLICH GEFÖRDERTE RENTENPRODUKTE

Die steuerlich geförderten Rentenprodukte unterliegen strengen gesetzlichen Vorgaben, um Verbraucherinnen und Verbrauchern eine sichere Option der Altersvorsorge zu ermöglichen. Hierzu gehören Vorschriften zum Beitragserhalt sowie zu den Kapitalanlageoptionen. „In diesem Rahmen sind die Produktgeber wenig flexibel, was in der aktuellen Kapitalmarktsituation und dem damit verbunden niedrigen Rechnungszins dazu führt, dass die Finanzierbarkeit oftmals nicht mehr gegeben ist und viele Anbieter ihre Produkte einstellen,“ zieht Saal Bilanz.

Für die Tarife der Basisrente wurde die Beitragsgarantie im Zuge der neuen Kalkulation auf unter 100 Prozent gesenkt. Sie hat sich bei ca. 80 Prozent eingependelt. Klassische Basisrenten werden kaum noch angeboten, sie sind aufgrund sinkender Beitragsgarantien und fehlender Partizipation an den Chancen der Kapitalmärkte nicht mehr attraktiv. Insgesamt können Basisrenten jedoch nach wie vor steuerlich sehr interessant sein. Einige Tarife müssen momentan im Nachgang an die Neukalkulation zudem an die Logik der Basisrenten angepasst werden. Andere hängen derzeit noch in den Freigabeprozessen hinsichtlich der PIA-Klassifizierungen. Das Angebot verzeichnet daher aktuell eine vorübergehende Delle.

Die Riester-Rente gehört zu den Verlierern. Viele Anbieter haben ihre Riester-Produkte eingestellt. Eine Handvoll Anbieter bieten nach wie vor diese steuerlich geförderte Rentenform an. Die Kosten einer 100 Prozent Beitragsgarantie sind jedoch kaum noch finanzierbar. Anfallende Vertriebskosten sind ebenfalls schwer darstellbar. Daher gehen manche Anbieter dazu über, Riester-Angebote nur noch über die Honorartarif-Variante anzubieten. Hier sind die Kosten für den Anbieter niedriger. Es müssen keine Abschlusskosten für die ersten Jahre der Vertragslaufzeit einkalkuliert werden, die es erschweren, eine 100 Prozent Beitragsgarantie zu sichern. Entfallen die Abschlusskosten, ist es leichter, eine entsprechende Beitragsgarantie zu schaffen.

NICHT GEFÖRDERTE RENTENPRODUKTE

Die ungeförderten Rentenprodukte sind im Vergleich zu den steuerlich geförderten Produkten teils wesentlich flexibler in ihrer Ausgestaltung. Das ermöglicht ihnen einen anderen Umgang mit Beitragsgarantien und der Partizipation an den Kapitalmärkten. Jedoch gibt es auch hier produktspezifische Korsetts, wie beispielsweise bei der betrieblichen Altersvorsorge. „Am Ende geht es um vertretbare Renditen, die sich am Markt erwirtschaften lassen und bei Verbraucherinnen und Verbrauchern im Rahmen ihrer Geldanlage zur Altersvorsorge Akzeptanz finden“, bringt es Saal auf den Punkt.

Bei der betrieblichen Altersvorsorge können die Anbieter die 100 Prozent Beitragsgarantie nicht mehr halten und landen größtenteils bei 80 Prozent. Damit ist die Direktversicherung mit Beitragszusage mit Mindestleistung, die eine 100-prozentige Beitragsgarantie voraussetzt, vom Markt verschwunden. Die klassische bAV wird kaum mehr angeboten. Sie kann mit höchstens 80 Prozent Beitragsgarantie und ohne Partizipation an den Chancen der Kapitalmärkte keine entsprechenden Renditeaussichten hervorbringen.

Die Privatrente ist mit ihren unterschiedlichen Ausprägungsformen und Konstrukten hinsichtlich Garantien und Partizipation an den Chancen der Kapitalmärkte sehr flexibel. Auch hier sind die maximalen Garantiehöhen gesunken. 100 Prozent Garantie ist eine Seltenheit geworden. Der Fokus liegt jetzt auf 80 Prozent Garantie. Er rückt jedoch zunehmend in Richtung fondsgebundene Produkte ohne Garantie. Klassische Rentenversicherungen werden kaum mehr angeboten, da sie mit den Renditeansprüchen des Marktes nicht mithalten können. Sie trifft das Dilemma der sinkenden Beitragsgarantien und der geringen Partizipation an Kapitalmarktchancen.

AUSBLICK ALTERSVORSORGE

Es gibt viele Überlebende, aber nur wenige Gewinner in der aktuellen Situation. Der Fondsgebunden Rentenversicherung ohne Garantie sowie mit flexiblen Garantieangeboten gehört sicherlich die Zukunft. Sie hat die Möglichkeit sich so flexibel aufzustellen, dass sie mit den Chancen des Kapitalmarktes mitgehen kann – jedoch auch mit den damit verbundenen Risiken. Der Kunde kann somit flexibel das zu seinem persönlichen Maß an Chancen und Risiken passende Produkt wählen.

Der Markt steht weiter unter starkem Druck, denn der Bedarf einer Altersvorsorge besteht weiterhin bei Verbraucherinnen und Verbrauchern. Hier gilt es, transparente Renditeaussagen zu treffen, auch wenn das gegebenenfalls den vertrieblichen Interessen gerade bei kurzen Laufzeiten widerspricht. Die Bafin spricht in der aktuellen Ausgabe des Bafin Journals genau diesen Interessenskonflikt an. Sie bemängelt vor allem, dass im Hinblick auf hohe Effektivkosten sowie intransparente Rückvergütungen und damit verbundene Renditeschmälerungen beziehungsweise -verluste, dem Zielmarkt hinsichtlich seiner Interessen und Bedürfnisse nicht genügend Rechnung getragen wird.

Die Rentenversicherung ist weiterhin ein wesentlicher Baustein in der Altersvorsorge. Es liegt auf der Hand, dass der vertrauensvolle Zugang zu Rentenprodukten neben einer verbraucherfreundlichen Produktgestaltung ebenfalls einer transparenten und verlässlichen Basis für Vermittlerinnen und Vermittler und Verbraucherinnen und Verbraucher bedarf.

VERLÄSSLICHE RENDITEAUSSAGEN

Rentenprodukte verbraucherfreundlich zu gestalten, ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist, Renditeerwartungen transparent und vergleichbar zu machen. Produkte, die in den individuellen Kundenszenarien schwächeln, können somit verbraucherfreundlich ausgeschlossen werden. Produkte, die der Kundensituation entsprechen, können nachhaltig und belastbar erkannt und vermittelt werden.

„Vor diesem Hintergrund sind wir Anfang des Jahres mit der Marktinitiative Neuer Renditestandard gemeinsam mit Versicherungsgesellschaften und Vertrieben an den Start gegangen. Ziel ist es, einen einheitlichen und verlässlichen Renditestandard zu etablieren, der alle Kosten enthält und alle Produkte vergleichbar macht und das für jede Kundensituation individuell,“ zeigt Saal den Ansatz in Richtung Verbraucherinnen und Verbraucher auf, der den Zugang zu einer passenden Altersvorsorge erleichtern soll.

Hierfür hat die Marktinitiative die Plattform renditestandard.de gegründet. Sie soll alle Interessensgruppen zusammenbringen und bietet relevante Services, Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher können ihre persönliche Chance-Risiko-Neigung über ein standardisiertes Verfahren ermitteln und erfahren, zu welcher Chance-Risiko-Klasse ein passendes Produkt zugewiesen sein sollte. Beispielhafte Tarifprofile der angeschlossenen Gesellschaften zu Renditeerwartungen für drei Laufzeitszenarien sind ebenfalls auf der Plattform zu finden. Die Kontaktaufnahme zu Mitgliedern, sowohl zu Versicherungsgesellschaften als auch zu Vermittlerinnen und Vermittlern, ermöglicht Verbraucherinnen und Verbrauchern einen Partner zu finden, der sich dem Neuen Renditestandard verschrieben hat.

„Wir sind überzeugt, dass der Weg nur gemeinsam beschritten werden kann. Daher hoffen wir, dass sich die Branche nicht auf Partikularinteressen versteift, sondern ihr Stigma der Schwerfälligkeit überwindet und gemeinsam etwas Großes in Richtung Verbraucherinnen und Verbraucher schafft. Damit wir der Altersvorsorge wieder ein verlässliches Gesicht geben können,“ blickt Saal auffordernd in die Zukunft.

 

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In den Vorständen der Unternehmen des Konzerns Versicherungskammer werden zum 1. Mai 2022 die Geschäftsverteilungen und Zuständigkeiten, vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin, neu geregelt.

 

Andreas Kolb (54) übernimmt zu diesem Zeitpunkt das Vorstandsressort Finanzen. Kolb folgt auf Isabella Pfaller.

Isabella Pfaller, Mitglied der Vorstände der Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts, Bayern Versicherung Lebensversicherung AG, Bayerische Landesbrandversicherung AG, Bayerischer Versicherungsverband Versicherungs-AG und der Versicherungskammer Bayern Konzern Rückversicherung AG hat dem Verwaltungsrat mitgeteilt, dass sie für eine weitere Amtszeit ab dem 01.01.2023 nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Frau Pfaller und die Versicherungskammer Bayern VdöR haben sich aus diesem Grund auf eine Beendigung der Zusammenarbeit im besten beiderseitigen Einvernehmen verständigt. Herr Prof. Dr. Reuter als Vorsitzender im Namen des gesamten Verwaltungsrats, der Vorstand und alle Gremien der jeweiligen Gruppenunternehmen bedauern die Entscheidung von Frau Pfaller, bedanken sich für die geleistete und erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen Frau Pfaller auch weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.

Isabella Martorell Naßl (53) wurde zur Nachfolgerin von Kolb für das Geschäftsfeld Gesundheit, Pflege und Reise im Holdingvorstand berufen und wird den Vorsitz der Vorstände der Kranken- und Reiseversicherungsgruppe übernehmen. Neben Martorell Naßl gehören den Vorständen der Union Krankenversicherung, der Bayerischen Beamtenkrankenkasse und der Union Reiseversicherung weiterhin Katharina Jessel (45) und künftig Martin Fleischer (47) an. Katharina Jessel wird darüber hinaus zusätzlich in den Vorstand des digitalen Versicherers, BavariaDirekt, berufen und folgt damit auf Martin Fleischer.

Dr. Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands des Konzerns Versicherungskammer ist überzeugt, dass der größte öffentliche Versicherer mit der neuen, zukunftsweisenden Aufstellung noch besser für die Herausforderungen des Versicherungsmarktes gewappnet ist. Damit wird der Versicherer der Regionen die cross-funktionale Zusammenarbeit über seine Standorte hinweg stärken und sich nachhaltig in der Top-Liga der deutschen Versicherer positionieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Immer mehr Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine suchen und finden Schutz in Deutschland. Die Versicherungen des Provinzial Konzerns gewährleisten Versicherungsschutz in den Sparten Haftpflicht, Hausrat und Kraftfahrt.

 

Vielfach bieten Privatpersonen mietfrei Wohnraum an. Die schutzsuchenden Menschen können bei den Versicherern des Provinzial Konzerns, also der Provinzial Versicherung, der Provinzial Nord Brandkasse, der Hamburger Feuerkasse sowie der Lippischen Landesbrandversicherung, über die private Haftpflichtversicherung des Wohnungsinhabers oder -mieters ohne Mehrbeitrag mitversichert werden. Haben Geflüchtete Hausrat mitnehmen können, ist dieser bei der Provinzial kostenfrei versichert – im Rahmen einer bestehenden Hausratversicherung des Versicherungsnehmers, der die Menschen aus der Ukraine aufnimmt. Dies gilt auch für die Unternehmenstochter Sparkassen-Direktversicherung. andsafe, der Digitalversicherer des Provinzial Konzerns, bietet Versicherungsschutz in der Haftpflicht und Tierhalterhaftpflichtversicherung.

Die deutschen Kraftfahrthaftpflichtversicherer kommen darüber hinaus für Schäden auf, die durch ukrainische Fahrzeuge verursacht werden. Dabei gelten die Mindestdeckungssummen. Die Schadenverursacher werden nicht in Regress genommen. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 31. Mai.

Nähere Infos zur Schadenregulierung bei Kfz unter http://www.gruene-karte.de/de/ukrainischefahrzeuge-in-deutschland/

 

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Provinzial Holding Aktiengesellschaft, 48131 Münster, Tel. +49 251 219-3644, www.provinzial.de