Berechnungen des BdV zeigen unfaire Kalkulation der Riester-Rente auf

 

Die Bürgerbewegung Finanzwende hat Klage gegen eine massive Rentenkürzung bei einer Riester-Rente der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung eingereicht. Diese hatte den garantierten Rentenfaktor 2017 von 37,34 Euro auf 27,97 Euro gesenkt. Nach Recherche des Bund der Versicherten e. V. (BdV) liegt der derzeit übliche garantierte Rentenfaktor für einen vergleichbaren Zurich-Vertrag heute sogar nur noch bei 26,90 Euro. Das heißt, für 10.000 Euro angespartes Kapital gibt es nur eine garantierte Monatsrente von 26,90 Euro.

„Da muss die versicherte Person schon 98 Jahre alt werden, um über die garantierten Renten das angesparte Kapital ohne Inflationsausgleich zurückzubekommen“, erklärt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Hintergrund für derart absurd hohe Annahmen zur Lebenserwartung sind die sogenannten Sterbetafeln. Aktuelle Untersuchungen des BdV zeigen, dass gerade bei Riester-Renten diese Sterbetafeln massiv von realistischen Prognosen zulasten der Versicherten abweichen. „Die Berechnungen der Versicherer sind unfair und benachteiligen die Riester-Sparerinnen und Sparer“, erklärt Versicherungsmathematiker Kleinlein.

Wenn ein Versicherer eine Rente kalkuliert, muss er Annahmen treffen, wie lange die versicherten Personen leben und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, in einem bestimmten Alter zu versterben. Die heute aktuelle grundlegende Sterbetafel der Versicherer, die sogenannte DAV04R, ist nun schon 17 Jahre alt. Daher hat Kleinlein untersucht, wie genau die damals ermittelten Sterblichkeiten sich tatsächlich bewahrheitet haben. „Die Versicherer unterschätzten die Sterblichkeit massiv und haben damit künstlich die Erwartungen für eine hohe Lebenserwartung hochgeschraubt“, so Kleinlein. Nach seinen Berechnungen lagen zum Beispiel im Jahr 2015 die tatsächlichen Sterblichkeiten ab Alter 50 für Frauen um mindestens 50 Prozent höher als nach der Unisextafel DAV04R angenommen, bei Männern lag die Sterblichkeit je nach Alter immer mindesten 100 Prozent darüber, zuweilen sogar beim Vierfachen.

Bei Sterbetafeln rechnen Versicherer einen sogenannten Selektionseffekt ein, den sie damit begründen, dass nur solche Personen einen Rentenvertrag abschließen, die für sich selbst eine hohe Lebenserwartung annehmen. Damit begründen sie die abweichenden Sterblichkeitsannahmen. „Die Riester-Rente ist für alle Bevölkerungsgruppen gedacht, daher ist es unfair, durch einen behaupteten Selektionseffekt die Riester-Renten klein zu rechnen“, erklärt Kleinlein. „Es ist an der Zeit, dass die Riester-Rente fair kalkuliert wird und nicht mehr von den Lebensversicherern nach Gutdünken zusammengestrichen wird.“

 

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Die Münchener Verein Versicherungsgruppe, der Traditionsversicherer aus der bayerischen Landeshauptstadt, feiert sein hundertjähriges Bestehen. Zum runden Geburtstag organisiert der Münchener Verein nachhaltige Teamevents und bringt drei 100-Jahr-Produkte auf den Markt.

 

„Wir sind stolz und dankbar, auf 100 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken zu können“, betont Dr. Rainer Reitzler, seit 15 Jahren CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Der Münchener Verein ist ein solides Unternehmen, das immer auf der Höhe der Zeit war. Aus dem Handwerk, für das Handwerk. Das ist unsere Philosophie und davon werden wir nicht abweichen. Alle Generationen unserer Mitarbeiter haben in den letzten 100 Jahren zu 100 Prozent einen tollen Job gemacht. Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, auch an unsere Kunden und Vertriebs- und Außendienstpartner, die uns in all den Jahrzehnten die Treue gehalten haben.“

Der Münchener Verein ist eine seit vielen Jahren kontinuierlich wachsende, bundesweit tätige Versicherungsgruppe mit der klaren, traditionellen Fokussierung auf die Kernzielgruppe Handwerk. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit derzeit rund 750 Mitarbeitern und etwa 860.000 Verträgen konzentriert sich auch auf die spezielle Zielgruppe der gesetzlich Krankenversicherten. Im Geschäftsjahr 2021 hat der Münchener Verein zum ersten Mal über 800 Millionen Euro an Prämien eingenommen.

Der Münchener Verein schenkt seinen Mitarbeitern unter dem Motto „Nachhaltig Gutes tun“ einen Nutzen stiftenden Jubiläumstag als Teamevent. Hierzu wurden mehrere Organisationen ausgewählt, die Aspekte von Nachhaltigkeit und sozialem Engagement abdecken. Bei verschiedenen Aktionen möchte der Versicherer etwas an die Umwelt oder sozial benachteiligte Menschen zurückgeben. Die Mitarbeiter und Geschäftspartner werden darüber hinaus zu einem Jubiläumsfest eingeladen. Zudem können im Jubiläumsjahr in einem internen Online-Gewinnspiel Monat für Monat Preise gewonnen werden.

„Wir sind ein bodenständiges Unternehmen, das aus dem Handwerk kommt und qualitativ hochwertige Produkte mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis verkauft“, unterstreicht Dr. Reitzler. „In unserem Jubiläumsjahr werden wir drei 100-Jahr-Produkte auf den Markt bringen“, kündigt er an. „Das werden eine neue Risiko-LV, eine betriebliche Krankenversicherung und ein Gewerbepaket sein. Wir wollen auch weiterhin ein unabhängiger Versicherer im Markt bleiben und starten auf einer soliden Grundlage in das zweite Jahrhundert unserer Geschichte. Daher bin ich mir sicher, dass wir auch in Zukunft als Top-Performer auftreten werden.“

100-jährige Erfolgsgeschichte

1921 fordert Andreas Wagner, Präsident des Bayerischen Gewerbebundes, die „Errichtung einer eigenen Krankenkasse für das bayerische Handwerk“. Am 20. April 1922 wird daher die „Versicherungsanstalt des Bayerischen Gewerbebundes“ gegründet und ist Rechtsvorgänger der heutigen Münchener Verein Krankenversicherung a. G. Innerhalb kürzester Zeit wird die Geschäftsstelle im Gebäude der Handwerkskammer in der Münchner Damenstiftstraße zu eng. Im Oktober 1924 kann der Bayerische Gewerbebund ein Gebäude in der Pestalozzistraße 4 erwerben. 1927 kam die Münchener Verein Lebensversicherung a.G. hinzu, die 2016 in eine AG umgewandelt wurde. Das Direktionsgebäude in der Münchener Pettenkoferstraße haben die „Vorfahren“ des Münchener Verein 1949 bezogen. 1951 hat der Münchener Verein seinen Geschäftsbetrieb auf ganz Deutschland ausgeweitet, fünf Jahre später startete die Münchener Verein Allgemeine Versicherungs-AG. 1975 entstand gemeinsam mit dem Münchener Verein das erste handwerkliche Versorgungswerk.1990 wurde die Geschäftstätigkeit in den neuen Bundesländern aufgenommen.

Ein Meilenstein in der Geschichte ist direkt gegenüber der Direktion der Neubau eines modernen Bürogebäudes. Der Grundstein für „das max“ wurde im Juli 2021 gelegt, die Fertigstellung der Büroflächen ist für das erste Quartal 2023 vorgesehen. „Das max“ ist als Eigentum des Münchener Verein ein klares Bekenntnis zum Standort München, ein markantes Signal für seine langfristige Stabilität und eine weitsichtige Investition in die Zukunft.

Mehr zur Geschichte des Münchener Verein finden Sie in unserem Jubiläums-Blog unter https://www.muenchener-verein.de/100jahre/ und auf unseren Social-Media-Kanälen unter den Hashtags #MünchenerVerein sowie #ZukunftinbestenHänden und #100jahremv.

 

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Individuell kombinierbare Bausteine

 

Leistungsstark, preiswert und flexibel: Die neue Unfallversicherung der INTER ist seit 1. April abschließbar. Sie bietet einen flexiblen Schutz in den bekannten Varianten Basis, Exklusiv und Premium. Hinzu kommen individuell kombinierbare Bausteine, die jeder Kunde nach seinen Bedürfnissen abschließen kann. Die neue INTER Unfallversicherung ist ein Produkt für alle Menschen. Kinder und berufstätige Erwachsene, speziell Handwerker und Ärzte, profitieren ganz besonders von den neuen attraktiven Leistungen und Beitragssätzen.

„Die meisten Menschen sind sich der Gefahr eines Unfalls kaum bewusst und wissen gar nicht genau, wie sie im Fall der Fälle tatsächlich abgesichert sind“, betont INTER-Vertriebsvorstand Michael Schillinger. „Unfallstatistiken kennt fast jeder aus den Medien, daraus aber die richtigen Schlüsse für die persönliche Absicherung zu ziehen – das machen leider viel zu wenige. Hinzu kommt: Nach zwei Jahren Pandemie, ist die Sehnsucht nach Aktivität und ausgelassener Lebensfreude groß. Damit steigt natürlich auch die Gefahr, dass etwas passiert. Und was viele gar nicht wissen: Die gesetzliche Unfallversicherung leistet bei Weitem nicht für alles. Ihre Leistungen sind im Wesentlichen auf Unfälle bei der Arbeit, in der Schule und auf Wegen dorthin und zurück beschränkt. Selbstständige und Hausfrauen sind überhaupt nicht versichert.“

Die neue Unfallsversicherung der INTER setzt genau hier an. Sie bietet einen flexiblen Schutz in den Varianten Basis, Exklusiv und Premium – weltweit, 365 Tage im Jahr. Gerade auch in der Freizeit und zuhause. Hinzu kommen individuell kombinierbare Bausteine, die je-der Kunde nach seinen Bedürfnissen abschließen kann:

Invaliditätsleistung

Vorsorge für dauerhafte Unfallfolgen ab 1% Invalidität mit einmaliger Kapitalzahlung. Bei hoher Invalidität steigt die Auszahlungssumme bedarfsgerecht dynamisch an.

Unfall-Rente

Die Unfall-Rente unterstützt bei einer Invalidität ab 50% durch monatliche Zahlungen. In der Plus-Variante erfolgen unsere Leistungen gestaffelt – abhängig vom Invaliditätsgrad. Ab 40% Invalidität leisten wir die Hälfte der vereinbarten Rente, ab 60 % Invalidität leisten wir die volle vereinbarte Rente und ab 90 % Invalidität erhalten Kunden die doppelte Rente.

Notfallkapital

Eine Alternative zur klassischen Invaliditätsleistung: Bei einer Invalidität ab 50% erhalten Kunden die zuvor gewählte einmalige Kapitalzahlung. In der Plus-Variante erfolgen unsere Leistungen auch hier gestaffelt – abhängig vom Invaliditätsgrad. Ab 40% Invalidität zahlen wir die Hälfte der vereinbarten Versicherungssumme, ab 60 % Invalidität leisten wir die vereinbarte Versicherungssumme und ab 90 % Invalidität erhalten Kunden die doppelte Versicherungssumme.

Krankenhaustagegeld

Vorsorge für Verdienstausfälle und Mehrkosten im Falle eines Krankenhausaufenthalts nach einem Unfall.

Hinterbliebenenschutz

Schutz für Hinterbliebene vor den finanziellen Folgen eines tödlichen Unfalls mit einem wählbaren Geldbetrag.

PlusCare

PlusCare übernimmt den Haushalt, regelt den Alltag und kümmert sich um Angehörige und Haustiere.

ReiseCare

Nach einem Unfall im Ausland sichern schnelle Zahlungen Kunden gegen Mehrkosten ab.

Ausführliche Informationen zu unserer neuen INTER Unfallversicherung finden Sie unter www.inter.de

 

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Deutscher Altersvorsorge-Index im Abwärtstrend

 

Der Deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) setzt auch in diesem Frühjahr seinen langsamen, aber kontinuierlichen Abwärtstrend fort. Nachdem das vom Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) halbjährlich erhobene Stimmungsbarometer erstmals im vergangenen Herbst in den negativen Bereich abgerutscht war (-0,4), erreicht der Wert aktuell mit -3,2 einen neuen Tiefstand. Mit möglichen Werten zwischen -100 und +100 ist der Indexwert seit der Erstauflage 2020 um insgesamt sieben Indexpunkte gefallen. Die Sorgen der Bürger um ihr Auskommen im Alter nehmen also zu.

Der DIVAX-AV ergibt sich aus zwei Teilindizes, nämlich zu den Einschätzungen der Bürger zur aktuellen Lage sowie zu den künftigen Erwartungen. Der Rückgang resultiert primär aus der aktuellen Lage. Dieser Teilindex ist im Vergleich zur letzten Erhebung von -1,3 auf -7 deutlich abgerutscht. Dazu Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA: “Die Menschen erleben nicht nur an der Tankstelle, dass alles teurer wird. Es macht sich ein Stimmungsbild breit, dass auch im Alter das Geld zum Leben auf dem bisherigen Niveau nicht mehr ausreichen könnte. Zudem wirken sich sicher auch Drohszenarien des russischen Angriffskriegs ganz allgemein auf die Stimmungslage aus”.

Beim zweiten Teilindex, dem zu den künftigen Erwartungen, ist der Abwärtstrend moderater. Aktuell liegt der Wert bei +0,6 (Erstauflage: +3,2). Dabei schwindet vor allem das Vertrauen in die gesetzliche Rente: Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland (60,8 %) – geht von einer Verschlechterung aus. In der Herbstumfrage 2021 waren es 58,5 Prozent. Spiegelbildlich glauben nur noch 14 Prozent an eine Verbesserung des Versorgungsniveaus der gesetzlichen Rente über die nächsten zehn bis zwanzig Jahre (16,2 % im Herbst 2021).

Korrespondierend mit dem Vertrauensschwund in die gesetzliche Rente möchten die Bürger in Zukunft selbst stärker in ihrer Alterssicherung initiativ werden. 31,9 Prozent planen, mehr in die betriebliche Altersvorsorge zu investieren (28,6 % in der Herbsterhebung 2021), bei der privaten Vorsorge trifft dies sogar auf 42,8 Prozent (39 % in der Herbsterhebung 2021) zu.

Dazu Dr. Helge Lach, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Vermögensberater (BDV), des Trägers des DIVA: “Für die Politik liefern die Ergebnisse wichtige Hinweise: Alles dafür zu tun, die gesetzliche Rente stabil zu halten, ist richtig. Das Vertrauen der Bürger schwindet sonst noch weiter. Und damit wäre bei diesem wichtigen Thema niemandem gedient, auch nicht denjenigen, die glauben, allein die betriebliche und die private Vorsorge könne alle Probleme lösen. Da aber trotz aller politischer Maßnahmen Einschnitte allein wegen der Demografiefalle unausweichlich sein werden, sollte das positive Momentum genutzt werden: Die Bürgerinnen und Bürger sind bereit, zusätzlich betrieblich oder privat vorzusorgen. Möglicherweise fehlen aber bei vielen die Mittel dafür, gerade auch wegen der aktuellen Preissteigerung.”

Die Politik solle deshalb auch daran denken, in diesem Bereich mehr zu tun, zum Beispiel durch staatliche Förderung des langfristigen Aktiensparens. “Dazu gibt es bisher nichts. Auch die Reform des Riester-Sparens gehört dazu. Denn staatliche Förderung ist immer auch ein Stück weit Rendite und Inflationsausgleich. Das würde voraussichtlich viele dazu motivieren, gerade jetzt mehr zu tun”, so Lach.

Für die Berechnung des Index wurden 2.000 Personen in Deutschland von INSA-CONSULERE im Auftrag des DIVA befragt. Alle Ergebnisse des aktuellen Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de.

DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung

Das DIVA ist das Forschungsinstitut des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV) und Hochschulinstitut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Geschäftsführender Direktor ist Dr. Helge Lach, zugleich Vorsitzender des BDV; die Wissenschaftliche Leitung liegt bei FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

Deutscher Altersvorsorge-Index des DIVA (DIVAX-AV)

Neben einem breiten Forschungsspektrum veröffentlicht das DIVA jeweils zweimal jährlich einen Geldanlage-Index und einen Altersvorsorge-Index, die das Meinungsklima der Menschen in Deutschland zu diesen Finanzfragen messen. Sie werden ergänzt durch Sonderbefragungen zu Themen der Vermögensbildung und Alterssicherung, häufig mit Unternehmenspartnern; diese basieren auf DIVA-Tandemumfragen, d.h. repräsentativen Doppelbefragungen von Endverbrauchern einerseits und Vermögensberatern andererseits.

FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft

Die private Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet. Sie bietet an fünf Campussen duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Neben der engen Verzahnung von Theorie und Praxis durch die Kooperation mit rund 550 Unternehmen bietet die FHDW kleine Studiengruppen, intensive Betreuung, effiziente Studienorganisation und attraktive Karrieremöglichkeiten. Im Wintersemester 2021/2022 waren 2.000 Studierende eingeschrieben. Sie werden von 50 Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten betreut. Seit ihrer Gründung hatte die FHDW 8.800 Absolventen. Weitere Informationen unter www.fhdw.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Vorläufige Zahlen zum Versicherungsgeschehen im vergangenen Jahr veröffentlicht

 

Berufsgenossenschaften und Unfallkassen haben im vergangenen Jahr in 123.228 Fällen eine Berufskrankheit anerkannt. Das geht aus vorläufigen Zahlen* hervor, die ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), heute veröffentlicht hat. Die Zahl der anerkannten Fälle lag damit mehr als dreimal so hoch wie im Vorjahr. Wie schon 2020 gingen die meisten beruflich bedingten Erkrankungen auf eine Corona-Infektion bei der Arbeit zurück. Die Zahl der Arbeitsunfälle nahm gegenüber dem Vorjahr zwar zu, sie lag aber immer noch unter dem Niveau des Vorpandemiejahres 2019. Die Schülerunfallversicherung verzeichnete dagegen einen weiteren Rückgang der Zahl der Schülerunfälle.

Die gesetzliche Unfallversicherung ist jener Zweig der Sozialversicherung, der für Arbeits- und Schulunfälle sowie Berufskrankheiten zuständig ist. Unter ihren Versicherungsschutz kann unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Infektion mit dem Corona-Virus mit einer anschließenden Erkrankung an COVID-19 fallen. Angesichts vieler Infektionen im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege blieb die Pandemie daher auch 2021 bestimmend für das Versicherungsgeschehen.

COVID-19 häufigste anerkannte Berufskrankheit

So gingen im vergangenen Jahr insgesamt 226.611 Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit bei den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ein. Das sind mehr als doppelt so viele wie 2020, das selbst schon ein Ausnahmejahr war. Davon betrafen gut 150.000 Verdachtsanzeigen COVID-19 Berufskrankheiten. Bei etwa 100.000 dieser Fälle handelte es sich um eine Erkrankung an COVID-19.

Die überwiegende Mehrheit von Erkrankungen an COVID-19 verläuft, ohne dass es zu bleibenden Beeinträchtigungen kommt. Die Zahl der neuen Renten infolge einer Berufskrankheit stieg daher nicht in gleichem Umfang. Mit 5.290 neuen Renten lag sie um 4,6 Prozent höher als im Vorjahr. Die Zahl der Todesfälle infolge einer Berufskrankheit lag mit 2.172 um 208 Fälle unter dem Wert von 2020.

“Die Zahlen zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten spiegeln weiterhin die Auswirkungen der Pandemie”, sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV. “Die Beschäftigten waren 2021 wieder etwas mobiler und nicht mehr ausschließlich im Homeoffice. Parallel dazu gab es starke Ausbrüche der Infektion und dementsprechend viele Beschäftigte, insbesondere im Gesundheits- und Pflegebereich, die sich bei der Arbeit infiziert haben. Ihnen versuchen wir weiterhin die beste Unterstützung zu geben. Dazu gehören auch unsere Angebote zur Rehabilitation bei Long-COVID.”

Zahl der Arbeitsunfälle nimmt wieder zu

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle nahm 2021 um 5,8 Prozent auf 804.774 Unfälle zu. Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle stieg sogar um 11,4 Prozent auf 170.193. Besonders hoch ist die Zunahme der tödlichen Arbeitsunfälle um 113 auf insgesamt 512 Fälle. Ein großer Teil des Anstiegs geht auf stationär behandelte Rehabilitanden zurück, die an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung verstarben – eine Erkrankung an COVID-19 kann unter bestimmten Umständen auch als Arbeitsunfall anerkannt werden. Auf dem Arbeitsweg ereigneten sich 231 tödliche Unfälle, das sind 7 weniger als im Vorjahr.

2021 gab es mit 11.981 neuen Rentenfällen 9,4 Prozent weniger neue Arbeitsunfallrenten als 2020. Diese Entwicklung erscheint im Vergleich zu der gestiegenen Zahl der Arbeitsunfälle zunächst widersprüchlich. Sie lässt sich aber dadurch erklären, dass zwischen dem Unfall und der Feststellung einer Rente häufig ein längerer Zeitraum liegt. So lag zum Beispiel bei weniger als 10 Prozent der 2020 neu zuerkannten Renten der zugrunde liegende Unfall im selben Jahr. Bei den neuen Wegeunfallrenten gab es ebenfalls einen Rückgang um 7,3 Prozent auf 4.091 Fälle.

Schülerunfallversicherung

Im Jahr 2021 wurden 639.418 meldepflichtige Schulunfälle registriert. Nach dem starken Rückgang der Zahlen im Jahr 2020 entspricht das einem weiteren Rückgang um 7,5 Prozent. Im Jahr 2019 lag die Zahl der Schulunfälle noch bei 1,18 Millionen. Die Zahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle ist um 14,9 Prozent auf 61.085 Fälle zurückgegangen. Wie im Vorjahr war auch 2021 die Schließung von Kindertagesstätten und die Umstellung auf Distanzunterricht an Schulen und Hochschulen der Grund für das vergleichsweise geringe Unfallgeschehen.

Insgesamt endeten acht Schulunfälle tödlich. Die Zahl der tödlichen Wegeunfällen ging um 6 auf 18 zurück. Die erstmals gezahlten Unfallrenten in der Schülerunfallversicherung nahmen um 301 Fälle (35 Prozent) auf 558 Fälle ab.

In der Schülerunfallversicherung besteht Meldepflicht, wenn durch eine mit dem Besuch der Bildungseinrichtung zusammenhängende Tätigkeit oder durch einen Wegeunfall Versicherte getötet oder so verletzt werden, dass sie ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen.

*Die Zahlen der Unfallkasse Thüringen sind in den Angaben für 2021 nicht enthalten, da sie zu Beginn des Jahres Opfer einer Cyberattacke wurde und bis auf weiteres keine Daten liefern kann.

 

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Automatische Unfallerkennung inklusive Verständigung der Rettungskräfte auf Basis von Telematik-Daten  – digitale Schadenmeldung per App

 

Die HUK-COBURG bietet Telematik-Kundinnen und Kunden ab sofort eine automatische Unfallerkennung zur schnellen Unterstützung im Schadenfall an. Erkennt das Telematik-System innerhalb von Deutschland einen möglichen Verkehrsunfall, erhalten Nutzerinnen und Nutzer eine Push-Nachricht auf ihr Smartphone. Entsprechend der Schwere des Unfalls kann Hilfe angefordert werden und die Schadenmeldung digital erfolgen. Falls die gemessenen Werte auf einen Verkehrsunfall hindeuten, bei dem es Verletzte geben könnte, erfolgt eine automatische Unfallmeldung. Ein Unfallmelde-Dienstleister nimmt telefonisch Kontakt auf und verständigt bei Bedarf Rettungskräfte.

Mit dem neuesten Update der App “Mein Auto” können Telematik-Kundinnen und Kunden der HUK-COBURG und HUK24 den neuen Schadenservice ab sofort ohne Zusatzkosten nutzen. Sobald die Schadenmeldung nach einem Unfall über die App aktiviert wird, erhält man weitere Hinweise sowie eine digitale Schadenvisitenkarte inklusive Schadennummer. Diese kann mit Unfallbeteiligten beispielsweise über WhatsApp, SMS oder E-Mail geteilt werden. Damit stehen die wichtigsten Daten zur Klärung der weiteren Schritte bereits an Ort und Stelle zur Verfügung.

“Wir haben bereits seit 2016 Erfahrung in der Unfallerkennung gesammelt und haben unser Telematik-Produkt so weiterentwickelt, dass wir unsere Kundinnen und Kunden von einem leichten Verkehrsunfall bis hin zu Unfällen mit Verletzungen bestmöglich unterstützen können”, erklärt Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-COBURG. “Der Mehrwert des neuen Schadenservice liegt darin, dass er Unfallerkennung und Schadenmeldung vereint. Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden jetzt nicht nur günstigeren Versicherungsschutz, sondern auch schnelle Hilfe”, so Rheinländer weiter.

Die Unfallerkennung und Unfallmeldung wurde von Cambridge Mobile Telematics entwickelt. Der weltweit tätige Telematik-Dienstleister ist langjähriger Partner der HUK-COBURG. Darüber hinaus hat die DEKRA die Unfallerkennung durch Crashtests überprüft.

Mehr Informationen:

Produktseite Digitaler Schadenservice www.HUK.de/telematik-schadenservice

Erklärfilm Digitaler Schadenservice https://www.youtube.com/watch?v=mL03kMs7hBo

 

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HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Die digitale Welt von heute ist ein Paradies für Betrüger und ein Albtraum für Versicherer.

 

Die deutschen Versicherer schätzen jede zehnte Schadensmeldung als dubios ein – so entsteht der deutschen Versicherungsbranche laut GDV pro Jahr ein Schaden von bis zu fünf Milliarden Euro. Entsprechend soll in Aufklärung investiert werden – wobei sich Betrug immer stärker in den virtuellen Raum verlagert.

Wie Gartner-Studien zeigen, muss ein gesamtheitliches Betrugsmanagement den kompletten Lebenszyklus eines Versicherungsvetrages abdecken, bevorzugt  automatisiert und in Echtzeit.

Hier ist meine Meinung zu 3 Schlüsseltrends, wie Versicherer die Vorteile einer sicheren digitalen Transformation dazu nutzen können, um einerseits aufrichtige Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und andererseits auch ein gesundes und betrugsfreies Kundenportfolio auf- bzw. auszubauen.

  1. Entmystifizieren Sie die Macht der Künstlichen Intelligenz (KI)

Wie in einem kürzlich erschienenen Artikel von Uwe Stuhldreier im Versicherungsmonitor zum Thema „Fünf Mythen der Digitalisierung in der Versicherung“ richtig festgestellt wurde, ist die deutsche Versicherungsbranche bereits viel weiter in der digitalen Transformation als ihr oftmals zugetraut wird. Wir sehen, dass der Einsatz von KI auch in Deutschland stark verbreitet ist.

Um gute Ergebnisse bei der Anwendung von KI zu erzielen, müssen qualitativ hochwertige Daten zur Verfügung stehen. Dabei stehen drei Haupttypen von Daten zur Verfügung, die im Prozess der Risikobewertung beim Vetragsabschluß oder in der Betrugsprävention verwendet werden können.

  • Unternehmensinterne Daten. Dieser Datentyp kann grundsätzlich immer verwendet werden. Sie sind in den Kernsystemen verfügbar.
  • Erweiterte Kundendaten. Daten, die in Zusammenarbeit mit dem Kunden gesammelt wurden. Zum Beispiel über Apps, die vom Kunden im Austausch für Rabatte oder zusätzliche Dienstleistungen genutzt werden oder die im Schadenfall zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Diese sollten immer verwendet werden können, da der Kunde sein Einverständnis zur Nutzung der Daten im Gegenzug für die persönlichen Vorteile zur Verfügung stellt.
  • Externe Daten, die keine Vorabgenehmigung benötigen. Dazu gehören Daten aus sozialen Medien, Foren, Blogs und andere Online-Quellen, die Fallbezogen genutzt werden können, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Vorrangig sollten die ersten beiden Quellen genutzt werden, da sie den größten direkten Nutzen bieten. Letztlich ist der Kunde der wichtigste Datenlieferant.
  1. Das Ökosystem als Hebeleffekt für mehr Effektivität

Die Branche bewegt sich zweifellos in das von Forrester definierte „Zeitalter des Kunden“. Friday CEO Dr. Christoph Samwer sagte dazu, dass die Kräfte der digitalen Disruption nun mit einer Neuausrichtung auf den Kunden kombiniert und verstärkt genutzt können werden. Dies wird auch durch die zahlreichen spezialisierten Insurtech-Unternehmen deutlich, die sich in den letzten Jahren erfolgreich am Markt etabliert haben. Diese erbringen ihre Dienstleistungen durch, bzw. im Zusammenspiel mit unabhängigen Partnern, die dank stabiler Netzwerke eine gemeinsame Wertschöpfung generieren.

Bei FRISS zum Beispiel arbeiten wir eng mit spezialisierten Kernsystemanbietern, Lösungspartnern und Datenanbietern zusammen, die unsere Lösung ergänzen. Diese Partner erzeugen sowohl bei Versicherern als anderen Marktteilnehmern ein hohes Momentum und durch deren Kombination in einer Plattform lassen sich die Stärken noch besser ausschöpfen. Beispiele hierfür sind die HIS-Datenbank, MSG, Boniversum, omni:us, WebIQ, TinEye, CRIFT und zahlreiche andere Anbieter – allesamt Partner, die mit und für die Versicherungsbranche arbeiten und deren Stärken für die Branche von großem Nutzen sind.

Hervorzuheben ist die Spezialisierung und der damit verbundene Mehrwert, den diese Lösungen dann einbringen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist auch Polonious: wie bei Bocquel-News beschrieben, kann durch die Kombinierung der Komponenten ein deutlicher Mehrwert geschaffen werden, indem zwei Speziallösungen integriert zur Verfügung gestellt werden.

Wenn Versicherer dieses Zusammenspiel von spezialisiertem KnowHow nutzen, können sie den Kundenservice und die Kundenzufriedenheit verbessern. Gleichzeitig tragen die kombinierten Lösungen dazu bei, sich wiederholenden Aufgaben in standardisierten Prozessen bei gleichbleibend hoher Qualität effizient und vollautomatisiert abzuarbeiten; dabei kann die Lösung wichtige Details identifizieren und richtig priorisieren, wie es das menschliche Auge in manueller Form nicht leisten kann.

  1. End-to-End-Betrugsschutz heißt auch, den Kunden zu kennen

Laut Vorhersagen von Aite-Novarica, steht uns in der Underwriting-Abteilung eine Revolution bevor. Betrugsprävention fängt an der Haustür an, indem man seine Kunden kennt und eine entsprechende Due-Dilligence durchführt. Dies ist wichtig, da die Compliance für Versicherungen und deren handelnde Personen immer relevanter wird: Vergehen werden heute konsequent mit hohen Strafen und teils persönlicher Haftung bei unprofessionellen bzw. fahrlässigem Handeln geahndet.

Eine Kontrolle muss durch den Abgleich von natürlichen und juristischen Personen mit Sanktionslisten und der PEP-Datenbank (PEP = politisch exponierte Person) erfolgen. Dabei müssen gesetzliche Verpflichtungen erfüllt und eine gute Risikoeinschätzung abgegeben werden. Auch die Screenings für den Ultimate Beneficial Owner sollten an dieser Stelle bereits stattfinden. Diese Aktivitäten werden dann durch Richtlinien zur Betrugsvermeidung flankiert und sollten nicht Einzelfallbezogen, sondern strukturiert und kontinuierlich/wiederholend durchgeführt werden. Somit ist es eine logische Schlussfolgerung, diese Prozesse in einer (kosten-)effizienten Weise abzubilden und im End-2-End Prozess zu integrieren.

Die kontinuierliche und transparente Durchführung des (automatisierten) Screenings bleibt natürlich verpflichtend. Mit dem UBO-Compliance-Screening kann ein rentables Portfolio aufgebaut werden, das zu einem besseren Geschäftsergebnis beiträgt.

Am Ende sind es Ihre Kunden und Ihre Produktion, die profitieren

Es klingt nicht immer naheliegend, aber die Digitalisierung kann genau das Richtige sein, um die Kundenbeziehung zu verbessern oder wiederherzustellen. Digitale Abläufe können die Reibungsverluste bei der Angebotserstellung und dem Abschluss von Policen verringern. Die Vorlaufzeiten bei der Bearbeitung von Schadensfällen werden radikal verkürzt, indem sie Inspektionen vor Ort durch Ferninspektionen ersetzen. Es ist aber auch wichtig, sich immer vor Augen zu halten, dass die Digitalisierung interner Prozesse den menschlichen Kontakt und das menschliche Fachwissen nicht ersetzen kann, wohl aber entlasten und verbessern soll. Dies gilt insbesondere für die Betrugsbekämpfung, wie in diesem Procontra-Artikel erwähnt: Bei der Betrugsbekämpfung werden Software und IT zwar immer wichtiger, ersetzen können sie die Intuition und den gesunden Menschenverstand unserer Mitarbeiter aber nicht.

Als FRISS unterstützen wir genau diesen Ansatz und sind für Sie da.

Über FRISS

FRISS konzentriert sich zu 100 % auf die automatisierte Betrugs- und Risikoerkennung sowie auf Compliancelösungen für Komposit-Versicherer weltweit. Die KI-basierten Erkennungslösungen für Underwriting, Schadenbearbeitung und Betrugserkennung unterstützen Versicherer im Aufbau vollständig digitaler End-to-End-Prozesse. Mit mehr als 300 Implementierungen in über 40 Ländern gilt FRISS als zuverlässiger Berater, der Kunden eine sichere digitale Transformation garantiert und Lösungen auf ihre spezifischen Bedürfnisse zuschneidet. Versicherer können eine nahtlose Integration und Produkte mit kurzer Time-to-Value (TTV) erwarten. Dank der Serie-B-Finanzierung in Höhe von 65 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 wird es FRISS ermöglicht, seinen Kunden auch zukünftig modernste Technologien zur Verfügung zu stellen und somit Versicherern auf ihrem Weg durch eine sich stetig verändernde Betrugslandschaft zur Seite zu stehen.

 

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FRISS, Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29, 50672 Köln, Tel: +49 221 56 94 120, www.friss.com

Erhöhung der Leitzinsen in der Eurozone frühestens Ende 2022

 

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine, höhere Rohstoffpreise, Unterbrechungen der Lieferketten, die weltweit steigende Inflation sowie neue Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie trüben die Aussichten der Weltwirtschaft, und machen sie so unvorhersehbar wie selten. „Wir gehen davon aus, dass das globale Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nur noch bei 3,4 Prozent liegen wird – 0,6 Prozentpunkte weniger als bislang prognostiziert“, sagt Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa beim internationalen Kreditversicherer Atradius, in einer aktuellen Analyse. Im nächsten Jahr rechnet Atradius mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent.

Die Rohstoffpreise werden 2022 voraussichtlich erheblich steigen. Die bereits überhitzten Öl- und Gasmärkte zeigen nach der Invasion Russlands in der Ukraine erneut hohe Volatilität. Auch bei anderen Rohstoffen, bei denen Russland und die Ukraine wichtige Produzenten sind, wie Weizen, Gerste, pflanzliche Öle und Basismetalle, erwartet Atradius einen erheblichen Preisanstieg. „Die Androhung von Sanktionen gegen russische fossile Brennstoffe und die Ungewissheit über die Versorgung verschärfen die Marktknappheit“, erklärt Thomas Langen. Darüber hinaus beeinflusst der Russland-Ukraine-Konflikt einige spezifische Lieferketten negativ, wie die von Halbleitern und der Autoindustrie.

Probleme in den Lieferketten bremsen Handelswachstum

Der russische Angriffskrieg bremst aktuell die durchaus positive Entwicklung der vergangenen Monate. So wuchs der Welthandel zwischen Januar 2021 und Januar 2022 noch um 10,3 Prozent. Das Handelswachstum war bis zum Ausbruch der Feindseligkeiten in allen wichtigen Regionen breit angelegt, und umfasste sowohl Investitions- als auch Konsumgüter. Die Handelsdynamik hatte sich sogar leicht verbessert, doch könnte der Schwung in den kommenden Monaten aufgrund des anhaltenden Inflationsdrucks und fortgesetzter Probleme in den Lieferketten nachlassen. DieNachfrage verlagert sich wieder von Waren auf Dienstleistungen, nachdem die Covid-bedingten Beschränkungen deutlich nachgelassen haben. Fabrikschließungen im Zusammenhang mit Covid, eine weitere Quelle für Spannungen in den Lieferketten, dürften auch zunehmend weniger werden, da sich die Pandemie verlangsam dürfte.

Inflationsdruck als vorübergehendes Phänomen

Angespannte Versorgungsketten, hohe Transportkosten und die Situation auf den Energiemärkten haben die Inflation auf ein seit Jahrzehnten nicht mehr gesehenes Niveau getrieben. Thomas Langen: „Wir gehen derzeit davon aus, dass die weltweite Inflation im Jahr 2022 durchschnittlich 6,1 Prozent betragen wird.“ Die US-Inflationsrate lag im März bei etwa 8 Prozent. In der Eurozone lag sie mit 7,5 Prozent nur geringfügig niedriger. „Wir sind der Meinung, dass der derzeitige Inflationsschub voraussichtlich nur vorübergehend ist“, betont Langen. Neben den Marktkräften ergreifen auch die geldpolitischen Entscheidungsträger noch stärkere Maßnahmen, um die Inflation abzuwehren. Die Fed hat ihr pandemisches Anleihekaufprogramm bereits gestoppt und erörtert einen Plan zum Verkauf von Vermögenswerten und damit zur Schrumpfung ihrer Bilanz. Eine Zinserhöhung um einen Viertelpunkt hat bereits stattgefunden. Atradius rechnet mit einigen weiteren Erhöhungen in diesem Jahr. Auch die EZB hat ihr pandemiebedingtes Anleihekaufprogramm eingestellt. „Zinserhöhungen wurden von der EZB noch nicht angekündigt, aber das scheint nur eine Frage der Zeit zu sein“, sagt Thomas Langen. Mit einer ersten Zinserhöhung rechnet Atradius entweder im vierten Quartal 2022 oder im ersten Quartal 2023. „Ob dies ausreichen wird, um die Inflation einzudämmen, bleibt abzuwarten“, so Thomas Langen.

Stimmung in der Eurozone verschlechtert sich

Die Auswirkungen des russischen Einmarsches in der Ukraine belasten das Wachstum in den kommenden Quartalen durch weitere Unterbrechungen der Lieferketten, höhere Rohstoffpreise und die negativen Auswirkungen auf das Vertrauen der Unternehmen und Verbraucher. Die aktuelle Basisprognose von Atradius sieht ein BIP-Wachstum von 2,9 Prozent in diesem Jahr und 2,7 Prozent im Jahr 2023 vor. Damit liegt die Wirtschaft des Euroraums um 1,0 Prozentpunkte unter der Basisprognose vor der Invasion. „Sollten die Kämpfe in der Ukraine bis weit in das Jahr 2023 hinein andauern, die Sanktionen verschärft und russische Gaslieferungen eingeschränkt werden, könnte das Wachstum in der Eurozone sogar auf 1,0 Prozent im Jahr 2022 zurückgehen“, schätzt Thomas Langen. Unter den großen Volkswirtschaften erwartet Atradius für 2022 eine Verringerung des BIP-Wachstums um -1,8 Prozent in Deutschland, -1,5 Prozent in Italien, um -0,7 Prozent in Frankreich, -0,3 Prozent in den Niederlanden und -0,6 Prozent in Spanien im Vergleich zur Prognose vor dem russischen Einmarsch.

Deutschland und Italien gehören zu den Ländern, die am stärksten durch negative Auswirkungen aufgrund des Krieges betroffen sind. Beide Länder unterhalten nicht nur enge Handelsbeziehungen zu Russland, sondern auch ihre Automobilindustrien werden voraussichtlich durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogen werden. Die deutschen Automobilhersteller haben bereits vorübergehende Produktionskürzungen aufgrund eines Mangels an Teilen aus der Ukraine angekündigt. In Italien sind ähnliche Probleme bei der Versorgung mit Bauteilen eine Frage der Zeit. Zudem sind beide Länder bei ihren Gaseinfuhren stark von Russland abhängig.

Zunehmende Inflation in der Eurozone

Der Einmarsch Russlands in der Ukraine verschärft den bestehenden Preisdruck, der durch Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage verursacht wird, weiter. Dies zeigt sich in den Inflationsprognosen für 2022 für die Eurozone. Thomas Langen: „Die Unternehmen sehen sich mit einem noch nie dagewesenen Anstieg der Einkaufspreise konfrontiert und müssen in der Folge deutlich höhere Verkaufspreise an die Kunden weitergeben.“ Die Gesamtinflation in der Eurozone stieg im Februar auf 5,9 Prozent. „Wir gehen davon aus, dass die Inflation für den Rest des ersten Halbjahres 2022 nahe bei 5,5 Prozent und im Gesamtjahr bei durchschnittlich 4,8 Prozent in der Eurozone liegen wird“, so der Atradius-Manager.

Steigende Zahl der Insolvenzen im Jahr 2022

Die aktuelle Lage wirkt sich auch auf die Zahl der Insolvenzen im Jahr 2022 aus. „Wir erwarten einen starken Anstieg der Unternehmenszusammenbrüche in diesem Jahr, da die staatlichen Unterstützungsregelungen allmählich auslaufen“, schätzt Thomas Langen. Weltweit rechnet Atradius 2022 mit einem Anstieg der Insolvenzen um 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gründe: Verzögerte Insolvenzen in den Jahren 2020-2021, die Rückkehr der Insolvenzen auf ein „normales“ Niveau mit dem Auslaufen der fiskalischen Unterstützung, und die Auswirkungen des geringeren BIP-Wachstums. Für die Eurozone erwartet Atradius im Jahr 2022 den stärksten Anstieg in den Märkten, in denen die staatliche Unterstützung ausläuft, die aber 2021 noch keinen hohen Insolvenzanstieg verzeichneten. Dazu gehören Portugal, die Niederlande, Belgien und Frankreich. Und außerhalb der Eurozone die Vereinigten Staaten und Japan. Für Deutschland prognostiziert Atradius in diesem Jahr einen Anstieg der Unternehmenszusammenbrüche um 11 Prozent.

Nach 2023 erwartet Atradius, dass die Insolvenzen wieder zurückgehen oder annähernd konstant bleiben werden. Dies liege daran, dass sich das Insolvenzniveau weitgehend normalisiert haben werde und Zombie-Unternehmen, die ohne Unterstützung nicht überlebensfähig seien, bereits in die Insolvenz gegangen seien. In den kommenden Jahren werden sich die Unternehmen nach Aussage von Thomas Langen auf ein Umfeld ohne nennenswerte staatliche Unterstützung einstellen müssen. Für Unternehmen, die sich während der Pandemie stark verschuldet haben, könnte dies eine Herausforderung darstellen.

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Neues Firmenportal schafft volldigitales Kundenerlebnis während der gesamten Vertragslaufzeit – Portalanbindung über sichere BiPRO-Schnittstellen

 

Gemeinsam mit dem Service-Portalanbieter ePension bietet die Generali in Deutschland eine innovative Portallösung an, die ab sofort Arbeitgeber und Berater dabei unterstützt, Versicherungsverträge der betrieblichen Altersversorgung (bAV) digital zu verwalten. Arbeitgeber können nun Informationen zu Verträgen rund um die Uhr abrufen und Vertragsänderungen papierlos anstoßen.

Individuelle Lebenssituationen entwickeln sich sowohl privat als auch beruflich immer dynamischer. Das stellt Berater und Arbeitgeber, die Verträge zur betrieblichen Altersversorgung managen, zunehmend vor Herausforderungen. Denn während der Versicherungslaufzeit ergeben sich immer wieder neue Vertragssituationen: Elternzeit, Karrieresprünge mit dem Wunsch nach Beitragserhöhung, Arbeitgeberwechsel, arbeitsfreie Zeiten oder auch finanzielle Engpässe mit daraus resultierenden Beitragsreduzierungen oder -freistellungen. Diese Änderungen stets zu dokumentieren und entsprechende Vertragsakten zu verwalten, war in der Vergangenheit für Kunden, Berater und Versicherer mit hohem Aufwand verbunden.

Der Serviceanbieter ePension verfügt über weitreichende Erfahrungen bei der Gestaltung digitaler Kundenerlebnisse: Mit dem Firmenportal liefert er ein innovatives Instrument, mit dem sich Versicherungsverträge mithilfe moderner Prozesse mit wenigen Klicks digital verwalten lassen.

KOSTENLOSER SERVICE FÜR ARBEITGEBER UND BERATER

Das Firmenportal bietet eine selbsterklärende Übersicht über die Mitarbeiterverträge. So können beispielsweise Namens- und Adressänderungen, Beitragspausen aufgrund von Elternzeit oder Wegfall aus der Lohnfortzahlung schnell und unkompliziert durchgeführt werden. Auch eine spätere Wiederaufnahme der Beitragszahlung und Beitragsveränderungen bis hin zur Abmeldung des Arbeitnehmers sind über das Portal möglich.

Nach Eingabe der gewünschten Vertragsänderungen werden diese über die angebundenen Schnittstellen übermittelt, durchlaufen die hinterlegten Plausibilitätsprüfungen und werden anschließend automatisch umgesetzt. Das aufwendige Ausfüllen von Formularen entfällt ebenso wie zeitraubende Rückfragen und die manuelle Ablage von Vertragsänderungen.

ERLEICHTERUNG IM ARBEITSALLTAG

Das Generali Firmenportal von ePension ist ein individuell angepasstes System, das bereits unmittelbar nach der Registrierung den Arbeitsalltag nachhaltig erleichtert. Es bietet eine vollständig papierlose Verwaltung des bAV-Bestandes und optimiert die betriebliche Vorsorgewelt.

Die Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Beratern kann bei der Umstellung von der analogen Papier- in die Digitalwelt genauso weitergelebt werden wie zuvor. So hat der bevollmächtigte Berater nicht nur Lese- und Schreibrechte, sondern auch die Möglichkeit, die Rechte der Arbeitgeber bei der Bearbeitung von Vertragsänderungen über die im Portal einstellbare Rechte-Matrix so einzustellen, wie sie zwischen ihm und seinem Arbeitgeberkunden bisher in der analogen Welt auch vereinbart waren.

Mit der Verwaltung von bAV-Verträgen im Firmenportal entsteht ein komplett elektronischer Vertrag, der immer an die Schnittstellen angebunden bleibt und somit ein medienbruchfreies, volldigitales Kundenerlebnis während der gesamten Vertragslaufzeit ermöglicht.

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Die uniVersa hat einen neuen Kfz-Tarif auf den Markt gebracht.

 

Darin wird Nachhaltigkeit mit einem Nachlass für Elektro- und Wasserstofffahrzeuge belohnt und ein Technologiezuschuss nach einem Schadenfall gezahlt.

Beim neuen Kfz-Tarif der uniVersa Versicherung, der zum 1. April eingeführt wurde, wird Nachhaltigkeit besonders belohnt. Für Personenkraftwagen (Pkw), die elektrisch oder mit Wasserstoff angetrieben werden, gibt es einen Beitragsnachlass von 20 Prozent. Bisher gab es nur zehn Prozent für Elektrofahrzeuge. Wird ein versicherter Verbrenner-Pkw nach einem Totalschaden oder Diebstahl durch ein neues Elektro- oder Wasserstofffahrzeug ersetzt, unterstützt die uniVersa dies mit einem Technologiezuschuss von 1.000 Euro. Für Wenigfahrer wurde eine neue Jahresfahrleistungsklasse bis 4.999 Kilometer eingeführt. Dies kann insbesondere für Beschäftigte interessant sein, die verstärkt im Home-Office arbeiten oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und dadurch ihre Jahresfahrleistung mit dem Auto reduzieren können. Nach einem Totalschaden werden anfallende Zulassungskosten bis 1.000 Euro übernommen, wenn das neue Fahrzeug innerhalb eines Jahres wieder bei der uniVersa versichert wird. Für Lieferwagen, Lastkraftwagen und Zugmaschinen können im neuen Tarif bis zu 30 schadenfreie Jahre in der Prämienberechnung der Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung berücksichtigt werden (bisher 20). Muss bei einem Windschutzscheibentausch auch die Vignette und Umweltplakette erneuert werden, übernimmt die uniVersa die Kosten hierfür ohne Summenbegrenzung.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Im neuen BU-Stabilitätsrating von map-report zeigt die Branche ihre Stärke.

 

In der Neuauflage des BU-Stabilitätsratings von map-report beweisen die Versicherer ihre hohe Qualität. Das umfangreiche Verfahren analysiert den bisherigen Geschäftsverlauf, berücksichtigt aber auch Parameter, die einen Ausblick auf die zukünftige Stabilität des BU-Geschäfts erlauben. Denn die langfristige Stabilität ist gerade in der Berufsunfähigkeitsversicherung ein entscheidendes Kriterium.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) nimmt eine wichtige gesellschaftliche Rolle bei der Absicherung der Arbeitskraft ein. Gerade deshalb ist neben der Qualität die langfristige Stabilität der Produkte das wichtigste Kriterium. Der Wettbewerb der letzten Jahre wirkt dem aber entgegen: Versicherer stehen unter starkem Margendruck, Verbraucher erhalten in zu geringem Maße Zugang zur BU und darunter leiden nicht zuletzt auch die Vermittler.

„Um die Sachlage unabhängig zu erfassen, den gegenwärtigen Stand abzubilden und die Diskussion über die Zukunft der BU mit belastbaren Fakten zu stützen, haben wir eine Neuauflage unseres BU-Stabilitätsratings erstellt“, beschreibt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH, die Ausgangssituation der Analyse.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat bereits in ihren Studien zur BU-Stabilität in den Jahren 2010, 2015 und 2016 den Markt unter die Lupe genommen. „Dabei konnte jeweils aufgezeigt werden, dass bereits in der Vergangenheit einige Versicherer die Überschüsse im BU-Bestand angepasst haben, Kunden also eine höhere Prämie zahlen mussten oder Leistungen eingebüßt haben“, konstatiert Franke.

Ausgehend von diesem Konzept wurde die Neuauflage des BU-Stabilitätsratings von map-report erstellt, das in diesem Jahr in die dritte Runde geht. Es zeigt für Kunden und Vermittler, welche Versicherer für langfristig verlässliche Konditionen und damit für Zukunftsfähigkeit stehen. 42 Gesellschaften erhielten eine Gesamtbewertung. Davon erreichten vier Anbieter einen Platz in der Spitzengruppe. Vier weitere Versicherer stellten sich dem noch umfangreicheren BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg bei dem Einblick in interne Kennzahlen und Prozesse genommen wird. An 21 Versicherer konnten nur Teilbewertungen vergeben werden, weil wesentliche Daten nicht verfügbar waren.

Das Rating liefert einen differenzierten Einblick in die Leistungsfähigkeit der untersuchten BU-Versicherer. Die zugrunde liegenden Kriterien bilden die wesentlichen Einflussfaktoren für nachhaltigen Erfolg im BU-Geschäft ab.

Prämien für Akademiker weiter auf Talfahrt

Die Analyse der Prämiengestaltung mit Stand des Jahres 2022 zeigt, dass im Markt weiterhin sehr aggressiv kalkuliert wird. Die jeweilige Durchschnittsprämie wird um bis zu ca. 40 % unterschritten. Ein solches Pricing ist nicht allein mit einer strengen Risikoselektion zu rechtfertigen. Es zeigt deutliche Tendenzen einer Unterkalkulation. Auch die weiter zunehmende Unterteilung der Berufsgruppen stützt diesen Trend.

So zeigen sich im Zeitverlauf trotz wiederholter Senkungen des Rechnungszinses kaum steigende Tendenzen bei den Prämien. Im ersten BU-Stabilitätsrating aus dem Jahr 2015 lag die durchschnittliche Bruttoprämie für die Beispielrechnung des Bankkaufmanns bei 107,99 €, für den Maschinenbauingenieur bei 103,34 € und für den Tischler bei 228,94 €. Für die gleichen Musterkunden betragen die durchschnittlichen brutto Monatsbeiträge im Jahr 2022 121,94 € für den Bankkaufmann, 98,57 € für den Ingenieur und 238,25 € für den Tischler. Das gleiche Bild auch bei den Nettoprämien. Für den Bänker stieg der Beitrag von 75,19 € auf 85,86 €. Beim Ingenieur hingegen fiel die Prämie von 69,97 € auf 64,75 €, der Beitrag des Tischlers erhöhte sich marginal von 162,86 € auf 164,25 €.

Michael Franke sieht diese Entwicklung skeptisch: „Bei den günstigen Berufsgruppen wird weiterhin verstärkt selektiert, um immer noch ein bisschen billiger zu sein als der Wettbewerb. Ob diese Rechnung langfristig aufgehen kann, ist fraglich. Sind doch gerade diese Berufe von dem Anstieg psychischer Gesundheitsprobleme betroffen“.

Brutto-Netto-Spreizung

Eine große Differenz zwischen Netto- und Bruttoprämie in der Berufsunfähigkeitsversicherung kann für Kunden unter Umständen stark steigende Beiträge zur Folge haben. Gemeinhin gilt: Je größer der Abstand zwischen Netto- und Bruttoprämie, umso größer ist das Risiko, dass die Prämien steigen.

Beitragsanpassungen hat es in den vergangenen Jahren bereits bei diversen Gesellschaften gegeben. Dieses Thema wird in der Öffentlichkeit sehr sensibel verfolgt, insofern wäre davon auszugehen, dass sich der Preiswettbewerb in der derzeitigen Form nicht weiterentwickelt und die Gesellschaften verstärkt auf Nachhaltigkeit setzen. Davon ist bisher jedoch nichts zu spüren. Auffällig ist hingegen, dass der Brutto-Netto-Spread marktdurchschnittlich rückläufig ist. Lag die Differenz 2016 im Schnitt noch bei 36,1 %, ging es über 33,9 % im Jahr 2019 auf 29,6 % im aktuellen Geschäftsjahr bergab.

Die Differenz zwischen den Brutto- und Nettoprämien wird vom Überschusssatz geprägt. Insofern variieren die Brutto-Netto-Abweichungen zwischen den jeweiligen Musterbeispielen nur in Einzelfällen und nur um wenige Prozentpunkte.

Schwerpunkt: Schäden und Überschüsse

Die BU-Überschüsse der Versicherer und deren Stabilität stehen zusammen mit der Schadenquote gemäß offizieller BaFin-Nachweisung 218 im Zentrum dieser Untersuchung und haben mit etwas über 30 % die höchste Gewichtung und somit den größten Anteil am Endergebnis.

Risikoüberschüsse sind das Ergebnis einer vorsichtigen Kalkulation. Sie entstehen, wenn das tatsächliche Risiko unterhalb der kalkulierten Invalidisierungswahrscheinlichkeit verläuft. Aber Überschüsse sind nicht naturgegeben. Senkungen der Überschussanteile sind sicherlich der stärkste Indikator dafür, dass die Kalkulation schon in der Vergangenheit nur teilweise aufgegangen ist. Leidtragende sind die Kunden. Ihr Beitrag steigt bei gleichbleibenden Leistungen oder ihre Leistungen sinken – je nach vereinbartem Überschusssystem. Das Rating berücksichtigt Höhe und Zeitpunkt von Überschussabsenkungen.

Zur Messung des wirtschaftlichen Erfolgs des BU-Geschäfts bietet sich die Schadenquote an. Je erfolgreicher ein Versicherer das BU-Geschäft betreibt, desto geringer ist seine Schadenquote. Ziel dieses Untersuchungsbereiches ist es jedoch nicht, den Versicherer mit der geringsten Schadenquote als Benchmark anzusehen. Das wäre schon deshalb fahrlässig, weil die Schadenquote auch durch eine abweisende Leistungspraxis gesenkt werden kann. Vielmehr wird der Zweck verfolgt, Abschläge vorzunehmen, wenn auffällig hohe Schadenquoten oder nachhaltige Tendenzen dorthin festgestellt werden. Dabei sind einzelne Jahre wenig aussagefähig.

Finanzstärke als Stabilitätsfaktor

Im Bereich „Finanzstärke“ wurden ein Dutzend Unternehmenskennzahlen bewertet. Fünf Gesellschaften erreichten mindestens 85 %, weitere 14 mindestens 75 %. Die Bilanzwertung konnte die Allianz mit herausragenden 91,3 % für sich entscheiden. Die bilanzielle Stärke muss dabei aber nicht zwangsweise größenabhängig sein. Die Silbermedaille geht an die Hannoversche, Bronze an die Europa, die nach verdienten Bruttobeiträgen 2020 auf den Plätzen 24 und 42 rangieren und auf Marktanteile von 1,1 % bzw. 0,4 % kommen.

Die Stabilitätssieger

Das Rating ermittelt für jedes Wertungskriterium eine Kennzahl im Bereich zwischen 0 und 100 (100 = Maximalerfüllung) als Maßstab für die Fähigkeit eines Unternehmens, sein BU-Geschäft langfristig stabil betreiben zu können. Der Stabilitätsindex zeigt für jeden Teilbereich sowie für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter Punktesumme zu möglicher Punktesumme. Die Ergebnisse der Teilbereiche werden gewichtet und zu einem Gesamtindex zusammengeführt. Dieser Index ist ein wichtiger Indikator für langfristige Stabilität im Geschäftsfeld Berufsunfähigkeit. Die Tabelle zeigt die Versicherer, die mit Höchstnote abgeschnitten haben.

Die Bewertung der vier Versicherer Ergo Vorsorge, Generali, HDI und Nürnberger ist aufgrund der zusätzlich verfügbaren Informationen nicht vollständig vergleichbar. Das Benchmarkverfahren sorgt aber dafür, dass die Prozent-Ergebnisse dieselbe Aussagekraft haben. Diese vier Gesellschaften beteiligen sich am BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg. Bei der Unternehmensbewertung vor Ort wird deutlich tiefer in die Interna der Unternehmen eingetaucht als es durch eine allgemeine Umfrage oder die Auswertung von öffentlich zugänglichen Daten möglich wäre. Insofern haben die Ergebnisse der Franke und Bornberg Unternehmensratings die höchste Wertigkeit. Dementsprechend werden die Teilnehmer des BU-Unternehmensratings in diesem Stabilitätsrating zwar berücksichtigt, aber mit den Ergebnissen des BU-Unternehmensratings abgebildet.

Fazit und Ausblick

Die Berufsunfähigkeit ist ein noch immer vielfach unterschätztes Risiko. Auch in Zeiten der Digitalisierung und automatisierten Arbeitsprozesse hält sich das Risiko auf hohem Niveau. Denn mit den sich ändernden Arbeitsbedingungen verschieben sich auch die auslösenden Faktoren für Berufsunfähigkeit immer weiter. Das sollten Versicherungsnehmer, Vermittler und die Produktanbieter gleichermaßen im Fokus haben. Zudem gewinnt die Absicherung der Arbeitskraft angesichts steigender Erwerbstätigkeit – zum Jahresende 2022 gab es rund 45 Millionen Erwerbstätige mit Wohnsitz in Deutschland – nochmals an Gewicht.

Mit dem map-report BU-Stabilitätsrating soll ein Gegengewicht zum Preiswettbewerb etabliert werden, der negative Auswirkungen haben kann. Die Untersuchung beleuchtet die Lage der Versicherer aus verschiedenen relevanten Blickwinkeln. Sie betrachtet nicht nur den Status quo, sondern berücksichtigt darüber hinaus Merkmale mit Wirkung auf die Zukunft.

Ab sofort lieferbar

Der map-report 923 – „Stabilitätsrating der Berufsunfähigkeitsversicherer“ ist ab sofort im PDF-Format lieferbar. Interessenten wenden sich an service@fb-research.de oder bestellen direkt über unsere Website.

Über den map-report

Der map-report umfasst – je nach Heft und Thema – Unternehmensratings sowie Bilanz- und Solvabilitäts-Analysen von Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen. Die verschiedenen Kennzahlen werden zusammengeführt. Sie zeigen die Stärken und Schwächen der betrachteten Unternehmen transparent im Marktvergleich auf.

Der map-report gilt als Pionier des Kennzahlenratings. Entwickelt hat ihn der renommierte Branchenkenner und Journalist Manfred Poweleit bereits im Jahr 1990. Seine scharfsinnigen und unbestechlichen Analysen lieferten Orientierung und Maßstäbe für die gesamte Versicherungsbranche. Nach dem Tod von Manfred Poweleit im Jahr 2014 stellte zunächst das VersicherungsJournal als Herausgeber die Kontinuität der Ratings sicher. Seit 2019 erscheint der map-report in der Verantwortung von Franke und Bornberg.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die Inflation erklimmt stetig neue Höchstwerte und Sparer suchen nach geeigneten Anlagen, um ihr Geld vor dem Wertverlust zu schützen.

 

Im Auftrag des Handelsblatt suchte die führende Rating-Agentur Assekurata nun nach den besten gemanagten Fonds Deutschlands. Das Ergebnis: Unter 92 gemanagten Fonds von 20 Versicherern setzt sich die Bayerische mit ihrem Erneuerbare-Energie-Fonds „Blue Energy“ von Pangaea Life an die Spitze.

Mit der Höchstbewertung von 83 Punkten zeichnet Assekurata den Fonds „Blue Energy“ der nachhaltigen Tochter der Versicherungsgruppe die Bayerische als einzigen Fonds der Risikoklasse 3 mit der Bestnote „sehr gut“ aus. Mit ebenfalls 83 Punkten führt auch die Muttergesellschaft BL die Bayerische die Rangliste aller von Assekurata im Fonds-Ranking untersuchten Versicherer an.

Assekurata bewertete die Fondsqualität unter anderem auf Basis der Rendite im Kalenderjahr 2021 und in den vergangenen drei sowie vergangenen fünf Jahren. Zu den weiteren Kriterien zählen: Die Reaktion des Fonds auf Marktveränderungen, das Risiko und die Kosten für den Kunden. Darauf beruhend erzielte jeder Fonds eine Gesamtbewertung von 0 bis 100 Punkten.

Das Angebot der die-Bayerische-Tochter Pangaea Life zeichnet sich neben Rendite und Sicherheit dadurch aus, dass der Fonds streng nachhaltig investiert. Die Rendite von 15,07 Prozent auf Jahressicht und 8,83 Prozent im Dreijahreszeitraum (beides nach Fondskosten) erwirtschaftet der Fonds durch Sachwerte-Investments im Sektor der erneuerbaren Energien. Die Windparks, Solar-Anlagen, Wasserkraftwerke und Energiespeicher des Fonds produzieren und speichern in mehreren EU-Ländern saubere Energie für Europa.

Anders als die meisten gemanagten Fonds investiert Pangaea Life „Blue Energy“ primär nicht an den Aktienmärkten, sondern in konkrete nachhaltige Sachwertanlagen. Langfristige Stromabnahmeverträge und auf viele Jahre ausgelegte politische Ausbauvorhaben bei den „Erneuerbaren“ machen den Fonds deutlich weniger schwankungsanfällig – was er in den jüngsten Krisen immer wieder unter Beweis stellte. Trotz der attraktiven Rendite kommt der Fonds somit dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger entgegen.

„Mit Pangaea Life war es von Anfang an unsere Vision Sicherheit, Rendite und konsequente Nachhaltigkeit zu vereinen. Dass wir laut Assekurata unseren Kunden damit den aktuell besten gemanagten Fonds auf dem Versicherungsmarkt bieten zeigt, dass nachhaltigen Investments die Zukunft gehören“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische.

Uwe Mahrt, CEO der Pangaea Life, ergänzt: „Die traurige aktuelle Weltlage zeigt: Der Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht nur aus Klimaschutzgründen für unsere Zukunft entscheidend. Mit „Blue Living“ bieten wir unseren Kunden eine einzigartige Möglichkeit ihr Erspartes risikoarm und mit attraktiver Rendite vor der galoppierenden Inflation zu schützen und zugleich einen Beitrag für eine bessere gemeinsame Zukunft zu leisten. Der Erfolg im Assekurata-Rating bestärkt uns darin, dass wir unseren Kunden mit Sachwert-Investitionen in zentralen Sektoren des nachhaltigen Wandels genau das richtige Angebote zu richtigen Zeit bieten.“

Neben dem Erfolgs-Fonds „Blue Energy“ bietet Pangaea Life seit Oktober 2021 mit „Blue Living“ einen weiteren Sachwerte-Fonds, der in nachhaltige Wohnimmobilien in deutschen Städten investiert.

Pangaea Life

Pangaea Life wurde als nachhaltige Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische im Jahr 2017 gegründet. Hinter der Marke stehen zwei Fonds, die in konkrete Sachwerte aus den Bereichen erneuerbare Energien (Blue Energy) und nachhaltige Wohnimmobilien (Blue Living) investieren. Der Pangaea Life Blue Energy Fonds verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von rund 322 Millionen Euro und bietet Kunden seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8,0 Prozent (Stand: 31.12.2021) nach Fondskosten. Beide Fonds investieren ausschließlich in Anlagen, die strengen ökologischen, sozialen und ethischen Standards entsprechen und bieten Kunden somit ein Höchstmaß an Transparenz.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 715 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

 

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Angriffe in erster Linie über die Schwachstelle „Mensch“ – Durchschnittliche Schadenhöhe: 95.000 EUR – Entdeckung der Attacken oft nur durch Zufall oder Schaden – Viele wechseln nach Cyberangriff den IT-Dienstleister

 

Die Anzahl von Cyberattacken gegen Unternehmen ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Mehr als eine Million der rund 3,5 Millionen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland hat in den letzten Jahren bereits Cyberangriffe gegen das eigene Unternehmen erfahren müssen. Vor allem unter den Mittelständlern mit 50 bis 250 Mitarbeitern berichtet mehr als jedes zweite Unternehmen (57%), schon mindestens einmal von einer Cyber-Attacke betroffen gewesen zu sein. Das sind Ergebnisse der aktuellen HDI Cyber-Studie, zu der Versicherungs- und IT-Entscheider von mehr als 500 KMU in Deutschland durch das Forschungs- und Beratungsinstitut Sirius Campus repräsentativ befragt wurden.

Fast drei Viertel der erfolgreichen Angriffe (72%) verursachen dabei erhebliche Schäden und kosten KMU im Schnitt 95.000 EUR. Bei Freiberuflern liegt der Schadendurchschnitt laut Studie sogar bei 120.000 EUR und größere Mittelständler berichten von Schäden von bis zu 500.000 Euro. Dass laut Untersuchung Mittelständler überdurchschnittlich betroffen waren, heißt jedoch nicht, dass kleinere und Kleinstunternehmen für die Angreifer nicht interessant sind. Auch rund ein Drittel (31%) der Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern und 37 Prozent der Kleinunternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitern sind in den letzten Jahren bereits Opfer von Cyber-Attacken geworden.

„Die häufig geäußerte Ansicht, dass kleinere Unternehmen für Cyber-Angriffe nicht interessant seien, ist durch die Praxis klar widerlegt“, sagt dazu Christian Kussmann, Bereichsvorstand Firmen und Freie Berufe der HDI Versicherung AG. Zudem zeige sich ein genereller Trend: Kleinere Unternehmen gerieten verstärkt in den Fokus seitdem sich größere Unternehmen besser gegen solche Angriffe schützten. KMU haben dagegen häufig nicht so hohe Sicherheitshürden wie große Unternehmen. Außerdem nutzen Angreifer die KMU auch als „Point of Entry“ für weitere Angriffe. Denn als Dienstleister unterhalten sie häufig auch IT-Schnittstellen zu Großunternehmen.

Angriffe hauptsächlich über Schwachstelle „Mensch“

Angriffe über erweiterte Computer- oder IoT-Netzwerke oder über Wartungsschnittstellen von Druckern oder Kopierern – Angriffsmethoden werden immer ausgefeilter und technisch anspruchsvoller. Allerdings sind es bislang relativ wenige Unternehmen, die in der Praxis bereits auf diese Weise attackiert wurden. Im Schwerpunkt zielen die Angriffsmethoden weiterhin klar auf die Schwachstelle Mensch. So geben 20 Prozent der Unternehmen an, dass sie bereits durch Vortäuschen falscher Identitäten, Spam- oder Phishing-Mails attackiert wurden. Fast genauso viele wurden über verseuchte Anhänge in E-Mails an Mitarbeiter und Schadsoftware angegriffen. „Die Untersuchungsergebnisse zeigen klar: Angreifer wählen den Weg des geringsten Widerstands. Beim allergrößten Teil der Angriffe nutzen Angreifer Unaufmerksamkeit, Neugier oder Arglosigkeit bei Mitarbeitern, um in die IT-Netzwerke der Firmen einzudringen,“ ergänzt HDI Vorstand Kussmann. Technisch anspruchsvollere Angriffsmethoden gälte es trotzdem weiter im Fokus zu behalten und technische sowie organisatorische Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Betriebsunterbrechungen und Diebstahl von Kundendaten

Rund ein Viertel der betroffenen Unternehmen (24%) musste laut Untersuchung mit Betriebsunterbrechungen in Folge der Attacken klarkommen, so die Studien-Ergebnisse. Zum Beispiel konnte ein Unternehmen aufgrund der kompromittierten Systeme seine Kunden vorübergehend nicht beliefern. Ein anderes konnte nicht mehr auf E-Mails und Firmennetzwerk zugreifen. Buchführung und Kundenservice waren lahmgelegt. Nicht umsonst werden Betriebsunterbrechungen deshalb von 43 Prozent der Unternehmen als besonders relevant eingestuft.

Als noch relevanter bewerten die befragten Unternehmen nur den Diebstahl von Kundendaten: 45 Prozent der Befragten sahen hier eine große Relevanz und fast jedes vierte der angegriffenen Unternehmen (22%) war bereits betroffen. Genauso häufig sind Auswirkungen auf den Ruf des Unternehmens: 22 Prozent der attackierten Unternehmen beklagen Image- und Reputationsschäden infolge der Cyberangriffe. Zudem sahen sich 15 Prozent mit Schadenersatzforderungen von Kunden konfrontiert und 16 Prozent mit Industriespionage und dem Verlust geheimer Unterlagen.

Betriebsunterbrechungen treiben die Schadenkosten in die Höhe

Betriebsunterbrechungen erweisen sich auch als wichtiger Treiber der Schadenhöhe. Bei mehr als der Hälfte der betroffenen Unternehmen war der Betrieb laut Studie für mindestens zwei Tage eingeschränkt. Rund 15 Prozent mussten sogar mit 4 bis 7 Tagen Betriebsstörungen klarkommen. Besonders hart getroffen wurden dabei Kleinstunternehmen. Denn allein das Entfernen von Schadsoftware und das Einspielen von Updates ist in komplexen IT-Systemen von heute nicht in ein paar Stunden erledigt, auch nicht in kleineren Unternehmen. Ein Studienteilnehmer beschreibt die Situation so: “Eine als legal propagierte Software stellte sich als Schadsoftware heraus und war extrem schwierig zu entfernen. Sämtliche Softwaretools zur Behebung waren unwirksam. Die Beseitigung war nur möglich im abgesicherten Modus des Betriebssystems und durch manuelles Entfernen jeder einzelnen Datei.“

Angriffe häufig nur zufällig entdeckt

Häufig werden Cyberangriffe bei kleinen und mittelständischen Unternehmen nur zufällig entdeckt. Auch das ist ein Ergebnis aus der Cyberstudie. HDI Vorstand Kussmann warnt: „Wenn eine Schadsoftware lange unerkannt im System bleibt, besteht häufig die Gefahr, dass die besonders schwerwiegende Schäden anrichtet.“ Das Ziel müsse daher sein, Angriffe frühzeitig zu erkennen und Schadsoftware unschädlich zu machen. Insgesamt gaben jedoch 28 Prozent der betroffenen KMU an, dass Cyberattacken nur durch Zufall entdeckt wurden. Bei Kleinst- und Kleinunternehmen war dies sogar bei jeweils rund einem Drittel der Firmen der Fall.

Mittelständische Unternehmen entdeckten Cyber-Angriffe dagegen zum großen Teil durch systematisches Screening. Neben der Überprüfung veröffentlichter Schwachstellen gehört das Screening zu den erfolgversprechendsten Methoden, Cyberattacken möglichst frühzeitig zu bemerken und Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Kleinere Unternehmen haben hier oft erheblichen Nachholbedarf. Besonders schlecht für Unternehmen ist dagegen, wenn Cyberangriffe erst durch die Schäden, die sie anrichten, bemerkt werden. Etwa ein Fünftel der von Cyberattacken betroffenen Unternehmen musste bereits derartige Erfahrungen machen. Mit 17 Prozent etwas weniger bei den Mittelständlern, bei kleineren Unternehmen mehr.

Einsatz von Spezialisten und Austausch des IT-Dienstleisters

Bei der Schadenbeseitigung kam meistens ein unternehmenseigenes Team oder der interne Verantwortliche für Informationssicherheit der Unternehmen zum Einsatz. Rund die Hälfte der attackierten Unternehmen setzen bei der Schadenbeseitigung auf interne Kräfte. Zum Beispiel trennt in einem solchen Fall ein speziell geschultes Team das kompromittierte System vom Netzwerk und setzt das System neu auf, spielt ein Backup ein oder entfernt die Schadsoftware. Anschließend werden ein FullScan der Systeme und weitere forensische Untersuchungen durchgeführt. 38 Prozent überließen die Aufgabe ihrem IT-Dienstleister. Außerdem gaben 30 Prozent der Betroffenen an, IT-Spezialisten der Cyberversicherung zu Rate gezogen zu haben.

Die Härtung der eigenen Systeme mit neuer Soft- und Hardware sowie zusätzlichen Präventionsmaßnahmen standen nach einer Cyber-Attacke bei vielen im Fokus: jeweils über ein Drittel Unternehmen entschieden sich für mindestens einen dieser Schritte. Dass Cyberangriffe zu Schäden führten, hatte häufig auch Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern: Für rund ein Fünftel der bisherigen IT-Dienstleister bedeutete es das Aus beim attackierten Unternehmen: 21 Prozent der Unternehmen wechselten in der Folge den IT-Dienstleister.

Als Konsequenz der erlittenen Cyber-Attacke entschieden sich außerdem über ein Viertel der betroffenen Unternehmen für den Abschluss einer Cyber-Versicherung. Denn gerade nach größeren Schäden tritt die Frage nach einem möglichen Versicherungsschutz in den Fokus. Nur bei einem Viertel der Schadenfälle war der Schaden umfassend durch eine Cyber-Versicherung abgesichert. 30 Prozent der Befragten verfügten dagegen über keinerlei Versicherungsschutz für den erlittenen Schaden. HDI Vorstand Kussmann erläutert: „Integrierte Präventions- und Versicherungsangebote für den Schutz gegen Cyber-Attacken bieten gerade für KMU einen komfortablen Rundum-Service. Denn neben dem finanziellen Ausgleich von Schäden stehen dabei auch wirksame Präventionsmaßnahmen und Mitarbeiterschulungen im Fokus, die Schadenwahrscheinlichkeit und Schadenhöhe erheblich senken können.“

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Mit einem erweiterten Versicherungsschutz für Geflüchtete aus der Ukraine unterstützt die uniVersa ihre Kunden in der Haftpflicht- und Hausratversicherung, die Hilfesuchende bei sich aufnehmen. Er ist beitragsfrei und gilt nach formloser Mitteilung vorläufig bis zum Jahresende.

 

Werden geflüchtete Erwachsene und deren Kinder im eigenen Haushalt aufgenommen, dann sind diese automatisch beitragsfrei in der Privat-Haftpflichtversicherung der uniVersa bis zur Versicherungssumme mitversichert. Darüber hinaus werden Sachschäden am eigenen Eigentum, die von den Geflüchteten verursacht wurden, bis 5.000 Euro abgesichert. In der Hausratversicherung ist der Hausrat von aufgenommenen Geflüchteten prämienfrei bis 5.000 Euro pro Person mitversichert, Bargeld bis 500 Euro. Der erweiterte Versicherungsschutz gilt in beiden Sparten für alle angebotenen Tarifgenerationen und -varianten. Er wird bei einer Unterbringung im eigenen Haushalt sowie in einer kostenfrei zur Verfügung gestellten Einliegerwohnung im selbstbewohnten Ein- oder Zweifamilienhaus gewährt. Der Versicherungsschutz beginnt mit der formlosen Mitteilung über die Aufnahme der Geflüchteten und endet, wenn die häusliche Gemeinschaft nicht mehr besteht. Zudem ist er zunächst bis 31.12.2022 begrenzt. Mit der kostenfreien Erweiterung des Versicherungsschutzes will die uniVersa ihre Solidarität ausdrücken und ihre Kunden sowie geflüchtete Menschen aktiv unterstützen. Auch finanzielle Hilfe gab es: So hat die uniVersa 2.500 Euro an die Nothilfe Ukraine gespendet und zusätzlich noch einmal 1.000 Euro an den Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Ob Flutkatastrophe Bernd, Sturm Zeynep oder die Demonstrationen von Fridays for Future – der Klimawandel wird immer spürbarer und das Thema Nachhaltigkeit rückt weiter in den Fokus – auch für mittelständische Unternehmen.

 

Für 78 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland hat das Thema mindestens eine moderate Relevanz. Als hoch relevant schätzen es aktuell bereits ein Viertel der Unternehmen ein. Mehr als jedes dritte Unternehmen – 34 Prozent – ist der Überzeugung, dass das Thema Nachhaltigkeit in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Das geht aus der aktuellen Gothaer KMU-Studie hervor, in dessen Rahmen das Meinungsforschungsinstitut Heute & Morgen im Januar 2022 rund 1.000 Mittelständler*innen befragt hat.

Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und verantwortungsvolle Unternehmensführung – aus diesen drei Aspekten setzt sich Nachhaltigkeit zusammen. Für die befragten KMU gewinnt der Aspekt verantwortungsvolle Unternehmensführung zunehmend an Bedeutung, 44 Prozent halten dies aktuell für den wichtigsten Aspekt (2021: 40 Prozent; 2020: 33 Prozent). Auf Platz zwei folgt die soziale Gerechtigkeit mit 35 Prozent und auf Platz drei der Umwelt- und Klimaschutz mit 21 Prozent.

Eigene Überzeugung ausschlaggebend

Je kleiner das Unternehmen ist, desto ausschlaggebender ist die eigene Überzeugung als Grund dafür, weshalb Nachhaltigkeit im Unternehmen eine Rolle spielt: 55 Prozent der KMU mit maximal zehn Mitarbeitenden geben dies als den bedeutendsten Faktor an, während der Durchschnitt aller befragten Unternehmen bei 38 Prozent liegt. Das ist ein Unterschied von 17 Prozentpunkten.

Höhere Attraktivität für ihre Kundinnen und Kunden (33 Prozent) sowie ein besseres Unternehmensimage (31 Prozent) sind für Unternehmen unabhängig von ihrer Größe relevante Faktoren. Einhergehend mit dem Wunsch nach Kundenattraktivität schätzen immerhin 23 Prozent der Befragten die Relevanz von Nachhaltigkeit für Stakeholder und Kund*innen als wichtig ein. Sie erwarten, dass das Thema in den kommenden fünf Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird (31 Prozent).

Nur wenige KMU kennen ihren CO₂-Fußabdruck

Auch dem Thema Klima- und Umweltschutz messen KMU eine hohe Bedeutung bei: 40 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihren CO₂-Ausstoß in den kommenden Jahren senken – doch nur 16 Prozent der Mittelständler kennen ihren aktuellen CO2-Fußabdruck überhaupt. „Als führender Partner für den Mittelstand wollen wir Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensführung unterstützen und haben dazu unsere Initiative 500-50-5 ins Leben gerufen“, erklärt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG. „Im Rahmen dieser Initiative wollen wir 500 Unternehmen helfen, ihren CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren. Denn wir sind überzeugt, dass die Berechnung des CO2-Ausstoßes für unsere Unternehmerkundinnen und -kunden der Startpunkt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft ist. Dazu bieten wir ihnen eine erste Beratung und eine kostenlose Analyse ihres CO2-Fußabdrucks. Aus der Analyse leiten wir dann gemeinsam Maßnahmen zur Reduktion ab und bieten über ein großes Netzwerk Unterstützung bei der Umsetzung.“

Erste Maßnahmen auf dem Weg

Auf die Frage, wobei Unternehmen bereits auf Nachhaltigkeit achten, antworteten 57 Prozent, dass sie auf eine nachhaltige Energieversorgung Wert legen. Diesen Aspekt priorisieren sie noch vor einem umweltbewussten Einkauf von Waren und Dienstleistungen (50 Prozent). Immerhin 40 Prozent achten bei ihrem Fuhrpark auf Nachhaltigkeit.

Über die KMU-Studie der Gothaer

2022 befragte die Gothaer Versicherung wieder deutsche KMUs in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Im Zeitraum vom 17. Januar bis 28. Januar 2022 haben 1.000 Personen teilgenommen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-) verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die HEUTE UND MORGEN GmbH, Köln.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde im Rahmen der vom Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) durchgeführten aktuellen Studie „Die Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer 2022“ erneut mit der Bestnote „Exzellent“ ausgezeichnet.

 

Gleichzeitig ist der Versicherer Testsieger im Bereich der Serviceversicherer. Die WWK erwies sich als der Service-Versicherer, der am besten für die Zukunft gerüstet ist.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK, betont: „Die seit vielen Jahren konsequente Stärkung des Eigenkapitals gibt uns auch in einem schwierigen Marktumfeld den erforderlichen Spielraum, um flexibel in Anlageformen zu investieren, die höhere Renditen abwerfen als Staats- und Unternehmensanleihen. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass ihr Versicherungsschutz auch langfristig gesichert ist. Die starke finanzielle Ausstattung ermöglicht zudem einen dauerhaft fairen Umgang mit unseren Vertriebspartnern.“

Für die Studie wurden die 60 größten in Deutschland aktiven Lebensversicherer einem Fakten-Check unterzogen. Zentraler Ausgangspunkt für das Ratingunternehmen waren dabei die Fragen „Anhaltendes Zinstief, sinkender Höchstrechnungszins und stark steigende Inflation – können die Lebensversicherer das überleben?“ und „Welche Versicherer haben ihr Geschäft möglichst zukunftsfest aufgestellt?“

Um die Zukunftsfestigkeit der einzelnen Lebensversicherer bewerten zu können, hat das DFSI insgesamt fünf Bereiche jedes einzelnen Lebensversicherers einer eingehenden Prüfung unterzogen: Substanzkraft, Ertragsstärke, Kundenzufriedenheit, Bestandssicherheit und Kundenperformance.

Die WWK konnte bei allen fünf Kriterien überzeugen und kam wie schon in den Vorjahren auf den ersten Platz. Mit der Bestnote bewerteten die Autoren der Studie insbesondere auch die weit überdurchschnittliche Substanzkraft der Gesellschaft.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den größten 25 Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als ersicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Mitarbeiter helfen – Container-Dorf für Geflüchtete – Erweiterter Versicherungsschutz

 

Die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen in Deutschland, bietet zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine. Damit will das Koblenzer Unternehmen Solidarität bekunden und Worten Taten folgen lassen. Neben Versicherungsleistungen in der Allgemeinen Versicherung stellt die Debeka ihre Mitarbeiter, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren, bezahlt frei. Außerdem stellt sie der Stadt Koblenz leerstehende Büro-Container und mehrere Wohnungen für Geflüchtete zur Verfügung.

“Der Krieg gegen die Ukraine hat natürlich auch uns bei der Debeka fassungslos gemacht. Es macht mich traurig und wütend zugleich, zu sehen, was die Menschen dort gerade durchmachen müssen. Als genossenschaftlich geprägter Versicherungsverein steht für uns das Füreinander an erster Stelle. Und deshalb war für uns klar, dass wir helfen wollen, wo es möglich ist”, sagt Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe.

Das Unternehmen stellt seine Mitarbeiter, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren, für ihre ehrenamtliche Tätigkeit situativ frei. “Das Engagement unserer mehr als 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bundesweit ist groß. Viele helfen – sei es im Privaten oder auch bei ehrenamtlichen Organisationen. Einige helfen auch als Dolmetscher. Das wollen wir als Arbeitgeber aktiv unterstützen”, so Brahm weiter.

Als Schaden- und Unfallversicherer geht die Debeka Allgemeine auch auf spezielle Versicherungsfragen ein. So hat sie zum Beispiel Leistungsgrenzen in der Haftpflichtversicherung angehoben. Dadurch sollen Helfer entlastet und bürokratische Hürden abgebaut werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Auf großen Baustellen läuft schnell etwas schief – oft mit kostspieligen Folgen.

 

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist deshalb ein Muss. In ihrer neuen Haftplicht All Inclusive, kurz HAI, bündelt die R+V Versicherung alle Risiken in einer Police. Für größere Bauunternehmen bietet die HAI BAU Individual ab sofort umfassenden Schutz.

“Die Baubranche boomt. Doch mit den vollen Auftragsbüchern steigen auch die Risiken der rund 79.000 Betriebe im Bauhauptgewerbe in Deutschland”, sagt Burkhard Krüger, Abteilungsleiter Haftpflicht Firmenkunden bei der R+V Versicherung. “Wenn etwas passiert, haften Bauunternehmer für alle Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Die finanziellen Folgen können ihre Existenz bedrohen.” Speziell für größere Bauunternehmen hat die R+V jetzt das neue Versicherungsprodukt HAI BAU Individual auf den Markt gebracht. Für kleine und mittlere Betriebe bietet die Bauwirtschaftspolice weiterhin einen umfassenden Schutz.

Große Baustellen bedeuten auch große Risiken. Wenn beispielsweise in einem Bürokomplex Fenster fehlerhaft eingebaut wurden oder mangelhaft verlegte Rohre die Wände durchnässen, drohen Kosten in Millionenhöhe. Zur Kasse werden die Bauunternehmen auch gebeten, wenn defekt gelieferte Materialien wieder ausgebaut werden müssen. In allen diesen Fällen springt die HAI BAU ein. Sie zahlt auch bei Schäden durch technische Veränderungen, etwa wenn Heizungs- und Klimaanlagen nach einem Update neu programmiert werden müssen. 3D-Druck ist ebenfalls mitversichert. Muss eine Firma Materialteile aufgrund eines Fehldrucks zurückrufen, übernimmt die Versicherung die Kosten. “Die Risiken sind vielfältig und unterscheiden sich von Bauunternehmer zu Bauunternehmer sehr”, sagt Krüger. “Deshalb können die Unternehmer bei HAI BAU risikospezifische Deckungsbausteine auswählen und erhalten so einen auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Versicherungsschutz.”

Ein weiterer Vorteil: Bauunternehmer, die ihre Betriebshaftpflichtversicherung bei der R+V abgeschlossen haben, sind immer auf dem neuesten Stand. “In der HAI BAU haben wir ein Aktualisierungsversprechen verankert. Das bedeutet: Unsere Kunden profitieren automatisch von verbesserten Leistungen, wenn wir den Versicherungsschutz weiterentwickeln”, betont Krüger.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Dr. Claudia Max (35) wird zum 1. Mai 2022 Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland.

 

Im Vorstand der Zürich Beteiligungs-AG folgt sie damit auf Dr. Christoph Lüer, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlässt.

Dr. Claudia Max studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, sowie an der Chinese University of Hong Kong, China. An der London School of Economics and Political Science erwarb Sie einen Master in Recht und Rechnungswesen und promovierte berufsbegleitend an der Technischen Universität Darmstadt. Nach Abschluss ihres Studiums war sie von 2010 bis 2019 zuletzt Associate Partner bei McKinsey & Company. In dieser Funktion war Dr. Claudia Max Mitglied des Leadership-Teams der europäischen Versicherungs- und Asset Management Sparte von McKinsey und verantwortete unter anderem Projekte zur Entwicklung von Strategien für das Geschäftsfeld Property & Casualty (P&C) sowie Underwriting- und Produktentwicklungs-Strategien. Im August 2019 wechselte Dr. Claudia Max als Leiterin der Vertriebssteuerung zur Zurich Gruppe Deutschland. Damit war sie für alle übergreifenden vertriebssteuernden Aktivitäten für den Exklusiv-, Makler- und Partnervertrieb verantwortlich und übernahm die Programmleitungen in Produktentwicklungs- und Underwriting-Projekten.

„Ich freue mich, dass wir diese für uns zentrale Vorstandsposition aus eigenen Reihen besetzen können“, so Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland. „Claudia ist eine ausgewiesene Versicherungsexpertin und allseits sehr geschätzte Führungskraft. Als Chief Underwriting Officer wird sie auf Basis ihrer fachlichen Expertise, ihrer technischen Kompetenz und ihrer hohen Vertriebs- und Kundenorientierung zum Erreichen unserer strategischen Ziele beitragen. Für die vor ihr liegenden Herausforderungen wünschen wir ihr eine glückliche Hand und weiterhin viel Erfolg.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Swiss Life Deutschland baut starke Solvabilität aus und weist zum Jahresende 2021 eine Solvenzquote von 398 Prozent ohne Übergangsmaßnahmen aus.

 

Wie stabil stehen Lebensversicherer da und wie sind sie für mögliche Krisen aufgestellt? Aufschluss darüber gibt der Bericht zur Solvabilität und Finanzlage (SFCR) bereits zum sechsten Mal. Schon seit Beginn der Solvency II-Berichterstattung 2016 erweist sich die Solvenz von Swiss Life Deutschland nicht nur als äußerst robust, sie liegt weiterhin sogar deutlich über dem Durchschnitt der Branche. Im Vergleich zum Vorjahr kann das Unternehmen die Solvenzquote ohne Übergangsmaßnahmen auf 398 Prozent ausbauen (2020: 374 Prozent). Mit genehmigten Übergangsmaßnahmen liegt die Solvenzquote zum Stichtag 31.12.2021 bei 666 Prozent (2020: 681 Prozent). Damit gibt das Unternehmen Kund/-innen sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern Sicherheit.

„Wer Versprechen gibt, muss diese einhalten. Für uns ist das die Handlungsmaxime unserer gesamten Geschäftspolitik“, sagt Jörg Arnold, CEO bei Swiss Life Deutschland. „Mit Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein möchten wir Menschen mit unserer Arbeit entlasten und Zuversicht für ein finanziell selbstbestimmtes Leben ausstrahlen.“ Dies gewinnt gerade auch dann an Bedeutung, wenn sich Märkte, Zinsen und Preise dynamisch verändern.

Hohe Resilienz gegenüber Marktschwankungen und Zinsbewegung

Swiss Life Deutschland weist seit Einführung von Solvency II eine überdurchschnittlich hohe und stabile Finanzkraft aus. Das Unternehmen unterscheidet sich damit auch von den Entwicklungen des Marktdurchschnitts, der auf niedrigerem Niveau zum Teil deutlich volatilere Schwankungen zeigt.

Grundlage der Stabilität ist die vorausschauende Geschäfts-, Anlage- und Risikostrategie von Swiss Life Deutschland. Die Kundengelder sind vorrangig in bonitätsstarke Anleihen sowie in risikoarme Immobilien und Infrastruktur investiert. Gleichzeitig hat das Unternehmen frühzeitig und als eines der ersten Lebensversicherungsunternehmen das Produktportfolio auf moderne, renditeorientierte Lebensversicherungen ausgerichtet. Eine robuste Basis, um für Negativszenarien gerüstet zu sein und über ausreichende Kapitalreserven zu verfügen – damit aktuellen und künftigen Verpflichtungen jederzeit nachgekommen werden kann.

Daniel von Borries, CFO von Swiss Life Deutschland: „Mit unserer verantwortungsvollen Kapitalanlagestrategie steuern wir Swiss Life Deutschland bewusst und nachhaltig. Für unsere Kundinnen und Kunden erwirtschaften wir so stabile und marktüberdurchschnittliche Renditen. Unsere Solvabilität übertrifft die Mindestanforderung um knapp das Vierfache.“

Den kompletten Bericht zur Solvenz- und Finanzlage (SFCR) von Swiss Life Deutschland finden Sie auf www.swisslife.de/solvency zum Download.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de