Welche Unternehmen und Marken genießen bei Verbrauchern ein hohes Ansehen?

 

Diese Frage untersuchte das Institut für Management und Wirtschaftsforschung in einer Studie im Auftrag von Deutschlandtest. Auf den Prüfstand kamen die 14.500 größten Firmen in Deutschland. Erfasst und ausgewertet wurden insgesamt 14 Millionen Nennungen und Urteile zu den fünf Themenfeldern Management, Nachhaltigkeit, Produkt und Service, Leistung als Arbeitgeber und Wirtschaftlichkeit. Rund 1.500 Unternehmen konnten sich von der Konkurrenz absetzen und wurden im Nachrichtenmagazin Focus in der Ausgabe 18/2022 als Testsieger in der Studie Höchste Reputation ausgezeichnet. Darunter mit der uniVersa Kranken- und Lebensversicherung auch zwei Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit aus Nürnberg. Unter den privaten Krankenversicherungen erreichte die uniVersa mit 71,4 Punkten das zweitbeste Ergebnis. Die Lebensversicherung erzielte 60,8 Punkte.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Klimawandel lässt Stürme regenreicher und stärker werden, es bleibt aber wissenschaftlich umstritten, ob die Erderwärmung eine höhere Zahl von Stürmen auslöst

 

Johannesburg/London/München/New York/Paris/Sao Paulo/Singapur – Mai 31, 2022: Die Hurrikansaison im atlantischen Becken beginnt offiziell am 1. Juni. Wie fallen die Prognosen aus – nach mehreren Jahren mit überdurchschnittlicher Sturmaktivität? Katastrophenrisiko-Experten von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) und Allianz Re teilen ihre Vorhersage im jährlichen Hurrikan-Ausblick. Dieser beruht auf ihren eigenen Prognosen und den Einschätzungen von internationalen Hurrikan-Prognoseinstituten[1]. Die letzten sechs Hurrikanperioden waren durch überdurchschnittliche Aktivität gekennzeichnet, und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in diesem Jahr fortsetzen. Um die Schäden im Falle eines Hurrikans zu begrenzen, sollten Unternehmen einen speziellen Notfallplan entwickeln und umsetzen, der Maßnahmen vor, während und nach einem Sturm vorsieht.

Nach den neuesten verfügbaren Prognosen wird die Hurrikan-Saison 2022 voraussichtlich über dem Durchschnitt der Jahre 1991-2020 liegen. Erwartet werden 14-21 tropische Stürme und sechs bis 10 Hurrikane, darunter drei bis sechs schweren Hurrikane. Zur Einordung: In einer überdurchschnittlichen Saison erreichen typischerweise sieben bis neun Stürme Hurrikanstärke und zwei bis vier davon gelten als schwere Hurrikane (d. h. Kategorie 3 oder höher).

Rückblickend war die Hurrikansaison 2021 die drittaktivste seit dem Beginn der Aufzeichnungen und die drittteuerste nach 2017 und 2005. Ende August verursachte Hurrikan Ida weitreichende Schäden in der Karibik, bevor er die Küste von Louisiana verwüstete und an verschiedenen Orten im Nordosten der USA Rekordregenfälle und Sturzfluten verursachte. Die versicherten Schäden beliefen sich auf 36 Mrd. USD.[2]

In der atlantischen Hurrikansaison 2021 gab es insgesamt 21 benannte Stürme, von denen sieben Hurrikane waren (vier erreichten den Status eines schweren Hurrikans). Die Zahl der benannten Stürme liegt deutlich über dem Durchschnitt von 14 und die Gesamtzahl der schweren Hurrikane liegt ebenfalls leicht über dem Durchschnitt von drei.

„Zu den Hauptfaktoren, die 2021 zu einer überdurchschnittlichen Hurrikansaison beitrugen, gehörten La Niña, überdurchschnittliche Meeresoberflächentemperaturen (auch SST genannt nach engl. Sea Surface Temperature) zu Beginn der Saison und überdurchschnittliche Niederschläge des westafrikanischen Monsuns“, erklärt Mabé Villar Vega, Analystin für Katastrophenrisikoforschung bei AGCS.

In den letzten atlantischen Hurrikansaisonen hatten sich die ersten tropischen Stürme bereits vor dem offiziellen Starttermin am 1. Juni gebildet. Infolgedessen erwägt das Hurrikan-Zentrum der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), den Starttermin auf den 15. Mai vorzuziehen. Die Ausweitung der Hurrikanaktivität könnte allerdings auch teilweise auf den technologischen Fortschritt zurückzuführen sein: Mit modernen Monitoringtools lassen sich bereits schwächere Stürme identifizieren, die nie in die Nähe einer Landmasse kommen.

Ein weiterer Faktor, der zur Ausweitung der saisonalen Sturmtätigkeit beiträgt, gelten die höheren SST-Werte. Tropische Stürme können sich nur bei Meerestemperaturen von mehr als 27°C bilden, die zudem über längere Zeiträume hinweg anhalten. Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung hat die atmosphärische Temperatur seit 1880 um 1,1°C erhöht, wobei der größte Teil der überschüssigen Wärme in den Weltmeeren, einschließlich des Nordatlantiks, gespeichert wurde. Dadurch halten Hurrikane begünstigenden SST-Werte länger an und denen sich geografisch weiter in den Meeren aus.

Die Rolle des Klimawandels

„Es gibt keinen eindeutigen wissenschaftlichen Konsens darüber, ob der Klimawandel zu einer Nettozunahme der Häufigkeit von Tropenstürmen führt“, erklärt Bastian Manz, Senior Climate Risk Analyst bei Allianz Re. „Unumstritten ist jedoch, dass Stürme hoher Intensität häufiger auftreten werden und dadurch größere Wind- und Sturmflutschäden zu erwarten sind.“ Wissenschaftler gehen auch davon aus, dass Hurrikane durch den Klimawandel regenreicher und feuchter werden, was das Risiko von Überschwemmungen erhöht. Außerdem wird die Stärke eines Sturms schwieriger vorherzusagen, da sich Stürme immer schneller verstärken. Die Windgeschwindigkeiten des Hurrikans Ida nahmen in den 24 Stunden vor dem Landfall in Louisiana um 55 mph zu.

„Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass es in diesem Jahr wieder eine überdurchschnittliche Hurrikansaison geben wird“, sagt Thomas Varney, Head of Risk Consulting, North America bei AGCS. „Stürme lassen sich nicht verhindern. Allerdings kann der potenzielle Schaden durch eine angemessene Vorbereitung vor dem Eintreffen eines Sturms stark minimiert werden. Die Entwicklung und Umsetzung eines umfassenden Sturm-Notfallplans sollte für jene Unternehmen, die noch nicht über einen solchen verfügen, oberste Priorität haben.“

Unternehmen in gefährdeten Gebieten wird empfohlen, ihren Notfallplan regelmäßig zu aktualisieren. Ein Notfallplan umfasst Bereiche wie beispielsweise Schulung, Zusammenstellung von Notvorräten, Betriebskontinuität, Gebäudeinspektionen, Verankerung oder Verlagerung von Ausrüstung und Lagerbeständen sowie Schutz von Fenstern.

Allianz Risk Consulting veröffentlicht regelmäßig Risikobulletins und Checklisten, die Unternehmen helfen, ihre Mitarbeiter und ihr Unternehmensgelände zu schützen, darunter: Windstorm Checklist, Flood Checklist, Water Damage During Construction und Water Damage Prevention Solutions.

[1] AccuWeather, Colorado State University, North Carolina State University, Tropical Strom Risk, National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) Hurricane Center.

[2] Munich Re: Hurrikane, Kältewellen, Tornados: Wetterkatastrophen in den USA dominieren Naturkatastrophenschäden im Jahr 2021

 

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Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Assistance als Teil einer gesellschaftlichen Erwartungshaltung

 

Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine oder auch die gefühlt immer schneller voranschreitende Digitalisierung: In dynamischen Zeiten werden Assistance-Leistungen als Elemente einer nachhaltigen Transformation verstanden und verstärkt von privaten Haushalten nachgefragt. Somit entwickelt sich Assistance zu einem integralen Bestandteil einer gesellschaftlichen ökologischen, sozialen und ethischen Erwartungshaltung.

Dies ist das Ergebnis der bereits zum 15. Mal erschienenen deutschlandweiten Studie „Assistance Barometer“, herausgegeben von Europ Assistance Deutschland, einem Unternehmen der Generali Group. Wissenschaftlich begleitet wurde die repräsentative Untersuchung durch den Studiengang Insurance and Banking der Hochschule RheinMain.

Vincenzo Reina, Vorstandsvorsitzender der Europ Assistance Deutschland: „Wir leben in einer Welt, die seit Jahren von einem starken Umbruch geprägt ist. Vieles verändert sich – teilweise in sehr kurzer Zeit. Dies spiegelt sich in der stetig wachsenden Nachfrage nach unseren Assistance-Produkten: Vor allem in solchen Zeiten wünschen sich unsere Kunden Sicherheit und jemanden, der sich im Sinne einer ‚lifetime partnership‘ in Notlagen um sie kümmert oder ihren Alltag komfortabler macht.“

Das Bedürfnis nach persönlicher Unterstützung bestätigen auch die Erhebungen im Assistance Barometer. Demnach stellen für 70 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher Assistance-Leistungen einen wichtigen Zusatznutzen dar. Die Zustimmung hierfür erreicht im Jahr 2022 den höchsten Wert seit acht Jahren. Vor allem in den Bereichen der Kfz- und Reiseversicherungen spielt Assistance für die Deutschen mit Zustimmungswerten von 84 bzw. 89 Prozent eine sehr wichtige Rolle. Serviceleistungen der Gesundheits- wie der Seniorenassistance werden ebenso von knapp 80% der deutschen Haushalte eingefordert. Zunehmender Cyberkriminalität und der Digitalisierung vieler Lebensbereiche zum Trotz, erwarten hingegen lediglich 14 Prozent der Befragten Assistance- und Serviceleistungen im Rahmen von Cyber-Versicherungen.

Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Studiengangleiter Insurance and Banking und Mitherausgeber des Assistance Barometers: „In unserer repräsentativen Befragung bundesdeutscher Haushalte erwarteten 94% der Befragten konkrete Service- und Hilfsleistungen von ihren Anbietern – seit Beginn der Studie, somit seit 15 Jahren, ist dies aktuell der Spitzenwert der Serviceerwartung. Assistance als individueller Problemlöser ermöglicht den Finanzdienstleistern genau diesen, von fast allen Deutschen geforderten Zugang zu einem serviceorientierten Ökosystem.“

Auch die große Mehrheit der deutschen Versicherungsunternehmen erachtet Assistance als wichtige Geschäftsmodellfunktion. Fast 90 Prozent der befragten Unternehmensvertreterinnen und -vertreter schätzen die Bedeutung von Assistance-Leistungen als „sehr hoch“ oder „hoch“ ein und sehen in Assistance-Angeboten ein Mittel zur Imageverbesserung und Steigerung der Kundenzufriedenheit.

Zur Einschätzung von Assistance- und Serviceleistungen wurden im Rahmen des Assistance Barometers analog zu den Vorjahren 502 private Haushalte, eine repräsentative Anzahl von Versicherungsunternehmen sowie 302 Versicherungsvermittler durch Omniquest am Telefon befragt.

Die vollständige Studie in Druckform kann per E-Mail (presse@europ-assistance.de) zu einem Preis von € 340 inkl. MwSt. bestellt werden.

 

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Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

Marktkommentar zur EU-Kleinanlegerstrategie Von Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA Marburg, 31. Mai 2022

 

 

In einem von besorgniserregender Geldentwertung und niedrigen Zinsen geprägten Umfeld gewinnen auf Aktien basierende Geldanlage und Altersvorsorge weiter an Bedeutung. Die Berliner Ampelparteien haben im Koalitionsvertrag gleich mehrere Vorhaben zur Förderung der aktienbasierten Altersvorsorge vereinbart. Auch die EU-Kommission verfolgt im Rahmen ihrer „Kleinanlegerstrategie“ das Ziel eines besseren Marktzugangs für Geldanlagen mit höherer Rendite.

Jeder Ansatz zu Förderung und Ausbau der Aktienkultur ist zu begrüßen. Kritisch zu bewerten sind jedoch die Ausgangsthesen dieser politischen Bemühungen: „Der Staat ist der bessere Kapitalanleger als die Bürgerinnen und Bürger“ lautet die nationale Botschaft, „Kleinanlegern wird der Marktzugang erschwert“ die europäische. Die Bürgerinnen und Bürger müssen jedoch nicht erst dazu angehalten werden, ihre Altersvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. So zeigen die beiden regelmäßig durch das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Altersvorsorge (DIVA) erhobenen Indizes: Das Interesse der Menschen in Deutschland an aktienbasierten Geldanlagen, Vermögensaufbau und an Altersvorsorge steigt kontinuierlich.

Deutlich wird dies auch in der Anzahl der Fondssparpläne, der Wertpapierdepots und der Aktionäre, die mit hoher Dynamik wachsen, ganz ohne staatliches Zutun. Die Menschen in Deutschland haben verstanden, dass Aktien ihnen zur Vorsorge dienen. Diesen Trend sollte die Politik konsequent fördern.

Fünf Punkte können wichtige Schritte zur Stärkung der Aktienkultur sein.  

 

1.)      Der Mündigkeit der Bürgerinnen und Bürger Rechnung tragen

Jenseits des gesetzlichen Rentensystems sind die Bürgerinnen und Bürger selbst in der Lage, ihre Finanzthemen in die Hand zu nehmen. Ihnen ist bewusst, dass es ohne zusätzliche private Vorsorge nicht geht. Deshalb sollten nicht staatliche Zwänge, Regulierungen und Vorgaben, sondern Freiräume und Mündigkeit der Bürgerinnen und Bürger das Leitbild politischen Handelns sein. Schließlich werden diesen schon jetzt fast zehn Prozent vom Gehalt für die gesetzliche Rente abgezogen. Warum also sollten die Bürgerinnen und Bürger noch zusätzlich zwangsverpflichtet werden?

2.)      Der Versuchung der Überregulierung widerstehen

Verbraucherschutz ist gut und wichtig. Aufgrund von Regulierungen sieht sich der Verbraucher aber mit einer unüberschaubaren Menge an Informationen konfrontiert. Ein Beispiel: Für Beratung und Abschluss einer Riesterrente erhalten Kunden einen 50-seitigen Papierwust, auf dem sie sechs Unterschriften hinterlassen müssen. Die überfordernde Bürokratie läuft Gefahr, das Gegenteil von gutem Verbraucherschutz zu bewirken: Wer liest sich das denn alles durch? Zudem kommt es beim Aufeinandertreffen von nationalen und EU-Regelungen zu Überschneidungen und Widersprüchen, die häufig gar nicht oder nur unzureichend aufgelöst werden. Stapelweise Formulare auszufüllen, schreckt die Bürgerinnen und Bürger letztlich ab. Wer private Initiativen fördern und den Marktzugang verbessern will, sollte deshalb Bürokratie und Komplexität reduzieren.

3.)      Kompetente Beratung sicherstellen

Das Ziel der EU-Kommission, den Zugang zum Aktienmarkt zu verbessern, kann nicht zuletzt durch eine qualitativ hochwertige Beratung unterstützt werden. Sie zu fördern, muss Anliegen der Politik sein. Ohne Zweifel ist die Verbreitung von Finanzprodukten zur Vorsorge in Deutschland auch das Verdienst kompetenter Beraterinnen und Berater.

Was ist kompetente Beratung, und was ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig? Wie DIVA-Umfragen zeigen, stehen maßgeschneiderte Lösungen an erster Stelle. Die Menschen wollen keine zusätzliche Vorsorge von der staatlichen Stange. Aufgabe eines Beraters ist es, die aktuelle finanzielle Situation des Kunden, seine Produkt- und Risikopräferenzen zu bewerten, Zukunftspläne zu erörtern und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Dabei erklärt er die Zusammenhänge der Finanzmärkte und übersetzt „Fachchinesisch“ in die Sprache des Kunden. Um den Marktzugang breiter Bevölkerungskreise, der „Kleinanleger“, zu Aktienmärkten zu erleichtern, muss die Politik daher die Rahmenbedingungen für Beratung verbessern.

Dabei sind die Kosten eines Finanzproduktes nicht irrelevant, bilden aber auch nicht das alles entscheidende Kriterium. Schließlich liegen die Ursachen höherer Kosten oft in besserem Service, flexibleren Produkten und maßgeschneiderter Beratung – Faktoren, die vielen Kunden sehr wichtig sind. Die fatalen Folgen einer Kostenregulierung zeigen sich am PEPP, der „Europa-Rente“, mit der die EU Altersarmut bekämpfen will: Seine Kosten dürfen einen Prozent nicht übersteigen; infolgedessen gibt es bislang europaweit kein einziges Angebot am Markt. Für den Kunden viel wichtiger als der Preis ist die Sinnhaftigkeit des Produktes.

4.)      Digitalisierung richtig nutzen

Finanzangebote im Internet bieten scheinbar attraktive Produkte und Kostenvorteile. Sie bieten aber keine Lösungen für individuelle Lebensumstände. Das One-size-fits-all von Standardprodukten und der Kauf ohne Beratung können teuer werden und beinhalten die Gefahr, individuelle Versorgungslücken zu übersehen.  Zwar können digitale Tools den Beratungsprozess sinnvoll ergänzen, zum Beispiel durch Simulation unterschiedlicher Finanzszenarien oder auch für virtuelle Rückfragen; die digitale Welt kann persönliche Vermögens- und Vorsorgeberatung jedoch nicht ersetzen. Eine Integration der beiden Welten kann aber Zeit- und Kostenvorteile bringen. Ihre kluge Kombination ist die Zukunft der Finanzberatung.

5.)      Finanzbildung verbessern

Das Interesse der Bevölkerung an Finanzfragen muss gefördert, Beratungsqualität ausgebaut und Finanzbildung verbessert werden. In Deutschland gibt es bisher noch keine Strategie zur Verbesserung der Finanzbildung oder zur Qualitätssicherung von vorhandenen Programmen. Wie Studien zeigen, können Bildungsprogramme das Finanzwissen jedoch deutlich verbessern. Von politischer Seite aus bedarf es daher einer Strategie zum Ausbau der Finanzbildung. Die Unterstützung von Bildungsanbietern oder die steuerliche Absetzbarkeit von Bildungsinvestitionen sind Beispiele für Maßnahmen, die hierzu beitragen können.

Alle Schritte gehen Hand in Hand und können politisch gestützt werden: die Mündigkeit der Menschen ernstnehmen, Finanzthemen von bürokratischem Wust befreien, überbordende Regulierung von Finanz- und Vermögensberatung behutsam zurückfahren, Finanzbildung stärker fördern. Jeder für sich wäre ein guter Schritt in Richtung einer modernen Finanz- und Aktienkultur in Deutschland. Zusammen brächten diese mutigen Schritte sie auf ihrem Weg ein gutes Stück voran.

 

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Das Versicherungs-Startup hepster (business.hepster.com) konnte im renommierten Technikmagazin Chip mit seiner E-Bike Versicherung überzeugen und erzielte beim Vergleich mit anderen Anbietern die Gesamtnote “Sehr gut”.

 

Mit dem Monatsabo landete man so auf dem sechsten Platz, das Jahresabo folgt direkt dahinter auf dem siebten Platz. Auch bei den Handyversicherungen wurde hepster mit der Gesamtnote „Gut“ ausgezeichnet und steht so unter den besten 12 Handyversicherungen Deutschlands.

Top-Noten für E-Bike-Versicherungen von hepster

Im Vergleich der E-Bike-Versicherungen wurden insgesamt 54 Tarife miteinander verglichen. Dabei wurden nur reine E-Bike-Versicherungen unter die Lupe genommen. Die Gesamtplatzierung setzte sich dabei aus dem Leistungsumfang, der Schadensregulierung sowie dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zusammen.

In der Kategorie Preis-Leistungs-Verhältnis konnte das InsurTech noch besser abschneiden als der der Drittplatzierte der Gesamtwertung. In den Kategorien Schadensregulierung (1,31) und Leistungsumfang (1,33) wurden weitere Top-Noten erreicht, welche die finale Top-Platzierung bestätigen. Das starke Gesamtergebnis unter den zahlreichen Teilnehmern unterstreicht einmal mehr, dass sich die Rostocker im stark umkämpften Feld der E-Bike-Versicherungen als absoluter Top-Versicherer etablieren konnten.

Auch bei Smartphone-Versicherungen unter den Top-Anbietern

Alexander Hornung, Co-Founder und CPO von hepster, über die erfolgreichen Platzierungen:  “Die Bedürfnisse unserer Kunden stehen wir uns zu jeder Zeit im Fokus – ob in der Gestaltung und Distribution unserer Versicherung als auch im Bereich Customer Service und Schadenregulierung. Die Ergebnisse des Chip-Rankings spiegeln genau das wider und bestärken uns einmal mehr in unserem Ansatz, digitale Versicherungen vom Kunden her zu denken und als Teil eines ganzheitlichen Kundenerlebnisses zu verstehen.“

Die Marktpositionierung von hepster als einer der führenden Anbieter von Embedded-Insurance-Lösungen in Deutschland und Österreich wird darüber hinaus durch die starke Platzierung im Versicherungstest der Handyversicherungen verdeutlicht. Mit der Gesamtwertung „Gut“ (2,16) wurde der zwölfte Platz erreicht, unter dem Kriterium Preis-Leistung konnte man sogar den siebten Platz verbuchen – ebenfalls mit der Gesamtwertung „Gut“ (1,7).

Seit seiner Gründung 2016 konnte sich das Unternehmen kontinuierlich erfolgreich weiterentwickeln, ein Beispiel dafür ist die Etablierung als Marktführer für digitale Versicherungsprodukte rund um Mikromobilität in Deutschland und Österreich. Weitere Schritte wie der kürzliche Markteintritt in Frankreich und der Launch einer Hundekrankenversicherung sind weitere Indikatoren für das rasante Wachstum am InsurTech-Markt.

 

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MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Siebte Neuauflage der InsurTech-Übersicht des New Players Network: Start-up-Szene hat sich von der Corona-Pandemie weitestgehend erholt – Große Versicherer erschließen sich zunehmend den InsurTech-Markt

 

„2021 war ein Jahr der Erholung im InsurTech-Markt, nach der Corona-Krise ist nun wieder eine Gründermentalität zu beobachten. Die Relevanz der InsurTech-Szene wird auch 2022 weiter zunehmen. Das Thema Nachhaltigkeit wird mehr und mehr in den Fokus rücken und wir werden mehr von erfolgreichen Unicorns und vielleicht sogar Decacorns hören“, sagt Felix Sandt, Head of Network beim New Players Network.

Das New Players Network, eine Initiative der Versicherungsforen Leipzig, hat die aktualisierte Version seines Überblicks über die InsurTech-Szene veröffentlicht. 195 Start-ups der DACH-Region, davon 31 neue Geschäftsmodelle, die mit innovativen Lösungen die Versicherungsbranche vorantreiben und ihre Entwicklung, werden in der siebten Neuauflage vorgestellt.

In den letzten zwei Jahren der Corona-Pandemie ist die Zahl der Gründungen zurückgegangen, einige Start-ups mussten Insolvenz anmelden. Nun hat sich die Start-up-Szene weitestgehend von der Corona-Pandemie erholt und es ist eine Gründermentalität zu beobachten. „Die Krise brachte neben einer neuen Fokussierung der Geschäftsmodelle auf Gesundheit und gesundheitliche Absicherung einen Digitalisierungsboom. Es stehen nun Eigenschaften wie Einfachheit, Wissensvermittlung und Erreichbarkeit im Mittelpunkt. Dies bietet großes Potenzial für zukünftige InsurTechs“, so Felix Sandt.

Die Zahl der Unicorns, also Start-ups mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar, wächst rasant. Mit Clark und Wefox tummeln sich seit Ende 2021 sogar zwei Unicorns auf dem InsurTech-Markt im DACH-Raum. Wefox hat sich bereits 2019 zum Unicorn entwickelt und ist seit einiger Zeit ein Multi-Unicorn. Die Zahl der Unicorns wächst rasant – längst sind es Decacorns, deren fabelhaften Status es zu erreichen gilt. Als Decacorn bezeichnet man ein Start-up, dessen Marktwert bei über zehn Milliarden US-Dollar liegt.

Thema Nachhaltigkeit bietet Potenzial für InsurTechs

Branchenübergreifend beschäftigen sich Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit. Kunden legen immer mehr Wert auf nachhaltige Produkte und die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Services nimmt zu. In der Versicherungsbranche geht es beim Thema Nachhaltigkeit längst um mehr als nur um grün gelabelte Produkte und nachhaltige Kapitalanlagen. „Besonders für InsurTechs bietet sich das Potenzial, durch die nachhaltige Ausrichtung einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Je früher hier die Anpassung erfolgt, desto besser sind die Start-ups für die Zukunft gewappnet“, sagt Theresa Löwe, Head of Transformation beim New Players Network.

Versicherer holen sich den Markt zurück

Der Trend rund um Start-ups und InsurTechs ist mittlerweile auch bei den etablierten Playern der Branche angekommen. Große Versicherungen erschließen sich zunehmend den Markt, indem sie Tochterfirmen gründen oder in neue Geschäftsmodelle investieren. Die Angebote der Start-ups sind für das Kerngeschäft der Versicherer interessant oder sogar notwendig. „Während früher insbesondere ausländische Investoren deutsche InsurTechs unterstützt haben, sind in den letzten Jahren auch deutsche Versicherer aktiv geworden und haben sich mit verschiedenen Beteiligungen einen Teil des Marktes gesichert“, so Theresa Löwe. „Große Firmen suchen vermehrt nach Innovationsimpulsen von außen, um ihre eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern“.

Die aktuelle Übersicht des New Players Network gibt einen Überblick über neue Ansätze und Entwicklungen von mittlerweile 195 Start-ups aus dem deutschsprachigen Raum. Das Cluster enthält Informationen zu den Unternehmen, zur Gründung und den beteiligten Investoren. Dabei werden die vorgestellten Geschäftsmodelle grundlegend unterteilt in InsurTechs, die sich mit den Kernbereichen der versicherungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette beschäftigen und Start-ups, die mit ihrem Geschäftsmodell den Versicherungsprozess unterstützen. Die Übersicht unterteilt die Start-ups in 17 Kategorien. Zudem wurde erneut das Marktverhalten gegenüber etablierten Anbietern bewertet. Die Übersicht enthält außerdem Einschätzungen der Experten des New Players Networks, wie die Entwicklungen der Branche zu bewerten sind. Das ausführliche Material zu allen Start-ups wird auf Nachfrage vom NPN kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Die vollständige InsurTech-Übersicht kann unter folgendem Link runtergeladen werden: https://newplayersnetwork.jetzt/wp-content/uploads/2022/05/INSURTECH-UeBERSICHT-2022.pdf

 

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Versicherungsforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, D-­04103 Leipzig, Tel: +49 (0) 341 / 1 24 55­19, www.versicherungsforen.net

Der Kölner Versicherer verjüngt zum 1. Juni seine Führungsmannschaft. Rüdiger Burg geht in den Ruhestand.

 

Aus den eigenen Reihen rücken Annette Hetzenegger und Dr. Michael Zons in den Konzernvorstand auf. Die bisherigen Mitglieder übernehmen teilweise neue Aufgaben.

Nach rund 48 Jahren bei der DEVK verabschiedet sich Rüdiger Burg (66) am 31. Mai in den Ruhestand. Sein Weg hatte ihn vom Auszubildenden bis in die Vorstandsetage geführt. Seine Ressorts Sach- und HUK-Betrieb und -Schaden, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement und Informationssicherheit werden auf mehrere Vorstandsmitglieder verteilt. Neu in den Konzernvorstand kommen Annette Hetzenegger (56) und Dr. Michael Zons (47).

Kapitalanlage-Expertin wird Vorständin

Annette Hetzenegger ist bereits seit Mai 2021 im Vorstand der DEVK-Rechtsschutzversicherungs-AG tätig und wird diese Aufgabe auch zukünftig weiterführen. Gleichzeitig ist sie Geschäftsführerin mehrerer Unternehmen und hat den Bereich „Alternative Kapitalanlagen“ mit aufgebaut. So investiert die DEVK unter anderem in Private Equity und Infrastrukturprojekte zum Beispiel Erneuerbare Energien. Zum 1. Juni wird Hetzenegger Vorstandsmitglied der DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG sowie der DEVK Allgemeine Versicherungs-AG. Außerdem übernimmt sie im DEVK-Konzern die Verantwortung für die Bereiche Kapitalanlagen und Zentraler Service. Das gilt sowohl für die DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG und die DEVK Allgemeine Versicherungs-AG als auch für die Vereine DEVK Lebens- sowie Sach- und HUK-Versicherungsverein a.G. Bei Letzteren wird sie Generalbevollmächtigte. Sie lebt in Bergisch Gladbach und hat zwei Söhne.

Neuer Leben-Vorstand

Dr. Michael Zons bringt ebenfalls Vorstandserfahrung mit. Er ist schon Vorstandsmitglied in der DEVK-Krankenversicherung und zugleich Generalbevollmächtigter in der Lebensversicherung. Nun steigt er auch in die Muttergesellschaften als Vorstand ein: für den DEVK-Lebens- sowie den Sach- und HUK-Versicherungsverein. Außerdem übernimmt er Aufgaben im Vorstand der DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG und der DEVK Allgemeine Versicherungs-AG. Bei den DEVK-Lebensversicherern ist der 47-Jährige ab Juni für die Ressorts Betrieb und Leistung Leben verantwortlich, für betriebliche Altersversorgung und Produktentwicklung. Diese Bereiche übernimmt er vom Vorstandsvorsitzenden Gottfried Rüßmann (60). Darüber hinaus gehören aktuarielle Grundsatzfragen zum neuen Verantwortungsbereich von Dr. Zons, die Versicherungsmathematik für die DEVK-Leben-Gruppe und das Qualitätsmanagement. Er wohnt in Köln und hat drei Kinder.

Aufgaben neu verteilt

Gottfried Rüßmann übernimmt im Zuge der Umstrukturierung zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben Teile des Bereichs Zentraler Service sowie das Konzern-Notfallmanagement von Michael Knaup. Denn der 48-Jährige kümmert sich neben den Bereichen IT, Projektportfoliomanagement und Betriebsorganisation künftig auch um die Bereiche Sach- und HUK-Betrieb sowie -Produktentwicklung. Bernd Zens (59) übernimmt zusätzlich zu seinen aktuellen Ressorts die Themen Informationssicherheit und Datenschutz. Außerdem ist er künftig zuständig für das Ressort Sach- und HUK-Schaden. Vertriebs- und Personalvorstand Dietmar Scheel (57) behält seine Ressorts.

 

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DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Am 25. Mai 2022 tritt die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung außer Kraft.

 

Mit ihr endet ebenfalls der Anwendungsbereich der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel. Auch nach diesem Datum bleibt es wichtig, Maßnahmen des betrieblichen Infektionsschutzes zu prüfen und zu veranlassen. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen werden Unternehmen und Einrichtungen weiterhin darin unterstützen. Darauf weist ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), hin.

Seit Beginn der Pandemie müssen Betriebe den Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus am Arbeitsplatz in ihrer Gefährdungsbeurteilung beachten. Den rechtlichen Rahmen hierfür fanden sie bisher in der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung und in der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hatten diese Vorschriften mit ” branchenspezifischen Konkretisierungen” für Betriebe und Einrichtungen flankiert.

Der Wegfall von Verordnung und Regel eröffnet den Arbeitgebenden nun deutlich mehr Entscheidungsspielraum. Er entbindet sie jedoch nicht von der grundsätzlichen Pflicht, Ansteckungsrisiken im Arbeitsschutz im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu berücksichtigen. Darüber hinaus kann sich die Notwendigkeit von Infektionsschutzmaßnahmen aus landes- oder bundesrechtlichen Regelungen für bestimmte Tätigkeiten oder Branchen ergeben.

“Arbeitgebende müssen auch weiterhin beurteilen, welche Gefährdung durch das Virus in ihrem Betrieb oder in ihrer Einrichtung noch besteht”, sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV. “Maßstab hierfür kann zum einen die aktuelle Lage in der Region sein. Zum anderen spielt auch die Tätigkeit eine wichtige Rolle.” Vor allem auch Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit besonders schutzbedürftiger Beschäftigtengruppen sind bei der Gefährdungsbeurteilung zu berücksichtigen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Unterstützung bei der Integration des Infektionsschutzes in die Gefährdungsbeurteilung bieten nach wie vor die branchenspezifischen Handlungshilfen der Unfallversicherungsträger. Diese werden zukünftig allerdings nur noch vereinzelt aktualisiert. Im Rahmen ihres allgemeinen Präventionsauftrags beraten Unfallversicherungsträger weiterhin bei Bedarf zu Themen des Infektionsschutzes.

Mit Blick auf die noch ungewisse Situation später im Jahr rät die gesetzliche Unfallversicherung den Betrieben, sich auf eine mögliche neue Infektionswelle vorzubereiten. “Masken vorzuhalten und größere Zusammenkünfte vorausschauend zu planen sind einfache Mittel, um im Herbst gegebenenfalls schnell auf eine rasche Verschlechterung der Infektionslage reagieren zu können”, so Dr. Hussy. Ein entsprechendes Vorgehen minimiert nicht nur das Risiko einer Störung des betrieblichen Ablaufs, sondern verhindert letztlich auch die Gefahr plötzlich anfallender Kosten.

Weitere Informationen in Form einer FAQ-Liste kündigt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BAMS) auf seiner Website an.

 

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Neues Land, anderes Rechtssystem: Viele ukrainische Geflüchtete wissen nicht, dass sie in Deutschland unbegrenzt haften, wenn sie anderen einen Schaden zufügen.

 

Auch für sie ist die Privathaftpflicht eine der wichtigsten Versicherungen. Wer Sozialhilfe bezieht, kann beim Jobcenter einen Antrag auf Übernahme der Kosten stellen.

Ab dem 1. Juni können Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland Hartz IV beziehen. “Damit erhalten sie auch die Chance, dass der Staat die Kosten für eine Privathaftpflichtversicherung übernimmt – wie alle, die die staatliche Grundsicherung beziehen”, sagt Benny Barthelmann, Haftpflichtexperte bei der R+V Versicherung. “Ein entsprechendes Urteil hat das Bundessozialgericht in Kassel im vergangenen Juni gefällt.” Im verhandelten Fall hatte der Vermieter ausdrücklich eine Haftpflichtversicherung im Mietvertrag verlangt.

“Es lohnt sich auf jeden Fall, eine Übernahme der Kosten prüfen zu lassen”, betont Barthelmann. “Die Geflüchteten brauchen hier Sicherheit – und nicht zusätzliche Sorgen durch einen Haftpflichtschaden.” Ein Unglück ist schnell passiert: Die Waschmaschine, aus der Wasser in die tiefergelegene Wohnung läuft. Ein Wohnungsbrand, weil das Essen auf dem Herd vergessen wurde. Ein Verkehrsunfall mit Verletzten nach einem unachtsamen Abbiegemanöver mit dem Fahrrad. “Solche Schäden können sehr teuer sein. Vielen ist gar nicht bewusst, dass sie dafür geradestehen müssen – unter Umständen zahlen sie ihr Leben lang”, erklärt Barthelmann. Die Privathaftpflicht hilft auch, wenn Dritte unberechtigte Ansprüche stellen. Dann übernimmt sie die Funktion einer Rechtsschutzversicherung und wehrt die Forderungen ab.

Für R+V-Versicherte, die Menschen aus der Ukraine helfen, gibt es eine unbürokratische Lösung: In der Privathaftpflicht-, der Wohngebäude- und der Hausratversicherung sind Geflüchtete, die von R+V-Kundinnen und -Kunden in der häuslichen Gemeinschaft aufgenommen werden, automatisch mitversichert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Erstes Quartal 2022 positiv verlaufen

 

Vorstandschef Reuter: “Die VHV Gruppe ist heute so leistungsstark und solide wie noch nie in ihrer jüngeren Geschichte aufgestellt” – Übergabe an Nachfolger Thomas Voigt

Belastungen nehmen wegen des Kriegs in der Ukraine und der Inflation zu

Die VHV Gruppe hat das Geschäftsjahr 2021 nach einem sehr positiven Geschäftsverlauf erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen konnte bei allen relevanten Kennziffern zum Teil deutlich zulegen. Die VHV Gruppe erreichte 2021 trotz erheblicher Herausforderungen infolge der Pandemie sowie Belastungen durch Großschäden ein Konzernergebnis von 291 Millionen Euro (Vj.: 183 Mio.) nach substanzstärkenden Maßnahmen in Höhe von 51 Millionen Euro. Zugleich konnte die VHV Gruppe ihre Vertragszahlen und Bruttobeiträge auf Konzernebene sowie in ihren beiden Kerngeschäftsfeldern, dem Leben- und Kompositgeschäft, weiter steigern. In beiden Bereichen hat das Unternehmen wichtige Zwischenziele in seiner dynamischen Transformation hin zu einem digitalen Versicherungsunternehmen erreicht.

Der Kompositbereich konnte bei den Vertragszahlen und den verdienten Bruttobeiträgen erneut stärker als der Markt wachsen. Zu diesem Erfolg haben alle Sparten beigetragen, das Kfz-Versicherungsgeschäft als Hauptgeschäft des Bereichs, aber auch das private und gewerbliche Sach- und Haftpflichtgeschäft, sowie die Technischen Versicherungen und die Kredit- und Kautionsversicherung.

Im Leben-Bereich konnte das Unternehmen seine Vertragszahlen und den laufenden Beitrag im Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr steigern und ist im Bestand mit seinen Vertragszahlen und dem laufenden Beitrag marktüberdurchschnittlich gewachsen. Dazu trugen maßgeblich die effizienten Strukturen, die niedrigen Kostenquoten und eine hohe Kundenzufriedenheit bei.

Uwe Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe, sagte: “Die VHV Gruppe blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Wir konnten in allen Bereichen sehr gute Ergebnisse erzielen und darüber hinaus unsere Substanz weiter stärken. Die VHV Gruppe ist heute so leistungsstark und solide wie noch nie in ihrer jüngeren Geschichte aufgestellt. Dabei stehen neben der Qualität unserer Produkte und geringen Kosten insbesondere eine stetige Optimierung unserer Prozesse sowie ein bestmöglicher Service für unsere Kunden im Mittelpunkt.”

Thomas Voigt, Mitglied des Vorstands der VHV Gruppe und CEO der VHV Allgemeine, der am 1. Juni die Nachfolge von Uwe Reuter als CEO der VHV Gruppe antritt, sagte: “Die VHV Gruppe ist auf einem sehr guten Weg. Mit unserem langfristig angelegten Fitnessprogramm sowie der klaren und mit Erfolg umgesetzten langfristigen Strategie haben wir die Substanzstärke und die Beweglichkeit der VHV Gruppe seit über einem Jahrzehnt nachhaltig gestärkt. Auf dieser Basis stellen wir aus eigener Kraft wichtige Weichen für unsere Zukunft, etwa durch unsere auch in den Pandemiejahren nach Plan verlaufenden, anspruchsvollen Digitalisierungsprojekte. All das ist kein Selbstzweck, sondern die Grundlage dafür, dass wir für unsere Kundinnen und Kunden, Maklerinnen und Makler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein verlässlicher und leistungsstarker Partner sein können. Verbunden mit unserer Veränderungsfähigkeit, die eine wichtige Kernkompetenz in einer Welt darstellt, die sich immer schneller ändert, wollen und können wir auch zukünftig den sich wandelnden Bedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbraucher schnell, flexibel und leistungsstark gerecht werden. Dabei sind wir uns im Klaren darüber, dass die Belastungen von außen infolge des Ukraine-Krieges, der sich entwickelnden Inflation und den daraus resultierenden starken Preissteigerungen deutlich zugenommen haben. Die VHV Gruppe kann damit umgehen, wie wir oft bewiesen haben, wir werden aber sehr aufmerksam sein.”

Das Konzernergebnis betrug im Geschäftsjahr 2021 291 Millionen Euro nach substanzstärkenden Maßnahmen (Zuführung zu Schwankungsrückstellung +51 Mio. Euro). Darüber hinaus wurde das Kapital der VHV Stiftung um 20 Millionen Euro auf 70 Millionen Euro erhöht. Auf Gruppenebene stiegen die Zahl der Versicherungsverträge um 3,3 Prozent auf 12,33 Millionen Stück (Vj.: 11,94 Mio.) und die verdienten Beiträge um 3,0 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro (Vj.: 3,51 Mrd.).

Der Kapitalanlagebestand stieg um 2,0 Prozent auf 17,38 Milliarden Euro (Vj.: 17,03 Mrd.), das Kapitalanlageergebnis auf 537,1 Millionen Euro (Vj.: 527,1 Mio.). Insgesamt konnten die haftenden Eigenmittel einschließlich der Schwankungsrückstellungen auf 3,34 Milliarden Euro (Vj.: 3,01 Mrd.) erhöht werden. Damit zählt die VHV Gruppe bei dieser für die Solidität des Unternehmens wichtigen Kennzahl zu den am solidesten finanzierten Versicherern in Deutschland und in Europa.

Standard & Poor’s bestätigt heute erneut das Rating A+ mit stabilem Ausblick für die VHV Gruppe. Ausschlaggebend für das Rating war insbesondere die Kapital- und Ertragsstärke der VHV Gruppe. Sie erhielt die Bestnote AAA. Hierzu tragen nach Beurteilung von S&P maßgeblich die starken, nachhaltigen versicherungstechnischen Ergebnisse der VHV Allgemeine und das vorteilhafte Risiko-/Rendite-Profil im Bereich Leben der Hannoversche bei. Ebenfalls positiv wirkte sich die Struktur als Versicherungsverein aus, da die Gewinne zu 100 Prozent zur langfristigen Erfüllung der Kundenansprüche im Konzern verbleiben.

Die positive Entwicklung des Kompositgeschäftes wurde maßgeblich durch die VHV Allgemeine Versicherung AG geprägt. Sie konnte ihren Vertragsbestand um 3,1 Prozent auf 10,76 Millionen Stück (Vj.: 10,43 Mio.) ausbauen und ihre Beitragseinnahmen um 2,5 Prozent auf 2,41 Milliarden Euro (inkl. übernommenes Geschäft) (Vj.: 2,36 Mrd.) steigern. Im selbst abgeschlossenen Geschäft stiegen die Beitragseinnahmen um 3,5 Prozent von 2,23 Milliarden Euro auf 2,30 Milliarden Euro. In der größten Sparte des Unternehmens, der Kfz-Versicherung, erhöhte sich die Zahl der Verträge um 3,5 Prozent auf 7,87 Millionen Verträge (Vj.: 7,60 Mio.). Der verdiente Beitrag stieg um 1,6 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro (Vj.: 1,50 Mrd.). Die Geschäftsjahresschadenquote der VHV Allgemeine Versicherung AG betrug 80,3 Prozent (Vj.: 73,6 %). Die Combined Ratio des Unternehmens betrug 89,0 Prozent (Vj.: 86,0 %). Die Substanz der VHV Allgemeine zeigt sich in der Schwankungsrückstellung, die jetzt insgesamt 1,01 Milliarden Euro beträgt (Vorjahr 960,39 Mio. Euro).

Im Leben-Geschäft der Hannoversche Lebensversicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent auf 1.065,1 Millionen Euro (Vj.: 1.038,6 Mio.), die Anzahl der Verträge stieg um 2,2 Prozent auf 1.095,8 Tausend Verträge (Vj.: 1.072,0 Tsd.). Der Anteil von Risikolebensversicherungen am Gesamtbestand lag dabei bei über 70 Prozent in Bezug auf die Anzahl der Verträge. Insgesamt hat das Unternehmen einen Kapitalanlagenbestand von 10,47 Milliarden Euro verwaltet (Vj.: 10,54 Mrd.). Die Kostenquoten gehören nach wie vor zu den besten im Markt: Die Verwaltungskostenquote betrug 1,24 Prozent (Vj.: 1,31 %), die Abschlusskostenquote 4,22 Prozent (Vj.: 4,03 %). Eine der niedrigsten Stornoquoten im Markt von 2,0 Prozent (Vj.: 2,1 %) dokumentiert das hohe Kundenvertrauen in die Hannoversche Leben. Das schlägt sich auch in den aktuellen Bewertungen der Ratingagenturen nieder. Standard&Poor’s bestätigt ganz aktuell das Rating A+ für die Hannoversche und die Ratingagentur Assekurata vergab ebenfalls heute im elften Jahr in Folge die Bestnote A++ (exzellent) aufgrund der Analyse von Sicherheit, Erfolg, Kundenorientierung sowie Wachstum/Qualität am Markt.

Ausblick 2022

Das erste Quartal 2022 ist bei der VHV Gruppe positiv verlaufen. Zu der weiteren Entwicklung lässt sich angesichts der aktuellen Unwägbarkeiten in den Märkten und möglicher Auswirkungen auf das Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher eine verlässliche Prognose seriös nicht geben. Die VHV Gruppe ist vorsichtig zuversichtlich, auch unter den nochmals erschwerten Umständen, die positive Entwicklung fortsetzen zu können, geht aber davon aus, dass die eigentlichen gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der neu eingetretenen Belastungen erst im Lauf der nächsten Quartale deutlich werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Fondsgebundene Rentenversicherungen aus der dritten Schicht der Altersvorsorge sind sehr beliebt.

 

Sie bieten Anlegern ein Höchstmaß an Flexibilität und Gestaltungsfreiheit. Im Detail unterscheiden sich die Produkte dennoch erheblich. Das unabhängige Analysehaus Ascore hat den Markt untersucht und dazu rund 100 quantitative und qualitative Kriterien erfasst. Bewertet wurden alle wichtigen Produktdetails von der Antragstellung über Versicherungsbedingungen und Flexibilitäten bis zur Leistungsbearbeitung. Jedem Kriterium wurde ein Punkt zugewiesen. Dazu musste das Kriterium mindestens so gut sein wie die Benchmark, etwa der Marktdurchschnitt. Das Gesamtergebnis der Punkte wurde addiert und in einer sechsstufigen Skala von schwach bis herausragend in Kompasse umgerechnet. Die Höchstbewertung „Herausragend/Sechs Kompasse“ erhielt die topinvestRente der uniVersa. Sie überzeugte unter anderem durch ihr nachhaltiges Fondsangebot, einer kostenfrei enthaltenen Pflegeoption sowie durch flexible Kapitalentnahmen und Fondswechselmöglichkeiten.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Seit Anfang des Monats zeichnet Michael Hofmann als Finanzchef von Hiscox Deutschland verantwortlich.

 

Der 37-jährige Betriebswirt und Inhaber eines Master of Science der ESCP Business School sammelte erste Versicherungsbranchen-Erfahrungen bei der AXA und der Allianz. Danach war er einige Jahre bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs-Unternehmen EY im Bereich Transaction Advisory Services tätig. Bei Hiscox stieg Michael Hofmann im April 2019 ein und verantwortete seitdem bei dem Spezialversicherer den Bereich Corporate Development.

Michael Hofmann: „Ich freue mich über die spannende und verantwortungsvolle Aufgabe bei Hiscox und ein tolles neues Team. In den letzten Jahren hatte ich schon regelmäßigen, engen Austausch mit unserer Finanzabteilung, daher verfügte ich bereits über umfangreiche Einblicke, nicht zuletzt im Bereich Finanzplanung und Reporting. Meine Zeit als Manager bei EY im Bereich M&A in der Versicherungsbranche hat mich zusätzlich auf die neue Rolle vorbereitet.“

Hiscox Deutschland-CEO Markus Niederreiner: „Es passt perfekt, dass wir die Rolle des Director Finance mit Michael Hofmann intern besetzen konnten. Michael bringt eine profunde Finanzexpertise mit und kann auch sehr gut auf die Erfahrung seiner Verantwortung für das Corporate Development zurückgreifen. Daher freuen ich und das Management-Team uns sehr, ihn nun in unserer Mitte zu haben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist eine tragende Säule im deutschen Rentensystem und gerade in Krisenzeiten eine sichere Form der Absicherung.

 

Doch die meisten Menschen hierzulande scheinen dies für ihre Altersvorsorge noch nicht auf dem Schirm zu haben: Nur 28 Prozent der Bundesbürger sehen den Arbeitgeber bei der Absicherung im Alter mit in der Verantwortung. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Civey im Auftrag der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hervor. Um die bAV stärker in den Fokus zu rücken, lädt die LV 1871 am 25. Mai Maklerinnen und Makler bundesweit zum bAV-Day ein.

Nur knapp die Hälfte der Bundesbürger kann mit der gesetzlichen Rente den Lebensstandard im Alter sichern (Union Investment Vorsorgeatlas 2021). Wer jedoch mit den angebotenen Möglichkeiten der bAV vorsorgt und darüber hinaus privat, ist im Alter gut versorgt und kann die Grenze von 60 Prozent des letzten Bruttoeinkommens sogar deutlich übertreffen.

Großer Aufklärungsbedarf in der bAV

Dennoch haben nur die wenigsten eine ganzheitliche Absicherung über alle drei Schichten im Blick, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage der LV 1871 mit Civey zeigt. Die größte Lücke entsteht in der bAV. Nur 28 Prozent der Menschen in Deutschland sehen die Verantwortung für die Absicherung und finanzielle Unabhängigkeit im Alter beim Arbeitgeber. 72 Prozent der Befragten denken bei der Frage, wer für die Altersvorsorge zuständig ist, nicht an den Arbeitgeber. An der repräsentativen Umfrage nahmen im Mai 2022 2.500 Personen teil.

„Die Altersvorsorge ist nicht allein Privatsache, sondern auch Teil der Fürsorgepflicht von Staat und Arbeitgebern. Die bAV ist seit der Einführung des Steuerfreibetrags anstelle der Steuerfreigrenze im Rahmen des BSRG als Vorsorgebaustein sogar noch attraktiver geworden. Die Ergebnisse unserer Umfrage verdeutlichen, dass dies in der Gesellschaft noch nicht angekommen ist und es hier großen Aufklärungsbedarf gibt“, sagt Silke Mallwitz, Leiterin bAV bei der LV 1871.

Wachsendes Bewusstsein für die Relevanz der privaten Vorsorge

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen jedoch auch ein wachsendes Bewusstsein für die Eigenverantwortung in der Altersabsicherung: Mit 76 Prozent geben die meisten der Befragten an, dass die Verantwortung für die Altersvorsorge und finanzielle Unabhängigkeit im Alter bei jedem selbst liegt. Diese Ansicht vertreten mit 85 Prozent insbesondere die Generationen 65+, die die Konsequenzen verschiedener Vorsorgestrategien am eigenen Leib erfahren. 77 Prozent der 18- bis 29-Jährigen hingegen sehen vor allem den Staat in der Pflicht, mit 43 Prozent allerdings auch vergleichsweise viele den Arbeitgeber. bAV-Angebote werden also auch von der zukünftigen Mitarbeitergeneration erwartet.

„Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem heutigen Arbeitsmarkt längerfristig binden will, sollte eine attraktive bAV anbieten. Eine betriebliche Altersvorsorge ist ein nachhaltiges Mitarbeiter-Benefit – ein Rentenversprechen gibt Sicherheit für die Zukunft. Je höher die Qualifikation desto selbstverständlicher wird heute ein gutes Altersvorsorgekonzept erwartet – gerade von jüngeren Bewerberinnen und Bewerbern “, sagt LV 1871 Personalleiter Thomas Krüer.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Ausblick 2022 bestätigt: Erreichen der Gewinnzone bei einem deutlichen Wachstum der Beitragseinnahmen erwartet

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), ein digitaler Versicherer und in Europa führendes InsurTech-Unternehmen, hat im ersten Quartal 2022 erneut ein deutliches Wachstum verbucht und das Ergebnis signifikant verbessert. So erzielte das Unternehmen im Zeitraum von Januar bis März eine Steigerung der Beitragseinnahmen um 37 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. In Bezug auf das Konzernergebnis vor Steuern verzeichnete die DFV eine signifikante Verbesserung auf 1,4 Mio. EUR nach -0,1 Mio. EUR im Vorjahr.

„Im ersten Quartal 2022 arbeitet unser Vertrieb wieder skalierbar und profitabel. Die seit Februar eingesetzten Maßnahmen greifen und die Zahlen der DFV zeigen die Effizienz unserer Vertriebsprozesse sowie die einsetzenden Skaleneffekte. Mit der deutlichen Ergebnisverbesserung sind wir auf dem bestem Weg 2022, erstmals seit 2017, wieder profitabel zu werden,“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Beitragseinnahmen wachsen um 37 %

Die gebuchten Bruttobeiträge wuchsen im ersten Quartal 2022 um 37 % auf 45,3 Mio. EUR, wobei die Sachversicherung wie bereits im Jahr 2021 überproportionales Wachstum erzielen konnte und einen Anteil von 10 % am gesamten Erstversicherungsgeschäft ausmachte. Einen besonders starken Anteil daran hat die Tierkrankenversicherung, welche um 35 % im Vergleich zum Vorjahr wuchs. Ein zusätzlich sehr positiver Aspekt ist die weitere Steigerung der Durchschnittsbeiträge, welche von 237 EUR auf 252 EUR pro Vertrag angestiegen sind. Das in 2021 neu aufgenommene aktive Rückversicherungsgeschäft erzielte im ersten Quartal 2022 gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 9,0 Mio. EUR.

Deutliche Ergebnissteigerung

Das Konzernergebnis vor Steuern verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2022 deutlich auf 1,4 Mio. EUR (Q1 2021: -0,1 Mio. EUR). Wesentliche Treiber für diese Entwicklung waren die mit dem dynamischen Wachstum einsetzenden Skaleneffekte sowie die Weiterführung der Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (OPEX), einschließlich reduzierter Vertriebsaufwendungen. Einen Beitrag zur Ergebnisverbesserung leistete auch das Kapitalanlagenergebnis, das mit 1,9 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahr (0,5 Mio. EUR) lag. Die Solvency II-Quote der Deutschen Familienversicherung blieb im ersten Quartal stabil und weiterhin deutlich oberhalb der definierten Zielspanne.

DFV-Zahnschutz ist erneut „sehr gut“

In ihrem Test 06/2022 hat Stiftung Warentest den DFV-Zahnschutz Tarif zum siebten Mal mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ ausgezeichnet. Mit Leistungen in den Bereichen Zahnbehandlung, Prophylaxe, Zahnersatz, Kieferorthopädie und Zahnerhalt deckt der Zahnschutz des ausgezeichneten DFV-Tarifs ein breites Spektrum ab.

Die herausragende Qualität ihrer Produkte konnte die DFV auch in der Vergangenheit durch zahlreiche Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien unter Beweis stellen. In den vergangenen 15 Jahren hat die Deutsche Familienversicherung insgesamt über 180 Siegel erhalten. Die Auszeichnungen sind Ausdruck der hohen Leistungs- und Innovationsfähigkeit des stark wachsenden digitalen Versicherungsunternehmens.

Bestätigung des Ausblicks 2022: Erreichen der Gewinnzone bei nochmals deutlichem Beitragswachstum

Die DFV bestätigt den positiven Ausblick für das laufende Geschäftsjahr: Für 2022 erwartet das Unternehmen eine Fortsetzung des kräftigen Wachstums. Es sollen einschließlich des aktiven Rückversicherungsgeschäfts rund 35 Mio. EUR Neugeschäftsvolumen realisiert werden. Unter der Voraussetzung, dass die unsicheren finanziellen, politischen und konjunkturellen Rahmenbedingungen zu keinen außerordentlichen negativen Ergebniseinflüssen führen werden, plant die Deutsche Familienversicherung im Geschäftsjahr 2022 mit einem leicht positiven Ergebnis vor Steuern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Pflegestudie 2022

 

67 Prozent der Deutschen hatten schon einen Pflegefall im Familien-, Bekannten- oder Freundeskreis

Doppelbelastung: Rund jeder Dritte hat schon eine pflegebedürftige Person gepflegt, davon haben 73 Prozent zusätzlich ihre Berufstätigkeit ausgeübt

61 Prozent empfanden die Pflege als belastend, bei 47 Prozent schlug sich dies auf die eigene Gesundheit nieder

Jeder Zweite mit Pflegeerfahrung fühlt sich von Pflegekasse, Pflegeberatern oder Pflegediensten nicht gut unterstützt

Hohe Pflegebereitschaft der Deutschen: Nur 13 Prozent wären nicht bereit zu pflegen. 73 Prozent würden dafür sogar ihre Arbeitszeit einschränken oder ihre Berufstätigkeit ganz aufgeben

Von ihrem Arbeitgeber erhalten nur 24 Prozent Unterstützung zum Thema Angehörigenpflege und nur circa die Hälfte weiß überhaupt, wen man im Unternehmen darauf ansprechen sollte

93 Prozent der Arbeitnehmer wünschen sich eine betriebliche Absicherung für ihre eigene Risikovorsorge in der Pflege

Am 12. Mai war Internationaler Tag der Pflegenden. Er würdigte diejenigen, die kranken und alten Menschen helfen. Daran anknüpfend liefert die „HanseMerkur Pflegestudie 2022“ neue Erkenntnisse dazu, wie gut die Menschen über das Thema Pflege und ihre Auswirkungen informiert sind, wie belastend pflegende Familienangehörige ihre Situation wahrnehmen und was die Menschen sich für die eigene Pflege wünschen. Dazu hat das Marktforschungsinstitut HEUTE UND MORGEN im Auftrag der HanseMerkur bevölkerungsrepräsentativ rund 3.000 Personen zwischen 18 und 75 Jahren Ende Dezember und Januar befragt. Die  Studie wurde im Detail bis April 2022 ausgewertet.

Die Studie ist ein Weckruf. Trotz vieler Reformen in der Pflege und den damit verbundenen Diskussionen sind die Deutschen über die Risiken, Kosten und Leistungen unzureichend informiert und fühlen sich bei der Umsetzung nicht gut unterstützt.

Dabei ist die Bereitschaft in Zukunft zu pflegen überraschend hoch. Die meisten würden dafür sogar auf Arbeitszeit, Job und Karriere verzichten. Was positiv aus Sicht der pflegebedürftigen Angehörigen ist, wirft aber ein großes Problem für den Arbeitsmarkt und somit für Unternehmen auf. Hier trifft Angehörigenpflege auf einen bereits vorhandenen Fachkräftemangel.

„Vier von fünf Frauen und zwei von drei Männern werden rein rechnerisch pflegebedürftig, damit ist das Thema irgendwann in jeder Familie präsent“, sagt Marko Böttger, Abteilungsleiter Kooperationen betriebliche Pflegezusatzversicherung der HanseMerkur. Circa ein Drittel der Befragten haben bereits selbst gepflegt und 76 Prozent sind im persönlichen Umfeld mit Pflege in Berührung gekommen. Und obwohl die meisten Deutschen vermuten, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nicht ausreicht, um die Kosten in der Pflege zu decken, haben sich mehr als die Hälfte noch nicht über die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung informiert. 36 Prozent haben keine Vorstellung davon, wie hoch die Kosten in der Pflege liegen. So werden etwa die Kosten für Pflege im Pflegeheim massiv unterschätzt: Der Schätzung von durchschnittlich 1.000 Euro pro Monat stehen tatsächliche 2.248 Euro pro Monat entgegen (PKV-Verband, April 2022).

Berufliche Einschränkung durch Pflege

Knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer hat bereits aktiv gepflegt. Sie geben zum größten Teil an, trotz der Belastung weitergearbeitet zu haben. Psychische Probleme, Stress und körperliche Beschwerden hatte dies bei fast jedem Zweiten zur Folge.

Unter denen, die noch keine Pflegerfahrungen haben, lehnt nur ein kleiner Teil (13 Prozent) die Pflege einer nahestehenden Person ab. Erstaunlich hoch (73 Prozent) ist dabei die Bereitschaft, die Berufstätigkeit zu reduzieren oder sich eine Auszeit zu nehmen. Diese Aussagen haben hohe Brisanz, weil sie direkten Einfluss auf die Arbeitswelt haben. „Für viele Unternehmen ist es bereits heute die größte Herausforderung, genügend Fachkräfte zu gewinnen. Wenn sie dann noch wichtige Mitarbeiter an die Angehörigenpflege verlieren, verschärft dies den Fachkräftemangel gravierend“, beschreibt Böttger die Situation.

Arbeitgeber sollten alarmiert sein und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in der Pflege deutlich größere Aufmerksamkeit schenken. Doch die Situation in Deutschland ist eine andere. Nur in jedem vierten Unternehmen gibt es Angebote für pflegende Mitarbeiter und fast die Hälfte der Berufstätigen weiß nicht einmal, an welchen Ansprechpartner im Unternehmen sie sich wenden sollten.

„Die Unterstützung der Angehörigenpflege und die Absicherung des eigenen Pflegerisikos wird in Zukunft ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein“, ist sich Böttger sicher. Im Kampf um die besten Mitarbeiter spielen solche weichen Faktoren neben dem Gehalt eine wichtige Rolle. 93 Prozent würden eine betriebliche Pflegevorsorge ihres Arbeitgebers für die Belegschaft begrüßen.

Die eigene Absicherung ist auch wichtig für die Umsetzung der eigenen Pflegewünsche. Mehr als die Hälfte der Befragten möchte nämlich nicht von der Familie, sondern am liebsten von professionellen Pflegediensten gepflegt werden. Dafür benötigt der Pflegebedürftige finanzielle Mittel, schließlich will er seiner Familie auch nicht finanziell zur Last fallen.

Weitere Informationen zur Pflegestudie 2022 und der betrieblichen Pflegezusatzversicherung der HanseMerkur unter hansemerkur-bkv.de

Über die HanseMerkur

Die HanseMerkur ist mit einem Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro (2021) die einzige selbständige und konzernunabhängige Versicherungsgruppe am Finanzplatz Hamburg. Die Wurzeln des 147 Jahre alten Personenversicherers liegen in der Krankenversicherung, die bis heute die Hauptsparte des Unternehmens ist. Die HanseMerkur ist zudem Spezialist für den privaten Ergänzungsschutz gesetzlich Krankenversicherter und mit rund 1,26 Millionen Zusatzversicherten (2021) in diesem Segment einer der größten deutschen Anbieter. Darüber hinaus gehört sie mit einer Beitragseinnahme von 183 Mio. Euro (2021) im Geschäftsfeld Reise und Freizeit zu den marktführenden Unternehmen der touristischen Assekuranz. Weitere Informationen unter www.hansemerkur.de

 

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HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg, Tel: 040/4119­0, www.hansemerkur.de

2021 haben die deutschen Versicherer das höchste Schadenaufkommen ihrer Geschichte verzeichnet.

 

Grund hierfür ist das Extremwetterereignis “Bernd”, das vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für hohe Schäden sorgte. „Bundesweit summierten sich die Schäden durch Naturgefahren wie Sturm, Hagel, Überschwemmung und Starkregen auf rund 12,7 Milliarden Euro auf“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. Auf die Sachversicherung entfiel dabei das Gros von 11,0 Milliarden Euro, die verbleibenden 1,7 Milliarden Euro betrafen die Kfz-Versicherung.

„Spitzenreiter im Vergleich der Bundesländer war Nordrhein-Westfalen mit einer Schadensumme von 5,5 Milliarden Euro Schaden – gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 3,0 Milliarden Euro“, sagte Asmussen. Die jetzt veröffentlichte regionale GDV-Naturgefahrenbilanz erfasst versicherte Schäden an Häusern und Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben und Kraftfahrzeugen.

Damit steht 2021 an der Spitze der teuersten Naturgefahrenjahre für die Versicherer – es folgt 1990 mit der Orkanserie „Daria“, „Vivian“ und „Wiebke“ (11,5 Milliarden Euro) und 2002 mit dem August-Hochwasser und verheerenden Stürmen (11,3 Milliarden Euro).

Juli-Sturzflut verursacht hohe Schäden

„Mit 8,2 Milliarden Euro entfiel der größte Teil der Versicherungsschäden auf die Sturzflut Bernd im vergangenen Sommer“, sagte Asmussen. Betroffen von der Unwetterfront „Bernd“ vom 13. bis 18. Juli 2021 waren vor allem Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber auch in Bayern und Sachsen richtete Starkregen schwere Schäden an.

„Die Sturzflut hat erneut gezeigt, wie verwundbar wir sind und wie wichtig flächendeckender Hochwasserschutz ist“, sagte Asmussen. „Allein im Ahrtal summierten sich die Schäden auf rund 2 Milliarden EUR“, so Asmussen weiter. Von Sturm und Hagel waren vor allem Kraftfahrzeuge im Süden Deutschlands betroffen. Allein auf die Unwetterserie im Juni 2021 entfielen Kfz-Schäden von rund 700 Millionen Euro. „Insgesamt ist die Unwetterserie für die Kraftfahrtversicherer der viertgrößte Hagelschaden seit Beginn der Statistik“, sagte Asmussen. Mit über zwei Milliarden Euro ist der „Münchner Hagel“ von 1984 bestands- und preisbereinigt das bislang teuerste Ereignis.

Klimafolgenanpassung wird immer wichtiger

Um künftige Schäden zu vermindern, fordert die Versicherungswirtschaft ein nachhaltiges Umsteuern der öffentlichen Hand, etwa durch klare Bauverbote in hochwassergefährdeten Gebieten und verpflichtende Klima-Gefährdungsbeurteilungen bei Baugenehmigungen. „Als Folge des Klimawandels müssen wir künftig immer öfter mit Wetterextremen und schweren Schäden rechnen“, so Asmussen.

Die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden löse das Problem jedoch nicht. Die deutschen Versicherer haben stattdessen Vorschläge für ein Gesamtkonzept zur Klimafolgenanpassung eingebracht. Damit einher geht auch ein neues System für den Elementarversicherungsschutz. Ziel ist eine Absicherung aller privaten Wohngebäude gegen Extremwetterrisiken.

Elementarschäden oft nicht versichert

Derzeit hat nur etwa die Hälfte der Hausbesitzer in Deutschland den Schutz vor Elementargefahren wie Starkregen oder Hochwasser. Viele sind sich ihrer individuellen Bedrohung durch Naturgefahren nicht bewusst.

Zur Einschätzung des eigenen Risikos bietet der GDV den „Naturgefahren-Check“ an  https://www.dieversicherer.de/versicherer/haus-garten/naturgefahren-check

Immobilienbesitzer und Mieter erfahren auf der Onlineplattform, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit an ihrem Wohnort verursacht haben. Details zur Gefährdung durch Flusshochwasser und Starkregen liefert darüber hinaus der „Hochwasser-Check“. https://www.dieversicherer.de/versicherer/haus-garten/hochwasser-check

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die deutschen Versicherer setzen sich nachdrücklich für eine frühzeitige Verlängerung der Staatsgarantie für Terrorrisiken ein. Die Entscheidung soll nicht wieder erst kurz vor Jahresende erfolgen.

 

„Die Bundesregierung muss spätestens bis September Klarheit für die Wirtschaft beim Thema Terrorrisiken schaffen und die Staatsgarantien verlängern“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Die deutsche Wirtschaft braucht Planungssicherheit, wenn im Herbst Unternehmen ihre Versicherungsverträge für 2023 neu verhandeln.“ Im Jahr 2019 wurde die Entscheidung zur Verlängerung der Staatsgarantie erst Mitte November getroffen. Dies hatte die Märkte erheblich verunsichert.

„Öffentlich-private Partnerschaft bei Systemrisiko Terror hat sich bewährt“

In Deutschland können sich Unternehmen beim Spezialversicherer Extremus gegen Terrorrisiken absichern. Gemäß der aktuellen Garantievereinbarung stockt der Staat die Gesamtkapazität des Spezialversicherers Extremus mithilfe einer Garantie im Umfang von 6,48 Milliarden Euro auf insgesamt 9 Milliarden Euro auf. Diese Zusage aus dem Jahr 2019 läuft allerdings Ende 2022 aus.

„Der Weg einer öffentlich-privaten Partnerschaft bei der Versicherung des Systemrisikos Terror hat sich nicht nur in Deutschland bewährt“, sagt Asmussen. Dessen unbenommen habe sich die Risikolandschaft in den vergangenen Jahren verändert. „Die Gefahren sind globaler geworden und teils in den Cyberraum gewechselt“, sagt Asmussen. Dieser Entwicklung müsse sich auch das öffentliche-private Partnerschaftsmodell stellen.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Sozial: Arbeitgeber unterstützen Mitarbeitende bei einem Krankenhausaufenthalt mit täglich bis zu 100 Euro / Einfach und direkt: ohne Wartezeiten und Gesundheitsprüfung / Flexibel: Versicherte erhalten das Geld zur freien Verfügung

 

Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) einen zusätzlichen Gesundheitsschutz bieten, setzen vor allem auf die Allianz: Ein Drittel (33 Prozent) des Wachstums am Markt ging im Jahr 2021 an die Allianz Private Krankenversicherung (APKV). Grundlage sind bKV-Abschlüsse von Arbeitgebern, die diese Form der Absicherung bewusst für ihre Belegschaft gewählt haben. Abschlüsse aus dem Tarifvertrag der Chemiebranche bleiben daher unberücksichtigt.

Vereinfacht gesagt bedeutet das: Jeder dritte Arbeitgeber, der im Jahr 2021 für seine Mitarbeitenden eine bKV abgeschlossen hat, entschied sich für ein Angebot der Allianz. Im Vorjahr war es rund jeder vierte.

Sehr gut kommen dabei die im Frühjahr 2021 von der APKV eingeführten Budgettarife an. Sie machen bereits rund die Hälfte der neuen Verträge aus.

„Bezogen auf die Monatsbeiträge konnten wir 2021 unser bKV-Neugeschäft gegenüber dem ebenfalls sehr starken Vorjahr um 56 Prozent steigern. Und auch 2022 startete sehr erfreulich: Das erste Quartal war mehr als doppelt so erfolgreich wie der Vergleichszeitraum 2021“, sagt APKV-Produktvorstand Jan Esser. „Personalzusatzleistungen sind angesichts des Fachkräftemangels in den vergangenen Jahren bei Unternehmen weiter in den Fokus gerückt, und gerade das Thema ‚Gesundheit‘ hat durch die Pandemie noch einmal an Bedeutung gewonnen.“

Dass die bKV zudem direkt auf die Mitarbeiterbindung einzahlt, bestätigt eine aktuelle repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts infas quo im Auftrag der Allianz: In Unternehmen, die eine bKV anbieten, fühlen sich rund drei Viertel der Angestellten (73 Prozent) von ihrem Arbeitgeber wertgeschätzt. In Unternehmen ohne bKV geben das nur 50 Prozent an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Mit sofortiger Wirkung wird René Billing (39) zum Vorstand Produkte und Analytics der DA Deutsche Allgemeine Versicherung AG (DA Direkt) berufen.

 

In dem neu geschaffenen Vorstandsressort wird er den weiteren Ausbau des Sachversicherungsgeschäfts sowie die Weiterentwicklung der Bereiche Pricing und Data Analytics verantworten. Bisher hat er dies in seiner Rolle als Head of Product, Pricing & Analytics vorangetrieben.

Bis er 2019 seine Tätigkeit beim Direktversicherer DA Direkt aufnahm, leitete René Billing bei der HDI Versicherung die Abteilung Pricing und war davor als Berater für Willis Towers Watson tätig. Dort verantwortete er zahlreiche Tarifierungsprojekte im europäischen Raum. René Billing studierte Mathematik an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz und ist Aktuar DAV sowie Certified Enterprise Risk Actuary (CERA).

„René hat die Bereiche Product, Pricing und Analytics seit Beginn der digitalen Transformation von DA Direkt in 2019 auf ein neues Niveau gehoben. Dazu gehört insbesondere der sehr erfolgreiche Aufbau des neuen Geschäftsfeldes der Krankenzusatzversicherung zu einem der führenden Anbieter im Direktmarkt. Mit dem neu geschaffenen Vorstandsressort und dem weiteren Ausbau unserer Fähigkeiten in diesem Bereich wollen wir der großen Bedeutung unseres wachsenden Produktportfolios Rechnung tragen,“ erklärt Peter Stockhorst, Vorstandsvorsitzender der DA Direkt. „Ich wünsche René viel Erfolg auch in seiner neuen Rolle und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Ziel der Erweiterung unseres Geschäftes in einer zunehmend digitalen Welt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

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Kostenexplosion in der Gesetzlichen Krankenversicherung und weiterhin hohe Ausgaben für die Bewältigung der Corona-Pandemie

 

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages berät in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2022 abschließend den Etat des Bundesministeriums für Gesundheit. Hierzu erklären Christian Haase, haushaltspolitischer Sprecher, und Helge Braun, zuständiger Berichterstatter für den Einzelplan 15:

Christian Haase: “Große Sorge bereitet uns die Finanzierung der Gesetzlichen Kranken- und sozialen Pflegeversicherung. Deren Rücklagen sind coronabedingt nahezu erschöpft. Ohne weitere Milliarden-Zuschüsse des Bundes müssten in beiden Versicherungszweigen die Zusatzbeiträge bereits im laufenden Jahr steigen. Auch die Prognose für 2023 sieht nicht besser aus. Sowohl die Kranken- als auch die Pflegeversicherung sind bereits jetzt an ihrer Belastungsgrenze. Ohne gesetzliche Reformen werden zukünftig auch höhere Bundeszuschüsse einen enormen Anstieg der Zusatzbeiträge nicht mehr verhindern können. Eine solche Verteuerung der Lohnnebenkosten wäre in der momentanen konjunkturellen Lage weder für die Unternehmen noch die Arbeitnehmer verkraftbar.”

Helge Braun: “Für den in der Corona-Pandemie weiter stark beanspruchten Gesundheitsetat sind für das laufende Jahr Rekordausgaben in Höhe von rund 52,6 Milliarden Euro vorgesehen. Rund 44 Milliarden Euro davon fließen als regulärer und zusätzlicher Zuschuss des Bundes an den Gesundheitsfonds. Der größte Anteil der zusätzlichen Mittel entfällt auf die Erstattung der Aufwendungen für Testungen, Impfungen sowie die Ausgleichszahlungen an die Krankenhäuser. Mehrausgaben in diesen Bereichen sind bereits jetzt absehbar. Es muss klar sein, dass der Bund auf Dauer allein diese zusätzlichen pandemiebedingten Milliarden-Beträge nicht stemmen kann. Daher haben wir an die Bundesregierung appelliert, künftig eine Beteiligung der Länder entsprechend derer Finanzierungsverantwortung einzufordern.”

 

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