Erstes Massivholzgebäude im Bundesstaat Georgia, das lokales Holz und eine rein regionale Lieferkette verwendet +++ Ponce City Market-Komplex wächst weiter

Jamestown, der führende Anbieter von US-Immobilienfonds in Deutschland, hat gestern feierlich mit politischen und gesellschaftlichen Würdenträgern die Gewerbeimmobilie 619 Ponce, Georgias erstes Massivholzgebäude, eingeweiht. Das neue Bürogebäude ist Teil der zweiten Entwicklungsphase des 2015 eröffneten und von Jamestown revitalisierten Ponce City Market-Komplexes, der Shoppingcenter, Büro und Freizeitpark verbindet. Der Komplex ist Teil des geschlossenen US-Publikumsfonds Jamestown Co-Invest 5, der bisher sehr erfolgreich gelaufen ist. Das Investitionsobjekt, das zusätzlich um zwei Wohngebäude erweitert wird, gilt mittlerweile als Wahrzeichen von Atlanta. Im naturnahen Design konzipiert, wurde für 619 Ponce erstmalig nur lokal gewonnenes Holz aus einer regionalen Lieferkette verwendet. Die großen Waldressourcen Georgias zu nutzen, fördert langfristig eine nachhaltigere Architektur.

US-Senator Raphael Warnock sagte: „619 Ponce schreibt in Georgia Geschichte als erstes Massivholzgebäude mit lokal gewonnenem Holz. Georgia hat mit einem Umsatz von 40 Milliarden Dollar und 140.000 Arbeitsplätzen die größte Holzwirtschaft in den USA und diese neue Immobilie im Ponce City Market spiegelt diesen Erfolg wider. Als Mitglied des Senatsausschusses für Land- und Forstwirtschaft werde ich auch künftig für die Interessen von Georgias Forstwirtschaft eintreten – in puncto Nachhaltigkeit, Innovation und wirtschaftlicher Erfolg.”

Michael Phillips, Präsident von Jamestown, ergänzt: „Unsere Vision für 619 Ponce beruht auf der natürlichen Schönheit des Baustoffs Holz und setzt auch einen neuen Standard für nachhaltiges Bauen im Südosten der USA. Durch die lokalen Lieferketten waren wir in der Lage, unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig regionale Geschäfte und die wachsende Forstwirtschaft in Georgia zu unterstützen. Das Projekt unterstreicht unseren Einsatz für den verantwortlichen Umgang mit der Umwelt und unser Bestreben, inspirierender Arbeitsflächen zu entwickeln, die Produktivität und Wachstum fördern. Wir sind sehr stolz auf die Liegenschaft und ihren Vorbildcharakter für andere Projekte in der Region und darüber hinaus.“

„Wir freuen uns enorm, im 619 Ponce unser künftiges Zuhause gefunden zu haben“, so Mark Hickmann, Managing Director Nordamerika des neuen Ankermieters Sage. „Wir haben uns für unsere nordamerikanische Zentrale für 619 Ponce entschieden, weil es der ideale Standort für ein Technologiezentrum im Herzen dieses lebendigen Teils von Atlanta ist. Zudem passen die nachhaltige Bauweise und die lokalen Lieferketten genau zu unseren eigenen Unternehmenswerten und ESG-Zielen. Hier werden wir unsere Kollegen, Kunden und andere Gäste gern willkommen heißen.“

Im Herzen von Atlantas Stadtteil Old Fourth Ward gelegen, umfasst 619 Ponce circa 10.000 Quadratmeter Fläche auf vier Stockwerken. Die Hälfte davon hat das Softwareunternehmen Sage für seinen nordamerikanischen Hauptsitz gemietet, während die Möbelkette Pottery Barn im Erdgeschoss knapp 2.000 Quadratmeter nutzt. Neben einer Kindertagesstätte, medizinischen Einrichtungen und direktem Zugang zur bekannten Parkanlage Atlanta BeltLine bietet das Objekt auf jeder Ebene Außenbereiche, Naturholzsäulen und -decken sowie raumhohe Fenster mit beweglichen Paneelen.

619 Ponce strebt einen CO2-neutralen Betrieb sowie Energieeffizienz- und Nutzergesundheits-Zertifizierungen nach LEED v4, WELL Core, & Shell und Fitwel an. Die Verwendung von ausschließlich lokal gewonnenem Kiefernholz für Säulen, Balken und Bodenplatten setzt neue Standards und reduziert die Umweltbelastung erheblich, während gleichzeitig die regionale Wirtschaft gestärkt und Atlanta als Vorreiter in der Green-Tech-Entwicklung positioniert wird.

Jamestown selbst verfolgt für seine mehr als 40.000 Hektar Wald, die der Investmentmanager in unterschiedlichen Bundesstaaten besitzt, eine nachhaltige Forstwirtschaft gemäß dem SFI® Forest Management Standard von 2022. Dies unterstreicht Jamestowns Verpflichtung zur Nachhaltigkeit und sein Ziel, bis 2050 CO2-neutral zu arbeiten und alle 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu erfüllen.

Über Jamestown

Jamestown ist ein deutsch-amerikanisches Immobilienunternehmen mit der Mission, Orte zu schaffen, die inspirieren. Seit 40 Jahren hat Jamestown Transaktionen im Wert von über 40 Milliarden US-Dollar durchgeführt. Das Unternehmen ist Marktführer für geschlossene US-Immobilienfonds für Privatanleger in Deutschland und hat bereits 38 Fonds für mehr als 80.000 Anleger aufgelegt. Zum 31. März 2024 verwaltet Jamestown mit mehr als 500 Mitarbeitenden ein Vermögen von 11,6 Milliarden US-Dollar in den USA und Europa. Hauptsitze sind Köln und Atlanta. Zu den bekanntesten Objekten zählen One Times Square und Chelsea Market in New York, Industry City in Brooklyn, Ponce City Market in Atlanta, Ghirardelli Square in San Francisco und The Innovation and Design Building in Boston.

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Jamestown US-Immobilien GmbH, Marienburger Straße 17, 50968 Köln, Tel: +49 221 3098-0, www.jamestown.de

Vier von fünf Privatanlegern halten Investments in nicht börsennotierte Unternehmen für zukunftsfähig

– Rund 60 % der Befragten beurteilen Private Equity als resilient

– Leichter Vorteil gegenüber der Börse: 54 % der Befragten halten Private Equity in Krisenzeiten für rentabler als Aktien

– Etwa zwei Drittel erwarten steigende Bedeutung von Private Equity aufgrund der Zinsentwicklung

Zum mittlerweile siebten Mal veröffentlicht der Real-Asset- und Investment-Manager Wealthcap seine etablierte Research-Serie „Marktcheck“ und widmet sich in der aktuellen Ausgabe den Private-Equity-Investments und ihrer Bedeutung in Krisenzeiten. Im derzeitigen Marktumfeld werden Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen trotz eines kontroversen Meinungsbildes grundsätzlich weiterhin positiv eingeschätzt. Das zeigt eine Befragung unter mehr als 500 vermögenden Privatinvestoren, die bereits in Private Equity investiert haben und die Wealthcap gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt hat.

Knapp vier von fünf Befragten (79 %) gaben an, dass sie Private-Equity-Investments für zukunftsfähig halten – ein leichter Anstieg gegenüber der Erstbefragung aus dem Jahr 2021 (78 %). Jedoch ergab sich bei der Antwortoption „eher zukunftsfähig“ ein Wachstum von 24 %, während sich die Zustimmung für „sehr zukunftsfähig“ um 23 % verringerte. Obwohl die entschiedene Festlegung einiger Investoren einer vorsichtigeren Zustimmung gewichen ist, nimmt eine deutliche Mehrheit der Anleger Private Equity auch im neuen Zinsumfeld unverändert als attraktive Anlagemöglichkeit für die Zukunft wahr.

Überzeugt ist die Mehrheit der Privatanleger auch von der Widerstandsfähigkeit der Anlageklasse. Rund 60 % halten Private Equity für resilient in Krisenzeiten. Insgesamt zeigt sich ein Trend zur Unentschlossenheit. Bei der Frage, ob Private-Equity-Investitionen resilient sind, haben die differenzierten Optionen aus dem mittleren Spektrum „eher ja“ (48 %) und „eher nein“ (23 %) im Vergleich zu 2021 deutlich hinzugewonnen.

Private Equity gegenüber Aktien leicht im Vorteil

Im direkten Renditevergleich mit Aktienanlagen zeigt sich in der Krise weiterhin eine leichte Präferenz für nicht börsennotierte Investments. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) hält Private Equity in Krisenzeiten für rentabler als Aktien.

„In den Ergebnissen zeigt sich, dass Private-Equity-Investments trotz eines stark veränderten Marktumfelds nach wie vor attraktiv sind und ihren Status als resilienter und renditestarker Portfolio-Anker in der Krise klar verteidigt haben. Dass Anleger vor allem die Aussicht auf eine starke Rendite schätzen, zeigt auch der Blick auf die Top-Argumente für Private-Equity-Investitionen. Das wichtigste Investitionsmotiv mit 46 % ist wie schon vor drei Jahren das Renditepotenzial von Private Equity“, erläutert Florian Wiß, Leiter Marketing und Research bei Wealthcap.

Investoren erwarten steigende Bedeutung von PE-Investments

Im Spannungsfeld der Zinsentwicklung geht etwas mehr als die Hälfte der Befragten davon aus, dass die Bedeutung von Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen zunehmen wird. 14 % der Befragten stimmten dieser Prognose „auf jeden Fall“ zu, während 16 % „auf keinen Fall“ an eine steigende Bedeutung glauben.

Weitere Erkenntnisse und Befragungsergebnisse können Sie dem vollständigen Marktcheck entnehmen.  https://www.wealthcap.com/wp-content/uploads/2024/04/Research-Wealthcap-Marktcheck-7.pdf

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Nach einem ungewöhnlich starken Vormonat verzeichnete die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG auch im April einen sehr lebhaften Handel, getragen insbesondere durch das Immobiliensegment.

Der Nominalumsatz aus 609 Transaktionen (Vormonat: 715 Transaktionen) belief sich für den Gesamtmarkt auf 28,81 Millionen (Vormonat: 31,52 Millionen). Der Durchschnittkurs stieg auf 80,48 Prozent (Vormonat: 73,82 Prozent). Ursache für diesen steigenden Durchschnitt war der beträchtliche Umsatzanteil (79,53 Prozent) des hoch bewerteten Immobilien-Segmentes am Gesamthandel. In der Einzelbetrachtung tendierten die Kurse eher seitwärts.

Trotz des lebhaften Handels blieben im Immobiliensegment Unsicherheiten spürbar. Entsprechend attraktive Beteiligungen fanden aber ihre Abnehmer – und davon waren besonders viele im Markt. So kam es ungeachtet des schwierigen Umfeldes im Segment zu einem Umsatzhoch von 22,92 Millionen (Vormonat: 20,43 Millionen) aus 383 Transaktionen (Vormonat: 368 Transaktionen). Der Durchschnittskurs stieg von 88,02 Prozent im Vormonat auf 89,16 Prozent im April.

Der Handel mit Schiffsfonds verlief etwas ruhiger als zuletzt, bedingt durch das deutlich ausgedünnte Angebot. Es wurden 67 Beteiligungen vermittelt (Vormonat: 143 Vermittlungen). Der durchschnittliche Handelskurs tendierte mit 56,29 Prozent seitwärts (Vormonat: 58,54 Prozent). Der Nominalumsatz ermäßigte sich nach dem sehr starken Vormonat (4,98 Millionen) auf 1,89 Millionen im April.

Bei den „Sonstige Beteiligungen“ wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds dominierte wie schon in den letzten Monaten der Handel mit Erneuerbare Energien-Beteiligungen. Aus 159 Transaktionen (Vormonat: 204 Transaktionen) entstand ein Segment-Umsatz von 4,01 Millionen (Vormonat: 6,19 Millionen) Die Kurse tendierten auch hier seitwärts und lagen mit einem Durchschnittswert von 42,24 Prozent (Vormonat: 38,88 Prozent) innerhalb der gewohnten Schwankungsbreite.

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG:

Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG seit fast 20 Jahren als Pionier und Marktführer den Handel mit geschlossenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland und hat in dieser Zeit über zwei Milliarden Euro Nominalkapital erfolgreich vermittelt. Die Initiatoren-unabhängige Handelsplattform wird von der BÖAG Börsen AG, der Trägergesellschaft der Börsen Düsseldorf-Hamburg-Hannover, betrieben.

Anleger können über die Fondsbörse Deutschland Anteile von rund 4.800 geschlossenen Fonds (Immobilien-, Schiffs-, Lebensversicherungs-, Private Equity- und andere Spezialfonds) handeln. Der Handel vollzieht sich an der Fondsbörse Deutschland transparent auf Basis einer strengen Marktordnung und unter börsenseitiger Handelsüberwachung.

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Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Telefon: +(49) 40 480 920 0,Telefax: +(49) 40 480 920 99, www.Zweitmarkt.de

Erfolgreicher Club Deal im Shipping für norwegische institutionelle Investoren

Assetverkauf nach nur 14 Monaten Laufzeit aufgrund des starken Markts

Investment in Produktentanker bestätigt die 2021 vorgenommene Neuausrichtung

Vor gut drei Jahren hat die Dr. Peters Group eine strategische Neuausrichtung ihrer Shipping-Aktivitäten vorgenommen. Mit dem Ziel, sich fortan auf das strategisch relevante Tanker-Segment und auf die Konzeption institutioneller Investmentlösungen zu fokussieren. Hierzu brachte die Dr. Peters Group ihre Bereederungsaktivitäten in ein Joint Venture ein und gründete mit dem Joint Venture-Partner die CST/DS Shipmanagement GmbH. Unter Führung dieses Joint Venture wurde kürzlich ein internationaler Club Deal vorzeitig erfolgreich abgeschlossen, bei dem sich ein Konsortium aus norwegischen Family Offices gemeinsam mit der Dr. Peters Group und dem Joint Venture-Partner an einem Produktentanker beteiligt hatte. Die dabei erzielte Eigenkapitalrendite betrug rund 20 Prozent.

Dazu Dr. Albert Tillmann, COO der Dr. Peters Group: „Unsere Investoren freuen sich über eine Eigenkapitalrendite von rund 20 Prozent. Damit haben wir den Club Deal besser als prognostiziert abgeschlossen. Der Grund hierfür war vor allem das gute Markt-Timing.”

Im Herbst 2022 erwarben unter der Führung der CST/DS Shipmanagement GmbH internationale Investoren den 2006 abgelieferten Produktentanker „MT Gotland Carolina“. Das Handymax-Schiff mit einer Ladekapazität von 53.200 DWT (Deadweight Tonnage) transportiert raffinierte Erdölprodukte wie beispielsweise Benzin, Diesel und Kerosin. Diese Tankergröße wird üblicherweise auf mittellangen Strecken eingesetzt.

Hohe Kapazitätsnachfrage lockt Käufer an

Die von norwegischen institutionellen Investoren angeführte Gruppe übernahm gemeinsam mit dem Joint Venture im Oktober 2022 den Produktentanker. Das Schiff wurde im Norden Tanker Pool eingesetzt. Geplant war eine Haltedauer von etwa drei Jahren. Der starke Tankermarkt, der nach wie vor von einer hohen Kapazitätsnachfrage gekennzeichnet ist, sorgte jedoch schon nach kur-zer Haltedauer für ein hohes Interesse von potenziellen Käufern.

Deshalb wurden bereits im Herbst 2023 Verkaufsverhandlungen geführt, die Ende November 2023 erfolgreich abgeschlossen wurden. Die Investorengruppe veräußerte den Tanker schließlich mit einem Plus gegenüber dem Ankaufpreis von rund 1,6 Millionen US-Dollar und übergab das Schiff Ende Dezember 2023 an den neuen Eigentümer. „Im institutionellen Geschäft müssen manchmal Entscheidungen rasch getroffen. Bei dieser günstigen Gelegenheit waren sich alle Partner einig, dass das Schiff früher als geplant verkauft werden soll. Dadurch war es uns möglich, für alle Investoren ein so gutes Ergebnis zu erlangen“, berichtet Tillmann.

Über die Dr. Peters Group:

Die Dr. Peters Group ist ein inhabergeführtes und unabhängiges Familienunternehmen. An der Spitze des Unternehmens steht die geschäftsführende Gesellschafterin Kristina Salamon. Seit 1975 strukturiert und managt die Dr. Peters Group Sachwertinvestments für Privatanleger und institutionelle Investoren. Die ersten Investmentlösungen waren Fonds, mit denen sich Privatanleger erfolgreich an deutschen Gewerbeimmobilien beteiligen konnten. Bis heute liegt der Fokus im Immobilienbereich auf den Nutzungsklassen Nahversorgung, Pflege und Hotel. Weiterhin ist die Gruppe in den Assetklassen Aviation, Shipping und Erneuerbare Energien aktiv und managt ein Assetvolumen von 3,3 Mrd. €. Insgesamt hat die Dr. Peters Group seit ihrer Gründung mehr als 155 Investments aufgelegt – mit einem Investitionsvolumen von über 8,5 Mrd. €. Damit gehört die Dr. Peters Group zu den größten und erfahrensten deutschen Anbietern von Sachwertinvestments.

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Dr. Peters GmbH & Co. KG, Stockholmer Allee 53, 44269 Dortmund, Tel: +49 (0)231 – 55 71 73-0, Fax: +49 (0)231 – 55 71 73-99, www.dr-peters.de

In den vergangenen Wochen hat sich Gold zum Top-Performer aufgeschwungen und neue Allzeithochs erreicht.

Viele Anleger dürften sich daher nun die Frage stellen: Geht es so weiter? Es gibt einige Gründe, die dafürsprechen – und dagegen.

Aktuelle Markteinschätzung von Önder Çiftçi, CEO der Ophirum Group

Was für eine Rally beim Goldpreis! Seit Beginn des Monats März ist der Goldpreis um rund 15 Prozent gestiegen. Zuvor hatte sich der Goldpreis rund um das Niveau von 2.000 Dollar je Unze seitwärts bewegt und nur leicht an Wert zugelegt. Auf Sicht von zwölf Monaten weist Gold somit einen Wertzuwachs von rund 20 Prozent auf. Das zeigt: Der Anstieg der vergangenen Wochen ging ungewöhnlich schnell vonstatten. Kann das so weitergehen?

Für die rasante Goldpreisrally gibt es mehrere Gründe. Zum einen wächst unter Anlegern die Unsicherheit über Zeit und Umfang der bevorstehenden Leitzinssenkungen. Vor allem in den USA nimmt die Angst vor einer hartnäckigen Inflation zu, nachdem die Preisentwicklung mehrfach die Erwartungen der Marktteilnehmer enttäuscht hatte. Damit einhergehend steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank ihre Zinsen erst später als vermutet senken könnte. Das Worst-Case-Szenario wäre ein Verzicht der Fed auf Zinssenkungen in diesem Jahr, eine erneut ansteigende Inflation und ein Abrutschen der USA in die Rezession. Angesichts dieser Risiken ist es für Anleger nur opportun, in Goldinvestments Schutz vor Verwerfungen an den Aktien- und Anleihemärkten zu suchen.

Zum anderen dürfte der Angriff des Iran auf Israel den Goldpreis gestützt haben. Nachdem die geopolitischen Risiken durch den Ukraine-Krieg und den Konflikt zwischen Israel und Hamas ohnehin schon auf hohem Niveau verharrten, kam Irans Raketenangriff überraschend hinzu und hat die Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten weiter angeheizt. Auch wenn der Gegenschlag Israels eher symbolisch ausfiel, besteht weiter die Gefahr einer Eskalation. Die Risiken für die globale Wirtschaft haben dadurch insgesamt nochmals zugenommen, zumal ein Ende des Krieges in der Ukraine auch nach zwei Jahren aktuell leider noch nicht absehbar ist.

Geopolitische Spannungen treiben Anleger ins Gold

Halten die geopolitischen Spannungen weiter an oder nehmen schlimmstenfalls sogar noch zu, könnte der Goldpreis auch weiterhin profitieren. Hinzu kommen die Unsicherheit über die Inflationsentwicklung und Warnungen der Notenbanken, die auf konjunkturelle Risiken und eine Verschiebung der avisierten Zinssenkungen hindeuten könnten.

Dass sich außerdem die Nachfrage nach physischem Gold auf hohem Niveau behauptet – Deutschland ist hier mit einem Rückgang der Goldnachfrage eine Ausnahme – und auch Zentralbanken wie die Peoples Bank of China oder die indische Notenbank ihre Goldbestände weiter aufstocken, könnte dem Goldpreis zusätzlich Rückenwind verleihen.

Gold: Sicherheit in unsicheren Zeiten

Die jüngste Goldpreisentwicklung erscheint vielleicht dem einen oder anderen Anleger übertrieben, aber sie zeigt eines sehr deutlich: Zunehmende Unsicherheit an den Kapitalmärkten und globale (geo-) politische Krisen tragen seit jeher mit dazu bei, dass Gold als Hort der Sicherheit in solchen Situationen stets gefragt ist – und was gefragt ist, steigt im Preis. Zudem spielt Gold auch als Inflationsschutz eine große Rolle. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus möglich, dass der Goldpreis noch immer Luft nach oben haben könnte.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass eine Entspannung der geopolitischen Risiken und der Inflationsgefahren den Goldpreis belasten dürfte. Sobald die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten abebben und sich die Inflation wieder der Zwei-Prozent-Zielmarke annähert, könnte auch der Goldpreis fallen.

Wer kann, behält sein Gold

Festzuhalten bleibt: Die Chancen auf einen weiter steigenden Goldpreis stehen so schlecht nicht. Welche konkrete Richtung der Kurs künftig einschlagen wird, ist aber von zahlreichen Faktoren und Entwicklungen abhängig und daher nicht seriös vorherzusagen. Genaue Prognosen und exakte Kursziele verbieten sich also auch weiterhin. Mit anderen Worten: Dass Gold in der Zukunft die Hürde von 3.000 Dollar überspringen wird, gilt als recht sicher, doch der Zeitpunkt ist völlig ungewiss. Welchen kurzfristigen Weg der Goldpreis einschlagen wird, bringt erfahrene Gold-Anleger aber ohnehin nicht aus der Ruhe. Denn sie betrachten Gold als das, was es vor allem ist: Eine Versicherung gegen Krisen und ein werterhaltendes Investment.

ÜBER DEN AUTOR

Önder Çiftçi ist Gründer und Geschäftsführer der Ophirum GmbH. Vor der Gründung des bankenunabhängigen Anbieters von Edelmetallen im Jahr 2010 war er bei verschiedenen Banken in führender Position tätig.

ÜBER OPHIRUM

Die Ophirum GmbH ist ein auf Edelmetalle spezialisiertes Unternehmen und eine der ersten Adressen für Retail-Goldhandel in Deutschland. Ophirum bietet in seinen aktuell 25 Retail-Stores und zudem über einen Onlineshop den Kauf von Edelmetallen in verschiedenen Formen an, etwa als Barren oder Münzen. Zudem umfasst das Angebot ein Golddepot sowie Sparpläne mit Tresorgold. Die Spezialisten des Ophirum-Teams haben im Zuge ihrer beruflichen Vergangenheit die Faszination von Rohstoffen sowie den Nutzen und die strategische Bedeutung speziell von Edelmetallen bei der Geldanlage und der Absicherung von Risiken entdeckt. Diese Erkenntnis sowie der bis dato vorherrschende Mangel an vertrauenswürdigen Angeboten physischer Edelmetalle in Deutschland waren Impulse für die Gründung der Ophirum GmbH.

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Ophirum GmbH, Friedensstr. 6-10, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 21 999 744, www.ophirum.de

Der Bericht „Q1 2024 Gold Demand Trends“ des World Gold Council zeigt, dass die weltweite Goldnachfrage (einschließlich OTC-Käufe) im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 1238 Tonnen gestiegen ist, womit dies das stärkste erste Quartal seit 2016 ist.

Die Nachfrage ohne OTC sank im ersten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023 um 5 % auf 1102 Tonnen.

Gesunde Investitionen am OTC-Markt[1], anhaltende Käufe durch die Zentralbanken und eine höhere Nachfrage seitens asiatischer Käufer trugen dazu bei, dass der Goldpreis im Quartalsdurchschnitt auf einen Rekordwert von 2,070 USD/oz anstieg – eine Steigerung um 10 % gegenüber dem Vorjahr und 5 % gegenüber dem Vorquartal.

Die Zentralbanken setzten ihre Goldkäufe konstant fort und stockten ihre offiziellen weltweiten Bestände im Laufe des Quartals um 290 Tonnen auf. Die beständigen und umfangreichen Käufe des öffentlichen Sektors unterstreichen die Bedeutung von Gold in internationalen Reserveportfolios in Zeiten von Marktvolatilität und erhöhtem Risiko.

Im Hinblick auf die Investitionsnachfrage stiegen die Barren- und Münzinvestitionen im Vergleich zum Vorjahr um 3 % und blieben ab Q4 2023 mit 312 Tonnen auf demselben Niveau.

Bei den börsengehandelten Goldfonds kam es weiterhin zu Abflüssen, wobei die weltweiten Bestände angeführt von nordamerikanischen und europäischen Fonds um 114 Tonnen zurückgingen, was jedoch durch Zuflüsse in die in Asien notierten Produkte leicht ausgeglichen wurde. Der größte Teil dieses Anstiegs entfiel auf China, wo das Interesse der Anleger an Gold aufgrund der schwächelnden Landeswährung und der schwachen Entwicklung der inländischen Aktienmärkte wieder zunahm.

Die weltweite Schmucknachfrage blieb trotz rekordhoher Preise stabil und ging im Jahresvergleich nur um 2 % zurück. Die Nachfrage in Asien glich dabei den Rückgang in Europa und Nordamerika aus.

Darüber hinaus erholte sich die Nachfrage nach Gold in der Technologiebranche um 10 % gegenüber dem Vorjahr, angetrieben durch den KI-Boom im Elektroniksektor.

Auf der Angebotsseite stieg die Minenproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 893 Tonnen – ein Rekord für das erste Quartal. Auch das Recycling erreichte mit einem Anstieg um 12 % gegenüber dem Vorjahr auf 351 Tonnen den höchsten Stand seit dem dritten Quartal 2020, da die höheren Preise für einige eine Gelegenheit waren, ihren alten Goldschmuck zu Geld zu machen.

Louise Street, Senior Markets Analyst des World Gold Council, sagt hierzu: „Seit März ist der Goldpreis auf ein Allzeithoch geklettert, und das trotz des traditionellen Gegenwinds durch einen starken US-Dollar und Zinsen, die sich als ‚längerfristig höher’ erweisen.

Der jüngste Anstieg ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter das gestiegene geopolitische Risiko und die anhaltende makroökonomische Unsicherheit, die die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen antreibt. Darüber hinaus haben die anhaltende und entschlossene Nachfrage der Zentralbanken, die starken außerbörslichen Investitionen und die verstärkten Nettokäufe auf dem Derivatemarkt zum Anstieg des Goldpreises beigetragen.

Interessanterweise beobachten wir eine Veränderung im Verhalten der Anleger in Ost und West. Typischerweise reagieren die Anleger auf den östlichen Märkten eher auf den Preis und warten auf eine Kursdelle, um zu kaufen, während westliche Anleger historisch gesehen von einem steigenden Preis angezogen werden und dazu neigen, bei einer Rallye zu kaufen. Im 1. Quartal kehrten sich diese Rollen um, als die Investitionsnachfrage in Märkten wie China und Indien mit dem Anstieg des Goldpreises erheblich zunahm.

Mit Blick auf die Zukunft ist es wahrscheinlich, dass der Goldpreis 2024 eine viel stärkere Rendite erzielen wird, als wir zu Beginn des Jahres auf der Grundlage seiner jüngsten Entwicklung erwartet haben. Sollte sich die Preiskurve in den kommenden Monaten abflachen, könnten einige preissensible Käufer wieder auf den Markt kommen und die Anleger werden Gold weiterhin als sicheren Hafen ansehen, da sie sich angesichts von Zinssenkungen und anstehenden Wahlergebnissen Konstanz wünschen.“

[1] OTC-Geschäfte (Over-the-Counter) (auch als „außerbörslicher Handel“ bezeichnet) finden im Gegensatz zum Börsenhandel, der über eine Börse abgewickelt wird, direkt zwischen zwei Parteien statt.

Verantwortlich für den Inhalt:

World Gold Council – Hauptsitz 7. Stock, 15 Fetter Lane, London EC4A 1BW, Vereinigtes Königreich , Tel: +44 20 7826 4700, www.gold.org

Die Solvium Holding AG präsentiert zum ersten Mal einen umfangreichen Makro-Report zum ersten Quartal 2024.

Dieser Bericht beleuchtet die wirtschaftliche Lage sowie Prognosen zu Märkten, die von makroökonomischer Relevanz für die Geschäftsfelder von Solvium sind. Der Makro-Report beinhaltet zudem detaillierte Einschätzungen zu Zinssätzen, Bruttoinlandsprodukten (BIP) und der allgemeinen Wirtschaftsstimmung. Der Makro-Report wird künftig halbjährlich veröffentlicht, um sowohl private als auch institutionelle Investoren regelmäßig über aktuelle Entwicklungen in den Geschäftsfeldern zu informieren.

Das 14-seitige Dokument dient dazu, den Stakeholdern einen Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen auf den Assetmärkten zu bieten. Ziel ist es, sie zu informieren und bei der Bewertung von Investitionen oder geplanten Investitionsvorhaben zu unterstützen. Im Einzelnen gibt der Report unter anderem einen Ausblick auf die aktuelle Lage der Weltwirtschaft, die Zinsen in den USA, der EU und Großbritannien, Metall- und Kraftstoffpreise sowie die verschiedenen Teilmärkte Güterverkehr per Bahn in Europa, Container und Containerschifffahrt.

Solvium-Vorstand Marc Schumann sieht Solvium in einem stabilen positiven Umfeld: „Die Logistiksektoren und -märkte, auf die sich die Solvium-Gruppe konzentriert, erwiesen sich als äußerst robust. Diese Märkte haben sich rasch konsolidiert, und unsere Prognosen hinsichtlich der Nachfrage und Rentabilität dieser Märkte für die kommenden Jahre bleiben positiv.“

Vorstands-Kollege André Wreth bilanziert: „Für uns bei Solvium ist es wichtig, unsere Anlegerinnen, Anleger und Vertriebspartner kontinuierlich über die Solvium-Gruppe sowie unsere Märkte zu informieren. Wir sind überzeugt, dass dieser Makro-Report eine wertvolle Ergänzung zu unseren bestehenden Informationsquellen darstellt, zu denen bereits unser Portfoliobericht als Leistungsbilanz, der Nachhaltigkeitsbericht und regelmäßige Investoren-Konferenzen gehören.“

Der Makro-Report steht hier als PDF zum Download bereit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Solvium Capital Vertriebs GmbH, ABC-Str. 21, 20354 Hamburg, D­-20459 Hamburg, Tel.: 040 527 34 79 75, Fax: 040 527 34 79 9, www.solvium­-capital.de

Der Aufwand, Gold aus dem Boden zu holen, steigt von Jahr zu Jahr.

Wie hoch die Förderkosten für eine Unze Gold sind, hängt dabei vom Förderunternehmen und seinen Minen ab – und dabei gibt es große Unterschiede. Wie wirken sich die Förderkosten auf den Goldpreis aus? Dieser Frage gehen wir im vierten Teil unserer Reihe zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf den Goldpreis nach.

Gold war schon immer von hohem Wert und wird deshalb schon seit Jahrtausenden von den Menschen abgebaut – etwa für die Pharaonen im alten Ägypten. Doch mittlerweile sind Goldadern, aus denen Goldsucher das Edelmetall klumpenweise aus der Erde oder dem Gestein holen können, eine absolute Seltenheit. Je länger der Goldabbau fortschreitet, umso geringer wird der Goldgehalt pro Tonne abgebauten Materials. Anders gesagt: Um eine Feinunze Gold aus natürlichen Vorkommen zu gewinnen, müssen die Minenbetreiber und Goldschürfer einen immer größeren Aufwand betreiben und mit entsprechend höheren Kosten kalkulieren.

Es liegt nahe, dass die tendenziell steigenden Förderkosten auch den Goldpreis antreiben. Aber ist das wirklich so? Schauen wir es uns genauer an.

Große Unterschiede bei den Förderkosten

In den ersten drei Teilen der Reihe haben wir zunächst den Einfluss von Dollar-Wechselkurs, Inflation und Zinsen auf den Goldpreis analysiert. Der große Unterschied zum Einfluss der Förderkosten liegt darin, dass diese drei Einflussgrößen für die Marktteilnehmer zunächst gleich sind. Die Förderkosten jedoch sind für jeden Minenbetreiber anders. Trotz starken Wettbewerbs liegen die Förderkosten der Unternehmen teils deutlich auseinander.

Damit die Förderkosten unterschiedlicher Minenbetreiber vergleichbar sind, hat sich die Branche auf die Angabe der „All In Sustaining Cost“, kurz AISC, geeinigt. Die AISC enthalten nicht nur direkte Cashkosten der Förderung, sondern auch allgemeine Kosten wie Verwaltung, Kapitalaufwendungen für die Aufrechterhaltung des Förderbetriebs sowie Explorationskosten, also die Kosten für die Suche und Erschließung neuer Goldvorkommen. So lagen die AISC beispielsweise bei der großen Minengesellschaft Barrick Gold im Jahr 2022 bei 1.222 Dollar je Feinunze. Wettbewerber Newcrest kam im gleichen Jahr mit AISC von nur 732 Dollar je Feinunze deutlich günstiger an neues Gold – und Gold- und Silberproduzent Fresnillo musste mit AISC zwischen 1.359 und 2.011 Dollar pro Goldunze hingegen deutlich mehr als die Konkurrenz berappen.

Die Förderkosten pro Unze unterscheiden sich so stark, weil jede Goldmine mit besonderen Herausforderungen konfrontiert ist; je nachdem, wie zugänglich das Gold ist und ob beispielsweise wenige große oder viele kleine Minen betrieben werden. Häufig wird Gold zusammen mit anderen Metallen wie Silber und Kupfer aus den abgebauten Erzen gewonnen – und das kann die Förderkosten senken. Auch können sich Kapital- und vor allem Explorationskosten deutlich unterscheiden.

Kann der Goldpreis unter die Förderkosten sinken?

Oft ist das Argument zu hören, dass der Goldpreis nie unter die Förderkosten sinken kann. Das klingt zunächst plausibel, da ja kein Minenbetreiber Interesse daran hat, sein Gold unterhalb der Herstellungskosten anzubieten. Allerdings greift dieses Argument nur zum Teil, weil Gold ewig haltbar ist und erhebliche Mengen des gehandelten Goldes aus recycelten Altgoldbeständen stammen. Zum Beispiel betrug 2022 das Gesamtvolumen des weltweit angebotenen Goldes rund 4.750 Tonnen. Davon stammten zwar 3.611 Tonnen aus der laufenden Minenförderung, aber 1.144 Tonnen waren recyceltes Altgold, das schon vor langer Zeit zu vermutlich deutlich niedrigeren Förderkosten aus dem Boden geholt wurde. Steigende Förderkosten beeinflussen also nur einen Teil des Goldangebots und wirken höchstens indirekt auf den Goldpreis.

Jedes Jahr kommen um die 3.500 Tonnen neu gefördertes Gold hinzu. Der World Gold Council, der Lobbyverband der Goldbranche, schätzt, dass in der Menschheitsgeschichte bisher fast 209.000 Tonnen Gold aus Böden und Gestein gewonnen wurden. Selbst wenn davon längst nicht alles handelbar ist, etwa weil es in Schiffswracks auf dem Meeresgrund schlummert, so wird doch deutlich, dass der weitaus größte Teil des vorhandenen Goldes nicht den heutigen Förderkosten unterlag. Theoretisch könnte der Goldpreis also durchaus bei einem Abverkauf des Edelmetalls unter die durchschnittlichen Förderkosten fallen, wenn die Verkäufer seinerzeit deutlich weniger für ihr Gold bezahlt haben als heute und dringend ihr Gold zu Geld machen wollen.

Nur noch ein Gramm pro Tonne Bodenaushub

Auf der anderen Seite bleibt Gold ein höchst seltenes Metall. Statistisch betrachtet gibt es nur ein Gramm Gold pro 250 Tonnen Erdmasse. Dort, wo Gold in so hohen Konzentrationen gefunden wird, dass ein Abbau noch wirtschaftlich ist, ist der Goldgehalt durch den fortgeschrittenen Abbau immer weiter gesunken. Um die Jahrtausendwende lag er in den nutzbaren Lagerstätten im Durchschnitt bei vier Gramm pro Tonne, 2013 war es nur noch ein Gramm pro Tonne. Ohne technologische Sprünge bei der Abbautechnik dürften die Förderkosten pro Feinunze Gold also immer weiter steigen.

Solange der Goldpreis mit den Förderkosten Schritt hält, fördern die Minengesellschaften weiter Gold und verkaufen es mit Gewinn. Fällt der Goldpreis jedoch in die Nähe oder sogar unter die Förderkosten, reagieren die Minenbetreiber mit Kostensenkungen und Angebotsverknappung, etwa indem sie die Förderung reduzieren, Minen stilllegen oder Mittel für die Entdeckung und Erschließung neuer Goldvorkommen kürzen. Ob der Goldpreis durch das zurückgehende Angebot wieder steigt, ist allerdings vom Umfang der branchenweiten Kürzungen abhängig. Ein möglicher Effekt ist zumindest nicht kurzfristig zu erwarten. Die Aktien der Minenbetreiber hingegen dürften bei einem Goldpreis in der Nähe der Förderkosten eine Achterbahnfahrt erleben. Für Minenbetreiber ist der Goldpreis die Basis ihres Geschäftsmodells.

Fazit: Zu hohe Förderkosten im Verhältnis zum Goldpreis wirken sich primär auf die Aktien der Minengesellschaften aus. Den Goldpreis beeinflussen sie bestenfalls mittel- bis langfristig, andere Einflussfaktoren wie Zinsen, Inflation und Börsenstimmung können sich jederzeit in den Vordergrund drängen. Allerdings ist an den langfristig immer weiter steigenden Förderkosten abzulesen, dass die Goldvorkommen immer spärlicher werden und die Goldvorräte des Planeten Erde endlich sind. Gold wird dadurch immer kostbarer – ganz gleich, ob es schon vor tausenden Jahren abgebaut wurde oder frisch aus der Goldgrube stammt. Für den Goldanleger ist einzig entscheidend, zu welchem Preis er seine Münzen oder Barren gekauft hat.

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Artikel-8-Fonds verbindet Nachhaltigkeitskriterien und moderne Nutzungskonzepte

Mit dem jüngsten Erwerb der Büroimmobilie in der Inneren Wiener Straße 17 in München-Haidhausen ist der in Deutschland investierende Immobilien-Spezial-AIF „REAL I.S. SCF I“ mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 250 Millionen Euro voll investiert und breit diversifiziert. Die bereits erfolgte Ausschüttung von durchschnittlich ca. 4,5 Prozent jährlich sowie die Fondsprognose liegen deutlich über der avisierten Zielausschüttung.

„Im Portfolio des ,REAL I.S. SCF I‘ haben wir attraktive Investmentchancen in Deutschland für unsere Investoren aus dem Sparkassenverbund realisieren können. Mit der jetzt erreichten Vollinvestition beweist die Real I.S. Umsetzungsstärke im Portfolioaufbau und AssetManagement“, sagt Dr. Christine Bernhofer, Mitglied des Vorstands der Real I.S. Gruppe.

Für einen Club aus insgesamt sieben institutionellen Investoren wurde ein breit diversifiziertes Portfolio in Süddeutschland kreiert, einer der wirtschaftlich attraktivsten Regionen der Bundesrepublik. Insgesamt umfasst das Portfolio sechs vollständig und langfristig vermietete Objekte in den Nutzungsarten Büro und Logistik an attraktiven Standorten in Metropolregionen.

Gemäß der Investitionsstrategie des Fonds handelt es sich ausschließlich um moderne und nachhaltige Immobilien, die aufgrund des jungen Gebäudealters und der guten Bauqualität einen hohen Grad an Nachhaltigkeit aufweisen und damit alle Anforderungen gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) erfüllen.

Dr. Christine Bernhofer: „Für uns und unsere Investoren ist der Büromarkt weiterhin attraktiv. Uns geht es um zukunftsfähige Immobilien, die den sich verändernden Arbeitswelten gerecht werden und gleichzeitig höchste Standards im Sinne technischer und nachhaltiger Kriterien erfüllen. Diese Objekte sind das neue ,Core‘. Die Investitionsstrategie des Fonds reflektiert diesen Trend und setzt Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Unter diesen Aspekten bleiben besonders Büroimmobilien eine hochinteressante Assetklasse, die in diesem Jahr einzigartige Einstiegschancen bietet.“

„Mit der richtigen Investmentstrategie lassen sich in jeder Marktlage attraktive Opportunitäten für Investoren ergreifen und solide, stabile Erträge erwirtschaften. Die realisierten Ausschüttungen sind ein Beleg für unsere Strategie im Portfolioaufbau und im AssetManagement. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir im Auftrag der Investoren eine solche Strategie entwickeln und umsetzen durften. Nun konzentrieren wir uns darauf, das Portfolio auch über die nächsten Jahre weiterzuentwickeln“, sagt Tobias Kotz, Executive Director der Real I.S. Gruppe.

Über die Real I.S. Gruppe

Die Real I.S. Gruppe ist seit über 30 Jahren der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister der BayernLB. Das Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählt zu den führenden Asset-Managern am deutschen Markt. Neben alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF) und einem offenen Immobilien-Publikumsfonds umfasst das Produkt- und Dienstleistungsangebot individuelle Fondslösungen, Club-Deals, Joint Ventures sowie AssetManagement-Mandate für institutionelle Kunden. Mehr als 75 Prozent des Gesamtportfolios sind klassifiziert nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. Die Real I.S. Property Management GmbH rundet das Leistungsspektrum ab. Die Real I.S. Gruppe hat rund 13 Milliarden Euro Assets under Management und verfügt über zwei lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) nach KAGB sowie Standorte in Frankreich, Luxemburg, Spanien, den Niederlanden, Irland und Australien.

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Hahn Pluswertfonds 181 investiert in der Metropole Köln

OBI Bau- und Heimwerkermarkt mit ca. 15.300 m² Mietfläche

Rund 36 Mio. Euro Investitionsvolumen

Prognostizierte Ausschüttungen: 4,50 Prozent p. a.

Die Hahn Gruppe hat über ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH einen neuen geschlossenen Publikums-AIF aufgelegt, dessen Vertrieb am 11. März 2024 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestattet wurde. Der Immobilienfonds „Hahn Pluswertfonds 181 – Baumarkt Köln“ investiert mit einem Gesamtvolumen von rund 36 Mio. Euro in einen Bau- und Heimwerkermarkt in Köln, Nordrhein-Westfalen, der an den Baumarktbetreiber OBI vermietet ist.

OBI zählt zu Deutschlands führenden Baumarktketten. Mit über 640 Märkten in zehn Ländern – rund 350 davon in Deutschland – nimmt OBI einen TOP-3 Platz unter den großen europäischen Baumarktbetreibern ein. Der Baumarkstandort profitiert von seiner herausragenden Positionierung und Verkehrsanbindung in der Großstadt Köln, die eine überdurchschnittliche Einzelhandelskaufkraft und ein großes Einzugsgebiet bietet. Die Metropole ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte Deutschlands mit hoher Innovationskraft und Dynamik.

Flagship-Baumarkt an einem exzellenten Standort

Das 2006 erbaute Objekt liegt strategisch günstig in einem Gewerbegebiet im Südwesten Kölns, umgeben von Fachmärkten und Nahversorgern, welche wertvolle Synergien bieten. Die markante Größe und auffällige Präsenz sichern dem Bau- und Heimwerkermarkt eine ausgezeichnete Sichtbarkeit. Dank der verkehrsgünstigen Lage ist das Objekt sowohl über Schnellstraßen und Autobahnen als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die nur einen kurzen Fußweg entfernt sind, hervorragend erreichbar.

Mit einer Mietfläche von etwa 15.300 m² zählt der langjährig etablierte Bau- und Heimwerkermarkt zu den größten OBI-Filialen in Deutschland. Er präsentiert ein umfangreiches Produktangebot – von Baustoffen und Werkzeugen bis hin zum Gartencenter – für Hobbyhandwerker und Profis gleichermaßen. Der Markt zeichnet sich durch innovative Verkaufsflächen aus, auf denen Kunden nicht nur erstklassige Beratung erhalten, sondern auch Werkzeuge direkt ausprobieren können, was ein modernes und interaktives Einkaufserlebnis garantiert.

Fondsinvestment baut auf die Stärken einer erfolgreichen Branche

Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe, unterstreicht die positiven Aspekte des neuen Beteiligungsangebots: „Der neue Pluswertfonds investiert gezielt in den versorgungsorientierten Einzelhandel. Bau- und Heimwerkermärkte sind ein unverzichtbarer Lösungspartner der Menschen, wenn es darum geht, das Zuhause und den Garten zu gestalten und zu verschönern. Die anhaltend hohe Kundennachfrage wird durch den weiter steigenden Bedarf an energetischer Sanierung in Deutschland zusätzlich gestützt. Der OBI-Bau- und Heimwerkermarkt ist ideal positioniert, um von diesen Entwicklungen zu profitieren.“

Paschalis Christodoulidis, Leiter Vertrieb Privatkunden, ergänzt: „Der Hahn Pluswertfonds 181 überzeugt durch den hervorragenden Standort in Köln und einen Mieter mit starker Bonität. Das Fondsinvestment folgt unserer bewährt konservativen Strategie und schafft eine solide Basis für langfristige Wertzuwächse und stabile Ausschüttungen.“

Attraktive Ausschüttungsrendite – prognosegemäß steigend ab 2036

Das anteilige Eigenkapital des Pluswertfonds 181 beträgt 25.725.000 Euro. Qualifizierte Privatanleger können ab einer Mindesteinlage von 20.000 Euro in diesen Publikums-AIF investieren. Der langfristige Mietvertrag mit mehreren Verlängerungsmöglichkeiten bieten eine dauerhaft attraktive Renditeaussicht. Die anfängliche jährliche Ausschüttung beträgt 4,50 Prozent, die ab dem Jahr 2036 auf 4,75 Prozent pro Jahr ansteigt. Die Beteiligung ist bis zum 31. Dezember 2038 geplant, mit einem prognostizierten Gesamtmittelrückfluss von rund 175 Prozent vor Steuern.

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Beim Zubau der Erneuerbaren liefert Deutschland bislang ein gemischtes Bild:

Im Bereich Photovoltaik läuft es halbwegs rund, die Windenergie dagegen bleibt weit hinter dem zurück, was nötig wäre. „Gerade in Süddeutschland braucht es mehr Genehmigungen“, kommentiert Markus W. Voigt, CEO der aream Group. „Andernfalls werden die Ziele weit verfehlt.“

Nach Angaben der Bundesnetzagentur wurde im Februar 1.071 MW an Photovoltaik-Kapazität zugebaut – im Vorjahresmonat waren es lediglich rund 900 MW. Zudem könnte der Februar-Ausbau sich durch Nachmeldungen noch erhöhen. Damit ist der Photovoltaik ein ordentlicher Jahresstart gelungen, schließlich lag der Zubau im Januar bei 1.423 MW. „Ein bisschen anziehen muss das Tempo aber noch“, so Voigt. Denn um das Ziel von 215 GW im Jahr 2030 zu erreichen, müssten monatlich 1.580 MW zugebaut werden.

Im Vergleich zur Solarenergie schleppt sich die Windenergie dahin. Im Februar betrug der Netto-Ausbau an Land nur 220 MW, im Januar war es noch weniger gewesen (134 MW). Um das angestrebte Ziel von 115 GW im Jahr 2030 zu erreichen, wären pro Monat 653 MW Zubauleistung nötig. Am stärksten war der Windenergie-Zubau in den ersten beiden Monaten des Jahres in Schleswig-Holstein, Brandenburg und NRW. Voigt sieht daher vor allem die südlichen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen in der Pflicht, die Genehmigungen auszubauen und zu beschleunigen.

Der März war in Deutschland für die Windenergie im aream-Portfolio eher mau. Sehr wenig Wind führte zu Erträgen deutlich unterhalb der Erwartungen, hinzu kam ein Getriebeschaden, der rund 700 MWh an Leistung kostete. Im Ergebnis wurde das Produktionsziel im März nur zu knapp 75 Prozent erreicht. „In der Jahresbetrachtung allerdings ist das Windportfolio nach dem ersten Quartal mit einer Zielerreichung von 95 Prozent auf Kurs“, so Voigt.

Die Produktion der Photovoltaikanlagen im aream-Portfolio lief in Deutschland stabil. Der März brachte eine leicht unterdurchschnittliche Performance bei überdurchschnittlichen Sonnenstunden (Zielerreichung 102 Prozent). Die Anlagen in Spanien lieferten eine gute Performance bei deutlich unterdurchschnittlichen Sonnenstunden (Zielerreichung 78 Prozent). In Italien waren die Einstrahlungswerte normal und die Performance leicht unterdurchschnittlich (95 Prozent).

Über die aream Group

Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,5 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als vier Milliarden kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren mehrere Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine lange Entwicklungs-Pipeline mit großem Potenzial.

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Nach einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung befindet sich der Silberpreis seit Anfang des Jahres im Aufwind und konnte in Euro gerechnet um 25% ansteigen.

Der Euro-Goldpreis konnte im gleichen Zeitraum um 15% zulegen, womit Silber erneut unter Beweis gestellt hat, dass das weiße Metall während einem Aufwärtstrend deutlich besser performt als sein großer Bruder Gold.

In einem jüngst erschienenen Artikel wird darauf hingewiesen, dass stärker als erwartete Industriedaten vor allem aus China die Nachfrage nach Industriemetallen wie Kupfer und Silber angekurbelt haben. Die Prognosen des Silver Institute zeigen, dass das weltweite Silberangebot das vierte Jahr in Folge ein Defizit aufweisen wird, während die Nachfrage nach dem Industrie- und Edelmetall in diesem Jahr den zweithöchsten Stand aller Zeiten erreichen dürfte. Ein Marktanalyst betonte: “Silber hat einen großen Nachholbedarf beim Preisanstieg, und der technische Ausbruch aus einer mehrjährigen Konsolidierungsphase in dieser Woche könnte durchaus der Beginn eines langen Bullenmarktes sein.”

Silber-Knappheit macht sich im Markt bemerkbar

Daniel Ghali, Rohstoffanalyst bei der kanadischen Investmentbank TD Securities, äußerte sich vor kurzem zu Silber. Er erwartet, dass es die fundamentalen Faktoren sind, die einen langfristigen Aufwärtstrend für das weiße Metall schaffen werden.  Die Stärke von Silber liegt in seiner industriellen Nachfrage, die mehr als 50% des physischen Marktes ausmacht. Laut Ghali liegt hier das größte Potenzial von Silber, während Gold nur als Währungsmetall in unsicheren Zeiten gekauft wird. “Die Silbermärkte könnten sich heute als der spannendste Handel im Bereich der Energiewende im gesamten Rohstoffkomplex erweisen”, so Ghali. “Die Energiewende ist der Investitionszeitgeist dieses Jahrzehnts, und die Auswirkungen auf Silber werden oft übersehen.” Laut Silver Institute soll die industrielle Silbernachfrage in diesem Jahr um 4% ansteigen, da die Nachfrage nach Solarenergie und Elektrofahrzeugen weiterhin wichtige Stützpfeiler im Rahmen der globalen grünen Energiewende sind. Ghali merkte an, dass dieses starke Nachfragewachstum und die erheblichen Unterinvestitionen in das Minenangebot zu einem strukturellen Defizit geführt haben. Ghali fügte hinzu, dass dieses Ungleichgewicht weitgehend ignoriert wurde, da sich die Märkte stattdessen auf die oberirdischen Bestände konzentriert haben. Laut Ghali haben die Märkte jedoch falsch eingeschätzt, wie viel Silber tatsächlich verfügbar ist – und diese Knappheit wird die Silberpreise in die Höhe treiben. “Viele Jahre lang konnten die Marktteilnehmer sicher davon ausgehen, dass die oberirdischen Silbervorräte groß genug sind, um jedes Nachfragewachstum zu befriedigen”, sagte Ghali. “Heute glauben wir, dass diese Annahme innerhalb der nächsten 12-24 Monate in Frage gestellt werden kann.“ Ghali sagte, dass die industrielle Nachfrage, angetrieben durch die grüne Energiewende, den Silbermarkt völlig verändert hat. Er wies darauf hin, dass im Jahr 2019 erwartet wurde, dass es rein rechnerisch 165 Jahre dauern würde, bis die oberirdischen Silbervorräte aufgebraucht sind. “Die potenzielle ETF-Kaufaktivität im Zusammenhang mit einem typischen Zinssenkungszyklus der US-Zentralbank könnte diese Zeitspanne dramatisch verkürzen. Dies stellt ein erhebliches Liquiditätsrisiko für die Silbermärkte dar und spricht für einen möglichen Silver-Squeeze am Horizont”, sagte er. “Gewisse Druckentlastungsventile könnten schließlich dazu beitragen, dass das fehlende Silber wieder auf die Märkte kommt, aber dazu sind höhere Preise erforderlich.“

Performance-Vergleich

Schaut man sich die Performance von Gold und Silber in den letzten vier Jahren an, so fällt auf, dass der Euro-Silberpreis mit 130% mehr als doppelt so stark gestiegen ist wie Gold mit 60%.

Während der Goldpreis mit Schlagzeilen auf sich Aufmerksam macht, immer wieder neue Rekordhochs zu erzielen, so hinkt Silber noch etwas hinterher – was allerdings kein Nachteil, sondern eine außergewöhnliche Chance für Silberanleger ist.

Während der Euro-Goldpreis aktuell 57% über seinem Hoch aus dem Jahr 2012 notiert, so muss der Euro-Silberpreis (aktuell bei knapp 26 EUR pro Unze) um 35% ansteigen, nur um sein Hoch aus dem Jahr 2011 (35 Euro pro Unze) zu erreichen. Der Euro-Silberpreis muss sich also in etwa verdoppeln, allein um zum aktuellen Preisniveau von Gold aufzuschließen – und bekanntlich performt Silber im späteren Verlauf von Aufwärtstrends noch besser als Gold.

Das aktuelle Gold-Silber-Ratio (Preisverhältnis zwischen Gold und Silber) zeigt, dass Silber momentan noch die bessere Wahl darstellt. Denn das Ratio befindet sich weiterhin auf hohem Niveau!

Siehe Charts: 

https://www.elementum.de/de/news/gold-und-silberpreise-steigen-stark-kaufen-oder-verkaufen.html

Nur drei Mal zuvor in der Geschichte war Silber günstiger bzw. so günstig wie heute im Vergleich zu Gold.

Und immer, wenn Silber so günstig im Vergleich zu Gold war, gab es anschließend eine entsprechende „Korrektur“, sprich das Ratio fiel in den unteren Bereich, womit Gold wieder günstiger im Vergleich zu Silber wurde.

Konkret bedeutet dies, dass man aktuell lieber Silber als Gold kaufen sollte, da das Gold-Silber-Ratio eine Korrektur in den unteren Bereich indiziert.

Damit das Ratio während einem Aufwärtstrend beider Metalle fällt, muss Silber stärker als Gold ansteigen. Wie wir anfangs gesehen haben, ist dies auch der Fall: Silber steigt seit Anfang des Jahres – und seit 2020 – deutlich stärker als Gold.

Sobald das Ratio unter die 70er Marke gefallen ist, sollte man sich als Silberanleger überlegen, langsam (oder sofort) in Gold zu „switchen“. Der obige Chart zeigt die beiden Phasen (in Gelb hervorgehoben), in denen es lukrativ war, Goldbestände zu akkumulieren (anstatt Silber), da Gold günstig im Vergleich zu Silber war und das Ratio aus dem tiefen Bereich anstieg.

Fazit

Abschließend betrachtet, stellt sich die Frage, ob man angesichts des aktuellen Anstiegs der Edelmetallpreise eher nachkaufen oder verkaufen sollte. Die jüngsten Entwicklungen zeigen deutlich, dass Silber gegenüber Gold eine herausragende Performance aufweist. Während Gold zweifellos im Rampenlicht steht und neue Rekordhochs erreicht, bleibt Silber noch etwas im Schatten – doch genau hierin liegt die Chance für kluge Anleger, denn die fundamentalen Rahmenbedingungen sprechen eindeutig für weiteres Preissteigerungspotenzial bei Silber.

Die Statistiken der letzten Jahre verdeutlichen eindrucksvoll, dass Silber – in puncto Preissteigerung – Gold deutlich übertrifft. Der Euro-Silberpreis ist in den letzten vier Jahren prozentual mehr als doppelt so stark gestiegen wie Gold. Hinzu kommt, dass das aktuelle Gold-Silber-Ratio zeigt, dass Silber momentan noch attraktiver als Gold bewertet ist. Historisch gesehen war Silber nur selten so günstig im Vergleich zu Gold wie heute, und in solchen Phasen folgte in der Regel eine Korrektur, die das Verhältnis wieder zugunsten von Gold verschiebt.

Angesichts der fundamentalen Marktdaten und der Tatsache, dass Silber während Aufwärtstrends deutlich stärker ansteigt als Gold, könnte es sich als lohnend erweisen, Silber momentan eher nachzukaufen als zu verkaufen. Ein weiterer, starker Anstieg des Silberpreises würde nicht überraschen, und Anleger könnten es bedauern, diesen möglichen Gewinn zu verpassen. In der Vergangenheit war es oft so, dass Silber während einem neuen Aufwärtstrend nicht nur um „magere“ 25% angestiegen ist, sondern sich im Preis typischerweise mehr als verdoppelt.

Wie der Goldpreis-Chart verdeutlicht, war es die letzten drei Male so, dass wenn Gold über ein signifikantes Hoch ausgebrochen ist (sprich nach einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung), dass es in der Folge eine impulsive Bewegung von 350% gab. Das würde Gold diesmal auf ca. $8.600 bringen – und wenn Silber weiterhin doppelt so stark wie Gold ansteigt, würde das weiße Metall bei rund $200 stehen.

Somit kann es sinnvoll sein, sich jetzt die Gelegenheit zu sichern und Silberbestände zu erhöhen. Sobald das Gold-Silber-Ratio einen bestimmten Wert unterschreitet, kann dann überlegt werden, in Gold umzuschichten. In jedem Fall zeigt sich, dass Silber derzeit eine vielversprechende Investitionsmöglichkeit darstellt, die es zu nutzen gilt. Insbesondere dann, wenn es beim Silberpreis zu kurzfristigen Rücksetzern bzw. Konsolidierungsphasen kommt, die während einem längerfristigen Aufwärtstrend nichts Ungewöhnliches sind, sondern als gesund einzustufen sind.

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Dass die beiden wichtigsten Notenbanken der Welt – die Federal Reserve Bank in den USA und die Europäische Zentralbank – in diesem Jahr eine neuerliche Zinswende vollziehen, gilt an der Börse als ausgemachte Sache.

Mittlerweile beschäftigt die Marktteilnehmer vielmehr, ob die EZB nicht der Fed zuvorkommt und zuerst einen Zinssenkungszyklus einläutet. Tatsächlich spricht einiges dafür. Was das für deutsche Goldanleger bedeuten würde.

Aktuelle Markteinschätzung von Önder Çiftçi, CEO der Ophirum Group

Es mehren sich die Anzeichen, zumindest aber die Spekulationen, dass die EZB noch vor der Fed mit einem Zinssenkungszyklus beginnen könnte. Die Gründe für diese Überlegungen liegen auf der Hand: Der Konjunktureinbruch ist in Europa ausgeprägter, die Inflation dafür niedriger als in den USA.

Erst vor kurzem hat die EU-Kommission ihre Wachstumsprognose zum bereits dritten Mal gesenkt und rechnet nur noch mit einem Wachstum von 0,9 Prozent für das laufende Jahr. Dabei zählt ausgerechnet Deutschland mit erwarteten 0,2 bis 0,3 Prozent Wachstum zu den Schlusslichtern in Europa. In den USA hingegen läuft die Wirtschaft deutlich besser. Erst Ende März hat die US-Notenbank ihre Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft von 1,4 auf 2,1 Prozent für 2024 erhöht.

Während in den USA nun die Hoffnung wächst, dass eine Rezession ganz ausbleibt, bereitet die Inflation des Dollar weiter Sorgen – im Februar lag die Inflationsrate mit 3,2 Prozent nochmals über den Erwartungen. In Europa hat sich die inflationäre Lage jedoch weiter entspannt; im laufenden Jahr soll die durchschnittliche Inflation 2,7 Prozent nicht überschreiten. Europa ist damit ein gutes Stück näher am Inflationsziel von 2,0 Prozent als die USA.

Diesmal könnte die EZB vorpreschen

Vor diesem Hintergrund wäre es logisch, dass die USA zunächst weiter auf Zinssenkungen verzichten. Fed-Chef Jerome Powell deutete nach der jüngsten Zinsentscheidung an, dass die hohen Zinsen länger unverändert bleiben, als die Marktteilnehmer erwarten. Auf der anderen Seite des Atlantiks signalisierte EZB-Präsidentin Christine Lagarde, dass es im Juni ausreichend Sicherheit geben dürfte, um eine erste Zinssenkung zu beschließen. Doch noch haben sich weder Fed noch EZB auf ein Timing festgelegt.

Angenommen, die EZB senkt ihre Leitzinsen noch vor der Fed: Was bedeutet das für Goldanleger im Euro-Raum? Macht es für hiesige Goldanleger einen Unterschied, wenn die europäischen Zentralbanker ihren US-Kollegen zuvorkämen? Die Antwort: ja und nein, also ein klares Jein.

Warum ja? Sollte die EZB die Zinsen senken, würden für europäische (und damit deutsche Anleger) Zinsprodukte unattraktiver werden. Anleger würden Anleihen aufgrund sinkender Renditen eher meiden, was für gewöhnlich der Goldnachfrage zugutekommt. Der Aktienmarkt hingegen profitiert von sinkenden Zinsen. Allerdings beinhalten die Notierungen an den Aktienmärkten schon viel Zinssenkungsfantasie, dort ist nicht mehr viel Luft nach oben. Das Potenzial für Aktien hält sich somit in Grenzen. Sind Aktien und Anleihen für Anleger nicht mehr interessant, entsteht für Gold ein interessantes Umfeld, zumal an den Aktienmärkten nach den jüngsten Rekordständen auch das Rückschlagpotenzial zugenommen hat. Dadurch dürfte das Interesse an physischem Gold als Anlagealternative wieder zunehmen und die Nachfrage im Goldeinzelhandel steigen.

Sofern die EZB zuerst die Zinsen senkt, gilt das zumindest für Deutschland und die Euro-Zone. Hinzu kommt: Mit einer Zinssenkung durch die EZB sinkt tendenziell der Wert des Euro. Im gleichen Maß dürfte der US-Dollar etwas aufwerten. Gold, das weltweit in US-Dollar gehandelt wird, wird für Anleger aus der Eurozone teurer. In Euro würde der Goldpreis also steigen. Hier macht es also durchaus einen Unterschied, welche Notenbank zuerst die Leitzinsen senkt.

Die Notenbanken machen die Musik

Und warum es auf der anderen Seite keinen Unterschied macht, ob zuerst die Fed oder zuerst die EZB die Zinsen senkt? Nun, die Nachfrage nach Gold kommt nicht nur von europäischen Privatanlegern. Wer glaubt, die oben erwähnte anziehende Nachfrage der europäischen Goldkäufer im Einzelhandel hätte eine große Auswirkung auf den Goldkurs, macht einen Denkfehler. Es ist nämlich nicht die Nachfrage der kleinen Privatanleger, die die Musik macht und den Goldpreis bewegt, sondern die Nachfrage der großen institutionellen Investoren. Das haben die vergangenen Monate gezeigt, als die Käufe der internationalen Notenbanken die Notierung von Gold getrieben haben. In den vergangenen Jahren waren unter anderem die Zentralbanken von Russland und China regelmäßig die größten Goldkäufer auf dem Weltmarkt, sie haben ihre Goldreserven um zig Tonnen erhöht.

Derzeit deutet nichts darauf hin, dass die Notenbanken ihre Goldkäufe zurückfahren. Ob nun in der Euro-Zone die Zinsen gesenkt wurden oder nicht, spielt für diese Käufergruppe kaum eine Rolle. Auch Zinssenkungen in den USA sind für die Goldkäufe der Notenbanken eher nebensächlich, haben aber den Vorteil, dass sie den Dollarkurs drücken. Auf dem Weltmarkt wird Gold dann tendenziell günstiger.

Zwar kann die Nachfrage der institutionellen Goldanleger auf die Ankündigung von Leitzinssenkungen reagieren – doch ob zuerst in Europa oder in den USA gesenkt wird, dürfte letztlich keinen entscheidenden Unterschied machen. Dass eine frühe Zinssenkung der EZB den Goldpreis antreibt, ist nicht gesagt. Unter dem Strich ist die Zinsentwicklung in den USA für den globalen Goldhandel – und damit für den Goldpreis in US-Dollar – von größerer Bedeutung für die Kursentwicklung des Edelmetalls. Daneben spielen weitere wichtige Einflussfaktoren wie geopolitischen Risiken und Krisen, die Inflationsentwicklung oder der Dollar-Wechselkurs eine wichtige Rolle und können den Einfluss der Zinsentwicklung auf den Goldpreis in den Hintergrund drängen. Wer sein Gold langfristig als Vermögensversicherung und Krisenwährung halten möchte, sollte diese kurzfristigen Einflüsse besser ignorieren.

ÜBER DEN AUTOR

Önder Çiftçi ist Gründer und Geschäftsführer der Ophirum GmbH. Vor der Gründung des bankenunabhängigen Anbieters von Edelmetallen im Jahr 2010 war er bei verschiedenen Banken in führender Position tätig.

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Der direkte Zugang zu institutionellen Investoren ist für viele Mittelständler eine echte Alternative zur Finanzierung über die Hausbank.

„Bislang scheiterten solche Direktinvestments aber oft an der zu aufwendigen Struktur“, sagt Daniel Knoblach, Geschäftsführer der Super Global GmbH. Daher legt die Super Global GmbH jetzt einen Fonds auf, der beide Seiten zusammenbringt – und Kosten minimiert.

Mittelständler sind auf der Suche nach einer Alternative oder Ergänzung zur Finanzierung durch ihre Hausbanken. „Die gestiegenen Zinsen sind dabei nicht das einzige Thema“, sagt Knoblach. „Oft ist es vielmehr die Regulierung der Banken, die es ihnen nicht mehr erlaubt, neue Kredite im gewünschten und notwendigen Umfang auszureichen.“ Dies ist unabhängig von der Bonität der Unternehmen, vielmehr ist die Kredittragfähigkeit der Banken durch die höheren Eigenkapitalanforderungen eingeschränkt.

Auf der anderen Seite haben viele Mittelständler Bedenken oder einfach nicht die Erfahrung, mit eigenen Anleihen an den Kapitalmarkt zu gehen. „Das ist eine Form der Unternehmensfinanzierung, die Großunternehmen gern und oft nutzen“, sagt Dr. Oliver Decker, Head of Financial Services – Legal bei der Grant Thornton Rechtsanwaltsgesellschaft und Aufsichtsratsmitglied bei Super Global. Vor allem vor den mit dem Gang an den Kapitalmarkt verbundenen Kosten schrecken viele Mittelständler zurück.

Dabei ist die Nachfrage nach Unternehmenskrediten als Anlageklasse gerade bei institutionellen Anlegern hoch. „Die Ausfallraten sind gering, die Renditen oft höher als bei Staats- oder Großunternehmensanleihen“, sagt Dr. Decker. Dazu kommt, dass Unternehmenskredite eine gute Diversifizierung in den Portfolios bieten.

Der von Super Global umgesetzte Fonds, aufgelegt als deutscher Spezialfonds und damit nur für institutionelle Investoren zugänglich, bringt diese beiden Welten zusammen. „Der Fonds sammelt Kapital bei institutionellen Investoren ein und reicht es beispielsweise als Kredit an Unternehmen vor allem aus dem Mittelstand weiter“, so Knoblach. „Dabei kann auch der Weg gewählt werden, eine Anleihe aufzulegen, die dann ausschließlich der Fonds kauft.“

Die Super Global GmbH fungiert als Kapitalverwaltungsgesellschaft des Fonds. „Dazu kommt, dass wir Mittelständler bei einer möglichen Anleiheemission beraten und begleiten“, sagt Knoblach. „Das sorgt dafür, dass mit minimalem Aufwand ein Zugang zum Kapitalmarkt geschaffen wird, der zudem mit sehr überschaubaren Kosten verbunden ist.“ Da alles in einer Hand liegt, sind nicht nur die Kosten geringer, auch die Zeit bis zur Verfügbarkeit des Kapitals ist deutlich kürzer als bei „klassischen“ Finanzierungsmöglichkeiten wie zum Beispiel über Banken.

„Super Global dient hier als One-Stop-Shop für die Unternehmensfinanzierung“, erklärt Dr. Decker. „Und da einiges an Mittlern ausgeschaltet wird, profitieren beide Seiten.“ Die Investoren erhalten attraktive Zinsen, die Unternehmen können sich bankenunabhängig und günstig finanzieren, alles in einem regulierten Rahmen und als depotfähiges Wertpapier. „So passen auch Kapitalmarkt und Mittelstandsfinanzierung gut zusammen“, sagt Dr. Decker.

Über Super Global

An den Standorten Deutschland und Luxemburg bietet Super Global etablierte Investmentvehikel mit innovativen Lösungen sowie nachhaltigen Produktkonzepten an. Als AIFM für Alternative Investmentfonds verbindet Super Global DE maßgeschneiderte Fonds sowie Dienstleistungen für die Bereiche Portfoliomanagement, Risikomanagement und Administration. Die Luxemburger Gesellschaft ermöglicht weltweit anerkannte und etablierte Securitisation-Lösungen, individuell gestaltbar und auf die jeweiligen Kundenanforderungen ausgerichtet. Super Global übernimmt das Set-up, die regulatorische Strukturierung sowie die fortlaufende Administration.

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GoldSilberShop.de bietet flexible Alternativen für zusätzliches Rentenvermögen im Alter

– eine Anlage in Gold und Silber erfüllt bereits alle Kriterien der von der Regierung eingesetzten Reformgruppe “Private Altersvorsorge”. Eine Option besonders für die junge Generation, die um die Rentenentwicklung besorgt ist.

Über 60 % der 18- bis 29-Jährigen gehen laut Statista davon aus, dass die eigene Altersvorsorge im Alter nicht ausreichen wird. Zwar sind die jüngeren Generationen bei der Finanzanlage aktiv und sich der Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge bereits bewusst, aber ihr Wissen über die Altersvorsorge empfinden die meisten als nicht ausreichend. Auch sind z. B. die 20- bis 29-Jährigen eher bereit, für das Erreichen ihrer Ziele auf Konsum zu verzichten, so der Gesamtverband der Versicherer in seiner neuesten Studie zur Generation Z.

“Bei vielen jungen Leuten ist die Dringlichkeit der Vorsorge angekommen”, so Tim Schieferstein, Geschäftsführer der SOLIT Management GmbH, zu der auch GoldSilberShop.de gehört. “Doch es ist wichtig, nicht nur Geld zu sparen, sondern auch langfristig wertsteigernd anzulegen. Der Autor des Buchs “Gold & Silber für Einsteiger” sieht als alternative Vorsorgemöglichkeiten physische Edelmetalle oder einen Sparplan. “Gold und Silber haben viele Vorteile, die auch offiziell von der Reformgruppe zur privaten Altersvorsorge eingefordert wurden, die andere klassische Anlageprodukte nicht haben”, so Schieferstein. Die von der Regierung eingesetzte Fokusgruppe “Private Altersvorsorge” hat in ihrem Abschlussbericht zur Reform gefordert, dass eine Altersvorsorge sechs Kriterien erfüllen muss: Die Altersvorsorge sollte renditestark und günstig, einfach und flexibel, transparent und verständlich sein.

In der Vergangenheit hat sich Gold bereits als effektive, renditestarke Anlagemöglichkeit erwiesen, mit langfristig stetigen Wertsteigerungen von über 100 Prozent in den letzten 10 Jahren. Die Gewinne sind nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei, im Gegensatz zu Gewinnen aus Aktien und Fonds. In der Anschaffung ist Gold im Vergleich auch relativ günstig, da es keine versteckten zweistelligen Vertriebsprovisionen wie bei Versicherungen gibt. Der Kauf- und Verkaufsprozess ist maximal transparent und verständlich, denn der Kunde kann vorab genau sehen, wie hoch der Goldpreis steht und was er für sein Geld bekommt. Bei einem Sparplan ist durch die jederzeitige Möglichkeit des Verkaufs oder der Anpassung der Raten die Anlageform auch sehr flexibel. Wer in einen Sparplan investiert, zahlt monatlich einen Betrag seiner Wahl ab 25 EUR auf einen kostengünstigen Großbarren ein. Dabei kann der Sparer auch das Edelmetall, in das er investiert, selbst festlegen. Nach dem Erreichen eines festgelegten Sparziels kann er sich das Geld auszahlen lassen oder sich ein neues Ziel setzen.

Mehr: https://www.goldsilbershop.de/altersvorsorge-mit-gold-und-silber.html

Tim Schieferstein, “Gold & Silber für Einsteiger”: Kapitel 13 ab S. 229 – Regelmäßiges Kaufen: Mit oder ohne Sparplan zur Altersvorsorge www.gold-buch.com

Über GoldSilberShop.de:

GoldSilberShop.de wurde 2012 in Wiesbaden gegründet und ist heute eine Marke der Wiesbadener SOLIT Gruppe. Der Edelmetallhändler offeriert sowohl unter www.goldsilbershop.de online als auch lokal, an über 100 Standorten, Direktanlagen in Edelmetallbarren, -münzen und Diamanten sowie dazu passende Lagerlösungen. Als Mitglied des Berufsverbandes des Deutschen Münzenfachhandels e. V. und der Fachvereinigung Edelmetalle e.V. ist die Gesellschaft bestrebt, regelmäßige Aufklärungsarbeit zum Thema Edelmetall-Investments zu leisten.

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Verzinsung 5,25 % pro Jahr, kurze Laufzeit

Buss Capital Invest startet ihr drittes Container-Zinsinvestment. Anleger können mit dem Angebot „Buss Container 80 – Euro – Zinsinvestment“ vom attraktiven Containerleasingmarkt profitieren. Der Anleger zeichnet eine Namensschuldverschreibung. Er investiert darüber mittelbar in eine Zielgesellschaft, die ein Portfolio aus Standard-, Tank- und Kühlcontainern finanziert. Alle Investitionen auf Ebene der Zielgesellschaft stehen bereits fest. Die langfristige Vermietung der Container an über 270 Mieter sichert stabile, planbare Einnahmen. Die Verzinsung beträgt 5,25% pro Jahr bei einer Laufzeit von 2,9 bis ca. 3,6 Jahren. Eine Zeichnung ist ab 10.000 Euro möglich. Eine Eigenbeteiligung und eine unabhängige Mittelverwendungskontrolle sorgen dafür, dass die Interessen von Anlegern, Emissionshaus und Assetmanager gleichgerichtet sind.

„Etabliertes Konzept mit einer hohen Planungssicherheit durch konkrete Mietverträge mit über 270 Mietern und den Mieteinnahmen aus ca. 160.000 Containern in der Zielgesellschaft“

Buss Capital Invest Geschäftsführer Marc Nagel: „Mit dem „Buss Container 80 – Euro – Zinsinvestment“ setzen wir erneut auf ein bewährtes Konzept mit einer hohen Einnahmesicherheit. Die Erlösplanung für das Containerportfolio mit ca. 160.000 Containern auf Ebene der Zielgesellschaft basiert wesentlich auf Ist-Werten statt auf bloßen Annahmen. Damit haben die Anleger eine hohe Planungssicherheit. Das gilt auch für die Risikostreuung: Das Containerportfolio der Zielgesellschaft ist an über 270 Mieter vermietet. 70 Prozent der Mieteinnahmen sind von den Top 15 Reedereien der Welt durch langfristige Mietverträge gesichert. Im Ergebnis haben wir ein sehr breites und stabil aufgestelltes Investment umsetzen können.“

„Marktlage aktuell attraktiv – Bestandsflotten sind Trumpf“

Dr. Dirk Baldeweg, geschäftsführender Gesellschafter von Buss Capital Invest: „Die Marktlage im Containerleasing ist derzeit sehr interessant. Nach einer Abstinenzphase von über einem Jahr sehen wir im Markt wieder gute Einstiegsmöglichkeiten, insbesondere bei Bestandsflotten. Der Bedarf an Containern nimmt nach einer Schwächephase in den Jahren 2022 und 2023 wieder zu. Gleichzeitig wurden seit Mitte 2022 nur wenige neue Container produziert, so dass die Weltcontainerflotte im Jahr 2023 kaum gewachsen ist. Hierdurch sind Angebot und Nachfrage schnell wieder ins Gleichgewicht gekommen. Im Ergebnis genießen die bestehenden Containerflotten eine hohe Auslastung und einen sehr soliden wirtschaftlichen Ausblick. Alles in allem haben wir jetzt einen guten Einstiegszeitpunkt.“

„Profis investieren in Bestandsflotten. Buss Container 80 auch“

Die Vermögensanlage „Buss Container 80 – Euro – Zinsinvestment“ ist in Form einer nachrangigen Namensschuldverschreibung strukturiert. Mit den von der Emittentin über die Namensschuldverschreibung eingesammelten Anlegergeldern wird mittelbar über eine Zielgesellschaft ein Portfolio aus insgesamt ca. 160.000 Standard,- Tank- und Kühlcontainern finanziert.

Dr. Dirk Baldeweg: „Bestandsflotten von Containern waren bei institutionellen Investoren im letzten Jahr stark begehrt. Diese Investoren haben drei große Containerleasinggesellschaften mit ihren Flotten erworben, darunter die letzten zwei börsengelisteten Unternehmen. Im Ergebnis entfällt für Privatanleger die Möglichkeit, sich über die Börse an Containerbestandsflotten zu beteiligen. Über die jetzt angebotene Vermögensanlage haben Anleger nun die Möglichkeit, an den stabilen Rückflüssen einer Bestandsflotte zu partizipieren“.

Fakten zum Investment

  • Geplantes Emissionskapital: ca. 10 Mio. Euro (erweiterbar)
  • Geplante Laufzeit: 2,9 – ca. 3,6 Jahre (abhängig vom Einzahlungszeitpunkt)
  • Art der Kapitalanlage: nachrangige Namensschuldverschreibung
  • Mindestzeichnungssumme: 10.000 Euro
  • Verzinsung: 5,25 % p.a. in Euro, quartalsweise Auszahlung
  • Geplanter Gesamtmittelrückfluss: ca. 118,4 % vor Steuern
  • Eigenbeteiligung von Buss Capital Invest in Höhe von 130.000 Euro
  • Externe Mittelverwendungskontrolle
  • Steuerliches Konzept: Einkünfte aus Kapitalvermögen
  • Zielgruppe: anlageerfahrene Personen mit kurz- bis mittelfristigem Anlagehorizont, die Teile ihres Vermögens unternehmerisch investieren möchten

Rechtlicher Hinweis: Der Erwerb der oben genannten Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.

Info Buss Capital Invest

Buss Capital Invest konzipiert und vertreibt Containerinvestments. Die Gesellschaft wird von dem erfahrenen Geschäftsführertrio Dr. Johann Killinger, Dr. Dirk Baldeweg und Marc Nagel geleitet. Das Trio verfügt zusammen über mehr als 60 Jahre Erfahrung in der Strukturierung und im Vertrieb von Kapitalanlagen in den Anlageklassen Container und Logistikequipment, Immobilien, Schifffahrt und Kreuzfahrt. Das Management hat 90 Investments initiiert und davon bereits 76 Investments im Umfang von 3,3 Milliarden US-Dollar erfolgreich aufgelöst. Rund 31.500 Anleger haben in den vergangenen 20 Jahren insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro in die bisher strukturierten und vertriebenen Investments investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen der bisher platzierten Investments beläuft sich auf rund 3,4 Milliarden US-Dollar.

Buss Global Holdings und Buss Global Management

Seit 2006 erfolgt das Assetmanagement der von Buss emittierten Investments in Singapur. Die Aktivitäten in Singapur wurden im Jahr 2010 unter der Buss Global Holdings zusammengefasst. Zu dieser gehörte bis zum Jahr 2019 auch die damals sechstgrößte Tankcontainerleasinggesellschaft der Welt, Raffles Lease. In den vergangenen Jahren realisierte die Buss-Global-Unternehmensgruppe Containerverkäufe an fremde Dritte im Rahmen der Beendigung von Investitionen in Höhe von rund 3,3 Milliarden US-Dollar. 2021 wurden zwei Containerflotten mit einem Gesamtumfang von über 400.000 CEU in zwei Transaktionen an US-amerikanische institutionelle Investoren veräußert. Die Transaktion hatte ein Gesamtvolumen von über 550 Millionen US-Dollar und stellt damit eine der größten Containertransaktionen weltweit dar.

Buss Global Management heute

Buss Global Management ist der Container-Assetmanager der Buss Global Holdings. Aktuell hat Buss Global Management eine Containerflotte mit rund 400.000 TEU in der Verwaltung. Die Flotte besteht zu einem Großteil aus Standardcontainern, beinhaltet jedoch auch Tankcontainer, Kühlcontainer und Spezialcontainer.

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Buss Capital Invest GmbH, Bei dem Neuen Krahn 2, 20457 Hamburg, Tel: +49 40 3198-3000, www.buss-capital-invest.de

In den ‘k-mi’-Ausgaben 06/24, 07/24 und 09/2024 hatten wir Ihnen bereits die Gesamtzahlen des Jahres 2023 für geschlossene Retailprodukte aus dem Sachwertesegment präsentiert.

Heute blicken wir auf die einzelnen Anlageklassen. Einen schweren Stand hatten in 2023 ‘Deutsche Immobilienfonds’ (AIF und Vermögensanlagen plus Sonstige). Ein Marktanteil von nur 28 % ist ein langjähriges Tief gegenüber den Vorjahren, in denen die Anlageklasse ‘Deutsche Immobilienfonds’ (vgl. ‘k-mi’ 06/18, 06/19, 08/20, u. 06/21) vorn lag und 2021 Platz 1 an ‘Internationale Immobilienfonds’ abtrat. In der voranstehenden Tabelle (s. S. 1) präsentieren wir Ihnen die Anbieter, die 2023 mit Angeboten mit deutschen Immobilieninvestments präsent waren. Projektentwicklungen und Büroimmobilienfonds wurden in den Hintergrund gedrängt. Platz 1 erklimmt Dr. Peters mit zwei 6b-Konzepten (Fulda und Aschaffenburg) sowie der sachwertbasierten Wertpapieremission 5,75 % Flughafenhotel Düsseldorf Anleihe. Primus Valor AG folgt auf Platz 2 mit dem Wohnimmobilien-Bestands-AIF ImmoChance Deutschland 12. Die Hahn Gruppe komplettiert das ‘Treppchen’ u. a. durch die Platzierung des Pluswertfonds 178. Die weiteren Plätze (HTB, IMMAC, asuco, DFI, One Group, Habona und BVT) werden geprägt durch Immobilien-Zweitmarkt-Konzepte sowie Sozial- und Wohnimmobilen (Bestand).

Die Anlageklasse ‘Internationale Immobilienfonds’ präsentiert sich angesichts der Umstände des Markts mit einem Anteil von 34 % relativ stabil. Die TOP 3 wird wie im Vorjahr (vgl. ‘k-mi’ 11/23) von der Deutschen Finance Group, TSO und One Group gestellt. Die Deutsche Finance Group platzierte 2023 ihre DF Investment Funds 21–23 (‘Club Deal Boston IV’ sowie ‘UK Logistik’). TSO platzierte in 2023 u. a. die geschlossenen Fonds nach VermAnlG TSO Active Property III und TSO RE Opportunity II sowie Private Placements. Die One Group offerierte diverse Angebote nach VermAnlG inkl. Private Placement sowie Anleihen (zur aktuellen Situation bei der One Group vgl. ‘k-mi’ 11/24). Jamestown begann in 2022 mit der Platzierung des Publikums-AIF Jamestown 32, die BVT kann auf eine gelungene Platzierung des BVT Residential USA 17 verweisen sowie die US Treuhand auf den UST XXV (beides geschlossen Publikums-AIF). IMMAC sammelte für den Spezial-AIF IMMAC Irland Sozialimmobilien V in 2023 noch Mittel ein.

Ungefähr gleichauf in 2023 sind die Anlageklassen ‘Private Equity’ und ‘Erneuerbare Energien’ mit jeweils 12 %, was für beide Segmente (absolut und relativ) einen Zuwachs bedeutet (vgl. ‘k-mi’ 12/23). Im Bereich ‘Erneuerbare’ sind langjährig aktiv und zuverlässig im Platzierungsgeschäft hep, ÖKORENTA, reconcept und BVT. Mit EURAMCO hat sich in 2023 ein erfahrener Anbieter im Bereich ‘Erneuerbare’ zurückgemeldet und einen Publikums-AIF zum Jahresende anplatziert. Auch im Bereich ‘Private Equity’ gibt es keine größeren Überraschungen: Die Spezialisten RWB und HMW dominieren dort im Retail-Segment das Platzierungsgeschäft, gefolgt von der BVT.

Der Bereich ‘Logistik’ (immerhin 8 % Marktanteil) wurde in 2023 allein von Solvium Capital bestritten. Der Anbieter hat sich vom Emittenten von Container-Direktinvestments zum führenden Logistik-Asset-Manager etabliert und dabei seinen Fokus auf Wechselkoffer, Rail und sonstiges Logistik-Equipment sukzessive erweitert. Für das laufende Jahr plant Solvium bereits wieder einen neuen Publikums-AIF. Aber Solvium bekommt im Jahr 2024 in der Anlageklasse ‘Logistik’ wieder Gesellschaft, da auch von Buss Capital Invest ein neues Angebot in den Vertrieb geht.

‘k-mi’-Fazit: Die ‘Take aways’ aus dem Platzierungsjahr 2023 sind u. a.: Die ‘alternativen’ Anlageklassen Private Equity, Erneuerbare und Logistik wachsen relativ und absolut. Der Deutsche Immobilienfonds schwächelt deutlich, allerdings nicht einheitlich über alle Sektoren: Bestandswohnimmobilien, Nahversorgungs- und Fachmarkt- sowie 6bKonzepte und Immobilienzweitmarkt zeigen sich halbwegs stabil. Letzteres gilt auch für die meisten etablierten Anbieter im Markt, bei denen die teilweisen Platzierungsrückgänge unter denen des Gesamtmarktes liegen. Wir gehen aktuell davon aus, dass die Neuemissionstätigkeit im 2. Quartal 2024 auch wieder anzieht.

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Der Erneuerbare-Energien-Fonds KGAL ESPF 5 hat das erste Asset erfolgreich von der Projektentwicklung bis zum Netzanschluss gebracht.

Der Solarpark Spalletti in Norditalien hat eine Leistung von 17 Megawatt (MW) und vermarktet grünen Strom über einen 20-jährigen Einspeisetarif. Weitere Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 100 MW sollen im Laufe des Jahres ans Netz gehen. Die Core-Plus-Strategie des KGAL ESPF 5, früh in der Wertschöpfungskette zu investieren, um höhere Renditen zu realisieren, geht voll auf.

Zwei Jahre nach Start des Impact-Fonds KGAL ESPF 5 sind von den 334 Millionen Euro Eigenkapital bereits 85 Prozent allokiert. Das Kapital verteilt sich europaweit auf drei Beteiligungen an Projektentwicklern und 10 Projekte in unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Im Sommer ist der nächste Netzanschluss für einen 59-Megawatt-Solarpark in Norddeutschland geplant.

Während die Solarparks aus dem Portfolio Zug um Zug die Baureife erreichen, investiert der KGAL ESPF 5 nun verstärkt in Windenergie. Der italienische Projektentwickler Baltex Progetti, an dem KGAL ESPF 5 eine Mehrheitsbeteiligung hält, hat zwei Windparks im Norden Sardiniens erworben. Sie haben zusammen eine Kapazität von 140 Megawatt und befinden sich in der fortgeschrittenen Entwicklungsphase.

„Dank unserer tiefen Wertschöpfung bei den bisherigen Investments konnten wir unsere ursprünglichen Renditeerwartungen deutlich übertreffen und die Zielrendite des KGAL ESPF 5 anheben“, erklärt Michael Ebner, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für das Asset- und Portfoliomanagement. „Was uns mindestens ebenso wichtig ist: Mit unserem erfahrenen Infrastruktur-Team beherrschen wir souverän die Risiken, die in der Projektentwicklung und der Bauphase auftreten können.“

Keine J-Curve beim KGAL ESPF 5

Wie bei der Fondsauflegung geplant, baut der KGAL ESPF 5 ein nach Regionen, Erzeugungstechnologien, Lebenszyklus und Stromvermarktung ausbalanciertes Portfolio auf.  „Neben der breiten Diversifizierung steht dieses Portfolio für eine hohe Visibilität, da der ganz überwiegende Teil der Fondsmittel bereits allokiert ist“, sagt Florian Martin, Co-CEO der KGAL und verantwortlich für das Business Development. „Hinzu kommt die außergewöhnliche Performance: Normalerweise ist bei neuen Fonds zunächst eine sogenannte J-Curve zu beobachten, also niedrige Renditen aufgrund von hohen Anfangsinvestitionen. Beim KGAL ESPF 5 kann davon keine Rede sein.“ Das finale Fondsclosing wird in Q3 dieses Jahres stattfinden.

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Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG blickt auf einen lebhaften Handel im Februar zurück.

Insgesamt wurden 497 Fondsanteile vermittelt, mehr als im Vormonat (419 Vermittlungen) und deutlich mehr als im Vorjahresvergleich (320 Vermittlungen). Auch der Nominalumsatz fiel mit 19,37 Millionen erneut überdurchschnittlich aus (Vormonat: 20,86 Millionen; Vorjahresvergleich: 12,78 Millionen). Die Kurse zeigten sich uneinheitlich und fielen im Gesamtdurchschnitt etwas zurück von 73,48 Prozent im Januar auf 66,74 Prozent im Februar.

Das Immobiliensegment sorgte im Februar für wenig Überraschungen. Hier agierten Käufer und Verkäufer nach wie vor abwartend – die einen, weil sie auf weiter sinkende Kurse warten, die anderen, weil sie sich mit den gefallenen Kursen noch nicht abfinden wollen und auf eine baldige Erholung setzen. Der Durchschnittskurs für Immobilienbeteiligungen bewegte sich gegenüber dem Vormonat (85,79%) seitwärts und stand am Ende bei 88,13 Prozent. Aus 249 Vermittlungen (Vormonat: 272 Vermittlungen) entstand ein vergleichsweise geringer Nominalumsatz von 9,78 Millionen (Vormonat: 13,72 Millionen), auch, da die ganz großen Transaktionen fehlten. Folgerichtig entfiel mit 50,49 Prozent Anteil am Gesamthandel deutlich weniger Gewicht auf das Immobiliensegment als im langjährigen Trend.

Deutlich bewegter war der Handel mit Schiffsfonds. Hier kam es im Februar zu einer segmentbezogen ungewöhnlich hohe Anzahl von 81 Transaktionen (Januar: 35 Transaktionen). Ursache dafür waren im Wesentlichen spekulative Deals auf Grund von Verkaufsgerüchte für einzelne Schiffe. Aber auch die weiterhin stabilen Frachtraten sorgten für Kauflaune. Der Nominalumsatz schnellte von 1,98 Millionen im Vormonat auf 3,95 Millionen im Februar nach oben. Die Kurse änderten sich kaum und lagen im Durchschnitt bei 53,55 Prozent (Januar: 57,30 Prozent).

Auch das Segment „Sonstige Beteiligungen“ wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds knüpfte an den guten Vormonat an und legte nochmals zu. Aus insgesamt 167 Vermittlungen (Januar: 112 Vermittlungen) wurde ein vergleichsweise hoher Nominalumsatz von 5,64 Millionen erzielt (Januar: 5,16 Millionen). Der Durchschnittskurs kam dabei mit 38,87 Prozent (Vormonat: 46,96 Prozent) wieder zurück in die gewohnte Bandbreite.

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG:

Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG seit fast 20 Jahren als Pionier und Marktführer den Handel mit geschlossenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland und hat in dieser Zeit über zwei Milliarden Euro Nominalkapital erfolgreich vermittelt. Die Initiatoren-unabhängige Handelsplattform wird von der BÖAG Börsen AG, der Trägergesellschaft der Börsen Düsseldorf-Hamburg-Hannover, betrieben.

Anleger können über die Fondsbörse Deutschland Anteile von rund 4.800 geschlossenen Fonds (Immobilien-, Schiffs-, Lebensversicherungs-, Private Equity- und andere Spezialfonds) handeln. Der Handel vollzieht sich an der Fondsbörse Deutschland transparent auf Basis einer strengen Marktordnung und unter börsenseitiger Handelsüberwachung.

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG ist ein zugelassenes Wertpapierinstitut und wird bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter der ID 129360 geführt.

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Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Telefon: +(49) 40 480 920 0,Telefax: +(49) 40 480 920 99, www.Zweitmarkt.de

Trotz der Marktturbulenzen hat die KGAL im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Ertragsziele übertroffen.

Zu den Highlights zählten die anhaltende Outperformance der Erneuerbare-Energien-Flaggschifffonds KGAL ESPF 4 und ESPF 5, wichtige Transaktionen im Bereich Wohnen sowie neue Investoren in der Flugzeugsparte. Die KGAL befindet sich in einer sehr guten Ausgangslage, um von der erwarteten Marktbelebung zu profitieren.

Die hohen Zinsen haben der gesamten Real-Asset-Branche im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht – auch bei der KGAL blieb das Neugeschäftsvolumen mit 873 Millionen Euro hinter dem Vorjahr zurück. „Dennoch konnten wir 2023 ein sehr gutes Geschäftsergebnis erzielen. Für unsere Kunden ist es extrem wichtig, dass wir als ihr Assetmanager souverän und stabil durch die Krise kommen“, betont Florian Martin, Co-CEO der KGAL. „Weil wir mit Weitblick wirtschaften, haben wir jetzt auch eine ausgezeichnete Basis, um uns intensiv Zukunftsfeldern wie Künstlicher Intelligenz zu widmen und neue Opportunitäten zu nutzen.“

Die KGAL rechnet im Jahresverlauf mit einer Marktbelebung. „Bei der Inflation und den Zinsen liegen die Spitzen hinter uns, das eröffnet wieder mehr Spielraum für Sachwerte“, urteilt André Zücker, Co-CEO der KGAL und ergänzt. „Wir werden 2024 weiter in unsere In-House-Experten und digitale Transformation investieren. Denn die Qualität des Assetmanagements und die Fokussierung auf Kundenbedürfnisse wie ESG werden in Zukunft noch entscheidender sein, um als Assetmanager Erfolg zu haben.“

Hohes Niveau bei ESG erreicht

Neben der Rendite spielt Nachhaltigkeit eine Hauptrolle bei der KGAL. Das ESG-Office wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich personell verstärkt. Diese konsequente ESG-Ausrichtung trägt Früchte, wie sich im jüngsten UN PRI Rating für verantwortungsbewusstes Investieren zeigt. In allen offengelegten Kategorien hat die KGAL ihre Wertung verbessert und erreicht vier bis fünf Sterne. Die Punktezahlen liegen jeweils deutlich über dem PRI Median der insgesamt 3.123 Unterzeichner weltweit. Nachhaltigkeit ist heute tief in der Unternehmenskultur und den Investmentprozessen der KGAL verankert.

Ausgezeichnete Expertise mit erneuerbarer Energie

Stichwort ESG: Die Erneuerbare-Energien-Fonds KGAL ESPF 4 und 5 halten Kurs mit Renditen weit oberhalb der ursprünglichen Zielmarken. Der auf 334 Millionen Euro Eigenkapital angewachsene Art.9-Impact-Fonds KGAL ESPF 5 hat 2023 in Deutschland, Polen und Griechenland zugekauft und sammelt weiter Gelder ein. Der erste italienische Solarpark aus dem Portfolio ist inzwischen am Netz, ein 59-Megawatt-Park in Deutschland folgt in Kürze. Das finale Fondsclosing des KGAL ESPF 5 steht im Herbst an.

Derweil hat sich der grüne Wasserstofffonds KGAL ESPF 6 mit Mitteln aus seinem First Closing an einer vielversprechenden wasserstoffbasierten E-Kerosin-Produktion in Dänemark beteiligt, die von verbindlichen Quoten für klimaneutrale Flugkraftstoffe in der EU profitiert. Eine eindrucksvolle Bestätigung ihrer Wasserstoffexpertise erhält die KGAL von der KfW: Die Förderbank hat die KGAL mit dem Management ihres 270 Millionen Euro schweren PtX Entwicklungsfonds für Wasserstoffprojekte in Schwellenländern beauftragt.

Lohn für gute Leistung kommt auch von Scope. Die unabhängige Ratingagentur hat die KGAL zum zweiten Mal in Folge als “Best Asset Manager Infrastructure Equity – New Energy” ausgezeichnet. Der Award würdigt auch den Start des innovativen KGAL klimaSUBSTANZ, des ersten offenen Infrastrukturfonds mit Fokus auf erneuerbare Energien. Die Analysten von FondsConsult bewerten den KGAL klimaSUBSTANZ in einer Erstanalyse mit „Buy“.

Klare Investmentstory für Wohnimmobilien

Der KGAL Core 5 LIFE, einer der wenigen Impact-Fonds für europäisches Wohnen, hat 2023 einen Glanzstart hingelegt. Sein Erstinvestment, ein BREEAM-zertifizierter Neubau in Málaga, Spanien mit 142 Wohneinheiten, hat seit Ankauf vor etwa zwölf Monaten spürbar an Wert gewonnen. Vor Kurzem kam als zweites Fonds-Asset ein Neubauportfolio in Dublin, im Wachstumsmarkt Irland hinzu. Die Investmentstory für Wohnimmobilien – hohe Mieternachfrage, wenig Angebot und gestiegene Ankaufsrenditen – leuchtet ein.

Im Bereich der Gewerbeimmobilien konnte die KGAL nicht nur die Werte ihre Core-orientierten Portfolios vergleichsweise stabil halten, sie erzielte auch trotz des schwierigen Marktes Verkaufserfolge. In London gelang mit weitsichtiger Vorbereitung die Veräußerung des Objekts 60 Gracechurch Street mit Überrendite für die Publikumsinvestoren. Ein weiterer großer und profitabler Verkauf einer Büroimmobilie wurde in Wien umgesetzt.

Der Offene Immobilien-Publikumsfonds KGAL immoSUBSTANZ erzielte mit etwas über 3 Prozent Rendite wie jedes Jahr seit Auflegung ein erstklassiges Ergebnis. Die Vermietungsquote beträgt 99,7 Prozent, das Liquiditätspolster ist komfortabel.

Aviation mit direkter Verbindung in die USA

GOAL, das Joint Venture von KGAL und Lufthansa, konnte 2023 den inzwischen dritten US-Investor für ein Single-Mandat gewinnen. Die Argumente: Ein Sale-and-Lease-Back mit sechs topmodernen Airbus A220-300 – und der überzeugende Track Record von GOAL und KGAL bei ähnlichen Transaktionen.

Unterdessen haben die APF-Flugzeugfonds die beispiellose Luftfahrtkrise der Covid-Jahre endgültig hinter sich gelassen. Zwischenzeitliche Wertrückgänge sind aufgeholt, die Fonds liegen im grünen Bereich und mehrere Maschinen wurden zu erfreulichen Konditionen veräußert. Beim jüngsten Fonds der Reihe, dem Mandat APF 5, stockte der Investor zum wiederholten Male das Eigenkapital auf – die bestmögliche Anerkennung für die KGAL.

KGAL im Zentrum von vier Megatrends

Die breite Diversifikation der KGAL über die Assetklassen Sustainable Infrastructure, Real Estate und Aviation war im Geschäftsjahr 2023 zum wiederholten Male ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Diese Streuung stimmt auch optimistisch für die Herausforderungen und Chancen einer Welt im Wandel.

Vier Megatrends läuten nach Einschätzung der KGAL ein neues Investmentzeitalter ein: Digitalisierung, Dekarbonisierung, Deglobalisierung und demografischer Wandel. Investoren sollten mit ihren Portfolios möglichst viele dieser Megatrends abdecken – die KGAL bietet mit ihren Assetklassen die passenden Optionen. So tragen erneuerbare Energien wesentlich zur Dekarbonisierung bei. Zugleich gewährleisten sie eine unabhängige Energieversorgung in Zeiten der Deglobalisierung. Immobilien wiederum werden stark von demografischem Wandel und Dekarbonisierung geprägt. Ob es um Megatrends oder Opportunitäten im Jahr 2024 geht – die KGAL ist auf die Zukunft vorbereitet.

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