Vor allem die Hotel- und Luftverkehrsbranche sind von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen.
Für Anleger der Dr. Peters Group gibt es allerdings einige Gründe, zumindest vorsichtig optimistisch zu sein. Dazu gehören sowohl die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen und Rettungsprogramme ebenso wie ein robuster, krisenerprobter Hotelmarkt sowie verlässliche, bonitätsstarke Vertragspartner.
Seit Mitte März ist die Zahl der Buchungen bei fast allen Hotels stark zurückgegangen – um teilweise mehr als 90 Prozent. Ebenso sind weltweit die Fluggesellschaften vor allem von Reisebeschränkungen und der gesunkenen Nachfrage der Fluggäste betroffen. Für Anleger, die in diesen Assetklassen beteiligt sind gibt es allerdings einige Gründe, zumindest vorsichtig optimistisch zu sein.
So sind seitens der Bundesregierung bereits zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg gebracht worden. Neben umfangreichen Liquiditätshilfen, um Unternehmen und damit auch Hotels zu unterstützen, zählen dazu die neuen Regelungen für die Kurzarbeit. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. ließe sich der Rückgang der Wirtschaftsleistung durch Kurzarbeit um rund 45 Prozent verringern.
Bei der Kreditvergabe tut sich ein Großteil der Banken allerdings noch schwer. Laut Aussage des Hotelverbands Deutschland (IHA) würden die nötigen Kredite der Hausbanken mit unerfüllbaren Auflagen verbunden, oder es würden über die 80 Prozent Staatshaftung hinaus weitere 100 Prozent private Absicherung durch den Hotelier verlangt. Auch könne mit Krediten allein „die unverschuldet in Not geratene Hotellerie nicht wieder auf die Beine kommen“, so der IHA-Vositzende Otto Lindner. „Wir benötigen als eine Branche, die ausgefallene Umsätze nach der Krise eben nicht wieder aufholen kann, nicht nur Kredite, sondern auch nicht zurückzuzahlende Zuschüsse, mithin einen Nothilfefonds.“
Für umfangreiche Steuersenkungen macht sich derzeit der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern stark. Der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft ZIA fordert ebenfalls weitere Hilfen, und zwar in Form von Sonderfonds und Rettungsprogrammen, die auch Hotelpächtern zugutekommen würden.
Welche konkreten wirtschaftlichen Folgen die Corona-Pandemie für den Hotelmarkt letztlich haben wird, bleibt im Moment abzuwarten. „Das hängt maßgeblich vom weiteren Verlauf der Krise und deren Dauer ab. Aufgrund der auch weiterhin dynamischen Entwicklung der Pandemie ist derzeit niemand im Stande, eine belastbare Prognose abzugeben“, erklärt Stefan Lammerding, Geschäftsführer Portfoliomanagement der Dr. Peters Group, in einem Interview mit der Deutschen Finanz Presse Agentur DFPA. Klar sei aber, dass die Hotelbranche deutliche Einbußen durch die Corona-Krise hinnehmen müsse, und es ohne staatliche Hilfen vielerorts nicht gehen werde. Trotz der soliden Kalkulation und der seit Jahrzehnten bewährten Sicherungsmechanismen ließen sich daher Auswirkungen auf die Hotelfonds der Dr. Peters Group nicht mehr gänzlich ausschließen.
Anleger sollten jetzt vor allem Ruhe bewahren
Als positiv bewertet der Finanzexperte jedoch die schnelle Reaktion der Politik und den Umfang der verabschiedeten Hilfspakete. Der Hotelmarkt sei zudem krisenerprobt und habe sich bis heute von jedem Rückschlag „rasch und robust“ erholt. „Es stimmt uns zuversichtlich, dass externe Schocks die Hotelbranche bislang dauerhaft nicht beeinträchtigen konnten“, so Lammerding und fügt hinzu: „Wir fühlen uns verpflichtet, für die Investments unserer Anleger einen tragfähigen Weg aus dieser Krise zu finden und wieder nachhaltig stabile Verhältnisse herzustellen. Daran arbeiten wir mit ganzer Kraft, ebenso wie unsere Pächter und die finanzierenden Banken. Darauf können unsere Anleger vertrauen“. Wichtig sei derzeit vor allem eins: Ruhe bewahren. Oder, um es mit den Worten von Sebastian Ebert zu sagen, seines Zeichens Professor für Mikroökonomie an der Frankfurt School of Finance: „Langfristig orientierte Investoren sollten ihre Strategie jetzt nicht ändern und auf keinen Fall zehnmal am Tag ihr Depot checken. Das bringt nichts und macht nur nervös.“
Das trifft auch auf die von Dr. Peters platzierten Flugzeugfonds zu. Die Aviation-Experten des Unternehmens analysieren bereits intensiv alle nur denkbaren Szenarien und bereiten sich entsprechend vor.
Verlässliche und bonitätsstarke Vertragspartner
Beruhigend wirkt in diesem Zusammenhang ein Blick auf die Leasingnehmer des Aviation-Bereichs: So hat Emirates Airlines bereits die Zusage für eine staatliche Finanzspritze erhalten und auch bei Air France ist damit zu rechnen, dass die Airline nicht zuletzt aufgrund der Beteiligungen der Niederlande und Frankreichs Staatshilfe erhalten wird. Bei beiden Fluggesellschaften handelt es sich zudem um langjährige und bonitätsstarke Partner mit großer Substanz, die sich stets an ihre vertraglichen Verpflichtungen gehalten haben. Hinzu kommt, dass bis zur Rücklieferung der jeweiligen Flugzeuge alle Leasingverträge unverändert weiterlaufen – unabhängig davon, ob sich die Flugzeuge im Betrieb befinden, oder, so wie jetzt, ungenutzt auf dem Boden stehen. Ungeachtet dessen ist eins aber klar: In dieser wirtschaftlichen Ausnahmesituation werden auch Fondsgesellschaften nicht umhinkommen, zumindest temporär einen Beitrag zur Aufrechterhaltung von Leasingverträgen zu leisten – beispielsweise in Form von Stundungen.
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