Als bedeutender Akteur im Asset Servicing in Europa stärkt CACEIS seine digitale Strategie:

Dafür hat das Unternehmen einen dedizierten Geschäftsbereich für digitale Assets eingerichtet, mit dem es die wachsende Nachfrage von Investmentgesellschaften und institutionellen Anlegern umfassender abdecken möchte. Der Start dieses neuen Geschäftsbereichs unterstreicht die Absicht von CACEIS, Kunden mit Interesse am Geschäft mit digitalen Assets entsprechend zu unterstützen.

Der Geschäftsbereich Digitale Assets, der aus dem Projekt „Digital Assets Group“ mit Crédit Agricole CIB hervorgegangen ist, vereint ein Team von Mitarbeitern mit Fachkenntnissen im Bereich der Verwahrung digitaler Vermögenswerte, der Gestaltung der IT-Infrastruktur und damit verbundenen Funktionen wie Compliance, Recht und Risikomanagement. Der neue Geschäftsbereich wird das Service-Angebot von CACEIS für traditionelle börsennotierte und nicht börsennotierte Finanzanlagen ergänzen. CACEIS wird sich dadurch als Benchmark für das Asset Servicing digitaler Vermögenswerte in Europa positionieren können. Die Kunden können sowohl von der hauseigenen digitalen Expertise als auch vom Blockchain-Protokoll in einem Rahmen profitieren, der genauso sicher ist wie der für traditionelle Vermögenswerte.

Das Angebot von CACEIS umfasst die Custody-Services digitaler Vermögenswerte und deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Emission tokenisierter Finanzinstrumente bis hin zum Vertrieb von tokenisierten Fondsanteilen.

CACEIS hat eine IT-Infrastruktur entwickelt, die das Custody aller Arten von digitalen Vermögenswerten durch die Integration führender Drittanbieter-Plattformen von Taurus sowie Scorechain ermöglicht. Taurus ist ein führender Anbieter von Infrastrukturen für digitale Vermögenswerte mit Lösungen, die sowohl die Verwahrung als auch die Tokenisierungstechnologie abdecken. Scorechain ist ein europäischer Marktführer für Compliance-Lösungen im Zusammenhang mit Blockchains. Im Juni 2023 erhielt CACEIS als erster Drittverwahrer den DASP-Status (Digital Asset Service Provider) von der französischen Finanzaufsicht AMF. Im nächsten Schritt will CACEIS die Zulassung im Zusammenhang mit der Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) erlangen.

Jean-Pierre Michalowski, Chief Executive Officer von CACEIS, erklärt: „CACEIS ist die erste europäische Asset-Servicing-Gruppe, die über einen Geschäftsbereich verfügt, der sich vollständig auf digitale Vermögenswerte konzentriert. Wir freuen uns, dass wir unsere Kunden unterstützen können, indem wir unser Fachwissen in den Bereichen Asset Servicing und digitale Innovation zusammen mit unserer finanziellen Stabilität nutzen, um eine Schlüsselrolle als vertrauenswürdige dritte Partei in einem hochsicheren Umfeld zu spielen.“

ÜBER CACEIS

CACEIS ist die Asset-Servicing-Bankengruppe von Crédit Agricole und Santander, die für Vermögensverwalter, Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, Banken, Private-Equity- und Immobilienfonds, Makler und Firmenkunden tätig ist. Mit Niederlassungen in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien bietet CACEIS eine breite Palette von Dienstleistungen wie etwa Trade Execution, Clearing, Devisen-Services, Wertpapierleihe, Custody Services, Verwahrstellen- und Fondsadministrations-Services, Transfer Agency, Fonds-Distributions-Support, Middle-Office Outsourcing sowie Emittenten-Services. Mit €4,7 Billionen Assets under Custody und €3,3 Billionen Assets under Administration ist CACEIS führend in Europa im Bereich Asset Servicing und einer der bedeutendsten Akteure weltweit (Zahlen zum 31. Dezember 2023).

Verantwortlich für den Inhalt:

CACEIS Bank S.A., Germany Branch, Lilienthalallee 36, 80939 München, Tel: +49 89 54 00 00, www.caceis.com

Kaufpreis liegt 20 Prozent unter Marktniveau, attraktive Finanzierung

  • Start des neuen „UST XXVI“ geschlossenen Publikums-AIF
  • Investmentpartnerschaft zwischen Lothar Estein und Anlegern
  • Bis zu 125 Mio. Euro Platzierungsvolumen möglich

Die US Treuhand hat ein Class-A-Bürogebäude in Atlanta, Georgia, für 175 Mio. Euro erworben. Das Gebäude „Three Ravinia“ ist Teil des neuen „UST XXVI“, einem neuen geschlossenen Publikums-AIF. Der neue Fonds investiert mindestens zu 75 Prozent in Bestandsobjekte in Metropolen im Südosten der USA. Die Nutzungsarten sind Büro, Logistik, Handel und Wohnen. Der Gründer und Mehrheitseigner der US Treuhand, Lothar Estein, wird entsprechend der Philosophie der US Treuhand „Gemeinsam investieren“ signifikant mit mindestens elf Prozent der Anlagesumme des Fonds investiert sein.

Der Südosten der USA boomt

„Der Südosten der USA ist derzeit die wachstumsstärkste Region in den USA. Sie weist das größte Bevölkerungswachstum auf und namhafte Unternehmen ziehen in diese Region. Anleger können mit einem Investment in unserem neuen Fonds an dieser Entwicklung partizipieren“, sagt Volker Arndt, Geschäftsführer der US Treuhand. „Sie investieren dabei gemeinsam mit Lothar Estein, dem Gründer der US Treuhand. Es besteht somit eine Investmentpartnerschaft“, sagt Arndt.

Class-A-Büroimmobilie mit namhaften Mietern

Bei „Three Ravinia“ handelt es sich um eine zukunftsweisende Class-A-Büroimmobilie mit attraktiven wirtschaftlichen Kennzahlen sowie namhaften und bonitätsstarken Mietern wie Hapag-Lloyd und die IHG InterContinental Hotels Group, die im Objekt jeweils ihren Nordamerikasitz haben. Das Gebäude ist zu rund 93 Prozent vermietet. „Der Großraum Atlanta bietet beides: Wirtschafts- und demografisches Wachstum. Darüber hinaus handelt es sich um ein attraktives Gebäude mit hohen energetischen Standards und einer LEED-Gold-Zertifizierung“, sagt Volker Arndt.

Verantwortlich für den Inhalt:

US Treuhand Verwaltungsgesellschaft für US-Immobilienfonds mbH, Frauenplatz 2, 80331 München, Tel: +49 (0)89 242 186-200, Fax: +49 (0)89 242 186-236, www.ustreuhand.de

hep solar, der baden-württembergische Spezialist für Solarparks und Solarinvestments, hat in Kanada die Zustimmung der Alberta Utilities Comission zum Bau und Betrieb des Projekts Alderson erhalten. Mit einer Nennleistung von über 120 MWp ist es das bisher größte Solarprojekt von hep solar.

Weitere Schritte zur Projektrealisierung gehen ebenfalls planmäßig voran. Um Verzögerungen durch Probleme in der Lieferkette zu vermeiden, wurden zeitkritische Komponenten wie das Umspannwerk und die Hauptsicherungen bereits vertraglich abgesichert. Darüber hinaus verläuft die Finanzierungsdeckung wie geplant. Der Vertrag mit dem Generalunternehmer wird auf Grundlage der Entscheidung der Behörde finalisiert, um im Einklang mit dem Zeitplan im dritten Quartal 2024 die Vorarbeiten starten zu können.

Der 270 Hektar große Solarpark im Süden Albertas mit rund 200.000 Solarmodulen wird für eine jährliche Erzeugung von circa 193.000 MWh sorgen. Damit können etwa 26.800 Haushalte in der Provinz Alberta mit grünem Strom versorgt werden.

Der Solarstandort Alberta bietet für Investitionen in Solarenergie überdurchschnittliche Entwicklungschancen. Kanada und insbesondere die an der Grenze zu den USA gelegene Provinz Alberta gelten als Hidden Champion. Dazu trägt einerseits die hohe jährliche Sonneneinstrahlung von 1.559 kWh/kWp bei. Andererseits beschleunigt der forcierte Umbau im kanadischen Strommix hin zu klimaschonender Energiegewinnung die Energiewende in Alberta.

Umsatzprognose für 2023 nach vorläufigen Finanzkennzahlen übertroffen

Zusätzlich zu den erfreulichen aktuellen Entwicklungen kann hep global auch über einen positiven Geschäftsverlauf 2023 berichten. Die vorläufigen, ungeprüften Finanzkennzahlen für das vergangene Jahr zeigen, dass der hep global-Konzern mit einem voraussichtlichen Umsatz von über 70 Mio. Euro seine Umsatzprognose von 50 bis 60 Mio. Euro übertroffen hat. Ebenso rechnet der Konzern mit einem positiven EBIT innerhalb der prognostizierten Spanne von 0 bis 5 Mio. Euro und einem positiven Konzernjahresüberschuss. Somit konnten, wie im Jahr zuvor, nach einem schwächeren ersten Halbjahr im Gesamtjahr eine signifikante Umsatzsteigerung und ein positives Konzernergebnis erzielt werden. Der testierte Konzernabschluss 2023 für den hep global-Konzern soll fristgerecht bis Ende Juni 2024 veröffentlicht werden.

hep solar

hep solar ist ein Spezialist für Solarinvestments und Solarparks. Das inhabergeführte Familienunternehmen aus Baden-Württemberg entwickelt, baut, betreibt und finanziert Solarparks auf der ganzen Welt, aber vor allem in Deutschland, Japan und Nordamerika. Seit über 15 Jahren verbindet hep solar Knowhow im operativen Umgang mit Solarparks mit hoher Kompetenz im Finanzbereich. Dabei deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Solarenergie ab: Von der Projektentwicklung über den Bau bis zum langfristigen Betrieb. Über internationale Solarinvestments bietet hep solar Anlegern und Investoren die Möglichkeit, sich am weltweiten Ausbau von Solarenergie zu beteiligen. hep solar beschäftigt weltweit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Niederlassungen in Deutschland, Japan, USA und Kanada.

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hep global GmbH, Römerstraße 3, 74363 Güglingen, Tel: 07135 93446–0, www.hep.global

Rund 15.000 Privatanleger erhalten im Juli 2024 Auszahlungen aus sechs weiteren Private-Equity-Dachfonds der RWB.

Die Höhe der Ausschüttungen liegt je nach Fonds zwischen 10 und 20 Prozent. Insgesamt erhöht sich die Zahl der bisherigen Auszahlungen in 2024 auf zehn.

Die folgenden Dachfonds zahlen im Juli 2024 aus:

RWB Asia II: 20 Prozent (1. Auszahlung)

RWB China II: 10 Prozent (7. Auszahlung)

RWB China III: 15 Prozent (4. Auszahlung)

RWB Secondary III: 10 Prozent (9. Auszahlung)

RWB Secondary IV: 10 Prozent (7. Auszahlung)

RWB Secondary V: 20 Prozent (2. Auszahlung)

„Wir freuen uns, mit sechs weiteren Fonds Auszahlungen an unsere Privatanleger vornehmen zu können und damit unsere langjährige Serie über verschiedene Markt- und Krisenphasen hinweg fortzusetzen“, sagt Norman Lemke, Vorstand und Mitgründer der RWB. „Seit Inkrafttreten des neuen ELTIF-Regimes rückt das Thema Private Equity für Privatanleger in den Fokus des Interesses. Unsere Auszahlungen zeigen, dass dieses Kundensegment erfolgreich von dieser Anlageklasse profitieren kann“, so Lemke weiter.

Noch vor den sechs neuen Ausschüttungen wird der RWB International III am 31. Mai 2024 auszahlen. Die betreffenden Anlegerinnen und Anleger erhalten rund 10 Prozent aus dem größten deutschen Private-Equity-Dachfonds im Retail-Segment.

Über die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG:

Die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG (RWB) bietet Privatanlegern seit 1999 einen Zugang zu hochqualitativen institutionellen Private-Equity-Fonds. Über sicherheitsorientierte Dachfondslösungen ermöglicht die RWB den Einstieg in die Anlageklasse zielgruppengerecht ab 5.000 Euro bzw. 50 Euro im monatlichen Ratensparplan. Mit über 150.000 Beteiligungsverträgen ist das Haus einer der erfahrensten Anbieter Europas in diesem Kundensegment.

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RWB PrivateCapital Emissionshaus AG, Keltenring 5, 82041 Oberhaching, Tel: 089 666694100, www.rwb-ag.de

Trendwende in der Immobilien- und Sachwertbranche

Die Investmentwelt befindet sich im Aufbruch. So werden immer mehr flexible Spezial-AIFs in Deutschland aufgelegt und die Anzahl und Volumen der European Long Term Investment Funds (ELTIF) haben 2023 um rund ein Viertel zugelegt. Weitere Fonds sind laut Scope für 2024 und darüber hinaus in Planung. Private Equity, Infrastructure und Private Debt dominieren das Produktangebot.

Savills hat die wichtigsten Themen und Empfehlungen für europäische Immobilieninvestoren im Jahr 2024 herausgearbeitet: Demnach werden für die Branche in diesem Jahr neben der Preisfindung auch die Themen Energie, künstliche Intelligenz sowie ESG zu den entscheidenden Einflussfaktoren gehören.

Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung, um den Betrieb von Gebäuden energieeffizienter und zukunftsorientierter zu gestalten. Eine aktuelle Studie von Techem beleuchtet nun, wie geschäftliche Vermietende und Verwaltende diese Entwicklungen einschätzen und adaptieren.

Die Emissionsaktivitäten der Initiatoren geschlossener Fonds lagen 2023 auf dem niedrigsten Stand der vergangenen sechs Jahre. Gleichzeitig investierten die Anleger so wenig Kapital in die Produkte wie seit 2014 nicht mehr. Für 2024 erwartet Scope Emissionsaktivitäten der geschlossenen Publikums-AIF leicht über dem Niveau des Jahres 2023.

Mehr zu diesen und vielen weiteren interessanten Branchenthemen, Marktzahlen und spannenden Interviews finden Sie in dieser Ausgabe.

Ihr Team vom FinanzBusinessMagazin.de

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Kriege und Krisenherde versetzen die globale Wirtschaft immer wieder in Angst und Schrecken und belasten die Börsen. In solchen Situationen setzen viele Anleger und Sparer auf Gold als Rettungsanker.

Warum Gold in herausfordernden Zeiten gefragt ist, erläutern wir im letzten Teil unserer Reihe zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf den Goldpreis.

Als der Iran in der Nacht vom 13. auf den 14. April Hunderte Drohnen und Raketen in Richtung Israel abfeuerte, hielt die Welt den Atem an. Glücklicherweise gelang dem israelischen Militär nahezu alle der fliegenden Bomben vom Himmel zu holen, bevor sie irgendwo einschlagen und Opfer fordern konnten. Gleich nachdem sich die Rauchschwaden der erfolglosen iranischen Angriffswelle verzogen hatten, kehrte die Schockstarre zurück: Holt Israel zum Gegenschlag aus? Droht ein Krieg mit dem Iran oder sogar ein Flächenbrand im Nahen Osten?

Momente wie dieser haben sich in der Geschichte oftmals als Wendepunkt erwiesen. Dass die Lage im Nahen Osten nicht weiter eskalierte, ist wohl der Zurückhaltung Israels auf internationalen Druck hin geschuldet. Doch noch immer droht eine neue Eskalation und der Krieg im Nahen Osten kann weiter um sich greifen. Für Anleger sind solche geopolitischen Krisen heikel: Der weitere Verlauf ist ungewiss und nicht seriös prognostizierbar. Auch sind die Folgen für die Wirtschaft und die Börsen noch nicht wirklich absehbar. In so einer Situation denken viele Privatanleger und Profiinvestoren vor allem in Worst-Case-Szenarien: Was passiert mit meinem Geld und meinen Assets, wenn es Krieg gibt, die Handelswege gekappt und Sanktionen verhängt werden, die Währung zusammenbricht und noch weitere Länder in den Konflikt hineingezogen werden?

Wegen der möglicherweise verheerenden Konsequenzen schlägt in solchen Krisen regelmäßig die Stunde von Gold. Denn selbst wenn Rohstoffe knapp, Unternehmen insolvent und Papiergeld wertlos werden, bleibt Gold werthaltig. Weil Gold seit Jahrtausenden als weltweit anerkanntes und werthaltiges Zahlungsmittel fungiert, dient Gold damals wie heute als letzte Instanz in Kriegs- und Krisenzeiten, als ultimative Versicherung und Vermögensschutz.

Es gibt nur 210.000 Tonnen Gold

Warum ist das so? Die Krisenschutz-Funktion wird Gold einerseits zugeschrieben, weil von dem Edelmetall laut Schätzungen weltweit nur 210.000 Tonnen existieren und es sich nicht wie Papiergeld oder Wertpapiere beliebig vermehren lässt. Zum anderen entwickelt sich der Goldpreis weitgehend unabhängig von den Trends am Aktien- und Anleihemarkt. Gold gilt vielmehr als Sachinvestment, das vor realen Kaufkraftverlusten schützt, selbst wenn eine Währung wie der Dollar oder der Euro massiv an Wert verlieren sollten. Das war zum Beispiel in Deutschland während der Hyperinflation von 1923 zu beobachten. Zeitweise hätte eine Unze Gold genügt, um einen ganzen Häuserblock zu erwerben.

Historisch war schon oft zu beobachten, dass der Goldpreis steigt, wenn sich Krisen abzeichnen oder überraschend auftreten. Auf dem Goldmarkt geht es häufig zu wie am Aktien- oder Anleihemarkt: Es werden Erwartungen gehandelt, teils lange bevor die befürchteten Ereignisse wirklich eintreten. So geben etwa die Sorgen vor einem verlorenen Krieg in der Ukraine oder die Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten und einer daraus resultierenden Ölknappheit dem Goldpreis seit Monaten Auftrieb. Auch der schwelende Handelskonflikt mit China, der bei einer Eskalation der Weltwirtschaft massiv schaden könnte, sowie die Abwertung des Yuan und die chinesische Immobilienkrise haben die Anlagerisiken erhöht und machen Gold in den Augen vieler Anleger attraktiv.

Es ist also zu Recht von einer Zeit der Polykrisen die Rede – und das kommt insbesondere dem Goldpreis zugute. Auf der anderen Seite bedeutet es aber auch, dass bei einer Entspannung der Konflikt- und Krisenherde Anleger weniger Gold nachfragen oder sogar verkaufen. In der Folge fällt der Goldpreis nach dem Ende einer Krise häufig wieder.

In der Krise Rettungsanker und Notfallreserve, nach der Krise Versicherung

Wer Gold als Krisenschutz langfristig halten will, sollte sich von dem Auf und Ab der geopolitischen Risiken jedoch nicht verunsichern lassen, denn viele weitere Faktoren beeinflussen den Goldpreis ebenfalls und können die Frage nach politischen Brandherden in den Hintergrund drängen. Derzeit spielt die noch vage Aussicht auf Zinssenkungen der Notenbanken beispielsweise eine wichtige Rolle; auch sie hat den Goldpreis deutlich steigen lassen. Zudem können sich geopolitischen Risiken auch auf andere Goldpreisfaktoren wie die Inflation oder die Entwicklung des US-Dollar auswirken, die wiederum Einfluss auf den Goldpreis haben.

Trotz der multiplen Krisen und Krisenherde können sich Goldanleger jedoch einer Sache sicher sein: Wenn es ernst wird, ist Gold von hohem Wert – selbst wenn Währung und Wertpapiere ins Bodenlose fallen. Damit ist Gold in solchen Zeiten genau das, was viele in ihm sehen: ein sicherer Hafen für Ihr Vermögen.

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Ophirum GmbH, Friedensstr. 6-10, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 21 999 744, www.ophirum.de

Das deutsche Anlagevermögen in Gold ist nochmals gewachsen – obwohl hohe Preise Anreize setzen, sich vom Gold zu trennen.

Die neue Gold-Studie von Reisebank und CFin – Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin zeigt, dass es vor allem Inflationsängste und die Suche nach realen Werten sind, weshalb die Deutschen unverändert ihr Portfolio gerne mit Gold absichern.

Deutsche Privathaushalte besitzen mehr als 9.000 Tonnen Gold und damit fast dreimal so viel wie die Bundesbank, deren Bestand nahezu gleichgeblieben ist. Deutsche (Privathaushalte und Bundesbank) halten damit nahezu 6 Prozent der weltweiten Goldvorräte – zu einem Gegenwert von derzeit rund 750 Milliarden Euro (Goldpreis vom 29.01.2024; Zeitpunkt der Erhebung).

Der Anteil der Deutschen (ab 18 Jahren), die Gold in Barren- oder Münzform als physische Wertanlage besitzen, ist weitgehend stabil bei knapp 40 Prozent (27,8 Millionen). Die Reisebank-Studie zeigt, dass Gold über alle Vermögenscluster und Altersstufen als Inflationshedge genutzt wird.

Die Zufriedenheit mit Gold ist anhaltend hoch: Nahezu 90 Prozent derjenigen, die je Gold erworben haben, sind mit ihrem Investment zufrieden. Die Bereitschaft, das Gold behalten zu wollen, ist – trotz der Höchststände beim Goldpreis – unverändert hoch. Drei Viertel der Befragten planen, sogar noch mehr Gold zu erwerben.

Für die Käufer*innen spielen bei der Auswahl eines Goldanbieters unverändert die Reputation und die Gewährleistung der Echtheit des Goldes eine entscheidende Rolle. Allerdings werden die Möglichkeiten des anonymen Kaufes bzw. von Tafelgeschäften stärker nachgefragt.

Bei den Gründen für den Golderwerb wird inzwischen wieder der Inflationsschutz am häufigsten angeführt, noch vor dem Werterhalt und der Tatsache, dass die Anleger*innen einen realen, nicht abstrakten Wert suchen.

Die wissenschaftliche Studie errechnet erstmals rückblickend einen idealen Portfoliobestand, der das bestmöglich diversifizierte Portfolio bezogen auf die vergangenen 30 Jahre beschreibt, unabhängig von der Rendite-Risiko-Präferenz.

“Generation Z” interessiert sich für Gold und ist bereit, mehr für nachhaltiges Gold zu investieren.

Der Wert der Goldanlagen, die Deutsche besitzen, liegt aufgrund von Zukäufen und des Anstiegs des Goldpreises inzwischen bei rund einer dreiviertel Billion Euro. Die Studie, die das CFin – Research Centers for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin im Auftrag der ReiseBank durchgeführt hat, zeigt zahlreiche interessante Detailergebnisse. Die Reisebank ist einer der umsatzstärksten Edelmetallanbieter der Republik und versorgt – neben dem eigenen Vertrieb über das Filialnetz und einem Webshop – unter anderem nahezu 700 Finanzinstitute der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken mit Edelmetallen und agiert dabei auch als Kompetenzcenter Edelmetalle für die Institute.

Die Studie “Goldinvestments 2024: Indikatoren, Motive und Einstellungen von Privatpersonen” hat zum Ziel, die Höhe des Goldbesitzes, die Nutzung von Gold als Anlage sowie die Motive und Einstellungen zu Gold in der deutschen Bevölkerung zu erfassen und zu analysieren. Es wurde der Bestand an privaten physischen und wertpapierbezogenen Goldinvestments und Goldschmuck betrachtet. Zusätzlich wurden alle Ergebnisse nach regionalen sowie einkommens- und vermögensbezogenen Kriterien ausgewertet. Die repräsentative Befragung von 2.000 volljährigen Bundesbürger*innen wurde inzwischen das achte Mal durchgeführt und erlaubt somit eine Betrachtung im Zeitverlauf.

Ein Würfel mit einer Kantenlänge von 8,6 Metern

Würde man den kompletten Goldbesitz der deutschen Privathaushalte und der Bundesbank zusammen in einen Würfel packen, hätte dieser gerade einmal eine Kantenlänge von rund 8,6 Metern. Ein Würfel, der allerdings auch aufgrund des nunmehr deutlich gestiegenen Goldpreises einen Wert von derzeit rund 750 Milliarden Euro (Goldpreis vom 29.01.2024, 1.872,91 Euro die Fein-Unze) besäße. Dabei ist der gesamte Goldbesitz der Deutschen gegenüber dem Jahr 2021 leicht gesunken. Dies ist Ausdruck der Tatsache, dass einige Menschen in der Bundesrepublik den hohen Goldkurs dazu genutzt haben, Schmuck oder auch Anlagegold zu veräußern, um ihre liquiden Mittel zu erhöhen. Demgegenüber haben insbesondere Menschen mit hohem Vermögen Teile der liquiden Mittel oder andere Anlageklassen in Gold als Wertspeicher umgewandelt. Der größte Teil des Goldes in der Hand von Privatpersonen wird in Form von Goldmünzen oder -barren gehalten. Dieser Anteil hat gegenüber 2021 (der letzten Erhebung) um 35 Tonnen auf 5.229 Tonnen zugelegt. Damit verfügen die Deutschen über physisches Anlagegold in einem Gegenwert von 315 Milliarden Euro (Goldpreis vom 29.01.2024, 1.872,91 Euro die Fein-Unze). Dabei gilt, dass der deutliche Wertzuwachs zum einen in Zukäufen und zum anderem im hohen Preisanstieg bei Gold seine Ursachen hat.

Im Süden halten die Menschen das meiste Gold, der Osten holt stark auf

Betrachtet man, wie viel Gold in Form von Barren oder Münzen die Deutschen (über 18 Jahren) besitzen, dann gilt, dass im Süden der Republik deutlich mehr physisches Gold in den Tresoren liegt als im Osten. Während in Bayern und Baden-Württemberg 87 Gramm Anlagegold (-8 g gegenüber 2021) auf die Einzelperson kommen, sind es in den neuen Bundesländern 69 Gramm (+8 g gegenüber 2021).

Für mehr als 4.750 Euro Gold gekauft

Im Jahr 2023 haben 4,4 Prozent aller Befragten angegeben, erstmals Gold gekauft zu haben – eine noch höhere Zahl als in der Vorgängerstudie, die zeigt, dass viele Menschen die Chancen und Potenziale der Wertabsicherung mit Gold neu für sich entdeckt haben. Wenn die Menschen Gold erworben haben, investierten sie dabei durchschnittlich 4.764 Euro. Rund die Hälfte der Anleger*innen hat dabei Barren erworben (43 Prozent klassische Goldbarren und 10 Prozent Tafelbarren). 41 Prozent der Anleger*innen haben Goldmünzen erworben (2021: 33 Prozent), womit der Anteil dieser Produktklasse deutlich gestiegen ist. Angesichts der Höchstpreise für Gold könnte man erwarten, dass mehr Menschen Gold veräußern als es zu kaufen. Die Studie zeigt aber, dass sich diese Zahlen die Waage halten. Dabei liegt der Durchschnittsbetrag der erlösten Goldverkäufe aber deutlich geringer als der Durchschnittsbetrag des gekauften Goldes. Die Gründe für den Verkauf von Gold sind vielfältig (zum Beispiel Umschichtung in andere Investments oder um Schulden zu begleichen). Interessant zu beobachten ist, dass viele Befragte die Schwelle für einen Goldkauf bei der Grenze von 2.000 Euro festmachen. Dies entspricht der seit dem 1. Januar 2020 geltenden Höchstgrenze für Barzahlungen beim Golderwerb bei Güterhändlern. Für Banken gibt es eine höherliegende Grenze für Tafelgeschäfte mit Edelmetallen.

Bei der Wahl der Einkaufsstätte spielt das Vertrauen eine große Rolle

Wenn es um die Wahl der Einkaufsstätte geht, so legen die potenziellen Goldbesitzer*innen großen Wert darauf, dass sie zum einen bei einem Anbieter kaufen, der eine ausgewiesene Reputation in puncto Gold nachweisen kann, und sie zum anderen Gold erhalten, das hinsichtlich seiner Echtheit geprüft wurde. Gleichzeitig steigt der Anteil derer, die die Möglichkeit haben wollen, Gold anonym beziehungsweise ohne Kontoverbindung zu erwerben.

Vier von fünf Goldbesitzer*innen wollen ihr Gold behalten

Drei Viertel derer (75,2 Prozent), die Gold gekauft haben, geben an, auch weiterhin welches erwerben zu wollen und die Zahl derer, die angibt, das Gold behalten zu wollen, ist auf anhaltend hohem Niveau (81,9 Prozent) – trotz des hohen Goldpreises. Dies unterstreicht die Funktion des Goldes als Wertsicherungsinstrument. Die vorrangig genannten Gründe für Goldinvestments sind Schutz vor Inflation (38 Prozent), Werterhalt (36 Prozent), der physische Wert (31 Prozent) und die Ästhetik (28 Prozent). So zeigt die Studie auch, dass über 70 Prozent der Befragten Sorge vor einer hohen oder steigenden Inflation haben (2021: 46 Prozent). Angesichts hoher Inflationsraten und gleichzeitig massiver Preisanstiege bei Gold ist die Zufriedenheit mit dem Edelmetall unverändert hoch: 89,9 Prozent derjenigen, die je Gold erworben haben, sind mit ihrem Investment zufrieden.

So hätte die ideale Portfoliozusammensetzung ausgesehen

Die wissenschaftliche Studie errechnet erstmals rückblickend einen idealen Portfoliobestand. Während der (Portfolio-)Anteil des Goldes, welchen die Deutschen besitzen, knapp 3 Prozent ausmacht, wäre nach der Selbsteinschätzung der Befragten ein Wert von mehr als 4 Prozent angebracht. Der ideale Portfoliobestand lag bei 7,66 Prozent Goldbeimischung in den letzten drei Jahrzehnten. Dies wurde nach dem Capital Asset Pricing Model in Unabhängigkeit von der Rendite-Risiko-Präferenz berechnet und basiert auf einer optimalen Vermögensdiversifikation in verschiedenen Anlagekategorien (Immobilien, Aktien, Renten, Gold). Es beschreibt das bestmöglich diversifizierte Portfolio, bezogen auf die vergangenen 30 Jahre.

“Generation Z” interessiert sich für Gold und ist bereit, mehr für nachhaltiges Gold zu investieren

Die Reisebank-Studie hat erneut auch das spezifische Verhalten der “Generation Z” (geboren zwischen 1995 und 2010) betrachtet. Demnach haben deutlich mehr Menschen dieser Jahrgänge Gold gekauft als der Rest der Befragten (37,8 Prozent gegenüber 15,4 Prozent – Werte für 2023). Dabei haben sie – auch infolge geringerer liquider Mittel – im Vergleich einen niedrigeren Betrag aufgewendet (1.620 Euro gegenüber 5.459 Euro). Zudem ist der “Generation Z” der Aspekt der nachhaltigen Herkunft des Goldes deutlich wichtiger als dem Rest der Anleger*innen und sie sind auch eher bereit, mehr dafür zu investieren (47 Prozent gegenüber 33 Prozent).

Vintage-Gold bei der Reisebank

Im Jahr 2023 hat die Reisebank als einer der umsatzstärksten Edelmetallhändler den Fokus auf die Nachhaltigkeit von Gold-Investments und damit den Blick auf gebrauchtes Gold (“Vintage-Gold”) gelenkt. Der Kauf von diesem bereits einmal in Umlauf befindlichen Gold ist ein starker Hebel, um CO2-Emissionen im Handel zu begrenzen.

Verantwortlich für den Inhalt:

ReiseBank AG, Eschborner Landstraße 42-50, 60489 Frankfurt/Main, Tel: 069 – 978807650, www.reisebank.de

Gold glänzt. Aktuell auch bei der Kursentwicklung: Fast eine Verdoppelung in den vergangenen fünf Jahren, stolze 20 Prozent mehr im ersten Quartal dieses Jahres.

Also schnell auf den Zug aufspringen und Gold kaufen? Besser nicht, meint Jörg Wiechmann. Der Geschäftsführer des Itzehoer Aktien Clubs (IAC) hat einen Vorschlag, mit dem Anleger besser fahren.

Für die immer neuen Rekorde beim Goldpreis gebe es eine plausible Theorie, sagt Wiechmann. Angesichts der geopolitischen Spannungen diversifizierten Länder, die wie Russland und China auf Konfrontationskurs zum Westen seien, ihre Währungsreserven: raus aus Euro und US-Dollar, rein ins Gold. Denn die Russen hätten es nach dem Angriff auf die Ukraine erlebt: “Der Westen fror Vermögenswerte der russischen Notenbank in dreistelliger Milliardenhöhe ein.”

Die Nachfrage treibt den Goldpreis, Kleinanleger kann der IAC-Experte nur warnen: “Wer jetzt beim Gold einsteigt, kauft rekordteuer.” Und wer in Gold-ETF oder das hierzulande populäre Xetra-Gold investiere, erwerbe kein Gold, sondern im besten Fall ein Zertifikat für einen Herausgabeanspruch – Lieferung keineswegs sicher, zum Beispiel bei Insolvenz. Um auf Barren oder Münzen zu setzen, brauche es eine vertrauenswürdige Bezugsquelle, sonst bestehe die Gefahr, auf Katzengold hereinzufallen. Und selbst die sichere Verwahrung des Goldes sei ein Thema, sagt Wiechmann angesichts vieler Berichte über brutale Raubüberfälle oder geknackte Bankschließfächer.

Deshalb gehe der IAC einen anderen Weg: “Warum in Gold investieren, wenn wir auch die Goldproduzenten besitzen können?”, fragt der Geschäftsführer. Deshalb gehören die Minenbetreiber Newmont Mining und Barrick Gold zum IAC-Portfolio. Beide Aktien hätten vom steigenden Goldpreis profitiert und stark zugelegt. “Dennoch haben die Aktienkurse beider Unternehmen noch Aufholpotenzial auf den in den vergangenen Jahren weit vorausgeeilten Goldpreis”, betont Wiechmann. Zudem verdienten Minengesellschaften auch Geld, wenn der Goldpreis einmal nicht steigt. Das habe die Zeit von 1980 bis 2005 gezeigt: “Gold-Anleger schauten ein Vierteljahrhundert in die Röhre, Aktionäre von Minenaktien dagegen erfreuten sich steigender Kurse und laufender Dividenden.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Itzehoer Aktien Club GbR, Viktoriastraße 13, 25524 Itzehoe, Tel: 04821-6793-0, Fax: 04821-6793-19, www.iac.de

Die hep global GmbH, der baden-württembergische Spezialist für Solarparks und Solarinvestments, wurde mit dem ESG Transformation Award 2024 ausgezeichnet.

In der Kategorie „Impact Investing“ belegte hep den 2. Platz und wurde damit für den Fonds „HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG“ sowie für ihr ESG-Konzept geehrt.

Mit dem „HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1“ – dem ersten offiziellen Klimaschutzfonds – will hep den nachhaltigen Wandel in der Finanzbranche maßgeblich mitgestalten. Der Fonds hat zum Ziel, Produktionskapazitäten zur Erzeugung regenerativer Energie aufzubauen und strebt eine Verringerung der CO2-Emissionen an. „Er dient als Leitfaden für das Ambitionsniveau all unserer Folgeprodukte“, sagt Heiko Szczodrowski, CEO der HEP Kapitalverwaltung AG. „So bieten wir nun auch mit unserem exklusiven „HEP – Solar Club Deal 1“ (HEP Solar Club Deal 1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG) vermögenden Privatpersonen, die sich als semiprofessionelle Anleger qualifizieren, Beteiligungsmöglichkeiten ähnlich wie für institutionelle Investoren. Wir freuen uns, dass unser Engagement durch den unabhängigen ESG Transformation Award gewürdigt wird.“

Breites Portfolio an nachhaltigen Lösungen

Als Projektentwickler und Finanzierer von Solarparks bildet hep die gesamte Wertschöpfungskette ab – von der Flächenauswahl und -entwicklung über die Auswahl der Komponenten bis zur Überprüfung der Langlebigkeit und der Recyclingfähigkeit am Ende ihrer Lebensdauer bezieht hep alle Nachhaltigkeitsaspekte der EU-Taxonomie-Verordnung mit ein. Dank dieses einzigartigen Geschäftsmodell schafft hep Wirkung auf zwei Ebenen: Einerseits durch die Errichtung von Solarparks als regenerative Energiequelle und andererseits durch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten entlang der Lieferkette seiner Solarparkkomponenten. „Durch unsere sorgfältigen Lieferanten-Auswahlprozesse berücksichtigen wir Umwelt- und Menschenrechtsstandards bei unseren unmittelbaren Zulieferern, und setzen uns dafür ein, diese auch in weiter davor liegende Wertschöpfungsstufen zu integrieren“, sagt Dr. Julian Hochscherf, ESG-Manager bei hep.

Darüber hinaus entwickelt hep Konzepte, um für einen zusätzlichen Nutzen der Solarparks zu sorgen. Der Biodiversitätsansatz zielt beispielsweise darauf ab, Eingriffe in Ökosysteme so zu gestalten, dass neben dem Hauptzweck – dem Bau einer Photovoltaikanlage zur Erzeugung grüner Energie – auch die ursprüngliche Funktion der Fläche unterstützt und ihr Erhalt bei der Entwicklungstätigkeit berücksichtigt wird. Darüber hinaus hilft die hep-Gruppe mit ihren Solarprodukten anderen Unternehmen dabei, energiebezogene Emissionen zu reduzieren, und bietet individuelle Ansätze, die zielgenau auf die Anforderungen des Energieverbrauchs des Kunden zugeschnitten sind. Diese maßgeschneiderten Lösungen tragen dazu bei, die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen kosteneffizient zu erreichen und gleichzeitig den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaftsweise zu beschleunigen.

ESG Transformation Award

Der ESG Transformation Award wurde 2024 zum zweiten Mal verliehen und zeichnet besondere Nachhaltigkeitsinitiativen in der Finanzindustrie aus. Eine vierköpfige, unabhängige Jury – unter anderem besetzt mit Silke Stremlau, Vorsitzende des Sustainable Finance Beirats der Bundesregierung, Lanna Idriss, Vorstandsmitglied der SOS-Kinderdörfer, und Prof. Christian Klein, Lehrstuhl für Nachhaltige Finanzwirtschaft, Universität Kassel, – würdigt Initiativen im Bereich Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und guter Unternehmensführung (Governance) und bewertet diese auf Basis wissenschaftlicher Indikatoren. Weitere Preisträger 2024 waren die Landesbank Baden-Württemberg, der Finanzdienstleistungskonzern SEB und die Zurich Versicherung.

Die Preisverleihung fand am 24. April 2024 in feierlicher Atmosphäre im Frankfurter Museum für Kommunikation statt. Zur Gala kamen rund 100 Gäste, darunter führende Persönlichkeiten aus der Finanzdienstleistungsbranche.

HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1

hep bietet deutschen Investoren die Möglichkeit, direkt in Klimaschutzfonds zu investieren. Neben individuell zugeschnittenen Lösungen für Großinvestoren ermöglicht hep institutionellen und privaten Anlegern auch Investitionen in die größten Solarmärkte der Welt: USA, Japan, Deutschland, Kanada und Polen. Der aktuelle hep-Investmentfonds ist gemäß Artikel 9 der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (Sustainable Finance Disclosure Regulation) klassifiziert, und seine wirtschaftlichen Aktivitäten stehen im Einklang mit den Anforderungen der Taxonomie-Verordnung.

hep global GmbH

Die hep-Unternehmensgruppe als inhabergeführtes Familienunternehmen aus Baden-Württemberg unter der Muttergesellschaft hep global GmbH ist ein Spezialist für Investments und Solarprojekte aus einer Hand. Das Unternehmen entwickelt, baut, betreibt und finanziert Solarparks auf der ganzen Welt, aber vor allem in Deutschland, Japan und Nordamerika. Seit über 15 Jahren verbindet hep Hightech-Knowhow mit hoher Kompetenz im Finanzbereich und bietet Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, sich am weltweiten Ausbau von Solarenergie zu beteiligen. hep beschäftigt weltweit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Niederlassungen in Deutschland, Japan, USA und Kanada.

HEP Kapitalverwaltung AG

Die HEP Kapitalverwaltung AG agiert als eine auf Solarinvestments spezialisierte Fondsgesellschaft. Sie wurde im Jahr 2012 gegründet und ist seit Januar 2018 als AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß §§ 20, 22 des Kapitalanlagegesetzbuches genehmigt.

Verantwortlich für den Inhalt:

hep global GmbH, Römerstraße 3, 74363 Güglingen, Tel: 07135 93446–0, www.hep.global

Am 17. und 18. September treffen renommierte Sachwert- und Branchenexpert:innen auf Vertriebsspezialist:innen – auf dem etablierten VKS Sachwert Kongress in Frankfurt/Main. Fachbesucher:innen profitieren von einer spannenden Agenda mit aktuellen Top-Themen der Branche.

Bereits zum dritten Mal hat der Verband der Kapitalverwaltungsgesellschaften und Sachwertanbieter (VKS) eine hochwertige und in der Vermittlerpraxis fest verankerte Agenda erstellt. Zu den Top-Speakern gehört Unternehmer-Koryphäe Wolfgang Grupp, der langjährige Geschäftsführer der TRIGEMA. Er spricht auf dem VKS Sachwert Kongress 2024 über seine unternehmerischen Überzeugungen, die von Solidität, Verantwortung für die Mitmenschen, Gerechtigkeit und Beständigkeit geprägt sind.

Jil Langwost ist ein weiteres Highlight auf der Agenda. Sie hat bereits über 700 Experten und Beratern aus der Finanz-, Versicherungs- und Immobilienbranche bei der erfolgreichen Online-Positionierung unterstützt und innerhalb der letzten vier Jahre mehr als 85.000 Leads generiert. Auf dem VKS Sachwert Kongress 2024 erläutert Deutschlands bekannteste Online-Marketing-Expertin, wie sich online Neukund:innen und neue Mitarbeitende am besten gewinnen lassen.

Zwei Tage hochwertiges Programm zu Sachwerten in Frankfurt/Main

Der VKS Sachwert Kongress 2024 ist speziell für selbstständige Finanz- und Vermögensberater:innen mit einer Gewerbeerlaubnis nach §34 GewO Teil 2 und/oder Teil 3 konzipiert. Die zweitägige Spitzenveranstaltung im Markt für regulierte Sachwerte findet wie im Vorjahr in Frankfurt am Main im Hotel Crown Plaza statt.

Weitere Top-Speaker sind Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei DONNER & REUSCHEL und Alexander Pfisterer-Junkert, Rechtsanwalt bei BKL Fischer Kühne + Partner. Darüber hinaus stehen viele spannende Vorträge zu Immobilien, Logistik, Erneuerbaren Energien und Private Equity aus dem Kreis der VKS-Mitglieder auf dem Programm. Moderiert wird der VKS Sachwert Kongress 2024 von Frank Rottenbacher, Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistungen.

Detailierte Informationen und die komplette Agenda des VKS Sachwert Kongress 2024 finden Sie unter www.sc123.de/vks2024.

Diese Unternehmen sind vor Ort

Auf dem VKS Sachwert Kongress 2024 vertreten sind die Verbandsmitglieder BVT Unternehmensgruppe, die DFI Deutsche Fondsimmobilien Holding AG, die Dr. Peters Group, EURAMCO, die hep-Gruppe, IMMAC, die ÖKORENTA Gruppe, die Primus Valor AG, die RWB Private Capital Emissionshaus AG, die Solvium-Gruppe, die US Treuhand und die Verifort Capital Gruppe. Zudem gehören der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW und die Going Public! Akademie für Finanzberatung AG zum Initiatorenkreis.

Treffen Sie diese und andere einflussreiche Expert:innen auf dem VKS Sachwert Kongress 2024 persönlich, pflegen Sie Ihre aktuellen Vertriebskontakte und lernen Sie neue Vertriebspartner kennen. Informative Fachvorträge und interessante Diskussionen bringen Sie auf den neuesten Stand der Branche. Das 2-Tages-Ticket für f2/f3-Vermittelnde, vertraglich gebundene Vermittelnde (Haftungsdach) und KWG-Profis kostet lediglich 99 Euro. Darin enthalten sind Tagespauschalen, die Übernachtung im Veranstaltungshotel Crown Plaza in Frankfurt/Main und die Abendveranstaltung. Die 2-Tages-Pauschale ohne Übernachtung ist für diesen Teilnehmerkreis für 49 Euro erhältlich.

Lassen Sie sich die Spitzenveranstaltung im Markt für regulierte Sachwerte nicht entgehen. Karten für den VKS Sachwert Kongress 2024 erhalten Sie unter sc123.de/vks-kongress.

Weitere Informationen zum Verband der Kapitalverwaltungsgesellschaften und Sachwertanbieter (VKS) finden Sie unter www.verband-vks.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der Kapitalverwaltungsgesellschaften und Sachwertanbieter e.V.c/o Klaus Wolfermann, Kirchröttenbach D 18, 91220 Schnaittach, Tel: 0172/8955511, www.vks-verband.de

Die hep-Unternehmensgruppe, der baden-württembergische Spezialist für Solarparks und Solarinvestments, tritt ab sofort unter einer neuen Dachmarke auf.

Künftig werden unter der neuen Marke „hep solar“ alle Leistungen des Unternehmens zusammengefasst. Das Unternehmen möchte damit die Kommunikation nach außen vereinheitlichen.

Die hep-Unternehmensgruppe entwickelt, baut, betreibt und finanziert Solarparks auf der ganzen Welt, aber vor allem in Deutschland, Japan und Nordamerika. Dabei deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Solarenergie ab: Von der Projektentwicklung über den Bau bis zum langfristigen Betrieb. Über internationale Solarinvestments bietet hep solar Anlegern und Investoren die Möglichkeit, sich am weltweiten Ausbau von Solarenergie zu beteiligen. Die einzelnen Unternehmenseinheiten, die die Projektentwicklung, den Bau und die Finanzierung der Solarparks verantworten, sind nun gemeinsam unter der Marke hep solar zusammengefasst.

Nis Paulsen, Leiter Marketing bei hep solar: „Für uns war es wichtig, dass die Kommunikation nach außen vereinheitlicht und damit vereinfacht wird. Mit der neuen Dachmarke wird sofort klar, was unser Kerngeschäft ist: Die Arbeit mit Solarenergie – und das alles aus einer Hand.“

In den vergangenen Monaten hat sich hep solar intensiv mit der Entwicklung einer eigenen Unternehmens-DNA befasst. Damit einher ging unter anderem die klare Positionierung als Solarspezialist für Projekte und Investments aus einer Hand, die sich wiederum in der Dachmarke hep solar widerspiegelt.

hep solar

hep solar ist ein Spezialist für Solarinvestments und Solarparks. Das inhabergeführte Familienunternehmen aus Baden-Württemberg entwickelt, baut, betreibt und finanziert Solarparks auf der ganzen Welt, aber vor allem in Deutschland, Japan und Nordamerika. Seit über 15 Jahren verbindet hep solar Knowhow im operativen Umgang mit Solarparks mit hoher Kompetenz im Finanzbereich. Dabei deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Solarenergie ab: Von der Projektentwicklung über den Bau bis zum langfristigen Betrieb. Über internationale Solarinvestments bietet hep solar Anlegern und Investoren die Möglichkeit, sich am weltweiten Ausbau von Solarenergie zu beteiligen. hep solar beschäftigt weltweit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Niederlassungen in Deutschland, Japan, USA und Kanada.

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hep global GmbH, Römerstraße 3, 74363 Güglingen, Tel: 07135 93446–0, www.hep.global

Platzierung fällt in 2023 um rd. 86 % im Vergleich zum Rekordjahr 2022 / Weiterentwicklung des Produktangebots voraussichtlich im Laufe des Jahres 2024 abgeschlossen

Bei der asuco gibt es wichtige personelle Veränderungen in den Zuständigkeiten für den Vertrieb und das Marketing. Martin Ebben, 56, übernimmt zum 1. Mai die Verantwortung für die Akquisition und die Betreuung der Vertriebspartner der asuco, die Pressearbeit und das Marketing.

„Ich musste für die Entscheidung, in der asuco Vertriebsverantwortung zu übernehmen, nicht lange überlegen. Das Geschäftsmodell – mit Preisabschlag breit gestreut in den deutschen Immobilienmarkt zu investieren und das mit dem qualitativen Marktführer – hat mich sofort begeistert“, so Martin Ebben. „Nach beruflich herausfordernden Jahren freue ich mich auf den Neustart bei der asuco und die Chance, noch einmal den Aufbau von etwas Besonderem mitgestalten zu können“, so Ebben weiter.

Auch bei der asuco zeigt man sich erfreut. Dietmar Schloz, der u. a. für strategische Fragen zuständige geschäftsführende Gesellschafter, schwärmt: „Wir sind stolz, dass wir Martin Ebben für die asuco gewinnen konnten. Ich kenne Martin Ebben – auch als Mitarbeiter – seit rd. 25 Jahren und habe ihn als vertriebs- und serviceorientierten sympathischen Kollegen schätzen gelernt. Martin Ebben wird unsere Präsenz und Breite im Vertrieb deutlich erhöhen.“

Robert List wird die asuco zum 30.06.2024 in gegenseitigem Einvernehmen verlassen und sich ab 2025 neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Er hatte als Geschäftsführer die Markteinführung und Etablierung der Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins seit 2015 am Markt erfolgreich begleitet.

Nach dem Rekordjahr 2022 ist die Platzierung bei der asuco im Jahr 2023 deutlich zurückgegangen. Insgesamt wurden rd. EUR 13,2 Mio. von Anlegern gezeichnet. Der Rückgang um rd. 86 % ist überwiegend dadurch zu erklären, dass in 2023 mangels BaFin-Billigung keine Publikumsplatzierung erfolgen konnte.

Den Beginn eines neuen Produktangebotes, das zukünftig auch wieder Publikumsplatzierungen umfassen soll, stellte die erstmalige Emission einer Inhaberschuldverschreibung im September 2023 dar. Mit der Inhaberschuldverschreibung ZweitmarktZins 40-2023 konnten die etablierten Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins um eine attraktive Alternative insbesondere für Vermögensverwalter mit KWG- oder WpIG-Zulassung erweitert werden. „Unsere erste Wertpapieremission ist auf ein reges Interesse unserer Vertriebspartner gestoßen. Mit der aktuell in der Platzierung befindlichen Inhaberschuldverschreibung ZweitmarktZins 44-2023 haben wir daher gleich ein Nachfolgeprodukt emittiert“, erläutert Paul Schloz, der für die Produktkonzeption verantwortliche Geschäftsführer der asuco. „Zudem

arbeiten wir mit Hochdruck an weiteren Produktlösungen und gehen davon aus, dass das Warten auf eine neue Publikumsplatzierung auch für die uns verbundenen Finanzanlagenvermittler im Laufe des Jahres 2024 ein Ende hat“, blickt Paul Schloz voraus.

Über asuco

asuco ist ein im Jahr 2009 gegründetes inhabergeführtes Emissionshaus, das sich auf Kapitalanlagen am Zweitmarkt mit Bezug zu Immobilien spezialisiert hat. Die Mitarbeiter gehören zu den Pionieren in diesem Bereich und beschäftigen sich zum Teil bereits seit Anfang der 1990er Jahre intensiv und erfolgreich mit dem Zweitmarktsegment.

Verantwortlich für den Inhalt:

asuco Fonds GmbH, Thomas-Dehler-Str. 18 , D-81737 München, Tel: (089) 490 26 87­14, Fax: (089) 490 26 87­29, www.asuco.de

Erstes Massivholzgebäude im Bundesstaat Georgia, das lokales Holz und eine rein regionale Lieferkette verwendet +++ Ponce City Market-Komplex wächst weiter

Jamestown, der führende Anbieter von US-Immobilienfonds in Deutschland, hat gestern feierlich mit politischen und gesellschaftlichen Würdenträgern die Gewerbeimmobilie 619 Ponce, Georgias erstes Massivholzgebäude, eingeweiht. Das neue Bürogebäude ist Teil der zweiten Entwicklungsphase des 2015 eröffneten und von Jamestown revitalisierten Ponce City Market-Komplexes, der Shoppingcenter, Büro und Freizeitpark verbindet. Der Komplex ist Teil des geschlossenen US-Publikumsfonds Jamestown Co-Invest 5, der bisher sehr erfolgreich gelaufen ist. Das Investitionsobjekt, das zusätzlich um zwei Wohngebäude erweitert wird, gilt mittlerweile als Wahrzeichen von Atlanta. Im naturnahen Design konzipiert, wurde für 619 Ponce erstmalig nur lokal gewonnenes Holz aus einer regionalen Lieferkette verwendet. Die großen Waldressourcen Georgias zu nutzen, fördert langfristig eine nachhaltigere Architektur.

US-Senator Raphael Warnock sagte: „619 Ponce schreibt in Georgia Geschichte als erstes Massivholzgebäude mit lokal gewonnenem Holz. Georgia hat mit einem Umsatz von 40 Milliarden Dollar und 140.000 Arbeitsplätzen die größte Holzwirtschaft in den USA und diese neue Immobilie im Ponce City Market spiegelt diesen Erfolg wider. Als Mitglied des Senatsausschusses für Land- und Forstwirtschaft werde ich auch künftig für die Interessen von Georgias Forstwirtschaft eintreten – in puncto Nachhaltigkeit, Innovation und wirtschaftlicher Erfolg.”

Michael Phillips, Präsident von Jamestown, ergänzt: „Unsere Vision für 619 Ponce beruht auf der natürlichen Schönheit des Baustoffs Holz und setzt auch einen neuen Standard für nachhaltiges Bauen im Südosten der USA. Durch die lokalen Lieferketten waren wir in der Lage, unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig regionale Geschäfte und die wachsende Forstwirtschaft in Georgia zu unterstützen. Das Projekt unterstreicht unseren Einsatz für den verantwortlichen Umgang mit der Umwelt und unser Bestreben, inspirierender Arbeitsflächen zu entwickeln, die Produktivität und Wachstum fördern. Wir sind sehr stolz auf die Liegenschaft und ihren Vorbildcharakter für andere Projekte in der Region und darüber hinaus.“

„Wir freuen uns enorm, im 619 Ponce unser künftiges Zuhause gefunden zu haben“, so Mark Hickmann, Managing Director Nordamerika des neuen Ankermieters Sage. „Wir haben uns für unsere nordamerikanische Zentrale für 619 Ponce entschieden, weil es der ideale Standort für ein Technologiezentrum im Herzen dieses lebendigen Teils von Atlanta ist. Zudem passen die nachhaltige Bauweise und die lokalen Lieferketten genau zu unseren eigenen Unternehmenswerten und ESG-Zielen. Hier werden wir unsere Kollegen, Kunden und andere Gäste gern willkommen heißen.“

Im Herzen von Atlantas Stadtteil Old Fourth Ward gelegen, umfasst 619 Ponce circa 10.000 Quadratmeter Fläche auf vier Stockwerken. Die Hälfte davon hat das Softwareunternehmen Sage für seinen nordamerikanischen Hauptsitz gemietet, während die Möbelkette Pottery Barn im Erdgeschoss knapp 2.000 Quadratmeter nutzt. Neben einer Kindertagesstätte, medizinischen Einrichtungen und direktem Zugang zur bekannten Parkanlage Atlanta BeltLine bietet das Objekt auf jeder Ebene Außenbereiche, Naturholzsäulen und -decken sowie raumhohe Fenster mit beweglichen Paneelen.

619 Ponce strebt einen CO2-neutralen Betrieb sowie Energieeffizienz- und Nutzergesundheits-Zertifizierungen nach LEED v4, WELL Core, & Shell und Fitwel an. Die Verwendung von ausschließlich lokal gewonnenem Kiefernholz für Säulen, Balken und Bodenplatten setzt neue Standards und reduziert die Umweltbelastung erheblich, während gleichzeitig die regionale Wirtschaft gestärkt und Atlanta als Vorreiter in der Green-Tech-Entwicklung positioniert wird.

Jamestown selbst verfolgt für seine mehr als 40.000 Hektar Wald, die der Investmentmanager in unterschiedlichen Bundesstaaten besitzt, eine nachhaltige Forstwirtschaft gemäß dem SFI® Forest Management Standard von 2022. Dies unterstreicht Jamestowns Verpflichtung zur Nachhaltigkeit und sein Ziel, bis 2050 CO2-neutral zu arbeiten und alle 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu erfüllen.

Über Jamestown

Jamestown ist ein deutsch-amerikanisches Immobilienunternehmen mit der Mission, Orte zu schaffen, die inspirieren. Seit 40 Jahren hat Jamestown Transaktionen im Wert von über 40 Milliarden US-Dollar durchgeführt. Das Unternehmen ist Marktführer für geschlossene US-Immobilienfonds für Privatanleger in Deutschland und hat bereits 38 Fonds für mehr als 80.000 Anleger aufgelegt. Zum 31. März 2024 verwaltet Jamestown mit mehr als 500 Mitarbeitenden ein Vermögen von 11,6 Milliarden US-Dollar in den USA und Europa. Hauptsitze sind Köln und Atlanta. Zu den bekanntesten Objekten zählen One Times Square und Chelsea Market in New York, Industry City in Brooklyn, Ponce City Market in Atlanta, Ghirardelli Square in San Francisco und The Innovation and Design Building in Boston.

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Jamestown US-Immobilien GmbH, Marienburger Straße 17, 50968 Köln, Tel: +49 221 3098-0, www.jamestown.de

Vier von fünf Privatanlegern halten Investments in nicht börsennotierte Unternehmen für zukunftsfähig

– Rund 60 % der Befragten beurteilen Private Equity als resilient

– Leichter Vorteil gegenüber der Börse: 54 % der Befragten halten Private Equity in Krisenzeiten für rentabler als Aktien

– Etwa zwei Drittel erwarten steigende Bedeutung von Private Equity aufgrund der Zinsentwicklung

Zum mittlerweile siebten Mal veröffentlicht der Real-Asset- und Investment-Manager Wealthcap seine etablierte Research-Serie „Marktcheck“ und widmet sich in der aktuellen Ausgabe den Private-Equity-Investments und ihrer Bedeutung in Krisenzeiten. Im derzeitigen Marktumfeld werden Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen trotz eines kontroversen Meinungsbildes grundsätzlich weiterhin positiv eingeschätzt. Das zeigt eine Befragung unter mehr als 500 vermögenden Privatinvestoren, die bereits in Private Equity investiert haben und die Wealthcap gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt hat.

Knapp vier von fünf Befragten (79 %) gaben an, dass sie Private-Equity-Investments für zukunftsfähig halten – ein leichter Anstieg gegenüber der Erstbefragung aus dem Jahr 2021 (78 %). Jedoch ergab sich bei der Antwortoption „eher zukunftsfähig“ ein Wachstum von 24 %, während sich die Zustimmung für „sehr zukunftsfähig“ um 23 % verringerte. Obwohl die entschiedene Festlegung einiger Investoren einer vorsichtigeren Zustimmung gewichen ist, nimmt eine deutliche Mehrheit der Anleger Private Equity auch im neuen Zinsumfeld unverändert als attraktive Anlagemöglichkeit für die Zukunft wahr.

Überzeugt ist die Mehrheit der Privatanleger auch von der Widerstandsfähigkeit der Anlageklasse. Rund 60 % halten Private Equity für resilient in Krisenzeiten. Insgesamt zeigt sich ein Trend zur Unentschlossenheit. Bei der Frage, ob Private-Equity-Investitionen resilient sind, haben die differenzierten Optionen aus dem mittleren Spektrum „eher ja“ (48 %) und „eher nein“ (23 %) im Vergleich zu 2021 deutlich hinzugewonnen.

Private Equity gegenüber Aktien leicht im Vorteil

Im direkten Renditevergleich mit Aktienanlagen zeigt sich in der Krise weiterhin eine leichte Präferenz für nicht börsennotierte Investments. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) hält Private Equity in Krisenzeiten für rentabler als Aktien.

„In den Ergebnissen zeigt sich, dass Private-Equity-Investments trotz eines stark veränderten Marktumfelds nach wie vor attraktiv sind und ihren Status als resilienter und renditestarker Portfolio-Anker in der Krise klar verteidigt haben. Dass Anleger vor allem die Aussicht auf eine starke Rendite schätzen, zeigt auch der Blick auf die Top-Argumente für Private-Equity-Investitionen. Das wichtigste Investitionsmotiv mit 46 % ist wie schon vor drei Jahren das Renditepotenzial von Private Equity“, erläutert Florian Wiß, Leiter Marketing und Research bei Wealthcap.

Investoren erwarten steigende Bedeutung von PE-Investments

Im Spannungsfeld der Zinsentwicklung geht etwas mehr als die Hälfte der Befragten davon aus, dass die Bedeutung von Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen zunehmen wird. 14 % der Befragten stimmten dieser Prognose „auf jeden Fall“ zu, während 16 % „auf keinen Fall“ an eine steigende Bedeutung glauben.

Weitere Erkenntnisse und Befragungsergebnisse können Sie dem vollständigen Marktcheck entnehmen.  https://www.wealthcap.com/wp-content/uploads/2024/04/Research-Wealthcap-Marktcheck-7.pdf

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Nach einem ungewöhnlich starken Vormonat verzeichnete die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG auch im April einen sehr lebhaften Handel, getragen insbesondere durch das Immobiliensegment.

Der Nominalumsatz aus 609 Transaktionen (Vormonat: 715 Transaktionen) belief sich für den Gesamtmarkt auf 28,81 Millionen (Vormonat: 31,52 Millionen). Der Durchschnittkurs stieg auf 80,48 Prozent (Vormonat: 73,82 Prozent). Ursache für diesen steigenden Durchschnitt war der beträchtliche Umsatzanteil (79,53 Prozent) des hoch bewerteten Immobilien-Segmentes am Gesamthandel. In der Einzelbetrachtung tendierten die Kurse eher seitwärts.

Trotz des lebhaften Handels blieben im Immobiliensegment Unsicherheiten spürbar. Entsprechend attraktive Beteiligungen fanden aber ihre Abnehmer – und davon waren besonders viele im Markt. So kam es ungeachtet des schwierigen Umfeldes im Segment zu einem Umsatzhoch von 22,92 Millionen (Vormonat: 20,43 Millionen) aus 383 Transaktionen (Vormonat: 368 Transaktionen). Der Durchschnittskurs stieg von 88,02 Prozent im Vormonat auf 89,16 Prozent im April.

Der Handel mit Schiffsfonds verlief etwas ruhiger als zuletzt, bedingt durch das deutlich ausgedünnte Angebot. Es wurden 67 Beteiligungen vermittelt (Vormonat: 143 Vermittlungen). Der durchschnittliche Handelskurs tendierte mit 56,29 Prozent seitwärts (Vormonat: 58,54 Prozent). Der Nominalumsatz ermäßigte sich nach dem sehr starken Vormonat (4,98 Millionen) auf 1,89 Millionen im April.

Bei den „Sonstige Beteiligungen“ wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds dominierte wie schon in den letzten Monaten der Handel mit Erneuerbare Energien-Beteiligungen. Aus 159 Transaktionen (Vormonat: 204 Transaktionen) entstand ein Segment-Umsatz von 4,01 Millionen (Vormonat: 6,19 Millionen) Die Kurse tendierten auch hier seitwärts und lagen mit einem Durchschnittswert von 42,24 Prozent (Vormonat: 38,88 Prozent) innerhalb der gewohnten Schwankungsbreite.

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG:

Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG seit fast 20 Jahren als Pionier und Marktführer den Handel mit geschlossenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland und hat in dieser Zeit über zwei Milliarden Euro Nominalkapital erfolgreich vermittelt. Die Initiatoren-unabhängige Handelsplattform wird von der BÖAG Börsen AG, der Trägergesellschaft der Börsen Düsseldorf-Hamburg-Hannover, betrieben.

Anleger können über die Fondsbörse Deutschland Anteile von rund 4.800 geschlossenen Fonds (Immobilien-, Schiffs-, Lebensversicherungs-, Private Equity- und andere Spezialfonds) handeln. Der Handel vollzieht sich an der Fondsbörse Deutschland transparent auf Basis einer strengen Marktordnung und unter börsenseitiger Handelsüberwachung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Telefon: +(49) 40 480 920 0,Telefax: +(49) 40 480 920 99, www.Zweitmarkt.de

Erfolgreicher Club Deal im Shipping für norwegische institutionelle Investoren

Assetverkauf nach nur 14 Monaten Laufzeit aufgrund des starken Markts

Investment in Produktentanker bestätigt die 2021 vorgenommene Neuausrichtung

Vor gut drei Jahren hat die Dr. Peters Group eine strategische Neuausrichtung ihrer Shipping-Aktivitäten vorgenommen. Mit dem Ziel, sich fortan auf das strategisch relevante Tanker-Segment und auf die Konzeption institutioneller Investmentlösungen zu fokussieren. Hierzu brachte die Dr. Peters Group ihre Bereederungsaktivitäten in ein Joint Venture ein und gründete mit dem Joint Venture-Partner die CST/DS Shipmanagement GmbH. Unter Führung dieses Joint Venture wurde kürzlich ein internationaler Club Deal vorzeitig erfolgreich abgeschlossen, bei dem sich ein Konsortium aus norwegischen Family Offices gemeinsam mit der Dr. Peters Group und dem Joint Venture-Partner an einem Produktentanker beteiligt hatte. Die dabei erzielte Eigenkapitalrendite betrug rund 20 Prozent.

Dazu Dr. Albert Tillmann, COO der Dr. Peters Group: „Unsere Investoren freuen sich über eine Eigenkapitalrendite von rund 20 Prozent. Damit haben wir den Club Deal besser als prognostiziert abgeschlossen. Der Grund hierfür war vor allem das gute Markt-Timing.”

Im Herbst 2022 erwarben unter der Führung der CST/DS Shipmanagement GmbH internationale Investoren den 2006 abgelieferten Produktentanker „MT Gotland Carolina“. Das Handymax-Schiff mit einer Ladekapazität von 53.200 DWT (Deadweight Tonnage) transportiert raffinierte Erdölprodukte wie beispielsweise Benzin, Diesel und Kerosin. Diese Tankergröße wird üblicherweise auf mittellangen Strecken eingesetzt.

Hohe Kapazitätsnachfrage lockt Käufer an

Die von norwegischen institutionellen Investoren angeführte Gruppe übernahm gemeinsam mit dem Joint Venture im Oktober 2022 den Produktentanker. Das Schiff wurde im Norden Tanker Pool eingesetzt. Geplant war eine Haltedauer von etwa drei Jahren. Der starke Tankermarkt, der nach wie vor von einer hohen Kapazitätsnachfrage gekennzeichnet ist, sorgte jedoch schon nach kur-zer Haltedauer für ein hohes Interesse von potenziellen Käufern.

Deshalb wurden bereits im Herbst 2023 Verkaufsverhandlungen geführt, die Ende November 2023 erfolgreich abgeschlossen wurden. Die Investorengruppe veräußerte den Tanker schließlich mit einem Plus gegenüber dem Ankaufpreis von rund 1,6 Millionen US-Dollar und übergab das Schiff Ende Dezember 2023 an den neuen Eigentümer. „Im institutionellen Geschäft müssen manchmal Entscheidungen rasch getroffen. Bei dieser günstigen Gelegenheit waren sich alle Partner einig, dass das Schiff früher als geplant verkauft werden soll. Dadurch war es uns möglich, für alle Investoren ein so gutes Ergebnis zu erlangen“, berichtet Tillmann.

Über die Dr. Peters Group:

Die Dr. Peters Group ist ein inhabergeführtes und unabhängiges Familienunternehmen. An der Spitze des Unternehmens steht die geschäftsführende Gesellschafterin Kristina Salamon. Seit 1975 strukturiert und managt die Dr. Peters Group Sachwertinvestments für Privatanleger und institutionelle Investoren. Die ersten Investmentlösungen waren Fonds, mit denen sich Privatanleger erfolgreich an deutschen Gewerbeimmobilien beteiligen konnten. Bis heute liegt der Fokus im Immobilienbereich auf den Nutzungsklassen Nahversorgung, Pflege und Hotel. Weiterhin ist die Gruppe in den Assetklassen Aviation, Shipping und Erneuerbare Energien aktiv und managt ein Assetvolumen von 3,3 Mrd. €. Insgesamt hat die Dr. Peters Group seit ihrer Gründung mehr als 155 Investments aufgelegt – mit einem Investitionsvolumen von über 8,5 Mrd. €. Damit gehört die Dr. Peters Group zu den größten und erfahrensten deutschen Anbietern von Sachwertinvestments.

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Peters GmbH & Co. KG, Stockholmer Allee 53, 44269 Dortmund, Tel: +49 (0)231 – 55 71 73-0, Fax: +49 (0)231 – 55 71 73-99, www.dr-peters.de

In den vergangenen Wochen hat sich Gold zum Top-Performer aufgeschwungen und neue Allzeithochs erreicht.

Viele Anleger dürften sich daher nun die Frage stellen: Geht es so weiter? Es gibt einige Gründe, die dafürsprechen – und dagegen.

Aktuelle Markteinschätzung von Önder Çiftçi, CEO der Ophirum Group

Was für eine Rally beim Goldpreis! Seit Beginn des Monats März ist der Goldpreis um rund 15 Prozent gestiegen. Zuvor hatte sich der Goldpreis rund um das Niveau von 2.000 Dollar je Unze seitwärts bewegt und nur leicht an Wert zugelegt. Auf Sicht von zwölf Monaten weist Gold somit einen Wertzuwachs von rund 20 Prozent auf. Das zeigt: Der Anstieg der vergangenen Wochen ging ungewöhnlich schnell vonstatten. Kann das so weitergehen?

Für die rasante Goldpreisrally gibt es mehrere Gründe. Zum einen wächst unter Anlegern die Unsicherheit über Zeit und Umfang der bevorstehenden Leitzinssenkungen. Vor allem in den USA nimmt die Angst vor einer hartnäckigen Inflation zu, nachdem die Preisentwicklung mehrfach die Erwartungen der Marktteilnehmer enttäuscht hatte. Damit einhergehend steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank ihre Zinsen erst später als vermutet senken könnte. Das Worst-Case-Szenario wäre ein Verzicht der Fed auf Zinssenkungen in diesem Jahr, eine erneut ansteigende Inflation und ein Abrutschen der USA in die Rezession. Angesichts dieser Risiken ist es für Anleger nur opportun, in Goldinvestments Schutz vor Verwerfungen an den Aktien- und Anleihemärkten zu suchen.

Zum anderen dürfte der Angriff des Iran auf Israel den Goldpreis gestützt haben. Nachdem die geopolitischen Risiken durch den Ukraine-Krieg und den Konflikt zwischen Israel und Hamas ohnehin schon auf hohem Niveau verharrten, kam Irans Raketenangriff überraschend hinzu und hat die Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten weiter angeheizt. Auch wenn der Gegenschlag Israels eher symbolisch ausfiel, besteht weiter die Gefahr einer Eskalation. Die Risiken für die globale Wirtschaft haben dadurch insgesamt nochmals zugenommen, zumal ein Ende des Krieges in der Ukraine auch nach zwei Jahren aktuell leider noch nicht absehbar ist.

Geopolitische Spannungen treiben Anleger ins Gold

Halten die geopolitischen Spannungen weiter an oder nehmen schlimmstenfalls sogar noch zu, könnte der Goldpreis auch weiterhin profitieren. Hinzu kommen die Unsicherheit über die Inflationsentwicklung und Warnungen der Notenbanken, die auf konjunkturelle Risiken und eine Verschiebung der avisierten Zinssenkungen hindeuten könnten.

Dass sich außerdem die Nachfrage nach physischem Gold auf hohem Niveau behauptet – Deutschland ist hier mit einem Rückgang der Goldnachfrage eine Ausnahme – und auch Zentralbanken wie die Peoples Bank of China oder die indische Notenbank ihre Goldbestände weiter aufstocken, könnte dem Goldpreis zusätzlich Rückenwind verleihen.

Gold: Sicherheit in unsicheren Zeiten

Die jüngste Goldpreisentwicklung erscheint vielleicht dem einen oder anderen Anleger übertrieben, aber sie zeigt eines sehr deutlich: Zunehmende Unsicherheit an den Kapitalmärkten und globale (geo-) politische Krisen tragen seit jeher mit dazu bei, dass Gold als Hort der Sicherheit in solchen Situationen stets gefragt ist – und was gefragt ist, steigt im Preis. Zudem spielt Gold auch als Inflationsschutz eine große Rolle. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus möglich, dass der Goldpreis noch immer Luft nach oben haben könnte.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass eine Entspannung der geopolitischen Risiken und der Inflationsgefahren den Goldpreis belasten dürfte. Sobald die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten abebben und sich die Inflation wieder der Zwei-Prozent-Zielmarke annähert, könnte auch der Goldpreis fallen.

Wer kann, behält sein Gold

Festzuhalten bleibt: Die Chancen auf einen weiter steigenden Goldpreis stehen so schlecht nicht. Welche konkrete Richtung der Kurs künftig einschlagen wird, ist aber von zahlreichen Faktoren und Entwicklungen abhängig und daher nicht seriös vorherzusagen. Genaue Prognosen und exakte Kursziele verbieten sich also auch weiterhin. Mit anderen Worten: Dass Gold in der Zukunft die Hürde von 3.000 Dollar überspringen wird, gilt als recht sicher, doch der Zeitpunkt ist völlig ungewiss. Welchen kurzfristigen Weg der Goldpreis einschlagen wird, bringt erfahrene Gold-Anleger aber ohnehin nicht aus der Ruhe. Denn sie betrachten Gold als das, was es vor allem ist: Eine Versicherung gegen Krisen und ein werterhaltendes Investment.

ÜBER DEN AUTOR

Önder Çiftçi ist Gründer und Geschäftsführer der Ophirum GmbH. Vor der Gründung des bankenunabhängigen Anbieters von Edelmetallen im Jahr 2010 war er bei verschiedenen Banken in führender Position tätig.

ÜBER OPHIRUM

Die Ophirum GmbH ist ein auf Edelmetalle spezialisiertes Unternehmen und eine der ersten Adressen für Retail-Goldhandel in Deutschland. Ophirum bietet in seinen aktuell 25 Retail-Stores und zudem über einen Onlineshop den Kauf von Edelmetallen in verschiedenen Formen an, etwa als Barren oder Münzen. Zudem umfasst das Angebot ein Golddepot sowie Sparpläne mit Tresorgold. Die Spezialisten des Ophirum-Teams haben im Zuge ihrer beruflichen Vergangenheit die Faszination von Rohstoffen sowie den Nutzen und die strategische Bedeutung speziell von Edelmetallen bei der Geldanlage und der Absicherung von Risiken entdeckt. Diese Erkenntnis sowie der bis dato vorherrschende Mangel an vertrauenswürdigen Angeboten physischer Edelmetalle in Deutschland waren Impulse für die Gründung der Ophirum GmbH.

Verantwortlich für den Inhalt:

Ophirum GmbH, Friedensstr. 6-10, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 21 999 744, www.ophirum.de

Der Bericht „Q1 2024 Gold Demand Trends“ des World Gold Council zeigt, dass die weltweite Goldnachfrage (einschließlich OTC-Käufe) im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 1238 Tonnen gestiegen ist, womit dies das stärkste erste Quartal seit 2016 ist.

Die Nachfrage ohne OTC sank im ersten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023 um 5 % auf 1102 Tonnen.

Gesunde Investitionen am OTC-Markt[1], anhaltende Käufe durch die Zentralbanken und eine höhere Nachfrage seitens asiatischer Käufer trugen dazu bei, dass der Goldpreis im Quartalsdurchschnitt auf einen Rekordwert von 2,070 USD/oz anstieg – eine Steigerung um 10 % gegenüber dem Vorjahr und 5 % gegenüber dem Vorquartal.

Die Zentralbanken setzten ihre Goldkäufe konstant fort und stockten ihre offiziellen weltweiten Bestände im Laufe des Quartals um 290 Tonnen auf. Die beständigen und umfangreichen Käufe des öffentlichen Sektors unterstreichen die Bedeutung von Gold in internationalen Reserveportfolios in Zeiten von Marktvolatilität und erhöhtem Risiko.

Im Hinblick auf die Investitionsnachfrage stiegen die Barren- und Münzinvestitionen im Vergleich zum Vorjahr um 3 % und blieben ab Q4 2023 mit 312 Tonnen auf demselben Niveau.

Bei den börsengehandelten Goldfonds kam es weiterhin zu Abflüssen, wobei die weltweiten Bestände angeführt von nordamerikanischen und europäischen Fonds um 114 Tonnen zurückgingen, was jedoch durch Zuflüsse in die in Asien notierten Produkte leicht ausgeglichen wurde. Der größte Teil dieses Anstiegs entfiel auf China, wo das Interesse der Anleger an Gold aufgrund der schwächelnden Landeswährung und der schwachen Entwicklung der inländischen Aktienmärkte wieder zunahm.

Die weltweite Schmucknachfrage blieb trotz rekordhoher Preise stabil und ging im Jahresvergleich nur um 2 % zurück. Die Nachfrage in Asien glich dabei den Rückgang in Europa und Nordamerika aus.

Darüber hinaus erholte sich die Nachfrage nach Gold in der Technologiebranche um 10 % gegenüber dem Vorjahr, angetrieben durch den KI-Boom im Elektroniksektor.

Auf der Angebotsseite stieg die Minenproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 893 Tonnen – ein Rekord für das erste Quartal. Auch das Recycling erreichte mit einem Anstieg um 12 % gegenüber dem Vorjahr auf 351 Tonnen den höchsten Stand seit dem dritten Quartal 2020, da die höheren Preise für einige eine Gelegenheit waren, ihren alten Goldschmuck zu Geld zu machen.

Louise Street, Senior Markets Analyst des World Gold Council, sagt hierzu: „Seit März ist der Goldpreis auf ein Allzeithoch geklettert, und das trotz des traditionellen Gegenwinds durch einen starken US-Dollar und Zinsen, die sich als ‚längerfristig höher’ erweisen.

Der jüngste Anstieg ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter das gestiegene geopolitische Risiko und die anhaltende makroökonomische Unsicherheit, die die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen antreibt. Darüber hinaus haben die anhaltende und entschlossene Nachfrage der Zentralbanken, die starken außerbörslichen Investitionen und die verstärkten Nettokäufe auf dem Derivatemarkt zum Anstieg des Goldpreises beigetragen.

Interessanterweise beobachten wir eine Veränderung im Verhalten der Anleger in Ost und West. Typischerweise reagieren die Anleger auf den östlichen Märkten eher auf den Preis und warten auf eine Kursdelle, um zu kaufen, während westliche Anleger historisch gesehen von einem steigenden Preis angezogen werden und dazu neigen, bei einer Rallye zu kaufen. Im 1. Quartal kehrten sich diese Rollen um, als die Investitionsnachfrage in Märkten wie China und Indien mit dem Anstieg des Goldpreises erheblich zunahm.

Mit Blick auf die Zukunft ist es wahrscheinlich, dass der Goldpreis 2024 eine viel stärkere Rendite erzielen wird, als wir zu Beginn des Jahres auf der Grundlage seiner jüngsten Entwicklung erwartet haben. Sollte sich die Preiskurve in den kommenden Monaten abflachen, könnten einige preissensible Käufer wieder auf den Markt kommen und die Anleger werden Gold weiterhin als sicheren Hafen ansehen, da sie sich angesichts von Zinssenkungen und anstehenden Wahlergebnissen Konstanz wünschen.“

[1] OTC-Geschäfte (Over-the-Counter) (auch als „außerbörslicher Handel“ bezeichnet) finden im Gegensatz zum Börsenhandel, der über eine Börse abgewickelt wird, direkt zwischen zwei Parteien statt.

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World Gold Council – Hauptsitz 7. Stock, 15 Fetter Lane, London EC4A 1BW, Vereinigtes Königreich , Tel: +44 20 7826 4700, www.gold.org

Die Solvium Holding AG präsentiert zum ersten Mal einen umfangreichen Makro-Report zum ersten Quartal 2024.

Dieser Bericht beleuchtet die wirtschaftliche Lage sowie Prognosen zu Märkten, die von makroökonomischer Relevanz für die Geschäftsfelder von Solvium sind. Der Makro-Report beinhaltet zudem detaillierte Einschätzungen zu Zinssätzen, Bruttoinlandsprodukten (BIP) und der allgemeinen Wirtschaftsstimmung. Der Makro-Report wird künftig halbjährlich veröffentlicht, um sowohl private als auch institutionelle Investoren regelmäßig über aktuelle Entwicklungen in den Geschäftsfeldern zu informieren.

Das 14-seitige Dokument dient dazu, den Stakeholdern einen Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen auf den Assetmärkten zu bieten. Ziel ist es, sie zu informieren und bei der Bewertung von Investitionen oder geplanten Investitionsvorhaben zu unterstützen. Im Einzelnen gibt der Report unter anderem einen Ausblick auf die aktuelle Lage der Weltwirtschaft, die Zinsen in den USA, der EU und Großbritannien, Metall- und Kraftstoffpreise sowie die verschiedenen Teilmärkte Güterverkehr per Bahn in Europa, Container und Containerschifffahrt.

Solvium-Vorstand Marc Schumann sieht Solvium in einem stabilen positiven Umfeld: „Die Logistiksektoren und -märkte, auf die sich die Solvium-Gruppe konzentriert, erwiesen sich als äußerst robust. Diese Märkte haben sich rasch konsolidiert, und unsere Prognosen hinsichtlich der Nachfrage und Rentabilität dieser Märkte für die kommenden Jahre bleiben positiv.“

Vorstands-Kollege André Wreth bilanziert: „Für uns bei Solvium ist es wichtig, unsere Anlegerinnen, Anleger und Vertriebspartner kontinuierlich über die Solvium-Gruppe sowie unsere Märkte zu informieren. Wir sind überzeugt, dass dieser Makro-Report eine wertvolle Ergänzung zu unseren bestehenden Informationsquellen darstellt, zu denen bereits unser Portfoliobericht als Leistungsbilanz, der Nachhaltigkeitsbericht und regelmäßige Investoren-Konferenzen gehören.“

Der Makro-Report steht hier als PDF zum Download bereit.

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Solvium Capital Vertriebs GmbH, ABC-Str. 21, 20354 Hamburg, D­-20459 Hamburg, Tel.: 040 527 34 79 75, Fax: 040 527 34 79 9, www.solvium­-capital.de

Der Aufwand, Gold aus dem Boden zu holen, steigt von Jahr zu Jahr.

Wie hoch die Förderkosten für eine Unze Gold sind, hängt dabei vom Förderunternehmen und seinen Minen ab – und dabei gibt es große Unterschiede. Wie wirken sich die Förderkosten auf den Goldpreis aus? Dieser Frage gehen wir im vierten Teil unserer Reihe zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf den Goldpreis nach.

Gold war schon immer von hohem Wert und wird deshalb schon seit Jahrtausenden von den Menschen abgebaut – etwa für die Pharaonen im alten Ägypten. Doch mittlerweile sind Goldadern, aus denen Goldsucher das Edelmetall klumpenweise aus der Erde oder dem Gestein holen können, eine absolute Seltenheit. Je länger der Goldabbau fortschreitet, umso geringer wird der Goldgehalt pro Tonne abgebauten Materials. Anders gesagt: Um eine Feinunze Gold aus natürlichen Vorkommen zu gewinnen, müssen die Minenbetreiber und Goldschürfer einen immer größeren Aufwand betreiben und mit entsprechend höheren Kosten kalkulieren.

Es liegt nahe, dass die tendenziell steigenden Förderkosten auch den Goldpreis antreiben. Aber ist das wirklich so? Schauen wir es uns genauer an.

Große Unterschiede bei den Förderkosten

In den ersten drei Teilen der Reihe haben wir zunächst den Einfluss von Dollar-Wechselkurs, Inflation und Zinsen auf den Goldpreis analysiert. Der große Unterschied zum Einfluss der Förderkosten liegt darin, dass diese drei Einflussgrößen für die Marktteilnehmer zunächst gleich sind. Die Förderkosten jedoch sind für jeden Minenbetreiber anders. Trotz starken Wettbewerbs liegen die Förderkosten der Unternehmen teils deutlich auseinander.

Damit die Förderkosten unterschiedlicher Minenbetreiber vergleichbar sind, hat sich die Branche auf die Angabe der „All In Sustaining Cost“, kurz AISC, geeinigt. Die AISC enthalten nicht nur direkte Cashkosten der Förderung, sondern auch allgemeine Kosten wie Verwaltung, Kapitalaufwendungen für die Aufrechterhaltung des Förderbetriebs sowie Explorationskosten, also die Kosten für die Suche und Erschließung neuer Goldvorkommen. So lagen die AISC beispielsweise bei der großen Minengesellschaft Barrick Gold im Jahr 2022 bei 1.222 Dollar je Feinunze. Wettbewerber Newcrest kam im gleichen Jahr mit AISC von nur 732 Dollar je Feinunze deutlich günstiger an neues Gold – und Gold- und Silberproduzent Fresnillo musste mit AISC zwischen 1.359 und 2.011 Dollar pro Goldunze hingegen deutlich mehr als die Konkurrenz berappen.

Die Förderkosten pro Unze unterscheiden sich so stark, weil jede Goldmine mit besonderen Herausforderungen konfrontiert ist; je nachdem, wie zugänglich das Gold ist und ob beispielsweise wenige große oder viele kleine Minen betrieben werden. Häufig wird Gold zusammen mit anderen Metallen wie Silber und Kupfer aus den abgebauten Erzen gewonnen – und das kann die Förderkosten senken. Auch können sich Kapital- und vor allem Explorationskosten deutlich unterscheiden.

Kann der Goldpreis unter die Förderkosten sinken?

Oft ist das Argument zu hören, dass der Goldpreis nie unter die Förderkosten sinken kann. Das klingt zunächst plausibel, da ja kein Minenbetreiber Interesse daran hat, sein Gold unterhalb der Herstellungskosten anzubieten. Allerdings greift dieses Argument nur zum Teil, weil Gold ewig haltbar ist und erhebliche Mengen des gehandelten Goldes aus recycelten Altgoldbeständen stammen. Zum Beispiel betrug 2022 das Gesamtvolumen des weltweit angebotenen Goldes rund 4.750 Tonnen. Davon stammten zwar 3.611 Tonnen aus der laufenden Minenförderung, aber 1.144 Tonnen waren recyceltes Altgold, das schon vor langer Zeit zu vermutlich deutlich niedrigeren Förderkosten aus dem Boden geholt wurde. Steigende Förderkosten beeinflussen also nur einen Teil des Goldangebots und wirken höchstens indirekt auf den Goldpreis.

Jedes Jahr kommen um die 3.500 Tonnen neu gefördertes Gold hinzu. Der World Gold Council, der Lobbyverband der Goldbranche, schätzt, dass in der Menschheitsgeschichte bisher fast 209.000 Tonnen Gold aus Böden und Gestein gewonnen wurden. Selbst wenn davon längst nicht alles handelbar ist, etwa weil es in Schiffswracks auf dem Meeresgrund schlummert, so wird doch deutlich, dass der weitaus größte Teil des vorhandenen Goldes nicht den heutigen Förderkosten unterlag. Theoretisch könnte der Goldpreis also durchaus bei einem Abverkauf des Edelmetalls unter die durchschnittlichen Förderkosten fallen, wenn die Verkäufer seinerzeit deutlich weniger für ihr Gold bezahlt haben als heute und dringend ihr Gold zu Geld machen wollen.

Nur noch ein Gramm pro Tonne Bodenaushub

Auf der anderen Seite bleibt Gold ein höchst seltenes Metall. Statistisch betrachtet gibt es nur ein Gramm Gold pro 250 Tonnen Erdmasse. Dort, wo Gold in so hohen Konzentrationen gefunden wird, dass ein Abbau noch wirtschaftlich ist, ist der Goldgehalt durch den fortgeschrittenen Abbau immer weiter gesunken. Um die Jahrtausendwende lag er in den nutzbaren Lagerstätten im Durchschnitt bei vier Gramm pro Tonne, 2013 war es nur noch ein Gramm pro Tonne. Ohne technologische Sprünge bei der Abbautechnik dürften die Förderkosten pro Feinunze Gold also immer weiter steigen.

Solange der Goldpreis mit den Förderkosten Schritt hält, fördern die Minengesellschaften weiter Gold und verkaufen es mit Gewinn. Fällt der Goldpreis jedoch in die Nähe oder sogar unter die Förderkosten, reagieren die Minenbetreiber mit Kostensenkungen und Angebotsverknappung, etwa indem sie die Förderung reduzieren, Minen stilllegen oder Mittel für die Entdeckung und Erschließung neuer Goldvorkommen kürzen. Ob der Goldpreis durch das zurückgehende Angebot wieder steigt, ist allerdings vom Umfang der branchenweiten Kürzungen abhängig. Ein möglicher Effekt ist zumindest nicht kurzfristig zu erwarten. Die Aktien der Minenbetreiber hingegen dürften bei einem Goldpreis in der Nähe der Förderkosten eine Achterbahnfahrt erleben. Für Minenbetreiber ist der Goldpreis die Basis ihres Geschäftsmodells.

Fazit: Zu hohe Förderkosten im Verhältnis zum Goldpreis wirken sich primär auf die Aktien der Minengesellschaften aus. Den Goldpreis beeinflussen sie bestenfalls mittel- bis langfristig, andere Einflussfaktoren wie Zinsen, Inflation und Börsenstimmung können sich jederzeit in den Vordergrund drängen. Allerdings ist an den langfristig immer weiter steigenden Förderkosten abzulesen, dass die Goldvorkommen immer spärlicher werden und die Goldvorräte des Planeten Erde endlich sind. Gold wird dadurch immer kostbarer – ganz gleich, ob es schon vor tausenden Jahren abgebaut wurde oder frisch aus der Goldgrube stammt. Für den Goldanleger ist einzig entscheidend, zu welchem Preis er seine Münzen oder Barren gekauft hat.

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