In der aktuellen Ausgabe hat sich ‘Finanztest’ erneut mit Beteiligungsmodellen bzw. geschlossenen Fonds befasst. Erfreulich ist, dass man dem Investieren z. B. mit AIF dort immer mehr positive Aspekte abgewinnt.

 

‘Finanztest’ spricht von einer “großen Verbesserung” durch die neuen Pflichtangaben, wodurch “Anleger schneller und ausführlicher in den Jahresberichten über die Lage zu informieren” sind. ‘Finanztest’ ermittelt auch eine Gesamtkostenquote der laufenden Kosten und weist diese für 2019 anlageklassenübergreifend mit 1,9 % p. a. aus.

Die Größenordnung dürfte halbwegs realistisch sein, strittig ist wohl nur die Einordnung: ‘Finanztest’ spricht davon, dass 1,9 % (bezogen auf den durchschnittlichen Nettoinventarwert) “recht üppig” seien. Diese Einordnung können wir aus mehreren Gründen nicht ganz nachvollziehen: ++ Aus dem Vergleich zu anderen Anlageklassen lässt sich keine Üppigkeit herleiten: Laut ESMA-Statistik lagen die laufenden Kosten z. B. von Aktienfonds EU-weit in den letzten 10 Jahren bei 1,5–1,6 % p. a. (bezogen auf den NAV). Dass AIF mit 0,3 bis 0,4-%-Punkten etwas ‘teurer’ sind, ist auch dem Umstand geschuldet, dass die Verwahrung und das Management von Alternativen Investments konzeptionell etwas aufwendiger sind als bei Aktien ++ Auch im Vergleich zu institutionellen Benchmarks ergibt sich kein signifikanter Retail-Overhead bei Publikums-AIF: Laut renommierter Daten-Analysten von preqin lagen z. B. die Kosten von institutionellen Real-Estate-Funds je nach Größe im Zehnjahreszeitraum zwischen 1,1 % und 1,7 % (bezogen auf das Volumen). ‘Finanztest’ ermittelt aktuell vergleichbare Werte, nämlich 1,8 % (Immobilien Deutschland) und 1,3 % (Immobilien International)

++ Wesentlich höhere Kosten weist ‘Finanztest’ – quasi als Anomalie – aktuell bei Publikums-AIF für “Mischfonds” und “Private Equity” aus, nämlich 3,0 % sowie 3,2 %. Solche Quoten dürften aber nicht sonderlich belastbar sein. Auf Anfrage teilt uns ‘Finanztest’ mit, dass diese Quoten nur auf einer Datengrundlage von 5 bzw. 12 AIF beruhen. Dies ist u. E. allerdings zu wenig, um solche weitreichenden Aussagen zu Kostenquoten eines ganzen Segments zu treffen.

‘k-mi’-Fazit: ‘Finanztest’ und AIF – bald beste Freunde? Zu begrüßen ist, dass ‘Finanztest’ den Blick über den Tellerrand des Pantoffel-Portfolios richtet und dabei AIF wieder stärker auch positiv ‘würdigt’. Allgemeine Aussagen wie “Zwei Segmente besonders teuer” sind allerdings überzogen aufgrund der geringen Zahl der dort betrachteten Fonds.

 

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Die Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH baut auch im Jahr 2020 die Verwaltung ihrer Assets spürbar aus.

 

Das administrierte Bruttofondsvermögen stieg im Jahresvergleich von 38,8 auf 46,56 Milliarden Euro und damit um 20 Prozent. Das Nettofondsvermögen kletterte gegenüber dem Vorjahr um 15,75 Prozent und von 36,9 auf 42,71 Milliarden Euro (Stichtag jeweils 31.12.). Die Zahl der administrierten Publikums- und Spezialfonds wuchs um 55 Fonds von 356 auf 411.

„Die anhaltend positive Entwicklung können wir nicht mit den vergangenen Jahren gleichsetzen. Die Fortführung des dynamischen Wachstums ist in Zeiten von Corona eine besonders bemerkenswerte Leistung unseres gesamten Unternehmens in Zusammenarbeit mit unseren Fondspartnern. Die verantwortlichen Personen bei der HANSAINVEST macht dies sehr stolz”, sagt Dr. Jörg W. Stotz, Sprecher der Geschäftsführung der HANSAINVEST.

Das Wachstum auf der Asset-Seite wirkt sich auch auf personeller Ebene aus. Allein im Jahr 2020 hat die HANSAINVEST 76 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. „Eine unserer zentralen Herausforderungen ist es, mit neuen Mitarbeitenden unsere Dienstleistungsqualität auch im anhaltenden Wachstum zu gewährleisten. Es gilt aber nicht nur qualifiziertes Personal einzustellen, sondern das Wachstum auf allen Ebenen auch in Einklang mit der Entwicklung von Organisation und Kultur zu bringen. Um dies erfolgreich zu gestalten, setzen wir gerade ein Visions-, Kultur- und Organisationsentwicklungsprojekt um: unsere MARSMISSION“, gibt Dr. Stotz Einblick in die HANSAINVEST.

Neben dem Tagesgeschäft der Fondsauflagen und -administration stehen auch im laufenden Jahr 2021 die Themen ESG und Digitalisierung weiter im Fokus, um das Serviceangebot stetig zu erweitern. In enger Abstimmung mit den Fondspartnern der HANSAINVEST soll die ESG-Kompetenz weiter ausgebaut und die Dienstleistungen sowie Anwendungen durch Digitalisierung und Automatisierung noch hochprofessioneller werden. Zudem setzt die HANSAINVEST den eingeschlagenen Weg bei der Unterstützung hinsichtlich Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Vertrieb für die Fondspartner weiter fort. So wurde im Jahr 2020 mit der FONDSTIQUE die erste digitale Messe der Fondsboutiquen veranstaltet. Aufsetzend auf diesen Erfolg soll diese Messe als regelmäßiges Event nicht nur erneut stattfinden, sondern auch weitere Maßnahmen das Portfolio an digitaler Marketing- und Vertriebsunterstützung ergänzen.

„Wie auch in den vergangenen Jahren haben wir bereits im ersten Halbjahr 2021 viele spannende Fondskonzepte in Anbahnung. Unser Ziel ist es zudem, trotz der anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Krise, unser Wachstum aufrecht zu erhalten und unsere Dienstleistungen in allen Bereichen qualitativ weiter auszubauen, damit wir weiterhin ein verlässlicher Partner für erfolgreiche und anspruchsvolle Fondsinitiatoren sind “, erläutert Dr. Stotz abschließend.

 

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Die Ernst Russ Gruppe hat im Geschäftsjahr 2020 ihre Position als Reederei und maritimer Investmentmanager konsequent gefestigt, den Verkauf des Real Estate-Segments abgeschlossen und mehrere Projekte im Schifffahrtsbereich umgesetzt. Insgesamt blickt die Ernst Russ AG, trotz der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie, auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2020 zurück.

 

Die positive Gesamtentwicklung der Ernst Russ AG spiegelt sich in den Geschäftszahlen 2020 wider. Die Ernst Russ AG hat bei einem Betriebsergebnis von 2,3 Mio. EUR ein positives Ergebnis vor Steuern in Höhe von 5,4 Mio. EUR erzielt. Es liegt damit um 1,9 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen erhöhte sich um 2,6 Mio. EUR auf 4,1 Mio. EUR. Das Wachstum der Ernst Russ Gruppe spiegelt sich weiterhin in der Erhöhung der Bilanzsumme auf 163,4 Mio. EUR (Vorjahr: 148,7 Mio. EUR) wider. Die Umsatzerlöse lagen mit 55,6 Mio. EUR leicht unter Vorjahresniveau. Bei einem Eigenkapital von 80,1 Mio. EUR (Vorjahr: 68,7 Mio. EUR) beträgt die Eigenkapitalquote 49,0 % (Vorjahr: 46,2 %).

Die Entwicklung des Aktienkurses ist seit dem vierten Quartal des Jahres 2020 ebenfalls positiv zu werten. Es bleibt das Ziel des Unternehmens, den Wert der Aktien und das Investment in die Ernst Russ AG weiterhin zu stärken.

Die internationalen Schifffahrtsmärkte entwickeln sich seit der zweiten Jahreshälfte 2020 sehr positiv. Die Ernst Russ AG hat dieses Momentum genutzt und im Dezember 2020 und im Februar 2021 ihre Flotte der im Mehrheitsbesitz befindlichen Schiffe um weitere vier Schiffe auf nunmehr 18 Schiffe erweitert.

„Die COVID-19-Pandemie hat das Jahr 2020 schwer geprägt. Gerade in dieser Krisenzeit hat sich gezeigt, dass die internationale Frachtschifffahrt trotz stetiger Reglementierungen ein stabiler und strukturrelevanter Wirtschaftszweig ist“, fasst Robert Gärtner, Vorstand der Ernst Russ AG, zusammen. „Die Ernst Russ AG hat sich dabei dank frühzeitig ergriffener Maßnahmen und effizienter Prozesse sehr gut entwickelt. Als international agierende Reederei und maritimer Investmentmanager haben wir unsere Chancen konsequent genutzt und blicken positiv in die Zukunft“, betont Robert Gärtner.

Über die Ernst Russ Gruppe: Die Ernst Russ AG ist eine international agierende Reederei und ein maritimer Investmentmanager mit Sitz in Hamburg, dessen Gründung in Teilen zurück in das Jahr 1893 geht. Das börsengehandelte Schifffahrtsunternehmen betreute zum 31.12.2020 eine Flotte von 68 Container-, Tank-, Bulk-, Multipurpose- und sonstigen Schiffen.

 

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Die IMMOVATION-Unternehmensgruppe hat im ersten Quartal 2021 Immobilienpakete für rund 50 Mio. Euro an Investoren verkauft.

 

Jetzt will das Unternehmen den eigenen Immobilienbestand mit neuen Objekten erweitern. Gesucht werden Grundstücke, Gebäude und Portfolien zur Revitalisierung. Geplant sind Investitionen mit einem Mindestvolumen von 200 Mio. Euro. Bevorzugt werden Wohnanlagen bzw. Wohn- und Gewerbe-Immobilien mit Instandhaltungsdefiziten.

Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG: „In 25 Jahren Unternehmensgeschichte haben wir die Erfahrung gemacht, dass Investitionen in Wohn- und Gewerbeimmobilien an ausgesuchten Standorten ein vergleichsweise verlässliches Investment sind. Insbesondere Wohnimmobilien haben sich auch in außergewöhnlichen Situationen wie aktuell in der Corona-Pandemie erneut als wertstabiler Sachwert erwiesen.“ Nicht zuletzt der Trend zum Homeoffice habe die Bedeutung von Wohnungen für unsere Gesellschaft noch einmal hervorgehoben, so das Unternehmen.

Gesucht: Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial

Für den Ausbau des Bestandes sucht die IMMOVATION-Unternehmensgruppe gezielt opportunistische Immobilien in Deutschland. Carsten Borchert, Leiter der Research-Abteilung, fasst die Kriterien für den Ankauf folgendermaßen zusammen: „Wir suchen primär Wohnanlagen, Mehrfamilienhaus-Portfolios und Mischobjekte mit einem maximalen Gewerbeanteil von 30 Prozent. Bevorzugt werden Objekte mit Instandhaltungsdefiziten, Sanierungsbedarf und Leerständen. Geplant ist, die Objekte systematisch aufzuwerten und so einen Mehrwert zu schaffen. Infrage kommen außerdem entwicklungsfähige Baugrundstücke und Gewerbeflächen ab mindestens 1.500 Quadratmetern Fläche.“ „Das Unternehmen kauft Immobilien in Lagen mit Entwicklungspotenzial – auch gerne in der Peripherie städtischer Zentren und Ballungsräume“, erläutert Borchert weiter. Im Fokus sind nach Unternehmensangaben „einfache bis gute Lagen mit solider Sozialstruktur“. Entscheidend für einen möglichen Ankauf sei das „Entwicklungspotenzial der lokalen Mikrolage“. Mit diesem Ziel vor Augen will die IMMOVATION-Unternehmensgruppe weiter wachsen.

Aufwertung bestehender Immobilien als Erfolgskonzept

Bei der Auswahl möglicher Objekte verfolgt die IMMOVATION-Unternehmensgruppe eine Value-Add-Strategie. Als Beispiel für abgeschlossene Projekte mit Wertsteigerung führt das Unternehmen das wiederbelebte Salamander-Areal in Kornwestheim an. Zuerst wurden Produktionshallen der denkmalgeschützten ehemaligen Schuhfabrik für gewerbliche Mieter umgebaut sowie eines der Gebäude in 70 Loft-Mietwohnungen umgewandelt. Nachdem der Bau von 9 Wohngebäuden mit Eigentumswohnungen abgeschlossen war, sind in der letzten Revitalisierungsphase 121 weitere Eigentumswohnungen, fünf Gewerbeeinheiten und ein REWE-Lebensmittelmarkt auf dem Areal entstanden. Nach Angaben des Unternehmens sei es mit der Mischung aus Wohnen und Einkaufen, Dienstleistungen und Gewerbe gelungen, die ehemalige Industriebrache in eine nachhaltige Ertragsquelle umzuwandeln.

 

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IMMOVATION Immobilien Handels AG, Druseltalstraße 31, D-34131 Kassel, Telefon: +49 (561) 81 61 94-0, www.immovation-ag.de

Bloxxter hat vom TÜV Saarland das Siegel als geprüftes Onlineportal erhalten. Mit der Prüfung stellt der TÜV sicher, dass hohe Standards in zentralen Bereichen wie Transparenz, Datenschutz, Rechtskonformität und Nutzerfreundlichkeit erfüllt werden.

 

„Wir freuen uns, dass der TÜV unsere internen Qualitätsansprüche an Prozesse und Standards nun als neutrale und renommierte Prüfgesellschaft bestätigt“, so Marc Drießen, CEO und Gründer von Bloxxter. Mit dem Prüfzeichen möchte der TÜV Verbrauchern eine Entscheidungshilfe bieten, indem zentrale Bereiche standardisiert und detailliert analysiert werden. Die Prüfgesellschaft unterstützt Kunden so bei der Auswahl eines vertrauenswürdigen Investmentportals, da Standards in einer Detailtiefe überprüft werden, die ein Privatanleger selbst nur mit viel Aufwand leisten könnte.

Geprüft wurden unter anderem die Vollständigkeit und Verständlichkeit der dargestellten Informationen, die detaillierte Beschreibung des Premium-Investments „Städtisches Kaufhaus und Reclam-Carrée“, die internen Prozesse, das Qualitätsmanagement sowie die Qualifikation der Mitarbeiter. Unter anderem bestätigt der TÜV auch die korrekte Darstellung externer Bewertungen, etwa die Einstufung von Bloxxter als „hervorragend“ im Kundenportal Trustpilot. Auch die Erfüllung formaler Kriterien, wie die direkte Kontaktmöglichkeit, eine übersichtliche Navigation sowie die Qualitätssicherung von externen Dienstleistern und Partnern werden geprüft.

Bloxxter hat sich zum Ziel gesetzt, jedem den Zugang zu Premium-Investments zu ermöglichen und eine Umsetzung zu bieten, die zum Leben von Menschen passt. Neben hohen Qualitätsanforderungen an die Zielinvestment steht daher besonders ein verständlicher Investmentprozess im Fokus. Dieser lässt sich in wenigen Schritten ganz einfach digital von überall aus durchführen. Zudem profitieren Investoren von einer umfassenden Flexibilität, denn die Wertpapiere können täglich verkauft werden.

Über Bloxxter

Bloxxter erfindet das Investieren neu, damit wirklich alle in hochwertige Sachwerte investieren können. Private Anleger haben damit erstmals die Möglichkeit, schon ab 500 Euro in Assets zu investieren, die sonst institutionellen Investoren vorbehalten sind. Niedrige Transaktionskosten, die Flexibilität, die Wertpapiere täglich verkaufen zu können und eine attraktive Rendite machen Bloxxter Investments zum perfekten Baustein für fast jedes Portfolio: Als erste Basis, als stabile Ergänzung für volatile Investments oder als flexible Komponente, für langfristig orientierte Anleger.

 

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Bloxxter GmbH, Geibelstraße 46 b, 22303 Hamburg, Tel: +49 40 22 85 85 9 -41, www.bloxxter.com

Die Auswirkungen der Corona-Krise belasten die Performance offener Immobilienfonds. 2020 betrug die Wertentwicklung der Fonds durchschnittlich 2,3%. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,9%. Auch der Renditeabstand zur Staatsanleihe ist abgeschmolzen.

 

Die Auswirkungen der Corona-Krise belasten die Performance der offenen Immobilienpublikumsfonds. Im Jahr 2020 betrug die Wertentwicklung der Fonds durchschnittlich 2,3%. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,9%. Auch der Renditeabstand zur Staatsanleihe ist im gleichen Umfang (0,6 Prozentpunkte) abgeschmolzen. Damit endet der seit 2013 kontinuierliche Anstieg der Renditedifferenz. Dennoch: Der Renditevorteil der offenen Immobilienfonds befindet sich Ende 2020 mit 2,9 Prozentpunkten immer noch auf einem historisch hohen Niveau.

Kontinuierlicher Anstieg der Renditedifferenz endet im Jahr 2020

Die Ratingagentur Scope hat die durchschnittliche jährliche Performance von 14 offenen Immobilienpublikumsfonds mit der Rendite deutscher Staatsanleihen über die vergangenen 15 Jahre verglichen. Zu jedem Zeitpunkt bestand eine positive Differenz zugunsten der Fonds. Der Umfang dieser positiven Differenz wird als „Überrendite“ oder „Premium“ bezeichnet.

Die Renditedifferenz ist seit 2013 kontinuierlich angestiegen. Dieser Trend endete im vergangenen Jahr. Während die durchschnittliche Rendite der offenen Immobilienfonds im Jahr 2020 auf 2,3% sank, verharrten die Renditen der deutschen Staatsanleihen auf ihrem Vorjahresniveau von durchschnittlich -0,6%. Die Differenz ist mit 2,9 Prozentpunkten (PP) nach wie vor hoch, verglichen mit den 3,5 PP Ende 2019 ist dies aber ein spürbarer Rückgang.

Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Renditedifferenz: Seit 2013 wurde die Performance der offenen Immobilienfonds insbesondere durch Aufwertungen der Bestandsobjekte getrieben. Dieser stabile Aufwärtstrend wurde im Jahr 2020 beendet, da Gewerbeimmobilien – allen voran Hotel- und Einzelhandelsimmobilien – besonders stark unter der Corona-Krise leiden. (Siehe dazu auch Scope-Report: Renditen offener Immobilienfonds – Aufwertungen im Bestand fallen als Renditetreiber künftig aus)

Ausblick: Renditedifferenz stabil bis leicht rückläufig

Scope erwartet, dass das Renditeniveau der offenen Immobilienfonds weiter absinken wird. Aufgrund der Corona-Krise sind zahlreiche Gewerbeimmobilienmieter bzw. -pächter finanziell angeschlagen und verhandeln deshalb Mietpreissenkungen. Hinzu kommt eine steigende Anzahl an Mietern, die gänzlich ausfallen.

Diese Entwicklung hat nachhaltige Auswirkung auf die Bewertung der Objekte. Scope rechnet mit sinkenden Wertänderungsrenditen – vor allem auch aufgrund der umfangreichen Objektankäufe der vergangenen Jahre, die auf einem historisch hohen Preisniveau erfolgten.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Nachhaltigkeitsziele sind bei Investoren mittlerweile fest verankert, den eigenen CO2-Ausstoß zu verringern, gehört regelmäßig dazu. Grüne Fonds liefern dazu einen signifikanten Beitrag.

 

„Je eine Million Euro Investment etwa in den Clean Energy Future Fund wurden 2020 rund 1.300 Tonnen CO2 eingespart“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. „Das sind 2.600 Flüge nach Mallorca und zurück.“

Portfolios, die in Erneuerbare Energien investieren, sind hier optimal geeignet. „Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes wurden rund 485 Gramm Kohlendioxid für die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom für den Endverbrauch ausgestoßen“, sagt Voigt. „Investments in Erneuerbare Energien tragen dazu bei, diese zu vermeiden.“

Für Investoren ist es wichtig, die Anforderungen nach Artikel 9 der Nachhaltigkeitsverordnung Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) zu erfüllen. Zudem ermöglichen diese Infrastrukturinvestments institutionellen Anlegern auch eine signifikante Reduzierung ihres CO2-Fußabdruckes. „Dazu kommt eine gute, in den gegenwärtigen Niedrigzinszeiten sogar ausgesprochen gute Rendite“, sagt Voigt.

Investitionen in ein Portfolio etwa aus Solar- und Windparks in mehreren Regionen erzielen regelmäßig Renditen von vier bis fünf Prozent. „Wer schon in sehr frühen Phasen, etwa in der Projektentwicklung, einsteigt, kann diese Renditen nahezu verdoppeln“, sagt Voigt. Der Clean Energy Future Fund macht beides: Neben Investitionen in operative oder baureife Wind- und Solarparks investiert er in die Projektentwicklung von Solaranlagen. Darüber hinaus entwickelt sich im Bereich CleanTech gerade ein großes Universum an jungen Start-ups, die Services rund um die Erneuerbaren Energien anbieten. „Auch solche Investments können den CO2-Fußabdruck reduzieren“, sagt Voigt.

Der größte Anteil aber kommt dabei aus dem Ersatz fossiler Brennstoffe durch Wind oder Sonne bei der Stromerzeugung. „Eine Investition in Höhe von fünf Millionen Euro in den Clean Energy Future Fund ergibt eine Vermeidung von 6.480 Tonnen CO2 für das Jahr 2020 für den Investor“, so Voigt. Umgerechnet auf den CO2-Fußabdruck eines Mittelklassewagens mit einem durchschnittlichen Verbrauch von acht Litern auf 100 km bedeutet dies den Einsatz von umgerechnet zwölf PKW bei einer Laufleistung von 25.000 km pro Jahr, die durch das Investment neutralisiert werden.

Oder rund 13.000 Flüge nach Mallorca und zurück. Die Annahmen dabei: Hin- und Rückflug in der Economy Class von Frankfurt nach Palma de Mallorca stoßen pro Reisendem rund 0,494 Tonnen CO2 aus. „Natürlich wäre es zu einfach zu sagen, ein Investment in grüne Energie kompensiert das eigene Flugverhalten“, so Voigt. „Aber gerade bei institutionellen Investoren, die sich konkrete Klimaziele gesteckt haben, sind solche Investments eine sehr gute Möglichkeit, diese Ziele zu erreichen.“ Und zwar sowohl Rendite- wie Nachhaltigkeitsziele.

 

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AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Hahn Gruppe erhöht die Attraktivität von 100 Handelsimmobilien durch Schnellladeinfrastruktur der EnBW – Neues Gesetz soll Ladeinfrastrukturausbau vorantreiben

 

E-Autofahrer*innen laden im Alltag nebenbei, beispielsweise während sie Besorgungen erledigen oder einkaufen. Dem trägt die Hahn Gruppe aus Bergisch Gladbach nun Rechnung: An zunächst bundesweit 100 der von ihr gemanagten Handelsimmobilienstandorte baut das Energieunternehmen EnBW neue High Power Charging (HPC)-Ladepunkte, mit einer Ladeleistung bis zu 300 Kilowatt (kW). Der erste gemeinsame Schnellladestandort in Fulda Kaiserwiesen ist bereits in Betrieb – weitere folgen im Laufe der nächsten drei bis vier Jahre.

Entscheidender Attraktivitätsfaktor für Handelsstandorte der Zukunft

„Die Zahl der E-Autos nimmt aktuell dynamisch zu.“, sagt Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: „Diese Entwicklung ist auch für unsere Handelspartner relevant, mit denen wir in aller Regel langfristige Mietverhältnisse von zehn Jahren und länger unterhalten. Gemeinsam möchten wir die hohe Attraktivität unserer Standorte für Verbraucher*innen langfristig sicherstellen. Hierzu gehört auch eine zukunftsfähige und zuverlässige Schnellladeinfrastruktur vor Ort.“

„Schon im Jahr 2030 könnten in Deutschland zwischen 10 und 14 Millionen E-Fahrzeuge unterwegs sein. Deswegen sind Schnelllademöglichkeiten vor Ort für immer mehr Verbraucher*innen ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Wahl ihres Einkaufsorts“, ergänzt Timo Sillober, Chief Sales and Operations Officer bei der EnBW. „HPC-Ladepunkte auf den eigenen Parkflächen bedeuten im Handel also schon heute einen Wettbewerbsvorteil.“

An den Schnellladestandorten der Hahn Gruppe fließt, wie an allen EnBW Ladepunkten, 100 Prozent Ökostrom. E-Autofahrer*innen laden dort zu den einheitlichen und transparenten Preisen je Kilowattstunde, die auch flächendeckend an mehr als 150.000 Ladepunkten im gesamten EnBW HyperNetz in sechs europäischen Ländern gelten.

Marcel Wiening, Leiter Property Management und Nachhaltigkeitsmanager der Hahn Gruppe: „Die Förderung der E-Mobilität ist ein wichtiges Ziel, das wir uns im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie gesetzt haben. Die so erreichbare Verbesserung der Klimaverträglichkeit erfordert zugleich eine konsequente Nutzung von CO2-neutral erzeugtem Strom.“

Der Gesetzgeber will den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität beschleunigen

Neben dem Kundenwunsch nach Ladeinfrastruktur vor Ort setzt sich auch der Gesetzgeber für den Ausbau der Ladeinfrastruktur ein: Erst kürzlich billigte der Bundesrat das vom Bundestag beschlossene Gesetz zum Aufbau einer gebäudeintegrierten Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität (Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz, kurz: GEIG). Bis auf wenige Ausnahmen haben Eigentümer*innen von Nichtwohngebäuden (z.B. Gewerbeimmobilien) bei größeren Renovierungen oder Neubauten für angemessene Lademöglichkeiten vor Ort zu sorgen. Abhängig von verschiedenen Faktoren gibt es nun verpflichtende Regeln zur Ausstattung der Gebäude mit Leitungs- und Ladeinfrastruktur.

Timo Sillober plädiert dafür, wie die Hahn Gruppe, von Anfang an auf Schnellladeinfrastruktur zu setzen: „Die verhältnismäßig kurze Zeit im Einkaufszentrum eignet sich ideal für Schnellladeinfrastruktur: Fahrer*innen laden, je nach Konfiguration ihres E-Autos, an unseren HPC-Ladepunkten in nur fünf Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite. So ist das Fahrzeug nach einem normalen Lebensmitteleinkauf oder Shopping-Bummel wieder aufgeladen.“

Die Hahn Gruppe

Seit 1982 ist die Hahn Gruppe als Asset und Investment Manager tätig. Sie ist auf versorgungsorientierte Handels- und Mixed-Use-Immobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn Gruppe bereits über 190 Immobilienfonds erfolgreich aufgelegt. Das aktuell verwaltete Vermögen liegt bei über 3 Mrd. Euro. Mit einer übergreifenden Expertise aus Immobilien- und Vermögensmanagement nimmt die Hahn Gruppe bei privaten, semi-professionellen und professionellen Anlegern ein Alleinstellungsmerkmal in ihrem Marktsegment ein. Dabei steuert und kontrolliert sie die gesamte Wertschöpfungskette der von ihr betreuten Handelsimmobilien an über 140 Standorten. Das ist Wertarbeit mit Immobilien.

 

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HAHN Immobilien-­Beteiligungs AG, Buddestraße 14, D­-51429 Berg. Gladbach, Tel.: 02204 / 9490 0, Fax: 02204 / 9490 117, www.hahnag.de

Primus Valor Gruppe erwirbt „Heidelberger Hausverwaltung GmbH“ und verdoppelt Anzahl der zu verwaltenden Einheiten

 

Mit dem Erwerb der „Heidelberger Hausverwaltung GmbH“, welche in der Rhein-Neckar-Region zu den großen mittelständigen Unternehmen im Bereich der Immobilienverwaltung zählt, hat die Primus Valor Gruppe Anfang März die hauseigene Objektverwaltungssparte weiter ausgebaut. Durch die Akquise des seit über 30 Jahren am Markt agierenden Unternehmens wächst die Mitarbeiterzahl der PV-Gruppe um 20 auf nunmehr 85 Mitarbeiter an und erlaubt einen regen Austausch aufgrund der geringen geographischen Entfernung zwischen den Standorten Mannheim und Heidelberg.

Mit aktuell gut 4.000 Verwaltungseinheiten verdoppelt sich der Einheitenbestand der Custodus Objektmanagement GmbH, die Hausverwaltung der Primus Valor Gruppe, auf nun über 8.000 Einheiten. Der strategische Schritt der Akquisition eines bereits etablierten Unternehmens ist ein Novum in der Unternehmenshistorie, passt aber zur Strategie der kontinuierlichen Stärkung der Kernkompetenzen im Segment Bestandsimmobilien im Wohnungssektor. „Die Akquisition dieser im Markt fest etablierten Hausverwaltungsgesellschaft und ihrer erfahrenen Mitarbeiter erlaubt einen unmittelbaren Wissensaustausch und die Optimierung von Arbeitsabläufen. Beispielsweise können wir durch die Vielzahl an Aufgabengebieten innerhalb unserer Gruppe einzelne Mitarbeiter entsprechend ihrer Fähigkeiten in neue Bereiche der Immobilienwirtschaft weiterentwickeln, was zusätzlich unsere Attraktivität als mittelständischen Arbeitgeber unterstreicht“, so Gordon Grundler, Vorstand der Primus Valor AG. „Eine Vielzahl von Synergieeffekten werden die Qualität unserer Verwaltungstätigkeit weiter stärken, was sich sicher auch auf unsere Publikumsfonds positiv auswirken wird“, so Grundler weiter.

 

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Primus Valor AG, Harrlachweg 1, D-68163 Mannheim, Tel: 0621 / 73627760, Fax: 0621 / 73627761, www.primusvalor.de

Vermarktung der Immobilie als Publikumsfonds geplant

 

Die Hahn Gruppe hat eine Mixed-Use-Immobilie in Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen, erworben. Verkäufer sind deutsche Eigentümerfamilien. Diese wurden von McDermott Will & Emery sowie Ebner Stolz, Düsseldorf, beraten. Die Rechtsanwaltkanzlei ROTTHEGE WASSERMANN war für den Käufer beratend tätig. BRAND BERGER unterstützte bei der technischen Prüfung. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Übergang hat Anfang März 2021 stattgefunden.

Das gemischt genutzte Immobilienensemble überzeugt Investoren und Nutzer mit einer attraktiven und zukunftsfähigen Mischung aus nahversorgungsorientiertem Einzelhandel und Dienstleistungsangeboten aus der Gesundheitsbranche. Sie dehnt sich auf drei Bauteile aus, die zwischen 2002 und 2006 errichtet worden sind.

Langfristiger Ankermieter des ersten Gebäudekomplexes ist der Lebensmitteleinzelhändler EDEKA, der einen Verbrauchermarkt betreibt. Weitere Flächen hat EDEKA an ALDI, dm, Ernsting‘s Family sowie Shops, Gastronomie und Dienstleistungsbetriebe untervermietet.

In den ergänzenden Gebäudeteilen befinden sich ein Ärztezentrum mit zahlreichen Facharztpraxen, eine große Reha-Einrichtung sowie die Büroflächen einer großen Krankenkasse. Der auf insgesamt 21.500 m² Mietfläche untergebrachte Mix aus Handel, Dienstleistungen, Gesundheit und Büro lässt ein hohes Maß an gegenseitigen Synergien unter den einzelnen Nutzungen erwarten. Die durchschnittliche gewichtete Mietrestlaufzeit des vollständig vermieteten Objekts liegt bei über 8 Jahren. Das Parkdeck mit rund 670 Stellplätzen ist das verbindende Element zwischen den Gebäudeteilen.

Die Immobilie befindet sich in zentraler Lage des Mönchengladbacher Stadtbezirks Süd, Dahlener Straße/Mittelstraße. Aufgrund der exponierten Lage an einer Hauptverkehrsachse besteht für die zahlreichen Besucher eine gute Anbindung und Sichtbarkeit des Objekts. Die Stadt Mönchengladbach hat als Oberzentrum eine bedeutende Versorgungs- und Verwaltungsfunktion für die Region. Mit ihrem breit diversifiziertem Branchenspektrum ist sie ein bedeutender Wirtschaftsstandort, der im langjährigen Trend sowohl einen Beschäftigungs- als auch einen Bevölkerungszuwachs aufweist.

Auflage eines neuen Publikums-AIF geplant

Die Mixed-Use-Immobilie Mönchengladbach ist für die spätere Vermarktung als Immobilienfondsinvestment vorgesehen. Die Hahn Gruppe plant den öffentlichen Vertrieb eines neuen Publikums-AIFs im zweiten Quartal 2021.

 

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ThomasLloyd, einer der führenden Impact-Investment-Manager und Anbieter von Klimafinanzierungen, bestätigt, dass sowohl sein aktuelles als auch sein zukünftiges Produktportfolio zu 100% dem Artikel 9 der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) der EU zugeordnet wird.

 

Die SFDR, die am 10. März 2021 in Kraft getreten ist, fordert von den Investmentmanagern sowohl auf Unternehmens- als auch auf Produktebene weitreichende Offenlegungspflichten. Die Verordnung zielt darauf ab, die Transparenz hinsichtlich des Nachhaltigkeitsniveaus von Finanzprodukten gegenüber den Investoren zu erhöhen und auf diese Weise private Investitionen auf nachhaltige Kapitalanlagen zu lenken. Die SFDR und andere Verordnungen wie die EU-Taxonomie gehen einher mit dem “Green Deal”, der auf eine Klimaneutralität der EU bis 2050 abzielt.

T.U. Michael Sieg, Gründer und CEO von ThomasLloyd, erläutert: “Wir sind starke Befürworter der neuen Offenlegungsverordnung. Jede Initiative und jedes Kriterium, das Marktteilnehmern hilft, die Nachhaltigkeitsaspekte ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten zu definieren, zu messen und darüber zu berichten, ist sehr zu begrüßen. Wir sind davon überzeugt, dass es damit für Investoren insgesamt einfacher und transparenter sein wird, zu verstehen, ob und wie sich ESG-Kriterien und Nachhaltigkeitsaspekte insgesamt in ihren Investments wiederfinden.”

“Wir glauben, dass es keinen Kompromiss zwischen finanzieller Performance und positiver sozialer oder ökologischer Wirkung geben muss. Die zunehmende Regulierung bezüglich der Einhaltung von Vorschriften und Standards in den Bereichen Soziales und Umwelt, verbunden mit der Anforderung einen Nachweis der tatsächlichen Wirkung einer Investition zu erbringen, ist absolut im Interesse aller Marktteilnehmer. Wir sehen uns bestätigt in unserer Investmentphilosophie, die wir seit 10 Jahren verfolgen. Unsere Investitionen in nachhaltige Infrastruktur haben einen nachweisbaren positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gemeinden vor Ort.

“Wir unterstützen auch die Idee eines European Single Access Point (ESAP) als eine der von der Europäischen Kommission in ihrem Aktionsplan zur Kapitalmarktunion genannten Maßnahmen. Das Aufsetzen einer EU-weiten Plattform, die Investoren einen nahtlosen Zugang zu finanziellen und nachhaltigkeitsbezogenen Kennzahlen bietet, erachten wir als notwendig.”

Nick Parsons, Head of Research and ESG-Policy bei ThomasLloyd, erklärt: “Eine wesentliche Neuerung innerhalb des neuen ESG-Rahmenwerks der EU, einschließlich der SFDR und der Taxonomy-Regulierung, ist, dass es eine Definition für nachhaltige Investments schafft. Die Investition muss danach ökologische oder soziale Ziele fördern, muss Mindeststandards guter Unternehmensführung erfüllen und darf in keinem anderen Bereich von ökologischem oder sozialem Interesse einen “signifikanten” Schaden verursachen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass der Begriff der “nachhaltigen Zielsetzung” sich auf Finanzprodukte bezieht, die unter Artikel 9 fallen, deren Verpflichtungen zur vorvertraglichen Offenlegung und laufenden Transparenz die strengsten sind. Angesichts einer 10-jährigen Erfolgsbilanz im Bereich Impact Investments ist unsere Ausrichtung auf Artikel 9 eine Bestätigung unseres Investmentansatzes und zugleich ein natürlicher und nahtloser nächster Schritt in unserer Entwicklung.”

Als Anbieter von Artikel 9-Fonds fällt ThomasLloyd unter das Principal Adverse Impact (PAI)-Rahmenwerk und wird damit dieses sowohl als Teil der Due-Diligence-Prüfung vor der Investition als auch im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung anwenden. Ebenso werden die Nachhaltigkeitsindikatoren vor einer Investition bestimmt und während der gesamten Laufzeit überwacht.

ThomasLloyd wird, gemeinsam mit den Unternehmen, in die es investiert, über die vorgeschriebenen 18 PAI-Kriterien berichten, darunter über Treibhausgasemissionen, Biodiversität sowie Wasser- und Abfallmanagement. Die SFDR verlangt von den Unternehmen, dass sie darüber hinaus über jeweils mindestens einen weiteren Indikator aus den Bereichen Klima oder Umwelt sowie einen, der sich auf einen Nachhaltigkeitsfaktor in den Bereichen Soziales, Mitarbeiter, Menschenrechte, Korruptions- oder Bestechungsbekämpfung bezieht, negativ auswirkt berichten. Diese Berichterstattung wird jährlich veröffentlicht.

“Die Investitionsstrategie von ThomasLloyd umfasst die direkte Investition in Unternehmen und Projekte mittels Mehrheits- oder signifikanter Minderheitsbeteiligung unter Ausübung einer aktiven Eigentümerposition während der gesamten Investitionsphase. Dabei ist die Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken ein integraler Bestandteil unseres Risikomanagements und unserer Anlagestrategie. Diese Risiken werden sowohl vor der Investition als auch im laufenden Management kontinuierlich bewertet”, verdeutlicht Parsons.

Im Kontext der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UN SDGs) liegt der Fokus von ThomasLloyd auf den SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum), SDG 10 (Verringerung von Ungleichheiten) und SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden). In den Impact Reports, die ThomasLloyd jedes Jahr sowohl für seine Projekte in Indien als auch auf den Philippinen veröffentlicht, finden sich klare Belege für die bedeutenden Fortschritte und auch die positive Wirkung, die Thomas Lloyd in diesen Bereichen in den letzten zehn Jahren erzielt hat.

ThomasLloyd ist Unterzeichner der von den Vereinten Nationen unterstützten Principles for Responsible Investments (UN PRI). Darüber hinaus unterstützt ThomasLloyd unterschiedliche Initiativen für Nachhaltiges Investieren wie das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), United Nations Global Compact, das Global Impact Investment Network (GIIN) und die Climate-Related Financial Disclosures Task Force (TCFD). ThomasLloyd ist ein akkreditierter Partner des Weltbank-Mitglieds IFC und autorisierter Partner der Europäischen Investitionsbank.

 

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Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap hat aufgrund der hohen Nachfrage seitens Depot-A-Investoren das dritte und letzte Objekt in Mainz, das Bürogebäude Rheinkontor, in seinen zweiten Depot-A-Fonds eingebracht. Der Wealthcap Spezial-AIF „Büro 7“ ist damit voll investiert und bei einem verfügbaren Eigenkapital von 113 Millionen Euro bereits zu mehr als 60 % ausplatziert.

 

Der neue Büro-Spezialfonds fokussiert sich auf die wirtschaftsstarke Region Süd- und Westdeutschland und setzt hierbei neben bonitätsstarken und innovativen Mietern auf ein nach Standorten und Mieterbranchen gestreutes Portfolio: Das Ende 2020 fertiggestellte und derzeit nahezu vollständig an acht Parteien vermietete Mainzer Bürogebäude Rheinkontor überzeugt Anleger mit einem bonitätsstarken Ankermieter, einer hohen konzeptionellen Flexibilität und vielseitigen Drittverwendungsmöglichkeiten. Zum Fondsportfolio zählen zudem der im Februar 2020 fertiggestellte Neubau eines bekannten Pharmaunternehmens in Tübingen sowie ein modernisierter Multi-Tenant-Gebäudekomplex in Ludwigsburg.

Rendite und Regularien im Fokus

„Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase, die den Zinsüberschuss als wichtigste Ertragsquelle der Banken nachhaltig belastet, sind renditestarke Portfoliobeimischungen für unsere Depot-A-Investoren essenziell. Immobilienfonds können hier eine wichtige Rolle spielen“, sagt Kristina Mentzel, Leiterin Vertrieb und Kundenmanagement bei Wealthcap, und fügt hinzu: „Banken und Sparkassen profitieren davon, dass unser Portfolio bereits zu Beginn schon im Wesentlichen feststand und somit in den Anlageentscheidungen potenzieller Investoren berücksichtigt werden kann. Durch die Vollinvestition können wir zudem einen schnellen Kapitalabruf bei unseren Anlegern gewährleisten.“

Als Unternehmen mit Bankenhintergrund kennt Wealthcap die regulatorischen und sonstigen Anlagebedürfnisse von Banken und Sparkassen. „Neben den passenden Immobilien müssen die Fondsstruktur und das Reporting zu den regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Erfordernissen passen“, erklärt Florian Wiß, verantwortlicher Produktmanager für Depot-A-Investoren bei Wealthcap, und ergänzt: „Insbesondere unser Reporting richten wir prozessual und methodisch konsequent auf die Bedürfnisse der Banken aus und stellen zusätzliche investorenspezifische Kennzahlen nach Basel II und Basel III zur Verfügung.“

Depot-A-Investments mit erfolgreichem Track-Record

Im Depot-A-Segment verfügt Wealthcap über einen erfolgreichen Track-Record. Der Ankauf des Münchener Büroturms BayWa-Tower für einen 2018 aufgelegten Spezial-AIF, in den 34 Genossenschaftsbanken aus ganz Deutschland investiert sind, war ein wichtiger Meilenstein.

 

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Kumulierte Rückflüsse an Anleger übertreffen Prospektprognose

 

Die BVT Unternehmensgruppe, München, löst den 1995 aufgelegten Pionierfonds im Bereich Infrastruktur „Kommunale Anlagen GmbH & Co. Kläranlage Zwickau KG“, erfolgreich auf. Die Beteiligung an der kommunalen Umweltschutzinvestition erfolgte als öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP). Der Fonds investierte in den Erwerb und Betrieb der fertiggestellten Kläranlagen in Hartenstein/Niederopritz und Werdau sowie in die seinerzeit noch in Bau befindliche Zentralkläranlage in Zwickau, dem traditionsreichen Sitz der sächsischen Automobilproduktion. Die Reinigungskapazität über mechanische und biologische Reinigungsstufen beläuft sich kumuliert über alle drei Anlagen auf rund 200.000 Einwohnerwerte. Das Gesamtinvestitionsvolumen lag bei seinerzeit 172 Mio. DM (87,9 Mio. Euro). Laut Endschaftsvereinbarung der öffentlich-privaten Partnerschaft gingen die Anlagen nach der definierten Laufzeit in das Eigentum der kommunalen Gesellschaft über.

Die im Beteiligungsprospekt für Musteranleger ausgewiesene Rendite nach Steuern (IRR)1 von 8,7 % konnte deutlich übertroffen werden und beträgt nach Abschluss der Beteiligung 10,2 %2 nach Steuern. Ausschlaggebend für diesen nachhaltigen Erfolg war die enge Abstimmung erfahrener Partner sowie eine konservative Kapazitätsplanung, die den effizienten Betrieb der Anlagen über die gesamte Laufzeit der Investition sicherstellten. “Mit diesem Fondskonzept hat die BVT Unternehmensgruppe schon Mitte der 1990er Jahre ihre Innovationskraft unter Beweis gestellt. Da insbesondere im Bereich Infrastruktur viele Kommunen mit einem erheblichen Investitionsbedarf konfrontiert waren, eröffnete die Zusammenarbeit mit privaten Investoren in Form der öffentlichprivaten Partnerschaften attraktive Finanzierungsalternativen. Und das hat sich sowohl für die Anleger als auch die Kommunen gelohnt”, fasst Hubertus Päffgen, Geschäftsführer im Bereich Energie und Umwelt der BVT, den Fondserfolg zusammen.

BVT hatte seinerzeit in Zusammenarbeit mit einer namhaften Großbank eine strukturierte Finanzierung entwickelt, die der öffentlichen Hand zum Teil sogar günstigere Konditionen bot als klassische Kommunalkredite. So konnten in der Nachwende-Zeit umweltentlastende und volkswirtschaftlich dringend erforderliche Investitionen realisiert werden, die sich sowohl für die Kommunen als auch für Investoren als sehr attraktiv erwiesen. Aufgrund einer Gesetzesänderung entfiel Ende der 1990er Jahre die Grundlage dieser Strukturierungsmöglichkeit. Mittlerweile ist BVT seit über 30 Jahren in der Assetklasse Energie und Infrastruktur aktiv und hat zahlreiche Beteiligungsangebote realisiert, bei denen Ökologie und Ökonomie im Einklang stehen.

Aktuell bieten Portfoliofonds der Concentio-Serie die Möglichkeit, breit diversifiziert in Infrastruktur und Erneuerbare Energien zu investieren. Darüber hinaus bietet BVT für institutionelle Investoren individuelle Strukturierungsmöglichkeiten in diesem Anlagesegment.

1 Die IRR-Renditekennziffer wird mit der Methode des internen Zinsfußes (Internal Rate of Return) berechnet. Sie drückt die prognostizierte effektive Verzinsung des jeweils noch gebundenen Kapitals aus. Sie darf deshalb nicht mit der Verzinsung (Rendite) des anfänglich investierten Kapitals gleichgesetzt werden wie sie z. B. für Bundesanleihen oder andere festverzinsliche Wertpapiere angegeben wird.

2 In der Vergangenheit erzielte Renditen sind kein verlässlicher Indikator für die bei künftigen Projekten erzielbaren Renditen.

 

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Seit dem 10.03.2021 ist die EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (Transparenz-VO 2019/2088, TVO) in weiten Teilen in Kraft getreten. Wir ziehen heute ein kurzes Zwischenfazit, nachdem Sie in ‘k-mi’ schon einiges zu den Hintergründen und Auswirkungen auf Vertrieb und Anbieter lesen konnten (vgl. ‘k-mi’ 24, 26, 35, 50/20, 07, 08/21).

 

Ein wichtiger Punkt vorab: Für Finanzanlagenvermittler gemäß § 34f GewO sind die sog. “nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor” gemäß der EU-Verordnung 2019/2088 bis auf weiteres nicht anzuwenden. Dies hat die BaFin gegenüber ‘k-mi’ ausdrücklich bestätigt und dazu noch eine weitere öffentliche Stellungnahme angekündigt (vgl. ‘k-mi’ 07/21).

Für Anbieter bspw. von AIF gilt die Transparenz-Verordnung allerdings seit dem 10.03.2021. Die Brüsseler Paragraphen-Fabrik hat zudem mit der EU-Verordnung über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen und zur Änderung der Verordnung EU 2019/2088, der sog. Taxonomie-Verordnung 2020/852, nochmals nachgelegt, die zu großen Teilen zum 01.01.2022 in Kraft tritt. Ob diese Verordnung zur “Erleichterung nachhaltiger Investitionen” dient, bleibt abzuwarten. Die diversen überlappenden Anwendungsfristen sind keine große Erleichterung. Ob darüber hinaus die EU-Logik ‘Mehr Verordnungen = mehr Klimaschutz’ aufgeht, beleuchten wir nun:

Das neue EU-Regime für Nachhaltigkeit und ‘Green Finance’ hat vor allem darauf Einfluss, wie Fonds ‘reporten’ und werben, somit ist es auch als Mittel gegen das sog. ‘Greenwashing’ gedacht. Die EU spielt damit in der Klimapolitik ‘über die Bande’ der Finanzierung, da der direkte Einfluss der EU auf die (fossile) Energie-politik der Mitgliedstaaten gering ist. Der zentrale Punkt und das Hauptproblem ist: Mit dem Inkrafttreten der Offenlegungsverordnung dürfen viele im Prinzip 100%ig nachhaltige Anlagen nicht behaupten, dass sie “nachhaltige Investitionen im Sinne der EU-Kriterien” tätigen. Das dürfen nur Produkte mit der sog. Artikel-9-Einstufung, dem neuen ‘Goldstandard’ der EU-Nachhaltigkeitspolitik. Künftig soll es für die EU drei Klassen von Fonds geben. Nachfolgend eine schematische Darstellung: ++ In der 1. (größten) Gruppe sind Fonds, die nicht spezifisch nachhaltig sind. Diese Fonds müssen im wesentlichen Artikel 6 der Offenlegungsverordnung befolgen und darlegen, wie Nachhaltigkeitsrisiken bei den Investitionsentscheidungen einbezogen werden und wie diese sich auf die Rendite auswirken können. Manche Anbieter bringen bereits den Hinweis, dass die dem Produkt zugrunde liegenden Investitionen “nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten berücksichtigen” ++ In der 2. Gruppe befinden sich Fonds, die ökologische oder soziale Merkmale aufweisen und damit werben. In diese Gruppe und damit unter Artikel 8 der Offenlegungsverordnung dürfte die Mehr­­-heit der Fonds fallen, die ökologisch – z. B. nach ESG-Kriterien – investieren. In der Praxis führt das momentan zu der bizarren Konstellation, dass solche Fonds keine nachhaltigen Investitionen im Sinne der Offenlegungsverordnung tätigen, obwohl sie z. B. in Windparks investieren. Auch Fonds, die bspw. zu 100 % ESG-konform investieren, sind nach dem neuen EU-Standard zu 0 % nachhaltig, wenn sie unter Artikel 8 fallen!

++ Denn nachhaltig im Sinne der EU sind nur Fonds bzw. Produkte, die unter Artikel 9 der Offenlegungsverordnung fallen. Entscheidend, um in diese 3. Gruppe zu kommen, ist nicht primär, wie und in was man investiert, sondern ob man die Auswirkung der Investition messen bzw. quantifizieren kann! Eine solche Einstufung nach Artikel 9 ist in der Praxis oft nur dann möglich, wenn z. B. ein Index als Referenzwert festgelegt wird, inwieweit ökologische und soziale Merkmale erreicht werden. D. h. es fallen viele ökologische Produkte durch das Raster von Artikel 9, die zur Zeit keine rechtssicheren Methoden zur Messung von Nachhaltigkeitsfaktoren haben! Denn wird z. B. “mit einem Finanzprodukt eine Reduzierung der CO2-Emissionen angestrebt”, so die barocke Paragraphen-Lyrik der EU, braucht es eine “ausführliche Erklärung dazu, wie die Ziele geringer CO2-Emissionen zur Verwirklichung der langfristigen Erderwärmungsziele des Übereinkommens von Paris gewährleistet werden”. Gibt es aber “keinen EU-Referenzwert für Investitionen in eine klimafreundlichere Wirtschaft oder keinen EU-Referenzwert für auf das Übereinkommen von Paris abgestimmte Investitionen”, sind “detaillierte Erläuterungen dazu erforderlich, wie zur Verwirklichung der langfristigen Erderwärmungsziele des Übereinkommens von Paris sichergestellt wird, dass kontinuierliche Anstrengungen zur Verwirklichung des Ziels einer Reduzierung der CO2-Emissionen unternommen werden”. Auf deutsch: Ein AIF, der in den Genuss des Labels von Artikel 9 kommen will, muss quasi angeben, um wie viel Grad Celsius sein Windpark die Erderwärmung abbremst!

Mit diesem EU-Widersinn sind eine Reihe von negativen Auswirkungen verbunden, die den Brüsseler ‘Schreibtischtätern’ im Zweifel nicht bewusst sind: ++ Je ökologischer ein Fonds ist, desto höher sind seine Compliance-Kosten und -Risiken, wenn er sich als nachhaltig bezeichnen will bzw. wenn er eine nachhaltige Investition im Sinn der EU anstrebt. Dies ist natürlich Mittelstandsfeindlichkeit pur, da große Strukturen bevorzugt werden ++ Die Anleger werden mit immer mehr Risikohinweisen nun auch zu Nachhaltigkeitsrisiken ‘zugemüllt’. Dies befördert den ‘Wald-vor-lauter-Bäume-Effekt’ ++ Wer kontrolliert am Ende die Labels? Zumindest die Rating-Branche ist in Goldgräberstimmung. Die immanente Willkür und Flüchtigkeit des Nachhaltigkeitsbegriffs wird damit nicht beseitigt ++ Nachhaltige Investitionen à la EU werden zum exotischen Nischenmarkt. Das Statement eines Vermögensverwalters, der selbst Artikel-9-Produkte anbietet (Grohmann & Weinrauter), macht die offenbar unbeabsichtigte prohibitive Wirkung der EU-Regelung für den Klimaschutz noch einmal klar: “Ein Fonds, der darüber hinaus nachhaltige Investitionen und damit Wirkung anstrebt, muss künftig erläutern und über sein Reporting nachweisen, wie er diese Ziele erreicht (Artikel 9). Entsprechend klein ist damit die Zahl der Fonds, die sich dieser Hürde stellen können und wollen”.  Für die Anlagen, die Artikel-9-Einstufung haben, ist das schön, aber der Kreis ist sehr begrenzt. Der Mechanismus bestraft viele durch einen Wettbewerbsnachteil, anstatt in der Breite zu fördern: Es gibt künftig nun zwar einen größeren Markt, der ESG-konform investiert, der aber nach EU-Kriterien zu 0 % nachhaltig ist. Wegen der hohen Anforderungen und der geringeren Reichweite des EU-Nachhaltigkeitsbegriffs ist dies auch kein wirksames Instrument gegen ‘Greenwashing’, vom zweifelhaften Klimaeffekt abgesehen ++ Für Offene Vehikel bspw. Investmentfonds ist es tendenziell leichter als für AIF, Nachhaltigkeit – zumindest auf dem Papier – messbar zu machen. Ein weiterer Fondsmanager erläutert jedoch gegenüber ‘k-mi’, was die Folgen sind: Fondsstrategien z. B. unter Beimischung von Rohstoffen und Edelmetallen wie Gold werden tendenziell verschwinden, u. a. wegen den Bedingungen in Goldminen etc. Auch im offenen Bereich wird also die Fonds-Monokultur befördert.

‘k-mi’-Fazit: Nachhaltige Anlagen sind seit Jahrzehnten Gegenstand unseres kritischen Analyseprozesses und wir sehen hier großes Wachstumspotential. Die Frage ist nur, ob EU-Beamte die richtigen Asset-Manager hierfür sind. In den Brüsseler Büros sitzen – mit Verlaub – nicht unbedingt Praktiker aus den Bereichen Kapitalanlage und Klimaschutz. Das ist ein schwerer Geburtsfehler des bürokratischen EU-Regimes für ‘GreenFinance’: Viel regulatorischer Aufwand für wenig Ertrag und Klimanutzen. Wie bei der Impfstoff-Bestellung meint es die die EU gut, versagt aber in der Praxis durch Paragraphen-Overload. Insbesondere nachhaltige Investitionen werden durch die EU ja mit mehr Compliance-Kosten und -Risiken belastet. Daher können Finanzanlagenvermittler froh sein, dass sie derzeit beim Anwendungsbereich der Offenlegungsverordnung außen vor sind. Der ‘Sustainable-Finance-Beirat’ empfiehlt der Bundesregierung übrigens aktuell das Gegenteil von dem, was die EU praktiziert: Nämlich nicht einen Nachhaltigkeits-Flaschenhals zu schaffen, sondern: “Die Erweiterung der Möglichkeiten zur Zulassung von wirkungsorientierten Finanzprodukten (Impact-Investing-Produkten) für den Privatkundenvertrieb, entsprechend den Ausnahmen bei öffentlichen inländischen Publikums-AIF (alternativen Investmentfonds).”

 

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„Epochaler Einschnitt mit neuen Herausforderungen“

 

Nach gravierenden Marktregularien der Vergangenheit stellt der 10. März 2021 eine weitere Zäsur für die Finanzbranche dar – die „Offenlegungsverordnung“ der Europäischen Union ist in Kraft getreten: Anbieter und Vermittler sind jetzt gehalten, detailliert auf ihren Internetseiten und laufenden Berichten darzulegen, wie und ob sie die „ESG-Kriterien“ beachten.

ESG ist die Abkürzung für die englischsprachigen Nachhaltigkeitsaspekte „Environment, Social, Governance“ – Aspekte der Umwelt, der sozialen Belange und der verantwortungsbewussten Unternehmensführung. EXXECNEWS befragte führende Finanzdienstleistungsverbände, wie diese neue Verordnung aufgenommen und umgesetzt wird und was von ihr erwartet werden kann. Im Ergebnis: Eine durchaus positive Resonanz hinsichtlich der Ziele, aber auch Nachdenklichkeit hinsichtlich der praktischen Handhabung. Im Folgenden die Antworten von Frank Dornseifer, Geschäftsführer Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI), Andreas Grünewald, Vorsitzender des Vorstands Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. und Dr. Marie-Luise Kern, Senior Referentin Investitionskapital ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) e.V.

EXXECNEWS Ausgabe 6

Hier die komplette Ausgabe: http://www.exxecnews.de/index.php/archiv_pdf_exxecnews.html

 

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Nach den Immobilien sind Erneuerbare Energien in 2020 mit 14 % weiterhin die drittstärkste Anlageklasse bei geschlossenen Sachwertinvestments für Privatanleger (vgl. ‘k-mi’ 06/21).

 

Gegenüber 2019 ist allerdings ein Platzierungs-Rückgang bei nachhaltigen Investments zu verzeichnen, den wir hauptsächlich auf ‘corona-bedingte’ Sondereffekte zurückführen. Spitzenreiter hier ist die ThomasLloyd Group, die in der Anlageklasse Infrastruktur, aktueller Schwerpunkt Erneuerbare Energien, investiert. Das Platzierungsvolumen von ThomasLloyd im Jahr 2020 verteilt sich auf insgesamt 16 Vehikel aus den Bereichen AIF, Anleihen und Vermögensanlagen. Auf Platz 2 liegt der Solarspezialist hep, der in 2020 einen Publikums-AIF sowie drei Spezial-AIF (u. a. für qualifizierte Privatanleger) in der Platzierung hatte. Ähnlich verhält es sich bei Ökorenta auf Platz 3, die jeweils einen Publikums-AIF und einen Spezial-AIF (u. a. für qualifizierte Privatanleger) platzierten. Auf den Plätzen 4–7 folgen Wattner, reconcept, Ranft und Green City, die Vermögensanlagen und/oder Anleihen konzipieren und emittieren. Sog. Bürgerenergiebeteiligungen im Bereich der Vermögensanlagen erfassen wir u. a. aufgrund ihres eingeschränkten Angebotes in der ‘k-mi’-Statistik nicht (vgl. ‘k-mi’ 04/21).

Private Equity-Beteiligungen hatten in 2020 einen Marktanteil von 5 %, was eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Getragen wird das Segment nach dem Aufgehen von Marble House Capital in der Paribus-Gruppe weiterhin von den drei etablierten Anbietern RWB bzw. Munich Private Equity, HMW mit den MIG-Fonds und der BVT. RWB und MIG platzierten in 2020 jeweils Publikums-AIF, die BVT einen Spezial-AIF im Segment Private Equity, zu dem auch qualifizierte Privatanleger Zugang haben.

Die Anlageklasse Portfoliofonds/Dachfonds wird alleinig von der BVT dominiert, auch weil der verbliebene Wettbewerber in diesem Segment WealthCap als Teil des Unicredit-Konzerns keine Zahlen (mehr) veröffentlicht. Die BVT konnte dagegen mit drei Publikums-AIF der BVT Concentio-Serie in 2020 ein Kapital von 34,4 Mio. € platzieren. Mit dem AIF BVT Concentio Energie & Infrastruktur hat der Münchener Anbieter zudem ein Dachfonds-Konzept entwickelt, das ausschließlich in Erneuerbare Energien und nachhaltige Infrastruktur investiert. Wir sehen die Aussichten für Portfoliofonds bzw. Multi-Asset zuversichtlich, da Anlegern damit eine diversifizierte Investition mittels AIF ermöglicht wird und man zudem verstärkt den Anforderungen von Anlegern entgegenkommt, für die verantwortungsvolles Investieren bzw. Nachhaltigkeit zunehmend in den Fokus rückt.

Die Anlageklasse Logistik wird von Solvium Capital und Buss Capital Invest bestritten. Beide Anbieter offerieren grundsätzlich sowohl Vermögensanlagen als auch AIF. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie waren Container-Investments zuletzt wieder im Aufwind. Sachwerte wie Wechselkoffer, Spezial-Container sowie Rail-Equipment erweitern die Angebotspalette der Logistik-Manager ständig und machen diese für Privatanleger investierbar, u. a. im florierenden Kurier- und Paket-Markt. Zu den Spezialitäten-Investments in 2020 gehörte u. a. die Deutsche Lichtmiete mit ihrer EnergieEffizienzAnleihe 2025 zur Investition in energiesparende Beleuchtungstechnik, mit der ca. 13,2 Mio. € platziert wurden, davon ca. 20 % an Privatanleger.

‘k-mi’-Fazit: Konkurrenz belebt das Geschäft: Die Anlageklassen Erneuerbare Energien, Private Equity, Portfolio (Multi-Asset) und Logistik werden den Immobilien-Angeboten im Bereich der geschlossenen Sachwert-Investments nach unserer Prognose zunehmend ‘auf den Leib rücken’. Dafür sprechen Megatrends wie (echte) Nachhaltigkeit und auch die Attraktivität von Logistik und Private Equity-basierten Anlageklassen wie Biotech und Healthcare, die durch Corona stärker ins Blickfeld von Investoren geraten. Selbst Spezialitäten-Angebote haben oft einen nachhaltigen Fokus. Wichtig ist jedoch vor allem die Expertise und die Spezialisierung der jeweiligen Asset-Manager, die wir in ‘k-mi’ weiterhin für Sie im Auge behalten.

 

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Die PROJECT Investment Gruppe wird seit Ende 2020 von Alexander Schlichting als Vorstandsvorsitzendem geführt.

 

Der bisherige Vorstandsvorsitzende Ottmar Heinen hat im gegenseitigen Einvernehmen die Gruppe zum 28.02.2021 verlassen. Heinen war in der Nachfolge des Unternehmensgründers Wolfgang Dippold am 1.12.2017 in den Holdingvorstand eingetreten und verantwortete die Bereiche Vertrieb, Marketing, Personal und Innovation.

Die letzten drei Jahre waren mit der Einführung einer neuen Investitionslinie für institutionelle Investoren und der Fortsetzung der bewährten rein eigenkapitalbasierten Anlagekonzepte für Privatkunden erfolgreiche Jahre in der Unternehmensgeschichte. Für die Leistungen in dieser Zeit bedankt sich der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Dippold: »Ottmar Heinen hat in den letzten drei Jahren engagiert zum Erfolg und dem Innovationsprozess der Gruppe beigetragen. Wir danken ihm sehr für seinen Einsatz. Leider konnten wir uns mit ihm nicht über eine weitere Zusammenarbeit verständigen«. Zu seiner Zeit bei PROJECT sagt Heinen: »Es war eine sehr intensive Zeit. Die vorhandene Marktpositionierung zu erhalten und das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, war sehr spannend und herausfordernd. Die gute Zusammenarbeit mit den Führungskräften und Mitarbeitern der PROJECT Investment Gruppe hat zu den angestrebten Erfolgen geführt«. Nach einer kurzen Auszeit will sich Heinen neuen Herausforderungen stellen. »Sowohl für die PROJECT Gruppe als auch für mich gilt: Das Spannendste und Herausforderndste liegt immer vor einem«, so Heinen.

Aktuell verwaltet die PROJECT Gruppe circa 1,3 Milliarden Euro gezeichnetes Eigenkapital und ein Projektvolumen von circa 3,2 Milliarden Euro. Ihre Marktstellung will sie weiter ausbauen. Das seit einem Jahr und auch in den nächsten Monaten weiterhin bestehende Corona-Umfeld hat bislang keine maßgeblichen Auswirkungen auf den Wohnimmobilienmarkt. Daher betrachtet der neue Vorstandsvorsitzende Alexander Schlichting die Aussichten als gut: »Ich bedanke mich bei Ottmar Heinen für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit. Basierend auf dem aktuellen Marktumfeld und der bestehenden Nachfrage sehen wir sowohl für die Unternehmensgruppe weitere Wachstumschancen wie auch Perspektiven für unsere Anleger. Corona mindert nicht den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, so dass wir auch in Zukunft stabile Wertentwicklungsperspektiven sehen«.

Aktuell befindet sich der Publikums-AIF Metropolen 19 bis zum 30.06.2021 in der Platzierung, der Publikums-AIF Metropolen 20 bis zum 30.06.2022. Im institutionellen Vertrieb befindet sich der zweite »Develop and hold« Spezial-AIF »Wohnen Deutschland« in der Platzierungsphase.

 

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Kommentar von Alexander Schlichting, Vorstandsvorsitzender der PROJECT Investment Gruppe

 

Der anhaltende Lockdown sorgt in Deutschlands mittelständisch geprägter Wirtschaft für Verunsicherung und zunehmend auch Unverständnis. Daneben versprechen die jetzt vor der Tür stehenden Impfungen eine Entspannung der Situation und viel Potenzial für konjunkturellen Aufschwung. Angesichts der krisenbedingt durch staatliche Programme in Umlauf gebrachten Geldmenge und der in den vergangenen Jahren schon äußerst freizügigen Geldpolitik der Notenbanken mit Zinsen zuletzt unter dem Nullpunkt sind die ersten Unkenrufe einer ansteigenden Inflation hörbar. Aktuellen Berichten[1] zufolge könnten die Bauzinsen bald steigen. Was bedeutet dies für den Markt der Wohnimmobilien und seine Investoren?

Historisch gesehen haben sich Immobilien bislang immer als besonders krisenfest bewährt. Auf dem – von vielen internationalen Investoren geschätzten – deutschen Wohnmarkt gibt es zudem Faktoren, die inflationsunabhängig langfristig Bestand haben: Zu nennen wäre eine im europäischen Vergleich niedrige Wohneigentumsquote und eine Knappheit von modernem und bezahlbarem Wohnraum. Zusätzlich hat die GroKo das von ihr 2018 ausgegebene Ziel, 1,5 Millionen Wohnungen zu bauen, bisher nicht erreicht.

Auch wenn die Zinsen, die ja auf einem sehr tiefen Level stehen, nach und nach steigen sollten, bleiben diese makroökonomischen Faktoren bestehen. Zwar könnten die Immobilienpreise in Zukunft nach einem Zinsanstieg stagnieren oder sogar nachgeben und damit die bislang stetige Wertentwicklung bremsen. Der Wert einer eigenen Immobilie, auch hinsichtlich der in Zukunft mehr privat ausgerichteten Altersvorsorge, bleibt aber dennoch als hoch anzusehen.

In jedem Fall wird mit mehr Inflation das Kostenthema noch wichtiger, denn Effizienz steht für den erfolgreichen Absatz unserer Wohnentwicklungen und damit letztlich für eine stabile Rendite unserer Fonds. Längst erfüllen wir mit KfW 55 hohe Energiestandards. Dennoch werden die Anforderungen für Immobilienentwickler höher, da mit den bald in Kraft tretenden Taxonomie-Regelungen der EU verbindliche Vorschriften zur Nachhaltigkeit umgesetzt werden müssen. Wir werden hier in den nächsten Jahren neue Ansätze sehen, die günstigeres und umweltgerechteres Bauen ermöglichen. Wohnraum muss leistbar bleiben. An diesem Punkt ist auch der Staat gefragt, der die Motivation für den Kauf einer Wohnung erhöhen und mit intelligenten Maßnahmen zur Kostensenkung beitragen könnte. Führende Immobilienexperten haben hierfür längst Konzepte vorgelegt und verlangen beispielsweise Freibeträge auf die Grunderwerbssteuer für Erstkäufer zur Reduzierung der Kaufnebenkosten.[2]

Die Unabhängigkeit von Finanzierungspartnern sehen wir inmitten der nun wieder in Bewegung geratenen Zinsmärkte als enormen Vorteil. Mit einem hohen Anteil an Fremdkapital finanzierte Projekte könnten bei anziehenden Zinsen unter Druck geraten. Unsere Entwicklungen werden mit dem Kapital unserer Anleger finanziert und sind damit unabhängig vom Kapitalmarkt. Das hat sich bereits in der Finanzkrise von 2008 ausgezahlt und deshalb werden wir an diesem Prinzip im Bereich der Projektentwicklung auch in Zukunft festhalten. Sicherlich werden angesichts von mehr Inflation manche Immobilienträume nicht verwirklicht werden können. Eine Investition in ein breit gestreutes Wohnimmobilien-Portfolio auf einem langfristig intakten Wohnmarkt wie Deutschland kann auch zur Inflationsabsicherung beitragen.

[1] https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/immobilien-zwei-anzeichen-dass-die-bauzinsen-bald-steigen-und-was-hauskaeufer-jetzt-tun-koennen/26961768.html

[2] https://www.iwkoeln.de/presse/interviews/beitrag/michael-voigtlaender-grunderwerbsteuer-stellt-fuer-viele-die-hoechste-huerde-dar.html

 

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Energieeffizienz, Personalmangel, Kostendruck, Erneuerungsbedarf – Herausforderungen, die Pflegeeinrichtungen neben ihrer Kernaufgabe, der Betreuung und Pflege älterer Menschen, vor große Aufgaben stellen.

 

Mit Light as a Service (LaaS) schaffen Betreiber von Senioren- und Pflegeheimen diesen Spagat und rüsten ihre Beleuchtung ressourcen- und liquiditätsschonend auf smarte strom-, CO2- und kostensparende LED-Technik um. Der LaaS-Marktführer in Europa bietet über die neue, eigens dafür gegründete Deutsche Lichtmiete für Pflegeheime und Kliniken GmbH, ein innovatives ganzheitliches Leistungspaket.

Der demografische Wandel in Deutschland sorgt für einen wachsenden Bedarf an pflegerischer Versorgung. Im Dezember 2019 waren laut Statistischem Bundesamt 4,13 Mio. Menschen in Deutschland pflegebedürftig, ein Fünftel von ihnen wurde in Pflegeeinrichtungen vollstationär betreut. Die Betreiber von Pflege- und Seniorenheimen müssen dieser Entwicklung auf mehreren Ebenen gerecht werden: sozial, ökologisch, energetisch und wirtschaftlich. Ein enormes Potenzial dazu liegt in der Modernisierung der Beleuchtungsanlage auf LED-Technik. LED-Leuchten senken den Stromverbrauch und damit Energiekosten und CO2-Emissionen um bis zu 70 Prozent – bei einer deutlich besseren Lichtsituation. Eine bedarfsgerechte Lichtsituation kann das Wohlbefinden und die Gesundheit sowie die Sicherheit von Bewohnern wie Betreuern gleichermaßen erhöhen. Zudem stellt die LED-Technologie die Weichen in Richtung intelligente Lichtlösungen wie zum Beispiel UV-C-Licht zur Entkeimung und Human Centric Lighting für biologisch wirksames Licht. Optimales Licht bei weniger Kosten – eine Win-win-Situation mit Mehrwert für die Pflegeheimbetreiber.

Beleuchtung modernisieren ohne Investition

Die Vorteile für eine Beleuchtungsumrüstung liegen klar auf der Hand. Doch woher kommen die personellen Kapazitäten für Planung, Projekt- und Kostenmanagement? Und wann amortisieren sich die damit verbundenen Investitionen? Dass es auch ohne Personaleinsatz und ohne Liquiditätsbelastung geht, zeigt das Deutsche Lichtmiete Light as a Service Mietmodell. Marktführend bei der Vermietung von hocheffizienter LED-Beleuchtung, bietet der Full-Service-Dienstleister und Vollsortimenter über die neu gegründete Deutsche Lichtmiete für Pflegeheime und Kliniken GmbH nun ein ganzheitliches Leistungspaket speziell für dieses Segment.

Hohe Planungssicherheit und Flexibilität

LaaS sorgt für eine sofortige Reduzierung der Gesamtbeleuchtungskosten, auch nach Abzug der Miete, und enthält alle dafür erforderlichen Leistungen: Bedarfsanalyse, Wirtschaftlichkeitsrechnung, Lichtplanung nach VDI 6008 inklusive Produktwahl mit reparablen, austausch- und recycelbaren LED-Leuchten sowie Installation, Entsorgung der Altanlage, Wartung und Service. Alle mit der neuen Beleuchtungsanlage verbundenen Aufwände sind mit einer konstanten monatlichen Mietrate beglichen. Da die Deutsche Lichtmiete die Vorfinanzierung übernimmt, ist die Umrüstung für die Betreiber ohne liquiditätsbelastende Investitionen möglich. Individuelle Vertragsgestaltung, Haftungsübernahme und vollumfängliche Garantie bieten Betreibern hohe Planungssicherheit und Flexibilität.

Wachstumsmarkt Gesundheit

Die Deutsche Lichtmiete für Pflegeheime und Kliniken GmbH mit Sitz in Oldenburg ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe. Deren Gründer und CEO Alexander Hahn verfügt über eine langjährige Expertise im Gesundheitssektor: „Bevor ich 2008 die Deutsche Lichtmiete gründete war ich 15 Jahre für eine bundesweit agierende Leasinggesellschaft mit dem Schwerpunkt Pflege- und Sozialgeschäft tätig. Wir kommen also mit unserem LaaS-Angebot für Pflegeheime und Klinken in einen Markt, den wir bereits gut kennen. Als Innovationstreiber und Marktführer für LaaS ist die Gründung der Deutsche Lichtmiete für Pflegeheime und Kliniken GmbH ein schon lang gehegter Wunsch und eine persönliche Herzensangelegenheit. Insbesondere unsere Kooperationen mit Partnern aus der Leuchtenindustrie wie Waldmann, Bega und Zumtobel machen ein solches Angebot nun möglich.“

 

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Deutsche Lichtmiete Vertriebsgesellschaft für ethisch-ökologisch Kapitalanlagen mbH, Im Kleigrund 14, 26135 Oldenburg (Oldb.),Tel: +49 (0) 8092 851 66-0, www.deutsche-lichtmiete.de

Zum siebten Mal hat Wealthcap in seinem halbjährlich publizierten Marktüberblick die Entwicklung der sieben größten deutschen Büromärkte untersucht.

 

In Kooperation mit dem Immobiliendienstleister JLL bietet der Real-Asset- und Investment-Manager Einblicke in das Marktumfeld, in die Verhaltensvariablen von Anlegern und Finanzierern sowie in den Büroinvestitions- und Bürovermietungsmarkt im zweiten Halbjahr 2020. „Das zweite Halbjahr 2020 hat nach dem Ausnahmequartal im Frühjahr die Resilienz des deutschen Immobilienmarkts bewiesen. Gerade im Hinblick auf Anleger und Vermietung ist die Situation sehr stabil. Selbstverständlich verfolgen wir die weitere Entwicklung aufmerksam, doch gerade Core-Büroimmobilien in zentralen Lagen sind in diesem schwer absehbaren Marktumfeld besonders gefragt“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

  1. Marktumfeld – Konjunktur und Zinsen

Im Vergleich zum ersten Halbjahr stabilisierte sich die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2020. BIP und Arbeitslosigkeit entwickelten sich deutlich robuster als in den ersten sechs Monaten 2020. Die weitere Entwicklung der Gesamtwirtschaft bleibt eng an den Verlauf der Corona-Pandemie gebunden und entsprechend schwer einschätzbar. Die weiter historisch niedrigen und kurzfristig teils negativen Zinsen wirken nach wie vor stützend auf die gesamtwirtschaftliche Lage und Immobilienkonjunktur.

  1. Verhaltensvariablen von Anlegern und Finanzierern

Banken benötigten 2020 aufgrund gesteigerter Risikovorsorge weniger Finanzierungen, insbesondere für risikobehaftete Engagements. Derzeit bestehen sie auf höhere Vorvermietungsquoten und andere Sicherheiten. Die Immobiliennachfrage unter Investoren bleibt sehr hoch, da angesichts des Niedrigzinsumfelds weiterhin renditestarke Alternativen fehlen. Davon profitiert vor allem der als stabil wahrgenommene deutsche Immobilienmarkt und dort insbesondere krisenfeste Segmente wie Wohnen und Core-Büro-Assets.

  1. Büroinvestitionsmarkt

Aufgrund einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte belief sich das deutschlandweite Transaktionsvolumen der gewerblichen Immobilien (einschließlich Mehrfamilienhäuser, Wohnportfolios ab 10 Wohneinheiten, Appartementhäuser, Studentenwohnen, Senioren- und Pflegeimmobilien sowie Kliniken) auf 81,6 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2020. Trotz Pandemie entspricht dies lediglich rund 11 % weniger als dem Vorjahreswert, sodass sich der Immobilieninvestmentmarkt weiter lebendig zeigt. Die Top-7-Städte blieben dabei mit 49 % am gesamten Transaktionsvolumen bei Investoren besonders beliebt. Der Anteil der Büroimmobilien lag bei 30 % und rund 24,5 Milliarden Euro. Der Seitwärtstrend bei den Spitzenrenditen der Top-7 für Büroimmobilien setzte sich fort. Somit blieben die Renditen auch in der zweiten Jahreshälfte 2020 unter der Marke von 3 %.

  1. Bürovermietungsmarkt

Auch der Vermietungsmarkt zeigt sich stabil. So betrug die Leerstandsquote im Mittel der Top-7-Städte lediglich 3,8 % und liegt damit deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt des vorangegangenen Jahrzehnts von 6,7 %. Die weiterhin hohen Vorvermietungsquoten von 85 % im Schnitt der Top-7 dämpfen den Einfluss neu fertiggestellter Flächen in den Großstädten. Aufgrund der sehr niedrigen Leerstände verzeichneten mehrere Märkte im zweiten Halbjahr 2020 steigende Spitzenmieten. Im Schnitt der Top-7 betrug diese Entwicklung +0,9 % auf nun 33,1 Euro pro Quadratmeter.

 

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