Die Aufsicht muss Anbieter nicht anhören, bevor sie den Verdacht auf einen Verstoß gegen die Prospektpflicht bekanntmacht. Dies ist nun gerichtlich entschieden.

 

Anbieter, die in Deutschland Vermögensanlagen öffentlich anbieten, sind gemäß § 6 Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) grundsätzlich dazu verpflichtet, einen Verkaufsprospekt zu veröffentlichen. Liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass ein Anbieter dieser Pflicht nicht nachkommt, kann die BaFin diesen Umstand gemäß § 26b Absatz 2 Nr. 1b) VermAnlG auf ihrer Internetseite bekanntmachen. So sollen Anlegerinnen und Anleger auf den möglichen Verstoß gegen das VermAnlG und den damit einhergehenden Mangel an Transparenz und die erschwerte Vergleichbarkeit des Angebots aufmerksam gemacht werden.

Das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main hat bestätigt, dass die BaFin den Anbieter vor der Veröffentlichung der prospektrechtlichen Verdachtsbekanntmachung nicht gemäß § 28 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) anhören muss (Az. 7 L 2897/20.F). Damit stützt das Gericht die Verwaltungspraxis der BaFin. Ein Anbieter hatte mit einem Eilantrag die Löschung der prospektrechtlichen Verdachtsbekanntmachung gefordert. Zur Begründung hatte er insbesondere darauf abgestellt, dass ihm vor der Veröffentlichung keine Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt worden sei.

„Mit dieser Gerichtsentscheidung werden wichtige Befugnisse der BaFin für öffentliche Bekanntmachungen gestärkt“, erklärt Beatrice Freiwald, BaFin-Exekutivdirektorin für Innere Verwaltung und Recht. „So können wir dem kollektiven Verbraucherschutz auch weiterhin ohne Verzögerungen Rechnung tragen.“

Bekanntmachung ist Realakt

Eine Anhörung ist nach Ansicht des Gerichts nicht erforderlich, weil die Bekanntmachung mangels Regelungscharakters kein Verwaltungsakt, sondern ein sogenannter Realakt ist. Die BaFin stelle durch die Bekanntmachung nämlich keine Rechte oder Pflichten verbindlich fest. Die Bekanntmachung führe keine Rechtsfolge herbei, sondern diene vielmehr der Information der Öffentlichkeit. Daher finde § 28 VwVfG keine Anwendung, der grundsätzlich vorsieht, dass die Betroffenen vor Erlass eines Verwaltungsakts angehört werden müssen.

Das Gericht schloss auch eine analoge Anwendung von § 28 VwVfG im Hinblick auf die Bekanntmachungen der BaFin aus. Zum einen liege keine planwidrige Regelungslücke vor, die eine analoge Anwendung rechtfertige. Zum anderen sei die Interessenlage im Vorfeld von Bekanntmachungen nicht mit der des § 28 VwVfG vergleichbar. Diese Regelung bezwecke, den Betroffenen eine Möglichkeit zur Wahrung ihrer Verfahrensrechte vor einer verbindlichen Entscheidung ihrer Rechte und Pflichten einzuräumen. Zugleich liege die objektive Funktion der Norm darin, den Sachverhalt aufzuklären. Die Bekanntmachung der BaFin bezwecke hingegen keine abschließende Sachverhaltsaufklärung, sondern sei dazu da, rasch mitzuteilen, dass Anhaltspunkte für ein öffentliches Angebot ohne die Veröffentlichung eines von der BaFin gebilligten Verkaufsprospekts vorliegen.

Verfasst von

Kristin Hofmeister

BaFin-Rechtsreferat für Wertpapieraufsicht und Kompetenzstelle für Verfassungs-, Verwaltungs- und Europarecht

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Tausende Anlegerinnen und Anleger erhalten im Dezember Auszahlungen aus acht weiteren Private-Equity-Dachfonds der RWB.

 

Der RWB Direct Return I etwa zahlt im ersten Jahr seiner Auszahlungsphase plangemäß aus. Anleger des RWB India III hingegen erhalten in ihrer vierten Auszahlung 40 Prozent auf einen Schlag. Insgesamt erhöht sich die Zahl der in 2021 getätigten Auszahlungen auf 18.

Die folgenden Dachfonds zahlen im Dezember 2021 aus:

RWB Germany I: 15 Prozent (1. Auszahlung)

RWB Germany II: 15 Prozent (4. Auszahlung)

RWB Germany III: 20 Prozent (5. Auszahlung)

RWB Asia I: 20 Prozent (2. Auszahlung)

RWB Direct Return I: 5 Prozent (1. Auszahlung)

RWB India I: 20 Prozent (7. Auszahlung)

RWB India III: 40 Prozent (4. Auszahlung)

RWB Secondary IV: 10 Prozent (4. Auszahlung)

„In einem von Niedrigzinsen und hohen Inflationsraten geprägten Marktumfeld freuen wir uns, solch positive Nachrichten an unsere Anlegerinnen und Anleger senden zu können“, sagt Norman Lemke, Vorstand der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG. „Mit alternativen Anlageklassen wie Private Equity kann der reale Vermögensaufbau gelingen. Die zunehmende Frequenz unserer Auszahlungen belegt einmal mehr, dass dieses Konzept auch für Privatanleger aufgeht“, so Lemke weiter.

Aktuell können Anleger ab 5.000 Euro einmalig oder 50 Euro monatlich in den Private-Equity-Dachfonds RWB International 8 investieren. Zudem ist noch bis Ende des Jahres die Beteiligung am RWB Direct Return III möglich, dessen Konzept eine kürzere Laufzeit vorsieht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Munich Private Equity AG, Keltenring 5, 82041 Oberhaching, Tel: 089/6666 94-446, www.mpe.ag

Der auf Nahversorgungsimmobilien spezialisierte Investment und Asset Manager Habona Invest hat eine Sonderausgabe des Habona-Reports vorgelegt.

 

Im Fokus des Reports steht das als krisenfest geltende und deshalb stark im Investorenfokus stehende Quartier. Erst im März dieses Jahres hatte Habona in Zusammenarbeit mit JLL und Statista eine Studie vorgestellt, die die Auswirkungen der Pandemie auf Handelsimmobilien und Siedlungsformen zum Thema hatte. Sie kam zum Ergebnis, dass Immobilien in einem gemischt genutzten, durch vielfältige Angebote geprägten Umfeld sich als äußerst krisenresistent erwiesen. Nahversorgungsimmobilien, welche sich mit arrondierten Nutzungen in Quartieren integriert befanden, konnten sogar von der Pandemie profitieren. Entsprechend hat auch die Nachfrage institutioneller Investoren nach Immobilien dieser Assetklasse spürbar zugenommen und die ohnehin sehr positive Wertentwicklung weiter angeschoben.

Hohe Erwartungshaltungen an das Quartier als Problemlöser

Die Studie belegt, dass sich Stadtplanung und Politik aktuell sehr einig sind, dass gemischt genutzte Quartiere am besten geeignet seien, die anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen der Megatrends – Digitalisierung, Demografie und Mobilität – mit ihren massiven raumwirksamen Folgen für Stadt und Land zu begegnen. Das Autorenteam um die Researcher von Habona und die Gastbeiträger von Landmarken sowie Großmann & Berger erörterten deshalb, wie die konkreten Quartierseigenschaften beschaffen sein sollten, um darin nachhaltige Investments tätigen zu können.

Akuter Handlungsbedarf für Städte und Kommunen

Die Pandemie hat sehr deutlich gemacht, woran es Städten und Quartieren schon lange fehlt – aber auch, welche Chancen sich ergeben. Quartiere gelten als attraktiv, wenn die vielfältigen Ansprüche an Wohnen, Arbeiten und Leben bestmöglich berücksichtigt werden.

Vor allem funktional wie informell vernetzte Quartiere, die digitale und physische Versorgungs- und Infrastrukturangebote verknüpfen, zählen zu den Siedlungsformen mit der höchsten Lebensqualität. Dies stellt bei Neubauten hohe Anforderungen an Projektentwickler und die Politik. Städte und Kommunen müssen schnell einen echten Kurswechsel anstreben – auch im Hinblick auf die baurechtlichen und -technischen Regelungen.

Riesiges Potenzial für die Immobilienwirtschaft

Die Relevanz von Quartieren für die Weiterentwicklung der modernen europäischen Stadt wird in den kommenden Jahren noch deutlich wachsen. Die Aufgabe von Quartieren wird sein, die fortschreitenden Trends in der Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie der Außen- und

Binnenmigration langfristig und nachhaltig zu kanalisieren und dabei gleichzeitig eine moderne lebenswertere Stadt zu gestalten. Das wiederum zeigt per se das riesige Potential der Quartiere auch für Immobilienentwickler und -investoren.

Das Quartierszentrum als nutzungsübergreifende Assetklasse

Mit seinen Verbundeffekten zwischen diversen Nutzungen bildet das Quartierszentrum das Herz des Quartiers. Hier finden die wichtigen Nahversorgungsangebote wie Lebensmittel, Ärzte, Kindergarten, Bildungsstätten, etc. ihren Platz. Daher gibt es hohe und selbstverstärkende Wechselwirkungen mit dem Umfeld, die wiederum der Stabilität des Quartierszentrums zugutekommen. Nach Auffassung der befragten Experten bieten sich hier interessante Investmentalternativen mit besonders attraktiven Eigenschaften:

  • Mit dem Fokus auf die Deckung von Grundbedürfnissen werden konstante und zuverlässige Mietcashflows erwirtschaftet;
  • bonitätsstarke Ankermieter binden sich sehr langfristig am Standort und bilden die Grundlage für hohe Wertstabilität;
  • der Mixed-Use-Charakter beinhaltet eine höhere Nutzungsflexibilität und führt zu einer besseren Drittverwendbarkeit;
  • als Ort sozialer Interaktion mit zeit- und ressourcenschonenden Verbundeffekten steht das Quartierszentrum für soziale und ökologische Nachhaltigkeit.

Diese positiven Eigenschaften rechtfertigen nach Meinung von Marktbeobachtern die Einordnung als eigene Assetklasse. Zudem werden Flexibilität, Drittverwendung und ESG für Anleger immer wichtiger. Die Nachfrage nach Investmentalternativen im Quartier dürfte somit noch rasant zunehmen.

Der Report steht ab sofort zum Download auf www.habona.de bereit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Habona Invest GmbH, Gartenstrasse 33a, D­60596 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69 / 20 01 84 92, Fax: +49 (0) 61 29 / 88 02 www.habona.de

Die KGAL Investment Management GmbH & Co. KG hatte sich eine Zeit lang in London bewusst zurückgehalten – jetzt investiert sie wieder.

 

Beim Ankauf für den offenen Luxemburger Fonds KGAL Core 4 Real Estate handelt es sich um die Büroimmobilie „101 St Martin‘s Lane“ im Londoner West End mit insgesamt circa 4.400 m² Mietfläche.

„Wir beobachten permanent die Entwicklung in den Märkten und sind überzeugt, dass jetzt ein guter Zeitpunkt für Investments in London erreicht ist“, kommentiert André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate. „Das Gebäude 101 St Martin‘s Lane punktet aber nicht allein wegen des Marktpotenzials, sondern es besticht auch durch seine gute Lage im Trendviertel Covent Garden. Wir sind sicher, dass wir mit unserer Erfahrung in London und unserem aktiven Managementansatz eine attraktive Rendite für unsere Kunden erzielen können.“

Die 1991 errichtete Grade A Büroimmobilie mit einer Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss profitiert von vielen lichtdurchflutenden Mietbereichen. Das Gebäude weist einen breit diversifizierten Mietermix mit acht Mietern aus unterschiedlichen Branchen auf. Der Kaufpreis der Immobilie beträgt 56 Millionen britische Pfund, die Nettoankaufsrendite liegt bei 5,1 Prozent.

Der offene Luxemburger Fonds KGAL Core 4 investiert europaweit nach strengen ESG Kriterien und mit klarem Fokus auf Premiumlagen. „Damit erwerben wir das fünfte Objekt für unseren offenen europäischen Core Fonds, der mit seinem besonderen Fokus auf soziale Aspekte aus dem ESG Fondsangebot heraussticht“, so Florian Martin, verantwortlicher Geschäftsführer für die institutionellen Kunden der KGAL Investment Management.

Verkäufer der Immobilie war Legal & General Investment Management Limited. Auf Käuferseite waren unter anderem Cushman & Wakefield, BCLP, AKD und Hollis aktiv.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KGAL GmbH & Co. KG, Tölzer Straße 15, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 64143-0, Fax: +49 89 64143-150, www.kgal.de

Zentrale Lagen der Top-7 weitestgehend stabil, doch Divergenz wächst

 

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap hat die Datenbasis seiner Büroscoring-Studie aktualisiert, sodass nun auch die Effekte der Corona-Pandemie abbildbar sind. Die Studie „Future Office – Bürolagen mit Perspektive“ hatte erstmals 94 Büroteilmärkte deutscher Top-7-Städte aus Sicht unterschiedlicher Investorenstrategien auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht. Die Aktualisierung der Daten, die jährlich erfolgt, bestätigt weitgehend die Erkenntnisse der Studie, die auf langen Zeitreihen und Zahlen bis Ende 2019 beruht. Während insbesondere innerstädtische Lagen eine hohe Wertbeständigkeit beweisen, wächst auch die Spanne der Scores innerhalb der Top-7. Grundlage der Berechnungen ist die RIWIS-Datenbank von bulwiengesa. Darüber hinaus war Professor Carsten Lausberg (HfWU Nürtingen-Geislingen) maßgeblich an der Entwicklung der Scorings und Methodik beteiligt.

Zentrale Bürolagen auch in Krisenzeiten beständig

Die Aktualisierung unter Einbezug des Corona-Jahres 2020 hat die Kernaussagen der Studie validiert. Dies zeigt sich vor allem in der Konstanz der am besten bewerteten Makro- und Mikrolagen. Zentrale Teilmärkte und insbesondere die eng gefassten Innenstädte sind nach wie vor auf den Spitzenplätzen der Rankings vertreten. Dies liegt vor allem in der hohen Wertstabilität begründet, wohingegen Randlagen weiterhin durch größere Entwicklungspotenziale punkten.

„Dabei schützt in erster Linie eine gesunde Marktsituation vor drastischen Verwerfungen. Eine Ausgewogenheit von Flächenbedarf und Flächenneuzugang sowie niedrige Leerstände sind die verlässlichsten Indikatoren für auf Wertstabilität bedachte Investoren“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

Konstanz auf Spitzenplätzen belegt Beliebtheit der Top-7-Büromärkte

Auf Makroebene verbessert sich das durchschnittliche Scoring der Top-7-Standorte leicht von 3,21 auf 3,33 (aus möglichen fünf Punkten). Während sich zuvor München und Frankfurt am Main den Spitzenplatz mit 3,67 teilten, kann Frankfurt nun den ersten Rang mit einer Steigerung auf 4,17 erobern. Mit Ausnahme von Berlin (von 3,00 auf jetzt 2,67) und Stuttgart (von 3,17 auf 3,00) halten oder verbessern alle anderen Top-7-Städte ihre Makro-Bewertung.

Auch auf Teilmarktebene gibt es Corona-bedingt wenig Veränderungen der Spitzenpositionen. In Berlin (Ku’damm), München (Innenstadt), Frankfurt (Bankenviertel) und Stuttgart (City) behauptet sich erneut der jeweils bestplatzierte Teilmarkt aus dem Vorjahr. In Hamburg (nun Hafencity statt Altstadt/Neustadt), Köln (nun Mühlheim statt City) verdrängt der vormals zweitstärkste Teilmarkt die vorherige Nummer eins. Nur in Düsseldorf gibt es etwas mehr Bewegung durch den Sprung der City-Süd von Rang fünf auf den Spitzenrang, anstelle der City.

Historisch volatile Märkte bedingen Rückschlagpotenzial und wachsende Divergenz

Trotz dieser weitgehenden Stabilität und Konstanz in der Breite der Ergebnisse lässt sich feststellen, dass die Spannen der besten und niedrigsten Scores innerhalb der Top-7-Standorte teilweise zunimmt. Manche Standorte sind besser durch die Krise gekommen als andere und konnten sich sogar verbessern. Dies hat zu leichten Verschiebungen innerhalb der Mikrolagen geführt.

„In der Krise zeigt sich, dass über die vergangenen Jahre volatile Mikrolagen weniger resilient sind als Standorte, die sich kontinuierlich und nachhaltig entwickelt haben. So kann es dadurch vereinzelt ein erhöhtes Rückschlagpotenzial geben. Auf Grundlage der neuen Zahlen aus dem Corona-Jahr entscheidet weiterhin die Volatilität des Teilmarkts über den langfristigen Investmenterfolg“, resümiert Zehrer.

Robustheit der Top-7 wirkt sich auf Mikrolagen aus

Im Rahmen der Studie wurden mit eigens konzipierten Scorecards sämtliche Mikrolagen der Top-7 vergleichbar gemacht. Das Update zeigt, dass sich der überwiegende Teil der Mikrolagen in einem herausfordernden Umfeld beweisen kann. Vier der sieben Standorte – München, Frankfurt am Main, Köln und Stuttgart – können ihre Mittelwerte steigern. Mit einem Score von jeweils 4,17 sind München-Innenstadt, München-Cityrand Süd, Köln-Mühlheim und Hamburg-Hafen-City die Top-Mikrolagen im Scoring. Als einziger Standort hat Düsseldorf eine Spitzenposition mit der Mikrolage Flughafen eingenommen. Einige Mikrolagen in Berlin, Düsseldorf und Hamburg sind in ihrem Score hingegen leicht rückläufig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Buss Container 78 platziert – Über 600 Anlegerinnen und Anleger beteiligen sich – Nachfolger in Planung

 

Buss Capital Invest hat das Zinsinvestment Buss Container 78 erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Das Angebot wurde angesichts guter Einkaufsmöglichkeiten und hoher Nachfrage vergrößert: Statt der geplanten zehn Millionen konnte Buss Capital Invest rund 17 Millionen Euro von rund 600 Anlegerinnen und Anlegern einwerben. Das Volumen lag damit um ca. 70 Prozent höher als ursprünglich geplant. Buss Capital Invest bereitet derzeit ein Nachfolgeinvestment vor. Es soll Anfang des vierten Quartals 2021 in den Vertrieb kommen.

Erfolgreiche Premiere mit 70 % mehr Platzierungsvolumen

Buss Container 78 war das erste Zinsinvestment von Buss Capital Invest.

Marc Nagel, Geschäftsführer von Buss Capital Invest, sagt: „Das Zinsinvestment ist auf sehr gute Resonanz bei Anlegern, Vertriebspartnern und Analysten gestoßen. Der attraktive Markt, die kurze Laufzeit sowie die konservativen Planungsprämissen haben für eine hohe Nachfrage gesorgt. Wir freuen uns sehr über die große Akzeptanz und danken unseren Vertriebspartnern und Anlegern für das entgegengebrachte Vertrauen.“

Mit Buss Container 78 haben insgesamt rund 600 Anlegerinnen und Anleger mit Ihren Investitionen die Beteiligung an zwei Zielgesellschaften ermöglicht, die ein Portfolio aus rund 51.000 CEU Standard- und Tankcontainern sowie Kühlcontainern aufgebaut haben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Buss Capital Invest GmbH, Bei dem Neuen Krahn 2, 20457 Hamburg, Tel: +49 40 3198-3000, www.buss-capital-invest.de

Erfolgsserie ZweitmarktZins wird mit neuer Publikums- und Privatplatzierung fort-gesetzt

 

Zum 01.10.2021 startet asuco die Platzierung für zwei neue Emissionen von Namensschuldverschreibungen der Erfolgsserie ZweitmarktZins. Die Publikumsemission ZweitmarktZins 20-2021 ermöglicht Privatanlegern ab einer Zeichnungssumme von 5.000 EUR zuzüglich 5 % Agio von den Vorteilen einer breit diversifizierten Investition in deutsche Immobilien zu profitieren. Institutionellen und semiprofessionellen Investoren steht hierfür im Rahmen einer Privatplatzierung die Serie ZweitmarktZins 23-2021 pro ab einer Zeichnungssumme von 200.000 EUR zuzüglich 3 % Agio offen. Die Vorgängeremissionen wurden vor einigen Wochen mit zusammen über 38 Mio. EUR deutlich über den Erwartungen geschlossen. Seit 2016 wurden mit 20 Publikums- und Privatplatzierungen der Serie ZweitmarktZins insgesamt rund 366 Mio. EUR platziert. „Die Serie ZweitmarktZins steht für eine beispiellose Kontinuität im Bereich der immobilienbasierten Vermögensanlagen und hat sich zu einer bewährten Alternative zu klassischen Immobilienanlagen entwickelt“ freut sich Robert List, vertriebsverantwortlicher Geschäftsführer der asuco über das starke Anlegerinteresse.

Mit den Einnahmen aus den beiden neuen Emissionen wird der Emittent die aktuell exzellenten Investitionschancen im Zweitmarkt für geschlossene Immobilienfonds wahrnehmen und das bestehende Portfolio weiter ausbauen. Dieses umfasst aktuell 305 verschiedene Zielfonds mit 441 Immobilien verschiedener Nutzungsarten von 55 Anbietern. Der durchschnittliche Vermietungsstand beträgt ca. 96 %. Anleger profitieren in Punkto Sicherheit von einer im Vergleich zu alternativen Immobilienanlagen unerreichten Streuung – krisenbedingte Leerstände einzelner Immobilien oder einzelne Mieterinsolvenzen bleiben für das Gesamtportfolio ohne spürbare Auswirkungen.

Die Namensschuldverschreibungen sind mit einem Anspruch auf variable Zinsen ausgestattet. Anleger partizipieren so ab Einzahlung taggenau an sämtlichen Einnahmenüberschüssen, die der Emittent aus den Ausschüttungen und Liquidationsgewinnen eines in Deutschland wohl einzigartigen Portfolios an Immobilienbeteiligungen erzielt. Die gegen-über anderen Immobilienanlagen besonderen Chancen ergeben sich dabei vor allem aus den im Zweitmarkt realisierbaren günstigen Einkaufspreisen. Im mittleren Prognoseszenario beträgt die durchschnittliche Zinszahlung für die Publikums- und Privatplatzierung 4,0 % bzw. 4,4 % pro Jahr. Durch die 100%ige Beteiligung am Wertzuwachs des Portfolios während der Laufzeit wird am Ende der 8-jährigen Grundlaufzeit zudem eine Zusatzzinszahlung von 19,2 % bzw. 22,2 % prognostiziert. „Im aktuellen Umfeld mit Negativzinsen, einer anziehenden Inflation und unsicheren Aktienmärkten suchen Anleger nach Basisanlagen, die man während der vereinbarten Laufzeit sorgenfrei im Bestand halten kann und die gleichzeitig einen konstanten Vermögensaufbau ermöglichen. Die Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins bieten überdurchschnittliche Renditechancen bei vergleichbar geringen Risiken“, zeigt sich Paul Schloz, für die Konzeption verantwortlicher Geschäftsführer der asuco vom Erfolg der neuen Emissionen überzeugt.

Für die transparenten sowie klaren und für jedermann verständlichen Lageberichte des Emittenten der Serie ZweitmarktZins hat asuco den Reporting Award 2021 erhalten. Die Auszeichnung durch den Brancheninformationsdienst EXXECNEWS honoriert damit die Anstrengungen der asuco, Anlegern im Rahmen der jährlichen Berichterstattung den Geschäftsverlauf und das Marktumfeld zu erläutern sowie eine Prognose über die weitere Entwicklung zu ermöglichen. Neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Lagebericht erhalten Anleger jährliche Geschäftsberichte, die in einer kurzen und einer ausführlichen Version verfügbar sind. Damit wird sowohl dem Informationsbedürfnis des Anlegers, der sich schnell einen Überblick verschaffen möchte, als auch dem Anleger, der an ausführlichen Informationen interessiert ist, nachgekommen. „Damit schaffen wir auch nach Zeichnung ein Höchstmaß an Transparenz und damit auch Vertrauen in die asuco – aus unserer Sicht ein Muss für Vermögensanlagen in Sachwerte“ erläutert Dietmar Schloz, der für strategische Fragen, Investitionen und das Portfoliomanagement verantwortliche Geschäftsführer der asuco.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

asuco Fonds GmbH, Thomas-Dehler-Str. 18 , D-81737 München, Tel: (089) 490 26 87­14, Fax: (089) 490 26 87­29, www.asuco.de

In der für den FNG-Marktbericht 2021 Nachhaltige Geldanlagen – Deutschland, Österreich und die Schweiz durchgeführten Umfrage zum Thema Impact räumten drei Viertel der Befragten bei der Gestaltung von Finanzprodukten ihrem sozial-ökologischen Impact einen sehr wichtigen oder wichtigen strategischen Stellenwert ein.

 

Die zunehmende Bedeutung von Impact für Investor*innen lässt sich ebenfalls an der dynamischen Marktentwicklung erkennen, die sich im weiter steigenden Volumen von Impact Investments widerspiegelt. Gleichzeitig kann man eine teilweise inflationäre Nutzung des Impact-Begriffs beobachten. Eine zentrale Aufgabe des Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. ist es, Impulse für mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit zu setzen. Die beiden FNG-Vorstandmitglieder Florian Sommer und Dr. Helge Wulsdorf haben sich daher im Rahmen eines FNG-Spezials 2021 dem Zukunftsthema Impact angenommen, um seine wesentlichen Eckpunkte inhaltlich zu schärfen.

FNG-Definition: Impact Investments

Der marketinggetriebenen Nutzung des Impact-Begriffs lässt sich nur entgegenwirken, wenn die Definition und die Inhalte von Impact Investments geschärft werden. Daher hat das FNG im Rahmen einer Arbeitsgruppe von FNG-Mitgliedern, basierend auf den Erkenntnissen wissenschaftlicher Studien und den praktischen Erfahrungen des Marktes, folgende Definition erarbeitet:

Bei Impact Investments handelt es sich um Investitionen, die neben einer finanziellen Rendite auch einen positiven Beitrag zur Lösung von ökologischen und/oder sozialen Problemen leisten.

Die Definition wird ergänzt mit fünf Impact-Merkmalen, welche richtungsweisend für die Differenzierung von Fonds und deren positivem Beitrag sind. Die fünf Impact-Merkmale sind: Intentionalität, Zusätzlichkeit, Wirkungskanäle, Messbarkeit und Transparenz. Diese werden in der Publikation ausführlicher erläutert.

“Impact ist das Zukunftsthema der nachhaltigen Geldanlage. Die neue FNG-Definition baut auf Marktpraxis und wissenschaftlichen Studien auf. Die fünf Impact-Merkmale liefern das notwendige Handwerkszeug für eine glaubhafte Umsetzung im Markt.” – Florian Sommer, Co-Chair AG Impact, Autor und Mitglied im Vorstand des FNG

Wichtige Erkenntnisse

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass jedes Investment einen Impact hat. Der positive Beitrag von Investments auf Umwelt und Gesellschaft spielt bei Geldanlagen eine zunehmend wichtigere Rolle. Trotz dieser Entwicklung besteht eine große Unschärfe bei Impact, was zur Gefahr von Green- bzw. Impact-Washing führt. Die neue FNG-Definition für Impact Investments kann hier richtungsweisende Impulse geben. Zusätzlichen Rückenwind erhält die Impact-Debatte durch die Regulatorik u. a. durch die EU-Offenlegungsverordnung, die EU-Taxonomie und MiFID II. Eine transparentere Gestaltung von Impact Investments ist vor allem im Verbraucher*innenschutz ein wichtiges Anliegen. Auch die Bundesregierung nennt die Weiterentwicklung der Messung von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit als Ziel in ihrer Sustainable Finance-Strategie. Nach wie vor fehlt auf dem Markt allerdings eine einheitliche, regulatorikkonforme Klassifizierung von Finanzprodukten, welche die Unterschiede und z.T. Widersprüche zwischen den einzelnen regulatorischen Anforderungen auf der einen Seite und den Ansätzen unterschiedlicher Finanzmarktakteur*innen wie dem Klassifizierungssystem des Sustainable-Finance-Beirats und dem Zielmarktkonzept der Verbände auf der anderen Seite überwindet.

“Die Finanzwirtschaft wird den sozialen und ökologischen Rucksack ihrer Produkte zunehmend offenlegen. Dabei ist dann sehr genau zu schauen, welche nachhaltigen Qualitätsanforderungen gerade ausdrücklich wirkungsbezogene Produkte erfüllen müssen, damit es nicht zu einer Irreführung der Anleger*innen kommt. Schließlich wollen diese nicht nur finanzielle Rendite erwirtschaften, sondern mit ihren Geldanlagen auch einen nachweisbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten.” – Dr. Helge Wulsdorf, Autor und Mitglied im Vorstand des FNG

Ausblick: das Zukunftsthema Impact im FNG-Jubiläumsjahr

Das Zukunftsthema Impact bleibt weiterhin dynamisch. Zusätzliche wissenschaftliche Untersuchungen sind notwendig, um die Thematik umfassender und tiefgreifender zu verstehen, insbesondere im Bereich Impactmessung. Das FNG setzt sich seit 20 Jahren für mehr Transparenz, Qualität und Wachstum Nachhaltiger Geldanlagen ein. Zum Thema Impact folgt Anfang nächsten Jahres, in Anknüpfung an das FNG-Spezial, eine weitere FNG-Publikation mit Praxisbeispielen zur Impactmessung. Bleiben Sie also gespannt!

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V., Rauchstr. 11, 10787 Berlin, Tel: +49 -30 264 70 544, Fax: +49 30 262 70 04, www.forum-ng.org

Wie wir in „Gold-Ausblick bis Q2 2022: Es ist eine Anpassung an die Inflationsrealität notwendig“ festgestellt haben,

 

scheint Gold stark unterbewertet zu sein und wir erwarten, dass das Metall die anhaltend hohe Inflation der letzten Monate aufholen wird. Bei einer starken Korrelation zu Gold sollten die Silberpreise zulegen, während Gold eine Aufwärtskorrektur durchführt. Darüber hinaus sollte eine anhaltende wirtschaftliche Erholung für das Metall angesichts seiner hohen industriellen Verwendung ein gutes Zeichen sein.

Rahmenwerk

In „Gold and silver: similar, but different“ argumentierten wir, dass die Preisentwicklung von Silber zu 80 Prozent mit Gold korreliert. In unserem Modellierungsrahmen ist der Goldpreis daher der Haupttreiber des Silberpreises. Wir finden jedoch auch die folgenden Variablen als wichtige Treiber des Silberpreises:

  • Zunahme der Produktionstätigkeit – mehr als 50 Prozent des Silberverbrauchs entfallen auf industrielle Anwendungen[1] (im Gegensatz zu Gold, wo weniger als 10 Prozent aus diesem Sektor stammen[2]) Wir verwenden den globalen Einkaufsmanagerindex (PMI) des verarbeitenden Gewerbes als Proxy für die industrielle Nachfrage.
  • Wachstum der Silberbestände – steigende Lagerbestände signalisieren eine größere Verfügbarkeit des Metalls und sind daher preisnegativ. Als Proxy verwenden wir Terminmarkt-Börsenbestände.
  • Wachstum der Kapitalinvestitionen im Bergbau (Capex) – je mehr Minen investieren, desto mehr potenzielles Angebot sehen wir in der Zukunft. Daher nehmen wir eine Verzögerung von 18 Monaten für diese Variable. Angesichts der Tatsache, dass das meiste Silber als Nebenprodukt des Bergbaus für andere Metalle anfällt, betrachten wir die Bergbauinvestitionen bei den Top 100 Bergleuten (nicht nur Monoline-Silberbergleute).

Prognosen für Silber

Wir gehen davon aus, dass Silber Gold überholen und im kommenden Jahr 37,5 Prozent zulegen wird[3], während Gold 6,5 Prozent beträgt. Bis zum zweiten Quartal 2022 erwarten wir einen Silberpreis von rund 35,81 US-Dollar/Unze. Eine Erholung der Industrietätigkeit wird der Nachfrage nach dem Metall Gutes verheißen. Unterdessen weisen ein Rückgang der Investitionsausgaben für den Bergbau und ein Rückgang der Silberbestände an der Börse auf eine Verknappung des Angebots hin.

Weitere Erholung der Industrienachfrage erwartet

Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe (PMI) sind im vergangenen Jahr stark gestiegen und befinden sich 13 Monate in Folge im expansiven Bereich (nach 50 Jahren) (Abbildung 2). Obwohl der Wert bereits im Mai 2021 seinen Höchststand erreicht hatte, bleibt das Niveau weiterhin stark, und wir gehen davon aus, dass die Einkaufsmanagerindizes über den gesamten Prognosezeitraum im expansiven Modus bleiben werden. Metals Focus geht davon aus, dass die industrielle Abnahme im Jahr 2021[4] auf ein Rekordhoch von 524 Millionen Unzen steigen wird, da sich die Volkswirtschaften öffnen und grüne Initiativen der Nachfrage Rückenwind geben.

Investitionen in den Bergbau

Die Investitionen in der Bergbauindustrie sind angesichts der Pandemie zurückgegangen. Das sollte zu einem strafferen Silberangebot beitragen.

Silberinventar

Im Jahr 2021 sind die an der Börse gehaltenen Silberbestände seit ihrem Höchststand im Jahr 2020 rückläufig. Wir gehen davon aus, dass sich dies fortsetzen und den Silberpreisen eine gewisse Unterstützung bieten wird.

Silber als „grünes Metall“

Wir gehen davon aus, dass die Silbernachfrage im Photovoltaiksektor weiter steigen wird, da die Nachfrage nach erneuerbaren Energien und damit auch nach Solarmodulen weiter wächst. Tatsächlich wird eine Elektrifizierung von Autos und unserer Energiesysteme der Silbernachfrage aufgrund der hervorragenden Leitfähigkeit des Metalls Rückenwind verleihen.

Fazit

Zusätzlich zu der Aufwärtskorrektur, die Gold in diesem Jahr erhalten sollte, wird Silber durch eine grüne Wirtschaftserholung gestützt. Eine erneute Fokussierung auf die Erreichung der Klimaziele wird die Elektrifizierung des Verkehrs intensivieren und die Nachfrage nach Photovoltaik erhöhen. Beide Trends werden sich positiv auf die Silbernachfrage auswirken.

[1] World Silver Survey 2021, Silver Institute und Metals Focus, Juli 2021

2 Gold Focus 2021, Metals Focus

3 Q2 2021 bis Q2 2022

4 World Silver Survey 2021, Silver Institute und Metals Focus, Juli 2021

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WisdomTree Ireland Limited, 3 Lombard Street, London EC3V 9AA ,Tel: +44 20 7448 4330, www.wisdomtree.eu

Institutionellen Investoren steht ein breites Angebot an Wohnimmobilienfonds zur Verfügung. Die prognostizierte Rendite der Fonds liegt zwischen 3,0% bis 4,5%. Aktuell sind 40% der Fonds als Art. 8 und damit als nachhaltig eingestuft – Tendenz steigend.

 

Die Ratingagentur Scope hat das Angebot an offenen Wohnimmobilienfonds erfasst, in die deutsche institutionelle Investoren derzeit investieren. Die insgesamt 13 Asset Manager, die an der Umfrage teilgenommen haben, offerieren 26 offene Spezial-AIF mit einem geplanten Eigenkapitalvolumen von zusammen mehr als 7 Mrd. Euro.

Das Angebot wuchs in den letzten Jahren stetig und stark. Rund zwei Drittel bzw. 17 der 26 Fonds wurden in den Jahren 2019 bis 2021 aufgelegt – nur fünf Produkte sind älter als fünf Jahre. Ein wesentlicher Grund für das starke Produktwachstum ist das massiv gestiegene Interesse der Investoren an der Assetklasse Wohnen, die auch in der Pandemie ihre Stabilität – vor allem im mittelpreisigen Segment – einmal mehr unter Beweis gestellt hat. Die prognostizierte Rendite der Wohnimmobilienfonds liegt überwiegend in einem Band zwischen 3,0% bis 4,5% und damit unter Berücksichtigung des Risikoprofils weiterhin auf einem vergleichsweise attraktiven Niveau.

Fokus auf Deutschland: 69% bzw. 18 der 26 untersuchten Fonds konzentrieren sich rein auf deutsche Immobilien. Nur sieben Fonds haben einen europäischen Investitionsfokus.

In Rahmen der Offenlegungsverordnung gelten fortan zusätzliche Pflichten – unter anderem die Einstufung der Fonds als Artikel 6-, Artikel 8- (ESG-Fonds mit ökologischen oder sozialen Merkmalen) oder Artikel 9-Produkt (Impact-Fonds mit definiertem Nachhaltigkeitsziel). Von den 26 Fonds sind derzeit 40% als Artikel 8 eingestuft. Kein nach deutschem Recht aufgelegter Fonds fällt derzeit unter Artikel 9. Scope erwartet jedoch, dass künftig Artikel 9-Produkte (Impact Investing) auf den Markt kommen werden. Sie werden vor allem auf soziale Komponenten abzielen – zum Beispiel im sozial geförderten Wohnungsbau.

Sämtliche Umfrageergebnisse im vollständigen Report – ZUM DOWNLOAD  https://www.scopeexplorer.com/reports/institutionelle-wohnimmobilienfonds/100

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Nachhaltige Anleihe vollständig platziert

 

Nachhaltig investieren gegen den Klimawandel wird immer öfter Teil der Anlagestrategie von institutionellen und privaten Anlegern. Ein Beispiel dafür ist die „Deutsche Lichtmiete EnergieEffizienzAnleihe 2027“. Die Deutsche Lichtmiete hat für ihre nachhaltige Unternehmensanleihe 50.000.000 Euro bei Anlegern platziert und das Investment für weitere Investoren geschlossen.

Im Januar emittiert, wurde die „Deutsche Lichtmiete EnergieEffizienzAnleihe 2027“ schon im Februar von einem prominenten Investor, dem Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS, gezeichnet und vom KFM-Unternehmens-Barometer als „attraktiv“ (4 von 5 möglichen Sternen) eingestuft. Im Juli wurde das Emissionsvolumen des Green Bond wegen großer Nachfrage institutioneller Investoren von 30.000.000 Euro auf 50.000.000 Euro aufgestockt. Das Anlegerkapital wird für den Erwerb von umweltfreundlichen CO2-sparenden LED-Leuchten verwendet, die zur Beleuchtungsmodernisierung im Mietmodell des Marktführers für Light as a Service eingesetzt werden. Über Umrüstungsprojekte konnten bereits tausende Tonnen der klimaschädlichen Treibhausgase eingespart werden.

Gute Rendite, gutes Gewissen

„Die verschärften Klimaziele fordern Wirtschaft und Gesellschaft. Über nachhaltige Investments können Anleger zur Klimaneutralität beitragen. Zudem zeigen Statistiken, dass grüne Kapitalanlagen langfristig sogar höhere Renditen erzielen als nicht nachhaltige Geldanlagen“, sagt Roman Teufl, Geschäftsführer der Deutsche Lichtmiete Vertriebsgesellschaft für ethisch-ökologische Kapitalanlagen mbh. Die Deutsche Lichtmiete wurde für ihr innovatives nachhaltiges Geschäftsmodell mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundespreis Ecodesign und dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte. „Einen sehr starken Nachhaltigkeitsimpact“ identifizierte die unabhängige Ratingagentur imug 2020 in ihrem Nachhaltigkeitsgutachten, das Unternehmen leiste „messbare Beiträge zur Umsetzung der UN Ziele für nachhaltige Entwicklung“ (Sustainable Development Goals, SDG).

 

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Deutsche Lichtmiete Vertriebsgesellschaft für ethisch-ökologisch Kapitalanlagen mbH, Im Kleigrund 14, 26135 Oldenburg (Oldb.),Tel: +49 (0) 8092 851 66-0, www.deutsche-lichtmiete.de

US Treuhand-Fonds haben in den vergangenen Wochen Auszahlungen von insgesamt 30 Millionen US-Dollar an ihre Anleger, die in den drei geschlossenen US-Immobilienfonds „UST XVII“, „UST XVIII“ und „UST XXIV“ investiert sind, geleistet.

 

„Trotz der Herausforderungen der Coronapandemie konnten wir mit unseren Fonds im vergangenen und im laufenden Geschäftsjahr bisher sehr gute Ergebnisse erzielen, erklärt Volker Arndt, Geschäftsführer der US Treuhand, und fügt hinzu: „Unser Ansatz, mit unserem Schwesterunternehmen Estein USA, Ltd. auf Expertise und Präsenz vor Ort zu setzen und gemeinsam mit unseren Anlegern zu investieren, hat sich damit erneut bewährt. Der US-Immobilienmarkt zeigt sich in den von uns präferierten Regionen zudem als außerordentlich wachstumsstark.“

Als Regionen mit besonderem Wachstumspotenzial haben sich in den vergangenen Jahren die Bundesstaaten – und hier insbesondere die „kleineren“ Metropolregionen – im Süden und Südosten des Landes erwiesen. Aufgrund der günstigen wirtschaftlichen Bedingungen, der niedrigeren Lebenshaltungskosten, höherer Lebensqualität und geringeren Steuern profitieren u.a. Metropolregionen wie Austin, Dallas und Washington, D.C. Zudem ist zu beobachten, dass immer mehr Unternehmen ihre Headquarter aus Kalifornien und New York nach Texas und Florida verlegen.

Bei den Fonds „UST XVII“ und „UST XVIII“ handelt es sich um Projektentwicklungsfonds, die insbesondere in diesen aufstrebenden Bundesstaaten investiert haben. Der „UST XXIV“ ist ein Ein-Objekt-Fonds, der in die Class-A-Büroimmobilie „The Gramercy“ in Las Vegas investiert hat. Die Vermietungsquote liegt aktuell bei rund 95 Prozent. Gemäß aktueller Folgebewertung ist der Wert der Immobilie seit dem Ankauf von 61,75 Mio. USD um ca. 8% auf 66,77 Mio. USD gestiegen.

Aktuell im Vertrieb befindet sich der Nachfolgefonds „UST XXV“, der u.a. in der Metropolregion Washington, D.C. in die Büroimmobilie „70 & 80 at Fairview“ investieren wird. Die Vermietungsquote dieser Class-A-Immobilie liegt bei 98%.

 

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US Treuhand Verwaltungsgesellschaft für US-Immobilienfonds mbH, Frauenplatz 2, 80331 München, Tel: +49 (0)89 242 186-200, Fax: +49 (0)89 242 186-236, www.ustreuhand.de

BaFin-Konsultation 13/2021 (Entwurf einer BaFin-Richtlinie für nachhaltige Investmentvermögen) – Stellungnahme des VOTUM Verbands

 

Im Namen der in unserem Verband vertretenen Finanzanlagevermittlungsunternehmen möchten wir die BaFin auffordern von ihrem Plan, eine „Richtlinie für nachhaltige Investmentvermögen“ zu erlassen, Abstand zu nehmen.

Die BaFin sollte vielmehr ihren Einfluss im Rahmen der europäischen Kapitalmarktaufsicht nutzen, um eine Einheitlichkeit der Umsetzung der europäischen Richtlinien und Verordnungen zu erreichen. So bietet es sich etwa an, das bewährte Instrument der ESMA „Q&As on MiFID II and MiFIR investor protection and intermediaries topics“ fortzuschreiben und dort auch die maßgeblichen Fragen zur ESG Implementierung zu beantworten.

Ein Vorgreifen auf zukünftige europäische Standards, wie etwa das europäische Umweltzeichen (EU-Ecolabel) im Wege eines nationalen Alleingangs, ist sowohl für das angestrebte Ziel der Vermeidung eines Risikos potenziell irreführender Werbung nicht sinnvoll und dient auch nicht dem Schutz der deutschen Verbraucher, sondern ist vielmehr geeignet, das derzeitig bestehende Verbraucherschutzniveau zu verringern.

Das Ziel, breite Bevölkerungsschichten von einer nachhaltigen Kapitalanlage zu überzeugen und sie hierfür zu interessieren, ist eine globale Aufgabe. Die EU hat sich dieser Aufgabe angenommen und sich mit den bereits verabschiedeten EU-Initiativen und den laufenden Beratungen auf einen überzeugenden Weg gemacht, um einen einheitlichen Regulierungsrahmen für den europäischen Wirtschaftsraum zu schaffen. Dies erfolgt in der Überzeugung, dass in einer Kapitalmarktunion, in der die in einem Land genehmigten Investmentvermögen auch in jedem anderen europäischen Land vertrieben werden dürfen, nationale Einzelgänge nicht sinnvoll sein können.

Wenn durch eine deutsche Richtlinie, die ausschließlich für deutsche Publikumsfonds gilt, engere Regeln vorgegeben werden, als solche die für Fondsvermögen von Anbietern aus europäischen Nachbarländern gelten, führt dies, auf Grund der heute gegeben Beweglichkeit der Kapitalmärkte, dazu, dass Ausweich- und Abwanderungsbewegungen gerade im Bereich der als nachhaltig beworbenen Fonds in das EU-Ausland zu beobachten sein werden.

Im Ergebnis führt dies dann dazu, dass die Kapitaleinlagen deutscher Anleger, die bisher der deutschen Finanzmarktaufsicht unterlagen, nunmehr dieser Aufsicht entzogen sind, was den Verbraucherschutz in Deutschland nicht stärkt, sondern schwächt. Zugleich wird der Finanzstandort Deutschland geschädigt.

Durch die beabsichtigten Regelungen, die ausschließlich inländische Publikumsinvestmentvermögen treffen, entsteht damit eine Wettbewerbsverzerrung bis hin zu dem Eindruck, dass in den anderen europäischen Ländern eine deutlich größere Anzahl und Auswahl an nachhaltigen Investmentvermögen besteht, als es solche Fonds in Deutschland gibt. Die Kunden haben hierbei nicht die Möglichkeit zu erkennen, dass an Fondsgesellschaften aus dem europäischen Ausland geringere Anforderungen gestellt werden als an deutsche Fondsgesellschaften.

Auch für die Anlagevermittlung und -beratung kommt es hier zu einer Überforderung, da der Vermittler gegenüber seinen Kunden möglicherweise demnächst gezwungen ist, zu differenzieren, ob der von ihm gewählte Fonds lediglich nach europäischen Kriterien die Anforderungen an ein nachhaltiges Investmentvermögen erfüllt, oder aber auch nach den speziellen Anforderungen der BaFin Richtlinie. Dies zu einem Zeitpunkt, in dem sich die Branche insgesamt noch auf die Umsetzung der Erfassung von Nachhaltigkeitspräferenzen im Anlageberatungsprozess vorbereitet. In dieser Phase verbietet es sich, die ohnehin komplexen Anforderungen der Delegierten EU-Verordnungen noch durch weitere BaFin Richtlinien zu verschärfen.

Die Bundesregierung hat sich zu Beginn der Legislaturperiode auf eine 1:1 Umsetzung von europäischen Vorgaben verständigt. Bei der nunmehr beabsichtigen BaFin Richtlinie handelt es sich um eine Abweichung von dieser Vorgabe, hin zu einem nicht wünschenswerten Gold- Plating.

Wenn die BaFin das Ziel verfolgen möchte, ein Greenwashing bei den Investmentvermögen zu verhindern, muss sie dieser Gefahr auf europäischer Ebene begegnen und nicht allein Sonderregeln für deutsche Anbieter festschreiben. Die derzeitige Entwicklung zeigt auch, dass die Gefahr des Greenwashing in Deutschland im Vergleich nicht so hoch ist, dass es hier einer gesonderten Vorgehensweise außerhalb eines verbundenen europäischen Handelns bedarf.

Die BaFin sollte daher von der Verabschiedung der Richtlinie Abstand nehmen und ihr diesbezügliches Wirken auf die Ebene der ESMA verlagern.

Für den VOTUM-Verband,
RA Martin Klein
Geschäftsführender Vorstand

 

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VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e. V., Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 28880718, www.votum-verband.de

Preisträger in der Kategorie: Ehrenpreis Medien

 

Mit dem FinanzBusinessPreis zeichnet FinanzBusinessMagazin.de, das Onlinemagazin für Entscheider der Finanzbranche, u.a. Personen aus, die außergewöhnliches für Vertrieb und Branche geleistet gaben.

„Der FinanzBusinessPreis 2021 in der Kategorie Ehrenpreis Medien, geht an Uwe Kremer, langjähriger Chefredakteur von kapitalmarkt-intern und Geschäftsführer markt intern Verlag. Mit seinem außerordentlichen, weit über journalistische, redaktionelle Tätigkeit hinausgehenden jahrelangen Einsatz im politischen Berlin für die Branche, speziell für die freien Finanzdienstleister, zeigt Uwe Kremer ein beispielloses Engagement, sozusagen ehrenamtlich. Diese persönliche Leistung ist herausragend, deshalb ist es mir eine Ehre Herrn Uwe Kremer den FinanzBusinessPreis 2021 zu überreichen. Mehr kann man für die Branche nicht machen“, so Friedrich Andreas Wanschka, Chefredakteur von FinanzBusinessMagazin.de, in seiner Laudatio.

 

Interview zur Preisverleihung mit Uwe Kremer: 

 

Herr Kremer, Sie und ‘k-mi‘ sind seit vielen Jahren bekannt dass Sie sich stark für die Belange der Vermittler in der Finanzbranche besonders gegenüber der Politik einsetzen. Wie kam es eigentlich dazu?

Uwe Kremer: Das liegt praktisch in der DNA der ‘markt intern‘-Verlagsgruppe. Schon seit der Gründung 1971 richten wir uns mit unseren über 30 Publikationen ganz überwiegend an den mittelständischen Unternehmer in seiner jeweiligen Branche. Dabei berichten wir nicht nur, sondern vertreten die Interessen der Betriebe – bei Produktgebern, Lieferanten aber auch in der Politik.

Deshalb hat der Verlag zu seinem 25jährigen Jubiläum 1996 den Deutschen Mittelstandspreis geschaffen. Erster Preisträger war Gerhard Schröder, es folgten u. a. Roman Herzog, Christian Wulff, die EU-Kommissare Karel van Miert, Viviane Reding oder zuletzt Bundesbankpräsident Jens Weidmann, als letzter Mahner einer vernünftigen Geldpolitik in der EZB. Erwähnen möchte ich noch Frank Schäffler, der 2010 zum Kustos des deutschen Mittelstands berufen wurde und immer wieder den Interessen der Vermittler im Bundestag Gehör verschafft.

Bei mir persönlich geht das bis zu Beginn der 90er Jahre zurück. Wir haben damals versucht ein selbstverwaltetes Berufsbild für Finanzdienstleister zu etablieren. Als der Regulierungsdruck auf die Branche immer größer wurde, reichten Gespräche mit Politikern nicht mehr aus. So bin ich schließlich 2004 als Sachverständiger zu einem Gesetzgebungsverfahren vom Bundestag hinzugezogen worden und war auch bei der Erarbeitung der Verordnung im Finanzministerium dabei. Mit drei Sachverständigen war das damals ein sehr handverlesener Kreis. Seitdem waren wir mit den ‘k-mi‘-Kollegen in einer Vielzahl von Gesetzgebungsverfahren im Bundestag, bei Ministerien oder in Fachgesprächen bspw. bei der BaFin eingebunden. Da diese Tätigkeiten quasi ehrenamtlich laufen, heißt das viel Zusatzarbeit an Abenden oder am Wochenende. Das klappt nur, weil hier das gesamte ‘kapital-markt intern‘-Team mitzieht.

Was treibt Sie persönlich an sich für die Vermittlerschaft im politischen Berlin so stark zu machen?

Uwe Kremer: Der Mittelstand ist mir eine echte Herzensangelegenheit. Wir sind ein mittelständischer Verlag und ich bin der festen Überzeugung, dass mittelständische Unternehmer Herz und Seele einer sozialen Marktwirtschaft sind. Deshalb funktioniert die Einheit der Interessenvertretung für die qualifizierten Vermittler und echten Anlegerschutz so gut. Der Vermittler vor Ort hat ein existenzielles Interesse an einer langfristigen Kundenbeziehung. Er trifft seine Kunden im Verein oder beim Bäcker. Wenn da Schrott vertrieben wird, ist er nicht nur einen Kunden, sondern gleich ganz viele los. Also versuchen selbständige Vermittler vor Ort immer, ihren Kunden ein vernünftiges Produkt anzubieten.

Zudem spielen die demographische Entwicklung oder der Klimawandel eine größere Rolle, und auf individueller Ebene verändern sich berufliche und private Lebenssituationen schneller als früher. Den steigenden Beratungsbedarf bspw. bei der Altersvorsorge können nur qualifizierte Vermittler vernüftig befriedigen. Deshalb kommt den Vermittlern auch gesamtgesellschaftlich eine enorm wichtige Aufgabe zu.

Was waren denn die wichtigsten Entscheidungen in Bezug auf den Vertrieb die Sie jeweilig im Vorfeld begleitet oder mitgestaltet haben?

Uwe Kremer: Da hat unser ‘k-mi‘-Team sicher einiges erreicht. Zunächst ist es die Verhinderung des geplanten Provisionsverbots. Andere EU-Staaten sind vorgeprescht und auch in Deutschland steht ein Provisionsverbot immer wieder zur Diskussion. Deshalb ist die Aufklärung über die negativen Folgen eines Provisionsverbots wie bspw. in Großbritannien so wichtig und findet sich in der ‘k-mi‘-Berichterstattung. Zudem haben wir uns hier auch bei entsprechenden ESMA-Konsultationen u. a. zur MiFID II eingebracht.

Zweite wichtige Entscheidung ist, dass die Aufsicht über die Vermittler bei den Gewerbeämtern und Kammern verbleibt und nicht auf die BaFin übertragen wird. Hier war der Gesetzentwurf schon im Bundestag und wir konnten die Aufsichtsübertragung buchstäblich in letzter Sekunde gemeinsam mit weiteren Verbänden wie dem AfW und Votum verhindern.

Aber Vermittler brauchen gute Produkte, deshalb haben wir uns sehr intensiv an der Erarbeitung des Kapitalanlagegesetzbuches sowie Fortentwicklung des Vermögenanlagengesetzes beteiligt, z. B. durch das Kleinanlegerschutzgesetz und das aktuelle Anlegerschutzstärkungsgesetz. Da wir früh in unseren Analysen z. B. vor Prokon und P&R gewarnt haben, konnten wir unsere Expertise bei den Anhörungen glaubwürdig einbringen und darauf drängen, dass nicht die gesamte Branche für wenige Schwarze Schafe in Sippenhaft genommen wird.

Bei Politikern haben die Finanzdienstleistungs-Vermittler und Makler keine gute Reputation, wenn man sich die Aussagen seit vielen Jahren zum Berufsstand anhört. Warum haben Vermittler einen so schweren Stand?

Uwe Kremer: Wenn der Kunde sich entscheidet, die Altersvorsorge lieber ins nächste Auto zu investieren, oder eine überraschende Scheidung die Hausfinanzierung durcheinanderwirbelt, ist das nicht die Schuld des Vermittlers. Aber häufig wird die Verantwortung auf den Vermittler als Fehlberatung abgewälzt. Bei fast 80 Millionen Versicherten und Anlegern kennt auch jeder Politiker einen solchen Fall. Zudem herrscht in der Politik die Ansicht, dass die Vermittlung von Versicherungen oder Kapitalanlagen nichts kosten darf. Hier werden die Vorarbeiten bei der Produktauswahl, der Aufwand für die Kundenbetreuung, die zahlreichen Beratungsgespräch ohne Abschluss etc. nicht gesehen bzw. wertgeschätzt.

Was müsste geändert werden? Gibt es in anderen Ländern bessere Umsetzungen?

Uwe Kremer: Die meisten anderen Länder funktionieren noch stärker über die Großbanken, beneiden uns aber um unseren Mittelstand. Erstens müsste der Mittelstand gestärkt und nicht noch mit weiterer Bürokratie überzogen werden. Zweitens müsste die Anerkennung des Berufsbildes verbessert werden. Der einzelne Vermittler wird von seinem Kunden wertgeschätzt, aber die Gesamtheit der Vermittler nicht. Drittens müsste die gesamte Arbeitsleistung eines Vermittlers gesehen werden und dafür im Gegenzug eine vernünftige Entlohnung akzeptiert werden. Aber das sind leider wohl fromme Wünsche, die Vermittler selbst wären hier auch gefragt, sich stärker zu engagieren oder ihre Vertreter zu unterstützen.

Wer unterstützt Sie eigentlich in dieser Tätigkeit als Fürsprecher der Branche?

Uwe Kremer: Da sind natürlich in erster Linie die Abonnenten von ‘kapital-markt intern‘. Diese zahlen mit Ihren Abobeiträgen letztlich unser Engagement. Das können gerne mehr werden. Wir bieten Information und Interessenvertretung für die Vermittler – soweit der Werbeblock. Zudem koordinieren wir seit 2013 die Bundesarbeitsgemeinschaft mittelständischer Investmentpartner/BMI. Diese wird von neun Produktgebern unterstützt, alle langjährig am Markt aktive mittelständische Anbieter. Sowohl aus der Vermittlerschaft als auch von den Produktgebern erhalten wir häufig Zuspruch für unsere Erfolge, aber selbst Geld dafür in Form eines Abos oder eines Mitgliedsbeitrages leisten dann doch nur wenige Aktive. Ohne den quasi ehrenamtlichen Einsatz der ‘k-mi‘-Kollegen wäre das Engagement für die Branche nicht zu stemmen.

Auf was sind Sie besonders stolz was Sie für die Vermittler erreicht haben?

Uwe Kremer: Dass wir unseren Teil dazu beitragen konnten, dass es in Deutschland nach wie vor einen nennenswerten Berufsstand von bank- und konzernunabhängigen Vermittlern gibt. Stolz sind wir darauf, dass sich Anlegerschutz und Mittelstandspolitik auf diese Weise ergänzen.

Was kommt als nächstes auf die Branche zu?

Uwe Kremer: Das kommt sehr auf die Bundesregierung an, die je nach Zusammensetzung zur echten Existenzfrage für die Vermittler werden kann. Zwei Tendenzen werden auf alle Fälle bleiben: Der Kapitalmarkt wird immer stärker für den Klimaschutz eingespannt und die Regulierung wird weiter fortschreiten. Uns wird die Arbeit für die Vermittler und die gesamte Branche also leider nicht ausgehen.

 

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Preisträger in der Kategorie: Sachwertinvestments

 

Mit dem FinanzBusinessPreis zeichnet FinanzBusinessMagazin.de, das Onlinemagazin für Entscheider der Finanzbranche, u.a. Unternehmen aus, die für eine außergewöhnliche, innovative Unternehmensentwicklung und erfolgreiche Investmentangebote stehen.

In der Kategorie ”Sachwertinvestments“ wurde Solvium Capital GmbH aus Hamburg ausgezeichnet.

„Solvium Capital GmbH hat in den letzten Jahren im Segment der Sachwertinvestments eine außergewöhnliche Unternehmensentwicklung genommen, vom Container-Direktinvestments-Nischenanbieter hin zum internationalen Logistikunternehmen. Mit transparenter Informationspolitik, einem renditestarken Trackrecord für bisher getätigte Investmentangebote, konnte das Unternehmen in den letzten Jahren Anleger und Vermittler überzeugen. Nun haben die Hamburger mit neuen Investmentprodukten auch den internationalen Markt im Visier. Besonders hervorzuheben ist trotz des Unternehmenswachstums die stets intensive Zusammenarbeit mit freien Vertriebspartnern. Herzlichen Glückwunsch!”, so Friedrich Andreas Wanschka, Chefredakteur von FinanzBusinessMagazin.de, bei der Übergabe des FinanzBusinessPreis 2021 an Andre Wreth, Geschäftsführer der Solvium Capital GmbH.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Vertriebsgipfel Tegernsee am 6.September 2021 in Rottach-Egern statt.

 

Interview mit Andre Wreth, Geschäftsführer Solvium Capital zum FinanzBusinessPreis 2021

 

Solvium Capital hat sich in den letzten Jahren zu einem erfolgreichen Asset-Manager entwickelt. Was sind die Unterschiede zu anderen Sachwertanbietern?

Andre Wreth: Die Solvium-Gruppe ist ein weltweit agierender, vollintegrierter Manager von Logistik-Assets. Das bedeutet, wir beherrschen sämtliche Teile der Wertschöpfungskette und können sie entscheidend steuern. Beispielsweise kaufen und vermieten Unternehmen der Solvium-Gruppe Container im asiatischen Raum. Als Dienstleister kümmern sich diese Unternehmen unter anderem um Reparaturen und die Instandhaltung von Containern. Zudem dirigieren sie die Container an die für eine Vermietung attraktivsten Standorte. Die Finanzierung der Container erfolgt größtenteils über Finanzprodukte im deutschen Kapitalanlagemarkt.

Bei Solvium stehen also nicht nur die Konzeption einer Produktverpackung oder der Vertrieb eines Produktes im Mittelpunkt. Vielmehr geht es um die Entscheidung eines Anlegers für einen Partner, der vollumfänglich im Markt agiert und damit nicht nur umfangreiches Fachwissen, sondern auch wichtige Problemlösungskompetenz mitbringt.

Wie steht Solvium Capital aktuell im Beteiligungsmarkt da?

Andre Wreth: Solvium befindet sich im 11. Jahr der Unternehmensgeschichte. Gestartet sind wir 2011 mit den damals noch unregulierten Container-Direktinvestments. Heute bieten wir privaten, semiprofessionellen und institutionellen Anlegern Möglichkeiten, sich am Megatrend der Logistik in Form von Vermögensanlagen, Alternativen Investmentfonds und SICAV-Fondslösungen zu beteiligen. Mittlerweile haben wir uns im Markt der Sachwertanlagen nachhaltig etabliert und glauben sagen zu können, dass wir uns durch unsere einwandfreie Leistungsbilanz, Servicequalität und Transparenz einen besonders positiven Ruf bei Anlegern und Vermittlern erarbeitet haben.

Warum sollten Vermittler ihren Kunden eine Investition in Angebote der Solvium Capital empfehlen?

Andre Wreth: Logistik bewegt die Welt, und das nicht nur in Coronazeiten. Ich bin mir sicher, dass es für viele Anleger interessant ist, nicht nur für Onlinebestellungen zu bezahlen, sondern vielleicht auch daran mitzuverdienen. Und lukrativ ist es obendrein. Diese Story kombiniert mit Produkten, die sich unter anderem durch eine Laufzeit von 3 bis 6 Jahren und monatliche bzw. halbjährliche Auszahlungen auszeichnen, macht die Zusammenarbeit mit Solvium für Vermittler attraktiv.

Was waren die wichtigsten Entwicklungsschritte des Unternehmens?

Andre Wreth: Die Unternehmensentwicklung war und ist durch viel Engagement und Dynamik der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Unternehmensleitung geprägt. Insofern könnte ich an dieser Stelle eine ganze Reihe von Meilensteinen erwähnen. Besonders war sicherlich, das erste Unternehmen im deutschen Kapitalanlagemarktmarkt mit einem Prospekt für Direktinvestments nach dem Kleinanlegerschutzgesetz gewesen zu sein. Auch der in diesem Jahr in den Vertrieb gegebene Alternative Investmentfonds und die SICAV-Fondslösungen freuen uns sehr. Auf Seiten des Asset-Managements sind der Kauf und der Ausbau des Containermagers Noble Container Leasing-Gruppe mit Niederlassungen in Hongkong, Shanghai, Singapur und Seoul seit 2013 sowie der Kauf des größten europäischen Vermietmanagers für Wechselkoffer, der Axis Intermodal Deutschland GmbH, im Jahr 2020 für uns besonders wichtige Entwicklungsschritte.

Wie haben Solvium-Kunden bisher abgeschnitten? Gibt es einen Track Record?

Andre Wreth: Ja, wir haben eine 100-prozentige Erfüllungsquote bei sämtlichen Angeboten unseres Hauses. In unserer mittlerweile 10-jährigen Unternehmensgeschichte haben wir über 14.500 Verträge mit Anlegern geschlossen und über 400 Mio. EUR für Anleger investieren dürfen. Alle Miet-, Zins- und Rückzahlungen wurden planmäßig und pünktlich geleistet. Vermutlich auch aus diesem Grund haben wir eine Nachzeichnungs- bzw. Wiederanlagequote von weit über 50 %, in den vergangenen Monaten sogar über 70 %. Unsere Vermittler und Kunden sind mit unserer Leistung sehr zufrieden.

Wie wollen Sie das Unternehmen weiterentwickeln?

Andre Wreth: Wir möchten die Produktvielfalt gerne aufrechterhalten, solange es die rechtlichen Rahmenbedingungen zulassen, und es so den verschiedenen Anlegergruppen weiterhin ermöglichen, sich an diesem Markt zu beteiligen und regelmäßige attraktive Auszahlungen zu erhalten.

Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz?

Andre Wreth: Solvium hat es geschafft, zu einem vollintegrierten, international aufgestellten Asset- Manager mit sehr gutem Ruf zu wachsen und sich in den jeweiligen Teilmärkten zu etablieren.

Wie sehen Sie die Zukunft für Ihr Geschäftsmodell?

Andre Wreth: Ambivalent: Wir werden auch in Zukunft bemüht sein, transparente, einfach nachvollziehbare und rentable Investments zu konzipieren und zu vertreiben. Jedoch werden wir auch regelmäßig vor neue Herausforderungen in Form von zusätzlichen Regulierungen gestellt. Manche erachten wir als durchaus sinnvoll, bei manch anderen haben wir das Gefühl, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. Trotzdem nehmen wir die Herausforderungen an und versuchen weiterhin, für unsere Vermittler und Anleger Produkte nach dem Win-win-win-Prinzip zu konzipieren.

Welchen Stellenwert hat der Finanzvertrieb für Solvium Capital?

Andre Wreth: Insbesondere der freie Finanzvertrieb liegt uns besonders am Herzen. Wir haben viele Vertriebsunternehmen und Vertriebspartner, mit denen wir quasi seit der ersten Stunde bzw. seit vielen Jahren intensiv, vertrauensvoll und zukunftsorientiert zusammenarbeiten. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft gehen. Wir empfinden Demut und große Dankbarkeit gegenüber der Leistung und dem Vertrauen, die uns regelmäßig entgegengebracht werden.

Wichtige Hinweise

Dies ist eine Marketingmitteilung der Solvium Capital Vertriebs GmbH, Englische Planke 2, 20459 Hamburg, die ausschließlich Informationszwecken dient. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch eine Anlageempfehlung/ Finanzanalyse noch ein Angebot zum Erwerb eines Anlageprodukts dar. Eine Anlageentscheidung muss immer auf der Prüfung des Verkaufsprospekts des jeweiligen Produkts beruhen. Die vollständigen Angaben zum jeweiligen Produkt, einschließlich der Darstellung der jeweiligen wesentlichen Risiken, sind einzig dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen. In der Vergangenheit erzielte Erträge bzw. Renditen und Prognosen sind keine Garantie und kein Indikator für zukünftige Gewinne bzw. Auszahlungen.

Hinsichtlich der Vermögensanlage „Logistik Opportunitäten Nr. 3“ ist zusätzlich zu beachten: Der Erwerb der Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.Der veröffentlichte Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt zu dieser Vermögensanlage und evtl. Nachträge hierzu sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt sind auf der Internetseite www.solvium-capital.de/logo3 abrufbar oder können kostenlos bei der Solvium Logistik Opportunitäten Nr. 3 GmbH, Englische Planke 2, 20459 Hamburg angefordert werden.Verkaufsunterlagen zu etwaigen weiteren von der Solvium Capital Vertriebs GmbH vertriebenen Anlageprodukten sind in deutscher Sprache auf der Internetseite www.solvium-capital.de abrufbar.

 

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Primus Valor nutzt seit 15 Jahren konsequent energetische Sanierung zur Einsparung von Schadstoff-Ausstoß

 

Der „Expertenrat für Klimafragen“ war erstmalig aufgerufen, ein Sofortprogramm zur Erreichung der Klimaziele seitens des Gebäudesektors zu bewerten. Grund hierfür ist, dass ausschließlich dieser Sektor (entgegen Sektoren wie bspw. Industrie und Energiewirtschaft) die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes für 2020 nicht erreichen konnte. Nachdem für 2020 nur der Gebäudebereich die Zielmarke von 118 Millionen Tonnen CO₂-Ausstoß um 2 Millionen Tonnen verfehlt hatte, mussten die Bundesministerien für Wirtschaft und Inneres (mit der Funktion Bau) ein Programm einreichen – innerhalb von drei Monaten. Dieses wurde vom Expertenrat als unzureichend verworfen.

Während in anderen Sektoren ein Austausch der Technik in kurzen Zyklen erfolgt und daher durch eine staatliche Unterstützung oder Prämie das Kaufverhalten deutlich beeinflusst werden kann, sind die Investitionszyklen im Gebäudebereich eher in Jahrzehnten zu bemessen. Allein bis 2025 sieht das Klimaschutzgesetz eine Reduktion des CO₂-Ausstoßes auf ca. 92 Mio. Tonnen vor. Rein linear müssten also gut 4 Prozent jährlich eingespart werden.

Da selten eine Null-Emission im Bestand erreicht werden kann und dies auch wirtschaftlich nicht effizient wäre, muss die Gebäudesanierung deutlich schneller erfolgen als bisher – aktuell werden bundesweit nicht einmal 1 Prozent der Gebäude pro Jahr energetisch verbessert. Primus Valor bietet mit den Fondsanlagen der Reihe „ImmoChance Deutschland“ die Investition in Wohnimmobilien in Deutschland an. Sämtliche Bestandswohnungen werden bei Ankauf auf ihr Optimierungspotenzial geprüft und daraufhin gegebenenfalls energetisch saniert, so dass bei einzelnen Fonds-Portfolios Quoten von bis zu 10 Prozent pro Jahr an sanierten Einheiten erreicht werden. Dabei profitiert Primus Valor von nahezu 15 Jahren Erfahrung im Bereich energetischer Gebäudeoptimierung und kann daher zielgerichtet die Maßnahmen auswählen, die sowohl für das Klima, die Mieter und die Investoren eine faire Balance bieten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Primus Valor AG, Harrlachweg 1, D-68163 Mannheim, Tel: 0621 / 73627760, Fax: 0621 / 73627761, www.primusvalor.de

Robo-Advisor setzt Wachstumsstrategie durch Kauf der Bloxxter GmbH und Erweiterung des Produktangebots fort

 

Der Robo-Advisor quirion ergänzt seine Produktpalette um digitale Immobilien-Investments. Mit dem Kauf der Bloxxter GmbH, des Hamburger Anbieters zeitgemäßer Immobilien-Investments, erweitert quirion seine Expertise um das Sachwerte-Segment.

Bloxxter wurde 2019 mit dem Ziel gegründet, Premium-Immobilien-Investments für alle zugänglich zu machen. Die Investition ist komplett digitalisiert und schon ab 500 Euro möglich. Die digitalen Wertpapiere bieten hohe Qualitätsstandards bei Prozessen und Zielobjekten. Das Team von Bloxxter verfügt über langjährige Erfahrung aus unterschiedlichen Fachbereichen, unter anderem eine breite Expertise aus vollregulierten Investmentgesellschaften. Die Bloxxter GmbH wurde im Zuge des Kaufs in quirion Sachwerte GmbH umbenannt. Neben Dr. Bianca Ahrens wird Martin Daut Geschäftsführer der quirion Sachwerte GmbH.

Martin Daut, CEO der quirion AG, erläutert: “Wir freuen uns, dass wir das Wachstum unseres Unternehmens durch die strategische Ergänzung um Sachwert-Investments einen weiteren entscheidenden Schritt vorantreiben können. Auch wenn die Finanzprodukte selbst unterschiedlich sind, gibt es viele Parallelen in der Philosophie: Die digitalen Sachwerte bieten Privatanlegern einen völlig neuen, effizienten Zugang zu hochwertigen Sachwert-Investments und fügen sich daher nahtlos in unser bestehendes Angebot ein. Neben unserem Angebot einer persönlichen Kundenberatung in 15 Niederlassungen sind wir nun auch der einzige Robo-Advisor, der seinen Kunden zusätzliche Renditechancen durch digitale Immobilien-Investments bietet.”

Bloxxter-Gründer Marc Drießen ist im Zuge der Transaktion auf eigenen Wunsch bei Bloxxter ausgeschieden, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Martin Daut: “Marc Drießen hat Bloxxter gegründet und in den vergangenen zwei Jahren eine Plattform entwickelt, die in Bezug auf User Experience und Flexibilität ihresgleichen sucht. Wir bedauern, dass er sich entschieden hat, sich einer neuen Herausforderung zu stellen und dafür die Leitung des von ihm gegründeten Unternehmens abzugeben.” Marc Drießen zu seinem Abschied: “Die letzten zwei Jahre waren herausfordernd, spannend und wild. Trotz Coronakrise ist es uns dank eines großartigen Teams gelungen, ein Produkt an den Markt zu bringen, das einzigartig ist. Ich freue mich, dass mit quirion nun eine perfekte Symbiose aus Sachwerten und Wertpapierangebot entsteht. Ich wünsche meinem Team, dass es die Idee des tokenisierten Sachwerts gemeinsam mit quirion zu einem marktführenden Angebot weiterentwickelt.”

quirion plant, seine Produktpalette um mehrere Sachwert-Investments zu ergänzen. Mit dem Städtischen Kaufhaus & Reclam-Carrée können Kunden ab sofort auch in eine Premium-Immobilienfinanzierung investieren. Investments in die Objekte im Zentrum der Wachstumsmetropole Leipzig sind bereits ab 500 Euro möglich. Der Launch eines weiteren Sachwert-Investments ist kurzfristig geplant.

quirion wurde im aktuellen Test von Stiftung Warentest als bester Robo-Advisor mit der Gesamtnote 1,6 erneut Testsieger. Bei der Erweiterung des Produktangebots um Sachwerte legt quirion großen Wert darauf, diesen Qualitätsanspruch beizubehalten.

Über quirion

Die quirion AG ist einer der führenden Robo-Advisor in Deutschland und bietet Anlegern den Zugang zu einer professionellen Vermögensverwaltung an. quirion ist eine Tochter der Quirin Privatbank AG. Anleger können über www.quirion.de mit kostengünstigen, effizienten Anlageprodukten von den Ertrags-Chancen der internationalen Kapitalmärkte profitieren. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG, gründete quirion 2013. Schmidt gilt in der Branche als Vorreiter: Vor quirion revolutionierte er bereits zweimal den Bankenmarkt – mit der Gründung des ersten Onlinebrokers Consors und der Gründung der ersten Honorarberaterbank Deutschlands, der Quirin Privatbank.

 

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quirion AG, Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin, Tel: + 49 (0) 30 89021-400, www.quirion.de

ESG-Kriterien gewinnen im Immobilienportfolio an Bedeutung

 

Der am 9. September 2021 veröffentlichte HAHN Retail Real Estate Report 2021/2022 bietet einen umfassenden Marktüberblick über die Rahmenbedingungen für Handelsimmobilieninvestments. Der von der Hahn Gruppe jährlich herausgegebene Bericht wurde wieder in Kooperation mit CBRE, bulwiengesa und dem EHI Retail Institute erstellt. Dies sind einige der zentralen Erkenntnisse des Researchs und der Expertenbefragungen:

Investitionsneigung der Investoren befindet sich auf Mehrjahreshoch

Die Kaufneigung der Investoren ist so hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr. Angesichts der noch andauernden Pandemie ist dies eine überraschend positive Haltung. So wollen 75 Prozent (Vorjahr: 58 Prozent) der Investoren in den kommenden Monaten bis Jahresende 2021 zum Immobilienbestand stark beziehungsweise moderat hinzukaufen. Entsprechend beabsichtigen in diesem Jahr nur 19 Prozent (Vorjahr: 33 Prozent) der Investoren, den verwalteten Immobilienbestand auf Vorjahresniveau zu halten. Ein geringfügiger Anteil von drei Prozent möchte den Immobilienbestand in den kommenden Monaten moderat verkleinern (siehe Grafik im beigefügten PDF).

Bezüglich der erwarteten Entwicklung der Spitzenrenditen sind die befragten Investoren und Finanzinstitute ebenfalls optimistisch. 43 Prozent der Experten (Vorjahr: 25 Prozent) prognostizieren sinkende Nettoanfangsrenditen auf dem Handelsimmobilien-Investmentmarkt bis zum Jahresende 2021. Ein Anteil von 40 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent) geht davon aus, dass das Renditeniveau in den kommenden Monaten auf dem aktuellen Stand verbleiben wird. Ein kleiner Anteil von 17 Prozent (Vorjahr: 37 Prozent) der Befragten rechnet mit einem Anstieg der Nettoanfangsrenditen bis zum Ende des Jahres.

Einzelhändler erwarten mehrheitlich Umsatzanstieg im zweiten Halbjahr 2021 und wollen wieder stärker expandieren.

Die durchgängige Wiederöffnung des stationären Einzelhandels und der Gastronomie sowie die verbesserte Konsumstimmung stärken den Optimismus der Einzelhändler. So rechnen insgesamt 34 Prozent (Vorjahr: 20 Prozent) mit steigenden Umsätzen und ein Viertel (Vorjahr: 11 Prozent) sogar mit deutlich steigenden Umsätzen im zweiten Halbjahr 2021 im Vergleich zur umsatzschwachen Vorjahresperiode (siehe Grafik). Hierzu zählen insbesondere die Branchen, die über längere Zeiträume pandemiebedingte Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatten (Bekleidung/Textil, Gastronomie, Gesundheit/Beauty, Möbel, Hobby/Freizeit). 30 Prozent der Befragten (Vorjahr: 24 Prozent) erwarten eine weitestgehend stabile Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte. Dies trifft in besonderem Maße auf den nicht von Schließungen betroffenen Lebensmitteleinzelhandel zu. Der Anteil an Experten, der zusammengefasst sinkende beziehungsweise deutlich sinkende Umsätze prognostiziert, ist im Vergleich zur Vorjahresperiode von 45 Prozent auf 10 Prozent gesunken.

Die positiven Umsatzerwartungen spiegeln sich auch in der verstärkten Expansionsneigung des Handels wider. Über die Hälfte der Expansionsverantwortlichen (52 Prozent) plant, die Standortanzahl bis zum Jahresende 2021 gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen. Der Anteil der expansiven Filialisten ist somit um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Ein Viertel möchte das bestehende Filialnetz halten (Vorjahr: 27 Prozent) und 23 Prozent (Vorjahr: 31 Prozent) rechnen zum Jahresende mit weniger Filialstandorten (siehe Grafik im beigefügten PDF).

Bewirtschaftungskosten und E-Commerce stellen den Handel vor Herausforderungen

Die teilnehmenden Einzelhändler nennen wie im Vorjahr als derzeitig größte wirtschaftliche Herausforderung die gestiegenen Immobilienkosten und -mieten (76 Prozent; Vorjahr: 64 Prozent). Die dynamische Kostenentwicklung und die daraus entstehende Belastung für die Einzelhändler hat sich während der Pandemiezeit anscheinend nochmals verschärft. Vor diesem Hintergrund werden nachfolgend das sich verändernde Einkaufsverhalten der Konsumenten nach der Pandemie (60 Prozent) sowie die Konkurrenz durch den Onlinehandel (41 Prozent; Vorjahr: 22 Prozent) als Herausforderungen angeführt. Letztere steht auch in Abhängigkeit davon, ob die Händler über eine funktionierende Omni-Channel-Strategie verfügen. Finanzielle Verbindlichkeiten aus dem Corona- Lockdown stellen für über ein Viertel der befragten Unternehmen (29 Prozent; Vorjahr: 23 Prozent) weiterhin eine Belastung dar.

Fachmarktzentren sind neuer gemeinsamer Liebling des Handels und der Investoren

Über ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie hat sich die differenzierte Einschätzung der Expansionsverantwortlichen hinsichtlich der präferierten Einzelhandelslagen und Objekttypen fortgesetzt. So besteht bei weit über der Hälfte der Einzelhändler (63 Prozent) die größte Zuversicht darin, dass sich Fachmarktzentren langfristig positiv entwickeln werden (Vorjahr: 56 Prozent). Durch die in der Regel versorgungsorientierte Ausrichtung und die vorrangig lebensmittelgeankerte Mieterstruktur haben diese Standorte in den vergangenen Monaten ihre Resilienz unter Beweis gestellt. Ebenfalls hinsichtlich ihrer künftigen Entwicklung positiv eingeschätzt werden Quartierslagen (51 Prozent), Stadtkerne von Mittelzentren und Mixed-Use-Immobilien (jeweils 36 Prozent; Vorjahr: 26 bzw. 31 Prozent). Trotz der zeitweise reduzierten Passantenfrequenzen werden Toplagen in Oberzentren von den Befragten ebenfalls teilweise als langfristig stabil und resilient eingestuft (25 Prozent; Vorjahr 25 Prozent). Hingegen werden Shopping-Center (67 Prozent; Vorjahr: 77 Prozent) und Nebenlagen in Oberzentren (58 Prozent; Vorjahr: 59 Prozent) laut Einschätzung der Händler an Attraktivität als bedeutende Einzelhandelsstandorte verlieren.

Im Vergleich zur Vorjahresbefragung stehen in diesem Jahr auch bei den teilnehmenden Handelsimmobilien-Investoren sowie bei den Banken und Finanzinstituten erstmals Fachmarktzentren an der Spitze des Objekttypen-Rankings und verdrängten damit Supermärkte und Lebensmittel-Discounter (siehe Grafik). Diese belegen nun den zweiten Platz. Unverändert zum Vorjahr stehen bei Investoren SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte an dritter Stelle, gefolgt von Mixed-Use-Immobilien (Platz 4) und Geschäftshäusern in 1a-Lagen beziehungsweise von Bau- und Heimwerkermärkten (Platz 5). Banken und Finanzinstitute präferieren auf Rang 3 Mixed-Use-Immobilien. Anhaltendes Interesse besteht zudem bei den Objekttypen SB-Warenhaus und Verbrauchermarkt (Platz 4). Im Vergleich zum Vorjahr richtet sich der Fokus in diesem Jahr auch wieder auf Bau- und Heimwerkermärkte und Geschäftshäuser in 1a-Lagen (Platz 5). Wie in der Vorjahresbefragung besteht weder bei den Handelsimmobilien-Investoren noch bei den Banken und Finanzinstituten ein Investment-/Finanzierungsinteresse am Objekttyp Shopping-Center.

Rückläufige Risikoneigung der Investoren: Core und Core-Plus bevorzugt

Trotz der Belebung der deutschen Wirtschaft und der optimistischen Wirtschaftsprognosen für das kommende Jahr hat die Risikoneigung der Investoren abgenommen (siehe Grafik im beigefügten PDF). So präferieren 79 Prozent (Vorjahr: 72 Prozent) der Investoren einen risikoarmen Investmentstil (Core) in bevorzugt hochwertige Immobilien auf etablierten Märkten mit langfristigen Mietverträgen sowie bonitätsstarken Mietern. Desgleichen wird die Core-Plus-Investmentstrategie von 79 Prozent (Vorjahr: 57 Prozent) der Befragten am zweitstärksten verfolgt. Eine deutlich geringere Beliebtheit im Vorjahresvergleich erfahren die Investmentstrategien Value-Add mit 17 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent) sowie Opportunistic mit 6 Prozent (Vorjahr: 11 Prozent). Die konservative Haltung der Investoren überrascht. So führte ein starker Anlagedruck bei geringer Objektverfügbarkeit in der Vergangenheit oftmals zu einem Ausweichen auf andere Risikoklassen. Aktuell ist dies nicht zu beobachten.

ESG-Kriterien gewinnen im Immobilienportfolio an Bedeutung

Mittlerweile sind bereits für 62 Prozent der befragten Handelsimmobilien-Investoren ESG(Environment, Social, Governance) -Kriterien sehr relevant bei ihren Investitionsentscheidungen. Im Rahmen der Optimierung der ESG-Performance des Immobilienportfolios Maßnahmen zur CO2-Reduzierung und Optimierung des Ressourcenverbrauchs von den befragten Investoren und Finanzinstituten die größte Bedeutung für das Immobilienportfolio eingeräumt. Die Förderung der E-Mobilität hat ebenfalls einen hohen Stellenwert, danach folgen Nachhaltigkeitszertifizierungen, Dachbegrünungen, Photovoltaik und die digitale Verbrauchsmessung bzw. Smart Metering (siehe Grafik im beigefügten PDF).

Hahn Retail Real Estate Report 2021/2022

Der einmal jährlich erscheinende HAHN Retail Real Estate Report beschreibt die aktuellen Entwicklungen im deutschen Einzelhandel und Handelsimmobilien-Investmentmarkt. Der Report ist erneut in Kooperation mit CBRE, bulwiengesa und dem EHI Retail Institute entstanden. bulwiengesa beschreibt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Einzelhandel sowie die Entwicklung der einzelnen Akteure. CBRE beschäftigt sich insbesondere mit dem Investmentmarkt für Handelsimmobilien. Ein weiterer Baustein sind die Expertenbefragungen, welche die Hahn Gruppe im Sommer 2021 bei 106 Expansionsverantwortlichen des Einzelhandels sowie 47 Entscheidungsträgern von institutionellen Immobilieninvestoren und Banken/Finanzinstituten durchgeführt hat. Die in Zusammenarbeit mit dem EHI Retail Institute befragten Handelsunternehmen sind führende Akteure des Einzelhandels in Deutschland. Bei den befragten Investoren handelt es sich beispielsweise um Asset Manager, Versicherungen, Immobilien-AGs, Pensionskassen und Stiftungen. Den Report finden Sie online unter www.hahnag.de.

Die Hahn Gruppe

Seit 1982 ist die Hahn Gruppe als Asset und Investment Manager tätig. Sie ist auf versorgungsorientierte Handels- und Mixed-Use-Immobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn Gruppe bereits über 190 Immobilienfonds erfolgreich aufgelegt. Das aktuell verwaltete Vermögen liegt bei über 3 Mrd. Euro. Mit ihrer Kapitalverwaltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH und einer übergreifenden Expertise aus Immobilien- und Vermögensmanagement nimmt die Hahn Gruppe bei privaten, semi-professionellen und professionellen Anlegern ein Alleinstellungsmerkmal in ihrem Marktsegment ein. Dabei steuert und kontrolliert sie die gesamte Wertschöpfungskette der von ihr betreuten Immobilienobjekte an über 140 Standorten. Das ist Wertarbeit mit Immobilien.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HAHN Immobilien-­Beteiligungs AG, Buddestraße 14, D­-51429 Berg. Gladbach, Tel.: 02204 / 9490 0, Fax: 02204 / 9490 117, www.hahnag.de

Die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe hat Michael Krzyzanek (40) zum 1. September in den Vorstand der ZBI Fondsmanagement AG berufen. Herr Krzyzanek wird dort ab sofort das Ressort Fondsmanagement verantworten.

 

„Wir freuen uns sehr, mit Michael Krzyzanek einen Experten mit einem ausgewiesenem Track-Record im Vorstand begrüßen zu dürfen“, so Jörg Kotzenbauer, CEO der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe. „Mit seiner jahrelangen Erfahrung im Fonds- und Investmentmanagement mit immobilienwirtschaftlichem Fokus wird er unser Team nachhaltig bereichern und einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die ZBI Gruppe zukunftsgerichtet aufzustellen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen ihm einen guten Start“.

Herr Krzyzanek war zuletzt Geschäftsführer einer Kapitalverwaltungsgesellschaft in Hamburg mit wohnwirtschaftlichem Fokus, wo er die Ressorts Fondsmanagement, Asset Management und Investmentmanagement verantwortete. Dort lag seine Expertise bei der Betreuung von institutionellen Investoren. Davor war er unter anderem im Fondsmanagement für DWS Alternatives, Warburg-HIH, PATRIZIA und Aberdeen Standard Investments tätig. Hier zeichnete Michael Krzyzanek unter anderem verantwortlich für wohnwirtschaftlich ausgerichtete Immobilien-Spezialfonds mit europäischem Investmentfokus.

Der studierte Diplom-Kaufmann hat im Jahr 2007 sein betriebswirtschaftliches Studium an der TU Bergakademie Freiberg mit den Schwerpunkten kaufmännische Baubetriebslehre, Controlling und Projektmanagement abgeschlossen.

Über die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe

Mit über 20 Jahren Erfahrung am Wohnimmobilienmarkt gilt die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe als einer der führenden Spezialisten für deutsche Wohnimmobilien. Seit dem Jahr 2002 konzipiert das Erlanger Emissionshaus erfolgreich Immobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Die ZBI Gruppe verfolgt das Ziel einer Stärkung von Teilhabe, Langfristigkeit und Verbindlichkeit in Form einer neuen „Wertgemeinschaft“ für Investments und Wohnen.

Derzeit beschäftigt die ZBI Gruppe über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 36 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Wien. Aktuell werden rund 63.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten von der Unternehmensgruppe verwaltet. Das bislang realisierte Transaktionsvolumen liegt bei rund 11 Milliarden Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ZBI Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen, Tel: 09131 48009-1201, Fax: 09131 48009-1200, www.zbi-ag.de

Klimapositive Investition in Photovoltaik und Windenergie

 

Die reconcept GmbH, Asset Manager und Projektentwickler Erneuerbarer Energien, begibt eine neue grüne, börsennotierte Anleihe (ISIN: DE000A3E5WT0) mit einem Volumen von bis zu 10 Mio. Euro und einer Laufzeit von sechs Jahren. Der reconcept Green Bond II ist mit 6,25 % p.a. verzinst. Der Zins wird halbjährlich nachträglich am 1. April sowie am 1. Oktober eines Jahres ausgezahlt (erstmals am 1. April 2022).

Der Emissionserlös der Unternehmensanleihe fließt vor allem in den Ausbau der Projektentwicklung von reconcept im In- und Ausland. Geplant sind Windenergieanlagen sowie insbesondere Photovoltaik-Projekte in Deutschland – sowohl Solarparks auf Freiflächen als auch gewerbliche Aufdachanlagen. Derzeit befinden sich 560 MWp in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt in der Photovoltaik-Projektentwicklung. Weitere 500 MWp sollen in den nächsten eineinhalb Jahren in anderen Bundesländern folgen. Hierfür wird auch das eigene Projektentwicklungsteam im Büro Berlin ausgebaut. Zusätzlich fließen Investitionen in die Weiterentwicklung der Projekt-Pipeline und in Windpark-Akquisitionen in Finnland. Darüber hinaus finanziert der reconcept Green Bond II Projektvorhaben in Kanada.

„Da Photovoltaik-Projekte im Vergleich zu Windenergieanlagen deutlich schneller realisiert werden können, gehen wir davon aus, dass in Deutschland der politisch gewollte Ausbau der Erneuerbaren Energien zukünftig verstärkt auf Basis von Photovoltaik-Anlagen forciert wird. Deshalb liegt hier unser Fokus. Hinzu kommt, dass immer mehr Bundesländer von der Länderöffnungsklausel Gebrauch machen, wodurch mehr Flächen für Photovoltaik zur Verfügung stehen“, erklärt Karsten Reetz, geschäftsführender Gesellschafter der reconcept GmbH. „Unsere Debütanleihe reconcept Green Bond I konnten wir nicht nur voll platzieren, sondern auch erfolgreich von 10 Mio. Euro auf letztlich 13,5 Mio. Euro aufstocken. Dieses Vertrauen der Anleger in unser Unternehmen in Verbindung mit der anhaltend hohen Nachfrage nach grünen Geldanlagen von reconcept stimmt uns sehr zuversichtlich, dass wir auch den ebenfalls börsennotierten reconcept Green Bond II erfolgreich platzieren und dadurch weiteres Wachstum im In- und Ausland realisieren können.“

Das Vorgängerangebot, der „reconcept Green Bond I“, durchlief bei institutionellen Investoren vor Aufnahme in deren Portfolio einen Nachhaltigkeitscheck – u. a. im Fondsmanagement des größten Fonds für Mittelstandsanleihen. Die in dessen Auftrag durchgeführte qualitative Analyse überprüfte relevante Nachhaltigkeitsaspekte sowie eventuelle ESG-Risiken der Einzelinvestments auf deren mögliche materielle Auswirkung auf die Performance des Mittelstandsanleihen-Fonds. Insgesamt wurden 60 Titel im Anleihenportfolio analysiert, nur vier erhielten die Bestnote „exzellent“ – darunter der „reconcept Green Bond I“.

Interessierte Anleger können den reconcept Green Bond II ab dem 1. September 2021 direkt über die reconcept GmbH (www.reconcept.de/ir) zeichnen. Zusätzlich sind Zeichnungen vom 13. bis 29. September 2021 auch über die Depotbanken mittels der Zeichnungsfunktionalität „DirectPlace“ der Deutsche Börse AG im Handelssystem XETRA möglich. Die Emission wird von der Lewisfield Deutschland GmbH als Financial Advisor begleitet.

Der von der Commission de Surveillance du Secteur Financier („CSSF“) in Luxemburg gebilligte sowie an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) in Deutschland notifizierte Wertpapierprospekt ist auf der Internetseite der reconcept GmbH (www.reoncept.de/ir) verfügbar.

 

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reconcept GmbH, ABC-Straße 45, 20354 Hamburg, Tel: 040 – 325 21 65 27, Fax: 040 – 325 21 65 69, www.reconcept.de