Pachtstundung erweist sich als wirkungsvolle Unterstützung in der Pandemie

 

Die Corona-Pandemie ist zwar noch nicht ganz überstanden. Dennoch können sich Hotelinvestoren wieder über gute Nachrichten freuen. Der Dr. Peters-Fonds “DS 141 Hotel Aachen” nimmt in diesen Tagen die Auszahlungen an die Anleger wieder auf. “Die Lage auf dem deutschen Hotelmarkt hat sich insoweit stabilisiert, dass die Zimmerauslastung auf einem deutlich höheren Niveau als im Jahr 2020 ist, weil der innerdeutsche Städtetourismus in den vergangenen Monaten gut verlief und außerdem Geschäftsreisen und größere Veranstaltungen wieder stattfinden dürfen”, erklärt KVG-Geschäftsführer Stefan Lammerding.

Das 2017 fertiggestellte und eröffnete Hotel wird unter der Marke “Hampton by Hilton” geführt. Es verfügt über 164 Zimmer und einen Seminarbereich mit zwei Konferenzräumen. Durch die behördlich angeordneten Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Covid19-Pandemie ging die Hotelauslastung im Jahr 2020 sehr deutlich zurück. Der erneute Lockdown über den Jahreswechsel hinaus ließ die Belegungsquote im ersten Quartal 2021 auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie 2020 verharren. Seit April 2021 ist jedoch ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Insgesamt weist das dritte Quartal 2021 stark gesteigerte Auslastungszahlen auf. Die momentane Buchungslage wird als stabil bewertet – mit weiter anziehender Tendenz.

“Durch die Unterstützung der Fondsgesellschaft, insbesondere durch temporäre Stundungen der regulären Pachtraten, hat der Pächter das Hotel gut durch die schwierige Zeit geführt. Jetzt profitieren alle Beteiligten davon, dass der Markt wieder anzieht und im September beispielsweise das internationale Reitturnier ‘Chio Aachen’ stattfinden konnte”, berichtet Lammerding. Der für die Stadt wirtschaftlich bedeutende “Aachener Weihnachtsmarkt” kann nach aktueller Planung ebenfalls seine Pforten öffnen.

Vor diesem Hintergrund entschied die Fondsgeschäftsführung, dass die im vorigen Jahr vorübergehend ausgesetzten Auszahlungen wieder aufgenommen werden. Für das dritte Quartal 2021 erhalten die Anleger die planmäßige Auszahlung in Höhe von 1,25 Prozent bezogen auf ihr eingesetztes Eigenkapital. Aus heutiger Sicht spricht vieles dafür, dass die weiteren quartalsmäßigen Ausschüttungen wie geplant geleistet werden.

Zum Fonds: Der Publikums-AIF “DS 141 Hotel Aachen” wurde 2017 aufgelegt und mit einem platzierten Eigenkapital in Höhe von 10,5 Millionen Euro geschlossen. Das aggregierte Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 22,5 Millionen Euro. Der Pachtvertrag mit dem Hotelbetreiber Tristar hat eine feste Laufzeit bis 30. Juni 2037. Das Ende der Fondslaufzeit ist im Dezember 2030 vorgesehen.

 

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Dr. Peters GmbH & Co. KG, Stockholmer Allee 53, 44269 Dortmund, Tel: +49 (0)231 – 55 71 73-0, Fax: +49 (0)231 – 55 71 73-99, www.dr-peters.de

In seiner neuen Studie „Future Asset Allocation – Resilienz in der institutionellen Anlage“ untersucht der Real Asset und Investment Manager Wealthcap aktuelle Entwicklungen und Strategien in der institutionellen Kapitalanlage für unterschiedliche Investorengruppen.

 

Die Analyse offenbart, dass sich der Trend der vergangenen Jahre zu höheren Real-Asset-Allokationen weiter fortsetzen wird. Sachwerte profitieren vom Wunsch vieler institutioneller Investoren nach verstärkter Diversifizierung und stabilen Cashflows. Vor diesem Hintergrund werden Fondsstrukturen bei vielen Investorengruppen gegenüber Direktinvestments beliebter. Aus Investorensicht bieten dabei vor allem die Megatrends Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Demografie interessante Chancen, während die Regulierung noch vor dem Niedrigzins als größte Herausforderung für ein resilientes Portfolio genannt wird.

„Es ist unverzichtbar, Trends und Marktentwicklungen aufmerksam zu beobachten und die richtigen Schlüsse für eine resiliente langfristige Anlagestrategie daraus zu ziehen. Unsere aktuelle Studie zeigt, dass Real Assets dabei eine entscheidende Rolle spielen“, fasst Achim von der Lahr, Geschäftsführer von Wealthcap, zusammen und fügt hinzu: „Fast ein Viertel der befragten Investoren gibt an, mit ihrer aktuellen Portfolioallokation die eigenen Renditeziele in den nächsten drei bis fünf Jahren nicht mehr erreichen zu können, vor allem wegen der anhaltenden Negativzinsen. Das ist ein Alarmsignal.“

Die Studie vereint quantitative wie qualitative Elemente und fußt auf drei methodischen Säulen. Die GAC – Gesellschaft für Analyse und Consulting wertete die Asset-Allokation deutscher institutioneller Anleger mit einem Investmentvolumen von mehr als drei Billionen Euro aus. Das Online-Meinungsforschungsinstitut Civey befragte zwischen Mai und August 2021 480 Investment-Spezialisten für die institutionelle Anlage. Hinzu kamen Tiefeninterviews mit ausgewählten Investoren und Experten.

Rentendirektquote sinkt, Interesse an Immobilien und Alternatives steigt

Insbesondere aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds schreitet der Trend zu höheren Alternatives- und Immobilienallokationen in institutionellen Portfolios weiter voran. Gemäß GAC-Analyse sank die traditionell hohe Rentendirektquote in allen Investorengruppen zwischen 2009 und 2020 deutlich. Am stärksten war der Rückgang bei Versorgungswerken (von 58 % auf unter 25 %). Bei Depot-A-Anlegern war der Rückgang zwar ebenfalls signifikant, jedoch weniger sprunghaft (von 78 % auf 69 %).

Parallel bauen institutionelle Anleger ihre Immobilienquote aus. Die Immobilien-Allokationen zeigen deutliche Unterschiede zwischen und auch innerhalb der Investorengruppen: Während Versorgungswerke Anfang 2021 mit rund 20 % ihrer Assets in Immobilien investiert waren, betrug derselbe Wert bei Corporates lediglich 5 %. Im Ergebnis waren zum Jahresanfang 2021 deutlich mehr als 200 Milliarden Euro deutsches institutionelles Vermögen in Immobilien-Assets allokiert. Hiervon machten Lebensversicherer mit mehr als 60 Milliarden den größten, Versorgungswerke mit fast 50 Milliarden den zweitgrößten Teil aus.

In die Zukunft gerichtet unterstützt die Civey-Umfrage diesen Trend. Während 38,1 % der Befragten ihre Immobilienquote in den nächsten drei bis fünf Jahren erhöhen wollen, planen nur 16,9 %, diese zu reduzieren. Bei Private Equity ist das Ergebnis ebenfalls eindeutig: 34,7 % planen eine Ausweitung und nur 9,7 % einen Abbau ihrer Allokation.

Alternatives bieten Resilienz durch Diversifizierung und stabile Cashflows

Die Gründe für die weiter steigende Attraktivität von Real Assets für institutionelle Investoren sind vielfältig. Auf die Frage nach dem wichtigsten Kriterium für ein resilientes illiquides Sachwerte-Portfolio gibt mehr als ein Viertel Diversifizierung (25,9 %) und Stabilität der Cashflows (25,6 %) an. Es folgen die strategische Berücksichtigung von Trends (18,2 %), Flexibilität von Investmententscheidungen (16,4 %) und Volatilität (12,0 %). Am wenigsten wichtig ist den befragten Investoren die geringe Korrelation mit liquiden Assetklassen (5,9 %).

„Ein größeres Exposure in alternativen Anlagen ist für institutionelle Investoren mit höherem Managementaufwand, aktiveren Investmentprozessen und einem spezifischeren Risikomanagement verbunden. Wir sehen daher einen starken Trend hin zu Fondsstrukturen erfahrener Asset-Manager, die eine größere Diversifizierung ermöglichen“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

Institutionelles Kapital in Fondsstrukturen wächst

Die Veränderung in institutionellen Portfolios lässt sich auch an der Fondsquote ablesen. Sowohl absolut als auch relativ betrachtet steigt die Bedeutung von in Fonds angelegtem institutionellen Kapital stetig weiter an. Zwischen 2009 und Ende 2020 wuchsen allein die Fondsanlagen deutscher Lebensversicherer, Versorgungswerke und Pensionskassen um mehr als 400 Milliarden Euro auf rund 660 Milliarden Euro. Die Fondsquote schwankt je nach Investorengruppe dabei weiterhin deutlich. Am höchsten ist sie bei Versorgungswerken mit 68 %, am niedrigsten bei Lebensversicherern mit 40 %.

Alle Studieninhalte sowie weiterführende Experten-Interviews stehen auf dem Wealthcap Expertise Blog zur Verfügung.

 

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

60,6 Mio. Euro Investment mit 33,6 Mio. Euro Eigenkapital – Durchschnittliche Zeichnungssumme von über 80.000 Euro

 

Die Hahn Gruppe hat ihren Publikums-AIF Pluswertfonds 177 Ende September erfolgreich platziert. Der von der Kapitalverwaltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH aufgelegte Immobilien-Investmentfonds weist ein Gesamtvolumen von 60,6 Mio. Euro auf und investiert in das multifunktionale Immobilienensemble City Markt Center Mönchengladbach. Das Zeichnungsvolumen in Höhe von 33,6 Mio. Euro wurde von insgesamt rund 360 qualifizierten Privatanlegern eingeworben, die jeweils durchschnittlich knapp über 80.000 Euro Eigenkapital einzahlten.

Die Mixed-Use-Immobilie City Markt Center bietet auf insgesamt 21.500 m² Mietfläche eine besonders zukunftsfähige Mischung aus nahversorgungsorientiertem Einzelhandel und Dienstleistungsangeboten der Gesundheitsbranche. Langfristiger Ankermieter ist

der Lebensmitteleinzelhändler EDEKA, der am Standort einen Verbrauchermarkt betreibt. In den weiteren Gebäudeteilen befinden sich ein Ärztezentrum mit breit diversifizierten Facharztpraxen, eine große Reha-Einrichtung sowie die Büroflächen einer Krankenkasse.

Thomas Kuhlmann, CEO der Hahn Gruppe: „Der Pluswertfonds 177 ist unser bis dato volumenstärkster Publikums-AIF. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass wir erstmals eine versorgungsorientierte Mixed-Use-Immobilie im PrivatkundenNeugeschäft angeboten haben. Der diversifizierte Mieterbersatz und die konservative, aber ausschüttungsstarke Konzeption des Fonds sind auf großes Interesse bei den Anlegern gestoßen.“

Der Beitritt der Anleger zur Fondsgesellschaft erfolgte zu Ende September, so dass diese bereits für das vierte Quartal 2021 Ausschüttungserträge erhalten, die sich auf anfänglich 4,5 Prozent p. a. (anteilig) belaufen.

 

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HAHN Immobilien-­Beteiligungs AG, Buddestraße 14, D­-51429 Berg. Gladbach, Tel.: 02204 / 9490 0, Fax: 02204 / 9490 117, www.hahnag.de

Ein neuer Solarpark mit einer installierten Leistung von 11,2 Megawatt ist am 14. Oktober 2021 im bayerischen Rotthalmünster ans Netz gegangen.

 

„Den Strom aus der Anlage vermarkten wir über einen Direktabnahmevertrag, ein sogenanntes PPA (Power Purchase Agreement), an RWE Supply &Trading. Wir gehören damit zu den Ersten in Deutschland, die diese Art der Vermarktung umsetzen“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

Der neue Solarpark wird pro Jahr rund 12.800 MWh Strom produzieren und wird damit rund 9.000 Tonnen CO2 einsparen. Rechnerisch können damit 3.600 Haushalte versorgt werden. Die Anlage wurde von der Solea AG errichtet, das Unternehmen übernimmt auch den Betrieb und die Instandhaltung.

„Trotz vieler Herausforderungen, wie einem angespannten Modulmarkt, Lieferschwierigkeiten und Rohstoffmangel, konnten wir den Solarpark in Rotthalmünster pünktlich ans Netz bringen. Wir freuen uns, damit unser erstes PPA-Projekt in Deutschland zu betreiben“, so Voigt. Partner für das PPA ist die Essener RWE Supply & Trading. Vereinbart wurde das PPA als „pay as produced“-Struktur mit einem Fixpreis über zwölf Jahre. „So haben wir das Preisrisiko mit einem etablierten Partner abgesichert“, sagt Voigt. „Wir freuen uns, aream bei der Vermarktung ihres Solarparks mit unserer Expertise unterstützen zu können“, sagt Dr. Hendrik Niebaum, Leiter Commodity Solutions bei RWE Supply & Trading. „Mit unserem globalen Portfolio gehören wir als RWE zu den führenden Produzenten von Strom aus Erneuerbaren Energien. Wir verfügen bereits heute über ein großes Grünstromportfolio, sei es aus eigenen Anlagen oder denen Dritter. Dies wollen wir weiter ausbauen, um so unsere Kunden aus der Industrie und unsere Stadtwerkepartner dabei zu unterstützen, ihre Klimaschutzziele zu erreichen“, so Niebaum.

PPAs sind in Deutschland noch relativ selten, in anderen europäischen Ländern aber bereits fest etabliert. Der deutsche Markt gilt als einer der Märkte mit dem größten Potenzial dafür. PPAs bieten Stromerzeugern und -kunden die Möglichkeit, die Preise langfristig zu vereinbaren und damit Stabilität in die Zahlungsströme zu bringen. „Das schafft Sicherheit auf beiden Seiten: Der Käufer kennt seine Kosten für die nächsten Jahre, der Anbieter seine Einnahmen“, sagt Voigt. Um daran zu partizipieren, können Anleger in den Clean Energy Future Fund von aream investieren. „Innerhalb eines Portfolios aus Erneuerbaren Energien lassen sich damit auch die Renditen besser planen“, so Voigt.

 

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AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Jens Freudenberg und Martin Krause als neue Geschäftsführer berufen – Andreas Graf Rittberg in den Ruhestand verabschiedet

 

Die BVT Unternehmensgruppe, München, hat die Geschäftsleitung ihrer Vertriebsgesellschaft neu aufgestellt. Zum 01. Oktober wurden Jens Freudenberg, Bereichsleiter Privatkunden, und Martin Krause, Bereichsleiter Institutionelle Kunden, als Geschäftsführer der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbH berufen. Andreas Graf Rittberg, langjähriger Geschäftsführer im Vertrieb, ist bereits Ende Juli aus der Vertriebsleitung ausgeschieden.

Mit der aktuellen Neuaufstellung übernehmen zwei erfahrene Profis aus den eigenen Reihen die Vertriebsleitung. Martin Krause, Bereichsleiter Institutionelle Kunden, ist seit über 17 Jahren bei der BVT tätig, Jens Freudenberg, Bereichsleiter Privatkunden, seit knapp vier Jahren. Krause (52), Diplom-Kaufmann und

Bankkaufmann, wechselte seinerzeit von einer Großbank zur BVT und verfügt über fundierte Erfahrung in der Betreuung professioneller Anleger und entsprechender Vertriebsstrukturen. Freudenberg (55), Diplom-Ökonom und Bankkaufmann, ist ebenfalls ein langjährig erfahrener Branchenkenner und war vor BVT in unterschiedlichen leitenden Positionen in der Sachwertbranche tätig.

Andreas Graf Rittberg hatte sich Ende Juli nach 36 Jahren Tätigkeit bei der BVT in den Ruhestand verabschiedet. Er war seit 1997 als Vertriebsgeschäftsführer für Privatbanken, Family Offices und Private Clients sowie für die Verbandsarbeit verantwortlich.

“Wir freuen uns sehr, unseren Kunden und Partnern mit dem neuen Leitungsteam Solidität und Beständigkeit im BVT-Vertrieb bieten zu können. Ein ganz besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Andreas Graf Rittberg für die sehr erfolgreiche und außerordentlich vertrauensvolle Zusammenarbeit über diesen langen Zeitraum”, so Tibor von Wiedebach-Nostitz, Geschäftsführender Gesellschafter der BVT Holding GmbH & Co. KG.

 

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BVT Unternehmensgruppe, Rosenheimer Straße 141h, 81671 München, Tel: +49 89 381 65-0, Fax: +49 89 381 65-201, Internet: www.bvt.de

Die DEUTSCHE FINANCE GROUP hat mit weiteren institutionellen Investments das verwaltete Vermögen auf Gruppenebene erneut signifikant gesteigert.

 

Zum 30.09.2021 verwaltet die DEUTSCHE FINANCE GROUP ein Vermögen von rund 8,6 Milliarden EUR und konnte im bisherigen Jahresverlauf die Asset under Management um 900 Millionen EUR erhöhen. Haupttreiber des dynamischen Wachstums sind vor allem institutionelle Club Deals in Europa und in den USA, wie beispielweise die Fortsetzung der innovativen Investmentstrategie in Lab-Offices in der Wissensmetropole Boston, als auch das expansive Privatkundengeschäft.

Lab-Offices zählen aufgrund der seit Jahren weltweit steigenden Forschungsaktivitäten von Impfstoffen und Arzneimitteln zu der wachsenden alternativen Assetklasse „Life-Science Immobilie“ und gelten bei institutionellen Investoren als ein Immobilieninvestment der Zukunft. „Auf die weiterhin so positive Entwicklung der verwalteten Vermögen sind wir sehr stolz. Wir bedanken uns bei allen unseren Kunden und Partnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen“, so Thomas Oliver Müller, Executive Partner der DEUTSCHE FINANCE GROUP.

 

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Deutsche Finance Group, Leopoldstraße 156, 80804 München, Tel: +49 89 649 563 00, Fax: +49 89 649 563 10, www.deutsche-finance.de

Dank einer vorsichtigen und konservativen Geschäftsplanung sowie profitablen Veräußerungen mehrerer Self-Storages (Selbstlagerzentren) kann der US-Immo­bilienspezialist derzeit Ausschüttungen in Höhe von rund 25 Millionen US-Dollar an seine Anleger vornehmen.

 

Bei der Entscheidung über die Ausschüttungshöhen stand der langfristige Erfolg für die Anleger sowie für die Beteiligungen im Mittelpunkt. Die spürbare Erholung des amerika­nischen Marktes für Gewerbeimmobilien spielte ebenfalls eine wichtige Rolle.

Der TSO-DNL Fund III leistet Ausschüttungen in Höhe von 1,5 Prozent, der TSO-DNL Fund IV sowie der TSO RE Opportunity leisten jeweils 1 Prozent. Der TSO Active Property III schüttet anlässlich der aktuellen Ankäufe nicht aus. Im Laufe der vergangenen Monate wurden in dieser Beteiligung zwei Büroimmobilien und eine Spezialimmobilie angebunden. Es handelt sich hierbei um die Class A-Büroimmobilien „Suwanee Gateway One“ in Suwanee (Georgia) und das „Blue Lake Center“ in Birmingham (Alabama) sowie das historische Gebäude „The Castle“ im Herzen von Atlanta (Georgia). Alle Objekte konnten zu ausnehmend günstigen Konditionen erworben werden – „Suwanee Gateway One“ beispielsweise zur 11-fachen Jahresmiete und „The Castle“ aus einem Konkursverfahren unmittelbar nach einer vom Voreigentümer durchgeführten Renovierung. Weitere Objektankäufe sind für die kommenden Monate geplant.

Der TSO-DNL Active Property schlägt im zweiten Quartal mit knapp 6 Prozent und der TSO-DNL Active Property II mit ca. 8 Prozent zu Buche. Ausschlaggebend für die Ausschüttungshöhe war dabei der Verkauf von insgesamt drei Self-Storages. Eines davon befindet sich in Winter Park (Florida), zwei liegen bei Atlanta (Georgia). Diese drei Objekte wurden an ein renommiertes New Yorker Private Equity-Unternehmen verkauft.

Transaktionsgeschehen erwacht aus dem Corona-Schlaf

Die beschriebenen Transaktionen sind symptomatisch dafür, dass der Markt für US-Gewerbeimmobilien wieder in Bewegung kommt. Zuvor hatten viele Marktteilnehmer eine beobachtende und abwartende Haltung eingenommen – das Transaktionsvolumen war deutlich zurückgegangen (s. Grafik). Ein großer Preisverfall blieb aus.

 

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TSO Capital Advisors GmbH, TaunusTurm, Taunustor 1, 60310 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 87000 656 0, www.tso-europe.de

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG beendet das dritte Quartal mit hohen Kursen und Umsätzen.

 

In den drei Sommermonaten übertraf der Handelsumsatz im Quartal (55,48 Millionen) nicht nur das Corona-geprägte Vorjahr 2020, sondern lag auch deutlich über dem Vergleichsquartal aus dem Jahr 2019 (51,59 Millionen). Auf Monatssicht lag die Anzahl der Transaktionen mit 447 zwar eher im durchschnittlichen Bereich (Vormonat: 513 Transaktionen). Die Kurse zogen aber deutlich an von 65,34 Prozent im August auf 89,00 Prozent im September. Der Nominalumsatz stieg ebenfalls von 16,49 Millionen im August auf 21,18 Millionen im September (Durchschnitt seit Jahresbeginn: 18,85 Millionen).

Immobilien machten im September einen Kurssprung auf 104,63 Prozent (Vormonat: 78,86 Prozent) und erreichten mit 15,02 Millionen (Vormonat: 9,84 Millionen) den zweithöchsten Monatsumsatz des Jahres, obwohl die Anzahl der erfolgreichen Transaktionen mit 287 eher gering ausfiel (Vormonat: 317 Transaktionen). Eine große Einzeltransaktion zog den Durchschnittskurs wie auch den Gesamtumsatz im Segment deutlich nach oben. Trotz anhaltendem Nachfrage-Überhang (Angebotsmangel) konnte das Immobiliensegment somit 70,92 Prozent zum Monatsumsatz beitragen.

Im Sektor Schiffsbeteiligungen gibt es nach wie vor nur eine Richtung, nämlich nordwärts. Vor dem Hintergrund hoher Charterraten und anhaltender Logistik-Probleme stieg der Durchschnittskurs den sechsten Monat in Folge auf nun 54,13 Prozent (Vormonat: 47,33 Prozent). Zum Vergleich: Über die letzten zwei Jahre bis in den Februar 2021 hinein lag der Durchschnittskurs im Segment regelmäßig um die 30 Prozent. Aus 88 Transaktionen (Vormonat: 100 Transaktionen) entstand ein Nominalumsatz von 4,54 Millionen (Vormonat: 4,48 Millionen. Insgesamt trug das Segment 21,42 Prozent zum Gesamthandel bei.

Bei den unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds ging es etwas ruhiger zu. Der Durchschnittskurs lag mit 41,79 Prozent (Vormonat: 41,20 Prozent) fast genau im Jahresschnitt (41,96 Prozent). Aus 72 Transaktionen (Vormonat: 96 Transaktionen) entstand ein leicht ermäßigter Nominalumsatz von 1,62 Millionen (Vormonat: 2,17 Millionen).

 

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Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Telefon: +(49) 40 480 920 0,Telefax: +(49) 40 480 920 99, www.Zweitmarkt.de

Die Paribus Immobilien Assetmanagement GmbH meldet den Verkauf der Immobilie Ringbahnstraße Berlin an REInvest Asset Management S.A.

 

Die Teilübergabe des historischen Backsteinbaus an das Landeskriminalamt Berlin fand bereits statt. Das Gebäude des ehemaligen Reichspostzentralamtes wurde in umfangreichen Baumaßnahmen für den neuen Mieter vorbereitet. Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH hat für das Objekt bereits 2018 im Auftrag des Landes Berlin einen Mietvertrag über 35 Jahre Laufzeit geschlossen.

Die Paribus Immobilien Assetmanagement GmbH (Paribus Immobilien Assetmanagement) meldet den Verkauf der Immobilie Ringbahnstraße Berlin. Käufer ist der Luxemburger Asset- und Investmentspezialist REInvest Asset Management S.A. Der Kaufvertrag wurde am 15. Juli 2021 geschlossen. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Immobilie wird in den Immobilienspezialfonds DRED SICAV FIS eingebracht, dessen Hauptinvestor eine große deutsche Versicherungsgesellschaft ist. Die Übergabe des Gebäudes an den neuen Eigentümer erfolgt zum 31. Dezember 2021. In diesem Zuge übernimmt der Käufer auch das Assetmanagement für das Gebäude an der Berliner Ringbahnstraße.

Die Paribus-Gruppe hatte 2016 das Assetmanagement für die denkmalgeschützte Immobilie übernommen. Im Rahmen der Neuvermietung wurden in den letzten zwei Jahren umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt, um das Gebäude für die Nutzung als neues Anti-Terrorzentrum des Landeskriminalamtes (LKA) Berlin vorzubereiten. Die bereits fertiggestellten Bauabschnitte wurden schon an den neuen Mieter übergeben. Die vollständige Übergabe soll bis Ende des Jahres 2021 erfolgen. Bereits 2018 hatte die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) für das Land Berlin einen langfristigen Mietvertrag mit einer Projektgesellschaft der Paribus-Gruppe geschlossen. Der Vertrag über eine Gesamtmietfläche von rund 26.000 Quadratmeter hat eine Laufzeit von 35 Jahren.

Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Immobilien Assetmanagement GmbH, erklärt: „Der Verkauf der Immobilie Ringbahnstraße Berlin kennzeichnet den erfolgreichen Abschluss eines in jeder Hinsicht herausfordernden Projektes, das 2016 mit der Übernahme des Assetmanagements durch die Paribus Immobilien Assetmanagement begonnen hat. Unser Team hat bei diesem Projekt seine besondere Expertise in allen Bereichen des Immobilien Assetmanagements herausgestellt. Angefangen von der Finanzierungsstrukturierung und -beschaffung über die Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Nutzungskonzeptes und dessen bauliche Umsetzung sowie der Mieterfindung und -anbindung bis hin zum erfolgreichen Verkauf wurde hier Außerordentliches geleistet.“

Stephan Böttger, Executive Director Fund Management von REInvest, zum Kauf: „Das Gebäude ist sehr langfristig an das LKA vermietet, erstklassig revitalisiert und befindet sich an einem sehr guten Standort mit ausgezeichneter Verkehrsanbindung. Hinzu kommt die historische Bedeutung als architektonisches Einzeldenkmal. Mehr kann man als Investor nicht erwarten. Wir freuen uns deshalb sehr darüber, dass dieses Unikat demnächst die Performance unseres Fonds stärken wird“.

Erfolgreiche Projektentwicklung aus schwieriger Ausgangslage heraus

„Die Ausgangslage bei der Übernahme des Assetmanagements war schon aufgrund der Kündigung des Mietvertrags durch den Alleinmieter Deutsche Telekom alles andere als einfach“, erläutert Böcher. Das Gebäude an der Berliner Ringbahnstraße befindet sich auf einem Areal mit drei Grundstücksnachbarn. Bis Mitte der 90er Jahre wurde die gesamte Fläche von der Deutschen Bundespost genutzt. Bei der späteren Aufteilung wurden für den damaligen Mieter Deutsche Telekom passende, aber insgesamt schwierige Grundstücksverhältnisse geschaffen. Hier gab es für das Assetmanagement erheblichen Handlungsbedarf, um die im Rahmen der Neuvermietung für das Objekt ausgearbeiteten Handlungsalternativen umsetzen zu können.

„In mehreren Projektschritten haben wir zunächst ein Teilgrundstück eines Nachbarn erworben. Zudem war noch eine Änderung des Bebauungsplans zu erwirken, die dann im März 2018 vom zuständigen Bezirk beschlossen wurde. Ebenso haben wir die in Bezug auf das Grundstück bestehenden Dienstbarkeiten und Baulasten neu geordnet und die Nutzungsrechte der Deutschen Telekom aufheben lassen. Als eine der vielen baulichen Maßnahmen haben wir zudem ein Nachbargrundstück neu erschlossen, um die Entkopplung von bislang gemeinsam genutzten Versorgungsleitungen zu erreichen“, erläutert Böcher einige Maßnahmen im Detail.

Revitalisierung im Einklang mit dem Denkmalschutz

Darüber hinaus stand die Revitalisierung des Gebäudes im Zeichen des Denkmalschutzes, da es sich beim ehemaligen Reichspostzentralamt um ein Einzeldenkmal handelt. Alle baulichen Änderungen waren daher im Vorfeld mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde in Berlin abzustimmen. „Aus diesem Grund ging dem gesamten Projekt eine Machbarkeitsstudie voraus, die wir gemeinsam mit erfahrenen Planungsbüros und ausgewiesenen Denkmalschutzexperten erstellt haben“, so Böcher. Insgesamt waren am Immobilienprojekt Ringbahnstraße Berlin über 20 Planungs- und Ingenieurbüros sowie rund 20 Bauunternehmen beteiligt. Auf der Baustelle Ringbahnstraße war regelmäßig der Einsatz von 250 bis 300 Handwerkern zu koordinieren.

„Die erfolgreiche Umsetzung eines Immobilienprojektes von diesem Umfang ist immer das Resultat einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Wir möchten an dieser Stelle nochmals allen beteiligten Architekten, Bauunternehmen, Behörden, Dienstleistern, Finanzierungspartnern, Planungsbüros und insbesondere unserer Bauleitung vor Ort für ihren besonderen Einsatz bei diesem Projekt danken“, so Böcher.

Zur Immobilie: Historisches Gebäude entspricht höchsten Sicherheitsstandards

Der expressionistische Backsteinbau an der Ringbahnstraße 132 in Berlin wurde in den Jahren 1925 bis 1928 von Postbaurat Karl Pfuhl nach einem Vorentwurf des Architekten Edmund Beisel errichtet. Zuletzt wurde die Immobilie von der Deutschen Telekom als Bürogebäude genutzt. Im Rahmen der Baumaßnahmen zur Revitalisierung wurden in dem aus sieben unter- und oberirdischen Geschossen bestehenden Gebäude unter anderem sicherheitsrelevante Maßnahmen wie der Einbau durchwurf- und durchbruchsicherer Fenster und die Installation neuer Informationstechnik vorgenommen. Nach dem vollständigen Bezug durch das LKA Berlin im Jahr 2022 finden künftig rund 1.200 Dienstkräfte hier ihren Arbeitsplatz.

 

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Paribus Holding GmbH & Co. KG, König Kontor| Königstraße 28, 22767 Hamburg, Tel: +49 40 8888 00 6-131, www.paribus.de

hep erhält den Financial-Advisors-Award 2021 in der Kategorie “Nachhaltige Sachwertanlagen“.

 

Der Preis, der zum 19. Mal vergeben wurde, zählt zu den begehrtesten und bedeutendsten Auszeichnungen für Kapitalanlagen. Innovativ, transparent, vermittlerorientiert und anlegerfreundlich lauten die Kriterien, nach denen eine hochkarätige Jury die Preisträger ausgewählt hat – Kriterien, die seit Beginn fester Bestandteil des Geschäftsmodells von hep sind.

hep ist Pionier und Marktführer für nachhaltige Sachwertanlagen

Im Markt der Sachwertanlagen ist hep seit über zehn Jahren als Anbieter von geschlossenen Investmentfonds am deutschen Kapitalmarkt erfolgreich.

„Von Beginn an bestand unser Beteiligungsangebot ausschließlich aus Sachwertanlagen. Es investiert nur in Solarparks, die von hep entwickelt, gebaut und betrieben werden. Bis heute ist unser Geschäftsmodell einzigartig in Deutschland und hat sich innerhalb von zehn Jahren zu unserem Aushängeschild entwickelt“, sagt Thorsten Eitle, Chief Sales Officer von hep. „Wir sind am Markt etabliert und werden von Vertriebspartnern, Kunden wertgeschätzt sowie von Mitbewerbern geachtet. Alle wissen: hep ist der Spezialist für Solarparks und Solarinvestments.“

Ein wichtiger Meilenstein war im Jahr 2018 die Genehmigung zum Geschäftsbetrieb als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) gemäß Kapitalanlagegesetzbuch.

hep bietet starkes Beteiligungsangebot mit mehrfacher Auszeichnung

Der aktuelle Publikums-AIF „HEP – Solar Portfolio 2 GmbH & Co. geschlossene Investment KG“ zählt zu den stärksten Beteiligungsangeboten im Bereich Alternativer Investment Fonds. Dextro rankt ihn mit AA und Risikoklasse 3. Besonders positiv sieht Dextro die diversifizierte, langfristige und ganzheitliche Fondskonzeption.

In der G.U.B.-Analyse erzielt der Publikums-AIF die Note A+. Hauptargumente sind die ausgeprägte Spezialisierung auf Photovoltaik, die beachtlichen Ergebnisse der bisherigen Fonds und die umfangreiche Erfahrung von hep mit Investitionen im Ausland.

Außerdem bewertet das Rating-Unternehmen Scope Analysis GmbH die HEP Kapitalverwaltung AG im Initial-Assetmanagement-Rating mit der Note „A“. Die Scope-Analysten überzeugen der ganzheitliche Unternehmensansatz, die starke Wachstumsstrategie, eine erfolgreiche Leistungsbilanz und die proaktive Risiko-Reduktion.

 

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hep global GmbH, Römerstraße 3, 74363 Güglingen, Tel: 07135 93446–0, www.hep.global

Die ESMA hat jüngst wieder ihren statistischen Jahresbericht ‘Performance and Costs of EU Retail Investment Products’ vorgelegt.

 

Wir haben für Sie die wichtigsten Trends herausgefiltert: Die ESMA untersucht dort EU-weit die Wertentwicklung und Kosten von Fonds über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren. Den Bericht des Vorjahres hatten wir in ‘k-mi’ 16/20 ausführlich besprochen. Die aktuelle ESMA-Statistik umfasst die Entwicklung von EU-Privatanlegerprodukten in den Jahren 2010–2019. Deren Wertentwicklung kann sich sehen lassen:  ++ Aktienfonds zeigten in 2019 eine Brutto-Wertentwicklung von 10,7 %. Im 10-Jahres-Horizont schaffen Aktienfonds sogar eine Wertentwicklung von 11 % p. a.  ++ Anleihenfonds schaffen in 2019 6,5 % (5,1 % über 10 Jahre, Mischfonds 6 % (6,3 % über 10J).

Zudem sinken die Kosten langsam, aber stetig. Die ESMA ermittelt für Aktienfonds und Mischfonds in 2019 einen Wert von 1,6 %, was immerhin 10 Basispunkte niedriger ist als in den Vorjahren. Für Anleihenfonds liegen die Kosten bei 1,2 %. Auf dieser Grundlage weist die EU-Wertpapier-Aufsicht auch die Netto-Performance-Werte aus – sowohl ohne Berücksichtigung der Inflation als auch mit! Bspw. lag die Brutto-Performance von ‘deutschen’ Aktienfonds in 2019 bei 10,7 %. Nach Kosten liegt die Wertentwicklung bei 9,09 %. Berücksichtigt man nun noch die Inflation, die die ESMA gemäß Eurostat für Deutschland im Jahr 2019 mit 1,94 % angibt, sinkt die Netto-Performance auf 7,15 %. Nicht, dass dies schlecht wäre, aber es veranschaulicht folgendes: Der Einfluss der Inflation auf die Netto-Performance ist inzwischen – bzw. für 2019 –  höher als die Auswirkungen der Fondskosten. Und dieser Effekt dürfte sich in den Jahren 2020 und 2021 natürlich noch verstärken: Nicht, dass Kosten weiterhin kein sensibles Thema sind, aber die Inflation wird wohl künftig zum wahren Performance-Killer!

Die ESMA liefert auch eine Analyse des Management-Typs: Der Marktanteil von ETF und passiv gemanagten Fonds für Aktien liegt mittlerweile (Ende 2019) bei knapp 30 %. Im Vorjahr 2018 waren es noch 25 %. Bei der Langfrist-Bruttowertentwicklung über 10 Jahre haben aktiv gemanagte Aktienfonds mit 11,1 % p. a. die Nase vorn vor ETF (10,5 %) und passiven Fonds (10,7 %). Aufgrund der höheren Kosten von aktiven Fonds ist die Nettoperformance von aktiven Aktienfonds in Durchschnitt etwas geringer als bei ETF und passiven Fonds. Allerdings relativiert sich dieser Kostenfaktor mit der Laufzeit, d. h. je länger der Betrachtungszeitraum, desto geringer die Abstände in der Nettoperformance von aktiv, passiv und ETF. Hier kommt es nicht zuletzt auf das Fonds-Picking an: Die ESMA vergleicht ebenfalls das obere Quartil bzw. die Top-25%-Fonds. Hier haben aktive Strategien gegenüber passiven bei der Bruttoperformance immer die besseren Ergebnisse. Die aktiven Top-25%-Fonds liegen aber auch bei der Nettoperformance vor den passiven Strategien, wenn man die Entwicklung über 1 und über 3 Jahre betrachtet (siehe Grafik).

Neu ist, dass die ESMA nun auch ESG-Fonds in ihre Analyse einbezieht, also Fonds, die sog. ‘environmental, social and governance’-Kriterien beachten: Ende 2019 belief sich das Gesamtnettovermögen der in der EU-27 ansässigen ESG-Investmentfonds auf 564 Mrd. € über fast 1.600 Fonds, d. h. rund 10 % der gesamten Fondsstichprobe, sowohl für private als auch für institutionelle Anleger. Die Analyse der Kosten und der bisherigen Wertentwicklung von ESG-Fonds konzentriert sich auf den dominierenden Typ Aktienfonds mit 383 Mrd. € bzw. 68 % des ESG-Fondsvermögens in Investmentfonds. Darin enthalten sind 58 ESG-Aktien-ETFs mit 20 Mrd. € in Assets. Auch wenn die Ergebnisse sich bislang nur auf 2019 beziehen, sind sie doch bemerkenswert: ESG-Fonds können bei der Rendite mit herkömmlichen Non-ESG mithalten, übertreffen sie teilweise. Damit widersprechen die ESMA-Daten indirekt Aussagen von Verbraucherschützern wie dem vzbv, der im Februar in einer umstrittenen Pressemitteilung zunächst behauptet hatte, dass Nachhaltigkeit mit Anlagevehikeln “in der Regel nur mit einem Verzicht auf Rendite zu erreichen” sei. Der vzbv hat diese Aussage später relativiert (vgl. ‘k-mi’ 15/21). Auch für den von Verbraucherschützer oft pau-schal verwendeten Greenwashing-Vorwurf sieht die ESMA aktuell keine Anhaltspunkte: “Die Daten zur Kostenstruktur zeigten, dass aktiv verwaltete ESG-Fonds tendenziell niedrigere Kosten hatten als Nicht-ESG-Fonds, was die Ansicht nicht unterstützt, dass ESG-Fonds systematisches Greenwashing-Verhalten aufweisen.”

Die ESMA hat in diesem Jahr zudem ihre Auswertung von Retail-AIF erweitert: Sie fasst darunter grundsätzlich nicht täglich liquide Produkte und gibt einen Marktüberblick wie folgt: “Basierend auf AIFMD-Daten lag die Größe der EU-AIF-Branche in Bezug auf den NAV Ende 2019 bei 6,5 Bio. €, gegenüber 5,8 Bio. €  im Jahr 2018. Die höheren Vermögenswerte können durch den allgemeinen positiven Bewertungstrend erklärt werden, kennzeichnend für 2019. Der Markt bestand weiterhin hauptsächlich aus professionellen Anlegern. Der Anteil der Privatanleger ging weiter leicht zurück und ging Ende 2019 auf 15 % zurück, von 16 % bzw. 18 % in den Jahren 2018 bzw. 2017.” Allerdings dürfte der Kleinanleger-Anteil in AIF in Wirklichkeit höher liegen bzw. werde “unterschätzt, da Kleinanleger Produkte, die in AIFs investiert sind, über Banken oder Versicherungsunternehmen kaufen können“. Die AIF-Performance fasst die ESMA wie folgt zusammen, wobei die Rendite von Immobilienfonds nicht separat ausgewiesen wird: In den für Kleinanleger relevanten AIF-Assetklassen – z. B. Dachfonds und Sonstige – lag die Brutto-Wertentwicklung bei 12 % bzw. 9 %. Nach Kosten ergeben sich gute Netto-Werte von 11 % bzw. 7 %!

‘k-mi’-Fazit: Der ESMA-Report gibt Ihnen wichtige Impulse für Ihren Beratungsalltag: Die Performance von AIF ist nachweislich gut und teilweise zweistellig. Auch die Renditestatistik von Investmentfonds ist hervorragend: Aus einem Musterportfolio mit 10.000 € aus Aktien- und Mischfonds wurden innerhalb von 10 Jahren nach Kosten 18.600 €! Passive Investmentstile holen zwar auf, aber aktive Fonds können nach den ESMA-Daten oft einen Mehrwert erzielen. Dabei kommt es jedoch auf eine fundierte Fondsauswahl an! Hier unterstützt Sie ‘k-mi’ in Ihrer Beratungspraxis durch Fonds-Analysen von AIF und Sachwertbeteiligungen, auch im Bereich der Nachhaltigkeit/ESG. Zudem werten wir die Langfrist-Performance der besten Investmentfonds aus, die wir Ihnen regelmäßig präsentieren. Die ESMA-Auswertung zeigt: Der relative Einfluss der Kosten auf die Netto-Performance dürfte bei vielen Anlageklassen weiter in den Hintergrund treten, da die anziehende und teilweise politisch verursachte Inflation zum größten Performance-Killer werden dürfte bzw. schon geworden ist. Auch diese Erkenntnis der ESMA-Studie ist ein wichtiger Baustein für die Kundenberatung!

 

 

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Mit der notariellen Beurkundung Ende September hat PROJECT den Ankauf eines knapp 4.300 Quadratmeter großen Baugrundstücks im Wiesbadener Stadtteil Dotzheim für mehrere Publikumsfonds finalisiert.

 

Die Planung sieht zwei Mehrfamilienhäuser mit circa 50 Eigentumswohnungen und einer Kindertagesstätte vor. Auch die beiden aktuell in der Platzierung befindlichen Alternativen Investmentfonds (AIF) »Metropolen 20« und »Metropolen 21« werden sich an der Investition beteiligen. Das Projekt besticht nicht nur durch einen zukunftsfähigen Standort in der Metropolregion Rhein-Main, sondern auch aufgrund eines stringent an Umweltkriterien und Gemeinnützigkeit orientierten Planungskonzepts.

Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden liegt in der Mitte Deutschlands, in der Nähe des Frankfurter Flughafens und der Erholungsgebiete im Taunus und Rheingau. Deutschland- und Europazentralen internationaler Firmen haben sich in der Rhein-Main-Metropole niedergelassen und bilden einen starken Wirtschaftsstandort. Daneben beherbergt der mit 27.000 Einwohnern zweitgrößte Wiesbadener Stadtteil Dotzheim zahlreiche Sehenswürdigkeiten, unter anderem das Schloss Biebrich und das bei Liebhabern von Weinraritäten bekannte Dotzheimer Weingut. Während vor einem Jahr in Wiesbaden die Verkaufspreise für Neubaueigentumswohnungen noch deutlich unter 5.000 Euro pro Quadratmeter realistisch waren, gibt es mittlerweile nur noch wenige Objekte, die unter 6.000 Euro liegen. Das aktuelle Preisniveau für die Gesamtstadt liegt derzeit bei 7.183 Euro. Dotzheim verzeichnet mit 9,6 Prozent im vergangenen Jahr zwar ähnliche Preissteigerungen, mit 5.109 Euro pro Quadratmeter liegen diese jedoch noch auf einem vergleichsweise moderaten Niveau.

Günstige Mikrolage und Gleichklang mit kommunaler Zielsetzung

Das von PROJECT Investment angekaufte Grundstück an der Wiesbadener Straße 63–65/Annastraße 8 ist durch den öffentlichen Nahverkehr sehr gut an die City angebunden. Bushaltestelle, Schule, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe des Grundstücks. Frankfurts City ist mit der S-Bahn innerhalb von 30 Minuten erreichbar. Der geplante Wohnungsneubau kommt dem Ziel der Stadtverwaltung entgegen, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und deshalb das zuvor genutzte gewerbliche Areal in eine Wohnnutzung zu überführen.

ESG-Kriterien Umwelt und Soziales im Vordergrund

An diesem attraktiven Standort wird der exklusive Asset Manager von PROJECT Investment, die PROJECT Immobilien Gruppe, in Abstimmung mit der Baubehörde eine Wohnanlage in energieeffizienter KfW 55-Bauweise errichten und zur weiteren CO2-Reduzierung, wo immer baurechtlich möglich, nachhaltige Rohstoffe für den Bau verwenden. Darüber hinaus setzt PROJECT Lärmschutzmaßnahmen zur Abschirmung der Bewohner um. Laut Plan entstehen auf 4.296 Quadratmetern Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größen und Typen für gemischte Käufergruppen und deren vielfältige Bedürfnisse. Eine Kindertagesstätte soll im Erdgeschoß der Anlage integriert werden.

Dazu Christian Grall, Geschäftsführer der PROJECT Vermittlungs GmbH: »Wir freuen uns sehr über den gelungenen Ankauf, den unser Asset Manager PROJECT Immobilien in einem derzeit harten Wettbewerbsumfeld ermöglicht hat. An diesem zukunftsträchtigen Standort entsteht nicht nur ein für unsere Anleger aussichtsreiches Investment, sondern auch ein lebendiges Wohnungsbauprojekt, das sowohl hohe Umwelt- und Sozialstandards erfüllt, als auch unserem Anspruch Ausdruck verleiht, bezahlbaren Wohnraum für möglichst viele Menschen in Deutschland zu schaffen.«

 

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Die Aufsicht muss Anbieter nicht anhören, bevor sie den Verdacht auf einen Verstoß gegen die Prospektpflicht bekanntmacht. Dies ist nun gerichtlich entschieden.

 

Anbieter, die in Deutschland Vermögensanlagen öffentlich anbieten, sind gemäß § 6 Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) grundsätzlich dazu verpflichtet, einen Verkaufsprospekt zu veröffentlichen. Liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass ein Anbieter dieser Pflicht nicht nachkommt, kann die BaFin diesen Umstand gemäß § 26b Absatz 2 Nr. 1b) VermAnlG auf ihrer Internetseite bekanntmachen. So sollen Anlegerinnen und Anleger auf den möglichen Verstoß gegen das VermAnlG und den damit einhergehenden Mangel an Transparenz und die erschwerte Vergleichbarkeit des Angebots aufmerksam gemacht werden.

Das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main hat bestätigt, dass die BaFin den Anbieter vor der Veröffentlichung der prospektrechtlichen Verdachtsbekanntmachung nicht gemäß § 28 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) anhören muss (Az. 7 L 2897/20.F). Damit stützt das Gericht die Verwaltungspraxis der BaFin. Ein Anbieter hatte mit einem Eilantrag die Löschung der prospektrechtlichen Verdachtsbekanntmachung gefordert. Zur Begründung hatte er insbesondere darauf abgestellt, dass ihm vor der Veröffentlichung keine Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt worden sei.

„Mit dieser Gerichtsentscheidung werden wichtige Befugnisse der BaFin für öffentliche Bekanntmachungen gestärkt“, erklärt Beatrice Freiwald, BaFin-Exekutivdirektorin für Innere Verwaltung und Recht. „So können wir dem kollektiven Verbraucherschutz auch weiterhin ohne Verzögerungen Rechnung tragen.“

Bekanntmachung ist Realakt

Eine Anhörung ist nach Ansicht des Gerichts nicht erforderlich, weil die Bekanntmachung mangels Regelungscharakters kein Verwaltungsakt, sondern ein sogenannter Realakt ist. Die BaFin stelle durch die Bekanntmachung nämlich keine Rechte oder Pflichten verbindlich fest. Die Bekanntmachung führe keine Rechtsfolge herbei, sondern diene vielmehr der Information der Öffentlichkeit. Daher finde § 28 VwVfG keine Anwendung, der grundsätzlich vorsieht, dass die Betroffenen vor Erlass eines Verwaltungsakts angehört werden müssen.

Das Gericht schloss auch eine analoge Anwendung von § 28 VwVfG im Hinblick auf die Bekanntmachungen der BaFin aus. Zum einen liege keine planwidrige Regelungslücke vor, die eine analoge Anwendung rechtfertige. Zum anderen sei die Interessenlage im Vorfeld von Bekanntmachungen nicht mit der des § 28 VwVfG vergleichbar. Diese Regelung bezwecke, den Betroffenen eine Möglichkeit zur Wahrung ihrer Verfahrensrechte vor einer verbindlichen Entscheidung ihrer Rechte und Pflichten einzuräumen. Zugleich liege die objektive Funktion der Norm darin, den Sachverhalt aufzuklären. Die Bekanntmachung der BaFin bezwecke hingegen keine abschließende Sachverhaltsaufklärung, sondern sei dazu da, rasch mitzuteilen, dass Anhaltspunkte für ein öffentliches Angebot ohne die Veröffentlichung eines von der BaFin gebilligten Verkaufsprospekts vorliegen.

Verfasst von

Kristin Hofmeister

BaFin-Rechtsreferat für Wertpapieraufsicht und Kompetenzstelle für Verfassungs-, Verwaltungs- und Europarecht

 

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Tausende Anlegerinnen und Anleger erhalten im Dezember Auszahlungen aus acht weiteren Private-Equity-Dachfonds der RWB.

 

Der RWB Direct Return I etwa zahlt im ersten Jahr seiner Auszahlungsphase plangemäß aus. Anleger des RWB India III hingegen erhalten in ihrer vierten Auszahlung 40 Prozent auf einen Schlag. Insgesamt erhöht sich die Zahl der in 2021 getätigten Auszahlungen auf 18.

Die folgenden Dachfonds zahlen im Dezember 2021 aus:

RWB Germany I: 15 Prozent (1. Auszahlung)

RWB Germany II: 15 Prozent (4. Auszahlung)

RWB Germany III: 20 Prozent (5. Auszahlung)

RWB Asia I: 20 Prozent (2. Auszahlung)

RWB Direct Return I: 5 Prozent (1. Auszahlung)

RWB India I: 20 Prozent (7. Auszahlung)

RWB India III: 40 Prozent (4. Auszahlung)

RWB Secondary IV: 10 Prozent (4. Auszahlung)

„In einem von Niedrigzinsen und hohen Inflationsraten geprägten Marktumfeld freuen wir uns, solch positive Nachrichten an unsere Anlegerinnen und Anleger senden zu können“, sagt Norman Lemke, Vorstand der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG. „Mit alternativen Anlageklassen wie Private Equity kann der reale Vermögensaufbau gelingen. Die zunehmende Frequenz unserer Auszahlungen belegt einmal mehr, dass dieses Konzept auch für Privatanleger aufgeht“, so Lemke weiter.

Aktuell können Anleger ab 5.000 Euro einmalig oder 50 Euro monatlich in den Private-Equity-Dachfonds RWB International 8 investieren. Zudem ist noch bis Ende des Jahres die Beteiligung am RWB Direct Return III möglich, dessen Konzept eine kürzere Laufzeit vorsieht.

 

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Munich Private Equity AG, Keltenring 5, 82041 Oberhaching, Tel: 089/6666 94-446, www.mpe.ag

Der auf Nahversorgungsimmobilien spezialisierte Investment und Asset Manager Habona Invest hat eine Sonderausgabe des Habona-Reports vorgelegt.

 

Im Fokus des Reports steht das als krisenfest geltende und deshalb stark im Investorenfokus stehende Quartier. Erst im März dieses Jahres hatte Habona in Zusammenarbeit mit JLL und Statista eine Studie vorgestellt, die die Auswirkungen der Pandemie auf Handelsimmobilien und Siedlungsformen zum Thema hatte. Sie kam zum Ergebnis, dass Immobilien in einem gemischt genutzten, durch vielfältige Angebote geprägten Umfeld sich als äußerst krisenresistent erwiesen. Nahversorgungsimmobilien, welche sich mit arrondierten Nutzungen in Quartieren integriert befanden, konnten sogar von der Pandemie profitieren. Entsprechend hat auch die Nachfrage institutioneller Investoren nach Immobilien dieser Assetklasse spürbar zugenommen und die ohnehin sehr positive Wertentwicklung weiter angeschoben.

Hohe Erwartungshaltungen an das Quartier als Problemlöser

Die Studie belegt, dass sich Stadtplanung und Politik aktuell sehr einig sind, dass gemischt genutzte Quartiere am besten geeignet seien, die anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen der Megatrends – Digitalisierung, Demografie und Mobilität – mit ihren massiven raumwirksamen Folgen für Stadt und Land zu begegnen. Das Autorenteam um die Researcher von Habona und die Gastbeiträger von Landmarken sowie Großmann & Berger erörterten deshalb, wie die konkreten Quartierseigenschaften beschaffen sein sollten, um darin nachhaltige Investments tätigen zu können.

Akuter Handlungsbedarf für Städte und Kommunen

Die Pandemie hat sehr deutlich gemacht, woran es Städten und Quartieren schon lange fehlt – aber auch, welche Chancen sich ergeben. Quartiere gelten als attraktiv, wenn die vielfältigen Ansprüche an Wohnen, Arbeiten und Leben bestmöglich berücksichtigt werden.

Vor allem funktional wie informell vernetzte Quartiere, die digitale und physische Versorgungs- und Infrastrukturangebote verknüpfen, zählen zu den Siedlungsformen mit der höchsten Lebensqualität. Dies stellt bei Neubauten hohe Anforderungen an Projektentwickler und die Politik. Städte und Kommunen müssen schnell einen echten Kurswechsel anstreben – auch im Hinblick auf die baurechtlichen und -technischen Regelungen.

Riesiges Potenzial für die Immobilienwirtschaft

Die Relevanz von Quartieren für die Weiterentwicklung der modernen europäischen Stadt wird in den kommenden Jahren noch deutlich wachsen. Die Aufgabe von Quartieren wird sein, die fortschreitenden Trends in der Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie der Außen- und

Binnenmigration langfristig und nachhaltig zu kanalisieren und dabei gleichzeitig eine moderne lebenswertere Stadt zu gestalten. Das wiederum zeigt per se das riesige Potential der Quartiere auch für Immobilienentwickler und -investoren.

Das Quartierszentrum als nutzungsübergreifende Assetklasse

Mit seinen Verbundeffekten zwischen diversen Nutzungen bildet das Quartierszentrum das Herz des Quartiers. Hier finden die wichtigen Nahversorgungsangebote wie Lebensmittel, Ärzte, Kindergarten, Bildungsstätten, etc. ihren Platz. Daher gibt es hohe und selbstverstärkende Wechselwirkungen mit dem Umfeld, die wiederum der Stabilität des Quartierszentrums zugutekommen. Nach Auffassung der befragten Experten bieten sich hier interessante Investmentalternativen mit besonders attraktiven Eigenschaften:

  • Mit dem Fokus auf die Deckung von Grundbedürfnissen werden konstante und zuverlässige Mietcashflows erwirtschaftet;
  • bonitätsstarke Ankermieter binden sich sehr langfristig am Standort und bilden die Grundlage für hohe Wertstabilität;
  • der Mixed-Use-Charakter beinhaltet eine höhere Nutzungsflexibilität und führt zu einer besseren Drittverwendbarkeit;
  • als Ort sozialer Interaktion mit zeit- und ressourcenschonenden Verbundeffekten steht das Quartierszentrum für soziale und ökologische Nachhaltigkeit.

Diese positiven Eigenschaften rechtfertigen nach Meinung von Marktbeobachtern die Einordnung als eigene Assetklasse. Zudem werden Flexibilität, Drittverwendung und ESG für Anleger immer wichtiger. Die Nachfrage nach Investmentalternativen im Quartier dürfte somit noch rasant zunehmen.

Der Report steht ab sofort zum Download auf www.habona.de bereit.

 

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Habona Invest GmbH, Gartenstrasse 33a, D­60596 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69 / 20 01 84 92, Fax: +49 (0) 61 29 / 88 02 www.habona.de

Die KGAL Investment Management GmbH & Co. KG hatte sich eine Zeit lang in London bewusst zurückgehalten – jetzt investiert sie wieder.

 

Beim Ankauf für den offenen Luxemburger Fonds KGAL Core 4 Real Estate handelt es sich um die Büroimmobilie „101 St Martin‘s Lane“ im Londoner West End mit insgesamt circa 4.400 m² Mietfläche.

„Wir beobachten permanent die Entwicklung in den Märkten und sind überzeugt, dass jetzt ein guter Zeitpunkt für Investments in London erreicht ist“, kommentiert André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate. „Das Gebäude 101 St Martin‘s Lane punktet aber nicht allein wegen des Marktpotenzials, sondern es besticht auch durch seine gute Lage im Trendviertel Covent Garden. Wir sind sicher, dass wir mit unserer Erfahrung in London und unserem aktiven Managementansatz eine attraktive Rendite für unsere Kunden erzielen können.“

Die 1991 errichtete Grade A Büroimmobilie mit einer Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss profitiert von vielen lichtdurchflutenden Mietbereichen. Das Gebäude weist einen breit diversifizierten Mietermix mit acht Mietern aus unterschiedlichen Branchen auf. Der Kaufpreis der Immobilie beträgt 56 Millionen britische Pfund, die Nettoankaufsrendite liegt bei 5,1 Prozent.

Der offene Luxemburger Fonds KGAL Core 4 investiert europaweit nach strengen ESG Kriterien und mit klarem Fokus auf Premiumlagen. „Damit erwerben wir das fünfte Objekt für unseren offenen europäischen Core Fonds, der mit seinem besonderen Fokus auf soziale Aspekte aus dem ESG Fondsangebot heraussticht“, so Florian Martin, verantwortlicher Geschäftsführer für die institutionellen Kunden der KGAL Investment Management.

Verkäufer der Immobilie war Legal & General Investment Management Limited. Auf Käuferseite waren unter anderem Cushman & Wakefield, BCLP, AKD und Hollis aktiv.

 

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KGAL GmbH & Co. KG, Tölzer Straße 15, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 64143-0, Fax: +49 89 64143-150, www.kgal.de

Zentrale Lagen der Top-7 weitestgehend stabil, doch Divergenz wächst

 

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap hat die Datenbasis seiner Büroscoring-Studie aktualisiert, sodass nun auch die Effekte der Corona-Pandemie abbildbar sind. Die Studie „Future Office – Bürolagen mit Perspektive“ hatte erstmals 94 Büroteilmärkte deutscher Top-7-Städte aus Sicht unterschiedlicher Investorenstrategien auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht. Die Aktualisierung der Daten, die jährlich erfolgt, bestätigt weitgehend die Erkenntnisse der Studie, die auf langen Zeitreihen und Zahlen bis Ende 2019 beruht. Während insbesondere innerstädtische Lagen eine hohe Wertbeständigkeit beweisen, wächst auch die Spanne der Scores innerhalb der Top-7. Grundlage der Berechnungen ist die RIWIS-Datenbank von bulwiengesa. Darüber hinaus war Professor Carsten Lausberg (HfWU Nürtingen-Geislingen) maßgeblich an der Entwicklung der Scorings und Methodik beteiligt.

Zentrale Bürolagen auch in Krisenzeiten beständig

Die Aktualisierung unter Einbezug des Corona-Jahres 2020 hat die Kernaussagen der Studie validiert. Dies zeigt sich vor allem in der Konstanz der am besten bewerteten Makro- und Mikrolagen. Zentrale Teilmärkte und insbesondere die eng gefassten Innenstädte sind nach wie vor auf den Spitzenplätzen der Rankings vertreten. Dies liegt vor allem in der hohen Wertstabilität begründet, wohingegen Randlagen weiterhin durch größere Entwicklungspotenziale punkten.

„Dabei schützt in erster Linie eine gesunde Marktsituation vor drastischen Verwerfungen. Eine Ausgewogenheit von Flächenbedarf und Flächenneuzugang sowie niedrige Leerstände sind die verlässlichsten Indikatoren für auf Wertstabilität bedachte Investoren“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

Konstanz auf Spitzenplätzen belegt Beliebtheit der Top-7-Büromärkte

Auf Makroebene verbessert sich das durchschnittliche Scoring der Top-7-Standorte leicht von 3,21 auf 3,33 (aus möglichen fünf Punkten). Während sich zuvor München und Frankfurt am Main den Spitzenplatz mit 3,67 teilten, kann Frankfurt nun den ersten Rang mit einer Steigerung auf 4,17 erobern. Mit Ausnahme von Berlin (von 3,00 auf jetzt 2,67) und Stuttgart (von 3,17 auf 3,00) halten oder verbessern alle anderen Top-7-Städte ihre Makro-Bewertung.

Auch auf Teilmarktebene gibt es Corona-bedingt wenig Veränderungen der Spitzenpositionen. In Berlin (Ku’damm), München (Innenstadt), Frankfurt (Bankenviertel) und Stuttgart (City) behauptet sich erneut der jeweils bestplatzierte Teilmarkt aus dem Vorjahr. In Hamburg (nun Hafencity statt Altstadt/Neustadt), Köln (nun Mühlheim statt City) verdrängt der vormals zweitstärkste Teilmarkt die vorherige Nummer eins. Nur in Düsseldorf gibt es etwas mehr Bewegung durch den Sprung der City-Süd von Rang fünf auf den Spitzenrang, anstelle der City.

Historisch volatile Märkte bedingen Rückschlagpotenzial und wachsende Divergenz

Trotz dieser weitgehenden Stabilität und Konstanz in der Breite der Ergebnisse lässt sich feststellen, dass die Spannen der besten und niedrigsten Scores innerhalb der Top-7-Standorte teilweise zunimmt. Manche Standorte sind besser durch die Krise gekommen als andere und konnten sich sogar verbessern. Dies hat zu leichten Verschiebungen innerhalb der Mikrolagen geführt.

„In der Krise zeigt sich, dass über die vergangenen Jahre volatile Mikrolagen weniger resilient sind als Standorte, die sich kontinuierlich und nachhaltig entwickelt haben. So kann es dadurch vereinzelt ein erhöhtes Rückschlagpotenzial geben. Auf Grundlage der neuen Zahlen aus dem Corona-Jahr entscheidet weiterhin die Volatilität des Teilmarkts über den langfristigen Investmenterfolg“, resümiert Zehrer.

Robustheit der Top-7 wirkt sich auf Mikrolagen aus

Im Rahmen der Studie wurden mit eigens konzipierten Scorecards sämtliche Mikrolagen der Top-7 vergleichbar gemacht. Das Update zeigt, dass sich der überwiegende Teil der Mikrolagen in einem herausfordernden Umfeld beweisen kann. Vier der sieben Standorte – München, Frankfurt am Main, Köln und Stuttgart – können ihre Mittelwerte steigern. Mit einem Score von jeweils 4,17 sind München-Innenstadt, München-Cityrand Süd, Köln-Mühlheim und Hamburg-Hafen-City die Top-Mikrolagen im Scoring. Als einziger Standort hat Düsseldorf eine Spitzenposition mit der Mikrolage Flughafen eingenommen. Einige Mikrolagen in Berlin, Düsseldorf und Hamburg sind in ihrem Score hingegen leicht rückläufig.

 

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Buss Container 78 platziert – Über 600 Anlegerinnen und Anleger beteiligen sich – Nachfolger in Planung

 

Buss Capital Invest hat das Zinsinvestment Buss Container 78 erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Das Angebot wurde angesichts guter Einkaufsmöglichkeiten und hoher Nachfrage vergrößert: Statt der geplanten zehn Millionen konnte Buss Capital Invest rund 17 Millionen Euro von rund 600 Anlegerinnen und Anlegern einwerben. Das Volumen lag damit um ca. 70 Prozent höher als ursprünglich geplant. Buss Capital Invest bereitet derzeit ein Nachfolgeinvestment vor. Es soll Anfang des vierten Quartals 2021 in den Vertrieb kommen.

Erfolgreiche Premiere mit 70 % mehr Platzierungsvolumen

Buss Container 78 war das erste Zinsinvestment von Buss Capital Invest.

Marc Nagel, Geschäftsführer von Buss Capital Invest, sagt: „Das Zinsinvestment ist auf sehr gute Resonanz bei Anlegern, Vertriebspartnern und Analysten gestoßen. Der attraktive Markt, die kurze Laufzeit sowie die konservativen Planungsprämissen haben für eine hohe Nachfrage gesorgt. Wir freuen uns sehr über die große Akzeptanz und danken unseren Vertriebspartnern und Anlegern für das entgegengebrachte Vertrauen.“

Mit Buss Container 78 haben insgesamt rund 600 Anlegerinnen und Anleger mit Ihren Investitionen die Beteiligung an zwei Zielgesellschaften ermöglicht, die ein Portfolio aus rund 51.000 CEU Standard- und Tankcontainern sowie Kühlcontainern aufgebaut haben.

 

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Buss Capital Invest GmbH, Bei dem Neuen Krahn 2, 20457 Hamburg, Tel: +49 40 3198-3000, www.buss-capital-invest.de

Erfolgsserie ZweitmarktZins wird mit neuer Publikums- und Privatplatzierung fort-gesetzt

 

Zum 01.10.2021 startet asuco die Platzierung für zwei neue Emissionen von Namensschuldverschreibungen der Erfolgsserie ZweitmarktZins. Die Publikumsemission ZweitmarktZins 20-2021 ermöglicht Privatanlegern ab einer Zeichnungssumme von 5.000 EUR zuzüglich 5 % Agio von den Vorteilen einer breit diversifizierten Investition in deutsche Immobilien zu profitieren. Institutionellen und semiprofessionellen Investoren steht hierfür im Rahmen einer Privatplatzierung die Serie ZweitmarktZins 23-2021 pro ab einer Zeichnungssumme von 200.000 EUR zuzüglich 3 % Agio offen. Die Vorgängeremissionen wurden vor einigen Wochen mit zusammen über 38 Mio. EUR deutlich über den Erwartungen geschlossen. Seit 2016 wurden mit 20 Publikums- und Privatplatzierungen der Serie ZweitmarktZins insgesamt rund 366 Mio. EUR platziert. „Die Serie ZweitmarktZins steht für eine beispiellose Kontinuität im Bereich der immobilienbasierten Vermögensanlagen und hat sich zu einer bewährten Alternative zu klassischen Immobilienanlagen entwickelt“ freut sich Robert List, vertriebsverantwortlicher Geschäftsführer der asuco über das starke Anlegerinteresse.

Mit den Einnahmen aus den beiden neuen Emissionen wird der Emittent die aktuell exzellenten Investitionschancen im Zweitmarkt für geschlossene Immobilienfonds wahrnehmen und das bestehende Portfolio weiter ausbauen. Dieses umfasst aktuell 305 verschiedene Zielfonds mit 441 Immobilien verschiedener Nutzungsarten von 55 Anbietern. Der durchschnittliche Vermietungsstand beträgt ca. 96 %. Anleger profitieren in Punkto Sicherheit von einer im Vergleich zu alternativen Immobilienanlagen unerreichten Streuung – krisenbedingte Leerstände einzelner Immobilien oder einzelne Mieterinsolvenzen bleiben für das Gesamtportfolio ohne spürbare Auswirkungen.

Die Namensschuldverschreibungen sind mit einem Anspruch auf variable Zinsen ausgestattet. Anleger partizipieren so ab Einzahlung taggenau an sämtlichen Einnahmenüberschüssen, die der Emittent aus den Ausschüttungen und Liquidationsgewinnen eines in Deutschland wohl einzigartigen Portfolios an Immobilienbeteiligungen erzielt. Die gegen-über anderen Immobilienanlagen besonderen Chancen ergeben sich dabei vor allem aus den im Zweitmarkt realisierbaren günstigen Einkaufspreisen. Im mittleren Prognoseszenario beträgt die durchschnittliche Zinszahlung für die Publikums- und Privatplatzierung 4,0 % bzw. 4,4 % pro Jahr. Durch die 100%ige Beteiligung am Wertzuwachs des Portfolios während der Laufzeit wird am Ende der 8-jährigen Grundlaufzeit zudem eine Zusatzzinszahlung von 19,2 % bzw. 22,2 % prognostiziert. „Im aktuellen Umfeld mit Negativzinsen, einer anziehenden Inflation und unsicheren Aktienmärkten suchen Anleger nach Basisanlagen, die man während der vereinbarten Laufzeit sorgenfrei im Bestand halten kann und die gleichzeitig einen konstanten Vermögensaufbau ermöglichen. Die Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins bieten überdurchschnittliche Renditechancen bei vergleichbar geringen Risiken“, zeigt sich Paul Schloz, für die Konzeption verantwortlicher Geschäftsführer der asuco vom Erfolg der neuen Emissionen überzeugt.

Für die transparenten sowie klaren und für jedermann verständlichen Lageberichte des Emittenten der Serie ZweitmarktZins hat asuco den Reporting Award 2021 erhalten. Die Auszeichnung durch den Brancheninformationsdienst EXXECNEWS honoriert damit die Anstrengungen der asuco, Anlegern im Rahmen der jährlichen Berichterstattung den Geschäftsverlauf und das Marktumfeld zu erläutern sowie eine Prognose über die weitere Entwicklung zu ermöglichen. Neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Lagebericht erhalten Anleger jährliche Geschäftsberichte, die in einer kurzen und einer ausführlichen Version verfügbar sind. Damit wird sowohl dem Informationsbedürfnis des Anlegers, der sich schnell einen Überblick verschaffen möchte, als auch dem Anleger, der an ausführlichen Informationen interessiert ist, nachgekommen. „Damit schaffen wir auch nach Zeichnung ein Höchstmaß an Transparenz und damit auch Vertrauen in die asuco – aus unserer Sicht ein Muss für Vermögensanlagen in Sachwerte“ erläutert Dietmar Schloz, der für strategische Fragen, Investitionen und das Portfoliomanagement verantwortliche Geschäftsführer der asuco.

 

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In der für den FNG-Marktbericht 2021 Nachhaltige Geldanlagen – Deutschland, Österreich und die Schweiz durchgeführten Umfrage zum Thema Impact räumten drei Viertel der Befragten bei der Gestaltung von Finanzprodukten ihrem sozial-ökologischen Impact einen sehr wichtigen oder wichtigen strategischen Stellenwert ein.

 

Die zunehmende Bedeutung von Impact für Investor*innen lässt sich ebenfalls an der dynamischen Marktentwicklung erkennen, die sich im weiter steigenden Volumen von Impact Investments widerspiegelt. Gleichzeitig kann man eine teilweise inflationäre Nutzung des Impact-Begriffs beobachten. Eine zentrale Aufgabe des Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. ist es, Impulse für mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit zu setzen. Die beiden FNG-Vorstandmitglieder Florian Sommer und Dr. Helge Wulsdorf haben sich daher im Rahmen eines FNG-Spezials 2021 dem Zukunftsthema Impact angenommen, um seine wesentlichen Eckpunkte inhaltlich zu schärfen.

FNG-Definition: Impact Investments

Der marketinggetriebenen Nutzung des Impact-Begriffs lässt sich nur entgegenwirken, wenn die Definition und die Inhalte von Impact Investments geschärft werden. Daher hat das FNG im Rahmen einer Arbeitsgruppe von FNG-Mitgliedern, basierend auf den Erkenntnissen wissenschaftlicher Studien und den praktischen Erfahrungen des Marktes, folgende Definition erarbeitet:

Bei Impact Investments handelt es sich um Investitionen, die neben einer finanziellen Rendite auch einen positiven Beitrag zur Lösung von ökologischen und/oder sozialen Problemen leisten.

Die Definition wird ergänzt mit fünf Impact-Merkmalen, welche richtungsweisend für die Differenzierung von Fonds und deren positivem Beitrag sind. Die fünf Impact-Merkmale sind: Intentionalität, Zusätzlichkeit, Wirkungskanäle, Messbarkeit und Transparenz. Diese werden in der Publikation ausführlicher erläutert.

“Impact ist das Zukunftsthema der nachhaltigen Geldanlage. Die neue FNG-Definition baut auf Marktpraxis und wissenschaftlichen Studien auf. Die fünf Impact-Merkmale liefern das notwendige Handwerkszeug für eine glaubhafte Umsetzung im Markt.” – Florian Sommer, Co-Chair AG Impact, Autor und Mitglied im Vorstand des FNG

Wichtige Erkenntnisse

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass jedes Investment einen Impact hat. Der positive Beitrag von Investments auf Umwelt und Gesellschaft spielt bei Geldanlagen eine zunehmend wichtigere Rolle. Trotz dieser Entwicklung besteht eine große Unschärfe bei Impact, was zur Gefahr von Green- bzw. Impact-Washing führt. Die neue FNG-Definition für Impact Investments kann hier richtungsweisende Impulse geben. Zusätzlichen Rückenwind erhält die Impact-Debatte durch die Regulatorik u. a. durch die EU-Offenlegungsverordnung, die EU-Taxonomie und MiFID II. Eine transparentere Gestaltung von Impact Investments ist vor allem im Verbraucher*innenschutz ein wichtiges Anliegen. Auch die Bundesregierung nennt die Weiterentwicklung der Messung von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit als Ziel in ihrer Sustainable Finance-Strategie. Nach wie vor fehlt auf dem Markt allerdings eine einheitliche, regulatorikkonforme Klassifizierung von Finanzprodukten, welche die Unterschiede und z.T. Widersprüche zwischen den einzelnen regulatorischen Anforderungen auf der einen Seite und den Ansätzen unterschiedlicher Finanzmarktakteur*innen wie dem Klassifizierungssystem des Sustainable-Finance-Beirats und dem Zielmarktkonzept der Verbände auf der anderen Seite überwindet.

“Die Finanzwirtschaft wird den sozialen und ökologischen Rucksack ihrer Produkte zunehmend offenlegen. Dabei ist dann sehr genau zu schauen, welche nachhaltigen Qualitätsanforderungen gerade ausdrücklich wirkungsbezogene Produkte erfüllen müssen, damit es nicht zu einer Irreführung der Anleger*innen kommt. Schließlich wollen diese nicht nur finanzielle Rendite erwirtschaften, sondern mit ihren Geldanlagen auch einen nachweisbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten.” – Dr. Helge Wulsdorf, Autor und Mitglied im Vorstand des FNG

Ausblick: das Zukunftsthema Impact im FNG-Jubiläumsjahr

Das Zukunftsthema Impact bleibt weiterhin dynamisch. Zusätzliche wissenschaftliche Untersuchungen sind notwendig, um die Thematik umfassender und tiefgreifender zu verstehen, insbesondere im Bereich Impactmessung. Das FNG setzt sich seit 20 Jahren für mehr Transparenz, Qualität und Wachstum Nachhaltiger Geldanlagen ein. Zum Thema Impact folgt Anfang nächsten Jahres, in Anknüpfung an das FNG-Spezial, eine weitere FNG-Publikation mit Praxisbeispielen zur Impactmessung. Bleiben Sie also gespannt!

 

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