hep wurde für seine Aktivitäten auf dem US-amerikanischen Solarmarkt mit einem Spitzenplatz in der Kategorie der Solarentwickler auf der Liste „Top Solar Contractors 2023“ der Fachzeitschrift Solar Power World ausgezeichnet.

Da die Vereinigten Staaten im Rahmen des „Inflation Reduction Act“ erhebliche staatliche Unterstützung für Solarprojekte und Speicher bereitstellen, wächst die Nachfrage nach diesen Technologien im Rekordtempo. Solarentwickler, -installateure und -unternehmer nutzen die Gunst der Stunde und bauen landesweit größere Projekte. hep wurde für seine Aktivitäten auf dem US-amerikanischen Solarmarkt mit einem Spitzenplatz in der Kategorie der Solarentwickler auf der Liste „Top Solar Contractors 2023“ der Fachzeitschrift Solar Power World ausgezeichnet.

Unter den Top Ten

Die Liste „Top Solar Contractors“ wird jedes Jahr von der Fachzeitschrift Solar Power World erstellt, um die Arbeit von Solarinstallateuren in den Vereinigten Staaten zu würdigen. Solarunternehmen in den Bereichen Energieversorgung, Gewerbe und Haushalte werden nach der Anzahl der im Vorjahr installierten Kilowattleistung eingestuft und nach bestimmten Dienstleistungen, Märkten und Bundesstaaten gruppiert. hep liegt in der Kategorie Solarentwickler auf Platz 9.

„Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Aktivitäten auf dem zweitgrößten Solarmarkt weltweit,” sagt Christian Hamann, CEO von hep. “Die Voraussetzungen für Solarinvestments in den USA könnten kaum besser sein und wir sind mit mehreren Standorten gut aufgestellt, um das Wachstum weiter voranzutreiben.”

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Übergang zu sauberer Energie voranzutreiben und dabei Nachhaltigkeit und Gemeinschaft in den Vordergrund zu stellen“, sagt Wayne Marshall, Präsident von Petra Energy Holdings, einer hep-Tochtergesellschaft. „Wir fühlen uns geehrt, für unsere bisherige Arbeit als Top Solar Contractor ausgezeichnet zu werden und freuen uns darauf, in den kommenden Jahren noch mehr bewirken zu können.“

Im Jahr 2022 finalisierte hep Solarprojekte mit 48,9 MW in Oregon, Virginia, North und South Carolina, Massachusetts und New Jersey. Das Portfolio bestand hauptsächlich aus Projekten im Versorgungsbereich und beinhaltete ein 21,4-MW-Depot-Solar-Projekt in Rustburg, Virginia – das bisher größte Projekt von hep in den USA. Mit einem „Community Solar“-Portfolio aus sechs Projekten in Oregon stieg hep auf der Liste der Top Solar Contractors zur Nummer 5 der Solarentwickler in diesem Bundesstaat auf.

Wachsender U.S.-Solarmarkt

Die USA meldeten für 2023 das stärkste erste Quartal aller Zeiten in Bezug auf die installierten Solarmodule und es wird erwartet, dass sich der Solarmarkt in den nächsten fünf Jahren verdreifachen wird. Die wachsende Entwicklungspipeline und die EPC-Kapazitäten von hep werden das Unternehmen in der vordersten Reihe halten, um die Anforderungen einer wachsenden Solarindustrie zu erfüllen.

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hep global GmbH, Römerstraße 3, 74363 Güglingen, Tel: 07135 93446–0, www.hep.global

Die DEUTSCHE FINANCE GROUP hat den Alternativen Investmentfonds „DF Deutsche Finance Investment Fund 21 – Club Deal Boston IV“ mit mehr als 200 Mio. USD Eigenkapital voll platziert.

Der „DF Deutsche Finance Investment Fund 21 – Club Deal Boston IV“ verfügt über ein prospektiertes Eigenkapital von 200 Mio. USD mit einer geplanten Laufzeit von rund 4 Jahren und einem prognostizierten Gesamtmittelrückfluss von 140 %.

DF DEUTSCHE FINANCE INVESTMENT FUND 21 – CLUB DEAL BOSTON IV

Mit dem Alternativen Investmentfonds (AIF) investieren Privatanleger gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Investoren in zwei Projektentwicklungen für Labor-Büro-Gebäude mit einer Gesamtnettomietfläche von ca. 63.200 qm, sowie in die Weiterentwicklung des innovativen Life-Science-Campus „Boynton Yards“ in der Wissensmetropole Boston.

Die DEUTSCHE FINANCE GROUP hat im Februar 2022 ihren ersten lancierten Lab-Office-Club Deal in Boston rund neun Monate vor Beendigung der prospektierten Laufzeit mit einer Gesamtauszahlung von 140,1% über Plan aufgelöst. Privatanleger haben nach nur 27 Monaten Investitionsdauer ihre Einlage nebst einer attraktiven Verzinsung von mehr als 16% IRR p.a. zurückerhalten.

Peter Lahr, Geschäftsführer der Deutsche Finance Solution GmbH:„Wir freuen uns sehr über das hervorragende Platzierungsergebnis und bedanken uns bei unseren Vertriebspartnern und Privatanlegern“, so Peter Lahr, Geschäftsführer der Deutsche Finance Solution GmbH.

DEUTSCHE FINANCE GROUP ist eine internationale Investmentgesellschaft und bietet Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Die DEUTSCHE FINANCE GROUP verwaltet 12,2 Milliarden Euro Assets under Management.

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Deutsche Finance Group, Leopoldstraße 156, 80804 München, Tel: +49 89 649 563 00, Fax: +49 89 649 563 10, www.deutsche-finance.de

Veräußerungsgewinne am Zweitmarkt auch bei rückläufigen Immobilienpreisen möglich: asuco realisiert mit einer Investition innerhalb von 3 Jahren mindestens 50 % Veräußerungsgewinn bzw. mehr als 3,5 Mio. EUR

Erstmalig Emission eines Wertpapiers als Alternative zu den Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins geplant

Für die Anleger der asuco geht die Erfolgsgeschichte weiter! Die in den Jahren 2010 bis 2015 platzierten fünf Zweitmarktfonds mit einem Kommanditkapital von rund 320 Mio. EUR haben für 2022 insgesamt zwischen 6 % und 8 % p.a. ausgeschüttet. Nach einer Vorabausschüttung im März 2022 erfolgte die Restauszahlung am 03.07.2023. Darüber hinaus liegt der Net Asset Value (NAV) aller Zweitmarktfonds deutlich über 100 %. Damit liegen alle Zweitmarktfonds kumuliert über Plan. „Wir freuen uns mit unseren Anlegern, dass wir auch in den aktuellen Krisenzeiten mittlerweile über mehr als 10 Jahre hinweg kontinuierlich die prognostizierten Ausschüttungen übertreffen und das Vermögen unser Anleger mehren können“, so Robert List, als Geschäftsführer für den Vertrieb bei asuco verantwortlich. „Die Ausschüttungen wurden vollständig erwirtschaftet und enthalten keine Kapitalrückzahlungen aus liquidierten Investments, so dass alle Zweitmarktfonds weiterhin voll investiert sind“, betont Robert List weiter.

Die erfolgreiche Einkaufspolitik und die hohen stillen Reserven in dem hochwertigen von der asuco für ihre Anleger erworbenen Portfolio von über 300 Zielfonds wurde wieder einmal eindrucksvoll bestätigt. So beschlossen die Gesellschafter des Zielfonds Merkens XXV im September 2022 den Verkauf der Büroimmobilie im Trendpark Neckarsulm. Die asuco hatte sich erst Ende 2020 beteiligt und erzielt aus dem Verkauf einen Liquidationsgewinn von voraussichtlich mindestens 50 % bzw. mehr als 3,5 Mio. EUR.

„Das Beispiel Neckarsulm zeigt einmal mehr, dass der Zweitmarkt besondere Investitionschancen bietet. Im Einkauf liegt der Gewinn, so dass Veräußerungsgewinne auch bei deutlich rückläufigen Immobilienpreisen möglich sind“, erläutert Dietmar Schloz, der für strategische Fragen, Investitionen und das Portfoliomanagement verantwortliche Geschäftsführer. „Dabei ist der Merkens XXV kein Zufallstreffer. Seit 2016 konnte bspw. der Emittent der Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins bei über 105 Fondsliquidationen durchschnittlich 41 % Liquidationsgewinne erzielen. Der Zweitmarkt Vorteil ist für Profis wie die asuco somit systemimmanent“, führt Dietmar Schloz weiter aus.

Aktuell arbeitet die asuco mit Hochdruck an der Emission einer Inhaberschuldverschreibung. Damit sollen die etablierten Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins um eine attraktive Alternative insbesondere für Vermögensverwalter mit KWG- oder WpIG-Zulassung und wertpapieraffine Anleger erweitert und neue Kundengruppen erschlossen werden. „Gerade in der aktuellen Marktphase ist die mittelbare Investition in deutsche Gewerbeimmobilien über den Zweitmarkt besonders interessant, da die allgemeine Verunsicherung zu sehr attraktiven, antizyklischen Investitionsmöglichkeiten führt. Wir möchten möglichst vielen Anlegern die Möglichkeit geben, die aktuellen Chancen wahrzunehmen und rechtzeitig vor einer Markterholung zu investieren“, führt Paul Schloz, der für die Produktkonzeption verantwortliche Geschäftsführer der asuco, aus.

Über asuco

asuco ist ein im Jahr 2009 gegründetes inhabergeführtes Emissionshaus, das sich auf Kapitalanlagen am Zweitmarkt mit Bezug zu Immobilien spezialisiert hat. Die Mitarbeiter gehören zu den Pionieren in diesem Bereich und beschäftigen sich zum Teil bereits seit Anfang der 1990er Jahre intensiv und erfolgreich mit dem Zweitmarktsegment.

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asuco Fonds GmbH, Thomas-Dehler-Str. 18 , D-81737 München, Tel: (089) 490 26 87­14, Fax: (089) 490 26 87­29, www.asuco.de

Mehr als 60 Millionen US-Dollar eingeworben

Mit mehr als 60 Millionen US-Dollar Anlegerkapital, das seit Dezember letzten Jahres eingeworben wurde, konnte der bisher größte Vertriebserfolg seit Markteintritt in Deutschland im Jahr 2006 verzeichnet werden. Dank einer soliden Eigenkapitalbasis, die durch die positive Platzierungsdynamik geschaffen wurde, sowie langjähriger, intensiver Beziehungen zu bonitätsstarken Finanzpartnern wie Banken und Versicherungen kann TSO nicht nur Marktchancen erschließen, sondern sich auch nachhaltig gegen Zinsanstiege absichern.

Christian Kunz, Sales & Marketing Manager bei TSO, äußerte sich dazu: „Dank unserer langjährigen treuen Vertriebspartner verlief die Platzierung des Eigenkapitals für den Active Property III trotz makroökonomischer Herausforderungen erfolgreich. Aufgrund der durchgängig verfügbaren Liquidität konnten wir attraktive Finanzierungskonditionen sichern und so Immobilien an hervorragenden Standorten zu sehr günstigen Kaufpreisen erwerben. Damit haben wir die Basis für ein erfolgreiches Investment geschaffen.“ Bis Ende Juli 2023 steht das Angebot Anlegern zur Zeichnung von Anteilen noch zur Verfügung, sofern das Kontingent ausreicht.

Ausgewogenes Chancen-Risiko-Verhältnis

Der Active Property III bietet ein ausgewogenes Chancen-Risiko-Verhältnis und erfüllt die hohen Ansprüche der Anleger an einen laufenden Cashflow. TSO hat bei der Auswahl der Immobilien konsequent die Chancen am US-Immobilienmarkt genutzt. Die Expertise liegt insbesondere in der Identifizierung von unterbewerteten Immobilien, dem Erwerb unter Wiederherstellungskosten sowie im aktiven Management zur Wertsteigerung. Im Fall des Active Property III wurden bereits Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt und die durchschnittliche Auslastung der Immobilien auf über 80 % gesteigert. Aufgrund der guten Entwicklung des Portfolios wurden bereits rund 25 Millionen US-Dollar an die Anleger ausgeschüttet, was einer jährlichen Ausschüttungsrendite von 8 % auf die jeweils gezeichnete Einlage entspricht.

Weitere Angebote in Planung

Das Portfolio des Active Property III ist geographisch und über seine Anlageobjekte breit diversifiziert. Es umfasst 15 Objekte, darunter Büro-, Self-Storage-, Retail- und Mixed-Use-Immobilien in sechs Bundesstaaten im Südosten der USA: Georgia, Florida, North Carolina, South Carolina, Kentucky und Alabama.

TSO plant bereits eine Fortsetzung der erfolgreichen Active Property-Reihe. Für erfahrene und semi-professionelle Anleger bietet das Unternehmen attraktive Beteiligungsmöglichkeiten ab einer Mindestkapitaleinlage von 250.000 US-Dollar.

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TSO Capital Advisors GmbH, TaunusTurm, Taunustor 1, 60310 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 87000 656 0, www.tso-europe.de

Am 22. Juli, also vor wenigen Tagen, jährte sich zum 10. Mal einer der wichtigsten Stichtage für Sachwertanlagen.

Der 22.07.2013 stellte für unsere Branche eine grundlegende Zäsur dar: An diesem Tag traten wesentliche Teile der AIFM-Richtlinie durch das deutsche AIFM-Umsetzungsgesetz in Kraft. Das Kapitalanlagegesetzbuch/KAGB trat an die Stelle des Investmentgesetzes von 2003. Grund und Anlass genug, einen kurzen Blick zurück zu werfen – für eine Bestandsaufnahme und natürlich für einen Ausblick in die Zukunft. Seit dem Stichtag 22.07.2013 wurden weit über 200 geschlossene Publikums-AIF in Deutschland aufgelegt. Diese entwickeln sich – trotz gehäufter Krisen in den vergangenen Jahren – weit überwiegend positiv. Auf wenige negative Ausreißer gehen wir auch noch ein bzw. ordnen die Gründe hierfür ein. Vorwegnehmen kann man die Feststellung, dass diese das positive Gesamtbild aber in keiner Weise trüben.

Die zentrale Arena für das Ringen um die Details der Umsetzung waren – mit reger Beteiligung von ‘k-mi’ – die Beratungen in und im Umfeld des Bundestags-Finanzausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Umsetzungsgesetz – AIFM-UmsG, BT-Drucksache 17/12294). Zum Show-down kam es u. a. am 13.03.2013 in der ausführlichen öffentlichen Anhörung im Sitzungsaal des Bundestag in Berlin im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Zum Hintergrund muss man wissen, dass viele der heutigen Eckdaten des KAGB u. a. für Publikums-AIF damals noch auf der Kippe standen: Zum Beispiel die Frage, wie viel Fremdkapital ein geschlossener Publikums-AIF aufnehmen darf. Hier waren u. a. maximal 30 % in der Diskussion, wie es bspw. vom vzbv gefordert wurde. Analog dazu vertrat in der Anhörung der seinerzeit als Sachverständiger geladene Prof. Steffen Sebastian (Universität Regensburg), der unlängst durch eine Studie zu den angeblichen Segnungen eines Provisionsverbots Aufsehen erregte und die Kritik hervorrief (vgl. ‘k-mi’ 16/23), die Auffassung, dass 30 % FK ausreichten: “Ich habe das auch schon in einem Gutachten für den Zentraler Immobilien Ausschuss, den Verband Geschlossene Fonds, den Bundesverband der Immobilien-Investment-Sachverständigen und den Bundesverband Investment und Asset Management ausgeführt. Grundsätzlich sind geschlossene Fonds, wie auch offene Fonds, Eigenkapitalsammelstellen und keine Fremdkapitalsammelstellen (…) Die gerade hier besprochene Eigenkapitalgrenze von 60 % halte ich aus Anlegersicht für sehr, sehr gefährlich, weil bereits nach wenigen Jahren mit einer Verlustsumme das Eigenkapital ausgezehrt wäre und der Fonds dann abgewickelt wäre oder zumindest die Grenze überschritten hätte. Insofern finde ich eine Leverage-Grenze von 30 % deutlich sinnvoller als von 60 %.“

Dies verkomplizierte die Lage natürlich etwas, da hier ein Sachverständiger, der u. a. vom ZIA und VGF als Gutachter beauftragt wurde, dafür plädierte die FK-Quote für geschlossene Publikums-AIF pauschal auf maximal 30 % zu deckeln. Doch ‘k-mi’ konnte dazu beitragen, die Diskussion zu versachlichen. Sowohl Uwe Kremer als auch Christian Prüßing waren von uns bzw. ‘k-mi’ bei der entscheidenden Anhörung vertreten – für die sog. AIFM-Initiative, aus der kurze Zeit später die aktuelle Bundesarbeitsgemeinschaft mittelständischer Investmentpartner/BMI hervorging, die seitdem von ‘k-mi’ koordiniert wird. In der Anhörung am 13.03.2013 richtete der Unionsberichterstatter Klaus-Peter Flosbach die Frage zur zulässigen FK-Quote dann auch an Uwe Kremer: “Vielen Dank, Frau Vorsitzende. Meine erste Frage richtet sich an kapital-markt intern. Wir hörten gerade von Herrn Prof. Dr. Sebastian, dass der Fremdkapitaleinsatz eigentlich auf 30 % begrenzt sein müsste.” Für und im Sinne der Branche führte der ‘k-mi’-Chefredakteur dort aus: “Wenn man die normale private Immobilieninvestition vergleicht und sagt, ‘Wir wollen diese private Immobilieninvestition gerne auch auf einer anderen Ebene für den Privatanleger haben!’, dann sollten wir auch vergleichbare Quoten zulassen. Es macht an der Stelle mehr als Sinn, hinzugehen und vergleichbare Quoten zu schaffen, gerade weil man in dem Bereich relativ sichere Produkte hat. Im Bereich der erneuerbaren Energien haben wir deutlich höhere Fremdkapitalquoten (…) Wir verstehen aber, dass der Gesetzgeber – insbesondere natürlich auch die BaFin – eine handhabbare, klare Grenze in irgendeiner Form braucht, damit man nicht jedes Mal mit fünf Wertgutachten anfangen muss. Deshalb haben wir uns von dieser klaren Beleihungsgrenze von 60 % – die eine Mindestbilanzgrenze sein sollte; sonst können wir in vielen Bereichen keine Investitionen wie erneuerbare Energien oder ähnliche Dinge mehr tätigen – überzeugen lassen.“

Wie wir heute wissen, sind die Horrorszenarien, die seinerzeit u. a. Prof. Sebastian und der vzbv an die Wand gemalt hatten, nicht eingetreten: Die Erfahrungen mit 60-%-FK-Quote sind weitgehend unproblematisch. Im Gegenteil: In der zurückliegenden längeren ‘Null-Zins-Phase’, war es sogar sehr vorteilhaft für Anleger, die niedrigen Zinsen entsprechend nutzen zu können. Mit dem derzeitigen Zinsanstieg muss dies jedoch nicht so bleiben. Eine gesetzliche Deckelung auf 30 % oder weniger rechtfertigte dies allerdings auch rückblickend nicht, sondern es kommt auf die Sorgfalt der Anbieter und der Konzeption sowie der Analysten an. Beim Patrizia-Publikums-AIF PATRIZIA Grund­Invest Heidelberg Bahnstadt, hatten wir unlängst auf die möglichen Zinsänderungsrisiken für Investoren hingewiesen, die das nach unserer Auffassung unzureichende Tilgungskonzept auslösen könnten (vgl. ‘k-mi’ 02/23).

Ebenfalls auf der Kippe stand beim Gesetzgebungsverfahren zum KAGB seinerzeit die sog. ‘de minimis’-Regel, also die Möglichkeit als registrierte KVG bis zu einem Asset-Schwellenwert von 100 Mio. € mit verringerten Eigenkapital-Anforderungen zu agieren: Auf die Frage von Unions-Berichterstatter Ralph Brinkhaus argumentierte ‘k-mi’-Vertreter Christian Prüßing in der Bundestags-Anhörung am 13.03.2023 für die ‘de minimis’-Regel und damit im Sinne der mittelständischen und konzernunabhängigen Emissionshäuser: “Wenn dieser 100 Mio. De-minimis-Schwellenwert nicht umgesetzt werden würde, hätten sie im Markt eine irreversible Markteintrittsbarriere für konzernunabhängige Emissionshäuser (…) Aus unserer Sicht sind auch mit der De-minimis-Regel die Anlegerschutzgesichtspunkte gewahrt, weil hier zusätzliche Anforderungen ins Gesetz geschrieben wurden: Unter anderem zum Beispiel die Pflicht, dass eine unabhängige Verwahrstelle auch die Fonds solcher Häuser kontrolliert. Damit ist eine wesentliche Sollbruchstelle der Vergangenheit aus Anlegerschutzgesichtspunkten beseitigt.” Auch diese Positionierung und Weichenstellung hat sich aus unserer Sicht bewährt: Aktuell sind bei der BaFin 681 KVGen gelistet. Die Mehrheit davon sind registrierte AIF-KVGen. Nur ca. 20 % sind AIF- oder OGAW-Voll-KVGen. Erst durch das sog. ‘Anlegerschutzstärkungsgesetz’ wurde vor kurzem die bloße Registrierungsmöglichkeit für Verwalter von geschlossenen Publikums-AIF in einer Nacht-und-Nebel-Aktion abgeschafft. Hier stellt sich die Frage, ob der Gesetzgeber damit über das Ziel hinausgeschossen ist. Probleme könnte u. E. eher bei dem zur Registrierung möglichen Alternativ-Modell der Service-KVG auftreten, wenn diese mit einem zusammengewürfelten Bauchladen von AIF und womöglich Dumping-Konditionen agiert, so wie im Fall der Adrealis (vgl. ‘k-mi’ 24/23).

Der erste (neu emittierte) geschlossene Publikums-AIF nach KAGB war allerdings eine herbe Enttäuschung: Der publity Performance Fonds Nr. 7 (Emissionsjahr 2014) wird aktuell nach Verkauf der letzten Immobilie mit einem Gesamtrückfluss von 98 % (ohne Frühzeichnerbonus) beendet (vgl. ‘k-mi’ 18/23). Allerdings gilt es auch hier, dies richtig einzuordnen: Auch wenn Investoren und Vermittler von publity zu Recht frustriert sind, konnte das Kapital erhalten werden. Ob dies auch bei der publity-Anleihe oder den diversen Aktien-Emissionen im Umkreis der publity-Gruppe gilt, bleibt abzuwarten. Es ist ein schwacher Trost, aber zur Analyse wichtig: Bei den publity-Wertpapier-Beteiligungen könnten – anders als bei den AIF – hohe Verluste ins Haus stehen: Die PREOS Global Office Real Estate & Technology AG hat am 24.07.2023 angekündigt, dass für den HGB-Abschluss 2022 ein Jahresfehlbetrag von rd. 214 Mio. € anfallen wird. publity geht von einem negativen Jahresergebnis 2022 von voraussichtlich rd. -195 Mio. € aus, da der Wertansatz der PREOS um rd. 167 Mio. € reduziert wird.

‘k-mi’-Fazit: Das KAGB ist im Bereich der geschlossenen Publikums-AIF ein Erfolgsmodell. Dies wird durch die erfolgreiche positive Performance der meisten Publikums-AIF in den letzten zehn Jahren eindrucksvoll belegt. Angesichts dieser Solidität gibt es in der Branche Bestrebungen von der Risikoklasse 6 in die Klasse 3 zu ‘wechseln’. Dazu in Kürze mehr. Trotzdem ist nicht alles eitel Sonnenschein: Neben dem überschaubaren Produkt-Angebot, teilweise langen BaFin-Genehmigungszeiten herrscht aktuell noch Ungewissheit über das Schicksal der Adrealis-Service-KVG und der von ihr verwalteten Fonds. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

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Nachfolger KGAL ESPF 5 erhöht die Renditeprognose.

Der Investment- und Assetmanager KGAL hat für den KGAL ESPF 4 europaweit 1,3 Milliarden Euro – davon 750 Millionen Euro Eigenkapital – in 33 Wind- und Solarparks sowie die Beteiligung an einem Projektentwickler investiert. Als Core-Plus-Fonds engagiert sich der KGAL ESPF 4 in der Regel zu Beginn des Lebenszyklus, um an einem großen Teil der Wertschöpfung zu partizipieren. Da die meisten Anlagen im Portfolio die Projekt- bzw. Bauphase inzwischen erfolgreich abgeschlossen haben, kommt der Spezial-AIF auf eine starke Performance.

Das breit gefächerte Portfolio des KGAL ESPF 4 besteht aus Offshore- und Onshore-Windkraftanlagen in Deutschland, Polen und Schweden sowie aus Solaranlagen in Bulgarien, Italien, Polen, Portugal und Spanien. Mit einer Kapazität von zusammen 2,2 Gigawatt leisten diese Anlagen einen bedeutenden Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa und zur Erreichung der Klimaziele. Weitere Solarparks mit einer Kapazität von 500 MWp befinden sich noch in Bau. Michael Ebner, Geschäftsführer der KGAL Investment Management: „Was mich besonders freut: Das Gros unserer Projekte durchlief die Phasen bis zum kommerziellen Betrieb nahezu reibungslos. Es kam nur zu minimalen Investitionsausfällen und Störungen sowie einigen Verzögerungen. Das ist bei Projekten dieser Dimension alles andere als selbstverständlich.“ Mit dem KGAL ESPF 4 hat die KGAL gezeigt, dass sie die Risiken von Greenfield Investments beherrscht und Renditen deutlich oberhalb des Brownfield Bereichs erzielen kann. „Die bisherigen Ergebnisse des KGAL ESPF 4 übertreffen unsere eigenen Erwartungen deutlich“, so Michael Ebner.

Zu den Highlights im Portfolio zählen einer der leistungsstärksten Solarparks Italiens mit 150 MWp, der schwedische Windpark Bäckhammar mit einer Kapazität von 130 MW sowie Beteiligungen am 400 Megawatt Offshore-Windpark Veja Mate in der Nordsee und am erfolgreichen Projektentwickler GP Joule Projects.

KGAL ESPF 5 auf der gleichen Erfolgsspur

Der Nachfolger KGAL ESPF 5, der als Impact-Fonds nach Artikel 9 SFDR klassifiziert ist, knüpft nahtlos an die erfolgreiche Core-Plus-Strategie seines Vorgängers an. „Von den bis heute zugesagten rund 320 Millionen Euro Eigenkapital sind mehr als 80 Prozent in sieben Projekten, darunter drei Entwicklungsplattformen, allokiert“, erklärt Florian Martin, Geschäftsführer der KGAL Investment Management. „Bereits während der Platzierungsphase zeigt der KGAL ESPF 5 eine außergewöhnlich solide Performance. Dies hat uns dazu veranlasst, die Renditeprognose sehr deutlich anzuheben.“ Ein weiteres Closing ist im vierten Quartal geplant.

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Mindestens zwei neue Investmentangebote für das zweite Halbjahr geplant

Die inhabergeführte Dr. Peters Group hat im ersten Halbjahr 2023 im Platzierungsgeschäft mit Privatkunden bereits fast so viel Volumen erreicht wie im gesamten Vorjahr. Nachdem das Emissionshaus 2022 rund 27,7 Mio. € Eigenkapital eingesammelt hatte, waren es allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres schon mehr als 23 Mio. €. Die auf Sachwertinvestments spezialisierte Unternehmensgruppe nimmt den positiven Verlauf im Privatkundengeschäft der ersten sechs Monate zum Anlass, ihre Platzierungsprognose für das gesamte Jahr 2023 auf rund 55 Mio. € anzuheben. Das käme in etwa einer Verdopplung des Vorjahresergebnisses gleich.

„Wir freuen uns sehr, dass wir schon nach so kurzer Zeit den Erfolg des 2022 neu aufgestellten Teams um unseren Vertriebs-Geschäftsführer Sven Mückenheim sehen können“, sagt Dr. Albert Tillmann, COO der Dr. Peters Group. „Trotz der sichtbaren Herausforderungen im Markt sehen wir auf der Kundenseite eine weiterhin stabile Nachfrage nach langlaufenden Sachwertinvestments. Vor allem sicherheitsorientierte Privatanleger interessieren sich für Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich der Gewerbeimmobilien, da hier durch indexierte Mietverträge eine Absicherung gegen Wertverlust möglich ist. Zudem stellen wir eine sehr hohe Nachfrage nach steueroptimierten Fondslösungen und nach Wertpapieren fest.“

Ein Grund für den bisherigen Erfolg im Privatkundengeschäft ist die Erweiterung des Produktportfolios der Dr. Peters Group durch die Auflage des ersten § 6b bzw. § 6c EstG-Fonds „Immobilienwerte I Fulda“. Dieser steuerte im ersten Halbjahr 2023 mit rund 12 Mio. € Kommanditkapital mehr als die Hälfte des platzierten Volumens bei.

Mehr als die Hälfte der Zeichner des ersten Halbjahres 2023 waren Neuanleger bei der Dr. Peters Group . Das durchschnittliche Zeichnungsvolumen lag bei rund 65.000 €.

Da auch weiterhin eine hohe Nachfrage nach Investmentangeboten für 6b-Investoren erkennbar ist, liegt die größte Priorität im Privatkundengeschäft der Dr. Peters Group derzeit auf der Konzeption eines entsprechenden Nachfolgefonds. Diese Arbeiten sind schon weit fortgeschritten. Zudem arbeitet die Unternehmensgruppe an einem Folgeprodukt für den im vergangenen Jahr erfolgreich ausplatzierten Nahversorgungsfonds „Immobilienportfolio Deutschland I“ sowie an einer neuen Wertpapieremission.

Über die Dr. Peters Group:

Die Dr. Peters Group ist eine inhabergeführte und unabhängige Unternehmensgruppe im Besitz der Familie Salamon. Seit 1975 strukturiert und managt die Unternehmensgruppe Sachwertinvestments für Privatanleger und institutionelle Investoren. Die ersten Investmentangebote der Dr. Peters Group waren Fonds, mit denen Anleger erfolgreich in Immobilien investieren konnten. Seitdem hat die Unternehmensgruppe neben zahlreichen weiteren Immobilieninvestments ebenso zahlreiche Investments aus dem Schifffahrts- und Flugzeugbereich emittiert. Insgesamt hat die Dr. Peters Group über 155 Investmentangebote aufgelegt – mit einem Investitionsvolumen von über 8,5 Mrd. €. Damit gehört die Dr. Peters Group nicht nur zu den größten, sondern auch zu den erfahrensten deutschen Anbietern von Sachwertinvestments.

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Dr. Peters GmbH & Co. KG, Stockholmer Allee 53, 44269 Dortmund, Tel: +49 (0)231 – 55 71 73-0, Fax: +49 (0)231 – 55 71 73-99, www.dr-peters.de

Claus Burghardt (56) verlässt nach 13 Jahren auf eigenen Wunsch die PI Pro·Investor Gruppe.

Seit 2012 war er geschäftsführender Gesellschafter einer Reihe von PI-Unternehmen, seit 2014 auch Geschäftsführer der hauseigenen KVG, der Kapitalverwaltungsgesellschaft PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG, und dort zuständig für den Bereich Portfoliomanagement.

Von 1993 bis 2005 war Herr Burghardt bei der DIL Deutsche Immobilien Leasing, einer 100-prozentigen Tochter der Deutschen Bank, unter anderem tätig als Direktor Fondskonzeption und Direktor Erneuerbare Energien. Anschließend wechselte der Diplom-Kaufmann in die Geschäftsführung der Ventotec Solar GmbH, einem mittelständischen Entwickler von Wind- und Solaranlagen, und danach zur Odersun AG, einem Hersteller von Solarmodulen. Insgesamt war er für verschiedene Unternehmen verantwortlich für die Konzeption von mehr als 60 Geschlossenen Fonds mit einem Investitionsvolumen von mehreren Milliarden Euro.

Claus Burghardt hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG gegründet wurde und ihre Zulassung als BaFin-regulierte KVG erhalten hat. Sein Gespür für Immobilieninvestments hat er bei den von der KVG verwalteten AIF zielgerichtet eingesetzt.

Wir danken Claus Burghardt für seine erfolgreiche Tätigkeit und Führung der PI Gruppe und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.

Über die PI-Gruppe

PI Pro·Investor ist eine inhabergeführte, bankenunabhängige Unternehmensgruppe. Seit ihrer Gründung 2009 konzipiert die PI-Gruppe geschlossene Fonds/AIFs und verantwortet die Eigenkapitaleinwerbung. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Wohnimmobilien in Ober- und Mittelzentren Deutschlands. Seit 2014 verfügt die Unternehmensgruppe über eine eigene regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft und kann damit den gesamten Lebenszyklus einer Sachwertkapitalanlage abbilden.

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PI Pro·Investor GmbH & Co. KG, Marthastraße 16, 90482 Nürnberg, Tel: +49 (0) 911/919960, www.pi-gruppe.de

Die Inflation hat bei einigen Anlegern und Konsumenten während der vergangenen rund eineinhalb Jahre für die eine oder andere unruhige Nacht gesorgt.

Jetzt sieht es danach aus, als würde sich die Lage ein wenig entspannen: In den USA stiegen die Verbraucherpreise im Juni nur noch um 3,0 Prozent, auch in Spanien kann man angesichts einer Teuerung von 1,6 Prozent im Juni schon gar nicht mehr von Inflation sprechen. Doch ist das Inflations-Gespenst damit endgültig vertrieben?

Aktuelle Markteinschätzung von Önder Çiftçi, CEO der Ophirum Group

Vieles deutet darauf hin, als würden die anhaltend hohen Energiepreise sowie die allgemeine Knappheit – gepaart mit der allgegenwärtigen Verunsicherung – auch weiter dafür sorgen, dass die Inflation gekommen ist, um zu bleiben. Zwar dürfte die Teuerung nicht mehr zweistellig werden, doch ist es auch unrealistisch, dass die Inflation wie in Spanien auf ein Niveau unterhalb des Inflationsziels der Europäischen Zentralbank (EZB) fällt.

Vor allem energieintensive Industrieprodukte dürften in den kommenden Monaten weiter teuer bleiben – Energiepreise haben sich zwar auf einem moderaten Niveau stabilisiert, setzen jedoch bereits wieder zum Sprung an. Volkswirte glauben etwa, dass der Preiskampf bei LNG-Gas, der im vergangenen Jahr dank der Zurückhaltung Chinas weniger stark ausgeprägt war, im kommenden Winter einen deutlicheren Effekt zeigt. Hinzu kommt, dass die energieintensive Industrie dringend in klimaneutrale Verfahren investieren muss, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben – für sinkende Preise spricht das nicht.

Zinskonten sind für Anleger keine Option

Darüber hinaus kommen milliardenschwere Investitionen in Infrastruktur, wie Leitungsnetze für Strom und Wasserstoff oder Ladesäulen – vom ohnehin seit Jahren bestehenden Investitionsstau bei Straßen und Co. ganz zu schweigen. Die Inflation dürfte angesichts dieser Gemengelage noch für weitere Quartale ein Thema bleiben. Das sehen auch Unternehmer so. Im Rahmen einer Umfrage des German Business Panel (GBP) der Universität Mannheim, rechnen Entscheider in Unternehmen auch 2024 noch mit hohen Teuerungsraten und verweisen neben gestiegenen Material- und Energiekosten auch auf hohe Tarifabschlüsse.

Doch nicht nur die Teuerungsrate dürfte auf hohem Niveau verharren, sondern untern anderem aufgrund weiter steigender Zinsen, einer schwächelnden Wirtschaft und geopolitischer Risiken auch die Verunsicherung über den weiteren Verlauf an den Kapitalmärkten. Diversifikation ist und bleibt daher das Gebot der Stunde – und da gehört nun auch mal Gold zu. Ein Notgroschen in Form von Edelmetallen kann sich angesichts der zahlreichen Unruheherde nur auszahlen.

Zwar argumentieren Gold-Skeptiker angesichts der Teuerung immer wieder, dass das Edelmetall in Zeiten hoher Inflation keine Erträge generiere, doch gilt das heute auch für Fest- und Tagesgeld: Real – also nach Abzug der Inflation – erwirtschaftet auch das spektakulärste Lockvogel-Angebot für Tagesgeld keine Rendite.

Was Anleger von den Notenbanken lernen können

Hohe Inflationsraten und ein unsicherer Ausblick für das Wirtschaftswachstum sind Anzeichen von Nervosität. Dieser Nervosität sollten Investoren nicht mit festen Zinsen, sondern mit einer Ersatzwährung begegnen, die im Krisenfall an Attraktivität gewinnt. Auch Zentralbanken – also die Hüter von US-Dollar, Euro und Co. – haben in den vergangenen Quartalen kräftig in Gold investiert. Wie das World Gold Council (WGC) in einer Langfrist-Studie zeigt, hat die Bedeutung von Notenbanken auf dem Goldmarkt seit 2020 deutlich zugenommen.

Private Investoren können sich daran ein Beispiel nehmen. Das Edelmetall sollten Anleger dabei aber nicht als Heilsbringer und kurzfristiges Investment sehen. Vielmehr ist es in unsicheren Zeiten ein Stabilitätsanker, der das Zeug dazu hat, ein Portfolio krisenfest zu machen. In unsicheren Zeiten ist das die Voraussetzung für eine stete Vermögensentwicklung und einen ruhigen Schlaf – auch wenn das Inflations-Gespenst noch länger sein Unwesen treiben dürfte.

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Der jüngste Bericht des World Gold Council zu den Goldnachfrage-Trends zeigt, dass Gold in der ersten Jahreshälfte von Rekordkäufen der Zentralbanken profitierte und durch gesunde Anlagemärkte und eine stabile Schmucknachfrage unterstützt wurde.

Die Goldnachfrage (ohne OTC) sank im zweiten Quartal um 2 % gegenüber dem Vorjahr auf 921 Tonnen (t), obwohl die Gesamtnachfrage (einschließlich OTC) um 7 % im Vorjahresvergleich stieg, was auf einen soliden globalen Goldmarkt hindeutet.

Im zweiten Quartal ging die Nachfrage der Zentralbanken im Vergleich zum Vorjahr auf 103 Tonnen zurück, was in erster Linie auf die Nettoverkäufe in der Türkei aufgrund der landesspezifischen politischen und wirtschaftlichen Umstände zurückzuführen ist. Allerdings haben die Zentralbanken im ersten Halbjahr eine Rekordmenge von 387 Tonnen gekauft. Die vierteljährliche Nachfrage entspricht dem längerfristigen positiven Trend, was darauf hindeutet, dass die Käufe des öffentlichen Sektors das ganze Jahr über stark bleiben dürften.

In Bezug auf Goldanlagen stieg die Nachfrage nach Barren und Münzen, bedingt durch das Wachstum in wichtigen Märkten wie den USA und der Türkei, im zweiten Quartal um 6 % gegenüber dem Vorjahr auf 277 Tonnen und im ersten Halbjahr auf insgesamt 582 Tonnen. Die Abflüsse bei börsengehandelten Goldfonds lagen mit 21 Tonnen im zweiten Quartal deutlich unter den 47 Tonnen im gleichen Quartal 2022, sodass sich die Nettoabflüsse im ersten Halbjahr auf 50 Tonnen beliefen.

Der Schmuckkonsum blieb angesichts der hohen Preise stabil und verzeichnete im zweiten Quartal einen Anstieg von 3 % im Vorjahresvergleich sowie im ersten Halbjahr einen Gesamtbetrag von 951 Tonnen. Ein Wiederaufschwung der chinesischen Nachfrage und eine bemerkenswert starke Nachfrage in der Türkei stützten den Verbrauch im zweiten Quartal.

Das gesamte Goldangebot lag letztendlich im zweiten Quartal mit 1.255 Tonnen um 7 % höher als im Vorjahr, wobei die Minenproduktion im ersten Halbjahr mit 1.781 Tonnen Schätzungen zufolge einen Rekord erreichte.

Louise Street, Senior Markets Analyst des World Gold Council, kommentiert hierzu:

„Die Rekordnachfrage der Zentralbanken hat den Goldmarkt im letzten Jahr dominiert, und trotz einer Verlangsamung im zweiten Quartal unterstreicht dieser Trend die Bedeutung von Gold als sicherer Hafen inmitten anhaltender geopolitischer Spannungen und schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen auf der ganzen Welt.“

„Mit Blick auf die zweite Hälfte des Jahres 2023 könnte ein wirtschaftlicher Abschwung dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verleihen und seinen Status als sichere Anlage weiter stärken. In diesem Szenario würde Gold durch die Nachfrage von Anlegern und Zentralbanken gestützt, was dazu beitragen würde, eine etwaige Schwäche der Schmuck- und Technologienachfrage, ausgelöst durch eine Einschränkung der Verbraucherausgaben, auszugleichen.“

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World Gold Council – Hauptsitz 7. Stock, 15 Fetter Lane, London EC4A 1BW, Vereinigtes Königreich , Tel: +44 20 7826 4700, www.gold.org

Die Gubbi AG, ein führender Anbieter von Digitalen Assets und Blockchain-Lösungen für Finanzdienstleister und Finanzunternehmen, hat Matthias Wiegel zum neuen Aufsichtsratsmitglied bestellt.

Wiegel verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche und war in verschiedenen Führungs- und Managementpositionen bei der Skandia Lebensversicherung AG, der Standard Life plc. und der UBS Asset Management GmbH tätig. Seit 2017 gehörte er dem Vorstand des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V. an, dessen Generalbevollmächtigter er aktuell ist.

„Wir freuen uns sehr, Matthias Wiegel als neues Aufsichtsratsmitglied begrüßen zu dürfen“, sagt Tobias Eckl, der CEO der Gubbi AG. „Matthias Wiegel ist ein ausgewiesener Experte im Finanzdienstleistungsbereich und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz aus seiner langjährigen Karriere. Er wird uns bei unserer Mission, Unternehmen bei der Digitalisierung durch Digitale Assets und die Blockchain-Technologie zu unterstützen, wertvolle Impulse geben und zweifellos einen positiven Einfluss auf unsere Unternehmensergebnisse haben.“

Matthias Wiegel ist ein ausgewiesener Finanzexperte mit einem breiten Netzwerk in der Branche. Für ihn ist klar, dass die Blockchain-Technologie das Potenzial hat, die Finanzbranche grundlegend zu verändern. „Ich freue mich, Teil des Gubbi-Teams zu werden und die Gesellschaft wie deren Vorstand bei der Umsetzung der Wachstumsstrategie zu unterstützen“, sagt Wiegel. „Ich bin davon überzeugt, dass die Gubbi AG eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation der Finanzbranche spielen kann. Tobias Eckl wird mit seinem Team die richtigen Impulse für eine neue Zeit der Finanzwelt setzen – Gubbi ist heute schon Benchmark.“

Die Gubbi AG ist davon überzeugt, dass Digitale Assets und die Blockchain-Technologie die Finanzbranche grundlegend verändern. Mit einer innovativen „White Label Digital Asset Banking-Plattform“ ermöglicht die Gubbi AG es Unternehmen, ihre Prozesse zu digitalisieren, ihre Kosten zu senken und neue digitale Geschäftsmodelle in einem innovativen Ökosystem zu entwickeln. Der Fokus der Gubbi AG liegt in der Strukturierung und Entwicklung für Sachwerthäuser, Vermögensverwalter und Emittenten als auch Vertriebe von Digitalen Assets also Token. Die MiCA-Regulierung hat im EU-Raum dafür die Rahmendaten 2023 geschaffen.

Über die Gubbi AG:

Die Gubbi AG wurde 2022 gegründet und verbindet ganzheitliche Finanzberatung mit innovativen Blockchain-Lösungen und unterstützt dabei Unternehmen, vorrangig Finanzunternehmen, in der der Digitalisierung. Gubbi baut Brücken zwischen der neuen digitalen und der traditionellen Finanzwelt. Spezialisiert ist das Unternehmen auf zwei Geschäftsfeldern: Einerseits die Entwicklung und Strukturierung von Digitalen Assets für Finanzdienstleister, Vermögensverwalter, Banken und Sachwerthäuser. Andererseits die Entwicklung und das Betreiben von „White Label Digital Asset Applications“ für Saleszwecke, digitale Emissionen und das Banking. Gubbi startete im November 2022 den weltweit ersten Managed Account auf NFT-Basis für einen Vermögensverwalter und schuf damit einen komplett neuen digitalen Einstieg in den Bereich der Vermögensverwaltung. Die Gründer und Vorstände der Gubbi AG sind allesamt ausgewiesene Finanzmarkt- und IT-Experten mit jahrzehntelanger Führungserfahrung. Das Unternehmen ist Mitglied im Blockchain Bundesverband und im Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gubbi AG, Nördliche Münchner Straße 27a, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 90 90 15 3959, office@gubbi.iowww.gubbi.io

Verifort Capital erweitert das Portfolio des »Verifort Capital HC1« mit einer Pflegeeinrichtung in Merseburg. Damit ist der Fonds komplett investiert.

Mit der notariellen Beurkundung am 24. Mai 2023 hat Verifort Capital eine weitere Immobilie für seinen Publikumsfonds »Verifort Capital HC1« erworben und den Alternativen Investmentfonds (AIF) damit voll investiert. Die Einrichtung für ambulantes betreutes Wohnen in der Junkersstraße im sachsen-anhaltischen Merseburg ist das vierte Objekt, das für den Fonds gekauft wurde.

»Bereits im Sommer 2022 hatten wir unseren AIF komplett platziert«, sagt Frank M. Huber, CEO von Verifort Capital. »Mit dieser vierten Immobilie konnten wir das Portfolio des Fonds noch weiter diversifizieren und haben das Anlagekapital nun planmäßig vollständig investiert. Durch den attraktiven Kaufpreis, den wir bei der Transaktion erreichen konnten, schafft diese Investition zusätzliches Renditepotenzial für unsere Anleger.« Die vorgesehene Risikomischung des AIFs hatte Verifort Capital bereits zum Jahresbeginn 2022 mit dem Ankauf eines dritten Objekts, einer stationären Pflegeeinrichtung in Hannover, erreicht.

Das neue Investitionsobjekt ist Teil eines ehemaligen Kasernenareals und liegt nur etwa einen Kilometer vom Stadtzentrum und dem Bahnhof in Merseburg entfernt. Das vierstöckige Gebäude ist um 1930 errichtet worden und wird nun zunächst kernsaniert, bevor es an den Mieter, einen lokalen Pflegedienst, übergeben wird. Das Grundstück selbst umfasst mehr als 2.600 m², zum Objekt gehören auch acht Außenstellplätze.

Im Mai 2023 hat Verifort Capital den Vertrieb des Nachfolge-AIFs »Verifort Capital HC2« gestartet, der mit einem Fondsvolumen von rund 71 Millionen € einen breiteren Investitionsansatz als der »Verifort Capital HC1« verfolgt. Neben Immobilien aus den Bereichen stationäre Pflegeheime, betreutes Wohnen sowie Tages- und ambulante Pflege kommen für den neuen Fonds auch Einrichtungen wie Ärztehäuser, medizinische Versorgungszentren und Einrichtungen wie etwa Apotheken oder Kindertagesstätten, Schulen und ähnliche Ausbildungsstätten in Frage.

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Verifort Capital Group GmbH, Konrad-Adenauer-Str. 15, 72072 Tübingen, Tel: +49 7071 3665 100, www.verifort-capital.de

Starke Nachfrage ermöglichte zügige Vermarktung

Die Hahn Gruppe hat ihren Publikums-AIF Pluswertfonds 178 Ende Juni erfolgreich platziert. Der Immobilienfonds investiert mit einem Gesamtvolumen von 30,5 Mio. Euro in ein Nahversorgungszentrum in Voerde, Nordrhein-Westfalen. Das Zeichnungsvolumen in Höhe von rund 19,5 Mio. Euro wurde von insgesamt rund 300 qualifizierten Privatanlegern eingeworben, die jeweils durchschnittlich rund 60.000 Euro Eigenkapital einzahlten.

Das Nahversorgungszentrum Voerde ist ein führender regionaler Einkaufsort, der seinen Kunden eine breite Palette an Produkten des täglichen Bedarfs bietet. Ein EDEKA-Markt fungiert als Hauptmieter der Immobilie, die eine Gesamtmietfläche von rund 11.500 m² aufweist. Zahlreiche Konzessionäre, darunter ein dm Drogeriemarkt, Jeans Fritz, Takko, Deichmann, Ernsting’s family, Action, ein von EDEKA betriebener Getränkemarkt sowie ein Food-Court und weitere Dienstleistungsbetriebe, ergänzen das Angebot des E-Centers und sorgen für einen ausgewogenen Branchenmix mit entsprechenden Synergien.

Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe, zeigt sich erfreut über die zügige Vermarktung des Beteiligungsangebots: „Wir haben den Pluswertfonds 178 innerhalb von nur drei Monaten erfolgreich platziert. In Anbetracht des anspruchsvollen Kapitalmarktumfelds unterstreicht dies die hohe Attraktivität unserer Kapitalmarktprodukte und die starke Platzierungsleistung unseres Hauses.“

Paschalis Christodoulidis, Leiter Vertrieb Privatkunden, ergänzt: „Die Kontinuität in der Produktpolitik unserer Pluswertfonds, d. h. konservativ konzipierte und renditeorientierte Anlageprodukte mit Fokus auf die Grundversorgung, hat sich erneut als richtige Strategie erwiesen. Auch der partnerorientierte Ansatz unserer Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern besteht in allen Wirtschaftszyklen. Dieser Philosophie folgend erweitern wir beständig unser Vertriebsnetzwerk.“

Die Anleger sind der Fondsgesellschaft zu Ende Juni beigetreten und werden prospektgemäß bereits Ausschüttungserträge für das dritte Quartal 2023 erhalten, die sich auf 4,25 Prozent p.a. belaufen.

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HAHN Immobilien-­Beteiligungs AG, Buddestraße 14, D­-51429 Berg. Gladbach, Tel.: 02204 / 9490 0, Fax: 02204 / 9490 117, www.hahnag.de

Erfüllung der Anforderungen aus Artikel 8 sowie einer Mindestquote an nachhaltigen Investitionen nach SFDR und Taxonomie-Verordnung

Portfolio soll zu mind. 60% ökologische Merkmale, zu mind. 30 % das Umweltziel „Reduktion von THG-Emissionen“ im Sinne der SFDR und zu mind. 10 % das Umweltziel „Klimaschutz“ im Sinne der Taxonomie-Verordnung erfüllen

Nachhaltigkeitsstrategie des Fonds im Rahmen des ESG-Leitbilds der Real I.S AG

Der REALISINVEST EUROPA gehört zu den ersten offenen Immobilien-Publikumsfonds, die sich an Kunden mit nachhaltigkeitsbezogenen Zielen richten. Er erfüllt die Anforderungen nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) und weist zusätzlich einen Anteil an ökologisch nachhaltigen Investitionen in Verbindung mit dem Umweltziel „Klimaschutz“ im Sinne der EU-Taxonomie-Verordnung auf.

„Damit haben die Anleger die Möglichkeit, eine Immobilieninvestition mit einem klar nachhaltigen Ziel zu wählen. Denn das Portfolio des REALISINVEST EUROPA realisiert Stand heute mit mindestens zehn Prozent eine der höchsten Taxonomie-Quoten von allen am Markt angebotenen offenen Immobilien-Publikumsfonds. Das geht zurück auf die konsequente Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Fonds im Rahmen des übergreifenden Real I.S.-ESG-Leitbilds, das stark auf der Dekarbonisierung der von der Real I.S. gemanagten Portfolios basiert und somit einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leistet – in dieser Hinsicht ein echter Leuchtturmfonds!“, erklärt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzener der Real I.S. AG.

Gemäß der Anlagestrategie des REALISINVEST EUROPA werden mindestens zehn Prozent des Gesamtwerts aller Immobilien des Sondervermögens in Immobilien investiert, welche die Anforderungen an ökologisch nachhaltige Investitionen in Verbindung mit dem Umweltziel „Klimaschutz“ im Sinne der EU-Taxonomie-Verordnung erfüllen.

Mindestens 30 Prozent des Verkehrswerts der Immobilien im Portfolio müssen den Anforderungen an nachhaltige Investitionen in Verbindung mit dem Umweltziel „Reduzierung der Treibhausgasemissionen“ im Sinne der SFDR genügen.

Zusätzlich müssen mindestens 60 Prozent der Immobilienwerte des Fonds die ökologischen Merkmale im Sinne der SFDR erfüllen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Konformität mit dem Dekarbonisierungspfad. Die ökologischen Merkmale werden mittels eines Scorings bewertet. Weitere Merkmale sind der Schutz von Wasser und Boden, die verantwortungsvolle Nutzung von Baustoffen sowie die Vermeidung von Abfällen und die Förderung von Recycling.

„Alle diese Kriterien werden im Fondsportfolio bereits deutlich übertroffen – eine Überprüfung und Zertifizierung durch die ESG-Verifikation der DGNB ergab beispielsweise eine Quote von mehr als 40 Prozent Immobilien im Portfolio, welche die Anforderungen der Taxonomie-Verordnung (Umweltziel „Klimaschutz“) erfüllen. Bereits seit Fondsauflage sind alle Immobilien nach einem der gängigen Nachhaltigkeitssysteme zertifiziert oder befinden sich derzeit in Zertifizierung. Aktuell stehen die Immobilien des REALISINVEST EUROPA hier bei einem Zertifizierungsstand von rund 94 Prozent. Bei der Auswahl eines möglichst auf Nachhaltigkeitskriterien ausgerichteten offenen Immobilien-Publikumsfonds sollten Anleger und Anlageberater daher dem REALISINVEST EUROPA ihre Aufmerksamkeit widmen und diese Ergebnisse mit anderen Angeboten vergleichen“, ergänzt Schenk.

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Der Aufsichtsrat der PROJECT Gruppe und Michael Weniger haben sich jüngst darauf verständigt, die Zusammenarbeit über das Jahresende 2023 hinaus nicht weiter fortzuführen.

Der Co-Vorstandsvorsitzende bat in Folge um die Beendigung seiner Tätigkeit bereits zur Jahresmitte und wird die Unternehmensgruppe somit zum 30. Juni 2023 verlassen.

»Michael Weniger hat im Laufe der Jahre zahlreiche besondere Verdienste für PROJECT erworben, insofern kommen wir seinem Wunsch nach vorzeitiger Beendigung nun nach. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats bedanke ich mich bei Michael Weniger für die langjährige und intensive Zusammenarbeit. Er hat insbesondere den Erfolg der PROJECT Immobilien Gruppe maßgeblich mitgeprägt. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg«, sagt Alexander Pfisterer-Junkert, Aufsichtsratsvorsitzender der PROJECT Gruppe.

Der Vorstand von PROJECT Immobilien, der PROJECT Real Estate AG, besteht fortan aus: Alexander Schlichting (Vorsitzender), Marc Oliver Bernard, Bernhard Lorch und Henning Niewerth.

»Ich blicke mit großer Zufriedenheit und Genugtuung auf die Jahre bei PROJECT zurück. Der Unternehmensgruppe wünsche ich für die Zukunft nur das Beste und freue mich nun auf die neuen Aufgaben, die vor mir liegen«, sagt Michael Weniger.

Michael Weniger begann seine Karriere 2011 bei der PROJECT PI Immobilien AG, wo er bereits nach kurzer Zeit die Ausschreibungsabteilung leitete. Anfang 2014 übernahm der 37-Jährige die Leitung des Unternehmensbereichs Projektsteuerung.

Seit Februar 2016 war Michael Weniger Vorstandsmitglied, seit Mai 2019 Vorstandsvorsitzender der PROJECT Real Estate AG. Im Januar 2022 wurde er zudem in den Vorstand der PROJECT Beteiligungen AG berufen.

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PROJECT Beteiligungen AG, Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg, Tel: +49 (0) 951 91790 0, Fax: +49 (0) 951 91790 222, www.project-investment.de

Die Service KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH veröffentlicht Nachhaltigkeitsaktivitäten im neuen Nachhaltigkeitsbericht.

Regulatorische Änderungen in Bezug auf die EU-Taxonomie und die Offenlegungsverordnung aber auch die umweltbezogene und geopolitische Lage bringen Marktteilnehmer der Finanzindustrie in Zugzwang. Das betrifft insbesondere auch Kapitalverwaltungsgesellschaften, die nicht nur sich selbst, sondern vor allem ihren Kunden verpflichtet sind. Die Service-KVG HANSAINVEST stellt in ihrem neuen Nachhaltigkeitsbericht ihre Antworten auf die aktuellen Herausforderungen dar.

Mit der neuen Publikation für das Berichtsjahr 2022 veröffentlicht die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bereits zum zweiten Mal einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht, in dem die Gesellschaft ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten darlegt.

„Für uns als Service-KVG ist es selbstverständlich, unsere Partner und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse in den Fokus all unseres Handelns zu stellen und dazu gehört es auch, sie umfänglich in Nachhaltigkeitsfragen zu unterstützen. Denn deren Relevanz nimmt für unsere Partner immer weiter zu“, berichtet Dr. Jörg W. Stotz, Sprecher der Geschäftsführung.

So hat die HANSAINVEST ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten im vergangenen Jahr vor allem auf ihre Dienstleistungen und Produkte konzentriert und so das Angebot an nachhaltigen Anlagemöglichkeiten gemeinsam mit ihren Fondspartnern weiter ausgebaut. Die Anzahl der Fonds mit Nachhaltigkeitsmerkmalen nach Artikel 8 oder einem Nachhaltigkeitsziel nach Artikel 9 der Offenlegungsverordnung wurde im Berichtsjahr um rund 20 Fonds auf eine Anzahl von über 100 erhöht. Damit weisen rund 20 Prozent aller von der HANSAINVEST administrierten Fonds einen Nachhaltigkeitsbezug auf.

Zur weiteren Unterstützung ihrer Kunden hat das Unternehmen seine Kapazitäten zur Partnerbetreuung im Team „Community Service“ ausgebaut und die ESG-Dienstleistungen für Real-Assets-Kunden um vier neu entwickelte Lösungen rund um die „ESG-Toolbox“ erweitert.

Aber auch in weiteren Handlungsfeldern ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die HANSAINVEST im Jahr 2022 nachgelegt. Die Bemühungen zur Organisations- und Kulturentwicklung sowie Maßnahmen zur Personalentwicklung wurden 2022 durch renommierte Auszeichnungen, wie dem Great-Place-to-Work®-Siegel bestätigt.

„Um nachhaltiges Handeln als integrativen Bestandteil des Alltags bei der HANSAINVEST noch stärker zu verankern und in unsere Organisationsstruktur zu integrieren, haben wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie weiter ausgearbeitet und um die Sustainable Development Goals (SDGs) ergänzt“, erklärt die Nachhaltigkeitsbeauftragte Stefanie Kruse. „So sind wir für das kommende Berichtsjahr gut aufgestellt, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie in weitere konkrete Projekte und Initiativen zu überführen und die Effekte unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten messbar nachvollziehen zu können.“

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HANSAINVEST, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D-­20095 Hamburg, Tel.: +49 40 30057­6292, Fax: +49 40 30057­4906292, www.hansainvest.de

Nachhaltiges und europaweites Crowdfunding

Mit seiner neuesten Crowdfunding-Kampagne ermöglicht es Invesdor Anlegenden, in einen renditestarken niederländischen Windenergie-Park zu investieren. Erstmals können sich auch Investoren aus Deutschland und anderen europäischen Staaten am Crowdfunding eines Erneuerbare-Energien-Projekts in den Niederlanden beteiligen.

Anlegende haben jetzt auf der Plattform des paneuropäischen Crowdfundingspezialisten Invesdor die Gelegenheit, sich an einem ganz besonderen Projekt zu beteiligen. Mit dem Windpark-Projekt Oude Maas in der Nähe des Hafens von Rotterdam kommen Invesdor-Kundinnen und -Kunden erstmals in den Genuss eines Erneuerbare-Energien-Projekts von Oneplanetcrowd, der niederländischen Impact-Investing-Plattform, die seit Herbst vergangenen Jahres zu Invesdor gehört. „Wir sind froh, auf invesdor.com zum ersten Mal ein Crowdfunding anbieten zu können, das die ganze Expertise von Oneplanetcrowd bei der Finanzierung von Nachhaltigkeitsprojekten zeigt“, erklärt Christopher Grätz, CEO von Invesdor. Das Projekt verbindet eine attraktive Zinsrendite von 5,0 Prozent über eine Laufzeit von sieben Jahren mit einem Nachhaltigkeitsinvestment in die lokale Erzeugung von Ökostrom einer niederländischen Gemeinde, die sich der Klimaneutralität verschrieben hat und unabhängig von fossilen Energieträgern werden will.

„Es dürfte kein Zweifel mehr daran bestehen, dass globale Erwärmung und der Klimawandel zwei der drängendsten Themen unserer Generation sind. Wir müssen auf Erneuerbare Energien umschwenken“, sagt Christopher Grätz. „Aus diesem Grund haben sich Europa und speziell Deutschland selbst hohe Ziele gesetzt. Crowdfunding kann dabei helfen diese Ziele zu erreichen – und quasi nebenbei die Solidarität zwischen europäischen Nachbarn stärken.“

Konkret geht es um die südlich von Rotterdam gelegene Gemeinde Hoeksche Waard, die bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein will: Alles, was in der Gemeinde geschieht, soll ohne Folgen für das Klima bleiben. Der von den Gesellschaften renewable Factory und Eneco realisierte Windpark Oude Maas ist bereits von den Behörden genehmigt, fertiggestellt und seit einem Jahr Betrieb. Durch das Erreichen dieser Meilensteine sind die Projektrisiken signifikant gesunken. Nun steht die Refinanzierung des Windparks an. Crowdinvestoren können sich daher mit vergleichbar geringem Risiko an den drei großen Windturbinen auf der rechten Seite des Heinenoordtunnels im Gebiet “de Zomerlanden” über eine Unternehmensanleihe beteiligen. Die Windturbinen können 14.000 Haushalte ganzjährig und klimaneutral mit Strom versorgen. Ein langfristiger Abnahmevertrag über den Ökostrom mit dem grünen Energieunternehmen Vandebron aus Amsterdam ist bereits unter Dach und Fach. Die erwartete jährliche Stromproduktion auf der Grundlage eines konservativen Szenarios für die drei Windturbinen beträgt 34.900 MWh pro Jahr, die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 22 Millionen Euro. Insgesamt soll ein Finanzierungsvolumen von 1,8 Millionen über Invesdor erreicht werden, die Mindestanlagesumme liegt bei jeweils 250 Euro pro Person.

„Künftige Erträge und Kosten von Erneuerbare-Energien-Projekten sind präzise vorhersehbar – anders als etwa bei kleinen und mittleren Unternehmen –, dadurch sind Investitionsrisiken geringer, die Renditen jedoch immer noch sehr interessant“, erklärt Maarten de Jong, Geschäftsführer von Oneplanetcrowd. Vor allem Projektfinanzierer und Energiegenossenschaften sind an Crowdfunding-Finanzierungen interessiert, da das Crowdfunding die Lücke zwischen dem Beteiligungskapital, das sie investieren können, und dem Finanzierungsanteil der Banken schließen kann.

Eine Besonderheit ist die Öffnung des niederländischen Impact-Investing-Projekts für Anlegende aus Deutschland, Österreich und Finnland. Bisher konnten vorrangig die Anwohner im Umkreis von zwei Kilometern um das Projekt investieren und von den Einnahmen des Windparks profitieren. „In unserem Nachbarland hat man verstanden, dass die lokale Community miteinbezogen werden muss, um der ‚Bitte-nicht-in-meinem-Garten‘-Haltung entgegenzuwirken und in der unmittelbaren Umgebung eine hohe Akzeptanz für das Projekt zu erzielen. Eine Bürgerbeteiligung ist in den Niederlanden ein formelles Erfordernis für die Baugenehmigung von Energieprojekten. Vergleichbare Maßnahmen könnten auch in Deutschland sinnvoll sein“, sagt Invesdor-CEO Christopher Grätz.

Über Invesdor

Die Invesdor Group ist eine der größten paneuropäischen Investment- und Finanzierungsplattformen und heute in Skandinavien, Finnland, Deutschland und Österreich aktiv. Die Invesdor Plattform bietet maßgeschneiderte Finanzierungslösungen für Unternehmen in allen Lebensphasen. Investoren können europaweit in Unternehmen und erneuerbare Energieprojekte investieren und aus einer Vielzahl von Anlagemöglichkeiten – von festverzinslichen Anleihen bis hin zu Eigenkapitalinvestments – wählen. Die Invesdor Group ist aus dem Zusammenschluss der in ihren jeweiligen Ländern führenden Finanzierungsplattformen Finnest, Invesdor und Kapilendo entstanden.

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Invesdor INV AG, Joachimsthaler Str. 30, 10719 Berlin, Tel: +49 (0)30 3642 857 0, www.invesdor.de

Die zwei neuerworbenen Einrichtungen in Alpen-Veen und Sonsbeck verfügen über insgesamt 150 vollstationäre Pflegeplätze. Das Immobilienportfolio von IMMAC umfasst in Nordrhein-Westfalen nun 16 Pflegeimmobilien.

Die IMMAC group, führendes Investment- und Assetmanagement-Unternehmen mit Fokus auf Healthcare-Immobilien, hat zwei Pflegeeinrichtungen nord-westlich von Duisburg in Nordrhein-Westfalen erworben. Der Übergang von Nutzen und Lasten fand am 1. Juni 2023 statt.

Bei den zwei Pflegeimmobilien handelt es sich um das „Haus Sebastian“ in Alpen-Veen, ausgestattet mit 74 vollstationären Pflegeplätzen, aufgeteilt auf 50 Einzel- und 12 Doppelzimmer, und das „Haus Schöneck“ in Sonsbeck. Letzteres verfügt über 76 vollstationäre Pflegeplätze in 52 Einzel- und 12 Doppelzimmern.

Beide Einrichtungen sind auf die gerontopsychiatrische Fachpflege spezialisiert. Mit dem Erwerb der Einrichtungen trägt IMMAC der steigenden Nachfrage nach spezialisierten Angeboten für psychisch kranke ältere Menschen Rechnung.

Den Betrieb der Einrichtungen wird künftig die inhabergeführte GPA Brunngraber Alpen GmbH und die GPA Brunngraber Sonsbeck GmbH übernehmen.

Die Pflegeimmobilien wurden für die Emission eines geschlossenen Spezial-AIF mit einer Mindestzeichnungssumme von 200.000, – Euro erworben. Die Entscheidung, in diese beiden Immobilien zu investieren, basierte auf umfangreichen Marktanalysen der internen Research-Abteilung von IMMAC sowie einer sorgfältig durchgeführten technischen Due Diligence durch die Karl Hügerich GmbH.

„Die erfolgreiche Umsetzung dieser Sale-Lease-Back-Transaktionen zeigt einmal mehr die hohe Attraktivität des Investor-Betreiber-Modells. Diese Transaktionsform, gepaart mit der starken Sozialimmobilien-Expertise der IMMAC group, bietet privat geführten, mittelständischen Betreibergesellschaften die Möglichkeit, zukünftige immobilienstrategische Aufgaben, wie Restrukturierungen oder die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen, zu bewältigen. Gerade in der aktuellen Marktphase, bewähren sich Sale-Lease-Back-Transaktionen durch die notwendige Flexibilität und Planungssicherheit sowohl für den Betreiber als auch für den Immobilieninvestor“, erläutert Jonas Haase, Transaktionsmanager Healthcare bei IMMAC.

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IMMAC Holding AG, Große Theaterstraße 31-35, 20354 Hamburg, Tel: +49 40.34 99 40-0, www.immac.de

Der neue Habona Report 2023/24 ist erschienen.

Der einzige branchenübergreifende Markt- und Trendbericht befasst sich seit 2017 mit den gesellschaftlichen Megatrends und deren Auswirkungen auf Konsumverhalten und Stadtentwicklung. Die Beiträge der Herausgeber werden durch unabhängige Gastkommentare aus der Immobilien- und Volkswirtschaft sowie aus Marktforschung und Finanzierung ergänzt.

Wenngleich gestiegene Zinsen, geopolitische Konflikte, Inflation und Klimawandel viele Wirtschaftsbereiche lähmen: Herausfordernde Zeiten haben immer auch besondere Chancen eröffnet. Deshalb geht der Habona Report in diesem Jahr der „Logik krisenresilienter Investments“ nach – was deutlich über den Immobilienfokus der Vorgängerreports hinausgeht.

Im aktuellen Krisenumfeld haben Investoren Risiken neu bewertet und beginnen, Anlagekapital umzuschichten. Von der Reallokation profitieren u.a. Anlageziele, die die grundlegenden und alltäglichen Bedürfnisse der Menschen erfüllen, wie z.B. Nahversorgungsimmobilien, die schon seit Jahren ihren Erfolg eindrucksvoll bewiesen haben. Die Erfüllung der grundlegenden Bedürfnisse ist allerdings nicht auf Immobilien beschränkt.

Der neue Report zeigt auf, welche Marktsegmente auch in unsicheren Zeiten von nichtzyklischen und krisenfesten Nachfragemustern profitieren. Damit begleitet der Report zudem die Platzierung unseres neuen und ersten Aktienfonds „Habona Basic Needs“, der weltweit gezielt in Unternehmen der Grundbedürfnissphären investiert.

Den Habona Report findet sich hier  https://www.habona.de/Habona_Publikationen.htm  zum Download oder kann auf www.habona.de als gedrucktes Exemplar angefordert werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Habona Invest GmbH, Gartenstrasse 33a, D­60596 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69 / 20 01 84 92, Fax: +49 (0) 61 29 / 88 02 www.habona.de

Nachdem die Warenhauskette Galeria Kaufhof im März 2023 den Mietvertrag für seine Filiale in der Cottbuser August-Bebel-Straße 2 gekündigt hatte,

konnte Verifort Capital als Eigentümer der Immobilie schon Ende März mit dem Dortmunder Modehaus »Aachener« einen Nachmieter für einen Großteil der Flächen präsentieren und sich nur wenige Wochen später mit der Stadt Cottbus über den Verkauf des gesamten Kaufhauses einigen, der am 17. Mai 2023 notariell beurkundet wurde.

»Damit haben wir es geschafft, innerhalb von nur zwei Monaten nach der Kündigung sowohl einen neuen langfristigen Mieter zu finden als auch den Verkauf der Immobilie an die Stadt Cottbus in die Wege zu leiten und umzusetzen und damit in Rekordzeit ein Anschlusskonzept für eines der schließenden Galeria-Kaufhof-Häuser zu schaffen, von dem alle Seiten profitieren«, erklärt Frank M. Huber, CEO von Verifort Capital.

»Als klar war, dass Galeria Kaufhof den Standort verlassen wird, war uns wichtig, gemeinsam mit der Stadt Cottbus eine Lösung für die zukünftige Nutzung zu finden«, ergänzt Thomas Heidelberger, COO von Verifort Capital. »Die schnelle Einigung sowohl mit den neuen Mietern als mit der Stadt zeigt die gute Zusammenarbeit und verdeutlicht, wie attraktiv die Flächen in der Cottbuser Innenstadt sowohl für den Einzelhandel, aber auch für eine mögliche kommunale und städtische Nutzung sind.«

Künftige Nutzung durch Handel und städtische Einrichtungen

Die Stadt plant, in dem Gebäude weite Teile des Bürgerservices anzusiedeln, die Stadt- und Regionalbibliothek einzurichten und Kellerräume für das Stadtarchiv zu nutzen. Oberbürgermeister Tobias Schick: »Wir nehmen ein Stück Zukunft unserer Stadt in die eigenen Hände. Jetzt hat das Gebäude nicht nur eine stolze Vergangenheit, sondern eine gute Zukunft mit modernen und nachhaltigen Nutzungen. Wir können uns freuen, so schnell eine Lösung in gemeinsamem Interesse und auf wirtschaftlicher Basis gefunden zu haben. Dafür danke ich allen Beteiligten und Partnern.«

Galeria Kaufhof hatte im Zusammenhang mit ihrer Insolvenz im März 2023 angekündigt, 47 ihrer deutschlandweit 129 Filialen zu schließen. Betroffen ist hiervon unter anderem auch der Standort in der Cottbuser Innenstadt, dessen Mietvertrag die Kaufhauskette zum 30. Juni 2023 gekündigt hat. Als Eigentümer der Immobilie konnte Verifort Capital daraufhin bereits Ende März das Dortmunder Modeunternehmen »Aachener« als Neumieter mit einem zehnjährigen Vertrag für etwa 12.000 m² der über 20.000 m² Nutzungsfläche gewinnen. Die Stadt Cottbus hat bereits angekündigt, den neuen Mietvertrag mit dem Modehaus zu übernehmen. »Aachener« plant deutschlandweit insgesamt bis zu 25 von der Schließung betroffene Galeria-Kaufhaus-Filialen weiterzuführen.

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Verifort Capital Group GmbH, Konrad-Adenauer-Str. 15, 72072 Tübingen, Tel: +49 7071 3665 100, www.verifort-capital.de