Hermann Wonnebauer, Vorstandsvorsitzender der Zürcher Kantonalbank Österreich AG

 

Die vergangenen zwei Jahre haben gezeigt, dass unvorhersehbare Entwicklungen unser aller Leben aus dem Takt bringen können. Werte wie Sicherheit und Beständigkeit haben daher wieder an Bedeutung gewonnen. Eine gute Vermögensplanung hilft, die Zukunft der Familie auf stabile Beine zu stellen und dafür zu sorgen, dass ein optimaler Vermögensübergang auf Partner und Kinder gewährleistet ist, wenn man nicht mehr über die eigenen Vermögenswerte verfügen kann. Auch die Zürcher Kantonalbank Österreich AG beschäftigt sich regelmäßig mit solchen Themen. Hermann Wonnebauer, Vorstandsvorsitzender der Privatbank, verweist auf einige wichtige Punkte, an die man unbedingt denken sollte, um den eigenen Liebsten eine böse Überraschung zu ersparen.

Langfristiges und vorausschauendes Denken ist in allen vermögensbezogenen Fragen wichtig. „Dazu gehört nicht nur, die bestehenden Vermögenswerte optimal zu verwalten und zu vermehren, sondern auch klare Regelungen für den Fall zu treffen, dass man eines Tages nicht mehr handlungsfähig ist“, sagt Hermann Wonnebauer. „Damit tut man Partnern, Kindern und sonstigen nahestehenden Menschen einen großen Gefallen, deren Sorgen im Angesicht eines Todesfalls, Unfalls oder einer Erkrankung ohnehin schon groß genug sind. Wenn man hier unachtsam ist, kann rasch ein wesentlicher Teil des über Jahre und Jahrzehnte aufgebauten Vermögens verloren gehen. Mit einer gut durchdachten, detaillierten Planung kann man vorbauen und einen stabilen Vermögensübergang sicherstellen“, so Wonnebauer, der insbesondere auf folgende Punkte verweist:

„Nach mir“-Ordner anlegen

Die Regelung der Vermögensnachfolge soll den Angehörigen im Ernstfall durch eine Aufstellung aller Vermögenswerte im In- und Ausland eine rasche Orientierung bieten. Hier sorgt das Anlegen eines Ordners – wenn möglich in gedruckter und digitaler Form – für Abhilfe. Dieser sollte Kontonummern, Depotnummern, Versicherungen, Hauspläne, Verträge etc. inkludieren. Je detaillierter die Informationen sind, umso einfacher ist es für die Verfügungsberechtigten, sich zurechtzufinden. Im Idealfall ist dieser Ordner mit eindeutigen Handlungsanweisungen versehen und bei einem Notar oder im Familiensafe hinterlegt. Einmal jährlich sollte dieser Ordner aktualisiert werden.

Partner und Kinder langsam heranführen

Die Familie soll langsam darauf vorbereitet werden, das Vermögen irgendwann zu übernehmen. Das kann durch die schrittweise Übertragung von Vermögenswerten geschehen. Beispielsweise macht es nicht viel Sinn, dem 18-jährigen Sohn oder der 18-jährigen Tochter sofort ein großes Vermögen anzuvertrauen. Allerdings kann man diesen zum Beispiel Zugang zu einem Konto gewähren, um sie behutsam an die Thematik heranzuführen.

Testament regelmäßig vom Profi überprüfen lassen

Das Testament ist ein wichtiger Baustein. Besonders wichtig ist, dass Erblasser die strengen formalen Anforderungen erfüllen und zudem ihren letzten Willen eindeutig und zweifelsfrei formulieren. In der Praxis sorgen Verstöße gegen diese Vorschriften immer wieder dafür, dass Teile des Testaments oder im schlimmsten Fall das gesamte Testament ungültig sind. Ein Testament muss demzufolge regelmäßig überprüft werden, um auch die jüngsten Gesetzesänderungen abzudecken und Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung nicht vergessen

Schwere Erkrankungen oder Unfälle sind unerwartete Schicksalsschläge, die oftmals das eigene Handeln einschränken oder gar unmöglich machen können. Ehepartner, Kinder oder andere Familienangehörige dürfen nicht automatisch stellvertretend Entscheidungen hinsichtlich medizinischer oder finanzieller Belange der betroffenen Person treffen. Eine Vorsorgevollmacht, etwa in Form einer Generalvollmacht, kann hier sinnvoll sein, um finanzielle Engpässe für die Familie oder ein Entscheidungsvakuum, beispielsweise im Unternehmen, zu vermeiden. Daneben ist die Patientenverfügung ebenfalls wichtig, regelt jedoch nur die Befugnisse von Angehörigen bei schwerwiegenden medizinischen Entscheidungen, wenn der Betroffene nicht ansprechbar ist.

Vermögen langfristig ausrichten

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG empfiehlt ihren Kunden, ihre Vermögen immer langfristig aufzustellen. Idealerweise wenden sich Betroffene an Professionisten, die sich auch um die Nachfolgeregelung im Sinne ihrer Klienten kümmern. Professionell verwaltete Fonds sind beispielsweise in der Regel besser diversifiziert, risikooptimiert und für verschiedene Marktphasen gewappnet als selbstverwaltete Einzelaktien. Auch die Gründung einer Stiftung ist eine beliebte Möglichkeit und bedarf unbedingt professioneller Betreuung.

Kurzfristig liquide Mittel sicherstellen

In jedem Fall sollte ein finanzieller Engpass der Familie und eine notwendige Auflösung von komplexen Vermögensstrukturen und unbeweglichen Vermögenswerten wie Immobilien vermieden werden. Entsprechende Verfahren können sich je nach Komplexität der Vermögensstrukturen über mehrere Monate hinziehen. Nicht alle Vermögenswerte müssen sofort verfügbar sein, eine gesunde Aufteilung zwischen liquiden und nicht beweglichen Gütern ist wichtig. Auch deswegen macht es Sinn, Kindern oder Partnern bestimmte Vermögenswerte teilweise zu übertragen. Bestehende gemeinsame Konten sollten auf „Oder“- statt „Und“-Konten umgestellt werden, sodass die zweite Person ebenfalls über das Geld verfügen kann. Auch der Abschluss von Lebensversicherungen kann zielführend sein.

Immobilien: Handlungsfähigkeit gewährleisten

Immobilien sind etwas trägere Werte, wie schon der Name sagt. Hier ist es wichtig, die Handlungsfähigkeit sicherzustellen, um beispielsweise Entscheidungen hinsichtlich von Renovierungsarbeiten treffen zu können. Sobald eine Immobilie unter zu vielen Familienmitgliedern aufgeteilt wird, werden derartige Entscheidungen erschwert. Eine frühzeitige Schenkung, zum Beispiel in Verbindung mit einem lebenslangen Wohnrecht oder einem Nießbrauchrecht für den Erblasser sowie einem Veräußerungsverbot, kann Komplikationen dieser Art von vornherein vermeiden.

Digitale Vermögen und Zugänge organisieren

Für den Notar ist es ein Leichtes, etwa im Falle eines Nachlassverfahrens, Sparbücher und Konten bei Banken ausfindig zu machen, indem er diese anschreibt. Bei den dezentralen Kryptoassets sieht die Sache anders aus. Daher sollten Krypto-Anleger im „Nach mir“-Ordner anführen, über welche Wallets sie verfügen und wie eine mögliche Übergabe funktionieren kann. Auch andere digitale Zugangsdaten sollten vermerkt sein, um die Erledigung bestimmter Angelegenheiten durch Angehörige (Vertragsauflösungen etc.) zu vereinfachen.

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ist ein auf Private Banking spezialisiertes Bankhaus und betreut vermögende Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmer in Österreich und Süddeutschland. Sie ist eine 100-prozentige Tochter der Zürcher Kantonalbank in Zürich. Unsere Mutter verfügt als eine der wenigen Banken weltweit über die Bestnoten AAA bzw. Aaa der drei großen Rating-Agenturen Fitch, Standard & Poor‘s und Moody’s und zählt zu den sichersten Universalbanken der Welt. Als Schweizer Traditionshaus blickt die Zürcher Kantonalbank auf eine 150-jährige Geschichte zurück.

Sicherheit, Stabilität und Wachstum prägen unsere Geschäftspolitik. Seit Beginn unserer Tätigkeit im Jahre 2010 verzeichnet die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ein jährliches Wachstum von 15-20 %. An den beiden Standorten Salzburg und Wien sind aktuell 107 Mitarbeiter beschäftigt und verwalten ein Geschäftsvolumen von 3,0 Milliarden Euro. Wir konzentrieren uns auf das Veranlagungsgeschäft. Strategische Beratung und Vermögensverwaltung zählen zu unseren Kernkompetenzen. Unsere lokalen Asset-Management-Spezialisten unterstützen unsere Kunden und Berater bei allen wichtigen Anlagethemen. Dank der engen Zusammenarbeit mit über 220 Anlageexperten unserer Mutter ist es uns möglich, die besonderen Bedürfnisse unserer Kunden zu berücksichtigen. Kunde, Berater, Asset Manager: Wir bringen alle Entscheidungsträger an einen Tisch. Das macht uns zu einem kompetenten und verlässlichen Partner. Kundenzufriedenheit ist unser höchstes Gut. Wir freuen uns über die Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsstudie, da wir mit höchster Servicequalität, Kompetenz und Performance überzeugen konnten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zürcher Kantonalbank Österreich, Getreidegasse 10, 5020 Salzburg, Tel: +43 662 8048 0, www.zkb-oe.at

Zahl der Börsengänge im ersten Quartal halbiert

 

Nach einem sehr lebhaften Jahresauftakt im Januar ist die Zahl der Börsengänge im Februar und März angesichts sich zuspitzender geopolitischer Spannungen weltweit eingebrochen: Insgesamt wagten im ersten Quartal weltweit 321 Unternehmen den Sprung aufs Parkett – 37 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Emissionsvolumen sank um 51 Prozent auf 54 Milliarden US-Dollar.

Damit fand der Aufwärtstrend der Vorquartale und das positive Momentum aus dem Rekord-IPO-Jahr 2021 ein jähes Ende. Im Januar hatte das weltweite Emissionsvolumen mit 32 Milliarden US-Dollar noch auf dem höchsten Stand seit 21 Jahren gelegen, im Februar brach es angesichts einer Verdopplung der Volatilität in Folge der geopolitischen Spannungen – im Vergleich zum Vorjahresmonat – von 36 auf 10 Milliarden ein, im März sogar von 47 auf 12 Milliarden.

Der stärkste Einbruch wurde in den USA registriert: Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres sank in den Vereinigten Staaten die Zahl der Börsengänge von 100 auf 25, das Emissionsvolumen schrumpfte sogar um 94 Prozent von 42 auf gut zwei Milliarden US-Dollar. Auch in Europa waren hohe Einbußen zu verzeichnen: Die Zahl der Börsengänge hat sich von 89 auf 47 fast halbiert, das Emissionsvolumen ging von 26 auf knapp drei Milliarden US-Dollar zurück.

Am wenigsten beeindruckt zeigte sich der chinesische Markt: In China (einschließlich Hongkong) wagten im ersten Quartal 97 Unternehmen den Schritt an die Börse, das waren 28 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Emissionsvolumen stieg hingegen leicht – um zwei Prozent – auf 30 Milliarden US-Dollar.

Das sind Ergebnisse des aktuellen IPO-Barometers des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY.

„Der Krieg in der Ukraine und die massiv gestiegene politische und wirtschaftliche Unsicherheit hatten zur Folge, dass viele Unternehmen ihre Börsenpläne für das erste Quartal vorerst verschoben haben“, sagt Dr. Martin Steinbach, Partner und Leiter des Bereichs IPO and Listing Services bei EY. „Die Volatilität ist im ersten Quartal in die Höhe geschnellt und hat sich verdoppelt, während weltweit an den Börsen hohe Kursverluste verzeichnet wurden. In diesem Umfeld sind Investoren sehr zurückhaltend, und es erschien vielen Unternehmen ratsam, vorerst eine Klärung der Situation abzuwarten und sich auf das nächste IPO-Fenster vorzubereiten.“

Technologie-IPOs weiterhin bevorzugt, aber Anzahl stark gesunken

Die meisten IPOs wurden im ersten Quartal in den Segmenten Technologie und Rohstoffe durchgeführt. Im Technologiesegment schrumpfte das Emissionsvolumen von 48,1 auf 9,9 Milliarden US-Dollar, die Zahl der Börsengänge sank um 57 Prozent von 136 auf 58. Anders die Entwicklung im Bereich Rohstoffe: Die Zahl der Börsengänge kletterte von 50 auf 58, das Emissionsvolumen von 4,4 auf 5,9 Milliarden US-Dollar.

Auf den Rängen drei und vier lagen IPOs von Industrieunternehmen (Rückgang von 67 auf 57 IPOs) und Unternehmen aus dem Gesundheitssektor (Rückgang von 84 auf 49 IPOs).

Laut Steinbach bleiben Transformationsprozesse, die zu Unternehmenswertsteigerungen führen, ein entscheidender Treiber des IPO-Marktes: „Der Trend der Digitalisierung der Wirtschaft betrifft viele Sektoren und ist weiterhin intakt. Beides muss finanziert werden: Die Transformation bei etablierten Unternehmen und das Wachstum bei jungen disruptiven Unternehmen.“ Zudem fördere der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und einer steigenden Bedeutung der ESG-Kriterien das Entstehen neuer Geschäftsmodelle und Unternehmen.

Eine Bestätigung dafür sieht Steinbach im Einhorn-Boom. So stieg die Zahl der Startups mit Milliarden-Bewertung in Deutschland im Jahr 2021 von sechs auf 24. Diese Unternehmen bilden ein vitales Ecosystem – für viele von ihnen ist als nächste Schritt der Gang an die Börse eine valide Option. „All das führt zu einem steten Zustrom von Börsenkandidaten und einer weiterhin steigenden Anzahl hoch bewerteter Start-ups an der Börse“ erwartet Steinbach.

SPAC-Emissionen sinken, Wettbewerb steigt, weitere indirekte Börsengänge erwartet

Nach dem bisher stärksten SPAC Emissionsjahr 2021 wurden im ersten Quartal des laufenden Jahres weltweit insgesamt 64 SPAC-Transaktionen gezählt, ein Rückgang um 79 Prozent gegenüber der Vorjahrjahresperiode. Die Mantelgesellschaften erzielten ein Emissionsvolumen von insgesamt 10,7 Milliarden US-Dollar, 89 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Von den 64 SPAC-Transaktionen im laufenden Jahr entfielen 52 auf die USA und vier auf Asien, während in Europa acht derartige Emissionen verzeichnet wurden. „Die Kassen der derzeit insgesamt rund 713 aktiven SPACs sind mit gut 166,5 Milliarden US-Dollar prall gefüllt – das eröffnet operativen Unternehmen gerade in volatilen Zeiten über den Zusammenschluss mit einer Mantelgesellschaft einen vielversprechenden alternativen Weg aufs Parkett – sowohl in Europa als auch den USA. “

Vor allem für Unternehmen in den Bereichen Technologie, Industrials und Healthcare sei dies interessant, sagt Steinbach. Jedoch ticke die Uhr für die auf einen Zeitraum von 24 Monaten angelegten SPACs. Er rechnet mit einem zunehmenden Wettbewerb unter den SPACs und mit weiteren Zusammenschlüssen mit deutschen Unternehmen. Die Zahl indirekter Börsengänge werde auch in diesem Jahr wohl weiter steigen.

Deutscher Primärmarkt mit drei Börsengängen und einer SPAC Emission

Auch in Deutschland wurden die geplanten Börsengänge infolge der Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine abrupt unterbrochen. Dies hat die IPO-Aktivitäten in Deutschland im traditionell schwachen ersten Quartal zusätzlich gedämpft: Mit drei Börsengängen operativer Unternehmen und der Emission einer Mantelgesellschaft gab es nur vier Erstnotizen deutscher Unternehmen bzw. Mantelgesellschaften. Mit der Erstnotiz der BoerseGo AG an der Münchener Börse im m:access-Segment wurde ein IPO an einer deutschen Börse verzeichnet. Zudem zog es den Hamburger Online-Marktplatz Rebelle.com über eine schwedische Holding an den Stockholmer „Nasdaq First North Growth Market“. Das Berliner Recyclingunternehmen Cabka ging im März durch die Fusion mit der niederländischen SPAC Dutch Star Companies Two an die Amsterdamer Börse. Und schließlich notiert seit Ende Januar die Emission der 468 SPAC II SE im Regulierten Markt der Frankfurter Börse.

Koreanischer Batteriehersteller LG Energy Solution größter Börsengang

Der weltweit größte Börsengang des bisherigen Jahresverlaus Jahres fand in Südkorea statt: Der Batteriehersteller LG Energy Solution erlöste im Januar 10,7 Milliarden US-Dollar. Der chinesische Mobilfunkanbieter China Mobile kam bei seinem Börsengang, der ebenfalls im Januar stattfand, auf 8,2 Milliarden US-Dollar. Mit großem Abstand folgt mit einem Emissionsvolumen von 1,6 Milliarden US-Dollar der Börsengang des chinesischen Solarmodulherstellers Jinko Solar.

Ausblick stark abhängig von der Situation in der Ukraine

Steinbach sagt: „Die Pipeline an Börsenkandidaten ist nach wie vor gut gefüllt. Viele Unternehmen warten in der jetzigen Situation jedoch erst einmal ab und nutzen die Zeit, um sich gut auf den Börsengang vorzubereiten. Daher könnte die zweite Jahreshälfte 2022 auch wieder deutlich aktiver werden.“ Entscheidend für das Timing und die Anzahl and Börsengängen sei jedoch eine Beruhigung der aktuellen geopolitischen Spannungen, die Auflösung der Unsicherheiten aus Investorensicht und ein Rückgang der Volatilität auf einen Indexlevel idealerweise unter 20 im VDAX.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Der Vorstand der Triodos Bank ernennt Julian Kramer mit Wirkung zum 1. April zum kaufmännischen Direktor von Triodos Investment Management (IM).

 

Kramer übernimmt die Funktion von Hadewych Kuiper, die kürzlich zur geschäftsführenden Direktorin bei Triodos IM ernannt wurde.

Julian Kramer verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Leitung von Geschäftsentwicklungs- und Vertriebsteams in der Vermögensverwaltungsbranche in ganz Europa. 2020 stieß er als Head of Business Development & Investor Relations zu Triodos IM. Zuvor arbeitete er unter anderem für BNP Paribas Asset Management, Fortis Investments und ABN AMRO Asset Management in verschiedenen leitenden Funktionen im europäischen Vertriebs- und Distributionsmanagement.

“Das Finanzwesen hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere ökologisch und sozial fragile Welt. Um diese für künftige Generationen besser zu machen, müssen wir den Wandel finanzieren, und das Finanzwesen verändern. Als einer der wenigen reinen Impact-Investoren setzt Triodos Investment Management sein Möglichstes daran, dies durch Taten zu erreichen – aber vor allem auch die Art und Weise, wie wir das Geld unserer Kunden anlegen. Ich freue mich, dass ich in meiner neuen Funktion die Möglichkeit habe, dazu beizutragen Impact Investing auf die nächste Stufe und darüber hinaus zu heben”, kommentierte Julian Kramer seine neue Position bei Triodos IM.

Über Triodos Investment Management

Triodos Investment Management bringt ein breites Spektrum von Anlegern, die mit ihrem Geld einen dauerhaften, positiven Wandel bewirken wollen, mit innovativen Unternehmern und nachhaltigen Unternehmen zusammen, die genau das tun. Auf diese Weise wirken wir als Katalysator in Bereichen, die für den Übergang zu einer gerechteren, nachhaltigeren und humaneren Welt von entscheidender Bedeutung sind. In den 25 Jahren unserer Tätigkeit im Bereich Impact Investing haben wir fundierte Kenntnisse in Sektoren wie Energie und Klima, Inclusive Finance sowie nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft erworben. Wir investieren auch in börsennotierte Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zum Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten. Verwaltetes Vermögen per Ende 2021: 6,4 Milliarden EUR. Triodos Investment Management ist ein weltweit tätiger Impact Investor und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Triodos Bank NV.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.co

Deutscher Spezialist für Fremdkapitalinvestments verwaltet über 1 Milliarde Euro für professionelle Investoren – Robus legt weiteren geschlossenen Fonds für Mittelstandsfinanzierung auf

 

Der deutsche Investor Robus Capital verwaltet im zehnten Jahr nach Auflage des Robus Credit Opportunities Fund („RCOF“) erstmalig über 1 Milliarde Euro in insgesamt fünf Fonds. Der Schwerpunkt von Robus Capital liegt auf der Investition in Fremdkapitalinstrumente von mittelständischen Unternehmen. „Mit der frühen Spezialisierung im Corporate Debt-Segment konnten wir ein attraktives Angebot entwickeln, das auf die Bedürfnisse von institutionellen Investoren nach planbarem Zinseinkommen und von Mittelstandsunternehmen nach verlässlichen Finanzierungspartnern ausgerichtet ist“, sagt Dieter Kaiser, Geschäftsführer bei Robus Capital. „Unsere Erfahrungen und Kenntnisse als Investor in allen Arten von Zinsinstrumenten setzen wir zunehmend auch als direkter Finanzierungspartner ein.“

Der älteste Fonds von Robus Capital, der Robus Credit Opportunities Fund, wurde im April 2012 aufgelegt. Eine ausgewählte Gruppe institutioneller Investoren, darunter Family Offices aus Deutschland, hatten den Gründern Dieter Kaiser und Mark Hoffmann ein Startkapital von 18,4 Mio. EUR anvertraut. Durch die attraktive Wertentwicklung und die frühe Erweiterung der Kundenbasis um Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionsfonds hat sich das Fondsvermögen in der vergangenen Dekade auf rund 323 Millionen Euro vervielfacht. Mit einer annualisierten Jahresrendite von 6 Prozent seit Auflage konnte der Fonds den angepeilten Renditezielkorridor zwischen 5 bis 7 Prozent erreichen und lieferte in neun von zehn Jahren ein positives Jahresergebnis. Selbst im schwierigen Pandemie-Jahr 2021 wurde eine überzeugende Jahresrendite von 8,1 Prozent erzielt.

Fondsmanager Mark Hoffmann investiert das Vermögen des RCOF in ausgewählte High-Yield Bonds, syndizierte Darlehen, Schuldscheindarlehen und Wandelanleihen. „Wir bevorzugen variable Zinspapiere von Mittelstandsunternehmen mit kurzen Laufzeiten und hohen Kupons in der DACH-Region, aber auch in den Beneluxstaaten oder nordeuropäischen Ländern. Hier behaupten sich viele Unternehmen, hinter denen Familien stehen, die das Geschäft über Generationen hinweg aufgebaut und geführt haben. Solchen Unternehmern fühlen wir uns verbunden, weil sie mit einem besonderen Verantwortungsbewusstsein handeln und über hohe Anlagevermögen abgesichert sind“, erläutert Kaiser.

Erweitertes Produktspektrum

In den vergangenen Jahren hat sich das Fremdfinanzierungsangebot für Unternehmen über bilaterale Kreditlinien der Hausbank hinaus systematisch weiterentwickelt. Mit der speziellen Erfahrung und auf der Grundlage detaillierter Due Diligence-Prüfungen konnte sich Robus Capital bereits bei gut einem Dutzend Unternehmen mit maßgeschneiderte Überbrückungs- oder Massedarlehen als verlässlicher Finanzierungspartner positionieren. Im April 2022 legt das Team einen weiteren geschlossenen Kreditfonds mit einem Zielvolumen von 200 Millionen Euro auf. Der neue Fonds finanziert mittelgroße Unternehmen entweder bilateral oder als Ankerinvestor über multilaterale Kreditinstrumente wie Anleihen und Darlehen. Der erste geschlossene Kreditfonds des Hauses, der Robus Senior Debt Funds („RSDF“), wurde bereits in 2018 aufgelegt und hat sein Volumen in Höhe von 150 Millionen Euro ausfinanziert.

Den steigenden Bedarf bewertet Kaiser vor dem Hintergrund massiver Konjunktursorgen: „Die schockierende Invasion Putins in der Ukraine hat erste Hoffnungsschimmer einer  wirtschaftlichen Normalisierung nach der Covid19-Pandemie zunichtegemacht. Viele Unternehmen leiden bereits unter den zurückhaltenden Investitions- und Neuemissionszahlen und die Nervosität wird sich weiter verstärken. Damit gestaltet sich die Geldbeschaffung gerade für mittelgroße Unternehmen mit niedrigen Bonitätsratings noch schwieriger.“ Mehr denn je komme es darauf an, Emotionen von Fakten zu trennen. „Viele europäische Unternehmen mit gesunden Geschäftsmodellen und einem starken Überlebenswillen stehen wieder vor immensen Herausforderungen. Unser Ziel ist es, die widerstandsfähigsten Firmen mit individuellen Fremdfinanzierungskonzepten zu unterstützen, damit sie die nächste Krise nicht nur bewältigen, sondern gestärkt daraus hervorgehen können“, so Hoffmann.

Über Robus Capital

Robus Capital wurde im Jahr 2011 als institutioneller Asset Manager, der auf öffentlich gehandelte und private Unternehmensanleihen und -darlehen spezialisiert ist, gegründet. Heute verwaltet Robus Capital aus Büros in Frankfurt und London heraus ein Anlagevolumen von 1 Mrd. EUR. Robus Capital verwaltet mehrere Spezialfonds und einen Publikumsfonds. Den Investitionsschwerpunkt stellen Fremdkapital-Instrumente von mittel-ständischen Firmen wie Anleihen, syndizierte Darlehen und Schuldscheindarlehen dar. Institutionelle Investoren (Versicherungen, Stiftungen, Versorgungswerke oder Familienvermögen), welche häufig selbst einen unternehmerischen Hintergrund haben, stellen die wesentliche Kundengruppe von Robus Capital dar. Investitionen können sowohl über den Primär- als auch den Sekundärmarkt erfolgen und investiert wird auch in Spezialsituationen, die sehr komplex sind und eine eingehende Analyse bedingen. Der regionale Fokus von Robus Capital ist Europa und insbesondere die deutsch-sprachigen Länder, BeNeLux und Skandinavien.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Robus Capital Management Limited Finanzinstitut, Bockenheimer Landstraße 51-53, 60325 Frankfurt am Main , Tel: 0203 7946270, https://robuscap.com/

Durch die Aufnahme eines nachhaltigen Anlageziels und weitere Änderungen wird der Fonds nun nach Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) eingestuft.

 

M&G hat eine Reihe von Verbesserungen am M&G (Lux) Sustainable Allocation Fund angekündigt. Unter anderem wird das Ertragsziel des Fonds durch ein nichtfinanzielles Ziel ergänzt. Die Änderungen treten am 20. Mai 2022 in Kraft. Der Fonds wird dann gemäß der EU-Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzprodukte (Sustainable Finance Disclosure Regulation – SFDR) nach Artikel 9 eingestuft.

Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte wurden bereits stets im Einklang mit dem Anlageziel berücksichtigt. Die Aufnahme eines spezifischen nachhaltigen Ziels wird nun das ESG-Profil des Fonds weiter verbessern und den Anlegern mehr Klarheit darüber verschaffen, welche ESG-Ergebnisse der Fonds anstrebt. Darüber hinaus werden mehrere nachhaltige Schlüsselindikatoren eingeführt. Das ermöglicht es Anlegern, den Beitrag des Fonds zu einer nachhaltigen Wirtschaft durch ökologische und/oder soziale Ziele, insbesondere die Eindämmung des Klimawandels, nachzuvollziehen.

Ab dem 20. Mai 2022 werden die Anlageziele des Fonds wie folgt lauten:

  • Ertragsziel – dieses bleibt unverändert: Erzielung einer Gesamtrendite (Kapitalwachstum plus Erträge) von 4-8 % pro Jahr über einen beliebigen Fünfjahreszeitraum; sowie
  • Nachhaltiges Ziel: Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaft durch Investitionen in Vermögenswerte, die ökologische und/oder soziale Ziele unterstützen, insbesondere die Eindämmung des Klimawandels.

Maria Municchi, Managerin des M&G (Lux) Sustainable Allocation Fund: „Seit wir den Fonds aufgelegt haben, ist das Interesse der Anlegerinnen und Anleger an Nachhaltigkeit immer weiter gestiegen. Sie achten zunehmend darauf, wie ihr Kapital auf den Finanzmärkten eingesetzt wird. Dieser Trend hat die Tiefe und Reichweite der Anlagemöglichkeiten vergrößert, und wir fühlen uns nun wohl dabei, das Fondsangebot durch die Einstufung nach Artikel 9 der Offenlegungsverordnung zu stärken. Wir legen ein nachhaltiges Ziel, strengere Anlagekriterien und wichtige Nachhaltigkeitsindikatoren fest, die den Anlegern helfen werden, ihren Beitrag zur Erreichung ökologischer und sozialer Ziele nachzuweisen. Ich bin davon überzeugt, dass dieser erneuerte und vertiefte Fokus auf Nachhaltigkeit das einzigartige Angebot des Fonds in der Multi-Asset-Landschaft wirklich differenzieren und dieser damit gleichzeitig seine Ertragsziele erreichen kann.“

Fabiana Fedeli, Chief Investment Officer für Aktien und Multi Asset bei M&G: „Die Investmentbranche wird sich ihrer Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft zunehmend bewusst, und unsere Kunden verlangen mehr ESG-orientierte Lösungen. Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen, deren Produkte und Betriebsabläufe nachhaltig verwaltet werden, auf lange Sicht eine bessere operative Leistung und ein stärkeres Wachstum aufweisen werden. Dieser Fonds wird die langjährige Erfahrung des Teams im Bereich Nachhaltigkeit und Impact Investing nutzen, um positive Ergebnisse für Umwelt und Gesellschaft zu erzielen und gleichzeitig langfristig attraktive Renditen für unsere Anleger zu erwirtschaften.“

Zusammenfassung der wichtigsten Ergänzungen:

– Für das Anlageuniversum des Fonds gelten zusätzliche Anlagebeschränkungen.

– Die Anlagestrategie des Fonds wird aktualisiert, um die Auswahl von Investments zur Erreichung des nachhaltigen Ziels im Detail zu erläutern.

– Die ESG- und Nachhaltigkeitskriterien des Fonds (die auf der Fondsseite auf der M&G-Website abrufbar sind) werden um eine Reihe wichtiger Nachhaltigkeitsindikatoren ergänzt, anhand derer die Anleger die Leistung des Fonds im Hinblick auf sein nachhaltiges Ziel beurteilen können.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

M&G International Investments Ltd., mainBuilding, Taunusanlage 19, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1338 6757, www.mandg.de/

Ankauf des Primark-Logistikzentrums in Newbridge, County Kildare

 

Union Investment betritt den irischen Logistikmarkt und ein Logistikzentrum in Newbridge, County Kildare, erworben. Der Textileinzelhändler Primark, der in Irland unter dem Namen Penneys auftritt, eröffnet dort Ende des Sommers 2024 ein neues Vertriebszentrum. Das Projekt wird im Rahmen eines Forward Fundings von Barola Capital DAC entwickelt. Primark investiert zusätzliche 75 Millionen Euro. Die Anlage wird ein Vertriebszentrum, ein Lager und Büroräume auf einem 38 Hektar großen Gelände umfassen.

Der Ankauf erfolgt für den institutionellen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Irland ist aufgrund des gestiegenen Transaktionsvolumens und der verbesserten Liquidität ein attraktiver Standort für Logistikinvestitionen geworden. Trotz der Sorge über die Auswirkungen des Brexits und der Corona-Pandemie bleibt die Nachfrage seitens der Mieter im irischen Logistikmarkt hoch. Der Mangel an geeigneten Flächen ist ein wesentlicher Treiber des Markts“, so Stephan Riechers, Head of Logistics Investment bei Union Investment Real Estate. Der Gewerbepark Newbridge liegt rund 50 Kilometer südwestlich von Dublin und fungiert als Logistikstandort für die nationale Distribution. Die gesamte Insel Irland ist innerhalb von vier Stunden zu erreichen.

Das europäische Logistikportfolio von Union Investment hat ein Volumen von rund 1,6 Milliarden Euro und umfasst nun 29 Immobilien in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Irland und der Schweiz. Union Investment wurde von Knight Frank, A&L Goodbody and Drees & Sommer beraten, Barola Capital DAC von JLL, Savills, Arthur Cox und Quartz Project Services.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Ab sofort ist der Anleihefonds OFI Financial Investment RS Euro Investment Grade Climate Change für Anleger und Anlegerinnen in Österreich und Deutschland zugelassen.

 

Der OFI RS Euro High Yield Fund, der bereits auf dem Markt ist, wurde nach den Kriterien für Artikel 9 der Offenlegungsverordnung für nachhaltige Fonds erweitert.

Den beiden Fonds liegt dieselbe Anlagephilosophie zugrunde: Sie investieren in Anleihen von Unternehmen, die sich den Zielen zur Erreichung der Klimawende verpflichtet haben. Der OFI Financial Investment RS Euro Investment Grade Climate Change Fund investiert nach einem nachhaltigen Ansatz in auf Euro denominierte Investment-Grade-Unternehmensanleihen, die von Unternehmen aus OECD-Mitgliedsstaaten begeben werden. Sein Ziel ist es, über einen Anlagehorizont von zwei Jahren eine bessere Wertentwicklung als der BoA Merrill Lynch Euro Corporate Index zu erwirtschaften. Der Fonds wird von den Fondsmanagern Nicolas Coulon und Yannick Lopez gemeinsam gemanagt.

Der OFI RS Euro High Yield investiert in auf Euro lautende hochverzinsliche Unternehmensanleihen derjenigen Unternehmen aus OECD-Mitgliedsländern, die sich nach Ansicht des Fondsmanagements am stärksten für die Energiewende und den Umweltschutz einsetzen. Fondsmanagerin Maud Bert strebt eine Mehrrendite gegenüber der Benchmark, dem Bloomberg Pan European HY (Euro), über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren an.

Beide Fonds haben das französische Nachhaltigkeitslabel SRI erhalten, mit dem das französische Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Konjunktur Fonds auszeichnet, die Unternehmen unterstützen, welche durch die beitragen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ofi Asset Management, Adresse: 22, Rue Vernier, 75017 Paris, Tel: +33 1 40 68 17 17, www.ofi-am.fr

Zahl der ETF-Sparpläne auf über 1.000 aufgestockt

 

Die Consorsbank hat ihr Sparplanangebot ausgeweitet und die Zahl der angebotenen ETF-Sparpläne auf über 1.000 aufgestockt. Kunden können ab 10 Euro im Monat ein breites Spektrum an Wertpapierindizes besparen. Viele davon sind nachhaltig orientiert und für rund 370 ETF-Sparpläne fallen keine Ausführungsgebühren an.

Künftig profitieren Anleger, wenn sie bei der Consorsbank Sparpläne abschließen möchten, von noch mehr Flexibilität.  So können diese ab sofort zu vier Terminen im Monat ausgeführt werden – wie bisher am 1. und 15. und zusätzlich am 7. und 23. jedes Monats.

Die Kunden haben schon seit einiger Zeit die Möglichkeit, mehrere Sparpläne in einem Schritt anzulegen, die Sparrate zu ändern oder zu löschen. Ab sofort funktioniert solch eine Mehrfachänderung auch für das Pausieren und das Reaktivieren der Sparpläne. Ebenfalls neu ist, dass Sparpläne jetzt auch einfach und intuitiv über die Consorsbank App abgeschlossen werden können.

Für den Abschluss des ersten Sparplans, der 12 Monate lang mit mindestens 25 Euro bespart wird, gibt es eine Dankeschön-Prämie in Höhe von 20 Euro. Zusätzlich profitieren alle Kunden für Abschlüsse vom 20. April bis zum 31. Mai 2022 von zusätzlichen Prämien: Für jeden weiteren Sparplan, den sie in diesem Zeitraum neu starten, erhalten sie 5 Euro gutgeschrieben. Voraussetzung ist, dass der Sparplan bis zum 15. Juni 2022 erstmals ausgeführt und mit einer Sparrate von mindestens 25 Euro zwölf Monate lang ohne Unterbrechung bespart wird.

Diese Aktion gilt für maximal sechs Sparpläne pro Kunde. Insgesamt können Kunden also eine Prämie von 50 Euro erhalten – 20 Euro für den ersten Sparplan sowie sechs mal fünf Euro für weitere im Aktionszeitraum abgeschlossene Sparpläne.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Consorsbank, Bahnhofstraße 55, D­-90402 Nürnberg, Tel: +49 (0) 911/3 69 ­ 1709, Fax: +49 (0) 911/3 69 ­ 5131, www.consorsbank.de

Wer Monat für Monat in Sparpläne investiert, hat nicht nur die Chance, auf lange Sicht eine attraktive Rendite zu erzielen. Es wird auch das Risiko vermieden, zum falschen Zeitpunkt in den Markt eingestiegen zu sein. 

 

Aktuelle Markteinschätzung von Michael B. Bußhaus, Gründer und Geschäftsführer von justTRADE

Aktien, Rohstoffe oder Krypto-Werte zum idealen Zeitpunkt kaufen und zum Höchstkurs wieder verkaufen – vom perfekten Timing träumt wohl so ziemlich jeder Anleger. Aber: Die Erfahrung zeigt, dass es Investoren – und zwar aus vielerlei Gründen – nur in den seltensten Fällen gelingt, Wertpapiere zum besten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Selbst Finanzprofis scheitern in der Regel am perfekten Timing. Nicht von ungefähr – das zeigen zahlreiche Erhebungen – weist das Gros der aktiv gemangten Fonds auf lange Sicht eine niedrigere Rendite auf als der Gesamtmarkt.

Falsches Timing ausgeschlossen

Angesichts der aktuell äußerst herausfordernden Marktlage und der hohen Volatilität ist es nun noch unwahrscheinlicher, günstig Wertpapiere zu erwerben. Mit einem ETF-Sparplan – dem Cost-Average-Effekt sei Dank – umgehen Anleger hingegen das Risiko, zu einem ungünstigen Zeitpunkt einzusteigen. Da immer der gleiche Betrag investiert wird, werden bei niedrigen Kursen automatisch viele Anteile gekauft, bei hohen Kursen dann dementsprechend weniger. Dadurch ergibt sich ein günstiger Durchschnittskosten-Effekt (Cost-Average-Effekt).

Ein weiterer Vorteil: Mit einem ETF erzielen Anleger zwar keine höhere Rendite als der zugrunde liegende Basiswert – etwa der DAX –, aber auch keine schlechtere. Schließlich bilden die passiv gemanagten Fonds die Wertentwicklung des entsprechenden Index nahezu eins zu eins ab. Gewinnt beispielsweise Deutschlands Leitindex DAX fünf Prozent an Wert, legt auch der entsprechende DAX-ETF um rund fünf Prozent zu. ETFs sind also leicht zu verstehen, transparent und weitaus kostengünstiger als aktiv gemangte Investmentfonds. Und: Die Sparplanausführung erfolgt mitunter provisionsfrei – lediglich der marktübliche Spread des Handelsplatzes, an dem der Sparplan ausgeführt wird, fällt als Kosten an.

Breit gestreut, nie bereut

Wer einen ETF-Sparplan zum langfristigen Vermögensaufbau nutzt, macht also schon eine Menge richtig. Getreu dem Motto „breit gestreut, nie bereut“ sollten Anleger aber nicht nur in einen großen Index investieren, sondern – um die Chancen zu erhöhen und die Risiken zu reduzieren – gleich mehrere Asset-Klassen abdecken. So bietet es sich beispielsweise für einen 25-jährigen Anleger an, eine monatliche Sparsumme von etwa 100 Euro auf vier verschiedene Sparpläne zu verteilen – etwa auf Rohstoffe, einen ESG-ETF, auf einen großen Weltindex, wie bspw. den MSCI World oder FTSE All World und einen Krypto-ETP. Erreicht er mit diesem Anlage-Mix eine durchaus realistische Durchschnittsrendite von vier Prozent pro Jahr, darf er nach 40 Jahren sein Rentnerdasein mit rund 116.500 Euro beginnen. Seine Einzahlungen von 48.000 Euro haben demnach einen Wertzuwachs von etwa 68.500 Euro erwirtschaftet.

Ein Plus von stattlichen fast 144.000 Euro auf insgesamt knapp 192.000 Euro sind es sogar, wenn seine Investments im Schnitt eine jährliche Rendite von sechs Prozent erzielen. Auch dies liegt, wie ein Blick in die Finanzgeschichte zeigt, im Rahmen des Möglichen.

Es ist nie zu spät, aber: je früher, desto besser

Würde unser Beispielsparer erstmals im Alter von 40 Jahren mit Sparplänen beginnen, dafür aber gleich 200 Euro monatlich in seine vier Sparpläne investieren, wäre er – bei einer Rendite von vier Prozent per annum – nach 25 Jahren um gut 42.000 Euro reicher und dürfte sich über ein Endvermögen von über 102.000 Euro freuen.

Bei jährlich sechs Prozent könnte er als 65-Jähriger auf einen Vermögenszuwachs von etwa 76.000 Euro blicken, der seine Einzahlungen von 60.000 Euro zu einem Guthaben von rund 136.000 Euro anschwellen lassen würde.

Diese Beispiele zeigen: Mit Sparplänen können Anleger auf lange Sicht ein stattliches  Vermögen aufbauen – und zwar mit einem überschaubaren Einsatz und ohne die Gefahr, zu einem falschen Zeitpunkt eingestiegen zu sein. Die Beispielrechnungen zeigen aber auch: Zwar ist es nie zu spät, um regelmäßig in einen Sparplan zu investieren – klar im Vorteil ist aber der, der möglichst in jungen Jahren damit startet.

Über den Autor

Michael B. Bußhaus ist Gründer und Geschäftsführer von justTRADE. Er war Geschäftsführer der onvista bank und verantwortete bis 01/2019 als Head of Brokerage das gesamte Wertpapiergeschäft der comdirect bank AG.

Über justTRADE

justTRADE ist ein Frankfurter Online-Broker, der Tradern den Handel von Wertpapieren und Kryptos konsequent für 0,- € Orderprovision (zzgl. marktübliche Spreads) und aus einem Depot heraus anbietet. Gehandelt werden können mobil über iOS und Android oder über den Desktop-Browser mittlerweile über 500.000 Wertpapiere – Aktien, ETFs, ETCs, wikifolios, Zertifikate, Optionsscheine und Hebelprodukte sowohl börslich über drei Börsen (LS Exchange, Quotrix und Tradegate Exchange) als auch außerbörslich über vier Handelspartner (Citi, Société Générale, UBS und Vontobel). Rund 1.500 ETFs, ETCs und ETPs von zehn Anbietern (21Shares, Amundi, DWS, iShares, GlobalX, Lyxor, Vanguard, VanEck, UBS und WisdomTree) ergänzen das Angebot. Mit der Möglichkeit, die 20 verfügbaren Kryptowerte aus demselben Depot heraus zu handeln wie alle Wertpapiere, bietet justTRADE seinen Kunden ein noch nie dagewesenes Angebot in Deutschland. Zudem sind bei justTRADE Insgesamt rund 200 Wertpapiere sparplanfähig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

JT Technologies GmbH, Kaiserhofstr. 16, 60313 Frankfurt am Main, www.justtrade.com

Noch nicht der Zeitpunkt für „Augen-zu-und-kaufen“-Strategie

 

Schon vor dem Krieg in der Ukraine versprach 2022 ein schwieriges Jahr für die Zentralbanken zu werden. Die Inflation stieg auf den höchsten Stand seit über 40 Jahren und das reale Wirtschaftswachstum verlor merklich an Fahrt. Doch die Wachstumskräfte schienen noch zu stark für das denkbar ungünstigste Szenario für einen Zentralbanker – die Stagflation. Nach Einschätzung von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, ist nun das Risiko einer Stagflation zurück, so dass die Notenbanken eine schwierige Entscheidung treffen müssen: Ist das Risiko einer Rezession oder einer eskalierenden Inflation das geringere Übel? Die wirtschaftlichen Verflechtungen mit Russland und der Ukraine spielen dabei eine entscheidende Rolle – und könnten die US-Notenbank Fed sowie die EZB zu unterschiedlichen Handlungen veranlassen.

Wirtschaftswachstum in USA und Europa unterschiedlich betroffen von Ukrainekrieg

Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Rahmenbedingungen seit Anfang des Jahres schlagartig verändert. „Die Zerstörungen in der Ukraine und die umfangreichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland treiben die Energie- und Lebensmittelpreise nach oben und vergrößern die Sorge über Angebotsengpässe in zahlreichen Industrien. Zentralbanken stehen jetzt vor dem Dilemma, dass sich der Preisauftrieb verschärft und gleichzeitig die Wachstumsaussichten verschlechtern“, stellt Ökonom Galler fest. In dieser schwierigen Situation müssten die Notenbanken eine Einschätzung treffen, ob das Augenmerk eher auf das Thema Rezession oder die Inflation gerichtet werde.

Dem Ukrainekrieg dürfte mit Blick auf den Wachstumspfad der beiden Wirtschaftsblöcke USA und Europa eine entscheidende Rolle zukommen. Trotz Rückgang seit der Krimkrise 2014 war Europa Ende 2021 mit knapp 36 Prozent Anteil am russischen Handelsvolumen immer noch der wichtigste Handelspartner, während der Anteil der USA lediglich 4,4 Prozent betrug. „Schon hier wird deutlich, dass Europa durch die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland und den weiteren Verlauf des Konflikts stärker betroffen ist als die USA“, erklärt Tilmann Galler. Auch was die Sicherheit der Energieversorgung betreffe, gebe es erhebliche Unterschiede. Während die USA quasi Selbstversorger seien herrsche eine große Abhängigkeit in der EU von russischen Gas- und Rohöllieferungen.

Rezessionsrisiko in Europa steigt, in den USA dürfte Inflation das größere Übel sein

Der historische Absturz des ZEW-Konjunkturbarometers für Deutschland im März ist nach Ansicht von Marktexperte Galler ein erstes Warnsignal für das immer größer werdende Rezessionsrisiko auf dem Kontinent: „Die fragile konjunkturelle Lage in der Eurozone trägt dazu bei, dass die EZB in ihren Erwägungen über zukünftige Zinserhöhungen den Wachstumsrisiken wohl mehr Beachtung schenken wird. Die Zinswende wird – zumindest ohne eine schnelle Deeskalation in der Ukraine – im Gegensatz zu den USA in diesem Jahr noch etwas auf sich warten lassen“, analysiert Galler.

Der Preiseauftrieb war sowohl in Europa als auch in den USA schon vor Kriegsausbruch ausgeprägt. Die US-Verbraucherpreise sind nun im März um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen – der höchste Stand seit Dezember 1981 –, wobei der Preisanstieg bei Gütern und Dienstleistungen inzwischen Energie als Haupttreiber der Inflation abgelöst hat. Das spreche nach Meinung von Tilmann Galler für ein deutlich strukturelleres Inflationsgeschehen. Die Arbeitslosenquote ist in den USA im März mit 3,6 Prozent nahe der Vollbeschäftigung und die Anzahl der offenen Stellen übertrifft die Anzahl der Arbeitslosen um 5 Millionen. Selten zuvor in den letzten Jahrzehnten sei die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer für höhere Löhne besser als heute gewesen: In den letzten drei Monaten sind die Nominallöhne bereits um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. „Die Gefahr einer einsetzenden Lohn-Preisspirale ist groß, falls es der US-Fed nicht gelingt, durch Leitzinserhöhungen die Inflationserwartungen zu dämpfen“, erklärt Galler.

„Aufgrund der aktuell geringeren Rezessionsgefahr ist für die US-Notenbank die Inflation das vorerst größere Übel, weshalb wir die nächsten Monate eine stetige Anhebung der Leitzinsen erwarten. Das birgt jedoch die Gefahr, dass bei einer weiteren Eskalation der Krise in Osteuropa und weiter steigenden Rohstoffpreisen das Zinsumfeld für eine dann doch stärker schwächelnde US-Wirtschaft zu restriktiv sein könnte“, führt Tilmann Galler weiter aus. Sollte die Fed in den nächsten Monaten zusätzlich eine Bilanzreduktion von 95 Milliarden US-Dollar pro Monat beschließen, könnte eine Verknappung der US-Dollar-Liquidität parallel zu den Zinserhöhungen in der jetzigen Phase der Unsicherheit und Risikoaversion im ungünstigen Fall zu erheblichem Stress auf den Finanzierungsmärkten führen.

Noch nicht der Zeitpunkt für eine „Augen-zu-und-kaufen“-Strategie

Durch die jüngsten Kursrückgänge sind Aktien- und Credit-Märkte nach Ansicht von Tilmann Galler attraktiver geworden, sie hätten aber noch keine Krisenbewertung erreicht, die zu einer „Augen-zu-und-kaufen“-Strategie einladen. „Die Unwägbarkeiten des Krieges in der Ukraine und die Konjunkturrisiken lassen für die kommenden Monate anhaltend volatile Märkte erwarten, weshalb eine gute Balance zwischen risikoarmen und risikoreichen Kapitalanlagen geboten ist“, fasst Galler zusammen.

Tilmann Galler, Executive Director, CEFA/CFA, arbeitet als globaler Kapitalmarktstratege für die deutschsprachigen Länder bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Als Teil des globalen „Market Insights“-Teams erstellt und analysiert er auf Basis von umfangreichem Research Informationen rund um die globalen Finanzmärkte und leitet Implikationen für Investmentstrategien ab. Er verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung in der Finanzbranche und war zuvor unter anderem auch als Portfolio Manager tätig. www.jpmorganassetmanagement.de/deu/marketinsights

 

Verantwortlich für den Inhalt:

J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Positive Ausrichtung, Engagement der Investoren und Impact Investing gefragt

 

Die Corona-Pandemie hat das Geldvermögen der privaten Haushalte in vielen Ländern stark ansteigen lassen – Grund war vor allem das „Zwangssparen“ während der Lockdowns. Gemäß Angaben der Deutschen Bundesbank stieg das private Geldvermögen in Deutschland im vierten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal um 161 Milliarden Euro auf den Rekordwert von rund 7,618 Billionen Euro. Immer mehr Menschen engagierten sich in den vergangenen Monaten am Kapitalmarkt und setzten insbesondere auf Fonds- und Aktienanlagen. So ist für J.P. Morgan Asset Management der heutige „Earth Day“, der seit 1970 am 22. April als Aktionstag begangen wird, um das Engagement für Umwelt- und Klimaschutz zu fördern, Anlass, einen Blick auf das Investmentverhalten in Deutschland mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit zu richten. Befragt wurden dafür 1.000 Frauen und Männer aus Deutschland. Die wesentliche Erkenntnis ist: Rund drei Viertel der Befragten setzen bereits auf nachhaltige Anlagen.

Klimaschutz ist in den Depots angekommen

Die Frage, ob sie ihre Anlagestrategie aufgrund des Klimawandels angepasst hätten, verneinten nur 24 Prozent der Befragten – 73 Prozent der Befragten haben bereits begonnen, das Thema Nachhaltigkeit in ihren Portfolios zu verankern: So gab mit 33 Prozent ein Drittel der Deutschen an, rund die Hälfte ihrer Investments seien nachhaltig. Bei 21 Prozent der Befragten ist eigenen Angaben zufolge bereits ein großer Teil ihrer Investments nachhaltig angelegt und 9 Prozent sagten sogar, dass alle ihre Investments nachhaltig seien. Weitere 10 Prozent haben zudem damit begonnen, ihre Investments an den Klimawandel anzupassen. 3 Prozent der Befragten machten keine Angaben.

Nachhaltigkeit und Erträge sollen sich nicht ausschließen

Des Weiteren wurden die Deutschen befragt, ob ihnen Ertrag oder Nachhaltigkeit bei ihren Investments wichtiger ist: 38 Prozent der Befragten wünschen sich ein ausgewogenes Verhältnis aus Ertrag und Nachhaltigkeit. Bei den befragten Frauen ist dieser Wunsch mit 41 Prozent noch etwas stärker ausgeprägt als bei den Männern (35 Prozent). Doch ebenfalls 38 Prozent der Befragten ist explizit Nachhaltigkeit „etwas wichtiger“ oder „wichtiger“ – hier liegen die Männer mit 39 Prozent vor den Frauen mit 36 Prozent. Mit 24 Prozent sind wieder einem Viertel der Befragten Erträge „etwas wichtiger“ oder „wichtiger“, wobei wiederum die Männer mit 27 Prozent vor den Frauen mit 23 Prozent liegen.

„Diese Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass immer mehr Deutsche mit ihrem Geld nicht nur ertragsseitig gut abschneiden, sondern auch etwas Gutes bewirken wollen“, betont Holger Schröm, Executive Director bei J.P. Morgan Asset Management.

Sinnvolle Ansätze sind positive Ausrichtung, Engagement der Investoren und Impact Investing

Heute gibt es immer mehr nachhaltige Investmentangebote – welche finden die Deutschen am sinnvollsten für ihre nachhaltige Geldanlage? Den größten Zuspruch haben laut der Befragung, bei der mehrere Antworten möglich waren, Strategien, die Unternehmen mit positiven nachhaltigen Merkmalen unterstützen – ein solcher Investmentansatz mit „positiver Ausrichtung“ wird von 33 Prozent der Befragten befürwortet. Dass Fondsgesellschaften aktiv Einfluss auf die Unternehmen nehmen, indem sie Umwelt- und soziale Themen ansprechen und fördern (auch „Investment Stewardship“ genannt) und dies durch die Ausübung ihrer Stimmrechte unterstützen, finden 30 Prozent der Befragten wichtig. An dritter Stelle folgen gezielte Investitionen zur Lösung sozialer oder ökologischer Probleme: „Impact Investing“ halten 29 Prozent der Befragten in Deutschland für sinnvoll.

Es folgen „thematische“ Investmentstrategien mit klar definierten nachhaltigen Themen oder speziellem Nachhaltigkeitsbezug, bei denen ein bestimmtes umwelt- oder sozialverträgliches Ergebnis angestrebt wird (25 Prozent) sowie „Best-in-Class“-Ansätze, die nur in Unternehmen investieren, die in ihren jeweiligen Nachhaltigkeitsaktivitäten in ihrer Branche führend sind (23 Prozent). Am wenigsten sinnvoll fanden die Befragten nachhaltige Investmentansätze nur auf Basis von Ausschlüssen solcher Unternehmen, die nicht nachhaltig sind (17 Prozent). Lediglich 6 Prozent der Befragten gaben an, gar keinen dieser Investmentansätze für sinnvoll zu halten. „Es zeigt sich, dass sich die Deutschen schon eine Meinung gebildet haben, wie sie ihre nachhaltigen Investments umgesetzt haben möchten. Es geht demnach nicht nur darum, ESG-Risiken zu minimieren, sondern eine nachhaltige Zukunft gestalten zu wollen“, führt Holger Schröm aus. Während die befragten Frauen übrigens etwas stärker auf Strategien mit positiver Ausrichtung und auf thematische Ansätze setzen, mit jeweils drei Prozentpunkten Vorsprung vor den Männern, ist der Anteil der männlichen Befragten, die Ausschlüsse für sinnvoll erachten, etwas höher.

Nachhaltige Anlagelösungen für Anlegerinnen und Anleger je nach Erfahrung

Da bekanntlich der erste Schritt der schwerste ist, bieten sich verschiedene Möglichkeiten für den Einstieg in die nachhaltige Geldanlage an. Der JPMorgan Investment Funds – Global Income Sustainable Fund ist ein breit über verschiedene Anlageklassen gestreut anlegender flexibler Mischfonds mit Ausschüttungskomponente, der einerseits Branchen und Unternehmen ausschließt, die als nicht nachhaltig gelten, während er gleichzeitig in Sektoren, Unternehmen und Projekte investiert, die auf positive ESG-Merkmale ausgerichtet sind.

Der JPMorgan Funds – Climate Change Solutions Fund investiert in zukunftsorientierte Unternehmen, die Lösungen gegen die Ursachen des Klimawandels entwickeln und skalieren. Für den Fonds wird künstliche Intelligenz mit dem fundamentalen Research und dem aktiven Management der Experten kombiniert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

In Krisenzeiten gewinnen Multi-Asset-Fonds an Bedeutung. Sie bieten durch die Mischung der unterschiedlichen Assetklassen sowohl Teilhabe an Chancen wie Absicherung gegen Risiken.

 

Das macht sich auch in der Absatzstatistik bemerkbar: Hier verzeichneten Mischfonds 2021 einen neuen Rekord. „Multi-Asset-Produkte gehören zu den absoluten Absatz-Gewinnern am Markt. Aber bei der Leistung gibt es innerhalb dieser Gruppe durchaus große Unterschiede“, sagt Christian Sammet, Geschäftsführer der Wealthgate GmbH.

Der Fondsverband BVI meldet für das Gesamtjahr 2021 rund 50 Milliarden Euro an Zuflüssen in reine Aktienfonds, in Mischfonds flossen rund 42 Milliarden Euro, Rentenfonds lagen mit rund zehn Milliarden Euro auf dem dritten Platz. „Bei den Mischfonds hat sich das Nettomittelaufkommen mehr als vervierfacht“, sagt Sammet. „Damit haben sie einen neuen Rekord bei den Zuflüssen aufgestellt.“ Gefragt sind die Fonds vor allem, weil die seit Jahren anhaltende Rekordjagd bei Aktien manchen Anleger hat vorsichtiger werden lassen. „Eine sinnvolle Mischung verschiedener Assetklassen trägt dazu bei, das Risiko zu verteilen und trotzdem an den weiterhin bestehenden Chancen der Märkte teilzuhaben“, so Sammet.

„Starke Zuflüsse sehen wir auch bei unserem Wealthgate Multi Asset Fund“, sagt Sammet. „Und das, weil das klar ausgegebene Ziel des Fonds nicht mehr, aber auch nicht weniger als der reale Werterhalt ist.“ Angesichts stark steigender Inflationsraten sind das die wahren Herausforderungen. „Die Zielrendite des Fonds liegt bei einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont bei vier bis fünf Prozent pro Jahr“, sagt Sammet. „Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass das in den kommenden Jahren eben nur realem Werterhalt entspricht.“

Nicht alle Multi-Asset-Fonds erreichen dieses Ziel: „Die Durchschnittsrendite der ‚Mischfonds ausgewogen Welt‘ bei FWW in den vergangenen sechs Monaten liegt bei -2,4 Prozent“, so Sammet. „Mit unserer Performance von +3,5 Prozent können wir uns da deutlich abheben.“ Grund dafür ist die sehr gelassene Form des Asset-Managements: „Geduld zählt für uns zu den wichtigsten Werten bei der Geldanlage“, so Sammet. „Da wir aus der Tradition eines Family Office heraus arbeiten, ist dies auch für unsere Kunden ein entscheidendes Kriterium.“

Globale Betrachtung aller Anlagemöglichkeiten, Gelassenheit trotz höherer Volatilität und ein genauer Blick auf die Einzelinvestments sind die Basis für den Erfolg. „Derzeit etwa halten wir ein Viertel des Fondsvermögens in bar“, sagt Sammet. „Das sichert zum einen erreichte Performance nach unten ab, bietet uns aber auch die Möglichkeit, gezielt wieder in die Märkte einzusteigen.“ Für Stabilität stehen auch die Fondsbestandteile Gold mit neun Prozent und Renten mit ebenfalls neun Prozent des Fondsvolumens.

„Doch auch angesichts der vielen Krisen und eher bescheidenen Nachrichten vonseiten der Weltkonjunktur stellen Aktien mit 57 Prozent noch immer den Hauptbestandteil des Fonds“, sagt Sammet. Hier sehen wir immer noch gute Chancen, wenn bei der Auswahl sorgfältig auf die Gewinner gesetzt wird. „Der Versuch, mit Außenseiterinvestments bei Einzelaktien, in Branchen oder Segmenten eine Extraperformance zu erzielen, ist unserer Meinung nach schon immer mehr Spekulation als Anlage gewesen“, so Sammet.

Über Wealthgate

Die Wealthgate GmbH bietet Privat- und Unternehmenskunden an drei Standorten in Deutschland ganzheitliche Family-Office-Dienstleistungen und Vermögensmanagement an. Geschäftsführer und Gesellschafter ist Christian Sammet, der die komplexen Investmentziele der Mandanten mit seinem Wissen und dem Know-how der knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen will. Wealthgate bietet drei Publikumsfonds an in den Bereichen Biotech und Multi-Asset. Insgesamt verwaltet das Unternehmen 250 Millionen Euro für Kunden. Weitere Informationen: www.wealthgate.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt: 

WEALTHGATE GmbH, Christian Sammet, Marienstr. 27, 70178 Stuttgart, Tel: +49 (0) 711 96 000 150, www.wealthgate.de

Die deutschen Sozialversicherungsträger leiden heftig unter den Negativzinsen.

 

Auf Anlagen von mehr als 200 Milliarden Euro mussten in den vergangenen Jahren Strafzinsen gezahlt werden, insgesamt mehr als 600 Millionen Euro. Geld, das die Kassen angesichts ihrer Finanzlage gut gebrauchen könnten. „Doch die Regulierung verhindert oft ein Ausweichen in Anlagen, die weniger problematisch sind oder gar positive Renditen liefern“, sagt EDS-Gründer und CEO Sebastian Bergmann.

Seit 2014 verlangt die Europäische Zentralbank Geld, wenn kurzfristige Anlagen bei ihr verwahrt werden. „Darunter leidet besonders die Rentenversicherung“, sagt Bergmann. „Aber auch die Krankenkassen, die Pflegeversicherung und andere müssen draufzahlen.“ Ein Grund: Die Sozialversicherungen sind laut Gesetz gehalten, in wenig riskante Anlagen zu investieren. So muss etwa die Deutsche Rentenversicherung Bund ihre gesetzlich vorgesehene Nachhaltigkeitsrücklage, die etwaige Schwankungen der Beitragseinnahmen der Rentenkasse im Jahresverlauf abfedert, „leicht verfügbar“ anlegen.

„Leicht verfügbar heißt, dass ein Finanzpolster von bis zu 38 Milliarden Euro weit überwiegend in Form von Termingeldern und anderen geldmarktnahen, aufsichtskonformen Anlageprodukten mit einer Laufzeit von maximal zwölf Monaten angelegt wird“, sagt Bergmann. Allein daraus sind in den vergangenen Jahren Strafzinsen von über 540 Millionen Euro fällig geworden. Dazu kommen die Krankenkassen, für die ähnliche Vorschriften gelten. „Grundsätzlich handelt es sich um alle Institutionen, die dem Sozialgesetzbuch unterliegen“, so Bergmann.

Der Gesundheitsfonds der Gesetzlichen Krankenversicherer hat seit 2017 rund 24 Millionen Euro an Strafzinsen gezahlt, einzelne große Krankenkassen liegen noch darüber. So fielen allein bei der AOK 2018 neun Millionen Euro Strafzins an, bei der Barmer 2019 rund drei Millionen, bei der Techniker 2020 etwa 1,5 Millionen und bei der IKK 2021 rund 1,2 Millionen Euro. „Alles das ist Geld, das aus dem Sozialsystem abgezogen wird“, sagt Peter Hoffmann, Co-Founder und CTO bei EDS. Und gerade die Krankenkassen, die durch Corona heftig gebeutelt sind und bei der alle Sparten bis auf die Landwirtschaftliche Krankenversicherung hohe Verluste einfuhren, könnten das Geld gut anders verwenden.

„Eine Trendwende ist hier auch für dieses Jahr noch nicht in Sicht“, sagt Hoffmann. Auch wenn die Zinsen steigen – bei institutionellen Investoren kommt das erst mit großer Verzögerung an. „Wir werden in den kommenden Monaten bestenfalls Schritte Richtung Null-Linie sehen“, sagt Hoffmann. „Viele Finanzinstitute wollen jetzt erst einmal ihre eigenen Margen ausweiten.“ Für die Sozialversicherungsträger könnten die Strafzinsen also noch deutlich höhere Summen erreichen.

Über EDS European Debt Solutions

EDS European Debt Solutions ist ein neues, auf die Kredit- und Investmentindustrie spezialisiertes InvestmentTech-Start-up. Gegenstand des Unternehmens ist es, die Realwirtschaft mit institutionellen Investoren in Europa zusammenzubringen, um Kapital – zusätzlich zum klassischen Bankensektor auf der Kreditseite – dem europäischen Public Sector und Mittelstand gezielt über die Nutzung der Plattformökonomie sowie ausgewählte weitere Partner zur Verfügung zu stellen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

EDS European Debt Solutions GmbH, Albert-Einstein-Ring 11, 14532 Kleinmachnow, Tel: +49 33203 871590, www.eds-finance.com

Nachhaltig verwaltete Vermögen der Quirin Privatbank liegen erstmals bei mehr als 1 Milliarde Euro. Die Zahl der Mandate und das verwaltete Vermögen sind in einem Jahr um 120 Prozent gewachsen.

 

Erstmals betreut die Quirin Privatbank (www.quirinprivatbank.de) zusammen mit ihrer digitalen Tochter quirion (www.quirion.de) mehr als 1 Milliarde Euro an nachhaltig angelegten Kundengeldern. Davon entfallen 863 Millionen Euro auf die Vermögensverwaltung “Verantwortung” der Quirin Privatbank und 197 Millionen Euro auf das nachhaltige Portfolio von quirion.

Auf Jahressicht sind die nachhaltigen Strategien des Hauses damit um 120 Prozent gewachsen. Ende März 2021 betreuten die Quirin Privatbank und ihre digitale Tochter quirion zusammen rund 485 Millionen Euro in nachhaltigen Anlagestrategien, Ende März 2022 waren die nachhaltig verwalteten Vermögen bereits mehr als doppelt so hoch und betrugen 1.060 Millionen Euro.

“Die nachhaltige Geldanlage ist unsere am stärksten wachsende und am stärksten nachgefragte Anlagestrategie”, erklärt Kai Hattwich, Senior Portfolio Manager und Nachhaltigkeitsexperte der Quirin Privatbank. “Wir bieten unseren Kunden ein Konzept, das Rendite und Nachhaltigkeit in Einklang bringt – das ist weder ein Öko-pur-Ansatz noch Greenwashing, sondern eine Investitionsmöglichkeit, die Verantwortung für die Rendite der Kunden, aber auch Verantwortung für die Umwelt, die Gesellschaft, die Zukunft unserer Kinder übernimmt. Dass diese Strategie so gut bei den Kunden ankommt, freut mich persönlich deshalb doppelt.”

In der Vergangenheit waren Anleger zumeist gezwungen, für nachhaltige Anlagen in oft teure und vor allem riskante Produkte zu investieren, deren Portfolios oft aus nicht einmal 50 Aktien bestanden, was die Verlustrisiken extrem erhöhte. “Das muss heute nicht mehr sein, denn die Auswahl an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten ist deutlich größer geworden und entsprechende Strategien können kostenschonend für die Kunden zusammengestellt werden”, so Hattwich weiter. “Heute können wir Nachhaltigkeit, Rendite und Risiko in Einklang bringen – und das zu günstigen Konditionen.”

Insgesamt betreut die Quirin Privatbank mit ihrer digitalen Tochter quirion derzeit mehr als 6,6 Milliarden Euro von über 65.000 Kunden.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut Kunden an 15 Standorten bundesweit. 2013 gründete die Bank zudem die digitale Geldanlage quirion (www.quirion.de), die als quirion AG mittlerweile rechtlich selbstständig ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D­10711 Berlin, Tel.: +49 (0)30 89021­402,  www.quirinprivatbank.de

Die DWS hat mit dem DWS Together for Tomorrow einen neuen, weltweit anlegenden Aktienfonds mit Fokus auf die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) aufgelegt.

 

Der Fonds gibt Anlegern die Möglichkeit, in einen Dialog mit dem Fondsmanagement zu treten. Angeboten wird der Fonds zum Start Anlegern, die bereits ein Online-Depot bei der DWS haben oder eröffnen möchten, über die DWS Investment App.

„Die App ist die Plattform, über die Anleger Informationen beziehen und mit uns in Kontakt treten können. Wir möchten den Austausch auch dazu nutzen, um von ihnen ein Meinungsbild zu bekommen, welche Nachhaltigkeitsthemen und -ziele für sie besonders wichtig sind. Für uns sind das sehr wertvolle Informationen“, sagt Fondsmanagerin Daniela Gombert. Letztlich liegt die Verantwortung für die konkrete Anlageentscheidung unter Berücksichtigung der entsprechenden Marktlage im Ermessen des Fondsmanagements, das nicht an das Votum der Anleger gebunden ist. „Wir werden regelmäßig Abstimmungen und Umfragen starten, um das Meinungsbild unserer Anleger zu erfahren“, so Gombert. „Beispielsweise zu der Frage, welche der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele unsere Anleger für besonders wichtig erachten.“

Der Fonds legt zum Start ein besonderes Augenmerk auf Unternehmen die Umsätze erzielen, die im Zusammenhang mit den UN-Nachhaltigkeitszielen Gesundheit und Wohlergehen (Nr. 3), Maßnahmen zum Klimaschutz (Nr. 13) und bezahlbare und saubere Energie (Nr. 7) stehen.

Das Fondsmanagement durchforstet das Investmentuniversum des Weltindex MSCI ACWI IMI, der neben großen und mittelgroßen Unternehmen auch Nebenwerte umfasst, nach Werten mit SDG-relevanten Umsätzen, die dann ein quantitatives ESG- und SDG- Screening und Scoring durchlaufen. Das Zielportfolio besteht aus 60 bis 100 Titeln. Die Gewichtung einzelner Titel liegt zwischen 0,5 und 5 Prozent. Der Fonds orientiert sich nicht an einem Vergleichsindex. Fondsstart des Artikel-8-Fonds war der 15. März 2022.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Geschäftsführer Jürgen Meyer betreut den Bereich konzernfremde institutionelle Kunden und treibt dessen Ausbau voran

 

Manfred Köberlein scheidet nach fast 20 Jahren aus der Ampega-Geschäftsführung aus – seine Verdienste im Aufbau der konzernfremden Kundensparte bilden eine leistungsfähige Grundlage für den künftigen Geschäftsausbau; Manfred Köberlein steht der Ampega weiterhin beratend zur Verfügung

Ampega Investment GmbH, ein Tochterunternehmen der Talanx mit Sitz in Köln, baut ihr Geschäftsfeld mit konzernfremden Institutionen aus. Neben dem weiterhin mit hohem Engagement betriebenen Publikumsfondsgeschäft stehen verstärkt institutionelle Kunden außerhalb des Talanx Konzerns im Fokus, die sich in der Vermögensverwaltung für ein komplettes Dienstleistungsangebot oder einzelne Bausteine entscheiden können. Hauptverantwortlich für dieses Vorhaben ist Ampega-Geschäftsführer Jürgen Meyer, der das externe Kundengeschäft seines Vorgängers Manfred Köberlein übernommen hat und weiterentwickelt. Manfred Köberlein scheidet nach fast 20 Jahren aus der Ampega-Geschäftsführung aus, steht dem Unternehmen aber weiter beratend zur Seite.

„Wir blicken auf fast 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Manfred Köberlein zurück: Als Vertriebsprofi und mit umfassender Branchenkenntnis hat er zum Aufbau und kontinuierlichen Wachstum der Ampega beigetragen. Die erfolgreiche Entwicklung des konzernexternen Geschäftsbereichs verdanken wir maßgeblich seinem Engagement. Dafür möchten wir Manfred Köberlein unseren tief empfundenen Dank aussprechen! Er hat unser Unternehmen stark geprägt und umfassend dazu beigetragen, der Ampega ihr heutiges Gesicht zu geben. Wir freuen uns, dass Manfred Köberlein uns noch einige Zeit beratend zur Seite stehen wird“, sagt Harry Ploemacher, CEO der Ampega-Gesellschaften.

Die Ampega bietet institutionellen Kunden Zugang zu Dienstleitungen der gesamten Wertschöpfungskette im Asset-Management. Das Angebot umfasst die Bandbreite von der strategischen Asset-Allokation über das Portfolio- und Risikomanagement bis hin zur Administration sowie dem Reporting und der Bilanzierung. ESG- und Nachhaltigkeitsaspekte sind dabei fester Bestandteil aller Schritte des Kapitalanlageprozesses.

Vor diesem Hintergrund haben die Kunden die Wahl: In der Vermögensverwaltung können sie die Ampega mit gesamtheitlichen Mandaten betrauen oder einzelne bzw. mehrere der oben genannten Bausteine in die eigenen Kapitalanlage-Prozesse integrieren. Für beides ist die leistungsfähige IT-Infrastruktur der Ampega ein wichtiger Bestandteil, sodass auch neue Kundenportfolios schnell und individuell übernommen werden können.

„Als Ampega blicken wir auf mehr als 50 Jahre Erfahrung im Asset-Management zurück. Wir verantworten die Vermögensverwaltung des Talanx Konzerns und verfügen daher über eine vielfältige und vor allem versicherungsspezifische Expertise. Von dieser breit angelegten Kapitalanlagestruktur können unsere externen Kunden umfassend profitieren,“ sagt Jürgen Meyer, Geschäftsführer bei der Ampega Investment GmbH. „Unser Angebot umfasst zwei übergreifende Geschäftsfelder: Auf der einen Seite beraten wir unsere Kunden bei allen Fragen rund um die Investment-Strategie, die wir dann auch in der Kapitalanlage fortlaufend umsetzen. Auf der anderen Seite übernehmen wir für unsere Kunden auch die Administration der Investments – dieses Angebot mit dem Fokus auf Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken gibt es am Markt nicht oft.“

Die Ampega verwaltet zum 31. Dezember 2021 rund 170 Mrd. EUR Assets under Management (AuM) – rund ein Viertel davon im Auftrag externer Kunden. Auf den Kapitalmärkten investiert die Ampega in nahezu alle Anlageklassen, in umfangreicher Weise auch in alternative Investments. Dazu gehören neben Infrastrukturprojekten wie Windkraft- und Solaranlagen auch Immobilien und vor allem das Engagement in Private Debt und Private Equity.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Bedarf von rund 850.000 deutschen Haushalten potenziell gedeckt – Vermeidung durch Einspeisevorrang von Strom aus erneuerbaren Energien

 

Eine Stromproduktion von 2.678 Gigawattstunden im Jahr 2021 vermeldet die Commerz Real für ihre 10 Investmentprodukte für erneuerbare Energien. Dies entspricht nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes aus 2019 dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 850.000 deutschen Privathaushalten. Damit verbunden ist eine Vermeidung von circa 1,2 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen, berechnet nach Parametern des Umweltbundesamtes und der International Financial Institutions unter Berufung auf die United Nations Framework Convention on Climate Change. Eine vergleichbare Bindung von Kohlendioxid würden laut Bayerischer Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft rund 101 Millionen Buchen mit jeweils 23 Meter Höhe erreichen. Diese würden eine Fläche von etwa 2.400 Quadratkilometern einnehmen, in etwa eine Fläche dreimal so groß wie der Stadtstaat Hamburg.

Durch den sogenannten Einspeisungsvorrang erneuerbarer Energien gemäß des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wird Strom aus regenerativen Quellen im Stromnetz bevorzugt eingespeist. Damit verdrängt jede durch erneuerbare Energien produzierte Kilowattstunde die entsprechende Kilowattstunde an fossilem Strom. Auf europäischer Ebene ist der Einspeisevorrang in der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung der EU angelegt. Zusätzlich führen die geringen Kosten von Wind- und Solarenergie zum vorrangigen Verbrauch.

Bereits seit 2005 investiert die Commerz Real in Solarenergie und seit 2016 auch in Windkraftanlagen. Aktuell verwaltet der Assetmanager für Sachwertinvestments der Commerzbank Gruppe mehr als 50 Solarkraftwerke und über 30 On- und Offshore-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1,4 Gigawatt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com

Der Ukrainekrieg hat für gewaltige Sprünge bei den Energiepreisen gesorgt.

 

Ein verknapptes Angebot trifft auf gleichbleibende Nachfrage, in der Folge steigen die Preise. Mittelfristige Abhilfe ist nur durch ebenso schnelle Investitionen möglich. „Dazu ist es notwendig, schnell privates Kapital zu mobilisieren“, sagt Daniel Knoblach, Verwaltungsrat bei Fair Alpha. Doch auch hier gibt es Grenzen – und neue Chancen.

So steht nicht nur ein Ausbau der Erneuerbaren Energien an. „Die gesamte Energiewirtschaft inklusive der Infrastruktur muss umgebaut werden“, sagt Knoblach. „Dies erfordert gewaltige Mengen an Geld, aber vor allem schnelle Entscheidungswege.“ Und das auf zwei Seiten: So müssen die Genehmigungsverfahren für den Bau von Wind- oder Solarparks genau wie für die Stromtrassen beschleunigt werden. „Das Osterpaket aus dem Wirtschaftsministerium ist dabei ein guter Anfang“, sagt Knoblach.

Zudem muss aber das Geld für die geplanten und irgendwann schneller genehmigten Projekte entsprechend schnell bereitgestellt werden. „Bislang hatten wir die Situation, dass das Geld auf Projekte wartete“, so Knoblach. „Bald könnte es durchaus dazu kommen, dass Projekte auf Geld warten.“ Dabei sind vor allem institutionelle Anleger auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten, die langfristig eine solide Rendite erwirtschaften. Doch oft lassen sich auch bereitstehende Projekte nicht so schnell in investierbare Wertpapiere umsetzen wie gewünscht. „Die Zulassungsverfahren sind auch hier noch immer sehr lang“, sagt Knoblach. Um nicht in eine Knappheit hineinzusteuern, sollten alle Wege frühzeitig genutzt werden.

„Wir sehen derzeit eine starke Nachfrage für den Bereich der Energieinvestments“, sagt Knoblach. „Ob als Luxemburger Fonds oder als Luxemburger Verbriefung, beide Varianten werden derzeit stark nachgefragt.“ Dabei liegen die Verbriefungen bei der Geschwindigkeit des Auflegens vorne.

Auf der anderen Seite sorgt der Markt dafür, dass die bestehenden Ressourcen zunächst optimal verteilt werden. „Energie selbst an der Börse einzukaufen oder auch damit zu handeln, ist für viele Unternehmen derzeit eine wichtige Aufgabe“, so Knoblach. Neben die Versorgung mit Energie tritt der Aspekt der Verteilung: „Viele Unternehmen, die über lang laufende Versorgungsverträge oder in Zukunft zu liefernde Energie verfügen, geben Teile davon jetzt mit Gewinn ab. „Auch solche Handelsstrategien, die auf Ausgleich der Interessen zwischen Angebot und Nachfrage zielen, werden derzeit oft verbrieft“, so Knoblach. Insgesamt zeigt sich, dass der Energiemarkt zu einem neuen Schwerpunkt der Investitionsbereitschaft geworden ist.

Über FAIR ALPHA

Fair Alpha bietet über ihre Tochtergesellschaften Finanzmarktlösungen für (semi-) institutionelle Investoren und Asset-Manager. Dabei werden Investmentideen und Handelsstrategien in investierbare und depotfähige Wertpapiere umgesetzt. Zudem werden digitale Ansätze verfolgt, bei denen die Schaffung und Ausgabe von Krypto-Assets (Token) im Vordergrund stehen, die in spezifischen Wallets verwahrt werden. Mithilfe von maßgeschneiderten Emissionsvehikeln werden Strukturen geschaffen, bei denen ein Emittentenrisiko ausgeschlossen werden kann. Fair Alpha übernimmt jeweils den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Produkt-Set-up über die Administration bis zum fortlaufenden Life-Cycle-Management.

Über ClimatePartner

ClimatePartner, 2006 in München gegründet, arbeitet mit über 2.500 Unternehmen in 35 Ländern zusammen. ClimatePartner kombiniert individuelle Beratung mit einer cloudbasierten Software. Kunden können damit CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und unvermeidbare Emissionen ausgleichen. Auf diese Weise werden Produkte und Unternehmen klimaneutral, was das ClimatePartner-Label bestätigt. Darüber hinaus bietet ClimatePartner Klimaschutzprojekte in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Technologien und Standards an. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die SDGs, sind hier der Maßstab.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FAIR ALPHA Services SA, 17, Rue de Flaxweiler, 6776 Grevenmacher, Luxemburg, Tel: +352 27 48 77 590, www.fair-alpha.org

Kommentar von Andy Acker, CFA, Global Life Sciences und Portfolio Manager bei Janus Henderson Investors

 

 

  • Im vergangenen Jahr erlebte der Biotech-Sektor einen beispiellosen Ausverkauf, der zu einem Rückgang um durchschnittlich mehr als 50 % führte
  • Die langfristigen Wachstumstreiber gelten jedoch noch: Wissenschaftliche Innovationen und solide Finanzierungen dürften die Umsätze bis 2026 um durchschnittlich 9 % pro Jahr steigern
  • Gleichzeitig notiert der S&P Biotech-Sektor bei etwa der Hälfte seines langfristigen Durchschnittswerts, was eine kräftige Erholung des Sektors bedeuten könnte

Für die jüngste Talfahrt der Biotech-Werte gibt es verschiedene Gründe. Zum einen reagierte der Markt auf die zahlreichen Börsengänge, die durch geldpolitische Anreize und die Begeisterung über die historische Corona-Reaktion der Branche angeheizt wurden und die Bewertungen von Unternehmen in der Anfangsphase in die Höhe trieben. Zum anderen wurde der Markt nicht nur durch einen erneuten Vorstoß für eine Reform der Arzneimittelpreisgestaltung in den USA beeinflusst, sondern auch durch die Abwesenheit eines amtierenden Kommissars bei der Food and Drug Administration (FDA). Das könnte zu unerwarteten regulatorischen Entscheidungen beigetragen haben. Und schließlich führte die Erwartung steigender Zinssätze zu einer Rotation aus Anlagen mit längeren Laufzeiten, einschließlich Biotech.

Wir glauben, dass viele der Widrigkeiten des Sektors langsam nachlassen. Vorschläge, die es der US-Regierung erlauben würden, über Arzneimittelpreise zu „verhandeln“, wurden zurückgefahren und würden in ihrer jetzigen Form nur eine kleine Anzahl von Medikamenten betreffen, die kurz vor dem Ende der Exklusivitätsfrist stehen.1 Die Verabschiedung des Gesetzes könnte auch einen Unsicherheitsfaktor für den Sektor ausräumen. Die FDA hat ihr hohes Zulassungstempo beibehalten – 50 neue Medikamente im Jahr 2021. Das entspricht der hohen Zahl der letzten Jahre – noch bevor Anfang 2022 ein Kommissar bestätigt wurde.2 Studien zeigen außerdem eine geringe Korrelation zwischen Biotech-Renditen und Zinssätzen. Tatsächlich verzeichneten Biotech-Aktien zwischen 2000 und 2021 in sechs der neun Jahre, in denen die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen stiegen, Gewinne.3

Der IPO-Boom im Biotech-Sektor der Jahre 2020 und 2021 ist angesichts der Volatilität der Märkte und des Kurswechsels hin zu einer strafferen Geldpolitik zum Stillstand gekommen. Eine gewisse Korrektur war wahrscheinlich fällig: In den vergangenen zwei Jahren schlossen private Unternehmen Börsengänge oft nur wenige Monate nach der letzten privaten Transaktion ab, während der übliche Zeitrahmen bei einem Jahr liegt, und erzielten dabei Aufschläge von 50 % bis 100 % oder mehr. Darüber hinaus gingen immer mehr Unternehmen bereits in den frühen Phasen ihrer Produkt-Entwicklung an die Börse, was die Risiken bei der Umsetzung und die Zeitspanne bis zur Rentabilität für die Investoren erhöhte.4

Sollte die Marktvolatilität nachlassen und die Entwicklung der Zinserhöhungen konkreter werden, könnten die Börsengänge wieder anziehen. In der Zwischenzeit gibt es Grund zu der Annahme, dass viele Bereiche des Sektors überverkauft sind. Anfang 2022 wurden bemerkenswerte 16 % der in den USA börsennotierten Biotech-Unternehmen unter dem Bestand an liquiden Mitteln in ihren Bilanzen gehandelt, mehr als während der Aktienbaisse von 2002 und 2008 (8 % bzw. 11 %).5 Und Ende Februar lagen die Bewertungen für Large-Cap-Biotech-Unternehmen deutlich unter ihrem langfristigen Durchschnitt sowie unter dem Durchschnitt des breiteren Aktienmarktes (siehe Schaubild 1).

Innovation als Wachstumsmotor

Trotz des Kursrückgangs bei Biotech-Aktien nehmen die Innovationen in diesem Sektor weiter zu. Im vergangenen Jahr wurde mehr als die Hälfte der von der FDA zugelassenen Arzneimittel als First-in-Class eingestuft, d. h. die Wirkmechanismen der Medikamente unterschieden sich von bestehenden Therapien. Fast drei Viertel (74 %) nutzten eines oder mehrere beschleunigte Entwicklungs- und Prüfverfahren, die Arzneimitteln vorbehalten sind, die das Potenzial haben, den Standard der medizinischen Versorgung erheblich zu verbessern.6

Entscheidend ist, dass die Medikamentenentwicklung weiter voranschreitet. Nach Angaben des IQVIA-Instituts befinden sich weltweit mehr als 6.000 Medikamente in der aktiven Entwicklung, 68 % mehr als 2016.7 Die Finanzierung ist üppig: 2020 verzeichneten Biotech- und Pharmaunternehmen Risikokapitaltransaktionen in Höhe von 27 Mrd. US-Dollar, gefolgt von 38 Mrd. US-Dollar 2021.8 Large-Cap Unternehmen der Biopharmabranche gaben im vergangenen Jahr eine Rekordsumme von 133 Mrd. US-Dollar für Forschung und Entwicklung aus – ein Anstieg von 44 % gegenüber 2016.9 Dennoch sind vor allem Small- und Mid Cap-Biotechunternehmen für die meisten Substanzen in der Pipeline verantwortlich, während Großunternehmen bei vielen umsatzstarken Medikamenten mit einem drohenden Patentverlust konfrontiert sind. Es ist daher wahrscheinlich, dass diese Branchenriesen, die über große Bargeldreserven verfügen, in den kommenden Jahren versuchen werden, ihre Produktportfolios durch M&A (Fusionen und Übernahmen) oder strategische Partnerschaften zu ergänzen. Es wird geschätzt, dass 2022 18 Pharmaunternehmen über ein Gesamtvermögen von etwa 1,7 Billionen US-Dollar verfügen wird, das für Übernahmen zur Verfügung steht, darunter mehr als 500 Milliarden US-Dollar in bar.10

Positionieren für den Aufschwung

Es bleibt abzuwarten, was einen Aufschwung in der Biotechnologie auslösen wird, ob ein Anstieg bei M&A, eine klare Reform der Arzneimittelpreise oder etwas anderes. Wir wissen jedoch, dass der XBI nach dem Tiefstand der letzten elf Rückgänge von mindestens 20 % in den folgenden zwölf Monaten eine durchschnittliche Rendite von 50 % erzielt hat.11 Darüber hinaus korrelieren die Renditen von Large-Cap-Biotechs langfristig mit den Umsätzen aus dem Arzneimittelgeschäft. Da die Nachfrage im Gesundheitswesen steigt und die Preise für Pharmazeutika stabil bleiben – vor allem, weil immer mehr Medikamente den Behandlungsstandard revolutionieren – wird von 2020 bis mit einer jährlichen Wachstumsrate von 9 % gerechnet (Schaubild 2).

In dieser für den Biotech-Sektor schwierigen Zeit sind wir uns bewusst, dass es einige Unternehmen leichter haben könnten als andere, das aktuelle Marktumfeld zu meistern. Unternehmen mit erheblichen Umsätzen/Gewinnen, niedrigeren Multiplikatoren und/oder kurzfristigen Projekten in der Pipeline könnten besser positioniert sein als Unternehmen in einem früheren Stadium, die weniger liquide sind. Starke Bilanzen können ebenfalls zu günstigen Bewertungen beitragen. Langfristig sehen wir das Wachstumspotenzial des Sektors nach wie vor positiv und sind davon überzeugt, dass der aktuelle Abschwung – wie viele andere vor ihm – eines Tages einer Erholung weichen wird.

Fußnoten

1 Kaiser Family Foundation, Simulating the Impact of the Drug Price Negotiation Proposal in the Build Back Better Act, 27. Januar 2022.

2 Food and Drug Administration, per 31. Dezember 2021.

3 Cowen and Company, This Biotech Bear Market Too Shall Pass, 25. Februar 2022.

4 Janus Henderson Investors, per 31. Dezember 2021.

5 BioCentury, Weathering one of biotech’s worst bear markets, 4. Februar 2022.

6 Food and Drug Administration, Advancing Health Through Innovation: New Drug Therapy Approvals 2021, Januar 2022.

7 IQVIA, Global Trends in R&D: Overview through 2021, Februar 2022.

8 Q4 2021 PitchBook-NVCA Venture Monitor, per 31. Dezember 2021.

9 IQVIA, Global Trends in R&D: Overview through 2021, Februar 2022. Die Daten basieren auf den 15 größten Pharmaunternehmen.

10 SVB Leerink, Big Biopharma Will Have $500 Bn in Gross Cash to Deploy YE22 – Get Set for M&A, Dezember 2021.

11 Bloomberg, Janus Henderson Investors. Daten vom 27. Februar 2006 bis zum 16. März 2020 und spiegeln Zeiträume wider, in denen der SPDR S&P Biotech ETF (XBI) einen Kursrückgang von 20 % oder mehr verzeichnete.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Der neue börsengehandelte Fonds (ETF) bietet ein liquides und nachhaltiges Engagement in US-Unternehmensanleihen mit kurzen Laufzeiten

 

UBS Asset Management (UBS AM) hat einen innovativen ETF lanciert, der den Bloomberg MSCI US Liquid Corporates 1-5 Year Sustainable Index abbildet. Dieser bietet Investoren Zugang zu US-Unternehmensanleihen, die diverse Nachhaltigkeitsfilter im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance; ESG) durchlaufen haben.

Der ETF übernimmt darüber hinaus zahlreiche Liquiditätsfilter des zugrunde liegenden Index. Ein weiterer zentraler Faktor ist, dass nur in Anleihen im Laufzeitenband von einem bis fünf Jahren investiert wird. Zudem werden Emittenten ausgeschlossen, deren ESG-Rating niedriger als BBB in der MSCI Bewertung ist oder die von MSCI mit einer „Red Flag“ markiert wurden. Letzteres ist der Fall, wenn Unternehmen in kontroversen Geschäftsfeldern aktiv oder von Kontroversen betroffen sind.

Diese Neuauflage ergänzt den bereits bestehenden UBS ETF (LU) Bloomberg Euro Area Liquid Corporate 1-5 Year Sustainable UCITS ETF.

Dag Rodewald, Head ETF & Index Fund Sales Deutschland & Österreich bei UBS AM: “Die Lancierung des neuen Produkts ergänzt unser bestehendes Angebot an Investment-Grade-Credit-ETFs und festigt unsere Position im Bereich der nachhaltigen Anleihen. Dank ihrer maßgeschneiderten Filter können wir mit diesen Fonds die Nachfrage von Kunden befriedigen, die sich auf nachhaltige Weise in den liquiden Kreditmärkten der USA und der Eurozone mit kurzen Laufzeiten engagieren möchten.”

Der UBS ETF (LU) Bloomberg MSCI US Liquid Corporates 1-5 Year Sustainable UCITS ETF ist an den wichtigsten europäischen Börsen erhältlich, darunter Xetra, Borsa Italiana und SIX Swiss Exchange.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

UBS Asset Management (Deutschland) GmbH, Bockenheimer Landstraße 2-4, 60306 Frankfurt am Main, www.ubs.com/am-de