Rund 49.000 Junganleger wagten sich im vergangenen Jahr neu an die Börse / Zahl der Aktienbesitzer unter 30 Jahren steigt auf 1,488 Millionen / Jungbörsianer streuen ihr Geld breit und bevorzugen Indexfonds

 

Die Zahl der deutschen Aktienbesitzer steigt, vor allem auch die Gruppe der unter 30-jährigen Anleger wächst weiter. Weitere 49.000 Junganleger sind 2021 unterm Strich hinzugekommen. Derzeit gibt es also rund 1,488 Mio. Aktien-, Fonds- und ETF-Besitzer im Alter unter 30 Jahren. Damit fiel das Wachstum zwar nicht mehr ganz so stark aus wie direkt nach dem Coronacrash und dem darauffolgenden Börsenaufschwung, allein 2020 investierten fast 600.000 unter 30-Jährige zum ersten Mal an der Börse, dash entsprach einer Steigerung um knapp 70 Prozent zum Vorjahr. Aber: “Der Trend ist 2021 geblieben, auch im Jahr 2021 ist die Zal der Aktiensparerinnen und -sparer in der Altersgruppe unter 30 Jahren gewachsen”, sagt Christine Bortenlänger geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts DAI: “Junge Menschen erkennen und nutzen zunehmend die Vorteile der Aktienanlage.” Seit der Finanzkrise 2008 haben sich laut DAI fast vier Millionen Neuanleger an den Aktienmarkt gewagt – darunter rund eine Million im Alter von unter 30 Jahren, was inklusive der bereits investierten Junganleger die 1,488 Mio. unter 30-jährigen Aktionäre ergibt.

Beflügelt wird der Trend junger Menschen an die Börse von Neobrokern wie Trade Republic, sowie Smartbrokern und RoboAdvisorn wie Scalable Capital. Aber selbst Sparkassen und Volksbanken verzeichnen Hunderttausende neue Fondssparpläne. Zudem gaben rund 46 Prozent der Deutschen im jüngsten Anlagebarometer von Union Investment an, in Investmentfonds investieren zu wollen. Damit blieben zwar die Immobilien auf Platz eins der beliebtesten Anlageklassen, doch die Fonds belegten erstmals bereits Platz drei. Rund jeder zweite Deutsche kann sich inzwischen also vorstellen, in Fondssparpläne zu investieren – ein Anstieg um 18 Prozent. Und es sind meist dreistellige Summen, die in solche Sparpläne fließen: Jeder dritte Fondssparer legt zwischen 100 und 250 Euro im Monat an, jeder vierte schafft sogar 250 bis 500 Euro.

“Investieren muss so einfach sein wie eine Bestellung bei Zalando”, so sagt Trade-Republic-Chef und Gründer Christian Hecker, “viele junge Menschen halten Geldanlage am Kapitalmarkt für sinnvoll, empfinden es aber als zu komplex und elitär.” Die jungen Anleger wünschten sich deutlich einfachere Lösungen, sagt auch Andreas Telschow, zuständig für den deutschen Privatkundenvertrieb der US-Vermögensverwaltung Fidelity: “Millennials erwarten als Digital Natives leicht zugängliche digitale Angebote. Ein zentraler Faktor dabei ist eine verständliche Kommunikation.” Aber auch das Thema Nachhaltigkeit spiele eine immer größere Rolle.

Zudem investierten die Junganleger vorwiegend breit gestreut und längst nicht so riskant, wie man annehmen könnte: Unter den zehn beliebtesten Papieren der Scalable-Kunden unter 30 Jahren etwa, so sagt Erik Podzuweit, Gründer von Scalable Capital, seien neun ETFs (Indexfonds) und nur eine Aktie, nämlich die Apple-Aktie. “Die unter 30-Jährigen halten über 70 Prozent ETFs und rund 25 Prozent Aktien”. Zertifikate und Hebelprodukte würden mit 2,5 Prozent nur wenig genutzt. Ähnlich bestätigten es die Zahlen des DAI, sagt Vorständin Christine Bortenlänger: “In allen Altersklassen wird die Anlage in Fonds oder ETFs stärker genutzt als die direkte Anlage in ausgewählte Einzelaktien. Im Schnitt besitzen 57 Prozent aller Aktiensparerinnen und -sparer ausschließlich Fonds oder ETFs. Weitere 26 Prozent haben ausschließlich Aktien im Depot, und 17 Prozent nutzen beide Formen der Aktienanlage.”

Finanzmarktforscherin Alexandra Niessen-Ruenzi, Professorin für empirische Kapitalmarktforschung in Mannheim, begrüßt zwar den Trend zum Aktienhandel, sieht aber die vielen Apps kritisch, die das Anlegen so leicht machen: “Sie befördern nicht das Anlageverhalten, das ich aus wissenschaftlicher Sicht empfehlen würde. Man guckt dauernd auf diese Apps drauf. Man fängt an, viel zu handeln. Das ist nicht unbedingt die optimale Strategie für Kleinanleger.”

 

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Innovative Unternehmen schaffen Lösungen für die Klimawende – und attraktive Investmentchancen

 

Der Klimawandel beeinflusst als eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit das Leben der Menschen weltweit. Neben Regierungen und Unternehmen ist jede und jeder Einzelne gefordert, einen Beitrag zu leisten, um dieses globale Problem zu bewältigen. Deutschland hat sich etwa vorgenommen, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 65 Prozent zu reduzieren (im Vergleich mit 1990). Bis 2045 soll Deutschland dann klimaneutral werden. Österreich hatte zum Start der Klimakonferenz COP26 sogar das Ziel ausgerufen, Klimaneutralität bis 2040 erreichen zu wollen.

Dazu ist es im ersten Schritt sinnvoll, die wichtigsten Faktoren des Klimawandels zu analysieren und zu ermitteln, woher die größten Treibhausgasemissionen stammen. Mit 24 Prozent ist rund ein Viertel dem Energiebedarf der Industrie zuzuschreiben, gefolgt von 19 Prozent in der Landwirtschaft, wie eine Datenanalyse von J.P. Morgan Asset Management zeigt. Während die Gebäudeenergie 18 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verursacht, entfallen 16 Prozent auf den Verkehrssektor und 15 auf „sonstige Energie“. Mit 5 Prozent schlagen chemische Stoffe und die Zementherstellung und mit 3 Prozent Abwasser und Abfallbeseitigung zu Buche.

Auf dieser Basis gilt es nun, Lösungen gegen die Ursachen des Klimawandels zu entwickeln. „Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, bedarf es bedeutender Investitionen und weiterer umfassender Innovationen“, betont Katherine Magee, Investment Specialist in der Asset-Management-Solutions-Gruppe von J.P. Morgan Asset Management. So erfordert der notwendige Strukturwandel in der Energiegewinnung für das Erreichen des 1,5-Grad-Klimaziels nach Schätzungen der International Energy Agency eine Steigerung der globalen jährlichen Ausgaben von aktuell rund 700 Milliarden US-Dollar auf 2,3 Billionen US-Dollar. Neben staatlichen Anreizen sind es laut Magee vor allem innovative Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zur Reduzierung der Emissionen in der gesamten Wirtschaft leisten können. Fünf Sektoren sind für die Klimawende ebenso für Anleger besonders interessant: Neben sauberer Energieproduktion mittels Wind-, Solar- oder Wasserkraft sind dies nachhaltigere Verkehrsmittel und weniger CO2-intensive Formen der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion. Und neben nachhaltigeren Gebäuden sind nicht zuletzt auch Technologien zum Recycling sowie zur Reduzierung von Abfällen essenziell.

  1. Erneuerbare Energien & Elektrifizierung

„Der Verbrauch fossiler Brennstoffe als Energieträger ist für fast drei Viertel der jährlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dies macht den Einsatz alternativer Energieformen und deren Weiterentwicklung so entscheidend“, betont Magee. Für Investoren sind in diesem Segment Unternehmen interessant, die ihre gesamten Einnahmen aus der Erzeugung von Wind- oder Solarstrom beziehen, aber auch etablierte Versorgungsunternehmen, die ihr Geschäftsmodell auf erneuerbare Energien umstellen. Zudem bieten Unternehmen, die Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien bauen, beispielsweise Anbieter von Windkraft- oder Solaranlagen, viel Potenzial.

Eine ebenso interessante Anlagechance ist laut der Expertin die Elektrifizierung. „Nahezu alle neuen Technologien, die den Bedarf an fossilen Brennstoffen verringern – erneuerbare Energien als Ersatz für Kraftwerke, Elektrofahrzeuge als Ersatz für Verbrennungsmotoren, Wärmepumpen als Ersatz für Gaskessel – werden selbst auf Strom angewiesen sein. Daher sind erhebliche Investitionen in das Stromnetz erforderlich, um den Übergang zu unterstützen“, führt Katherine Magee aus. Die Anbieter von Elektrifizierungslösungen stellen beispielsweise Software für das Energiemanagement, für den Elektrifizierungsprozess benötigte Komponenten sowie Batterien als Energiespeicher bereit. „Aufgrund der Vielfalt der benötigten Ausrüstungen und der technologischen Innovation in diesem Bereich sehen wir hier derzeit die größten Chancen“, so Magee und ergänzt zwei weitere wichtige Innovationsthemen: Wasserstoff als Energiequelle und die Bindung von Kohlendioxid. „Beide Technologien befinden sich zwar noch im Anfangsstadium, sie könnten aber in der Zukunft wegweisend sein.“

  1. Nachhaltiges Bauen

Sowohl Wohn- als auch Gewerbegebäude sind eine bedeutende Quelle für Treibhausgasemissionen, weshalb klimaneutrale Gebäude rund um den Globus forciert werden. „Vor allem im Bereich Heizung, Lüftung und Klimatisierung (HLK) entsteht ein großer Energieverbrauch, sodass die Modernisierung von HLK-Systemen zu einer erheblichen Verringerung der Kohlenstoffbilanz der Gebäude beiträgt. Weitere Chancen bieten sich im Bereich des nachhaltigen Bauens, etwa durch Nutzung von LED-Beleuchtung, Dach- und Wandisolierung, Wärmepumpen und anderen effizienten Geräten“, erläutert die Expertin.

  1. Nachhaltige Landwirtschaft

Die globale Landwirtschaft trägt mit rund einem Fünftel zu den globalen Treibhausgasemissionen bei – unter anderem durch den Einsatz von Düngemitteln, Bodenerosion und Entwaldung sowie durch das von Rindern erzeugte Methan. Sie ist zudem einer der Hauptverursacher von Wasserknappheit. „Eine Lösung für die nachhaltigere Nahrungsmittelproduktion bietet beispielsweise die Präzisionslandwirtschaft: Mittels innovativer Technologien können die Landwirte trotz geringerem Herbizideinsatz die Erträge steigern. Unternehmen, die sich mit der Reinigung von Wasser befassen, sind ebenfalls für uns als Investor interessant, ebenso wie Beratungen, die sich auf Wasser und die Umweltthematik im weiteren Sinne spezialisiert haben“, so Katherine Magee.

  1. Nachhaltiger Transport

Der Verkehr verursacht rund 16 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit, insbesondere PKW gelten als ineffizient. Dank der verbesserten Technologie für Elektroautos steigt die Lebensdauer der Batterien, die Produktionskosten sind gesunken und die Infrastruktur der Ladestationen wird massiv aufgebaut. Der Mehrpreis, der beim Kauf eines Elektroautos im Vergleich zu einem Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor anfällt, wird immer geringer, was durch Subventionen und gesetzliche Regelungen gefördert wird. „Wir finden Unternehmen im Bereich Elektromobilität spannend, aber auch klassische Automobilhersteller, die erheblich in den Aufbau ihrer E-Kapazitäten investieren, bis zu Unternehmen, die wichtige Komponenten wie Batterien liefern“, stellt Magee die Chancen vor.

  1. Recycling und Wiederaufbereitung

Das letzte Puzzlestück bei der Lösung der Klimawende ist ein verstärktes Augenmerk auf Recycling und Wiederaufbereitung. Ziel dabei ist, den Ressourcenverbrauch bei der Entwicklung neuer Produkte durch die Wiederverwendung vorhandener Materialien zu verringern. „Dies ist eine Branche mit enormem Potenzial, die jedoch stark von der lokalen Gesetzgebung abhängig ist. Ein Bereich, in dem die Gesetzgebung in vielen Ländern den Wandel vorantreibt, sind Pfandsysteme für Glas- und Plastikflaschen. Wir beobachten außerdem, dass Unternehmen den Übergang zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft forcieren“, beschreibt Magee.

Neuer Climate Change Solutions Fund nutzt Chancen in allen fünf Segmenten

Alle fünf der für den Klimawandel relevanten Segmente sind im JPMorgan Funds – Climate Change Solutions Fund zu finden, der im Dezember 2021 aufgelegt wurde. Als Artikel-9-Fonds investiert dieser in zukunftsorientierte Unternehmen, die Lösungen gegen die Ursachen des Klimawandels entwickeln und skalieren. „Für die Climate-Change-Solutions-Strategie nutzen wir einen thematischen Ansatz, um ein globales, breit aufgestelltes, benchmarkunabhängiges Portfolio zu erstellen. Dafür kombinieren wir die künstliche Intelligenz unseres hauseigenen Tools ‘Themebot’ mit dem fundamentalen Research und dem aktiven Management unserer Experten. Der Climate Change Solutions Fund bietet ein diversifiziertes, dynamisches Portfolio mit 50 bis 100 Aktien der Unternehmen, die nach Überzeugung des Fondsmanagements die wegweisenden Lösungen für die Bewältigung des Klimawandels entwickeln“, erläutert Katherine Magee die Strategie.

 

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Bürger wappnen sich gegen die Inflation

 

Der positive Einstellungstrend der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zu aktienbasierten Geldanlagen setzt sich fort. Das bestätigt die jüngste Erhebung des Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA) durch das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Marburg. Mit einem Wert von 31,1 Punkten liegt der aktuelle Index um mehr als sechs Punkte über dem Vorjahreswert und verzeichnet zum zweiten Mal in Folge eine Steigung.

Zur Ermittlung des Index, der Werte zwischen -100 und +100 annehmen kann, befragt das DIVA halbjährlich eine repräsentative Stichprobe von rund 2.000 Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland nach ihrer Haltung zu aktienbasierten Anlageformen. Darunter fallen neben Einzelwerten auch Investmentfonds und fondsgebundene Renten- und Lebensversicherungen mit signifikantem Aktienanteil.

Der Deutsche Geldanlage-Index setzt sich zu je 50 Prozent aus einem Teilindex zur aktuellen Lage (26,4) und einem Teilindex zu den zukünftigen Erwartungen (35,8) zusammen. Beide Teilindizes sind gestiegen. Bereits im Dezember hatte das DIVA gezeigt, dass aktienbasierte Anlagen noch vor Immobilien und Edelmetallen die favorisierte Strategie zum Schutz vor Geldentwertung sind.

Prof. Dr. Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor des DIVA, erkennt ein andauerndes Meinungklima: „Trotz zwischenzeitlicher Signale der Notenbanken für inflationsbedingte Zinserhöhungen und damit verbunden erste Korrekturen an den Börsen, halte ich die Einstellungen „pro Börse“ für intakt. Ob dieser Trend substantiell ist, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Spannung verspricht daher unsere nächste Befragung im Sommer 2022.“

Auch bei möglicherweise anziehenden Zinsen sieht der DIVA-Direktor keine Alternative zu aktienbasierten Anlagen: „Natürlich wird dadurch der Druck auf die Börsen und Aktienkurse steigen“, erläutert er: „Solange aber die Zinsen unter der Inflation liegen, bleiben traditionelle Sparformen weiter unattraktiv. Die Menschen müssen sich nach alternativen Anlageformen mit akzeptablen Renditen umsehen. An dieser Notwendigkeit ändert sich wenig.“ Zudem hätten die Menschen in den Jahren des Nullzins-Umfelds viel über die Sinnhaftigkeit aktienbasierter Anlagestrategien für die Vermögensbildung gelernt, so Heuser: „In Deutschland entwickelt sich eine moderne Aktienkultur.“

Die Umfrageergebnisse des Geldanlage-Index bestätigen dieses Bild. Demnach schrumpft der Anteil derer, die aktienbasierte Anlageformen für unattraktiv halten, im Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf nur noch 14,7%. Zugleich planen knapp 40% der Befragten, Aktiensparen aufzunehmen oder auszuweiten – eine Steigerung um rund 5 Prozentpunkte.

Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass inzwischen nicht nur jüngere Menschen eine  optimistische Haltung gegenüber aktienbasierten Anlagen haben: Für den Indexsprung verantwortlich war vorwiegend ein Schub bei den 30- bis 49-Jährigen sowie den 50-64-Jährigen. „Die Aktienkultur wird auch von den Erwerbstätigen in der Mitte ihres Berufslebens getrieben. Sie möchten nicht länger zusehen, wie die Kaufkraft des mühsam Ersparten auf dem Festgeldkonto wegschmilzt“, so Heuser.

„Inzwischen ist klar, dass die Inflation nicht so vorübergehend ist, wie anfangs viele dachten,“ meint Dr. Helge Lach, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BVD): „Die Bürgerinnen und Bürger haben das erkannt und gehen ihre Inflationssorgen aktiv und selbstbestimmt an. Vermögensberatung hat hierfür einen hohen Mehrwert: Mit professionellen Beratern können die Bürgerinnen und Bürger Chancen richtig nutzen und rechtzeitig auf Risiken reagieren. Wünschenswert wäre mehr staatliche Förderung für den Weg, den die Menschen richtigerweise gewählt haben, beispielsweise Steuerersparnisse für die aktienbasierte Geldanlage.“

Für den Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA) werden halbjährlich etwas mehr als  2.000 Menschen in Deutschland befragt. Zudem erfolgt eine Zusatzbefragung – diesmal zum Thema Inflation –, die nicht in die Index-Berechnung einfließt. Alle Ergebnisse des Geldanlage-Index sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de

DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung Das DIVA ist das Forschungsinstitut des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV) und Hochschulinstitut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Geschäftsführender Direktor ist Dr. Helge Lach, zugleich Vorstandsvorsitzender des BDV; die wissenschaftliche Leitung liegt bei FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

Deutscher Geldanlage-Index des DIVA (DIVAX-GA) Neben einem breiten Forschungsspektrum veröffentlicht das DIVA jeweils zweimal jährlich einen Geldanlage-Index und Altersvorsorge-Index, die das Meinungsklima der Menschen in Deutschland zu diesen Finanzfragen messen. Sie werden ergänzt durch Sonderbefragungen zu Themen der Vermögensbildung und Alterssicherung, häufig mit Unternehmenspartnern; diese basieren auf DIVA-Tandemumfragen, d.h. repräsentativen Doppelbefragungen von Endverbrauchern einerseits und Vermögensberatern andererseits. Die DWS Group ist fester Partner der Sonderbefragungen im Rahmen des Geldanlage-Index. Die aktuelle Sonderbefragung (November 2021) hat den Schwerpunkt Inflation.

FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft

Die private Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet. Sie bietet an fünf Campussen duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Neben der engen Verzahnung von Theorie und Praxis durch die Kooperation mit rund 650 Unternehmen bietet die FHDW kleine Studiengruppen, intensive Betreuung, effiziente Studienorganisation und attraktive Karrieremöglichkeiten. Im Wintersemester 2019/2020 waren 2.209 Studierende eingeschrieben. Sie werden von 50 Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten betreut. Seit ihrer Gründung hatte die FHDW 8.080 Absolventen. Weitere Informationen unter www.fhdw.de.

 

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ÖKOWORLD blickt voller Stolz auf das Jahr 2021 und die Entwicklung der Nettomittelzuflüsse in die ÖKOWORLD-Fondspalette über die vergangenen Jahre seit 2017.

 

Die Nettozuflüsse, kumuliert über alle ÖKOWORLD-Fonds für die Jahre 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021, sind beachtlich und spiegeln das Vertrauen der Investorinnen und Investoren, die mit der ÖKOWORLD ihrem Geld eine bewusste Richtung geben möchten.

Die Entwicklung auf einen Blick:

Im Jahr 2017 über 132 Mio. Euro.

Im Jahr 2018 über 156 Mio. Euro.

Im Jahr 2019 über 264 Mio. Euro.

Im Jahr 2020 über 500 Mio. Euro.

Im Jahr 2021 über 1,176 Mrd. Euro.

Alfred Platow, Gründer und Vorstandsvorsitzender der ÖKOWORLD AG, schaut zurück: “Wir sind sehr stolz, wie diese starke Entwicklung unsere Philosophie, unsere Glaubwürdigkeit, unsere Überzeugungsarbeit und unseren energischen Einsatz für die Ökologisierung der Wirtschaft belohnt. Unsere Zusammenarbeit mit Sparkassen, Volksbanken und anderen Bankinstituten sowie unseren Vermittlerinnen und Vermittlern im Retail ist fruchtbar und von Erfolg gekrönt. Gerade in Zeiten, in denen auf Wunsch der EU Atomkraft als grünes Investment gelten soll, ist es gut, dass wir als die 100%igen AKW-Gegner so viele Followerinnen und Follower haben. Bei der ÖKOWORLD wird auch eine EU-Richtlinie nichts ändern, wir bleiben bei der Nulltoleranz. Stolz sind wir auch darauf, dass die Vertriebsarbeit unseres hauseigenen Versicherungsmaklers beachtlichen Anteil an dieser Erfolgsstory hat. Unsere Rentenversicherungen und die betriebliche Altersversorgung tragen einen wichtigen Teil dazu bei, da über die fondsgebundenen Versicherungsprodukte ratierliche Monatsbeiträge in die Fonds fließen.”

Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer Kapitalanlagen. Über 45 Jahre Erfahrung fließen in die Entwicklung und Auflegung eigener Produkte ein. Im Vertrieb werden über die ethisch-ökologische Vermögensberatung über 50.000 Kunden und Kundinnen bundesweit betreut.

 

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ÖKOWORLD AG, Itterpark 1, D-40724 Hilden, Telefon: 02103 929-0, Telefax: 02103 929-4444, www.oekoworld.com

FERI Cognitive Finance Institute analysiert systemische Rolle des Wasserstoffs

 

Wasserstoff könnte das Versprechen einer klimaneutralen, leicht verfügbaren und breit einsetzbaren „grünen Energie“ einlösen und damit der Schlüssel zur erfolgreichen Dekarbonisierung der Wirtschaft sein. Damit die energetische Jahrhundert-Transformation gelingt, muss jedoch zunächst eine zukunftsfähige Wasserstoff-Infrastruktur aufgebaut werden. Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie „Wasserstoff als Energiequelle der Zukunft – Grundlagen, Konzepte und mögliche Anwendungsbereiche“, die das FERI Cognitive Finance Institute gemeinsam mit dem Labor für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften an der Hochschule RheinMain veröffentlicht hat. Dabei behandelt die Studie die zentralen naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen sowie geopolitischen Fragen rund um das Thema und gibt eine Einordnung bezüglich des Potenzials für Investoren. „Wasserstoff wird in den Industrieländern zunehmend eine systemische Rolle einnehmen und birgt enorme Chancen auch für Deutschland. Da massive Investitionen und starkes Wachstum in diesem Bereich zu erwarten sind, ist Wasserstoff eines der spannendsten Kapitalmarktthemen der Zukunft“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des FERI Cognitive Finance Institute.

Grüner Wasserstoff als Hoffnungsträger

Aufgrund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sei Wasserstoff der ideale Energieträger für eine klimaneutrale Wirtschaft: „Wasserstoff kann als Zwischenspeicher für den aus Sonne und Windkraft erzeugten Strom eingesetzt werden und in Verbindung mit der Brennstoffzelle den Verkehr dekarbonisieren. Langfristiges Ziel ist die Umstellung auf den klimaneutralen Grünen Wasserstoff, der vollständig unter Einsatz erneuerbarer Energien gewonnen wird“, erläutert Prof. Dr. Birgit Scheppat, Professorin für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie an der Hochschule RheinMain und Mit-Autorin der Studie. Obwohl die etablierten Verfahren zur Wasserstoffproduktion nicht ohne fossile Brennstoffe auskämen und deshalb Treibhausgase in Form von Kohlendioxid und Methan verursachten, solle darauf vorerst nicht verzichtet werden. Bis grüne Technologien und Kapazitäten den steigenden Wasserstoffbedarf decken könnten, würden für eine Übergangszeit alle heute vorhandenen Wasserstoffquellen benötigt, so die Studie.

Deutschland auf Wasserstoffimporte angewiesen

Der strategische Rahmen für die Energiewende unter Einsatz von Wasserstoff sei international bereits abgesteckt. So habe die EU mit der „Hydrogen Roadmap Europe“ den Weg für die großtechnische Nutzung von Wasserstoff vorgezeichnet. Leuchtturmprojekte in Städten wie Rotterdam, Hamburg, Bordeaux oder Marseille seien erste Ansätze, um einen langfristigen Rollout der Technologie in Europa zu ermöglichen. In Deutschland solle die „Nationale Wasserstoffstrategie“ der Bundesregierung Grünen Wasserstoff gegenüber den noch günstigeren fossilen Energieträgern wirtschaftlicher machen. Länder wie Deutschland seien allerdings nicht in der Lage, ihre Grundversorgung mit klimaneutraler Elektrizität vollständig aus heimischen regenerativen Energiequellen sicher zu stellen und daher für längere Zeit auf umfangreiche Importe angewiesen. Als Energielieferanten kämen wind- und sonnenreiche Länder in Nordafrika und dem Mittleren Osten in Frage. Dabei bestehe jedoch das Risiko, dass ein globaler Verteilungswettkampf um grüne Energie den „Kampf ums Öl“ ablösen könnte. Ob und wie stark dieser Faktor die europäische Wasserstoff-Strategie beeinträchtigen werde, sei derzeit laut Studie noch nicht abzusehen.

Perspektiven für Investoren

Das Jahrhundertprojekt einer Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bringe eine Vielzahl attraktiver Investmentthemen mit sich. Neben spezialisierten Herstellern von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen zählten Anlagenbauer, Unternehmen im Bereich Solarenergie und Windkraft, Betreiber von Gasnetzen oder Tankerflotten, technische Systemintegratoren sowie Anbieter neuartiger Mobilitätskonzepte zu möglichen Gewinnern. „Die aufkommende Wasserstoffindustrie bietet vielfältige und attraktive Anlagethemen. Dabei sollten Investoren jedoch stets die politischen Rahmenbedingungen im Blick behalten und auch das Risiko von ‚Hype Cycles‘, also temporärer euphorischer Überschätzung zukünftiger Wachstumsaussichten, berücksichtigen“, ergänzt Dr. Heinz-Werner Rapp.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Die DWS hat wie geplant die Hotelimmobilie „Southern Cross“ in der von der ECE und STRABAG Real Estate (SRE) entwickelten MesseCity Köln erworben.

 

Der Ankauf erfolgte im Rahmen eines Asset Deals für den von der DWS gemanagten Immobilien-Publikumsfonds „grundbesitz europa“ und wurde nach Abnahme des Gebäudes im Januar in den Fonds übernommen. Das Investitionsvolumen der im April 2019 akquirierten Immobilie beträgt rund 111 Mio. Euro.

Das rund 25.000 m² große Gebäude mit sieben Geschossen liegt inmitten der neu entstehenden MesseCity Köln und bietet Platz für zwei Hotels, die im letzten Jahr ihren Betrieb aufgenommen haben: ein Motel One mit 308 Zimmern sowie ein Adina Apartment Hotel mit 171 Studios und Apartments. Der Hotelstandort besticht durch seine zentrale Lage und seine gute Sichtbarkeit, die exzellente Verkehrsanbindung aufgrund der direkten Nähe zum ICE-Bahnhof Köln-Deutz und die unmittelbare Nachbarschaft zur Koelnmesse sowie den umliegenden Bürogebäuden.

„Mit dem erfolgreichen Abschluss des Verkaufs dieser Hotelimmobilie an die DWS ist jetzt der gesamte erste Bauabschnitt der MesseCity Köln erfolgreich an Endinvestoren veräußert“, so Henrie W. Kötter, CEO der ECE Work & Live. „Die Transaktion ist auch ein Zeichen für den Erfolg und die Stärke moderner, gut vermieteter Hotelimmobilien an attraktiven Standorten, von der wir trotz der aktuellen Herausforderungen für die Branche weiterhin überzeugt sind.“

Anke Weinreich, Fondsmanagerin des grundbesitz europa der DWS: „Nach Einschätzung der DWS bietet der Markt für Hotelimmobilien weiterhin Opportunitäten für selektive Investments. Die nun in den Fonds übernommene Hotelimmobilie war bereits vor Baubeginn vollständig und langfristig an die Hotelbetreiber verpachtet und sollte auch durch Ihre Lage profitieren. Die Akquisition dient der sektoralen Diversifizierung unseres Immobilienportfolios.“

Das Hotelgebäude “Southern Cross” ist eines von vier Gebäuden im ersten Bauabschnitt der MesseCity Köln, die bereits alle fertiggestellt, langfristig vermietet, bezogen und verkauft sind. Neben den beiden Hotelbetreibern gehören der Versicherungskonzern ZURICH und der Kautschukspezialist ARLANXEO sowie der Gastronomiebetreiber L’Osteria zu den namhaften Mietern in den Objekten.

Auch der zweite Bauabschnitt der MesseCity Köln mit zwei weiteren Bürogebäuden ist bereits in der Realisierung. Eines davon ist vollständig an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vermietet, lediglich im zweiten Gebäude „Rossio“ sind aktuell noch attraktive Büroflächen verfügbar.

„Dank der hervorragenden Lage und dem attraktiven Quartiersumfeld ist es uns trotz Corona gelungen, im zweiten Bauabschnitt bereits 19.000 m² vorab zu vermieten“, reflektiert SRE-Geschäftsführer Rainer M. Schäfer. „Mit Fortschreiten der Bauarbeiten rückt das Gebäude „Rossio“ in den Vermarktungsfokus. Die Knappheit von Büroadressen dieser Güte und die gute Marktresonanz stimmen uns zuversichtlich, dass wir auch diese Flächen erstklassig vermietet bekommen werden“.

Insgesamt entwickeln die Projektpartner SRE und ECE mit der MesseCity Köln ein neues Quartier mit sechs hochmodernen Büro- und Hotelimmobilien und einer Gesamtfläche von 135.000 m² sowie dem Messebalkon als zentral verbindendem Element. Dort befindet sich auch der Messepavillon mit The Ash als weiterem hochwertigen Gastronomieangebot. Im Jahr 2025 soll der neue Businessdistrikt zwischen Koelnmesse und ICE-Bahnhof Köln Messe/Deutz mit über 1.000 Tiefgaragenstellplätzen, Gastronomie und zahlreichen Grünflächen vollständig realisiert sein.

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Scope hat untersucht, wie sich Fonds mit Spitzenrating in den Jahren nach ihrer Bewertung geschlagen haben. Das Ergebnis ist ein Zwischenerfolg für das Lager der aktiv gemanagten Fonds.

 

Fondsratings basieren im Wesentlichen auf den vergangenen Leistungen von Portfoliomanagern. Sie liefern aber auch einen Hinweis, wie die künftigen Erfolgsaussichten eines Produkts einzuschätzen sind. Dies zeigt eine Auswertung von Scope. Die Ratingagentur hat untersucht, wie sich Fonds mit Spitzenbewertung in früheren Jahren gegenüber den breiten Aktien- und Rentenmärkten geschlagen haben. In Summe konnten die Top-Produkte sowohl drei als auch fünf Jahre nach Erhalt ihres Ratings eine teils deutlich höhere Rendite erzielen als der Marktdurchschnitt.

Aus den relevantesten Peergroups wurden jeweils die drei Fonds mit den höchsten Rating-Punktzahlen vor drei und vor fünf Jahren ausgewählt. Aus diesen konstruierten die Scope-Analysten ein Portfolio aus Aktienfonds und eines aus Rentenfonds. Die Aufteilung der Anlagesegmente erfolgte analog zur Gewichtung gängiger Börsenindizes, um die Fonds-Portfolios gut mit dem breiten Markt vergleichen zu können. Als Maßstab für die Marktentwicklung dienten ETFs.

Besonders markant war die Outperformance im Aktienbereich. Das Portfolio aus den am besten bewerteten aktiven Fonds konnte den globalen Aktien-ETF auf Sicht von drei Jahren um 2,7% p.a. übertreffen. Über fünf Jahre lag der Mehrertrag bei 1,2% per annum. Auch auf der Anleihenseite übertraf das Fondsportfolio den Vergleichs-ETF, wenngleich in geringerem Maß. Die Outperformance des Portfolios gegenüber dem globalen Renten-ETF lag binnen drei Jahren bei 0,8% p.a., binnen fünf Jahren bei 0,3% jährlich. Zusätzlich wurde ein ausgewogenes Portfolio, das hälftig aus Aktien- und Rentenfonds mit Spitzenrating besteht, mit einem entsprechenden ETF-Mix verglichen. Die aktiven Fonds erzielten hier einen jährlichen Mehrertrag von 1,6% (über drei Jahre) und 0,7% (über fünf Jahre).

Scope sieht dieses Ergebnis als Zwischenerfolg für das Lager der aktiv gemanagten Fonds, die wegen ihrer teils hohen Gebühren unter Rechtfertigungsdruck stehen. Insgesamt zeigten die Portfolios bestehend aus Fonds mit den höchsten Scope-Ratings in beiden Beobachtungszeiträumen auch in den Jahren nach der Spitzenbewertung eine Outperformance gegenüber ETFs. Produkte, die eine hervorragende Leistung erbracht haben und entsprechend gut bewertet sind, dürften der Auswertung zufolge eine höhere Chance haben, auch künftig Alpha zu generieren. Die Ratingagentur plant, die Untersuchung regelmäßig zu wiederholen, um herauszufinden, inwiefern diese für Spitzenfonds ermutigenden Ergebnisse Bestand haben.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Die Luxemburger Tochtergesellschaft, die HANSAINVEST LUX S.A., hat mit Dr. Marc Biermann ein weiteres Mitglied in den Luxemburger Vorstand berufen.

 

Mit der Bestellung wird die bestehende enge Zusammenarbeit zwischen den Standorten Hamburg und Luxemburg weiter vertieft und gestärkt. Neben Martin Schulte, Vorstand Portfoliomanagement und Relationshipmanagement und Dr. Christian Tietze, Vorstand Risikomanagement, Compliance und Administration wird Dr. Biermann als drittes Vorstandsmitglied die Schnittstellenfunktion zwischen Hamburg und Luxemburg übernehmen sowie die Bereiche Revision und Recht bei der HANSAINVEST LUX verantworten. Damit ist Dr. Marc Biermann insbesondere für die Bereiche zuständig, bei denen die HANSAINVEST LUX bereits jetzt wesentliche Leistungen aus Hamburg bezieht.

„Am Standort in Luxemburg wollen wir uns intensiv auf den aktiven und umfassenden Ausbau der Dienstleistungen für institutionelle Kunden im Bereich der Alternativen Investmentfonds fokussieren,“ erklärt Ludger Wibbeke, Geschäftsführer der HANSAINVEST in Hamburg. „Mit der Berufung von Dr. Biermann aus den Reihen des HANSAINVEST Mutterhauses in Hamburg wird die gute Verbindung zwischen der Zentrale und dem Luxemburger Standort weiter gestärkt und die positive Entwicklung des Standortes der vergangenen Jahre bekräftigt.“

„Ich freue mich sehr, dass unsere Standorte Hamburg und Luxemburg noch stärker zusammenwachsen werden. Als neues Vorstandsmitglied der HANSAINVEST LUX S.A. werde ich die Schnittstellen und Synergien zwischen den Standorten im Sinne einer Marke an zwei Standorten spürbar ausbauen,“ so Dr. Marc Biermann.

Der Jurist Dr. Marc Biermann (43 Jahre) ist seit 2018 bei der HANSAINVEST, zunächst als Syndikusrechtsanwalt im Bereich Legal International und anschließend als Leiter der Abteilung Corporate Management. Von Beginn an betreut Dr. Biermann Projekte mit Bezug zur HANSAINVEST in Luxemburg und war seit Juli 2019 Mitglied des Aufsichtsrats der HANSAINVEST LUX S.A. Seit Juni 2020 ist Dr. Biermann weiterhin als Geschäftsführer der WohnSelect Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH tätig.

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH mit Stammhaus in Hamburg ist bereits seit nahezu 35 Jahren über die HANSAINVEST LUX auch in Luxemburg als Service-KVG aktiv, um ihren anspruchsvollen Fondspartnern individuelle und flexible Fondslösungen nach Luxemburger Recht anbieten zu können. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen hinsichtlich seiner Unternehmensgröße sowie des verwalteten Fondsvermögens einen deutlichen Zuwachs verzeichnet.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH wurde 1969 gegründet und ist Teil der SIGNAL IDUNA Gruppe. Als unabhängige Service-KVG für Real und Financial Assets erbringt die Hamburger Gesellschaft vielfältige Dienstleistungen rund um die Administration von liquiden und illiquiden Assetklassen. Der Hauptsitz befindet sich in Hamburg, zudem ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Frankfurt am Main präsent. Über ein Tochterunternehmen ist die HANSAINVEST auch in Luxemburg vertreten. Aktuell werden von knapp 300 Mitarbeitenden mehr als 420 Publikums- und Spezialfonds mit einem Bruttofondsvermögen von über 55 Milliarden Euro administriert. Die HANSAINVEST erhielt im Dezember 2020 vom Fachmagazin TiAM aus dem Finanzenverlag die Auszeichnung „Beste Service-KVG“. (Stand der Daten: 30.11.2021).

 

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Breite Investorenbasis erhält Zugang zu Projekten für erneuerbare Energien über Multi-Investorenfonds

 

Zielvolumen des Fonds liegt bei rund 500 Mio. Euro

Seit 2016 etablierte Strategie, die bereits in drei Vorgängerfonds erfolgreich umgesetzt wurde

Die Privatbank Berenberg initiiert ihren vierten Renewable Energy Debt Fund und baut damit ihr Kreditfondsportfolio weiter aus. Der Fonds investiert in Erneuerbare-Energien-Projekte und soll die erfolgreiche Strategie seiner Vorgängerfonds fortführen.

Der Berenberg Renewable Energy Debt Fund wird von Deutschlands ältester Privatbank gemeinsam mit der BayernInvest Luxembourg S.A. als Verwalter Alternativer Investment Fonds aufgelegt. Der Multi-Investorenfonds ermöglicht einer breiten Investorenbasis wie institutionellen Investoren, Family Offices, Kirchen oder Stiftungen schon ab einem mittleren einstelligen Millionenbetrag in den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu investieren und somit die Energiewende voranzutreiben.

“Durch den Fokus auf die Finanzierungsform Junior Debt in sogenannten Late-Stage Projektentwicklungs-, Bau- und Betriebsphasen kann für Investoren eine attraktive Rendite im mittleren einstelligen Prozentbereich bei planbaren Cashflows und einer guten Sicherheitenstruktur erzielt werden”, sagt Torsten Heidemann, Head of Infrastructure & Energy bei Berenberg. Mit der etablierten Strategie sowie der starken Wettbewerbsposition von Berenberg in diesem Segment soll der erfolgreiche Track Record der Vorgängerfonds fortgeführt werden. “Die Finanzierungen in den verschiedenen Projektphasen leisten eine immense und dringend benötigte Unterstützung für die Projektentwickler von neuen Renewable Energy-Projekten. Der hohe Kapitalbedarf zeigt sich unmittelbar anhand Berenbergs hoher Anzahl kürzlich abgeschlossener Transaktionen sowie der Vielzahl an Finanzierungsanfragen, die bei uns eingehen und sich direkt in unserer starken Transaktionspipeline widerspiegeln”, so Heidemann.

Unter den Namen Berenberg Green Energy Junior Debt Fund I, II und III hat Deutschlands älteste Privatbank bereits drei Junior Debt Fonds für professionelle Anleger mit einem Gesamtvolumen von insgesamt rund 600 Mio. Euro aufgelegt. “Berenberg verfügt über ein breites internationales Netzwerk, so dass wir durch den OECD-weiten Anlagefokus in den letzten Jahren bereits mehr als 100 Wind- und Solarparks u.a. in Deutschland, Skandinavien, Großbritannien, Spanien, Polen und Italien, aber auch in Japan, Chile, Australien und den USA finanziert haben. Im Fokus liegt ein Finanzierungsvolumen pro Projekt von 15 bis 50 Mio. Euro. Die Fonds finanzieren weltweit Erneuerbare-Energien-Anlagen in Form von Junior Debt und entsprechen sowohl hinsichtlich ihrer Diversifikation als auch des umgesetzten Rendite-Risiko-Profils den hohen Anforderungen der Investoren. Gleichzeitig tragen sie zur weltweiten Energiewende bei und leisten so einen wichtigen Beitrag für die Umwelt”, hebt Olaf Lüdemann, Head of Energy Advisory bei Berenberg hervor.

Der neue Fonds erfüllt die Artikel 8 Kategorisierung der EU-Offenlegungsverordnung und soll weiteren Investoren die Möglichkeit geben, bei stetig hohem Kapitalbedarf in eine zukunftsträchtige Assetklasse zu investieren.

Er ergänzt eine Reihe von geschlossenen Kreditfonds, die seit 2016 aufgelegt wurden und über die Direktkredite in den Segmenten Unternehmensfinanzierungen, Schiffshypothekendarlehen sowie Finanzierungen für Erneuerbare Energien- und Infrastrukturprojekte vergeben wurden. Im Laufe des Jahres ist die Auflage eines weiteren Renewable Energy Debt Funds geplant, der sich auf die Finanzierungsform der Unitranche fokussiert, die eine erstrangige Besicherung mit einem höheren Investitionsvolumina kombiniert und gleichzeitig eine attraktiven Rendite bieten kann.

Die BayernInvest Luxembourg begleitet Berenberg seit vielen Jahren als AIFM. “Wir schätzen die vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns, einen weiteren spannenden Meilenstein mit Berenberg im Bereich der Alternatives auf den Weg zu bringen”, so Ralf Rosenbaum, Sprecher der Geschäftsleitung in Luxembourg.

 

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Die durch das Coronavirus ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen sind immer noch spürbar.

 

Sie haben nicht nur die Kluft zwischen Industrie- und Schwellenländern vergrößert, sondern auch die Streuung innerhalb der Schwellenländer verbreitert. Lesen Sie im Folgenden einen Kommentar von Michael Wehrle, Evariste Verchere und Florence Birkett aus dem Investment Solutions-Team von BlueOrchard zu der Frage, weshalb das Umfeld in den kommenden Monaten zahlreiche Relative-Value-Chancen für aktive Portfoliomanager bieten sollte.

Breitere Streuung spricht für aktives Management

„Die durch das Coronavirus ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen sind immer noch spürbar. Sie haben nicht nur die Kluft zwischen Industrie- und Schwellenländern vergrößert, sondern auch die Streuung innerhalb der Schwellenländer verbreitert“, sagt Michael Wehrle, Head of Investment Solutions bei BlueOrchard. „Unserer Ansicht nach hat die expansive Geldpolitik der vergangenen zwei Jahre die Märkte mit Liquidität überflutet und Unterschiede zwischen Marktsegmenten verringert. Angesichts der hohen Liquidität bestand für Kreditgeber ein Anreiz, Kreditnehmer aus dem gesamten Qualitätsspektrum zu unterstützen – und damit auch schwächeren Kreditnehmern Finanzierungen zu gewähren. Unserer Ansicht nach hat dieser Prozess die Kluft zwischen den unterschiedlichen Profilen der Kreditnehmer tendenziell verringert. Eine straffere Geldpolitik (auf Englisch: Tapering) dürfte jedoch den gegenteiligen Effekt haben, da es die im System verfügbare Liquidität wohl verringern wird. Infolgedessen erwarten wir für das kommende Jahr eine breitere Streuung zwischen den Emittenten, die sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen sollte.

Das Tempo des Impffortschritts ist in den einzelnen Schwellenländern unterschiedlich hoch. Klar ist, dass die Erholung der Weltwirtschaft in hohem Maße von der Geschwindigkeit abhängt, mit der Regierungen ihre Bevölkerung impfen können. Darüber hinaus hat das Exportvolumen 2021 Exportländern und insbesondere Rohstoffexporteuren enorme Vorteile gebracht. Kolumbien als rohstoffexportierendes Land hat beispielsweise in einer Zeit Zugang zum US-Dollar erhalten, als diese Währung stark war. Demgegenüber waren Länder mit einer eher dienstleistungsorientierten Wirtschaft, die stark vom Tourismus abhängig sind, im Laufe des vergangenen Jahres eher benachteiligt. Das ist zum einen auf die verhaltene Tourismusaktivität zurückzuführen, die das Wachstum belastete, und zum anderen auf den begrenzten Zugang zu US-Dollars. Problematisch ist weiterhin, dass Schwellenländer mit einer schwächeren wirtschaftlichen Ausgangslage ihre Geld- und Finanzpolitik bereits jetzt straffen, obwohl sich ihre Wirtschaft noch nicht vollständig von dem durch die Corona-Krise verursachten Abschwung erholt hat. Hinzu kommt, dass die politische Agenda vor

allem in Lateinamerika auch in den kommenden Monaten für Volatilität und Unsicherheit sorgen dürfte. Wir erwarten daher, dass sich die Streuung innerhalb der Schwellenländer in diesem Jahr verbreitern wird. In einem solchen Umfeld sind wir der Meinung, dass ein selektiver Ansatz und aktives Handeln 2022 entscheidend sein werden, um Mehrerträge gegenüber der breiten Marktrendite (Alpha) zu erzielen.“

Fremdfinanzierte Unternehmen am stärksten durch höhere US-Zinsen gefährdet

Florence Birkett, Portfoliomanagerin bei BlueOrchard, fügt hinzu: „Eine der großen Herausforderungen für Schwellenländermärkte wird 2022 wahrscheinlich der Straffungszyklus der US-Notenbank Fed sein. Für Emittenten, die einen Teil ihrer Schulden in US-Dollar finanzieren, dürften die Refinanzierungskosten steigen. Länder und Unternehmen, deren Schulden nicht auf US-Dollar lauten, dürften ebenfalls leiden. Denn höhere US-Zinsen werden vermutlich auch die Zinssätze in Schwellenländern nach oben treiben.

Der derzeitige Straffungszyklus in den USA unterscheidet sich jedoch drastisch von dem sogenannten Taper Tantrum 2013. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Schwellenländer in diesen Zyklus mit wesentlich solideren Fundamentaldaten gehen als vor fast einem Jahrzehnt. Unternehmen mit hohem Verschuldungsgrad und einer starken Abhängigkeit von Großkrediten dürften zwangsläufig am meisten von höheren Zinssätzen betroffen sein. Wir glauben daher, dass es im kommenden Jahr entscheidend sein wird, sich auf Emittenten mit angemessener Bonität zu konzentrieren.

In Industrieländern hängen die High-Yield-Ratings (Non-Investment Grade Rating) der Emittenten von Hochzinsanleihen in der Regel mit der hohen Verschuldung der Unternehmen zusammen. In Schwellenländern muss dies unserer Meinung nach jedoch nicht unbedingt der Fall sein. Unserer Ansicht nach gibt es viele Gründe, die dazu führen können, dass Unternehmen in Schwellenländern ein High-Yield-Rating erhalten – auch unbeachtet des Kreditprofils des Unternehmens. Sitzt beispielsweise ein Unternehmen mit solidem Kreditprofil in einem Land mit Hochzins-Rating, ist das Rating dieses Unternehmen sehr oft durch das Rating seines Heimatlandes eingeschränkt. Ein Beispiel dafür ist die IHS Holding, ein Betreiber von Sendemasten mit High-Yield-Rating, der in mehreren Schwellenländern tätig ist. Trotz guter Fundamentaldaten wird das Unternehmen durch Nigerias Rating von B- negativ beeinträchtigt und hat nur ein Rating von B+.

Unserer Ansicht nach werden sich 2022 attraktive Chancen in Schwellenländern bieten. Aktive Portfoliomanager werden in ausgewählte Hochzinsanleihen investieren und gleichzeitig ihr Engagement in Emittenten mit hohem Fremdkapitalanteil begrenzen können, die durch den US-Zinsstraffungszyklus besonderen Risiken ausgesetzt sein dürften. Schließlich sind wir der Meinung, dass ein Portfolio aus verschiedenen Anleihen, die idiosynkratische, unkorrelierte Risiken aufweisen, eine bessere Diversifizierung und attraktivere risikobereinigte Renditen bietet als ein Portfolio, das sich stark auf einige wenige Emittenten mit hohem Fremdkapitalanteil konzentriert.“

Festverzinsliche Wertpapiere wieder als Diversifizierungsinstrument eingesetzt

„Während der Corona-Krise bauten viele Zentralbanken weltweit auf eine expansive Geldpolitik, um ihre Volkswirtschaften zu stützen“, sagt Evariste Verchere, Portfoliomanager und Head of Public Debt bei BlueOrchard. „Dadurch sanken die Renditen festverzinslicher Wertpapiere, so wie beabsichtigt. In den vergangenen Jahrzehnten kamen Anleihen in Multi Asset-Portfolios als Instrumente zur Risikostreuung zum Einsatz. Dahinter stand die Überlegung, dass Anleihen und Aktien tendenziell negativ korreliert sind, ihre Kurse sich also in der Regel in entgegengesetzte Richtungen bewegen. 2020 sanken die Renditen für Anleihen jedoch so stark, dass diese ihre Diversifizierungsfunktion nicht mehr erfüllen konnten. Mit anderen Worten: Der Spielraum für weiter fallende Anleiherenditen, um eine Abwärtsbewegung der Aktienkurse auszugleichen, war begrenzt. Im Dezember 2021 sahen wir uns jedoch mit einem drastisch anderen Umfeld konfrontiert. Denn die US-Notenbank begann, ihr Anleihekaufprogramm zu drosseln, und die Märkte preisten für 2022 mehrere Zinserhöhungen ein. Anfänglich dürfte ein Anstieg der Renditen die Anleihekurse belasten. Durationsmanagement wird für den Schutz von Anleiheportfolios besonders wichtig sein. Wir sind jedoch der Ansicht, dass höhere Gesamtzinsen bei festverzinslichen Wertpapieren die Anlageklasse auf lange Sicht wieder als Diversifizierungsinstrument etablieren sollten.

Unserer Ansicht nach wird das Umfeld in den nächsten zwölf Monaten zahlreiche Relative-Value-Chancen für aktive Portfoliomanager bieten. Anleger werden vor allem dazu angehalten sein, noch stärker zwischen den Emittenten zu differenzieren. Die Fähigkeit, in ausgewählte Emittenten zu investieren und die Duration aktiv zu steuern, wird zentral sein, um 2022 solide, risikobereinigte Renditen zu erzielen.“

Über BlueOrchard

BlueOrchard ist ein weltweit führender Impact-Investment-Manager und Mitglied der Schroders Group. Als Pionier unter den Impact-Investoren hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, einen dauerhaften positiven Einfluss auf Gemeinschaften und die Umwelt zu generieren und gleichzeitig attraktive Renditen für Investoren zu erzielen. BlueOrchard wurde 2001 auf Initiative der UN als weltweit erster kommerzieller Manager von Mikrofinanzanlagen gegründet. Heute bietet das Unternehmen Impact-Investment-Lösungen über alle Anlageklassen hinweg an und verbindet Millionen von Unternehmern in Schwellen- und Grenzmärkten mit Investoren mit dem Ziel, Impact-Investment-Lösungen für alle zugänglich zu machen und den bewussten Umgang mit Kapital zu fördern. Als professioneller Investmentmanager und Experte für innovative Blended-Finance-Mandate verfügt BlueOrchard über eine anspruchsvolle internationale Investorenbasis und ist ein vertrauensvoller Partner führender globaler Institutionen für Entwicklungsfinanzierung. Bis heute hat BlueOrchard mehr als 8 Milliarden US-Dollar in mehr als 90 Ländern investiert. Über 223 Millionen arme und gefährdete Menschen in Schwellen- und Grenzmärkten erhielten mit Unterstützung von BlueOrchard Zugang zu Finanz- und verwandten Dienstleistungen (Stand Juni 2021).

 

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Die US-Notenbank will die Zinsen 2022 schrittweise anheben, um die stark anziehende Inflation zu bekämpfen. Die Folge: Die Zinsen sind deutlich gestiegen, Wachstumswerte wurden abgestraft.

 

„Doch in der Regel überschätzen die Märkte den Einfluss der Zinserhöhungen“, sagt Carsten Gerlinger, Managing Director und Head of Asset Management bei Moventum AM. „In der Regel ist die mittelfristige Wirkung für die Märkte deutlich geringer als die ersten kurzfristigen Reaktionen das vermuten lassen.“

Obwohl die Fed noch keinen Schritt vollzogen hat, gehen die Märkte bereits in Abwehrhaltung. Sowohl in Europa wie in den USA mussten in den vergangenen Wochen vor allem Tech-Werte Verluste hinnehmen. „Insgesamt gab es einen deutlichen Umschwung bei der Performance, weg von den Growth- hin zu den Value-Titeln“, so Gerlinger. Vor allem Tech-Werte litten, die bislang ihre hohen Bewertungen auch mit den niedrigen Zinsen rechtfertigen konnten.

„Bei Wachstumswerten werden zukünftige Gewinne mit dem aktuellen oder erwarteten Zinssatz in die Gegenwart diskontiert, um so eine faire Bewertung für das Unternehmen zu finden“, sagt Gerlinger. Steigende Zinsen sorgen da für sinkende Bewertungen. „Grob gesagt werden andere Anlageformen attraktiver, die Investoren sind nicht bereit, für mögliche Gewinne mehr Risiko einzugehen“, so Gerlinger.

Oft fällt die kurzfristige Reaktion der Märkte deutlich stärker aus, als das im Nachhinein betrachtet richtig oder notwendig gewesen wäre. „Die Vergangenheit zeigt, dass der Markt bereits bei kleinen Zinsschritten oder Bewegungen schnell davon ausging, dass die Zinsen sofort und umfassend steigen“, so Gerlinger. „Und zumindest für die langfristigen Zinsen war dies in aller Regel falsch.“

Dass die Tech-Werte jetzt in diesem Umfang abgestraft werden, ist eine Übertreibung. „Dies beruht auf der Annahme, dass die Zinsen jetzt auch am langen Ende deutlich anziehen“, sagt Gerlinger. „Doch davon ist nach den Erfahrungen der Vergangenheit und angesichts immer noch wackeliger Konjunkturaussichten nicht auszugehen.“ Gerade wenn die Fed nach den ersten Zinsschritten feststellt, dass das Wachstum stärker zurückgeht als erwartet, wird sie sich recht schnell wieder von weiteren Zinserhöhungen verabschieden. Insofern könnten die Kursrückgänge bei den Techs jetzt durchaus Kaufgelegenheiten darstellen.

 

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Die wirtschaftliche Erholung Japans blieb im Jahr 2021 hinter der von anderen entwickelten Volkswirtschaften zurück.

 

Auch wenn die Krise uns wohl noch eine ganze Weile beschäftigen dürfte, ist davon auszugehen, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation des Landes im kommenden Jahr zum Besseren entwickeln sollte. Was für einen unmittelbar bevorstehenden Aufschwung in Japan spricht und welche Sektoren bzw. Unternehmen hiervon besonders profitieren dürften, erklärt Richard Kaye, Portfoliomanager des Comgest Growth Japan:

Trotz der großen Unsicherheit, die die Omikron-Variante des Coronavirus aktuell schürt, halten wir es für wahrscheinlich, dass 2022 ein starkes Jahr für das Gewinnwachstum japanischer Unternehmen wird. Die meisten COVID-19-Einschränkungen in Japan wurden aufgehoben, sodass sich eine Erholung abzeichnet. Das betrifft insbesondere Unternehmen, die in den kommenden Monaten von Nachholeffekten in den Konsumausgaben sowie von der Rückkehr der Touristen profitieren können. Neue Infektionswellen oder andere unerwartete Entwicklungen lassen sich leider weiterhin nicht völlig ausschließen.

Aufschwung in Sicht

Zu den Unternehmen, bei denen mit einem erheblichen Gewinnwachstum zu rechnen ist, zählen Japan Airport Terminal, das den internationalen Flughafen Haneda in Tokio betreibt, und das Disneyland Tokio Resort, das von der Oriental Land Corporation betrieben wird. Beide Unternehmen sollten gleichermaßen von den steigenden Touristenzahlen profitieren. Der Flugverkehr im Inland hat sich in Vergleich zum Stand von vor der Pandemie bereits wieder um 78 Prozent erholt, während der internationale Flugverkehr, der am 7. November dereguliert wurde, aufgrund der Omikron-Mutation erneut für 30 Tage ausgesetzt wurde. Wir gehen aber davon aus, dass der Auslands-Reiseverkehr zeitnah wiederaufgenommen wird, da die mächtige „Keidanren“-Industrielobby – einer der einflussreichsten Wirtschaftsverbände des Landes – ausländische Arbeitskräfte benötigt, um dem Fachkräftemangel in Japan entgegenzuwirken. Doch auch die Gastronomie wird im neuen Jahr ein Comeback erleben. Hiervon sollte u.a. Sushiro, Japans größte Sushi-Restaurantkette, besonders profitieren. Sushiro eröffnet laufend neue Restaurants, unter anderem in Großstädten und expandiert nach Übersee, was sich positiv auf die Erträge auswirken dürfte.

Zusätzlich hat der Staat bereits verschiedene Konjunkturmaßnahmen in die Wege geleitet. Die von Premierminister Fumio Kishida angekündigten Konjunktur-Schecks in Höhe von 878 US-Dollar dürften Discountern wie Don Quijote von Pan Pacific und Kobe Bussan zugutekommen. Auch für die Inlandsreisekampagne „Go To“ wurde ein großes Budget bereitgestellt, wovon erneut die beiden Player Japan Airport Terminal und Disneyland Tokio Resort sowie Orix, der Betreiber einer Hotelkette, profitieren sollten.

Japan als sicherer Hafen vor der Inflation

2022 könnte das Jahr sein, in dem die Inflation weltweit steigt. Wenn dem so ist, könnte sich Japan als sicherer Hafen erweisen. Trotz der gigantischen Liquiditätsprogramme der Zentralbank gibt es seit den 1990er Jahren aufgrund der alternden Bevölkerung und der abnehmenden Konsumneigung im Land keine Inflation. Für globale Anleger, denen bei anhaltender Inflation die Kluft zwischen ausgewiesenen und realen Erträgen Sorge bereitet, kann Japan daher einen Zufluchtsort bieten.

Die Abe-Ära setzt sich fort 

In der Politik hat Japan zwar den Kapitän gewechselt, aber das Schiff fährt immer noch denselben Kurs. Shinzō Abe und sein ehemaliger Stellvertreter Taro Aso bleiben als Anführer der größten Fraktionen in der regierenden Liberaldemokratischen Partei die wesentlichen Entscheider im Land. Das bedeutet, dass sie weiterhin auf Wachstum, Deregulierung und saubere Unternehmensführung setzen, auch wenn Premierminister Fumio Kishida nun an der Spitze der Regierung steht.

Der Begriff, den die Presse in westlichen Ländern gerne verwendet hat und der auch von Fumio Kishida während seines Wahlkampfs eingesetzt wurde, lautet „Umverteilung“. Diese soll, sofern die Pläne überhaupt umgesetzt werden, zu Steueranreizen für Unternehmen führen, um die Löhne zu erhöhen. Die Reichen zu besteuern, um die Armen zu entlohnen, ist in Japan kein übliches Wahlprogramm oder eine populäre Idee, obwohl die Steuern in Japan aufgrund des Verständnisses eines gemeinsamen sozialen Zwecks bereits hoch sind.

Japan bedient asiatische Konsumschicht und Industrie

Der japanische Aktienmarkt ist aufgrund der geographischen, historischen und kulturellen Nähe Japans nach wie vor eine sehr gute Plattform, um von den Bedürfnissen der aufstrebenden asiatischen Konsumschicht und der Industrie zu profitieren. Indem wir uns auf Wachstumstrends konzentrieren, die auf unternehmensspezifischen Stärken und Fähigkeiten aufbauen, reduzieren wir die Abhängigkeit von den Marktbedingungen in Asien, die teils von regulatorischen Veränderungen, Liquidität, einer kürzeren Börsenhistorie und Herausforderungen im Bereich der Unternehmensführung geprägt sind. Beispiele für Unternehmen, die wir halten, sind Pigeon und Kosé. Während Pigeon, ein japanisches Unternehmen und Chinas größter Anbieter von Babyflaschen, von der wachsenden Zahl chinesischer Mütter, die Milchpulver verwenden, profitiert, kommt Kosé die zunehmende Beliebtheit von Hautpflege zugute.

 

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Transaktionsvolumen 2021 bei insgesamt über 8,1 Mrd. Euro

 

Auf Basis stabiler Mittelzuflüsse hat Union Investment ihr Immobiliengeschäft 2021 mit hoher Dynamik ausgebaut und ihre erfolgreiche Immobilienplattform strategisch weiterentwickelt. Neu eingesammelten Kundengeldern im Volumen von netto rund 4,2 Milliarden Euro bei den Offenen Immobilienfonds für private Anleger und den Immobilienlösungen für institutionelle Kunden steht eine Rekordankaufsbilanz mit 45 neu erworbenen Immobilien im Gesamtwert von mehr als 6,0 Milliarden Euro (2020: 4,1 Milliarden Euro) gegenüber. Die Transaktionsbilanz 2021 umfasst zudem Objektverkäufe mit einem Gesamtwert von rund 600 Millionen Euro.  Hinzu kommen Immobilienankäufe und -verkäufe im kräftig wachsenden Service-KVG-Geschäft mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro. Das aktiv und passiv gemanagte Immobilienfondsvermögen liegt zum Ende des Geschäftsjahres 2021 um 9,2 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres und erreicht mit 51,7 Milliarden Euro ein neues Rekordniveau.

“Das Geschäftsjahr 2021 konnte mit einer starken Leistung des gesamten Immobilienteams und des Vertriebs sehr erfolgreich zur weiteren Diversifizierung der Immobilienportfolien und damit zur Stärkung der Resilienz der Fonds genutzt werden. Gleichzeitig haben wir wichtige Weichen gestellt, die uns in die Lage versetzen, unsere Wachstumsambitionen in den nächsten Jahren weiter zu verfolgen”, sagte Michael Bütter, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH, anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz 2021.

Strategische Position in europäischen Wohnimmobilienmärkten aufgebaut

Das kräftige Wachstum auf der Immobilienseite ist unter anderem Ergebnis der neuausgerichteten Investitionsstrategie von Union Investment, die sich für neue Sektoren und Investmentstile geöffnet hat. Von der strategischen Erweiterung verspricht sich der Hamburger Immobilien-Investmentmanager zusätzliche Rendite- und Diversifikationspotenziale und damit zusätzliche Stabilität für seine Anlageprodukte. Für die Offenen Immobilienfonds für Privatkunden hat Union Investment im zurückliegenden Jahr die Assetklasse Wohnen außerhalb der DACH-Region erfolgreich erschlossen. Insgesamt konnten an den Standorten Amsterdam, Dublin und Helsinki sowie in den USA im Wohnsegment Projektkäufe für insgesamt rund eine Milliarde Euro realisiert werden. Im gewerblichen Immobiliensegment setzte Union Investment einen starken Akzent auf Büroinvestments in München, Brüssel, Paris und London. In London wurde zur Stärkung der lokalen Präsenz und zum Ausbau der Aktivitäten im aussichtsreichen Post-Brexit UK ein weiterer Auslandsstandort gegründet, der Anfang 2022 eröffnet wird.

Fokus auf resiliente Assetklassen und wertschöpfende Investmentstile

Mit rund 2,8 Milliarden Euro, verteilt auf neun Transaktionen, lag der Anlageschwerpunkt von Union Investment 2021 auf den deutschen Büro- und Logistikmärkten. Mit der neuen Manage-to-Core-Strategie, die auf Wertschöpfung durch Repositionierung im Bestand ausgerichtet ist, eröffnete sich Union Investment vor allem im Heimatmarkt neue Ankaufsmöglichkeiten. Das Joint-Venture-Projekt Media Works Munich markiert mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro die größte Transaktion des Jahres von Union Investment.

Zur erfreulichen Ankaufsbilanz trugen auch wieder Investments in den Überseemärkten bei. In Südkorea sicherte sich Union Investment das West Anseong Logistics Center und verwirklichte damit den Markteintritt in den asiatischen Logistikimmobilienmarkt. In den USA konnten gleich vier Transaktionen mit einem Volumen von über 376 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen werden. Mit dem Erwerb von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 476 Wohneinheiten in Fort Lauderdale, Florida, für rund 200 Millionen Euro gelang Union Investment der Einstieg in den US-Wohnimmobilienmarkt. Ebenfalls in den USA realisierte Union Investment mit dem Erwerb des Objektes Fountains of Boynton in Florida den Einstieg in die Assetklasse lebensmittelgeankerter Einzelhandel. „Die Erweiterung unserer Investmentaktivitäten in den USA in Sekundärstädten und in neuen Assetklassen sowie die stärkere Diversifizierung unseres Asien-Pazifik-Portfolios speziell in Japan, Korea, Singapur und Australien wird einer unserer strategischen Schwerpunkte der nächsten Dekade sein“, sagt Martin Brühl, CIO und Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH. Mit der Neuorganisation des Investment Managements und der Einrichtung einer globalen Investmenteinheit unter der Leitung von Henrike Waldburg wurden hierfür bereits wichtige Weichen gestellt.

Union Investment zählte auch 2021 wieder zu den aktivsten Hotelinvestoren in Europa und zeigte in der Pandemie frühzeitig ihr Commitment gegenüber der temporär stark betroffenen Assetklasse. Der Ankaufsfokus bei einem Investitionsvolumen von insgesamt über 300 Millionen Euro lag auf Hotelkonzepten, die sich in der schwierigen Marktphase als besonders resilient erwiesen haben. Hierzu zählen u.a. Longstay-Konzepte wie das projektierte und langfristig an einen finanzstarken Pächter vermietete Aparthotel „Wilde by Staycity“ in London. Eine Erweiterung seines Hotelportfolios plant der Hamburger Immobilien-Investmentmanager durch den Einstieg in das Segment der Ferienhotels. Im Einzelhandelsbereich standen auch 2021 etablierte Nahversorgungszentren im Fokus der Ankaufsaktivitäten, wie zum Beispiel das Schlosspark-Center in Berlin-Pankow, das sich durch einen krisensicheren Mieterbesatz auszeichnet.

Performance bei durchschnittlich 2,0 Prozent

Mit einer Ein-Jahres-Performance von durchschnittlich 2,0 Prozent haben die Offenen Immobilien-Publikumsfonds von Union Investment auch im pandemiebedingt schwierigen wirtschaftlichen Umfeld eine solide und vergleichsweise schwankungsarme Wertentwicklung erwirtschaftet.

Weichenstellungen für veränderte Kunden- und Nutzeranforderungen

„Das Jahr 2021 belegt eindrucksvoll die Flexibilität, Agilität und Umsetzungsstärke unseres Immobilienbereiches“, sagt Jens Wilhelm, Mitglied des Vorstands der Union Asset Management Holding AG. „Wir haben die Zeit intensiv genutzt, um wesentliche Weichenstellungen vorzunehmen und das Immobiliengeschäft auf die Transformationserfordernisse auszurichten, die sich aus veränderten Kunden- und Nutzeranforderungen, Regulatorik, Nachhaltigkeit und Digitalisierung ergeben.“ Aufbauend auf der beeindruckenden Erfolgsbilanz will Union Investment ihr Immobiliengeschäft konsequent weiterentwickeln. „Unser gemeinsames Zielbild ist eine leistungsfähige Immobilien-Plattform, die unterschiedliche Immobilien-Assetklassen und verschiedene Kundenbedürfnisse bedient. Wir werden uns damit künftig noch mehr Möglichkeiten erschließen, die Chancen am Immobilienmarkt zu nutzen – bei den Immobilientypen, beim Rendite-Risiko-Profil und bei den Vehikeln“, so Jens Wilhelm.

Weiterentwicklung der Unternehmenskultur

Für eine zukunftsorientierte Aufstellung und das geplante weitere Wachstum – mittelfristig peilt Union Investment im Immobilienbereich die Verdoppelung der Assets under Management an – wurden auch auf der Personalseite wichtige Voraussetzungen geschaffen. Dem forcierten Ausbau des Immobiliengeschäftes folgend, sollen an den nationalen und internationalen Standorten kontinuierlich weitere Stellen aufgebaut werden. Die auf vielen Ebenen stattfindende Weiterentwicklung begleitet Union Investment durch ein umfassendes Personalprogramm, das die Dimensionen Leadership, Diversität und kultureller Wandel umfasst. „Unser auf fünf Jahre angelegtes Strategieprojekt ‚Immomentum‘ bietet allen Mitarbeitenden in einem partizipativen Bottom-Up-Prozess die Gelegenheit, ihre Wertvorstellungen, Ideen und Vorschläge zur Gestaltung einer innovativen Unternehmenskultur einzubringen”, sagt CEO Michael Bütter.

Sichtbares Beispiel des gestarteten Veränderungsprozesses bei Union Investment: Zum Start des neuen Jahres wird ein Next Generation Board, das sich aus jungen Nachwuchskräften konstituiert, der Geschäftsführung als Beratungsgremium zu Seite stehen. „Gut geführte Generationenvielfalt und die gezielte Verbesserung und Förderung der Karriereperspektiven für weibliche Fach- und Führungskräfte sind zentrale Hebel, mit denen wir Top-Kräfte ans Unternehmen binden und uns als attraktiver Arbeitgeber um Persönlichkeiten bewerben, die den Immobilienbereich mit uns gemeinsam auf das nächste Level heben wollen“, so Michael Bütter.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Die HANSAINVEST hat zum 1. Januar 2022 die neue Einheit „Community Service Financial Assets“ ins Leben gerufen, mit der sich das Unternehmen im Bereich der Partnerbetreuung spezialisiert.

 

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH hat Ende des vergangenen Jahres mit ihrer neuen Vision „Alle Freiheit dem Asset Manager“ eine neue strategische Leitrichtung eingeschlagen, in der die Unternehmenspartner mit ihren Bedürfnissen mehr denn je den Fokus des unternehmerischen Handelns bilden. Ein wichtiger Baustein zur Realisierung dieser Vision wird nun durch die Schaffung der neuen Einheit „Community Service“ gesetzt, die sich voll und ganz auf die Beziehungspflege mit Kunden und Partnern fokussiert.

Zum 1. Januar 2022 nahm die neu gebildete Abteilung innerhalb des Geschäftsbereichs Financial Assets ihre Tätigkeit auf. Das künftig sechsköpfige, in Frankfurt und Hamburg ansässige Team, wird im Schwerpunkt die umfassende Betreuung von Bestandskunden übernehmen und die wichtigste Schnittstelle zwischen Unternehmen und Fondspartnern auf der Beziehungsebene sein.

„Der Aufbau und die Pflege von vertrauensvollen Beziehungen zu unseren Partnern hat einen bedeutenden Stellenwert für unser Geschäft. Nur wenn wir es schaffen, ganz nah am Kunden zu sein, auf seine Bedürfnisse einzugehen und ihn proaktiv bei all seinen Herausforderungen zu unterstützen, können langfristige Kundenbeziehungen entstehen. Genau dafür haben wir nun mit dem Community Service eine eigene Einheit geschaffen,“ beschreibt Dr. Jörg W. Stotz, Sprecher der Geschäftsführung, die Gründung des neuen Teams.

Mit der neuen Einheit erweitert die HANSAINVEST auch ihr Serviceportfolio. So wird die Vertriebs- und Marketingunterstützung für Fondspartner ausgebaut und als zusätzliche Service-Bausteine wird es Angebote, wie Webinare, Schulungen und Partner-Events geben.

„Mit unserem neuen Team Community Service wollen wir die beiden Themen Dienstleistung und Service zusammenbringen und noch mehr als Sparringspartner auf Augenhöhe fungieren. Es ist unser Antrieb, unsere Kunden immer wieder neu zu überraschen und besser als gestern zu sein,“ sagt Wantanie Rose, Head of Community Service. „Für uns sind unsere Partner Teil der HANSA-Familie und wir setzen alles daran, dass sich unsere Partner auch als solche fühlen.“

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH wurde 1969 gegründet und ist Teil der SIGNAL IDUNA Gruppe. Als unabhängige Service-KVG für Real und Financial Assets erbringt die Hamburger Gesellschaft vielfältige Dienstleistungen rund um die Administration von liquiden und illiquiden Assetklassen. Der Hauptsitz befindet sich in Hamburg, zudem ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Frankfurt am Main präsent. Über ein Tochterunternehmen ist die HANSAINVEST auch in Luxemburg vertreten. Aktuell werden von knapp 300 Mitarbeitenden mehr als 420 Publikums- und Spezialfonds mit einem Bruttofondsvermögen von über 55 Milliarden Euro administriert. Die HANSAINVEST erhielt im Dezember 2020 vom Fachmagazin TiAM aus dem Finanzenverlag die Auszeichnung „Beste Service-KVG“. (Stand der Daten: 30.11.2021).

 

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Mittelfristig erhöhte Inflation zu erwarten – negative Realzinsen drohen

 

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management erwarten, dass der Income-Zyklus im Jahr 2022 von drei großen Themen und ihrem Zusammenspiel geprägt sein wird: Neben der Inflation ist dies die Geld- und Fiskalpolitik und nicht zuletzt die Konsumnachfrage. Für Anlegerinnen und Anleger wird zudem entscheidend sein, wie sich diese drei Themen auf die Bewertungen auswirken. Alle drei Themen werden weiterhin durch die Pandemie geprägt, die sich als hartnäckiger erweist als von vielen erhofft – aktuell sorgt die Omikron-Variante für neue Unsicherheit. Laut Jakob Tanzmeister, Investmentspezialist in der Multi-Asset-Solutions-Gruppe bei J.P. Morgan Asset Management, hat die Pandemie aber drei Lehren mit sich gebracht: Erstens sind Unternehmen und auch die großen Volkswirtschaften sehr anpassungsfähig geworden. „Die Unternehmen haben gute Wege gefunden, trotz Kontaktbeschränkungen oder gar Lockdowns ihre Produkte zu den Konsumenten zu bringen und konnten ihre Gewinnmargen behaupten. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Automobilsektor, der als ein äußerst zyklischer Sektor unter mehr als 18 Prozent Umsatzeinbruch durch die Pandemie litt. Trotzdem konnten zuletzt Rekordgewinne verbucht werden“, führt Tanzmeister aus. Selbst die höheren Komponentenpreise, etwa aufgrund der Engpässe bei den Halbleitern, haben die Margen nicht unter Druck gesetzt, da die Hersteller weniger Rabatte gewährt haben. Nachdem in den Lockdowns viel Geld angespart wurde, zeigten sich die Kunden weniger preissensitiv und haben höherpreisige Modelle gekauft.

Jakob Tanzmeisters Ausblick für 2022 ist deshalb optimistisch: „Selbst wenn durch Omikron nun wieder mehr Unsicherheit im Markt ist und die Schwankungen zunehmen, ändert das doch nichts an den fundamentalen Themen wie unserem positivem Wachstumsausblick mit höherer Inflation und weiter unterstützender Geld- und Fiskalpolitik. Vielleicht verschieben sich manche Entwicklungen nun um einige Monate, aber die Erholung wird nicht abgewürgt.“ Denn eine zweite Lehre der Pandemie sei, dass in Phasen von Lockdowns die Konsumnachfrage nie komplett wegfällt. Der Konsum wird vielmehr aufgeschoben und die wirtschaftliche Tätigkeit steigt anschließend umso stärker an. Wenn die Unsicherheit der neuen Variante nun dafür sorgt, dass die geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen weiter gelockert bleiben, könnte dies laut Tanzmeister paradoxerweise sogar positiv auf die Märkte wirken. Denn die dritte Erfahrung der letzten zwei Pandemiejahre ist, dass die massive Liquiditätsschwemme, die ihren Teil zu den steigenden Marktpreisen beigetragen hat, sich in Zukunft auch gegen fundamentale Zweifel durchsetzen wird.

Negative Realzinsen als Folge der mittelfristig höheren Inflation

Laut Jakob Tanzmeister sollte der Inflationsanstieg im nächsten Jahr seinen Zenit überschreiten, gleichwohl aber ein hartnäckiges Thema bleiben. Auf die Frage, warum die Inflation plötzlich so stark gestiegen ist, wo doch die Zentralbanken seit 2009 eher erfolglos versucht hatten, diese anzufeuern, nennt der Experte einerseits disinflationäre Faktoren wie Demographie, Digitalisierung und Globalisierung, die den Versuchen entgegenwirkten. Andererseits hat die größte Maßnahme der Zentralbanken zur Förderung der Inflation, die so genannte qualitative Lockerung (QE), primär den Unternehmen über die Finanzierungskosten geholfen und Vermögenswerte wie Aktien und Immobilien gestützt. Die breite Konsumnachfrage konnte davon nicht profitieren. Diese wird aber aktuell durch die fiskalischen Maßnahmen und Hilfsprogramme der Staaten befeuert, die mit der nun gesteigerten Nachfrage den inflationären Effekt verursacht haben. „In den USA wurden beispielsweise jedem Amerikaner im Durchschnitt rund 3.000 US-Dollar zur Verfügung gestellt – das betrifft wirklich die breite Masse und nicht nur einige Vermögende“, führt Tanzmeister aus. Ein zweiter inflationärer Faktor wird sich im nächsten Jahr wahrscheinlich wieder glattziehen – das ist der Sand, der sich nach wie vor durch die Pandemie im Getriebe der globalen Wertschöpfungsketten befindet. „Die Lieferengpässe, die in der Produktion zu steigenden Stückkosten geführt haben, sind in Europa sogar der dominante Faktor in diesem rasanten Inflationsanstieg – und auch ein zentraler Faktor, warum die Zentralbanken sich bisher mit Gegenreaktionen zurückgehalten haben. Denn steigende Zinsen sind kein probates Mittel gegen Kapazitätsengpässe“, betont der Experte.

Aufgrund der erhöhten Nachfrage und der gesteigerten Liquidität ist laut Jakob Tanzmeister mittelfristig dauerhaft mit höherer Inflation zu rechnen, was bei den anhaltend niedrigen Zinsen zu negativen Realzinsen führt. Und der Experte erwartet, dass sich diese Situation nicht allzu schnell ändert: „Durch die QE und die anderen fiskalischen Maßnahmen ist es einerseits zu einem gigantischen Schuldenberg der Staaten gekommen, aber auch zu einem enormen Wachstum an zusätzlichen Ersparnissen. In den Industrienationen wurden mehr als 4 Billionen US-Dollar über dem Durchschnitt an Ersparnissen angehäuft. Die Politik hat nun zwei Werkzeuge, um die Schuldenberge anzugehen. Das unpopuläre Instrument wären Steuererhöhungen. Die andere Maßnahme ist etwas subtiler, das ist die finanzielle Repression, also negative Realzinsen. Die enormen Sparüberschüsse dürften die Bereitschaft zu längerfristig negativen Realzinsen noch einmal gesteigert haben“, vermutet Jakob Tanzmeister. Für sicherheitsorientierte Sparerinnen und Sparer bedeutet dies eine schleichende Enteignung ihrer Ersparnisse, auch für niedrig verzinste Staatsanleihen ist dieses Umfeld schwierig. Die gute Nachricht ist, dass Anlageklassen wie Aktien, Immobilien oder Unternehmensanleihen profitieren. Ein ertragsorientiertes Multi-Asset-Income-Portfolio, das auf diese Anlageklassen setzt, kann also auch in einem solchen Umfeld Erträge generieren.

Income-Portfolio auf das Umfeld ausrichten

Das Aktienjahr 2021 war sehr erfolgreich, weshalb die Bewertungen in vielen Bereichen sehr hoch und teilweise auf Rekordniveau sind. Laut Jakob Tanzmeister sind diese zum Teil gerechtfertigt, da die Coronaerholung zu 50 Prozent Gewinnwachstum gegenüber dem Vorjahr führte und zudem die niedrigen Zinsen höhere Bewertungen aufgrund der niedrigeren Kapitalkosten und des Abzinsungsfaktors rechtfertigen. Für Income-Anleger entscheidender ist aber, dass das Bewertungsbild verzerrt ist, da die hohen Bewertungen Wachstumsaktien betreffen, während Dividendentitel weiterhin unterbewertet sind und sehr günstige KGVs aufweisen. „Ein Income-Portfolio ist aktuell im historischen Vergleich sehr günstig bewertet. Und die Aussichten für Dividendenaktien sind weiterhin positiv mit einem erwarteten Dividendenwachstum von 8 Prozent pro Jahr für die nächsten fünf Jahre. Wir stehen also am Beginn einer Bewertungsnormalisierung, und die extreme Bewertungsschere wird sich mittelfristig schließen“, skizziert Tanzmeister die Chancen für Dividendenaktien.

Auf der Anleihenseite macht sich das Thema Inflation und Zinsentwicklung natürlich noch stärker bemerkbar. Jakob Tanzmeister kann aber Sorgen bezüglich möglicher Zinssteigerungen entkräften: „In den letzten 13 Jahren seit Auflegung der Income-Strategie gab es 16 Phasen steigender Zinsen. Während klassische Anleihenindizes in diesen Phasen negativ abschnitten, konnte die Income-Strategie in 15 der 16 Fälle sogar ein positives Ergebnis erzielen. Dies gelingt dank der Flexibilität der Allokation und der Zusammensetzung des Portfolios über die verschiedenen Anleihensegmente hinweg.“

So hat der Income-Klassiker JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund in diesem Jahr eine Wertentwicklung von 8,07 Prozent erzielt (Anteilklasse A (div) EUR, Stand 23.12.2021). „Während Aktien rund die Hälfte zur positiven Entwicklung beigetragen haben, konnte in diesem Jahr besonders die Allokation im Immobiliensektor überzeugen. Wir investieren im Global Income Fund in REITS, also gelistete Immobilien unternehmen, die gerade in Zeiten höherer Inflation ein wichtiger Diversifikator sind. Statt der klassischen Büroimmobilien setzen die Experten aktuell auf Logistik und Industrieimmobilien wie beispielsweise Datencenter“, führt Tanzmeister die aktuelle Allokation aus. Auch Hybridanleihen sind weiterhin ein wichtiger Bestandteil im Income-Portfolio, denn diese können weiterhin Ausschüttungen von über 4 Prozent bieten. Seit der Pandemie wurde eine zusätzliche Anlageklasse in das Portfolio aufgenommen, so genannte „Covered Calls“ – gedeckte Kaufoptionen. Diese Anlageklasse bietet laut Tanzmeister die Möglichkeit, kurzfristig Chancen zu nutzen und hohe Volatilität in Coupons und laufende Erträge umzumünzen. Diese Instrumente werden zumeist von kleineren Unternehmen angeboten, die sonst eher weniger Dividendenrendite zahlen, also in klassischen Dividendenstrategien weniger zu finden sind. „Es gilt also, breit über die Anlagechancen hinweg zu investieren, um trotz Negativzinsumfeld positive Erträge erzielen zu können“, so der Investmentspezialist.

Stabile Ausschüttungen über alle Marktphasen hinweg

Da das erwartete Wachstum über Trend im nächsten Jahr auch weiterhin Rückenwind für den Aktienmarkt bieten sollte, hat das Fondsmanagement rund um Michael Schoenhaut und Eric Bernbaum die Positionierung im Portfolio angepasst. „Die Aktienallokation ist mit 50 Prozent im historischen Vergleich hoch. Wir setzen das aktuell mit Dividendenwachstumstitel und den gedeckten Kaufoptionen um, denn mit ihnen können wir über den Optionsverkauf eine laufende Rendite erzielen und gleichzeitig am Kursverlauf der Aktien partizipieren“, führt Tanzmeister aus und ergänzt: „Die aktuelle Portfoliorendite in Höhe von rund 4 Prozent wird trotz Niedigzinsumfeld etwa zur Hälfte von der Anleihenseite abgedeckt – das ist möglich, weil wir sehr selektiv vorgehen und nicht den breiten Index kaufen.“ Die aktuelle Ausschüttung im November 2021 betrug annualisiert 3,9 Prozent (Anteilklasse A (div) – EUR November 2021, nicht garantiert). „Wir freuen uns, dass wir mit der flexiblen und aktiven ertragsorientierten Strategie im Global Income Fund seit seiner Auflegung im Dezember 2008 inzwischen schon mehr als 5,9 Milliarden Euro ausschütten konnten“, unterstreicht Jakob Tanzmeister. „Damit können die Anlegerinnen und Anleger sehr transparent sehen, was ihr Erspartes ‚verdient‘ hat – eine gute Alternative zu Negativzins und Verwahrentgelt, wenn man bereit ist, etwas mehr Risiko als mit reinen Sparanlagen einzugehen“, betont der Experte.

Neben dem Income-Klassiker gibt es die Income-Strategie auch in einer defensiveren Variante, dem JPMorgan Investment Funds – Global Income Conservative Fund. Seit Februar dieses Jahres gibt es mit dem JPMorgan Investment Funds – Global Income Sustainable Fund zudem eine dezidiert nachhaltige Variante. Während die gesamte Income-Strategie bereits seit Frühjahr 2020 ESG-integriert ist, die Berücksichtigung materieller Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren also wichtiger Bestandteil des Investitionsprozesses ist, sind die beiden Fonds zusätzlich als Artikel-8-Fonds gemäß EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert. Dafür nimmt der Global Income Conservative Fund normen- und wertbasierte Ausschlüsse von Sektoren vor, die als nicht nachhaltig angesehen werden. Der Global Income Sustainable Fund legt als dritte Nachhaltigkeitsebene einen besonderen Fokus auf solche Unternehmen, die überdurchschnittliche Nachhaltigkeitswerte ausweisen und damit dazu beitragen können, die Energiewende zu gestalten.

 

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Die Schweiz ist der einzige Staat im Zinstracker, der noch über alle Laufzeiten negative Zinsen einfordern kann.

 

Das zeigt die aktuelle Auswertung des Zinstrackers (www.zins-tracker.de) der Quant.Capital Management GmbH.

Deutschland, die Niederlande und Dänemark gehörten lange zu den Nationen, die mit ihren Staatsschulden über alle Laufzeiten Geld verdienten. „Zumindest im Bereich 15 und 30 Jahre sind jetzt außer der Schweiz alle Datensätze wieder grün im Zinstracker“, sagt Ivan Mlinaric, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH. „Insgesamt hat der Grün-Anteil zum Jahreswechsel deutlich zugenommen.“

Und auch neue Rekordtiefs wurden schon lange nicht mehr erreicht. „Der Trend bei den Zinsen zeigt eindeutig nach oben“, so Mlinaric. „Allerdings ist es viel zu früh, hier eine Trendwende abzuleiten.“ Denn auch wenn die US-Notenbank von Zinsschritten im Jahr 2022 spricht: „Eine stagnierende US-Wirtschaft, auf die im Moment einiges hindeutet, kann die Pläne der Fed ganz schnell wieder ändern“, so Mlinaric. Kurzfristig könnten die Zinsen angesichts der Ankündigungen aber noch steigen.

Die Eurozone allerdings verharrt auf niedrigem Niveau. „Hier ist die Wirtschaft noch nicht so in Gang gekommen, steigende Zinsen könnten die Konjunktur belasten“, sagt Mlinaric. Daher zeigt auch der Zinstracker für die europäischen Länder noch insgesamt deutlich mehr Rot.

Für weitere Informationen: www.quantcapital.de.

Über Quant.Capital Management

Die Quant.Capital Management GmbH ist als unabhängiger, inhabergeführter Asset Manager ein Spezialist für Risikobewertung und Risikomanagement, die durch quantitative Modelle und mit eigenem Research gesteuert werden. Quant.Capital bietet institutionellen Investoren individuell konfigurierte Anlagekonzepte in Form von Spezialfonds oder diskretionären Mandaten. Zudem bietet Quant.Capital Management die Bewertung von Risiken in Portfolios institutioneller Kunden an bis hin zur Umsetzung und Überwachung einer Risiko-Overlay-Strategie. Besonderer Wert wird dabei auf Liquidität, Handelbarkeit, Bewertbarkeit und Risikokontrollmethoden gelegt. Quant.Capital Management ist Mitglied im Bundesverband Alternative Investment.

 

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Von Stéphane Dieudonne, Senior Fund Manager bei Candriam 

 

Wie die Wirtschaft insgesamt haben auch die Fusionen und Übernahmen seit dem Sommer 2020 einen enormen Aufschwung erlebt. Diese neue Welle von M&A-Aktivitäten hat die meisten Wirtschaftssektoren erfasst, aber wie üblich gab es eine größere Anzahl von Deals im Gesundheitswesen und im Technologiebereich. Regional gesehen ist Nordamerika weiterhin führend bei der Erholung der M&A-Aktivitäten, was Deals im Wert von mehr als 10 Milliarden Dollar angeht. Auch in Europa und Asien wurde eine beträchtliche Anzahl von Transaktionen angekündigt.

Nach einem guten 2021 stehen wir nun etwa in der Mitte des Zyklus

Seit Beginn des vierten Quartals dieses Jahres scheint sich die Fusions- und Übernahmetätigkeit auf dem mittleren Niveau des Zyklus zu stabilisieren. Mit der Ernennung des neuen Vorsitzenden der US Federal Trade Commission (FTC) im vergangenen Juni befürchten die M&A-Marktteilnehmer eine erhöhte Wachsamkeit der Wettbewerbsbehörden, insbesondere bei großen Transaktionen, die sich negativ auf den amerikanischen Verbraucher auswirken könnten. Während die Aktivität in den Vereinigten Staaten weiterhin gut ist, gibt es praktisch keine Transaktionen mit einem Volumen von mehr als 10 Milliarden Dollar. In Europa hingegen sind die M&A-Aktivitäten weiterhin sehr zufriedenstellend.

2022 wird eher zäh beginnen

Hochrangige Banker bestätigen, dass viele M&A-Projekte aufgrund von Unsicherheiten hinsichtlich möglicher verbraucherfreundlicher Änderungen in der FTC-Politik vorerst auf Eis gelegt werden. Wir glauben, dass sich die Zahl der Fusionen und Übernahmen in den USA normalisieren wird, sobald diese Zweifel ausgeräumt sind, was vermutlich im Laufe des Jahres 2022 der Fall sein wird.

Im Jahr 2021 haben sich die Fusions- und Übernahmetätigkeiten als recht widerstandsfähig gegenüber den aufeinanderfolgenden Wellen der Covid-19-Epidemie und ihrer neuen Varianten erwiesen. Die Fusionsvereinbarungen wurden sogar angepasst, um diesen neuen Risikofaktoren Rechnung zu tragen. Alles in allem sind wir recht optimistisch, was die Fusions- und Übernahmetätigkeit im kommenden Jahr angeht.

Gute Aussichten für Risk-Arbitrage-Strategie

M&A-Aktivitäten sind eine leicht zu erfassende Zahl, aber vielleicht nicht die einzige Renditequelle einer Risiko-Arbitrage-Strategie. Wir haben keine bestimmte Erwartung für die Anzahl der M&A-Deals im Jahr 2022, aber weniger schlagzeilenträchtige Performance-Treiber können ebenso nützlich sein. Anleger, die an Risiko-Arbitrage interessiert sind, sollten besser die Höhe der Spreads, die Misserfolgsquote bei Transaktionen und die Anzahl der Überangebote berücksichtigen.

Wir sehen für 2022 sowohl bei den Spreads als auch bei den Abschlussquoten grünes Licht. In der Tat sind die Risikoarbitrage-Spreads heute bei gleichem Risiko zwei- bis dreimal höher als vor der Covid-Krise. Die Misserfolgsquoten bleiben auf einem historisch niedrigen Niveau – oder sollten wir sagen, die Abschlussquoten sind hoch. Die Zahl der Angebotsverbesserungen oder Bieterkriege ist gegenüber den sehr ereignisreichen ersten Monaten des Jahres 2021 gesunken. Es ist aber wichtig, die Spreads und die Abschlussquoten im Auge zu behalten. Und zwei von drei ist gar nicht schlecht.

Wer die Boni der Banker prognostizieren möchte, sollte auf jeden Fall die Zahl der M&A-Deals ausrechnen. Aber wenn Investoren verstehen wollen, wo heute die Chancen für Risk Arbitrage liegen, sollten sie die Spreads beobachten.

 

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Candriam Luxembourg – Zweigniederlassung Deutschland, Fellnerstraße 5, D-60322 Frankfurt, Tel.: +49 69 2691903-0, www.candriam.de 

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

 

Das Jahr 2022 startet mit außergewöhnlichen vielen Unsicherheitsfaktoren für die globale konjunkturelle Entwicklung und damit auch für die Kapitalmärkte. Allen voran bleiben die Corona-Pandemie und die anhaltenden Lieferengpässe wichtige Belastungsfaktoren, die jedoch voraussichtlich im Laufe des ersten Halbjahres an Einfluss verlieren werden. Hinzu kommen geopolitische Risiken, vor allem der Ukraine-Konflikt sowie die Differenzen zwischen China und den USA. Für die Kapitalmärkte spielt jedoch vor allem die Zinsentwicklung eine entscheidende Rolle. Einerseits versuchen sich viele Notenbanken nach jahrelanger ultra-expansiver Geldpolitik in einer Wende mit bereits beschlossenen oder absehbaren Leitzinserhöhungen, etwa die Bank of England oder die US-Notenbank Fed. Auch auf die EZB dürften im Laufe des Jahres vermehrt Forderungen nach ersten Leitzinsanhebungen zukommen. Andererseits müssten auch die Zinsen für Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten sowohl in den USA als auch in der Eurozone deutlich steigen – zumindest, wenn man die stark gestiegenen Inflationsraten betrachtet. Doch gerade dieser volkswirtschaftliche Zusammenhang war 2021 nahezu außer Kraft gesetzt. Über die Gründe für die Entkopplung von Zinsen und Inflation kann nur spekuliert werden. Möglich ist, dass Anleger dem Argument nur temporär höherer Preissteigerungsraten Glauben schenken. Allerdings vertreten immer weniger Zentralbanker diese Ansicht. Auch könnte eine kommende Rezession eingepreist werden, die mit sinkenden Zinsen einhergehen würde. Angesichts der grundsätzlich positiven Aussichten für die globale Konjunktur ist diese Erwartung jedoch eher unwahrscheinlich. Damit bleibt die zentralbankinduzierte Nachfrage nach Anleihen aufgrund massiver Wertpapierkaufprogramme als Grund für gedeckelte Renditen. Doch abgesehen von der Bank of Japan werden die meisten Notenbanken ihre Kaufvolumina in den kommenden Monaten deutlich reduzieren. Zwar werden sie zumindest verbal versuchen, zu schnell steigende Zinsen zu verhindern. Trotzdem dürften die auslaufenden Anleihe-Kaufprogramme immer wieder Phasen stärkerer Renditeanstiege auslösen und an den von Niedrigzinsen verwöhnten Börsen zumindest für zwischenzeitliche Korrekturen sorgen. Grundsätzlich gestützt werden Aktien, Edelmetalle & Co. allerdings von voraussichtlich anhaltend negativen Realrenditen – da die Teuerungsraten sich auf erhöhten Niveaus einpendeln werden – und der Aussicht auf die Fortsetzung des dynamischen Nach-Corona-Aufschwungs im weiteren Jahresverlauf.

 

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Union Investment hat das Management für 35 deutsche Bürogebäude und Hotels aus ihren Offenen Immobilienfonds neu vergeben:

 

Beginnend zum 1. Januar 2022 werden Goldbeck Procenter und Tattersall Lorenz die Immobilien im Auftrag von Union Investment betreiben. Der bisherige Betreibervertrag mit Apleona Real Estate GmbH war zum Jahresende ausgelaufen. Goldbeck ist mit dem Betrieb von 28 der 35 Immobilien beauftragt und ist in den Städten Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und Berlin auch mit eigenen Büros vertreten. Im CityQuartier DomAquarée Berlin wird Goldbeck zudem auch das Center Management übernehmen. Für sieben Objekte aus dem Portfolio hat Tattersall Lorenz ab Januar 2022 den Auftrag für das Management erhalten. Dazu zählen auch fünf Studentenwohnheime und Microliving-Immobilien in Wiesbaden, Dresden, Berlin, Hamburg und Düsseldorf, die von talyo, einer Tochter von Tattersall Lorenz, verwaltet und vermietet werden.

Ziel der Zusammenarbeit mit Goldbeck Procenter und Tattersall Lorenz ist es, die Immobilien für die Zukunft bestmöglich aufzustellen und dabei an die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre und die bereits begonnenen Maßnahmen zur Weiterentwicklung anzuknüpfen.

„Wir freuen uns auf diese Weiterentwicklungen des Portfolios gemeinsam mit dem neuen Property Management“, sagt Sven Lintl, Leiter Asset Management Deutschland bei Union Investment. „Gemeinsam wird es uns gelingen, die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und die sehr guten Performances der Objekte auszubauen.“

Das ausgeschriebene Portfolio war seit 2008 von Apleona im Auftrag von Union Investment betrieben worden. Apleona wird in den Bereichen Facility Management und Energiemanagement Beratung auch weiterhin ein professioneller Partner von Union Investment bleiben. Mit Tattersall Lorenz arbeitet Union Investment bereits seit 2019 deutschlandweit im Büroimmobiliensegment erfolgreich zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Konjunktur- und Zinsumfeld für Aktien positiv

 

 

  • EZB und FED haben den Boden für 2022 bereitet
  • Anleihen dies- und jenseits des Atlantiks unattraktiv
  • Gold und US-Dollar stehen als mögliche Krisengewinnler bereit

 

Marktkommentar von Bodo Orlowski, CEFA

In der Woche vor Weihnachten hatten die US-amerikanische Notenbank und die Europäische Zentralbank für die Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks bereits ihre Präsente ausgepackt – auch wenn der Inhalt variierte: Amerikas Währungshüter zeigen sich willig, die Zügel anzuziehen; die EZB hingegen meint, dass die hiesige Inflation nur eine vorübergehende Erscheinung sei und behält ihren expansiven Kurs bei. Zudem werden unter Verweis auf das neue symmetrische Inflationsziel zeitweise höhere Inflationsraten toleriert. Damit ist der Rahmen für 2022 gesteckt.

Die Notenbanken setzen den Rahmen

Was heißt das für die wichtigsten Assetklassen? Der Euro sollte bis zu einem Kurswechsel der EZB zumindest gegenüber dem US-Dollar, aber tendenziell auch anderen wichtigen Währungen wie dem Britischen Pfund, dem Schweizer Franken oder dem Japanischen Yen weiter an Boden verlieren. Die exportorientierte Industrie hierzulande wird es freuen, gleichzeitig jedoch die Inflation in der Eurozone unseres Erachtens in Folge sich verteuernder Importe hochhalten. Der US-Dollar sollte 2022 zu den gesuchteren Anlagewährungen gehören – der Gedanke an echte Zinsen am kurzen Ende dürfte, wenn auch nicht für Begeisterungsstürme, so doch zumindest für starkes Wohlwollen gegenüber dem Greenback sorgen.

Steigende Zinsen in Euroland machen hiesige Anleihen unattraktiv

Die Zinskurven in Euroland sollten in der Folge etwas steiler werden, die in den USA sich tendenziell nach oben verschieben. Zwar will die EZB an ihrem – neu sortierten – Ankaufvolumen festhalten. Doch wird der Markt die Inflationserwartungen einzupreisen versuchen. Da die negative Einlagenverzinsung aufrechterhalten werden wird, kann das nur in den mittleren und längeren Laufzeiten passieren. Für Rentenanleger also eine undankbare Situation.

Einfacher scheint es auf der Aktienseite zu werden. Auch wenn wir keine Anstiege im Umfang des zurückliegenden Jahres erwarten: Die nach wie vor im Überfluss vorhandene und zumindest in Euroland weiter steigende Marktliquidität bleibt neben den deutlich negativen Realzinsen ein wichtiges Argument. Zudem sollte die konjunkturelle Entwicklung auf beiden Kontinenten für Rückenwind sorgen.

Konjunktur rechtfertigt zunehmend die Aktienkurse

Wir gehen davon aus, dass wir in Europa wie in Nordamerika 2022 eine Fortsetzung des deutlichen Wirtschaftswachstums sehen. Im privaten Sektor sind die Nachholeffekte aufgrund der anhaltenden Störungen der weltweiten Lieferketten noch immer nicht abgeklungen und werden durch die während der ersten Phase der Pandemie intensivierte Sparquote gestützt. Staatlicherseits werden die in den USA und Europa beabsichtigten Infrastrukturmaßnahmen das Ihre dazu beitragen, die Nachfrage in zahlreichen Branchen hoch zu halten.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Die Preissteigerungen im Beschaffungsbereich werden Druck auf die Margen der Unternehmen ausüben – nicht alle werden diesen weitergeben können. Auch ist zu erwarten, dass die Inflation höhere Lohnforderungen begründet und es damit zu den von Ökonomen befürchteten Zweitrundeneffekten und einer Verstetigung der Inflation kommen wird. Das wiederum sollte selbst die EZB dazu nötigen, ihre Staatsfinanzierung zurückzufahren, und wäre ein Signal für ein Auslaufen der bisherigen Liquiditätszufuhr.

Risikoherd Geopolitik

Unwägbarkeiten für die Aktien- und Rentenmärkte drohen traditionell von geopolitischer Seite. Bereits 2020 identifizierte das Internationale Institut für Konfliktforschung 40 beschränkte und unbeschränkte kriegerische Konflikte auf nationaler bzw. internationaler Ebene. Am präsentesten sind für uns Europäer sicherlich die Spannungen zwischen Russland und der NATO bzw. der EU um die Ukraine sowie zwischen China und den USA bzw. seinen regionalen Nachbarn. Doch auch in Syrien, im Irak, im Jemen und weiten Teilen Afrikas gibt es – weiterhin – keinen Frieden.

Solange die Energie- und Rohstoffproduzenten bzw. die Handelsrouten der westlichen Welt davon nicht betroffen sind, zeigen sich die Kapitalmärkte unbeeindruckt. Doch wenn es hier zu Beeinträchtigungen durch die bestehenden oder neue, bislang nicht wahrgenommene Konflikte käme, würde das zu mindestens kurzfristigen Reaktionen führen. Militärische Interventionen oder gar weitergehende Eskalationen dürften perspektivisch US-Dollar und Gold als klassische Risikoversicherungen befördern – Aktien aber mit hoher Wahrscheinlichkeit drücken.

Denn die gestiegenen Energiepreise sind für die Industrienationen bereits heute eine Belastung. Ein weiterer Anstieg könnte dabei die konjunkturellen Aussichten dämpfen. Dies käme der EZB womöglich ganz gelegen – denn ein schwächerer konjunktureller Ausblick wäre dann trotz steigender Inflationsraten ein Grund, die Geldpolitik weiterhin so expansiv zu handhaben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

 

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